Sales Guide Reformation im Fläming

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TETZEL & LUTHER DAS REFORMATIONSJAHR 2017 IN DER REISEREGION FLÄMING

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Erlebnisreiche Bausteine für Gruppen zum Thema Reformation im Fläming.

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Page 1: Sales Guide Reformation im Fläming

TETZEL & LUTHER

DAS REFORMATIONSJAHR 2017

IN DER REISEREGION FLÄMING

Page 2: Sales Guide Reformation im Fläming

Sehenswürdigkeiten

zum Thema TeTzel und die RefoRmaTion

Nikolaikirche [1]

die nikolaikirche, ein dreischiiger gotischer Bau, wurde zwischen dem 13.

und 16. Jahrhundert errichtet. in ihrem innern beindet sich neben dem

Tetzelkasten in der sehenswerten Taufkapelle auch ein alter gotischer flü-

gelaltar und eine majestätische orgel, die im ursprung eine Wagner-orgel

ist, jedoch anfang des 20. Jahrhunderts von Rührmann umgebaut wurde.

Kontakt: Tel.: 03372 - 463 144 / E-Mail: [email protected]

Öfnungszeiten: Ostern – 31.10. Di – So 13.00 – 17.00 Uhr, Mo geschlossen

Eintritt: frei, Besteigung des Turms (letzter Einlass 16.30 Uhr): 2,00 €

Liebfrauenkirche [2]

die liebfrauenkirche in Jüterbog wurde 1161 im auftrag des magde-

burger erzbischofs Wichmann von Seeburg errichtet und ist die zweit-

älteste erhaltene Kirche des landes Brandenburg. nachdem im Jahr

1540 auch im erzbistum magdeburg, zu dem auch Jüterbog zählt, die

Reformation eingeführt wurde, blieb von den ursprünglich sieben al-

tären lediglich der gotische marien-flügelaltar im Chor erhalten. ne-

ben diesem gibt es heute außerdem zahlreiche, wertvolle mariendar-

stellungen aus der zeit zwischen 1430 und 1590 zu sehen.

Führungen: Tel.: 03372 - 404211 oder Tel.: 03372 - 407164

Öfnungszeiten: tgl. 10.00 – 17.00 Uhr,

von Apr bis Okt Kirchdachführungen jeden 1. Sonntag im Monat um 14.00 Uhr

Eintritt: frei – aber man bittet um Spenden

MuseuM zur stadtgeschichte iM MönchenkLoster [3]

das ehemalige franziskanerkloster aus dem Jahr 1480 beherbergt heu-

te neben einem mittelalter-mitmach-museum für Kinder das museum

zur Stadtgeschichte von Jüterbog. unter den zahlreichen zeugen einer

längst vergangenen Stadtgeschichte beindet sich auch ein originaler

ablassbrief von Tetzel aus dem Jahr 1517.

Kontakt: Tel.: 03372 - 463 144 / Fax: 03372 - 463 452

E-Mail: [email protected]

Öfnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa, So 13 .00– 17.00 Uhr, Do 13.00 – 18.00 Uhr

Eintritt: 5,00 €

Führungen

zum Thema TeTzel und die RefoRmaTion

auf den spuren des abLasshändLers Johann tetzeL

in Jüterbog

Jüterbog wird auch als „die Stadt des

anstoßes“, die die Reformation auslös-

te angesehen. Während der führung

wird ausführlich erläutert, welche

Rolle der ablasshändler Tetzel hierbei

spielte. Sie besichtigen die Kirche St.

nikolai, wo es einen originalen „Tet-

zelkasten“ zu sehen gibt, die Tetzelka-

pelle, den marktplatz, wo Tetzel die 95

Thesen luthers verbrannte, das franziskanerkloster und den heilig-Geist-

Platz mit luthereiche und Tetzelstandbild.

kanzeLstreit in Jüterbog – der anfang der

reforMation

der Prediger und luther-freund

franz Günter machte auf die miss-

stände in der Katholischen Kirche

aufmerksam und iel dadurch bei

den Jüterboger franziskanern in

ungnade. daher wurde im Jahr

1519 der Theologe Thomas müntzer,

ebenfalls ein Bewunderer martin

luthers, nach Jüterbog berufen, um

diesen zu ersetzen. doch schon ostern 1519 kam es auch zwischen

müntzer und den franziskanern zu einem Predigtduell, das als „der

Kanzelstreit zu Jütebog“ in die Geschichte einging. im Rahmen der

führung besichtigen Sie u.a. den Predigtort von Günter und müntzer

in der nikolaikirche.

Dauer der Stadtführungen: jeweils 90 Minuten

Preis: jeweils auf Anfrage

Kontakt & Buchung: Stadtinformation Jüterbog

Mönchenkirchplatz 4 , 14913 Jüterbog

Tel.: 03372 - 46 31 13 / Fax: 03372 - 46 34 50

E-Mail: [email protected]

„WENN DAS GELD IM KASTEN KLINGT, DIE SEELE AUS

DEM FEGEFEUER SPRINGT“ die RefoRmaTion in JüTeRBoG – TeTzel und deR aBlaSShandel

im späteN mittelalter zählte Jüterbog zu den großen Städten im erzstift magdeburg und war, auf Grund ihrer verkehrsgünstigen lage zwi-

schen Sachsen, der mark Brandenburg und magdeburg, häuig austragungsort wichtiger fürstentrefen. ebenso spielte die Stadt aber auch eine be-

deutende Rolle in der Reformationsgeschichte. durch die nähe zu Wittenberg stand Jüterbog schon früh im zentrum der reformatorischen auseinan-

dersetzungen. denn es waren die ablasspredigten des dominikanermönches Johann Tetzel (° um 1460, † 1519) in der Jüterboger nikolaikirche, welche

martin luther letztendlich zu seinen Reformthesen veranlasst haben. da Tetzel seine ablassbriefe nicht in Wittenberg anbieten durfte, machten sich

immer mehr Gemeindemitglieder luthers auf den Weg ins nahe gelegene Jüterbog, um sich mittels der neuesten ablassbriefe von ihren Sünden frei zu

kaufen. dies ärgerte luther so sehr, dass er seine Thesen zum ablasshandel verfasste. noch heute lassen sich zeugen aus dieser zeit in Jüterbog inden.

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Liebfrauenkirche, Jüterbog [1]

Romanische Basilika von 1173/74 mit barocker ausstattung. älteste Kirche der Region und später Klosterkirche der zisterzienserinnen. hier predigte Thomas müntzer 1519.thema: „Bis zum Paradies und weiter“die ziele der Wanderer reichten von abenteuer bis Seelenheil, doch in der ferne lockten die großen ziele: Jerusalem, Paradies, himmelreich.

Info: Zweijährige Ausstellung (2016/2017) in der Kirche mit mittelalterlichen Buch-

malereien und Erläuterungen zu diesem Thema

Öfnungszeiten: täglich 10.00 bis 17.00 Uhr

heiLige – weine – orgeLMusik in der abendLichen st. nikoLaikirche, Jüterbog [2]

Tauchen Sie ein in die Welt der heiligengeschichten und legenden der „legendae aurea“, dem meistgelesenen Buch des mittelalters. Jeweils 3 – 4 ausgewählte Kunstwerke locken zum erzählen, exquisite Weine und Brotkonfekt geben Raum zum Gespräch, virtuose orgelmusik auf der spätromantischen Rühlmannorgel lassen den gotischen Kirchen-raum festlich erklingen. im anschluss lockt eine Turmbesteigung.

Kontakt: Stadtinformation Jüterbog, Mönchenkirchplatz 4, 14913 Jüterbog

Tel.: 03372 - 46 31 13 / Fax: 03372 - 46 34 50 / E-Mail: [email protected]

Öfnungszeiten: ausschließlich auf Anfrage

Eintritt: bis 10 Personen 19,00 €, jede weitere Person 12,00 €

Hinweis zur Buchung: Empfohlen wird ein Termin zwischen Ostern und Oktober, in

den Wintermonaten ebenfalls möglich, jedoch in „naturtemperierter Kirche“ ( bitte ent-

sprechend warme Winterkleidung mitbringen). Um einen sicheren Termin zu buchen,

empiehlt sich eine Terminanfrage etwa 10 Tage vor Wunschtermin, Nachfragen und

Buchungen sind nur bei Verfügbarkeit kurzfristig möglich (telefonisch erfragen).

stadtführungen „auf den spuren der reforMation“in verschiedenen Städten im fläming hat die Reformation ihre Spuren hinterlassen. anlässlich des Reformationsjahres 2017 bieten daher die orte Bad Belzig, Brück, Jüterbog, Treuenbrietzen, Jeserig und Wiesen-burg führungen & zum Thema „auf den Spuren der Reformation“ mit eigens hierfür ausgebildeten Stadtführern an. mehr infos erhalten Sie direkt bei den Städten vor ort:

Bad Belzig: [email protected]

Brück: [email protected]

Jüterbog: [email protected]

Treuenbrietzen: [email protected]

Jeserig & Wiesenburg: [email protected]

KULTURELLES RAHMENPROGRAMM & VERANSTALTUNGEN im RefoRmaTionSJahR 2017 im fläminG

[1]

[2]

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BISCHOFSRESIDENZ BURG ZIESAR

burganLage & aussteLLung [1]

die Burg ziesar befand sich vom 10. Jahrhundert bis zur 2. hälfte des 16. Jahrhunderts im Besitz der Bischöfe von Brandenburg. ab der mitte des 14. Jahrhunderts diente die Burg als Residenz und wurde vor allem im 15. Jahrhundert repräsentativ ausgebaut. überraschend viele dieser architek-tonischen zeugnisse haben sich erhalten und machen ziesar zu einem seltenen Baudenkmal: einer geistlichen Residenzburg des mittelalters!

im ehemaligen Wohnbereich der Bischöfe, im Palas, beindet sich das muse-um. die Burg selbst ist das zentrale exponat der ausstellung. die vielfältige Bau- und nutzungsgeschichte wird an ihren originalen Relikten ablesbar: fußbodenheizungen, Gefängnisraum, Reste von Kreuzgewölben, großlä-chige Wandmalereien. zugleich erzählt die ausstellung die Geschichte der mittelalterlichen Christianisierung in den Gebieten der mark Brandenburg und zeigt das Wirken der Bischöfe von Brandenburg in ziesar. eine iPad-füh-rung macht die nutzung der Burg als Schulinternat nachvollziehbar.

Kontakt: Tel.: 033830 - 12735 / Fax: 033830 - 12737

E-Mail: [email protected] / Web: www.burg-ziesar.de

Öfnungszeiten: Apr & Okt, Di – So 10.00 – 16.00 Uhr,

Mai – Sep, Di – So 10.00 – 17.00 Uhr

Gruppenführungen sind auch außerhalb der oiziellen Öfnungszeiten auf Anfrage

möglich

Eintritt: 5,00 € (Einzelpreis) / 3,00 € (Gruppen ab 20 Personen)

Führung auf Anfrage: 20,00 € pro Guide

burgkapeLLedie Burgkapelle gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen sakralen Bauwerken nordostdeutschlands. Sie wurde zwischen 1460 und 1470 errichtet. die fassade ist ein meisterwerk der märkischen Backsteinarchi-tektur. im innern haben sich Wandmalereien aus dem späten 15. und frühen 16. Jahrhundert in einer Qualität und Vollständigkeit erhalten, die ihresgleichen suchen. die Kapelle ist somit etwas einzigartiges: ein authentisches zeugnis der frömmigkeit Brandenburger Bischöfe in der Reformationszeit.

auf Grund der besonderen akustik in der Kapelle wird diese auch häuig als austragungsort für Konzerte aller klassischen Genres genutzt.

Kontakt: Tel.: 033830 - 12735 / E-Mail: [email protected] / Web: www.burg-ziesar.de

Öfnungszeiten: Di – So um 12.00 & 14.00 Uhr kostenfreie Führungen

Mai – Sep zusätzlich um 16.00 Uhr

Besichtigungen außerhalb der Führungen nach Absprache

Eintritt: frei – es wird jedoch um Spenden für den Erhalt der Kapelle gebeten

JUGEND UND REFORMATION 2017

„reise in die zeit von Martin Luther“ – faMiLien- und freizeithoteL gutshaus petkus [2]

das familiengeführte Gutshaus liegt direkt an der flaeming-Skate und eignet sich für alle Rad- und Skatebegeisterten, Jugend- und Seminar-gruppen sowie Schulklassen. das historische Gebäude wurde zwischen 2002 und 2005 komplett saniert und zum ersten Skatehotel der Welt umgebaut. entstanden sind großzügige und helle einzel-, doppel- und familienzimmer. die zimmer sind in warmen farben gestrichen und mit viel holz eingerichtet.

anlässlich der Reformations-dekade bietet das Gutshaus Petkus ein the-matisches arrangement nicht nur für kirchlich orientierte Gruppen:

das programm eignet sich für schüler ab der 2. klasse und beinhaltet folgende Leistungen:

• 4 x übernachtung inkl. Vollpension • mittelalterliches abendessen • luther Rally • zinngießen • fahrt nach Jüterbog mit Besuch im Kindermuseum, Stadtführung & Turmbesteigung

• wahlweise kochen auf dem lagerfeuer oder Skategrundkurs

Preis: ab 134,50 € (Aufpreis für Schüler ab der 7. Klasse)

Adresse: Merzdorfer Str. 36, 15837 Baruth/Mark (OT Petkus)

Kontakt: Tel.: 033745 - 70870 / Fax: 033745 - 70871

E-Mail: [email protected] / Web: www.skatehotel.de

Info: zusätzliche Aktivitäten und alternative Programme inden Sie

auf der Webseite des Hotels

[1] [2]

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bauM & zeit – bauMkronenpfad beeLitz-heiLstätten * barrierefrei [1]

Wer jemals einen fuß auf das verwunschene Gelände der Beelitzer heil-stätten gesetzt hat, weiß um den zauber dieser anlage. Schlossähnliche Gebäude mit einem unvergleichlichen Charme, eine weitläuige alte Parkanlage mit einer ungeahnten artenvielfalt und eine Geschichte, die über 100 Jahre in die Vergangenheit zurückreicht. natur, historie und architektur scheinen an diesem magischen ort zu einem Gesamtkunst-werk zu verschmelzen. inspiration genug für ein faszinierendes Projekt wie den heilstätten-Park mit dem Baumkronenpfad „Baum & zeit“. zu erreichen ist der Baumkronenpfad u.a. auch über einen lift, so dass auch Rollstuhlfahrer und Besucher mit Gehbehinderungen das Panorama über den Bäumen genießen können.

Kontakt: E-Mail: [email protected] / Web: www.baumundzeit.de

Öfnungszeiten: Mai – Sep, 09.00 – 19.00 Uhr, Apr & Okt, 09.00 – 17.30 Uhr,

Nov – Mrz, 10.00 – 16.00 Uhr / geschlossen am 24. & 25.12. sowie am 1.1.

Eintritt: 9,50 € (Einzelpreis) / 8,50 € (Gruppen ab 15 Personen)

bücher- & bunkerstadt wünsdorf- waLdstadt [2]

die idee für eine Bücherstadt entstand 1962 in hay-on-Wye in Wales (Großbritannien). dieser idee folgend wurde 1998 die erste und bis heute einzige Bücherstadt deutschlands in Wünsdorf-Waldstadt ge-gründet. in den vier antiquariaten inden sich tausende Bücher aus Gegenwart und ferner Vergangenheit zum Stöbern und Kaufen. drum-herum die unverwechselbare, mehr als 100-jährige, wechselvolle mili-tärgeschichte des Standortes: Von der Kaiserzeit bis hin zur russischen militärstadt. unter dem nazi-Regime galt Wünsdorf als das „nervensys-tem der Wehrmacht“ und in der nachkriegszeit bis zu ihrem abzug in 1994 war das areal hauptquartier der sowjetischen Besatzungsmacht. in hochzeiten lebten hier bis zu 75.000 sowjetische militärangehörige.

das Garnisonsmuseum und das museum „Roter Stern“, welche Besu-cher aus der ganzen Welt anlocken, informieren anschaulich über die einzelnen epochen. zudem werden fachkundige und abenteuerliche führungen durch die alten Bunkeranlagen mit namen wie „maybach i“ oder „zeppelin“ angeboten.

Kontakt: Tel.: 033702 - 9600

E-Mail: [email protected] / Web: www.buecherstadt.com

Öfnungszeiten: Antiquariate: Di – So, Mo Ruhetag

Museen: Di – So, 10.00 – 17.00 Uhr

Bunkertouren (ab 2 Std): für Gruppen nach vorheriger Absprache

Eintritt: jeweils auf Anfrage

draisinenfahrten durch den fLäMing [3]

die historische draisinenstrecke zwischen zossen und Jänickendorf wurde bereits 1875 von der Königlichen militäreisenbahn (Kme) eröfnet und diente militärischen übungs- und Testzwecken. Berühmt wurde die Strecke am 28. oktober 1903, als hier ein aeG Versuchswagen bei einer Testfahrt eine Geschwindigkeit von 210 km/h erreichte und damit einen weltweiten Geschwindigkeitsrekord aufstellte. heute bietet die Strecke Spaß und unterhaltung für Jung und alt bei jedem Wetter. egal ob eine Schnupper-Tour, die ich-will-alles-Tour oder die entdeckertour. alle Grup-penprogramme garantieren einen erlebnisreichen Tag inmitten einer wunderschönen landschaft und sorgen für ein unvergessliches erlebnis. der besondere tipp – ein Weihnachtsessen der anderen art: Winter-märchen-Tour inkl. draisinefahrt durch eine winterliche (verschneite) land-schaft, Glühwein, fackelzug, lagerfeuer und Gänsebraten.

Kontakt: Tel.: 03377 - 33 00 850

E-Mail: [email protected] / Web: www.erlebnisbahn.de

Öfnungszeiten: ganzjährig

Info: alle Programme und Preise inden sich auf der Webseite

Für Gruppen von 2 – 500 Personen

fLaeMing-skate – freie fahrt für aLLe (100% barrierefrei)

Skaten und Rad fahren auf feinstem asphalt. Pause machen unter Bäu-men oder in gemütlichen Gasthäusern. Sehenswertes entdecken und Geschichte erleben. all das und noch viel mehr kann man auf der fla-eming-Skate, europas Skate-Region südlich von Berlin. auf insgesamt rund 230 Kilometern führt die Strecke durch den niederen fläming und das Baruther urstromtal. Verträumte dörfer, ehrwürdige feldsteinkir-chen, historische mühlen und viele andere zeitzeugen der älteren und jüngeren Geschichte säumen den Weg. ohne Barrieren können auf der flaeming-Skate auch mobilitätseingeschränkte und ältere menschen sportlich aktiv sein.

Alle Infos unter: www.laeming-skate.de

TOURISTISCHE HIGHLIGHTS in deR ReiSeReGion fläminG

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kLoster zinna [4]

Vor mehr als 800 Jahren erbauten zisterziensermönche im Rahmen der ostkolonisation ein gotisches Kloster in den Sümpfen der nuthe. das land wurde fruchtbar gemacht, dörfer entstanden und Kunst und Kultur blüh-ten auf. So entstand hier u.a. das erste gedruckte Buch der Region, ein ma-rienpsalter. Vor 400 Jahre mussten die mönche der Reformation weichen und im 18. Jahrhundert siedelte friedrich der Große handweber aus der oberlausitz an. dadurch entstand eine außergewöhnliche, städtebauliche Symbiose, die gotische Pracht mit preußischer Strenge vereinbart und noch heute den ort prägt. Bei einer führung im Kloster erfährt der Be-sucher Wissenswertes über die architektur, den Tagesablauf der mönche und den landausbau der Region. Besonders Sehenswert ist ein wunder-bar erhalten gebliebener, mittelalterlicher freskenzyklus in der abtskapel-le. im inirmarium wird die herstellung der Kräutessenz „zinnaer Kloster-bruder“ demonstriert. eine Kostprobe ist selbstverständlich inbegrifen.

Kontakt: Tel.: 03372 - 439505

E-Mail: [email protected] / Web: www.kloster-zinna.com

Öfnungszeiten: Di – So & an Feiertagen, 10.00 – 17.00 Uhr

Eintritt: 5,00 € (Einzelpreis) / 3,50 € (Gruppen ab 10 Personen)

Führungen: Auf Anfrage

MuseuMsdorf baruther gLashütte [5]

Glas, handwerk, Kunst, Genuss - das museumsdorf Baruther Glashütte, ein europaweit einmaliges denkmalensemble, ist mehr als nur ein museum. nach der Wende entdeckten Glasbläser das idyllisch gelegene ensemble wieder für sich und belebten den ort mit der herstellung ihrer kunstvol-len Kreationen. dies zog weitere Kunsthandwerker an. in den Werkstätten werden unikate und Kleinserien nach althergebrachten Techniken herge-stellt und die Besucher haben die möglichkeit, den handwerkern dabei über die Schulter zu schauen. in der alten Glasfabrik beindet sich zudem das museum „neue hütte“, das neben der dauerausstellung auch regel-mäßig kulturhistorische Sonderausstellungen anbietet. der besondere tipp: mitmachangebote „altes handwerk“ (z.B. Glas blasen, Töpfern, monogramme sticken, Kräuterwanderung u.v.m.).

Kontakt: Tel.: 033704 - 9809 0

E-Mail: [email protected] / Web: www.museumsdorf-glashuette.de

Öfnungszeiten: Museum: Jan & Feb, Mi – So 10.00 – 17.00 Uhr,

Mrz – Dez, Di – So 10.00 – 17.00 Uhr, Sonderöfnungszeiten für Gruppen auf Anfrage

Öfnungszeiten Läden und Restaurants: siehe Webseite

Eintritt: Museumsdorf – frei

Museum: 5,50 € (Einzelpreis) / 5,00 € (Gruppen ab 10 Personen)

Führungen: Für Gruppen ab 10 Personen auf Anfrage möglich!

naturparkzentruM raben [6]

in der „alten Brennerei“ in Raben beindet sich, umrahmt von den beiden naturschutzgebieten Rabenstein und Planetal, das naturparkzentrum hoher fläming. das zentrum ist der wichtigste anlaufpunkt für Besucher des naturparks und informiert über das vielfältige freizeitangebot, das der hohe fläming zu jeder Jahreszeit zu bieten hat. zur nahe gelegenen Burg Rabenstein mit ansprechender Gastronomie (für Gruppen geeignet) führt ein schöner naturerlebnispfad. das naturparkzentrum Raben organisiert zudem thematische Gruppenprogramme (Bus- und Wandertouren) und Stadtführungen, die einen wunderschönen und erlebnisreichen Tag in dieser traumhaften landschaft garantieren.

Kontakt: Tel.: 033848 - 60004

E-Mail: [email protected] / Web: www.laeming.net

Info: ausführliche Informationen zu den einzelnen Gruppenangeboten und den

dazugehörigen Preisen inden Sie auf der Webseite des Naturparkzentrums.

schLosspark wiesenburg [7]

der Schlosspark Wiesenburg gilt als das bedeutendste Gartendenkmal zwischen Potsdam und dem dessau-Wörlitzer Gartenreich.  er ent-stand ende des 19. Jahrhunderts durch den damaligen Schlossherrn Curt friedrich ernst von Watzdorf und noch heute prägen alte, zum Teil seltene Gehölze das erscheinungsbild. Genießen Sie bei einem geführten Rundgang die Vielfalt der anlage und erfahren alles Wis-senswerte über den Park und das Schloss. tipp: kombinieren Sie ihren Besuch im Schlosspark mit einem mittagessen oder einer Kafeetafel in der angrenzenden Schlossschänke „zur Remise“.

Kontakt: Tel.: 033849 - 30980

E-Mail: [email protected] / Web: www.schlosspark-wiesenburg.de

Öfnungszeiten: nach Vereinbarung

Eintritt: Eintritt frei – Kosten für Führungen auf Anfrage

Info: das komplette Gruppenangebot in der Schlossschänke „Zur Remise“ inden Sie

unter www.schlossschaenke-wiesenburg.de

[4] [5] [6] [7]

Bildnachweis:

• Beate Kötzsch

• Burg Ziesar

• E. Joite/Grafenstein GmbH

• Erlebnisbahn GmbH

• Gubig & Köpcke GbR

• Gutshaus Petkus

• Heike Schulze

• Jedrzej Marzecki (14)

• Landkreis Teltow-Fläming

• Lutherlogo in Lizenz der

Geschäftsstelle „Luther 2017“

und der Geschäftsstelle

der EKD

• Marit Schaller

• TMB Fotoarchiv Stefen

Lehmann

• Tourismusverband Fläming e.V.

(Alexandra Stein)

Page 7: Sales Guide Reformation im Fläming

tetzeL-abLass-fegefeuer

in Jüterbog

die ausstellung wird gleichzeitig an zwei or-

ten – im Kulturquartier mönchenkloster und

in der Sankt nikolaikirche – stattinden. Sie

umfasst drei Teile. im ehemaligen Chor der

mönchenkirche verdeutlicht eine bildkräftige

ausstellungsinstallation dem Besucher den

vorreformatorischen ablass und den histo-

rischen Kontext des auftretens von Johann

Tetzel. im zweiten ausstellungsteil werden

erstmals möglichst viele jener originaldoku-

mente präsentiert, die über das leben Johann

Tetzels auskunft geben. zugleich sollen jene

originalen Quellen gezeigt werden, welche

die frühe legendenbildung über seine Person

dokumentieren. in einer solchen Weise wurde

Johann Tetzel bisher noch nie präsentiert. der

dritte ausstellungsteil bezieht sich auf die ni-

kolaikirche und ihre reiche vorreformatorische

ausstattung. in diesem Bereich wird der vor-

handene denkmalsbestand in seiner ehema-

ligen funktion im hinblick auf frömmigkeit,

Jenseitsvorsorge und die verschiedenen for-

men des ablasswesens dargestellt.

Termin: 8. September – 26. November 2017

Veranstaltungsorte: Kulturquartier Mönchenkloster

Mönchenkirchplatz 4, 14913 Jüterbog, Tel: 03372/463 113

und

Nikolaikirche Jüterbog

Nikolaikirchstraße, 14913 Jüterbog

Öfnungszeiten: Di – Fr 10.00 – 17.00 Uhr,

Sa 09.00 – 20.00 Uhr, So 12.00 – 17.00 Uhr, Mo geschl.

Eintritt: 6,00 € (Erwachsene)

Führungen: 40 € pauschal pro Guide (10 – max. 25

Personen pro Guide)

Schulklassen: 5,00 €, ohne weitere Führungsgebühr,

Lehrer frei

SEHENSWERTE AUSSTELLUNGEN

im RefoRmaTionSJahR 2017

sonderaussteLLung:

Luther! 95 Menschen – 95 schätze,

wittenberg

VeRSChiedene SiChTWeiSen auf den

RefoRmaToR

die ausstellung „luther! 95 menschen – 95

Schätze“ präsentiert vom 13. mai bis 5. novem-

ber 2017 in einem ersten Teil 95 menschen mit

ihrer individuellen Beziehung zu martin luther

und seinem Werk.

luther hat vielfältig gewirkt: er hat menschen

inspiriert und provoziert, er hat sie berührt und

abgestoßen – nur kalt gelassen hat er nieman-

den. Präsentiert werden 95 Sichtweisen auf den

Reformator, die dazu einladen, selbst einen zu-

gang zu ihm zu inden. ein zweiter ausstellungs-

teil ist dem jungen martin luther und seinem

Weg zur reformatorischen erkenntnis gewid-

met. hier soll der mensch luther, dessen leben

und arbeit in den vergangenen 500 Jahren,

basierend auf dem jeweilig vorherrschenden

zeitgeist, immer wieder neu interpretiert und

überlagert wurde, wieder freigelegt werden.

leihgaben aus dem in- und ausland helfen

dabei, die Person des Reformators unmittelbar

erfahrbar zu machen. dazu gehören etwa seine

private Bibel von der Veste Coburg, archäologi-

sche funde von seinen Wirkungsstätten sowie

sein eigenhändiges Testament von 1542.

Termin: 13.05. – 05.11.2017

Info & Kontakt: Tourist-Information Lutherstadt-Wittenberg

Schlossplatz 2

06886 Lutherstadt Wittenberg

Tel.: 03491 - 49 86 10

E-Mail: [email protected]

Web: www.lutherstadt-wittenberg.de

weLtaussteLLung:

reforMation „tore der freiheit“,

wittenberg

Sieben sogenannte „Tore der freiheit“ laden

die Besucher vom 20. mai bis 10. Septem-

ber 2017 dazu ein, sich mit der Kirche, ihrem

Glauben und der heutigen lage der Welt

auseinanderzusetzen. Jedes „Tor“ hat einen

bestimmten Themenbereich, zu dem es in-

formationen, musikauführungen, Theaterstü-

cke, Vorträge und diskussionen gibt.

in 16 Themenwochen wird jeweils ein The-

menbereich behandelt. den auftakt bildet

eine festwoche, welche die „Kirchentage auf

dem Weg“ und den deutschen evangelischen

Kirchentag in Berlin und Wittenberg mit ein-

bezieht. für die Gestaltung der sieben Torräu-

me haben die initiatoren einen ideenwettbe-

werb an deutschsprachigen hochschulen mit

den Studiengängen architektur, Szenograie,

design und Bildende Kunst ausgeschrieben.

aus 21 einsendungen wurden im Juli 2015

acht Gewinner ausgezeichnet.

der erste Preis für das Thema Kultur ging an

zwei universitäten, die ihre ideen nun zusam-

menführen und sich die fläche teilen werden.

Termin: 20.05. – 10.09.2017

Info & Kontakt: Tourist-Information Lutherstadt-Wittenberg

Schlossplatz 2

06886 Lutherstadt Wittenberg

Tel.: 03491 - 49 86 10

E-Mail: [email protected]

Web: www.lutherstadt-wittenberg.de

Page 8: Sales Guide Reformation im Fläming

historisch gesehen war der fläming schon immer ein einwande-

rungsgebiet. Vor über 900 Jahren kultivierten zisterziensermönche weite

Teile der Region und errichteten zwei wichtige und noch heute sehens-

werte Klöster: Kloster zinna bei Jüterbog und lehnin bei Brandenburg

a. d. havel. Kurz nach den mönchen kolonisierten ganze Scharen von

flamen die Region und das den einwanderern zugestandene lämische

erbrecht führte dann später zur namensgebung fläming.

im 16. Jahrhundert stand der fläming, vor allem durch die Stadt Jüter-

bog, im zentrum der Reformationsbewegung und spielte hierbei eine

nicht unerhebliche Rolle. denn es war der Geistliche Johann Tetzel, wel-

cher in Jüterbog ablässe in großen mengen verkaufte und der letztend-

lich den ausschlag für luthers entscheidung gab, die 95 Thesen im nur

knapp 50 km entfernten Wittenberg zu verfassen.

auch heute sind noch eine menge Spuren aus dieser turbulenten zeit in

den vielen Kirchen und Städten der Region zu inden. diese rücken im

Rahmen des Reformationsjahres 2017 wieder in den focus.

neben dem reichen, kulturellen erbe bietet die Reiseregion fläming zu-

dem eine wunderschöne natur, viele interessante museen, ein spannen-

des Gruppenangebot und eine kulinarische Vielfalt, die Wert auf natur

und Regionalität legt.

Kurzum – es lohnt sich, die verborgenen Schätze des flämings zu ent-

decken.

daniel sebastian Menzel

Geschäftsführer

Tourismusverband fläming e.V.

DER FLÄMING

eine einladunG in BeRlinS diReKTe naChBaRSChafT!

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gerne stehen wir ihnen bei der pLanung ihrer gruppen-

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