Stahnsdorfer Ortsanzeiger Februar 2011

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mit Amtsblatt für die Gemeinde Stahnsdorf und die Ortsteile Güterfelde, Sputendorf und Schenkenhorst das Monatsjournal 1,10 € Nr. 02/JG 21 Februar 2011 Winter in der Region S.10/11 Heimatgeschichte S. 22 LEIBNITZ & MEIER Frank Karl Meier Rechtsanwalt MIETRECHT VERTRAGSRECHT VERKEHRSRECHT 14513 Teltow • Rheinstraße 3 Tel.: (0 33 28) 33 49 00 • Fax: (0 33 28) 33 48 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.leibnitz-meier.de RECHTSANWÄLTE Pilgerreise nach Athos S. 13 Wie weiter, wenn es wieder schneit? Meinungen dazu auf Seite 8 Winterpause

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger Februar 2011

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mit Amtsblatt für die Gemeinde Stahnsdorf und die Ortsteile Güterfelde, Sputendorf und Schenkenhorst das Monatsjournal

1,10 €Nr. 02/JG 21

Februar 2011

Winter in der Region S.10/11 Heimatgeschichte S. 22

LEIBNITZ & MEIER

Frank Karl MeierRechtsanwalt

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RECHTSANWÄLTE

Pilgerreise nach Athos S. 13

Wie weiter, wenn es wieder

schneit?

Meinungen dazu auf Seite 8

Winterpause

Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

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Sudosten des Gemeindegebie-tes und nehmen eine Fläche von 62,1 ha ein. Diese Flächen, die di-rekt an den Windpark Genshage-ner Heide anschließen, können etwa acht bis neun Windener-gieanlagen dieser Größe aufneh-men. Gunstig sei auch die Nähe zum Umspannwerk. Andere Flä-chen kämen wegen der Nähe zu Wohngebieten oder der Nähe zu nachbargemeindlichen Bau-flächen nicht in Frage. Tabu sei auch das Gebiet zwischen Mark-grafshof und Guterfelde, denn dort wurden seltene Vögel, wie zum Beispiel der Rote Milan, bru-ten. Thomas Michel vom Bundnis 90/Die Grunen hielt den Vorschlag des Planungsburos fur eine gute Kompromisslösung. Trotzdem er sich fur den Schutz der Landschaft und der Natur vehement einset-

ze, sei Windenergie der richtige Weg fur die Zukunft. Auch Silke Kuck-Schellhammer von der SPD schloss sich dem an und sagte, mit der Anzahl von acht bis neun Windkraft-anlagen könne man eventuell leben. Sie fra-ge sich aber besorgt, ob der Investor sich dar-auf einlässt. Schenkenhorsts Ortsvorsteherin Karin Steingräber meinte zu wissen, dass der Investor fuher beginnen wolle, als der sachli-che Teilflächenplan beschlossen werden kön-ne. Das Planungsburo stellte aber in Aussicht, einer Genehmigung des Antrages der „Plan 8 GmbH“ zuvorkommen zu können.Dirk Jesaitis, Investor und Geschäftsfuhrer der „Plan 8 GmbH“, sagte gegenuber dem Stahnsdorfer Ortsanzeiger, dass er bereit sei, den Burgern entgegenzukommen. Auch habe er mit den Burgermeistern und einer kleinen Runde der Gemeindevertretung bereits Ge-spräche gefuhrt, die ihn zuversichtlich ge-stimmt hätten. „Jetzt mit einem ,Sachlichen Teilflächennutzungsplan‘ unserem Vorhaben zuvorkommen zu wollen, finde ich sehr un-schön. Wenn Stahnsdorf nicht einhakt, wer-den wir eben den ersten Plan ohne Rucksicht durchziehen und 29 Windkraftanlagen bauen. Dafur haben wir die Genehmigung in drei bis vier Monaten. Fur die höheren Anlagen könn-te es schon noch sechs bis sieben Monate dau-ern.“ Und siegesgewiss fugte er hinzu, „wir sind rechtlich in guter und komfortabler Situ-ation, wir haben vor dem Oberverwaltungs-gericht uberlegen gewonnen, notfalls werden wir wieder streiten.“ B. Richter

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Bran-denburg hatte im September vorigen Jahres den von der Regionalen Planungsgemein-schaft Havelland-Fläming beschlossenen „Teilplan Windenergienutzung“ fur unwirk-sam erklärt. Die Kläger Berliner Stadtguter GmbH und Investor „Plan 8 GmbH“ rieben sich die Hände. Gemeinsam wollten sie 29, 150 Meter hohe Windkraftanlagen auf den Rieselfeldern zwischen Schenkenhorst und Sputendorf errichten. Inzwischen gibt es von Seiten des Investors einen Vorschlag, der der Gemeinde und den Anwohnern entgegen-kommen soll: Es werden nur 20 bis 23 Wind-räder gebaut, dafur aber mit einer Höhe von 175 Metern.Während die Regionale Planungsgemein-schaft an einem neuen „Teilplan Windenergie- nutzung“ arbeitet, sucht die Gemeinde nach einer Kompromisslösung. Ein Planungsbu-ro wurde deshalb beauftragt, zusätzlich zum Flächennutzungsplan einen „Sachlichen Teil-flächennutzungsplan“, der mit den Teilre-gionalplänen vergleichbar ist, aufzustellen. Durch solch einen „Sachlichen Teilflächen-nutzungsplan Windenergienutzung“ kön-ne die Gemeinde die Zulässigkeit von privi-legierten Außenbereichsvorhaben effektiv steuern. Das Planungsburo hat dem Bauausschuss im Januar seinen Entwurf vorgestellt und nach näherer Betrachtung zwei der geeigneten Flächen als Konzentrationszonen gekenn-zeichnet (siehe Karte). Sie befinden sich im

Windenergienutzungin und um Stahnsdorf

Aktuelles/Inhalt

Innerhalb der blau gekennzeichneten Konzentrationszonen wäre die Errichtung von Windenergieanlagen zulässig.

Karte: Gemeinde Stahnsdorf

Inhalt

Aktuell/Regionales• Windenergienutzung in und um Stahnsdorf 3• Regionaler Überblick 4• Fluglärmmodellbau 5

Kommunales• Neue Kämmerin in der Verwaltung 6• Die Freiwillige Feuerwehr blickt zuruck auf 2010 6• 2 Fragen an den Burgermeister 7• Straßengespräche Winterdienst 8• Lotto, Zeitschriften, Theater- karten 9• Mitteilungen 9• Top-Thema: Ist dieser Winter noch normal? 10

Soziales• Gottesdienste 12• Februar-Programm des ClaB 12• Jubiläen 12

Leserpost• Pilgerreise nach Athos 13• Einsatz am See 13

Jugend und Bildung• Ausbildungsmesse Teltow 14

Kultur• Kunstausstellung bringt Farbe an die Bäke 15• Buchvorstellung 15

Porträt des Monats• Plattform fur mehrsprachige Kinderbetreuer 17

Gesundheit• Tagesklinik in Teltow 18• Das ändert sich 2011 18• Selbsthilfegruppen/ Bereitschaftsdienste 19

Sport• Rudern entspannt 20• Angst vor dem Winter 20

Heimatgeschichte• Beginnfreudige Momentauf- nahmen oder wie die kleine Stadt Teltow tickt 20

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Aus der Region

Die Region auf einen BlickStahnsdorf Am 6. Januar, dem Tag der Heili-

gen Drei Könige, waren deutschlandweit wieder eine halbe Million Kinder als Sternsinger unter-wegs. Eine Gruppe besuchte die Gemeindever-waltung Stahnsdorf. Als Heilige Drei Könige verkleidet sangen die Kinder und uberbrachten die Weihnachtsbotschaft. Und unter dem dies-jährigen Motto „Kinder zeigen Stärke“ konn-ten Spenden fur langfristige Kinder-Hilfspro-jekte in aller Welt gesammelt werden.

Beim anschließenden Besuch des Pflegeheims in der Wannseestraße ging es ausschließlich dar-um, die Weihnachtsbotschaft, Freude und Segen fur das Jahr zu uberbringen. Text/Foto: B.Ri.

Foto: Archiv Heimatverein

Während der Spendenübergabe in Stahnsdorf Schüler der Waldorfschule Foto: C. Schimpf

Foto: NextiraOne, Text: cos

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Kleinmachnow Der 22. Januar stand in der Region ganz im Zeichen der Bildung. Neben der mehr als gut besuchten Ausbildungsmes-se im OSZ Teltow, öffneten auch die dortige Muhlendorf Oberschule sowie die Freie Wal-dorfschule Kleinmachnow ihre Turen. Zahl-reiche junge Familien nutzten die Angebote, um sich ausfuhrlich uber die potenzielle neue Schule ihrer Kinder zu informieren. Auch vie-le Schuler und Lehrer standen den interessier-ten Eltern und Kindern mit Rat und Tat zur Seite. Die Waldorfschule präsentierte frei-en Unterricht und lud die Besucher in der ei-genen Cafeteria zum Verweilen ein. cos

Teltow In einem Atemzug mit Paris genannt – NextiraOne, einer der fuhrenden hersteller-unabhängigen Integratoren fur Kommunikati-onslösungen und -services in Europa, ist nach Teltow gezogen. Der neue Firmenstandort im Techno Terrain, Rheinstraße 10 b, bietet den 360 Mitarbeitern flexible Buroeinheiten, helle Besprechungsräume sowie zahlreiche Meeting Points. Daruber hinaus zeichnet sich der neue Standort durch kurze Wege zu Kunden und Partnern in der Wirtschaftsregion Berlin-Bran-denburg aus. Mit dem Vermieter wurde ein lang-fristiger Vertrag abgeschlossen, um mehr Raum fur das geplante Wachstum zu schaffen.

Region Das druckfrische Programm der Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule fur das Fruhjahrssemester 2011 liegt ab sofort in den Ämtern, den Tourismusinformationen, öffentlichen Gebäuden, in den Dienststellen des Landkreises und naturlich in der Volks-hochschule/Musikschule aus. Einfuhrend mit einem Spruch aus Birma „Ein Mensch, der wenig gelernt, ist wie ein Frosch, der sei-nen Tumpel fur einen großen See hält.“, fin-det man auf den folgenden Seiten der Publi-kation eine Reihe von weiteren allgemeinen Informationen beider Bildungseinrichtun-gen. PI/KLMZ

Stahnsdorf Die Krippen-Kinder der Stahns-dorfer Kita „Waldhäuschen“ bekamen kurz-lich ihr neues Spielpodest. Im großen Grup-penraum können die Allerkleinsten jetzt nach Herzenslust klettern, krabbeln, kriechen, rut-schen und auf Entdeckungsreise gehen. Eine besondere Herausforderung fur die Schulung der Motorik, Körperwahrnehmung und des Gleichgewichts stellt der Wellenaufgang dar – eine Treppe, die durch Schaumstoffauflagen keine feste Unterlage bildet. Das Podest ist Teil der zurzeit stattfindenden Um- und Ausbauar-beiten und stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur „Kneipp-Kita“ dar. B.Ri.

Abb.: VHS Foto: Gemeinde Stahnsdorf

Kleinmachnow Am Donnerstag, dem 20. Ja-nuar hat das Brandenburgische Verkehrsmi-nisterium beim Verwaltungsgericht Potsdam Klage gegen den Ausbaustopp der Kleinmach-nower Schleuse eingereicht. Infrastrukturmi-nister Jörg Vogelsänger hält die Erfolgsaus-sichten zwar fur ungewiss, begrundet die Entscheidung aber mit dem Inkrafttreten der Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses am 21. Januar, hätte man nicht geklagt. In-wiefern der Kompromissvorschlag eines Aus-baus auf 115 Meter Schleusenkammerlänge sinnvoll ist, wird somit wohl weiter diskutiert werden mussen. Rolf Niebel

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Regionales

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen Familien stärken!

Im April/Mai 2011 bietet der AWO Orts-verein Kleinmachnow den dritten Kurs für Pflegebegleiter an. Wir möchten Sie hiermit herzlich zu unserem Kurs und zu unserer Auftaktveranstaltung am 25. März 2011 einladen.

Während des Kurses bilden wir Sie in allen Bereichen der Tätigkeit als Pflegebegleiter weiter. Wir freuen uns darauf, nach Ab-schluß des Kurses mit Ihnen in der Region Kleinmachnow, Teltow, Stahnsdorf ehren-amtlich zusammenarbeiten zu dürfen!

Bitte melden Sie sich bis zum 14. März 2011 telefonisch bei Frau Baer (03 32 03) 8 49 29 oder Frau Lowack (03 32 03) 7 06 88 oder per E-Mail unter [email protected].

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Flugroutenmodellbau

Es ist Bewegung in die Flug-lärmdebatte gekommen. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) prüft alternative Flugrouten und klopft sie nach Möglichkeiten ab, Lärmbelastungen zu verringern und den geplanten Großflugha-fen dennoch bei aller Effizienz mit einem Höchstmaß an Sicher-heit zu betreiben. Ob der Ent-wurf, der seit dem 6. September 2010 für massive Proteste in der Bevölkerung der potenziell be-troffenen Kommunen sorgt, end-gültig vom Tisch ist, wie Marela Bone-Winkel von der Bürgerin-itiative „Keine Flugrouten über Berlin“ konstatiert, kann man momentan jedoch nicht hundert-prozentig sagen. Die gegenwärti-gen Mehrheiten in der Fluglärm-kommission sehen zwar danach aus, aber festgelegt werden die Flugrouten per Rechtsverord-nung von der DSF. Bis zur nächs-ten Sitzung der Fluglärmkom-mission am 14. Februar allerdings werden erst einmal diverse Rou-tenszenarien gegeneinander ab-gewogen und geprüft. Erfahrun-gen anderer Flughäfen sollen in den Prozess der Abwägung ein-bezogen werden. Selbst Aus-nahmeregelungen, nach denen die Flugzeuge entgegen gelten-der Vorschriften bei Parallelstarts doch geradeaus weiterfliegen dürfen, werden mittlerweile vom Bundesverkehrsministerium nicht ausgeschlossen. Eine derar-tige Ausnahmegenehmigung gibt

es beim Münchener Flughafen. Doch auch weitere Modelle, die aus der Praxis anderer Flughäfen resultieren, sind in das mittlerwei-le breite Spektrum der Diskussion eingeflossen. Brandenburgs SPD-Generalsekretär Klaus Ness nahm das so genannte „Wiener Modell“ einer Fluglärmabgabe in den Blick, die den betroffenen Kommunen einen finanziellen Ausgleich für die Lärmbelastungen gewährleis-ten soll. Mit einem Obolus von einem Euro pro Fluggast könne diese finanziert werden. In Wien beträgt die Fluglärmabgabe pro Passagier tagsüber 20 und 60 Cent in der Nacht. Die Brandenburger Landesregierung stünde hinter dieser Idee. In Berlin steht man diesem Vorschlag jedoch skep-tisch gegenüber. Die dortigen Re-gierungsfraktionen von SPD und Die Linke lehnen eine Lärmsteu-er derzeit ab. Bone-Winkel hält die Abgabe zwar für eine gute Idee, verweist jedoch auf den Grundsatz der Lärmvermeidung vor Lärmentschädigung. Am Sonntag, dem 23. Januar, fand mit etwa 15 000 Teilnehmern die bislang größte Demonstration ge-gen Fluglärm in direkter Nähe der Baustelle des Flughafens Schöne-feld statt. Unter anderem wurde ein striktes Nachtflugverbot ge-fordert. Doch greifbare Ergebnis-se liegen immer noch nicht vor. Nach 20 Wochen Widerstand sei doch noch immer alles offen, so Bone-Winkel. Rolf Niebel

Gesammeltes zur Fluglärmdebatte

Fotos: Niebel (li), Schimpf (re)

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Kommunales

Zur Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus Schenkenhorst waren die meisten Kameraden der drei Ortswehren Stahnsdorfs sowie Gäste aus Kleinmachnow, Nuthetal, Ruhlsdorf und der Bür-germeister Bernd Albers gekom-men.

Zusammenfassend konnte Gino Toll, Stahnsdorfs Gemein-dewehrführer, auf ein ereignis-reiches Jahr zurückblicken. So mussten die Kameraden in 2010 zu 234 Einsätzen ausrücken, da-von waren 100 technische Hilfe-leistungen, 67 Brandeinsätze und 23 Fehl alarme. Ihre ganze Kraft gaben die Kameraden im Einsatz bei Verkehrsunfällen. Im Gemein-degebiet ereigneten sich auch ei-nige sehr schwere mit insgesamt fünf Toten. Um solche Fälle ver-arbeiten zu können, steht Arne Peters den beteiligten Kamera-den mit seinem Einsatznachsor-geteam zur Seite.Die Freiwillige Feuerwehr Stahns-dorf umfasst derzeit 65 Kame-raden. Acht befinden sich in der Truppmannsausbildung und eini-ge haben an Weiterbildungslehr-gängen an der Kreisfeuerwehr-

Einsätze in Schenkenhorster Ge-biet fuhren, während die Schenken-horster Kameraden nicht einmal alarmiert worden seien. Gemein-dewehrführer Gino Toll wollte sich dazu an diesem Tag nicht äu-ßern, der Güterfelder Ortswehr-führer Marcel Petri argumentier-te dagegen, jedoch ein Kamerad aus Saarmund traf den Nagel auf den Kopf: „Mein Feuer, dein Feu-er, so sollte man nicht denken. Ihr seid alle Stahnsdorfer und ihr seid eine Wehr. Nur gemeinsam seid ihr stark. Macht Euch das bewusst.“Anschließend wurden Beför-derungen von Kameraden aus Schenkenhorst und Güterfelde vorgenommen. Die Wehr von Stahnsdorf Ort hingegen, emp-findet die bevorstehende 100-Jahr-Feier im Mai 2011 als einen an-gemessenen Rahmen, um ihre Kameraden zu befördern. Hier ist Gino Toll gefragt, der in seiner Funktion als Gemeinde-wehrführer sicher auch die Auf-gabe hat, Ideen zu bündeln, für einen gemeinsamen Auftritt zu sorgen und so die Ortswehren endlich zusammenzuführen.

Text u. Foto: Beate Richter

Gemeindewehrführer Gino Toll (stehend) bei seinem Jahresrückblick 2010. Im Hintergrund laufen beeindruckende Bilder von Feuerwehr-Einsätzen ab.

schule in Beelitz sowie an der Landesschule in Eisenhüttenstadt teilgenommen. Zur Jugendfeuer-wehr gehören zehn Jungen und vier Mädchen. Die Rechenschaftsberichte der Orts-wehren schafften nicht nur einen Überblick, hier wurde auch klar, dass die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr nicht immer einer Mei-nung sind und dass es sogar Kon-kurenzverhalten zwischen den ein-zelnen Ortswehren gibt. Während in Stahnsdorf Ort in den baulichen

Zustand der Wache, die technische Ausrüstung und den Fuhrpark in-vestiert wird, fühlen sich die Kame-raden aus Schenkenhorst scheinbar wie das fünfte Rad am Wagen. Hier wird seit Jahren beklagt, dass sich nichts tut. Es gibt keine Umkleide-räume, nur ein einziges Fahrzeug, das zudem nur beschränkt einsatz-fähig ist, weil zu wenig Kameraden über den nötigen Führerschein ver-fügen. Mit Entsetzen, so hieß es im Bericht, habe man wahrgenom-men, dass die anderen Ortswehren

Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus Schenkenhorst

Freiwillige Feuerwehr blickt zurück auf 2010

Neue Kämmerin in der Verwaltung

Nachdem Kerstin Grohs zum Jahresende ihre Stelle gekündigt hatte und die Mitarbeiter der Verwaltung den Haushalt für 2011 allein fertigstellen mussten, gibt es nun eine neue Kämmerin in der Verwaltung.

Doris Höhne ist 51 Jahre alt und verfügt über eine langjährige und fundierte Berufserfahrung. Seit 25 Jahren arbeitet sie im öf-fentlichen Dienst, davon 16 Jahre als Kämmerin in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal. Diese Ge-meinde ist kleiner, hat weniger Einwohner als Stahnsdorf und ist anders strukturiert. Sie be-steht aus 23 Ortsteilen. In einem davon, in Liebätz, das liegt zwi-schen Luckenwalde und Treb-bin, wohnt Stahnsdorfs neue Kämmerin.„Ich bin durch Zufall in diese Berufs-Richtung gegangen“, er-zählt sie. „Früher war ich einmal Kassiererin und Verkaufsstellen-leiterin beim Konsum, bis in der Gemeinde eine Buchhalterin ge-sucht wurde.“

1986 begann die Ausbildung zur Finanzkauffrau. Von 1993 bis 1995 machte sie ihren Ver-waltungsfachwirt nach neuem Recht und wurde schließlich zum 1. April 1995 zur Kämmerin der ländlichen Großgemeinde bestellt. 1996 wurde Doris Höh-ne verbeamtet, woraufhin sie eine Beamtenanpassung für den gehobenen Dienst absolvierte.„Ich bin da reingewachsen und identifiziere mich voll und ganz mit meinem Beruf“, erzählt die sympathische Frau. Jedoch bin ich vor einiger Zeit in die Rech-nungsprüfung versetzt worden. Damit war ich nicht so glück-lich.“Auf die Frage, was sie nun von ihrer Arbeit in Stahnsdorf er-warte, zählt sie auf: „Ich erwar-

te, dass hier meine Hilfe benö-tigt wird und dass ich gestaltend tätig sein kann. Stahnsdorf hat ja zum 1. Januar 2011 die Doppik eingeführt und die nächste He-rausforderung wird es nun sein, die begonnene Eröffnungsbilanz fertigzustellen. In der Gemein-de Nuthe-Urstromtal habe ich bereits den ersten doppischen Haushalt zum 1.1.2010 erstellt.“„Im Moment ist alles neu für mich, sogar der Verwaltungsab-lauf. Aber ich habe ja liebe Kolle-ginnen, die mich sehr nett aufge-nommen haben, mir helfen und mich unterstützen.Ich möchte Spaß an meiner Ar-beit finden und dadurch selbst zufrieden sein.“

Beate Richter

Foto: privat

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Kommunales

2Fragen an den Bürgermeister

SOA: Es fällt auf, dass der Grad der Räumung der Straßen im Winter-dienst in Stahnsdorf sich von Klein-machnow und Teltow unterschei-det? Woran liegt das?

Bernd Albers: Teltow und Klein-machnow verwenden Feuchtsalz, das auch als „Salzlauge“ bezeich-net wird, bei der Bekämpfung von Schnee und Eis. Dies führt dazu, dass der Schnee taut und der Fahr-bahnbelag sichtbar wird. Gleich-wohl enthält die Lauge Wasser, das irgendwann auch wieder ge-friert. Daher kann sich nach dem Einsatz der Salzlauge ein dünner, gefährlicher Eisfilm auf dem Fahr-bahnbelag bilden. In Stahnsdorf haben in den milden Wintern der frühen 90iger Jahre die politischen Gremien der Gemeinde beschlos-sen, auf den Einsatz von Feucht-salz zu verzichten, um die Stra-ßenbäume, die Umwelt und auch die Lacke und Karosserien unse-rer Autos zu schonen. Deshalb wurde seit dieser Zeit nur noch der Schnee geschoben und mit ei-nem Streugut, das als „kubisch ge-brochenes Korn“ bezeichnet wird, teilweise unter Beimischung von Salz abgestumpft. Naturgemäß kann jedoch das Schiebeschild des Räumfahrzeuges nicht direkt auf dem Fahrbahnbelag aufset-zen, da ja sonst der Belag beschä-digt würde. Deshalb bleibt bei der in Stahnsdorf bisher durch die be-

auftragte Fremdfirma angewand-ten Räummethode immer etwas Schnee auf den in die Räumung einbezogenen Hauptstraßen lie-gen. Bei Schneemassen wie in den letzten beiden Wintern muss zu-sätzlich Schnee abgefahren wer-den, um den Straßenraum frei zu halten. Die Schneeberge von mehr als 22 Tonnen neben dem Gemeindezentrum legen hiervon auch in diesem Jahr eindrucksvoll Zeugnis ab. Letztlich müssen auch die Kommunalpolitiker ernsthaft überlegen, ob angesichts von län-geren und schneereichen Wintern der Einsatz von Feuchtsalz weiter-hin verzichtbar ist.

SOA: Der größte Gewerbesteuerzah-ler bleibt Stahnsdorf ein weiteres Jahr erhalten. Wie sollten die hierdurch zur Verfügung stehenden Mittel Ihrer Ansicht nach verwendet werden?

Bernd Albers: An der Heinrich-Zille Grundschule ist vor 17 Jah-ren als Übergangslösung, geplant für zwei Jahre, ein Container für die Schul- bzw. Hortnutzung in Betrieb genommen worden. Seit-dem ist oft versprochen worden, dieses Provisorium zu ersetzen. In den letzten zwei Wintern ist nach längeren Kälteperioden je-weils Tauwasser in den Container eingedrungen. Die Substanz des in die Jahre gekommenen Con-tainers ist eben merklich gealtert. Der seit langem geplante Hort-neubau kann nun vorgenommen werden. Ich werde den Gemein-devertretern einen Beschluss zur Abstimmung vorlegen, mit dem diese die Planungsmittel bereits für dieses Jahr freigeben können. Nach erfolgter Planung könn-te dann Baubeginn bereits im Jahr 2012 sein, gleich unmittel-bar nach Abschluss der Aufsto-ckung des hinteren Schulgebäu-des, durch die dann drei weitere zusätzliche Räume zur Verfügung stehen werden.

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Straßengespräche

Winterdienst komplett – Ja oder Nein?Im letzten Bauausschuss am 11.1.2011 wurde aufgrund von vie-

len in der Gemeinde eingegangenen Beschwerden überlegt, wie der Winterdienst weiter gehandhabt werden soll. Gegenstand der Diskus-sion war, dass Stahnsdorf eventuell doch auf eine andere Technologie beim Streuen der Hauptstraßen umsteigen sollte. Lesen Sie aber dazu die Bürgermeisterfrage.Bei diesem Thema flammte erneut die Debatte auf, ob eventuell doch alle befestigten Straßen des Ortes in den Winterdienst mit ein-

bezogen werden sollten. Der Leiter des Fachbereiches Hauptver-waltung, Steffen Weickert, erläuterte ausführlich den Sachstand. Zur Entscheidungshilfe beauftragten die Ausschussmitglieder die Verwaltung, eine Ausschreibung durchzuführen und die Mehrkos-ten diesbezüglich abzufragen. Erst dann würden sie sich positio-nieren. Sollte die Gemeindevertretung dies dann auch irgendwann beschließen, müssten die Mehrkosten auf den Bürger umgelegt werden. Wie stehen Sie dazu? Text u. Fotos: Beate Richter

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schon immer von einer Firma, die die Gemeinde beauftragt hat, geräumt und wir bezahlen sowi-so für die Schneeräumung. Das klappt auch ganz gut. Was ich nicht in Ordnung finde, ist, dass sich der Preis aus der Grund-stücksgröße berechnet. Eigent-lich müsste doch allein die Geh-weglänge maßgebend sein.Sehr geärgert habe ich mich in letzter Zeit darüber, dass die gel-

Johanna Herr

Ich befürworte das nicht. Ge-bühren gibt es schon genug. Nicht nur bei älteren Menschen ist das Geld knapp, es gibt auch Familien, die sich keine Extraausgaben leisten können. Außerdem weiß ich nicht, wie man das gerecht umlegen will. Was ist mit den Leuten, die in zwei-ter Reihe wohnen? Sie bezahlen die Schneeräumung des Gehweges mit, haben aber ihre lange Zufahrt trotz-dem allein zu schaffen.

Ja, ich würde es gut finden, wenn die Schneeräumung kom-plett von einer Firma übernom-men wird und ich würde auch mehr dafür bezahlen. Jedoch käme es auch auf den Preis an. Auf alle Fälle möchte ich nur ausschließlich meinen Anteil von den zusätzlichen Kosten tragen. Nicht, dass einfach die Gesamt-kosten auf die Bürger umgelegt werden.

Günter Heinrich

ben Säcke über mehr als sechs Wochen nicht bei uns abgeholt wurden. Auf Nachfrage hieß es immer: keine Autos, die sind ka-putt usw. Wir erhielten auch kei-ne Information, wann die Säcke dann abgeholt werden. So wuss-te man nicht, lässt man die sie lie-gen? Dann sind sie bald zerfetzt und alles fliegt durch die Gegend. Räumt man sie in den Keller, stinkt es bald und man zieht sich wo-möglich noch Ungeziefer zu.

Petra Ganseforth

Ich bin Tagesmutti und habe fünf Kinder in meiner Obhut. In manchen Straßen fühlt sich kein Anwohner für die Schneeräu-mung verantwortlich. Da kommt man gar nicht durch und ich kann die Kleinen auch nicht einmal laufen lassen. Deshalb wäre es schon schöner, wenn eine Firma den Winterdienst komplett über-nehmen würde. Wichtig ist aber, dass es regelmäßig und zuverläs-sig gemacht wird. Der Schnee darf nicht in irgendwelchen Ecken zusammengefegt werden oder den Leuten womöglich vor die Garagen geschoben werden. Dann würde ich auch Mehrkos-ten in Kauf nehmen.

Heinz Graf

Ich bin aus Teltow, sage aber dazu, dass ich auf keinen Fall mehr bezahlen würde. Wir Rentner haben schon nicht viel Geld in der Tasche und es wer-den alle Kosten immer höher. Wohl dem, der seinen Schnee noch allein wegschieben kann. Für mein Gefühl nicken Abge-ordnete sowiso viel zu schnell zu den Vorschlägen, die da so kommen.Kleinlich verhält sich das Ord-nungsamt in Teltow. Bis acht Uhr müssen die Gehwege ge-räumt sein. Schon zehn Minu-ten später gingen sie durch die Straßen und verteilten ihre Ver-warnungen.

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

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Kommunales

Wie immer kann man in dem kleinen Zeitungsladen gegen-über dem Stahnsdorfer Hof sei-nen Lotto-Tipp abgeben und sei-ne bevorzugte Zeitung kaufen. Etwas ist aber doch anders. Der Satz: „So wie immer bitte!“ reicht plötzlich nicht mehr aus. Seit dem 1. Dezember sind es nicht mehr die Madeés, die den Lotto-Schein entgegennehmen. Hinter der Kasse lacht Sie nun ein ande-res Gesicht an. Das von Elke Ma-chalett. Und sie fragt genau nach, was „wie immer bitte“ bedeutet. „Denn gerade beim Lotto-Toto muss alles genau stimmen, die Ziehung, die Tipps, die Wochen usw. Das ist eine sensible Sache“, erklärt die Stahnsdorferin.„So manch einer kennt mich schon. Die Kunden haben Ma-deés sehr herzlich verabschiedet, und ich war schon immer mit im

Laden. Ich gebe mir Mühe, alles in ihrem Sinne weiterzuführen.“So kann man hier nach wie vor Zeitschriften, Zeitungen, Tabak-waren, Getränke und Süßwaren erwerben. Frische Brötchen (auf Wunsch auch belegt) und frischer Kaffee sind ebenfalls im Ange-bot. Neu an Elke Machaletts Ge-schäftsführung ist, dass sie auch einen Theater- und Ticketservice anbietet. Für alle Theater-, Kon-zert-, Kultur- und Sportveran-staltungen bundesweit kann man bei ihr Karten bestellen und er-werben.Elke Machalett war schon im-mer im Handel tätig und verfügt deshalb über jede Menge Berufs-erfahrung. Früher war sie Ver-kaufsstellenleiterin in der Kauf-halle Elbestraße Teltow und bis 2007 führte sie in Kleinmachnow eine Filiale eines großen Versand-

hauses mit Ticketeria und Reini-gungsannahmestelle.„Kleine Läden müssen so lange es geht erhalten bleiben“, meint Elke Machalett. „Hier wird noch gehandelt, verhandelt und gere-det. Das ist es, was vielen Men-schen fehlt: Ein paar nette Worte. Meine Kunden sollen sich bei mir aufgehoben fühlen. Nur in Selbst-ständigkeit habe ich die Möglich-keit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. In einem Supermarkt gibt es das nicht.“ Ist die Wunsch-Zeitung oder Zigarettenmarke einmal nicht im Sortiment zu fin-den, so wird sie auf schnellstem Weg bestellt oder besorgt, ver-spricht die tüchtige Stahnsdorfe-rin. Und wenn jemand mit einem freundlichen „Wie immer, bitte!“ in den Laden tritt, weiß Elke Ma-chalett bestimmt auch bald Be-scheid. B.Ri.

Richtigstellung

Das Ausstellungsgespräch zur Fotoausstellung

„Unterwegs in Tibet“

von Renate Birkenstaedt fin-det nicht wie angekündigt am 4. Februar statt, sondern erst am 18. Februar um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Stahnsdorf, Annastraße 3.

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Lotto, Zeitschriften, Theaterkarten„Kleine Läden sollten unbedingt erhalten bleiben“

Mitteilungen

Schiedsstelle hatneue Sprechzeiten.

Die monatlichen Sprechzei-ten der Schiedsstelle ändern sich ab Februar 2011. Sie wird dann jeweils am zwei-ten Dienstag im Monat (im Feb. ist es der 8. 2.) von 17.30 Uhr bis gegen 18.30 Uhr stattfinden.Andere Termine werden nur nach telefonischer Vereinba-rung unter folgender Tele-fonnummer vergeben: (0 33 29) 6 46-1 20 Gemeindever-waltung. Der Sprechstun-den- und Verhandlungsort ist immer die Jugend- und Freizeiteinrichtung „ClaB“, 14532 Stahnsdorf, Bäke-damm 2. PM/SOA

500 Euro an die ArchePotsdam übergeben.

Den Erlös eines Kuchen-basars in Höhe von 500 Euro übergaben Kinder der Stahnsdorfer Kita „Im Re-genbogenland“ und der För-derverein der Einrichtung am 21. Dezember 2010 an Kinder der Arche Potsdam. Mit dem Geld sollen Djem-bé-Trommeln angeschafft werden. Zwischen der Kita und der Arche Potsdam ist eine langfriste Patenschaft geplant. PM/SOA

Elke Machalett übernahm am 1. Dezember 2010 den kleinen Zeitungsladen am Stahnsdorfer Hof. Fotos: Richter

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Ist dieser Winter noch normal?Trotz riesiger Schneemengen stieß man in

diesem Dezember viel seltener auf Schnee-männer, geriet in Schneeballschlachten oder hörte jemanden über weiße Weihnachten ju-beln. Denn obwohl es in Deutschland so viel und so früh wie lange nicht mehr schnei-te, schien kaum noch jemand Freude an den weißen Massen zu haben, die sich ringshe-rum türmten. Sie blockierten Parkplätze, Gehwege oder Seitenstraßen, und man är-gerte sich über das tägliche Schneeschieben – oder wahlweise darüber, dass nicht gescho-ben wurde. Auf der Straße kam man nicht vo-ran – oder wurde vom Hintermann bedrängt. Winterreifen, Schneeschieber und Streusalz waren zeitweise ausverkauft und selbst win-terfeste Kleidung wurde knapp. Doch auch das anschließende Tauwetter konnte nur die Wenigsten begeistern, kam doch plötzlich – neben Schlaglöchern, Matsch und Pfützen – auch allerlei Unrat zu Tage. Ob Silvesterknal-lerüberbleibsel oder Hundehaufen: In den sich nun auflösenden Schneebergen hatten sich einige unschöne Überraschungen ver-steckt. Doch das Tauwetter hatte auch weit-aus schlimmere Folgen. In vielen Bundeslän-dern, so auch in Brandenburg, stiegen durch anhaltenden Regen und Plusgrade Flüsse teils bedrohlich an. Kann man da noch von einem normalen Winter sprechen?

Der kälteste Dezember seit 1969War der November des vergangenen Jahres – insgesamt gesehen – noch ein wenig zu mild, wurde es gegen Monatsende mit den ersten Minusgraden jedoch winterlich kalt. Und so sollte es den ganzen Dezember über blei-ben. Doch kann man deswegen schon von einem Rekordwin-ter sprechen? Der Deutsche Wetterdienst (DWD) mel-dete nach Auswertung der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen zu-mindest den – mit einer Durchschnittstempera-tur von -3,5 Grad Celsius – kältesten Dezember seit 1969. Durch die vor allem im Norden und Osten domi-nierende skandinavische Kalt-luft, wurde es besonders in Ber-lin, Brandenburg und Sachsen eisig. Brandenburg wurde im Dezember mit einer durchschnittlichen Temperatur von -4,7 Grad sogar kältestes Bundesland. In Wiesenburg, südwestlich von Potsdam, stieg das Ther-mometer beispielsweise nur an vier Tagen im Dezember über den Gefrierpunkt, wie

der DWD meldete. Der Potsdamer Kältere-kord aus dem Jahr 1929 mit -26,8°C war bis-lang trotzdem nicht in Gefahr. Zwei Rekorde konnten im letzen Monat des Jahres 2010 jedoch bereits gebrochen werden, wie Karsten Kürbis von MeteoGroup berichtete. „So gab es zum Beispiel an einer der längsten, durchgängig mes-senden Wetterstatio-nen Europas, der Säku-larstation Potsdam […] an einem 1. Dezember noch nie ein so niedriges Tagesmaximum wie 2010, nämlich -6,5°C. Sogar der Folgetag war mit -8,0°C Rekord.“ Doch in Berlin und Branden-burg war es nicht nur besonders kalt, auch die Zahl der Sonnenstunden war deutlich ge-ringer im Vergleich zum Mittel der interna-tionalen klimatologischen Referenzperiode. Die Bundeshauptstadt bekam sogar am we-nigsten Vitamin D ab und wurde mit 19 Stun-den Schlusslicht. In Brandenburg schien die Sonne zwar sieben Stunden länger, jedoch blieb sie auch hier unter ihrem „Soll“ von 34 Stunden. Die meisten Deutschen werden wohl trotz alledem vor allem die Schneeber-ge mit dem Winter 2010 in Verbindung brin-gen. So konnten das erste Mal seit knapp 30 Jahren wieder weiße Weihnachten im gesam-ten Bundesgebiet gefeiert werden. An vielen Messstellen, so berichtet der DWD, wurden zudem neue Monatsrekorde der „Maximalen

Schneehöhe“ festgestellt. Ron-ny Büttner von Meteo-

Group schrieb am 25. Dezember auf der

Homepage des Wetterdienstes: „In Berlin konn-te heute die höchste jemals zu Weihnach-ten gemesse-

ne Schneedecke vermeldet wer-

den.“ Den Rekord hielten bis dato die

1981 gemessenen 17 Zentimeter, die 2010 locker

auf 34 Zentimeter verdoppelt wer-den konnten. Als Anfang Januar das Tauwetter einsetz-te und in Kombination mit Dauerregen die Pegel vieler deutscher Flüsse ansteigen ließ, blieb jedoch zu hoffen, dass sich die Wetter-

rekorde auf den Dezember beschränkten. Trotzdem musste Mitte des Monats beispiels-

weise an der Schwarzen Elster die höchste Hochwasser-Alarmstufe

4 ausgerufen werden. Darüber, dass die milden Temperatu-

ren zum Jahresbeginn nicht von allzu langer Dauer sein sollten, waren sich Wetter-experten allerdings bereits zu diesem Zeitpunkt einig. Als „deutlich zu mild“ be-

schrieb beispielsweise ARD-Wetterredakteur Dr. Tim

Staeger die erste Januarhälfte und sagte Mitte des Monats vor-

aus, dass es noch viel zu früh sei, „den Wintermantel einzumotten“.

Seltene Gäste aus SibirienBesonders im Rekord-Wintermonat Dezem-ber mit hohen Minusgraden und Schneefäl-len hatten viele Tierfreunde in der Region und in ganz Deutschland Sorge um das Über-leben der heimischen Wildtiere. Würden Wintervögel und Waldtiere genügend Nah-rung finden? Der Einzelhandel schien sich je-denfalls schon im Herbst darauf eingestellt zu haben, denn bereits im September waren Meisenknödel & Co. in vielen Geschäften zu kaufen. Doch noch immer ist unter Natur-freunden und Tierschützern umstritten, ob die Fütterung der Wildvögel überhaupt zum Artenschutz beiträgt. Heidrun Schöning vom NABU Brandenburg erklärt, wer der eigent-liche Nutznießer der Wintervogelfütterung ist: „Zuerst muss festgestellt werden, dass die Vögel es auch ohne die Fütterung durch den Menschen schaffen würden, jedoch es ist für die Menschen immer schön anzusehen, wenn sich die Tiere am Futterplatz versammeln.“ Besonderen Nutzen sieht sie auch für die Kin-der, denen so verschiedene Vogelarten gezeigt werden könnten. Für den Artenschutz kann allerdings, laut NABU-Vogelexperte Dr. Mar-kus Nipkow, nur ein geringer Beitrag geleis-tet werden, da die besonders schutzbedürf-tigen Vögel mit der Winterfütterung nicht erreicht werden könnten. Trotzdem würden beide NABU-Vertreter die unzähligen Vo-gelfreunde nicht vom Füttern abhalten wol-len. „Wichtig ist, wenn einmal mit der Fütte-rung begonnen wurde, sollte diese auch den Winter über fortgesetzt und der Futterplatz beibehalten werden“, erklärt Heidrun Schö-ning. Dringend abraten müsse sie allerdings von der Fütterung im Wald lebender Tiere, wie beispielsweise der oft zu beobachtenden Rehe. „Waldtiere zu füttern ist nicht sinnvoll, da sie durch den Menschen zunächst aufge-

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Topthema des Monats

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schreckt werden und dadurch mehr Ener-gie verbrauchen, was sie wiederum hungri-ger macht.“ Wie auch bei den Wintervögeln gilt hier vor allem das Prinzip der natürlichen Auslese. Zudem, so Schöning, fände man ge-rade beim Rehwild derzeit sehr hohe Bestän-de vor. Davon abgesehen, kämen die Tiere – sofern nicht meterhoher Schnee liegt – durch Scharren an die wichtige Nahrung heran. An-dere Tiere, wie zum Beispiel Eichhörnchen würden sich ohnehin Vorräte anlegen. Ex-trem findet Heidrun Schöning diesen Win-ter nicht. „Das ist eben ein richtiger Winter, die vorhergehenden waren eher zu mild.“ Kann also Entwarnung für die freilebenden Tiere gegeben werden? „In ein paar Wochen Winter bricht noch keine Population ein. Die Tiere hatten lange genug Zeit, sich an die verschiedenen Lebensbedingungen anzupas-sen“, so Schöning. Eine Besonderheit in die-sem Winter gab es jedoch schon. Im Rahmen der NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“, bei der im Januar mehrere Zehntausend Na-turfreunde über eine Million Vögel beob-achtet hatten, waren durchaus mehr Exoten aus fernen Ländern aufgetaucht. „Man kann schon sagen, dass in diesem Winter seltene-re Gäste aus nördlichen Gefilden kommen“, so Schöning. Da es dort noch kälter sei, tau-che hier und da auch mal ein Seidenschwanz oder eine Wacholderdrossel aus dem sibiri-schen Raum in deutschen Gärten auf.

Über 100 Tonnen Streusalz „So einen Winter habe ich lange nicht mehr erlebt, es kam noch mehr Schnee runter als im letzten Jahr“, sagt Jörg Wolschon vom Bauhof Kleinmachnow. Er arbeitet beim für die Schneeräumung in Teltow und Klein-machnow zuständigen Eigenbetrieb der Ge-meinde und ist dort für die Auftragsbear-beitung zuständig. Er berichtet von langen Einsätzen und Schneemengen bis 50 Zentimetern, die es wegzuräu-men galt. „Trotzdem hatten wir alles soweit ganz gut im Griff“, sagt Wolschon. Je-denfalls bis die Salzlie-ferung nachließ. Und dabei hatte man die Vorratsmenge im Ver-gleich zum ebenfalls schneereichen Vorjahr schon mehr als verdop-pelt – von ca. 50 auf über 100 Tonnen. Anfang Janu-ar waren die Vorräte trotzdem fast aufgebraucht und der Deut-sche Straßendienst (DSD) kam mit der Lieferung nicht nach. Für Jörg Wolschon hat-te dies vor allem zwei Gründe. „In diesem Winter hat der Schneefall recht früh einge-setzt, am 2. Dezember und nicht wie im ver-gangenen Jahr erst am 31. Dezember“, er-klärt er, „dazu kommt, dass der Schneefall

in der gesamten Bundesrepublik gleichzei-tig eingesetzt hat.“ Und da der DSD nicht nur alle Städte beliefere, sondern zuerst auch die Autobahnmeistereien des Landes, hatte es zu dem Engpass kommen können. Wenigstens die Beschwerden über den Winterdienst hiel-ten sich bislang in Grenzen. Und wenn, dann ging es um Nebenstraßen, die nicht geräumt-wurden, da dort Autos unvernünftig parkten

und die Räumfahrzeuge nicht pas-sieren konnten, so Wolschon.

Der letzte Winter dieser Art, läge seinem Emp-

finden nach schon lan-ge zurück. Wohl im Jahr 1996, zwei Jah-re nachdem er seine Arbeit beim Bauhof begonnen hatte. In diesem Jahr ver-

schaffte die im Januar einsetzende Tauperio-

de den Kleinmachnower Winterdienstverantwortli-

chen jedoch zunächst eine kur-ze Verschnaufpause. An das Ende

des Schneefalls in diesem Winter will Jörg Wolschon nämlich noch nicht glauben: „Ich bin zwar kein Wetterexperte, aber ich denke, da kommt noch was.“

Stephanie OehmeFotos: Stephanie Oehme (1), Rolf Niebel (3)

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Topthema des Monats

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Soziales

1. Allgemeine GottesdiensteSonntag: Teltow 9.00 UhrKleinmachnow 10.30 UhrMontag: Teltow 8.30 UhrDienstag: Teltow 8.45 UhrMittwoch: Klm. 8.30 UhrDonnerstag: Klm. 18.30 Uhr, (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet)Freitag: Teltow 18.30 Uhr,(ab 18 Uhr Rosenkranzgebet)Samstag: Klm. 18 Uhr (Vorabendmesse)

Besondere Gottesdienste:2. Februar 2011,Darstellung des Herrn8.30 Uhr Hochamt in Kleinmachnow18.30 Uhr, Hochamt in Teltow

Am 1. Sonntag im Monat wird der Gemeindegottesdienst in Kleinmachnow mit eigener Kinderkatechese gehalten.

Gottesdienste

Ev. Kirchengemeinde Stahnsdorf, DorfkircheSo., 06. Feb., 10 Uhr,Eigmüller, Gottesdienst mit AbendmahlSo., 13. Feb., 10 Uhr, EdertSo., 20. Feb., 10 Uhr, EdertSo., 27. Feb., 10 Uhr, Edert,Gottesdienst in alternativer Form

Kath. PfarreigemeindeSs. Eucharistia

In den Ortsteilen:So., 6. Feb., 9.30 Uhr, 5. n. Epiphanias, GHS Güterfelde, KullaSo., 13. Feb., 9.30 Uhr, L. n. Epiphanias, GHS Güterfelde, KullaSo., 13. Feb., 11 Uhr, L. n. Epiphanias, Kirche Sputendorf, KullaSo., 20. Feb., 9.30 Uhr, Septuagesimä, GHS Güterfelde, KullaSo., 20. Feb., 11 Uhr, Septuagesimä, Kirche Schenkenhorst, KullaSo., 27. Feb., 9.30 Uhr, Sexagesimä, GHS Güterfelde, Kulla

Februar-Programm des ClaB• Mo.,15Uhr„Der Holzwurm“ –

Handwerkliches Gestalten 15.30 Uhr Keramikwerkstatt• Di., 15 Uhr Keramik• Mi.,15UhrKreativmix• Do., 15.30 Uhr Keramik, 16 Uhr Action-Tag: Spaß, Span-

nung, Action. Eure Ideen sind erwünscht!

• Fr., 16 Uhr, Keramik (Eltern, Oma, Opa, Kind)

Kreatives

• TäglicheNutzungderMuckibu-de ab 13 Uhr

• Di.,17.00Uhr,Ladies-Fitness• Fr.,15.00Uhr,Hallenfußball,

Basketball, Radsport-AG, Zille-Sporthalle

Körperkultur und Sport

• Di.,16.00Uhr, Einfach kochen – Lecker und trotzdem gesund! Unkostenbeitrag 1,50 Euro/Tag (Anmeldung ist erforderlich)

Futtern wie bei Muttern

• Di., 15 Uhr, Hausaufgabenhilfe, 16 Uhr Jugendberatung (n. V.) 18 Uhr Der PC-Doktor hilft• 01.02./15.02.,19–20Uhr, SHG ADHS

Beratung & Hilfe

Highlights

Neu im ClaB!

MusikworkshopMittwoch, 02.02.201117.00–19.00 Uhr

Produzieren von jeglicher Musik mit digitalem Musik-studio ohne Noten- und Inst-rumentekenntnisse.

Urban DanceDienstag, 09.02.201118.00–19.00 Uhr

Du kannst zu Deiner Wunsch-musik tanzen und Dir eine Choreografie ausdenken. Denise unterstützt Dich dabei!

• Gesprächsangebote• PC-Nutzung• kostenloseInternetnutzung• Computerspiele• Tischtennis• Fußballkicker• Billard• Kaffeelounge• großeSpielwiese• Basketball, Volleyball & Fußball

Tägliche Angebote

Geburtstagskinder und Jubilareim Februar 2011

Herzlichen GlückwunschOlga Leibrandt am 08. zum 86. GeburtstagManfred Schmidt am 08. zum 80. GeburtstagHans Stanowski am 10. zum 85. GeburtstagAndreas Geschonneck am 11. zum 80. GeburtstagKäte Rauter am 14. zum 75. GeburtstagNora Padaszus am 15. zum 80. GeburtstagElfriede Pohlmann am 15. zum 80. GeburtstagIngeburg Vogel am 16. zum 80. GeburtstagKlara Höhne am 18. zum 95. GeburtstagRegina Simmack am 20. zum 80. GeburtstagGerda Becker am 22. zum 80. GeburtstagOtto Haak am 23. zum 99. GeburtstagEhepaar Hermann und Renate Lohkämper am 10. zum 50. EhejubiläumEhepaar Manfred und Rita Berke am 18. zum 50. Ehejubiläum OT Güterfelde Günther Hanack am 02. zum 89. GeburtstagInge Deutschländer am 11. zum 75. Geburtstag

OT Schenkenhorst Ilse Engel am 26. zum 91. GeburtstagCharlotte Klein am 26. zum 87. Geburtstag

(Öffnungszeiten: 12.00–20.00 Uhr)• Montag: Kreativ- und Spieletag

Ihr könnt unsere AG’s ausprobie-ren! Vielleicht habt Ihr Lust öfter mitzumachen? Außerdem lernt Ihr neue Spiele kennen, lasst Euch überraschen!

• Dienstag: Bowling16.00–18.00 Uhr Bowlingcenter, Ruhlsdorfer Straße (ehem. OBI), 4,00 Euro und Geld für Geträn-ke mitbringen, Treff: 15.45 Uhr am Center

• Mittwoch–Freitag: Workshop„Verrückte Hüte“, 15.00–18.00 Uhr, Materialkosten: 5 Euro

• Eine Nacht im ClaB!!!Es warten viele Überraschungen auf Euch! 03.02.11, ab 18.00 bis 04.02.11, ca. 9.30 Uhr. Mitmachen kann jeder ab zwölf Jahren. Ihr be-nötigt einen Schlafsack, eine Luft-matratze, Waschzeug, und die Er-laubnis der Eltern und 3 Euro für’s Essen! Eine Anmeldung ist unbe-dingt bis zum 31.01.11 im ClaB erforderlich. Dann bekommt Ihr auch den Brief für Eure Eltern und das Anmeldeformular!

• Dienstag, 16.02.11, Nähkurs16.00–18.00 Uhr

• Fr., 04.03.11: Faschings-Disco 18.00–21.00 Uhr, für alle ab 12!

Mit Kostümen macht die Disco noch mehr Spaß!

Winterferien!

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Leserpost

Die Organisation eines Klassen-treffens ließ mich den Kontakt zu einem Mitschüler aufnehmen, der Mönch auf Athos geworden war. Athos ist eine autonome Mönchs-republik mit 20 Klöstern und liegt auf der Halbinsel Chalkidiki in Griechenland. Heute setzt eine Gemeinschaft von etwa 2 000 Brü-dern die tausendjährige Tradition des Studiums und der Liturgie fort. Seit 1988 gehört Agion Oros (Berg Athos) zum Weltkulturer-be. Für mich ein weiterer Grund, eine Reise nach Athos zu unter-nehmen. Da aber täglich nur zehn ausländischen Männern der Auf-enthalt auf der Halbinsel sowie eine Nacht in einem Kloster er-laubt wird, bedarf es einer genau-en Planung. Frauen und weibli-chen Haustieren wird seit dem 11. Jahrhundert der Zutritt ganz ver-sagt. Interessant ist: Jeder Reisen-de gilt als Pilger.Nach der langen Anreise mit Flug-zeug und Bus erreichte ich die Stadt Ouranoupolis (Himmels-stadt), die sich unmittelbar an der Grenze zur autonomen Republik befindet. Aufgrund üppiger Vege-tation und wilder Tiere kann die-se Grenze nicht zu Fuß überschrit-ten werden, sondern erfolgt per Fähre von Oronopolis nach Dafni. Angekommen im Hafen von Dafni, gingen die ersten Pilger zu Fuß zu „ihren“ Klöstern. Die überwiegen-de Zahl fuhr mit den bereitstehen-den Bussen in die Hauptstadt der Republik nach Karyes. Anschlie-ßend ging es mit „Mönchstaxis“ zu den verschiedensten Klöstern.

Nach anderthalb Stunden aben-teuerlicher Fahrt kam ich am Kloster Philotheou, dem Aufent-haltsort meines ehemaligen Mit-schülers, an. Er hatte Dienst an der Klosterpforte und empfing die Pilger. An Mimik, Gestik, Sprache und Tonfall erkannte ich ihn so-fort wieder, trotz Mönchskutte, Haar- und Bartpracht. Nach al-tem Brauch wurden wir bewir-tet und ins Kloster eingewiesen. Es folgten der Eintrag in das Gäs-tebuch, die Übergabe der Gast-geschenke und erste Gespräche. Dann besuchten wir die Kapelle, Herzstück des Klosters und Zen-trum des orthodoxen Lebens – acht Stunden Arbeiten, acht Stun-den Beten, acht Stunden Ruhen.Ich verbrachte drei Tage und zwei Nächte im Kloster. Ich durfte die Gastfreundschaft der Klostergemeinschaft erleben. Dort gilt der julianische Kalen-der. Die Uhrzeit wird bestimmt durch zwölf Stunden vor und zwölf Stunden nach Sonnenun-tergang. Es folgten weitere Ge-spräche mit meinem gastgeben-den Mönch, der private Bereich der Mönche war dabei tabu. Ich genoss die „himmlische Ruhe“, bei Tag und Nacht. Am dritten Tag verabschiedeten wir uns voneinander. Bis zum Rück-flug hatte ich noch zwei Tage Zeit, um die vielen Eindrücke und das Wiedersehen mit mei-nem Schulkameraden zu ver-arbeiten. Es war eine beeindru-ckende, unvergessliche Reise.

E.-W. M./SOA

Pilgerreise nach Athos Oder: Ein langer Weg zu einem Mitschüler

Einsatz am See

Am 8. Januar hatten sich die Mitglieder des Angelver-eins Südwest e. V. Wilfried Scheunemann, Bodo Rath-mann, Nick Rathmann und An- dreas Rose am Güterfelder See mit der Feuerwehr verabredet. Denn hier war wie fast in jedem Winter ein Einsatz zum Wohle der Fische nötig.Seit Anfang Dezember war der See zugefroren. Durch Schnee-fall, Antauen und wieder Gefrie-ren war die Eisschicht nicht klar und somit lichtundurchlässig. Wenn kein Licht einfällt, gibt es keine Photosynthese und folg-lich wenig Sauerstoff. Gewässer-wart Bodo Rathmann führte re-gelmäßig Sauerstoffmessungen durch und die Ergebnisse nach etwa vier Wochen Eisschicht machten dann aus Sicht des An-

gelvereins ein Eingreifen erfor-derlich. Die Vereinsmitglieder setzten eine zweite Sauerstoff-pumpe ein und die Kameraden der Feuerwehr sägten zwei gro-ße Löcher in das Eis. Sie befinden sich von der Badestelle aus gese-hen rechts in Richtung Dorf. Die Bereiche wurden abgesperrt.Dass die Freiwillige Feuerwehr Stahnsdorf technische Hilfeleis-tung erbringt, wurde im Vorfeld mit der Gemeinde abgestimmt. Im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde den Angelverein nach-haltig unterstützt, indem sie die Kosten der gemeinsamen Ein-sätze mit der Feuerwehr und die Stromkosten für den Betrieb der Sauerstoffpumpen trug. Auch in diesem Jahr wurde die Kosten-übernahme wieder zugesichert.

A. Rose/SOA

Liebe Leserin, lieber Leser Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht der Meinung der Redaktion entsprechen müssen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften behält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wie-dergabe von Zuschriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected].

Angler und Feuerwehr sorgen für Fische

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Jugend und Bildung

Mit einer durchweg positiven Bilanz gehen Aussteller, Besucher und Veranstalter aus der 4. Aus-bildungsmesse. Rund 4 000 Gäste tümmelten sich am 22. Januar in den Unterrichtsräumen und Flu-ren des OSZ Teltow. Mit einer imposanten Lichtshow begleitet von Klängen aus dem Hollywood-Buster „Gladiator“, er-reichte die Eröffnung in diesem Jahr besondere Dimensionen. Schüler des OSZ, Fachbereich Medienge-stalter Bild und Ton, präsentierten sehr anschaulich ihr Können und griffen anschließend sogar selbst zu den Instrumenten. Die Messe an einen Ort zu verlegen, der ex-emplarisch für Ausbildung steht, erwies sich als hervorragende Idee. Junge Schülerinnen und Schüler konnten sich bei 65 Ausstellern über Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten in der Region in-

formieren. Die Zahlen sprachen für sich: mehr Aussteller und, be-sonders wichtig, mehr Besucher als im letzten Jahr. Alle Beteiligten zeigten sich mehr als zufrieden: die Aussteller über die anspruchs-vollen Gespräche und die Jugend-lichen über die Vielseitigkeit der Angebote. Die jüngsten Besucher wurden im Kinderwagen durch das OSZ geschoben. Man kann eben nicht früh genug damit be-ginnen, sich für seine Zukunft zu interessieren.Und wer nach der Ausbildungs-messe oder den Besuchen der an-deren offenen Schulen noch eine Stippvisite bei Pflanzen Kölle ein-legte, dem konnte es tatsäch-lich passieren, dass ihm dort Sa-rah Connor über den Weg lief. Teltow war am diesen Samstag wohl in vielfacher Hinsicht eine Reise wert. Cornelia Schimpf

Fast nicht zu toppen4. Ausbildungsmesse mit Rekorden

Große Nachfrage herrschte bei allen Ausstellern. Foto: Mathias Schimpf

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

Kultur

Kunstausstellung bringt Farbe an die BäkeHinter das Ortsausgangsschild geschaut: Eine „schöne“ Schnapsidee

Buchvorstellung aus der redaktion

Aus der Kleinmachnower Biblio-thek wurde die Idee an die Redaktion herangetragen, doch auch einmal ei-nen Buchtipp abzugeben. Darum an dieser Stelle:Jakob Hein: Herr Jensen steigt aus – empfohlen von Rolf NiebelSollte man bei einer Buchvorstel-lung mit dem letzten Satz begin-nen? Nein, sollte man nicht. Und doch: „Dann stand er auf, such-te einen Schraubenzieher aus der

Werkzeugkiste auf dem Flur und entfernte das Namensschild von seiner Tür.“ Herr Jensen ist ganz normal – abgebrochenes Studium, irgendwie Schwierigkeiten mit den Frauen, Freunde eher wenig – aber wohl doch normal, oder? Herr Jensen ist Postbote – bis er entlassen wird – auch normal. Normal auch was dann kommt: Arbeitsamt, sozialer Rückzug, die Suche nach neuen Aufgaben und

dem Lebenssinn, Paranoia und die hohe Kunst des Nichtstuns. Es ist eine Geschichte des ganz norma-len Wahnsinns. Und weil das so ist, kann am Schluss nur die Kon-sequenz des letzten Satzes stehen. Jakob Hein spiegelt die Absurdität des Alltags mit unschuldig bösar-tiger Bissigkeit – einer Komik, die einen das Gruseln lehrt. Und am Ende bleibt die Frage: Sind wir nicht alle ein bisschen Jensen?

„Bei Gänsekeule und Rot-wein, den Blick in den idyllisch verschneiten Garten der Bäke-mühle gerichtet, kam uns die Idee zu dieser winterlichen Ausstel-lung“, erzählten Marianne Drefs und Barbara Bock von der Künst-lergruppe „K 50“. Zu den K-50-Leuten zählen zwölf Künstlerin-nen und Künstler aus Berlin und Kleinmachnow, die sich schon vie-le Jahre, seit ihrem gemeinsamen Studium an der Freien Kunstschu-le Berlin-Mitte kennen. Aus die-ser Zeit stammt auch der Name K 50. „Es ist verblüffend, dass es uns noch immer gibt“, sagte einer der Künstler. Doch für diese Sta-bilität werde viel getan. Wir la-chen, malen und stellen nicht nur zusammen aus, wir unternehmen auch sonst viel gemeinsam. Studi-enreisen wie beispielsweise in die Toscana, nach Masuren oder nach

Brasilien zählen mit zu unseren Interessen.Seit etwa vier Jahren trifft sich die Gruppe im Kleinmachnower Ei-chenhof am Zehlendorfer Damm und stellt im Sommer traditionell ihre Arbeiten unterschiedlichster Art im schönen, festlichen Ambi-ente der Bäkemühle aus. Beim An-blick der herrlichen Schneeland-schaft sei die Idee geboren, dies auch einmal im Winter zu tun. Ge-sagt – getan. Doch war es eher eine Schnapsidee? „Es ist nicht leicht, hier in der Kälte zu stehen. Auch den Bildern tut die feuchte Witte-rung und der Rauch, der aus den aufgestellten Feuerschalen steigt, bestimmt nicht gut“, meint Ma-rianne Drefs zweifelnd. „Eine ge-lungene Veranstaltung war es aber dennoch“, so ihr Fazit. „Das son-nige, frühlingshafte Wetter ani-mierte viele Menschen zum Spa-

zierengehen und so wurden auch viele Gäste hier von uns begrüßt. Es macht uns einfach Spaß, inte-ressante Gespräche zu führen, sich der Öffentlichkeit zu zeigen und Gedanken auszutauschen.“

Über die Kunst käme man mit den Menschen vor Ort in Kon-takt und es fördere sehr den Zu-sammenhalt der Gruppe, erklärte die Künstlerin weiter, das sei vor allem das Ziel. B. Ri.

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

Automobil/Recht

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Arbeitslosenversicherung: Der Beitrag zur Arbeitslosenversiche-rung erhöht sich von 2,8 auf 3,0 Prozent des Bruttolohnes.

PKV: Der Grenzbetrag zur Versi-cherungspflicht sinkt von bisher 49 950 Euro jährlichem Brutto-lohn auf 49 500 Euro. Der Brut-tolohn muss auch nur noch ein Jahr lang bezogen worden sein statt bisher drei Jahre, um in die Private Krankenversicherung zu wechseln.

Elterngeld: Elterngeld wird Ehepaaren mit einem Netto-einkommen von mehr als 1 240 Euro nur noch in Höhe von 65 Prozent des letzten Nettogehal-tes gewährt, nicht wie bisher 67 Prozent. Spitzenverdienern mit mehr als 250 000 Euro jähr-lich wird das Eltergeld ganz ge-strichen – genauso wie Hartz-IV-Empfängern.

Heizkostenzuschuss: Wohngel-dempfängern wird mit Beginn des Jahres 2011 kein Heizkosten-zuschuss mehr gewährt.

Geldautomaten: Ab 15. Janu-ar müssen Automaten fremder Geldinstitute jedem Abheber an-zeigen, wieviel das Geldinstitut

Veränderte GesetzeÜblicherweise gilt der Jahreswechsel als Termin für wichtige

Gesetzesänderungen. Auch mit dem 1. Januar 2011 sind besonders viele und wichtige Neuerungen in Kraft getreten. Über die wichtigs-ten Veränderungen geben ARAG-Experten hier einen kurzen Über-blick. Mehr über die Gesundheitsreform lesen Sie auf der Seite 18:

für die Transaktion kassiert, da-mit der Kunde gegebenenfalls auf günstigere Geldautomaten ausweichen kann.

Luftverkehrssteuer: Eine Luft-verkehrssteuer wird seit dem 1. Januar unabhängig vom Flugziel für alle Flüge von einem deut-schen Flughafen erhoben. Der Steuersatz beträgt 8 Euro für Flüge bis zu 2 500 Kilometer, 25 Euro für Flüge bis 6 000 Kilome-ter und 45 Euro für alle Flüge über 6 000 Kilometer.

Tabaksteuer: Der Blaue Dunst wird teurer! Die Tabaksteuer wird in den kommenden fünf Jahren schrittweise um jeweils vier bis acht Cent steigen. Mit der ersten Steigerung in 2011 will der Bund aus der Tabaksteu-er rund 200 Millionen Euro mehr einnehmen.

Fisch: Erzeugnisse aus Fische-rei und Aquakultur müssen ab 2011 Angaben darüber enthal-ten, ob die Waren zuvor einge-froren wurden. Der aus Asien stammende Pangasius wird bei-spielsweise grundsätzlich tiefge-froren transportiert und für den Verkauf aufgetaut.

ARAG

„Blau ja blau sind alle meine Kleider ...“ von der Krawatte des Chefs bis zum klassischen Blaumann des Kfz-Mechani-kers in der Werkstatt. Wer kennt es nicht noch, dieses Lied aus Kindertagen, das den Stolz auf den entsprechenden Beruf zum Ausdruck bringt? Olaf Jahr, Inhaber der ASL Auto-Service Lichtblau GmbH in der Mahlower Straße 235 in Teltow, ist zurecht stolz. Als er die Firma vor drei Jahren über-nahm, hatte er wohl im Traum nicht daran gedacht, so schnell zu expandieren und in Teltow ein neues Autohaus aus dem Boden zu stampfen. Heute ist sein Autohaus mit angeschlos-sener Service-Werkstatt der stärkste Partner des Autoher-stellers Hyundai in der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. „Hyundai entwi-ckelte sich in den letzten Jahren zu einem sehr starken Service-partner für die Kunden“, er-klärt Olaf Jahr. Das wiederum scheint, betrachtet man die Fahrzeuge der Marke Hyun-dai einmal genauer, durchaus nachvollziebar.„Diese Autos werden den ho-hen Anforderungen unserer Kunden entsprechend ausge-stattet“, so Olaf Jahr. „Und vor-allem stimmt das Preis-/Leis-tungsverhältnis. Der Kunde fragt sich doch: Was bekomme ich für mein Geld?“ Ein Sport

Utility Vehicle (SUV), also eine Geländelimousine, der Marke Hyundai ist hier beispielsweise bereits für unter 20 000 Euro zu haben. Gleichwertige Model-le anderer Marken findet man zu diesem Preisniveau nicht, es sei, man macht Abstriche bei Qualität und Ausstattung. „Wir haben Fahrzeuge in unse-rer Produktpalette, die andere Hersteller und Anbieter sich wünschen“, schmunzelt Olaf Jahr, der hinter den Produkten steht, die er verkauft. „Das sind praktische, funktionale und solide Autos. Sie sind chic und passen ins Preisgefüge.“ Mitte dieses Jahres eröffnet die Auto-Service Lichtblau GmbH nun ein neues Service-Zentrum in der Teltower Oderstraße 20, direkt neben dem Fußballplatz. Auf 4 800 Quadratmetern wer-den dann neben der größeren Verkaufsfläche eine Werkstatt mit Lackiererei, ein Leasing- und Finanzierungsservice, ein Abschleppdienst, eine Auto-vermietung und viele Parkplät-ze zu finden sein. Viel Arbeit also, für Olaf Jahr und seine Mannschaft. Eins also scheint ausgeschlossen für die nächste Zeit: Blau machen gilt nicht, im Autohaus Lichtblau. ASL Auto-Service Lichtblau GmbHMahlower Straße 23514513 TeltowTel: 0 33 28-33 87 90www.asl-lichtblau.de

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

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Team. Herausgekommen ist die heutige Webseite; online seit An-fang 2009. In der Zwischenzeit ha-ben sich etwa 4000 Kinderbetreu-er, meist aus der Region Berlin und Brandenburg, bei bilingi re-gistriert. Es sollen noch viele hin-zukommen, wünscht sich die Ini-tiatorin. Wer sich registrieren möchte, muss Namen, Adresse, Schulab-schluss und Ausbildung sowie Sprachkenntnisse angeben. Es können sich Babysitter, Tagesmüt-ter, Nachhilfelehrer oder Haus-haltshilfen eintragen. Eltern, die einen Kinderbetreuer suchen, müssen sich ebenfalls registrieren. „Sie können nach Wohnort, Alter und Sprache einen Babysitter su-chen und ihn direkt kontaktieren“,

erklärt Block. Das komplette An-gebot ist kostenlos.„Im Moment trägt sich die Web-seite jedoch leider nicht“, fährt Peggy Block fort. Deshalb zahle die 33-Jährige die laufenden Kos-ten aus eigener Tasche. Ein teures Hobby, das sie sich nicht mehr lan-ge leisten kann. Aus diesem Grund braucht die Erfinderin von bilin-gi dringend Sponsoren und einen Kooperationspartner. „Es kann je-mand aus der Branche sein, die El-tern und Kinder als Zielgruppe ha-ben“, erklärt sie: Zum Beispiel ein Hersteller von Babyprodukten, ein Kinderbuchverlag, ein Beklei-dungs- oder Spielzeughersteller. Alle Kontaktdaten finden Interes-sierte unter www.bilingi.de.

Text/Foto: Anett Kirchner

Plattform für mehrsprachige Kinderbetreuer

Das kann doch wohl in die-ser globalisierten Welt nicht wahr sein, dachte sich Peggy Block vor drei Jahren, als sie ver-gebens nach einer zweisprachi-gen Kinderbetreuerin Ausschau hielt. „Schließlich gibt es so vie-le verschiedene Kulturen in Ber-lin und Brandenburg“, sagt die Teltowerin. Kurzerhand baute die engagierte, junge Frau auf ei-gene Faust und mit ihrem eige-nen Geld die Internet-Plattform www.bilingi.de auf. Das Portal bildet eine Schnittstelle zwischen Eltern und Kinderbetreuern. „Ich bin jedoch keine Vermittle-rin“, stellt die 33-Jährige voran. Das könne sie zeitlich nicht leis-ten. Denn die junge Mutter ar-beitet hauptberuflich als Sach-bearbeiterin beim Diakonischen Werk. Außerdem ist sie gera-de mit ihrer Familie ins eigene Häuschen nach Seehof gezogen. Ihr Projekt „bilingi“ versteht sie als eine Art Hobby, in das sie Zeit und Geld investiert, bisher jedoch keinen Cent verdient hat. „Es ist ein Idealismusprojekt“, erklärt Peggy Block. Denn sie ist davon überzeugt, dass bilingua-le- und fremdsprachige Kinder-betreuer gebraucht werden.Dieser Überzeugung widmet Block fast 100 Prozent ihrer frei-en Zeit. Täglich beantwortet sie E-Mail-Anfragen, prüft die Re-gistrierungen auf ihrer Webseite und akquiriert neue Nutzer. „Ich bin in der Verantwortung, die Eltern und Kinderbetreuer auf meiner Seite zu schützen“, ver-deutlicht sie. Deshalb arbeite sie nur mit Profis, zum Beispiel mit einem Rechtsanwalt, Program-mierer und Grafiker. Eine solche Plattform werde schnell miss-braucht, weiß sie aus Erfahrung.Warum wünschte sich Peggy Block für ihre Tochter Lara ei-nen zweisprachigen Babysitter? „Ich habe sechs Jahre im Ausland gelebt und spreche sehr gut Eng-lisch“, erklärt sie. Besonders prä-gend sei für sie ein Au-pair-Auf-enthalt in den U.S.A. gewesen. Mit ihrer Gastfamilie aus Chica-

go habe sie heute noch sehr gu-ten Kontakt. „Ich möchte, dass meine Tochter eines Tages mit meinen Gasteltern sprechen kann“, erklärt Block. Da-rüber hinaus sei sie davon über-zeugt, dass Kinder, die mehrspra-chig aufwachsen, im späteren Berufsleben bessere Chancen ha-ben. Außerdem blieben mit mehr-sprachigen Babysittern die Mutter-sprachen erhalten. Ihre Webseite soll einen Beitrag in diese Rich-tungen leisten. Bisher ist bilingi in Deutschland einzigartig, sagt Block. „Ich habe über meine eige-ne Seite zwei tolle Babysitter für Lara gefunden“, schwärmt sie. Peggy Block wurde in Weißwasser geboren. Nach der Schule machte sie eine Ausbildung zur Hotelkauf-frau. 1997 folgte die lebenslusti-ge Frau dem Ruf der großen, wei-ten Welt. Sie lebte abwechselnd in den U.S.A., in Griechenland, Ös-terreich und Australien. Ihren Le-bensunterhalt verdiente sie sich je-weils mit Hotel-Jobs. „Die Zeit im Ausland sehe ich als wichtige Er-fahrung, denn dort war ich völ-lig auf mich allein gestellt“, er-klärt sie. Sich eine Wohnung zu suchen, mit dem Arbeitgeber und einer fremden Sprache zurecht zu kommen – all das habe sie in die-ser Zeit gelernt. „Ich bin toleran-ter geworden“, verrät sie. 2003 kehrte Peggy Block nach Deutschland zurück und wohnte fortan in Berlin. Nach einer Wei-terbildung im Bereich moderne Bürokommunikation arbeitete sie in einer Fernsehproduktionsfirma. Zur gleichen Zeit lernte sie ihren heutigen Freund und Vater von Lara kennen. „Als ich mit meiner Tochter schwanger war, ratterte es in meinem Kopf, dass es schön wäre, wenn meine Kleine zwei-sprachig aufwachsen könnte“, er-klärt sie weiter. Aus der anfängli-chen Idee sei später ein konkreter Plan geworden. Nachdem sich die engagierte und willenstarke Frau mit ihrem ersten Programmierer-Team eine bluti-ge Nase holte, ging sie ein zwei-tes Mal an den Start – mit neuem

Peggy Block betreut Internet-Plattform www.bilingi.de

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

Gesundheit

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www.Asthmasprechstunde.infoV VBeitragssatz – Der allgemeine

Beitragssatz zur gesetzlichen Kran-kenversicherung wurde bei 15,5 Prozent gesetzlich festgeschrieben und ist nun wieder so hoch wie vor der Finanz- und Wirtschafts-krise. Arbeitnehmer und Rentner zahlen insgesamt 8,2 Prozent ihres beitragspflichtigen Einkommens, Arbeitgeber 7,3 Prozent.Einkommensunabhängige Zu-satzbeiträge – Wenn Zusatzbei-träge erforderlich sind, werden sie von der Krankenkasse als einkom-mensunabhängiger Betrag erho-ben. Über die Höhe entscheidet jede Krankenkasse selbst. Der Zu-satzbeitrag ist für alle Mitglieder ei-ner Krankenkasse gleich. Sie führen diesen Beitrag direkt an ihre Kran-kenkasse ab. So können sie künftig Preise und Leistungen zwischen den Krankenkassen besser vergleichen. Im Jahr 2011 wird die große Mehr-heit der Krankenkassen noch kei-nen Zusatzbeitrag erheben müssen. Sozialausgleich – Die bisherige Deckelung der Zusatzbeiträge bei einem Prozent der beitragspflich-tigen Einnahmen bzw. acht Euro entfällt. Stattdessen wird ein Sozi-alausgleich eingeführt, der sich am

durchschnittlichen Zusatzbeitrag orientiert. Übersteigt der durch-schnittliche Zusatzbeitrag zwei Prozent der beitragspflichtigen Ein-nahmen eines Mitglieds, so greift der automatisch vom Arbeitgeber oder Rentenversicherungsträger durchzuführende Sozialausgleich, der aus Steuermitteln finanziert wird: Der einkommensbezogene Krankenversicherungsbeitrag des Mitglieds wird um den Betrag der Überforderung reduziert. Das aus-gezahlte Einkommen ist entspre-chend höher. 2011 liegt der durch-schnittliche Zusatzbeitrag bei Null Euro, deshalb wird die neue Rege-lung erst ab 2012 Wirkung zeigen.Beitragsbemessungsgrenze – Die Beitragsbemessungsgrenze wurde im Vergleich zu 2010 um ein Pro-zent abgesenkt. Im Jahr 2011 liegt sie bei 3 712,50 Euro im Monat bzw. 44 550 Euro im Jahr. Die Bei-tragsbemessungsgrenze ist die Ein-kommensgrenze eines Mitglieds in der gesetzlichen Krankenversiche-rung, oberhalb derer das Einkom-men beitragsfrei bleibt. Mehr dazu lesen Sie in der März-Aus-gabe des Stahnsdorfer Ortsanzeigers.

PM/SOA

Das ändert sich 2011

Bereits seit vergangenem No-vember betreibt das Asklepios Fachklinikum Brandenburg, Kli-nik für Psychiatrie, Psychothera-pie und Psychosomatik, eine psy-chiatrische Tagesklinik mit 16 Plätzen im „Teltow Karree“ in der Rheinstraße. Räumlich und personell eng mit der Tagesklinik verknüpft ist eine psychiatrische Institutsambulanz. Damit wur-de gemäß Landesauftrag die psy-chiatrische Versorgung der Regi-on Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf aufgenommen.Das Team um die leitende Ober-ärztin Katharina Campbell ist auf die Behandlung von Depressionen spezialisiert. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung leiden unter dieser Krankheit. Besonders während der dunklen Monate haben vie-

le Menschen mit einer Lichtman-geldepression, der so genannten Herbstdepression zu tun. Mithil-fe einer speziellen Lichttherapie kann dieser Erkrankung entgegen gewirkt werden. Das Angebot der Tagesklinik ist weitaus größer. Um den Patien-ten Freude zu bringen steht bspw. im Rahmen einer Genussthera-pie eine eigene Therapieküche zur Verfügung. In den Bereichen Ergo- und Sporttherapie beste-hen Kooperationen mit Ärzten und Therapeuten in der Region. Immer mittwochs in den un-geraden Wochen lädt die Kli-nik um 15 Uhr alle Interessenten zum Info-Café ein. cosKontakt:Rheinstraße 10, Teltow Tel.: (0 33 28) 93 60 60-0

Tagesklinik in Teltow

Asklepios übernimmt psychiatrische Versorgung der Region

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Februar 2011: Ruhezeit

www.stahnsdorf-erleben.de

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

Gesundheit

Was hat Parodontose mit der Allgemeingesundheit oder Diabetes zu tun?

Parodontose ist eine Erkran-kung des Zahnhalteapparates. Sie wird durch Bakterien verursacht, von denen man bisher nicht genau weiß, warum sie in erhöhter Zahl auftreten und warum manche Men-schen betroffen sind und andere wieder nicht. Ungefähr jeder zwei-te Deutsche über 35 (!) ist ernsthaft betroffen. Die Parodontose ist eine chronische Erkrankung, die unbe-handelt zur Zahnlockerung und schließlich zum Zahnverlust führt. Ein Zeichen für eine beginnende Parodontose ist das Zahnfleisch-bluten. Ein zweites Indiz sind Zahn-fleischtaschen – Spalten zwischen Zahnwurzel und Zahnfleisch, die nur der Zahnarzt feststellen kann. Sind diese entstanden, hat bereits Knochenabbau stattgefunden. Die-ser Abbau ist für den Laien nicht er-kennbar. Erst wenn durch zusätzli-chen Rückgang des Zahnfleisches die Zähne merklich länger zu wer-den scheinen, wird die Erkrankung für jedermann deutlich. Dann ist es allerdings bereits zu spät, und der Zahnarzt kann nur noch versuchen, das weitere Voranschreiten der Er-krankung zu stoppen oder zumin-dest zu verlangsamen. Aber nicht nur die Zahnlockerung und der Zahnverlust sind ernstzunehmende Folgen. Besonders für Diabetiker kann eine unbehandelte Parodon-tose zu Problemen mit der Einstel-lung des Blutzuckerspiegels führen. Parodontose ist umgekehrt auch eine wichtige Komplikation des Di-abetes mellitus. Deshalb sollte der behandelnde Internist seinen Pati-enten zur Kontrolle zum Zahnarzt schicken. Eine unbehandelte Paro-

dontose kann man mit einem „offe-nen Bein“ vergleichen. Dieses wür-de auch kein Mensch unbehandelt lassen. Eine Parodontose ist also nicht als normal oder gar altersbe-dingt hinzunehmen.Andere wichtige „Nebenwirkun-gen“ der Parodontose sind ein er-höhtes Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. So-mit sollten Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen wie z. B. er-höhtem Blutdruck unbedingt auf ein gesundes Zahnfleisch achten. Schwangere mit Parodontose ha-ben wissenschaftlich nachgewiesen ein höheres Risiko für eine Frühge-burt und ein geringes Geburtsge-wicht des Neugeborenen. Auch Pa-tienten mit Osteoporose, Rheuma oder Erkrankungen der Atemwege sollten einen Zahnarzt gezielt auf Parodontose ansprechen. Wie erfolgt nun die Behandlung? Das wichtigste ist erst einmal, dass die Parodontose möglichst früh er-kannt wird, z. B. durch ein Paro-dontose-Screening. Es müssen dann mehrere so genannte professionel-le Zahnreinigungen (PZR) durch eine Zahnärztliche Prophylaxeas-sistentin durchgeführt werden. Die eigentliche Zahnfleischbehandlung kann erst dann sinnvollerweise er-folgen, wenn der Patient selbst in die Lage versetzt wurde, optimale Zahnpflege zu betreiben. Da Par-odontose eine chronische Erkran-kung ist, ist im Anschluss an eine Zahnfleischbehandlung lebens-lang (i. d. R. mindestens zweimal im Jahr) eine PZR zum Erhalt der Mund- und Allgemeingesundheit notwendig!

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StahnsdorfAWO-Kontakt- & Info.stelle für Selbsthilfegruppen (KIS), Ge-meindezentrum, Annastraße 3• Weil unsere Kinder anders

sind: 7.2., 19 Uhr; neue Interes-senten bitte anmelden:

(0 33 29) 61 23 25

Treff im „ClaB“, Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf• SHG AD(H)S: 1.2. und 15.2.,

18.30 bis 20 Uhr

VBF Beratungsstelle im Ge-meindezentrum Stahnsdorf,Annastraße 3, 14532 Stahnsdorf• Verein Behinderter u. ihrer

Freunde e.V. Teltow-Klein-machnow-Stahnsdorf: Sprech-zeiten: Mo., 15 bis 17.30 Uhr,

Tel.: (0 33 29) 61 19 78

KleinmachnowDeutsche Rheuma-Liga e.V. AG Kleinmachnow/Stahnsdorf Kontakt: M. Schönemann,Tel. (03 32 03) 2 48 33• Wassergymnastik mittwochs,

14-tägig im Wechsel, 11.30 Uhr, 17 und 18 Uhr; Wohnstift Augus-tinum, Erlenweg 72

• Trockengymnastik 14-tägig im Wechsel: mittwochs 11.30 Uhr, 12.30 und 18 Uhr; Jugendfreizeit-einrichtung Kleinmachnow,

Förster-Funke-Allee 106 a; Tel.: (03 32 03) 2 48 33

AWO-Treff, AWO-Ortsverein Kleinmachnow e.V., Förster-Funke-Allee 108• SHG Pflegende Angehörige

und Angehörige von Alzhei-mer-Erkrankten, 16.2., 15.30 Uhr ( jeden 3. Mi. im Monat)

TeltowGesundheitszentrum TeltowPotsdamer Straße 7–9, 6. Ebene•SHGFibromyalgie:8.2.,17Uhr•SHGSchlaganfall:9.2.,14Uhr,

vorher (0 33 29) 61 23 25 anrufen•SHG Alkoholkranke/Medikamen-

tenabhängige und deren Angehö-rige: freitags, 18 Uhr

•SHG„LebenohneAlkohol“:mittwochs 17.30 Uhr

•SHGParkinson:2.2.15Uhr,Fachvortrag und Aussprache, Referentin: Dr. med. Petra

Buder, Kleinmachnow•Frauenselbsthilfegruppenach Krebs, 3.2. SHG und 24.2. Ein-

zelgespräche, 16.30 Uhr•SHG„Menschenmitkünstl.

Darm- und Blasenausgang“, 8.2., 14 Uhr

•SHGDiabetiker:7.2.,9.30Uhr•SHGTinnitus:15.2.,16Uhr•SHGEpilepsie:1.2.,18Uhr „Epilepsie als Begleiterscheinung“•SHGProstatakrebs:22.2., 16.30 Uhr

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Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 UhrNach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

31.01.–06.02.2011Frau Grit Thieme (0 33 28) 47 07 1207.02.–13.02.2011 Dr. Schramm (0 33 29) 69 63 2214.02.–20.02.2011Dipl.-Med. Grundig (0 33 28) 42 73 1321.02.–27.02.2011Dr. Block-Schmidt (03 32 03) 86 26 4028.02.–06.03.2011Dr. von Saurma (03 32 03) 7 92 98

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

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Angst vor dem Winter

Während in den Fußball-Bun-desligen dank Rasenheizung in den Stadien mit überdachten Zu-schauerrängen bereits wieder ge-spielt wird, haben die Amateure der unteren Klassen wie geplant noch Winterpause. Doch ob der Start in die Rückrunde Mitte Feb-ruar tatsächlich vollzogen werden kann, ist fraglich. Die Kicker hof-fen, dass ihnen der Winter keinen Strich durch die Rechnung macht.Der Spielplan ist in der 2. Kreis-klasse bereits gehörig durchein-ander geraten. Letztmals konnten alle angesetzten acht Partien eines Wochenendes Anfang November absolviert werden. Während der 11. Spieltag noch komplett durch-geführt werden konnte, fielen in der 12. und 13. Runde bereits eini-ge Begegnungen aus. Von den 16 Aufeinandertreffen der letzten bei-den Spieltage der Hinrunde konn-

te dann nur noch eine Partie ange-pfiffen werden. So hat die Tabelle bereits erhebliche Schieflagen er-halten. Auch die beiden Mann-schaften unserer Region mussten jeweils zwei Spielabsagen hinneh-men. Mitte Dezember fiel selbst das Derby zwischen dem Teltower FV II und dem RSV Eintracht Tel-tow III den Witterungsbedingun-gen zum Opfer, obwohl die Gast-geber sogar versucht hatten, durch fleißiges Schippen von Hand die Spielfläche vom Schnee zu räu-men. Es half nichts.Die Fußballer haben noch den Winter 2009/2010 in böser Erin-nerung. Damals konnte bis Mitte März kein regulärer Spielbetrieb durchgeführt werden. Sollten auch in dieser Saison Frost und Schnee so hartnäckig sein, käme man an-gesichts des bereits bestehenden Rückstandes in arge Bedrängnis.

Pause in der 2. Fußball-Kreisklasse

Wollen fit in die Rückrunde kommen und dann wieder auf grünem Ra-sen kicken: Peschl, Haym, Handke und Linke (v.l.) vom Teltower FV II, hier im Spiel gegen die SG Saarmund. Foto: Marcus Lukas.

Spiele unter der Woche wären zwangsweise die Folge. Bei zum Teil langen Anfahrtswegen sind Ansetzungen an den Wochentagen für viele Kicker, die im Erwerbsle-ben stehen, problematisch. Noch aber darf man hoffen, dass der Rückrundenauftakt am 12. und 13. Februar planmäßig über die Büh-ne gehen kann. Während der RSV Eintracht dann am Sonnabend mit dem FC Falkensee 08 einen direk-ten Kontrahenten im Abstiegs-kampf an der Stahnsdorfer Zil-le-Straße empfangen möchte, soll der Teltower FV II einen Tag spä-ter an der Jahnstraße Gastgeber für Tabellenführer Lok Seddin sein. Bis dahin wollen aber beide Mann-schaften ein angemessenes Vorbe-reitungsprogramm durchziehen, wozu auch Testspiele gehören.Derweil durfte der Teltower FV II dank guter Hinrunde am Einla-dungsturnier der 2. und 3. Kreis-klasse unter dem geschützten Hallendach in Potsdam teilneh-men. Dabei reichte es in der Vor-runde nur zu zwei Remis bei einer knappen Niederlage, womit nach den Gruppenspielen bereits End-station war. Die Lust, dass end-lich mal wieder gegen den Ball getreten werden durfte, wandel-te sich so in Frust über das sportli-che Abschneiden. Damit der Früh-ling mit insgesamt 17 Punktspielen mehr Erfolg und sodann Spaß brin-gen wird, müssen die Spieler aber erst einmal ein ordentliches Trai-ningsprogramm absolvieren – und auf einen milden Fortgang die-ses Winters hoffen. Volk.

Rudern entspanntDen an der Schleuse ansässi-

gen Wanderruderverein „Ruder-club Kleinmachnow Stahnsdorf Teltow“ (RC KST) gibt es schon gut zehn Jahre. Ob nach getaner Arbeit, am Wochenende oder in den Ferien: Mit diesem Breiten-sport kann jeder zeitweise dem Alltag entfliehen und Erholung finden.Im Boot ist ein anderer Takt be-stimmend: der des Schlagman-nes. Jedoch soll der Takt nicht auf kurze Distanz auspowern, sondern dem Überwinden ei-ner längeren Strecke, dem Trai-ningsstand entsprechend, die-nen. Konzentration wird dann von jedem im Team gefordert, denn diese dient der Kontrolle der Technik und des Kraftein-satzes. Das Rudertraining zielt aber nicht nur auf die sportliche Komponente ab. Auch wegen des Gemeinschaftsgefühls kom-men Kinder, Jugendliche und Erwachsene gern zur regelmä-ßigen Bootsfahrt.Kleine Abenteuer sind unsere Tagestouren nach Potsdam oder Berlin und die Wochenendtrips auf der Havel. Während Wo-chentouren in den Spreewald, auf die Elbe oder die Donau führen, fahren wir in den Ferien schon mal in Fjorde, auf die Ost-see oder ans Mittelmeer. Auch 2011 bietet der RC KST viele Attraktionen rund ums Wanderrudern. Wer Interesse an diesem Sport hat, ist herzlich eingeladen, den Ruderclub KST kennenzulernen. PM/SOAwww.wanderrudern.de

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

Heimatgeschichte

Beginnfreudige Momentaufnahmen oder wie die kleine Stadt Teltow ticktAnmerkungen zu meinen „50 merkwürdigen Teltower Geschichten“

„Und? Hat schon jemand geklagt?“ So besorgt beginnt manch ein Gespräch mit mir, neuerdings – nachdem meine „Teltower Geschichten“ er-schienen sind und um die re-gionalen Kirchtürme herum viele Leser gefunden haben. Allein schon deshalb will ich hier umgehend mitteilen: Nein, es hat keiner geklagt. War-um auch? Nach der Lektüre des Buches haben mir allerhand Leute zugerufen: „Einfach köst-lich!“ Ein Leser hat mich sogar an einen, eine Geschichte eröffnenden Satz erinnert, in der es voll Harmlosigkeit heißt: „Das wollen wir kei-neswegs verheimlichen, in den frühen Abend-stunden des Soundsovielten, im Jahre 2004, wurde in der Altstadt von Teltow ein Spazier-gänger gesichtet.“ Nun ja, über die Jahre hin war die Verführung groß, solche Freuden des beobachteten Au-

Stahnsdorfer Ortsanzeiger – Allgemei-ne Monatszeitschrift für die Gemeinde Stahnsdorf

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.teltower-stadtblatt.de;

Herausgeber: Andreas Gröschl

Impressum Verantwortliche Redakteurin: Beate Richter Redaktion: Cornelia Schimpf, Anett Kirch-ner, Rolf Niebel, Stephanie OehmeTel.: (0 33 28) 31 64 - 68, Fax: - 76, E-Mail: [email protected]

Grafik, Layout: Marian RolleTitelgestaltung: Melanie Tomsa

Anzeigen: Rita Freimund, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 50, Fax: - 72,E-Mail: [email protected]

Druck: Druckerei Grabow

Zur Zeit gilt die Anzeigenliste 2/06 und die Kleinanzeigenliste Nr. 03/06. Für unaufge-forderte Zuschriften, Bilder und Zeichnun-gen übernehmen wir keine Haftung. Co-pyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Ver-lags- und Presse GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt und Streiks kein Entschädi-gungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 12,00 Euro, für Auswärtige 24,00 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

Termine für die Märzausgabe des Stahnsdorfer Ortsanzeigers

Redaktionsschluss: 15.02.2011

Anzeigenschluss:15.02.2011

genblicks auszukosten. Unvergesslich die „ers-ten Schusswechsel im Schwarzen Adler“, die etwas von Polit-Kabarett hatten. An jenem Abend ahnte ich erstmals, wie diese Stadt Tel-tow tickt. Oha! Hier schienen, wie ich umge-hend argwöhnte, unregierbare Kräfte am Werk zu sein, die auf unfreiwillige Situationskomik aus waren. Oder wurde nicht manch liebes Mal voll profilsüchtiger Emphase zunächst ins Mi-kro gebrüllt und dann nachgedacht? Eine Rei-henfolge, die der Stadt nicht immer gut tat und

überraschende, jähe Wendungen mit ver-schleißreichen Zeitver-lusten heraufbeschwor.Unterdessen möchte unsereins den Stadtpo-litikern nichts Schlech-tes nachsagen, denn jeder gab sein Bestes (wenngleich nicht das Beste). Schon deshalb verdienen jene Akteu-re auf jeden Fall Res-pekt. Drum hier noch als Wink für all jene, die mir gegenüber in-zwischen bekundet ha-ben, die Stadtpolitiker seien viel zu gut wegge-kommen: Ich habe kei-ne Kriegsfibel geschrie-

ben. Gelegen war mir eher daran, lächelnd zurückzuschauen auf die beiden vergangenen Jahrzehnte, in denen – jawohl! – das Städtchen Teltow neu erfunden wurde, und dabei ging es freilich nicht immer wie beim Kaffeekränz-chen zu.Zu den ersten Texten, die ich versuchsweise schrieb, gehörte „DUWE KOMMT“. Und sie-he da: was für ein Schmaus fürs Gemüt, mei-ne Testleser waren erfreut. Dabei gab es da gar nichts Komisches, im Grunde. Eher war diese Geschichte ein Hohelied auf die unnachgiebi-ge Zivilcourage eines Mannes, nämlich des ers-

ten Vorsitzenden des Teltower Heimatvereins, der gegen alle abspeisende Mentalität beharr-lich antrat – und so entstand eine zum Schmun-zeln einladende „Ja-Ja“-Geschichte rund um die anfänglichen planerischen Schwerfälligkei-ten beim Projekt Heimatmuseum. Ähnlich widerhakige Gefühls- und Meinungs-lagen gab es in anderen Fällen, die, wer will es verschweigen, gelegentlich hahnenkampfarti-ge Züge annahmen (so dass unsereins zuwei-len das Gefühl hatte, doch ein Kriegsberichter-statter zu sein). Aber es gab da gleichzeitig den sehr entschiedenen Willen, aus Teltow eine Stadt zu machen, die sich sehen lassen kann, und das zählte nun einmal. So entstanden mei-nerseits nach und nach Momentaufnahmen, kleine Geschichten und Anekdoten voll Ecken, Kanten und zeitgeschichtlicher Bezüge. Frei-lich kann solch ein Buch nicht auf chronisten-fleißige Vollständigkeit pochen. Dazu war das Geschehen der vergangenen beiden Jahrzehn-te wohl zu turbulent, zu verwirrend, ja teilwei-se sogar gegenläufig. Und dann war schließlich auf die Lesbarkeit der 50 Geschichten zu ach-ten. Schon deshalb legte ich darauf wert, ins Textsortiment auch genügend existenzielle, menschlich anrührende, ja betroffen machen-de, unerfundene Storys aufzunehmen. Dazu gehören solche Geschichten wie „Kreolenkö-nig“, „Soweit, so selig“, „Rippe und Ulchen“. Ebenso wichtig schienen mir all jene Texte zu sein, die (so der „Pinkelbuden-Report“, „Fei-ne Gesellschaft“ und „Lobrede auf alle Verrä-ter“) an humorlose Protokolle erinnern und doch – oder gerade deswegen? – für eine erhei-ternde Patina sorgen. Manfred Pieske

Das 260 Seiten umfassende Buch von Manfred Pieske, erschienen im Zenkert-Verlag Mahlow, ist zum Preis von 14,80 Euro im Schreibwarengeschäft A. Kniepert in der Stahnsdorfer Lindenstraße, bei der NATURA-Buchhandlung in Kleinmachnow am Rathausmarkt sowie bei der Tourist Information Teltow, Potsdamer Str. 57, erhältlich. Es kann auch telefonisch unter (0 33 28) 31 64 50 bestellt werden.

Manfred Pieske

Fünfzig merkwürdige Teltower Geschichtenund ein paar kuriose Zugaben

Manfred Pieske, 1937 in Bernau geboren,

Buchhändlerfachschule, Studium der Kulturwissenschaften/Ästhetik an der Humboldt-Universität, Buchhändler, Verlagslektor,

Romancier (11 Bücher), Drehbuchautor, Journalist, hier Wasserpfeife rauchend beim Verkauf des „Teltower Stadt-Blatts“.

„Respektlos und doch voll menschlicher Wärme schreibt Manfred Pieske von der kleinen Stadt Teltow

am südlichen Rand von Berlin und ihren Leuten. Dabei schöpft der Autor, der in den 1990er Jahren als

Rasender Reporter des Teltower Stadt-Blatts unterwegs war, aus dem Vorrat authentischer Geschichten der Stadt und ihrer Bewohner.

Zwanzig Nachwende-Jahre haben es eben in sich.“Horst Meyer

„Was für irritierende (ost)deutsche Storys aus der Provinz Teltow, einfach köstlich. Eulenspiegel muss ein Teltower gewesen sein.“

Peter Paul

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ISBN 978-3-936607-54-3

Als Teltow neu erfunden wurde

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Stahnsdorfer Ortsanzeiger 02 2011

Leserbefragung

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Teilnahmebedingungen für unsere Verlosung: Die Gewinner werden unter allen Einsendern ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Teilnehmen dür-fen alle Personen, ausgenommen sind Mitarbeiter der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH sowie deren Angehörige. Die Gewinne sind in un-seren Verlagsräumen abzuholen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsen-deschluss ist der 15.02.2011 (Datum des Poststempels).

Bitte schicken Sie den ausgefüllten Fragebogen mit Teilnahmecoupon an den Teltower Stadt-Blatt Verlag, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow oder per Fax an die 0 33 28 - 31 64 76.

Liebe Leserinnen und Leser,um unser Monatsjournal stetig qualitativ zu verbessern, sind wir an Ihrer Meinung interessiert. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich einige Minuten Zeit nehmen und folgende Fragen beantworten. Mitmachen lohnt sich. Unter den eingesandten Umfragebögen verlosen wir drei attraktive Preise:

Preis 1: Ein Essen für Zwei im Teltower Restaurant „Böfflamott“ im Wert von 50,- EuroPreis 2: Ein Gutschein für die Kleinmachnower Buchhandlung „NATURA“ im Wert von 30,- EuroPreis 3: Ein Gutschein für das Stahnsdorfer „Café im Garten“ im Wert von 20,- Euro

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Welches Monatsjournal lesen Sie?(Mehrfachnennung möglich)

Teltower Stadt-BlattKleinmachnower ZeitungStahnsdorfer Ortsanzeiger

Haben Sie den Eindruck, dass sich Ihr Monatsjournal in den letzten 12 Monaten verändert hat?

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Wie intensiv lesen Sie Ihr Monatsjournal von der Teltower Stadt-Blatt Verlags- u. Presse GmbH?

so gut wie alle Beiträgemindestens die Hälfte der Beiträgenur einige ausgewählte Beiträge

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Welche Bereiche soll Ihr Monatsjournal abdecken? (Mehrfachnennung möglich)

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Wie beurteilen Sie die Qualität der folgenden Rubriken? sehr gut gut mäßigKommunales Straßengespräche Fragen an den Bürgermeister RegionalesKultur Heimatgeschichten Porträts SozialesSeniorenKinder/JugendBildung Sport Gesundheit Recht

Wie beurteilen Sie unsere Beiträge? (Mehrfachnennung möglich)

ja neininformativkritischinteressant

Wie denken Sie über den Umfang der Texte?Ich hätte gern mehr kürzere Texte mit knappen Informationen.Ich bin mit dem Umfang der Texte insgesamt zufrieden. Ich hätte gern mehr längere Texte mit ausführlichen/detaillierten Informationen.

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Geschlecht weiblich männlich

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