Seniorenzeitung Teltow und Fläming 02/2009

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Ausgabe 2/2009 Teltow und Fläming Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming April Mai 4. Jahrgang Ihr persönliches Exemplar

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming

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Ausgabe

2/2009

Teltow und FlämingSeniorenzeitung

für die Städte und Gemeindendes Landkreises Teltow-Fläming

AprilMai4. Jahrgang

Ihr persönliches

Exemplar

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Editorial

Wir legen unserer geneigtenLeserschaft wieder eine Aus-gabe der Seniorenzeitschrift„Teltow und Fläming“ vor. Viel-leicht zum letzten Mal unterdiesem Namen, denn „Teltowund Fläming“ sagt zwar etwasaus über die regionale Verbrei-tung des Journals – aber ei-gentlich nichts Genaues überden Inhalt.

Darüber denken wir nach – imVerlag und in der Redaktion.Und worüber schreiben wir indieser Zeitschrift? Wir schrei-ben über unsere Zeit und überdie Zeit, die uns bleibt. Wirschreiben über ein Lebensal-ter und für Menschen, die sichdiesem Lebensalter nähernoder es bereits erreicht haben.Wenn wir mit diesen Begriffenein bisschen spielen und dieWorte miteinander verbinden,finden wir Assoziationen. Zeitund Leben – wie Lebenszeit.Zeit und Alter – wie Zeitalter.Zeit und Lupe – wie Zeitlupe.Oder Zeit und Punkte – wieZeitpunkte.

Das Schöne an diesen Wort-spielen ist, dass die zusam-mengesetzten Begriffe jeweilsetwas ganz anderes bedeutenals die beiden Wortteile fürsich. Darum spielen wir auchnoch ein wenig weiter und phi-losophieren und finden wo-möglich sogar noch etwasganz neues.

Und vielleicht haben Sie Lust,mit zu Wort-spielen, mit zudenken, mit zu philosophieren?Sie sind herzlich eingeladen,uns Ihre Ideen mitzuteilen. Te-lefon und Fax und Mail findenSie im Impressum auf Seite 4.

Ihr Detlef Schlüpen

Ein herzlichesGlückauf sollweiter an Eveli-en Kierschk ge-hen, der Behin-derten- und Se-niorenbeauf-tragten derStadt Lucken-walde, die aufVorschlag ihrerBürgermeisterinElisabeth Her-zog-von derHeide eine per-sönliche Einla-dung zu diesem Empfang in Potsdam erhalten hatte.

Es ist jetzt wohl schon ein paarWochen her, dass der Landtags-präsident und der Ministerpräsi-dent gemeinsam zum Empfangeingeladen hatten anlässlich desInternationalen Tags des Ehren-amtes. Aber weil mit MonikaKrause eine engagierte Frau ausdem Seniorenbeirat des Land-kreises Teltow-Fläming zu denGeehrten gehörte, wollen wirnicht versäumen, auch nachträg-lich noch herzlich zu gratulieren.So haben Dieter Jungbluth, Vor-sitzender des Kreisseniorenbeira-tes und Ina Landmann, Behinder-ten- und Seniorenbeauftragte desLandkreises den Vorschlag zurEhrung der aus Woltersdorf stam-menden Vorstandskollegin be-gründet.„Monika Krause ist seit vielenJahren ein engagiertes Mitgliedim Kreisseniorenbeirat. Seit 10Jahren ist sie hier Mitglied des

Empfang des Landtagspräsidentenund des Ministerpräsidenten zum

Internationalen Tag des Ehrenamtes

Monika Krause

Vorstandes und gleichzeitig Pro-tokollführerin. Frau Krause nimmtihr Ehrenamt im Kreissenioren-beirat sehr ernst und arbeitet,trotz starker familiärer Belastung(Pflegefall im häuslichen Be-reich), stets aktiv mit. Ihre Ideensind gefragt und werden gern vonden anderen Mitgliedern aufge-nommen. An der Erarbeitung derseniorenpolitischen Leitlinien unse-res Landkreises hat sie einen gro-ßen Anteil. Ihre ruhige und souve-räne Art kommt bei den Menschengut an und sie ist insbesondere beiden Senioren in ihrer Gemeindeallzeit geliebt und geschätzt.“

Evelien Kierschk

Helga Wehlmann

Veltener EhrentellerUnd noch eine weitere Ehrung ist zu beglückwün-schen. Helga Wehlmann, Vorsitzende des Senio-renbeirates der Gemeinde Am Mellensee hat ausder Hand der Landesseniorenbeauftragten Bran-denburg, Professor Dr. Sieglinde Heppener denVeltener Ehrenteller für ehrenamtliche Tätigkeiterhalten.Auch hier einige Sätze aus der Begründung desVorschlags von Dieter Jungbluth und Ina Land-mann.„Helga Wehl-mann leitet seit2004 den Se-niorenbeirat derGemeinde AmMellensee.Mit großem En-gagement istsie seitdemdaran interes-siert, dass dieSenioren aktivsind. Durch ihresehr guten Ver-bindungen inalle Ortsteile istder Zusammengehörigkeitssinn, gerade bei denRentnern, sehr ausgeprägt. Dazu tragen natürlichauch viele gemeinsame Unternehmungen, wie Bus-fahrten, Vorträge und Feiern bei. Das zuletzt durch-geführte Highlight war das große Sommerfest, dasin enger Zusammenarbeit mit den Jugendlichen derGemeinde im Rahmen der Seniorenwoche 2008durchgeführt wurde. Die gemeinsamen Projektevon Senioren und dem Jugendclub in Sperenbergsind beispielhaft im Landkreis Teltow-Fläming.Frau Wehlmann hilft, wenn Hilfe benötigt wird undschafft es, durch die gemeinsamen Unternehmun-gen Freude zu verbreiten. Ihr Arbeitsmotto lautet:„Ich freue mich, wenn andere sich freuen.“

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

I m p r e s s u mDie „Teltow und Fläming Seniorenzeitung“ erscheintsechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisver-waltung Teltow-Fläming und dem Seniorenbeirat desLandkreises. Sie wird kostenlos vertrieben.Derzeitige Auflage 6000 Stück.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbHEichenallee 815711 Königs Wusterhausenwww.elro-seniorenzeitungen.deAußenstelle:Fichtestraße 115711 Königs WusterhausenTel. 03375 / 21 43 19Fax 03375 / 52 81 78e-Mail: [email protected]

Redaktion: Leiter Detlef SchlüpenTel. 033708 / [email protected] ThieleJutta MelzerRonald MuldnerIngeborg SpittlerUrsula KluckeDr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Wolf GlaeserTel./Fax 033767 / 806 16Mobil 0162 / 961 41 95e-mail [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Teltow-FlämingKreisverwaltungAm Nuthefließ 214943 Luckenwalde

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweiseund andere Einsendungen sind richten an:Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf(nur per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12ptund zusätzlich auf Diskette)

Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich dasRecht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Na-mentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mitder Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unauf-geforderte Zuschriften, Fotos und andere Materialien haf-ten wir nicht. Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarfder Genehmigung des Verlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber ver-antwortlich.Es gelten die AGB des Elro-Verlages.

Auf der Titelseite: ASB – Helfen ist unsere Aufgabe

Wie denken die Bürger

Ludwigsfelde– ein Leben

langSeit Februar läuft eine große Fra-gebogenaktion im Rahmen desProjektes „Aktiv im Alter“ der Aka-demie „2 Lebenshälfte“ und derStadt Ludwigsfelde. Fast 3000Fragebögen sind an die Ludwigs-felder Bürgerinnen und Bürgerausgegeben worden. Akteure desProjektes zogen nun Zwischen-bilanz zum Stand der Befragungund konnten auf großes Interes-se und Engagement vieler Lud-wigsfelder verweisen.

Die 1000-Wünsche-Box im Rat-haus steht auch weiterhin zurRückgabe der Fragebögen zurVerfügung. Einige Fragebögensind noch im Bürgerservice desRathauses, in den Ortsteilen undin der Kontaktstelle der Akademieverfügbar.Deshalb wenden wir uns heutenochmals an alle Bürger von Lud-wigsfelde: Bitte nutzen Sie dieMöglichkeit, die die Umfrage bie-tet, um Ihre Ideen und Meinun-gen in die Planung der Stadtge-staltung einzubringen.Es kommt auf jeden – aber auchjeden – ausgefüllten Fragebogenan.

SUPERWAHLJAHR 2009

Wahlhelfergesucht

Für die bevorstehenden Wahlensucht die Stadt Luckenwalde wie-der Wahlhelfer. In jedem der 19Wahlbezirke werden 6 Personeneingesetzt.

Wahlzeit jeweils: 08:00 – 18:00 Uhr07:30 Uhr Treffen aller Wahlvorstandsmitglieder imWahllokal. Zwischen 08:00 und 18:00 Uhr müssenimmer drei Wahlvorstandsmitglieder anwesend sein.Ab 18:00 Uhr - zur Auszählung des Wahlergebnis-ses - muss der gesamte Wahlvorstand wieder an-wesend sein.

Wahl Wahltag Erfrischungsgeld -Wahlvorstand

Europawahl 07. Juni 2009 alle Mitglieder 21 EURBundestags-, 27. September 2009 Wahlvorsteher 59 EURLandtags- alle anderen 49 EURund Bürger-meisterwahletwa notwendige 11. Oktober 2009 Wahlvorsteher 20 EURBürgermeister- alle anderen 15 EURStichwahl

Volkssolidarität

Erfreuliche Erhöhungmit Fragezeichen für

die Zukunft“Die Anhebung der Renten zum 1. Juli 2009 ist er-freulich – auch wenn damit der seit 2003 eingetre-tene Wertverlust der Renten von über 8,5 Prozentnicht wett gemacht wird.“ Dies erklärte der Bun-desgeschäftsführer des Sozial- und Wohlfahrtsver-bandes Volkssolidarität Dr. Bernd Niederland zu dervon Bundesarbeitsminister Olaf Scholz angekün-digten Rentenanpassung um 2,41 Prozent in denalten und um 3,38 Prozent in den neuen Ländern.„Nach drei Renten-Nullrunden und unterhalb derPreissteigerung liegenden Anpassungen folgt jetztein Lichtblick. Allerdings steht zu fürchten, dass ernur von kurzer Dauer sein wird.“Auf der einen Seite wirkten sich jetzt endlich stei-gende Löhne und Gehälter auch bei den Rentenaus, sagte Niederland weiter. „Auf der anderen Seitesteht die Aussetzung des Riester-Faktors für 2008und 2009, die ab 2012 wieder nachgeholt werdensoll. Daher sind ab dem kommenden Jahr wiederRenten-Anpassungen zu erwarten, die deutlichunter der diesjährigen Steigerung liegen dürften.Damit das Rentenniveau nicht ständig weiter sinktund Altersarmut begünstigt, müssen die Kürzungs-faktoren in der Rentenformel gestrichen werden.“

Die deutliche Anhebung der Ren-ten in den neuen Ländern sei fürdie ostdeutschen Rentnerinnenund Rentner besonders erfreu-lich. Aber auch sie könne nichtdarüber hinwegtäuschen, dassdie Bundesregierung bisher kei-nen akzeptablen Vorschlag füreine gerechte Regelung zur An-gleichung des Rentenwerts Ostan den der alten Länder auf denTisch gelegt habe, kritisierte derBundesgeschäftsführer.“Die deutlich höhere Anpassungin den neuen Ländern werten wirals Zeichen dafür, dass der An-gleichungsprozess nicht abge-schlossen ist, sondern eine Per-spektive haben kann, wenn diepolitisch Verantwortlichen tat-sächlich die soziale Einheit beiden Renten vollenden wollen. Dasgeht aber nicht ohne Investitionenin die soziale Einheit. Die Men-schen in den neuen Ländern er-warten mehr als eine einmaligeAusschüttung aus dem Füllhornkurz vor Bundestagswahlen.“

Wer in einem Wahlvorstand mitarbeiten möchte,meldet sich bitte telefonisch- bei Claus Mauersberger unter (03371) 672-326- bei Britta Jähner unter (03371) 672-210oder sendet eine E-Mail an:[email protected]

(Hinweis: Und ganz sicher werden auch in allenanderen Städten und Gemeinden des LandkreisesWahlhelfer gesucht!)

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Alle Jahre wieder begehen wir imdeutsprachigen Raum und vielenanderen Ländern den Muttertagam zweiten Sonntag im Mai. Erist ein Feiertag zu Ehren der Mut-ter und der Mutterschaft und hatsich seit dem 20. Jahrhundert inder westlichen Welt etabliert.

Sein Ursprung wird in den Quel-len widersprüchlich angegeben.So soll der erste bekannte „Mo-thering Sunday“ von dem engli-schen König Heinrich III ( 1216– 1239 ) eingeführt worden sein.Er wählte diesen Sonntag imMärz aus, um der Kirche als reli-giöse Mutter zu gedenken.

tiker, Geschäftsleute, Geistlicheund Frauenvereine schrieb. DieBewegung wuchs sehr rasch an.Bereits1909 wurde der Muttertagin 45 Staaten der USA gefeiert.1912 führten ihn die Methodistenin West Virgina ein und am 8. Mai1914 wurde dann vom amerika-nischen Kongress der zweiteSonntag im Mai zum Mutter-Ge-denktag ( „Mother’s Day“ ) als of-fizieller Feiertag erklärt. Im Ge-gensatz übrigens zu der Kampa-gne für einen internationalenFrauentag, den die amerikani-schen Frauenrechtlerinnen zurgleichen Zeit gestartet hatten.

Auch in Europa fasste der Mut-tertag bald Fuß. Nachdem Eng-land den mothering day übernom-men hatte, verbreitete sich derFeiertag 1917 in der Schweiz,1918 in Norwegen, 1919 inSchweden, 1922 in Deutschlandund 1924 in Österreich.

Der Verband der deutschen Blu-menhändler hatte 1922 beschlos-sen, dafür eine Werbekampagnezu starten mit Plakaten „Ehret dieMutter“ in den Schaufenstern, sodass dadurch der Muttertag am13. Mai 1923 erstmals inDeutschland begangen wurde.Neben den am Geschäft interes-sierten Floristen setzten sich vorallem volkserzieherisch und be-völkerungspolitisch engagierteVerbände – wie der „Reichsbundder Kinderreichen Deutschlandszum Schutze der Familie“ - fürden Muttertag ein.

Rundfunk und Presse reagier-ten positiv „Der Muttertag wäreein trefflicher Bundesgenossegegen die Verrohung, Verfla-chung und Entseelung der Zeit“hieß es in einem Leitartikel.Zurückhaltender zeigte sich diekatholische Presse, die die Auf-fassung vertrat, dass ein so pro-fanes Fest das öffentliche Lebenweiter „entchristlichen“ werde.

Offiziell wurde der Muttertag1933 in Deutschland eingeführt

im Dienste der nationalsozialistischen Ideologie.Höhepunkte waren später die Muttertagsfeiern indenen Mütter mit vier und mehr Kindern das „Eh-renkreuz der Deutschen Mutter“ erhielten.

In der Bundesrepublik fand der Muttertag nach demzweiten Weltkrieg bald zu seinen früheren Inhaltenzurück. In der DDR wurde nur noch der Internatio-nale Frauentag am 8. März gefeiert. Und heute gibtjeder Deutsche – laut Statistik – im Schnitt 25 Eurofür Muttertagsgeschenke aus, zum größten Teil inBlumen.

So ist der Muttertag längst zu einer Tradition ge-worden, der sich neben den „klassischen“ Bräu-chen einen festen Platz verschafft hat.Er ist Ehrung, Dankessagung und Beschenkungder Mutter.

Jahrhunderte später geht derMuttertag aus der englischen undamerikanischen Frauenbewe-gung hervor. Die Amerikanerinund elffache Mutter Ann MariaReeves Jarvis versuchte 1865eine Mütterbewegung namensMothers Friendships Day zugründen. Aber erst ihre TochterAnna Marie Jarvis hatte in Graf-ton am 9. Mai 1907, an einemzweiten Sonntag im Mai ( zumzweiten Todestag ihrer eigenenMutter ) mit 500 weißen Nelkenihre Liebe zu ihrer gestorbenenMutter zum Ausdruck bringenwollen und vor der örtlichen Kir-che diese an andere Mütter aus-geteilt. Im folgenden Jahr wurdeauf ihr Drängen hin in derselbenKirche allen Müttern erstmalseine Andacht gewidmet.

Sie verbreitete auch einen Auf-ruf, in dem sie vorschlug, jeweilsam 2. Sonntag im Mai einen Ge-denk- und Festtag für Mütter ein-zuführen. Hauptberuflich beschäf-tigte sie sich nun mit dem Ziel,einen offiziellen Muttertag zuschaffen und startete eine Initia-tive für die Einführung eines offi-ziellen Feiertages zu Ehren derMütter, indem sie Briefe an Poli-

Die Zeit fährt AutoDie Städte wachsen. Und die Kurse steigen.Wenn jemand Geld hat, hat er auch Kredit.Die Konten reden. Die Bilanzen schweigen.Die Menschen sperren aus. Die Menschen streiken.Der Globus dreht sich. Und wir drehn uns mit. Die Zeit fährt Auto. Doch kein Mensch kann lenken.Das Leben fliegt wie ein Gehöft vorbei.Minister sprechen oft vom Steuersenken.Wer weiß, ob sie im Ernste daran denken?Der Globus dreht sich und geht nicht entzwei. Die Käufer kaufen. Und die Händler werben.Das Geld kursiert, als sei das seine Pflicht.Fabriken wachsen. Und Fabriken sterben.Was gestern war, geht heute schon in Scherben.Der Globus dreht sich. Doch man sieht es nicht. Erich Kästner

MuttertagVon Jutta Melzer

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Erweiterung des ASB-Heimes für Menschenmit demenziellen Erkrankungen

In Brandenburg leiden nach In-formation der Deutschen Alzhei-mergesellschaft mehr als 30.000Menschen an Demenz. Rundeine Million Menschen sind inganz Deutschland von der Krank-heit betroffen.Aufgrund der immer höheren Le-benserwartung ist davon auszu-gehen, dass in Zukunft nochmehr Menschen von Demenzbetroffen sein werden.Die Erkrankten sind aufgrund desfortschreitenden Gedächtnisver-lustes selbst bei einfachen, all-täglichen Dingen zunehmend aufdie Hilfe anderer Menschen an-gewiesen. Rund 80 Prozent derDemenzkranken werden von ih-ren Angehörigen zu Hause be-treut.Der ASB Regionalverband Kö-nigs Wusterhausen/Potsdam e.V.unterstützt die Familien durchBeratungen und durch die Ver-mittlung ehrenamtlicher Helfer,die die Angehörigen bei der Be-treuung der Demenzkranken un-terstützen können.Die Angebote der ASB-Sozialsta-tion unterstützen die häuslichePflege.Die Tagespflegeeinrichtungen inLudwigsfelde und Rangsdorf sindauf Demenzerkrankungen vorbe-reitet und betreuen die Betroffe-nen tagsüber in kleinen Gruppen,um die Angehörigen zu entlasten.In Brandenburg existieren derzeitneun spezialisierte Heime für

Demenzerkrankte. Eines dieser Spezialheime be-findet sich in Ludwigsfelde in Trägerschaft des ASB.In der stationären Pflegeeinrichtung leben 30 Be-wohner in drei kleinen Wohngruppen in familiärerAtmosphäre. Das moderne Gebäude wurde spe-ziell für diese Erkrankung konzipiert. Bei den The-rapien finden die gelebten Biografien der Bewoh-ner besondere Berücksichtigung. Einfühlsame Ge-spräche und gemeinsame Aktivitäten sollen die anDemenz erkrankten Menschen durch ihre „innereWelt“ begleiten und stützen.Aufgrund der großen Nachfrage nach Plätzen inder Spezialeinrichtung wird das Heim für Men-schen mit demenziellen Erkrankungen am Anton-Saefkow-Ring nun erweitert. Insgesamt 1,4 Millio-nen Euro investiert der ASB-Regionalverband, um21 zusätzliche Pflegeplätze zu schaffen.

Wenn beim Arzt individuelle Gesundheits-leistungen (IGeL) bezahlt werden sollen

Die Unabhängige Patientenbera-tung Deutschland (UPD) rät ge-nerell folgendes beim Umgangmit Individuellen Gesundheitslei-stungen (IGeL):- Nehmen Sie sich Zeit für eine

Entscheidung, da kein Grundzur sofortigen medizinischenBehandlung besteht.

- Informieren Sie sich genau, obeine Leistung sinnvoll ist und

lassen Sie sich ausführlich über die Qualität derMethode, Kosten, Risiko und Nutzen aufklären.

- Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse oderz. B. bei einer Patientenberatungsstelle, ob dieseLeistung in Ihrem speziellen Fall Kassenleistung ist.

- Vor der Durchführung einer IGeL muß ein schrift-licher Vertrag mit genauer Kostenaufstellung (nachder Gebührenordnung für Ärzte) geschlossenwerden.

- Für eine IGeL kann keine Praxisgebühr erhobenwerden. Ku

Wußten Sie schon…...dass die durchschnittliche Lebenserwar-tung in Deutschland seit Beginn des 20.Jahrhunderts um mehr als 30 Jahre gestie-gen Ist?Derzeit liegt sie bei 82 Jahren für Frauen undbei 77 Jahren für Männer. InnerhalbDeutschlands gibt es regionale Unterschie-de. So lag die Lebenserwartung in Baden-Württemberg im Jahr 2005 mit 83 Jahrenfür Frauen und 78 Jahren für Männer amhöchsten. In Mecklenburg-Vorpommerndagegen wurden die Frauen im Durchschnittnur 81,4 Jahre und Männer 74,5 Jahre alt.Die Prognosen des Statistischen Bundesam-tes nehmen für das Jahr 2050 in Deutsch-land eine Lebenserwartung von 88 Jahrenfür Frauen bzw. 84 Jahren für Männer an. Ku

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Großeltern und Enkel als gutes Gespannim Straßenverkehr

Genießen Sie auch Ihre Rolle alsGroßeltern und geht Ihr Herz auf,wenn die Kleinen zum ersten MalOma und Opa sagen oder diegrößeren Enkel Sie „total cool“finden? Großeltern spielen wirk-lich eine wichtige Rolle im Lebenihrer Enkelkinder. Sie sind andersals die Eltern, setzen andereSchwerpunkte und können sichoft mehr Zeit nehmen.Als moderne Großeltern habenwir viele Ideen und interessanteSpiele im Gepäck. Wir unterneh-men gern mit unseren Enkeln et-was, haben Zeit und Geduld fürdas Ausprobieren des neuenFahrrades, Rollers oder Schlit-tens, oft sind wir auch Begleiterbei Wanderungen zu Fuß, mitdem Fahrrad und den Skiern odersogar auf dem Skihang. Manch-mal fahren die Kinder sogar mituns in den Urlaub. Selbst wennwir nicht mehr sportlich sind, viel-leicht schlecht sehen oder hörenoder eine Gehhilfe brauchen, istder Kontakt mit unserer jüngstenGeneration wichtig. So sammelnsie wertvolle Erfahrungen im Um-gang mit dem wirklichen Leben.Unsere Enkel brauchen uns, un-sere Geduld und Lebenserfah-rung. Wir können ergänzendesWissen, handwerkliche Fähigkei-ten und Lebenspraxis vermitteln,auch im Straßenverkehr. Natür-lich sind Sie auch Begleiter IhrerEnkel, wenn es um das Fahrradgeht. Das Fahrradfahren ist daseinfachste und billigste Verkehrs-mittel, viele Radwanderwege la-den uns zu Touren in herrlicheLandschaften ein. Radfahren hältuns fit und macht Spaß. Zu die-sem Thema ein paar Grundregeln:

➢ Kinder bis 8 Jahre müssen aufdem Gehweg Fahrrad fahren,bis 10 Jahre dürfen sie esnoch. Üben sie mit Ihnen, dasssie richtiges Fahrverhalten undRücksichtnahme auf Fußgän-ger lernen. Dabei ist der Fahr-radhelm eine Selbstverständ-lichkeit und kein „lästiges Übel“.Er schützt auch vor einem Son-nenstich im Sommer.

➢ Zeigen Sie durch Ihr Vorbild auch auf dem Fahr-rad die einzuschlagenden Richtungsänderun-gen an, diese Anzeige kann im Straßenverkehrlebensrettend sein.

➢ Achten Sie auf die richtige Beleuchtung an Ih-rem Fahrrad und am Fahrrad Ihrer Enkel. IhrEnkelkind fährt nicht freiwillig ohne Licht, dennes spürt die Gefahr genauso. Zeigen Sie ihmdoch, wie man kleine Reparaturen selbst erle-digt. Fast alle örtlichen Verkehrswachten bie-ten dazu Unterstützung an. Auch viele Stütz-punkte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-clubs (ADFC) haben Selbsthilfewerkstätten.

➢ Machen Sie Ihre Enkel beimSpaziergang, bei der Radtouroder beim Autofahren auf Ver-kehrsschilder und brenzligeSituationen aufmerksam. Be-sonders die Größeren lernenals Beifahrer im Auto sehr viel,z.B. über das riskante Verhal-ten von Radfahrern auf der fal-schen Straßenseite oder ohneLicht in der Dämmerung.

Eltern und Großeltern sind jaautomatisch die ersten Vorbilderim Straßenverkehr. Sie könnenals Großeltern sehr dazu beitra-gen, dass Ihre Enkel sich auchals Fußgänger sicher im Stra-ßenverkehr verhalten und schonvor der Schule wichtige Verkehrs-regeln kennen.Zeigen Sie durch Ihr Vorbild Ih-ren kleinen und großen Enkeln,wie wichtig Leuchtstreifen auf derKleidung sind. Viel Spaß und Er-kenntnis bringen dabei Fotos miteinem digitalen Fotoapparat derdie (Un-) Sichtbarkeit wirksamdemonstriert. Genormte Leucht-streifen sind für Kraftfahrer schonaus 150 m Entfernung sichtbar,unbeleuchtete Objekte erst aus30 m Entfernung.Denken Sie beim nächsten Ge-schenkanlass daran: überra-schen Sie Ihre Enkel mit schik-ken „Klackbändern“ (Leuchtbän-der, die sich um das Hosenbeinwickeln), anderen Leuchthilfen fürdie Kleidung oder einem Finanz-zuschuss zu einem Fahrrad mitNabendynamo und Dauerbe-leuchtung.Fragen Sie nach, wenn Sie sichindividuell oder mit Ihren Freun-den gemeinsam informieren wol-len. Ihre örtliche Verkehrswachtist die Verkehrswacht Teltow-Flä-ming e.V. in Luckenwalde(www.verkehrswacht-tf.de). Denzuständigen Seniorenberater,Herrn Klaus-Bernhard Friedrich,erreichen Sie über den VAB e.V.,Berliner Str. 3, 14943 Luckenwal-de, Tel.: 03371/ 610101, Email:[email protected] Riks, Seniorenbeauftragteder LandesverkehrswachtBrandenburg e.V.

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Portrait

Maren RudenVon Ursula Klucke

Heute möchte ich Ihnen eine jun-ge aktive Ludwigsfelderin vorstel-len, von der Sie vielleicht schonetwas gehört oder gelesen ha-ben. Maren Ruden schreibt Ge-dichte und Geschichten, veröf-fentlicht sie bei Lesungen oder inder Presse und ist sozial sehr en-gagiert.

Maren ist Jahrgang 1963. IhreGroßmutter war es, die sie zumLesen animierte und die ihre Lie-be zu Gedichten weckte. Schonim zarten Alter von 5 Jahren be-gann Maren Ruden mit dem Le-sen. Heute sagt sie: “Lesen istwie atmen.“ Ihr Traumberuf wares, Buchhändlerin zu werden.Der Traum ging in Erfüllung undnach dem Fernstudium arbeite-te sie in der Buchhandlung desLudwigsfelder Autowerkes.

Schon in der Schulzeit lernte siein der AG „Junge Reporter“, Ar-tikel und Gedichte zu schreiben.1996 hatte sie dann erstmals dieMöglichkeit, in der LudwigsfelderStadtzeitung ihre Beiträge zu ver-öffentlichen. Großen Spaß mach-te ihr auch das Theaterspielen.22 Jahre lang spielte sie im Thea-ter des Autowerkes. Am liebstenspielte sie die böse Fee oderCharakterrollen. Hier konnte sieihr Talent am besten einsetzen.

1989 wurde Tochter Cora und1993 Tochter Elisa geboren. Inder dazwischen liegenden Zeitbeginnt sie, aktiv zu werden inder Frauenarbeit für Ludwigsfel-de. Zunächst als Gründungsmit-glied des Frauenvereins “Lila-Treff“. „Wir nannten uns so in An-lehnung an die Lila-Latzhosender westdeutschen Frauenbewe-gung, hatten gleiche Interessenwie Chancengleichheit von Frauund Mann, Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf, das Recht derFrauen auf ein gewaltfreies selbstbestimmtes Leben, Verbesse-rung der Qualität von Bildung undBetreuung in Schulen und Kin-

dereinrichtungen“, sagt sie.

Und 1990 zur Kommunalwahl stellte sich MarenRuden mit einigen anderen Frauen und einemGrünen Mann auf der „Grüne-Lila-Liste“ zur Wahl.Der Aufbau einer Beratungsstelle und Notunter-kunft für Frauen und Kinder aus häuslicher Ge-walt war das erste Ziel. Im Januar 1991 konnte dieerste Notunterkunft in einem Neubaublock mit Dop-pelstockbetten aus einem ehemaligen Ferienla-ger eröffnet werden – ohne Möglichkeit zum Wä-sche waschen. Und im April 1991 wurde dafür eineerste Frauen-ABM (Arbeitsbeschaffungsmassnah-me) genehmigt.

Eine Frau mit zweimal Zwillingen, die mit ihren Kin-dern nachts aus dem Fenster geflohen war, wardie erste Nutzerin. Die aktiven Ludwigsfelderinnenerhielten Hilfe vom Land Brandenburg in Fragender Sozialarbeit. Frau Neugebauer aus Nordrhein-Westfalen holte Ministerin Regine Hildebrandt nachLudwigsfelde. „Drei Stunden hat sie sich damalsfür uns Zeit genommen“, schwärmt Maren Ruden.Am 8. März 1992 konnte eine ehemalige KITA alsFrauenhaus eröffnet werden.

Im Frauenhaus hat Maren Ruden bis 1993 gear-beitet. Danach arbeitete sie als ABM in der Pres-sestelle der Stadtverwaltung Ludwigsfelde undschrieb bereits Artikel für die Stadtzeitung „Lud-wigsfelder Bote“. 1996 bekam sie eine Festanstel-lung beim Heimatblatt – Brandenburg-Verlag. Jetztstand Korrektorentätigkeit im Vordergrund ihrerArbeit. Über 50 Zeitungen müssen täglich bear-beitet werden. Ein enormes Pensum. Inzwischenhat sich der „Ludwigsfelder Bote“ als eine interes-sante Stadtzeitung mit Informationen aus den Orts-teilen und Bekanntmachungen der Stadtverwaltungentwickelt. Maren Ruden hat einen großen Anteildaran.

Kommunale politische Arbeit macht Maren RudenSpaß. Sie will etwas in ihrer Stadt bewegen. Soarbeitet sie als stellvertretende Vorsitzende im So-zial-, Schul-, Kultur- und Sportausschuss derStadtversammlung. Und nach wie vor kümmert siesich um die Belange des Frauenhauses. Maximal5 Frauen und ihre Kinder kann das Frauenhausbeherbergen. Sei seinem Bestehen ist es fast stän-dig voll ausgelastet. Manche Frauen haben überJahre Gewalt und sexuelle Übergriffe geduldet.Scham und Schuldgefühle machten sie unfähig,der Brutalität ein Ende zu setzen. Frauen und Kin-der sind seelisch und körperlich gestört. DurchBeratungen und Begleitungen wird Hilfe zurSelbsthilfe gegeben.

Um dem Frauenhaus eine Trä-gerschaft zu geben, gründetesich der „Ludwigsfelder Frauen-stammtisch e.V.“. Dieser Vereinist allerdings nicht nur für dasFrauenhaus verantwortlich. DieFrauen erkannten, dass die Men-schen aus verschiedenen Kultu-ren, die in Ludwigsfelde leben,sich untereinander bereichernkönnen. So werden seit 1991verschieden soziale Projekte mit-einander vernetzt, sowie Migran-tinnen und Aussiedlerinnen inte-griert . 2006 erhielt der Ludwigs-felder Frauenstammtisch dasBand für Mut und Verständigung.Das machte die Frauen stolz.Maren Ruden ist auch in der In-itiative „Ludwigsfelder Weih-nachtsengel“ engagiert, die seitdrei Jahren in Ludwigsfelde eineWeihnachtsfeier für sozial be-nachteiligte Kinder organisiert.Sie ist Blutspenderin und unter-stützt ein Berliner Obdachlosen-projekt. Weil sie Musik liebt, singtsie im Kirchenchor der evangeli-schen Kirchengemeinde St. Mi-chael. Anderen Menschen einLächeln ins Gesicht zu zaubern,ist ihr größtes Hobby. Maren Ru-den sagt: „Um dem Himmel nahezu sein, müssen wir manchmalden Blick senken. Meine Familieunterstützt mich und zieht mit.Ohne sie könnte ich all das nichttun.“

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

Liebe Leserinnen und Leser,

Sicherlich treffen Sie längst Vor-sorge für viele Lebensbereiche:für Ihre Gesundheit, fürs Alter, fürIhre Familie. Aber denken Sieauch an die Vorsorge, die überdas Leben hinaus geht?Machen Sie sich Gedanken überIhren letzten Willen. Denn dies istkeine Altersfrage. Wer weißschon, wie das Schicksal spielt.Mit Testamentsvorlagen aus Ju-ristenhand regeln Sie alle Fragenrund um Ihren Nachlass rechtzei-tig, wirksam und ganz in IhremSinne.Vertrauen Sie der anwaltlichenBeratung und sichern Sie sich füralle Fälle ab. Genießen Sie dasberuhigende Gefühl, rechtlich gutversorgt zu sein.

Vorsorge ist besser alsNachsicht - das gilt auch

für Eheleute!Maria und Josef sind frisch ver-liebt und beabsichtigen zu heira-ten. Vor diesem Hintergrund ma-chen sich Maria und Josef sicher-lich keine Gedanken über dasLebensende. Nach der Hochzeitgebar Maria einen Jüngling J.Josef war von Beruf Zimmer-mann. Die ständige Akkordarbeitund die Arbeit in schwindelndenHöhen brachten Maria und Josefdazu, darüber nachzudenken,wie sie ihre Nacherbfolge regelnkönnten. Zwischenzeitlich habenMaria und Josef ein kleines Ver-mögen angespart, das sie imFalle ihres Ablebens gern gesi-chert auf die Nachkommen ver-teilen würden.Der Jüngling J. geriet jedoch aufdie schiefe Bahn. Darüber hinausverspekulierte er sein Vermögenan der Börse. Dies gefiel Mariaund Josef ganz und gar nicht undholten sich einen Termin bei ei-nem Rechtsanwalt, der auf Erb-recht spezialisiert ist und geradeseinen Fachanwaltskurs im Erb-recht erfolgreich abgeschlossenhat.

Gesetzliche Erbfolge. Für denFall, dass Maria und Josef keineErbfolgenregelung treffen, tritt im

Falle des Todes einer der Ehegatten die gesetzli-che Erbfolge ein. Danach würde der überlebendeEhegatte pauschal die Hälfte des Vermögens(Grundstück, Sparvermögen u.a.) des anderenEhegatten erben. Der Abkömmling J. würde dieandere Hälfte des Nachlasses erben. Das wolltenMaria und Josef aber nicht.

„Berliner“ Testament oder Schlusserbenfolge.Der Rechtsanwalt beriet Maria und Josef über dievielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der Erbfol-ge. Zunächst würde sich bei beiden ein gemein-schaftliches „Berliner“ Testament anbieten. Danachkönnen sich beide Ehegatten jeweils zunächst alsAlleinerben einsetzen. Sollte demnach einer derbeiden zuerst versterben, erbt der überlebendeEhegatte das gesamte Vermögen des Verstorbe-nen. Zu denken ist auch an eine Schlusserbenfol-ge. Diese regelt, wer nach dem längst-lebendenEhegatten erben soll. Für diesen Fall könnte demJüngling J. als Schlusserbe u.a. eine Testaments-vollstreckung bzw. Auflagen im Testament ange-ordnet werden, damit er das geerbte Vermögennicht wieder verspekuliert. Pflichtteilsrestansprü-che des Jünglings J. stünden ihm unter Umstän-den bei Ausschlagung der Erbschaft zu. Hier musser aber innerhalb von 6 Wochen nach Kenntnisvom Tod die Erbschaft gegenüber dem Nachlass-gericht ausschlagen.

Erbrechtsreform. Auch die für dieses Jahr geplan-te Erbrechtsreform enthält interessante Neuerun-gen zur nachträglichen Anrechnung von lebzeiti-gen Zuwendungen an die Abkömmlinge auf dieErb- und Pflichtteile. Das bedeutet, dass sich dieErben bzw. Pflichtteilsberechtigten zukünftig dasanrechnen lassen müssen, was sie bereits zu Leb-zeiten erhalten haben, soweit dies u.a. testamen-tarisch –auch nachträglich- verfügt worden ist.Maria und Josef wurden auch über die Neuerun-gen des Erbschaftssteuerrechts informiert, insbe-sondere darüber, dass die Freibeträge für beideEhegatten und für die Abkömmlinge nunmehr er-heblich gestiegen sind.Sichtlich beruhigt verließen Maria und Josef dieKanzlei des Rechtsanwalts und hatten das Gefühlgut beraten worden zu sein.

Ihr Rechtsanwalt Marcus Gottlob

RechtshinweiseWas muss bei der Testamentsgestaltung be-achtet werden? Über was sollte ich mir vor derBeratung Gedanken machen?Wichtig ist, was an Vermögen zu vererben ist, wieGrundstücke, Spargeld usw.. Zu beachten sind diePersonen, die erben sollen oder nicht erben sol-

len, sowie deren Stellung inner-halb der Verwandtschaftsverhält-nissen. Sollte eine Erbquote fest-zulegen sein oder sollten Einzel-gegenstände vermacht werdensollen oder werden Pflichtteilsbe-schränkungen bevorzugt, danngilt auch hierzu eine klare Wil-lensbekundung. Nicht unbeach-tet bleiben soll, die Anordnungder Testamentsvollstreckung, wieBeschwerung mit Auflagen z.B.Totenfürsorge.

Welche Testamentsform ist fürmich die beste?Hier sollten Sie sich nur über ei-nen Rechtsanwalt - möglichstspezialisiert im Erbrecht – infor-mieren. Vereinbaren Sie einenTermin und teilen Sie demRechtsanwalt Ihre Erwägungenmit, besprechen Sie die besteTestamentsform und die Möglich-keiten der Testamentsgestaltung.Das Gespräch wird selbstver-ständlich beim Mandanten durch-geführt. Die Kosten sind geringerals landläufig angenommen, den-noch sprechen Sie auch hierrü-ber. Und erst jetzt wird das Te-stament erstellt und bei demRechtsanwalt Ihres Vertrauensrechtskräftig abgelegt.

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2/2009 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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■ Café „Zum alten Hut“Am Seniorenstift St. JosefSchützenstraße 4 - 5 • 14943 Luckenwalde

Unsere Öffnungszeiten:jeden Donnerstag, von 15 bis 18 Uhr

■ Ihre AnsprechpartnerAntje Lehnert und Andrea BonsoAltenpflegerinnen mit gerontopsychiatrischerZusatzausbildung

Kontakt:Seniorenstift St. JosefGildis Promme, HeimleitungTel.: 03371 – 4036-0Fax: 03371 – 4036-155E-Mail: [email protected]

Wir freuen uns auf Sie!

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

Anregungen für Ihren Besuchin ZiesarMuseum für brandenburgische Kirchen-und Kulturgeschichte des Mittelaltersgeöffnet Dienstag – Sonntagvon 10.00 - 17.00 Uhr (Oktober bis April)Dienstag – Sonntagvon 10.00 – 18.00 Uhr (Mai bis September)Burgmuseum:Erwachsene: 5,00 €/Pers. (3,00 €/Pers.

bei Gruppen ab 20 Pers.)Kind bis 10 J.: Eintritt freiKind ab 10 J.: 2,00 €/Pers. (1,00 €/Pers.

bei Gruppen ab 20 Pers.)Führung durch das Museum, und Kapelle

20,00 € bei Gruppen bismax. 25 Pers.

Heimatmuseum: 1,00 €/Pers. bzw.0,50 €/Kind.

Stadtrundgang in Begleitung eines Stadt-führers durch den historischen StadtkernDauer ca. 1,5 Std.Preis: 3,00 €/Pers., 2,00 €/Pers.

in Gruppen ab 10 Pers.

Die Museen sind behindertengerecht aus-gestattet.Eine Besteigung des Burgturms ist möglich.

Veranstaltungen:10. – 13. April 2009

Töpfermarktin Görzke/Fläming

23. Mai 2009, Wandelkonzert„Ein Abend – zwei Konzerte“Stadt Ziesar,18.00 – 21.00 Uhr

12.-14. Juni 2009Burgfest trifft„Titanen on Tour“Auf Burg Ziesar

1. Juni 2009 Mühlenfest auf derEulenmühle in Glieneckewww.eulenmuehle-ziesar.de

Nähere Informationen erhalten Sie über:Touristinformation ZiesarMühlentor 15a/Burghof • 14793 ZiesarTel. 033830/12735Fax.033830/12737Email: [email protected]: www.burg-ziesar.de

Was hat Ziesar, was andere Burgen undSchlösser nicht haben? Eine Residenzburgder mittelalterlichen Bischöfe von Branden-burg mit einem umfangreichen Bestand mit-telalterlicher Architektur und Wandmalerei:Motive des Himmlischen Jerusalem, derWurzel Jesse oder Maria im Strahlenkranz.Das gesamte Burgensemble, von 2002 bis2005 umfassend saniert und restauriert,gehört zu den bedeutendsten Zeugnissensakraler Kultur eines geistlichen Fürsten amAusgang des Mittelalters.

Ziesar wurde erstmals in der Stiftungsurkun-de des Bistums Brandenburg (948 oder 965)als civitas „Ezeri“ erwähnt und dem Bischofvon Brandenburg als Grundbesitz übertra-gen. Der dreisilbig gesprochene Name Zi-e-sar ist slawischen Ursprungs und bedeutetfrei übersetzt „Ort hinter dem See“ und ver-weist auf die natürlichen Gegebenheiten derVorzeit, denn die Burg lag auf einem Höhen-rücken von Seen umgeben.

Ab der Mitte des 14. Jahrhunderts setzte derAusbau der Burg zur bischöflichen Residenzein. Aus dieser Zeit haben sich mehrere, al-lerdings nur fragmentarische Reste von Wand-malereien erhalten: eine Maiestas-Domini-Darstellung, eine Stadtansicht, bei der es sichum eine Pilgerwegskarte oder um die Abbil-dung der HeiligenStadt handeln könn-te, und großflächigeHeiligenfiguren. Auchdie Siedlung bei derBurg profitierte vomAusbau zur Resi-denz: Zwischen 1335und 1340 wurde einZisterzienserinnen-konvent in der Heilig-Kreuz-Kirche ange-siedelt, vermutlich1373 erhielt der Ortdas Stadtrecht.

Den bedeutendsten Umbau leitete BischofDietrich von Stechow (1459-1472) ein. Die bisheute erhalten gebliebene Kapelle mit ihrerrepräsentativen Backsteinfassade stammtaus der Zeit um 1470. Im 16. Jahrhunderterhielten Kapelle und Wohnbereich eine neueAusgestaltung. Erhalten haben sich aus die-ser Zeit Maßwerk- und Vorhangmalereien undein farbig gefasster Erkerraum.

Mit der Reformation endete die Zeit der bi-schöflichen Residenz. Im 16. und frühen 17.Jahrhundert wurde die Burg gelegentlich vonder kurfürstlichen Familie als Aufenthaltsortund Witwensitz genutzt. Die preußischenKönige nahmen hier kein Quartier mehr, dieAnlage verfiel zusehends. Die Umbauten be-schränkten sich auf das Nötigste. Die Verwal-tung des Amtes blieb bis 1819 auf der Burg,danach wurde sie an private Besitzer verkauft.Nach dem Kriegsende 1945 diente sie alsFlüchtlingsunterkunft, von 1955/56 bis 1993war sie Schulinternat.

Heute beherbergt die Burganlage das Muse-um für brandenburgische Kirchen- und Kultur-geschichte des Mittelalters. Der Bergfried,markantes Wahrzeichen der Burg, ist für Be-sucher zugänglich, ebenso kann die Burgka-pelle besichtigt werden. Die Parkanlage bietetGelegenheit zu Spaziergängen.

Bischofsresidenz Burg Ziesar

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Deutsche Rheuma-LigaLandesverbrand Brandenburg e.V.

Arbeitsgemeinschaft Zossen

AG Leiterin Dagmar Bergemann aus RehagenVon Ursula Klucke

Im September 1990 wurde dieDeutsche Rheuma-Liga Branden-burg e.V. mit 249 Mitgliedern inCottbus gegründet. Heute sind ca.3100 Personen in 50 Arbeitsge-meinschaften und 5 Elternkreisenorganisiert. Das Hauptanliegender Liga ist eine wohnortnahe undflächendeckende medizinischeund sozialmedizinische Versor-gung der Rheumakranken. EineKooperation mit Ärzten, Thera-peuten, Helfern und Patientenwird angestrebt.

Rheuma ist der Oberbegriff fürGruppen von Erkrankungen desBewegungsapparates, vonSchmerzen und Beeinträchtigun-gen der Beweglichkeit. Rheumatritt in vielen Formen auf und trifftMenschen aller Altersklassen. Diebekannteste Gruppe ist die rheu-matische Arthritis. Die Polyarthri-tis betrifft den ganzen Körper.Aber es zählen auch der Weich-teilrheumatismus, Morbus Bech-terew und Stoffwechselerkran-kungen mit rheumatischen Be-schwerden dazu.

Rheumakranke fühlen sich oftunverstanden und mit ihren Sor-gen, Schmerzen und Ängsten al-leingelassen. Gerade Fibromyal-gie-Patienten leiden oft jahrelangan vielen verschiedenen Sympto-men, bis endlich die richtige Dia-gnose gestellt wird. Die Ursachenfür die Entstehung der Krankhei-ten sind sehr vielseitig und nichtalle erforscht. Bei der rheumati-schen Arthritis geht man von ei-ner Fehlsteuerung des Immunsy-stems aus, wobei körpereigeneSubstanzen wie z.B. Gelenkknor-pel von Zellen des Immunsy-stems angegriffen werden. Aberauch Infektionserreger wie Virenund Bakterien, Erbanlagen Ab-nutzung und Fehlbelastungenkönnen eine Rolle spielen. Cha-rakteristische Merkmale sindRheumaknoten, meist an Fin-gern, Zehen und Ellbogen, allge-

meine Beschwerden des Bewe-gungsapparates mit fließenden,reißenden, ziehenden Schmer-zen.

Es gibt bis zu 400 Erkrankungendes Skelett-, Muskel- und Binde-gewebesystems. Der Volksmundsagt: “Was man nicht erklärenkann, sieht man gern als Rheu-ma an.“ Wichtig ist eine richtigeDiagnose zu einem frühen Zeit-punkt. Sehr wichtig ist aber auchdie Arbeit der Rheuma-Liga. Inden Arbeitsgemeinschaften tref-fen sich Menschen mit Krankhei-ten des rheumatischen Formen-kreises. Hier werden Kontaktegeknüpft und Freundschaftenentstehen. Es ist ein Ort, wo mansich verstanden fühlt, wo mansich über Krankheitsverläufe aus-tauschen kann, wo man Tipps,Informationen und Anregungenbekommen kann. Funktionstrai-ning, persönliche Beratung, Aus-flüge und gesellschaftliche Veran-staltungen gehören ebenfallsdazu.

Der Arbeitskreis Zossen hat zur-zeit 48 Mitglieder, wovon 20 bis25 Mitglieder zu zum aktiven Kerngehören. Seit 1990 besteht dieGruppe und der Gründer der Ar-beitsgruppe und langjährige Lei-ter, Herr Dommnich aus Zossenhat in all den Jahren fruchtbareArbeit in der Rheuma-Liga gelei-stet. Heute ist er noch als ehren-

amtlicher Berater in Aktion. Frau Bergemann ausRehagen hat seit 2007 den Vorsitz der Arbeitsge-meinschaft übernommen. Frau Matzmohr war alsKassenwart eine große Unterstützung und ist seitvielen Jahren sehr aktiv. Frau Kühnapfel unterstütztvor allem bei Feiern und Veranstaltungen und FrauPilz gratuliert den Geburtstagskindern und den Ju-bilaren zu besonderen Anlässen. Frau Schuhknechtfühlt sich für die Durchsetzung des Arbeitsplanesund für organisatorische Aufgaben verantwortlich.Frau Kipper ist Gruppenleiterin der Trockengym-nastik und Frau Jentz ist Kassenwart. Frau Berge-mann hat aktive Menschen hinter sich und nur sogelingt es, die vielfältigen Aufgaben des Arbeits-planes zu erfüllen. Frau Bergemann sagt: „Die So-zialarbeiterin Frau Decker vom GesundheitsamtZossen hilft stets, wo sie kann. Auch sie ist einegroße Hilfe.“

Die Gruppe betreut den Bereich Zossen, Wüns-dorf, Baruth, Rangsdorf, Blankenfelde und Dahle-witz. Frau Bergemann meint, das sei eigentlich zuviel. Es wäre schön, wenn sich im Bereich Blan-kenfelde/Dahlewitz eine neue Arbeitsgruppe bildenwürde. Einer muss natürlich die Hauptverantwor-tung übernehmen. Aber sie wäre gern bereit, beider Bildung der Arbeitsgruppe behilflich zu sein.

Ohne öffentliche Zuschüsse, Spenden und Spon-soring ist die Arbeit der Selbsthilfegruppen nichtmöglich. Die Deutsche Rheuma-Liga AG Zossenwird vom Landkreis Zossen mit Fördermitteln, vonder Stadt Zossen und vom Krankenkassenverbandunterstützt. Spenden werden dankbar entgegen-genommen. Die Zeitschrift „Mobil“, Ratgeber undBroschüren werden den Mitgliedern zur Verfügunggestellt.

Wenn Sie gern Mitglied werden möchten, wen-den Sie sich bitte an:

Deutsche Rheuma-Liga LandesverbandBrandenburg e.V.Friedrich-Ludwig-Jahn Str. 1903044 CottbusTel. 0355780979151

oder an

Deutsche Rheuma-Liga Brandenburg e.V.Arbeitsgemeinschaft ZossenDagmar BergemannChausseestraße 2715838 Am Mellensee / OT RehagenTel: 0337037442

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

Polizeipräsidium PotsdamSchutzbereich Teltow-FlämingSachgebiet PräventionGrabenstraße 2314943 LuckenwaldeTelefon (033 71) 40 44 21

Merkblatt Taschendiebstahl

Leider häufen sich in der letzten Zeit Diebstählevon Geldbörsen aus Einkaufstaschen.

IN VIELEN FÄLLEN BEGÜNSTIGENLEICHTFERTIGKEIT UNDUNAUFMERKSAMKEIT DER

GESCHÄDIGTEN SOLCHE STRAFTATEN !

Deshalb hier einige Hinweise zu Ihrer Sicherheit:

- Geldbörsen und Handtaschen gehören nie inden Einkaufswagen !

- Bewahren Sie Geldbörsen nach Möglichkeit inverschließbarenInnentaschen Ihrer Bekleidung auf !

- Achten Sie darauf, dass Taschen / Hand-taschen immer geschlossen sind, damit Täternicht ungehindert an Ihre Geldbörse herankönnen !

- Klemmen Sie Taschen / Handtaschen festunter den Arm und achten Sie dabei darauf,dass Verschlüsse von Außentaschen nachMöglichkeit am Körper anliegen !

- Vermeiden Sie Gedränge !- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie angerempelt

werden oder Ihre Kleidung, scheinbarunbeabsichtigt, beschmutzt wurde !

- Nehmen Sie grundsätzlich nur so viel Bargeldmit, wie Sie voraus-sichtlich für Ihren Einkaufbenötigen.

Wenn Sie weitere Fragen zu Ihrer Sicherheithaben – rufen Sie uns an !

Ihre Polizei

Therapie im Seniorenstift St. Josef

Hunde streicheln ist für die SeeleHerr Deus strahlt. Liebevoll kraulter Kopf und Rücken der Thera-piehündin Isah-Ly, die einmal inder Woche gern gesehene Besu-cherin im Seniorenstift St.Josef inLuckenwalde ist. „Anfangs hatteich Angst, den Hund zu strei-cheln”, sagt der 69-jährige Be-wohner, „aber mit den wöchentli-chen Besuchen von Isah-Ly habeich jetzt mehr Vertrauen, es ver-mittelt mir Freude und ein positi-ves Erlebnis.“

haltend. Aber mittlerweile hatIsah-Ly alle überzeugt und bringtneuerdings eine kleine Partnerinzur gelegentlichen Unterstützungmit, Alice –Therapiehündin inAusbildung. Nicht jeder Hundnämlich ist geeignet für dieseAufgabe.„Ein Therapiehund“, beschreibtAusbilderin Heike Schulze, „mussein freundliches, ruhiges und zu-rückhaltendes Wesen haben. Erdarf nicht schreckhaft sein, wenn

den erwartet und gefördert. Wie auch bei Diva, derweißen Schäferhündin, die seit Anfang dieses Jah-res neu dabei ist und auf die speziell Frau Valentaund Frau Schmidt an jedem Mittwoch mit Lecker-lies in den Taschen warten.Frau Raske sagt: “Es ist doch schön, Tiere um sichzu haben, die Freude und Abwechslung in das Se-niorenleben bringen.” Und dabei schaut sie zu, wieFrau Seehaus vom Rollstuhl aus die Hündin Isah-Ly krault. Die alten Hände streicheln über das Fellund sichtbare Freude ist bei der Bewohnerin zuerkennen. Weil Tier und Mensch sich ohne Worte,allein durch Berührungen und Streicheleinheitenverstehen, ist es richtig, regelmäßig den Besuchder Therapiehunde in St.Josef zu ermöglichen.

Mit der Erkenntnis, dass Tiere,vor allem aber wohl Hunde in derLage sind, „von sich aus auf Men-schen zu zu gehen“, wie eine Mit-arbeiterin des Berliner Vereins fürTherapiehunde es formuliert, Ver-trauen aufzubauen, Gefühle undErinnerungen zu wecken, Verant-wortung zu empfinden und durchdas alles zusammen Freude undGlück zu vermitteln, arbeiten dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiterum Stift-Leiterin Gildis Prommeseit jetzt etwas mehr als einemJahr. „Damals“, so Frau Promme,„kam die Anfrage des BerlinerTherapiehunde-Vereins, ob wirInteresse hätten, genau in demMoment, als wir von uns aus ge-rade darüber nachdachten.“Eurasier-Hündin Isah-Ly kam imFebruar 2008 erstmalig ins Se-niorenstift. Manche mochten siesofort, andere waren eher zurück-

einmal ein Gehstock umfällt, ermuss andere Tiere ignorierenkönnen und darf sich von ihnennicht irritieren lassen.“ Therapie-hunde werden deshalb gut erzo-gen und ausgebildet. Sie müssenin vollen Bussen und Bahnen mit-fahren, ohne aggressiv zu werden.Sie lernen, umfallende Kleinkindernicht an zu springen. „Und nochbevor sie überhaupt zur Therapie-hunde-Ausbildung ausgewähltwerden, haben sie schon eine Prü-fung als Begleithund hinter sich.“Beste Veranlagungen also wer-

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Raus auf´s Land – Beelitzer Spargel locktODER

Landluft schnuppern und Natur erleben

Bei Buschmann & Winkelmanngibt es weit mehr als „nur“ denbeliebten Beelitzer Spargel – derSpargel- und Erlebnishof Klaistowlockt mit ländlicher Vielfalt.Begonnen hat alles 1990 als JörgBuschmann und Ernst-AugustWinkelmann im Rahmen einerStädtepartnerschaft zwischendem brandenburgischen Glindowund ihrer Heimatstadt Rahden(NRW) von der Tradition des Bee-litzer Spargels erfuhren und 1991auf 11 Hektar den ersten Spargelin Klaistow gepflanzt haben. freut sich der Erlebnishof als Ausflugsziel vor den

Toren Berlins wachsender Beliebtheit und ist inzwi-schen sogar überregional bekannt.

Der Spargel- und Erlebnishof Klaistow öffnetseine Tore für die Saison 2009.Nach einer dreimonatigen Winterpause heißt Sieder Spargel- und Erlebnishof Klaistow ab dem 1.April wieder täglich ab 8 Uhr herzlich willkommen.Der Eintritt ist frei und die vielen Parkplätze ko-stenlos. Wie in den vergangenen Jahren wird Ih-nen bei Buschmann & Winkelmann jeden SonntagLive-Musik und ein buntes Programm über´s Jahrgeboten.Besuchen Sie die Frischlinge im Naturwildgehegeund genießen Sie die gesunde Landluft. Selbstver-ständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt,ob im gemütlichen Scheunenrestaurant oder in derHolzofenbäckerei und auch im Hofladen gibt es vie-le Köstlichkeiten. Auf die Kleinen warten schon derschöne Spielplatz mit dem Riesen-Hüpfkissen, dievielen zahmen Ziegen auf der Streichelwiese unddas Ponyreiten sowie der Kinderquadparcours. Na-turerleben und Nervenkitzel verspricht der neueKletterwald. Oder wie wäre es mit einem Bummelzur Landfleischerei, durch Dekoscheune und ent-lang der zahlreichen Stände im Marktbereich?

Auch in diesem Jahr gibt es wie-der jeden Dienstag von 8 bis 11Uhr das beliebte Senioren-Früh-stück – ein Frühstücksgedeckzum satt werden, mit allem wasdazu gehört und einer großenTasse Kaffee oder Tee für nur3,20 €. Eine weitere feste Institu-tion ist der an jedem ersten Mitt-woch im Monat stattfindendenTanztee. Dann kann von 15 bis17 Uhr das Tanzbein geschwun-gen und bei Kaffe und frisch ge-backenem Kuchen gemütlich bei-einander gesessen werden.

Ein OsterausflugNeben einem schmackhaftenLammbraten und anderen österli-chen Leckereien machen dasOsterfest in Klaistow auch Ange-bote wie Eier trudeln und Oster-spaziergänge mit dem Försterdurch das Naturwildgehege zum

Der Hof hat sich seitdem kontinu-ierlich weiterentwickelt, wobei biseinschließlich 2003 der Anbau unddie Vermarktung des BeelitzerSpargels den einzigen Schwer-punkt bildete. Dies bedeutete auch,dass Kunden nur von Mitte Aprilbis zum 30. Juni zu Buschmann &Winkelmann kommen konnten.Mittlerweile zählt der Betrieb mitrund 500 Hektar zu den größtenAnbaubetrieben für Sonderkultu-ren in Brandenburg und hat fastganzjährig geöffnet, denn heutehaben neben dem Beelitzer Spar-gel (auf 400 Hektar) auch Erdbee-ren, Himbeeren, Heidelbeeren,Cranberries und Kürbisse inKlaistow Saison.Gerade in den letzten Jahren er-

Erlebnis (kostenlos). Außerdemfindet von Karfreitag bis Ostermon-tag ab 10 Uhr ein bunter Frühlings-markt statt, auf welchem Früh-jahrsblüher und BlumenzwiebelnLust auf den Frühling machen.Freuen Sie sich außerdem auf Be-grüßungspreise in der frühlingsfri-schen Dekoscheune. In einer gro-ßen Sonderaktion gibt es Dekora-tives für Haus und Garten undschöne Dinge zum selber behal-ten oder verschenken. Zu Live-Musik und einem Frühstück mitKasper wird sonntags und mon-tags eingeladen (Reservierung er-beten). Höhepunkt am Ostersonn-tag ist das große Osterfeuer ab 18Uhr mit Musik, Stockbrot backenund anderen Köstlichkeiten.

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Kulinarisches und Kulturelles in BestenseeKulinarisches und Kulturelles in BestenseeKulinarisches und Kulturelles in BestenseeKulinarisches und Kulturelles in BestenseeKulinarisches und Kulturelles in BestenseeDie Mannschaft des Hotel und Restaurant „Am Sutschke-Tal“ istseit nunmehr 15 Jahren um das wohl seiner Gäste bemüht undhat sich einen festen Platz in der regionalen Gastronomie erobert.Die Parameter schmackhaft, preiswert, reichlich, gut sind zu ei-nem festen Markenzeichen geworden.Seit Oktober 2007 führt Dietmar Gutzeit nun die Geschäfte. Erbaut auf dem bewährten Konzept des Hauses auf, hat aber auchfrischen Wind ins „Sutschke-Tal“ gebracht.„Raucher werden bei uns nicht diskriminiert. Wir haben einenfreundlichen, hellen, separaten Rauchraum geschaffen, in dem sichdie Gäste sehr wohlfühlen. Momentan sind wir dabei, unsere Spei-sekarte zu überarbeiten. Der Schwerpunkt wird aber weiterhin aufFischgerichten und regionaler deutscher Küche liegen“, so der Chefdes Hauses. Bis Mai gibt es noch verkürzte Öffnungszeiten. AbMai ist das Team dann auch wieder in der Woche mit Mittagstischfür seine Gäste da. Bitte die Öffnungszeiten in der Anzeige beach-ten. An Wochenenden und Feiertagen ist Tischreservierung unterTel: 033763 61516 angeraten.Karfreitag, Ostersonntag und Montag Brunch incl. Begrüßungs-cocktail ,Wasser und Kaffee von jeweils 10,30 Uhr bis 15,00 Uhrzum Festpreis von 19,90 € je Person Kinder bis 10 Jahre 9,90 €.Für die Ausrichtung von Feierlichkeiten jeglicher Art bis zu 55 Per-sonen ist das Haus bestens geeignet. Lassen Sie sich vom „Sutsch-ketalteam“ verwöhnen! Für Ihren Geburtstag, Ihre Hochzeit, egalzu welchen Anlass, sorgt das Team für die ganz besondere Feier.Ganz egal, ob ein gemütliches Kaffeetrinken, ein kalt/warmes Bü-fett am Abend oder nur ein Mittag- oder Abendessen ansteht. IhreWünsche werden erfüllt.Sie können sich auch ganz individuell beraten lassen und Ihr An-gebot aus vielen Einzelkomponenten zusammenstellen. Außer-hauslieferungen werden gerne angenommen. Übrigens, der Ter-minkalender für Familienfeiern im „Sutschke-Tal“ ist schon wiedergut gefüllt und das auch bereits bis in das Jahr 2010 hinein. Wirempfehlen Ihnen deshalb, sich bald ihren Wunschtermin zu sichern.Veranstaltungstermine 2009 im Sutschketal:1. Mai Sommergarteneröffnung mit dem 1. Terrassenkonzert undder Gruppe “Happy Musik“ ab 15 Uhr, Eintritt frei30. Mai Sommergartenkonzert mit Hans Fuchs mit seiner Oberkrai-ner Show-& Partymusik Grenzland-Power (Bekannt von Winfried Starkund seinen Original Steigerwäldern) ab 15 Uhr Eintritt 5,00 €

Neueröffnung„Der Krystall-Laden“

im Süden Berlins in Lichtenrade

Gott ließ die Krystalle wachsen… Wir haben Sienach Berlin geholt!!!So lautet das Motto des neuen „Der Krystall-Laden“ inder Bahnhofstraße 24 in Lichtenrade.Dies ist die 4. Dependance des Berliner MineralienZentrum, Klaus Lenz GmbH. Neben feinen Kry-stallen, Amethyst-Drusen, Mineralien, Edelstein-Schmuck, dekorativen Accessois aus Edelsteinen,Edelstein-Leuchten und -Brunnen finden Sie im„Der Krystall-Laden“ in der Bahnhofstr. 24 tibetischeGravuren und Schnitzereien, Klangschalen undRäucherware.

Unsere geschulten Mitarbeiter des Lenz-Team´swissen (fast) alles über Mineralien, Edelsteine,deren Fundstellen und geschichtliche Überliefe-rung. Gerne sind sie bereit Geschichten und An-ekdoten zu den vielfältigen Mineralien aus demerlesenen Angebot zu erzählen.

Öffnungszeiten: Mo - Sa 10-18 Uhr

gelsaison auf dem SpargelhofKlaistow offiziell eröffnet, beglei-tet von Live-Musik (Samstag„Jazz Family Berlin” und Sonntag“Fläming Combo“, jeweils 11.30– 16.30 Uhr). Zu Besuch ist dieneue Beelitzer Spargelköniginund es kann den Tänzen der Bee-litzer Spargelfrauen zugeschautwerden. Außerdem werden Be-triebsführungen angeboten.

Für den Höhepunkt des Festes,dem „Spargelwettschälen für Jung& Alt“, unterbrechen auch „SixtyBeats – Die (G)oldieband gern ihremusikalische Darbietung.Erleben Sie außerdem bei einerBetriebsführung wie das schmack-hafte Stangengemüse vom Felderntefrisch an die Verkaufsständeund in die Spargelküche gelangt -sehen sie beim Waschen, Sortie-ren und beim marktgerechten Auf-bereiten in der großen Produkti-onshalle zu und erfahren Sie aller-hand Wissenswertes rund um denköstlichen Beelitzer Spargel ausKlaistow.Der Spargel- und ErlebnishofKlaistow liegt nur 1 km von der A10 (südl. Berliner Ring) entferntund bietet ausreichend Parkplät-ze. Auch öffentliche Verkehrsmit-tel bringen Sie ab dem 1. April zuBuschmann & Winkelmann. Be-währt hat sich außerdem derShuttle-Bus von Berlin und Pots-dam, er fährt in diesem Jahr in derZeit vom 18. April bis 28. Juni(Fahrpläne im Internet oder tele-fonische Auskunft im Hofbüro).

Buschmann & WinkelmannSpargelhof KlaistowGlindower Str. 28, 14547 KlaistowTel. 033 206 - 610 70www.buschmann-winkelmann.de

Beelitzer Spargel und mehrIn diesem Jahr wird bei Busch-mann & Winkelmann auf rund400 Hektar Anbaufläche Beelit-zer Spargel geerntet. Genossenwerden kann das gesunde Edel-gemüse direkt vor Ort im großenSpargelzelt mit Biergarten unddas täglich von 11.00 bis 22.00Uhr oder auch im gemütlichenScheunenrestaurant. Und für denGenuss zu Hause gibt es denfeldfrischen Beelitzer Spargel auseigenem Anbau direkt zum mit-nehmen. Dieser ist außerdem anzahlreichen Ständen in Berlin undBrandenburg erhältlich. Selbst indie Hofbäckerei hat er einen Weggefunden und kann als warmerSpargelkuchen und als köstlichesSpargel-Schinkenbrot verspeistwerden. Im Hofladen gleich ge-genüber wartet er auf seine Fansim hochprozentigen Spargelgeist,im Spargel-Sahnelikör oder alsoriginelle Spargelnudel aus hof-eigener Produktion.Nach der Eröffnung der Klaisto-wer Spargelsaison am 18. und 19.April werden die weißen Stangenmit dem Spargelfest am 3. Maigefeiert.

Eröffnung der KlaistowerSpargelsaisonAuch wenn es an diesen Tagennicht den ersten leckeren Beelit-zer Spargel gibt, so wird am 18.und 19. April 2009 die neue Spar-

Klaistower SpargelfestAlljährlich wird dem königlichenGemüse auf dem Spargel- und Er-lebnishof Klaistow ein großes Festgewidmet. In dieser Saison ist esam 3. Mai wieder soweit, wenn dastägliche Angebot an erntefrischemBeelitzer Spargel (Verkauf täglichab 7.00 Uhr) und die köstlich zu-bereiteten Spargelgerichte (täglich11.00 bis 22.00 Uhr) um allerlei Un-terhaltsames ergänzt werden. Sokönnen Sie sich an diesem Tag u.a.auf eine große Spargelpyramide,den Besuch der Beelitzer Spargel-königin und Tänze der BeelitzerSpargelfrauen freuen.

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Franz-Künstler-Straße 1 15741 BestenseeTel: 033763 61516 Fax: 033763 214857

Deutsche Küche - Fisch - Wild - Steaks - EiscafeGastraum und Sonnenterrasse mit je 50 Plätzen

Südlich Berlins - bequem mit Bahn und Bus zu erreichenQualität hat einen Namen !Unsere Referenz seit Jahren !

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Unsere Öffnungszeiten Restaurant Oktober bis AprilMo,Di,Do,Fr. 16 - 22 Uhr, Sa. 11.30 - 22 Uhr, So. 11.30 - 16 Uhr

27.12. - 17.01. Restaurant geschlossen - JahresurlaubMai bis Septemb. Mo,Di,Do,Fr. 11.30 - 14 Uhr u. 16 - 22 Uhr

Samstag 11.30 - 23 Uhr, Sonntag 11.30 - 18 Uhrfeiertags nur mit Anmeldung - mittwochs Schließtag

Veranstaltungen jeglicher Art werden auch außerhalb derÖffnungszeiten in Absprache ausgerichtet !

Hotel ganzjährig geöffnet – 6 Doppelzimmer + 2 EinzelzimmerAlle Zimmer sind Nichtraucherzimmer mit DuscheWC/FarbTV/Safe/Kofferablage/Fön / Wecker ausgestattet. Teilweise Balkon

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2/2009 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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Volkshochschulkurs im ASB-Seniorentreff Rangsdorf

Yoga bewirkt kleine Wunder bei SeniorenBunte Gymnastikmatten liegenauf dem Boden. Leise erklingtEntspannungsmusik als JürgenKühn mehrere Damen am Mon-tagvormittag mit „Namasté“ be-grüßt. „Namasté“ bedeutet sinn-gemäß übersetzt „Ich verbeugemich vor dir“ und wird in Indienund auch im Yoga als Grußformelverwendet. Mit dem Kurs derVolkshochschule Teltow-Fläming„Hatha-Yoga - für die Generation60+“ hat das traditionelle Übungs-system für Körper und Geist nunauch im ASB-Seniorentreff inRangsdorf Einzug gehalten.

Yoga hilft schon seit Jahrtausen-den Menschen dabei, durch be-stimmte Stellungen, die Asanasgenannt werden, bewusst deneigenen Körper zu spüren und zustärken. „Im Verlauf der Lebens-jahre nimmt die Beweglichkeit des

Körpers ab. Das führt dazu, dass Senioren meistsehr schnell durch angeleitete Atemtechniken unddie Konzentration auf einzelne Körperteile Verbes-serungen wahrnehmen“, erklärt Yoga-Lehrer Jür-gen Kühn. Auch das hormonelle Gleichgewichtwerde von den Yoga-Übungen unterstützt.

Die tiefe Entspannung und die Ruhe, die die Kurs-teilnehmerinnen während der Yoga-Stunden erle-ben, begleiten sie oft mit nach Hause. So hat Adel-traud Pollack schon nach wenigen Wochen gelernt,entspannter mit dem alltäglichen Stress umzuge-hen. „Ich freue mich darauf, montags hierher zumYoga zu kommen“, erzählt die 73-jährige Rangs-dorferin. Bei den Übungen könne sie gut mithalten.„Und von meiner Osteoporose merke ich beim Yoganichts mehr“, berichtet sie stolz.

Die Yoga-Stunden für Senioren bestehen aus be-sonders sanften Bewegungen und vielen Atem-übungen. Wahre Wunder bewirken Umkehrstellun-gen, die die inneren Organe und die Venen entla-

Luckenwalde

Ratgeber für den Trauerfall - Bürgermeisterin stellt Handreichung dafür vorund Hilfe in einer besonderenLebenslage dienen, kann abernatürlich die konkrete Beratung inder Verwaltung, im Pfarramt, inden Bestattungsinstituten oder inanderen Vereinen und Einrichtun-gen nicht ersetzen, wie die Luk-kenwalder Pressestelle betont.Im Wegweiser werden die auf denLuckenwalder Friedhöfen mögli-chen Bestattungsformen und Zu-ständigkeiten beschrieben. Einkurzer Abriss der Friedhofsge-schichte und Hinweise zum Um-

gang mit dem schmerzlichen Ereignis des Verlu-stes eines lieben Menschen runden den Inhalt ab.Sie finden den Wegweiser in Luckenwalde:Im Rathaus – Im Kreishaus – In Sozialeinrichtun-gen – Im Krankenhaus – In der StadtbibliothekIdee und Gestaltung zu dieser kleinen Broschüre,die fast kostendeckend durch die inserierendenSponsoren erstellt werden konnte, lagen in denHänden von Michaela Hoffmann, Abteilungsleite-rin Grünflächenplanung. Angeregt dazu wurde siedurch Gespräche mit Friedhofsbesuchern, Bestat-tern und Mitarbeitern sozialer Dienste.Und sie nimmt gerne weitere Anregungen und Hin-weise für spätere Neuauflagen entgegen.

Die Luckenwalder Bürgermeiste-rin, Elisabeth Herzog-von der Hei-de hat im Januar der Öffentlichkeitden ersten „Ratgeber für den Trau-erfall“ der Stadt Luckenwalde vor-gestellt. Sie wünscht sich, dassdiese gut aufbereiteten und über-sichtlichen Informationen von vie-len angenommen werden und eineHilfe in plötzlichen Sterbefällen undden damit verbundenen Ausnah-mesituationen ist.Der Ratgeber soll als Wegweiserund Begleiter zur Orientierung

sten. Die Verdauung wird mit die-sen Übungen außerdem ange-regt, Gelenke und Wirbelsäulewerden wieder beweglicher.

Auf die Befindlichkeiten und kör-perlichen Einschränkungen derTeilnehmerinnen nimmt Yoga-Lehrer Jürgen Kühn viel Rück-sicht. Der 41-jährige unterrichtetnicht nur Seniorinnen, sondernalle Generationen. Im eigenenYoga-Zentrum „AusZeit“ auf demRangsdorfer Kunsthof bietet erspielerisches Yoga für Kinder,Yoga für Erwachsene und spezi-elle Kurse für Schwangere und imYoga-Dance an.

Der Volkshochschulkurs bereichertdas Programm des ASB-Senioren-treffs, das von Gymnastik überGedächtnistraining bis hin zu Vor-trägen und Festen reicht.

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22.Mai – Tag der Biologischen Vielfalt

Die biologische Vielfalt ist in GefahrVon Rolf Donner

Als biologische Vielfalt oder Bio-diversität bezeichnet man dieVielfalt der Arten auf der Erde, diegenetische Vielfalt sowie die Viel-falt von Ökosystemen unter Be-achtung ihrer stetigen Reproduk-tion. Dass die biologische Vielfaltin Gefahr ist, weil immer mehrTiere und Pflanzen aussterbenund von der Erde verschwinden,ist allgemein bekannt. Die Biodi-versität ist jedoch eine Lebens-grundlage für das menschlicheWohlergehen, weshalb ihr Erhaltvon besonderem Interesse ist.

Biodiversität ist auch ein zentra-ler politischer Begriff geworden,insbesondere seit der Konventi-on zur Biologischen Vielfalt, die1992 auf einem „Erdgipfel” aus-gehandelt wurde und mittlerwei-le von 190 Staaten und der Euro-päischen Union ratifiziert wordenist. Die UN haben den Internatio-nalen Tag der biologischen Viel-falt seit dem Jahr 2000 auf den22. Mai festgesetzt, den Tag derVerabschiedung der Konvention.

Wie ein menschlicher Eingriff indie Natur endet, zeigte sich schonim Altertum. Der jüdische KönigSalomon ließ die Bäume in denBergen des Libanon zwecks Bauvon Schlössern restlos abholzen.Heute kann sich kaum noch je-mand vorstellen, dass die BergeLibanons einst dicht bewaldetwaren. Heute ist die zunehmen-de Entwaldung für unser Klimabesonders brisant. Das gilt weni-ger für die verminderte Aufnah-me von Kohlendioxid, sondern vorallem, weil die Vegetation zur Er-haltung und Wiederherstellungfunktionsfähiger Wasserkreisläu-fe auf den Kontinenten unersetz-lich ist. Die menschliche Umge-staltung der Vegetationsdeckedürfte einen größeren Einfluss aufdas Klima haben als die Zunah-me der Treibhausgase.

Wie Professor Ripl von der Tech-nischen Universität Berlin jüngstauf einem Kongress erläuterte,

spielen in der Vegetation die Energie verteilendenEigenschaften des Wassers eine zentrale Rolle.Daraus folgt, dass rückgekoppelte Wasser- undStoffkreisläufe und damit auch die entstandene Ve-getation sowie die daraus entstandenen Böden, aufdenen wir leben und wirtschaften, die wesentlichenBestimmungsgrößen unseres Klimas sind. Zwarwerden 70 % der Sonnenenergie vom Meer aufge-nommen. Jedoch spielt die Dynamik von Wasserund Wasserdampf in Rückkopplung mit den Konti-nentalflächen und ihrer Vegetationsdecke die wich-tigste Rolle bei der physikalischen Verteilung derSonnenenergie.

Erst durch Wasser wird die von der Sonne aufge-nommene Energie über physikalische, chemischeund biologische Prozesse so umgesetzt, dass sicheine lebensfreundliche Umwelt herausbilden kann.Dabei spielt die gegenüber allen anderen Stoffenhohe Verdampfungwärme des Wassers eine be-sondere Rolle. Sie beträgt bei 100° C 539 cal prog, bei 25° C sogar 583 cal pro g.Bereits, wenn im Regenwald die Edelholzbäumegefällt werden, sinkt das Vermögen Wasser zu ver-dunsten und somit zur Kühlung und zum Wasser-kreislauf beizutragen um 64 %. Außerdem wird derRegenwald danach brennbar, kann sich also durchBlitzschlag entzünden oder kann durch Brandro-dung vernichtet werden. Eine nachfolgende Vege-tation kann durch die schlechten Bodenverhältnis-se, weil nur eine wenige Zentimeter dicke Humus-schicht zur Verfügung steht, höchstens kurzzeitigexistieren, aber leider kurzzeitige Gewinne bringen.

Weltweit spielt das Trockenlegen der Landschaf-ten, die zunehmende Versieglung durch Straßen-

bau und Industrie, die Kultivierungvon Mooren, die Eindeichung undAbsenkung von Flüssen, die Aus-laugung der Landwirtschaft eineBesorgnis erregende Rolle fürdas Leben auf der Erde. Aber dortwo Wasser fehlt, sterben schließ-lich Pflanzen und Tiere und diebiologische Vielfalt wird vermin-dert.

Als erste Maßnahme müsste manin Deutschland eigentlich das in-direkte sponsern einer großflächi-gen Entwaldung vermeiden. ImHandel zum Beispiel können 20% der Steuern für Werbung ver-wendet werden. Das nutzen dieHandelsketten dazu, um aus Pa-pier Reklameprospekte herzu-stellen, von denen wöchentlichüber 1,6 kg pro Haushalt in un-seren Briefkästen landen, umgleich danach überwiegend unge-lesen im Papierkorb zu landen.Oft werden diese sogar als Hoch-glanzpapiere produziert, die sichnicht ohne weiteres recyceln las-sen.

Für diesen Frevel müssen jähr-lich allein für Deutschland hunder-te von Millionen Bäume sterben.Obwohl Deutschland stolz ver-kündet, dass 40 % mehr Waldzuwächst als abgeholzt wird, ver-kündet die Papierindustrie, dassdie Produktion und der Verbrauchvon Primärpapier auch weiterhinstark zunehmen werden. DieGrundlagen dafür schaffenhauptsächlich finnische Firmen inden Wäldern im Norden Rus-slands, also in einer Gegend, wozur Wiederaufforstung mehr als90 Jahre erforderlich sind, falls sieüberhaupt stattfindet. Schizo-phren wird es besonders, wennwir aus Weizen Biodiesel herstel-len, damit wir Obst, Gemüse oderBlumen, also Produkte die wirselbst erzeugen können, aus demAusland importieren.

Zur Biodiversität gehören auchdie Pflanzen und Tiere der Ozea-ne. Besonders die Praxis mit Dy-

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namit oder mit Grundschleppnet-zen zu fischen sind aus ökologi-scher Sicht ein Verbrechen an derNatur. Die Grundschleppnetzewerden über den Meeresbodengezogen und sammeln nicht nurFische ein, sondern zerstörenKorallenriffe und andere Ökosy-steme und verhindern die Repro-duktion. Bisherige internationaleResolutionen gegen diese Unsit-te haben mehr Schlupflöscher alsdie Fischernetze. Und einige Län-der wie Spanien und Island för-dern die Unsitte sogar staatlich.

Die Abnahme der biologischen

Unterwegs in der Region

Spaziergang auf der Insel Hermannswerderam Templiner See

Von Ingeborg Spittler

Wir hatten vormittags das Luft-waffenmuseum in Gatow besuchtund fuhren über Potsdam zur In-sel Hermannswerder am Templi-ner See. Auf der Insel hat dieHoffbauer-Stiftung ihren Sitz. Inmehreren Backsteingebäudensind soziale Einrichtungen unter-gebracht. Die Stiftung geht aufeine testamentarische Verfügungdes Potsdamer UnternehmersHermann Hoffbauer zurück.Schon 1901 wurde die Stiftungauf königlichen Erlass bestätigt.1909 wurde das erste Kranken-haus, später ein Diakonissen-Mutterhaus eröffnet. Zu den Ein-richtungen gehören heute einevangelisches Gymnasium mitInternat, mehrere Bildungspro-jekte für Kinder und Jugendliche,eine Altenpflegeschule, ein Hausfür Menschen mit Behinderungensowie ein Heim für pflegebedürf-tige, ältere Menschen.

Auch das „BlauArt“-Tagungsho-tel gehört zur Hoffbauer Stiftungund wird von dem Pächterehe-paar Ralf und Simone Blauertgeführt. Die Betreiber des Hotelsbemühen sich, individuell auf dieWünsche und Bedürfnisse der je-weiligen Gruppen- und Tagungs-gäste einzugehen.

Bei einem ausgedehnten Spaziergang auf der In-sel führte der Weg über mehrere Brücken. Aberleider führt kein Weg direkt am See entlang, nurvom Café Clara aus führt ein Steg an den Seeheran. Der Weg, auf dem die Besucher wieder indie Stadt Potsdam gelangen, ist zu beiden Seitenmit schönen alten Bäumen bestanden.

Es war sehr ruhig an diesem Nachmittag und unsbegegneten nur wenige Spaziergänger. Aber umdie Häuser der Hoffbauerstiftung herum herrsch-te reges Treiben. Personal eilte zum Dienst. Eini-ge Behinderte unternahmen mit ihren Betreuerneinen Spaziergang zum Café. Im gleichen Gebäu-de ist auch ein Laden untergebracht, der Warendes täglichen Bedarfs führt.

Nach dem Spaziergang machten wir im Café Cla-ra eine Pause, tranken Kaffee und plauderten. DasCafé trägt den Namen der Gattin des Stifters. Bei

gutem Wetter können die Gästedes Cafés auch im Freien sitzen.

Wir liefen die wenigen Schritte biszum Steg, von dort hatten wir ei-nen guten Blick auf den Templi-ner See. Diese schöne Umge-bung zieht nicht nur Touristen undSpaziergänger an. Hier fühlensich auch die Hotelgäste vonHaus BlauArt wohl. Im Prospektwird sicher nicht zu viel verspro-chen, wenn es mit folgendenWorten für das Haus wirbt: „In derRuhe liegt die Kraft: „Miteinandersprechen, Erfahrungen austau-schen, Wissen tanken – etwaserleben. An einem Ort mit freund-lich-heller Atmosphäre in traum-haft schöner Landschaft, die demAuge und der Seele Entspan-nung bietet. Das ist mehr als nurein Treffpunkt für Tagungen, Se-minare und Gespräche. Das istBlauArt.“

Wer sich Potsdam ansieht, soll-te auch einen Ausflug zur InselHermannswerder unternehmen.In einer knappen Stunde ist manzurück im Landkreis, so wie wirin Rangsdorf. Und für uns standfest : das war sicher nicht unserletzter Ausflug an den TemplinerSee.

Vielfalt wird, wenn politisch keineVeränderungen vorgenommenwerden, in den nächsten Jahr-zehnten weiter zunehmen. Dabeitreffen die Folgen einer abneh-menden Biodiversität oft als er-stes die Armen der Welt, da die-se häufig auf die eigenen aus derNatur gewonnenen Erzeugnisseangewiesen sind. Unter diesenBetrachtungen dürfen wir inDeutschland zur Verhinderungeiner Klimakatastrophe keineUmweltsündenmehr zulassen.Und wir müssen mehr für For-schung einsetzen, mit der wir zumErhalt der Artenvielfalt beitragen.

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Das sollten wir unseren Enkelkindern dringend – aber nicht moralisch – ans Herz legen

Ferien einmal anders

Wort-Sinn

PeinlichVon Eike Mewes

Kürzlich hatten wir Besuch ausHolland. Eine alte Freundin vonuns reiste mit dem Zug an, nach-dem eine schwierige Operationam Fuß sie längere Zeit darangehindert hatte, ihr Haus zu ver-lassen. Sie erzählte, dass es sehrpeinlich für sie war, und dass siefroh ist, die Sache endlich über-wunden zu haben.

Wir fragten sie, warum ihr dasdenn peinlich gewesen war;Schmerzen und Behinderungendieser Art müssen einem dochnicht peinlich sein. Schließlichklärten wir das Missverständnisunter Lachen auf: Sie benutztedas Substantiv Pein folgerichtigim Sinne von Schmerz, verstandaber nicht, dass das Adjektivpeinlich im Deutschen nicht mehrim Sinne von schmerzhaft Ver-wendung findet, sondern einevöllig andere Bedeutung ange-nommen hat.

Trotz der Verwandtschaft der germanischen Spra-chen hat jede ihre eigene Entwicklung genommen.Daher kommen in der Übersetzung manchmal rechtkomische Sinnveränderungen zustande. Bis zumMittelhochdeutschen werden die Wörter noch inihrer ursprünglichen, aus dem Lateinischen entlehn-ten Bedeutung im gesamten germanischen Sprach-raum verwendet. Erst durch die anschließendenLautverschiebungen, die separate Kleinstaatenbil-dung und die peinlich (= penibel) gepflegten Ho-heitsrechte entwickelten sich die Mundarten ge-trennt voneinander und entfernten sich immer mehrvon ihrem gemeinsamen Ursprung.

Pein bedeutet Strafe, Qual, Not, Mühe, aus demalthochdt. Pina, vom lat. pena oder poena abgelei-tet = Buße, Strafe, Kummer, Qual, Pein, Schmerz.Wir benutzen unverändert das dazu gehörige Verbpeinigen im Sinne von Schmerzen zufügen, quä-

len, martern, ebenso wie denTäter, den Peiniger, der ein Quäl-geist, ein Folterer ist. Auch dieMisshandlung oder Folterung kannals Peinigung bezeichnet werden.Im Mittelhochdeutschen hieß pein-lich noch quälend, strafwürdig,schmerzlich, grausam, folternd.

Alles sehr unangenehme schmerz-hafte Eigenschaften, die zur heu-tigen Verwendung im Sinne von„unangenehm, beschämend“ ei-nerseits führte und andererseitsdie Bedeutung von „penibel, pe-dantisch, genau, sorgfältig“ an-nahm. Aus dem Lateinischen„poena“ ist „verpönt“ entstandenund peinigen ist nun mal verpönt.Sprachentwicklung ist eine unbe-rechenbare Angelegenheit.

Wir wünschen unseren Seniorenso wenig wie möglich Pein undkeine Peinlichkeiten, aber peinlichgenaue Pflege und Fürsorge.

Mit einem Ferienangebot der be-sonderen Art wendet sich derVolksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge auch in diesem Jahrwieder an junge Leute, die sichengagieren wollen.

Neue Freundschaften schließenund andere Länder kennenler-nen... Sich Gedanken machenüber Grenzen auf der Karte undim eigenen Kopf... Spuren derGeschichte suchen und gemein-sam an Kriegsgräberstätten ar-beiten, wo es die Mahnmale fürden Frieden zu erhalten gilt... Alldas und noch viel mehr bieten die

Workcamps des Volksbundes Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge e. V. In ihnen kommen jährlich in denSommermonaten Tausende junge Menschen ausganz Europa zusammen. Wem Offenheit wichtigist, wer an der Vielfalt Europas teilhaben und sichmit dem Thema Frieden beschäftigen möchte, fin-det im diesjährigen Gesamtkatalog spannende An-gebote.

63 Workcamps in 14 Staaten West- und Osteuro-pas für Teilnehmer im Alter von 16 bis 25 Jahrenwerden beschrieben. Sieben Angebote richten sichan jüngere Teilnehmer ab 13 oder 14 Jahren.

Der Landesverband Brandenburg organisiert in denSommerferien vier Jugendbegegnungen inDeutschland, Frankreich und Belarus. In Halbe wirdein deutsch-polnisches Workcamp durchgeführt.Es findet vom 21. Juli bis zum 4. August statt.

Das Internationale Workcamp findet vom 4. bis 18.August in Potsdam statt. Die kleine Stadt Moreuil,nördlich von Paris, ist Gastgeber der deutsch-fran-zösisch-italienischen Jugendbegegnung in der Zeitvom 31. Juli bis zum 14. August. Für jedes dieserCamps ist ein Teilnehmerbeitrag von 100 Euro zuentrichten.

Ein besonderes Angebot ist das deutsch-weißrus-sisch-polnische Workcamp in Berjosa, in Belarusdas vom 11. bis zum 25. August stattfindet. Hier-

für zahlen die Teilnehmer 280Euro.

In den Teilnahmegebühren sinddie Kosten für die gemeinsameAn- und Abreise ab bzw. nachPotsdam, Vollverpflegung, Unter-kunft, Unfall-, Haftpflicht- undKrankenversicherung sowie fürAusflüge enthalten. Die Work-camps werden durch den Kinder-und Jugendplan des Bundes, dasDeutsch-Französische sowie dasDeutsch-Polnische Jugendwerkgefördert.

Der Katalog sowie weitere In-formationen gibt es beim:

Volksbund Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge e. V., Landes-verband BrandenburgBehlertstr. 4 • 14467 PotsdamTel.: (0331) 2700278Fax: (0331) 2800699E-Mail: [email protected] im Internet unter denAdressen:www.jak-brandenburg.dewww.volksbund.de

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

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„Dafür bin ich schon zu alt!“Zahnimplantate und Lebensalter

Oft höre ich im Gespräch mit Pa-tienten im Zusammenhang mitZahnimplantationen die Frage„Lohnt sich das für mich noch, binich dafür nicht schon zu alt?“Gibt es denn eine Altersein-schränkung für Zahnimplantatio-nen? Eindeutig ja!Man kann dafür zu jung sein!Wenn das Kieferwachstum nochnicht vollständig abgeschlossenist, sollte man nicht implantieren,da der Kiefer im Implantatbereichnicht mehr wächst. So kann esim Laufe der Entwicklung zuFehlstellungen kommen. Ist derKiefer einmal ausgewachsen,gibt es keine Altersbegrenzungmehr. Die Frage sollte vielleichtlauten: „Bin ich mir noch sovielwert?“ oder „ Will ich mir so ei-nen Eingriff noch zumuten?“Im jungen und mittleren Lebens-abschnitt geht es oft darum ein-zelne Zähne oder Zahngruppenmit Implantaten zu ersetzen.

Meist will man Nachbarzähne nicht beschädigenoder den Kieferknochen langfristig erhalten. Spä-ter steht man oft vor dem Problem das der Zahn-ersatz nicht gut hält oder man nicht mehr allesessen kann. Erschwerend kommt hinzu, das durchsolche Prothesen der Kieferknochen schnellerschwindet als bei Implantatgetragenem Ersatz.Forschungen ergaben, er schwindet ca. 7 malschneller. Die Folge ist oft eine Umstellung der Er-

nährung auf vitamin- und mine-ralarme, weniger kauintensiveNahrung. Das wirkt sich wieder-um auf den Allgemeinzustandund das Wohlbefinden aus! Oftwird auch der Kontakt zu Freun-den und Familie aus Scham nichtrichtig essen oder sprechen zukönnen, eingeschränkt.Das muss nicht sein!Oft genügt es bereits, den vor-handenen Zahnersatz durch we-nige Implantate zu unterstützenund man kann viel besser kauenund sprechen, traut sich wiederzu Feierlichkeiten oder in die Öf-fentlichkeit.Erfahrene Implantologen könnensicher und schmerzarm helfen.Vielleicht sprechen Sie bei dernächsten KontrolluntersuchungIhren Zahnarzt darauf an. Sicherhilft er Ihnen gern weiter.

Dipl.Stomat. Michael Juhl(MSc)Implantologie

Lebensfrohes Dasein in Nächst NeuendorfAuch im neuen Jahr ist im Pro-Curand SeniorenwohnparkNächst Neuendorf wieder für Viel-seitigkeit und Abwechslung imkulturellen Tagesplan gesorgt. Fürjeden ist etwas dabei; sowohl imPflegebereich als auch im betreu-ten Wohnen findet sich für Inter-essierte das jeweils Passende.Neben den täglich wechselndenAngeboten vom Handarbeits-kreis, über Gymnastik, Kraft- undBalancetraining bis hin zum Choroder dem Spielenachmittag gibtes auch noch die monatlichen Ak-tivitäten wie den Sitztanz oderden Tanztee. All dies findet gro-ßen Anklang bei den Bewohnernund trägt dem Credo des Wohn-parks Rechnung hier in NächstNeuendorf nicht nur einfach Woh-nungen und Pflegeplätze anzu-bieten sondern auch das Daseinder Senioren lebensnah und le-bensfördernd zu gestalten.Interessenten und „Neugierige“

an unserem Wohnpark sind gerne gesehen, diesich dann vielleicht ja schon auf das geplante3. Seniorenfest im Sommer freuen können.Bei allem Miteinander bietet der Wohnpark wie auchdas Pflegeheim als Bestandteil desselben jedochauch genug Freiraum für jeden Einzelnen seine In-dividualität zu bewahren. „Jeder kann, niemandmuss“ und so ist gewährleistet, dass neben dem„Wir“ auch das „Ich“ Bestand hat. Ohne die per-

sönliche Unabhängigkeit einzu-schränken bietet der Park aberauch Sicherheit durch eine in je-der Wohnung integrierte Notruf-schaltung und Erleichterung imAlltag durch die Möglichkeit derEssensversorgung und Woh-nungsreinigung.Schauen Sie doch einfach malvorbei und überzeugen Sie sichselbst von der in ländliche Idyllegetauchten Wohnatmosphärehier bei uns in Nächst Neuendorf.ProCurand SeniorenwohnparkNächst Neuendorf,Ernst-Henecke-Ring 99,15806 Nächst Neuendorf,Telefon 03377-200328,[email protected]

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Der Heilkräuterexperte rät:

Mit Heilkräutern durch das Jahr 2009Dr. Dieter Wendorff

Der Kater nach Sylvester, dasfette Essen, die Blasenerkältung,der grippale Infekt oder Verdau-ungsprobleme wie Magenver-stimmung, Gallebeschwerden,Durchfall und Verstopfung, Heil-kräuter sind ein guter Begleiterfür Gesundheit und Wohlbefindendurch das ganze Jahr.Heilkräuter gehören zu den si-chersten und bekanntesten Arz-neimitteln überhaupt, weil ihreWirkungen und Nebenwirkungenüber Jahrtausende erprobt undbeschrieben wurden. Sie sindaber durchaus nicht immer harm-los und unbedenklich. In der An-tike wurden Menschen mit dem„Schierlingsbecher“ vom Lebenzum Tode befördert. Der gefleck-te Schierling ist eine Pflanze, dieauch in unseren Breiten zu fin-den ist.Giftige Pflanzen enthalten meistheilsame Wirkstoffe,die wir nut-zen. Denn seit Paracelsus wis-sen wir : Die Menge macht es!

So isolierte Sertürner bereits 1805 aus dem Milch-saft des Schlafmohns das Morphium, das zu denstärksten Schmerzmitteln bis heute zählt. Im Fin-gerhut finden wir eine Substanz, die Digitoxin ge-nannt wird und bei geschwächtem Herzmuskel, derHerzinsuffizienz, in sehr niedrigen „Dosen’“ erfolg-reich angewendet wird.Auch der Weißdorn hat herzstärkende Eigenschaf-ten, ohne dabei giftig zu sein. Winterzeit ist Erkäl-tungszeit. Brandenburg hat jetzt nach WochenFrost gerade eine Erkältungswelle hinter sich. Wirddas Wetter veränderlich, sind die nächsten Erkäl-

tungen angesagt. Wir könnenselbst viel tun, um eine Erkältungabzuwenden. Dazu gehören dierichtige Kleidung, die richtigenRaumtemperaturen, frische Luftund Bewegung. Schafgarbe hilft,unsere Immunkraft zu stärken.Anis, Fenchel und Thymian sindHeilpflanzen, die ätherische Öleim Teeaufguss enthalten und vonaußen und innen auf unsere ent-zündeten Schleimhäute wirken.Spitzwegerich, Huflattich undEfeu lösen die Verschleimungund lindern den Hustenreiz.Schließlich wirken Lindenblütenund Holunderblüten als „Erkäl-tungstee“ gegen Fieber. Auch einheißes Kräuterbad ist sehr wohl-tuend, weil es durch anschließen-des intensives Schwitzen für dieEntfernung der krankmachendenViren und Bakterien sorgt.Im nächsten Beitrag lesen Sie,wie man mit Kräutern den Kör-per reinigen und entschlackenkann.

Gesundheit und ein langes Lebenwünschen wir uns und denen, diewir lieben. Aber auch wenn wirversuchen es zu ignorieren, eskommt irgendwann der Zeitpunkt,an dem uns vor Augen geführtwird, dass uns die Zeit auf Erdennur für einen begrenzten Zeit-raum geschenkt wurde. Und den-noch, zu Lebzeiten schon an denTod denken - den meisten vonuns ist das unangenehm.Der Tod ist in weiter Ferne, hof-fen wir.Nachgedacht hat darüber sicherschon jeder, aber in vielen Fami-lien wird dieses Thema nicht of-fen angesprochen. Unsere Sicht-weise verändert sich meistenserst, wenn in der Familie ernsteKrankheit oder Pflegebedürftig-keit Realität wird: „Was wäre,wenn...?“

Wir möchten vor dieser Frage gern weglaufen, weilsie uns einfach Angst macht. Aber Sterben undTod gehören zum Leben.Eine Bestattungsvorsorge kann helfen. Wer sichbereits zu Lebzeiten mit dem Thema beschäftigt,entlastet die Angehörigen und regelt für sich sel-ber alles Notwendige für die dereinstige Bestattung.Das ideale Vorsorgegespräch führen Sie, wennnoch genügend Zeit bleibt, sich mit diesem Themazu beschäftigen. So können Sie in Ruhe und ohneDruck vieles regeln, was im Falle des Todes gere-gelt sein muss. Ein Gespräch mit uns kann ganzunverbindlich bleiben, entweder in unseren Räumenoder in vertrauter Umgebung bei Ihnen zu Hause.Es kann aber auch ganz konkret und zielgerichtet,die Gestaltung eines Bestattungs-Vorsorgevertragesoder den Abschluss einer speziellen Vorsorgeversi-cherung zum Ziel haben. So, wie Sie es wünschen.In jedem Fall ist es uns wichtig, offen über IhreWünsche und Bedürfnisse zu sprechen. Unter denWurzeln eines Baumes, auf hoher See oder tradi-tionell auf dem Friedhof – wo und wie möchten Siegern Ihre letzte Ruhe finden?

BestattungsvorsorgeDiese Seite wurde mit freundlicher Unterstützung von DVB BESTATTUNGS-DIENSTLEISTUNGEN zusammengestellt.

Der Tod kommt immer unerwartet? - Eine Bestattungsvorsorge kann helfen.

Scheuen Sie sich nicht, uns je-derzeit auch auf die zu erwarten-den Kosten an zu sprechen. Dar-an ist nichts Verwerfliches. Ver-trauen braucht vollständigeTransparenz, ohne Wenn undAber.

DVB BESTATTUNGS –DIENSTLEISTUNGENRainer BrüggemannFirmensitz:Berliner Chaussee 8B,15806 ZossenTel.: 030 – 419 38 491und 03377 – 33 44 30Mobil: 0176 – 248 72 290Ladenlokal:Albert-Tanneur-Str. 25,14974 LudwigsfeldeTel.: 03378 – 88 37 40Mail: [email protected]: http://www.volksbeisetzung.de

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2/2009 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

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3 Jahre Kristall-Saunatherme LudwigsfeldeAm 14.4.2006 war es soweit,die erste textilfreie Sauna-therme Brandenburgs öffne-te in Ludwigsfelde ihre Tore.3 Jahre sind inzwischen ver-gangen und die Kristall-Ther-me hat sich nicht nur eta-bliert, sondern auch einenhervorragenden Ruf erwor-ben. Durch immer neue inno-vative Ideen, erweiterte Ange-bote in den Bereichen Mas-sage, Beauty und Wellness,neue Saunen, aufregendeAufgüsse und einer Vielfalt anAngeboten im Eventbereichhat die Saunatherme Lud-wigsfelde inzwischen vieleStammgäste und Fans imganzen Umland gewonnen.Wie in jedem Jahr seit derEröffnung, wird es auch heu-er am 14. April wieder einetolle Geburtstagsfeier geben.Ab 9 Uhr gibt es Geburts-tags-Highlights, Spezial-Auf-güsse, ein kleines Tombola-Quiz und vieles mehr.Vier Tage später, am 18.April, bekommen dann alle

die am Geburtstag keine Zeit hatten, die Gelegenheit füreine After-Birthday-Party mit großem Schlemmerbuffet zumGeburtstagspreis und viele andere Überraschungen.Das Team der Kristall-Saunatherme Ludwigsfelde ist im-mer bemüht den Wünschen Ihrer Gäste entgegen zu kom-men, denn auf diese Weise steht die Therme niemals still,sie wächst, ändert ihr Angebot und sorgt damit für die Zu-friedenheit der Gäste.Auch Sportbegeisterte schwimmen gerne „ohne“, das be-weisen die vielfachen Anfragen der Gäste nach der Mög-lichkeit, auch im Sportschwimmbad der Saunatherme Lud-wigsfelde, textilfrei ihre Bahnen ziehen zu können.Deshalb testet die Kristall-Therme in den Monaten Februarund März jeden Freitag ab 21 Uhr das Baden mit und ohne

Textilien im Sport-Schwimm-bad.Auch die Ausrichtung einerHochzeitsfeier gehört seitkurzem zum Angebot derTherme.Unter dem Motto: Sagen Sieuns einfach nur, wen Siewann ehelichen wollen, allesandere organisieren wir fürSie, bietet die SaunathermeLudwigsfelde ihren Gästendie Möglichkeit für ein zau-berhaftes Fest in einem wun-derschönen Ambiente.Man kann eine rechtlich bin-dende Ehe mit Standesbe-amten, oder eine symboli-sche Ehe ohne rechtlicheVerpflichtung, aber als deut-liches Zeichen tiefer Zunei-gung schließen oder einschon bestehendes Ehege-lübde erneuern.

Nähere Infos über Aktivitä-ten, Events oder besondereAngebote finden Sie unter:www.kristall-saunatherme-ludwigsfelde.de

Mein Jacobsweg – Wie Ingrid Stöbe ihn sahIngrid Stöbe, Seniorin ausGroß Machnow hatte sichvom 1. bis 30. September2008 auf den Weg gemacht,den berühmten Pilgerwegdurch halb Europa nach Ca-mino de Santiago zu bewäl-tigen, der vielen Menschenzuletzt durch das Buch desEntertainers Hape Kerkeling„Ich bin mal weg“ und seineBerichte über die Wanderungbekannt geworden war. Jetztberichtete auch Ingrid Stöbevon ihrer Wanderung – und 25Interessierte waren in denRangsdorfer ASB Senioren-treff gekommen, um sich inWort und Bild entführen undmitnehmen zu lassen.

Der Vortrag begann mit all-gemeinen und wissenswer-ten Erläuterungen über dieGeschichte der Jacobswegeund über die erforderlichen

Vorbereitungen, wenn man eine so lange Reise zu Fußunternimmt. Sie nannte drei der bekanntesten Pilgerrou-ten. Eine ist der Weg nach Rom - zum Papst, der zweiteWeg führt nach Jerusalem - zu Gott und der dritte Weg nachCamino de Santiago - zur Bereinigung der Seele und derSünden. Diesen zuletzt genannten Pilgerweg, mit einer Län-ge von etwa 800 km, hat sie zwar im September nicht ganzgeschafft. Aber der Weg von Saint-Jean-Pied-de-Port bis León– etwa die Hälfte der Strecke (ca. 400 km) – war bereits in-

teressant genug, ein 1 ½-stün-diges Programm zu füllen.

Nach der Einführung unter-brach Ingrid Stöbe ihren Vor-trag und erschien nach kur-zer Pause zum Erstaunenaller Anwesenden in ihrer ori-ginal Pilgerausrüstung. Den17 Kg schweren Rucksackließ sie einige der Anwesen-den anheben, um alle auf denfolgenden Vortrag über „ih-ren“ Pilgerweg richtig einzu-stimmen, den sie auf der gro-ßen Leinwand mit vielen fo-tografischen Impressionenbebilderte.

Ende 2009 soll es einen wei-teren Vortrag geben, dennIngrid Stöbe will noch in die-sem Jahr den zweiten Teildes Weges von León nachSantiago de Compostellaabsolvieren.

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Unser erstes Jahr 2008

LuKISS - Ludwigsfelder Kontakt- und Informationsstättefür Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen

Am 30. März 2008 wurde der Lu-KISS e. V. gegründet. Seine Auf-gabe ist es, die Arbeit der Selbst-hilfekontaktstelle und der Selbst-hilfegruppen zu unterstützen. AufInitiative der jetzigen Vorstands-mitglieder wird von der Stadt Lud-wigsfelde seit dem 1. April 2008eine halbe Plan-Stelle zur Koor-dination der Arbeitsaufgaben inder Kontaktstätte finanziert. Zu-sätzlich dazu erfolgte durch denVerein und die Stadt die An-schubfinanzierung für eine Be-treuung, mit der wir die Beglei-tung der Selbsthilfegruppen si-chern und eine konstante Beset-zung der Kontaktstätte möglichmachen konnten.Durch unsere gute Erreichbarkeitkonnten wir ermittelt, wo am ehe-sten Bedarf besteht und habendie Gründung von zwei Selbst-hilfegruppen „Fibromyalgie“ indie Wege geleitet. Eine Selbsthil-fegruppe „Osteoporose“ arbeitetseit November 2008 und die be-reits bestehende Selbsthilfegrup-pe „Brustoperierte Frauen“ hatsich LuKISS angeschlossen, umden Service der Kontaktstättenoch besser nutzen zu können.Die Mitgliederzahl in den Selbst-hilfegruppen ist von ca.150 aufmehr als 220 gestiegen. Für wei-tere Selbsthilfegruppen, wie Pso-riasis oder Tinitus wird gegenwär-tig der Bedarf ermittelt. Durch diekontinuierliche Besetzung desBüros und die Teilnahme an denTreffen der Landesarbeitsge-meinschaft der Selbsthilfegrup-pen erhielt die Kontaktstätte imJahr 2008 erstmals eine finanzi-elle Unterstützung durch die fe-derführende Krankenkasse. Da-durch war es möglich, die Selbst-hilfegruppen zu unterstützen, denBüroraum zu gestalten, eine Ho-mepage einzurichten und die Öf-fentlichkeitsarbeit zu intensivie-ren.Inzwischen werden die Treffender Selbsthilfegruppen täglich inder Presse bekannt gegeben, Lu-KISS ist bei Ärzten und Physio-

therapeuthen und auch in der Stadt bekannt undwird dadurch zunehmend Ansprechpartner für Be-troffene und deren Angehörige.

Unsere Aktivitäten im Jahr 2008- öffentlich zugänglicher Workshop „Gesund es-

sen, besser leben – fit im Alter“ in Zusammen-arbeit mit der Verbraucherzentrale Brandenburge. V.

- Zuarbeit zu baulichen Veränderungen im „Wald-haus“ unter Berücksichtigung der Barrierefrei-heit

- Fahrdienste, für wen sind sie möglich? – DerLeiter des Fahrdienstes der Johanniter im Ge-spräch mit den Sprechern der Selbsthilfegrup-pen

- Bildungsfahrt – „Auf den Spuren Fontanes“- Eine Gesprächsrunde zum Erbrecht - „Notwen-

dige Vorkehrungen und Hintergründe“ - mit derRechtsanwältin Frau Stoof.

- zwei Veranstaltungen zur Gründung der Fibro-myalgie-Gruppen

- Anfertigung eines Plakateszum 15. Brandenburger Selbst-hilfetag

- Neugestaltung unseres Flyersnach Vereinsgründung, Auf-nahme neuer Gruppen und Be-reitstellung der Homepage

- öffentlich zugänglicher Vortragvon Frau Baaske zu „Alternati-ve Methoden zur Angst- undSchmerzbewältigung, depres-sive Verstimmungen - was kannich tun, um mein Wohlbefindenzu erhöhen“

- Zusammenarbeit mit dem Ge-sundheitsamt des LandkreisesTeltow-Fläming zur Verbesse-rung der Arbeit der Kontaktstät-te und der Selbsthilfegruppen

- Zusammenarbeit mit der Be-hindertenbeauftragten desLandkreises zur Barrierefrei-heit und den Rechten für Be-hinderte

- Diskussionsrunde zum Aufnah-memodus neuer Mitglieder ineine Selbsthilfegruppe

- Zusammenarbeit mit Ärztenund Physiotherapeuten, umBetroffene über Plakate und/oder Flyer direkt auf die Mög-lichkeiten der Selbsthilfe anzu-sprechen

- Übergabe von Kontaktdaten inForm einer Visitenkarte

- Vortrag einer Mitarbeiterin derAOK zur Pflegeversicherungund möglichen Leistungen

- Mitarbeit im Projekt „Ludwigs-felde ein Leben lang“

- Individuelle Begleitung von dreiTreffen der an OsteoporoseErkrankten, in Zusammenar-beit mit einer Orthopädin undeiner Physiotherapeutin ( Vor-bereitung der Gründung einerSelbsthilfegruppe )

- vertragliche Regelung zu ver-billigten Therme-Eintrittskartenfür Mitglieder der Selbsthilfe-gruppen

- Vorstellung des Buches „Ge-dächtnistraining Superbuch“

- Abschlussfahrt zur Würdigungder ehrenamtlichen Tätigkeitnach Wittenberg/Lutherstadt.

Ingeborg Spittler

FrühlingAuch nach dem langen Winter

fehlt mir die Hoffnung nicht,der Frühling kommt mit Sonnenschein

bringt Wärme und viel Licht.

Die Wiesen werden grünKrokusse und Veilchen blüh’n.

Die Vögel zwitschern am Morgenvertreiben meine Sorgen.

Die Natur erwacht,die Zugvögel kehren zurück.

Das Gartenjahr beginnt,bringt Freude und Glück.

Regen und Sonnenschein wechseln,die Pflanzen im Garten gedeih’n.

Ich kann es kaum erwarten,dass Narzissen und Tulpen blüh’n.

Regentropfen glitzern im Sonnensein.So schön kann der Frühling sein.

Wir müssen nur die Natur neu entdecken,dann wird sie die Freude in uns wecken.

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

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Da die gesetzliche Rentenversi-cherung bereits heute an ihreGrenzen stößt, fördert der Ge-setzgeber die private und betrieb-liche Altersvorsorge. Besondersstark sind die Anreize für die be-triebliche Altervorsorge (bAV). Soräumt das Alterseinkünftegesetzjedem Arbeitnehmer das Rechtein, Teile seines Einkommenssteuerlich begünstigt in eine be-triebliche Vorsorge umzuwan-deln. Dafür stehen unterschiedli-che Wege wie Direktversiche-rung, Unterstützungskasse oderDirektzusage zur Verfügung. Dasmacht die Auswahl für Interes-senten nicht leichter, weshalb einBeratungsgespräch mit einemkompetenten Fachmann unum-gänglich ist.

„Der Weg über eine Direktversi-cherung ist besonders einfach

und durch die staatliche Förderung sehr lukrativ“,erklärt Waltraud Allenhof, Vorsorgespezialist ausRangsdorf. Es gibt dabei unterschiedlich ausge-richtete Produkte am Markt. Die klassische Be-triebsRente Comfort der Deutscher Ring Lebens-versicherung bietet zum Beispiel Optionen wie eineBeitragspause und am Ende der Laufzeit die Ent-scheidungsfreiheit zwischen einer monatlichenRente und einer Kapitalauszahlung bzw. einer Mi-schung aus beidem.

„Durch moderne Produkte gibt die betriebliche Al-tersvorsorge nicht nur viel Sicherheit für das Alter,sondern ermöglicht durch die staatliche Förderungund regelmäßig angepasste Anlagemischungenhohe Renditen“, erläutert Waltraud Allenhof.

Zur neusten Produktgeneration gehört die fonds-gebundene BetriebsRenteInvest top3 der Deut-scher Ring Lebensversicherung. Zur Optimierungder Rendite wird bei ihr das Vertragsvermögenin Abhängigkeit von der Kapitalmarktentwicklungauf bis zu drei sogenannte Anlage-Töpfe verteilt:den Wertsicherungsfonds, den klassischen Dek-

kungsstock und freie Invest-mentfonds. Jeder Vertrag wirdregelmäßig überprüft und dieAnlagemischung entsprechendangepasst. Hierdurch stellt derDeutsche Ring den vereinbar-ten Garantiebetrag sicher, auchwenn die Kapitalmärkte starkenSchwankungen ausgesetztsind. Weitere Extras wie einePflegeoption ohne Gesund-heitsprüfung runden das Pro-dukt ab. Wie sich die Altersvor-sorge optimieren lässt, klärtWaltraud Allenhof gerne indivi-duell im Gespräch.

Deutscher Ring GeneralagenturWaltraud AllenhofGerhart-Hauptmann-Str. 1615834 RangsdorfTelefon: 033708/440865E-Mail:[email protected]

Versorgungslücke im Alter rechtzeitig schließenMit betrieblicher Altersvorsorge staatliche Förderung sichern

An zwei Maitagen jeden Jahresfeiert man Europäisches: am 5.Mai die Gründung des Europara-tes und am 9. Mai den Europa-tag der Europäischen Union.

Der 5. Mai – Europatag des Eu-roparates, der seit 1964 began-gen wird, erinnert an die Grün-dung des Europarates durch dieUnterzeichnung seiner Satzungam 5. Mai 1949 in London.

Und am 9. Mai 1950 wurde imUhrensaal des französischen Au-ßenministeriums durch den da-maligen Außenminister RobertSchumann eine „Erklärung vonhöchster Bedeutung“ verlesen:

„Der Weltfriede kann nur durchschöpferische, den drohendenGefahren angemessene Anstren-gungen gesichert werden“ …„Wenn Frankreich, Deutschlandund weitere Beitrittsländer ihrewirtschaftliche Grundproduktionzusammenlegen und eine HoheBehörde einsetzen, wird dieserPlan die ersten konkreten Grund-lagen für eine europäische För-deration schaffen, die zu Erhal-

tung des Friedens notwendig ist“.

Darum schlug man vor, die Rohstoffe Kohle undStahl, die damals Grundvoraussetzung für die mi-litärische Rüstung waren, durch ein übernationa-les europäisches Organ verwalten zu lassen ( Mon-tan-Union ). Denn die Staaten, die jetzt aufgerufenwaren, auf diese Weise auf nationale Alleingängezu verzichten, hatten sich gerade in einem schreck-lichen Krieg zerrissen, einem Krieg, der unzähligewirtschaftliche und vor allem moralische Ruinenhinter sich zurückgelassen hatte.

Dieser Vorschlag von Robert Schumann für einVereintes Europa gilt deshalb als die Geburtsstun-de der heutigen Europäischen Union. Alles hat so-

EuropatagVon Jutta Melzer

mit an diesem denkwürdigen 9.Mai begonnen. Deshalb habendie Staats- und Regierungschefs1985 auf ihrem Gipfeltreffen inMailand beschlossen, künftig die-sen Maitag als „Europatag“ zufeiern. Jeder europäische Staat,der sich frei und demokratischentschieden hat, der Europäi-schen Union beizutreten, ver-pflichtet sich zu Frieden und So-lidarität, die Grundsteine für dasgemeinsame europäische Haus.Diese Werte verwirklichen sichdurch die wirtschaftliche und so-ziale Entwicklung, das regionaleGleichgewicht und die Erhaltungder Umwelt. Sie sind damit Gewährfür eine gerechte Aufteilung der Le-bensqualität unter den Bürgern.

Heute ist der 9. Mai zu einemEuropäischen Symbol geworden,welches zusammen mit der Flag-ge, der Hymne und der einheitli-chen Währung die Einheit derEuropäischen Union darstellt.

Und in diesem Jahr am 7.Junisind wir dann wieder aufgerufen,das Europäische Parlament zuwählen.

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Tagebuch aus IndienWir haben im Februar eindeutsch-indisches Ehepaar vor-gestellt, das im Sommer inRangsdorf, im Winter in Kalkut-ta (Kolkata) lebt. Wir wollen ausden Tagebuch-Hinweisen, dieuns Barbara zugemailt hat,noch einmal interessanteAspekte über das Leben in In-dien weitergeben.

Im Januar 2009

Der Club der deutschenEhefrauen

Ich besuche heute Nachmittageine deutsche Bekannte hier inder Nähe. Es gibt einen Kreisdeutscher Frauen, die in den50ern und 60ern als Ehefrauenhierher gekommen und gebliebensind. Spätere Jahrgänge sindnicht geblieben, was die Älterendarauf zurückführen, dass sie alsKriegsgeneration keine großenAnsprüche hatten und das Lebenhier aushalten konnten. Jeden-falls treffen sich diese nun schonälteren Damen regelmäßig undtauschen notwendige Informatio-nen aus. Dazu gehören auf jedenFall Tipps, wie man es schafft,ein irgendwie deutschähnlichesBrot zu backen, oder Weih-nachtsplätzchen backen kannohne die richtigen Zutaten odereinen normalen Backofen. DasWeihnachtsgebäck, das ich ser-viert bekomme, ist jedenfalls per-fekt!

Zwischen Arm und ReichDer „brain drain“, die jetzt seitJahren zu beobachtende Abwan-derung gut ausgebildeter, jungerMenschen – viele davon gehenins Ausland – hat natürlich ne-gative Seiten. Eine gut informier-te, kritische Mittelklasse, die diegesellschaftliche Entwicklungvorantreiben könnte, geht verlo-ren. Der krasse Gegensatz zwi-schen arm und reich mildert sichkaum. Auf einem großen Plakatam staubigen, vermüllten Stra-ßenrand, dort wo aus Bambus-stangen und Plastikplanen Be-hausungen gebaut werden, woam Straßenrand gekocht und amHydranten geduscht wird, bieteteine Fluggesellschaft einen drei-tägigen Shopping-Aufenthalt inSaudi-Arabien an.

Indische HochzeitWir sind zur Hochzeit der Tochter unseres Bauun-ternehmers eingeladen. Ein beleuchteter Pavillonam See. Eine rundliche, energische, überaus ge-schmückte, kleine Braut. Sie ist das einzige Kindund die Eltern haben dreihundert Gäste eingela-den. Wir sind Ehrengäste und bekommen Verwand-te an die Seite gestellt, die dafür sorgen, dass unsnichts fehlt. Die eigentliche Hochzeitszeremoniewird erst um halb elf abends stattfinden, so langekönnen wir nicht bleiben, dann gibt es kein Taximehr zurück. Immerhin können wir noch den Ein-zug des Bräutigams erleben. Er kommt in einemprächtig geschmückten Auto und wird von allenFrauen der Familie zeremoniell begrüßt. Dann wirder in einen extra Raum gebracht, denn traditionelldarf er seine Braut erst bei der religiösen Zeremo-nie am Feuer zum ersten Mal sehen. Dafür wirdsie verschleiert und auf einem geschmückten Brettsitzend herein getragen. Beide tauschen dann Blu-mengirlanden aus und schauen sich zum erstenMal in die Augen. Tatsächlich kennen sich aber diemeisten Brautleute heutzutage schon, auch wenndie Eltern den Ehepartner ausgesucht haben. Undimmer mehr junge Leute suchen sich ihren Part-ner auch selbst aus.Wir essen uns durch das Menü: runde gebrateneBrote mit Erbsengemüse, in Teig gebackenenFisch, gebratenen Reis, mit viel Gewürzen gekoch-tes Ziegenfleisch, Fisch-Curry, Chutney, zweierleiindische Süßigkeiten, Eiscreme – und Pan. Für Panwird ein Betelblatt mit gelöschtem Kalk, Betel-nussstückchen und Gewürzen gefüllt, zu einemDreieck gefaltet und diesmal zur Feier des Tagesin goldene Folie gewickelt. Pan wird nach dem Es-sen gekaut, wirkt anregend und antiseptisch, färbtden Speichel rot und auf die Dauer auch die Zähne.

Traditionelles TheaterTheaterbesuch. Shakuntala, eine Geschichte ausdem Mahabharata, von Kalidasa im 4. Jahrhundertals Versdrama gestaltet, ist eine der bekanntesten

klassischen Erzählungen in Indi-en. Ein König verliebt sich auf derJagd in ein Mädchen, die in ei-ner Einsiedelei im Wald lebt. Ermacht sie zu seiner Frau undschenkt ihr einen Ring. Das Mäd-chen in ihrer Verliebtheit träumtsich durch den Tag und vernach-lässigt ihre Pflichten gegenübereinem Priester. Dieser gerät inZorn und verflucht sie so, dassder König sich nicht mehr an sieerinnern wird, wenn er sie wie-der sieht. So passiert es auch, siekommt schwanger in den Königs-palast, aber der König erkennt sienicht mehr. Als sie ihm den Ringzeigen will, merkt sie, dass sie ihnbeim Baden verloren hat. Ein Fi-scher findet den Ring im Baucheines Fisches, der König be-kommt ihn zu sehen und erinnertsich wieder. Aber erst nach vie-len Jahren findet er Shakuntalaund seinen Sohn wieder.Die Aufführung bietet eine mo-derne Version der Geschichte miteinem faszinierenden Bühnenbildund ungefähr 30 Schauspielern.Auch wenn ich nicht jeden Satzverstehen kann, ist es ein Ge-nuss. Leider ist das Theater ziem-lich leer. Nur wenige ältere Leu-te. Dabei waren die Bengalenimmer begeisterte Theatergän-ger.

AbendgottesdienstWir machen einen Ausflug nachBelur Math, dem Ashram derRamakrishna-Mission am Uferdes Ganges im Norden von Kol-kata. Im 19.Jahrhundert erbaut,zur Zeit der so genannten „ben-galischen Renaissance“, die eineintensive Auseinandersetzungzwischen indischer und britischerKultur war, hat der Tempel vielÄhnlichkeit mit einer Kirche. DerAbendgottesdienst besteht ausGesängen, die Priester und Be-sucher gemeinsam singen. Wirsetzen uns mit allen anderen aufdie Matten, die auf dem Tempel-boden liegen. Der Andrang vonBesuchern ist so groß, dass wirmehrmals enger zusammen rük-ken müssen. Die Frauen sitzenhinter den Männern, was vonmeinem Mann, Sankar heftig kri-tisiert wird! In der Abenddämme-rung hat der Gesang eine feierli-che, beruhigende Wirkung.

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 2/2009

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V e r a n s t a l t u n g e nKulturhaus

LudwigsfeldeKultursaalKultursaalKultursaalKultursaalKultursaalMittwoch / 8.April 2009KaffeeklatschKaffeeklatschKaffeeklatschKaffeeklatschKaffeeklatschDie beliebte Tanz- und Unterhal-tungsveranstaltung nicht nur für Se-nioren!Beginn 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr

VVVVVestibülestibülestibülestibülestibülSonntag, 19.April 2009Klassik populärKlassik populärKlassik populärKlassik populärKlassik populärmit Hans Joachim Scheitzbach &GästenBeginn 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr

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Heimatverein AlterKrug Zossen e.V.

VVVVVeranstaltungen im „Alten Krug“eranstaltungen im „Alten Krug“eranstaltungen im „Alten Krug“eranstaltungen im „Alten Krug“eranstaltungen im „Alten Krug“in den Zossener Win den Zossener Win den Zossener Win den Zossener Win den Zossener Weinbergeneinbergeneinbergeneinbergeneinbergen

In Zusammenarbeit mit der Volks-hochschuleVorträge von Silvio Fischer, dem Lei-ter des „Museums des Teltow“:

Freitag 24. April 2009Freitag 24. April 2009Freitag 24. April 2009Freitag 24. April 2009Freitag 24. April 2009Von der Pickelhaube zur Pilotka

Freitag 05. Juni 2009Freitag 05. Juni 2009Freitag 05. Juni 2009Freitag 05. Juni 2009Freitag 05. Juni 2009Von Flandern in die MarkBeginn jeweils 18.30 UhrEintritt jeweils 4 Euro inkl. Getränk.

Ab Samstag 4. April 2009Ab Samstag 4. April 2009Ab Samstag 4. April 2009Ab Samstag 4. April 2009Ab Samstag 4. April 2009Ausstellung „Zossen und ringsum“Bilder verschiedener Maltechnikenaus dem Atelier von Ursula Schlaff-ke und Hans-Joachim Saupe.

Samstag, 2. Mai 2009Samstag, 2. Mai 2009Samstag, 2. Mai 2009Samstag, 2. Mai 2009Samstag, 2. Mai 2009VogelstimmenwanderungTreffpunkt: 4.45 Uhr (!)Zesch am See vor dem„Eiscafé im Grünen“Bitte festes Schuhwerk mitbringen!ca. 7 Uhr gemeinsames Frühstück.

Ab 15. März ist der Alte KrugAb 15. März ist der Alte KrugAb 15. März ist der Alte KrugAb 15. März ist der Alte KrugAb 15. März ist der Alte Krugin den Zossener Win den Zossener Win den Zossener Win den Zossener Win den Zossener Weinbergeneinbergeneinbergeneinbergeneinbergenwie folgt geöffnet:wie folgt geöffnet:wie folgt geöffnet:wie folgt geöffnet:wie folgt geöffnet:Mi. von 15.00 – 18.00 Uhrund Sa. von 14.00 – 17.00 Uhr

Telefonische Auskunft unter:03377/393759 oderwww.Heimatverein-Zossen.de

VeranstaltungsplanASB Seniorentreff

Rangsdorf

Telefon: 033708 / 21494Seebadallee 9ÖffnungszeitenMontag / Mittwoch / Freitagvon 11.00 Uhr – 16.00 UhrDienstag / Donnerstagvon 12.00 Uhr – 17.00 Uhr

Mittwoch 08.04.Mittwoch 08.04.Mittwoch 08.04.Mittwoch 08.04.Mittwoch 08.04.14.00 - 15.00 UhrRückenschuleRückenschuleRückenschuleRückenschuleRückenschuleunter Anleitung von Frau Sobotta

Donnerstag 09.04.Donnerstag 09.04.Donnerstag 09.04.Donnerstag 09.04.Donnerstag 09.04.14.00 - 17.00 UhrKaffeetafelKaffeetafelKaffeetafelKaffeetafelKaffeetafel anschließend Gesell-schaftsspiele (Rommé, Skat,Mensch ärgere dich nicht)

Montag 20.04.Montag 20.04.Montag 20.04.Montag 20.04.Montag 20.04.13.30 – 14.30 UhrGedächtnistrainingGedächtnistrainingGedächtnistrainingGedächtnistrainingGedächtnistrainingvon & mit Frau Ilka Skoda,ausgebildete TrainerinAnschl. gemütliche Runde bei Kaf-fee und Kuchen.

14.30 – 15.30 UhrSeniorentanzkursSeniorentanzkursSeniorentanzkursSeniorentanzkursSeniorentanzkurs

Dienstag 21.04.Dienstag 21.04.Dienstag 21.04.Dienstag 21.04.Dienstag 21.04.14.00 UhrTTTTTreffen der Selbsthilfegruppe Mul-reffen der Selbsthilfegruppe Mul-reffen der Selbsthilfegruppe Mul-reffen der Selbsthilfegruppe Mul-reffen der Selbsthilfegruppe Mul-tiple Sklerosetiple Sklerosetiple Sklerosetiple Sklerosetiple Skleroseunter Leitung von Frau Kleinschmidt

Mittwoch 22.04.Mittwoch 22.04.Mittwoch 22.04.Mittwoch 22.04.Mittwoch 22.04.14.00 - 15.00 UhrRückenschuleRückenschuleRückenschuleRückenschuleRückenschuleunter Anleitung von Frau Sobottaanschließend Beisammensein mitKaffeetafel

Donnerstag 23.04.Donnerstag 23.04.Donnerstag 23.04.Donnerstag 23.04.Donnerstag 23.04.14.00 - 17.00 UhrKaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel anschließend Gesell-schaftsspieleNicht nur zum Zeitvertreib sondernTraining auch für das Gedächtnis!

Freitag 24.04.Freitag 24.04.Freitag 24.04.Freitag 24.04.Freitag 24.04.13.30 - 15.30 UhrKaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel anschließend Handar-beitsnachmittag

14.00 UhrKegelnachmittagKegelnachmittagKegelnachmittagKegelnachmittagKegelnachmittag

Montag 27.04.Montag 27.04.Montag 27.04.Montag 27.04.Montag 27.04.13.30 – 14.30 UhrGedächtnistrainingGedächtnistrainingGedächtnistrainingGedächtnistrainingGedächtnistrainingvon & mit Frau Ilka Skoda, ausgebil-dete Trainerin. Anschl. gemütlicheRunde bei Kaffee und Kuchen.

14.30 – 15.30 UhrSeniorentanzkursSeniorentanzkursSeniorentanzkursSeniorentanzkursSeniorentanzkurs

Dienstag 28.04.Dienstag 28.04.Dienstag 28.04.Dienstag 28.04.Dienstag 28.04.14.00 UhrTTTTTreffen der Selbsthilfegruppereffen der Selbsthilfegruppereffen der Selbsthilfegruppereffen der Selbsthilfegruppereffen der SelbsthilfegruppeAllgemeine BehinderungenAllgemeine BehinderungenAllgemeine BehinderungenAllgemeine BehinderungenAllgemeine Behinderungen14.00 UhrVVVVVortragortragortragortragortrag von Frau Renate KochReferentin bei „Pro Senior“Gesund und fit im Alter

Mittwoch 29.04.Mittwoch 29.04.Mittwoch 29.04.Mittwoch 29.04.Mittwoch 29.04.13.30 - 15.30 UhrTTTTTreffen der Gruppe Arbeiterwohl-reffen der Gruppe Arbeiterwohl-reffen der Gruppe Arbeiterwohl-reffen der Gruppe Arbeiterwohl-reffen der Gruppe Arbeiterwohl-fahrt (Afahrt (Afahrt (Afahrt (Afahrt (AWO)WO)WO)WO)WO)

14.30 - 15.30 UhrGymnastikGymnastikGymnastikGymnastikGymnastikunter Anleitung von Frau SchalbeBeisammensein mit Kaffeetafel

17.45 – 18.45 UhrRückenschuleRückenschuleRückenschuleRückenschuleRückenschuleunter Anleitung von Frau Sobotta

Donnerstag 30.04.Donnerstag 30.04.Donnerstag 30.04.Donnerstag 30.04.Donnerstag 30.04.14.00 - 14.30 UhrKaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel Kaffeetafel anschließend bis 17.00Uhr Gesellschaftsspiele

Stadt Zossen

24.04.200924.04.200924.04.200924.04.200924.04.2009Zossen, Weinberge, Alter Krug“18.30 „V„V„V„V„Von der Pickelhaube zur Pi-on der Pickelhaube zur Pi-on der Pickelhaube zur Pi-on der Pickelhaube zur Pi-on der Pickelhaube zur Pi-lotka“lotka“lotka“lotka“lotka“Vortrag von Silvio Fischer über dieMilitärgeschichte im Landkreis Tel-tow-Fläming im Heimatmuseum „Al-ten Krug“.Eintritt: 4,00 €, inkl. Getränk, Infosunter: www.heimatverein-zossen.de

25.04.200925.04.200925.04.200925.04.200925.04.2009Zossen, Am Nottehafen, E-Werk19.00 Rock - GottesdienstRock - GottesdienstRock - GottesdienstRock - GottesdienstRock - GottesdienstMit den Gruppen „HeartChor“ undder Band „crossing echoes“Infos unter: 0174 / 3821371

30.04.200930.04.200930.04.200930.04.200930.04.2009Wünsdorf, Am Bürgerhaus 1, Bürger-haus18.00 TTTTTanz in den Maianz in den Maianz in den Maianz in den Maianz in den MaiAlle Bürger/innen sind recht herzlicheingeladen.Infos unter: 033702 / 60810 Do.17.00 - 18.00 Uhr

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Anfahrt: A10 Südlicher Berliner Ring am Schöne-felder Kreuz Richtung Frankfurt (Oder), bei DreieckSpreeau auf die A12 Richtung Frankfurt (Oder) wechseln,Ausfahrt Storkow Richtung Storkow fahren

Familie Strauß

Karlsluster Straße 2515859 StorkowTelefon (033 678) 64 20Telefax (033 678) 73 471Mobil 0 172 / 18 04 126

Gastronomie60 Seeterrassenplätze, 55 Wintergartenplätze, Saal für 80 Personen, Hotel-Bar, Biergarten

TagungenTagungsräumlichkeiten, Seminartechnik, Gasträume, Freizeitprogramm

Unterkunft22 Doppel- bzw. Einzelzimmer, gemütlich u. komfortabel, ausgestattet mitDU/WC/TEL./TV, Aufbettung möglich

FeiernHochzeiten, z. B. Trauung auf dem Wasser, Geburtstagsparty, Familienfeste

FreizeitWassersport, Radfahren, Wandern, Tennis, Reiten, Golf, Wellnessbehandlungen, Fahrgastschifffahrt,geführte Touren Kanu/Fahrrad

VermietungenMotorboote (auch führerscheinfrei), Partyboot bis 16 Personen, Kanus, Kanadier, Hydrobikes, Fahrräder

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