Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

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FOTO: DAVID ULRICH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 07/2011 7. April Tagesausflug zum Neuschwanstein des Nordens nach Boitzenburg m Seiten 10/11 punkt 3 TMB bietet Pauschalangebote speziell für Radtouren m Seiten 18/19 Mobil in Alltag und Freizeit Die Radsaison ist eröffnet. Aufsteigen lohnt sich in jedem Fall. Unkomplizierte Fortbewegung in der Stadt, geringe Stau- und Parkplatzsorgen, zudem noch kostengünstig und umweltbewusst. Wer wollte da nein sagen? Fitnesstraining DB REGIO BERLIN-COTTBUS ERST AB 15. JULI Der durchgehende Bahnbe- trieb zwischen Berlin und Cottbus (RE 2, RB 14) wird am 15. Juli wieder aufge- nommen, verzögert durch umfangreichen Material- diebstahl. Der Ersatzfahr- plan mit Bussen und Um- leitungen bleibt weiter bestehen. m Seiten 13/15 VERSTEIGERUNG FAHRRÄDER UNTER DEM HAMMER Zu einer großen Fahrradver- steigerung lädt die Deutsche Bahn am 14. April ab 15 Uhr in die Schließfachhalle des Bahnhofs Zoologischer Gar- ten ein. Unter den Hammer kommen Räder, die an Bahn- höfen und auf Bahngelände gefunden und nicht abgeholt wurden. Bitte umsteigen – auf Rad und Bahn! S-Bahnhöfe in Baumschulenweg und Adlershof fast fertig und Frühlingssonne gibt es auch noch gratis dazu. Für länge- re Strecken – ob auf dem Weg zur Arbeit mit den neuen Call a Bike-Stadträdern oder beim Anradeln in Brandenburg – ist die Vernetzung von Rad und Bahn ideal. m Seite 10/11 ANGEBOTE LÄNDERTICKETS JETZT AUCH ONLINE BUCHEN Fünf Personen, ein Tag, 28 €. Das Brandenburg-Ber- lin-Ticket gibt es jetzt auch online unter www.bahn.de zu kaufen. Einfach in der Reiseauskunft die Option „Nur Nahverkehr“ wählen oder direkt auf der Ange- botsseite buchen. BAHNCARD 25 NEU FÜR STUDENTEN UND SENIOREN Neben der regulären Bahn- Card 25 (57 € in der 2. Klas- se, 114 € in der 1. Klasse) gibt es neu die ermäßigte BahnCard 25 für Studenten, Senioren und als Partner- karte. Sie kostet 39 € in der 2. Klasse und 78 € in der 1. Klasse. Mehr im Internet unter www.bahn.de. Die weitgehend frost- freie Frühlingszeit macht es möglich, eine Reihe von Bauarbeiten im Netz der S-Bahn Berlin zu be- ginnen beziehungsweise fortzuführen. Bis auf we- nige Restarbeiten fertig- gestellt sind die Bahnhöfe Adlershof und Baumschu- lenweg (m Seite 12). Fortgesetzt werden die Arbeiten am S-Bahnsteig in Lichtenberg, wo ab 11. April die Bahnsteig- hälfte in Fahrtrichtung stadtauswärts saniert wird. Deshalb halten dort keine Züge. Fahrgäste fah- ren eine Station weiter, um dann in der Gegen- richtung den S-Bahnhof Lichtenberg zu erreichen. Um den Bahnübergang Buckower Chaussee zu er- neuern, wird über Ostern die S-Bahnlinie S 2 zwi- schen Marienfelde und Lichtenrade gesperrt. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Auf dem Ostring fahren am Wochenende vom 8. (Fr, 22 Uhr) bis 11. April (Mo, 1.30 Uhr) zwischen Schönhauser Allee und Ostkreuz keine S-Bahn-Züge. Ein neues elektronisches Stellwerk wird errichtet. Als Ersatz fahren Busse. m Siehe fahren&bauen Seiten 13 bis 15

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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FOTO: DAVID ULRICH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

07/

2011

7. A

pril

Tagesausflug zumNeuschwanstein desNordens nach Boitzenburg

m Seiten 10/11

punkt3TMB bietetPauschalangebotespeziell für Radtouren

m Seiten 18/19

Mobil in Alltag und Freizeit

Die Radsaison ist eröffnet. Aufsteigen lohnt sich in jedemFall. Unkomplizierte Fortbewegung in der Stadt, geringe

Stau- und Parkplatzsorgen, zudem noch kostengünstig undumweltbewusst. Wer wollte da nein sagen? Fitnesstraining

DB REGIO

BERLIN-COTTBUSERST AB 15. JULI

Der durchgehende Bahnbe-trieb zwischen Berlin undCottbus (RE 2, RB 14) wirdam 15. Juli wieder aufge-nommen, verzögert durchumfangreichen Material-diebstahl. Der Ersatzfahr-plan mit Bussen und Um-leitungen bleibt weiterbestehen. m Seiten 13/15

VERSTEIGERUNG

FAHRRÄDER UNTERDEM HAMMER

Zu einer großen Fahrradver-steigerung lädt die DeutscheBahn am 14. April ab 15 Uhrin die Schließfachhalle desBahnhofs Zoologischer Gar-ten ein. Unter den Hammerkommen Räder, die an Bahn-höfen und auf Bahngeländegefunden und nicht abgeholtwurden.

Bitte umsteigen –auf Rad und Bahn!

S-Bahnhöfe inBaumschulenwegund Adlershoffast fertig

und Frühlingssonne gibt es auch noch gratis dazu. Für länge-re Strecken – ob auf dem Weg zur Arbeit mit den neuenCall a Bike-Stadträdern oder beim Anradeln in Brandenburg –ist die Vernetzung von Rad und Bahn ideal. m Seite 10/11

ANGEBOTE

LÄNDERTICKETS JETZTAUCH ONLINE BUCHEN Fünf Personen, ein Tag,28 €. Das Brandenburg-Ber-lin-Ticket gibt es jetzt auchonline unter www.bahn.dezu kaufen. Einfach in derReiseauskunft die Option„Nur Nahverkehr“ wählenoder direkt auf der Ange-botsseite buchen.

BAHNCARD 25

NEU FÜR STUDENTENUND SENIOREN

Neben der regulären Bahn-Card 25 (57 € in der 2. Klas-se, 114 € in der 1. Klasse)gibt es neu die ermäßigteBahnCard 25 für Studenten,Senioren und als Partner-karte. Sie kostet 39 € in der2. Klasse und 78 € in der1. Klasse. Mehr im Internetunter www.bahn.de.

Die weitgehend frost-freie Frühlingszeit machtes möglich, eine Reihevon Bauarbeiten im Netzder S-Bahn Berlin zu be-ginnen beziehungsweisefortzuführen. Bis auf we-nige Restarbeiten fertig-gestellt sind die BahnhöfeAdlershof und Baumschu-lenweg (m Seite 12).

Fortgesetzt werden dieArbeiten am S-Bahnsteigin Lichtenberg, wo ab11. April die Bahnsteig-hälfte in Fahrtrichtungstadtauswärts saniertwird. Deshalb halten dortkeine Züge. Fahrgäste fah-ren eine Station weiter,um dann in der Gegen-richtung den S-BahnhofLichtenberg zu erreichen.

Um den BahnübergangBuckower Chaussee zu er-neuern, wird über Osterndie S-Bahnlinie S 2 zwi-schen Marienfelde undLichtenrade gesperrt. EinErsatzverkehr mit Bussenwird eingerichtet.

Auf dem Ostring fahrenam Wochenende vom8. (Fr, 22 Uhr) bis11. April (Mo, 1.30 Uhr)zwischen SchönhauserAllee und Ostkreuz keineS-Bahn-Züge. Ein neueselektronisches Stellwerkwird errichtet. Als Ersatzfahren Busse.

m Siehe fahren&bauenSeiten 13 bis 15

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PUNKT 3 – AUSGABE 07/20112

BAHN-LEKTÜRE

FOTO: DAVID ULRICH

Wer bei diesem Buchtitelan „Sex and the City“,glamouröse Auftritte undseichtes Getratsche überfabelhafte Liebhaber denkt,ist schief gewickelt. Denn in„Weiberabend“ von JoanneFedler nehmen acht Frauen,allesamt Mütter, die sich zueinem nächtlichen Stelldich-ein ohne Kinder und Männertreffen, kein Blatt vor denMund. „Ich war echt über-rascht, wird doch ohne Ta-bus all das thematisiert, wasdas Muttersein mit sichbringen kann, wie etwa derVerlust der Weiblichkeit“,sagt Nadin Mewes, selbstMutter von zwei Kindern.Umso erstaunlicher, dass ihrausgerechnet eine Freundinohne Nachwuchs das Buchgeschenkt hat, das sie beiihren S-Bahn-Fahrten liest.Denn ist sie einmal nicht mitden Kids unterwegs, hat siedafür Zeit. „Ich kann dasBuch allen Müttern empfeh-

Tabuloser WeiberabendS-Bahn-Fahrerin Nadin Mewes in das Buch geschaut

len, denn an einigen Stellenerkennt man sich bestimmtwieder“, so Nadin Mewes.„Auch Frauen, die noch kei-ne Mütter sind, es aber wer-den möchten, sollten da malreinschauen“, ergänzt siemit einem verschmitztenLächeln.

3 Claudia Braun

Joanne Fedler: „Weiberabend“Knaur Taschenbuch, 432 SeitenISBN-10: 3426637979ISBN-13: 978-3426637975

Kraftstoff für Flugzeuge inSchönefeld und Materialien

für die BBI-Baustelle wurdenbislang über die sogenannteKerosinbahn transportiert. Nunhat die vier Kilometer lange ehe-malige Anschlussstrecke von derGörlitzer Bahn zum Tanklagerdes Flughafens Schönefeld ausge-dient. Denn seit 31. März um18 Uhr fahren die Logistikzügeüber die Gleise der neuen BBI-Ostanbindung. Damit ist einewichtige Zwischenetappe inRichtung kompletter Schienen-anbindung des künftigen Flug-hafens Berlin BrandenburgInternational genommen.

Ende Februar 2010 hattendie Arbeiten an der Ostanbin-dung begonnen. Rund acht Ki-lometer zweigleisiger, elektri-fizierter Strecke wurden er-richtet, zwei Straßenbrückensind bereits fertiggestellt undeine noch im Bau, zudem ent-stehen rund zwei KilometerLärmschutzwand. In denkommenden Wochen wird diebahntechnische Ausrüstungder Strecke komplettiert.

Die sogenannte Kerosin-bahn dagegen ist stillgelegt

Freie Fahrt zum Flughafen BBI: ErsteLogistikzüge über Ostanbindung unterwegsKerosinbahn wird zur Biotopfläche / Landesstraße 400 bis 13. Mai 2011 gesperrt

und die Gleise werden zurück-gebaut. Auf der Trasse entste-hen Biotopflächen, um Le-bensraum für Tiere und Pflan-zen zu schaffen. Gleichzeitigist die Renaturierung Teil derAusgleichs- und Ersatzmaß-nahmen für den Streckenneu-bau.

Von den drei Straßenbrü-cken befindet sich die über derLandesstraße 400 zwischenBerlin-Bohnsdorf und Wal-tersdorf noch im Bau. Das

Winterwetter hatte die Arbei-ten behindert. Daher konntedie Sperrung der L 400 nichtwie geplant Ende März aufge-hoben werden. Für den Auto-verkehr bedeutet dies, dassbis 13. Mai die L 400 zwischender Waldstraße/Stadtgrenzein Bohnsdorf und der Einfahrtzur Firma Metro in Walters-dorf voll gesperrt ist. Die Um-leitung erfolgt über die Bun-desautobahn 117. Die Buslinie263 wird über die Siedlung

Waltersdorf und den Schwar-zen Weg umgeleitet. Die Brü-cke Schwarzer Weg bleibt biszum 13. Mai dem Bus vorbe-halten und für den übrigenVerkehr weiterhin voraus-sichtlich bis zum10. Juni gesperrt. Radfahrerund Fußgänger können dieBaustellenbereiche passieren.Die komplette BBI-Schienen-anbindung soll am 30. Okto-ber 2011 fertig sein.

3 Claudia Braun

Die neue Ostanbindung zum BBI FOTO: DAVID ULRICH

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktionsbeirat:Birgit Scharf (S-Bahn Berlin)

Holger Prestin (DB Regio)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 21. April 2011

Ab dem 22. April 2011,pünktlich zum Beginn der

Ausflugssaison, erweitert dieS-Bahn Berlin ihr Angebot aufder S-Bahn-Linie S 3 zwischenOstbahnhof und Erkner. AbKarfreitag bis 3. Oktober ver-kehren die S-Bahn-Züge aufdieser Strecke am Wochenen-de im 10-Minuten-Takt. DasAngebot ist vor allem für alljene gedacht, die Ausflüge insgrüne Umland planen. Unteranderem bietet es sich an, imJuni den Festumzug in Köpe-nick, die Parkeisenbahn in derWuhlheide oder den Müggel-see zu besuchen. Mehr Aus-flugstipps in den kommendenAusgaben von punkt 3.

S-Bahn erweitertAngebot:Alle zehn Minutenvon und nach Erkner

DB Schenkermacht Logistikvor Ort erlebbar

Barrierefreie Reisen imBaukastensystemBuchungsmöglichkeit für individualisierte Pauschalreisen

Ab Mai 2011 können mobi-litätseingeschränkte Men-

schen ihren Urlaub komfor-tabler planen und buchen, in-dem sie ihre Reise, die Unter-bringung und das Rahmenpro-gramm aus einem Baukasten-system individuell zusam-menstellen. In Kooperationmit der Arbeitsgemeinschaft„Barrierefreie Reiseziele inDeutschland“ hat die Deut-sche Bahn Mobilitätspaketegeschnürt, die sowohl die An-und Abreise mit möglicherEin-, Um- und Ausstiegshilfe,die Anschlussmobilität amUrlaubsort und die Übernach-tung, als auch ein möglichesAusflugs- und Kulturpro-gramm beinhalten.

Die Reiseangebote richtensich vorzugsweise an Roll-stuhlfahrer sowie seh- undhörbehinderte Personen, aberauch an ältere Menschen so-wie Familien mit kleinen Kin-dern. Die vor drei Jahren vonder Eifel, der Stadt Erfurt,dem Fränkischen Seenland,

iwww.barrierefreie-reiseziele.dewww.bahn.de/reiseziele-barrierefrei

Die Komplettangebote für Urlaubs-,Tages- und Wochenendreisen könnenauch telefonisch über die Mobilitäts-service-Zentrale der Deutschen Bahnunter der t (0 18 05) 512 512 ge-bucht werden.

14 ct/Min. aus dem Festnetz via Vodafone,Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.

der Insel Langeoog, der Nie-derlausitz, dem RuppinerLand und der SächsischenSchweiz gegründete Arbeits-gemeinschaft bietet ihre Leis-tungen gemeinsam unter an-derem im Internet an. Als Mo-bilitätspartner ergänzt dieDeutsche Bahn die unter-schiedlichen barrierefreienAngebote um die Beförderungund den Service vom Start biszum Ziel der Reise.

Am bundesweiten Akti-onstag der Bundesvereini-

gung Logistik (BVL), dem14. April, lädt auch DB Schen-ker zum Blick hinter die Kulis-sen eines internationalenTransport- und Logistik-dienstleisters ein. Schülerkönnen sich dabei umfassendüber die verschiedenen Aus-bildungsberufe informierenund bekommen wertvolleTipps für den Berufseinstiegbei DB Schenker.

In Großbeeren (RE 4) beiBerlin organisiert DB Schenk-er die Besichtigung des Con-tainerterminals der Deut-schen UmschlaggesellschaftStraße-Schiene (DUSS) mbH.

iInfos und Teilnahmeanmeldungen:www.tag-der-logistik.de

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PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 3

Der Bahnhof Westhafen im Wandel der Zeit

❙ Eröffnung 1898 als Bahnhof Putlitzstraße mit Bahnsteigen für den Ringund bis 1951 auch für die Lehrter Bahn

❙ 1961 wird der U-Bahnhof Putlitzstraße (heute ebenfalls Westhafen)eröffnet, seit 1974 für Umsteiger direkt über den Bahnsteig erreichbar

❙ 1966 erhält der S-Bahnhof ein neues Empfangsgebäude,das 1978 wieder abgerissen wird

❙ Nach dem Reichsbahnerstreik von 1980 wird der Betrieb eingestellt❙ 1999 wird der Bahnhof nach erneutem Aus- und Aufbau unter dem

Namen Westhafen wieder in Betrieb genommen

Liegt Berlin am Meer?Industriegebiet mit Spagat zwischen Moderne und Gründerzeit

Teil 24

Gewinnen und selbstmit der Ringbahnauf Erkundungstour gehen„Ring frei! Erkundungstour Ring-bahn Berlin“ vom Berliner Vergan-genheitsverlagerzählt diespannende(n)Geschichte(n)aller 27 Ring-bahnstationenund deren Um-gebung. Mitzahlreichenhistorischen und erstmals publi-zierten Fotos sowie Karten – idealfür eine außergewöhnliche Tages-exkursion. Das Buch ist überall imBuchhandel erhältlich oder unterwww.vergangenheitsverlag.de.

Wenn Sie das Buch gewinnenmöchten, müssen Sie nur dieseFrage beantworten:Welcher berühmte Ganove stieg1906 in militärischer Verkleidungam Bahnhof Putlitzstraße in dieStadtbahn?Wer die Lösung weiß, schreibt biszum 19. April an Redaktion punkt3, Panoramastraße 1, 10178 Ber-lin, Kennwort „S-Bahn-Ring“. Bitteunbedingt eine Telefonnummer imAbsender angeben. Die Gewinnerwerden telefonisch benachrichtigt.

Namensgebung –Gänse am Westhafen

Als der Ringbahnhof gebaut wurde,gab es den heute namensgebendenWesthafen noch nicht. Daher wareine Benennung nach der bereits1891 so getauften Putlitzstraßenaheliegend. Am Ende der Putlitz-brücke stadteinwärts steht eineSteinskulptur, die auf ihreNamenspatrone hinweist. Sie zeigteinen kleinen Jungen mit einerGans – dem Tier, das bis heute imStadtwappen von Putlitz, einer derältesten Städte der Prignitz, zu se-hen ist. Zuerst im Wappen getragenhatte die Gans allerdings der RitterJohannes, seine Familie besaß dieGänseburg bei Pollitz. Er kam mitdem Wendenkreuzzug im 12. Jahr-hundert an die Stepenitz und grün-dete dort auf dem Gebiet der ehe-maligen Slawenburg „Pochlustin“seine Dynastie. Pochlustin ent-wickelte sich im Lauf der Jahre zuPutlitz, die Familie Gans EdleHerren zu Putlitz besteht bis heutefort.

Auf der 37 Kilometer langen Trasse

umfährt die S-Bahn in 60 Minuten

die Berliner Innenstadt. Züge der S 41

(im Uhrzeigersinn) und S 42 (gegen den

Uhrzeigersinn) halten an 27 Bahnhöfen.

„Wie der Hafenbetrieb einerSeestadt“ kam einem

Reporter 1923 bei seiner Eröff-nung der Westhafen vor. Dochwer heute mit der Ringbahn zudiesem Logistikzentrum anreist,entdeckt kein Meer. Gleise, nichtsals Gleise sieht man zunächst,wenn man vom Bahnsteig überdie Treppe auf die Putlitzbrücketritt. Dann fallen die markantendunklen Verwaltungsgebäudedes Westhafens auf und nach derAussicht in die Weite fällt derBlick auf ein Mahnmal, das an diefinsterste Zeit des Bahnhofserinnert.

Die Metallskulptur vonVolkmar Haase zeigt eineschiefe Treppe, die ins Leereführt. Die Inschrift entschlüs-selt sie als „Symbol des We-ges, der kein Weg mehr war fürdie, die über Rampen, Gleise,Stufen und Treppen diesenletzten Weg gehen mussten.“Nach der Machtergreifung derNationalsozialisten hatte dieDeutsche Reichsbahn Endeder 30er Jahre einen weiterenBahnsteig zur Deportation er-richtet. Von hier wurden zwi-schen 1941-44 über 32 000jüdische Berliner in Vernich-tungslager abtransportiert.Eine schreckliche Tatsache,die nicht vergessen werdendarf.

Heute versprüht die GegendGeschäftigkeit und an einigenEcken auch den speziellenZauber eines Industriegebietsim Spagat zwischen Moderne

und Gründerzeitrelikten. Jen-seits des Kanals bietet dasNordufer unter Bäumen undam Wasser entlang eine be-liebte Fahrrad- und Jogging-strecke. Hier fällt das an eineBurg erinnernde Gebäude auf,das 1900 als neuer Standortdes „Königlich PreußischenInstituts für Infektionskrank-heiten“ eingeweiht wurde. Esist heute als Robert Koch-Ins-titut bekannt. Dem Namens-geber und Gründer ist ein klei-nes Museum im Institut ge-widmet. Die Ausstellung istmontags von 10 bis 16 Uhr ge-öffnet und bietet mit Schreib-tisch, Mikroskopen undDokumenten der Forschungeinen Einblick in die Arbeits-welt des Nobelpreisträgers.

Und dann ist da noch derWesthafen selbst. Verbundenmit Wasserstraßen zu Elbeund Oder sowie Schiene undStraße ist er bis heute wichti-ger Umschlagplatz im Güter-verkehr. Aber inzwischendurchmischt sich das Bild aufdem Gelände mit anderenNutzungen. Wobei auch Werk-stätten hier eine lange Traditi-on haben. Um teure Import-zölle zu sparen, ließ Ford 1926sein Modell T, die „Blechlie-sel“, in einer Hafen-Lagerhalleaus Einzelteilen montieren.Ebenfalls Montage für die Kfz-Industrie, aber auch für EDV-Dienstleistungen und vielesmehr bieten die BerlinerWerkstätten für Behinderteheute in der Westhafenstraßean. Wie hier Bildungs- und Ar-beitsmöglichkeiten für Men-schen mit Behinderungen be-

Das Kraftwerk Moabit: Mischung aus alter und neuer Bausubstanz.

FOTOS: DAVID ULRICH

reitgestellt werden, könnenBesucher am Tag der offenenTür am 14. April erleben.

Regelmäßige Einblicke indie Architektur des Westha-fenspeichers bietet ein ganzbesonderer Untermieter aufZeit. Die Staatsbibliothek hatbis zur Fertigstellung derSanierung Unter den Lindenihre Zeitungsabteilung darinuntergebracht. Immer am er-ten Dienstag des Monats fin-den Führungen zur Geschich-te, Aufgabe und den Bestän-den statt. Das Gebäude undseine Besonderheiten werdendabei ebenfalls beleuchtet.

Hier am Hafenbecken kannman den Gedanken des Repor-ters vom Eröffnungstag nochnachempfinden, beim Zei-tungslesen mit Blick auf Ber-lins Verbindung zum Meer.

3 Nina Dennert

Deportationsmahnmal

Logistikzentrum mit Meereszugang

Das Robert Koch-Institut

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PUNKT 3 – AUSGABE 07/20114

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und am EBE*-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 UhrSie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected] erreichen den EBE*-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]*Erhöhtes Beförderungsentgelt

Kundenzentren

Alexanderplatz*aus technischen Gründen zur Zeitgeschlossen/siehe FahrkartenausgabeFriedrichstraße*Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenberg*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam Hbf*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo 7.00 - 21.00 UhrSpandau*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 UhrSo 8.00 - 21.00 UhrZoologischer Garten*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr* Kundenzentren mit

Abonnement-Bearbeitung

Wir sind rund um die Uhr für Sie da!t 030 297-43333Mo-So durchgehend von 0 bis 24 Uhr.

AlexanderplatzMo-Fr 6.00 - 21.30 UhrSa 6.00 - 20.30 UhrSo 8.30 - 18.30 UhrSchöneweideMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 12.25 Uhr

13.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

An Feiertagen gleiche Öffnungszeiten wie sonntags. Pausenzeitenentnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen oder demInternet unter www.s-bahn-berlin.de. Stand: 5. April 2011

Der Preis für kalender-gebundene (feste)

Monatskarten für Mai wirdbereits beim Verkauf bei derS-Bahn Berlin, bei BVG und DBum 15 Euro reduziert. Für glei-tende Monatskarten, derenGültigkeit im Mai 2011 beginnt,verlängert sich die Gültigkeitautomatisch um eine Woche.Denn im Mai profitieren Inhaberdieser Karten von den Entschul-digungsleistungen der S-BahnBerlin.

Günstiger werden alle kalen-dergebundenen Monatskar-ten: die VBB-Umweltkarte,das Berlin-Ticket S, das10-Uhr-Monatsticket, Azubi-und Schülertickets sowie Ge-schwisterkarten für Schüler.Allerdings gilt die Regelungnicht für Fahrradkarten.

Wer die Monatskarte bei an-deren als den genannten VBB-Verkehrsunternehmen zumvollen Tarifpreis erwirbt,kann sie ab dem 14. Juni 2011bei allen Verkaufsstellen derS-Bahn abgeben und erhält denBetrag von 15 Euro ausgezahlt.Die Rückzahlung der 15 Euroist in jedem Fall an den

Feste Monatskarten günstiger undgleitende Karten länger gültigMonatskarteninhaber erhalten im Mai die Entschuldigungsleistung der S-Bahn

S-Bahn-Verkaufsstellen biszum 31. März 2012 garantiert.

Gleitende Monatskartengelten sieben Tage länger. EinBeispiel: Wer eine ab dem25. Mai 2011 gültige Monats-karte besitzt, die laut Ticket-aufdruck bis zum 24. Juni 2011gültig wäre, kann bis zum1. Juli 2011 damit unterwegssein. Dazu muss das Ticketnicht extra verlängert werden.

Gleitende Monatskartengelten ab einem frei wählbarenTag des Monats, erster mögli-cher Geltungstag für die Er-stattungsregelung ist der1. Mai 2011, letztmöglicherGültigkeitsbeginn ist der31. Mai 2011. Die Regelung giltfür alle gleitenden Monatskar-ten: die VBB-Umweltkarte,das Azubi- und Schülerticketsowie die Geschwisterkartefür Schüler, aber nicht fürFahrradkarten. Um diesenVorteil zu nutzen, spielt eskeine Rolle, bei welchemVerkehrsunternehmen dieMonatskarte gekauft wurde.

Außerdem noch ein Hinweisfür alle, die im November 2011eine gültige Jahreskarte oderein Abo haben: Sie fahren in

diesem Monat kostenlos.Auch wer sein Abonnementneu abschließt oder seine Jah-reskarte neu kauft, genießt dieVorteile dieser Regelungen.

3 Claudia Braun

iAusführliche Informationen zuden Entschuldigungsregelungen impunkt 3-spezial, erhältlich in allenVerkaufsstellen der S-Bahn Berlinsowie im Internet unterwww.s-bahn-berlin.de und rundum die Uhr am S-Bahn-Kunden-telefon unter der Nummert 030 29 74 33 33.

Mit den neuen Web-Wid-gets (Web-Anwendungen)

lassen sich S-Bahn-Fahrplan-auskunft und S-Bahn-Fahr-planänderungen oder auch nurdie Links dahin, ganz einfachauf der eigenen Internetseite

Praktische S-Bahn-WidgetsFahrplanauskunft und -änderungen für Ihre Internetseite

einbinden.Alba Berlin hat es schon auf

der Homepage und lotst damitdie Fans ganz unkompliziertzu Heimspielen in dieO

2World. Das Ziel ist vorein-

gestellt, man muss nur nochden Startpunkt eingeben, auf

„finden“ klicken undsofort wird die Fahrtroutemit dem ÖPNV angezeigt.Alle anderen können die-sen Service jetzt ebenfallsnutzen und sich die von

der Start-seite derS-Bahn be-kannteBox mitdem Rou-tenplanerfür ihreneigenenAuftrittim Inter-netholen.Einfachauf www.s-bahn-berlin.de/widget/

gehen, den Widget-Code (alsHTML-Text) kopieren und indie eigene Interseite integrie-ren.

Kunden, Geschäftspartnerund Gäste erfahren so rund umdie Uhr aktuell, wie sie ihr Zielmit den öffentlichenVerkehrsmitteln erreichenoder ob Störungen vorliegen.Je nach den eigenen Anforde-rungen und Wünschen lässtsich das eigene Web Widgetindividuell anpassen und zu-sammenstellen. Zur Auswahlstehen neben den vier Widget-typen (Auskunft, Änderungoder jeweils nur die Links zudiesen Services auf derS-Bahn-Seite) verschiedeneHintergrundfarben und Über-schriften. Selbstverständlichist auch die Breite der Box va-riabel. Um es allen Besuchernleichter zu machen, kann jederNutzer, genau wie Alba, die ei-gene Adresse bereits als Zieleingeben. Schon ist der per-sönliche Wegweiser fertig.

3 nd

Im Rahmen des Konjunk-turprogramms der Bun-

desregierung wird die Perso-nenunterführung im BahnhofBernau saniert, der Regional-bahnsteig erhält einen Aufzugund einen neuen Treppenauf-gang. Wegen der Arbeiten ander Personenunterführungwurde diese für Reisende ge-schlossen und gleichzeitigeine Fußgängerüberführungzwischen S- und Regional-bahnsteig eingerichtet. DerAufzug zum S-Bahnsteig gingEnde März wieder in Betrieb.Die Bauarbeiten sollen nochim vierten Quartal dieses Jah-res abgeschlossen werden. BisApril 2012 dauert das Erneu-ern des vorhandenen Regio-nalbahnsteiges. Dieser erhälteine neue Beleuchtung, einBlinden- und Wegeleitsystemsowie Wetterschutzhäuser.

Im vergangenen Jahr warbereits die Empfangshalle mitEingangs-, Warte- und Infor-mationsbereich im BernauerBahnhof für insgesamt378 000 Euro kundenfreund-lich und zweckmäßig umge-staltet worden.

Eastgate-Brücke amS-Bahnhof Marzahnwird verlängert

Am S-Bahnhof Marzahnführen die Deutsche Bahn

AG und das Bezirksamt Mar-zahn-Hellersdorf von Berlinnoch in diesem Jahr gemein-sam alte Planungen fort. DieEastgate-Brücke soll vomS-Bahnhof Marzahn bis zumWiesenburger Weg um 27 Me-ter verlängert werden. Übereine Rampe können künftigauch Ältere, Behinderte oderauch Radfahrer und Eltern mitKinderwagen aus dem Wohn-gebiet an der MärkischenAllee den Parkfriedhof leichterreichen.

Am südlichen Ende desBahnsteigs wird an Stelle deralten Fußgängerbrücke einneuer Brückensteg zur Märki-schen Allee den S-Bahnsteigzusätzlich mit dem Gewerbe-park Georg Knorr im Gewerbe-areal Berlin eastside verbin-den. Um mit dem Bau begin-nen zu können, soll in Kürzeeine Realisierungs- und Finan-zierungsvereinbarung zwi-schen den Beteiligten abge-schlossen werden.

Baubeginnfür Aufzugund Personentunnelim Bahnhof Bernau

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PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 5

i

Der Bus & Bahn-Begleitser-vice ist für Frühling und Som-

mer gerüstet. Rund 100 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sindab sofort täglich durchgehendvon 7 Uhr bis 22 Uhr im Einsatz –auch am Wochenende. Vom Aus-gangsort bis zum Ziel werden dieKunden sicher und freundlichdurch den öffentlichen Verkehrbegleitet. Das kostenlose Ange-bot ist Produkt einer Zusammen-arbeit des VBB mit D&B Dienst-leistung & Bildung gGmbH underhält die besondere Unterstüt-zung der S-Bahn Berlin.

Ziel des Begleitservices istes einerseits, Mobilität füralle zu ermöglichen. Barrierenbei der Benutzung des ÖPNVfür mobilitätseingeschränkteund unsichere Kunden werdenabgebaut. So können auchRollstuhlfahrer, Senioren mitProblemen beim Ein- undAusstieg oder Sehbehindertesich freier in der Stadt bewe-gen und am gesellschaftlichenLeben teilnehmen.Andererseits bringt das Pro-jekt des Öffentlichen Beschäf-tigungssektors Menschen, dielängere Zeit ohne Arbeit wa-ren, in Lohn und Brot und ver-traut ihnen eine wertvolleAufgabe an.

VBB Bus & Bahn-Begleitservice verstärktS-Bahn Berlin unterstützt das Angebot finanziell für drei Jahre

Im Beisein der BerlinerSozialsenatorin Carola Bluhmüberreichte Peter Buchner,Sprecher der Geschäftsfüh-rung der S-Bahn Berlin, am28. März den ersten Mitarbei-tern ihr neues Arbeitsmate-rial. Das Engagement fürmobilitätseingeschränkteKunden ist Teil des Entschul-digungspakets, mit dem dieS-Bahn Berlin ihr Bedauernüber die eingeschränkten Be-triebsleistungen zum Aus-druck bringt. Die kompletteFinanzierung der Sachkostenfür den Bus & Bahn-Begleit-service wird übernommen.Neben den Umhängetaschenund geeigneter Bekleidung fürdie Mitarbeiter gehören dazuauch Fahrausweise für die Be-gleitung und der Nachdruckdes Flyers für den Service. DieAusstattung einer neuen Ge-schäftsstelle ist in Planung.

S-Bahn Berlin engagiert sichfür Barrierefreiheit

Das Ziel Mobilitätsdienst-leister für alle zu sein, hat sichdie S-Bahn Berlin auch überden Begleitservice hinaus ge-setzt. In verschiedenen Berei-chen wird daran gearbeitet,Hemmschwellen abzubauen.

Das beginnt bei der Planungeiner Fahrt. Auf www.s-bahn-berlin.de findet man tages-aktuelle Informationen zumThema. „Barrierefrei in Ber-lin“ bietet einen Überblicküber Mobilitätshilfen aufBahnhöfen und zum Einstieg,auch die Funktionstüchtig-keit von Aufzügen kann mandort abfragen. Seit AnfangMärz haben die Kunden dieMöglichkeit, sich über die er-weiterte Fahrplanauskunfteine barrierefreie Strecke an-

Einsatzgebiet des VBB-Bus & Bahn-Begleitservice ist das gesamteBerliner Stadtgebiet (inklusiveFlughafen Schönefeld) – von derWohnungstür zum Ziel und natür-lich wieder zurück. Der Begleitser-vice kann bis spätestens am Vortagder Begleitung unter t (030) 25414 414 Montag bis Freitag zwi-schen 8 und 16 Uhr oder über dieVBB-Homepage ww.vbbonline.de/begleitservice angefragt werden.

zeigen zu lassen. Bis Ende desJahres werden 148 von167 Bahnhöfen und damit88 Prozent durch Rampen undAufzüge behindertengerechtsein. Das kommt – genau wiedie Mehrzweckabteile mit vielPlatz – auch Fahrgästen mitGepäck, Kinderwagen oderFahrrad zugute.

3 Nina Dennert

VBB-Geschäftsführer Werner Franz, Berlins Sozialsenatorin Carola Bluhmund S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner verkündeten die Botschaft.

FOTO

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Seit Anfang April widmetsich eine Ausstellung im

Aqua Dom & SEA LIFE Berlinden faszinierenden,fluoreszierenden und farben-frohen Medusen. Beinaheschwerelos wirken dieempfindlichen, fast aus-schließlich aus Wasser beste-henden Quallen. Sie leuchtenund schillern in den schönstenFarben und schweben anmutigdurch die Weltmeere. Das AquaDom & SEA LIFE Berlin zeigt mit seinem „Quallenzau-ber“ die beeindruckende Seiteder schönen Meeresbewohner.

Die interaktive Ausstellungspricht durch wechselnde, far-benfrohe LED-Lichter, atmos-phärische Unterwassergeräu-sche und die Möglichkeit, dietypische glibberige Haptik derQuallen zu ertasten, alle Sinnean. Tickets für Aqua Dom &SEA LIFE Berlin sind in allenKundenzentren und an denFahrausweisautomaten derS-Bahn Berlin erhältlich.

Jetzt gibt es insgesamt fünf

Wunderschöne Meeresbewohnerim AquaDom zu bestaunenS-Bahn Berlin verlost fünf Familien-Eintrittskarten

Familienkarten (2 Erwachse-ne, 2 Kinder) für das AquaDom & SEA LIFE Berlin zu ge-winnen. Einfach eine Postkar-te mit dem Kennwort: „AquaDom & SEA LIFE Berlin“ andie S-Bahn Berlin GmbH, In-validenstraße 19, 10115 Berlin,senden. Teilnahmeschluss istder 15.04.2011 (Datum desPoststempels). Die Teilnah-me im Internet ist unterwww.s-bahn-berlin.demöglich.

Teilnahmebedingungen: Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. EineBarauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel ge-nutzt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Rollstuhlfahrer müssen sich nichtmehr allein aus dem Zug quälen.

Wenn Mädchen am14. April 2011 in typische

Männerberufe hineinschnup-pern können, ist die S-BahnBerlin erneut mit von der Par-tie. Seit Jahren beteiligt sichdas Unternehmen am bundes-weiten Girls Day, der in die-sem Jahr um 9 Uhr startet.Doch nicht nur Mädchen sindeingeladen, sich zu informie-ren. Längst findet zeitgleichauch der Boys Day statt, sodass auch Jungen die Chancehaben, sich über ihre berufli-che Zukunft zu informieren.Allen Interessenten stellt dieS-Bahn Berlin die Möglichkei-ten der Berufsausbildung vor.

Die Mädchen sind an diesemTag besonders herzlich in denWerkstätten willkommen, indenen die S-Bahn-Azubis ihrHandwerk erlernen. Fragenzum Thema Berufsausbildungwerden vor Ort beantwortet.Dafür steht ein Berufsberaterder Deutschen Bahn AG zurVerfügung.

Die S-Bahn ist beim Girls Dayam 14. April dabeiAnmeldung für Kurzentschlossene unter www.girls-day.de

Übrigens: Alle Jugend-lichen, die am Zukunftstagteilnehmen, können beimMultimedia-Wettbewerb mit-machen und tolle Preise ge-winnen. Egal ob Film, Foto-story, Zeitungsartikel, Radio-bericht, Blog oder Website:Der Darstellung sind beimMultimedia-Wettbewerb kei-ne Grenzen gesetzt. Unterdem Motto „Das war meinGirls Day 2011“ beziehungs-weise „Das war mein Boys Day2011“ stellen die Jugendlichenihren Aktionstag individuell,kreativ und informativ dar.Einsendeschluss ist der 6. Mai2011.

Aufgrund der begrenztenKapazität bei der S-Bahn Ber-lin ist eine verbindliche Vor-anmeldung auf www.girls-day.de zwingend erforderlich.Vorrang haben Schulabgänger-innen des Jahres 2012.

Im Rahmen des dies-jährigen Austausch-

programms erneuertDB Station&Service jetzt andrei S-Bahnhöfen die Aufzüge.Sie sollen in der ersten Juni-hälfte wieder in Betrieb ge-nommen werden. Am BahnhofLichterfelde Süd wird derAufzug zum Ausgang Fürsten-straße, Westfalenring ausge-tauscht. Am Bahnhof Trepto-wer Park erhält der Bahnsteigan den Gleisen 1 und 2 Rich-tung Neukölln, Baumschulen-weg die neue Technik und amBahnhof Jungfernheide wirdder Aufzug zum S-Bahnsteigumgerüstet.

Auf dem Bahnhof Born-holmer Straße werden amBahnsteig Richtung Gesund-brunnen, Schönhauser Alleedie Fahrtreppen vom 18.4. bis24.5. erneuert. Hier stehenden Fahrgästen aber Aufzügezur Verfügung.

Die Informationen sindauch unter www.s-bahn-berlin.de zu finden.

Erneuerte Aufzügefür S-BahnhöfeDB Station&Servcie setztAustauschprogramm fort

Page 6: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/20116

Seit Frühlingsbeginn bie-tet die Reederei Berliner

Wassersport und ServiceGmbH (BWSG) wieder ihrebeliebten Stadtrundfahrtenmit ihren Booten an. S-Bahn-Abonnenten können exklusivmit einer Begleitperson zumPreis von einer Fahrkarte dieCity-Spreefahrt unternehmen.Diese macht es ohne Anstren-gung möglich, sich eine ganzeReihe von Sehenswürdigkei-ten anzuschauen. Denn dieWahrzeichen der Stadt ziehenmalerisch an den Teilnehmernvorbei.

Die City-Spreefahrt führtdurch das alte und neue Ber-lin. Vom Wasser aus sindunter anderem der BerlinerDom, die Mühlendamm-schleuse, die Schlossbaustel-le, das Nikolaiviertel, die Mu-seumsinsel, die Friedrichstra-ße und das Haus der Kulturender Welt sowie das Parla-ments- und Regierungsviertelsamt Bundeskanzleramt zusehen.

Für die einstündige Stadt-rundfahrt sind das moderne

Zu zweit auf City-Spreefahrt – nur einer zahltGratis jemanden zur Bootsfahrt durch Berlins Mitte einladen

Cabrioschiff AC „BärLiner“und das zwei Deck hohe Salon-schiff „Belvedere“ im Einsatz.

Die Fahrten starten und en-den an der Anlegestelle„Station Dom“, die nacheinem kurzen Fußweg ausRichtung S-Bahnhof Hacke-scher Markt (S 3, S 5, S 7, S 75)erreichbar ist. Dazu von derS-Bahn-Station aus einfach inRichtung Alte Nationalgalerie(Museumsinsel) laufen, die

iPreis: 9 €Bei Vorlage des aktuellenAbo-Wertabschnittes sowie einesCoupons, der unter www.s-bahn-berlin.de/stammkunden oder tele-fonisch unter t 030 297-43333erhältlich ist, erhalten S-Bahn-Abonnenten zwei Tickets zum Preisvon einem für die „City-Spree-fahrt“ (Tickets nach Voranmeldungund Verfügbarkeit).Reservierungen:t (030) 651 3415Fax: (030) 651 [email protected]

Friedrichsbrücke überquerenund unmittelbar nach der Brü-cke links in Richtung BerlinerDom abbiegen. Bis Saisonen-de, den 18. Dezember, gilt die-ses Angebot für S-Bahn-Abon-nenten. Wer kein Abo-Kundeist, kann reguläre Tickets inallen S-Bahn-Kundenzentrenund an allen S-Bahn-Fahraus-weisautomaten erhalten.

3 cb

Die Tour führt aucham Berliner Dom vorbei.

„Ich spiele selbst im VereinFußball und fand es klasse,

mal bei einem richtigen Profitrai-ner üben zu können, derfrüher sogar in der Bundesligagespielt hat“, sagte der zehnjähri-ge Morris begeistert. Der Nach-wuchskicker meinte damit Trai-ner Jörg Schwanke, der währendseiner aktiven Zeit unter ande-rem für den VfL Bochum und den1. FC Union Berlin unter Vertragwar. Morris und 23 weitere Jun-gen und Mädchen im Alter von9 bis 13 Jahren hatten jedochnicht nur die Chance, mit Schwan-ke zu dribbeln und Pässe zu schla-gen. Die 24 fußballbegeistertenKids waren von der S-Bahn Berlineingeladen worden, einen unver-gesslichen Tag bei Hertha BSC zuverbringen. Damit erfüllte sichfür sie der Traum, einmal hinterdie Kulissen eines Bundesliga-clubs schauen zu können.

Für die Gewinner des DBFußball Camps begann Sonn-tag, der 3. April, früh. Um9 Uhr wurden sie von TrainerSchwanke und André Hen-ning, pädagogischer Koordi-nator bei Hertha BSC begrüßt.Anschließend fand eine ab-wechslungsreiche Trainings-einheit auf dem Berliner Ver-einsgelände statt. „Am besten

Die Mädchen und Jungen trainierten wie die Profis unter der Leitungvon André Henning und Jörg Schwanke – beide von Hertha BSC.

Ein starkes Team: 24 Kinder wurden von der S-Bahn Berlin zum DB Fußball Camp eingeladen. FOTOS: DB/SARAH STURM

Ein unvergesslicher Tag bei Hertha BSCS-Bahn Berlin lud 24 Kinder zum DB Fußball Camp und Bundesligaspiel ein

fand ich, dass wir eine kom-plette Trainingsausrüstungund eine Sporttasche und ei-nen roten DB-Ball geschenktbekommen haben“, erklärteder neunjährige Jack, der seineneue Ausrüstung nicht schon-te.

Im Anschluss ging es frischgeduscht auf kurzem Fußwegzum Berliner Olympiasta-dion. Dort konnten die Teil-nehmer der DB FußballCamps bei einer exklusivenFührung die Austragungs-stätte des WM-Finales von2006 aus nächster Nähe unterdie Lupe nehmen und sich an-schließend im VIP-Bereich für

den Besuch des bevorstehen-den Fußballspiels mit einemMittagessen stärken.

Für Morris war die zunächstfolgende Begegnung der Höhe-punkt: „Besonders toll war,

dass wir den Hertha-ProfiMarco Djuricin treffen konn-ten. Ich habe jetzt sogar einAutogramm von ihm!“ DieUnterschrift besorgten sichnatürlich ebenfalls die ande-ren Camp-Teilnehmer, dieauch dem MaskottchenHerthino die Hand schüttel-ten. Beim Torwandschießenam DB- Stand stimmten sichdie Kinder auf das Spiel derBerliner gegen Paderborn ein,bevor es ins Stadion ging.

Dort erlebten sie die Bun-desligapartie Hertha BSC ge-gen SC Paderborn: Der 2:0-Sieg des Aufstiegsfavoritenaus der Hauptstadt wurde beiTraumwetter vor 70 621 Zu-schauern zu einem großenFußballfest. Nach der denk-würdigen Partie wurden dieTeilnehmer des DB FußballCamps verabschiedet undmachten sich voller unver-gesslicher Eindrücke auf denHeimweg. „Ich habe mich rie-sig gefreut, am DB FußballCamp teilnehmen zu können.Immerhin haben sich über400 Kinder beworben“, resü-mierte der neunjährige Jackstellvertretend für seineKickerkollegen.

3 Claudia Braun

Pünktlich zu den Feierta-gen besucht auch der Os-

terhase die ParkeisenbahnWuhlheide. Deshalb lohnt essich, am Ostersonntag und –montag, dem 24. und 25. April,die gesamte Familie zu einerFahrt ins Grüne einzuladen.Das große Ostereiersuchen füralle Kinder bis zum Alter von14 Jahren findet am Oster-sonntag jeweils um 13 Uhr,15 Uhr und 17 Uhr statt. Einzi-ge Bedingung für die Teilnah-me ist, dass die Kinder eineFahrkarte der Parkeisenbahnfür diesen Tag vorweisen kön-nen. Eine Anmeldung ist nichtnotwendig. Treffpunkt für dieSuche ist jeweils am Haupt-bahnhof der Parkeisenbahn.Auch eine Malstation und dieGartenbahn erwarten die Be-sucher an Ostern.

Außerdem ist an den Oster-feiertagen jeweils in der Zeitvon 11 bis 17 Uhr auch wiedereine Dampflokomotive vor ei-nen Zug gepannt, der wie annodazumal durch die Wuhlheide

Meister Langohr zu Gastbei der ParkeisenbahnEiersuche in der Wuhlheide am Ostersonntag

fährt. Übrigens: Bereits amKarfreitag und Samstag vorOstern sind die Züge der klei-nen Bahn für die Fahrgästeunterwegs.

Auch in den Osterferienvom 16. April bis 1. Mai 2011ist die Parkeisenbahn, die vonKindern betrieben wird, imEinsatz: dienstags bis freitagsvon 10 bis 16.30 Uhr, sams-tags von 12 bis 18 Uhr sowiesonntags und feiertags von11 bis 17 Uhr. 3 cb

iwww.parkeisenbahn.de

Page 7: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 7

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Beratung und Buchung

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DB REGIO-SERVICE

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33*

t (0 18 05) 06 60 11*Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12*Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

Bahnhof Alexanderplatzt (030) 24 72 96 29Mo - Fr 10.00 - 17.00 UhrSa 9.00 - 16.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* 14 ct/Min. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/Min.

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

Regio-Punkt

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren (Auswahl)

Es ist Frühling im Landund Ausflugslustige wis-

sen – nicht nur die Veranstal-tungen im Land Brandenburgnehmen schlagartig zu, son-dern auch das Angebot an zu-sätzlichen Zügen und Bussen.Dazu zählt auch die DB-LinieRB 54, die nun wieder aufdirektem Weg von Berlin insschöne Rheinsberg ist. Zwarsind die Stadt und ihre herr-liche Umgebung allein schonAusflugsanlass genug, weraber noch mehr motiviert seinwill, sich auf (Kurz-)Reisen zubegeben, findet hier vier guteGründe für die nächsten Wo-

Bremsen und Leinen los!Wieder mit dem Zug nach Rheinsberg

chenenden und die Fahrplan-tabellen der RB 54.16. April:„Leinen los“, Saisonstart derFahrgastschifffahrt Rheinsberg,Anlegestelle Seestraße16./17. April:5. Keramik- und Kunsthand-werkermark, 10-17 Uhrim Stadtzentrum22. April bis 8. Mai:Festtage der Alten Musikzu Ostern,Musikakademie Rheinsberg7. Mai:15. Rheinsberger Hafenfest,Seestraße, Bollwerk undUferpromenade

iwww.rheinsberg.de

Fahr- undTarifinformationen:DB Kundendialogt (0331) 23 56 881, -882www.bahn.de

Tariftipp:Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket fahren schon zwei Personenam günstigsten.

Einzelfahrausweis:Regeltarif 9,20 €

Berlin – Löwenberg (Mark) – Rheinsberg (Mark), 16.4. bis 16.10.2011Mo-Fr, So Sa

Berlin-Lichtenberg 07:50 14:36 16:36Berlin-Spandau – 13:23 – –Berlin Gesundbrunnen 08:00 13:34 – –Berlin Gesundbrunnen 08:07 09:50 11:50 13:35 – – 19:54Oranienburg 08:27 10:09 12:09 13:54 15:02 17:02 20:16Oranienburg 08:28 10:09 12:09 13:55 15:15 17:15 20:17Löwenberg (Mark) 08:39 10:20 12:20 14:05 15:32 17:32 20:27Löwenberg (Mark) 08:39 10:26 12:26 14:05 15:41 17:41 20:28Herzberg (Mark) 08:55 10:42 12:42 14:21 15:57 17:57 20:44Lindow (Mark) 09:03 10:49 12:49 14:29 16:04 18:04 20:52Rheinsberg (Mark) 09:20 11:06 13:06 14:46 16:21 18:21 21:09

Rheinsberg (Mark) – Löwenberg (Mark) – Berlin, 16.4. bis 16.10.2011Sa Mo-Fr, So

Rheinsberg (Mark) 9 37 11 12 11 37 14 56 16 56 18 28 21 16Lindow (Mark) 9 54 11 29 11 54 15 13 17 13 18 46 21 33Herzberg (Mark) 10 02 11 37 12 02 15 21 17 21 18 53 21 41Löwenberg (Mark) 10 16 11 50 12 16 15 35 17 35 19 07 21 55Löwenberg (Mark) 10 26 11 51 12 26 15 38 17 38 19 07 21 55Oranienburg 10 43 12 03 12 43 15 49 17 49 19 19 22 07Oranienburg 10 55 12 04 12 55 15 50 17 50 19 20 22 08Berlin Gesundbrunnen 12 24 16 09 18 09 19 45 22 29Berlin Gesundbrunnen 12 25 16 10 18 10 22 37Berlin-Spandau 12 36Berlin-Lichtenberg 11 21 13 21 22 48

Des Deutschen liebstesEisenbahnkind – der Inter-

city-Express – hat jetzt einen wei-ßen Flecken in seinem Strecken-netz getilgt: den NordostenDeutschlands. Seit dem 27. Märzfährt fahrplanmäßig der ICE1208 sonntags bis donnerstagsvon München über Jena, Halle,Berlin und Greifswald nach Stral-sund. In der Gegenrichtung vonStralsund nach München verkehrtder ICE 1509 montags bis frei-tags.

Mit der Erstlingsfahrt am27. März zeigte sich IngulfLeuschel, Konzernbevoll-mächtigter der DeutschenBahn für Berlin, während desHalts in Angermünde zufrie-den: „150 Reisende im Zug,das ist ein guter Anfang. Dabin ich optimistisch, dass wirden Kunden der DeutschenBahn die Verbindung auchüber die Testphase hinausanbieten können.“ Vorerstsoll der ICE zwischen Berlinund Stralsund erst einmal biszum Fahrplanwechsel am10. Dezember verkehren. Seiteinigen Tagen hat die DB dieseICE-Verbindung um ein zeit-

Mit dem ICE nun bis Stralsund –und bald bis BinzZunächst bis 10. Dezember testet die Deutsche Bahn das neue Angebot im Nordosten Deutschlands

weiliges Wochenendangeboterweitert: Vom 17. Juni bis7. Oktober wird der ICE 1208als Sommerzug auch freitagsRichtung Stralsund und wei-ter über Bergen nach Binz aufRügen fahren, in der Gegen-richtung vom 18. Juni bis 8.Oktober sonnabends als ICE1715.

Die Premierenfahrt des ICEam 27. März rief unter den Ei-senbahnfans ein großes Inte-resse hervor. So erlebten inAngermünde wenigstens 150Interessierte den einminüti-

gen Halt des ICE. „Diesen his-torischen Tag darf man einfachnicht verpassen“, sagte HorstVoigt, der die ICE-Einfahrtmit der Videokamera fest-hielt. „Wer hätte schon ge-glaubt, dass wir nach mehr als20 Jahren deutscher Einheitdoch noch in den Genuss kom-men, als ICE-Bahnhof in denFahrplantabellen zu stehen.“

Bahnmitarbeiter MarkoSchmidt aus Angermünde, alsRestaurant-Steward ständigim ICE-Einsatz, kam mit sei-ner Lebensgefährtin Verena

FOTO: MICHAEL-PETER JACHMANN

Ziele und den Kindern Vanessa(9) und Joshua (3) auf denBahnhof. „Wir holen meineSchwester Nicole ab. Aberauch sonst wäre ich hier. Ichdarf mir doch nicht den erstenICE aller Zeiten in Angermün-de entgehen lassen!“

Ingulf Leuschel freute sichüber das Interesse an der Stre-cke: „Zuvor in Eberswalde wares auch schon so. Den Bran-denburgern scheint ihre Ei-senbahn sehr wichtig zu sein.“

3 Michael-Peter Jachmann

In der Abendsonne des ersten Tages der Sommerzeit rollt der ICEaus Richtung Berlin kommend in Angermünde ein.

Der Verteilerfür die Touristenin Rheinsberg

FOTO: DAVID ULRICH

Page 8: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/20118

Mehr Partner und ein neuesDesign: Die Berlin City-TourCard zeigt sich rundumerneuert und bleibt dennochder günstige Fahrausweis füralle öffentlichen Verkehrs-mittel sowie die Rabattkartefür viele touristische Attrak-tionen in Berlin, Potsdamund dem Umland.

Besucher, die die Haupt-stadt erkunden möchten,können sich auf vielseitigeneue Angebote bei über 180Partnern freuen. Vor allemin den Bereichen Gastrono-mie, Shopping und Nachtle-ben wurde nachgelegt.Außerdem mit dabei sindneue Angebote von Museen,Sehenswürdigkeiten, Bühnenund Stadtführungen mit Ermäßigungenund Rabatten von bis zu 50 Prozent.

Ein Geheimtipp ist beispielsweisedas „Ramones Museum Berlin“, be-nannt nach der gleichnamigen Band,das rund 500 originale und echte Erin-nerungsstücke der Band aus den Jah-ren 1975 bis 1996 zeigt – eine echteFundgrube für Fans aus aller Welt.

Zu jeder Berlin-CityTourCard erhal-ten die Besucher einen zweisprachigenInfoguide in Deutsch und Englisch imhandlichen A6-Format. Der Guide ent-hält neben Gutscheinen, Coupons undRabattangeboten der CityTourCard-Partner eine Übersicht über dasS- und U-Bahn-Netz sowie Innenstadt-pläne von Berlin, Potsdam und dem

Umland. Kompakte Einführungstextezu Berliner Hotspots erleichtern esTouristen, einen individuellen Beginnder eigenen Erkundungstour zu be-stimmen.

Die Berlin CityTourCard ist je nachBedarf in vielen attraktiven Variantenerhältlich: Mit einer Gültigkeit von48 Stunden, 72 Stunden und 5 Tagenjeweils in den Tarifbereichen BerlinAB oder ABC. Besonders günstig füralle, die mit der Familie unterwegssind, ist das Angebot für den Tarifbe-reich Berlin ABC, bei dem bis zu dreiKinder im Alter von 6 bis einschließ-lich 14 Jahren kostenlos mitfahrenkönnen. Für diejenigen, die noch et-was mehr wollen, gibt es die City-

Karten für diese und andere Veranstaltungen sind(im Rahmen der Verfügbarkeit) in den S-Bahn-KundenzentrenFriedrichstraße, Lichtenberg, Ostbahnhof, Spandau,Zoologischer Garten und Potsdam Hbf erhältlich.

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FOTO: NILZ BÖHME

Weitere Angebote

❙ 7. Mai, 20 Uhr„ABBA“ A Dream – das Konzert mit den Hits von ABBADie Show bringt die Hits von ABBA zurück auf die Bühne undbegeistert mit Authentizität, originalgetreuen Kostümen undeinem perfekten Auftritt.Konzertsaal der Universität der Künste,Bf Zoologischer Garten, S 3, S 5, S 7, S 75, U2, U9

❙ 1. Mai bis 3. Juni (Preview: 29. April, Premiere: 30. April)„Die Schöpfung“ im Berliner DomAusgangspunkt für Hagels Inszenierung ist die Anfangsstelle„Und es ward Licht“. Er zeigt die Entstehung der Welt und dasDasein der Menschen als Wechselspiel zwischen Licht undFinsternis mit allen Zwischenfarben und Schattierungen.Berliner Dom, S-Bf Hackescher Markt, S 3, S 5, S 7, S 75

❙ 20. Mai bis 5. JuniDer große russische Staatscircus –OLEG POPOV Jubiläumstour 2011Mit einer großen Deutschland-Tour feiert Oleg Popov,der bekannteste Zirkusclown der Welt, seinen 80. Geburtstagmit höchster Zirkuskunst und großartigen Artisten.Zelt auf dem Parkplatz an der 02World,Bf Warschauer Straße, S 3, S 5, S 7, S 75, U1

Preis:15 €, ermäßigt 10 €, 5 € (bis 12 J.)Tickets in allen Kundenzentren,Fahrkartenausgaben und an denFahrausweisautomaten derS-Bahn Berlin sowie in denDB-ServiceStores.

Lange Nacht der Opern und Theater16. April, 19 Uhr bis 1 Uhrwww.berliner-buehnen.de

Mehr Partner, neues Design: die Berlin CityTourCardFahrausweis und Rabattkarte in einem für Touristen

TourCard Museumsinsel mit frei-em Eintritt in die Ausstellungen

auf der Berliner Museumsinselund natürlich allen ande-ren Leistungen der City-

TourCard.Die Berlin CityTourCard

ist rund um die Uhr an den S-Bahn-Fahrausweisautomaten

erhältlich. In den Kundenzen-tren und Fahrkartenausgaben

der S-Bahn Berlinkann das Ticketsamt Begleitheft

erworben werden.Um auf Kurs zu blei-

ben und die touristi-schen Attraktionen in un-

mittelbarer Nähe des ei-genen Standorts sowie aktu-

elle Angebote der Rabatt-partner schnell zu finden, gibt es au-ßerdem die Berlin CityTourCard-App.Sie steht im App-Store kostenlos alsDownload zur Verfügung.

Wer glaubt, schon alles gesehen zuhaben, was die Berliner Bühnen bie-ten, wer meint, schon alle Orte zukennen, kann sich immer noch überra-schen lassen: Am 16. April zwischen19 und 1 Uhr öffnen wieder 60 Büh-nen ihre Pforten. Sie zeigen fast 200Produktionen aus den Genres Operund Konzert, Tanz und Theater, Chan-son und Schlager, Literatur und Kaba-rett, Puppen- und Jugendtheater, Im-provisationstheater und Akrobatik. Zusehen sind Ausschnitte aus aktuell lau-fenden Vorstellungen, aber auch extrafür die Lange Nacht zusammengestell-te Programme.

Angesichts des breiten Angebotshaben die Besucher die Qual der Wahl.Sie dürfen sich aus all den verschiede-nen Dramen, Komödien, Konzerten,konventionellen und avantgardisti-schen Darstellungen die persönlichenLieblinge aussuchen. Bus-Shuttleführen auf sieben Routen zu denWunschzielen.

Karten für die Lange Nacht derOpern und Theater gibt es ab sofort imVorverkauf in allen Kundenzentrenund Fahrkartenausgaben der S-BahnBerlin sowie in ServiceStores zumPreis von 15 Euro, ermäßigt 10 Euro

60 Bühnen öffnen zu später Stundezur Langen Nacht der Opern und Theater am 16. April

und für Kinder bis zum Alter von zwölfJahren für 5 Euro. An den S-Bahn-Auto-maten sind ausschließlich Eintrittskar-ten zum Normalpreis erhältlich.Die Tickets gelten am Veranstaltungs-tag, dem 16. April, von 15 Uhr bis5 Uhr des Folgetages auch als Fahraus-weis im Tarifbereich Berlin ABC sowiefür die sieben Bus-Shuttle-Routen, diedie einzelnen Veranstaltungsortemiteinander verbinden.

2011 findet das „Audi 94,3 rs2Sommerfestival“ am 13. August in derWuhlheide statt. Die Stars in diesemJahr sind u.a. Ronan Keating, Juli,Aura Dione und Christina Stürmer, dieunter freiem Himmel spielen werden.Über 16 000 begeisterte Fans erleb-ten im letzten Jahr das Konzert mitNena und weiteren Musikern in derausverkauften Wuhlheide. Auch diesesJahr darf am letzten Sommerferien-Wochenende gefeiert werden.

Audi 94,3 rs2 Sommerfestival:Stars unter freiem Himmel

Preis:24,90 € zzgl. GebührenTickets in allen Kundenzentren,Fahrkartenausgaben und ab MitteJuni an den Fahrausweisautomatender S-Bahn Berlin.

Audi 94,3 rs2 Sommerfestival13. August, Kindl-Bühne Wuhlheidewww.rs2.de

Preise Berlin CityTourCard:Berlin AB Berlin ABC

48h 15,90€ 17,90€

72h 21,90€ 23,90€5 Tage 28,90€ 33,90€

Die „Berlin CityTourCard“ ist inden Kundenzentren, Fahrkartenaus-gaben und an den Fahrausweisauto-maten der S-Bahn Berlin erhältlich.

Berlin CityTourCardwww.citytourcard.com

FOTO: DEUTSCHE OPER/BERND UHLIG

EVENT-TICKETS BEI DER S-BAHN

Ohrwürmer vonMike & The Mechanics im Admiralspalast

Mike & The Mechanics ist das musikalische Projekt des briti-schen Songschreibers und Genesis-Gitarristen Mike Ruther-ford. In der ersten Phase, die von der Gründung 1985 biszum Tod des Sängers Paul Young im Jahr 2000 reichte, veröf-fentlichte Mike & The Mechanics fünf Studioalben und erzieltedamit erheblichen kommerziellen Erfolg. Songs wie „All Ineed is a Miracle“, „Word of Mouth“, „Another Cup of Coffee“und viele mehr sind gern gehörte Classic Rock Songs undwerden noch heute im Radio auf und ab gespielt.Nun kommen Mike & The Mechanics in den Admiralspalastnach Berlin, um ihre alten Ohrwürmer zu spielen.

5. JuniAdmiralspalast, Friedrichstraße 101, 10117 BerlinBf. Friedrichstraße S 1, S 2, S 25, S 3, S 5, S 7, S 75,RE 1, RE 2, RE 7, RB 14, U6

❙ Noch bis 24. AprilMusical „Cats“„Cats“ ist ein unvergessliches Musical: lebendig, faszinie-rend, temperamentvoll! Seit seiner Uraufführung in London1981 begeisterte „Cats“ mehr als 65 Millionen Zuschauer..Cats-Theaterzelt, Berlin Hbf, S 3, S 5, S 7, S 75, RE 1, RE 2,RE 3, RE 4, RE 5, RE 7, RB 14, U55, TXL

Page 9: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 9

Die S-Bahn Berlin verlostinsgesamt 5 x 2 Freikartenfür das Fußballspiel„Hertha BSC – TSV 1860 München“am 29. April 2011 um 18 Uhrim Berliner Olympiastadion.Neben den Tickets gibt esdrei rote DB-Fußbällezu gewinnen.

Wer an der Verlo-sung teilnehmenmöchte, sendetjeweils eine Postkar-te mit dem Kennwort„Hertha BSC –TSV 1860 München“ und/oder mitdem Kennwort „roter DB-Fußball“an die S-Bahn Berlin,Invalidenstraße 19,10115 Berlin.Teilnahmeschluss beiderVerlosungen ist der 15. April 2011(Datum des Poststempels). DieTeilnahme im Internet ist unterwww.s-bahn-berlin.de möglich.

Teilnahmebedingungen:Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung desGewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihrepersönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. DieGewinner werden schriftlich benachrichtigt.

5 x 2 Tickets zum SpielHertha BSC – TSV 1860München und drei roteDB-Fußbälle zu gewinnen!

SPORT-TICKETS BEI DER S-BAHN

iTickets zu den genannten offiziellen Spielterminen in denS-Bahn-Kundenzentren Friedrichstraße, Lichtenberg, Ost-bahnhof, Spandau, Zoologischer Garten sowie Potsdam Hbf.

Anreise zur Max Schmeling-Halle Berlin:S 41, S 42, S 8, S 9, U2 bis Bahnhof Schönhauser Allee

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Bahnhof Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

Sa, 16. April, 13.00 UhrHertha BSC Berlin – VfL Osnabrück

Fr, 29. April, 18.00 UhrHertha BSC – TSV 1860 München

So, 24. April, 17.30 UhrFüchse Berlin – TBV Lemgo

So, 15. Mai, 16.00 UhrFüchse Berlin – Frisch auf Göppingen

Anreise zum Olympiastadion:S 3, S 75 bis S-Bahnhof Olympiastadion

Füchse Berlin:Vierwöchige Spielpause endet erst am 24. April

Eisbären Berlin:Im Halbfinale trifft Berlin derzeit auf die Metro Stars

Eventuelles 4. Spiel des Halbfinals

So, 10. April, 14.35 UhrEisbären Berlin – DEG Metro Stars

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Bahnhof Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

Alba Berlin:Fast nur noch Gegner der unteren Tabellenhälfte

Hertha BSC liegt scheinbar sicher auf einem der beiden Auf-stiegsplätze, aber gerade gegen Spitzenmannschaften muss dieElf in der Schlußphase spielen. Zunächst beim VfL Bochum amMontag, dem 11. April – ein Sieg gegen den Tabellendrittenkönnte das notwendige Polster schaffen und für die folgendenAufgaben Ruhe in die Mannschaft bringen.

Mit 3:1 nach vier Spielen qualifizierten sich die Eisbären gegenIngolstadt für das Halbfinale gegen DEG Metro Stars, das am3. April begonnen hat. Im ersten Spiel unterlag Berlin in Düssel-dorf nach Verlängerung 2:3. Das Team, das als erstes drei Spie-le gewinnt, zieht ins Finale ein. Mindestens drei, maximal fünfSpiele sind für die Entscheidung nötig.

Nach dem Heimsieg über Gummersbach befinden sich die Füch-se in einer vierwöchigen Spielpause, bevor es am 24. April zueiner weiteren Heimpartie kommt. Für die Füchse Zeit, sichendgültig von den schweren Spitzenspielen zu erholen. In derenErgebnis ist die Mannschaft auf den 4. Platz gefallen.

Fünf Spiele trägt Alba Berlin in der Basketball-Bundesliga biszum Beginn der Playoffs am Wochenende 30. April / 1. Mainoch aus. Drei Partien davon stehen auswärts an, zunächst beiden Artland Dragons am 7. April. Die liegen derzeit vor Alba aufRang 3. Danach folgen nur noch Spiele gegen Teams der unterenTabellenhälfte.

Sa, 9. April, 20.00 UhrAlba Berlin – LTi Gießen 46ers(Eroocup)Sa, 23. April, 20.00 UhrAlba Berlin – Walter Tigers Tübingen

Hertha-Sieg vor Traumkulisse2:0 über Paderborn vor sensationellen 70 000 Zuschauern

FOTO: CITY-PRESS HERTHA BSC

Dramatische Entscheidungen,atemberaubende Athletik, mit-

reißende Stimmung – nirgendwo inder Hauptstadt geht es beim Basketballso rasant zu wie bei den Heimspielenvon Alba Berlin. Abonnenten derS-Bahn Berlin können zum Vorzugs-preis dabei sein, wenn Julius Jenkins,Taylor Rochestie, Bryce Taylor, Imma-nuel McElroy und Co. bis zu 14 500Zuschauer mit krachenden Dunkings,spektakulären Pässen, viel Kampf-geist und Leidenschaft von ihren Sit-zen in der O2 World reißen. Außerdemerwartet sie das vielfältige Rahmen-programm bei den Heimspielen derAlbatrosse, und nebenbei lernen sieeine der modernsten und vielfältigstenArenen der Welt kennen.

S-Bahn-Abo-Kunden erhalten fürausgewählte Bundesliga- und ganz neuauch für Eurocup-Spiele in Berlin Kar-ten für die Kategorie III zum Preisvon nur 9,50 Euro statt 20 Euro*.Demnächst gilt das unschlagbare An-gebot für folgende Spiele:❙ am Samstag, den 9. April 2011,

um 20 Uhr: Alba Berlin gegenLTi Gießen 46ers

Die Albatrosse zum Vorzugspreisin der O2 World erlebenS-Bahn Berlin verlost Eintrittskarten für Alba Berlin

❙ am Samstag, den 23. April 2011,um 20 Uhr Alba Berlin gegenWalter Tigers Tübingen**

Infos zur Buchung unter www.s-bahn-berlin.de/stammkunden

Verlosung

Die S-Bahn Berlin verlost5 x 2 Tickets für das Spiel gegenWalter Tigers Tübingen – auch fürNicht-Abonnenten ist die Teilnahmemöglich. Dazu senden Interessierteeine Postkarte mit dem Kennwort„Alba Berlin“ an die S-Bahn Berlin, In-validenstraße 19, 10115 Berlin. DieTeilnahme ist auch per Internet unterwww.s-bahn-berlin.de möglich. Teil-nahmeschluss beider Verlosungen istder 13. April 2011 (bei EinsendungenDatum des Poststempels). 3 cb

Teilnahmebedingungen:Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Ge-winns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persön-lichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Um die Tickets zu-zusenden, werden die Gewinner-Daten an Alba Berlin weitergegeben.Die Teilnehmer stimmen dieser Weitergabe zu.

iAnreise zur O2 World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1bis Bahnhof Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14bis Ostbahnhof

* vorbehaltlich der Verfügbarkeit** Änderungen der Termine und Anfangszeiten sind insbesonderedurch TV-Übertragungen möglich. Die aktuellen Termine entnehmenSie bitte www.albaberlin.de oder der Tagespresse.

„Wir fahren nach Bochum, um zugewinnen. Nur das kann unser

Anspruch sein. Ein Unentschiedenreicht nicht.“ Das sagte Hertha-TrainerMarkus Babbel am Sonntagabend im„rbb-Sportplatz“. Wenige Stundenzuvor besiegte seine Mannschaft denSC Paderborn 2:0. Mit diesem Ergeb-nis war er zufrieden, andere hielten esfür ein wenig mager: „Paderborn warkein schwacher Gegner. Und der plötz-liche Wetterumschwung zu beinahsommerlichen Verhältnissen stelltegroße Anforderungen. Selbst dieBrasilianer in unserer Mannschafthatten nach viereinhalb MonatenWinter Mühe, mit der Wärme klarzu-kommen.“

70 621 Zuschauer verfolgten imOlympiastadion das Spiel gegen den

Tabellendreizehnten! Eine unglaubli-che Kulisse für die 2. Bundesliga unddiesen Gegner. Dank geschickter Mar-ketingaktionen und Unterstützungdurch den Hauptsponsor DeutscheBahn und auch die die S-Bahn Berlinwar das Stadion fast ausverkauft.

Das möchte Markus Babbel am liebs-ten in jedem Spiel. Ausverkauft dürfteauf jeden Fall die letzte Heimpartiewerden – gegen den aktuellen Tabel-lenzweiten FC Augsburg. Mit einemSieg will sich die Hertha in Richtung1. Bundesliga und Saison 2011/2012verabschieden. Vor allem auswärtswartet ein schweres Restprogramm.Die nächsten Gegener in fremden Gefil-den sind Bochum (10. April), Duisburg(25. April) und Aue (8. Mai).3 mpj

Hertha BSC:Sieg gegen Tabellendritten kann Polster schaffen

Fankurve nach dem Spiel

Page 10: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 11PUNKT 3 – AUSGABE 07/201110

Radverkehr in Berlinhat großes PotenzialGespräch mit der ADFC-Landesvorsitzenden Sarah Stark

FAHRRADSTADT BERLIN – DIE SAISON IST ERÖFFNET – AUF ALLTAGSSTRECKEN UND BEI AUSFLÜGEN INS UMLAND WIRD WIEDER IN DIE PEDALE GETRETEN

rad&touren 2011

Im neuen Programmheft finden sich insgesamtüber 700 Angebote – von Eintagestouren insBerliner Umland über Kieztouren für Altberlinerund Zugezogene bis zu Mehrtagestouren.Das komplette Programm kann auch unterwww.radundtouren.de eingesehen und dieMehrtagestouren über dieses Webportal gebuchtwerden. Die Broschüre ist kostenlos in allenS-Bahn-Verkaufsstellen erhältlich.

„Brandenburg radelt an“,der alljährliche Auftakt zur

Fahrradsaison, findet am 16. und17. April statt. Die zentrale Auf-takttour unter dem Motto „Adlertrifft Zander“ führt zu SielmannsNaturlandschaft Groß SchauenerSeen, ein Naturparadies vor denToren Berlins. Das Motto ist tref-fend gewählt: Sowohl der Fisch-adler als auch der Zander sowiezahlreiche seltene Vogelartenkönnen in dem insgesamt 1906Hektar großen Naturschutzgebietbeobachtet werden. Alle Radfah-rer aus Berlin, Brandenburg undUmgebung sind herzlich eingela-den, daran teilzunehmen.

Die als Sternfahrt angelegteTour startet am Samstag, den16. April um 10 Uhr von meh-reren Orten aus: Ab KönigsWusterhausen, Erkner undFürstenwalde jeweils amBahnhof sowie in Storkow abBurg Storkow. Die Ankunft istum 13 Uhr bei der FischereiKöllnitz geplant. Für das leib-liche Wohl sorgen die Fische-rei sowie ein Stand des GutesHirschaue. Dort haben RadlerGelegenheit, zusammen mitLandschaftsführern die HeinzSielmann-Naturlandschaft(m siehe auch Seite 18/19)zu erkunden. Es werden Füh-rungen zum Selchower Aus-sichtsturm und zu den Salz-wiesen zu Fuß, per Rad undauf Tretrollern angeboten.Auch das Fischereimuseum,der Schauteich und die Aus-stellung der Heinz Sielmann-Stiftung können besichtigtwerden.

Im Rahmen von „Branden-burg radelt an“ finden in vielenRegionen weitere Touren statt– vom familienfreundlichenAusflug bis zur sportlichenRadtour. Die Region Dahme-Seen nimmt in diesem Jahrmit der zentralen Auftakttoursowie weiteren Angeboten am„Anradeln“ teil. In der Prig-nitz gibt es eine große Jubilä-umssternfahrt aus insgesamt13 Orten zum Stadt- und Brau-ereimuseum Pritzwalk. InWarnitz und Prenzlau, Cott-bus und Finsterwalde sind fürden 16. April verschiedeneRadtouren geplant. VonSpremberg nach Bohsdorfradeln Aktive „Mit Rad wieBäckersch Esau“, wie dieHauptfigur aus Erwin Stritt-

Frühjahrsradtour ins Reichder Adler und ZanderBrandenburg startet am 16. April mit Sternfahrt in die Saison

matters Romantrilogie „DerLaden“, auf den Spuren desSchriftstellers.

Am Sonntag, den 17. Aprilgibt es weitere Radtouren. Somachen sich die Fahrradfahrervon Frankfurt (Oder), Fürs-tenwalde, vom Marktplatzund vom Bahnhofsvorplatz inBeeskow auf zum Frühlings-fest im Spreepark Beeskow.Auch in Guben und in Forst(Lausitz) begrüßen die Rad-lerfreunde die neue Saison.

Wer in Brandenburg mit demRad unterwegs ist, findet um-fassende Informationen zuRouten, Rastplätzen undSehenswürdigkeiten aufwww.radeln-in-brandenburg.de. Mit demdigitalen Radnavigator kannman seine Tour bequem vonzuhause aus planen.Insgesamt 44 Tourenvorschlä-

ge, eine Übersicht der Radwe-ge, Events sowie aktuelleTipps stehen dem Radbegeis-terten zur Verfügung. Die Kar-te mit dem Tourenverlauf, wieauch alle Daten von insgesamt4000 Informationspunkten,können für die Fahrt ausge-druckt werden. Wer ein GPS-Gerät besitzt, überträgt dieDaten einfach und lässt sich sodurch Brandenburg navigie-ren. Per Mouseklick ist esauch möglich, die Broschürender TMB Tourismus-Marke-ting Brandenburg GmbH„Zeitfahren Marke Branden-burg“ und „RunterschaltenMarke Brandenburg“ zu be-stellen. Oder man ruft beimInformations- und Buchungs-service an: t (0331) 200 4747. Mehr Informationenwww.reiseland-brandenburg.de.

iInformationen zu den einzelnen Touren am 16. und 17. April,Teilnahmegebühren und Anmeldefristen erhalten Sie bei den Veranstalternund den regionalen Tourismusverbänden.❙ Informationen zur Auftakttour: Tourismusverband Dahme-Seen e.V.,t (0 33 75) 2 52 00, [email protected]

❙ Tourismusverband Prignitz e.V., Tel. (03876)30 74 19 22,E-Mail: [email protected]

❙ Touristinformation Warnitz, t (03 98 63) 7 81 22,E-Mail: [email protected]

❙ Stadtinformation Prenzlau, t (0 39 84) 83 39 52,E-Mail: [email protected]

❙ Touristinformation Spremberg, t (0 35 63) 45 30,E-Mail: [email protected]

❙ Tourismusverband Niederlausitz e.V., t (0 35 73) 8 77 20 00,[email protected]

❙ Finsterwalde: Sängerstadtmarketing e.V., t (0 35 31) 71 78 30,E-Mail: [email protected]

❙ Märkische Tourismuszentrale Beeskow e.V., t (0 33 66) 4 22 11,E-Mail: [email protected] sowie Toureninformation unter:www.brandenburg.adfc.de

❙ Touristinformation Guben, t (0 35 61) 38 67,E-Mail: [email protected]

❙ Touristinformation Forst (Lausitz), t (0 35 62) 66 90 66,E-Mail: [email protected]

Neues Stadtradfür BerlinPilotphase mit 80 Stationen und 1650 Rädern

Wer mit aufmerksamenAugen durch die Stadt geht,

hat sie sicher schon bemerkt: DieBetonwürfel, die an verschiede-nen Stellen der Innenstadt auftau-chen, in der Oranienburger Stra-ße etwa. Sie werden gerne vonSpaziergängern und Touristen als„Sitzmöbel“ für ein Päuschen inder Frühlingssonne benutzt. Einangenehmer Nebeneffekt fürFlaneure – aber nur für denMoment. Eigentlich handelt essich dabei nämlich um die neuenfesten Parkplätze für die belieb-ten Call a Bikes.

Früher konnten die Leihrä-der beliebig an jeder größerenStraßenkreuzung abgestelltwerden, ein System, das vielAnerkennung hervorrief, aberleider nicht praktikabel war.Der logistische Aufwand undder Schwund an Rädern wareinfach zu groß. Deshalb wirddas bisherige Verfahren in die-sem Jahr in Fahrradmietsyste-me mit festen Stationen umge-wandelt. Der Start ist fürAnfang Mai mit zunächst ca.50 Stationen geplant, die biszum Sommer schrittweise aufca. 80 Stationen und 1650 Rä-dern in den Bezirken Mitte,Prenzlauer Berg und Kreuz-berg ausgebaut werden. Damitist in der Pilotphase das Ge-biet abgedeckt, in dem bisher70 Prozent aller Fahrten statt-fanden.

Zwar büßt das System mitder Einführung von festenStationen die volle Flexibili-tät ein, wird aber dank verein-fachter Handhabung insge-samt mehr Menschen errei-chen. Denn die Erfahrungen

aus dem ebenfalls von DBRent betriebenen StadtRadHamburg zeigen, dass verläss-liche Stationsorte Fahrten mitMieträdern besser planbar ma-chen und leichter von denNutzern in den täglichen Ge-brauch aufgenommen werden.

Abo-Kunden fahren dieersten 30 Minuten kostenlos

Das Berliner System wirdnun noch moderner und kun-denfreundlicher: Dank einerinnovativen Funk-Technolo-gie ist die Entleihe und Rück-gabe wesentlich vereinfacht.Zukünftig können Räder auchohne Handy an modernenSolar-Terminals in wenigenSekunden mit einer EC-,Kredit- oder Kundenkarte ent-liehen werden. Das neue Sys-tem wird zukünftig auch dasganze Jahr über verfügbar sein.

Ein absolutes Pro für dieneuen Berliner Stadträder sinddie unkomplizierten Pau-schaltarife. ÖPNV-Nutzer be-kommen sie sogar besondersgünstig. Inhaber eines VBB-Jahresabos in Berlin habenebenso wie Bahncard-Kundendie Möglichkeit, eine gegenü-ber dem normalen Call a Bike-Pauschaltarif deutlich billige-re „Jahresflatrate“ zu erwer-ben, mit der die ersten 30 Mi-nuten jeder Fahrt kostenlossind. Als Schnupperangebotgibt es speziell für die VBB-Jahresabonnenten in denersten drei Monaten denPauschal-Tarif einmalig fürnur 9 Euro für ein ganzes Jahr.

3 Nina Dennert

Künftige Fahrradstation an der Jannowitzbrücke

FOTO: TMAU GMBH/KAPPEST

„Berlin ist abstoßend, laut,dreckig und grau. Baustellen,verstopfte Straßen wo man gehtund steht – aber mir tun alleMenschen leid, die hier nichtleben können!“ lautet eine aufPostkarten gedruckte Liebes-erklärung von Anneliese Bödeckeran die Hauptstadt. So oder soähnlich empfindet wohl auch einegroße Anzahl der BewohnerBerlins. Doch es bleibt längstnicht mehr bei der bloßenLiebesbekundung „trotz“ all derWidrigkeiten.

Die Berliner sind auf dem bestenWeg, ihre Stadt gemeinsam zu-rückzuerobern, sie noch schönerund liebenswerter zu machen: Auslaut wird leiser, aus dreckig undgrau sauberer und bunter. Denndie leisen, sauberen und Platzsparenden Verkehrsmittel Fuß,Fahrrad und ÖPNV werden gegen-über den Abgas, Lärm und Stauproduzierenden Autos immerstärker favorisiert.Diese Entwicklung lässt sich deut-lich in der vom Senat veröffent-lichten Broschüre „Mobilität derStadt – Berliner Verkehr in Zah-len“ ablesen. Die Staatssekretärinder Senatsverwaltung für Stadt-entwicklung Maria Krautzberger:„Der positive Trend hält an:Immer mehr Berlinerinnen undBerliner legen ihre Wege zu Fußoder mit dem Fahrrad zurück –weniger Menschen nutzen dasKraftfahrzeug für ihre täglichenWege. Und die Fahrgastzahlen imÖffentlichen Verkehr steigen –trotz S-Bahn-Krise. Dies ist einErfolg der Berliner Verkehrspoli-tik, die klar auf eine Stärkung desUmweltverbundes aus Fuß-, Rad-und Öffentlichem Verkehr setzt.“

Mit 324 Pkw pro 1000 Einwohnerist die Motorisierungsrate derStadt bereits jetzt bemerkens-wert niedrig. Ob Autobesitzeroder nicht, wissen die meisten,die regelmäßig in Berlinunterwegs sind, dass es dieMischung macht. Mit dem Autooder eigenen Fahrrad zum Bahn-hof, vom Zielbahnhof zu Fuß insBüro und in der Mittagspause mitdem Leihrad in den Park –so sehen moderne Wege aus. Werdabei mitmacht und sich auf dieVernetzung einlässt, wird schnellfeststellen: zu Fuß, auf dem Radund in der Bahn ist man nicht nurumweltbewusst mobil, man kanndie Stadt auch viel besser sehenund genießen.

Berliner eroberndie Stadt zurückMobil mit dem Umweltverbund

FOTO: DAVID ULRICH

FOTO: DAVID ULRICH

Sarah Stark

Frau Stark, was braucht man,um gut für die beginnende

Radsaison gerüstet zu sein?Sarah Stark: Am besten eini-

ge aktuelle Karten und Führer,ein paar Taschen und ein funk-tionierendes Reiserad, dasflott gemacht ist für den Früh-ling. Dann stehen einem un-endlich viele wunderbare Des-tinationen offen, die man aufzwei Rädern entdecken kann.Wer noch nicht weiß wohinlässt sich am besten von denkundigen Mitarbeitern imADFC Buch- und Infoladen be-raten.

Für das Radfahren in derStadt gilt ebenfalls: Wenn mandas Rad aus dem Keller holt,Reifendruck, Bremsen undLicht überprüft hat, dann kannes schon ab ins Getümmel ge-hen. Wer dabei Hilfe braucht,der kann auch zu unseremADFC-Frühlingscheck am7./14. oder 21. Mai kommenund sein Rad begutach-ten lassen.

Sicher fährt, wersichtbar fährt. Auf Rad-wegen hinter Baum-oder Parkreihen werdenRadfahrer teils zu späterkannt und von rechtsabbiegenden Kraftfah-rern übersehen. AnKreuzungen daher besser prü-fen, ob einen der Autofahrergesehen hat. Am besten fährtman auf den Radfahrstreifen.

Wer schon länger nicht mehrauf dem Rad saß und unsicherist, kann unsere Fahrkurse be-suchen. Jeden 4. Mittwochvon April bis September.

Bei einer kleinen Theorie-schulung und Praxisübungenin geschützter Umgebung wirdman schnell wieder zum Rou-tinier.

Und ist die Stadt Berlin gut fürdie Fahrradsaison gerüstet?Sarah Stark: In Berlin werden jabereits 13 Prozent aller Stre-cken mit dem Rad zurückge-legt. Wir glauben, es stecktnoch ein deutlich größeres Po-tenzial darin. Viele Menschensind prinzipiell bereit, vomAuto auf das Rad umzustei-gen, sie möchten sich aber si-cher fühlen. Darum sind die er-wähnten Radfahrstreifen aufden Straßen so wichtig. Wenn

man Radfahrer hinter parken-den Autos und Baumreihenversteckt, können sie an Kreu-zungen leicht übersehen wer-den. Wir fordern deshalb eindurchgängiges Netz an Fahr-radstreifen auf allen Haupt-verkehrsstraßen.

Obwohl der Senatselbst in seinem Tou-rismuskonzept auf dasFahrrad setzt, ver-säumt er bislang denAusbau der touristi-schen Wege. Viele Be-sucher kommen janicht zum ersten, son-dern zum zweiten oder

dritten Mal nach Berlin, dareicht es nicht mehr nur zumBrandenburger Tor zu spazie-ren. Da wäre zum Beispiel derMauerradweg gefragt oder derRadfernweg Berlin–Leipzig.Deren Ausbau und Beschilde-rung lässt zu lange auf sichwarten. Ein positives Beispielist die Einstiegstour zum Ber-lin-Usedom-Radweg. VomSchlossplatz an der Pankeentlang Richtung Norden,häufig auf autofreien Streckendurchs Grüne – das ist einesehr schöne Strecke.

Wie bewerten Sie das Zusammen-spiel von Fahrrad und S-Bahn inBerlin?Sarah Stark: Das ist in letzterZeit leider auf eine harte Probegestellt worden. Dennoch istdie S-Bahn immer noch derHaupttransporteur für Fahrrä-der, wenn man nicht geradeselber in die Pedale tritt. Radund Bahn sind eigentlich einewunderbare Kombination fürlängere Strecken in der Stadt.

Wir wünschen uns deshalbeinen zügigen Um- und Einbauvon Mehrzweckabteilen in denS-Bahnen. Davon profitierenauch andere Kunden mit Ge-päck und Kinderwagen.

Und wie sieht es mit den Abstell-möglichkeiten aus?Sarah Stark: Da gibt es Positi-ves und Negatives zu berich-ten. An sich ist die S-Bahn inder Stadt ja Vorreiter, was dieAbstellanlagen für Fahrräderan Bahnhöfen angeht. Weilaber immer mehr Menschengerne Rad und Bahn kombinie-ren, laufen gerade an denHauptknotenpunkten wieAlexanderplatz oder Zoologi-schen Garten die Fahrradstell-

plätze über. Neue Konzeptewie Parkhäuser zum sicherenAbstellen sind gefordert.

Eine weitere Alternative inder Innenstadt kann das neuestationsgebundene Leihfahr-radsystem Call-a-Bike wer-den.

Das könnte eine gute Varian-te für die Kombination vonFahrrad und Öffentlichem Ver-kehr werden. Allerdings mussdas Konzept ja erst einmal an-laufen und in der Umstel-lungsphase stehen wenigerFahrräder zur Verfügung. Soll-te das System zukünftig mehrMenschen aufs Rad bringen,ist das nur zu begrüßen. Wirwerden das genau beobachten.

Was sind die Highlights beimADFC in diesem Jahr?Sarah Stark: Gerade haben wirja wieder in einer schönen Zu-sammenarbeit mit der S-Bahndas rad & touren-Programmherausgebracht. Darin werden700 geführte Radtouren für je-dermann angeboten. Wer nurwenig und langsam fahrenmöchte, findet genauso etwaswie jemand, der gerne schnellund viel fährt. Es gibt Tourenüber 20 oder auch 220 Kilome-ter und auf den Strecken lässtsich die ganze Bandbreite vonStadt, Natur und Kultur erle-ben. Der große Höhepunkt fürden ADFC Berlin ist natürlichdie Sternfahrt am 5. Juni, beider wir mit vielen Radfahrerngemeinsam für die Wahrneh-mung als gleichberechtigteVerkehrsteilnehmer auf Ber-lins Autobahnen demonstrie-ren. 3 Gespräch: Nina Dennert

Page 11: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/201112

Insgesamt rund 350 Millio-nen Euro flossen seit Juli

2006 in die „GrunderneuerungS 9“, der sogenannten GörlitzerBahn. Viele der Bahnanlagen undBrücken an den S-Bahn-StreckenRichtung Schönefeld, Spindlers-feld und Königs Wusterhausensowie an der parallel verlaufen-den Fernbahn waren mehr alshundert Jahre alt und musstendringend erneuert werden. Dazusind unter anderem Gleise undBahnsteige komplett neugebautsowie die Infrastruktur den aktu-ellen Bedürfnissen des öffentli-chen Nah- und Fernverkehrs an-gepasst worden. Drei S-Bahnhöfe– Baumschulenweg, Schöneweideund Adlershof – wurden bezie-hungsweise werden dabei erneu-ert und erhielten elektronischeStellwerkstechnik.

Ein Großteil der Bauarbei-ten an den Bahnhöfen Adlers-hof und Baumschulenweg istbeendet, lediglich an denOberleitungen der Fernbahnwird noch gearbeitet, was kei-ne Auswirkungen auf denS-Bahn-Verkehr hat. Mit demUmbau der Station Schöne-weide wird in diesem Jahr be-gonnen. Zu den erneuertenBrücken zählen die BauwerkeBaumschulenstraße, BritzerVerbindungskanal, RixdorferStraße, Rudower Chausseeund die Brücke über denTeltowkanal.

„Auf der S-Bahnlinie S 9sind keine NullachtfünfzehnBahnhöfe entstanden. Die Sta-tionen Baumschulenweg undAdlershof sind etwas Beson-deres“, sagt Gerald Springer,bei DB ProjektBau für S-Bahn-Vorhaben zuständig.

Späterer Anschlussmöglich

Während sich Adlershof alsmoderner Neubau präsen-tiert, besitzt die StationBaumschulenweg historischeAnklänge an den 1905 eröffne-ten Bahnhof. Unter anderemsind in der Bahnhofshalle ori-ginale und dem damaligenZeitgeist entsprechende Pen-delstützen zu sehen. „Wir ha-ben die alte Substanz nachge-baut und konnten so das eins-tige Flair des Bahnhofs wie-derherstellen“, so Projektlei-

Bahnhof Adlershof komplett neu,Baumschulenweg mit historischen DetailsÜber hundert Jahre alte Bahnanlagen wurden erneuert

ter Gerald Springer. Dabei istbeispielsweise die denkmalge-schützte Fassade des Haupt-eingangs auf der Ostseite er-halten geblieben. Ein weiteresS-Bahngleis – derzeit nochdurch einen Bauzaun verbor-gen – wird noch in diesem Mo-nat eröffnet. Das in Betrieb zunehmende Gleis wird ab Mon-tag, 18. April, 4 Uhr, von denS-Bahnlinien S 8 und S 9 ausRichtung Treptower Park ge-nutzt.

In Adlershof war es nichtmöglich, den ebenfalls Anfangdes 20. Jahrhunderts eröffne-ten Bahnhof mit historischenOriginalteilen aufzuwerten.Denn zu DDR-Zeiten wich dasalte Empfangsgebäude einemeher unattraktivem Bau im

1960er Jahre Stil. „Deshalbhaben wir uns für einen mo-dernen und ansprechendenBahnhofsneubau entschie-den“, so Springer. Das passtauch zum dortigen Wissen-schafts- und Wirtschafts-standort, der die Bedeutungdes Haltepunkts maßgeblichmitbestimmt. Rund 31 Millio-nen Euro flossen in die StationAdlershof.

Sowohl Adlershof als auchBaumschulenweg erhieltenbarrierefreie Zugänge – inBaumschulenweg soll dieRolltreppe spätestens im Au-gust fertig sein.

Für die Station Schönewei-de ist geplant, im Herbst die-ses Jahres mit bauvorberei-tenden Arbeiten zu beginnen.

Unter anderem erhält auchdieser Bahnhof eine Fahrtrep-pe und barrierefreie Zugänge.Außerdem soll künftig einStraßenbahntunnel und dasVerrücken der Haltestelle un-ter der Bahnanlage die Um-steigeverbindungen erleich-tern. Bahnhofshalle und Tram-tunnel sollen spätestens invier Jahren fertiggestellt sein.Um den S-Bahnenbetrieb nachKönigs Wusterhausen zu sta-bilisieren, wird in Wildau einKreuzungsgleis gebaut“, er-klärt Gerald Springer. Als wei-tere Vorhaben sollen die Stre-cke im Bereich des BahnhofsWildau erneuert, ein Perso-nentunnel in Königs Wuster-hausen eröffnet und 2013 dieBrücke an der Storkower Stra-ße saniert werden.

Im Mai werden mehrereBaumaßnahmen gebündelt

Im Mai werden mehrereBaumaßnahmen auf der Stre-cke gebündelt, was zu erheb-lichen Einschränkungen füh-ren wird, wie Jens Hebbe, Lei-ter Betriebsplanung bei derS-Bahn Berlin, mitteilt. „AmWochenende vom 13. bis16. Mai werden DB Netz und

die S-Bahn Berlin im Ab-schnitt zwischen TreptowerPark und Schönefeld sowieKönigs Wusterhausen daselektronische StellwerkFrankfurter Allee in RichtungBaumschulenweg und eineBauweiche in Baumschulen-weg anschließen sowie dieWeiche 44 in Schöneweidegrunderneuern. Außerdemwerden 170 Meter Schiene zwi-schen Baumschulenweg undSchöneweide gewechselt, undes erfolgt die Grunderneue-rung des BahnübergangesBohnsdorfer Chausee naheGrünbergallee. Des Weiterenwird der Bahnhof KönigsWusterhausen im Zuge derAusbaustrecke Berlin – Cott-bus angepasst“, so Jens Heb-be.

Die S-Bahn kann daher andiesem Wochenende nur zwi-schen Schöneweide – Spind-lersfeld / Grünau – Zeuthenverkehren. In den Abschnit-ten Treptower Park – Schöne-weide und Neukölln – Baum-schulenweg sowie nach Flug-hafen Schönefeld werden Bus-se im Schienenersatzverkehrrollen. Das Bus-Ersatzkon-zept wird derzeit im Detail er-arbeitet. „Dabei ist eine Ex-press-Linie vom Ring zumFlughafen Schönefeld vorge-sehen, damit unsere Fahrgäs-te nicht mehrfach umsteigenmüssen“, informiert Hebbe.

Aufgrund des Umfanges derArbeiten am BahnübergangBohnsdorfer Chaussee auf derStrecke zum Flughafen Schö-nefeld muss dieser Abschnittnoch bis zum Mittwoch,18. Mai, 4 Uhr, gesperrt blei-ben. Jens Hebbe: „Mit dieserEinordnung der notwendigenSperrzeiten im Mai konntenwir die Maßnahmen bündeln,die Auswirkungen für unsereFahrgäste reduzieren und Os-tern 2011 freie Fahrt zum Flug-hafen Schönefeld ohne Bau-maßnahmen ermöglichen.“punkt 3 informiert zeitnahüber alle weiteren Vorhaben.

3 Claudia Braun

iBitte beachten Sie auchfahren &bauen, Seite 13 bis 15

Adlershof: hell und modern

Neu gebaut: die Bahnsteige des Bahnhofs Baumschulenweg

Die Teltowkanalbrücke wurde als Stabbogenbau realisiert.

Bauarbeiten: DB Netz AG informiert

FOTOS: DAVID ULRICH

Page 12: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 13

Im Zeitraum vom Donnerstag, 07.04.2011, bis Montag, 25.04.2011

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

WannseeIn der Nacht 20./21.04. (Mi/Do) wird von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr an einer Weiche inWannsee gebaut. Die S 1 nach Oranienburg fährt in Wannsee vom Gleis 2 (Bahnsteig inRichtung Potsdam Hbf). Fahrgäste, die mit der S 7 aus Richtung Potsdam Hbf in Wannsee

ankommen, müssen zur Weiterfahrt mit der S 1 den Bahnsteig wechseln. Der Bahnhof istbarrierefrei ausgestattet. Um den Übergang zu gewährleisten, fahren die Züge drei Minu-ten später ab.

Frohnau – Schönholz Vom 15.04. (Fr) 22:00 Uhr bis 18.04. (Mo) 1:30 Uhr finden weitere Vorbereitungsar-beiten für das elektronische Stellwerk (ESTW) Waidmannslust statt. So werden unter an-derem Signale aufgestellt. Die S 1 ist zwischen Frohnau und Schönholz unterbrochen. ImNorden fährt die S 1 zwischen Oranienburg und Frohnau, im Süden zwischen Schönholzund Wannsee (tagsüber zwischen Gesundbrunnen und Wannsee im 10-Minutentakt).Während die Züge von Schönholz nach Gesundbrunnen zu den Zeiten des Abendverkehrsfahren, fahren die Züge in der Gegenrichtung von Gesundbrunnen nach Schönholz zu denZeiten, zu denen normalerweise die Verstärkerzüge nach Frohnau fahren. Zwischen Froh-nau und Schönholz wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Während die Busse in

Frohnau (auf der Frohnauer Brücke), in Hermsdorf (Bahnhofplatz), Wilhelmsruh (Kopen-hagener Straße Ecke Lengeder Straße) und in Schönholz (Provinzstraße) unmittelbar vordem S-Bahnhof halten, halten die Busse für den S-Bf. Waidmannslust an der BVG-Halte-stelle „Waidmannsluster Damm/Oraniendamm“ und für den S-Bf. Wittenau am Göschen-platz in der Oranienburger Straße. Der U-Bf. Wittenau und die zentrale BVG-Bushaltestelleunter der Brücke sind nur mit einem Fußweg von ca. 400 Meter erreichbar. Bitte umfahrenSie den gesperrten Streckenabschnitt mit der S 8 zwischen Birkenwerder bzw. HohenNeuendorf und Bornholmer Straße oder mit den Zügen der Regional-Express-Linie RE 5.

Potsdamer Platz – WannseeVom 08.04. (Fr) 22:00 Uhr bis 11.04. (Mo) 1:30 Uhr finden zwischen Schönebergund Zehlendorf Arbeiten an der Leit- und Sicherungstechnik statt, der betroffene Ab-schnitt kann nur von Pendelzügen befahren werden. Dafür wird die S 1 geteilt: Oranien-burg – Schöneberg (der 10-Minutentakt wird nur zwischen Frohnau und Potsdamer Platzangeboten) und Zehlendorf – Wannsee. Zwischen Schöneberg und Zehlendorf wird

S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Botanischer Garten eingerich-tet. Ab 10.04. (So) 20:00 Uhr fährt die S 1 (Oranienburg – Schöneberg) in Julius-Leber-Brücke in beiden Fahrtrichtung von Gleis 2 (Bahnsteig Richtung Oranienburg). Bitte be-nutzen Sie zwischen Potsdamer Platz, Rathaus Steglitz und Zehlendorf (Eiche) auch dieMetrobuslinie M48.

Nordbahnhof – Wannsee/Yorckstraße In der Nacht 12./13.04. (Di/Mi) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Weichenarbei-ten in Potsdamer Platz ausgeführt. Die Linien durch den Nordsüd-S-Bahntunnel verkeh-ren wie folgt: S 1 fährt Oranienburg – Wannsee, dabei von Nordbahnhof bis Wannsee vierbis fünf Minuten später. Die Züge nach Oranienburg fahren in Anhalter Bahnhof von Gleis2 und in Potsdamer Platz von Gleis 12 (jeweils Bahnsteig der Gegenrichtung). Der 10-Mi-nutentakt wird in der Nacht zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Wannseeangeboten, wobei auch die Züge in Richtung Wannsee vier bis fünf Minuten später als imveröffentlichen Fahrplan fahren. Die in Yorckstraße (Großgörschenstraße) beginnendenZüge haben in Wannsee nach kurzem Aufenthalt Anschluss an die S 7 in Richtung Pots-dam Hbf. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau – Nordbahnhof und AnhalterBahnhof (Gleis 4) – Blankenfelde, dabei von Anhalter Bahnhof bis Blankenfelde zwei bisfünf Minuten später. Bitte benutzen Sie zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof dieS1. Bitte beachten Sie, dass in Anhalter Bahnhof in beiden Fahrtrichtungen ein Bahn-steigwechsel erforderlich ist (S 1 fährt vom Gleis 2 – Bahnsteig Richtung Wannsee/Blan-kenfelde/Teltow Stadt; S 2 fährt vom Gleis 4 – Bahnsteig Richtung Oranienburg/Bernau/Hennigsdorf). Die S 25 wird ebenfalls in zwei Abschnitte geteilt: Hennigsdorf – Nord-bahnhof und Yorckstraße – Teltow Stadt. Bitte benutzen Sie zwischen Nordbahnhof undAnhalter Bahnhof die S 1 sowie zwischen Anhalter Bahnhof und Yorckstraße die S 2 (bitte

beachten Sie die Informationen zum Bahnsteigwechsel in Anhalter Bahnhof bei der LinieS 2). Alternativ besteht die Möglichkeit zwischen der S 1 und der S 25 in Yorckstraße um-zusteigen. Die Distanz zwischen den S-Bahnhöfen Yorckstraße (Großgörschenstraße) – S 1 – und Yorckstraße – S 2, S 25 – beträgt ca. 300 Meter.

In der Nacht 19./20.04. (Di/Mi) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr die Weichen inPotsdamer Platz geschliffen. Die S 1 fährt Oranienburg – Wannsee, die Züge nach Orani-enburg fahren in Anhalter Bahnhof von Gleis 2 und in Potsdamer Platz von Gleis 12(jeweils Bahnsteig der Gegenrichtung). Der 10-Minutentakt wird in der Nacht zwischenYorckstraße (Großgörschenstraße) und Zehlendorf angeboten. Die S 2 wird in zwei Ab-schnitte geteilt: Bernau – Potsdamer Platz (Gleis 13) und Anhalter Bahnhof (Gleis 3) –Blankenfelde. Bitte benutzen Sie zwischen Potsdamer Platz und Anhalter Bahnhof die S 1.Bitte beachten Sie, dass in Anhalter Bahnhof in beiden Fahrtrichtungen ein Bahnsteig-wechsel erforderlich ist (S 1 fährt vom Gleis 2 –Bahnsteig Richtung Wannsee/Blankenfel-de/Teltow Stadt; S 2 fährt vom Gleis 3 – Bahnsteig Richtung Oranienburg/Bernau/Hennigs-dorf). Die S 25 fährt Hennigsdorf – Teltow Stadt, die Züge nach Hennigsdorf fahren in An-halter Bahnhof von Gleis 2 und in Potsdamer Platz von Gleis 12 (jeweils Bahnsteig der Ge-genrichtung).

Marienfelde – LichtenradeVom 21.04. (Gründonnerstag) 22:00 Uhr bis 26.04. (Dienstag nach Ostermontag)1:30 Uhr wird der Bahnübergang Buckower Chaussee erneuert. Beide S-Bahn-Gleise müs-sen gesperrt werden, die S 2 fährt Bernau/Buch – Marienfelde und Lichtenrade – Blanken-felde. Zwischen Marienfelde und Lichtenrade wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.In Marienfelde halten die Busse auf dem Bahnhofsvorplatz, für den S-Bf. Buckower Chaus-see halten die Busse an der Straßenkreuzung Nahmitzer Damm/Motzener Straße. In

Schichauweg halten die Busse in Richtung Lichtenrade an der vorhandenen BVG-Haltestel-le unter der Brücke, die Busse in Richtung Marienfelde in der Wünsdorfer Straße seitlichvom Bahndamm. In Lichtenrade erfolgt der Einstieg westlich vom Bahnübergang in derBahnhofstraße. Durch die Bauarbeiten können auch die BVG- und VTF-Buslinien denBahnübergang am S-Bahnhof Buckower Chaussee nicht passieren und werden umgeleitet.

Pankow –Gesundbrunnen/Greifswalder Straße

In den Nächten 13./14.04. (Mi/Do) und 14./15.04. (Do/Fr) wird jeweils von 22:00Uhr bis 1:30 Uhr ein S-Bahn-Gleis maschinell durchgearbeitet, es kann nur das andereGleis für den Zugverkehr genutzt werden. Die S 2 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bernau –Bornholmer Straße (Gleis 3) und Gesundbrunnen – Blankenfelde. Bitte benutzen Sie zwi-schen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen die Züge der S 1 oder S 25, in FahrtrichtungBlankenfelde ist in Bornholmer Straße ein Bahnsteigwechsel erforderlich (der Bahnhof istbarrierefrei ausgestattet). Die S 8 wird auch in zwei Abschnitte geteilt: Birkenwerder –Bornholmer Straße (Gleis 3) und Greifswalder Straße – Schöneweide (bitte beachten Sie

auch die Bauarbeiten zwischen Schöneweide und Grünau in diesen beiden Nächten). Zwi-schen Bornholmer Straße und Schönhauser Allee fahren in diesen Nächten keine S-Bah-nen. Bitte benutzen Sie zwischen Pankow und Schönhauser Allee die U-Bahn-Linie U2oder zwischen Bornholmer Straße und Greifswalder Straße die S-Bahn-Linien S 1, S 25,S 41 bzw. S 42 mit Umstieg und Bahnsteigwechsel in Gesundbrunnen. Fahrgäste, die mitder S 8 in Bornholmer Straße ankommen, müssen zur Weiterfahrt mit der S 1 bzw. S 25den Bahnsteig wechseln (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet).

Ostbahnhof – SpandauIn den Nächten 18./19.04. (Mo/Di) und 19./20.04. (Di/Mi) werden jeweils von22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Arbeiten an der Bahnhofshalle in Ostbahnhof und Kabelarbeitenim Bereich Alexanderplatz – Ostbahnhof durchgeführt. Zwischen Alexanderplatz und Ost-bahnhof steht nur ein Gleis für den S-Bahn-Verkehr zur Verfügung. Die S 3 wird in zwei Ab-schnitte geteilt: Spandau – Zoologischer Garten und Ostbahnhof (Gleis 9) – Erkner. DieVerstärkerzüge der S 3 (Ostbahnhof – Friedrichshagen) fahren in diesen beiden Nächten(für die auf der westlichen Stadtbahn nicht verkehrenden S 75) Spandau – Ostbahnhof –

Friedrichshagen (zwischen Spandau und Ostbahnhof in den Fahrzeiten der S 75). Die S 5fährt unverändert Westkreuz – Strausberg/Strausberg Nord. Die S 7 wird auch geteilt:Potsdam Hbf – Friedrichstraße und Ostbahnhof – Ahrensfelde. Die S 75 wird auf den Ab-schnitt Warschauer Straße (Gleis 1) – Wartenberg zurückgezogen. Bitte benutzen Sie zwi-schen Zoologischer Garten bzw. Friedrichstraße und Ostbahnhof bzw. Warschauer Straßedie Züge der Linien S 3 oder S 5.

Blankenburg – Treptower ParkVom 08.04. (Fr) 22:00 Uhr bis 11.04. (Mo) 1.30 Uhr finden im Bereich des Ostringesweitere Arbeiten zur Errichtung des elektronischen Stellwerks Frankfurter Allee statt. Sowerden unter anderem Kabel verlegt und neue Signale aufgestellt. Zwischen SchönhauserAllee und Ostkreuz können keine S-Bahnen fahren. Die S 41 fährt Ostkreuz (Gleis 12) –Südkreuz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Schönhauser Allee (Gleis 1), die S 42 dement-sprechend Schönhauser Allee (Gleis 1) – Gesundbrunnen – Westkreuz – Südkreuz – Ost-kreuz. Die S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt: Birkenwerder – Blankenburg sowie Trepto-wer Park (Gleis 3) – Grünau, die S 9 wird auf den Streckenabschnitt Treptower Park (Gleis3) – Flughafen Schönefeld zurückgezogen. Zwischen Schönhauser Allee und Ostkreuz wirdErsatzverkehr mit Bussen eingerichtet.Am S-Bf. Schönhauser Allee halten die Busse in der Wichertstraße Ecke GreifenhagenerStraße. Für den S-Bahnhof Prenzlauer Allee wird an den vorhandenen BVG-Bushaltestellen„S-Bf. Prenzlauer Allee“ der Linie 156 in der Grellstraße gehalten. In Greifswalder Straßehalten die Busse in der Storkower Straße Ecke Greifswalder Straße. Für den S-BahnhofLandsberger Allee wird an der vorhandenen BVG-Bushaltestelle der Linie 156 in der Stor-kower Straße gehalten. Der Halt für den S-Bahnhof Storkower Straße befindet sich an derBVG-Bushaltestelle „Franz-Jacob-Straße“ der Buslinie 156 ca. 200 Meter vom S-Bahnhofentfernt. Die BVG-Buswendeschleife „S-Bf. Storkower Straße“ der Linien 156 und 240

kann vom Ersatzverkehr nicht angefahren werden. Die Haltestelle für den S-Bf. Frankfur-ter Allee befindet sich an der Kreuzung Frankfurter Allee/Gürtelstraße, südlich der Frank-furter Allee. In Ostkreuz wurde aus Lärmschutzgründen für die Anwohner im Bereich Sonn-tagstraße eine neue Endhaltestelle gesucht und am Ausgang Hauptstraße/Markgrafen-damm gefunden. Zwischen Bornholmer Straße und Schönhauser Allee fahren an diesemWochenende keine S-Bahnen. Bitte benutzen Sie die Umfahrung über Gesundbrunnen (mitBahnsteigwechsel) oder zwischen Pankow und Schönhauser Allee die U-Bahn-Linie U2.In den Nächten 18./19.04. (Mo/Di) bis 20./21.04. (Mi/Do) ist jeweils von 22:00Uhr bis 1:30 Uhr das Gleis von Treptower Park nach Ostkreuz für Weichen- und Gleisar-beiten gesperrt. Die S 41 fährt Treptower Park (Gleis 4) – Südkreuz – Westkreuz – Gesund-brunnen – Ostkreuz (Gleis 12), die S 42 Ostkreuz (Gleis 12) – Gesundbrunnen – West-kreuz – Südkreuz – Treptower Park (Gleis 4). Die S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt: Bir-kenwerder – Greifswalder Straße und Treptower Park (Gleis 3) – Grünau. Die S 9 wird indiesen Nächten auf den Abschnitt Treptower Park (Gleis 3) – Flughafen Schönefeld ver-kürzt. Zwischen Ostkreuz (Gleis 11) und Treptower Park (Gleis 2) wird S-Bahn-Pendelver-kehr im 10-Minutentakt eingerichtet. Beim Umsteigen zwischen dem Pendelzug und denLinien S 41, S 42, S 8 bzw. S 9 ist in Treptower Park ein Bahnsteigwechsel erforderlich(der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet).

m Fortsetzung auf Seite 14

Page 13: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/201114

Magdeburg – Potsdam –Berlin – Frankfurt (Oder) –Eisenhüttenstadt – Cottbus

Wegen Arbeiten zur Gleiserneuerung zwischen Brandenburg und Groß Kreutz werden nochbis zum 8.4. folgende Fahrplanänderungen erforderlich: Die Züge des RE 1 fahren zwi-schen Werder und Wusterwitz in veränderten, in der Richtung Wusterwitz – Werder z.T.

Wedding – Westkreuz – TempelhofIn der Nacht 07./08.04. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischenWestend und Jungfernheide Schienen ausgetauscht und Instandhaltungsarbeiten an denWeichen ausgeführt, es steht nur ein Gleis zur Verfügung. Die S 41 fährt Westend – West-end, jedoch von Westend bis Wedding nur im 20-Minutentakt. Die S 42 fährt ebenfallsWestend – Westend, jedoch von Wedding bis Westend nur im 20-Minutentakt. In beidenFahrtrichtungen ist in Westend ein Umstieg erforderlich, die Weiterfahrt erfolgt vom sel-ben Bahnsteig gegenüber. Die S 46 wird aus Kapazitätsgründen ab Halensee nach Charlot-tenburg geführt und entfällt im Abschnitt Westend – Halensee. Bitte benutzen Sie dieRingbahnlinien S 41 bzw. S 42.

In den Nächten 11./12.04. (Mo/Di) und 12./13.04. (Di/Mi) werden von 22:00 Uhrbis 1:30 Uhr zwischen Halensee und Hohenzollerndamm Schienen ausgewechselt. DieS 41 fährt von Halensee über Westkreuz, Gesundbrunnen, Ostkreuz, Südkreuz nach Halen-see, jedoch von Bundesplatz bis Halensee nur im 20-Minutentakt. Die S 42 fährt von Ha-lensee über Südkreuz, Ostkreuz, Gesundbrunnen und Westkreuz nach Halensee, jedochvon Halensee bis Bundesplatz nur im 20-Minutentakt. Bitte steigen Sie in beiden Fahrt-richtungen in Halensee um. Die S 46 wird auf den Abschnitt Tempelhof – Königs Wuster-hausen zurückgezogen, bitte benutzen Sie zwischen Westend und Tempelhof die Ring-bahnlinien S 41 und S 42 mit Umstieg in Halensee.

Im Zeitraum vom Donnerstag, 07.04.2011, bis Montag, 25.04.2011

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Schöneweide –Grünau/Flughafen Schönefeld

In den Nächten 13./14.04. (Mi/Do) und 14./15.04. (Do/Fr) werden jeweils von22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Adlershof, Grünau und Flughafen Schönefeld die Schie-nen geschliffen. Die betroffenen Linien fahren wie folgt: S 46 wird in zwei Abschnitte ge-teilt: Westend – Schöneweide und Grünau (in der Nacht 13./14.04. (Mi/Do) von Gleis 3und in der Nacht 14./15.04. (Do/Fr) von Gleis 2) – Königs Wusterhausen. Die S 8 wird(aufgrund gleichzeitiger Gleisbauarbeiten zwischen Pankow und Bornholmer Straße)ebenfalls in zwei Abschnitte geteilt: Birkenwerder - Bornholmer Straße und GreifswalderStraße – Schöneweide. Die S 9 wird auf den Abschnitt Greifswalder Straße – Schöneweideverkürzt. In der Nacht 13./14.04. (Mi/Do) wird zwischen Schöneweide (Gleis 3) undGrünau (Gleis 4) S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Adlershofeingerichtet. In der Nacht 14./15.04. (Do/Fr) wird zwischen Schöneweide (Gleis 6)und Grünau (Gleis 1) S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in Be-

triebsbahnhof Schöneweide eingerichtet. Während in Grünau in beiden Nächten keinBahnsteigwechsel erforderlich ist, müssen in der Nacht 13./14.04. (Mi/Do) Fahrgäste,die mit dem Pendelzug in Schöneweide ankommen, zur Weiterfahrt in Richtung Westendbzw. Greifswalder Straße den Bahnsteig wechseln (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestat-tet). In der Nacht 14./15.04. (Do/Fr) müssen Fahrgäste, die mit den Linien S 46, S 8bzw. S 9 in Schöneweide ankommen, zur Weiterfahrt mit dem Pendelzug nach Betriebs-bahnhof Schöneweide den Bahnsteig wechseln, der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet.Zwischen Schöneweide (Buswendeschleife im Sterndamm) und dem FlughafenterminalSchönefeld wird Ersatzverkehr mit Bussen, der an keinem Unterwegsbahnhof hält, einge-richtet. Ein weiterer Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Grünau und Schönefeld(Bahnhof) mit Halt an den Unterwegsbahnhöfen Altglienicke und Grünbergallee eingerich-tet.

Schöneweide –Grünau/Flughafen Schönefeld

Vom 15.04. (Fr) 22:00 Uhr bis 18.04. (Mo) 1:30 Uhr wird die dritte Bahnsteigkante inBaumschulenweg nach Umbau wieder in Betrieb genommen, gleichzeitig werden zwischenTreptower Park und Baumschulenweg Fundamente gegossen und Signale aufgestellt. DieS 46 fährt nur Schöneweide – Königs Wusterhausen, die S 47 nur Schöneweide – Spind-lersfeld. Die S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt: Birkenwerder – Treptower Park – Südkreuz(aus technischen Gründen von Schönhauser Allee bis Südkreuz als S 41 bezeichnet) undSchöneweide – Grünau. Die S 9 wird ebenfalls in zwei Abschnitte geteilt: Pankow – Trepto-wer Park – Westend (aus technischen Gründen von Schönhauser Allee bis Westend alsS 41 und von Westend bis Südkreuz als S 42 bezeichnet) und Schöneweide – Flughafen

Schönefeld. Zwischen Neukölln, Treptower Park und Schöneweide fahren keine S-Bahnen,Ersatzverkehr mit Bussen wird auf zwei Routen angeboten: Treptower Park (Haltestelle inder Puschkinallee) – Plänterwald (Haltestelle in der Köpenicker Landstraße) – Baumschu-lenweg (BVG-Haltestelle „S-Bf. Baumschulenweg“ in der Baumschulenstraße) – Schönewei-de (BVG-Haltestelle der Linie 167 auf dem Bahnhofsvorplatz in der Michael-Brückner-Straße) und Sonnenallee (Haltestelle in der Saalestraße) – Köllnische Heide (Haltestelle inder Sonnenallee) – Kiefholzstraße Ecke Baumschulenstraße (für den S-Bf. Baumschulen-weg) – Schöneweide (BVG-Haltestelle der Linie 167 auf dem Bahnhofsvorplatz in der Mi-chael-Brückner-Straße).

Hoppegarten – StrausbergIn der Nacht 07./08.04. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Fre-dersdorf und Strausberg Schweißarbeiten durchgeführt. Die S 5 wird, anders als in derletzten punkt3-Ausgabe angegeben, in zwei Abschnitte geteilt: Westkreuz – Hoppegartenund Strausberg – Strausberg Nord. Zwischen Hoppegarten und Strausberg wird Ersatzver-

kehr mit Bussen eingerichtet. In Hoppegarten, Neuenhagen und Fredersdorf halten dieBusse jeweils auf den südlichen Vorplätzen. In Petershagen Nord wird in der Lessingstra-ße südlich vom Bahnübergang gehalten. In Strausberg hält der Ersatzverkehr am Busbahn-hof auf dem Bahnhofsvorplatz.

LichtenbergBis 08.05.2011 (So) wird der S-Bahnsteig in Lichtenberg durch die DB Station & ServiceAG aus Mitteln des Konjunkturprogramms saniert. Die Arbeiten werden in zwei Bauab-schnitten durchgeführt: Noch bis 10.04. (So) ca. 21:55 Uhr wird die Bahnsteigseite amGleis 2 (Fahrtrichtung stadteinwärts) erneuert. Die S-Bahn-Linien S 5, S 7 und S 75 fah-ren planmäßig, jedoch entfällt montags bis freitags in der Zeit von 4:30 Uhr bis ca.21:55 Uhr der Halt in Lichtenberg in Fahrtrichtung stadteinwärts. Nach 21:55 Uhr,wenn auf allen drei S-Bahn-Linien die Züge nur noch im 20-Minutentakt fahren, ist esmöglich, die stadteinwärts fahrenden Züge montags bis freitags bis 1:30 Uhr (Be-triebsschluss) bzw. in den Nächten mit durchgehendem Nachtverkehr bis samstagsca. 7:00 Uhr und sonntags bis ca. 8:25 Uhr über das Gleis 1 zu leiten und dort auchhalten zu lassen. Im zweiten Bauabschnitt vom 11.04. (Mo) ca. 4:30 Uhr bis 09.05.(Mo) ca. 2:00 Uhr wird die Bahnsteighälfte am Gleis 1 (Fahrtrichtung stadtauswärts) er-neuert. Die S-Bahn-Linien S 5, S 7 und S 75 fahren planmäßig, jedoch entfällt montagsbis freitags von ca. 4:30 Uhr bis ca. 22:00 Uhr der Halt in Lichtenberg in Fahrtrichtungstadtauswärts. Nach ca. 22:00 Uhr werden die stadtauswärts fahrenden Züge montagsbis freitags bis 1:30 Uhr (Betriebsschluss) bzw. in den Nächten mit durchgehendemNachtverkehr bis samstags ca. 7:00 Uhr und sonntags bis ca. 8:30 Uhr über dasGleis 2 geleitet und halten dort.

Fahrgäste, die während des 1. Bauabschnittes (bis 10.04. (So) ca. 21:55 Uhr) in Lich-tenberg in die S-Bahn in Richtung Ostkreuz einsteigen möchten, fahren zunächst mit denZügen von Gleis 1 (S 5 nach Mahlsdorf/Hoppegarten/Strausberg/Strausberg Nord, S 7nach Ahrensfelde oder S 75 nach Wartenberg) bis Friedrichsfelde Ost (1 Station) undsteigen dort am selben Bahnsteig gegenüber in die Gegenrichtung um. Fahrgäste, die sichbereits in der S-Bahn befinden und in Lichtenberg aussteigen möchten, fahren zunächstohne Halt am S-Bahnsteig in Lichtenberg vorbei und steigen am nächsten Bahnhof, inNöldnerplatz, am selben Bahnsteig gegenüber in die Gegenrichtung um.Fahrgäste, die während des 2. Bauabschnittes (vom 11.04. (Mo) ca. 4:30 Uhr bis08.05. (So) ca. 22:00 Uhr) in Lichtenberg in die S-Bahn in Richtung Friedrichsfelde Osteinsteigen möchten, fahren zunächst mit den Zügen von Gleis 2 (S 5 nach WarschauerStraße/Charlottenburg/Westkreuz, S 7 nach Potsdam Hbf oder S 75 nach Warschauer Stra-ße/Spandau) bis Nöldnerplatz (1 Station) und steigen dort am selben Bahnsteig gegen-über in die Gegenrichtung um. Fahrgäste, die sich bereits in der S-Bahn befinden und inLichtenberg aussteigen möchten, fahren zunächst ohne Halt am S-Bahnsteig in Lichten-berg vorbei und steigen am nächsten Bahnhof, in Friedrichsfelde Ost, am selben Bahn-steig gegenüber in die Gegenrichtung um.

früheren Fahrzeiten. Einige Züge fallen zwischen Werder bzw. Groß Kreutz und Branden-burg aus und werden durch Busse bzw. durch die nachfolgenden Züge des RE 1, die zu-sätzliche Halte in Groß Kreutz und Götz erhalten, ersetzt.

Rathenow – Berlin –Lübbenau – CottbusNauen – Berlin – Senftenberg

Streckensperrung Königs Wusterhausen – Lübbenau: Ersatzverkehr mit Bussen. ZwischenBerlin Hbf und Cottbus (über Calau) fahren Ersatzzüge des RE 2. Der RE 2 aus RichtungBerlin beginnt/endet in Königs Wusterhausen. Die RB 14 aus Richtung Berlin beginnt/en-det in Berlin-Schönefeld Flughafen.Diese Regelungen müssen auf Grund von massiven Kabeldiebstählen an der Strecke undden damit verbundenen Bauverzögerungen vsl. bis zum 15.7. verlängert werden. Die Bau-arbeiten zum Umbau des nördlichen Teils des Bahnhofs Königs Wusterhausen, die eigent-lich vom 1.5. bis zum 11.6. stattfinden sollten, mussten aus dem o.g. Grund zeitlichanders eingeordnet werden.In den Nächten bis 7. / 8.04., vom 11. / 12. bis 14. / 15.4. sowie vom 18. / 19.4.bis 20. / 21.4. jeweils von 22.20 Uhr bis 04.20 Uhr fallen die in diesem Zeitraum fah-renden Züge der Linie RE 2 fallen zwischen Königs Wusterhausen und Berlin Ostbahnhofaus. Als Ersatz benutzen Sie bitte die S-Bahn sowie die Busse des Ersatzverkehres. AufGrund dieser Änderungen musste auch der Ersatzverkehr zwischen Königs Wusterhausenund Lübbenau zeitlich angepasst werden.Vom 8.4., 22 Uhr bis 11.4., 4 Uhr sowie vom 15.4., 22 Uhr bis 18.4., 4 Uhr(jeweils durchgehend) fallen die Züge der Linie RE 2 zwischen Königs Wusterhausenund Berlin Ostbahnhof aus. Reisende aus Berlin fahren an diesen Wochenenden mit denZügen der Linie RE 7 bis Berlin-Schönefeld. Dort besteht Anschluss an die Buslinien A, B

und E. Der Ersatzverkehr zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau) wurde wie folgtangepasst: Die Busse der Linie A (sonst Königs Wusterhausen – Cottbus) fahren neu zwi-schen Berlin-Schönefeld und Cottbus. Die Busse der Linie B (sonst Königs Wusterhausen– Lübbenau) fahren neu zwischen Berlin-Schönefeld und Lübbenau. Die Fahrzeiten derBusse der Linien C (Königs Wusterhausen – Brand) und D (Brand – Lübbenau) wurdenan die veränderten Fahrzeiten der Linie B angepasst. Auf der Buslinie E fahren zusätzlicheBusse zwischen Berlin-Schönefeld und Königs Wusterhausen. Auch hier wurde der Fahr-plan zeitlich angepasst.Am 9. und 10.4. können für Fahrten zwischen Berlin und Cottbus alternativ auch die Um-leiterzüge der Linie RE 2 genutzt werden. Am 16. und 17.4. sowie am 23. und 24.4.fallen diese jedoch wegen Arbeiten zur Inbetriebnahme des Estw in Doberlug-Kirchhainaus und werden durch zusätzliche Busse der Linie A (am 16. und 17.4. zwischen Berlin-Schönefeld und Cottbus, am 23. und 24.4. zwischen Königs Wusterhausen und Cottbus)ersetzt.Zusätzlich fallen am 9. und 10.04. die zwischen Lübbenau und Cottbus bzw. Senftenbergfahrenden Züge der Linien RE 2 und RB 14 (Ausfall Lübbenau – Calau) aus und werdendurch Busse ersetzt. Einige Züge sind auch am Abend des 8.4. und am Morgen des11.4. von den Ausfällen betroffen.

m Fortsetzung auf Seite 15

Page 14: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 15

Stralsund/Schwedt (Oder) –Pasewalk – Berlin –Elsterwerda

In Vorbereitung der Inbetriebnahme des elektronischen Stellwerkes in Doberlug-Kirchhainwerden an allen Wochenenden im April folgende Fahrplanänderungen erforderlich: DieZüge der Linie RE 3 fallen zwischen Walddrehna und Rückersdorf aus und werden durchBusse ersetzt. Auf Grund der längeren Fahrzeit der Busse fahren die Züge von Elsterwerdanach Rückersdorf in früheren Fahrzeiten bzw. kommen in der Gegenrichtung später an.Vom 11. bis 15. sowie vom 18. bis 22.4. fahren die Züge der Linie RE 3 zwischen Do-berlug-Kichhain und Elsterwerda in veränderten Fahrzeiten.Vom 22. 4. bis bis 25.4. morgens fallen die Züge der Linie RE 3 bis zwischen Bernau undBerlin Gesundbrunnen aus. Einzelne Züge der Linie RE 3 werden über Neustrelitz (ohne Halt)umgeleitet und können durchgehend fahren. Für alle anderen Züge benutzen Sie als Ersatz bit-te die S-Bahn. Die Ausflugszüge in/aus Richtung Polen sind von diesen Fahrplanänderungenebenfalls betroffen und beginnen und enden auf anderen Bahnhöfen.

Dessau/Belzig – Berlin –Berlin-Schönefeld Flughafen

Die Züge der Linie RE 7 fallen am 17.4. ab ca. 12.30 Uhr zwischen Berlin-SchönefeldFlughafen und Blankenfelde aus und werden durch Busse ersetzt.

Cottbus – Ruhland – Dresden Am 16. und 17.4. werden die Züge der Linie RE 18 (und der sächsischen RE-Linie 15)zwischen Ruhland und Dresden umgeleitet und fahren zu veränderten Fahrzeiten. Die Hal-te in Ortrand, Lampertswalde, Großenhain Cottb. Bf und in Priestewitz werden durch ei-nen Ersatzverkehr mit Bussen bedient. Dieser Ersatzverkehr hat in Priestewitz bzw.Großenhain Cottb. Bf Anschluss nach/von Dresden. Grund sind Brückenbauarbeiten aufder A 13.

Templin Stadt – Zehdenick –Berlin-Lichtenberg

Am 16.4. fallen die Züge der Linie RB 12 ab ca. 18 Uhr auf dem Abschnitt Templin Stadt– Löwenberg aus und werden durch Busse ersetzt.

Rathenow – Stendal Wegen Bauarbeiten auf der Strecke Berlin–Wolfsburg- Hannover fahren die Züge des Fern-verkehrs vom 11.4. bis zum 27.8. zwischen Berlin und Hannover zu veränderten Zeiten.Diese Baufahrpläne sind in verschiedene Abschnitte unterteilt. Auf Grund dieser verän-derten Fahrzeiten der IC- und ICE-Züge kann in der ersten Etappe (vom 11.4. bis zum19.6.) in Stendal der gewohnte Anschluss der Züge der Linie RB 13 (Rathenow – Stendal)auf die Züge des Fernverkehrs nicht mehr gewährleistet werden. Daher wird zusätzlich zuden Zügen der Linie RB 13 ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet bzw. der Fahrplander RB 17971 (neu RB 17981) zeitlich so verändert, dass bestimmte Anschlüsse wiederhergestellt werden.

Wustermark – Golm –Potsdam Hbf – Griebnitzsee

Wegen Gleisarbeiten zwischen Potsdam Hbf und Potsdam Park Sanssouci fahren die Zügeder Linie RB 21 am 9. und 10.4. sowie am 16. und 17.4. auf ihrem gesamten Laufwegin bis zum 16 Minuten früheren Fahrzeiten.

Potsdam Hbf –Berlin-Schönefeld Flughafen

Die Züge der Linie RB 22 fallen am 17.4. ab ca. 13.15 Uhr zwischen Berlin-Schöne-feld Flughafen und Genshagener Heide aus und werden durch Busse ersetzt. Bitte beach-ten Sie zusätzlich, dass alle Züge der Linie RB 22 am 16. und 17.4. auf dem gesamtenLaufweg in 8 Minuten späteren Fahrzeiten fahren.

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Detailsempfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,

am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 297-43333, beim Kundendialog von DB Regio t (0331) 235 68 81/-82oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Im Zeitraum vom Donnerstag, 07.04.2011, bis Montag, 25.04.2011

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Ersatzverkehr mit Bussen (SEV)Zwischen den Bahnhöfen Schönhauser Allee, Prenzlauer Allee, GreifswalderStraße, Landsberger Allee, Storkower Straße, Frankfurter Allee und Ostkreuzfahren Ersatzbusse.

❙ Schönhauser Allee: Die Busse halten an der SEV-Haltestellein der Wichertstraße/Greifenhagener Straße.

❙ Prenzlauer Allee: Die Busse halten an der BVG-Haltestelle„ S-Bf. Prenzlauer Allee“ in der Grellstraße (wie Bus 156).

❙ Greifswalder Straße: Die Busse halten an der SEV-HaltestelleStorkower Straße/Greifswalder Straße.

❙ Landsberger Allee: Die Busse halten an derStorkower Straße/Landsberger Allee (wie Bus 156).

❙ Storkower Straße: Die Busse halten an der BVG-Bushaltestelle„Franz-Jacob-Straße“ in der Storkower Straße (wie Bus 156, Fußweg 5 Min.).

❙ Frankfurter Allee: Die Busse halten an der SEV-Haltestellein der Gürtelstraße / Ecke Frankfurter Allee (5 Minuten Fußweg).

❙ Ostkreuz: Die Busse halten neu auf der südlichen Bahnhofsseite in derHauptstraße/Marktgrafendamm (wie BVG-Bus 104, 194, 347)

Die Beförderung von Fahrrädern, Kinderwagen und Rollstühlen ist nur im Rahmen vor-handener Kapazitäten möglich, dabei haben Kinderwagen und Rollstühle Vorrang.

Alternative Fahrmöglichkeiten:❙ In Richtung Innenstadt benutzen Sie bitte ab Prenzlauer Allee, Greifs-

walder Straße oder ab Landsberger Allee die Metrotram-Linien M4, M5,M6 oder M8 bzw. zwischen Pankow und Schönhauser Allee die Tram-Linie50 oder die U-Bahn-Linie U2 und ab Frankfurter Allee die U-Bahn-Linie U5.

❙ Bitte benutzen Sie zwischen Gesundbrunnen und Hermannstraßedie U-Bahn-Linie U8.

unterbrochene LinienführungSEV (Ersatzverkehr mit Bussen) zwischen Schönhauser Allee und Ostkreuz

01.-04.04.2011/08.-11.04.2011 ( Fr, 22 Uhr, bis Mo, 1.30 Uhr)Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Ostkreuz und Schönhauser Allee

Siehe fahren & bauen auf den Seiten 13 und 14

GRAFIK: PUNKT 3

fährt Ostkreuz (Gleis 12) > Südkreuz >Westkreuz > Gesundbrunnen > Schönhauser Alleefährt Schönhauser Allee > Gesundbrunnen >Westkreuz > Südkreuz > Ostkreuz (Gleis 12)fährt Birkenwerder <> Blankenburg undTreptower Park (Gleis 3) <> Grünaufährt Treptower Park (Gleis 3) <> Flughafen Schönefeld

Ausblick auf größere Baumaßnahmen bei der S-Bahn Berlin bis Ende Mai 2011:Linie Zeitraum Betroffener Abschnitt GrundS 1 06.05. (Fr) - 09.05. (Mo) Oranienburg – Birkenwerder SEV Gleisarbeiten in BorgsdorfS 2 29.04. (Fr) - 02.05. (Mo) Priesterweg – Lichtenrade SEV Umbau Bahnübergang SäntisstraßeS 2 13.05. (Fr) - 16.05. (Mo) Buch – Karow SEV Einbau von Hilfsbrücken über die BAB

(ab 15.5., 12 Uhr, Weichenarbeiten in BlankenburgBuch – Blankenburg SEV)

S 2 20.05. (Fr) - 23.05. (Mo) Bernau – Zepernick und Buch – Karow Gleisarbeiten und EinbauSEV von Hilfsbrücken über die BAB

S 2, S 25 29.05. (So) - 30.05. (Mo) Südkreuz – Priesterweg SEV Weichenarbeiten in PriesterwegS 25 Nächte 27./28.04. (Mi/Do) Südende – Lichterfelde Ost SEV Gleisarbeiten

28./29.04. (Do/Fr)S 3 Nächte 16./17.05. (Mo/Di) Nöldnerplatz - Rummelsburg Umbau Bahnhof Ostkreuz (Gleise 3, 4, 5 gesperrt)

bis 19./20.05. (Do/Fr) und23./24.05. (Mo/Di) bis26./27.05. (Do/Fr)

S 46 29.04. (Fr) - 02.05. (Mo) Zeuthen – Königs Wusterhausen SEV Arbeiten an der Strecke Berlin - Cottbus06.05. (Fr) - 09.05. (Mo) (Züge des Regionalverkehrs13.05. (Fr) - 16.05. (Mo) sind auch betroffen)20.05. (Fr) - 23.05. (Mo)

S 41, S 42, 06.05. (Fr) - 09.05. (Mo) Greifswalder Straße – Ostkreuz Vorbereitungsarbeiten für elektr. StellwerkS 8, S 9 SEVS 41, S 42, 27.05. (Fr) - 30.05. (Mo) Schönhauser Allee – Landsberger Allee Vorbereitungsarbeiten für elektr. StellwerkS 8, S 9 SEVS 46, S 47, 13.05. (Fr) - 16.05. (Mo) Treptower Park – Schöneweide und Weichen-, Gleis- und SignalarbeitenS 8, S 9 Sonnenallee – Schöneweide SEVS 5, S 7, 29.04. (Fr) - 02.05. (Mo) Lichtenberg – Wuhletal SchienenerneuerungS 75 20.05. (Fr) - 23.05. (Mo) Ersatzverkehr mit U-Bahn-Linie U5

Lichtenberg – Ahrensfelde SEVMarzahn – Wartenberg SEVWuhletal – Biesdorf SEV

S 8 15.05. (So) – 16.05. (Mo) Mühlenbeck-Mönchmühle – Weichenarbeiten in BlankenburgBlankenburg SEV

S 9 13.05. (Fr) – 19.05. (Mi) Grünau – Flughafen Schönefeld SEV Umbau Bahnübergang Bohnsdorfer Chaussee

Page 15: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/201116

Nur 9 km liegen zwischenTrebbin und Blankensee,

aber eine Radtour auf dem gutausgebauten Weg über Glau bie-tet alles, was einen tollen Ausflugausmacht. Tierfreunde,Naturliebhaber, Kultur- undGeschichtsinteressierte, Vogel-freunde und Fischesser kommengleichermaßen auf ihre Kosten.Es gibt soviel zu berichten, dasszwei punkt 3-Teile für diese kurzeTour nötig sind.Teil 1: Von Trebbin bis Glau

Radeln Sie eine Runde durchTrebbin und Ihnen wird derName Clauert mehrfach be-gegnen. Hans Clauert war im16. Jahrhundert der branden-burgische Till Eulenspiegelund brachte es mit Witz undKlugheit bis in den Stadtratseiner Heimatstadt Trebbin.

Verlassen Sie dann die Stadtauf der Beelitzer Straße. InLöwendorf biegt rechts eineStraße nach Glau ab. Bevorder Frühling die Blätter sprie-ßen lässt, geraten bald hintergroßen Ackerflächen breite,knallrote Streifen ins Blick-feld. Aus der Nähe betrachteterweisen sich die Hinguckerals dicke Hecken von Hartrie-gelsträuchern – ein sehr ge-konntes Winter-Makeup derNatur.

Kurz danach ist Glau er-reicht, ein Dorf, in dem dieBrüche deutsche Geschichtebesonders deutlich werden.1920 wurde hier die „ Frie-densstadt“ durch den Religi-ons- und Sozialreformer Jose-ph Weißenberg als religiösesSiedlungswerk mit sozialen,medizinischen und pädagogi-schen Einrichtungen gegrün-det. Nach dem Verbot derEvangelisch-JohannischenKirche durch die Nationalso-zialisten vertrieb die Waffen-SS die Bewohner. Von 1942 bisJanuar 1945 war das Gelände

Naturrouge und projektbezogenerLangzeitjob für DamwildEine Fahrradtour durch Natur- und Zeitgeschichte – empfohlen in zwei Teilen

Außenkommando des KZSachsenhausen. Noch imFrühjahr 1945 erfolgte derZwangsverkauf der Siedlung.Die Rote Armee der Sowjet-union übernahm das Objektnach dem Zweiten Weltkriegund errichtete die GarnisonGlau, übertrug der Kirche aberdas Waldfriedengelände mitseiner Doppelbogen-Kirchesofort, was über Jahrzehntehinweg ein gutes Nebeneinan-der von Militär und Kirche inGlau beförderte. Als die sow-jetischen Truppen 1994 abzo-gen, wurde die Friedensstadtan die Johannische Kirche zu-rückgegeben. Heute leben hieretwa 400 Bewohner. Ein Spa-ziergang durch die Siedlung istmöglich.

Dem tierischenPflegepersonal zuschauen

Auf der anderen Straßensei-te hatten jahrzehntelangschwere Militärfahrzeuge dieLandschaft durchfurcht. Nochimmer ragen Beton- und Me-tallteile aus dem Boden. Aberdie Natur holte sich ihr Eigen-tum nach dem Anzug der Trup-pen rasch zurück. Büsche undKiefern wuchsen zwischen densanfte Hügeln. Seltene Tiereund Pflanzen wie Wiedehopf

iNaturpark:ÖffnungszeitenApril – September 10-20 UhrOktober – März 10-17 UhrEintritt:Erwachsene 2 €, erm. 1,50 €,Familienkarte 2 Erw. + Kinder 6 €

Wegweiser:RE 5 im Stundentakt bis TrebbinAlternativer Rückweg nach Berlin:Weiterfahrt mit dem Fahrrad überBlankensee nach Ludwigsfelde(RE 5) vorbei an Grössinsee undSiethener See, ca. 15 kmoder über Blankensee nach Michen-dorf (RE 7) vorbei am Großen Seddi-ner See, ca. 17 km

und Sandstrohblume habensich hier angesiedelt. Ihr Re-fugium ginge verloren, würdeman den Dingen freien Lauflassen. Also lässt man Wild-tieren freien Lauf. Mufflons,Dam- und Rotwild – insge-samt über 100 Tiere – erhiel-ten hier einen „projektbezoge-nen Langzeitjob“. Sie sorgendurch Verbiss und Tritt – wiedie Fachleute sagen – dafür,dass der Charakter des 160Hektar großen Geländes mitseinen weiten freien Flächenerhalten bleibt. Auf Wander-wegen und von Aussichts-punkten aus kann man die freilaufenden tierischen Natur-pfleger bei ihrer „Arbeit“ beo-bachten. Aus dem Panzer-übungsplatz wurde das „Na-turgehege Glauer Tal“.

Und wer sich nicht vorstel-len kann, einer heimischenSpinne in die blauen Augen zuschauen, in denen sich sogarnoch der Fotograf widerspie-gelt, sollte unbedingt die Fo-toausstellung im Foyer desNaturparkzentrums genau be-trachten.

Dienstauftrag: FressenFotos: J. Hahm

Spaziergang durch das Naturgehege mit Bollerwagen und Picknickrucksack

Reine Männer-Abenteuerbietet die Jugendherberge

Zielow am Nationalpark Mü-ritz an. Unter dem Titel„Unterwegs wie HuckleberryFinn“ können Väter zusam-men mit ihren Söhnen ab achtJahren ein Floß bauen. DieMaterialien, vorwiegendHolz, liefert die mecklenbur-gische Firma Tokon Sports,die sich unter anderem als kre-ativer Event-Spezialist einenNamen gemacht hat. Am An-reisetag gibt es für alle Teil-nehmer ein Abendessen, beidem erklärt wird, wie ein Floßgebaut wird. Die Umsetzungerfolgt am nächsten Tag. MitSchwimmwesten ausgestat-tet, geht es anschließend auf

Unterwegs wie Huckleberry FinnJugendherberge Zielow bietet Erlebniswochenende

große Fahrt auf das “KleineMeer”, wie die Müritz,Deutschlands größter Binnen-see, auch genannt wird. Gril-len, Lagerfeuer und vielleichtauch ein individuelles Fuß-ballmatch gegen eine anderePapa-Söhne-Mannschaft wür-zen das Erlebniswochenendezusätzlich. Das Angebot bein-haltet unter anderem zweiÜbernachtungen mit Vollpen-sion, eine Spielekiste, Grillenund Lagerfeuer und ist für 105Euro pro Person buchbar.

iwww.jugendherbergen-mv.de

Um den See statt auf denBerg – darauf setzt der

Tourismusverband Mecklen-burgische Seenplatte mit sei-ner neuen Broschüre „Wan-dern im Land der TausendSeen“. Auf 40 Seiten werdeninsgesamt 15 Touren unter-schiedlicher Länge vorge-stellt. Alle haben eins gemein:Ein See ist immer in Sicht.

Der Müritz-Nationalpark-Weg etwa führt vorbei an30 Seen. Die einzelnen Statio-nen versprechen Naturerleb-nisse der besonderen Art. Sokönnen in Federow Fischadlerim Nest beobachtet. In derHörspielkirche des Ortes ste-hen Krimi-Geschichten undmusikalische Veranstaltun-gen auf dem Programm.

Ob „Durch stille Wälder“,auf der „Spur der Zauberstei-ne“ oder „Um den Tiefwaren-see“ – Anlässe, in die Wander-schuhe zu steigen gibt es inder Broschüre in Hülle vonFülle.

„Wir möchten mit unserenSeen-Wanderungen eine echtelandschaftliche Alternative zu

Wandern an kleinen und großen Gewässern entlang FOTO: MICHAEL NAST

Wandern im Landder Tausend Seen15 Touren führen zu mehr als 100 Seen

den alpinen Wandergebietenbieten“, sagt Andrea Nagel,Geschäftsführerin des Touris-musverbandes Mecklenburgi-sche Seenplatte.

Die Tourenvorschläge in derBroschüre beinhalten Über-sichtskarten, Informationenzum Streckencharakter sowiezu Sehenswürdigkeitenentlang der Wanderwege. Sieist kostenlos beim Touris-musverband unter der Ruf-nummer t (03 99 31) 53 80erhältlich. Übrigens: DemQualitätsmonitor Deutsch-land-Tourismus (2009/2010)zufolge gaben überraschende46 Prozent der Gäste Meck-lenburg-Vorpommerns an,häufig bis gelegentlich wan-dern zu gehen. Immerhin einViertel der Gäste bezeichneteseinen Aufenthalt in Mecklen-burg-Vorpommern konkret alsWanderurlaub.

iwww.mecklenburgische-seenplatte.de

Page 16: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 17

Frühlingsfest zwischenGleisen und Dampfloks:

Am Wochenende 16./17. Aprilöffnet das historische Bahnbe-triebswerk Schöneweide seineTore. Mehr als 20 Lokomo-tiven und Wagen aus allenEpochen können die Besuchersehen und anfassen.

Im Mittelpunkt steht„Else“, die in Schöneweide be-heimatete Dampflok der Bau-reihe 52. Sie ist die letzte be-triebsfähige Dampflok in Ber-lin und präsentiert sich an bei-den Tagen „unter Dampf“ zumFototermin auf der Drehschei-be. In der Werkstatt dürfen dieBesucher in den Wartungska-nal klettern, um die Dampflokvon unten zu inspizieren. Mitdabei sind auch historischeund moderne Elektro- undDieselfahrzeuge.

Die meisten Loks und Wa-gen können von innen besich-tigt werden, so dass jedereinmal den Platz des Lokfüh-rers einnehmen oder sich dieriesigen Motoren der moder-nen Lokomotiven anschauenkann. Wer dem Lokführer lie-ber bei der Arbeit zusehenmöchte, fährt ein Stück auf

Zeugen der Dampflokgeschichteam historischen Lokschuppen

FOTO: H. BAJORA

Eisenbahn zum Anfassen beim FrühlingsfestVolldampf im Historischen Bahnbetriebswerk Schöneweide/Lokomotiven und Wagen aller Epochen/Große Modelleisenbahn-Schau

dem Führerstand mit.Das Spektakel rund um die

große Eisenbahn wird ergänztdurch eine Modelleisenbahn-ausstellung im Lokschuppen.Große Ausstellungsanlagen inder Spur 0 (Maßstab 1:45,Spurweite 32 mm) ermög-lichen den direkten Vergleichvon „großer“ und „kleiner“ Ei-senbahn. Außerdem gibt es

iwww.Berlin-macht-Dampf.comwww.dampflokfreunde-berlin.com

Öffnungszeiten:Sa 10-18 Uhr, So 10-17 Uhr

Eintritt:Erwachsene 5 €, Kinder (6-14 J.)2,50 €, Familien (2 Erwachsene undbis zu vier Kinder) 13 €

Wegweiser:S 46, S 8, S 9 bis BetriebsbahnhofSchöneweide, dann über dieFußgängerbrücke direkt zumEisenbahnfest. Parkplätze stehennicht zur Verfügung.

eine Modellbahn-Börse imLokschuppen. Auf einer Akti-onsfläche können Kinder dieModellzüge einer Gartenbahnselber fahren lassen oder mitder Holzeisenbahn immerneue Gleisanlagen bauen. Imhistorischen Speisewagen undim Biergarten werden Lecke-reien aus der Küche und vomGrill angeboten.

REGIOTOURTAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHN

Wenn Sie sich einen perfektorganisierten Tag wünschen,dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!

Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten :Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline untert (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt imBahnhof Alexanderplatz, im DB ServiceStore BahnhofGesundbrunnen t (030) 48 47 85 26, in der Fahrkarten-agentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11,im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburgt (030) 30 34 21 18, -16, im Reisebüro im Bahnhof BerlinHauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 undin der FahrKarten-Agentur Königs Wusterhausent (0 33 75) 21 12 55

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Reiseveranstalter: RegioTour GmbH

„Du wirst Entdeckungenmachen, denn überall wohin

du kommst, wirst du, vom Touris-ten-Standpunkt aus, eintreten wiein jungfräuliches Land“. Was The-odor Fontane im Jahr 1864 insVorwort seiner „Wanderungendurch die Mark Brandenburg“schrieb, ist bis heute aktuell. Neh-men Sie also Platz auf einem derNeuruppiner Fahrgastschiffe undgehen Sie auf Entdeckungsfahrtdurchs unberührte, geschichts-trächtige Fontaneland.

Von Neuruppin aus legentäglich die Schiffe der Neurup-piner Flotte zu ein- bis zwei-stündigen Rundfahrten aufdem Ruppiner See, zu Fahrtendurch die Ruppiner Schweiznach Lindow und zur Bolten-mühle und zu Schleusenfahr-ten ab. Fontanes literarischeBilder werden allerorts IhreBegleiter sein.

In südlicher Richtung fährtmittwochs ein Schiff zum Zie-tendorf Wustrau. Das Herren-haus, von dem er im Kapitel„Wustrau“ spricht, gehörtedem legendären Husarengene-ral Hans-Joachim von Zietenund kann noch heute besich-tigt werden.

Man nehme Theodor FontaneNeuruppiner Schifffahrt folgt den Spuren des deutschen Romanciers

In der aktuellen Saison vom22. April bis zum 16. Oktober2011 bietet die NeuruppinerFahrgastschifffahrt mehrereFontane-Fahrten mit Kurz-lesungen, Führungen undMittagessen an. Neu imProgramm ist die Krimitour„Eine Leiche zum Entreé“.Beliebt sind außerdem dieSchunkel-, Brunch- und Voll-

mondfahrten. Alle Veranstal-tungen können auch exklusivfür Reisegruppen zumWunschtermin organisiertwerden. Für Aktivreisendelassen sich die Schifffahrtenmit Wanderungen und Rad-touren kombinieren.

70 moderne Damen- undHerrenräder stehen zurVerfügung.

Nur Höhepunkte: Jagdschloss,Werbellinsee, Kaiserbahnhof

Am Sonntag, 08.05.2011,von Berlin in die SchorfheideDie Landschaft ist einfach umwerfend.Wald (fast) ohne Ende, mittendrin einerder schönsten Seen Brandenburgs. Siesteigen am Kaiserbahnhof aus, und mitdem Waldexpress geht es am Werbellinsee entlang zumJagdschloss Hubertusstock. Nach der einstündigen Führungdurch das Anwesen nehmen Sie hier das Mittagessen ein.Danach ist ein 20-minütiger Spaziergang bis zum See vorge-sehen. Mit dem Ausflugsschiff geht es über den Werbellin. Erhat eine Fläche von fast 786 ha und erstreckt sich über 13km Länge. Vom Schiffanleger laufen Sie 15 Minuten zurückzum Bahnhof. Im „Kaiserpavillon“, Wilhelm II. ließ ihn1898 an der neu geschaffenen Bahnstrecke errichten, sindKaffee und Kuchen und die Besichtigung des Bauwerkes vor-gesehen.Leistungen:DB Bahnfahrt (2. Kl.), Bimmelbahnfahrt, Besichtigung Jagd-schloss, Mittagessen im Jagdschloss, Schiffsfahrt, FührungKaiserpavillon, Kaffee & KuchenAbfahrt/Ankunft: Berlin Hbf ab 08:34 Uhr, an 18:26 UhrBuchungsschluss: 01.05.2011

Spargel Royal –erlebnisreich und erntefrisch

Am Samstag, 14.05.2011,von Berlin in die AltmarkDer dänische Kronprinz Frederik be-stellte 2004 für seine Hochzeitgäste600 Kilogramm dieses edlen Gemüsesbeim Spargelhof Heinl. Seitdem trägtdas Produkt aus Plätz den Beinamen ‚Royal-Spargel‘. Bei ei-nem Rundgang erfahren Sie Interessantes über den Spargel.Wie köstlich man ihn zubereiten kann, erleben Sie beim an-schließenden Spargelessen. Das man sich mit guten Produk-ten einen Namen machen kann, zeigt auch Werben an derElbe. Es galt zur Hansezeit auf Grund der regen Handelstä-tigkeit mit Weizen und Eichenholz als eine der reichstenStädte in der Altmark. Zeugnisse aus dieser Zeit sind das ausBackstein errichtete Elbtor sowie das kreisförmige Straßen-netz rund um die mächtige Johanniskirche. Bei der Führungdurch das Gotteshaus sind u.a. spätmittelalterliche Ausstel-lungsstücke und die zwölf Buntglasfenster im Chor zu bewun-dern.Leistungen:DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Reiseleitung, Busfahrt, Besichti-gung Spargelhof Gut Heinl, Spargelessen, Stadtgang inWerben (Elbe), Kirchenbesichtigung in Werben (Elbe)Abfahrt/Ankunft: Berlin Hbf ab 07:58 Uhr, an 18:02 UhrBuchungsschluss: 07.05.2011

Page 17: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/201118

MIT DEM RAD DURCHDAS LAND BRANDENBURG

Sie wollen fit in den Frühling starten und gleichzeitig die sa-genhafte Natur des Landes Brandenburg erleben? ErkundenSie einfach die zahlreichen Radwege und lassen Sie sich zueinem Picknick hinreißen. Dazu eignen sich doch am bestendie hier aufgeführten Arrangements entlang der Spree, Elbeoder Havel!Die hier aufgeführten Arrangements und viele weiterekönnen über den TMB Informations- und Vermittlerserviceunter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internetunter www.radeln-in-brandenburg.de vermittelt werden!

Tour de Spreewald/6 Übernachtungen

Pro gastra Gastgewerbe GmbHCottbus (Spreewald)TMB Informations- und Vermittlerservice:t (0331) 200 47 47

Abseits von der Hektik der Großstadt, inmitten von Kiefern-und Birkenwäldern lassen Sie sich von der Vielseitigkeit desSpreewaldes überraschen.

Leistungen: 6 Übernachtungen in guten Mittelklasseho-tels, Dusche/WC, inkl. Frühstück; Beginn und Ende ist dasWaldhotel Cottbus; spreewaldtypische Begrüßung; 2-stün-dige Kahnfahrt; Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel. 1 x Kar-ten- und Informationsmaterial pro Zimmer; Touren-T-Shirt;7 Tage Service-Hotline;,❙ 329,00 € p.P. im Doppelzimmer

Mietfahrräder zubuchbar für 10 €/TagReisezeitraum: bis 31.10.2011

Fahrradtour: Die Havel/6 Übernachtungen

Die Mecklenburger RadtourPotsdamTMB Informations- und Vermittlerservice:t (0331) 200 47 47

Hier können Sie Land und Leute während der Tour erlebenund erfahren. Die Fahrradtour beginnt dienstags und führtvon Waren/Müritz über Neustrelitz, Neuglobsow und Um-gebung, Oranienburg, Berlin/Spandau nach Potsdam.

Leistungen: 6 Übernachtungen im Doppelzimmer,WC/Dusche oder Bad/WC, inkl. Frühstück, Gepäcktrans-port von Hotel zu Hotel, persönlichen Toureninforma-tionen vor Ort, 7 Tage Servicehotline, 1 x je Zimmerumfangreiche Reiseunterlagen mit Kartenmaterial/Routen-beschreibung zur Tour

❙ 470,00 € p.P. im Doppelzimmer (170,00 € EZ-Zuschlag)

Aktiv um den Döllnsee

Hotel Döllnsee-SchorfheideGroß Dölln (Uckermark)TMB Informations- und Vermittlerservice:t (0331) 200 47 47

Inmitten des Biosphärenreservates Schorfheide/Chorinliegt das Hotel Döllnsee- Schorfheide direkt am GroßenDöllnsee nur 60 km nordöstlich von Berlin entfernt.Genießen Sie bei einer Radtour die Natur und lassen Siesich im Wellnessbereich verwöhnen.Leistungen: 3 Übernachtungen im DZ, Dusche/WC, inkl.Frühstück vom reichhaltigen Buffet, Rad- & Wanderkarte,2 Tage Leihmöglichkeit von Fahrrad, Boot oder Nordic Wal-king-Stöcken: inkl. Pausensnacks für die Tour, 3x 2-Gang-Menü oder ein Dinnerbuffet je nach Gästeanzahl, Nutzungdes Panorama-Schwimmbades und der Saunen❙ 249,00 € p.P. im DZ (bis 30.10.2011, außer Ostern)❙ 225,00 € p.P. im DZ (31.10.-28.12.2011)84,00 € EZ-Zuschlag

Stille Wasserflächen undgeheimnisvolle Moore.

Weißes Wollgras, zarter Son-nentau und sattgrüner Königs-farn. Auf den angrenzendenfeuchten Wiesen gedeiht dasBreitblättrige Knabenkraut,eine Orchideenart in tiefemViolett. Diese seltenen Pflan-zen finden Besucher in Siel-manns Naturlandschaft GroßSchauener Seen. Auch vomAussterben bedrohte Tierar-ten wie der Fischotter, dieRohrdommel und die Trauer-seeschwalbe finden hier einungestörtes Revier. Seit 2001hat die Heinz Sielmann-Stiftung Stück für Stückinsgesamt 1057 Hektar desbestehenden Naturschutzge-biets Groß Schauener Seen-kette aufgekauft und damit einRefugium für seltene Tier- undPflanzenarten gesichert. Dasbesondere Nutzungskonzept

Zu Besuch bei Familie FischadlerDie Groß Schauener Seen sind Lebensräume für seltene Tieren und Pflanzen

des Gebietes ermöglicht es,dass die Besucher viele Vogel-und Fischarten direkt in ih-rem Lebensraum beobachtenkönnen, ohne sie dabei aufzu-stören. Dafür stehen aufRundwanderwegen Beobach-tungsplattformen bereit. Invier Aquarien sind die typi-schen Fischarten der GroßSchauener Seenkette zu se-hen. An Informationstafelnsowie in der Ausstellung aufdem Betriebsgelände der Fi-scherei Köllnitz können sichdie Besucher über die Arbeitvon Heinz Sielmann und dieArtenvielfalt der Naturland-schaft informieren.

Die Groß Schauener Seensind ein beliebtes Brutgebietder brandenburgischen Fisch-adler. Von April bis etwa MitteSeptember gibt es eine ganzbesondere Möglichkeit, andem Familienleben der Fisch-adler teilzuhaben: Ein tägli-ches Live-Programm per Web-cam aus Storkow gibt Einbli-cke aus dem Privatleben dermajestätischen Vögel. Von derBalz der Elternvögel über denAusbau des Horstes bis hinzum Brüten und der Fütterungder Jungvögel zeigt „Fischad-ler-TV“ die Familie Fischadlerso nahe, wie es sonst nichtmöglich ist. Auch auf einemTeichrosen bei Großschauen

FOTOS: HEINZ SIELMANN STIFTUNG

Fischadler FOTO: PICLEASE

Der Frühling zieht mitSonnenstrahlen und ange-

nehmen Temperaturen dieMenschen hinaus ins Freie. Wernoch Anregungen für Ausflügeab Berlin sucht, der ist mit derneuesten Ausgabe desVCD-Tourenplaners gut beraten.

Er ist seit 15 Jahren dasStandardwerk für Ausflügemit Bus, Bahn, Fahrrad und zuFuß ab Berlin und bietet beijeglicher Freizeitplanung guteHilfe. In der diesjährigen Aus-gabe werden 200 Ziele in Bran-denburg und Polen, an derOstsee, im Harz und der Säch-sischen Schweiz umfassendvorgestellt. Ob man nun wan-dernd, radelnd oder schwim-mend die Natur entdeckenmöchte, oder Lust auf Kulturhat – die große Bandbreitehält für jeden Geschmack et-was bereit. Zu den Touren-tipps kommen Beschreibun-gen und Karten der Region,Hinweise auf Sehenswürdig-keiten, Restaurants, Bade-stellen, Boots- und Radver-leihe, Veranstaltungstippsund mehr.

Doch was nützen dasschönste Ziel und das besteFreizeitangebot, wenn man esnicht erreichen kann? Selbst-verständlich ist die Anreise zuden Zielen bestens recher-chiert. Der Umwelt- und Ver-braucherverband Verkehrs-club Deutschland e.V. setztsich seit Jahren für eine nach-haltige und umweltfreundli-che Verkehrspolitik ein undfördert mit seinen Informatio-nen die intelligente Verknüp-fung der verschiedenen Ver-kehrsträger. Das ist eine Idee,die die Bahn sehr gerne unter-stützt. Der Tourenplaner, derin der Kooperation mit derS-Bahn Berlin und DB Regioentsteht, ist ein wichtiger Bei-trag dazu. Er empfiehlt nichtnur Ausflüge zu spannendenund schönen Zielen, sonderngibt auch genau Auskunftdarüber, wie sie zu erreichensind. Auf den Serviceseitender Bahn findet man alles Wis-senswerte zu den besten Ver-bindungen mit Bahn und Bus ,günstigen Fahrscheinangebo-ten in alle Regionen, zur Fahr-radmitnahme und zur Barrie-refreiheit im Zug. In der Ver- Die überarbeitete Neuauflage ist da!

VCD-Tourenplaner 2011Ausflüge mit Bus und Bahn ab Berlin

iDer Tourenplaner ist ab sofortfür nur 3 € beim VCD Nordost,im RegioPunkt Alexanderplatz,beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und im Zeit-schriften- und Buchhandel erhältlich.

bindung von umfassendenTourismus-, Kultur-, Natur-und Tarifinformationen mitexakten Fahrplanauszügen imhandlichen Format ist derTourenplaner einmalig. 3 nd

FOTO: TMB-FOTOARCHIV/SCHWARZ

Page 18: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/2011 19

MIT DEM RAD DURCHDAS LAND BRANDENBURG

Sie wollen fit in den Frühling starten und gleichzeitig die sa-genhafte Natur des Landes Brandenburg erleben? ErkundenSie einfach die zahlreichen Radwege und lassen Sie sich zueinem Picknick hinreißen. Dazu eignen sich doch am bestendie hier aufgeführten Arrangements entlang der Spree, Elbeoder Havel!Die hier aufgeführten Arrangements und viele weiterekönnen über den TMB Informations- und Vermittlerserviceunter der Hotline t (0331) 200 47 47 oder im Internetunter www.radeln-in-brandenburg.de vermittelt werden!

Radtour „Otto-Lilienthal“

Pension SperlingshofDallgow-Döberitz (Havelland)TMB Informations- und Vermittlerservice:t (0331) 200 47 47

Besuchen Sie mit dieser Tour unsere Sehenswürdigkeiten,Kulturstätten, Siedlungsgebiete und schauen sich unserehistorischen Stadtzentren an. Und vor allem informierenSie sich über Otto Lilienthal.Leistungen: 5x Übernachtungen im Doppelzimmer, Du-sche/WC, inkl. Frühstück in: Pension „Sperlingshof“ inDallgow, „GolfResort Semlin am See“ in Semlin, „AXXON“Hotel in Brandenburg/ Havel, Hotel „Zur Insel“ in Werder/Havel; 1 Infomappe mit Kartenmaterial & eingezeichneteRadrouten oder 1 Infomappe mit Übersichtskarte & GPSGerät, tägl. Besprechung der Routen, Transfer des Gepäcks,1 Trinkflasche & tägl. 1 isotonisches Getränk❙ 392,00 € p.P. im Doppelzimmer

Radeln um den Schwielowsee

Landhaus HaveltreffCaputh (Havelland)TMB Informations- und Vermittlerservice:t (0331) 200 47 47

Das Landhaus Haveltreff ist malerisch direkt an der Havelgelegen. Gemütliche, im Landhausstil eingerichtete Zim-mer, eine romantische Kaminecke sowie ein moderner Well-nessbereich bieten Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.

Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer, Dusche/WC, inkl. Frühstück vom Buffet, 1 x Begrüßungsmenü(3-Gang-Menü), Fahrrad für die Dauer des Aufenthaltes,Umgebungskarte für wunderschöne Touren, 1 x Lunch-paket, Bademantel für den gesamten Aufenthalt, Nutzungder Wohlfühloase (Finnische Sauna, Dampfsauna, Erlebnis-dusche)❙ 162,00 € p.P. im Doppelzimmer (30,00 € EZ-Zuschlag)

Radtour: Von Berlin nach Usedom

Die Mecklenburger RadtourFürstenberg/Havel (Ruppiner Land)TMB Informations- und Vermittlerservice:t (0331) 200 47 47

Routen entlang der interessantesten Wege, möglichst ab-seits der großen Straßen, wo sich Mensch und Natur begeg-nen können. Zwei unterschiedliche Routen machen die Rei-se zu einem unvergesslichen Erlebnis. 1. Tour: Oranienburg–Neuglobsow –Fürstenberg –Neustrelitz–Neubranden-burg–Ueckermünde–Usedom; 2.Tour: Berlin–Eberswalde–Angermünde–Prenzlau–Ueckermünde–UsedomLeistungen: 7 Übernachtungen im Doppelzimmer, Dusche/WC oder Bad/WC, inkl. Frühstück, Gepäcktransfer, persön-liche Toureninformation vor Ort, 7 Tage Servicehotline,1 x je Zimmer umfangreiche Reiseunterlagen mit Karten-material/Routenbeschreibung zur Tour❙ 565,00 € p.P. im Doppelzimmer (130,00 € EZ-Zuschlag)Reisezeitraum: 09.05.- 04.09.2011

FOTONACHWEIS: TMB-FOTOARCHIV/RASMUS

iWeitere Informationen unter:www.reiseland-brandenburg.de,www.sielmann-stiftung.de.

Großbildschirm im HeinzSielmann Informationszent-rum Groß Schauener Seen aufdem Gelände der FischereiKöllnitz sind viele bewegendeund amüsante Momente zu se-hen, bis die jungen Fischadlerflügge werden und sich mit ih-ren Eltern auf den weiten Wegin die afrikanischen Überwin-terungsgebiete aufmachen.

Aussichtsturm bei Selchow

Kunst- & Handwerkermarkt Bernau17. April 2011, 10–17 UhrOrt: Külzpark am Steintorgroßes Angebot an Schmuck, Honig,Keramik, Korb- und Holzwaren,Trockenblumengestecken, Filzwaren11 Uhr Kinderprogramm mitNorbert Lauck, 13 Uhr Stadt-führung, 14 Uhr musikalischeUnterhaltung mit der GruppeLarkin, 15 Uhr Max und Matricariamit Gesang zu Saitenklang, mitdabei auch die Bernauer Briganten.Infos: Tourist-Information Bernaut (0 33 38) 76 19 19

„Blasrohr, Floß und Feuerstein –Überleben im Dschungel“16. April, 19.30-24 UhrDie Biosphäre Potsdam verwandeltsich in eine tropische Insel.„Blasrohr, Floß und Feuerstein –Überleben im Dschungel“, so heißtzum Beginn der Osterferiendie Veranstaltung für große undkleine Abenteurer in derBiosphäre bei Nacht. Einespannende Rätselreise auf denSpuren eines unbekanntenGestrandeten. Ein Mitmach-Eventfür die ganze Familie.www.biosphaere-potsdam.de

VERANSTALTUNGEN

Die AusflugsbuslinieA400 bringt Sie zu den

historischen Mühlen und zudem Naturschauspiel im wild-romantischen Schlaubetal.

Lassen Sie sich von der un-berührten Natur und der ab-wechslungsreichen Land-schaft des Schlaubetals ver-zaubern. Mal ganz wild, dannwieder ganz gemächlich bahntsich die Schlaube ihren Wegdurch Schluchten und Wälderund verbindet dabei Wiesen,Seen und Moore miteinander.Mit über 1000 Pflanzenartenund mehr als 140 Brutvogelar-ten wird das Schlaubetal zumwahren Paradies für Freundevon Flora und Fauna. Die vie-len historischen Mühlen imSchlaubetal sowie die Schlau-bequelle machen die Idylleperfekt.

Vom 1. Mai bis zum30. September bietet die Bus-verkehrsgesellschaftOder-Spree gemeinsam mitder DB Regio wieder Fahrtenmit Bus und Bahn durch dasSchlaubetal an.

Die Züge der Linie RE 1 fah-ren von den Berliner Bahnhö-fen Wannsee, ZoologischerGarten, Hauptbahnhof, Fried-richstraße, Alexanderplatzund Ostbahnhof in rund einerStunde nach Jacobsdorf. Vondort geht es mit den Ausflugs-bussen direkt ins Schlaubetal.

Die Abfahrts- und An-kunftszeiten des Busses A400sind optimal auf die Fahrzei-ten des RE 1 abgestimmt, so-dass die Umsteigezeitenbesonders kurz sind. Die Bus-se verkehren dreimal täglichzwischen 8 und 18 Uhr am Wo-chenende und an Feiertagen.Weitere Informationen erhal-

Streifzug des MonatsMit dem Bus die Schlaube entlang rauschen

ten Sie unterwww.schlaubetal-tourismus.de.

Tagesausflügler kommenmorgens mit dem RE 1 in Ja-cobsdorf an und fahren vonhier circa 15 Minuten bis zumErholungsort Müllrose. In guteiner Stunde erreichen Sie dieEndhaltestelle am Wirchen-see, wo die Schlaube ent-springt. Beide Stationen eig-nen sich als Ausgangspunktfür eine Wanderung durch das25 Kilometer lange Tal. IhrWeg führt Sie vorbei an histo-rischen Wassermühlen undtraditionellen Ausflugsgast-stätten. Bei mehr als zehnHaltepunkten können Wande-rer ihrer ganz individuellenTour durch das Schlaubetalnachgehen. Historisches bie-tet ein Besuch der RagowerMühle, des Kupferhammers,der Bremsdorfer Mühle, derKieselwitzer Mühle oder derSchlaubemühle.

Den Mühlen ist ein ausge-wiesener Wanderweg gewid-met. Auch der Naturlehrpfadüber 3,8 Kilometer zum Förs-terblick und zur Schlaube-quelle ist jeden Schritt einerWanderung wert.

Für den Familienausflugoder den Ausflug in einerKleingruppe von bis zu fünfPersonen bietet sich das güns-tige Brandenburg-Berlin-Ticket für nur 28 Euro an. Esgilt sowohl in den Zügen vonDB Regio als auch auf denAusflugsbuslinien der Busver-kehrsgesellschaft Oder-Spree.

Ein aktiver Tag in der Naturmacht natürlich hungrig. Invielen Gaststätten im Schlau-betal wartet der „Schlaubetal-Teller“ auf Sie!

FOTO: KORINNA LERCHE

Page 19: Punkt3 Ausgabe 07/2011 vom 07.04.2011

PUNKT 3 – AUSGABE 07/201120

Der perfekte Familienaus-flug ist eine Erfindung. Wie

soll man sich auf ein Ziel einigen,das Bewegung für Papa, Naturund Gartenkunst für Mama, Kul-tur für Opa und Spaß für die bei-den Kinder bietet, das Ganze soll-te auch noch ohne Auto zu errei-chen sein, so dass alle wirklichmal frei haben? Das klingt un-möglich, ist aber einen Versuchwert. Zum Beispiel in Boitzen-burg. Mit seinen vielfältigen Frei-zeitmöglichkeiten kommen hierGroß und Klein auf ihre Kostenund am Ende bei einem leckerenEis sogar wieder auf einenNenner.

Aber wie kommt man nachBoitzenburg, das gar keinenBahnhof besitzt, ohne Auto?Ganz einfach mit dem RE 3nach Prenzlau und dann weitermit dem UckermarkShuttlebis Boitzenburg. Die Fahrtmit Bahn und Bus ist über dasBrandenburg-BerlinTicketabgedeckt, mit einem Fahr-ausweis kommt also die ganzeFamilie für 28 Euro hin undzurück. Nachdem die Anreisegeklärt ist, kann nun die Fami-lientauglichkeit des Ausflugs-ziels in Augenschein genom-men werden.

Wanderungzur Klostermühle

Für Bewegung in der Natursorgt der „Doppelte Boitzen-burger“. Vom Wandermagazin2009 als schönster Wander-weg Deutschlands für eine Ta-gestour ausgezeichnet, eigneter sich hervorragend, um dieunberührte Landschaft rundum Boitzenburg zu entdecken.Der längere Rundkurs bietetauf 19,5 Kilometer die Mög-lichkeit, sich beim Auf und Abüber die uckermärkischen Hü-gel durch die Zerweliner Heidebis zum Naugartener See einbisschen auszupowern.Zwischenzeitlich sollte manaber die Ohren offenhalten,denn hier hat man die Chanceden seltenen Ruf der Rohr-dommel zu hören. Für den ge-meinsamen ausgedehntenSpaziergang eignet sich der fa-milientaugliche kürzere Teil.Er führt auf flachen 10,5 Kilo-meter vorbei an Seen unddurch Wälder mit knorrigenBaumriesen an der Kloster-mühle, am Apollotempel miteiner wunderschönen Sicht-

Neuschwansteindes NordensTagesausflug mit Bahn und Bus nach Boitzenburg

achse zum Schloss bis manschließlich beim herrschaft-lichen Anwesen selbst an-kommt.

Im Streichelzoo könnensich die Kinder ausführlichmit Kaninchen, Ziegen undPonys beschäftigen, währendsich die kunstgeschichtlichinteressierten Familienange-hörigen das aufwendig reno-vierte Schloss genauer anse-hen. Mit seinen unzähligenTürmchen und Zinnen wird esoft als Neuschwanstein desNordens bezeichnet. SeinUrsprung ist allerdings deut-lich älter als der des bayeri-schen Prunkbaus aus dem19. Jahrhundert. Schließlichwurde bereits 1276 erstmalseine Burg in Boitzenburg er-wähnt. Wie es sich heute demBesucher präsentiert, vereintes Kunstepochen der letzten500 Jahre. Denn die verschie-denen Geschmäcker der vielenGenerationen der Besitzer-familie von Arnim schlugensich in zahlreichen Umbautennieder. Im Keller gibt es einekleine Ausstellung zur Ge-schichte des größten Land-schlosses in Brandenburg.Samstags und sonntagsjeweils um 14 Uhr findet eineSchlossführung statt.

Schlossparkmit Kanu-Ausleihe

Nach so viel Kultur und Ge-schichte ist dann aber wiederToben auf den Wiesen des

Auf Tour mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket

❙ bis zu fünf Personen❙ 28 Euro, 2 Euro mehr am Schalter❙ RE 3 bis Prenzlau und weiter mit dem UckermarkShuttle Bus bis Boitzenburg

iwww.schloss-boitzenburg.dewww.marstall-boitzenburg.de

16./17. April Großer Ostermarktim Marstall, jeweils in der Zeitvon 10 bis 18 Uhr.Zusätzlich zum großen Ostermarktwird am 23. April ab 19 Uhr dastraditionelle Osterfeuer entzündet.

Schlossparks angesagt. Derprachtvolle Landschaftsparkvon Lenné ist ein Paradebei-spiel für den englischen Gar-tenbaustil. Wem Parkspazier-gänge zu langweilig sind, derkann sich am Bootshaus einKanu leihen und über denKüchenteich schippern.

Wenn Hunger aufkommt,steht das Restaurant desSchlosshotels mit schönerTerrasse zur Wahl, gegenüberim ehemaligen Marstallgebäu-de gibt es neben Kaffee undSchokolade aus der eigenenSchaumanufaktur auch einedeftige Bockwurst. Ein paarhundert Meter weiter kannman aus der Märchenwelt desSchlosses auftauchen undganz andere vergangene Zeitenwiederaufleben lassen. In derMokka-Milch-Eisbar erinnernName und Schriftzug an die60er Jahre. Eisklassiker undausgefallene Sorbets-Sortensind dagegen ganz aktuell undein köstlicher Genuss, um denAusflug gemeinsam ausklin-gen zu lassen. 3 Nina Dennert

Schloss Boitzenburg FOTO: HAHM

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, t (030) 24 72 96 29,

www.regiopunktshop.de

LITERATURTIPP– DER REGIO-PUNKT EMPFIEHLT –

iDie empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt esim Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unterwww.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr).

Verstecktes, Entdecktes,VerspieltesDrei neue Angebote für Brandenburg-Freundeim Regio-Punkt

Die Kulturfeste im LandBrandenburg präsentieren2011 an über 300 Spielstättenmehr als 800 Konzerte,Opern, Tanz-, Puppen- undSprechtheateraufführungen,Jazzkonzerte, Filme sowieAusstellungen und Lesungen.Die Broschüre ist die auflagen-stärkste Kulturpublikationim Land Brandenburg und ent-hält alle Termine und Auffüh-rungsorte. Mit dem Linien-netz des Regionalverkehrs Berlin/Brandenburgerfahren die Besucher, zu welchen Höhepunktensie auch mit dem Zug kommen.

Übrigens: Zwei Kulturfeste im Land Branden-burg erhielten auf der Internationalen Touris-musbörse den diesjährigen Tourismuspreis desLandes Brandenburg. Ausgezeichnet wurden dieFahrradkonzerte, die im Rahmen der Musikfest-spiele Potsdam Sanssouci stattfinden, und dasSeefestival Wustrau, das seit letztem Jahr Mit-glied der Kulturfeste ist.www.kulturfeste.de, die Broschüre ist kostenlos

Der Landkreis Uckermarkist flächenmäßig der größteDeutschlands und damit grö-ßer als das Saarland. Ein Drit-tel seiner Fläche besteht ausgeschützten Naturlandschaf-ten. Besucher finden einStückchen Erde von unglaub-licher Vielfalt, Sanftheit undRuhe. Ein neuer Reiseführerbeschreibt die „Toscana desNordens“, gibt Tipps für Wanderungen auf demWasser, mit dem Fahrrad, „per Beene“ oder inBegleitung eines Esels. Das 160-seitige Buchmacht zudem mit schönen Fotos Lust auf Er-kundungen diesseits und jenseits der Hauptwe-ge und gibt mit vielen Serviceinformationen undKarten praktische Tipps.Edition Terra, Preis 14,80 Euro

Der Reiseregion Niederlau-sitz kann man sich auf ver-schiedenste Weise nähern.Jetzt auch mit einem Ge-dächtnisspiel. 24 Bildkarten-paare sowie einer Spielanlei-tung mit Übersichtskarte undMotiverläuterungen sind nicht nur ein Spiel-spaß für alle zwischen 4 und 99 Jahren – wie dieVerpackung empfiehlt – sondern macht auchLust auf einen Besuch „in echt“.Herausgeber: Tourismusverband Niederlausitz e.V.,Preis 5,95 Euro