Seniorenzeitung Teltow und Fläming 04/2009

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Ausgabe 4/2009 Teltow und Fläming Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming August September 4. Jahrgang Ihr persönliches Exemplar

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming

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Ausgabe

4/2009

Teltow und FlämingSeniorenzeitung

für die Städte und Gemeindendes Landkreises Teltow-Fläming

AugustSeptember4. Jahrgang

Ihr persönliches

Exemplar

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Ein Anruf genügt!

MIETHOTLINE:030 - 639 99 [email protected]

Wenn ich schon umziehe,dann will ich nach

JOHANNISTHALINS GRÜNE

Wohnungsgenossenschaft

Johannisthal eG

wo für michrundumalles stimmt.

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Editorial

Wasser ist an diesen heißenTagen ein köstliches – übri-gens auch ein kostbares Gut.Wasser, das ich trinken will,kaufe ich im Getränkemarkt,bezahle es und schleppe esnach Hause. Warum? Weilich auch im Alter noch viellernen muss.

Es gibt nämlich kaum ein„Nahrungsmittel“, das so ho-hen Qualitätsansprüchen ge-nügen muss, wie Trinkwasseraus der Leitung. Es erreichtmich ohne jede Schleppereiquasi von alleine und weitest-gehend keimfrei und gesund– wenn ich nicht gerade dieältesten Bleirohre der Welt inder Wand liegen habe. Unddann: ich bekomme es zu ei-nem Preis, der zirka 25x nied-riger liegt als das preiswerte-ste Mineralwasser auf demMarkt. Ein Liter Leitungswas-ser kostet im Schnitt einenhalben Cent, ein Liter Mine-ralwasser in der Flasche min-destens 13 Cent. Mineralwas-ser heißt das Mineralwasser,weil einige Mineralien enthal-ten sind – die es für unserentäglichen Bedarf ausreichendin so ziemlich jeder natürli-chen Nahrung wie Salat,Obst, Gemüse auch gibt. Undim Fisch. Und im Fleisch.

Warum tue ich mir das teureGeschleppe also immer nochan? Weil ich eben auch imAlter noch viel lernen muss.Ich hoffe, Sie sind da schoneinen Schritt weiter und mireinen Schritt voraus.

Ich wünsche uns sonnige,warme, wenn’s geht nicht zuheiße Sommertage. Und im-mer was Frisches zu trinken.Muss ja nicht gleich das teu-erste sein.

Detlef Schlüpen

Heimatmuseum Mittenwalde

Besuch in einer PuppenstubeVon Erika Thiele

Als ich vor einiger Zeit von einem Puppenmuseumin Mittenwalde las, war mir sofort klar, dass ichdorthin einmal einen Abstecher machen würde. Eswurde ein längerer Aufenthalt in dem ehemaligenWeberhaus aus den Anfängen des 16.Jahrhun-derts, das wir am Mittenwalder Salzmarkt Nr.5 fin-den. Das Haus war 1998 tatsächlich nur noch Rui-ne, als die Stadt den Beschluss fasste, das Ge-bäude mit dem dazugehörigen Grundstück zu sa-nieren und als Stadtmuseum einzurichten. Na,wenn das sich nicht gelohnt hat.

utensilien. Dann fällt der Blick ineinen beschaulich angelegtenGarten mit zum Teil uralten Wein-stöcken aus früheren Jahrhunder-ten.Zum Ausgang strebend kommeich an dem modern eingerichte-ten Cafe vorbei, in dem man – wieFrau Bartsch mir erläutert – anden besonderen Festtagen derKirche St. Moritz gemütlich ein-

Das Puppenmuseum – den eigentlichen Grundmeines Besuches – finde ich über steile Treppenhoch unter dem Dach. Frau Bartsch, die Museums-führerin, die mich begleitet, erzählt, eine Berlinerinhabe ihre Puppenstuben aus lebenslanger Samm-lung dem Museum übergeben, als sie in ein Al-tersheim ging und dort natürlich kein Platz war.Auch hier im Museum ist nicht ausreichend Raum,um alle Stuben dauerhaft auszustellen. Es sind alsoimmer nur einige zu sehen – Augenweiden, die mirbei diesem ersten Besuch gezeigt wurden.In den neu gedielten Räumen des Heimatmuse-ums – das Fachwerk wurde original belassen – fin-den Interessierte indes mehr als nur die Puppen-sammlung. Wunderschöne Laden der ehemaligenZünfte, Stehpult, Hochrad, schwarze Hochzeitsklei-der aus der Region, Truhen mit alter Leinenwäsche,Küchengerätschaften, gestickte Fahnen.Im Hof hängen an den Wänden alte Gartengeräteund ich finde eine Waschküche anno dunnemals.Sie regt meine Erinnerung an die Kindheit, als Omaund Mutter selbst noch unsere Wäsche im Holz-bottich wuschen mit Waschbrett, Zink- und Holz-

kehren kann. Und übersehen Siebei einem eigenen Besuch in Mit-tenwalde nicht die auf dem Salz-markt stehende Friedenseichevon 1816.

Das Heimatmuseum am Salz-markt können Sie an den Sonn-tagen von Mai bis Septemberbesuchen in der Zeit von 11.00bis 16.30 Uhr.Wenn Sie sich zur Führung an-melden wollen:Telefon 033764 / 22 27 0.

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 4/2009

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I m p r e s s u mDie „Teltow und Fläming Seniorenzeitung“ erscheintsechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisver-waltung Teltow-Fläming und dem Seniorenbeirat desLandkreises. Sie wird kostenlos vertrieben.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbHEichenallee 815711 Königs Wusterhausenwww.elro-seniorenzeitungen.deAußenstelle:Fichtestraße 115711 Königs WusterhausenTel. 03375 / 21 43 19Fax 03375 / 52 81 78e-Mail: [email protected]

Redaktion: Leiter Detlef SchlüpenTel. 033708 / [email protected] ThieleJutta MelzerRonald MuldnerIngeborg SpittlerUrsula KluckeDr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Wolf GlaeserTel./Fax 033767 / 806 16Mobil 0162 / 961 41 95e-mail [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Teltow-FlämingKreisverwaltungAm Nuthefließ 214943 Luckenwalde

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweiseund andere Einsendungen sind richten an:Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf(nur per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12ptund zusätzlich auf Diskette)

Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich dasRecht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Na-mentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mitder Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unauf-geforderte Zuschriften, Fotos und andere Materialien haf-ten wir nicht. Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarfder Genehmigung des Verlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber ver-antwortlich.Es gelten die AGB des Elro-Verlages.

Auf der Titelseite: Erntefest in RädigkeFoto: Herr Moritz

Ein gutes SignalZu der vom Bundestag beschlossenen Rentenga-rantie erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeits-gemeinschaft SPD 60 plus Erika Drecoll:Die vom Bundestag beschlossene Rentengaran-tie ist ein gutes Signal. Diese Initiative von OlafScholz, wonach die gesetzlichen Altersbezügeauch dann nicht reduziert werden, wenn die Löh-ne der Beschäftigten sinken, gibt den Rentnerin-nen und Rentnern zusätzliche Sicherheit und Ver-trauen in die Rente.Es ist davon auszugehen, dass auch die nach-wachsende Rentnergeneration von dem Gesetzprofitieren wird. Es gibt schon heute nicht nur diereiche Rentnergeneration, wie immer pauschal be-hauptet wird. Schon heute gibt es Rentnerinnenund Rentner, die in Armut leben.In den letzten Jahren sind den Rentnerinnen undRentnern Einschnitte zugemutet worden, die ihreKaufkraft um ca. 10% minderte. Das wird gernevergessen bei solchen Diskussionen.Für die junge Generation ist es wichtig, dass siesichere und gut bezahlte Arbeit hat, dann wird auchdie Rente im Alter sicher sein.

Sonnenscheinim Garten von

„Haus Sonnenschein“Beim diesjährigen Senioren- und Behindertenfestder Stadt Luckenwalde am 21. Juni 2009 locktengutes Wetter und ein abwechslungsreiches Pro-gramm rund 110 Besucher in die Schützenstraße.Traditionell wird der Tag der Behinderten undSelbsthilfegruppen im Rahmen der Brandenburgi-schen Seniorenwoche vom Senioren- und Behin-dertenbeirat der Stadt Luckenwalde veranstaltet.Schüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule -der Patenschule des Beirates - eröffneten in ge-wohnt unterhaltsamer Weise den Nachmittag mitGesang und Tanz. Anschließend begrüßte die Vor-sitzende des Senioren- und Behindertenbeiratesder Stadt Luckenwalde, Evelin Kierschk, viele treueGäste und neu dazugekommene. Sie dankte ih-ren Beiratsmitgliedern und freiwilligen Helfern fürdie Unterstützung bei der Festvorbereitung undaller weiteren Aktivitäten. Der Luckenwalder UlrichHarries erhielt eine Ehrung für sein langjährigesehrenamtliches Wirken, insbesondere bei den Luk-kenwalder Sportfüchsen.Sponsor Karsten Engel wurde von Frau Kierschkmit einem Gutschein für sein „Lieblings-Mittagslo-kal“ überrascht, sie unterstrich damit, wie wertvollfinanzielle Hilfen in Zeiten knapper Kassen sind.Schlagersängerin Isolde Natusch (li.) unterhielt dasfröhliche Publikum mit Seemannsliedern. Neben-

bei stärkten sich die Gäste beiKaffee, Kuchen und kalten Ge-tränken. Rhythmisch ging es mitDJ Olaf weiter, der Musik zumTanzen auflegte. Der gelungeneNachmittag fand seinen Ab-schluss mit einem Grillimbiss.

ModischesSommerfest inLudwigsfelde

Auf eine modische Zeitreise gin-gen die Bewohner der ASB-Se-niorenwohnanlage in Ludwigsfel-de. Die Mitarbeiter der Pflegeein-richtung führten Mode der 1920erbis 1950er Jahre vor. Die Klei-dung stammte aus dem Stadt-und Technikmuseum Ludwigsfel-de. Dessen Leiterin Ines Krausehatte nicht nur die Schränke ge-öffnet, sondern moderierte auchdie Modenschau. Anschließenderfreuten sich die Senioren anTanz und Spiel. Dem nicht gera-de sommerlichen Wetter zumTrotz war das Sommerfest einvoller Erfolg. Die Hälfte der Fest-kosten übernahm die Stadt Lud-wigsfelde, der dafür großer Danksicher war.

Debatte zurRenten-

besteuerungverunsichert

„Die Bundesregierung sollte beider Rentenbesteuerung Verunsi-cherung entgegenwirken undsachlich zu Klarheit beitragen“,erklärte der Präsident des Sozi-al- und WohlfahrtsverbandesVolkssolidarität Prof. Dr. GunnarWinkler am Montag. „Nach derwahlwirksamen Rentenerhöhungin diesem Jahr darf nicht der Ein-druck entstehen, dass Rentnerin-nen und Rentner gleich nach derWahl wieder zur Kasse gebetenwerden sollen.“Die Volkssolidarität unterstütze

die Forderungen, dass es keineHärtefälle bei Steuernachzahlun-gen geben dürfe, so Winkler. Essei bedauerlich, dass das Bun-desfinanzministerium eine Baga-tellgrenze für Nachforderungenabgelehnt habe „Die ganze Re-gelung erscheint auch fragwürdigzum Beispiel bei Hochbetagtenin Pflege. Wie sollen und könnenPflegebedürftige, die in ihrer All-tagskompetenz eingeschränktsind, die bürokratischen Anforde-rungen der Finanzämter bewälti-gen?“ Hier sei die Bundesregie-rung gefordert, auch weil die So-zial- und Wohlfahrtsverbände insolchen Fällen kaum Hilfe leistenkönnen, da sie nicht zur Steuer-beratung befugt sind.Winkler wies darauf hin, dass dieVolkssolidarität in den letztenJahren mehrfach im Rahmen derSozialberatung über ihre Gliede-rungen ausführlich zu Fragen derRentenbesteuerung informierthabe und dies auch zukünftig tunwerde.

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Alles Gute zum GeburtstagVon Ingeborg Spittler

Wieder ist ein Jahr vergangen.Marie Weber sitzt in ihrer kleinenZweiraumwohnung in der Plat-tenbausiedlung in Marzahn. Voreinigen Jahren waren die Häusernoch nicht rekonstruiert, aber alleWohnungen waren vermietet. Esgab viele Familien mit Kindern,die auch mal im Hausflur lärm-ten oder auf dem Spielplatz imInnenbereich des Häuserblocks,tobten.Marie hat heute Geburtstag, siewird 65 Jahre alt. „Ob mein Sohnheute mal vorbeikommt? Oderwenigstens anruft?“ überlegt sie.„Sonst sitze ich bestimmt wiederden ganzen Tag allein hier herum!“

Das Leben hat sich verändert.Marie hat viele Jahre in einemLebensmittelgeschäft als Verkäu-ferin gearbeitet. Aber auch dieWare in die Regale sortiert. Weilsie schlank und flink ist, mussteMarie die Kisten, die in dem klei-nen Raum hinter dem Laden ge-stapelt wurden, in den Verkaufs-raum bringen. Nach der Wendesaß sie dann an der Kasse deskleinen Supermarktes. Vor fünfJahren wurde sie entlassen, diejüngeren Zeitarbeitskräfte sind bil-liger. Marie hatte immer Kontaktzu Menschen, umso mehr emp-findet sie heute die Einsamkeit.Manchmal schmerzt die Stille.

Es gibt immer weniger Arbeit imStadtbezirk, viele junge Men-schen sind weg gezogen, auch ihrSohn Martin. Er hatte Glück undbekam in einem Autowerk amRand von Berlin einen Arbeits-platz. Dort suchte er sich mit sei-ner Lebensgefährtin Grit eineWohnung, um nicht täglich zurArbeit fahren zu müssen. Seitdem findet er nur noch selten denWeg nach Marzahn, um die Mut-ter zu besuchen. Er arbeitet imSchichtsystem, das ist keine ein-fache Arbeit. Dafür hat sie Ver-ständnis, aber zum Geburtstag,denkt Marie, könnte er sich dochwenigstens mal melden.Viele Familien sind ausgezogen,

Wohnungen stehen leer. Die neuen Mieter im Hauskennt Marie nicht. Die Mieter wechseln häufiger.Manche ziehen schon nach vier Wochen wiederaus. Es ist nicht mehr wie früher, dass man sichim Treppenhaus grüßt und ein paar Worte wech-selt, sich einander hilft. Heute schließt jeder seineTür hinter sich zu. Nur Frau Bernd, sie wohnt schonfast so lange wie Marie im Haus, grüßt noch.Manchmal, wenn sie sich im Haus treffen, wech-seln sie ein paar Worte miteinander. Frau Bernd istberufstätig, sie arbeitet in einer großen Einkaufs-passage in Berlin-Mitte. Wenn dort samstags bis24.00 Uhr geöffnet ist, dann braucht sie den Sonn-tag um sich zu erholen. Oft muss sie am Montagschon wieder zur Frühschicht.

Vor ein paar Jahren hat sich Ma-rie das Wohnzimmer neu einge-richtet, ganz nach ihrem Ge-schmack. Am Fenster die Essek-ke, so kann sie, wenn doch malBesuch kommt, alles vorbereiten.Gegenüber auf der anderen Sei-te hat sie sich mit einer beigefar-benen Couch und zwei kleinenSesseln eine gemütliche Eckegestaltet. Einige Bücher liegenimmer griffbereit, sie liest sehrgern. Die Bücher holt sich Marieaus der Bibliothek im Stadtbezirk.Auf dem Fensterbrett stehen im-mer Blumen. Usambaraveilchenund Grünpflanzen gedeihen be-sonders gut. Marie liebt Pflanzenund Blumen. Manchmal leistet siesich einen Blumenstrauß.

Nach dem Aufräumen hat sieheute noch einen Kuchen gebak-ken. Eine Quarktorte ohne Bo-den, die isst Martin so gern. „Viel-leicht kommt er doch noch nachder Schicht vorbei?“„Das Telefon schweigt, wer sollsie auch anrufen?“ Von ihremMann hat sich Marie getrennt.Sie hatten sich auseinander ge-lebt. „Vielleicht hätten wir es da-mals doch noch einmal miteinan-der versuchen sollen?“ „Was ei-nem an so einem Tag auch allesdurch den Kopf geht!“Bevor sich Marie das Mittages-sen zubereitet, schaut sie nochin den Briefkasten, wieder nurReklame und die Telefonrech-nung. Enttäuscht steigt sie dieStufen zu ihrer Wohnung wiedernach oben.

„Einsamkeit hat viele Gesichter,denkt Marie. Als ich noch berufs-tätig war, hätte ich nie gedacht,dass Alleinsein auch wehtunkann. Es ist ein psychischerSchmerz. Ich werde nicht mehrgebraucht, niemand fragt, wie esmir geht. Ob ich Sorgen habe,oder was mir Freude bereitet.“„Ja, wenn Ilka noch da wäre.Dann könnten wir gemeinsametwas unternehmen. Im Wintermal eine Veranstaltung besuchen

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und im Sommer hinaus in dieNatur fahren. Aber Ilka kann ichnur noch auf dem Friedhof besu-chen. Sie war meine beste Freun-din, vor zwei Jahren ist sie anBrustkrebs gestorben.“

Nach dem Mittagessen hat sichMarie ein wenig ausgeruht. Als siegerade dabei ist sich Kaffee auf-zubrühen, klingelt es. „Das wirdMartin sein“, denkt Marie. „Hat erden Geburtstag seiner Mutter dochnicht vergessen?“ Sie drückt aufden Türöffner und ist gespannt, obihre Vermutung stimmt.

Marie öffnet die Wohnungstür:„Alles Gute zum Geburtstag“,wünscht ihr Frau Peter, die Biblio-thekarin. „Kommen Sie doch her-ein, ich bin ganz überrascht, ichhatte meinen Sohn erwartet“,stottert Marie. „Frau Weber, ichwollte Sie fragen, ob Sie nicht hin-und wieder in der Bibliothek aus-helfen können. Mir ist aufgefallen,dass sie sich für Literatur inter-essieren, erklärt Frau Peter derüberraschten Marie. „Als ich mirdie Adresse herausgesucht habe,fiel mir auf, dass Sie heute Ge-burtstag haben“, ergänzt sie.

Marie hat den kleinen Biedermei-erstrauß ins Wasser gestellt. DenKaffeetisch gedeckt, dann habenes sich die beiden Frauen gemüt-lich gemacht. Über die Aushilfewerden sich beide schnell einig.Denn Marie ist bereit, ehrenamt-lich in der Bibliothek auszuhelfen.„Ich lebe sehr bescheiden undkomme mit meiner Rente aus.Aber wenn ich mal ein paar Stun-den in der Woche unter Men-schen sein kann, darüber freueich mich“, sagt Marie.

„Die Quarktorte schmeckt sehrgut, ob Sie mir das Rezept verra-ten“, fragt Frau Peter„Natürlich sehr gern, ich freuemich doch, dass Ihnen die Torteschmeckt“, antwortet sie.Bücher sind für Marie etwas ganzbesonderes. Jedes Buch hat einEigenleben, es ist nicht nur dieGeschichte, die dort aufgeschrie-ben steht, Marie interessiert sichauch für die Autoren. Vielleichtlernt sie ja mal bei Lesungen, diein der Bibliothek durchgeführtwerden, einen Autor kennen.Künftig würde Marie zu jeder Le-sung gehen. Als sich Frau Peterverabschiedet, sind sich die Frau-en ein wenig näher gekommen,denn auch Frau Peter ist alleinstehend. Wer weiß, vielleicht ent-wickelt sich eine Freundschaftdaraus. Das wäre ein ganz beson-deres Geschenk für mich. Mariefreut sich schon auf den erstenEinsatz in der Bibliothek.Als später Frau Bernd auch nochklingelt und ihr eine Flamingoblü-te überreicht, ist Marie ganz ge-rührt.

Gegen 21.00 Uhr klingelt dochnoch das Telefon: „Mama, hier istMartin, alles Gute zum Geburts-tag! Ich komme gerade von derSchicht, sei nicht traurig, dass esheute nicht geklappt hat. Ist esDir recht, wenn ich am Samstagmit Grit zu Dir komme?“„Aber natürlich, mein Junge, ichfreue mich, dass Du mich nichtvergessen hast. Bis Samstag,Martin und grüß Grit von mir“, fügtMarie noch an. Manchmal hält einTag doch noch Überraschungenbereit, Marie ist glücklich, dass siewieder eine Aufgabe hat und Mar-tin hat sie auch nicht vergessen.

„Das ist eine doppelte Überra-schung, haben sie ein wenig Zeit,ich habe mir gerade Kaffee ge-kocht und ein Stück Kuchen kannich Ihnen auch anbieten. Dannkönnen wir alles in Ruhe bespre-chen“, fragt Marie. „Gern, ichhabe Feierabend und zu Hausewartet auch niemand auf mich“,versichert Frau Peter.

Der Leiter der Rangsdorfer Selbsthilfegruppe „All-gemeine Behinderungen“, Hansgünther Viebranzhatte für Menschen mit Behinderungen und Se-nioren zu einer ca. 5-stündigen Spreerundfahrt ein-geladen.Ein behindertengerechter Bus für die ca. 50 Fahr-gäste fuhr vom Bahnhof Rangsdorf zum TreptowerHafen nach Berlin. Dort wartete bereits das barrier-refreie MS „Mark Brandenburg“ auf die Reisenden.

Unterwegs auf der SpreeVon Horst Leder

Bei bewölktem Himmel, aber mit sommerlichenTemperaturen, startete die Schiffsfahrt in RichtungKöpenicker Altstadt mit Blick auf das Rathaus unddas Schloss, wo es auch einen kurzen Stopp ander dortigen Anlegestelle gab. Die Fahrt führteweiter über den großen Müggelsee zur AnlegestelleRübezahl, vorbei an den Müggelbergen mit demMüggelturm und durch die Müggelspree entlangNeu-Venedig.

Da die Sonne zwischenzeitlich die Wolken verjagthatte und die Gruppe nach einem Mittagsessengestärkt war, füllten sich auch die beiden Ober-decks des Schiffes. Auf den Gosener Kanal führtedie Fahrt zum Seddinsee und über die bekannteinternationale Regattastrecke bei Grünau ging dieFahrt zum Hafen Treptow zurück.

Für die behinderten Menschen und Senioren wares nicht nur eine willkommene Abwechslung, son-dern auch eine höchst interessante Fahrt, da derKapitän des Schiffes an vielen Stellen, Gebäudenund Gegenden sehr aufschlussreiche und fachlichfundierte Erläuterungen gab.Gegen 17.30 Uhr saßen alle wieder, leicht er-schöpft, aber sehr glücklich im Bus für die Heim-fahrt nach Rangsdorf.

Dem Leiter der SHG Hansgünther Viebranz ist einganz großes Lob und ein herzliches Dankeschönauszusprechen, da er diese Fahrt, wie auch alle vor-angegangenen Fahrten, hervorragend organisiert hatund das seit etwa 15 Jahren ehrenamtlich macht.

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Der KaffeeVon Jutta Melzer

Was gibt es noch Besseres alsam frühen Morgen eine TasseKaffee zu trinken?Wie viele Kaffeegenießer habendas nicht schon gedacht, darumist er aus unserem Alltag auchnicht mehr wegzudenken.Wen wundert es da, dass derKaffee heute in über fünfzig Län-dern weltweit angebaut wird undnach Erdöl der weltweit wichtig-ste Exportrohstoff ist, wobei Bra-silien mit 2.178.246 Tonnen Kaf-fee 2007 an der Spitze lag.Die bedeutendsten Abnehmerlän-der sind die USA, Deutschland,Frankreich, Japan und Italien.Je nach Kultur, nationalen Gepflo-genheiten oder persönlichemGeschmack ändert sich die Zu-bereitungsart des Kaffees.Aber wie lange kennen wir eigent-lich schon Kaf-fee? Woherstammt er?Je nach Art derKaffeepflanze,Sorte der Kaf-feebohne undAnbauort gibtes unterschied-liche Qualitätsstufen.Kaffee wird durch Samen, Steck-linge oder durch Pfropfen ver-mehrt, meistens durch Samen.Kaffe-Sträucher – bzw. Kaffee-bäume – benötigen ein ausgegli-chenes Klima ohne Temperatur-extreme, ohne zu viel Sonnen-schein und Hitze.Zwischen dem 24. südlich bis 24.nördlichen Breitengrad gedeihtdie Kaffeepflanze. Sie kann alsimmergrüne Pflanze neben derHauptblütezeit zu jeder JahreszeitBlüten tragen undbenötigt eine Durchschnittstem-peratur von 20 Grad und eine re-lativ hohe Luftfeuchtigkeit. Neunbis zehn Monate nach der Blütekönnen die Kirschen, die norma-lerweise zwei Bohnen enthalten,geerntet werden. Während derdrei bis vier Monate langenHaupterntezeit werden die reifenKirschen fortlaufend sorgfältigvon Hand gepflücktVor dem 15. Jahrhundert ist dieGeschichte der braunen Bohnenrecht ungenau. Konkrete Anga-ben fehlen. Die Ursprünge umran-ken reich ausgeschmückte Er-zählungen. Das Grundmotiv die-

ser Legenden ist die Entdeckung und Nutzung deranregenden Wirkung des Kaffees.So wird u.a. angenommen, dass die Region Kaffaim Südwesten Äthiopiens das Urspungsgebiet desKaffees ist. Dort wurde er bereits im 9. Jahrhunderterwähnt. Von Äthiopien gelangte der Kaffee vermut-lich im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nachArabien. Geröstet und getrunken wurde er aber dortwahrscheinlich erst ab Mitte des 15. Jahrhunderts.Der Kaffeeanbau brachte Arabien eine Monopol-rolle ein. Handeslzentrum war die HafenstadtMocha, auch Mokka genannt, das heutige al-Muk-ha im Jemen.Nur kleine Mengen an Kaffeebohnen kamen spä-ter als Souvenir aus den arabischen Staaten nachEuropa. Anfang des 17. Jahrhunderts war dann derBann gebrochen und es begann ein schwunghaf-ter Handel. Säckeweise trafen der Kaffee in dengroßen Hafenstädten wie Venedig, London, Am-sterdam und Hamburg ein und der Kaffee wurdehier zu einem begehrten Getränk der Betuchten.Die äthiopische Zubereitungsart bzw. Kaffeetradi-tion ist wohl die ursprünglichste: Nach dem Röstender Bohnen in einer großen Eisenpfanne werdendiese grob gemahlen oder im Mörser zerstampft.Das Mahlgut wird mit Wasser und Zucker in dersogenannten Jabana ( einem bauigen Tonkrugähnlich einer Karaffe ) aufgekocht und in kleinenSchalen serviert.Von Johann Wolfgang von Goethe stammte dieIdee, man solle die Bohnen destillieren.Beim Umsetzen des Gedankens entdeckte derChemiker Friedlieb Ferdinand Runge das Koffein.1645 wurde das erste Kaffeehaus am Markus-platz in Venedig eröffnet. Ihm folgten die StädteOxford, London, Marseille, Amsterdam, Den Haag,Paris und 1673 Bremen.Erst als der Kaf-fee billiger wur-de trafen sichAngehörige ausallen Bevölke-rungsschichtenbei einer Tassedes anregendenGetränkes, umüber die politi-sche und wirtschaftliche Situation zu diskutieren.Berühmt waren die Kaffeehäuser – gerade in Wien– weil sie ein Ort der Kultur darstellten. Hier trafensich die Vertreter aus Literatur und Kunst. AufWunsch des Einzelnen wurde das bittere Getränkmit Milch, Zucker oder Sahne verfeinert, auch miteinem Glas Wasser zu sich genommen.1732 stellt Johann Sebastian Bach seine „Kaffee-kantate“ in einem Leipziger Kaffeehaus vor.Der Preußenkönig Friedrich der Große stellte dasKaffeetrinken sogar 1768 unter Strafe, weil er be-

fürchtete, dass durch den hohenKaffeeverbrauch zu viele Devisenins Ausland gingen und „gesün-der als Kaffee sei Biersuppe oh-nehin“. Als aber trotzdem derKaffee zu einem wichtigen Han-delsgut geworden war, wich dasVerbot bald einem lukrativen Sy-stem der Belegung des Handelsmit Einfuhrzöllen und Steuern.Mitte des 19. Jahrhunderts absol-vierte der Kaffee zum Volksge-tränk.

Das Kaffeerösten im Haushaltwurde endgültig vom industriellenFertigprodukt abgelöst. Erfin-dungsgeist ließ das Kaffee-Ange-bot für den Verbraucher immervielfältiger werden. 1901 präsen-tierte der Japaner Dr. Sartori Katoauf einer bedeutenden Ausstel-lung das erste lösliche Kaffeepul-ver. 1938 legte die Firma Nestléden Grundstein für die kommer-zielle Vermarktung des löslichenKaffees, auch Extraktkaffee oderInstantkaffee genannt. Um 1900erfolgten die ersten Versuche zurEntkoffeinierung des Kaffees.Aber erst Ludwig Roselius verhalfdem entkoffeiniertem Produkt als„Kaffee HAG” (Patent 1905) zumweltweiten Erfolg.In Krisenzeiten ( Weltkriege )wurde er durch Produkte wieMuckefuck, Malzkaffee oder Zi-chorie ersetztIn Deutschland wurde Kaffeenach dem zweiten Weltkrieg zueinem Symbol von Wiederaufbauund Wirtschaftswunder. Kaffeetrinken hieß, sich wieder etwasleisten zu können.

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Sonniger Altweibersommer, dieEberesche zeigt ihre roten Bee-ren und der Wald beginnt sichherbstlich zu färben… Wenn dieSommerferientage für die Schul-kinder vorbei sind, verlocken diewarmen Tage der Nachsaisondazu, einen schönen Wanderur-laub zu genießen.

„Bunt sind schon die Wälder …“beste Zeit zum Wanderurlaub

• Sollten wir wirklich die weiteReise mit dem Auto machenoder gelangt man nicht ohneStress mit einem Spartarif derBahn ans Ziel? Wenn wir unsmit Freunden verabreden, wirddie Fahrt noch preiswerter undin der Bahn können wir unsschon wunderbar unterhalten.

• Wenn wir mit dem Auto fahren:wie viele Stunden werden wirunterwegs sein, wo legen wirPause oder eine Zwischen-übernachtung ein, z.B. an ei-nem sehenswerten Ort?

• Habe ich einen guten Co-Pilo-ten oder fahre ich mit einemNavigationssystem? Mittler-weile gibt es seniorenfreundli-che Systeme, diese Tipps be-kamen wir auch in der Ver-kehrswacht.

• Wichtig ist es auch, das Gepäck sicher zu ver-stauen: immer gut verpackt parallel zur Rücken-lehne der Sitzbank. Auch die vielen losen Klei-nigkeiten, die oft im Fahrzeug herumliegen, an-gefangen von Schuhen, über die Taschenlampebis zu Getränkeflaschen und vollen Einkaufskör-ben sollten nicht vergessen werden. Schon eineCD von wenigen Gramm auf der Hutablage wirdbei einer Vollbremsung zum 2-kg-Geschoss.

• Wer sein Fahrrad mitnehmen will, sollte sich un-bedingt über gut handhabbare und sichere Trans-portsysteme informieren. Manchmal ist es sinn-voller, am Urlaubsort Fahrräder auszuleihen.

Wenn auch Sie mit ihren Freunden gemeinsam aneiner Veranstaltung teilnehmen wollen oder spezi-ellen Informationsbedarf haben, die ehrenamtlichenModeratoren Ihrer Verkehrswacht kommen auchgern in Ihre Seniorenrunde.

VW Teltow-Fläming e.V.Forststr. 1614943 LuckenwaldeTel.: 03371-628116Fax: 03371-628123Email über: [email protected]

Ihre ehrenamtlichen Verkehrswächter wünschen Ihnen einen erholsamen und unfallfreien Urlaub.

Autozug

Regionalexpress

Fahrradträger-Anhängerkupplung

Dachbox

Fahrradträger-Heckklappe

Als Ältere haben wir endlich dieChance, alles etwas langsamerangehen zu lassen und die Rei-sen gut zu planen. Früher mus-sten wir möglichst nachts fahren,damit die Kinder hinten im Autoschliefen und nicht quengelten.Heute genießen wir es, erst mitder aufgehenden Sonne loszu-fahren und als Fahrerin oder Fah-rer habe ich auch meine Sonnen-brille vom Optiker dabei, dennmeine Augen sind doch ziemlichblendempfindlich geworden.

Neulich gab es eine interessanteVeranstaltung, organisiert von derVerkehrswacht Teltow-Fläminge.V. in unserem Seniorentreff.Dort haben wir mit Hilfe des Se-niorenprogramms „sicher mobil“über eine Checkliste zur Urlaubs-vorbereitung diskutiert. An vieleshätten wir überhaupt nicht ge-dacht:

• Vorher prüfen sollte man dieLichtanlage, die Scheiben-waschanlage, die Scheibenwi-scherblätter, die Sauberkeit derScheibe innen, die Ablauffristdes Verbandskastens, das Vor-handensein von Warndreieckund Warnweste (in einigenLändern Europas Pflicht). Auchdie Luft in den Reifen und amErsatzrad sollte kontrolliertwerden.

• Auch wenn wir den Ernstfall nieerleben möchten: wissen Siewo Ihr Warndreieck ist und wieman es aufbaut? Wissen Siewo Ihr Ersatzrad und der Wa-genheber sind?

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Den Dolgensee erleben!Bootscenter Gussow und Restaurant Fährhaus laden zu Naturerlebnissen und Genuss

an den Dolgensee

Wer Natur pur erleben und eine hervorragenderegionale Küche genießen will, sollte sich einensommerlichen Ausfl ug an den Dolgensee nichtentgehen lassen!Am Nordwestufer des Sees, unmittelbar an derEinmündung der Dahme befindet sich das Boots-center Gussow. Allein der spektakuläre Blick überden Dolgensee vom gepflegten Wiesengrund-stück des Bootscenters aus ist schon einen Be-such wert. Aber man kommt ja nicht hier her, umnur auf das Wasser zu schauen, sondern um hin-auszufahren und das Dahmeland aus ganz ande-ren Perspektiven zu erleben.Dazu bietet das Bootscenter Gussow für jedenBedarf das richtige Gefährt. Kanus, Dreierpad-delboote, Tretboote für 5 Personen mit Badelei-ter und Sonnenverdeck, führerscheinfreie Motor-boote bis zu 11 Personen können leicht auch vonLaien bedient werden. Dazu gibt’s von InhaberJörg Jakob vor jeder Fahrt eine kurze Einweisung,eine Gewässerkarte und für den Fall der Fälle eineNotrufnummer.Wer einen Bootsführerschein besitzt kann natür-

lich auch auf ein stärker motorisiertes Boot zu-rückgreifen – so zum Beispiel auf ein Vorderka-jütboot für bis zu 8 Personen.Aber auch größere Gruppen sind im BootscenterGussow genau an der richtigen Adresse. Der Ka-tamaran „Exkursion“, mit seiner ebenen Deck-fläche ist auch für ältere Menschen und sogarfür Rollstuhlfahrer geeignet und bietet bis zu 33Fahrgästen Platz. Alle Preise sind transparent undfair kalkuliert. Oft sogar inklusive Sprit, so dassder Gast nach seinem Törn nicht noch einmal indas Portemonnaie greifen muss. Mit dem richti-gen Boot ausgestattet, steht dann einem erleb-nisreichen Tag auf den Dahmegewässern nichtsim Wege. Bis Neue Mühle in der einen Richtungund Prieros in der anderen nicht einmal eineSchleuse, so dass selbst ungeübte Bootsführerohne Probleme einen ganzen Tag auf der Dah-me, dem Dolgensee oder dem Wolziger See ver-bringen können. Inmitten der herrlichen Natur,in einer Landschaft, deren Schönheit man erstso richtig von der Wasserseite aus erkennt. Einunbedingtes Muss während eines Tages auf dem

Dolgensee ist das Restaurant Fährhaus in Dol-genbrodt am genau gegenüberliegenden Ufer. EinSteg direkt vor der gemütlichen Terrasse des Re-staurants lädt zum anlegen ein. Und zur Einkehr.Von der Terrasse hat man einen herrlichen Blickauf die Dahme mit ihrem quirligen Treiben. DieKüche des Fährhauses gilt in der Region als aus-gezeichnet. Die Spezialität des Hauses – wie solltees anders sein – ist natürlich Fisch in allen Va-riationen. Fangfrisch vom Fischer und auf demHolzkohlegrill zubereitet! Derzeit ist das Zander-filet auf Schmorgurken der Renner der Saison,erzählt Gastwirt Torsten Hahn. Aber auch die Pfif-ferlingsgerichte sind sehr beliebt. Und im Herbstgibt’s dann Kürbis!Besonders an den Wochenenden sind Reservie-rungen sehr zu empfehlen. Das gilt vor allem fürdie Abende, an denen der bekannte Musiker Ha-rald Wollenhaupt seine Lieder in die Sommer-nacht singen wird (28. August). Dann gibt’s imFährhaus nicht nur kulinarische Genüsse aus derRegion, sondern auch die absolut passende Mu-sik dazu!

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 4/2009

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Sommerfest mit neuen BildernVon Horst Leder

In der Rangsdorfer DRK-Wohn-stätte für chronisch und psy-chisch kranke Menschen feiertendie Bewohner der Wohnstätte undwie jedes Jahr auch ihre Ange-hörigen und selbstverständlichdie Beschäftigten am Freitag dasschon traditionelle Sommerfest.Zurzeit wohnen dort 18 Men-schen mit Behinderungen.In Verbindung mit diesem Festgab es eine kleine Ausstellungvon den in der Tagesförderunghergestellten Produkten. Ebensowaren auf den Fluren der Wohn-stätte die neuen Bilder aus denProjekttagen der Wohnstätte zubesichtigen.Die etwa 40 Personen hattenGelegenheit, unter einem tollensommerlichen Baldachin und ei-nem vom Hausmeister der Wohn-stätte höchst fachmännisch ge-bautem Holz-Pavillion bei som-merlichen Temperaturen zu sit-zen. Zum Nachmittags-Kaffeeselbst gebackenen Kuchen in vie-len Variationen fand man schnellzueinander.

Der Heimbewohner Andreas Höhr sorgte als „Disc-jockey“ für musikalische Abwechslung.Bevor es an die gegrillten Würstchen, Boulettenund selbst gefertigten Salate ging, hatten die Be-sucher Gelegenheit sich von den neuen Bildernüberraschen zu lassen. Insgesamt sind 22 Bilderauf den Fluren ausgestellt, davon sind 10 Bilder aneinem letzten Projekttag der Wohnstätte von achtBewohnern gefertigt worden. Der überwiegende Teilder Bilder ist mit Ölfarbe auf Leinwand gemalt undmit Beratung durch die Beschäftigten der Wohnstät-te kunstvoll gestaltet worden. Als Laie war man sehrüberrascht von diesen doch tollen Fähigkeiten.

Die Bilder und auch sonstige vonden Bewohnern gefertigte Ge-genstände können werktags nochbesichtigt und auch käuflich er-worben werden.Eine willkommene Abwechslungim Leben der behinderten Men-schen. Der Heimleiterin KerstinFrenzel und ihren Beschäftigten,die mit bewundernswerter Selbst-verständlichkeit die Arbeiten zurDurchführung dieses Sommerfe-stes organisierten und mit großerFreude leisteten, ist ein großesLob auszusprechen.

Seniorenwohnpark Nächst Neuendorf

„Bei uns können Sie was erleben …“Am 10. Juni 2009 fand unser2. Sportfest im Pflegeheim desSeniorenwohnparks Nächst Neu-endorf statt. Bei strahlendemSonnenschein startete das Festunter dem Motto „Olympischer

Sechskampf“. Mit musikalischerUmrahmung wurden am Vormit-tag Disziplinen wie Eierlauf, Boc-cia und Büchsenwerfen angebo-ten, an denen unsere Bewohnerihre sportlichen Fähigkeiten un-ter Beweis stellen konnten. In derwohl verdienten Mittagspausestärkten sich unsere Senioren beieinem deftigen Mittagessen undeinem erholsamen „Nickerchen“.Auch am Nachmittag folgten, un-ter zahlreicher Beteiligung weitereWettkämpfe wie Kegeln, Ringewerfen und Gummistiefelweitwurf.Zwischendurch gab es zur Stär-kung eine Grillwurst in die Hand.Auch die Mitarbeiter des Wohn-parks mussten sich beim Tauzie-hen ‚Wohnbereich gegen Wohn-bereich’ sportlich engagieren.Dies fand rege Belustigung beiunseren Bewohnern.

Unser Sportfest endete mit einer Siegerehrung inallen Disziplinen. Die Platzierungen wurden durchunseren Wohnparkleiter, Herrn Stegemann, be-nannt und mit einer Medaille belohnt.Alle Teilnehmer erhielten als Erinnerung eine hand-signierte Urkunde. Für uns und unsere Bewohnerwar und ist unser Sportfest unvergesslich. Wir freu-en uns schon auf die nächsten Höhepunkte hierim ProCurand Seniorenwohnpark Nächst Neu-endorf, Ernst-Henecke-Ring 99, 15806 Zossen.

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Seniorinnen und Senioren sind für unser Land eine Bereicherung. Ältere Menschen verfügenüber Erfahrungen und Stärken, die unsere Gesellschaft wirtschaftlich benötigt und sozial be-reichert. Es ist wichtig, dass sich ältere Menschen mit ihrer Erfahrung und ihren Werten stär-ker einbringen können und mehr beteiligt werden.

Dazu zählt auch, dass ältere Menschen nicht zum alten Eisen gezählt werden, sondern Be-schäftigungschancen erhalten, Angebote für ein lebenslanges Lernen ausgebaut werden, dasVerständnis zwischen den Generationen gefördert wird und die Rentnerinnen und Rentnernach ihrem Arbeitsleben auch finanziell gut abgesichert sind.Es ist erfreulich und ein Verdienst der Bundesregierung unter Angela Merkel, dass die Rentne-rinnen und Rentner in diesem Jahr mit einer Erhöhung um 3,38 Prozentpunkte endlich wiedereinen – wenn auch immer noch unzureichenden – Ausgleich für die gestiegenen Lebenshal-tungskosten erhalten. Das ist die höchste Rentenerhöhung in Ostdeutschland seit 1997.

Angesichts einer Durchschnittsrente, die bei der weitaus größten Zahl der Rentnerinnen undRentner nicht über das Niveau von 1.000 € pro Monat reicht, muss jedoch weiterhin über dieEinführung einer Mindestrente nachgedacht werden. Wer als Arbeitnehmer mindestens 35Jahre lang Beiträge gezahlt hat, darf nicht im Alter auf Sozialhilfe angewiesen sein Ein Arbeit-nehmer, der einen Stundenlohn von 7,50 € erhält und nach 47 Jahren in Rente geht, bekommtnach heutiger Regelung lediglich 530 € pro Monat an Ruhegeld. Das widerspricht allen Ge-rechtigkeitsprinzipien. Deshalb befürworte ich die Einführung einer Mindestrente als Akt dersozialen Gerechtigkeit!

Unseren Seniorinnen und Senioren haben darüberhinaus einen Anspruch auf eine qualitativgute und wohnortnahe medizinische Versorgung. In Teltow-Fläming fehlen viele Hausarztstel-len, 29,6 % der Hausärzte im Landkreis sind über 60 Jahre alt und oft sind die Arztpraxenüberfüllt bzw. erhält man bei manchen Fachärzten erst nach Wochen einen Arzttermin. Dies istnicht akzeptabel.

Ich bin daher überzeugt, dass in Teltow-Fläming mittelfristig auch andere Instrumente zumTragen kommen müssen, um langfristig die Ärztesituation zu verbessern.Die Einrichtung von medizinischen Versorgungszentren nach dem Vorbild der Polikliniken inder ehemaligen DDR, die bereits nach den heutigen gesetzlichen Bestimmungen möglichsind, halte ich für ein geeignetes Instrument, um die Ärztesituation im Landkreis zu verbes-sern und zu optimieren.

Senioren bereichern unsere Gesellschaft

Danny Eichelbaum

CDU-Landtagskandidat für Ludwigsfelde,Großbeeren, Trebbin, Nuthe-Urstromtalund Am Mellensee

www.danny-eichelbaum.de

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Bus-Shuttle ab Berlin/Potsdam vom 17. Sept. bis 1. Nov.Eintritt Erwachsene 3 EUR; Kinder (3-14 Jahre) 1 EUR;Dauerkarte (1 Erwachsener inkl. 3 Kinder); Je Eintrittskarte 1 EUR-Verzehrbon gratis dazu

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Ausflüge in der Region

Schlosspark GenshagenVon Ingeborg Spittler

„Warum denn in die Ferne schwei-fen, sieh, das Gute liegt so nah.“So ist das oft im Leben.Fast vor der Haustür liegenSchloss und Park Genshagen.Genshagen ist Ortsteil von Lud-wigsfelde. Obwohl wir schon seit50 Jahren in der Nähe wohnen,sind wir noch nie zu diesem Parkgefahren.Ich suchte für den Ostermontagein Ausflugsziel in unserer Nähe.Als ich im Internet die Schlösserin Brandenburg aufrief, fand ich dieBeschreibung zum Park undSchloss Genshagen. Auf der Au-tobahn A 10 erreichten wir die Ab-fahrt Genshagen in knapp 15 Mi-nuten vom Autobahnkreuz Schö-nefeld in Richtung Potsdam. Biszum Schlosspark fuhren wir nurnoch wenige Minuten auf der Dorf-straße entlang. Es war sehr wenigVerkehr. Auf der breiten Dorfstra-ße war reichlich Platz zum Parken.Im Internet hatte ich vorher einigeinteressante Informationen überSchloss Genshagen gefunden.„Schloss Genshagen wurde in derZeit von 1878 – 1880 auf dem Fun-dament eines Herrenhauses er-richtet. Der Besitzer Carl-Ferdi-nand Schulz überließ das Schloss1882 als Hochzeitsgeschenk sei-ner Tochter Pauline Frederike vonEberstein. Diese ließ eine Parkan-lage von 7,5 ha mit Teich anlegen.Die Fertigstellung der Anlage dau-erte bis in das neue Jahrhundert.In der Zeit von 1910 bis 1912 wurdedas Schloss aufgestockt und dieMansardenanlage entstand. Gleich-zeitig wurde der Turm im neogoti-schen Stil hinzugefügt. Das Portaldes Schlosses entstand vermutlich1914. Die zum Schloss gehörigenGutsbezirke wurden 1929 aufgelöst,nur das Schloss selbst und das Gutblieben im Besitz der Familie.

1948 wurden die Besitzer enteignet. Seit Dezember1999 ist Schloss Genshagen im Besitz des Berlin-Brandenburgischen Instituts BBI. Im Januar 2000 be-gannen umfangreiche Renovierungsarbeiten imHaus. Ende 2003 waren diese abgeschlossen. Diegroße historische Parkanlage soll im Rahmen einesgartenarchitektonischen Landschaftspflege-Wettbe-werbs wieder aufleben. (Inzwischen abgeschlossen).Heute ist in dem Schloss ein Tagungs- und Bildungs-zentrum des Landes Brandenburg und der StiftungGenshagen untergebracht. Das BBI ist ein Institutfür deutsch-französische Zusammenarbeit, der För-derung von Wissenschaft und Kultur, der Völkerver-ständigung und des Dialogs in Politik und Wirtschaft.“Der Park steht der Bevölkerung als Erholungspark of-fen und ist ein Kleinod. An diesem sonnigen Frühlings-tag machten wir einen schönen Spaziergang durch denPark. Der Frühling lachte uns aus jeder Ecke an.Auf dem Hauptweg gelangt man zunächst zur Rück-seite des Schlosses. Davor wurde eine Blumenra-batte angelegt. Auf der Rabatte blühten Vergissmein-nicht und Tulpen. Dahinter gelangt man zum Teich.Im Teich spiegeln sich die Bäume. Er ist nicht sogroß, sodass wir ganz gemütlich um ihn herumspa-zierten.Dabei kommt man an einem Baumdenkmal vorüber.Im Inneren ist dieser Baum schon fast hohl, trotz-dem treiben die Äste und Zweige wieder neu aus.Das ist schon erstaunlich. Was mag der Baum schon

alles gesehen haben. Wer ist wohlschon von den adligen Herrschaf-ten früher an ihm vorüberflaniert.Er schweigt und behält seine Ge-heimnisse für sich.Die Trauerweide trägt ein frisches,grünes Kleid. Die anderen großen

Bäume werfen Schatten auf dieWiese. Eine wilde Kirsche ist überund über mit Blüten bedeckt. Klei-ne Kanäle durchziehen den Park.

Auf der einen Seite wurden ausaltem Holz und Resten von Sträu-chern Wildhecken für die Tiere undKäfer angelegt.Da der Park nicht so groß ist,kann man bei einem Spaziergangfast rund herumlaufen. Außerdemstehen im Park viele Bänke, so-dass sich die Spaziergänger im-mer wieder ausruhen können. Au-ßerhalb des Parks, nur wenigeFußminuten gibt es ein Gestütund neben dem Gestüt ein klei-nes Restaurant.

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Glosse

IRREN IST MENSCHLICHVon Eike Mewes

Weit gefehlt! Mir fehlt etwas, wennder Mensch keine Fehler machenwürde. Da mein Verhalten nichtohne Fehl und Tadel ist, beruhi-gen mich die Verfehlungen ande-rer Leute. Wenn meine Pläne malfehlschlagen, so verfehle ich dasZiel nicht öfter als mein Nachbar.Auf diese Weise fällt es nicht soauf, wenn ich fehl am Platze bin,und ich kann aus meinem Fehlerlernen.Das Wort fehlen entstammt demMhd. „velen“ und bedeutet „ver-fehlen“, „sich irren“. Es bezog sichauf das Verfehlen eines Zieles mitder Lanze. Es wäre ein Fehl-schluss zu glauben, es hätte ir-gendetwas mit „vermissen“ zu

tun. Es fehlte nichts, man hat sich nur geirrt.Erst im 15. Jahrhundert erscheint der Fehler in derBedeutung eines „Versehens“, eines „Mangels“oder eines Trugschlusses. Und erst im 17. Jahr-hundert bildete man das Adjektiv fehlbar im Sinnevon „schuldig“. Das Gegenteil ist unfehlbar (= nichtirrend).Wenn irren menschlich ist, kann es keine Unfehl-barkeit geben. Und dennoch gibt es einen Men-schen, der unfehlbar ist. Auf dem 1. ökumenischenKonzil in Nicäa 325 n.Chr. wurde entschieden, dassder Papst in Glaubensfragen nicht in einen Glau-

bensirrtum verfallen kann. DieUnfehlbarkeit des Papstes, alsGlaubenslehre im Laufe der Zeitimmer mehr anerkannt, wurdeerst 1870 im Vatikan als Dogmadefiniert. Jetzt gab es das Adjek-tiv, auch in der substantiviertenForm, ja schon! Und seitdem durf-te sich der Papst nicht mehr irren,keinen Fehler mehr machen.Was machen wir nun mit denFehlern des Unfehlbaren? Glau-ben wir weiter, dass es keine Ver-fehlungen waren? Oder lieben wirihn, weil auch er nur ein irrenderMensch ist?(Papst Benedict: Bene dictusheißt übrigens „wohl gesprochen“oder auch „gepriesen“!)

Seit 25 Jahren widmet sich Gise-la Hesse Menschen, die Hilfebenötigen. Im Juni 1984 trat sieihre Stelle als Gemeindeschwe-ster im Rangsdorfer Landambu-latorium an. In dem Gebäude ander Seebadallee 9 arbeitet die 53-jährige auch heute noch – als Lei-terin der ASB-Sozialstation. Jetztgratulierte ihr der Geschäftsführerdes ASB Regionalverbandes Kö-nigs Wusterhausen/Potsdam e.V.,Michael Braukmann, herzlich zudiesem Jubiläum.Die gelernte Krankenschwesterzog mit ihrer Familie 1983 nachRangsdorf. Als Schwanger-schaftsvertretung besetzte sie dieStelle der Gemeindeschwester,bildete sich weiter und blieb. „Da-mals ging es weniger um die Pfle-ge von Menschen, sondern mehrum medizinische Arbeiten, die sehreigenverantwortlich in Absprachemit den Ärzten ausgeführt wur-den“, erinnert sich Schwester Gi-sela. Viele Rangsdorfer und Be-wohner der umliegenden Gemein-den kennen sie unter diesem Na-men und können sich daran erin-nern, wie sie auf ihrer Schwalbezu Sprechstunden und Hausbesu-chen kam. Wichtig war ihr immerder Kontakt zu den Menschen: „Ichbin in die Hauskrankenpflege ge-gangen, um auch das Umfeld derPatienten zu sehen.“

Dienstjubiläum

Gisela Hesse ist seit 25 Jahren für andere da

Mit der politischen Wende kam auch das Aus fürdas Landambulatorium. Die vier dort praktizieren-den Ärzte eröffneten ihre eigenen Praxen. Von denvier Gemeindeschwestern gingen drei nach West-deutschland. Gisela Hesse blieb und nahm Kon-

takt zum Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) auf. Unter der Trä-gerschaft des ASB übernahm siedie Leitung der Sozialstation mitfünf Mitarbeiterinnen.Nach und nach wuchs die Verant-wortung der ehemaligen Gemein-deschwester. Die Sozialstation inLudwigsfelde, der Seniorentreffund die Tagespflege in Rangsdorfkamen hinzu. Mittlerweile leitetGisela Hesse ein Team mit rund40 Mitarbeitern. 170 Menschenwerden mit der häuslichen Kran-kenpflege und 34 Menschen wer-den in der Tagespflege betreut.Neben den Verwaltungsarbeitenist ihr der Kontakt zu den Men-schen besonders wichtig. Sieführt die Erstgespräche mit Pati-enten und hält eine enge Verbin-dung zu ihnen und zu ihren An-gehörigen.Nach 25 Jahren blickt sie auf vie-le technische und medizinischeFortschritte zurück. Dank moder-ner Hilfsmittel können zuneh-mend auch schwere Pflegefällezu Hause versorgt werden. Da-mit können die Aufenthalteschwerkranker Menschen imKrankenhaus deutlich verringertwerden.Ein Wunsch hat Schwester Gise-la all die Jahre begleitet. Schonimmer hätte sie gern mehr Zeitfür ihre Patienten gehabt.

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Warum in dieFerne

schweifen,wenn das Guteliegt so nah?

Mitten in der waldreichen Land-schaft des Naturparks ist diewunderschöne Altstadt von Bel-zig gelegen. Für eine aktive Frei-zeitgestaltung ist dieser Kurortder ideale Ausgangspunkt. DieUmgebung bietet eine Vielfalt anHistorischem und Kulturellem.Burgen und Schlösser, beson-ders schöne Feldsteinkirchen undzahlreiche Mühlen gibt es imLand der Rummeln und Riesen-steine zu entdecken. Ein Besuchin den Ausstellungsräumen desKunstvereins Hoher Fläming istebenso empfehlenswert wie Er-kundungen auf dem Kunstwan-derweg zwischen Belzig und Wie-senburg.Beginnen Sie Ihre Reise mit ei-nem Besuch auf der Burg Eisen-hardt, lassen Sie sich im Restau-rant des Burghotels Belzig mitregionalen Köstlichkeiten verwöh-nen und genießen Sie den herrli-chen Ausblick vom „Butterturm“über die Stadt mit historischenStadtkern – Belzig.Bleiben Sie fit und aktiv, wir freu-en uns auf Ihren Besuch.

Naturpark Hoher FlämingDas „kleinste Mittelgebirge Deutschlands“ nennenihn manche. Der Hohe Fläming mit dem Hagelberg(200,2 m ü. NN) ist die höchste Erhebung des nord-deutschen Tieflandes. Heute ist der Hohe Flämingeiner der bedeutendsten Naturparke Brandenburgs:ein Paradies für alle, die Stille und Erlebnis in reiz-voller Natur suchen.Mit durchschnittlich 30 Einwohnern pro Quadratkilo-meter ist der Hohe Fläming eine der am geringstenbesiedelten Regionen Deutschlands. Zu Fuß, mitdem Rad oder hoch zu Ross kann die Region er-kundet werden. Fast die Hälfte des Hohen Flämingsist bewaldet, zum großen Teil mit Kiefern, aber auchBuchen- und Traubeneichenbestände, in denen derMittelspecht nistet, das Wappentier des Naturparks,sind zu finden. In den Oberläufen der Flämingbächesind Forellen zu Hause. Hier siedelt auch der Euro-päische Edelkrebs, den andernorts schon vor 100Jahren die „Krebspest“ ausgerottet hat.Von der eiszeitlichen Entstehung der sanft ge-schwungenen Landschaft künden noch zahlreicheFindlinge, so der Riesenstein bei Grubo. Hinterlas-senschaften der früheren Kaltzeiten sind auch dieso genannten Rummeln – tiefe, rinnenartige undverzweigte Trockentäler bis zu 15m tief, die nur beibesonders starkem Regen oder in der Schnee-schmelze Wasser führen.Ein echter Geheimtipp ist eine Wanderung durchdie Talsysteme der Flämingrummeln. Die schön-ste Rummel mit vielen interessanten Tier- undPflanzenarten ist die Neuendorfer Rummel.In Wiesenburg lädt der Schlosspark zum wandernund erholen ein.Der Schlosspark gilt als das bedeutendste Garten-denkmal zwischen Potsdam und dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich. Der 123 Hektar große Parkentstand Ende des 19. Jahrhunderts durch dendamaligen Schlossherrn Curt Friedrich Ernst vonWatzdorf. Für das leibliche Wohl sorgt dieSchlossschänke „Zur Remise“.Unweit von Wiesenburg liegt der Ort Schmerwitz mitder Königsblau. Ein umfangreiches Keramik-Sorti-ment sowie Kaffee und Kuchen wird angeboten.

Rechts geht’s nach Calais,links nach St. PetersburgQuer durch den Naturpark Hoher Fläming verläuftder längste Radfernweg Europas, die Euroroute R1,der an der französischen Kanalküste bei Calaisbeginnt und in St. Petersburg endet. ZwischenBrück und Raben ist der R1 komplett asphaltiertund damit besonders fahrradtauglich. Er verbindetdie beiden sehenswerten mittelalterlichen BurgenEisenhardt in Belzig und Rabenstein in Raben.Weitere Informationen unter: www.euroroute-r1.de

Das Naturparkzentrum Alte Brennerei RabenDie „Alte Brennerei Raben“ ist das Informations-zentrum für den Naturpark Hoher Fläming. Hinterdem alten Gemäuer plätschert das kleine Flüs-

schen Plane. Wohin man blickt:Dörfliche Idylle. Egal, ob Sie aufder Suche nach Ausflugstipps,Wanderwegen, Übernachtungenoder Gasthöfen sind, im Natur-parkzentrum gibt es jede Menge(Geheim-)Tipps und Kartenmate-rial für Sie. Wer den Naturpark perRad erkunden will, kann sich ei-nes von 30 geländegängigen Fahr-rädern, ein Tandem oder seit neue-stem auch ein Rollfiets ausleihen.

Im Kellergewölbe der Alten Bren-nerei drängeln sich flämingtypi-sche Handwerksprodukte vonselbstgemachtem Löwenzahnge-lee bis zu Keramik, Fachliteraturund vieles mehr in den Regalen.Öffnungszeiten desNaturparkzentrums:Montag bis Sonntag von 9 bis 17 UhrAdresse:Naturparkzentrum Hoher FlämingBrennereiweg 4514823 Rabenstein/ Fläming,Ortsteil RabenTel.: 033848/60004,Fax: 033848/[email protected],www.flaeming.net

Wandern und Wundern: DerKunstwanderweg im HoherFlämingZehn sehr unterschiedlicheKunst-werke verbinden die BahnhöfeWiesenburg und Belzig. Auf der19 km langen Strecke ist aberauch die Landschaft ein Kunstwerkfür sich. Ein 60minütiger Audiogui-de zum Kunstwanderweg kann inder Touristinfo Belzig, im Guts-hof Klein Glien und in derSchlossschänke Zur Remise Wie-senburg ausgeliehen werden.www.kunstlandhoherflaeming.de

Tipps & Termine:28. - 30. August 2009 BelzigerAltstadtsommer5. September 2009: Weinfest Borne19. - 20. September 2009: Kreis-erntefest in RädigkeApfelfest des Nautrparkzentrumsin Raben26. September 2009: Wiesen-burger Schlossparknacht25. Oktober 2009: Lange Nachtder Museen im Naturpark

Ob Tagesausflug, Wochenend-Trip oder Urlaub, der NaturparkHoher Fläming ist immer eineReise wert. Eine Tour in diesenreizvollen Landstrich ist der Traumjedes Naturliebhabers. Die reiz-volle Naturlandschaft präsentiertsich als eine vom steten Wech-sel von Wäldern, Wiesen undÄckern geprägte Region.

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Familienhotel BrandtsheideBrandenburger Landgasthof im Naturpark „Hoher Fläming“

Kennen Sie die Möglichkeit eines Fa-sten-Wander-Urlaubs, oder habenSie schon einen mitgemacht? DieseArt der Urlaubsgestaltung ist für diemeisten unserer Landsleute immernoch ungewöhnlich.Normalerweise schwelgen wir dochan überfüllten Büfettplatten, schlem-men hinterhältige Desserts, die aufdirektem Wege von der Zunge auf dieHüften wandern, und da wir keine Or-gane ungerecht behandeln wollen,geben wir abends der Leber tüchtigwas zu tun.Sollten Sie jedoch Interesse an Fa-sten und Wandern haben, dann fah-ren Sie doch einmal in den NaturparkHoher Fläming, ins FamilienhotelBrandtsheide.Hier im herrlichen Waldgebiet derBrandtsheide wollen Ihnen die Betrei-ber des Hotels, Frau Antje Kienowund Birgitt Rudolph, eine andere ArtUrlaub nahe bringen. Vergessen Sieden Stress, nehmen Sie sich eineAuszeit, und gönnen Sie auch Ihrem Stoffwechsel, IhrerLeber und Ihren Verdauungsorganen einen Urlaub.Unter der Leitung der ärztlich geprüften Fastenleiterin, FrauKaffenberger, können Sie aktiv etwas für Ihre Fitness, IhreGesundheit und Ihr Wohlbefinden tun. Aber es muss ja nichtdie Hardcore-Variante des Wanderns sein. Für jeden Ge-schmack und Leistungsfähigkeit hat das Familienhotel An-gebote.So können Sie jede Woche mit Werner und Wally (wobeiWally eine Hündin ist) in Abschnitten so um die 20 km dieBrandtsheide und den Naturpark Hoher Fläming erwandern.Natürlich können Sie auch das Angebot „Sagenhafter Flä-ming“ nutzen und in täglichen Spaziergängen von 2-4 Stun-

den die wunderschönen Wälder, die romantischen kleinenOrte und geschichtsträchtigen Burgen kennenlernen.Sollten die Beine schmerzen, ist der hoteleigene Sauna-bereich zu empfehlen. Wohltuende Massagen und verschie-dene Kneippanwendungen wie Guss oder heißer Wickelbringen Sie für den nächsten Tag wieder in Form. DamitSie nun nicht Angst haben nach einer Woche das Hotel alsStrichmännchen oder -weiblein zu verlassen – die ausge-zeichnete Hotelküche weiß das zu verhindern. Für ihre Spe-zialitäten von Schwein und Wild, selbstangebauten Kartof-feln, frischen Fruchtsäften und Omas selbstgebackenenKuchen hat sich das Familienhotel Brandtsheide 2007 eineAuszeichnung der Fachzeitschrift „Der Feinschmecker“ er-kocht.Noch ein Tipp liegt mir besonders am Herzen. Sind Sieauch so ein Fan von selbstgemachter Sülze mit knuspri-gen Bratkartoffeln? Dann sind Sie hier richtig. Im „Famili-enhotel Brandtsheide“ bekommen Sie die beste Sülze derneuen Bundesländer serviert. Wie es dazu kam, lassenSie sich am besten von den Hotelbetreibern erzählen: „Inder Fernsehsendung „Außenseiter Spitzenreiter“ trafen sichnach einer Vorauswahl 16 Küchen aus den neuen Bundes-ländern zum Wettbewerb um die wohlschmeckendste Sül-ze. Die Jury aus der Silberthaler Fleischwaren GmbH ausDelitzsch beurteilte nach Richtlinien der CMA und vergabPunkte. Nach 2 Stunden stand fest: Die beste Sülze wird inJeserig, im Hotel Brandtsheide, gemacht. Platz 1 für unse-re Schweinesülze, Platz 2 belegte unsere Gänsesülze, underst der 3. Platz ging nach Zwickau.“Haben Sie Appetit bekommen? Dann schauen Sie docheinfach in das Veranstaltungsangebot. Bestimmt finden Sieetwas Interessantes. Aber auch ohne spezielles Programm,der Hohe Fläming und sein Familienhotel Brandtsheide sindin jedem Fall eine Reise wert.

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Landhotel „Im Fläming“

Zum Reiterhof 1, 14823 Niemegk-NeuendorfTel.: 033843/927190 Fax: 033843/92719999

[email protected]

Das Hotel verfügt über 52 komfort., im Landhausstil eingerichtete Zimmer.2x Übernachtung inkl. Frühstück im DZ2 x Vitalabendessen im Rahmen der HP

1 x Fahrradnutzung für einen Tag1 x Nordic Walking-Stöcke für einen halben Tag

1 x Einzelreitstunde oder 1 x Kutschfahrt175,00 € pro Person im Doppelzimmer

Wir richten für Sie Tagungen, Familienfeiern etc aus.Doppelzimmer ÜN/F ab 83,00 €/ Einzelzimmer ÜN/F ab 53,00 €

Sie finden uns an der A9 zwischen Berlin und Leipzig an der AusfahrtNiemegk im OT Neuendorf.

gute deutsche Küche • hausgebackener Kuchenregelmäßig Blasmusik mit Tanz • Partyservice

Öffnungszeiten: Do. – So. ab 1100 Uhr

Inh. Sabine GutschTreuenbrietzener Straße 1214822 Mühlenfließ OT SchlalachTel. 033748-15550 • Fax 033748-15531

Gaststätte “Stadtmitte”Hotel-Restaurant- Biergarten-Eiscafè

täglich ab 10 Uhr geöffnetdurchgehend warme Küche

Parkmöglichkeiten • barrierefreier Zugang

14822 Brück • Bahnhofstrasse 35Tel. 033844380

www.stadtmitte-brueck.de

Ausflüge im Naturpark Hoher Flämingvon Treuenbrietzen bis Wiesenburg

Ausflüge im Naturpark Hoher Flämingvon Treuenbrietzen bis Wiesenburg

Landhotel Dahnsdorf

LD★ ★ ★

Landhotel Dahnsdorf GmbHHauptstraße 9 • 14806 Planetal OT Dahnsdorf

Tel.: 033 843-63 40 • Fax: 033 843-634 44Funk: 0172-949 94 40

www.landhotel-dahnsdorf.de • [email protected]

Bernd LüthkeGeschäftsführer

Königsblau-Töpferei & Töpfer-CaféOT Schmerwitz 37 • 14827 Wiesenburg/MarkTel: 033849 – 900034 • Fax: 033849-900037email: [email protected]: www.koenigsblau-schmerwitz.de

Entspannen, genießen, Handwerk erleben!

Erleben Sie das Töpferhandwerk vor Ort und besuchen Siedie Töpferei in dem kleinen Ort Schmerwitz. Sie liegt in derschönen und weiten Landschaft des Hohen Fläming, zwi-schen Belzig und Wiesenburg. Liebevoll werden hier dieGefäße auf der Töpferscheibe gedreht und in Handarbeitbemalt und glasiert. In unserem Töpferladen finden Sie einereichhaltige Auswahl an Geschirr und keramischen Einzel-stücken, sowie viele schöne Geschenkideen.

In unserem Töpfer-Café können Sie in aller Ruhe entspan-nen und unser leckeres Speise- und Getränkeangebot ge-nießen. Fern von aller Hektik der Stadt erwarten Sie einewohltuende Umgebung und freundliche Bedienung. FrischesGemüse, Kräuter und Blumen der Saison werden im dazu-gehörigen Bio-Garten im Direktverkauf angeboten.

KreativangebotKleine und große Besucher haben die Gelegenheit, hier ihreeigene Tasse oder Schale zu bemalen oder mit Ton zu mo-dellieren.

• Reisegruppen sind nach Voranmeldung willkommen.• Führungen durch die Töpferwerkstatt werden angeboten.

Öffnungszeiten:

Café: Mi-Fr 11-19 Uhr, Sa 11-20 Uhr, So 11-19 Uhr,Mo-Di Ruhetage

Töpferei: Mo-Fr 08-12 Uhr und 1330-17 UhrSa 10-1230 Uhr und 14-1730 UhrSo 12-1730 Uhr

Schlossstraße 2a • 14827 Wiesenburg / MarkTelefon (033849) 50095 • Fax (033849) 90505

www.schlossschaenke-wiesenburg.dekontakt@schlossschaenke-wiesenburg.de

Unsere Öffnungszeiten:Di.-So. 11.00-21.00 Uhr

Mo. 11.00-17.00 UhrDurchgehend warme Küche mit

saisonalen und gutbürgerlichen Speisen.

Schloßschänke „Zur Remise“am Eingang zum Schlosspark

Das Ausflugsrestaurantin Wiesenburg –der Perle des Flämings

Hauptstraße 40 • 14823 RädigkeTel. 033848/602 92 • Fax 033848/909 84

email: [email protected]

flaeming-bibliothek.de • www.raedigke.de

Öffnungszeiten von Gasthof und Bibliothekaußerhalb der Aktionstage:

Montag bis Freitag: 11 bis 14 und ab 16 UhrDonnerstag: Ruhetag

Samstag und Sonntag: ab 11 Uhr

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Multiple Sklerose

Eine neue Aufgabe gibt KraftVon Ingeborg Spittler

Regine Kleinschmidt arbeitet imSenioren- und Behindertenbeiratin Rangsdorf mit. Bei diesen Tref-fen lernte ich die zierliche, sym-pathische, junge Frau kennen. Inmeinem Freundeskreis sind zweiMenschen von „MS- MultipleSklerose betroffen. Eine chro-nisch-entzündliche Erkrankungdes zentralen Nervensystems.Diese Krankheit ist zurzeit nochnicht heilbar. Die Medizin kann miteiner speziellen Therapie die Aus-wirkungen nur mildern und denVerlauf verlangsamen. JederMensch geht mit dieser Krankheitunterschiedlich um, das hängtauch davon ab, wie weit dieKrankheit schon fortgeschrittenist. Meine Freunde versuchenmithilfe ihrer Familie, ihre Lebens-qualität zu verbessern.2004 erfuhr Regine Kleinschmidt,dass auch sie, wie ihre Zwillings-schwester von dieser Krankheitbetroffen ist. Obwohl sie durch ihreSchwester sehr gut über die Sym-ptome und den Verlauf der Krank-heit informiert war, traf sie die Dia-gnose wie ein Schock. „Erst ein-mal tat sich ein großes Loch vormir auf“, berichtete sie mir.Bis sie 2007 berentet wurde,konnte Regine Kleinschmidt ihrenBeruf als Erzieherin noch weitest-gehend ausüben. Wie sehr sieihren Beruf liebte, spürt man,wenn sie über die Kinder spricht,die sie in ihrer Gruppe betreute.„Ich habe noch immer Kontakt zueinigen Eltern, deren Kinder in derGruppe waren. Das Verhältniswar so gut, dass wir uns noch hin-und wieder treffen“, schilderte siemir begeistert.„Sollte nun alles vorbei sein, erstAnfang 40 und zum Nichtstunverurteilt“, fragte sie sich.„Nein, damit wollte ich mich nichtzufrieden geben, ich will aktivsein, so lange, wie es nur mög-lich ist. Vielleicht kann ich ande-ren Betroffenen helfen“? Über-legte sie.Regine Kleinschmidt beriet sich

mit ihrer Schwester und sie ent-schieden sich eine Selbsthilfe-gruppe für Menschen, die an„Multipler Sklerose“ erkrankt sind,zu gründen.Nach dem sie die notwendigenInformationen eingeholt hatte,wurde die Selbsthilfegruppe Ende2007 gegründet. Regine Klein-schmidt verteilte Handzettel inApotheken und medizinischenEinrichtungen und lud interessier-te, betroffene Menschen zum er-sten Treffen im Februar 2008 ein.„Mir war schon etwas bange, obich das schaffe, so eine Gruppezu leiten und zu betreuen, aberich hatte wieder eine Aufgabe. ImLaufe der Zeit bin ich hineinge-wachsen, es macht mir Freudeund die Resonanz zeigt mir, dasses richtig war, diese Gruppe ein-zurichten. Die Gruppe hat sichstabilisiert. Im Abstand von 4Wochen treffen sich 7 Frauen und2 Männer. Sie kommen nicht nuraus Rangsdorf, sondern auch ausden umliegenden Orten. Für allebedeuten diese Treffen ein Ge-winn. „Sich nicht von der Krank-heit beherrschen lassen, sondernso viel Energie wie möglich ent-gegensetzen“. Das ist schon fastein Leitsatz für die Betroffenen.Es werden gute Gespräche ge-führt, Gedanken und Erfahrun-gen, wie die Einzelnen mit derKrankheit umgehen, ausge-tauscht. Wie gestaltet sich einTagesablauf. Einige von uns sind

schon auf den Rollstuhl und Hilfe angewiesen. Essind Freundschaften entstanden und für alle ist derKontakt wichtig. Nicht isoliert zu sein, sondern sichauch einmal Rat und Hilfe holen zu können, umwieder Kraft zu schöpfen.Gemeinsam wird der Jahresplan besprochen. Re-gine Kleinschmidt ist Mitglied in der „DeutschenMultiplen Sklerose Gesellschaft“. Von dort erhältsie wichtige Informationen auch über zentrale Ver-anstaltungen, die in Teupitz und Grünheide durch-geführt werden. Dort werden Vorträge von nam-haften Referenten auf diesem Gebiet gehalten undWorkshops veranstaltet.Die Sanitätsdienste und Sanitätshäuser, die Hilfs-mittel anbieten sind vertreten. Auch in diesem Jahrwerden diese Foren wieder durchgeführt. „Aber ichlade auch Fachreferenten ein, die über wichtigeThemen, wie z.B. Rentenversicherung, informie-ren“, berichtete sie weiter.„Doch die Krankheit soll nicht nur im Mittelpunktstehen, darum organisieren wir auch jährlich einGrillfest. Das richten wir bei mir zu Hause aus undmein Mann unterstützt mich und hilft mir bei derOrganisation. Wir fahren zum Kürbisfest nachKlaistow und treffen uns zur Weihnachtsfeier. Odersetzen uns nur mal zusammen, um bei Kaffee undKuchen zu plaudern, dabei wird viel gelacht. Es istganz wichtig, dass wir mal ein paar Stunden nichtan die Krankheit denken und fröhlich sind“, schil-derte die Leiterin der Selbsthilfegruppe. Die Mit-glieder der Gruppe sind zwischen 44 und 70 Jahrealt.Bei unserem Gespräch spüre ich, wie sehr sichRegine Kleinschmidt mit dieser Aufgabe identifi-ziert hat. Eine Aufgabe, in der sie voll aufgeht, dieihr viel Einsatz abverlangt, aber auch hilft, sich nichtvon der Krankheit unterkriegen zu lassen. Die Ein-ladungen zu den Veranstaltungen gestaltet sieselbst. „Ich habe viel mit den Kindern gebastelt,darum bereitet es mir Freude, wieder etwas ge-stalten zu können“, fügt sie an. „Vielleicht werdendurch diesen Artikel weitere Betroffene aufmerk-sam und melden sich bei mir, ich würde mich dar-über freuen. Auch Gäste, die sich erst einmal in-formieren möchten, sind willkommen“, bemerkteFrau Kleinschmidt. „Es ist für mich sehr wichtig,dass mich meine Familie mit Rat und Tat unter-stützt. Durch diese Hilfe ist es mir auch möglich,einen Computerkurs zu besuchen. Auch die Haus-arbeit versuche ich selbst zu bewältigen.“Regine Kleinschmidt verfügt auch über Informatio-nen aus dem Landkreis über die Beratung behin-derter und / oder chronisch kranker Menschen.Ich wünsche Ihr viel Kraft, damit sie diese Aufgabeweiter mit viel Engagement meistern kann.

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16. Brandenburger Seniorenwoche 2009

Sozial gesichert, aktiv leben – für alle GenerationenVon Horst Leder

Etwa 200 Senioren und Seniorin-nen waren es, die in das Märki-sche Tagungshotel nach Daben-dorf gekommen waren, um ge-meinsam die Eröffnungsfeier zur16. Brandenburger Seniorenwo-chedes des Landkreises Teltow-Fläming zu feiern. Das Motto derdiesjährigen Brandenburger Senio-renwoche lautet: Sozial gesichert,aktiv leben – für alle Generationen.Wie in den vergangenen Jahrenwurden wieder besonders enga-gierte Senioren/innen aus Teltow-Fläming für ihre Arbeit ausge-zeichnet.

Als dritte Festrednerin sprach dieVorsitzende des Landessenioren-beirates Brandenburg SieglindeHeppener. Sie lobte den Einsatzder Senioren/innen in der Gesell-schaft und sagte: „Ohne die Al-ten würde vielerorts auf demLand nichts mehr gehen“. ZumThema „Notstand der Pflegekräf-te“ wies sie darauf hin, dass mansich eigentlich stärker für Nach-wuchs und eine bessere Bezah-lung der Pflegekräfte einsetzensollte.

in Dabendorf , einstudiert mit der Lehrerin FrauLehmann.

Der Kreisseniorenbeiratsvorsit-zende Dieter Jungbluth hielt dieEröffnungsrede, in der er zwarvon einer ernsten Lage sprach,aber trotzdem die Anwesendenaufforderte, ihren Lebensabendoptimistisch zu gestalten.

Der Vorsitzende des KreistagesTeltow-Fläming Klaus Bochowerwähnte, selbst vierfacher Groß-vater zu sein und dabei nicht un-tätig auf der Bank sitzt. Die heu-te ältere Generation verbindetmehr denn je Mobilität, Reisen,Sport und Internet. Sie wurde vonihm dafür gelobt, dass sie sich beiihrer ehrenamtlichen Tätigkeit sostark für andere engagieren.

Kinder der Kita „Pfiffikus“

Im Verlauf der Festveranstaltungwurden traditionell 10 ehrenamt-lich tätige Senioren/innen auf-grund ihrer besonderen Leistungbzw. Engagement für die Belan-ge älterer Menschen mit einerDankurkunde, einem Präsent undBlumen ausgezeichnet.

Als kulturellen Leckerbissen gabes zu einem Kaffeegedeck einStehgreifspiel „Kleine RaupeNimmersatt“ von Mädchen undJungen aus der Kita „Pfiffikus“ inDabendorf, einstudiert durch dieErzieherin Ute Panser, einenmusikalischen Beitrag von Schü-lerinnen und Schülern der Ge-samtschule „Geschwister Scholl“

Zum Abschluss erfreuten die Männer der „OriginalBerstetaler Blasmusikanten“ die anwesenden Gä-ste mit ihrer frischen Musik.

Schülerband

Berstertaler Blasmusikanten

Ina Landmann (rechts aussen), Dieter Jungbluth (zweiter vonrechts), Sieglinde Heppener (vierte von rechts) und KlausBochow (ganz links aussen) im Kreise geehrter Seniorinnen

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Auch in diesem Jahr wieder sindauf der Eröffnungsveranstaltungder Seniorenwoche Ehrenamtli-che geehrt worden (siehe unserBeitrag auf Seite 21). Wie undwarum sie vorgeschlagen wur-den, das lesen wir hier und ler-nen Menschen kennen, die sichtäglich für andere einsetzen

Frau Kristina Güthling -Stadt JüterbogFrau Kristina Güthling ist seit1993 Mitglied der Volkssolidaritätund hat seit 10 Jahren das Eh-renamt der Vorsitzenden derOrtsgruppe Jüterbog inne. Sieleistet in dieser Funktion eine vor-bildliche Arbeit und findet Achtungund Anerkennung bei ihren Mit-gliedern. Mit großem Engage-ment unterstützt sie städtischeVeranstaltungen, nicht nur für Kin-der und Erwachsene, sondernauch für Senioren und Menschenmit Handikap Frau Kristina Güth-ling gehört seit dem Jahr 1994dem Seniorenbeirat der StadtJüterbog an und war zeitweiligauch als stellvertretende Vorsit-zende des Beirates tätig.

Frau Heide Liebisch -Gemeinde RangsdorfBesonders herzlich möchten wirFrau Heide Liebisch für ihr lang-jähriges Engagement in der Se-niorenarbeit danken. Sie ist in vie-len Bereichen der evangelischenKirchengemeinde Rangsdorf en-gagiert gewesen und übernahmdie Besuche der Senioren anläs-slich ihres Geburtstages fast dreiJahre. Nachdem Mitstreiter ge-funden waren, wuchs im Laufeder Zeit ein Kreis von Ehrenamt-lichen heran, die Glückwünschezum Geburtstag überbrachten.

Frau Hildegard Tonn -Am MellenseeFür ihre ehrenamtliche Tätigkeitmit der Gruppe der Rentner inihrem Heimatort Kummersdorf/Alexanderdorf möchten wir eingroßes Dankeschön an Frau Hil-degard Tonn aussprechen. FrauTonn ist es sehr wichtig, das Le-

ben im Ort mitzugestalten und die Rentner aktiveinzubeziehen. Seit 21 Jahren betreut sie die Rent-ner in ihrem Heimatort, organisiert Buchlesungen,Lichtbildvorträge, Ratespiele, musikalische Nach-mittage erfreuen sich großer Beliebtheit, ein klei-ner Rentnerchor besucht Jubilare zum Ehrentagsowie gemeinsame Busfahrten werden unternom-men.

Herr Ulrich Harries - Stadt LuckenwaldeIn Anerkennung besonderer Verdienste hat HerrUlrich Harries einen großen Anteil am Aufbau desBehindertensportes, den Luckenwalder Sportfüch-sen. Er arbeitet seit vielen Jahren im Vorstand desSenioren- und Behindertenbeirates und der Arbeits-gemeinschaft Behinderte mit und sorgt somit in derStadt Luckenwalde für die Barrierefreiheit.

Frau Gisela König - Stadt ZossenFür ihr außergewöhnliches Engagement im Ver-einsleben der Stadt Zossen möchten wir Frau Gi-sela König danken. Sie trägt dazu bei, die gesell-schaftlichen Höhepunkte, wie z. B. das „Fest derVereine“, Gedenktage und Veranstaltungen desBundes der Vertriebenen zu planen und umzuset-zen. Frau König organisiert die Besetzung der „Klei-nen Galerie“, um die Kultur in Zossen aufzuwer-ten. Eine Selbstverständlichkeit für Frau König sindKrankenbesuche, Gratulationen und Besuche zuden Jubiläen.

Elsbeth Hesse - Gemeinde NiedergörsdorfFrau Elsbeth Hesse setzt seit vielen Jahren dieguten Traditionen in der Seniorenarbeit in Denne-witz fort. Besonders beliebt sind die von ihr organi-sierten Vortragsreihen. Hohe Einsatzbereitschaftzeigt sie bei der Organisation von Bus- oder Krem-serausflügen oder der Vorbereitung der örtlichenWeihnachtsfeier, um das Leben im Alter abwechs-lungsreich und gesellig zu gestalten.

Herr Klaus-Peter Priemer -Gemeine Nuthe-UrstromtalHerr Klaus-Peter Priemer arbeitet seit vielen Jah-ren engagiert, umsichtig und selbstlos für die Bür-ger der Gemeinde Nuthe-Urstromtal, insbesonde-re des Ortsteiles Woltersdorf. Ehrenamtliche Ar-beit ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Er hilftden Vereinen bei handwerklichen Aufgaben, moti-viert und aktiviert die Bürger bei der Vorbereitungund Durchführung von Dorffesten und Gemein-schaftsvorhaben. Herr Priemer wirkt aktiv in meh-reren Vereinen mit und setzt sich besonders fürgenerationsübergreifende Projekte ein.

Frau Ursel Hennig -Gemeinde Blankenfelde-MahlowFür ihre geleistete ehrenamtliche Arbeit in der Se-

niorengruppe Dahlewitz bedan-ken wir uns bei Frau Ursel Hen-nig sehr herzlich. Frau Hennigarbeitet in der Vorbereitungsgrup-pe und übernimmt regelmäßig einGroßteil der notwendigen Arbei-ten bei der Durchführung dermonatlichen Veranstaltungen.Besonders engagiert sie sichauch bei Krankenbesuchen undbei der Auswahl und Beschaffungder Weihnachtspräsente. DesWeiteren leitet sie die wöchentli-chen Romme-Nachmittage.

Frau Helga Bock -GemeindeBlankenfelde-MahlowFrau Helga Bock gilt unser Dankfür ihre aktive, einsatzfreudigeund hilfsbereite Arbeit. Sie istGründungsmitglied des Senio-renbeirates Blankenfelde-Mahlow, gehört zum Organisati-onsteam, das jährlich 4 Großver-anstaltungen für die Senioren derGroßgemeinde vorbereitet undmit guten Ideen beisteuert. FrauBock führt seit vielen Jahren dieDemokratische Frauengruppean, für die sie ebenfalls Veranstal-tungen, Gespräche und Fahrtenorganisiert. Inzwischen ist FrauBock bereits zum zweiten Malvon den Bürgern in den Ortsbei-rat in Blankenfelde gewählt wor-den und setzt sich für Jung undAlt mit Nachhaltigkeit und Inten-sität ein.

Frau Sigrid Bischof -Stadt BaruthFrau Sigrid Bischof hat sich durchihre herausragende Arbeit alsGemeindeschwester in Klasdorfund Umgebung verdient gemacht.Noch heute sprechen ihre dama-ligen Patienten mit Hochachtungüber sie. Bei Wind und Wetter warsie mit dem Fahrrad von Baruthnach Klasdorf unterwegs, um ihrePatienten zu versorgen, hatteimmer ein offenes Ohr für dieSorgen anderer und hat mit ihrerHerzenswärme Trost gespendet.Nicht zu vergessen ist ihre 25jäh-rige aktive Mitgliedschaft in derVolkssolidarität.

16. Brandenburger Seniorenwoche 2009

Die Geehrten des Landkreises Teltow-Fläming

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 4/2009

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Kulinarischesaus BestenseeDie Mannschaft des Hotel undRestaurant „Am Sutschke -Tal“ ist seit nunmehr 15Jahren um das Wohl seinerGäste bemüht und hat sich ei-nen festen Platz in derregionalen Gastronomieerobert. Neu seit dem 1. Mai ist ein liebevoll ausgestalteter Biergartenmit bequemen Stühlen in dem bis 100 Personen Platz finden. DasHotel in seiner Gesamtheit hat im April 2009 den 3. Stern bei einererneuten Klassifizierung der GEHOGA erworben.Die neu überarbeitete Speisenkarte bietet eine Vielzahl von Gerichtenfür Senioren als preiswerte Portion.Für die Ausrichtung von Feierlichkeiten jeglicher Art bis zu 55 Pers. istdas Haus bestens geeignet. Lassen Sie sich vom „Sutschketal-Team“verwöhnen! Für Ihren Geburtstag, Ihre Hochzeit, egal zu welchen An-lass sorgt das Team für die ganz besondere Feier. Ganz egal, ob eingemütliches Kaffeetrinken, ein Kalt / Warmes Büfett am Abend odernur ein Mittag- oder Abendessen ansteht. Ihre Wünsche werden erfüllt.Sie können sich auch ganz individuell beraten lassen und Ihr Angebotaus vielen Einzelkomponenten zusammenstellen. Sie erhalten ein kos-tenloses Angebot. Alle Info hierzu unter: www.sutschketal.deAußerhauslieferungen werden auch gerne angenommen. Übrigens derTerminkalender für Familienfeiern im „Sutschke-Tal“ ist schon wiedergut gefüllt und das auch bereits bis in das Jahr 2010 hinein. Wirempfehlen Ihnen deshalb sich bald ihren Wunschtermin zu sichern.

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Sommerzeit ist HeidelbeerzeitAuf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow kann

geschlemmt und selbst gepflückt werden

len. Und es kann bedenkenloszugelangt werden, denn Heidel-beeren sind nicht nur vitamin-und mineralstoffreich, sondernauch kalorienarm und beson-ders magenfreundlich. Außer-dem wirken sie entschlackendund verdauungsregulierend undhelfen aufgrund des hohen Ka-liumgehalts beim Abnehmen.Sie sollen sogar den Alterungs-prozess der Körperzellen ver-langsamen und das Gedächtnisanregen.Und damit die Saison nicht soschnell vorbei geht, gibt’s inKlaistow vier verschiedene Sor-ten. Auf die früh reifenden „Duke“

Als echte Sommerfrucht kanndie Heidelbeere noch den gan-zen August hindurch bis in denSeptember hinein genossenwerden. Auf zehn Hektar wach-sen die leckeren Früchte nachden Richtlinien des integriertenAnbaus bei Buschmann & Win-kelmann. Sie können hier nichtnur gekauft und geschlemmt,sondern auch täglich von 9.00bis 18.00 Uhr selbst gepflücktund dabei direkt vom Strauchgenascht werden.Für Selbstpflücker wird der Aus-flug nach Klaistow zum richtigenNaturerlebnis. Der Weg zur gro-ßen Lichtung inmitten des Kie-fernwalds, auf der die Heidel-beeren wachsen, führt zunächstdurch das Naturwildgehege desSpargel- und Erlebnishofes.Hier können die Besucher Rot-,Dam-, Muffel- und Schwarzwildsamt Nachwuchs bestaunen. Inder Heidelbeeranlage zeigt einMitarbeiter, wo die dicksten undreifsten Früchte wachsen, sodass sich die Körbe rasch fül- Fortsetzung auf Seite 26

Mehr Rechtssicherheit im Umgang mit PatientenverfügungenVon Anika Firus

Millionen Deutsche wollen ihr Lebensen-de nicht an Schläuchen oder Apparatenverbringen, sondern wünschen sich, selbstüber den Zeitpunkt ihres Todes zu ent-scheiden: sie haben aus diesem Grund einePatientenverfügung verfasst. Mit einer Pa-tientenverfügung soll dem Arzt der Willeeines Patienten vermittelt werden, der sichzur Frage seiner medizinischen Behand-lung nicht mehr selbst äußern kann. Jah-relang herrschte Unsicherheit, ob diese be-stehenden Patientenverfügungen auch im„Ernstfall“ Bestand haben. Nach langemRingen ist es jetzt gelungen, die Patien-tenverfügung gesetzlich zu verankern unddamit die berechtigten Erwartungen derBürgerinnen und Bürger zu erfüllen.Der Deutsche Bundestag hat im Juni denVorschlag des rechtspolitischen Sprechersder SPD-Bundestagsfraktion, JoachimStünker, für eine gesetzliche Regelung zurWirksamkeit und Reichweite von Patien-tenverfügungen beschlossen. „Mit diesemGesetz herrscht Rechtssicherheit im Um-gang mit Patientenverfügungen. Vor allemdie über acht Millionen Menschen, die be-reits eine solche Patientenverfügung ha-

ben, können sich in Zukunft darauf verlas-sen, dass ihr Selbstbestimmungsrecht ge-rade in einer Phase schwerster Krankheitbeachtet wird. Die beschlossene Regelungenthält keine Einschränkung der Verbind-lichkeit von Patientenverfügungen; sie gel-ten in jeder Lebensphase“, so Peter Dan-ckert, der als ordentliches Mitglied imRechtsausschuss den Stünker-Vorschlagunterstützt und mitgetragen hat.Bereits im vergangenen Jahr hatte Dan-ckert öffentliche Veranstaltungen mit derBundesjustizministerin Brigitte Zypries zurFrage der Patientenverfügung organisiert.Diese fanden großes Interesse und habengezeigt, wie verunsichert die Bürgerinnenund Bürger sind. Alle Beteiligten – die Ärz-te, die Angehörigen und Betreuer – brau-chen klare Vorgaben und verlässliche Re-gelungen, wenn sie über ärztliche Eingrif-fe bei Menschen entscheiden müssen, dieihren Willen nicht mehr selbst äußern kön-nen. Oberstes Gebot ist dabei die Achtungdes Patientenwillens. Mit dem Gesetz, dasam 1. September in Kraft tritt, ist für dieerforderliche Rechtsklarheit und -sicher-heit gesorgt worden.

Die Regelungen im Einzelnen• Über 18jährige können in einer schriftlichen Patientenverfügung im

Voraus festlegen, ob und wie sie später ärztlich behandelt werdenwollen, wenn sie ihren Willen nicht mehr selbst äußern können.Künftig sind Betreuer und Bevollmächtigter im Fall der Entschei-dungsunfähigkeit des Betroffenen an seine schriftliche Patienten-verfügung gebunden. Sie müssen prüfen, ob die Festlegungen in derPatientenverfügung der aktuellen Lebens- und Behandlungssituationentsprechen und den Willen des Betroffenen zur Geltung bringen.

• Niemand ist gezwungen, eine Patientenverfügung zu verfassen.Patientenverfügungen können jederzeit formlos widerrufen werden.

• Gibt es keine Patientenverfügung oder treffen die Festlegungennicht die aktuelle Situation, muss der Betreuer oder Bevollmäch-tigte unter Beachtung des mutmaßlichen Patientenwillens entschei-den, ob er in die Untersuchung, die Heilbehandlung oder den ärzt-lichen Eingriff einwilligt.

• Eine Reichweitenbegrenzung gibt es nicht.• Die Entscheidung über die Durchführung einer ärztlichen Maß-

nahme wird im Dialog zwischen Arzt und Betreuer bzw. Bevoll-mächtigtem vorbereitet. Der behandelnde Arzt prüft, was medizi-nisch erforderlich ist und erörtert die Maßnahme mit dem Betreu-er oder Bevollmächtigten, möglichst unter Einbeziehung naherAngehöriger und sonstiger Vertrauenspersonen.

• Sind sich Arzt und Betreuer bzw. Bevollmächtigter über den Pati-entenwillen einig, bedarf es keiner Einbindung des Vormund-schaftsgerichts. Bestehen hingegen Meinungsverschiedenheiten,müssen folgenschwere Entscheidungen vom Vormundschaftsge-richt genehmigt werden.

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Wahlkreisbüro LuckenwaldeLuckenwaldeMarkt 1-314943 LuckenwaldeTelefon: 033 71 - 61 08 66Telefax: 033 71 - 61 08 55E-Mail: [email protected]

Wahlkreisbüro ZossenBreite 1b15806 ZossenTelefon: 033 77 - 30 26 75Telefax: 033 77 - 30 05 90

Franz-Künstler-Straße 1 15741 BestenseeTel: 033763 61516 Fax: 033763 214857

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27.12. - 17.01. Restaurant geschlossen - JahresurlaubMai bis Septemb. Mo,Di,Do,Fr.,Sa. 11.30 - 22 Uhr

Sonntag 11.30 - 21 Uhrfeiertags nur mit Anmeldung - mittwochs Schließtag

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Wir sind für Sie daMo – Fr: 8.00 – 12.00 UhrMo – Do: 13.00 – 20.00 UhrSa: nach Vereinbarung

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Turmalin – der farbenfrohe Herbst-EdelsteinTurmalin ist unter den Edelstei-nen einer der farbenprächtigsten.Sein Farbspektrum geht von hell-gelb über braun bis zu allen er-denklichen Grünschattierungenund über blau bis zu rote – vio-lette Farbe. Während bis vor we-nigen Jahren der Turmalin über-wiegend in seiner grünen Farb-variante (Eigenname: Verdelith)angeboten wurde, erhält manheute Schmuckstücke in mehre-ren Turmalin-Farben.

Turmalin hat auf der 10-stelligenHärteskala eine Härte von 7 bis7,5 und ist somit ein harter Edel-stein. Neben untergeordnetenFundstellen in Schweden für grü-ne Turmaline, in Böhmen für roteTurmaline kommen heute diefarbprächtigen Kristalle aus Af-ghanistan, Brasilien und Mada-gaskar.

Der braune Turmalin hat den Ei-gennamen Dravit. Seine Typloka-

lität –und danach hat er auch seinen Namen er-halten- war Unterdrauburg, ehemals Kärnten.Heute kommen die größten Kristalle vom Dravitaus Australien. Mit seiner tiefbraunen Farbe ist derDravit ein Heilstein zur Aktivierung der Milz- undSakral-Chakren. Dravit auf den Körper gelegt, mög-lichst auf Höhe der Lendenwirbel, dient dazu, hal-tungsbedingte oder altersbedingte Rückenschmer-zen abzubauen. Dravit energetisiertes Wasser(Dravit für ca. 2 Stunden ins Wasser legen) ge-trunken, kräftigt und reinigt die Leber. Sehr gutanzuwenden bei Krankheit oder Giften, wie Al-kohol und Drogen sowie bei geschwächter Le-berfunktion.Eine Spezialität stellt der, nach seiner FundstelleParaiba in Brasilien benannter, Paraiba-Turmalindar. Der Paraiba-Turmalin ist eine Besonderheit imEdelsteinbereich. Er enthält von grünen über blauebis zu roten Farbtönen alle Farbnuancen in einemeinzigen Kristall. Edelstein-Schmuck, insbesondereEdelstein-Ketten in Farbkombinationen von grünen(Verdelith) und roten (Rubellit) Turmalinen, aktivie-ren die Herzlichkeit und schaffen Bereitschaft, dieLiebenswürdigkeiten anderer Menschen zu emp-fangen. Rot-grüner Turmalin stärkt das Herz-Cha-kra und direkt damit verbunden das Herz und dieDurchblutung des menschlichen Körpers. Der rot-

grüne Turmalin dicht am Körpergetragen, dient zur Stärkung desImmunsystems. Er stärkt dieHerz-Muskulatur und wirkt vor-beugend gegen Angina Pectoris.Die Vitalität wird deutlich erhöht.Rot-grüne Turmaline dringensanft in die Gefühlsebene desMenschen ein.Achten Sie bitte unbedingt dar-auf, dass Sie bei der Verwendungfür heilende Zwecke den Edel-stein oder den Edelsteinschmuckeinmal im Monat zum Entladenfür mindestens zwei Stunden inHämatit oder 30 Minuten in Kri-stall-Salz legen. Anschließend fürmindestens zwei Stunden inBergkrystall oder für 10 Minutenin eine Amethystdruse zum Auf-laden legen.

Klaus Lenz,Kraft der Edelsteine Berlin e. V.Wegerichstrasse 712357 Berlin (Rudow)Tel.: 030 / 720 15 893

Jubiläumsfest am Saalower Berg5 Jahre DRK-Seniorenbetreuungseinrichtung Saalower Berg

Chefin Christa Lehmann rief undHeimbewohner, Angehörige,Pflegekräfte und Gäste von DRK-Kreisvorstand und GemeindeMellensee kamen bei herrlichemSommerwetter am 31. Juli 2009zum gemeinsamen Feiern.Grußworte des DRK-Kreisver-bandes überbrachte das Kreis-vorstandsmitglied Dipl.-Päd. Ro-semarie Schramm. Sie erinnertean die schweren Jahre des Be-ginns. Die PflegeeinrichtungSaalower Berg besteht bereitsseit 1946. Große Räume,schlechte sanitäre Bedingungen,jeden Morgen die Öfen anheizen,zu wenig Pflegekräfte – die er-sten Jahre waren schwer.1991 sollte die PflegeeinrichtungSaalower Berg geschlossen wer-den. Es war der ehemaligenBrandenburger SozialministerinRegine Hildebrandt zu verdan-ken, dass der Saalower Berg in

seiner heutigen Form erstehen konnte.Geschaffen wurde ein idealer Platz für die Alters-ruhe, wo die Bewohner ein menschenwürdigesLeben führen können und die Mitarbeiter Freudean der Arbeit haben.Christa Lehmann erinnerte an den 31. Juli 2004,an den Einzug in das neue Heim, an die Aufbruch-stimmung, die Euphorie aller Mitarbeiter. Und aneinige Höhepunkte der letzten Jahre, die Sommer-feste, an Weihnachtskonzerte mit Chören aus Spe-renberg, Frühlings- und Oktoberfeste.Besonders wichtig war für Christa Lehmann derDank an den DRK-Kreisvorstand und die Gemein-

de Mellensee für die gute Zusam-menarbeit. Auch Mellensee-Bür-germeister Broshog ließ es sichnicht nehmen, Grüße der Ge-meinde Mellensee zu überbrin-gen.Dann wurde gefeiert. Mit einemGläschen Sekt, einem Bufett undder Musik von Lutz Jahoda undseinem Programm „Mit Lutz undLiebe“ verbrachten die Heimbe-wohner und alle ihre Gäste nochschöne Stunden in ihrem Pflege-heim am Saalower Berg.

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und „Reka“ folgen ab Mitte Juli„Blue Crop“ und ab Mitte August„Elizabeth“.

Etwas für jeden GeschmackBei Buschmann und Winkelmannwerden die gesunden Beeren täg-lich erntefrisch am Obst- undGemüsestand angeboten. Außer-dem können sich die Gäste fri-schen Heidelbeerkuchen, Heidel-beermuffins und selbstgemach-tes Heidelbeereis schmecken las-sen – am Hof und im idyllischenWald- und Heidelbeercafé. Auchim Scheunenrestaurant hat mansich Beerenstarkes einfallen las-sen. Ob frisch gebackene Waffelnmit Heidelbeerkompott, versüßtmit Puderzucker, Eis und Sahne,oder ein hausgemachter Hefe-kloß, Eierkuchen, Windbeutel –gekrönt von den blauen Beeren.Auch Salate und herzhafte Ge-richte kann die leckere Fruchthervorragend ergänzen, z.B. alsBeigabe zu Saucen. Neben derSelbstbedienung wird es auch wie-der einen Servicebereich geben,in welchem sich die Gäste verwöh-nen lassen können. Und wer sichoder seinen Lieben etwas Lecke-res mit nach Hause nehmenmöchte, kann sich im Hofladen mitzahlreichen Produkten rund um dieHeidelbeere versorgen. Von Mar-melade über Liköre und Essig bishin zu Heidelbeernudeln zeigt sichdie vielseitige Verwendbarkeit derblauen Beeren.

Wichtig zu wissenDer Hof hat täglich von 8.00 Uhrbis 18.00 Uhr (1. Juli - 16. Sep-tember) bzw. bis 19.00 Uhr (17.September - 8. November) geöff-net. Der Eintritt ist frei, ausge-nommen sind Sonderveranstal-tungen. Fast alle Bereiche derAnlage sind ebenerdig begehbar.Neben behindertengerechten Toi-letten gibt es Senioren-WC´s.Auch in diesem Jahr erwartet Siejeden Dienstag von 8.00 bis 11.00Uhr das beliebte Senioren-Früh-stück – ein Frühstücksgedeckzum satt werden, mit allem wasdazu gehört und einer großenTasse Kaffee oder Tee für nur3,20 €. Auch sonst können Sie ab8.00 Uhr bei einem Hof-Frühstückmit ofenfrischen Brötchen in den

Tag starten. Sonntags und feiertags gibt es einFrühstücksbuffet.Eine weitere feste Institution ist der an jedem er-sten Mittwoch im Monat stattfindenden Tanztee.Dann kann von 15.00 bis 17.00 Uhr das Tanzbeingeschwungen und bei Kaffe und frisch gebacke-nem Kuchen gemütlich beisammen gesessen wer-den.Zahlreiche Hoffeste mit Live-Musik werden außer-dem veranstaltet, nicht zu vergessen die farben-prächtige Kürbisausstellung im Herbst und der länd-liche Weihnachtsmarkt.

Der Kürbis hält in Klaistow Einzug – Berlin-Brandenburgs größte KürbisausstellungVom 17. September bis zum 8. November bereitenBuschmann & Winkelmann den Kürbissen den Him-mel auf Erden, wenn die Astrologie und Astrono-mie im Mittelpunkt der diesjährigen Kürbisausstel-lung steht. Dann leuchten bereits zum sechsten Mal100.000 Kürbisse wohin man schaut und die große

Veranstaltungstipps:• Country-Fest am 15. August, ab

17.00 Uhr (Kartenvorverkauf:Erwachsene 3,00 € ; Kinder1,50 €)

• Alt-Berliner Sommerfest am 23.August mit Oldtimern, Musikeaus der Drehorgel, Bühnenpro-gramm ab 11.30 Uhr mit „Be-rolina Linke Wade“

• Tanztee am 2. September,15.00-17.00 Uhr

• Oktoberfest am 26. September,19.00-24.00 Uhr mit fescherBlasmusik, bayerischem Essenund Oktoberfest-Bier (Karten-vorverkauf: Erwachsene 5,00 €;Kinder 3,00 € ; inkl. Begrü-ßungsgetränk)

• Erntedankfest am 4. Oktober,ab 10.30 Uhr Erntedank-Got-tesdienst; 12.30-16.30 Uhr Ju-gendblasorchester Buchholz

• Tanztee am 7. Oktober, 15.00-17.00 Uhr

Lage und AnfahrtDer Spargel- und ErlebnishofKlaistow liegt zwischen Beelitzund Werder/Havel. Er ist nebender öffentlichen Verkehrsanbin-dung ab Berlin, Potsdam undBeelitz Heilstätten mit dem Autoganz einfach zu erreichen: vonder A10, dem südwestlichen Ber-liner Ring, die Abfahrt Glindow/Klaistow nehmen und nur noch 1km in Richtung Klaistow fahren.Ausreichend kostenfreie Parkplät-ze sind vorhanden.Bewährt hat sich außerdem derShuttle-Bus von Berlin/Zoologi-scher Garten und Berlin/RathausSpandau über Potsdam, er fährtwährend der Kürbisausstellungvom 17. September bis zum1. November (Fahrpläne im Inter-net oder telefonische Auskunft imHofbüro).Weitere Informationen rund umdie Heidelbeere und die Kürbis-ausstellung sowie zu allen Veran-staltungen und Angeboten aufdem Spargel- und ErlebnishofKlaistow unter der Telefonnum-mer 033 206 - 610 70 oder aufder Internetseitewww.buschmann-winkelmann.de.Buschmann & WinkelmannSpargel- und ErlebnishofKlaistowGlindower Straße 2814547 Klaistow

Sortenschau beeindruckt mit ihrer Formen-, Farben-und Namensvielfalt. Thematisch passende Schau-bilder und übermannshohe Kürbisfiguren bietenherbstliche Fotomotive.Nicht mehr wegzudenken ist der Verkauf von 30Sorten Zier- und Speisekürbisse aus eigenem An-bau mit Fachberatung, die köstlichen Kürbisgerichteund das gemeinsame Kürbisschnitzen. JedenSamstag und Sonntag gibt es auf der HofbühneLive-Musik und zahlreiche Veranstaltungen drehensich um die dicke Beere. So auch wenn am 18.Oktober die Frage lautet, „Wer hat den Schwer-sten?“. Dann findet um 14.00 Uhr bereits zum sech-sten Mal die Berlin Brandenburgische Kürbiswie-gemeisterschaft statt. (Alle Prachtexemplare ab 50Kilogramm können angemeldet werden.)Eintrittspreise zur Ausstellung:Erwachsene 3,00 €; Kinder (ab 3 bis 13 Jahre) 1,00 €;Dauerkarte (1 Erw., inkl. 3 Kinder) 5,00 €;Zu allen Eintrittskarten gibt es gratis einen 1,00 € -Einkaufs- / Verzehrbon dazu!(Marktbereich mit Kürbis- und Gemüseverkauf,Hofladen, Scheunenrestaurant, Hofbäckerei undNaturwildgehege sowie die Parkplätze sind weiter-hin kostenfrei.)

Fortsetzung von Seite 22

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In Deutschland und speziell in Brandenburg wollen Energieunter-nehmen mit der so genannten CSS-Technologie Kohlendioxid dau-erhaft lagern. Das ist nicht unumstritten. Unser Redaktionsmitglied,der Naturwissenschaftler und Ingenieur Dr. Rolf Donner hat sichdarum mit diesem Thema einmal etwas ausführlicher befasst undversucht, uns Laien die Lage zu erklären.

Eine Abscheidung undAblagerung von Kohlendioxidaus Kraftwerken ist klimatisch

sehr fragwürdigVon Rolf Donner

Der Klimarat der Vereinten Natio-nen (Intergovernmental Panel onClimate Change, IPCC) geht da-von aus, dass nur das Kohlendi-oxid (CO2) (mit einigen in der At-mosphäre vorkommenden Spu-rengase) Verursacher der Erder-wärmung ist und hält deshalb dieSchaffung von CO

2-freien Kraft-

werken für sinnvoll.Sie schätzen ein, dass es bis2050 technisch möglich wäre,den globalen CO

2-Ausstoß um 20

bis 40 % zu senken. Die Risiken

für Menschen, Umwelt und Klimawerden insgesamt als gering unddie Chancen eines dauerhaftenVerbleibs des CO

2 in geologi-

schen Formationen werden alshoch betrachtet (IPCC 2005).Vom Büro für Technikfolgen-Ab-schätzung beim DeutschenBundestag wurden die Möglich-keiten und Risiken der Abschei-dung und Lagerung vom Kohlen-dioxid (CO

2) geprüft. Dabei wur-

den verschiedene Möglichkeitender CO

2-Abscheidung über die

Aufbereitung - Transport - Ablage-rung (Carbon Dioxide Capture and

Storage, CCS) vorgestellt, mit de-ren Hilfe Kohlendioxid aus den Ver-brennungsabgasen eines Kraft-werkes oder von Zementwerkenabgetrennt werden können.Die CCS-Technologie erfolgt indrei Schritten: - der Abtrennungdes CO

2 möglichst konzentriert

am Kraftwerk, - seinem Transportzu einer geeigneten Lagerstelleund der - Endlagerung unter derErdoberfläche. Dabei wird mit ei-nem Abscheidungsgrad von 90 %gerechnet.

Zur Abtrennung des CO2 gibt es

mehrere Verfahren, aber allem istgemeinsam, dass sie einen er-heblichen zusätzlichen Energie-aufwand erfordern. Der Wirkungs-grad des Kraftwerkes wird um 15% gesenkt. Gleichzeitig ist einzusätzlicher Brennstoffbedarf biszu 40 % erforderlich. Alle Verfah-ren befinden sich noch im Expe-rimentierstadium und es bedarfnoch großer Anstrengungen, da-mit die Kosten in einem vertret-baren Bereich verbleiben.Für den Transport muss das CO

2nach der Abscheidung verdichtet

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Deutsche Bundestag hat am 18.06.2009 in der 3. Lesung eine neuegesetzliche Regelung der Patientenverfügung beschlossen. Damit folgteder Bundestag dem durch den Abgeordneten Joachim Stünker vorge-schlagenen Gesetzesentwurf zur Änderung des Betreuungsrechts. Wassollte Ihre Beachtung finden?

In-Kraft-treten des GesetzesNach jahrelangen Diskussionen auf Bundesebene soll das Gesetz nunam 01.09.2009 in Kraft treten und wird sich im Rahmen der Regelungendes Betreuungsrechtes (§§ 1896 ff. BGB) im bürgerlichen Gesetzbuchwiederfinden.

Stärkung der PatientenautonomieViele Menschen wollen Gewissheit haben, dass sie über das ob und wievon medizinischen Maßnahmen selbst bestimmen können, wenn sie dieEntscheidungsfähigkeit wegen einer schweren Krankheit verloren haben.Bereits seit 2004 wird auf Bundesebene über eine gesetzliche Regelungzur Wirksamkeit und Reichweite von Patientenverfügungen diskutiert.Eine bisherige Regelung fehlte im bürgerlichen Gesetzbuch, obwohl diePatientenverfügung bereits gerichtlich anerkannt war.

Was ändert sich für die bereits erstellten Patientenverfügungen?Für die bereits erstellten Patientenverfügungen ändert sich durch diegesetzliche Regelung der Patientenverfügung nichts. Vielmehr könnendie ca. 8 Millionen Menschen, die bereits eine Patientenverfügung ha-ben, nunmehr noch mehr darauf vertrauen, dass das Selbstbestimmungs-recht für den Fall einer schweren Krankheit von den Ärzten beachtet wird.

Warum ist es wichtig eine Patientenverfügung zu haben?Die Bürger können bereits jetzt schriftlich festlegen, ob und wie sie spä-ter - meist im Falle einer schweren Krankheit - ärztlich behandelt werdenwollen, wenn sie einen entsprechenden Willen nicht mehr äußern kön-nen (z.B. Komakranke). Nichts anderes gilt auch, wenn Sie zum Arzt ge-hen, er Ihnen eine bestimmte Behandlung anträgt und Sie diese Behand-lung ablehnen. Selbiges soll gelten, wenn Sie Ihren Willen zur Behandlungs-ablehnung bei einer schweren Krankheit nicht mehr bilden können. Deshalbist es wichtig eine Patientenverfügung aufzusetzen.Als Patientenverfügung bezeichnet man Willenserklärungen im Hinblickauf eine medizinische Behandlung oder auch Nichtbehandlung, wennder Verfügende seinen Willen aufgrund einer Krankheit oder Behinde-rung zeitweise oder dauerhaft nicht mehr aktuell äußern kann.Mit einer Patientenverfügung kann daher nicht nur festgelegt werden,eine bestimmte Behandlung nicht zu wollen, sondern auch, dass eineBehandlung ausdrücklich gewünscht ist.Verstößt ein Arzt gegen den Behandlungswillen des Patienten, so machter sich strafbar und ersatzpflichtig. Existiert keine Patientenverfügung,so entscheiden Dritte (meist Betreuer, Bevollmächtigte) in Absprache mitdem Arzt über Heilbehandlungsmethoden und der Durchführung vonärztlichen Maßnahmen; im Zweifel sogar des Vormundschaftsgericht.

Was regelt die Patientenverfügung zukünftig?Gesetzlich geregelt wird nunmehr, dass die Patientenverfügung schrift-lich niedergelegt werden muss, damit sie wirksam ist. Eine Patientenver-fügung kann jederzeit wieder geändert werden. Es werden auch die Auf-gaben des Betreuers oder Bevollmächtigten im Umgang mit einer Pati-entenverfügung geregelt. In diesem Zusammenhang werden verfahrens-rechtliche Regelungen sichergestellt, die eingreifen, wenn sich Zweifelüber die Wirksamkeit einer Patientenverfügung ergeben sollten.Unwirksam bleiben in der Patientenverfügung - wie bisher auch - Re-gelungen über die verbotene Tötung auf Verlangen. Aktive Sterbehilfeist und bleibt verboten.

VorsorgevollmachtIn diesem Zusammenhang sollte auch die Vorsorgevollmacht nicht un-erwähnt bleiben. Die Vorsorgevollmacht ist das gesetzliche Mittel, eineBetreuung so weit wie möglich oder teilweise zu vermeiden. In der Vor-sorgevollmacht können eine oder mehrere Personen bevollmächtigtwerden. Mit der Vorsorgevollmacht erteilt der Vollmachtgeber im Falleigener Entscheidungsunfähigkeit die Befugnis, für ihn rechtsverbindli-che Erklärungen abzugeben.Damit der behandelnde Arzt auch Kenntnis von der Patientenverfügungerhält, kann der Bevollmächtigte zur Weitergabe der Patientenverfügungan den Arzt bevollmächtigt werden.Über die Neuregelungen sollte man sich sowohl ärztlich als auch juri-stisch beraten lassen.

Ihr Rechtsanwalt Marcus Gottlob, Fachanwaltslehrgang Erbrecht

Die Patientenverfügungwird gesetzlich

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werden. Bei einem Kohlekraft-werk von 1.000 MW entstehenetwa 5 Mio. t CO

2/Jahr, weshalb

als Transportmittel vor allemSchiffe oder Pipelines infragekommen. Letztere unterscheidensich nicht wesentlich von denPipelines für Erdöl, Flüssiggasoder anderen flüssigen Schad-stoffen. Sie müssen jedoch einehohe Korrosionsbeständigkeitaufweisen. Bisher wurde derTransport aber nur als Kostenfak-tor untersucht.Für eine langfristige geologischeLagerung kommen vor allem ent-leerte Öl- und Gasfelder in Be-tracht, weil von einer dauerhaftenDichtigkeit ausgegangen werdenkann. Das Auffinden und insbe-sondere das Abdichten aller Boh-rungen sind jedoch aufwendigund kostspielig. Die Injektion vonCO

2 könnte in idealen Fällen dazu

genutzt werden, die Förderungvon Öl und Gas aus nahezu ent-leerten Feldern zu verlängern. Beieiner Endlagerung in salzsolehal-tigen Sedimentgesteinen mussoberhalb ein möglichst CO

2-dich-

tes Deckgestein liegen. Es mussausgeschlossen werden, dassdas CO

2 entlang von Klüften,

Bruchzonen o. ä. entweichen kannund dass die Sole nicht in Kontaktmit oberflächennahem Grundwas-ser kommt. Weil CO

2 schwerer als

Luft ist, kann es beim Entweichen,besonders in Senken, zu Gefähr-dungen kommen. In Afrika gasteCO

2 aus dem Untergrund von ei-

nem See aus und führte bei einergrößeren Anzahl von Menschenzum Erstickungstod.Darüber hinaus ist die Speicher-sicherheit geologischer Reserva-te zu beachten. Neben de quan-titativen Bilanzierung der abgela-gerten CO

2 Mengen müssen die

Speicherrisiken durch geeigneteRegulierung minimiert werden.Hier gibt es jedoch Erfahrungenaus der Öl- und Gasförderung.Für eine exakte Einschätzung vonRisiken bei geologischen Reser-voiren müssen unbedingt weite-re Studien und Feldversuchedurchgeführt werden. Außerdemwird eine langfristige Überwa-chung der Sicherheit der Endla-gerstätten notwendig werden.Besonders teuer ist die Abtren-nung von Kohlendioxid, die auf 26

– 37 €/t geschätzt wird. Bei Transportkosten von 2€/t und Kosten zur Lagerung von 10 €/t werden dieGesamtkosten auf 38 bis 50 €/t geschätzt. Das giltfür neue Kraftwerke, eine Nachrüstung erfordertnoch viel höhere Kosten.Bisher sind 150 Mio. € pro Anlage angedacht, fürDeutschland werden 3 Milliarden Euro als zusätz-liche Kosten erwartet.Ein Faktor ist dabei das Zusammenspiel von allenElementen der Prozesskette, also der geographi-schen und zeitlichen Übereinstimmung von abzu-scheidenden CO

2 und der Verfügbarkeit von Trans-

portinfrastruktur und Lagerungsstätten.Vattenfall hat für eine Pilotanlage, die für eine Lei-stung von 30 Megawatt (thermisch) ausgelegt ist,30 Mio. Euro investiert. Diese wurde inzwischen inBetrieb genommen.RWE will eine Demonstrationsanlage in Köln errich-ten und das CO

2 über eine 530 Km lange Leitung im

Ruhrgebiet verpressen. Trotzdem gibt es noch keinDemonstrationsobjekt für die gesamte Kette derCCS-Technik von der Abtrennung bis zur Endlage-rung. Die Marktfähigkeit müsste für den Ersatz durchneue Kraftwerke jedoch bis 2020 gesichert sein, wirdaber als sehr ambitioniert eingeschätzt.Die CCS-Technologie ist jedoch besonders attrak-tiv für Länder, die dem Klimaschutzfragen bislangskeptisch gegenüber standen. Allein in China wur-den in der Zeit von 1995 bis 2002 etwa 100.000MW fossiler Kraftwerksleistungen gebaut. Für die Zeitvon 2002 bis 2010 sollen noch mal 170.000 MW hin-zukommen. Bei einer ungehemmten Fortsetzungdieses Trends wäre der Erfolg der internationalenKlimaschutzbemühungen absolut infrage gestellt.Es kommt also darauf an, die CCS-Technologiezügig im globalen Maßstab umzusetzen. Dazumüsste man das EU-Emissionshandelssystem in-ternational umsetzen, denn es bildet eine starksprudelnde Steuerquelle und schafft für die Kraft-werke zusätzliche Gewinne.Die zusätzlichen Kosten dürften die Kraftwerksbe-treiber nicht stören, weil sie diese an die Verbrau-cher weiterreichen können. Sie machen im Gegen-teil durch den Emissionshandel mit CO

2-Zertifika-

ten noch einen zusätzlichen Gewinn. Bei einerAnfrage wurde erklärt, dass wir für die erneuerba-ren Energien auch schon zusätzliche Kosten ver-kraften müssen.Bisher gab es große Anstrengungen bei den Kraft-werken den Wirkungsgrad um einige Prozent zuerhöhen, das wird durch die CCS-Technologie in-frage gestellt.Die CO

2-Abtrennung wird vom Arbeitskreis Ener-

gie der Physikalischen Gesellschaft als sinnvoll ein-geschätzt, während sie von der Gesellschaft Deut-scher Chemiker wegen des beträchtlichen For-schungsbedarf und der hohen Kosten als kritischgesehen wird. Sie verweisen darauf, dass es sinn-voller wäre, eine verstärkte Aufforstung großerWaldgebiete vorzusehen.Die Parteien der Bundestagsfraktionen begrüßen,wenn teilweise auch unter Auflagen, die Einführungder CCS-Technologie. Lediglich die Fraktion Die

Linke im Bundestag sieht in derCO

2-Verpressung ein „Trojani-

sches Pferd“ der Kohlewirtschaft.Der Bund für Umwelt- und Natur-schutz (BUND) fordert sogar ei-nen Stopp des geplanten Geset-zes zur Abscheidung und unter-irdischen Speicherung des CO

2.

Laut Geschäftsführer A. Kruschatist es völlig unklar, ob die Versen-kung in die Erde überhaupt funk-tioniert und ob sie sicher ist.In Deutschland müssen wegenÜberalterung der Kraftwerke unddem Ausstieg aus der Atomen-ergie bereits 50.000 MW bis 2030ersetzt werden.Die Forschung sollte aber auchauf andere Gebiete ausgedehntwerden. Wie die ArbeitsgruppeUmwelttechnik des Bezirksver-eins Frankfurt-Darmstatt unterLeitung von Herrn Prof. Hopp aufder ACHEMA (der Messe undHauptveranstaltung der Chemi-schen Gesellschaft Deutsch-lands) in Frankfurt/Main berich-tete, ist die Abhängigkeit einer kli-matischen Temperaturerhöhungvon einer Zunahme der CO

2-Kon-

zentration in der Atmosphäreüberhaupt nicht zu erkennen. Zudieser Auffassung bekennen sichauch andere Naturwissenschaft-ler. Die Absorptions- und Emis-sionsfähigkeit der Wassermole-küle von Strahlungsenergie istein Mehrfaches stärker als dievon Kohlendioxidmolekülen.Wenn Herr Prof. Ripl (em) vonder TU Berlin recht hat, dass nurder gestörte Wasserkreislaufdurch die Entwaldung, die Versie-gelung der Landschaft und demzusätzlichen Ausstoß von Heiß-dampf durch Kraftwerke, Indu-strie, Flugverkehr usw. die Erder-wärmung verursacht, dann wäredie Einführung der CCS-Techno-logie nicht nur eine immenseMaterial- und Geldverschwen-dung, sondern auch ein Beitragfür eine weitere Erwärmung derErde.Es kann eingeschätzt werden,dass eine CO

2- Abtrennung

durch die CCS-Technologie mög-lich ist. Jedoch besteht noch eingewaltiger Forschungsbedarf,denn zusätzliche Kosten sollteman nur für sinnvolle Maßnah-men vom Steuerzahler und Klein-betrieben erheben.

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Lebensqualität im Alter – eineForderung, die seit über 20 Jah-ren und in 60 Einrichtungen imMittelpunkt der Marseille-Klinikensteht. Und Qualität erfordert Indi-vidualität für die Bewohner derHeime. So wird ein Gleichgewichtfür Körper, Geist und Seele ge-schaffen, damit sich jeder wohl-fühlen kann. Ein gutes Beispiel fürdie Arbeit der Marseille-Unterneh-men ist der Senioren-WohnparkTreuenbrietzen. Hier läßt sich dasAlter komfortabel und umsorgtgenießen.1994 bezogen die ersten Senio-ren das damals neugebaute be-hindertengerechte Haus. 116 Be-wohner können hier in großzügi-gen Ein- und Zweibettzimmern,manche auch mit Terrasse, einneues Zuhause finden. Und die-ses Zuhause liegt idyllisch zwi-schen zwei kleinen Flüßchen aufeinem Gelände mit uraltemBaumbestand. Aber auch zumZentrum Treuenbrietzen ist esnicht weit. Verwinkelte Gässchenladen mit ihren kleinen Geschäf-ten zum Bummeln ein, sorgen fürdas ganz besondere Kleinstadt-flair. Aber auch Ausflüge in die Lu-therstadt Wittenberg, zur BurgRabenstein und sogar nach Pots-dam mit seinem schönen Schloß-park Sanssouci können von denHeimbewohnern unternommenwerden.

Mehr als nur ein Stück ZuhauseMitarbeiter des Senioren-Wohnparks Treuenbrietzen

garantieren hohe Qualität ihrer Arbeit

Alltag der Heimbewohner, die vollstationäre Lang-zeitpflege brauchen, aber auch die Menschen, dienur für einen begrenzten Zeitraum, nach Operatio-nen oder beim Urlaub pflegender Angehöriger,Gäste sind.Für jeden Bewohner wird ein eigenes Pflege- undTherapiekonzept erarbeitet, das die persönlicheSituation berücksichtigt und die Angehörigen ein-bezieht. Ob Senioren mit demenziellen Erkrankun-gen oder Funktionsverlust von Teilen des Gehirnsnach einem Schlaganfall – in der Therapie ist esZiel der Mitarbeiter, die vorhandenen Fähigkeitenzu erhalten, zu fördern und soweit möglich einselbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.Eine ständig wachsende Zahl unserer Seniorenleidet an demenziellen Erkrankungen in verschie-denen Schweregraden, von der leichten Demenz,wo die Fähigkeit, unabhängig zu leben, noch er-halten ist, bis zur schweren Demenz, bei der dieAktivitäten des täglichen Lebens so beeinträchtigtsind, dass eine kontinuierliche Aufsicht nötig ist.Bei der Arbeit mit Demenzpatienten sollen vorhan-dene Fähigkeiten so lange wie möglich erhaltenwerden. Die Lebensfreude und das Wohlbefindenwerden durch eine die Sinne anregende Beschäf-tigung und das Training von Alltagsaktivitäten ver-bessert. Alles unter dem Motto: „So viel Selbstän-digkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig.“Dafür bieten die Ergo-, Physio- und Musikthera-peuten des Senioren-Wohnparks Treuenbrietzenein abwechslungsreiches Programm aus wieder-kehrenden wöchentlichen Aktionen und einmaligenVeranstaltungen. Dazu gehören Gedächtnistrai-ning, Vorlesen, Musik hören, Gruppengymnastik,feinmotorische Übungen, Ausflüge und Spaziergän-ge sowie gemeinsame Feiern vom Frühlingsfest biszur Weihnachtsfeier.Wichtiges Kriterium für alle Mitarbeiter des Treu-enbrietzener Heims ist die konstante Qualität in

Pflege und Betreuung. Deshalbarbeiten sie nach dem erfolgrei-chen Qualitätsmanagement derMarseille-Kliniken AG. Regelmä-ßig werden öffentlich einsehbareQualitätsberichte erstellt, erfolgenpermanent Kontrollen durch qua-lifizierte Qualitätsmanager, ver-bunden mit einer Angehörigen-und Bewohnerbefragung. So ha-ben es die Heime der Marseille-Kliniken geschafft, Deutschlandserste Verbundzertifizierung einesbundesweit tätigen privaten Pfle-geheimbetreibers zu erlangen.Dieses unternehmensweite Sy-stem prüft ständig Leistungenund Ergebnisse in den Pflegepro-zessen.Die Daten werden veröffentlichtund gewähren Bewohnern, Ange-hörigen und Interessenten einenÜberblick, wie welches Heim derMarseille-Kette beschaffen ist,welche Angebote es gibt und wiedie Qualität der Pflege und des

Das Pflege- und Betreuungsan-gebot im Senioren-Wohnparkreicht von der leichten Pflege biszur Betreuung schwerstpflegebe-dürftiger Bewohner. KompetentesFachpersonal von der Pflegehilfs-kraft bis zum Arzt begleitet den

Services ist. Über dieses Quali-tätssicherungsprogramm wirddas Motto des Senioren-Wohn-parks Treuenbrietzen „Mehr bie-ten als andere, mehr leisten alsandere“ in die Tat umgesetzt. Nurso kann eine behagliche Atmo-sphäre und zugleich ein Höchst-maß an Selbständigkeit der Be-wohner erreicht werden.Vielleicht stehen auch Sie in dennächsten Jahren vor einer ähnli-chen Entscheidung wie die Be-wohner des Wohnparks – dannseien Sie versichert: Im Senioren-Wohnpark Treuenbrietzen läßtsich das Alter komfortabel undbestens umsorgt genießen.

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Gräfenthal: Der Besitzer musste ins Heim, seine Enkelin konntesich von dem Erlös ihr erstes Auto kaufen.

Einweisung ins Pflegeheim -was passiert mit Wohneigentum?

Katrin Ide-Lenski, Immobilienkauffrau, in ihrem Büro

Ein Schlaganfall, ein schwererHerzinfarkt oder ein schwererSturz - und von einem Tag auf denanderen stehen Senioren vor ei-ner völlig neuen Situation. Sieschaffen es nicht mehr, sichselbst zu versorgen und müssenihr trautes Heim, ihr zu Hause, fürimmer aufgeben. Ein schwererSchritt, der niemanden leicht fällt.Aber wer übernimmt das Haus,die Eigentumswohnung? Im Re-gelfall sind Kinder oder Enkelkin-der da, die sich vielleicht freuen,das Haus von Oma und Opa zubekommen - oder sie freuen sichgerade eben nicht darüber, davielleicht schon grosser Repara-turstau besteht oder die Ver-wandtschaft zu weit weg wohnt,um es nutzen zu können. Viel-leicht gibt es auch keine naheVerwandtschaft, die die Immobi-lie übernehmen würde. In solchenFällen wird von gesetzlicher Sei-te her ein Vermögensverwalterbestellt, der künftig allein über dasGesamtvermögen von Seniorenverfügen kann. Der Vermögens-verwalter, in der Regel ein Beam-ter im Ruhestand, hat die Aufga-be, das Vermögen des Senioreninsoweit zu verwerten, dass da-durch anfänglich ein Teil derHeimkosten mit beglichen werdenkann. Ist das Vermögen des Se-nioren aufgebraucht, teilen sichStaat und die Rentenversiche-rung die Heimkosten. Letztlichverliert der Senior sein Eigentumund hat effektiv nichts von demVerwertungserlös. In so manchenFällen bleiben einige WochenZeit, die dazu genutzt werdenkönnten, das Haus auf dem Wegedes Notverkaufes noch an denMann zu bringen. Dadurch fälltder Verkaufserlös nicht dem Ver-mögensverwalter und damit qua-si nicht dem Staat zu. Und da-durch kann der Senior seinen Kin-dern noch ein wenig Geld zukom-men lassen oder der Enkelin denFührerschein und ein Auto spen-dieren. So bleibt das Geld in derFamilie. Das Problem ist aber oft,auf die Schnelle noch einen Käu-fer für das Haus zu finden, der

sofort bar bezahlen kann. Seit einigen Jahren gibt es eineFirma, die sich darauf speziali-siert hat, ganz spontan ohne vielDiskussion solche Immobilienaufzukaufen. Die Firma Zweite-handhaus GmbH mit Sitz in Mag-deburgerforth handelt mit Immo-bilien im unteren Preisbereich undkauft Häuser unkompliziert nachFoto, teilweise auch unbesehen,auf. Dies läuft so ab, dass mansich mit der Firma in Verbindungsetzt und möglicherweise sogarnoch am selben Tag ein Mitarbei-ter vorbeikommt, der dem Senioreventuell noch vor Ort, späte-stens aber innerhalb wenigerStunden ein konkretes Ankaufs-angebot unterbreitet und denNotarvertrag vorlegt. Ist der Se-nior mit dem Kaufpreis einver-standen, kann kurzfristig beur-kundet und bar bezahlt werden. Das Haus wird dann so verkauft,wie es gerade steht und liegt; esbraucht nicht ausgeräumt, nichtgereinigt werden, so dass Sie sichum nichts zu kümmern brauchen.Je nach Vereinbarung hilft manIhnen auch dabei, Ihre persönli-chen Dinge einzupacken und die-se in Ihr neues zu Hause zu brin-gen, ohne dass Ihre Verwandt-

schaft damit Arbeit hat. Es wird alles so geregelt,dass Sie sich keine Sorgen, keine Arbeit machenmüssen und völlig unbeschwert Ihren neuen Le-bensabschnitt im Seniorenheim beginnen können.

In den vergangenen Jahren konnten durch das Un-ternehmen schon über 100 Häuser an neue Eigen-tümer abgegeben werden, die sich dort eine neueLebensgrundlage schafften und glücklich werdenkonnten, so wie Sie es dort auch waren.Bei Interesse können Sie das Unternehmen hiererreichen:Zweitehandhaus GmbH Frau Katrin Ide-Lenski,Forststrasse 12, 39291 Magdeburgerforth,Tel. 039225 - 63366 Fax 039225 - 63365E-Mail [email protected]

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Anregungen für Ihren Besuch in ZiesarMuseum für brandenburgische Kirchen- undKulturgeschichte des Mittelalter und das Hei-matmuseumgeöffnet Dienstag – Sonntagvon 10.00 - 17.00 Uhr (Oktober bis April )Dienstag – Sonntagvon 10.00 – 18.00 Uhr (Mai bis September )Burgmuseum:Erwachsene: 5,00 €/Pers. (3,00 €/Pers.

bei Gruppen ab 20 Pers.)Kind bis 10 Jahre: Eintritt freiKind ab 10 Jahre: 2,00 €/Pers. (1,00 €/Pers.

bei Gruppen ab 20 Pers.)Führung durch das Museum, und Kapelle

20,00 € bei Gruppen bismax. 25 Pers.

Heimatmuseum: 1,00 €/Pers. bzw.0,50 €/Kind.

Stadtrundgang in Begleitung eines Stadtfüh-rers durch den historischen StadtkernDauer ca. 1,5 Std.Preis: 3,00 €/Pers., 2,00 €/Pers.

in Gruppen ab 10 Pers.

Die Museen sind behindertengerecht ausgestat-tet. Besteigung des Burgturms ist möglich.

Veranstaltungen:24. August Roman Kazak; Panflöte & Orgel

Stadtkirche, 19 Uhr29. August Bücknitzer Sommerkonzerte

Bücknitz, Feldsteinkirche,16.00 UhrTanz und Musik aus Indien

29. August Serenadenkonzert desMusikverein ZiesarBurghof Burg Ziesar, 20 Uhr

12.Sept. Bücknitzer SommerkonzerteBücknitz, Feldsteinkirche,16.00 UhrTangos von Carlos Gardelbis Astor Piazolla

13. Sept. Tag des offenen Denkmals„Historische Orte des Genusses“

16. Sept. Lesebühne „Ziesar liest“Schulbibliothek derOberschule Ziesar

19./ 20. Sept. Die „Bruderschaft derAskanier“ belagern die Burg Ziesar

mit Mittelaltermarkt

Nähere Informationen erhalten Sie über:Touristinformation ZiesarMühlentor 15a/Burghof • 14793 ZiesarTel. 033830/12735 • Fax.033830/12737Email: [email protected]: www.burg-ziesar.de

Von den Anfängen einer StadtDie Seen um Ziesar boten bereits den Ger-manen ausreichende Lebensgrundlagen, wieder 1935 gefundene, ca. 9 Meter lange Ein-baum belegt, der aus dem 1./2. Jahrhundertstammt. Als slawische Stämme im 6. Jahr-hundert in die Gegenden zwischen Oder undElbe einwanderten, errichteten sie hier eineBurg und siedelten in ihrem Schutz. Der drei-silbig gesprochene Name Zi-e-sar ist slawi-schen Ursprungs und verweist auf die natür-lichen Gegebenheiten: „Ort hinter dem See“.In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhundertserwuchs am Handelsweg zwischen Magde-burg und Brandenburg eine neue Siedlung,die schon bald städtischenCharakter an-nahm. Daneben gab es noch die slawischeSiedlung bei der Burg (Petrivorstadt), die zu-sammen einen eigenen, nicht zur Stadt ge-hörenden Rechtsbezirk bildeten. Mit demAusbau der Burg zur Residenz der Bischöfevon Brandenburg ab der Mitte des 14. Jahr-hunderts erhielt der Ort vermutlich 1373 dasStadtrecht von Bischof Dietrich von derSchulenburg (1366-1399). Doch eine Resi-denzstadt ist Ziesar nicht gewesen, da kei-ne bischöflichen Verwaltungseinrichtungenhier angesiedelt waren, sondern eine Stadtbei der Burg der Bischöfe.

Die Stadt Ziesar und ihreStraßennamen

Wer bei einem Rundgang durch historischeStadtkerne – in Ziesar oder anderswo – aufStraßennamen achtet, wird häufig an die

mittelalterliche Vergangenheit erinnert: bei-spielsweise in einer Burgstraße, auch wennReste einer Wehranlage überirdisch nichtmehr erhalten sind. Solche Namen könnenviel über die ursprüngliche Gestalt und Funk-tion einer Stadt erzählen.In Ziesar verweisen die Straßen »Branden-burger Tor«, »Petritor«, »Mühlentor« und»Frauentor« auf vier Stadttore, die einst anden zentralen Wegeverbindungen den Verkehrdurch den Ort regulierten. Das Brandenbur-ger Tor Ziesars lag an dem Weg, der in diegleichnamige Stadt führte und verweist alseinziger Name auf eine außerhalb der Stadtliegende Örtlichkeit. Die anderen Bezeichnun-gen nehmen auf innerstädtische Gegeben-heiten Bezug: die Petrivorstadt, die Mühle amAusfluß des Sees hinter der Burg und dasFrauenkloster an der Heilig-Kreuz-Kirche.Die Straßen »Wallgraben« und »Angergra-ben« bezeugen die Umwehrung der Stadtmit Gräben. Stadtmauern gab es nicht, dieLage Ziesars zwischen vielen Seen, die heu-te nicht mehr vorhanden sind, bot in Kombi-nation mit Gräben und einfachen Wall-Plan-ken-Zäunen ausreichend Schutz. In der»Badstraße« gab es natürlich keine Bade-anstalt, sondern eine für das städtische Le-ben wichtige Hygieneeinrichtung: die Bade-rei (1382 und 1618 erwähnt).Daß in Ziesar schließlich Wein angebaut wur-de, wie die Straße »Am Weinberg« belegt,mag den Liebhaber des Rebensafts überra-schen. Wein wurde vor allem für Gottesdien-ste benötigt, teure Importe kamen dafür nichtinfrage.

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19. bis 27. September19. bis 27. September19. bis 27. September19. bis 27. September19. bis 27. SeptemberFläming-WFläming-WFläming-WFläming-WFläming-WandertageandertageandertageandertageandertageDie Fläming-Wandertage ladendieses Jahr erneut alle Wande-rer ein. Die Auftakt-Wanderungwird in Kloster Lehnin starten, woschon das Fläming-Frühlingsfest2008 statt fand.Wie im Vorjahr stehen Wan-derbegeisterten in der Zeit derFläming-Wandertage ver-schiedenste Themen-Wan-derungen zur Auswahl. Ob Yoga-Walking, Vogel- oder Kräuter-wanderungen, für jeden Wander-freund ist etwas dabei.Nicht verpassen sollten Sie diegroße gemeinsame Ab-schlusswanderung: Den 10. Flä-ming-Wandertag in Sperenberg,am 27. September, auf dem mitSicherheit wieder ein Gipfelkreuzeingeweiht wird.www.reiseregion-flaeming.de

12.09. 12.09. 12.09. 12.09. 12.09. Jüterbog:Jüterbog:Jüterbog:Jüterbog:Jüterbog:7. Flaeming-Skate-Inlinetour undStadtpokal Jüterbog

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12.09. Dennewitz:12.09. Dennewitz:12.09. Dennewitz:12.09. Dennewitz:12.09. Dennewitz:Herbstpokal der FFW der Gemein-de Niedergörsdorf in Gölsdorf

13.09. bis 04.10.2009 Lucken-13.09. bis 04.10.2009 Lucken-13.09. bis 04.10.2009 Lucken-13.09. bis 04.10.2009 Lucken-13.09. bis 04.10.2009 Lucken-walde:walde:walde:walde:walde:Marktturmführungen

13.09. 13.09. 13.09. 13.09. 13.09. TTTTTag des offenen Denkmalsag des offenen Denkmalsag des offenen Denkmalsag des offenen Denkmalsag des offenen Denkmals13./14.09. 13./14.09. 13./14.09. 13./14.09. 13./14.09. Raben:Raben:Raben:Raben:Raben:Herbstspektakel

17.09. 17.09. 17.09. 17.09. 17.09. Klaistow:Klaistow:Klaistow:Klaistow:Klaistow:Eröffnung 6. Kürbisausstellung19.09. 19.09. 19.09. 19.09. 19.09. Seehausen:Seehausen:Seehausen:Seehausen:Seehausen:Erntefest

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19./20.09 19./20.09 19./20.09 19./20.09 19./20.09 Genthin:Genthin:Genthin:Genthin:Genthin:16. Genthiner Kartoffelfest

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25.09.-17.10. 25.09.-17.10. 25.09.-17.10. 25.09.-17.10. 25.09.-17.10. Diedersdorf:Diedersdorf:Diedersdorf:Diedersdorf:Diedersdorf:Berlin-Brandenburgisches Oktober-fest

26.09. 26.09. 26.09. 26.09. 26.09. Glau:Glau:Glau:Glau:Glau:Naturparkfest des Naturparks Nu-the-Nieplitz

26.09. 26.09. 26.09. 26.09. 26.09. Luckenwalde:Luckenwalde:Luckenwalde:Luckenwalde:Luckenwalde:Theaterfest

26.09. 26.09. 26.09. 26.09. 26.09. Wiesenburg/Mark:Wiesenburg/Mark:Wiesenburg/Mark:Wiesenburg/Mark:Wiesenburg/Mark:Lichterfest

26./27.09. 26./27.09. 26./27.09. 26./27.09. 26./27.09. TTTTTeltow:eltow:eltow:eltow:eltow:Teltower Rübchenfest

27.09. 27.09. 27.09. 27.09. 27.09. Lühnsdorf:Lühnsdorf:Lühnsdorf:Lühnsdorf:Lühnsdorf:gemischtes Chortreffen

Abzocke per TelefonÄltere Menschen sollten sehr,sehr, sehr misstrauisch sein,wenn sich Lotto-Gesellschaf-ten bei ihnen melden, die ih-nen einen Gewinn überwei-sen wollen, von dem sie nichtswissen oder an den sie sichnicht erinnern. Das sagen dieVerbraucherschutz-Organisa-tionen in Brandenburg, bei de-nen sich immer mehr – undeben vor allem ältere – Men-schen melden, denen eineLotto- oder Glücksspiel-Ge-sellschaft mit einem Telefon-anruf einen Gewinn in Aus-sicht gestellt hatte. In Wahr-heit aber nur, um persönlicheDaten zum Bankkonto in Er-fahrung zu bringen, von demdie Abzocker anschließendschamlos abbuchen.

Der Trick, so die Sprecher derVerbrauchschutzbüros seizwar schon länger bekannt,aber immer noch – und zurZeit wohl verstärkt – fielenMenschen darauf herein, diesogar selbst schon davon ge-hört hatten aber wohl nichtglauben wollten, dass ihnenauch so etwas passierenkönnte.

Die Verbraucherzentralen ha-ben eine Broschüre „VorsichtAbzocke“, in der sie die gän-gigsten Tricks zusammenge-stellt haben und Wege zei-gen, wie man sich schützenoder – wenn man bereits her-eingefallen ist – möglicher-weise noch wirksam wehrenkann. Zu erhalten über : Ver-sandservice des Bundesver-bands der Verbraucherzen-tralen in der H.Sommer-Stra-ße 113, 59939 Olsberg / 0 2962 – 90 86 47.

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Rentner im Visier der Steuerfahndung

Viele Ruheständler werden 2009 die Aufmerksamkeit der Finanz-ämter auf sich ziehen. 2008 wurde jedem Bundesbürger diepersönliche Identifikationsnummer durch das Bundeszentral-amt für Steuern zugeteilt. Im Herbst 2009 werden die Rentenver-sicherungsträger - staatliche wie private - den Finanzbehördensämtliche Rentenzahlungen seit 2005 melden. Wer bis dahintrotz hoher Alterseinkünfte und ggf. hinzukommender andererEinkünfte (z.B. Mieteinkünfte oder Zinserträge) keine Einkom-mensteuererklärung abgegeben hat, muss mit unangenehmenNachfragen der Finanzämter rechnen.

Wer 2005 bereits Rentner war oder wurde, bekommt sein Leben lang50% der damaligen Rente steuerfrei. Die verbleibenden Beträge - alsoauch alle nachfolgenden Rentenerhöhungen - sind voll steuerpflichtig.Wer später in Rente geht, muss einen höheren Anteil seiner Renteversteuern, weil der Besteuerungsanteil bei den nachfolgenden Rent-nerjahrgängen stufenweise angehoben wird. Wer 2009 erstmaligRente erhält, muss bereits 58% seiner Rente versteuern. Sein Ren-tenfreibetrag von 42% wird dann als EURO-Betrag zeitlebens festge-schrieben. Es kann daher sein, dass manch ein Rentner erst in einigenJahren in die Steuerpflicht rutscht.Haben die Finanzämter nach Prüfung der Meldungen des Rentenver-sicherers den Verdacht, dass von den Rentnern Steuern zu holen seinkönnten, wird der Rentner zur Abgabe einer Einkommensteuererklä-rung aufgefordert. Diese Aufforderung wird sich aber nicht nur auf dasvergangene Jahr beziehen, sondern zumindest auf den gesamtenZeltraum seit 2005. In kürzester Frist müssen dann vier Einkommen-steuererklärungen erstellt und die entsprechenden Belege und Unter-lagen beschafft werden. Die entsprechenden Steuerbescheide wer-den danach gleichzeitig erteilt, so dass auch die Nachzahlungen füralle vier Jahre zum gleichen Termin fällig werden. Durch dieseZusammenballung kann es zu erheblichen finanziellen Belastungenkommen.Wer für sich frühzeitig Sicherheit schaffen will, sollte sich fachkundigberaten lassen, ob in seinem Fall eine Steuererklärung abgegebenwerden sollte.Es kommt bei Abgabe einer Einkommensteuererklärung oft genugauch zu positiven „Nebeneffekten“. Die von Banken oder ehemaligenArbeitgebern einbehaltenen Steuern auf Zinsen oder Betriebsrentengelangen zur Anrechnung. Im Ergebnis errechnet sich dadurch häufigsogar eine Steuererstattung.Wir fertigen Ihre Einkommensteuererklärung - nur im Rahmeneiner Mitgliedschaft und bei Einkünften aus nichtselbständigerArbeit, Renten und Pensionär*. Bei Einkommen aus Vermietun-gen und Kapitalvermögen werden wir tätig, sofern diese nicht13.000 C bzw. 26.000 C bei Zusammenveranlagung Übersteigen.Über die Postleitzahlensuche unter www.vlh.de finden Sie ein«Beratungsstelle in Ihrer Nähe. Wir helfen Ihnen gerne, werden SieMitglied.

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