UFA-Revue 10/14

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Sonderthema «Schweinemast 2018» Hoch hinaus mit dem Radlader Seite 24 Smartphones müssen robust sein Seite 16 Projekt «Kartoffel- markt 2014+» Seite 34 Top-Muni mit Toro W-FOS Seite 74 Anzeige Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe www.ufarevue.ch 10 / 2014 Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch Für die Bauernfamilien! Krankenkasse: Jetzt Offerte verlangen! Mit uns profitieren Sie: wechseln lohnt sich! Weintrauben | © Agrisano

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UFA-Revue 10/14

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Sonderthema «Schweinemast 2018»

Hoch hinaus mitdem RadladerSeite 24

Smartphones müssen robust seinSeite 16

Projekt «Kartoffel-markt 2014+»Seite 34

Top-Muni mit Toro W-FOS Seite 74A

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Fachzeitschrift der fenaco-LANDI Gruppe • www.ufarevue.ch • 10 / 2014

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1713 ST. ANTONI, GABAG Landmaschinen AG1734 TENTLINGEN, Jungo Felix2575 HAGNECK, Dubler Agrar Service3088 RÜEGGISBERG, Ramseyer Landtechnik AG3123 BELP, Stucki Landtechnik AG3148 LANZENHÄUSERN, Staudenmann AG3179 KRIECHENWIL, Hämmerli AgroTech AG3232 INS, GVS Agrar Ins AG3324 HINDELBANK, Käser Agrotechnik AG3365 GRASSWIL, LMG Landmaschinen AG Grasswil3368 BLEIENBACH, Schär Landtechnik AG3421 LYSSACH, Mathys Landtechnik GmbH3433 SCHWANDEN I. E., Toni Siegenthaler AG3532 ZÄZIWIL, Ueli & Ruedi Herrmann GmbH3647 REUTIGEN, Burger Reutigen AG3665 WATTENWIL, Wenger Paul4147 ANGENSTEIN/AESCH, Brunner Daniel4312 MAGDEN, Damann Maschinen AG4434 HÖLSTEIN, Gysin Werner4624 HÄRKINGEN, Studer & Krähenbühl AG5054 KIRCHLEERAU, Roos Peter AG5074 EIKEN, Schweizer Eiken AG5078 EFFINGEN, Müller Juerg AG5324 FULL-REUENTHAL, Heinz Kämpf Landmaschinen AG5502 HUNZENSCHWIL, Odermatt Landmaschinen AG

5634 MERENSCHWAND, Bucher Agrotechnik AG5643 SINS, Burkhardt Paul5644 AUW, Heer Alfred5707 SEENGEN, R. Sandmeier AG6014 LUZERN, Rüedi Technik AG6016 HELLBÜHL, Amrhyn Gustav AG6026 RAIN, Burkart Landmaschinen GmbH6112 DOPPLESCHWAND, Lingg Agrartechnik AG6130 WILLISAU, Kronenberg Hans6145 FISCHBACH, Gebr. Imbach AG6170 SCHÜPFHEIM, Zihlmann Maschinen & Geräte AG6210 SURSEE, Paul Furrer AG6221 RICKENBACH, Sebastian Müller AG6260 REIDEN, A. Leiser AG6289 HÄMIKON, Bucher Agrotechnik AG6314 UNTERÄGERI, Merz Karl6340 BAAR, Wismer Landtechnik AG6370 OBERDORF, Leo Schallberger AG6418 ROTHENTHURM, Moser Martin7205 ZIZERS, Kohler Landmaschinen AG8197 RAFZ, Matzinger René8207 SCHAFFHAUSEN, GVS Agrar AG8214 GÄCHLINGEN, GVS Agrar AG8308 MESIKON-ILLNAU, Gujer Landmaschinen AG8476 UNTERSTAMMHEIM, Brack Landtechnik AG8500 FRAUENFELD, Hilzinger AG

8505 DETTIGHOFEN, H. + E. Roth AG8587 OBERAACH, Jakob Hofer AG8722 KALTBRUNN, Steiner Berchtold AG8730 UZNACH, Technikcenter Uznach AG8834 SCHINDELLEGI, Schuler Maschinen und Fahrzeuge AG8867 NIEDERURNEN, Landmaschinen Pfeiffer AG8934 KNONAU, Hausheer & Sidler9042 SPEICHER, Rüsch AG9050 APPENZELL STEINEGG, Fuchs Sepp9205 WALDKIRCH, Keller Landtechnik GmbH9243 JONSCHWIL, Technikcenter Jonschwil AG9249 ALGETSHAUSEN, Schedler Landtechnik AG9303 WITTENBACH, LV-Maschinencenter Wittenbach AG9313 MUOLEN, Ebneter Bruno9424 RHEINECK, Lantech AG9445 REBSTEIN, LV-Maschinencenter Rebstein AG9475 SEVELEN, LV-Maschinencenter Sevelen AG9494 SCHAAN, Wohlwend Damian Anstalt9548 MATZINGEN, Schneider Landmaschinen AG9562 MÄRWIL, Märla AG9615 DIETFURT, Franz Bachmann AG

GVS Agrar AGLand- und KommunalmaschinenIm Majorenacker 11CH-8207 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 631 19 [email protected]

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EDITORIAL

Höher hinaus Der Teleskopradlader Weidemann «3070 CX80 T» im Test 24

Kurzmeldungen 19Lang und trotzdem wendig: Claas «Axion 830 Cmatic» 20Fütterungstechnik: Neuheiten der Eurotier 2014 26Produktneuheiten 28Jetzt schon an den Winter denken 30Wettbewerb mit Diga 82

Vorwärtsstrategie in der FerkelproduktionPhilipp Wüest, Grosswangen 79

Kurzmeldungen: Erste Zander-Produzenten 62UFA aktuell: Neues Startphasen-Mineralsalz 63Milchviehfütterung: Vieles probiert, jetzt passt’s 68Salz, das «weisse Gold» 70Transitphasen-Monitoring für Holsteinkühe 72Munimast: Beste Effizienz dank Toro W-FOS 74Hans Felder AG investiert in Kalbfleisch-Markt 76Swiss Quality Veal: Neues Programm für Kälbermäster 78Schweinezüchter bearbeiten die Fettqualität 81

Unkrautbekämpfung im Herbst Strategisches Vorgehen ist angesagt 40

Kurzmeldungen 32Kartoffelmarkt: Gemeinsam zum Erfolg 34Pflanzkartoffeln: Bedarf ist aus dem Inland gedeckt 36«Hightech in the Green»: Rückblick auf das «Gmüesfescht» 44

Nachhaltig und innovativ in der ErnährungswirtschaftDie fenaco-Lebensmittelindustrie 4

Auf ein Wort von Urs Feuz 5Tagung der IG Genossenschaftsunternehmen 8

Lang und trotzdem wendig Der lange Radstand und die ausge-wogene Gewichtsverteilung gehörenzu den Besonderheiten desClaas «Axion 830 Cmatic».

Juristische PersonenSelbstbewirtschaftung, Zu wei sung s -anspruch oder Vorkauftsrechtegelten auch für Gewerbe imEigentum einer AG.

Kartoffelmarkt 2014+Der Kartoffelbau steht untergrossem wirtschaftlichen Druck.Gemeinsame Massnahmender Branche bringen Erfolg.

Vieles probiert, jetztpasst’sSimon Hänni hat die Gesundheitseiner Milchkühe erfolg-reich verbessert.

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LANDLEBEN

NUTZTIERE

PFLANZENBAU

LANDTECHNIK

MANAGEMENT

FENACO AKTUELL

Müssen die beliebtenSmartphones auch inder Landwirtschafteingesetzt werden,sollten sie besondersrobust konstruiertsein.Bild: agrarfoto.com

[email protected]

Mitte September fanden in Bern dieSchweizer Berufsmeisterschaftenstatt, wo sich an den «SwissSkills»(von der fenaco unterstützt) rund1000 Jugendliche in 70 verschiede-nen Berufen massen. Mit von derPartie waren auch 5 Frauen und 31Männer aus der Landwirtschaft, diesich in Disziplinen wie Pflanzen-kenntnisse, Bodenbeurteilung,Sämaschine abdrehen, Melken, Tierebeurteilen oder Geschicklichkeits-fahren gemessen haben. Siegerwurde Roman Schirmer ausGoldingen (SG), der den Titel einesSchweizermeisters «Landwirtschaft»errang. Den zweiten Platz belegtUeli Baumgartner aus Hüswil (LU)vor Pascal Krebs aus Forch (ZH).

Diese Berufsmeisterschaften warenfür verschiedene Branchen einwillkommener Anlass, den Aufbauund die Organisation ihrer eigenenBerufsbildung zu hinterfragen undmit Verbesserungsvorschlägen an dieÖffentlichkeit zu gelangen. Sobeschäftigte sich auch die Jungland-wirtekommission mit diesemwichtigen Thema und forderte, dieheute dreijährige Ausbildung um einJahr zu verlängern. Die jungenLandwirte orten nämlich beimaktuellen System ein Problem imdritten Lehrjahr, da dort dieAuszubildenden sechs Monate inKursen und nicht in der Praxisverbringen. Dies mindere dieAttraktivität für Lehrbetriebe, einenLehrling für das dritte Jahr aufzu-nehmen, so die Begründung. Zudemkönne die hohe Anzahl an Lektionenim dritten Lehrjahr für einigeAuszubildende zu einer Überforde-rung führen. Diese beiden Punkteliessen sich besser sich mit einervierjährigen Lehre bewältigen, dader Schulstoff so besser verteilt undvertieft werden könne.

Ob allerdings eine weitere Ausdeh-nung der Lehrzeit um ein Jahr einemehrheitsfähige Akzeptanz findenwird, bleibt offen. Wichtiger istjedoch die Tatsache, dass man seineerlernten beruflichen Fertigkeitenmit Weiterbildungen stetig erneuertund so den notwendigen Bedürfnis-sen anpasst.

RomanEngeler

INHALTSVERZEICHNIS

Bewährungsprobe bestanden Erste Alpsaison der Alpkäserei Urnerboden 14

Kurzmeldungen 11Bäuerliches Bodenrecht und Aktiengesellschaften 12Smartphones und Apps in der Landwirtschaft 16

Gartenseite mit Herbstanemonen Blütentanz im Wind 93

Kurzmeldungen 83Leserreise nach Namibia 84Rezepte von Annemarie Lüthi 86Olma und Vollmondfondue 88Familienbetrieb Keiser-Arnold im Uno-Jahr 94

SONDERTHEMASchweinemast 2018 ab 47

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FENACO

Der Produktions -betrieb der Frigemo inCressier ist der grössteKartoffelverarbeiterder Schweiz.

DetailhandelCHF 1.73 Mia

28.9%

AgrarhandelCHF 1.79 Mia

29.7%

EnergieCHF 1.14 Mia

18.9%

DiverseCHF 0.03 Mia

0.5%Im Departement Lebensmittelindustrie erwirtschaften 2298 Mitarbeitende 1.33 Mia. Umsatz – was 22 % vomGesamtumsatz der fenaco ausmacht.

AKTUELL

Zur fenaco-Division Lebensmittel-industrie gehören die drei Departe-mente Convenience, Fleisch undGetränke (Tabelle). Die Fäden lau-

fen bei fenaco-Geschäftsleitungsmit-glied Urs Feuz zusammen. Die fenacoversorge die Landwirte mit Produkti-onsmitteln und übernehme Roherzeug-nisse wie Kartoffeln, Früchte, Gemüseund Tiere, betont er. Diese sogenanntenRohstoffe werden in der Lebensmittel-industrie der fenaco, beispielsweise beider Frigemo, bei der Ernst Sutter AGoder bei der Ramseier Suisse AG, verar-beitet und dann über Hotels, Restau-rants und zu einem grossen Teil über diebekannten Detailhandelsketten, aberauch über die fenaco-Detailhandelska-näle Volg und LANDI vermarktet. Diefenaco-Lebensmittelindustrie sei dasBindeglied zwischen Agrar und Detail-handel. «So lassen wir die Bauern an un-serer Wertschöpfung teilhaben», erklärtUrs Feuz.

«Das Erfolgsrezept der Divison Le-bensmittelindustrie beruht auf einer

klaren, transparenten Strategie, qualita-tiv guten Schweizer Produkten undlangjährigen, stabilen und zuverlässigenBeziehungen zu Lieferanten und Abneh-mern», bringt es Urs Feuz auf den Punkt.Auf die Grösse angesprochen, erklärt er:«Wir sind breit aufgestellt, aber nichtgross. Jede Geschäftseinheit wie zumBeispiel die Eico, die Ramseier SuisseAG oder die Ernst Sutter AG funktioniertwie ein KMU-Betrieb.»

Zusammenarbeit mit den Produ-zenten Der monatliche Geschäfts-verlauf jeder dieser Geschäftseinheitenwird nicht nur intensiv von Urs Feuz undden jeweiligen Geschäftsführern ausge-wertet, sondern auch der fenaco-Ge-schäftsleitung und dem fenaco-Präsi-denten Lienhard Marschall vorgelegt.

Am Beispiel der Kartoffel lässt sichgut die Zusammenarbeit zwischen den

Produzenten, den LANDI und der fena-co darstellen. Der Produktionsbetriebder Frigemo in Cressier ist der grössteKartoffelverarbeiter der Schweiz undbefindet sich mitten im Hauptanbauge-biet der Kartoffeln, im fruchtbaren See-land rund um den Neuenburger-, Bieler-und Murtensee. Die Frigemo meldet ih-ren Jahresbedarf an Kartoffeln an denfenaco-Geschäftsbereich Kartoffeln, derseinerseits mit den LANDI vor Ort diebenötigten Mengen mit den Bauernvereinbart. Die LANDI übernehmen imdirekten Kontakt mit den Produzentendie Anbauplanung und zahlen die Pro-duzenten aus.

Die Produzenten liefern die Kartof-feln direkt nach Cressier. Da fast 80%von ihnen im Umkreis von lediglich 20bis 30km von der Frigemo entfernt sind,sind die Transportwege kurz. Bei derKartoffelabgabe an die Frigemo findet

DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE gehört neben Agrar, Energie und Detailhandel zu den strategischen Geschäftsfeldern der fenaco. Sie ist das Bindeglied zwischen Agrarund Detailhandel und lässt die Bauern an der Wertschöpfung teilhaben.

Nachhaltig und innovativ in der Ernährungswirtschaft

4 10 2014 · UFA-REVUE

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FENACOBILD DE

S MONATS

PHOTO DU MOIS

AUF EIN WORTEN UN MOT

Die fenaco-Lebensmittelindustrie ist mit höchsten Standards zertifiziert.

AKTUELL

UFA-REVUE · 10 2014 5

im Beisein der Produzenten die Quali-tätskontrolle statt. Bei den Preisen gibtdie Branchenorganisation die Richtprei-se vor. «Wichtig sind für uns Fairnessund Transparenz», sagt Feuz und fügtan: «Faire Preise sind wichtig, jeder Kar-toffelproduzent soll sein Auskommenhaben.»

Über ähnliche Wege und Zusammen-arbeitsformen verfügen sämtliche derDivision Lebensmittelindustrie unter-stellten Bereiche. So arbeitet die Ram-seier Suisse AG mit der Obsthalle Surseezusammen und die Ernst Sutter AG mitder zur fenaco gehörenden Tierhandels-firma Anicom AG.

Investitionen Investitionen in diefenaco-Lebensmittelindustrie werdenvon der fenaco-Verwaltung abgesegnetund dort haben vor allem aktive Bauerndas Sagen. Ihnen ist der Erhalt einer ein-

heimischen Lebensmittelindustrie wich-tig, denn nur so ist auf lange Sicht derAbsatz der bäuerlichen Schweizer Pro-duktion gesichert.

So unterschiedlich auch die Verarbei-tungsbetriebe der fenaco Division Le-bensmittelindustrie sind, eines gilt füralle: Wenn investiert wird, dann mitdem Ziel, die Qualität der Produkte so-wie Produktivität und Effizienz zu stei-gern. Lebensmittelverarbeitung ist ener-gie-intensiv, deshalb wird mit jederAnlage, die erneuert wird, darauf geach-tet den CO2-Ausstoss zu verringern undden Gebrauch beispielsweise von ozon-schichtschädigenden Kältemitteln zu re-duzieren.

Verantwortungsvolle Produk -tion Die fenaco-LANDI Gruppe bautauf der Tradition des landwirtschaftli-chen Genossenschaftswesens auf und ist

Traveco setzt MeilensteinTraveco setzt Meilenstein: Vor der Betriebszentrale der Traveco

in Oberbuchsiten fand Mitte September die Übergabe eines Lastwagens vom Typ Mercedes «Antos» statt. Bei diesem 18-Tönner mit Isotherm-Aufbau und

Carrier-Kühlgerät handelt es sich um das 300. Fahrzeug des fenaco Transportunternehmens. Es wirdkünftig für Volg im Bündnerland unterwegs sein.

Nachhaltigkeit ist heute ein Modewort,ja beinahe schon ein «Unwort», welchesfür viele Themen missbraucht wird.Welchen Stellenwert hat aber dieNachhaltigkeit innerhalb der fenaco-ei-genen Lebensmittelindustrie? Nachhal-tigkeit ist kein Thema für Menschen dieschnelle Erfolge erwarten. Stellvertre-tend für die andern Lebensmittelbetrie-be hat die frigemo bereits lange bevordas Thema medial im Focus stand,nämlich vor 16 Jahren, zu den Vorrei-tern in Sachen Umweltschutz undNachhaltigkeit gehört. Im Jahre 1999erlangte die frigemo die ISO 14000Umweltzertifizierung mit einer freiwilligaufgebauten Ökobilanz. Die Ökobilanzhat uns damals wie heute vieleHinweise auf Verbesserung undSenkung des Energieverbrauchs undUmweltbelastung geliefert. So konntendurch den Einsatz von phosphatfreienReinigungsmitteln, der Einsatz vonSchweizer Wasserkraftstrom oder durchden Verzicht auf Palmöl die Umweltbe-lastungen deutlich reduziert werden.Die von unseren Kunden immerhäufiger verlangten Produkte ausnachhaltiger Herstellung bedingt auch,dass die der Veredelung vorgelagerteStufe (Rohstofflieferanten, Bauernbe-triebe) ebenfalls nach nachhaltigenRichtlinien wie SwissGAP, SuisseGarantie, ÖLN, allenfalls Bio Knospe,produziert. Nur eine in sich geschlosse-ne Produktionskette, welche nach dengleichen nachhaltigen Grundsätzen undZielen produziert, ist fähig, die vomMarkt gewünschten Produkte zu liefern.Deshalb sind wir auf qualitativhochstehenden Rohstoff aus SchweizerProduktion angewiesen. MeineKollegen und ich sind fest überzeugt,dass Nachhaltigkeit, die nachweisbar istund einen Nutzen stiftet, das Geschäfts-modell der Zukunft ist. Nutzen wir inder Landwirtschaft gemeinsam dieseChance im Markt!

Urs Feuzfenaco-Geschäftleitung, Leiter fenaco-DivisionLebensmittelindustrie

FortsetzungSeite 6

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FENACOAKTUELL

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Schweizer Herkunft ist für die fenaco-Lebensmittelindustrieprioritär.

Die Qualitätskontrolle bei derKartoffelannahme findet im Beiseinder Produzenten statt.

Professionalität in der Lagerung durchkompentente Mitarbeiter undangepasste moderne Räumlichkeiten.

Schweizer Lebensmit-telindustrie sorgt fürArbeitsplätze.

Durch Investitionen in die Lebensmittelmittelindustrie werden die Qualität der Produkte sowie Produktivität undEffizienz gesteigert.

«ISO-TS-22002-1» die Zertifizierungnach dem «Food-Safety-System-Certifi-cation 22000».

Bei der Entsorgung unvermeidbarerorganischer Abfälle befolgt die Frigemogemeinsam mit allen Lebensmittelver-arbeitungsbetrieben prioritär das Prin-zip: Teller-Trog-Tank. Die gleichzeitigeVerarbeitung von Pommes-Frites, Kar-toffelflocken und Kartoffelspezialitäten (Rösti, Croquetten) ermöglicht eine op-timale Rohstoffnutzung und Minimie-rung der Verluste, ist aber technolo-

gisch und planerisch komplex. Schälab-fälle, Schneid- und Sortierabgang wer-den von Schweinemästern übernom-men. Ölemulsion und zum Teil auchStärkesediment gelangen in eine Bio-gasanlage. «Foodwaste beziehungs-weise Nahrungsmittelverschwendunggibt es in unseren Verarbeitungsbetrie-ben nicht, dafür ist uns der Rohstoff –die Kartoffel – viel zu wertvoll», sagtUrs Feuz. Weiter werden Waren, dienicht den strengen Kundenanforde-rungen bezüglich Grösse, Aussehen

auf Langfristigkeit ausgerichtet. Nach-haltigkeit ist keine Parole, sondern wirdgerade in der Division Lebensmittelin-dustrie seit über 20 Jahren vorbildlichumgesetzt. So erstellte bereits in den90er Jahren die Frigemo als eines derersten Unternehmen in der Schweiz füralle ihre Produktionsbetriebe eine Öko-bilanz.

Dadurch wurde einerseits der Ver-brauch von Energie, Wasser und ande-ren Ressourcen optimiert, andererseitsdie Belastung durch Emissionen abge-baut und die Abfallentsorgung ökolo-gisch sinnvoll geregelt. In den 90er Jah-ren wurde die Frigemo nach «ISO14001» zertifiziert – eine Auszeichnung,die später durch eine freiwillige CO2-Zielvereinbarung abgelöst wurde.

Ab 2005 wurde das Managementsys-tem in Richtung Lebensmittelsicherheitweiterentwickelt und 2006 nach dem«BRC Global Standard Food» zertifiziert.Im Jahr 2012 erfolgte ein weitererSchritt, erfolgte doch auf Basis interna-tionalen Normen «ISO 22000» und

Tabelle: Lebenmittelindustrie der fenacoDepartement Convenience Departement Getränke Departement Fleisch

Bereich Produktion, Handel Eierhandel Feinverteilung Wein Ramseier Suisse AG Betriebe • Frigemo • Eico in Bern • Gourmador in Zollikofen • Volg Weinkellereien • Mostereien in • Suttero in Gossau

in Cressier • Eico in Märstetten • Gourmador in Unterseen in Winterthur Aachtal, Kiesen, • Suttero in Bazenheid• Frigemo • Eiermaa in Zürich • Gebrüder Marksteiner • Rebstationen in Sursee • Gemperli in St. Gallenin Mellingen in Basel Winterthur, Hallau, • Produktionsbetriebe • Gattiker in Freienbach

• Frigemo • Bonfrais-Bongel Malans in Sursee, Hochdorf, • Viaca in Geuenseein Zollikofen in Ecublens • Caves Garnier SA Elm, Kiesen • Reber in Langnau

• Kellenberger in Zürich in Münchenbuchsee • Sulai in Churwalden• Michel Comestibles AG • Club Divo SAin Unterseen in Penthalaz

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FENACOAKTUELL

Kurze Transportwege sind wichtig, damitdie Urprodukte so rasch wie möglich, noch frisch und knackig, verarbeitet werden können.

Die Eierhandelsfirma Eico verarbeitet rund 292 Millionen Schaleneier.

Die fenaco-Lebensmittelindustrie ist auf den Schweizer Marktausgerichtet. Beliefert werden neben dem Volg, der Gastrokanal,der Abholhandel und weitere Detaillisten.

Lebensmittelverar -beitung erfordertInvestitionen.

Die VOLG Weinkellereien sind derbedeutendste Traubenaufkäufer inder Deutschweiz.

Ein weiteres Label für regionale Pro-dukte stellt das Programm «Aus der Re-gion» (AdR) eines nationalen Grossver-teilers dar, welches beispielsweise fürFertigsalate oder auch Eier sehr bedeu-tungsvoll ist. Auch sind alle Verarbei-tungsbetriebe nach den Richtlinien derBio-Suisse-Knospe zertifiziert sowie dieFrüchte- und Gemüsehandelsfirmensind von der Inspektionsstelle Bio-In-specta zertifizierte «Bio-Lieferanten».

Swissness gilt aber auch für das De-partement Getränke und Fleisch. Sosind die Marken der Ramseier SuisseAG wie Ramseier, Sinalco und Elmerfester Teil der Schweizer Markenge-schichte. Knapp 50000 t Äpfel und Bir-nen werden pro Jahr in den 4 Ramseier-Pressbetrieben verarbeitet – das sind60% des Schweizer Mostobstes.

Auch im Bereich Fleisch ist die ErnstSutter AG ein wichtiger Partner derAnicom AG und hat die Bewilligung (Lizenz) zur Produktion verschiedenerMarkenfleischprogramme wie bei-

spielsweise Agri Natura, Suisse Garan-tie, QM Schweizer Fleisch, Bio Knospe,Culinarium Ostschweiz, AdR, TerraSuisse und Terre Suisse regional.

Markt und Konsum «Wir sind aufden Schweizer Markt ausgerichtet», er-klärt Urs Feuz. Die Marktstruktur im In-land ist geprägt durch einen Konzentra-tionsprozess im Einzelhandel, durcheinen intensiven Wettbewerb, aber auchdurch Kaufkraftabwanderung (Einkaufs-tourismus). Herausfordernd ist auch diezunehmende Regulierungsdichte auf ge-setzlicher Ebene. Zudem haben gesell-schaftliche Trends wie zum Beispiel derVegetarismus, Singlehaushalt, Mobilitätund Ausserhausverpflegung Einfluss aufdie Lebensmittelindustrie.

Die Sortimentsübersicht des jeweili-gen fenaco-Lebensmittelbetriebs zeigtdenn auch in vielfältiger Weise die In-novationskraft und Kreativität der Le-bensmittelbranche. Jährlich entstehenneue Produktkreationen beispielsweiseim Getränkesektor der Ramseier SuisseAG oder bei Eiern oder Kartoffeln. Sobringt die fenaco-Lebensmittelindustriedie landwirtschaftlichen Produkte in ih-rer vielfältigen Verwendbarkeit denKonsumenten näher. Ein Rundgang (Be-sichtigungen sind auf Anfrage hin mög-lich) durch die Ramseier Suisse AG, dieEico oder die Frigemo lohnt sich für-wahr. �

und Optik entsprechen, jedoch ein-wandfrei und genusstauglich sind, angemeinnützige Organisationen ge-spendet. Auch fenaco-Tochterunter-nehmen wie Ramseier Suisse AG oderdie Volg Konsumwaren AG spenden soeinen Teil ihrer Produkte.

Swissness Die Schweizer Herkunftist für die fenaco-Lebensmittelindustrieprioritär. Das wird von den Konsumen-ten honoriert, vor allem was SchweizerFleisch oder Schweizer Eier betrifft.

Im Bereich der frischen Früchte, Ge-müse, Kartoffeln, Eier und Rapsöl stel-len die Lieferanten und Verarbeitungs-betriebe von Frigemo das zertifizierteLabel Suisse-Garantie, eine Herkunfts-garantie aus der Schweizer Landwirt-schaft, sicher. Die Kartoffelproduzentensind nach SwissGAP und Suisse-Garan-tie zertifiziert. Auch verzichtet die Frige-mo auf das umstrittene Palmöl in denFrittiermedien und hat vollständig aufSuisse-Garantie-Rapsöl umgestellt.

Autorin Daniela Clemenz, UFA-Revue, 8401 Winterthur

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Rund 100 hochrangige Exponentenverschiedener Genossenschaftsun-ternehmen (u. a. fenaco, Raiffeisen,Mobiliar, Mobility, Migros) sowie

Vertreter der Wissenschaft haben sichan der IGG-Tagung anfangs Septembermit der Frage beschäftigt, ob Genossen-schaften für das Zeitalter der «Erlebnis-ökonomie» gerüstet seien. Gemäss einer2012 vom Institut für Unternehmens-recht Universität Luzern durchgeführtenrepräsentativen Umfrage werden Ge-nossenschaften in der Schweizer Bevöl-kerung als sehr vertrauenswürdig undkompetent, aber oft auch als langweiligund mit Verbesserungspotenzial im Be-reich Innovation eingestuft. Von eineranderen Seite konnte man die Genos-senschaftsunternehmen jedoch an derTagung «Genossenschaften erlebbarmachen» kennenlernen.

Erlebnis durch Partizipation undWertschöpfung Zu Beginn erläu-terte Professor Franco Taisch vom Kompetenzzentrum für Genossen-schaftsunternehmen am Institut für Un-ternehmensrecht der Universität Luzernaufgrund aktueller Untersuchungen des

Genossenschaftsrechts die Basis für dasVerständnis der Identität beziehungs-weise DNA von Genossenschaftsunter-nehmen. Auf der DNA sollten die gestal-teten Erlebnisse idealerweise gründen,um glaubhafte und nachhaltige Wirkungzu erzielen. Dazu gehören unter anderemder mehrdimensionale Zweck und Nut-zen für verschiedene Anspruchsgruppen(Erleben von Sinn und Gemeinschaft) so-wie die Partizipation beziehungsweisedas Erlebnis Mitbestimmung. Genossen-schaftsunternehmen sind zudem lokalverankert (Erlebnis der Region) und mitdem DNA Element «Primat der Wert-schöpfungskette» erwirtschaften sie realeWerte und geben damit ein Erlebnis vonSicherheit und Beständigkeit, wodurchsie sich von Mitbewerbern differenzierenkönnen.

Nähe und Zusammenarbeit Ver-anschaulicht wurden diese Ausführun-gen mit dem Referat von Ernst Hunkeler,Vorsitzender der Geschäftsleitung derLANDI Schweiz AG. Das Erlebnis LANDIbeginne mit dem Duft nach Getreideund Stroh und der einfachen, jedochzweckmässigen Gestaltung der LANDI,das so nirgend erhältliche Sortiment mitbäuerlichen Spezialartikeln und Güterndes täglichen Bedarfs runde das Erlebnisab. Weiter erklärte Ernst Hunkeler, wel-chen Stellenwert die LANDI in der Be-völkerung noch immer hat: «Die Leutesprechen von ‹meiner› LANDI, wasgleichbedeutend ist mit Vertrauen, Re-gionalität, ja sogar einem gewissenStolz.»

Eine Aussage, die Dr. Martin Keller,Vorsitzender der Geschäftsleitung derfenaco, unterstrich: «Es ist diese Näheund die lokale Zusammenarbeit mit den

Bauern, die uns von anderen unter-scheidet, damit sind wir anderen eineNasenlänge voraus.» Erlebbaren Mehr-nutzen gibt es in der fenaco-LANDIGruppe aber vor allem auch durch Mit-bestimmung und einer Erfolgsbeteili-gung (Rückvergütung) der Mitglieder.

Rückvergütung Das Rückvergü-tungssystem hat in den letzten Jahrenmit der Geschenkpaketaktion vor allemdie Schweizerische Mobiliar Genossen-schaft populär gemacht. Für Dora And-res, Mitglied Verwaltungsrat der Mobi-liar, ist aber vor allem auch die schnelleund persönliche Schadensfallabwick-lung ein Kernerlebnis für die Versicher-ten. «Wenn wir uns nach einem Scha-denfall umgehend um einen Kunden

TAGUNG DER IG GENOSSENSCHAFTSUNTERNEHMEN «Genossenschaften erlebbar machen» – unter diesem Motto stand die Tagung der IG Genossenschafts -unternehmen. Auch die fenaco-LANDI Gruppe nahm teil. Erlebnis charakter haben ineinem Genossenschaftsunternehmen die Mitbestimmungsrechte, beispielsweise aneiner Generalversammlung.

Genossenschaften erlebbar machen

8 10 2014 · UFA-REVUE

FENACOAKTUELL

Ernst Hunkeler,Vorsitzender derGeschäftsleitung

der LANDI Schweiz AG(fenaco Genossen-

schaft) referierte überdas «Erlebnis LANDI».

Bilder: IGG Genossenschafts-unternehmen

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kümmern, ihm bei einem Kaffee müh-same Administration abnehmen undihm so das Gefühl geben, dass er nichtalleine ist, können wir aus einem nega-tiven Erlebnis ein positives schaffen.»

Facebook und Twitter Neue We-ge geht die Migros punkto Mitbestim-mung mit neuesten Social Media Tech-nologien (Migipedia). Die Kundenbestimmen beim Produktdesign mit(wie etwa beim berühmten Eistee) und

Boller, Verwaltungsratspräsident derMobility Genossenschaft, in die Panel-diskussion ein, als er erklärte, dasSchweizer Genossenschaftsrecht limitie-re in gewissen Situationen die Investiti-onsmöglichkeiten, da nicht wie bei ei-ner Aktiengesellschaft rasch externesKapital beschafft werden könne, wasetwa via investierendes Mitglied imdeutschen Recht möglich sei. «Den-noch bin ich überzeugt, dass der Kernunseres Erfolges im Genossenschafts-

Wettbewerbsvorteile RegionaleVerankerung, Kundennähe und Sicher-heit als Wettbewerbsvorteile gelte eszu verteidigen, bekräftigte auch Dr.Pierin Vincenz, Vorsitzender der Ge-schäftsleitung der Raiffeisen Gruppe:«Den über Jahre geschaffenen persön-lichen Kontakt zu den Kunden auch inunserer vermehrt digitalisierten Weltbewahren zu können, wird in Zukunfteine der grössten Herausforderungendarstellen.» �

FENACOAKTUELL

IG Genossenschafts -unternehmenAm 23. November 2010 wurde die IG Genossenschaftsunternehmengegründet. Zu den Gründungsmit -gliedern zählen die fenaco, die Mobiliar,Raiffeisen, Mobility und die AllgemeineBaugenossenschaft Zürich (ABZ). Zweck der IG ist die interdisziplinäre,wissenschaftliche Förderung desGenossenschaftswesens.

ww.iggenossenschaftsunternehmen.ch

AusblickMit der XVIII. Internationalen Genos-senschaftswissenschaftlichen Tagung(IGT/ICCS) wird vom 14. bis am 16. September 2016 wieder eine Ge -nossenschaftskonferenz mit rund 1000Teilnehmenden in Luzern stattfinden.

zukünftig würden sogar Produkte als«Von Kunden designt» ausgezeichnetwerden, wie Monica Glisenti, LeiterinCorporate Communications beim Mi-gros-Genossenschafts-Bund, an derIGG-Tagung erklärte. «Unser Ziel ist es,Kundenwünsche zu verstehen und aufAugenhöhe erreichbar zu sein. ÜberPlattformen wie Facebook und Twittersind die Kunden laufend mit uns in Kon-takt.» Diese Präsenz lohne sich für dieMigros, wurden doch bereits über 40Mio. Fr. Umsatz mit solchermassen ge-stalten Produkten gemacht und dieKunden seien stolz auf «ihre» Produkte,die es sonst nirgendwo so gäbe.

Mobilität und Verankerung Ei-nen kritischen Ansatz brachte Frank

modell liegt», denn ohne die lokale Ver-ankerung der Mitglieder käme Mobilityetwa nicht an wichtige Standorte, diefür das Erleben der Dienstleistung Mo-bility wesentlich sei.

Präsident der IGGenossenschafts -unternehmen ist

Werner Beyer (ehe -maliger Finanzchef und

Geschäftsleitungs -mitglied der fenaco,

heute PräsidentVerwaltungsrat derBison Schweiz AG).

Die Paneldiskussionmit Pierin Vincenz(Raiffeisen Gruppe),Felix Meyer (Genos-senschaft MigrosLuzern), Martin Keller(fenaco), Frank Boller(Mobility) und DoraAndres (Mobiliar)wurde von RegulaElsener (SRF) geleitet.

Autorin Daniela Clemenz, UFA-Revue, 8401 Winterthur

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10 10 2014 · UFA-REVUE

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FortsetzungSeite 33

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Page 11: UFA-Revue 10/14

Vollkosten AckerbauAlexander Zorn von der ART- Forschungsgruppe Betriebswirt-schaft untersuchte die Vollkostenvon Ackerbaukulturen für den Be-triebstyp «kombiniert Verkehrs-milch-Ackerbau» (Durchschnitt 29ha LN). Die Vollkosten im Mittel(2012) betragen für Brotgetreide4619 Fr./ha, für Silomais 5364Fr./ha, für Zuckerrüben 5073 Fr./ha,für Kartoffeln 13461 Fr./ha und fürRaps 4991 Fr./ha. Maschinen- undArbeitskosten machen rund 50%der Gesamtkosten aus. Die grosseStreuung der Resultate bei den Di-rektkosten und Maschinenkostendeute auf Einsparungsmöglichkei-ten hin, erklärte Alexander Zorn.

beitsfähigkeit des Vaters fielen zu-sätzlich 1000 Arbeitsstunden aufdem Hof an. Diese Mehrarbeit sei,führte das Bundesgericht aus, demSohn grundsätzlich zumutbar in An-betracht seines Alters und des Um-standes, dass er in absehbarer Zeitden Hof übernehmen werde. AlsFolge dieser zeitlichen Mehrbelas-tung führe die zusätzliche Ausübungeiner Nebenerwerbstätigkeit insge-samt jedoch zu einer übermässigenBelastung. Wohl dürfe vom Sohnverlangt werden, seine Nebener-werbstätigkeit zu Gunsten der Ar-beit im Landwirtschaftsbetrieb zu

MANAGEMENTKURZMELDUNGEN

Sohn soll Arbeiten des Vater übernehmen

Landwirt S beantragte bei der Inva-lidenversicherung eine Rente. DieIV-Stelle verneinte einen Anspruch.Vor dem Bundesgericht rügte S dieAuffassung der IV-Stelle, dass seinSohn, die gesundheitlich bedingtverminderte Leistungsfähigkeit un-entgeltlich ausgleichen müsse. Unter dem Titel der Schadenmin-

derungspflicht dürfe, so das Bun-desgericht, vom Sohn grundsätzlichverlangt werden, dass er Arbeitenübernehme, die sein Vater gesund-heitlich bedingt nicht mehr ausfüh-ren könne. Es sei danach zu fragen,wie sich eine vernünftige Familien-gemeinschaft einrichten würde,wenn keine Versicherungsleistun-gen zu erwarten wären.Der Sohn leistete vor Eintritt der

gesundheitlichen Beeinträchtigungseines Vaters rund 2350 Arbeits-stunden im Landwirtschaftsbetriebund war rund 700 Stunden auswärtstätig. Wegen der reduzierten Ar-

Wer motiviert ist, leistet mehr. AmAlis-Agro-Forum, organisiert vonder Vereinigung der Agrokaufleutesowie der Alumniorganisation derHAFL-Absolventen (ALIS), an derFeusi Bern drehte sich alles um die-ses Element der Mitarbeiterführung.Gastreferent Hanspeter Latour (Bildmit OK-Präsident Matthias Zurflühund Moderator Christoph Gehrig)zeigte aus seinen Erfahrungen alsFussballtrainer Vor aussetzungen fürVisionen und deren Erfüllung auf:Das seien Leidenschaft, das Setzenklarer Ziele, aber auch Fleiss, Mutund Glück. Neben der Zufriedenheitsei für Führungskräfte entscheidend,die Leistungsbereitschaft der Mitar-beitenden zu kennen. Arbeits- undMotivationspsychologin AnninaScherrer definierte Wertschätzungals kostenneutraler Schlüsselfaktorgesundheitsförderlicher Führung.Loben sei nicht alles, denn zu denFacetten der Wertschätzung gehö-ren auch aktives Zuhören, Vertrau-en, Feedback, frühzeitige Informati-on und praktische Unterstützung.Aufgabe von Führungskräften sei es,den Mitarbeitenden keine Hürdenin den Weg zu legen, ergänzte Na-dine Gembler, Personalausbildnerinvon Coop. Tipps für die Personalrekrutie-

rung präsentierte Urs Schneider, Vi-ze-Direktor des Bauernverbands,aufgrund seiner Erfahrung als OK-Präsident des Schwingfests 2010:Begeisterung wecken, Gemein-schaftserlebnisse organisieren, an-gemessene finanzielle Entschädi-gung und als Vorgesetzter eineVorbildfunktion wahrnehmen.

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Motivation und Leistung

stein. Mehrwertabgaben seien aberschon im alten RaumplanungsgesetzPflicht gewesen, aber nur Basel-Stadt, Neuenburg, Genf, Thurgauund Waadt hätten entsprechendeGesetze erlassen. Nun müsse dieMehrwertabgabe in der ganzenSchweiz eingeführt werden. Ein Po-litikum sei der Zeitpunkt der Einfüh-rung (am Ende der Übergangsfristoder ganz zu Beginn). Der Mehrwertist die Differenz aus den geschätztenLandwerten vor und nach einer Um-zonung. Die Landwirte seien, wennBoden in der Landwirtschaftszoneeingezont werde, von der Mehr-wertabgabe besonders betroffen.Falls durch die Einzonung landwirt-schaftliche Ersatzbauten für dieSelbstbewirtschaftung nötig wer-den, können die Aufwendungen in-nerhalb einer angemessenen Fristvom geschuldeten Mehrwert abge-zogen werden, erklärte Maria LezziArtikel 5, Abs. 1 quinter RPG.

UFA-REVUE · 10 2014 11

reduzieren. Es dürfe ihm aber nichtübermässig erschwert oder gar ver-unmöglicht werden, weiterhin in ei-nem bestimmten Umfang auswärtseinen Zusatzverdienst zu erzielen.Daher seien 350 der 1000 Mehr-stunden als unverhältnismässigeMehrbelastung zu betrachten undin diesem Umfang die invaliditäts-bedingte Notwendigkeit einer fami-lienexternen Arbeitskraft zu bejahen(Urteil 9C_696/2013).

Andreas Wasserfallen, Agronom und Rechtsanwalt, Bern,

Telefon 031 300 37 00

Arbeit in der Cloud An der ART-Agrarökonomietagungpräsentierte Katja Heitkämper denTänikoner-Arbeitsvoranschlag «light»mit vordefinierten Arbeits- und Produktionsverfahren. Durch diebenutzerfreundliche Online-An-wendung in der Cloud entfallen Pro-gramminstallation und Updates.

Mehrwertabgabe RPGMaria Lezzi, Direktorin Bundesamtfür Raumplanung, referierte an derJahresversammlung der Gesellschaftfür Agrarrecht über die Mehrwert-abgabe. Diese Regelung hätte nunin der seit dem 1. Mai 2014 revidier-ten RPG Zähne und sei ein Meilen-

AUS DEM BUNDESGERICHT

Page 12: UFA-Revue 10/14

MANAGEMENT

MartinGoldenberger

JURISTISCHE PERSONEN UND BUNDESGERICHT: TEIL 2

12 10 2014 · UFA-REVUE

Das Bundesgerichtsurteil 2C_212/2013 vom 18. März 2014 (UFA-Re-vue 9/2014) handelt die rechtsgül-tigen Bestimmungen des Bundesge-

setzes über das bäuerliche Bodenrecht(BGBB) ab, welche im Grundstückver-kehr auch für landwirtschaftliche Ge-werbe gelten, welche im Eigentum vonjuristischen Personen stehen. Die Definition der Selbstbewirt-

schaftung im bäuerlichen Bodenrechtist im Grundsatz auf die Tätigkeit natür-licher Personen zugeschnitten (BGE115 II 181). Diese Ausgangslage darf von den Be-

willigungsbehörden nicht so umgesetztwerden, dass das BGBB quasi als Ver-bot gelten würde, dass landwirtschaft-liche Betriebe auch im Eigentum vonjuristischen Personen sein können. Dadas BGBB kein Verbot kennt, ist dieRechtsform einer juristischen Personmöglich, dieselbe muss aber die öffent-lich-rechtlichen Bestimmungen desBGBB einhalten.

Selbstbewirtschafter Nach Leh-re und Rechtsprechung erfüllen juristi-sche Personen das Erfordernis derSelbstbewirtschaftung, wenn Personen,die Mitglieder oder Gesellschafter einerjuristischen Person sind, über eineMehrheitsbeteiligung verfügen und dieAnforderungen an die Selbstbewirt-schaftung erfüllen oder zumindest dieMehrheit der Gesellschafter auf demHof mitarbeitet (Urteil 5A.22/2002).Das Anerkennen juristischer Personenals Selbstbewirtschafter erfolgt nur mitZurückhaltung. Wenn der Inhaber einer Mehrheits-

beteiligung das Gewerbe, das dasHauptaktivum der juristischen Person

bildet, persönlich bewirtschaftet, kanner zwar als Selbstbewirtschafter gelten.Er muss dazu aber alle Anforderungenan einen Selbstbewirtschafter erfüllen.Ausserdem muss er über das Gewerbeverfügen können, so dass er es als Ar-beitsinstrument einsetzen kann, wiewenn er direkt der Eigentümer wäre.

Veräusserung Veräussert eine juris-tische Person landwirtschaftlicheGrundstücke oder Gewerbe, sind gleichwie für eine natürliche Person alle Be-stimmungen des BGBB anwendbar.Werden hingegen Anteile an einer juris-tischen Person veräussert, ist damit keinEigentümerwechsel an den Grundstü-cken oder Gewerben verbunden. Den damit verbundenen Umge-

hungsmöglichkeiten begegnet das Ge-setz dadurch, dass es auch jedes Rechts -geschäft, das wirtschaftlich einerEigentumsübertragung (an Gewerbenoder Grundstücken) gleichkommt, derErwerbsbewilligungspflicht unterstellt.Das kommt zum Tragen, wenn sich dieEigentumsverhältnisse an einer juristi-schen Person ändern, die ihrerseits Eigentümerin landwirtschaftlicher Lie-genschaften ist (Urteil 5A.34/2006).Desgleichen fallen ebenso alle Rechts-geschäfte, die wirtschaftlich einer Ei-gentumsübertragung gleichkommen,auch unter das Realteilungsverbot vonArt. 58 BGBB (BGE 127 III 90).

Umzonung Wird ein bisher ausser-halb der Bauzone gelegenes und land-wirtschaftlich genutztes Grundstück,das zu einem landwirtschaftlichen Ge-werbe gehört, teilweise in die Bauzoneumgezont, so kann somit für den einge-zonten Teil eine Ausnahme vom Realtei-

lungsverbot beantragt werden. Ist dieseAusnahme bewilligt worden, unterliegtder in der Bauzone gelegene Teil desGrundstücks nicht mehr dem BGBB. Bis diese konstitutive Bewilligung er-

teilt wird, unterliegt es aber gestützt aufArt. 2 Abs. 2 lit. c BGBB nach wie vordem Gesetz.

Zuweisungsanspruch Die Bestim-mungen über die landwirtschaftlichenGewerbe gelten auch für eine Mehr-heitsbeteiligung an einer juristischenPerson, deren Aktiven zur Hauptsacheaus einem landwirtschaftlichen Gewer-be bestehen. Somit löst die Veräusserung der

Mehrheitsbeteiligung die Schutzwir-kungen des BGBB aus. Diese Regelunggilt insbesondere für den Zuweisungs-anspruch in der Erbteilung und bei derAusübung eines Vorkaufsrechts (also fürdie zivilrechtlichen Aspekte des bäuer-lichen Bodenrechts). Der Zuweisungsanspruch und das

Vorkaufsrecht können damit nicht nuran der Sache selber, sondern auch ander Mehrheitsbeteiligung, z.B. an ei-nem Aktienpaket, geltend gemachtwerden. Ein eigentlicher Zuweisungsan-spruch am Grundbesitz aus der Aktien-gesellschaft heraus besteht hingegennicht mehr.

Nutzungsrechte und Miteigen-tum Das BGBB unterstellt nicht nurdie Eigentumsübertragung selber, son-dern auch jedes Rechtsgeschäft, daswirtschaftlich einer Eigentumsübertra-gung (an Gewerben oder Grundstücken)gleichkommt, der Erwerbsbewilligungs-pflicht. Auch die Übertragung von An-teilen an landwirtschaftlichen Grund-

BÄUERLICHES BODENRECHT UND AG Selbstbewirtschaftungsprinzip, Zu weisungs anspruch oder Vorkauftsrechte gelten auch für landwirtschaftliche Gewerbe, die sich im Eigentum von juristischen Personen befinden.

Nur mit Erwerbsbewilligung Aktien übertragen

Page 13: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 13

MANAGEMENTJURISTISCHE PERSONEN UND BGBB

Autor MartinGoldenberger,Immobilien-Schätzermit eidg. FA, LeiterBewertung & RechtAgriexpert, Laurs tr. 10,5201 Brugg, 056 462 51 11

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Fazit Damit eine Kontrolle möglichist, kann der Erwerb durch eine juris-tische Person mit Auflagen verbundenwerden. Gemäss Bundesgericht darfdas Kapital einer Aktiengesellschaft,die ein landwirtschaftliches Gewerbebesitzt, ausschliesslich aus Namenak-tien bestehen, die zudem von natürli-chen Personen gehalten werden müs-sen (keine Holdingstrukturen). Ebensountersteht auch jede Veränderung inder Zusammensetzung des Kapitalssolcher Gesellschaften der Bewilli-gungspflicht. �

stücken und Gewerben ist den entspre-chenden Verfahrensbestimmungen un-terworfen, ebenso die Übertragung vonAnteils- und Nutzungsrechten an All-menden, Alpen, Wald und Weiden, dieim Eigentum von Allmendgenossen-schaften, Alpgenossenschaften, Wald-korporationen oder ähnlichen Körper-schaften stehen, oder auch dieÜbertragung von Miteigentumsanteilenan landwirtschaftlichen Grundstücken.Ein solches Rechtsgeschäft liegt auch

dann vor, wenn Anteile einer juristi-schen Person übertragen werden, die

ein landwirtschaftliches Gewerbe be-sitzt, auch wenn dieses nicht ihr Haupt-aktivum bildet. Das bedeutet mit anderen Worten,

jede Übertragung von Aktien einer Ge-sellschaft, die ein landwirtschaftlichesGewerbe besitzt, kommt wirtschaftlicheiner teilweisen Eigentumsübertragungdesselben gleich und untersteht in jedem Fall der Bewilligungspflicht undeinem entsprechenden Verfahren. Darinsind auch die Verweigerungsgründe wieetwa die Eignung zur Selbstbewirtschaf-tung beim Erwerber zu prüfen.

Mit dem Urteil 2C_212/2013 des Bundesgerichts ist Klarheit geschaffen – landwirtschaftliche Betriebe können

als juristische Person gehalten und betrieben werden. Bild: Christian Mühlhausen, landpixel.eu, AMW

Page 14: UFA-Revue 10/14

MANAGEMENT

14 10 2014 · UFA-REVUE

RuthBossardt

Das Postauto erreicht die Ebene desUrnerbodens, der zum Kanton Urigehört, aber auf Glarner Seite liegt.Aber eigentlich gehört der Urnerbo-

den den Kühen, seit altersher! Weite,Weiden und überall Kühe, Braunvieh,oft mit Hörnern, insgesamt 1200 Stück.Der Postauto-Chauffeur betreibt Mar-keting und erzählt über den Urnerbodenund die neue Alpkäserei. Diese liegt ne-ben der Postautohaltestelle.

Milchpreis, Transportkosten Vor20 Jahren lief es noch gut mit der Ver-marktung von Milch, Butter und Rahm,dann zerfiel 1998 der Rahmpreis, erin-nert sich Toni Gisler, Verwaltungsrats-präsident der Alpkäserei Urnerboden AG.Auch der Milchpreis sank. Im Gegenzugstiegen aber die Transportkosten. Wieweiter? Diese Frage stellten sich dieSchächentaler Landwirte mit ihren klei-nen auf Alpwirtschaft ausgerichtetenBetrieben. Die Älpler ergriffen die Initia-tive und begannen vor mittlerweile achtJahren mit der Idee Alpkäserei Urnerbo-den. Der Urnerboden gehört der Korpo-ration Uri. Die einzelnen Älpler haben

Die AlpkäsereiUrnerboden ist diehöchstgelegensteAlpkäserei Europas.

DIE ALPKÄSEREI URNERBODEN hat ihre erste Alpsaison hinter sich. Das Entstehen der Alpkäserei war ein Gemeinschaftswerk mit mehreren Jahren Vorlaufzeit. Das Bauwerk wurde zusammen mit dem Amt für Landwirtschaft im Rahmen eines Projekts zur regionalen Entwicklung (PRE) realisiert.

Bewährungsprobe bestanden

Eine starke EindeckungAls Dachmaterial für die AlpkäsereiUrnerboden kam rutschfester SwisspearlDachschiefer aus dem Programm«Gottardo» zum Einsatz. Dieses Materialmit geringem Gewicht passt ästhetischgut in die Umgebung und widerstehtauch grössten Schneelasten, ist daherinsbesondere für Gebäude in alpinenLagen sehr gut geeignet.

Für Eternit (Schweiz) AG war dieserAuftrag, der in Zusammenarbeit mit derFirma Toni Gisler Bedachungen inErstfeld (nicht zu verwechseln mit demgleichnamigen Verwaltungsratspräsiden-ten der Alpkäserei) realisiert werdenkonnte, wichtig, weil man in Werksnäheein grösseres Dach suchte, um einenDachschiefer mit zusätzlich verstärkterBeschichtung erstmalig verlegen zukönnen.

Da die klimatischen Belastungen inhöheren Lagen besonders anspruchsvollsind und im Labor nur schlecht simuliertwerden können, braucht es Objekte wiediese Käserei, um zukünftige Neuerun-gen im Produkt unter Praxisbedingungenzu testen.

Page 15: UFA-Revue 10/14

MANAGEMENT

Autorin Ruth Bossardt, Journalistin,8134 Adliswil.

www.ufarevue.ch 10 · 14

Das Dach fürs Gebirge

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ihre Alpgebäude im Baurecht. So solltees auch bei der Käserei gemacht werden.

Projektstart Zusammen mit demAmt für Landwirtschaft wurde mit ei-nem Projekt zur regionalen Entwicklung(PRE) gestartet. Mit finanzieller Hilfe derKorporation Uri und des Kantons, aberauch mit Eigenleistung startete das Vor-projekt für die Grundlagenbeschaffung,Eruierung von Marktaufbau, Finanzie-rung und Trägerschaft. Ein Businessplanwurde erstellt und diverse Standorte dergeplanten Alpkäserei geprüft.

Grünes Licht Bei diesem Vorhabenmussten alle am selben Strick ziehen. Esbrauchte eine Zonenplanänderung, be-willigt durch eine Gemeindeabstimmungund die Zustimmung des Regierungsrats.Auch wurde das Geschäft im Urner Land-rat und im Korporationsrat behandelt.Zudem sagte die Schweizer Berghilfe ei-nen Kredit zu. Die Urner Kantonalbankgab ebenfalls grünes Licht. Und nicht zu-letzt gab die Albert Koechlin-Stiftung ein

namhaftes Darlehen. Die Landwirte be-teiligten sich ebenfalls. Eine Aktienge-sellschaft wurde gegründet. Kleinaktio-näre und Gönner bekundeten ihreSolidarität mit den «Urnerbéédelern»und halfen bei der Finanzierung. EinigeÄlpler käsen weiterhin selber, denn ihreAlp (Oberstafel) ist nur schwer erreich-bar. Sie haben keinen Lieferzwang, be-teiligen sich aber an der Käserei.

Alpsaisonstart Im Baujahr 2013verlief alles nach Plan, es gab keine Ver-zögerungen beim Bau. Der untere Teildes Gebäudes ist aus Beton, sonst ist esein Holzbau mit Holz aus der Zentral-schweiz, das Dach ist mit SwisspearlDachschiefer der Eternit (Schweiz) AGeingedeckt. Der Betrieb ist CO2-neutral.Am 7. Juni startete die Saison mit einerfrühen Alpfahrt. Ein Betriebsleiter wur-de zu 80% angestellt. Den Laden leitetdessen Freundin mit einem 60%-Pen-sum, dazu wurde ein Käser den Sommerhindurch engagiert. Am 10. Juni wurdeerstmals in der neuen gemeinschaftli-

chen Alpkäserei gekäst. Toni Gisler: «Eslief gut an, wir hatten keine nennens-werten Störungen im Betrieb.»

Ziele Dieses Jahr werden 500000 Literverkäst. Ziel ist 1Mio. Liter zu verkäsen.Hergestellt wird traditioneller UrnerAlpkäse, vollfett, halbhart und ther-misiert. Dazu kommen Mutschli und Alpraclette-Käse. Thermisierter Käsestatt Rohmilchkäse gibt Sicherheit bezüglich Qualität, auch wegen derHerkunft der Milch von verschiedenenBauern. Verkauft wird der Käse bei-spielsweise in der LANDI in Schattdorf.Natürlich auch an Passfahrende undWanderer auf dem Urnerboden. DerAbsatz an die Grossverteiler Coop unterdem Label «Pro Montagna» und MigrosZentralschweiz ist aufgegleist. �

Page 16: UFA-Revue 10/14

MANAGEMENT

16 10 2014 · UFA-REVUE

Beispiele von Apps für dieLandwirtschaft• Wetter, Wetterprognosen, Nieder-schlagsradar: LANDI Wetter App

• Schädlinge, Unkräuter, Ungräser,Krankheiten: Bayer CropScience

• Informationen zu Kraut- undKnollenfäule in Kartoffeln: Phyto-Pre

• Schnelle und präzise Befüllungspläne:TankCalc von Syngenta

• Ermittlung des Stickstoff-Düngebe-darfs: ImageIT Yara App

• Brunstkalender inklusive TVD-Daten:Smartcow von Swissgenetics

• Herdenmanagement: T4C InHerd vonLely

Der Landwirt steht beinahe täglichvor wichtigen Fragestellungen: Istdas Wetter stabil? Sollte ich heuteoder erst nächste Woche heuen?

Läuft meine Kartoffelkultur Gefahr, vonder Kraut- und Knollenfäule zerstört zuwerden? Sollte ich gleich oder erst spä-ter spritzen? Gehen die Kühe regelmäs-sig zum Melkroboter? Genau hier er-weisen sich Smartphones und Apps alspraktische Helfer, die inzwischen vielenLandwirten das Management erleich-tern. Allerdings ist nicht jedesSmartphone-Modell für die in derLandwirtschaft herrschenden Bedin-gungen geeignet. Vom Traktor gefallenoder mit Schlamm bespritzt, machenviele Modelle schon kurz nach demKauf schlapp. Gut, dass es Modellegibt, die gegen einen etwas gröberenUmgang gewappnet sind.

Robust ein Muss Je mehr einSmartphone der Witterung ausgesetztist, desto stabiler und robuster sollte

es sein. Deshalb sollten Landwirtebeim Kauf unbedingt auf die IP-Schutzklasse der jeweiligen Geräteachten. Die IP-Schutzklasse setzt sichaus zwei Ziffern zusammen und gibtan, wie widerstandsfähig ein

Smartphone gegen Schmutz und Was-ser ist. Die erste Ziffer des Codes infor-miert, wie hoch der Schutz gegen festeFremdkörper wie Schmutz und Staubist. Während die Ziffer 1 einen Schutzgegen feste Fremdkörper mit einemDurchmesser ab 50 mm gewährt, istein Smartphone, das mit Ziffer 6 dekla-riert ist, absolut staubdicht. Die zweiteZiffer gibt Auskunft zur Wasserfestig-keit und reicht von 1 (Schutz gegensenkrecht fallendes Tropfwasser) bis 8(Schutz gegen dauerndes Untertau-chen). Viele Outdoor-Smartphonesweisen den Code IP67 auf und sind sovollständig gegen Staub und kurzzeiti-ges Untertauchen geschützt.

Display: hell und kratzfestLandwirte arbeiten die meiste Zeit imFreien. Damit das Smartphone zumunersetzlichen Helfer und Begleiterwird, sollte das Display möglichst hellund am besten entspiegelt daherkom-men. Bei manchen Geräten besteht so-gar die Möglichkeit, den Touchscreenmit angezogenen Handschuhen zu be-dienen, wie es beim Samsung «GalaxyXcover 2» der Fall ist. Das Motorola«Defy» ist mit einem kratzfesten Dis-play aus Gorilla-Glas ausgestattet, waszusätzlichen Schutz bietet, wenn docheinmal Sand in die Hosentasche ge-langt. Erwähnenswert zum Thema Dis-play ist auch die Android-App «Swift-key», eine Eingabehilfe, die bereitsnach der Eingabe weniger Zeichen pas-sende Wörter vorschlägt. Während per Isobus mit automati-

scher Lenkhilfe das Feld bestellt wird,kann ganz einfach nebenbei eine SMSmit weiteren Arbeitsaufträgen für dieHof-Mitarbeiter gesendet werden.

Nicht jedes Smart -phone hält den rauhenBedingungen auf demFeld und im Stallstand.

SMARTPHONES UND APPS haben in der Landwirtschaft Einzug gehalten. Dochnicht jedes Smartphone hält den rauen Bedingungen auf dem Feld und im Stall stand. Mit einem robusten Gerät und hilfreichen Apps geht die Arbeit jedoch oftmalsleichter von der Hand.

Smart und hart im Nehmen

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UFA-REVUE · 10 2014 17

MANAGEMENT

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Fortsetzung Seite 18

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MANAGEMENT

18 10 2014 · UFA-REVUE

Autorin Anna Steindl,UFA-Revue, 8401 Winterthur

www.ufarevue.ch 10 · 14

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nen zentralen PC übermittelt werdenkönnen oder dass der Landwirt bei Stö-rungen einer An lage direkt via Smart -phone informiert wird. Eine gute Netz-abdeckung und ein leistungsstarkerProzessor im Smartphone sind Voraus-setzungen, um Apps effektiv zu nutzen.

Fazit Der Trend zur Digitalisierungsetzt sich auch in der Landwirtschaftdurch und erleichtert die Arbeit in vie-lerlei Hinsicht. Die Frage, ob einSmartphone gekauft werden soll odernicht, erübrigt sich schon fast. Es sollteeher die Frage gestellt werden, zu wel-chen Zwecken das Smartphone einge-setzt wird, wie viel es kosten darf undwie hoch die Ansprüche an das Gerätsind. Trotz allen Vorteilen, die der Ein-satz von Smartphones auf dem Betriebbietet, sind sie dennoch keine Alles-könner. Wichtige Entscheidungen soll-ten Bauern also nicht nur von ihremHandy abhängig machen, sondern auchselbst immer die Augen offenhaltenoder mit einem Berater sprechen. �

zu machen, sollte das Smartphone übereinen leistungsstarken Akku verfügen.Bei vielen Smartphones sind die Akkusverbaut, weshalb es nicht möglich ist,auf Ersatzakkus zurückzugreifen. Je-doch können externe Akkupacks überdie Micro-USB-Schnittstelle ange-schlossen werden.

Apps intelligent nutzen Erst dieApps machen ein Smartphone wirklich«smart». Inzwischen gibt es für dieLandwirtschaft unzählige Apps für dieunterschiedlichsten Bedürfnisse. ImHandumdrehen können Mischungenvon Pflanzenschutz- oder Düngemit-teln berechnet, Schadbilder bestimmtoder sogar eine ganze Kuhherde gema-nagt werden. Mit dem Smartphonekönnen beispielsweise die Informatio-nen eines Melkroboters abgerufen wer-den, so dass der Bauer jederzeit über-prüfen kann, wann und wieviel Milchjede einzelne Kuh gibt. Ein grosser Vorteil vieler Apps ist,

dass die ermittelten Daten direkt an ei-

Integrierte Kameras gehören zurStandardausstattung. Inzwischen gibtes zahlreiche Apps zur Bestimmung vonPflanzenkrankheiten und Unkräutern,zur Abschätzung der Nährstoffversor-gung in einem Pflanzenbestand oderzur Berechnung von Spritzen-Befül-lungsplänen. Ebenfalls nützlich ist dieVerwendung von Augmented Reality.Hier wird ein mit der Kamera erzeugtesFoto mit zusätzlichen Informationenversorgt. Beim Reparieren einer Ma-schine können so beispielsweise dieunterschiedlichen Bauteile angezeigtwerden. Eine Kamera mit einer Auflö-sung über 5 Megapixel ist in der Regelausreichend.

Akkus mit viel Power Wer vielmit Apps arbeitet und diese eventuellsogar gleichzeitig nutzt oder wer sich ineiner Region mit schlechter Netzquali-tät befindet, wird schnell die Erfahrungmachen, dass der Akku spätestens nacheinem Tag leer ist. Da es auf dem Feldschwer wird, eine Steckdose ausfindig

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LANDTECHNIKKURZMELDUNGEN

Pöttinger baut nun eigene Rundballenpressen

Pöttinger liess bisher seine mit mäs-sigem Erfolg im Markt platziertenRundballenpressen in Italien ferti-gen. Nun will das österreichischeUnternehmen selbst in die Produk-tion dieses Maschinensegments ein-steigen. Die Ankündigung dazu er-folgte an der Agritechnica 2013, alsman auf dem Stand von Pöttingereinige auffällig positionierte Rund-ballen entdecken konnte. Am tradi-tionellen Pöttinger-Tag liess man dieKatze nun aus dem Sack und präsen-tierte die ersten zwei Maschinen,

Die neuste «Yellow Revolution» vonLely ist eine kontinuierlich verdich-tende Rundballenpresse mit der Be-zeichnung «Welger CB Concept».Diese variable Ballenpresse brauchtnach dem Pressvorgang eines Ballensnicht mehr anzuhalten oder langsa-mer zu werden: Sie wirft einen Ballenaus, während gleichzeitig ein neuerBallen geformt wird.Mit dem neuen Presssystem gehe

keine Zeit mehr für die Netzbindungund für den Auswurf verloren, be-tonten die Lely Ingenieure bei derVorstellung in Holland. Sobald diegewünschte Ballengrösse erreicht ist,befördert ein Transportsystem denfertig gepressten Ballen in den aus-gefahrenen hinteren Teil der Ballen-presse. Dadurch entsteht vorne so-fort Platz für das Formen eineszweiten Ballens. Nachdem der ersteBallen vom Netzbindesystem gewi-ckelt worden ist, öffnet sich dieRückwand und wirft den Ballen imFahren aus. Die Ballenpresse nimmtdann wieder ihre kompakte Form anund ist für die Fertigstellung des Bal-lens bereit, der vorne geformt wird.Während des Prozesses gewähr-

leistet ein raffiniertes Bandspannsys-tem, dass eine konstante, hohe Ballendichte erreicht wird. Die Ma-schine ist vorerst eine Konzeptstu-die. Lely geht damit nun in eine aus-gedehnte Testphase, um die Pressein den nächsten Jahren auf denMarkt bringen zu können.

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Lely: Neue«Yellow Revolution»

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die Solo-Presse «Impress 155 V Pro»und die Presswickel-Kombination«Impress 185 VC Pro». Runde 10Mio. Euro will Pöttinger in diesesProjekt investiert haben. Angedachtsind sechs Grundmaschinen mit fi-xer und variabler Presskammer, mitden zwei Ballenmassen 155 und185 cm und als Solo-Maschinenoder Press-Wickel-Kombinationen.Zehn Maschinen werden im kom-

menden Jahr zu Testzwecken unter-wegs sein, die offizielle Marktein-führung für 2016 soll dann an der

nächsten Agritechnica erfolgen.Noch sind wenige Details bekannt.Ein besonderes Merkmal ist aber derGutfluss. Das Erntegut wird nämlichüber den Rotor geführt. Dies sollden Vorteil haben, dass das Materialvor dem Schnitt nochmals etwasaufgerüttelt wird und sich so besserin der Breite verteilt. AngenehmerNebeneffekt: Die Messerschubladebefindet sich auf Brusthöhe, was dieWartung der 31 Messer wesentlichvereinfacht.Das Geschäftsjahr 2013/14 war

für Pöttinger erneut ein Spitzenjahr:Mit einem Umsatz von 314 Mio.Euro gelang dem österreichischenFamilienbetrieb wiederum ein Re-kordumsatz. Der Grünlandbereichist mit 61% in der Sparte Landtech-nik weiterhin Hauptumsatzträger,gefolgt von der Bodenbearbeitungmit rund 26%. Ausschlaggebend fürdieses Wachstum seien vor allemdie Produktinnovationen im BereichHeumaschinen und Bodenbearbei-tung sowie der kontinuierliche Aus-bau der Internationalisierung gewe-sen, betonte Pöttinger.

«Global Series»-Modelle Im Rahmen der zweiten Ausgabevon «Vision of the Future» zeigteMassey Ferguson in Beauvais erst-mals die Modelle «MF 4708» und«MF 4709» aus dem Entwicklungs-projekt «Global Series». Diese Trak-toren entstammen einer komplettneu entwickelten Generation imLeistungssegment von 60PS bis130PS, die für den Weltmarkt kon-zipiert wurde und an den verschie-densten Produktionsstandorten vonMassey Ferguson gefertigt werdensoll.

Stärkerer Motor Ab sofort wird der Rapid «Universo»mit einem 16PS starken 2-Zylinder-Benzinmotor von Briggs&Strattonausgeliefert. Diese Motorisierungsoll ein noch breiteres Anwen-dungsspektrum und eine weitere Ef-fizienzsteigerung des Einachsgeräte-trägers ermöglichen. Parallel dazubleibt die Motorisierungsvariantemit dem Dieselmotor von Hatz wei-ter im Angebot.

Gezogene Mähknickzetter Nachdem Kuhn dieses Jahr die neu-en Mähknickzetter «FC 3160» bis«FC 4060» mit mittiger Zugdeichselauf den Markt gebracht hat, be-kommt diese Baureihe mit der Ein-führung der drei neuen Modelle «FC2860», «FC 3160» und «FC 3560 TL»bereits Zuwachs. Diese Modellesind nun mit einer seitlichen Zug-deichsel ausgerüstet und haben denVorteil, dass sie günstiger sind.

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Das «Cmatic»-Getriebe von ZFverfügt über vier mechanische Fahrstu-fen, die über Lammellenkupplungen au-tomatisch geschaltet werden und so ei-ne hohe mechanische Kraftübertragunggarantieren. Die maximale Geschwin-digkeit von 40km/h wird bereits bei1350Umin erreicht.Dem Fahrer stehen drei Fahrmodi zur

Verfügung. Im Automatikmodus gibtman mit dem Gaspedal die Geschwin-digkeit vor, die Motor-Getriebe-Steue-rung sorgt automatisch für den Rest.Fährt man mit dem «Cmotion»-Hebel,so wird die Geschwindigkeit damit vor-gegeben und vom System automatischgehalten. Mit dem Gaspedal kann mandie Geschwindigkeit zusätzlich über-steuern. Im manuellen Modus werdenDrehzahl mit dem Gaspedal und Getrie-beübersetzung mit dem «Cmotion»-He-bel unabhängig voneinander eingestellt.

auch für den Betrieb der Säkombinationsowie – im Herbst – für Transporteeingesetzt. Sehr angenehm zum Fahren seider Traktor, bilanziert Sprecher, der gar voneiner «herrlichen Bedienung» spricht. «DieTechnik ist gut verarbeitet und die Kabineist wohl einzigartig mit viel Platz für Fahrersowie Beifahrer und weist einen geringenGeräuschpegel auf». Jeder Fahrer habeFreude, mit diesem Traktor unterwegs seinzu können.Für den Feldbetrieb sei das Eigengewichtdes mit GPS ausgerüsteten Traktors sicherin Ordnung, meint Sprecher. «Etwasweniger Gewicht wünschte ich mir aber beiden Transporten, um möglichst über vielZuladung zu verfügen.

PRAXISTESTKNOW-HOW

Müller Azmoos AG produziert in engerKooperation mit lokalen LandwirtenKartoffeln, Karotten, Spinat und Chicoreé-Wurzeln auf einer Fläche zwischen 800 und 900ha. Das Unternehmen sät, pflegtund erntet die Kulturen und sorgt für dieVermarktung der Produkte.Der Claas «Axion 830 Cmatic» kam EndeApril 2014 auf den Betrieb und war seitherüber 500 Stunden im Einsatz. «Im Jahres -schnitt sind es um die 1000 Stunden»,betont Andi Sprecher, der als Mitglied derGeschäftsleitung für die Landtechnik undden Feldbetrieb zuständig ist. Der Traktorwurde speziell für den Einsatz mit einervierreihigen Kartoffelsetzmaschine mitDammfräse angeschafft, weil diese mit 3.5 t

doch ein rechtes Eigengewicht aufweistund entsprechend Leistung, Hubkraft undausgeglichene Achslasten bei der Zug -maschine verlangt. «Zudem musste derneue Traktor über ein stufenloses Getriebeverfügen», sagt Sprecher. Die Wahl fielschnell auf den Claas «Axion 830 Cmatic»,weil der Betrieb schon seit Jahren mitClaas (zuerst noch mit Renault) zusam-menarbeitet. «Von der Bedienlogik hergesehen ist es zudem einfacher, wenn derFuhrpark möglichst einheitlich ist», führtSprecher weiter aus. Der Traktor wurde miteiner gebremsten Vorderachse bestückt,das Leergewicht beträgt deshalb 10.3 t, daszulässige Gesamtgewicht liegt bei 15 t.Neben der Setzmaschine wird der Traktor

Praxisstimme zum Claas «Axion 830 Cmatic»: «Komfortable Bedienung»

Andi Sprecher

Mit dem «Axion 800» in der stufen-losen Getriebe-Ausführung schlossClaas die Erneuerung dieser Baurei-he Ende 2013 ab, nachdem zuvor

bereits die lastgeschaltete «Hexashift»-Version auf den Markt kam. Wesentli-che Neuerung ist der Motor, werden die«Axion 800»-Modelle doch nun vonFPT-Aggregaten (Fiat Power Train) an-getrieben.

Bei diesem Motor handelt es sichum einen Sechszylinder mit 6.7 l Hub-raum, der die Abgasnorm der Stufe 4mittels Kombination von Dieseloxidati-onskatalysator und SCR-System, aberohne externe Abgasrückführung undPartikelfilter erfüllt. Die Nennleistungbeim «Axion 830 Cmatic» liegt bei229PS (97/68/EG), die maximale Leis-tung wird mit 235PS (ECR R 120) ange-geben. Es gibt keinen zusätzlichen

Boost, die volle Motorleistung steht je-derzeit zur Verfügung.Neu verbaut wird ein elektronischer

Visco-Lüfter mit Temperatursensorenim Kühlwasser, im Ladeluft- und Getrie-beölkühler sowie in der Klimaanlage.Damit lässt sich dessen Drehzahl präziseregulieren, so dass der Motor stets imTemperaturoptimum läuft, was sichwiederum positiv auf den Treibstoffver-brauch auswirkt.Interessant ist die Tatsache, dass der

Motor nicht mit der Ölwanne auf demRahmen sitzt, sondern direkt auf demnach unten geschlossenen Gussrahmenpositioniert ist. Die Ingenieure erreich-ten so eine tiefere Bauhöhe, vor allemaber eine schlanke Form mit Lenkein-schlag der Vorderräder von 55°. Trotz ei-nem Radstand von 2.98m ist der Trak-tor daher recht wendig (5.19mWenderadius).

CLAAS «AXION 830 CMATIC» Den neuen «Axion 800» präsentierte Claas mit «Hexashift»-Getriebe erstmals an der Sima 2013 in Paris. Rund ein halbes Jahr späterfolgte die stufenlose Variante mit dem «Terramatic»-Getriebe von ZF. Der lange Radstand und die ausgewogene Gewichtsverteilung gehören zu den besonderen Merkmalen dieser Traktor-Baureihe.

Lang und trotzdem wendig

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und Gerätemanagement sowie allenAnschlussmöglichkeiten für Isobus-Ge-räte. Funktionen von Traktor und Ar-beitsgerät werden über Funktionstastenin der Armlehne oder über den «C-Mo-tion»-Hebel angesteuert. Grosszügig istdas 4-Pfosten-Kabinenkonzept mit Fe-derung, Schwingungstilgung der Heck-und Fronthubwerke und Vorderachsfe-derung. Dank einteiliger Frontscheibeohne Querstreben und gewölbter Heck-scheibe hat der Fahrer freien Blick nachvorn und nach hinten auf die angebau-ten Arbeitsgeräte. �

Elegant gelöst ist dasBedienkonzept «Cebis»mit «Cmotion»-Hebelund Terminal.

Der lange Radstandund die ausgewo -gene Gewichts -verteilung zeichnenden Claas «Axion830 Cmatic» aus.

Der FPT-Motor mit 6 Zylindern und6.7 l Hubraum erfüllt die Abgasnormder Stufe 4 mit SCR und DOC.

Die schlanke Bauform im Frontbereichermöglicht einen Lenkeinschlag dervorderen Räder von 55°.

KNOW-HOWPRAXISTEST

Das Getriebe erlaubt zudem in beidenFahrtrichtungen drei einstellbare Ge-schwindigkeitsbereiche mit Tempomat-funktion.

Motorstaudruckbremse Optio-nal gibt es eine Motorstaudruckbremse.Zieht der Fahrer den «Cmotion»-Hebelnach hinten, wird die Getriebeüberset-zung reduziert und damit die Motor-drehzahl angehoben. Die Motorstau-druckbremse wird bei Bedarfautomatisch zugeschaltet. Es ist keinweiteres Eingreifen des Fahrers nötig.Dadurch kann die Motorbremswirkungbei Strassenfahrten um das bis zu 2.5-Fache verstärkt werden, die Betriebs-bremse wird gleichzeitig geschont.

Zapfwelle und Hydraulik ImHeck stehen beim «Axion 830 Cmatic»drei Zapfwellenvarianten zur Wahl: 540,540E, 1000 (Serie) oder 540, 1000 oder540E, 1000, 1000E (optional). Die Ge-schwindigkeiten können an der B-Säuleder Kabine vorgewählt und dann übereinen Wippschalter in der Armlehne ak-

SteckbriefClaas «Axion 830 Cmatic»Motor: 6.7 l 6-Zylinder-NEF-Motor vonFPT mit Commonrail, Ladeluftkühlungund Turbolader mit variabler Verstell-geometrie. Dieseloxidationskatalysatorund SCR-Nachbehandlung, Abgasstufe4. 229PS Nennleistung (bei 1400Umin,97/68/EG), 235PS Maximalleistung(nach ECE R120). Drehmoment:1016Nm mit 38% Anstieg. 455 l Dieselund 42 l Adblue Tankinhalt.

Getriebe: Stufenlos leistungsverzweigtes«Terramatic 25»-Getriebe von ZF mit vierFahrstufen.

Zapfwelle: 540, 540E, 1000 (Serie), 540,1000 oder 540E, 1000, 1000E (optio -nal). Frontzapfwelle 1000 (optional).

Hydraulik: Load-Sensing-Pumpe mit110 l/min (Serie) oder 150 l/min(Option) bei 200bar. Maximal 7 Steuer -ventile (Serie 3). Heckhubkraft: 9676kg(Heck), 4600/5800kg (Front).

Masse: Leergewicht: 8912kg. Höchst -gewicht: 15000kg. Radstand: 2980mm.Höhe: 3280mm (bei Normbereifung).Breite: 2698mm. Länge: 5212mm.Wenderadius: 5190mm.

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UFA-REVUE · 10 2014 21

tiviert werden. Vorne gibt es optionaleine Frontzapfwelle, die mit 1000Umindreht.Das Hydrauliksystem basiert auf einer

Load-Sensing-Pumpe, die 110 l/min för-dert. Optional ist auch eine Pumpe mit150 l/min möglich. Maximal stehen 7Steuerventile zur Verfügung, zeit- undmengenregelbar über das «Cebis»-Ter-minal. Die Bedienung der Ventile erfolgtüber einen Kreuzsteuerhebel und vierWippschalter in der Armlehne. Zusätz-lich kann ein Steuerventil auch über den«C-Motion»-Hebel und – wie Zapfwelleund Heckhubwerk – extern am Kotflügelbedient werden. Praktisch ist der Entlas-tungshebel an den Steuergeräten, mitdem man die Anschlüsse drucklos ma-chen kann. Das Heckhubwerk vermag9.7t zu heben, im Frontbereich sind eswahlweise 4.6 oder 5.8t.

Einheitliches BedienkonzeptClaas setzt in der Bedienung der «Cma-tic»-Baureihen übergreifend auf das«Cebis«-Konzept mit entsprechendemTerminal, intelligentem Vorgewende-

Autor Dr. Roman Engeler, UFA-Revue,8401 Winterthur

In loser Folge publiziert die UFA-Revueunter dem Titel «Praxistest» Berichteüber landwirtschaftliche Maschinen. DieInterviewpartner, respektive Eigentümerdieser Maschinen, werden jeweils inZusammenarbeit mit den Herstellernoder Importeuren ausgesucht.

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Page 24: UFA-Revue 10/14

Die hydraulische Geräteverriegelungist bei Weidemann Standard.

Die Ladeanzeige warnt optisch undakustisch vor einer Überlastung.

malgeschwindigkeit 30km/h ausstattenlassen. Diese Optionen schätzt der Land -wirt vor allem beim Einsammeln derRundballen. «Vorteilhaft – gerade imVergleich zu einem Teleskoplader – ist dermittige Sitz». Man habe so alles stets imÜberblick und keine beeinträchtigte Sichtnach rechts. Als einfach wird die Zugäng-lichkeit zu den Wartungsstellen beurteilt.Die Hubkraft bewertet Sautaux als sehrgut, ebenso die Tatsache, dass man dieAnbaugeräte vom Vorgängermodell habeübernehmen können. Einzig die zu kleinenLüftungsschlitze geben etwas Anlass zuKritik. «Die saugen sich schnell mit Strohoder Staub voll und können dann leicht dieLuftzufuhr verstopfen.»

PRAXISTESTKNOW-HOW

Jean-Daniel Sautaux bewirtschaftetzusammen mit seiner Frau einen 30-ha-Be-trieb mit Mutterkuhhaltung, Munimast undAckerbau im freiburgischen Grandsivaz.Zusätzlich führt Sautaux auch Tiefbauarbei-ten aus.Der «Hoflader» ist auf dem Betrieb Sautauxeine überaus wichtige Maschine. Das ersteModell, ebenfalls von Weidemann, war einLader vom Typ «1370», wurde vor rundsechs Jahren gekauft und war seither mehrals 4000 Stunden im Einsatz. «Ich wareigentlich sehr zufrieden mit dieserMaschine, doch fehlte es mir an Hubhöhe,um den grossen Mistzetter beladen zukönnen», verrät Sautaux. Mit der telesko-pierbaren Ladeschwinge des «3070 CX

80T» werde dies nun möglich, zudem seidiese Einrichtung auch praktisch für dasHandling von Stroh- und Siloballen. Bevorsich Sautaux aber für einen Teleskoprad -lader entscheiden konnte, testete er einenTeleskoplader mit starrem Rahmen. «DieHandhabung und Manövrierbarkeit sindfür mich entscheidende Faktoren.» Erwollte zwar mehr Hubhöhe, aber ebensomusste die Wendigkeit wie beim knickge-lenkten Vorgänger gegeben sein. DieGebäude auf dem Betrieb Sautaux sind engund mit vielen Stützen versehen, wasinsbesondere Fütterung und Material -umschlag behindern. Den Weidemann«3070 CX 80T» hat Sautaux mit einerLadeschwingen-Dämpfung und mit Maxi -

Praxisstimme zum Weidemann «3070 CX 80T»: «Eine wichtige Maschine»

Jean-Daniel Sautaux

Weidemann kam vor etwas mehrals 40 Jahren mit einer damalsbahnbrechenden Idee eines weiterentwickelten Hofladers auf den

Markt: Vier gleich grosse Räder, einekompakte Bauweise verbunden mit ei-ner Knicklenkung, damit auch in engenGebäuden manövriert werden kann.Der mittige Blick auf das Anbaugerät er-möglichte ein präzises Arbeiten. Gleich-zeitig konnte man die Maschine als voll-wertigen Radlader einsetzen. Diese Ideeist heute mehr als etabliert, hat sie dochin der Zwischenzeit verschiedene Nach-ahmer gefunden.

Motor und Getriebe Der Weide-mann «3070 CX80 T», dessen Lade-schwinge teleskopierbar ist («T»), wirdvon einem wassergekühlten Deutz Mo-tor mit 4 Zylindern und 3.6 l Hubraum

angetrieben. Dieses Aggregat leistetmaximal 75PS bei 2300Umin und ist imHeck platziert, was zusammen mit demHeckgewicht eine gute Gegenballastie-rung zum Ladearm gibt. Dank Knick-pendelgelenk haben alle Räder perma-

nenten Bodenkontakt und maximaleTraktion. Standardmässig kann der«3070 CX80 T» bis zu 20km/h unter-wegs sein, optional sind es gar 30km/h,so dass in dieser Ausführung der Laderdurchaus auch für leichte Transportar-

TELESKOPRADLADER WEIDEMANN «3070 CX80T» Wenn es darauf ankommt,bei einem Hoflader mehr Hubhöhe bei gleicher Wendigkeit erreichen zu können, kommen die knickgelenkten Radlader mit einer teleskopierbaren Ladeschwinge insSpiel. Der Weidemann «3070 CX80 T» kann seine Ladung auf eine Höhe von über 5m befördern.

Höher hinaus

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Dank Lenkanschlägenaus Edelstahl sindHinter- und Vorder -wagen bei vollemEinschlag gutgeschützt.

Komfortabel für Fahrer und Maschine:Der schwingungsgedämpfte Arm.

beiten über kleinere Strecken einge-setzt werden kann. Der Antrieb der Rä-der erfolgt hydrostatisch über zweiFahrstufen.Dieser hydrostatische Allradantrieb

ist mit dem Bremspedal kombiniert, wasdurch das «Inchen» eine Kriechfahrt biszum Stillstand ermöglicht: Mit dem teil-weise niedergedrückten Brems-Inch-Pe-dal kann bei voller Motordrehzahl lang-sam im Kriechgang millimetergenaugefahren und gleichzeitig schnell geho-ben werden. Bei weiter durchgetrete-nem Pedal wird die Maschine gebremst.Der Vorteil dieses Pedals liegt in der op-timalen Leistungsaufteilung der Motor-leistung. Zudem wird ein Abwürgen derMaschine unterbunden.

Wartung Die Motorhaube kann fürdie Wartungsarbeiten mit einem Hand-griff geöffnet werden. Hydrauliköltank,Luftfilter, Motoröleinfüllung, Ölmess-stab und Kühlwasser erreicht man soschnell und einfach. Weiterer Pluspunktist die kippbare Kabine: Löst man zweiSchrauben, so kann sie mittels Hand-pumpe hydraulisch gekippt werden und

Der Weidemann«3070 CX80 T» teleskopier-

barer Ladeschwinge wirdvon einem wassergekühlten

Deutz Motor mit 4 Zylindernund 3.6 l Hubraum

angetrieben.

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Autor Dr. RomanEngeler, UFA-Revue,8401 Winterthur

In loser Folge publiziertdie UFA-Revue unterdem Titel «Praxistest»Berichte über landwirt-schaftliche Maschinen.Interviewpartner,respektive Eigentümerdieser Maschinenwerden jeweils inZusammenarbeit mitden entsprechendenHerstellern und oderImporteuren ausge-sucht.

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KNOW-HOWPRAXISTEST

man bekommt Zugang zu Motor, Hy-drauliksystem und Elektrik.

Kabine und Bedienung In diesenach ROPS und FOPS geprüfte Kabinegelangt man über zwei Stufen. Sie istgrosszügig dimensioniert, verstellbaresLenkrad und gefederter Sitz mit Rück-haltevorrichtung gehören zum Serien-umfang. Die Türen mit ausstellbarenScheiben lassen sich zwar auf beidenSeiten öffnen, empfehlenswerter Ein-stieg ist allerdings nur links. Für eine gu-te Sicht nach oben sorgt das serienmäs-sig vorhandene Dachfenster. Die Bedienung des Teleskopradladers

ist einfach konzipiert. In der rechtenArmlehne ist der Joystick platziert, überden alle Ladefunktionen (inklusive Be-dienung des Teleskoparms) und dieWendeschaltung gesteuert werden.Ebenfalls am Joystick können die Diffe-renzialsperren für die beiden Achsen zu-geschaltet werden. Eine Ladeanzeige ander A-Säule gibt erst optisch, späterauch akustisch ein Signal, wenn dasFahrzeug wegen der Ladung in denÜberlastbereich gerät.

Steckbrief Teleskopradlader Weidemann «3070 CX 80 T»Motor: 4 Zylinder, 3.6 l, wassergekühlterTurbo-Motor von Deutz. 75PS maximaleLeistung bei 2300Umin. 90 l Tankinhalt.

Getriebe: Hydrostatisch mit 2 Fahrstufen.Pumpe: 128.8 l/min mit 445bar. 20km/h(optional 30km/h).

Arbeitshydraulik: 64.4 l/min bei 235bar.

Betriebsgewicht: 5210kg.

Maximale Hubkraft: 2713kg (nach ISO8313).

Maximale Hubhöhe: 5.012m.

Maximale Ausladung: 4.054m.

Standardbereifung: 12.5/80-18 AS.

Masse: Leergewicht: 4880kg; Länge: 5160mm (ohne Anbaugerät);Breite: 1730– 1900mm (je nachBereifung); Höhe: 2411– 2573mm;Wendkreis (innen): 2049mm.

Basispreis: 67700Fr. (inkl. MWST).

(Angaben des Herstellers)

UFA-REVUE · 10 2014 25

Anbaugeräte-Handling Die hy-draulische Geräteverriegelung ist beiWeidemann Standard. Der entspre-chende Hebel befindet sich rechts ne-ben dem Joystick und muss zusammenmit dem Entriegelungsknopf gedrücktwerden. Betätigt man nur diesen Hebel,so wird ein Zusatzsteuerkreis aktiviert,wie man ihn beispielsweise für den Be-trieb mit einer Krokodilzange benötigt.Alle wichtigen Hydraulikleitungen lie-gen innerhalb des Teleskoparms undsind so vor äusseren Einflüssen ge-schützt. Die Parallelführung erfolgt hydraulisch. Komfortabel ist die inte-grierte Schwingungsdämpfung des Tele-skoparms. Sie wirkt sich schonend aufMaschine und Fahrer aus. �

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LANDTECHNIK

26 10 2014 · UFA-REVUE

Autor MatthiasRoggli, UFA-Revue,3360 Herzogen-buchsee

16 SchweizerAussteller Rund2350 Aussteller aus 50 Ländern, davon 16 aus der Schweiz,werden an der EuroTiervom 11. bis 14.November in Hannoverihr Angebot zeigen. Dieorganisierende DLGrechnet mit rund145 000 Besuchern.www.eurotier.de

www.ufarevue.ch 10 · 14

An der EuroTier vom 11. bis 14. No-vember 2014 werden im Bereichder Futtermischtechnik wieder inte-ressante Neuigkeiten zu sehen sein.

1 · Digistar kommt mit einer Fütte-rungssoftware auf den Markt, die neueIndikatoren im Bereich TS-Gehalts- undFutterrestenschätzung beinhaltet.

2 · GEA steigt mit dem «MixFeederPro», der das Futter bereits beim Befül-len mischt, ins automatische Fütternein.

3 · Hirl bringt per 2016 selbstfahren-de Mischwagen mit automotiver Steue-rung. Vor jedem Verteildurchgang wirddas Futter frisch ab Silo entnommen.

4 · Jeantil hat einen neuen automa-tischen Fütterungsroboter entwickelt.

5 · Kongskilde Mit dem «Mix+»-System von Kongskilde können die Kanten der Schneckenwindungen aus-getauscht werden. Der Austausch dergesamten Schnecke entfällt.

6 · Kuhn ergänzt seine selbstfahren-den Futtermischwagen durch den

«SPW», ausgerüstet mit zwei vertikalenMischschnecken und extra breitemPVC-Querförderband.

7 · Schauer kombiniert Mist- undFutternachschieber in einem Gerät mitaustauschbarem Arbeitswerkzeug.

8 · Strautmann bietet für wachsen-de Betriebe den neuen Futtermischwa-

gen «Verti-Mix 3101» mit zwei vertika-len Mischschnecken und dem patentier-ten Aufsatzkonzept an.

9 · Trioliet stellt eine neue Serieelektronischer Wägesysteme vor – mitden drahtlosen Cab Controls «CC300App» (für Smartphone oder Tablet),«CC400 View» (Kontrollanzeige für Fah-rerkabine) und «CC500 Touch» (Kon-trollanzeige und Bedienelement).

10 · Wasserbauer lanciert mitdem «Butler Gold» einen selbstfahren-den Futterschieber, der die Mischungmit einer Förderschnecke zu den Tierenschiebt und zusätzlich auflockert. �

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10

DIE MISCHWAGENHERSTELLER präsentieren zur EuroTier 2014 in Hannover einegeballte Ladung an Innovationen. Neues gibt es unter anderem in den Bereichen Automatisierung, Wartungsfreundlichkeit, Wägen, Futtervorlage, Kapazitätserweiterungund Nachschieben.

Geballter Neuheiten-Mix

Page 27: UFA-Revue 10/14

Zubehör

» Anhängerkupplung mit 7-Pol Steckdose» Arbeitsscheinwerfer auf Kabine» Proportionaler Joystick mit Wendeschaltung

und Vorbereitung für 2. Funktion

» Hydraulischer Schnellwechsler

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Page 28: UFA-Revue 10/14

NEUHEITENKNOW-HOW

28 10 2014 · UFA-REVUE

von 1.0 bis 1.7m³. Dieser kann so-wohl einzeln für Salz und Splitt, alsauch gemeinsam aufgrund eines 2-Kammernsystems für beide Inhalteverwendet werden. Für eine langeLebensdauer sorgen Behälter, Streu-weitenbegrenzer und Teller aus Inoxsowie Rahmen aus verzinktem oderpulverbeschichtetem Stahl.

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Hydrac Schneepflüge haben sich inschwierigsten und härtesten Einsät-zen jahrelang bestens bewährt undeignen sich bestens zum Aufbau anTraktoren für den professionellenRäumeinsatz im Kommunalbereich.Nach dem Motto «Vom Profi fürProfis» bietet Hydrac für beinahe je-des Trägerfahrzeug, von niedrigerbis hoher Schneelage das passendePflugmodell an.Die ausgereifte Technik garantiert

nicht nur beste Qualität, sondernauch enorme Betriebssicherheit. Be-sondere Vorteile sind die robusteBauweise, gute Räumleistung durchden Ausstellwinkel der Schürfleisteund die Ausweichparabolik derPflugscharen. Für Kommunalprofis bietet Hy-

drac auch Salz- und Splittstreuer an.Als neues Modell präsentiert Hydracden Doppelkammerstreuer «TND»in 3 Grössen mit einer Füllmenge

Emissionsfreier elektrischer Hoflader

den unter Vollauslastung. Die Lade-zeiten sollen nicht über 8 Stundenliegen. Es wird lediglich einenStromanschluss mit 230 Volt benö-tigt. Der «e-Hoftrac» wird auf derAgrama in Bern, Halle 2.2, StandA006, ausgestellt und gleichzeitigim Markt eingeführt werden.

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Vor mehr als 40 Jahren hat Weide-mann den knickgelenkten Hoflader,den sogenannten «Hoftrac» entwi-ckelt, um die schwere Handarbeit inder Innenwirtschaft zu erleichtern.Speziell dort fährt ein «Hoftrac» vie-le Stunden täglich im Umfeld vonTieren. Hier setzt die Neuentwick-lung des «e-Hoftracs» an: Mit demakkubetriebenen Lader verbanntWeidemann die Emissionen aus denStallgebäuden – eine merkliche Ver-besserung der Bedingungen fürMensch und Tier. Ein Zusatzeffektbesteht in der Verringerung vonLärmemissionDer Prototyp wurde auf der Agri-

technica 2013 bereits mit positivemEcho präsentiert und im Laufe desJahres 2014 kontinuierlich weiter-entwickelt. Der klassische «1160»wird nun als erster «e-Hoftrac» um-gesetzt. Eine Akkuladung reicht füreinen Arbeitseinsatz bis zu 5 Stun-

Winterdienst Geräte für den Profi-Einsatz

müssen Kühe pro Tag über 7.5hwiederkauen, was vom Melkroboterlaufend überwacht wird. Erst da-durch ist bei einer ausgeglichenenRation eine Milchleistung von 1.5kgund mehr pro kg TS-Aufnahmemöglich.Der Effekt, dass die Futterratio-

nen stets frisch zubereitet werdenund die leichtlösliche Stärke desKraftfutters ebenfalls immer wiederneu beigemischt wird, führt zu einerVerminderung des Energieverlustesdank geringerer Fermentation undErwärmung. Dank regelmässigerFuttervorlage und Zuschieben rundum die Uhr werden dadurch Futter-verluste an der Krippe minimiertund die Kühe sind aktiv und besu-chen den Melkroboter häufiger undregelmässiger mit dem Resultat ei-ner höheren Milchleistung.

Lely Center, Dairy Solution GmbH4614 Hägendorf

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Mit der Zunahme grosser Milch-viehherden hält auch die Automati-sierung zügig Schritt. Als Anbietereines gesamten Konzeptes hat Lelybereits über 100 Betriebe weltweit,die gleichzeitig in die Automatisie-rung von Melken und Füttern inves-tiert haben – vier sind davon in derSchweiz. Sie haben gleichzeitig ei-nen Melkroboter «Astronaut» undeinen Fütterungsroboter «Vector».Die Verlinkung beider Systeme

bietet Vorteile für die Effizienz derFütterung. Untersuchungen habenergeben, dass neben der Milchleis-tung vor allem die Wiederkautätig-keit ein zentrales Kriterium für dieFutterverwertung einer Kuh ist. Beieiner Futtereffizienz von über 90%

Die neuen Einkreiselschwader sind «Top»

tet zudem den grössten Kurvenbahn-durchmesser und den weitesten Zinkenarmlagerabstand an. Die Zin-kenarmträger sind leicht über nurzwei Schrauben austauschbar. DieZinken werden ohne starke Kröpfungdirekt unter dem Zinkenträger gera-de zu Boden geführt. Durch den Fut-terwiderstand werden sie leicht nachhinten gedrückt, heben aber nichtab. Die Zinkenbefestigung mit ge-formten Auflagescheiben schafft einefeste Verbindung. Die äusseren Zin-kenpaare sind etwas gekürzt, sienehmen nicht die volle Futtermenge,damit ist die Belastung geringer. DieZinkenverlustsicherung ist mit denbeiden äusseren Schrauben zuverläs-sig im Zinkenrohr verschraubt. DieArbeitshöhe wird bequem in auf-rechter Körperhaltung durch eineHandkurbel eingestellt.

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Die neuesten technischen Entwick-lungen bei den grösseren Schwader-modellen sind nun auch bei den Ein-kreisel-Modellen «Top 342», «Top382», «Top 422» und «Top 462» mitArbeitsbreiten von 3.40 bis 4.60 mvon Pöttginer integriert worden.Diese Schwadkreisel zeichnen sich

durch den kurzen Dreipunkt-Anbau-bock aus. Der vertikale Drehpunktverhindert ein Unterlaufen bei einerBergabfahrt. Die doppelt wirkendenDämpfungsstreben sorgen beidseitigfür beste Mittenzentrierung. «Multi-tast», das bewährte Tastrad-Systemsteht für beste Bodenabtastung unddamit optimale Schonung der Gras-narbe und des Futters. Pöttinger bie-

Automatisierung als Gesamtkonzept

Page 29: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 29

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Page 30: UFA-Revue 10/14

René Simon

30 10 2014 · UFA-REVUE

LANDTECHNIK

Eine mit Bäumen gesäumte Strasse,Trottoirs, eine Autobahn oder einFlughafen können nicht auf die gleiche Weise enteist werden. Es

kommen die unterschiedlichsten Streu-geräte zum Einsatz, bei der Wahl desrichtigen Produkts für eine wirksameEnteisung sind jedoch in erster Linie dieWetterbedingungen und die Eigen-schaften der verschiedenen Oberflä-chen entscheidend. Zudem spielenbeim Griff zu Enteisungsprodukten dieökologischen Aspekte eine immer wich-tigere Rolle.

Alternative zum Splitt «Anti-Gliss» wird aus Schiefer hergestellt, ei-nem Gestein, das unter anderem ausTonmineralen besteht. Durch ein ther-misches Verfahren erhält man ein sehrleichtes, vorzügliches und umweltver-trägliches Produkt. «Anti-Gliss» enthältweder Salze noch andere chemischenZusätze, bindet keine Schadstoffe undist unbedenklich für die Umwelt. DasProdukt weist eine dreimal geringereDichte auf als Splitt und wird auf Stras-sen und Zufahrten bei Schneeglätte ein-gesetzt. Das geringe Gewicht von Anti-Gliss erlaubt bei gleichem Ladegewichtgrössere Flächen pro Fahrt abzudecken,was zu Zeitersparnis führt und Betriebs-kosten spart. Da «Anti-Gliss» wegge-schwemmt wird, ist der Aufwand für dieReinigung der Strassenkanalisation imFrühling erheblich geringer.

Rasche Enteisung »DI-Mix» be-steht aus einer Mischung aus Kalzium-chlorid in Flocken (30– 35%) und Streu-salz (65– 70%), wodurch eine rascheund umweltschonende Wirkung ge-währleistet ist. Der Schmelzprozess be-

ginnt unmittelbar nach dem Streuenund bei Temperaturen zwischen –5und –10°C. Das Produkt kann vorbeu-gend oder zum Beseitigen von Glatteiseingesetzt werden. Die Kalziumchlorid-flocken schmelzen viermal so viel Eiswie die gleiche Menge Salz, deshalb istder Einsatz von «DI-Mix» besonders zurBekämpfung von Eis- und Schneeglätteangezeigt. Aufgrund dieser erhöhtenWirksamkeit im Vergleich zu Streusalzkönnen die Streudosen reduziert wer-den, was direkt der Umwelt zugute-kommt.

Sehr tiefe Temperaturen Bei-nahe jedes Jahr gibt es kürzere oder län-gere Kälteperioden, in denen die Tem-peraturen auf beinahe –20 °C fallen.Während bei diesen Bedingungen dieüblichen Produkte auf der Basis vonStreusalz versagen, ist Kalziumchloridimmer noch wirksam. Das weltweit ver-triebene Produkt mit dem Namen «Ca-so» gilt als wirksamstes Enteisungsmit-tel. Es ist aber nicht nur das stärksteAuftaumittel, sondern hat auch die Ei-genschaft, dank hoher Hygroskopizität länger zu haften, wodurch wenigerStreueinsätze notwendig sind. Da esWasser binden kann, wird «Caso» auchzur Staubbindung eingesetzt. Indem esLuftfeuchtigkeit aufnimmt, trägt dasProdukt zur Befeuchtung der Bodenflä-che bei und verhindert dadurch dieStaubbildung.

Professionell und ökologisch«Viaform» wurde zur Enteisung vonLandepisten auf Flughäfen entwickelt.Es ist biologische abbaubar und für Tie-re, Wasserorganismen und Pflanzen un-schädlich und wirkt darüber hinaus

Die Mittel für Winterdienst müssen den unterschiedlichstenAnforderungen gerecht werden.Bild: agrarfoto.com

WINTERPRODUKTE Das Enteisen von Strassen ist eine Aufgabe für Spezialisten. Je nach Situation muss nach einer anderen Lösung gesucht werden und entweder auf einen Rutschhemmer, Salz oder ein Flüssigprodukt zurückgegriffen werden. DieLandor-Winterprodukte werden den unterschiedlichsten Situationen gerecht.

Wirkungsvoll enteisen

Page 31: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 31

Autor René Simon,Landor Beratungsdienst,4127 Birsfelden

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LANDTECHNIK

Tabelle: Winterprodukte im ÜberblickProdukte Anti-Gliss Kalzium- Di-Mix Salz

chloridWirkstoffe/ Naturprodukt CaCl2 30– 35% CaCl2Chemische Formeln + 65– 70% NaCl NaClEinsatztemperatur – bis –20°C bis –10°C bis – 5 °CGefrierpunkt – – 51°C – 25°C – 20°CStreumenge 15– 25g 5– 10g 10– 20g 10– 20g

rasch und nachhaltig. Viaform verfügtsomit über alle Eigenschaften eines mo-dernen Enteisungsmittels. Es wird auf-grund seiner Umweltverträglichkeit undökologischen Eigenschaften auch inzoologischen und botanischen Gärteneingesetzt. Das Produkt führt an denFahrzeugen weder zu Material- noch zuKorrosionsschäden.

Fazit Die Produktepalette für Entei-sungsmittel ist gross, sie müssen aber angepasst auf die herrschendenVerhältnisse eingesetzt werden. Dierichtige Wahl hängt nicht nur von der

Beschaffenheit der Bodenoberfläche ab, sondern vor allem auch von denWetterbedingungen. Die Produkte, dieals Granulat oder in flüssiger Form er-hältlich sind, wirken nicht bei allenTemperaturen gleich. Produkte aus

geblähtem Schiefer bieten eine inno-vative Alternative zu Splitt. Sie weisenein geringeres Gewicht auf, sind daherleichter auszubringen und die Reini-gung im Frühjahr erfolgt problem-loser. �

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PFLANZENBAUKURZMELDUNGEN

32 10 2014 · UFA-REVUE

trierung kümmern sowie den Erfah-rungsaustausch mit Behörden,Händlern und Landwirten fördern.Zusammen mit dem Neustart lan-ciert BASF die Kampagne «Was istder wichtigste Beruf der Erde?». ImZuge dieser Aktivitäten wird einWettbewerb lanciert, bei dem alsPreis ein Fendt «300 Vario» in einerspeziellen «Swiss Edition» winkt.

BASF reorganisiert Vertrieb«Wir wollen unser Angebot näherden Bedürfnissen der SchweizerLandwirte anpassen und startendeshalb mit einem eigenen Ver-triebs- und Aussendienstteam in dieneue Verkaufssaison», betonte UweKasten, Vertriebsleiter von BASFPflanzenschutz Schweiz an einerMedienorientierung. Dieses Teamwerde die Kunden zu allen Aspek-ten des Pflanzenschutzes beraten.Weitere Experten würden sich fürdie Produktentwicklung und Regis-

Bayer CropScience investiertund 100 Journalisten aus 28 Län-dern waren an die Pressekonferenzvon Bayer CropScience an den Fir-mensitz nach Monheim (D) gereist.Die meisten wollten wissen, obBayer CropScience auch in ihremLand investiere. Trotz zunehmenderMarktschwankungen ist nämlichVorstandsvorsitzender Liam Condon(Bild) vom langfristigen Wachs-tumspotenzial der Agrarmärkteüberzeugt. So werde der Bereich«Forschung und Entwicklung» vonBayer CropScience ausgebaut. DasUnternehmen hatte 2013 ein Inves-titionsprogramm in Höhe von2.4Mrd. Euro für den Zeitraum bis2016 aufgelegt. Über die Hälfte derInvestitionen fliesst nach Europa -vor allem nach Deutschland.700Mio. Euro werden in Nordame-rika und 400 Mio. Euro in Lateina-merika und in den asiatisch-pazifi-schen Raum fliessen.

Im Dienste des BodensGründünger helfen mit, den Bodenzu schützen, indem sie zusätzlich ei-ne Vielzahl anderer Funktionen er-füllen. Im Rahmen von Feldversu-chen bei der ForschungsanstaltAgroscope Changins konnte beirund 50 Gründüngungsarten eineVielzahl von agronomischen Eigen-schaften beschrieben werden. DieAussaat dieser «Bodenbedecker» er-folgt unmittelbar nach der Ernte. Ei-nige Arten bedecken nach 20 Tagenbereits die Hälfte des Feldes, schüt-zen den Boden vor Erosion und bil-den eine wirksame Konkurrenz ge-gen Unkräuter. Verstärkt wird dieserEffekt durch eine beträchtliche ober-irdische Biomasse, die bis zum Win-terbeginn 4 bis 6 t TS/ha erreichenkann und eine potenzielle Anreiche-rung der organischen Substanz imBoden bewirkt. Im Boden umfasstdie Biomasse nochmals rund 2.5 tTS/ha.

Peter Trodtfeld, Bienenspezialist amBee Care Center von Bayer in Mon-heim (D), entwickelte eine neue Be-kämpfungsmethode gegen die Var-roamilben. Diese sind nämlich dieHauptursache für den Tod von Bie-nenvölkern. Eingeschleppt werdendie Varroamilben durch die Bienen,die zurück in ihren Bienenstock flie-gen. Gegen diese Neuinfektionenhilft nun eine Eingangsschleuse, dassogenannte «Varroa-Gate». Dabeihandelt es sich um einen gelöcher-ten Kunststoffstreifen mit eingebet-tetem Milbengift. Dieser gelöcherteKunststoffstreifen wird eingangsdes Bienenstocks montiert. BeimReinfliegen muss jede Biene durcheines der Löcher schlüpfen. DerWirkstoff bleibt an den Beinen oderHärchen der Bienen haften und tö-

tet eingeschleppte Milben ab. Bis -herige Versuche seien erfolgver-sprechend und es hätten sich auchkeine Rückstände in Honig undWachs nachweisen lassen. Das«Varroa-Gate» sei zudem eine Alter-native zu Ameisensäure, deren

Wirksamkeit witterungsabhängigsei und die Brut schwäche. Bis das«Varroa-Gate» aber auf den Marktzugelassen sein werde, würdennoch Registrierungsverfahren undzahlreiche Feldversuche laufen.2017 sollte es dann soweit sein.

«Varroa-Gate» als Bekämpfungsstrategie gegen die Varroamilbe

Drahtwürmer beschrieben. Nachdem Rückzug und Verbot mehre-rer Wirkstoffe ist die Bekämpfungdes Drahtwurms stark einge-schränkt. Aktuell sind für die di-rekte Bekämpfung sowohl imÖLN- als auch im Bio-Kartoffel-bau keine Mittel zugelassen. Da-her kommt den präventiven undindirekten Massnahmen zukünf-tig eine noch grössere Bedeutungzu. Im Merkblatt wird der aktuel-le Wissensstand zu verschiede-nen indirekten Bekämpfungs-möglichkeiten praxisnah und gutverständlich aufgezeigt. Die swisspatat-Arbeitsgruppe

Anbau und Qualität befasst sichmit relevanten Themen rund umdie Kartoffel entlang der ganzenWertschöpfungskette. Mitgliederder Arbeitsgruppe sind Vertreterder Produktion, des Handels, derIndustrie und aus der Forschung.

Drahtwurm-Merkblatt alsDownload auf www.kartoffel.choder Bezug � 031 385 36 50.

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Die Arbeit in der 2013 neu gebil-deten Arbeitsgruppe Anbau undQualität von swisspatat trägt ersteFrüchte. Sie hat ein übersicht-liches Qualitätsmerkblatt zum ak-tuellen Kenntnisstand betreffendBiologie und Bekämpfung derDrahtwürmer im Kartoffelbau ver-öffentlicht. Das zweiseitige Merkblatt ist

übersichtlich gegliedert und miterläuternden Abbildungen verse-hen. Nebst dem genauen Schad-bild wird die Biologie und Le-bensweise der Schnellkäfer und

Merkblatt Draht-würmer

Page 33: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 33

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Page 34: UFA-Revue 10/14

PFLANZENBAU

ChristophKohli

34 10 2014 · UFA-REVUE

Jörg Schär

Wenn man den Stellenwert derSchweizer Kartoffeln halten will,wird dies nur mit einer konsequen-ten Optimierung möglich sein. Ein

berechenbares Marktgefüge und ein fai-rer Umgang mit den Marktpartnernmüssen dafür den Rahmen bilden. Miteiner instabilen Situation würden in dergesamten Kette die Investitionen inneue Techniken, Infrastrukturen sowieWissen reduziert. Alle Stufen vom Kar-toffelproduzenten, über Handelsbetrie-be mit Lagerhaltung und Aufbereitung,Grossverteiler und Verarbeitungsbetrie-be bis hin zum Konsumenten wären dieVerlierer.

Spezialisierung Bereits in den ver-gangenen zehn Jahren vollzogen sich inallen Teilbereichen der Kartoffelbranchemassgebende Veränderungen. Auf Stufeder Produktion führte eine zunehmendeSpezialisierung und Professionalisierungzu einem Anstieg der durchschnittlichenFläche pro Betrieb, höheren Erträgenpro Hektare und zu einer Verbesserungder Knollenqualität. Eng damit verbun-den ist auch der steigende Mechanisie-rungsgrad des Anbaus. Generell ist in ei-nem gesättigten Markt eine steigende

Anbaubereitschaft festzustellen. EinSpiegel davon ist die durchschnittlicheKartoffelfläche der 2155 «SwissGAP»-Betriebe, die 2014 bei 4.2ha liegt.

Investitionen in InfrastrukturDie Dienstleistungsbetriebe in Handel,Lagerung und Aufbereitung von Kartof-feln als Bindeglied zwischen Landwirtund den Kunden im Frisch- und Verede-lungsmarkt, haben in den letzten Jahrenbeträchtliche Summen in die Infrastruk-tur ihrer Betriebe investiert, um die jähr-lich rund 350000t Kartoffeln (Gesamt-konsum) vom Feld auf den Teller bringenzu können. Diese Investitionen wurdengetätigt, um auch längerfristig die Kar-toffeln der Landwirte übernehmen undvermarkten zu können. Die gehandeltenMengen je Sorte und Segment sind überdie Jahre nicht stabil und zwingen dieMarktpartner der Landwirte, ihre Strate-gien anzupassen. Denn nur so könnendie Handels- und Dienstleistungsbetrie-be die Rolle als verlässlicher Partner derLandwirte wahrnehmen und ihnen einstabiles Produktionsumfeld bieten.

Projekt «Kartoffelmarkt 2014+»Aus diesem Grund will die fenaco dieZukunft in der Kartoffelwertschöpfungs-kette aktiv mitgestalten und zusammenmit ihren Kartoffelproduzenten denWeg hin zu noch mehr Professionalitätauf allen Stufen einschlagen. Das gestar-tete Projekt «Kartoffelmarkt 2014+» istBeweis dafür. Ziel dieses Projekts ist es,die Konkurrenzfähigkeit auf StufenLandwirt, LANDI und fenaco zu über-prüfen und zu verbessern. Die Umset-zung des mehrjährigen Planes schafftSynergien und verbessert die Konkur-renzfähigkeit insgesamt.

Dazu wird bis 2018 folgende Umset-zung angestrebt: • Mindestmenge pro Sorte und Pro-

duzent:Ernte 2015: 60 t/Sorte (Frühsorten30 t).Ernte 2016: 80 t/Sorte (Frühe 40 t).

• Gesamtmenge pro Produzent:Ernte 2017: 160 t Gesamtmenge(Frühsorten 100 t).Ernte 2018: 200 t Gesamtmenge(Frühsorten 150 t).

Auf der Stufe Produkti-on führte eine zuneh-

mende Spezialisierungund Professionalisie-

rung zu einem Anstiegder durchschnittlichen

Fläche pro Betrieb,höheren Erträgen proHektare und zu einer

Verbesserung derKnollenqualität.

KARTOFFELMARKT 2014 Nichts ist beständiger als der Wandel. Dies gilt insbesondere auch für die Kartoffelwirtschaft in der Schweiz. Die gesamte Wert -schöpfungskette steht unter einem grossen wirtschaftlichen Druck und ist gefordert,mit den richtigen Massnahmen ein für alle Beteiligten wirtschaftlich erfolgreiches Handeln zu ermöglichen.

Gemeinsam zum Erfolg

Page 35: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 35

PFLANZENBAU

Autor Christoph Kohli,Category ManagerVeredelungskartoffeln,und Jörg Schär,Category ManagerFrischkartoffeln, fenaco,3001 Bern

www.ufarevue.ch 10 · 14

60000

50000

40000

30000

20000

10000

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1200000

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01965 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

Für den Handel, die Lagerung und Aufbereitung vonKartoffeln wurden in den letzten Jahren beträchtliche

Summen investiert, um die jährlich rund 350 000 tKartoffeln (Gesamtkonsum Frisch- und Veredelungs-

kartoffeln vom Feld auf den Teller bringen zu können.

die Verbesserung der Professionalitätund die Konkurrenzfähigkeit auf allenStufen in einem zunehmend schwierige-ren Markt. Damit sollen alle Marktteil-nehmer für die Zukunft gestärkt werden– denn nur gemeinsam können auchweiterhin erfolgreich Kartoffeln ange-baut und vermarktet werden. �

* Schätzung | Quelle: swisspatat

ProduzentenGesamternte

Ges

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Grafik: Entwicklung der Anzahl Produzenten und GesamternteDer Produzent (dies kann auch eine An-baugemeinschaft mehrerer Landwirtesein) wird somit ab 2018 noch 2– 3 Sor-ten anbauen, dies hilft ihm seine Ar-beitsabläufe zu vereinfachen, die Ma-schinenauslastung zu verbessern undseine Anbautechnik zu optimieren. DieRisikoverteilung kann mit 2– 3 Sortenfür den Landwirt aber so auch weiterhingewährleistet werden. Die fenaco-Lagerbetriebe ihrerseits

können durch die grösseren Posten ihreAbläufe bei der Annahme, Lagerung undAufbereitung optimieren. Dies erleich-tert beispielsweise die von Grossvertei-lern und Industriebetrieben gefordertenAuslobungen (Name des Produzentenauf den Verpackungen) zu gewährleis-ten, sowie die Umstellung der Sortier-und Packmaschinen zu reduzieren.

Fazit Alle angestrebten Massnah-men im Zusammenhang mit dem Pro-jekt «Kartoffelmarkt 2014+» geschehenunter Einhaltung der Abmachungen dieinnerhalb der Branche durch swisspatatbeschlossen worden sind. Das Ziel ist

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PFLANZENBAU

MatthiasAeberhardt

36 10 2014 · UFA-REVUE

Die Kartoffelanbaufläche ist gegen-über 2013 um 291ha gestiegen.Das bedeutet eine Ausdehnung um2.6%. Dieser Trend muss auf nächs-

tes Jahr unbedingt gebrochen werden.Steht wie heuer eine überdurchschnitt-liche Ernte vor der Tür, fallen solche

zusätzlichen Mengen ins Gewicht undbeeinflussen die Preise. Bei leicht rück-läufigem Kartoffelkonsum und unter Be-rücksichtigung der technischen sowieagronomischen Entwicklung sollten dieAnbauflächen künftig je nach Segmentum 5– 10% verkleinert werden.Nach einem fast optimalen Vegetati-

onsstart und guten Bedingungen in denMonaten April bis Juni folgten ein sehrnasser Juli und ein feucht durchzogenerAugust. Diese klimatischen Vorausset-zungen liessen zwar hohe Erträge heran-wachsen, doch die Qualität litt zuneh-mend darunter. Hohlherzigkeit, Fäulnisund Schorf wurden häufig festgestelltund führen zu Rückweisungen bei Fritesund Chipssorten. Positiv hingegenstimmt die gute Qualität bei den Frisch-kartoffeln während den ersten Übernah-mewochen.

Pflanzgutproduktion Gemäss derErnteschätzung von «swisssem» perMitte August, ist bei den Pflanzkartof-feln von einer bedarfsgerechten Versor-gung auszugehen. 26760t bedeuten ei-ne Steigerung von 1% gegenüber 2012.Dieser Wert entspricht dem Durch-schnitt der letzten Jahre von rund26000t (Ausnahme 2013 mit 22680t).Der Sortenmix dürfte den Marktbedürf-nissen mehrheitlich entsprechen.Da der Virusdruck stets tief gewesen

ist und die Krautvernichtungen recht-zeitig durchgeführt worden sind, darfman den Virus-Testergebnissen zuver-

sichtlich entgegenblicken. Der Anteilder Kleinsortierungen liegt über alleSorten gesehen bei 12.5% und ent-spricht dem Bedarf. Durch die Wetter-kapriolen im Sommer bedingt, sind diePflanzkartoffeln mehrheitlich spät undbei kühler Witterung gerodet worden.

Qualität prüfen – Stückzahlenauszählen Das Pflanzgut unterliegtspezifischen Anforderungen. FolgendeToleranzen sind bezüglich phytosanitä-rer Qualität besonders wichtig und beider Anlieferung zu prüfen:• Pulverschorf: 1% Toleranz für Knollenmit mehr als 5 Pusteln. Damit dieseKrankheit nicht mit dem Pflanzgutverschleppt wird, ist dieser Toleranz-wert sehr tief

• Rhizoctonia: Der Anteil Knollen mitRhizoctonia–Pocken darf 20% nichtübersteigen. Die Beizung des Pflanz-gutes schon im Herbst zu planen istempfehlenswert.

• Stückzahlen/100kg: Auch in diesemJahr versprechen erste Tests hoheKnollenanzahlen. Wir empfehlen denPflanzgut-Bedarf hochzurechnen mitdem Gewicht der Knollenanzahl pro100kg, dem Pflanz- und Furchenab-stand. Für die exakte Berechnung ste-hen neu unter nachfolgendem Linkwww.landi.ch/Landwirtschaft/deu/ansprechpartner eine Berechnungsta-belle und das pdf Knollenzahl/100kgzur Verfügung.

• Wichtig: Von jeder Partie die Rech-nung und eine Etikette aufbewahren.Für unsachgemässe Lagerung wäh-rend dem Winter bei Herbstbezug,

Die klimatischen Voraussetzungendieses Jahres liessen zwar hoheKartoffelerträge heranwachsen, dochdie Qualität litt zunehmend darunter.

PFLANZKARTOFFELN Die Kartoffelernte 2014 neigt sich dem Ende zu. Die Anbau-fläche ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen, was zusammen mit einer guten Ernte vermarktungstechnisch nicht unproblematisch ist. Für die Pflanzung 2015 stehengenügend Pflanzkartoffeln aus inländischer Produktion zur Verfügung.

Bedarf aus dem Inland gedeckt

Fortsetzung Seite 38

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UFA-REVUE · 10 2014 37

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PFLANZENBAU

38 10 2014 · UFA-REVUE

Autor Matthias Aeberhardt, KAM Veredelungskartoffeln, fenaco,3001 Bern

www.ufarevue.ch 10 · 14

Bio-Anteile mit einbezieht, sollte dasPflanzgut ausreichen. «Fontane» und«Markies» sind im gleichen Rahmenwie 2014 anzubauen. Die Sorte «In-novator» steht im Anbau leicht zuhoch.

• Chipssorten: Generell sind alle Chips-sorten nach Vorgabe auszupflanzen.Die Sommer- und Herbstmonate wer-den nach wie vor mit «Lady Rosetta»abgedeckt. Das Pflanzgut für dieseMenge ist ausreichend vorhanden.Die Anteile von «Lady Claire», «Her-mes» und «Panda» müssen nach un-ten angepasst werden. Dafür könnendie Sorten «Pirol» und «Verdi» ausge-dehnt werden. Die Verfügbarkeitenan Pflanzkartoffeln sind vorhanden.Nur bei «Lady Claire» und «Panda»sind Überhänge absehbar. Bei «Verdi»ist Import-Pflanzgut vorgesehen.

• Bio-Kartoffeln: Die Verfügbarkeitensind aufgrund der Ernteschätzungenrecht hoch. Es darf über das ganzeSortiment von einer gesunden undausreichenden Situation ausgegan-gen werden.

Fristgerecht bestellen Damit derBedarf an Pflanzgut rechtzeitig bekanntist und man auf die Kundenwüsche ein-gehen respektive reagieren kann, sindfristgerechte Bestellungen für die ganzeProduktion empfehlenswert. �

kann der Lieferant nicht behaftetwerden.

Die Empfehlung für die Anbaupla-nung 2015 sieht für die KategorienFrisch- und Veredelungskartoffeln wiefolgt aus: fenaco und Steffen-Ris planenmit 100% des voraussichtlichen Bedar-fes. Um auf den Rückgang im Konsumzu reagieren, werden im Frisch-Marktdie Mengen gegenüber dem Anbau2014 reduziert. Die Sortenstrukturenwill man nach wie vor dem Übernahme-ort anpassen. Im Veredelungs-Marktmüssen die Planmengen von fenacoebenfalls leicht nach unten angepasstwerden.

Die Pflanzgutverfügbarkeit undTrends bei den einzelnen Sorten-gruppen lassen sich so zusammenfassen:• Frühsorten: Bei den Sorten «Agata»und «Lady Christl» ist genügendPflanzgut vorhanden. Die Sorte «Aga-ta» muss zurückgefahren werden.

• Festkochende Sorten (grüne Linie): Fürdie neu aufgenommenen Sorten«Alexandra» und «Erika» machen Ergänzungsimporte Sinn. Bei allen an-deren festkochenden Sorten ist genü-gend Pflanzgut vorhanden. Tenden-ziell muss der grüne Bereich wie folgtangepasst werden. «Annabelle»,«Alexandra» und «Erika» ausdehnen,«Ditta» und «Gourmandine» beibe-halten und «Charlotte» sowie «Nico-la» reduzieren.

• Mehligkochende Speisesorten (blaueLinie): In diesem Segment sind dieAbverkäufe auch leicht rückläufig.Das Pflanzgut liegt im Total etwasüber dem Bedarf und muss innerhalbder Sorten leicht angeglichen wer-den. «Bintje» und «Lady Felicia» soll-ten von der Nachfrage her und ausqualitativen Gründen (Erwinia) redu-ziert werden. «Challenger», «Jelly»und «Victoria» sind im gleichen Rah-men anzubauen. Mit den vorhande-nen «Désirée»-Überhängen können«Laura» Fehlmengen kompensiertwerden.

• Fritessorten: Die Mengen der Ernte-schätzung entsprechen grundsätzlichdem Frites-Bedarf. Einzig die Haupt-sorte «Agria» ist leicht unter demBudget. Wenn man aber die hohen

Für die Pflanzung 2015stehen genügendPflanzkartoffeln ausinländischer Produk -tion zur Verfügung.

Page 39: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014

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Page 40: UFA-Revue 10/14

PFLANZENBAU

40 10 2014 · UFA-REVUE

zur Anwendung. Durch die neuen Bei-tragszahlungen für bodenschonendeAnbauverfahren und insbesondere fürden Herbizidverzicht sind einige Land-wirte nun versucht, auf die chemischeUnkrautbekämpfung völlig zu verzich-

Durch die Unkrautbekämpfung sollbei einer neuen Kultur der Unkraut-druck reduziert oder gar völlig eli-miniert werden. Die Unkräuter sind

Konkurrenten um Wasser, Licht undNährstoffe im Boden. Erfolgt ein Herbi-

zideinsatz im Herbst, kann sich die Kul-tur besser entwickeln und muss sichnicht mehr den Zugang zu den Ressour-cen erkämpfen. In den letzten Jahrenkam die mechanische Unkrautbekämp-fung üblicherweise nur im Bio-Landbau

Durch die neuen Beitragszahlungen für bodenschonende Anbauverfahren und insbesondere für den Herbizidverzicht neigen einige Landwirte dazu, das Unkraut mechanisch zu bekämpfen. Foto: agrarfoto.com

UNKRAUTREGULIERUNG VOR DEM 3-BLATT-STADIUM Die Unkrautbekämp-fung ist für den erfolgreichen Getreideanbau eine wichtige Massnahme. Eine Unkraut-regulierung im Herbst oder Frühjahr hat Vor- und Nachteile, und es stellt sich die Frage,welche Kriterien bei der Strategiewahl anzuwenden sind.

Wahl der richtigen Strategie

Page 41: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014

PFLANZENBAULandwirt,der wichtigste Beruf auf der Erde.

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für eine gute Einwurzelung haben(bis zum 3-Blatt-Stadium), um einAusreissen der Pflanzen durch denHackstriegel zu verhindern. An-schliessend sind bis zum Schossbe-ginn mehrere Durchgänge möglich.

Chemische Bekämpfung? EineUnkrautregulierung im Herbst ist inden folgenden Fällen sinnvoll: • Parzellen mit Ackerfuchsschwanz:Hier ist eine frühe Behandlungmit geeigneten Produkten beson-ders wichtig.

• Parzellen mit Windhalm: Insbe-sondere auf Flächen mit Roggen,Triticale, Gerste und eventuell beieiner frühen Winterweizensaat.

Eine Unkrautregulierung imVorauflauf ist im ÖLN bis zum 10.Oktober erlaubt, es muss jedoch einSpritzfenster angelegt werden. Die-se Massnahme ist nur bei schwieri-gen Bedingungen (steile und nasse Flächen, sehr hoher Unkrautdruck)erlaubt. Eine Unkrautbekämpfungs-massnahme im Vorauflauf ist ebenso wirksam wie vor dem 3-Blatt-Stadium, da vor allem dieBodeneigenschaften entscheidendsind. Ganz wichtig dabei sind eineSaattiefe von 3cm und eine feinkrü-melige oberflächige Bodenstruktur.Bei Trockenheit oder in Moorbödenist die Wirksamkeit von Bodenher-biziden eingeschränkt. Ist eine der-artige Massnahme geplant, emp-fiehlt es sich, nach der Aussaat zumZerkleinern der Erdschollen und zurVerbesserung des kapillaren Was-seranstiegs einen Durchgang mitder Walze vorzunehmen. Die Unkrautregulierung im

Herbst ist sowohl durch die Vorga-ben des ökologischen Leistungs-nachweises als auch durch die Pro-gramme der verschiedenen Labelsgeregelt. Diese Vorschriften müssenzwingend eingehalten werden.

IP Suisse Gemäss den Richtlinienvon IP-Suisse sind Herbizidmassnah-men im Vorauflauf nicht zugelassen.Vor einer Herbizidanwendung nachdem Auflaufen muss der Unkraut-bestand vorerst abgeschätzt und imFeldkalender eingetragen werden.

ten und das Unkraut mechanisch zuregulieren. Diese Strategie erfordertjedoch ein bestimmtes Know-howin Bezug auf Saatdichte, AnzahlDurchgänge und Einstellung derMaschinen, damit sie zielführendist. Für einen erfolgreichen Einsatzdes Hackstriegels sind mehrereDurchgänge notwendig, am bestenauf leichten Böden und bei trocke-nem Wetter. Wichtig ist, dass dieBekämpfungsmassnahme erfolgt,bevor die Unkräuter zu stark ver-wurzelt sind, zudem ist sie beson-ders wirksam, wenn nach demDurchgang einige Tage trockenesWetter herrscht. Daher ist es uner-lässlich, eine Unkrautregulierungvor dem Auflaufen des Getreidesvorzunehmen (Blindstriegeln). Da-nach sollte die Kultur genügend Zeit

Page 42: UFA-Revue 10/14

PFLANZENBAU

42 10 2014 · UFA-REVUE

Zudem ist die Bekämpfungsschwelle zuberücksichtigen und auch eine mecha-nische Regulierung in Betracht zu zie-hen. Produkte mit den Wirkstoffen «Di-camba», «2.4 D», «MCPA» und «MCPB»sind ausschliesslich zur Distel- undAckerschachtelhalmbekämpfung zuge-lassen.

ÖLN Im ÖLN-Anbau ist die Herbizidan-wendung im Vorauflauf bis zum 10. Ok-tober zugelassen, vorausgesetzt, es wirdauch ein Spritzfenster angelegt. Jegli-che Pflanzenschutzmassnahmen (auchSchneckenkörner) sind nur nach demEinholen einer Spezialbewilligung zuge-lassen.

Fazit Die Unkrautregulierung im Vor-auflauf ist nur bei schwierigen Bedin-gungen sinnvoll und im ÖLN nur biszum 10. Oktober erlaubt. Ausserdemmuss ein Spritzfenster angelegt werden.Eine feinkrümelige Bodenstruktur undgenügend Feuchtigkeit sind für eine gu-te Wirkung von Bodenherbiziden not-

wendig. Damit man das Risiko einerPhytotoxizität ausschliessen kann, mussdie Saattiefe 3 cm betragen. Bei IP-Suis-se ist eine Behandlung im Vorauflauf injedem Fall untersagt, und der Einsatzvon Produkten mit den Wirkstoff «Di-camba», «2.4 D», «MCPA» und «MCPB»nur zur Distel- und Ackerschachtelhalm-bekämpfung zugelassen. Ausserdem istfür allfällige Pflanzenschutzmassnah-men zwischen dem 1. November und15. Februar eine Sonderbewilligung er-forderlich. �

Autor Gaël Monnerat, UFA-Revue,1510 Moudon

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zum Thema «Herausforderungen undTrends bei Anbau und Vermarktung vonZwiebeln, Knoblauch und Lauch» statt,die sich an die Produzenten aus der gan-zen Schweiz richtete. An der von ver-schiedenen kantonalen und nationalenOrganisationen durchgeführten Tagungwurden aktuelle Themen in Bezug aufWirtschaftlichkeit, Lagerung und ver-schiedene Produktionstechniken erör-

44 10 2014 · UFA-REVUE

Der grösste Gemüsegarten derSchweiz wurde vom 5. bis 7. Sep-tember teilweise in einen grossenFestplatz umgewandelt, um das 75-

jährige Bestehen der Gemüseproduzen-ten-Vereinigung der Kantone Bern undFreiburg (GVBF) zu feiern. Die zweiteAuflage des «Gmüesfeschts» begeisterterund 40000 Besucher. Es nahmen zahl-reiche Berufsleute aus der ganzenSchweiz an diesem Anlass teil, aber dieOrganisatoren wollten auch Laien diemodernen Techniken der Gemüsepro-duktion präsentieren. So konnten sichdie Besucherinnen und Besucher einBild machen von den verschiedenenEtappen, die das Gemüse von der Aus-saat bis zur Verarbeitung durchläuft, bises schliesslich in den Regalen der Händ-ler feilgeboten wird. Der Standort beiChiètre (FR) liegt verkehrstechnisch äus-

serst günstig und verfügt zudem überzahlreiche Gewächshäuser und sehr mo-derne Produktionsanlagen in nächsterNähe zu den Sortieranlagen und derVerpackungsindustrie, welche die Lä-den im gesamten Land versorgen.

Die Pros von Zwiebeln Vor demeigentlichen Volksfest fand die Inter-kantonale Fachtagung Zwiebelanbau

1 · OK-PräsidentThomas Wyssa freutsich über die gelunge-ne Veranstaltung.

2 · Die neuste Gemüse-bau-Technik wurde inder Praxis gezeigt.

3 · Die Ausbildung isteiner der Grundsteinefür den erfolgreichenGemüsebau.

4 · Gemüsebau-Profiszeigen ihre Produkt-qualität.

5 + 6 · Die SeeländerGemüseproduzentenhabe sich für ihr Festmächtig ins Zeuggelegt.

«GMÜESFESCHT 2014» Die Gemüseproduzenten-Vereinigung der Kantone Bern und Freiburg feiert dieses Jahr das 75-jährige Bestehen. Aus diesem Anlass habendie Seeländer Gemüseproduzenten 25 Jahre nach der ersten Jubiläumsauflage das «2. Gmüesfescht» organisiert.

«Hightech in the Green» PFLANZENBAU

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tert. Im Anschluss daran erfolgte die of-fizielle Eröffnung des «Gmüesfeschts»2014 mit der Rede von Bundesrat UeliMaurer.

Familienfest Die Festorganisatorensetzten die Familien in den Mittelpunkt.Der Anlass sollte auch als Schaufensterdienen, in dem die moderne Gemüse-produktion vorgeführt wird. Die unter-schiedlichsten Aktivitäten für Gross und

UFA-REVUE · 10 2014 45

Klein trugen zum Erfolg des Fests bei.Den Veranstaltern war ganz wichtig,dem verklärten Image, das die Werbungvon der Landwirtschaft vermittelt, ent-gegenzutreten und die Realität und diehohe Technologisierung in der hoch-wertigen Gemüseproduktion aufzeigen.Das «Gmüesfescht» bot zudem einewillkommene Gelegenheit, Werbungfür den Gemüsepfad zu machen. Dieserbesteht aus zwei Rundrouten über 25

bzw. 45 km durch das grosse Moos undwurde eigentlich anlässlich des ersten«Gmüesfeschts» vor 25 Jahren einge-weiht. Alljährlich werden die Routenvon rund 7000 Personen begangen.

LANDI Seeland engagiert Die fenaco-LANDI Gruppe war durch dieLANDI Seeland vertreten und war eineder Hauptsponsorinnen und -ausstellerbei der Veranstaltung. �

7 · Klein und Grossnahmen die Gelegen-heit war, selbst in denBeeten zu ernten.

8 · Eine einmaligeGelegenheit, denSchweizer Gemüsebauhautnah zu erleben.

9 + 10 · Die fenaco warmit verschiedenenBereichen und LANDIam Fest vertreten.

11 · Das «Gmües-fescht» wollte auch einFamilenfest sein, wasüberaus gelungen ist.

12 · Dieser Wegweisersoll die Vielseitigkeitdes «Gmüesfescht2014» aufzeigen.

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Marktausblick: QM oder Label? 48Tierschutz: Was gilt per 2018 genau? 50Gesundheits-Check: Basis für Top-Leistungen 51Vorsichtig planen 52QM-Betrieb Staub: Gelungene Umbaulösung 54CNf-Betrieb Rütimann: Aufwand minimiert 55Entmistung: Wie geht’s geschoben? 56Baugegner überzeugen 58Schweinemast-Neuheiten zur EuroTier 2014 60

Oktober 2014

Schweinemast2018

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NUTZTIERE

Paul Steiner

SCHWEINEMAST 2018

48 10 2014 · UFA-REVUE

QM-Produktion im Label-Stall?DIE SCHWEINEPRODUKTION entwickelt sich in Richtung grössere Einheiten.Durch das Vollspaltenverbot per 2018 erhält diese Entwicklung weiter Schub. Potenzial für neue Schweinemäster besteht vorwiegend im QM-Bereich. Aufgrund derDirektzahlungen für die tierfreundliche Haltung ist die Erfüllung der BTS- und RAUS-Vorschriften aber auch bei der Vermarktung via QM-Kanal eine Überlegung wert.

Der entscheidende Faktor für dieEntwicklung des Schweinemarktesist die Menge an verkauftem Fleischan die Konsumenten. Schweine-

fleisch ist ein qualitativ hochwertigesProdukt. Der Konsum pro Kopf lag inder Schweiz im Jahr 2013 bei 23.46kg.Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dassder Pro-Kopf-Konsum sich seit 2005leicht rückläufig entwickelt hat (QuelleProviande). In derselben Periode ist dieBevölkerung in der Schweiz von 7.459Millionen auf 8.136 Millionen ange-wachsen. Dies entspricht einer Zunah-me von 9% (Quelle BFS). Auch künftigrechnet das Bundesamt für Statistik miteinem Anstieg der Bevölkerung.

Hochs und Tiefs Die Produktionrespektive das Angebot passen sich demAbsatz an. So ist in der Periode von2005 bis 2013 die Produktion von225000t auf rund 253000t angestie-gen (Grafik). Dazwischen zeigt sich sehrgut der Schweinemarkt-Zyklus. MitHochs und Tiefs muss gerechnet wer-den. Auch in Zukunft wird Schweine-fleisch konsumiert. Der Konsum proKopf bewegt sich hier zu Lande vergli-chen mit der Europäischen Union aberauf einem eher tiefen Niveau.

Wie viele Plätze fehlen? Ab Sep-tember 2018 werden die Vollspaltenbö-den der Vergangenheit angehören. Wie

Auslauf ist für das Image von Schweinefleisch positiv, bringt abermehr Arbeitsaufwand und tier-gesundheitliche Herausforderungen mit sich.

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UFA-REVUE · 10 2014 49

NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Autor Paul Steiner,Mitglied Anicom-Geschäftsleitung, 6210 Sursee www.anicom.ch

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Wertschöpfung der SchweinebrancheSchweinefleischproduktion

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Wertschöpfung in

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HF

Grafik: Schweinefleischproduktion versus Wert-schöpfung der Branche

viele Plätze auf dieses Datum eingehen,ist nicht klar. Die Suisseporcs hat eineUmfrage gemacht, deren Resultat einenVerlust von 40000 bis 50000 Mastplät-zen prognostiziert. Genaue Aussagen zumachen, ist leider kaum möglich. Ent-scheidend wird der Marktverlauf in derSchweineproduktion sein. Lässt sichGeld verdienen, wird investiert. Sonstnicht. Der Markt hat seine Gesetze, de-nen jeder unterliegt. Schon heute zeigtsich aber, dass man dort, wo investiertwird, in grösseren Einheiten baut.

Hin zu grösseren Einheiten Inden Jahren 2005 bis 2013 sank der Be-stand an Schweinehaltern von 14738auf 8324. In dieser Zeit gaben pro Tag1.6 Schweinehalter die Produktion auf.Die Bestände auf den Betrieben wuch-sen im Schnitt um 38.7% an. In diesenJahren stieg die Reproduktionsleistungbei den «Primera»-Sauen (F1) um mehrals 10%. Die Spezialisierung auf denBetrieben führt zu einem spürbar bes-seren Management und das Resultatsind mehr abgesetzte Ferkel pro Mut-tersau und Jahr. Die Vergrösserung derBestände betrifft Zucht- wie auch Mast-betriebe.

Chancen Von den rund 2.7 bis 2.8Millionen Schlachtschweinen, die jähr-lich produziert werden, Beträgt der An-teil Labeltiere rund 35%. Der Bio-Markterfuhr in den vergangenen Jahren einWachstum, bleibt im Schweinefleisch-bereich mit rund 1% Marktanteil abereine Nische. Die Entwicklung bei dengrössten Label (IP-Suisse und Coop Na-turafarm) war in letzten Jahren rechtkonstant. Das Wachstum wird von denAbnehmern klar beim «QM SchweizerFleisch» gesehen. Die weltweit einmali-ge Tiergesundheit, die Rückverfolgbar-keit und die stark auf das Tierwohl aus-gerichtete Haltung ist die grosse Chancefür die Schweizer Schweineproduktion.Es gilt, sich auch künftig gegenüber demAusland zu differenzieren und die Qua-lität hoch zu halten.

Wie bauen? In der Labelproduktiongibt es nur marginale Möglichkeiten,den Absatz zu steigern. Klären Sie vorder Investition mit der Anicom ab, wasmöglich ist und was nicht. Labeltieremüssen die BTS- (Besonders tierfreund-

liche Stallhaltung) und RAUS-Vorschrif-ten (Ausläufe) erfüllen. Dies birgt auchMehrkosten beim Stallbau. Aktuell wer-den pro DGVE (Düngergrossviehein-heit) für RAUS 165 Fr. (28Fr. pro Mast-platz) und für BTS 155Fr. (26.35Fr. proMastplatz) Direktzahlungen entrichtet.Wird also auf der Basis «QM SchweizerFleisch» produziert, müssen die Mehr-kosten der Investition in Ausläufe überdie Direktzahlungen finanziert werden.Für den Betriebsleiter stellt sich die Fra-ge, ob er unter QM-Bedingungen auchnach BTS produzieren will. Ist dies derFall, so bleibt für die Finanzierung derAusläufe der RAUS-Beitrag im Umfangvon 28Fr. pro Mastplatz. Bei einer Le-bensdauer eines Schweinestalls von 15Jahren werden für diese Zeit pro Mast-platz RAUS-Beiträge von 420Fr. proMastplatz entrichtet. Die Entwicklungder Agrarpolitik ist dabei nicht berück-sichtigt.

Zins und Arbeitsaufwand In denoben gemachten Überlegungen ist dieZinsentschädigung nicht berücksichtigt.Sicherlich gilt es auch zu berücksichti-gen, dass der Arbeitsaufwand mit Aus-läufen aufgrund der grösseren Flächenhöher ist. Der Betriebsleiter muss fürsich entscheiden, was für ihn und seinenBetrieb stimmt und wie er seine Produk-tion ausrichten will.

Rein-Raus oder kontinuierlich?Der Strukturwandel, der auf den Mast-betrieben im Zusammenhang mit demVollspaltenverbot per 2018 erneut an-gekurbelt wird, wird sich in grösserenEinheiten niederschlagen. Grosse Jager-posten lassen sich heute schon gut plat-zieren. Auch in Zuchtbetrieben ist derTrend zu grösseren Einheiten spürbar.Wer seinen Stall kontinuierlich füllt, un-terliegt wesentlich weniger den Markt-schwankungen. Es lohnt sich, mit demVermarkter im Vorfeld abzusprechen,ob die Bestossung ab einem oder mög-lichst wenigen Züchtern möglich ist.Entscheidend ist die Aufteilung imMaststall. Am besten wird der Stall in

einzelne Kammern unterteilt, damit mitder Leerung der Kammern und der Rei-nigung ein klarer Unterbruch des Keim-drucks gewährleistet ist. Die Anicomempfiehlt eine Buchtengrösse mit 15 bis20 Tieren.

Gesundheitsbasis legen Der Ein-satz von Medikamenten soll möglichsttief gehalten werden können. Mit demStallbau kann ein wesentlicher Grund-stein dafür gelegt werden. Die Anord-nung der Spalten leistet einen wichtigenBeitrag, den Stall trocken und sauber zuhalten. Eine zentrale Abluftführung istmeist heute schon gegeben, wenn dieAbluft gereinigt werden muss.

Vorarbeit leisten Ein gutes Einver-nehmen mit Nachbarn, Ämtern und Be-hörden hilft im Bewilligungsverfahren.Es lohnt sich, den Stallbau langfristig an-zukündigen und Transparenz zu bieten.Im Gespräch können die Leistungen derProduktion, etwa in den Bereichen Tier-wohl und Umweltschutz, dargestelltwerden.

Fazit Wo aktuell in die Schweine-mast investiert wird, entstehen tenden-ziell grössere Ställe. Marktpotenzial istvorwiegend im QM-Bereich vorhan-den. Den Produzenten steht aber offen,nach RAUS- und BTS-Vorschriften zumästen, um die entsprechenden Direkt-zahlungen zu erhalten und flexibel zubleiben. �

Tabelle: Schweinefleischkonsum in der SchweizJahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

kg pro Kopf 25.20 25.66 25.36 25.14 24.59 25.33 24.92 23.57 23.46

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Autor Roland Weber, Agroscope,Zentrum für tiergerechte Haltung:Wiederkäuer und Schweine, 8356 Ettenhausen

Der ART-Bericht mit dem Titel«Perforierte Liegeflächen in derMastschweinehaltung» (Nr. 758) kannvia www.agroscope.ch heruntergeladenwerden.

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NUTZTIERE

RolandWeber

SCHWEINEMAST 2018

50 10 2014 · UFA-REVUE

Tabelle: Flächen ab 1.9.2018 für bestehende BuchtenLebendgewicht der Mastschweine

25– 60kg 60– 85kg 85– 110kgGesamtfläche pro Tier (m2) 0.60 0.75 0.90davon Liegefläche pro Tier (m2) 0.40 0.50 0.60

Weniger Spalten, mehr FlächeAB SEPTEMBER 2018 dürfen Schweine nicht mehr auf vollperforierten Bödengehalten werden. Die Anzahl Tiere pro Bucht muss in der Endmast um knapp 30%reduziert werden. In Untersuchungen mit einem Perforationsanteil von 5% war dieVerschmutzung der Tiere leicht stärker, aber immer noch im tolerierbaren Bereich.

Die Übergangsfrist der neuen Tier-schutzverordnung endet für beste-hende Schweinemastställe am 31.August 2018.

5% Perforation Ab diesem Zeit-punkt müssen die Tiere einen in grösse-ren Flächen zusammenhängenden Lie-gebereich haben, der nur einengeringen Perforationsanteil zum Abflies-sen von Flüssigkeiten aufweist. Der Per-forationsanteil darf für Mastschweine-buchten, die am 1. September 2008bereits bestanden haben, 5% betragen.Zum Vergleich: Heute übliche Betonros-te haben einen Perforationsanteil zwi-schen 13% und 15%. Die Spalten oderLöcher müssen gleichmässig auf der Lie-gefläche verteilt sein. Es darf also nichtein Teil des Liegebereiches mit einer hö-heren Spaltendichte ausgeführt werden.

0.90m2 pro Tier Mit dem Ablaufder Übergangsfristen ändern sich auchdie Flächenvorgaben. Künftig muss proTier mehr Fläche zur Verfügung stehen(Tabelle). So muss beispielsweise einSchwein in der Endmast ab 85kg neu0.90m2 zur Verfügung haben und nichtmehr wie bis anhin nur 0.65m2.

Bleiben sie sauber? Agroscopehat zusammen mit dem Bundesamt fürLebensmittelsicherheit und Veterinär-wesen (BLV) sowie der Suisseporcs Bö-den mit reduziertem Perforationsanteilbezüglich der Verschmutzung auf vier

Praxisbetrieben untersucht. Buchtenund Tiere waren bei Liegeflächen mit ei-nem Perforationsanteil von 5% wenigersauber als auf Vollspalten. Bis auf weni-ge Ausnahmen wurden diese jedochvon den Betriebsleitern und den For-schern als «sauber» bis «wenig ver-schmutzt» eingestuft. Daraus kann ge-schlossen werden, dass Liegeflächen miteinem Perforationsanteil von 5% fürden Einsatz bei Mastschweinen geeig-net sind. �

Bucht für zehnMastschweine mit0.90m2 Gesamt-

fläche pro Tier. HintenLiegebereich mit

einem Perforations -anteil von 5%,

vorne herkömmlicheBetonroste.

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UFA-REVUE · 10 2014 51

NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Autorin RiccardaUrsprung, Schweinege-sundheitsdienst (SGD),Büro Zürich-Ost-schweiz, 8057 Zürich,www.suisag.ch

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RiccardaUrsprung

Wenn ein Maststall neu gebautwird, lohnt es sich, einige Punkte zubeachten, damit die angeliefertenJager gesund bleiben und somit der

Medikamenteneinsatz reduziert werdenkann. • Hygieneschleuse: Der Zugang fürPersonen in den Schweinestall sollteimmer über eine Schleuse erfolgen.Diese bietet genügend Platz, um dieStrassenkleidung separat von denstalleigenen Überkleidern deponie-ren zu können. Eine Handwaschgele-genheit und ein Stiefel-Desinfekti-onsbecken helfen, den Stall möglichstsauber zu betreten.

• Verladerampe: Nach dem Bereitstel-len von schlachtreifen Masttieren ineiner separaten Bucht werden dieseüber eine betriebseigene, gut zu rei-nigende Rampe verladen. Tiere, dieden Stall einmal verlassen haben, soll-ten diesen auf keinen Fall wieder be-treten können.

• Krankenbucht: Gut einsehbareBuchten und kleine Gruppen erleich-tern die Tierbeobachtung. Für alleFälle sollte eine Krankenbucht einge-richtet werden. Möglichkeiten zurGruppentherapie im Krankheitsfallsollten bei der Auswahl des Fütte-rungssystems bedacht werden.

• Gut zu reinigen: Besteht der Stall ausmehreren Kammern, lohnt es sich,diese mit eigenen Anschlüssen zurReinigung und Desinfektion auszu-statten, damit Krankheitskeime nichtverschleppt werden. Die Stalleinrich-tung inklusive Fütterungssystemeund die Oberflächen sollen gut zu rei-nigen sein.

• Zaun: Wildschweine und herum-streunende Haus- und Wildtiere kön-

nen als Infektionsquelle für Viren,Bakterien und Parasiten in Fragekommen. Durch das Anbringen einesZauns in ein bis zwei Metern Entfer-nung zum Auslauf lässt sich ein direk-ter Tierkontakt vermeiden.

• Keine Zugluft: Die Aufteilung derverschiedenen Aktivitätsbereiche(Kotabsatzbereich, Liegebereich, Fut-teraufnahme) in der Bucht sollten miteinem Stallbauer besprochen wer-den. Wichtig ist auch, die Lüftung andie Buchtenaufteilung anzupassen.Sind Stallbau, Fütterungsanlagen undLüftung aufeinander abgestimmt,können beispielsweise zu hohe undsomit krankmachende Luftgeschwin-digkeiten im Liegebereich vermiedenwerden.

• Isoliert: Grundsätzlich sollten dieStallböden, aber auch die Wände undFenster gut isoliert werden. Dies er-spart hohe Stromkosten durch Heizenim Winter respektive durch Kühlenim Sommer. Je nach Möglichkeiten

empfiehlt es sich, eine Bodenheizungim Liegebereich einzuplanen. Diesinsbesondere, wenn der Boden so-wieso neu gemacht werden muss.Das optimale Klima im Schweinestallist ein entscheidender Punkt für einegute Tiergesundheit.

• Über Minimum-Maximum-Thermo-meter im Liegebereich kann die Tem-peratur kontrolliert werden, sofernkeine Liegekisten mit Temperaturfüh-lern vorhanden sind. Die Klimagestal-tung wird den Bedürfnissen nach Al-terskategorie angepasst.

• Beschattung und eine Beriese-lungsanlage im Aussenbereich er-möglichen den Schweinen angeneh-me Temperaturen und schützen vorSonnenbrand.

• Kühlschrank: Damit die Tierarznei-mittel richtig gelagert werden könnenund die Wirksamkeit garantiert ist,braucht es einen Kühlschrank und ei-nen lichtgeschützten, trockenenRaum. �

Vor allem beimEinstallen ist einangepasstes Klimaentscheidend. Bild: agrarfoto.com

EIN ERFOLGREICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT beginnt in der Schweine-mast bereits beim Bauen. Insbesondere geht es darum, die Einschleppung schädlicherKeime zu verhindern und im Stall ein optimales Klima zu schaffen.

Option Bodenheizung schon geprüft?

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NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

52 10 2014 · UFA-REVUE

Planungsschritte für einen Schweinestallbau1. Idee skizzieren (Standort, Mastplätze, Einkommensprognose,Finanzierung) und Betriebe besichtigen.

2. Export-/Importbilanz und Nährstoffbilanz erstellen lassen.

3. Rechtliche Anforderungen klären (Zonenkonformität,Gewässerschutz, Emissionsverringerung).

4. Offerten und Detailpläne einholen.

5. Nachbarinnen und Nachbarn sowie weitere Betroffene einbeziehen.

6. Hofdüngerverträge abschliessen.

7. Finanzierung organisieren.

8. Baupublikation, eventuell Anpassung des Projekts.

9. Baubeginn.

«Vorsichtig planen»DIE VIELEN FRAGEN, die sich im Rahmen eines Bauprojektes stellen, werden ambesten frühzeitig mit erfahrenen Experten und mehreren Berufskollegen diskutiert. Sogelingt es, die betriebsspezifische Ideallösung zu finden. Bei der Umsetzung des Projekteskönnen Eigenleistungen die finanzielle Belastung senken. Jedoch sollte gleichzeitig gewährleistet sein, dass die Qualität der landwirtschaftlichen Arbeiten nicht leidet.

Schweineställe planen und Bauein-gaben machen ist das tägliche Ge-schäft von Urs Isenegger. Die per2018 veränderten Tierschutzvor-

schriften für Schweinemastställe lassendie Anfragen anstiegen.

UFA-Revue: Urs Isengger, was prägt ak-tuell die Tätigkeit beim Planen vonSchweinemastställen?Urs Isenegger: Neben den produkti-onstechnischen Planungsaspekten spie-len ökologische und gesellschaftlicheAnforderungen eine zunehmend wich-tige Rolle. Geruchs- und Ammoniak-

emissionen müssen minimiert werden.Zu diskutieren gibt oftmals auch die Zo-nenkonformität. Die Nachbarn wollenden Schweinestall möglichst weit ent-fernt von der Siedlung haben, währendaus raumplanerischer Sicht ein Standortnahe am bestehenden Bauernhof sinn-voll wäre.

Mit welchen betriebswirtschaftlichen Pa-rametern muss man rechnen, wenn maneinen neuen Schweinemaststall baut?Wie immer bei grossen Projekten emp-fiehlt es sich, vorsichtig zu planen, umMarktschwankungen abfangen zu kön-

nen. Ein Schweinemastplatz kostet zwi-schen 1000 bis 1800Fr. inklusive Gülle-loch. Stark schwanken können die Er-schliessungskosten. Der Deckungsbei -trag, der die Arbeit bezahlen und die In-vestition amortisieren soll, hängt vonden Mast- und Schlachtleistungen ab.Gemäss Agridea-Deckungsbeitragskata-log kann bei einem Alleinfutter-Regimeund 850g Tageszunahme mit einem De-ckungsbeitrag von 62Fr. je Platz undJahr gerechnet werden. Hinzu kommenallfällige RAUS- und BTS-Beiträge. VonVorteil ist ein Eigenfinanzierungsgradvon mindestens 30%.

Zwei Stallsysteme:BTS-Raus-Stall (oben)und QM-Stall (unten).Quelle: IS Tool-System AG

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UFA-REVUE · 10 2014 53

NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Interview MatthiasRoggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee

www.ufarevue.ch 10 · 14

Urs Isenegger zu...Spezialisierung oder geschlossener Betrieb mit Zucht und Mast?In der Regel zahlt es sich aus, sich auf einen Bereich zu konzentrierenund diesen dafür mit bestem Know-how und aller Konsequenz zumErfolg zu führen.

Um- oder Neubau?Ein Umbau ist dann sinnvoll, wenn die Betriebsgebäude in gutemZustand sind und eine Weiternutzung während 20 bis 25 Jahrenmöglich ist.

Elementbau ja oder nein?Ja, auf flachem Gelände. Die Bauzeit ist bei Elementbauten kürzer undes sind weniger Unternehmen auf dem Betrieb tätig, was die Koordi -nation vereinfacht. Moderne Bauelemente weisen eine hohe Qualitätauf. Im Elementbau ist jedoch fachspezifisches Wissen erforderlich.

Kaltstall oder isolieren?In Kaltställen ist der Krankheitsdruck höher. Die Futterverwertung undgesamte Ökobilanz fällt schlechter aus.

Fressplätze drinnen oder draussen im Labelstall?In der Praxis wird beides umgesetzt. Die Baukosten sind geringer, wenndie Fressplätze nicht überdacht werden. Dafür muss die Futtersuppe beiAussenfütterung im Winter gewärmt werden und die Lärmemissionensind grösser.

Wann ist ein Vormaststall sinnvoll?Wenn ein Betrieb kontinuierlich Ferkel von einem Betrieb bezieht.

Wie entmisten?Am besten mit Spülpumpe, weil so die Ersatzteile gut ausgewechseltwerden können. Die Güllekanäle sind so zu gestalten, dass dieGasbelastung im Tierbereich möglichst minimal ausfällt.

Welche Lüftungstechnik?Das Lüftungssystem muss früh in die Planung einbezogen werden. Ambesten bewährt sich die Gleichdrucklüftung, weil sie witterungsunab-hängig ist. Überdrucksysteme verhindern das Eindringen kalter Luft inden Stall.

Mobile oder eingebaute Waage?Wichtig ist, dass die Mastschweine überhaupt gewogen werden. Obmobil oder eingebaut spielt keine grosse Rolle.

Wie die Arbeitswege kurz halten?Bei der Planung ist auf die Optimierung der Arbeitswege zu achten. Beigrösseren Ställen lassen sich gewisse Distanzen jedoch nicht vermeiden.

Grossgruppen-Stall oder herkömmliche Kleingruppensysteme?Grossgruppenställe wären sehr kostengünstig, weil geringe Einrich-tungskosten anfallen. Im Hinblick auf den Krankheitsdruck undKannibalismus sehe ich Grossgruppenställe aber kritisch. Die Gross-gruppe wächst auseinander, wodurch letztlich weniger Umtrieberesultieren.

Futtersilos innerhalb oder ausserhalb des Stallgebäudes?In der Regel werden Aussensilos erstellt, weil diese kostengünstigersind. Innensilos sind geringeren Temperatur- und Klimaschwankungenausgesetzt, was sich auf die Qualität des gelagerten Futters positivauswirken kann.

Warum investieren Bauern heute in einenSchweinemaststall?Schweinemast ist in Bezug auf die Ar-beitseinteilung ein sehr flexibler Be-triebszweig. Da für Arbeiten wie dasAusstallen keine fremden Arbeitskräfteengagiert werden müssen, kommt derArbeitsverdienst in der Schweinemast inder Regel vollumfänglich der Betriebs-leiterfamilie zu.

Ab wie vielen Plätzen macht es Sinn zubauen?Um die Grundkosten pro Mastschwein,beispielsweise für die Erschliessungoder die Baubewilligung, tief zu halten,sollte eine gewisse Grösse vorhandensein. Sagen wir mindestens 300 Plätze.

Wo lassen sich sonst noch Baukostensparen?Der Spielraum ist meist klein. Zu den Er-folgsfaktoren gehört eine gute Planungmit einem kompetenten Stallbauer undtransparenten Kostenofferten, vorzugs-weise pauschal und nicht im Stunden-ansatz. In Bezug auf die Eigenleistungsollte man sich nicht übernehmen. DerSchuss kann leicht hinten raus gehen,wenn die landwirtschaftliche Produkti-on vernachlässigt wird und das baulicheErgebnis auch nicht so optimal ausfälltwie bei Durchführung durch einen Profi.Bei Strom und Heizung empfehle ich zu-kunftsgerichtete Lösungen mit hoherEnergieeffizienz. �

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NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Autor Matthias Roggli, UFA-Revue,3360 Herzogenbuchsee

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54 10 2014 · UFA-REVUE

Gelungene UmbaulösungZEHN JAHRE NACH DER INVESTITION blickt Guido Staub zufrieden auf den Entscheid zurück, seinen Schweinemaststall zu modernisieren. Das Tierwohl wurde gesteigert, die Mast- und Schlachtleistungen überzeugen und der Arbeitsaufwand ist gering.

Wenn man in Gschwänd bei Men-zingen (ZG) ankommt, deutet aufden ersten Blick nichts auf eineSchweineproduktion hin. Kein Ge-

ruch, kein Stall, keine Schweine... ZumGlück kommt der Betriebsleiter entge-gen und zeigt, wo’s langgeht.

«Ich bin sehr zufrieden» Vorzehn Jahren hat Guido Staub die Senne-rei Gschwend in einen praktischen QM-Stall mit elf Buchten à 20 Plätze verwan-delt. «Ich bin sehr zufrieden», blickt derhauptberuflich als Dachdecker tätigeBetriebsleiter zurück. An einem Nor-maltag sei die Arbeit im Schweinestall inrund 45 Minuten erledigt. Am Morgenwerden die Roste leicht angenetzt, umden Harn- und Kotabsatz an den richti-gen Ort zu lenken. Am Abend wäschtGuido Staub die Buchten gründlich. DieTageszunahmen der Masttiere bewegensich um 900g und die Schweinepreis-Qualitätszuschläge liegen bei 8 bis12Rp., wie der Blick in die Abrechnun-gen zeigt. «Absicht des Baus war, dasTierwohl zu optimieren», erklärt GuidoStaub, «und das hat sich ausbezahlt».

Zuluft mit Qualität Die Raumhö-he des von der Firma IS Tool-Systems,Ibach, geplanten Stalls beträgt rund3.3m, was beste Voraussetzungen fürgute Luft und auch Flexibilität für eineanderweitige Nutzung schafft. Frischluftwird an drei Orten angezogen und zen-tral abgeführt. Die Ansaugöffnungenbefinden sich im Schatten innerhalb desangebauten Wagenschopfs, wo Som-mer und Winter (bei geschlossenemTor) konstant angenehme Temperatu-ren herrschen.

Gut isoliert Die Aussenwände undder Dachboden wurden mit 10cm Iso-lationsmaterial versehen, um eine kon-stante Temperatur zu gewährleisten undden Energiebedarf zur Temperaturregu-lation zu minimieren. Seine Jager kannGuido Staub ab einem einzigen Zucht-betrieb beziehen. Zum Einstallen stellter die Stalltemperatur über eine Warm-luftheizung auf 22°C ein. Zusammenmit dem Einstreuen eines Hygienepul-vers und einer sorgfältigen Anfütterungkommt der Schweinemäster ohne Ein-stallmedizinierung aus.

Passende Schnecken Die Fütte-rung erfolgt über einen «Tool»-Breiau-

tomaten (Wasser und Futtergetrennt) aus 100% Edel-

stahl, um Rostbildung zu vermeiden. EinRüttler verhindert Brückenbildung. Diefür die Phasenfütterung konzipiertenMilchfuttersilos fassen 11t beziehungs-weise 6t. Bei der Wahl der Schnecken-grösse wurde darauf geachtet, dass dieFördermenge genau mit der Kapazitätder Futterleitungen übereinstimmt. ZurBeschäftigung der Schweine dienen –neben Stroh – «PigMix-Rolls» in «Tool-Toy» Rohfaserspender-Behältern. Fürdie Wasserversorgung wurden Napf-tränken gewählt, um die Verletzungsge-fahr und den Schmutzeintrag zu mini-mieren. Weil der Nippel nah am Bodendes Napfs montiert ist, wird fast keinWasser verschüttet.

Fazit Je länger ein Maststall unverän-dert und effizient genutzt werden kann,desto besser die Wirtschaftlichkeit. Diesbei Umbauten zu gewährleisten, ist eineechte Herausforderung. Im Falle derSennerei Gschwend waren Bauplanungund -umsetzung erfolgreich, wie der Be-triebsleiter nach zehn Jahren feststellenkann. �

1 · Fügt sich hervor -ragend in das Land-schaftsbild ein: DerMaststall (links) vonGuido Staub.

2 · Die Silos wurdenauf Phasenfütterungausgelegt.

3 · «PigMix-Rolls»verursachen imGegensatz zu langhal-migem Beschäfti-gungsmaterial keinenEntmistungsaufwand.

4 · Hier gibt’s UFA331-4 am «Tool»-Brei-automaten.

5 · Die Ansaugöffnungist geschützt, um einegleichmässige Lufttem-peratur und -qualitätzu gewährleisten.

«Die Verbesserung des Tierwohls hat sich

ausbezahlt!»Guido Staub,

Menzingen (ZG).

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NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Autor Matthias Roggli,UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee

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«Meinen Tieren soll es gut gehen»,begründet Markus Rütimann seinenEntscheid, die Schweine nach denBTS- und RAUS-Vorgaben zu halten.

Kam hinzu, dass Coop zu gegebener Zeitgerade Naturafarm-Schweine suchte.

615 Plätze Bei Übernahme ihres13.6ha-Betriebs haben Markus undCornelia Rütimann von der Milchpro-duktion auf Schweinemast (300 Plätze)umgestellt. 2010 wurden auf dem altenGülleloch ein Auslauf für den vorhande-nen Stall und 315 zusätzliche Plätzenach BTS-RAUS-Vorgaben erstellt.

Dank Elementsystem konnte derBau 2010 innert rund zwei Monatenfertiggestellt werden. Die Buchten sindauf 22 und 28 Plätze ausgelegt. Im Lie-gebereich sorgen verstellbare Wände fürein optimales Platzangebot. Über vierKanäle wird die Gülle ins neue, 600m3

grosse Silo gepumpt (total ca. 1000m3

Gülleraum). Ein Güllekanal befindet sichim Innern des Stalls. «Wegen den Emis-sionen war ich zuerst skeptisch», erin-nert sich Markus, «aber jetzt sehe ich dieVorteile hinsichtlich Arbeitsaufwand».Neben einer guten Lüftung sei wichtig,die Gülle nur tags umzuspülen, um aufden Rosten ruhende Schweine nachtsnicht zu belasten.

Gleichdrucklüftung Aussenwän-de und Dach sind isoliert. Auf eine Hei-zung und die Isolierung des Bodens

wurde verzichtet. «Beim 2002 erweiter-ten Stall isolierten wir den Boden, aberdies bringt nicht viel», beobachtet Mar-kus Rütimann. Die Kühlung im Sommer erfolgt via

Schattennetze und bei Bedarf eine ei-gens montierte Sprühanlage. Zudem istauf beiden Stallseiten ein Grosslüfter in-stalliert. Gelüftet wird mittels Gleich-drucksystem. «Gegenüber dem Unter-drucksystem in den älteren Ställenbewährt sich dieses besser, weil dasStallklima so relativ stabil bleibt», stelltMarkus Rütimann fest.

Draussen fressen, draussen ko-ten Die Fressplätze wurden aus Kos-tengründen draussen stationiert. Im Alt-bau sind sie drinnen. Markus Rütimannzieht erstere Variante vor – und diesnicht nur wegen den Kosten: «Sind dieFressplätze draussen, koten die Tiere

auch draussen, was arbeits- und lüf-tungstechnisch besser ist.» Bei der Wahlder Klapptüren setzte der Betriebsleiterbewusst auf Temperaturwechsel-be-ständiges Material. Bei Kälte wird dieFuttersuppe mit einem 800l-Boiler er-wärmt (50% Warmwasser), damit dieSchweine keine zusätzliche Energie fürdie Futterverwertung verschwenden.

Maximalrabatt eingeplant Zu-sätzlich zu allen anderen Hygienemass-nahmen desinfiziert Markus die Futter-leitungen zwei Mal die Woche mit«Halades 01» (FiBL-gelistet). Die Hala-des-Wasser-Lösung wird abends in dieLeitungen gepumpt, stehengelassenund am Morgen mit dem Futter ver-mischt. Die Feineinstellung des Desin-fektionsmittels erfolgt je nach Reaktionder Schweine.Die Kapazität der drei Silos (20 und

30m3 UFA 331-4 Hauptmastfutter,16m3 für UFA 321-4 Vormastfutter)wurde so ausgelegt, dass alle drei Wo-chen eine Futterlieferung à 24t mit Ma-ximalrabatt erfolgen kann.

Fazit «Die Investition hat sich ge-lohnt», folgern Markus und CorneliaRütimann. Das Einstallen läuft ohneAntibiotika. 3.4 Umtriebe pro Jahr,nur 0.7% Verluste und ein durch-schnittlicher Deckungsbeitrag überdie letzten fünf Jahre von 90 Fr. proMastschwein sind weitere überzeu-gende Resultate. �

1 · Die Luft wird an derDecke hereingezogen,zurück an die Wandgeschleudert undzentral abgeführt.

2 · Links die Verlade -rampe, in der Mitte derPersoneneingang.

IN LABELSTÄLLEN werden die Güllekanäle meist im Auslauf platziert. Nach anfänglicher Skepsis ist Markus Rütimann heute froh, auch im Stallinnern einen Kanaleingerichtet zu haben, weil damit der Reinigungsaufwand tiefer ausfällt. Voraussetzungist eine gutes Lüftungssystem und ein bewusstes Timing der Gülleumspülung.

Reinigungsaufwand optimiert

«Die Investition hatsich gelohnt»!

Familie Rütimann, Oberrüti

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NUTZTIERE

ChristophHerzog

SCHWEINEMAST 2018

56 10 2014 · UFA-REVUE

Beat Steiner

KatjaHeitkämper

Wie geht’s geschoben?ENTMISTUNG IM SCHWEINESTALL Die aus der Rinderhaltung bekannten, seil-zuggeführten Mistschieber können auch in der Schweinehaltung Anwendung finden. Daauf dem Markt nur wenige speziell für Schweine entwickelte Schieber zur Verfügungstehen, kommen häufig Eigenbauten zum Einsatz. Neben technischen Anpassungenmüssen dabei auch einige Punkte aus arbeitswirtschaftlicher Sicht beachtet werden.

Viele schweinehaltende Betriebeentmisten nach wie vor von Hand.Diese Arbeit ist nicht nur körperlichanstrengend, sie macht auch einen

erheblichen Teil der täglichen Arbeitaus. Bei der Anwendung von seilzugge-führten Mistschiebern im Schweinestallmuss jedoch aufgrund der unterschied-lichen Grösse von Schweinen und Rin-dern eine Anpassung der Schieberab-messungen erfolgen. Hinzu kommt,dass sich die baulichen Gegebenheitenin Schweine- und Rinderställen unter-scheiden. Da der Entmistungsschieberin Schweineställen sehr nahe unter denBuchtenabtrennungen hindurch fährt,ist an dieser Stelle die Quetschgefahrbesonders gross.

Technische Anpassungen Für denBetrieb im Schweinestall ist auf einemöglichst geringe Schieberhöhe bezie-hungsweise Schiebertiefe zu achten.Schweine haben kürzere Beine als Rin-der und deshalb mehr Mühe, den Schie-ber zu übersteigen. Eine Schieberhöhevon maximal 20cm beziehungsweise ei-ne Schiebertiefe von maximal 25cmsind bisher in der Praxis übliche Höchst-masse. Klappbare Seitenflügel erleich-tern den Tieren beim Rücklauf desSchiebers ein seitliches Ausweichen.Geschwindigkeiten bei Vor- und Rück-fahrt von rund 4m pro Minute scheinenfür Schweine unproblematisch zu sein.

Gefährliche Situationen Schwei-ne sind neugierig und beschnüffeln denSchieber, wenn er sich entlang der Ent-mistungsachse bewegt. Untersuchun-gen von Agroscope auf fünf SchweizerMastbetrieben haben gezeigt, dass eswährend der Entmistung mit Schiebern

in Schweineställen zu gefährlichen Si-tuationen (Stürze, Quetschen) kommenkann. Deshalb sollten Mistschieber aus-schliesslich unter Aufsicht betriebenwerden. Um den Arbeitszeitbedarf fürdie Entmistung mit automatisiertemMistschieber zu bestimmen, wurden aufden Betrieben zusätzlich Arbeitszeit-messungen durchgeführt. Der Arbeits-zeitbedarf wurde mit Hilfe eines Kalku-lationsmodells für einen Modellstallberechnet. Anschliessend wurden dieErgebnisse für die Entmistung mit Mist-schieber und die Entmistung per Handmiteinander verglichen.

Arbeitsablauf Die Entmistung wirdzweimal täglich durchgeführt. Die Zeit,die der Schieber zur Entmistung benö-tigt, ist von der Länge der Entmistungs-achse und der Schiebergeschwindigkeitabhängig. Der Schieber entmistet miteiner Geschwindigkeit von rund4m/min entlang der Entmistungsachsemehrere Buchten. Nähert sich derSchieber den Buchtenabtrennungen,kann der Landwirt per Knopfdruck denEntmistungsvorgang unterbrechen. Ergibt damit dem Tier die Möglichkeit,den Schieber zu übersteigen. Beim Ein-satz einer Fernbedienung kann sich derLandwirt ortsungebunden im Stall be-wegen und dadurch auf eine eventuelleGefährdung der Tiere rasch reagieren.

16% Unterschied Für einen Be-stand von 200 Mastschweinen und beizweimaliger Entmistung beträgt derZeitbedarf zirka 51 Minuten pro Tag, fürdie Entmistung per Hand werden 61Minuten täglich benötigt. Dies ent-spricht einer Differenz von 16% (Gra-fik). Während des Entmistungsvorgangs

Das Interesse der Tiere wird durchden ankommenden Schieber schnellgeweckt.

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UFA-REVUE · 10 2014 57

NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Autoren Christoph Herzog, Beat Steiner und Katja Heitkämper,Agroscope, 8356 Ettenhausen

ART-Bericht Weitere Empfehlungenzu geeigneten Abmessungen undUntersuchungen zur Tiergerechtheitbeinhaltet der neue ART-Bericht 759mit dem Titel «Entmistungsschieber fürSchweine», der via www.agroscope.chheruntergeladen werden kann.

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mit einem seilgezogenen Mistschieberkann der Landwirt parallel Arbeiten wiedie Tierkontrolle oder einfache Auf-räumarbeiten verrichten. Während derSchieber entmistet, stehen beispiels-weise für einen Bestand von 200 Tierenzirka 36 Minuten zur Verfügung. Nichtzuletzt ist die körperliche Entlastunghervorzuheben, welche die Schieber -entmistung insbesondere bei grösserenTierbeständen für den Landwirt bedeu-ten kann. �

Entmistung mit SchieberEntmistung per Hand

50 100 200 300Bestandesgrösse (Anzahl Mastschweine)

Täglicher A

rbeitsbedarf

[AKm

in]

Grafik: Zeitersparnis bei unterschiedlichen BestandesgrössenLesebeispiel: Für einen Bestand von 200 Mastschweinen beträgt die tägliche Zeitersparnismit Schieberentmistung rund 16% gegenüber der Entmistung von Hand.

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NUTZTIERE

Urs Isenegger

SCHWEINEMAST 2018

58 10 2014 · UFA-REVUE

Mit den Leuten redenWIDERSTAND gegen Stallbauten entsteht aus verschiedenen Beweggründen. Im Rahmen einer frühzeitigen, transparenten Diskussion des Projekts mit allen betroffenen Parteien können oft tragfähige Lösungen gefunden werden. Bei schwelendenKonflikten empfiehlt sich, einen unabhängigen Schlichter beizuziehen.

«Schweine stinken und lärmen.Schweineställe sind Fabriken. Wa-rum Tiere halten, die fürs Schlach-ten bestimmt sind? Hat der Bauer

nicht schon genug Geld? Wohnt er dochin einem schicken Einfamilienhaus aufdem Land. Und übrigens hat er vorletzteWoche nicht gegrüsst beim Vorbeifah-ren.» Etwa so lauten – im schlimmstenFall – die Gedanken und Diskussionennegativ eingestellter Nachbarinnen undNachbarn, welche die Publikation einesSchweinstallbaus im Anzeiger lesen.

Unterschiedliche Motive AlleBedenken lassen sich auf unterschied-liche Motive zurückführen und tretenselten bei einer Person kumuliert auf.Je nach Motiv ist der Widerstand gegendas Stallbauprojekt unterschiedlichausgeprägt und für die Bauwilligen eineandere Vorgehensweise zur Überzeu-gung der Gegner angesagt (Tabelle).

Betroffene früh einbeziehenGrundsätzlich geht es darum, mit denNachbarinnen und Nachbarn sowie al-len anderen Betroffenen zu reden, siefrühzeitig in das Projekt einzubeziehen,ihnen die Landwirtschaft zu erklärenund Massnahmen zu treffen, mit denenVorbehalte ausgeräumt werden kön-nen. Im Folgenden einige Beispiele.

«Schweine stinken» Um die Ge-ruchsemissionen von Schweineställenzu mindern, gibt es wirkungsvolle Mass-nahmen wie die Installation eines Bio-filters in QM-Ställen und der Einsatz vonMastfutter mit Benzoesäure (UFA 331-3). Auch durch eine zielgerichtete Ent-mistung und Kanalführung lässt sich ei-niges erreichen.

«Schweineställe sind Fabriken»Die Tierschutzmassnahmen in Schwei-zer Schweineställen sind in der jungenVergangenheit laufend erweitert wor-den und werden per 2018 weiter ver-schärft. Im internationalen Vergleich be-finden sie sich auf Höchstniveau.Gerade in modernen Ställen wird dasTierwohl bei der Klimaregulation unddurch das Angebot von Beschäftigungs-möglichkeiten hoch gewichtet. Unter Umständen besteht die Mög-

lichkeit, gegen die Wohnseite eine He-cke zu errichten, um den «Blickkontakt»mit dem Schweinestall zu vermeidenund den Stallgeruch umzuleiten.

«Braucht er das Geld?» DerStrukturwandel in der Landwirtschaftschreitet voran. Produktionswillige Be-triebe müssen sich entwickeln können,wollen sie auch morgen noch bestehen.Dank massiver Effizienzsteigerungen inder Landwirtschaft sind Nahrungsmittelin der Schweiz heute im Verhältnis zuden Einkommen so günstig wie nirgendssonst auf der Welt. Das bringt es mitsich, dass der Stundenlohn in der Land-wirtschaft im Vergleich zu den anderenProduktionssektoren tief ist. Damitnoch produziert wird, gibt es Regelun-gen wie die Betriebsübernahme inner-halb der Familie zum Ertragswert oderdie Strukturverbesserungskredite.

«Nicht gegrüsst» In hektischenZeiten können im Umgang mit Men-schen einmal Fehler oder Versäumnisseunterlaufen. Hier gilt es, immer wiederoffen auf die Leute zuzugehen und da-ran zu denken, dass eine positive Ein-stellung und positives Handeln gegen-über den Nachbarn unnötigen Ärger

vermeiden und eine wichtige Investitionin die Zukunft sein kann.

Verbesserungen anbieten Wäh-rend Bauskeptiker mit guten Argumen-ten überzeugt werden können, sindausgesprochene Projektgegner schwie-riger umzustimmen. Ihr Widerstandlässt sich nur durch eindeutige Verbes-serungen des Bauprojekts reduzieren.Die Herausforderung liegt dann darin,Verbesserungsmöglichkeiten herauszu-finden, die zur Akzeptanz des Schwei-nestalls führen, ohne die wirtschaftli-che Umsetzung zu verhindern.

Beizug eines Mediators Bei grös-seren Konflikten ist der Beizug einesMediators zu empfehlen. Der Mediatorvertritt selber keine Meinung, sondernträgt dazu bei, dass alle Beteiligten zuWort kommen, die Diskussionen geord-net ablaufen und schlussendlich zu ei-nem Ziel führen.

Fazit Das Risiko für Bauverzögerun-gen in Folge von Einsprachen kanndurch den frühzeitigen Einbezug allerBetroffenen reduziert werden. Je nachBedenken der Gesprächspartner sindandere Argumente und Verbesserungs-massnahmen gefragt. In schwierigerenFällen kann der Beizug eines neutralenMediators zum Ziel führen. �

Ein gutes Einvernehmen mit den Nachbarn, Ämtern

und Behörden hilft im Bewilligungsverfahren.

Bild: agrarfoto.com

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UFA-REVUE · 10 2014 59

NUTZTIERESCHWEINEMAST 2018

Autor Urs Isenegger,Stallplaner, 5703 Seon

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Tabelle: WiderstandstypenWiderstandstyp Promoter Skeptiker Bremser GegnerCharakter Förderer, Neigt zu Bedenken, Befürchtet persönliche Befürchtet sachliche und

Vorwärtsbeweger. wankelmütig. Risiken. persönliche Risiken.Motivation und Befürwortet die Undurchschaubar. Lehnt die Lehnt dieEinstellung Massnahme. Massnahme ab. Massnahme ab.

Hat ein ökonomisches Wertet sachliche Risiken Befürchtet durch Vertritt seinen StandpunktInteresse und den Willen sehr hoch, meldet Veränderung zu aggressiv.zur Verwirklichung; Einwände gegen das verlieren, nutztgeht das Interesse aber Projekt an, ist skeptisch, schein-rationaleverloren oder erscheint gegenüber den Rahmen- Argumente.der Nutzen nicht bedingungen, den Zielen,realisierbar, ist das der Wirksamkeit derProjekt gefährdet. geplanten Massnahmen,

befürchtet das Scheiternder Massnahme.

Vorgehen zur Wenn Skeptiker erkennen, Bremsern müssen die Wirklich überzeugt werdenÄnderung der dass ihre Bedenken Vorzüge und Vorteile können Gegner nurbisherigen ernst genommen und der Veränderung deutlich durch eindeutige ErfolgeEinstellung bearbeitet werden gemacht werden. und Verbesserungen

(realistisch überprüft), der Massnahmen.ist das für sie beruhigend.

Quelle: Jürgen Siems, DLZ

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60 10 2014 · UFA-REVUE

KURZNEWSSCHWEINEMAST 2018

Reinigung von Abluft-schächtenMeier-Brakenberg hat einen neuenSchachtwäscher entwickelt, der mitjedem Hochdruckreiniger ab einerLeistung von 1200l/h genutzt wer-den kann. Er besteht aus einemHochdruckdüsenkopf mit flexiblenAbstandhaltern. Durch den flexiblenAufbau kann der Wäscher von untendurch den Ventilatorflügel in denSchacht eingeführt werden. DerDruck und die nach unten abstrah-lenden Düsen sorgen dafür, dass sichder Wäscher selber nach oben zieht.Die seitlich angebrachten Düsen rei-nigen den kompletten Luftschachtund den Ventilator. Mit dem «Porky´s Pick Up» lanciert Meier-Bra-kenberg ausserdem eine rückenscho-nende, hygienische Transportmög-lichkeit für Kadaver. In der Schweizwird Meier-Brakenberg vertretendurch die Aerni AG, Waldkirch, undHuber Kontech, Buttisholz.

Reparaturspachtel für SpaltenbödenDie Hufgard GmbHlanciert den neuenReparaturspachtel«easyFill» auf derBasis von Epoxyd-harz, der sich für die Neubeschich-tung von Futtertischen, aber auchfür das Sanieren verschliessenerSpaltenböden eignet. Die leicht zuverarbeitende Spachtelmasse härtetüber Nacht aus.

Schweinesortierung via Ohrmarke oder GewichtDie Sortierungstechnik von Nedapermöglicht es, Mastschweine inGrossgruppen einzeln zu steuern.Anhand Ohrmarke oder Gewichtwerden die Tiere zum richtigen Fut-ter oder zum Separationsbereich ge-leitet. Jederzeit liegt eine Übersichtüber Gewichte und Aktivitäten derSchweine vor.

Neuer Hochleistungs -ventilatorDer «Multifan Tube Fan 130» ist lautHersteller Vostermans der erste rie-menangetriebene Rohrventilator indieser Grösse. Der Standardventila-tor passt zu Rohren mit 1270mmDurchmesser. Andere Modelle wer-den auf Anfrage geliefert.

Ausfallsichere Klima-steuerungDas pneumatisch geregelte «VRV»System von Hölscher + Leuscher solleine ausfallsichere, wartungsfreieLüftung garantieren. Die Zuluftele-mente sind so dimensioniert, dassim Falle eines Stromausfalls ausrei-chend Luft in den Stall einströmenkann. Die Lufteintrittsgeschwindig-keit wird exakt geregelt, Zugluft ver-mieden.

Niveaureguliertes Flüssigfutter-Rührwerk

Die Erhöhung der Futtereffizienzund -hygiene in der Schweinemastist ein grosses Thema an der Euro-Tier 2014. Zu den Innovationen vonBig Dutchman in diesem Bereich ge-hört ein niveaureguliertes Flüssig-futter-Rührwerk (Bild rechts), das

sich mittels Schwimmer automa-tisch an den Füllstand im Mixtankanpasst. Damit lassen sich auch un-terschiedliche Futtermengen imTank optimal anrühren. Zur Verbes-serung der Qualität und Durchmi-schung des Futterbreis soll auch einneues Futterrohrsystem mit inte-grierter Doppelwendel beitragen(Bild links). Eine weitere Neuheit für

die Flüssigfütterung stellt BigDutchman mit dem «SwapTank»vor. Dieser ermöglicht das exakteAnmischen und Ausdosieren vonkleinen wie auch grossen Futter-mengen, ohne dass ein separaterBrauchwassertank erforderlich ist.Produkte von Big Dutchman wer-

den in der Schweiz von Inauen, Ap-penzell, vertrieben.

terialeinsatz und Kosten optimie-ren. Für eine rasche Ausführungeines neuen Schweinestalls bietetsich der Elementbau an. Betonfer-tigteile werden heute inklusiveIsolierung angeboten. Als kosten-günstige Variante haben sich auchwärmegedämmte Holzwandele-mente auf einem Stahlbetonso-ckel (Sockelhöhe 1 oder 1.25m)bewährt.

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UFA-REVUE · 10 2014 61

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Page 62: UFA-Revue 10/14

NUTZTIEREKURZMELDUNGEN

62 10 2014 · UFA-REVUE

Resistenzen, auch ohneAntibiotikaGemäss Untersuchungen der UniWürzburg mit Staphylococcus au-reus können Resistenzen auch dannauftreten, wenn viele Bakterien aufengem Raum zusammenleben undeinander konkurrenzieren. Um sichdurchzusetzen, stellen die BakterienAntibiotika her. Viele marktüblichenAntibiotika leiten sich von solchenbakteriellen Produkten ab.

Mastkälber werden wieder leichterIm August 2012 wurde das bisherhöchste Durchschnitts-Schlachtge-wicht bei Kälbern (bis 240 Tage) er-reicht (128.1kg pro Tier). Nun lässtsich wieder eine Abnahme feststel-len (122kg im 2014). Grund ist die160-Tage-Limite, die 2013 mit dentierschutzbedingten Fütterungsvor-schriften eingeführt worden war.

Globale FleischnachfragesteigtDie dynamischere Entwicklung derWeltwirtschaft stärkt die Fleisch-nachfrage. Für 2014 erwartet dieWelternährungsorganisation FAOeine Zunahme um 1.5%. Produkti-onsseitig wird das globale Wachs-tum durch logistische Probleme undden Mangel an Arbeitskräften ge-hemmt. Letzteres stärkt den Bedarfan Automatisierungstechnik.

Tierwohl gewinnt in EU an BedeutungLandwirte in Deutschland, Polenund Grossbritannien bewerten In-novationen zur Verbesserung derTiergerechtigkeit aktuell als beson-ders wichtig, zeigt eine DLG-Umfra-ge anlässlich der EuroTier 2014(11.– 14.11.). Dies auch, weil dieTierschutzvorschriften in Europa zu-nehmend verschärft werden.

Beiträge für Wärmerück-gewinnung bei MilchkühlungAn Betriebe, die zur Milchkühlungeine Wärmerückgewinnungsanlageinstallieren, zahlt die Stiftung ProKi-lowatt in den Kantonen Bern, Solo-thurn, Luzern und Waadt 1100 bis2500 Fr. Das Programm läuft bis2017. Anträge sollen früh gestelltwerden. Schon jetzt profitieren St.Galler, Aargauer und FreiburgerBauern von Fördermassnahmen.

Genomische Selektion beiSchweinen ab 2015?«Erste Erfahrungen mit der genom-ischen Selektion zeigen, dass sichdie Zuchtwerte von typisierten Tie-ren genauer schätzen lassen, aberder Genauigkeitsgewinn erst nochbeschränkt bleibt», bilanziert derExperte Andreas Hofer. Die Suisse-porcs prüft eine Einführung der Ge-nomselektion per Frühjahr 2015.

Zander-Pioniere in der Zentralschweiz

Thomas Muri, Schötz, und RetoKaufmann, Kottwil, produzieren seitAugust neu Zanderfleisch. Die zweiLuzerner verfügten auf ihren Bau-ernhöfen über leere Räume, die sienun für diesen neuen Betriebszweignutzen. Investitionspunkt: rund

350000Fr. Bei Familie Muri wurdedie Kreislaufanlage mit Rundstrom-becken auf dem Heuboden einge-richtet. Zur Füllung der Becken wer-den 60 Kubikliter Wasser benötigt.Über eine Abwasserreinigung undeine Vorrichtung zur Wiederanrei-

cherung mit Sauerstoff wird dasWasser zur vollständigen Wieder-verwertung nutzbar gemacht. Dertägliche Wasseraustausch soll unter5% des Gesamtvolumens liegen.Für ein optimales Wachstum derZanderfische wird das Wasser auf24°C erwärmt. An einem Normaltagrechnet Thomas Muri mit 0.5 bis ei-ner Stunde Arbeitsaufwand, vor al-lem zur Kontrolle der Tiere. Zirka6000kg Fisch sollen auf seinem Be-trieb pro Jahr produziert werden.Zanderfleisch ist in der Schweiz einebeliebte Delikatesse, kalorienarmsowie mineralstoff- und eiweiss-reich. Ausserdem verwerten Zan-derfische das Futter sehr gut (1kgZunahme pro 1kg Futter).

• In welchem Stadium wurde ge-erntet?

• Handelt es sich um einen Früh-lings- (preiserhöhend) oderHerbstschnitt (preissenkend)?

• Sind Giftpflanzen wie das Ja-kobskreuzkraut enthalten(Ökowiesen)?

Bei Raufuttermangel werden vermehrt auch Raufutterergän-zungswürfel eingesetzt wie «UFA256 Fibralor» und «UFA 280 Bio»(zu Weidegras oder strukturar-men Rationen) oder «UFA 250Speciflor» (zu fasrigem Futter mitschlechter Verdaulichkeit). Dies,weil bei solchem Futter die Ge-halte und Qualität garantiert sindund die Verwertung der Gesamt-ration gezielt gesteigert werdenkann.

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Wegen dem vielen Regen konntedas Wiesengras diesen Sommeroftmals nicht optimal geerntetwerden. Kommt hinzu, dass dierelativ kalten Temperaturen inhöheren Lagen das Wachstumhemmten. Der Alpabtrieb fandfrüher statt als sonst, was denRaufutterbedarf auf alpenden Be-trieben zusätzlich erhöht.Wird Dürrfutter zugekauft,

lohnt es sich, genau auf die Qua-lität zu achten.• Riecht es aromatisch oder muf-fig (Schimmel)?

• Ist es grünlich (belüftet) odereher ausgebleicht (bodenge-trocknet)?

• Staubt es (verregnet)?

Raufutter: Im Berg-gebiet knapp

Page 63: UFA-Revue 10/14

UFA-ACTUELUFA-AKTUELL

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Geschlechtsorgane und wirkt sichso positiv auf die Fruchtbarkeit aus.Im Rahmen einer komplettenÜberarbeitung wurden die Spuren-element- und Vitamingehalte inMinex 972 noch erhöht. Damit bildet dieses Mineralfutter einenunverzichtbaren Bestandteil im Gesundheitsmanagement erfolg-reicher Milchviehbetriebe.

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Page 64: UFA-Revue 10/14

EN ROUTE AVEC…UNTERWEGS MIT...

64 10 2014 · UFA-REVUE

…Werner Mathis

Grenzüberschreitende Milchwirtschaft

Werner Mathis, 8572 Berg (TG)

Familie Verheiratet mit Esther, Kinder Andreas (19) und Roman (17)

Geboren 9. August 1963

Tätigkeiten Bis 2007 als selbstständiger Landwirt tätig, imWinter zusätzlicher Nebenerwerb als Skilehrer undKutschenfahrer. Von 2007 bis 2011 landwirtschaft-licher Angestellter auf zwei Betrieben. SeitSeptember 2011 im UFA-Beratungsdienst Wil.

Hobbys Familie, Wandern, Natur

Motto «Dem Kunden mit lösungsorientierten Vorschlägenzum Erfolg verhelfen.»

Werner Mathis ist mit sehr grossem En-gagement bei seiner Arbeit. Er ist immerbestrebt, Lösungen zu finden. Zu seinemBeratungsgebiet gehören der KantonSchaffhausen, das Zürcher Weinlandund Teile des Seerückens. Die meistenBetriebe im Kanton Schaffhausen sindrelativ gross. Wichtigster Betriebszweigist der Ackerbau, gefolgt von den Rebenund schliesslich der Tierhaltung. Die

Tierhaltung steht zwar bei vielenBetrieben nicht an erster Stelle,gewinnt aber mit der zuneh-menden Spezialisierung anBedeutung. Von seiner langjährigenErfahrung als selbststän-diger Landwirt kann Wer-ner Mathis täglich profitie-ren. Er weiss, was dieLandwirte wollen und passtseine Beratung entsprechend an.So auch auf dem Betrieb vonErich Werner. Schnell merkt man,dass sich Tierhalter und Beratergut verstehen und auf derselbenWellenlänge diskutieren. Pro-bleme werden sofort angespro-chen, um Lösungen zu finden.

Automatisches Melksystem DasEhepaar Werner konnte den Betrieb1999 von Erichs Eltern übernehmen.Seither wurde der Betrieb laufend erwei-tert. Im Jahre 2009 ersetzte das automa-tische Melksystem den Fischgrät-Melk-stand. Die Gründe für die Auto matisierung

waren vielseitig. Unter anderem warendie langen Melkzeiten im 1x4 Melk-stand ein limitierender Faktor für dieAufstockung. Der Betriebsleiter schätztdie gewonnene Flexibilität. Die Technikdes Melkroboters wird rege genutzt. Miteinem Schnitt von rund 100000 Zel-len/ml stimmt die Milchqualität. Erichbetont, dass die regelmässige Beobach-tung der Tiere entscheidend ist. Erschätzt die Vorteile des Melkroboterssehr und würde ihn nicht mehr herge-ben. Sein Ziel ist, den Milchviehbestandin ein paar Jahren auf rund 60 melkendeKühe aufzustocken. Dies soll mit der ei-genen Aufzucht erfolgen, ohne Kühe zu-zukaufen. Der Stall bietet Platz für 80Kühe, so können die Galtkühe auch inZukunft im selben Stall gehalten werden.

Selbst ist der Mann Flexibilität istdem Betriebsleiter auch bei der Besa-mung der Kühe wichtig. Die Kühe undRinder auf dem Betrieb werden alle sel-

ber besamt. Das Klauenschneiden ge-hört ebenfalls zu den Tätigkeiten, dieErich selber erledigt.Seit anfangs Januar wird rund 35 Tage

nach der Besamung eine Milchprobe andie Bamos AG eingeschickt, um eineTrächtigkeitskontrolle durchführen zulassen. Spätestens am darauffolgendenTag erfolgt die Mitteilung via SMS über

Wurde laufend erweitert: Der BetriebWerner in Merishausen.

Betriebsspiegel

Erich und Maja Werner mit Nathalie(26), Janine (24), Daria (12) und Sascha (11), 8232 Merishausen

Pflanzenbau: Rund 1⁄3 der Betriebsflächewird ackerbaulich genutzt. Dazu ge -hören die Kulturen Silomais, Raps,Hartweizen und Gerste. 2⁄3 der Betriebs -fläche werden für den Futterbau ver -wendet, davon zirka 1⁄3 als Kunstwieseund 2⁄3 als Naturwiese.

Tierhaltung: 43 Kühe (Brown-Swiss undRed-Holstein), 40 Plätze für Mastmuni,15 Plätze für Mastrinder und eigeneAufzucht.

Fütterung: Mischration mit 1⁄3 Mais -silage, Grassilage und Dürrfutter (imWinter zusätzlich Zuckerrübenschnitzel)und UFA 197 Biotin als Mineralstoff. 1.5kg UFA 148 als Eiweissausgleich undbis 5kg UFA 243 als Leistungsfutter imVMS.

Milchleistung: 8500kg pro Laktation,4.5% Fett und 3.4% Eiweiss

Arbeitskräfte: Betriebsleiterehepaar und1 Lehrling. Maja arbeitet rund 50% imNebenerwerb.

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UFA-REVUE · 10 2014 65

den Befund. «Am Anfang war ich etwasskeptisch gegenüber dieser neuenDienstleistung und habe die ersten Kü-he zusätzlich auch noch vom Tierarzt un-tersuchen lassen. Aber diese Unsicher-heit hat sich schnell gelegt», fasst Erichseine Erfahrungen zusammen.

Zuchtziel Erich hat ein klares Zucht-ziel vor Augen. Er will keine Ausstel-lungskühe, sondern robuste, problemlo-se Kühe. Mit den Rassen Brown Swissund Red-Holstein hat er die besten Er-fahrungen gemacht: «Diese Kühe ent-sprechen meinen Vorstellungen am bes-ten.» Im Bestand sind auch noch einigeHolsteinkühe zu finden, welche jedochnicht weiter für die Zucht verwendetwerden.

Bewirtschaftung in DeutschlandWie mehrere grenznahe Betriebe im

Kanton Schaffhausen bewirtschaftetauch die Familie Werner landwirtschaft-liche Nutzfläche in Deutschland. DieNutzfläche, welche die Schweizer Bau-ern bereits vor dem Jahr 1976 bewirt-schafteten, wird als «angestammtesLand» betitelt. Seit 2009 erhalten dieLandwirte für diese Fläche Direktzah-lungen aus der Schweiz, sofern die Pro-duktion den Richtlinien entspricht. Fürdie Parzellen, welche in der Zwischen-zeit gepachtet oder gekauft wurden,richtet der Bund keine Direktzahlungenaus.

Einfuhr des Futters Die Bewirt-schaftung von deutschem Boden bringtim Rahmen des «landwirtschaftlichenBewirtschaftungsverkehrs» einige Auf-lagen mit sich. So muss jeweils im Früh-ling dem Schweizer Zoll gemeldet wer-den, wie viel Futter (Weizen, Stroh,

Mais usw.) im Laufe des Jahres ungefährin die Schweiz eingeführt wird. Ein all-fälliges Zwischenfutter nach Getreide istbereits im Frühling einzuplanen. Weitermuss zwei Stunden vor Einfuhr der Er-träge in die Schweiz eine Meldung anden Schweizer Zoll gefaxt werden mitder genauen Mengenangabe. Die Zeitist einzuhalten, ansonsten können Bus-sen gesprochen werden. Zusätzlich zuden Auflagen der Schweizer Agrarpolitikmüssen beim Bewirtschaften von deut-scher Nutzfläche auch die europäischenVorschriften erfüllt werden. Gülle aufStoppelfelder beispielsweise ist spätes-tens vier Stunden nach dem Ausbringeneinzuarbeiten, während bezüglich Aus-bringtechnik keine Vorschriften beste-hen. Die Familie Werner muss sich ne-ben der Schweizer Agrarpolitik alsoauch mit der deutschen Agrarpolitikauseinandersetzen.

fahrung gemacht, dass die Kälber mitder intensiveren Strategie früher mitder Aufnahme des Kälberaufzuchtfut-ters UFA 116 beginnen. Das Gewichtder Kälber wird mit dem Messbandermittelt, um die Tageszunahmen(TZN) zu kontrollieren. TZN von rund1000g je Kalb und Tag in den erstenvier Wochen zeigen den Erfolg der in-tensiven Aufzuchtstrategie. Als Erst-kalbealter werden 25 Monate ange-strebt. Mit der intensiven Fütterungerfüllen die Kälber die Voraussetzun-gen, um mit 15 bis 16 Monaten be-samt zu werden.

Intensive Aufzucht lohnt sich«Unser Aufzuchtregime wurde in denletzten Monaten angepasst», erzähltMaja Werner. Schon seit einigen Jah-ren wird den Kälbern keine Vollmilchmehr vertränkt. Die AufzuchtmilchUFA 207 plus wird mit Wasser ange-rührt und vertränkt. «Vor ein paarMonaten habe ich die Pulvermenge jeLiter Wasser von 100 g auf 160 g er-höht. Dadurch sind die Kälber viel ro-buster und danken es mit deutlich hö-heren Tageszunahmen. Auch dieTränkemenge wurde erhöht auf 8 l jeTag», erzählt Maja. Maja hat die Er-

Gezüchtet wird auf robuste, problemlose Kühe.

Erich Werner und Werner Mathisanalysieren die Maissilage.

Erich und MajaWerner ziehen dieKälber mit 160 gUFA 207 plus/l auf.

Page 66: UFA-Revue 10/14

À LIRE

UFA-BeraterConseillers UFA

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66 10 2014 · UFA-REVUE

SUCCÈS DANS LA PRATIQUEERFOLG IN DER PRAXIS

UFA 244 (Leistungsfutter). Galtküheerhalten Krippenreste, Ökoheu unddas Galtphasen-Mineralfutter Minex971. «Seit wir so füttern, ist Milchfie-ber kein Thema mehr», stellt Hans Freyfest. Den Galtkühen wird nur wenigHerbstwiesenfutter verabreicht, weildieses in Folge der finalen Güllegabeoft kalireich ist, was die Kalziummobi-lisation hemmen und Milchfieber be-günstigen kann. Auf die Fruchtbarkeitzeigte im vergangenen Jahr der Einsatzvon Beta-Carotin (UFA 996 Cyclo Ex-tra) ab Neujahr einen positiven Effekt,ergänzt Rainer Frey.

zustellen. Zugleich werden bestes Heuund Mischung angeboten. Die Misch-ration besteht aus Mais-, Grassilage,Malztreber, Heu, Stroh und UFA 159Eiweisskonzentrat. Durch das Angeboteiner nach W-FOS ausgeglichenen Mi-schung konnte Ketose minimiert unddie Milchleistung um 500kg pro Lak-tation gesteigert werden.Die Abkalbeboxen werden konse-

quent gereinigt und desinfiziert. Abdem Zügeln in die Abkalbebox wirdschrittweise UFA 173F (Startphasen-futter) angefüttert. In der zehnten Lak-tationswoche erfolgt der Wechsel auf

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UFA-Mineralstoff fürKleinwiederkäuerUFA 998 ist speziell für Klein -wiederkäuer konzipiert worden.Pro Kilogramm liefert das aus -geglichene Mineralfutter 140gKalzium und 70g Phosphor(2:1). Auch Magnesium,Natrium, Zink, Mangan, Selen,Kobalt, Jod sowie die VitamineA, B1, D und E sind enthalten.Zudem unterstützen 100gBiotin die Klauengesundheit.

Bereit für die Abkalbezeit

Bewährte Futter für jede SituationDas Schaf- und Ziegenfuttersortimentder UFA ist vielfach erprobt und trägt,richtig eingesetzt, zu hohen Zunahme-und Milchleistungen sowie einer stabi-len Tiergesundheit bei. Der Futterzu-satz «ProRumin» ist eine Mischung ausNiacin, Kräutern und Hefen. Niacinverbessert die Energieverwertung,Kräuter steigern die Schmackhaftigkeitund Widerstandskraft. Lebendhefenfördern die Pansenaktivität und denVerzehr der Kleinwiederkäuer. Ge-schätzt wird auch die wiederkäuerge-rechte Kombi-Struktur (Flocken- Wür-fel-Gemisch) der UFA-Futter.

Zusammen mit seinem Sohn Rainerbewirtschaften Hans und Ruth Frey ei-nen 52ha-Betrieb mit Milchprodukti-on und 30ha Ackerland. Die Laktati-onsleistung der 57 Holsteinkühe liegtheute bei rund 9000kg Milch. Mitdem Leistungsniveau sind auch dieAnsprüche an die Fütterung gestiegen.Freys haben sich darauf eingestellt. Soerhalten die Kühe beispielsweise so-fort nach der Geburt warmes Wasser,angereichert mit UFA start-fit, um aus-geschiedene Wirkstoffe zu ersetzen,Labmagenverlagerungen vorzubeugenund schnell verfügbare Energie bereit-

Hans und Rainer Frey, Niederbipp (BE).

UFA-Futter im ÜberblickUFA 772 ProRuminMilchleistungsfutter zu ausgeglichenenRationen.UFA 765 CombiZu eher proteinbetontem Grundfutter(Dürrfutter, Gras, Grassilage).UFA 766 CombiZu ausgeglichenen Rationen.UFA 767 CombiZu energiereichem Grundfutter(Rüben, Mais).UFA 763 ProRumin, UFA 864 BioAufzucht- und Mastlämmerfutter abder 3. Lebenswoche.

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Page 67: UFA-Revue 10/14

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NUTZTIERE

Lukas Grüter

FUTTER DES MONATS

68 10 2014 · UFA-REVUE

RobertGartner

Simon Hänni führt in Lanzenhäusern(BE) einen Milchviehbetrieb

mit 17 Kühen, eigener Aufzucht sowieje 70 a Gerste und Weizen.

«Kühe, die UFA 260 fressen, startenbesser», folgert Milchproduzent Simon Hänni aus seinen bisherigenErfahrungen mit diesem Abkalbe-

futter (siehe Kasten). Die Gründe sindvielfältig.

Energieloch hemmt Fruchtbar-keit Für viele Fruchtbarkeitsproble-me in Milchviehherden ist ein Energie-mangel in der Startphase verantwortlich.Solange eine Kuh Mangel leidet, verhin-dern hormonelle Regelmechanismen ei-ne erfolgreiche Trächtigkeit. Schlechtesund spätes Anlaufen des Zyklus oder einEinstellen des Brunstgeschehens nach

einer frühen Brunst sind äussere Zeichendafür. Das Energieloch ist daher zwin-gend zu minimieren. Voraussetzung füreinen hohen Futterverzehr ist eine leis-tungs- und wiederkäuergerechte Futter-ration vor, während und nach dem Ab-kalben.

Kondition stabil halten Die Wei-chen für die nächste Laktation werdenin der Galtphase gestellt. Idealerweiseverändert sich die Kondition einer Kuhin dieser Phase nicht. Oft reicht Ökoheualleine aber nicht mehr aus. Die Rationder Galtkühe muss mindestens 5.3MJNEL und 120 bis 130g Rohprotein auf-

weisen. Damit wird ein Verfetten, aberauch eine unerwünschte Reduktion derKörperkondition verhindert. Mit einemCa-reduzierten Mineralfutter wie «Mi-nex 971» hat das Tier zusätzlich dieMöglichkeit, seine Batterien mit wich-tigen Spurenelementen und Vitaminenzu füllen.

Futterverzehr fördern Ein gros-ses Pansenvolumen zum Zeitpunkt desAbkalbens schafft die Voraussetzung füreinen hohen Trockensubstanz-Verzehrzu Laktationsbeginn. Während der Galt-phase lässt sich ein grosses Pansenvolu-men durch ein Ad-libitum-Angebotqualitativ einwandfreier Komponentenfördern. Eine gute Vorbereitung auf das Abkal-

ben beginnt spätestens zwei bis dreiWochen vorher. Die Ration wird lang-sam auf die Zusammensetzung für lak-tierende Kühe umgestellt. Dies gilt auchfür die Anfütterung von Kraftfutter (zumBeispiel UFA 260).

ENERGIEMANGELZUSTÄNDE treten bei fast jeder Kuh auf, zum Teil bereits vordem Abkalben. Ein Energieloch zu Beginn der Laktation führt zwangsläufig zu einergestörten Fruchtbarkeit und dadurch zu hohen Kosten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt inder Förderung von Appetit und Verzehr in der Startphase, bestätigt sich auch auf demBetrieb Hänni, Lanzenhäusern (BE).

«So starten die Kühe besser»

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UFA-REVUE · 10 2014 69

NUTZTIEREFUTTER DES MONATS

www.ufarevue.ch 10 · 14

Autoren Lukas Grüter, TechnischerDienst, UFA AG, 3360 Herzogenbuch-see, www.ufa.ch und Robert Gartner,LANDI Schwarzwasser, 3150 Schwarzen-burg, www.landischwarzwasser.ch

Fr. 10.– Rabatt pro 100kg UFA 260,bis 25.10.2014 in Ihrer LANDI.

Vieles probiert – jetzt passt’sSimon Hänni hat sich seit der Betriebsübernahme intensiv mit der Fütterung auseinan-dergesetzt und Vieles probiert. Aktuell füttert der diplomierte Agro-Techniker seineFleckviehkühe (inklusive Erstabkalbende) zehn Tage vor dem Abkalben mit «UFA 260»an und steigert dann die Menge schrittweise bis zwei Wochen nach dem Abkalben.«Kühe, die UFA 260 fressen, starten besser», folgert er aus den bisherigen Erfahrungenmit diesem Abkalbefutter. Ketose habe abgenommen.

Radikale Futterumstellungen in der Galtzeit werden vermieden, um den Verzehr hoch -zuhalten. Die Ration bleibt immer dieselbe, «nur das Kraftfutter reduziere ich in derGaltzeit auf eine Hampfel je Kuh». Auf das Abkalben hin wird das Kraftfutter dannschrittweise gesteigert. Dank einem neu installierten Messgerät an der Melkanlage kanndie Menge gezielt auf die Milchleistung abgestimmt werden.

Während der Vegetationsperiode werden die 17 Kühe via Weide (ca. 30%) oderEingrasen (ca. 70%) und ergänzend mit etwas Dürrfutter ernährt. Im Winter besteht dieRation in der Produktionsphase aus Dürrfutter, Grassilage, wenig Silomais und «UFA145» (bei hohen Leistungen zusätzlich «UFA 143») sowie dem ausgewogenen Mineral-stoff «UFA 195» (im Frühling und Spätherbst «UFA 994 Magnesium»).

2011 hat der Betrieb Hänni seinen Anbindestall (17 Kühe) erneuert und optimiert. Neuist eine Rohrmelkanlage installiert, die Güllelagerung vereinfacht und ein Laufhof fürRAUS vorhanden. Über ein Jahr alte Aufzuchtrinder werden in einem Boxenlaufstall beiMittelhäusern gehalten. Simon Hänni legt Wert darauf, möglichst wenig Futter zwischenden beiden Standorten verschieben zu müssen. Für eine optimale Fruchtbarkeit wird einTeil der Kuhherde via Natursprung mit einem eigenen Stier besamt. Vier bis fünfMunikälber werden jährlich ausgemästet.

Stress minimieren Generell sollunnötiger Stress rund ums Abkalben minimiert werden. Futterwechsel zudiesem Zeitpunkt sind möglichst zu ver-meiden. Am besten werden Laufstallkü-he schon vor dem Abkalben wieder indie Herde integriert. Nach dem Abkal-ben gilt es, den Appetit und den Verzehrder Tiere aufrechtzuerhalten. DasHauptaugenmerk liegt dabei auf der Zu-sammensetzung und Qualität derGrundfutter. Hier gilt der Grundsatz:Nur das Beste ist gut genug. In Kombi-nation mit dem Kraftfutter sollte die Ra-tion mehrmals täglich frisch und in rich-

tiger Reihenfolge vorgelegt werden. DieGesamtmenge an Kraftfutter sollte aus-gehend von 1 bis 2kg (je nach ange-strebter Milchleistung) beim Abkalbenmit 200g pro Tag langsam gesteigertwerden, um den pH-Wert im Pansenkonstant zu halten.

Einfache Lösung Ein spezieller Be-darf, wie er in der Startphase auftritt,wird oft mit dem Angebot zusätzlicherFutter gedeckt, was den Arbeits- undPlanungsaufwand erhöhen kann. Doches gibt auch einfache Lösungen. «UFA260» beispielsweise vereint alle positi-

ven Eigenschaften, welche die Kuh rundums Abkalben benötigt. Mit 7.3 MJ NELund 210 g Rohprotein je Kilogramm er-höht es auf der einen Seite die Nähr-stoffkonzentration der Ration. Auf deranderen Seite enthält es Propylenglykolals schnell verfügbare Energiequelle(ohne umständliches Einschütten), Le-bendhefen für einen schnell ansteigen-den Trockensubstanz-Verzehr nach derGeburt sowie Leinsaat und Kräuter füreine leichte Geburt und gegen Nachge-burtsverhalten. «UFA 260» erfüllt die Anforderungen

an eine komplette Ergänzung in derStartphase und kann auf Betrieben, wonur ein Futter eingesetzt werden will,den Aufwand erleichtern.

Viel Wasser Weil durstige Kühenicht richtig fressen, ist die Wasserzu-fuhr ein wichtiger Faktor. Ein Tränkebe-cken sollte mindestens 10 l Wasser proMinute schöpfen, auch bei Beanspru-chung durch mehrere Tiere gleichzeitig.Im Laufstall sollten mindestens 10cmTränkelänge pro Kuh an mehrerenStandorten zugänglich sein. Bei Weide-gang ist die Wasserversorgung oft zuwenig leistungsfähig.

Fazit Die Galtphase ist Teil der Lak-tation und muss richtig geplant werden.Trächtige Rinder verdienen die gleicheAufmerksamkeit wie ältere Kühe. Qua-litativ einwandfreie Grundfutter sindVoraussetzung für einen hohen Verzehr.Die Investition in ein abgestimmtes Ab-kalbe- oder Starterfutter zahlt sich dankverbesserter Fruchtbarkeit aus. �

«UFA 260» ist mehr als ein Startphasenfutter.

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NUTZTIERE

RalphMeissner

70 10 2014 · UFA-REVUE

IsabelleDécosterd

Ein Schweizer Salzmarkt, ein UnternehmenZwei traditionsreiche Unternehmenbeschreiten gemeinsame Wege. Mitdem unbenutzten Ablauf der Referen-dumsfrist Ende Juni 2014 trat derKanton Waadt der interkantonalenVereinbarung über den Salzverkauf inder Schweiz von 1973 bei. Die beidenUnternehmen Saline de Bex SA undSchweizer Rheinsalinen AG könnensomit definitiv rechtlich und betriebs-wirtschaftlich zusammengeführt werden.Das geeinte Schweizer Salzunternehmentritt ab sofort am Markt unter demneuen Namen Schweizer Salinen AG auf.

Auf Anfrage (� 061 825 51 89,[email protected]) sind Betriebsbesich-tigungen möglich.

nen Jahren verdunstete und in derNordwestschweiz, in der Waadt, im Juraund im Mittelland bis 100 m dicke Salz-schichten hinterliess. Die Salzschichtensind von jüngerem Gestein überdeckt.

15-mal weniger Energie DasPrinzip der Siedetechnik, wie sie bei denSchweizer Salinen (Riburg und Schwei-zerhalle) angewendet wird, ist einfach.Salzschichten in 140 bis 400 m Tiefewerden angebohrt und mit Hilfe vonTrinkwasser gelöst. Ton, feiner Sand undunlösliche Mineralien bleiben liegen.Die Salzlösung (gesättigte Sole) wird ingrosse Tanks gepumpt. Durch Ausfällenvon Kalzium- und Magnesiumsulfatwird die Sole enthärtet und in Verdamp-fern erhitzt. Das Wasser verdunstet undreines, feines Salz kristallisiert aus. DerDampf wird wieder aufgeheizt und er-neut genutzt. Das kondensierte, mine-

Die Urmenschen wussten bereits,dass Salz für ihren Körper unent-behrlich war. Der Salzbedarf istwahrscheinlich ein Erbe des ersten

Mikroorganismus wie er vor Jahrmilliar-den in den Meeren entstand. Salz hilftunter anderem beim Stoffwechsel undsorgt dafür, dass die Zellen nicht zu vieloder zu wenig Wasser aufnehmen.

Reserven im Meer Fest steht:Pflanzen brauchen weniger Salz als Tie-re, deren Gewebe salzhaltiger ist. DiePflanzen nehmen das Salz über die Wur-zeln auf und die fleischfressenden Tiereerhalten es durch das Gewebe der an-

deren Tiere. Die pflanzenfressenden Tie-re müssen das Salz suchen, wo es an derOberfläche vorkommt. Der Menschebenso. Seit Jahrhunderten haben Men-schen ganze Wälder gerodet, um Feuer-stellen zu unterhalten, wo sie Salzwas-ser verdampfen liessen, um das darinenthaltene Salz zu gewinnen. Das Meerist ein ungeheures Salzreservoir. Würdealles Salz im Meer gewonnen, könntenalle Landmassen mit einer etwas mehrals 150m dicken Salzschicht bedecktwerden. Der Einfluss des Salzes ist alsozu verstehen. Es verschwanden und ent-standen ganze Reiche wegen diesemweissen Stoff. Deshalb nannte man Salzim Mittelalter auch das «weisse Gold».

Noch lange nicht ausgeschöpftSalz ist ein Schweizer Rohstoff, der nochfür Jahrhunderte reicht. Es ist das Ge-schenk des Urmeers, das vor 200 Millio-

Die Grundversorgungmit Natrium erfolgtmit der Futterrationvia Krippe oderFuttertisch. Bilder: Schweizer Salinen AG

SCHWEIZER SALZ Grundfutter decken den Natriumbedarf der Nutztiere nicht. AlsErgänzung kommen Agro-Salze in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichenZusätzen zum Einsatz. Das Salz wird mehrheitlich in der Schweiz gewonnen und durchdie LANDI vertrieben. Heute liegt der Energiebedarf für die Salzgewinnung 15-mal tieferals früher.

Das «weisse Gold»

Page 71: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 71

NUTZTIERE

Autoren RalphMeissner, Handel Salz,fenaco GOF, 3001 Bernund Isabelle Décosterd,Handel Salz, fenacoGOF, 1070 Puidoux.

Unter www.landi.ch,www.ufa.ch,www.salz.ch undwww.selbex.com findenSie das Salzsortiment,das in den LANDIangeboten wird.

www.ufarevue.ch 10 · 14

enthalten. In Anbetracht der Tatsache,dass die ersten Lebewesen im Salzwas-ser des Meeres entstanden sind, erklärtes sich auch, warum lebende Zellen aufden Kontakt mit einer wässrigen Salzlö-sung angewiesen sind. Auf jeden Fallhaben vielzellige Lebewesen nur danneine Überlebenschance, wenn die Salz-konzentration der Zwischenzellflüssig-keit in engen Grenzen konstant gehal-ten wird. Aufgabe des Organismus istes, stets für Ausgleich zu sorgen.

0.5g pro Liter Milch Nun gehenzwar die Tiere alles in allem sehr spar-sam mit Natrium um. Aber die Natrium-Ausscheidung über Harn, Schweiss undbei Muttertieren über die Milch ist ganzerheblich. Der Landwirt weiss: Mit je-dem Liter Milch wird von der Kuh etwaein halbes Gramm Natrium ausgeschie-den. Wenn sämtliche Körperreserven anNatrium erschöpft sind, sinkt die Milch-leistung rapide ab. Deshalb werdenMilchkühe regelmässig mit Natrium-chlorid über spezielle Futtermittel oderin Form von Viehsalz versorgt.

Salze und Salz-Lecksteine, diein der landwirtschaftlichen Nutztierhal-tung als Futterzusatz verwendet wer-den, bezeichnet man zusammenfassendals Agro-Salze. Je höher die geforderte

Milch- oder Fleischleistung, desto hö-her der Salzbedarf (siehe Kasten).Da pflanzliche Futter relativ arm an

Salz und Mineralstoffen sind, wird bei-des direkt ins Frischfutter eingestreut,den Futtermischungen zugesetzt oderden Tieren als Leckstein zur Selbstbe-dienung angeboten. Die fenaco-LANDIGruppe bietet nebst Salz und Salzleck-steinen auch Produkte mit Jod und Mi-neralstoffen an (siehe Kasten). �

ralfreie Restwasser gelangt in den Rhein.Lose oder abgepackt kommt das Salz inden Wirtschaftskreislauf. Gips und Mi-neralien, die bei der Soleenthärtung alsSchlamm anfallen, werden in den Unter-grund zurückgepresst, dorthin, wo sievorher schon waren. Die Produktion ei-ner Tonne Salz braucht dank Wärme-rückgewinnung heute 15-mal wenigerEnergie als früher.

Für Ausgleich sorgen Bei der Tier-ernährung übernehmen Mineralstoffesehr wichtige Aufgaben im Stoffwech-sel. In der grossen Liste lebensnotwen-diger Elemente wird Natrium (Na) ne-ben Phosphor, Kalzium, Kalium undMagnesium mit an vorderster Stelle auf-geführt. In allen Körpersubstanzen sindSalze in zum Teil hoher Konzentration

Damit die Tiere ihrenindividuellen Zusatzbe-darf decken können,eignen sich Lecksteine.

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• Rind ca. 25– 40g

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• Ziege ca. 2– 5g

• Geflügel ca. 4g

Page 72: UFA-Revue 10/14

NUTZTIERE

TimothéeNeuen-schwander

GENETIK

72 10 2014 · UFA-REVUE

Autor Timothée Neuenschwander istwissenschaftlicher Mitarbeiter beimSchweizerischen Holsteinzuchtverband,1725 Posieux. www.holstein.ch

www.ufarevue.ch 10 · 14

400200

0– 200– 400– 600– 800

– 1000– 1200– 1400

Als Transitionsphase (auch «Transit-phase») wird die Zeit drei Wochenvor dem Abkalben bis zum Ende desersten Laktationsmonats bezeich-

net. Es handelt sich um eine entschei-dende Periode in der Milchproduktion,weil eine neue Laktation beginnt, aberauch weil in diesem Moment des Le-bens einer Kuh das grösste Erkrankungs-risiko auftritt. Zu den Risikostörungengehören etwa Milchfieber, Ketose, Aze-ton oder auch Mastitis.

Vergleich mit erwarteter MilchBis heute ist es schwierig, das Manage-ment während der Transitionsperiodeauf Milchviehbetrieben zu überprüfen.Deshalb führt der Schweizerische Hol-steinzuchtverband (SHZV) den «TCI®»ein. Dies ist ein Wert, der es ermöglicht,die Effizienz der Transitionsperiode zumessen. Das Berechnungsprinzip basiertauf dem Vergleich der Milchleistung beider ersten Kontrolle mit der Produktion,die aufgrund von zehn spezifischen Kri-

terien aus der vorangehenden Laktationerwartet wird. Zu den Kriterien gehörenetwa die Milchmenge während der Vor-laktation, das Kuhalter, die Zellzahl beider letzten Wägung der Vorlaktation,die Dauer der Galtzeit und weitere. EineKuh, welche die Transitionsphaseschlecht übersteht – und beispielsweisezu Laktationsbeginn erkrankt – wird we-niger Milch produzieren als man erwar-tet hat und es resultiert ein negativer«TCI®».

Herdenmanagement Der durch-schnittliche «TCI®» erlaubt es, das Ma-nagement rund um die Transitionsphaseinnerhalb einer Herde und mit anderenBetrieben zu vergleichen. Der «TCI®»hängt nicht von der absoluten Milch-leistung ab. Ein Betrieb mit mittlerenKühen kann durchaus einen hohen«TCI®» ausweisen. Umgekehrt kann eineHerde mit sehr hoher Milchleistung ei-nen negativen «TCI®» haben. Der neueWert erleichtert Milchproduzenten,Handlungsbedarf zu identifizieren und

gegebenenfalls den Kuhkomfort, dieFütterung oder die Tiergesundheit zuverbessern.

Erstmals in Europa Der SHZV istdie erste Organisation in Europa, die ei-ne entsprechende Managementhilfeanbietet. Entwickelt wurde der «TCI®»durch Wissenschaftler der UniversitätWisconsin. Lizenziert ist er von AgSour-ce/CRI. Obwohl für grosse Herden kon-zipiert, hat der «TCI®» seine Wirkung inQuebec (Kanada) auch in kleinerenMilchkuhbeständen unter Beweis ge-stellt. Deshalb wurde dieses Manag-ment-Instrument auch für die Nutzungin der Schweiz aufbereitet. �

Die Gesundheit einerKuh wird durch das

Management währendder Transitionsphase

entscheidend beeinflusst.

MIT DEM «TCI®» lanciert der Schweizerische Holsteinzuchtverband eine europaweiteinzigartige Dienstleistung für Mitglieder. Dieser Transitionsphasen-Kennwert stellt die erwartete Milchleistung in Beziehung mit der effektiven Milchproduktion zu Laktations-beginn. So wird ein Vergleich zwischen Kühen und Herden möglich und der Milchvieh-halter verfügt über ein Instrument zur Optimierung des Managements.

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Quelle: Ken Nordlund, University of Wisconsin, 2012.

Grafik: «TCI» und Tiergesundheit zu Laktationsbeginn

Page 73: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014

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Page 74: UFA-Revue 10/14

NUTZTIERE

Alex Barenco

MarkusVögeli

74 10 2014 · UFA-REVUE

1

Guter Überblick Die Liegeflächebesteht aus drei Liegeboxen-Reihen oh-ne Trennwand. Der Betriebsleiter hatvon der Fressachse aus schnell denÜberblick.Der kluge und tierfreundliche Stall-

bau, das automatische Fütterungssys-tem sowie die Produktion von Grund-futter mit einwandfreier Qualität und

Der Munimastbetrieb Föhrenhofwurde 1973 vom Grossvater der ak-tuellen Betriebsleiter gegründet.Seit jeher ist der Föhrenhof auf die

Haltung von Mastmuni und Pferdenspezialisiert. In den vergangenen Jahrenwurde der alte Munistall erweitert underneuert. In einer ersten Phase im Jahr2007 wurde für Jungtiere bis zu einemGewicht von 250kg ein Tiefstreubereichgebaut. 2013 folgte die Verbreiterungdes alten Gebäudes und die Umwand-lung des Lospa-Stalls in einen Liegenbo-xen-Laufstall für die grösseren Tiere. Imgleichen Jahr wurde die Fütterung miteinem «Mix Meister» Fütterungsroboterautomatisiert.

Fütterungsroboter Familie Islerhat sich intensiv damit auseinanderge-setzt, wie sie das bestehende Gebäudeumbauen will. Der alte Lospa-Stall ver-fügte bereits über Gummimatten, je-doch von der erste Gene ration. Mit denneuen Tierschutzvorschriften wärenMastplätze verloren gegangen. Einepositive Marktlage und die Motivation,das Beste aus dem Stall zu holen, spra-chen für einen Umbau. Als Aushilfe inder Montage von Fütterungsanlagenauf dem Schwager-Betrieb hatte Tho-mas Isler die Möglichkeit, verschiedeneStälle zu besichtigen und die bestenLösungen zusammenzustellen. Schluss-endlich entschied er sich für einen Bo-xenlaufstall ohne RAUS – sicher nichtdie billigste, aber dafür eine kluge Lö-sung auf dem sehr professionellen Be-trieb. Die Hochboxen mit Liegemattenerlauben ein ausreichendes Wohlbefin-den, ohne viel Einstreuaufwand zu ver-ursachen. Das vollautomatische Fütte-rungssystem «Mix Meister» ist direkt

mit den Hochsilos verbunden. AlleKomponenten der Futterration werdengenau dosiert und sauber transportiert.Die Ration kann auf täglich acht Gabenverteilt werden. Den Tieren steht somitimmer frisches Futter zur Verfügung,was die Trockensubstanz-Aufnahme er-höht und Konkurrenzkämpfe an derFutterachse reduziert.

1 · Auf dem BetriebIsler wird die Rationacht Mal pro Tag frischgemischt und verteilt.

2 · Die Aufzucht-gruppe ist auf Tief-streue gebettet.

3 · Dank Liegeboxenmit Komfortmattesinkt der Strohbedarfmassiv.

DIE OPTIMIERUNG DER FUTTERRATION gemäss W-FOS, gepaart mit Grund-futter von einwandfreier Qualität, der richtigen Kraftfutterwahl und einem tier-freundlichen Stall erlauben auf dem Betrieb von Thomas Isler weit überdurchschnittlicheTageszuwächse und optimale Schlachtresultate.

Beste Effizienz dank Toro W-FOS

BetriebsspiegelThomas und Conny Isler mit zwei Kindern (5 und 7 Jahre alt), Föhrenhof, Wohlen (AG).

Nutzfläche: 32 ha

Tiere: 265 Munimastplätze (mit Kälbern), 13 Pferde (davon 8 in Pension).

Futterration für Muni: 56% Maissilage, 22% Zuckerrübenschnitzel, 22% Gras silage undKraftfutter (Energie-, Eiweiss konzentrat). Die Mischung wird acht Mal pro Tag frischerstellt und verteilt. Aufzucht mit UFA-Kälbermash.

Schlachtresultate: Ein Drittel der Tiere werden als SQB verkauft, die restlichen an dieDorf metzgerei. Zirka 42% C, 38% H, 13% T+, 4% T und 4% T– -Tiere. Praktisch 100%der Tiere in Fettklasse 3 oder 4.

Pflanzenbau: 11ha Mais, 6ha Grassilage, 5ha Zuckerrüben, 4ha Weizen, Ökofläche fürPferdeheu.

Arbeitskräfte: Thomas mit Vater Guido Isler.

Lohnarbeiten für Dritte: Gülle führen, Werkstattarbeiten, Getreide führen, säen undspritzen. Montage von Fütterungsanlagen.

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UFA-REVUE · 10 2014 75

NUTZTIERE

Autoren AlexBarenco, M. Sc. AgrwETHZ, UFA-Marketing, 3360 Herzogenbuchseeund Markus Vögeli,Rindviehspezialist imUFA-Beratungsdienst,6210 Sursee. ww.ufa.ch

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2 3

die gezielte Futterergänzung sind allesFaktoren, welche die Mastresultate po-sitiv beeinflussen.

Und die Resultate stimmen!Schon beim Betreten des Munistallsempfindet man eine aussergewöhnlicheRuhe. Grösstenteils schöne Muni liegenin den geräumigen Liegeboxen und käu-en wieder. Andere fressen an der Fress-achse. Der Pansenfüllungsgrad ist fürMuni hervorragend. Alles spricht für ei-nen gesunden Pansenstoffwechsel.Auch auf dem Papier überzeugen dieResultate. Der Betrieb Isler erreicht mitgrösstenteils AA- und teils A-Tränkernsehr hohe Durchschnittszuwächse, her-vorragende Schlachtresultate (etwa80% der Muni mit C und H klassiert)und optimale Fettklassierungen.

Rationsoptimierung mit W-FOSMit dem Toro-Fütterungsplan könnenMastrationen nach W-FOS optimiertwerden. Neben herkömmlichen Futter-werten wie NEV, RP, APDE, APDN undRP/NEV, welche immer die Grundlagefür die Berechnung und für den Aus-gleich der Ration bilden, werden auchdie Fermentationsprozesse im Pansenberücksichtigt. Der grösste Teil desEnergie- und Eiweissbedarfs wird vonNährstoffen aus der Pansenfermentati-on gedeckt (flüchtige Fettsäuren undmikrobielles Protein). Die Einflüsse derFütterung auf die Fermentation der Ra-tion sind gross und werden mit dem Sys-tem W-FOS erfasst. Die entsprechendeRationsoptimierung ermöglicht es, dieTiere sowohl in der Vor- als auch in derAusmast bedarfsgerechter zu füttern,

Szene aus dem neuenUFA-Revue-Film:UFA-Fütterungs-spezialist MarkusVögeli und ThomasIsler besprechen die Futterration.

Toro W-FOSNeben herkömmlichen Parameternwerden im Fütterungssystem Toro W-FOS auch weitergehende Kriterienberücksichtigt:

Was wird fermentiert?• Wahre fermentierbare organischeSubstanz (WFOS)

• Wahres fermentierbares Rohprotein(WFRP)

• Wahre fermentierbare Kohlenhydrate(WFKH)

Wie schnell wird fermentiert?• Schnell fermentierbar (< 1 Stunde): SFKH, SFRP

• Mittelschnell fermentierbar (1– 12 Stunden): MFKH, MFRP

• Langsam fermentierbar (>12 Stunden): LFKH, LFRP

Vorteile von W-FOS• Weniger Pansenazidose:– bessere Futterverwertung– weniger Stoffwechselprobleme– hoher Futterverzehr– ruhigere Tiere– erhöhte TS-Aufnahme

• Reduzierte N-Verluste:Senkung der Futterkosten

• Ideale Ergänzung des Grundfutters:Senkung der Futterkosten

• Finanzielle Optimierung der Ration: – bessere Nutzung der Ressourcen– mehr Effizienz– mehr Gewinn

was hervorragende Mast- und Schlacht-leistungen garantiert.

Für die korrekte Pansenfunktionsind vor allem SFKH und SFRP (siehe Kas-ten) wichtig. Bei zu hohen SFKH-Gehal-ten besteht die Gefahr einer Pansenüber-säuerung. Enthält die Ration zu viel SFRP,steigen die Harnstoffwerte im Blut. Eingrösserer Teil des gefütterten Proteinswird ungenutzt ausgeschieden, was ge-sundheitliche Probleme mit sich bringenkann und wirtschaftlich schlecht ist. Be-sonders wichtig ist auch das VerhältnisSFRP zu SFKH. Dieser Wert spiegelt dieSynchronität der Ration und die Stabilitätim Pansen. Ausgeglichene Rationen nachToro W-FOS führen zu einer Steigerungder Panseneffizienz, weil die Mikroorga-nismen genug Kohlenhydrate und Pro-teine gleichzeitig zur Verfügung haben.Die Produktion von flüchtigen Fettsäu-ren und von mikrobiellem Protein kannso gesteigert werden. �

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NUTZTIERE

Alfred Erni

50 JAHRE UFA-KÄLBERMILCH

76 10 2014 · UFA-REVUE

Vor 50 Jahren: Milchpulver als Mittel zur Renditesteigerung entdecktDie Entwicklung der UFA-Milchpulverproduktion spiegelt die Geschich-te in Markt und Forschung wider. Eindrücklich ist, wie schnell Bauplänevor 50 Jahren noch umgesetzt werden konnten. 1964 erfolgte die ersteProduktion von UFA-Kälbermilch als einfache Mischung im Werk desVLGZ (Verband landwirtschaftlicher Genossenschaften der Zentral-schweiz) in Sursee. 1965 wurde die UFAG als gemeinsame Tochter derGenossenschaftsverbände gegründet und bereits im Januar 1966 fanddie erste Produktion im neu gebauten Kälbermilchwerk statt.

Der rasante Bau des Milchpulverwerks war eine Folge der Erkenntnis,dass der Einsatz von Kälbermilch das Schlachtgewicht (siehe Grafik) unddie Rendite des Mästers im Vergleich zur reinen Kuhmilchmast steigert.

Kalbfleisch ist zart, schmackhaft,mager (wenig Fett), gesund undauch mit wertvollen Innereien aus-gestattet. So eignet sich Kalbsleber

für Personen mit Blutarmut. Zu denwichtigsten Kalbfleischessern gehörenGeniesser, Gesundheitsbewusste, Kin-der und Ausländer, die kein Schweine-fleisch essen.

Gekonnt verarbeitet Die HansFelder AG, Seewen (SZ), ist ein mittel-ständischer Schlacht-, Zerlege- undFleischwarenproduktionsbetrieb, derseit drei Generationen höchste Qualität

und Frische anstrebt. Den Verkaufsla-den neben der Fabrik besuchen Leuteaus der ganzen Zentralschweiz, umQualitätsfleisch zu kaufen. Das Kalb-fleisch wird über eine ideale Dauer ge-lagert und in verschieden grossen Stü-cken abgepackt, um Konsumentinnenund Konsumenten eine breite Auswahlzu bieten. «Kalbfleisch ist eine interes-sante Nische und ein Premium-Pro-dukt», weiss Hans Felder (jun.).

Rund 25% des Gesamtumsatzes stammen bei der Hans Felder AG ausden Schlachtkälbern. Pro Jahr werdenunter der Marke «Origine Swiss Tell» umdie 9000 Kälber geschlachtet. 50% desKalbfleisches geht in den Fleischhandel,die andere Hälfte in die Gastronomie.Der Absatz erfolgt gesamtschweize-risch. Besonders hohe Anforderungenan die Qualität des Kalbfleisches hat derHandel. Um diese Bedürfnisse zu de-cken, sind junge Kälber mit bestem Aus-mastgrad und idealer Fleischigkeit erfor-derlich. Hans Felder (jun.), Mitglied derGeschäftsleitung, umschreibt seineQualitätswünsche wie folgt:• CH-TAX: T bis H• Fett: 3 bis 4• Idealer Schlachtkälber-Posten: 60% T3 und besser

Bäuerliche Kälber vorteilhaft«Fett ist der Geschmacksgeber im Kalb-fleisch. Ohne Fett wird das Fleisch nichtzart», erklärt Hans Felder (jun.) und er-gänzt: «Immer wieder stellen wir fest,dass Tiere aus bäuerlicher Kälbermast inBezug auf die Qualität am besten ab-schneiden.» Gute Erfahrungen mache erauch mit Kälbern aus UFA-Wasser-Pul-ver-Masten.

«Wir wollen wachsen» Vor die-sem Hintergrund macht Hans Felder(jun.) keinen Hehl aus seinen Absichten:«Im Kälberbereich wollen wir nochwachsen.» Mit zielgerichteten Investi-tionen und Modernisierungen werdendie Weichen für das avisierte Wachstumgelegt.

Modernste Technik Momentan istder Schlachthof der Hans Felder AGnoch in der Kernzone der Stadt Schwyzlokalisiert. Neu soll er direkt an den Zer-legebetrieb in Seewen angegliedertwerden. Installiert wird modernsteTechnologie bezüglich Hygiene, Tier-schutz und EU-Normen. Im Sinne einerSpezialisierung auf die Kernkompetenzsollen nur noch Haartiere geschlachtetwerden. Herkömmliche Kühlmittel wer-den durch neue Produkte abgelöst, wo-durch der Schlachthof und die Abstand-halle CO2-neutral werden.

DIE HANS FELDER AG glaubt an die Zukunft von Kalbfleisch und investiert in einenneuen Schlachthof. Als ideales Tiermaterial bezeichnet Geschäftsleitungsmitglied Hans Felder (jun.) Kälber mit einem Schnitt von 60% T und besser sowie Fettklasse 3 und 4.

Kalbfleisch, eine interessanteNische

Origine Swiss TellHans Felder AG, 6423 Seewen (SZ)

Erfolge: neun Goldprämierungen amQualitätswettbewerb MEFA/IGEHO2013, Sieger in der Kategorie Rohwürsteund Kochpökelwaren

Zertifikate: ISO 9001:2008, ISO 22000 :2010 mit PAS 220 :2008

Mitarbeitende: 80

www.swisstell.ch

150

100

50

0

kg S

G

Grafik: Entwicklung des Schlachtgewichts (SG)

1950Mast mitKuhmilch

1970Mast mitKälbermilch

1990Mast mitflüssigen

Milchneben-produkten

2010Kombimastmit Kuh- undKälbermilch

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UFA-REVUE · 10 2014 77

NUTZTIERE50 JAHRE UFA-KÄLBERMILCH

Autor Alfred Erni, BereichsleiterKälbermast, UFA AG, 9501 Wil,www.ufa.ch

UFA-Mastauswertungen liefern denÜberblick über die Mast- und Schlacht-leistungen sowie die Wirtschaftlichkeitverschiedener Fütterungsstrategien inder Kälbermast. Zudem bilden sie einegute Basis, um gezielt Verbesserungenvornehmen zu können.

Interessiert? Melden Sie sich beim UFA-Beratungsdienst: � 058 434 13 00 (Ost- und Zentralschweiz) beziehungs-weise � 058 434 12 00 (Mittelland undWestschweiz).

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Fazit Kalbfleisch und die Kälbermasthaben Zukunft. Mit Blick auf die eherwieder fallenden Milchpreise solltenauch Milchproduzenten sich die Tür zurKälbermast offenhalten. Moderne Trän-keautomatentechnik macht es möglich,Aufzucht- und Mastkälber an einem Ge-rät tierindividuell zu füttern. Eine solcheMast bringt einen hohen Deckungsbei-trag je Arbeitsstunde. Bäuerliche Mast-kälber sind bei den Abnehmern dank ih-rer hervorragenden Schlachtqualitätenbeliebt. �

«Wir fordern Qualitätvon unseren Lieferantenund bieten Qualität fürunsere Kunden», bringtHans Felder (jun.) seineStrategie auf den Punkt.

FütterungstippsFür die Produktion qualitativ hochstehender Schlachtkälber ist neben dem Gesund-heitsmanagement (gute Luft, Zusammenarbeit mit kompetentem Tierarzt) auch dieFütterung gefordert:

• Alle Aufmerksamkeit dem Start: In der ersten Hälfte der Mast setzen Kälbervorwiegend Fleisch an, während in der zweiten Hälfte der Fettansatz verhältnismässigzunimmt. Wer am Start Gas gibt (Eisen- und Wirkstoffergänzung, Einsatz einerStartermilch), kann die Kälber frühzeitig abliefern und gute Schlachtresultate erzielen.Eisen aus Raufutter können die Kälber in der entscheidenden Startphase nurbeschränkt verwerten.

• Nicht bei Milchqualität sparen: Erfahrungen aus langjähriger Beratungstätigkeitzeigen, dass es sich lohnt, die Empfehlungen der Hersteller bezüglich Milchpulver-einsatz einzuhalten. Mal auf ein billigeres Pulver umgestellt, wechseln aufmerksameKälbermäster bald wieder auf das bessere Produkt, weil sie Qualität produzierenwollen.

• Ausgewogen über die ganze Linie: Das Milchpulver muss auf den Vollmilchanteil inder Ration sowie das Wachstumsstadium der Kälber abgestimmt sein. Die MengeMilchpulver je Liter Vollmilch oder Wasser ist im Verlauf des Wachstums und unterBerücksichtigung von Faktoren wie der Temperatur beziehungsweise Wasseraufnah-me laufend anzupassen.

• Automatisch besser: Moderne Tränkeautomaten bringen viele positive Eigenschaftenmit (konstante Tränketemperatur, über den Tag verteilte Milchaufnahme) und führendadurch zu Top-Leistungen. Wichtig ist aber, die Hygiene- und Wartungsempfehlun-gen umzusetzen.

• Vier Augen sehen mehr: Vom Büro über den Pflanzenbau- und Landtechnikbereichbis hin zur Vermarktung haben Landwirte sehr vielseitige Verantwortungen wahrzu-nehmen. Keiner kann alles wissen. Eine Zusammenarbeit mit einem Fütterungsspezia-listen lohnt sich in der Kälbermast besonders, da junge Tiere hohe Anforderungenstellen.

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Interview Matthias Roggli, UFA-Revue, 3360 Herzogenbuchsee

Agriquali ist eine Dienst leistung desSchweizer Bauernverbandes und betreutdie beiden Qualitäts programme QM-Schweizer Fleisch und Alplamm. SeinenSitz hat Agriquali in Brugg (AG).www.agriquali.ch

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NUTZTIERE

78 10 2014 · UFA-REVUE

Der Geschäftsbereich Agriquali desSchweizer Bauernverbands (SBV),Prodega/Growa/Transgourmet unddie Bell AG lancieren ein neues

Kalbfleischprogramm. Unter der Marke«Swiss Quality Veal» wird das entspre-chende Kalbfleisch ab November in denCash+Carry-Märkten erhältlich sein.Martin Rufer, Leiter des DepartementsProduktion, Märkte und Ökologie beimSBV, erklärt die Hintergründe.

UFA-Revue: Der SBV engagiert sich ak-tuell stark für die Kälbermast. Weshalb?Martin Rufer: Der Kalbfleischmarkt istunter Druck. Die ganzen Diskussionenum die Fleischfarbe schaden demMarkt. Zudem will der Bundesrat die Fi-nanzen streichen für die saisonalenMarktentlastungsmassnahmen beimKalbfleisch. Der SBV engagiert sich, da-mit das hochqualitative Kalbfleisch auchin Zukunft einen Markt hat.

Warum braucht es ein weiteres Vermark-tungsprogramm für Mastkälber?Das neue Programm fokussiert auf denGastronomiesektor. In diesem Marktgibt es wenige Programme. Die Gastro-nomie ist für das Kalbfleisch sehr wich-tig. Mit dem neuen Programm wollenwir diesen Markt bearbeiten. Wenn wirim Gastromarkt Erfolg haben, profitiertder Gesamtmarkt.

Weshalb wurden die für das Programmzulässigen Mastkälberplätze auf 30 be-schränkt?Wir möchten im Programm bäuerlicheBetriebe, die auf eigene Rechnung Käl-ber mästen. Diese Bauernfamilien bür-gen mit ihrem Namen für eine erstklas-sige und glaubwürdige Produktion.

Welche Chancen eröffnet «Swiss QualityVeal» für bäuerliche Kälbermäster?Die Mäster bekommen eine Prämie von70Rp. pro Kilogramm Schlachtgewichtausbezahlt. Als Basispreis gilt der vonder Proviande publizierte Wochenpreis.Das bringt zusätzliche Wertschöpfungauf die Betriebe. Die bäuerlichen Produ-zenten, die heute auf der Basis von Voll-milch mästen, erfüllen die wichtigstenBedingungen des Programms bereits.Positiv ist auch, dass die bäuerlichenMäster über das Programm einen neuenVermarktungskanal bekommen.

Was passiert mit angemeldeten Kälbern,die die Qualitätsanforderungen (sieheKasten) nicht erfüllen?Diese Kälber werden als QM-Kälber ab-gerechnet. Kälber der Qualitätsklasse –T lösen aber mindestens den offiziellenProviande-Preis.

Sie haben das neue Programm auch demTierschutz vorgestellt. Wie war die Reak-tion?Ich gehe davon aus, dass der Tierschutzdas Programm positiv beurteilen wird.Mit dem Programm können wir im Gas-tromarkt bei der stark umstrittenen Fra-ge der Fleischfarbe die Branchenlösungumsetzen. Das muss aus Sicht des Tier-schutzes positiv sein.

Vielen Dank für das Interview!

«Wenn wir im Gastro-markt Erfolg haben,profitiert der Gesamt-markt», Martin Rufer,Schweizer Bauernver-band.

«SWISS QUALITY VEAL» heisst das neue Kalbfleischprogramm, das der Bauern -verband zusammen mit Partnern lanciert hat. Ziel ist, damit die bäuerliche Kälbermastzu stärken. Pro Kilogramm Schlachtgewicht wird ein Zuschlag von 70Rp. bezahlt.

Neues Programm für QM-Vollmilchmäster

Anforderungen «Swiss Quality Veal»Für «Swiss QualityVeal» gelten die QM-Schweizer-Fleisch-Richtlinien. Zudemmüssen folgendeBedingungen erfüllt sein:

Haltung:• Mindestens 1000 l Vollmilch pro Kalb.

• Maximal 30 Kälbermastplätze proBetrieb.

• Maximal 15 Kälber pro Gruppe.

• Kein Lohnmastbetrieb.

Qualität:• Fleischigkeit T bis C (für –T Tiere gibtes den QM-Wochenpreis gemässProviande-Tabelle).

• Schlachtgewicht 105bis 130kg bei +T/T; maximal 140kg bei C/H(Gewichtsabzüge gemäss Bell-Tax).

• Fleischfarbe (L-Werte): Abzüge nachBranchenlösung Proviande.

• Altersabzüge nach Branchenlösung.

• Maximalalter = 200 Tage.

Preis: Basispreis nach QM-Wochenpreisder Proviande, Zuschlag von 70Rp. proKilogramm Schlachtgewicht fürProgrammfleisch zur Vermarktung mitProdega/Growa/Transgourmet.

Kontakt: Interessierte Mäster meldensich bei der Anicom.

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UFA-REVUE · 10 2014 79

NUTZTIERE

Autoren Toni Büchler,Schweinespezialist, undStephan Studinger,Kaninchenspezialist,UFA-Beratungsdienst,6210 Sursee.

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So schnell kann es gehen. Nach ei-ner intensiven Planungs- und Bau-phase bezieht Philipp Wüest perAnfang 2015 einen neuen Stall mit

60 Abferkelplätzen.

Miete von Schweineställen Nochnicht lange ist es her, da produzierte erauf dem Buchhof noch Milch in einembaufälligen Anbindestall, der nicht mehrden Tierschutzvorgaben (per 2013) ent-sprach. Erst wurde eine Umstellung aufkleinere Jersey-Kühe geprüft, was je-doch mit einem geringeren Milchertragje Stallplatz einhergegangen wäre. Paral-lel fragte ein Nachbar an, zusammen ei-ne ÖLN-Gemeinschaft zu gründen undob Philipp Wüest einen Schweinestall ei-nes Bekannten mieten möchte. Bald ka-men weitere Ställe dazu. So nahm esdem Junglandwirt den Ärmel immerweiter in die Schweineproduktion.

Ohne Antibiotika Mit den tiefenFerkelpreisen bis 2012 war der Start fürseinen Abferkelbetrieb (arbeitsteiligeFerkelproduktion) keineswegs einfach.Doch Philipp Wüest hielt durch und er-arbeitete sich den verdienten Erfolg.Durch gutes Management und eine ge-zielte Fütterung kann heute in der Regelauf Antibiotika verzichtet werden. Ge-füttert werden die Sauen in der vierwö-chigen Säugezeit (IP-Suisse) mit UFA361-6. Die Ferkel erhalten UFA 413-6und die Mastschweine UFA 431-4.«Futter und Beratung stimmen», be-gründet der Betriebsleiter seine Produk-tewahl. Wegen befristeter Mietdauer der ex-

ternen Ställe fiel der Entscheid, alleSchweine auf den Buchhof zu holen. DieBetreuung der Sauen kann so intensi-viert werden. Geplant ist ein funktiona-ler Stall ohne unnötigen «Schnick-schnack». Um Bauzeit und -kosten zuminimieren, stellt Philipp Wüest denHandwerkern fünf eigene Hilfskräfte zurVerfügung.

Platz pro Kaninchen verdoppeltNach wie vor in einem zugemieteten

Stall sind die Mastkaninchen unterge-bracht. Pro Quadratmeter hält Philippnur 3.3 Tiere, obwohl nach Gesetz 6.6möglich wären. Mit dem grosszügigenPlatzangebot sollen Gesundheit und Zu-nahmen noch gesteigert werden. DieMastkaninchen fressen UFA 923 in derEinstall- und UFA 926 in der Endmast-phase.

Bündelung des FuttereinkaufsDank Organisation in einer ÖLN-Ge-meinschaft hat Philipp Wüest die Mög-lichkeit, neben den Ökoflächen alle Par-zellen ackerbaulich zu nutzen. DasFuttergetreide wird im UFA-Lohnmisch-system abgerechnet, was einen Mehr-preis von bis 10% einbringt. Mit demgemeinsamen Einkauf des Schweine-und Kaninchenfutters bei der UFA ma-ximiert Wüest den Mengenrabatt, wo-durch er jährlich mehrere Tausend Fran-ken spart. In Folge des Neubaus kann erdie Rabatte dank Bezug grösserer Men-gen an einem zentralen Standort weiteroptimieren. �

Seinen neuen Abferkelstallbaut Philipp Wüest mit viel

Eigenleistung.

PHILIPP WÜEST, GROSSWANGEN (LU), hat mit alten, arbeitsaufwändigen Ställenbegonnen. Bald nach der Betriebsübernahme hat er die Ferkelproduktion ausgebaut undmit Melken aufgehört. Jetzt konstruiert er 60 neue Abferkelplätze gleich vor der Haus-türe, um die Schweine noch besser betreuen zu können. Zur Optimierung der Baukostenbietet der findige Landwirt fünf Hilfskräften eine Arbeitsstelle.

Vorwärtsstrategie mit Ferkeln

Toni Büchler

StephanStudinger

Maximieren Sie den Rabatt!Indem Futterbezüge pro Lieferung undAbladeort gesteigert werden, lassen sichdie Futterkosten senken. UFA gibtEffizienzgewinne in der Logistik konse -quent an die Kundschaft weiter. Nebendem Paletten- und Lose-Rabatt wirdauch ein Mengenrabatt, abgestuft nachJahresbezugsmenge, gewährt. DerMaximalrabatt ist von den Zufahrtsmög-lichkeiten und Abladebedingungenabhängig. Faustregel: Indem die Tonneneiner Lieferung verdoppelt werden,resultiert der erforderliche Siloraum inQuadratmeter (inklusive Reserve).Überprüfen Sie zusammen mit IhremUFA-Schweinespezialisten, welcheLösung für Sie möglich und sinnvoll ist.

BetriebsspiegelPhilipp und AnyaWüest mit Levi (31⁄2Jahre) und Maike (1), 6022 Grosswangen

Nutzfläche: 14.5ha(ÖLN-Gemeinschaft)

Tiere: 44 Abferkel-, 650 Aufzucht- und 108 Mastschweine -plätze (ab 2015: 60 Ab -ferkelplätze); 850 Mast -kaninchenplätze

Ackerbau: 5ha Gerste,4.5ha Raps, 3.5haMais, Zwischenfutterund Öko fläche

Arbeitskräfte: Betriebs-leiterehepaar und 1–2 Angestellte (5 Angestellte währendBau)

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UFA-REVUE · 10 2014 81

LANDTECHNIK

Autor Matthias Roggli,UFA-Revue, 8401 Winterthur

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Im UFA 2000 werden 52000 Würfeund 260 Betriebe ausgewertet. DieLeistungen steigen kontinuierlichan, was auch ein Verdienst der 24

Kern- und Vermehrungszuchtbetriebe(K&V) in diesem Schweineproduktions-programm ist. Dass man sich jedochnicht auf dem Erreichten ausruht, kaman der diesjährigen K&V-Tagung, die am11. September unter dem Titel «Von derGenetik auf den Teller» bei der Suisag inSempach stattfand, aus allen Referatendeutlich hervor.

«Unsere Genetik ist gut», konn-te Henning Luther, Zucht- und Export-leiter der Suisag, – auch aufgrund dersteigenden Exporte – in seinem Referatfeststellen. «UFA-Anicom-Betriebe stel-len einen grossen Teil der Zuchtpopula-tion», erklärte er weiter. Weiterhin dranbleiben sollen die Betriebe bei der Hy-giene und Biosicherheit, um auch zu-künftig Erreger von den wertvollenZuchttieren fernzuhalten. Mika Lustenberger, ebenfalls von der

Suisag, kommentierte den Stallrund-gang in der Prüfanstalt. «Die allermeis-ten Prüfferkel kommen mit optimalemGewicht zwischen 23 bis 33kg zu uns.Weiter so!», ermutigte er die Züchter.Durch gezielte Effizienzmassnahmenwurde der Stromverbrauch an der Mast-und Schlachtleistungsprüfungsanstalt(MLP) seit 2007 um die Hälfte gesenkt.

Bearbeitung der FettqualitätKonsequent wird auch genetisch vor-wärts gemacht. 2014 erfolgt laut MartinScheeder, Leiter Forschung und Ent-wicklung bei der Suisag, ein Testlauf mitder züchterischen Bearbeitung der Fett-qualität. Die schnelle, wenig aufwändi-

ge FOP-Methode ist dazu bestens ge-eignet, die Erblichkeit der Fettsäurenzu-sammensetzung hoch – beispielsweiseliegt sie für PUFA bei 50%.Ab 17% PUFA im Rückenspeck kann

es zu wahrnehmbaren Abweichungen inden Fleischprodukten kommen (Ranzig-keit, Oxidationsstabilität). Auch die Jod-zahl hat einen Einfluss auf die Kernigkeitund Konsistenz des Specks. Seit Juli2014 gelten entsprechend drei Abzugs-stufen in der Bezahlung der Schlacht-schweine.

Vorteil von Fr. 15.– pro JungsauEinen Beitrag für eine hohe Schweine-fleischqualität leisten die Ferkelprodu-zenten, indem sie ihre Genetik regel-mässig erneuern. «Das Jungsauenabovon UFA-Anicom verzeichnet immermehr Kunden», freut sich StefanSchwab, Vorsitzender der Anicom-Ge-schäftsleitung. Abonnenten profitierenvon einer optimalen Altersstruktur ihrerHerde, einer sicheren Versorgung in Zei-ten von Jungsauen-Knappheit und ei-nem Preisvorteil von Fr. 15.– je Sau. �

DIE FLEISCHQUALITÄT ist ein ausgewiesener Vorteil von Schweizer Schweine -genetik. An der UFA 2000 Kern- und Vermehrungszüchtertagung wurden neue Massnahmen präsentiert, mit denen die Qualität nochmals um einen Schub verbessert werden kann.

Von der Genetik auf den Teller

1 · Will die Fett -qualität züchterischoptimieren, MartinScheeder, LeiterForschung undEntwicklung Suisag.

2 · «UFA-Anicom- Betriebe stellen einengrossen Teil derZuchtpopulation»,Henning Luther,Zuchtleiter Suisag.

3 · Mittels DNA-Analyse lässt sich dieAbstammung derZuchttiere zur Kontrol-le überprüfen.

4 · Liechti, Hertach,Reichmuth und Glausergehören zu denZüchtern im «UFA 2000Club».

5 · Die Analysen an der MLP in Sempachwerden immerumfangreicher undgenauer.

Page 82: UFA-Revue 10/14

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FortsetzungSeite 87

Fortsetzungvon Seite 73

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Page 83: UFA-Revue 10/14

KURZMELDUNGENLANDLEBEN

kommen. Letztere werden von denBauern mitbezahlt und bleiben je-weils auf den Betrieben. Die Lock-pfosten hingegen wechseln jedesJahr den Standort. Matthias Diener schlug in diesemFrühling seine letzten Lockpfostenein. Der 68-Jährige, der auch vieleJahre für die UFA-Revue geschrie-ben hat, geht in Pension und blicktzufrieden auf seine Zeit als Projekt-verantwortlicher für die Lockpfos-ten zurück. In Zukunft will sich derbegeisterte Radfahrer nur noch vonden Pfosten anlocken lassen.

David Eppenberger

Anmeldung Lockpfosten bis zum 15. Dezember 2014.

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Gewinner UFA-Revue 9/2014Die Taschenapotheke der Agrisa-no haben gewonnen: Cornel An-dermatt aus Baar, Michel Forestieraus Champagne, Madeleine Gisi-ger aus Bassecourt, Edwin Häber-lin aus Berg, Peter Hertig aus Ranflüh, Adelina Keller aus Bi-schofszell, Hanna Ritzmann ausOsterfingen, Vreni Rohner ausWislikofen, Daniel Salzmann ausHabstetten und Eliane Savary ausCharmey.

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Bestandteil der Basiskampagne «Gutgibt's die Schweizer Bauern» desSchweizerischen Bauernverbandes.Neue Produkte wie die Hofpfostenund die Spezialpfosten sind dazuge-

Matthias Diener ist Schöpfer derweissen Lockpfosten, die seit überzehn Jahren an Feldrändern für dieArbeit der Schweizer Bauernfamili-en werben. «Ursprünglich schwebteden Auftraggebern ein Öffentlich-keitsarbeits-Projekt mit den übli-chen Feldrandtafeln vor», sagt derAgronom. Er konnte der Idee aberwenig abgewinnen. Etwas Subtile-res sollte es sein. So entstand dieIdee mit den rätselhaften Wörternan den weissen Pfosten. Das Projekt polarisierte: Den einenwaren die Lockpfosten zu intellek-tuell, andere hingegen waren be-geistert. Mittlerweile hat MatthiasDiener Lockpfosten zu 33 Themenentwickelt. Das Projekt ist ein fixer

Mister «Lockpfosten» geht in Pension

Kräuter-Muffins mit Frischkäse

2 Eier120ml Öl200g Naturejoghurt½ KL Salz40g Kräuter, gehackt (Peterli,Thymian, Oregano, Majoran),200g Mehl200g Vollkornmehl1 Päckli Backpulver12 KL Frischkäse (Philadelphia,Gala)Fett für die Förmchen

12 Förmchen einfetten. Back-ofen auf 175 Grad vorheizen. Ei-er, Öl, Joghurt, Salz und Kräutergut verrühren. Beide Mehlsortenmit Backpulver mischen, zurMasse geben und zu einem glat-ten Teig kneten. Die Hälfte desTeiges zu 12 kleinen Kugeln for-men, in die Vertiefungen derForm drücken. In die Mitte einekleine Mulde drücken, einen KLFrischkäse hineingeben. Denrestlichen Teig ebenfalls zu 12Kugeln formen, platt drücken,den Frischkäse damit abdecken.30 Minuten backen.

Pia Amstutz-Grädelwww.inforama.ch

Pia’s Tipp

Tagesaktuelle Neuigkeitenwww.ufarevue.ch

Maya Graf und bei der FamilieSchreiber in Wegenstetten. Am 14.Oktober bei Liebensberg bei der Fa-milie Hübscher. Highlight ist der Tagder Bäuerin am 16. Oktober an derOlma.

Swiss-Tavolata online Gäste von nah und fern können beiBäuerinnen und Landfrauen in derganzen Schweiz zu Hause essen undregionale Spezialitäten geniessen.Dahinter steckt das Projekt «SwissTavolata». 24 Swiss-Tavolata-Bäue-rinnen aus der ganzen Schweiz bie-ten ein Dreigang-Menu an. Bezahltwird mit der Kreditkarte auf derWebsite www.swisstavolata.ch. AmStart-Event von Swiss Tavolata an-fangs September im LandesmuseumZürich präsentierten sich die Swiss-Tavolata-Bäuerinnen (Bild) mit derSwiss-Tavolata-VereinspräsidentinChristine Bühler (SBLV-Präsidentin).Das Projekt wurde vom Bäuerinnen-und Landfrauenverband und derHome Food Media GmbH entwi-ckelt.

Bauern in RenteWas tun Bauern und Bäuerinnen,wenn sie pensioniert sind? DieserFrage geht ein Forschungsteam derBerner Fachhochschule (HAFL, In-stitut) in einer Studie nach. Befragtwerden Bäuerinnen und Bauern, dieschon pensioniert sind. Karin Zbin-den Gysin, Dozentin für Sozialwis-senschaften HAFL sagt dazu, dassdie Pensionierung für die meistenden Abschied aus dem Erwerbsle-ben bedeutet. Viele Bäuerinnen undBauern arbeiten aber, auch nach derHofübergabe, weiterhin auf demBetrieb. Auch soll untersucht wer-den, welche Herausforderungenzwischen den Generationen undden Geschlechtern dadurch entste-hen können. Die Resultate liegenEnde 2015 vor.

Bäuerinnen-Tour de Suisse Bäuerinnen aus Kolumbien, Tschad,Myanmar (Burma) und Kanada rei-sen im Oktober während zwei Wo-chen von Genf nach St. Gallen undbesuchen Schweizer Betriebe. ZuGast sind sie am 6. Oktober 2014 inSatigny und Aire-la-Ville bei den Fa-milien Bosson und Christin. Am 8.Oktober 2014 bei der Familie Me-noud in Romanens. Am 9. Oktober2014 bei der Familie Röthlin inKerns. Am 11. Oktober 2014 bei

Matthias Diener entwickelte in den letzten zehn Jahren über 33 Lockpfosten-Themen.

UFA-REVUE · 10 2014 83

Page 84: UFA-Revue 10/14

Namibia mit der Hauptstadt Windhoekim südlichen Afrika gelegen ist eine Reisewert, vor allem auch aus landwirtschaft-licher Perspektive. Die dortige Wirt-

schaft ist nämlich stark durch Landwirtschaft,Viehzucht, Tourismus und Bergbau geprägt.

Das Programm

1. Tag: Zürich – Johannesburg – Windhoek Abflug am Abend mit Swiss nach Johannes-burg.

2. Tag: Johannesburg- Windhoek Im Laufe des Morgens Ankunft in Johannes-burg. Umsteigen und Weiterflug bis nach Na-mibia. Ankunft in Windhoek, der HauptstadtNamibias am frühen Nachmittag. Auf demWeg zum Hotel sind auf der Stadtrundfahrtdie Christuskirche sowie der Tintenpalast zusehen. Unterkunft und Abendessen im ruhiggelegenen Hotel Safari Court.

3. Tag: Windhoek Nach dem Buffet-Frühstück führt die Reisean Dordabis vorbei zum ersten Besuch aufeiner typisch namibischen Farm mit Rindern,Ziegen und Schafen. Rundfahrt, Fachgesprä-che und Mittagessen auf der Farm sind aufdem Programm sowie auf dem Rückweg einBesuch bei einer lokalen Bierbrauerei.

4. Tag: Windhoek-Rehoboth Morgens Fahrt über Rehoboth und Hoachans

zur Farm Vredelus. Besichtigung der Farm,wo nebst Schaf- und Rinderzucht auch vielüber die Anpflanzung verschiedener Heil-pflanzen zu erfahren ist. Zur Farm gehörtauch ein Schlachthaus für Kleintiere undWild. Nach dem Mittagessen auf der Farmgeht’s weiter durch die Roten Dünen der Ka-lahari Wüste zur Kalahari Anib Lodge.Abendessen in der Lodge.

5. Tag: Stampriet-Mariental Weiterfahrt nach Mariental. Dort wird einegrosse Milchfarm/Milch-Kooperative mitüber 1000 Milchkühen, die dreimal täglichgemolken werden, besucht. Nach dem Mit-tagessen in Maltahöhe, geht die Fahrt weiterRichtung Süden nach Helmeringhausen.

6. Tag: Namib Wüste Der Tag steht im Zeichen der Schafzucht. Zu-erst besuchen die Teilnehmer die Farm Dabisund weiter geht’s nördlich zu einer Farm mitder ältesten Karakul-Schafzucht Namibias so-wie Rinderzucht.

7. Tag: Sossuvlei / Namib Wüste Es heisst früh aufstehen, denn die Teilneh-mer fahren zum Sossusvlei, einer Lehmbo-densenke, die von orangefarbenen Quarz-sand-Dünen umgeben ist. Mit Allradfahrzeugen wird der Sesriem Ca-nyon, dieser wurde über Millionen von Jah-ren durch den Tsauchab Trockenfluss ge-formt, erkundet. Mit etwas Glück sind trotzder Trockenheit Oryx-Antilopen, Springbö-cke oder Strausse zu sehen.

8. Tag: Kuiseb Pass Fahrt am landschaftlich wunderbaren NamibNaukluft Park entlang zum Kuiseb Pass. Wei-ter geht es über den Welwitschia Drive an der«Mondlandschaft» vorbei und an die Atlan-tikküste nach Swakopmund.

9. Tag: Walvis Bay Vormittags: Ausflug nach Walvis Bay. Bei ei-ner Bootsfahrt auf der Lagune können Rob-ben, Delfine und Seevögel aus nächster Nähebeobachtet werden. An Bord sind frischeAustern, Snack und Sekt sowie Fachinforma-tionen über die Austern- und Muschelzuchtdieser Region zu erfahren. Rückfahrt nachSwakopmund und unterwegs Halt bei derShalom Oliven- und Gemüsefarm.

10. Tag: OmaruruWeiterfahrt über Usakos und Karibib nachOmaruru. Über die Mittagszeit Besuch undMittagessen in der Kristall-Kellerei, eines derwenigen Weingüter im Land, wo nebst Weinauch Weinbrand gekeltert wird. Besichtigungund Degustation.

11. Tag: Wildbeobachtung Etosha Pfanne Auf Grund der offenen Vegetation bietet derNationalpark ideale Bedingungen zu Tierbe-obachtungen. Die Besucher verbringen diemeiste Zeit in der Nähe der Wasserlöcher, umElefanten, Giraffen, Antilopen und mit etwasGlück Löwen oder Leoparden zuzusehen.

12. Tag: Ethosha Nationalpark Wiederum Wildbeobachtungsfahrten imEtosha Nationalpark. Am späten Nachmittaggeht es weiter zur kombinierten Jagd-, Rin-der - und Gästefarm Sachsenheim.

13. Tag: Otavi-Maisdreieck Fahrt über Tsumeb zu einer grossen Getreide-farm mit eigenem Maschinenpark in derGrootfontein/Kombat Umgebung. Besichti-gung der Mais- und Getreidefelder. Mittag-essen. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Ota-vi, Abendessen und Übernachtung in derKhorab Lodge.

14. Tag: HochfeldFrühe Abfahrt in die Hochfeld Region undBegrüssung auf der Farm Heisser mit eineminteressanten Vortrag über den Olivenanbauund Vermarktung. Nach dem Mittagessen di-verse Fachbesuche. Danach wird in Gruppenvon 4 bis 6 Gästen auf deutschsprachigenFarmen übernachtet.

15. Tag: Hochfeld Gastfarmen Der Tag wird auf der Gästefarm verbracht mitjeweiligen Betriebsführungen. GemeinsamesAbschiedsessen im Gästehaus der Farmerver-einigung.

16. Tag: Windhoek-Johannesburg Nach dem Frühstück heisst es Abschied neh-men von Land und Leuten. Transfer zumFlughafen von Windhoek. Abflug RichtungZürich am frühen Nachmittag mit Umsteigenin Johannesburg.

17. Tag: Johannesburg-Zürich Ankunft in Zürich am frühen Morgen.

Die Leistungen

PauschalpreisPro Person im Doppelzimmer: 5580 Fr.Zuschlag Einzelzimmer: 400 Fr. (basiert auf24– 30 Teilnehmer/innen pro Gruppe)

Die eingeschlossenen Leistungen:• Linienflüge in Economyklasse mit derSwiss (Langstrecke) und mit British Air-ways (Kurzstrecke).

• Flughafen-/Sicherheitstaxen/Treibstoffzu-schläge (z.Zt. 740 Fr.).

Land der KontrasteReise 1: 8. – 24.1.2015 | Reise 2: 15.1. – 31.1.2015 | Reise 3: 22.1. – 7.2.2015

84 10 2014 · UFA-REVUE

LESERREISE NACH NAMIBIA – MIT VERLÄNGERUNG SÜDAFRIKALANDLEBEN

Page 85: UFA-Revue 10/14

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Nicht eingeschlossen sind:• Nicht eingeschlossene Mahlzeiten und Ge-tränke.

• Lokale Trinkgelder.• Annullationskostenversicherung/Assistance.• Bei Umbuchungen, eigenes Anschlusspro-gramm, separatem Rückflug +80Fr./Person.

Anschlussprogramm

Südafrika: Verlängerung im Kap-Gebiet/ Kapstadt7 Tage/Nächte Unterkunft im Hotel TheAmbassador in Kapstadt. Das 4 – 5 Sterne-Hotel liegt direkt am Meer und in 15-minü-tigem Spaziergang sind die Strände von Clif-ton und der Camps Bay erreichbar(Meerwasser im Kapgebiet ist kühl, < 20°C).

Ausflugsprogramm (inbegriffen):• Freitagnachmittag: Flug von Windhoeknach Kapstadt.

• Samstag: Ausruhetag.• Sonntag: Ganztagesausflug via Chapman’sPeak Drive zum Kap der Guten Hoffnung,Mittagessen und via Simonstown zurück.Auf der Seite von False Bay werden einePinguin-Kolonie sowie der botanischeGarten von Kirstenbosch besucht.

• Montag: Freier Tag.• Dienstag: Geführte Kellereitour in Paarlund eine Stadtrundfahrt in Stellenbosch.

• Mittwoch bis Freitag: Zum Ausruhen odereigene Besichtigungen wie Tafelberg,Robben-Island, Sprachendenkmal, Aus-flug zur Westküste.

• Freitag: Direktflug mit Edelweiss Air. An-kunft in Zürich am Samstagmorgen.

Zum Preis von 1550 Fr./Person inklusive Zu-satzflüge, Transfers, 7 Übernachtungen mitFrühstücksbuffet, 2 Tagesausflüge mit Mit-tagessen und lokaler deutsch sprechenderReiseleitung. Zuschlag Einzelzimmer 430 Fr.(Basiert auf 10 Teilnehmer/innen, Flugpreis-zuschlag für Gruppe 2 plus Fr. 100 Fr./Person)

Allgemeine Hinweise

Anmeldungen bitte bis spätestens am 15. Oktober 2014 mit beiliegendem Talon.Da die Teilnehmerzahl pro Gruppe be-schränkt ist, werden die Anmeldungen in derReihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt.Frühe Anmeldung lohnt sich.

Anzahlung: Nach Eingang der Anmeldungerhält man mit der Bestätigung einen Ein-zahlungsschein für die Anzahlung von 800Fr.pro Person.

Formalitäten: Schweizer Bürger benötigenfür diese Reise einen noch mindestens 6 Mo-nate über das Rückreisedatum hinaus gülti-gen Reisepass mit mindestens einer freienDoppelseite. Kein Visum und keine Impfun-gen erforderlich.

Klima: Namibia kann das ganze Jahr überbereist werden und es ist meistens sonnig.Von November bis März kann Regen fallen,der dann die trockenen Flussbette zum Le-ben erweckt.

Anmeldetalon zur UFA-Revue-Studienreise Namibia 2015So schnell wie möglich, spätestens bis 15. Oktober 2014 einsenden an: UFA-Revue, Leserreise, Postfach 344, 8401 Winterthur

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UFA-REVUE · 10 2014

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Page 86: UFA-Revue 10/14

Zitronenschnitten mitZitronenschnitz und

Pfefferminzblättern garniert.

Annemarie Lüthi bewirtschaftet mitihrem Mann Max einen 18-ha-Betriebim Weiler Hochrüti in Schmiedrued(AG). Sie halten 27 Milchkühe undbauen Mais, Gerste und Weizen an. Aufdem Hof sind aber auch Saanen ziegen,Hühner, Wachteln, Tauben und Nym -phen sittiche zu finden. Die vier Kinder(Sandra, Cornelia, Nicole und Pascal)sind erwachsen und selbstständig. Alle,Kinder, Schwiegersöhne und Enkelkin-der, sind zu Hause jederzeit willkom-men. Eine vergnügliche Abwechslung istfür die Bäuerin Line Dance, dabeihandelt es sich um Tanzen in einer Liniezu fetziger Countrymusik.

Die Cervelats enthäuten und in dreiStreifen schneiden. Im Mehl wendenund der Bratpfanne in Butter anbraten.Herausnehmen und warm stellen. 1 ELMehl in die Bratpfanne geben und leichtrösten lassen. Mit Wasser ablöschen.Tomatenpüree beigeben und würzen.Die Sauce mit Rahm verfeinern und dieSauce über die Cervelats giessen. Dazupassen Teigwaren, Reis, Kartoffelgratinund Stock. �

Zitronen -schnitten

475g Mehl450g Zucker1 Päckli Vanillezucker9 Eier375g Butter, flüssig3 Zitronen (Saft, Schale)1½ Päckli Backpulver

Guss200g Puderzucker4 EL Zitronensaft

Alle Zutaten miteinander verrühren,aber das Backpulver wirklich erst amSchluss darunterrühren. Den Teig aufein grosses, mit Backfolie belegtes Ku-chenblech streichen. Backen bei 200Grad, 15 – 20 Minuten.Den Guss auf den erkalteten Kuchen

verstreichen und den Kuchen in Rauten-stücke teilen (zuerst längs geradeschneiden, dann diagonal).

Cervelatsforellen4 Cervelatsetwas Mehlca. 50g Butter1.5dl Wasser2 EL TomatenpüreePaprika, Pfeffer, Salz3 EL Rahm

GASTFREUNDSCHAFT IN SCHMIEDRUED WennAnnemarie Lüthi kocht, macht sie das lieber für vieleLeute, als alleine für sich und ihren Mann. Gastfreund-schaft wird gross geschrieben, und so ist jede MahlzeitGenuss, Netzwerk und Beziehungspflege.

LANDLEBENREZEPT

Bemehlte Cervelats-streifen bei mittlererHitze in Butteranbraten.

Einfach für alle

Autorin DanielaClemenz, UFA-Revue,8401 Winterthur

www.ufarevue.ch 10 · 14

86 10 2014 · UFA-REVUE

Page 87: UFA-Revue 10/14

UFA-REVUE · 10 2014 87

Trocknungsofen fürObst und Kräuter� 079 612 34 78

Böschungsmäher ca.6,5 m Ausleger,Messerbalken;Dreipunktanbau, an80-100 PS Traktor� 052 376 11 52

Kreiselegge, 2.5 - 3 m� 077 472 26 18

Pick-up zu HäckslerFeraboli 970� 031 829 30 54

Frontgewichte,Eingängegewichte, zuFendt und Fendt GT360, 2 Rad lang� 079 430 66 17

Gummiförderband� 078 910 87 39

Seilwinde; Holzspalter� 044 935 19 70

Bandeingrasung fürAebi Motormäher� 079 243 75 25

RohrmelkanlageMiele für Ersatzteil-Beschaffung� 079 698 89 15

Druckfass4000 - 5000 l,betriebstauglich,günstig� 079 246 86 53

Körnerschnecke, auchalt oder reparaturbe-dürftig, Kt. ZH-Wein-land� 079 516 14 92

KleinballenpresseWelger AP 41 oderähnlich für 27 PS 2-Achsmäher� 077 451 56 46

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Mais-/Rübensäma-schine Nodet,pneumatisch� 077 472 26 18

Kartoffelsortier- undVerlesemaschineSamro oder Kunz, mitZubringerband� 0049 7734 6889

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Pflug Lemken Vario mitStützrad� 079 422 30 55

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Silo Rotaver Ø 3 m,ca. 10 m hoch� 032 392 57 08 oder� 079 211 01 24

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vieh-Kü�he der Rassen Braunvieh, Fleck-vieh, Holstein und Jersey aus der ganzenSchweiz, insbesondere aus dem KantonLuzern. Sie sind vom 9. bis 19. Oktoberin der Halle 7.0 ausgestellt. Am Tag derMilchkü�he vom Freitag, 17. Oktober,werden die Elitekü�he in der Arena prä-sentiert und rangiert. Der 11. NationaleJungrichter-Wettbewerb steht ebenfallsam Freitag, 17. Oktober, auf dem Pro-gramm. Am Tag der Fleischrinder vomFreitag, 10. Oktober, stehen die Präsen-tation der Mutterkü�he mit ihren Käl-bern und die 10. Olma-Fleischrinder-Auktion auf dem Programm. DerNationale Jungzü�chter-Tag findet be-reits zum 22. Mal statt und wird amSonntag, 12. Oktober, ausgetragen.

Samstag, 18. Oktober, ist der Hack-brett-Tag. Mitwirkende des Hackbrett-Jugendorchesters Schweiz spielen aufdem Messegelände und treten von12.30 und 15 Uhr für zwei Konzerte inder Halle 9.2 auf. Auf den Hackbrett-Tagfolgt der Olma-Jodlertag am 19. Okto-ber mit einem Auftritt in der Arena um13.15 Uhr.

Übrigens wird an der diesjährigen Olma am Samstag, 18. Oktober, der ers-te Olma-Seilziehwettkampf durchge-führt. Mit dabei sind aktuelle Welt- undEuropameister. �

Was ist das?

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Schreiben Sie eine SMS an 880 (90 Rp.)mit KFL KlöppelspulenName Adresse oder KFLWebschiffchen NameAdresse. Mitmachenkann man auch aufwww.ufarevue.ch.Einsendeschluss ist der15. Oktober 2014.Verlost wird ein LANDI-Gutschein im Wert von 50 Fr.

Auflösung «Was ist das»!

Als Gastkanton begrüsst die Olmadieses Jahr den Kanton Luzern. Un-ter dem Motto «Rüüdig guet! Lo-zärn» wird sich Luzern mit Sonder-

schau und Tierausstellung von seinerschönsten Seite zeigen. Der LuzernerFestumzug durch die St.Galler Innen-stadt am Tag des Gastkantons am Sams-tag, 11. Oktober 2014 wird ursprüng-lich, typisch, farbig, traditionell,fasnächtlich und tierisch.

Prächtige Tierausstellung und ab-wechslungsreiche Tiervorführungen las-sen die Züchterherzen höher schlagen.Die 13. Vier-Rassen-Eliteschau präsen-tiert eine Auswahl der besten Milch-

Willkommen an der Olma 2014

Vollmond-fondue

Seit 12 Jahren bieten Berner Gastrobe-triebe in Zusammenarbeit mit cheese-festival das Vollmondfondue an.Mehrere Jahre wurde das Vollmondfon-due nur im Emmental durchgeführt. Neubieten in diesem Jahr in der ersten Voll -mondnacht nach Herbstbeginn, am 8. Oktober 2014, ab 18 Uhr, Gastro -betriebe aus dem ganzen Kanton Berndas Vollmondfondue an. Geniessen kannman den Fondueabend bei romantischerVollmondstimmung in einer der rund 70 Gaststätten, verstreut über denganzen Kanton Bern von «A» wie Aar -wangen bis «Z» wie Zweisimmen. DieListe der teilnehmenden Betriebe ist aufwww.regionalprodukte.ch Veranstaltun-gen zu finden. Die Anmeldung erfolgtdirekt bei den Gastrobetrieben.

VOM 9. BIS 19. OKTOBER 2014 findet in St. Gallen die SchweizerMesse für Landwirtschaft und Ernährung statt. Wie jedes Jahr wartet die Olma mit Information und Unterhaltung, Genuss, Folklore,Neuheiten, Brauchtum und Attraktionen aller Art auf.

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4. Tag: Morgens, Ankunft in Palma de Mallorca. Mallorca gehört zu den beliebtesten Balearen In-seln im Mittelmeer. Flanieren Sie am Strand ent-lang und geniessen Sie die Meersluft.

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6. Tag: Neapel ist die drittgrösste Stadt Italiens. Schon von Ihrem Schiff aus kann der Vulkan Ve-suv gesehen werden. Entdecken Sie heute die be-rühmte, antike Stadt Pompeij, welche bei einem Ausbruch des Vulkanes begraben wurde.

7. Tag: Heute legt Ihr Schiff in La Spezia an. La Spezia ist die Hauptstadt der Region Ligurien. Es sind nur wenige Kilometer von hier aus bis zur Toskana.

8. Tag: Ihre Kreuzfahrt endet heute in Savona. Nach dem Frühstück verlassen Sie die Kabine. Ausschiffung nach dem Mittagessen und Rück-fahrt mit dem Bus in die Schweiz zu Ihrem gewähl-ten Ausstiegsort.

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1 · Nektarschenke: Die späten Blüten derAnemone japonica sind bei Bienen alsWintervorrat höchstwillkommen.Bild: Dieter Schütz/pixelio.de

2 · Anmutige Spät -zünder: Herbst -anemonen laden zum charmantenBlütenfinale. Bild: PdM

3 · WeissblütigeHerbstanemonenleuchten sogar in der Abenddämmerungund an trüben Tagen.Bild: Gabi Schönemann/pixelio.de

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Blütentanz im Wind

UFA-REVUE · 10 2014 93

HERBSTANEMONEN sind von elfenhafter Anmut und verbreiten zum Saisonausklang ihren lieblichen Charme. Dieporzellanzarten Blüten wiegen sich im leisesten Lüftchen undwirken zart und zerbrechlich. Doch die langlebige Staude mitden hübschen Blättern ist alles andere als zimperlich.

Die eleganten Rispen der Herbst -anemonen (Anemone japonica) mitbis zu 15 Schalenblüten benötigenkeine Stütze und sind auch als

Schnittblumen begehrt. Sie blühen je-des Jahr aufs Neue während gut zehnWochen und werden sogar von Schne-cken verschont. Nach dem Verwelkensind die weissen, flaumigen Samenbü-schel aparter Winterschmuck. Ganz be-sonders, wenn sie mit Raureif überpu-dert sind und in der Sonne glitzern. Siewerden erst im zeitigen Frühjahr hand-breit über der Erde abgeschnitten. Ausser reichlich giessen an trockenen

Tagen benötigen die Pflanzen keineweitere Pflege. Eine dünne SchichtKompost, etwas Laub und Tannenreisigals Winterschutz, sind ihnen allerdingswillkommen.

Bewährte Züchtungen Ursprüng-lich stammen die ausdauernden Stau-den aus China und dem Himalaya. Be-reits im 19. Jahrhundert wurden sie inEuropa eingeführt. Inzwischen gibt esverschiedene Züchtungen ab etwa 40

bis 120 Zentimeter Wuchshöhe. Niedri-ge Sorten eignen sich auch prima fürTöpfe auf Balkon und Terrasse. Wahre Klassiker unter den Herbst -

anemonen sind die schneeweiss blü-hende «Honorine Jobert» und die halb-gefüllte, lilarosa blühende «KöniginCharlotte». Eine weitere altbewährteZüchtung ist die halbgefüllte, weinrotblühende Sorte «Prinz Heinrich». Als eine der letzten blühen im Okto-

ber die Anemonen tomentosa. Sie sindausgesprochen robust und kräftig. Da-bei macht die Sorte «Robustissima» ihrem Namen alle Ehre: Ihr wird diegrösste Winterhärte unter den Herbst -anemonen attestiert. Mit über einemMeter Stängelhöhe und Blüten in zar-tem Rosa ist sie der alles überragendeStar bis Ende November.

Schmuckstück vor GehölzenWer noch diesen Herbst den Charmevon Herbstanemonen geniessen will,kauft sich eine blühende Pflanze imTopf. Ideal ist ein halbschattiger Stand-ort vor Gehölzen. Aber bitte nicht unter

Grüne Tipps für den Nutz-und Ziergarten• Als Gründüngung auf abgeerntetenBeeten Nüsslisalat, Spinat, Roggenoder Senf säen. Letzterer nicht nachKohlgewächsen, andernfalls werdenSchädlinge und Krankheitenbegünstigt!

• Spargellaub eine Hand breit über demBoden abschneiden und vernichten,damit keine Pflanzenkrankheitenübertragen werden.

• Als Unterpflanzung zuerst Stiefmütter-chen, Vergissmeinnicht, Bellis undGoldlack setzen. Dann Blumenzwie-beln, die im Frühling blühen,dazwischen platzieren; andernfallswerden die Zwiebeln gerne verletzt.

• Rasen weiterhin mähen, denn kurzgeschnitten überwintert er besser. Wonoch nicht erledigt: Die Herbstdün-gung ist fällig!

GARTENSEITE

Autorin  Edith Beck mann, FreieJournalistin BR aus Frauenfeld (TG),leidenschaftliche Gärtnerin mit Wurzelnin der Landwirtschaft.

Bäumen, weil sie den Tropfenfall durchdas Blätterdach nicht mögen. Mit den Jahren blühen Herbstanemo-

nen immer üppiger. Einen QuadratmeterPlatz muss man einer Pflanze also schoneinräumen. Der Boden sollte locker, hu-mos und nahrhaft sein – sowie stets einbisschen feucht, aber nicht sumpfig. �

Page 94: UFA-Revue 10/14

LANDLEBENUNO-JAHR DER FAMILIENBETRIEBE 2014

94 10 2014 · UFA-REVUE

Die Keiser-Arnolds aus dem Eigen-thal im Kanton Nidwalden sind einklassischer Familienbetrieb. Bereits

in dritter Generation, seit 1957, pach-ten Keisers den Hof von der Kooperati-on Hergiswil. 2007 übernahmen Hans -ueli, der studierte Agronom, und seineFrau Andrea, Pflegefachfrau, den elter-lichen Hof. Sie bewirtschaften 27ha LN in der Bergzone 3 und halten 13Mutterkühe, zehn Mutterziegen, vierYaks und Esel – plus Kälber und Gitzi. Die Hälfte der Fleischproduktionübernimmt Bruder Christoph, der dieGastwirtschaft Unterlauelen führt. Inden Sommermonaten ist das Vieh aufder Alp Oberlauelen, wo Hansueli mitHilfe seines Vaters neben den eigenennoch 60 zusätzliche Rinder sömmert.Dies ist aber nur ein Teil der Arbeit, dasjunge Paar hat auch ein Händchen fürdie Bewirtung von Gästen. Wer heute im beliebten Naherho-

lungsgebiet des Eigenthals wandert,den führt der Wanderweg in Unterlaue-len direkt durch den Stall von Keiser-Ar-nold. Neben dem Alplädeli organisiertdie Bauernfamilie auch eine «Bärgbui-rä-Olympiade», bei der «Burdinä» (Heu)getragen, Schubkarren geschoben,Stämme zersägt und Düfte erraten wer-

den müssen. Das ist beliebt bei Klassen-treffen oder Polterabenden – es werdenauch Schnaps ausgeschenkt und Stum-pen gepafft. Der Betrieb bietet zudemSchneeschuhtouren, ein Bad im heissenFass und Schlafen im Bergheu an.«Wir haben es im Griff», meint Han-

sueli auf die Frage nach der Arbeitsbe-lastung. Die Sommer sind hart, aber eskomme auch wieder der ruhigereHerbst und Winter. Das sei Zeit, um die«Batterien» aufzuladen. Andrea, die sich früher nie vorstellen

konnte, Bäuerin zu werden, baut sichjeden Sonntag, wenn sie ihren Wochen-plan macht, kleine Inseln in ihren Ar-beitsalltag ein: Einmal pro Woche etwasmit den Kindern und einmal etwas fürsich oder mit Freunden machen. «Zeithat man nie, man muss sie sich einfachnehmen», sagt die 34-Jährige. Im Fami-lien- und Verwandtschaftsverbund wir-ken viele helfende Hände mit: VaterAlois hilft bei der Sömmerung, MutterMargrit kocht oder hütet die Kinder.Auch Andreas Eltern stehen zur Seiteund in den Sommermonaten sind auchder langjährige Angestellte Hans sowiedurch Agriviva vermittelte Jugendlicheeine grosse Entlastung.

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LID-Serie «Uno-Jahr der Familien -betriebe»2014 ist das Uno-Jahrder Familien betriebe.Monatlich stellt dieUFA-Revue in einerKürzestversion ge mein -sam mit dem landwirt-schaftlichen Informati-onsdienst (LID) eineBauern familie aus derganzen Welt vor. Derausführliche Berichtüber die Bauern familieist auf www.lid.chnachzulesen.

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UFA-REVUE · 10 2014 95

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UFA-RevueDie Mitglieder-Fach zeit schrift der fenaco-LANDI Gruppe. Die Ausgaben Nr. 1, 3, 5, 7-8, 9 und 11 erscheinen mit imAbonne ment inbe grif fenerBeilage des LANDI-Contact.ISSN 1420-5106.

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Arbeit in der Praxisund in der Theorie Die Arbeit in der Landwirt-schaft wird standardisiert,definiert und reglementiert.Auch sind Standardarbeits-kräfte (SAK) eine wichtigeagrarpolitische Grösse.

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