Social Media und die Buchbranche

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Social Media und die Buchbranche Iliyana Garcheva

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Social Media und die Buchbranche

Iliyana Garcheva

Übersicht

• Was ist Social Media?

• Content Marketing

• Das Erfolgsrezept

• Praxisbeispiele: YouTube, Blogging, Facebook, Twitter, Pinterest, Google+

• Empfehlungsmarketing

Was ist Social Media?

• Social (=Gmeinschaft) und Media (=Plattformen, Tools)

• Konversationen sind meist öffentlich, so dass die Anderen am “Gespräch” teilnehmen könnenund ihre Meinung äußern können.

• Weg vom “One to many” Prinzip, hin zum“Many to many” Prinzip

Warum Social Media Marketing?

Wie sieht das in Deutschland aus?

Klassische Werbung ist überholt oder:Grundlagen für die Wahl von Social Media als ein Teil des Verlagsmarketings

• Die Zahl der Angebote und die Informationen (=Werbung) - ständig zunehmend.

• Ein Buch aus der Masse hervorzuheben, Käuferdafür zu begeistern und zum Kauf zu bewegen –immer schwieriger.

• Formate wie TV- oder Printwerbung - teuer undressourcenintensiv

Unterhalten und Informieren: Content marketing

• Auf ihrer Reise hin zum Kaufentscheid suchen Leser online nach Informationen.

• Content Marketing umfasst alle Formen, bei denen es darum geht, sich durch Inhalte (Content) zu vermarkten.

• Diese Inhalte sollten möglichst aktuell und einzigartig sein, um dadurch für den Leser einenMehrwert zu schaffen.

Das Erfolgsrezept.Die passende Erfolgstrategie

• Es ist entscheidend Inhalte zu produzieren, die man sehen will und die einen Mehrwert bringen. Dieser kann Neuigkeit, Unterhaltung, Spass oder Überraschung beinhalten.

• Wichtig ist, dass die Kommunikation auf den Social-Media- Kanälen über das blosseInformieren hinausgeht und man den Dialog zu den Lesern aufbaut.

Praxisbeispiel:Hanser Verlag

• Der Hanser Verlag wurde 1928 von Carl Hanser gegründet. Das Unternehmen befindet sich im Besitz der Familie des Verlagsgründers. Heute zählt der Verlag zu den wenigen in Deutschland, die nicht zu einem grossen Konzern gehören. Das Angebot reicht von Fachbüchern über Belletristik bis hin zu Kinderbüchern.

Insider-Wissen macht neugierig

• Insider-Wissen aus dem Verlagsalltag, weiterführende Informationen zur Verlagsbranche und die persönliche Meinung eines Verlegers ergeben einen interessanten Mix.

• Das neue Format wurde in der Verlegerszene intensiv wahrgenommen und ist immer noch vielfach kommentiert.

Lebendige Bücher mit Videos und Trailer: Rowohlt Verlag

Deathbook

• Auch neue Formen werden auf dem YouTube-Kanal vertrieben: So sehe ich im Trailer von «Deathbook» leere Gleise, eine Wohnung, ein Handy und zu hören gibt es spannende Musik.

• Es handelt sich um ein innovatives Abenteuer aus Text und Film, Online-Elementen und interaktiven Erlebnissen.

Blogging und die Buchbranche:O’Reilly Verlag

• Der O’Reilly Verlag ist ein Ableger des internationalen Medienunternehmens O’ReillyMedia, das sich wichtigen, zukunftsweisenden Entwicklungen in den Bereichen IT und neue Medien verschrieben hat.

• Diesen wurde Ende der 70er Jahre von Tim O’Reilly in den USA gegründet .

O’Reilly Blog – Schnittstellezwischen Autor, Leser und Verlag

Neuigkeiten, Aktuelles und Tipps auf Twitter:@diogenesverlag und @Dtv_verlag

• Beliebte Inhalte für die 140-Zeichen-Tweets sind Hinweise auf Neuerscheinungen und aktuelle Autorenauftritte, Branchennachrichten und Abstimmungen sowie individuelle Buchempfehlungen.

• Der Schweizer Verlag „Diogenes“ hat einiges zu erzählen und postet deshalb mehrmals täglich.

Twitter und Bücher – passt das zusammen?

Mit mehr als 8000 Followerngehört er auf Twitter zu den meistgefolgten Verlagen.

Praxisbeispiel aus Bulgarien:Ciela.com auf Facebook

• Die Kommunikation –emotional abergleichzeitig relevant zum Thema

• Jeden Mittwoch –50% Rabatt auf einem Buch nachWahl der Fans

Entdecke die Verlagswelt auf Pinterest: Piper & Loewe

• Bilder beeindrucken, überzeugen, bleiben in den Köpfen – und das viel schneller und langfristiger.

• Der Piper Verlag nutzt Pinterest, um die Buchcover nach Genres zu präsentieren. Sachbuch, Belletristik und Humor sind einige davon. Über die Genres hinaus gibt es Pipper-Tipps zu Büchern sowie das Pinboard «Herbst Lese Zeit», wo einem die schönsten Bücher für den Herbst empfohlen werden.

Rezensionsfreude auf Google+:Ulmer

• Der Fachverlag Ulmer (Landwirtschaft und Gartenbau) publiziert auf Google+ aktuelle Informationen zu den Themen Landwirtschaft und Gartenbau, zu den Produkten, Aktionen sowie Autoren. Das Ganze illustriert mit Fotos und Videos.

• Google+ bietet mit den Circles eine Möglichkeit, sich eine themenspezifische Community aufzubauen. Mit dem Hashtag #Rezensionsfreude kann man auf einen Blick alles finden, was zu den aktuellen Publikationen gehört.

Empfehlungsmarketing?

• „Empfehlungsmarketing" lautet das Stichwort: Es geht darum, eine Information so in das Social Web einzuspeisen, dass sie sich per Empfehlungen weiterverbreitet.

• Online alleine macht keine Bestseller. Aber ohne würden Bestseller weniger wahrgenommen. Und können dann eben keine Superbestseller werden. Ein guter Facebook-Post, der kommentiert und geteilt werde, könnte mehr bewirken als manche Anzeige in Zeitungen oder Zeitschriften.

Quellenverzeichnis

Holger, E. “Social Media für die Verlagspraxis : Grundlagen, Marketing und Vertrieb, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lektorat und Produktmanagement“Frankfurt, M. : Bramann, 2011

http://www.spiegel.de/kultur/literatur/webstrategien-der-verlage-alle-bei-facebook-ausser-charlotte-a-778329.html Letzter Zugriff: 26.01.2015, 16:50h

http://de.statista.com/infografik/1205/nutzer-sozialer-netzwerke-2013-weltweit/ Letzter Zugriff: 26.01.2015,16:50h

http://de.statista.com/infografik/907/top-10-der-sozialen-netzwerke-in-deutschland/ Letzter Zugriff: 26.01.2015, 16:50h

Danke für eure Aufmerksamkeit!