Seniorenzeitung Teltow und Fläming 05/2011

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Ausgabe 5/2011 Teltow und Fläming Seniorenmagazin für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming 6. Jahrgang Ihr persönliches Exemplar Wo man singt – ein Porträt Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen Natur erleben – Nuthe-Nieplitz Foto: ASB/T. Ehling

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Seniorenzeitung Teltow und Fläming 05/2011

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Ausgabe5/2011

Teltow und FlämingSeniorenmagazin

für die Städte und Gemeindendes Landkreises Teltow-Fläming 6. Jahrgang

Ihr persönliches

Exemplar

Wo man singt –

ein Porträtein Porträt

Ihre Gesundheit

liegt uns am Herzen

liegt uns am Herzen

Natur erleben –

Nuthe-Nieplitz

Foto: ASB/T. Ehling

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Dem Brauer über die Schulter geschaut

50 Rangsdorfer Senioren mach-ten mit dem Bus eine Tagestour nach Neuzelle. Der Seniorenbei-rat hatte eine abwechslungsrei-che Fahrt organisiert. Morgens um 07.00 Uhr ging die Fahrt über die Autobahn Richtung Frankfurt/Oder über Eisenhüttenstadt nach Neuzelle.Bei strahlendem Sonnenschein mit blauem Himmel war die erste Station hier die Klosterbrauerei. Hier wurden die Senioren durch die letzte noch produzierende Klosterbrauerei Brandenburgs geführt und konnten sich infor-mieren, wie hier seit über 400 Jahren nach alter Tradition Bier gebraut wird. Sie konnten dem Brauer über die Schulter schauen und wissen nun alles über ein edles Getränk, das abschließend natürlich auch verkostet wurde.

So erfrischt haben die Senioren die gleich nebenan liegende katholische Stiftskirche St. Ma-rien besichtigt. Das ursprünglich gotische Gotteshaus wurde von italienischen und böhmischen Künstlern im 17. und 18. Jahr-hundert barock überformt. Nach einem Mittagessen (Neuzeller Schwarzbierbraten) öffneten sich für die Rangsdorfer Senioren die Türen für den gotischen Kreuz-gang und das Klostermuseum.

Die Anlage wurde im 14. Jahr-hundert erbaut. Nach umfang-reicher Restaurierung sind der Kreuzgang und die Klausur seit 2009 wieder voll zugänglich. Bei den Freilegungsarbeiten wurden u. a. wertvolle Kunstgegenstän-de, originale Kostbarkeiten und Schriftstücke gefunden.

Mit vielen interessanten Ein-drücken fuhr die Gruppe weiter nach Schwerzko im Naturpark Schlaubetal zur Schwerzkoer Mühle. Die Mühle, 1420 in Be-trieb genommen und bis 1920 in Betrieb, ist leider nicht mehr vor-handen. Aber in dem historisch gestalteten technischen Denkmal mit dem sanierten Sägewerk aus der Zeit von 1900 stand für die Senioren ein Kaffeegedeck bereit. Und anschließend gab es die Möglichkeit, im Mühlen-laden ofenfrisches Mühlenbrot, Neuzeller Hausschlachtewurst, Räucherforelle, Niederlausitzer Keramik oder Holzwaren als Rei-semitbringsel zu erwerben.

Gegen 19.00 Uhr erreichte die Gruppe wieder wohlbehalten Rangsdorf. Alle waren von den Erlebnissen beeindruckt und freuen sich bereits auf die nächs-te Tagestour nach Jüterbog und Kloster Zinna. / Horst Leder

Luckenwalde in Bildern

Wandkalender 2012 ist daIn diesem Jahr wird wieder der beliebte Wandkalender der Stadt Luckenwalde herausgegeben. Unter dem Titel „Luckenwalde zeigt sich - 2012“ wird je Monat ein Motiv aus dem Stadtgebiet präsentiert und mit einer kurzen Erläuterung angereichert. Der Kalender hat das bekannte For-mat DIN A 3 beibehalten. Das Deckblatt ziert ein Ausschnitt aus dem Panoramabild zur Aus-stellung „Luckenwalde zeigt sich“ aus dem Jahr 2011.

Der „Luckenwalde zeigt sich – 2012“-Kalender wird gegen eine

Editorial

Eine von uns hat sich jetzt mit 77 und nach Jahren ohne Fahrpraxis noch einmal ans Steu-er eines Autos gesetzt. Und weil sie sich nicht mehr traute, ein Fahrzeug mit Gangschaltung zu fahren, wollte sie ein Auto mit Automatik-Getriebe kaufen. Das klingt vernünftig. Aber weil sie Automatik schon gar nicht kannte, ist sie noch auf dem Hof des Händlers zuerst in eine Schaufensterscheibe und dann in drei Ausstellungsfahrzeuge gefahren. Gesamt-schaden 100.000 Euro. Als ich selbst vor zwei Jahren mit 60 den Motorradführerschein gemacht habe (vernünftig?), musste ich einsehen, was ich alles nicht mehr wusste. Entweder, weil es neu war oder weil ich es vergessen hatte. Vor ein paar Wochen ist mir einer von uns – gerade 74 geworden – mit sei-nem Auto vom Straßenrand aus ins Motorrad gefahren als ich an ihm vorbei fuhr. Ich bin ziemlich übers Straßenpflaster gerutscht, aber mir ist nichts passiert. Der Autofahrer konnte mich anschließend nicht verstehen. Er hatte seine Hörgeräte nicht mit und seine Brille trug er auch nicht. Er hatte mich nicht gehört und nicht gesehen. Und er hatte auch nicht über die Schulter nach hinten geschaut. Uns älter werdenden sagt man nach, dass wir mit dem Alter auch weise oder weiser würden. Na, ich weiß nicht. Ich habe mich rechtzeitig vor Be-ginn der trüben Jahreszeit bei der Deutschen Verkehrswacht erkundigt und dort erfahren: es gibt zwar das Angebot, dass wir unsere Verkehrstüchtigkeit freiwillig überprüfen las-sen können. Wir machen von dem Angebot aber keinen Gebrauch. Wir wissen das gar nicht oder wir gehen aus Angst vor möglichen Konsequenzen für unsere Fahrerlaubnis nicht hin. Das mag verständlich sein, weise ist es aber wohl nicht.

Kommen Sie – ob motorisiert oder nicht – gut durch diesen grandiosen späten Sommer und durch einen hoffentlich golden bleibenden Oktober

Ihr Detlef Schlüpen

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TELTOW-FLÄMING SENIORENMAGAZIN 5/2011

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I m p r e s s u m Das „Teltow und Fläming Seniorenmagazin“ (TF) erscheint sechsmal im Jahr in Zu-sammenarbeit mit der Kreisverwaltung Teltow-Fläming und dem Seniorenbeirat des Landkreises. Es wird kostenlos vertrieben.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee8•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/2425-0•Fax03375/242522 www.elro-verlag.de

Außenstelle: Schlossstraße2/Hofseite•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] www.elro-seniorenzeitungen.de

redaktion: Leiter Detlef Schlüpen Tel.033708/929090•[email protected] Jutta Melzer, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Manuela Palm Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] WolfGlaeser Tel./Fax033767/80616•Mobil0162/9614195 e-mail: [email protected] Arno Klamann Tel.030/7444475•Fax030/70784301 Mobil0175/5142760 Ulrich Meindl Mobil:0163/1497552

pr-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel.(030)53216040, e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Teltow-Fläming Kreisverwaltung AmNuthefließ2•14943Luckenwalde

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind zu richten an: DetlefSchlüpen,Seebadallee53,15834Rangsdorf(nurperPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptundzusätzlichaufCD)

Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften aus-zugsweisewiederzugeben.NamentlichgezeichneteVeröffentlichungenmüssennichtmit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos undandereMaterialienhaftenwirnicht.DieWeiterverwendungderAnzeigenbedarfderGenehmigungdesVerlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. EsgeltendieAGBdesELRO-Verlages.

Auf der Titelseite:ASB–Wirhelfenhierundjetzt.

Fortsetzung von Seite 3

Schutzgebühr von 3,00 Euro in der Touristinformation Lucken-

walde, Markt 11, sowie in der Stadtbibliothek, Bahnhofsplatz 5, erhältlich sein.

/ Pressestelle Stadt Luckenwalde / TF

betreiben und neben einer Tagespflege auch ambulante Dienstleistungen durch eine integrierte Sozialstation anbieten. In der hauseigenen Grün-anlage wird ein attraktiv gestalteter Treffpunkt entstehen, der die Bewohner der 2- und 3-Zimmer-Wohnungen einlädt, bei schönem Wetter Nachbarn und Freunde zu treffen. Die Seeresidenz Zeuthen wird voraussichtlich im Frühjahr 2012 bezugsfertig. Zwei Drittel der Wohnungen sind aufgrund der enormen Nachfrage bereits vergeben. Weitere Informationen gibt es beim ASB unter Telefon: 03375/257890 oder im Internet unter www.asb-mittel-brandenburg.de. / ASB-Pressestelle / TF

Deutscher Wandertag 2012

Luckenwalder Gäste erwartet buntes Programm

Der „Deutsche Wandertag 2012“ findet vom 20. bis 25. Juni 2012 statt und wird im Fläming durchge-führt. Veranstalter ist der Deutsche Wanderverband, Ausrichter ist der Märkische Wanderbund Fläming-Havelland. Einige tausend Besu-cher aus dem gesamten Bundes-gebiet werden zu dem Ereignis erwartet. Aktive Wanderer, die den Fläming als Wanderregion kennen lernen wollen. Der 112. Deutsche Wandertag wird maßgeblich dazu beitragen. Wandern in Branden-burg, das genießt man im Natur-park Hoher Fläming, in der Region Niederer Fläming, im Baruther Urstromtal, im Westfläming und Vorfläming, in der Nuthe-Nieplitz-Region und im Teltow. Schon jetzt gibt es im Rahmen der Vorbereitungen des Deut-schen Wandertages im Fläming 2012 ein umfangreiches Pro-gramm, das die geführte Wande-rung, die Nordic-Walking-Tour auf dem Fläming-Walk, die Rad- und Skate-Tour sowie Rollstuhlwan-derung auf der Flaeming-Skate anbietet. Auch in der Kreisstadt Lucken-walde werden viele Wanderfreun-de zu Gast sein. Um Stadt und Umland näher kennen zu lernen, stehen den Besuchern verschie-dene Angebote zur Verfügung:Besuch des 22. Luckenwalder Turmfestes vom 15. – 17. Juni,

Radtour auf Teilabschnitten der Rundkurse (R1 und R3) der Flaeming-Skate, Wanderung „Rund um das Elsthal“ und Kin-derwanderung auf dem Natur- und Forstlehrpfad, veranstaltet von der Wandergemeinschaft „Auf Schuster´s Rappen“. Mario Mannhaupt aus Kolzenburg von „Kunst in Holz & mehr“ bietet An-gebote zu den Themen: Kreatives Gestalten, Aktionsprogramme, Wald der Sinne und Erlebniswald an. Das HeimatMuseum Lucken-walde lädt täglich zu Turm- und Stadtführungen ein. Die Evan-gelische Kirchengemeinde Lu-ckenwalde öffnet an zwei Tagen die Tür der St. Johanniskirche am Markt zur Besichtigung und bietet am 24. Juni eine Stadtbe-sichtigung an.Weitere Informationen zu den Angeboten und zu den Teilnah-mebedingungen sind im Internet unter www.deutscher-wandertag-2012.de sowie im Programmheft zu finden. Das Programmheft ist in der Touristinformation Lucken-walde erhältlich. Anfragen zu den Angeboten bitte an: Märkischer Wanderbund Fläming-Havelland / c/o Tourismusverband Fläming e. V. / Küstergasse 4 / 14547 Beelitz / Tel. 033204/6287-0, Fax 033204/6287-61 / E-Mail: [email protected]

/ Pressestelle Stadt Luckenwalde / TF

Altersgerecht wohnen

Gemeinschaftsprojekt am See Um das Angebot an dringend benötigten altersgerechten Woh-nungen zu bereichern, baut die Schütz-Gruppe aus Berlin in Kooperation mit dem ASB Regi-onalverband Mittel-Brandenburg

e.V. die Seeresidenz in Zeuthen. An der Heinrich-Heine-Straße entstehen 39 Wohnungen in einer U-förmigen Anlage, die durch einen Service-Punkt er-gänzt wird. Diesen wird der ASB

Ärztehaus jetzt mit neuem und behinderten-

gerechtem ZugangDer Eigentümer des Ärztehauses in der Rangs-dorfer Seebadallee hat auf den Wunsch seiner Patienten sowie von Senioren und behinderten Menschen in Rangsdorf den Zugang zu den Praxen nach neuesten Erkenntnissen barrierefrei umbauen lassen. Dazu waren umfangreiche Ar-beiten notwendig, die er auf eigene Kosten und ohne Förderung hat durchführen lassen. Für die-ses Engagement hat ihm jetzt der Senioren- und Behindertenbeauftragte der Gemeinde Rangsdorf, Horst Leder mit Lob und Anerkennung im Namen aller behinderten Menschen gedankt. / TF

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Dr. Hans-Ulrich Wegner – Ein Porträt

Wo man singt Von Ursula Klucke

Brandenburgs Wälder können sich sehen lassen Von Dr. Kurt Kutzschbauch

Die Forstverwaltungen in Bran-denburg und Berlin haben die alljährliche Waldzustandserhe-bung abgeschlossen. Der bereits im Vorjahr erfasste sehr gute Kronenzustand hat sich bestätigt. Nahezu 60 Prozent der Waldflä-che sind ohne Schäden. Nur 7 Prozent der Waldfläche sind von deutlichen Schäden betroffen. In Brandenburg kann gegen-wärtig nicht von Waldschäden als großflächige Erscheinung gesprochen werden. Ein ähnlich guter Waldzustand war in Bran-denburg zuletzt in der Periode 1998 bis 2001 aufgetreten. Die-ses gute Ergebnis wird vor allem

durch die Kiefer dominiert. Hier sind rund zwei Drittel der Fläche ohne sichtbare Schäden und nur 4 Prozent zeigen deutlich geschädigte Kronen. Der gute Benadelungszu-stand ist bei der Kiefer vor allem auf die kal-ten Winter 2008/2009 sowie 2009/2010 mit ausreichenden Nie-derschlägen und lan-ge Schneelagen zu-rückzuführen. Anders sieht es immer noch bei der Eiche aus. Die Eichen blei-ben auch 2010 die am stärksten geschädigte Baumart. Der Anteil

der Eichen ohne sichtbare Kro-nenschäden liegt gegenwärtig bei nur 23 Prozent. Das sind 14 Prozentpunkte weniger als noch 2009. Während die deutlichen Schäden sich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, gab es in der Schadstufe 1 (Warnstufe) einen Anstieg um 12 Prozent. Die Eiche hatte in diesem Jahr wieder stark unter dem Fraß des Eichen-prozessionsspinners zu leiden. Befallsfläche und Fraßintensität haben weiter zugenommen. Zur Verhinderung von Kahlfraß muss-ten 362 Hektar mit Insektiziden behandelt werden. / Quelle: Presseinformation vom 4. Januar 2011

„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“, so heißt es in ei-nem Sprichwort. Wenn man mit Dr. Wegner schon über dreißig Jahre gemeinsam im Gemisch-ten Chor Rangsdorf singt, weiß man, dass diese Volksweisheit richtig ist. Dr. Wegener strahlt all die Jahre Zuverlässigkeit, Ruhe und Freundlichkeit aus. Seine Hilfsbereitschaft und sein Enga-gement sind vorbildlich.

Vor 75 Jahren ist Hans-Ulrich Wegner in Pommern als Sohn eines Schlossers geboren. Der Vater arbeitete in den Flugzeug-

werken in Leegebruch. Dort wurde Hans-Ulrich 1942 eingeschult. 1946 zog die Familie nach Dechtow Kreis Neuruppin, wo Hans-Ulrich von der 4. bis zur 8. Klasse zur Schule ging. Von 1950 bis 1954 besuchte er die Goethe-Oberschule in Nauen, wo er mit dem Abitur abschloss. 1954 begann er sein Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Fach Geologie, wo er 1960 mit dem Diplom abschloss. 1973 promovierte er an der Universität Greifswald. Dr.Wegner ist verheiratet und hat einen Sohn.

Schon sein Vater hat im Chor gesungen. So hat Hans-Ulrich schon als Kind erfahren, dass Sän-ger fröhliche Menschen sind, die viel Gemeinsinn haben, gern feiern und anderen Freude bereiten. 1950-1954 sang Hans-Ulrich im Oberschulchor der Goethe-Oberschule Nauen und 1954-1960 im Studentenchor der Friedrich-Schiller-Universität. 1960 zog Dr. Wegner nach Rangsdorf und trat dem Männergesangverein 1906 bei. Dort übernahm er 1961 die Aufgabe des Notenwarts. Mit 32 Jahren wurde er 1967 zum Vorstandsvorsitzenden des Männerchores gewählt und behielt den Vorsitz bis März 1971. Aus dem Männerchor wurde der Gemischte Chor Rangsdorf, wo Dr. Wegner ab 10.1.1973 Mitglied wurde. Von März 1987 bis März 2001 übernahm Dr. Wegner die Führung des Gemischten Chores Rangsdorf e.V. als Vorstands-vorsitzender. 2001 wurde Dr. Wegner durch den

Brandenburgischen Chorver-band für 40 Jahre Singen im GCR Rangsdorf e.V. mit Urkunde und silberner Ehrennadel geehrt. Im Juni 2011 bekam Dr. Hans-Ulrich Wegner die Auszeichnung durch den Deutschen Chorverband und den Brandenburgischen Chorverband für 50 Jahre Singen im Gemischen Chor Rangsdorf e.V. mit Urkunde und goldener Ehrennadel.

50 Jahre in einem Chor zu singen, ist eine ungewöhnliche Leistung. Dr. Wegner hat unter den verschiedensten Chorleitern gesungen und noch immer macht ihm das Singen Spaß.

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Gedanken über den Herbst des LebensVon Ursula Klucke

Jede Blüte will zur FruchtJeder Morgen Abend werdenEwiges ist nicht auf ErdenAls der Wandel und die FluchtAuch der schönste Sommer wirdEinmal Herbst und Welke spürenHalte Blatt geduldig stillWenn der Wind dich will entführenSpiel dein Spiel und wehr dich nichtLass es still geschehenLass vom Winde der dich brichtDich nach Hause wehen

Herrmann Hesse

Als ich dieses Gedicht von Herr-mann Hesse las, wurde ich nach-denklich. Das Wetter wechselt ständig von großer Hitze auf herbstliche Kühle. Die Himbee-ren und die Süßkirschen sind reif und auf den Feldern leuchten mir die Sonnenblumen und die Kornblumen entgegen. Es riecht schon manchmal nach Herbst und nach den aromatischen Düf-ten der Ernte. Das Herannahen meines 66. Geburtstages sagt mir, dass auch ich die Ernte mei-nes Lebens einfahre und mich im Herbst meines Lebens befinde. Viel Menschen haben Angst vor dem Alter. Sie haben Angst, in dieser schnelllebigen Zeit nicht mehr mithalten zum können, nutzlos zu werden, im Kampf um die Müdigkeit nur kleine Siege zu erringen. Sie haben Angst davor, dass die Kräfte nachlassen und die Gesundheit anfälliger wird. Mein optimistisches Naturell hat mir noch nie sehr viel Angst vor dem Altwerden gemacht. Aber in meinem Leben bin ich auch vor großen Ängsten ver-schont geblieben. 1945 geboren, habe ich vom Hungern nach dem Krieg nicht viel mitbekommen, weil wir mit den Früchten des Gartens, der Ziege, den Kanin-chen und Hühnern immer genug zu essen hatten. Auch sonst hatte ich immer Glück. Ich habe einen klugen lieben Mann, drei gesunde Kinde und vier Enkelkin-der. In meinen 46 Arbeitsjahren war ich nie von Arbeitslosigkeit bedroht. Ich konnte 15 Jahre lang

im Kabarett Funkbrettl meine Kreativität im Spielen und Texten ausleben. Auf meine Rentenzeit habe ich mich lange gefreut. Endlich mal Zeit haben, so habe ich gedacht. Wäsche waschen nicht am Wo-chenende und die Arbeit im Garten und das Saubermachen kann man sich gemütlich auf die Wochentage verteilen. Ja und endlich mal lesen, lesen, lesen und ins Theater gehen und Ge-spräche führen und die Enkel genießen und, und, und…

etwas dagegen zu tun und mich nicht von ihnen beherrschen zu lassen. Die Gelassenheit des Alters habe ich noch nicht erreicht. Noch fällt es mir schwer, los zu lassen oder nutzlose Dinge auszusortieren und wegzu-werfen. Ich kann mich noch schrecklich aufregen und in die Luft gehen, besonders wenn es um die Politik oder um menschliche Ungerechtigkeiten geht. Noch bin ich neugierig auf Veränderungen. Ich wünsche mir, dass es so bleibt.

„Rentner haben nie Zeit“, sagte meine Mutter. Das konnte ich mir damals, so überlastet, wie ich mich manchmal fühlte, gar nicht vorstellen. Heute muss ich sagen, die Zeit vergeht im Fluge. Da wartet die Leserunde mit interessanten Themen, der Seniorentanz, der körperlich gut tut und Spaß macht, der Gemischte Chor Rangsdorf, wo ich schon 34 Jahre mit netten Menschen zusammen singe, die Theatergruppe, wo ich nur noch souffliere, weil hin und wieder meine Merkfähigkeit und meine Konzentration nachlassen, die Rückengymnastik und das Aqua Fitness. Hin und wieder plagen mich Krankheiten. Ich versuche

Noch trägt der Nussbaum ...Käthe Seelig

Noch trägt der Nussbaum vor dem Fenster sein Sommerkleid.Das satte Grün der Blätter und die prallen Nüsse, von der September- Sonne sehr verwöhnt, erwarten unter blauem Himmel still den Herbst. Indessen sich im Grasedie ersten gelben Blätter scheu verbergen.

Noch hängen die PetunienIn ihrer ganzen Farbenpracht, in rot und blau und pink,in prächtig weißen Dolden so dicht wie nie zuvorherunter vom Balkon bis zur Terrasse meiner Nachbarin.Ein jeder schaut beglückt zu ihnen hin. Und doch, so oft ich auch verwelkte Blüten zupfe,es mischt sich braunes Blattwerkin den Blumenflorund kündet Abschied an.

Noch bleibt auch mir ein kleiner Becher Wein, vom Spätherbst ausgeschenkt, bevor der Winter nun die letzte Rose,den letzten grünen Zweig verdrängt. - Viel wäre noch zu tun,aufschreibend möchte ich bewahren, was sich begab in langen Jahren.Doch merk’ ich schon:, wie Blätter fallen und verweh’n,bleibt auch der Schmerz nicht steh’n vor meiner Tür. –Das ist nun so, und ist auch gut. Und kommt die Zeit, kommt auch der Mut, den Tod als einen Freund zu seh’n.

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Die eigene Wohnung ist kein Operationssaal

Kritischer umgang mit Desinfektionsmitteln im Haushalt

Bakterien sind wichtig zur Immunabwehr und zur Regelung der Stoff-wechselprozesse. Übertriebener Sauberkeitswahn kann dieses bakterielle Gleichgewichtzerstören.EinfachesHändewaschenmitWasserundSeifereicht unter normalen Umständen zur Prävention.Die Apotheker im Landkreis Teltow-Fläming raten deshalb dazu, Desin-fektionsmittel oder Hygiene-Reiniger im Haushalt nur in besonderen Fäl-len einzusetzen.Zum Beispiel, wenn die Immunabwehr durch eine schwere Krankheit ge-schwächt ist.Nicht nur sauber, sondern rein soll es sein – porentief und bakterienfrei: DasversprichtdieWerbungbeimEinsatz vonsogenanntenHygiener-einigern oder Desinfektionsmitteln. Doch im Haushalt sind diese Mittel normalerweise nicht erforderlich, dennBakterien gehören zu einer ge-sunden Umwelt dazu.Deshalb raten die Apotheker im Landkreis Teltow-Fläming zu einem kriti-schen Umgang mit Desinfektionsmitteln.„Die eigene Wohnung ist kein Operationssaal, wo alles keimfrei seinmuss. Um eine ausreichende Hygiene im Haushalt zu gewährleisten, genügen in derRegel normaleReinigungsmittel“, sagtGordonRosch,Pressesprecher der Apotheker im Landkreis Teltow-Fläming. Mittel, die versprechen,dengrößtenTeilderBakterienabzutöten,seiennicht rat-sam. „Viele Bakterien sind Bestandteil des menschlichen Organismus. SiegehörenzuunsunderfüllenwichtigeFunktionen.IhreAnzahlimundamKörperübersteigtsogardieZahlunsererZellen“,erklärtRosch.„WirhabengenugeigeneAbwehrkräfte,umunsauchohneDesinfekti-onsmittelgegenKrankheitserregerschützenzukönnen.“Zumal es immer wieder Untersuchungen dazu gibt, dass eine keimfreie UmgebungKrankheitenundvorallemAllergienfördert.„Kinder,die imDreckspielen,trainierenihrImmunsystem.WeilsieständigmitKeimenkonfrontiertwerden,gewöhntsichdasImmunsystemauchanharmloseBakterien und reagiert toleranter.“Bakterien regeln die Verdauungs- und Stoffwechselprozesse des Darms, die Bildung von Vitaminen oder den Aufbau eines Schutzwalls auf der Haut. „Desinfektionsmittel und übertriebener Sauberkeitswahn könnendiesesbakterielleGleichgewichtzerstören“,soderApotheker.DieFolge:WennfürdenMenschenwichtigeBakterienabgetötetwerden,haben gesundheitsschädigende Bakterien freie Bahn und die Menschen werden anfälliger für Krankheiten.AnderssiehtderUmgangmitDesinfektionsmittelndagegeninArztpraxenundKrankenhäusernaus.GordonRosch:„InKrankenhäusernwimmeltesvonKeimenundBakterien,dieimHaushaltnichtvorkommen.Geradekranke Menschen sind hier besonders anfällig, weil sie ohnehin schon ein geschwächtes Immunsystem haben. Diese Patienten müssen speziell geschützt werden. Deshalb desinfi zieren sich Ärzte und Pfl eger regelmä-ßig die Hände.“

Apothekenleitung

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TELTOW-FLÄMING SENIORENMAGAZIN 5/2011

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5/2011 TELTOW-FLÄMING SENIORENMAGAZIN

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KAPITALISMUSVon Eike Mewes

Ich bin wirklich kein Experte, und ich will Ihnen nichts vormachen. Ich habe weder Wirtschaft stu-diert, noch verstehe ich etwas von Finanzen. Aber ich besitze einen gesunden Menschenverstand und verfüge über humanistisches Den-ken. Die Schlussfolgerung meines Nachdenkens über die derzeitige Krise lautet: Der Kapitalismus fährt an die Wand. Die Veränderungen in der Welt sind Anzeichen genug für diese The-se. Es gibt eine Schmerzgren-ze, wenn die überschritten wird, wehrt sich der Mensch.1989 brach der Soz ia l i smus z u s a m m e n , der Kapitalis-mus fühlte sich als überlege-ner Sieger und breitete sich ungebremst aus. Bis auf wenige wechselten die meisten bis dahin sozialistisch orientierten Staaten die Fahne, aber außer ein paar demokrati-schen Verbesserungen gerieten sie in die Pleite oder die Fänge der organisierten Kriminalität. Die Völker erhoben sich. Es fing in Südamerika an. Demo-kratische Wahlen brachten zum Ärger der USA plötzlich sozialis-tische Präsidenten an die Macht, die zumindest die Ausbeutung durch die reichen Staaten un-terbanden. In Asien, besonders China, versuchten Kommunis-ten, den Kapitalismus mit ihrer Ideologie zu verknüpfen und ein Gemisch aus beiden Systemen zu realisieren – mit Blick auf die Geldreserven zumindest in Chi-na offensichtlich doch auch mit einigem Erfolg. In Afrika setzte die größte Fluchtwelle überhaupt in Richtung der europäischen Fleischtöpfe ein. Und in den arabischen Staaten befreiten und befreien sich die Menschen von ihren korrupten Herrschern, um für mehr Demokratie und Ar-

beit, vor allem aber Teilhabe am Wohlstand zu kämpfen. Und in Europa versuchen Banker, Bör-sianer und Banden so viel Geld privat beiseite zu schaffen, dass sie die Länder verarmen lassen bis zum Konkurs. Wir haben weit über unsere Verhältnisse gelebt, bis wir die Schulden nicht mehr bezahlen können. Selbst die USA stehen vor der Zahlungs-unfähigkeit.

Der Aufstand der Armen Der Aufstand der Armen erschüt-tert die Welt. Und da die Reichen nichts abgeben, bricht der ganze Geldmarkt zusammen, die Staaten gehen bankrott und der Kapitalis-mus fährt unaufhaltsam gegen die Wand. Niemand steuert gegen!? Wachstum, Handel, Ausbeutung der letzten Reserven sind das hilf-lose, kurzsichtige Konzept der Po-litik, das auf Dauer scheitern muss, weil jedes Wachstum endlich ist. Bald finden die wenigen Reichen, die als einzige vom ungebremsten Kapitalismus profitieren, keinen Platz mehr für ihre goldenen Käfige, weil er von hungernden Flüchtlingen besetzt ist.Ich bin sicher, dass viele Verant-wortliche wissen, was auf dem Spiel steht und was um sie her-um geschieht. Aber sie schauen ohnmächtig dem entstehenden Chaos entgegen. Ich propagiere keinen Weltuntergang, das ist Sache von Abergläubigen. Aber das die kleinen Umstürze an ver-schiedenen Orten der Welt nur der Vorläufer einer großen Revolution sind, das scheint mir gewiss.

Im August 1930 erschien der dritte Gedichtband von Erich Kästner „Ein Mann gibt Auskunft“.

Ein Gedicht darin, das sich auf die Weltwirtschafts-krise von 1929 bezieht, heißt:

Ansprache an Millionäre

Warum wollt ihr solange warten,bis sie euren geschminkten Frauenund euch und den Marmorpuppen im Garteneins über den Schädel hauen?

Warum wollt ihr euch denn nicht bessern?Bald werden sie über die Freitreppen drängenund euch erstechen mit Küchenmessernund an die Fenster hängen.

Sie werden euch in die Flüsse jagen.Sinnlos werden dann Schrei und Gebet sein.Sie werden euch die Köpfe abschlagen.Dann wird es zu spät sein.

Dann wird sich der Strahl der Springbrunnen röten.Dann stellen sie euch an die Gartenmauern.Sie werden kommen und schweigen und töten.Niemand wird über euch trauern.

Wie lange wollt ihr euch weiter bereichern?Wie lange wollt ihr aus Geld und PapierenRollen und Bündel und Barren speichern?Ihr werdet alles verlieren.

Ihr seid die Herren von Maschinen und Ländern.Ihr habt das Geld und die Macht genommen.Warum wollt ihr die Welt nicht ändern,bevor sie kommen?

Ihr sollt ja gar nicht aus Güte handeln!Ihr seid nicht gut. Und auch sie sind’s nicht.Nicht euch, aber die Welt zu verwandeln,ist eure Pflicht!

Der Mensch ist schlecht. Er bleibt es künftig.Ihr sollt euch keine Flügel anheften.Ihr sollt nicht gut sein, sondern vernünftig.Wir sprechen von Geschäften.

Ihr helft, wenn ihr halft, nicht etwa nur ihnen.Man kann sich, auch wenn man gibt, beschenken.Die Welt verbessern und dran verdienen - Das lohnt, drüber nachzudenken.

Macht Steppen fruchtbar. Befehlt. Legt Gleise.Organisiert den Umbau der Welt!Ach gäbe es nur ein Dutzend WeiseMit sehr viel Geld.

Ihr seid nicht klug. Ihr wollt noch warten.Uns tut es leid. Ihr werdet’s bereuen.Schickt aus dem Himmel paar Ansichtskarten!Es wird uns freuen.

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Sicherheitstraining

Autofahren ist Mobilität

Wussten Sie schon…

…dass in Berlin und auch im Land Brandenburg das Volkseinkommen um 2,1 % bzw. 2,3 % gesunken ist?

Von Dr. Kurt Kutzschbauch

Im Rezessionsjahr 2009 war das Volkseinkommen in Berlin und Brandenburg um 2,1 Prozent und in Brandenburg um 2,3 Prozent geringer als im Jahr 2008. Zum Volkseinkommen zählen neben dem Arbeitseinkommen der Ar-beitnehmer die Unternehmens- und Vermögenseinkommen. Das Volkseinkommen im Jahr 2009 betrug in Berlin 58 365 Mill. Euro und in Brandenburg 43 239 Mill. Euro. Das entsprach einem Anteil von 3,3 bzw. 2,4 Prozent am Volkseinkommen in Deutsch-land, das mit 1791,8 Mrd. Euro um 4,2 Prozent unter dem des Vorjahres lag. Verglichen mit den anderen

Bundesländern waren die Rückgänge des Volks-einkommens in Berlin und Brandenburg am ge-ringsten. Verursacht wurden sie durch rückläufige Unternehmens- und Vermögenseinkommen, die in Berlin um 12,7 und in Brandenburg um 14,9 Prozent geringer waren als 2008. Die Summe der Arbeit-nehmerentgelte ist dagegen im Jahr 2009 erneut angestiegen, in Berlin um 2,4 und in Brandenburg um 2,1 Prozent. Die Zahl der Arbeitnehmer mit Wohnsitz in Berlin ist um 1,3 Prozent und in Bran-denburg um 0,5 Prozent weiter gewachsen und je Arbeitnehmer stieg das Arbeitnehmerentgelt im gleichen Jahr um 1,0 Prozent für die Berliner und 1,6 Prozent für die Brandenburger. Im mittelfristigen Vergleich unterschritten die Unter-nehmens- und Vermögenseinkommen in Berlin im Jahr 2009 infolge des fortgesetzten Rückganges seit 2008 sogar das Niveau von 2005. Gegenüber 2005 erhöhte sich die Summe der empfangenen

Arbeitnehmerentgelte in Berlin um 10,3 Prozent, während die Unternehmens- und Vermögen-seinkommen um 1,0 Prozent zurückgingen. In Brandenburg waren die Arbeitseinkommen der Arbeitnehmer um 12,1 Prozent, die Unternehmens- und Vermö-genseinkommen um 8,5 Prozent höher als 2005. Bei der Einschätzung dieser Daten ist zu beachten, dass die Kaufkraft gesunken ist. Über die Entwicklung der Renten und deren Kaufkraft ist nichts aus-gesagt. / Quelle: Pressemitteilung Nr. 127 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom 3.Mai 2011

Soll es für Autofahrer eine Alters-begrenzung geben? Diese Frage – Ende 2006 in einer Befragung von der DEKRA gestellt – beant-worten rund 85 % der Befragten mit Nein. Aber – und diese Ansicht vertreten immerhin fast 43 % – es sollte von einem gewissen Alter an einen regelmäßigen Sicherheits-Check vor einer amtlich aner-kannten Gutachterstelle geben. Wenn dabei erkennbar würde, dass ein älterer Autofahrer den Anforderungen des Straßenver-kehrs nicht mehr voll gewachsen ist, dann sollte ein freiwilliger Fahreignungstest folgen – sagt ein Drittel aller befragten Autofahrer, genau 36 %. Wolfgang Fastenmeier, Verkehrs-psychologe bei der DEKRA emp-fiehlt: „Im Alter sollten Autofahrer aus eigenem Interesse regelmä-ßig ihr Fahrverhalten überprüfen lassen. Es besteht oft eine große Diskrepanz zwischen dem, was man von sich selbst glaubt und dem, was realistisch ist“. So

würden natürlich für Autofah-rer Nachtfahrten, Reisen bei schlechten Witterungsbedin-gungen mit Regen und Schnee, Stoßzeiten im Berufsverkehr objektiv anstrengender, wenn das Sehvermögen nachlässt oder die Reaktionsgeschwindigkeit. Weil das Auto gerade für Senioren ein immer wich-tiger werdender Bestandteil der täglichen Mobilität wird, raten neben Fastenmeier auch andere Exper-ten, sich selbst zu kontrollieren oder besser noch, tatsächlich kontrollieren zu lassen. Insbesondere bei Vorfahrtsmissachtungen, bei Abbiegefehlern und bei Fehlverhalten gegenüber nichtmotorisier-ten Verkehrsteilnehmern wären ältere Autofahrer überproportional häufig beteiligt. In der Broschüre „Autofahren für Aktive – Tipps für die Generation 50plus“, die im Verlag Heinrich Vogel erschienen ist und 12 € kostet, haben Fach-leute der Verkehrswacht und des TÜV Probleme aufgegriffen, beschrieben und Tipps zum richti-gen Umgang und Verhalten zusammengetragen. Sicherheitstipps für Senioren gibt auch die Ar-beitsgruppe Altersgerechte Mobilität im Münchner Institut Mensch-Verkehr-Umwelt auf ihrer Webseite www.mensch-verkehr-umwelt.de. Und ebenso die Website des Deutschen Verkehrssicherheitsrates www.dvr.de.

Erinnern Sie sich? Wir hatten diesen Beitrag schon einmal vor vier Jahren in unserem Magazin abgedruckt. Es gab damals einige Proteste, aber auch Zustimmung. Insbesondere meinten sehr viele Leserinnen und Leser sich der Expertenmeinung anschließen zu können, weil eindeutig von Freiwilligkeit die Rede war. Wir haben uns jetzt zum beginnenden Herbst mit den wieder schlechter werdenden Sichtverhältnissen auf den Straßen beim Institut Mensch-Verkehr-Umwelt informiert und die Auskunft erhalten, dass es in der Folge ihrer Ratschläge bisher keine Konsequenzen gab. In Branden-burg ist kein einziger registrierter Fall bekannt, dass motorisierte Verkehrsteilnehmer über 55 Jahren sich einer Überprüfung ihrer Fahr-fähigkeiten gestellt hätten. / TF

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5/2011 TELTOW-FLÄMING SENIORENMAGAZIN

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Etwa20KilometersüdlichvonBerlinfindenSieeineLandschaftwieauseineranderenWelt-denNaturparkNuthe-Nieplitz.DienamensgebendenFlüsseNutheundNieplitzentspringenimFlämingundströmenderHavelentgegen. Der Naturpark Nuthe-Nieplitz ist ein Geheimtipp für Naturfreunde. 65Prozent der Naturparkfläche gehören zum Landschaftsschutzgebiet„Nuthetal-Beelitzer Sander“. Der Beelitzer Sander bildet auf der westli-chenHochflächeZaucheeinenKegelsander,derbis zu17kmbreit istund nach Norden in einer Schwelle zum Havelland ausläuft. Neben den Feuchtgebieten der Niederungen wachsen auf dem trockenen Sandboden hauptsächlich Kiefernwälder.

ErlebenDerNaturparkistbestensfürErlebnistourenallerArtgeeignet.Siekön-nen unsere abwechslungsreiche Landschaft erwandern, erradeln und erreitenoderstilldieNaturwirkenlassen.DerFlämingWalk,ein150kmlangesNordic-Walking-Wegenetz,liegtmittenimNaturpark.Radwandern ist vor allem auf den relativ wenig befahrenen Landstraßen, aufWald-undFeldwegenmöglich.AusgebauteRadwege führenmeistentlang von Straßen.

Herbstrunde von Turm zu TurmDie Radwanderung beginnt und endet am Bahnhof Trebbin und ist 30 Kilo-meter lang. Sie eignet sich besonders zum Vogelzug im Herbst.Über Lö-wendorfundGlaugehteszumBoh-lensteg Blankensee. Danach führt der Weg über Stücken und Körzin zumBeobachtungsturm Stangenhagen. ÜberAhrensdorfundLöwendorfgehtes zurück zum Bahnhof Trebbin.Nach den ersten kalten Nächten sammeln sich Kraniche und nordische Wildgänse ingroßenSchwärmenaufdenabgeerntetenFeldernund imGrünlandderNiederung.DerBlankenseeunddieFlachseenbeiStangen-hagenwerdenbesonders imSpätherbst vondenVögeln alsSchlafge-wässer genutzt.ImWildgehegeGlauerTalbrunftendieRot-undDamhirsche,dieRehbö-ckewerfenihreGehörneab.

lenstegmachen.Gegenübervom Einkaufsladen führt ein kleiner Weg zum Beobach-tungsturm an den Ungeheu-erwiesen.Der Rundweg ist etwa sie-ben Kilometer lang und stre-ckenweise unbefestigt.

Reiten im Naturpark

Der Naturpark Nuthe-Nieplitz ist mit seiner reizvollen Landschaft, dem sandigen Boden und der Vielzahl an Reiterhöfen ein beliebtes Ziel für

Glauer BergeDieGlauerBergeladenSieeinzumWandernmitHochgenussundTief-gang.DieEiszeitformtedenvierKilometerlangen„Gebirgszug“.SiestartenaufdemParkplatzinBlankenseeoderdirektamFußderGlau-erBerge.HierbildenKiefern,EichenundBirkeneinenurigenWald.DerWanderweg ist durch einen roten Querbalkenmarkiert. Auf der Spitzedes Kapellenberges zeugen Backsteinreste von einer kleinen Kapelle aus längst vergangenen Zeiten. DerKesselbergistmit90MeterndiehöchsteErhebungderGlauerBerge.Vonhier aus könnenSiebei guterSicht bisnachPotsdamundBerlinschauen. Der Löwendorfer Berg istmit 104Metern die höchste Erhe-bung und vom Rastplatz aus gut zu sehen. Rechterhand erstreckt sich der Blankensee. AmFußderGlauerBergeführtderWegvorbeianWeidenundErlenbrü-chenzurücknachBlankensee.HierkönnenSiedannnocheinenAbste-cher zum Schloß im Sudermannpark, ins Bauernmuseum oder zum Boh-

pferdebegeisterteNaturliebhaber.Siekönnentiefdurchatmen,Ruhege-nießen, Natur erleben und begegnen einer behutsam genutzten Kultur-landschaft, die in ihrer Vielfalt zahlreichen Tier- und Pfl anzenarten einen Lebensraum bietet.

Einkaufen und GenießenGemütlicheRestaurantsmitregionalerKücheladenSieeinzumVerwei-lenundGenießen.ImNaturparkfindenSievieleSpezialitäten:ProbierenSiezumBeispielKürbiskerneinverschiedenenGeschmacksrichtungen,WildfleischprodukteoderBienenhonig vonderStreuobstwiese.Neu in Liebätz ist ein steinbackofen. An jedem ersten Freitag im monat wird Brot gebacken und verkauft.

VeranstaltungenLassen Sie sich von unserem Veranstaltungsangebot inspirieren, den Naturpark mit allen Sinnen zu entdecken. Ob Barfußwanderung, barriere-freie Rundtour um den Riebener See oder ornithologische Führung zum Sonnenaufgang - machen Sie mit!

31.10.2011 11:00 uhrHalloween - HexensuppeProbierensieunsereHexensuppezumHalloweenmitzauberhaftmagi-schenZutaten.SiekönnendieHexensuppeamHexenfeuergenießenoderfür ihre Halloweenparty mit nach Hause nehmen. Treffpunkt:BeelitzOTZauchwitz,TrebbinerStraße46,11:00Uhr

Tag der offenen Höfe in der Nuthe-Nieplitz-Region06.11.2011 11:00 uhrAktiontag bei den Direktvermarktern im Naturpark Nuthe-NieplitzTreffpunkt:14959TrebbinOTBlankensee,GlauerTal1,11:00UhrDauer:6Stunden

20.11.2011 13:00 uhrAdventsbasteln - ideenreich, gemütlich und kreativTreffpunkt:Blankensee,GlauerTal1,13:00UhrNaturParkZentrumGlauerTal

26.11.2011 11:00 uhrentenschlachtefestTreffpunkt:Zauchwitz,TrebbinerStraße46,11:00Uhr

Natur erleben – Naturpark Nuthe-Nieplitz

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Unser Biergarten „Die grüne Oase“

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Tansanit - Edelstein der GedankenBei dem blauen Zoisit, mit dem Eigennamen Tansanit, handelt es sich um einen recht neu ent-deckten Edelstein, der bislang nur in den Miralani Hills in Tansania, Afrika gefunden wurde. Dem Fundort zur Folge erhielt der blaue Zoisit den Eigennamen Tansanit. Seiner bestechend blauen Farbe, mit leichten lila Anteilen, verdankt der Tansanit die schnelle Erobe-rung des Edelsteinmarktes. Mit seiner Härte von 6 bis 6,5 auf der 10-stelligen Skala ist der Tansa-nit sehr gut als Schmuckstein zu verarbeiten. Um 1970 war er bei den Hollywood-Schauspielern der beliebteste Edelstein. Der Tansanit ist wegen seiner Seltenheit nicht immer verfügbar. Schmuckstücke werden auf einem recht hohen Preisniveau angeboten.Der Tansanit wird meistens in blau-grau-gelben Stücken ge-funden, die einen sehr starken Pleochroismus haben. Das be-deutet, dass die Tansanit-Kristalle von 3 Seiten jeweils eine andere Farbe zeigen: Saphir-blau, Pur-pur und Gelbbraun. Der Tansanit

wird in sehr klei-nen Edelstein-Minen in dün-nen Adern und so genannten Nestern im Gra-phit gefunden und abgebaut. Kristalle vom Tansanit sind sehr selten. Im Verhältnis öfter werden Kris-tallfragmente und Stücke mit kristalliner Struktur gefunden.Der Tansanit dient dazu, die Gedanken zu ordnen und Abläufe in eine logische Reihenfolge zu brin-gen. Er aktiviert das Kurzzeitgedächtnis und lindert Vergesslichkeit. Tansanit ist ein aktiver Edelstein gegen Senilität, Alzheimer und vorzeitiges Verkalken der Gehirnzellen. Er fördert im fortgeschrittenen Alter die geistige Beweglichkeit. Der Tansanit ist gut anzuwenden gegen Kopfschmerzen und Migräne. Tansanit erhöht die Konzentration und harmonisiert beide Gehirnhälften. Er steht für Klarheit und Weis-heit und hilft, Lebensziele zu erkennen und auf die Erfüllung hinzuarbeiten. Auf das Stirn-Chakra gelegt kann die Tansanit-Energie hilfreich sein bei Augen-leiden wie Grauer Star und Netzhautablösung. Auch kleine Stücke Tansanit entwickeln dicht am

Körper getragen sehr schnell eine starke Wirkung. Es dient dazu, das Selbstvertrauen zu stärken und den Glauben an sich selbst zu vertiefen. Wir empfehlen, den Tan-sanit für kurze Zeit auf das Stirn-Chakra, das so genannte dritte Auge, zur energetischen Wirkung zu legen. Der Tansanit ist geeignet Wasser zu energetisieren. Dieses Tansanit energetisiertes Wasser kann getrunken werden.Reinigung und Pflege: Tansanit mit denen man esote-risch arbeitet, müssen mindestens in 4-wöchigem Abstand gereinigt werden. Wir empfehlen, Tansanit-Schmuck und Tansanit-Edelsteine für ca. 2 Stunden in getrommelten Hämatit zu legen. Statt Hämatit kann auch eine Natur-Kristall-Salz-Reinigung erfolgen. Danach den Tansanit für ca. 2 Stunden in getrommelten Bergkrystall zum Aufladen legen.

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Maler- und Lackiermeisterfirma Pfundt mit seinem Team – ein kompetenter Partner in der Region

Die Firma Maler- und Lackier-meister Thomas Pfundt besteht seit 2003 und hat ihren Firmen-sitz in Rangsdorf in der Wachol-derstr. 96.

gehören die Ehefrau, sein Sohn, seine Brüder, sowie zwei weitere Malergesellen. Wie es bei einem erfolgreichen Familieunternehmen so ist, wird der Sohn nach erfolgreich abgeschlossener Lehre eine Meisterausbildung absolvieren, um in Zukunft einmal die Leitung der Malerfirma Pfundt zu übernehmen. Der Arbeitsradius erstreckt sich vom Landkreis Tel-tow-Fläming, Landkreis Dahme Spreewald bis hin nach Potsdam und über das gesamte Territorium von Berlin. Zu den zufriedenen Kunden gehören zahlreiche Firmen, Immobilienverwaltungen und Privatpersonen. An vielen großen Referenzobjek-ten kann man sehen, welche qualifizierte Arbeit geleistet wurde.Zum Leistungsspektrum der Firma gehören ins-besondere Maler- und Tapezierarbeiten aller Art, ausführliche kostenlose Beratung, übersichtliche Angebote ohne versteckte Kosten, professionelles Möbelrücken ohne Schäden und Schrammen, die Schimmelpilzbeseitigung sowie dekorative Arbeiten, Vollwärmeschutz, Trockenbauarbeiten, Fußbodenverlegearbeiten und die Fassadenge-

staltung.Als zertifizierter Malerfachbe-trieb und Lackierermeister ist die Firma auch als Fassaden-spezialist Industriepartner von Herbol, besitzt ein geprüftes Fachwissen und bietet einen Komplettservice an. Dazu zäh-len die exakte Objektdiagnose, erstklassige und professionelle Beratung, übersichtliche Ange-bote, fachgerechte Ausführung mit Qualitätsprodukten und einen fachgerechten und umfassender Wartungsservice.Auf der Internetseite der Firma kann man sich unter www. malermeister-tp.de allumfas-send über die Leistungen, den Service, die Referenzobjekte und Unternehmenspartner, den Fassadenschutzbrief und einen Farbwahlmodus informieren.

Es ist ein sehr erfolgreiches und in der Region bekanntes Fami-lienunternehmen, bei dem der Meister, Herr Thomas Pfundt, mit seinem jungen Team alle Arbeiten noch selbst ausführt. Zu seinem qualifizierten Team

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Pink steht auch 100-JährigenRangsdorf - Martha Marten be-ging ihren 100. Geburtstag am 14. August stilecht mit eine Federboa in pink. Die lebensfrohe Dame, die in der ASB-Seniorenresidenz in Rangsdorf lebt, freute sich über Glückwünsche und Blumen von Bürgermeister Klaus Rocher und von Ilona Grunow, die in der Einrichtung als stellvertretende Pflegedienstleiterin arbeitet.Nachdem die Ur-Berlinerin Mar-tha Marten den deutlich jüngeren

Gratulanten zahlreiche Tipps zum Jungbleiben gegeben hatte, ging sie mit ihren Verwandten zum Essen.Während Martha Marten früher aktiv im Turnverein war und re-gelmäßig ihre Gymnastikgruppen besuchte, lässt sie heute in der Seniorenresidenz kein Treffen zum Gedächtnistraining oder der Gymnastikgruppe aus.Geistig fit bleibt die gelernte Fri-seurin durch Kreuzworträtsel.

Bürgermeister Klaus Rocher, Martha Marten und Ilona Grunow, stellvertretende Pflegedienstleiterin.

Neueröffnung Kranichstuben im Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf

Am 15.10.2011 ist es soweit. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen im Verwaltungsgebäude unseres Wohnparks eröffnen am 15. Oktober die „Kranichstu-ben“. Im gemütlichen Landhausstil werden hier dann neben Kaffee und Kuchen traditionelle Köstlichkeiten der Region angeboten. Zur Mittagszeit können die Mieter des Wohnparks die Möglichkeit nutzen, das in der hauseigenen Küche zubereitete Menü im gemüt-lichen Rahmen zu genießen. Mit 80 Plätzen bietet der kleine Saal dann auch mehr Raum, um das kulturelle Angebot für die Bewohner zu erweitern, bzw. auch der Öffentlichkeit Platz für Familienfeiern oder ähnliches zu bieten. Geöffnet wird bereits ab 10 Uhr, so dass Besucher oder Bewohner mit ihren Angehörigen hier erstmals auch vormittags schon einen Kaffee in gastlicher Atmosphäre zu sich nehmen können. Monatlich ist ein besonderer Abend geplant, der je nach Motto Abwechslung in die tägliche Speisekarte bringen wird.

An der Rückseite des Gebäudes gliedert sich unsere neue (alte) Verkaufsstelle an, die dafür sorgt, dass, wie gewohnt, alle Dinge des tägli-chen Bedarfs für unsere Bewohner fußläufig zu besorgen sind. „Nah und gut“ war auch vor dem Umbau der Garant für viele, sich selbst bei schlechtem Wetter selbst versorgen zu können. Und so wird sich auch künftig der notwendige Einkauf mit einem entspannten Spaziergang verbinden lassen. Egal, ob Sie sich für unseren Wohnpark interessie-ren, als Urlauber die Region erkunden oder einfach nur Lust auf etwas „Leckeres“ haben – Sie sind jederzeit gern willkommen, hier bei uns imProCurand Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf, Ernst-Henecke-Ring 99, 15806 Zossen.

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Neues vom BEREin weiterer wichtiger Schritt für die Inbetriebnahme des Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt ist getan: Knapp neun Monate vor Er-öffnung des BER stehen die Verbindungen mit Bus und Bahn fest. Vier Mal pro Stunde fährt der Airport-Express ab Berlin Hauptbahnhof zum neuen Flughafen, zusätzlich verkehrt die S-Bahn im 10-Minuten-Takt, von der U-Bahn-Station Rudow besteht eine Busverbindung im 5-Mi-nuten-Takt. Die Regionalbahn verbindet Potsdam, Dessau, Senftenberg und Königs Wusterhausen ein Mal pro Stunde direkt mit dem Flughafen Berlin Brandenburg, ein ausgebautes Busliniennetz ergänzt die Verbin-dungen innerhalb des Brandenburger Umlandes. Weiterhin bietet der Flughafen Berlin Brandenburg auch Anschluss an das Fernverkehrsnetz: Es bestehen direkte Verbindungen unter anderem nach Hamburg, Han-nover, Amsterdam, Breslau und Krakau.

Schallschutzprogramm auf einem guten WegBereits im September 2006 haben die Berliner Flughäfen mit der Umsetzung des Schallschutzprogramms für die Anwohner des neuen Flughafen Berlin Brandenburg begonnen. Mehr als 16.000 Flughafennachbarn haben bis heute einen Antrag auf Schallschutz gestellt – 10.000 Kostenerstattungs-vereinbarungen haben die Berliner Flughäfen an die Eigentümer versendet: 10.000 Flughafennachbar können also umgehend eine Baufi rma mit dem Einbau der individuellen Schallschutzmaßnahmen beauftragen. Das Schallschutzprogramm umfasst neben dem Schallschutz für Pri-

vathaushalte und Besondere Einrichtungen wie Schulen oder Kitas auch die Entschädigungsleistung für den Außenwohnbereich (z.B. Balkone, Terrassen). Insgesamt haben 10.000 Anwohner Anspruch auf eine Entschädigung – bislang liegen erst 3.500 Anträge vor. „Wir mo-tivieren die BER-Anwohner, einen Antrag zu stellen. Alle anspruchsbe-rechtigten Flughafennachbarn werden unbürokratisch und schnell ihre Entschädigung von den Berliner Flughäfen erhalten“, so Ralf Kunkel, Pressesprecher der Berliner Flughäfen. „Natürlich gilt beim Anspruch auf Entschädigung für den Außenwohnbereich ebenso wie bei bauli-chen Schallschutzmaßnahmen: Anträge können bis fünf Jahre nach Eröffnung des BER – also bis Juni 2017 – eingereicht werden.“Auch die Schallschutzmaßnahmen für Besondere Einrichtungen schrei-ten weiter voran. Insgesamt sind etwa 50 Einrichtungen wie Schulen und Kitas schallschutzberechtigt, zuletzt haben die Berliner Flughäfen den Schallschutz für die Oberschule „Villa Elisabeth“ in Eichwalde re-alisiert. Die Baumaßnahmen am Schulgebäude wurden zehn Monate vor Inbetriebnahme des neuen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt am 3. Juni 2012 abgeschlossen. Vor Ort erläuterten Vertreter der Berliner Flughäfen die vorgenommenen Baumaßnahmen im Wert von 216.000 Euro – unter anderem den Austausch von Fenstern und Einbau von Lüftungsanlagen. Die Villa Elisabeth ist die zwölfte beson-dere Einrichtung, deren Schallschutz baulich fertiggestellt und die an den Träger übergeben wurde. Weitere sechs Einrichtungen sollen noch in diesem Jahr folgen. Wolf Glaeser

Anbindung des Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt an das öffentliche Verkehrsnetz steht fest

Vorstellung der Schienen- und Busanbindung von und zum BER / Schallschutz für den Außenwohnbereich: jetzt Anträge einreichen / Schallschutzmaßnahmen für besondere Einrichtungen schreiten voran

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Johanniter helfen in der häuslichen Betreuung von Demenzkranken

Angebot für Senioren in Jüterbog weiter ausgebaut

Demenzkranke Menschen brauchen nicht nur medizi-nische und pfl egerische Versorgung. Ganz besonders sind sie auf menschliche Zuwendung, Freundlichkeit, kleine Hilfen und Begleitung im Alltag angewiesen. Pfl egende Angehörige leisten dies jeden Tag, oft bis zur Erschöpfung. Für sie kann es eine große Unter-stützung sein, wenn eine Helferin jede Woche ein paar Stunden ins Haus kommt.

Für Fragen steht Ihnen die Pfl egedienstleitung des Johanniter-Seniorenzentrums Jüterbog Frau Marika Möhle gern zur Verfügung. Tel.: 03372-44 391 199.

Sumpfschildkröte ist Kleinod vom Land Brandenburg – 20 Schildkrötenbabys stehen kurz vor Auswilderung

Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Branden-burg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genann-ten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert. Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbe-mühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Ge-wässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.

wieder zu alter Vitalität zurückfi nden“, sagt Tack. Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg ver-körpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Popu-lationen der Art. Neben spezifi schen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Be-sonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil. Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großfl ächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpfl inge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück.

Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren kon-struktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren. Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutz-projekt des LUGV in Brandenburg.(Quelle; Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) Dr. Kurt Kutzschbauch

Fotos: Norbert Schneeweiss

Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimi-schen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen an-deren Tier- und Pfl anzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschild-kröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprüngli-chen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten fi nden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außer-ordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umweltministerin. Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verwei-sen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch

Wiener Schnitzel Rezept

Das original Wiener Schnitzel benötigt im Gegensatz zu dem Schnit-zel Wiener Art Fleisch vom Kalb, aus der Keule, der Oberschale oder aus dem Rücken.Ein Fleischstück von 150g wird zwischen zwei Frischhaltefolien möglichst dünn geklopft. Danach wird es in Mehl gewendet und überschüssiges Mehl abgeklopt. Nun wird das Fleisch im gewürzten und geschlagenem Ei gewendet und von beiden Seiten ohne Druck paniert. Gleichzeitig erhitzt man ausreichend Butterschmalz in einer Pfanne auf ca. 160 °C, das fett darf nicht zu kalt sein, da sich sonst die Panade mit dem Schmalz vollsaugt. Das Schnitzel soll nun im Fett schwimmen, wird sozusagen von beiden Seiten frittiert, dabei soll die Panade souffl ieren, d.h. sich vom Fleisch blasenartig lösen. Ist die Pa-nade goldgelb, kann das Schnitzel serviert werden.Als klassische Beilage passen lauwarmer Kartoffel- oder Gurkensalat, unerläßlich sind ein Löffel Preiselbeeren und Zitronenecken. Guten Appetit !

Straße zum Müggelhort 1 • 12559 Berlin-Köpenick • Fon 030.6592590 • www.mueggelhort.de

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Sumpfschildkröte ist Kleinod vom Land Brandenburg – 20 Schildkrötenbabys stehen kurz vor Auswilderung

Was vor nicht einmal 200 Jahren noch kiloweise auf Berliner Märkten verkauft wurde, ist heute nahezu ausgestorben: Die Europäische Sumpfschildkröte gibt es mit weniger als 70 erwachsenen Tieren deutschlandweit nur noch in Branden-burg. „Mit den Schildkrötenvorkommen besitzt unser Land ein einzigartiges Kleinod und eine große Verantwortung“, sagt Umweltministerin Anita Tack (Linke). Gemeinsam mit Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) hat sie sich heute in der Naturschutzstation Rhinluch, dem so genann-ten Sumpfschildkröten-Meldeamt, über die unmittelbar bevorstehende Auswilderung von 20 Schildkrötenbabys informiert. Die zwei Jahre alten Nachkömmlinge der 8 bis zu 50 Jahre alten Weibchen aus der Linumer Zuchtstation werden zur Zeit vermessen, gewogen, markiert und gescannt, um später den Erfolg der Auswilderungsbe-mühungen kontrollieren zu können. In Kürze werden die kleinen Schildkröten dann in einer Moor- und Ge-wässerlandschaft im Norden Brandenburgs ausgesetzt.

wieder zu alter Vitalität zurüc kfi nden“, sagt Tack. Die Sumpfschildkrötenvorkommen in Brandenburg ver-körpern einen ganz besonderen Aspekt der biologischen Vielfalt: Sie sind nicht nur ein dem Verbreitungsgebiet über hunderte Kilometer vorgelagertes Relikt, sie unterscheiden sich auch durch eigene Anpassungen von anderen Popu-lationen der Ar t. Neben spezifi schen genetischen Merkmalen haben die einheimischen Tiere besonders große Panzerlängen und legen vergleichsweise viele Eier pro Gelege. Letztere Be-sonderheit verschafft ihnen unmittelbar an der nördlichen Verbreitungsgrenze der Art einen wesentlichen Vorteil. Für den Erhalt dieser scheuen und äußerst seltenen Art betreibt das Land Brandenburg ein außergewöhnliches Schutzprojekt. Dieses wird durch die Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes, unterstützt durch Förster, Ehrenamtliche, Landwirte und Jäger, koordiniert. Im Mittelpunkt stehen die zu bewahrenden Lebensräume der Europäischen Sumpfschildkröte, die ein Zuhause auch für verschiedenste andere Arten sind. Dies sind Gewässer, die in Sümpfe und Erlenbrüche übergehen und durch Landzungen, Inseln und Dünen unterbrochen werden. Wichtig ist, dass die großfl ächigen Gewässer- und Landlebensräume nicht zerschnitten und voneinander abgetrennt sind. Sowohl die Eier legenden Weibchen als auch die Schlüpfl inge legen oft große Distanzen zwischen dem Wohngewässer und dem Eiablageplatz zurück.

Ein aktuelles Problem für die Sumpfschildkrötenbabys stellt der aus Nordamerika stammende Waschbär dar. Dieser hat es gelernt, Schildkrötenpanzer zu knacken, die Eiablageplätze aufzuspüren und die Gelege zu erbeuten. Naturschützer, Förster und Jäger arbeiten seit Jahren kon-struktiv zusammen, um den Waschbärenbestand in den Schildkrötengebieten zu reduzieren. Der Naturschutzfonds Brandenburg, die Heinz Sielmann Stiftung, die Klara Samariter-Stiftung und die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH unterstützen das Schutz-projekt des LUGV in Brandenburg.(Quelle; Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg) Dr. Kurt Kutzschbauch

Fotos: Norbert Schneeweiss

Die Lebensräume der letzten in Deutschland einheimi-schen Sumpfschildkröten, deren Bauplan älter als der der Dinosaurier ist, zählen zu den urigsten und artenreichsten Naturräumen Mitteleuropas. Im Gegensatz zu vielen an-deren Tier- und Pfl anzenarten, die heute zu Brandenburgs Kulturlandschaft gehören, ist die Europäische Sumpfschild-kröte in unseren Breiten eine Charakterart der ursprüngli-chen Naturlandschaft. Das bedeutet, wo sich heute noch bodenständige Schildkröten fi nden, haben sich über viele Jahrtausende Reste natürlicher Lebensräume erhalten. „Solche Rückzugsräume sind heute in Mitteleuropa außer-ordentlich selten. Sie genießen und verdienen den höchsten Schutzstatus“, so die Umw eltministerin. Brandenburg kann bereits auf zahlreiche Maßnahmen zum Schutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt verwei-sen. „Ziel der Landesregierung ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und den Verlust der Arten zu stoppen. Dort, wo gefährdete Arten engagiert geschützt und ihre Lebensräume gegen Zerstörung verteidigt werden, kann die Natur auch

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Ein neues Zuhause in der Zinnaer Vorstadt

Sechs Wochen sind vergangen, seit der Neubau am Seni-orenzentrum der Arbeiterwohlfahrt in der Zinnaer Vorstadt in Jüterbog feierlich eröffnet wurde. Sechs Wochen seit die bisherige Leiterin der Einrichtung Frau Erika Hoßbach sich in Anwesenheit des Bürgermeisters Herr Bernd Rüdiger in das Goldene Buch der Stadt Jüterbog eintrug und die Leitung der gesamten Einrichtung in die Hände ihrer Nachfolgerin Frau Simone Schulze übergab.Für die examinierte Altenpfl egerin und ausgebildete Heim-leiterin Frau Simone Schulze heißt es jetzt, dem großen Erwartungsdruck, den die Leistungen ihrer Vorgängerin ver-ursachten, in allen Bereichen gerecht zu werden. Die Leitung der vollstationäre Pfl ege mit 157 Bewohner ,der ambulante Dienst ,der Küchenbereich, die Haustechnik gehörte zu ihrer Aufgabe. Ein neuer Bereich im AWO Seniorenzentrum Jüterbog, ist der am 10. August 2011 eingeweihte Neubau mit 25 Seniorenwohnungen auf 3 Etagen. Die Wohnungen sind bequem mit Fahrstuhl zu erreichen. In diesen 2-Raum-Wohnungen, alle mit Einbauküche, Dusche, WC, Balkon oder Terrasse leben Einzelpersonen und Ehepaare, die meist über 75 Jahre alt sind. Fast alle älteren Menschen wollen doch so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Und jetzt im Seniorenwohnen wird der Vorteil der eigenen Wohnung mit den günstigen Möglichkeiten der Betreuung in einem gut ausgestatteten Seniorenzentrum kombiniert. Inwieweit sie Betreuungsleistungen in Anspruch nehmen, entscheiden die Bewohner selbst. Nutzen sie zum Beispiel den Mahlzeitenservice und den stationären Mittagstisch,

wobei die meisten Mieter für Frühstück und Abendbrot sel-ber sorgen, aber fast alle das Mittagessen der hauseigenen Küche nutzen, das nach Aussage von Frau Simone Schulze, die diesen Service wie die meisten Mitarbeiter nutzt, ausge-sprochen lecker sein soll. Und natürlich sind für alle Bewohner sportliche und kulturelle Angebote in ausreichendem Maße und individuell angepasst vorhanden. Der neu eingerichteten Hausnotrufdienst, eine Physiotherapie und ein Friseur haben sich eingemietet und dienen der noch besseren Versorgung der Bewohner. Für den, der Jüterbog nicht so gut kennt, das AWO Seniorenzentrum liegt an der Bundesstraße 101, am Ortseingang aus Luckenwalde kommend .Auf der anderen Straßenseite lockt ein Park mit altem Baumbestand zu Spa-ziergängen, Einkaufsmöglichkeiten befi nden sich gleich in der Nähe der Einrichtung. Damit nicht nur die fi ttesten Be-wohner unfallfrei den Gang über die Straße schaffen, kämpft Betriebsleiterin Frau Simone Schulze um einen Zebrastreifen vor dem Haus. Da die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Seniorenzentrum gut funktioniert, sollte auch dieses Problem baldmöglichst gelöst werden. Einen Wehmutstropfen können wir zum Schluss nicht verschweigen: Wem dieser Bericht Lust gemacht haben sollte, vielleicht selbst den Einzug in das Seniorenwohnen zu erwägen, den müssen wir enttäu-schen. Bereits mit Fertigstellung des Neubaus waren alle 25 Wohnungen vergeben, die Warteliste war lang. So können wir nur hoffen, dass die Stadt Jüterbog und der Träger, die AWO Seniorenzentren Brandenburg gGmbH, in den nächsten Jahren für neu Interessenten Lösungen fi nden. K. H.

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da die wenigsten solche Voraussetzungen erfül-len würden.Angesichts der Tatsa-che, dass sich innerhalb der nächsten 15 Jahre die Zahl der Rentner, die auf die Grundsiche-rungsleistungen ange-wiesen sind, auf zwei Millionen erhöht, wäre es wünschenswer t , wenn die Vorausset-zungen für eine Min-destrente nicht an 35 bzw. 45 Versicherungs-jahre gekoppelt sind. Auch die Zahlen zur Höhe der Mindestrente überzeugen wenig. So soll z. B. ein Mindestrentenanspruch erst dann gewährt werden, wenn die reguläre Rente unter 700,00 € liegt. Vergleicht man dies mit den SGB II-Sätzen, so ist kein großer Unterschied zu einem ALG II-Empfänger zu erkennen. Mit 364,00 € Regelbedarfsleistung und einem Zuschuss für Unterkunft und Heizung, bei einem Ein-Per-sonen-Haushalt von 378,00 €, wäre kein nennenswerter Unterschied erkennbar.

Rechtsanwalt Thomas Will, Kanzlei Sobczak & Partner

Mindestrente: ja oder nein?Seit geraumer Zeit wird von zahlreichen Politikern diskutiert, eine Mindestrente einzuführen. Sie soll Bestandteil eines Konzeptes zur Rentenreform sein, welches von Bundesarbeitsministerin von der Leyen vorgelegt wird. Aber was bedeu-

Rechtsanwalt Thomas Will

tet das? So etwas wie eine Mindestrente gibt es derzeit im Rentenrecht nicht. Der Rentenanspruch richtet sich indivi-duell nach dem Versicherungsverlauf, d.h. nach der Höhe der Einkünfte und der rentenpflichtigen Erwerbstätigkeit. Einzig zu DDR-Zeiten gab es eine Mindestrente. Sie wird unter bestimmten Voraussetzungen auch heute noch ge-zahlt. Demgegenüber gibt es jedoch eine Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung gemäß §§ 41 ff. SGB XII. Sie wird gewährt, wenn Vermögen und Einkommen für den Lebensunterhalt nicht ausreichend sind, wobei ein Rückgriff z. B. auf unterhaltspflichtige Kinder gemäß § 43 Abs. 2 SGB XII erst ab einem Jahreseinkommen der Kinder von über 100.000,00 € erfolgt.Eine Mindestrente wäre hiervon unabhängig. Sie würde auch derjenige bekommen, der derzeit lediglich einen gerin-gen gesetzlichen Anspruch bzw. eine geringe Rente erhält. Nach den derzeitigen Rentenplänen würden Kindererzie-hungszeiten und Zeiten, in denen nur geringer Verdienst erzielt wurde, mit Rentenzuschlägen berücksichtigt. Das bedeutet jedoch auch, dass es sich hierbei zum Teil um eine steuerfinanzierte und keine beitragsfinanzierte Rente handeln würde. Es scheint deshalb schwer vorstellbar, dass eine Mindestrente nach der derzeitigen Kassenlage tatsächlich Gesetz wird. Da die Berechnung der Grundsi-cherungsleistungen eng ans Sozialhilferecht angelehnt ist, wäre demgegenüber eine Mindestrente ein Fortschritt, so-weit die Kriterien hierfür realistisch sind. Sollten sich Pläne durchsetzen, die eine Mindestrente erst ab 35 oder sogar 45 Versicherungsjahren gewähren, so bliebe alles beim Alten,

Reiseveranstalter verliert erneut

Aktuelle Gerichtsfälle

Rentner haben doch Zeit: Dass dieses Sprichwort eher Mythos als Realität ist, musste zuletzt wieder ein bekannter Reiseveranstalter erfahren. Ein bereits im Rentenalter be-findliches Ehepaar buchte eine Reise für 7 Tage nach Dubai. Die Reisebestätigung enthielt die wesentlichen Angaben über An- und Abreise, insbesondere die Fluglinie inklusive Flugnummer. Bei Erhalt der Flugtickets musste das Ehepaar dann jedoch feststellen, dass sowohl die Fluggesellschaft ausgetauscht als auch die Flugroute geändert wurde. Es sollte nun ein Zwischenstopp in Ankara eingelegt werden, was zu einer Verlängerung der Flugzeit um 6 Stunden führte. Zuviel befand das Ehepaar und trat vom Reisevertrag um-gehend zurück. Das dann angerufene Gericht bestätigte die Kündigung mit dem Hinweis, dass auch die Reisezeit sehr wohl eine wesentliche Reiseleistung sei, die bei einseitiger Abänderung durch den Reiseveranstalter im Einzelfall zu einem Rücktrittsrecht führen kann. Kommt Zeit, kommt (Rechts-)Rat würde man wohl sagen.

Der Fall wurde ihnen mitgeteilt von Rechtsanwalt Fabian Halle,

Kanzlei Sobczak & Partner.

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Seniorenmagazine – Abo – BestellscheinLiebe Leserinnen und Leser,auf vielfachen Wunsch werden unsere Seniorenmagazine auch 2011 im Abonnement erhältlich sein. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll.

Hiermit abonniere ich das Seniorenmagazin

q Köpenicker q Teltow/Fläming q Dahme/Spree q Oder/Spree

Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis spätestens 6 Wochen vor Jahresende schriftlich gekündigt wird.

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................................................................................................ .............................................................................................PLZ, Wohnort Land

................................................................................................ .............................................................................................Telefon, Fax Datum, 1. Unterschrift

EinzugsermächtigungHiermit ermächtige ich die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen bis auf Widerruf den Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- E von meinem Konto abzubuchen. Der Abo-Preis wird nach dem Versand des Seniorenmagazins eingezogen.

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................................................................................................ .............................................................................................Bank Datum, 2. Unterschrift

WiderrufsgarantieDiese Bestellung kann ich innerhalb von 10 Tagen ab dem Zugang beim Verlag schriftlich widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen.

Ausfüllen und Einschicken an die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen.

KLEINANZEIGENgünstig auf Anfrage:Tel. 03375 / 21 43 19W

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Stellenmarkt

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V e r a n s t a l t u n g e nGroßbeeren 27. November

Adventsmarkt in GroßbeerenVor der Schinkelkirche Großbeeren

Trebbin 15.10.Dorffest in SchönhagenGemeindezentrum Schönhagen

15.10. / 17 UhrGebete der Tiere aus der Arche Noah Lesung und Musik mit Thomas Klebig, Texte; Karin Liersch, Violoncello und Dorothea Minke, Orgel Evangelische Dorfkirche Blankensee

25.-27.11.Trebbiner Weihnachtsmarkt

26.11. / 17 UhrGospelkonzertMit dem Ludwigsfelder Gospelchor unter der Leitung von Matthias Richter Evangelische Dorfkirche Blankensee

LudwigsfeldeAb 3.10.Tanzgymnastik Akademie „2. Lebenshälfte“Immer montags 09.30-10.30 Uhr Anmeldung unter 03378 / 879714 oder [email protected]

Ab 4.10.RückenschuleAkademie „2. Lebenshälfte“ Immer dienstags, 14.30-15.30 UhrAnmeldung unter 03378 / 879714 oder [email protected]

16.10. / 8:00 Uhr Familien-TrödelmarktUnter der Autobahnbrücke

29.10. / 19:30 Uhr Französische Nacht / LesungMit dem französischen Journalisten Alain-Xavier Wurst; Stadtbibliothek

11.11.PrinzenpaarkrönungKC Blau Weiß

12.11.Umzug des KC Blau Weiß zum Rathaussturm Schlüsselübergabe

27.11. / 14:00 Uhr Familienweihnacht Vor dem Rathaus Ludwigsfelde

Luckenwalde 16.10./16:00 Königsklänge der Volksmusik Stadttheater

22.10./16:00 Klavierkonzert mit dem Pianisten Prof. Christian Elsas Stadttheater

27.10.Ausstellungseröffnung Harmonie in Licht & Farbe Malerei von Anja Pappe aus Luckenwalde (Reispapiermalerei und chinesische Gedichte) bis 27.11.2011 HeimatMuseum

29.10./15:00+20:00 POPCHOR-TF präsentiert „Best of Musical“ Stadttheater

05.11./17:00 Märker und Berliner VISzenische Lesung; Stadttheater

Veranstaltungen für Senioren im „Haus Sonnenschein“ 14.10.11 14:00 SHG BSVB17.10.11 09:00 Englisch Kurs17.10.11 14:00 SHG Stoma18.10.11 09:30 Tschechisch Kurs18.10.11 13:30 Spieler19.10.11 09:00 Englisch Kurs24.10.11 09:00 Englisch Kurs24.10.11 14:00 SHG Parkinson25.10.11 09:30 Tschechisch Kurs25.10.11 13:30 Spieler26.10.11 09:00 Englisch Kurs26.10.11 10:00 Ltg. Eisenbahner27.10.11 09:00 Englisch Kurs27.10.11 14:00 SHG Muskelkranke

Jüterbog 25.10. - 11.11.Lebens(T)raum Stadt 8. Brandenburger entwicklungspolitische Bil-dungs- und Informationstage (BREBIT) Bibliothek im Mönchenkloster (Termine nach Vereinbarung)

29.10. Lange Nacht der Bibliotheken im Kreis Teltow-Fläming Bibliothek im Mönchenkloster

27.11. Adventsmarkt OT Markendorf 03.12. -04.12. Jüterboger Adventsmarkt

18. November / 19:30 UhrChormusik aus RusslandWolgograder StudentenensembleSchinkelkirche GroßbeerenEintritt frei - um eine Spende wird gebeten

19. November / 18:00 UhrVernissagemit Werken von Künstlern aus Großbeeren und UmgebungPfarrhaus Großbeeren

26. November / 19:00 UhrAndrea Jennert liest aus ihrem BuchLa Mer. Die Liebe der Emma DebussyZum 150. Geburtstag von Claude und Emma Debussy Andrea Jennert hat mit ihrem Buch ein einfühl-sames Porträt einer Beziehung, einer Zeit und einer Musik geschaffen, die den Leser in ihren Bann ziehen wird.Emma und Claude trafen sich das erste Mal 1901. Die Liebe zur Musik verband sie, bis sie schließlich, 3 Jahre später, ihr bisheriges Leben hinter sich ließen und sich ihrer Liebe hingaben. Doch was sie verband, stellt sich den beiden plötzlich in den Weg. Claudes musikalisches Genie bestimmt sein Leben und bald auch das ihrige. Während Claude sich immer mehr in ei-nem Schaffensrausch verliert, zieht sich Emma immer weiter zurück. Ihre Liebe steht vor einer harten Prüfung, woran auch das gemeinsame Kind Chouchou nichts ändern kann. Nur in der Musik liegt die Hoffnung auf eine neue Liebe. Bücherhaus Ebel Großbeeren

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TELTOW-FLÄMING SENIORENMAGAZIN 5/2011

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Auflösung aus Nr. 4/2011

11.12. Klingender Adventsmarkt OT Kloster Zinna

Mönchenkloster im Oktober und November 22.10. / 17.00 UhrKammerkonzertKonzert für Panflöte und Harfe – Die Instru-mente der GötterDagmar Flemming – HarfeHelmut Hauskeller – PanflöteEs erklingen Werke u. a. von O´Carolan, Händel, Holborne10 Euro

29.10. / 20 UhrSchwampfEin humoristisch-musikalisches Programm mit literarischen Schätzen von Goethe, Ringelnatz, Kästner, Tucholsky, Otto Schenk, Loriot u. v. a. Das Programm verspricht ein Feuerwerk des Humors. Mit Michael Trischan – bekannt als Hans Peter Brenner in der ARD-Serie „In aller Freund-schaft“ – als Sprecher und Attila Trischan am Klavier15,50 Euro

06.11. / 16.00 UhrBenefizveranstaltungAlles was Recht istHeiterer musikalisch-literarischer Nachmittag. Martin Sommer erfreut seine Gäste mit Impro-visationen am Klavier. Im Anschluss stellt er juristische Kuriositäten vor, gelesen aus dem Buch „Alles was Recht ist“.12 Euro / Der Erlös kommt dem „Netzwerk Gesunde Kinder“ zu Gute. 12.11.17 UhrKammerkonzertKonzert des Landesjugendchores BrandenburgLeitung: Hans-Peter SchurzWerke u. a. von Josef Rheinberger, Edvard Grieg, Heinrich Schütz10 Euro 18.11. / 19.30 UhrZwei Esel auf Pilgerreise – von Istanbul nach JerusalemDia-Reportage von Roland Marske, Jules Verne BerlinJerusalem ist das Ziel, aber eigentlich steht der Weg dorthin im Mittelpunkt, als er sich Roland Marske aufmacht, auf dem langen und beschwerlichen Landweg den Spuren der Kreuzfahrer und Pilger des Mittelalters zu folgen.Begleitet wird der Fotograf von seinem Esel Yussuf, der sich als treuer Weggefähr te entpuppt, der willig das Gepäck trägt und mit seinem liebenswerten Eigensinn so manches Abenteuer selbst heraufbeschwört.8,50 Euro

23.11. / 14 UhrVom Duft betört…Kreieren Sie Ihre eigene Seife ersinnen Sie einen eigenen Duft gestalten Sie ein persönliches Geschenk. Unter versierter Anleitung stellen Sie aus Naturmaterial ein eigenes Seifenprodukt her. (Kein Gießen von Seife) Sie erfahren dabei viel Wissenswertes rund um das wohlriechende Produkt. Voranmeldungen erforderlich! Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen; 9 Euro 27.11. / 15 UhrWeihnachtskonzertStadtchor Jüterbog e.V. 30.11. / 18 UhrKABARETT: Heiliger StressGrünkohl, Gänse und GeschenkeAlle Jahre wieder, ausgerechnet am Heiligen Abend haben wir den größten Stress.Franziska Troegner weiß davon ein Lied zu singen, wenn Tränen fließen, weil kein Lametta da ist oder der Baum schief steht. 14 Euro

Lübben5. und 6. November / 10-18 Uhr Handarbeit wird groß geschriebenHandkunst in Lübben Nach der erfolgreichen ersten Handkunstmesse im November 2010, der Gäste und Aussteller einen gelungenen Mix aus Mitmach-Angeboten und Einkaufsgelegenheiten bescheinigten, wird es am ersten Novemberwochenende in Lübben eine Neuauflage geben.Es ist natürlich sehr praktisch, wenn man eine Handarbeitstechnik ansehen, erlernen und sofort das nötige Zubehör erwerben kann, um sie zu Hau-se zu üben und weiter zu entwickeln. Dazu findet man auf der Handkunstmesse so viel Auswahl wie in der ganzen Region nicht – an einem geheizten Ort mit vielen anderen Menschen, die sich austau-schen und anderen Tricks und Kniffe für ein noch besseres Handarbeitsergebnis zeigen.Bis Weihnachten ist noch genügend Zeit, um erste neue Erkenntnisse in die Abendstunden mitzunehmen, um selbst gefertigte Überraschun-gen für die Lieben unter den Weihnachtsbaum zu legen. Individuell ist in! Warum nicht eine gehäkelte Handytasche für den Enkel? Noch ist übrigens auch Platz für weitere Ausstel-ler. Wer an einem Stand interessiert ist, meldet sich bitte bei der Agentur Querdenker in Lübben. www.quer-denker.net / [email protected]. Mehrzweckhalle „Blaues Wunder“ Lübben (Spreewald) / Wettiner Str. 1

Dahme20.10. / 19:00 UhrWo ein Kopf ist, ist meistens auch ein BrettVerse, Lieder und Episoden von Erich Kästner mit Wolf Butter Dahmer Heimatmuseum

22.10. + 26.11. / 10:00 UhrIst mein Kind schulreif?Diese Frage beschäftigt die Eltern vieler Schul-anfänger.Hotel & Restaurant Am Schlosspark

22.10. / 16:00 UhrDahme‘s Gesicht im Wandel der Zeit - Dahmer HeimatfilmnachmittagVom Stummfilm im Dahmer Lichtspielhaus zum gastronomischen Erlebniskino.Kino-Cafè-Bar Dahme/Mark

30.10. / 10:30 Uhr16. Töpfermarkt auf dem Töpfermarkt

26.11. / 14:00 Uhr11. ChristkindlmarktSchöna-Kolpien

Zossen 29. Oktober Über das Trinken. Ein Plädoyer für selbstbe-wussten LebensgenussPETER RICHTER liest und spricht aus dem Buch im Rahmen der Textlandschaften Zossen-Wünsdorf Stadtbibliothek Zossen

5. November / 18:00 UhrHerbstfeuer in der Stadt ZossenIn den einzelnen Ortsteilen der Stadt Zossen werden Herbstfeuer abgebrannt.

10. November / 19:30 UhrPhillip und die FrauenKLAUS HOFFMANN liest aus dem Buch im Rah-men der Textlandschaften Zossen-WünsdorfStadtbibliothek Wünsdorf, Am Bürgerhaus 1

26. November Mittelalterlicher AdventsmarktGelände vom Lilienbund Interessengemein-schaft MittelalterDorfanger 8 in Dabendorf

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VS Bürgerhilfe gGmbHwww.vs-buergerhilfe.de

Seniorenheim „Am Rosengarten“ in 15806 Zossen OT WünsdorfTel.: 03 37 02-22 70Heimleitung Frau LinkeSelbstbestimmtes Wohnen wie zu Hause:

Hotelcharakter sowie Betreuung und Pfl ege nach dem Wohn- und Hausgemeinschaftskonzept Einzelzimmer mit eigenem WC und Dusche Fußbodenheizung Betreuung in kleinen Wohngruppen, im Wohnzimmer mit Küche Wahlessen kostenlose Beratung vor Ort oder zu Hause

Einzelzimmer mit eigenem WC und Dusche Fußbodenheizung Betreuung in kleinen Wohngruppen,

Wahlessen kostenlose Beratung vor Ort oder zu Hause

Häuslicher Pfl egedienst WünsdorfTel.: 033702-61903

Häuslicher Pfl egedienst BlankenfeldeTel.: 03379-375469

Häuslicher Pfl egedienst LudwigsfeldeTel.: 03378-803180

Betreuung und Pfl ege in der Häuslichkeit kostenlose soziale Beratung Essen auf Rädern Hausnotruf Demenzbetreuungsangebote

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gut und sicher wohnen

Page 27: Seniorenzeitung Teltow und Fläming 05/2011

Wie in allen Industriena-tionen, so steigt auch in Deutschland die Zahl der Menschen mit Übergewicht rapide an. Diese Entwick-lung ist nicht nur ein opti-sches Problem, sie zieht auch viele negative ge-sundheitliche Folgen nach sich. Gelenkerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Herzkrankheiten und vor allem Diabetes vom Typ 2 – früher Altersdiabetes genannt – nehmen fast pa-rallel zum Gewichtsanstieg zu. Viele Lösungsansätze, landläufi g auch Diäten ge-nannt, scheitern an man-

gelnder Motivation und fehlender Ausdau-er. Dabei würden kleine Veränderungen an den richtigen, den entscheidenden Stellen schnelle und lang anhaltende Effekte haben und die StoftwechseIsituation massiv verbes-sern. Weniger Tabletten, weniger Injektionen, mehr Gesundheit und eine bessere Lebens-qualität wären einfach zu erreichen. Nur eine intensive Betreuung führt zu Erfolgen, allein gelassen ist ein Rückfall in alte Gewohnhei-ten die Regel. Genau hier an der dauern-den Motivation und Stärkung des eigenen Willens setzen die innovativen Programme �Leichter leben in Deutschland“ und �diamo-tion – Abnehmen für Diabetiker“ an, die von ausgewählten Apotheken in ganz Deutsch-land angeboten werden. Ziel der Programme ist eine Verschiebung des bisherigen Ernäh-rungsverhaltens und der körperlichen Akti-

vität; Schon jetzt sind die Erfolge der Konzepte faszi-nierend. Gewichtsreduktion von durchschnittlich 7kg in 6 Monaten, Verbesserung der relevanten Blutwerte, eine deutliche Dosisredukti-on der verordneten Medika-tion bei 42% der Teilnehmer, ein komplettes Absetzen bei 39% sind beeindruckende Ergebnisse. Weitere Infor-mationen erhalten Sie in unserer Apotheke oder im Internet unter www.Ilid.de und www.diamotion.de.

Ihre Löwen-Apotheke Baruth/Mark

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