Monatszeitung 1,– € Nr. 269 September...

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Nr. 269 September 2016 Monatszeitung 1,– € Der Spätsommer bietet zahlreiche Möglichkeiten für Tradionsfeste, z. B. unser Adlershofer Herbstfest, das Altglienicker Spätsommerfest oder das Fest der Späthʼschen Baumschulen Seite 3 / 6 / 8 / 15 Die „Adlershofer Störtebeker Festspiele“ wurden perfekt von Moritz Russ mit seinen Freunden vor- bereitet. Ob 2017 die letzte Episode „Im Zeichen des Kreuzes“ ein größeres Publikum erreichen kann? Seite 15 Foto: Daniela Incoronato Foto: Archiv Hinte Foto: Lothar Walther Die Redaktion wünscht viel Vergnügen beim Besuch der Herbstfeste. Klassenfoto von 1949 mit Lehrerin Anna Starke an der Schule in der Radickestraße – niemand ahnte das aus Brigitte Kehr eine aktive Musikerin wird. (obere Reihe links) Seite 20 Vom Bahnhof kommend, fiel um 1900 der Blick in die Bismarckstraße, zuerst auf die beeindruckende Villa des Amtsvorstehers Seiten 10 / 11 Foto: privat

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Nr. 269 September 2016Monatszeitung 1,– €

Der Spätsommer bietet zahlreiche Möglichkeiten für Tradionsfeste, z. B. unser Adlershofer Herbstfest, das Altglienicker Spätsommerfest oder das Fest der Späthʼschen Baumschulen Seite 3 / 6 / 8 / 15

Die „Adlershofer Störtebeker Festspiele“ wurden perfekt von Moritz Russ mit seinen Freunden vor-bereitet. Ob 2017 die letzte Episode „Im Zeichen des Kreuzes“ ein größeres Publikum erreichen kann? Seite 15

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Die Redaktion wünscht viel Vergnügen beim Besuch der Herbstfeste.

Klassenfoto von 1949 mit Lehrerin Anna Starke an der Schule in der Radickestraße – niemand ahnte das aus Brigitte Kehr eine aktive Musikerin wird. (obere Reihe links) Seite 20

Vom Bahnhof kommend, fiel um 1900 der Blick in die Bismarckstraße, zuerst auf die beeindruckende Villa des Amtsvorstehers Seiten 10 / 11

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Telefon: (030) 677 98 73 - 40Telefax: (030) 677 59 66Mail: [email protected]

Geschäftszeiten:Montag – Freitag6.30 – 19.00 Uhr

Samstag9.00 – 12.00 Uhr

Otto-Franke-Str. 87 | 12489 Berlin

Jahre Opel-Partner25

Zum 20. Adlershofer Herbstfest werden erneut viele Gäste erwartetNach vielerlei Bemühungen der ehrenamtlichen Mitglieder des Adlershofer Festkomitees in Vorbereitung des 20. Herbstfestes am 24. September, hoff t es nun erneut auf gutes Wetter und ein reges Inte-resse. Auf dem Areal des Kulturzentrums Alte Schule wird für alle Al-tersgruppen vielerlei geboten. Zu einer Märchenstunde für die Jüngsten öff net die Bibliothek bereits um 10 Uhr, so dass sie bei der Programm-eröff nung um 11 Uhr dabei sein können. Falls sich im Vorfeld off ene Fragen ergeben, wird das Komitee am 6.9. versuchen, diese noch kurz-fristig zu lösen. Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine im September und Oktober. Weitere Informationen wie auch die Veranstal-tungen vom Kiezklub fi nden Sie auf den folgenden Seiten der Ausgabe. Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58

Die nächste Sprechstunde des Bun-destagsabgeordneten Dr. GregorGysi fi ndet am 13.9. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreis-büro Brückenstraße 28 (Nieder-schöneweide) statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 3.9. von 10 – 12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof

Baumschulenweg zur Rückspra-che treff en. Eine vorherige An-meldung ist nicht notwendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 2.9. von 10 – 11.30 Uhr im Rathaus Köpenick (Alt-Köpe-nick 21) zu individuellen Gesprä-chen bereit. Nähere Informatio-nen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter Tel. 90297-2300 erfragen!

Termin Ort Veranstaltung1.9. 15.30 Schwedenkirche „LEGO-Bautage“ (bis 4. 9.)2. – 3.9. Köpenicker Whiskyfest6.9. 19.00 Bürgersaal Sitzung des Adlershofer

Festkomitees (öff entlich)9.9. 18.00 Bürgersaal Ulrich Stulpe zu seiner Ausstellung

„Plakate & Zeichen“10.9. 10.00 Dörpfeld-

Ecke Gellertstr. Rundgang mit Rudi Hinte durch das „Oppen-Viertel“

19.00 Schwedenkirche Auff ührung: „David – das Musical“11.9. 09.30 Verklärungs-

kirche„Tag des off enen Denkmals (bis 14 Uhr)

11.9. Altglienicker Spätsommerfest13.9. 18.00 Anna-Seghers-

GedenkstätteLesung Erich Haackl: „So weit uns Spaniens Hoff nung trug“

15.9. 16.00 Friedhof Ehrendes Gedenken Lieselotte Welskopf-Henrich

19.00 Galerie Im Rahmen der Ausstellung: „Der große Verlust“ (des Haares)

18.9. Berlin-Wahlen24.9. 10.00 Stefan-Heym-

BibliothekMärchen von Stachelköpfchen, Ameisen und anderen Wesen

11.00 Alte Schule 20. Adlershofer Herbstfest24. – 25.9. Müggelheimer Erntefest29.9. 19.30 Stefan-Heym-

BibliothekErwin Berner (Strittmatter) liest aus seinem Buch: „Erinnerungen an Schulzenhof“

30.9. 20.00 Galerie Vernissage „Vor Ort – Bilder aus der Alten Försterei“

22.10 10.00 Zugang Genos-senschaftsstr.

Herbstputz der Köllnischen Heide

25.10 18.00 Anna-Seghers-Gedenkstätte

Lesung: Marion Tauschwitz über die jüdische Dichterin Selma Merbaum

31.10. 18.30 Feuerwache Kinder-Halloween

Willkommen im Büchner Eck

deutsche Küche Feierlichkeiten Cateringservice warmes & kaltes Büffett

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Büchnerweg 30

Öff entliche Sprechstunden

Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr!

Recht kurzfristig hatte am 1.8. der Bundestagsabgeordnete Matthias Schmidt aus unserem Bezirk zu einer Zusammenkunft mit Bun-desaußenminister Frank-Walter Steinmeier ins Rathaus Köpenick eingeladen. Trotzdem fanden im Ratssaal nicht alle Besucher ei-nen Sitzplatz. Vielfältig wie sei-ne Aufgaben waren die Ausfüh-rungen des Ministers, was bei der Nachrichtenlage keinen verwun-derte. Seine Hauptaufgabe sieht er im ständigen Einsatz für sozia-len Zusammenhalt und eine fried-liche Welt und gegen das „Un-

geheuer des Nationalismus“, das durch das Schüren von Ängsten genährt wird. Mannigfaltig waren auch die Fragen der Besucher, die in der kurzen zur Verfügung ste-henden Zeit nur kurz beantwortet werden konnten. Abschließend riefen Steinmeier und Schmidt dazu auf, das Wahlrecht nicht nur am 18.9. wahrzunehmen, sondern auch möglichst viele Mitbürger(innen) zu überzeugen an der Wahl teilzunehmen, wenn sie weiterhin in Deutschland in Rechtsstaatlichkeit und Toleranz leben wollen. W. S.

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SprechstundeMdA Katrin Vogel ist am 13.9. von 18 – 19 Uhr im Bürgerbüro CDU Treptow-Köpenick, Dörpfeldstr. 51 und am 14.9. von 17 – 18 Uhr im Bürgerbüro Kiefholzstraße 186 zu sprechen.

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September 2016 Seite 3

Veranstalter: Adlershofer Festkomitee Adlershofer Bürgerverein – Cöllnische Heide e. V.

Impressum: Aktives Zentrum Adlershof-DörpfeldstraßeAugust 2016

TanzShow

Kinder-programmSwing

Ein Adler

Trommel-schlag

Chansons

Adlershofer Zeitung

Kaff ee + Kuchen

Sonnabend, 24. September 2016

11 bis 21 UhrKulturzentrum „Alte Schule“ | Dörpfeldstraße 54/56

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Seite 4 Nr. 269

Zeichnung:Architekt Neuhoff

Vorletzte Zusammenkunft vor dem Ende der Wahlperiode Aus der 48. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung

Bei der Eröff nung der letzten Sit-zung vor der Wahl sprach Vorste-her Peter Groos am 21.7. noch keine Abschiedsworte, kommt doch die BVV in dieser Zusam-mensetzung nochmals am 29.9. zusammen. Er informierte über einen erneuten Testlauf für künf-tige Direktübertragungen der Sit-zungen, weitere Unterschriften gegen das Festival „Lollapaloo-za“ im Treptower Park sowie den Besuch einer Delegation aus der türkischen Stadt Eskisehir-Tepe-basi vom 15. – 18. Juli aus An-lass des Art Festivals „Kunst am Spreeknie“, die auch die Galerie „Alte Schule“ in Adlershof be-suchte. Da keine Wortmeldungen für die Bürgerfragestunde vorlagen, folg-ten nach den üblichen Regulari-en die regelmäßigen Informatio-nen des Bürgermeisters. Zuerst schilderte Oliver Igel die enormen Auswirkungen der Brandstiftung, bei der sechs der sieben Fahrzeu-ge des Ordnungsamtes mit ei-nem Wiederbeschaff ungswert von rund 180.000 € vollkommen zer-stört wurden. Es werden alle er-forderlichen Maßnahmen ergrif-fen, um die Arbeitsfähigkeit des Ordnungsamtes zu gewährleisten. Zudem schilderte er erneut Prob-leme im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen und der Räumung von Sporthal-len. Dem folgten Ausführungen u. a. zu • der Inbetriebnahme der Stegan-

lage am Frauentog, • Baumaßnahmen in der Bölsche-

straße, • den Preisträgern der Aktion „Fa-

milienfreundliche Unternehmen 2016 in Treptow-Köpenick“ (s. S. 9),

• 20 Spitzen-Abiturienten im Be-zirk mit Note 1,0 bzw. 1,1,

• der Auszeichnung von aktiven Schülerlotsen,

• erhobenen Daten für notwen-dige Gebäudesanierungen an Schulen, für die 2,85 Mio. € be-reitstehen,

• offenen Fragen zum Festival „Lollapalooza“ im Treptower Park.

Abschließend lud er zu verschie-denen bezirklichen Veranstaltun-gen der nächsten Wochen ein. Den Antworten auf 18 „Mündli-che Anfragen“ von Bezirksver-ordneten an das Bezirksamt ent-nehmen wir u. a., dass • die zerstörten Fahrzeuge des

Ordnungsamtes geleast waren und somit nicht durch den Be-zirk wiederbeschafft werden müssen,

• die Entscheidungen zum Festi-val „Lollapalooza“ in der zwei-ten August-Hälfte fallen müssen,

• es 34 Widerspruchsverfahren beim Schulwechsel in weiter-führende Schulen gab und vier Kinder einen Platz in einem an-deren Bezirk erhielten,

• wie in den Vorjahren eine größe-re Zahl der Hortverträge wegen verspäteter Einreichung oder unvollständiger Angaben noch nicht abgeschlossen werden konnten.

Neben der Einigung zu vier Son-dermittelanträgen und der mehr-heitlichen Bestätigung des „Zen-tren- und Einzelhandelskonzepts Treptow-Köpenick 2016“, be-schloss die BVV dem Bezirksamt u. a. zu empfehlen, • sich dafür einzusetzen, dass das

Parken von Fahrzeugen über 7,5 t sowie Anhängern über 2 t in der Straße an der Wuhlheide zwischen Straße zum FEZ und Treskowallee sowie in der Stra-ße zum FEZ untersagt wird.

• Sachmittel für freiwilliges En-gagement wieder für den Denk-malschutz zur Verfügung zu stellen.

• für alle Bushaltestellen am Groß-Berliner-Damm zwischen Rudower Chaussee und Her-man-Dorner-Allee Aufstellflä-chen für Wartehäuschen herzu-richten und mit der BVG deren Einrichtung abzusprechen.

• sich dafür einzusetzen, die not-wendigen Formulare zusammen zu fassen, damit Eltern ihre Kin-der gleichzeitig für den Grund-schul- und den Hortbesuch anmelden können. Bis dahin sollten die Eltern darauf verwie-sen werden, dass bei der Schul-anmeldung ggf. rechtzeitig eine zusätzliche Hortanmeldung not-wendig ist.

Den „Mitteilungen des BVV-Vor-stehers Nr. VII-55“ entnehmen wir u. a., dass • die Forderung, in der Dörpfeld-

straße den Durchgangsverkehr, insbesondere den Schwerlast-verkehr, zu unterbinden (s. AZ Nr. 244) im Rahmen des Pro-jekts „Aktives Zentrum Dörp-feldstraße“ Berücksichtigung finden soll.

• bei einer Untersuchung zur Bar-rierefreiheit in Einrichtungen des Bezirksamtes diese in den Gebäuden in Adlershof nur in der Musikschule Hans-Schmidt-Straße (Bedarf angemeldet), im Kulturzentrum „Alte Schule“ zu den Obergeschossen, (wird im Rahmen des Umbaus ange-strebt) und beiden Gebäuden der Heide-Grundschule nicht gege-ben ist.

• der Spielplatz Volkswohlpark an der Anna-Seghers-Straße bis 2018 saniert werden soll. Dafür sind Kosten von 200.000 € ein-geplant, die Ausschreibung ist bereits erfolgt.

• zur Radwegebenutzungspflicht des gemeinsamen Fuß- und Radweges auf der südlichen Sei-te der Köpenicker Langen Brü-cke über die Dahme ein Verwal-tungsstreitverfahren anhängig ist und erst danach weitere Ent-scheidungen getroffen werden können.

• die Informationen zu Plastiken, Denkmälern und Brunnen im In-ternet mit Text und Bild aufgear-beitet wurden und als pdf-Datei unter der Rubrik „Amt für Wei-terbildung und Kultur, Fachbe-reich Kultur und Museum“ hin-terlegt sind.

Die nächste BVV-Sitzung (ein-schließlich Bürgerfragestunde)fi ndet noch in der bisherigen Zu-sammensetzung am 29.9. ab 16.30 Uhr im Rathaus Treptow statt. Voraussichtlich am 27.10. kommen dann die gewählten Ver-treter der 8. Wahlperiode erstmals zusammen. W. S.

Friedhofskapelle Rahnsdorf in neuem Glanz Die Feierhalle ist nun komplett restauriert und erhielt dafür die Auszeichnung mit dem Berliner Denkmalpfl egepreis und Bestat-tungen können wieder in einem würdigen Rahmen stattfi nden. Die Kapelle soll in Zukunft nicht nur ein Ort der Trauer sein. Bür-germeister Igel sprach sich da-für aus, dass die Kapelle auch für weitere Veranstaltungen geeig-net wäre. Ein Anfang wurde mit dem Sammeln von Spenden für die Innenrestaurierung gemacht. Alle Nebenräume sollen ebenfalls fachgerecht restauriert werden. Dafür sind ca. 40.000 € nötig. Zum Tag des off enen Denkmals am 11.9. ist die Kapelle für Be-sucher von 12 – 16 Uhr geöff net. Geboten wird eine kleine Ausstel-lung von Bildern des Müggelhei-mer Heimatmalers Peter Augus-tinski, ein wenig Musik und viele interessante Informationen sowie Kalender und Postkarten.

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September 2016 Seite 5

BESTATTUNGEN

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schreiben Sie an: [email protected] für die Oktober-Ausgabe ist der 18. September 2016.

Kirchliche Termine im JuliChorproben bei Kantorin Schle-gel (Tel. 677 46 55) informieren. Von der Jungen Gemeinde triff t sich die jüngere Gruppe vier-zehntägig freitags um 18 Uhr (In-formationen bei Sophia Quien-Parimbelli, Tel. 677 47 41) und die ältere Gruppe donnerstags um 19.30 Uhr in der Remise. In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) kommt die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe und samstags um 18 Uhr zur Vorabendmesse zusammen. Am 11.9. wird der RKW-Abschlussgottesdienst mit der Segnung der Schulan-fänger verbunden. Die Freie evangelische Gemein-de in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) lädt sonn-tags um 10 Uhr zu fröhlichen Gottesdiensten mit moderner Musik ein. Die Senioren tref-fen sich am 21.9. ab 14.30 Uhr zum Seniorennachmittag. Frei-tags wird von 9.30 – 11.30 Uhr im Familienladen Radickestr. 19 zum Eltern-Kind-Frühstück mit Kindern bis 3 Jahre eingeladen. Auf die LEGO-Bautage vom 1. – 4.9. haben wir bereits im August hingewiesen. Am 10.9. wird um 19 Uhr zur Auff ührung von „David – das Musical“ ein-geladen. Mehr zu diesen und weiteren Angeboten im Web un-ter www.lebewertvoll.de oder per E-Mail [email protected]

In der Verklärungskirche (Arndtstr.) triff t sich die Ge-meinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Der Abendmahls-gottesdienst am 4.9. ist mit der Aussendung der Freiwilligen für die Aktion „Sühnezeichen Frie-densdienste“ verbunden. Am 11.9. ist Pfarrer Maxeiner aus Dortmund zu Gast, anschlie-ßend wird ein Nachgespräch zum Gottesdienst und zur Ge-meindepartnerschaft angeboten. Ferner ist zum Tag des Off enen Denkmals die Kirche bis 14 Uhr geöff net, bei Bedarf fi nden Kir-chenführungen statt. Am 18.9. ist ein Familiengottesdienst dem Schuljahresanfang gewidmet. Am 25.9. kommt die Gemein-de zu Goldenen bzw. Diamante-nen Konfi rmationen zusammen, parallel wird ein Kindergottes-dienst in der Remise angeboten. Die Feier der „Komplet“, das Gebet zur Nacht in der Traditi-on christlicher Klöster, beginnt mittwochs um 21 Uhr. Don-nerstags kann die Verklärungs-kirche von 14 – 17 Uhr besich-tigt werden. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 kommt der Frauen-kreis am 2. + 16.9. um 15 Uhr und der Männerkreis am 6.9. um 18 Uhr zusammen. Zum Treff en des Elternkreises kann man sich bei Familie Hildebrandt (Tel. 41 72 19 91), zum Konfi rman-den- und dem Erwachsenen-unterricht bei Pfarrerin Quien (Tel. 67 82 57 41) sowie zu den

Kirchliche Termine im SeptemberBerlin ist immer eine Reise wert Berlin ist immer eine Reise wert. Wer wüsste das besser als Sie, lie-be Leser(innen) der Adlershofer Zeitung, die Sie in Berlin zuhau-se sind. Millionen von Touristen besuchen jährlich die Stadt, las-sen sich von ihren Museen und Kirchen, Theatern und Sportstät-ten, Restaurants und Hotels fas-zinieren. Folgerichtig ist auch die ITB in Berlin zuhause, die größte Reisemesse der Welt. Aber Dortmund? Wer will da schon hin? Vor gut zwanzig Jah-ren konnten wir Bürger der west-fälischen Metropole uns kaum vorstellen, dass Menschen ohne familiären oder berufl ichen An-lass hierher kommen. Ein 23-jäh-riger junger Mann hatte aber genau das getan: er ist nach Dort-mund gereist und hat sich im Fremdenverkehrsbüro der Stadt nach den Sehenswürdigkeiten er-kundigt. Auch die Ruhr-Nachrich-ten, unsere größte Lokalzeitung, hat er aufgesucht. Diesen Vorgang fand die Zeitung so erstaunlich, dass sie dem jungen süddeutschen Reisenden eine halbe Lokalseite zu seinen Erlebnissen in der Stadt gewidmet hat, die 150 Jahre ex-emplarisch für Kohle, Stahl und Bier stand. Inzwischen hat hier ein radika-ler Strukturwandel stattgefunden: Gab es im Dortmunder Indust-rie- und Handelskammerbezirk 1980 noch fast 120.000 indust-rielle Arbeitsplätze im Bereich von Kohle und Stahl (einschließ-lich ihrer Verarbeitung), waren es dreißig Jahre später nur noch etwa 20.000. Seither haben sich in Dortmund neue Leitbranchen ent-wickelt: Informationstechnologie, Mikrostrukturtechnik, Logistik und die Versicherungswirtschaft.

Allein der mit der Technischen Universität Dortmund verbun-dene Technologiepark hat fast 10.000 neue Arbeitsplätze und zu-sätzlich viele Tausend weitere au-ßerhalb geschaff en. Besonders originell hat der Struk-turwandel im südöstlichen Stadt-teil Hörde stattgefunden: Aus dem über einen Quadratkilome-ter großen Industriegelände mit Stahlwerk und Kokerei, ist ein Wohn- und Naherholungsviertel entstanden. Das Gebiet erstreckt sich rund um den neu geschaf-fenen, 30 Fußballfelder großen Phönixsee. Skater und Läufer umrunden den See, Spaziergän-ger fl anieren am Ufer; an schö-nen Tagen gibt es keinen Platz in der gut ausgebauten Gastro-nomie. Das hat auch Adlershofer Bürger interessiert. Sieben Perso-nen unserer Partnergemeinde sind im Juni bei uns zu Gast gewesen, haben sich den besagten See an-geschaut, dazu auch die Muse-umszeche Zollern – und das, was Dortmund kulturell zu bieten hat: die ehrwürdige, über 800 Jahre alte St. Marienkirche, in der mei-ne Kollegin Pfarrerin Quien ge-predigt hat, ebenso auch das neue Konzerthaus. Das wurde erbaut und uns von seinem Architekten Ralf Schulte-Ladbeck erklärt. In-zwischen zählt es zu den besten zehn Konzertsälen der Welt, und Stargeigerin Anne-Sophie Mutter spielt lieber hier als in München! Bald aber bin ich wieder in Ber-lin: ich freue mich auf einen Got-tesdienst gemeinsam mit Ihnen am 11. September um 10 Uhr in der Adlershofer Verklärungskirche.

Pfarrer Ingo Maxeiner der Ev. St. Marienkirchen-

gemeinde Dortmund

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„So weit uns Spaniens Hoff nung trug

Ehrendes Gedenken Am 15. September gedenkt der Adlershofer Bürgerverein Cöllni-sche Heide des 115. Geburtstages von Lieselotte Welskopf-Henrich, deren letzte Ruhestätte ein Ehren-grab auf unserem Waldfriedhof ist (s. AZ Nr. 243 + 249). Die hoch ge-ehrte Schriftstellerin und profunde Historikerin beschäftigte sich vor allem mit der Kultur der nordame-rikanischen Dakota-Indianer und verfasste viele populäre Romane zu dieser Thematik, die zu Klas-sikern der DDR-Jugendliteratur wurden. „Die Söhne der Großen Bärin“ erschienen 1951, die spä-tere DEFA-Verfi lmung wurde ein Kassenschlager. Treff punkt ist um 16 Uhr am Haupteingang des Friedhofs. Angefragt sind auch der Sohn der Schriftstellerin so-wie der Schauspieler Gojko Mitic, der in etlichen Indianerfi lmen eine Hauptrolle spielte, der Auto-rin viel verdankt und erstmals ihr Grab besuchen würde. H. E.

„Erinnerungen an Schulzenhof“ In die Stefan-Heym-Bibliothek (Dörpfeldstr. 56) wird am 29.9. um 19.30 Uhr zu einer Lesung des Autors Erwin Berner (Strittmat-ter) aus seinem Buch „Erinnerun-gen an Schulzenhof“ eingeladen. Nach außen schien es eine Idylle, das Leben des Schriftstellerehe-paares Eva und Erwin Strittmatter in Schulzenhof. Ihrem ältesten ge-meinsamen Sohn war es zeitweilig ein „Alptraum in schöner Land-schaft“. Er brauchte diese Erinne-rungen, um die Eltern in anderem Licht zu sehen. Er heißt Erwin wie sein Vater, seinen Familiennamen hat er abgelegt. Mal hart, mal hei-ter schildert Berner, wie zerrissen die Mutter zwischen der Liebe zu ihren Söhnen und der Bewunde-rung für den Mann war. Karten können zu 6 € (erm. 5 €) zuvor persönlich oder unter Tel. 90297-5731 bestellt werden. W. W.

Informationen des Ortschronisten Ortschronist Rudi Hinte lädt am 10.9. zu einem Rundgang durch das „Oppen-Viertel“ ein. Der Treff punkt ist um 10 Uhr an der Ecke Dörpfeld-/Gellertstraße (s. S. 8/9). Am 13.9. ist er von 14 – 17 Uhr in der „Heimatstube“ und am 24.9. beim Herbstfest in der Alten Schule (Dörpfeldstr. 56) zu Führungen und individuellen Gesprächen bereit. Andere Termi-ne sollten rechtzeitig vereinbart werden (Tel. 677 04 11). W. S.

Im Sommer vor 80 Jahren be-gannen spanische Militärs unter General Franco ihren Aufstand gegen die Republik und brachen damit den Spanischen Bürger-krieg vom Zaum. Herausgeber Erich Hackl schreibt dazu: „In ein paar Jahren wird niemand mehr da sein, der mit den Ereignissen eigene Erfahrungen verbindet; und wer die ersten langen, erbit-terten und am meisten erregenden Abwehrkampf gegen den Faschis-mus, unter scheinbar völlig verän-derten politischen Verhältnissen nach- und miterleben will, wird auf die unter dem Eindruck des Geschehens entstandene Literatur angewiesen sein. Am 13.9. ab 18 Uhr stellt der Wiener Autor Erich Hackl in der

Anna-Seghers-Gedenkstät te (Anna-Seghers-Str. 81) seine An-thologie mit 46 Texten, Erzählun-gen und Berichten von deutsch-sprachigen Schriftsteller(innen) wie Anna Seghers vor. Sie sind chronologisch geordnet und ver-anschaulichen den Spanischen Bürgerkrieg vom Anfang bis zum bitteren Ende in einer vielstimmi-gen Erzählung und all seinen Fa-cetten. Darüber hinaus ist ein Besuch der früheren Wohnräume der Schrift-stellerin immer lohnenswert. Falls man einen Termin außer-halb der regulären Öff nungszeiten (Di + Do 10 – 16 Uhr) wahrneh-men möchte, kann man gern te-lefonisch (677 47 25) nachfragen.

W. W.

„Gestern, heute und morgen – 15 Jahre Altglienicker Spätsommerfest“Zum 15. Altglienicker Spätsom-merfest lädt am 11.9. der Wirt-schaftsverband Altglienicker Unternehmer u.U.e.V. in Zusam-menarbeit mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick ein. Begonnen wird der Tag um 10 Uhr traditionell mit einem öf-fentlichen Gottesdienst auf der Hauptbühne auf dem Netto-Park-platz in der Köpenicker Straße, auf der danach ein abwechslungs-reiches Programm für Jung und Alt dargeboten wird. In der Be-senbinder Straße laden Anwoh-ner, Händler und Schausteller mit Bungee-Wippe, Riesenrutsche u.v.m. ein. Auf der Hauptbühne: vom Alt-glienicker Tanzstudio „Dance-Planet“ Darbietungen der verschiedenen Altersgruppen, da-nach Kinder- und Sportgruppen, der Kinderzirkus „Cabuwazi“,

sowie die Jugendfeuerwehr Alt-glienickes, um nur einige zu nen-nen. Am Nachmittag heißt es Bühne frei für Swing und Rock. Erleben Sie Musiker des „Sa-lon-Orcherster Berlin“ mit seiner Swing-Combo (ab 15 Uhr) und der Rock-Cover Band „Männer“ (ab 18.30 Uhr).Die Autohäuser stellen die neues-ten Modelle vor und Altglienicker Gastronomie und Fleischerhand-werk sorgen für Speis und Trank. Es wird auch wieder eine Tombo-la veranstaltet. Feuerwehr und die Polizei vom Abschnitt 65 werden vor Ort sein und Einblick in ihre tägliche Arbeit gewähren. In der Besenbinderstraße sind über 40 Stände aufgebaut, die zum Bum-meln einladen. Das Ende des Spätsommerfestes ist gegen 21.30 Uhr geplant.

Peter Schulz

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Vielfalt im Puppentheater „Grashüpfer“ Im September eröff net das Figu-rentheater „Grashüpfer“ (Pusch-kinallee 16a) mit dem 19. Pup-pentheaterfestival unter „Von Fröschen und anderen Stadtmu-sikanten“ vom 1. – 4.9. die neue Saison am Tage für Zuschauer ab 4 Jahren und am Abend für Ju-gendliche und Erwachsene. Vom 6. – 18.9. kann man dann „Die Schweinehochzeit“ erleben (am 10. + 11.9. ist u. U. mit einer Spielplanänderung wegen des „Lollapalozza-Festivals“ zu rech-nen). Vom 24. – 27.9. wird schon für die Kleinsten ab 2 Jahren „So-cke, Mond und Sterne“ gezeigt. Am 28. + 29.9. sind wieder „Kul-

ka und die schöne Wassilissa“ zu Gast. Schulkinder und Erwachsene sind am 2., 10. (zur Einschulung), 17. („Gilgamesch-Epos“) und 23.9. beim Märchenabend am Feuer so-wie am 18.9. bei einer Märchen-wanderung willkommen. Für Ju-gendliche und Erwachsene gibt es ab 20 Uhr am 1. + 2.9. „Der Froschkönig – Mädchen, du bist der Knaller“, am 3.9. „Die Bremer Stadtmusikanten“, am 4.9. „Der Froschkönig & die vier Stadtmu-sikanten“ und am 23.9. „Mata Hari (über die Lebensrealität frei-er Künstlerinnen)“. Weitere Infor-mationen und Kartenbestellung unter Tel. 53 69 51 50. W. W.

Begegnungen unterwegs – fremde Menschen ganz nah Noch bis 11.9. ist in der 1. Etage im Rathaus Köpenick (Alt-Köpe-nick 21) die Ausstellung des Foto-grafen Dr. Gerd W. Wähner zum Thema „Begegnungen unterwegs – fremde Menschen ganz nah“ zu sehen. Er war in unterschiedli-chen Berufen tätig und hatte Gele-genheit, viele Länder zu bereisen und dabei intensiv zu fotografi e-ren. Im Laufe der Jahre entstand eine Reihe anspruchsvoller Bild-bände. Einer seiner Schwerpunk-te ist „street photography“. „Eine Straßenfotografi e zeigt eine Situa-tion des Augenblicks, die genau-so nicht wieder erscheinen wird, wenngleich der Charakter dieser Situation über den Moment hin-ausweisen und das Wesentliche von Ort und Zeit wiedergeben sollte“ (lt. Wikipedia). Es werden auch Fotos von Menschen ande-rer Kulturen an öff entlichen Or-ten gezeigt, aber möglichst immer mit einem Einblick in deren na-türliches Umfeld. Sie sollen den Betrachtern das „Fremde“ und die „Fremden“ verständlich und sym-pathisch machen. Öff nungszeiten:Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa + So 9 – 17 Uhr, Eintritt frei

NaPart – Konzert im Schlossplatztheater

Das Schlossplatztheater nutzt den September vor allem für dringen-de Arbeiten im Theater und zum Proben für die erste Premiere im Oktober. So gibt es nur ein Kon-zert für den 11.9. um 18 Uhr anzu-kündigen. Zu erleben ist NaPart. Ulrike Fieguth (Gesang, Akkor-deon, Harfe) und Leo Clemens (Violine) spielen Folk, lieben

handgemachte Musik ganz unver-stärkt mit Akkordeon, Geige und Stimme. Ihre Musik spiegelt die Sehnsucht irgendwo anzukom-men wieder, ein Versprechen für den Moment. Schlossplatztheater Alt-Köpenick 31/33, Tel. 651 65 16 [email protected]

Ausstellungen in der Alten Schule In der Galerie im Kulturzent-rum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) sind noch bis 18.9. unter „Dirty mind“ die Kunstwerke von sechs Künstler(inne)n zu sehen, in de-nen sie der Abbildung des Eroti-schen diverse Facetten verleihen. Im Rahmen der Ausstellung wird am 15.9. um 19 Uhr zu einem Vor-trag über „Der große Verlust (des Haares)“ eingeladen. Anlässlich des Europäischen Monats der Fo-tografi e wird am 30.9. um 20 Uhr in der Serie VOR ORT die Foto-Ausstellung „Bilder aus der Alten Försterei“ eröff net, die dem Jubi-läum „50 Jahre 1. FC Union“ ge-widmet ist. Dazu heiß es: „Freu-de, Wut, Jubel – an nur wenigen Orten in der heutigen Gesellschaft wird Leidenschaft so unverfälscht geduldet wie im Stadion.“ Auch die 2.333 ehrenamtlichen Stadi-onbauer werden gewürdigt und die Kinderaktion im Sommer 2012 fi ndet sich hier wieder. Ge-öff net ist die Galerie Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr, Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr, So/Mo und an gesetz-lichen Feiertagen ist sie geschlos-sen. Im „Bürgersaal“ werden weiter-hin Kunstwerke von Ulrich Stul-pe unter „Plakate & Zeichen“ ge-zeigt. Im Rahmen der Ausstellung wird am 9.9. ab 18 Uhr zu einem Gespräch mit dem Künstler einge-laden. Die Ausstellung ist zu den Essenszeiten, bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel. 90297-5717) zugänglich. Im „Kiezklub“ sind im Septem-ber Arbeiten zu sehen, die im Mal-kurs des Klubs entstanden sind. Die Räume des Kiezklubs sind in der Regel werktags von 9 – 17 Uhr zugänglich. W. S.

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Marko LenkeRechtsanwalt

Fachanwalt für VerkehrsrechtFachanwalt für Familienrecht

Lenke & LenkeAnwaltskanzlei

Dörpfeldstraße 11 · 12489 BerlinNähe S-Bahnhof Adlershof, über der Deutschen Bank

Telefon (030) 67 11 697Fax (030) 67 19 89 23

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Tätigkeitsschwerpunkte

Dr. jur. Dietrich Lenke· Arbeitsrecht· Sozialrecht

· Versicherungsrecht

Jan Grote· Zivil- und Vertragsrecht

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Marko LenkeFachanwalt für VerkehrsrechtFachanwalt für Familienrecht

· Verkehrszivilrecht· Verkehrsstrafrecht

· Familienrecht

Wieder ein richtiger Adler in Adlershof!

Zur Eröff nung des 20. Herbstfes-tes am 24.9. hält das Adlershofer Festkomitee eine besondere Über-raschung bereit. Jeder Besucher kann zwischen 11 und 12 Uhr vor dem Kulturzentrum Alte Schule den Namenspatron von Adlershof persönlich kennenlernen und ei-nen lebendigen Steinadler aus nächster Nähe bewundern, der auf dem Arm seines „Herrchens“ sitzt und sich sogar das Gefi eder strei-cheln lässt. Das stolze Tier wird von dem erfahrenen Falkner Oli-ver Peipe präsentiert, der Vorsit-

zender des Landesverbandes des Deutschen Falknerordens ist, dem ältesten Falknerverband der Welt. Oliver Peipe kommt mit seinem Adler aus Rathenow, wo viel Platz zum Fliegen ist, mehr als in Ad-lershof, wo der Adler keine Flug-erlaubnis erhält. Hier könnte er je-den Hund für einen Fuchs halten und blitzschnell angreifen, denn seinen Adleraugen entgeht auch aus größter Entfernung nichts. Wir freuen uns auf diese seltene Begegnung – Adlershof hält Hof für einen Adler! Hans Erxleben

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Wie weiter in Adlershof?

Neuer Beirat für Kulturarbeit berufen

Im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Zentren“ hat das Bezirks-amt ein Verkehrs- und Freiraum-konzept für Adlershof erarbeiten lassen. Mit der vorgesehenen Um-gestaltung sollen Rahmenbedin-gungen geschaff en werden, um die Dörpfeldstraße als Geschäfts-straße zu attraktivieren und zu be-leben. Schwerpunkte sind auch der Marktplatz Adlershof und die Rad- und Gehwege. Die gemein-sam mit Akteuren vor Ort erarbei-

teten Ergebnisse dieses Konzeptes wurden am 20.7. vorgestellt und sind nun auf der Internetseite des Stadtentwicklungsamtes einzu-sehen. Weitere Information kann man im Büro des Aktiven Zent-rums, Dörpfeldstraße 23 erhalten. Bei Rückfragen wenden Sie sich an: Sabine Brüggmann; Abt. Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt; Stadtentwicklungs-amt; Tel. 90297-2334

Am 19. Juli wurde ein neuer Bei-rat für dezentrale Kulturarbeit durch den in Treptow-Köpenick für Kultur zuständigen Bezirks-stadtrat Michael Vogel berufen. Dieses unabhängig und ehren-amtlich arbeitende Gremium gibt dem Bezirk fachliche Beratung zur Vergabe der Fördergelder für Kunst und Kultur. Der Stadtrat entlastete den scheidenden Beirat und dankte dessen Mitgliedern für ihre engagierte und fachkompe-tente Arbeit. Anschließend wurde der neue Beirat für die Dauer von fünf Jahren mit folgenden Mit-gliedern berufen: • Angelika Ludwig (Malerin, Szenografin), • Petra Hornung (Kunsthistorikerin), • Dr. Johannes Schönherr (Kulturmanager), • Lutz Längert (Soziologe), • Katrin Heinau (Autorin, Schauspielerin) sowie

Neue Webseite der Stadtbibliothek Treptow-Köpenick Seit 15. Juli ist die neue Webseite der Stadtbibliothek Treptow-Kö-penick unter berlin.de online. Wer die alte Internetadresse aufruft,

wird auf die neue Seite umgelei-tet. Auskünfte und Informationen unter Tel. 90297-3418/-6800.

www.berlin.de/stadtbibliothek-treptow-koepenick/

Neue Broschüre über Kunst Im Juli erschien die erste Bro-schüre über die Kunst im öff ent-lichen Raum des Bezirkes Trep-tow-Köpenick. Hierbei handelt sich um eine Auswahl der über 350 gelisteten Kunstwerke, die in Kooperation mit dem „Kulturring e.V.“ und der bezirklichen Fach-kommission für Kunst im öff entli-chen Raum erarbeitet wurde.Eine Gliederung der Standor-te mit Kartenmaterial erleichtert den Überblick und gibt Auskunft

über die enorme Vielfalt der exis-tierenden Kunstwerke. Hiermit dokumentiert der Bezirk den ho-hen Stellenwert, den die Kunst am Bau und im öff entlichen Raum einnimmt. Herausgeber ist der Fachbereich Kultur und Museum des Bezirks-amtes. Die Broschüre ist im Fach-bereich im Kulturzentrum „Alte Schule“ in der Dörpfeldstraße 54 in Adlershof und in anderen de-zentralen Kulturstätten verfügbar.

Hoff est mit der Berlin Band of Brothers Die Mitarbeiter(innen) der Kultur-küche laden Sie zum 10. Hoff est-Jubiläum unter dem Motto „Ame-rican Way in Berlin“ am 17.9. ab 18 Uhr ein. Es gibt ein Konzert mit Wayne Grajeda, Robert Wil-liams, Ralf „Trotter“ Schmidt und Tommy Goldschmidt – Persön-lichkeiten der ehemaligen West-berliner Club-Musikszene. Gra-jeda und Williams als profi lierte

Singer/Songwriter brillieren mit ihren Stimmen, Trotter und Gold-schmidt breiten einen fantasievol-len Rhythmusteppich aus – breit gefächert von Rock, Blues über Country und Folk.Eintritt: 8 € Wir bitten um Anmeldung in derKulturküche Bohnsdorf, Dahmestr. 33, 12526 Berlin, Tel. 67 89 61 91

• Irina Vogt als Mitglied des BVV-Ausschusses für Weiter-bildung und Kultur.

Der Beirat wird künftig Empfeh-lungen sowohl für die Vergabe von Projektfördermitteln als auch für die institutionelle Theaterför-derung im Bezirk geben. Antrags-termin für Projektförderungen im ersten Halbjahr 2017 sowie für die institutionelle Theaterförde-rung für 2017 ist der 30. Septem-ber 2016. Anträge sind zu richten an das Amt für Weiterbildung und KulturFachbereich Kultur und Museum Frau Susanne Steinhöfel Dörpfeldstraße 5412489 Berlin

Bitte beachten Sie, dass Anfang August aktualisierte Förderkrite-rien veröff entlicht wurden. An-tragstermin zur Projektförderung für das zweite Halbjahr 2017 ist der 31. März 2017.

[email protected]

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September 2016 Seite 9

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Eine Woche im Zeichen des guten Hörens!

Woche des Hörens 12.-17.9.2016

Preisträger „Familienfreundliche Unternehmen “ Freiwilligentage in Treptow-Köpenick Unternehmen in Treptow-Köpe-nick haben erneut die Chance er-halten, sich an dem Wettbewerb „Familienfreundliche Unterneh-men 2016 in Treptow-Köpenick“ zu beteiligen. Sie konnten zeigen, wie familienfreundliche Arbeits-strukturen gestaltet werden kön-nen. Die Familie wirtschaftlich abzusichern und genügend Zeit für Kinder und pfl egende Angehö-rige zu haben, ist eine anspruchs-volle Aufgabe. Treptow-Köpe-nick hat im vergangenen Jahr in der Broschüre „Familie-Karriere-Balance“ alle bislang ausgezeich-neten Unternehmen vorgestellt. 2016 gewann das ambulante Pfl e-geserviceunternehmen MOBImed das 3. Mal in Folge in der Kate-gorie Unternehmen mit bis zu 20 Beschäftigten und darf somit die Wanderskulptur der Liechtenstei-ner Künstlerin Evelyne Bermann in seinen Besitz übernehmen. Die Pfl egeeinrichtung befi ndet sich in der Salvador-Allende-Str. 76 a und bietet seinen 20 Beschäftig-ten, davon 19 Frauen, viel Frei-raum zur Gestaltung des Arbeits-

vertrages und des Arbeitsplatzes, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmöglich zu reali-sieren. In der Kategorie Unternehmen mit über 20 Beschäftigten hat die Otto Richter GmbH („Feuchtekli-nik“) gewonnen. Sie befi ndet sich in der Seelenbinderstr. 80 und be-schäftigt 36 Mitarbeiter(innen). Eine familienfreundliche Arbeits-zeit steht an erster Stelle – z. B. mit der Möglichkeit im Gleit-zeitmodell zu arbeiten, im Home Offi ce oder auch mit Teilzeitar-beit. Zusammenhalt wird groß ge-schrieben. Die Beschäftigten be-teiligen sich am Berlin Triathlon, dem Müggelseecup und an Dra-chenbootrennen. Die Firma bietet auch Schülerpraktika an, um ei-nen Eindruck in die Arbeit zu ver-mitteln. Frauen in Führungspo-sitionen sind selbstverständlich. Das Unternehmen ist mit den fa-milienfreundlichen Strukturen er-folgreich und wird mit dem dies-jährigen Wettbewerbspreis ein weiteres Vorbild für Unternehmen in unserem Bezirk.

Menschen, die ein Ehrenamt su-chen, erhalten bei „STERNEN-FISCHER“ passende Angebo-te. Diejenigen, die unverbindlich in ein Engagement schnuppern möchten, können sich an den Freiwilligentagen im September ausprobieren. Am 9. + 10.9. ha-ben alle Interessierten die Mög-lichkeit, durch die Teilnahme an zahlreichen Mitmachaktionen das freiwillige Engagement kennen-zulernen. Die Aktionen sind bunt und sehr unterschiedlich, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Die engagierten Tage werden am 9.9. um 12 Uhr von Bezirksstadtrat Gernot Klemm (stv. Bürgermeister) auf der Mit-machaktion „Mit bunten Blumen-grüßen Freude schenken!“ auf dem Marktplatz Friedrichshagen eröff net. Interessierte können sich ab so-fort anmelden für den Bau von Holzhäusern für ein Mittelalter-projekt in Köpenick oder zum Stricken von Babymützen in Wendenschloss. Im Interkultu-rellen Garten Köpenick soll ein

Teich angelegt werden und im Allendeviertel wird eine Begeg-nungsstätte gestaltet und ein neu-es Angebot für Menschen mit Fluchterfahrung und interessier-te Paten vorgestellt. Küchenfeen werden gesucht für das Marmela-deeinkochen oder Herstellen von Schokocrossis. Der Tauchsport-club Adlershof sucht erneut Hel-fer für seine Mülltauchaktion. Am 16.9. werden alle Helfer, die den Freiwilligentag unterstützt haben, zur zentralen Dankesparty in Schöneweide eingeladen. Eine Anmeldung für die Mitmach-aktionen erfolgt direkt über die Webseite www.sternenfi scher.org/freiwilligentag. Organisiert werden die Freiwilli-gentage und die Dankesparty seit 2008 vom STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum. Rückfragen unter Tel. 23 36 29 98

Fragen zu unseren Anzeigenpreisen?Informieren Sie sich hier!

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Von der Dorfstraße in Süßengrundt zur Dörpfeldstraße (Teil 2)Zur vorletzten Jahrhundertwende, als die Hauptstraße in Adlershof noch Bismarckstraße hieß, hat-te sie wie der gesamte Ort einen modernen, kleinstädtischen Cha-rakter. Nun wollen wir unsere Er-kundungen fortsetzen. Vom Bahn-hof kommend überquerte man um 1900 das Adlergestell und gelang-te in das „Eingangsviertel“, Sitz der Obrigkeiten der Landgemein-de. Der Blick wurde von der statt-lichen Villa des Amtsvorstehers Hans von Oppen angezogen. Sie hatte eine bogenförmige Auff ahrt und einen freistehendem kampa-nilenartigen Turm. Bis zum Bau des Teltowkanals war dieser auch Sitz eines Storchenpaares. Anfang der 1870er Jahre, als sich die kö-nigliche Aufhebung des Gutsbe-zirks Adlershoff 1879 anbahnte, hatte es das Gutsbesitzerehepaar Hans von Oppen und seine Frau Agnes, geb. Radicke, errichten lassen. Der anschließende „Op-pen-Park“ mit einem romantisch in seiner Mitte gelegenen See, umgeben von hohen Bäumen, ließen den Eindruck einer Idyl-le entstehen. Das war wohl ein trügerischer Eindruck, denn seit Gründung des zum Amt Cöpe-nick gehörenden Zinsgutes 1754, als hier erste Besitzer in dem Vor-gängerbau einzogen, kam kaum etwas Gutes für die Handvoll Büdner von „Süszengrundt“, wie ihre Kolonie auf dem Gutsgelän-de hieß. Die meisten der über 20 Gutsbesitzer in 125 Jahren hat-ten kein wirkliches Interesse am Gedeihen des Gutes, geschwei-ge denn für ihre Untertanen. Der letzte Herr des Gutes bzw. des Amtes Rittmeister a. D. Hans von Oppen herrschte wie ein Pascha, weshalb der ortsansässige Rau-cherclub seinen Verein „Pascha von Adlershof“ nannte. Viele Ge-schichten ranken sich um von Op-pen und sein „Schloss“, wie die Adlershofer den Herrensitz nann-ten. Nach dem Ableben der Eheleu-te Hans und Agnes von Oppen (1901 bzw. 1903) war die „Filz-fabrik Adlershof bei Berlin“ (zum Unternehmen „Warenhaus Her-mann Tietz“ gehörend) Besit-zer des Grundstücks. Man ließ dort ab 1930 vor allem moder-ne Wohnanlagen errichten. 1906 mietete der Gemeindevorstand das „Schloss“ und verlegte seinen

bis dahin in der 1. Gemeindeschu-le untergebrachten Sitz dorthin. Nach der Eingemeindung zu Ber-lin übernahm der Verwaltungsbe-zirk Treptow die Räume für eine Bezirksamtsstelle. Von Bomben stark beschädigt, wurde das his-torische Gebäude abgerissen und das Grundstück war Standort für den Baubetrieb des ehemaligen Gemeindebauleiters Rebien, spä-ter bis zur „Wende“ der „Bau-union“. Gegenüber (anstelle der unge-pfl egten Grünfl äche) befand sich das Restaurant und Hotel von Friedrich Leopold mit einem gro-ßen Saal. Er war die bemerkens-werteste Adlershofer Persönlich-

keit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nachfahre Pfälzer Asylanten, von Friedrich II. an-geworben, kam sein Vater über Grünau und Müggelheim nach Adlershof. Er wurde eine Art Sprecher der Kolonisten, war Gutsvorsteher beim Gutsbesit-zerehepaar von Oppen, erster Ge-meindevorsteher der 1880 gebil-deten Gemeinde Adlershof. 1869 erwarb er die Schankerlaubnis und übernahm nach dem „Dorfkrug“ am Adlergestell das von ihm neu erbaute Restaurant und Hotel, in dem er auch wohnte. Hier hatte die Kaiserliche Oberpostdirekti-on Berlin am 16. August 1880 die „Postagentur Adlershof bei Ber-

lin“ mit eigenem Telegrafen und dem ersten Briefkasten im Ort eingerichtet. Postagent Leopold erbaute auf dem daneben liegen-den Grundstück 1891 ein drei-geschossiges Wohnhaus, in dem auch das erste, „nach postalischen Vorschriften“ eingerichtete Ad-lershofer Postamt Platz fand. Das „Kaiserliche Postamt III. Klasse“, dem ab 1. Juni 1891 Postassistent Erich Aßmann vorstand, verfügte über ein Fernsprechvermittlungs-amt mit 15, im Jahre 1904 bereits 50 Haupt- und 65 Nebenanschlüs-sen (Leopold hatte die Nr. 1, von Oppen die Nr. 2). Die Adlershofer nutzten ab 1895 sechs Briefkäs-ten, sechs Briefträger trugen fünf-mal täglich die ankommende Post aus. Das Restaurant führten nach Friedrich Leopold Sohn Oskar, dann Schwiegersohn Ackermann. Es gelangte später in den Besitz von Herrmann und Lehmgrübner, bis es 1957 abgerissen werden musste. Das Postamt zog 1906 in das repräsentative, vom Adlersho-fer Architekten Pförtner neu er-richtete Gebäude Radicke- Ecke Roon-(Moissi-)straße. In das frü-here Postamt zog die „Bahnhofs-Apotheke“ ein. Auch dieses Haus wurde in den 60er Jahren abgeris-sen.

Der historische Plan von Adlershof zeigt den „Oppen-Park“ mit einem romantisch in seiner Mitte gelegenen See umgeben von hohen Bäumen.

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In der Adlershofer „Einkaufsmeile“ reihten sich dicht an dicht Geschäfte, Restaurants, Läden und Werkstätten von Handwerksmeistern – letztere auch auf Höfen.

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September 2016 Seite 11

An der Ecke Dörpfeld-/Gellert-straße (wo das neue Haus der „Deutschen Bank“ steht) stand bis nach der „Wende“ das Amts-gebäude des Amtsvorsteher Hans von Oppen, das er für den „Amts-bezirk XXII – Alt Glienicke“ seit 1874 nutzte (s. Abb. in AZ Nr. 266). Es beherbergte Amtsräume, die berittenen und Fußgendarmen sowie zwei klitzekleine Gefäng-niszellen auf dem Minihof. Schon der Anblick des stinkigen Hofes mag manchen der zu „Tagessät-zen“ Verurteilten zur schnellen Begleichung seiner Strafe bewo-gen haben. Später eröff neten Ge-schäftsleute hier Verkaufsräume. Vom früheren Eingangsviertel und Standort der Adlershofer Ob-rigkeiten ist nichts mehr erhalten, außer dem Überbleibsel des Sees im „Oppen-Park“.*Etwa ab der Gellertstraße be-gann die Adlershofer „Einkaufs-meile“. In dem reich geglieder-ten Geschäftsviertel reihten sich dicht an dicht Geschäfte, Res-taurants, Läden und Werkstätten von Handwerksmeistern – letzte-re auch auf Höfen. Um 1800 gab es noch keinen Handwerksmeis-ter oder Geschäftsmann in dem Ort mit 344 Einwohnern. Mit dem enormen Bevölkerungszuwachs ab Mitte der 1880er Jahre, ver-zehnfachte sich die Zahl der Ad-lershofer bis 1890 auf 3.337. Das war das höchste Wachstum unter den Gemeinden in Deutschland. Viele Gewerbetreibende wurden angelockt, sich hier niederzulas-sen. 1900 standen den nun bereits 8.006 Adlershofern Dutzende Dienstleister zur Verfügung, von denen ein größerer Teil zwischen Gellert- und Genossenschafts-straße ansässig war. Gleich neben dem Amtshaus war der Schläch-

termeister Heinrich Jäger, nach ihm Heinrich Magasch, dann Otto Krug. Heute bedient dort die Flei-scherei Backs zufriedene Kunden. Oder die Rind- und Schweine-schlächterei von Carl Meisel an der Ecke Sedan-(Florian-Gey-er-)Straße. Vor der Ecke Metzer-(Thomas-Müntzer-)Straße hat-te der Fuhrwerksbesitzer Robert Fitze das hohe Wohnhaus erbaut, von wo er zuerst sein Gewerbe ausübte, das ihm zu einem der großen Fuhrunternehmer der Um-gebung werden ließ. Unter den Schuhmachermeistern war Fritz Siebert mit seinem Lager fertiger Damen-, Herren- und Kinderstie-fel und Schuhen und dem Repa-raturangebot sehr gefragt. Seit 1893 gab es die erste Apotheke im Ort, die Hermann Greinke auf Befehl der Regierung in Potsdam errichten ließ und betrieb. Er ver-sorgte ein Dutzend Orte der Um-gebung, von Alt Glienicke, Johan-nisthal bis Eichwalde über einen regelmäßigen Botendienst. Das repräsentative dreigeschossige Eckhaus an der Friedenstraße be-herbergte später auch ein kleines

„Kaiser‘s-Kaff ee-Geschäft“. Das Haus wurde in den Abendstun-den des 27. Januars 1944 durch Bomben bei einem englischen Luftangriff zerstört und begrub unter sich auch die Apothekerin Winkler, deren Tochter und Nef-fen. Das Eckgrundstück ist unbe-baut geblieben. An der Ecke ge-genüber befand sich später eines der drei „Kaufhäuser“ Adlershofs, das von Adolf Ehrlich. Als jüdi-scher Adlershofer Kaufmann wur-de er am 9. November 1938 in der „Reichskristallnacht“ aus seinem Geschäft gezerrt und das Geschäft demoliert. Mit seiner Frau Anna wurde er in Theresienstadt er-mordet. Stolpersteine erinnern an dieses Verbrechen. Der Apothe-ke schräg gegenüber, beherberg-te ein zweigeschossiges, mit drei Ziergiebeln geschmücktes Haus das Weinlokal mit dem „Rebstock Garten“ im Hof des Besitzers Carl Eichelt und eine Bäckerei. Sie war sehr gefragt und bestand bis kurz nach der „Wende“. Wegen der gu-ten Backwaren gab es oft lange Warteschlangen. „Bäcker Becker“ ist noch heute in guter Erinne-

rung. Erwähnt sei noch als Gast-stätte das „Gesellschaftshaus Ad-lershof“, aus dem das Filmtheater „Capitol“ hervorging. Lange Zeit war es ein Zentrum kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. So gab es Saalvorführungen des Arbeiter-Radfahrvereins „Solida-rität“, Auff ührungen von örtlichen Theatergruppen oder Vereinen, gesellschaftliche Zusammenkünf-te und Versammlungen. In diesem Geschäftsviertel sie-delten sich nach und nach Ver-treter aller Gewerbearten an, um die Bedürfnisse der wachsenden Adlershofer Bevölkerung befrie-digen zu können. Ob Schneider, Schuhmacher, Drogisten, Tisch-ler, Glaser, Schmiede, Schlosser, Maler, Lebensmittel- und Milch-händler, Zigarren- und Tabak-händler, Druckereien. Die Ad-lershofer brauchten nicht weit laufen, um ihre Wünsche vorzu-bringen. Auch unter den Bedin-gungen für „Handel und Versor-gung“ in der DDR hinsichtlich des Warenangebots oder der För-derung des staatlichen und ge-nossenschaftlichen Handels hat-te Adlershof eine bemerkenswert breit gefächerte Palette auch von privaten Geschäften. Diese tradi-tionelle Vielfalt verschwand nach der „Wende“ zum Leidwesen von Geschäftsleuten und Adlersho-fern. Sie wich einer ganz anderen Struktur und veränderte die At-mosphäre unserer „Magistrale“. Wird man das ändern können? (wird fortgesetzt) Rudi Hinte

* Am 10.9. lädt Rudi Hinte zu einem Rundgang im „Oppen-Viertel“ ein. Treff punkt ist um 10 Uhr an der Ecke Dörpfeld-/Gellertstraße.

Seit 1893 gab es die erste Apotheke im Ort, die auch Orte der Umgebung versorgte. Das drei-geschossige Eckhaus an der Friedenstraße beherbergte später auch ein kleines „Kaiser‘s-Kaff ee-Geschäft“. Das Haus wurde 1944 bei einem Luftangriff zerstört.

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Seite 12 Nr. 269

Einladungen des „KIEZKLUB Alte Schule“ Im Treff punkt „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54) wäre es nach wie vor wünschenswert, wenn mehr Mitbürger(innen) die Ange-bote nutzen würden (Öff nungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr), um Freude und Freunde zu fi nden sowie zu Veranstaltungen selbst etwas beizu-tragen. Mittwochs ab 10 Uhr ist unter „Hilfe mein Rücken klemmt“ ein Rü-ckentraining im Angebot (Unkostenbeitrag 2 € pro Termin, Anmel-dung notwendig). Mittwochs ab 15 Uhr wird weiterhin der richtige Umgang mit mo-dernen Kommunikationsmitteln unter „Smartphone & Co“ kostenfrei angeboten (Gerät mitbringen, Anmeldung notwendig). Das September-Programm bietet zudem: 7.9., 14.30 Uhr: Tanz mit Reimar Paschke (Eintritt 2,50 €)

17.9., 12.00 Uhr: Tausch- und Trödelmarkt (bis 16 Uhr) 18.9., 14.00 Uhr: Kaff ee und Kuchenangebote zum Wahlsonntag (bis 17 Uhr) 21.9., 14.30 Uhr: Tanz mit Gabis Miniband (Eintritt 2,50 €)

Anmeldungen und Informationen unter Tel. 90297-5767.

Die richtige Pfl ege der Haut

Liebe Leser(innen),heute die Fortsetzung unserer Vorstellungsrunde. Mein Name ist Ulrike Leu und ich bin seit 2008 als Apothekerin in der Apotheke Adlershof beschäftigt. Anfangs wurde ich von Frau Witte noch als Pharmaziepraktikantin durch das Studium begleitet und an-schließend halbtags als Apotheke-rin übernommen. Hierbei bin ich vorwiegend mit der Beratung des Patienten beschäftigt, fertige Indi-vidualrezepturen an und kämpfe für unsere Patienten die Hilfsmit-telanträge bei den Krankenkassen durch.

Meine Freizeit wird sonst sehr von meinen zwei kleinen Kindern bestimmt, wodurch ich mich be-sonders gut in die Belange junger Eltern hineinversetzen kann.Ein Thema, welches mich durch meinen Sohn selbst betriff t, ist die richtige Pfl ege der Haut. So-wohl bei allergischen Hautproble-men, Neurodermitis, Diabetes als auch bei gereizter trockner Haut ist eine Spezialpfl ege sehr wich-tig. Dies gilt auch therapiebeglei-tend zu vom Arzt verschriebenen Produkten. Verschiedene Kosme-tikfi rmen wie Roche Posay, Der-masence, Linola und uvm. haben medizinische Hautpfl egeprodukte entwickelt, die dabei ganz gezielt eingesetzt werden können. Außer-dem besteht die Möglichkeit sich individuell in der Apotheke Pfl e-gesalben herstellen zu lassen. Im nächsten Monat stelle ich Ihnen eine kleine Auswahl vor, die ge-rade bei Neurodermitis unterstüt-zend helfen kann.Einen sonnigen September wünscht Ihnen Ulrike Leu

HausarztpraxisDr. med. Katrin SattelkauFachärztin für Allgemeinmedizin

Praxis:Thomas-Müntzer-Str. 1912489 BerlinTel.: 030 / 677 42 18Fax: 030 / 677 75 47 8www.gso-berlin.de

Sprechstunde:Mo 8.00 – 15.00 UhrDi 13.00 – 19.00 UhrMi 8.00 – 12.00 UhrDo 13.00 – 19.00 UhrFr 8.00 – 12.00 Uhr

Terminvereinbarung unter: 030 / 677 42 18

Schließzeiten wegen Rettungs-stellendiensten, Weiterbildung und Urlaub werden rechtzeitig im Flyer der Praxis bekannt

auf dem Hof.

Chirotherapie/Naturheilverfahren • AkupunkturSauerstoff-Mehrschritt-Therapie

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Das Selbsthilfezentrum bietet unterschiedliche Hilfen Im Selbsthilfezentrum Eigenin-itiative (Genossenschaftsstr. 70) kann man zur Verbesserung des körperlichen und/oder seelischen Befi ndens unterschiedliche Hilfen erfahren. Gelegenheit sich darü-ber zu informieren, bietet am 9.9. ab 11 Uhr ein Kaff eeklatsch auf dem Marktplatz im Rahmen der Freiwilligentage. Bereits am 7.9. wird zu einem Wandertag von Menschen mit und ohne Demenz ab 15 Uhr ein-geladen (Treff : Haus Natur und Umwelt im FEZ, An der Wuhl-heide 169; Anmeldung unter Tel. 22 68 48 02). Unter der gleichen Nummer kön-nen sich alle melden, die am 12.9. einmal einen Entspannungstag

(9.30 – 15 Uhr) benötigen, da sie täglich Kraft und Liebe für die Unterstützung ihrer Angehörigen aufwenden. Laut Weltgesundheitsorganisa-tion wird die Hälfte aller Medi-kamente vor allem von Frauen eingenommen. In einem Vortrag über „Frauen 60+ und Medika-mente“ am 26.9. ab 18 Uhr wird im Selbsthilfezentrum über pro-blematische Arzneimittel im hö-heren Lebensalter und Alternati-ven dazu hingewiesen. An jedem 2. Dienstag im Monat wird von 14 – 16 Uhr an gleicher Stelle eine „progressive Muskelentspannung nach Jacobson“ angeboten (An-meldung unter Tel. 503 04 63, Kosten 112 € für 8 Termine). A. T.

Lichterfahrt durch die Wuhlheide Am 17.9. lädt die Parkeisenbahn zur Lichterfahrt ein. Start ist um 18 Uhr auf dem Hauptbahnhof der kleinen Bahn. Außerdem steht die Auff ührung eines kindgerechten Theaterstücks und ein Laternen-spaziergang durch die abendlich schimmernde Wuhlheide auf dem Programm. Im Kartenpreis von

16 € für Erwachsene und 12 € für Kinder sind auch eine Bratwurst und ein Getränk enthalten. Die für diese Fahrt erforderliche Reservierung ist bis zum 4.9. un-ter Tel. 53 89 26 60 oder auf der Internetseite der Parkeisenbahn möglich. www.parkeisenbahn.de

Neues vom Heil- und BeratungszentrumFamilienaufstellungen – Je-den 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr können Sie die therapeu-tische Arbeit der Heilpraktiker für Psychotherapie Carsten Schmidt und Hanfried John in der Dörp-feldstr. 36 kennenlernen. Syste-mische Aufstellungen gibt es seit mehr als 50 Jahren und fi ndet heu-te Anwendung im sozialen und therapeutischen Bereich sowie in der Wirtschaft. Diese lösungs-orientierte Arbeit kann selbst un-bewusste Beziehungsdynamiken oder mögliche Ursachen für man-

che körperliche Symptome sicht-bar machen und heilende Impulse setzen. Märchenratgeber für Erwach-sene – Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19 Uhr gibt es einen märchenhaften Abend, begleitet von Akkordeonklängen, mit Ellen Luckas. In Geschichten aus aller Welt geht es um Themen, denen wir im realen Leben begegnen. Märchen sind Ratgeber und Bal-sam für die Seele. Lassen sie sich verzaubern und für die Themen in Ihrem Alltag inspirieren (s. S. 18).

Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer im Alter von 18 bis 65 Jahren auf, sich an seiner Blutspendeaktion

am 6. Oktober von 10.30 –14.30 Uhr bei DB Mobility Logistics AG, Adlergestell 143zu beteiligen. (Personalausweis und ggf. Blutspendepass nicht vergessen!)

Infotelefon: 0800-11 949 11 oder 0800-11 949 11

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„Vermessung der Stadt“ – Viele Fragen an AdlershofSchüler(innen) erkundeten Adlershof und ließen dabei keinen Winkel unbeachtet

Entdecke Neues. Lass dich ver-zaubern. Bau ein Schloss. Strebe nach Veränderung. Stelle Fra-gen. Sei nicht schüchtern. Ver-traue dem Bauchgefühl. Bleibe auf deinem Weg. Schließe deine Augen. Lass dich fallen.Wenn sich unsere Augen schlie-ßen, was für eine Welt stellen wir uns vor? Werden wir im Grünen leben oder schießen noch mehr Wolkenkratzer gen Himmel? Wie sieht das Berlin der Zukunft in den Augen der jungen Generation aus?Um diese Frage zu beantworten, schlossen sich die Schüler(innen) der 12. Klasse der Anna-Seghers-Schule dem Projekt „Vermessung der Stadt“ an.Das ist ein Projekt, welches sich mit der Vermessung der Stadt in Form künstlerischer Untersu-chung und kreativer Forschung befasste. Welcher Bezirk produziert die meisten Hundekothaufen? Wel-cher Bahnhof ist der windigste? Wie viele festgestampfte Kau-gummis fi nden wir auf den Stra-ßen? Fragen denen wir in dem sechsmonatigen Projekt rund um den Bezirk Adlershof nachgegan-gen sind.Wir erfassten schnell, das Ad-lershof durch die S-Bahn geteilt ist. Der ,,alte“ Teil, zu dem der historische Ortskern gehört, wird geprägt von Marktplatz, Kino, Restaurants sowie einer evange-lischen und katholischen Kirche und unserer Schule.Der ,,neue“ Teil Adlershofs, wie wir ihn gerne nennen, wird domi-niert von über 1.000 Firmen, dem

Science-Campus der Humboldt-Universität und zehn außeruniver-sitären Forschungseinrichtungen. Für das Projekt, bekamen wir Un-terstützung von der Künstlerin Jo-landa Todt, die uns begleitete. Sie brachte uns künstlerische Vorge-hensweisen und kreative Inspira-tionen näher.Das Projekt war in vier Phasen gegliedert: In der ersten Phase stand die Erforschung des Um-feldes im Mittelpunkt. Dafür gab

es so genannte ,,Forscherbücher'', die als Skizzen- und Ideenbücher fungierten. Wir besuchten den Adlershofer Chronisten Rudi Hin-te, um mehr über die Geschichte Adlershofs zu erfahren.Darauf folgte ein gruppeninter-nes Brainstorming, um Fragen an Adlershof zu stellen und diese zu verdichten. Wir fi ngen an, den Ort für uns und auf unsere Art und Weise zu entdecken. Wir machten es uns zur Aufgabe, aus den her-kömmlichen Betrachtungswei-sen auszubrechen, um bisher nie wahrgenomme Dinge zu sehen.Uns stand also nichts im Weg und die fünf Forschergruppen hatten ihre Themen gefunden. Wir drehten Filme, nahmen In-terviews auf, fotografi erten, ent-wickelten Konzepte für eine S-Bahn-Tunnelgestaltung sowie für ein Alt-&Jung-Café, lenkten die Aufmerksamkeit auf gefunde-ne Gegenstände und Hinterlassen-

schaften und entwarfen den Pro-totyp eines Jugendclubs, welchen wir hier vermissen.Am Ende der Ausarbeitung er-griff en wir die Chance, bei der langen Nacht der Wissenschaften die Ergebnisse zu präsentieren. (siehe AZ Nr. 267, Seite 3)Das letzte gemeinsame Treff en verbrachten wir im Kaff ee-Eck, das sich in Schulnähe befi ndet. Der Renner hier ist das Mozzarel-la-Baguette, was bei Schülern und Lehrern sehr beliebt ist. Da saßen wir, tranken Kaff ee oder speisten, wie in einer typischen Schulpau-se und trotzdem völlig anders. Nun betrachteten wir den Ort, wo wir zur Schule gehen, mit ande-ren Augen. Durch das Projekt ha-ben wir gelernt, uns mit Adlershof zu identifi zieren und nicht blind durch die Straßen zu gehen, son-dern stehen zu bleiben, um ein Kackhaufen mit Glitzer zu verse-hen, statt hineinzutreten.Gehe mit einem Lächeln aus jeder Situation. Meine alles so, wie du es sagst. Lerne deine Fehler zu lieben. Sei mutig. Sei du selbst und verschließe nicht die Augen, sondern glaube an das, was du siehst und was es werden kann.

Maria-Sophie Jenkel,Schülerin der Anna-Seghers-Schule

Weitere Informationen:www.stadtvermessung.urbandialogues.de „Die Vermessung der Stadt” ist ein Projekt von Urban Dialoges und wird gefördert durch den Berliner Projekt-fonds kulturelle Bildung.

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24. +25. Septembervon 9–18 Uhr

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Veranstaltungen im FEZ 3. / 4.9.: Sing mit! 2016 – in Kooperation mit BERvokalEin ganzes Haus für Familien, das singt und klingt – vom Liederma-cherkonzert über Kinderchorauftritte bis zum kräftigen Selbersingen, von Stimmspielen bis zur Wiederentdeckung der Volkslieder. Die Besucher(innen) erwartet Musik zum Zuhören und Mitmachen. Lasst Euch wie Figuren aus Kinderliedern schminken, bastelt Kazoos, ge-staltet Euer eigenes Liederbuch, entdeckt coole Musik-Apps und /oder probiert aus, wie man mit Technik die Stimme verändern kann.Ticket: 4 € | Familien ab 3 Personen 3,50 € p.P.

24. / 25.9.: Samba Syndrom 2016 – „samba for kids“Sambistas aus Europa und dem Bundesgebiet kommen vom 22. – 25.9. zum 21. Samba Syndrom der Landesmusikakademie im FEZ zusam-men und trommeln und tanzen wie beim Karneval in Rio. Beim Fami-lienwochenende „samba for kids“ erproben sich Kinder und Eltern als Perkussionskünstler oder Capoeiratänzer(innen). Rhythmische Akti-onen in Mitmacharealen und akustische Klangerlebnisse sind ebenso Teil des Programms wie die Mini-Workshops „Wie wärʼs mal mit Ca-poeira?“ und „Samba-Trommeln für groß & klein“, bauen brasiliani-scher Instrumente aus Recyclingmaterial, basteln, Kinderschminken, stöbern am Amazonasbasar, Stände mit brasilianischen Instrumenten, Büchern, CDs, kulinarischen Köstlichkeiten. Eintritt frei | www.sambasyndrom.de

Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.deFEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10Öff nungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr

Dörpfeldstraße 11, 12489 BerlinTel.: 030 67 89 19 98E-Mail:

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Spätsommer und Herbstbeginn im Britzer Garten Auch nach den Sommerferien lohnt für Familien immer ein Be-such im Britzer Garten. Am 9.9. wird zur Fledermausbe-obachtungstour eingeladen (Treff : 19 Uhr, Parkeingang Sangerhau-ser Weg; Anmeldung: VHS Tem-pelhof-Schöneberg, Tel. 90277-3000). Am 10.9. erfahren Sie bei einer Exkursion in Experimenten und Spielen wie sich Samen durch den Wind, als blinde Passagiere oder Wurfgeschosse ausbreiten (Treff : 14 Uhr, Eisenbahnwaggon). Rund um den Festplatz wird am 18.9. ab 12 Uhr zum großen Kür-bisfest eingeladen. Spinnen ge-nauer unter die Lupe nehmen und ihre Lebensweise erforschen können Familien am 24.9. (Treff : 11 Uhr, Parkeingang Sangerhau-ser Weg; Anmeldung: VHS Tem-pelhof-Schöneberg, Tel. 90277-3000). Auf dem Tempelhofer Feld gibt es reichlich Wind. Am 17.9. sind Familien eingeladen, dort kleine Windkraftanlagen zu bauen, die den Strom für kleine LED liefern sollen (Treff : 14 Uhr, Haupteingang Columbiadamm). Bereits am 4.9. wird zur Beobach-tung der ersten Durchzügler wie Rotschwanz und Mönchsgras-mücke eingeladen (Treff : 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Man kann sich auch ab 11 Uhr zeigen lassen, wie sich die Natur rund um den Eisenbahnwaggon ohne menschliche Eingriff e ent-wickelt hat. Wie sich organischer Abfall in Humus verwandeln lässt erfährt man am 10.9. (Treff : 11 Uhr, Öko-laube; Anmeldung: VHS Neu-kölln, Tel. 90239-2433). Ob die verführerisch aussehen-den Früchte an Gehölzen giftig oder essbar sind, erfährt man am 11.9. (Treff : 11 Uhr, Eisenbahn-waggon). Zu einer Fledermaus-

Entdeckungstour im Volkspark Schöneberg wird am 16.9. auf-gefordert (Treff : 19.15 Uhr, Aus-gang U-Bhf. Rathaus Schöneberg; Anmeldung: VHS Tempelhof-Schöneberg, Tel. 90277-3000). Inspirationen für den eigenen Garten kann man am 24.9. er-halten (Treff : 12 Uhr, Ökolaube). Ab 14 Uhr wird dann zu einer Führung durch die Sonderschau „Dahlienfeuer“ eingeladen (Treff : Parkeingang Sangerhauser Weg; Anmeldung: VHS Tempelhof-Schöneberg, Tel. 90277-3000). Auch wenn die Zugvögel unruhig werden, kann man am 25.9. noch ihrem Gesang lauschen (Treff : 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Am 25.9. erfährt man zudem von 11 – 16 Uhr in der Ökolaube „Rund um den Apfel“ alles Wis-senswerte. Für Menschen mit Demenz öff -net sich am 6.9. die Sortenviel-falt im Rosengarten und wird am 20.9. erläutert, ob die verführe-risch aussehenden Früchte an Gehölzen essbar sind (jeweils ab 10.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. 60 25 77 33). In der Reihe „Natur für Senio-ren“ erfahren sie am 7.9. alles „Von fl iegenden Früchten“ (Treff : 11 Uhr, Parkeingang Mohriner Allee). Die Möglichkeit der An-meldung zu Veranstaltungen und weitere Informationen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr unter Tel. 703 30 20. W. W.

Veranstaltungen des Ratz-Fatz

Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt sonntags um 10 Uhr zum Kinder-theater ein (18.9.: Die Drachen-grube; 25.9.: Hase und Igel). Am 10.9. wird ab 18 Uhr zu einem Konzert mit Markus Segschnei-der eingeladen. „Ein Mann, sechs Stahlsaiten und nicht ein Augen-blick kommt das Gefühl auf, dass etwas fehlt.“ In der Reihe „ErLe-senes am Samstag“ um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) be-richten am 17.9. Janine Strahl-Oesterreich und Bernhard Buleyüber „Das Gespenst der weißen Frau in Preußens Schlössern“. Zu einem Theaterabend wird am

23.9. ab 18 Uhr eingeladen. Die Theatergruppe Oberspree zeigt die Stücke „Von der Gerichtslau-be zur »Letzten Instanz« – Ein Leidensweg der Wahrheit“ sowie „Köpenick und kein Ende“. Dienstags kommen ab 14.30 Uhr die Senioren im Kulturcafé zu-sammen, am 13.9. gibt es unter „Schöneweide – damals“ Histo-rie und Fotos des Ortsteils, am 20.9. selbst gedrehte Videos und am 27.9. einen Lesenachmittag mit Gedichten, Geschichten und Aphorismen. Das ausführliche Programm sowie weitere Infor-mationen und Kartenbestellung unter Tel. 67 77 50 25. W. W.

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Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum „Nelte 26“ der „WG Treptow Süd eG.“ in der Neltestraße 26 lädt alle ein, Freizeit und Kultur an der Köll-nischen Heide zu erleben. Nach der Sommerpause wird am 23.9. um 17 Uhr, zu einem Konzert des Berliner Instrumentalduos Tina Klement und Barbara Klaus-Costa zum „Tango Element Project“ mit südamerikanischer Musik eingeladen. Karten (Kosten: 6 €) sollte man rechtzeitig bestellen.

Weitere Informationen unter Tel. 20 38 32 28, unter der auch die er-wünschten Anmeldungen entgegengenommen werden.

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Wir wünschen allen Schulanfängern viel Erfolg in der Schule.

Traditionsfest zum 296. Geburtstag

296 Jahre! Diesen beeindru-ckenden Geburtstag feiern die Späth’schen Baumschulen am 24./25. September mit ihrem Tra-ditionsfest mit grünem Markt. Spätsommerlich-bunte Farben-pracht, gärtnerische Besonder-heiten, Musik und ein vielfälti-ges Kinderprogramm erwarten die Besucher(innen). Der Regie-rende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat die Schirm-herrschaft übernommen und zur Eröff nung sein Kommen ange-kündigt.Beim Fest rund um den Garten mit mehr als 200 Ausstellern lo-cken auch Sonderausstellungen wie die große Apfelsortenschau, Dahlien in 100 Sorten und Spei-sekürbisse in allen Formen und Farben. Alle Pfl anzen können bestellt werden oder stehen zum Verkauf. Die Späth’schen Baum-schulen präsentieren einen neuen Gräser-Schaugarten mit 150 Sor-ten von bodendeckenden Gräsern wie dem Bärenfellgras bis zum Riesen-Chinaschilf.radioBERLIN 88,8 Pfl anzenex-perte Jörg Schneider und wei-tere Fachleute geben Tipps zur

Gartenpfl ege. Die mobile Moste-rei verarbeitet Äpfel, Birnen und fl aumfrei geputzte Quitten ab 100 Kilogramm zu original eige-nem Saft. Der Brandenburg-Gar-ten bietet regionale Spezialitäten. Führungen durch das Späth-Arbo-retum der Humboldt-Universität, Äpfel aus Thüringen in der histo-rischen Packhalle und jede Menge kulinarische Köstlichkeiten sind weitere Anziehungspunkte. Die Kinder werden im Haus aus Bäu-men bei Monbijou-Theater und Märchenerzählerin Ellen Luckas kreativ und können im großen Bastelzelt werkeln. Berliner Live-Bands locken vor der Bühne zum Tanz.

Öff nungszeiten Traditionsfest: 24./25. September, 9 – 18 UhrEintritt: 5 € (Kinder bis 16 Jahre frei)Besucher(innen) erhalten mit dem Eintritt beim Traditionsfest 10 Prozent Rabatt auf alle Pfl an-zen der Späth’schen Baumschulen

Späth’schen BaumschulenSpäthstraße 80/81, 12437 Berlinwww.spaethsche-baumschulen.de

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„Adlershofer Störtebeker-Festspiele“

Es war vor etwa 50 Jahren als ich erstmals die Geschichte von Klaus Störtebeker auf der Naturbühne in Ralswiek erlebte. Nun war ich im August eingeladen, hier auf einer Naturbühne bereits die 6. „Ad-lershofer Störtebeker-Festspie-le“ unter dem Titel „In Henkers Hand“ zu sehen. Der Schüler Mo-ritz Russ und seine Freunde hatten die Auff ührung mit Textbüchern und Proben im heimischen Gar-ten perfekt vorbereitet. Mit Hilfe der Eltern waren ein Bühnenbild errichtet und Kostüme geschnei-

dert worden. Es gab Eintrittskar-ten, Programmhefte und Pausen-imbiss. Vater Russ sorgte für die einwandfreie Tontechnik und Mu-sik. Die etwa 40 begeisterten Zu-schauer lobten einhellig das En-gagement der Jugendlichen und bedauerten, dass diese einzige Auff ührung nicht einem breiteren Publikum gezeigt werden konnte. Nun hoff en alle auf das kommen-de Jahr, wenn hier wohl letztma-lig Episoden der Geschichte des legendären Seeräubers gezeigt werden sollen. W. S.

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Richtfest für die neue Beschleunigerhalle Der Rohbau der Halle für „bER-LinPro“ – die Testanlage eines Linearbeschleunigers mit Ener-gierückgewinnung – am Helm-holtz-Zentrum Berlin (HZB) steht. Das äußerst komplexe Bau-werk wurde innerhalb von nur zehn Monaten auf dem Campus des HZB an der Albert-Einstein-Straße nahe dem Ernst-Ruska-Ufer errichtet. Das Richtfest fand am 27.7. statt. „bERLinPro wird ein einmaliges Forschungsinstrument, mit dem wir absolutes Neuland in der Be-schleunigertechnologie betreten“, sagt Prof. Dr. Andreas Jankowiak,Leiter des HZB-Instituts für Be-schleunigerphysik und Projekt-leiter von „bERLinPro“. Es han-delt sich dabei um den Prototypen eines Linearbeschleunigers mit Energierückgewinnung: In ihm werden Elektronen unter Ein-satz von viel Energie auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleu-nigt. In diesem Zustand geben sie Röntgenlicht höchster Qualität ab, das für Forschungszwecke von großem Interesse ist. Nach dem Durchlauf einer Hochgeschwin-digkeitsstrecke sollen die Elektro-nen wieder aufgefangen und ihre Energie zurückgewonnen werden. Der Bau der Halle ist ein sehr an-spruchsvolles Projekt. „Die Pla-ner mussten beispielsweise die hohen Anforderungen des Strah-lenschutzes und der Statik berück-sichtigen. Daher stellte bereits die Errichtung des Rohbaus eine enorme Herausforderung für die am Bau beteiligten Firmen und deren Mitarbeiter dar. Nicht min-der anspruchsvoll ist die Realisie-rung der technischen Infrastruktur zum Beispiel zur Sicherstellung der Kühlung des supraleitenden Test-Beschleunigers, die nun in

Angriff genommen wird“, sagt Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, Leiterin der HZB-Hauptabteilung Facility Management, unter deren Federführung die Halle errichtet worden ist. Während sich in BESSY II aus-schließlich Elektronenpakete ei-ner bestimmten Länge bewegen, wollen die Forscher in BESSY-VSR zeitgleich lange und kurze Elektronenpakete nutzen, um lan-ge und kurze Lichtpulse im selben Ring zu erzeugen. „Die Synergien zwischen beiden Projekten wer-den den zukünftigen Nutzern von BESSY-VSR schon zu Gute kom-men, während wir an der Testan-lage noch die Komponenten für bERLinPro zur Einsatzreife brin-gen“, sagt Anke Kaysser-Pyzalla, Wissenschaftliche Geschäftsfüh-rerin des HZB. W. W.

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Künftiges Landschafts- und Naturschutzgebiet Müggelsee

Das künftige Landschafts- und Naturschutzgebiet Müggelsee liegt in den Ortsteilen Köpenick, Friedrichshagen und Rahnsdorf. Es umfasst den Großen Müggel-see einschließlich des Bereichs „Die Bänke“ und den Berliner Teil des Fredersdorfer Mühlen-fl ießes mit den angrenzenden Be-reichen. Es wird im Norden be-grenzt vom Berliner Stadtforst, der Straße nach Fichtenau und dem Siedlungsbereich von Schön-eiche, im Osten von den Sied-lungsbereichen Rahnsdorf und Müggelhort, im Süden und im Westen vom Berliner Stadtforst. Die genaue Abgrenzung folgt aus der amtlichen Schutzgebietskarte.

Für das angegebene Gebiet wird ein Unterschutzstellungsverfah-ren durchgeführt mit dem Ziel, das Gebiet zum Landschafts- und Naturschutzgebiet zu erklären. Der Entwurf der Rechtsverord-nung wird mit Begründung und Schutzgebietskarte in der Senats-verwaltung für Stadtentwicklung bis 16.9., Mo – Fr 9 – 18 Uhr aus-gelegt. Während der Auslegung können Bedenken sowie Anregun-gen schriftlich oder auch in einem Gespräch vorgebracht werden. Weitere Auskünfte in der Senats-verwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Am Köllnischen Park 3, Lichthof im Erdgeschoss, Tel. 9025-1375

Inbetriebnahme der Tempohomes in Altglienicke Wie das Bezirksamt am 14.4. in-formierte, sind in Altglienicke am Standort Bahnweg/Molchstraße im Pilotverfahren Tempohomes errichtet worden, die der Unter-bringung von 500 gefl üchteten Menschen dienen sollen. Nun wurde ein Interimsbetreiber für den Standort ausgewählt, die „Works gGmbH“. Mit der Aus-stattung der Tempohomes wird derzeit begonnen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Unterkunft werden im Bezirk drei Schul- und Vereinsporthallen frei-gezogen: In Adlershof die Mer-litzstraße 16, die Turnhalle der Ahornschule in Friedrichshagen und die Turnhalle der HU Berlin

in der Rudower Straße 18 in Alt-glienicke. Die Kinder- und Jugendeinrich-tungen „CABUWAZI“ und der Bauernhof „Waslala“ bleiben vor Ort bestehen. Flächen für einen Spielplatz, einen Bolzplatz und einen Grillplatz werden auf ande-ren Flächen realisiert. Die neuen Planungen werden zwi-schen der „Berliner Immobilien-management GmbH“ (BIM), die im Auftrag des Landes bzw. des neuen Landesamtes für Flücht-lingsangelegenheiten mit der bau-lichen Realisierung betraut sind, und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt abgestimmt.

Aufl ösung des Rätsels aus der August-Ausgabe: a) Eiswerder; b) Nordlicht; c) Ninive; d) Ökumene; e) Stadion; f) Nessel;g) Alimente; h) Nasenloch; i) Radicke; Der Ausspruch von William Faulkner lautet: Idealisten sind Men-schen, die so tun, als könnte man Ideale verwirklichen.

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HerzlicheHerzliche GlückwünscheGlückwünscheIm September gratulieren wir zu-erst Erna und Joachim Janke, die nach 65 Ehejahren am 14.9. das Fest der Eisernen Hochzeit begehen können und wünschen ihnen noch viele freudenreiche, gemeinsame Jahre. Ebenso herz-lich übermitteln wir am 18.9. Herbert Seele herzliche Glück-wünsche zu seinem 97. Geburts-tag. Zum 94. Wiegenfest beglück-wünschen wir am 7.9. Helga Nehls und am 20.9. Gertrud Seeboth. Zum 93. Erdenjubilä-um gratulieren wir ebenso herz-lich am 15.9. Renate Fitting und am 24.9. Margot Hartung. Auf 92 Lebensjahre können am 7.9. Charlotte Mleczak, am 16.9. Ursula Kappel und am 22.9. Elvira Haase zurückblicken. Ih-ren 91. Feiertag der Geburt bege-hen am 2.9. Johann Matschuk, am 5.9. Waltraud Stahlhut, am 16.9. Ingeborg Flemming sowie am 20.9. Gertrud Baumann. In den Kreis der 90-jährigen treten am 3.9. Renate Laufkötter, am

6.9. Gabriele Redlin, am 9.9. Gertrud Welser und am 30.9. Horst Reiche. Herzliche Glück-wünsche Ihnen allen! Glückwünsche zum 85. Erden-jubiläum gehen am 4.9. an Irene Pfaff , am 5.9. an Manfred Lange,am 13.9. an Günther Kulka so-wie am 29.9. an Gisela Severin und an Horst Schulze. Alles Gute auch weiterhin! Ihr achtes Lebensjahrzehnt voll-enden am 2.9. Lutz Bartczak, am 11.9. Ruth Gottschalk, am 14.9. Christel Otter, am 15.9. Christel Kleinert und Jutta Richter, am 19.9. Christel Kallies, am 21.9. Helga Jahnke, am 23.9. Herwig Hinz, am 27.9. Irmgard Kirsch, am 28.9. Günter Heinze sowie am 29.9. Günter Sack. Herzli-chen Glückwunsch! Wir wünschen allen, auch den un-genannten Jubilaren im neuen Le-bensjahr beste Gesundheit, viel Freude, Frohsinn und Zufrieden-heit.

Unsere Rätselecke | BrückenrätselEs ist jeweils ein fünfbuchstabiges Wort als „Brücke“ zwischen den bei-den außen stehenden Wörtern zu fi nden. So sollen sich zwei neue Be-griff e ergeben, wobei das Brückenwort zu beiden Wörtern passen muss. Die dritten Buchstaben ergeben als Lösungswort ein Verkehrszeichen, das vielleicht in Adlershof bald vermehrt auf einen besonderen Fahrweg hinweist. Rätselautor: Wolf Will

• 1 Mio. € für die Sanierung der GRÜNAUER REGATTATRIBÜNE

• Dauerhafte Sicherung des Sport- und Jugendprojektes Mellowpark e.V. am Standort An der Wuhlheide

• Durchbruch bei der Standortsuche für das dringend benötigte Nachwuchsleistungszentrum

des 1. FC Union

• Jugendverkehrsschule Treptow-Köpenick gesichert

• Aufstockung des Sportanlagensanierungsprogrammes erreicht

• Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren, z. B. Neubau in Rauchfangswerder und Altglienicke im

Haushalt auf den Weg gebracht.

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Bezirksstadtrat Michael Vogel und die Fraktion der CDU Treptow-Köpenick – Fragen Sie uns!

1 Abend Schnuppe2 Denker Binde3 Morgen Haube4 Küsten Schleier5 Markt Pauke

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7 Schlitten Auslauf

8 Reisig Kammer

9 Doktor Schaft

10 Wappen Gehege

11 Wald Meister

12 Wein Gurken

13 Hunde Kaninchen

14 Kauf Gewinn

Page 18: Monatszeitung 1,– € Nr. 269 September 2016örpfeldstrasse.berlin/public/zeitung/AZ_2016_09.pdf · beim Besuch der Herbstfeste. Klassenfoto von 1949 mit Lehrerin Anna Starke an

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Willkommen im Fußball Bereits am 15. März fand beim 1. FC Union Berlin das erste Trai-ning im Rahmen des Programms „Willkommen im Fußball“ statt. Mit der Teilnahme an diesem Ak-tionspaket intensiviert der Verein seine nachhaltige Integrations-arbeit. Schon im Februar letzten Jahres lud Union unter „Anstoß zur Begegnung“ Anwohner, Mit-glieder und gefl üchtete Menschen aus der Unterkunft im Allendege-biet II zu einem Willkommensfest ins Stadion „An der Alten Förs-terei“ ein und es gelang ein ers-ter Dialog zwischen den neuen Nachbarn und den Köpenickern. Zwischen Oktober und Dezember 2015 organisierte der 1. FC Union eine Vielzahl an Sport- und Frei-zeitaktivitäten für Gefl üchtete und wurde Partner der Integrationsin-itiative im Profi fußball. Zudem entschied Union im Herbst letzten Jahres, die Umbaupläne für das Fanhaus zu verschieben und die vereinseigene Immobilie dem La-GeSo als Unterkunftsmöglichkeit für die Wintermonate zur Ver-fügung zu stellen. Anfang 2016 wurde das Schulsportangebot auch auf die Willkommensklassen ausgeweitet. Das seit Jahren in

Berlin erfolgreich laufende Pro-jekt „Profi vereine machen Schu-le“, bei dem es um die Förderung des Schulsports geht, zielt nun auch auf die Integration der Kin-der und Jugendlichen aus Flücht-lingsklassen ab. „Willkommen im Fußball“ ist ein bundesweites Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert von der Bundesliga-Stiftung und der Beauftragten der Bundesregie-rung für Migration, Flüchtlinge und Integration. „Wir freuen uns, offi zieller Trä-ger dieses Programms sein zu können“, so Dr. Cornelia Lauda-mus, Leiterin für Schule und So-ziales beim 1. FC Union Berlin. „Der Fußball hat eine enorme Strahlkraft, die wir uns schon seit Jahren zu Nutze machen, um ge-sellschaftliches Miteinander zu fördern.“ Das Programm richtet sich an Kinder wie an Erwach-sene. Geplant sind zwei bis drei wöchentliche Fußballtrainings-einheiten, regelmäßige Besuche und Aktivitäten in Jugendfreizeit-einrichtungen, Zusammenarbeit in einer Vielzahl an Projekten, Deutschförderung und Beratungs-angebote zur Berufsorientierung.

Bebauungsplanverfahren zum Mellowpark Bezirksstadtrat Rainer Hölmer hat mit Jens Werner, Geschäftsfüh-rer der „all eins e.V.“ und „Mel-lowpark e.V. GbR“ (kurz Mel-lowpark) am 14.7. einen Vertrag unterzeichnet, mit dem sich die Mellowparkbetreiber bereit er-klären, die Planungskosten zu übernehmen, die im Bebauungs-planverfahren entstehen. Voraus-gegangen war die Unterzeich-nung der Nutzungsverträge über das landeseigene Gelände bis 2035 mit einer Option auf wei-tere fünf Jahre. Das Bebauungs-planverfahren ist erforderlich, um auf dem weitläufi gen Grundstück „An der Wuhlheide“ die über den Bezirk hinaus bekannte Fläche für Jugendprojekte und sportliche Nutzungen (BMX-Rennstrecke) baurechtlich zu sichern. Das Be-zirksamt hatte in seiner Sitzung vom 20.1.2015 die Einleitung des Planaufstellungsverfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungs-plan 9-48 VE („Mellowpark“) be-schlossen. Bezirksstadtrat Rainer Hölmer: „Ein Vertrag, mit dem

sich die Mellowparkbetreiber verpfl ichten, die Planungskosten zu übernehmen, ist einerseits ein sehr förmlicher Schritt. Anderer-seits ist es aber auch ein gemein-sames Bekenntnis der Vereine und des Bezirksamtes zum Stand-ort und für dessen Sicherung. Der Mellowpark ist nicht nur für den Bezirk eine wichtige Einrichtung. Das Bebauungsplanverfahren er-öff net Perspektiven für die Wei-terentwicklung der Einrichtung. Ich freue mich auf eine weiter-hin gute Zusammenarbeit mit den Vereinen.“ Der nächste Schritt ist nun die erste Öff entlichkeits-beteiligung und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Trä-ger öff entlicher Belange zum Ent-wurf des vorhabenbezogenen Be-bauungsplans. Begonnen hat der Mellowpark 1994 mit einem Ju-gendclub an der Friedrichshage-ner Straße, 2000 kam eine BMX- und Skateranlage hinzu. 2010 erfolgte der Umzug an den aktuel-len Standort, ein 70.000 m2 großes Gelände direkt an der Spree.

„Medienfenster Adlershof“ fertiggestellt

Am 20. Mai 2015 wurde an die Rudower Chaussee zur Grund-steinlegung für das „Medienfens-ter“ eingeladen (s. AZ Nr. 255), am 27.11. der Richtkranz aufge-zogen (s. AZ Nr. 261). Nun konnte am 17.8. die feierliche Übergabe des Gebäudes begangen werden. Staatssekretär Lütke Daldrup und Bürgermeister Oliver Igel waren erneut dabei. Beide lobten den zü-gigen Bau des ansehnlichen Bau-werks (auch dank guter Zusam-menarbeit mit dem Bezirksamt).

Die ersten der 153 Apartments zwischen 24 und 83 m², die voll-ständig möbliert auf die Bedürf-nisse von Studenten und Wis-senschaftlern abgestimmt sind, wurden schon bezogen. Die La-denfl ächen im Erdgeschoss für den Bedarf der Anwohner wie Bäcker und Waschsalon sind be-reits vermietet. Als erste hatte am gleichen Tag Ulrike Hein von der „Pralinen-Teeʼke“ (bisher in den Marktpassagen) ihr Geschäft er-öff net. W. S.

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Als symbolischer Akt wurde bei der Übergabe des Gebäudes von den für den Bau Verant-wortlichen Albrecht und Germandi, Ute Hübner von der Adlershof Projekt GmbH, Bürger-meister Igel und Staatssekretär Lütke Daldrup (von links) ein rotes Band durchschnitten.

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Start des neuen Kurses am Dienstag, 6. September 2016, um 19:30 Uhr.

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6. Berlin Triathlon XL – Der Mittel & Langdistanztriathlon in Berlin

Am 31. Juli hieß es wieder 3,8 km schwimmen, 176 km Fahrrad fah-ren und 42 km laufen. Selbst die Hälfte der Strecke, die bei der Mitteldistanz absolviert werden musste, ist eine kaum vorstellba-re Leistung. Auf beiden Distanzen gab es die Möglichkeit als Staff el zu starten. Es wurde ein Kindertri-athlon für kleine, sportbegeisterte Athleten veranstaltet. Als wirklich charmanten Start- und Zielbereich konnte wieder die Gaststätte Rü-bezahl am Müggelsee überzeu-gen. Herzlich begrüßte Gäste wa-ren Staatssekretär für Inneres und Sport, Andreas Statzkowski und

Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Sport und Kultur, MichaelVogel. Beide konnten sich von der begeisternden Atmosphäre bei diesem Sportevent im Bezirk überzeugen und führten die Sie-gerehrungen durch. Auf allen Dis-tanzen waren 500 Athleten unter-wegs. Veranstalter war der „Triathlon Verein Berlin 09 e.V“ in Koopera-tion mit „Ausdauerfreunde e.V.“, dem Bezirksamt Treptow-Köpe-nick und der Berliner Triathlon Union.

20 Jahre Triathlon an der Anna-Seghers-Schule

Am 29. Juni herrschten gute Be-dingungen für die 20. Aufl age des diesjährigen Schultriathlons der Anna-Seghers-Schule. Sieben Al-tersgruppen gingen bei den Mäd-chen als auch bei den Jungen an den Start. Einige der 140 jungen Teilnehmer(innen) mussten sehr an ihre konditionellen Grenzen gehen, um erfolgreich die drei Disziplinen zu bewältigen. Hoch-motiviert waren unseren jüngeren Sportler(innen) und entsprechend groß waren die Starterfelder. Leider gab es zu unserer Jubilä-umsveranstaltung auch einen or-ganisatorischen Fehler der Stre-ckenposten, der bei der jüngsten Jungengruppe für Durcheinander sorgte. Wir sahen uns außerstande eine gerechte Wertung vorzuneh-men. Tröstlich war die Tatsache, dass es im Ziel für jeden Athleten eine Erinnerungsmedaille gab, die von der Fahrschule „allroad“ aus Friedrichshagen gesponsert wur-de. Danach lief es (fast) problem-frei, dank der vielen Helfer und der Absicherung der Schwimm-strecken durch unsere Rettungs-schwimmer vom Arbeiter-Sama-riterbund. Die Siegerehrung fand

anlässlich einer ersten kleinen Schulparty in Adlershof statt. Lu-krativ ist unser Wettkampf in die-sem Zusammenhang auch durch das Sponsoring der Adlersho-fer Fahrradwelt, SportRunner in Schöneweide, die Buchhandlung PEAK in Oberschöneweide und den Förderverein der Schule. Abschließend gab es ein Video vom Wettkampftag. Jörg Holler

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Adlershofer ZeitungPF 82 02 37, 12504 BerlinE-Mail: [email protected] André SchwabeRedaktion & LayoutDesignstudio Lange Tel.: 56 59 02 67redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax.: 677 24 58DruckDas Druckteam BerlinErscheinungsweisemonatlichVertriebüber Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helferwww.adlershofer-zeitung.de

Alles Gutezum Schulanfang!

Kappel:Heike

»Mit einer Investitions-offensive wollen wir endlich die Schu-len sanieren. Gute Bildung für alle ist das A und O.«

Wir bleiben in Bewegung! Am 14. September wird zum 4. Aktionstag Bewegung in Trep-tow-Köpenick aufgerufen. Die generationsübergreifende Aktion, die auch für Menschen mit Be-hinderung geeignet ist, will vor allem Menschen animieren, sich mehr zu bewegen. Ab 10 Uhr werden ab der Sportanlage „Zur Uferbahn 10“ (zwischen Bahnhof Grünau und den Regattatribünen) zwei Wandertouren (4 bzw. 8 km) durch den Grünauer Forst ange-boten. Zudem gibt es die Mög-

lichkeit, sich am Fahrrad- oder Ruderergometer sowie beim Nordic Walking auszuprobieren. Die Volkshochschule off eriert als Schnupperangebot einen Qi-Gong-Kurs und die Polizei bietet einen Reaktionstest und die Fahr-radcodierung (Eigentumsnach-weis mitbringen!) an. Auch ein Imbissangebot wird vorgehalten. Kurz vor den Wahlen werden ver-mutlich auch Lokalpolitiker zu Gesprächen anzutreff en sein.

W. S.

Vorstellung des Berliner Sportvereins „AdW e.V.“Seit mehr als 60 Jahren bietet der Berliner Sportverein „AdW“ den Bürgern, Kindern und Jugendli-chen im Stadtbezirk die Möglich-keit zum Freizeitsport. Der Verein zählt ca. 800 Mitglieder, die sich in insgesamt 16 Sportarten enga-gieren. Das Angebot erstreckt sich

von Fußball über Reitsport bis hin zum Segeln. Gerne nehmen wir auch neue Sportgruppen auf. Wir haben sehr moderate Mitglieds-beiträge, sodass sich jeder Inter-essent den Sport bei uns „leisten“ kann. Weitere Informationen:www.adw-berlin.de

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Bei Brigitte haben sich mehrere Musen getroff enDie „Fête de la Musique“ hat ge-zeigt, welches Potential sich in Adlershof verbirgt. Wir dachten, das ist doch ein feine Sache, da etwas genauer hinzusehen. Bri-gitte Müller (geb. Kehr) ist in Adlershof aufgewachsen und hat auch heute hier ihren Lebensmit-telpunkt. Sie hatte sich als Akkor-deonspielerin mit unter die Künst-ler gemischt und ihr Repertoire (siehe AZ 268) mit französischen Chansons vorgestellt. Beim Adlershofer Herbstfest wird sie am Nachmittag auch wieder mit dabei sein.Brigitte Müller kommt aus einer Musikerfamilie. Die Eltern haben sie und ihre zwei Jahre jüngere Schwester stets in der musischen Erziehung gefördert. Der Vater hat ein Musikstudium am Sternschen Konservatorium absolviert und als Pauker, Tricktrommler und Schlagzeuger seinen Lebensunter-halt verdient, u. a. auch im Fried-richstadtpalast.Frau Müller wurde1941 geboren und schon früh in die Musikwelt eingeführt. Klavier- und Akkor-deonunterricht hat sie sieben Jahre lang erhalten. Da ist es nicht ver-wunderlich, wenn die Musik im-mer wieder im Leben bestimmend war und noch immer ist. Der Vater hat den beiden Mädchen ein Ma-rimbaphon anfertigen lassen und das Spielen des Musikinstrumen-tes gelehrt. Nachdem das Instru-ment genügend studiert wurde und die Fähigkeiten es zuließen, hat der Vater die Mädchen unter dem Namen „Geschwister Kerry“ vor-gestellt. Daraus wurde schließlich eine Tour, die sich über mehrere Jahre erstreckte. Die Familie hat in der Zeit von 1953 bis 1960 eine

fende Tätigkeit erhielt sie im Jahr 1982. Nun konnte sie zu Hause und an der privaten Musikschule unterrichten. Die Gastspieldirektion vermittel-te Arrangements an verschiedene Hotels. Das selbst erarbeitete Programm präsentierte sie u. a. im Hotel „Metropol“ vor internationalem

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Die „Geschwister Kerry“ im Jahr 1953 während einer „Paul-Linke-Sendung„ im Fernsehfunk Adlershof

Tour durch Dänemark, Schweiz, Polen, der Tschecheslowakei und Westdeutschland absolviert. Auch bei den 7. Weltfestspielen in Wien (1959) haben sie teilgenommen. Danach trennten sich die Wege der Schwestern. Brigitte Müller arbeitete beim VEB Tiefbau und hat ihren Abschluss als Industrie-kaufmann im Abendstudium abge-schlossen. Im Jahr 1967 heiratete sie und der Sohn wurde geboren. Während der Zeit der Kinderbetreuung hat sie in Heimarbeit für Berlin-Che-mie Diktate aufgenommen. Pro Seite erhielt man zu dieser Zeit 1 DDR-Mark, ca. 30 Seiten hat sie durchschnittlich am Tag geschaff t. Später arbeitete sie als Sachbe-arbeiterin bei Lacke und Farben. Nebenbei hat sie immer den Weg zur Musik gesucht und sich wei-tergebildet. Vier Jahre Musikschu-le in Friedrichshain und zwei Jah-re Ausbildung zur Klavierlehrerin. Die Zulassung für die freischaf-

Brigitte Müller (geb. Kehr) am Klavier im Jahr 1992

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Publikum als Pianistin. Nach dem Mauerfall gab es den Künstler-dienst am Kurfürstendamm der Unterstützung bot. Es folgten Auftritte im „Domhotel“, „Grand-hotel“, „Estrel“ und im „Hotel Berlin“ am Lützowplatz. Wo sich eine Muse niederge-lassen hat, da fi nden sich meist noch andere. Es ist nicht verwun-derlich, das sie sich am Malzir-kel beteiligt, ihre Sachen designt und näht. Als Rentnerin hat sie 10 Jahre lang einen Französischkurs besucht, die Liebe zum französi-schen Chanson entdeckt und sich auch hier ein Repertoire erarbei-tet. Man kann eigentlich sagen, dass das doch ein sehr erfülltes Leben ist und man sie dazu nur beglückwünschen kann. M. K.

Sonnabend, 24. September 2016

11 bis 21 UhrKulturzentrum „Alte Schule“ | Dörpfeldstraße 54/56

Das Aktive Zentrum begrüßt alle Gäste des Herbstfestes und freut sich auf interessante Gespräche.

Besuchen Sie uns vor Ort oder im Internet: www.aktives-adlershof.de