Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

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FOTO: TOURISTINFORMATION LÜBBENAU Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 15/2010 12. August Mit dem RE 2 zur alten Da(h)me und zu den Langen Kerls m Seiten 16/17 punkt 3 Tafelrunde Marke Brandenburg mit kulinarischen Tipps der TMB m Seiten 19/20 Hin mit dem RE 2 – obwohl gebaut wird Nasse Füße bekommt bei den Spreewaldkonzerten keiner – weder die Musiker noch die Gäste im Kahn. Sichtlichen Spaß aber haben alle an diesem Sommerprogramm, zu dem in Lübbenau das spreewaldtypische Transportmittel gehört. FUSSBALL MIT DER S-BAHN ZU HERTHA BSC 2400 Fußballfans, die ihrer HERTHA zu Hause in ihrem ersten Pflichtspiel in Richtung Wiederaufstieg den Rücken stärken wollen, haben die Chance, von der S-Bahn Berlin die Eintritts- karte spendiert zu bekom- men. m Seite 2 S-BAHN KUNDENBEIRAT STELLT SICH NEU AUF Nach dreijähriger Tätigkeit wird der S-Bahn-Kunden- beirat jetzt neu gewählt. Wer Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit als Bindeglied zwischen S-Bahn-Fahrgästen und dem Unternehmen hat, kann sich bewerben. m Seite 3 Mit Bahn und Kahn zum Spreewaldkonzert Das Angebot, bestehend aus klassischer Musik, regionalen Köstlichkeiten und natürlich Kahnfahrt, wartet im August mit zwei weiteren Wasser-Erlebnisabenden auf. Regionalzüge bringen die Gäste hin – trotz Baustelle. m Seite 20 DEUTSCHE BAHN ERWEITERTES BONUSPROGRAMM Die Deutsche Bahn hat ihr Bonusprogramm ausgewei- tet und eine neue kostenlose Kundenkarte eingeführt. Damit kann jeder Bahn- reisende beim Fahrkarten- kauf Punkte sammeln. www.bahn.de/ bahnbonuscard STREIFZUG 48 STUNDEN FLÄMING ERLEBEN Zu edlen Rittern, steinernen Festen, gesunden Äpfeln, gutem Essen, spannenden Erkundungen und viel Kunst lädt ein Fest in den Fläming ein – 48 Stunden lang. RE 7 und Fläming-Bus bringen die Besucher ans Ziel. m Seiten 10 bis 12 FOTO: DAVID ULRICH Die S-Bahn Berlin öffne- te ihre modernste Werk- statt. Am Standort Grün- au vergewisserten sich über 20 000 Besucher, was alles für sichere Züge getan wird. Sie konnten den Arbei- tern bei Prüfverfahren über die Schultern schau- en, S-Bahn-Züge von allen Seiten begutachten. In Gesprächsrunden stellte sich die Geschäfts- führung den zum Teil sehr kritischen Fragen und reagierte mit großer Offenheit. Die Besucher bekamen einen Eindruck, welches immense Pro- gramm die S-Bahn Berlin absolvieren muss, um den sicheren Zugverkehr zu gewährleisten. m Seiten 4 und 5 Einblicke in das Werkstattleben der S-Bahn Berlin Über 20 000 Besucher in Grünau

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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FOTO: TOURISTINFORMATION LÜBBENAU

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

15/

2010

12. A

ugus

t

Mit dem RE 2zur alten Da(h)me undzu den Langen Kerls

m Seiten 16/17

punkt3Tafelrunde MarkeBrandenburg mitkulinarischen Tipps der TMB

m Seiten 19/20

Hin mit dem RE 2 – obwohl gebaut wird

Nasse Füße bekommt bei den Spreewaldkonzerten keiner– weder die Musiker noch die Gäste im Kahn. Sichtlichen

Spaß aber haben alle an diesem Sommerprogramm, zu dem inLübbenau das spreewaldtypische Transportmittel gehört.

FUSSBALL

MIT DER S-BAHNZU HERTHA BSC

2400 Fußballfans, die ihrerHERTHA zu Hause in ihremersten Pflichtspiel inRichtung Wiederaufstiegden Rücken stärken wollen,haben die Chance, von derS-Bahn Berlin die Eintritts-karte spendiert zu bekom-men.

m Seite 2

S-BAHN

KUNDENBEIRATSTELLT SICH NEU AUF

Nach dreijähriger Tätigkeitwird der S-Bahn-Kunden-beirat jetzt neu gewählt.Wer Interesse an derehrenamtlichen Tätigkeitals Bindeglied zwischenS-Bahn-Fahrgästen unddem Unternehmen hat, kannsich bewerben.

m Seite 3

Mit Bahn und Kahnzum Spreewaldkonzert

Das Angebot, bestehend aus klassischer Musik, regionalenKöstlichkeiten und natürlich Kahnfahrt, wartet im Augustmit zwei weiteren Wasser-Erlebnisabenden auf. Regionalzügebringen die Gäste hin – trotz Baustelle. m Seite 20

DEUTSCHE BAHN

ERWEITERTESBONUSPROGRAMM

Die Deutsche Bahn hat ihrBonusprogramm ausgewei-tet und eine neue kostenloseKundenkarte eingeführt.Damit kann jeder Bahn-reisende beim Fahrkarten-kauf Punkte sammeln.

www.bahn.de/bahnbonuscard

STREIFZUG

48 STUNDEN FLÄMINGERLEBEN

Zu edlen Rittern, steinernenFesten, gesunden Äpfeln,gutem Essen, spannendenErkundungen und viel Kunstlädt ein Fest in den Flämingein – 48 Stunden lang. RE 7und Fläming-Bus bringendie Besucher ans Ziel.

m Seiten 10 bis 12FOTO: DAVID ULRICH

Die S-Bahn Berlin öffne-te ihre modernste Werk-statt. Am Standort Grün-au vergewisserten sichüber 20 000 Besucher,was alles für sichere Zügegetan wird.

Sie konnten den Arbei-tern bei Prüfverfahrenüber die Schultern schau-en, S-Bahn-Züge von allenSeiten begutachten.

In Gesprächsrundenstellte sich die Geschäfts-führung den zum Teilsehr kritischen Fragenund reagierte mit großerOffenheit. Die Besucherbekamen einen Eindruck,welches immense Pro-gramm die S-Bahn Berlinabsolvieren muss, um densicheren Zugverkehr zugewährleisten.

m Seiten 4 und 5

Einblicke in dasWerkstattlebender S-Bahn BerlinÜber 20 000 Besucherin Grünau

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/20102

Schüler und Auszubilden-de, die bei der S-Bahn Ber-

lin ein Abo abgeschlossen ha-ben, sollten zum bevorstehen-den Schul- und Lehrjahr recht-zeitig an die Verlängerung ih-res Vertrages denken. BeiSchüler- und Geschwisterkar-ten bis zum vollendeten16. Lebensjahr verlängert sichdas Abo automatisch. Ge-schwisterkarten gelten längs-tens bis zum Ende des dazuge-hörigen Schülertickets. Abdem 16. Lebensjahr muss jedesJahr das Abo für ein weiteresJahr verlängert werden. Mitder Abgabe des Abo-Antragesmuss ein gültiger Schüleraus-weis am S-Bahn-Schalter vor-gezeigt werden. Lehrlinge le-gen ein Schreiben vom Ausbil-dungsbetrieb vor, das nicht äl-ter als 30 Tage ist und bestä-tigt, dass sie sich in einemAusbildungsverhältnis befin-den. Auch eine Bescheinigungüber ein Praktikum bzw. Vo-lontariat wird akzeptiert. Wernoch kein Schüler- bzw. Aus-

Jetzt Schüler- undAzubi-Tickets verlängernMit dem Abo im neuen Schul- und Ausbildungsjahr mobil

bildungsticket im Abo hat,sollte darüber nachdenken, obsich der Fahrausweis lohnt.Denn mit den Tickets könnenzwölf Monate lang rund um dieUhr alle öffentlichen Ver-kehrsmittel in Berlin genutztwerden. Bei einem Abschlussbis zum 10. Oktober 2010 istdies zum Preis von umgerech-net nur acht Monaten möglich.Denn auch bei diesen Ticketva-rianten profitieren Abo-Kun-den von den Entschuldigungs-leistungen der S-Bahn Berlin.Der Abo-Antrag kann onlineunter www.abo-antrag.de aus-gefüllt und abgeschlossen wer-den. Außerdem gibt es die An-träge an allen S-Bahn-Fahrkar-tenausgaben sowie in den Kun-denzentren. Für die Ausstel-lung bzw. Verlängerung derKundenkarte für Schüler- undGeschwistertickets ist der gül-tige Berliner SchülerausweiseI, fürs Azubiticket eine Ausbil-dungsbescheinigung und einPersonaldokument sowie je-weils ein Lichtbild vorzulegen.

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Holger Prestin (DB Regio)

Birgit Scharf (S-Bahn Berlin)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 26. August 2010

BAHN-LEKTÜRE

FOTO: DAVID ULRICH

An neuen Gesellschafts-konzepten arbeiten viele. Soauch der US-amerikanischeSchriftsteller Daniel Quinn,der die heutige Zivilisationals eine Kultur der Nehmerkritisiert und diese mit dervon Naturvölkern vergleicht.„Er beschreibt den Weg derMenschheit“, so der StudentBjörn Gebert, der für seinetäglichen S-Bahn-Fahrten zurUni zur englischen Ausgabe„My Ishmael“ gegriffen hat.Es mag ungewöhnlich klin-gen, aber einer der Protago-nisten ist ein Gorilla, der eineüberraschend andere Ge-schichte der Evolution er-zählt. „Dabei handelt es sichum eine Fortsetzung seinesRomans ,Ishmael’, der unterdem Titel ‚Instinct’ mit An-thony Hopkins verfilmt wur-de“, erklärt Björn Gebert, derGeschichte und Religionswis-senschaften studiert. WerSpaß an Gedankenspielen hatund sich fragt, wie unsere Ge-

Ein Gorilla erklärt die WeltS-Bahn-Fahrer Björn Gebert in das Buch geschaut

sellschaft gerechter und bes-ser werden könnte, hat anQuinns Werken seine Freude.Dazu muss man nicht unbe-dingt Englisch können, dennin Deutsch ist das Buch unterdem Titel „Ishmaels Geheim-nis“ erschienen, aber nurnoch antiquarisch erhältlich.

3 Claudia Braun

Daniel Quinn:„My Ishmael“Bantam Verlag, 304 SeitenISBN-13: 978-0553379655

Herthas „Mission Wiederaufstieg“ beginntDB und S-Bahn Berlin laden 2400 Hertha-Fans zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen ein

sie dabei nicht nur den Spit-zensport, sondern auch denFußball-Nachwuchs. Die DBFußball-Camps für Jungen undMädchen erfreuen sich großerBeliebtheit. Jeden Freitagstimmt SPIELZUG – Das Fan-magazin der Deutschen Bahn,moderiert von Ex-Hertha-ProfiAxel Kruse, die Fußballfreun-de mit Interviews und Repor-tagen auf das anstehende Bun-desligawochenende ein. Auchbei der FIFA-Frauen-Weltmeis-terschaft 2011 in Deutschlandist die DB als Nationaler Förde-rer und Offizieller Mobilitäts-und Logistikdienstleister mitvon der Partie. Alle Informati-

iKundenzentren:Alexanderplatz, Friedrichstraße,Lichtenberg, Ostbahnhof,Potsdam Hbf, Spandau,Zoologischer Garten, Berlin Hbf(Öffnungszeiten m siehe Seite 4)

Fahrkartenausgaben:Zehlendorf, Greifswalder Straße,Schöneweide, Schönhauser Allee

onen zum Engagement derDeutschen Bahn im Fußballfinden Sie unterwww.bahn.de/fan-ecke.

sponsor von Hertha BSC sein.Es lohnt sich also in jedem

Fall, beim Hertha-Saisonauf-takt dabei zu sein. Dabei bringtSie die S-Bahn nicht nur biszum Stadion, sondern auchnoch hinein! Am 16. August

gibt es für die schnellstenHertha-Fans in jeder derrechts aufgeführtenzwölf S-Bahn-Verkaufs-

stellen 100 x 2 Eintritts-karten für die Auftaktpar-

tie gegen RW Oberhausen –solange der Vorrat reicht.

Seit 2006 unterstützt dieDeutsche Bahn Hertha BSCBerlin als Hauptsponsor. AlsPartner des Fußballs fördert

FOTO: DEUTSCHE BAHN

Für Hertha BSC und seinenneuen Cheftrainer Markus

Babbel kann es nur ein Saisonzielgeben: den direkten Wiederauf-stieg in die höchste deutscheFußballklasse. Seit seinem Amts-antritt hat der Europameistervon 1996 in der Hauptstadt undbei den Fans der Herthaner vieleSympathien gewonnen, aber na-türlich zählen für ihn nur diePunkte, die sein Team in der2. Bundesliga sammelt.

Zum Auftakt der Punktejagdempfängt Hertha BSC am20. August um 18 Uhr im hei-mischen Olympiastadion mitRot-Weiß Oberhausen den Ta-bellenvierzehnten der letztenZweitligasaison. Doch auchwenn die Blau-Weißen alsFavorit in diese Partie gehen,brauchen sie die Unterstüt-zung ihrer Fans. Deshalbhat sich Hertha etwasBesonderes einfallenlassen: Mit einem gro-ßen Fanfest, welchesschon um 14 Uhr aufdem Außengelände desOlympiastadions beginnt, kön-nen sich die Fans auf die neueSaison einstimmen. Ein beson-derer Anziehungspunkt dürftedabei die Aktionsbühne derDeutschen Bahn als Haupt-

Ab 15. August erhalten dieOVG-Buslinien 804, 805,

821 und 824 geänderte Linien-führungen und Fahrpläne.Grund dafür sind Achslastbe-schränkungen wegen mögli-cher Blindgänger unter einigenStraßen in Oranienburg. So ist-das Erlebnisbad nur noch zuFuß vom S-Bahnhof Oranien-burg erreichbar.

www.ovg-online.de

Geänderte Buslinienin Oranienburg

Die Länder-Tickets derBahn können jetzt auch

online gebucht werden. Unterwww.bahn.de wählt der Kundeauf der Landkarte unter„Deutschland erleben“ das ge-wünschte Bundesland aus.Das Länderticket kann auch inder Reiseauskunft gebuchtwerden, indem die Option„nur Nahverkehr“ angeklicktwird. Zu beachten ist, dass beider Buchung und auf dem Onli-ne-Ticket systemtechnischeine Strecke hinterlegt wird.Der Kunde kann aber im ge-samten Geltungsbereich desLändertickets reisen.

Ländertickets jetztauch online buchbar

Von den Überschwem-mungen in Ostsachsen

sind auch Eisenbahnstreckenbetroffen, so bei der RB 71 Pir-na–Neustadt (Sachs)–Seb-nitz–Bad Schandau. Der Zug-verkehr bleibt hier bis mindes-tens 15.8.2010 zwischen BadSchandau und Sebnitz unter-brochen. Es fahren Busse. DieOE 65 Cottbus-Görlitz-Zittaukann im Abschnitt Görlitz-Zittau nicht mit Zügen fahren.

Einschränkungen wegenÜberschwemmungen

Page 3: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 3

Um das Gremium zusammenzustellen, bitten wir um einige Angaben.Den ausgefüllten Fragebogen senden Sie bitte an: S-Bahn Berlin GmbH,Kundenbeirat, Invalidenstr. 19, 10115 Berlin, Fax: (060) 265-20623;E-Mail: [email protected]; Fragebogen auch imInternet unter www.s-bahn-berlin.de zum Downloaden

Angaben zur Person (bitte in Druckbuchstaben ausfüllen)(*) = Angaben freiwillig

Name Vorname

Straße, Hausnummer PLZ, Ort

Telefonnummer(*) E-Mail (*)

Familienstand Alter Nationalität

Berufsgruppe:Angestellte(r) selbstständig Student/in Schüler/inRentner/in arbeitssuchend Azubi Anderes

Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie Fahrtreppen/Aufzüge/Rampen zum Erreichendes S-Bahnsteigs nutzen. (z.B. wegen körperlicher Einschränkung, Rollstuhl,Mitnahme von Kinderwagen oder Fahrrad)

Ja, nutze ich wegen:

Wir möchten gerne wissen, wie vertraut Sie mit dem ÖPNV sind.Welchen Fahrausweis nutzen Sie hauptsächlich?

Einzelfahrausweis VBB-UmweltkarteAbonnement/Jahreskarte Tageskarte10-Uhr-Monatskarte Anderes:

Tarifbereich: Berlin AB Berlin BC Berlin ABCAnderes:

Aus welchem Anlass fahren Sie hauptsächlich mit der S-Bahn?zum Arbeitsplatz zum Einkaufen bzw. Arztzum Ausbildungsplatz/Schule/Universitätzu Freizeitaktivitäten

Teilen Sie uns bitte Ihre Erwartungenan den Kundenbeirat der S-Bahn Berlin mit.

Ich möchte Mitglied im Beirat werden, weil...

Ort, Datum Unterschrift

Werden Sie Mitglied im Kundenbeiratder S-Bahn Berlin GmbH

Gemäß § 4 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) informieren wir Sie hiermit, dass Ihre personenbezogenen Daten indiesem Formular zum Zweck der Bewerbung zur Mitgliedschaft zum Kundenbeirat und gegebenenfalls zur Mitglied-schaft im Kundenbeirat durch die S-Bahn Berlin GmbH erhoben, verarbeitet und genutzt werden. Eine VerwendungIhrer Daten zu Marketingzwecken und eine Datenübermittlung an Dritte gemäß § 28 BDSG findet nicht statt. SofernSie nicht für den Kundenbeirat ausgewählt wurden, werden Ihre hier erhobenen personenbezogenen Daten bei derS-Bahn Berlin GmbH gelöscht.Die Auswahl zur Teilnahme im Kundenbeirat erfolgt durch Losentscheid. Die Beiratsmitglieder werden schriftlichbenachrichtigt. Beschäftigte von Verkehrsunternehmen und Angehörige von Mitarbeitern des DB-Konzerns sind vonder Mitgliedschaft ausgeschlossen.

s

S-Bahn-Kundenbeirat sucht neue MitgliederErfolgreiche Arbeit wird fortgesetzt – bis 31. August bewerben

Sie sind seit 2007 als gewählterSprecher des Kundenbeirats derS-Bahn Berlin dabei. Haben sichIhre Erwartungen erfüllt?Wolfgang Wilkening: Voll undganz. Für uns Fahrgäste be-steht die Möglichkeit, regelmä-ßig mit den Verantwortlichendes Unternehmens inKontakt zu treten. An-statt der anfangs ge-planten zwei Treffenim Jahr sind es wegender höheren Effizienznun bereits vier. Wich-tig auch für uns: DerS-Bahn Chef ist stetsanwesend und steht zu-sammen mit den Fach-leuten Rede und Ant-wort. Wir bekommenviele Hintergrundinformatio-nen und erhalten Einblick inBetriebsabläufe. Dass dieS-Bahn Berlin weiterhin einenengen Kontakt und Meinungs-austausch mit dem Kundenbei-rat pflegt, ist dem Unterneh-men angesichts der schwieri-gen Lage hoch anzurechnen.

Werden Vorschläge des Kunden-beirats bei der S-Bahn Berlin be-rücksichtigt?Wilkening: Es findet ein regerInformationsaustausch stattund der persönliche Kontaktbasiert auf gegenseitigem Ver-ständnis. Denn das SystemS-Bahn ist sehr komplex undfür Außenstehende nichtimmer leicht zu verstehen.Immerhin werden täglich übereine Million Menschen in derMetropole befördert. Das ist

Die Mitglieder des vor dreiJahren gegründeten Kun-

denbeirats der S-Bahn Berlinsind Bindeglieder zwischenKunden und Unternehmen,bringen Anregungen, Wün-sche und Kritik ein und tragenso dazu bei, die Interessen derFahrgäste noch besser kennen-zulernen.

Der Kundenbeirat bestehtaus 25 Mitgliedern aller Alters-und Bevölkerungsgruppen, diesich aktiv für eine kunden-freundliche S-Bahn Berlin ein-setzen. Die Mitgliedschaft en-det nach drei Jahren. Eine er-neute Bewerbung ist jedochmöglich. Wer sich für diesesEhrenamt interessiert, kannsich bis Dienstag, 31. August

2010, mit dem Kupon oder imInternet unter www.s-bahn-berlin.de bewerben. Das ersteTreffen mit allen Mitgliedernfindet bereits am 15. Septemberstatt. Die Einladung wirdrechtzeitig versendet.

Angesprochen sind Fahrgäs-te, die nicht bereits in Fahr-gastverbänden tätig sind. Be-schäftigte von Verkehrsunter-nehmen und Angehörige vonMitarbeitern des DB-Konzernssind von der Mitgliedschaftausgeschlossen. Interessiertefüllen den Bewerbungsbogenaus und senden diesen perPost, E-Mail oder Fax an dieS-Bahn Berlin, die per Los überdie Auswahl entscheidet.

Kundenbeirat wirkte bei Entwicklungneuer Fahrausweisautomaten mitInterview mit dem Sprecher des Kundenbeirats, Dr. Wolfgang Wilkening

eine beachtliche Leistung. DieIdeen und Verbesserungen, dieder Kundenbeirat einbringt,finden Beachtung. Gerade beiden sogenannten „3-S-The-men“ Sicherheit, Sauberkeitund Service werden wir einbe-zogen, zuletzt bei der Entwick-

lung der neuen Fahr-ausweisautomaten, diejetzt auf immer mehrStationen aufgestelltwerden. Es erfolgt einreger Meinungsaus-tausch zu der Frage,was kann wann verbes-sert werden. Dazu ha-ben wir in einem Wo-chenendseminar einenMaßnahmenkatalog er-arbeitet: Ergebnis sind

konkrete Umsetzungspunkteund zwar kurzfristige, mittel-fristige und langfristige.

Wie setzt sich der Kundenbeiratzusammen?Wilkening: Seit 2007 sind Schü-ler, Auszubildende, Studenten,Berufstätige und Nichtberufs-tätige sowie Rentner vertre-ten, ebenso Fahrgäste, die inihrer Mobilität eingeschränktsind. Die Chance des aktivenMitgestaltens wird von allenwahrgenommen. Nicht Schuld-zuweisungen, sondern zufrie-denstellende, konstruktiveLösungsmöglichkeiten sindgefragt. Wir ziehen allegemeinsam an einem Strang,um an der weiteren Stabilisie-rung und Verbesserung derS-Bahn Berlin mitzuwirken –zum Nutzen aller Fahrgäste.

WolfgangWilkening

Verpackt in 19 Kisten kamvor 175 Jahren der Adler

aus Newcastle in Nürnberg an.Am 7. Dezember 1835 fuhr erals erste Dampflokomotive inDeutschland von Nürnbergnach Fürth. Zusammen mitacht Weggefährten aus den An-fangsjahren der Eisenbahn inEuropa ist der Adler nun Teilder Fahrzeugschau „Adler,Rocket & Co.“. Sie ist bis zum31. Oktober 2010 im DB Muse-um Nürnberg zu sehen. UlrichHomburg, DB-Vorstand Perso-nenverkehr: „Erstmals sindEuropas älteste Dampfloks ineiner Ausstellung vereint. Siewaren Auslöser einer rasantenEntwicklung, die unser Lebenmaßgeblich geprägt hat.“Folgende Loks sind in derFahrzeugschau vertreten:

❙ Adler, Baujahr 1835, Deutschland: DerAdler bestritt am 7. Dezember 1835die erste Fahrt einer Eisenbahn inDeutschland von Nürnberg nach Fürth.

❙ Rocket, 1829, England: Die Rocketsiegte im „Rennen von Rainhill“ undsetzte in der Eisenbahntechnik neueMaßstäbe für Dampflokomotiven.

❙ Novelty, 1829, Schweden: Die Noveltygalt als fortschrittlichste Dampflok undnahm am „Rennen von Rainhill“ teil.

❙ Sans Pareil, 1829, England: Die SansPareil war ein Klassiker ihrer Zeit. Im„Rennen von Rainhill“ unterlag sie den-noch der innovativen Rocket.

❙ Beuth, 1844, Deutschland: August Bor-sig entwarf und baute mit der Beuth dieerste komplett in Deutschland entstan-dene Dampflokomotive.

❙ Licaon, 1851, Österreich: Die Licaonist eine der ältesten DampflokomotivenÖsterreichs und mit 86 Betriebsjahrenein Beispiel für Robustheit.

❙ Saxonia, 1838, Deutschland: Das eng-lische Modell, nachgebaut vom Indus-triepionier Schubert, pendelte bis1845 zwischen Dresden und Leipzig.

❙ Marc Seguin, 1829, Frankreich: DerIngenieur Marc Seguin baute als einerder ersten eine Lok mit einem Kesselaus mehreren Heizrohren.

❙ Gamle Ole, 1869, Dänemark: Eine derersten Dampfloks in Dänemark war dieGamle Ole 1869 für den Rangierbetriebim Hafen Arhus.

Bereits seit Anfang Juli wird dieSonderausstellung „Planet Eisenbahn“im DB Museum Nürnberg gezeigt.

Adler, 1835, Deutschland FOTO: DB AG/DUWE

Pionierloks imDB MuseumNürnberg zu sehen

Page 4: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/20104

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und EBE-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]

Stand: 10. August 2010Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

Alexanderplatz*Mo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraße*Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenberg*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam Hauptbahnhof*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo/Feiertag 6.00 - 21.00 UhrSpandau*Mo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 UhrSo/Feiertag 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

* Kundenzentren mitAbonnement-Bearbeitung

t 030 297-43333Mo-Fr 6.00 - 23.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 Uhr

Potsdamer PlatzMo-Fr 8.30 - 17.30 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

Es war eine Entdeckungsrei-se hinter die Kulissen der

S-Bahn Berlin – und über 20 000Besucher nutzten das Angebot.Beim Tag der offenen Tür am8. August in der WerkstattGrünau boten sich einmaligeEinblicke in Abläufe des Betrie-bes. Sogar von unten konntenS-Bahn-Wagen begutachtetwerden. Alle zeitaufwändigenund schwierigen Arbeiten, überdie zuletzt soviel zu lesen war,waren mitzuerleben. Mitarbeiterdes Werks ließen sich bei deneinzelnen Prüfverfahren überdie Schulter schauen und erklär-ten die Arbeitsabläufe.

Auf großes Interesse stießdie Ultraschallprüfung, mitder Materialfehler in den Ach-sen aufgespürt werden kön-nen. Dass die Prüfung im ein-gebauten Zustand erfolgenkann, überraschte, hatten dieBesucher im Obergeschossdoch die extra ausgebautenAchsen gesehen, die allein

Wirklich überraschende Einblicke – Alles für sichere Züge: Wie intensiv Prüfungen bei der S-Bahn Berlin ablaufen,

durch ihre Größe und ihr Ge-wicht beeindruckten. Ein Be-suchermagnet war die Wirbel-stromprüfung, mit der die Rä-der auf Risseuntersuchtwerden – ohnesie abzumon-tieren. Guteine Stundedauert die Pro-zedur für einRadpaar. „Jetztweiß man mal,wieviel Zeitsolche Testsverschlingen. Dass es so langedauert, hätte ich nicht ge-dacht“, sagte Besucher MarioWormann nach seinem Rund-gang im Untergeschoss. Mitdiesem Eindruck war er nichtallein, erlebte doch jeder, wiezeitintensiv S-Bahn-Wagen aufmögliche Fehler untersuchtwerden, um die Sicherheit derFahrgäste zu gewährleisten.

Fasziniert zeigten sich dieGäste auch vom Innenleben

der S-Bahn: Von Bremszylin-dern über Fahrmotoren bis hinzu Stromabnehmern war alldas ausgestellt, was dem Na-

men nachvielleicht einBegriff ist undnun auch fass-bar wurde. Be-liebtester Auf-enthaltsortwar wohl derunter einemS-Bahn-Zug –inspiziert wur-de alles sehr

genau, unter anderem, wo derFahrmotor sich befindet undwo das Federungssystem sitzt,das den Fahrkomfort erhöht.

Die Dimensionenüberraschten

Vor der gigantischen Unter-flur-Radsatzdrehbank, die esmöglich macht, an Radsätzenund Rädern zu arbeiten, bilde-te sich eine Menschentraube.Darunter auch Friedhelm Klin-ge mit seiner Frau Karin. DerRentner war früher bei derS-Bahn als Hauptgruppenleiterfür Infrastruktur beschäftigtund am Neubau der Betriebs-werkstatt Grünau, die 1998 er-öffnet wurde, beteiligt. „Ichbin beeindruckt, was dieS-Bahn-Mitarbeiter heute leis-ten“, so Klinge.

Rund 100 Mitarbeiter sindin der Werkstatt Grünau, diezu den modernsten der S-BahnBerlin gehört, beschäftigt. DasBesondere ist, dass hier alle

Baureihen geprüft, gewartetund repariert werden können,wie Katrin Ruschke, seit Aprilneue Werkleiterin, mitteilte.Gearbeitet wird rund um dieUhr, sieben Tage die Woche.Schließlich hat die S-Bahn Ber-lin weiterhin mit Achsen- undRadproblemen zu kämpfen,wie S-Bahn-Chef Peter Buch-ner in den Dialog-Runden ein-räumte.

So müssen etwa bei den Bau-reihen 481 und 485 alle Achsenund Radsätze ausgetauschtwerden, was viel Zeit in An-spruch nimmt. „Doch wir wer-den jeden Aufwand betreiben,der mehr Züge auf die Schienebringt – ohne Kompromissebei der Sicherheit“, machteBuchner deutlich. Was auchdas Eisenbahn-Bundesamtnach einer Betriebsprüfungdem Unternehmen bestätigte.Demnach hat die S-Bahn Berlindie Sicherheitsprüfungen er-höht und den Austausch vonAchsen und Rädern verstärkt.

„Von heute auf morgen las-sen sich neue Betriebsstruktu-ren und -abläufe nicht umset-zen“, sagte Peter Buchner. Er-schwerend kommen lange Lie-ferzeiten für Achsen und Rä-der hinzu. Derzeit sind416 Viertelzüge im Einsatz. Obdiese bis Mitte Dezember aufinsgesamt 500 Züge aufge-stockt werden können, beant-wortet Jürgen Konz, Technik-Chef bei der S-Bahn Berlin, zu-rückhaltend: Oberste Prioritäthat die Sicherheit.

3 Claudia Braun

Die S-Bahn aus einer ungewöhnlichen Perspektive: Das Angebot, sich die Züge samt Fahrmotoren, Radsätzen und Bremszylindernvon unten anzuschauen, kam bei den Besuchern gut an.

Nicht nur für Fans faszinierend: die Unterflur-Radsatzdrehbank.

FOTOS: DAVID ULRICH

S-Bahn-Chef Peter Buchnerund Technikchef Jürgen Konz (v.l.)im Dialog mit den Besuchern

Page 5: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 5

Was sagten Besucher amTag der offenen Tür

Mario, Lukas und KorneliaWormann: „Wir wohnen in Grünauund sind täglich mit der S-Bahnunterwegs, deshalb hat uns derBlick ins Werk interessiert. Neu warfür uns, wie viel Zeit die Prüfungender S-Bahn-Züge verschlingen.Wir hoffen, dass es bald wiederaufwärts geht, auch wenn derS-Bahn-Chef dieses Jahr nicht mehrmit der vollen Zugkapazität rechnet– mit besseren Anschlüssen wird’sdann wohl nichts.“

Andreas mit Sophie und LarsMorgenstern: „Wenn die Familiemit der S-Bahn unterwegs ist, danneigentlich immer freizeitmäßig –und ich bin eigentlich immer mitdem Auto unterwegs. Deshalbhalten sich Beeinträchtigungenaufgrund des eingeschränkten Ver-kehrs bei der S-Bahn für die Familieeher in Grenzen. Heute sind wir hierin der Werkstatt auf Entdeckungs-tour. Für die Kinder ist es toll, malunter eine S-Bahn zu schauen undsich vielleicht auch ein wenig dieTechnik anzuschauen.“

Dustin Hoffmann und LaurenzTamme: „Wir haben privat Interes-se an der S-Bahn, ihrer Technik undden Abläufen im Werk, deshalb nut-zen wir den Tag, um uns einmal um-zuschauen. Unter anderem habenwir uns die Wirbelstromprüfung an-gesehen, mit der S-Bahn durch dieWaschstraße fahren wollen wir auchnoch. Von den Einschränkungen imBetrieb der S-Bahn waren wir schonbetroffen, doch ein wenig Besse-rung ist nun zu spüren. Der extremeQualitätsabfall muss unbedingt ge-stoppt werden.“

Sandra Liere mit Paul und Lily:„Auf Empfehlung meines Schwie-gervaters sind wir zum Tag der offe-nen Tür gekommen, denn für beideKinder gibt es einiges zu entdecken.Ich bin jeden Tag mit der S-Bahnunterwegs, um zur Arbeit zu kom-men. Beeinträchtigungen spüre ichim Gegensatz zu anderen nicht,denn ich nutze nur eine Linie unddas läuft optimal. Generell mag ichan der S-Bahn Berlin, dass ihr Netzgut ausgebaut ist und man fastüberall hinkommt.“

Neun Absolventen des S-Bahn-Tanzcamps zeigten auf der Bühne,was sie in Detlef D! Soosts Dance School gelernt haben.

vorzugsweise auch unter S-Bahn-Wagen erfuhren Besucher beim Tag der offenen Tür im Werk Grünau

Die tonnenschweren Radsatzwellensamt Achsen waren in Grünau ausge-baut worden, um sie den Besuchernzu zeigen. Denn vor allem die Achsenund Räder sorgten in der Vergangen-heit für viel Aufsehen, da sie sichnicht als dauerhaft haltbar erwiesenhatten. Die S-Bahn Berlin hat reagiertund die Sicherheitskontrollen in allenWerkstätten erheblich verstärkt.Auch werden Achsen und Räder nunhäufiger ausgetauscht. Mittlerweilesind neue Räder konzipiert worden,die stabiler sein sollen. Allerdingssteht die Bewertung durch das Eisen-bahn-Bundesamt noch aus.

Wie eine Ultraschallprüfung abläuftzeigte S-Bahn-Mitarbeiterin RanaLehninger-Vieth an ihrem Arbeits-platz im Untergeschoss des Werks:das Verfahren, mit dem möglicheMaterialfehler in den Achsen aufge-spürt werden können. Dazu wird einMessknopf in die Achse eingeführt,eventuelle Fehler werden dann aufdem Monitor angezeigt. Die Methodewird an allen Radsätzen eines Fahr-zeugs angewendet. Rana Lehninger-Vieth hat dafür, wie auch ihre Kolle-gen, eine spezielle Zusatzausbildungerhalten. Ein Radpaar zu prüfendauert gut eine Stunde.

Bei der Wirbelstromprüfung wurdeerläutert, wie die Räder der S-Bahn-Wagen auf Oberflächenrisse bzw.oberflächennahe Risse untersuchtwerden. Benötigt wird dazu eine Spu-le, die ein wechselndes Magnetfelderzeugt, um im zu untersuchendenMaterial Wirbelströme zu induzieren.Für dieses Verfahren ist – wie bei derUltraschallprüfung – ein Ausbau derzu untersuchenden Teile nicht nötig,was Zeit spart. Beide Verfahren gel-ten als zerstörungsfrei und bieten ge-naue Ergebnisse. Bei einem negati-ven Befund werden die entsprechen-den Teile ausgebaut.

Neue Antriebskraft für S-Bahnen:Vier starke Männer schoben an.

Theo Tintenklecks und Begleiterinsangen von S-Bahn-Erlebnissen.

Auf einer Tafel konnten Fahrgäste ihreWünsche an die S-Bahn hinterlassen.

Unterhaltung und Spaß kamen nicht zu kurzAktivitäten für Jung und Alt machten den Infotag auch zum Familienfest

Besonders beliebt waren Besucheim Führerstand, hier: Hilfsgerätezug.

Spiel und Spaß kamenbeim Tag der offenen Tür

auch nicht zu kurz. Ein buntesBühnenprogramm unterhieltunter anderem mit den „Stars“aus dem S-Bahn-Tanzcamp, derBand „Hit Mama“, den „Phy-sikanten“ mit Wissenschafts-Comedy und Theo Tinten-klecks vom S-Bahn-Musical.Ins Schwitzen kommen konn-

ten die Besucher bei Draisi-nenfahrten und dem Wettbe-werb S-Bahn-Schieben, beidem starke Männer einenS-Bahn-Wagen mit Muskel-kraft bewegten. Auch die Quiz-fragen erwiesen sich als kniff-lig, mussten die Teilnehmersich doch die Antworten imgesamten Werk zusammen-suchen. Weiterer Höhepunkt

waren die Fahrten mit derS-Bahn durch die Waschstra-ße, bei der der Reinigungspro-zess hautnah miterlebt wurde– ohne nass zu werden. Fürsleibliche Wohl sorgten diverseAnbieter, Infodurst über dieS-Bahn hinaus wurde anInfoständen, wie etwa vomVBB und dem S-Bahn-Museum, gestillt.

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/20106

Teil 8

Auf der 37 Kilometer

langen Trasse umfährt in

60 Minuten die S-Bahn die Berliner Innenstadt.

Züge der S 41 (im Uhrzeigersinn) und S 42 (gegen

den Uhrzeigersinn) halten an 27 Bahnhöfen.

Der Bahnhof Sonnenallee im Wandel der Zeit

❙ 1912 Eröffnung unter dem Namen Kaiser-Friedrich-Straße,zeitweilige Umbenennung in Braunauer Straße während der Nazizeit

❙ 1961 wird wegen des Baus der Berliner Mauer die Streckezwischen Sonnenallee und Treptower Park unterbrochen

❙ 1980 Stilllegung des Bahnhofs im Rahmen des Streiksbei der Westberliner Eisenbahn

❙ 1997 fährt die Ringbahn zwischen Treptower Park und Neukölln wieder– mit Halt in der Sonnenallee

Namensgebung –von düsteren Tagenzur Sonnenseite

Streng genommen lag der BahnhofSonnenallee an der Saalestraße.Dennoch musste er das Namens-wechselspiel der großen Ausfall-straße mitmachen, die noch heuteNamenspatin für die Ringbahnsta-tion ist. Und die wurde durch dieverschiedenen politischen Systemehinweg öfter einmal umgetauft.Der erste Name der heutigen Son-nenallee – damals hieß sie lapidarStraße 84 – blieb dem Bahnhofnoch erspart, denn bei seiner Er-richtung war die Allee längst nachdem 99-Tage-Kaiser benannt wor-den. So wurde also zunächst derBahnhof „Kaiser-Friedrich-Straße“eröffnet. In der Zeit des National-sozialismus benannte man Straßeund Bahnhof nach dem österreichi-schen Geburtsort Adolf Hitlers in„Braunauer Straße“ um. Erst nachdem 2. Weltkrieg erhielten beidedann den schönen Namen Sonnen-allee, den sie bis dato tragen dür-fen.

Sonnenbänke für die SonnenalleeZwischen Hotel und Gewerbegebiet: Neukölln macht sich auf zu neuen Ufern

Die Sonnenallee – fast fünfKilometer ist sie lang und

eine Hauptverkehrsader im Süd-osten der Stadt. Der gleichnami-ge S-Bahnhof liegt ungefähr aufhalber Strecke zwischen Baum-schulenstraße und Hermann-platz. Wer hier aussteigt, be-merkt unmittelbar einen außer-gewöhnlichen Kontrast, der dieGegend prägt: zwischen Hotel–und Vergnügungskomplex, Alt-metallverladung sowie Kleinge-werbe und Laubenkolonie. Ganzdeutlich sieht man, warum dieTrasse der Ringbahn in Berlinauch häufig als Markierung fürdas Zentrum dient: Beim Blicknach Norden zeigt die Sonnenal-lee das Gesicht einer belebtenGeschäftsstraße mit Citycharak-ter, in der südlichen Richtungmacht sie eher den Eindruck ei-nes Gewerbegebietes am Stadt-rand.

Auch wenn der Name etwasanderes verheißt, die Straßesteht nicht gerade für die Son-nenseiten Berlins, wenn manin die Geschichte zurück-schaut. Gebaut wurde die Son-nenallee um 1880 als „Straße84“ im Rixdorfer Sumpfgebiet.Die Menschen sollten aufge-nommen werden, die auf derLandflucht in Richtung Neu-kölln und Berlin strömten. DieGegend blieb auch in dennächsten Jahrzehnten ärmlich,und nach einem kurzen Boomwährend der Gründerzeit ent-stand schon 1930 auf der Son-nenallee an der Ecke zurGrenzallee eines der ersten Ar-beitsämter in Deutschland, dasnoch heute in Betrieb ist.

Während der deutschen Tei-lung verlief die Mauer querüber die Straße. Ein nur400 Meter langer Straßenab-schnitt lag in der DDR. DieseKuriosität und das seltsameLeben im Grenzgebiet „Amkürzeren Ende der Sonnenal-lee“ haben Leander Haußmannund Thomas Brussig nach derWende in Film und Buch be-schrieben. Die haben der Son-nenallee ein Denkmal gesetztund sie endgültig berühmt ge-macht. Gedreht wurdeallerdings nicht am Original-schauplatz, sondern in der

„Berliner Straße“ des Filmstu-dios Babelsberg.

Am längeren Ende der Son-nenallee im ehemaligen West-teil entwickelte sich seit den1960er Jahren unter Zustromvon Gastarbeitern das multi-kulturelle Flair, das bis heuteden Straßenabschnitt inner-halb des Rings bestimmt. Obexotische Süßspeisen, Wasser-pfeifen, Gemüse oder Kleidungangeboten werden, sehr vieleGeschäfte haben zweisprachi-ge Schilder und Anwohnernennen die Sonnenallee augen-zwinkernd „Arabische Allee“.

Die Tage der Teilung gehö-ren längst der Vergangenheitan und fünf Jahre nach demMauerfall bekam das unmittel-bare Umfeld des BahnhofsSonnenallee dann auch seinauffälligstes Gebäude: Europasgrößten Entertainment- undHotel-Komplex, das Estrel.

Ein Hauch Las Vegasin Neukölln

Seit seiner Eröffnung ist dasEstrel ein Publikumsmagnet –ganz nach amerikanischemVorbild eher eine eigene Stadtals ein Hotel. Schließlich bie-tet es Berlinbesuchern nichtnur rund 2 000 Betten son-dern auch verschiedeneRestaurants, Bars und eineneigenen Schiffsanleger. Dass esso verkehrsgünstig an derS-Bahnstation liegt, kommtjenen zugute, die gerne das En-tertainment-Programm desFestival-Centers wahrnehmen.Die Doppelgänger-Show „Starsin Concert“ etwa läuft seit Jah-ren erfolgreich.

Aber auch für ein Vergnügenganz ohne Eintrittskarte wirdim Bezirk etwas getan. Vordem Estrel kann man die Bau-arbeiten dazu beobachten. EinFörderprogramm zum Stadt-umbau soll für attraktive Frei-zeitflächen am Kanalufer rundum die Sonnenbrücke sorgen,hier entstehen unter dem Mot-to „Neukölln ans Wasser“ ter-rassenartige Anlagen mit Bän-ken, die bald zum gemütlichenSonnenbad an der Sonnenalleeeinladen.

3 Nina Dennert

Gewinnen und selbstmit der Ringbahnauf Erkundungstour gehen

„Ring frei! Erkundungstour Ring-bahn Berlin“ vom Berliner Vergan-genheitsverlag erzählt diespannende(n) Geschichte(n) aller27 Ringbahnsta-tionen und de-ren Umgebung.Mit zahlreichenhistorischen understmals publi-zierten Fotos so-wie Karten –ideal für eineaußergewöhnliche Tagesexkursion.Das Buch ist überall im Buchhandelerhältlich oder unterwww.vergangenheitsverlag.de.

Wenn Sie das Buch gewinnenmöchten, müssen Sie nur dieseFrage beantworten:„Wie lang war das längere Endeder Sonnenallee, also der Teil derin Westberlin lag? “Wer die Lösung weiß, schreibt biszum 24. August an Redaktion punkt3, Panoramastraße 1, 10178 Berlin,Kennwort „S-Bahn-Ring“. Bitte un-bedingt eine Telefonnummer im Ab-sender angeben. Die Gewinner wer-den telefonisch benachrichtigt.

Der Backstein-Bahnhof von seiner „grünen Seite“ Die geschäftige Innenstadtansicht der Sonnenallee

Das Estrel am Neuköllner Kanal ist einem Schiff nachempfunden. FOTOS: DAVID ULRICH

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 7

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

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t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

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t (0 18 05) 06 60 11*Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12*Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

Bahnhof Alexanderplatzt (030) 24 72 96 29Mo - Fr 9.00 - 19.00 UhrSa 9.00 - 16.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* 14 ct/Min. aus dem Festnetz,

Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

Regio-Punkt

Seit dem 1. August gelten be-trächtlich günstigere Preise

für Bahnfahrten zwischen Berlinund Szczecin (Stettin). Die Ein-zelfahrt kostet jetzt statt16,70 Euro nur noch 10 Euro. Fürdie Einzelfahrt im Ermäßigungs-tarif zahlt der Kunde 7,50 Euro,ein Angebot zum Beispiel fürKinder von 6 bis einschließlich14 Jahren sowie für Inhaber derBahnCard 25, der BahnCard 50oder der polnischen REGIOkarta.

Auch der Preis der Tageskar-te (eine Hin- und Rückfahrt)beträgt jetzt 20 Euro (ermä-ßigt 15 Euro). Fahrgäste, dieam selben Tag wieder zurückfahren, sparen sich dadurchden Kauf der Rückfahrkartevor Ort. Die Einzelfahrauswei-se und Tageskarten des VBB-Tarifs von und nach Stettinwerden auch im StettinerStadtverkehr anerkannt. Ohneeinen weiteren Fahrausweislösen zu müssen, können dieFahrgäste damit also zusätz-lich die örtlichen Straßenbah-nen und Busse nutzen. Für dieVerbindungen von Potsdamund Berlin Schönefeld Flugha-fen nach Stettin kostet die Ein-

Günstig mit der Bahnnach StettinPreise für mehrere Tickets seit 1. August billiger

zelfahrt 11,40 Euro, im Ermä-ßigungstarif 8,50 Euro und dieTageskarte 22,80 Euro.

Auch Zeitkarten wurden bil-liger. So kostet die Monatskar-te Berlin-Stettin 160,90 Euro(alt 176,30 Euro), die Azubi/Schüler-Monatskarte =117,60 Euro ( alt 129,40 Euro),die Wochenkarte 53,10 Euro(alt 62,90 Euro) und dieWochenkarte für Schüler38,80 (alt 46,20 Euro).

Aber, so interessant 20 Eurofür die Tageskarte auch sind:Bereits zwei Personen fahrenmit dem Brandenburg-Berlin-Ticket bei einer Tagesfahrtgünstiger. Der Regionalex-press STETTINER HAFF, diedirekte Frühverbindung Ber-lin–Stettin, ist auch mit die-sem Ticket nutzbar und diefreie Fahrt mit Bus und Tramim Stettiner Stadtgebiet istauch hier inklusive.

Noch eine Richtigstellungzur letzten punkt 3-Ausgabe:Besitzer des VBB-Abo 65plusbenötigen für Fahrten nachStettin für den Abschnitt vonTantow nach Stettin eine VBB-Ergänzungsfahrkarte. Sie istin den DB-Reisezentren, DB-

Automaten (im VBB-Teil Szc-zecin eingeben!) und in denRE-/RB-Zügen zum Preis von2,50 Euro pro Einzelfahrt (er-mäßigt, z.B. mit Bahncard,1,90 Euro) erhältlich.

Zum Fahrplanwechsel imDezember 2010 wird sichzudem das Zugangebot verbes-sern. Insgesamt wird es danntäglich jeweils drei Direktver-bindungen auf der Strecke zwi-schen Berlin und Stettin ge-ben. Dadurch können Reisen-de künftig beide Städte mor-gens, mittags und abends ohneumzusteigen gut erreichen.Die Fahrzeit beträgt in der Re-gel weniger als zwei Stunden.

Übrigens: Auch von Berlinnach Gorzow (Landsberg) gibtes günstige Angebote imVBB-Tarif. Der Einzelfahraus-weis Berlin– Gorzow kostet10,50 Euro, die Tageskarte21 Euro. Die Nutzung der Stra-ßenbahn- und Buslinien inGorzow ist ebenfalls inklusive.

iDB Regio-Kundendialog:t (0331) 23 56 881, -882

Am 14. und 15. August2010 feiert das Land:

Mecklenburg-Vorpommernwird 20 und gratuliert gleich-zeitig seiner Haupt-stadt Schwerin zum850. Geburtstag.

Auf einer Landes-meile in der Wer-derstraße könnendie Besucher eineReise durch Meck-lenburg-Vorpom-mern unternehmen.Von Rügen bis Lud-wigslust sind alleLandkreise undkreisfreien Städtevertreten. DerLandtag stellt sichim und um dasSchloss vor, auf demAlten Garten und in derStaatskanzlei die Landesregie-rung.

Der erste MV-Tag in der Lan-deshauptstadt wird ein Festfür die ganze Familie. Dafürsorgt schon das Programm füralle Alters- und Interessen-gruppen auf vier Bühnen: Aufder Landesbühne am alten

Der 20. Geburtstag wird gefeiertDB Regio beteiligt sich am Mecklenburg-Vorpommern-Tag

Garten singen unter anderemJennifer Rush und 2raumwoh-nung. Laienkünstler allerGenres zeigen auf der offenen

Bühne ihr Können.Stargast am Mar-stall sind die erfolg-reichen Newcomervon KensingtonRoad. Auch die The-aterbühne auf demMarkt und die Kin-derbühne am Beutelbieten Unterhaltsa-mes und An-spruchsvolles fürGroß und Klein. Anden Pfaffenteichlockt das traditio-nelle Drachenboot-festival und rundum das Schloss wird

am 15. August das SchwerinerLangstreckenschwimmen füh-ren.

DB Regio Nordost ist an bei-den Tagen vertreten. AmStand der VerkehrsgesellschaftMecklenburg-VorpommernmbH, im Bereich Großer Moor,präsentiert sich der Schienen-

personennahverkehr mit sei-nen vielfältigen Angeboten. ImKinderland in der Werderstra-ße ist eine 80 Quadratmetergroße und begehbare Spiel-zeugeisenbahn aufgebaut, aufder die Eisenbahnstrecken undgroßen Bahnhöfe in Mecklen-burg-Vorpommern abgebildetsind. Die Kinder bestimmenhier allein den Fahrplan unddie Fahrt ihres Zuges. Hier istauch eine Veranstaltungsbüh-ne zu finden, auf der DB RegioNordost jeweils zehn Länderti-ckets Mecklenburg-Vorpom-mern und Schönes-Wochenen-de-Tickets verlost.

iwww.mecklenburg-vorpommern.eu

Wegweiser:RE 4 im 2-Stunden-Taktohne Umsteigen von Berlindirekt nach Schwerin

Tariftipp:Schönes-Wochenende-Ticket

Im Probebetrieb läuftderzeit eine neuartige An-

lage für die Fahrgastinformati-on im Bahnhof Potsdam ParkSanssouci. Sie ist bundesweitdie zweite, bei der alle Zugziel-anzeiger und Uhren mit LED-Beleuchtung ausgerüstet sind.So wird zukünftig Energie ge-spart. Darüber hinaus verbes-sert ein neues Steuerungssys-tem technisch die Zuverlässig-keit der Fahrgastinformation.Insgesamt wurden rund183 000 Euro aus dem Kon-junkturprogramm der Bundes-regierung investiert. Allein inBrandenburg erhalten über100 Stationen moderne Anla-gen, die über den Zugverkehrinformieren. Insbesonderekleinere und mittlere Bahnhö-fe erhalten die neuen Geräte,die mittels Laufschrift auchüber Abweichungen vom Zug-verkehr informieren.

Neue Zuganzeigerin Sanssoucisparen Energie

Bis November erhalten dieBahnhöfe Lichtenberg,

Hohenschönhausen undAhrensfelde neue, übersicht-lichere Fahrgastinformations-anlagen. Durch ein neuesSteuerungssystem werden dieInformationen technischzuverlässig angezeigt. In Lich-tenberg werden zunächst dieZugzielanzeiger, die Uhren aufden drei Fernbahnsteigen, derVoranzeiger im Zugangstunnelund die Informationstafel inder Empfangshalle ausgewech-selt. In Hohenschönhausenmüssen neue Maste für dieZugzielanzeiger und Zughalt-sensoren aufgestellt werden.Wie auch in Ahrensfelde wer-den die Zugzielanzeiger undUhren auf den Regionalbahn-steigen ersetzt. Reisende soll-ten bis zum Abschluss der Ar-beiten stärker auf die Ansagenauf den Bahnsteigen achten, dadie Fahrgastanzeigen bedingtdurch die Bauarbeiten nur ein-geschränkt arbeiten. Die Stati-onen werden überwiegend mitMitteln aus dem Konjunktur-programm der Bundesrepublikmodernisiert.

Bessere Fahrgast-informationfür drei Bahnhöfe

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ATLANTISInh. TA Mischke

Reiseführer & Landkartenam U-Bahnhof Weberwiese

Karl-Marx-Allee 9810243 Berlin

Tel.: (030) 2 94 79 00Fax: (030) 25 76 83 66www.bookmarket.de

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/20108

iKarten für diese und andere Veranstaltungen sind buchbarim Rahmen der Verfügbarkeit in den S-Bahn-KundenzentrenAlexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Spandau,Zoologischer Garten und Potsdam Hbf.

Weitere Angebote

❙ Noch bis 14. November 2010Dirty Dancing – Das Original live on StageDie Bühnenversion des Kultfilms „Dirty Dancing“im Theater am Potsdamer PlatzBahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2

❙ Noch bis 31. Dezember 2010Blue Man GroupDie Show-Sensation – auch für internationale Gäste geeignetBluemax Theater am Potsdamer PlatzBahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25, U2❙ 3. und 4. September 2010„Pyronale 2010“ – 5. Feuerwerk-World-ChampionatGigantische Kreationen werden den Himmel über Berlin zumStrahlen bringen. Eine Auswahl der weltbesten Feuerwerksfirmenkämpfen um die Gunst von Jury und Publikum.Maifeld am Glockenturm, Olympiastadion, S 3, S 75

FOTO: UWE HAUTH

❙ 3. bis 20. März 2011Holiday on Ice - Eine Reise durch AmerikaTropicana, die neue Show mit den schönsten Songs von Barry Ma-nilow, nimmt Sie mit auf eine Reise quer durch Amerika, von denpulsierenden Straßen New Yorks bis an die karibischen Strände.Tempodrom, S-Bhf Anhalter Bahnhof, S 1, S 2, S 25

❙ ab 21. Oktober 2010WE WILL ROCK YOU –Das Original Musical von QUEEN und Ben EltonDer kraftvolle Treibstoff dieses temporeichen, unvergesslichenSpektakels ist die Leidenschaft für bewegende Balladen, mächti-ge Hymnen und mitreißenden Rock – und die wird auf der Bühnegenauso geteilt wie im begeisterten Publikum.Im Theater des Westens Nähe Bhf Zoo, S 3, S 5, S 7, S 75, U2, U9

Gänsehaut-Gefühl beimTaschenlampenkonzert mit Rumpelstil

Laternenumzüge, Kerzenfeste und Lagerfeuer sind ein alterHut, denn in der Waldbühne findet am 11. September 2010bereits zum fünften Mal das Taschenlampenkonzert statt. Er-funden hat diese Konzertreihe die Berliner Band Rumpelstil,die auch diesmal Jung und Alt begeistern möchte. „Taschenlam-penkonzerte beginnen im spätsommerlichen Abendlicht, en-den im Taschenlampenlicht und sind für Kinder und Erwachse-ne mit Taschenlampen und Abenteuerlust sehr geeignet“, er-klärt Band-Chef Jörn Brumme das einfache und erfolgreicheKonzept. Die Musik von Rumpelstil ist für Erwachsene und Kin-der gleichermaßen geeignet.Also, Taschenlampe einpacken und ab in die Waldbühne! 11. September 2010, 19 Uhr,Einlass 17 UhrWaldbühne Berlin, Am Glockenturm, 14053 BerlinKarten ab 14 €S 3 und S 75 bis S-Bhf. Pichelsberg, Bus A18

EVENT-TICKETS BEI DER S-BAHN

Das 69. Internationale Stadi-onfest (ISTAF) findet – mit der

positiven Stimmung und demSchwung der erfolgreichen Leicht-athletik-WM 2009 im Rücken – am22. August wieder im Berliner Olym-piastadion statt. Deutschlands be-rühmtestes und größtes Leichtathle-tik-Treffen gehört erstmals zurIAAF-World-Challenge, einer Serievon weltweit 13 hochkarätigbesetzten Ein-Tages-Meetings mitmindestens 16 Disziplinen.

Bereits drei amtierende Weltmeisterhaben ihren Start zugesagt: Nach derpolnischen Weltrekordhalterin im Ham-merwurf Anita Wlodarczyk und demBerliner Diskus-Riesen Robert Hartinghat jetzt die südafrikanische 800-Me-ter-Weltmeisterin Caster Semenya ih-ren Start bestätigt. Die Südafrikanerin,die nach dem Gewinn der Leichtathle-tik-WM in Berlin elf Monate nicht star-ten durfte, wird ebenfalls in Berlin aufdie große internationale Bühne zurück-kehren. Nach ihrem furiosen Sieg aufder blauen Tartanbahn in 1:55,45 Mi-nuten waren 2009 Zweifel an SemenyasGeschlecht aufgekommen. Erst seit

Mit der S-Bahn Berlin zu Deutschlandsgrößtem Leichtathletik-Treffen 2010ISTAF am 22. August im Berliner Olympiastadion

6. Juli 2010 darf sie wieder bei denFrauen starten.

Außerdem ist der Start von VerenaSailer von der MTG Mannheim, derschnellsten deutschen Frau über 100Meter, bestätigt. Beim Stabhochsprungder Männer wollen sich der neue Deut-sche Meister Malte Mohr (LG Stadtwer-ke München) und der Junioren-Welt-und Europameister Raphael Holzdeppe(LAZ Zweibrücken) einen packenden

Wettkampf liefern. „Wir werden einqualitativ genau so hochwertiges Star-terfeld wie in den vergangenen Jahrenhaben“, verspricht Meeting DirektorGerhard Janetzky.

Für Besucher empfiehlt es sich, mitder S-Bahn Berlin zum Olympiastadionzu fahren, da es vor Ort wenige Park-plätze gibt. Der S-Bahnhof Olympiasta-dion ist mit den Linien S 3 und S 75 im10-Minutentakt erreichbar.

Spannende Starts FOTO: VERANSTALTER

„Made in Germany“ heißtihr aktuelles Album. Mit

„Liebe ist“ stand die Poplady2005 wieder an der Spitze derdeutschen Charts, und auchihre aktuelle Single „In meinemLeben“ ist sie ganz oben vertre-ten. Fans haben längst erraten,dass die Rede von Nena ist, dieam 21. August beim großen„Audi 94,3 rs2 Sommerfestival“auftritt und erneut den Beweisantreten wird, dass sie nochlängst nicht zum alten Eisen ge-hört.

Unterstützt wird Nena in der Kindl-Bühne Wuhlheide von jungen Kollegen,die derzeit ebenfalls für Ohrwürmerund Sommerhits sorgen. Mit von derPartie ist Milow, der mit „You Don’tknow“ einen dieser Songs schuf, dieman nicht so schnell aus den Kopf be-kommt. Auch seine Duettpartnerin Ma-rit Larsen fehlt nicht, um fürs ausgelas-sene Sommergefühl zu sorgen.

Für Berliner Lokalkolorit sind 2raum-wohnung zuständig, die vor zehn Jahrenmit „Wir trafen uns in einem Garten“ ih-ren Durchbruch schafften. Inzwischensind sie die Garanten für melancholischschöne Songs, die die Stimmung lockerauf 36 Grad Celsius ansteigen lassen.Anfang Juli veröffentlichten sie ihrneues Remix-Album. Die StuttgarterinCassandra Steen, bei der Echo-Gala als

Stars beim „Audi 94,3 rs2 Sommerfestival“:Nena, Milow, 2raumwohnung und weitereTickets für das Musikspektakel in der Wuhlheide bei der S-Bahn erhältlich

beste nationale Künstlerin im BereichRock/Pop ausgezeichnet, beweist, dasshiesiger Soul mindestens ebenso inno-vativ, frisch und ungewöhnlich klingenkann wie amerikanischer. Als Bonusveredelt Cassandra Steen ihre Musik,wie auf ihrem Soloalbum „Darum lebenwir“, mit deutschem Tiefgang und vielPoesie. Denn auch wer sich zurücklehntund die Seele baumeln lässt, möchtevielleicht mal über sich und die Weltnachdenken.

Diese musikalischen Sommer-Lecker-bissen sollte sich niemand entgehenlassen. Das Beste dabei: Die Stars kom-men nicht nur kurz auf die Bühne undspielen ihren aktuellen Song, sonderngeben vollständige Konzerte. Zum Ab-schluss gibt es außerdem ein imposan-tes Höhenfeuerwerk.

Die Eintrittskarten sind zum Preisvon 29 Euro in allen Fahrkartenausga-

Audi 94,3 rs2 SommerfestivalKindl-Bühne Wuhlheide21. August 2010www.rs2.de

Tickets für 29 € in allen Verkaufs-stellen und bis zum 20. August anallen Fahrausweisautomaten derS-Bahn Berlin

ben und Kundenzentren der S-BahnBerlin, zum Beispiel in den zentral gele-genen Bahnhöfen Friedrichstraße, Ost-bahnhof und Hauptbahnhof, erhältlich.Praktisch ist, dass die Tickets gleichzei-tig als Fahrausweis für die An- und Ab-reise am 21. August ab 13 Uhr bis 3 Uhrdes Folgetages im VBB-TarifbereichBerlin ABC gelten. Vorverkaufsgebüh-ren werden nicht erhoben. 3 cb

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 9

27. Lange Nacht der Museenwww.lange-nacht-der-museen.de28. August 2010, 18 bis 2 Uhr

Kombi-Tickets für 15 € an allenS-Bahn-Verkaufsstellen und Fahraus-weisautomaten der S-Bahn Berlin

Das „Bicentenario“, der 200. Jah-restag der Unabhängigkeit von

acht lateinamerikanischen Staaten, istin diesem Sommer Schwerpunkt derLangen Nacht der Museen am 28. Au-gust in der Zeit von 18 bis 2 Uhr.

Viele Museen, wie das Ibero-Amerika-nische Institut (IAI) oder das DeutscheHistorische Museum (DHM), bietendazu Programme an. Das IAI wird dieAusstellung „Santos Chávez – poeti-scher Realismus. Grafiken aus Chile“präsentieren. Des Weiteren können Fil-me wie „Von Feuerland nach Tijuana“oder „El abrazo partido / Die ver-schwundene Umarmung“ geschaut wer-den, es gibt einen Tanzworkshop unddie Besucher können ihr Gesangstalentbeim Karaoke unter Beweis stellen.

Auch eine Lesung von Antonio JoséPonte und ein Konzert der „6 Austra-les“ mit Tangomusik aus Buenos Airesstehen auf dem Programm. Im DHMund dem dazugehörigen Zeughauskinokönnen die Besucher unter anderemstündlich an der Themenführung „Ent-decker, Sklaven, Freiheitskämpfer – Eu-ropa und Südamerika von der Conquis-ta bis zur Unabhängigkeit“ teilnehmenund Filme wie „Tango Tangles“ oder„Süden – Sur“ anschauen. Selbst Tango

Berliner Synagogen öffnenzur Langen Nacht der MuseenKombi-Tickets für den 28. August ab sofort bei der S-Bahn Berlin erhältlich

tanzen ist im Schlüterhof zur Musikdes „Puro Apronte Quartett” möglich.Auch im Roten Rathaus wird es einezentrale Ausstellung mit Beiträgen ausden Museen der beteiligten Länder so-wie Musik und Kulinarisches aus La-teinamerika geben.

Erstmals können während der Lan-gen Nacht der Museen am 28. Augustvon 18 bis 2 Uhr sechs Berliner Syna-gogen besichtigt werden. Es wird Füh-rungen durch die Synagogen am Fraen-kelufer, in der Herbartstraße, Joach-imstaler Straße und in der Oranienbur-ger Straße sowie durch die SynagogeTiferet Israel und das Centrum Judai-cum geben.

Insgesamt nehmen über 90 Einrich-tungen an der langen Museumsnachtteil, darunter auch die Häuser auf derMuseumsinsel, am Kulturforum und inDahlem. Eröffnet wird die Nacht um 18Uhr auf den Stufen des Alten Museumsam Lustgarten.

Eintrittskarten zum Preis von 15 €sind ab sofort an allen S-Bahn-Verkaufs-stellen und -Fahrausweisautomaten er-hältlich, ermäßigte Karten für 10 € gibtes nur an den personalbedienten Ver-kaufsstellen. Die Kombi-Tickets geltenam 28. August ab 15 Uhr bis 5 Uhr desFolgetages auch als Fahrausweis fürden VBB-Tarifbereich Berlin ABC undalle Bus-Shuttle-Routen, die zwischenden teilnehmenden Häusern verkehren.Mehr zu den Strecken: www.lange-nacht-der-museen.de und unter derMuseumsInformation Berlint (030) 247 49 888. 3 cb

Wo die Welt Premierenfeiert: die IFA in Berlin

IFA Berlinwww.ifa-berlin.de3. bis 8. September

Gutschein-Tickets für 11 € statt 15 €ab 15.8. in allen Kundenzentren undan den Fahrausweisautomaten derS-Bahn Berlin. (Familienticket 31 €)

YOUwww.you.de1. bis 3. Oktober

Gutschein-Tickets für ein Tag (10 €),zwei (12 €) und drei (15 €) Tage absofort mit Preisersparnis von 1 € und2 € in allen Kundenzentren und anFahrausweisautomaten der S-BahnBerlin.

Die IFA, die größte Fachmesse fürConsumer Electronics und Home Appli-ances, findet zum 50. Mal vom 3. bis 8.September in den Messehallen amFunkturm statt. Täglich von 10 bis 18Uhr gibt es Neuheiten, darunter die IFAiZone, eine neue Ausstellung rund umdie Produktwelt von Mac, iTech undApps, sowie die IFA eLibrary mit allemrund um eBooks und Tablet-PCs. Auchsind die nächste Generation des Digi-talfernsehens und Haushaltsroboter zusehen. Es gbt Konzerte im Sommergar-ten, u.a. mit The Koocks, der Erfolgs-band aus England, Scooter sowie vielenGewinnspielen.

„Mitmachen, Anfassen, Ausprobie-ren” – unter diesem Motto findet indiesem Jahr zum zwölften Mal die YOUin Berlin statt, vom 1. bis 3. Oktober –erstmals im ehemaligen Flughafen Ber-lin-Tempelhof. Dort können die cools-ten Bands erlebt, innovative Sportar-ten getestet, die neuesten Trends ent-deckt und die Zukunft geplant werden.Zeitgleich zur YOU finden im Hangar 4am Freitag und Samstag die Tage derBerufsausbildung mit rund 70 Betrie-ben statt.

The BossHoss Open AirKulturbrauerei28. August 2010

Tickets für 37,50 € in allenVerkaufsstellen der S-Bahn Berlin.

Die S-Bahn Berlin ist am 5. Sep-tember zu Gast im „LEGOLAND

Discovery Centre“ am Potsdamer Platz.In der größten LEGO-Box der Welt mitüber zwei Millionen Steinen können diegroßen und natürlich die kleinenS-Bahnfahrer von 11 bis 18 Uhr (17 Uhrletzter Einlaß) viele Spiele und Aktio-nen rund um die S-Bahn und die farben-frohen LEGO-Welten erleben.

Dabei sind schon im Vorfeld Fantasieund Kreativität gefragt, denn dieS-Bahn sucht Modellbauer für dieS-Bahn im Jahr 2050. Wie sollen dieZüge dann aussehen? Der Ideenvielfaltsind keine Grenzen gesetzt. Alle Kindersind aufgerufen, ihre Bahnen amS-Bahn-Tag ins LEGOLAND mitzubrin-gen. Dort werden um 15 Uhr die origi-nellsten und fahrtüchtigsten Modelleprämiert. Zu gewinnen gibt es unter an-derem eine Geburtstagsparty für bis zuzehn Kinder im LEGOLAND oder eineFahrt im Fahrsimulator der S-Bahn.

Die Karten für den S-Bahn-Tag am5. September sind ab sofort in allenS-Kundenzentren erhältlich. Für die-sen Tag gilt auch der Spezialpreis von10,50 € (sonst 15,95 € Erwachseneund 13,95 € Kinder). Beim Kauf vonzwei Karten zum Vorzugspreis hat einKind (3 bis 11 Jahre) freien Eintritt.

Verlosung:Die S-Bahn Berlin GmbH verlost

5 x 4 Karten für den „S-Bahn-Tag imLEGOLAND“ am 5. September 2010.

Wer gewinnen möchte, sendet einePostkarte mit dem Kennwort: „S-Bahn-Tag im LEGOLAND“ an die S-Bahn BerlinGmbH, Invalidenstraße 19, 10115 Ber-lin. Im Internet ist die Teilnahme unterund www.s-bahn-berlin.de/gewinnspielemöglich. Teilnahmeschluss ist der20.08.2010 (Datum des Poststempels).

Teilnahmebedingungen:Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns istnicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten wer-den nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benach-richtigt.

Beim S-Bahn-Tagim „LEGOLANDDiscovery Centre“sind Zukunftsideengefragt

Die S-Bahn Berlin verlostKarten fürs LEGOLAND.

Genau vor fünf Jahren begann die Er-folgsgeschichte der Cowboys aus Ber-lin. 500 Konzerte und einige Awardsspäter feiern The BossHoss am Sonna-bend, dem 28. August, ihr Jubiläum miteinem Open Air in der Kulturbrauerei.

Der Ort ist bewusst gewählt, dennvom Prenzlauer Berg aus starteten dieJungs ihren Siegeszug durch den Restder Republik. Das Konzert im August istTeil ihrer „Shake you Hips“-Tour, mitder The BossHoss bis September inDeutschland, Österreich und derSchweiz ihre Fans begeistern wird.

Und rechtzeitig zum Tourstart gingdann auch die Single „Break Free“ anden Start. Der perfekte Song für einenschönen und entspannten Sommer.

VerlosungDie S-Bahn Berlin GmbH verlost

insgesamt 5 x 2 Freitickets für dasKonzert von The BossHoss in der

Kulturbrauerei am 28. August 2010.Wer gewinnen möchte, sendet einePostkarte mit dem Kennwort: „TheBoss Hoss“ an die S-Bahn Berlin GmbH,Invalidenstraße 19, 10115 Berlin.

Im Internet ist die Teilnahme unterund www.s-bahn-berlin.de/gewinnspie-le möglich.

Teilnahmeschluss ist der 20.08.2010(Datum des Poststempels).

Teilnahmebedingungen:Gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns istnicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten wer-den nur für das Gewinnspiel genutzt. Die Gewinner werden schriftlich benach-richtigt.

Neu imVerkauf

Bereits zum siebten Mal geht derKinderkanal von ARD und ZDF mit

Unterstützung der Deutschen Bahn AGauf Sommer-Tour. Acht Städte dürfensich bis 5. September 2010 auf Mega-Partys an Bahnhöfen und öffentlichenPlätzen freuen. Am 15. August hält dieKarawane von 10 bis 17 Uhr am BerlinerOstbahnhof. Die KI.KA-Moderatoren Sin-ga Gätgens und Juri Tetzlaff führen durchdas abwechslungsreiche Bühnenpro-gramm.

Von Nouky und dem KiKANiNCHEN fürdie Jüngsten über Bibi Blocksberg, Lö-wenzahn, Biene Maja und Tabaluga bishin zu Bernd das Brot, Chili das Schaf,Briegel der Busch und den Stars vonSchloss Einstein für die Älteren, ist fürjeden etwas dabei. Zu einer richtigenParty gehört auch Musik. Dafür sorgenunter anderem der Tanzalarm!, Ben unddie Ki.KA Band Saphir.

Aber nicht nur auf der Bühne wird vielSpaß und Action geboten, sondern auchdavor. An den zahlreichen Aktionsinselnkönnen die Besucher selbst aktiv wer-den: An der „Bernd das Brot-Kletter-wand“, bei der Mit-Mach-Mühle, amGute-Nacht-Haus, an der TRICKBOXX,beim Roary-Boxenstopp, am Löwenzahn-Bauwagen, in der Verkehrsschule undvielen anderen Attraktionen. Der Ein-tritt ist frei!

KI.KA-Sommer-Tour 2010 amOstbahnhof

The BossHoss spielen in der Kulturbrauerei /Freikarten zu gewinnen

Europas größteJugendmesse: Infos satt

Neu imVerkauf

Page 10: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

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Stadt HAVELSEEBeetzseeheide

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Rabenstein/FlämingRabenstein/Fläming

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Kristall Sauna-Therme

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Streifzug des Monats: 48 Stunden

Im Spätsommer heißt es wieder „48 Stunden Fläming“.Einen besseren Zeitpunkt, die Region Hoher Flämingmit ihren kulinarischen und kulturellen Höhepunktenzu entdecken, gibt es nicht. Der Fläming öffnet seineSchatzkiste und empfängt Besucher mit offenen Armenund herzlicher Gastlichkeit.

In Bad Belzig wartet schon der kostenloseFläming-Bus, der halbstündlich seine Rundtour be-ginnt. Mit einem kundigen Gästeführer an Bord ei-nes jeden Busses geht es zu den schönsten Ortenund Veranstaltungen der Region, wie zum Beispielzum Apfelfest in Raben, zu den Flugvorführungender Falknerei auf Burg Rabenstein oder zum Flä-mingmarkt, der dieses Jahr in Niemegk seine Ständeaufbaut. Hier gibt es allerhand zu entdecken fürAuge, Ohr und Gaumen. Neben all den kulinari-schen Freuden bietet der Fläming auch Gelegenheit,Körper und Geist in Bewegung zu bringen.

Mit einem kurzweiligen Kulturprogramm. Dennes ist „Tag des offenen Denkmals“. Ob GroßkopfsTurmwindmühle oder die zahlreichen Feldsteinkir-chen wie in Dahnsdorf oder Rädigke, für die der Flä-ming so berühmt ist. Die Denkmäler der Region er-warten den Besucher mit eindrucksvollen Kulissenund informativen Touren.

In jedem Fall kommen Sie bequem und günstig anIhr Ziel: mit dem RE 7 bis Bad Belzig und dem Bran-denburg-Berlin-Ticket für bis zu fünf Personen fürnur 27 Euro oder dem VBB-Abo 65plus sowie mit je-dem anderen VBB-Fahrschein.

Nutzen Sie die Gelegenheit: Lernen Sie netteMenschen kennen und entdecken Sie eine einzigar-tige Region!

Der Naturpark Hoher Fläming lädtam 11. und 12. Septemberzu Erkundung, Kunst, Kultur und gutem Essen ein.

Anreise:Mit dem RE 7 stündlich ab Berlin Hbf bis Bad Belzig(Dauer ca. 68 Minuten).

Weiterfahrt mit dem Fläming-Bus:Von 10.10 bis 17.10 Uhr halbstündlich ab Bad Belzig(Gesamtfahrzeit ca. 90 Minuten).

Abreise:Bis 22.00 Uhr stündlich von Bad Belzigbis Berlin Hbf.

Ihr Besuch am 11./12. September.RE 7 ab 08.45 Berlin Hbf

an 10.02 Bad Belzig, BhfBesuch auf Burg Eisenhardt.

48 H (Fläming-Bus) ab 11.40 Bad Belzig, Bhfan 11.57 Niemegk, GroßstraßeBummel auf dem Flämingmarkt.ab 13.27 Niemegk, Großstraßean 13.44 RabenMitmachen auf dem Apfelfest.ab 15.50 Rabenan 16.35 Bad Belzig, Bhf

RE 7 ab 17.00 Bad Belzig, Bhfan 18.06 Berlin Hbf

Die wechselvolle Geschichte Bad Belzigs machtdie Stadt zu einem Erlebnis. Genießen Sie die ein-bis zweistündige Stadtführung, die Sie durch enge,romantische Altstadtgässchen über den maleri-schen Marktplatz bis hin zur Burg Eisenhardt führt.

Die während des Dreißigjährigen Krieges fastvollständig zerstörte Burg wurde liebevoll instand-gesetzt und bietet die Möglichkeit, auf den Spurenvon Burgherren und Burgfräuleins zu wandeln. EineFührung durch den Butterturm von einem kundi-gen Reiseführer in voller Ritterrüstung macht dasMittelaltererlebnis perfekt. Wer einen tieferen Ein-blick in die Geschichte der Burg und deren Umge-bung werfen möchte, dem empfiehlt sich ein Besuchim burgeigenen Museum.

Die Ausstellung Klangburg 10 in den Räumen desTorhauses und der Souvenir-Shop, der neben regio-nalem Kunsthandwerk frisches Brot und die Spezia-lität Belziger Lümmel frisch aus dem Rauch anbie-tet, runden den Ausflug zur Belziger Feste ab.

Edle Ritter und steinerne Festen.Bad Belzig mit seiner über 1000-jährigen Geschichte entdecken unddie Seele beim Besuch in der SteinTherme baumeln lassen.

Der Fläming-Bus sowie viele weitereAngebote sind für Sie kostenlos.

Preise:Museum Burg Eisenhardt: 2 Euro p. P.Stadt- und Burgführung: 4 Euro p. P.

Rabatte:SteinTherme Bad BelzigDer Sommer-Tarif: drei Stunden bezahlen,den ganzen Tag entspannen.

Entspannen Sie nach so viel Geschichte in derSteinTherme Bad Belzig. Lassen Sie in der Bade-und SaunaWelt die Seele baumeln und verwöhnenSie sich mit einer wohltuenden Massage oder einerSoleanwendung.

FOTO: BURG EISENHARDT, QUELLE: VBB

KARTE: VBB/LAG FLÄMING-HAVEL E.V.

Tourist-Information

Einstiegspunkt für Wanderungen

auf dem Kunstwanderweg

Übergang Bahn – Fläming-Bus

Route Fläming-Bus

Kunstwanderweg

Page 11: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 11

Fläming – eine Region lädt ein.Das Gewinnspiel des Monats

* Teilnahmebedingungen:Teilnehmen darf jeder, außer DB Mitarbeitern und deren Angehörigen. Die Gewinner werden schriftlich benachrich-tigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Daten werden ausschließlich vonDB Regio AG für das Gewinnspiel verwendet.

Ticket-Tipp

Rund um die Kirche lockt der Flämingmarkt mitbuntem Treiben, Tanz, Musik und Gesang. DerMarkt mit angeschlossenem Kartoffelfest gehört zuden alljährlichen Highlights Niemegks. GenießenSie regionale Köstlichkeiten und sehen Sie, wie alteHandwerkstechniken wie Muldenhauen und dieMüllerei bis heute ausgeführt und gepflegt werden.

In diesem Zusammenhang ist für Besucher einAusflug zur steinernen Großkopfs Turmwindmühleinteressant. Neben alten Mühlsteinen und anderemGerät, das zur Getreideverarbeitung genutzt wurde,warten hier historische Traktoren und Oldtimerdarauf, bestaunt zu werden.

Ebenfalls einen Besuch wert sind das Rathaus derStadt und dessen Rathauskeller. Der 1570 errichteteRenaissancebau verfügt neben der ansprechenden

Tanz auf dem Fläming.Eine Region feiert: auf dem Flämingmarkt in Niemegk.

Fassade über einen Keller, dessen älteste Teilebereits im 12. Jahrhundert errichtet wurden.

Architektur geistlicher Art hält die dreischiffigeStadtkirche mit oktogonalem (achteckigem) Turmaus dem Jahr 1853 bereit. In der nach Plänen Fried-rich August Stühlers errichteten Kirche gibt sich amSamstag der Brücker Gospelchor die Ehre und ver-wöhnt die Ohren der Besucher mit stimmungsvollerund mitreißender Kirchenmusik.

Preise:Flämingmarkt mit Kartoffelfest:2 Euro p. P., Kinder frei

Der Spaß für die ganze Familie im NaturzentrumHoher Fläming. Treten Sie an und schälen Sie dielängste Apfelschale, stellen Sie Ihre Geschmacks-knospen an der Schmeck-Bar auf die Probe oderwerden Sie Keltermeister. Auf dem Apfelfest drehtsich alles um den Apfel.

Wer Abwechslung zu der rot-grünen Fruchtsucht, sollte dem Gartenhäuschen eine Stippvisiteabhalten. Hier lädt der Flämingladen zum Stöbernzwischen Töpferwaren, Kerzen und Wildobstmar-meladen ein.

Auch vor den Toren des Naturparkzentrums gibtes einiges zu entdecken. Genießen Sie auf dem gro-ßen Abenteuer-Spielplatz die frische Luft bei einerPartie Freiluftkegeln und kommen Sie auf derSchlangenwippe so richtig in Schwung. In der Erleb-nis-Ausstellung des Parks können Kinder den Na-

Rund um den Apfel.Das Apfelfest in Raben lädt zum Mitmachen ein.

turpark Fläming hautnah erleben. Hier sprudeln aufKnopfdruck die Quellen und Bäche des Flämings,und ein Dreh am Rad der Geschichte offenbart dieEntstehung der Region.

Ein Naturerlebnis seltener Art bietet sich dem Be-sucher der Burg Rabenstein. Am Samstag und Sonn-tag jeweils um 14.30 Uhr stellen die Falken des Falk-ners Dirk Grabow ihre Flugkünste zur Schau und be-geistern Groß und Klein.

Preise:Greifvögel in Aktion:4 Euro p. P., Kinder (4 bis 13 Jahre) 3 Euro

Einfach die Gewinnfrage beantwortenund mitmachen*:

An welchem Wochenende heißt es wieder„48 Stunden Fläming“?

Unter allen Einsendungen verlosen wir5x 1 Brandenburg-Berlin-Ticketfür bis zu 5 Personen.

Schicken Sie eine Postkarte mit derrichtigen Antwort und dem Stichwort„Streifzug des Monats“ an:DB Regio AG,Babelsberger Straße 1814473 Potsdam

Einsendeschluss ist der 3. September 2010(Datum des Poststempels).

Viel Glück und eine gute Fahrtwünscht Ihnen Ihre DB Regio AG!

Das Brandenburg-Berlin-Ticket gilt für bis zu5 Personen einen Tag lang für nur 27 Euro.

Das Ticket:❙ gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern

(max. Erwachsene) mit beliebig velen eigenenKindern/Enkeln unter 15 Jahren

❙ gilt anstelle von Personenauch für entgeltpflichtige Hunde

❙ gilt an einem Tag montags bis freitags von 9 bis3 Uhr des Folgetages, am Wochenende undan gesetzlichen Feiertagen schon ab 0 Uhr

❙ gilt bei allen Verkehrsunternehmen im Verkehrs-verbund Berlin-Brandenburg, außer Tram 88

❙ ist für nur 47 Euro auch für die 1. Klasse erhält-lich (für 2 Euro mehr mit persönlicher Beratungan allen DB-Verkaufsstellen)

Weitere Informationen:www.bahn.de/brandenburg

Alle Veranstaltungen und genaue Hinweise zurAnreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln enthältdas Faltblatt, das in den S-Bahn-Kundenzentren,im VBB-Info-Center und im Regio-Punkt Berlin-Alexanderplatz ausliegt.

Sie kennen ein Ausflugsziel in Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg, das sich zumStreifzug des Monats eignet?Schicken Sie uns eine Mail an:[email protected].

FOTO: VBB

FOTO: TMB-FOTOARCHIV/BOETTCHER

Page 12: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/201012

Bad Belzig, BahnhofEinstiegspunkt für Wanderungen auf dem Kunstwanderweg,weitere Angaben zu Aktionen in Bad Belzig sind am Endedes Tourenplans aufgelistet

Preußnitz

DahnsdorfOffene Kirche (Sa., So.)❙ Zwischen 13 und 16 Uhr wird die mittelalterliche

Feldsteinkirche zur Besichtigung geöffnetWandervorschläge❙ nach Lühnsdorf zum Landhaus Alte Schmiede:

Gastronomie, Streichelzoo, Tiergehege, Teich (Länge ca.3,5 km, Dauer 1 h) ? Anschlusswanderung nach Niemegk(Länge ca. 4 km, Dauer ca. 1 h)

NiemegkFlämingmarkt mit Kartoffelfest rund um die Kirche(Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ buntes Markttreiben mit regionalen Produkten❙ Vorführung von alten Handwerkstechniken,

Kartoffelspezialitäten und andere regionale Köstlichkeiten❙ Musik, Tanz und Gesang für Jung und Alt auf der Bühne❙ Eintritt 2 Euro p. P., Kinder freiRathaus und Ratskeller zu besichtigen (Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ Die kleine Stadt Niemegk besitzt ein prachtvolles Rathaus in der Groß-

straße 6. Der Renaissancebau wurde 1570 an Stelle des im Krieg zerstör-ten Vorgängerbaus errichtet. Der alte Teil der Kellermauern wird auf das12. Jahrhundert datiert.

❙ sächsische Postmeilendistanzsäule von 1725.Ausstellungen (Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ offener Hof bei Marthes Gaststätte mit Geflügelausstellung❙ Wasserturm am Schützenplatz mit Postkartenausstellung❙ Briefmarkenausstellung in der Kirche❙ Kunstausstellung im RathausOffene Kirche (Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ dreischiffiger neugotischer Backsteinbau mit oktogonalem

Turm von 1853, nach Plänen von Friedrich August Stüler❙ Triptychon und Apsisfenster von 1953 von Gerhard Olbrich❙ Ausstellung der „Jungen Briefmarkenfreunde“❙ Sa., 18 Uhr Konzert mit dem Brücker Gospel Chor

(Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten)Fischspezialitäten im Gasthof „Zum Löwen“ (Sa., So., 11 bis 23 Uhr)Kehren Sie im ältesten Gasthof Niemegks ein und genießenSie Gerichte aus frischen Produkten der Region. (Großstr. 72)Großkopfs Turmwindmühle (Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ Besichtigung der Mühle in der Wittenberger Str. 23❙ Ausstellung historischer Traktoren und Oldtimer❙ Shuttle zwischen Mühle und Flämingmarkt

NeuendorfErholung pur im Landhotel im Fläming mit Reitsportzentrum(Sa., So., 10 bis 18 Uhr)❙ Reiten und Ponyreiten, Kutsch- und Kremserfahrten und Übernachtungen

nach Absprache t (03 38 43) 92 71 90❙ leckere Gerichte im Restaurant Falkenhof, z. B. Elsässer FlammkuchenWandervorschlag❙ Rundwanderung durch die Neuendorfer Rummel mit ihren bis zu

20 Meterhohen Steilhängen, teilweise auf dem ausgeschildertenBurgenwanderweg (Länge ca. 8 km, Dauer ca. 2 h)

RädigkeFläming-Bibliothek und Gasthof Moritz (Sa., So., ab 11 Uhr)❙ ältester von Slawen gegründeter Ort im Hohen Fläming❙ Ausstellung historischer landwirtschaftlicher Maschinen

auf dem Moritz-Hof❙ Übernachtungen möglich, t (03 38 48) 6 02 92Offene Kirche❙ Die Anlage besteht aus einem Schiff und einer relativ großen,

vierfenstrigen Apsis und stammt aus dem 13. Jahrhundert.LothsHof❙ Ausstellungstafeln zur Ortsgeschichte im Torhaus❙ Übernachtungen möglich, t (03 38 48) 9 00 56Mufflongehege in der Ortsmitte (gegenüber vom LothsHof)

RabenApfelfest im Naturparkzentrum Hoher Fläming (Sa., So., 10 bis 17 Uhr)❙ Apfelfest mit vielen Mitmach-Aktionen für die ganze Familie ein: die

längste Apfelschale schälen, Keltermeister werden und frisch gepresstenApfelsaft herstellen, verschiedene frisch gebackenen Apfelkuchensortenmit Kaffee oder einem Glas Apfelwein genießen, seine Sinne an derSchmeck-Bar testen, verschiedene Apfelprodukte probieren, Geschichten

und Mythen über den Apfel erfahren, Apfelhäuschen basteln und vielesmehr.

❙ Vor dem Naturparkzentrum ist ein großer Abenteuerspielplatz mit Schlan-genwippe und Freiluft-Kegelbahn.

❙ Der Flämingladen im Gartenhaus verführt zum Stöbern in Töpferwaren,Kerzen, Wildobstmarmeladen und Fläming-Plüschtieren.

❙ Die ständige Erlebnis-Ausstellung ist an diesem Wochenende kostenlosgeöffnet.

Greifvögel in Aktion auf der Burg Rabenstein (Sa. und So., 14:30 Uhr)❙ Flugvorführung und Erläuterung mit Falkner Dirk Grabow

Preis: Erw. 4 Euro, Kinder 4 bis 13 J. 3 Euro p. P.Herberge und Ausschank Burg Rabenstein (Sa., So.)❙ Burg Rabenstein❙ Übernachtungen möglich, t (03 38 48) 6 02 21❙ Das Restaurant bietet deftige regionale Speisen.Wandervorschlag: ausgeschilderter Bergmolchwanderweg❙ von Raben nach Rädigke mit Mufflongehege

(Länge ca. 4,5 km, Dauer ca. 1,5 h)

Grubo

Jeserig/FlämingJeserig im Fläming erkunden❙ mittelalterliche Feldsteinkirche mit eingezogenem Chor und Apsis aus

dem 13. Jh. zur Besichtigung geöffnet❙ Spaziergang um den See (ca. 15 Min.), wenn man Glück hat, kann man

einen Eisvogel sehen oder Libellen beobachten.Regionale Spezialitäten im Familienhotel Brandtsheide❙ Kartoffelbuffet mit vielen Besonderheiten, 12 bis 14 Uhr❙ Testen Sie die prämierten Sülzen.❙ Übernachtungen möglich, t (03 38 49) 796-0Wandervorschlag: Teilstück des Burgenwanderweges erkunden❙ von Jeserig über Wiesenburg/Bahnhof durch den Schlosspark

nach Wiesenburg (Länge ca. 5 km, Dauer ca. 1,5 h)

Wiesenburg/BahnhofEinstiegspunkt für Wanderungen auf dem KunstwanderwegOffener Bahnhof Wiesenburg (Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ Zum Tag des offenen Denkmals wird in einer Ausstellung die Geschichte

des Bahnhofs der vergangenen 130 Jahre vorgestellt.❙ Imbiss und Getränkeversorgung vor Ort❙ 11:30 Uhr geführter Spaziergang vom Bahnhof durch den Wiesenburger

Schlosspark zum Ortszentrum (Dauer ca. 1 h, Weiterfahrt mit demFläming-Bus ab Haltestelle Gaststätte)

WiesenburgHandwerkskeller Wiesenburg (Sa., 12 bis 18 Uhr, So., 11 bis 17 Uhr)❙ lebendiges Handwerk (filzen, spinnen, weben)Offenes Kunstatelier Angelika Knie (Sa., So., 11 bis 17 Uhr)❙ der Künstlerin zuschauen, wenn Holzschnitte entstehen und die Druck-

werkstatt besichtigenParkführungen im Schlosspark Wiesenburg (Sa., So., 14:15 Uhr)❙ Der Landschaftspark Wiesenburg ist das bedeutendste Gartendenkmal

zwischen Wörlitz und Potsdam. Erleben Sie den Park mit kundiger Füh-rung. Treffpunkt um 14:15 Uhr an der Bushaltestelle Schule Wiesenburg,Preis: 3 Euro p. P. (Dauer ca. 1 h)

Parkführung im Schlosspark Wiesenburg (So., 11:30 Uhr)❙ Waldgeflüster der Alten – Spaziergang durch den Park mit Baumgeschich-

ten und Mythen der Antike, als Bäume das Leben und die Gedanken desMenschen bestimmten (Länge ca. 2 km, Dauer ca. 1h) für max. 10 Perso-nen ab 16 Jahre, Preis 5 Euro p. P.Natur- und Kulturführerin Alrun Schulze, t (0172) 7 51 45 71

Museum und Schlossturm (Sa., So., 10 bis 18 Uhr)❙ Ausstellung zur Geschichte des Ortes im Torhaus des Schlosses. Der

Schlossturm bietet einen schönen Blick auf den Ort und die Flämingland-schaft.

Ausstellung (Sa., So.)❙ in der Orangerie im SchlossgartenKulinarisches in Wiesenburg (Sa., So.)❙ Simones Café am Schloss ist bekannt für guten Kuchen und erfrischende

Eisvariationen (Sa. und So. ab 14 Uhr).❙ Die Schlossschänke „Zur Remise“ bietet ihre Kartoffel-Spezialitäten an

(Sa. und So. ab 11 Uhr).❙ TIPP: Fragen Sie nach Übernachtungsmöglichkeiten und reisen Sie bereits

am Freitag an zum Kartoffel-Ess-Kabarett mit Friedrich II. (der Große)und dem Müller von Sanssouci (5-Gang-Menü und Programm;32,90 Euro p. P., t (03 38 49) 5 00 95).

Offene St. Marien Kirche (Sa., So., 12 bis 17 Uhr)❙ spätromanischer Feldsteinbau mit Backsteintürmen❙ Glockenstuhl mit drei Glocken❙ Taufstein aus Sandstein mit Lilienmuster❙ Sa., 17 Uhr – Orgelkonzert mit Martin Schulz, Otterndorf❙ TIPP: American Folk Konzert mit „John Shreve and friends“ aus Berlin am

So. um 17 Uhr Kirche Reetz (keine Anfahrt mit dem Fläming-Bus)Wandervorschlag: Teilstück des Kunstwanderweges erkunden❙ durch die Schlamauer Rummel über Schlamau (offene Kirche) nach

Schmerwitz (Länge ca. 5 km, Dauer ca. 1,5 h)

SchmerwitzGroßes Raku-Event im Töpfercafé (Sa., So., 11 bis 19 Uhr)❙ Töpferwerkstatt und -laden sowie Biolandgarten offen zur Besichtigung❙ Töpfercafé mit Grillstand❙ 12 bis 18 Uhr: Japanische Glasur- und Brenntechnik (Raku) aus dem

16. Jahrhundert zum Zuschauen und MitmachenSteinreich – die besondere VerFührung (Sa.)❙ geführte Wanderung durch Schmerwitz mit Natur- und Kulturführerin

Karoline Bartetzko❙ verborgene Besonderheiten rund um Bio-Gutshof, Töpferei und

Schloss entdecken❙ Treffpunkt 11:30 Uhr, 13:30 Uhr und 15:30 Uhr an der Haltestelle

Ortsmitte Schmerwitz❙ Dauer ca. 45 Min., kostenfrei (Spenden willkommen)

HagelbergDen Hagelberg erkunden (Sa., So.)❙ der Hagelberg, die höchste Erhebung im Fläming mit seinen 201m ü. NN❙ Denkmal zur Befreiungsschlacht von 1813

Klein GlienDer Gutshof Glien lädt ein (Sa., So. ab 11 Uhr)❙ Hotel im herrschaftlichen Ambiente❙ Restaurant mit besonderer Küche, t (03 38 41) 38 83Offene Kirche (Sa., So., 11 bis 18 Uhr)❙ kleinste Feldsteinkirche im Fläming mit Grüneberg Orgel❙ die Patronatskirche derer von Tschirschky

BorneBorne erkunden (Sa., So.)❙ Künstlerdorf (Atelier Bisquolm, Filzerei Mentel u.a.)❙ spätromanische Feldsteinkirche❙ Bockwindmühle auf dem Mühlenberg 156 Meter❙ Café und Pension Flämingrose, t (03 38 41) 3 86 06 mit hausgemachten

Kuchen und Hausmannskost❙ Anbindung an die Südroute des internationalen Kunstwanderweges

Bergholz

Bad BelzigBurg Eisenhardt (Sa., So.)❙ Museum Sa. und So. von 10 bis 17 Uhr geöffnet (Eintritt: 2 Euro)❙ Besuch des Butterturms❙ Burgführung in voller Rüstung, Sa., 18 Uhr sowie So., 10 Uhr und 18 Uhr❙ Kunstausstellung „Klangburg 10“ in den Räumen des Torhauses❙ Eisenhardt Souvenirshop: regionale Produkte, Kunsthandwerk, Brot frisch

aus dem Holzbackofen, Belziger Lümmel frisch aus dem Rauch u.v.m., Sa.und So. von 10 bis 18 Uhr

Eiscafe und Burgbräuhaus an der Postmeile (Sa. und So.)❙ hausgemachtes Eis (Sa., 12 bis 19 Uhr, So., 11 bis 19 Uhr)❙ frisch vor Ort gebraute Biere im Burgbräuhaus ab 18 Uhr❙ Übernachtungen möglich, Tel.: 033841 449933Stadt- und Burgführung in der historischen Altstadt (So., 11 Uhr)❙ Treff: Touristen-Information, Marktplatz 1, 11 Uhr

(Dauer: 1 bis 2 h, Preis: 3/4 Euro p. P. mit/ohne Kurtaxe)SteinTherme Bad Belzig (Sa., So.)❙ Bade- und SaunaWelt: Sommer-Tarif: drei Stunden bezahlen, den ganzen

Tag entspannen❙ wohltuende Massagen, Soleanwendungen❙ auf alle Anwendungen während der Aktion 10 % Rabatt❙ Aqua-Biking Schnupperkurse jeweils um 11 und 15 Uhr

Bad Belzig, Bahnhof

Die kostenlosen Busse fahren zwischen 10 und 17 Uhr passend zum Takt der Bahn abBad Belzig halbstündlich. Die reine Fahrzeit einer Rundfahrt (Bad Belzig – Niemegk –Raben – Wiesenburg – Bad Belzig) beträgt rund 1,5 Stunden.

Sie können in den Dörfern aussteigen und die Orte und Sehenswürdigkeiten erkunden.30 Minuten später kommen Sie von den gekennzeichneten Haltestellen wieder weiter.

48 Stunden Fläming – Fahrtroute Fläming-Bus

Page 13: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 13

ABC-Schützen spielen amSamstag, 21. August, im

Filmpark Babelsberg dieHauptrolle, wenn ab 14.30 Uhrdas traditionelle Zuckertüten-fest Erstklässler einlädt. Mitdabei ist der Experimentier-stand vom ExploratoriumPotsdam, wo es die Schulan-fänger dampfen, zischen undknallen lassen können. Polizeiund Verkehrswacht Potsdamgeben Tipps für einen sicherenSchulweg und erklären mitSpielaktionen, Fahrradpar-cours sowie Sicherheitstrai-ning die Verkehrsregeln. Aufder Wildwiese, Heimat desBauwagens von „Löwenzahn“,wird Natur unter die Lupe ge-nommen. Außerdem könnendie Kleinen in Janoschs Traum-land eine Bootsfahrt unterneh-men, entdecken, wie der Sand-mann zum Leben erweckt wirdund vieles mehr.

Zuckertütenfestim FilmparkBabelsberg

iSchulanfänger (Schulnachweis erfor-derlich), die mit ihrer Zuckertütekommen, haben freien EintrittFilmpark Babelsberg,Info-Line: t (0331) 7 21 27 50Wegweiser:S 7 bis S-Bahnhof Babelsberg

Legendär sind sie, dieHolzbänke der Berliner

S-Bahn. Sie prägten über Jahr-zehnte das Sitzgefühl in denZügen. Man konnte aber auchanders reisen. Bis 1946 galt:2. Klasse – Stoffpolstersitze,3. Klasse – Holzbänke. Bis indie 50er Jahre hinein gab esdann – den schwierigen Nach-kriegsjahren geschuldet – kei-ne Polstersitze mehr. Dannführte die S-Bahn dunkelgrüneKunststoffbezüge ein. Spätergab es auch blaue und braunePolstersitze. In West-Berlingab es in den 80er JahrenExperimente mit rotbraunemStoff. Wirklich bunt wurde esdann Anfang der 90er Jahre.Der Vandalismus –Schlitzereien und Grafitti –forderte eine Antwort in Form

Sitzgefühle der verschiedensten Art FOTO: S-BAHN-MUSEUM

Wie man sich setzt,so fährt manS-Bahn-Museum am 14. und 15. August geöffnet

iS-Bahn-Museum amBahnhof GriebnitzseeÖffnungstage:14. und 15. August 11-17 Uhr,Eintritt: 2 €, ermäßigt 1 €Wegweiser:S 7 Richtung Potsdam Hbf

Bei der Parkeisenbahn ste-hen zwei Termine an, bei

denen Groß und Klein auf ihreKosten kommen. Der 14. Au-gust ist Bärchentag: Von 12 bis18.30 Uhr können Kinder bis14 Jahre, die ihren Lieblings-teddy mitbringen und amFahrkartenschalter vorzeigen,kostenlos mit der Parkeisen-bahn durch das Freizeit- undErholungszentrum Wuhlheidefahren. Voraussetzung ist,dass sie von einem zahlendenErwachsenen begleitet wer-den. Außerdem vor Ort: dieBärchen-Malecke, eine Garten-bahn und Leckereien vomGrill, frische Waffeln undmehr. Auch wird das neueMaskottchen der Parkeisen-bahn getauft.

Bei der Sternguckerfahrt am25. September um 18 Uhr wird

Die Parkeisenbahn bietetBärchen- und SternguckerfahrtZwei Termine für Groß und Klein in der Wuhlheide

die Nacht zum Tage gemacht.Laternen werden gebastelt undgestaltet, die beim Umzugdurch die abendliche Wuhlhei-de zur Geltung kommen.Zudem entführen die Waggon-komödianten aus Eberswaldedie Fahrgäste in die Welt derMärchen, der Verein Sternen-freunde bringt die Himmels-körper näher. Im Fahrkarten-preis von 12 € für Erwachseneund 10,50 € für Kinder sindZugfahrt, Abendprogrammund eine Bratwurst enthalten.Interessierte melden sich biszum 15. September untert (030) 53 8926 60 an.

Kinder, die ihren Teddy alsParkeisenbahner verkleiden, erhalten eine Urkunde.

FOTO: D. PHILLIP Sterne guckenin der Wuhlheide

FOTO: A. KETZER

„Super – Sie wurden ge-blitzt“, hieß es Ende Juli

zwischen 7.30 Uhr und 10.30Uhr am S-Bahnhof Friedrichs-hagen. Allerdings waren esnicht die Autofahrer, die sicheiner Verkehrskontrolle unter-ziehen mussten, sondern Fuß-gänger und Fahrradfahrer, diefür ihre vernünftige und um-weltschonende Fortbewegungmit der Möglichkeit auf Gewin-ne belohnt wurden.

„Kopf an, Motor aus“ lautetder Name dieser Aktion desBundesumweltministeriums.Die Passanten konnten sichdabei fotografieren lassen undfinden ihre Bilder nun in derKlimaretter-Heldengalerie aufder Internetseitewww.kopf.an.de wieder. Wermitmachte und Flagge für diegute Sache zeigte, erhielt nichtnur Traubenzucker und Lob,sondern hat nun auch dieChance, ein Fahrrad und weite-re tolle Preise zu gewinnen.

„Hier in Friedrichshagen istdas aber auch keine Kunst, ein-fach mal zu Fuß zum Einkau-fen zu gehen“, war die Aussa-

FOTO: SWEN ERDMANNWer zu Fuß oder mitdem Fahrrad unterwegs war, konntesich bei „Kopf an“ blitzen lassen.

AutoFreiTag in FriedrichshagenUmweltverträglich unterwegs zu sein bringt Gewinnchancen

ge vieler Passanten, die an die-sem Freitagmorgen mit dem„Kopf an“-Team ins Gesprächkamen. Auch Philipp (6) undsein Papa Sebastian, die sichauf dem Weg von der Datschezum Frühstücksbrötchenholengerne blitzen ließen, bestätig-ten, dass sie fast immer zu Fußunterwegs seien und die Akti-on für eine tolle Sache halten.Andere, wie Swen E., waren andiesem „Autofrei“-Tag ehernotgedrungen zum Klimaret-ter geworden: „Das Auto stehtgerade in der Werkstatt, denWeg vom S-Bahnhof nach Hau-se laufe ich aber auch sonstimmer gerne.“

iwww.parkeisenbahn.de

von unregelmäßig buntenKunststoffbezügen. Sieschreckten so manchen„Künstler“ ab. Heute gibt eswieder ruhigere Muster, ausStoff oder einem Kunststoff,der auch im Hochsommernicht zu durchgeschwitztenHosen führt. Im BerlinerS-Bahn-Museum sind dieunterschiedlichen Sitzgefühleauszuprobieren.

Oliver Brockmann traut sei-nen Augen kaum, als er am

19. Juli in den S-Bahnhof Wuhl-heide einfährt und einen schwerverletzten Hund auf dem Bahn-steig liegen sieht. Es ist bereitsdunkel und der Triebfahrzeug-führer ist mit der S 3 in RichtungOstbahnhof unterwegs.Kurzerhand stoppt er den Zugund nimmt sich des Hundes, derklaffende Wunden am Hals undSchwanz hat, an. Mit letztenKräften schleppt sich das Tier anihm vorbei in den Führerstandund bricht dort zusammen.

Drei Tage zuvor hattenFrank Schulze und seineLebensgefährtin Heike Barthihre sechsjährige Hündin Bailain eine Köpenicker Tierpensi-on gebracht. „Wir erfuhren amSamstagabend, dass der Hundbereits mittags weggelaufenwar“, so Schulze. Sofort mach-ten sie sich auf die verzweifelteSuche. Montagnacht die erlö-sende Nachricht: Baila ist ge-funden worden.

Zum Dank gab Baila PfötchenS-Bahn-Triebfahrzeugführer Oliver Brockmann rettete Hund vor dem Tod

„Als der Hund sich quasi inmeinen Führerstand gerobbthatte, informierte ich währendder Fahrt den Sicherheits-dienst, dass wir am Ostbahn-hof einen Tierarzt benötigen“,erinnert sich der tierliebeS-Bahn-Mitarbeiter. DieHündin wurde sofort in eineTierklinik gebracht.

„Baila war am Verdurstenund war so stark verwundet,

dass es nicht sicher war, ob sieüberlebt“, sagt Heike Barth.Sie hatte Fieber, viele Madenan den Wunden und musstenotoperiert werden. „Von Vor-teil war es, dass Baila ein Fal-tenhund ist und viel Haut hat,um die vielen Wunden wiederzusammen zu flicken. Jetzt istsie ein wenig geliftet.“ Wiesich der reinrassige Car-Pei dieVerletzungen zugezogen hat,bleibt rätselhaft.

Auch Oliver Brockmann ließdas Schicksal des Hundes kei-ne Ruhe, die gute Nachrichtüberbrachten ihm die Hunde-halter am Telefon. „Mir fiel einStein vom Herzen“, sagt er.

Zwei Wochen nach dem Vor-fall trafen sich die Hundebesit-zer samt Baila mit OliverBrockmann, um sich bei ihmmit einem großen Blumen-strauß für seine Hilfsbereit-schaft zu bedanken. „Ohnesein Eingreifen hätte der Hundnicht überlebt“, ist FrankSchulze überzeugt. Baila gabihm zum Dank Pfötchen.

3 Christiane Flechtner

HundebesitzerFrank Schulze und Heike Barth bedan-ken sich mit einem Blumenstrauß beiTf Oliver Brockmann (Mitte). HündinBaila geht es mittlerweile besser.

FOTO: CHRISTIANE FLECHTNER

Page 14: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/201014

Im Zeitraum vom Donnerstag, 12.08.2010, bis Sonntag, 29.08.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Schöneweide/Grünau –Flughafen Schönefeld

Nordbahnhof – Priesterweg

Lichtenrade – Blankenfelde

In den Nächten 17./18.08. (Di/Mi) und 18./19.08. (Mi/Do) wird von 22:00 bis 1:30 Uhrzwischen Yorckstraße und Südkreuz ein bauzeitlicher Bahnübergang errichtet. Die S 2 fährtunverändert Bernau – Blankenfelde, jedoch in der Fahrtrichtung von Blankenfelde nachBernau mit jeweils zehn Minuten Aufenthalt in Priesterweg und in Nordbahnhof. Im Ab-

schnitt Priesterweg – Nordbahnhof fährt die S 2 deshalb zehn Minuten später. In Nord-bahnhof wird die S 2 von der S 25 nach Hennigsdorf (vier Minuten Übergangszeit) und zu-sätzlich bis 23:01 Uhr von der S 1 nach Gesundbrunnen(acht Minuten Übergangszeit) amselben Bahnsteig überholt.

In der Nacht 23./24.08. (Mo/Di) wird von 22:00 bis 1:30 Uhr in Lichtenrade das Gleis 1für Signalarbeiten gesperrt. Die S 2 fährt in dieser Nacht Bernau – Lichtenrade, zwischenLichtenrade und Blankenfelde wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. In Lichtenradehalten die Busse an der BVG-Haltestelle in der Bahnhofstraße, in Mahlow wird auf dem

Bahnhofsvorplatz und in Blankenfelde im Mozartweg gehalten. Die Fahrradbeförderung istin den Bussen leider nicht möglich. Bitte benutzen Sie zwischen Gesundbrunnen, Berlin Hbf(tief), Potsdamer Platz, Südkreuz und Blankenfelde auch die Züge der Linie RE 3.

OstbahnhofIn der Nacht 12./13.08. (Do/Fr) wird von 22:00 bis 1:30 Uhr in Ostbahnhof das Gleis 8für das Gründen von Fundamenten, die später eine moderne Beleuchtungsanlage aufneh-men werden, gesperrt. Alle Züge in Richtung Osten fahren vom Gleis 9 (gleicher Bahnsteig).Lediglich die S 3 in Richtung Erkner muss fahrplanbedingt von Ostbahnhof bis Warschauer

Straße drei Minuten früher fahren, der Anschluss von den Zügen der S 5 (Westkreuz –Strausberg/Strausberg Nord) an die S 3 in Richtung Erkner kann in der genannten Nachtleider nicht gewährt werden.

Rummelsburg – Erkner Vom 14.08. (Sa) 4:00 Uhr bis 16.08. (Mo) 1:30 Uhr müssen die im Mai 2010 zwischenRummelsburg und Karlshorst im Rahmen der Grunderneuerung neuverlegten Gleise nachge-stopft werden. Die S 3 wird in zwei Abschnitte geteilt: Spandau – Rummelsburg und Karls-horst – Erkner. Da zwischen Karlshorst und Köpenick Logistikfahrten auf einem S-Bahn-Gleis geplant sind, kann der 10-Minutentakt tagsüber und abends nur im Abschnitt Ost-bahnhof – Rummelsburg angeboten werden, im Abschnitt Karlshorst – Erkner fahren dieZüge das gesamte Wochenende über nur im 20-Minutentakt und dabei zu abweichendenFahrzeiten. Der Ersatzverkehr mit Bussen wird auf zwei separaten Linien eingerichtet: Rum-

melsburg – Karlshorst (ohne Unterwegshalt) sowie zur Anbindung des BetriebsbahnhofsRummelsburg eine weitere, lokale Linie Rummelsburg – Michiganseestraße – Dolgensee-straße – Mellenseestraße. Zwischen Ostbahnhof und Erkner benutzen Sie bitte auch diehalbstündlich verkehrenden Züge der Linie RE 1 sowie zwischen Ostbahnhof und Karlshorstdie ebenfalls im 30-Minutentakt verkehrenden Züge der Linien RE 7 und RB 14. Bitte be-achten Sie, dass die Linie RE 2 in Karlshorst nicht hält und beide Ersatzverkehrslinien(anders als bei der vierwöchigen Sperrung im Mai 2010) diesmal zum S-Bahnhof Rummels-burg geführt werden.

Westkreuz – Warschauer StraßeIn der Nacht 12./13.08. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr zwischen Friedrich-straße und Alexanderplatz die Schienen gefräst. Die S 3 fährt unverändert Spandau – Erk-ner, die S5 fährt Ostbahnhof – Strausberg Nord. Die S 7 wird in zwei Abschnitte geteilt:Potsdam Hbf – Friedrichstraße und Alexanderplatz – Ahrensfelde. Die S 75 wird auch in

zwei Abschnitte geteilt: Spandau – Zoologischer Garten und Warschauer Straße – Warten-berg. Zwischen Friedrichstraße und Alexanderplatz fährt nur die S 3 im 20-Minutentakt.Bitte benutzen Sie auch die Regionalzüge der Linien RE 1, RE 2, RE 7 oder RB 14.

Ostbahnhof – Lichtenberg In den Nächten 17./18.08. (Di/Mi) und 18./19.08. (Mi/Do) werden von 22:00 Uhr bis1:30 Uhr Restarbeiten nach erfolgter Schienenerneuerung zwischen Warschauer Straße undNöldnerplatz durchgeführt. Die betroffenen Linien verkehren wie folgt: Die S 3 fährt unver-ändert Spandau – Erkner und wird (für die auf der Stadtbahn entfallende S 75) zwischenSpandau und Friedrichshagen auf einen 10-Minutentakt verdichtet. Die S 5 fährt Westkreuz– Ostbahnhof (Gleis 8) und Lichtenberg – Strausberg/Strausberg Nord. Die S 7 fährt Pots-dam Hbf – Ostkreuz – Karlshorst (im Abschnitt Ostkreuz – Karlshorst als S 3 bezeichnet)und Lichtenberg – Ahrensfelde. Zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz benutzen diese Züge

die Strecke der S 3 und halten daher Warschauer Straße an den Gleisen 5 und 6 sowie Ost-kreuz am Bahnsteig E. Die S 75 ist nur zwischen Lichtenberg und Wartenberg unterwegs.Zwischen Ostkreuz (Gleis 5) und Lichtenberg wird S-Bahn-Pendelverkehr im 12-Minuten-takt eingerichtet. Bitte beachten Sie, dass Ostkreuz ein Bahnsteigwechsel erforderlich ist,der Bahnhof ist nicht barrierefrei ausgestattet. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste benut-zen bitte zwischen Karlshorst und Friedrichsfelde Ost die mit barrierefreien Fahrzeugen be-diente Metrotram-Linie M17. Bitte benutzen Sie zwischen Alexanderplatz, Frankfurter Al-lee und Lichtenberg auch die U-Bahn-Linie U5.

Zoologischer Graten – Warschauer Straße In den Nächten 23./24.08. (Mo/Di) und 24./25.08. (Di/Mi) werden von 22:00 Uhr bis1:30 Uhr Restarbeiten nach erfolgter Schienenerneuerung zwischen Jannowitzbrücke undOstbahnhof durchgeführt. Während die Züge der Linien S 3, S 5 und S 75 in Richtung Ale-xanderplatz in Ostbahnhof von Gleis 9 abfahren, muss die S 7 in zwei Abschnitte geteiltwerden: Potsdam Hbf – Friedrichstraße und Warschauer Straße – Ahrensfelde. Der 10-Mi-nutentakt auf der S 3 fährt zwischen Ostbahnhof (Gleis 10) und Friedrichshagen, der An-schluss von diesen Zügen an die S 75 in Richtung Spandau in Ostbahnhof kann in diesen bei-den Nächten nicht gewährt werden.In den Nächten 25./26.08. (Mi/Do) und 26./27.08. (Do/Fr) werden von 22:00 Uhr bis

1:30 Uhr weitere Restarbeiten nach erfolgter Schienenerneuerung zwischen Jannowitzbrü-cke und Ostbahnhof durchgeführt. Die S 3 wird in zwei Abschnitte geteilt: Spandau – Zoolo-gischer Garten und Ostbahnhof (Gleis 9) – Erkner (im Abschnitt Ostbahnhof – Friedrichs-hagen im 10-Minutentakt). Die S 5 fährt unverändert Westkreuz – Strausberg/StrausbergNord, wobei die Abfahrt in Richtung Strausberg/Strausberg Nord in Ostbahnhof von Gleis10 erfolgt. Die S 7 wird auch in zwei Abschnitte geteilt: Potsdam Hbf – Friedrichstraße undWarschauer Straße - Ahrensfelde. Die S 75 fährt unverändert Spandau – Wartenberg, jedochzu geänderten Fahrzeiten und die Abfahrt in Richtung Wartenberg in Ostbahnhof erfolgt vonGleis 10.

Westend – WeddingIn der Nacht 12./13.08. (Do/Fr) werden im Bereich Beusselstraße von 22:00 Uhr bis1:30 Uhr Arbeiten an den Weichen durchgeführt: Die Ringbahnlinien S 41 und S 42 fahrenBeusselstraße (Gleis 2) – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz – Westkreuz – Beussel-straße (Gleis 1), im Abschnitt Wedding – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Südkreuz – West-

kreuz – Westend im 10-Minutentakt. Die S 42 fährt darüber hinaus auf dem gesamten Ringfünf bis sechs Minuten später. Bitte steigen Sie in Beusselstraße zur Weiterfahrt in beidenFahrtrichtungen um. Während bei der S 42 die Übergangszeit nur eine Minute beträgt, sindbei der S 41 zehn Minuten Wartezeit einzuplanen.

Grünau – Königs WusterhausenIn der Nacht 23./24.08. (Mo/Di) werden im Bahnhof Grünau die Gleise maschinell ge-stopft. Die S 46 fährt von Königs Wusterhausen kommend nur bis Grünau (Ankunft auf Gleis2). Die Weiterfahrt nach Westend erfolgt ca. fünf Minuten später ab Grünau von Gleis 3. Esist ein Bahnsteigwechsel erforderlich, der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet. Die Gegen-richtung ist von dieser Baumaßnahme nicht betroffen, die Züge fahren von Westend bis

Königs Wusterhausen planmäßig.In den Nächten 12./13.08. (Do/Fr) und 16./17.08. (Mo/Di) bis 19./20.08. (Do/Fr) wer-den jeweils von 22:00 Uhr bis 1:30 Uhr Schächte zwischen Grünau und Eichwalde gebaut.Die S 46 fährt in diesem Abschnitt eingleisig und muss daher von Grünau bis Eichwalde eineMinute früher fahren.

HoppegartenVom 13.08. (Fr) 22:00 Uhr bis 16.08. (Mo) 1:30 Uhr wird in Hoppegarten das Gleis 5 zurBahnsteigsanierung gesperrt. Die S 5 fährt in beiden Fahrtrichtungen von Gleis 4 (wienormalerweise die S 5 nach Strausberg/Strausberg Nord). Am 13.08 (Fr) müssen zwei Züge

GrunewaldIn den Nächten 15./16.08. (So/Mo) bis 17./18.08. (Di/Mi) werden jeweils von 22:00Uhr bis 1:30 Uhr im Bereich Nikolassee – Grunewald Signale aufgestellt. Die S 7 fährt in

diesem Abschnitt eingleisig, die Abfahrt der Züge in Richtung Ahrensfelde erfolgt inGrunewald von Gleis 2 (wie die S 7 in Richtung Potsdam Hbf).

Vom 13.08. (Fr) 22:00 Uhr bis 15.08. (So) 14:00 Uhr finden weitere Arbeiten zum Aufbaueines elektronischen Stellwerks im Bereich Schönefeld statt. Für dieses Wochenende sindKabeltiefbauarbeiten und das Herstellen von Signalfundamenten geplant. Die S 9 fährt Pan-kow – Adlershof – Grünau. Ersatzverkehr mit Bussen wird auf zwei Linien angeboten: Grün-au – Flughafen Schönefeld (Bahnhof) mit Halt an den Unterwegsbahnhöfen Altglienickeund Grünbergallee sowie Schöneweide (Buswendeschleife im Sterndamm) – Flughafen

Schönefeld (Terminal). Bitte benutzen Sie zwischen den Regionalbahnhöfen auf der Stadt-bahn (Charlottenburg, Zoologischer Garten, Berlin Hbf, Friedrichstraße, Alexanderplatz,Ostbahnhof, Karlshorst) und Flughafen Schönefeld auch die Regionalzüge der Linien RE 7oder RB 14 (Airport-Express) oder in der Zeit von 5 bis 23 Uhr ab Südkreuz die Schnellbus-linie SXF1 (zuschlagfrei mit gültigem VBB-Ticket Berlin ABC).

Rathenow – Berlin – Lübbenau – Cottbus

Nauen – Berlin – Senftenberg

Streckensperrung Königs Wusterhausen – Lübbenau: Ersatzverkehr mit Bussen bisApril 2011. Ersatzzüge des RE 2 fahren zwischen Berlin und Cottbus über Calau. Die RB 14endet/beginnt in Berlin-Schönefeld Flughafen.Noch bis in die Nacht vom 29./30.8. (Mo/Fr) enden bzw. beginnen einige Züge nicht in Kö-nigs Wusterhausen sondern in Berlin-Schönefeld Flughafen. Die Unterwegshalte bleibenunverändert. Ersatzverkehr mit Bussen wird zwischen Königs Wusterhausen und Berlin-Schönefeld Flughafen eingerichtet. Folgende Züge sind betroffen: RE 38181, RE 38152, RE38182.Wegen Gleisarbeiten im Bahnhof Senftenberg sowie zwischen Senftenberg und Großräschenfallen die Züge der Linie RB 14 noch bis zum 20.8. zwischen Großräschen und Senftenberg

bzw. Hoyerswerda aus und werden durch Busse ersetzt. Auf Grund der längeren Fahrzeitender Busse müssen diese in Senftenberg/Hoyerswerda früher abfahren als sonst die Zügebzw. kommen in der Gegenrichtung später an. Von diesen Fahrplanänderungen ist auch dieLinie RE 18 betroffen (siehe RE 18)In der Nacht und in den frühen Morgenstunden vom 21./22.8. entfällt bei den beidenvon/nach Stendal fahrenden Zügen des RE 2 der Halt in Rathenow. Es fahren Zu- und Abbrin-gerbusse zwischen Nennhausen und Rathenow.Am 28.8. fallen einige in den Abendstunden fahrende Züge des RE 2 zwischen Wustermarkund Buschow aus und werden durch Busse ersetzt.

mmmmm Fortsetzung auf Seite 14

teilweise ausfallen: Westkreuz ab 21:21 Uhr entfällt von Mahlsdorf bis Strausberg, StrausbergNord ab 21:55 Uhr entfällt von Strausberg bis Mahlsdorf. Fahrgäste nach Lichtenberg benutzenbitte ab Strausberg den Zug der Linie NE 26 (Strausberg ab 22:11 Uhr).

Page 15: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 15

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, beim Kundendialog von DB Regio t (0331) 235 68 81/-82 oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Im Zeitraum vom Donnerstag, 12.08.2010, bis Sonntag, 29.08.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Potsdam – Golm – Wustermark

Stralsund – Pasewalk –Berlin – Elsterwerda

Zwischen Prenzlau und Pasewalk finden derzeit Arbeiten zur Gleiserneuerung statt. Ausdiesem Grund treten bis zum 30.9. folgende Fahrplanänderungen für die Linie RE 3 inKraft: Folgende Züge fahren zwischen Pasewalk und Prenzlau gegenüber dem im Strecken-fahrplan veröffentlichten Fahrplan 1 bis 2 Minuten früher: RE 38345, 38415, 38347,38417, 38349, 38351, 38419, 38353, 38355, 38357, 38359. Diese früheren Fahrzeitensind bereits seit März in der Reiseauskunft unter www.bahn.de abrufbar. Ab Prenzlau fahrendie Züge wieder unverändert. Zusätzlich fällt der RE 38372 bis 1.10. jeweils an Tagen

Dienstag bis Freitag zwischen Prenzlau und Pasewalk aus und wird durcheinen Bus ersetzt. Wegen Bauarbeiten zwischen Rückersdorf und Hohenleipisch werden am12. und 13.8. jeweils von 9 bis 12 Uhr Fahrplanänderungen auf der Linie RE 3 erforder-lich: Einige Züge fallen zwischen Rückersdorf und Hohenleipisch aus und werden durch Bus-se ersetzt. Der planmäßige Ersatzverkehr zwischen Hohenleipisch und Elsterwerda beginntbzw. endet in Rückersdorf. Bitte beachten Sie, dass die Busse auf Grund ihrer längeren Fahr-zeit früher in Elsterwerda abfahren müssen bzw. in der Gegenrichtung später ankommen.

Cottbus – Falkenberg (Elster) –Leipzig

Wegen Bauarbeiten im Knoten Leipzig gilt bis zum 18.9. ein veränderter Fahrplan für dieLinie RE 10. Die Züge der Linie RE 10 beginnen und enden in Leipzig-Thekla. ZwischenLeipzig-Thekla und Leipzig Hbf werden die Züge durch Busse ersetzt.

Cottbus – Ruhland –Dresden/Falkenberg (Elster)

Wegen Bauarbeiten zwischen Senftenberg und Drebkau werden noch bis 12.9. folgendeFahrplanänderungen auf der Linie RE 18 notwendig: In der Richtung Falkenberg (Elster) –Ruhland – Cottbus verkehren die Züge ab Ruhland 12 Minuten früher und kommen in Cott-bus ca. 10 Minuten früher an. Die Anschlüsse aus Richtung Dresden werden in Ruhlandnicht erreicht. Zwischen Falkenberg (Elster) und Ruhland verkehren die Züge unverändert.In der Richtung Cottbus – Ruhland – Falkenberg (Elster) verkehren die Züge ca. 8 Minutenspäter ab Cottbus und kommen in Ruhland 7 Minuten später an. Der Anschluss an die Zügenach Dresden wird erreicht. Ab Ruhland verkehren die Züge unverändert. Die Züge, die amWochenende nur zwischen Ruhland und Cottbus fahren, fallen noch bis 12.9. zwischen Ruh-land und Senftenberg aus und werden durch Busse ersetzt. Die Busse des Ersatzverkehrs

fahren ab Ruhland 10 Minuten früher, um den Anschluss in Senftenberg in Richtung Cottbuszu gewährleisten.In der Gegenrichtung kommen die Busse entsprechend später in Ruhland an, die Anschlüssein Richtung Dresden werden nicht erreicht. Auf dem Abschnitt Cottbus – Ruhland – Dresdenfahren die Züge der Linie RE 18 unverändert.Wegen weiterer Bauarbeiten in Senftenberg fallen alle Züge der Linie RE 18 noch bis zum20.8. zwischen Drebkau und Ruhland aus. Alle ausfallenden Züge werden durch Busse er-setzt. Bitte beachten Sie die veränderten, zum Teil früheren Fahrzeiten der Züge und Busse.Die genannten hier genannten, sich zum Teil überlagernden Fahrplanänderungen wurden ineinem gemeinsamen Fahrplanflyer für die Linie RE 18 veröffentlicht.

Wittenberge – Neuruppin –Hennigsdorf – Berlin-Spandau

Wegen Gleisarbeiten zwischen Berlin-Spandau und Hennigsdorf fallen an den Abendenvom 20./21.8. sowie vom 21./22.8. einige Züge des RE 6 zwischen Hennigsdorf und Ber-lin-Spandau aus und werden durch Busse ersetzt. Die Busse verkehren zwischen Hennigs-

dorf und Falkensee. In Falkensee besteht Anschluss an die Züge der Linie RB 14 nach/vonBerlin-Spandau.

Potsdam – Golm –Hennigsdorf – Oranienburg

Wegen einer auf Grund von Brückenarbeiten notwendigen Totalsperrung zwischen HohenNeuendorf West und Hennigsdorf verkehrt die Linie RB 20 nur noch auf dem AbschnittHennigsdorf – Potsdam Hbf. Zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf wurde ein Ersatz-verkehr mit Bussen eingerichtet, ab Hohen Neuendorf bis Oranienburg nutzen Sie bitte dieS-Bahn. Da es leider oftmals zu Anschlussverlusten beim Übergang auf die S-Bahn in Hohen

Neuendorf gekommen ist, wurden die Fahrzeiten des Ersatzverkehrs nochmals angepasst.Gegenüber dem im derzeit gültigen Streckenfahrplan veröffentlichten Fahrplan für die LinieRB 20 fahren die Busse ab Hennigsdorf 5 Minuten früher ab und kommen in Hohen Neuen-dorf 2 Minuten früher an. In der Gegenrichtung bleibt die Abfahrtszeit in Hohen Neuendorfunverändert, die Fahrzeit nach Hennigsdorf verlängert sich um 1 Minute.

Wegen Brückenarbeiten zwischen Wustermark und Golm fallen vom 28.8., 17 Uhr, bis29.8., 16 Uhr, sowie am 5.9., von 5 bis 16 Uhr, alle Züge der Linie RB 21 zwischen Wuster-mark und Golm aus und werden durch Busse ersetzt. Die Busse halten in Priort an der HVG-Haltestelle, in Marquardt an der Haltestelle Schloß und in Golm in der Unterführung, sonst

am Bahnhof. Ab Wustermark fahren die Busse 29 Minuten früher und erreichen in Golm denAnschluss an die Züge der Linie RB 21. In der Gegenrichtung kommen die Busse entspre-chend später in Wustermark an. Reisende in/aus Richtung Berlin und Rathenow erreichen inWustermark erst die Züge des nächsten Takts der Linie RE 2.

OE36Berlin-Lichtenberg/Berlin-Schöneweide –Storkow (Mark) – Frankfurt (Oder)

Bis 3.9. fällt der Zugverkehr zwischen Berlin-Lichtenberg bzw. Berlin-Schöneweide und Storkow(Mark) aufgrund von Bauarbeiten aus. Reisende zwischen Berlin-Schöneweide und Königs Wust-

erhausen nutzen bitte die S-Bahn-Linie S 46. Zwischen Königs Wusterhausen und Storkow(Mark) wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.Information ODEG-Servicetelefon: (030) 514888888, www.odeg.de

Mit Betriebsbeginn amMontag, 2. August, waren

wieder beide Bahnsteiggleiseam Bahnsteig E (von und nachErkner) in Betrieb. Seit De-zember 2009 stand den Zügender S 3 nur das stadteinwärtsführende Gleis 4 zur Verfü-gung. Nur so konnte die erfor-derliche Baufreiheit zur Er-richtung der neuen Wand-scheiben (Brückenstützen) amöstlichen Bahnsteigende undfür die anschließende Neuver-legung des stadtauswärts füh-renden Gleises 3 gewährleistetwerden.

Nördlich der Gleisanlagenauf der Stadtbahnebene wer-den derzeit die letzten Wand-scheiben hergestellt. WenigeMeter weiter in unmittelbarerNachbarschaft des alten Beam-tenwohnhauses am AusgangSonntagstraße schreitetunterdessen das Betonieren Am Gleis 3 fährt wieder die S 3 nach Erkner FOTO: DAVID ULRICH

Am Bahnsteig E rollt es wieder auf beiden GleisenMusterflächen für Bahnsteigbelag werden ausgelegt

der Bodenplatte des neuenStellwerksgebäudes voran. Diekünftige Dimension des Ge-bäudes kann man an Hand derbereits fertig betonierten Flä-chen erahnen. Wenn man denBahnhof Ostkreuz mit der

ProjektleiterMario Wandinformiert überdie aktuellenBauarbeiten amS-Bahnhof Ostkreuz

Ring-S-Bahn in RichtungFrankfurter Allee verlässt,sieht man an der Brücke überder Boxhagener Straße Vorbe-reitungen zu in Kürze begin-nenden Arbeiten. Zunächstwird der jetzt nicht von Glei-

sen belegte Teil der Brücke miteinem Zelt eingehaust, unterdem dann die Korrosions-schutzbeschichtung der Brü-ckenüberbauten erneuertwird. Leider kann dieses Ver-fahren für die Brückenüber-bauten der ehemaligen Nord-kurve nicht mehr angewendetwerden. Deren Zustand istnach über 80 Jahren soschlecht, dass eine Weiternut-zung ausgeschlossen ist. EinNeubau ist vorgesehen.

Für den künftigen Bahn-steigbelag des neuen S-Bahn-steigs der Ringbahn werdenmomentan Musterflächen mitNatursteinplatten ausgelegt.Aus ihnen wählt der künftigeBetreiber des bald meistfre-quentierten Ostkreuz-Bahn-steigs in den nächsten Tagendas am besten geeignete Mate-rial aus.

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/201016

KATALOG

iDen Gästekatalog gibt es kostenlosund die Freizeitkarte für 5 €im Regio-Punkt imBahnhof Berlin Alexanderplatz.www.regiopunktshop.dewww.regiopunkt.det (030) 24 72 96 29

Den sprichwörtlichen Schrittvor die Haustür treten undmitten drin sein im Dahme-Seen-Gebiet südöstlich vonBerlin. Schnell ist die Regionmit Regionalzug und S-Bahnerreichbar und ideal ist sie fürRadler, Kanuten und Wande-rer. Doch hier wird auch vielGeschichte lebendig und Kul-tur erlebbar.Radfahren hat sich immermehr zu einer beliebten Frei-zeitsportart entwickelt. Jungund Alt steigen gleicherma-ßen in den Sattel. MehrereHundert Kilometer Radwegeführen durchs Dahme-Seenge-biet. Allein das Herzstück, derDahmeRadweg, ist 130 Kilo-meter lang. Er führt bis zurQuelle der Dahme bei Kol-pien. Die rund 400 Kilometergut markierten Wanderwegebegleiten oft zu idyllischenSeen, die kaum ein Berlinerkennt. Und wer nicht allein ge-hen will, sucht sich Gesell-schaft – ein Lama beispiels-weise. Willig trägt es den Pick-nickkorb, ist weder so bockigwie ein Esel und noch so ge-schwätzig wie die Nachbarin.Ob hoch zu Ross oder unter-halb der Grasnarbe auf demFluss, ob individuell oder or-ganisiert, ob einen Tag odereinen ganzen schönen Urlaublang – Ideen für alle Fortbe-wegungs- und Erholungsfor-men beschreibt der neue Gäs-tekatalog. Übernachtungs-möglichkeiten von der Ferien-wohnung bis zum Sternehotelsind verzeichnet, Boots- undFahrradverleiher bieten ihreDienste an und das Ticket zumStart ins Abenteuer ist in die-sem Fall wirklich aus derPorto-Kasse bezahlbar.

Hier kommtjeder auf Touren

In nur 47 Minuten mit demRE 2 vom äußersten Nord-

westen Berlins – zum BeispielSpandau – in den schönsten Süd-osten – zum Beispiel nach KönigsWusterhausen. Das Auto ist überdie Stadtautobahn laut google/maps gerade mal 10 Minutenschneller, wenn es staufreivorangeht. Wo sich andere euro-päische Hauptstädter dann amStadtrand erst durch Industrie-gebiete und dicht bebaute Voror-te kämpfen müssen, sind die Ber-liner schon mitten drin in einerRegion für echte Naturfreunde.

Ein Refugium hatte sich hierschon der Preußenkönig Fried-rich Wilhelm I. geschaffen, umsich gelegentlich aus mühsa-men Regierungsgeschäftenund Verwandtschaftsstress zu-rückzuziehen, also „abzutau-chen“.

Mehr als die Hälfte derGemeinden liegt direkt amWasser. Über 70 Seen und80 Kilometer Wasserstraßenmachen über Dahme undSpree, Kanäle und Fließe dasWassersportrevier Dahme-Seen zwischen Berlin, Schar-mützelsee und Spreewald zueinem einzigartig kompaktenErholungsparadies für Aktive.

Besuch der alten Da(h)me – oder: WoMit dem RE 2 rasch bis nach Königs Wusterhausen und dann weiter mit Boot,

Ein langer Urlaub auf der altenDahme oder an ihren Ufern isthier ebenso schön und erhol-sam wie ein Tagesausflug.Bereits in der Mitte von Kö-

Fahrradbrücke über die Dahme bei Dolgenbrodt FOTO: TOURISMUSVERBAND DAHME-SEEN E.V.

nigs Wusterhausen – keinefünf Minuten vom Bahnhofentfernt – kann man an derMühleninsel ein Boot leihenund zu einer „Spritztour“ star-

ten, einer kleinen auf demNottekanal oder der ganzgroßen Dahme-Spree-Umfahrt(m siehe unten).

Königs Wusterhausen warein Lieblingsaufenthalt

Friedrich Wilhelms I. (1688 bis1740), des „Soldatenkönigs“,und Ursprungsort seiner Elite-grenadiere, der legendären„langen Kerls“. Vor 10 Jahrenwurde Schloss Königs Wuster-hausen nach aufwändiger Re-staurierung wiedereröffnet.Vor 20 Jahren gründete sichder Geschichtsverein Potsda-mer Riesengarde „LangeKerls“ e.V. Das Doppeljubilä-um wird am 4. und 5. Septem-ber 2010 mit einem großen Bi-wak im Schlossgarten gefeiert.Über 250 Historiendarstelleraus ganz Deutschland undsogar „Grenadiere“ aus Italienhaben sich angesagt. Im Biwaksind u.a. Uniformschneider,Waffenmeister, Perückenma-cher, Feldschmiede zu beob-achten. Es gibt Wachaufzügeund Exerzierübungen, barockeMusik und Tanz , historischeSpiele für Kinder, Damentafel,Handrationen und Leibspei-sen. Höhepunkte sind u.a. ein

Eine einzigartige Tour aufDahme und Spree bietet

sich dem Naturliebhaber mitder Märkischen Umfahrt.Zirka 200 Kilometer Wasserst-recke, die zum Teil den Padd-lern vorbehalten ist und nichtmit Motorbooten befahrenwerden darf, wird von Land-schaften unterschiedlichenCharakters geprägt. Die Was-serwege führen durch maleri-sche Flusslandschaften, Seen,enge Kanäle und Schleusen.Zahlreiche Sehenswürdigkei-ten links und rechts des Was-serweges machen die Tourauch zu einer Erfahrung in ei-ner alten Kulturlandschaft.Die Übernachtung in den Or-ten und Städten erlauben Ab-stecher zum Beispiel zum Bo-tanischen Garten in Prierosoder zum St. Marien-Dom inFürstenwalde, ermög-lichenSpaziergänge durch die histori-sche Altstadt von Beeskowoder durch märkische Dörfer.

❙ 11 Übernachtungen mit Frühstückin Hotels und Pensionen

Eine große Rundeauf dem WasserMärkische Umfahrt auf Dahme und Spree

❙ Kajakvermietung (2-er)❙ WasserwanderatlasPreis pro Personim Doppelzimmer 549 €Buchbar ab zwei Personen, Teilstreckensind auch auf Anfrage buchbarPS: Die Tour kann natürlich auch indivi-duell von Paddlern, Ruderern oder mitdem Hausboot bis max. 10 Meter Längeselbst gestaltet werden.

iBuchung über TourismusverbandSeenland Oder-Spree e.V.t (03 36 31) 86 81 00www.seenland-os.de

Kanufahrtüber die Dahme

FOTO: TOURISMUSVERBAND DAHME-SEEN E.V.

Die LangenKerls marschieren auf.

Biwak der Langen Kerlsdes PreußenkönigsJubiläumsfeierlichkeiten im Schloss

feierlicher Zapfenstreich vordem erleuchteten Schloss, eineParade durch die Stadt und einklassisches Abschlusskonzert.

iTourist-Information Dahme-SeenBahnhofsvorplatz 515711 Königs Wusterhausent (0 33 75) 25 20 25Das Schloss ist ohne Führung zubesichtigen. Kombikarte für Biwakund Schloss: 5 €, Kinder bis 14 Jah-ren frei. Die Geschäfte in KönigsWusterhausen sind 18 bis 24 Uhrgeöffnet. Es gibt Wein und Musik inden Höfen.

FOTO: TOURISMUSVERBAND DAHME-SEEN E.V.

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 17

REGIONAL-EXPRESS RE 2

Cottbus

LübbenLübbenauCottbuszur Zeit SEV

Königs Wusterhausen

OstbahnhofBerlin AlexanderplatzBerlin FriedrichstraßeBerlin HbfZoologischer Garten

Spandau

StaakenDalgow-DöberitzElstal

Wustermark

BuschowNennhausen

Rathenow

schon der König abtauchteFahrrad oder zu FußVorbei anneun Seen

Wer aber meint, Wasserhabe keine Balken und deshalblieber auf Rädern unterwegsist, hat auch mit dieser Fortbe-wegungsart jede Menge gutvorbereitete Möglichkeiten.Zum Beispiel die 9-Seen-Rund-fahrt ab Königs Wusterhausen.

Die Strecke ist 32 Kilometerlang und führt nicht nur vonSee zu See und damit von Ba-destelle zu Badestelle, sondern

iTourismusverband Dahme-Seen e.V.Bahnhofsvorplatz 5,15711 Königs Wusterhausen t (0 33 75) 25 20 0www.dahme-seen.de

auch durch Wälder, Heideland-schaften und Dörfer, wie mansie einen Katzensprung vorder Großstadtgrenze kaumvermutet.

Start und Ziel ist die Storko-wer Straße hinter dem Bahn-hof. Der sie begleitende Rad-weg führt am Ortsausgangs-schild rechts nach Zeesen undKörbiskrug, weiter zum klarenTonsee und auf breitem Wald-weg zum Gräbendorfer Wein-berg. Es folgt Prieros mit Hei-mathaus, Bio- und Botani-

schem Garten. Vom Dorfangeraus führt jetzt der Dahme-Rad-weg durch mehrere idyllischeOrte und vorbei an der Schleu-se Neue Mühle zurück nachKönigs Wusterhausen.

Wer die große Dahme-Spree-Umfahrt in die

Arme nimmt, kommt auchdurch Neuendorf am See. Hier,am Tor zum Unterspreewald,wurde am Westufer der Spreeein neuer Wasserwanderrast-platz eingeweiht. Errichtetwurden ein Sanitärgebäudemit Dusche, ein überdachterGrillplatz mit Sitzmöglichkei-ten, eine Slipanlage und eineSteganlage. Die Wegeführungzur Steganlage verhindert dieStörung der Uferzone. EinRestaurant lädt mit Radler-menü auch die landseitig „an-legenden“ Gäste ein. Der „Gur-kenradweg“ führt am Neuen-dorfer See entlang.

GurkenradlertreffenSpreepaddlerNeuer Rastplatz in Neuendorf

Die Züge des RE 2 fahren wegen derBauarbeiten zwischen Königs Wuster-hausen und Lübbenau verändert. BisKönigs Wusterhausen kommt manüber die Berliner Stadtbahn im Stun-dentakt. Die Fahrzeit von Berlin Hbfbis Königs Wusterhausen beträgt mitdem RE 2 33 Minuten. Königs Wuster-hausen ist auch mit der S 46 von West-end über Südkreuz und Schöneweideerreichbar. Die Fahrradmitnahme istmöglich. Wer mit dem RE 2 zum Bei-spiel weiter nach Lübbenau will,nutzt während der Bauarbeiten dieschnelle Verbindung im 2-Stunden-takt ab Berlin Hbf nach Cottbus,steigt in Calau in die RB 14 nach Lüb-benau und braucht so etwa die glei-che Zeit wie im Regelverkehr.Tariftipp:Einzelfahrt Tarifgebiet Berlin ABCfür 2,80 €Wichtige Bahn- u. Busanschlüsse:❙ SEV RE 2/RB 14

Richtung Lübben, Lübbenau, Cottbus❙ OE 36 Richtung Strokow,

Beeskow, Frankfurt (Oder)(m siehe fahren&bauen Seite 15)

Der Vergleich Auto-Bahn:Eine Fahrt mit dem Auto von BerlinHauptbahnhof nach Königs Wuster-hausen (39 km) kostet ca. 22 Euro(Vollkosten berechnet für Mittelklas-

Spontan oder geplant:Mit dem RE oder der RBraus aus BerlinWer Lust auf den sponta-nen Ausflug hat, fährt zumBerliner Hauptbahnhof.Sechs Regional-Express-und eine Regional-Bahn-Linie führen von hier ausjeweils mindestens imStundentakt in alle Him-melsrichtungen und zuvielen reizvollen Zielen imLand Brandenburg. Weretwas gezielter vorgehenmöchte, findet auf dieserDoppelseite Anregungen –heute für den RE 2 insDahme-Seen-Gebiet.

Am Rastplatz in Neuendorf am See

se, Normalfahrer Ø 15.000 km/Jahrmit 57 CENT je km für die einfacheStrecke, Quelle: ADAC) und dauertim Normalfall 36 Minuten.

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PUNKT 3 – AUSGABE 15/201018

SPASS AUF DEM LANDUND AUF DEM WASSER

Radlerwoche zwischen Oder und Spree

Landhotel Kummerower HofNeuzelle (Seenland Oder-Spree)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Fish’n‘Fun

AHORN Seehotel TemplinTemplin (Uckermark)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Sommerschnäppchen 2010

Best Western Premier Marina WolfsbruchRheinsberg OT Kleinzerlang (Ruppiner L.)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Na„Tour“pur – lassen Sie sich von der Schönheit desSchlaubetals begeistern. Bei Buchung erhalten Sie 5% Ra-batt auf zusätzlich gebuchte Wellnessanwendungen.Leistungen: 5 ÜN im DZ inkl. Frühstücksbuffet, tägl.Abendessen „Märkische Küche“, ein Radler zur Begrü-ßung, 1 x Obstkorb & Mineralwasser, 1 x Tourenheft mitRadwandertipps, 1 x Radwanderkarte, tägl. 1 x Leihfahr-rad, 1 x Übersichtskarte der Sehenswürdigkeiten & Gas-tronomie im Amt Schlaubetal u. Umgebung, 1 x Aroma-bad in der Massagewhirlwanne, 1 x Saunanutzung mitFarblichttherapie❙ 259 € p.P. im DZ (86 € EZ-Zuschlag)

Ganzjährig buchbar außer an FeiertagenAnreise: So. ; Abreise: Fr.

Den Sommerurlaub in Brandenburg genießen! Sportlich aktivan Land beim Rad fahren, Nordic-Walking, Wandern oder aufdem Wasser mit Ruderboot, Kanu oder Kajak die Naturerkunden. Gönnen Sie sich eine Auszeit und genießen Sie denSommer.Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hot-line t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Mit Blick auf den Lübbesee und die Hügellandschaft derUckermark wohnt es sich hier ruhig und idyllisch.Leistungen: 2 ÜN im DZ Classic inkl. HP (Buffets & Vital-ecke), 1 x Fischessen im Panoramarestaurant o. Lunchpa-ket (im Rahmen der HP), 1 x Ruderboot für 1 Tag, 1 x Fi-schereiberechtigung für den Lübbesee (Raubfisch/Fried-fisch) Voraussetzung gültiger Fischereischein, AHORN Ur-lausBonus: tgl. Animationsprogramm, Badestrand, Hotel-schwimmbad, Kinderpool & Wassergymnastik, Fitness-raum, KidsClub, Kinderspielplatz, Kreativkurse, Stadtbus-nutzung mit gültiger Kurkarte, Abend- & Unterhaltungs-programm❙ 111 € p.P. im DZ Classic

Gültig bis 1.11.2010

Das Best Western Premier Marina Wolfsbruch ist eineFerienanlage im Stil eines nordischen Ferienresorts mitgemütlichem und lebendigem Ambiente.Leistungen: 3 ÜN im Kajütenzimmer (DZ o. Ferienhaus)inkl. Skipper-Fit-Frühstücks- u. Abendbuffet, 1 x ½ Tag dieSeenkette per Fahrrad, Kanu o. Kajak entdecken, NordicWalking-Schnupperkurs mit Leihstöcken ca. 90 Min.,1 x „Magazin Seenland“ mit Wasser- & Fahrradkarte,Aqua-Fitness in den „Kaskaden“, tägl. Kinderbetreuungim Kinderland „Arche Noah“, freier Eintritt in die Erleb-nis-Wasserwelt „Kaskaden“❙ 199 € p.P. im Kajütenzimmer (40 € EZ-Zuschlag)

Gültig: 14.8.-30.9.2010

Theodor Fontane machte siein seinem Werk „Wanderung

durch die Mark Brandenburg“weit über die Grenzen hinausbekannt: Die Schlösser in Bran-denburg. Über gut 500 verfügtdas Land rund um Berlin, einReichtum an kulturellen Sehens-würdigkeiten. Viele der histori-schen Gebäude wurden nach1989 aufwändig restauriert undsind wieder für die Öffentlichkeitzugänglich.

Wer einen Blick hinter dieSchlossmauern werfen möch-te, bucht eine der Schlösser-fahrten der TMB Tourismus-Marketing BrandenburgGmbH. Vier verschiedeneTagesfahrten im Komfortreise-bus von Berlin ins Havelland,in den Barnim und die Ucker-mark, in die Niederlausitz so-wie ins Seenland Oder-Spreewerden angeboten. Auf demProgramm stehen Schlösserwie Neuhardenberg oder Do-berlug-Kirchhain, sowie kunst-voll angelegte Landschaften,wie Park Stechau oder Steinhö-fel. Geführt wird die Gruppevon einem fachkundigen Rei-seleiter. Der kulinarische Ge-

Blicke hinter SchlossmauernTagestouren von Berlin zu den schönsten Schlössern und Gärten Brandenburgs

nuss kommt bei den Tagesfahr-ten mit einem regionaltypi-schen Gericht ebenfalls nichtzu kurz. Das Essen wird fastbei allen Fahrten in einemSchlossrestaurant serviert.Jede Tour wird noch einmal inder laufenden Reisesaison bisSeptember angeboten. Abfahrtist um 8 Uhr morgens, an un-terschiedlichen Treffpunktenin Berlin. Rückkehr ist abendszwischen 18.30 Uhr und20 Uhr. Der Preis inklusiveFahrt, Schlosseintritt, Mit-tagsessen und Kaffeegedeckliegt bei 69 € pro Person.

iTermine der Tagestouren:❙ 18.09. Schlösserfahrt ins Havelland❙ 15.08. Schlösserfahrt ins

nordöstliche Brandenburg❙ 21.08. Schlösserfahrt

in die Niederlausitz❙ 04.09. Schlösserfahrt

ins Seenland Oder-Spreewww.schloessertouren.deTMB-Informations- undBuchungsservicet (0331) 200 47 47,Fax 0331/2987328,[email protected]

Schloss Boitzenburg FOTO: TMB-FOTOARCHIV

Irgendwann hatteder Buchbinder

Hermann Henschel ausLuckenwalde die Nasevoll von der Drucker-schwärze an Fisch undFleisch. Es musste sichdoch eine andere Lö-sung für die Marktver-käufe von Bratwürstenoder Räucherfisch alsdas wenig appetitlicheZeitungspapier finden lassen,überlegte sich 1867 der damals23-jährige Unternehmer. Denletzten Anstoß gab eine ärztlicheAbhandlung über die Folgen der„unhygienischen Verpackung vonLebensmitteln in Zeitungspa-pier“.

Er tüftelte, experimentierteund wurde endlich fündig.Hermann Henschel erfand inseiner mit einem Darlehen desVaters aufgebauten Buchbin-derei in Luckenwalde denPappteller. Er ließ das prakti-sche Utensil, ohne das heutekeine Fast-Food-Kette, keineCurry-Wurstbude und kaumeine Open-Air-Party auskom-men würden, weltweit paten-tieren.

Auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg habenzahlreiche Erfinder, Nobelpreisträger, Literarturgeniesund andere Berühmtheiten gelebt und gearbeitet. In einerSerie erinnern wir sowohl an bekannte als auch teilweisevergessene Personen und machen Lust auf Ausflüge zu denSchauplätze ihres Wirkens.Hermann Henschel, Erfinder des Papptellers unddes bedruckten Bierdeckels aus Luckenwalde (1843-1918)

Staunen Marke Brandenburg

Das ist alles von PappeHermann Henschel erfand das Wegwerfgeschirr

Lange Zeit war der Namedes Erfinders selbst in Lucken-walde unbekannt. Erst als sei-ne Urenkelin vor einigen Jah-ren im Heimatmuseum auf-tauchte und mehrere Doku-mente überbrachte, begannendie Recherchen. Offensichtlichgab demnach tatsächlich derÄrger über die lästige Drucker-schwärze den Ausschlag fürdie geniale Erfindung. Schonin seinem Berufsalltag kam erschließlich mit der hartnäcki-gen Substanz in Berührungund wollte sie unter keinenUmständen auch noch beimEssen schmecken.

Henschel werden noch wei-tere zwei Erfindungen zuge-schrieben. Er stellte den erstenPapptopf für pikierte Pflanzen

her und kam auf denDreh, Bierdeckel mitWerbebotschaften zubedrucken.

Bis heute werden inder von Henschel ge-gründeten FirmaPappteller produziert.Zu DDR-Zeiten hießdas Unternehmen VEBPappe und Papier. Diejetzige Luckenwalder

Tüten- und Papptellerfabrikgehört seit 1998 einer Wupper-taler Firma.

iDas Heimatmuseum LuckenwaldeAm Markt 11 zeigt alte Papptellersowie die Betriebschronik derPapptellerfabrik und die Glück-wunschurkunde zur Silberhochzeitdes Erfinders und Firmengründers.Öffnungszeiten:Di, Mi, Fr 10-17 Uhr, Do 10-18 Uhr,Sa 10-14 Uhr, So 13-17 Uhr,November bis April: Sa 10-12 Uhrund So 13-16 Uhrt (0 33 71) 67 25 50 /-551wwww.luckenwalde.de

Page 19: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/2010 19

„20 Jahre Urlaubsland – 365 Entdeckungen in Mecklenburg-Vorpommern“:An jedem Tag des Jahres stellt der Tourismusverband eine Entdeckung imUrlaubsland vor. punkt 3 greift einige Empfehlungen heraus.Auf www.auf-nach-mv.de finden sich im Wochenrhythmus neue. Einegedruckte Karte mit allen Tipps gibt es kostenlos im Regio-Punkt im BahnhofBerlin Alexanderplatz.

www.treffpunkt-ostsee.de

FOTO: ZUCKERFABRIK

Ein 1937 errichtetes Back-steingebäude, die Alte Zu-

ckerfabrik im Wirtschaftsha-fen von Barth, beherbergt heu-te das Technik- und Erlebnis-museum. In zehn Meter hohenHallen stehen unter anderemFahrzeuge unterschiedlicherBaujahre und Herkunftsortevon der DDR bis Amerika. DieOldtimer wirken, als wären siegerade noch gefahren – mitkleinen Beulen und Schram-men, einer Zeitung, einerHandtasche oder einer Land-karte auf dem Sitz. Nicht dietechnischen Details stehen imVordergrund, sondern dieGeschichte des jeweiligenExponates. Eine weitere Expo-sition widmet sich der 1912untergegangenen Titanic. MitRauminstallationen, Beleuch-tung, Modellen und Multime-dia-Animationen wird im Mu-seum der Untergang, aber auchder Zustand des heutigen, inca. 4000 Metern liegendenWracks dokumentiert.

Eine Sonderausstellung imersten Obergeschoss zeigtüberdies die Geschichte undden Mythos der Vampire. Be-sucher erhalten dabei Einblickin Entstehung und Verbrei-

Als wären sie gerade noch gefahrenErlebnismuseum zeigt Technik vom Trabant bis zur Titanic

tungsformen des Aberglau-bens um die Sagen- und Nacht-gestalten.

Kleine Besucher der altenZuckerfabrik können sich aufeinem überdachten Abenteu-erspielplatz vergnügen. Aufüber 140 Quadratmetern kön-nen sie auf Türme klettern, ein

Boot entern oder in einem ori-ginalen russischen Geländewa-gen sitzen.

Die Zuckerfabrik ist bisEnde Oktober und zwischenWeihnachten und Silvestertäglich geöffnet von 10 bis18 Uhr und ab November sonn-tags von 11 Uhr bis 15 Uhr.

365 TAGE IN MECK-POMMDiesmal:

Technikmuseum Barth

SPASS AUF DEM LANDUND AUF DEM WASSER

Mit dem Fahrrad durch den Spreewald ...

Lindner Congress Hotel CottbusCottbus (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Aktiv & Gesund

Seehotel & Wellnessdorf „Arche Noah“Burg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

SkateMekka Roll + Relax

Hotel Märkischer HofLuckenwalde (Fläming)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Das moderne 4-Sterne-Hotel liegt zentral, nur wenigeSchritte von der Altstadt mit Altmarkt und Stadtmauerentfernt. Es verfügt über eine Anbindung an die Ein-kaufspassage „Spreegalerie“ sowie Tiefgarage. DerSpreeradfernwanderweg befindet sich ca. 50 m nebendem Hotel.Leistungen: 2 x ÜN im komfortablen Doppel- oder Ein-zelzimmer mit Blick über die historische Altstadt,reichhaltiges Vital-Frühstücksbuffet,1 x Fahrradauslei-he inkl. Kartenmaterial, 1 x reichhaltig gefüllter Pick-nickkorb, Begrüßungsgeschenk auf dem Zimmer❙ 99 € p.P. im DZ (29 € EZ-Zuschlag)

Gültig bis 30.12.2010

Den Sommerurlaub in Brandenburg genießen! Sportlich aktivan Land beim Rad fahren, Nordic-Walking, Wandern oder aufdem Wasser mit Ruderboot, Kanu oder Kajak die Naturerkunden. Gönnen Sie sich eine Auszeit und genießen Sie denSommer.Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter der Hot-line t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Ein sehr persönlich geführtes Hotel, gelegen an einemkleinen Freizeitsee inmitten idyllischer Spreewaldland-schaft. Von hier aus können Sie Ihre Aktivitäten wie Rad-touren, Wandern oder Paddeln starten.Leistungen: 3 ÜN im Standard-DZ inkl. Frühstücksbuffetund Abendessen, 1 x Fahrradausleihe für 1 Tag, 1 x Fuß-massage mit Fußbad, 1 x Gesichtsbehandlung „ThalassoVisage“, Nutzung des Wellnessbereiches „Arche Noah“ in-klusive finnischer Erdsauna, BIO Sauna & Dampfsauna,Duschlandschaft und Ruheräume sowie des Naturbade-pools❙ 254 € p. P. im Standard-DZ zzgl. Kurbeitrag

(60 € EZ-Zuschlag)Gültig bis 15.10.2010

Freuen Sie sich auf das 3-Sterne-Hotel mit zeitgemäßerAusstattung, das 1994 eröffnet wurde. Im Herzen derKreisstadt Luckenwalde gelegen, erwartet Sie ein ange-nehmer Aufenthalt.Leistungen: 3 ÜN im Komfort-DZ inkl. Frühstücksbuffet,1 x Begrüßungscocktail & Obstkorb, 1 x Vital-Lunchpaketmit Wellnessgetränk, 1 x Salat nach eigener Wahl & 1 alko-holfreies Getränk 0,2 l, kostenlose Nutzung der hoteleige-nen Leihräder, 1 x Ganzkörpermassage (45 min), 1 x Sola-rium (10 min), 1 x Bademantel und Saunatuch, 1 x Tages-karte Fläming-Therme (Sport-und Freizeitbad & Sauna)❙ 160 € p. P. im Komfort-DZ (55 € EZ-Zuschlag)

Gültig bis 1.11.2010

„Die OsthavelländischenKreisbahnen und ihre

Nachfolgestrukturen (1892-2010)“ ist das Thema einerAusstellung zur 100-jährigenIndustriegeschichte der StadtHennigsdorf. Erarbeitet vonder Projektgruppe RegionaleVerkehrsgeschichte beimStadtarchiv von Hennigsdorfzeigt die Ausstellung mit Fotosund Dokumenten ein einst be-deutendes Streckennetz dieserKleinbahngesellschaft im Ha-velland. Zu dieser Bahn gehör-te u.a. die „Spandau-West –Hennigsdorfer Kleinbahn“,später eine Straßenbahnlinie.

Zu sehen ist sie vom 24. Au-gust bis 17. September jeweilsdienstags und donnerstags von10 bis 18 Uhr sowie montagsund mittwochs von 12 bis18 Uhr im Bürgerhaus (AlteFeuerwache), Hauptstraße 3 inHennigsdorf – 3 Minuten vomBahnhof entfernt.

Der Eintritt ist frei. NachVoranmeldung sind Führun-gen zum Beispiel für Schul-klassen und Arbeitsgemein-schaften möglich.

t (0 33 02) 87 73 11.

Ausstellung zuhavelländischemBahnstreckennetz

Diese Information mussnur lesen, wer die begehrte

Eintrittskarte zur PotsdamerSchlössernacht bereits in derTasche hat, denn bekanntlichsind die 33 000 Karten immerbinnen weniger Stunden aus-verkauft.

Zwischen Potsdam Hbf undPotsdam Park Sanssouci wer-den am 21. August ab ca. 18Uhr zusätzliche Regionalzügeeingesetzt. Auch für eine ra-sche Rückfahrt am Ende derNacht ist gesorgt. Etwa alle20 Minuten verkehrt ein Zugbis Potsdam Hbf.. Der letzteRE fährt um 2.53 Uhr von Pots-dam Park Sanssouci bis in dieBerliner Innenstadt. Zudemwird ein Zug um 0.42 Uhr vonPotsdam Park Sanssouci nachBrandenburg (H.) eingesetzt.

Die Züge die S-Bahn-LinieS 7 fahren im Regelverkehr.

Zusätzliche Zügezur PotsdamerSchlössernacht

iRegionaler KundendialogTel. (0331) 23 56 881, -882S-Bahn-Kundentelefon(030) 29 74 33 33

Vorbei am neuen Termi-nal, dem 72 Meter hohen

Tower und quer über die neueStart- und Landebahn – füralle laufbegeisterten Berlinerund Brandenburger bietet der4. AirportRun am 21. Augustdie Möglichkeit, Europas größ-te Flughafenbaustelle zu be-wundern. Die Sportler habendie Wahl zwischen einer 10 Ki-lometer-Strecke und der Halb-marathondistanz über21,0975 Kilometer. Für allekleinen Läufer gibt es in die-sem Jahr erstmals einen Bam-binilauf. Neben den Läufernkönnen sich auch alle Zuschau-er über ein Rahmenprogrammmit Baustellenrundfahrten,Baggerballett und Attraktio-nen für Kinder freuen. Die An-meldefrist für den Lauf endetam 15. August. Nachmeldun-gen sind am Veranstaltungstagmöglich. Ab denS-Bahnhöfen Schönefeld undGrünau verkehren von 7 Uhrbis 18.30 Uhr kostenloseShuttlebusse im 20-Minuten-Takt zum Infotower.

www.berlin-airport.de oderwww.berlin-laueft.de

4. AirportRunführt überneue Startbahn

Page 20: Punkt3 Ausgabe 15/2010 vom 12.08.2010

PUNKT 3 – AUSGABE 15/201020

TAFELRUNDE MARKE BRANDENBURG– KULINARISCHE TIPPS DER TMB –

Mehr Informationen zu diesen und weiteren Gaumenfreudengibt es unter www.kulinarische-ausfluege.de oder in derBroschüre „Tafelrunde Marke Brandenburg“, erhältlichbeim Informations- und Buchungsservice der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH unter t (0331) 200 47 47oder per Mail an [email protected].

Farthmanns Restaurant und Café– Ringhotel Landhaus Haveltreff ***Weinbergstraße 4, 14548 Schwielowsee, OT Caputh,t (03 32 09) 780, Fax (03 32 09) 7 81 00,[email protected], www.haveltreff.de

Breit und behaglich sah schon Theodor Fontane zu seinerZeit den Schwielowsee in der Sonne liegen und genausokönnen Sie sich auf der behaglichen Gartenterrasse die-ses familiengeführten Landhauses fühlen. AnspruchsvolleGerichte gibt es genauso wie gute Hausmannskost.

Restaurant VIER und WeberLounge & Bar– Hotel & Restaurant VIERSEITHOFHaag 20, Am Herrenhaus 1, 14943 Luckenwaldet (0 33 71) 6 26 80, Fax (0 33 71) 62 68 [email protected], www.vierseithof.de

Schonende Zubereitung der frischen regionalen Produkteund sehr kreative Kombinationen bei der Zusammenstel-lung der raffinierten Spezialitäten sind die Grundlagendieser Feinschmecker-Küche unter Leitung des Branden-burger Meisterkochs Dieter Kobusch.

Die Seewirtschaft – Resort Mark Brandenburg****An der Seepromenade 20-21, 16818 Neuruppin,t (0 33 91) 403 50, Fax (0 33 91) 40 35 24 59www.resort-mark-brandenburg.de

Abseits vom Hotelbetrieb, aber für jedermann zugänglich,liegt das gemütliche Lokal mit der großen Terrasse direktan der Promenade mit weitem Blick über den See. Rusti-kale Stube mit Sicht auf die große Showküche. Die großenPizzen werden nach Ihren Wünschen belegt, die Beilagenzu den anderen Speisen ebenfalls. Das freundliche Ser-viceteam serviert auch frische Biosalate, hausgemachtesBrot, diverse Pastagerichte und Perlhuhnbrust mit Fül-lung oder Straußeneisteak vom Grill.

Mit dem Kahn zum klassi-schen Konzert oder in den

Hafen der Ehe, radeln auf demGurkenradweg oder rumgurkenmit dem Paddelboot auf derSpree, schlafen auf dem Heubo-den oder im Vier-Sterne-Hotel,Fischbrötchen oder Gourmetme-nü, Sekt oder Selters – sommerswie winters. Fazit: Was derSpreewald nicht bietet, brauchtder Mensch auch nicht zum Glück-lichsein. Das wäre sicher etwasübertrieben, aber gut für einenNatur-Urlaub ist er immer. Seineheimliche Hauptstadt Lübbenauist auch in Zeiten einer Schienen-großbaustelle gut erreichbar undjederzeit ein origineller Reise-grund. Zum Beispiel am Wochen-ende 21/22. August.

Gleich drei größere Veran-staltungen sorgen für echteSpreewald-Unterhaltung.

Das Freilandmuseum Leh-de lädt am 21. August ein zumtraditionellen Museumsfest„Spreewälder SpezialitätenGestern und Heute“. Histori-sche Trachten, SpreewälderHandwerk und Volkskunstverwöhnen von 10 bis 18 UhrAuge und Ohr, kulinarischeSpezialitäten der Region dieZunge. Höhepunkt sind dieSpreewälder Schönheiten, dieum 14 Uhr mit dem Kahn an-landen.

In der „Nacht des guten Ge-schmacks“ präsentiert dieTouristinfomation Lübbenauam 21. August ein einzigartigesMenü. Auf der Speisekarte ste-hen eine kriminelle Vorspeise,ein Hauptgang nach Wahl undals Dessert ein Bummel durchdie Nacht. Dieses ganz speziel-le Menü ist nicht etwa in ei-nem Restaurant zu finden,sondern gehört zur Lübbenau-er Altstadtnacht. Bereits um18 Uhr erwartet im GasthausMüller- Jäger der bekannteBonner Kabarettist MichaelKlein die Gäste zur Premiereseines neuen Spreewaldkrimis„Künstlerpech“. Ab 19 Uhrdreht sich nicht nur alles umkleine und große kulinarischeKöstlichkeiten, sondern auchum akustische und optische„Leckerbissen“ – Lichtinstal-lationen unterstreichen die At-mosphäre der Altstadt. Nebenvielfältigen regionalen und in-ternationalen Speisen werdenMusik- und Tanzeinlagen zum

Spreewaldfolkloreim Freilandmuseum

FOTO: SPREEWALDMUSEUM

Kähne, Krimi und Konzert –Lübbenauer WochenendeAuch über die gut organisierten Bahn-Umwegeist der Spreewald während der Bauarbeiten erreichbar

Mitmachen und Staunen ge-reicht. Zur Verdauung steht ab21 Uhr eine kleine Abendkahn-fahrt auf der Speisekarte. DieGeschäfte rund um den Kirch-turm laden den ganzen Abendzum Bummeln ein.

Und weil am kommendenTag noch ein kultureller Höhe-punkt ins Programm passenmuss und diese Sonnabend-

iInformationen, Veranstaltungskarten und Übernachtungsofferten:Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.t (0 35 42) 36 68, www.spreewald-online.de

Wegweiser nach Lübbenaumit der Bahn:❙ von Berlin mit dem RE 2 bis Calau, weiter mit der RB 14; Reisezeit 1:38 h (zwei-

stündlich)Fahrplanauszug:RE 27.03, 9.05, 11.04 ab Berlin Hbf an 16.57, 18.57, 19.57 (nur Mo-Fr), 20.577.06, 9.08, 11.04 ab Potsd. Platz an 16.54, 18.54, 19.54 (nur Mo-Fr), 20.547.10, 9.11, 11.11 ab Südkreuz an 16.50, 18.50, 19.50 (nur Mo-Fr), 20.508.26, 10.26, 12.26 an Calau ab 15.30, 17.30, 18.30 (nur Mo-Fr), 19.30RB 148.32, 10.32, 12.32 ab Calau an 15.22, 17.22, 18.22 (nur Mo-Fr), 19.228.43, 10.43, 12.43 an Lübbenau ab 15.11, 17.11, 18.11 (nur Mo-Fr), 19.11

❙ von Cottbus mit RE 2; Reisezeit 23 Minuten (stündlich)❙ von Senftenberg mit RB 14, Reisezeit 47 Minuten (stündlich)mit Bussen des Schienenersatzverkehrs:❙ von Königs Wusterhausen mit Bus B, Reisezeit 1:21 h (stündlich)❙ von Brand (NL) mit Bus D, Reisezeit 1:01 h (stündlich)❙ von Königs Wusterhausen mit dem Fahrradbus, Reisezeit 1:45 h, bis 22.8. täg-

lich, weiter vom 23.8. bis 24.10. Fr., Sa, So, Unterwegshalte in Groß Köris,Brand, Lübben, Abfahrten in Königs Wusterhausen: 9.50, 10.50, 14.05, 17.05,18.05 Uhr, Abfahrten in Lübbenau: 12.05, 15.05, 16.05, 19.05, 20.05 Uhr

www. bahn.de, t (0331) 23 56 881, -882

nacht in Lübbenau viel zuschön ist, um mit dem letztenZug oder Bus nach Berlinzurückzufahren, sucht mansich am besten mit Hilfe derTouristinformation eine ge-mütliche Herberge und bleibtnoch einen Tag. Am Sonntag,dem 22. August, steht nämlichdas 3. Spreewaldkonzert desSommers auf dem Plan.„Leicht von Bach bis Beatles“ist das Motto der vier konzer-tierenden Damen in/von„Samt und Seide“. Das Damen-quartett spielt auf Flöte, Violi-ne, Harfe und Violoncello Hitsder großen Musicals, Filmmu-siken der 20er/30er Jahre,Evergreens und Songs derBeatles. Die Konzertkähnelegen um 17 Uhr am GroßenSpreewaldhafen Lübbenau ab.Über die malerischen Spree-waldfließe begleiten die Musi-kerinnen die Gäste an denUfern der Spree nach Lehde.Hier wartet im GasthausHirschwinkel bereits einspreewaldtypisches Buffet.Rückfahrtipp nach Berlin:22.49 Uhr mit Bus bis KönigsWusterhausen, weiter mit demRE 2.