Monatszeitung Nr 226Februar2013 1,- - Berlin...

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Februar 2013 Nr. 226 Monatszeitung 1,- € Moderne Niederflurbahnen (Foto links) verkehren seit November auf der Linie 60 zwischen Adlershof und Friedrichshagen. Foto rechts: Vor 90 Jahren fuhr jener stolze Zug als „84“ auf dieser Strecke und hatte als Endstation „Müggelsee“ auf dem Richtungsanzeiger Seiten 8/9 Foto: Sammlung Habrecht Mit einer erneuten Spende von 1.000 unterstützt der Adlershofer Digitaldruckdienstleister Polyprint die mobile Jugendarbeit von OUTREACH Seite 2 Ein Schild auf dem ehemaligen kleinen Markt kündet vom Bau eines Geschäfts- und Wohnhauses Seite 16 Foto: Ebner Foto: Ebner Foto: Ebner

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Februar 2013Nr. 226Monatszeitung 1,- €

❒ Moderne Niederflurbahnen (Foto links) verkehren seit November auf der Linie 60 zwischen Adlershof und Friedrichshagen. Foto rechts: Vor 90 Jahren fuhr jener stolze Zug als „84“ aufdieser Strecke und hatte als Endstation „Müggelsee“ auf dem Richtungsanzeiger

Seiten 8/9

Foto: Sammlung Habrecht

❒ Mit einer erneuten Spende von 1.000 € unterstütztder Adlershofer Digitaldruckdienstleister Polyprintdie mobile Jugendarbeit von OUTREACH

Seite 2

❒ Ein Schild auf dem ehemaligenkleinen Markt kündet vom Baueines Geschäfts- und Wohnhauses

Seite 16

Foto: Ebner Foto: Ebner

Foto: Ebner

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Beim Treffen des AdlershoferFestkomitees am 15.1. haben dieVerantwortlichen für die Durch-führung des Kiezkassenverfahrensin Adlershof dieses vorgestelltund erste Vorschläge zur Ver-wendung der 3.150 € gesammelt.Jetzt wird zu einer öffentlichenBürgerversammlung am 5.3. um18.30 Uhr eingeladen (s. oben).Anschließend wurde über weitereAktivitäten des Komitees in die-sem Jahr beraten. Im ersten Halb-jahr soll versucht werden, nebendem „Waldputz mit Waldkinder-fest“ am 27.4. möglichst noch

einen „Brückenschlag“ (Info-Ver-anstaltung mit WISTA und Ad-lershof Projekt) zu organisieren.Das 17. Adlershofer Herbstfestsoll am 7. September stattfindenund am Vorabend zu einem Polit-Talk zur Bundestagswahl eingela-den werden.

Nachstehend folgen die bisherbekannten Veranstaltungsterminein Adlershof im Februar undMärz. Nähere Informationen wieauch die Veranstaltungen vonKiezklub und Nelte 26 finden Sieauf weiteren Seiten dieser Aus-gabe. Wolfhard Staneczek

Termin Ort Veranstaltung

12.2., 15.00 Heimatstube Plauderei bei Kaffee und Pfannkuchen über Adlershof

19.2., 18.00 Anna-Seghers- Lesung aus dem Briefwechsel Gedenkstätte Bertolt Brecht – Helene Weigel

24.2., 10.00 Verklärungskirche Familiengottesdienst mit Kindermusical„Daniel“

26.2. WISTA Regionalwettbewerb Berlin-Süd von „Jugend forscht“ (auch 27.2.)

1.3., 18.30 „Schwedenkirche“ Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag

5.3., 18.30 Alte Schule Bürgerversammlung zur Kiezkasse 14.3., 13.00 Friedhof Gedenken an Bezirksbürgermeister

Michael Brückner (15. Todestag) 17.3., 10.00 Verklärungskirche Gottesdienst mit dem Vokalensemble

„VOKENS T“ 20.3., 19.00 Alte Schule Sitzung des Adlershofer Festkomitees

(öffentlich) 22.3., 20.00 Alte Schule Ausstellungs-Eröffnung: „Tête å Tête“ 25.3., 18.00 Anna-Seghers- Ursula Kunze stellt ihre Vertonungen

Gedenkstätte der schönsten Gedichte von Marina Zwetajewa vor

Adlerhofer Festkomitee beriet über Aktivitäten im Jahr 2013

Polyprint übergab erneutSpende an OUTREACH

Mit einer Spende von 1.000 €unterstützt die Polyprint GmbHdas Großteam Treptow-Köpenickvom Projekt OUTREACH. Erneutverzichtete der Adlershofer Digi-taldruck- und Mediendienstleisterauf Kundengeschenke zu Weih-nachten und Neujahr, um das Geldwohltätigen Kinderprojekten zurVerfügung zu stellen. Am 21. Ja-nuar wurde am Polyprint-Standortin der Newtonstraße der symbo-lische Scheck an OUTREACHübergeben. Damit erhielt das Projekt bereits zum fünften Mal inFolge finanzielle Hilfe durch dasAdlershofer Unternehmen, in dem24 Mitarbeiter und zwei Auszubil-dende beschäftigt sind.

Im vergangenen Jahr berichte-ten wir von der Spendenübergabein den OUTREACH-Räumen inOberschöneweide (s. AZ. Nr. 215).Wegen der Sparauflagen der öf-fentlichen Hand musste der bishe-rige Projektpartner OUTREACHKids seine Aktivitäten einstellenund das Büro zum Jahresende2012 schließen.

Die diesjährige Spende wird aufdie beiden im Bezirk verbliebenenTeams aufgeteilt. Sie betreuenKinder und Jugendliche im Be-reich der sozialen und mobilen Jugendarbeit in Altglienicke undOberschöneweide. Sozialpädago-gen sind unterwegs, um mit Kin-dern und Jugendlichen ins Ge-spräch zu kommen, die von sinn-vollen Angeboten sonst nicht er-

reicht werden und oftmals aufStraßen und Plätzen „rumhän-gen“. So wird z.B. versucht, diejungen Leute in Sportvereine zuintegrieren oder sie für Jugend-clubs zu begeistern. Projekte wie„Drachenbootfahren“ oder „Klet-tern“ in Berliner Anlagen sollendas Interesse wecken.

Ralf Gilb von der OUTREACH-Projektleitung betonte: „Auchwenn öffentliche Gelder wegfal-len, ermutigt es uns, unseren per-sönlichen Einsatz und die profes-sionelle Tätigkeit für die Kinderzu verstärken – nur ganz ohne finanzielle Mittel geht es ebennicht.“ Man freue sich sehr übereinen solch treuen Partner wie Polyprint, der mit dieser Spendeviele Kinder glücklich mache.

Polyprint-Geschäftsführer Ste-fan Meiners unterstrich, dass dasUnternehmen gute Projekte inTreptow-Köpenick weiter unter-stützen werde. Bei OUTREACHmit seinem Engagement sei dasGeld gut aufgehoben. Über Netz-werke am Standort wolle er für eine noch breitere Unterstützungwerben. L. Ebner

Mit der Aktion „Berlin wird leiser: aktiv gegen Verkehrslärm“lädt die Senatsverwaltung fürStadtentwicklung und Umweltnoch bis 22. Februar 2013 zum öffentlichen Dialog zu einem dergrößten Umweltprobleme einerGroßstadt – dem Verkehrslärm –ein. Sagen Sie: Wo ist es laut?

Wie wird es leiser? Ob Tempo-30-Zone, Geschwindigkeitsredu-zierungen, Grüne Wellen oder Verbesserungen beim Öffent-lichen Nahverkehr, machen SieIhre Vorschläge zur Reduzierungdes Verkehrslärms in Berlin – z.B. im Internet unter www.leises.berlin.de

Aktion „Berlin wird leiser: aktiv gegen Verkehrslärm“

Einladung

Bürgerversammlung zur Kiezkasse in Adlershof

am 5. März um 18.30 Uhrim Bürgersaal der Alten Schule

Dörpfeldstraße 54 Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in Treptow-Köpenickhat für das Jahr 2013 erstmals Gelder für Kiezkassen in allen Orts-teilen des Bezirks bereitgestellt. Die nach Einwohnerstärke berechne-ten Gelder betragen für Adlershof 3.150 €. Sie sollen die Bürgerinnenund Bürger dazu anregen, sich aktiv am Gestaltungsprozess in ihremKiez zu beteiligen.Die erste Bürgerversammlung zu den Kiezkassen für Adlershof findetam 5.3.2013 um 18.30 Uhr im Bürgersaal der Alten Schule statt. Dieverantwortlichen Kiezpatinnen Gabriele Schmitz (SPD) und HeikeKappel (Die Linke) rufen die Einwohner auf, Vorschläge zu unter-breiten, wofür das Geld im Kiez ausgegeben werden kann und ladenherzlich ein, gemeinsam über die Verwendung der bereitgestelltenGelder zu beraten. Die Vorschläge sollten aus organisatorischenGründen vorab an die Kiezpatinnen mitgeteilt werden. Auf einer zweiten Bürgerversammlung wird über die Vorschläge zurVerwendung der Gelder abgestimmt. Bis Ende des Jahres 2013 erfolgt dann die Umsetzung der Beschlüsse. Kontakt: Gabriele Schmitz, Tel.: 0160-4188302, [email protected];Heike Kappel, Tel.: 0172-3852216, [email protected]

Digitaldruckdienstleister unterstützt Jugendarbeit

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Februar 2013 Seite 3

Der Adlershofer BürgervereinCöllnische Heide e.V. bestehtnun schon 22 Jahre und hat sichim Ortsteil einen guten Namengemacht durch vielfältige Akti-vitäten – genannt seien hier exemplarisch die Frühjahrs- undHerbstputz-Aktionen in derKöllnischen Heide, die neuenBänke in der Köllnischen Heide,die Sanierung des Waldspiel-platzes, die Mitorganisation derHerbstfeste, literarische Wande-rungen, die Vorträge und Füh-rungen des Ortschronisten, Ko-operationen mit den Einrichtun-gen des Kulturzentrums AlteSchule und der Bibliothek.

Die Veranstaltungen sind im-mer gut besucht, was wir aberbrauchen könnten sind nochmehr aktive Mitmacher in derVorbereitung und Durchführungals Mitglieder des Vereins – egal,welchen Alters. Es geht, wie manin unserer Satzung nachlesenkann (siehe im Interternet unterwww.adlershoferbuergerverein.de)um die Förderung des Heimatge-dankens, der Natur- und Heimat-verbundenheit, den Umwelt-,Landschafts- und Denkmal-

schutz (speziell bei Kindern undJugendlichen) und insgesamt umdie Interessenvertretung der Ad-lershoferinnen und Adlershofer,weswegen sich der Bürgervereinauch aktiv in die Arbeit des Ad-lershofer Festkomitees einbringt,an dessen Gründung er beteiligtwar. Der Mitgliedsbeitrag beträgtmonatlich 3 €, für Menschen mitgeringfügigem Einkommen 2 €.

Wenn Sie mehr wissen möch-ten, dann schauen Sie auf dieschon genannte Homepage unse-res gemeinnützigen Vereins oderkontaktieren Sie eines der dortgenannten Vorstandsmitgliederpersönlich oder per Fax unter 67 19 83 82. Wir freuen uns auf Ihre Hinweise, neue Ideen undAnregungen. Und eben beson-ders auf neue Mitglieder. Vorvielen Sitzungen muss dabei nie-mand Angst haben – es gibt nureinmal jährlich eine Mitglieder-versammlung.

Auch über Spenden würdenwir uns sehr freuen – wer eswünscht, bekommt ein Spenden-bescheinigung.

Hans Erxleben, Vorsitzender des Bürgervereins

Bieten tollen Verein – suchen neue Mitglieder!

Für Kinder des Abenteuer- und Bauspielplatzes „Kuhfuß“ inTreptow startete der Real-Marktim Parkcenter Treptow im De-zember seine große Wunschzettel-aktion. Mit den gemalten und geschriebenen Wunschzetteln derKinder, von denen viele mit ihrenFamilien nicht gerade auf derSonnenseite des Lebens stehen,wurde ein Weihnachtsbaum direkt

„Das Thema HIV und Aidstauchte immer wieder in meinemLeben auf. Als ich mich für einehrenamtliches Engagement ent-schlossen habe, gab es für michnur den Weg zur Berliner Aids-hilfe und dort zu den Freunden imKrankenhaus. Ich bin seit Novem-ber 2009 ehrenamtliche Mitarbei-terin des Vereins und biete mit den anderen Ehrenamtlichen fürPatienten im Auguste-Viktoria-Klinikum zweimal wöchentlichein Begegnungsangebot an. Don-nerstags von 15.30 bis 17.30 Uhrgestalten wir einen Spielenach-mittag, an dem Spiele und Ge-spräche angeboten werden. AmSonntag von 14 bis 16 Uhr bietenwir im Café Viktoria Kaffee undKuchen sowie Besuche und Ge-spräche auf den Zimmern an. ImCafé haben Patientinnen und Pa-tienten die Gelegenheit, mit unsund ihren Mitpatienten ins Ge-spräch zu kommen. Für ‚unsere‘Patienten gehören wir manchmalzu den wenigen Menschen, mitdenen sie offen über ihre Infektionund die daraus entstehenden Sor-gen und Ängste reden können.Leider kommt es vor, dass es Patienten sehr schlecht geht undsie einfach nur dankbar dafür sind,dass wir uns an ihr Bett setzen, ihre Hand halten oder sie in denArm nehmen. Ich persönlich habesehr viele Erfahrungen im Kran-kenhaus als Patientin gesammeltund weiß was es bedeutet, auf

Hilfe angewiesen zu sein. Es ist so wichtig, gerade in solch einemAusnahmezustand, Zuwendungzu bekommen. Mich motiviert immer wieder, dass wir schon vor der Station von Patienten mitden Worten empfangen werden:‚schön, dass ihr wieder da seid,ich hab mich so auf den Sonntagund euch gefreut‘. Dadurch wirduns viel Dank und Freude entge-gen gebracht. Es haben sich auchschon Angehörige bedankt undgesagt, wie wichtig wir für ihreFamilienmitglieder waren. Dasheißt, das was wir geben, kommtmehrfach zurück. Ich habe wäh-rend meines Engagements bereitsviele tolle Menschen kennen-gelernt und Freundschaften ge-schlossen. Die Arbeit bei denFreunden im Krankenhaus berei-chert mein Leben sehr und ichwünsche mir, dass noch mehrMenschen ihre Zeit als emotio-nale Begleitung spenden.“

Als ehrenamtliche Freundinaktiv im Krankenhaus für Menschen mit HIV/Aids

Kinder erhielten neue Spiele

Wann der neue Flughafen kommt, können auch wir nicht sagen.

Aber wo Sie sich engagieren können, das wissen wir.

WWW.STERNENFISCHER.ORG TEL. 030-24 35 85 76

Die STERNENFISCHER – eine Einrichtung zur Förderung von Engagement in Berlin Südost – zeigen in ihrer Rubrik „STERNdes Monats“ auch 2013 jeden Monat gute Beispiele engagierterBürgerinnen und Bürger. STERN des Monats Januar 2013 ist Marianne David (57) aus Berlin-Rudow, ehrenamtliche Freundinim Krankenhaus für den Berliner Aidshilfe e.V.

vor dem Markt geschmückt, in derHoffnung, dass der Wunsch zumBeispiel nach neuen Torwarthand-schuhen oder einem neuen Spielin Erfüllung geht. Die Aktion wur-de durch das tolle Engagement der Kunden ein voller Erfolg. Kein Wunsch blieb unerfüllt. DieGeschenke wurden den Kindernauf der Weihnachtsfeier vomAbenteuerspielplatz überreicht.

Für Ihre Anzeigenwünsche

in der

wählen Sie bitte

Telefon 67 98 95 37oder Fax 67 98 95 [email protected]

Anzeigenschlussfür die

März-Ausgabeist der

18. Februar

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Seite 4 Nr. 226

Am 15.2. von 13-17 Uhr findetdie nächste Sprechstunde desBundestagsabgeordneten Dr. Gre-gor Gysi in seinem WahlkreisbüroBrückenstraße 28 (Niederschöne-weide) statt (Anmeldung unterTel. 63 22 43 57 erbeten).Bezirksbürgermeister Oliver Igel

ist am 12.2. von 16-18 Uhr imBürgeramt II (Michael-Brückner-Str.1) und am 27.2. von 10-12 Uhrim Rathaus Köpenick zu individu-ellen Gesprächen bereit. NähereInformationen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter90297-2300 erfragen. Die Sprechstunde der stellvertre-

tenden Bürgermeisterin und Be-zirksstadträtin für Arbeit, Sozialesund Gesundheit Ines Feierabendfindet am 27.2. von 15-17 Uhr in der Hans-Schmidt-Straße 18,Raum 212 statt (Anmeldung unter90297-6100 erbeten). W.S.

ÖffentlicheSprechstunden

Bald neue „Beziehung“ zu Adlershof

Nach den Wahlen zum Abge-ordnetenhaus und zu den Bezirks-verordnetenversammlungen am18.9.2011 erhielt in der BVVTreptow-Köpenick der von derPartei DIE LINKE vorgeschla-gene Stadtrat-Kandidat MarcoTesch nicht die erforderliche Zu-stimmung (AZ Nr. 212). GernotKlemm hingegen wurde am15.12. bereits im 1. Wahlgang bestätigt (AZ Nr. 213) und nahmseine Tätigkeit als Bezirksstadtratfür Jugend am 1.1.2012 auf.

Gernot Klemm (Jg. 65) ist alsdrittes von vier Geschwistern inFriedrichshagen aufgewachsenund absolvierte dort die Polytech-nische Oberschule. Anschließendfolgte eine Berufsausbildung mitAbitur. Danach arbeitete er in sei-nem Beruf als Gleisbauer undqualifizierte sich zum Strecken-meister. Seiner Wehrpflicht kamer bei der Bereitschaftspolizei inBasdorf nach. Im Anschluss daranwar er bei der Schutzpolizei imBereich Köpenick tätig. Das 1992begonnene Studium an der Uni-versität Potsdam schloss er 1997als Diplom-Politikwissenschaftlerab. Als Mitglied der SED seit1983 blieb er seiner Partei treuund wurde 1990 Mitglied der ers-ten BVV in Köpenick. Seit 1992wohnt er in Weißensee und wurdeim gleichen Jahr in die dortigeBVV gewählt. Vom 1995 bis 2006war er als Mitglied des BerlinerAbgeordnetenhauses in dessenverschiedensten Fachausschüssenaktiv. Zudem agierte er ehrenamt-lich als Bezirksvorsitzender seiner

Partei in Weißensee bzw. ab 2000im Großbezirk Pankow. 2006übernahm er die sehr vielfältigeAufgabe eines Koordinators allerLandtagsfraktionen seiner Partei(zuletzt waren es 13!). Zudem warer nochmals von 2009 bis 2011ins Abgeordnetenhaus „nachge-rückt“. Als er Ende 2011 gefragtwurde, ob er Jugendstadtrat inTreptow-Köpenick werden wolle,gab es für ihn zwei Gründe einerZusage. Erstens fühlte er sich sei-nem „alten“ Bezirk noch verbun-den und zweitens sollte er „nur“das Jugendamt leiten (derzeit stehter für Stadtrat Simdorn auch demOrdnungsamt vor).

In Treptow-Köpenick fand erdas personell kleinste JugendamtBerlins vor, dessen Arbeit er alssehr professionell bezeichnet. Eshat zwar den größten Haushalt al-ler Bereiche, aber nur ein kleinerTeil der Finanzmittel ist steuerbar.Dadurch fallen Haushaltskürzun-gen z.B. bei den Jugendfreizeit-einrichtungen doppelt schwer insGewicht. Der Adlershofer Jugend-klub „Julian Grimau“ soll aber zu-

mindest bis zum Ende der Legis-laturperiode als Bezirkseinrich-tung erhalten bleiben. Zudem istdurch die vom Senat angewiesenePersonalreduzierung (s. AZ Nr.223) eine ordnungsgemäße Arbeitder „Leistungsämter“ bald in Fra-ge gestellt. So muss jede Mitarbei-terin im Bereich „Hilfen zur Erziehung“ inzwischen 70 undmehr Kinder und Jugendliche un-ter 21 Jahren betreuen. Erfreulichist im Bezirk hingegen die Aus-stattung mit Kita-Plätzen. So stan-den in Adlershof Ende 2012 fürdie 759 Kinder unter 6 Jahren 685Kita-Plätze zur Verfügung und esgab kein Kind, das nicht unter-gebracht werden konnte.

Die Beziehung von StadtratKlemm zu Adlershof wird sichdemnächst sicher ändern, zieht erdoch aus seinem bisherigenDienstsitz Freiheit 15 zu seinenMitarbeitern im Gebäude ZumGroßen Windkanal 4 und ist dannder zweite Stadtrat, der seine Auf-gaben in Adlershof wahrnimmt.Gernot Klemm lebt seit 1990 ineiner festen Partnerschaft (zu derauch ein Hund gehört), für die erviel zu wenig Zeit hat. Von seinenHobbys kann er bloß gelegentlichdem Lesen frönen, das Wandernfast nur im Urlaub genießen.

Sicher auch im Namen unsererLeser wünschen wir Bezirksstadt-rat Gernot Klemm Gesundheit,Kraft, Freude und Erfolg bei sei-ner Arbeit zum Wohle des Bezirksund seiner ca. 37.500 Kinder undJugendlichen mit ihren Familien.

W.S.

In lockerer Reihenfolge stellen wir die „regie-renden“ Repräsentanten unseres Bezirks vor.Nach BVV-Vorsteher Siegfried Stock (AZ Nr. 49+53),Ines Feierabend, stellvertretende Bezirksbürger-meisterin und -stadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit (AZ Nr. 157), Svend Simdorn, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste,Weiterbildung,

Kultur, Ordnungsangelegenheiten und Sport (AZNr. 161), Rainer Hölmer, Bezirksstadtrat für Bauen,Stadtentwicklung und Umwelt (AZ Nr. 166), sowieOliver Igel, Bezirksbürgermeister und -stadtratfür Personal, Finanzen, Wirtschaft und Immo-bilienwirtschaft (AZ Nr. 221) folgt nun GernotKlemm, Bezirksstadtrat für Jugend.

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Am 19. Januar verstarb nachschwerer Krankheit Oberschul-rätin Dr. Karin Jacobi. Sie war seitvielen Jahren in der Schulaufsichtzuerst in Treptow, nach der Fusionbeider Bezirke in Treptow-Köpe-nick für die Gymnasien, die Ge-meinschaftsschulen und das Trep-

tow-Kolleg zuständig. Gemein-sam mit BezirksbürgermeisterOliver Igel übernahm sie dieSchirmherrschaft über das Frei-landlabor Kaniswall. 2005 erfuhrKarin Jacobi von der Städtepart-nerschaft mit der Stadt Cajamarca.Als sie um die Vermittlung einer

Schulpartnerschaft gebeten wurde,ebnete sie alle Wege dafür. Ihr wares wichtig, dass junge Menschendie Chance bekommen, andereKulturen kennen zu lernen.

Karin Jacobis Tod ist ein großerVerlust für den Bezirk Treptow-Köpenick.

Oberschulrätin Dr. Karin Jacobi verstorben

Die Berliner Bezirke suchen in-teressierte Bürgerinnen und Bür-ger für die Amtszeit 2014 bis2018, die sich für das verantwor-tungsvolle Ehrenamt als Schöffeam Gericht zur Verfügung stellen.

Eine Informationsveranstaltungwill mit Antworten auf FragenEntscheidungshilfe für die Bewer-bung zum Schöffenamt geben. Inder Veranstaltung berichtet ein ak-tiver Schöffe über das Schöffen-amt:• Was macht ein Schöffe? • Wo und wie oft wird er

eingesetzt?• Welche Anforderungen werden

an das Schöffenamt gestellt?• Wo kann man sich für das

Schöffenamt bewerben?• Gibt es eine Entschädigung?

Jens WiechmannMitglied im Bund ehrenamt-

licher Richterinnen und Richter –Landesverband Brandenburg

und Berlin e.V.

Die Veranstaltungen finden zufolgenden Terminen statt:

Mittwoch, 20.2., 18-20 Uhr,Rathaus Köpenick, Alt-Köpenick 21, 12555 BerlinundMittwoch, 20.3., 18-20 Uhr,Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Um eine formlose Anmeldungwird gebeten unter Tel./Fax90297-4055 oder per E-Mail [email protected]

Berliner Bezirkesuchen Schöffenfür 2014 bis 2018Kostenlose Infoveranstaltungen

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

TAG & NACHT030 / 670 20 20

Abschied mit Liebe . . .

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Februar 2013 Seite 5

BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67 89 29 39

seit 1882

Ein unbekanntes Gleichnis Jesu,das er seinen Freundinnen undFreunden nur schmunzelnd erklärthaben soll: Mit dem Reich Gottesoder auch mit der Kirche ist es eigentlich – wie mit einem Super-markt. Die Leute gingen dort gerneinkaufen. Und das Sortiment warbreit gefächert und hatte trotzdemein in sich stimmiges Profil. Dagab es etwa die Nächstenliebe.Und die Vergebung; beides zu-sammen machte sich sowohl imRegal als auch in der Einkaufstütegut. Oder auch die Heiligkeit, derTrost und die Hoffnung. Ebenfallssehr beliebt war die Ethik. Diewurde zwar öfter von Eltern fürihre Kinder als für sich selbst ein-gekauft, aber immerhin war sieein Dauerbrenner. Zumal es sieauch ab und zu im Sonderangebotgab.

Auch der verwöhntere Ge-schmack kam nicht zu kurz. Dagab es Bach und Paul Gerhardt,die Gotik, Weihnachten und denKirchenkampf. Und noch vielesandere mehr, von Abendmahl bisZivilcourage – obwohl letzteremanchmal ausverkauft war.

Ein Artikel, den fast jede Kundinund jeder Kunde mitnahm, wardie Auferstehung. Mal etwasmehr, mal etwas weniger, aber eigentlich nahmen alle, die andem Regal vorbeikamen (es lagauf dem Weg zur Kasse) es mit.Sogar die Ladendiebe wurdenmeistens mit diesem Artikel er-wischt. Wenn in irgend einemHaushalt die Auferstehung stand,dann wusste man: Ach, die gehenbei Kirchens einkaufen!

Das ging viele, viele Jahre gut.Aber mit der Zeit wechselte dieBelegschaft, und natürlich wolltendie Jüngeren den Laden nicht ein-fach so weiterführen, wie es dieAlten getan hatten. Alles wurdeeiner kritischen Inventur unter-zogen. Passte der Artikel noch insSortiment? Bestand noch Nach-frage? War er zeitgemäß? Bei ei-

Das Gleichnis vom Supermarktnigen Dingen änderte man nur dieVerpackung oder den Namen.Beim Evangelischen Kirchen-gesangbuch ließ man das Wort„Kirche“ weg, den Totensonntagnannte man Ewigkeitssonntag undÖkumene klang auch sauberer als„Mission“. Nur die Auferstehungwar irgendwie ein sperriger Arti-kel. Einige Versuche, sie etwastrendiger zu verpacken, wollteneinfach nicht gelingen. Und da-rum wurde entschieden, dass dasProdukt einfach auslaufen sollte.Keine Frage, die neue Belegschaftmeinte es gut mit dem Geschäftund auch mit den Kunden. Manwollte verantwortlich mit beidemumgehen, und ebenso den Ge-schmack der Zeit treffen wie auchdas Profil des Supermarktes klarerkennbar machen. Bei Kunden-befragungen etwa hatten nur sehrwenige geäußert, dass ihnen dieAuferstehung besonders wichtigwäre. Also wurde die Auferste-hung in eine staubige Ecke desLadens verbannt und schließlichganz aus der Angebotspalette ge-nommen.

Zunächst schien das niemandengroß aufzufallen. Dann aber gabes vereinzelte Nachfragen, ob derArtikel nicht doch noch erhältlichwäre. Das Personal reagierte sach-lich und fachlich kompetent:»Aber junge Frau, das war dochnur ein Produkt für alte Leute von vorgestern! Wäre ihnen nicht„Gemeinschaft“ viel wichtiger?Die haben wir in ganz verschiede-nen Geschmacksrichtungen wie„Kirchentag“ und „Gospelchor“.Und für die langen Winterabendehaben wir jetzt gerade „Spiritua-lität“ im Sonderangebot!«

Es kam auch vor, dass ein Verkäufer mal so reagierte: »Ja,wir haben die Auferstehung ausdem Sortiment genommen. Abergehen sie doch mal rüber zu denBuddhisten. Die haben was, dasnennt sich „Wiedergeburt“; istzwar nicht ganz dasselbe, kommt

aber bei der Jugend besser an. Istnichts für sie? Schade! Lassen siemich mal nachdenken... Vielleichtgehen sie mal in die nächste Sei-tenstraße zu den Muslimen. Diehaben so was noch, glaube ich.Aber da müssen sie noch ’neMenge dazu kaufen, zumal die gerade wieder Schleierwochen haben.«

Mit der Zeit fragten die Kundenimmer weniger nach der Auferste-hung. Einige wussten schon garnicht mehr, dass man das mal inder Kirche bekommen konnte. Al-lerdings kamen mit der Zeit auchnicht mehr so viele Kunden. DasSortiment war zwar bunt und breit

gefächert, für jeden Geschmacketwas, aber irgendwie fehlte et-was, was den Artikeln ihre Beson-derheit gab.

Inzwischen meinten viele, dassman die meisten Dinge in gleicherQualität auch woanders bekäme.Es war auch mit der besten Öf-fentlichkeitsarbeit nicht plausibelzu machen, warum beispielsweise„Nächstenliebe“ besser sein sollteals „Solidarität“, die eine neu-eröffnete Ladenkette anbot. Zu-letzt blieben sogar die Ladendiebeaus. Der Kirche blieb nichts anderes übrig, als die Insolvenzanzumelden.

Pfarrer Dirk Matthies

In der Verklärungskirche(Arndtstr.) trifft sich die Ge-meinde sonntags um 10 Uhr zumGottesdienst, am 17.2. mit Kin-dergottesdienst „Wie wir mit Gottreden können: Klagen – Bitten –Danken“ und am 24.2. im Fami-liengottesdienst mit dem Kinder-musical „Daniel“. Die Feier der„Komplet“, das Gebet zur Nachtin der Tradition christlicher Klös-ter, findet mittwochs um 21 Uhrin der Kirche statt. Im Gemeinde-raum Arndtstr. 12 kommt derMännerkreis am 5.2. um 18 Uhrund der Frauenkreis am 22.2. um15 Uhr zusammen. Zum Treffendes Hausgesprächskreises kannman sich bei Familie Prinzler(Tel.: 67 19 80 00), zum Konfir-manden- und dem Erwachsenen-unterricht bei Pfarrerin Quien (67 82 57 41) sowie zu den Chor-proben bei Kantorin Schlegel(677 46 55) informieren. Die Junge Gemeinde trifft sich don-nerstags um 19.30 Uhr in der Remise.

In der Christus-König-Kirche(Nipkowstr.) trifft sich die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr und samstags um 18 Uhr zur Hl.Messe. Der Gottesdienst am 10.2.

Kirchliche Terminewird als Kindermesse gestaltetund anschließend mit den Kin-dern Fasching gefeiert. Freitagswird um 18.30 Uhr zur Kreuz-wegandacht (nur in der Fasten-zeit) und um 19 Uhr zur Bistums-messe eingeladen. Am Ascher-mittwoch (13.2.) findet um 19 Uhreine Hl. Messe mit Spendung desAschekreuzes statt.

Die Freie evangelische Ge-meinde in der „Schwedenkirche“(Handjerystr. 29/31) lädt sonntagsum 10 Uhr zu ihren Gottesdiens-ten ein. Nach dem gemeinsamenBeginn werden die Kinder alters-gemäß betreut. Zu einem Eltern-Kind-Frühstück wird freitags ab 9.30 Uhr herzlich eingeladen(s. S. 10). Vor dem ökumenischenGottesdienst zum Weltgebetstagam 1.3. um 19 Uhr kann man sichbereits ab 18.30 Uhr über das diesjährige Anliegen informieren(s. S. 11).Die Senioren treffen sicham 20.2. um 14.30 Uhr zum net-ten Beisammensein. Die Teenagerkommen freitags (außer in denFerien) ab 18.15 Uhr zusammen.Weitere Informationen bei PastorFriedrich Graf (Büro im Neben-haus), unter www.lebewertvoll.deoder Tel. 677 56 65.

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Das französische Chanson be-stimmte – wenn auch weniger dominant als der angelsächsischeJazz oder Rock’n’Roll – die Unterhaltungsmusik des 20. Jahr-hunderts in Europa mit. GroßeNamen wie Edith Piaf, JaquesBrel, Juliette Gréco, Charles Az-navour; Gilbert Bécaud oder Bar-bara sind international bekanntund unvergessen.

Auf ihren Spuren ist die Sänge-rin und Akkordeonistin AnnikaKrump seit einiger Zeit mit ihremProgramm ACCORDÉON! musi-kalisch unterwegs. Mit starkerStimme und auf einer lindgrünenHohner Lucia IV von 1965 inter-pretiert sie engagiert und virtuosdiese teils subversiven und stetsgefühlvollen Lieder aus Frank-reich und entführt die Zuhörer in das Paris der Kellerbars der60er Jahre.

Zu erleben ist die internationalagierende Künstlerin am Sonntag,dem 3. Februar, ab 17 Uhr imSchloss Köpenick, dessen Aurora-saal mit seiner guten Akustik undbarocken Architektur einen attrak-tiven Rahmen für das Konzert bietet.

Tickets sind im Vorverkauf für12 € (erm. 10 €) in der Tourist-info Köpenick am Schlossplatz(Tel.: 655 75 50, [email protected]) bzw. im Internet unterwww.tkt-berlin.de zu haben. Dortfindet sich auch das Halbjahres-programm der monatlichen Kon-zertreihe, die stets am erstenSonntag des Monats in Alt Köpe-nick stattfindet – veranstaltet vomTourismusverein Berlin Treptow-Köpenick. Die Karten kosten ander Abendkasse 15 € (erm. 12 €).

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FranzösischeChansons imSchloss Köpenick

Zum 114. Geburtstag des „Stadt-theater Cöpenick“ erlebt in derFriedrichshagener Straße 9 derzweite Loriot-Abend unter demTitel „Moooment!“ seine Premiere(Foto). Diese Fortsetzung von„Loriots dramatischen Werken“ist am 14. und 15 Februar ab19.30 Uhr, am 20.2. ab 15 Uhrund am 23.2. ab 20 Uhr zu erle-ben. Die besten Sketche des Alt-meisters des deutschen Humors,verbunden zu einer Rahmenhand-lung garantieren Spaß für denganzen Abend und bestätigen er-neut, dass Männer und Frauennicht zu einander passen. Der Ein-tritt kostet 15 €.

Den Schwank „Charleys Tante“bringt das Ensemble des FUGA-

Theaters am 2. und 3. sowie am21. und 22. Februar auf die Bühnedes Stadttheaters. Eintritt 13 €.

„Moooment!“ im Stadttheater Cöpenick

Afrika wird als „EinKontinent voller Über-raschungen“ am 15.2.vom Duo Komarimbain der KulturkücheBohnsdorf, Dahme-straße 33, präsentiert.In der Duobesetzungvon Kora und Marimba(ähnlich Xylophon)gibt es interessantemusikalische Arrange-ments und tanzbare Musik zuhören. Die Kora ist eines der äl-testen Saiteninstrumente Afrikas.Das Repertoire von Ellen Meyer(Kora) und Lenjes Robinson(Drums) erstreckt sich von denzarten Klängen der westafrikani-schen Harfe über interessante mu-sikalische Arrangements von Koraund Marimba bis hin zu einemFeuerwerk der Percussion vonDjembè und Konga, unterstütztdurch Gesang, Jonglage sowieAnimation des Publikums. Als einBeispiel der Direkthilfe für Äthio-pien stellt außerdem Jana GroßProjekte für Kinder des Vereins„HilfsWaise e.V.“ vor und liest

Kulturküche Bohnsdorf präsentierteinen Kontinent voller Überraschungen

Ab März wird das Ange-bot der Fachgruppe Tanz der Joseph-Schmidt-Musikschuleum einen Kurs für Dreijährigeerweitert. Die Kinder könnenwie ein „Wirbelwind“ tanzenund sich richtig auspowern,aber sie lernen auch ein ruhiges„Glitzersternchen“ zu sein, dassich bei entspannenden Klän-gen wohlfühlt. Es gibt vielRaum für eigenes, freies Bewe-gen. In diesem Unterricht wer-den keine Bewegungsabläufeeinstudiert, vorgeführt und be-wertet. Jeder darf sich auspro-bieren und seine Kondition undGeschicklichkeit im eigenenTempo entwickeln. Motiviertwerden die Kinder dazu durchvielseitige Angebote und Anre-gungen der Tanzpädagogin.

Ein besonderes Anliegen sindHinführung zum bewussten Be-obachten und Nachahmen vonBewegungen anderer und deraufmerksame Umgang mitein-ander. Dadurch werden guteVoraussetzungen für eine tänze-rische Früherziehung oder späteren Tanzunterricht gelegt.Nach einer kurzen Kennlern-phase erfolgt der 30minütigeUnterricht ohne Eltern oderGroßeltern. Die Gruppengrößewird auf maximal acht Kinderbegrenzt, um ein individuellesEingehen auf jedes Kind ge-währleisten zu können.

Interessierte sind herzlicheingeladen zur Probestunde am19.2. um 15 Uhr in die Musikschule Adlershof, Hans-Schmidt-Straße 6/8, Raum 104,zu kommen. Anmeldungenwerden jederzeit im SekretariatRaum 209 oder telefonisch unter 90297-4968 entgegen genommen.

„Wirbelwind undGlitzersterne“

Foto: Kulturküche Bohnsdorf

Am 10. Februar ist ab 16 Uhr der Kult-Nachrichtensprecher der Aktuellen Kamera des DFF KlausFeldmann zu Gast. Seine Lesungträgt den verfänglichen Titel„Mattscheibe“ – Lachen und la-chen lassen, Eulenspiegeleien mitTradition. „Mattscheibe“? Ist da-mit der Fernsehapparat gemeintoder der durch dessen Dauerge-brauch erreichte Geisteszustand?Klaus Feldmann beantwortet diese Frage mit Geschichten und Gedichten aus dem Eulenspiegel-Verlagshaus.

Weitere Informationen unterwww.stadttheatercoepenick.de

Um telefonische Reservierungwird gebeten unter 65 01 62 34oder 65 01 62 30.

Foto: Stadttheater Cöpenick

eigene Texte. Dr. Bärbe Wirbatzbeschreibt die sozial-medizini-schen Aktivitäten des Attat-Hospi-tals. Der Eintritt kostet 8 bzw. 7 €,dafür erhält jeder Gast eine Kost-probe afrikanischer Küche. Darü-ber hinaus gibt es weitere typischeSpeisen und Getränke. Die Veran-staltung beginnt um 18 Uhr, umVoranmeldung wird gebeten.

Am 21.2. präsentiert WolfgangReuter ab 19 Uhr unter dem Titel„Jetzt ham wa den Salat!“ seine„Lesung am Klavier“ – eine sati-risch-komische Bilanz der Nach-Wende-Zeit. Eintritt: 7 bzw. 6 €.

Weitere Infos unter Tel. 90297-5570 oder www.kulturring.org

Foto: Todd Weinstein

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Februar 2013 Seite 7

In der Galerie im Kultur-zentrum Alte Schule (Dörpfeld-str. 54/56) wird bis 9. März dieAusstellung „ENSILUMI – Dererste Schnee“ gezeigt. „Sie ist einAustauschprojekt von finnischenund deutschen Künstlerinnen undtransportiert uns in eine neueWelt, einen unberührten Raum, eine neue Kraft der Sensibilität,die entdeckt werden will. Wie imRhythmus der Natur begegnen wiruns als Künstlerinnen immer wie-der. Wir inspirieren uns gegen-seitig und lassen unsere Arbeitenimmer wieder neu aufeinander re-agieren. Abhängig von Ort, Raumund Zeit. Das Projekt zeigt Werke,die das Poetische als ästhetischen„modus operandi“ verwenden.

Dies geschieht durch vielfältigekünstlerische Herangehensweisen– Zeichnung, Druckgrafik, Male-rei, Objekt/Plastik, Installationund Performance. Durch diesesProjekt wollen wir die neue finni-sche und die Berliner Kunstszenezusammenführen. Wir möchtenden kreativen Kontakt zwischenkünstlerischen Anschauungen för-dern und dem Publikum in Berlinund Finnland eine thematischeAusstellung bieten.“ (Simona Soare, Projekt-Koordinatorin;Nora Pijorr, Galerieleiterin)Geöffnet ist die Galerie Di, Mi,Do 12-19 Uhr, Fr 12-17 Uhr undSa 15-19 Uhr, So/Mo und an ge-setzlichen Feiertagen ist sie ge-schlossen.

Im „Bürgersaal“ sind auch imFebruar die Impressionen vonSchülerwerkstätten für Bildhaue-rei in Kalksandstein aus den Jah-ren 1998 bis 2011 unter dem Titel„Bildnern in Stein“ zu sehen, dieim Zusammenwirken mit Bild-hauer Frank Hüller entstanden.Sie können zu den Essenszeiten,bei Veranstaltungen sowie nachVereinbarung (Tel.: 90297-5717)angeschaut werden.

Im „KIEZKLUB“ kann mansich ab 6. Februar an Fotografienvon Gottfried Schröder (Jg. 40)aus Köpenick unter dem Motto„Blühen in Parks und Gärten“ ausBerlin und anderswo erfreuen. DieKiezklubräume sind werktags von9 bis 17 Uhr zugänglich. W.S.

„ENSILUMI – Der erste Schnee“ in der Galerie

ICH8 vom Ensemble des Jungen Schlossplatztheaters

Die SPD und ihr Wahlkreis-kandidat Matthias Schmidt laden am 16. Februar um 15 Uhr in denRatssaal des Rathauses Köpenick.In einer unterhaltsamen Vorstel-lung schlüpft „unser Hauptmann“Jürgen Hilbrecht in 15 verschie-dene Rollen und präsentiert dasLeben des Schusters Voigt. DerEintritt ist kostenlos. Da die Platz-zahl begrenzt ist, wird um Anmel-dung gebeten. (Tel.: 65 49 62 04,[email protected]). G. Schmitz

Zu einer Plauderei bei Kaffeeund Pfannkuchen über Adlershoflädt Ortschronist Rudi Hinte am Fastnachtsdienstag (12.2.) ab 15 Uhr in die „Heimatstube“in der Alten Schule (Dörpfeld-str. 56) ein. Zudem ist er für Interessenten an der Heimat-geschichte dort am 26.2. von 14-17 Uhr zu Gesprächen anzu-treffen. Andere Termine könnenunter Tel./Fax: 677 04 11 oderMail: [email protected] verein-bart werden. W.S.

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Mit dem Stück „ICH8 – wer binich? Und wenn ja wie viele?“ fei-ert das Ensemble des JungenSchlossplatztheaters auf der Büh-ne in Alt-Köpenick 31/33 im Fe-bruar Premiere. „ICH8“ – das sindJule (Foto) und ihre inneren Stim-men: Freunde, Kritiker, Antreiber,die ihr manchmal hilfreich zurSeite stehen, aber manchmal auchdas Seelenleben zur Qual und dasBeziehungsleben zur Hölle ma-chen können. Die Jugendtheater-gruppe leuchtet Jules Seele mitNeugier aus. Die Vorstellungenbeginnen am 15. und 16.2. sowieam 22. und 23.2. jeweils um 20 Uhr.

Das Theaterstück „fastFAUST“wird am 8. und 9.2. ab 20 Uhr so-wie am 10.2. ab 18 Uhr gespielt.

In der Konzertreihe ist BarbaraThalheim mit ihrem Trio am 2.2.ab 20 Uhr sowie am 3.2. ab 11

bzw. 18 Uhr zu Gast. Unter demTitel „Spätlese“ werden Songs aus40 Bühnenjahren präsentiert.

Weitere Informationen unter:Tel. 6516516 oder im Internet unter www.schlossplatztheater.de

Besuch beimOrtschronisten

Das Soziokulturelle ZentrumRatz-Fatz (Schnellerstr. 81) bietetsonntags um 10 Uhr Kindertheater(3.2.: Rapunzel; 10.2.: Frau Holle;17.2.: Der König mit den Ringel-socken; 24.2.: Dornröschen).

Freitags wird am 1.2. um 19 Uhrunter „Fifty – Fifty – Das Pro-gramm zur Lebensmitte“ zu ei-nem Konzert von Liedern, Songsund Chansons, am 8.2. zu „Carmenita, meine Romi“, dem 3. Flamenco-Theaterstück derhauseigenen Trilogie, am 15.2.zum Filmvortrag über den AutorMax Frisch (mit Filmsequenzen)und am 22.2. ab 20 Uhr zur Lesenacht (bis 23.2., 10 Uhr) fürLeseratten aller Art und ohne Altersvorgabe eingeladen.

In der Reihe „ErLesenes amSamstag“ um 10.30 Uhr (mitFrühstücksangebot) werden am2.2. unter dem Titel „Religion istSinn und Geschmack fürs Unend-liche“ Texte von Karl Bongardtüber den Prediger an der CharitéFriedrich Schleiermacher (1768-1834) vorgetragen. Am 16.2. liestDr. Monika Melchert nach einerbiografischen Einführung zumLeben von Anna Seghers aus de-ren Erzählung „Das Argonauten-schiff“. Infos und Kartenbestel-lung unter 67 77 50 25. W.W.

Lange Lesenacht im Ratz-Fatz

Das Schlitzohrvon Köpenick

In der Anna-Seghers-Gedenk-stätte (Anna-Seghers-Straße 81)stellt am 19. Februar ab 18 Uhrder Leiter des Brecht-Archivs Dr. Erdmut Wizisla das Buch „ichlerne gläser - tassen spülen“ mitdem Briefwechsel Bertolt Brecht– Helene Weigel (1923-1956) vor.„Es werden die schönsten und in-teressantesten Beispiele aus demBriefwechsel des bekannten Paa-res zu hören sein. Dabei spielt dieExilzeit zwischen 1933 und 1948eine große Rolle ebenso wie dieJahre in Berlin beim Aufbau desBerliner Ensembles“. Der Eintrittist frei, um Spenden wie auch umVoranmeldung (Tel.: 677 47 25)wird gebeten. Wer an einem Be-such der Gedenkstätte außerhalbder Öffnungszeiten (Di und Do10-16 Uhr) interessiert ist, kanngern nachfragen. W.S.

Einladung zurBuchvorstellung

Öffnungszeiten: Mo – Fr 7 – 19 Uhr • Sa 8 – 14 UhrMarktpassagen Adlershof • Florian-Geyer-Straße 109aTel. 0178 178 16 90 • www.suppenkasper-adlershof.de

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Zeitweise fuhr sogar eine Verstärkerlinie 84 E durch Adlershof

Zwischen diesen beiden Fotos liegen rund 75 Jahre. Das linke zeigt die Ankunft eines Straßenbahnzuges der Teltower Kreisbahnen um 1910 amBahnhof Adlershof, das rechte einen Einrichtungszug an der Endhaltestelle Friedrichshagen Wasserwerk Fotos: Sammlung Habrecht; Archiv Adlershofer Zeitung

Der „Anschluss“, der ein Lückenschluss war –Rückschau auf ein Jubiläum bei der Straßenbahn

Während 2011 in Berlin ver-kehrshistorisch „130 Jahre elektri-sche Straßenbahn“ im Mittelpunktstand, ging der „Jubiläumsblick“2012 noch einmal dorthin, wo2011 eine zukunftsweisende Netz-erweiterung der Straßenbahn statt-fand, zur Straßenbahnstrecke Ad-lershof – Köpenick.

Grund ist die 100jährige Wieder-kehr des Straßenbahnanschlussesvon Adlershof an das spätere ge-samtberliner Netz. Auf dem Wort-teil „Anschluss“ liegt die Beto-nung, denn bereits vor diesem gab es die Tram Adlershof – Alt-glienicke, die ein 1909 eröffneterregelspuriger Inselbetrieb der Tel-tower Kreisbahnen war. Das hierbedachte Ereignis, die am 29.9.1912 erfolgte Eröffnung derStrecke vom Bahnhof Spindlers-feld, bis wohin die Linie 5 derStädtischen Straßenbahn Cöpe-nick verkehrte, bis zum BahnhofAdlershof war mithin ein echterLückenschluss, zumal die Gleis-anlagen beider Bahnen auch ver-bunden wurden. (Sonntags ver-kehrte überdies die KöpenickerLinie 3 von Wendenschloss kom-mend anstelle der 5 nach Adlers-hof.)

Heute hat die Jubilarin sogarzwei Alleinstellungsmerkmale inder Berliner Straßenbahnland-schaft aufzuweisen: 1. ist ihr eingleisiger Abschnitt zwischenMarktplatz und Bahnhof Adlers-hof der einzige in Berlin, der vonzwei Linien befahren wird. 2. be-findet sich hier der letzte übrig gebliebene Abschnitt im BerlinerNetz der in „k.u.k.-Manier“ tras-siert wurde und heute noch ist. (In den Städten der HabsburgerMonarchie war die Lage der Glei-se links und rechts der Fahrbahnhäufig anzutreffen, wenn nicht dieRegel.)

Die Fortsetzung der in Spind-lersfeld endenden Tram bis Ad-lershof entsprang sowohl demWunsch der Köpenicker Bürgernach einem schnellen, direktenZugang zur Görlitzer Bahn alsauch der Siedlungsverdichtung inAdlershof und den wachsendenArbeitskräftebewegungen zur dor-tigen wie auch in umgekehrterRichtung zur in Köpenick entstan-denen Industrie und zum Dienst-leistungsgewerbe.

Seit 1893 verkehrte eine Omni-buslinie zwischen Cöpenick,Schlossplatz und Adlershof,Bahnhof und zwar stündlich von6.25 Uhr bis 22.00 Uhr. Als dieVerbesserung der Verkehrsver-hältnisse immer dringlicher wur-de, kam es 1911 zur Übereinkunftder Stadtgemeinde Cöpenick undder Landgemeinde Adlershof zurAusführung einer Straßenbahn-strecke auf Kosten und Rechnungder Stadt Cöpenick. Eine Bau-kostenbeteiligung überstieg offen-bar die Möglichkeiten der Land-gemeinde. Der nachfolgende Ver-

trag sah vor, dass die GemeindeAdlershof nach drei Jahren Bahn-betrieb sogar eine Gewinnbeteili-gung an den Brutto-Einnahmenaus den in Adlershof gelöstenTickets von anfangs schmalen 2%erhalten sollte. Die Vertragslauf-zeit war auf 50 Jahre und der Ver-kehrstarif anfangs auf 10 Rpfg fürFahrten bis zum Bahnhof Cöpe-nick und auf 25 Rpfg für Fahrtendarüber hinaus bis Mahlsdorf fest-gesetzt.

Bautechnisch hat die Streckewohl kein Problem bedeutet, dortwo seitliche Bebauung fehlte,konnte sogar auf besonderemBahnkörper trassiert werden. Imbebauten Bereich allerdings er-laubte die Straßenbreite der Bis-marck-(Dörpfeld-)straße – wollteman dem übrigen Fahrzeugver-kehr je Richtung eine Spur zubilli-gen – zwischen Kronprinzen-(Wassermann-)straße und Bahn-hof nur ein Streckengleis. Späterwurde die eingleisige Strecke aufden Abschnitt Bahnhof – Markt-platz verkürzt. Bei der bescheide-

nen Länge des Abschnitts und derdichtesten Zugfolge von 10 Minu-ten konnte auf eine Ausweichstel-le verzichtet werden. Die Streckeab Marktplatz Adlershof bis Alt-glienicke wurde dann schnell miteiner anfangs schaffnerbedientenLichtsignalanlage ausgestattet.

Auf der kurzen zwei KilometerNeubaustrecke lösten folgendeTrassierungsformen von Spind-lersfeld kommend einander ab: 1. zweigleisig, beide Richtungs-gleise seitlich der Fahrbahn auf eigenem Bahnkörper, 2. zwei-gleisig, je ein Richtungsgleis seit-lich neben jeder Fahrbahnseite(„k.u.k.-Manier“), 3. zweigleisigmittig in der Fahrbahn, 4. einglei-sig mittig in der Fahrbahn. DieGleislage besteht im Prinzip bisheute unverändert.

Am Bahnhof Adlershof entstandeine Gleisverbindung zur Streckenach Altglienicke, die zunächstnur dazu bestimmt war, Fahrzeugeder Teltower Kreisbahnen in derWerkstatt der Köpenicker Bahnunterhalten zu lassen. Der An-schlusssituation am Bahnhof Ad-lershof politisch vorausgegangenwar am 1.4.1912 das Inkrafttretendes Zweckverbandsgesetzes mitdem Ziel eines wirtschaftlicherenGesamtverkehrsangebots mög-lichst bei Vermeidung nutzloserKonkurrenz. Einschneidendes re-gionalpolitisches Ereignis war1920 die Gründung Berlins in sei-nen heutigen Grenzen, in derenFolge Adlershof Ortsteil desStadtbezirks Treptow wurde. Dasandere Streckenende der Jubilarinlag mit Spindlersfeld fortan imNachbarbezirk Köpenick. Nach-dem die Stadt Berlin am 16.4.1921 die Bahn Adlershof – Alt-glienicke vom Landkreis Teltowerwarb, wurde die von Adlershofnach Spindlersfeld führende

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Februar 2013 Seite 9

Drehgestell-Triebwagen waren typische Fahrzeuge auf der AdlershoferStrecke – hier die rekonstruierte Version mit Schiebetüren und nach Ein-führung des Z-Betriebes (nur für Zeitkarteninhaber, also ohne Schaffner)

12489 Berlin-Adlershof, Adlergestell 26312557 Berlin-Köpenick, Grünauer Straße 6

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AdlershofAltglienickeKöpenick

Strecke Teil der neuen Linie 184Altglienicke, Am Falkenberg –Friedrichshagen, Wasserwerk(diese Endhaltestelle wurde zeit-weise auch mit „Müggelsee“ be-zeichnet). Die Liniennummerkonnte am 1.12.1922 auf 84 ver-kürzt werden als diese Nummernicht mehr von der Linie Wil-mersdorf – Blücherplatz belegtwar.

Damit war die „84“ für 70 Jahredie Adlershofer Linie und blieb sodie Berliner Linie mit der zeit-längsten unveränderten Linien-führung. Für den Oktober 1930 istnoch einmal eine 184 als Verstär-kerlinie Altglienicke – BahnhofFriedrichshagen belegt. Die be-scheidene Linienchronik für dieJubilarin endet mit der Zuweisungder 60er Reihe für die Linien desKöpenicker Netzes im Zuge derLiniennummerreform von 1991.Hier wurde die 84 zur heutigen 60und wenig später verkehrte alszweite Linie nach Adlershof die63 vom S-Bahnhof Köpenickkommend. Im Zuge eines Linien-tauschs wurde an ihrer Stelle spä-ter die 61 von Rahnsdorf, Wald-schänke kommend an ihrem west-lichen Ende nach Adlershof ge-legt. Dieser Zustand besteht nochheute, so dass beim 20-Minuten-Grundtakt alle 10 Minuten eineVerbindung zwischen Köpenickund Adlershof geboten wird. Die Züge beider Linien wurdenund werden – wie kann es beiTreptow-Köpenicker „Binnenver-kehrslinien“ anders sein – vomBetriebshof Köpenick eingesetzt.

Die Chronik bliebe unvollstän-dig, würde sie nicht erwähnen,dass selbst nachts auf der Jubi-läumsstrecke ursprünglich Tram-verkehr herrschte: So weist z.B.der Fahrplan der BVG-Ost von1960 eine Nacht-84 mit verkürzterLinienführung Altglienicke, Kir-che – Köpenick, Schlossplatz aus,was bei 18 Minuten Fahrzeit zweiKurse mit Solo-Triebwagen be-deutete. Bevor der NachtverkehrSache des Busses wurde, ver-kehrte nach der Nachtlinien-Nummernreform in Berlin Ostvon 1970 noch eine Straßenbahn-Nachtlinie 114 zwischen Altglie-nicke und Johannisthal über Ad-lershof – Köpenick, die vor allemdie nächtliche Verbindung Schö-

neweide – Köpenick sicherte. Daswar existentiell, denn immerhingab es im von Linie 114 durchzo-genen Industriegebiet Oberschö-neweide damals mehr als 14.000Industriearbeitsplätze, großteils inWerken mit Drei-Schichten-Sys-tem.

So stabil die Linienbelegung aufder Jubiläumsstrecke auch war,am westlichen Ende der 84 in Altglienicke ging es durchaus be-wegter zu: Durch eine sinnlose Sprengung der Brücken über den Teltowkanal kurz vor Kriegsendekonnte die 84 vom 19.4.1945 bis13.10.1950 nur verkürzt und nichtnach Altglienicke verkehren. Alswestlicher Endpunkt wird für die-se Zeit „Adlershof, Oppenbrücke“angegeben.

Das zweite Ereignis war eineStreckenverlegung. Als Anfangder 60er Jahre das Adlergestell, indessen Verlauf sich die Straßen-bahnstrecke ab Bahnhof Adlers-hof eingleisig in Seitenlage be-fand, zur wichtigsten Süd-Aus-fallstraße Ostberlins mehrspurigausgebaut wurde, musste die 84dort weichen und für sie zwischenBahnhof Adlershof und Benzol-werk eine neue Trasse südwestlichder Görlitzer Bahn gebaut werden.Sie verlief dort seit 1962 straßen-unabhängig zwischen Gebäudendes Fernsehfunks, Kleingärtenund Industrieanlagen.

Am 31.12.1992 schließlich kamfür den Streckenast nach Altglie-nicke das Aus, nachdem der Tel-towkanalbrücke nicht mehr dienötige Sicherheit bescheinigt wer-

den konnte. Neuer Endpunkt der84 war nun eine Kuppelendstelle,später eine Gleisschleife amBahnhof Adlershof westlich derUnterführung der Görlitzer Bahn.

Letztlich sorgte der Verkehrs-bedarf in die wachsende Wissen-schaftsstadt Adlershof für die am5.9.2011 erfolgte Streckenverlän-gerung um 1,5 km. Das bedeuteteviel mehr als nur ein beiläufigesHappy End, selbst wenn dieStrecke der Jubilarin bis zum Ent-scheid, das neue, wirtschaftlichweiter prosperierende Stadtquar-tier an sie anzubinden, nicht Be-standteil von immer mal wiederpolitisch lancierten Schrump-fungsplänen für das Schöneweide-Köpenicker Tramnetz war. Sie bil-dete damit fast eine Ausnahme,denn sage und schreibe siebenNetzäste besagten Teilnetzes wa-ren im Laufe der Zeit von solchenÜberlegungen betroffen.

Fahrzeugmäßig ging es zwi-schen Adlershof und Köpenickeher unspektakulär zu: Wohl ge-langten nach den Fahrzeugen der Cöpenicker Straßenbahn zwi-schenzeitlich auch Fahrzeuge an-derer Bahnen, die wie die Cöpe-nicker 1920 in der BerlinerStraßenbahn (Vorgängerunterneh-men der 1929 gegründeten BVG)zusammengefasst wurden, nachAdlershof. Von Bildern bekanntsind Fahrzeuge der Straßenbahnder Gemeinde Heiligensee. Dochwurde sehr schnell die Linie 84 ei-ne Domäne der „Maximum-Dreh-gestellwagen“ der BVG, die einmehrfach umgebauter, sehr be-

währter Wagentyp der ehemaligenGroßen Berliner Straßenbahn waren. Behängt wurden die Trieb-wagen mit allen in Köpenick vorhandenen Beiwagen der Zwi-schenkriegszeit, später auch mitnach dem Krieg gebauten Bei-wagen des Typs LOWA aus demsächsischen Werdau, bekanntdurch ihre bauchförmige Karosse-rieform.

Das späte Verschwinden derTriebwagen mit „Maximumdreh-gestellen“ war dem Vorhanden-sein von Kuppelendstellen an bei-den Linienenden geschuldet. 1969wurde sogar (als das Reko-Pro-gramm beim Reichsbahn-Ausbes-serungswerk Schöneweide, beidem nur Einrichtungswagen ent-standen, abgeschlossen und dieStraßenbahnproduktion im RGWder CSSR vorbehalten war) fürdie 84 zur Ablösung der Vor-kriegsfahrzeuge noch einmal eineSerie von 25 Reko-Zweirich-tungs-Triebwagen und 50 dazupassenden Beiwagen aufgelegt.Damit modernisierte sich wenigs-tens optisch das Bild der Tram inAdlershof. Nach dem Bau vonGleisschleifen an den beiden End-punkten der 84 gelangten auch dieauf dem Betriebshof Köpenickkonzentrierten Vierachser ausdem VEB Waggonbau Gotha aufdie Jubiläumsstrecke Köpenick –Adlershof. Sie wurden durch dienoch in modernisierter Form fah-renden Kurzgelenk-Triebwagentschechischer Produktion ab-gelöst. Nicht ganz unberechtigthatten die Adlershofer immer dasGefühl, Wagentypen mit besserenFahreigenschaften kommen inihren Stadtteil zuletzt. Indes fuh-ren noch im Jubiläumsjahr 2012erste moderne Niederflurfahrzeu-ge in Adlershof.

Zudem haben die Adlershofer eine bequeme Umsteigesituationan ihrem Bahnhof erhalten, andem immerhin fünf S-Bahn-Li-nien (so alle verkehren) mit zweiTram- und vier Buslinien ver-knüpft sind und damit im Tages-verkehr 63 Fahrmöglichkeiten proStunde in mehr als die Hälfte derBerliner Bezirke bieten. WelcherAdlershofer der Gründerzeit hättevor 100 Jahren wohl davon zuträumen gewagt! Lutz Habrecht

Literaturangaben beim Autor.

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Mit dem Seniorenbusim Februarunterwegs4.2. Bekannte und weniger bekannte Orte und Plätze unserer Stadt

wollen wir uns heute ansehen. Natürlich kehren wir irgendwo zum Mittagessen ein. (Fahrkosten: 15 €)

12.2. Der Botanische Garten ist auch zur Winterzeit ein Erlebnis. DieAusstellung „Floras Schätze – die Erfassung der grünen Welt“ lädt ein. Bei sehr kaltem Wetter ziehen wir uns ins warme Schaumuseum zurück. (Eintritt: 6 €; erm. 3 €; Fahrkosten: 15 €)

19.2. Heute geht’s ins Rundfunk-Museum nach Babelsberg. Von den ersten Detektoren über Volksempfänger, Kofferradio, Walkman bis zur Multifunktionsanlage und TV Geräten ist alles zu sehen.(Eintritt ist frei; Fahrkosten: 18 €)

25.2. Marktbummel in Polen – wir besuchen den Markt in Slubice. (Fahrkosten: 24 €)

Telefonisch anmelden zu diesen und weiteren Fahrten können Sie sichmontags bis freitags von 9-13 Uhr unter 6 25 10 19. Außerhalb dieserZeit sprechen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer auf dasBand. Sagen Sie uns den Ausflugstag und ob Sie einen Rollstuhl oderRollator mitnehmen müssen. Sie werden zu den Fahrten zwischen 9und 10.30 Uhr abgeholt, bei Polenfahrten zwischen 8 und 9.30 Uhr.

Ihr VdK-Team!

Tagtäglich erfahrener Stress be-einträchtigt die Lebensqualität, erzeugt schlechte Laune undmacht anfällig für Krankheiten.Wir kommen aus dem Gleichge-wicht, weil unsere innere Harmo-nie gestört ist. Hier setzt die Me-ditation mit Klangschalen undGong nach Peter Hess an: in derKlang-Entspannung kommen diekreisenden Gedanken zur Ruhe,lösen sich die im Alltagsstress an-gesammelten Verspannungen undBlockaden – Regeneration auf

allen Ebenen kann geschehen, dieSelbstheilungskräfte werden ge-stärkt. Die Klangmeditation ist ei-ne höchst wirksame und ganzheit-liche Entspannungsmethode.

Lernen Sie diese am 15.2. von18.30-19.30 Uhr im Selbsthilfe-zentrum Eigeninitiative Treptow-Köpenick (Genossenschaftsstr.70)kennen.

Anmeldung: Tel./Fax 6310985;E-Mail: [email protected]; Kosten: 7,50 €/erm. 5 €

Azra Tatarevic

Klangmeditation – eine wirksame undganzheitliche Entspannungsmethode

Die Kontaktstelle PflegeEnga-gement (Friedenstraße 15) lädt imFebruar zu zwei Veranstaltungenein: Am 14.2. werden ab 11 Uhrunter dem Motto „Spiel und Spaßfürs Oberstübchen“ Beschäfti-gungsmöglichkeiten und Gedächt-nisspiele angeboten. Am 18.2. er-

Angebote der Kontaktstelle PflegeEngagement im Februar

hält man ab 16.30 Uhr zur Frage„Welches Ehrenamt passt zumir?“ Informationen zu Struktu-ren des Ehrenamts sowie welcheMöglichkeiten die Kontaktstellefür ehrenamtliches Engagementbietet (Anmeldung: 226 848 02).

Azra Tatarevic

Veranstaltungen im „KIEZKLUB“ Für den „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54; Öffnungszeiten:Mo-Fr 9-17 Uhr) teilten wir im Januar die regelmäßig wiederkehren-den Termine mit. In der Reihe „Homöopathie kann helfen“ gibt es am20.2. ab 17 Uhr Tipps zum Umgang mit Traurigkeit (Unkostenbeitrag 1,50 €).

Außerdem bietet das Februar-Programm:6.2., 14.30 Uhr: Fasching mit Hartmut Hacker (Eintritt: 2,50 €)

20.2., 14.30 Uhr: Tanz mit der Alex Band (Eintritt: 2,50 €)

Anmeldungen zu Veranstaltungen sind erwünscht und auch weitereAuskünfte unter 90297-5767 zu erhalten. W.W.

Seit 25. Januar bietet die Freieevangelische Gemeinde freitagsvon 9.30 bis 11.30 Uhr im DASI-Familienladen (Radickestraße 19)ein gemütliches Beisammenseinbeim Eltern-Kind-Frühstück an (3 € pro Elternteil). Es soll den

Austausch mit anderen Eltern er-möglichen, während für die Klei-nen bis zu 3 Jahren gemeinsameKrabbel- und Spielmöglichkeitenbestehen. Anmeldung erbeten so-wie weitere Informationen unter88 76 50 86.

Zum 31. Mal trafen sich ehe-malige Schüler und Lehrer der 10. Oberschule Adlershof im De-zember zum Skatspiel des Jahres.Gastwirt Mike Hüter hatte in demneuen Austragungsort, der Klein-gartengaststätte „Zur Linde“, fürdie 7 Damen und 23 Herren allesgut vorbereitet. An zehn Dreier-tischen wurde mit mehr oder we-niger Kartenglück gespielt. Nichtjeder war mit der Arbeit des Kartengebers zufrieden. Alle auf-tretenden Fragen wurden vomJurychef Ferdinand Jabbuschschnell gelöst und so hatten alleihren Spaß beim Spiel.

Als nach vier Stunden Karten-spiel auch der letzte Tisch seine24 Spiele der zweiten Runde ab-solviert hatte, konnte die Auswer-tung der Spielliste beginnen. Die-se nicht so einfache Aufgabe erle-digten wie in den vorangegange-nen Turnieren Antje Spranger undFerdinand Jabbusch gewissenhaftund exakt. Die Zeit bis zur Sieger-ehrung wurde für so mancheFachsimpelei genutzt, was auchzu einem gelungenen Turnier da-zugehört. Gastwirt Mike Hüter

und sein Helfer Karl-Heinz Kon-rad nahmen als Dank der Spielereinen mit Süßigkeiten gefülltenGlaspokal entgegen. Auch dieChefeinkäufer der SachpreiseHelga Dzyballa und ExsportlehrerBernhard Jabbusch erhielten fürihren zeitaufwendigen Einsatz eine süße Anerkennung und denBeifall der Spieler. Sonderpreisegingen an Ferdinand Jabbusch fürseine jahrlange Jurytätigkeit so-wie an den Sponsor des SkatspielsHorst Gruel.

Auch die Damen und Herren,

die die Plätze 1 bis 3 belegten,nahmen ihre gefüllten Pokale inEmpfang. Bei den Damen belegteAnita Tausch mit 1.614 Punktenden ersten Platz, Karen Kopittkeerrang mit 1.359 Punkten Platz 2knapp vor Irmgard Gessinger mit1.356 erspielten Punkten. Turnier-sieger bei den Herren wurde Skat-freund Gerd Wenzel mit 2.413Punkten vor dem MeisterskaterNorbert Reichelt mit 1.984 Punk-ten und dem Organisator desSpiels Hermann Kopittke mit1.980 Punkten. Der Horstelorden

für den letzten Platz ging an JörgHörnig. Da sich die Teilnehmer je nach Platzierung ihre Preisevom wiederum sehr anspruchsvollgestalteten Preistisch auswählendurften, gab es auch diesmal keinewirklichen Verlierer.

Das 32. Skatspiel des Jahreswird am 27. April 2013 um 15 Uhrim Kleingartenrestaurant „ZurLinde“, Kiefholzstraße 281, be-ginnen. Anmeldungen dafür bittebis zum 17. April an mich unterTelefon 63 90 85 47.

Hermann Kopittke

Eltern-Kind-Frühstück im Familienladen

Beim 31. Skatspiel des Jahres hatten alle ihren SpaßFotos: privat

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Februar 2013 Seite 11

Am Sonnabend, dem 9. Februar,wird ab 11 Uhr zu einem Früh-stück mit Jan Stöß in die An-sprechBar (Siemensstraße 15, in Oberschöneweide) eingeladen.Der Vorsitzende der SPD Berlinwird über die Arbeitsmarktpolitikdes Landes Berlin sprechen. (DasFrühstück ist selbstverständlichkostenfrei).

Am 17. Februar von 15 bis 18 Uhr feiert Treptow-Köpenickdas traditionelle vietnamesischeNeujahrsfest in der Alten Turn-halle in der Plönzeile 7 in Ober-schöneweide. Die Organisatorenladen die Bürger(innen) des Be-zirkes herzlich zur Teilnahme amvietnamesischen Neujahrsfest,dem TET NGUYEN DAN, ein.Ein abwechslungsreiches Kultur-programm vermittelt Eindrückevon traditioneller vietnamesischerMusik und Tänzen. Im Anschlussbesteht die Möglichkeit, köstlichevietnamesische kulinarische Spe-zialitäten zu probieren.

Seit 19 Jahren feiern Bürger(in-nen) vietnamesischer, deutscherund anderer Nationalitäten ausTreptow-Köpenick das TET-Fest.Es bietet allen Interessierten undNeugierigen die Möglichkeit, ei-nen Einblick in die Lebensweisen,Traditionen und die Kultur unse-rer vietnamesischen Mitbürger(in-nen) zu bekommen. Seien Sie da-her willkommen und lassen Sieuns gemeinsam das Jahr derSchlange begrüßen!

Die Schlange gilt als heraus-ragend klug, logisch denkend und

kreativ, aber auch als undurch-sichtig und listig, als ein Wesen,das nach Außen etwas andereszeigt, als sich im Inneren verbirgt.Die Eigenschaften der Schlangemachen das Jahr 2013 zu einemguten Jahr für Geldangelegen-heiten. Wer eine gut durchdachteIdee hat, entschlossen seinen Weggeht und sich unterwegs nicht verzettelt, nutzt die Einflüsse desJahres richtig.

Die undurchsichtige Art derSchlange führt dazu, dass auch2013 Konfrontationen und Dis-harmonien nicht ausgeschlossenwerden können. Es ist ratsam, sichweniger auf sein Bauchgefühl zuverlassen, sondern analytisch undmit Verstand vorzugehen, umKonflikte zu lösen. Die Schlangegilt in China als das weiseste Tierund ist ein guter Ratgeber im Umgang mit Konflikten.

Für Rückfragen wenden Siesich bitte an: Vu Thi Nguyet Huong, abw gGmbH - DIALOG, Integra-tionszentrum für Migranten, Mi-grationsberatung für erwachseneZuwanderer, Tel.: 535 01 74; [email protected]

Am 17. Februar gemeinsam das Jahr der Schlange begrüßen!

Internationale Wochen gegen Rassismus –Interkultureller Rat ruft zur Teilnahme auf

HerausgeberMEDIEN-BÜRO Adlershof

verantw. RedakteurLutz Ebner

Tel. 67 98 95 37Fax 67 98 95 38

redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax 677 24 58

HerstellungEggersdorfer

Druck- und VerlagshausErscheinungsweise

monatlichVertrieb

über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helfer

Adlershofer ZeitungPF 1103 12474 [email protected]

Frühstückseinladung

Gemeinsam mit mehr als 70bundesweiten Organisationen undEinrichtungen ruft der Interkul-turelle Rat in Deutschland dazuauf, sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom11.-24. März 2013 zu beteiligenund damit Zeichen gegen Rassis-mus zu setzen.

Seit vielen Jahren sind Initia-tiven, Jugendeinrichtungen, Ver-eine usw. in Treptow-Köpenickaktiv in der Auseinandersetzung

gegen Rassismus. Der Lokale Aktionsplan Treptow-Köpenickruft in diesem Jahr dazu auf, sichan den Aktionswochen mit eige-nen Veranstaltungen zu beteiligen.

Es wird ein gemeinsamer Ver-anstaltungsflyer für Treptow-Kö-penick erstellt und bezirksweit abdem 15.2. verteilt.

Es wird zur aktiven Beteiligungmit eigenen Ideen und Veranstal-tungen aufgerufen und um Ein-sendung von detaillierten Veran-

staltungshinweisen per Mail andas Zentrum für DemokratieTreptow-Köpenick (ZfD) gebe-ten: [email protected]

Weitere Informationen und einAnmeldeformular finden Sie imInternet unter: www.treptow-köpenick.de.

Für Nachfragen und Anregun-gen stehen Kati Becker und YvesMüller vom ZfD gerne zur Ver-fügung (Tel.: 65 48 72 93, Mail:[email protected]).

Der VVN-BdA Köpenick e.V. -Vereinigten der Verfolgten desNaziregimes – Bund der Antifa-schisten Köpenick e.V. hatte am 27. Januar (nach Redaktions-schluss) zu einer Gedenkver-anstaltung auf dem Platz des 23. April eingeladen.

Vor 80 Jahren begann inDeutschland die Nazi-Diktatur.Das bedeutete: Verfolgung undErmordung Andersdenkender, Ab-bau aller demokratischen Rechteund Institutionen, Aufrüstung und

Auslösung des Zweiten Weltkrie-ges mit Millionen Toten, verletz-ten und um ihre Habe gebrachtenMenschen.

Über viele Ereignisse vor 80und mehr Jahren gilt es nach-zudenken und Nazi-Ungeist heutemit aller Kraft zu bekämpfen.

Dazu gehören: 27. Januar –1945 Befreiung des KZ Ausch-witz und Gedenktag für die Opferdes NS-Regimes.

30. Januar – vor 80 Jahren Beginn der NS-Diktatur.

Vor 80 Jahren begann inDeutschland die Nazi-Diktatur

Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum „Nelte 26“ der WBG Treptow Süd in derNeltestraße 26 lädt alle Mitbürger(innen) ein, Freizeit und Kultur ander Köllnischen Heide zu erleben. Da wir nicht alle Veranstaltungenveröffentlichen können, erhalten Sie weitere Informationen unter Tel. 20 38 32 28. Unter dieser Nummer werden zudem erwünschte Anmeldungen entgegengenommen.Dem Februar-Programm entnehmen wir:

6.2., 15.00 Uhr: „Winterliches“ - Lesesplitter zum Thema Winter, selbst zu Gehör gebracht oder nur hörend genossen

14.2., 17.00 Uhr: Am Valentinstag liest Roger Reinsch aus „Erliebtes– Hymnen an die Frauen“ (Eintritt: 5 €)

20.2., 15.00 Uhr: In der Vortragsreihe Gesundheit und Prävention: „Schüsslers Biochemie – die 12 Salze des Lebens“

Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer im Alter von

18 bis 65 Jahren auf, sich an seiner

Blutspendeaktionam 19. Februar von 9-13 Uhr

bei der Bahn AG, Adlergestell 143,

am 28. Februar von 16-20 Uhr beim DRK Pflege-Service,

Dörpfeldstraße 80, zu beteiligen.

Info-Telefon: 80 68 11 22 oder 0800-11 949 11

Einladung zum traditionellen vietnamesischen Neujahrsfest

In diesem Jahr feiern weltweitam 1. März Menschen den Gottes-dienst zum Weltgebetstag, für denFrauen aus Frankreich den Ablaufvorbereitet haben. In Adlershofwird in diesem Jahr der ökumeni-sche Gottesdienst um 19 Uhr inder „Schwedenkirche“ (Handjery-straße 29/31) begangen. „Ich warfremd – ihr habt mich aufgenom-men“ (Mt 25,35) rufen uns Frauenaus unserem Nachbarland zu.Frankreich ist seit JahrhundertenZiel von Einwanderern. Nur wennsich alle beteiligen, gelingt dasZusammenleben. Ziel des gleich-

berechtigten Miteinander ist es,gemeinsam die Werte und Nor-men eines Zusammenlebens aus-zuhandeln, und zwar in allen gesellschaftlichen Feldern. Dazumuss man im Umgang mit Kon-flikten auch deren Ursachen er-kennen und angehen. Gerade auchdie Religionsgemeinschaften sindaufgerufen, sich positiv in dieseProzesse einzubringen.

Bereits ab 18.30 Uhr kann mansich in Wort und Bild zum Themades diesjährigen Weltgebetstagesinformieren. Auch Sie sind herz-lich eingeladen! W.S.

Weltgebetstag: Ich war fremd –ihr habt mich aufgenommen

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Seite 12 Nr. 226

Vermehrtes Auftreten vonStaupe bei Füchsen festgestellt

Nach „Neu Venedig zur Winter-zeit“ geht es mit der freien Wan-dergruppe „Der Wanderfreund“am 2.2. Treff: 10 Uhr S-Bhf.Rahnsdorf (10 km). Zwischen„Wuhle- und Erpetal“ wird am6.2. gewandert. Treff: 11.15 UhrS-Bhf. Köpenick (10 km). „Knall-erbsen statt Kanonendonner“ istdie Tour am 10.2. überschrieben.Treff: 11 Uhr S-Bhf. Hirschgarten(10 km). „Mach ’ne Tour durch

In letzter Zeit wurden bei mehrals der Hälfte aller zur Unter-suchung eingesandten FüchseStaupe festgestellt. Staupe ist einegefürchtete, weltweit verbreiteteund häufig tödlich endende, durchViren ausgelöste Infektionskrank-heit. Neben den Caniden (Hunde,Füchse und Wölfe) sind auch Tiere wie Waschbären, Frettchen,Marder oder Robben für das Staupevirus empfänglich. Eine In-fektion erfolgt meist durch direk-ten Kontakt mit einem erkranktenTier; jedoch ist eine Ansteckungauch über ausgeschiedene Körper-flüssigkeiten infizierter Tieremöglich. Besonders gefährdetsind Welpen und alte Hunde.

Für den Menschen ist die Staupe ungefährlich.

Bei den Tieren entwickeln sichnach den ersten Anzeichen wie

Wanderungen zur Winterzeit am Rande der Großstadt

hohes Fieber, Fressunlust undMattigkeit vielgestaltige Krank-heitsbilder, wobei Erkrankungender Atemwege, des Magen-Darm-Traktes, des Zentralnervensys-tems oder der Haut im Vorder-grund stehen und auch ineinanderübergehen können.

Der sicherste Schutz ist einevorbeugende Impfung IhresSchützlings gegen die Staupe.Schauen Sie in den Impfpapierennach, wann Ihr Hund zuletzt gegen Staupe geimpft wurde und wenden sich bei Fragen an Ihren praktizierenden Tierarzt.Der Fachbereich Veterinär- undLebensmittelaufsicht des Ord-nungsamtes empfiehlt dringendallen Hundebesitzern, den Impf-status ihres Vierbeiners zu über-prüfen und diesen gegebenenfallsnachimpfen zu lassen.

Überhaupt nicht einverstandenwar ich mit dem Beitrag vonHerrn Dr. Erxleben. Da gibt esdoch offensichtlich immer nochLeute, die mit den durch die Senatsverwaltung wohlüberlegtenBauarbeiten an einer funktions-fähigen Straße wie dem Adler-gestell nicht einverstanden sind.Liebe Leute, hier geht es nichtbloß um Schlaglöcher, um deso-late Gehwege oder den erforder-lichen Neubau einer wohl denk-malwürdigen Straße, wie der Hel-bigstraße. Hier geht es um mehr!Endlich will die Senatsverwaltungdie wirklich dringlichen Aufgabenanpacken.

Im Straßenbau gibt es tatsäch-lich nichts Wichtigeres, als die

tadellose Magistrale Adlergestellvon je drei auf zwei Spuren zurückzu bauen. Endlich kann dann derMittelstreifen wieder mit Bäumenbepflanzt werden. Bäume, die manzur Erweiterung abgeholzt hatte.Endlich gibt es hier dann sicherauch Parkbuchten und die an die-sem Ort unbedingt erforderlicheEndhaltestelle für Omnibusse.Toll!

Auf nichts anderes warten die Adlershofer ja schon lange!Schließlich können wir doch auchmit einem Umweg über die Stadt-autobahn zum Alex fahren. HoheKosten? Für Miesepeter sind diepaar Millionen Euro in der ver-schuldeten Stadt glattes Geld-verbrennen. Gratulation!

Wald und Flur“ lautet die Auffor-derung am 16.2. Treff: 10.30 UhrS-Bhf. Wannsee, Schalterhalle (11km). „Am Rande der Großstadt“ist man am 24.2. unterwegs. Treff:10 Uhr S- und U-Bhf. RathausSpandau, Eingang (12 km).

Im Wanderplan für 2013 sindTouren für jeden Monat verzeich-net. Nähere Infos zu diesen undweiteren Wanderungen unter Tel.656 07 34. L.E.

Ein scharfes Gesetz unddie alltägliche Realität

Nachdem ich die Januar-Aus-gabe unserer Adlershofer Zeitungbeiseite gelegt hatte, war ich rich-tig froh gestimmt. Da war dochwieder für Jeden etwas Positivesdabei.

Wunderbar, wie das Ordnungs-amt das wohl schärfste Gesetz derganzen Welt zur Eis- und Schnee-beseitigung auf Gehwegen erläu-terte. Hervorragend formuliertund mit Blick auf die Bezirks-finanzen sehr vorausschauend.

10.000 € Ordnungsstrafe je Ei-gentümer muss doch allein in Ad-lershof den Etat des Bezirksamtsmit einigen Milliarden Euro un-terstützen. Davon könnte z.B. dasTiefbauamt erheblich profitieren.Toll!

In der Realität sind schon nachzwei Tagen fast alle Gehwege vom

Unser Leser Friedel Fröhlichteilte uns mit: „Man hat mich da-rauf hingewiesen, dass in Adlers-hof an der Franz-Ehrlich-Straße,Ecke Rudower Chaussee einmehrarmiger Wegweiser stehe,der Verwirrung stiftet und geeig-net ist, uns alle in ein schlechtesLicht zu rücken. Sechs Arme die-ses Verwirr-Weisers zeigen dieFranz-Ehrlich-Straße entlang inRichtung Südost (wo es zu denStudios geht), während ein siebter,

rötlich gefärbter, mit der Auf-schrift MEDIENSTADT (oder soähnlich) in Richtung Süd, etwazutreffend auf die Mitte des altenGebäudes des DFF zeigt... DasÄrgerliche ist, dass die Armeleicht verdrehbar sind... und Ah-nungslose mit der Werbung fürdas Bezirksamt, die Alte Schule,den Waldfriedhof, das Wohnge-biet Adlershof, den Marktplatzund die Anna-Seghers-Gedenk-stätte einfach die Franz-Ehrlich-Straße hinunterschicken!

Das ist schon länger so, es hatsich aber noch kein Verantwort-licher mit Stehleiter gefunden.Schauen Sie doch bitte mal nach,wer für den Wegweiser verant-wortlich ist – vielleicht schickenSie inzwischen jemand mit Steh-leiter, Handwerkszeug und denkorrekten Richtungsangaben los!“

Dem oben stehenden Foto istdas hoffentlich nur vorläufige Resultat dieses Hinweises zu ent-nehmen.

Wie ein korrekter Wegweiserbeschaffen sein sollte, ist gegen-über an der Wagner-Régeny-Straße Ecke Rudower Chausseezu besichtigen (Foto unten). W.S.

Verwirr-Wegweiser

Foto: Staneczek

Schnee beräumt, jedenfalls bis aufdie notorischen Verweigerer. Vorder Gefahr der Eisglätte schütztjetzt vor allem spitzes Splittgranu-lat. Darauf läuft es sich auch vielbesser, besonders da es meist soschön mit Salz vermischt ist. Wenndann der Schnee weg ist, mutiertdas wunderbare Granulat zu einervöllig neuen Sozialhilfe für dieSchuhindustrie. Das letzte Über-bleibsel geht dann im Sommer sicher eine innige Verbindung mitden Gehwegen und den Abwasser-rohren ein. Besser machen es dadie Eigentümer, die gleich nurSalz streuen. Da werden wenigs-tens die Hunde vom Gassigehenabgeschreckt. Toll!

Leider bleibt unser Bezirksamtso arm wie bisher, da das alles janiemand kontrolliert. Gratulation!

Ansichten unseres Lesers Helmut Prochnow

Wie das Grünflächenamt mit-teilte, mussten in der 3. Kalender-woche im Bezirk Treptow-Köpenick aus Gründen der Ver-kehrssicherheit zahlreiche Bäume

gefällt werden. In Adlershof be-trafen die Fällarbeiten drei Birkenauf dem Friedhof wegen „Flä-chenumbau (neue Bestattungs-fläche)“.

Aus Gründen der Verkehrssicherheitmussten zahlreiche Bäume gefällt werden

H]k]j

SKNP

Foto: Ebner

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Februar 2013 Seite 13

Herzliche Glückwünsche

Auflösung des Rätsels in der Januar-Ausgabe:a) Rücken; b) Löwe; c) Dänemark; d) Tennis; e) Grönland; f) Gelee; g) Eisbein; h) Efeu; i) Handel; j) Etage; k) Liner.

Der gesuchte Ausspruch des irischen Schriftstellers George Bernard Shawlautet: „Glück ein Leben lang: Niemand könnte es ertragen; es wäredie Hölle auf Erden.“

Rätselautor: Wolf Will

Renate Zühlsdorf, am 8.2. IngeForner und Elli Leopold, am 9.2. Helmut Marx und JoachimStüber, am 15.2. Karl-Heinz Jablonski, am 18.2. DieterHennig, am 23.2. Friedrich-Wilhelm Gundermann, am 26.2.Ingeburg Börner sowie am 28.2.Heinz Ullrich zurück. Alles er-denklich Gute weiterhin!

Die besten Wünsche zu ihrem80. Wiegenfest erhalten am 2.2.Peter Kamps, am 6.2. ReinhardErdmann, am 9.2. Christel Bläsing sowie am 19.2. WalterBurzlaff. Happy birthday!

Wir wünschen allen – auch den ungenannten – Jubilaren vielefreudenreiche Tage, Gesundheit,Glück und Zufriedenheit.

Im Februar gratulieren wir wieder zuerst am 6.2. ElfriedeKemnitz inzwischen zu ihrem 93. Wiegenfest. Herzliche Glück-wünsche zum 92. Geburtstag er-hält am 21.2. Charlotte Barow.Gratulationen zum 91. Erden-jubiläum gehen am 11.2. an Käthe Worrack und am 26.2. an Lieselotte Klebba. In den Kreis der 90jährigen treten am4.2. Irmgard Osterhage undWilhelm Wegener, am 18.2. Gisela Winterfeld, am 25.2. Gerda Rose und am 27.2. Lieselotte Mahlow. Ihnen allengelten unsere besten Wünsche.

Auf 85 erfüllte Lebensjahreblicken am 1.2. Hanna Bade, am 2.2. Ilse Wasgindt, am 6.2.

Unsere RätseleckeAn Stelle der Punkte werden Buchstaben gesetzt, so dass sich sinn-volle Wörter ergeben. Aneinander gereiht nennen diese Buchstabeneine indianische Weisheit.

Fun . . ment, Di . . us, Pferdest . . . gel, Gon . . chlag, Ar . . . tsamt,Sty . . . tin, Win . . . dienst, Ma . . . arm, T . . . enwald, Wer . . . eschenk, Somme . . . end, Sonn . . . ende, Verbr . . . ung,Direkt . . . dat, Kar . . . kel, Nac . . . ahl, Gew . . . schuß, Verw . . . dauer, Wei . . äsche, Dichterp . . sie, Schlus . . . cht,Si . . . rophäe.

Zu ihrem 108. Geburtstag am 4. Januar überbrachte Bezirks-bürgermeister Oliver Igel DoraLaube noch persönlich seineGlückwünsche und gratulierte ihrauch im Namen des RegierendenBürgermeisters. Gegenüber demVorjahr hatten ihre Kräfte merk-lich nachgelassen. Am 10. Januarist sie friedlich in ihrer Wohnungin der Nipkowstraße eingeschla-fen.

Dora Laube war die am längstenin Adlershof lebende Mitbürgerin.Sie wurde 1905 hier geboren.Großvater Ernst Laube und VaterGustav (beide Stukkateure) findetman schon im Adressbuch von1895/96 in der Hoffmannstraße,als es dort erst zwei Häuser gab.Ihre Kindheit muss sehr entbeh-rungsreich gewesen sein. DieMutter starb während des ErstenWeltkrieges, Dora kümmerte sichum den acht Jahre jüngeren Bru-der, der wie der Vater Gustav hieß.Auch wenn der Vater von derFront zum „Heimateinsatz“ (Gra-natenherstellung bei Kahlbaum)abkommandiert wurde, lag dieHauptlast der Versorgung des Bruders bei ihr. Der hatte ver-sprochen, sich im Alter um sie zukümmern – und starb im ZweitenWeltkrieg an der Ostfront. Da dieältere Schwester in jungen Jahrenstarb, blieb Dora allein.

Beruflich war sie zuerstSchreibkraft bei der DVL (Deut-sche Versuchsanstalt für Luft-fahrt), später Sekretärin in ver-schiedenen Betrieben, für beson-deren Einsatz ausdrücklich belo-bigt.

Die mit dem Alter eingetrete-nen körperlichen Behinderungennahm sie gelassen hin, viel mehrbedrückte sie die häufige Einsam-keit. Ein Pflegedienst kam mehr-mals täglich zu ihr, aber Zeit zum Gespräch blieb da kaum. Sowünschte sie niemandem, ebensoalt zu werden.

Gönnen wir Dora Laube nun die ewige Ruhe und behalten sieals älteste Adlershoferin in guterErinnerung. W.S.

In memoriam Dora Laube

Foto: Staneczek

Herzlichen Dankallen Kunden und Gästen für ihren Besuch, die guten Wünsche

und Geschenke zur Eröffnung meiner neuen Behandlungsräume.

Kosmetik & Fußpflege Birgit Woite

Neue Adresse: Radickestraße 23 • 12489 Berlin-Adlershof

Großer Kinder- und Babyflohmarkt im FRÖBEL e.V. Kiga Campus Adlershof

Wir laden ein zu unserem

4. Flohmarktam Sonnabend, dem 27. April, 10 - 13 Uhr,

im FRÖBEL e.V. Kindergarten Campus Adlershof,

Hans-Schmidt-Straße 14aFür das leibliche Wohl (Gegrilltes, Kuchen, Getränke)ist gesorgt. Außerdem bieten wir Bastelangebote und

Kinderschminken für unsere kleinen Besucher.

Interesse an einem eigenen Stand?Dann meldet euch unter 0163/2867587 (Nicole)

oder per email bei [email protected]. Die Standgebühren betragen 5 € plus einen Kuchen.Tische sind selbst mitzubringen (Platz ca. 3,50 m).

Der Aufbau ist ab 8.45 Uhr möglich.

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und eine Menge Spaß.

Liebe Leser,in der Rubrik „LeserWORT“ halten wir für Sie immer einen Platz bereit,um Ihre Meinungen, Kritiken und Wünsche zu veröffentlichen.

Schreiben Sie anAdlershofer ZeitungPF 110312474 Berlin

Älteste Adlershoferin starb kurz nach 108. Geburtstag

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Seite 14 Nr. 226

FEZ-Berlin: Die Zeitreise des Zauberschlosses miterleben

Im Figurentheater „Grashüpfer“(Puschkinallee 16a) steht bis 7.2.das Puppenspiel „Der kleine Eisbär“ auf dem Programm. An-schließend ist dort vom 9.-14.2.die „Winterzeit bei Hündchen undKätzchen“ zu erleben. Ab 16.2.kann man dann bis in den März„Frau Holle“ beim Betten schüt-teln beobachten. Für die Kleinstenwird zwischendurch am 25.2. dieFrage „Wer versteckt sich vor demkleinen Hund?“ beantwortet.

Für Jugendliche und Erwachse-ne wird am 8.2. die Rotkäppchen-

Die Zeitreise des Zauberschlos-ses können Mädchen und Jungenvom 2. bis 10. Februar im FEZ-Berlin miterleben. Die Zauber-schüler(innen) haben die Ge-schichte weitergeschrieben. Esgibt neben den alten Helden ausHogwarts auch neue magischeWesen. Und mehr als bisher sind die Ferienkinder gefragt, indie Geschicke der berühmtenZauberschule einzugreifen. Ver-kleide dich als Fantasiewesen,Magier, Hexe, Drache, Zwergoder Fee und sei auf ein erlebnis-reiches Abenteuer gespannt! Ein-tritt: 3 €, Familien 10 €, Ferien-ticket 12 €. Geöffnet ist Sa 13-19 Uhr, So 12-18 Uhr| undMo-Fr 10-18 Uhr

Am 16. und 17.2. ist beim Tet-Fest Vietnam zu Gast in derWuhlheide. Die vietnamesischeCommunity präsentiert die ver-schiedenen Facetten ihrer Kulturund lädt alle Berliner(innen) ein, das diesjährige Neujahrsfestmit vielen Mitmachangebotenund einem abwechslungsreichenBühnenprogramm bei freiemEintritt mitzufeiern.

Vom „Kleinen Eisbären“ bis zu„Paul und Paula – eine Legende“

METEUM – die technische Kinder- und Jugendakademie – offeriert währendder Winterferien mehrere Angebote :

„Forscherwoche Bionik“Schüler(innen) ab 12 Jahren können „Von

der Natur lernen“. Die Jugendlichen sind ein-geladen, sich an fünf Tagen für Bionik zu be-geistern. Die Natur ist unser wichtigster Lehr-meister, die von Wissenschaftlern, Architek-ten und Ingenieuren in verschiedensten Berei-chen als Vorlage für eigene Konstruktionengenutzt wird, wie z.B. beim Brückenbau. Anjedem Tag dieser Ferienwoche werden dieverschiedensten Bereiche der Bionik einer-seits theoretisch untersucht und andererseitsmit dem Nachbau von Modellen praktischnachvollzogen. In der Schwarm-Bionik (4.2.)wird z.B. untersucht, was einen Schwarm ausmacht und wie die Verhaltensmuster aufdie Umwelt übertragen werden können. DieGeschichte des Fliegens, das Bauen eines Pa-piergleiters und das Basteln von verschiede-nen Flugsamen kann in der Flug-Bionik (5.2.)erlebt werden. Die Konstruktions-Bionik(6.2.) geht Fragen nach, wie z.B.: Was habenKnochen, Bambus und Holz gemeinsam undwelche technischen Umsetzungen gibt es?Dazu finden Experimente zur Stabilität mitWachs und Styropor statt. In der Falten-Bio-nik (7.2.) werden Faltungen in der Natur un-tersucht und wie sich dadurch die Eigenschaf-ten von Blättern verändern. Was versteht man

unter Lotuseffekt und was ist das Besonderedaran? Dieses Thema kann in der Ober-flächen-Bionik (8.2.) erforscht werden. Vielespannende Themen stehen somit auf dem Programm (max. Schülerzahl pro Tag: 15). Ort: METEUM im FEZ-Berlin, Straße zumFEZ 2, Raum 113

„Forscherwoche Energie und Chemie“METEUM lädt Schüler(innen) ab 12 Jahren

zu einer Entdeckungsreise in die Welt der er-neuerbaren Energien ein. Sie können an fünfTagen zu den Themen der Erzeugung und Energieverteilung experimentieren. Weiterhinwird in dem Bereich der Chemie sowohl denGeheimnissen der Gummibärchen auf dieSchliche gekommen als auch der gesundenErnährung. Nach dem Motto „Forschen fürunsere Gesundheit“ wird z.B. untersucht, wel-che Rolle elementare Zutaten beim Kochenspielen und mit welchen Möglichkeiten dieLebensmittelindustrie uns Produkte schmack-haft macht. Auch dazu gibt es viele praktischeExperimente! Ort: METEUM-Treptow, Köpenicker Land-straße 185 a, Räume 002 + 202

Für beide Angebote gilt:Zielgruppe: Jugendliche von 12-15 Jahre;Termin: 4. bis 8.2., 9-15 Uhr; Kosten: 10 €pro Tag (Rabatt bei fünf Tagen Buchung: 40 statt 50 €); Essen + Getränke sind selbst mitzubringen.

Masken basteln für den FaschingIn Vorbereitung auf den Fasching können

Kinder ab 5 Jahre in den Lern- und Erfinder-werkstätten im FEZ sowie in der Keplerstraßewährend der Winterferien lustige Masken ausPappe und Papier basteln. Dazu liegen ver-schiedenste Vorlagen zum Nachbauen für dieKinder bereit, aber auch die eigene Kreativitätist gefragt, damit zum Faschingskostüm diepassende Maske entsteht. Die Kinder könnenerleben, wieviel Spass es macht, sich mitselbst gefertigten Masken zum Fasching so zuverwandeln, dass sie nicht auf den erstenBlick erkannt werden. Das Angebot richtetsich vormittags an Kita- und Hortgruppen undnachmittags an einzelne Kinder, gern auch inBegleitung. Eine Anmeldung für Gruppen isterforderlich. Zielgruppe: Familien mit Kindern ab 5 Jahre,Kita- + Hortgruppen: Termin: 4.2. bis 8.2., fürGruppen ab 9 Uhr, für Familien 14-18 Uhr;Kosten: 1-6 € (je nach Material) Orte: Lern- und Erfinderwerkstätten im FEZ-Berlin, Straße zum FEZ 2, Raum A 103 (Infos/Reservierungen: Tel.: 311 70 38-0) undLern- und Erfinderwerkstätten Keplerstr. 10(Eingang über Gaußstraße), Raum 104 (Infos/Reservierungen: Tel.: 22 43 27 46)

Anmeldung und weitere Informationen zuden Angeboten: Tel.: 311 70 38-0; Fax: 311 70 38-199; Mail: [email protected]

METEUM mit vielen Angeboten für Kinder und Jugendliche

adaption „Odette und das Dingmit der roten Kappe“ sowie am15.2. „Paul und Paula – eine Legende“ aufgeführt.

Zudem sind Schulkinder undErwachsene am 1. und 22.2. um18 Uhr beim Märchenabend amFeuer in der Jurte willkommen.

Weitere Informationen unterTel. 53 69 51 50. W.W.

Erlebnisreiche und erholsame Winterferien!

Am 23. und 24.2. dreht sich alles rund um die faszinierendeWelt des Modellbaus: ob Flug-zeug, Schiff oder Auto – siefunktionieren auch im Kleinfor-mat. Der Blick hinter die Kulis-sen ist ausdrücklich erwünscht.Es gibt Aktions- und Spielange-bote für alle Altersgruppen zumAusprobieren und Mitmachen.Eintritt: 3 €, Familien 10 €.

Weitere Informationen unter:53 07 10 oder www.fez-berlin.de

Im Berliner FamilienPass findet man auf 180 Sei-ten unterschiedlichste Angebote aus Kultur, Freizeit,Sport, Sehenswertes und Bildung – und das mit vielen Ermäßigungen das ganze Jahr über. LernenSie unsere Stadt in ihrer ganzen Vielfalt kennen und lassen Sie sich von den Ideen für Aktivitäten inBerlin und im Umland inspirieren. Den Pass könnenalle Berliner Familien mit Kindern unter 18 Jahrennutzen, völlig unabhängig davon, ob sie ihre Kinderalleine oder gemeinsam erziehen. Großeltern könnenden Pass zusammen mit ihren Enkeln nutzen. Sie erhalten den Berliner FamilienPass für 6 € z.B. in der Stefan-Heym-Bibliothek, Dörpfeldstraße 54/56.

Weitere Infos unter www.jugendkulturservice.de

280 familienfreundliche Preisvorteile Foto: FEZ-Berlin

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Redaktionsschluss für die Ankündigung sportlicher Termine im März ist am 15. Februar

Februar 2013 Seite 15

Anlässlich der Ehrung derSportler(innen) 2012 des BezirkesTreptow-Köpenick wurde zum 2. Mal der Zukunftspreis des Be-zirkes durch BezirksbürgermeisterOliver Igel und den Vereinsvorsit-zenden des Fördervereins Mäd-chen, Frauen und Jugend e.V.Andreas Schadewitz verliehen.Sieger im Vereinswettbewerbwurde der Ruder-Club TurbineGrünau e.V. (Foto). Der Förder-verein stellte 1.500 € zur Ver-fügung, die zweckgebunden fürMaßnahmen der Förderung vonFrauen und Mädchen verwendetwerden. Mit diesem Projektmöchte der Bezirk mit den Verei-nen eine Vorreiterrolle berlin- und

Johanna Müller Deutsche VizemeisterinBei den Deutschen Einzelmeis-

terschaften der Frauen im Judo in Riesa gewann Johanna Müllervom PSV Olympia Berlin im Januar Silber in der Klasse bis 57 kg. Sie bestätigte damit ihre

bundesweit einnehmen sowie dieFörderung des Ehrenamts und dieGleichstellung der Geschlechtervoranbringen. Als wichtiges An-liegen soll dabei die Gleichbe-rechtigung von Frauen und Mäd-chen in den Fokus der Aufmerk-samkeit gestellt werden. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick ar-beitet in Kooperation mit der Se-natsverwaltung Arbeit, Integrationund Frauen, dem LSB Berlin, derSportjugend Treptow-Köpenick,windworkers e.V. und dem För-derverein Frauen, Mädchen undJugend e.V. eng zusammen undmöchte mit dem Projekt die Sport-vereine des Bezirkes Treptow-Köpenick unterstützen.

nationale Spitzenposition. Biszum Finale gewann sie alleKämpfe vorzeitig mit Ippon. Im Finale verlor sie unglücklichgegen die zweifache deutsche Meisterin Viola Wächter. T.P.

Foto: Sportamt

Zukunftspreis des Bezirkes fürden Ruder-Club Turbine Grünau

Die 1. Herrenmannschaft desAdlershofer BC bestreitet in derBerlin-Liga im Februar zweiHeimspiele. Am 9.2. heißt derGegner FC Hertha 03 und am23.2. ist die Mannschaft vomClub Italia zu Gast. Spielbeginnfür beide Partien ist jeweils um

14 Uhr auf der Sportanlage amLohnauer Steig. Möglicherweisekann es durch widrige Witte-rungsbedingungen zu Spielaus-fällen kommen.

Die 1. Frauenmannschaft desAdlershofer BC hat im Februarkein Heimspiel.

Berlin-Liga: Können die Adlershoferin ihren Heimspielen punkten?

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In diesem Jahr feiern wir inTreptow-Köpenick ein besonderesJubuläum – 20 Jahre Streetball.Gemeinsam mit dem Streetball-Team, der SG Treptow 93 e.V. undweiterer Partner wollen wir amSonntag, dem 28. April 2013, einJubiläums-Turnier organisieren.

Noch gut können sich vieleFreizeitstreetballer erinnern, alsder Bezirk mit vielen Partnern in Johannistahl den 1. JUWI-Cup1993 organisiert hatte. Einer derersten Turniersieger mit seinemTeam wurde Mithat Demirel –heutiger Sportdirektor bei ALBABERLIN.

Seit 1993 wurden ca. 200 berlin- und bundesweit offeneFreizeit-Streetball-Turniere ver-anstaltet.

Auch zwei Weltrekordveran-staltungen wurden durchgeführtund damit zwei Eintragungen insGuinness-Buch der Rekorde er-reicht.

Bei Events im Bezirk konntenselbst viele NBA-Stars begrüßtwerden.

In diesen 20 Jahren haben unssehr viele Partner unterstützt, be-sonders ALBA BERLIN Basket-

ballteam, Adidas Deutschland,Vattenfall Europe AG, BerlinerVolksbank, LSB Berlin, Sport-jugend Berlin und andere. AllenPartnern und Unterstützern in den20 Jahren gilt ein herzliches Dankeschön!

Wir laden alle Freizeitstreet-baller der letzten 20 Jahre sehrherzlich ein, als Gäste oder Spie-ler zum Jubiläums-Turnier will-kommen zu sein!

Gespielt wird in der Sporthalleder Heide-Grundschule, Florian-Geyer-Straße 87. Das Turnierwird in zwei Altersklassen ausge-tragen: AK 4 - 13 Jahre (weiblich,männlich, mixed) und AK ab 14 Jahre (weiblich, männlich, mixed).Check-in ist um 13.30 Uhrbzw. 15.30 Uhr, Spielbeginn um14 Uhr bzw. 16 Uhr. Als Antritts-geld sind pro Team 6 € zu entrich-ten. Anmelden kann man sich vorab telefonisch oder direkt amTurniertag. Siggi AbéWeitere Anfragen: Bezirksamt Treptow-KöpenickAbt. WeiKuBOSS - Siggi Abé Telefon: 90297 4406Mobil: 0172-27 68 [email protected]

Jubiläums-Streetball-Turnieram 28. April in Adlershof

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Seite 16 Nr. 226

Was passiert mit der Gedenkstele?

Bauvorbereitungen für Geschäfts-und Wohnhaus Dörpfeldstraße 33-35

Dem jetzt aufgestellten Schildzur Bauankündigung (Foto) ist zuentnehmen, dass nicht nur derehemalige kleine Markt, sondernauch das daneben stehende Hauseinem Neubau weichen sollen. So verschwindet noch ein Altbaumit wechselvoller Geschichte. ImAdress-Buch von 1895-1896 istdort Bäckermeister Amadeus Sta-delhoff als Eigentümer verzeich-net. Im Verzeichnis von 1940 wur-de Kaufmann E. Marks genannt.

Während des Krieges und bis ca.1958/59 war dort die „Schulheiss-Quelle“ (s. AZ Nr. 15). Ab 1960war es Heimstätte des Klubhauses„Peter Kast“ (s. AZ Nr. 49), das1977 in die nebenstehende Bau-arbeiterbaracke umzog. Auch dieKinderbibliothek hatte hier einigeZeit ihr Domizil. Das zuletzt an-sässige Modegeschäft ist zum Jahresbeginn ins nebenstehende„KONSUM-Haus“ umgezogen.

W.S.

Werner Helbig aus der Radicke-straße fragte an: „In der Dörpfeld-straße gegenüber dem Marktplatzsoll in der nächsten Zeit mit demNeubau eines Wohn- und Ge-schäftshauses begonnen werden.Sicher sind die meisten Adlershoferfroh, dass der öde Platz mit Asia-Imbiss und ehemaliger Biblio-theksbaracke durch besagten Bau„aufgehübscht“ wird. Der eine oderandere Zeitgenosse befürchtet viel-leicht, dass das dort errichtete Eh-renmal für ermordete Widerstands-kämpfer (als Beispiel: Willi Gall,Leiter bzw. Kurier der Wider-standsgruppe im Südosten + Ad-lershof) abgerissen wird und auf ir-gendeinem Müllplatz für immerverschwindet. Wer weiß etwas undkann Auskunft geben?“ Zur Frage des Ehrenmals war im-

mer klar, dass es nicht „auf irgend-einem Müllplatz für immer ver-schwindet“. Am 14.6.2012 befasstesich die BVV mit der dringlichenAnfrage zur „Umsetzung einer Ge-

denkstele in Adlershof“ (s. AZ Nr.220). Bei den Diskussionen übereinen neuen Standort folgte mander Empfehlung des AdlershoferFestkomitees, sie auf den Wald-friedhof umzusetzen, auch weilsich dort das Grab von Otto Neltebefindet. W.S.

Visionär 2012 – zwei Ortsteile im FokusDie Ausstellung der studenti-

schen Arbeiten zu zwei Standortenund vier Themen in der Rathaus-galerie in der 1. Etage im RathausKöpenick (Alt-Köpenick 21) wirdbis zum 24. Februar verlängert.Dort zeigt das Stadtentwicklungs-amt in Zusammenarbeit mit der

Brandenburgischen TechnischenUniversität Cottbus, der Hoch-schule für Technik und WirtschaftBerlin und der Hochschule Ostwestfalen-Lippe studentischeKonzepte für postindustrielleStadtLandschaften in Treptow-Köpenick.

„mein-Adlershof“: Engagiertfür die Entwicklung Adlershofs

„mein-Adlershof“ ist ein Zu-sammenschluss von Bürgern, diesich im vergangenen Jahr erstmalstrafen und sich für die Entwick-lung Adlershofs im Allgemeinenund der Dörpfeldstraße und ihrerUmgebung im Besonderen einset-zen wollen. Knapp ein DutzendEngagierter hat sich zusammen-gefunden – vom Geschäftsman biszum Pastor. Ihr gemeinsames Anliegen ist, mit dafür zu sorgen,dass sich die Wohn- und Lebens-bedingungen in Adlershof spür-und sichtbar verbessern. Auch soziale Belange sollen dabei nichtaußen vor bleiben.

Erstes Ziel ist eine umfassendeNeugestaltung der Dörpfeldstraße.In die Betrachtung und konzeptio-nelle Entwicklung sollen dabeinatürlich auch der Marktplatz unddie Umgebung der Dörpfeldstraßeeinbezogen werden. So will manz.B. ein „einvernehmliches Neben-einander aller Verkehrsteilneh-mer“ erreichen. Erste Überlegun-gen zur wichtigsten Straße unse-

res Ortes befassen sich mit einemzweigleisigen Betrieb der Stra-ßenbahn, mit einem Parkkonzept,mit der „Umgestaltung mit Fla-nierqualität“ und mit Anregungenzur Verkehrsberuhigung.

„mein-Adlershof“ möchte alleEinwohner und auch die Beschäf-tigten der „anderen Seite“ – derStadt für Wissenschaft, Wirtschaftund Medien – einladen, für denOrtsteil aktiv zu sein. Ideen, Hin-weise und Kritiken können jeder-zeit unter www.meinadlershof.deunterbreitet werden.

„mein-Adlershof“ versteht sichnicht als Zusammenschluss, deran die Stelle bestehender Vereine,Initiativen oder Interessengemein-schaften treten will. Vielmehr willman – unabhängig und überpartei-lich – ein Dach bieten für alle, diesich für Adlershof engagieren. Ineinem Flyer, der gegenwärtig ent-wickelt wird, will man sich nebenden Informationen im Internet al-len Interessierten näher vorstellen.

L. Ebner

Foto: Staneczek

Foto: Ebner

In einem Winterferienworkshopkönnen am 6.2. Kinder zwischen9 und 13 Jahren die uralte Technikdes Filzens aus Schafwolle kennenlernen (Treff: 9.30 Uhr, Verwal-tungsgebäude Sangerhauser Weg1; Anmeldung unter 703 30 20).Vogelarten wie Wacholder- undRotdrossel, Erlenzeisig und Sei-denschwanz, die im Britzer Gar-ten nur im Winter auftauchen, gilteine Stippvisite am 10.2. (Treff: 9 Uhr, Parkeingang BuckowerDamm). Wenn im tiefsten Winterdie Temperaturen nur etwas mil-der werden, ist die Zeit der Win-terblüher gekommen, die am 17.2.aufgesucht werden sollen (Treff:14 Uhr, Freilandlabor). Nahrungs-reste wie Knochen und Federn,die Eulen und auch Raubvögelauswürgen, werden Gewölle ge-nannt. Mit Familien soll am 24.2.

Begegnungen mit der Natur imwinterlichen Britzer Garten

untersucht werden, welche Beute-tiere von den Vögeln gefressenwurden (Treff: 13 Uhr, Verwal-tungsgebäude Sangerhauser Weg).

Der Monat Februar ist ideal, umObstbäume und -sträucher zuschneiden. was beim Schnitt zubeachten ist, erfährt man am16.+17.2. in der VHS Pankow(Anmeldung unter 90 295-1700)sowie am 22.+24.2. in der VHSTempelhof-Schöneberg (Anmel-dung: 90277-3000).

Im Ausstellungspavillon ist unter dem Motto „Die Natur imWinter“ eine Ausstellung zu Über-winterungsstrategien von Tierenund Pflanzen zu sehen. Der Pavil-lon ist sonntags 13-16 Uhr geöff-net.

Weitere Informationen erhältman werktags von 9 bis 16 Uhrunter 703 30 20. W.W.

Der Eingang der Dörpfeldstraße am Bahnhof Adlershof zeigt sich rechttrostlos und wartet nach wie vor auf eine attraktive Umgestaltung

Foto: Ebner