Punkt3 Ausgabe 02/2010 vom 29.01.2010

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FOTO: DAVID ULRICH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 02/2010 29. Januar punkt 3 Hochdruck in den Werkstätten der S-Bahn 6-TAGE-RENNEN Es müssen wieder mehr und zuverlässig fahrende Züge auf die Schiene kommen! In den Werkstätten der S-Bahn Berlin wird verstärkt rund um die Uhr mit mehr als S-BAHN-SONDERZÜGE FÜR DIE HEIMFAHRT Im Velodrom dreht das Pele- ton aus Spitzenradsportlern bis 2. Februar wieder seine Runden. Die S-Bahn Berlin bietet für die Heimfahrt Sonderzüge an und ist gemeinsam mit DB Regio mit einem Info- Stand in der Arena. m Seite 10 AUSFLUG WEISSE WÖLFE IM WEISSEN SCHNEE Ausflugsempfehlungen mit dem RE 3 Richtung Süden m Seiten 8/9 Ziel: Wieder mehr Züge auf die Schiene REGIOTOUR NEUE TAGESTOUREN MIT DER BAHN Neue Tagesausflüge mit der Bahn führen nach Belzig, das sich jetzt „Bad“ nennen darf, in die Umgebung der Stadt Brandenburg, die mit besonders schönen Kirchen aufwartet, in die Festungs- stadt Küstrin und zum lie- genden Eiffelturm. m Seite 16 300 zusätzlichen Beschäftigten gearbeitet – hier in der Werk- statt Oranienburg bei der Wartung einer Kupplung. m Seite 3 Spitzentreffen in Berlin mit persönlicher Entschuldigung des Bahnchefs S-Bahn bis Ende 2010 wieder mit Normalfahrplan auf allen Linien Entschädigungspaket im Wert von 70 Millionen Euro für die Kunden Ausdrücklicher Dank an die S-Bahn- Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter punkt3 extra mit dem aktuellen Fahrplanangebot in dieser Ausgabe Bahnchef Dr. Rüdiger Grube und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit bei der Pressekonferenz im Roten Rathaus m Siehe Seite 2

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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FOTO: DAVID ULRICH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

02/

2010

29. J

anua

r punkt3Hochdruck in den Werkstätten der S-Bahn6-TAGE-RENNEN

Es müssen wieder mehr und zuverlässig fahrende Zügeauf die Schiene kommen! In den Werkstätten der S-Bahn

Berlin wird verstärkt rund um die Uhr mit mehr als

S-BAHN-SONDERZÜGEFÜR DIE HEIMFAHRT

Im Velodrom dreht das Pele-ton aus Spitzenradsportlernbis 2. Februar wieder seineRunden.Die S-Bahn Berlin bietet fürdie Heimfahrt Sonderzüge anund ist gemeinsam mitDB Regio mit einem Info-Stand in der Arena.

m Seite 10

AUSFLUG

WEISSE WÖLFE IMWEISSEN SCHNEE

Ausflugsempfehlungen mitdem RE 3 Richtung Süden

m Seiten 8/9

Ziel: Wieder mehrZüge auf die Schiene

REGIOTOUR

NEUE TAGESTOURENMIT DER BAHN

Neue Tagesausflüge mit derBahn führen nach Belzig,das sich jetzt „Bad“ nennendarf, in die Umgebung derStadt Brandenburg, die mitbesonders schönen Kirchenaufwartet, in die Festungs-stadt Küstrin und zum lie-genden Eiffelturm.

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300 zusätzlichen Beschäftigten gearbeitet – hier in der Werk-statt Oranienburg bei der Wartung einer Kupplung.

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Spitzentreffen in Berlin mitpersönlicher Entschuldigungdes Bahnchefs

S-Bahn bis Ende 2010 wieder mitNormalfahrplan auf allen Linien

Entschädigungspaket im Wert von70 Millionen Euro für die Kunden

Ausdrücklicher Dank an die S-Bahn-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter

punkt3 extra mit dem aktuellen Fahrplanangebot in dieser Ausgabe

Bahnchef Dr. Rüdiger Grubeund Berlins RegierenderBürgermeister Klaus Wowereitbei der Pressekonferenz imRoten Rathaus

m Siehe Seite 2

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/20102

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

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Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Birgit Scharf (S-Bahn Berlin),

Holger Prestin (DB Regio)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 11. Februar 2010

Genugtuung äußerte derDeutsche Bahnkunden-

Verband zu Gesprächen über denWiederaufbau der Eisenbahn-strecke von Ducherow nachSwinemünde. Das Eisenbahnpro-jekt war Mitte Januar kurzfristigauf die Tagesordnung der2. Deutsch-PolnischenOderkonferenz in Potsdamgenommen worden.

Berlins Regierender Bürger-meister und der Ministerpräsi-dent von Mecklenburg-Vor-pommern wollen sich persön-lich für das Projekt einsetzen,das die Bahnverbindung Berlin

Unschlagbar schnell auf die Insel UsedomWiederaufbau der kürzesten Bahnverbindung im Gespräch

– Insel Usedom beträchtlichverkürzen könnte. In nur gutzwei statt wie derzeit Dreidrei-viertelstunden wären die Berli-ner dann in Heringsdorf oderSwinemünde. Dazu wäre auchder Wiederaufbau der Karni-ner Eisenbahnbrücke nötig,die Anfang 1945 von der Deut-schen Wehrmacht gesprengtworden war, um den Vor-marsch der sowjetischen Trup-pen aufzuhalten.

Die Reste der einstigen Hub-brücke stehen heute noch imPeenestrom vor der Insel.„Swinemünde verfügt über ei-nen großen Ostseehafen mit

Die Deutsche Bahn hat einweiteres umfassendes Ent-

schädigungs- und Maßnahmen-paket für die S-Bahn Berlin ge-schnürt. Das teilten am Donners-tag Dr. Rüdiger Grube und UlrichHomburg, Vorstandsvorsitzen-der und Personenverkehrsvor-stand der DB AG, nach einemSpitzengespräch mit dem Regie-renden Bürgermeister und derVerkehrssenatorin Berlins, KlausWowereit und Ingeborg Junge-Reyer, mit.

Grube sagte die Rückkehrzum Normalfahrplan auf allenS-Bahnlinien bis Ende 2010 zu.Danach wird die Fahrzeugver-fügbarkeit im Jahresverlauf insechs Schritten von derzeit 317auf rund 500 Viertelzüge ge-steigert. Mitte Februar sollen339 Viertelzüge im Einsatzsein, bis März 361, bis Mai 413,im Juni 442, im September 468und im Dezember 501. Das be-deutet, dass der fahrplanmäßi-ge Betrieb noch nicht auf allenLinien mit der vollen Wagen-zahl erfolgt. Der Zeitplan be-rücksichtigt neben der plan-mäßigen Instandhaltung alleverkürzten Prüfintervalle, diesich aus den Vereinbarungenmit dem Eisenbahn-Bundes-amt ergeben, sowie noch erfor-derliche umfangreiche Sanie-rungsarbeiten an Bauteilenvon S-Bahn-Zügen und die Ab-arbeitung von Reparaturrück-ständen. Obwohl zurzeit keineNotwendigkeit zusätzlicherWartungs- oder Prüfarbeitenerkennbar ist, können dieseaufgrund der noch ausstehen-

Weitere 70 Millionen EuroEntschädigung für S-Bahn-KundenSpitzentreffen Deutsche Bahn und Senat im Roten Rathaus: Normalisierter Betrieb bis Ende 2010

den Frühjahrs-Messfahrtenzur Zeitfestigkeitsberechnungder Radsätze nicht gänzlichausgeschlossen werden.

Mehr Mitarbeiter,mehr Werkstattkapazität

Zur Erhöhung der Kapazitä-ten wurde der Personalbestandum mehr als 300 Mitarbeiteraufgestockt und die Werkstät-ten in Oranienburg und Fried-richsfelde sowie der StandortErkner verstärkt beziehungs-weise reaktiviert. Zusätzlichunterstützen die DB-Werke inDessau und Wittenberge dieS-Bahn Berlin bei der Fahr-zeuginstandhaltung. Darüberhinaus wird das ergänzendeRegionalzug-Angebot zwi-

schen Berlin Ostbahnhof undPotsdam Hauptbahnhof sowiezwischen Spandau und Char-lottenburg bis auf Weiteresaufrecht erhalten.

Dr. Grube entschuldigte sichpersönlich bei den Fahrgästender S-Bahn für den eklatantenQualitätsmangel und dankteausdrücklich den Mitarbeiter-innen und Mitarbeitern derS-Bahn für ihren großen Ein-satz trotz widriger Bedingun-gen. Der Bahnchef versicherte:„Wir stehen zu unserem Wort:Wir werden mit allen zur Ver-fügung stehenden Mittelnschnellstmöglich den Verkehrnormalisieren, unsere Kundengroßzügig entschädigen undmittels lückenloser Aufklä-rung und klarer Konsequenzen

dafür sorgen, dass die S-BahnBerlin nicht nochmal in so eineprekäre Lage kommen kann“.

Doppelt so vielEntschädigung wie 2009

Als Ausgleich für die derzei-tigen und noch bis Ende 2010andauernden Beeinträchtigun-gen bietet die S-Bahn Berlin ih-ren Kunden ein - im Vergleichzum Vorjahr – doppelt so gro-ßes Zusatz-Entschädigungspa-ket im Gegenwert von 70 Milli-onen Euro an. Danach fahrenAbo- und Jahreskarteninhabersowie Studenten der Universi-täten in Berlin, Potsdam undWildau mit Semesterticketszwei Monate kostenlos. Inha-ber von festen Monatskarten

bzw. Berliner Sozialtickets er-halten für jeweils zwei Monateeine Bar-Erstattung von15 Euro. Für Kunden mit glei-tenden Monatskarten der Ta-rifbereiche Berlin AB, BC oderABC verlängert die S-BahnBerlin die Gültigkeit um zweiWochen. Zusätzlich könnenalle Kunden an mehreren Wo-chenenden 2010 mit einemEinzelfahrausweis den ganzenTag fahren – wie bereits an denvier Adventswochenenden2009. Diese Regelungen geltenunabhängig davon, bei wel-chem Verkehrsunternehmendes VBB der Fahrausweis ge-kauft wurde.

Mit den jetzt auf den Weg ge-brachten Maßnahmen will dieDeutsche Bahn das Vertrauender Fahrgäste, des Bestellersund auch der Mitarbeiter in dieS-Bahn Berlin wieder zurück-gewinnen.

Die S-Bahn Berlin führt um-gehend mit allen VBB-Part-nern die notwendigen Abstim-mungsgespräche und wird dieDetails zum Entschädigungs-paket zeitnah unterwww.s-bahn-berlin.de und inder Kundenzeitung „punkt 3spezial“ veröffentlichen.

Grube kündigte zudem denAbschlussbericht zu den exter-nen und internen Ermittlun-gen bei der S-Bahn Berlin fürden 23. Februar an. Dann sollanhand dieser Erkenntnisseauch über entsprechende Kon-sequenzen informiert werden.

Die Reste derKarniner Brücke im Peenestrom

FOTO: HAHM

einem entsprechenden Auf-kommen.

Vor dem Hintergrund desprognostizierten Ansteigensdes Güterverkehrsaufkom-mens auf der Straße ist derschnellstmögliche Wiederauf-bau dieser Eisenbahnverbin-dung auch für den Güterver-kehr sinnvoll“, so der Fahr-gastverband.

Nach Angaben der DB AGsoll die Wiederherstellung deretwa 40 km fehlenden Streckeund der Brücke rund140 Millionen Euro kosten.

FOTO: DAVID ULRICHDB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 3

S-Bahn-Werk Oranienburgläuft auf vollen TourenWartung und Reparatur im 24-Stunden-Schichtbetrieb

„Die Ursache aller Schwie-rigkeiten liegt darin, dass

wir seit dem vergangenen Mai ei-nen erheblichen zu-sätzlichen Aufwand fürdie Überpfüfung derRadsätze haben.“ Des-halb setzen wir auf diebetriebsnahe Instand-haltung und haben or-ganisatorische Verän-derungen vorgenom-men. Oranienburg wirdsomit eine vollständigeWerkstatt“, sagt JürgenStrippel, der seitSommer 2009 neuer Leiter derFahrzeuginstandhaltung bei derS-Bahn Berlin ist.

Der Standort Oranienburgwar bislang eine Außenstelleder Werkstatt Wannsee mit biszum Mai 2009 nur 14 Mitarbei-tern. Jetzt wird dort im3-Schicht-System gearbeitet.Die Belegschaft ist durch diezusätzlichen Prüfer auf rund50 Beschäftigte angewachsen,weitere Kräfte sollen hinzu-kommen. Nahezu alle erfor-derlichen Wartungs- und Repa-raturarbeiten können vor Ortausgeführt werden. punkt 3hat das Werk besucht und derNachtschicht bei ihrer Arbeitüber die Schulter gesehen.

Es herrschen Temperaturenunter null Grad, und in derbrandenburgischen KreisstadtOranienburg scheint im Win-ter nach 21 Uhr das Leben aufSparflamme zu laufen. WenigePassanten sind unterwegs undGeschäfte, bis auf die Imbiss-stuben, haben schon lange ge-schlossen.

Doch wenige Schienenmetervom Bahnhof Oranienburg

entfernt brennt noch Licht.Wer mit der S-Bahn in Rich-tung Berlin unterwegs ist,

kann das Betriebswerksehen, in dem manrund um die Uhr arbei-tet und Züge instandgesetzt werden.

Warm ist es in derHalle, in der vier kom-plette S-Bahn-ZügePlatz finden und an ei-ner Stelle große Pal-men aus Töpfen wach-sen. Doch die Lichtver-hältnisse sind nicht

nur für Grünzeug optimal,denn in erster Linie müssendie Mitarbeiter der S-Bahnauch nachts den Durchblickbehalten. Rund 15 Kräfte sindes pro Schicht, die von der Rei-nigung der Zuginnenräumeüber Wartungsarbeiten an Kli-mageräten und Türmechanikbis hin zu umfangreichenÜberprüfungen an Rad- undBremsscheiben sowie Achsenund Radsätzen alles überneh-men können, was erforderlichist.

„Zum einen sind das Arbei-ten, die turnusmäßig anfallen,zum anderen Auflagen des Ei-

senbahnbundesamtes (EBA),die zu erfüllen sind“, erklärtJürgen Strippel. Den Überblickhat in dieser Nacht Wagen-meisterin Daniela Mrosek, dieals Schichtleiterin für die Dis-position der Züge verantwort-lich ist und sagt, „wo’s lang-geht“, wie sie es mit einemSchmunzeln auf den Punktbringt. Gemeinsam mit derReinigungskraft Carola Baaskeist sie die einzige weibliche Be-schäftigte in dieser Schicht.Darauf angesprochen, winkensie ab, schließlich sind beidejeweils seit 22 Jahren bei derS-Bahn beschäftigt.

„Dass wir in Oranienburgjetzt wieder komplett in die In-standsetzung integriert sind,gibt mir viel Hoffnung.Schließlich bedeutet es, dassauf uns gezählt wird und wirden Weg aus der Krise schaffenkönnen“, sagt die Wagenmeis-terin und spricht damit auchfür ihre Kollegen.

Felix Degenkolbe ist kom-missarischer Leiter der Orani-enburger Werkstatt und mitderen organisatorischem Auf-bau betraut: „Hier legen sichwirklich alle ins Zeug und dieStimmung unter den Beschäf-tigten ist gut. Dass sie am Endeeine vollständige Werkstatt ha-ben, motiviert zusätzlich.“

Jürgen Strippel, der für dieneue Aufgabe bei derS-Bahn mit seiner Familie vonMünchen nach Berlin zog, gibtzu: „Es ist zwar die schwierigs-te Aufgabe in meiner bisheri-gen Karriere, aber ich binschon wieder entspannter undsehe es als Herausforderung,die wir schaffen können.“

3 Claudia Braun

Bis auf den Achsentausch können in Oranienburg alle Arbeitenund Überprüfungen ausgeführt werden. In der früheren Außenstelle der Werkstatt Wannsee wird im 3-Schicht-Systemgearbeitet. Derzeit sind dort rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, weitere sollen eingestellt werden.

FOTOS: DAVID ULRICH

Steffen Peters benötigtüber eine Stunde, um dieRadscheiben einer Achsemittels der Wirbelstrom-prüfung auf Oberflächenris-se beziehungsweise ober-flächennahe Risse zu unter-suchen. Der seit 25 Jahrenbei der S-Bahn beschäftigteMechatroniker hat für dieseAufgabe eine spezielleSchulung im DB-Werk Wit-tenberge erhalten. Rissehat er noch nie entdeckt.

Mit einem Heizstab wärmtDavid Knop bei frostigenTemperaturen zunächst dieAchsen der S-Bahn-Zügeauf. Anschließend wird einMesskopf in die Achse ein-geführt, um sie mit Hilfe ei-nes Ultraschallgeräts aufFehler zu prüfen. Wäre einRadsatztausch nötig, müss-ten die Züge ins WerkWannsee überführt werden,wo entsprechende Hebe-bühnen vorhanden sind.

Maik Hesse überprüft dieTüren von S-Bahn-Zügen,um Störungen zu vermei-den. Gerade bei kalter Wit-terung ist das wichtig, wieer sagt. Unter anderem fet-tet der Mechaniker dieLaufschienen ein und inspi-ziert die eingebaute Sicher-heitsschranke genau: „Sieverhindert, dass Fahrgästeeingeklemmt werden, wennsie in letzter Minute in dieBahn springen.“

Mario Fourmont ist bereitsein „alter Hase“, denn seit1980 arbeitet er im WerkOranienburg. Der Elektrikerfreut sich über das Be-kenntnis zur Werkstatt. Zutun gibt es für ihn nach wievor viel, ist er doch für alleerdenklichen elektrischenAnlagen der S-Bahn-Zügezuständig. Gerade reparierter eine Steuerleitung einesKlimageräts, das einenKurzschluss erlitten hat.

Maik Krebs, Carola Baaskeund Erhart Edel sorgen fürSauberkeit und sind wie dieHeinzelmännchen. Schnee-matsch und Streugranulatrücken sie nicht nur mitSchrubbern, Besen und Ei-mern voller Wasser sowieReinigungsmitteln zu Wer-ke, sondern sie haben aucheine spezielle Reinigungs-maschine, mit der sie durchdie Züge fahren, um allesblitzeblank zu bekommen.

Jürgen Strippel,Leiter Fahrzeugin-standhaltung beider S-Bahn Berlin

Daniela Mrosek, Wagenmeisterin undSchichtleiterin im Werk Oranienburg

Wirbelstromprüfung

Ultraschallprüfung

Überprüfung der Türen

Überprüfung der elektrischen Anlagen

Reinigung der Züge

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/20104

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Vom frisch gebrühten Kaffeefür unterwegs und belegten

Brötchen über das gesamte Sor-timent an VBB-Fahrausweisenbis hin zu aktuellen Tageszeitun-gen sowie Magazinen und sogarSpielwaren: All dies und vielesmehr bieten FranchisenehmerTorsten Hübner und sein fünf-köpfiges Team im kürzlich eröff-neten ServiceStore direkt amS-Bahnhof Nordbahnhof an. Ber-linweit ist dies der 16., mit demdie Deutsche Bahn AG ihren Kun-den an innerstädtischen Regio-nal- und S-Bahnhöfen Service-qualität bietet. Schließlich erhal-ten Fahrgäste und Bahnhofsbe-sucher in den Geschäften allesunter einem Dach.

Geführt werden die Fran-chisebetriebe von selbstständi-gen Unternehmern wie Tors-ten Hübner, der im November2008 seinen ersten ServiceSto-re am S-Bahnhof AnhalterBahnhof eröffnet hatte.„Davor war ich in der Sicher-heitsbranche tätig, was mitmeiner Familiengründungnicht mehr zusammenpasste.Da ich schon immer Spaß amEinzelhandel hatte und selbst-ständig sein wollte, suchte ichnach einem erfolgreichenFranchisesystem, das mir ge-wisse Freiheiten bei der Sorti-mentauswahl gibt. Ich habemich dann über die Top 20Franchise-Unternehmen infor-miert und mich für einen Ser-viceStore entschieden“, er-

Mit kundenfreundlichen ServiceStoresder Bahn sein eigener Chef werdenFranchisenehmer Torsten Hübner öffnete sein drittes Geschäft am Nordbahnhof

klärt der Unternehmer, derzehn Jahre Berufserfahrungmitbrachte.

Seine Entscheidung erwiessich als richtig: „Die Koopera-tion mit der Bahn funktioniertsehr gut. Ich habe an Schulun-gen und Weiterbildungen teil-genommen, die mich optimalvorbereitet haben.“ DurchStandards in den BereichenCorporate Design, Marketing,Ladenbau und den angebote-nen Dienstleistungen erhieltenseine Geschäfte ein einheitli-ches, modernes Aussehen.„Vor allem den personalbedien-ten Verkauf von Fahrauswei-sen habe ich als großes Plus ge-sehen, denn nicht jeder kenntsich mit den Tarifen aus undsteht dann ratlos vor dem Au-tomaten. Wir können kompe-tent beraten und das beste An-gebot heraussuchen“, sagtHübner.

Neben den ServiceStores amAnhalter Bahnhof und Nord-bahnhof betreibt Hübner nachdem gleichen Konzept auch ei-nen Pavillon auf dem S-Bahn-hof Treptower Park. Insgesamtbeschäftigt er elf feste Mitar-beiter und zwei Auszubilden-de. „Ich finde, es gehört zumeiner sozialen Verantwor-tung, auch junge Menschenauszubilden.“

Neben den attraktiven Öff-nungszeiten seiner ServiceSto-res, montags bis freitags von5 bis 21 Uhr und am Wochenen-de sowie an Feiertagen von

iFür weitere Standorte sucht dieDB AG noch Franchisenehmer.Interessenten melden sich bei der:DB Station&Service AGSystemführung ServiceStoreRuschestraße 104, 10365 Berlint (030) 29 72 43 40Fax: (030) 29 72 43 49E-Mail:[email protected] Informationen über das Kon-zept von ServiceStore DB gibt es imInternet unter:www.servicestoredb.de

6 bis 21 Uhr – der Pavillonschließt jeweils um 20 Uhr –profitieren seine Kunden vonder umfangreichen Recherchedes Franchisenehmers. „Vor je-der Geschäftseröffnung habeich eine Standortanalyse ge-macht und überlegt, was unbe-dingt ins Sortiment gehört“,berichtet Torsten Hübner. Sobietet er beispielsweise für dieumliegenden Büros am Anhal-ter Bahnhof auch einen Cate-ring-Service an, der sie beiMeetings mit frisch belegtenBrötchen versorgt. „Da sichder neue Standort am Nord-bahnhof in Nähe zur Mauerge-denkstätte befindet, ist auchan Touristen gedacht, dieStadtpläne und Souvenirs er-halten. Außerdem sprechenmeine Mitarbeiter Englischund teilweise Spanisch.“ FürNachtschwärmer bietet er einegroße Auswahl an Energy-Drinks an, wer frühstückenmöchte, findet im ServiceStoreSitzmöglichkeiten, und aucheine Lottoannahmestellekonnte er integrieren. „Dem-nächst werde ich eine weitereKaffeemaschine anschaffen,denn Kaffee geht hier morgensim Sekundentakt über den Tre-sen.“ 3 Claudia Braun

FOTOS: DAVID ULRICH

Kunden der S-Bahn und Anwohner profitieren vom Geschäft.

Das mehrfach prämierte Franchisesystem der Bahn hat Torsten Hübner überzeugt:am Nordbahnhof eröffnete er seinen dritten ServiceStore.

Selbst bei den gegenwärti-gen Minusgraden stehen dieTüren vieler S-Bahnzüge beiihrem Halt am Bahnhof of-fen. Gerade auf größerenStationen dauert esmanchmal etwas länger, eheder Zug wieder abfährt undder Triebfahrzeugführerden Schließknopf für dengesamten Zug drückenkann. Die Züge kühlen aus,Fahrgäste frieren. Die Hei-zungen laufen auf Hochtou-ren, um den Wärmeverlustauszugleichen. Es wird un-nötig Energie verbraucht.Alle drei S-Bahn-Baureihen(BR 480, BR 485 und BR481) verfügen an der Seiten-wand innen neben der Türüber Schließknöpfe, mit de-nen der Fahrgast die Türselbst schließen kann. EineBitte an die Fahrgäste, imeigenen Interesse und im In-teresse der Umwelt dieseKnöpfe zu betätigen!

Bitterkalt!Bitte Türenschließen!

Um ihre Stammkundennoch besser beraten zu kön-nen, erweitert die S-Bahn Ber-lin ab 1. Februar die Öffnungs-zeiten des Kundenbüros imBerliner Ostbahnhof (Galerie).Abo-Kunden – 160 000 zähltdas Unternehmen gegenwärtighaben hier bei Bedarf die Mög-lichkeit, sich über die Konditi-onen der verschiedenen Abo-Varianten zu informieren, umdas jeweils günstigste Angebotherauszufinden. Ob Schüler,Geschwister, Senioren oder Be-rufspendler – wer Details zuseinem Abo wissen möchte,bekommt sie hier im persönli-chen Gespräch. Die elektroni-sche Version der Kundenbera-tung ist unter www.abo-antrag.de zu finden. Hier kön-nen Internetnutzer auch denAbo-Antrag stellen.

Zweites Aufgabenfeld desBüros im Ostbahnhof: alle Fra-gen und Probleme um das „Er-höhte Beförderungsentgelt“.

S-Bahn-Kundenbüromit längerenÖffnungszeiten

Öffnungszeiten ab 1. Februar: mon-tags bis donnerstags 8 bis 20 Uhr,freitags 8 bis 18 UhrDas S-Bahn-Kundentelefon (030)297 43333 ist wochentags von 6 bis23 Uhr und sonnabends, sonn- undfeiertags von 7 bis 22 Uhr besetzt.

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und EBE-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]

Postadresse:S-Bahn Berlin GmbHInvalidenstraße 1910115 Berlin

Stand: 1.Februar 2010Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraßeMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenbergMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam HauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo 7.00 - 21.00 UhrSpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 Uhr So 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

t 030 297-43333Mo-Fr 6.00 - 23.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 Uhr

Potsdamer PlatzMo-Fr 8.30 - 17.30 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 5

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

DB Abo-Center

Fundservice-Hotline

MobilitätsServicezentrale

Nostalgiefahrten ab Berlin

DB REGIO-SERVICE

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)

t (0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*)

Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*)

Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

Bahnhof Alexanderplatzt (030) 24 72 96 29Mo - Fr 9.00 - 19.00 UhrSa 9.00 - 16.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* Preise für Mobilfunk abweichend

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

Rheinsberg ist sehenswert.Diese Aussage kann man

auch in der kalten Jahreszeit gel-ten lassen, selbst wenn sich dieStatuen im Schlosspark in ihreWinterbehausungen zurück ge-zogen, die Hecken des Hecken-theaters die Farbe grün verinner-licht haben und die Perücke desjungen Alten Fritz vor demSchloss schneeweiß gepudert ist.

Solange der untenstehendeFahrplan gültig ist – bis EndeMärz – , besteht auch noch dieMöglichkeit, die Angebote derAktion „Winterliches Branden-burg“ zu nutzen. Rabatte win-ken hier, die es nur jetzt gibt.Das heißt für Rheinsberg: Siehaben die schwere Wahl zutreffen zwischen zwei direktam Wasser liegenden Hotels.

Der Seehof Rheinsberg liegtdirekt an der Dampferanle-gestelle und nur drei Minutenzu Fuß entlang der Uferprome-nade von Schloss und Schloss-park entfernt. Ein altes Acker-bürgerhaus aus dem 18. Jahr-hundert wurde mit viel Liebezum gemütlichen Detail in ein

Königlich und schneeweiß gepudertWinterliches Rheinsberg mit Bahn, Bus und günstiger Übernachtung

kleines, feines Hotel verwan-delt. Bodenständige Gastlich-keit in wundervoller Winter-landschaft versprechen einenhohen Erholungseffekt. Akti-onspreis pro Nacht und Zim-mer inkl. Frühstück: 59 Euro,

in Suite oder Appartment mitSeeblick 79 Euro.

Das zweite Angebot kommtvom 4-Sterne-IFA Hafendorf– elegant und modern ist hierder Stil. Die „Kleine Auszeit“für 79,50 Euro pro Personschließt zwei Übernachtungenim Doppelzimmer mit Seeblickein, inklusive Vitalfrühstücksowie Nutzung von Schwimm-bad, Sauna und Fitnessbe-reich.

Und wenn man schon mal inRheinsberg ist, kann man mitviel Gewinn auch das Schlossbesichtigen, um vielleicht zuerfahren, warum der Kron-prinz Friedrich hier nach eige-nem Bekunden die schönsteZeit seines Lebens verbrachte.

WinterlichesSchlossidyll

FOTO: TMB-FOTOARCHIV/HIRSCH

Berlin – Gransee – Rheinsberg (Fahrplanauszug, gültig bis 30.03.2010)Mo-Fr Sa, So Mo-Fr Mo-Fr Sa, So Mo-Fr

Berlin Hbf ab 07:44 08:44 09:44 11:44 14:44 16:44 an 09:15 10:15 11:15 13:15 16:15 18:18Berlin Gesundbrunnen 07:49 08:49 09:49 11:49 14:49 16:49 an 09:10 10:10 11:10 13:10 16:10 18:10Oranienburg 08:09 09:09 10:09 12:09 15:09 17:09 an 08:49 09:49 10:49 12:49 15:49 17:49Gransee an 08:33 09:32 10:33 12:33 15:32 17:32 ab 08:28 09:27 10:28 12:28 15:27 17:27Gransee, Bahnhof (Bus 784) ab 08:44 09:44 10:44 12:44 15:44 17:44 an 08:19 09:19 10:19 12:19 15:19 17:19Lindow (Mark) Rheinsberger Str. an 09:03 10:03 11:03 13:03 16:03 18:03 07:59 08:59 09:59 11:59 14:59 16:59Rheinsberg (Mark) Bahnhof an 09:20 10:20 11:20 13:20 16:20 18:20 07:42 08:42 09:42 11:42 14:42 16:42Rheinsberg (Mark) Schloss an 09:23 10:23 11:23 13:23 1623 18:23 ab 07:40 08:40 09:40 11:40 14:40 16:40

iInformation und Buchungbeider Offerten:t (0331) 200 47 47www.winterliches-brandenburg.de

Öffnungszeiten des Schlosses:bis März: Di - So, 10–17 Uhr(Pause 12.30 Uhr–13 Uhr)Mo geschlossenBesichtigung nur mit Führung,inkl. Tucholsky-LiteraturmuseumEintritt: 4 Euro / ermäßigt 3 Eurowww.rheinsberg.de

Fahrplan- undTarifinformationen:t (0331) 23 56 881,- 882

Regiopunkt

2,6 Liter Benzin auf 100 km –das ist nicht etwa ein hehres

Ziel der Autoindustrie, sondernrealer Alltag für Bahnfahrer. So-viel verbraucht umgerechnetnämlich der DB Fernverkehr proPerson, selbst wenn der Zug nurzur Hälfte besetzt ist. Das heißt:das Auto stößt rund dreimal so-viel klimaschädliches Kohlendio-xid aus, das Flugzeug sogar vier-mal mehr. Ohne das System Bahnals Transportmittel müsste dieAtmosphäre vergleichsweisejährlich die CO2-Emission einerGroßstadt wie München zusätz-lich schlucken.

Die Klimaschutzmaßnah-men der DB nützen nicht nurder Umwelt, sondern auch ih-ren Kunden. Sie könnendadurch ihre persönliche Um-weltbilanz verbessern. Ein Bei-spiel: Max Müller pendelt täg-lich von Brandenburg nachBerlin und zurück. Den Bahn-hof erreicht er mit dem Fahr-rad. Pro Fahrt erspart er derAtmosphäre 8,3 kg CO

2 im Ver-

gleich zum Auto (1 Person imMittelklasse Diesel Pkw; Zugbei durchschnittlicher Auslas-tung). Das sind bei 225 Ar-beitstagen rund 3 700 kg imJahr. Zum Vergleich: DieseMenge entspricht rund 10 000

Bahnfahren ist KlimaschutzHohe Ziele der Deutschen Bahn im Interesse des Umweltschutzes

Waschgängen. Würde man dieim Berufsverkehr typischer-weise höhere Auslastung derBahn berücksichtigen, wäreder Klimavorteil noch größer.Eine persönliche Umweltbi-lanz für jede Strecke inDeutschland und weiten TeilenEuropas erhält jeder im Inter-net unter www.bahn.de/umweltmobilcheck. Der Um-weltrechner vergleicht denCO

2-Ausstoß zwischen Bahn,

Pkw und Flugzeug.Die Deutsche Bahn hat im

Eisenbahnsektor ihre spezifi-schen CO

2-Emissionen seit

1990 bereits um knapp 40 Pro-zent gesenkt. Mit dem neuenUmwelt-Plus-Angebot könnenGeschäfts- und Güterverkehrs-kunden der DB auf der Schienekomplett mit Strom aus erneu-erbarer Energie fahren(www.dbecoprogram.com). DieDB kauft dafür zusätzlichStrom aus regenerativen Ener-giequellen in Deutschland ein.Die Kunden erhalten am Jah-resende eine Bescheinigungüber die eingesparte Menge anCO

2 mit dem Prüfsiegel des

TÜV SÜD. Die DB hat sich dasZiel gesetzt, die spezifischenCO

2-Emissionen aller Ver-

kehrsmittel im Konzern welt-weit zwischen 2006 und 2020

um 20 Prozent zu senken. Seit2002 wurden rund 19 000 Lo-komotivführer in der Praxisder energiesparenden Fahr-weise geschult. Somit konntenseit dem Start des Programmssowohl im Personen- als auch

im Güterverkehr über280 000 Tonnen CO

2 einge-

spart werden. Alle modernenTriebzüge und Lokomotivender Deutschen Bahn sind mitder Drehstromtechnik ausge-rüstet. Dadurch wird die Bewe-gungs-energie des Zuges beimBremsen in Strom umgewan-delt und zurück in die Oberlei-tung eingespeist. Allein imJahr 2008 wurden mit dieserBremsstromrückspeisungrund 820 Gigawattstundenoder fast 8 Prozent des gesam-ten Bahnstromverbrauchs ge-wonnen.

Derzeit steht ein langfristi-ger Stromlieferungsvertrag fürden Bezug von elektrischer En-ergie aus dem Windpark Mär-kisch Linden des Bremer Ener-gieversorgers swb unmittelbarvor dem Abschluss. Der Ver-trag sieht eine Laufzeit von19 Jahren und einen jährlichenStrombezug von rund 59 Giga-wattstunden (GWh) vor. Diesentspricht in etwa dem jährli-chen Energieverbrauch einerdeutschen Kleinstadt. Bereitsheute beträgt der Anteil der re-generativen Energien amBahnstrom-Mix rund 16 Pro-zent. Bis 2020 will die Deut-sche Bahn diesen Anteil auf30 Prozent erhöhen.

Die Solarzellen auf demDach des Berliner Hauptbahnhofsliefern jährlich 160 000 Kilowatt-stunden Strom und damit knapp zweiProzent des Verbrauchs des Bahn-hofs. Mit der Menge könnten pro Jahr50 Haushalte versorgt werden.

FOTO: DAVID ULRICH

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/20106

Der S-Bahnhof Oranienbur-ger Straße (S 1, S 2, S 25) er-

hält bis zum Herbst dieses Jahreseinen zweiten Zugang an derTucholskystraße. Damit wird derBahnhof in Berlins Mitte kunden-freundlicher und sicherer, erfülltdann auch die für unterirdischeStationen geltenden neuen Auf-lagen des Brandschutzes.

Fahrgäste bekommen durchden neuen Ein- und Ausgangbeispielsweise einen direkte-ren Zugang zur Auguststraße.Dort befinden sich neben zahl-reichen Galerien sowie Wohn-und Geschäftshäusern unteranderen auch die St. Johannes-

Oranienburger Straße erhält zweiten ZugangEröffnung des Umbaus am S-Bahnhof im Herbst / Aufzug ein halbes Jahr lang nicht nutzbar

Evangelist-Kirche, Schauplatzfür Kunst- und Kulturveran-staltungen. Ebenfalls fußläufigerreichbar sind diverse Gebäu-

iFahrgästen, die auf einen Aufzug an-gewiesen sind, empfiehlt die S-BahnBerlin für die Dauer der Bauarbeitenin die Tram-Linie M1 umzusteigen,die bis zu den Bahnhöfen HackescherMarkt oder Friedrichstraße fährt.

An der Tucholskystraßeentsteht der Zugang.

Etwa ein halbes Jahr bleiben der nördlicheBahnsteigbereich und der Aufzug geschlossen.

FOTOS: DAVID ULRICH

de der jüdischen Gemeinde,darunter das der einstigen Jü-dischen Mädchenschule, dassaniert und wieder mit Lebengefüllt werden soll.

Die ersten Arbeiten für denZugang am S-Bahnhof Orani-enburger Straße haben bereitsim Januar begonnen. Wegender beengten Platzverhältnisseim Tunnelbahnhof ist es un-umgänglich, den nördlichenBahnsteigbereich einschließ-lich des Aufzuges für etwa einhalbes Jahr komplett zu sper-ren. Für Fahrgäste, die auf denAufzug angewiesen sind, wirdeine Umfahrung empfohlen

Die Kosten für den neuenBahnhofszugang betragenrund 1,3 Millionen Euro.

3 cb

Einen bunten Strauß vonProjekten, die Babys, Kin-

dern und Schülern in sozialenBrennpunkten der Stadt zugutekommen, realisiert die Bürger-stiftung Berlin mit der Spendeder S-Bahn Berlin.

So haben sich im BezirkWedding beispielsweise zehnKindertagesstätten zu einemVerbund zusammengeschlos-sen, in dem ein sogenanntesBilderbuchkino gezeigt wirdund wo ehrenamtliche Lesepa-ten der Bürgerstiftung Berlindie Lust am Lesen über das Bil-derbuch fördern. „Da leiderviele Eltern mit ihren Klein-kindern keine Bilderbüchermehr anschauen, haben dieseKinder ein Defizit an Vorstel-lungen und Wörtern und einenzu kleinen Alltagswortschatz,wenn sie eingeschult werden,erklärt Dr. Helena Stadler, Ge-schäftsführerin der Bürgerstif-tung Berlin.

In dem speziellen Kino wer-den die Bilder an die Wand pro-jiziert, um gemeinsam über siezu sprechen. Die Geschichtewird dazu in Deutsch und Tür-kisch vorgelesen.

Das Projekt „Spielen lernen“setzt noch früher an: „Hebam-men und Kinderärzte schlagen

Spielend sprechen lernen und den Wortschatz aufbauenS-Bahn-Spende hilft der Bürgerstiftung Berlin, Projekte für Kinder zu realisieren

Alarm, weil sie beobachten,dass gerade junge Eltern Pro-bleme haben, ihren Babys undKleinkindern die nötige Zu-wendung und Ansprache zugeben. Für die gesunde Ent-wicklung eines Kindes ist esvon zentraler Wichtigkeit,dass es eine sichere Bindungund genug Anregung durch dieEltern erfährt. Derzeit wirddazu ein Beratungs- und Wei-terbildungsangebot vorberei-tet.

Im Bilderbuchkino werden Geschichten in Deutschund Türkisch vorgelesen.

FOTO: SOPHIE AIGNER

Mit Spendenschecks in Höhe von insgesamt 400 000 Euro hat die S-Bahn Berlin imOktober vier Berliner Wohltätigkeitsorganisationen bedacht. Jeweils 100 000Euro erhielten die Berliner Stadtmission, die Deutsche Rheuma-Liga Berlin, dieBürgerstiftung Berlin sowie das Christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“,die sich allesamt über die überraschende finanzielle Zuwendung freuten.

Auch das Vorlesen gehört zuden Angeboten der Bürgerstif-tung: Rund 250 ehrenamtlicheLesepaten konnten in derStadt gewonnen werden, die inKitas und Grundschulen dieRolle der Märchentante bezie-hungsweise des -onkels über-nehmen. Damit sie dabei Ge-hör finden und den Geschmackihres jungen Publikums tref-fen, werden die Ehrenamtli-chen an der Freien Universitätim Weiterbildungsreferat ge-

iWas die weiteren 100 000-Euro-Spendenempfänger realisieren:Die Berliner Stadtmission, die ge-meinsam mit INVIA die Bahnhofsmis-sion im Hauptbahnhof betreibt, hatderen Öffnungszeiten ausgedehnt.Die Einrichtung ist nun vier Stundenlänger, von 8 bis 22 Uhr, geöffnet.Das Christliche Kinder- und Jugend-werk „Die Arche“ konnte durch dieSpende der S-Bahn Berlin im Dezem-ber eine neue Einrichtung in Reini-ckendorf, Teichstraße 50, sanierenund eröffnen, in der täglich 40 bis 50Kinder aus sozialschwachen Familiennach der Schule betreut werden.Die Deutsche Rheuma-Liga Berlinkonnte mit der Spende der S-BahnBerlin den ersten Schritt für ein The-rapie-, Selbsthilfe- und Begegnungs-zentrum realisieren, das die Rheuma-Liga für die Betroffenen in der Stadtzentral in Tempelhof aufbauen will.Am bisherigen „Knotenpunkt“Steglitz bleibt ein Bezirkstreffpunktbestehen.

schult. Das Programm, dasinzwischen mehr als 70 Work-shops pro Semester umfasst,bietet Unterstützung bei Fra-gen, die im Schul- und Famili-enalltag wichtig gewordensind, und reichen von der Vor-lesetechnik bis zu Literatur-tipps, wie man Jungs mit Mig-rationshintergrund am bestenzum Lesen animiert. „Ein Teilder S-Bahn-Spende wird in dieWeiterbildung gesteckt“, in-formiert Helena Stadler. Dazugehört auch eine von der Bür-gerstiftung organisierte Ta-gung, die im Juni stattfindensoll und die zum Ziel hat, dassdas Erfahrungswissen derLesepaten ausgetauscht, mitExperten diskutiert und alsMemorandum den Bildungspo-litikern zur Verfügung gestelltwird. „2010 werden wir Pilot-projekte im frühkindlichenBildungsbereich und in derUmwelt-Pädagogik auf denWeg bringen. Die Spende derS-Bahn Berlin dient aber vor al-lem auch dazu, das Erreichtenachhaltig zu verankern, dasheißt den inzwischen schon300 engagierten Lese-Physikund Umweltpaten die nötigeSicherheit zu geben, dass ihreProjekte weiterhin finanziellgesichert sind“, so Stadler.

Berliner, die sich selbst ein-bringen möchten, erhaltenweitere Informationen untert 83 22 81 13 undwww.buergerstiftung-berlin.de.

3 Claudia Braun

Oli ist seit 2001 die Identi-fikationsfigur der Kinder-

und Jugendkommunikationder Deutschen Bahn. Mit sei-nen im Carlsen-Verlag erschie-nen Pixi-Büchern, die eineAuflage von über zwei Millio-nen erreicht haben, und meh-reren Spielen ist Oli in vielendeutschen Kinderzimmern an-gekommen.

Ende des vergangenen Jah-res wurde Olis Internetseiteneu gestaltet. Auf www.olis-bahnwelt.de finden 8 bis 12-Jährige altersgerecht aufberei-tete Informationen über dieBahn mit all ihren Facetten.Im Mittelpunkt stehen Filme,in denen Oli Abenteuer rundum die Bahn erlebt.

Der lustige und manchmaletwas freche Junge mit der gel-ben Mütze schickt auch einenDB-Kinderreporter auf die Rei-se, der den Besuchern der Seiteeinen exklusiven Blick hinterdie Kulissen der Bahn ermög-licht.

Die Filmformate von „Olis-Bahnwelt“ werden eigens fürden Internetauftritt konzipiert

Mit Oli die Bahn entdeckenNeu gestaltete Internetseite für 8 bis 12-Jährige

und produziert. Zu jedem Filmstehen Bastel- und Malanre-gungen, damit die Kinder sichauch „offline“ mit den Themenbeschäftigen können.

Abgerundet wird die Seitevon Spielen und Informatio-nen, die über die Bahnwelt hi-naus anregend sind.

So finden sich beispielsweiseunter „News“ ausgewählte Le-setipps der Stiftung Lesen,dem langjährigen Partnerder DB.

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 7

VORTEILE UND RABATTE FÜR ABONNENTEN DER S-BAHN BERLINBERLIN

ALBA BerlinSpannung am Korb

Holiday on Ice –Show auf Blanken Kufen

Energia, 23. Februar bis 14. Märzim Berliner Tempodrom,Möckernstr. 10, 10963 BerlinAnreise:S 1, S 2, S 25bis Anhalter Bahnhof

Vorteil:Als Stammkunde der S-Bahn erhaltenSie ein Ticket zum Preis von 9,50Euro (statt 23,50 Euro) für das Top-Spiel der Albatrosse gegen die Tele-kom Baskets Bonn am Samstag, 20.Februar (Spielbeginn 19.55 Uhr).

Große Querallee10557 Berlinwww.tipi-am-kanzleramt.deAnreise:S 1, S 2, S 25 bis Brandenburger Tor,S 3, S 5, S 7, S 75 bis HauptbahnhofBus 100, M85 bis Platz der Republik

Bar jeder VernunftUnterhaltung im Spiegelzelt

Jacks Fun WorldRiesenspaß für Groß und Klein

Schaperstraße 2410719 Berlinwww.bar-jeder-vernunft.de

Anreise:U1 bis UhlandstraßeU3, U9 bis Spichernstraße

Miraustraße 3813509 Berlinwww.jacks-fun-world.deAnreise: S 25 bis EichborndammBus X33, 322 (verkehrt nicht amWochenende) bis Miraustr.

Anlegestelle: „Alte Börse“Burgstraße, 10178 Berlinwww.berliner-charterschiffe.deAnreise:S 3, S 5, S 7 und S 75bis Hackescher Markt

American Bowl& Play OFF

Winter-Wohlfühlfahrtenmit der BWSG

im Le Prom, gegenüber EastgateMärkische Allee 176/17812681 Berlinwww.american-bowl-berlin.deAnreise: S 7, Tram M6, 16 oderBus 191, 192, 195bis Marzahn

Wer ein Abonnement bei derS-Bahn Berlin abgeschlossen hat,

kann bei verschiedenen Partnern vonzahlreichen Vorteilen und Rabattenprofitieren – solange das Abo gilt.Dabei ist es egal, ob der Fahrgast einAbo für das Schüler-, Geschwister-,Azubi- oder Firmenticket, die VBB-Um-weltkarte oder das VBB-Abo 65plus beider S-Bahn Berlin besitzt. Um die Ra-batte zu erhalten, genügt es bei fast al-len Partnern, einfach die gültige Wert-marke an der Kasse vorzuzeigen. Somitschonen S-Bahn-Stammkunden ihreGeldbörse nicht nur dadurch, dass sieaufs Jahr gerechnet weniger Fahrtkos-ten haben, sondern sie profitierenauch von günstigeren Freizeit- und Kul-turangeboten.

Ars Vitalis

Bonusheft

Schönstes Ambientefür Fitness und Wellness

Jacks Schatztruheund noch viel mehrS-Bahn-Kunden zahlen statt 9,90 Euro nur 5,20 Euro

Vorteil:Auf die einmalig anfallende Mitgliedsgebühr von 150 Euro wird ein Preisnachlassvon 50 Euro gewährt. Sie sparen beim Kauf einer Tageskarte (Guest Card) 20%.Darüber hinaus erhalten Sie als Stammkunde einen Preisnachlass auf den monat-lichen Mitgliedsbeitrag von 20% bei Abschluss eines Jahresvertrages. – Wir wün-schen viel Spaß und Sport frei!

Das ARS VITALIS bietet mit seinem ein-zigartigen Raumkonzept auf 3.000 m2

viel Platz für Individualität, Begegnungund körperliche Aktivität.Ein qualifiziertes Team von Ärzten,Physiotherapeuten und lizenziertenTrainern begleitet Sie auf Ihrem Weg zuaktiver Erholung.Modernste Kardio- und Kraftgeräte,KinesisTM und ein kompletter Fitness-bereich unter freiem Himmel bietenIhnen optimale Bedingungen für ein in-dividuelles Training.Darüber hinaus stehen Ihnen mehr als80 Kurse pro Woche zur Auswahl.Vier Saunen, zwei Pools und dreiSonnenterrassen sowie ein vielfältigesMassageangebot lassen keinen Wunschoffen.Im außergewöhnlichen Ambiente desARS VITALIS vergessen Sie denAlltag und tanken neue Energie.

Vorteil:S-Bahn-Stammkunden erhalten Kar-ten in der PK 1 zu je 35 Euro inkl.Gebühren (regulärer Preis bis zu49,90 Euro inkl. Gebühren). Buchbarvom 1.2. bis 14.3., gilt für Mittwochs-und Donnerstagsshows. Mo-Fr Kinderbis 15 Jahre nur 9 Euro. Tickets beider S-Bahn (siehe Seite 10/11).

Vorteil:Für die Vorstellungen Sonntag bisDonnerstag gewährt die Bar jederVernunft auf den Preis der Eintritts-karten einen Rabatt von 20% (be-grenztes Kontingent). Ausgenommensind Premieren u. Sondervorstellun-gen.

Vorteil:1. Jacks Easy Ticket für bis zu 4 Kin-

der gratis2. oder Familienticket (2xJacks Fun

Ticket Kind + 2x Erwachsener) für19 € statt 35 €

3. oder beim Kindergeburtstag 18 €Rabatt auf den Gesamtbetrag

Vorteil:2 Stunden bowlen, nur 1 Stunde be-zahlen für insgesamt 6 Personen proBahn (es gilt der aktuelle Preis proPerson). Gültig: Mo-Sa 10-24 Uhr, So15-24 Uhr. Ausgenommen: Sonder-veranstaltungen

Vorteil:Auf alle Vorstellungen gewährt dasTIPI den Inhabern der Abonnement-karte auf den Preis der Eintrittskar-ten einen Rabatt von 20%. Ausge-nommen sind Premieren und Sonder-vorstellungen.

Vorteil:Mit der BWSG auf City Spreefahrt -Zwei Tickets zum Preis von einem!Bei Vorlage der Abo-Monatskarte unddes Coupons (Download unterwww.s-bahn-berlin.de/ stammkun-den) erhalten Sie an Bord die Tickets.

Tipi am KanzleramtShow, Chanson und Kabarett

Weitere Informationen

finden Sie unter

www.s-bahn-berlin.de/

stammkunden

Marlene-Dietrich-Platz 110785 Berlinwww.adagio.deAnreise:S 1 , S 2, S 25 oder Bus M 41, 100,123, M 48, 200 oder U2bis Potsdamer Platz

Vorteil:Den Eintritt für zwei Personen erhal-ten Sie zum Preis von einer Person.Das Angebot gilt bei Vorlageeiner gültigen Abo-Monatskarte,jedoch nicht bei Sonderveran-staltungen.

Bestellen Sie das Freizeit-ScheckheftOnline unterwww.s-bahn-Berlin.de/stammkunden.Das Heft ist biszum 31.08.2010 gültig.

Vorteil:Als Abonnent erhalten Sie das Frei-zeit-Scheckheft für die ganze Familiefür 5,20 Euro statt 9,90 Euro.

In der dritten Ausgabe können dieSchatzsucher wieder eine Menge Talersparen!

Für Familien mit Kindern wird die Frei-zeitgestaltung in Berlin immerteurer. Mit dem neuen Freizeitscheckheft„Jacks Schatztruhe“ kann manjetzt die Schätze der Hauptstadt ein Jahrlang günstiger entdecken.

Für nur 5,20 € gibt es in der dritten Aus-gabe noch mehr Freizeitideen: Beiüber 30 Einrichtungen im Kultur- undFreizeitbereich erhalten Kinder undEltern freien und ermäßigten Eintritt.Darunter Jacks Fun World, LegoLand,KICKERWorld, Play Berlin, Sealife, dasSpaßbad Schwapp, Spreewelten, Liquid-rom und viele mehr.

Der Sparwert aller Gutscheine ist über1 000 Euro.

Hauptstraße 1910827 Berlinwww.ars-vitalis.deAnreise:S 1 bis Julius-Leber-BrückeBus M48, 104, 18, 204bis Kaiser Wilhelm-Platz

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ADAGIO –Ein Club der Superlative!

Page 8: Punkt3 Ausgabe 02/2010 vom 29.01.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 9PUNKT 3 – AUSGABE 02/20108

i

TICKETS & TARIFE

Das Brandenburg-Berlin-Ticket

Das Ticket gilt für bis zu fünf Perso-nen oder Eltern/Großeltern (maxi-mal 2 Erwachsene) mit beliebig vie-len eigenen Kindern/Enkelkindernunter 15 Jahren für beliebig vieleFahrten an einem Tag ohne Kilome-terbegrenzung.Es gilt in der 2. Klasse im Nahver-kehr der Bahn (RE, RB) und inallen Verkehrsmitteln des Verkehrs-verbundes Berlin-Brandenburg(S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus) – auchüber die brandenburgische Landes-grenze hinaus mit der Bahn bis Des-sau, Lutherstadt Wittenberg, Neu-brandenburg, Waren (Müritz),Mirow, Hoyerswerda und Uecker-münde sowie in Polen auf demStreckenabschnitt nach Szczecin Gl.(nur über Grenzübergang Tantow)und in den öffentlichen Verkehrs-mitteln der Stadt Szczecin.Das Ticket gilt an einem Tag vonMontag bis Freitag von 9 Uhr bis3 Uhr des Folgetages bzw. Samstag,Sonntag und an den in Brandenburgbzw. Berlin gültigen gesetzlichenWochenfeiertagen schon ab 0 Uhrbis 3 Uhr des Folgetages.Preis: 27 € beim Kauf an DB-Auto-maten, 2 € mehr mit persönlicherBeratung in allen DB-Verkaufsstel-len. Es wird auch für die 1. Klasseangeboten und kostet hier ab 46 €.Ein Übergang von der 2. in die1. Klasse ist möglich.Bei einem Fahrpreis von 6,30 € bisKlasdorf-Glashütte für das Einzelti-cket ist das Brandenburg-Berlin-Ticket schon bei drei Personen dergünstigste Fahrschein.Weitere Informationen:www.bahn.de/brandenburg,Regionaler Kundendialogt (0331) 23 56 881, -882

Das VBB-Abo 65 plus

Wer das VBB-Abo 65 plus bereitsbesitzt, fährt natürlich mit dem Zugund allen innerstädtischen öffentli-chen Verkehrsmitteln in Berlin undBrandenburg ohne weitere zusätzli-che Tickets. Wer das komfortableSeniorenangebot für nur 47 €Monatspreis (bei Bindung an einJahresabo) erwerben möchte, kannsich informieren❙ am Kundentelefon von DB Regio

t (0331) 23 56 881 oder -882❙ beim DB Abo-Center

t (0 18 05) 06 60 11❙ am S-Bahn-Kundentelefon

t (030) 297-43333❙ beim S-Bahn-Abo-Center

(Ostbahnhof)t (030) 297 43 555

Die besten Tickets

REGIONAL-EXPRESS RE 3

Die Züge fahren bis Wünsdorf-Wald-stadt im Stundentakt, zwischenWünsdorf-Waldstadt und Elsterwerdaalle zwei Stunden (Mo-Fr zusätzlicheZüge).Fahrbeispiel:Berlin Hbf ab 09.26 UhrKlasdorf-Glashütte an 10.33 UhrFahrradmitnahme begrenztmöglich.Wichtige Anschlüsse am RE 3 Süd:in Doberlug-Kirchhain❙ RE 10 nach Falkenberg, Torgau,

Leipzig bzw. Finsterwalde, Cottbus❙ RB 43 nach Falkenberg (Elster)

bzw. Finsterwalde, Cottbusin Elsterwerda❙ RB 31 nach DresdenDer Vergleich Auto–Bahn:Eine Fahrt mit dem Auto von BerlinHauptbahnhof nach Klasdorf-Glas-hütte (72 km) kostet ca. 41 Euround dauert im Normalfall eine Stun-de. (Vollkosten berechnet für Mit-telklasse Normalfahrer: Ø 15 000km/Jahr mit 57 CENT je km– einfa-che Strecke – Quelle ADAC)Die Einzelfahrt im Zug kostet6,30 €, mit dem Brandenburg-Ber-lin-Ticket wird es noch preiswerter,wenn mehr als zwei Personen fahren(siehe Spalte rechts).Die Fahrzeit beträgt 1:07 h.

Stralsund

Prenzlau

Angermünde

Eberswalde

Berlin GesundbrunnenBerlin Hbf (tief)Berlin Potsdamer PlatzBerlin SüdkreuzBerlin-Lichterfelde OstBlankenfeldeDahlewitzRangsdorfDabendorfZossenWünsdorf-WaldstadtNeuhof (bei Zossen)Baruth (Mark)Klasdorf-GlashütteGolßen (Niederlausitz)DrahnsdorfLuckau-UckroWalddrehnaDoberlug-KirchhainRückersdorfHohenleipischElsterwerda

KATALOG

„Vitaler Fläming“ – das ist Mottound Anspruch der ReiseregionFläming. Das neue Reisejournal2010, das ab sofort im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatzkostenlos zu haben ist, macht dasauf vielfältige Weise deutlich.

Stilles undUrsprüngliches

Spontan oder geplant: mit dem Regional-Express raus aus BerlinWer Lust auf den spontanen Ausflug hat, fährt zum Berliner Hauptbahnhof.Sechs Regional-Express- und eine Regional-Bahn-Linie führen von hier ausjeweils mindestens im Stundentakt in alle Himmelsrichtungen und zu vielenreizvollen Zielen im Land Brandenburg.

Ein Zug ist hier immer in wenigen Minuten greifbar!Wer etwas gezielter vorgehen möchte, findet auf dieser Doppelseite Anre-gungen und praktische Tipps – heute für den RE 3 in der Region Fläming.

Mehrere Regionalverkehrsli-nien erschließen den Flä-

ming. Wer den RE 3 Richtung Els-terwerda nutzt, kommt in einenTeil der Reiseregion, dervielleicht nicht so spektakulärist, wie der Hohe Fläming mit sei-nen Burgen und Rummeln. Dochländliche Gelassenheit, schöneWanderwege und touristischeIdeenvielfalt machen das wett.Hier einige Vorschläge für Winterund Sommer. Mehr unterwww.reiseregion-flaeming.de.

Kuschlig wie Plüschtierescheinen die Wölfe in ihremWinterpelz. Kuscheln sollteman mit ihnen zwar ebenso we-nig wie mit den anderen Wild-tieren, ein Winterspaziergangdurch den Wildpark Johannis-mühle gleich am Bahnhof Klas-dorf – Glashütte – ist dennochein Erlebnis fürs Gemüt. DieEiszeit gab der reizvollen Land-schaft ihr Gepräge. Auf demheute über 100 ha großen um-friedeten Gelände empfängtden Besucher eine Winterland-schaft von großer Vielfalt. Hei-mische Wildarten können ohnestörende Zäune in ihrem riesi-gen Freilauf hautnah beobach-tet werden. Auf Rundwander-wegen kommt man mit etwas

Mit dem RE 3 in den Fläming zu weißen Wölfen und schwarzen BunkernAusflüge in die Natur und in die Geschichte entlang der Strecke

Geduld Mufflon, Schwarz-,Rot- und Damwild, Wisent, Au-erochse, Wildpferd, Braun- undSchwarzbär, Schnee-Eule,Fisch- und Seeadler, Uhu, Bart-kauz, Eisvogel, Schwarzspechtund den schönen weißen Polar-wölfen nahe.

Akela, die schöne Wölfin, lebt im Wildpark Johannismühle. FOTO: WILDPARK JOHANNISMÜHLE

iÖffnungszeiten in der Wintersaison (bis 31. März): Dienstag bis Sonntag 10 - 18Uhr, dann bis 19 Uhr, Montag ist Ruhetag (außer an gesetzlichen Feiertagen)Eintrittspreise: Erwachsene 8 € , erm.7 €, Kinder (3 - 15 Jahre) 4 € , Familienkarte:2 Erwachsene mit bis zu 2 Kindern bis 15 Jahren 20 €, mit bis zu vier Kindern 22 €Wegweiser: RE 3 bis Klasdorf-Glashütte

Neben dem Spitzenprodukt „Flae-ming-Skate“ sind drei neue bzw.wesentlich erweiterte Angebotedazu gekommen. Der „Burgen-wanderweg“ im Hohen Flämingwurde am 16. Januar 2010 auf ei-ner der deutschlandweit größtenTourismusmessen, der CMT inStuttgart, vom Deutschen Wand-erverband mit dem Gütesiegel„Qualitätsweg WanderbaresDeutschland“ ausgezeichnet wur-de. Das Wegenetz „FlämingWalk“wurde deutlich erweitert,insbesondere im Naturpark Nu-the-Nieplitz und um Beelitz. Unddrittens wurde im Dezember diekomplett sanierte „SteinTherme-Belzig“ wieder eröffnet, die nununter dem Motto „Mehr Sole,mehr Ruhe, mehr Gesundheit“ umihre Gäste wirbt.Auch das neue Reisejournal zeich-net sich dadurch aus, dass es dieInformationen und Angebote gutnach Interessenlagen aufbereitet.So findet der Leser mit sportli-chem Interesse ebenso schnellseine Seiten, wie jener Gast, dersich in einer Therme verwöhnenlassen will. Ein Landgasthof istebenso rasch gefunden wie eineFerienwohnung. Und alles istreich bebildert. Das trifft auch aufdie Internetseitewww.reiseregion-flaeming.de zu.

Öffnungszeiten des Regio-Punktsim Bahnhof AlexanderplatzMo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhrt (030) 24 72 96 29www.regiopunkt.de

i

Glashütte – das ist die be-sondere Atmosphäre der

restaurierten Produktionsstät-ten und der Wohnhäuser derArbeiter im Fachwerkstil – in-mitten einer reizvollen Wald-landschaft mit schönen altenBäumen. Das Museumsdorfpräsentiert sich dieser Tagestandesgemäß ganz kristallin.Der verschneite Denkmalorterzählt ein Wintermärchen.Der Schienenstrang vom denk-malgeschützten Bahnhof Klas-dorf nach Glashütte kann fürWinterwanderungen und zumLanglaufen genutzt werden.

Glashütte – ein Wintermärchen Das Museumsdorf ist auch im Schnee zu finden

Museumsverein Glashütte e.V.Hüttenweg 20,15837 Baruth-Glashütte;t (033704) 980912www.museumsdorf-glashuette.deGeöffnet: Januar/Februar: Mi-So 10-16 Uhr und auf Anfrage, März, No-vember/Dezember: Di-So 10-16 Uhr,April bis Oktober: Di-So 10-18 UhrEintritt: 5,50 €, Kinder 3 €, Familien13 €. Im Eintrittspreis: Besichtigungdes Museums in der Neuen Hütte, derBurger-Ausstellung und der Schau-glasproduktion sowie ein Glastier.Wegweiser: RE 3 bis Klasdorf-Glas-hütte, dann 3 Kilometer Wanderwegzum Museumsdorf

Aufwärmen können sich dieWinterfreudigen im Konsumgegenüber dem Landgasthofund im Museum. Während derWinterferien vom 1. bis 7. Feb-ruar bietet das Museum ein Fe-rienprogramm an. Am 13. Feb-ruar steigt von 16-18 Uhrwieder die beliebte „Hüttensau-se“. Einige Plätze sind nochfrei.

Winterzauber imMuseumsdorf: die Neue Hütte(Schauglasproduktion)

FOTO: MUSEUMSDORF

Auf rund 210 Kilometern führtdie Flaeming-Skate durch Wäl-der, Wiesen und Felder, fernabvon störendem Straßenver-kehr.Die zwei bis drei Meter breiteBahn aus feinstem Asphalt tan-giert idyllische Dörfer undStädte im Niederen Flämingund Baruther Urstromtal.Die Flaeming-Skate ist in dasüberregionale Radwegenetzeingebunden mit Anschluss anden Spreeradweg und den Gur-kenradweg im Landkreis Dah-me-Spreewald, den Radwand-erweg R4 Berlin – Leipzig undden Elberadweg im LandkreisWittenberg und den Europa-radweg R1 im Landkreis Pots-dam-Mittelmark.Einstieg in die Flaeming-Skateam Bahnhof Baruth möglich!www.flaeming-skate.de

Radfahren/Skatenab Baruth

i

Der Boden-Geo-Pfad von Spe-renberg ist als Rundweg ange-legt und kann selbstständig er-kundet werden. Der Pfad ist alsLern- und Lehrpfad mit Infor-mationsangeboten vor Ortkonzipiert. An ausgewähltenPunkten werden typische Bo-denprofile präsentiert. EineBegleitbroschüre liefert Hin-tergrundinformationen zuwichtigen Themen des regiona-len Bodenschutzes, der Land-schaftsökologie sowie zu denvorhandenen Schutzgebietenund den darin vorkommendenPflanzen- und Tierarten.www.boden-geo-pfad.deZweiter Wandertipp: abS-Bahnhof Blankenfelde die„Baruther Linie“ – ein 44 kmlanger Weg, der am BahnhofBaruth endet.www.baruther-linie.de

Wandernum Sperenberg

iWegweiser:RE 3 bis Zossen, dann mit demBus 771 Richtung Klausdorf

Der Wasserskipark Zossen istein Sport- und Freizeitareal fürWasserskifahrer, Wakeboarderund all diejenigen, die es ein-fach mal probieren oder lernenmöchten. Die Seilbahnschlepp-anlage läuft seit 2007. SowohlAnfängern als auch Fortge-schrittenen wird eine professi-onelle Anleitung geboten.

Wakeboardenin Zossen

iWasserskipark-ZossenSchünower Straße 1915806 Zossen, OT Horstfeldet (0 33 77) 20 35 34www.wasserskipark-zossen.deWegweiser:RE 3 bis Zossen, dann ca. 4 km zu Fußmit dem Fahrrad oder Bus (Mo-Fr)

Die Bücher- und BunkerstadtWünsdorf, das sind Militärhis-torie, Bücher, Kultur, Abenteu-er, tägliche Bunkerführungendurch die Bunker des deut-schen Heeres, Sonderführun-gen durch sowjetische Militär-anlagen und Spezialführungenfür Experten.Dazu gibt es Museen und Aus-stellungen zur militärischenVergangenheit. In drei Anti-quariatshäusern warten rund300 000 Bücher und Tonträgeraller Wissens- und Sammelge-biete.Außerdem: Kunst-Galerie, Tee-stübchen, Restaurant „Zapfen-streich“.

Schmökernin Wünsdorf

iBücherstadt Tourismus GmbHGutenbergstraße 1, 15838 Zossen,OT Wünsdorf-Waldstadtt (03 37 02) 96 00www.buecherstadt.comWegweiser:RE 3 bis Wünsdorf-Waldstadt,dann ca. 25 Minuten zu Fuß

Schwedt/Oder

Wegweiser:RE 3 bisBahnhof Baruth (Mark)

FOTO: WASSERSKIPARK ZOSSEN

Page 9: Punkt3 Ausgabe 02/2010 vom 29.01.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 02/201010

Komplettes Angebot,alle Sonderzüge fahren.

Fahrpläne der zusätzlichen Züge ab S-Bahnhof Landsberger Allee nach Ost-kreuz (mit Anschluss an die S 3 in Richtung Erkner und an die S 75 in RichtungSpandau), Schöneberg (mit Anschluss an die S 1 in Richtung Zehlendorf) undHalensee sowie nach Schöneweide

Blau hinterlegt: In der Nacht Do/Fr fährtdieser Zug als S 75 nach Spandau! In derNacht Mo/Di fährt dieser Zug als S3 undnur bis Charlottenburg, Abfahrt in Ost-kreuz vom Bahnsteig E, Gleis 4.Grau hinterlegt: Züge fahren nur in derNacht Di/Mi

28./29.01. (Do/Fr)

Es gilt der reguläre Nachtverkehr(S 41/S 42 im 15-Minutentakt,S 8 im 30-Minutentakt).

Es gilt der reguläre Nachtverkehr(S 41/S 42 im 15-Minutentakt,S 8 im 30-Minutentakt).

Die Veranstaltung endet um 18 Uhr,kein Sonderverkehr und kein durch-gehender Nachtverkehr.

Komplettes Angebot, auf der S 75entfällt die Fahrt 1.35 Uhr ab Ost-kreuz nach Spandau, dafür wird aufder S 3 um 1.35 Uhr ein zusätzlicherZug ab Ostkreuz nach Charlottenburgeingesetzt.

Vermindertes Angebot, da die Veran-staltung früher endet, pro Linie maxi-mal zwei Sonderzüge, auf der S 75fährt der Zug erst 1.45 Uhr ab Ost-kreuz (10 Minuten später), auf derS 3 fahren zu abweichenden Zeitenum 1.38 und 1.42 Uhr zwei Sonderzü-ge, wobei die erste Fahrt bereits inFriedrichshagen endet.

29./30.01. (Fr/Sa)

30./31.01. (Sa/So)

31.01. (So)

01./02.02. (Mo/Di)

02./03.02. (Di/Mi)

iAn zahlreichen S-Bahnhöfen bestehen nach wenigen Minuten Anschlüsse an dasNachtverkehrsangebot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die komplettenFahrplantabellen mit den Übergangsmöglichkeiten zu den Nachtlinien der BVGfinden Sie im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, in den Aushangkästen auf demS-Bahnhof Landsberger Allee sowie am gemeinsamen Informationsstand von DBRegio und S-Bahn Berlin im Veldodrom. Auf Wunsch wird Ihnen dort Ihre persönli-che Fahrverbindung für eine komfortable Heimfahrt zum Mitnehmen gern ausge-druckt.

Fahrpläne der zusätzlichen Züge ab S-Bahnhof Landsberger Allee nach Schön-hauser Allee, Gesundbrunnen, Westend und Halensee sowie nach Pankow

Das Berliner Sechstagerennenund der Name Zabel sind beinah

eins. So kehrt Erik Zabel nach seinemgroßen Abschiedssieg im Vorjahr zu-rück. Der einstige Weltklassefahrerund heutige Sprinttrainer beim Colum-bia-Team gibt mit Berlins SportsenatorDr. Erhart Körting den Startschuß am28. Januar für das bis zum 2. Februardauernde Rennen. „Das ist eine Ehrefür mich. Mein Herz schlägt für das ein-zigartige Berliner Sechstagerennen“,sagt Erik Zabel. Die S-Bahn Berlinbringt die Zuschauer mit regulärenZügen zu den Wettkämpfen und mitSonderzügen wieder nach Hause.

Vater Detlef gewann einst das allerersteOstberliner Sechstagerennen in der Wer-ner-Seelenbinder-Halle, wo sich heutedas Velodrom befindet. „Im allerletztenRennen war ich selbst Zweiter bei 1001Runde. Und heute jagt mein Sohn Rik imVelodrom um das Oval.“ Erik Zabel be-stritt 25 Sechstagerennen, 13 gewann er.So in Berlin mit Robert Bartko undzuletzt mit Leif Lampater. Diese beidengehen auch 2010 an den Start: Leif mitChristian Grasmann (1), Robert mit Ro-ger Kluge (3).Das diesjährige Rennen steht bereits imZeichen der 100. Auflage vom 27. Januarbis 1. Februar 2011. Während Stuttgart,Dortmund und zuletzt das traditionsrei-che Münchner die Segel strichen, urteiltedie Fachzeitschrift „Radsport“ im No-vember: „Längst ist Berlin zur Nummer 1unter Europas Sechstagerennen aufge-stiegen.“ Doch auch Berlin kann nur sowirtschaften, wie es das Budget erlaubt.„Die Treue der Sponsoren und Partner istbeispielhaft, aber allein die Mietkostenfür nur sechs Tage und Nächte sind sohoch, dass der Atem stockt.“ Immerhinverfügt das Velodrom an der LandsbergerAllee endlich über eine eigene Video-An-zeigetafel. Und der Partner Berliner Rad-sport-Verband präsentiert dank finanzi-eller Förderung des Nachwuchses ein ein-zigartiges Rahmenprogramm mit U23, U19, U 17 und U 15-Rennen.

Am 31. JanuarFamilientag im Velodrom

Am Familientag, Sonntag, 31. Januar, öff-net das Velodrom bereits um 10 Uhr. Be-

Berliner Sechstage?Aber nicht ohne Zabel!

Mit der S-Bahn zum Velodrom/ Start am 28. Januar

vor das Rennen um 12 Uhr gestartetwird, gehen bereits Nachwuchswettbe-werbe über die Piste. Höhepunkt amNachmittag sind auch der Sprint der ehe-maligen Asse um 14 Uhr und der Auftrittvon Ulf & Zwulf um 14.15 Uhr. Und dieDeutsche Bahn sponsert das 1000-Me-ter-Mannschaftszeitfahren, Start 16.45Uhr.An allen sechs Renntagen findet sich imEingangsbereich ein Stand von DB Regiound S-Bahn Berlin mit Infos zu Ticketan-geboten und Ausflügen sowie zum aktuel-len S-Bahn-Angebot. Vorgestellt werdendie „Streifzüge des Monats“ und dasBrandenburg-Berlin-Ticket. Die Besuchererwartet eine Gewinnüberraschung.Der Stand verfügt auch über einen Fahr-radsimulator: Auf zwei „Call a Bikes“kann man durch eine virtuelle Arena fah-ren. Der Tagesschnellste gewinnt einBrandenburg-Berlin-Ticket. Viele kleinePreise winken.

3 mpj

Spannende Kämpfe um die beste Position im Velodrom – dasPeleton dreht seine Runden.

FOTOS: KARL FRANKE

Erik Zabels Abschied als Rennfahrerund Sieger 2009 – nun kommt er alsStarter wieder.

VERANSTALTUNGS-TICKETS

Die besondere Empfehlung

Das VIENNA ART ORCHESTRAgepaart mit Jazz

Ein solches Vienna Art Orchestra hates noch nie gegeben: vier Streicher,ein Holzbläser-Quartett, drei Blech-bläser, dazu Vibraphon, Piano, Per-kussion und Bass. Nach zehn JahrenBig Band „verwandelt“ sich das VAOin ein Kammerorchester mit den Jazz-solisten Harry Sokal, Juraj Bartos, Jo-ris Roelofs und der Sängerin CorinCurschellas und präsentiert seinneues Programm „Third Dream“ – dieperfekte Symbiose von Klassik undJazz auf höchstem komositorischenund spielerischen Niveau.Nur am Sonntag, 7. März 2010,20 Uhr im Konzertsaal der UdK,Hardenbergstraße,Bahnhof Zoologischer Garten

Weitere Angebote

Unsere Verkäufer beraten Sie gernbei der Auswahl der aktuellen Ange-bote. Karten für diese und andereVeranstaltungen sind buchbar imRahmen der Verfügbarkeit in denS-Bahn-Kundenzentren Alexander-platz, Lichtenberg, ZoologischerGarten, Friedrichstraße, Spandauund Potsdam Hbf.

Fahrpläne auch unterwww.s-bahn-berlin.de

❙ Best of Musical Gala 2010Mit einem völlig neuen Programmgeht „Best of Musical – Gala 2010“auf Tour durch die 12 größten deut-schen StädteIn Berlin im Velodrom am S-BahnhofLandsberger Allee, nur vom 9. bis11. Februar 2010.

❙ THE CAVERN BEATLES –Live aus LiverpoolUrwüchsig, authentisch, mitreißend– die besten Beatles seit denBeatles.In Berlin nur am 10. Februar 2010,20 Uhr im Tempodrom,S-Bahnhof Anhalter Bahnhof

❙ Holiday on Ice – ENERGIAMit atemberaubender Geschwindig-keit nimmt ENERGIA Sie mit aufeine Reise durch das Universum.Seien Sie gespannt auf hochkaräti-gen Eiskunstlauf, fantasievolle Kos-tüme und tolle Lichteffekte.Vom 23.2. bis 14.3.2010 im Tempo-drom, S-Bahnhof Anhalter Bahnhof

❙ The BossHossAuf ihrer aktuellen „Low Voltage“-Tour ziehen The BossHoss einfachmal den Stecker und präsentierenihre größten Hits und auch Live-Pre-mieren unplugged im akustischenGewand. Schließlich sind ihre Akus-tik-Sets legendär.The BossHoss – „Go! Go! Go!“In Berlin: Low Voltage nur am16. April 2010 im Tempodrom S-Bahnhof Anhalter Bahnhof

Page 10: Punkt3 Ausgabe 02/2010 vom 29.01.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 11

Ein unvergessliches Live-Erlebnismit den besten Musical-Hits aus

den großen Theatern kommt vom 9. bis11. Februar nach Berlin: „Best of Musi-cal – Gala 2010“ ist das Spektakel über-schrieben, das auf Tournee durch zwölfdeutsche Städte geht. Schon jetztzeichnet sich ein riesiger Erfolg ab,denn vor der Premiere in Hamburgwurden deutschlandweit bereits weitüber 100 000 Tickets verkauft.

„Der enorme Zuspruch des Publikumsfreut uns sehr“, so Johannes Mock-O'Hara, Geschäftsführer von Stage Enter-tainment, die das Programm auf die Büh-ne bringt. „Das zeigt, dass wir mit unse-rem Konzept von ,Best of Musical’ gold-richtig liegen.“ Dargeboten werdenbrandneue Hits wie „Disneys MusicalTarzan®“ und „Ich war noch niemals inNew York“, außerdem Klassiker wie„West Side Story“ und „Chicago“.Hinzu kommen „Buddy – Das Buddy Hol-ly Musical“, „Hairspray“, „Dirty Dan-cing“, „We Will Rock You“, „Der Schuh desManitu“, „Disneys Der König der Löwen“sowie „Wicked - Die Hexen von Oz“. Auf-wändige Kostüme, packende Spezialef-fekte und ein großes Live-Orchester ma-chen die Show für jeden Besucher zu ei-nem besonderen Augen- und Ohren-schmaus. In Berlin gastiert die Show vom9. bis 11. Februar im Velodrom. DieS-Bahn Berlin bietet punkt3-Lesern Ein-

Die „Best of Musical-Gala 2010“kommt im Februar nach BerlinAb sofort Eintrittskarten bei der S-Bahn Berlin zum Vorteilspreis sichern – 15 € sparen

iBest of Musical – Gala 20109. bis 11.2.2010im Berliner VelodromPaul-Heyse-Str. 26,10407 Berlinwww.musicals.de

trittskarten zum Vorzugspreis an: Kartenin der Preiskategorie 2 sind zu je 49 €zuzüglich Gebühren (regulärer Preis64 € zzgl. Gebühren) erhältlich. Buch-bar ist dieses Angebot vom 28. Januar biszum 10. Februar in den KundenzentrenAlexanderplatz, Lichtenberg, Zoologi-scher Garten, Friedrichstraße, Spandauund Potsdam Hbf. Es gilt für die Showsam 9. Februar um 19 Uhr sowie am 10.Februar um 15.30 und 20 Uhr.Weitere Tickets kosten zwischen 34 und84 € zzgl. Gebühren, Kinder bis ein-

Ensemble BEST OF MUSICAL- Gala 2010 FOTO: MAX KOHR

Wer sich einen Vorteil bei derLangen Nacht der Museen am

30.1. verschaffen möchte, der wirfteinen Blick ins Programm und wähltsich ein paar der zahlreichen spannen-den Ziele, die unabhängig vom Shuttle-Service zu erreichen sind. So entgehtman unter Umständen den Schlangenam Museums-Eingang, die sich nie ganzvermeiden lassen, wenn gerade einganzer Shuttle-Bus voll Nachtschwär-mer angekommen ist.

Schließlich gilt das Kombiticket nicht nurfür den Eintritt in alle teilnehmendenHäuser und den Bus-Service, sondernauch für das ganze Netz des öffentlichenNahverkehrs (Berlin ABC). BestimmteAdressen bieten sich von vornherein füreine direkte Anfahrt an, darunter das Na-turkundemuseum, das ja eine „eigene“Haltestelle der Linie U 6 besitzt, oder dasMuseum für Film und Fernsehen am Pots-damer Platz, das bestens mit S-, U-Bahnsowie Linienbussen zu erreichen ist.Besonders lohnt sich die Fahrt mit denÖffentlichen aber zu den Angeboten, dievon vornherein außerhalb der Shuttle-Routen liegen. Die frisch sanierte EastSide Gallery beispielsweise lockt mit

Insider fahren mit den Öffentlichendurch die Lange NachtViele Museen sind gut auch mit der S-Bahn erreichbar

i

stündlichen Führungen zwischen 18 und23 Uhr und ist am besten mit S 3, S 5, S 7,S 75 über Ostbahnhof oder WarschauerStraße zu erreichen. In den Gerichtshö-fen Wedding in der Gerichtstraße 12-13ist mit mehr als 70 Kunstschaffenden ei-nes der größten Kunstquartiere Deutsch-lands entstanden. Atelierbesucher, diehier die Kunst am Ort des Entstehens ent-decken möchten, fahren mit der S 1, S 2,S 25 bis Humboldthain oder mit derS 41, S 42 bis Wedding.

Das Kombiticket kostet 15,00 / erm.10,00 € und gilt für den Besuch allerVeranstaltungen, für die Benutzungder Shuttle-Bus-Routen und für dieAn- und Abreise mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln im Tarifbereich BerlinABC (gültig von 15.00 bis 5.00 Uhr).Für Kinder bis 12 Jahre ist der Eintrittfrei.

Die Kombitickets gibt es in den Fahr-kartenausgaben, Kundenzentren undFahrausweisautomaten (hier nurohne Ermäßigung) der S-Bahn sowiebei den beteiligten Museen, den The-aterkassen, Berlin-Infostores undBVG-Verkaufsstellen, Online-Ticketsgibt es auf dem gemeinsamen Portalaller Berliner Museenwww.museumsportal-berlin.de.

Das kostenlose Programmheftist ebenfalls an allen Vorverkaufs-stellen erhältlich,weitere Informationen unterwww.lange-nacht-der-museen.de

Die Sonderausstellung „The CompleteMetropolis“ im Museum für Film undFernsehen beleuchtet die Entstehung desfrühen Filmklassikers.

FOTO: DEUTSCHE KINEMATHEK

Die S-Bahn Berlin verlost 5 x 2 Frei-tickets für die DB-VIP Lounge zumFußballspiel „Hertha BSC Berlin –FSV Mainz 05“ am 13.02.2010,15.30 Uhr im Olympiastadion Berlin.Wer gewinnen möchte, sendet einePostkarte mit dem Kennwort: „HerthaBSC Berlin – FSV Mainz 05“ und derAngabe seiner Abo-Nummer an dieS-Bahn Berlin, Invalidenstraße 19,10115 Berlin.Im Internet ist die Teilnahme unterwww.s-bahn-berlin/Stammkundenmöglich.Teilnahmeschluss ist der 05.02.2010(Datum des Poststempels).

Teilnahmebedingungen:Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Ge-winns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre per-sönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinnerwerden schriftlich benachrichtigt.

GEWINNSPIEL

Die „Aufholjäger“der Bundesliga –Hertha mausert sich„Aufholjäger“ – diesen Begriff gebrau-chen derzeit die Fans, wenn sie von ihrerHertha sprechen. Das große, phantas-tisch anmutende Projekt Klassenerhalthaben die Spieler tatsächlich energiege-laden in Angriff genommen und aus denersten beiden Spielen der Rückrundebereits vier Punkte geholt. Rechnet mandas auf die restliche Saison hoch – es ste-hen noch 15 Spiele aus – könnte dieHertha in diesen Partien auf glatte 30Punkte kommen. Es ist also noch sehr vielmöglich, auf jeden Fall der Nichtabstieg.Denn Hertha BSC hat sich in der Winter-pause mannschaftsdienlich verstärkt undverletzte Leistungsträger wie KapitänArne Friedrich, Florian Kringe und Torhü-ter Jaroslav Drobny sind in die Mann-schaft zurückgekehrt, derzeit fehlen Goj-ko Kacar wegen einer Knieprellung undPal Dardai, der nach seiner Sprungge-lenk-OP gerade die Reha absolviert. Dieersten beiden Rückrundenpartien inHannover und daheim gegen Mönchen-gladbach demonstrierten bereits die ge-wachsene Leistungskraft. So hielt Drobnygleich einen Elfmeter der Borussen. DieFans sind euphorisiert und haben schonmehr als 10 000 T-Shirts mit dem Auf-druck „Aufholjäger“ zum Preis von 10 €erstanden. Am Sonnabend, 30. Januar,trägt Hertha das zweite Heimspiel in Fol-ge aus, diesmal gegen den VfLBochum. Am Freitag darauf geht es nachBremen.

Wer im Büro oder Zuhause nochimmer an eine leere Wand schaut,aber all die Termine im nicht mehrganz taufrischen neuen Jahr nichtverpassen möchte, kann mit dem4-Monats-Wandkalender für 2010der S-Bahn Berlin Abhilfe schaffen.Nach wie vor ist der Kalender, dervier Monate gleichzeitig darstellt,im Onlineshop auf der Internetseitewww.s-bahn-berlin.de erhältlich.Außerdem kann die Bestellung perPost anS-Bahn-Berlin GmbH,Invalidenstraße 19,10115 Berlinoder per Fax an (030) 29 74 38 31erfolgen.Der Preis beträgt NEU 2,00 €, zzgl.der Versandkostenpauschale 4,00 €(Inland), einmalig je Bestellung.Der Kalender ist für 2,00 € auch amInfo-Stand der S-Bahn Berlin beimSechs-Tage-Rennen erhältlich(m Siehe auch Seite 10).

Noch erhältlich:der 4-Monats-Kalender 2010der S-Bahn

Diese Fan-T-Shirts gehen zur Zeit wegwie warme Semmeln.Mehr als 10 000 Stück sind verkauft.

schließlich 14 Jahre erhalten eine Ermä-ßigung von 20 Prozent.

3 cb

Ob für die Heimspiele vonHertha BSC im Olympia-stadion, für die Spiele derEisbären und von ALBAin der O2World oder derFüchse Berlin in der Max-Schmeling-Halle –Tickets bekommt man quasiim Vorbeigehen auch inden Kundenzentren derS-Bahn Berlin:Alexanderplatz,Friedrichstraße,Zoologischer Garten,Lichtenberg sowiePotsdam Hbf

Sport-Ticketsin Kundenzentrender S-Bahn Berlin

www.fuechse-berlin.dewww.albaberlin.dewww.eisbaeren.dewww.herthabsc.de

REDUZIERT

Page 11: Punkt3 Ausgabe 02/2010 vom 29.01.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 02/201012

Frauen waren und sind ihrerZeit häufig voraus. Sie präg-

ten oftmals den Zeitgeschmack,zeigten Größe und Emotionen,waren schöne Musen sowie intel-lektuelle Beraterinnen und siebeeindrucken bis heute durchMut und Anmut. Kulturland Bran-denburg nimmt den 200. Todes-tag der populären Königin Luisezum Anlass, im Jahre 2010 aufSpurensuche zu gehen.

Entdeckt werden könnenvergessene, verschüttete undnicht sichtbare Geschichte undGeschichten sowie Orte vonFrauen, die ihre Zeit und dieMenschen in ihr prägten oderes gegenwärtig tun. Beispiel-haft stehen Frauen, wie dieDichterin Bettina von Armin(1785–1859) oder Else Weil(1889–1942). Die Deutsch-Jü-din war eine der ersten Frauendie in Preußen Medizin stu-dierten. Ihr Ehemann Kurt Tu-cholsky setzte ihr als „Claire“in seinem Buch „Rheinsberg –ein Bilderbuch für Verliebte“ein Denkmal.

Viele Projekte widmen sichdem Thema in der historischenRückschau, ohne jedoch denBezug zur heutigen Zeit ausden Augen zu lassen. Im Mit-telpunkt steht König Luise, dieschon zu Lebzeiten verehrtund bis heute als Symbol fürden Aufstieg Preußens gilt.Luise blieb als einzige Preu-ßenkönigin weitaus stärker inErinnerung als ihr Mann, unddas in einer Dynastie, die Frau-en vom Thron ausschloss.

Schon zu Lebzeiten, erstrecht nach ihrem frühen Tod1810, wurde Luise von Künst-lern verewigt: So hob Bildhau-er Schadow sie in einer Apo-theose in der Paretzer Dorfkir-che in den Himmel, zahlreicheFilme über sie hielten den My-thos lebendig. Sie steht beiKulturland Brandenburg 2010als Patin für alle Frauen – für„Mut & Anmut“.

Auch andere Frauen, die ihreEpoche nachhaltig prägten, be-reichern das Themenjahr. Ineiner zentralen Ausstellung imHaus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte inPotsdam wird ab 24. Septem-ber das Motto 2010 „Mut &Anmut“ im wahrsten Sinneversinnbildlicht: Ausgewählte,künstlerisch herausragendeBildnisse zeigen vom höfi-schen Porträt des 18. Jahrhun-derts bis zum Star-Image dergoldenen Zwanziger JahreFrauen, die in der kollektivenErinnerung Brandenburg-Preußens als weibliche „Iko-

Mut und AnmutKulturlandkampagne 2010 zeigt starke Frauen in Brandenburg-Preußen

nen“ eine wichtige Rolle ge-spielt haben und heute nochspielen.

Brandenburg 2010 wirdweiblich – denn im ganzenLand locken Frauen zu Veran-staltungen, Film-, Musik- undTheaterprojekten sowie Aus-stellungen. Unter anderemzeigt Königin Luise ihre Klei-der in Paretz, Lucie von Har-denberg lädt zum Picknick inden Park von Schloss Branitzund Else Weil berichtet inRheinsberg aus ihrem Lebenan der Seite ihres EhemannsKurt Tucholsky. Fontanesweibliche Romanfiguren bevöl-kern die Stadt von Neuruppin,

iwww.kulturland-brandenburg.de

von Hedwig Bollhagen werdenbislang unbekannte baukera-mische Originalstücke gezeigt.In vielen Mitgliedstädten derAG „Städte mit historischenStadtkernen“ heißt es „Frauenmachen Stadt“.

Die Auftaktveranstaltungvon Kulturland Brandenburg2010 findet am 7. Mai, 16 Uhr,rund um das Schloss und dasKünstlerhaus Wiepersdorfstatt.

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN

Die Schriftstellerin Bettina von Ar-nim gilt als erste Kämpferin für dieEmanzipation der Frau in Deutsch-land.Sie war künstlerisch produktiv undpolitisch engagiert.

Starke Frauen auch bei der Feuer-wehr. Unter den mehr als eine Milli-on Mitgliedern der Freiwilligen Feu-erwehren in Deutschland leistenüber 70 000 Frauen ihren Dienst.

Stark, klug und anmutig im Berufs-leben und gleichzeitig für die Fami-lie da sein – ein Kraftakt, den vieleFrauen täglich vollbringen müssen.

Hier auf Schloss Hohenzieritz starbKönigin Luise. In Mecklenburg-Vor-pommern gelegen, wird es im Jahrdes 200. Todestages der Monarchinauch für Brandenburg wichtig sein.

Schloss Wiepersdorf im SüdenBrandenburgs, der einstige Wohn-sitz des bedeutenden DichterpaarsBettina und Ludwig Achim von Ar-nim, ist heute Künstlerhaus.

FOTO: KÜNSTLERHAUS SCHLOSS WIEPERSDORF

Königin Luise von Preußen war dieGemahlin König Friedrich WilhelmsIII. Die schöne und kluge Frau wur-de nur 34 Jahre alt und war schonzu Lebzeiten sehr verehrt.

FOTO: STIFTUNG PREUSSISCHE SCHLÖSSER UNDGÄRTEN BERLIN-BRANDENBURG

FOTO: KULTURLAND BRANDENBURG/ANNE HEINLEIN FOTO: KULTURLAND BRANDENBURG/ANNE HEINLEIN

FOTO: J. HAHM FOTO: KULTURLAND BRANDENBURG/ ANNE HEINLEIN

365 TAGEMECKLENBURG-VORPOMMERN

Nationalpark-Zentrumt (03 83 92) 66 17 66, www.koenigsstuhl.comGeöffnet bis Ostern täglich von 10-17 Uhr, dann von 9-19 Uhr

Empfehlung am 18. Februar:

Die Kreidefelsender Stubbenkammer

Ein großer Teildes nur knapp 30Quadratkilometergroßen National-parks Jasmundsteht bereits seit1929 unter Natur-schutz. Die Naturkonnte sich dort ungestört entwickeln,besonders, nachdem auch der Rest des östlichenTeils der Halbinsel 1990 unter Schutz gestelltund damit zu Deutschlands kleinstem National-park wurde. Einen wichtigen Teil des National-parks bilden die Kreidefelsen nördlich von Sass-nitz. Hier befindet sich das Nationalpark-Zen-trum. Es wartet mit einer einmaligen, 2000 qmgroßen Ausstellung auf, einer Kombination ausnatürlichen Elementen und moderner Technik.Spannende Exponate zum Anfassen und Auspro-bieren begleiten die Besucher auf einer Reise indie Vergangenheit und gewähren ungeahnte Ein-blicke in die Urgeschichte.

„20 Jahre Urlaubsland – 365 Entdeckungen inMecklenburg-Vorpommern“: Der Landestourismus-verband knüpft mit seinem Jahresthema für 2010 andie touristische Erfolgsgeschichte im Nordosten an.An jedem Tag des neuen Jahres wird eine Natur-,Kultur- oder Architekturentdeckung im Urlaubslandvorgestellt. Punkt 3 greift in jeder Ausgabe zweiEmpfehlungen heraus. Auf www.auf-nach-mv.definden sich täglich neue.

Empfehlung am 19. Februar:

Das Stadt- undBädermuseum Möckelhaus

Domizil des Mu-seums ist die präch-tige, aufwendig sa-nierte neogotischeVilla des Baumeis-ters G. L. Möckel.Das Haus, 1886-88erbaut, bestichtaußen und innen durch großen Formenreichtum.Zu erleben sind intensive originale Farbgebun-gen, Bleiverglasungen und viele interessanteDetails. Die facettenreiche Ausstellung zeigt an-hand von Grafiken, medizinischen Geräten,Gemälden, Reiseutensilien, Bademoden u.v.a.m.kurzweilig und amüsant die bedeutendenGeschichte des ersten deutschen SeebadesDoberan-Heiligendamm. Die berühmte Bäder-bahn „Molli“ fährt auch im Winter von BadDoberan nach Heiligendamm und Kühlungsborn.Fahrplan unter www.molli-bahn.deStadt- und Bädermuseum MöckelhausBeethovenstraße 8, 18209 Bad Doberant (038203) 62026, www.bad-doberan.de

i

Alle 365 Angebote im Internet unter www.auf-nach-mv.deoder auf einer gedruckten Karte im Regio-Punkt im BahnhofBerlin Alexanderplatz. Fahrpläne: www.bahn.de, Kunden-telefon DB Regio t (0331) 23 56 881, -882

Page 12: Punkt3 Ausgabe 02/2010 vom 29.01.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 13

i

Z.B.: Zell am See St.Hubertushof ***, im OrtsteilThumers bach, Zell am See 4 km, zum Skigebiet ca. 4 km.Tägliche An-/Abreise, Mindestaufenthalt 5 Nächte imDoppelzimmer mit Halbpension ab 260 Euro pro Person.

Sparangebote: 14=12 bei Aufenthalt vom6.3.-27.3.2010 und 7=6 bei Aufenthalt vom6.-13.2. und vom 6.3.-27.3.2010.Attraktive Kinderermäßigung!

Winterzauber vonden Bergen bis zur See.

Berlin HauptbahnhofEuropaplatz 110557 BerlinTel: 030 29742163 Fax: 030 29742162E-Mail: [email protected]

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Öffnungszeiten: Mo. - Mi. und Fr. 9 - 18 Uhr, Do. 9 - 20 Uhr, Sa. 9 - 14 Uhr

Beratung und Buchung:

VERANSTALTUNGEN

Geheimnisvolle Bilder imExploratorium Potsdam!Bis 14. März, 10 bis 18 UhrNeugierige Forscherkinder erlernenspannende Geheimschriften imneuen Experimentierkurs.www.exploratorium-potsdam.de

P-Mobil2. Potsdamer Auto- undMotorradmesse30.-31. JanuarMetropolis HallePotsdam/ Babelsbergtäglich 10-18 UhrEintritt: 3 €Ermäßigt: 2 €www.automesse-potsdam.de

16. Berliner Modelleisenbahn-Ausstellung in Hellersdorf30.-31. Januar 2010Sa 10-18 Uhr, So 10-17 UhrPusteblume-Grundschule,Kastanienallee 118www.vfb-berlinbrandenburg.de

Weitere Ausflugsempfehlungen:Regio-Punktim Bahnhof Berlin AlexanderplatzMo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr

Richtige Winter sind auchauf der Insel Rügen selten

geworden, aber der gegenwär-tige Winter zeigt sich bishervon seiner besten Seite. Er hatder größten deutschen Inselseit Wochen reizvolle weißeWinterlandschaften beschert.Auf Bodden und Ostsee habensich dicke Eisschollen gebildet,die durch Wind und Wellen in

Bizarre Kunstwerkedes Winters 2010Eisberge an den Küsten der Insel Rügen

Bekanntes Äußeres mitneuem Inhalt: „Streifzüge“

von DB Regio ist da. Die jähr-lich erscheinende Broschüremöchte Bahnfahrer motivie-ren, inspirieren und informie-ren. Als Mittel zu Zweck be-hauptet es „Hinter jeder Düneein Panorama“ und beschreibtdie Küste und den Bahnwegdorthin; „Hinter jedem Hügelein See“ und führt an dieMecklenburgische Seeplatte;„Hinter jeder Ecke ein Ereig-nis“ und gibt Berlin-Tipps;„Hinter jedem Wald eine Ge-schichte“ und zeigt lohnens-werte Ziele im Land Branden-burg.

Erweitert auf 42 Seiten gibtdas Heft für Entdecker alsowieder viele Tipps für Fahrtenmit den Regionalzügen zu tou-ristischen Zielen in Berlin,Brandenburg und Mecklen-burg-Vorpommern. Auf her-ausragende Veranstaltungenwird verwiesen und schließ-lich kommen Informationen zuSpartarifen, die besonders fürTouristen interessant sind,dazu sowie Fahrplanauszügeder wichtigsten Ausflugszüge

Hinter jeder Informationein schönes Ziel„Streifzüge“ von DB Regio ist neu erschienen

und das Liniennetz des Regio-nalverkehrs in Berlin/Bran-denburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Die „Streifzüge“ sind kostenlos imRegio-Punkt im Bahnhof BerlinAlexanderplatz und ab Februar auchin den DB Reisezentren erhältlich.Bei Einsendung eines mit 1,45 € fran-kierten DIN-A 4-Umschlages wird dieBroschüre auch per Post vom Kun-dendialog DB Regio zugesandt:Kundendialog DB RegioBabelsberger Straße 1814473 Potsdam

den letzten Tagen zu meterho-hen Eisbarrieren aufgetürmtwurden. So ist auf der Halbin-sel Mönchgut eine beeindru-ckende bizarre Eislandschaftentstanden, die allemal einenWochenendausflug wert ist. Zufinden sind die Eisberge vorRügens südöstlicher Küste am„Endhaken“ in Thiessow undin Richtung Klein Zicker.

FOTO: UWE SCHWARZ

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/201014

Auf dem Gebiet des heutigenLandes Brandenburg haben

zahlreiche Erfinder, Nobelpreis-träger, Literarturgenies und an-dere Berühmtheiten gelebt undgearbeitet. In einer Serie erin-nern wir sowohl an bekannte alsauch teilweise vergessene Perso-nen und machen Lust auf Ausflü-ge zu den Schauplätze ihres Wir-kens. Heute: Johann Kirsten,Reißzweckenerfinder aus Lychenin der Uckermark, lebte in derzweiten Hälfte des 19. Jahrhun-derts bis in die ersten Jahrzehntedes 20. Jahrhunderts.

Irgendwann hatte der Uhr-machermeister Johann Kirstengenug von den Schmerzen imDaumen der rechten Hand,wenn er wieder einmal einenZettel mit einem Nagel ansBrett in seiner Werkstatt inLychen in der Uckermark be-festigen wollte. Das musstesich ändern, überlegte derMann im Hinterhof seinesWohnhauses in der BerlinerStraße 13. Er legte ein finger-nagelgroßes Metallplättchenauf einen spitzen Nagelstiftund stanzte die ganze Kon-struktion zusammen – fertigwar die „Pinne“, auch „Reiß-oder Heftzwecke“ genannt.

Reichtümer häufte der vonZeitgenossen als „kauzig undchaotisch“ beschriebene Tüft-ler allerdings nicht an. Er ver-kaufte seine Erfindung 1904an den Lychener KaufmannOtto Lindstedt, der mit demPatent der „Heftzwecke“ undseiner Kurzmetallfabrik zumMillionär aufgestiegen seinsoll. Dessen Leben endeteallerdings tragisch. Kurz vordem Ende des Zweiten Welt-krieges brachte er sich und sei-ne Familie am 30. April 1945aus Angst vor den russischenTruppen um.

Johann Kirsten dagegen sollziemlich oft betrunken gewe-sen sein. Jedenfalls hält sich inLychen bis heute die Anekdo-te, wonach sich der Uhrma-chermeister oft eine Kutschebestellt haben soll, um von derKneipe ins Nachbarhaus oderumgekehrt zu fahren. Wäh-renddessen litten seine KinderHunger. Von Johannes Kirstenstammt auch der Verschlussauf Kohlensäureflaschen, des-sen Blubb-Geräusch beim Öff-nen vor Jahren die Werbungfür ein besonderes Pilsner be-kannt machte.

Bei einem Rathausbrandsind vor vielen Jahren zahlrei-he Dokumente vernichtet wor-den, unter anderem auch alleFotos von Kirsten. Außerdem

Eine Pinne gegen den SchmerzStaunen Marke Brandenburg – Schauplätze des Wirkens berühmter Leute

gibt es keine Hinweise auf dasGrab des Erfinders. In Lychenendete die Reißzweckenpro-duktion im Jahre 1962.

Staunen überJohann Kirsten in Lychen

Vor dem etwas außerhalbvon Lychen gelegenen Seeho-tel Lindenhof steht seit der750-Jahr-Feier 2003 auf derHalbinsel im Wurlsee eine 2,50Meter große Stele aus Stahl,die von einer „Riesen-Reiß-zwecke“ gekrönt wird. DerSchöpfer ist Bildhauer undGlasgestalter Werner Kotheaus dem nahen Annenwalde.Außerdem stößt der Tourist imStadtzentrum von Lychen aufmehrere Informationstafeln inForm einer Reißzwecke.

Rund um Lychen befindensich sieben Seen, die sich fürKanu- oder Flößertouren eig-nen. Durch den Ort verläuftdie Draisinenstrecke zwischenTemplin und Fürstenberg. Imnahen Himmelpfort besteht

Zu Ehren des Reißzweckenerfinders schuf derUckermärker Künstler Werner Kotke diese Stele.

FOTO: STADT LYCHEN

iEinkehren und übernachtenin Lychen:Seehotel Lindenhof, Lindenhof 1t (03 98 88) 64 310www.seehotel-lindenhof.deWaldhotel SängerslustHaus am Zenssee 2,t (03 98 88) 64 600www.saengerslust.deWegweiser:RE 5 z.B. ab Berlin Hauptbahnhof(tief) bis Fürstenberg/Havel, dannBus 517 Richtung Templin Gesamt-fahrzeit knapp 2 Stundenwww.reiseland-brandenburg.de

WINTERZEITFÜR VERLIEBTE

Idyllisch gelegene Hotels laden Sie zum zweisamen Verweilenein. Der Valentinstag steht vor der Tür! Genießen Sie gemein-sam die kalte Jahreszeit bei einem romantischen Candlelight-Dinner.Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter derHotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Valentinswochenende

Hotel Residenz am Motzener SeeMotzen (Dahme-Seengebiet)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Das individuell geführte 4-Sterne-Hotel liegt ruhig direktam See. Es erwarten Sie vielseitige Freizeitangebote wieWandern, Radfahren oder Rudern. Genießen Sie die Zeitim Schwimmbad sowie Wellness- und Ayurvedazentrum.Der Golfplatz ist 1 km entfernt.Leistungen: 1 Übernachtung im Doppelzimmer inkl.Langschläfer-Champagner-Frühstück, 1 x „aphrodisieren-des“ 4-Gänge-Menü bei Kerzenschein und Piano und1 Flasche Wein❙ 119,- € pro Person im DZ (Arrangement ist gültig vom 13.02.-14.02.2010)

Kuschelwochenende

Best Western Premier Marina WolfsbruchRheinsberg OT Kleinzerlang (Ruppiner Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Die Ferienanlage im nordischen Stil eines Ferienresorts er-baut, strahlt eine gemütliche & lebendige Atmosphäre aus.Die Badelandschaft „Kaskaden“ mit Sauna, Solarium,Schwimmbecken, Whirlpool & Fitnessbereich bietet aktiveErholung.Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl.Skipper-Fit-Frühstücksbuffet, 1 x Abendessen (Themen-buffet o. 3-Gänge-Menü), 1 x 4-Gänge-Candlelight-Dinner,eine Fl. Sekt, Rosen, Schaumbad & Massageöl auf demZimmer, süße Naschereien ans Bett, freier Eintritt in dieErlebniswasserwelt „Kaskaden“❙ 140 € pro Person im DZ (Arrangement ist gültig vom 3.1.-2.7.2010 & 29.8.-30.12.2010)

Sweet Valentine

Resort SchwielowseePetzow (Havelland))TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Das Resort Schwielowsee ist mit dem Hotel Seaside Gar-den, dem à la carte Restaurant Seapoint, dem Event Cen-ter, dem TAO-Life-Wellness-Center mit Innen- und Außen-pool, der Havanna Bar & allen anderen Annehmlichkeiteneines 4-Sterne-plus Hauses ausgestattet.Leistungen: 2 Übernachtungen im Comfort-Doppelzim-mer, 1 x Pralinen auf dem Zimmer, 1 x Vitality-Frühstücks-buffet, 1 x Rosenblütenbad zu Zweit, 1 x 3-Gänge-Candle-light-Dinner (Samstag) im Restaurant „Seapoint“, 1 x Ro-senfrühstück inkl. 2 Glas Sekt am Bett, freie Nutzung desTAO-Life-Wellness-Centers❙ 199,- € pro Person im Appartement (Arrangement ist gültig vom 12.02.-14.02.2010)

Anschluss an den RadfernwegBerlin-Kopenhagen.Weitere Ziele:❙ Himmelpfort mit Klosterrui-

ne und Weihnachtspostfiliale❙ Templin mit Naturtherme,

Stadtmauer und Western-stadt Eldorado

❙ Fürstenberg mit KZ-Gedenk-stätte Ravensbrück undForstmuseum

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 15

Die Villa Schöningen liegt ander Glienicker Brücke, an

der Nahtstelle zwischen Berlinund Potsdam, dort, wo im KaltenKrieg vor den Kamera-Augen derWeltöffentlichkeit amerikani-sche und sowjetische Agentenausgetauscht wurden. Die be-wegte Geschichte der 1845 vonLudwig Persius errichteten itali-enischen Turmvilla gipfelt seitkurzem in ihrer Funktion als öf-fentlichem Ort der Geschichteund der Kunst.

Aus der schon fast zum Ab-riss freigegebenen Villa istnach sorgfältiger denkmalge-rechter Renovierung ein klei-nes, privat betriebenes Muse-um für Jedermann geworden.Die multimediale Daueraus-stellung „Spione, Mauer, Kin-derheim – an der Brücke zwi-schen den Welten“ setzt nebenObjekten und Dokumentenvor allem auf Computerbild-schirme als zentrales Mediumfür die Vermittlung von Fil-men, Fotos und Texten. Unteranderem werden Interviewsgezeigt mit den ehemaligenCIA Chefs James Schlesingerund William Colby, ehemali-

Ein fröhlicher Ort der FreiheitVilla Schöningen wird zum lebendigen Museum

gen KGB-Offizieren, damali-gen Mitarbeitern des US-StateDepartments wie John Korn-blum, dem DDR-UnterhändlerWolfgang Vogel sowie mehre-ren Agenten, die auf der Brü-cke ausgetauscht wurden. Ge-spräche mit Michael Gor-batschow und George Bushsen. werden mit gleicher Be-achtung gezeigt wie die ganzalltäglichen Geschichten vonNachbarn, Beobachtern oderBesuchern der Brücke und derVilla. Die Beiträge von Zeitzeu-gen ergänzen den wissen-schaftlichen mit dem subjekti-ven Blick. Zeitzeugen habenauch hinter den Kulissen zur

Ausstellung beigetragen: alsHinweis- und Ideengeber, Ge-sprächspartner und Leihgebervon Objekten.

Kunst, die sich im weitestenSinne mit den Themen des Or-tes beschäftigt, ergänzt dieDaueraustellung.

Neben Ausstellungen sollenVeranstaltungen, das Café undder Garten dazu beitragen,dass die Villa Schöningen ein„fröhlicher Ort der Freiheit“wird.

iVilla SchönigenBerliner Straße 86, 14467 Potsdamt (0331) 200 174www.villa-schoeningen.degeöffnet: Do/Fr 11-18 Uhr,Sa/So 10-18 UhrEintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 EuroFührungen mit Voranmeldung (ab 5Personen): 5 Euro Eintritt zuzüglich50 Euro für die Führung.Villa Schöningen Club: 20 Euro proJahr. Freier Eintritt zu den laufendenAusstellungen, Café und GartenWegweiser:S 1 oder S 7 bis Wannsee Bhf,Bus 316 bis Glienicker Brücke

Die Villa Schöningen –Symbol von Teilung und Wieder-vereinigung

FOTO: VILLA SCHÖNINGEN

Singles stehen nicht alleinda, können sie doch auf ein

stetig wachsendes Angebot zu-rückgreifen, um einen Partner zufinden: Tanzveranstaltungen à la„Fisch sucht Fahrrad“, diverseSpeed-Dating-Treffs, wiebeispielsweise zum Valentinstagin Regionalzügen, und unzähligePartnerbörsen im Internet sollendie Suche erleichtern. In diesemMonat ist nun ein weiteres, regio-nales Angebot an den Start ge-gangen. „Singlewandern in Berlinund Brandenburg“ organisiertausschließlich für Partnersu-chende aller Altersklassen ver-schiedene Wander- und Radtou-ren durch Berlin, Potsdam undBrandenburg.

Wenn es etwas wärmer wird,sollen auch Floßfahrten aufdem Programm stehen.

Den Auftakt bildete im Janu-ar bereits eine Schlössertourmit Punsch durch Potsdam,die am Sonntag, dem 28. Feb-ruar, erneut angeboten wird.Umrahmt wird die Wanderungdurch Anekdoten und ein Fra-gespiel. Den Ausklang bildet

Sich wandernd bei der Schlössertourein Stück näherkommenNeues Angebot: „Singlewandern in Berlin und Brandenburg“ im Januar gestartet

ein gemütliches Beisammen-sein inklusive Punsch.

„Beim Singlewandern trifftman sich unverbindlich undentspannt, um einige Stundenlang schon einmal etwas zutun, was einen verbindet –Wandern oder Radfahren, ander frischen Luft sein und dieNatur genießen“, erklärt AliceLunow, Geschäftsführerin derPotsdamer Eventagentur Fine-Event und Mitbegründerinvon Singlewandern Berlin-Brandenburg, das Konzept.„Da hat man genug Zeit, umsich ein wenig näher kennen-zulernen und neue Freund-schaften zu knüpfen. Undvielleicht ist ja sogar der Part-ner fürs Leben dabei!“ Ein gro-

ßes Plus des neuen Angebotsdürfte seine Ungezwungenheitsein.

3 Claudia Braun

iUm das Angebot Singlewandernwahrzunehmen, müssen sichTeilnehmer unterwww.single-wandern-bb.deregistrieren lassen. Dort gibt es auchInfos zu weiteren Angeboten.Die Teilnahme an der Schlössertouram Sonntag, dem 28. Februar 2010um 11 Uhr kostet 29 €. Treffpunkt istder Hauptbahnhof Potsdam.Wegweiser:S 7, RE 1, RB 20, RB 21 und RB22

FOTO: UWE STEINERTSinglewandern wird immer beliebter.

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, t (030) 24 72 96 29,

www.regiopunktshop.de

DER NEUE KATALOG FÜR 2010–DER REGIOPUNKT EMPFIEHLT –

iDie empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es imRegio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unterwww.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr).

Gleich hinter dem dicht bebau-ten Stadtgebiet Berlins beginnendie länderübergreifenden Regio-nalparks. Acht Stück an der Zahl.Sie bilden einen 40 km breitenRing um die Hauptstadt. Ihr un-schlagbarer Vorteil: Sie sindschnell erreichbar, aber weitgenug weg vom Großstadtgetüm-mel. Hinter diesen Regionalparkssteckt ein Konzept. Der stadtnaheTeil Brandenburgs soll für die Berliner und Tou-risten attraktiver werden und für die dort ansäs-sigen Menschen sollen sich neue Tätigkeitsfeldererschließen. Für jeden der acht Parke gibt es eineRad- und Wanderkarte.

Südlich von Berlin liegt der Regionalpark ‚Flut-grabenaue – Königs Wusterhausen und Umge-bung‘. Diese Aue ist ein kleines anmutiges Feld-,Wald- und Wiesengebiet. Das Bächlein Flutgra-ben entspringt in der Nähe von Selchow, durchspäteren Zulauf wird daraus ein beachtlicherBach, der im Zeuthener See mündet. Neben dem,was die Natur hier so bietet, werden die größerenOrtschaften und ihre Sehenswürdigkeiten vorge-stellt. Eine Liste mit Adressen hilft bei zusätzli-chen Auskünften. Und wer sich mit dem Drahte-sel auf den Weg macht, für den gibt es für denNotfall die entsprechende Servicenummer.Die Rad- und Wanderkarte „Flutgrabenaue –Königs Wusterhausen und Umgebung (4,90 €)

Regionalparks gleichhinterm Stadtrand

HALBERSTADTund seine reizvolle Umgebung

Wer demnächst einen Aus-flug in den Harz plant, solltesich diesen neuen Katalog überHalberstadt abholen. Die schö-nen Bilder und die gut aufbe-reiteten Informationen we-cken bestimmt Ihre Reiselust.

Zumal die Stadt im wahrstenSinne des Wortes für jeden Ge-schmack etwas zu bieten hat.Beeindruckende Sakralbauten und filigraneFachwerkensembles erinnern an den Reichtumund die Bedeutung der Stadt. Schatzsucher wer-den im Dom fündig, Geschichtsinteressierte inden zahlreichen Museen und Genießer lassensich die berühmten Halberstädter Wüstchenschmecken. Der im Heft enthaltene Stadtplangibt für alle Fälle Orientierungshilfe.

Wen es trotz all der attraktiven Anbote dochaus der Stadt zieht, der darf sich auf eine wunder-schöne Landschaft freuen. Freunde des Fahrrad-sports können von hier Touren bis in den Ober-harz starten. Kanuten finden auf der Bode Stre-cken für Anfänger und Fortgeschrittene und fürWanderer sind die Möglichkeiten fast uner-schöpflich. Für alle gemeinsam gilt: Die Inhaberder zahlreichen Hotels und Pensionen freuensich, wenn Sie etwas länger bleiben.

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PUNKT 3 – AUSGABE 02/2010 16

REGIOTOUR – TAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHNWenn Sie sich einen perfekt organisierten Tag wünschen, dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!

Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten :Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline unter t (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz, im DB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnent (030) 48 47 85 26, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 63 90 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlottenburg t (030) 30 34 21 18, -16, in denReiseland DB Reisebüros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahnhof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKarten-Agentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55

Reiseveranstalter: RegioTour GmbH

Thermalsoleheilbad darf sich das Flämingstädt-chen seit Dezember des vergangenen Jahres nen-nen. Und die Ortsschilder, auf denen Bad Belzigsteht, werden demnächst angebracht.Die Belziger haben zwar hartnäckig dafür gearbei-tet, aber solche Possen, wie sie sich in der franzö-sischen Kleinstadt Clochemerle (nachzulesen inder amüsanten Trilogie von Gabriel Chevallier)abspielten, gab es hier nicht. Und so wird dasüber 1000-jährige Belzig zwar nicht in die Litera-tur-, aber bestimmt mit einem sehr individuellenAkzent in die deutsche Bädergeschichte einge-hen. Während der 1,5-stündigen Führung durchdie historische Altstadt sehen und hören Sie, wasman alles getan hat und noch in Angriff nehmenwird, um sich des Titels würdig zu erweisen.Nach dem gemütlichen Mittagessen im Hotel BurgEisenhardt fahren Sie mit dem Stadtlinienbus zurTherme. Das einem Findling nachempfundene Ge-bäude hat einen siebenmonatigen Umbau erfah-ren. Wir haben speziell für Sie eine Führung orga-nisiert, um Ihnen zu zeigen, was alles verändertund erneuert wurde, um das Bad zu einem Ort derEntspannung und Ruhe für die ganze Familie zumachen. Sie lernen auch kennen, was dem norma-len Besucher versagt bleibt: die technische Seeledes hochmodernen Hauses.Nach diesem interessanten Rundgang genießenSie im Restaurant des Hauses Kaffee und Kuchen,bevor es mit dem Stadtlinienbus zurück zumBahnhof geht.

Belzig! Eine märkische Kleinstadt wird BadAm Mittwoch, 3. März, nach Belzig

Die Schönen vom Lande: brandenburgische DorfkirchenAm Mittwoch, 17. März, ins Havelland

Drei mittelalterliche und zwei neuzeitliche Kir-chen besichtigen Sie auf dieser Fahrt zu den Schö-nen vom Lande. Am Brandenburger Hauptbahn-hof erwarten Sie Bus und Reiseleiterin.Erstes Ziel ist Radewege. Diese Kirche mit ihrenschönen Kreuzrippengewölben versetzt Sie zu-rück ins Mittelalter. Hier entstand das erste Werkder Orgel-Traditionsfirma Schuke aus Potsdam.In Ketzür ist eines der Hauptwerke der manieristi-schen Bildhauerkunst in Brandenburg zu sehen,der Stifteraltar des Heino von Brösicke. In Gortzdann können Sie einen Blick in das Innenleben dersanierten Eifert Orgel werfen. Barock sind Kanzel-altar und Deckenbemalung.In den am Wasser gelegenen „Beetzsee-Terras-sen“ wird jetzt zu Mittag gegessen. So gestärktgeht es weiter nach Päwesin. Hier sehen Sie einetypische preußische Predigerkirche in schönenbarocken Proportionen. Durch die erhaltenenTotenkränze und Totenkissen erfahren Sie etwasüber den fast vergessenen Totenkronenkult.Weiter geht die Fahrt nach Roskow. Die vonKattes hatten hier die Herrschaft inne und erbau-ten diese barocke Patronatskirche. Sie ist eine in-teressante Zentralanlage, die aus der Verbindungeines Kuppelbaues mit einem lateinischen Kreuzentstanden ist. Wie Sankt Peter in Rom, nurviel, viel kleiner. Die Messingleuchter auf demAltar tragen noch das Wappentier der von Kattes,die Katze. Dann geht es zurück zum Branden-burger Hbf.

NeuesRegioTOUR-Programm!

Küstrin – eine preußische FestungsstadtAm Samstag, 27. Februar, nach Küstrin

Vom Vorplatz des Bahnhofs Frankfurt (Oder) fah-ren Sie mit dem Reisebus in den Raum Küstrin undkehren am Abend zurück. Diese Fahrt geht den Fra-gen nach:Was ist aus der Residenz des Markgrafen Hans vonKüstrin, der brandenburgisch-preußischen Fes-tungsstadt, dem Eisenbahnknoten auf der „Ost-bahn“, geworden?Welche Überreste – vor allem aus militärhistori-scher Sicht – gibt es heute in und um diese Stadt anOder und Warthe? Wie lebt es sich in der seit Jahr-zehnten polnischen Grenzstadt und welche zivilenPerspektiven sind hier angedacht?Zuerst aber fahren Sie zu den Resten der rechts derOder in der Feld- und Waldflur gelegenen Forts derFestung. Zwei werden vor dem Mittagessen unddanach ein weiteres besichtigt. Anschließend gehtes zwei Stunden zu Fuß durch die ehemalige Küstri-ner Altstadt.Seit 1994 werden hier die Festungsreste freigelegt.Gepflasterte Straßen und Gassen sind wieder zu er-kennen, in Keller vormaliger Stadthäuser kann manda und dort hineinblicken, das Berliner Festungstorist restauriert, am Kietzer Tor und an Bastionen amOderstrom wird gearbeitet. Belegte Historie zumFestungsbau sowie zu Personen der Geschichte wer-den den Tag würzen. Bildmaterial lässt sowohl dieFestungsstadt der 30er Jahre des 20. Jh. wieder„auferstehen“ als auch deren Niedergang im Jahr1945. Personaldokument mitnehmen. Diese Tourist für Gehbehinderte nicht geeignet.

1846 begann Hermann Fürst Pückler in der Nie-derlausitz eine Landschaft zu gestalten. Der Visi-onär erschuf faktisch aus dem Nichts das Garten-kunstwerk Branitz bei Cottbus.154 Jahre später traten in der gleichen Regionebensolche Visionäre an die Ränder der ausge-kohlten Tagebaue. Vor ihnen lag eine scheinbarhoffnungslos verwundete Landschaft. Es beganndie Arbeit der Internationalen Bauausstellung(IBA) - Fürst-Pückler-Land.Jetzt, 10 Jahre später, laden wir Sie zu einer Reisedurch die neu gestaltete Bergbaufolgelandschaftein. Sie begleitet eine exzellente Kennerin der Re-gion. So erfahren Sie mehr, als Sie sehen.Die Tour beginnt und endet am Bahnhof Cottbus.Zuerst steuert der Bus den aktiven Tagebau Wel-zow an, er lässt die Dimensionen ahnen. NächstesZiel ist Pritzen, das fast ein Geisterdorf gewordenwäre. Die Meilensteine des Landschaftswandelssehen Sie dann in einer Ausstellung der IBA-Ter-rassen in Großräschen.Anschließend geht es zum berühmten liegendenEiffelturm. Bevor ihn die Mutigen unter Ihnen biszum sog. Kanzlerblick besteigen, wird eine defti-ge Lausitzer Kartoffelsuppe mit Bockwurst ge-reicht. Wer nicht so gut zu Fuß ist, hat eine boden-ständige Bergbauführung.Ein 'rostiger Nagel' und die Rennstrecke Lausitz-ring sind Landmarken auf dem Weg zum Senften-berger See. Hier gibt es eine Kaffeepause. DerRückweg verläuft quer durch die Seenlandschaft.

Begrenztes KontingentMindestteilnehmerzahl: 27

Leistungen:❙ DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.)❙ Ganztägige Reiseleitung❙ alle Busfahrten❙ Besuch der IBA-Terrassen❙ Mittagsimbiss❙ Besichtigung der F60 (liegender Eiffelturm)❙ Kaffee & Kuchen

Fahrplanauszug:Hinfahrt: Berlin Hbf ab 07:03 Uhr

Cottbus an 08:43 UhrRückfahrt: Cottbus ab 17:16 Uhr

Berlin Hbf an 18:56 Uhr

50,00 € p.P.Buchungsschluss:

24.02.2010

61,00 € p.P.Buchungsschluss:

20.02.2010

51,00 € p.P.Buchungsschluss:

13.02.2010

57,00 € p.P.Buchungsschluss:

13.03.2010

Die Neueroberung einer Landschaft erlebenAm Samstag, 20. März, ins Lausitzer Seenland

Begrenztes KontingentMindestteilnehmerzahl: 20

Leistungen:❙ DB Regio-Bahnfahrt (2.Kl.)❙ Reisebegleitung❙ Stadtführung in der historischen Altstadt❙ Mittagessen (bei Buchung angeben):

– Märkischer Sauerbraten vom Rind,Kartoffelklöße und Apfelrotkraut

– Forelle „Müllerin“ mit Petersilienkartoffeln– Spätzlepfanne mit buntem Gemüse und

Champignons❙ Führung in der Steintherme❙ Kaffee & Kuchen in der Steintherme

Fahrplanauszug:Hinfahrt: Berlin Hbf ab 08:54 Uhr

Belzig an 10:02 UhrRückfahrt: Belzig ab 16:00 Uhr

Berlin Hbf an 17:06 Uhr

Begrenztes KontingentMindestteilnehmerzahl: 27

Leistungen:❙ DB Regio-Bahnfahrt (2.Kl.)❙ Reiseleitung❙ alle Busfahrten❙ Besichtigung von 5 Dorfkirchen❙ Mittagessen (bei Buchung angeben):

– Schweinebraten mit Kirschrotkohlund Kräuterkartoffeln

– Gebratenes Zanderfilet aufTomaten-Lauchrahm und Kartoffelstampf

– Frühlingsgemüse auf Penne mit Parmesan

Fahrplanauszug:Hinfahrt: Berlin Hbf ab 08:40 Uhr

Brandenburg Hbf an 09:37 UhrRückfahrt: Brandenburg Hbf ab 16:22 Uhr

Berlin Hbf an 17:16 Uhr

Begrenztes KontingentMindestteilnehmerzahl: 30

Leistungen:❙ Ganztägige Reiseleitung❙ Busfahrt❙ Führungen in drei Außenforts (je ca. 45 min.)❙ Mittagessen❙ Führung auf dem Terrain

der Festung / Küstriner Altstadt

Fahrplanauszug:Hinfahrt: Berlin Hbf ab 07:18 Uhr

Frankfurt (Oder) an 08:26 UhrRückfahrt: Frankfurt (Oder) ab 18:33 Uhr

Berlin Hbf an 19:39 Uhr

50 €

FOTO: KUR UND FREIZEIT BELZIG GMBH

FOTO: ROSE FOTO: RADKE

REPRO: HAUSDORF

44 €

54 €43€