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Nr. 194 Juni 2010 Monatszeitung 0,60 € Nicht nur bei der Weltmeisterschaft in Südafrika – auch beim Erlebnistag von ABC 08 und beim Turnier während der Treptower Festtage ist Fußball Trumpf Seite 15 Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ – es ist bereits die 10. – kann man am 5. Juni ab 17 Uhr in Adlershof und an weiteren Orten sicher wieder viel erleben und entdecken Seite 3 Am Bahnhof Adlershof sind kürzlich die Walzträger für die neuen Gleise der Fernbahn über die Rudower Chaussee installiert worden Seite 2

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Nr. 194 Juni 2010Monatszeitung 0,60 €

❒ Nicht nur bei der Weltmeisterschaft inSüdafrika – auch beim Erlebnistag vonABC 08 und beim Turnier während derTreptower Festtage ist Fußball Trumpf

Seite 15

❒ Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ – es ist bereits die 10. – kann man am 5. Juniab 17 Uhr in Adlershof und an weiteren Ortensicher wieder viel erleben und entdecken

Seite 3

❒ Am Bahnhof Adlershof sind kürzlichdie Walzträger für die neuen Gleise derFernbahn über die Rudower Chausseeinstalliert worden

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Seite 2 Nr. 194

Die Mitglieder des AdlershoferFestkomitees konnten bei ihremTreffen am 19.5. erfreut erfahren,daß die Vorbereitungen für dasAdlershofer Kinderfest am 1. Juniab 15 Uhr auf dem SchulgeländeWaldstraße 7 erfolgreich verlau-fen. Es wird auch ein Bühnen-programm geben. Hinsichtlich desProgramms für das 14. Adlers-hofer Herbstfest am 18.9. rund umdie „Alte Schule“ ging man eben-falls optimistisch auseinander. Allerdings wird sich eine kleineGruppe nochmals am 28.7. um 18 Uhr zu notwendigen Abspra-

chen treffen, bevor das Komiteeam 24.8. zu endgültigen Festle-gungen zusammenkommt. Selbst-verständlich sind Mitstreiter mittollen (möglichst preiswerten)Ideen jederzeit herzlich willkom-men. Als nächste Aktion gilt es,einen zweiten Versuch mit dem„Adlershofer Adventskalender2010“ zu wagen.

Hier finden Sie alle Veranstal-tungen in Adlershof, die uns bis-her für Juni und Juli bekannt sind,nähere Informationen auf weite-ren Seiten dieser Ausgabe.

Wolfhard Staneczek

Wie die meisten Benutzer desBahnhofs sicher festgestellt ha-ben, sind inzwischen die Walzträ-ger für die neuen Gleise der Fern-bahn über die Rudower Chausseeinstalliert worden. Jetzt geht esdarum, dort die Schienen zu verle-gen und die Streckenführung um-zuleiten. Das soll bis Septem-ber/Oktober erfolgen. Dann kannder dritte Teil des Brückenbau-werks zügig entfernt werden. Die

Termin Ort Veranstaltung

1.6., 15.00 Schulhof Waldstr. 7 Adlershofer Kinderfest 2.6., 19.00 Alte Schule Buch-Premiere: „Tage wie Staubsand“

(Anna-Seghers-Briefe 1953-83)4.6., Rund ums Rathaus Treptower Festtage (bis 6.6.) 5.6., 17.00 WISTA 10. Lange Nacht der Wissenschaften 8.6., 18.00 Anna-Seghers- Irina Liebmann:

Gedenkstätte „Wäre es schön? Es wäre schön!“ 19.00 Mietertreff Buch-Vorstellung:

Neltestraße „BBI – ein neuer Bankenskandal?“ 17.6., 19.30 Stefan-Heym- Krimi-Abend:

Bibliothek „Mord im Namen des freien Willens“18.6., Altstadt Köpenick 49. Köpenicker Sommer (bis 20.6.)

19.00 Verklärungskirche Konzert der Schulchöre des Köpenicker Gymnasiums

19.6., 15.00 Verklärungskirche Schuljahresabschlußkonzert der Familienmusikschule Rehberg

22.6., 18.30 Alte Schule Rudi Hinte: „März 1920 – der Kapp-Putsch und Adlershof“

24.6., 20.00 Verklärungskirche Johannisfeuer (ab 19 Uhr Andacht mit Bildbetrachtung)

25.6., 20.00 Alte Schule Ausstellungs-Eröffnung zu „dongchay“ (Fotoreise durch Vietnam)

26.6., 9.00 ABC-Sportplatz Adlershofer Erlebnistag 27.6., 14.00 Verklärungskirche Gemeindefest der ev. Gemeinde3.7., 10.00 ABC-Sportplatz Nachwuchsturnier Fußball (auch 4.7.) 4.7., 9.00 Rudower Chaussee/ Exkursion: Vögel im Landschaftspark

Magnusstraße

Aktivitäten zum „Feste feiern!“ Das Adlershofer Festkomitee informiert:

Der Senat von Berlin hat die Basiskorrekturen zu den Bezirks-haushalten 2009 beschlossen. Damit können nun die Jahres-abschlüsse des Haushaltes 2009festgestellt werden. Für Treptow-Köpenick beträgt das Jahres-abschlußergebnis 6 Mio. €. DieserBetrag wird auf das Haushaltsjahr2011 vorgetragen. Das Ergebnis

ist wesentlich einem Überschuß inHöhe von 7,9 Mio. € aus dem Jahr2007 zu danken, der im Haus-haltsjahr 2009 zusätzlich zur Ver-fügung stand. Allerdings wird derÜberschuß 2011 dringend dafürbenötigt, im Haushaltsplan enthal-tene pauschale Minderausgaben in Höhe von 2,3 Mio. € auszuglei-chen.

Überschuß geht in Ausgabenausgleich

Deutsche Bahn plant bis Ende De-zember dort ihre Arbeiten abzu-schließen, so daß anschließend derAusbau der Straße beginnen kann.

Bei unserem Informations-gespräch haben wir auch die Be-schwerden von Leserinnen überdas verschmutzte Umfeld desBahnhofs vorgetragen. Man ver-sprach uns, sich um Abhilfe zubemühen.

W.S.

Walzträger für die neuen Gleiseüber die Rudower Chaussee

Die Passanten staunten nichtschlecht, als am 6. Mai einegrößere Gruppe älterer Bürger(in-nen) laut diskutierend die Dörp-feldstraße entlang ging. Die Pro-jektgruppe „Aktiv im Alter“ desKiezklubs „Alte Schule“ besuchtedie großen und kleinen Ärgernissean der Adlershofer Hauptstraße.Ihrem scharfen Blick entgingnichts, kein Schandfleck, keinMangel. Basis für ihre Bemühun-gen waren die Beiträge aus der„Wünschebox“ (s. AZ Nr. 186).„Was stört Sie in Adlershof?“fragte man seinerzeit und vieleBürger äußerten Veränderungs-wünsche. Nun startete die erstePhase. Allen voran kümmert sichin der Projektgruppe der 76jährigeDietmar Weller um die Probleme(„Leiter“ will er nicht hören!). Gutkoordinierend betreut von AnetteNordalm (Leiterin des Kiezklubs)und Ilonka Krause (Gruppen-leiterin „Bürgerschaftliches Enga-gement“ in der Abt. Soziales undGesundheit des Bezirksamtes)ging die Gruppe mit dem Bedürf-nis der Mängelbehebung ansWerk. Auch die BezirksstadträteRainer Hölmer (Bauen und Stadtentwicklung) und MichaelSchneider (Umwelt, Grün und Immobilienwirtschaft) waren demRuf der Projektgruppe gefolgt.

Selbst wenn sich für dieschlimmsten Schandflecke durchdie Privateigentum-Problematikz.Z. keine Lösung abzeichnet, sahen die Stadträte für einigeMängel durchaus Möglichkeitenzur Abhilfe. So z.B. für die Ab-senkung von Bürgersteigteilen inHaltestellenbereichen, für eine ordentliche Straßenquerung in der Florian-Geyer-Straße zu denMarktpassagen und die Beseiti-gung einer Straßenbelagsabsen-kung an der Ecke Thomas-Münt-zer-Straße. Für ein Sponsoring zurAufstellung von Sitzgelegenhei-ten an den Haltestellen Zinsgut-straße sowie „Kaisers-Center“wird es Gespräche geben. Zur erforderlichen Neugestaltung des„kleinen“ Marktplatzes wird Rainer Hölmer eine Klärung derEigentumsverhältnisse der Grund-stücke und der Massivbaracke er-kunden. Ausgesprochen unzufrie-den war die Projektgruppe mit denBauarbeiten am Bahnhof. Die erheblichen Unfallgefahren fürJung und Alt beim Zugang undder Baustellenquerung in der Rudower Chaussee wurden alsnicht tolerierbar eingeschätzt.

Wünschen wir der Projekt-gruppe weiterhin viel Erfolg zumNutzen für uns alle!

Helmut Prochnow

„Was stört Sie in Adlershof?“ –Projektgruppe auf der Spurkleiner und großer Ärgernisse

Zum Sonntagsspaziergang zurTreptower Kulturszene sind alleBürger(innen) herzlich eingela-den. Treffpunkt: 13. Juni, 10 Uhrvor dem Zirkus Cabuwazi(Bouchéstr. 74). Die Veranstal-tung vom Kreisverband vonBündnis 90/Die Grünen dauertrund zwei Stunden, die Teilnahmeist kostenlos. Am Kinder- und Ju-gendzirkus Cabuwazi werden dieTeilnehmer eine kurze Führung

erhalten. 200 junge Artist(inn)enerlernen hier 14 verschiedene Zir-kusdisziplinen. Danach geht es zuFuß zur „arena Berlin“. 1927 er-baut und jahrzehntelang zur In-standsetzung von Omnibussen ge-nutzt, finden auf dem Gelände amSpreeufer heute vielfältige Ver-anstaltungen statt. Die Bündnis-grünen erkunden das Areal mitihren Gästen auf eigene Faust.Weitere Infos unter 65 49 42 30.

Kultureller Sonntagsspaziergang

Foto: Prochnow

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Juni 2010 Seite 3

Klügste Nacht des Jahres Bereits in der Mai-Ausgabe

versuchten wir, unsere Leser zueinem Besuch der 10. LangenNacht der Wissenschaften am 5. Juni ab 17 Uhr im Wissen-schafts- und Technologiepark ander Rudower Chaussee anzuregenund sich ggf. bis 4.6. für die ge-wünschte Führung anzumelden.

Inzwischen erreichten uns Infor-mation zum Bühnenprogramm aufdem „Stadtplatz Forum Adlers-hof“ neben dem Erwin-Schrödin-ger-Zentrum, das wieder zentralerAnlaufpunkt ist. Für das Bühnen-programm gibt es am Veranstal-tungstag ausführliche Programm-zettel. Hier vorab ein Auszug: Nach der Begrüßung (17.30 Uhr)folgt das Eröffnungsexperiment –ein Tieftemperaturversuch. DieZDF-Löwenzahn-Show – Rettungeines Baumes – ist im Laufe desAbends dreimal zu erleben. Auchdie Pützmunter-Show hat dreiAuftritte. Verschiedene Schüler-experimente und Wissenquizgehören ebenso zum Programm,bevor beim Abschlußexperimentgegen 22.30 Uhr HeliumballonsBanner in die Höhe heben sollen.Dieses Experiment ist mit einemGewinnspiel verbunden. An zehnStationen kann man Ballons mitHelium füllen lassen und erhält ei-ne Gewinnspielkarte. Darauf wird

gefragt, wieviele Ballons nötigsind, um ein Banner zum 200. Ju-biläum der Humboldt-Universitätin die Luft zu heben. Nur wer einen Ballon befestigen läßt kannauch eine Karte abgeben. Nachdem Experiment (ca. 23.15 Uhr)findet die Auslosung der Preisträ-ger statt. Der 1. Preis ist ein Rund-flug über Berlin und Brandenburg.

Das gesamte Adlershof-Pro-gramm (inkl. Kinderprogramm)zur Langen Nacht mit Lageplan,Bus-Shuttle-Routen etc. ist bei derWISTA-MANAGEMENT GmbH(Rudower Chaussee 17) und inder Alten Schule (Dörpfeldstr. 56)kostenlos erhältlich. Infos auchunter www.LNDW.adlershof.de.

Außer in Adlershof ist unserBezirk mit vier weiteren Standor-ten an der „klügsten Nacht desJahres“ beteiligt ist. Das sind

- die Hochschule für Technikund Wirtschaft in Oberschönewei-de (Wilhelminenhofstraße),

- das Späth-Arboretum derHumboldt-Universität in Baum-schulenweg,

- die Archenhold-Sternwarte(Alt-Treptow) und

- Schmetterlingshorst am Lan-gen See in Köpenick.

Tickets, die für alle Veranstal-tungen und von 14 Uhr bis 4 Uhram Sonntagmorgen für die öffent-lichen Verkehrsmittel gelten, sindin allen Kundenzentren, Verkaufs-stellen und an den Fahrschein-automaten von BVG und S-Bahnerhältlich. Sie können unter www.langenachtderwissenschaften.deauch im Internet gebucht werden.

W.S.

Bereits zum 8. Male wurde am28. April der „DissertationspreisAdlershof“ als gemeinsame Ak-tion der Humboldt-Universität,der Außeruniversitären For-schungseinrichtungen in Adlers-hof (IGAFA) und der WISTA-MANAGEMENT GmbH verlie-hen. Diesmal erhielt ihn Dr. Ro-bert Gaschler (Jg. 78) vom Institutfür Psychologie der Humboldt-Universität für seine mit summacum laude bewertete Arbeit „Information Reduction as Item-general Strategy Change“, in derer sich mit der Informationsreduk-tion befaßt. Dabei versucht erEmpfehlungen für Anwendungs-situationen herauszuarbeiten, dieein Vernachlässigen vermeintlichbedeutungsloser Informationenverhindern soll. Als Beispiel wur-de angeführt, daß man in den USAherausgefunden hat, daß etwa30% der Flugzeugunfälle auf dasIgnorieren von scheinbar unwich-tigen Signalen zurückzuführenwaren. Somit verknüpft die Arbeitin hervorragender Weise dieGrundlagenforschung mit der Be-deutung für den Alltag.

Alle ignorieren scheinbarunwichtige Informationen

Bei der Vorstellung des Preis-trägers war zu erfahren, daß er aus Neubrandenburg stammt, imGymnasium Esperanto und Rus-sisch als Fremdsprachen wählteund seine Diplom-Arbeit in Eng-lisch verfaßte. Nach mehrerenAuslandsaufenthalten fühlt er sichan dem Institut in Adlershof wohl,auch weil sein Arbeitszimmer hier Fenster hat. Dr. Gaschler ist miteiner Kollegin verheiratet, beidefreuen sich am Gedeihen der drei-jährigen Luise. Unerwartet wardie Warnung seines Doktor-VatersProf. Dr. Frensch vor seiner kör-perlichen Fitness – er besitzt den„schwarzen Gürtel“. W.S.

Der Lilienthal-Preis aus Berlinund Brandenburg für besondersinnovative und marktnahe Leis-tungen, die beispielgebend für dieBranche und deren Zukunfts-fähigkeit sind und die Wachstums-chancen für die Region erhöhen,ging in diesem Jahr an die Astro-und Feinwerktechnik AdlershofGmbH (Albert-Einstein-Straße12)für die Entwicklung, Herstellungund Testung des Single Picosatel-lite Launchers (SPL). Dieses Pro-dukt ermöglicht einen äußerst zu-verlässigen und kostengünstigenTransport von Picosatelliten inden Weltraum. 2009 wurden be-reits vier Picosatelliten mit demSingle Picosatellite Launcher der

Astro- und Feinwerktechnik Ad-lershof GmbH erfolgreich gestar-tet. Das Unternehmen ist ein Ent-wicklungs- und Fertigungsbetriebim Bereich der Feinwerktechnikmit dem Schwerpunkt in der Luft-und Raumfahrt, realisiert aberauch Aufgabenstellungen ganz ir-discher Art, z.B. auf dem Gebietder Feinmechanik/Optik oderdem Sondermaschinenbau. Hierübernimmt die Firma für einenstets wachsenden KundenkreisProjekte von einfachen Industrie-anwendungen bis hin zu robustenSonderentwicklungen für unwirt-liche Umweltbedingungen oderdie Fertigung von präzisen Bau-teilen. Mandy Wilke

Adlershofer Unternehmen erhält Lilienthal-Preis 2010

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Auf Europas größter Flughafen-baustelle war am 6. Mai Richtfestfür das Terminal. Damit wurde einweiterer wichtiger Meilenstein aufdem neuen Hauptstadt-FlughafenBerlin Brandenburg Internationalerreicht. Berlins Regierender Bür-germeister Klaus Wowereit hobhervor, daß der Flughafen BBIzum wichtigen Standortfaktor zu-kunftsorientierter Dienstleistungender deutschen Hauptstadt wird.

Brandenburgs MinisterpräsidentMatthias Platzeck erklärte: „DerBBI ist auf Wachstum eingestellt.Das ist unser Ticket in die Zu-kunft.“

Bis zu 900 Bauarbeiter und mehrals 30 Hochbaukräne waren aufder Terminalbaustelle im Einsatz.Insgesamt wurden für das 220 mlange, 180 m breite und 32 m hoheTerminal 156.000 m3 Beton undüber 30.000 t Stahl verbaut.

BBI-Herzstück steht im Rohbau

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BVV für zwei Hundeauslaufgebiete im Bezirk Zum 150. Male nahm ich als

Berichterstatter an einer BVV-Sit-zung in unserem Bezirk teil underlebte wieder Ungewöhnliches.Noch vor Beginn der 40. Sitzungim Rathaus Treptow am 29.4.übergaben Prof. Dr. Herta Kuhrigund weitere Mitglieder der Se-niorenvertretung BVV-VorsteherSiegfried Stock 10.456 Unter-schriften für den Erhalt der kom-munalen Seniorenfreizeitstätten.Dann informierte der BVV-Vor-steher über einige bedeutende Er-eignisse der letzten Wochen wiedie Kontaktaufnahme zu einermöglichen türkischen Partnerstadtund die am gleichen Tage erfolgteVerleihung des Bundesverdienst-kreuzes an Dr. Ulbricht (s. S. 16).Anschließend gaben gleich vierBezirksverordnete „persönlicheErklärungen“ ab.Oliver Igel (SPD)zur Stasi-Problematik in der BVV,Ernst Welters (Die Linke) zurNPD-Äußerung in der letztenBVV: „Wir verneigen uns vor denMitgliedern der Waffen-SS, diebis zum letzten Tag ihre Pflicht er-füllten!“, Barbara Chrakep (BüSF)dazu, daß hinsichtlich ihrer MfS-Aktivitäten über sie und nicht mit ihr gesprochen wurde undUdo Voigt (NPD) zu der gegen ihnerhobenen Strafanzeige wegen dervorstehenden Äußerung.

Von drei Anmeldungen zur Bür-gerfragestunde war ein Bürgernicht erschienen, die anderen wid-meten sich dem unerlaubten Par-ken auf Gehwegen und demMühen um Erhalt des Sportplatzes„Birkenwäldchen“.

Bezirksbürgermeisterin GabrieleSchöttler berichtete aus den Abtei-lungen des Bezirksamtes u.a., daß

- 317 neue Straßenbäume zu 2/3aus Ausgleichzahlungen und zu1/3 aus Schadenersatzmitteln an-gepflanzt werden konnten,

- im Grünflächenamt 48 Saison-kräfte für sieben Monate einge-stellt wurden,

- seit März der Müggelpark (amSpreetunnel) eine komplette Re-konstruktion erfährt,

- nach Ausbau und Beschilde-rung der Radweg R1 feierlichübergeben wurde,

des Einwohnerantrages für dieEinrichtung von zwei Hundeaus-laufgebieten im Bezirk wurde da-zu vom BVV-Vorsteher aufgeru-fen. Auch hierzu äußerten sichVertreter fast aller Fraktionen,letztendlich wurde aber der An-trag bei einigen Enthaltungen an-genommen. Inzwischen war es21.33 Uhr und die Anzahl offenerPunkte führte zur umstrittenenÄnderung der Tagesordnung.

Außer einigen Sondermittelan-trägen, der Vereinbarung mit demBezirksamt ausschußübergreifenddie Nachhaltigkeits-Indikatorender Lokalen Agenda 21 zu thema-tisieren und der Öffentlichkeitvorzustellen sowie der Bereitstel-lung finanzieller Mittel für einendreitägigen Halt des „Zuges derErinnerung“ aus Sondermittelnder BVV wurde von der BVV u.a.beschlossen, das Bezirksamt zuersuchen,

- sich bei den zuständigen Stel-len dafür einzusetzen, daß sichBerlin weiterhin an den jährlichenEuropäischen Mobilitätswochenbeteiligt und sie stärker öffentlichbekannt macht.

- gegenüber den zuständigenStellen auf eine frühzeitige Ein-bindung und Information des Be-zirksamtes bei der Planung derAn- und Abflugrouten des Flug-hafens BBI hinzuwirken und derBVV über die dabei gewonnenenErkenntnisse zu unterrichten.

- in Erinnerung an Konrad Zuse(geb. 22.6.1910) eine Straße imUmfeld des Technologieparks Adlershof nach ihm zu benennen.

Den „Mitteilungen des BVV-Vorstehers Nr. VI/39 und 40“ ent-nehmen wir u.a., daß

- die „Anna-Seghers-Schule“ zuden vier Oberschulen im Bezirkgehört, die ab September behin-dertengerecht eingerichtet sind.

- die JFE „Grimau“ seit Dezem-ber 2009 über längere Zeiträumemit einer bzw. zwei Mitarbeiterin-nen (statt 3) arbeitet und aus die-sem Grund das Angebot einge-schränkt werden mußte.

- für den „Platz der Befreiung“in Adlershof ein Gestaltungskon-zept vorliegt.

Informationen aus der 40. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick- man ein Bürgerbegehren zum

Erhalt des „Birkenwäldchen“nicht genehmigte,

- die Basiskorrektur der Bezirks-haushalte durch den Senat in allenBezirken zu negativen (d.h. unter-finanzierten) Ergebnissen geführthat.

Auf „Mündliche Anfragen“ vonBezirksverordneten war u.a. zu erfahren, daß

- der Wunsch nach Ehe- bzw.Partnerschaftsschließungen außer-halb des Rathauses wegen des hohen Zeitaufwandes abgelehntwird, aber trotzdem im zuständi-gen Ausschuß nochmals diskutiertwerden soll,

- man sich wegen des unerlaub-ten Parkens von LKW über 7,5 tnach 18 Uhr in Wohngebieten andie Polizei wenden sollte,

- es zur Entwidmungsbeantra-gung des Sportplatzes „Birken-wäldchen“ keine neuen Erkennt-nisse gibt,

- für die Umsetzung der „Bau-maßnahmen in der Genossen-schaftsstraße“ (Areal „Holzoper“)bisher kein Antrag vorliegt.

Nicht ungewöhnlich war, daßdie umfangreiche Konsenslistezur ausgedehnten Diskussion derrestlichen Tagesordnungspunktewie die Nachfragen zu schriftlichbeantworteten „Großen Anfragen“verführte. Lange Diskussionengab es um den wiederholten Son-dermittelantrag der ParkeisenbahngGmbH, das Sanierungsziel „Ak-tionspark“ in Oberschöneweideund die Parkraumkonzeption fürdie Altstadt Köpenick. Erstmaligerlebte ich, daß ein Tagesord-nungspunkt von einem Bürgervorgetragen wurde. ThomasSteinbrecher von den Initiatoren

SprechstundenAm 1. und am 29. Juni jeweils

von 13 bis 18 Uhr finden die näch-sten Sprechstunden des Bundes-tagsabgeordneten Dr. Gregor Gysiin seinem Wahlkreisbüro Brücken-straße 28 (Niederschöneweide)statt (Anmeldung bitte unter Tel.63 22 43 57). Bezirksbürgermeisterin Gabriele

Schöttler steht am 23. Juni von 15-17 Uhr im Rathaus Köpenickzum individuellen Gespräch bereit.Informationen unter 90297-2300. Die Sprechstunde des stellvertre-

tenden Bürgermeisters und Be-zirksstadtrates für Umwelt, Grünund Immobilienwirtschaft MichaelSchneider entfällt im Juni.

- derzeit geprüft wird, ob es imBezirk losgelöst von gesamtstädti-schen Aktivitäten eine eigene„Woche der Kinderrechte“ gebensollte.

- 2009 in allen Regionen des Bezirks Kinderschutzkonferenzendurchgeführt wurden und 2010wieder organisiert werden sollen.Arbeitsgruppen werden sich mitdem Kinderschutz dauerhaft, pra-xisorientiert und berufsgruppen-übergreifend beschäftigen.

- das Bezirksamt unter Bür-gernähe eine gute Erreichbarkeitder Verwaltung versteht und des-halb auch auf die E-Mailadressender einzelnen Ansprechpartner(in-nen) hinweist. „E-Mailanfragenwerden grundsätzlich zügig beant-wortet“ heißt es dazu.

- außer den Bürgerämtern auchdie öffentlichen Bibliotheken, dieSenioren- und Jugendfreizeitein-richtungen des Bezirks neben all-gemeinem Infomaterial der BVVkontinuierlich die Einladungender BVV und die Mitteilungen derVorstehers umgehend nach derenErstellung erhalten.

Nach der BVV-Sitzung vom27.5. findet die nächste (einschl.Bürgerfragestunde) am 24.6. ab16.30 Uhr im Rathaus Treptowstatt. W.S.

Zeichnung: Architekt Neuhoff

Seit 20. Mai ist die Wirtschafts-förderung des Bezirks im RathausKöpenick, Alt-Köpenick 21, 12555Berlin, Raum 301 bis 308 zu fin-den. Mit dem Umzug erhielt dieWirtschaftsförderung neue Tele-fonnummern: Geschäftszimmer:90297-2500; Fax: 90297-2525; E-Mail: [email protected]. Alle weiteren Ruf-nummern im Internet unter www.wirtschaftsfoerderung-treptow-koepenick.de

Neue Adresse

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

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Abschied mit Liebe . . .

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„Die Würde des Menschen istunantastbar“, sie ist zu achten undsie zu schützen ist Verpflichtungaller staatlicher Gewalt. So lesenwir im Artikel 1 GG, in unseremGrundgesetz.

Unter Menschenwürde wird dieVorstellung verstanden, daß alleMenschen unabhängig von ihrerHerkunft oder anderer Merkmale,wie Geschlecht, Alter oder Zu-stand denselben Wert haben, dasich alle durch ein dem Menscheneinzig gegebenes schützenswertesMerkmal auszeichnen, die Würde.Die Idee der Menschenwürde hattief reichende historische Wur-zeln. Was wir heute unter Men-schenwürde verstehen, finden wirschon früher im Judentum und im Christentum. Dazu gehört der Gedanke der Gottebenbildlichkeitdes Menschen, wie uns im 1. BuchMose 1,27 beschrieben, und diedaraus folgende fundamentaleGleichheit aller Menschen.

Aus dieser Tradition und demerlebten Mißbrauch in der Nazi-zeit haben die Mütter und Väterunser Grundgesetz erarbeitet. Wirkönnen danach leben. Wenn wiruns aber umschauen, dann sehenwir leider wieder Mißbrauch, Ge-walt und Mißachtung des anderen.„Nur meine Meinung zählt“ – undwird mit aller Macht durchgesetzt.Der andere hat nichts zu sagen.„Ich schlage halt, weil mir so ist“oder ähnliches kann man hören.

Dem muß entgegengetretenwerden. In den Familien und inder Schule fängt es an. Anders ge-sagt: Bei mir muß ich anfangen,weiter lebendig zu sein. Von mirmuß Verständnis und Achtungausgehen, ich darf nicht wartenbis der andere anfängt. Ich darfanfangen oder weitermachen, ichkann und darf und muß mitwirkenan einer menschenwürdigen Welt.

Horst Herrfurth, Pfarrer

Von der Würde des Menschen

Juni 2010 Seite 5

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Kirchliche Termine

Am Sonntag, dem 27. Juni, begeht die evangelische Kirchen-gemeinde ihr Sommerfest, zu demalle Adlershofer herzlich einge-laden sind. Das Fest beginnt um14 Uhr mit einem Familiengottes-dienst zum Thema: „Gott ist meinFels und meine Burg“. Danachkann man sich bei Kaffee und Ku-chen stärken, auf den Kirchturm

steigen, beim bunten Kinderpro-gramm mitmachen und mit demMaler Friedrich Damrau seineKopie von Leonardo da Vincis„Felsengrottenmadonna“ betrach-ten. Den Abschluss des Festes bil-det ein „Grusical“ mit dem Titel „Geisterstunde auf Schloss Eulen-stein“, das vom Kinderchor aufge-führt wird. D.Q.

Einladung zum Gemeindefest

Am Johannistag, dem 24. Juni,wird neben der Verklärungskirchein der Arndtstraße gegen 20 Uhrdas traditionelle Johannisfeuerentzündet. Um 19 Uhr findet zu-vor in der Kirche eine Andachtmit Bildbetrachtung statt. Es istzum ersten Mal die Kopie desberühmten Gemäldes von Leonar-do da Vinci „Madonna in der Fel-sengrotte“ zu sehen, die FriedrichDamrau gefertigt hat und die biszum 23. September auf dem Altarder Verklärungskirche stehenwird. Bereits 2009 hatte FriedrichDamrau in der Verklärungskircheseine Kopie von Leonardos „An-betung der Könige“ ausgestellt. (s AZ Nr. 178).

Beim Johannisfeuer ist danach

Traditionelles Johannisfeuer am 24. Juniab 20 Uhr neben der Verklärungskirche

Gelegenheit, miteinander ins Ge-spräch zu kommen und Volks-lieder zu singen. D.Q.

In der Verklärungskirche(Arndtstr.) begeht die Gemeindesonntags ab 10 Uhr ihren Gottes-dienst, am 27.6. beginnt ein Fa-miliengottesdienst erst vor demGemeindefest um 14 Uhr (unten).Der Gottesdienst am 13.6. wirdvom Gospelchor mit den Konfir-manden gestaltet. Zu einem Kon-zert des Schulchores des Köpe-nicker Gymnasiums wird am18.6. ab 19 Uhr und zum Schul-jahresabschlußkonzert der Fa-milienmusikschule Rehberg am19.6. um 15 Uhr eingeladen (s.S.7). Vor der Zusammenkunft amJohannisfeuer auf dem Kirch-gelände am 24.6. wird um 19 Uhrzu einer Andacht mit Bildbetrach-tung in die Kirche eingeladen.Zudem kann die Kirche montagsvon 9-12 Uhr und donnerstagsvon 14-17 Uhr besucht werden.Im Gemeinderaum Arndtstr. 12kommt der Frauenkreis am 4.6.um 15 Uhr zusammen, zuvor un-ternimmt er am 2.6. einen Aus-flug nach Buckow. Der Männer-kreis trifft sich am 4.6. um 10 Uhrzu einer Fahrt zum FriedhofHeerstraße und dem Olympia-stadion. Der offene Gemeinde-kreis trifft sich am 23.6. um 18.30 Uhr im Gemeinderaumzum Gespräch über „Armut –Beispiele aus der Bibel und Armut heute“. Zum Haus-Ge-sprächskreis am 11.6. ab 20 Uhrkann man sich bei Fam. Prinzler(Tel. 67 19 80 00), zum Konfir-manden- und dem Erwachsenen-unterricht bei Pfarrerin Quien (67 82 57 41) sowie zu den Chor-

proben bei Kantorin Schlegel(677 46 55) informieren. Interes-senten am Jugendtreff (CVJM)donnerstags ab 19 Uhr in der Re-mise können bei Henriette Her-zog unter 677 02 22 nachfragen.

In der Christus König Kirche(Nipkowstr.) feiert die Gemeindesonntags (außer am 6.6.) um 11 Uhr und samstags um 18 Uhrdie Heilige Messe. Am 6.6. findet ab 10 Uhr in Maria Hilf(Altglienicke, Lianenweg 20) die Heilige Messe mit Fronleichnams-prozession und anschließend einGemeindefest statt.

Die Freie evangelische Ge-meinde lädt sonntags (außer am 20.6.) um 10 Uhr in die „Schwedenkirche“ (Handjerystr.29/31) zum Gottesdienst ein. Kin-der werden altersgerecht betreut,zudem steht ein Krabbelraum mitLive-Übertragung zur Verfügung.Am 20.6. findet ein Gemeinde-ausflug zu „Wort des Lebens“ amKlein Köriser See 1 in Heideseestatt. Im Gottesdienst am 27.6.feiert die Gemeinde den Abschlußdes zweijährigen biblischen Un-terrichts von fünf Teenagern. DieCombo lädt am 5.6. um 19 Uhr zu einem Feierabendgottesdienstein. Die Pfadfinder treffen sicham 11.6. und 25.6. jeweils um 16 Uhr. Die Senioren feiern ihren Gemeinschaftsnachmittagam 16.6. ab 14.30 Uhr. Die Teenager finden sich freitags um18 Uhr zu „Master of the Keller“(Motk) ein. Weitere Infos unterTel. 677 56 65 oder im Internetunter www.lebewertvoll.de

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Seite 6 Nr. 194

Am 5. Juni von 15 bis 22 Uhrveranstaltet das Bezirksamt Trep-tow-Köpenick zusammen mit demSchlossplatztheater zum zweitenMal den Tag der Stadtkunst in derAltstadt Köpenick. Brachflächenim Stadtraum der Altstadt Köpe-nick haben Stadtplaner veranlasst,in einem Wettbewerb fünf dieserLücken durch international agie-rende Künstler gestalten zu lassen.Die Inszenierung der Flächen übtden Reiz aus, Architektur, Garten-kunst und Stadtplanung durchTheater, Literatur und Musik zueinem Gesamtkunstwerk zu ver-dichten. Für einen Tag wird im öf-fentlichen Raum Platz für frei zu-gängliche Kunst geschaffen, wer-den sechs Orte zur Bühne.

1. Von 15 bis 18 Uhr wird in derGrünstraße auf der Erzählbühneerzählt.

2. Der Licht-Garten am AltenMarkt wird um 15.30 Uhr zur

Wer möchte leben ohneden Trost der Bäume

„Wer möchte leben ohne denTrost der Bäume“ ist der Titel eines literarisch-musikalischenProgramms von Antje und MartinSchneider mit Angela Stoll (Kla-vier) sowie Bettina Bergmann(Flöte) am 23. Juni um 17 Uhr imInternationalen Begegnungszen-trum, Wilhelm-Ostwald-Str. 3-7.Geboten wird viel Interessantes,Geschichtliches und manchmalauch Kurioses zwischen den Texten. Die Musik versucht dieAtmosphäre der Texte auf ihreWeise einzufangen.

Eintrittspreis 5 € (inkl. zwei Getränken an der Bar). Reservie-rungen unter 6392-3582.

Friseurheimservice

Susanne GeorgiFriseurmeisterin

Tel. 0173-6 42 96 02

Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz in Niederschöneweide(Schnellerstraße 81) offeriert im Juni: 4.6., 19.30 Uhr: Dean-Reed-Abend mit Freiluftkino „Blutsbrüder“ 5.6., 19.00 Uhr: Ungarische Sommernacht 8.6., 14.30 Uhr: Grillnachmittag der Senioren auf dem Hof

12.6., 20.00 Uhr: Theater-Premiere: „Köpenick und kein Ende“Theatertage Anton Tschechow (19./20.6.)19.6.: nach Kaffee u. Kuchen (15 Uhr) „Der Schauspieler“ (16 Uhr),

„Die Kopeke“ (17 Uhr), „Das virtuelle Indiz“ (19.30 Uhr) 20.6.: „Das Lied der Vandalen“ (11 Uhr), Kaffee u. Kuchen (15 Uhr),

Lesung: „Schon lange habe ich keinen Champagner getrunken“ (15.30 Uhr), „Die Kopeke“ (17 Uhr), Grillen auf dem Hof (18 Uhr), „Der Schauspieler“ (19 Uhr)

Nähere Informationen und Kartenbestellung zu allen Veranstaltun-gen unter 67 77 50 25. W.W.

Einladungen ins RATZ-FATZ

In der Stefan-Heym-Bibliothek(Dörpfeldstr. 56) erwartet die Be-sucher am 17. Juni ab 19.30 Uhrein atemberaubender Krimi-Abend. „Kritik der mörderischenVernunft“ ist ein spannenderThriller. Der Mörder nennt sich„Kant“. Seine Opfer sind Wissen-schaftler, die an der Erforschungdes menschlichen Gehirns arbei-ten. Der WissenschaftsjournalistTroller ist der Einzige, der „Kant“stoppen kann ...

An Fragen wie „Können Hirn-forscher unsere Gedanken le-sen?“, „Haben wir einen freienWillen?“ oder „Wird es Implan-tate geben, die unser Gehirn ver-bessern?“ arbeiten Hirnforscherwie Prof. Dr. Gabriel Curio (Charité). Ihnen stellt sich auchder Berliner Journalist und Krimi-autor Jens Johler. Die Lesung unddie anschließende Diskussion mitGabriel Curio und Jens Johler mo-deriert der Adlershofer Wissen-schaftsjournalist Thomas Prinzler.Karten zu 5 € (erm. 4 €) bitte unter 90297-5731 bestellen! W.S.

Mord im Namendes freien Willens

Streifzug durchdie Jahreszeiten

Heimatmuseummit neuem Schatz

Am 4. Juni ab 15 Uhr lädt die Joseph-Schmidt-Musikschule inder Friedrichshagener Str. 8 P zum„Tag der offenen Tür“ ein. Musi-zier- und Unterrichtsangebote fürMusikbegeisterte jeden Alterswerden vorgestellt. Kinder undErwachsene können sich imSchnupperunterricht ausprobie-ren. Junge Bläser und Streichersowie Schülerinnen und Schülerder Fachgruppe Tasteninstrumen-te stellen Erlerntes in Minikonzer-ten vor. Ein kleines Programm ausder musikalischen Früherziehungund eine offene Chorprobe regenzum Mitmachen an. Auf derAußenbühne präsentieren sichvon 17 bis 18 Uhr junge Bandsund Ensembles. Für das leiblicheWohl wird mit Kuchen und Kaffeegesorgt.

Angebote für MusikbegeisterteAm 16. Juni ab 18 Uhr wird in

der Joseph-Schmidt-Musikschulein der Hans-Schmidt-Straße 6/8ihren Preisträger(innen) des Lan-deswettbewerbs „Jugend musi-ziert“ und deren Eltern und Part-nern ein Empfang des Bezirksam-tes gewidmet. In diesem Jahr wur-den erste Plätze in den SpartenAkkordeon, Pop-Gitarre, Klavier,Querflöte, Popgesang, BarockeKirchenmusik und Duo Klavier/Holzblasinstrument errungen. DieInterpreten werden ein facetten-reiches Programm darbieten. In-teressierte Gäste melden sich bitteunter 90297-4945 vorher an.

Am 20. Juni wird von 12 bis 18 Uhr zum traditionellen Musik-schulfest in die „freiheit fünf-zehn“ eingeladen.

Informationen unter 90297-4968.

Opernbühne für „Die Reise zumMond“ von Jacques Offenbach.

3. Der Marktplatz an der Rosen-Ecke Kirchstraße verwandelt sichum 17 Uhr in die Tanzbühne mitder Band Folkinger.

4. Bei den Wilden Pferden aufdem Schlossplatz spricht SteffenThiemann Texte und spielt HinrichBeermann Saxophon (18.30 Uhr).

5. Der Schatten-Garten am Al-ten Markt dient um 19 Uhr alsVorlesebühne u.a. für Regisseurund Autor Kai Lüftner, SängerinAngelika Weiz, BürgermeisterinGabriele Schöttler und Schauspie-ler und Regisseur Gojko Mitic.

6. Das Netz ist das spektaku-lärste Stadtkunstprojekt – esspannt sich zwischen den Brand-wänden zweier Häuser. Hierspinnt zum Abschluss dieses Ta-ges die Götterwelt in einer Opervon Carl Maria von Weber ihrNetz von 21 bis 22 Uhr.

Foto: Kulturküche Bohnsdorf

Das Heimatmuseum Treptowhat den Nachlaß Dr. HeinrichSpieros von seinen Erben erhal-ten. Heinrich Spiero, geboren am24.3.1876, gestorben am 8.3.1947,war in der Kaiserzeit direkter Mit-arbeiter von Walter Rathenau. So-wohl in dieser Zeit wie auch in der Weimarer Republik war er einrenommierter Literaturwissen-schaftler, Schriftsteller und Publi-zist. Seine Verfolgung ab 1933wegen seiner jüdischen Wurzelnhielt ihn nicht davon ab, imSelbsthilfeverband ChristlicherJuden dem Naziregime zu trotzen.

Aufgabe des Heimatmuseumsist es nun, diesen Nachlaß zu er-schließen und der Wissenschaftzugänglich zu machen. Eine ersteVeranstaltung hierzu hat mit demVortrag „Spiero – ein Literat inbewegter Zeit“ am 15. April unterregem Interesse der Öffentlichkeitstattgefunden. Das BezirksamtTreptow-Köpenick bedankt sichherzlich bei den Erben für dieÜbergabe des Nachlasses an dasHeimatmuseum Treptow.

Die Altstadt Köpenick wird für einen Tag zur Bühne

Joseph-Schmidt-Musikschule lädt zu Veranstaltungen ein

Einen musikalisch-literarischenStreifzug durch die Jahreszeitenunternimmt am 24. Juni ab 19 Uhrin der Kulturküche Bohnsdorf,Dahmestraße 33, der Fagottist,Violinist, Rezitator und Modera-tor Jörn Behrsing mit seinenZuhörern. Musikalisch interpre-tiert er – verknüpft mit seinem„Classic-Elektronik-Studio“ – denText des Gedichtes „Der drei-zehnte Monat“ von Erich Kästner.Eintritt: 6 € bzw. 5 €. Für Kinderab 3 Jahren erzählt am 30.6. ab 10 Uhr das Theater Skarabäus dieGeschichte „Drei Freunde“.

Weitere Informationen unterTel.: 90297-5570.

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Juni 2010 Seite 7

Nicht nur die Vernissage war einErlebnis, sondern die gesamteAusstellung zum 100. Geburtstagdes bekannten Metallkünstlers,Fotografen und Zeichners FritzKühn (1910-1967) in der Galerieim Kulturzentrum Alte Schule(Dörpfeldstr. 54/56) ist es. Mansollte nicht versäumen, sie nochbis 13.6. zu besuchen (s. auch AZNr. 192+193). Sicher verstehtman dann auch die aufrüttelndenWorte von Enkelin Coco Kühnzum Erhalt nicht nur von Kühnskünstlerischen Arbeiten, die oftGebäudeabrissen zum Opfer fal-len. Die nächste Ausstellung istein Fotografieprojekt der Hoch-schule für Kunst und Design Halle. „Dongchay – Vietnam in

Frieden“ wird am 25.6. um 20 Uhrvon Bürgermeisterin Schöttler inAnwesenheit des vietnamesischenBotschafters eröffnet. Die Expo-sition zeigt die künstlerischen, dokumentarischen und fotografi-schen Ergebnisse einer mehr-wöchigen Reise von zehn deut-schen, einem vietnamesischenund einer albanischen Studieren-den und Lehrenden der Hoch-schule. Die Galerie ist Di, Mi, Do12-19 Uhr, Fr 12-15 Uhr und Sa 15-19 Uhr geöffnet.

Auch im Juni werden im „Bürgersaal“ die farbenfrohenArbeiten von Schülern der Bohns-dorfer Fritz-Kühn-Schule gezeigt,die ebenfalls dem „runden“ Ge-burtstag ihres Namensgebers ge-

widmet sind. Der Bürgersaal ist zuden Essenszeiten, bei Veranstal-tungen sowie nach Vereinbarung(Tel.: 90297-5717) zugänglich.

Im „Kiezklub“ (bisher: „Senio-rentreff“) präsentiert auch im Junidie Adlershofer Malerin MargotMatton „Landschaften und Flora-les“. Die Räume des Kiezklubssind in der Regel werktags von 10bis 17 Uhr zugänglich.

Der Adlershofer Künstler Hans-Joachim Tschiersnitz (s. AZ Nr.188) stellt ab 18.6. (Vernissageum 14 Uhr) unter dem Motto„Schöne Erinnerungen an Orteund Natur“ 29 Pastellarbeiten imKiezklub Altglienicke (Ortolf-straße 182-184, Tel.: 90297-6717)für mehrere Monate aus. W.S.

Literatur und Musikbei „Ufer der Zeit“

Am 16. Juni ab 19.30 Uhr lädtder Adlershofer APHAIA-Verlagunter „Ufer der Zeit“ zu einer Lesung mit Musik ein. RajvinderSingh liest und singt seine Ge-dichte. Er wird begleitet vonSonny Thet am Cello. Ein Abendreiner Kultur, voller Eindrückeund damit „dialogsüchtig“ wie derDichter Rajvinder Singh selbst:geboren in Indien, seit 1981 inDeutschland lebend, fasziniert mitseiner hochpoetischen, hochpräzi-sen Sprache. Mit Wurzeln in ver-schiedenen Welten läßt er sich im-mer wieder von Menschen, Orten,Ereignissen bezaubern, für ihnBedürfnis und zugleich Anregungfür seine bislang neun Gedicht-bände. Mit „Ufer der Zeit“ betritter das Stadion der Liebeslyrik,füllt sie mit zarten, andeutenden,poetisch genauen Gedichten. Lyri-sche Bilder gemalt mit Sprache,vorgetragen in Text und Gesang.

Den musikalischen Rahmen desAbends setzt der Cellist SonnyThet. Er ist wie Rajvinder Singhein Weltbürger, geboren in Kam-bodscha, lebt seit über 30 Jahrenin Berlin. In seiner Künstlerper-sönlichkeit verschmelzen asiati-sche und europäische Musiktradi-tionen, die in wundervollen Neu-schöpfungen von absoluter Ein-maligkeit ihren Ausdruck findenwie auch seine Beteiligung anganz unterschiedlichen, immer jedoch außergewöhnlichen undoriginären Kultur-Events.

Kostenbeitrag 6 €, ermäßigt 4 €.W.W.

Ausstellung „Dongchay – Vietnam in Frieden“

Familien-Musikschule Rehberg lädt zum Schuljahresabschlußkonzert ein

JazzPositions

Einen Theaterabend des Be-sonderen mit Fünfsterne-Unter-haltungswert garantieren ReginaNitzsche und André Nicke ihremPublikum im Stadttheater Cöpe-nick, wenn sie am 25.6. mit ihremneuen Kleinkunstprogramm „DasLächeln einer Sommernacht“ Pre-miere feiern. Auch am 26.6. trifftin diesem Stück Nina Hagen aufeiner Kaffeefahrt Zarah Leander.Da gibt es keine Rheumadeckensondern sentimentale Erinnerun-gen und psychedelische Welt-umarmungen garniert mit den gro-ßen Hits der beiden Stars.

Für Zuschauer ab 3 Jahren zeigtdas KinderMusikTheater „die Geschichtenbläser“ am 15. und16. Juni ab 10 Uhr „Die Hexen-fee“ – die Geschichte von derkleinen Fee Rosmarine, die zumEntsetzen der Feenwelt viel liebereine kleine Hexe wäre.

Premiere erlebt am 18. Juni um20 Uhr „Melodies du Malheur“ –Der Gesang der Tränen. Diese

Produktion des TheaterJugendClubs steht auch für den 19.6. aufdem Spielplan.

Weitere Informationen unter:www.stadttheatercoepenick.de,Vorbestellungen unter 65 01 62 34oder 65 01 62 30.

Premiere im Stadttheater: „DasLächeln einer Sommernacht“

JazzPositions ist der Titel derneuen Ausstellung in der galeriegrünstr. in der Köpenicker Alt-stadt, die am 10. Juni, 19.30 Uhr,eröffnet wird. Gezeigt werdenJazzfotografien von MatthiasCreutziger. Seine Fotos sprechenvon Momenten höchster künst-lerischer Intensität, seine Bild-kompositionen entstehen ebensospontan wie die Improvisationendes Jazz. Die Exposition ist biszum 24. Juli dienstags bis frei-tags von 13 bis 19 Uhr, samstagsvon 10 bis 14 Uhr zu sehen.

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Am 19. Juni möchten Schü-ler(innen) der Familien-Musik-schule Rehberg zu ihrem Schul-jahresabschlußkonzert einladen.Um 15 Uhr beginnt das Konzertin der Verklärungskirche mit ei-nem traditionellen Stück wahr-scheinlich indianischen Ur-sprungs, das von zwei befreun-deten Familien als Flötenquintettvorgetragen wird. Es folgen be-kannte und vielleicht wenigerbekannte Werke alter Meister, sovon Bach, Loeillet, Seitz oderFiocco.

Aber auch Volkstümlicheswird zu hören sein sowie Zeit-genössisches, wie die bei jungenPianisten sehr beliebte Musik zudem Film „Die fabelhafte Weltder Amélie“. Bestimmt ist für jeden Geschmack etwas dabei.Musiziert wird auf Geigen, Flö-ten und dem Klavier.

Anschließend gibt es dann inden Räumen der Musikschule(Moissistraße 29) Kaffee, selbst-gebackenen Kuchen und vielGelegenheit zum Schwatzen.

S.B.

Reise durch die Berliner Nacht

Abenteuer, die ihnen bei einer„Reise durch die Berliner Nacht… Begegnungen mit Tom Waits“widerfahren, erzählen am 1. Juniab 19 Uhr musikalisch IsabelNeuenfeldt und Michael Korn imHaus des Kulturbundes Treptow,Ernststraße 14/16. Mit Stimme,Akkordeon, Tuba, Posaune undGlockenspiel interpretieren sie ihre Songs, wobei die Inhalte inden Vordergrund treten und Teilder poetischen und surrealen Ge-schichte werden.

Beim „Erich Mühsam-Abend“am 29. Juni setzen sich der Schau-spieler Bernd Ludwig und derMusiker und Komponist HannesZerbe mit dem Werk Mühsamsauseinander. Schon vor 1930 warer als anarchischer Dichter, Re-volutionär und Intellektueller inDeutschland bekannt, trat mutiggegen die aufkommende NS-Dik-tatur auf und wurde als Querden-ker und Jude eines ihrer erstenOpfer.

(Unkostenbeitrag jeweils: 5 €bzw. 4 €). Weitere Informationenunter Tel. 53 69 65 34.

SommerlichesChorkonzert

Am 18. Juni veranstalten ab 19 Uhr die Chöre des KöpenickerEmmy-Noether-Gymnasiums inder Verklärungskirche (Arndtstr.)ihr traditionelles Sommerkonzert.Die Zuhörer erwartet ein breit ge-fächertes Programm. So erklingengeistliche Werke aus alter undneuer Zeit, Volkslieder (meist inder Originalsprache gesungen) so-wie Pop-Titel und Musical-Melo-dien. Karten zu 3 € (erm. 2 €) sindan der Abendkasse erhältlich.

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60 Jahre Anna Seghers in Adlershof Nach 14jährigem Exil in Frank-

reich und Mexiko während derZeit des Nationalsozialismuskehrte Anna Seghers im Frühjahr1947 in ihre deutsche Heimatzurück. Der Roman „Das siebteKreuz“, erschienen 1942 in denUSA, hatte sie weltbekannt ge-macht, der literarische Ruhm eilteihr nach Berlin voraus. Die Sehn-sucht nach der deutschen Mutter-sprache war riesig und zog sieheim, als der Krieg endlich zu Ende war. „Wir hatten uns“, er-innert sie sich später an diese Zeit,„unsere Heimkehr seit Jahren aus-gemalt. Wir hatten uns immerfortunser Land vorgestellt, auf derFlucht und in fragwürdigen Asy-len, auf Schiffen im Krieg und inbombardierten Städten, in Trüm-mern und in Büchern, die anderegeschrieben hatten oder wir selbst.Unsere Einbildungskraft hatte unentwegt, was uns teuer war, zu neuem Leben erweckt. – Jetztsaßen wir schweigend beisam-men. Einer hatte dem andern er-zählt, wie es ihm schließlich dochnoch geglückt war heimzufahren.[...] Wir hatten uns nach unsererSprache gesehnt – es war eine harte, kahle Sprache geworden. Inder Fremde hatten wir Wort anWort gesetzt, damit uns ihr Klangnie verlorengehe. Sie hatte unserHeimweh beruhigt – jetzt war esNahweh. Die Heimat war in unserer Erinnerung aufgeblüht,und jetzt in der Wirklichkeit warsie rauh und grau.“

Zunächst kam sie in einem Hotel der Alliierten am Wannsee

unter, wohnte später zeitweiligmit ihren alten Freunden BertoltBrecht und Helene Weigel in einem Haus in Berlin-Weißenseezusammen. Im Sommer 1950 abersiedelte sie sich in Adlershof an.Sie fand eine kleine Wohnung inder Altheider Straße 21, im selbenHaus, in dem ihre alte FreundinBerta Waterstradt lebte. So fühltesie sich nicht einsam, obgleich ihre Familie damals noch im Ausland lebte: ihr Mann LaszloRadvanyi als Professor an derUniversität von Mexiko City, dieKinder als Studenten in Paris.

Damit erst war die Schriftstelle-rin wirklich wieder angekommenin Berlin, jener Stadt, die seit1925 zur Wahlheimat für dieMainzerin geworden war und ausder sie – die Jüdin und Kommu-nistin – im Frühjahr 1933 vor denVerfolgungen durch die Nazisfliehen mußte. 1955 zieht sie dannmit ihrem Mann in eine größereWohnung „um die Ecke“, in dieVolkswohlstraße 81, der sie biszum Ende ihres Lebens treubleibt. Hier schreibt sie wichtigeBücher, Romane und Erzählungender späten Jahre, sitzt dabei gernmit der Schreibmaschine auf demkleinwinzigen Balkon, den sie inErinnerungen an die Schiffsüber-fahrten über den Atlantik ihren„Mastkorb“ nennt, und fühlt sichwohl in Adlershof.

Nach ihrem Tod wird die Straße1984 in Anna-Seghers-Straße um-benannt.

Monika Melchert,Anna-Seghers-Gedenkstätte

Erinnerung an Steffie Spira Im Mai jährte sich auch der Todestag

der Schauspielerin Steffie Spira (2.6.190810.5.1995), die von 1965 bis 1987 in der Adlershofer Hoffmannstraße gewohnt hat (s.AZ Nr. 14 + 170). Im vergangenen Jahr hattenwir ihrer anläßlich des 100. Geburtstages zusammen mit ihrem Sohn Thomas Ruschinetwas verspätet gedacht (s. AZ Nr. 180). DerFreundeskreis Ernst Busch e.V. hatte 2008 füreine Gedenktafel in Wilmersdorf gesammelt(Foto). Vielleicht findet sich auch bei uns jemand, der Geld für eine Erinnerungstafel andiese ungewöhnliche Adlershofer Mitbürgerinsammelt. Der Hausbesitzer wäre mit deren Anbringung einverstanden. W.S.

Diese Tafel erinnert daran, daß dieweltbekannte Schriftstellerin rund28 Jahre in der Volkswohlstraße 81wohnte, die ihr zu Ehren im Jahre1984 in Anna-Seghers-Straße um-benannt wurde

Fotos: Ebner

Mit diesem Beitrag erinnern wir zugleich an den 27. Todestag der international wohl bekanntesten Adlershofer Mitbürgerin am 1. Juni. Ihre letzte Wohnung, jetzt Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81), kann dienstags und donnerstags von 10-16 Uhr besucht werden,für einen Besuch außerhalb dieser Öffnungszeiten sollte man zuvornachfragen (Tel.: 677 47 25). Im Rahmen der dort regelmäßig durchge-führten Autorenlesungen stellt am 8. Juni ab 18 Uhr die Berliner Schrift-stellerin Irina Liebmann ihr Buch „Wäre es schön? Es wäre schön!“über ihren Vater Rudolf Herrnstadt vor. Für die Veranstaltung wird keinEintritt erhoben, um Spenden wie auch um Voranmeldung wird gebeten.

Bereits am 2. Juni ab 19 Uhr präsentieren in einer gemeinsamen Ver-anstaltung des Adlershofer Bürgervereins, der Anna-Seghers-Gesell-schaft und des Kulturamtes Treptow-Köpenick im Kulturzentrum AlteSchule (Dörpfeldstr. 54) die Herausgeberinnen Christiane Zehl Romero(USA) und Almut Giesicke den zweiten Band der Briefedition im Rahmender Anna-Seghers-Werksausgabe „Tage wie Staubsand“. Der Abschluß-band der Briefedition (Briefe 1953 - 1983) vermittelt ein ungewöhnlichesBild der weltberühmten Autorin. Er enthält z.T. unbekannte Briefe u.a. anThomas Mann, Ilja Ehrenburg, Jorge Amado, Pablo Neruda, MarcelReich-Ranicki, Heinrich Böll und Volker Schlöndorf. W.W.

Klein war der Kreisvon Personen, die sichzum 20. Todestag dermehrere Jahrzehnte inAdlershof lebendenAutorin Berta Water-stradt (9.8.1907 bis8.5.1990) an der Ge-denktafel vor demHaus Altheider Straße21 eingefunden hat-ten. Um so mehr ist zu bewundern, daß zu ihnen die fast100jährige Schrift-stellerin Elfriede Brü-ning gehörte. BeideAutorinnen waren engmiteinander befreun-det, was Frau Brüningmit dem Verlesen ei-nes Briefes unterstrich. Das Ehepaar Glugla(re.) hatte seit 1965 in guter Nachbarschaft mitBerta Waterstradt im gleichen Haus gelebt (s.AZ Nr. 6) und berichtete kurz davon. Dr. HansErxleben vom Adlershofer Bürgerverein hattedas Treffen organisiert, rasch einen Stuhl für

Frau Brüning besorgt und eine Rose an der Gedenktafel angebracht. Auch die Gleich-stellungsbeauftragte des Bezirks ChristianeHartmann-Kraatz kam zum Gedenken. Da sieetwas verspätet eintraf, ist sie leider nicht mehrauf dem Foto zu sehen. W.S.

Gedenken an Berta Waterstradt

Foto: Staneczek

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Juni 2010 Seite 9

Ein Rundgang durch das „Anna-Seghers-Viertel“ Wer vom S-Bahnhof Adlershof

den Weg in die Dörpfeldstraßenimmt, erreicht als nächstes dieAnna-Seghers-Straße. Mit diesemNamen verbindet sich das Anden-ken an die bedeutende deutscheSchriftstellerin, die hier seit 1950lebte. Auch die Autorin Berta Waterstradt und der KomponistRudolf Wagner-Régeny lebtenhier. Das Wohngebiet zwischenAdlergestell, der Kleinhaussied-lung, Florian-Geyer- und Dörp-feldstraße, das ich „Anna-Seghers-Viertel“ nenne, fällt schon von derBahn aus mit seinen ockerfarben-restaurierten Wohnblöcken auf.Sie machen den Hauptteil desViertels aus, durch das ich michmit Ihnen auf einen Rundgang begeben möchte.

Noch bis Mitte der zwanzigerJahre des vergangenen Jahrhun-derts gab es nur an der Sedan-(Florian-Geyer-) und der Bis-marck-(Dörpfeld-)Straße bebauteGrundstücke, wie das mit dem Restaurant Lehmgrübner am Ad-lergestell, das mit zwei weiterenAnfang der 1960er Jahre geräumtund in eine Grünanlage umge-wandelt wurde. Weitere Gebäudestammen aus der Zeit um 1900.Das dahinterliegende Gelände warunbebaut und wurde seit dem Ersten Weltkrieg von vier Klein-gartenanlagen „Sedanstraße“ ge-nutzt. Besitzer war Dr. Boden-stedt. Nach der Annahme des

neuen Baugesetzes in Berlin am 3. November 1925, durch das derWohnungsbau mit staatlicher „Be-zuschussung“ und Festlegungenfür eine gesunde, hygienisch einwandfreie Bauweise befördertwurde, bebaute Bodenstedt von1926 bis 1931 das Gelände mit109 Häusern für 626 Wohneinhei-ten. Architekt und Bauunterneh-mer war Willy Mühlau, der vonden Ideen des „Neuen Bauen“ der Bauhausarchitekten beeinflußtwar. Er wählte drei Wohnanlagenin geschlossener Blockrandbe-bauung, andere als langgestreckteWohnblöcke bzw. in U-Form, allemit großzügigen Grünanlagen auf den Höfen. Vor den Häuserngibt es eingefaßte Vorgärten. Wirfinden auf unserem Rundgang ab-wechslungsvoll an den Treppen-

hausachsen gestaltete Fassaden,Balkone oder Loggien. An derThelenstraße – benannt nach demFlugpionier Richard Thelen –zwischen Silberberger und Alt-heider Straße erinnern wir uns,daß auf dem Teilgelände zwischenThelen- und Volkswohl-(Anna-Seghers-)Straße die GemeindeAdlershof um 1912 ein Rathaus,später eine Höhere Schule bauenwollte. Aus den Plänen wurdenichts und die trennende Straßeblieb erhalten. Im 180. Jubiläums-jahr des Ortes (1934) wurde ander Volkswohlstraße ein „Volks-park“ (Foto von 1935) eingerichtet.Nach der Wende rekonstruiert, be-findet sich dort ein Kinderspiel-und Sportplatz. Zum 250. Orts-jubiläum (2004) wurden im Parkdrei Maulbeerbäume gepflanzt,

um ebenso wie die Seidenbau-straße (die einmal Lilienthalstraßehieß) an die einstige Maulbeer-baum-Plantage Adlershof zu er-innern (1743-1845). Diese lag je-doch am anderen Ende Adlers-hofs. Im Haus Seidenbaustraße 8unterhielt die NSDAP ihre Orts-gruppenleitung. Seit August 1945hatte die wiedergründete SPD(Abt. 105) hier ihr Parteiheim undauch der Kreisvorstand Treptowder Kleingärtner bezog Räume.

Am Abend des 27. Januar 1944wurde das Viertel, besonders dieSilberberger-, Thelen- und Sei-denbaustraße, von einem vernich-tenden Bombenangriff heimge-sucht. Menschen verloren Heimund Leben, Ruinen und Trümmerblieben zurück. 1949 wurden diezerstörten Wohnblöcke Aufbau-schwerpunkt VI des Berliner Magistrats. Beim Richtfest sprachOberbürgermeister Fritz Ebert zuden Adlershofern. Heute ist vonden schlimmen Wunden des ver-dammten Krieges nichts mehr zusehen und so soll es auch bleiben,damit unser Ort seinen „großenCharme“ behält (Seghers) und woes „besonnen, ruhig, fruchtbar und – schön“ zugeht (Wagner-Régeny). Der Schwur von vor 65 Jahren, als Adlershof befreitwurde: „Nie wieder Krieg, niewieder Faschismus“ verlangt auchheute Einsatz und Zivilcourage.

Rudi Hinte

Unsere Leserin Ilona Rahn, de-ren Vater Hans Dittner in den 50erJahren ein bekannter Hürdenläu-fer der DDR war, übermittelte unsdie Erinnerungen ihrer Ende 2009in Kanada verstorbenen Tante Ingeborg Camorani, geb. Dittner(Jg. 20) und verwies dabei auf de-ren Jugendfreundin Herta Dahlke,geb. Budde. Von ihr erfuhren wir,daß beide im Haus Auguste-Vik-toria-Straße 41 (jetzt: Büchner-weg 28) aufgewachsen sind, zu-sammen eingesegnet wurden undgemeinsam im Sportverein waren.Sie hat noch viele alte Fotos, vondenen wir zwei hier beifügen.

Ingeborg Camorani erinnertsich am Ende ihres Lebens: „Gar nicht so lange her war ich ein Mädchen, das mit Eltern und Brüdern in der Auguste-Viktoria-Straße in Berlin-Adlershof wohn-te. Ich ging gern zu Gehrmanns,unserem Konditor, um etwas aus-zusuchen und mit nach Haus zubringen. Mit meinem älteren Bru-der schwamm ich bei den „FreienSchwimmern Cöpenick“ (nebendem Freibad Oberspree); späterspielte ich auch noch Handball.Ich erinnere mich gern an meine

Jugend. Mit 14 Jahren begann icheine Lehre als Kontoristin bei derHolzfabrik Carl Lutze (späterGroßtischlerei). Ich mochte meineChefin Dora Lutze sehr. Manch-mal lud sie mich sogar nach Zeu-then in ihre Villa ein. Während desKrieges war ich bei der Reichs-bank in Berlin beschäftigt. 1943habe ich meinen lieben Artur ken-nengelernt. Im Jahr darauf wurdeunsere Tochter Marion geboren.Beide waren dann meine Stärkeund mein Schutz während unsererInternierung in der Sowjetunion.

Im Oktober 1945 trafen wir in Italien ein und Tochter Evelynwurde geboren. ... Dort haben wirein frohes Familienleben geführt,doch Artur wollte nach Öffnungder Grenzen wieder nach Deutsch-land ziehen. Im April 1949 wurdeEnrico geboren. (Es folgt die Beschreibung der Auswanderungnach Kanada.) 1970 habe ichnach langer Zeit meine Mutti und Familie in Ost-Berlin wieder-gesehen. Zu viele Jahre würde die schreckliche Mauer uns nochtrennen. ...

Nach der Wende konnte ichmeine Brüder Joachim und Hans,meine Schwägerinnen und Nich-ten zu meinem 70. Geburtstag begrüßen. ... Zu meinem 80. Ge-burtstag waren meine Brüder undSchwägerinnen auch bei mir. DieFeierrede bewahre ich in demBuch auf, das sie mir gebracht ha-ben. 2004 hat Adlershof 250 Jahregefeiert. Meine Nichte Ilonaschickte mir zwei Bücher (vonRudi Hinte) über die Geschichtemeines Geburtsortes, die ich gerngelesen habe...“

Erinnerungen aus der Ferne an Adlershof

Kinderschar auf dem Hof in der Auguste-Viktoria-Straße (Ingeborg mit Schild, Herta rechts daneben).Das Bild wurde um 1925 aufgenommen. Handballerinnen auf dem Sportplatz an der Genos-senschaftsstraße (Ingeborg 3. von links, Herta rechts),fotografiert etwa 1937/38

Foto: Archiv Hinte

Fotos: privat

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Seite 10 Nr. 194

Mit dem Seniorenbusim Juniunterwegs

Zu den Themen „Vorsorge, Vor-sorgevollmacht, Betreuungsverfü-gung, Patientenverfügung, gesetz-liche Betreuung“ veranstaltet am16. Juni von 14 bis 16 Uhr derPflegestützpunkt Treptow-Köpe-nick (Spreestraße 6, Niederschö-neweide) eine Informationsver-anstaltung für Senioren und An-gehörige. Die Teilnahme ist wieimmer kostenlos, um Anmeldungwird gebeten (Tel.: 39 06 38 25, E-Mail: [email protected]).

Zum Tag der offenen Tür am 30. Juni von 14 bis 18 Uhr gibt esan gleicher Stelle bei Kaffee undKuchen informative Kurzvorträgezu den Themen:

• Hilfsmittelversorgung• Barrierefreies Wohnen• Demenzfreundliche Kommune• Patientenverfügung• Wohnungsanpassung• Berliner KrisendienstWeitere Informationen im Inter-

net unter www.rundumsalter.orgund www.hilfelotse-berlin.de

Einladungen in den „Kiezklub“

Tag der offenenTür bietet vieleInformationenfür Senioren

1.6. Wunschfahrt: Als Reiseziel können Sie zwischen Kloster Lehnin, Baruth und Fürstenwalde wählen. Die Mehrheit entscheidet. (Fahrkosten: 22 €)

2.6. Der Hofladen in Klaistow erwartet uns zur Spargelzeit auch mit weiteren brandenburgischen Spezialitäten. (Fahrkosten: 18 €)

8.6. Zu einer Spreewald-Kahnfahrt wollen wir in Lübbenau starten (auchfür Rollstuhlfahrer). Bei schlechtem Wetter erkunden wir Lübben mitdem Bus. (Fahrkosten: 22 € + ca. 10 € für die Kahnfahrt)

9.6. Der Gollenberg bei Stölln wurde durch Otto Lilienthal bekannt. Dortwird an die ersten Flugversuche erinnert. Wir kehren in das Restaurant „1. Flieger“ ein. (Fahrkosten: 22 €)

14.6. In Caputh wandeln wir auf Einsteins Spuren. Wir können das Schloßbesichtigen und eine Dampferfahrt unternehmen. (Fahrkosten: 18 €)

15.6. In Müllrose, dem Tor zum Schlaubetal, wollen wir am See spazierengehen und die Natur genießen. (Fahrkosten: 24 €)

21.6. Das Schloß der Königin Luise in Paretz strahlt wieder in altem Glanz.(Fahrkosten: 22 €)

22.6. Fahrt zur „süßesten Kirche Deutschlands“ an der Spree bei Erkner. Der Altar und die Innenwand der „Honigkirche“ wurden aus 1.000 kgBienenwachs errichtet. (Fahrkosten: 18 €)

23.6. Wunschfahrt: Als Reiseziel können Sie zwischen Brandenburg, Neuruppin und Jüterbog wählen. (Fahrkosten: 22 €)

28.6. Die Waldstadt-Wünsdorf bietet neben einer seen- und waldreichen Umgebung auch viele historische Stätten, Antiquariate, Cafés und Teestuben. (Fahrkosten: 18 €)

29.6. Marktbummel in Küstrin. (Fahrkosten: 24 €)

Telefonisch anmelden zu diesen und weiteren Touren können Sie sich montags bis freitags von 9-13 Uhr unter 6 25 10 19. Außerhalb dieser Zeitsprechen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf das Band. Sagen Sie uns den Ausflugstag und ob Sie einen Rollstuhl oder Rollatormitnehmen müssen. Sie werden zu den Fahrten zwischen 9 und 10.30 Uhrabgeholt. Ihr VdK-Team!

Ortschronist lädt zum Vortrag einOrtschronist Rudi Hinte wird

am 22. Juni ab 18.30 Uhr im Bürgersaal der „Alten Schule“(Dörpfeldstr. 54) seinen im März

ausgefallenen Vortrag „März 1920– der Kapp-Putsch und Adlershof“(s. auch AZ Nr. 191) nachholen.

W.S.

Im Januar teilten wir die regelmäßig wiederkehrenden Termine des„Seniorentreff in der Alten Schule“ (Dörpfeldstr. 54) mit. Im April informierten wir über weitere, neue Angebote. Alle gelten auch für den nun „Kiezklub Alte Schule“ genannten Treffpunkt. Weitere Auskünfte und Anmeldungen zu Veranstaltungen unter 90297-5767. Außerdem bietet das Juni-Programm:2.6., 14.30 Uhr: Das Filmstudio Sirius präsentiert „Südtirol“

(Eintritt: 1,50 €) 9.6., 10.00 Uhr: Beratung ist die beste Medizin (Was verbirgt sich

hinter den Salzen des Lebens „Schüßler“? Wissenswertes über Altersblindheit – kostenfrei)

14.30 Uhr: Kaffeenachmittag mit CD-Musik 16.6., 14.30 Uhr: Grillfest mit ARIS (s. unten)23.6., 14.30 Uhr: Kaffeenachmittag mit CD-Musik 30.6., 14.30 Uhr: Kaffeenachmittag mit dem

„Theater der Erfahrung“ (Eintritt: 2,50 €) W.S.

Es ist wieder so weit! Der Som-mer steht vor der Tür und imKiezklub - Seniorentreff findet am16. Juni ab 14.30 Uhr unser tradi-tionelles und beliebtes Grillfeststatt. Im Vorgarten des „Kultur-zentrums Alte Schule“ (Dörpfeld-str. 54) werden uns Frau Kühl unddie anderen Mitarbeiterinnen mitleckeren Überraschungen zu ei-nem günstigen Preis erfreuen. Der

Vorsitzende des SeniorenbeiratsDietmar Weller wird sich in be-währter Weise als Grillmeisterbetätigen. Für die musikalischeUnterhaltung sorgt ARIS. Wie inden Vorjahren laden wir interes-sierte Bürger(innen) aus Adlers-hof dazu herzlich ein, die Teil-nahme ist kostenfrei.

Ursel Gromollfür den Seniorenbeirat

Traditionelles Grillfest am 16. Juni

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Ihr Team der

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Juni 2010 Seite 11

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Schutzhülle e.V. als Frauentreffwird in diesem Jahr 20 Jahre alt.Das wird am 25. Juni um 16 Uhrin den Räumen von Schutzhüllegefeiert. Zu diesem Fest sind alleherzlich eingeladen.

Unser Hauptanliegen war stets,einen Beitrag zum gemeinsamenLeben der Generationen durchDialog und praktisches Tun zuleisten, wie es in unserem Statutverankert ist. Das ist uns auchdurch die unterschiedlichstenProjekte gelungen.

Besondere Angebote von heutesind in unserem Verein kreativ-künstlerische Gestaltungsmög-lichkeiten in den Bereichen Ke-ramik, Malerei und Textilgestal-tung, um im Sinne der Gesund-heit die verbliebenen Ressourcenund die Selbstheilungskräfte un-serer Teilnehmerinnen zu stär-ken. Wir möchten mit unseren sozial-kulturellen Angeboten inden Werkstätten, flankiert durchBetreuung und Beratung, eineVerbesserung der psychischenund physischen Befindlichkeitenbei Frauen erreichen.

Das schöpferische Tätigseinsetzt Gefühle frei: Wut, Angst,Hoffnung, Freude. Im Gestal-tungsprozess liegt etwas Reini-gendes und Spannungen könnenabgebaut werden. Wir möchten

Schutzhülle e.V. wird 20Finanzierung ehrenamtlicher ArbeitDie Senatsverwaltung hat für

2010 dem Bezirksamt Treptow-Köpenick 4.000 € zur Verfügunggestellt zur Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit von Bür-ger(inne)n, die in Eigenleistung(hier konkret in Senioreneinrich-tungen) zur Verbesserung der öf-fentlichen Infrastruktur beitragenwollen. Die Mittel sind z.B. fürRenovierungen von Seniorenein-richtungen und Nachbarschafts-heimen gedacht. Mit ihnen kön-nen engagierte Bürger(innen) indiesen Einrichtungen entspre-chend tätig werden. Es könnenRäume renoviert und auch Aus-stattungsgegenstände (z.B. Be-stuhlung) angeschafft werden. An-tragsteller sollen aktive Bürger(in-nen) sowie gesellschaftliche Ini-

tiativen sein, die sich in ihremWohn- und Lebensumfeld enga-gieren und nicht gewinnorientiertarbeiten. Anträge sind schriftlichbis zum 31.8. an das

Bezirksamt Treptow-Köpenick Abt. Soziales und Gesundheit Sozialamt - SozL 27 / SozL 28 Postfach 910240, 12414 Berlin

unter Angabe von Zweck, Art,Umfang, Zeitrahmen und Kostendes Vorhabens zu richten. EinRechtsanspruch auf Förderungoder auf eine bestimmte Höhe derFörderung besteht nicht. Die Ent-scheidung auf Förderung erfolgtim Rahmen der verfügbarenHaushaltsmittel. Rückfragen unter90297-6078.

Ines FeierabendBezirksstadträtin

Am 2. Juni laden die Mitarbei-terinnen des Freiwilligenzentrums„Sternenfischer“ (MüggelheimerStr. 13) von 16-18 Uhr aktiveFreiwillige zu einem Erfahrungs-austausch in ihre Räume ein. Am14.6. sind sie von 15-17 Uhr inAdlershof im SelbsthilfezentrumEigeninitiative (Genossenschafts-str. 70) zu Gast, um am Engage-ment Interessierte zu beraten. Zudem laden sie am 26.6. von 11-16 Uhr zur Informations-veranstaltung „Politik bewegen!Engagementmöglichkeiten in po-litischen Gremien“ im RathausTreptow (Neue Krugallee 4) ein.

Am 18.11. soll nach dem erfolgreichen Markttreiben imNovember 2009 nunmehr der 3. Marktplatz Treptow-Köpenickveranstaltet werden. Wer als Ein-

richtung aus Treptow-KöpenickHilfsmittel / Logistik / Wissen /Beratung ... benötigt, ist dort ge-nau richtig! Denn auf dem Markt-platz hat man Gelegenheit, mitvielen anwesenden Unternehmen„gute Geschäfte“ zu machen. Zuroptimalen Vorbereitung auf die-ses Veranstaltungsformat wird imFreiwilligenzentrum eine kom-pakte Infoveranstaltung angebo-ten (Termine: 10.6. 16-18 Uhr;23.6. 17-19 Uhr; 13.7. 16-18 Uhr).Für neue Teilnehmer(innen) istdiese Informationsveranstaltungverbindlich. Die Plätze sind be-grenzt, das Datum der Anmeldungentscheidet.

Mehr Infos im Internet: www.marktplatz-treptow-koepenick.de

Stefanie BeerbaumFreiwilligenzentrum

Am 18. Juni um 17 Uhr, am Vor-abend des Christopher Street Dayin Berlin, eröffnet Bezirksbürger-meisterin Schöttler eine Ausstel-lung von MANEO „Zeugnisseschwulenfeindlicher Gewalt“. An-

schließend wird vor dem RathausKöpenick die Regenbogenfahnegehißt, danach geselliges Beisam-mensein. Die Ausstellung ist bis4.7. im Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21) zu sehen.

Aktivitäten der „Sternenfischer“

„Zeugnisse schwulenfeindlicher Gewalt“

Die bezirkliche Beratungsstelle für behinderte und krebskranke Menschen im Gesundheitsamt der Abteilung Soziales und Gesundheitbietet kostenlose Beratung, Betreuung und Informationen an.Hausbesuche sind im Bedarfsfall nach Absprache möglich. Sprechzeiten der Sozialarbeiterinnen: • Südostallee 132 (Johannisthal), Tel.: 90297-4840

Di 9-12 Uhr, Do 14-18 Uhr • Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21), Tel.: 90297-2032

Di 9-12 Uhr, Mi 9-12 Uhr • Bürgerzentrum Altglienicke (Ortolfstr. 182), Tel.: 90297-6725

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Kostenlose Beratung und Betreuung fürbehinderte und krebskranke Menschen

eine differenzierte Selbstwahr-nehmung erreichen, die sichselbstwertstärkend und positivauswirkt.

Unser Anliegen ist, besonderskranken und arbeitslosen Frauenbei der Verarbeitung von seeli-schen und körperlichen Belastun-gen zu helfen. Unsere Gruppen-atmosphäre ist eine Tankstelle fürdie Seele. Das Entstehen kleinerkünstlerischer Arbeiten hebt dasWohlbefinden, den Selbstrespektund die Freude am Leben, dieVoraussetzung für Erfolg im Be-ruf und bei der Problembewälti-gung im täglichen Leben sind.

Vor allem Frauen 50plus kön-nen bei uns Rat und Hilfe holen.

An dieser Stelle möchten wiruns bei allen Förderern der letz-ten 20 Jahre bedanken, das sind:der Senat, das Bezirksamt, derParitätische Wohlfahrtsverband,das JobCenter, die DeutscheKinder-und Jugendstiftung u.v.a.

Auf Ihren Besuch freuen sichimmer die Projektkoordinatorin

Hannelore Schiemannund ihre Mitarbeiterinnen

von Schutzhülle e.V.Hans-Schmidt-Str. 6/8

12489 BerlinÖffnungszeiten: Mo-Do 9-17 Uhrtelefon. Vereinbarung: 678 79 14

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Einladung zur Jubiläumsfeier am 25. Juni

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Seite 12 Nr. 194

Knapp zwei Dutzend Mitbür-ger(innen) waren der Einladunggefolgt, am 24. April des 65. Jah-restages der Befreiung vom Fa-schismus an den Gedenksteinenauf dem gleichnamigen Platz zugedenken. Dr. Hans Erxleben vomAdlershofer Bürgerverein begrüßteunter den Gästen besonders Bür-germeisterin Gabriele Schöttler,von der russischen BotschaftOberst Sergei Golubiatnikov undMaria Kalinowskaya, Mitgliederder BVV und den Musiker KarstenTroyke, der wesentlich zur wür-digen Gestaltung der Feierstundebeitrug. Dr. Erxleben erinnerte andie Rede des ehemaligen Bundes-präsidenten Richard von Weiz-

säcker am 8.5.1985, daß der 8. Maiein wirklicher Tag der Befreiungwar, der uns Deutsche von demmenschenverachtenden System dernationalsozialistischen Gewalt-herrschaft befreit hat, sowie daran,daß die Hauptlast des Krieges dieRote Armee trug. In Adlershof en-dete der 2. Weltkrieg am 23. April1945 und am Bahnhof vereinigtensich Truppenteile, die aus Köpe-nick kamen mit anderen aus Alt-glienicke (s. auch AZ Nr. 132).Deshalb wurden der ehemaligePlatz „Süßer Grund“ in „Platz derBefreiung“ umbenannt und 1975die Stele eingeweiht, an der nun erneut Blumen zum Gedenken niedergelegt wurden. W.S.

65. Jahrestag der Befreiung

Tausende Besucher können beim„Langen Tag der StadtNatur“ am19./20. Juni erleben, daß man dasWort „Großstadtdschungel“ in derHauptstadt durchaus wörtlich neh-men kann. Wanderfalke, Gottes-anbeterin, Biber und Feuerfaltersind nur einige der wilden Haupt-stadtbewohner, die man mit etwasGlück erleben kann. So artenreichwie Berlin, so vielfältig wird auchdas Programm des Langen Tagsder StadtNatur 2010 sein: ObWildschweinpirsch, Kräuterwan-derung, Paddeln im Mondscheinoder Vogelkonzert bei Sonnenauf-

gang – unvergessliche Naturerleb-nisse sind garantiert.

Mit verschiedenen Veranstaltun-gen beteiligt sich am 20. Juni dasFreilandlabor Kaniswall am Lan-gen Tag der StadtNatur. Interes-sierte sind herausgefordert, denKaniswall inmitten der „GosenerWiesen“, dem größten zusammen-hängenden Naturschutzgebiet derStadt, zu Fuß zu entdecken. Treffist um 10.15 Uhr und 13.15 Uhram Kappweg 19, ca. 15 MinutenFußweg vom Müggelpark Gosenentfernt; die Anfahrt erfolgt mitdem Bus X69/369. Eine telefoni-

sche Anmeldung ist nötig. Auchdas Freilandlabor Britz und vieleweitere Orte sind dabei.

Mit einem Ticket kann man alleVeranstaltungen an dem Wochen-ende besuchen. Das Programmund weitere Informationen unterwww.langertagderstadtnatur.de.

Viele Veranstaltungen könnennur mit begrenzter Personenzahldurchgeführt werden. Für dieseAngebote ist eine Anmeldung un-ter der Info- und Anmelde-Hotline26 39 41 41 (Mo-Fr 9-18 Uhr)notwendig. Um sich für diese Ver-anstaltungen anmelden zu kön-

nen, benötigen Sie ein 26-Stun-den-Ticket, da bei der Anmeldungdie Ticketnummer erfragt wird.

Tickets gibt es u.a. in allen Ber-liner Filialen von Kaiser's, BioCompany und Thalia, in denBVG-Verkaufsstellen sowie inden meisten Bürgerämtern.

26-Stunden-Erwachsenticket: 7 €(erm. 5 € ); Einzelveranstaltungs-ticket: 4 € (für eine Veranstaltungohne Anmeldepflicht, nur vor Orterhältlich); Kinder und Jugend-liche (unter 18 Jahren) in Beglei-tung erwachsener Ticketinhaberhaben freien Eintritt.

Langer Tag der StadtNatur mit vielfältigen Angeboten

Wir wohnen in Adlershof direktan der Köllnischen Heide und nut-zen wie viele andere Bürger denkleinen Wald zur Naherholung,gehen mit unserer 4jährigen Toch-ter spazieren und treiben Sport.Dieses kleine Waldgebiet wirdaber von etlichen Hundebesitzernals illegales Hundeauslaufgebietgenutzt. Etliche Hunde laufen un-angeleint durch den Wald und einige belästigen Spaziergängerund Jogger.

Zudem wird die Sitzbank derSeilbahn auf dem Waldspielplatzan der Vogelbeerstraße zum Hun-detraining genutzt. Der Sitz muß-te mehrfach ausgetauscht werden,da er durch Hundebisse zerstörtwurde. Meine Tochter schreckt inzwischen jedes mal zusammen,wenn ein Hund unangeleint aufuns zu kommt, da sie schon vonHunden im Wald angesprungenwurde. Um einige der neu aufge-stellten Bänke liegen Berge vonHundehaaren, die aus dem Fellgekämmt und im Wald liegen gelassen wurden, ein ekeliger An-blick. Hier will man sich nichtmehr hinsetzen oder mit Kindernspielen.

Ich selbst hatte neulich einesehr unangenehme Begegnungmit zwei Hunden und ihrer Halte-rin. Als ich von meiner Jogging-runde nach Hause wollte, kamenmir zwei Hunde kläffend und un-angeleint entgegen. Vom Hunde-halter war anfangs nichts zu se-hen. Sie parkte mit ihrem PKW inder Köllnischen Heide (Genossen-schaftsstraße), nur die Holzpfählehielten sie vom weiteren Eindrin-

gen mit ihrem Auto in den Waldab. Dafür verengte sie den schma-len Waldeingang. Meine Bitte, die Hunde anzuleinen, wurde un-freundlich beantwortet. Die Hun-de wurden nicht angeleint und ichwurde beschimpft.

Die vierbeinigen Freunde wol-len und brauchen Auslauf. VieleHundehalter gehen mit ihrenLieblingen angeleint spazieren,andere rufen ihre Tiere rechtzeitigzu sich und signalisieren ihrenMitmenschen, daß der Hund aufsie hört und nicht angriffslustigist. Der Hundehalter kennt seinenHund, andere kennen ihn nicht.Für Sicherheit sorgt da nur eineLeine, keiner möchte angesprun-gen oder gebissen werden. Nichtalle Hundehalter sind rücksichts-los, doch nimmt die Zahl dererstetig zu, die den Wald als illega-les Hundeauslaufgebiet nutzenund kein Verständnis für die Be-findlichkeiten anderer Menschenhaben. Gerade die Hundehaltersollten ein hohes Interesse an einem friedlichen Miteinander haben. Es ist wie so oft, eine un-disziplinierte Minderheit sorgtdafür, daß es für alle zu restrik-tiven Maßnahmen kommen wird.

Freundliche Grüße Hajo Sigrist

Köllnische Heide ein illegalesHundeauslaufgebiet

Wer seinen Englischlehrerüberraschen möchte, kann in den Sommerferien ganz einfachEnglisch lernen: Für zwei, dreioder vier Wochen bietet der gemeinnützige Verein Deutsch-Britischer Freundeskreis Berlin-Brandenburg e.V. Sprachreisennach Northampton / Nähe Lon-don für Jugendliche von 12 bis19 Jahren an. Die Sprachschülerlernen vormittags in kleinenGruppen bei Muttersprachlernund können ihre Kenntnissegleich anwenden, wenn sie sich

mit ihrer englischen Gastfamilieunterhalten. Nachmittags erwar-tet die Jugendlichen ein ab-wechslungsreiches Sport- undFreizeitprogramm, mit Ausflü-gen nach London, Oxford, Cam-bridge, Stratford-upon-Aven.

Außerdem organisiert der Verein auch Sprachreisen für Erwachsene sowie individuelleSprachkurse. Unter 740 766 71steht Ihnen Steffi Lechler gernfür weitere Auskünfte zur Verfü-gung. Informationen auch unterwww.berlin-england.de S.L.

In den Ferien Englisch lernen!

H]k]j

SKNP

Liebe Leser,in der Rubrik „LeserWORT“ halten wir für Sie immer einen Platz bereit,um Ihre Meinungen, Kritiken und Wünsche zu veröffentlichen.

Schreiben Sie anAdlershofer ZeitungPF 110312474 Berlin

Foto: Staneczek

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Juni 2010 Seite 13

Herzliche Glückwünsche Unsere im Vorjahr geäußerte

Hoffnung hat sich erfüllt! Wirkönnen zu ihren Gratulantengehören und mit großer Freudeam 3.6. Else Jähnke herzlich gratulieren. Sie ist in die Liga der 100jährigen Adlershoferinnenaufgestiegen (s. S. unten). Alleserdenklich Gute übermitteln wirebenso am 23.6. Gertrud Reis zuihrem 98. Geburtstag. Zu ihrem96. Wiegenfest gratulieren wir am10.6. Johanna Bleß, am 20.6.Ruth Weinitschke und am 28.6.Herta Kuhl ebenso herzlich. Auf93 erfüllte Lebensjahre könnenam 1.6. Margarete Witte, am13.6. August Jestrimsky und am 30.6. Hildegard Budoch zu-rückblicken. Beste Wünsche zum 92. Erdenjubiläum können wir am13.6. Walter Härtel übermitteln.In den Kreis der 90jährigen wer-den am 2.6. Ingeburg Kruppeund am 9.6. Käthe Helbig aufge-nommen. Allen wünschen wir

auch künftig viele frohe Stunden! Zur Vollendung des 85. Lebens-

jahres erhalten Dorchen Matthes(2.6.), Karl-Heinz Gromoll(12.6.), Dagomar Köhler (13.6.),Felicitas Lüneberger (22.6.) beste Wünsche. Viel Freude wei-terhin!

Herzliche Glückwünsche zum80. Geburtstag übermitteln wirInge Patzwaldt (1.6.), Irmgard Herrmann (4.6.), Hein Wilhelmy(5.6.), Gertraud Hoffmann(7.6.), Hannelore Dahlke undHelmut Voigt (9.6.), Inge Penndorf (11.6.), Heinz Besser(12.6.), Irmgard Haberland(16.6.), Wolfgang Globisch(21.6.), Werner Kroll (26.6.),Herbert Toews (27.6.) sowieKurt Liehr (28.6.). Wir gratulie-ren!

Wir wünschen allen – auch denungenannten – Jubilaren im neuenLebensjahr Gesundheit, Freude,Frohsinn und Zufriedenheit.

Seit 1952 lebt Else Jähnke inAdlershof, jetzt kann sie hier am3. Juni frohen Mutes ihr 100. Wie-genfest begehen. Aufgewachsenist sie als ältestes von drei Kin-dern des Malermeisters Palm inHirschgarten. Nach der Volks-schule absolvierte sie eine „Kauf-männische Schule“ und arbeiteteanschließend als Kontoristen, Ste-notypistin und Buchhalterin. 1951wurde sie von einer Freundinüberredet, auf die Heiratsanzeigedes Witwers Erich Jähnke zu ant-worten. Noch heute erinnert siesich gern an das erste Treffen ineinem Café in der KöpenickerBahnhofstraße. Schon 1952 wur-de geheiratet und sie zog zu ihm indas Haus von Fleischer Krug inder Dörpfeldstraße. Ihr Mann ar-beitete bis 1970 als Maschinen-schlosser „bei Vogel“ (auch wennder Betrieb inzwischen VEB Ka-belwerk Adlershof hieß) und sieversorgte den Haushalt. 1986 bot

sich die Möglichkeit, in der Anna-Seghers-Straße eine Wohnung mitBalkon zu beziehen, den das Ehe-paar dann gerne nutzte. 1994 er-krankte Erich Jähnke, seit 1995lebt seine Frau allein. An demBalkon erfreut sie sich heute nochmehr, zumal sie die Wohnungnicht mehr allein verlassen kann.Da die Ehe kinderlos blieb, istFrau Jähnke froh, daß Nichte Margit und deren Mann Wolfgangregelmäßig den Kühlschrank auf-füllen und sich um sie kümmern.Für die Reinigung hat sie eineHaushaltshilfe, aber sonst kann siesich selbst versorgen und bereitetsich auch regelmäßig das Essenzu. Zwar braucht man im Alter füralles etwas mehr Zeit, aber zumLesen und Fernsehschauen bleibtnoch genug übrig.

Es war erfreulich mit der altenDame zu plaudern. Hoffen wir,daß das auch in einem Jahr nochso ist. Happy birthday! Wolf Will

Beste Wünsche zum 100.

Sein Herz hörte plötzlich auf zu schlagen.

Rudi Liehr * 23.6.1935 † 22.4.2010

Er folgte nach nur vier Monaten unserem Bruder

Heinz Liehr * 26.3.1939 † 7.12.2009

Ihr werdet immer in unseren Herzen bleiben!

Ursula Ligocki, geb. Liehrim Namen aller Angehörigen

Rätselautor: Wolf Will

Auflösung des Rätsels in der Mai-Ausgabe:1. Budike; 2. Brezel; 3. Grauen; 4. Arbeit; 5. Parfüm; 6. Ablöse; 7. Artern. Die Zauberflöte ist die bekannte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart.

Unsere RätseleckeEs ist jeweils ein vierbuchstabiges Wort als „Brücke“ zwischen den bei-den außen stehenden Wörtern zu finden. So sollen sich zwei neue Be-griffe ergeben, wobei das Brückenwort zu beiden Wörtern passen muß. Die zweiten Buchstaben des Lösungswortes ergeben einen vielseitigverwendeten Begriff, der eine Pflanze, ein Nagetier und ein aufmerksambeobachteter Sommertag sein kann.

1 Nacht Suchende

Eier Stahl

Mittel Katze

Fall Schale

Mutter Speise

Rohr Strumpf

Maul Ei

Kuß Zeit

Theater Knabe

Atlantik Ente

2

3

4

5

6

7

8

9

10

Schimmel Kuchen11

Kachel

Müll

Rohr

Stiefel

Stein

12

13

Groschen14

HerausgeberMEDIEN-BÜRO Adlershof

verantw. RedakteurLutz Ebner

Tel. 67 98 95 37Fax 67 98 95 38

redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax 677 24 58

HerstellungEggersdorfer

Druck- und VerlagshausAuflage

3000 ExemplareErscheinungsweise

monatlichVertrieb

über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helfer

Adlershofer ZeitungPF 1103 12474 [email protected]

Foto: privat

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Seite 14 Nr. 194

Am 1. Juni, dem Internatio-nalen Kindertag, wird zum tradi-tionellen Adlershofer Kinderfesteingeladen. Von 15 bis 18 Uhr ste-hen auf dem Gelände der Heide-Grundschule in der Waldstraße 7interessante Angebote zur Verfü-gung wie z.B. Hüpfburg, Schmin-ken, Basteln, verschiedene Sport-möglichkeiten u.v.m.

Also nichts wie hin, mitmachenund Spaß haben!

Am Kindertag zum Kinderfestin Adlershof

Im Figurentheater „Grashüpfer“im Treptower Park wird am 1.6.zu einem „Tag der offenen Tür mitPuppenbau und -spiel“ von 15 bis17 Uhr eingeladen.

Für die Kleinsten gibt es am 2.,3., 9. und 10.6. „Das Rübchen undandere Geschichten zum Groß-werden“ und wird am 7.6. erneutdie Frage „Wer versteckt sich vordem kleinen Hund?“ beantwortet.„Schneeweißchen und Rosenrot“

sind am 5. + 6.6. anzutreffen. Vom12.-17.6. ist dann „Das Entchen“zu beobachten. „Oh, wie schön istPanama“ heißt es vom 19.-27.6.bevor am 30.6. und 1.7. „DasMärchen vom Salz“ als Schatten-spiel auf dem Programm steht.Schüler und Erwachsene sind imJuni immer freitags ab 18 Uhrherzlich zum Märchenabend amFeuer in der Jurte eingeladen.

Infos unter 53 69 51 50. W.W.

Fotos: Holler

„Manege frei!“ heißt es am 5.und 6. Juni in der Wuhlheide,wenn sich das FEZ-Berlin in einebunte Zirkuswelt verwandelt.Über 500 Jongleure aus Deutsch-land und Europa kommen zurBerliner Jonglierconvention. Fa-milien sind eingeladen, die Zir-kusluft zu spüren. Im Mitmachzir-kus darf alles ausprobiert werden.Auf der Bühne finden begleitendWorkshops statt und Artisten zei-gen ihr Können.

Die Wochenenden 12./13. und26./27. Juni stehen bei freiem Ein-tritt unter dem Motto „Sommer imFEZ: Afrika“.

Vom 18. bis 20. Juni ist das„1000STEINE-LAND 2010“ je-weils von 10 bis 18 Uhr zu be-wundern. Dieses LEGO®-Eventist auch eine öffentliche Ausstel-lung der aktuellsten und schönstenPrivat-Modelle auf einer Flächevon über 3.000 m2. Seit dem letz-ten Mal wurde wieder fleißig ge-baut und bis zur Ausstellung wer-den noch viele Modelle entstehen,die dann zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werdenkönnen. Eintritt: 6 €; bis 12 Jahre4 €; Familienticket 15 €.

Weitere Informationen unterTel.: 53 07 10.

Mädchenpreis 2010 Auch 2010 wird Bezirksbür-

germeisterin Gabriele Schöttlereinen Mädchenpreis vergeben.Bewerben können sich einzelneMädchen, Mädchenmannschaf-ten oder -gruppen, die sich enga-gieren – ob im Sport, im sozialenund kulturellen Bereich, in derSchülervertretung bis hin zurmutigen Tat. Beteiligen könnensich alle Mädchen und jungenFrauen zwischen 16 und 22 Jah-ren. Bedingung ist, daß sie inTreptow-Köpenick wohnen odersich hier engagieren. Die Mäd-chen können sich selbst vor-schlagen oder auch von anderenvorgeschlagen werden. Einsen-deschluß ist der 30. September.

Über den Mädchenpreis Trep-tow-Köpenick entscheidet eineJury. Der Preis wird am 31.10.im Rahmen des Dance Festivalsverliehen. Die Bewerbungsun-terlagen sollten max. 2 DIN A 4-Seiten lang sein. Es dürfen Fotosoder andere Materialien wie Videos (max. 10 Minuten) bei-gelegt werden. Einsendungenbitte an das Bezirksamt Treptow-Köpenick,Gleichstellungsbeauftragte, Rathaus Köpenick, Alt-Köpenick 21 oder auchPF 910240, 12414 Berlin, Tel.: 90297-2309, E-Mail: [email protected]

Puppentheater und Märchenabende

Zweifellos war die 3. Auflageeines Benefizlaufes durch denFörderverein der Anna-Seghers-Schule am 19. April ein Erfolg. ImVorfeld hatten sich die Schüler-sprecher auf Vorschlag des För-dervereins dazu entschlossen, dieAktion den Erdbebenopfern inHaiti und der Projektarbeit an derSchule selbst zu widmen.

Eingeschlossen ein gutes Dut-zend Lehrer legten 590 Läuferin-nen und Läufer auf dem Sport-platz Birkenwäldchen und im Ad-lershofer Wald stattliche 4.064 kmzurück. Das ist immerhin unge-fähr die Hälfte der Entfernung, dieuns von Haiti trennt. Ganz vielewaren mit Engagement und Krea-tivität dabei – sowohl beim Laufselbst als auch beim Suchen und

FEZ wird zur bunten Zirkuswelt

Finden von Sponsoren. An dieserStelle noch einmal herzlichenDank an alle, die zum Gelingender Benefizveranstaltung beige-tragen haben. Besonders machtenunsere Kleinen aus den 1. und 2. Klassen auf sich aufmerksam.Fürsorglich unterstützt durch ihreLehrerinnen, Eltern und andereVerwandte und Bekannte steuer-ten sie den größten Teil zu der Ge-samtspendensumme von 7.469 €bei. Damit werden nun 3.323 € der Hermann-Gmeiner-Schule imSOS Kinderdorf Santo im erd-bebengeschädigten Haiti einekonkrete Unterstützung sein, umden vor wenigen Wochen wiederaufgenommenen Schulbetrieb zugewährleisten. Zugleich hoffenwir, dass gerade Investitionen in

Bildung auf lange Sicht auch im so genannten Armenhaus HaitiFrüchte tragen werden. In dennächsten Monaten werden wir sicherlich Informationen über diekonkrete Verwendung unsererSpendengelder erhalten.

Haben Sie Interesse an weiterenDetails? Dann besuchen Sie dieHomepage unserer Schule unterwww.anna-seghers-os.de

Jörg HollerFörderverein der

Anna-Seghers-Schule

Benefizlauf erbrachte eine Spendensumme von 7.469 €

Ein herzliches Dankeschön den SponsorenJuttas Nähkästchen, Eiscafe Venezia, Obst und Gemüse S. Schramm, AdlershoferFahrradwelt, Pfarrer Ch. Hartung, Holiday-Land TC Travel Berlin, „Christina“ N.Shrempf, Dö&Ka Metallbau GmbH, Center Juwelen GbR, Ristorante „Isola Verde“,Buchhandlung „Karin bringt’s“, Werbegemeinschaft Zentrum Schöneweide, CopyOase Treptow, Apollo Optik, Lindenapotheke, Lotto/Toto S. Zirkel, Charlotten-Apo-theke, Getränke, Obst u. Gemüse Flutstr., Reparatursevice R. Kelch, Elektro-Steffin,Wohnungsverwaltungsgesellschaft Altglienicke-Schönefeld, Berliner SparkasseDörpfeldstr., Rubin Juwelen, Gropius-Apotheke, Marinius Finanzberatung u.v.a.

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Juni 2010 Seite 15

Am 5. und 6. Juni finden imRahmen der Treptower Festtagevielfältige Sport- und Spielaktio-nen für Mädchen und Jungen, Jugendliche und Familien, sowieTurniere im Soccer und Streetballstatt. Am Samstag beginnt um 10 Uhr der real,- junior cup 2010für Fußballteams der Altersklasse1997 bis 2000. Ab 11 Uhr stehenfür Teams Streetball-Courts zurVerfügung und es geht um dieSachpreise von Vattenfall.

Am Sonntag steigt um 14 Uhrdas Finale im Soccer der Grund-schulen des Bezirkes „EIN BALLVERBINDET“. In drei Vorrundenhaben sich die Sieger und dieZweitplazierten für das Finalequalifiziert. Organisiert wurde das

Soccer-Turnier durch die Fußball-schule des Köpenicker SC unterder Schirmherrschaft der Bezirks-stadträte Dirk Retzlaff und SvendSimdorn. Unterstützt wurde dasProjekt durch die Berliner Volks-bank, Integration durch Sport derSportjugend Berlin, die Sportju-gend Treptow-Köpenick und denBerliner Fußballverband.

An beiden Tagen kann sich je-der außerdem auf einer Integra-tionsstrecke testen.

Viele Helfer(innen) der SGTreptow 93 e.V. werden die ver-schiedenen Sport- und Spielaktio-nen betreuen.

Anmeldungen für die Turnierenimmt Siggi Abé unter 0172-27 68 411 entgegen.

Adlershofer BC 08 lädt am 26. Junizum traditionellen Erlebnistag ein Zum jährlichen Erlebnistag lädt der Adlershofer BC 08 am Sonn-

abend, dem 26. Juni, von 9 bis 18 Uhr auf den Sportplatz LohnauerSteig ein. Am Vormittag werden Turniere der G-, F- und E-Jugendausgetragen. Am Nachmittag findet das traditionelle Elternturnierder Nachwuchsmannschaften statt. Rund um diese Veranstaltung istzudem mehr als nur Fußball zu erleben. Eine Hüpfburg wird dieJüngsten begeistern, man kann eine Baseball-Anlage nutzen und dieBedingungen für das Sportabzeichen erfüllen. Außerdem präsentiertsich die Freiwillige Feuerwehr Adlershof. Und natürlich wird auchkulinarisch einiges geboten.

Angebote der SG Treptow 93Die SG Treptow 93 e.V. hat sich

in den 17 Jahren ihres Bestehensvon knapp 60 Mitgliedern aufjetzt fast 800 Mitglieder ent-wickelt. 38 Übungsleiter(innen)betreuen die 45 Freizeit- und Gesundheitsgruppen.

Wer gern in einer der Übungs-gruppen mittrainieren möchte,kann sich auf der Internetseitewww.sgtreptow93.de oder telefo-nisch beim gerade wiedergewähl-ten Vorsitzenden Dr. Hans-UlrichLevin sowie bei Siggi Abé (0172-27 68 411) informieren.

Aktuell wird Nordic Walking/Walking für Fortgeschrittene an-geboten – immer freitags von15.45 bis 16.45 Uhr durch den

schönen Plänterwald und amSpreeufer entlang. Treff: NeueKrugallee/Ecke Baumschulenstr.(Parkplatz an der Schwimmhalle).

Mollisport / Konditionstrainingkann man in der Gruppe betreibenund dabei Spaß haben durch ein vielseitiges Sportangebot mitMusik – ähnlich Energy-Dance –Ausdauer-, Kraft- und Koordi-nationstraining sowie Entspan-nungstechniken und vieles mehr.Dazu trifft man sich dienstags von20 bis 21 Uhr in der Sporthalle derGrundschule an der Alten Feuer-wache, Schnellerstr. 31.

Ansprechpartnerin für beideAngebote ist Monika Kutzer, Tel.0172-4029631.

Sport- und Spielaktionen zu den Treptower Festtagen

marinierte Rib-Eye Steaks kg 15,90 €

gewürzte Schweinebauchscheiben

ohne Knochen kg 5,90 €

gewürzte Nackensteaks kg 7,40 €

Adlershofer Rostbratwurst kg 8,50 €

Bärlauch-Bratwurst kg 8,50 €

Tomaten-Mozarella-Bratwurst kg 8,50 €

feine Bratwurst kg 7,80 €

gebrühte grobe Bratwurst kg 7,80 €

Bratwurst ohne Darm kg 7,80 €

Unsere Grillangebote zurFußball-WM

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Angebote auch für Hotels, Wohnanlagen und Großkunden

Ihr letztes Heimspiel der Saisonbestreitet die 1. Herrenmannschaftdes Adlershofer BC 08 in der Berlin-Liga am 12. Juni gegen denSpandauer SV. Anstoß am Loh-nauer Steig ist um 14 Uhr.

Am selben Tag geht mit demletzten Spiel Adlershofer BC - SVAdler Berlin II (16 Uhr) eine erfolgreiche Saison der 1. Frauen-mannschaft zu Ende. Der Aufstiegin die Verbandsliga wurde schonim Mai perfekt gemacht und wirdnach dem letzten Spiel gebührendgefeiert.

Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer im Alter von

18 bis 65 Jahren auf, sich an seiner

Blutspendeaktionam 3. Juni von 15.30 - 19.30 Uhr

beim DRK Kreisverband, Radickestraße 48,

zu beteiligen.

(Personalausweis und ggf. Blutspendepass nicht vergessen!)

Info-Telefon: 80 68 11 22 oder 0800-11 949 11

Saisonabschluß

„Der Teltowkanal“ ist das Zielder freien Wandergruppe „DerWanderfreund“ am 12.6. Treff: 10 Uhr U-Bhf. Ullsteinstraße (12 km). „Zwischen Spree undBarnim“ wird am 16.6. gewan-dert. Treff: 11 Uhr S-Bhf. Köpe-

nick (10 km). „Rund um denMüggelsee“ führt die Tour am27.6. Treff: 10 Uhr S-Bhf. Köpe-nick (9 km).

Weitere Informationen zu die-sen und anderen Wanderungen unter Tel. 656 07 34.

In der Natur auf Wandertour

Redaktionsschluß für die Ankündigung sportlicher Termine im Juli ist am 15. Juni

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Seite 16 Nr. 194

Der ehemalige Bezirksbürger-meister von Treptow-KöpenickDr. Klaus Ulbricht wurde am 29. April von BundespräsidentHorst Köhler „für seine Verdiensteum Volk und Staat“ mit dem Bun-desverdienstkreuz am Bande ge-ehrt. Der Regierende Bürger-meister Klaus Wowereit über-reichte Dr. Ulbricht die Ehrungund gratulierte herzlich. Den mitdieser hohen Auszeichnung Be-dachten würdigt seine Nachfolge-rin im Amte Gabriele Schöttler so:

»Klaus Ulbricht war ein „Mannder ersten Stunde“ zur Zeit der politischen Wende und engagiertesich sofort für eine nunmehr demokratische Kommunalpolitik.Nach den freien Kommunalwah-len 1990 saß er in der Bezirksver-ordnetenversammlung Köpenickseiner 39köpfigen SPD-Fraktionvor. ... 1991 zum Bezirksstadtratfür Wirtschaft und Finanzen ge-wählt, wirkte er erfolgreich fürden Aufbau einer an rechtsstaatli-chen Prinzipien orientierten trans-parenten Verwaltung. Dies setzteer auch nach seiner Wahl zum Bezirksbürgermeister 1992 fort.Besonders intensiv und an führen-der Stelle in den Berliner Bezir-ken wirkte er für den Aufbau derBürgerämter. Ein besonderes An-liegen war ihm die wirtschaftlicheEntwicklung im Bezirk. ... Dastrifft auch für den Wissenschafts-und Wirtschaftsstandort Adlershofzu, den er in enger Zusammenar-beit mit dem benachbarten dama-

ligen Bezirk Treptow nach Kräf-ten förderte. Diese Tätigkeitensetzte er nach seiner Wahl zumBezirksbürgermeister des neuen,gemeinsamen Bezirks Treptow-Köpenick energisch fort. Die Herausforderungen, die die Ver-schmelzung zweier Verwaltungs-strukturen mit sich bringen, mei-sterte er erfolgreich. Dabei kamihm zugute, daß er es versteht, aufMenschen zuzugehen…«

Im Namen unserer Leser schlie-ßen wir uns den zahlreichenGlückwünschen zu dieser hohenAuszeichnung an. Wir hatten Dr. Ulbricht 2001 (AZ Nr. 82) hiervorgestellt und ihm 2008 zum 70. Geburtstag gratuliert (AZ Nr.173). W.S.

Lady’s Stammtisch

Viele spannende Experimenteund faszinierende Berufsbilder er-warten Mädchen ab der 7. Klasseauf dem ersten Mädchen-Technik-Kongress am 18. Juni. Mit dervom Zentrum für Mikrosystem-technik Berlin (ZEMI) organisier-ten Plattform sollen Mädchen beiihrer beruflichen Orientierung zuMathematik, Informatik, Natur-wissenschaft und Technik (MINT)unterstützt werden.

Der Kongress findet an derHochschule für Technik und Wirt-schaft Berlin (HTW) am Wil-helminenhof-Campus im Rahmen

des Tages der Technik statt. Vor-mittags stehen informative Ange-bote auf dem Programm. Dabeigeht es um die Studien- und Berufswelt, Einblicke in Unter-nehmen und Forschungseinrich-tungen sowie (außer-)schulischeAktivitäten. Am Nachmittag be-steht die Möglichkeit, das eigeneKönnen in kleinen Workshop-gruppen mit abwechslungsreichenExperimenten unter Beweis zustellen.

Anmeldung und weitere Infor-mationen im Internet unter www.mst-ausbildung.de/mt-kongress

Mädchen-Technik-Kongress Bundesverdienstkreuz für Dr. Klaus Ulbricht

Dr. Klaus Ulbricht auf dem Fest-akt zum 250. Jubiläum Adlershofsim April 2004In dem neu eingerichteten Mie-

tertreff Neltestraße (frühere Ver-kaufsstelle Nähe Vogelbeerstraße)stellt auf Einladung des Adlers-hofer Bürgervereins am 8. Juni ab19 Uhr Dr. Frank Welskop seinbrisantes Buch „BBI – ein neuerBerliner Bankenskandal?“ vor,

passend zur ILA 2010, die amgleichen Tag eröffnet wird. DieModeration hat der Vereinsvorsit-zende Dr. Hans Erxleben über-nommen, der zudem Mitinitiatorder Aktion „Für eine ILA ohneRüstung – Militärpräsenz der AirShow vermindern!“ ist. W.W.

Buchvorstellung: „BBI – ein neuer Berliner Bankenskandal?“

Am 8. Juni ab 19 Uhr informiertbeim 61. Lady’s Stammtisch imRatssaal des Rathauses Treptow(Neue Krugallee 4) SieglindeZschoch, Kosmetikerin, Farb- undStilberaterin, rund um den unter-nehmerischen Auftritt. „Image istdas Bild, das wir verkörpern. Wirbauen es durch Farbe, Stil und Eti-kette auf.“ Für Nichtmitgliederdes Lady’s Stammtisch e.V. wirdan der Abendkasse ein Unkosten-beitrag von 10 € erhoben.

Beim nächsten Themenabend„Netzwerke nutzen (auch) für berufliche Zwecke!“ spricht am16.6.,18 Uhr, im Rathaus Treptow,Raum 206, Barbara Thiele, tech-teachers e.V. / ber-IT Beratungs-zentrum (www.ber-it.de) zu Mit-machweb und SocialMedia, Ein-und Überblick zu web 2.0, web-basierten sozialen Netzwerken(z.B. my ON ID, yasni, facebook,XING).

Infos unter 53 02 67 12 oder unter www.ladiesstammtisch.com

Für Ihre Anzeigenwünsche in der

wählen Sie bitteTelefon 67 98 95 37 Fax 67 98 95 38E-Mail [email protected]

Anzeigenschluß für die Juli-Ausgabeist der 18. Juni

CJ-32 MODE wird 32 Jahre alt!

Großer Jubiläumsverkauf vom 28. Juni bis 3. Juli 2010Feste soll man feiern, wie sie fallen. An diesen Tagen möchte sich das Modehaus

bei allen Kunden für Ihre Treue bedanken.

Früher und jetzt – wir zeigen Bilder der vergangenen Jahre und die Entwicklung der Mode. Außerdem erwarten Sie diverse Sonderangebote und Jubiläumsrabatte, kulinarische Angebote

und sprudelnde Getränke für das leibliche Wohl.

Unter dem Motto „Hier werden Sie sich wohlfühlen!“ – feiern Sie mit uns am

Samstag, dem 3. Juli 2010, ab 11 Uhrmit einem Sektfrühstück unser 32. Geschäftsjubiläum.

Veranstaltungsort: CJ-32 MODE Dörpfeldstraße 38, 12489 Berlin, Tel 030/6715610Anmeldung erwünscht!