Pas 2013 ausgabe 12

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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 Nr. 12

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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 21. Dezember 2013 Nr. 12

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk4 Wir Gratulieren5 Jubilare5 Öffentliche Bekanntmachung10 Rathaus13 Veranstaltungskalender21 Brücke zum Nachbarn22 Kultur & Museum25 Lesen26 Feuerwehr26 Wirtschaft29 Kultur- & Sporttermine30 Infos30 Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft zogen über den Weihnachtsmarkt33 Junge Erdenbürger mit Liedern und Geschenken Begrüßt45 Kitas und Schulen46 Am Rande49 Vereine

Teil Amt Uecker-Randow-Tal54 Wir Gratulieren55 Öffentliche Bekanntmachungen57 Aus den Gemeinden58 Informationen63 Aus dem Kulturleben66 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 25.01.2014.Redaktionsschluss: 02.01.2014 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)

ist am Mittwoch, dem 15.01.2014, 9.00 Uhr

ansonsten am Montag, dem 13.01.2014.

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 12/2013

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2014

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 100. GeburtstagHerrn Helmut Fege Frau Luise Thürmann

Zum 96. GeburtstagHerrn Max Runge

Zum 94. GeburtstagFrau Else Cantow Frau Elionore Teschner Frau Johanna Strich

Zum 92. GeburtstagFrau Irmgard Hojczyk

Zum 91. GeburtstagFrau Hildegard Scheffler Frau Margarete Schulz

Zum 90. GeburtstagFrau Eleonore Just Frau Berta Bobek Frau Helene Kapler Frau Dorothea Radecke

Zum 89. GeburtstagFrau Brunhilde Hartmann Herrn Werner Steffen Frau Anna Hoff Herrn Wilhelm Seidel Frau Ilse Hinze Herrn Albert Beutel Herrn Paul Schmechtig

Zum 87. GeburtstagHerrn Otto Schwirske Frau Hildegard Quast Frau Ilse Conrad Frau Gerda Kommnick

Zum 86. GeburtstagFrau Marianne Frahnke Frau Charlotte Voigt Frau Vera Minow Frau Loni Schmidt Frau Sigrid Barkow Frau Käthe Rüh

Zum 85. GeburtstagHerrn Egon Hein Frau Christine Berger Frau Christa Lorentz Herrn Arno Freese

Frau Christa Krumnow Frau Annemarie Stange Herrn Manfred Cantow Frau Margaretha Schmidt

Zum 84. GeburtstagHerrn Heinz Nast Frau Käthe Pagel Herrn Heinz Schulz Frau Elfriede Duchow

Zum 83. GeburtstagFrau Christel Maske Frau Magdalena Hamerla Herrn Günter Mantey Frau Irma Hamann

Zum 82. GeburtstagFrau Irmtraud Warnke Frau Christa Murcha Herrn Heinz Brock Frau Erika Hecht Herrn Walter Krzossa Frau Hannelore Nedwed Frau Erika Ermisch Frau Gisela Biedermann Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer Frau Erika Querhammer Frau Gisela Kundt Herrn Friedrich Mahlke

Zum 81. GeburtstagFrau Hildegard Jegerlehner Frau Ingeborg Block Herrn Walter Liedtke Herrn Horst Runge Frau Gertrud Kaczmarek

Zum 80. GeburtstagFrau Edith Fangerow Frau Edith Marquardt Herrn Karl Peters Herrn Karl Jambor Frau Ingeborg Schulz

Zum 79. GeburtstagHerrn Heinz Thiele Herrn Wolfgang Hufft Frau Brunhild Runge Herrn Günter Acker Frau Brigitte Lohmann Herrn Paul Ferworn Frau Gertrud Englisch

Zum 78. GeburtstagFrau Irmtraud Seib Herrn Rudi Schumann Frau Traute Bähn Herrn Otto Wollenzien Frau Lieselotte Ilk Herrn Günter Brechlin Frau Marianne Eibich

Zum 77. GeburtstagFrau Anneliese Weiß Herrn Dr. Egon Krüger Herrn Klaus Herm Frau Brigitta Minow Frau Christa Neitzel

Zum 76. GeburtstagHerrn Fritz Poetzsch Frau Gerlinde Steinmüller Frau Ingeburg Treptau Herrn Helmut Minning Frau Gertrud Müller Frau Christa Fechner Frau Christel Kempke Herrn Karlheinz Papke Herrn Albrecht Rose

Zum 75. GeburtstagHerrn Erwin Klein Frau Waltraud Jubi Herrn Otfried Krohn Frau Helga Haase Frau Wanda Ratzke Herrn Dieter Kempke Frau Charlotte Gis Herrn Marian Milewski Herrn Martin Dykstra Frau Ilse Heruth Herrn Heinz Lewerenz Herrn Heinz Querhammer Frau Edda Schulz

Zum 74. GeburtstagFrau Brunhilde Bohnenstengel Frau Irene Hamann Frau Gertrud Westphal Herrn Alfred Heinze Frau Renate Dettmann Frau Ursula Harsdorf Frau Brigitte Priemer Frau Renate Wegner Frau Ingrid Trautmann Frau Erika Bohnenstengel

Frau Erika Sprung Herrn Karl-Heinz Hamann Herrn Peter Mierzwa

Zum 73. GeburtstagHerrn Hans-Dieter Siewert Frau Bärbel Hoßbach Herrn Horst George Herrn Dieter Widder Frau Brunhilde Gruner Frau Annemarie Schmidt

Zum 72. GeburtstagHerrn Dr. Lutz-Jochen Schütte Herrn Walter Koenig Herrn Gerd Gottschalk Herrn Klaus Lüttwitz Herrn Manfred Krüger Herrn Dieter Berthe Herrn Helmut Hubert Kierdorf Frau Sibylle Reincke Herrn Wolfgang Becker Frau Irmgard Behm Herrn Dieter Riebe Frau Edeltraud Rose Frau Anita Steinborn

Zum 71. GeburtstagFrau Sibylle Houdelet Frau Inge Luckow Herrn Lothar Schwemin Herrn Johann Stolitsch Frau Brigitte Braun Frau Ingrid Splittgerber Herrn Rudolf Thiede Herrn Peter Tauber Herrn Siegfried Misch

Zum 70. GeburtstagHerrn Norbert Goroncy Herrn Norbert Werth Frau Monika Gueffroy Frau Barbara Haack Frau Heidrun Baresel Herrn Siegfried Lüdtke Frau Gisela Lehmann Herrn Klaus-Peter Hoffmann Herrn Ulrich Lemke Herrn Alexander Kuwik Herrn Gerhard Otto

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Nr. 12/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Amtliche Bekanntmachung der Satzung über den Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ der Stadt Pasewalk gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 12.09.2013 den Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festset-zungen (Teil B) als Satzung beschlossen. Die Begründung mit dem Um-weltbericht wurde gebilligt.Der Bebauungsplan wurde aus dem Flächennutzungsplan der Stadt Pa-sewalk entwickelt.Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der der-zeit geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebau-ungsplanes Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ hier-mit bekannt gemacht.

Das Plangebiet des Bebauungsplanes wird begrenzt- im Norden durch die nördliche Trasse der beiden parallel verlaufen-

den 110 kV – Freileitungen;- im Westen durch den Gemeindewiesenweg;- im Süden durch die südliche Grenze des Flurstückes 9, die westli-

che und südliche Grenze des Flurstückes 21, die westliche Grenze des Flurstückes 41/6 und die südlichen Grenzen der Flurstücke 40/7 und 40/6;

- im Osten durch die östliche Straßenbegrenzungslinie der Torgelower Straße sowie durch die nördlichen, westlichen und südlichen Gren-zen des Einzelhandelsstandortes.

Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Norden der Gemarkung Pa-sewalk.Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmenMit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pase-walk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan ge-mäß der 1. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk (Beschluss der Stadtvertretung vom 05.12.2012) mit der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan einschließlich al-ler seiner Bestandteile in die Begründung und in die zusammenfassen-de Erklärung während der Sprechzeiten montags 09.00 bis 12.00 Uhrdienstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhrdonnerstags 09.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 09.00 bis 12.00 Uhrim Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Oberge-schoss (Fachbereich Bau) Einsicht nehmen und über den Inhalt Aus-kunft verlangen.

Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Rege-lungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.

Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsa-che, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk gel-tend gemacht wird.Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen§ 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt:„Unbeachtlich werden1. eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der

dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften,

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 12/2013

2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletz-ung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans und

3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvor-gangs,

wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Sat-zung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Ver-letzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“

Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fäl-ligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42

BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ nach § 3 Abs. 2 BauGB

Zu dem in der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 03.12.2013 gefassten Beschluss über die Billigung des Entwurfes des Bebauungspla-nes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung mit dem Umweltbericht erfolgt entsprechend § 3 Abs. 2 BauGB die öffentliche Auslegung.

Das Plangebiet befindet sich an der Bundesstraße 104 und wird wie folgt umgrenzt:im Osten: durch den Stiftshofer Wegim Süden: durch die Stettiner Chausseeim Westen: durch die rückwärtige Wohnbebauung in der Saarstraßeim Norden: durch die Bahnstrecke Stettin/LübeckDer Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Geltungsbereich des Plangebietes

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 41/13 Sondergebiet – Solarfeld „Altes Plattenwerk“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7. Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann wäh-rend der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.- Umweltbericht

• Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, Castus GmbH, Uecker-münde, vom November 2013- Anlage 1 Relevanzprüfung für Arten des Anhanges IV der

FFH-Richtlinie- Anlage 2 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbe-

stände der Tierarten des Anhang IV der FFH-Richtlinie- Anlage 3 Formblätter für die Abprüfung der Verbotstatbe-

stände der europäischen Vogelarten• Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung, Castus GmbH, Ueckermün-

de vom November 2013

Schutzgut Mensch: „ Es ist davon auszugehen, dass sich die baubeding-ten unvermeidbaren Beeinträchtigungen nicht erheblich auf das Schutz-gut Mensch auswirken, soweit der Maßstab der guten fachlichen Pra-xis und der Stand der Technik in der Bauausführung angesetzt werden.“Schutzgut Tiere und Pflanzen: Für die erforderliche Baufeldfreimachung lässt sich die Rodung der im Plangebiet bestehenden Gehölze von 8.103 m² nicht vermeiden. Die Gehölzbestände stellen ein potenzielles und bereits auch nachgewiesenes Bruthabitat verschiedener europäischer Vogelarten da. Ein Quartiersverlust von Fledermäusen kann ausgeschlossen werden. „Innerhalb des Untersuchungsraumes konnte das Vorkommen der Zaun-eidechse nachgewiesen werden. Weitere Aussagen zu der Avifauna wie, den Reptilien, Amphibien, Nachtkerzenschwärmer, Kleinsäuger (Fuchs, Hase u. Dachs), Großwild (Wildschwein, Reh), Schwarzkehlichen und Feldschwirl ist dem Umweltbericht zu entnehmen.Schutzgut Boden: Auswirkungen auf das Schutzgut Geologie sind aus-zuschließen. Im Geltungsbereich des geplanten Sondergebietes wird

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Nr. 12/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

mit dem Vorhandensein von Mineralölkohlenwasserstoff kontaminier-ten Bereichen gerechnet.Schutzgut Wasser: Im ausgewiesenen Sondergebiet befinden sich kei-ne naturnahen Oberflächengewässer. Es erfolgt keine Beeinträchtigung des Grundwassers. Vorhandene Gräben in den Randbereichen werden nicht überbaut. Bei der Verwendung von CdTe-Modulen ergibt sich ein erhöhter Untersuchungsbedarf.Schutzgut Klima: Während der Bautätigkeit (2–4 Wochen) ist mit einer erhöhten Verschmutzung durch Feinstaub zu rechnen. Die Errichtung und der Betrieb der Photovoltaikanlage haben keinen Einfluss auf das standorttypische Klima.Schutzgut Landschaft: Es erfolgt eine Veränderung des Landschafts-bildes. Durch geplante Gehölzpflanzung und die vorhandene Gehölz-struktur im Randbereich der Siedlung wird eine Sichtbarkeit der An-lagenteile unterbunden.Schutzgut Kultur- und Sachgüter: Das Vorkommen von Bodendenkma-len ist bekannt bzw. ernsthaft anzunehmen.- Bericht zur Aktualisierung der Erfassung und Erstbewertung von 40

ausgewählten Altlast verdachtsstandorten in den Bereichen Strasburg und Stadt Pasewalk des Landkreises Uecker-Randow, UER/62043/AST/019/00, Altstandort 4, MBU Mecklenburger Bau Union AG, Löcknitzer Chaussee, 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern, udisconcept Dr. Harms Consult, vom 05.12.2004- Rückbau der Fundamente konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden- Kontamination von Bereichen mit Mineralölen ist nicht ausge-

schlossen- der Standort ist im Altlastenkataster zu belassen

- Blendanalyse vom 18.11.2013• kein Immissionsort, westlich der PVA (Photovoltaikanlage) sind Ge-

bäude nicht länger als 29 min pro Tag von Blendung betroffen ist• östlich der PVA sind Gebäude bis zu 53 min pro Tag betroffen,

es kann aber keine Absolutblendung eintreten, lediglich eine psy-chische Blendung- diese kann gegebenfalls durch die Errichtung einer Hecke auf der östlichen Seite der PVA (Photovoltaikanla-ge) verhindert werden

- Protokoll zum Scoping/frühzeitigen Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange von der Beratung am 24.09.2013

- Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom 09.10.2013 – Nr. 2• Verdacht auf Bodenkontamination durch Mineralölkohlenwas-

serstoff• Kennzeichnung der Altlastenverdachsfläche im Bebauungsplan• Durchführung einer historischen Recherche mit anschließender

orientierender Untersuchungen nach § 3 Abs. 3 B BodSchV- Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern vom

16.10.2013 – Nr. 3• Von der vorhandenen Bauschuttaufbereitungsanlage in unmit-

telbarer Nähe können Lärm- und Staubemissionen ausgehen.- Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V, Archäologie und

Denkmalpflege vom 04.11.2013 – Nr. 5• Nach gegenwertigem Kenntnisstand sind Denkmale, die durch

die geplanten Maßnahmen berührt werden, bekannt und/oder ernsthaft anzunehmen. Auswirkungen des Vorhabens auf die Denkmale als Teil der Kultur- und Sachgüter sind zu ermitteln, zu beschreiben und zu bewerten.

- Landesamt für zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand- und Katastrophenschutz M-V vom 30.09.2013 – Nr. 6• keine Bedenken

- Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V vom 01.10.2013 Nr. 7• keine Bedenken und Hinweise

- Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V vom 24.09.2013 – Nr.9• Empfehlung zur Erstellung eines Blendgutachtens

- Landkreis Vorpommern-Greifswald vom 30.10.2013

• SB Bodendenkmalpflege: Im Bereich des Vorhabens ist ein Bo-dendenkmal – in der Gemarkung Pasewalk Flur 41, Flurstück 170/7 bekannt.

• SB Immissionsschutz: Der Behörde ist eine Prognose über Lichtimmissionen für den Einwirkbereich der geplanten Pho-tovoltaikanlage vorzulegen.

• SB Wasser: Am nördlichen Rand des B-Plangebietes befindet sich das Gewässer 2. Ordnung Nr. 968.74058. 5 m landseitig der Böschungs-oberkante sind bauliche und sonstige Anlagen (z. B Zäune) unzulässig.

- Wasser- und Bodenverband Mittlere Uecker-Randow vom 18.09.2013 – Nr. 20• an der nördlichen Grenze befindet sich das Gewässer 968.74058

sowie im südlichen Bereich das Gewässer 968.74056• keine Beeinträchtigung der Unterhaltung• Sollten bei Erdarbeiten Dränungen oder auch andere hier nicht

erwähnte Entwässerungsleitungen angetroffen oder zerstört wer-den, so sind diese in jedem Fall funktionsfähig wiederherzustel-len. Der Wasser- und Bodenverband ist zu informieren. Dies gilt auch, wenn die vorg. Anlagen zum Zeitpunkt trocken fallen.

- Deutsch Bahn AG, DB Immobilien vom 22.10.2013 – Nr. 29 • durch das Blendverhalten der Photovoltaikanlage darf keiner Zeit

die sichere Durchführung des Eisenbahnbetriebs gefährdet werden• Beleuchtungsanlagen und Werbeeinrichtungen sind so zu gestal-

ten, dass eine Blendung des Eisenbahnpersonals und Verwechs-lung mit Signalbegriffen der Eisenbahn jederzeit sicher ausge-schlossen werden.

• Vorlage geeigneter Unterlagen, die Aussagen zu Blendwirkun-gen der geplanten Photovoltaikanlage treffen

• Be- und Entwässerungsleitungen und Bahngräben der DB Netz AG dürfen nicht genutzt werden oder in ihrer Funktion beein-trächtigt werden

• Auswirkungen, die durch Erschütterungen und Verkehrslärm eintreten können, sind ggf. bei der Planung zu berücksichtigen.

• Aussagen zu Anforderungen von Pflanzungen von Sträuchern und geeigneten Gehölzern, Rückschnittzonen

• Ausschluss von:- Lagerung von Baumaterialien, das Ablagern und Einbringen

von Aushub- oder Bauschuttmassen auf Eisenbahnflächen- Immissionen wie Erschütterungen, Lärmbelästigung, Fun-

kenflug- Bergamt Stralsund vom 09.10.2013 – Nr. 32

• keine EinwändeIm Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Stel-lungnahmen, in den Bericht, in die Analyse und in das Protokoll vom 24.09.2013 (Scoping/TÖB) genommen werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfas-sung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemein-de deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren In-halt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Page 8: Pas 2013 ausgabe 12

PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 12/2013

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. § 13 a BauGB –

Bebauungspläne der Innenentwicklung

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.2013 den Planentwurfes bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den text-lichen Festsetzungen Teil zum Bebauungsplan Nr. 39/13 „Dammstraße“ beschlossen. Die Begründung wurde gebilligt.Das Planungsziel, ist die Errichtung von zwei Wohngebäuden (ein- und zweigeschossig) die eine geordnete und nachhaltige städtebauliche Ent-wicklung im Plangebiet gewährleistenDas Planverfahren wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a BauGB durchgeführt.Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informationen ver-fügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärungnach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befin-det sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der Bahnhofstraße und der Dammstraße. Folgende Grundstücke sind in der Flur 27 von der Pla-nung betroffen: Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28 Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7. Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann wäh-rend der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Geltungsbereich des Plangebietes

men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße “

nach § 3 Abs. 2 Bau GB i. V. m.§ 9 Abs. 2a BauGB und § 13 Abs. 3 BauGB

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 03.12.2013 zum Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße“ beschlossen:• die Herauslösung des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr.

39/13 Dammstraße“ aus dem einfachen Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lindenstraße“. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 39/13 „Dammstraße“ befindet sich zwischen der Dammstraße und

der Bahnhofstraße. Hiervon sind die Flurstücke/Teilflurstücke in der Flur 27, Flurstücke 474, 489/14 bis 489/19 und 489/23 bis 489/28 betroffen.

• den Planentwurf bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen Festsetzungen Teil B zum Bebauungsplan Nr. 33/11 „Lin-denstraße 1. BA“ Die Begründung wurde gebilligt.

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Nr. 12/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Das Planungsziel ist die Steuerung des Einzelhandels nach § 9 Abs. 2 a BauGB. • Das Planverfahren wird im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB

durchgeführt. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB,

von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von den Angaben nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogene Informa-tionen verfügbar sind sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 6 Abs. 5 Satz 3 und § 10 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.

Eine frühzeitige Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 BauGB und nach § 4 Abs. 1 BauGB erfolgte gemäß § 13 Abs. 2 BauGB nicht.

Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ befin-det sich südlich der Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin und wird begrenzt nördlich: durch die Bahnstrecke Neubrandenburg–Pasewalk–Stettin, westlich: durch die Straße Am Bollwerk, östlich: durch den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 34/11 „Gewerbe-gebiet Friedenstraße“, südlich: durch die Lindenstraße, Haußmann-straße und Bahnhofstraße

(siehe Übersichtsplan)

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 33/11 „Lindenstraße“ mit der Begründung liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 7. Januar 2014 bis zum 7.Februar 2014 zu folgenden Öffnungszeiten montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann wäh-rend der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfas-sung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemein-de deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren In-halt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

JAHRESABScHLUSS 2012Bekanntmachung der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow

1. Die DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungs-gesellschaft, Zweigniederlassung Schwerin, erteilte aufgrund der Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 sowie des Lagebe-richts des Geschäftsführers der OAS-Organisation zur Arbeitsför-derung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, fol-genden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buch-führung und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsför-derung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Durch § 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand er-weitert. Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftli-chen Verhältnisse der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und La-gebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der ge-setzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13 Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts-prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu pla-nen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lage-bericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstan-dungen geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaft-liche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll-systems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahres-abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichpro-ben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 12/2013

der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftli-chen Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundla-ge für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handels-rechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und ver-mittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver-mögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chan-cen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach un-serer Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“

Schwerin, den 22. März 2013

DOMUS AGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaftZweigniederlassung Schwerin

2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 16. September 2013 zur Prüfung des Jahresabschlusses 2012 der OAS-Organisati-on zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgendes mit:

Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Abschlussprü-fers über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 über-sandt.

Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach einge-schränkter Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG).

3. In der Gesellschafterversammlung vom 22. Mai 2013 erfolgte die Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2012.

Der Jahresabschluss für das Jahr 2012 wurde genehmigt. Das Ge-schäftsjahr 2012 schloss mit einem Jahresüberschuss von 16.191,89 € ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 werden vom Zeit-punkt der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in den Geschäftsräumen der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, Borkenstra-ße 16 a 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt.

Torgelow, den 25. November 2013

Jörg ZimmermannGeschäftsführer

Rathaus

Die amtierende Bürgermeisterin führt ihr nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 14.02.2014 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die amtierende Bürgermeisterin führt die nächste Bürgersprechstunde am Di., 28.01.2014 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Schließung des Rathauses Stadt Pasewalk zwischen den Festtagen und zum Jahreswechsel(PN/MH). Vom 23.12.2013 bis zum 01.01.2014 sind das Rathaus und das Standesamt der Stadt Pasewalk geschlossen.

Den Bestattungsinstituten ist die Rufbereitschaften für Sterbefälle bekannt.Bereitschaftsdienst des Eigenbetriebes Abwasserbeseitigung Pasewalk ist erreichbar unter Tel.: 0151/61319760

Das Einwohnermeldeamt der Stadt Pasewalk, welches sich im Amt Uecker-Randow-Tal befindet, bleibt am 27.12.2013 geschlossen.

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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Nr. 12/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Begrenzt ist das Leben - doch unendlich die ErinnerungAbschied von Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach

(PN/EE). Es ist außergewöhnlich still im Kulturforum Historisches U. Weiße Blu-men schmücken Bühne und Bildnis des am 22. November verstorbenen Pasewalker Bürgermeisters, Rainer Dambach. Hunder-te Trauergäste, Wegbegleiter, Freunde und Mitstreiter haben sich eingefunden. Sie alle wollen Abschied nehmen von einem Mann, der Pasewalk 11 Jahre mit seiner ganzen Kraft ein großes Stück vorangebracht hat. Pfarrer Matthias Bohl sprach die einlei-tenden Worte und fand zwischen den Re-

den der Trauergäste immer wieder trös-tende Worte. Unter den Trauernden waren auch die Ehe-frau, Waltraud Gundlaff und die Mutter, Meta Dambach. Beide Frauen wollten un-bedingt persönlich Danke sagen für die gro-ße Anteilnahme, Solidarität und Freund-schaft, die ihnen zum Tode des geliebten Ehemannes und Sohnes entgegengebracht wurde. Dazu ging Waltraud Gundlaff, am stützenden Arm Pfarrer Bohls, die Stufen zur Bühne hinauf, vorbei an dem Bildnis

ihres verstorbenen Mannes. Sie sagte: „Es sitzen viele Prominente in der ersten Rei-he, auch mein Mann saß gern in der ersten Reihe. Seine Hauptaufgabe sah er aber im-mer darin, sich für die einzusetzen, die nie in der ersten Reihe sitzen“. Bilder aus den zurückliegenden Jahren des Wirkens von Rainer Dambach wechsel-ten auf einer Leinwand. Sie zeigten einen Mann, der voller Elan und Tatendrang, bei Grundsteinlegungen, Einweihungen von Geschäften, Spielplätzen, Kindergärten da-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 12/2013

bei ist, zeigten ihn zu Berufsausbildungs- und Wirtschaftsmessen, zu Fahrrad- und Museumstagen, bei den Seniorensportspie-len und Senioren-Stadtrundfahrten und vor allem auch bei Freundschaftsbesuchen in Halen, Norden, Stettin und Police. Reinhard von Hirschheydt, der die Trau-errede hielt, sagte unter anderem: „Rainer Dambach kam als Außenseiter nach Pa-sewalk. Er wurde, was viele für unmög-lich hielten, am 1.8.2002 Bürgermeister der Stadt Pasewalk. In seiner gesamten 11jäh-rigen Amtszeit versuchte er immer wieder, die Kommunalpolitiker von seiner Über-parteilichkeit zu überzeugen. Besonders am Herzen lag ihm in den letzten 1 1/2 Jahren auch das Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“. Da bleibt die Hoffnung, dass nun auch ohne eines sei-

ner aktivsten Mitstreiter das Bündnis wei-ter in Pasewalk agiert.“ Wladyslaw Diakun, Bürgermeister von Po-lice, war sichtlich betroffen und berührt. Er würdigte den verstorbenen Bürgermeister mit den Worten: „Wir möchten heute einen großen Menschen ehren. In vielen Projekten offenbarte er sich als Freund und Mitstreiter. Gemeinsam planten wir gerade die Feier-lichkeiten zum 15. Jahrestag der Städtepart-nerschaft. Es ist noch immer unfassbar, dass er nicht mehr da ist“. Im Anschluss stellten die polnischen Trauergäste, ihrer Tradition folgend, jeder eine brennende Kerze zum Gedenken an Rainer Dambach auf.Worte des ehrenden Gedenkens sprachen auch die amtierende Bürgermeisterin Gud-run Baganz, der stellvertretende Geschäfts-führer des Städte- und Gemeindetages M-V,

Thomas Deiters und der 1. stellvertreten-der Oberbürgermeister der Stadt Stettin, Krzysztof Soska. Viele Gäste waren gekommen, um ihre Trauer und ihr Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. Einer von ihnen war auch Pa-sewalks ehemaliger 2. stellvertretender Bürgermeister, Fred Lüpcke. Er begleite-te, wie auch die Musiker der Kreismusik-schule Uecker-Randow, die Trauerfeier-lichkeiten mit viel Empathie am Flügel. Stillen Abschied nahmen die Landes-Finanz-ministerin Heike Polzin, Landrätin Barbara Syrbe, Kreistagspräsident Michael Sack, viele Bürgermeisterkollegen aus dem Bürgermeis-terbündnis sowie Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker aus allen Fraktionen. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger aus Pase-walk nahmen Abschied in tiefer Betroffenheit.

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Nr. 12/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Rainer Dambach – Ein Nachruf

(PN/PM). Im Juli 2002 wählten die Pase-walker Bürgerinnen und Bürger den Quer-einsteiger Rainer Dambach zum Bürger-meister ihrer Stadt. Vom ersten Tag seines Amtsantritts, den 01.08.2002, bis zu sei-nem Todestag, am 22.11.2013, war sein wichtigstes Anliegen, direkter Ansprech-partner für die Einwohner von Pasewalk zu sein und die Geschicke der Stadt so zu lenken, dass sie sich zum Wohl aller Bür-gerinnen und Bürger entwickeln. Sein Mot-to während seiner gesamten Amtszeit war, ein „Bürgermeister zum Anfassen“ zu sein.Dass er es damit ernst meinte, hat er – bei Wind und Wetter – 11 Jahre mit seinem re-gelmäßig statt findenden „Rathaus auf dem Markt“ gezeigt. Hier konnte jeder kommen und ihm seine kleinen und großen Nöte vortragen und er sorgte dafür, dass sie so schnell wie möglich von der Verwaltung bearbeitet wurden. Einmal im Jahr lud er alle Senioren der Stadt zu einer Stadtrund-fahrt ein, um sie über die neuesten Ent-wicklungen zu informieren. Unbürokra-tisches und zügiges Handeln standen für ihn immer im Vordergrund. Ganz wichtig war ihm daher auch, die Verwaltung zu ei-nem modernen Dienstleistungsunterneh-men zu entwickeln. Das war nicht leicht, denn um eingefahrene Strukturen zu ver-ändern, bedarf es eines langen Atems. Vor allem in vernünftiger Teamarbeit sah er die große Chance für die Weiterentwick-lung der Stadt.Seine nicht leichte 11-jährige Amtszeit war aber auch geprägt von vielen Anfeindun-gen und Anschuldigungen. So wurde er im September 2008 auf Antrag der Mehrheit der Stadtvertretung für 3 Monate vom Amt suspendiert. Das OVG hob jedoch den Be-schluss wieder auf und RD wurde im Ap-ril 2010 zum 2. Mal in das Amt des Bür-germeisters der Stadt Pasewalk gewählt.

Rainer Dambach hat in seiner Amtszeit Pa-sewalk zu einer Stadt gemacht, die bür-gerfreundlich, seniorenfreundlich, kinder-freundlich und offen für neue Ideen und Gestaltung ist. Mit großem Engagement, seiner ganzen Schaffenskraft und Kompe-tenz wurden wichtige Weichenstellungen für Pasewalk vorgenommen. Beispielhaft seien hier die Sanierung und der Ausbau der GS-Mitte genannt, der Oststadtpark, Stra-ßensanierungen in der Oststadt und der In-nenstadt, Sanierung der Marktstraße, Stetti-ner Straße etc., neue Spielplätze für Kinder, die Ansiedlung von Kaufland, der Abriss maroder Plattenbauten in der Oststadt und der Bauruinen in der Stadt (alte Molkerei, Gropa, ehem. Fleischkombinat, Hotel an der Uecker, Schützenpark, ehem. Geflü-gelschlachthof etc.). Insgesamt hat er mehr als 10 Millionen Euro an Fördermitteln für Pasewalk eingeworben! Auf seiner Agenda stand auch, das Rathaus wieder in der Mitte der Stadt anzusiedeln, den Anfang sollte das Haus Am Markt 12 machen. Dort sollten zuerst das Standes-amt und die Stadtinformation einziehen, um den Bürgerinnen und Bürgern ein di-rekter Ansprechpartner zu sein. Als studierter Landschaftsplaner lag ihm der Naturschutz ebenso am Herzen. Kein Baum durfte ohne seine Zustimmung ge-fällt werden. Auch hier hat er beispiel-haftes für Pasewalk geleistet: über 700 Bäume wurden in und um Pasewalk ge-pflanzt!Er holte die Uecker wieder in das Bewusst-sein der Pasewalker und der Stadtvertreter zurück, richtete an der Uecker einen Was-serwanderrastplatz ein und ließ somit den Berlin–Usedom-Radweg durch Pasewalk führen. Viele Straßen in Pasewalk wurden saniert und von Landschaftsplanern zeit-gemäß begrünt. Für die meisten Pasewal-

ker fast das ganze Jahr ein erfreulich blü-hender Anblick!Im kulturellen Bereich setzte er sich be-sonders ein für die Unterstützung der orts-ansässigen Vereine, Schloss Bröllin, den KunstgARTen, die „Trümmerkugel“ oder die „goldene Linie“. Jede Ausstellung im Historischen U versuchte er selbst zu er-öffnen. Der direkte Kontakt zu den aus-stellenden Künstlern war ihm wichtig und er war über die Region hinaus als Freund der klassischen sowie der avantgardisti-schen Kunst bekannt. Er ließ das Kürassier-denkmal sanieren, nahm teil an den Festen in der Innenstadt, immer wollte er Pase-walk wirtschaftlich, touristisch und kultu-rell überregional aufwerten.Mit Rainer Dambach verliert Pasewalk nicht nur seinen Bürgermeister, sondern auch einen Mann, der Pasewalk über die Region hinaus durch sein demokratisches Engagement bekannt gemacht hat. Er war Mitbegründer des Aktionsbündnis Vorpom-mern: weltoffen-demokratisch-bunt! und konnte mit seinem unerschrockenem En-gagement viele Bürgermeister in MV über-zeugen, sich ebenfalls offensiv gegen un-demokratische und menschenverachtende Ideologien öffentlich zu stellen. 2012 emp-fing er in Berlin den Demokratie-Fuchs und 2013 nahm er gemeinsam mit dem Akti-onsbündnis den Johannes-Stelling-Preis entgegen.Im letzten Jahr waren ihm die gesundheit-lichen Strapazen anzusehen und sie waren ihm wohl auch bewusst. Vielleicht zeigte er sich deshalb in persönlichen Gesprächen kämpferisch und positiv gestimmt. Rainer Dambach hatte noch viele Pläne und Ideen. Sein Kampf um die Grundwerte der Menschenrechte und der Demokratie haben ihn mit Pasewalk deutschlandweit bekannt gemacht. Das bleibt!

NachrufSchon 1998 reifte im Kriegsmuseum von Halen die Idee zu einer Städtepartner-schaft zwischen Halen und einer ehe-maligen Garnisonsstadt von deutschen Cavaleriesoldaten, die sich am 12. Au-gust 1914 einen Kampf in unserer Stadt lieferten. Nach gegenseitigen Kontak-ten und Besuchen, wurde am 20. Okto-ber 2001 in den Räumen der ehemaligen Kürassierkaserne der Partnerschaftsver-trag durch den Bürgermeister von Pase-

walk und Halen unterzeichnet. Das Motto lautete: Damals Krieg, jetzt Freundschaft. Auf Pasewalker Seite brachten besonders die Bürgerväter Sieber und Dambach le-bendige Begeisterung entgegen. Der Freundeskreis Partnerstadt aus Halen ist jetzt ungemein betroffen, dass Bürgermeis-ter Rainer Dambach, nach 11 Jahren, so un-erwartet aus unserer Mitte gerissen wurde. Wir trauern mit der Pasewalker Bevölke-rung, denen wir unser Mitgefühl ausdrücken.

Zu gleicher Zeit wünschen wir allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück zum Neuen Jahr 2014!

Für den Vorsitzenden des Freundes-kreises Partnerstadt aus Halen, Julien Stroobants und die Mitglieder Urbain Clemens, Jean Vanonckelen, François Peetermans en Carol Persoons

Marcel Corthouts

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 12/2013

Wir trauern um den langjährigen Herausgeber

der Pasewalker Nachrichten

Rainer DambachBürgermeister der Stadt Pasewalk

Die partnerschaftliche, weltoffene und konstruktive

Zusammenarbeit bei der Redaktionsarbeit

wird uns fehlen.

Schibri-Verlag

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Nr. 12/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Trauer um die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

(PN/PM). Am 17.11.2013 versammelten sich am Holzkreuz auf dem Pasewalker Friedhof Vertreter aus Kommunalpolitik, den Parteien, der Wirtschaft, der Bundes-wehr, der Pasewalker Schützengilde sowie eine Delegation aus der Partnerstadt Police unter Leitung von Bürgermeister Wladis-law Diakun. Sie gedachten, anlässlich des Volkstrauertages, der Toten zweier Krie-ge an den Fronten und in der Heimat, so-wie an die Opfer der Gewaltherrschaft al-ler Nationen.Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gud-run Baganz hielt die Totenehrung. Begleitet wurde die Trauerveranstaltung durch den Pommerschen Chor der Volks-solidarität und dem Trompeter Kurt Witt.Eine besonders engagierte Rede zum Volks-trauertag trug Pfarrer Matthias Bohl vor:„Der Volkstrauertag ist das innige Anliegen, sich zu erinnern an die vielen gefallenen, verhungerten, ermordeten und verschleppten Menschen. Dieses Erinnern beinhaltet auch immer zugleich die Mahnung: Nie wieder! Denn zu furchtbar war das Erlebte, zu grau-enhaft und sinnlos jede Art von Krieg!“ Er spannte den Bogen zwischen den Erlebnis-sen der vergangenen Kriege und den gegen-wärtigen Tendenzen „noch“ einiger weni-ger die – politisch leider geduldet – wieder hin zu Ausgrenzung, diesmal der Asylbe-werber, aufrufen und Ängste und Aggres-sionen schüren. Er mahnte, die Erinnerung auch nach 68 Jahren wach zu halten um je-des sinnlose Töten und Sterben zu verhin-dern, jede Stigmatisierung im Keim zu er-sticken und sich entschieden und mutig für Frieden und Mitmenschlichkeit einzusetzen.

Kranzniederlegung zu Ehren aller Opfer von Gewalt und Kriegen. Fotos: Stadt

Pfarrer Matthias Bohl eröffnete mit einer bewegenden Rede.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 12/2013

Großes Baumschmücken auf dem Pasewalker Marktplatz

(PN/PM). Der Marktplatz füllte und füllte sich. Viele sind dem Aufruf der Stadt Pase-walk zum Schmücken der großen Tanne auf dem Marktplatz gefolgt. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr angeregt, dass alle BürgerInnen, Kitas, Schulen, Unternehmen usw. den Baum mit Wünschen für die Stadt oder persönlichen Wünschen schmücken. Ein in der Nacht gefallener zarter weißer Schneepuder sorgte für vorweihnachtliche Stimmung.Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin Schu-len/Kultur begrüßte die Kitas, Tagesmuttis mit den vielen Kindern und die Senioren der Tagesstätten, die sich freuten, in die-sem Jahr dabei zu sein. Zu Beginn der Veranstaltung brachte Jut-ta Bressem Ihre Trauer zum plötzlichen Tod des Pasewalker Bürgermeisters Rai-ner Dambach zum Ausdruck. Für ihn hing sie als Erste Ihren Stern in die Tanne und wünschte ihm die Ruhe, Würde und Ach-tung, die jedem Verstorbenen entgegen ge-bracht werden sollte.Dann begann das Getümmel und Gewusel. Jeder versuchte an den Baum zu kommen, um seine Wünsche für die Stadt oder per-sönliche Wünsche in die große Tanne zu hängen. Bei den vielen Leuten war es schon schwer, an den Baum zu kommen, so dass es regelrechte Warteschlangen gab. Die Au-gen der Kinder leuchteten, hatten sie sich beim Basteln des Baumschmuckes auch wirklich viel Mühe gegeben. Aus den ein-fachsten Gegenständen, wie z. B. Joghurtbe-chern, wurde der schönste Baumschmuck.Auch Vertreter einiger Läden entlang der Ueckerstraße – unterstützt vom Chef des Unternehmervereins Torsten Schulz – lie-ßen es sich nicht nehmen und schmückten den Baum mit ihren Wünschen.

Fleißig gebastelt hatten die Kitas.

Zum ersten Mal beim Schmücken dabei die Bewohner der Tagesstätte der Volkssolidarität. Fotos: Stadt

Ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Gewalt

(PN/EE). Hannelore Zimmermann blickt nachdenklich auf die Gruppe der Frauen, Männer und vor allem Jugendlichen, die sich auf dem Markplatz versammelt ha-ben. Sie wollen auf das Thema häusliche Gewalt aufmerksam machen. Sie selbst ist sehr sensibel für dieses Thema. Aus jahre-langen Erfahrungen im Dekadenkreis der evangelischen Landeskirche weiß sie, dass Gewalt in der Familie längst nicht unge-wöhnlich ist. Sie sagt: „Ich bin hier, weil ich auf dieses Thema aufmerksam ma-chen will, denn Gewalt geschieht immer im Verborgenen. Die betroffenen Frauen sollen Mut fassen, um darüber zu spre-chen“, betont sie.

Damit steht sie aber längst nicht allein. Auf dem Markt hat der Bus der Anti-Gewalt-Tour 2013 haltgemacht. Vor einem wei-ßen Zelt mit einem blauen Banner „Le-ben ohne Gewalt“, stehen Mitarbeiter von Vereinen und Verbänden mit vielen Infor-mationsmaterialien, um über dieses The-ma zu informieren. Doch wo fängt Gewalt an. Für die älteren war der Klaps auf den Hintern ganz normal und viele sagen; mir hat es nicht geschadet“. Doch Gewalt be-ginnt schon im seelischen und psychischen Bereich. Antje Schulz, Schulsozialarbei-terin am Oskar-Picht-Gymnasium, weiß, dass das Mobbing sicher auch dazugehört. Tritt so etwas auf, sollten die betroffenen

Schülerinnen und Schüler zu ihrem Leh-rer oder einer anderen Person ihres Ver-trauens gehen, um sich Rat und Hilfe zu holen“, betont sie. „Sicher ist aber auch, dass Streit zum Leben dazugehört. Wich-tig ist aber, dass jeder lernen muss, damit umzugehen. Konflikte sind notwendig zur Entwicklung“ ergänzt sie. Mit den Schü-lern der achten Klassen wurden im Unter-richt Themen wie Kindesmisshandlung, Schwangerschaftsabbruch oder Suizid be-handelt. Die häusliche Gewalt sei auch da-bei nur ein Punkt.Unter den vielen Akteuren an diesem Tag auch Annika Wilß und Birgit Rosinsky von der Beratungsstelle für Betroffene häusli-

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Nr. 12/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

cher Gewalt beim Deutschen Roten Kreuz in Pasewalk. Ziel der Aktion sei es, die Menschen für dieses Thema zu sensibi-lisieren und zu zeigen, an wen man sich wenden könne. Die Frauen wissen aus ers-ter Hand, dass der Weg zu den Beratungs-stellen, nicht nur des DRK’s, oft der letz-te Ausweg ist. Darum sei es sehr wichtig, dass auch in der Öffentlichkeit bekannt sei, wo sie sich befinden. Die DRK-Mit-

Die Trommler gehören zu der Gruppe von Frauen und Männern, die mit dem Infobus durch Vorpommern-Greifswald touren, um auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen.

Neben den Mitarbeitern verschiedener Beratungsstellen, sind auch Gleich-stellungsbeauftragte der Städte und die des Landkreises mit auf Tour durch Vorpommern-Greifswald. Ziel der Aktion sei es, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und zu zeigen, an wen man sich wenden könne.

arbeiterin, Annika Wilß, weist auch auf das breite Netzwerk von Hilfsangeboten hin. Niemand wird zu uns an einen Info-stand kommen und seine Probleme erör-tern, dazu braucht es schon besonderer Bedingungen.Neben den Mitarbeitern verschiedener Be-ratungsstellen sind auch Gleichstellungsbe-auftragte der Städte und die des Landkreises mit auf Tour durch Vorpommern-Greifs-

wald. Organisiert wurde diese Aktion von der Interventionsstelle gegen häusliche Ge-walt und Stalking in Ziehten, in der Nähe von Anklam. Die Interventionsstelle ist Teil des Arbeitskreises Netzwerk gegen häusli-che Gewalt. Gestartet ist der Infobus am Mittwoch, dem 27. November in Wolgast, machte dann Station in Anklam, Pasewalk, Greifswald und fuhr dann zurück zum Aus-gangspunkt Wolgast.

Kinder bringen vorweihnachtliche Stimmung ins Rathaus

Die Mädchen und Jungen der DRK-Kita „Am Mühlentor“ schmückten den Baum im Eingangs-bereich des Rathauses mit selbstgebasteltem Baumschmuck. Foto: Ernst

(PN/EE). Einen schöneren Weihnachtsbaum können sich die Mitarbeiter und Besucher des Rathauses in Pasewalk nicht wünschen. Glocken, Sterne, Stiefelchen und vieles mehr aus Papier und Salzteig schmücken jetzt den Baum im Eingangsbereich des Hauses und verbreiten eine richtige vorweihnachtliche Stimmung. Und damit das Schmücken noch besser geht, sangen die kleinen „Bastler“ gleich noch ein paar Weihnachtslieder wie „O Tannenbaum“ und „So viel Heimlich-keit“. „Wir haben alles selbst gebastelt“, be-richten die Mädchen und Jungen der DRK-Kita „Am Mühlentor.“ Na ja, ein wenig helfen durften auch die Erzieherinnen. Als kleines Dankeschön erhielten sie aus den Händen der amtierenden Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, einen großen Beutel mit Bastelmaterialien. Vielleicht gerade richtig für die kleinen „Bastler“, die, wie die vier-jährige Marika, noch keinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschickt haben.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 12/2013

Baugeschehen in der Stadt PasewalkNeubau Kita Haußmannstraße

(PN/MH). Nach dem Abriss des ehemali-gen Schützenhauses, der Gebäudeteile des Buchungszentrums sowie der Lagerhallen und Garagen auf dem Grundstück Hauß-mannstraße 18/20 erstreckt sich dem Be-trachter eine große Baulandfläche am Ran-de der Pasewalker Altstadt. Die Abbruchfirma TIRS Abbruch und Landbau GmbH aus Tespe hat den Abbruch und die Beräumung der Fläche zügig und ohne große Probleme gemeistert.

Aufgrund der schlechten Bausubstanz konnte leider nur die Fassade des Eingangs-portals des ehemaligen Schützenhauses er-halten werden. Diese Fassade wird in den neuen Baukörper der Kindertagesstätte in-tegriert. Der Neubau der künftigen Kita wird im Wesentlichen an der Stelle der al-ten Bebauung entstehen und die Spielflä-chen werden sich in Richtung Süden und Osten erstrecken.Derzeit bekommt der Entwurf zum Neubau der Kindertagesstätte durch die Architekten und Ingenieure der Architekturfabrik Neu-brandenburg den letzten Schliff, damit noch im Dezember 2013 der Bauantrag gestellt werden kann. Es ist geplant, in der nächs-ten Ausgabe der Pasewalker Nachrichten den Entwurf vorzustellen.

Stand Reaktivierung Gewerbepark Pasewalk OstDie Arbeiten zur Reaktivierung des Ge-werbeparks Pasewalk Ost werden termin-gerecht fortgeführt.Am 07.11.2013 wurde der zweite Schorn-stein, zuletzt als Wasserturm genutzt, durch die Thüringer Spreng GmbH gesprengt. Ein dumpfer Knall und eine kleine Boden-erschütterung zeugten von der erfolgrei-chen Sprengung. In der Zwischenzeit sind die Trümmer beseitigt und die Fundamente geborgen. Die Flächen zwischen der GRO-PA und den Bahnanlagen werden beräumt und aufgefüllt. Die Firma Veolia Umwelt-service Nord GmbH bricht derzeit die letz-ten Hallen der GROPA ab.Außerdem werden die Schadstoffe aus dem Bürocontainer entsorgt.Die Schadstoffentsorgung an und in den Kühlhallen wird ebenfalls fortgesetzt, da-

mit am Anfang des neuen Jahres auch hier die Abrissbagger starten können.

Straße am BollwerkDie Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung in der Straße „Am Bollwerk“ wurden in der 43. KW am Klärwerk begonnen. Aufgrund vorgefundener geringer Schla-ckehorizonte in der Straße, einem Abpro-dukt aus alten Gaswerken, welches zur Wegestabilisierung genutzt wurde und welches in gebundener Form keine Ge-fahr darstellt, jetzt durch die Erdarbeiten aber freigelegt und bewegt wird, muss der Baubetrieb entsprechend den Hinweisen bzw. Forderungen vom Landesamt für Ge-sundheit und Soziales MV gesonderte Ar-beitsschutzvorkehrungen treffen. Die Vor-bereitungen dafür laufen in vollem Gange. In der Woche vom 2. Dezember soll mit den Verlegearbeiten des 20 KV – Kabels bzw. des Gashausanschlusses zur Baufeldfrei-machung weitergearbeitet werden. Wenn die Witterung es erlaubt, werden die Arbeiten zur Schmutzwasserverlegung dann weiter fortgesetzt. Entsprechend des Baufortschrittes werden die betroffenen Anwohner über die sich daraus ergeben-den Einschränkungen informiert. Bitte ach-ten Sie auf Postwurfsendungen bzw. Hin-

weise durch die Firma Nentwich GmbH. Für Ihr Verständnis im Interesse eines zü-gigen Baufortschrittes bedanken wir uns im Voraus.

EuropaschuleDie Fassade der Europaschule erscheint be-reits mit einer neuen Ansicht. Die Vergla-sungen an den Treppenhäusern links und rechts sind fertiggestellt und die des mit-tigen Treppenhauses muss noch mit den Metallabdeckungen ergänzt werden. Die Rauchabzugsanlagen in den außen liegen-den Treppenhäusern sind installiert. Die Nebenarbeiten wie Putzer-, Maler- und Tischlerarbeiten werden nachgezogen. Die Arbeiten am hinteren Treppenhaus werden dann erst nach der Winterperiode beginnen.

Grundschule UeckertalDie Vorbereitungen für die Montage der Sonnenschutzmaßnahmen, wie Vorferti-gung der Rollos und Metallgestelle und die Elektroinstallationen in der Schule, sind zu 70 % abgeschlossen und werden bis zum Weihnachtsfest abgeschlossen. Die Monta-gearbeiten selbst werden ebenfalls noch im Dezember beginnen. In Abhängigkeit der Witterung werden die Arbeiten im neuen Jahr fortgesetzt.

Eine kleine Erderschütterung und der Schornstein fiel. Foto: Ernst

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Nr. 12/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Terminplanung des amtlichen Mitteilungsblattes der Stadt Pasewalk 2014

Redaktionsschluss(Daten an Öffentlichkeitsarbeit)

Erscheinungstermin

Do – 02.01.2014 Sa – 25.01.2014Do – 30.01.2014 Sa – 22.02.2014Do – 27.02.2014 Sa – 22.03.2014Do – 27.03.2014 Sa – 19.04.2014 Mi – 30.04.2014 Sa – 24.05.2014Do – 05.06.2014 Sa – 28.06.2014Do – 03.07.2014 Sa – 26.07.2014Do – 07.08.2014 Sa – 30.08.2014Do – 04.09.2014 Sa – 27.09.2014Do – 02.10.2014 Sa – 25.10.2014Do – 30.10.2014 Sa – 22.11.2014Do – 27.11.2014 Sa – 20.12.2014

Abfolge Glockenspiel Januar 2014

01.01.00.00 Freude schöner Götterfunken12.00 Vergiss nicht zu danken17.45 Ade zur guten Nacht

02.01.– 05.01.09.45 Morning has broken14.45 Die Moorsoldaten17.45 Ade zur guten Nacht

06.01.09.45 Es ist ein Ros‘ enstsprungen14.45 Oh Du fröhliche17.45 Kumbayah, my Lord

07.01.–31.01.09.45 Gymnopédie Nr. 1 (Erik Satie)14.45 Am Brunnen vor dem Tore17.45 Kum bi de Nacht

Brücke zum NachBarN

Oplatek – polnische Weihnachtsbräuche in St. Otto Pasewalk

(PN/EE). Ein kleines vorweihnachtliches, musikalisches Weihnachtsgeschenk bescher-te am 07.12.2013 der polnische Kinderchor, Don Diri Don unter der Leitung von Dari-usz Dyczewski aus Stettin, den Besuchern in St. Otto. Der Zauber, den der Chor ver-breitete, lässt sich nur schwer in Worte fas-sen. Der Klang der Stimmen der Mädchen und Jungen ließ die Besucher völlig dahin-schmelzen. Auf den Gesichtern der jungen Sängerinnen und Sänger spiegelte sich Be-geisterung, Hingabe und Freude am Gesang. Neben Liedern in polnischer Sprache sangen die über 30 Akteure auch Weihnachtslieder in deutscher Sprache. Eine Gänsehaut lief den Anwesenden über den Rücken, als aus völliger Dunkelheit nacheinander Kerzen sich entflammten und in deutscher Sprache Stille Nacht gesungen wurde.Zu einer guten Tradition wurde die weih-nachtliche Oplatek-Feier in St. Otto Pase-walk. Bereits zum fünften Mal organisier-ten der Deutsch-polnische Verein für Kultur und Integration e. V., mit ihrer Vorsitzenden Barbara Neuser, und die Katholische Kirche in Pasewalk diese Veranstaltung. Eingeladen waren nicht nur die Gemeindemitglieder, sondern vor allem alle Pasewalker, Gäste und Interessierte. Nicht nehmen ließen sich Władysław Diakun mit seinem Team, sowie Vertreter der Stadt Stettin diese vorweih-nachtliche Veranstaltung zu besuchen. Ne-

ben dem traditionellen «Oblaten brechen» und den damit verbundenen Weitergeben guter Wünsche für das nächste Jahr, gab es auch typische polnische Spezialitäten. Und die waren ganz lecker, schwärmen die Be-sucher. Ihre Freude über diese Veranstaltung äußerte nicht nur Pfarrer Grzegorz Mazur, sondern auch die amtierende Bürgermeis-terin Pasewalks, Gudrun Baganz und der Bürgermeister unserer polnischen Partner-stadt Police, Władysław Diakun. Beide er-

innerten in dieser Runde mit einer Zeit stil-len Gedenkens, an den kürzlich verstorbenen Bürgermeister Rainer Dambach (†), dessen Anliegen die gutnachbarlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern und ganz Eu-ropa war. Einen besonderen Dank richtete Pfarrer Mazur an die vielen fleißigen Hel-fer, insbesondere an Frau Dr. Hempel, für die Organisation dieser schönen Veranstal-tung, die nicht nur Christen, sondern auch Völker über die Grenzen verbindet.

Der polnische Kinderchor, Don Diri Don unter der Leitung von Dariusz Dyczewski aus Stettin verzauberte die Herzen der Besucher. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 12/2013

Kultur und MuseuM

Hulda Meister – ein neuer Stern am Pasewalker Himmel

(PN/EE). Bisher dachten die Pasewalker, nur „große“ Männer habe die Stadt her-vorgebracht. Dem widersprach nun eine Frau. Hulda Meister (1846–1918), die zwar nicht in Pasewalk geboren, aber hier auf-gewachsen und zur Schule gegangen ist. „Bekannt geworden ist sie eigentlich über ihren Mann, Leopold von Sacher-Masoch (1836–1895)“, berichtet Dr. Marion Ko-belt-Groch von der Universität Hamburg, die das Leben dieses im 19. Jahrhundert sehr bekannten Schriftstellers erforscht und so auch auf die außergewöhnliche Frau aus Pasewalk stieß. Eine Zufallsentdeckung, die der Museumschefin, Anke Holstein, nicht nur interessante Telefongespräche bescherte, sondern ihr und den Pasewal-kern ganz neue Einblicke in Pasewalks Ge-schichte offerierte. Anke Holstein erhielt jedenfalls einen Anruf von der in Timmen-dorf lebenden Historikerin, mit Nachfragen zu Vor- beziehungsweise Nachfahren der Hulda Meister. Schnell war das Interesse geweckt. Eine Einladung folgte. Aber alle wichtigen Informationen aus dem Leben der Frau wie; wo wohnte die Familie, wo ging sie zur Schule, fehlen. Gewiss ist nur, dass sie 1846 in Strasburg geboren wurde, in Stettin das Lehrerinnenseminar besuch-te und sich zur Lehrerin ausbilden ließ. Ein schwerer Schicksalsschlag in jungen Jah-ren, der kleine Bruder der Hulda Meister

starb, veranlasste die Familie nach Pase-walk, in die Geburtsstadt des Vaters, zu ziehen. Vater Wilhelm Meister hatte ein Juweliergeschäft in der Königsstraße, der heutigen Baustraße. Das Leben der Fami-lie soll außerdem eng mit den Kürassie-ren verbunden gewesen sein. Die außer-gewöhnliche Auffassungsgabe der jungen Frau erlaubten ihr nicht nur das Lehrer-innenseminar zu besuchen, sondern auch eine anschließende Ausbildung am Berli-ner Konservatorium. Eine besondere Be-gabung hat die Pasewalkerin für Sprachen. Ihre erste Reise als Gouvernante führte sie nach England. Doch nicht einfach so, be-vor sie sich auf den Weg begab, lernte sie die Landessprache. Weitere Reisen folg-ten nach Schottland, Chile, Costa Rica, Pompee. Perfekt spricht sie zu jener Zeit Englisch, Französisch, Italienisch, Spa-nisch und Portugiesisch. Ihre außerge-wöhnlichen Sprachkenntnisse öffnen der nun schon nicht mehr ganz jungen Frau, damals mussten Lehrerinnen unverheira-tet bleiben (diese Regelung bestand bis 1957), weitere Türen. Eine Zeitschrift, die Beiträge von Verfassern aus ganz Europa veröffentlichte, suchte eine Übersetzerin. Die Pasewalkerin bewarb sich und erhielt die Stellung. Neben vielen interessanten Schriftstellern jener Zeit lernt sie auch Le-opold von Sacher-Masoch, ihren späteren

Mann, kennen. Er war zu seiner Zeit ein viel gelesener, populärer Schriftsteller. Sei-ne zahlreichen Romane und seine ebenso zahlreichen Novellen waren teils als exo-tische, immer spannende, ja sogar als mo-ralische Lektüre beliebt. Darunter auch der Roman „Venus im Pelz“. Als einer der Ers-ten zeichnete er ein realistisches Bild der Juden. «Für die damalige Zeit musste das Leben der Hulda Meister und des Leopold von Sacher-Masoch als sehr liederlich er-scheinen“, versichert die Historikerin Ma-rion Kobelt-Groch. Als sie 1890, nach der Trennung von der ersten Frau Wanda, hei-rateten, gab es schon drei gemeinsame Kin-der: Marfa, Olga und Ramon. Sie zogen in das Landhaus in Lindheim (Hessen) mit ei-nem parkartigen Garten, dass Hulda, Edle von Sacher-Masoch, 1886 gekauft hatte. Leopold stirbt 1895. Pläne für einen Neu-beginn müssen aus finanziellen Gründen verworfen werden. Um die Familie durch-zubringen, übersetzt sie weiter Bücher. Lindheim bleibt der letzte Wohnsitz. Eine Gedenktafel erinnert an die einstigen Be-wohner. Die Historikerin sucht noch weiter nach Spuren der Nachfahren der Familie Meister aus Pasewalk. Die meisten Be-richte hat sie von der 93-jährigen Mecht-hild Saternus erhalten. Die in Frankreich lebende alte Dame will so das Andenken an ihre berühmten Großeltern wach halten.

„Liebesgrüße auf der Mundharmonika“

(PN/EE). Michael Hirte, sein Name steht wohl wie kaum ein anderer für eine Er-folgsgeschichte. Der einstige Kraftfahrer und Gewinner der Show „Das Supertalent“ 2008, begeisterte die Gäste im Kulturfo-rum Historisches U mit seinen Melodien, die unter die Haut gingen. Mit dabei hat-te er Ronny Weiland, den gelernten Stein-metzmeister und die Mario Frank Band. Die kraftvolle Stimme des Bassbaritons, die bis in die dunkelsten Tiefen reicht, fas-zinierte die Besucher besonders mit der In-terpretation der russischen Volksweisen. Standing Ovations und Rufe nach Zugaben waren der schönste Lohn für die Künstler. Die Zuschauer jedenfalls waren „hin und weg“. „Ich hätte nie gedacht, dass es so schön wird“, ist nur eine Meinung.

Foto: Ernst

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Nr. 12/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Wir basteln für das Museum – Winterlandschaft in Pasewalk“

(PN/EE). Dick eingemummelt stapfen die Kinder der Pasewalker Kindertagesstätten zur Paul-Holz-Gedenkstätte. Im Gepäck ha-ben sie ihr Projekt, mit dem sie am Wett-bewerb „Wir basteln für das Museum im Paul Holz Gedenkjahr 2013“, teilnehmen wollen. „Im letzten Jahr ist unsere Bas-telaktion von Teilnehmern und Besuchern sehr positiv aufgenommen worden. Viele lobende und anerkennende Worte erreich-ten uns. Und so entschlossen wir uns, auch in diesem Jahr so einen Event zu starten“, berichtet Anke Holstein, die Museumsche-fin. In diesem Jahr steht die Pasewalker Winterlandschaft im Fokus der Bastelei. Das Museum stellte jeder Einrichtung drei bis fünf Holzgliederpuppen zu Verfügung. Diese wurden von Kindern gestaltet. Der Fantasie und Kreativität der Kinder wur-de dabei freier Lauf gelassen. So entstan-den zauberhafte Winterlandschaften mit Schneemann, Schlittschuhläufer, Tannen-baum, Weihnachtsmann und Glühwein-bude, mit zu Eis erstarrtem Brunnen auf einem schönen Marktplatz. „Die Kinder sollen vor allem viel Spaß bei der Herstel-lung haben. Sie können die verschiedensten Techniken wie zum Beispiel Malen, Kle-ben oder Schneiden anwenden. Außerdem wollen wir die Kinder mit der Regional-geschichte vertaut machen und sie an die Kunst und Kultur heranführen“, erläutert die Fachfrau. In diesem Jahr nehmen 12 Kindertagesstätten und Schulen an unserem Wettbewerb teil. Zum ersten Mal dabei der Erzieherlehrgang vom BFZ aus Torgelow und die Lebenshilfe Uecker-Randow. Ein-sendeschluss war der 27. November. Bis zu den Winterferien können die entstandenen kleinen Kunstwerke im Museum betrach-tet und begutachtet werden. Anke Holstein jedenfalls ist begeistert und freut sich auf die Resonanz der Besucher.

Ganz stolz übergeben Lea, Lasse, Philipp, Amy, Alina, Halva, Clea, Leonora und Pauline von den Klinikzwergen ihr Exponat an die Museumschefin Anke Holstein. Begleitet wurden sie von ihrer Erzieherin Frau Ettrich.

Ihr winterliches Märchenschloss brachten die Kinder der Kita „Am Storchennest“ der VS. Ge-bastelt haben diese Winterlandschaft die Hortkinder, berichten die Kleinen.

Die ersten, die ihre gebastelte Winterlandschaft im Museum abgegeben haben, waren die Kinder von den DRK Kindergärten „Kita am Mühlen-tor“ und „Kita Regenbogen“.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 12/2013

40 Jahre city – unplugged

(PN/PM). Die Kultband „City“, die sich 1972 in Ost-Berlin gründete, gab am 30.11.2013 im Kulturforum „Historisches U“ ein unvergessliches Konzert. Ca. 200 Fans sangen und klatschten zu den bekann-ten Texten und Melodien mit. Viele erinner-ten sich an ihre Jugendzeit und schwelgten in Erinnerungen.Zum Schluss dann endlich der wohl be-kannteste Song der Band „Am Fenster“, da gab es in den Reihen wohl keinen, der sitzen blieb und nicht mitsang. Bleibt zu hoffen, dass die Männer, alle um die 60, noch lange Konzerte geben.

Foto: Stadt

„Zart und mit Ausdruck“(PN/AV). „Zart und mit Ausdruck“ – unter dieser Thematik musizierte das Rheingold Trio mit der Besetzung Daniel Bollinger, Klarinette, Lydia Pantzier, Fagott und Ro-bert Aust, Klavier auf Einladung des Mu-sikvereins Pasewalk e.V. im letzten Konzert des Jahres. Mit vollem Einsatz ihres musi-kalischen Könnens, mit Enthusiasmus und Freude am gemeinsamen Musizieren ver-wirklichten die jungen Musiker ihr Motto mit Werken von Beethoven, Brahms, Schu-mann, Saint Saens und Glinka. Jeder In-terpret ein Solist, aber im Zusammenspiel bildeten sie eine Einheit und ließen das Konzertpublikum ein hervorragendes Trio-spiel erleben. Das Rheingold Trio wurde nach erfolgreicher unabhängiger Teilnah-me im solistischen Spiel der jungen Inter-preten beim Deutschen Musikwettbewerb

Rheingold Trio, Foto: Verein

Öffnungs- und Schließzeiten des Museums der Stadt Pasewalk und der Sonderausstellung zur Weihnachtszeit

Dienstag, 24.12.2013, Heiligabend geschlossenMittwoch, 25.12.2013, 1. Feiertag geschlossenDonnerstag, 26.12.2013, 2. Feiertag 14.00–18.00 UhrFreitag, 27.12.2013, 10.00–13.00 & 14.00–16.00 UhrSamstag, 28.12.2013, geschlossenSonntag, 29.01.2013, 14.00–18.00 UhrMontag, 30.01.2013, geschlossenDienstag, 31.01.2013, Silvester geschlossenMittwoch, 01.01.2014, Neujahr geschlossen

Ab Donnerstag, dem 02.01.2014 sind wir wieder für Sie da.montags geschlossendienstags bis freitags 10.00–13.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhrsamstags geschlossensonntags 14.00–18.00 Uhr

2012 „geboren“. Das Konzertpublikum in Pasewalk war begeistert (ein Bravo-Ruf be-

zeugte es) und wurde noch mit einer Zu-gabe für den reichhaltigen Beifall belohnt.

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Nr. 12/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesen

Eva und die Apfelfrauen zu Gast in der Stadtbibliothek

(PN/FD). Voller lobender Worte waren am Samstag, den 23. November 2013 die Be-sucher der Lesung in der Stadtbibliothek. Die Autorin, Texterin, Übersetzerin und Rezensentin Tania Krätschmar las aus ih-rem neuesten Roman „Eva und die Apfel-frauen“. Nach vier eher romantischen Ro-manen hatte sie sich nun entschlossen, die Thematik der Freundschaft aufzugreifen. So handelt „Eva und die Apfelfrauen“ von vier Berliner Freundinnen zwischen 43 und 53 Jahren, die auf der Suche nach einem gemeinsamen Wohnkonzept ein Anwesen auf dem Land erben. Daran ist allerdings die Bedingung geknüpft, bis zum Ende der Erntezeit den Apfelgarten zu bewirtschaf-ten. Eine Herausforderung, die zu so man-chem Problem und einigen Verwicklun-gen führt.Einige jener spannenden, aber auch hu-morvollen Momente erweckte Tania Krätschmar mit lebhafter Stimme und le-bendiger Betonung in den Köpfen der Zu-hörer zum Leben.In der Pause bestand die Möglichkeit, bei Kaffe, Kuchen und – dem Thema ent-

Hier die Künstlerin im Gespräch mit Dr. Egon Krüger. Foto: Stadt

sprechend – allerlei vom Apfel, eines der Bücher Krätschmars zu erwerben sowie signieren zu lassen. Auch nach der Veran-staltung stand die Autorin für Gespräche zur Verfügung.

Nicht nur das neue Buch „Eva und die Ap-felfrauen“, sondern auch drei ihrer bisher erschienen Romane „Die Wassergärtnerin“, „Seerosensommer“ und „Winterherz“ kön-nen in der Bibliothek entliehen werden.

„Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“

(PN/EP). Für die kleinen Leser der Stadtbibliothek gab es in den letz-ten Wochen zwei neue Veranstaltungen. Die erste „Pippilothek?“ – ein Bilderbuchkino, wurde am 15. November zum 10. Bundesweiten Vorle-setag vorgestellt. Hierzu kamen die Kinder aus der Kita „Am Mühlen-tor“ mit ihrer Erzieherin Britt Wendelborn, um sich die Geschichte vom Fuchs, Maus und Huhn, die eine wundersame Nacht in einer Bibliothek zwischen vielen Büchern verbringen, anzuhören. Schon bald vergisst der Fuchs das Mausen und will lesen lernen.

Am Nikolaustag schenkte die Bibliothek ihren kleinen Lesern die Ge-schichte „Sinas Yogakatze und der singende Weihnachtsbaum“. Ge-spannt lauschten die Kinder den Abenteuern des kleinen Mädchens Sina und ihrem Haustier, der Katze Brezel. Aufgelockert wurde die Lesung durch einige lustige Yoga-Übungen. Zum Schluss gab es noch leckere selbstgebackene Yogakekse nach Brezels Rezept aus dem fernen Indien und Yogitee. Auch die Muttis haben mitgemacht und hatten Spaß an den kleinen Yoga-Übungen. Fotos: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 12/2013

Feuerwehr

Weihnachtsbaumverbrennung – Bringen Sie Ihren „Alten“ mit!(PN/PM). Das traditionelle Neujahrsfeu-er, das Verbrennen der Weihnachtsbäume, findet am 10.01.2014, ab 17.00 Uhr in der Pasewalker Oststadt statt. Um 18.00 Uhr

geht es am Gerätehaus der Freiwilligen Feu-erwehr Pasewalk mit dem Fackelumzug los, der von der Schalmeienkapelle Rossow an-geführt wird. Für das leibliche Wohl ist ge-

sorgt. Organisiert wird das Weihnachts-baumverbrennen von der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und dem THW – Ortsverband Pasewalk.

Achtung! Möglicher Funkenflug, Teilnahme auf eigene Gefahr!

Wirtschaft

Gesprächsrunde im Rathaus zum Thema „Unsere Innenstadt beleben“

(PN/MU). Der Einladung der Stadt Pase-walk und des Pasewalker Unternehmerver-eins e. V. „Unsere Innenstadt beleben“ am 04.11.2013 sind fast 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Innenstadt gefolgt. Als Ansprechpartner sind Vertreter der Stadt-verwaltung, der Wohnungsbaugesellschaf-ten, des Sanierungsträger, der Stadtwerke, des Wirtschaftsausschusses sowie des Ein-zelhandelsverbandes eingeladen worden.Anlass zu der Gesprächsrunde gab die Si-tuation der Innenstadt. Leider ist die Pa-sewalker Innenstadt vom Ladenleerstand, die inzwischen fast jede Stadt einholt, ver-stärkend geplagt. Die Stadt lud die betei-ligten Unternehmen zum Gespräch ein, um sich gemeinsam der Herausforderung zu stellen. Zielsetzung ist die Aufschlüsse-lung, wie die Innenstadt weiterhin attrak-tiv und perspektivisch entwickelt werden kann, in dem auch die Verbindung zwi-schen der Ueckerstraße und dem Neuen Markt belebt wird. Der Bürgermeister Rainer Dambach (†) begrüßte die Versammelten und leitete die Diskussion in dieser ersten Gesprächs-runde zum Thema ein. Nach der Vorstel-lungsrunde lobte Torsten Schulz, der die Moderation des Abends übernahm, die Zu-sammenarbeit mit der Stadtverwaltung und stellte den Pasewalker Unternehmerver-ein e. V. vor. Tino Beig vom Einzelhan-delsverband Nord e. V. sprach von einer schwierigen Situation der Innenstädte in der gesamten Region und bezog sich auf das erarbeitete Einzelhandelskonzept der Stadt Pasewalk. Die Unternehmer gaben sehr viele Anre-gungen; es ging um die Erschließung der Straßen, um das Internetcafe. Es gab die Forderung, die Marktstraße offen zu las-sen, die Stadtinformation wieder auf den

Markt zu bringen und die leeren Fenster der Geschäfte zu dekorieren. Es wurde eine Einführung der temporären Parkflä-chen an Nicht-Markttagen und ein Tag der Geschäfte auf dem Markt vorgeschlagen. Es gab kritische Stimmen zur Gestaltung des Marktplatzes. U. a. fehlen die Spiel-geräte für die Kinder und die Bänke zum Hinsetzen. Rainer Dambach (†) sprach davon, dass es schwierig sei, im Nachhi-nein die Marktgestaltung zu ändern, da die Maßnahme bereits gefördert und ab-geschlossen ist. Die Grundsubstanz darf nicht angegriffen werden. Es würde sonst die Gefahr für die Rückzahlung der För-dermittel bestehen.Monika Hänsel, Fachbereichsleiterin Bau sprach davon, dass viele Menschen mit der Marktgestaltung nicht zufrieden sind. Das wurde auch im Bauausschuss disku-tiert. Derzeit steht die Investition „Am Markt 12“ an der ersten Stelle, wo das Standesamt, vielleicht ein Einwohner-

meldeamt, eine Stadtinfo und ein Café einen Platz finden sollen. Dadurch wird schon eine gewisse Belebung der Innen-stadt erreicht. Die Vorsitzende des Wirtschaftsausschus-ses, Katrin Köppen beteiligte sich aktiv an der Diskussion und nannte den Wirtschafts-ausschuss der Stadt als Ansprechpartner bei allen Anliegen der Unternehmen.Tino Beig betonte die Bedeutung des Nah-verkehrs. Die Einwohner und Besucher sol-len so nah wie möglich an die Geschäf-te kommen können. Rainer Dambach (†) sprach davon, dass eine gute Parksituation in der Innenstadt auch ein wichtiges Anlie-gen der Stadtverwaltung ist. Dazu wird im nächsten Jahr ein Verkehrskonzept für Pa-sewalk erarbeitet. Dabei sollen die Interes-sen der Einwohner und der Geschäftsinha-ber in erster Linie berücksichtigt werden.Die vielen Anregungen und Themen gilt es jetzt abzuarbeiten. Das nächste Treffen ist für Frühjahr 2014 geplant.

Fast 30 Unternehmerinnen und Unternehmen kamen zur Beratung. Foto: Stadt

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Nr. 12/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Natursteinfirma Winfried Lemke besteht 20 Jahre

(PN/EE). Eigentlich ist Winfried Lemke voll im Stress. Er sitzt, wie man so sagt „auf gepackten Koffern“, denn seine Naturstein-Firma zieht um. „Wir wollen nach dem Um-zug, dann im Januar nächsten Jahres unser Firmenjubiläum feiern“, meint Lemke. Die Stadt war an ihn herangetreten, sie möchte im Zuge der Abrissarbeiten der alten Gro-pa auch gleich die alte Rinderschlachtung des ehemaligen Fleischkombinates abrei-ßen lassen. Damit soll verhindert werden, dass in ein paar Jahren nicht wieder die großen Bagger anrücken müssen. Außer-dem können Kosten gespart werden. Für Lemke eine schwere Entscheidung, doch er stimmte zu. Neuer Firmensitz wird im Rothenburger Weg sein. Denkt der einstige Chef eines Meliorationsbetriebes mit 160 Angestellten zurück, sagt er, es ging damals irgendwie nicht mehr richtig weiter. Hinzu kam, dass er richtig schwer krank wurde. Ein Jahr lag er in der Klinik, die er als kran-ker Mann, als Rentner verließ. Drei Jahre war er zu Hause. Seine Mutter tat was sie nur konnte, um dem Sohn wieder auf die Beine zu helfen. Irgendwann in der kalten Jahreszeit konnte ich es nicht mehr mit an-sehen, wie meine alte Mutter die schweren Kohleeimer trug. Ich schaute mich nach ei-ner anderen Heizung um und stieß auf eine österreichische Firma, die elektrische Mar-morheizungen verkaufte. „Bei den heuti-gen Strompreisen kaum denkbar, aber da-mals spielten Strompreise eben nicht diese Rolle“, meint Lemke. Der Zufall wollte es, dass diese Firma jemanden suchte, der ihre Heizungen verkaufte. Er sagte zu, denn in-zwischen hatte sich der gesundheitliche Zustand gebessert. Nicht zuletzt der neu-en Herausforderung wegen. Es lief richtig gut, erinnert sich der Meliorations-Ingeni-eur. Die Marmorplatten gefielen den Leu-ten und so dauerte es auch nicht lange, bis sie nachfragten, ob er nicht auch gleich Marmor-Fensterbänke mitliefern könne. Bei einer Familienfeier erfuhr Lemke, von seinem Neffen, dass das Kurhotel in He-ringsdorf eine Firma suche, die Fahrstüh-

le mit Marmor verkleide. Eine ungeheu-re Herausforderung erinnert sich Winfried Lemke, denn bis dahin hatte er selbst noch keine Erfahrung damit. Er gründete am 15. November 1993 seine Firma, suchte Mitar-beiter und fand zwei ungelernte Mitstreiter. Beide waren gewillt sich die Be- und Ver-arbeitung von Naturstein anzueignen. „Ich habe so manche Nacht nicht geschlafen“, gesteht er. Die erste Rechnung hat meine Kollegin mit Handschuhen in einer unbe-heizten Garage der Molkerei getippt. Heute unvorstellbar, aber das war die „Aufbruch-zeit“. Die Aufträge wurden anspruchsvol-ler, die Firma vergrößerte sich. Ein neu-er Firmensitz wurde erforderlich. Als sich 1997 die Gelegenheit bot in den neu ent-stehenden Gewerbepark mit einzusteigen, packte der Firmenchef die Gelegenheit beim Schopfe. Nicht ohne Hindernisse re-sümiert er, denn der Ausbau bedurfte schon einiger finanzieller Mittel, deren Beschaf-fung einigen Kraftaufwand bedurfte. Viele glückliche Zufälle kamen Lemke zu Hilfe. Seine Firma wuchs und behauptet sich am

Markt. Die Liste der Referenzobjekte ist lang. Sie erstreckt sich weit über die ganze Bundesrepublik und reicht von den Hotels auf Usedom und Sylt, über die saudi-ara-bische Botschaft in Berlin bis zu Objek-ten in Neubrandenburg, Hamburg, Mün-chen und Düsseldorf. Denkt Lemke zurück, staunt er doch ein wenig über sich. Als klei-ne unerfahrene Firma haben sie sich an gro-ße Objekte herangewagt. Die Ausführung kam bei den Auftraggebern sehr positiv an. Wichtig aber war und ist, wir hatten gute Partner und waren immer bemüht, dazu zu lernen. Das brachte uns auch deren Aner-kennung, meint Winfried Lemke mit ein wenig Stolz. Und das kann er auch sein, denn inzwischen beschäftigt der einstige Seiteneinsteiger sechs Leute. Die arbeiten zurzeit fast ausschließlich in Hamburg. In drei Jahren könnte er in Rente gehen, aber an diesen Gedanken kann er sich noch nicht so richtig gewöhnen. Erstens muss seine Frau noch ein bisschen länger arbeiten und dann hat er ja auch noch Verantwortung für seine Angestellten.

Glückwünsche überbrachte die 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Foto: Ernst

Die Quelle der Schönheit

(PN/EE). Wer seine Quelle der Schönheit noch nicht gefunden hat, sollte einmal bei Candy Jaworek in der Grünstraße 49 (ne-ben den Räumlichkeiten des Sonnenstudi-os) vorbeischauen. Die junge Pasewalkerin hat sich dort ihren Traum von einem eige-nen Kosmetikstudio erfüllt. Dabei stand das, als sie wieder nach Pasewalk zurück-kam, gar nicht im Vordergrund. „Es begann

so, dass ich einfach nur einen Termin in ei-nem Kosmetiksalon haben wollte. Leider bekam ich keinen, beziehungsweise es dau-erte ziemlich lange. So wuchs in mir der Gedanke zur Selbstständigkeit. Hinzu kam das Angebot des Vermieters, der in die-sem Bereich auch gern einen Schönheitssa-lon hätte“, erinnert sich Candy Jaworek. In Mokka, Lila und Weiß, entstand ganz nach

den Wünschen der gelernten Kosmetikerin, in drei Räumen eine kleine Wohlfühloase. Der Vermieter ging ganz auf die individu-ellen Wünsche der Geschäftsinhaberin ein. Unterstützung bei Planung und Einrichtung ihres Nagel- und Kosmetikstudios hatte Candy Jaworek vor allem von ihrem Le-benspartner, gesteht sie. „Gelernt habe ich in Neubrandenburg, habe dann aber sechs-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 12/2013

einhalb Jahre in meinem Beruf in Berlin gearbeitet“, erzählt die Geschäftsfrau. In dieser Zeit hat sie noch so manches dazu-gelernt. „Ich biete meinen Kundinnen und Kunden neben vielen kosmetischen Ange-boten, auch die Mikrodermabrassion, die Nagelpflege, Nagelmodellagen, Pediküre, Wellnessmassagen und eben alles was zu einem Kosmetikstudio gehört, an“, erläutert die Mutter zweier Kinder. Die Vielfältigkeit der Angebote soll den Kunden viel Zeit und vor allem Wege ersparen. Ganz individuell geht die junge Frau dabei auf die Wünsche ihrer Kunden ein. Neben den eigentlichen Öffnungszeiten, von 9.00 bis 17.00 Uhr, können auch gern Termine an den Wochen-enden, vereinbart werden. Übrigens, das Kosmetikstudio erreicht man ganz bequem vom Parkplatz hinter dem Haus. Stolz zeigt Candy Jaworek ihr Nagel- & Kosmetikstudio. Foto: Ernst

IHKs in MV fordern Breitbandausbau im ländlichen Raum

(PN/MU). Damit der ländliche Raum für die dort ansässigen Gewerbetreibenden auch in Zukunft wirtschaftlich attraktiv bleibt, muss das „flache Land“ deutlich bes-ser an das schnelle Netz angebunden wer-den. Diese Forderung brachten die IHKs in Mecklenburg-Vorpommern während der gemeinsamen Informationsveranstaltung „Standortfaktor Breitband – Zukunftssi-cherung für die Region“ am 19. November 2013 in der IHK Neubrandenburg klar zum Ausdruck. Denn Tatsache sei: Unterneh-men, die von leistungsschwachen Daten-verbindungsmöglichkeiten betroffen sind, hätten klare Wettbewerbsnachteile gegen-über solchen, die keine Versorgungsproble-me haben. Das würde in der Konsequenz zur Schwächung der gesamtwirtschaftli-chen Situation einer gesamten Region füh-ren, hieß es zur Begründung.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wur-de die Breitbandversorgung in Mecklen-burg-Vorpommern analysiert und Möglich-keiten des Zugangs der Unternehmen zum schnellen Internet aufgezeigt. Dabei wur-den unterschiedliche Modelle und techni-sche Möglichkeiten vorgestellt; beginnend von den bereits nichtzeitgemäßen Kupfer-

Detlef Wojciak (l.) und Wolfgang Werth vom Amt Neverin im Gespräch mit Bernd Holter, Chef des Schweriner Breitbandkompetenzzentrums (r.). Foto: Ralph Schipke

leitungen, über die Glasfasernetze, über Satellit und Mobilfunk bis Kabelinternet. Dabei zeigte sich besonderer Bedarf für die ländlichen Räume, die oft schlechter ange-schlossen sind als die Städte in Mecklen-burg-Vorpommern. Auf dem Breitbandatlas

unter der Internetadresse www.zukunft-breitband.de können Angaben über Breit-bandversorgung in Pasewalk angesehen werden. Die aktuellen Projekte in Meck-lenburg-Vorpommern zu diesem Thema sind unter www.breitband-mv.de zu finden.

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Nr. 12/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Veranstaltungen in der Zeit von 21.12.2013 bis 24.01.2014

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8Tel.: 432110

02.01. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für das Schlachtefest

14.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr!

03.01. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen.

06.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr: Mensch ärgere dich nicht!07.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Mo-

nats für die Jubilare der Monate November/De-zember

08.01. 14.00 Uhr SHG – Krebs 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen

sich. 16.45 Uhr Wir treiben Sport!09.01. 14.00 Uhr Bingo10.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen.13.01. 13.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen

sich!14.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag15.01. 14.00 Uhr BRH – Beratung 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.16.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-

Mitte mit Überraschung17.01. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule20.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Waffelbäckerei21.01. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Winterwanderung22.01. 14.00 Uhr Spielnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich!23.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommern-

saal24.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen.27.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Es wird gewürfelt!28.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag29.01. 14.00 Uhr Ein Nachmittag mit Brigit-

te.30.01. 14.00 Uhr Bingo31.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen.

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff

Tel.: 03973/44350417309 Pasewalk

An der Festwiese 2406.01. ganztägig ALT Pasewalk, Scherin-

ger Straße 06, Die Kleider-kammer läutet das Neue Jahr ein

06.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scherin-ger Straße 06, Handarbeits-nachmittag

09.01. 10.00 Uhr ALT Pasewalk, An der Festwiese 24, Auf dem Kinderbauernhof wird ei-ne Besichtigung mit Füt-terung organisiert.

Anmeldungen nehmen wir gern entgegen.

15.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scherin-ger Straße 06, Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt ak-tuelle Informationen.

16.01. 11.45 Uhr ALT Torgelow, Pasewal-ker Straße 09, Vorbeugen ist besser als Heilen. Die Schuldnerberatung gibt ak-tuelle Informationen.

20.01. 13.00 Uhr ALT Pasewalk, Scherin-ger Straße 06, Handarbeits-nachmittag mit Kaffee und Kuchen für jeden der die Geselligkeit liebt

22.01. 15.00 Uhr ALT Pasewalk, Scheringer Straße 06, Vortragsreihe: Einbruchsicherheit/ Prä-vention

23.01. 14.00 Uhr ALT Pasewalk, Scherin-ger Straße 06, Ein Besuch in der Lesestube lohnt sich. Frau Krause stellt bei Kaf-fee und Kuchen interessan-te Neuzugänge vor.

Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo.–Fr. 8.00–16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ BewerbungshilfenMo.–Mi. 8.00–15.00 UhrKleiderkammer/MöbelbörseMo.–Do. 8.00–16.00 UhrFr. 8.00–15.30/13.00 UhrPasewalker TafelMo.–Do. 13.00–14.30 UhrFr. 12.00–13.00 UhrSuppenkücheMo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestubeMo., Di., 8.00–14.30 UhrMi. 9.30–16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr SchaufütterungMiniaturenausstellungIm „Historischen U“ • Besichtigung nach Ver-einbarung.

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

Sozialberatung vor OrtMontag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhrbzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten06.01. 14.00 Uhr Wir heißen das Neue Jahr

willkommen!07.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten08.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sport-

treiben mit anschließen-dem Gedächtnistraining

12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes09.01. 14.00 Uhr Probe der AWO- Singers13.01. 14.00 Uhr Wir erwarten Besuch14.01. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen15.01. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining20.01. 14.00 Uhr Spiele-Turnier21.01. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken22.01. 10.00 Uhr Seniorengerechtes Sport-

treiben mit anschließen-dem Gedächtnistraining

23.01. 14.00 Uhr Gesprächsrunde „Von Va-ter zu Vater“ mit RA Am-mon und RA’in Freihoff

27.01. 14.00 Uhr Mitgliederversammlung mit Rechenschaftsbericht des OV Pasewalk

28.01. 14.00 Uhr Kreatives Gestalten29.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0

montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

23.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen.

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

24.12. 14.00 Uhr „Heiligabend nicht allein“ Wer an diesem Nachmittag

nicht allein sein möchte, ist eingeladen in das CURA–Restaurant zu einer ge-meinsamen Kaffeetafel.

06.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen.

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

07.01. 14.30 Uhr Neujahrsempfang im CU-RA-Restaurant Musika-lisch umrahmt wird der Nachmittag mit dem Jatz-

… weiter auf S. 43

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 12/2013

Glühwein-, Punsch- und Plätzchenduft zoGen über den weihnachtsmarkt

(PW/EE). Fast sah es so aus, als wollte der gerade an uns vorbeigezogene Orkan auch den Pasewalker Weihnachtsmarkt boykot-tieren. Aber bis auf die Bude der Bäcke-rei Reichau, die etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde, ging alles glimpflich ab. Jörg Pommerening von der Villa Knobels-dorff hatte vorsorglich das Zeltdach vor seinem Stand erst am Sonnabend aufge-baut. Doch das tat dem fröhlichen Treiben zur Glühweinparty am Freitag keinen Ab-bruch. Nachdem das Pasewalker Trompe-tentrio, mit den Brüdern David und Robin Wegner sowie Jonas Wald den Pasewalkern ein Ständchen brachten, nahm die Glüh-weinkommission ihre Arbeit auf. „Es war wirklich schwierig“, sagt Torsten Schulz, Vorsitzender des Gewerbevereins, denn die Angebote waren alle super. Als bester kris-tallisierte sich schließlich der von der Shell-Tankstelle Jana Rossow, heraus. Auf Platz zwei kam die Villa Knobelsdorff und Platz drei ging an Bäckerei Reichau. Nach dem Trompetensolo von Kurt Witt, der traditio-

nellen Weihnachtsmannbegrüßung und Er-öffnung des Weihnachtsmarktes, in diesem Jahr durch die amtierende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, ging es zum Anschnitt des Riesenstollens. Lila-Bäcker Geschäftsfüh-rer Gerd Hundt und Gudrun Baganz hatten alle Hände voll zu tun, um das leckere Ge-bäck an die Frauen beziehungsweise Män-ner zu bringen. Nicht fehlen durfte natür-lich der Rundgang und die Prämierung des schönsten Standes. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn jeder Stand hatte seine ganz individuelle Ausstrahlung und zeugte von viel Fleiß und Liebe bei der Ausgestaltung. Es gab darum auch gleich drei erste Plätze. Sie gingen an den Stand des Lila-Bäckers, die Shell-Tankstelle (Jana Rossow) und an JUEL-DESIGN (Sylke Gueffroy). Damit alle Pasewalker und deren Besucher auch 2014 gut und gesund über das Jahr kom-men, waren Frau Holle und ihr Wunsch- und Schutzengel, von Rethra Entertainment Neubrandenburg, extra eingeflogen und ver-gaben gute Wünsche und dazu schillernde

„Glückskugeln“, die in jeder noch so klei-nen Tasche Platz finden können. Schwer zu tragen hatte auch der Weihnachtsmann, der in Begleitung des heimischen Engels unterwegs war und viele kleine Überra-schungen verteilte. Richtig in ihren Bann gezogen wurden die Weihnachtsmarktbe-sucher von Regina Thoss und Muck, ali-as Hartmut Schulze Gerlach. Letzterer er-oberte die Herzen der Pasewalker im Fluge. Kein Gang war zu eng, kein Strohballen zu hoch. Muck war unter ihnen und begeister-te sie wie eh und je. Kurz eingeflogen kam am Sonnabend und Sonntag auch Rudolph das Rentier samt Weihnachtsmann. „Die rote Nase hat er aber nur am Weihnachts-abend“, erläutert sein persönlicher Betreuer auf Nachfrage. Trotz der vielen schönen An-gebote und tollen Stimmung schwang auch ein bischen Traurigkeit mit. Viele der Ge-werbetreibenden und Gäste gedachten dem jüngst verstorbenen Bürgermeister Rainer Dambach, der es sich nie nehmen liess, bei diesem Ereignis dabei zu sein.

Infos

Die Abfallberatung informiert!Weihnachtsverpackungen mit Pfiff!

Weihnachten ist das Fest des Schenkens.Geschenke schön und ausgefallen zu ver-packen macht Spaß und ist nach wie vor in.Deshalb möchten viele, trotz umweltbe-wusster Einstellung, darauf nicht verzich-ten.Hat man mal angefangen, sich Gedanken über umweltfreundliche Alternativen zu machen, kommen schnell weitere Ideen. Seien Sie deshalb kreativ und unkonven-tionell.Geeignete Verpackungsmaterialien finden Sie auch in Ihrem Haushalt.Servietten, Schachteln, Stoffreste sowie Zeitschriftenseiten mit Blumen- oder Landschaftsmotiven eignen sich sehr gut, Geschenke originell zu verpacken und Trockenblumen, Efeuranken, Zapfen, ge-trocknete Zitronenscheiben, Zimtstangen oder eine Schleife aus Bast tun ihr übriges.Auch ein Spaziergang kann bei der Ideen-findung ganz nützlich sein, denn ein Ge-schenk mit Blättern, Zweigen, Wurzeln, Moos oder Vogelfedern umhüllt, sieht be-stimmt sehr schmuckvoll aus.Indem Sie Geschenke in Kopftücher, Ta-schentücher, Geschirrtücher oder Kissen-bezüge einwickeln, kann die Verpackung

auch selbst ein Geschenk sein. Also war-um nicht ein Kochbuch in einem Geschirr-tuch verschenken, eine gute Flasche Wein in Socken und Schal hüllen oder für Selbst-gebackenes ein dekoratives Glas oder eine Dose verwenden?Auch der Handel bietet mittlerweile eine breite Auswahl an umweltfreundlichen Pa-pieren und Bändern an, so dass auf auf-wendige Verpackungen aus Kunststoff, Metallfolie und Verbundmaterialien ver-zichtet werden kann. Geeignet sind auch Geschenktaschen aus Papier mit anspre-chenden Motiven, die sich mehrere Jahre verwenden lassen. Ringelband und andere nicht verwertba-re Materialien sollten vermieden werden. Stoffbänder hingegen lassen sich aufbügeln und noch einmal verwenden.Durch Phantasie und Umweltbewusstsein lässt sich somit während der Feiertage viel Abfall vermeiden, und das Ein- und Aus-packen bereitet doppelt Freude.

Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihre Abfallberaterin Frau Petra Brentführer (Tel. 03834/8760 3295).

Verschiebung des Hausmülltourenpla-nes aufgrund von FeiertagenWeihnachten vom auf 23. Dez. 21. Dez. 24. Dez. 23. Dez. 25. Dez. 24. Dez. 26. Dez. 27. Dez. 27. Dez. 28. Dez.Weihnachtsbaumentsorgung 2014Am Mittwoch, dem 08.01.2014, werden in Pasewalk, Strasburg, Löcknitz, Viereck/ETS, Ueckermünde, Torgelow, Eggesin und Ferdinandshof die Weihnachtsbäume in den Neubaugebieten (mehrgeschossige Bebau-ung) entsorgt.Bitte legen Sie Ihren Weihnachtsbaum am Entsorgungstag bis 6.00 Uhr an den Rest-müllcontainerstandplätzen zur Abholung bereit.Die Weihnachtsbäume werden auch bei der nächsten Sperrmüllabfuhr mitgenommen.Außerdem können sie kostenlos auf den Wertstoff- und Abfallannahmehöfen des Altkreises Uecker-Randow abgegeben wer-den.Achtung! Bitte Baumschmuck wie Lametta, Kugeln oder Engelshaar sorgfältig entfernen!

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Nr. 12/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 12/2013

Fotos: Ernst

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Nr. 12/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/Schrom). „Wir wollen aufstehen, auf-einander zugehen, voneinander lernen mit-einander umzugehen“, sangen Kinder aus der Hamstergruppe der Kita der Volkssoli-darität „Am Storchennest“ am 19. Novem-ber im Kulturforum „Historisches U“. Sie erfreuten die Babys, ihre Eltern und Großel-tern mit Gedichten und Tänzen. Dafür wur-den sie mit Süßigkeiten durch die stellver-tretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz belohnt. Gudrun Baganz begrüßte elf der insgesamt zweiundzwanzig jungen Erden-bürger, die in der Zeit vom 5. Juni bis zum 7. Oktober 2013 in Pasewalk geboren wur-den. Einige Eltern konnten an der Begrü-ßung nicht teilnehmen. „Die heutige Begrü-ßung ist die dritte Veranstaltung in diesem Jahr. Auch diese Veranstaltung ist eine frei-willige zusätzliche Leistung unserer Kom-mune, die unter Beachtung der Familien-förderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerkennung und Befürwortung findet“, hob Gudrun Baganz hervor. Die Stadt über-reichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und Gutscheine im Wert von 25,- € für die Buchhandlung Maaß oder für den Baby-Shop Ernst. Berenike Thiede von der Praxis für Ergotherapie Thiede sowie ihre Mitar-beiterin Birgit Scheffler überreichten ei-nen Gutschein für drei Babymassagen und Viola Lauer vom DRK-Eltern-Kind-Zent-rum lud die Eltern zum „Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind ein. Gudrun Baganz verwies auf die breite Trägervielfalt der 855 Betreu-ungsplätze in 7 Kindertageseinrichtungen und 2 Horten sowie auf die 17 Tagesmut-

Junge erdenbürger mit Liedern und geschenken begrüsst

tis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen, auf die vielfältigen Möglichkeiten der schuli-schen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium sowie auf die umfang-reichen Angebote im Sport- und Freizeit-bereich in der Stadt. „Die Stadt Pasewalk ist weiterhin bemüht, in allen Altersgrup-pen gute Rahmenbedingungen und Vor-aussetzungen im schulischen, sportlichen und Freizeitbereich für das Wohlbefinden ihrer Kinder zu erhalten und neu zu schaf-fen“, sagte sie. Dafür sei eine stabile Ge-

Ein Foto gab es zur Erinnerung an diesen schönen Tag. Foto: Günter Schrom

burtenentwicklung notwenig, die in Pase-walk stark rückläufig ist. „Wurden 2011 97 Kinder geboren, so waren es 2012 nur 77 und bis zum 14. November 2013 erblick-ten nur noch 60 Kinder das Licht der Welt in den Mauern der Stadt“, zeigte die stell-vertretende Bürgermeisterin auf. „Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kindertagesstätten, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen der Stadt mit Leben erfüllen!“, zeigte sich Gudrun Baganz op-timistisch.

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz überreicht an Claudia Matzdorf und David Muschke ein Fotoalbum für ihre Tochter Alina, indes Julian (8) Süßigkeiten von Isabell Geschwentner aus der Stadtverwaltung erhielt. Birgit Scheffler und Viola Lauer (rechts) überreichten Geschenke. Foto: Günter Schrom

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

nicker Dorfchor. Gäste sind herzlich willkommen.

08.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im CU-RA-Wintergarten.

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup-pe“ trifft sich im Winter-garten.

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen.

10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

13.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen.

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

15.01. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im CURA-Winter-garten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 24:30.12. 15.00–18.00 Uhr09.01. 16.00–19.00 Uhr27.01. 14.00–18.00 Uhr24.02. 14.00–18.00 Uhr31.03. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“09.01. 13.00 Uhr Schreibender Pommer

Allgemeiner Behinderten- verband Pasewalk e. V.

Am Lindenbad 1Tel.: 03973 225750

VdK Ortsverband Pasewalk

Tel.: 03973 443504Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Sche-ringer Str. 6

Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940

Öffnungszeiten:Montag/Freitag: 13.00–18.00 UhrDienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Kartenvorverkauf für folgende Veranstaltungen:11.01. 16.00 Uhr Pittiplatsch, Kinder: 7 € ,

Erw. 9 €12.01. 16.00 Uhr Rentner haben, 23 €, 25 €26.01. 16.00 Uhr Neujahrskonzert, 14, 17 und

20 € (Lange und Maaß)04.04. 19.30 Uhr Hier spielt die Musik,

35,50 € und 37,50 €21.09. 18.00 Uhr Baumann &Clausen, 29,00 €

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 433182 + 251233Öffnungszeiten:Montag/Samstag geschlossenDienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSonntag 14.00–18.00 UhrGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellung: 2. Sonderausstellung im „Paul Holz Gedenkjahr“ zu sehen sind bis zum 12. Ja-nuar 2014 • 12 Zeichnungen aus der Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 UhrFührungen außerhalb der Öffnungszeiten mög-lich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973 216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Tel.: 210533Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor-anmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr. 14.00–21.00 UhrUnsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde Pasewalk

Große Kirchenstr. 0817309 Pasewalk

Neue Öffnungszeiten St. Marien:

Mo.–Fr. von 14.00–16.00 Uhr 22.12. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und

Friedenslichtverteilung in der Winterkirche von St. Marien (kein Gottesdienst um 10.00 Uhr)

24.12. 15.00 Uhr Christvesper mit Krippen-spiel in St. Marien

18.00 Uhr Christvesper mit der Kan-torei in St. Marien

25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

26.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Kan-torei in der Winterkirche

17.00 Uhr: Weihnachtsmusik im Ker-zenschein mit Cantus Fir-mus in der Winterkirche

29.12. kein Gottesdienst 31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche01.01. kein Gottesdienst05.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-

mahl in der Winterkirche08.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien10.01. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA –

Seniorenheim12.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche15.01. 15.00 Uhr Frauenstunde und Senio-

rentreff in St. Marien18.01. 11.00 Uhr Konfirmandentreff in Stras-

burg19.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche22.01. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien26.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche

Gottesdienst in Dargitz 24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Dargitz05.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Dargitz

Gottesdienst in Stolzenburg

24.12. 16.00 Uhr Christvesper in Stolzenburg19.01. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)Infos unter Tel. 441330

Gottesdienste immer sonntags, 16.30 Uhr09.01. 09.00 Uhr Frauenfrühstück14.01. 09.30 Uhr Bibelkreis24.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag

Katholische Kirchengemeinde

Mühlenstraße 19Rentner- und Seniorentreffen:09.01. 09.00 Uhr Viereck, Heilige Messe, an-

schl. Kaffeetrinken10.01. 09.00 Uhr Pasewalk, Heilige Messe,

anschl. Kaffeetrinken

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 12/2013

– Änderungen vorbehalten –

14.01. 09.00 Uhr Strasburg, Heilige Messe, anschl. Kaffeetrinken

Kinder, Erstkommunion:05.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Kindergottes-

dienst19.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Erstkommuni-

ongottesdienst30.01. 17.00 Uhr Pasewalk, Gruppenstunde30.01. 18.30 Uhr Pasewalk, ElternabendJugendliche, Firmung:05.01. und 19.01. 10.30 Uhr Pasewalk, Gottesdienst10.01. 18.00 Uhr Pasewalk, Gruppentreffen

(Glaubenskurs)Singen polnischer Weihnachtslieder:05.01. 15.30 Uhr PasewalkSitzung Pfarrgemeinderat:29.01. 19.00 Uhr PasewalkKolpingfamilie:06.01. Kolpingabend27.01. 17.00 Uhr Krippenabbau, gemeinsa-

mes Abendessen, Spiela-bend

Gottesdienste Januar:01.01. 16.00 Uhr Strasburg01.01. 17.30 Uhr Pasewalk04.01. 17.00 Uhr Viereck05.01. 09.00 Uhr Strasburg05.01. 10.30 Uhr Kindergottesdienst in Pa-

sewalk11.01. 17.00 Uhr Viereck12.01. 09.00 Uhr Strasburg12.01. 10.30 Uhr Taufe des Herrn in Pase-

walk18.01. 17.00 Uhr Viereck19.01. 09.00 Uhr Strasburg19.01. 10.30 Uhr Erstkommuniongottes-

dienst25.01. 17.00 Uhr Viereck26.01. 09.00 Uhr Strasburg26.01. 10.30 Uhr Bibelsonntag in Pasewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 09.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum

PasewalkGrabenstraße 38

Gottesdienste:sonntags 09.30 Uhrmittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Hospitzdienst Uecker-Randow e. V.

Prenzlauer Str. 1 • Tel.: 228777 (auch außerhalb der Geschäftszeiten)

Sprechzeiten:Mo und Fr: 10.00–13.00 UhrDo: 14.00–17.00 Uhr

Schwangerschafts-beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066

Öffnungszeiten:Montag: 09.00–12.00 UhrDienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 09.00–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Eltern-Kind-Zentrum DRK

Oskar-Picht-Straße 61 Tel.:03973-43 84 204

E-Mail: [email protected] 09.30–11.30 Uhr Krabbelgruppe und Eltern-

frühstück (An- und Abmel-dung erwünscht)

13.01. 09.30 Uhr Besuch im Cura-Senioren-centrum

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

DRKOskar-Picht-Str. 1

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848Öffnungszeiten:Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 UhrWeitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17309 PasewalkTel.: 03973 229920

Öffnungszeiten:Di/Do: 09.00–16.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhrdonnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhrsowie nach VereinbarungUmfassende, kostenlose und unabhängige Bera-tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch-nahme bundes- und landesrechtlich vorgese-hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk

Haußmannstraße 8517309 Pasewalk

Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause E-Mail: [email protected] oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jewei-lige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Ver-bindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags: 17.00–18.30 Uhr TheaterprobeJugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Tel.: 432537 oder 0171 [email protected]

Öffnungszeiten:April bis Oktobersonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein-barung

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Ueckersporthalle16.01. 17.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend C Pasewalker HV II – Pase-

walker HV I23.01. 16.15 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend C Pasewalker HV I – HV Al-

tentreptow 17.30 Uhr Pasewalker HV II – HSV

90 WarenVorschau – nächster Heimspieltag22.02. 09.30 Uhr Bezirksligen, jeweils weibliche Jugend E, B, C

I, D 16.00 Uhr Bezirksliga Frauen Pasewalker HV – HSV

Greif Torgelow

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V.

Vors. Günter Buse •Tel.: 0177/7210214Ausbildungszeitenmittwochs 18.00–20.00 Uhrsonntags 09.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei demVereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

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Nr. 12/2013 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kitas und schulen

Vorfreude auf den Advent

(PN/EE). Die Tür geht auf und hereinspa-ziert kommt mit einem großen Wagen vol-ler bunter, schöner Adventskalender Oskar, das Maskottchen der Stadtwerke. Doch er kommt nicht allein. An seiner Seite hat das „Katzentier“ schon mal den Weihnachts-mann, der schauen will, ob die lieben Klei-nen auch schon alle ihren Wunschzettel in das Weihnachtsland geschickt haben. Tra-ditionell, immer so kurz vor dem ersten Advent, laden die Stadtwerke GmbH alle Kindergärten und Tagesmuttis der Stadt mit ihren Mädchen und Jungen in das Kulturfo-rum Historisches U zu dieser vorweihnacht-lichen Feier ein. Natürlich dabei der Chef der Stadtwerke, Horst Ebelt. Auf keinen Fall möchte er es versäumen, die leucht-enden Kinderaugen zu sehen, wenn Oskar und der Weihnachtsmann den großen, be-packten Wagen bringen. Er und die stell-vertretende Bürgermeisterin Monika Hän-sel lassen es sich nicht nehmen, die lieben Kleinen mit ihren Erzieherinnen zu begrü-ßen. Natürlich interessiert es sie auch, ob der Wunschzettel schon abgeschickt ist. Aber die Kinder konnten die beiden beru-higen, sie sind alle schon unterwegs. Eine besondere Überraschung hatten sich die Frauen des Arbeitslosenverbandes für diesen Tag ausgedacht. Mit Hut und Zauberstock offerierte Gerda Striecker ein zauberhaftes Märchenprogramm. Und damit überraschte sie nicht nur die Kinder. So kamen Hänsel und Gretel, die Prinzessin und der Schweine-hirt, Dornröschen, die sieben Zwerge und viele weitere Gestalten aus der Märchen-welt zu den Kindern und die durften auch richtig beim Programm mitmachen. „Schon seit einigen Jahren arbeiten wir eng mit dem Arbeitslosenverband zusammen. Unserem Geschäftsführer ist es besonders wichtig, et-was für die Kinder unserer Stadt zu tun“, berichtet Dagmar Krause, Mitarbeiterin der Stadtwerke. Dabei erinnert sie an die schö-nen Veranstaltungen in der Ferienbetreuung im Sommer. Ein Beispiel ist der Besuch des Tierparks. Begeistert von diesem Tag sind auch die Tagesmuttis und die Erzieherinnen aus den Kindergärten. Charlen Syben ergänzt: „Besonders das Mitmachprogramm kam gut an. Die Kinder wurden in das Programm ein-bezogen und hatten dadurch ein ganz beson-deres Erlebnis“. Über die Einladung freuten sich natürlich auch die Tagesmuttis. Eine von ihnen ist Gisela Timm, die mit zwei ihrer Kin-der zur Veranstaltung kam. Sie lobt das En-gagement der ortsansässigen Firma, meint aber auch, dass die Tagesmuttis bei anderen Extras vergessen werden.

Besonders das Mitmachprogramm kam bei den Mädchen und Jungen gut an.

Oskar, das Maskottchen der Stadtwerke und der Weihnachtsmann brachten einen großen Wagen voller Adventskalender.

Horst Ebelt überreicht die ersten Adventskalender. Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 12/2013

Halloween in der Kindertagesstätte GWW „Kinderparadies“

(PN/PM). Am 30. Oktober war es auch wieder in der Kita „Kinderparadies“ so-weit – Gruseln war angesagt, denn die vie-len kleinen und großen Geister, Hexen, Teufel und Monster hatten sich auf die-sen Tag mit Spielen, „Süßes sonst gibt´s Saures“ und Knüppelkuchen über Feu-erschalen vorbereitet. Eltern, Großeltern und Freunde waren an diesem Tag herz-lich willkommen, um gemeinsam mit den Kindern kleine Fledermäuse und Geister

für zu Hause zu basteln, beim Geisterziel-wurf, Spukschlosswürfeln und Gespenster-kegeln ihre Geschicklichkeit zu beweisen und anschließend mit Hilfe der Erwach-senen Knüppelkuchen zu zubereiten. Ein großes Dankeschön geht an Sabine Lüb-kow, Leiterin der Kita und ihrem gesam-ten Team, welches sich selbst perfekt ge-tarnt als Hexencrew unter die Kinder und Gäste mischte und auch schon im Vorfeld wunderschöne Halloween-Dekoration her-

bei hexte. Wer dann noch nicht genug vom Gruseln hatte, konnte im Anschluss den traditionellen Halloween-Auftakt der Stadt Pasewalk besuchen und so kam es, das nicht wenige von unseren kleinen Geis-tern sich auch auf dem Markt und beim anschließenden Fackelumzug noch kräf-tig amüsierten.

Elternrat Kita GWW „Kinderparadies“ K. Kunos

Am RAnde

Horst Ebelt feiert 40-jähriges Dienstjubiläum

(PN/EE). Großer Bahnhof im Wasserwerk Pasewalk. Viele Frauen und Männer streben dem Gebäude mit großen Blumensträußen entgegen. Horst Ebelt, der Geschäftsführer der Stadtwerke Pasewalk GmbH, begeht sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Dazu tref-fen nicht nur jetzige und ehemalige Mitar-beiter ein, sondern auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Die Grüße und Glückwün-sche der Stadt Pasewalk überbringt die stell-vertretende Bürgermeisterin Monika Hän-sel. Eckhard Beck, der technische Leiter des Betriebes, hält die Laudatio. Viele anerken-nende und lobende Worte würdigen die Ar-beit des Mannes. Dabei wollte Horst Ebelt eigentlich Kameramann werden. Aber, wie das zu jener Zeit so war, musste erst einmal ein vernünftiger Beruf gelernt werden. Und so erlernte er den Beruf eines Elektrikers. Seine erste Anstellung fand er in Neubran-denburg beim Energiekombinat Nord. Das ist nun schon 40 Jahre her. Damals dachte Ebelt nicht im Traum daran, dass er einmal der Geschäftsführer eines gut funktionie-renden Betriebes sein wird. Seine weiteren beruflichen Wege führten ihn 1986 nach Pa-sewalk, zum Rat des Kreises, in den Rats-bereich Energie. Nach vier Jahren Fern-studium dann die Wende. Das Gebot der Stunde hieß: Aufbau der Stadtwerke. „Ich wusste zwar, wie ein Kombinat gut funk-tioniert, aber wie das jetzt mit den Stadt-werken gehen soll, war mir völlig unbe-kannt“, resümiert Ebelt. Dann, 1991, wurde er durch den damaligen Bürgermeister Eck-leben, zum Geschäftsführer der Stadtwerke berufen. „Wir waren ein kleines, aber sehr verschworenes Team. Unsere größte Sor-ge galt damals dem Zustand des Heizkraft-werkes und der Frage: Wie kommen wir über den Winter?“ Die meisten des Teams ließen es sich auch nicht nehmen, Ebelt an diesem Tag zu beglückwünschen. Denkt

Nicht vergessen möchte Horst Ebelt an diesem Tag seiner Frau, die, wie er sagt, alle seine Ma-rotten und Termine ertragen hat, Danke zu sagen. Fotos: Ernst

Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Pasewalk zum 40-jährigen Dienstjubiläum überbringt die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Hänsel.

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Nr. 12/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ebelt an die Anfangsjahre zurück, dann ge-hören auch immer die Nordener Stadtwerke dazu. „Wie oft sind wir da hingefahren, ich kann es gar nicht mehr genau sagen. Sicher ist aber, dass wir große Hilfe und Unterstüt-zung erhielten. Die ersten Autos kamen auch aus Norden, weiß er. Auf eine gute Zusam-menarbeit können die Stadtwerke auch mit

anderen Betrieben verweisen. Allen voran die Woba Pasewalk und die Stadtwerke Tor-gelow. Seit 10 Jahren gehört auch die Part-nerstadt Pasewalks, Police, dazu. Selbst-verständlich ist darum auch an diesem Tag, dass Wladyslaw Diakun mit seiner Mann-schaft zum Gratulieren dabei ist. „Wir haben sehr viel gemeinsam bewegt und vor allem

auch gelernt. Dafür danke“, betont Ebelt. „Es freut mich zu sehen, wie unser kleines Europa zusammen wächst“, ergänzt er. Für die Zukunft wünscht sich Ebelt einen guten Nachfolger, denn auch seine Ruhestands-zeit rückt näher, der vieles vielleicht besser macht und der vor allem die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sichert.

Lokschuppen Pasewalk gewinnt Nordkurier-SpielstättenpreisIm Sommer 2014 gastieren die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit Götz Alsmann und Band im Lokschuppen

(PN/PM). Der Nordkurier-Spielstättenpreis 2013 der Festspiele Mecklenburg-Vorpom-mern wurde am 29.11.2013 an den Lok-schuppen Pasewalk verliehen. Hans-Jörg Görl und seine Mitstreiter vom Lokschup-pen Pomerania e. V. nahmen den Preis in Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe, von Dr. Matthias von Hülsen, Intendant der Fest-spiele MV, und Lutz Schumacher, Ge-schäftsführer und Chefredakteur des Nord-kurier, entgegen. Minister Harry Glawe: „Der Spielstätten-preis hat sich im Land etabliert. Er trägt dazu bei, auf besondere kulturelle, künst-lerische und touristische Orte aufmerksam zu machen. Umso mehr freut es mich, dass damit auch das Engagement stellvertretend für viele Menschen im Land geehrt wird. Der Lokschuppen Pasewalk hat sich als engagierter Gastgeber gezeigt. Ein atmos-phärisch, herausragender Spielort, der va-riable Konzertformate ermöglicht. Gerade der ländliche Raum bekommt mit dem En-gagement der Träger, der Eigentümer und Bewahrer dieser Spielstätten eine wichti-ge Ergänzung.“Herr Kaatz, Stellvertretender Geschäfts-führer und Chefredakteur des Nordkurier sowie Jurymitglied: „Ich freue mich, dass in diesem Jahr mit dem Lokschuppen Pa-sewalk der Preisträger aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald kommt. Ich be-wundere das besondere ehrenamtliche En-gagement der Mitglieder des Lokschuppen Pomerania e. V. Der Lokschuppen ist atmo-sphärisch ein herausragender Spielort, der unterschiedliche Konzertformate zulässt und so für mich großes Entwicklungspo-tenzial hat.“Intendant Dr. Matthias von Hülsen: „Unser Publikum, die Musiker und auch das Fest-spielteam waren nach den beiden Konzer-ten im Lokschuppen begeistert von die-ser ungewöhnlichen Spielstätte und der Zusammenarbeit mit dem Lokschuppen-Team. Von der NDR Bigband bis zu ‚Schor-ny spielt auf‘ – der Lokschuppen bietet vor allem für unsere nicht so ganz klassischen Formate die perfekte Kulisse. Das setzen

wir fort – für 2014 hat mein Nachfolger Dr. Markus Fein Götz Alsmann und seine Band eingeladen!“Götz Alsmann – nicht nur als Fernseh-Mo-derator, sondern auch als leidenschaftlicher und begnadeter Jazz-Musiker bekannt – wird im Lokschuppen Pasewalk am 17. Juli mit seiner Band die Songrevue „Es grünt so grün“ auf die Bühne bringen. Neben dem gleichnamigen Song stehen weitere Lie-der aus dem Musical „My Fair Lady“ auf dem Programm. Der Vorverkauf für die-ses Konzert läuft bereits, Karten sind un-ter www.festspiele-mv.de oder telefonisch unter 0385/5918585 erhältlich. Der Nordkurier und die Festspiele Meck-lenburg-Vorpommern verleihen den mit 5.000 Euro dotierten Preis seit 2010 an Spielstätten, in denen sie besonderes Ent-wicklungspotenzial sehen. Bisherige Spiel-stättenpreisträger waren das Kloster Rühn (2010), das Hotel Tucholski in Loitz (2011) und die Orangerie Groß Siemen (2012). Die Jury des Nordkurier-Spielstättenpreises setzt sich aus dem Nordkurier-Geschäfts-führer und Chefredakteur Lutz Schuma-cher, dem Intendanten Dr. Matthias von Hülsen und dem Kaufmännischen Direk-

tor Toni Berndt von den Festspielen MV, dem Minister für Wirtschaft, Bau und Tou-rismus, Harry Glawe, sowie der Architek-tin Johanne Nalbach zusammen. Kein Geringerer als Kaiser Wilhelm II. weihte am 1. Oktober 1894 den Wasserturm für den Pasewalker Halbrundlokschuppen ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich die Bedeutung des Bahnhofs, da Stet-tin Ausland geworden war und die gene-relle Zahl der Abfahrten stark zurückging. Nach der Wende kam der Güterverkehr auf dem Bahnhof Pasewalk fast zum Erliegen. 1997 wurde der Lokschuppen stillgelegt, und seit 2003 sorgt der „Lokschuppen Po-merania e. V.“ für die vielfältige Nutzung des Geländes als Museum, Veranstaltungs-ort und ungewöhnliche Herberge: Im ehe-maligen DDR-Regierungszug können bis zu 50 Gäste übernachten. 2011 veranstal-teten die Festspiele Mecklenburg-Vorpom-mern hier erstmalig ein Konzert mit der NDR Bigband, 2013 war der österreichi-sche Klarinettist Matthias Schorn, Preis-träger in Residence 2013, mit seiner Rei-he „Schorny spielt auf“ zu Gast. Karten für das Konzert, das Programm der Saison sowie alle weiteren Informationen

Foto: Festspiele MV

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 12/2013

sind im Internet unter www.festspiele-mv.de, telefonisch unter 0385/591 85 85 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen er-hältlich.

Konzert 2014 im Lokschuppen PasewalkDo., 17.07., 19.30 UhrPasewalk, Lokschuppen„Es grünt so grün“

Götz Alsmann und BandEine Songrevue mit Liedern wie „Ich hätt’ getanzt heut Nacht“ und „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“ aus „My Fair Lady“ und mehr.Götz Alsmann, Klavier/GesangAltfrid M. Sicking, Vibraphon,/Xylophon/TrompeteMichael Müller, BassgitarreRudi Marhold, Schlagzeug

Markus Passlick, PercussionPreise: € 30,-/20,- (zzgl. VVK-/AK-Ge-bühr)

Karten und InformationenFestspiele Mecklenburg-Vorpommern gGmbHKartentelefon: 0385/591 85 85E-Mail: [email protected] Internet: www.festspiele-mv.de

Kirchgemeinde sagt DANKE

(PN/EE). Nicht ganz einfach waren die letzten Monate für die evangelische Kirch-gemeinde Pasewalk. Ohne eigenen Pfar-rer verlagerten sich viele Aufgaben auf die Mitarbeiter, Pfarrer Bohl aus der Nachbar-gemeinde, der die Vakantsvertretung über-nahm, und die vielen ehrenamtlichen Hel-fer. Diese verglich Bohl in seiner Andacht mit der starken Säule der Kirche, die die ganze Schublast trug und so den gesamten Einsturz des Gotteshauses verhinderte. Da-für sagten die Mitarbeiter ihren „Ehrenamt-lichen Helfern“, mit einem festlichen Essen und einem gemütlichen Beisammensein, ein herzliches Dankeschön.

Foto: Ernst

In unserer Rubrik „Am Rande“ stellen wir unsere Stadtvertreter vor

Gerda Striecker

Jahrgang 43Geboren, aufgewachsen, Schule in Pase-walkBeruf: Betriebs- und Verkehrseisenbahner1959 Studium Gartenbau in Ribnitz-Dam-garten, Abschluss GartenbauingenieurVerheiratetEine Tochter, zwei EnkelHobby: Fahrrad fahren, Garten, Spazier-gänge, ALT

Am 15.11.2013 feierte Gerda Striecker ihren 70. Geburtstag. Eigentlich kaum zu glauben, aber wer die quirlige Frau kennt, der weiß, dass dahinter immer noch viel Po-wer steckt. Ihr Name und der des Arbeitslo-senverbandes in Pasewalk sind untrennbar miteinander verbunden. Sie baute ihn auf und machte ihn zu dem, was er heute ist. Es ist darum auch nicht verwunderlich, dass sie zu ihrem Jubiläum in die Räumlichkei-ten des Vereins lud. Und zum Gratulieren stellten sich viele Gäste ein. Wie viele, das konnte die engagierte Frau nicht genau sa-gen. Neben vielen Freunden, ehemaligen

Arbeitskollegen und Mitarbeitern, ließ es sich die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, nicht nehmen, die Glück-wünsche der Stadt zu überbringen. Vertre-ter der verschiedenen Fraktionen schlos-sen sich an.

Gerda Striecker kennt Not und Entbeh-rung aus erster Hand. Wahrscheinlich hat sich auch darum ihr soziales Engagement frühzeitig entwickelt. Im Krieg, als jüngs-te von 14 Kindern geboren, weiß sie, wie es ist, wenn nur wenig Essen da ist, berich-

Viele kamen um Glückwünsche zum 75. Geburtstag zu übermitteln. Foto: Ernst

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Nr. 12/2013 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Vereine

tet sie. „Trotzdem ist was Anständiges aus uns geworden“, sagt sie. 1970 wurde sie als Stadtverordnete gewählt. Ihren Ausweis von damals hat sie noch. Er trägt noch die Unterschrift von Eberhard Schmidt. Man-datsträger war der FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund), erinnert sich Gerda Striecker. Seit 1980 gehörte sie zum Kreis-tag. Auch den Ausweis hat sie noch. Sie kennt aber auch die Arbeitslosigkeit aus erster Hand. Am 15.03.1991 erhielt sie den Auftrag den Arbeitslosenverband aufzubau-en. Die ersten Räumlichkeiten befanden sich in der Oskar-Picht-Straße. Große Hilfe und Unterstützung erhielt sie von den da-maligen Lokalpolitikern Bärbel Steinmül-ler, Heinz-Georg Eckleben, Horst Sander und der jetzigen stellvertretenden Bürger-meisterin Gudrun Baganz. Nach einem hal-ben Jahr dann der Umzug zur Festwiese. Dann der Schicksalsschlag: Am 08.03.2002 brannte das Gebäude an der Festwiese ab.

Gerda Striecker gab nicht auf, Umzug zur Scheringer Straße 6 und Neuanfang. Es folgten viele Projekte für hilfebedürftige Bürger in Zusammenarbeit mit dem Ar-beitsamtschef Klingebiel, der Sozialamts-leiterin Monika Buse und der stellvertreten-den Bürgermeisterin, Gudrun Baganz. Am 01.08.2011 Übergabe des Staffelstabes als Kreisvorsitzende. Doch sie ist noch immer ehrenamtlich im ALV tätig.

Frau Striecker: Warum sind Sie Stadt-vertreter geworden? Ich war immer ge-werkschaftlich organisiert. Der FDGB schlug mich als Mandatsträger für die Stadtverordneten vor. Ich wollte ganz ein-fach etwas für die Menschen und ganz im speziellen für die Eisenbahner tun.Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Ich will, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht so weit auseinandergeht. Ich finde, dass die Reichen etwas abgeben

könnten. Deswegen bin ich auch im So-zialausschuss. Keine Kinder sollten hun-gern. Für den 5.12. haben wir uns etwas Besonderes ausgedacht. Wir werden in al-len acht Ausgabestellen der Tafeln Tüten mit Lebensmitteln ausgeben. Diese haben einen Wert von fünf Euro. Gespendet ha-ben 39 Stück der Rewe und 16 der Nah Kauf Markt. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass die Kultur in Pasewalk nicht den Bach herun-tergeht. Das Historische U liegt mir am Herzen. Es hat ein wunderbares Ambien-te. Bei der Namensfindung habe ich mitge-macht. Aber auch das Lindenbad, die Stadt-bibliothek, das Museum müssen erhalten werden. Es ist wichtig, dass auch nicht so gut betuchte Menschen diese Einrichtun-gen nutzen können. Wir als Stadtvertreter müssen eine kostengünstige Variante für den Erhalt finden.

Heimliches und Unheimliches zwischen Ueckermünde und Penkun

(PN/EE). „Heute ist es wieder so weit. Es gibt eine Buchlesung und zwar eine ganz Besondere“, freuen sich die Heimbewoh-ner und die Gäste vom betreuten Wohnen und dem Schwerhörigenverein, die ins Cu-ra-Seniorencentrum gekommen sind. Eini-ge Tische und Stühle sind auch bereits zu-rechtgerückt. Dahinter haben Renate Kroll und Adelheid Stegemann Platz genommen. Wenige Schritte weiter haben es sich Ulrich Diedrich und Ottokar Krüger mit ihren Ak-kordeons bequem gemacht. „Wir wollen heute den Besuchern die Sagen und Le-genden unserer Region vermitteln“, meint Renate Kroll vom Senioren- und Behinder-tenbeirat der Stadt. Dieser hat auch die Ver-anstaltung organisiert. Viele Senioren stam-men aus den umliegenden Orten und da sind sie sehr wissbegierig, etwas aus ihrer alten Heimat zu hören, erläutern die beiden Frau-en. Und schon geht es los. Adelheid Stege-mann überrascht die Zuhörer mit Ausfüh-rungen über die plattdeutsche Sprache und das natürlich in dieser Mundart. Ich habe die Sprache immer nur gehört, nie gesprochen“, entschuldigt sie sich, wenn es einmal mit der Aussprache nicht so klappt. Außerdem ist Pommern ein so großes Land, da kön-nen die Menschen, die nur wenige Kilome-ter voneinander entfernt sind, schon wieder eine ganz andere Aussprache haben. Dann gibt es Geschichten, Erzählungen, Sagen und Legenden von der Irmtrudseiche, die die meisten als 1.000-jährige Eiche kennen,

von der Tempelsburg und dem Leichensee. Die Frauen lesen aus dem Buch von Hart-muth Stange „Heimliches und Unheimli-ches zwischen Ueckermünde und Penkun“. Begeistert sind die Gäste auch von den Lie-dern, die die beiden Männer zwischen den Geschichten mit ihrem Akkordeon präsen-tieren. Vieles sind alte Volkslieder, die sie ganz genau kennen. Und da heißt es auch schon mal mitsingen. Ich komme schon ei-nige Jahre hier her und spiele Akkordeon für die Heimbewohner, erinnert sich Ulli

Dietrich. Es begann, als meine Tante hier wohnte. Ich sah und hörte, dass die Bewoh-ner gern sangen und da dachte ich, mit dem Akkordeon geht das doch viel besser. „Be-sonders schön ist es auf den Wohnetagen“, schwärmt Dietrich. Der Zweite in der Run-de ist Ottokar Krüger. Er ist nicht nur der Chorleiter des Jatznicker Chores, sondern auch der Akkordeonlehrer des anderen. Bei-de Männer haben die Freude in den Herzen der Frauen und Männer bei ihren Auftritten gespürt und sich kurzerhand entschlossen,

Ottokar Krüger freut sich über die fröhlichen und zufriedenen Gesichter der Senioren. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 12/2013

des Öfteren mit ihnen gemeinsam zu singen. So wie die beiden Akkordeonspieler ehren-amtlich regelmäßig in das Cura-Senioren-

centrum kommen, kommt auch Adelheid Stegemann ins Heim. Sie arbeitete für ei-nige Zeit im Haus. Jetzt kommt sie ein bis

zwei Mal in der Woche ehrenamtlich und bringt sich in das Tagesgeschehen ein. Dann bastelt oder liest sie den Bewohnern vor.

Überraschungen für Groß und Klein zur Weihnachtspräsentation des Arbeitslosenverbandes und der Stadt Pasewalk im Kulturforum Historisches U

(PN/EE). Mit so vielen Kindern haben die Frauen und Männer des Arbeitslosenver-bandes, zur Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historisches U, nicht gerech-net. Und das hatte auch einen besonderen Grund. Im ganz neuen Ambiente präsentier-ten sie das Märchen „Frau Holle“. Roswi-tha Krause schrieb dazu ganz individuelle Texte für die Mitspielerinnen. Gerda Strie-cker fungierte in überzeugender Weise als Erzählerin. Das dazu benötigte Equipment baute der Tischler des Hauses nach den Ent-würfen von Roswitha Krause. „Wir waren schon ein wenig aufgeregt“, gestehen die Mitspielerinnen. Es war der zweite Auftritt in dieser Form, Premiere war zum Weih-nachtsmarkt in Rollwitz, berichtet Roswi-tha Krause. Auch bei den vielen Kindern aus der Pasewalker und der Rollwitzer Kita sowie den Tagesmuttis kam das Stück gut an. „Es war toll“, bestätigt die Leiterin der beiden Kitas „Parkspatzen“ Rollwitz und der „Klinikzwerge“ Pasewalk, Frau Ett-rich. Doch nicht nur die Kleinen hatten ih-ren Spaß. Die Arbeitslosentreffs aus Pase-walk, Torgelow, Ueckermünde, Strasburg und Eggesin präsentierten zauberhafte klei-ne Geschenke für das Weihnachtsfest, oder auch schon für den Nikolausstiefel. Doch die Frauen und Männer um Regine Hiller hatten für diesen Tag noch ein besonderes Highlight. Seit 20 Jahren helfen die Ta-feln bedürftigen Menschen, um über die „Runden“ zu kommen. Ein Zeichen set-zen wollte, bei dieser vorweihnachtlichen Präsentation, auch der Pasewalker Arbeits-losenverband. Eingeladen wurde zu einer großen, langen, gemeinsamen Tafel. Es gab leckere Kartoffelsuppe und das unentgelt-lich. Leider blieben Betroffene und Mitar-beiter des Arbeitslosenverbandes wieder einmal unter sich. Schade, denn es bedarf immer vieler Vorbereitungen, Zeit, Helfer und Spender, um alles vorzubereiten und durchzuführen. Immer dabei, wenn es um die Hilfe für den Arbeitslosenverband geht, sind Doris Makowiak vom gleichnamigen Schuhhaus und die ehemalige Bürgermeis-

Über 60 Kinder mit ihren Erzieherinnen, Tagesmuttis und Eltern kamen zur Aufführung des Mär-chens „Frau Holle“ durch die Frauen des Arbeitslosenverbandes Pasewalk ins Kulturforum His-torisches U. Fotos: Ernst

Regine Hiller, Chefin des Arbeitslosenverbandes, und Gudrun Baganz, amtierende Bürgermeiste-rin Pasewalks, begrüssten die Gäste zur Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historisches U.

terin, Bärbel Steinmüller. Regine Hiller dankte allen Helfern, Mitarbeitern, vor al-

lem aber der Stadt Pasewalk, der Sparkasse und dem Spender Michael Busch.

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Nr. 12/2013 - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Erste eigene Trikots mit Heimsieg eingeweiht

(PN/cG). Am 09.11.2013 überreichte der Sponsor, Elektromechanik Torgelow GmbH, der weiblichen E/F-Jugend des Pasewalker Handballvereins ihre ersten eigenen Trikots. Die Mannschaftsverant-wortlichen Heike Block und Claudia Gaß-mann bedanken sich im Namen der Spie-lerinnen herzlich beim Geschäftsführer Gerald Rusch. Das anschließende Punkt-spiel gegen den HSV Insel Usedom ge-wannen die Pasewalker Mädchen deut-lich mit 20:5.

Foto: Verein

5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier

(PN/PM). Am Samstag, den 04.01.2014, um 8.30 Uhr findet das 5. Pommern-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ueckersporthalle Pasewalk statt.

Veranstalter ist der SV Pommern-Pasewalk e. V., Abteilung Volleyball.

Willkommen zu Hause

(PN/PM). In der Vergangenheit folgte die Außenstelle des Weissen Rings der Uecker-Randow-Region einer Einladung des Si-cherheitsdepartments aus dem Schweizer Kanton Luzern.In der Kantonshauptstadt eröffnete im Ok-tober 2013 zum wiederholten Male die Aus-stellung „Willkommen zu Hause“ zum The-ma Gewalt in Familie und Partnerschaft.Zur Eröffnung erschienen neben führenden Vertretern der Interkantonalen Polizeischu-le Hitzkirch und den Initiatoren der Aus-stellung ca. 200 Gäste aus dem Umland.„Es sei äußerst beeindruckend, dass sich so viele Menschen für dieses Thema inte-ressieren“, sagte die Außenstellenleiterin, Angela Straßburg.Da es sich um eine sehr emotionale Aus-stellung mit vielen tiefgreifenden Fas-setten handelt, würde diese Ausstellung auch in Deutschland für Nachdenklich-keit sorgen.Das sehr freundschaftliche Verhältnis bildet die Grundlage für Bemühungen, mit dem

Angela Straßburg (Mitte). Foto: Verein

Ziel, diese Ausstellung auch hier bei uns zu zeigen. Im zurückliegenden Jahr fanden in unserer Region 8 Opfer von Straftaten, den Weg zum Weissen Ring.

Angela Straßburg, Außenstellenleiterin, 039752/85750.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Nr. 12/2013

Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-See Plöwen erhält einen Qualitäts-Stern

(PN/PM). Persönlich übergab der Marke-tingleiter für Jugendreisen vom Tourismus-verband M-V, Herr Reinhard Schwarz, das Schild und die Urkunde für die Zertifizie-rung. Somit ist die Jugendbegegnungsstät-te Am Kutzow-See in Plöwen die dritte Jugendübernachtungsstätte in der Uecker-Randow-Region, die sich erfolgreich am „Qualitätsmanagement Kinder- und Ju-gendreisen Unterkunft“ beteiligt hat.Die Jugendbegegnungsstätte Am Kutzow-See Plöwen bietet preiswerte Übernach-tungsmöglichkeiten für Kinder und Jugend-liche an. Hauptzielgruppe der Einrichtung sind Schulklassen, Ferienlager und Trai-ningslager. Ein besonderes Angebot sind extra zu buchende Pakete für Schulklassen von 1–6 und Ferienfreizeiten mit pädago-gischem Inhalt, wie „Natur pur“, „Gesund und lecker“ oder „Ich kann was“. Gleich-falls öffnet sich die Einrichtung für den Aufenthalt von Familien. In den Unter-kunftshäusern können verschiedene Gäs-tegruppen im gleichen Zeitraum aufge-nommen werden. Auf dem großzügigen

Außengelände gibt es sehr viele Spiel- und Sportmöglichkeiten für die jungen Gäste. Ein Ausflug zur nahen polnischen Groß-stadt Szczecin ist ohne langen Anfahrts-weg möglich.

Der Plan für 2014 mit den Ferienterminen steht bereits. Es können jetzt schon Anmel-dungen für die Ferienlager im Februar und Sommer vorgemerkt werden.

Foto AWO

Pasewalker Judoka gewinnen Medaillen in Neustrelitz

Foto: Verein

(PN/PM). Erfolgreich verlief der Auftritt der Pasewalker Judokas beim Pokaltur-nier in Neustrelitz. Über 250 Kämpfer aus Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Ber-lin und Brandenburg gingen an den Start. Die kleine Pasewalker Mannschaft konn-te eine Gold-, drei Silber- und drei Bron-zemedaillen gewinnen. In der Altersklasse U10 gelang Julian Szabo der Turniersieg in der Gewichtsklasse bis 43 kg. In seinem erst zweiten Judowettkampf zeigte Julian eine kämpferisch starke Leistung. All sei-ne Kämpfe entschied er für sich und wur-de souverän Turniersieger. In der gleichen Altersklasse konnten Pascal Lehmann und Niklas Wilß die Bronzemedaille gewinnen. Fünfte Plätze in der U10 erkämpften Jan-nik Wilß und Carlos Krupke. In der U12 gewannen Lara Schelk und Analena Me-wes die Silbermedaille. Nach einer sehr unglücklichen Niederlage durch Kampf-richterentscheid ließ sich Lara nicht entmu-tigen und bewies ein großes Kämpferherz, gewann die folgenden Kämpfe und konnte sich am Ende über die Silbermedaille freu-en. Analena konnte die ersten Kämpfe sieg-reich gestalten. Leider hatte sie im Finale knapp das Nachsehen und wurde zweite. Im 16 Teilnehmer starken Feld bis 43 kg erkämpfte sich Tim Zech die Bronzeme-

daille, zudem wurden in der U12 Vincent Vorreyer und Ole Schwarz fünfter. In der Altersklasse U14 gab es für die Pasewalker Kämpfer noch einmal eine Silbermedail-le durch Erik Mewes sowie zwei 4. Plätze durch Julian Laskewitz und Felix Mönke.

Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter:www.pasewalker-judoverein.de.

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Nr. 12/2013 - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Diabetes-Nachmittag

(PN/PM). Am 27. November fand im Be-treuten Wohnen des CURA-Seniorencen-trums der jährlich durchgeführte Nachmit-tag für Diabetiker statt. Eingeladen waren Betroffene, aber auch interessierte Bürger aus Pasewalk und Umgebung. Vor ca. 50 Teilnehmern referierten die Mitarbeiter des ambulanten Dienstes der CURA über Krankheitsbild, Ernährung, Bewegung und allerlei Interessantes rund um das Thema Diabetes. Als einer von nur 3 deutschland-weit zertifizierten Pflegediensten, konnten auch die Kooperationspartner als Referen-ten gewonnen werden. Neben der Firma Stada, die über Medizinprodukte infor-mierte und der professionellen Fußpflege-rin Frau Schmidt, stand auch S. Stefanie der spezialisierten Arztpraxis von Herrn DM Ehlert den Interessierten bei Proble-men gerne zur Seite. Bereits jetzt fragten viele Teilnehmer bei den beiden Diabetespflegefachkräften Jacqueli-ne Freudenberg (Bild) und Janine Block des ambulanten Pflegedienstes der CURA an, ob es eine Fortsetzung dieser Veranstaltung ge-ben wird. Diese wird aufgrund des gelunge-nen Nachmittages und der Nachfrage vor-aussichtlich im Mai 2014 folgen. Foto: CURA

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Page 54: Pas 2013 ausgabe 12

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 12/2013

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates Januar 2014 zum Geburtstag

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 79. GeburtstagFrau Waltraut NeumannZum 78. GeburtstagFrau Inge SalomonskiZum 75. GeburtstagFrau Helga RossowZum 74. GeburtstagHerrn Martin PoochZum 72. Geburtstag Herrn Klaus Wrase

Gemeinde FahrenwaldeZum 79. GeburtstagFrau Hannelore KühlZum 78. GeburtstagFrau Edeltraud PrybylskiZum 77. GeburtstagFrau Waltraud JahnkeZum 76. GeburtstagFrau Helga Helwig

Gemeinde JatznickZum 86. GeburtstagHerrn Hans StracheFrau Paula ReuterZum 85. Geburtstag Herrn Adalbert RodenwaldZum 84. GeburtstagFrau Edith KiehlmannZum 83. GeburtstagFrau Irmgard StremlowZum 82. GeburtstagFrau Maria KochZum 81. GeburtstagHerrn Harald SchwandtHerrn Horst ThieleFrau Herta DewaldHerrn Kurt WestphalZum 80. GeburtstagFrau Irene WeinertFrau Irmgard FothZum 78. GeburtstagFrau Helga EhlertHerrn Günter BadeZum 77. GeburtstagFrau Hilde SzameitatFrau Waltraud GoltzZum 76. GeburtstagFrau Ingeborg KlieweHerrn Hans-Georg GronwaldHerrn Günter Engel

Frau Anita KittnerFrau Brigitte FlessingFrau Rita PeterHerrn Ulrich DummannZum 75. GeburtstagHerrn Hans PetzelZum 74. GeburtstagFrau Hannelore MohnsFrau Gisela ZehmFrau Erika LubitzZum 73. GeburtstagHerrn Peter CompartZum 72. Geburtstag Herrn Peter KubeaFrau Irma GlabeHerrn Hermann SpietzZum 71. GeburtstagHerrn Klaus NeumannFrau Monika DrevesFrau Monika SellinZum 70. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Jeschek

Gemeinde KoblentzZum 82. GeburtstagFrau Gertrud KernZum 78. GeburtstagFrau Brigitte KnoblichZum 77. GeburtstagFrau Ingrid GrygulaZum 75. GeburtstagFrau Elfriede Wolf

Gemeinde KrugsdorfZum 83. GeburtstagFrau Ursula VölzZum 80. GeburtstagFrau Anneliese RathkeZum 75. GeburtstagHerrn Manfred SeidelFrau Gerda MüllerZum 73. GeburtstagHerrn Arnim ScholwinZum 71. GeburtstagFrau Gisela TewsZum 70. Geburtstag Herrn Heinz KrollFrau Susanne Respondeck

Gemeinde NiedenZum 75. GeburtstagHerrn Heinz Grindel

Gemeinde PapendorfZum 82. GeburtstagFrau Waltraud SchneiderZum 74. GeburtstagFrau Marie-Luise LandrockZum 72. GeburtstagFrau Hannelore BorchardtZum 71. Geburtstag Herrn Hans RubinZum 70. Geburtstag Frau Monika Dick

Gemeinde PolzowZum 83. GeburtstagFrau Ilse GieseZum 82. GeburtstagFrau Rita LooseZum 81. GeburtstagHerrn Günter LindemannZum 71. GeburtstagFrau Karin Ellmann

Gemeinde Groß LuckowZum 91. GeburtstagFrau Hildegard BlödornZum 85. GeburtstagHerrn Manfred BuchholzZum 81. GeburtstagFrau Waltraud NordhausZum 80. GeburtstagHerrn Bernhard BallinZum 78. GeburtstagFrau Christine Pellner

Gemeinde RollwitzZum 83. GeburtstagHerrn Ulrich SchulzZum 80. GeburtstagFrau Waltraud RiekHerrn Hans-Georg TimerFrau Elli HäcklHerrn Karl BurghardtZum 79. GeburtstagFrau Maria SchulzFrau Ruth NavrodtZum 75. GeburtstagFrau Luise KnopZum 74. GeburtstagFrau Hedwig StöhrZum 73. GeburtstagFrau Erika Spindler

Zum 72. Geburtstag Herrn Werner MüllerZum 70. Geburtstag Herrn Ulrich Weiler

Gemeinde SchönwaldeZum 84. GeburtstagHerrn Heinz MietznerZum 79. GeburtstagFrau Ilse ZühlkeZum 76. GeburtstagHerrn Horst BleekZum 72. Geburtstag Herrn Willi Kulbe

Gemeinde ViereckZum 93. GeburtstagFrau Ilse LorenzZum 91. GeburtstagHerrn Erich MelchertZum 80. GeburtstagFrau Helga RönnickeZum 79. GeburtstagFrau Henriette BerkholzZum 78. GeburtstagFrau Dora ZanderZum 77. GeburtstagFrau Helga JänischZum 75. GeburtstagHerrn Anton WalterFrau Ursula SeemannZum 74. GeburtstagFrau Anny BerkholzFrau Anita MohrholzZum 73. GeburtstagHerrn Heinz Linse

Gemeinde ZerrenthinZum 81. GeburtstagFrau Margot WendlandtFrau Erika WittHerrn Rudi DittmannZum 80. GeburtstagHerrn Erich BelzZum 78. GeburtstagFrau Brigitte BeiserZum 74. GeburtstagHerrn Hartmut BrunkFrau Edith BaumannZum 70. Geburtstag Frau Heidelore StrehlowFrau Christa Kopitzke

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Nr. 12/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Wichtiger Hinweis!

Aus organisatorischen Gründen bleibt das Amt Uecker-Randow-Tal am Freitag, den 27. Dezember 2013 geschlossen.

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf

Objektbeschreibung:Bauland, an der Max-Schmeling-Straße, 17309 Jatznick, OT Klein Luckow • Größe: 2.001 m² • Kaufpreis: 8,00 €/m²Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Lie-genschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf

Objektbeschreibung:Sanierungsbedürftiges Wohnhaus mit 6 Wohnungen, Wohnfläche 323 m², mit viel Nebengelass, 17309 Jatznick, OT Belling, Dorf-straße 8, Größe: Wohngrundstück 1.133 m², Nebengelass 7.284 m²Kaufpreis: 65.000,00 €Interessenten melden sich bitte im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf

Objektbeschreibung:Wohnhaus mit einer Wohnfläche von 98 m², 17309 Schönwalde, OT Stolzenburg, Dorfstraße 25, Größe 680 m² (Vermessung er-forderlich).Kaufpreis: 32.400,00 €/m²Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Lie-genschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.

Amtliche Bekanntmachung Pasewalk, den 15. November 2013

Prüfungstermine zur Fischereischeinprüfung 2014 11.02.2014 um 16.00 Uhr 22.07.2014 um 16.00 Uhr 28.10.2014 um 16.00 Uhrim Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den 15. November 2013Der Amtsvorsteher

Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung

Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPr-VO M-V) vom 11. August 2005

findet am Dienstag, den 11.02.2014, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt.

Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungs-termin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt,Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen.In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:• Name, Vorname,• Geburtsdatum und Geburtsort,• Anschrift des Hauptwohnsitzes,• Unterschrift des Antragstellers sowie• bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständ-

niserklärung des gesetzlichen Vertreters.Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion

der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten)

2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der hei-mischen Fischarten)

3. Gerätekunde /erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden, praktische Handhabung der Fanggeräte),

4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnis-se, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie

5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tier-schutz- und Umweltrecht sowie des fischereispezifischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische):

Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.

Benachrichtigung durch die Gemeinde-wahlleitung entsprechend § 46 (5) LKWG

Herr Frank Pobanz gab wegen Wegzug sein Mandat als Gemeindever-treter der Gemeindevertretung Groß Luckow auf.Für Herrn Pobanz rückt Herr Ronny Völker als Gemeindevertreter in die Gemeindevertretung Groß Luckow nach.

Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung des Entwurfs der Verordnung über das

Naturdenkmal „Schanzberge Erweiterung“Die Fläche in der Gemarkung Brietzig, Flur 102, Flurstück 1 und der Gemarkung Papendorf, Flur 1, Flurstück 57 (anteilig) gehören zum Flä-chennaturdenkmal „Erweiterung Schanzberge“. Das Gebiet ist durch Be-schluss des Rates des Kreises Pasewalk der DDR vom 25.04.1990 als Flächennaturdenkmal geschützt.

Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundes-naturschutzgesetz nicht geführt. Aus diesem Grund soll die Erwei-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 12/2013

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

terung Schanzberge als Naturdenkmal im Rahmen der Rechtsan-passung unter Schutz gestellt werden. Naturdenkmäler sind nach § 28 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis 5 ha Größe, deren besonde-rer Schutz aus wissenschaftlichen, landeskundlichen oder naturge-schichtlichen Gründen sowie wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit erforderlich ist.

In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt (unmaßstäblich).

Der Entwurf der Verordnung über das Naturdenkmal „Schanzberge Er-weiterung“ mit den dazugehörigen Karten liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk während der üblichen Dienststunden in der Zeit vom 03.02.–03.03.2014 gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzausführungsgesetz öffentlich aus.

Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie An-regungen und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vor-pommern-Greifswald, 17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus 3, Zimmer 141 vorbringen.

Henry LemkeSB Landschaftspflege/-Planung Landkreis Vorpommern-Greifswald

Öffentliche Bekanntmachung zur Auslegung des Entwurfs der Verordnung zum

geschützten Landschaftsbestandteil „Torfstiche nördlich des Latzigsees“

Die Fläche in der Gemarkung Marienthal, Flur 7, Flurstück 2/1 (anteilig) gehören zum geschützten Landschaftsbestandteil „Torfstiche nördlich des Laatzigsees“. Das Gebiet ist durch Beschluss des Rates des Kreises Pasewalk der DDR vom 26.10.1983 als Flächennaturdenkmal geschützt.

Die Schutzgebietskategorie Flächennaturdenkmal wird im Bundesna-turschutzgesetz nicht geführt. Aus diesem Grund soll das Südostufer des Latzigsees als geschützter Landschaftsbestandteil im Rahmen der Rechtsanpassung unter Schutz gestellt werden. Geschützte Landschafts-bestandteile sind nach § 29 BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte Teile von Natur und Landschaft, deren besonderer Schutz wegen ihrer Bedeutung als Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und Pflan-zenarten, zur Abwehr schädlicher Einwirkungen oder zur Erhaltung, Ent-wicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionstüchtig-keit des Nahrungshaushaltes erforderlich ist.

In der folgenden Übersichtskarte ist der betroffene Bereich dargestellt (unmaßstäblich).

Der Entwurf der Verordnung zum geschützten Landschaftsbestandteils „Torfstiche nördlich des Laatzigsees“ mit den dazugehörigen Karten liegt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lin-denstraße 32, 17309 Pasewalk während der üblichen Dienststunden in der Zeit vom 03.02.–03.03.2014 gemäß § 15 Absatz 2 Naturschutzaus-führungsgesetz öffentlich aus.

Bis zu zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungszeit können Sie An-regungen und Bedenken im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103 oder bei der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Vor-pommern-Greifswald, 17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Haus 3, Zimmer 141 vorbringen.

Henry LemkeSB Landschaftspflege/-Planung Landkreis Vorpommern-Greifswald

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Nr. 12/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus den Gemeinden

Amt Uecker-Randow-Tal in neuer Struktur arbeitsfähig

(URT/Schrom). Die Mitglieder des Amtsausschusses des Amtes Uecker-Randow-Tal trafen sich am 26. November 2013 zu ihrer öffentlichen Sitzung in der Gaststätte „Klönschnack“, wo sie ge-meinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes und ihren ehemaligen Kollegen das 20jährige Amts- Jubiläum fei-erten. Amtsvorsteher Peter Fischer informierte über die Sitzung des ständigen Ausschusses, in der über die Haushaltssatzung und über den Haushaltsplan 2014 beraten wurde. Fischer informierte den Amtsausschuss über das Sicherungskonzept der OAS Pase-walk, in dem „einschneidende Personalentscheidungen getroffen, der Vorstand abgebaut und der Arbeitbereich auf 250 Arbeitsge-legenheiten herunter gebrochen wird“. Nicht betroffen sei der Technische Bereich der OAS GmbH. Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2014 wurden mit einer Stimmenthaltung be-schlossen. „Wir befinden uns in einer schwierigen Finanzsituati-on, wollen aber das Amt in seiner jetzigen Form mit Änderungen der Struktur in der Verwaltung erhalten. Unser Gebäude befin-det sich in einem Reparaturstau, den wir 2014 in Angriff nehmen wollen. Die Amtsumlage für die Gemeinden beträgt für das Jahr 2014 24,29 Prozent“, sagte Dagmar Helwig, Leiterin Finanzen. Der Leitende Verwaltungsbeamter Andreas Fabian stellte den neu-en Stellenplan vor, „in dem mit weniger Mitarbeitern in der Kern-verwaltung bei entsprechender Aufgabenverteilung und Erhöhung der Arbeitsstunden und Bezahlung für ihre höherwertige Tätig-keit die Verwaltung funktionsfähig sei“. Im Falle der Übertragung der Aufgaben der Gemeindewahlleitung und die Bildung des Ge-meindewahlausschusses insgesamt auf das Amt gemäß § 1 Abs. 3 LKWO M-V, hat der Amtsausschuss einen Gemeindewahlleiter und dessen Stellvertreter zu wählen. Bisher haben die Gemeinde Jatznick und Viereck einen entsprechenden Beschluss zur Augga-benübertragung gefasst. Allen anderen Gemeinden wird dies aus Gründen der Vereinfachung empfohlen. Ein Beschlussentwurf wurde bereits erarbeitet und den Gemeindevertretungen für ihr nächste Sitzung zugeleitet. Der Amtsausschuss hat als Vorschlag für die kommunale Wahlleitung als Gemeindewahlleiterin Angela Klos und als ihre Stellvertreterin Petra Leu unterbreitet, die wäh-rend der Amtsausschusssitzung am 26. November 2013 einstim-mig gewählt wurden. Andreas Fabian empfahl eine Anpassung an die neue Endschädigungsverordnung mit der Kommunalwahl un-ter Beachtung der finanziellen Situation der jeweiligen Gemeinde vorzunehmen und diese dann in der Hauptsatzung zu verdanken.

Mit einer Stimmenthaltung wurde der Etat des Amtes Uecker-Randow-Tal für das Jahr 2014 beschlossen. Foto: Günter Schrom

Hierbei geht es um die Entschädigung des Rechnungsprüfungs-ausschusses, dem ehrenamtliche Bürgermeister, externe Berater kommunaler Rechnungsprüfer, wie die hauptamtlichen Prüfer im Amt Stettiner Haff, mit denen eine Verwaltungsvereinbarung ab-geschlossen wurde, in kraft tritt. Dagmar Helwig gab Hinweise zum Rechnungsprüfbericht. Finanziell wurde die Selbsthilfegrup-pe Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk, der Storchenhof Pa-pendorf und der Verein zur Förderung der Schüler der Randow-Schule e. V. in Löcknitz durch das Amt unterstützt.

Die Landesregierung lässt uns ausbluten

(URT/Schrom). „In Jatznick scheint es zufriedene Bürger zu ge-ben. Die für sie reservierten Plätze zur Gemeindevertretersitzung am 3. Dezember 2013 blieben frei. Ob das ein gutes Zeichen ist, diese Frage blieb offen“, konstatierte einer der dreizehn von fünf-zehn anwesenden Gemeindevertreter. Diese nutzten die Einwoh-nerfragestunde, um Belange aus ihren Gemeinden zur Sprache zu bringen. Es ging dabei um den noch nicht zu Ende geführ-ten Baumschnitt in Richtung Wilsickow, damit die Müllfahrzeu-ge durchkommen, wie Volker Berg auf Blumenhagen berichte-te. Christel Zigelski sprach erneut die Reparatur der Treppe zur Trauerhalle auf dem Friedhof in Jatznick an. Sie bemängelte den baulichen Zustand der Bushaltestelle in Belling, „die noch vor dem Wintereinbruch dicht zu bekommen sei, da der Wind durch alle Löcher pfeift“. Die Kosten für die Trauerhalle, so Bürger-meister Peter Fischer, werden im Haushaltsplan 2014 mit aufge-nommen. Grünes Licht gab Peter Fischer für den Vorschlag von Frank Bollmann, die Frauentagsfeier am 8. März 2014 im Feu-erwehrgerätehaus Blumenhagen durchzuführen, da langfristig zu diesem Termin der Saal vermietet worden sei. Wolfram Ebert machte darauf aufmerksam, dass in dem abgebrannten Haus am Bahnhof wiederholt Kinder spielen und für sie eine Gefahr aus-geht. „Die Gemeinde kann hier nicht eingreifen, da es sich um Privatbesitz handele, jedoch die ehemaligen Eigentümer bereits verstorben sind. Eine Klärung werde angestrebt“, so Fischer. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wich-tige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Fi-scher über die Sitzung des Hauptausschusses am 14. November 2013, wo u.a. die neue Entschädigungsverordnung vom 14. Sep-tember 2013 durch die Landesregierung zur Sprache kam. „Wo-her sollen wir das Geld nehmen, um die finanzielle Erhöhung der ehrenamtlich Tätigen nach der neuen Verordnung abzusichern. Die Landesregierung hat keinen Überblick, wie es finanziell in den strukturschwachen Gemeinden aussieht. Mit dieser Verord-nung treibt die Landesregierung mit ihrer Politik einen Keil zwi-schen den Ehrenamtlichen und den Bürgern“, machte Fischer deutlich. Er informierte über eine dringliche Vergabe von Bau-leistungen, um die Dachrinne zu reparieren und die beginnende Schimmelbildung im Anbau der Kita in Blumenhagen zu be-seitigen. „Jetzt zeigen sich die Jahre des Sparens am Bau in un-seren Gemeinden“, konstatierte Fischer. Informiert wurde über den Wärmelieferungsvertrag und Vertrag Kundenanschlüsse der Firma Biograd GmbH & Co. KG in Klein Luckow, wo für regel-mäßige Wärme in 24 Wohnungseinheiten und bei achtzehn Ei-genheimbesitzer geliefert werden soll. Die emotionellen Wogen schlugen hoch, als Bürgermeister Fischer in der Diskussion zum Haushaltsplan 2014 den Etat vorstellte, bei dem die Gemeinde mit 327.000 im Minus steht. „Das neue Finanzausgleichsgesetzt

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 12/2013

InformatIonen

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

ist ein Machwerk der Landesregierung. Es gibt weniger Schlüs-selzuweisungen. Damit zerstören diese Politiker die Gemein-den, die ihre Basis darstellen sollten“, zeigte sich Fischer aufge-bracht. „Wir haben die höchsten Steuersätze und am Ende doch kein Geld durch die Politik der Landesregierung“, so Alfred Fie-big. „Die Gemeindefusion, für die wir uns einmal eingebracht ha-ben, brachte keine Nachhaltigkeit für die Gemeinden. Wir werden gegenüber den Bürgern unglaubwürdig. Die Gemeindevertreter haben keine Gestaltungsmöglichkeiten mehr. Unsere Gemeinden bluten aus. Ich werde den Innenminister des Landes zu uns zu ei-ner Einwohnerversammlung einladen, damit er uns erklärt, war-um uns nur rund ein Prozent an Ausgaben für freiwillige Ausga-ben aus unserem Haushalt zur Verfügung stehen. 168.000 Euro bleiben der Gemeinde, mit der wir nicht unsere Pflichtaufgaben 2014 erfüllen können“, sagte Fischer. „Ob die Bürger, die heute leider fehlen, sich mit diesen Zahlen zufrieden geben und damit noch zur Wahl im Mai 2014 gehen wollen, bzw. damit selbst ge-wählt werden wollen, dass ist fraglich“, waren sich die Gemein-devertreter einig. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemein-devertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.

Die Mitglieder der Gemeindevertretung billigten einstimmig die Sit-zungsniederschrift der vorangegangenen Sitzung. Foto: Günter Schrom

Winterfütterung ist kein Bei-trag zum Artenschutz

(URT/Ökostation Freiburg). In Deutschland leben 254 re-gelmäßig brütende Vogelarten. Die Vögel die über den Winter nicht wegziehen (Standvögel) sind gut an die kalten hiesigen Witterungsbedingungen angepasst und finden in der natürli-chen, strukturreichen Landschaft auch im Winter ausreichend Nahrung. Wie die Ökostation Freiburg informierte, ist für den Schutz seltener Vogelarten die Erhaltung, Pflege und Neuanlage geeigneter Lebensräume die wichtigste Schutzmaßnahme. Dazu sollten in Gärten und in öffentlichen Grünanlagen ein Teil der Flächen für Stauden und Sträuchern reserviert werden, die mit Samen und Früchten zur Ernährung der Vögel im Winter beitra-gen können. Vögel, die ans Futterhaus kommen, gehören in der Regel zu den Arten, die schon immer bei uns überwintert haben. Da sie an die erschwerten Lebensbedingungen im Winter ange-passt sind, können sie etwaige Verluste bei kranken Tieren oft dadurch ausgleichen, dass sie mehrmals im Frühjahr und Som-mer brüten. „Aus ökologischer Sicht greifen wir mit der Win-terfütterung der Natur ins Handwerk, da wir die Wintersterb-lichkeit einzelner weniger Vogelarten vermindern. Aus unserer Sicht ist also die Winterfütterung von Vögeln kein Beitrag zum Artenschutz“, so die Fachleute. Die Winterfütterung von Vö-geln macht uns Menschen allerdings Freude und an den Fut-

terstellen lassen sich oft verschiedenen Vogelarten aus nächster Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern auch Artenkenntnis und Naturerlebnis. Das Füttern einer bunten Vogelschar wäh-rend des Winters stellt zudem für viele Menschen die einzige Möglichkeit dar, mit Vögeln in Berührung zu kommen. Unter sachkundiger Anleitung und mit einem kleinen Bestimmungs-büchlein auf der Fensterbank können gerade Kinder an die Na-tur und ihre Beobachtung herangeführt werden. Sie lernen, die verschiedenen Arten anhand der Größe, des Gefieders und des Verhaltens zu unterscheiden. Durch solche Naturbeobachtungen sind schon viele Menschen über die Vögel an die Natur heran-geführt worden. Wer also gerne dem bunten Treiben von Spat-zen, Grünfinken und Meisen, Gimpel, Diestelfink und Amsel am Futterhaus zusieht, dem soll die Freude nicht genommen wer-den. Grundsätzlich sollte nur bei wirklich strengen Wetterlagen gefüttert werden, wenn die Tagestemperaturen unter - 5° C. lie-gen und wenn die Futtersuche durch Dauerfrost und geschlos-sener Schneedecke stark behindert ist. Die angebotenen Futter-gemische sollten auf die Besucher der Futterstelle abgestimmt werden: Ein gutes Waldvogelfuttergemisch, das im Handel er-hältlich ist, reicht in der Regel völlig aus. Zu den Gemischtköst-lern gehören die verschiedenen Meisenarten wie Kohlmeise, Blaumeise-, Sumpfmeise, Weiden-, Tannen- und Haubenmeise sowie der Kleiber, der Vogel des Jahres 2006, und die Spechte Bunt-, Mittel- und Grauspecht. Im Handel erhältliche Weich-fressermischungen können ohne Bedenken verwendet werden. Zu den Weichfressern gehören: Amsel, Sing-, Wacholderdrossel, Rotkehlchen, Schwanzmeise, Garten-, Waldbaumläufer, Zaun-könig, Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen, Seidenschwanz und Haubenlerche. Brot- oder Kuchenkrümel sind Nährböden für Bakterien, die zu gefährlichen Gärungsprozessen im Darm führen und deshalb als Futter ungeeignet sind. Auf keinen Fall sollte salzhaltige Nahrung wie Wurst-, Schinken-, Speck- und Käsereste, gesalzene Erdnüsse und gekochte Kartoffeln verfüt-tert werden.

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Nr. 12/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 59 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 60 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 61 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 62 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013

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Nr. 12/2013 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Kulturleben

Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens

(URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kirche in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Mar-quardt die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Patenkom-panie, der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411, unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenkstein der Opfer der gefallenen Helden 1914–1918, sprach Worte zum Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die Anwesenden dazu auf, nicht zuzulassen, das negative Kräfte die-se Opfer in ihre Argumente einbinden. „Diese Aufgabe ist nicht auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser Augenmerk“, sagte Marquardt. „Der Tod schlägt Schluchten des Schweigens, wo sonst eine Antwort war und nun kein Echo mehr ist, er schafft schmerzliche Leere an Tisch und Bett, wo keine für-sorgliche, wärmende Hand mehr entgegenkommt“, zitierte der evangelische Militärpfarrer Uwe Stegen Bischof Dr. Christoph Demke. „Die Ehrung der Toten und das Gedenken an ihre Opfer, an die Männer und Frauen, unsere Väter, Großväter und Brüder, die dem Kriegstreiben zum Opfer fielen, soll dass Bewusstsein um den Wert des Friedens erhalten und die Völker zur Versöhnung mahnen. Das ist eine Intention des Volkstrauertages, der einen fes-ten Platz in der Erinnerungs- und Mahnungskultur unseres Lan-des hat“, konstatierte Pfarrer Stegen. Er verwies auf den Frieden seit 1945 in Deutschland und auf die Freiheit und den Wohlstand seit 1990, aber auch auf die über 8.000 deutschen Soldaten, die in Afghanistan, in der Türkei, in Mali, im Sudan, vor dem Liba-non und am Horn von Afrika derzeit ihren Auftrag als einen Teil

Während der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer der Kriege in Viereck. Foto: Günter Schrom

der deutschen Außenpolitik, für die Sicherheit und die Interes-sen Deutschlands erfüllen und den gerechten Frieden in der Welt vermehren. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter Oberfeldwebel Johann Poser vom Heeresmusikkorps Neubran-denburg während der Kranzniederlegung durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenfor-mation. Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und Gewalt lud Pfarrer Uwe Stegen zu einem „Vater unser …“ für die Gefallenen und die Dienenden, und die noch unter Krieg leiden-den in der Welt ein, in dem er die Friedensschaffenden und frie-densbewahrenden Einsätze der Bundeswehr einschloss. Bernhard Trömer lud anschließend zum Kaffee in das Gemeindehaus ein.

Kranzniederlegung für die Toten durch die FFw Viereck. Foto: Gün-ter Schrom

Soldaten der Patenkompanie ehren die Toten mit einem Kranzgebinde. Foto: Günter Schrom

Tauschring weitet sich aus

(URT/ W. May). Zum letzten Markttag dieses Jahres trafen sich die Mitglieder von UckerTausch am Sonntag im Kulturkino in Brüs-sow. 35 Menschen von Flieth bis Pasewalk waren angereist um ihre Ideen einzubringen und ihre selbst hergestellten Waren zu tau-schen. Die Administratorin und der Kassenwart fassten die Aktivi-täten des vergangenen Jahres zusammen: 31 neue Mitglieder sind der Gemeinschaft seit Januar beigetreten. Somit hat UckerTausch jetzt 128 Aktive. Da es inzwischen etwa 20 Mitglieder in der Re-gion Angermünde/Templin gibt, ist dort eine Regionalgruppe ent-standen, die sich regelmäßig trifft. 11 Markttage wurden 2013 ab-gehalten, auf denen die basisdemokratisch organisierten Mitglieder

über die Geschicke des Tauschrings diskutierten und entschieden. Dienstleistungen und Waren wurden rege getauscht und sorgten für Lebendigkeit. Mehrere Fernsehanstalten sind auf den Tauschring in der Uckermark aufmerksam geworden und haben darüber berichtet. So informierte der „rbb“ in „Brandenburg aktuell“ über UckerTausch. „arte“ stellte den Tauschring in der Sendung „Ohne Moos nix los?“ vor und die „ARD“ zeigte Mitglieder der Gemeinschaft in der Sen-dung „Macht Besitz glücklich?“ „Das war unser erfolgreichstes Jahr bisher“, fasste die Administratorin Frau Dr. Helga-Maria Rehfeld zusammen. Kontakt findet der Interessierte bei Kassenwart Werner May, 17309 Fahrenwalde oder unter [email protected]

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 12/2013

Glückliche Kinder begrüßen den Weihnachtsmann

(URT/Schrom). „Es ist die Weihnachtszeit, die uns alle bewegt. Unser Adventsmarkt steht unter dem Motto: Vom Dorf – für’s Dorf im Mittelpunkt, um diese schöne Zeit auch in unserer Ge-meinde einzuläuten. Heute, zum 9. Adventsmarkt, war ein Boot mein Gefährt, gezogen mit einem Kleintraktor von Clemens Matz, mit dem ich anschließend wieder auf den Badesee zurückfahre“, verrät H. P., der bereits zum neunten Mal als Weihnachtsmann die Kinder beschenkt und in der Dunkelheit wieder verschwand. Zurück blieben die Kinder und ihre Eltern mit ihren Träumen von den Geschenken zum Nikolaustag und zum Weihnachtsfest und weihnachtliche Musik in der Schulstraße am 30. November 2013. „In diesem Jahre haben die Gemeinde und die Ortsgruppe der Landfrauen aus Kostengründen den 9. Adventsmarkt gemein-sam organisiert und vorbereitet“, sagte Petra Dreblow, Vorsitzen-de der Ortsgruppe. „Ich bin stolz auf unsere Landfrauen. Sie sind unter Leitung von Petra Dreblow die Hauptorganisatoren des 9. Adventsmarktes. Mein Dank geht auch an die freiwilligen Helfer aus unserem Dorf, die beim Auf- und Abbau des Adventsmarktes tatkräftig mitgeholfen haben“, sagte Bürgermeister Ralf Schil-ling. Gegenüber dem letzten Jahr präsentierten sich neue Stände auf dem Markt. Mit dabei die Gärtnerei Schiebe aus Zerrenthin mit Weihnachtsgestecken, eine polnischen Händlerin aus Swine-münde mit zauberhaften bezahlbaren Keramikgegenständen, der Hofladen Kühnau aus Riesenbrück, der Campingplatz Rütz mit deftiger Wildschweingulaschsuppe und Glühwein und der Kinder-garten „Jacobs Spatzennest“. Mit dabei die Pommersche Fleisch- und Wurstwaren aus Pasewalk. Es gab Honig aus der Tracht der

Die jungen Akkordeonspieler begeisterten die Zuhören mit ihrem Kön-nen. Foto: Günter Schrom

Ihr Können und ihre Fertigkeiten bewiesen die Kinder auf der Bastel-straße. Foto: Günter Schrom

„Erbsenschlag“ heißt das Spiel, in dem eine schnelle Reaktion vonnöten sein muss, um die Erbse, wenn sie auf dem Tablett erscheint, mit dem Holzhammer platt zu machen. Foto: Günter Schrom

„Ich habe gewonnen“, freut sich Kevin (7) aus Rossow. Foto: Günter Schrom

Viel Beifall erhielten die Kinder aus „Jacobs Spatzennest“ für ihren Auf-tritt. Foto: Günter Schrom

Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachts-gebäcks von Honig-Gollnick auf Pasewalk. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr boten Grillwurst und Glühwein und die Frauen vom Landfrauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ih-ren Kuchen in der alten Schule nach Art ihres Hauses an. Katja Borchert aus Klein Luckow war mit einem Bastelstand für Kin-

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Nr. 12/2013 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

der dabei und der ortsansässige Golfclub lud zum Minigolfspiel ein. Zunächst zogen die Musikschüler des Musicclub Pothenik, die Akkordeongruppe von Jörg Pothenik aus Bitikow, die gan-ze Aufmerksamkeit der zahlreichen Besucher auf sich. Mit „O du Fröhliche“ eröffnete die fünfzehnjährige Katharina Arndt aus Werbelow mit ihrer zauberhaften Stimme den festlichen Gesangs-reigen. „Guten Abend in Krugsdorf, es weihnachtet schon …“, oder „Nikolaus komm zu mir nach Hause“, sangen die Kinder aus dem Spatzennest, spielten Mini-Monster auf der Bühne und warteten gespannt auf den Weihnachtsmann. Zunächst wurden sie für ihren Auftritt mit viel Beifall und lieben Küssen von ihren Müttern in die Arme genommen. Die Großen tauschten auf der „Kommunikationsbörse“ beim diesjährigen Adventsmarkt neu-este Familiennachrichten und so manchen Tratsch hinter vorge-haltener Hand aus. So mancher Adventskranz oder Mistelzweig wechselte den Besitzer. Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Müller mied den Weihnachtsmann. Er hatte sich mit einem klei-nen Gesteck und Wurst von der Pommerschen in der Dunkelheit verflüchtigt. „Dieser Adventsmarkt wird jedes Jahr schöner. Be-sonders das neue Programm gefällt uns allen“, sagten Christine Roquette und ihre Freundinnen. In diesem Jahr schaute der neun Monate junge Thore Sven auf dem Arm seiner Mutter Christine dem Treiben zu. Einige Besucher schwangen beim „Schneewal-zer“ der Akkordeongruppe das Tanzbein. Dann erblickte Bürger-meister Ralf Schilling von der Bühne aus plötzlich ein mit Lichtern geschmücktes Boot mit dem Weihnachtsmann, der aus Himmel-pfort hier eintraf, wo er über neunzig Kinder beschenkte. In die-sem Jahr kam er ohne Rute. „Es hat uns auch in diesem Jahr viel Aufwand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schulstraße mit den vielen zufriedenen Gästen und in die glücklichen Kin-deraugen sehe, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatierte Bürgermeister Ralf Schilling.

Preislich erschwingliche Keramik aus Swinemünde war gefragt. Foto: Günter Schrom

Der Weihnachtsmann beschenkte über neunzig Kinder beim 9. Advents-markt in Krugsdorf mit Süßigkeiten. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den Gemeinden(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss

am 30.10.13 vom 21.12.13 bis 02.01.14.Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde Jatznick24.12. Rundfahrt des Weihnachtsmannesmit der Freiwilligen Feuerwehr durch Jatznick und WaldeshöheOT Blumenhagen24.12. Weihnachtsumzug mit der Freiwilligen Feuerwehr25.12. Weihnachtstanz mit Seppel & Bolle11.01. Neujahrsempfang der Freiwilligen FeuerwehrOT Spiegelberg31.12. 14.00 Uhr: Der Pelzbock geht um

Gemeinde Rollwitz14.03. Frauentagsfeier RollwitzOT Schmarsow21.12. Weihnachtsmarkt OT Züsedom11.01. 2. Winteroldtimertreffen mit Weihnachtsbaumverbrennen

Gemeinde ViereckOT Viereck (Dorf)25.12. Musik und Kerzenschein mit dem Kolpingverein in der

Kirche

Einladung in den „Gasthof Sandförde“

Weihnachtsbruncham 25. und 26. Dezember 2013ab 11.00 Uhr–15.30 UhrPreis pro Person 19,90 €1 Glas Sekt gratis

Silvesterparty am 31.12.2013 ab 19.00 Uhr

75,00 € (im Preis enthalten sind u. a. Livemusik mit Roland Puppe,

Helene Fischer Double, Feuerwerk, Pfannkuchen, Kaffee)

Neujahrsbrunch am 01.01.2013ab 11.00 UhrPreis pro Person 19,90 €1 Glas Sekt gratis

Veranstaltungstermine Rollwitz 2014

14.03. Frauentagsfeier Rollwitz20.12. Weihnachtsmarkt Schmarsow

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Aus dem Vereinsleben

Feuerwehren im Kampf gegen den roten Hahn

(URT/Schrom). Christin Witt, Sachgebietsleiterin Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Vorpommern-Greifswald, lob-te die hohe Einsatzbereitschaft der 78 aktiven Kameradinnen und 287 Kameraden im Ehrenamt während ihrer zweiundsiebzig Ein-sätze in diesem Jahr und zollte den Mädchen und Jungen in den sechzehn Jugendwehren für ihre sehr gute Arbeit ihre Achtung. Sie bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden sowie bei ihren Familienangehörigen für ihre gesellschaftliche Präsenz. „Wir und unsere Fahrzeuge, die im Durchschnitt 23 Jahre auf dem Buckel haben, sind ein Jahr älter geworden. Die Gemeinden sind bei der Beschaffung neuer Fahrzeuge finanziell überfordert. Hier sei die finanzielle Unterstützung vom Land und Bund dringend notwendig, um auch künftig die Einsatzbereitschaft der Wehren und damit den Schutz der Bevölkerung und ihrer Güter aufrecht zu erhalten“, konstatierte Amtswehrführer Falko Seifert in sei-nem Rechenschaftsbericht während der Jahreshauptversamm-lung am 22. November 2013 im Gemeindezentrum in Zerrent-hin. Er dankte den 51 Kameraden in der Reserveabteilung sowie den 132 Ehrenmitgliedern für ihre Unterstützung. „Bedenklich sei“, so Seifert, „dass es in vier Wehren keine Persönliche-Atem-schutz-Träger mehr gibt, die FFW Klein Luckow aufgelöst wurde und es in zwei Wehren personelle Probleme gibt“. Die aktuelle Lage: Fast alle Wehren haben wochentags von 6 bis 18 Uhr per-sonelle Probleme. Es fehlen Führungskräfte, Atemschutzgeräte-träger und Maschinisten. So macht es sich schon bei einer relativ kleinen Schadenslage notwendig, mehrere Wehren zu alarmie-ren. „Hier ist die Politik gefragt, das Ehrenamt wirklich zu stär-ken und nicht immer nur davon zu reden. Abhilfe ist nur durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen vor Ort möglich“, forder-te der Amtswehrführer. Er informierte darüber, dass die Wehren mit digitalen Funkgeräten ausgestattet wurden, die im folgenden Jahr zum Einsatz kommen. Wiederholt siegten die Zerrenthiner Frauen vor der Mannschaft aus Jatznick beim Amtsfeuerwehrtag in Züsedom. Bei den Männern waren die Rollwitzer vor Brietzig und Züsedom erfolgreich. Er lobte die hohe Beteiligung der Ka-meraden und Kameradinnen bei der Mitgestaltung des kulturel-len Lebens in den Gemeinden und dankte den Wehren und ihren Angehörigen für ihren Einsatz. „Aufgrund meiner guten körperli-chen Verfassung wurde ich mit fünfzehn Jahren in die Freiwillige Feuerwehr in Schönfeld im Kreis Prenzlau aufgenommen“, erin-nert sich der gelernte Landmaschinentraktorenschlosser Dietrich Nüske (75), der nach seiner Armeedienstzeit ab 1959 als Maschi-nist, Truppführer und ab 1961 Wehrführer und bis 1970 Wirkungs-bereichsleiter in Schönfeld war. „Ab 1970 war ich Stellvertreter für Aus- und Weiterbildung und Wirkungsbereichsleiter in der Freiwilligen Feuerwehr Züsedom bis zur politischen Wende. In Züsedom habe ich im Betriebsteil des Landtechnischen Indust-rieanlagenbau Prenzlau gearbeitet. Meine aktive Zeit in der Feu-erwehr war spannend und erforderte meinen ganzen Einsatz. Nach einem Großbrand in Damerow, wo ein Rapsschlag von Damerow bis zur B 109 brannte, wurde ich auf Wunsch der Bürgermeister und Wehrführer als Amtswehrführer eingesetzt. Diese Funktion übte ich bis Ende 2003 aus“, blickt Amtsbrandmeister Dietrich Nüske zurück, der von der Pike auf alle Funktionen in der Frei-willigen Feuerwehr durchlief und heute noch insbesondere dem Nachwuchs mit Ratschlägen zur Seite steht. „Otto“ wie er geru-fen wird, ist Ehrenamtswehrführer im Amt Uecker-Randow-Tal.

Dietrich Nüske gehört zu den Jubilaren wie Horst Bleek und Ru-dolf Schulz aus Schönwalde sowie Wilfried Neels aus Polzow, die für ihre 60-jährige und Udo Köpsel aus Schönwalde für seine 50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Namen des Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverbandes e. V., Heinz Kalkschies, durch den 1. Kreisbrandmeister Vorpommern-Greifs-wald, Marko Stange, mit dem „Ehrenzeichen am Bande“ wäh-rend der Jahreshauptversammlung ausgezeichnet wurden. Für ihre 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der FFW wurden Egon Schaal (Fahrenwalde), Gundolf Müller und Heinz Völker aus

Für ihre 40jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr wurden Gundolf Müller (von links), Heinz Völker, Wolfgang Uecker und Roland Bischoff ausgezeichnet. Rechts im Bild: Amtswehrführer Falko Seifert und sein Stellvertreter, Christian Berndt. Foto: Günter Schrom

Christin Witt vom Amt 38 des Landkreises verliest die Urkunde für Diet-rich Nüske. Rechts neben ihr der 1. Kreisbrandmeister Marko Stange. Foto: Günter Schrom

Die Ausgezeichneten und Kameraden der Feuerwehr mit Christin Witt vom Amt 38 des Landkreises im Gerätehaus der Zerrenthiner Wehr. Foto: Günter Schrom

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Groß Luckow, Wolfgang Uecker aus Polzow, Roland Bischoff und Martin Schiebe aus Zerrenthin mit dem Brandschutzehren-zeichen des Landes Mecklenburg-Vorpommern am Bande in Gold durch den Innenminister geehrt. Leider konnten aus gesundheit-lichen Gründen nicht alle Ausgezeichneten dabei sein. „In den sechzehn Jugendwehren mit 105 Mitgliedern ruht in sechs die Ar-beit, da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfältige Jugendar-beit und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies. Da war der 14. Amtsjugendmarsch mit 14 Jugendwehren in Krugsdorf, den die Brietziger vor Zerrenthin und Papendorf gewannen. Beim Amts-feuerwehrtag in Züsedom waren 16 Mannschaften am Start und beim Kreisausscheid V-G in Ferdinandshof beteiligten sich drei Jugendwehren. „Höhepunkt“, so Dirk Heyden, „war das 2. Amts-jugendzeltlager im August in Viereck, an dem sich acht Jugend-wehren des Amtes, eine aus Pasewalk und aus Potsdam-Babels-berg, beteiligten. Mit Spiele ohne Grenzen, Disko, der Besuch der Bundesfeuerwehr, der Kreisfeuerwehrzentrale in Pasewalk sowie zum Badewannenrennen in Altwigshagen war es eine ge-lungene Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Er erinnerte an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandför-de und dankte insbesondere der Jugendwartin Katrin Streich für ihre hohe Einsatzbereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren halten sich ständig fit

(URT/Schrom). Bei den freiwilligen Feuerwehren müssen die Träger von Atemschutzgeräten alle 3 Jahre von einem Betriebs-medizinischen Dienst entsprechend den Forderungen der Berufs-genossenschaften, nach dem Untersuchungsgrundsatz G 26.3 als Pflichtuntersuchung, untersucht werden. „Da die Anforderungen an Frauen und Männer, die im Beruf stehen und keine Zeit für regelmäßigen Sport haben, relativ hoch sind, gehört schon viel Idealismus und Begeisterung dazu, sich ständig fit zu halten. Die Probleme bei den freiwilligen Feuerwehren sind hinsichtlich be-kannt“, konstatierte MR Doz. Dr. sc. med. Gerd Machalett (76), der mit seinem Assistenten Christian Gührcke am 30. November 2013 in den Räumen der FFw Zerrenthin für die Kameraden der FFW des Amtes Uecker-Randow-Tal die Untersuchungen durch-führten. „Ich habe zu tun, um mich fit zu halten, um meine Auf-gaben zu erfüllen und um selbst gesund zu bleiben“, sagte Ingo Meyer von der FFw aus Borken, der sich am Samstag auf dem Fahrradergometer testen ließ. „Meine Firma, die TECOM CON-SULT Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Waren (Müritz), für die ich als Honorararzt arbeite, hat sich auf Feuerwehren spezi-alisiert. Jeden Sonnabend, denn während der Woche werden die Feuerwehrleute nicht von der Arbeit freigestellt, sind 2–3 Trupps mit je einem Arzt und einem Assistenten mit aller erforderlichen medizinischen Untersuchungstechnik unterwegs, um die Kame-radinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren auf ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu überprüfen, damit sie unbe-schadet ihren schweren freiwilligen Aufgaben nachkommen kön-nen“, berichtete Dr. Machalett. Geprüft werden u.a. die Augen, das Gehör, die Lungenfunktion, die Höhentauglichkeit, der Urin zur Kontrolle des Stoffwechsels und die Leistungsfähigkeit, in der in sechs Minuten 150 Watt erbracht werden sollten. Ab Ja-nuar 2014 erfolgen die Blutabnahme und die Erhöhung der Leis-tungsfähigkeit auf 170 Watt. „So komme ich durch die Republik von Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und vor allem durch Mecklenburg-Vorpommern. So habe ich das

Ohr immer am Volk. Dazu bin ich mindestens zweimal in der Wo-che über zehn Stunden als Betriebsarzt in Kliniken, Pflegehei-men und Pflegediensten, in Reha-Kliniken und in Behinderten- und Kindereinrichtungen unterwegs“, berichtete der agile Arzt. „Ihnen wird sicherlich nicht entgangen sein“, so Dr. Machalett, „dass durch die auf Gewinn orientierte Gesundheitspolitik mit dem hirnlosen Verlass auf die `Steuerung des Marktes´ ernste Defizi-te entstanden sind. Es gibt keine Landärzte, keine Hygieneärzte, keine Betriebsärzte und vieles andere nicht mehr! Die Honorar-ärzte, die für die TECOM arbeiten sind fast alle über 70 Jahre alt und haben als Landärzte ihr Leben lang gearbeitet“, ärgert sich der Mediziner, mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitswesens.

Kamerad Ingo Meyer von der Freiwilligen Feuerwehr Borken beim Test auf dem Fahrradergometer. Foto: Günter Schrom

Zertifikate erhalten

(URT/I. Drechsler). Drei Frauen unserer Region haben erfolg-reich an der Ausbildung zur Seniortrainerin teilgenommen. Die Delegierung zur Ausbildung beim Seniorenring im Landesbü-ro in Schwerin hatten Evi Wiechert, Ilona Tetzlaff und Irmhild Drechsler vom Kreisverband der Volkssolidarität erhalten. Alle drei Frauen arbeiten schon seit vierzig Jahren ehrenamtlich im Verein und erhielten während des Lehrganges viele neue Ideen für das ehrenamtliche Engagement, die rechtlichen und finan-ziellen Rahmenbedingungen wurden erläutert. Dabei stand im-mer das Bemühen für die Zivilgesellschaft im Mittelpunkt als Ausgleich für die immer geringer werdende Fürsorge des Staa-tes. Um die entstehenden Lücken im sozialen Netz, verursacht durch Geldmangel in den öffentlichen Kassen muss sich die Ge-sellschaft durch Freiwillige, also Ehrenamtliche, selbst kümmern.

Frau Henke vom Sozialministerium MV überreicht die Zertifikate.

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Sport-TermineJatznicker Schützengilde 1993 e.V.

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Besonders Personen ab sechzig, die schon im Ruhestand sind, aber noch viel Kraft und Zeit haben und lieber aktiv sein wol-len, finden hier neue Aufgaben. Die Qualifikation haben sie nun in der Tasche und es gilt jetzt zum Wohl anderer und sich selbst viel Spaß im „Unruhestand“.

Im November wird gebastelt

(URT/I. Drechsler). Jedes Jahr im November basteln die Land-frauen der Ortsgruppe Rollwitz. Voriges Jahr haben die Frau-en Adventsgestecke arrangiert, diesmal sollten Kerzen verziert werden. Das Material war schnell besorgt, aber die Ideen für die Gestaltung zu finden, war schon schwieriger. Trotzdem began-nen alle und mussten dann auch feststellen, dass das Modellieren der Dekoration ziemlich viel Fingerspitzengefühl und sehr gute Feinmotorik erfordert. So wurden zu Beginn einige Fehlversu-che produziert, aber mit viel Geduld und Zeit wurden die Versu-che besser, das am Ende sehr schöne Kerzen entstanden waren. Darüber freuten sich die Frauen, waren sogar stolz auf das Ent-standene. Wer gerne zu Weihnachten eine schöne Kerze auf dem Tischen stehen haben möchte, konnte diese in Rollwitz auf dem Weihnachtsmarkt bekommen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Foto: Irmgard Drechsler

Ein rundum erfolgreicher Tag auf Zinnowitz

Am vergangenen Wochenende begannen der Vorrundenturnie-re der Jugendmannschaften für die Hallenkreismeisterschaft-sendrunden. In der 3. Staffel der E-Jugend standen sich in Zin-nowitz die Mannschaften vom FC Rot-Weiß Wolgast, FC Insel Usedom, VFC Anklam I, Pasewalker FV II, sowie zwei Teams der SG Karlshagen/Zinnowitz gegenüber.Im Spielmodus „jeder gegen jeden“ kämpften die kleinen Fuß-baller in 15 Spielen über jeweils 12 Minuten um Punkte und das Weiterkommen.Als Staffelsieger ohne Niederlage schafften die Kicker aus Wol-gast den Einzug in Endrunde, gefolgt vom VFC Anklam I.

Mit jeweils einer Niederlage gegen Wolgast (0:3) und Anklam (0:4), sowie den zwei Siegen gegen beide Mannschaften der SG Karlshagen/Zinnowitz (je 2:0) und dem torlosen Unentschieden gegen dieTabellenletzten vom FC Insel Usedom landete die Pa-sewalker EII mit 7 Punkten auf dem dennoch zufriedenstellenden dritten Tabellenplatz. Platz 4 belegte die SG Karlshagen/Zinno-witz I, gefolgt von der Zweiten.Im Anschluss an das Turnier durften sich die 15 PFV-Kids auf einen Besuch in der Ostseetherme freuen, gekrönt wurde der Aus-flug auf der Rückfahrt dann noch mit einem Mc Donalds Stopp. Für das gute Gelingen dieses erlebnisreichen Tages haben neben Trainer Marcel Sy, aber auch viele engagierten Eltern beigetra-gen ohne die so etwas nicht möglich wäre.

Ein schöner Weihnachtsmarkt in Rollwitz

In Rollwitz fand am 30.11.2013 der traditionelle Weihnachts-markt statt. Unter der großen beleuchteten Tanne fanden sich bereits am Nachmittag viele Rollwitzer und ihre Gäste vor dem Gemeindezentrum ein um wiedereinmal gemütlich zusammen zu sein. Die Landfrauen hatten im Zelt u.a. eine Waffelbäcke-rei und eine Tombola organisiert. Die Feuerwehr hatte ihre Tü-ren geöffnet, zeigte den Kindern die Feuerwehr und versorgte ebenfalls die Gäste. Traditionell gab es im warmen Gemeinde-zentrum wieder ein Märchenspiel für die Kinder. In diesem Jahr „Frau Holle“ einstudiert von den Mitstreitern des Arbeitslosen-verbandes Pasewalk. Mit viel Liebe haben sie tolle Requisiten gebastelt und das Märchen dann selbst gespielt. Dafür gab es viel Applaus. Eine ganz besondere Idee hatten die an diesem Tag

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angekündigten „Weihnachtswichtel“ Viola und Ria. Im „rich-tigen Leben“ selbst Mütter von bastelfreudigen Kindern haben sie im Gemeindezentrum eine Weihnachtsbastelstube aufge-baut, zum 1. Mal seit es den Weihnachtsmarkt in Rollwitz gibt! Der Andrang war so groß, dass trotz der 20 Bastelplätze man-che Kinder warten mussten um einem vorher einfachen Holz-klotz ein wunderschönes Weihnachtsmanngesicht zu malen, ein Gesteck zu basteln oder Keramikfiguren zu bemalen. So manch ein Erwachsener ohne Kinderbegleitung bastelte begeistert mit. Von 16.00–19.00 Uhr hatten die „Weihnachtswichtel“ alle Hän-de voll zu tun.Natürlich hatte auch der Weihnachtsmann den Rollwitzer Weih-nachtsmarkt in seinem Terminkalender vorgemerkt, ließ wegen des fehlenden Schnee’s die Rentiere im Stall und machte sich zu Fuß auf den Weg. Die vielen Kinder waren darüber sehr froh und er-freuten ihn mit kleinen Gedichten und Liedern. Das war ein schö-ner kultureller Jahresabschluss im Gemeindeleben von Rollwitz und somit ein großes Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer.

Jatznicker Waldlauf

Der SV scn energy Torgelow führte nun schon zum 9. Mal in Jatznick den Waldlauf durch. Große Unterstützung bekamen wir dabei durch den Bürgermeister der Gemeinde. Bei der Premie-re im Jahr 2005 waren damals noch am Sportplatz 37 Läuferin-nen und Läufer dabei.

Dass diese Veranstaltung einen guten Namen hat, zeigt die Teil-nahme von 155 Sportlern in diesem Jahr. Auf einer vorbildlich gekennzeichneten Strecke, bei frischen 8°C aber trockenem Wet-ter gingen um 9.45 Uhr die 15 Walker auf die anspruchsvolle 6 km-Waldrunde. Seit vielen Jahren ist auch der Bürgermeister der Gemeinde, Peter Fischer mit seiner Frau aktiv, eigentlich ein Vor-bild. Traurig ist aber die Beteiligung anderer Bürger der Gemein-de, denn obwohl im Kindergarten und auch in der Schule eine Ankündigung vorhanden war, gab es eine schlechte Resonanz.Einige Teilnehmer kamen aus Greifswald, Friedland, Uecker-münde, Strasburg, Torgelow, Löcknitz, Eggesin, Anklam, Röbel, Hammer, Neubrandenburg Neustrelitz und Schmölln.Der jüngste Läufer war der dreijährige Jakob Behrndt aus Fried-land der die 600 m-Strecke erfolgreich meisterte. Insgesamt wa-ren 30 Kinder bis 7 Jahre auf dieser Strecke dabei.Die Schüler der AK 8 bis 11 Jahre liefen auf einer 1,9 km-Stre-cke, wobei die Hälfte davon bergauf ging. Der schnellste Läufer war hier Kilian Pfeiffer (11 Jahre) aus Fried-land in 8:11. Bei den Mädchen war Sarah Kundschaft (8 Jahre) von der SVG Eggesin 90 die schnellste in 8:28. Insgesamt wa-ren hier 35 Kinder dabei. Bei der Siegerehrung erhielten alle Kinder eine Urkunde, eine Kinderüberraschung und für die Streckensieger gab es ein Glas Nutella.Philipp Rickmann vom Ueckermünder Judoclub (AK M 15) in 18.00 Minuten und Lucy Echevarria vom SV Fortuna Schmölln (AK W 15) in 19:41 waren die schnellsten über 4,1km.Auf der 6km-Strecke kamen die beiden Eggesiner Uwe Klein-schmidt (AK U20) in 22:41 und Julius Ihlenburg (AK U18) in 25:44 ins Ziel. Diana Herrmann (AK W 40) vom TSV 1814 Fried-land war die schnellste Frau auf dieser Strecke in 28:15. Diese Strecke lief auch der älteste Teilnehmer Werner Ristau (AK M 70) aus Zinnowitz in 33:31 und war nicht Letzter!.Auf der anspruchsvollen 10,5 km-Strecke dominierte Sven Lo-renz vom 1. LAV Torgelow und blieb in 39:50 als einziger unter der 40-Minutenmarke. Hier folgten auf den nächsten Plätzen Jan Henrik Lange (AK M 30) in 40:28 und Alexander Au (AK M 20) in 41:02 von der HSG Uni Greifswald.

Diese Teilnehmer vertraten die Großgemeinde Jatznick:Maximilian Borde M 13 Jatznick 4,1 km 27:32 3. PlatzGerd Lehmann M 60 Jatznick 4,1 km 37:17 1. PlatzMartin Burjak M 60 Sandförde 10,5 km 1:05:23 4. PlatzNoreen Foth W 35 Waldeshöhe 6 km 34:56 2. PlatzEin großes Dankeschön gilt der Gemeinde für die Bereitstellung der Turnhalle der Schule, dem Hausmeister, den vielen freiwilli-gen Helfern und den fleißigen Kuchenbäckern des Sportvereins.

Manfred Krüger

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Landfrauen sagen Danke

Was oder wer sind Landfrauen? Sind Landfrauen kuchenbackende, ältere, kartoffelerntene Wesen, die quer durchs Land mit Bussen von einem Fest zum anderen ziehen? Manchmal habe ich das Gefühl, genau dieses Bild haben so manche Menschen in unserer Region.Dass dem nicht so ist, zeigte sich bei der letzten Zusammenkunft der Krugsdorfer Landfrauen. Hier trafen sich 27 von derzeit 34 Mitgliedern der Ortsgruppe um gemeinsam Rückblick auf die geleistete Arbeit im Verband 2013 zu halten. Was dort an Akti-vitäten aufgezählt werden konnte, ergab doch eine ansehnliche Liste. Höhepunkte waren z. B. die gemeinsame Fahrradtour, kre-ative Handarbeitsabende, einem Bücherabend, die Teilnahme am Ratheyer Weinlauf, Kuchenbasare unter anderem für das Som-merfest in Krugsdorf, die Pasewalker Leistungsschau und den Tag „der offenen Gärten“, welcher so liebevoll von den Mitglie-dern Berenike und Angelika Thiede hergerichtet wurde.Aber ein ganz besonderer Event, als auch Herausforderung aller Landfrauen der Ortsgruppe, war auch in diesem Jahr wieder der „Krugsdorfer Adventsmarkt „Vom Dorf- fürs Dorf“. Hier haben die Frauen wirklich ihrem verschriebenen Ruf ausgeübt und 26 Bleche Kuchen gebacken und an den Mann oder die Frau gebracht. Aber auch hinter den verschiedenen Ständen waren unsere Frau-en zu finden. Ob Basteln, Tombola oder am Verkaufsstand, al-les war vertreten. Das es am Ende wieder einmal eine gelungene Veranstaltung mit zufriedenen Gästen war, ist aber nicht alleine unser Verdienst. Viele Vereine, Verbände , Sponsoren und fleißi-ge Hände mischten hier tatkräftig mit, gaben Hilfe und Unter-stützung oder waren auch selbst Akteur. Dafür möchte ich mich im Namen aller Landfrauen bei allen Beteiligten vor und hinter der Kulisse recht herzlich bedanken.Aber es wurde an diesem Abend der Zusammenkunft nicht nur aufgelistet und ausgewertet, sondern auch herzhaft gelacht. Das ist auch eine Tugend der Landfrau. Nach einem leckeren Essen (diesmal nicht selbstgekocht)stand das Weihnachtswichteln auf

dem Programm. Doch wie es so Brauch und Sitte ist, wurde zu-erst gemeinsam gesungen. Der alte Weihnachtswichtel sollte doch seinen Einsatzort finden. Am Ende des Abends waren sich alle Frauen einig – wir machen auch im nächsten Jahr weiter. Und damit alle neuen Ideen eine Chance zum Wahrwerden bekommen, treffen wir uns am 23. Ja-nuar zur 1. Mitgliederversammlung 2014 alle wieder.

Bis dahin wünsche ich allen aktiven Landfrauen und ihren Fa-milien in allen Ortsgruppen eine besinnliche Adventszeit, fro-he Weihnachtsfesttage und viele tolle Ideen für ein aufregendes Neues Landfrauenjahr 2014.Auf die Kuchenbäcker!!!

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Nr. 12/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 71 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 72 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2013