Spräkbaas Patronatsfest - Oktober 2009 - Ausgabe 150

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Nr. 150 Oktober 2009

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Die Jubiläumsausgabe des Spräkbaas. Nummer 150 zum Patronatsfest im Oktober 2009.

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Nr. 150 Oktober 2009

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Alle Glieder der Kirche sollen durch den Gebrauch der sozialen Kommunikationsmittel wie das Salz die Erde würzen und, wie das Licht, die Welt erleuchten. (Inter mirifica, Kap. 24)

Zur 150. Ausgabe unseres Pfarrorgans „Spräkbaas“ möchte ich von ganzem Herzen gratulieren und mei-ne große Dankbarkeit dem Redaktionsteam und al-len, die bei der Erstellung der vergangenen 150 Aus-gaben beteiligt waren im Namen der Pfarrgemeinde St. Dionysius Nieukerk zum Ausdruck bringen!

„Wozu das?“, so war es auf der ersten Ausgabe zu lesen und diese Frage ist bis heute aktuell. Zunächst lag der Beginn des Mitteilungsblattes in ei-ner besonderen Zeit, nämlich nach dem II. Vatikani-schen Konzil (1962 – 1965), an dem die Bischöfe der ganzen Welt zu Beratungen zusammengekommen waren. Das zweite Dekret wurde unter dem Namen „Inter Mirifica“ (Übersetzt: „Unter den erstaunlichen Erfindungen der Technik“) am 24. November 1963 nach einjähriger Beratung beschlossen und handelt von den sozialen Kommunikationsmitteln.

Inter mirifica plädiert für die Pressefreiheit, aber auch für den Jugendschutz. Katholiken werden aufge-fordert, sich mit den neuen Medien konstruktiv aus-einanderzusetzen und Medienkompetenz zu entwi-ckeln und (z. B. Kindern) zu vermitteln. Des Weiteren ermutigt es dazu, sich einerseits mit seinen Meinun-gen in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen, um christliche Auffassungen im öffentlichen Raum auch über die Medien wahrnehmbar zu machen, und andererseits eine speziell katholische Presse (z. B. Kirchenzeitungen) zu gründen bzw. zu fördern.

Diese Forderung nach speziellen katholischen Pro-dukten hat viele Pfarreien beflügelt, Veröffentlichun-gen für den eigenen Bereich zu entwickeln, die an alle kostenlos verteilt werden. Dies ging weniger von den Priestern aus, sondern von engagierten Laien. So ist auch unser „Spräkbaas“ entstanden. Pastor Schepers schreibt zur ersten Ausgabe, dass er die Initiative des Redaktionsteams begrüßt.

So ist es bis heute geblieben. Hat sich viele Jahre die 4 bis 8-seitige Ausgabe präsentiert, so gab es 2006 einen Sprung auf 12/16/20, ja 24 Seiten. Dies ent-spricht einer hohen inhaltlichen Beteiligung der Ge-meinde und zeigt, dass unser Spräkbaas zu einem wirklichen sozialen Massenkommunikationsmittel unserer Pfarrei geworden ist.

Herzlichen Glückwunsch zur Jubiläumsausgabe, herz-lichen Dank allen fleißigen Redakteurinnen und Re-dakteuren und herzlichen Dank allen aufmerksamen Leserinnen und Lesern!

Weiterhin Gottes Segen und viel Freude am „Spräk-baas“.

Pastor Theodor Prießen

Ein Leserbrief – Brief an die Leser –

Liebe Spräkbaasleserin, lieber Spräkbaasleser.

Jetzt halten Sie sie in den Händen: die 150ste Ausgabe des Spräkbaas. Ich bin der Meinung, dass dies schon ein historischer Moment ist, wenn man sich einmal die Geschichte dieser „Zeitung“ ein wenig näher betrachtet. Sicherlich werden die meisten von Ihnen nicht mehr wissen, wann und wo, geschweige denn von wem der Spräkbaas quasi aus der Taufe ge-hoben worden ist. Man schrieb das Jahr 1971, als das damalige Pfarrkomitee, so lautete zu dieser Zeit der Name für den Pfarrgemeinderat, den Be-schluss fasste, eine eigene Pfarrzeitung heraus-zubringen. Sie sollte keine Konkurrenz sein zur Kirchenzeitung, die zwar bistumsweit verlegt, re-gional aber immer mit interessanten Nachrichten und Berichten bestückt ist. Und der DINO war noch lange nicht erfunden. Der Spräkbaas, so nannte man diese neue Zeitung, sollte „Mittei-lungen aus der Pfarrgemeinde ‚St. Dionysius‘ Kerken-Nieukerk“ in die Gemeinde bringen. So stand es in der ersten Ausgabe im November 1971 handgeschrieben, etwas unbeholfen wirkend, un-terhalb des großen Namensschriftzuges links ne-ben dem ebenfalls handgezeichneten Kirchturm, der ein durchaus freundliches Gesicht zeigte und aus dessen Mund der Namenszug zu kommen schien. Wenn Sie nun auf die erste Seite dieser Jubi-läumsausgabe zurück blättern, so werden Sie bei-nahe genau denselben Kopf wie vor 38 Jahren wieder entdecken. Zugegeben, die „Mitteilungen“ sind nach oben gerutscht, der Hahn auf dem Kirchturm ist größer und auch die Schrift des Namenszuges fetter geworden, aber insgesamt hat sich der Kopf in dieser langen Zeit nicht wesent-lich verändert. Selbst die angezeigte Zeit auf der Kirchturmuhr ist nie verändert worden.

Es hat allerdings in der Geschichte für insgesamt 14 Ausgaben und 4 ½ Jahre einen anderen, mo-derneren Kopf gegeben, der dem damaligen Logo der Pfarrgemeinde ange-passt war. Das Redakti-onsteam hat sich aller-dings, auch auf Bitten aus

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der Bevölkerung, wieder auf alte Traditionen und das alte Logo besonnen und so lächelt der Turm seit der Ausgabe 124 wieder auf die Zeitung und auf seine Leserschar herab.

Noch immer Besitz der Redaktion: Die Metallmatrizen der erste Ausgabe

Aber lassen Sie mich noch einmal zurückkehren zur ersten Ausgabe, die im Herbst 1971 geplant, geschrieben und gedruckt worden ist. Es war viel Handarbeit nötig, um diese Ausgabe fertig zu stellen.

Die sechs Seiten, die die erste Ausgabe damals umfasste, waren entweder handgeschrieben oder mit der Schreibmaschine erstellt worden. Man benutzte damals Metallmatrizen, die dann in ein Vervielfältigungsgerät über eine Walze einges-pannt wurden. Mittels Handarbeit wurden so die einzelnen Seiten vervielfältigt, die Rückseite wurde beschriftet, indem man die Vorderseite verkehrt herum wieder einlegte, und am Ende wurden alle Seiten zusammengelegt und geheftet: Eben echte Handarbeit. Übrigens, die Originalmatrizen sind bis auf den heutigen Tag erhalten. Ich glaube so manch an-dere Zeitung wäre sehr stolz, wenn sie dies von ihrer Erstausgabe behaupten könnte.

Bemerkenswert an der ersten Ausgabe sind viel-leicht noch zwei Dinge: Zunächst einmal gab es auch schon zu Beginn der Spräkbaasgeschichte Druckfehler und dass direkt auf der ersten Seite. Sie sehen, liebe Leser, auch unserer heutigen Redakteure befinden sich da in guter und langer Tradition.

Zum Zweiten gab es auch schon in der ersten Ausgabe Witze, und zwar direkt fünf Stück, wo-von einer sogar gezeichnet war. Auch hier stehen die Macher des heutigen Spräkbaas in einer guten Tradition.

Offensichtlich hat die erste Ausgabe den Nieu-kerkern so gut gefallen, dass schon zwei Monate später, zum Jahreswechsel 1971/72, die zweite Ausgabe herausgebracht wurde. Aus dem damali-gen Redaktions- und Vertriebsteam sind leider schon einige verstorben, andere gehören unserer Gemeinde schon seit langem nicht mehr an. Aber es gibt bis heute noch Pioniere des Spräkbaas, die unter uns wohnen und sicherlich sich gerne an die ersten Schritte des Spräkbaas erinnern.

Ich selber bin erst in die Spräkbaasredaktion ge-kommen, da war die Zeitung immerhin schon vier Jahre alt und man plante die 20. Ausgabe. Ich kann mich noch gut an meine ersten „Gehversu-che“ erinnern. Obwohl erst 14 Jahre alt, war ich neugierig geworden auf die Zeitung und mit ent-sprechender Unterstützung brachte ich mein ers-tes Gedicht zustande, welches dann tatsächlich auch auf der letzten Seite veröffentlicht wurde. Inhaltlich ging es übrigens um ein hochaktuelles Thema, nämlich um die Frage, wie sich so man-che Zeitgenossen lieber durch einen Wirtshaus-besuch vom sonntäglichen Kirchenbesuch abhal-ten lassen.

Schon die nächste Ausgabe, die 21. war eine ganz besondere und in der langen Geschichte einmali-ge Ausgabe: sie wurde handkoloriert. Hinter-grund dieser Aktion war die im Januar 1976 durchgeführte Gemeindemission, in der es an vielen Abenden Predigten durch Ordensleute in unserer Pfarrkirche gegeben hatte. Unsere dama-ligen Kirchenbänke waren längst noch nicht so bequem beim Sitzen wie heute und Sitzkissen gab es auch noch nicht. So beklagten sich damals recht viele Gemeindemitglieder darüber, dass sie nach den recht langen Predigten mit Schmerzen am Allerwertesten die Kirche verließen. Dies nahmen wir, die Redaktion, zum An-lass, eine Karikatur ei-nes Männchens zu ers-tellen, welches betend in der Kirchenbank kniet. Darunter schrie-ben wir einen Zwei-zeiler. Diesmal zum selber ausmalen: Wenn Sie einen Eindruck des Originals erhalten möchten, malen Sie den Allerwertesten un-seres Kirchenbesuchers rot aus.

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Um die Aussage auch bildlich noch zu verstärken, kamen wir damals in der Redaktion überein, dass der „wunde Hintern“ noch deutlicher herausges-tellt werden müsste. Und so entschlossen wir uns, nachdem die Zeitung gedruckt worden war, in jedem Exemplar den Hintern des Männchens mit rotem Buntstift auszumalen und erst dann die Zeitung in die Verteilung zu geben. Das war zwar bei etwa 1500 Zeitungen viel Arbeit, hat aber mindestens genauso viel Spaß gemacht. Außer-dem ist es bis heute ein Highlight in der Ge-schichte der Zeitung.

Richtig bunt wurde der Spräkbaas erst sehr viel später. Im April 2000 in der Ausgabe 114 wurde zum ersten Mal ein farbiges Bild auf der Titelseite veröffentlicht. Vorher war es entweder druck-technisch nicht möglich oder einfach zu teuer. Heute finden wir auf der ersten, aber vor allem auch auf der letzten Seite farbige Fotos, wobei das auf der letzten Seite schon beinahe ‚Postercha-rarkter’ hat.

Es hat überhaupt im Laufe der Jahre, zwischen der ersten und der hundertfünfzigsten Ausgabe vom Spräkbaas viele Veränderungen gegeben. Er-schienen die ersten Ausgaben, wie bereits er-wähnt im Umfang von 4 bis maximal 6 Seiten, so gibt es den Spräkbaas seit einigen Jahren mit ei-nem Umfang von bis zu 24 Seiten bei einer Ge-samtstärke von 2700 Exemplaren pro Ausgabe. Fleißige Boten halfen damals und helfen heute diese Exemplare in ganz Nieukerk zu verteilen, wobei natürlich die Zahl der Boten und Bezirke mit dem Wachsen des Ortes auch stetig zuge-nommen hat. Viele verschiedene Redakteure haben sich in den vergangenen 38 Jahren immer wieder um den Erhalt des Spräkbaas gekümmert. Wenn es auch manchmal sehr knapp war und die Zeitung auch über einen längeren Zeitraum nicht erschien, der Spräkbaas lebte immer und er lebt auch heute, durchaus kräftiger als je zuvor.

Doch wie lange es allerdings den Spräkbaas in seiner alten Form noch geben wird, ist offen. Mit der Fusion der drei Gemeinden St. Thomas Sten-den, St. Peter und Paul Aldekerk und St. Diony-sius Nieukerk zu einer großen neuen Gemeinde wird es wohl auch Veränderungen beim Pfarr-brief geben.

Dieses Schicksal teilt der Spräkbaas dann mit der Zeitung „Domglocke“ aus Stenden und der Zei-tung „Impulse“ aus Aldekerk. Wahrscheinlich wird es eine neue Zeitung geben, in der Sie Ihre Nachrichten aus Nieukerk finden werden, zusammen mit denen aus den anderen zwei Orten. Das lächelnde Gesicht vom Zwiebel-turm Nieukerk würde dann der Geschichte ange-hören. Und dass ist auch gut so. Denn so wie da-mals im Herbst 1971 sich einige Nieukerker zu-sammengesetzt haben, um eine Zeitung zu ent-wickeln, die heute ihre 150ste Ausgabe feiert, so muss es in den Zeiten der Veränderung und des Aufbruchs auch jetzt Menschen geben, die etwas Neues entwickeln, was hoffentlich mindestens solange und in so vielen Ausgaben die Menschen informiert, erfreut und begleitet. Ich freue mich auf diesen Neuanfang.

Dieter Bergmann

Eine Überraschung schon vorab

Für die Redaktionsmitglieder gab es schon einige Wochen vor „unserem“ Jubiläum ei-ne freudige Überraschung: Zuwachs im Redaktionsteam. Bisher als Bote tätig, dachte Maria Greven, könnte sie auch selber Hand anlegen beim Spräkbaas. Da sagt natürlich Keiner „Nein!“ Und so umfasst das Redaktionsteam mittlerweile schon acht Mitglieder. Wir wünschen Frau Greven alles Gute für Ihre Arbeit und hoffen auf viele neue Ideen und spannende Artikel.

Die Spräkbaasredaktion

Die Redaktion Redaktionsteam: Dieter Bergmann ( 57 05 64), Maria Greven ( 61 92) Norbert Käfer ( 31 86), Jens Kaltenecker ( 57 55 53), Shari Kreutz ( 26 87), Pastor Th. Prießen ( 22 31), Eveline Treptow ( 57 32 77) und Claudia Wieland ( 54 13)

E-Mail: [email protected]

Nächste Redaktionssitzung: Donnerstag, 05. November 2009 um 19.00 Uhr im Pfarrheim. Wir freuen uns über jeden eingereichten Artikel zur Weihnachtsausgabe!

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Fusion Kerken

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Stark vor Ort – Stark im Ganzen

Die Fusion unserer drei katholischen Pfarrei-en nimmt allmählich Gestalt an. Kurz möchte ich Sie über die aktuellen Ent-wicklungen auf dem Laufenden halten: 26. Juni 2009 Auf Anregung von Herrn Niclas aus dem Bi-schöflichen Generalvikariat wurde ein Koor-dinierungsausschuss Kerken gegründet, der die einzelnen Fragen zur Fusion aus den ein-zelnen Pfarreien bündeln soll. Nach interner Absprache besteht er aus jeweils drei Vertre-tern der einzelnen Pfarreien (zwei Kirchen-vorstandsmitgliedern und einem Mitglied des Rates der Seelsorgeeinheit) sowie den bei-den Pfarrern. Zum Leiter des Koordinierungsausschusses (KA) wird Dechant Prießen gewählt. Protokoll führt jeweils die Gemeinde, wo der KA tagt.

Auf der ersten Sitzung des KA wurden be-reits erste Entscheidungen getroffen:

Der Festgottesdienst zur Fusion wird auf den Pfingstsonntag, 23. Mai 2009, 10.00 Uhr festgelegt.

Da der Rat der Seelsorge bereits beschlossen hat, die Wahl im November 2009 auszu-setzen, ist es nun an den Kirchenvorstän-den, ihre Meinung einheitlich zu gestalten. Nach langer Diskussion wird ein Kompromiss gefunden und die Kirchenvorstände beauf-tragt, entsprechend zu beraten. Gemeinsam mit der Wahl zum Rat der Seel-sorgeeinheit, der dann wieder Pfarrgemein-derat heißt, soll die Wahl zum Kirchenvor-stand (10 Personen) am 06./07. November 2010 stattfinden. Für die Zeit zwischen Fusion und Wahl fun-giert der jetzige Rat der Seelsorgeeinheit als Pfarrgemeinderat und der Bischof ernennt aus 15 vorgeschlagenen Personen einen Verwaltungsrat, der im Wesentlichen aus bisherigen Kirchenvorstandsmitgliedern be-steht, unter Vorsitz des Pfarrers. 21. Juli 2009 Der Kirchenvorstand Nieukerk beschließt die Aussetzung der Wahl November 2009 und die Neuwahl am 06./07. November 2010. 17. August 2009 Der Kirchenvorstand Stenden beschließt die Aussetzung der Wahl November 2009 und die Neuwahl am 06./07. November 2010. 19. August 2009 Der Kirchenvorstand Al-dekerk beschließt die Aussetzung der Wahl November 2009 und die Neuwahl am 06./07. November 2010.

24. August 2009 Auf der Sitzung des Rates der Seelsorgeein-heit wird auch über weiteren Entscheidungs-bedarf hinsichtlich der Fusion gesprochen. Drei Punkte stehen auf der Tagesordnung: • Gottesdienstzeiten: Für mindestens ein

Jahr sollen die bisherigen Gottesdienst-zeiten beibehalten werden. Danach könn-te über entsprechende Veränderungen gesprochen werden. Das Gottesdienstan-gebot hängt natürlich immer vom Besuch durch die Gemeinde ab. Auch ist offen, ob ein weiterer Geistlicher oder ein Pas-toralreferent die neue Gemeinde dem-nächst unterstützen wird.

• Pfarrbüros: Es besteht Einigkeit, dass die Pfarrbüros in den einzelnen Ortschaf-ten erhalten bleiben sollen. Die Öffnungs-zeiten könnten aber aufeinander abge-stimmt werden. Wie genau dies umge-setzt werden kann, ist Aufgabe eines neugewählten Kirchenvorstands nach der Fusion.

• Pfarrbrief: Die drei Pfarrbriefredaktio-nen der bisherigen Gemeinden (Impulse aus Aldekerk, Spräkbaas aus Nieukerk und Domglocke aus Stenden) werden ge-beten zu überlegen, zur Fusion eine Son-derausgabe (gegebenenfalls gemeinsam) herauszubringen.

26. August 2009 In der zweiten Sitzung des Koordinierungs-ausschusses Kerken wird ein gemeinsamer Brief an den Bischof bzw. die Rechtabteilung Münster geschickt mit der gemeinsamen Bit-te um Aussetzung der Kirchenvorstandswah-len im November 2009. Ebenso wird ein ge-meinsames Schreiben an den Generalvikar unterzeichnet mit der Bitte um Verlängerung der Amtszeit des jetzigen Rates der Seelsor-geeinheit und Antrag auf einen neuen Wahl-termin am 06./07. November 2010.

Der Termin für die Verabschiedung von Pastor Spindelmann steht fest, es ist der Samstag, 17.04.2010 um 17.00 Uhr in Alde-kerk.

Anschließend wurden verschiedenste Plä-doyers zum Thema „Name der Pfarrei“ vorgetragen. Die unterschiedlichsten Vor-schläge konnten noch nicht zu einem Komp-romiss vereint werden und werden höchstwahrscheinlich in ihre Unterschiedlich-keit dem Bischof zur Entscheidung vorgelegt. Weitere Diskussionspunkte wurden in die einzelnen Pfarrgruppen zur Vorbereitung ge-geben.

Pastor Theodor Prießen

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Firmvorbereitung

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„GeistErfahrer“ – unter diesem Motto starten 111 junge Menschen unserer Gemeinde in die Vorbe-reitung auf den Empfang des Firmsakramentes, welches Ihnen Ende April 2010 gespendet wird.

Die Jugendlichen bekamen bereits vor den Sommerferien die Aufgabe, sich selbständig zu Gruppen zusammen zu finden und einen Kate-cheten für ihre Gruppe zu finden. Diese Aufgabe haben fast alle Firmbeweber bestens gemeis-tert. Dort, wo es nötig wurde, haben die verant-wortlichen Organisatoren der Firmvorbereitung, Susanne Derrix und Jens Kaltenecker, Hilfestel-lung geleistet und konnten diesen Jugendlichen einen Firmbegleiter vermitteln. Ende August fanden sich die Jugendlichen im Pfarrheim ein und wurden nach der Begrüßung durch Pater Abraham, der als Seelsorger die Firmbewerber und deren Katecheten beglei-tet, von den Organisatoren über das neue Kon-zept der Firmvorbereitung informiert: Dabei ging es zu erst um die Fragestellung „Fir-mung - wie war das noch?“

• Firmung heißt übersetzt so viel wie: Be-festigung, Besiegelung, Bestätigung

• Firmung ist ein göttliches Zeichen und somit ein Sakrament.

• Gott möchte, dass unser Leben gut wird und gelingt.

• ER möchte mit uns gemeinsam auf dem Weg sein.

• Damit dieser Weg gelingen kann – quasi in die „richtige Richtung geht“, gehört un-ser Einverständnis und somit unser „JA“ zu dieser Gemeinschaft mit Gott.

• Unser Weg mit Gott, der in der Taufe mit uns begonnen hat, soll durch uns bestä-tigt werden.

Auf dem Erlebnispass sind die Grunderwartungen und Eckpfeiler der Firmvorbereitung kurz und verständlich erklärt.

Das Ziel der Firmvorbereitung ist, dass jeder Zeit und Raum findet, um einerseits sich selbst zu finden und andererseits Gott näher zu kommen. Die Firmvorbereitung soll Fragen Raum geben und einen neuen Blick auf den eigenen Glauben – den Glauben der Kirche – eröffnen. Das Motto „GeistErfahrer“ hat dabei eine ganz vielschichtige Bedeutung: Gottes Geist erfahren – Wege für das Glaubensleben finden – dem Glauben eine Richtung zu geben. Die Firmvorbereitung ist eine Chance für jeden, den eigenen Glauben weiter zu entdecken und für sich selbst zu bejahen. Dabei unterstützen die Firmbewerber besonders in der Firmvorberei-tungszeit viele Christen in unserer Gemeinde, aber nur jeder selbst kann für sich seine Bezie-hung zu Gott aufbauen, dass solche Bezie-hungsarbeit Zeit braucht, die sich jeder nehmen muss, ist dabei sicherlich klar. So besteht die Firmvorbereitung also nicht nur aus Spaß, sondern auch aus Stille, Erfahrungen, Meditation, Diskussion, Zeit zum Nachdenken und vielem mehr. Die Vorbereitungszeit auf die Firmung, verteilt auf drei Hauptfelder, gibt hoffentlich viele Mög-lichkeiten, als „GeistErfahrer“ unterwegs zu sein: Zum einen die Stunden in den Gruppen – beglei-tet von den Katecheten, die durch die Gruppen gesucht und gefunden wurden. Schön wäre es, wenn die Bewerber am Ende der Vorbereitung sagen könnten: „Ich erlebe eine tolle Gemeinschaft!“ „Meine Fragen kann ich offen ansprechen … an-dere und mich selbst neu entdecken...“ „Ich erlebe, wie der Glaube und die Gemein-schaft der Christen mir eine Hilfe in meinem Le-ben sein kann.“ Die inhaltliche Gestaltung der Gruppenstunden liegt bei den Katecheten. Dies natürlich in Ab-sprache mit den Firmbewerbern. Zur Unterstüt-zung der Katecheten wurde eine Mappe mit An-regungen und Stundenvorschlägen rund um das Motto „GeistErfahrer“ zusammengestellt. Außerdem soll der Glaube im praktischen Tun erfahren werden – dem weiteren wichtigen Teil der Vorbereitungszeit. Es wird ein praktischer, tatkräftiger Einsatz im Bereich der unterschiedlichen Gruppen und Ein-richtungen unserer Kirchengemeinde erwartet. Ziel ist es, viele Menschen, die in unserer Kir-chengemeinde einen freiwilligen Dienst tun, ken-nen zu lernen und bei ihrer Arbeit zu erleben und zu unterstützen. Vielleicht findet der ein oder andre hier ein Wirkungsfeld, in dem er sich auch als gefirmter Christ zum Wohle anderer später einsetzen kann und möchte. Darüber hinaus ist die Beteiligung an einzelnen Projekten möglich und erwünscht.

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Firmvorbereitung

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Der dritte Bereich ist „Die Feier des Gottes-dienstes“. Gottesdienst in der Gemeinde mit zu feiern ist eine gute Möglichkeit, Gott zu begeg-nen und Gottes Geist zu erfahren. Im Gottes-dienst, in der Eucharistiefeier – feiern wir den Glauben, die Gemeinschaft untereinander und mit Gott. So sollte es im Grunde für jeden Christen selbst-verständlich sein, das Mitfeiern von Gottesdiens-ten in der Gemeinde als festen Teil seines Le-bens einzuplanen. Von den Firmbewerbern wird erwartet, insbe-sondere in der Vorbereitungszeit auf den Emp-fang des Firmsakramentes, dass regelmäßig (wenigstens 1x monatlich) der Sonntagsgottes-dienst mitgefeiert wird. Auf den ersten Blick erscheinen die vielen Berei-che der Firmvorbereitung sehr aufwendig und umfangreich. Wer aber ernsthaft die Vorberei-tungszeit als Chance, die Begegnung mit Gott zu suchen, erkennt und annimmt, dem wird es wich-tig und selbstverständlich sein, die Erwartungen, die in der Vorbereitung auf die Firmung an ihn oder sie gestellt werden, zu erfüllen und aktiv zu werden. Auf diese Weise werden ganz persönli-che „GeistErfahrungen“ erlebt. Die einzelnen Aufgabenfelder der Vorbereitung sollen dabei aber nur einen Rahmen darstellen. Jeder Firmbewerber ist aufgerufen seine Ideen zu äußern und offen Fragen zu stellen und den gesetzten Rahmen nach seinen Wünschen aus-zufüllen. Wie die Vorbereitungsstunden konkret gestaltet werden oder welche praktischen Projekte (neben dem Besuch bei vorhandenen Gruppen) auf den Weg gebracht werden können, dies liegt ganz allein an den Erwartungen, Wünschen und dem Einsatz der Firmbewerber. Ein Begleiter und Helfer auf dem Weg der Vorbe-reitung stellt der „Erlebnispass“ dar. In diesem Pass sind die Erwartungen, die an die Firmbe-

werber gestellt werden, zusammengefasst. Der Pass dient als Organisationshilfe, für sich selbst als Überblick über den „Stand“ in der Vorbereit-ung und dem Vorbereitungsteam und den Kate-cheten als Nachweis, ob die Aufgaben, zu einer gute Vorbereitung auf den Empfang des Firm-sakramentes, angenommen und erfüllt werden. Zum Abschluss wünschen wir eine gute Ge-meinschaft der Firmbegleiter und Firmbewerber mit vielen interssanten und „geistreichen“ Erfah-rungen auf dem Weg zum Empfang des Firm-sakraments.

Susanne Derrix und Jens Kaltenecker

Bürgermeisterwahl

Ein Kopf an Kopf-Rennen war von den Gemein-demitgliedern prognostiziert worden und exakt so ist es gekommen: Auf Jürgen Baetzen entfie-len 3284 Stimmen, Dirk Möcking bekam 3340 Stimmen.

Beide engagieren sich in der katholischen Kirche Nieukerk und sind der Dionysius–Gemeinde glei-chermaßen bekannt und sympathisch.

Jürgen Baetzen wünsche ich nun, dass er seine knappe Wahlniederlage verarbeiten und wieder an seine Aufgabe im Kreis Kleve mit Liebe zu-rückkehren kann. Ihm sei für seinen großen Ein-satz in der Wahlkampfzeit in Kerken und für sei-ne wichtige und super Arbeit in St. Dionysius sehr gedankt. Seine Aufgabe als „Frontman“ von Headless wird er wohl hoffentlich beibehalten.

Dirk Möcking schreibt: „Seit 2001 bereits enga-giere ich mich beim Heimatverein Aldekerk als Schatzmeister, von 2003 an auch als Lektor in der Katholischen Kirchengemeinde Nieukerk, wo ich zusammen mit meiner Frau Elisabeth mehr als zehn Jahre Familiengottesdienste gestaltet und Jugendliche auf ihre Firmung vorbereitet habe.“

Dirk Möcking gratuliere ich von ganzem Herzen im Namen der gesamten Pfarrgemeinde St. Dio-nysius Nieukerk und wünsche mir mit allen drei katholischen Pfarren eine gute, gedeihliche und gesegnete Zusammenarbeit.

Ich habe das berechtigte Gefühl, dass das sehr gute Miteinander mit Bürgermeister Geurtz mit Bürgermeister Möcking fortgesetzt wird.

Theodor Prießen, Pfarrer

Auf dem Pass findet sich genügend Platz, über die Erfahrungen der Vor-bereitungszeit zu berichten und seine Teilnahme zu dokumentieren.

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Aktuelles aus der Gemeinde

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Kirchplatzneugestaltung

Zügig gehen die Arbeiten am ersten Bau-abschnitt zwischen Pfarrhaus und Pfarr-heim, sowie hin zur Dennemarkstraße vo-ran. Nachdem die Kanalarbeiten beendet sind, werden erste Arbeiten an der neuen Stu-fenanlage zur Dennemarkstraße sichtbar. Bald wird es möglich sein, ebenerdig den Haupteingang zu erreichen.

Wenn die Bauarbeiten weiter so fortschrei-ten wie bisher, steht der Beendigung des ersten Bauabschnitts Mitte November nichts im Wege. Freuen wir uns auf diesen ersten Blick auf unseren Kirchplatz.

Dann ist auch wieder ein gesicherter und vor allem sauberer Zugang zum Pfarrheim möglich. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Ihr Verständnis hinsichtlich der Unannehm-lichkeiten der letzten Monate.

Doch schon im nächsten Jahr wird es wieder staubig: Dann schließen sich die Bauarbeiten im Bereich Dennemarkstraße bis Bürgerbüro an. Für 2011 sind die Arbeiten vor dem Hoch-kreuz und bis zur Volksbank vorgesehen.

Für die bisher geleisteten und anstehenden Arbeiten gebührt auch ein Dank der Zivilgemein-de, die sich mit großem Einsatz als Bauherr engagiert und so auch noch den beantragten Zuschuss für die Kirchplatzneugestaltung genehmigt bekam.

Jens Kaltenecker

Patronatsfest St. Dionysius

Herzlich eingeladen sind alle Mitglieder unserer Pfarrge-meinde zu den Gottesdiensten und Veranstaltung rund um das diesjährige Patronatsfest. Und dieses Jahr ist das Fest-programm besonders umfang-reich:

Freitag, 9. Oktober – Heiliger Dionysius 09.00 Uhr Hl. Messe am Konradaltar anschl. Frühstück der Altentagesstätte 19.00 Uhr Großes Gospelkonzert für die ge-

samte Gemeinde in der Pfarrkirche anschl. gemütliches Beisammensein im

Pfarrheim

Samstag, 10. Oktober – Vorabend Patronatsfest 17.45 Uhr Plattdeutscher Rosenkranz 18.15 Uhr Plattdeutsche Messe anschl. gemütliches Beisammensein im

Pfarrheim für die gesamte Gemein-de. Besonders die Bruderschafts-mitglieder sind eingeladen.

Unter anderem wird die neu ent-deckte Urkunde aus dem Jahre 1300 vorgestellt, die nun die älteste bekannte Dokumentierung unserer Pfarrkirche darstellt, vorgestellt.

Sonntag, 11. Oktober – Patronatsfest 08.00 Uhr Patronatsmesse 10.00 Uhr Patronatsmesse 15.00 Uhr Taufe 17.00 Uhr Vesper zum Patronatsfest anschl. Abendessen der aktuellen und

ehemaligen Seelsorger

Der erste Witz im Spräkbaas

Am Missionssonntag be-schreibt ein Missionspriester mit eindringlichen Worten das Leben auf einer Missi-onsstation. Anschließend wird kollektiert. Auf den kleinen Theo hat die Predigt mächti-gen Eindruck gemacht.

Auf dem Nachhauseweg trottet er eine Weile schweigend neben seinem Vater her. Dann kommt unvermittelt seine Frage: „Vater, stimmt das wirklich, dass die armen Kinder in der Mission nackt herumlaufen müssen?“ „Ja, ja!“ „Haben die auch keine Hosen?“ „Nein!“

Eine Weile Schweigen, dann: „Vati, sag mal, war-um hast du denn den Hosenknopf in den Klingel-beutel geworfen?“

Spräkbaas Nr. 1 – November 1971

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Unser Pfarrfest

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Mit dem Wetter hatte man am Samstagabend weniger Glück. Doch das kurzfristig ins Pfarrheim verlegte Pfarrfest, stand den frü-heren in Punkto Spaß und Stimmung kein bisschen nach. Als sich am Sonntag dann auch noch die Sonne blicken ließ, wurde es wieder ein Fest für Groß und Klein. Und auch für die Kirchenfenster fiel noch etwas ab: Der Reinerlös von 5.000,- EUR geht aufs Spendenkonto.

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Ferienlager der Seelsorgeeinheit

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Zwei Wochen nach Waldbröl Auch in diesen Sommerferien war es wieder so-weit: Mit der Seelsorgeeinheit Kerken ging es in die Ferienfreizeit. Direkt in der ersten Ferienwo-che, am Samstag, den 04. Juli, ging es los –wieder ins Schullandheim Haus Pempelfort in Waldbröl. Dort hat es uns im vergangenen Jahr so gut gefallen, dass wir gleich wieder hingefah-ren sind. Auch im zweiten Jahr gab es noch viel Neues zu entdecken, so dass auch die fast 20 schon im letzten Jahr mitgefahrenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den 14 Tagen vor Ort keine Lan-geweile zu befürchten brauchten – zur Not sorg-ten sie auch selbst dafür, dass immer was los war. Insgesamt war diesmal die Rekordteilnehmerzahl von 38 Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren aus Nieukerk und Aldekerk dabei. Für die fünf Betreuerinnen und Betreuer – drei davon erstmals bei der Ferienfreizeit dabei, aber schon mit Erfahrung aus anderen Freizeittouren – be-deutete dieser Zuwachs der Teilnehmerzahl na-türlich, dass auch viel mehr zu tun war, um alle bei Laune zu halten. Mit einem abwechslungsreichen Programm sollte das aber sicher gelungen sein. So gab es schon am Haus viele Möglichkeiten, um sich auf dem großen Fußballplatz, dem Hartplatz und im hauseigenen Wald auszutoben. Bei schlechtem Wetter – was wir diesmal zum Glück kaum hat-ten – wurde schnell das eine oder andere Spiel im Haus geplant und durchgeführt. Bequem zu Fuß zu erreichen war das Stadtzentrum von Waldbröl, wo größere Shoppingtouren von Mäd-

chen wie Jungen gerne angenommen wurden. Auch eine Walderkundung mit einem Förster, „Leu-te anschleppen“ in der Innenstadt, der große „Vieh- und Krammarkt“ sowie der Besuch von Spielplatz und Bachlauf standen in Waldbröl selbst auf dem Programm.

Häufig besucht wurde auch ein Eiscafé unten in der Stadt. So gab eine Teilnehmerin zu ihrem Geburtstag ein Eis für jeden aus, in der zweiten Woche wurden gruppenweise Stadtausflüge un-ternommen, die auch „zufällig“ am Eiscafé vor-beikamen und für den letzten Abend wurden uns große Eisbomben direkt ins Haus geliefert.

Trotz weiterer Süßigkeiten vom Winternamer Hofstaat und von Jürgen Baetzen, der uns wie-der besuchte und einige Gesangsrunden möglich machte, haben wir uns aber nicht nur ungesund ernährt: Die Vollverpflegung im Haus wurde von einer gelernten Hauswirtschafterin und ihrem Team zusammengestellt, so dass es täglich drei reichhaltige, ausgewogene und leckere Mahlzei-ten sowie am Nachmittag noch Kuchen gab.

So macht Singen Spaß: Bei der abendlichen Gesangsrunde beim Be-such von Jürgen Baetzen wurde kräftig musiziert.

Neben den Aktivitäten am Haus und in der direk-ten Umgebung haben wir auch einige schöne Ausflüge angesetzt. Mit dem schon von der Hin-fahrt bekannten Reisebus – diesmal ging es we-gen der hohen Teilnehmerzahl nicht mit dem Zug nach Waldbröl, sondern direkt ab Nieukerk mit dem Bus – wurden einige Ziele im Ober-bergischen angesteuert. Wie schon im Vorjahr stand auch diesmal der Af-fen- und Vogelpark Eckenhagen auf dem Prog-ramm. Hier konnten freilaufende Affen beobach-tet und manchmal sogar gestreichelt werden, das nötige „Austoben“ war in der zugehörigen In-doorspielhalle möglich und wurde ebenfalls ge-rne genutzt.

Nicht fehlen darf natürlich auch eine größere Wanderung. Diesmal ging es auf einen Rundweg um die Tropfsteinhöhle Wiehl, von dort weiter zu einem Aussichtsturm mit herrlichem Ausblick und schließlich zum Wiehlpark, wo eine Runde Mini-golf gespielt werden konnte. Der sicher schönste Tagesausflug ging zum Freibad Wiehl mit seinen vielen Attraktionen wie Riesenrutsche, 5m-Sprungturm und großem Schwimmerbecken. Hierfür hatten wir uns auch gleich den schönsten und wärmsten Tag ausgesucht, so dass auch mehrere Stunden im Schwimmbad nicht für Lan-geweile sorgten … wohl aber für leichten bis manchmal stärkeren Sonnenbrand, der entspre-chend gepflegt werden musste. Dies waren leider nicht die einzigen Verletzun-gen während der Fahrt. Ein Teilnehmer knickte bereits am Anfang so schwer mit dem Fuß um, dass er bis zum Ende der Ferienfreizeit nur noch auf Krücken gehen konnte. Und auch einen der Betreuer erwischte es beim Weitsprung im

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Ferienlager der Seelsorgeeinheit

Patronatsfest 2009 Seite 11

Kampf ums Sportabzeichen mit einer schweren Muskelverletzung. Trotzdem blieb die Laune bei den Teilnehmer/innen und Betreuer/innen meis-tens gut. Ein paar kleinere und auch größere Streitigkeiten insbesondere zwischen den „großen“ Mädchen und den Betreuern gab es dennoch, aber auch die konnten letztlich geklärt werden. Der Altersunterschied zwischen den jüngsten und ältesten Teilnehmern sollte in Zukunft aber nach Möglichkeit nicht mehr so groß sein, wie bisher, da es doch sehr schwer ist, den teilweise sehr unterschiedlichen Interessen noch gerecht werden zu können. Letztlich wurde aber auch dieses Problem gelöst, so dass es insgesamt auch diesmal wieder eine schöne Ferienfreizeit war. Mit dazu beigetragen hat sicher auch das dies-mal deutlich bessere Wetter im Vergleich zu den Vorjahren. Es gab kaum verregnete Tage, so dass täglich ein großes Außenprogramm möglich war. Einzig die manchmal zu niedrigen Tempera-turen, die wieder nur einen Freibadbesuch mög-lich machten, sollten fürs nächste Jahr abbestellt werden…ob Pastor da mal ein gutes Wort einle-gen kann? Gebetet für gutes Wetter und eine schöne Fe-rienfreizeit haben wir sicher genug. In Nieukerk wurden wir mit dem Reisesegen von Pater Abra-ha, der uns am zweiten Sonntag der Ferienfrei-zeit zusammen mit Familie Bolten auch besuchte und im Schullandheim einen Gottesdienst mit uns feierte, verabschiedet.

Am ersten Sonntag waren wir in St. Michael Waldbröl bei der Messe zu Gast, die mit neuem Liedgut auf der frisch renovierten Kirchenorgel begleitet wurde. Und auch zu den Mahlzeiten wurde regelmäßig gedankt und gebetet – zunächst von den Be-treuern, später mit großem Interesse auch von den Kindern. Beigetragen zur schönen Ferienfreizeit haben auch die Gemeindemitglieder, die uns mit Geld- und Sachspenden, Fahrtdiensten, Besuchen vor Ort usw. hervorragend unterstützt haben. Vielen Dank dafür! Und natürlich auch wieder ein herzli-cher Dank an die Eltern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die uns erneut einen Gutschein für ein Essen im Landgasthaus Wolters spendiert haben. Nach dem Nachtreffen werden wir den einlösen und es uns schmecken lassen! Dieses Nachtreffen findet voraussichtlich zum Ende der Herbstferien statt, Einladungen werden rechtzeitig verschickt. Spätestens an diesem Abend gibt es auch endgültige Informationen zur Ferienfreizeit 2010. Sicher ist aber, dass es in den ersten beiden Ferienwochen wieder nach Waldbröl geht, unsicher sind derzeit nur die Al-tersgrenzen. Wer sich aber schon mal unverbind-lich anmelden möchte, kann das bei Christian Kaltenecker bereits ab jetzt machen.

Weitere Informationen zur Fahrt im kommenden Jahr und natürlich Fotos sowie Berichte der dies-jährigen Tour gibt es auch auf der Internetseite von St. Dionysius.

Christian Kaltenecker

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Mtakuja berichtet

Patronatsfest 2009 Seite 12

Afrikanische Nacht in Winternam Ein Hauch von Afrika wehte am Samstag, 15. August 2009 durch Winternam. Der Mtakuja e.V. hatte alle Freunde und Interessierten zu einer Afrikanischen Nacht eingeladen. Nicht nur die hochsommerlichen Temperatu-ren sorgten für die passende Stimmung. Vor allem die liebevoll hergerichteten Räumlich-keiten trugen zum Wohlfühlen bei. Familie Hövelmann hatte sich bereit erklärt, Haus und Hof für den Abend zur Verfügung zu stellen. Die nötige Ruhe und Weitsicht des Hausherrn Felix Hövelmann, das stilsichere Geschick sei-ner Frau Marlies („Die Blume“) machten es den Helfern leicht: viel gab es im Vorfeld nicht zu tun, um alles herzurichten und zu dekorieren. Es war (fast) alles an Ort und Stelle vorhanden. Das Ambiente des Gartens und die sich an-schließenden Hallenräume sorgten so dafür, dass sich die Besucher schnell wohl fühlten. Wesentlich trugen sie aber selbst dazu bei, dass der Abend gelang: sie waren allesamt bereit, sich auf etwas Neues und Improvisier-tes einzulassen. So war im Vorfeld auf allen Einladungen und Plakaten darum gebeten worden, leckere Kleinigkeiten für ein buntes Speisenbuffet mitzubringen. Als Grundlage war Grillfleisch besorgt und von Willi Leurs den ganzen Abend zubereitet worden. Die für Mitgeb-rachtes bereitgestellten Tische konnten kaum alles fassen, was die Ideen und Mühen, die sich jede(r) einzelne gemacht hatte, hervorb-rachten! Was für eine Vielfalt! Einzelheiten aufzuzählen, hieße ganz sicher, etwas zu ver-gessen. In jedem Fall konnten alle aus einem sicher nicht zu erwartenden und erwarteten Angebot auswählen.

Großen Anklang fand das vielfältige Buffet – und jeder brachte etwas mit!

Afrikanische Klänge: Der Kölner Chor Kinduku war auch zu Gast in Winternam

Davon machten alle Teilnehmer dann im Ver-laufe des Abends gerne immer wieder Ge-brauch - es schmeckte einfach herrlich! Hauptsächlicher Garant für afrikanische Ge-fühle war aber sicher der Kölner Chor Kindu-ku. Er eröffnete den Abend und gestaltete ihn immer wieder mit Gesängen aus Ghana, mit Trommeleinlagen. Es gelang sogar, eine Gruppe von Besuchern dazu zu bewegen, selbst Hand anzulegen und kräftig zu trom-meln. So blieb wenig Zeit, afrikanische Mär-chen zu erzählen, wie es eigentlich vorgese-hen war – Ansporn, dieses Vorhaben an an-derer Stelle doch noch zu realisieren. Wer wollte, konnte sich anhand von einigen Reisebildern und der Möglichkeit zum Ge-spräch und zur Nachfrage über die aktuelle Situation in Landanai informieren. Auf einen separaten Vortrag wurde bewusst verzichtet, um nicht der gemütlichen Stimmung Abbruch zu tun. Dennoch nutzten viele Besucher die Gelegenheit anhand der Bilder gezielt Fragen zu stellen. Ein Stöbern am afrikanischen Verkaufsstand und eine nette Unterhaltung, auch mit bislang (noch) fremden Mitmenschen waren jederzeit möglich und rundeten die gemütliche Atmos-phäre ab. Ein herzliches Dankeschön an Marlies und Fe-lix Hövelmann für ihre so selbstverständliche Gastfreundschaft. Dass es vielen gut gefallen hat, zeigte sich nicht zuletzt darin, dass es fast schon dämmerte, als die letzten nach Hause gingen – manche fühlten sich nach eigenem Bekunden fast verzaubert (und das ganz ohne Vodoo?!) Dem Chor Kinduku und allen Teilnehmern für die afrikanische Art, Essen zu teilen, und dafür, dass sie etwas von sich selbst mit ein-brachten: Asante sana - Danke!

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Mtakuja berichtet

Patronatsfest 2009 Seite 13

Nach dem Basteln afrikanischer Masken und dem afrikanischen Kochen war diese Nacht eine weitere Veranstaltung zum 10-jährigen Bestehen des Mtakuja e.V.. Zehn Jahre, in denen viel passiert ist. Hier bei uns, aber vor allem bei den Menschen in der Gemeinde St. Josef in Landanai, Tansania. Mit den vielen Hilfen konnten Ausbildungen von Maurern, eines Schreiners, eines Mecha-nikers und eines Tierarztes unterstützt wer-den. Durch die Anschaffung eines Traktors können die Felder besser bestellt werden. Ei-ne Schule, an der rund 60 Jungen in drei Klassen unterrichtet werden, wurde gebaut. Ebenso ein Internat, in dem die Jungen un-tergebracht sind und dessen Versorgung Dorfbewohnern Arbeit bietet. Bereits rund 50 Schüler haben ihren („Volks-„)Schulabschluss erlangen können. Viele weitere Einzelmaßnahmen konnten durchgeführt werden. Nicht zuletzt kündet eine Kirchenglocke von der Freundschaft über die Kontinente hinweg. Auch für die langjährige und hoffentlich an-dauernde Unterstützung der kleinen direkten Hilfen für Mit-Menschen in Afrika allen Freunden ebenfalls:

Asante sana tena sana tena sana! – immer wieder von Herzen Danke.

Weitere Infos: Mtakuja e.V.: Ria Föhles (02831/5622); Spendenkto.: 330 330 30 30 Volksbank an der Niers.

Für den Mtakuja e.V., Bertel Diepers

Unser Freund heißt Jesus Christ Unter diesem Thema werden unsere Kommuni-onkinder zur Feier der ersten heiligen Kommu-nion am Weißen Sonntag 2010 geführt. Die Vorbereitung, die in diesem Jahr in den Händen von Pastor Prießen liegt, wird wieder in großer Mitverantwortung der Eltern durchge-führt. Die Kinder sollen eine lebendige Bezie-hung zu Jesus bekommen oder vertiefen, was unter dem Bild der Freundschaft besonders passend ist. Deshalb ist das Thema einem Lied entnommen, das des Öfteren in der nächsten Zeit gesungen werden wird. Die Vorbereitung begann mit einem Eltern-abend am 18.08.2009. Hier wurde die große Bereitschaft der Eltern deutlich, an der Vor-bereitung der Kinder zur Erstkommunion mit-zuwirken, wie sie es anlässlich der Taufe ver-sprochen hatten. 45 Kinder haben sich gemel-det und es wird Gruppen von drei bis sechs Kindern geben. Eröffnung war das erste Groß-gruppentreffen am Sonntag, 13.09.2009 um 17.00 Uhr. Herzlichst darf ich die Gemeinde bitten, die Kommunionkinder durch Ihr Gebet zu beglei-ten, wenn sie eines der Kinder kennen, dann beten Sie bitte ganz persönlich und besonders für dieses Kind und seine Eltern und Paten. Ich habe von der Gemeinschaft der Eltern ei-nen sehr guten Eindruck und freue mich, dass bei den Kommunionkindern und auch bei den Eltern und Paten die Freundschaft mit Jesus wächst.

Theodor Prießen, Pastor

2. Wenn wir einmal traurig sind, drückt uns unser Schuh, beten wir zu unserm Herrn, und erhört uns zu. Ref.: Unser …

3. War der Tag voll Sonnenschein, Freude immerzu, beten wir zu unserm Herrn, und er hört uns zu. Ref: Unser …

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Messdienerfahrt 2009

Patronatsfest 2009 Seite 14

„Messdiener goes Olympia – Im Zeichen der 5 Ringe“

Unter diesem Motto stand die Ferienfreizeit der Messdiener St. Dionysius in diesem Jahr. Am Mor-gen des 26.07.2009 machten sich 50 Kinder, 23 Lei-ter, sowie Pastor Prießen auf den Weg nach Sassen-berg bei Münster. Dabei waren auch Kochfrau Chris-tel Meyers und erstmals Christine Schmidt, die Frau Meyers ein wenig unterstützen wollte. Am Ende ei-ner kurzen Hinfahrt, die, anders als in den vergan-genen Jahren, per Bus erfolgte, empfing uns Pater Paul, der früher als Kaplan bei uns in Nieukerk tätig war, in seiner „neuen Heimat“.

Auch was die Unterbringung anging, erwartete uns in diesem Jahr etwas Neues; diesmal ging es nicht wie gewohnt in eine Schützenhalle, sondern wir verbrachten die Woche in der Grundschule von Sas-senberg. Hier genossen wir 8 Tage lang die große Gastfreundschaft von Herrn und Frau Budde, die uns – auf Bitten von Pater Paul – das Wohnen in der Grundschule ermöglicht hatten.

Viel Platz war nicht nur in der Aula – unserem Speiseraum in der Schule

Den Abschluss des Ankunftstages, der auf Grund der Einteilung der Schlafräume etc. bekanntlich etwas stressig verläuft, bildete ein besinnlicher Gottes-dienst in der Kirche von Sassenberg. Hierbei glänz-ten die Nieukerker Messdiener durch ihren Dienst in der Messe, sowie die musikalische Mitgestaltung. Die feierliche Eröffnungsfeier, bei der wir unter an-derem eine große Flagge gestalteten, rundete den Tag ab.

Der nächste Tag bescherte uns das herrlichste Wet-ter. So war der Entschluss für die Tagesplanung schnell gefasst; nach dem Frühstück ging es zum na-he gelegenen Strandbad am Feldmarksee. Dort ver-brachten wir einen ereignisreichen Tag, der uns Spaß, Abwechslung, jedoch auch den ein oder ande-ren Sonnenbrand bescherte.

Auch die folgenden Tage wurden für keinen Teil-nehmer langweilig. Das dauerhaft gute Wetter er-möglichte uns eine abwechslungsreiche Tagesge-staltung, so dass wir spontan an einem weiteren Tag ein nahe gelegenes Freibad besuchten. Dieser Ent-schluss stieß auf allgemeine Zustimmung, wollten doch sicher die wenigsten bei ca. 30°C im Wald schwitzen.

Doch auch die immer beliebten Waldspiele kamen in diesem Jahr nicht zu kurz. Der Fußweg zum ge-eigneten Waldstück war schnell geschafft, so dass eine Partie ‚Burgfräulein‘ nicht lange auf sich warten ließ. Die Kinder waren mit Eifer dabei und kämpften tapfer gegen das gegnerische Team, welches aus den Leitern bestand. Ein Highlight bildete auf der diesjährigen Fahrt si-cher wieder das Abendprogramm ‚Schlag den Lei-ter‘, welches auch im letzten Jahr schon für gute Un-terhaltung gesorgt hatte. Anders als im letzten Jahr, war das Leiterteam den Kindern in diesem Jahr überlegen, so dass sie vom Bobbycarrennen, über Filmfiguren-Raten bis zum Torwand-Schießen zahl-reiche Spiele für sich entschieden. Die Kinder waren jedoch faire Verlierer und nahmen auch diesen Programmpunkt gut an.

Ein weiteres Spiel, wel-ches im letzten Jahr zum ersten Mal ausprobiert wurde, war das neue Mister-X Spiel. Hierbei übertrafen sich die ‚Spione‘ mit ihren Ver-kleidungen wieder selbst; manche Sassen-berger machten sich wohl sicher Sorgen, dass diese komischen Gestalten gleich ihre Bank überfallen würden. Auch diese Aktion, die einen ganzen Vor-mittag einnahm, wurde von allen begrüßt und posi-tiv erwähnt.

Nachdem der erste Teil der Woche so reibungslos ablief, warteten nun Probleme auf uns; ein paar kleine Mitbewohner hatten sich auf den Köpfen ei-niger Teilnehmer eingenistet. Sofort wurde ein Kri-senplan aufgestellt und die Köpfe aller Messdiener nach Läusen durchsucht. Die ‚Befallenen‘ wurden behandelt und alle Kinder brachten ihre Schlafsäcke und Matten in Müllsäcken nach draußen. Zum allen Überfluss sprang – durch ein kleines Missgeschick in der Küche – der Feuermelder der Schule an und beschallte uns beinahe eine Stunde mit Sirenengeheul. Kein Wunder, dass bei alldem unter den Kindern ein wenig Panik aufkam.

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Messdienerfahrt 2009

Patronatsfest 2009 Seite 15

Keine Angst: Nur die Klamotten kamen zur Läusebekämpfung in Müllsäcke

Schnell war aber auch klar, dass kein Feuer ausge-brochen war und so bekamen wir die Probleme wieder schnell in den Griff. Dies war nur möglich, da wir alle an einem Strang zogen und keiner sich scheute, den Nissenkamm selber in die Hand zu nehmen, um bei der Bekämpfung der unerwünsch-ten Mitbewohner zu helfen. Im Nachhinein kann man sagen, dass sich zwar kei-ner einen solchen Zwischenfall gewünscht hat, er hat jedoch gezeigt, dass wir eine gute Gemeinschaft sind und zusammen so manche Hürde überwinden können.

Wie schon in den vergangenen Jahren übernahm auch die-ses Jahr wieder die älteste Gruppe an ei-nem Tag das Kom-mando in der Küche. Der selbstgemachte Döner stieß bei allen

Teilnehmern auf Begeisterung und auch der Nach-tisch, bestehend aus Vanilleeis mit heißen Kirschen, ließ keine Wünsche offen.

Am Abfahrtstag, 02.08.2009, wurde wie üblich in der großen Runde reflektiert. Häufig positiv erwähnt wurden der große Freiraum in der Grundschule so-wie der Besuch des Schwimmbades. Auch die Wald-spiele, die mittlerweile ja zum Pflichtprogramm ge-hören, sind wie immer gut angekommen. So neigte sich auch die diesjährige Messdienerfahrt dem Ende zu. Sie war für alle ein positives Erlebnis, trotz klei-ner Probleme und Hindernisse. Aber diese bleiben ja nie aus und wurden durch die gute Zusammenarbeit aller Teilnehmer bestens gemeistert.

Ein herzlicher Dank geht natürlich an Christel Meyers und Christine Schmidt, ohne die wir auf ein hervorragendes Essen hätten verzichten müssen, sowie an Pastor Prießen und an alle, die zum Erfolg der diesjährigen Messdienerfahrt beigetragen ha-ben.

Hannah Derrix

+++ KURZNACHRICHTEN +++ KURZNACHRICHTEN +++

Einweihung Zur 72-Stunden-Aktion im Mai dieses Jahres errichtete die KLJB Kerken ein Wegekreuz in Stenden. Im August wurde es festlich eingeweiht.

+++ KURZNACHRICHTEN +++ KURZNACHRICHTEN +++

Weckmänner für Tanzania

Nicht zum Backen sondern zum Eisessen haben sich diesmal die Bäcker/innen getroffen: Endlich bestand die Möglichkeit Pater Fabian persönlich kennen zu lernen.

Während seines Aufenthalts im Juni hier in Nieukerk hat Pater Fabian sich in gemütlicher Runde bei den Bäcker/innen für Ihr Engagement bedankt.

Neben interessanten Informationen aus Tanzania hat Pater Fabian ein Dankeschön mitgebracht. Die „KARIBU – TANZANIA“-Shirts finden sicherlich bei der nächsten Weckmänner-Aktion ihren Einsatz.

Eveline Treptow

v.l.n.r. Julia Treptow, Johanna von Quistorp, Anna Flechsenhar, Pater Fabian, Nils Heyer, Nele Heyer

+++ KURZNACHRICHTEN +++ KURZNACHRICHTEN +++

Dankeschön Die Eltern der Messdienerfahrts-teilnehmer sagten „Danke“ mit einer spontanen Sammelaktion für die „Kochmuttis“, den Pastor und die Leiter für die wieder einmal sehr gelungene Messdienerfahrt.

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Wir über uns!

Patronatsfest 2009 Seite 17

Auch in dieser Ausgabe wollen wir unsere Serie „Wir über uns!“ fort-setzen. Hier schreiben nicht die Redakteure, sondern die Gruppen selbst, was sie und ihre Aufgaben ausmacht.

Die Altentagesstätte – Ort der Begegnung für Senioren –

Jeden Montag und Donnerstag zwischen 14.30 und 17.30 Uhr finden sich zwei (von 20) Helfe-rinnen im Pfarrheim ein, um unsere Senioren zu verwöhnen und zwar meist mit Kaffee, Ge-bäck und anderen Getränken, während die Be-sucher der Altentagesstätte beim Karten- und Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spielen ein paar nette Stunden verbringen.

Neben den „normalen“ Nachmittagen gehen auch die Feste des Kirchenjahres nicht spurlos an uns vorbei – Erntedank, Advent, Karneval, Ostern, … und ab und zu Geburtstag – das wird bei uns gefeiert. Ein kleiner Ausflug, Vorträge, Geschichten usw. gehören außerdem zum Jahrespro-gramm.

In diesem Jahr findet am Patronatsfest, 9. Oktober, nach der Festmesse, die um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche von St. Dionysius ge-feiert wird, ein gemeinsames Frühstück im Pfarrheim statt.

Dazu laden wir neben unseren Senioren der Altentagesstätte auch Gäste, die uns kennen-lernen möchten, herzlich ein.

Über neue Besucher freuen wir uns sehr – denn es sind noch einige Stühle leer.

Schauen Sie doch einfach mal herein!

Auf viele Besucher freuen sich die Helferinnen und das Leitungsteam:

Hanni Dercks (Tel. 39 97) Trude Peters (Tel. 52 77) Hannelore Reuvers (Tel. 23 02)

der Altentagesstätte

Um Verständnis der Jüngeren

Herr, bin ich weniger Wert nur weil ich alt bin? Es tut weh, wenn sie mich in herablassender Art als >>altes Muttchen<< oder >>Opachen<< bezeich-nen und mit mir reden wie mit einem Vorschulkind. Ich zähle mich noch lange nicht zum alten Eisen, und mein Geist ist noch hellwach. Vieles verstehe ich heute sogar besser als früher, und meine Lebenserfahrung ist nicht weniger wert, als >>jung und dynmaisch<< zu sein. Hilf meinen Mitmenschen, mich so zu akzeptieren und zu achten, wie ich bin, und gib mir Langmut und Humor, damit ich nicht zu empfindlich werde Schenke uns allen mehr Verständnis. Amen.

+++ KURZNACHRICHTEN +++ KURZNACHRICHTEN +++

Jahreskalender der Seelsorgeeinheit Kerken

In den Weihnachtspfarrbriefen unserer Seelsorge-einheit werden Sie wieder den gemeinsamen Jah-reskalender mit allen wichtigen Terminen finden. Alle Termine werden gerne abgedruckt. Meldungen sind noch bis zum 15. Oktober bei den Pfarrbüros oder via E-mail an [email protected] möglich.

+++ KURZNACHRICHTEN +++ KURZNACHRICHTEN +++

Dionysiusplatz Fast könnte man meinen die Schildbürger wären am Werk: Die Stufenanlage zur Dennemarkstraße hin wurde erneuert. Das dazugehörige Geländer steht jedoch an gänzlich falscher Stelle. Ein Schelm wer denkt, dass dies so bliebe. Warten wir einmal die weiteren Bauarbeiten ab und lassen uns überraschen, wie der Kirchplatz nach Beendigung des ersten Bauabschnitts so aus-sieht.

+++ KURZNACHRICHTEN +++ KURZNACHRICHTEN +++

Kevelaer Fast 10.000 Messdiener aus vielen Bistümern Deutschlands machten sich auf den Weg zur ersten Mi-nistrantenwallfahrt nach Kevelaer. Auch Nieukerker Messdiener waren dabei und konnten beim Programm mitfeiern. Ganz nahe kam man den Geistlichen, wie Joachim Kar-dinal Meißner oder Bischof Felix Genn.

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Neues aus den Kindergärten

Patronatsfest 2009 Seite 18

Unser Sommerfest ... Die Kinder malen mit dem Künstler Aloys Crämers

Vorher: Alle malen fleißig mit Schwämmen und Farbe … Nachher: … jeder Stuhl ist jetzt ein Kunstwerk

Luftballonwettbewerb . . . Der 1. Preis ist ein Gutschein für ein Familienfrühstück im Landgsthaus Wolters.

Wohin geht die Reise . . . ?

Spiel und Spaß für die Kinder bei schönem Sommerwetter

Aktuelles und Termine

Lern – und Spielgruppe Ab dem 28. Oktober 2009 findet eine Lern-und Spielgruppe am Mittwochvormittag von 9.30 Uhr – 11.00 Uhr mit Elke Walter für Eltern mit Kleinkindern im Johannes Kindergarten statt.

Stillgruppe Ab dem 5.Oktober 2009 haben Mütter mit Säuglingen jeden 1. und 3. Montag im Monat die Ge-legenheit sich im Johannes–Kindergarten am Vormittag zu treffen. Die Stillgruppe wird gelei-tet von Sara Neundörffer und ist kostenfrei. Anmeldungen im Johannes - Kindergarten Montag bis Freitag von 7.00 – 16.00 Uhr.

Johannes-Kindergarten, Loyendyck 16, 0 28 33- 24 53

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Wie geht es eigentlich …

Patronatsfest 2009 Seite 19

Für alle, die Berthold Steeger von früher noch ken-nen – bis auf ein paar gräulich schimmernde Haare sieht er noch genau so aus wie früher, obwohl es doch schon 11 Jahre her ist, dass er Nieukerk ver-lassen hat. Er wohnte früher am Weinberg. Berthold Steeger war von 1988 bis 1998 in Nieu-kerk als ständiger hauptberuflicher Diakon tätig. Dann wechselte er in die Seelsorgeeinheit St. Urba-nus Winnekendonk und St. Petrus Wetten. Berthold Steeger wohnt heute mit seiner Familie in seinem Eigenheim in Wetten. Sein zuständiger Pas-tor und drei weitere emeritierte Geistliche wohnen in Winnekendonk. Daraus ergibt sich, dass er für die Gemeinde St. Petrus Wetten der erste Ansprechpartner ist. Die Arbeitsbereiche als Diakon sind ähnlich wie früher in Nieukerk, aber es gibt einiges, was in Wetten an-liegt, das in Nieukerk nicht anstand. Und es gibt auch ein Arbeitsfeld, das nur in Nieukerk ein gro-ßes Arbeitsgebiet war, an das er sich noch gerne erinnert: die Asylproblematik. Hier ist vor allem der Arbeitskreis Asyl sowie die Zusammenarbeit mit Wilma Hartmann aufzuführen. In Wetten gibt es ein stationäres Hospiz – das Ar-beitsfeld des Diakons ist die seelsorgliche Betreu-ung der Gäste dieses Hauses und deren Angehöri-gen. Berthold Steeger ist inzwischen in der ökumeni-schen Notfallseelsorge im Kreis Kleve tätig, er ge-hört der Koordinierungsgruppe an. Weiter ist er Fachberater Seelsorge für die Feuerwehr der Stadt Kevelaer. In Wetten ist er für Kontaktstunden und Gottes-dienste der Grundschule zuständig – gern erinnert er sich aber auch an die Zeit in der Hauptschule Al-dekerk. Der nächste Punkt seiner Erinnerungen, die nicht auf Wetten übertragbar sind, ist die Tätigkeit für die Mission. Leo Classen wurde von ihm als besonders in Erinnerung bleibend genannt. Wir werden Berthold Steeger anläßlich des Patro-natsfestes in Nieukerk wiedersehen, denn Pastor Prießen hat es sich zur Tradition gemacht, alle in Nieukerk tätig gewesenen Geistlichen und geistli-chen Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen nach der Vesper am Sonntag zu sich ins Pfarrhaus zum Essen einzu-laden.

Natürlich sind Berthold Steeger viele Einzelper-sonen und auch viele Familien in guter Erinne-rung. Er freut sich, wenn er anlässlich einer Hoch-zeit oder leider auch ei-ner Beerdigung immer wieder Leute aus Ker-ken, speziell aus Nieu-kerk, in Wetten trifft. Sein schönes neu erbautes Haus, in dem seine Frau als Rechtsanwältin eine Praxis hat, ist inzwischen ein wenig leerer geworden: seine Söhne Gereon und Severin sowie die Tochter Julia sind inzwi-schen alle erwachsen und leben teilweise nicht mehr bei den Eltern in Wetten. Alles in allem betrachtet ist der Wechsel nach Wet-ten vor 11 Jahren für Berthold Steeger ein wichtiger Lebensabschnitt.

Norbert Käfer

Der Spräkbaas in Zahlen

Bei 150 Ausgaben mit insgesamt 1167 Seiten, bei durchschnittlich etwa 2000 Exemplaren pro Ausgabe sind inzwischen

schon ca. 2,4 Millionen

Seiten Spräkbaas verteilt worden. Wenn eine Spräkbaasseite etwa 30 cm hoch ist, bedeutet das, dass man mit allen Spräkbaassei-ten aneinandergelegt, quer durch Deutschland kommt. Bei ca. 5 Stunden Redaktionssitzung pro Ausgabe

haben die ca. 60 verschiedenen Redaktionsmit-

glieder im Laufe der Jahre mehr als 4 ½ Wochen

ununterbrochen über der Erstellung der Zeitun-gen zusammen gesessen.

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… Berthold Steeger?

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Enzyklika – Caritas in Veritate

Patronatsfest 2009 Seite 20

CARITAS IN VERITATE so lautet der Titel der En-zyklika von Papst Benedikt XVI. die im Juli 2009 he-rausgegeben wurde. Eine Enzyklika ist ein päpst-liches Lehrschreiben, in dem der Papst zu theologischen und gesellschaftlichen Fragen verbindlich Stellung bezieht. Die vorliegende Enzyklika,

die auch Sozial Enzyklika genannt wird, ist eine Fortset-zung der bisherigen vorliegenden Sozialenzykliken. Die Enzyklika ist insgesamt in 79 kleinere Kapitel unter-teilt. Die Hauptüberschriften sind:

• Einleitung • 1. Kapitel: Die Botschaft von Populorum prog-

ressio • 2. Kapitel: Die Entwicklung des Menschen in

unserer Zeit • 3. Kapitel: Brüderlichkeit, wirtschaftliche Ent-

wicklung und Zivilgesellschaft • 4. Kapitel: Entwicklung der Völker, Rechte und

Pflichten, Umwelt • 5. Kapitel: Die Zusammenarbeit der Mensch-

heitsfamilie • 6. Kapitel: Die Entwicklung der Völker und die

Technik • Schluss

Schon aus diesen Überschriften kann man entnehmen wie umfangreich die theologische Stellungnahme unseres Papstes ausgefallen ist. Deshalb ist es erforderlich, dass nicht die gesamte Enzyklika im Ganzen besprochen wird, sondern jeweils die einzelnen Kapitel bezüglich ihres In-haltes dargestellt werden. Fangen wir zunächst mit der Überschrift an: Übersetzt bedeutet die Überschrift „Die Liebe in der Wahrheit“. Es wird also besonders auf die beiden Aspekte Liebe und Wahrheit im menschlichen Leben geschaut. Es ist eine ethische Betrachtung der Weltwirtschaft und des Zu-sammenlebens der Menschheit. Es geht nicht um reale Vorschläge zur Behebung von Wirtschaftskrisen und Probleme verschiedenster Art. Einleitung In der Einleitung wird auf die Funktion in der Liebe als Hauptzweck der Soziallehre der Kirche hingewiesen. „Sie (die Liebe) ist das Prinzip nicht nur der Mikro-Beziehungen – in Freundschaft, Familie und kleinen Gruppen –, sondern auch der Makro-Beziehungen - in gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zu-sammenhängen“ (Seite 6).

Gerade in den letztgenannten Be-reichen wird die Liebe oft genug als nicht erforderlich gesehen. „Die Wahrheit muss in der Öko-nomie der Liebe gesucht, gefun-den und ausgedrückt werden, aber die Liebe muss ihrerseits im Lichte der Wahrheit verstanden, bestätigt und praktiziert werden“ (Seite 6) - so ist der Zusammen-hang zwischen Liebe und Wahrheit dargestellt, denn je-der weiß, dass nur eine wahrhafte Liebe glaubwürdig ge-lebt werden kann. „Ohne Wahrheit, ohne Vertrauen und Liebe gegenüber dem Wahren gibt es kein Gewissen und keine soziale Verantwortung. Das soziale Handeln wird ein Spiel priva-ter Interessen und Logiken der Macht, mit den zerset-zenden Folgen für die Gesellschaft […]“ (Seite 9). Das Gemeinwohl, auch als Wohl für alle bezeichnet, ist eine logische Folge von ausgeübter Liebe und der Über-nahme von Verantwortung. Das Einsetzen für das Ge-meinwohl ist vom Prinzip aus ein hochpolitischer Akt, da alle Institutionen die auf den Menschen einwirken, von diesem Handeln betroffen sein können. Das Gemeinwohl bedeutet heute nicht nur die Gruppe Familie, die Gruppe Gemeinde oder auch die Gruppe Kommune, sondern es bedeutet auch die Gruppe der gesamten Menschheitsfa-milie. Wir müssen unser Handeln in der heutigen Zeit auch auf die gesamte Menschheit beziehen. „Die Kirche hat keine technischen Lösungen anzubieten und beansprucht keineswegs, sich selbst in staatlichen Be-langen einzumischen. Sie hat aber zu allen Zeiten und un-ter allen Gegebenheiten eine Sendung der Wahrheit zu erfüllen für eine Gesellschaft, die dem Menschen und sei-ner Würde und Berufung gerecht wird“ (Seite 14) - damit ist deutlich was eine Enzyklika, die sich mit Liebe und Wahrheit befasst, bewirken soll. 1. Kapitel: Die Botschaft von Populorum progressio Populorum Progressio (übersetzt: Die Entwicklung der Völker) ist die fünfte Enzyklika des Papstes Paul VI. mit Datum vom 26.3.1967, unmittelbar nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. In dieser Enzyklika erweitert Papst Paul VI. den Frie-densauftrag der Kirche um das Engagement für den Aus-gleich zwischen Nord und Süd. Der Gedanke, dass der Mensch Glied in der Gemeinschaft ist und deswegen alle Menschen aufgerufen seien, zur vollen Entwicklung der gesamten menschlichen Gesellschaft beizutragen und ent-sprechend Verantwortung für alle mit zu übernehmen, ist in dieser Enzyklika enthalten. In einem Kommentar wird ausgeführt, dass indirekt in dieser Enzyklika aufgeführt wird, dass das wirtschaftliche Wachstum in erster Linie vom sozialen Fortschritt und nicht von den vorhandenen materiellen Bedingungen ab-hängt. Die christliche Liebe ist ein zentraler Punkt in die-ser Enzyklika. „Die zunehmend globalisierte Gesellschaft macht uns zu Nachbarn, aber nicht zu Geschwistern“ (Seite 27) - folglich gilt es dagegen anzusteuern und die geschwisterliche Liebe erzielen zu setzen.

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2. Kapitel: Die Entwicklung des Menschen in unsrer Zeit

Der Begriff der Entwicklung, der schon in der vorher aufgeführten Enzyklika Populorum progressio eine wich-tige Rolle spielte (Überwindung von Hunger, Elend und Krankheiten, Beseitigung des Analphabetismus, aktive Teilnahme am internationalen Wirtschaftsprozess, Bil-dung von solidarischen Gesellschaften, Konsolidierung demokratischer Regime) muss neu definiert werden. „Der Gewinn ist nützlich, wenn er in seiner Eigenschaft als Mittel einem Zweck zugeordnet ist, welcher der Art und Weise seiner Erlangung ebenso wie der seiner Ver-wendung einen Sinn verleiht“ (Seite 29) - damit wird folglich nicht generell gegen das Erwirtschaften eines Gewinns gesprochen, sondern die Frage ist, wie der Ge-winn erzielt worden ist und was mit dem Gewinn ge-macht wird. Wird dieser Gewinn sozial ethisch eingesetzt und damit die Ungleichheit angegangen, dann entspricht diese Handlungsweise einem Humanismus, der von Nächstenliebe getragen wird. Oft können wir jedoch ge-rade das Gegenteil erfahren: der Gewinn wird zur Basis der eigenen Macht, des Ausbaus der schon vorhandenen überschwänglichen Lebensweisen eingesetzt. Dabei ist der Gewinn nicht nur im Geldbereich zu sehen, sondern auch im Wissensbereich, indem zum Beispiel wichtige Erkenntnisse so mit Rechten/Copyright versehen wer-den, dass diese Erkenntnisse nicht mehr durch andere ge-nutzt werden können. Der Staat, der sich in den letzten Jahren aus der Steuerungsfunktion der Wirtschaft heraus-gezogen hat, sollte möglichst seine wichtige Rolle wieder annehmen, allerdings unter Kontrolle der Bürger - dies ist die sozialpolitische Dimension. 3. Kapitel: Brüderlichkeit, wirtschaftliche Ent-

wicklung und Zivilgesellschaft Der heutige Wohlstand verkennt häufig die Situation de-rer, die ihn nicht haben. Er entwickelt ein egozentriertes Verhalten „Die Überzeugung, sich selbst zu genügen und in der Lage zu sein, das in der Geschichte gegenwärtige Übel allein durch das eigene Handeln überwinden zu können, hat den Menschen dazu verleitet, das Glück und das Heil in immanenten Formen des materiellen Wohl-standes und des sozialen Engagements zu sehen. Weiter hat die Überzeugung, dass die Wirtschaft Autonomie er-fordert und keine moralische Beeinflussung zulassen darf, den Menschen dazu gedrängt, das Werkzeug der Wirt-schaft sogar auf zerstörerischer Weise zu missbrauchen. Langfristig haben diese Überzeugungen zu wirtschaftli-chen, gesellschaftlichen und politischen Systemen ge-führt, die die Freiheit der Person und der gesellschaftli-chen Gruppen unterdrückt haben und genau aus diesem Grund nicht in der Lage waren, für die Gerechtigkeit zu sorgen, die sie versprochen hatten“ (Seite 51/52). Der Markt ist von Hause aus nicht unsozial und bedingt auch von vornherein nicht die Unterdrückung, er ist gesell-schaftlich neutral, er muss nur entsprechend genutzt werden. „Die Soziallehre der Kirche ist der Ansicht, dass wahrhaft menschliche Beziehungen in Freundschaft und Gemeinschaft, Solidarität und Gegenseitigkeit auch in-

nerhalb der Wirtschaftstätigkeit und nicht nur außerhalb oder nach dieser gelebt werden können. Der Bereich der Wirtschaft ist weder moralisch neutral noch von seinem Wesen her unmenschlich und antisozial. Er gehört zum Tun des Menschen und muss, gerade weil er menschlich ist, nach moralischen Gesichtspunkten strukturiert und institutionalisiert werden.“ (Seite 56). Eine Wirtschaft die alle im Blick hat mit dafür Sorge zu tragen, dass der Fortschritt des einen nicht die Entwicklung des andern behindert. Sie wird weiterhin dafür Sorge tragen, dass die materiellen Güter für alle zur Verfügung stehen. Jedoch darf nicht alles nur unter dem Gesichtspunkt des Mate-riellen gesehen werden. Es gibt genügend Punkte die unentgeltlich - wir würden heutzutage sagen entweder geschenkt oder im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätig-keit - geschaffen werden. Basis hierfür ist die schon zitier-te Liebe und Verantwortung für das Gesamtwohl. Im Rahmen der Globalisierung ist es Mode geworden Produktionen ins Ausland zu verlagern. „Es ist aber nicht zulässig, eine Auslagerung nur vorzunehmen, um von be-stimmten Begünstigungen zu profitieren oder gar um an-dere auszubeuten, ohne einen echten Beitrag für die Ge-sellschaft vor Ort zur Schaffung eines stabilen Produkti-ons- und Sozialwesen zu leisten, dass eine unverzichtbare Bedingung für eine beständige Entwicklung darstellt“ (Seite 63). Diese Auslagerung im Rahmen von Globalisie-rung kann zum Beispiel zur Neuverteilung des Reichtums und damit auch zum Wohlstand derjenigen führen, bei denen zusätzlich Arbeitsplätze geschaffen wurden. Mit diesen Arbeitsplätzen sind unter Umständen auch Wei-terentwicklungen im Schul- und Gesundheitswesen denkbar. Globalisierung sollte immer unter dem Ge-sichtspunkt des Aufbaus von Beziehungen, der Teilhabe am wirtschaftlichen Prozess sowie dem Grundgedanken einer Gemeinschaft gesehen werden. 4. Kapitel: Entwicklung der Völker, Rechte und

Pflichten, Umwelt „Die Solidarität aller, die etwas Wirkliches ist, bringt für uns nicht nur Vorteile mit sich, sondern auch Pflichten“ (Seite 69). Damit ist schon sehr klar ausgedrückt, dass Solidarität nicht nur eine Worthülse ist, sondern eine ak-tive Teilhabe mit einer Verantwortung für den Andern. Nicht mehr die Individualrechte sind das Leitziel sondern die Verantwortung für das Gesamte. Die demographische Lage in Deutschland mit der Tendenz, dass in Zukunft sehr viele ältere Menschen versorgt werden müssen, wird dieses Thema immer stärker in den Vordergrund rücken. Über die Kleinfamilien kann eine Versorgung kaum noch stattfinden, andere Modelle müssen durchdacht und auf-gebaut werden. Im Rahmen des Aufbaus von geschäftlichen Beziehungen ist es heutzutage erforderlich das wieder der Begriff der Ethik und zwar „nicht irgendeine Ethik sondern eine menschenfreundliche Ethik“ (Seite 73) eingeführt wird. Dies gilt vor allem für die verschiedensten Projekte, die als sogenannte Entwicklungshilfe oder Aufbauhilfe in an-deren Ländern und Regionen angesiedelt sind.

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„Die Empfänger der Hilfe sollten direkt in die Planung der Projekte einbezogen und zu Hauptakteuren ihrer Umsetzung werden“ (Seite 76). Die Bewahrung der Natur und zwar als wichtige Lebens-grundlage der Völker ist ein nächster wichtiger Punkt in diesem Kapitel. „Aber es muss auch betont werden, dass es der wahren Entwicklung widerspricht, die Natur für wichtiger zu halten als die menschliche Person“(Seite 78). Die Natur kann demnach durch den Menschen entspre-chend genutzt werden. „Die Natur vollständig auf eine Menge einfacher Gegebenheiten zu verkürzen, erweist sich schließlich als Quelle der Gewalt gegenüber der Umwelt und motiviert zu respektlosen Handlungen ge-genüber der Natur des Menschen“ (Seite 79). Der Begriff der Verantwortung und der Freiheit in der Verantwor-tung ist hier wieder anzuwenden. „Es ist dem Menschen gestattet, eine verantwortungsvolle Steuerung über die Natur auszuüben, um sie zu schützen, zu nutzen und auch in neuen Formen und mit fortschrittlichen Technologien zu kultivieren, so dass sie die Bevölkerung, die sie be-wohnt, würdig aufnehmen und ernähren kann“ (Seite 81). So wie der Mensch verantwortungslos teilweise die Umwelt ausbeutet, so wird er auch verantwortungslos mit seinen Mitmenschen umgehen - diese Tatsache erle-ben wir tagtäglich. „Wenn in der Gesellschaft in der Hu-manökologie respektiert wird, profitiert davon auch die Umweltökologie“ (Seite 83). Damit sind wir wieder auf der Ebene der Ethik – es geht um das moralische Verhal-ten der Gesellschaft.

5. Kapitel: Die Zusammenarbeit der Menschheits-familie

Die Beziehungen der Menschen untereinander sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens, Beziehungslosigkeit führt zur Vereinsamung. „Der Mensch als Geschöpf von geistiger Natur verwirklicht sich in den zwischenmen-schlichen Beziehungen. Je echter er diese lebt, desto mehr reift auch seine eigene persönliche Identität“ (Seite 87). Die kirchliche Gemeinschaft bietet die Möglichkeit mit andern Christen sowie auch mit anderen Religions-formen in Verbindung zu treten. Auch hier treffen wir wieder auf die Begriffe Liebe und Solidarität, Entwick-lungshilfe, Wirtschaftshilfe, sowie den Auswüchsen eines Kapitalismus‘. „Entwicklungszusammenarbeit darf nicht die wirtschaftliche Dimension allein betreffen, sie muss eine gute Gelegenheit zur kulturellen und menschlichen Begegnung werden“ (Seite 95). Die jeweilige Tradition sollte dabei im Auge behalten werden, denn Tradition beinhaltet die Kultur und die Geschichte des Volkes. Im Rahmen der Entwicklungshilfe muss vor allen Dingen auch auf die Bildung geachtet werden, denn „der Begriff Bildung bezieht sich nicht alleine auf Unterricht und Aus-bildung zum Beruf, die beide wichtige Gründe für die Entwicklung sind, sondern auf die umfassende Formung der Person“ (Seite 97). Die Migration, deren Auswirkun-gen heute unsere Gesellschaft überall anzutreffen sind, muss entsprechend gewürdigt werden. Die Politik des Landes „muss ausgehend von einer engen Zusammenar-beit zwischen Herkunfts- und Aufnahmeländern der Mig-

ranten entwickelt werden; sie muss mit angemessenen internationalen Bestimmungen einhergehen, die imstande sind, die verschiedenen gesetzgeberischen Ordnungen in Einklang zu bringen in der Aussicht, die Bedürfnisse und Rechte der ausgewanderten Personen und Familien sowie zugleich der Zielgesellschaften der Emigranten selbst zu schützen“ (Seite 99). Jeder Migrant ist ein Mensch, der insgesamt betrachtet und beachtet werden muss. Arbeit ist heutzutage Synonym mit Gewichtigkeit und Würde des Menschen. Es bedeutet, dass man in der Ge-sellschaft eine wichtige Funktion ausübt und gleichzeitig die Möglichkeit hat, über den Lohn der Arbeit seine Fa-milie entsprechend zu unterhalten. Arbeit darf nicht zur Ausbeutung werden da hier der Arbeitnehmer nur als willkommenes Werkzeug benutzt wird.

6. Kapitel: Die Entwicklung der Völker und die Technik

Entwicklung der Völker und Entwicklung der Technik hängen in vielen Bereichen sehr engen zusammen. Der Hang zur allgemeinen Technisierung vergisst häufig, dass hinter dem gesamten Prozess oder in dem gesamten Pro-zess Menschen sind, die nicht nur daran beteiligt sondern auch davon abhängig sind. Das kann im positiven wie auch im negativen sein. „Die Technik gestattet es, die Materie zu beherrschen, die Risiken zu verringern, Mühe zu sparen, die Lebensbedingungen zu verbessern. Sie ent-spricht der eigentlichen Berufung der menschlichen Ar-beit: in der Technik, die als Werk seines Geistes gesehen wird, erkennt der Mensch sich selbst und verwirklicht das eigene Menschsein“ (Seite108). Die Weiterentwicklung der Technik ist ein kreatives Moment im Handeln des Menschen. Dabei bleibt die Freiheit der Fortführung des Bestehenden, allerdings immer unter dem Gesichtspunkt der Verantwortung. „Ausgehend von der Faszination, die die Technik auf den Menschen ausübt, muss man den wahren Sinn der Frei-heit wiedergewinnen, die nicht in der Trunkenheit einer totalen Autonomie besteht, sondern in der Antwort auf den Aufruf des Seins, angefangen bei dem Sein, das wir selbst sind“ (Seite 110). Der Mensch muss sich bewusst werden, dass die Technik nur ein kleines Hilfsmittel ist, das ihm zur Hand geht. Dies gilt auch für die technischen Kommunikationsmittel, diese dürften das Gespräch mi-teinander nicht ersetzen: „die Medien können eine wert-volle Hilfe darstellen, um die Gemeinschaft der men-schlichen Familie und das Ethos der Gesellschaften wach-sen zu lassen, wenn sie Werkzeuge zur Förderung der allgemeinen Teilnahme an der gemeinsamen Suche nach dem, was gerecht ist, werden“ (Seite 113).

Schluss Der Satz des Apostel Paulus im Brief an die Römer: „Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten! Seid einander in brüderlicher Liebe zuge-tan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung“ (Rom 12, 9-10) ist als Schlusssatz dieser Enzyklika geeignet.

Zusammenfassung von Norbert Käfer (Zitate aus: Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 186, 29. Juni 2009)

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Aus aller Welt

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„Es geht beim Evangelium um mehr als ein Geschäft, es geht um mehr als ein Programm. Der Kern ist Christus. Ihn zu erkennen, Ihn immer mehr zu lieben, um Ihm immer mehr dienen zu können, daraufhin lebt Kirche.“

(aus: Bischof Felix Genn im Brief an die Priester, 04.08.2009)

Bischof Viti war einige Tage in Sasbach, dort hat er sich unter ande-rem mit Pastor Walter Schepers getroffen und wird dann wieder nach Assisi zurückkehren.

Schwester Birgitta Gremm hat uns lange Zeit in Nieukerk besucht und ist vielen Menschen begegnet. Sie schreibt am 14. August nach ihrer Rückkehr nach Tansania, wo sie wieder in „ihren“ Kindergarten darf: „Nach 18 Wochen wieder ein grundlegender Wechsel. Es war schön von den Schwestern herzlich begrüßt zu werden und zu wissen, gebraucht zu werden. Hier ist es zurzeit sehr trocken und der Staub wirbelt nur so herum. Alles ist anders, so ganz anders als in Deutschland. Nochmals möchte ich mich bei euch allen ganz herzlich für die Liebe und das Umsorgtsein, das ich bei Euch erlebt habe danken. Ich habe mich sehr wohl gefühlt in meinem Heimaturlaub und ich danke unserem Gott für die gemeinsame Zeit, die ER uns geschenkt hat. In Liebe und im Gebet bin ich euch allen herzlich verbunden. Eure Birgitta“

Pastor Assmann ist im September nach Deutschland gekommen, da er einiges in Ahlen zu tun hatte, hielt er sich dort hauptsächlich auf.

Claudia Witgens und Pater Fernando schreiben uns aus Kolumbien einen langen Brief, den ich hier gerafft wiedergebe. Fernando ist jetzt 3 ½ Jahre in Armero – Guaybal in der pastoralen Arbeit. Seit einem Jahr gibt es einen Gemeinderadiosender „Armero FM“, da es viele ländliche Gebiete gibt, wo das Radio als Kommunikationsmittel bei der Erziehung und Integration gute Arbeit leistet. Die Jugendlichen haben ein „Kino im Park“ gegründet, da es sonst kein Kino gibt, Freitagabends auf dem Marktplatz. Weiter haben sie ein Mini-Fußballturnier organisiert mit den Inhaftierten, das im Gefängnis stattfindet. Die Messdiener sind sonntags das Willkom-menskomitee und begrüßen die Gläubigen an der Kirchentür, dabei teilen sie die Sonntagsblätter aus. Nach der Messe verkaufen sie Empanadas, Törtchen, Joghurt und gefrorenen Haferbrei. Der Erlös wird aufgeteilt für Personen und weitere Aktivitäten. Im Monat Mai haben wir jeden Tag den Rosenkranz in den Stadtvierteln gebetet und sind morgens zur Wallfahrtskirche gepil-gert. Im spirituellen Bereich der Gesundheitspastoral haben sich drei Kommunionhelfer vorbereitet, allein im Ortsbereich haben wir 60 bis 70 Hauskranke, die wöchentlich besucht werden, ebenso im Altenheim und im Gefängnis. Herzlichen Dank allen Betern, Helfern und Spendern, an die wir in unseren Gebeten und bei der Feier der Messe gerne denken.

Pater Fabian Nderumaki, der wieder einige Wochen in Nieukerk verbracht hat, um hier seinen Urlaub zu verleben und auch seinen Geburtstag mit uns gefeiert hat, schreibt nach seiner Rück-kehr aus Moshi/Tansania und bedankt sich für die schöne Zeit und die vielen guten Begegnun-gen, Gaben und Gebete.

zusammengestellt von Pastor Theodor Prießen

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Arbeiten am Kirchturm

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… mit Bodo Strathen über die Kirchturmsanierung in St. Dionysius Nieukerk

Spräkbaas: Guten Tag Herr Strathen, vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview Zeit genommen haben und uns ein bisschen zur Kirchturmsanierung erzählen können.

Strathen: Gerne stehe ich für das Interview zur Verfügung. Auch für mich waren die Ar-beiten etwas ganz besonderes.

Spräkbaas: Warum wurde der Turm unserer St. Dionysius-Kirche saniert?

Strathen: Architekt Sven Schroers war 2007 vom Kirchenvorstand beauftragt, eine Be-standsaufnahme der ge-samten Nieukerker Kir-che durchzuführen. Da-bei stellte Herr Schroers fest, dass die Blitz-schutzanlage wirkungs-los war und dringenst erneuert werden muss-te. Ferner ergab diese Bestandsaufnahme, dass wesentliche Teile des Kirchbaus in einem sehr schlechten Zustand war-en. Dazu gehörten unter anderem die Fenster und der Turm. Der obere Be-reich des Turmes wurde zuletzt 1963 saniert. Auch die Tuffsteinstre-ben und Gesimse der Fenster und des Turmes waren sehr angegriffen und verwittert. Das war zum Teil das Werk von Tauben und Krähen so-wie auch des Wetters.

Spräkbaas: Erzählen Sie uns, wie Sie die Arbeiten ausgeführt haben?

Strathen: Für die gesamten jetzigen Sanie-rungsmaßnahmen war Sven Schroers als bauleitender Architekt tätig. Aber alle Metalle und Holzteile mussten von Rost, Schmutz und alten Anstrichen befreit werden, was wir zum größten Teil durch Abschleifen und Sandstrahlen erledigten. Zum Schutz des Turms wurden auch Drahtgitter angebracht, um zukünftig Schäden zu vermeiden. Die Arbeiten an der Kirche konnten nur aus-geführt werden, wenn das Wetter trocken war und keine Regen- bzw. Gewitterwolken zu sehen waren.

Spräkbaas: Wie setzten Sie den Hahn ge-nau in Stand?

Strathen: Der Hahn wurde von meinem Sohn Frank vom Kreuz geholt. Da er komp-lett verrostet war, wurde er bis auf das Kup-ferblech gesäubert und in zehn Arbeitsgän-gen mit Blattgold verziert. Dies ist eine Technik, die noch aus dem Mittelalter stammt und Teil meiner Meisterprüfung war.

Spräkbaas: In welchem Zustand befanden sich die Uhren?

Strathen: Die Uhren waren in einem schlechten Zustand. Das kupferne Ziffern-blatt wurde von einem Eisenring als Grund-

körper getragen, der verrostet war. Dieses haben wir entfernt und durch Edelstahl ersetzt. Darauf kam das alte aufgearbeitete Ziffern-blatt.

Spräkbaas: Was haben Sie bei ihren Renovie-rungsarbeiten gefun-den?

Strathen: In der Kugel befand sich eine alte Colaflasche. Diese Art von Flaschen wurde in den 60er Jahren herges-tellt und hat damit einen großen „ideellen“ Wert. Außerdem haben wir beim Entrosten am Fuß des Kreuzes auf der Ostseite eine eingravier-te Namensliste ent-deckt. Folgende Perso-nen wurden erwähnt:

Pfarrer Seegers, Architekt Karl Schreurs, Zimmermann Ernst Witgens und Schlosser-meister Paul Schilinsky und Sohn.

Spräkbaas: In welcher Höhe fanden die Re-novierungsarbeiten statt?

Strathen: Das grüne Netz des Gerüstes be-fand sich in einer Höhe von 36m. Insgesamt maß das Gerüst 58,5m. Das Kreuz alleine ist 4,1m hoch. Auf dem Kreuz befindet sich der Hahn, der auch noch mal eine stolze Höhe von 0,65m hat.

Spräkbaas: Vielen Dank für das aufschluss-reiche und interessante Interview zu den eindrucksvollen Arbeiten der letzten Woche.

Das Interview für den Spräkbaas führten Maria Greven und Shari Kreutz

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Arbeiten am Kirchturm

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Gottesdienste und Termine

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Oktober 2009

Sa. 03.

27. Sonntag im Jahreskreis (Erntedankfest) 17.00 Uhr Familienmesse mit Total Vokal (Aldekerk) 18.15 Uhr Erntedankmesse mit Kirchenchor (Nieukerk)

So. 04.

09.15 Uhr Hl. Messe zum Erntedankfest (Nieukerk) 10.30 Uhr Familiengottesdienst Erntedankfest (Stenden) Kapellenfest in St. Hubertus Eyll

Fr. 09. Heiliger Dionysius

09.00 Uhr Festmesse zum Patronatsfest (Nieukerk) 19.00 Uhr Großes Gospelkonzert (Nieukerk)

Sa. 10.

28. Sonntag im Jahreskreis Patronatsfest St. Dionysius 17.45 Uhr Plattdeutscher Rosenkranz (Nieukerk) 18.15 Uhr Plattdeutsche Messe (Nieukerk) Beginn der Herbstferien (bis 25. Oktober)

So. 11.

08.00 Uhr Hl. Messe (Nieukerk) 09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.00 Uhr Hl. Messe zum Patronatsfest (Nieukerk) 17.00 Uhr Vesper zum Patronatsfest (Nieukerk) anschl. gemeinsames Abendessen der ehemaligen und aktuellen Seelsorger (Nieukerk) Do., 15. Oktober - So., 26. Oktober Israel-Fahrt der Pfarrgemeinde (Nieukerk)

Sa. 17.

09.00 Uhr Erntedankfrühstück der Helferinnender kfd im Pfarrheim (Nieukerk) 29. Sonntag im Jahreskreis 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse (Nieukerk)

So. 18. 09.15 Uhr Hl. Messe (Nieukerk)

Mi 21. kfd-Seniorentag im Adlersaal (Nieukerk)

Sa. 24. 30. Sonntag im Jahreskreis (Weltmissionssonntag)18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse (Nieukerk)

So. 25.

09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum Weltmissionssonntag (Nieukerk) 16.30 Uhr Orgelkonzert Hans-Jakob Gerlings (Aldekerk) Ende der Herbstferien

Sa. 31. Allerheiligen 17.00 Uhr Sonntagvorabendmesse Allerheiligen (Aldekerk)18.15 Uhr Familiengottesdienst Allerheiligen (Nieukerk)

Rosenkranzgebete im Oktober Jeden Samstag im Oktober: 17.45 Uhr Rosenkranzgebet (Nieukerk) Jeden Dienstag im Oktober: 10.00 Uhr Rosenkranzgebet (Aldekerk) Jeden Dienstag im Oktober: 18.30 Uhr Rosenkranzgebet (Nieukerk) Jeden Mittwoch im Oktober: 14.15 Uhr Rosenkranzgebet in der Klosterkirche Jeden Freitag im Oktober: 07.30 Uhr Rosenkranzgebet (Aldekerk) Jeden Sonntag im Oktober: 10.15 Uhr. Rosenkranzgebet (Stenden)

November 2009

So. 01.

Allerheiligen 08.00 Uhr Hl. Messe zu Allerheiligen (Nieukerk) 10.00 Uhr Festmesse mit Schola Cantorum (Aldekerk) 10.00 Uhr Hl. Messe zu Allerheiligen (Nieukerk) 10.30 Uhr Hochamt mit anschl. Gräbersegnung (Stenden)14.30 Uhr Totenandacht mitgestaltet von Schola Cantorum (Aldekerk) 15.00 Uhr Totenandacht in der Friedhofskapelle anschl. Gräbersegnung (Nieukerk) 19.00 Uhr Hl. Messe (Aldekerk)

Mo. 02.

Allerseelen 09.00 Uhr Hl. Messe mit Namensverlesung (Aldekerk) 14.30 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 18.00 Uhr Hl. Messe mit dem Kirchenchor (Nieukerk) 19.15 Uhr Hl. Messe in St. Antonius Eyll entfällt

Do. 05. 19.00 Uhr Hl. Messe zu St. Hubertus in St. Hubertus Eyll

Sa. 07.

32. Sonntag im Jahreskreis (Buchsonntag) 17.00 Uhr Familienmesse (Aldekerk) 17.00 Uhr Wortgottesdienst und St. Martinszug (Stenden)18.15 Uhr Familiengottesdienst mit Headless (Nieukerk) Buchausstellung der Bücherei (Nieukerk)

So. 08.

32. Sonntag im Jahreskreis (Buchsonntag)09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.00 Uhr - 17.00 Uhr Tag der offenen Tür der Bücherei Aldekerk 10.30 Uhr Hl. Messe (Nieukerk) 17.00 Uhr Festkonzert zum 225-jährigen Bestehen des Kirchenchores (Aldekerk)

Mo. 09. Martinszug der Kindergärten (Nieukerk)

Di. 10. 09.00 Uhr Eintüten der Weckmänner (kfd Nieukerk)Martinszüge (Aldekerk)

Mi. 11. Martinszug (Nieukerk)

Sa. 14.

33. Sonntag im Jahreskreis (Volkstrauertrag)17.00 Uhr Sonntagvorabendmesse anschl. Gefallenenehrung am Denkmal (Aldekerk) 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse (Nieukerk)

So. 15. 10.00 Uhr Hl. Messe anschl. Gefallenenehrung (Nieukerk)10.30 Uhr Hochamt anschl. Gefallenenehrung (Stenden)

Sa. 21.

Christkönigssonntag 17.00 Uhr Festmesse - Paukenmesse von J. Haydn mit dem Kirchenchor und der Duisburger Philharmoniker anschl. Cäcilienfest (Aldekerk) 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse (Nieukerk)

So. 22.

09.15 Uhr Festmesse mit den Bruderschaften (Aldekerk) 09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Hl. Messe mit Bruderschaften und Kirchenchor (Nieukerk) 10.30 Uhr Hl. Messe mit Bruderschaften und Männergesangverein (Stenden)

Di. 24.19.00 Uhr Hl. Messe mit Adventskranzsegnung und Ge-denken der verstorbenen Kirchenvorstandsmitglieder (Nieukerk)

Sa. 28.

07.00 Uhr Rorate-Messe (Aldekerk) 1. Advent 17.00 Uhr Familienmesse zum Advent (Aldekerk) 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse (Nieukerk)

So. 29.09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent (Nieukerk)10.30 Uhr Familiengottesdienst zum 1. Advent (Stenden)

Dezember 2009

Sa. 05.

07.00 Uhr Rorate-Messe mit Total Vokal anschl. Frühstück (Aldekerk)

2. Advent (Heiliger Nikolaus) 17.00 Uhr Hl. Messe mit Vorstellung der Kommunionkinder (Aldekerk) 18.15 Uhr Familiengottesdienst zum 2. Advent und Niko-laus mit Kinderbischöfen und Headless (Nieukerk) 18.30 Uhr Nikolausempfang im Pfarrgarten (Aldekerk)

So. 06. 09.15 Uhr Hl. Messe (Nieukerk)

Di. 08. Hochfest der unbefleckten Empfängnis 19.30 Uhr Festmesse zu Maria Immaculata (Aldekerk)

Fr 11. Adventsfeier der kfd-Helferinnen (Nieukerk)

Sa. 12.07.00 Uhr Rorate-Messe mit Schola Cantorum (Aldekerk)

3. Advent 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse (Nieukerk)

So. 13.09.15 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 10.30 Uhr Familiengottesdienst zum 3. Advent (Nieukerk)

Adventskonzert des Männergesangvereins (Stenden)

Mo. 14. 09.30 Uhr Hl. Messe für die Bruderschaft zur Thomaskirmes (Stenden)

Di. 15. 20.00 Uhr Bußgottesdienst (Stenden)

Sa. 19.

07.00 Uhr Rorate-Messe mit Elternchor der Singschule (Aldekerk)

4. Advent 18.15 Uhr Familiengottesdienst mit Headless (Nieukerk)

So. 20. 09.15 Uhr Hl. Messe (Nieukerk)

Regelmäßige Sonntagsgottesdienste (soweit nicht anders angegeben)

Jeden Samstag 17.00 Uhr Sonntagvorabendmesse (Aldekerk) 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse

Jeden Sonntag 09.15 Uhr Hl. Messe (Aldekerk) 10.30 Uhr Hl. Messe (Stenden) 19.00 Uhr Hl. Messe (Aldekerk)

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Verstorben sind: Johanna Koppers Ferdinand Booten Gertrud Lehnen Brigitte Düsterhöft Danny Hütten Paul Stahr Hans Brands Detlev Fleschenträger Willi Lehnen Maria Gartz Maria Schaap

In der Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen: Emma Strömer Sophie Annouk Ettinger Theresa Bons Saskia Brebeck

Ben Lange Fiona Itgenshorst Peer Dünnwald Verena Langer Ella Kilders Sam Nießen Auswärts wurde getauft: Florian Pasch Da Sakrament der Ehe gespendet haben sich: Thomas Kleinmanns und Marie-Therese Leurs Christoph Dicks und Franka-Lena Weber Markus Teloy und Tanja Velmans Marcel Deblin und Anika Nygaard Das goldene Ehejubiläum feierten: Agnes und Karl-Josef Molderings

Stand: 1. September 2009

St. Peter und Paul Aldekerk Pfr. Spindelmann & Pfarrbüro Tel. 42 48 (Pfarrbüro geöffnet Mo., Mi., Do., Fr. 9-12 Uhr, Di. 16-18 Uhr) Pfarrer Spindelmann Handy Tel. 01 72 / 5 34 47 22 Pater Josef Tel. 92 10 17 Pater Josef Handy Tel. 01 73 / 5 32 53 52 Pfarrer em. Speek Tel. 9 72 33

St. Dionysius Nieukerk Pfarrer Prießen & Pfarrbüro Tel. 22 31 (Pfarrbüro geöffnet Di., Mi., Fr., 8.30-12 Uhr, Di. 15-18 Uhr) Pfarrer Prießen Handy Tel. 01 70 / 1 52 62 67 Pater Abraham Tel. 28 23 Pater Abraham Handy Tel. 01 51 / 52 38 84 41 Diakon Johannes Siebers Tel. 0 28 31 / 50 61

St. Thomas Stenden Pfarrbüro Tel. 45 32 (geöffnet Mo., Mi., Fr., 9-11.30 Uhr)

Notfallseelsorge über das Gelderner Krankenhaus Tel. 0 28 31 / 39 00

Besuchen sie auch unsere Internetseiten: St. Peter und Paul Aldekerk: www.peterpaul-aldekerk.de St. Dionysius Nieukerk: www.dionysius-kerken.de

> dass sich die Pfarrsekretärinnen der Seelsorgeeinheit in regelmäßigen Ab-ständen zum Gedankenaustausch tref-fen? > dass im Oktober am Samstag um 17.45 Uhr und Dienstag um 18.30 Uhr der Rosenkranz gebetet wird? > dass wir am Patronatsfest, den 9. Ok-tober um 9.00 Uhr eine Festmesse feiern und abends um 19 Uhr ein Gospelkon-zert stattfindet? > dass die Vorabendmesse zum Patronatsfest (10.10.) als plattdeutsche Messe gefeiert wird? > dass am Patronatsfest (11.10.) um 17.00 Uhr eine Vesper ist? > das Herr Pastor Prießen vom 15. bis zum 25. Oktober in Israel ist? > dass am 21. Oktober der Seniorentag im Adlersaal gehalten wird? Er beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst um 14.30 Uhr. > dass wir am 25. Oktober den Sonntag der Weltkirche feiern und um 15.00 Uhr eine Vesper halten? > dass am 31. Oktober um 18.15 Uhr ein Familiengottesdienst zu Allerheiligen gefeiert wird? > dass an Allerheiligen die Messen um 8.00 Uhr und um 10.00 Uhr gefeiert werden? Am Nachmittag um 15.00 Uhr folgt die Totenandacht mit dem Gedächnis aller Verstorbenen seit dem letzten Allerheiligentag in der Friedhofs-kapelle anschl. ist Gräbersegnung. > dass an Allerseelen um 18.00 Uhr eine Hl. Messe mit Kirchenchor gefeiert wird? > dass an Christkönigssonntag die Hl. Messe um 10.30 Uhr mit Kirchenchor und mit den Bruderschaften gefeiert wird? > dass wir am Dienstag, 24. November in der Abendmesse für die Verstorbenen Mitglieder des Kirchenvorstandes beten? Zugleich ist Segnung der Adventskränze. > dass am 29. November der Basar der Frauengemeinschaft im Pfarrheim ist?Kuchenspenden sind erwünscht. > dass trotz intensiver Suche bei der Turmsanierung das lachende Spräkbaas-gesicht nicht gefunden werden konnte?

Wussten Sie schon, ...

Wichtige Telefonnummern in der Seelsorgeeinheit Kerken

Herausgeber: Pfarrgemeinde St. Dionysius Nieukerk Katholisches Pfarramt, Dionysiusplatz 10, 47647 Kerken

Druck: Eyckmannshof - Christliche Lebensgemeinschaft

Hoog-Poelycker-Str. 2 - 47647 Kerken - Tel. 0 28 31 - 9 77 24 73 - www.eyckmannshof.de

Page 28: Spräkbaas Patronatsfest - Oktober 2009 - Ausgabe 150

Der Kirchturmhahn von St. Dionysius aus dem Jahre 1906 erstrahlt nach der Restaurierung in neuem Glanz!