Theaterzeit 05|2016

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THEATER ZEIT PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS 5/2016 BIS 7/2016 soeben haben wir den Spielplan für die Saison 2016/17 vorgestellt. Und jetzt ist es an der Zeit für all diejenigen, die schon lange ein Abonnement kaufen wollten, aber nie dazu kamen, oder für all diejenigen, die schon lange mal wieder ins Theater wollten, es aber nie gemacht haben, oder für all diejenigen, die noch nie im Theater waren ... Es jetzt zu tun: Buchen Sie ein Abonnement. Unsere Kassenleiterin Aline Bachmann und ihr Team erwarten Sie, der Abo-Verkauf hat soeben begonnen. Ganz neu bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Abonnement bequem online zu buchen auf www.staatstheater.saarland. Ab dem 1. Juni beginnt dann der Vorverkauf für die „West Side Story“ und alle Wiederaufnahmen sowie für das Filmkonzert „Modern Times“; ab dem 1. September können Sie Karten für alle Vorstellungen der neuen Spielzeit buchen. Unser Spielplan ist ein Stück pralles Theater. Mit „West-Side-Story“, den Opern „Der Freischütz“ und „Tannhäuser“, den Stücken „Andorra“, „Tartuffe“, „Othello“, mit Projekten im Tanz und Schauspiel, die von der Kulturstiftung des Bundes gefördert werden, mit zahlreichen Uraufführungen und Kooperationen, mit gewohnt Abseitigem in der sparte4, mit gedanklichen Auseinandersetzungen zu den Themen der Zeit, mit „Ronja Räubertochter“ und einem traumhaften Konzertprogramm, mit innovativem Tanz, mit neuen Formaten und altbekannten Geschichten, die Ihnen den Spiegel vorhalten und einladen zu einer Standortbestimmung: Wie wollen wir leben, wie soll unsere Gesellschaft aussehen, was sollen wir tun? Das alles können Sie nun in unserem neuen Jahresheft nachlesen, das in unseren Spielstätten und in unserer Theaterkasse zur Mitnahme ausliegt – oder auch auf unserer Internetseite. Aber jetzt zur Gegenwart. Die fantastische und sehr romantische Oper „Rusalka“ des tschechischen Komponisten Antonin Dvor ˇák hat jüngst Premiere gefeiert: Es erwartet Sie eine traumhaft schöne Musik mit großartigen Sängern. Am 6. Mai zeigt die sparte4 den anrührenden Soloabend „Du bist meine Mutter“ als Gastspielpremiere. Ein Wiedersehen gibt es mit Verdis „Rigoletto“, der am 7. Mai quasi aus der Völklinger Hütte in einer halbszenischen Fassung ins Staatstheater kommt. Nur einen Tag später betritt „Der Elefantenmensch“ die Bühne der Alten Feuerwache, und im Juni können Sie die Abenteuer des liebestollen Ritters „Falstaff“ erleben. Ich freue mich, Sie zu sehen! Ihre Intendantin des Staatstheaters Dagmar Schlingmann EDITORIAL Liebes Publikum, KARTEN Vorverkaufskasse Schillerplatz 2 66111 Saarbrücken Tel. (0681) 3092-486 [email protected] KONTAKT Saarländisches Staatstheater Schillerplatz 1 66111 Saarbrücken Telefon (0681) 3092-0 [email protected] Du bist meine Mutter: 6. Mai, sparte4 Rigoletto – halbszenisch: 7. Mai, SST Der Elefantenmensch: 8. Mai, AFW 7. Sinfoniekonzert: 29./30. Mai, CCS Falstaff: 11. Juni, SST SubsTanz 16: 26. Juni, AFW NÄCHSTE PREMIEREN „Rusalka“ hat kürzlich eine wunderbare Premiere im Staatstheater gefeiert. Noch bis zum 10. Juli steht Antonin Dvor ˇáks berührende Oper auf dem Spielplan. U nsere an Highlights ohnehin schon reiche Konzertsaison hat auch im Endspurt noch Einiges zu bieten: Noch ganze sieben (!) Kammerkonzerte er- klingen sonntags um 11 Uhr im Mittelfoy- er, bei denen Sie die Musiker des Saarlän- dischen Staatsorchesters auch als exzellen- te Solisten hautnah erleben können . Was könnte ein besserer Start in einen Sommer- morgen sein? B eim 7. Sinfoniekonzert beschäftigen wir uns am 29. und 30. Mai noch ein- mal mit unserem „Artist in focus“ Jörg Widmann, der das Publikum seit Be- ginn der Spielzeit fasziniert und begeistert. Außerdem werden das Cellokonzert von William Walton mit Wolfgang Emanuel Schmidt als renommiertem Solisten und Beethovens „Eroica“ auf dem Programm stehen. Als Gastdirigent konnte Dirk Kaf- tan verpflichtet werden. Mit einer „Fanfare des Schicksals“ beendet dann das 8. Sinfo- niekonzert am 19. und 20. Juni die Serie in der Congresshalle. GMD Nicholas Milton und das Saarländische Staatsorchester – beide erst kürzlich von der Saarbrücker Zeitung als „durch glückliche Neuzugänge und Miltons Training in eine höhere Klasse aufgerückt“ gelobt – setzen zu einer weite- ren Höchstleistung an und haben sich zum krönenden Abschluss ganz drei der großen russischen Komponisten verschrieben: Tschaikowsky, Prokofjew und Schostako- witsch, allesamt Garanten für ein hoch- emotionales Hörerlebnis. W er es gerne noch fetziger hat, kommt beim neuen Programm „Genesis“ von „Percussion under construction“ im Großen Haus am 8. Juli voll auf seine Kosten. Die Schlagzeuger des SST, die das Kennerpublikum aus der deut- schen Theaterszene bei der „Faust“-Preis- verleihung im SST im November zu Bei- fallsstürmen hingerissen haben, werden auch Ihnen mit einer neuen Show rund um die Welt der Percussion noch einmal so richtig einheizen. U nsere neue und erfolgreiche Kon- zertreihe in der Alten Feuerwache, die unter dem Motto „Inspiration“ läuft, beschließen wir am 10. Juli mit einer Hommage an Johann Sebastian Bach; auch zwei seiner Nachfolger – Arvo Pärt und Jörg Widmann – werden dabei mit Werken zu Gehör kommen, die von der Kunst Bachs inspiriert sind. Die Leitung übernimmt un- ser Erster Kapellmeister Christopher Ward, der am SST eindrucksvoll bewiesen hat, dass er sowohl im Barock als auch im Zeitgenössischen vollkommen zu Hause ist. D avor wird es auch spannend: Wer geht als Sieger ins „Große Wunsch- konzert“? Sie hatten ja die Qual der Wahl und haben sie noch: am 10. Mai ist Einsendeschluss via Postkarte aus dem Konzertmagazin, oder auch auf unserer Webseite. Aber: jeder darf nur einmal ab- stimmen, wir bauen auf Ihre Ehrlichkeit! Drei Sieger sind allerdings schon gesetzt: Es dirigiert Christopher Ward; Martin Hennecke, Schlagzeuger im Saarländi- schen Staatsorchester, wird den Solopart in einem der Konzerte für Schlagzeug und Or- chester übernehmen; raten Sie mal, wer der dritte Gewinner sein wird? Natürlich Sie, unser verehrtes Publikum! Dass auch für unsere jungen Zuhörer*in- nen mit einer reichen Palette von Kinder- konzerten gesorgt ist, versteht sich quasi von selbst. Bitte beachten Sie hierzu die Veranstaltungshinweise unserer Musik- theaterpädagogin Johanna Schatke in der Rubrik „Junges SST“. DG KONZERTE Da bleiben keine Wünsche offen Die „Eroica“, „Percussion under construction“ und ein paar Wünsche frei Dirk Kaftan dirigiert das 7. Sinfoniekonzert JETZT EIN ABO! Ab sofort können Sie an der Theaterkasse Ihre Abonnements für die Spielzeit 2016/17 bu- chen – unsere Mitarbeiter*innen der Kasse beraten Sie gern unter Tel. (0681) 3092-482! FREIVERKAUFSSTART Schon ab 1. Juni können Sie für „West Side Story“, für alle Wiederaufnahmen der neuen Spielzeit und für das Film-Konzert „Modern Times“ Ihre Plätze sichern, und ab 1. September dann für alle weiteren Vorstellungen.

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Page 1: Theaterzeit 05|2016

T H E AT E R Z E I TP R O G R A M M D E S S A A R L Ä N D I S C H E N S T A A T S T H E A T E R S 5 / 2 0 1 6 B I S 7 / 2 0 1 6

soeben haben wir den Spielplan für dieSaison 2016/17 vorgestellt. Und jetzt ist esan der Zeit für all diejenigen, die schonlange ein Abonnement kaufen wollten,aber nie dazu kamen, oder für alldiejenigen, die schon lange mal wiederins Theater wollten, es aber nie gemachthaben, oder für all diejenigen, die nochnie im Theater waren ... Es jetzt zu tun:Buchen Sie ein Abonnement. UnsereKassenleiterin Aline Bachmann und ihrTeam erwarten Sie, der Abo-Verkauf hatsoeben begonnen. Ganz neu bieten wirIhnen die Möglichkeit, Ihr Abonnementbequem online zu buchen aufwww.staatstheater.saarland. Ab dem 1. Juni beginnt dann der Vorverkauf fürdie „West Side Story“ und alleWiederaufnahmen sowie für dasFilmkonzert „Modern Times“; ab dem 1. September können Sie Karten für alleVorstellungen der neuen Spielzeitbuchen.

Unser Spielplan ist ein Stück prallesTheater. Mit „West-Side-Story“, den Opern„Der Freischütz“ und „Tannhäuser“, denStücken „Andorra“, „Tartuffe“, „Othello“,mit Projekten im Tanz und Schauspiel,die von der Kulturstiftung des Bundesgefördert werden, mit zahlreichenUraufführungen und Kooperationen, mitgewohnt Abseitigem in der sparte4, mitgedanklichen Auseinandersetzungen zuden Themen der Zeit, mit „RonjaRäubertochter“ und einem traumhaftenKonzertprogramm, mit innovativemTanz, mit neuen Formaten undaltbekannten Geschichten, die Ihnen denSpiegel vorhalten und einladen zu einerStandortbestimmung: Wie wollen wirleben, wie soll unsere Gesellschaftaussehen, was sollen wir tun?

Das alles können Sie nun in unseremneuen Jahresheft nachlesen, das inunseren Spielstätten und in unsererTheaterkasse zur Mitnahme ausliegt –oder auch auf unserer Internetseite.

Aber jetzt zur Gegenwart. Diefantastische und sehr romantische Oper„Rusalka“ des tschechischenKomponisten Antonin Dvorák hat jüngstPremiere gefeiert: Es erwartet Sie einetraumhaft schöne Musik mit großartigenSängern. Am 6. Mai zeigt die sparte4 denanrührenden Soloabend „Du bist meineMutter“ als Gastspielpremiere. EinWiedersehen gibt es mit Verdis„Rigoletto“, der am 7. Mai quasi aus derVölklinger Hütte in einer halbszenischenFassung ins Staatstheater kommt. Nureinen Tag später betritt „DerElefantenmensch“ die Bühne der AltenFeuerwache, und im Juni können Sie dieAbenteuer des liebestollen Ritters„Falstaff“ erleben.

Ich freue mich, Sie zu sehen!Ihre Intendantin des Staatstheaters

Dagmar Schlingmann

E D I T O R I A L

Liebes Publikum,

K A R T E NVorverkaufskasse Schillerplatz 2 66111 Saarbrücken Tel. (0681) 3092-486 [email protected]

K O N TA K TSaarländisches Staatstheater Schillerplatz 1 66111 Saarbrücken Telefon (0681) 3092-0 [email protected]

Du bist meine Mutter: 6. Mai, sparte4Rigoletto – halbszenisch: 7. Mai, SSTDer Elefantenmensch: 8. Mai, AFW7. Sinfoniekonzert: 29./30. Mai, CCSFalstaff: 11. Juni, SSTSubsTanz 16: 26. Juni, AFW

N Ä C H S T E P R E M I E R E N

„Rusalka“ hat kürzlich eine wunderbare Premiereim Staatstheater gefeiert. Noch bis zum 10. Julisteht Antonin Dvoráks berührende Oper auf demSpielplan.

Unsere an Highlights ohnehin schonreiche Konzertsaison hat auch imEndspurt noch Einiges zu bieten:

Noch ganze sieben (!) Kammerkonzerte er-klingen sonntags um 11 Uhr im Mittelfoy-er, bei denen Sie die Musiker des Saarlän-dischen Staatsorchesters auch als exzellen-te Solisten hautnah erleben können . Waskönnte ein besserer Start in einen Sommer-morgen sein?

Beim 7. Sinfoniekonzert beschäftigenwir uns am 29. und 30. Mai noch ein-mal mit unserem „Artist in focus“

Jörg Widmann, der das Publikum seit Be-ginn der Spielzeit fasziniert und begeistert.Außerdem werden das Cellokonzert vonWilliam Walton mit Wolfgang EmanuelSchmidt als renommiertem Solisten undBeethovens „Eroica“ auf dem Programmstehen. Als Gastdirigent konnte Dirk Kaf-tan verpflichtet werden. Mit einer „Fanfaredes Schicksals“ beendet dann das 8. Sinfo-niekonzert am 19. und 20. Juni die Serie inder Congresshalle. GMD Nicholas Miltonund das Saarländische Staatsorchester –beide erst kürzlich von der SaarbrückerZeitung als „durch glückliche Neuzugängeund Miltons Training in eine höhere Klasseaufgerückt“ gelobt – setzen zu einer weite-

ren Höchstleistung an und haben sich zumkrönenden Abschluss ganz drei der großenrussischen Komponisten verschrieben:Tschaikowsky, Prokofjew und Schostako-witsch, allesamt Garanten für ein hoch-emotionales Hörerlebnis.

Wer es gerne noch fetziger hat,kommt beim neuen Programm„Genesis“ von „Percussion under

construction“ im Großen Haus am 8. Julivoll auf seine Kosten. Die Schlagzeuger desSST, die das Kennerpublikum aus der deut-schen Theaterszene bei der „Faust“-Preis-verleihung im SST im November zu Bei-fallsstürmen hingerissen haben, werdenauch Ihnen mit einer neuen Show rund umdie Welt der Percussion noch einmal sorichtig einheizen.

Unsere neue und erfolgreiche Kon-zertreihe in der Alten Feuerwache,die unter dem Motto „Inspiration“

läuft, beschließen wir am 10. Juli mit einerHommage an Johann Sebastian Bach; auchzwei seiner Nachfolger – Arvo Pärt und JörgWidmann – werden dabei mit Werken zuGehör kommen, die von der Kunst Bachsinspiriert sind. Die Leitung übernimmt un-ser Erster Kapellmeister Christopher

Ward, der am SST eindrucksvoll bewiesenhat, dass er sowohl im Barock als auch imZeitgenössischen vollkommen zu Hauseist.

Davor wird es auch spannend: Wergeht als Sieger ins „Große Wunsch-konzert“? Sie hatten ja die Qual der

Wahl und haben sie noch: am 10. Mai istEinsendeschluss via Postkarte aus demKonzertmagazin, oder auch auf unsererWebseite. Aber: jeder darf nur einmal ab-stimmen, wir bauen auf Ihre Ehrlichkeit!Drei Sieger sind allerdings schon gesetzt:

Es dirigiert Christopher Ward; MartinHennecke, Schlagzeuger im Saarländi-schen Staatsorchester, wird den Solopart ineinem der Konzerte für Schlagzeug und Or-chester übernehmen; raten Sie mal, werder dritte Gewinner sein wird? NatürlichSie, unser verehrtes Publikum! Dass auch für unsere jungen Zuhörer*in-nen mit einer reichen Palette von Kinder-konzerten gesorgt ist, versteht sich quasivon selbst. Bitte beachten Sie hierzu dieVeranstaltungshinweise unserer Musik-theaterpädagogin Johanna Schatke in derRubrik „Junges SST“. DG

K O N Z E R T E

Da bleiben keine Wünsche offenDie „Eroica“, „Percussion under construction“

und ein paar Wünsche frei

Dirk Kaftan dirigiert das 7. Sinfoniekonzert

J E T Z T E I N A B O !Ab sofort können Sie an der Theaterkasse IhreAbonnements für die Spielzeit 2016/17 bu-chen – unsere Mitarbeiter*innen derKasse beraten Sie gern unter Tel. (0681) 3092-482!

F R E I V E R K A U F S S TA R TSchon ab 1. Juni können Sie für „West Side Story“, für alleWiederaufnahmen der neuen Spielzeitund für das Film-Konzert „Modern Times“Ihre Plätze sichern, und ab 1. Septemberdann für alle weiteren Vorstellungen.

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T H E A T E R Z E I T 5 / 2 0 1 6 B I S 7 / 2 0 1 6 S E I T E 2

Eigentlich wollte Giuseppe Verdi nachseiner ungeheuer erfolgreichen „Ai-da“ sein kompositorisches Schaffen

beenden. Er, der viele Jahre hindurch „wieein Galeerensklave“ im Akkord Opernkomponiert hatte, die aus dem Sohn eineseinfachen Gastwirts einen extrem gutsitu-ierten Gutsbesitzer hatten werden lassen,fühlte sich müde und sehnte sich nach ei-nem beschaulichen Leben. Auf seinemLandsitz in S. Agata wollte er nun die Früch-te seiner harten Arbeit genießen.

Doch daraus wurde nichts, dank im-mer neuer Inspirationen: zunächstschrieb er mit der „Messa da Re-

quiem“ für seinen verstorbenen Freundund politischen Wegbegleiter, den DichterAlessandro Manzoni, eine Totenmesse vonsolch emotionaler Wucht, dass manchevon Verdis bester Oper zu sprechen geneigtsind. Aber Verdi hatte zudem noch eineRechnung offen: mit niemand Geringeremals William Shakespeare. Zeit seines Le-bens wollte er eine „Lear“-Oper schreiben,zu der es nie kam. Aber auch der „Othello“spukte Verdi im Kopf herum, das wusstesein Verleger Ricordi. Mit Arrigo Boito, derKomponist war, aber auch Operntexte ver-fasste, stellte er Verdi einen Librettistenvor, der zunächst mit der Aufgabe betrautwurde, eine Neufassung von „Simon Bocca-negra“ zu erstellen; danach schrieb er fürden Altmeister ein adäquates Libretto, dasdiesen aus der Reserve und dem Ruhestandlocken musste; „Otello“ wurde scheinbarzunächst der krönende Abschluss einer dergrößten Komponistenkarrieren aller Zei-ten.

Doch da war noch eine weitere offeneRechnung: Verdis zweites Stück,„Un giorno di regno“, eine komi-

sche Oper, war zu Beginn seiner Laufbahnein entsetzlicher Reinfall gewesen, seit-dem hatte er von lustigen Stoffen die Fin-ger gelassen. Doch mit Boito wagte sich dermittlerweile hochbetagte Verdi nun daran,auch diese Scharte aus der Jugendzeit aus-zuwetzen: Zusammen schufen sie nach den

Shakespeareschen Bühnenwerken „Hein-rich IV“ und „Die lustigen Weiber vonWindsor“ den „Falstaff“, der Verdis wohlkomplexeste Partitur ist. Es scheint bei-nahe, als wüsste er nicht mehr, wohin mitall den melodischen Einfällen, so rasch undsich überlagernd sind die Wechsel von ei-nem Thema zum nächsten.

Die Annäherungsversuche des liebes-tollen dicken Ritters John Falstaffbei den wohlhabenden Damen Alice

Ford und Meg Page sind plump und berech-nend, er schickt der Einfachheit halber anbeide zwei identische Liebesbriefe – einentscheidender strategischer Fehler, derdazu führt, dass er erst in einem Wäsche-korb landet, dann in der Themse, später imWald, wo sich Waldelfen und Geister he-rumtreiben und sich Liebespaare glücklich

finden, die sich nicht finden sollten. Erbleibt alleine – entlarvt und verhöhnt.Doch der Schluss ist versöhnlich, alle stim-men ein in die berühmte Fuge „Tutto ilmondo è burla!“ (Die ganze Welt ist Spaß!).Verdis geniales Alterswerk wird von Johan-nes Pölzgutter in Szene gesetzt, der am SSTschon mit dem „Goldenen Hahn“ seinenSinn fürs Komische unter Beweis gestellthat. Die von musikalischer Raffinesse über-bordende Partitur wird mit GMD NicholasMilton und dem Saarländischen Staatsor-chester ihren Glanz entfalten, und mit Ola-fur Sigurdarson steht eine Luxusbesetzungfür die Titelpartie zur Verfügung, begleitetvon weiteren SST-Solisten und Gästen. DG

FalstaffMatinee: 29. Mai, Mittelfoyer Premiere: 11. Juni, Staatstheater

O P E R

Verdis Alters-Geniestreich„Falstaff“

in einer Luxusbesetzung

Olafur Sigurdarson singt Sir John Falstaff

London, um 1890. John Merrick ist der„Elefantenmensch“ – körperlich ent-stellt und zum Schauobjekt degra-

diert. Auf dem Jahrmarkt ist er dem Geläch-ter der Schaulustigen preisgegeben. Faszi-nation und Ekel liegen nahe beieinander.Merrick erregt mit seinen Missbildungendas Interesse des Arztes Frederick Treves,der sich seiner annimmt. Dem Arzt gelingtes, Kontakt zu dem stummen „Elefanten-menschen“ herzustellen und ihn zumSprechen zu bewegen. Unter den äußerli-chen Behinderungen offenbart sich nun ei-ne verletzliche Seele. Doch auch hinterdem wissenschaftlichen Interesse Treves‘lauert etwas anderes als Menschenliebe. Andie Stelle der Schaulust der Jahrmarktsbe-sucher tritt die Schaulust des Wissenschaft-lers, an die Stelle der Profitgier des Schau-budenbesitzers treten Ehrgeiz und kaltesKalkül des Arztes. Die Sphären sind so un-terschiedlich nicht, vielmehr scheinen sichin den körperlichen Deformationen Mer-ricks die Deformationen einer unmensch-lichen Gesellschaft zu spiegeln.

Der Elefantenmensch“ geht auf diewahre Geschichte John Merricks zu-rück, die u. a. 1980 von David Lynch

mit John Hurt und Anthony Hopkins ver-filmt wurde. Merricks Arzt, Frederick Tre-ves, hat den Fall genau (auch fotografisch)dokumentiert und Gewebeproben ent-nommen, die bis heute untersucht wurden.Zu Lebzeiten Merricks gingen die Ärzte da-von aus, dass er an Elefantiasis litt – daherauch der Name „Elefantenmensch“. Mitt-lerweile ist als Ursache für Merricks Defor-mationen das seltene Proteus-Syndromidentifiziert, wobei bei der Schwere derkörperlichen Deformierungen von einerKombination unterschiedlicher Mutatio-nen ausgegangen werden kann.

Der Stoff ist zahlreiche Male künstle-risch verarbeitet worden. NebenLynchs Film und dem Bühnenstück

von Bernard Pomerance – das u. a. mit Da-vid Bowie als Merrick am Broadway gezeigtwurde – finden sich weitere Bearbeitungenund literarische Spuren. Die Faszinationam abstoßenden „Fremden“ offenbart eineLust an der Abgrenzung bei der vermeint-lich normalen Gesellschaft. Je mehr Mer-ricks innere Unversehrtheit hervortritt,umso mehr zeigt sich die unschöne Fratzeder Normalen. Michael Talke zieht in sei-ner Inszenierung (u. a. mit Roman Ko-

nieczny als Merrick und Georg Mitterstie-ler als Treves) vor allem diese von Angstund Paranoia zersetzte Gesellschaft in eineextreme Groteske. Stummfilmhafte Ge-sichter, die Augen weit vor Entsetzen auf-gerissen, erstarrte Bewegungen – immerdeformierter werden die vermeintlich Un-versehrten, während Merrick uns als dasberührt, was er ist: ein Mensch. UTH

Der ElefantenmenschKostProbe: 4. Mai, 18.30 Uhr, AFWPremiere: 8. Mai, 19.30 Uhr, AFW

S C H A U S P I E L

Paranoia und Ausgrenzung„Der Elefantenmensch“von Bernard Pomerance

Yevgenia Korolov, Georg Mitterstieler, Gertrud Kohl und Marcel Bausch (im Uhrzeigersinn)

Nach den positiven Publikumsreak-tionen auf das erste Diskussionsfo-rum „Laut Denken…über die Zu-

kunft des Krieges im April“, vertieft die Rei-he des Recherche-Projekts Quo Vadis, Bel-lum? von MS Schrittmacher und dem Saar-ländischen Staatstheater die Themen Men-schenrechte und digitaler Krieg.

Den Anfang macht am 22. Mai das Fo-rum „Laut Denken…über Men-schenrechte im Krieg“ in Zusam-

menarbeit mit der Hilfsorganisation medi-co international, die seit mehr als 40 JahrenMenschen in Not hilft und an der Beseiti-gung der strukturellen Ursachen von Ar-mut und Ausgrenzung arbeitet. Der Men-schenrechtsexperte Thomas Seibert the-matisiert in der Alten Feuerwache die In-strumentalisierung der Menschenrechteim sogenannten Krieg gegen den Terror.Was genau ist Terror, von wem geht er aus,und wer hat die Deutungshoheit inne? Da-bei hinterfragt Seibert unsere westlicheSicht auf Menschenrechte, zeichnet dasBild eines universellen Menschenrechtsund erläutert das Recht eines jeden Men-schen darauf durch Selbstermächtigung.Gemeinsam mit dem Publikum diskutiertder Menschenrechtsaktivist, was wir tunkönnen, damit grundlose Selbstmordat-tentate und ein allgegenwärtiger Drohnen-

krieg in hundert Jahren nicht den Alltagder Menschen bestimmen.

Weiter geht es mit dem Chaos Com-puter Club und „Laut Denken-…über den digitalen Krieg“ am

19 Juni. Die größte europäische Hackerver-einigung ist seit über 30 Jahren Vermittlerim Spannungsfeld technischer und sozia-ler Entwicklungen. Die Hacker informie-ren das Publikum der Alten Feuerwacheüber den aktuellen Stand der Drohnen- undKampfrobotertechnologie, berichten vomStatus Quo unserer überwachten Welt undüberlegen zusammen mit den Zuschauern,wie kriegerisch unser digitalisierter Planetin hundert Jahren sein könnte und was diesfür uns bedeutet.

Eingeleitet werden beide Foren „LautDenken…“ durch eine 20-minütigeTanzperformance von Jorge Morro

im Mai gefolgt von Maria Walser im Juni.Der Komponist Albrecht Ziepert bearbeitethierfür Statements zu den Themenschwer-punkten Menschenrechte im Krieg und di-gitaler Krieg live an seinem Laptop zumSoundtrack. Das gesprochene Wort wird sozur Musik, für die Auseinandersetzung derTänzer mit dem jeweiligen Thema. Auf die-se Weise wird eine Tanzsprache entwi-ckelt, die in die Recherche der Science-Fiction Performance von „Quo Vadis, Bel-lum?“ im Juni 2017 einfließt. HFS

quovadisbellum.comGefördert im Fonds Doppelpassder Kulturstiftung des Bundes

Q U O V A D I S , B E L L U M ?

Die Zukunft des Krieges …

… beginnt heute: „Lautdenken“ im Mai und Juni

Im Mai eröffnen Jorge Morro (l.) und Albrecht Ziepert (r.) das Forum mit einer Tanzperformance

Mit seinem Handlungsballett „PeerGynt“ nach Henrik Ibsens gleich-namigem berühmtem Versepos

hatte Stijn Celis im Oktober 2014 einen ful-minanten Einstieg als Ballettdirektor undChefchoreograf des Saarländischen Staats-theaters. Insgesamt 16 Vorstellungen inder vergangenen Spielzeit waren sehr gutbesucht – und immer wieder kam es vor,dass Leute enttäuscht das Foyer verlassenmussten, weil sie keine Karte mehr ergat-tern konnten. Für alle Ballettfreunde gibtes nun ein Wiedersehen mit diesem Stück:Am 12. Mai kehrt es auf dem Spielplan zu-rück!

Und damit können wir noch einmalFrancesco Vecchione in der Titelrol-le erleben sowie Laura Halm als Peer

Gynts große Liebe Solveig. Es wird Laura

Halms letzte Vorstellung beim Ballett desSaarländischen Staatstheaters sein. DieTänzerin, die 2012 nach Saarbrücken kam– nachdem sie davor acht Jahre bei Hub-bard Street Dance Chicago getanzt hatte –ist zu einem wahren Publikumsliebling ge-worden. Nun lässt sie sich auf einen neuenKarriereschritt ein: Sie wurde zur Teilnah-me am zweijährigen Graduiertenkurs imTanzdepartment der University of Wa-shington in Seattle zugelassen, der mit ei-nem Master of Fine Arts abgeschlossenwird. Im Rahmen dessen wird sie dort auchunterrichten. Damit schafft sich LauraHalm eine hervorragende Ausgangspositi-on für eine universitäre Laufbahn – eine Ge-legenheit, die sie sich nicht entgehen las-sen konnte! Sicher wird Laura Halm Saar-brücken mit einem lachenden und einemweinenden Auge verlassen – drücken wirihr die Daumen für Umzug und erfolgrei-chen Neustart in Seattle! KK

Peer GyntWiederaufnahme: 12. Mai, SSTWeitere Termine: 9. und 30. Juni

B A L L E T T

Der nordische Faust

„Peer Gynt“ von Stijn Celiskehrt ins SST zurück

Francesco Vecchione tanzt den Peer Gynt, Laura Halm die Solveig

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S E I T E 3 T H E A T E R Z E I T 5 / 2 0 1 6 B I S 7 / 2 0 1 6

Giuseppe Verdi FalstaffWiederaufnahme: 18. September 2016, SSTVerdis genialer Alters-Spaß um denschmerbäuchigen Ritter Sir John Falstaff,der den Damen von Windsor erfolglosnachstellt.

Leonard BernsteinWest Side StoryPremiere: 1. Oktober 2016, SSTRomeo und Julia im New York der Fünfzi-ger Jahre. Ballettdirektor Stijn Celis undGMD Nicholas Milton bringen den Musical-Klassiker auf die Bühne des SST.

Giacomo Puccini Tosca Wiederaufnahme: 9. Oktober 2016, SSTPuccinis Thriller um Eifersucht und Mordin der vielgelobten Inszenierung von Dag-mar Schlingmann.

Carl Maria von Weber Der Freischütz Premiere: 19. November 2016, SSTDas Paradestück der deutschen Opernro-mantik, in Szene gesetzt von PatrickSchlösser und dirigiert von ChristopherWard.

Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte Wiederaufnahme: 27. November 2016, SSTEin Dauerbrenner am SST in der Inszenie-rung von Andreas Gergen, und immer aus-verkauft. Schnell die Karten sichern!

Leoš JanácekKatja Kabanowa Premiere: 14. Januar 2017, SST Janáceks fein gearbeitetes Psychodramaum die junge Katja, die an den familiärenRepressalien zerbricht.

Gaetano Donizetti Der Liebestrank Premiere: 25. Februar 2017, SSTEin junger Mann, ein junge Frau, einQuacksalber und ein Liebestrank, der kei-ner ist und trotzdem wirkt. Italianità pur.

Gioacchino Rossini Der Barbier von Sevilla Wiederaufnahme: 12. März 2017, SST Bis Almaviva mit Hilfe Figaros seine Rosinabekommt, müssen viele Hürden genom-men und viele Koloraturen gesungen wer-den.

Giuseppe Verdi Simon Boccanegra Premiere: 22. April 2017, SSTEines von Verdis Schmerzenskindern, dasnach gründlicher Überarbeitung im zwei-ten Anlauf doch noch ein Publikumserfolgwurde.

Richard Wagner Tannhäuser Premiere: 4. Juni 2017, SSTIrrungen, Wirrungen und final die Erlö-sung. Typisch Wagner. Johannes Erath in-szeniert, am Pult steht GMD Nicholas Mil-ton.

Eugen RugeIn Zeiten des abnehmenden LichtsPremiere: 16. September 2016, AFWVon den Anfängen der DDR bis zur Wendeund den Jahren danach erzählt Eugen Rugeseine Familienchronik. Berührend, ko-misch, verzweifelt – es ist eine Zeit, die weitstärker ins heute wirkt, als wir das oftwahrhaben wollen.

Max FrischAndorraPremiere: 17. September, SSTDie Geschichte von Andri, dessen wahreHerkunft nicht preisgegeben wird, ist einezeitlose Parabel über Mitläufertum und De-nunziation.

Denkraum: Was werden wir werden?Projektwochen der Gesellschaft vom 20. September – 30. OktoberVorträge, Projekttage, Workshops, Ausstel-lungen, Fremdsprachentheater, Theorie-kunde und Praxisseminare.

Kooperation mit der Hochschule für MusikGegen die Dummheit. Hanns Eisler heutePremiere: 29. September 2016, AFWMit dem Saarländischen StaatsorchesterDer international renommierte Musikerund Komponist Stefan Litwin widmet sichdem vielfältigen Werk einer herausragen-den Musikerpersönlichkeit des 20. Jahr-hunderts.

Martin HeckmannsEin Teil der GansPremiere: 5. November 2016, sparte4Zwei Paare, ein Abendessen. Heckmannsmacht daraus eine wahnwitzige Farceüber… uns. Die Engführung von Erotik,Reihenhaus und Fremdenangst.

Uraufführung von Felicia ZellerDein großer analoger BruderPremiere: 6. November, AFWDie Spuren, die der Mensch im WWW hin-terlässt, sind die Protagonisten dieser skur-rilen Konsum-Alltagsspionage-Nabelschau-geschichte.

Festival PrimeursFrankophone Gegenwartsdramatik23. – 26. November 2016, AFW

nach Daphne du MaurierWenn die Gondeln Trauer tragenPremiere: 21. Januar 2017, AFWEin atemberaubendes Spiel zwischenSchein und Sein – und ein neues Projektmit der Band „Next Stop: Horizon“.

UraufführungAnd the stars look very different today Premiere: 27. Januar 2017, sparte4David Bowie war Rockstar als Gesamt-kunst. Eine Hommage mit Heiner Take,Achim Schneider (Keys) und Marc Sauer(Gitarre).

MolièreTartuffePremiere: 28. Januar 2017, SSTMit scharfer Klinge decouvriert Molière ei-ne den bloßen Konventionen verpflichteteGesellschaft als anfällig für Demagogie undFanatismus.

Wolfgang Herrndorf / Robert KoallTschickWiederaufnahme: 9. März 2017, AFW„Tschick“ ist ein hinreißendes Roadmovieüber das Erwachsenwerden, Freundschaftund das wirklich Wichtige im Leben.

William Shakespeare OthelloPremiere: 25. März 2017Der Feldherr Othello ist dabei Karriere zumachen – Erfolg schafft Neider und die wie-derum Intrigen. Wann gilt ein Mensch alsintegriert?

Uraufführung Klaus GehreKING KONG #weißefrau Premiere: 26. März 2017, sparte4Regisseur Gehre (Blade Runner, Titanic) be-fasst sich mit der alten, schrillen Angstpro-jektion vor dem virilen, dunklen Fremden:König Kong.

Bertolt Brecht / Kurt WeillDie DreigroschenoperWiederaufnahme: 31. März 2017, AFW „Die Bett-ler betteln, die Diebe stehlen, die Huren hu-ren. Und der Haifisch, der hat Zähne, unddie trägt er im Gesicht, und Macheath, derhat ein Messer …“

Der Fall Sola – Neueste Sendbriefe vom Dolmetschen Gastspiel: 29. April 2017, Alte FeuerwachePerformance-Projekt des Liquid PenguinEnsembles zum Reformationsjubiläum

UraufführungStewart O’Nan / Christoph Diem Letzte NachtPremiere: 12. Mai 2017, sparte4Der US-amerikanische Bestsellerautorschrieb über ein Restaurant, das schließenmuss. Eine letzte Schicht. Ein kleiner Kos-mos. Ein Abschied-Nehmen im Spätkapita-lismus.

Joël PommeratLa Révolution #1 – Wir schaffen das schonPremiere: 13. Mai 2017, AFWAutor Pommerat nutzt die Französische Re-volution als die Demokratie-Matrize der Zi-vilgesellschaft der Gegenwart.

die urbanautenAus der Kutte springen (Arbeitstitel) Premiere: 20. Mai 2017Urbanes Schwarmprojekt zum Reformati-onsjubiläum – Kooperation der Evangeli-schen Kirche Saar, HBK Saar, HfM Saar,Saarlandmuseum, Landeshauptstadt Saar-brücken und des SST

Rechercheprojekt von MS Schrittmacherund dem SSTQuo vadis, bellum?Premiere: Juni 2017, außer Haus100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg bli-cken die Berliner Tanz- und Performance-

gruppe MS Schrittmacher und das SST indie Zukunft des Krieges.

Leonard BernsteinWest Side StoryPremiere: 1. Oktober 2016, SST

Jiri Kylián / Stijn Celis / Alexander EkmanKylián_Celis_EkmanWiederaufnahme: 29. Oktober 2016, SST

UraufführungStijn CelisBachPremiere: 10. Dezember 2016Eine Auseinandersetzung mit verschiede-nen Partiten Johann Sebastian Bachs undzugleich eine choreografische Rechercheüber die Beziehung von Tanz und Musik.

UraufführungLiliana Barros / Anna KonjetzkyBarros_KonjetzkyPremiere: 18. Februar 2017Das langjährige Ensemblemitglied LilianaBarros im Doppelpack mit einer der promi-nentesten Choreografinnen der deutschenfreien Szene.

Gerhard Bohner / Stijn CelisBohner_CelisPremiere: 6. Mai 2017„Die Folterungen der Beatrice Cenci“, Ger-hard Bohners legendäres Ballett von 1971,trifft auf „Pulcinella“ – zwei Stücke, die imItalien der frühen Neuzeit verortet sind.

UraufführungMitglieder des BallettensemblesSubsTanz 17Premiere: 26. Juni 2017Wieder beweisen einige Mitglieder des Bal-lettensembles ihr choreografisches Talent.

Das Weihnachtsstück im SSTAstrid Lindgren [6+]Ronja RäubertochterPremiere: 6. November 2016, SSTEine Abenteuergeschichte mit viel Herz:Ronja Räubertochter weiß, dass sie sich vorRumpelwichten und Graugnomen hütenmuss, aber was soll sie tun, als der Sohn ih-res größten Feindes vor ihr steht?

Projekt des Jugendclubs U21Glaube500 Jahre nach Martin Luthers Thesenan-schlag befasst sich der Jugendclub U21 mitder revolutionären Kraft des Glaubens.

D E R N E U E S P I E L P L A N

Die Spielzeit 16/17 – Alle Premieren auf einen Blick30 Premieren, 10 Uraufführungen: „Schlingmanns furioser Abschied“ (SZ)

OPER

SCHAUSPIEL

JUNGES SST

BALLETT

SINFONIEKONZERTE

1. Sinfoniekonzert - Freiheitsliebend!25./ 26. September 2016, CongresshalleBerlioz / Beethoven / ProkofjewOlga Scheps, KlavierNicholas Milton, Dirigent

2. Sinfoniekonzert - Nordisch!16./ 17. Oktober 2016, Congresshalle L. Mozart / Lindberg / Sibelius / Bernstein Christian Lindberg, Posaune und Dirigent

3. Sinfoniekonzert – Rätselhaft!13./ 14. November 2016, CongresshalleGlinka / Tschaikowsky / ElgarAkiko Suwanei, ViolineNicholas Milton, Dirigent

4. Sinfoniekonzert – Funkelnd!18./ 19. Dezember 2016, CongresshalleLindberg / Weber / TschaikowskySharon Kam, KlarinetteGeorge Pehlivanian, Dirigent

5. Sinfoniekonzert – Elegisch!12./ 13. Februar 2017, Congresshalle Schumann / MahlerDaniel Müller-Schott, Violoncello Nicholas Milton, Dirigent

6. Sinfoniekonzert – Übermenschlich!19./ 20. März 2017, CongresshalleBeethoven / Schubert / StraussChristian Elsner, Tenor Nicholas Milton, Dirigent

7. Sinfoniekonzert – Grenzenlos!9./ 10. April 2017, CongresshalleRavel / Saint-Saëns / FranckFanny Clamagirand, Violine Karen Kamensek, Dirigentin

8. Sinfoniekonzert – Monumental!18./ 19. Juni 2017, Congresshalle Liadov / Rachmaninow / BrahmsJoseph Moog, Klavier Nicholas Milton, Dirigent

KONZERTE ALTE FEUERWACHE

Inspiration 1: Lindberg23. Oktober 2016, AFWLindberg / Pettersson / Tarrodi / CageJames Bobby, BaritonChristian Lindberg, Posaune und Dirigent Inspiration 2: Schubert12. März 2017, AFWFranz Schubert / Hindson / Schubert

Inspiration 3: Vivaldi11. Juni 2017, AFWVivaldiDorothee Strey, Flöte / Marina Günkinger,Oboe / Marlene Simmendinger, Fagott / Ju-dith Braun, Mezzosopran Christopher Ward, Dirigent

SONDERKONZERTE

Promenadenkonzert Open Air „Strike up the Band!“11. September 2016, Tbilisser PlatzTschaikowsky / Rossini / Bernstein

Kooperation mit der Hochschule für Musik Gegen die Dummheit - Hanns Eisler heute29. September 2016, AFW

Film-Konzert: „Modern Times“26. November 2016, Alte Schmelz IGB Stummfilm mit Live-OrchesterbegleitungAdrian Prabava, Dirigent

Das große Wunschkonzert4. Dezember 2016, SSTDas Publikum entscheidet über das Pro-gramm! Christopher Ward, Dirigent

Neujahrskonzert „I got Rhythm“1. und 4. Januar 2017, SSTStrauß / Gershwin / Bernstein Nicholas Milton, Dirigent

Festkonzert 60 Jahre Richard-Wagner-Verband Saarland22. Januar 2017, SSTAuszüge aus Opern von Richard Wagner Ricarda Merbeth, Sopran Olafur Sigurdarson, BaritonNicholas Milton, Dirigent

KINDER- UND JUGENDKONZERTE

The Young Person’s Guide to the Orchestra [6+]19. Februar und 23. Februar 2017, StaatstheaterBenjamin Britten / Stefan Neubert, Dirigent

Begegnung mit Richard Strauss [12+]24. März 2017, StaatstheaterNicholas Milton, Dirigent Johanna Schatke, Moderation

Karneval der Tiere [5+]30. April 2017, StaatstheaterCamille Saint-Saëns Stefan Neubert, Dirigent

Begegnung mit Johannes Brahms [12+]21. Juni 2017, StaatstheaterNicholas Milton, Dirigent Johanna Schatke, Moderation

Detaillierte Infos zu allen Konzerten desStaatstorchesters enthält das neue Kon-zertmagazin, das Mitte Juni erscheint!

K O N Z E R T E

Die neue Konzertsaison!

Generalmusikdirektor Nicholas Milton

Page 4: Theaterzeit 05|2016

T H E A T E R Z E I T 5 / 2 0 1 6 B I S 7 / 2 0 1 6 S E I T E 4

Gemischte Abos: 7 Termine – Oper, Ballettund Schauspiel –von 85,50 € bis 221,25 €Musikalische Abos: 7 Termine – Oper und Bal-lett – von 94,50 € bis 246,75 €

Schauspiel am Freitag: 3 x Schauspiel imStaatstheater und 5 x in der Alten Feuerwa-che – von 98,25 € bis 138,75 €Tanzabo: 2 x Ballett im Staatstheater und 2 xin der alten Feuerwache –von 55,50 € bis 99,00 €

Gemischte Abos: 6 Termine – 85,50 €

Sinfoniekonzerte: 4 oder 8 Termine – von48,00 € bis 198,00 €

Premieren-Abo: 8 Termine – Oper, Ballettund Schauspiel – von 114,00 € bis 304,00 €Senioren-Abos: 6 Termine – Sonntags, 14:30Uhr – von 51,00 € bis 198,75 €Geschenk-Abos: 3 Serien zum Verschenken,mit Terminen ab Januar 2016 – von 57,00 €bis 211,50 €

Theatercard/Partnercard: 82 € / 41 € einmaligzahlen und ein Jahr lang Eintrittskartenmit 50% Ermäßigung erwerben.

� eine Ermäßigung von rund 25 Prozentauf den Freiverkaufspreis� Planungssicherheitzuverlässige und langfristig feststehendeTheatertermine� ein sicherer und fester Platz – auch in lan-ge vorher ausverkauften Vorstellungen� Vorfreude auf einen ganz besonderenTag im Monat� die Gewissheit, wichtige Ereignisse imsaarländischen Kulturleben nicht zu ver-passen� die Möglichkeit, die künstlerischen En-sembles des Staatstheaters in all ihren Fa-cetten kennenzulernen� 25 Prozent Ermäßigung beim Kauf vonZusatzkarten

Noch Fragen?Die Abonnement-Kasse ist montags bis frei-tags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10bis 14 Uhr für Sie da.Telefon: 0681/3092 - 482, E-Mail: [email protected] für „West Side Story“, Wieder-aufnahmen und Filmkonzert ab 1. Juni, für alle weiteren Termine ab 1. September!

N E U E S P I E L Z E I T

Jetzt ein Abo buchen!Sichern Sie sich Ihre Plätze für die neuen Stücke der Spielzeit 2016/17

Des sind Gefühle, wo man schwer be-schreiben kann.“ – so hat mal ein Na-tionalspieler, Bundestrainer und

Weltmeister in beiden Rollen (!) den beson-deren Reiz des Fußballs in Worte gefasst.Das Theater stimmt da gerne zu, denn gro-ße Emotionen sind auch auf der Bühne undim Zuschauerraum allgegenwärtig.

Angesichts des bevorstehenden Gefühls-sturms zur Europameisterschaft hat dasSST auch in diesem Jahr konkurrenzfähigeAngebote ausgeheckt: Für all jene kurzent-schlossenen Fußballhasser oder –ignoran-ten, die kaltblütig auf Public Viewing wieaufs heimische Sofa pfeifen und stattdes-sen ganz anderen Spielern zusehen möch-

ten, gibt es zwischen dem 10. Juni und dem10. Juli 2016 folgende Aktionen: Den „Trip-lepass“, die „Fünferkette“ und die „ElfFreund*innen“.

„Triplepass“ und „Fünferkette“ sind dreibzw. fünf Vorstellungen im Großen Hausund in der Alten Feuerwache während derEM-Zeit zu ermäßigten Preisen. Beim „Trip-lepass“ gibt es drei Vorstellungen nachWahl mit einem Rabatt von 33 Prozent aufden regulären Kartenpreis, bei der „Fünfer-kette“ fünf Vorstellungen nach Wahl zumhalben Preis.

Und wer als Theaterfan für einen Vorstel-lungstermin „Elf Freund*innen“ aufstellt,bekommt dafür ab 3 Personen 33% Ermäßi-

gung und ab 5 Personen 50% Ermäßigung.Auf dem SST-Spielplan stehen: „Falstaff“,

„Rusalka“, „Rigoletto“, „Platée“, „Peter Gri-mes“, (Oper), „Peer Gynt“ im Ballett, „Ro-meo und Julia“, „Eine Familie“, „DieSchutzbefohlenen“, „Der Elefanten-mensch“ und „Das Tierreich“ im Schau-spiel. Auch das Saarländische Staatsorches-ter tritt mit zwei Konzerten während derEM an: Am 19. und 20. Juni stehen im 8. Sin-foniekonzert mit Schostakowitsch, Prokof-jew und Tschaikowsky drei große russischeKomponisten im Zentrum, und am 10. Julihaben Fußball- UND Konzertfans die Mög-lichkeit, vorm Finale das Konzert „Inspira-tion: Bach“ um 18 Uhr zu erleben, das na-türlich rechtzeitig vorm großen Finale um21 Uhr zu Ende ist.

Anpfiff für alle Kombinationen ist ab so-fort an der Vorverkaufskasse des SST, Schil-lerplatz 2, Tel. (0681) 3092-486. Ausgenom-men sind Premieren und Gastspiele. EB

E M - A K T I O N E N

Theaterangebote für Fußballmuffel zur EMMit „Elf Freund*innen“, Triplepass und Fünferkette

durch die Europameisterschaft!

Page 5: Theaterzeit 05|2016

S E I T E 5 T H E A T E R Z E I T 5 / 2 0 1 6 B I S 7 / 2 0 1 6

Nach dem Riesenerfolg von DagmarSchlingmanns Inszenierung vordrei Jahren in der Völklinger Hütte

kommt nun mit dem „Rigoletto“ eine derbeliebtesten Opern Verdis noch ins reno-vierte Große Haus, in teilweise neuer Ge-stalt und vor allem auch mit einigen neuenSängern in den Hauptrollen, wobei die Ti-telpartie nach wie vor von Olafur Sigurdar-son verkörpert wird. So wird Yitian Luandie unglücklich liebende Gilda singen, Car-los Moreno Pelizari den lebenshungrigen,aber ruchlosen Herzog von Mantua, undCarolin Neukamm gibt mit der verführeri-

schen Maddalena ihren Einstand als neueMezzosopranistin am SST. Die Szene wird,soweit möglich, Reminiszenzen an das ein-zigartige Ambiente der Völklinger Hüttewecken, die halbszenische Einrichtungliegt in den erfahrenen Händen unseres Re-gieassistenten Gaetano Franzese, der mitden szenischen Versionen von Rossinis„Stabat Mater“ und „Petite messe solennel-le“ auch schon eigene Arbeiten am SST vor-gelegt hat. Auch am Pult gibt es einenWechsel: Christopher Ward, unser 1. Ka-pellmeister, übernimmt die musikalischeLeitung. Das Orchester wird im Gegensatz

zu Völklingen wieder in den Graben herab-steigen. Trotzdem werden diejenigen, diein Völklingen dabei waren, durchaus vieleswiederkennen, denn die Kostüme und etli-che Ausstattungsdetails werden übernom-men.

Der Herzog von Mantua ist immer aufneue Eroberungen aus und schrecktauch nicht davor zurück, die Töch-

ter seiner Höflinge zu schänden. Momen-tan hat er es auf eine unbekannte Schöneabgesehen, die er heimlich besucht, um ihrden Hof zu machen. Was er nicht weiß, ist,dass es sich bei seiner neuen Flamme umGilda, die Tochter seines Hofnarren Rigo-letto handelt, die letzterer geradezu pa-nisch versteckt, damit ihr kein Leid ange-tan wird. Doch das Gegenteil geschieht: Gil-da wird erst das Opfer einer üblen Hofintri-ge; Rigoletto will der geschändeten Tochterdann beweisen, dass der von ihr geliebteHerzog ein liederlicher Frauenheld ist, undlässt sie mitansehen, wie ihr Geliebter sichmit der Prostituierten Maddalena ver-gnügt. Als Gilda mitbekommt, dass Rigolet-to einen Mörder gedungen hat, der denHerzog umbringen soll, beschließt sie, sichfür den Geliebten zu opfern.

Verdi schuf in den Jahren 1851-53 hin-tereinander drei seiner erfolgreichs-ten Opern, die als die „Populäre Tri-

logie“ in die Operngeschichte eingegangensind: „Rigoletto“, „Der Troubadour“ und„La Traviata“. Im Zentrum stehen immerFrauen, die sich für ihre Liebe opfern; Gildaist die zarteste dieser Heroinen. Das Libret-to basiert auf Victor Hugos Roman „Le rois’amuse“, der aber wegen der deutlichenhistorischen Bezüge auf das französischeKönigshaus und vor allem wegen des ver-suchten Königsmords auf Verlangen derZensur entschärft werden musste. Daherdie Verlegung nach Mantua, wo die überJahrhunderte glanzvoll herrschenden Gon-zaga bereits ausgestorben waren, und folg-lich niemandem mehr zu nahe getretenwerden konnte.Trotzdem kann der Mantua-Besucher heu-te das Haus des Rigoletto und auch das desSparafucile besichtigen. Ein Schelm, werBöses dabei denkt! DG

RigolettoPremiere: 7. Mai, Staatstheater

O P E R

Rigoletto - Le roi s’amuseDie Inszenierung der Völklinger Hütte kommt ins SST

Carlos Moreno Pelizari singt den Herzog von Mentua

Das Kunststück besteht in dem Wan-dern, den Irrlichtern zwischen zweiFiguren. Mutter und Sohn. Das hat

in diesem Stück Methode, denn die Welt-wahrnehmung der Mutter ist beeinträch-tigt. Die Grenzen zwischen dem Selbst unddem anderen verschwimmen. Mutter istdement. Deshalb ist Mutter in stationärerPflege. Dort besucht sie der Sohn Sonntagum Sonntag. Diese Besuche sind Reisendurch eine „verrückte“ Zeit. Dieses bestür-zend liebevolle, komische, anrührendeStück Theater kommt als Gastspiel mit fünfVorstellungen ins Früh-Sommer-Pro-gramm der Sparte4. Ein starkes Theaterso-lo mit Marcus Mislin.

Die Konzerte kommen geballt imFrühsommer. Die gutgelaunten Ka-nadischen Indiefolker „The Burning

Hell“ um Frontmensch Mathias Kom sindsich für keinen musikalischen Scherz zuschade. Ihre aktuelle nagelneue Platte„Public Library“ vertont diverse Gattungendes Buchhandelsgewerbes. Und Kenner derBand werden sich nicht wundern über ei-

nen Titel wie „F*** The Government. I LoveYou“. Am 4.5.Der Wiederholungstäter Götz Widmann hateine Tour mit beständig wechselndem Pro-gramm. Ohne Setlist. Zuruf und Improvisa-tion. Mit „Falk“ als Support. Und mit zweiTerminen hintereinander weg. 10. und 11.5.Kinky Friedmann, der jüdische Cowboy, Un-ruhestifter, Stilikone und Krimiautor hatnach langer Pause einen neuen Tonträgerauf den Markt gebracht. The Loneliest ManAlive. Kinky Friedman ist so aus allen Zei-ten und Regeln gefallen – für den kommt inSaarbrücken nur die sparte4 in Frage. Dies-mal kommt der Kingster mit (Vor-)Band.Freitag, 13.5.„Leck Oarsch“ ist der robuste Titel einesLieder- (und Geschichten-)Abends von undmit Eva Brunner. Die gebürtig österrei-chische Schauspielerin, welche in letzterZeit hier am SST als krasse Übermutter inder FAMILIE auf sich aufmerksam gemachthat, besingt die Fetische, Abgründe undVerlässlichkeiten ihrer Heimat. Fast nurÖsterreich. Fast nur Lieder. Na Servus. 21.5.So. Im Juni & Juli bleiben Musiker der spar-te4 fern. Außer natürlich zur DIREKTMU-SIK: 18.5. Geister, Gespenster. 22.6. ROT.16.7. Das Beste der Saison. Und Ende. CHD

S P A R T E 4

sparte4 und der Sommer

Gastspiel-Premiere „Du bist meine Mutter“

Konzerte planengegen Fußball und Sonne

Kinky Friedman kommt am 13. Mai wieder

Marcus Mislin ist ab dem 6. Mai zu Gast

Die nächste Familienfeier kommt be-stimmt, und wir alle wissen nur zugut wie es dort zugehen kann: Laut,

lustig und nicht selten skurril.Eben diese Eindrücke fängtTracy Letts in seinem Er-folgsstück „Eine Fami-lie (August: OsageCounty)“ ein.

Der Pat-ron, ebennoch hat

er das Stück er-öffnet, ist spur-los verschwun-den. Schon kom-men die Töchtersamt Anhang, umder Patronesse, ei-nem tablettensüch-tigen Wrack, beizuste-hen. Doch diese habenselber alle Hände voll damitzu tun, ihre verpfuschten Lebenzu überstehen. Die krasse Tante, der über-forderte Onkel, die frühreife Nichte, dienoch nicht bzw. schon viel zu lange ange-

trauten sexuell gänzlich verlorenen Män-ner, die schweigsame Indianerin und derSheriff, die Jugendliebe … Allesamt bilden

sie jenen Kosmos Familie, Keim-zelle des bürgerlichen

Glücks, in dem Drogen-missbrauch, Libido,

Schuld und Verrateine hochexplosi-

ve, satanisch ko-mische und tod-traurige Sit-com erschaf-fen.

Das SST zeigtdas Stück in ei-

ner Inszenie-rung von Chris-

toph Diem, derseit 2006 Künstleri-

scher Leiter in dersaarbrücker „sparte4“

ist.

Zwei letzte Vorstellungen: Sonntag, 29. Mai und19. Juni 2016 in der Alten Feuerwache

S C H A U S P I E L

Eine Familie, zwei Chancen

Gerade hat das Ballettensemble diedritte Premiere absolviert, da be-ginnt es bereits mit den Proben für

die alljährliche eigene Kreativschau, dieweiterhin unter dem Titel „SubsTanz“ prä-sentiert wird. Premiere ist ziemlich am En-de der Spielzeit. Bis dahin erhalten die Mit-glieder der Kompanie Probenzeit für ihreStücke, eingeschoben zwischen anderenProben, etwa für die Wiederaufnahme von„Peer Gynt“. Geplant ist, dass „SubsTanz16“ aus insgesamt elf Stücken besteht. Zuden Mitgliedern, die sich choreografisch

betätigen, gehören alte Bekannte wie Lilia-na Barros, Ramon John oder FrancescoVecchione, doch auch einige der Neuen,wie Louiza Avraam, Marina Miguélez-Luce-na oder Saúl Vega-Mendoza, steuern eineKreation bei. In das Programm ist gleich-wohl das komplette Ensemble eingebun-den, stehen doch alle Tänzerinnen undTänzer mindestens einmal auf der Bühne.

KK

SubsTanz 16Premiere: 26. Juni, 19.30 Uhr, AFW

B A L L E T T

SubsTanz 16

Lois Alexander und Ramon John in Liliana Barros’ Stück „Sentimental animals“, 2015 enstanden

Mit dem Frühling kommen auchmehrere neue Kinderkonzerte insSST: zunächst wird ein Ensemble

des Staatsorchesters mit dem Konzertklas-siker „Peter und der Wolf“ verschiedeneSchulen in Saarbrücken besuchen.In einer musikalischen Fassung von PeterFrancesco Marino wird pünktlich zur Wal-purgisnacht am 30. April Otfried Preußlers„Die kleine Hexe“ im Staatstheater zu Be-such sein – Kinder ab 4 Jahren sind zur Kon-zertreihe „Sitzkissenkonzerte“ ins Mittel-foyer eingeladen, wenn Rabe Abraxas undein Holzbläserensemble des Staatsorches-ters gemeinsam mit der kleinen Hexe zumTanz auf den Blocksberg laden.Das ganze Orchester wird beim dritten Kin-derkonzert „Elfentanz und Rüpelmarsch“am 12. und 22. Juni zu sehen und zu hörensein: Ein Kobold treibt sein Unwesen, lässtInstrumente verstummen und Musiker*in-nen versteinern. Da sind die Kinder gefragt,beim Umkehr-Zauber oder Gewitter kräftigmitzuhelfen, um dann mit Dirigent StefanNeubert doch noch einen Elfentanz und dieim Wald versteckten Tiere erleben zu kön-nen. Im Anschluss an beide Konzerte kön-

nen in den Foyers Musikinstrumente aus-probiert werden.Parallel zu den Sinfoniekonzerten bietet Jo-hanna Schatke die Kindermusikwerkstattan, bei der auch die Jüngsten schon in denGenuss eines Konzertbesuchs kommen,vor allem aber gemeinsam das Erlebte mu-sikalisch verarbeiten und sich dem Orches-terinstrumentarium widmen können –nach Konzertende haben Klein und Großsich dann sicherlich einiges zu erzählen! JS

Die Theaterpädagogin Elisa Weiß bie-tet zusammen mit der Schauspiele-rin Vanessa Czapla am 17. Mai eine

Theaterwerkstatt zu „Romeo und Julia“ an.Offen ist dieses kostenfreie Angebot fürNeugierige aller Altersgruppen. Am 10. Juni geht es mit einer Theaterwerk-statt zu „Die Schutzbefohlenen (Der letzteStand)“ weiter, zu der die SchauspielerinNina Schopka zu Gast sein wird.Die letzte Werkstatt in dieser Spielzeit fin-det am 24. Juni zu „Leben des Galilei“ statt,zu der wir uns auf Andreas Anke als Gastfreuen! EW

J U N G E S S S T

Musik- und Theaterpädagogik

Workshop „Bewegungsmelder“ im SST

Page 6: Theaterzeit 05|2016

T H E AT E R Z E I T 5 B I S 7 / 2 0 1 6 S E I T E 6

Online-Verkauf: www.staatstheater.saarland - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten – ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –

MAI JUNI JUL I

Impressum

8. Jahrgang, Ausgabe 5, Mai bis Juli 2016. Erscheinungsweise: zweimonatlich

Herausgeber: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 SaarbrückenGeneralintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Prof. Dr. Matthias AlmstedtRedaktion: Ellen Brüwer (EBE, V.i.S.d.P.), Françoise Beaussant (FB), Franziska Blickle (FBL),Christoph Diem (CHD), Brigitte Heusinger (BHE), Dr. Klaus Kieser (KK), David Greiner (DG),Johanna Schatke (JS), Bettina Schuster-Gäb (BSG), Holger Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH),Elisa Weiß (EW), Peggy Zenkner (PZ)Fotos: Andreas J. Etter, Jean-Louis Fernandez, Björn Hickmann, Thomas M. Jauk, Marco Kany,Andre Mailänder, Ilja Mess, Bettina Stöß

Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66103 Saarbrücken„Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur

RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.45 Uhr, VB/Do, Do/1,fr. Verkauf, SST

GASTSPIELKONZERT „A DAY AT THE PROMS“, Hommage an eine Insel, 19.30 Uhr,fr. Verkauf, SSTGASTSPIEL-PREMIERE: DU BIST MEINE MUTTER von Joop Admiraal, 20 – 21.10 Uhr,fr. Verkauf, sp4

PREMIERE: RIGOLETTO, Oper von Giuseppe Verdi – halbszenisch, 19.30 – 22 Uhr, Sa/1, STG, fr. Verkauf, SSTGASTSPIEL: DU BIST MEINE MUTTER von Joop Admiraal, 20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4

6. KAMMERKONZERT, Werke von Mozart und Schumann, 11 Uhr, fr. Verkauf,Mittelfoyer des SSTKYLIÁN_CELIS_CHAIX, Choreografien von Jiří Kylián, Stijn Celis und Martin Chaix,14.30 – 16.45 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf, anschließend Seniorentreff, SSTPREMIERE: DER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW

ZUM LETZTEN MAL: HIOB von Joseph Roth, in einer Fassung von Koen Tachelet, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.40 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFWGÖTZ WIDMANN, Konzert, Liedermacher, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM VORLETZTEN MAL: PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SSTDIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, im Anschluss Publikumsgespräch, AFWGÖTZ WIDMANN, Konzert, Liedermacher, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

WIEDERAUFNAHME: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19.30 Uhr, Do/11, fr. Verkauf, AFWGASTSPIEL: DU BIST MEINE MUTTER von Joop Admiraal, 20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4

RIGOLETTO, Oper von Giuseppe Verdi – halbszenisch, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SSTZUM LETZTEN MAL: WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett, 19 Uhr Einführung,19.30 – 22 Uhr, Fr, AFW 4, fr. Verkauf, AFWKINKY FRIEDMAN, Konzert, Liedermacher, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 19.30 – 22.15 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST2. SITZKISSENKONZERT: DIE KLEINE HEXE, für Kinder ab 4 Jahren, 16 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTDIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21 Uhr, J/1, fr. Verkauf, AFWÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ROMEO UND JULIA, Tragödie von William Shakespeare, 18 – 20.50 Uhr, fr. Verkauf, SST

THEATERWERKSTATT ZU „ROMEO UND JULIA“, Offen für Neugierige aller Altersgruppen, 15.30 – 17.30 Uhr, Anmeldung unter [email protected], Eintritt frei, SSTROMEO UND JULIA, Tragödie von William Shakespeare, 19.30 – 22.20 Uhr, Di/1, STG,fr. Verkauf, SST

PETER GRIMES, Oper von Benjamin Britten, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.30 Uhr, Mi/3,fr. Verkauf, SSTDIREKTMUSIK „Paranormale Gesellen: Gespenster, Vampire, Wiedergänger“, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.15 Uhr, STG/Fr,fr. Verkauf, SSTIMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

KYLIÁN_CELIS_CHAIX, Choreografien von Jiří Kylián, Stijn Celis und Martin Chaix, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.45 Uhr, Jugendabo, J-Mix, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, Sa/11,fr. Verkauf, AFWLECK OARSCH mit Eva Brunner. Fast nur Österreich. Fast nur Lieder., 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

7. KAMMERKONZERT, Werke von Franck, Schubert, Martinů und Rachmaninow, 11 Uhr,fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTPETER GRIMES, Oper von Benjamin Britten, 18 – 21 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SSTLAUT DENKEN … ÜBER MENSCHENRECHTE IM KRIEG, Vortrag, Diskussion und Tanzperformance mit Thomas Seibert, Jorge Morro, Albrecht Ziepert, Martin Stiefermann, Hartmut Schrewe im Rahmen des Projekts „Quo vadis, bellum?“, in Kooperation mit MS Schrittmacher, Berlin, 18 Uhr, Eintritt frei, AFW

RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.15 Uhr, Mi/1, STG,fr. Verkauf, SSTÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM LETZTEN MAL: MADAMA BUTTERFLY, Oper von Giacomo Puccini, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTTHEATERTAG: DER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW

ZUM VORLETZTEN MAL: PETER GRIMES, Oper von Benjamin Britten, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.30 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SSTDIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 19.30 – 21 Uhr, Fr/11, fr. Verkauf, AFW

ROMEO UND JULIA, Tragödie von William Shakespeare, 19.30 – 22.20 Uhr, FamAbo, J/VB,fr. Verkauf, SSTDIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 19.30 – 21 Uhr,fr. Verkauf, AFWÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

7. SINFONIEKONZERT: VERTRÄUMTE HELDEN, Werke von Widmann, Walton und Beethoven, 10.15 Uhr Einführung, 10.30 Uhr Kindermusikwerkstatt, 11 – 13 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, CongresshalleMATINEE ZU »FALSTAFF«, 11 Uhr, Mittelfoyer des SST, Eintritt freiZUM VORLETZTEN MAL: EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts,18 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, SST

7. SINFONIEKONZERT: VERTRÄUMTE HELDEN, Werke von Widmann, Walton und Beethoven, 19.15 Uhr Einführung, 20 – 22 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle

DER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW

KYLIÁN_CELIS_CHAIX, Choreografien von Jiří Kylián, Stijn Celis und Martin Chaix,19.30 – 21.45 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, SSTCREDO, ein Performance-Projekt von DIE REDNER, 19.30 – 21 Uhr, fr. Verkauf, AFWOPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

DIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFWÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

RIGOLETTO, Oper von Giuseppe Verdi – halbszenisch, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19.30 Uhr, Fr/S 1, fr. Verkauf, AFW

KYLIÁN_CELIS_CHAIX, Choreografien von Jiří Kylián, Stijn Celis und Martin Chaix,19.30 – 21.45 Uhr, Sa/3, Einsteigerabo, VB, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: IMMER NIE AM MEER (ODER IM WALDHEIM) nach Grissemann / Stermann / Strunk / Kalt / Svoboda, in der Bearbeitung von Bernd Steets, 20 – 21.20 Uhr,fr. Verkauf, sp4

8. KAMMERKONZERT, Werke von Yun, Poulenc, Rossini und Bach, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTRUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 18 Uhr, So/1, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 18 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW

ROMEO UND JULIA von William Shakespeare, 19.30 – 22 Uhr, STG/Di, fr. Verkauf, SSTGASTSPIEL: EIN NEUES STÜCK. ÜBERLEBEN,Theater Trier, Company Susanne Linke,19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW

PREMIERE: PURA VIDA von Luc Spada, Werkstattinszenierung von Christoph Diem, 20 Uhr,fr. Verkauf, sp4

Theatertag: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTFALK RICHTER, Lesung mit Musik, 19.30 Uhr, AFWÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ROMEO UND JULIA von William Shakespeare, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.20 Uhr, STG/Fr, fr. Verkauf, SSTZUM VORLETZTEN MAL: DIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 15.30 – 17.30 Uhr Theaterwerkstatt, Anmeldung unter [email protected], 19 Uhr Einführung,19.30 – 21 Uhr, Fr/S 2, fr. Verkauf, AFWÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

PREMIERE: FALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, Premierenabo, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/1,fr. Verkauf, AFWDU BIST MEINE MUTTER von Joop Admiraal, 20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4

PREMIERE: ELFENTANZ UND RÜPELMARSCH, Konzert für Kinder ab 5 Jahren, 16 Uhr,fr. Verkauf, SSTZUM VORLETZTEN MAL: DAS TIERREICH (Jugendclub U21) von Nolte Decar, 18 Uhr,fr. Verkauf, AFWDU BIST MEINE MUTTER von Joop Admiraal, 18 – 19.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM LETZTEN MAL: PLATÉE, Ballettoper von Jean-Philippe Rameau, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Di/1, STG, Abo Le Carreau, fr. Verkauf, SSTZUM LETZTEN MAL: DAS TIERREICH (Jugendclub U21) von Nolte Decar, 19.30 Uhr,fr. Verkauf, AFWOPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

HAGEN RETHER „LIEBE“, Gastspiel - Kabarett, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19 Uhr Einführung,19.30,Mi/11, fr. Verkauf, AFW

RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22.15 Uhr,Fr/1, STG, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19.30 Uhr, Fr S 2, AFW 4 fr. Verkauf

FALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, Sa/1, STG, 19 Uhr Einführung,19.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTBAL MODERNE, Tanzworkshop, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFWOPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

KULTURSALON, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer des SST8. SINFONIEKONZERT: FANFARE DES SCHICKSALS, Werke von Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowsky, 10.15 Uhr Einführung, 10.30 Kindermusikwerkstatt, 11 – 13 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle„WAS WIRD HIER GESPIELT?“, Vorstellung des Spielplans 16/17, 16 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung an der Vorverkaufskasse, SSTZUM LETZTEN MAL: EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts,18 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, SSTLAUT DENKEN… ÜBER DEN DIGITALEN KRIEG, Diskussionsreihe, zweijähriges Recherche-Projekt in Kooperation mit MS-Schrittmacher, Berlin, 18 Uhr, Eintritt frei, AFW

8. SINFONIEKONZERT: FANFARE DES SCHICKSALS, Werke von Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowsky, 19.15 Uhr Einführung, 20 – 22 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, Congresshalle

ELFENTANZ UND RÜPELMARSCH, Kinderkonzert für alle ab 5 Jahren, 11 Uhr, fr. Verkauf, SSTLEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19 Uhr Einführung,19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, SST

FALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, Do/1, 19 Uhr Einführung,19.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTDIREKTMUSIK „Revoluzzer, Reizwäsche, Rüben. Alles in Rot“, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM VORLETZTEN MAL: LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 16 – 18 Uhr Theaterwerk-statt, Anmeldung unter [email protected], 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTKINDERCHOR: DIE JAHRESZEITEN, 17.30 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SST

ZUM LETZTEN MAL: PETER GRIMES, Oper von Benjamin Britten, 19.30 – 22.30 Uhr, Sa/2,fr. Verkauf, SSTDER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

9. KAMMERKONZERT, Werke von Raff und Brahms, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTDAS GROSSE WUNSCHKONZERT, 18 Uhr, fr. Verkauf, SSTPREMIERE: SUBSTANZ 16, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr,fr. Verkauf, AFWDER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM LETZTEN MAL: LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTSUBSTANZ 16, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Tanzabo1,fr. Verkauf, AFW

ZUM VORLETZTEN MAL: RIGOLETTO, Oper von Giuseppe Verdi – halbszenisch, 19 Uhr Einführung,19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J-Mix,fr. Verkauf, AFW

ZUM LETZTEN MAL: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTZUM LETZTEN MAL: DIE SCHUTZBEFOHLENEN (DER LETZTE STAND) von Elfriede Jelinek, 19 Uhr Einführung,19.30 – 21 Uhr, Do 11, fr. Verkauf, AFW

KINDERCHOR: DIE JAHRESZEITEN, 17.30 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTFALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, STG/Fr, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19.30 Uhr, Fr/11, fr. Verkauf, AFW

ROMEO UND JULIA von William Shakespeare, 19.30 – 22.20 Uhr, J-Abo, fr. Verkauf, SST2. SITZKISSENKONZERT: DIE KLEINE HEXE, für Kinder ab 4 Jahren, 16 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTSUBSTANZ 16, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Tanzabo2,fr. Verkauf, AFW

10. KAMMERKONZERT, Werke von Mozart und Beethoven, 11 Uhr, fr. Verkauf,Mittelfoyer des SST RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 14.30 – 17.15 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf, SSTHOFFEST MIT DEM THEATER IM VIERTEL UND DER MUSIKSCHULE, ab 12 Uhr

FALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, Di/1, STG, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SSTSUBSTANZ 16, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Di/11,fr. Verkauf, AFWOPEN HOUSE von David Paquet, 20 – 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4

RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 19.30 – 22.15 Uhr, Mi/3, VB, fr. Verkauf, SSTDER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/3,fr. Verkauf, AFW

URAUFFÜHRUNG: PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION: GENESIS, Konzert mit der Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatsorchesters, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SSTDU BIST MEINE MUTTER von Joop Admiraal, 20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM LETZTEN MAL: RIGOLETTO, Oper von Giuseppe Verdi – halbszenisch, 19.30 – 22 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST

11. KAMMERKONZERT, Werke von Schumann und Brahms, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer des SSTZUM LETZTEN MAL: RUSALKA, Oper von Antonín Dvořák, 18 – 20.45 Uhr, So/3, FamAbo J/VB, fr. Verkauf, SSTINSPIRATION: JOHANN SEBASTIAN BACH, Sonderkonzert mit Werken von Bach, Pärtund Widmann, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW

PREMIERE: CLUB Ü18, 19.30 Uhr, AFW

FALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, STG/Di, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, SSTDER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION: GENESIS, Konzert mit der Schlagzeuggruppe desSaarländischen Staatsorchesters, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: SUBSTANZ 16, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFWDER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4

KYLIÁN_CELIS_CHAIX, Choreografien von Jiří Kylián, Stijn Celis und Martin Chaix,19.30 – 21.45 Uhr, VB/Do, Do/1, fr. Verkauf, SSTZUM LETZTEN MAL: DER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J 2, fr. Verkauf, AFW

ZUM LETZTEN MAL: ROMEO UND JULIA von William Shakespeare, 19.30 – 22.20 Uhr, Fr/S 2, fr. Verkauf, SSTZUM LETZTEN MAL: ÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND IHN UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec, 20 – 21.25 Uhr, fr. Verkauf, sp4

ZUM LETZTEN MAL: KYLIÁN_CELIS_CHAIX, Choreografien von Jiří Kylián, Stijn Celis und Martin Chaix, 19.30 – 21.45 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SSTDIREKTMUSIK, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4I-MOVE, Jugendtanzgruppe des SST, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW

12. KAMMERKONZERT mit dem Blechbläserquintett, 11 Uhr, AFWFALSTAFF, Oper von Giuseppe Verdi, So/1, 18 – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, SST

Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst

JEDERMANN RELOADEDKonzert-Performance nach Hugo von HofmannsthalMontag, 16. Mai 2016, Staatstheater

DEUTSCHLANDPREMIEREDARK CIRCUSObjekttheater von StereoptikDienstag, 17. und Mittwoch, 18. Mai 2016, Alte Feuerwache

IBSEN: GESPENSTERPerformance mit Markus & MarkusDonnerstag, 19. und Freitag, 20. Mai 2016, Alte Feuerwache

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ÖFFENTLICHE FÜHRUNGmit Horst Dieter BächleLernen Sie den Backstagebereich, das Foyer und die Bühne näher kennen!

Sonntag, 22. Mai, 14 UhrInfos und Anmeldung bei Herrn Bächle unter 0681 3092-222 (AB)

THEATERFERIENvom 23. Juli bis einschließlich 29. August.Die Vorverkaufskasse ist ab dem 1. September geöffnet.

GROSSES THEATERFESTam 11. September

Die nächste Theaterzeit erscheint Anfang September.

„SMALL TOWN BOY“, eine Konzertlesung mit dem Dramatiker Falk Richter, der ausdiesem u. a. Stücken liest, und dem isländischen Popstar und Multiinstrumentalis-ten Helgi Hrafn Jónsson. Am 9. Juni in der Alten Feuerwache. Esra Rotthoff

HAGEN RETHER – „LIEBE” am 15. Juni im Staatstheater: „Keine Frage, mit Retherskurzweilig-intelligenter, oft hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche Mu-sikkabarett endlich im 21. Jahrhundert angekommen.“ (FAZ, Michael Köhler)

K O N Z E R T L E S U N G

K A B A R E T T