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bewegt dich. 3 | 2013 via Ganz oben Weltmeister Stéphane Lambiel über das Leben nach dem Leistungssport – und sein aktuelles Bühnenprojekt. 2013 ist das Jahr der Megafeste. Was der öV dazu beiträgt. Festhütte Schweiz

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Interview: Stéphane Lambiel – Der zweifache Weltmeister im Eiskunstlauf startet eine zweite Karriere.

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bewegt dich.3 | 2013

via

Ganz obenWeltmeister Stéphane Lambiel über das Leben nach dem

Leistungssport – und sein aktuelles Bühnenprojekt.

2013 ist das Jahr der Megafeste. Was der öV dazu beiträgt.

Festhütte Schweiz

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Erleben 5 Die Soldaten des Kaisers von China Weltsensation Terrakottaarmee: Jetzt kommt

das kulturelle Highlight nach Bern.

6 Von Fall zu Fall Wasserfälle gibt es in der Schweiz besonders viele. Wir stellen eine Auswahl vor.

12 Schwäbische Überraschung Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart hat mehr zu bieten als man denkt. 17 Top Ten Wo der blühende Frühling verschwenderischer nicht sein könnte.

18 Interview Stéphane Lambiel: Der zweifache Weltmeister im Eiskunstlauf startet eine zweite Karriere.

Erfahren23 Ab aufs Rad! Die SBB bewegt nicht nur auf Schienen: Auch in Sachen Velo bietet die Bahn einiges.

24 Im Zentrum der «Bösen» Das «Eidgenössische» und andere Grossanlässe sind logistische Meisterwerke. Ein Einblick.

28 Agenda & Angebote

30 Rätsel/Briefe

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3 | 2013 Inhaltsverzeichnis

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Herausgegeben von der SBB, Kommunikation & Public Affairs, in Zusammenarbeit mit dem Verband öffentlicher Verkehr ( VöV ).

Erscheint zehnmal jährlich in Deutsch und Französisch.

Verlag ARGE VIAInfel AG, Zürich und Bern, und Vogt-Schild Druck AG, Derendingen

Realisation: Infel AGRedaktion: Gaston Haas (Chefredaktor) Janine Radlingmayr (Stv.) Gestaltung: Guido Von Deschwanden (Creative Director) Beni Spirig, Diana Lischer (Layout und Produktion iPad-Version)Bildredaktion: Diana Ulrich (Leitung), Matthias Jurt, Yvonne SchützTitelbild: Christoph Koestlin

Impressum

Redaktionsrat: SBB/VöVReto Kormann, Patricia Claivaz, Rahel Meile, Reto Meissner, Regula Brand Riquelme,Roger Baumann

Übersetzungen UGZ, Übersetzer Gruppe Zürich GmbH

Sekretariat/Redaktionsassistenz Sandra Weibel, Infel AG

Redaktionsadresse Infel AG, Redaktion «via», Postfach 3080, 8021 Zürich Tel. 044 299 41 41, Fax 044 299 41 40, [email protected]

Anzeigenmarketing /AnzeigenverwaltungPublicitas Publimag AG, Luca LiloiaMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTel. 044 250 38 03, Fax 044 250 31 32 [email protected]

Abonnemente und Adressänderungen AZ Verlagsservice AGKunden Contact CenterNeumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 87, Fax 058 200 96 [email protected] 35.–/ Jahr (Schweiz) CHF 45.–/ Jahr (Ausland)CHF 69.–/ 2 Jahre (Schweiz) CHF 87.–/ 2 Jahre (Ausland)

Adress- und Bestandesänderungen (CompanyMail) Kundenservice SBB CompanyMailTel. 051 222 27 38, Fax 051 222 79 [email protected]

Druck Vogt-Schild Druck AG, DerendingenISSN: 1422-6499

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Bern _ Das Bernische Historische Muse-

um am Helvetiaplatz widmet dem alten

China dieses Jahr eine grosse Wechsel-

ausstellung. Höhepunkt sind dabei Solda-

ten aus der im Original 8000 Mann starken

Terrakottaarmee des ersten chinesischen

Kaisers, Qin Shi Huangdi. Er geht als

Schlüsselfigur in die Geschichte des Lan-

des ein: Er begann mit dem Bau der Chine-

sischen Mauer, standardisierte das Schrif-

tensystem und vereinte grosse Teile des

heutigen China. Die mannshohen Terra-

kottakrieger – jeder wurde individuell ge-

staltet – wurden 1974 in der Provinz Shanxi

in einer gigantischen Grabanlage zufällig

entdeckt. Die Ausgrabung der über 2000

Jahre alten Figuren war eine archäologi-

sche Sensation, die Anlage gehört seit

1987 zum Unesco-Weltkulturerbe. Sie wird

auch als achtes Weltwunder bezeichnet. In

Bern lassen nun rund 220 faszinierende

Originalexponate aus Museen und Archäo-

logieinstituten in China die Welt des ersten

Kaisers aufleben. Ein kulturelles Highlight

der Extraklasse: In Europa waren die Ter-

rakottakrieger bisher nur in London zu

sehen. Die multimedial aufbereitete Aus-

stellung nimmt den Besucher mit auf eine

Entdeckungsreise in ein im Westen noch

wenig bekanntes China. Von Raumklang

begleitete Projektionen und Installationen

machen die Terrakottaarmee lebendig, die

geografische Ausdehnung des Qin-Reichs

nachvollziehbar, und der erste Kaiser ge-

winnt an Leuchtkraft. Die Schau spricht

bewusst ein breites Publikum an. Nicht zu-

letzt wollen die Macher einen Beitrag zum

besseren Verständnis Chinas leisten.

Des Kaisers tönerne Wachen

Erleben

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Qin –

Der unsterbliche Kaiser

und seine Terrakottakrieger

Bis 17. November,

Di – So, 9 – 18 h

Tickets direkt im Museum

(Helvetiaplatz 5, Bern),

auf der Website und unter

sbb.ch/qin

Haben Sie den letzten Winter auch genos-

sen? Im Schnee, im Eis, in der Beiz, allein,

zu zweit, in der Stadt oder auf dem Land,

auf dem Berg oder unten im Tal? Haben

Sie Ihre Erlebnisse festgehalten? Mit der

Kamera oder dem Handy?

Schicken Sie uns Ihre schönsten Winter-

bilder der Saison 2012/2013.

Zeigen Sie uns Ihre

Schweiz zwischen Bo-

densee und Genfer-

see, zwischen Basel

und Chiasso. Wir wäh-

len aus allen Einsen-

dungen die schönsten

Bilder aus und gestal-

ten daraus eine Tour

de Suisse in Wort und

Bild.

Senden Sie uns Ihre Bilder via E-Mail an

[email protected]

Bitte schreiben Sie uns, wo und wann die Aufnahme

gemacht wurde; wenn Gesichter zu erkennen sind,

bitte auch Name und Alter der Personen angeben.

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Vor mehr als 2200 Jahren geschaffen: Terrakottakrieger aus der riesigen Grabanlage bei Xian

in der Provinz Shanxi.

Stolzer Blick aus der

Vergangenheit.

Ein prächtiger Sonnenaufgang im

Linthgebiet, bevor wir zu unserer

Wanderung aufgebrochen sind.

Pedro Brupbacher, via E-Mail

Leserbild ...

via.chLaden Sie Ihr Lieblingsbild auf unsere Leserseite

oder schicken Sie es an [email protected]

Wir wollen Ihren Winter!

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Meiringen, BEVom 300 Meter hohen Reichen-bachfall gehen kaskadenartig sieben Wasserfälle bergab. Einer davon ging in die Literatur ein: Die Kulisse des grössten Reichenbachfalls inspirierte Sherlock-Holmes-Autor Sir Arthur Conan Doyle. Heute können Sie auf den Spuren des Meisterdetektivs wandeln. Nostalgisch: Schon seit 1899 sind die berühmten Reichen-bachfälle durch eine Standseil-bahn erschlossen. reichenbachfall.ch

Erleben Schweizer Wasserfälle

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Tosendes Rauschen, steile Felswände,

weisse Gischt: Wasser fällt in der Schweiz

besonders tief und häufig. Das Ergebnis sind

wundervolle Natur-schauspiele, die einen

Besuch wert sind.Text: Janine Radlingmayr

Von Fall zu Fall

Schweizer Wasserfälle Erleben

Sonogno, TIWasserfälle sind magische Orte: Sie schenken uns Kraft, erfrischen und entspannen. Das weiss man auch hier im Verzascatal. Ab dem Bushalt in Sonogno erreicht man den Wasserfall La Froda in zwanzig Minuten. Nach der kleinen Wanderung erwartet einen nicht nur ein atemberaubend schöner Anblick, sondern auch die festinstallierte Holzliege zur Rast.

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Erleben Schweizer Wasserfälle

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Siebenbrunnen, BE Was Sie hier sehen, ist der beeindruckende Ursprung der Simme. Sie tritt am Retzliberg oberhalb von Lenk weiss-schäumend zu Tage. Nach einer knappen Stunde Wan-derung gelangt man zu den eigentlichen Simmenfällen: Hier fliesst das sprudelnde Nass zu einem langgezogenen Wasserfall zusammen.

Betlis, SGHier, von der Kapelle in Betlis aus, kann man die drei Seerenbachfälle aus der Ferne am besten betrach-ten. Nah dran kommt man auf der Aussichtsplattform am Fusse der dritten Kaskade. Alle drei Stufen zusammen messen knapp 600 Me - ter. Die mittlere zählt mit 305 Me - tern zu den höchsten freifallenden Wasserfällen der Welt.

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Schweizer Wasserfälle Erleben

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Amden, SG300 Zeichen Esci dolupti ureces alis doluptamus que officid qui rectem quiate acidest, cuptatem fugit, temperessum harupta turemqui berspis aborrum vellacc aboreru mquatur aut alitem apicte nis ut etur am, voluptist, quae ne ni cus sa Esci dolupti ureces alis doluptamus que officid qui

Lauterbrunnen, BEWas für eine Aussicht! In der Schilthorngondel schwebt man an den Wassermassen des höchsten Wasserfalls der Schweiz vorbei – dem Mürrenbachfall. Und der ist in guter Gesellschaft: Im Lauterbrunnental im Berner Oberland gibt es insgesamt 72 Fälle. Es heisst deswegen «Tal der Wasserfälle» und hat so für jeden etwas zu bieten.

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Erleben Schweizer Wasserfälle

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Schaffhausen, RheinfallEr ist der grösste Wasserfall Europas: der Rheinfall. 700 000 Liter Wasser stürzen hier auf einer Breite von 150 Metern jede Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Neben viel Wasser hat es ein Museum, in dem die Geschichte des Wasserfalls multimedial aufbereitet ist. Ausflugstipp in der Nähe: der Adventure-Park in Neuhausen. schaffhauserland.ch

St-Maurice, PissevacheEr liegt direkt an der Hauptstrasse zwischen Martigny und St-Maurice: der Wasserfall Pissevache, der von der Seite einer «urinie-renden Kuh» ziemlich ähnlich sieht. Doch das hat selbst Goethe und Rousseau nicht von einem Besuch abgehalten. cascadepissevache.ch

Wasser für alle FälleOb kaskadenartig oder frei fallend, verzweigt oder in einem Schwall: die vielfältige Welt der Schweizer Wasserfälle.

Erfrischende WanderungEs ist immer wieder ein besonde-

rer Moment, wenn man plötzlich

vor ihm steht – dem Wasserfall.

Schon von Weitem kündigt er sich

mit seinem Getöse an, das beim

Näherkommen lauter und lauter

wird. Deswegen ist es besonders

schön, ihm wandernd entgegen-

zulaufen. Wer Tipps für Wande-

rungen zu Wasserfällen sucht, der

findet sie im Buch von Christian

Schwick und Florian Spichtig:

«Die Wasserfälle der Schweiz».

Die Anreise zu allen Wasserfall-

wanderungen funktioniert mit

dem öffentlichen Verkehr. «Die

Cascada Santa Petronilla kann

man sogar direkt am Bahnhof von

Biasca bestaunen», so Wasserfall-

experte Christian Schwick. Der

Geograf erklärt, dass die Schweiz

perfekte Bedingungen für Wasser-

fälle hat: «Hohe Berge und viele

Niederschläge.» Und die letzte

Eiszeit formte viele Täler mit stei-

len Stufen, die ideal sind, um Was-

serfälle zu bilden. So findet man

die meisten Wasserfälle in den

Kantonen Bern, Glarus und

St.Gallen. Etwas weniger auf der

Alpensüdseite. Und am wenigsten

in den Zentralalpen. Gefragt nach

dem spektakulärsten Wasserfall,

hat Schwick einen Favoriten: «Der

Geltenschuss am Lauenensee im

Berner Oberland. Er schliesst ein

Tal ab, hat eine Höhe von exakt

100 Metern. Der optische Ein-

druck, wenn man sich ihm nähert,

ist spektakulär.» Übrigens:

Wasserfälle können nach verschie-

denen Kriterien unterschieden

werden: dem Aussehen (wie

beispielsweise einfach freifallend

oder verzweigt), der Wasser-

menge, der Bekanntheit, der Lage.

Die wichtigste Unterscheidung ist,

ob es sich um einen Einzelfall

handelt oder eine Kaskade.

waterfall.ch

Bavonatal, ForoglioSie träumen von den Niagara-Fällen? Manchmal liegt das Gute doch so nah: Bei Foroglio im Tessin schiesst das Wasser 80 Meter in die Tiefe. Ein erfrischendes Erlebnis im wundervollen Bavonatal, wo die Zeit einfach stillzustehen scheint. Tipp: Regenschutz mitnehmen, denn das fallende Wasser weht weit. valle-bavona.ch

Les Brenets, Saut du DoubsDer Saut du Doubs im Kanton Neuenburg ist nach dem Rheinfall der zweitmächtigste Wasserfall der Schweiz: durchschnittlich misst man 19 000 Liter Wasser pro Sekunde.saut-du-doubs.org

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123 | 2013via

Von den Weinbergen

bietet sich eine prächtige

Sicht auf die Stadt.

Der Stuttgarter Fernseh-

turm: 1956 eröffnet, ist

das Bauwerk eines der

Wahrzeichen der Stadt.

Erleben Stuttgart

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Weinberge mitten in der Stadt? Unge-

wöhnlich. Rotwein aus Deutschland?

Ebenfalls ungewöhnlich. Stuttgart bie-

tet beides: Die baden-württembergische Landes-

hauptstadt liegt in einem Talkessel, die Hügel bieten

nicht nur eine grandiose Aussicht auf die Stadt, son-

dern auch ideale Voraussetzungen für Weinbau. Die-

ser hat Tradition, wie der Besuch im Weinbaumuse-

um in Stuttgart-Uhlbach zeigt. 2012 wieder eröffnet,

lässt das Museum die Besucherinnen und Besucher

Weinbau erleben. Da steht eine riesige Weinpresse

mitten im Raum, aus einer einzigen Eiche geschlagen.

Damit es wirklich jeder glaubt, liegt der Hobel, mit

dem 1883 der Stamm bearbeitet wurde, gleich dane-

ben. Vier Mann waren nötig, um das Ungetüm zu be-

dienen. Für alle Möchtegern-Weinexperten gibt es

ein Rad, das die verschiedenen Degustationsbezeich-

nungen erklärt. Und wer gleich selber ausprobieren

mag, ob er oder sie der eigenen Nase trauen kann, lüf-

tet die Deckel der Geruchsproben: Zitrone, Grapefruit

oder doch eher Himbeere? Bei der Theorie bleibt es

natürlich nicht. In der Vinothek stehen die edlen

Tropfen zur Verkostung bereit. Lohnenswert ist eine

Führung, die Lust macht, Trollinger, Lemberger oder

Riesling genauer kennenzulernen. Getrunken werden

die Weine traditionellerweise als «Viertele», aus ei-

ner gläsernen Henkeltasse.

Weinstuben und BesenwirtschaftenBesonders gerne werden «Viertele» in Weinstuben

«geschlotzt»: Viertelliterweise wird der einheimische

Wein in gemütlichem Ambiente getrunken, begleitet

von deftigen Spezialitäten. Weinstuben gibt es in der

Innenstadt ebenso wie in den Aussenbezirken, so

laden in Uhlbach in unmittelbarer Nähe des Wein-

baumuseums Stuben zum Gaumenschmaus. Auf

dem Menü stehen garantiert

Maultaschen, vom Schwaben lie-

bevoll auch «Herrgottsb’scheis-

serle» genannt: In den Teigta-

schen wurde das einst freitags

verbotene Fleisch elegant und

äusserst schmackhaft verpackt.

Köstlich schmecken auch Zwie-

belrostbraten, Käsespätzle oder

Zwiebelkuchen.

Während die Weinstuben das

ganze Jahre offen sind, öffnen die

Besenwirtschaften («Besa») nur

an maximal 12 Wochen pro Jahr

ihre Türen. Angeboten wird nur

der eigene Wein. Als Zeichen,

dass die Türe offen steht, hängt

ein geschmückter Besen an der

Hauswand.

Mercedes, Porsche, Weihnachtsmarkt: Stuttgart, «das grösste Dorf Deutschlands», hat weit mehr zu bieten. Die Stadt punktet mit Wein und Architektur.Text: Dominique Rast

Schwäbische Überraschung

Stuttgart Erleben

Hier lässt es sich gut leben: süddeutsche Impressionen.

Anreise

Über Zürich–Schaffhausen, täglich 7 direkte Zugsverbin-dungen (Wochenende ohne erste und letzte Verbindung)Alternativ über Basel mit Umsteigen in Karlsruhe.

Reisezeit: 3–4 h ab Zürich, 3 h ab Basel

Rund 600 000 Einwohner 207 km2 Grundfläche, davon 53 % Grünflächen

Alle Infos und Führungen:

stuttgart-tourist.deweinbaumuseum.de

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Im Schwabenland lässt es sich leben, jedenfalls

heutzutage. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Würt-

temberg mausarm: eine protestantische Hochburg,

umzingelt von katholischen Ländern. Der Weg aus

der bitteren Armut führte über Fleiss und Erfi ndun-

gen zum Erfolg. So lernten sich Gottlieb Daimler und

Wilhelm Maybach 1865 kennen, als Daimler die Ma-

schinenfabrik eines Waisenheims leitete. Der Rest ist

Automobilgeschichte: Gemeinsam entwickelten die

beiden Ingenieure den Viertaktmotor, der durch Ben-

zinverbrennung angetrieben wird.

Viel Geschichte auf kleinem RaumInnovativ sind die Süddeutschen aber auch, was Ar-

chitektur anbelangt. Um die architektonischen Perlen

zu fi nden, braucht es etwas Unterstützung. Denn

Stuttgart ist keine Stadt, die einen sofort in den Bann

schlägt. Der Schlossplatz etwa, eines der Markenzei-

Le Corbusiers Doppelhaus in Weissenhof.

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Erleben Stuttgart

Page 15: «via» Magazin 3/13

Schwäbisch-städtische

Gemütlichkeit

im Bohnenviertel.

Nachhaltigste Grossstadt DeutschlandsDas Magazin «WirtschaftsWoche»

hat Stuttgart 2012 zur nachhaltigs -

ten Grossstadt Deutschlands erkoren.

Das bedeutet: saubere Luft, viele

Erholungs- und Grünfl ächen, wenig

Verkehr, gute Aus- und Weiterbil-

dungsmöglichkeiten, eine hohe Le-

benserwartung. Untersucht wurden die

50 grössten deutschen Städte anhand

von 56 Einzelkriterien. Der öffentliche

Verkehr wird denn auch den Besuche-

rinnen und Besuchern ans Herz gelegt,

die Tourismusbetriebe setzen sich für

Nachhaltigkeit ein. So bekommt, wer

über Stuttgart-Marketing bei einem

der Partnerhotel bucht, ein kostenloses

Ticket für den öffentlichen Nahverkehr

direkt mit der Buchungsbestätigung

zugeschickt. Das Ticket ist für maxi-

mal acht Tage gültig, Kinder bis 14 fah-

ren gratis mit.

Mehrere Hotels in Stuttgart verfolgen

Nachhaltigkeitsstrategien und lassen

sich zertifi zieren. Das Green-Globe-

Siegel etwa trägt das Mövenpick Hotel

Stuttgart Airport und Messe, das Park-

hotel Stuttgart Messe-Airport ist ein

«Certifi ed Green Hotel».

chen der Stadt, ist mehr als eine hübsche Flaniermeile.

Wer genau hinschaut, kann die Architektur der letzten

1000 Jahre auf einem Fleck erkennen: Romanik, Gotik,

Renaissance, Barock und Klassizismus bis hin zu Ju-

gendstil und Betonbrutalismus.

Vom Schlossplatz aus ist

das Bohnenviertel in wenigen

Minuten zu Fuss erreichbar:

In dem kleinen Quartier, das

von der Charlottenstrasse, der

Esslinger- und Olgastrasse

begrenzt wird, wimmelt es

von Cafés, Weinstuben und

kleinen Handwerksbetrieben,

etwa dem Holzspielzeug-La-

den von Hans Strigl. So klein

das Viertel auch ist, die Le-

bensqualität ist hoch, die

Wohnungen begehrt – die

meisten Häuser werden von

der Stadt als sozialer Woh-

nungsbau vermietet. Deshalb

wird das Viertel von vielen

Kindern belebt, mittendrin

steht ein Kletterturm und lädt

ein Basketballplatz zum Spie-

len ein.

Le Corbusier – echt und nachgeahmtFür Architekturfans bietet die

Stadt zwei spezielle Lecker-

bissen: Zum einen die Weis-

senhofsiedlung auf dem Kil-

lesberg. Dort haben 1927 die

damals führenden Architek-

ten für eine Bauausstellung

eine Siedlung für Grossstadt-

menschen erstellt. Unter den

Erbauern fi nden sich so illust-

re Namen wie Mies van der

Rohe und Le Corbusier. Die

Weissenhofsiedlung gilt als

eine der bedeutendsten Architektursiedlungen der

Neuzeit. In der kurzen Bauzeit von nur 21 Wochen

entstanden 21 Häuser mit insgesamt 63 Wohnungen.

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude teilweise

zerstört; 1958 wurde, was noch erhalten war, unter

Denkmalschutz gestellt. Erst in den 1980er-Jahren

wurde dann aber saniert, und heute beheimatet das

Doppelhaus von Le Corbusier das Museum zur Sied-

lung. Komplett renoviert und mit der wiederherge-

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Erleben Stuttgart

163 | 2013via

Noch mehr Tipps für Stuttgart

Mercedes-Benz-Museum Eine silberne Doppelhelix, gefüllt mit Automobilgeschichte. Seit 2006 ziehen 160 Fahrzeuge und über 1500 weitere Exponate auf 16 500 Quadratmetern Technikbegeisterte an.mercedes-benz-classic.com/museum

Arcotel Camino Historische Bausubstanz, verbunden mit modernem Design: Das zentral gelegene Hotel bietet ruhige Zimmer und ein köstliches Frühstücksbuffet: Der Name «Camino» bezieht sich auf den Jakobsweg.arcotelhotels.com/camino

«Zur Kiste» Vor 186 Jahren quittierte der Leibkutscher König Karls den Dienst, um diese Wein-stube zu eröffnen. Köstliche schwäbische Gerichte in urigem Ambiente. Auf drei Etagen, beeindruckend steile Treppe.zur-kiste.de

BreuningerDer Breuninger Bär steht an den Spielen des VfB hinter dem Tor, das Kaufhaus engagiert sich seit über 70 Jahren beim Bundesliga-Klub. Das «Harrod’s von Stuttgart» ist eine wahre Institution. breuninger.com

Markthalle In der 1914 im Jugendstil erbauten Markt-halle reiht sich Leckerei an Leckerei: Unter anderem hausgemachte Maultaschen von der Metzgerei Konkel, iranischer Kaviar sowie Whiskey von der schwäbischen Alb. markthalle-stuttgart.de

SchweinemuseumAuf zwei Etagen präsentiert sich die weltgrösste Sammlung rund ums Schwein. In Themenzimmern erfährt man unter anderem, wieso im Islam und im Judentum kein Schweinefleisch gegessen wird.schweinemuseum.de

Am Schlossplatz konzentriert sich ein Jahrtausend Architekturgeschichte.

Essen und Schlafen Technik und Kuriositäten Genuss und Shopping

stellten Inneneinrichtung zeigt es, wie sich Anfang

des 20. Jahrhunderts die Architektur entwickelt hat.

Zum anderen gibt es nachgeahmte Le-Corbusier-

Architektur im Osten von Stuttgart. Dort steht die

1974 erbaute Bruder-Klaus-Kirche, angelehnt an Le

Corbusiers Kapelle Notre Dame du Haut im französi-

schen Ronchamp (Vogesen) – eine Ikone der moder-

nen Architektur.

Die Stadt erwandernWer genug von Architektur, aber noch nicht genug

Hunger für Spätzle und Co. hat, muss sich keine Sor-

gen machen: Stuttgart lädt zum Bummeln ein. Nicht

nur auf der Einkaufsmeile Königsstrasse, sondern

ganz klassisch in Parks. Seit der Internationalen Gar-

tenschau 1993 gibt es das «Grüne U»: Sämtliche

Grünflächen und Parks der Stadt sind mit Fussgän-

gerbrücken verbunden, keine einzige Ampel stört.

Vielmehr flaniert man über Fussgängerbrücken und

erwandert sich die Stadt, beginnend im Schlosspark

neben dem Bahnhof. Wer Ausdauer hat, kann bis zum

zoologisch-botanischen Garten Willhelma wandern

oder sich in einem der Mineralbäder tummeln. Der

Weg endet im Höhenpark Killesberg. Natürlich gibt es

auch dort Essen, serviert in lauschigen Biergärten

diesmal. Wobei in den Biergärten natürlich auch der

einheimische Wein kredenzt wird. Als «Viertele»,

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Page 17: «via» Magazin 3/13

1 | Montreux, VDDie ab zirka Mitte April und Mai wild blühenden Narzissen verwandeln die Region oberhalb von Montreux und Vevey in strahlend weisse, duftende Landschaften. Gleich nach der Schneeschmelze spriessen die Narzissenblätter (narcissus radiiflorus) aus dem Boden und nutzen die in ihrer Zwiebel befindliche Energie für die frühe Blüte. Ein wunderbarer markierter, den Narzissen gewidmeter Lehrpfad, beginnt im Dorf Les Avants und führt durch die schönsten Wiesen und spektakulärsten Landschaften. Anfahrt ab Bahnhof Montreux mit RegioExpress

MOB bis Les Avants. Lehrpfad 2 – 3 km

2 | Isole di Brissago, TIDas einzigartig milde Klima am Lago Maggiore lässt rund 1700 subtropische Pflanzenarten gedeihen. 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof zum Schiffsteg,

Schifffahrt zur Insel. Alternativ mit dem Bus bis

Porto Ronco und Überfahrt zur Insel

3 | St. GallenDer Botanische Garten bietet rund 8000 beschriftete Pflanzen aus aller Welt und einen Ort der Erholung und der Begegnung.Vom Bahnhof Bus Nr. 1 Richtung Stephanshorn

4 | ZürichIm Masoala Regenwald des Zürich Zoos ist es das ganze Jahr über warm und feucht, eine tropisch duftende, grüne Oase, ein Stück Madagaskar live auf 11 000 m2. Vom Hauptbahnhof Tram Nr. 6 bis Endstation Zoo

5 | BaselDer Botanische Garten am Spalentor wurde im Jahr 1898 angelegt. Basel verfügt damit über einen der ältesten Botanischen Gärten im deutschsprachigen Raum. Vom Bahnhof SBB Bus Nr. 30 Richtung Badischer

Bahnhof, 3 Stationen bis Haltestelle Spalentor

6 | Wolhusen, LUDas Tropenhaus beleuchtet Anbau und Zucht tropischer Produkte. Für Kinder führt ein spannendes Spiel durch die Halle. Ab Bahnhof Luzern mit RegioExpress Richtung

Bern bis Wolhusen, Bus 64 Richtung Wolhusen Spital

bis Endstation Tropenhaus

Im Tessin und am Genfersee locken bereits die ersten Frühlingsblüten und im Norden verheissen Tropengärten exotische Pflanzenpracht.

7 | BernIm Alpinum offenbart sich dem Besucher eine grosse Vielfalt an Schweizer Alpen-pflanzen sowie alpine Pflanzen aus Asien und Nordamerika.Bahnhof Bus Nr. 20 Richtung Bern Wankdorf,

2 Stationen bis Haltestelle Gewerbeschule.

5 Minuten Fussweg zum Botanischen Garten

8 | Frutigen, BEDas Tropenhaus in Frutigen bietet eine spannende Kombination aus nachhaltig angebauter exotischer Pflanzenwelt, Aquakultur und anschaulicher Wissens- vermittlung. Ab Bahnhof Bern mit dem RegioExpress

Lötschberger nach Bahnhof Frutigen,

anschliessend mit Bus 31 zum Tropenhaus

9 | Kerzers, FRIm Papiliorama tummeln sich über 60 Schmetterlingsarten aus allen Teilen der Erde. Nachtaktive Tiere lassen sich im Nocturama beobachten. Ab Bahnhof Bern mit RegioExpress Richtung Lyss,

dann umsteigen bis Kerzers Papiliorama

10 | Morges, VDÜber hunderttausend Tulpen, Narzissen und Hyazinthen bilden von April bis Mitte Mai ein farbenprächtiges Mosaik unter den prachtvollen, über 100-jährigen Bäumen. Ab Bahnhof Lausanne mit Regio oder S-Bahn

nach Morges. Kurzer Fussmarsch zur Einmündung

des Flusses Morges in den Park

Blühender Frühling

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Les Pléiades hoch

über Vevey. Im

Hintergrund der

Genfersee.

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Page 18: «via» Magazin 3/13

183 | 2013via

Sie begannen im Alter von 7 Jahren mit dem Eiskunstlaufen. Dabei spielt Musik eine wichtige Rolle. Haben Sie als Aktiver den Soundtrack selber ausgesucht? Immer. Eiskunstlauf ist nicht nur Technik, es ist auch

eine Kunst. Man muss sich ausdrücken können. Das

geht nur, wenn man wirklich

fühlt, was man mitteilen möch-

te. Deshalb ist es ganz wichtig,

dass ich die Musik mag, zu der

ich laufe.

Welche Musikrichtung gefällt Ihnen am besten?Ich liebe klassische Musik, be-

suche auch viele Konzerte.

Ihre Lieblingskomponisten?Ich liebe Tschaikowski, seine

Ballettstücke sind herrlich.

Aber auch Chopin, Rachmani-

now und Brahms. Das geht bis

hin zu klassischer zeitgenössi-

scher Musik, etwa von Arvo

Pärt. Da ist eine Tiefe und Dra-

matik drin, ein ganz unge-

wohnter Rhythmus, das faszi-

niert mich sehr.

Was hören Sie aktuell am liebsten?Aktuell höre ich die Songs, die

ich im «Rock Circus» singe.

Das ist etwas von Prince und

von Richard Marx. Die höre ich

täglich, um mir Stil und Text

anzueignen. Privat ist Paolo

Nutini mein Lieblingssänger.

Ihn habe ich schon in Montreux

am Jazzfestival erlebt, unglaub-

lich! Auf der Bühne gibt er al-

les. Das mag ich sehr: Men-

schen, die auf der Bühne ihre

ganze Leidenschaft leben und

diese Leidenschaft mit dem

Publikum teilen. Als Zuhörer

weiss ich genau, wie es sich

oben auf der Bühne anfühlt, ich

spüre Paolos Energie. Und die

ist echt, authentisch.

Das war ja auch Ihre Qualität als Läufer: das Authentische und Emotionale.Du musst zeigen, wer du bist, wenn du auf der Bühne

stehst. Auch wenn du eine Rolle spielst, musst du im-

mer authentisch bleiben. Das ist die grosse Kunst.

21 Jahre lang haben Sie täglich eisern trainiert. 2010 dann der Rücktritt vom Leistungssport. Ging da nicht ein Riesenloch auf?Im Eiskunstlauf kannst du auch nach der sportlichen

Karriere noch viele Shows machen – wenn du Glück

hast, hart arbeitest und dich nicht verletzt. Dann gibt

es diesen Bruch nicht. Ich reise immer noch sehr viel

und entwickle neue Choreographien, nehme Tanz-

und Gesangsstunden, trainiere auf dem Eis, setze

neue Ideen um. Das erwarten die Menschen.

Wo holen Sie sich die Inspiration für Neues?Ich besuche sehr viele Shows auf der ganzen Welt. Der

Wettkampfsport ist vorbei, aber ich will weiterlaufen.

Stéphane Lambiel verzauberte die Fans des Eiskunstlaufens: Er gewann zwei Weltmeisterschaften, holte Silber an Olympia und an drei Europameisterschaften. Jetzt ist er Zirkusdirektor im «Rock Circus» – und hat den Kopf voller Projekte.Text: Gaston Haas; Foto: Salvatore Vinci

Ein Weltmeister

erobert die Bühne

Zur Person

Stéphane Lambiel wurde 1985 in Martigny VS geboren. Im Alter von 7 Jahren begann er mit dem Eiskunstlauf und kannte auf nationaler Ebene bald keine Gegner mehr. 2005 und 2006 wurde er Weltmeister, 2006 gewann er die Silbermedaille an den Olympischen Winter -spielen in Turin. 2006, 2008 und 2010 wurde Lambiel jeweils EM-Zweiter. 2010 trat er vom Spitzensport zurück.

Erleben Interview Stéphane Lambiel

Nachhaltig unterwegsWie nutzen Sie den öffentlichen

Verkehr?

Als Junge hatte ich ein GA und bin

mit dem Zug von Saxon im Wallis nach

Saint-Maurice und nach Genf zum

Training gefahren. Wenn ich heute von

Lausanne nach Zürich fahre, nehme ich

immer den Zug. Das ist viel bequemer

als mit dem Auto.

Wie nutzen Sie die Zeit im Zug?

Im Zug kann ich machen, was ich will:

Lesen, Musik hören, meine Mails

abarbeiten, schlafen, im Speisewagen

etwas essen. Das ist genial.

Das geht gar nicht im Zug?

Vor zehn Jahren waren die Wagen im

Wallis wirklich nicht so super.

Das hat sich zum Glück geändert.

1. oder 2. Klasse?

Das kommt auf die Reisezeit darauf an.

Je nachdem, wo es mehr Platz hat.

Page 19: «via» Magazin 3/13

193 | 2013 via

Interview Stéphane Lambiel Erleben

«Wenn du eine Rolle spielst, musst du immer authentisch bleiben.

Das ist die grosse Kunst.»

Noch höher gehts

nicht: Lambiel

im «Clouds».

Das Lokal ist in

der 35. Etage

des Prime Towers

in Zürich unterge-

bracht.

Page 20: «via» Magazin 3/13

203 | 2013via

Erleben Interview Stéphane Lambiel

Dazu kommen all die Begegnungen mit spannenden

Menschen, die mir Neues geben. Das inspiriert mich.

Wo nehmen Sie die Kraft her? Ständig unterwegs zu sein, ist doch sehr anstrengend.Ich bin einfach noch nicht alt genug, um

mich in der «comfort zone» zurückzuleh-

nen. Die Neugierde ist immer noch sehr

gross; ich habe so viele Projekte im Kopf,

die ich umsetzen möchte.

In Lausanne trainieren Sie die ganz jungen Nachwuchstalente. Ist das eine Option?Einmal die Woche bin ich in Malley und

trainiere die Kleinsten, ja. Das ist eine

wunderbare Erfahrung. Wenn ich mit ih-

nen auf dem Eis stehe, vergesse ich, dass

ich arbeite. Die Begeisterung dieser Kin-

der ist unglaublich.

Kein Wunder, wenn man von einem zweifachen Weltmeister lernen darf.Nein, nein, daran liegt es nicht. Die meis-

ten waren kaum geboren, als ich Welt-

meister wurde. Es ist diese Freude am Ler-

nen, die Neugierde, die Lust am Neuen, die

sie zeigen. Da möchte ich später unbe-

dingt anknüpfen – eine Struktur für den

Nachwuchs schaffen, vielleicht einmal

eine Schule für Eiskunstlauf aufbauen.

Haben Sie schon einen Nachfolger entdeckt?

Ja, ja, es gibt viele Talente, gerade in der Romandie.

Aber wer Erfolg haben will, braucht Zeit und muss

sehr viel und hart arbeiten. Einige meiner Schüler

bringen die nötigen Voraussetzungen mit. Ich wün-

sche ihnen, dass sie es schaffen.

Sie reisen sehr viel: Haben Sie ein Ritual, etwa beim Kofferpacken?Ich hasse Koffer packen. Ich fürchte immer, etwas zu

vergessen, das ich genau auf dieser Reise brauche.

Das ist Stress pur!

Wie gehen Sie damit um?Ich mache Listen. Inzwischen habe ich ganz viele da-

von. Heute nehme ich vor einer Reise eine alte Liste

hervor, mit der es einst gut geklappt hat. Die muss ich

dann nur noch an die aktuellen Bedürfnisse anpassen

und schon bin ich parat.

Was gehört unbedingt in Ihr Reisegepäck?Wenn ich für eine Show unterwegs bin, dann gehören

natürlich meine Schlittschuhe in den Koffer. Umge-

kehrt: Wenn ich in die

Ferien fahre, kommen

sie bestimmt nicht ins

Gepäck (lacht). Und

wenn ich in Portugal

bei meiner Familie

bin, dann habe ich gar kein Gepäck dabei. Pass, Porte-

monnaie, das ist alles. Ein herrliches Gefühl von Frei-

heit ist das, c’est le rêve!

Dieses Jahr stehen Sie als Zirkus-direktor in «Das Zelt» auf der Bühne. Was haben Eiskunstlauf und Zirkus gemeinsam?Das Publikum, ganz klar. Ich stehe

gerne im Mittelpunkt und geniesse

die Aufmerksamkeit, wenn alle zuse-

hen und gespannt sind, was kommt.

Wenn du vor deinem Publikum

stehst, musst du dir überlegen, wie

du die Menschen begeistern kannst.

Im Zirkus bin ich näher an den Men-

schen als auf dem Eis, ich kommuni-

ziere mit ihnen, bin ihnen ganz nah.

Darauf freue ich mich sehr.

Welches ist Ihr liebstes Rockstück?Ganz klar, «Knocking on Heaven’s

Door», gespielt von Guns N’ Roses.

Das ist mein Lied.

Wo steht Stéphane Lambiel in zehn Jahren?Keine Ahnung. Vielleicht mache ich

weitere Shows oder baue eine Schule

für Eiskunstläufer auf. Ganz sicher

werde ich auch in zehn Jahren noch

Ideen haben für Neues. On verra.

«Art on Ice» 2013: Lambiels Kür zu Leona Lewis� Hit «Run».

«Ich bin einfach noch nicht alt genug, um mich in der ‹comfort

zone› zurückzulehnen.»

Stéphane Lambiel live

Zürich: 6./21. April

Biel: 27. April

Burgdorf: 5. Mai

St. Gallen: 25. Juni

Lenzerheide: 3. August

Sursee: 24. August

Interlaken: 8. September

Winterthur: 4./5. Oktober

Aarau: 23. Oktober

Luzern: 3. November

Horgen: 20. November

Solothurn: 21. November

Bern: 14.–16. Dezember

Alle Shows, Termine und Tickets:

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Jetzt Tickets gewinnen

Wir verlosen 3 × 2 Eintritte

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Senden Sie uns eine E-Mail an

[email protected]. Viel Glück! Fo

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Page 21: «via» Magazin 3/13

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Page 22: «via» Magazin 3/13
Page 23: «via» Magazin 3/13

Jetzt aber raus!

233 | 2013 via

ErfahrenWarum kann es mir im Neigezug schlecht werden?Manche kennen das Phänomen von Schiffen

bei hohem Wellengang oder vom Lesen im

Auto; die einen leiden schon als Kinder

daran, andere erwischt es erst im Erwachse-

nenalter. Und ja, es gibt auch Menschen,

die die Kinetose, vulgus Reisekrankheit, nur

vom Hörensagen her kennen.

Immerhin fünf Prozent der Menschen packt

das Reiseelend im Zug, besonders in

den Neigezügen. Verantwortlich ist unser

Gleichgewichtsorgan im Ohr, das die

Position des Körpers im Raum registriert,

aber auch die Bewegung und die Zentri-

fugalkräfte in den Kurven. Das Hirn sendet

nun «Bewegung!» und «Neigung!» an den

Körper, während die Augen einen starren

Raum (das Innere des Zugabteils) melden.

Dieser Wahrnehmungskonflikt kann bei

sehr sensiblen Menschen leichten Schwin-

del und weitere Symptome auslösen.

Im Neigezug kommt hinzu, dass manche

Kontrollsysteme die Messdaten für Ge-

schwindigkeit und Neigung an der Spitze

des Zuges verwenden; der Bordcomputer

sendet die Signale von Wagen zu Wagen,

weshalb sich die vorderen

Wagen verzögert in die Kurve

neigen. Nicht der Neige win -

kel oder die Geschwindigkeit

können also zu Unwohlsein

führen, sondern die Verzöge-

rung der Neigung in der Kurve.

Was tun? Zum einen kom men

vermehrt Kontrollsysteme

zum Einsatz, die die Wagen in

den Kurven zeitgleich mit

der Seitwärtsbeschleunigung

neigen. So treten keine Verzögerungen

auf. Empfindliche Personen wählen zudem

mit Vorteil einen Sitzplatz im mittleren

oder hinteren Zugteil und reisen in Doppel-

stockwagen unten. Gaston Haas

Frage des Monats

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Haben Sie eine Frage zum öffentlichen Verkehr? Schicken

Sie uns eine E-Mail an [email protected]

Mehr zum Thema finden Sie auch im SBB-Blog unter

sbb.ch/bahnsinn

Den braucht es

im Zug nur ganz

selten.

Schweiz _ Spüren Sie es?

Der Frühling lockt mit seinen

bunten Blüten, den zarten

Sonnenstrahlen und der wei-

chen Luft. Höchste Zeit also,

spätestens jetzt das Velo wie-

der zu entstauben, die Reifen

aufzupumpen und sich eine

der schweizweit rund 10 000

Kilometer signalisierten Velo- und Bike-

routen rauszusuchen.

Wer gerne die Schweiz auf dem Velo

erkundet, muss nicht gleich Mehrtages-

touren einplanen, sondern kann ganz ein-

fach die eine Etappe zur Wunschdestina-

tion mit dem Zug fahren. Von zu Hause

aus an den Bahnhof radeln, das Fahrrad

verladen und vom nächsten Bahnhof aus

mit dem Velo ans Ziel fahren. An beson-

ders schönen Ausflugstagen und an den

Wochenenden empfiehlt sich vorab auch

ein Blick auf die Auslas-

tungsprognose im SBB-

Online-Fahrplan. So kann

man weniger stark ausge-

lastete Züge nutzen. Und

Züge, in denen es grund-

sätzlich keinen Platz für Ve-

los hat, sind im Fahrplan

mit einem durchgestriche-

nen Velo-Symbol gekennzeichnet. Doch

auch das ist kein Problem, denn man

kann sich schweizweit von Lugano über

Lausanne bis Winterthur ein Velo direkt

am Bahnhof mieten: Bei «Rent a Bike»

hat man zudem die Möglichkeit, ein ge-

mietetes Velo an einem anderen Miet-

bahnhof zurückzugeben. «Rent a Bike»

gibt es über 180-mal in der ganzen

Schweiz, davon 80-mal an Bahnhöfen.

Und auch mit «PubliBike» kann man

spontan für einige Stunden mit dem

selbstbedienten Stadtvelo unterwegs

sein: mit dem öffentlichen Verkehr anrei-

sen und die letzte Etappe per Velo oder

E-Bike nehmen.

Noch ein Tipp, wenn Sie Ferien in der

Schweiz planen und Ihr Velo dabeihaben

wollen: Geben Sie es einfach am Bahn-

hof als Gepäckstück auf – dann ist es

schon vor Ihnen da.

sbb.ch/mietvelo

Wer noch Inspirationen für

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der sollte sich einmal

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man möchte – ohne Stress. publibike.ch

Page 24: «via» Magazin 3/13

Erfahren Hintergrund

243 | 2013via

Burgdorf, am Tor zum Emmental gelegen, ist

ein ruhiges Städtchen mit etwas mehr als

15 000 Einwohnern. Touristen bewundern

die Patrizierhäuser in der mittelalterlichen Altstadt,

steigen hoch zum Schloss und geniessen das friedli-

che Leben in einem der gemütlichen Strassencafés.

In diesem Jahr aber wird alles ein wenig anders sein.

Sehr anders sogar. Denn im Spätsommer wird der Ort

zum Zentrum der «Bösen» – und geschätzte 250 000

Besucherinnen und Besucher werden auf dem Fest-

gelände oder vor den Grossleinwänden das Testoste-

ron-Spektakel um die Kränze und viel Ehre live miter-

leben: Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest

Im Zentrum der «Bösen»Turn- und Schwingfest, Konzerte, Streetparade und Fussball:

2013 wird die Schweiz, vor allem aber die Region Bern, zur «Festhütte». Ohne den öffentlichen Verkehr könnten die Anlässe kaum stattfinden.

Text: Gaston Haas

(ESAF) lässt Burgdorf vom 30. August bis 1. Septem-

ber zur Megacity anschwellen.

Wenige Wochen zuvor wird die Feuerprobe bereits

stattgefunden haben: Das 75. Eidgenössische Turn-

fest in Biel (13. – 23. Juni) erwartet 60 000 aktive

Turnerinnen und Turner, 8000 Helfer – und satte

120 000 Besucher. Das Fest, das nur alle sechs Jahre

stattfindet, ist bei Weitem der grösste Anlass in der

3-Seen-Region seit der Expo.02.

Martin Hauswirth, Produktmanager Events &

Sponsoring bei der Berner Bahn BLS, kann sich über

mangelnde Arbeit in diesem Sommer nicht beklagen:

«Wir feiern dieses Jahr 100 Jahre Lötschbergbahn, Fo

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Page 25: «via» Magazin 3/13

253 | 2013 via

100 000 kgSägemehl werden für die sieben

Wettkampfringe benötigt. Das

Sägemehl stammt aus regionaler

Produktion.

dann finden Volksfeste statt in Biel und Luzern, dazu

das Bon-Jovi-Konzert Ende Juni im Berner Stade de

Suisse, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Wir

werden im Sommer alles aufbieten, was Räder und

Beine hat», meint er lachend.

Ob Biel oder Burgdorf, das Stade de Suisse oder

die Zürcher Streetparade: Hinter jedem Grossanlass

steckt monatelange, ja jahrelange organisatorische

Arbeit. Allen gemeinsam ist die Frage: Wie kommen

all die Hunderttausende von Besucherin-

nen und Besuchern rechtzeitig vor Ort –

und nach dem Anlass wieder nach Hause?

In vier Stunden wollen 35 000 nach Hause gebracht werdenWer das «Eidgenössische» live erleben

will, ist gut beraten, die Reise mit den öf-

fentlichen Verkehrsmitteln zu planen. Und

die unternehmen einiges, um die Gäste

pünktlich ans Ziel zu bringen. Allein die

SBB und die regionalen öV-Unternehmen BLS und

ihre Tochterfirma Busland AG rechnen an den drei

Tagen des Festes mit 35 000 bis 50 000 zusätzlichen

Fahrgästen – täglich nota bene. Noch eindrücklicher

Hintergrund Erfahren

Grossanlässe generieren Verkehr, und das heisst

meist Lärm und dreckige Luft. Das soll in

Burgdorf und Umgebung aber nicht zum Problem

werden. Deshalb haben die Organisatoren des

«Eidgenössischen» gemeinsam mit den Partnern

des öffentlichen Verkehrs ein «Billett für alles»

geschaffen. Im Arena-Ticket ist ein Spezialbillett

des öffentlichen Verkehrs integriert. Es berechtigt

zu einer Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse ab

einer Schweizer Ortschaft (inkl. Benützung von

Tram und Bus der meisten Städte) nach Burgdorf

und zurück. Zudem ermöglicht das 2-Tages-

Ticket freie Fahrt im Übernachtungsperimeter des

LIBERO-Tarifverbundes, das heisst im Raum

Burgdorf, Langnau, Bern, Solothurn und Langen-

thal. Zusätzlich besteht im Einzugsgebiet ein

Nachtangebot von Freitag auf Samstag und von

Samstag auf Sonntag bei den BLS-Zügen der

S-Bahn und beim Regionalbus während der

Dauer des Festbetriebs bis etwa 3 Uhr morgens.

So kommen die Besucherinnen und Besucher so

nachhaltig wie möglich von ihrem Wohnort nach

Burgdorf.

Die Einheimischen werden es ihnen danken.

libero-tarifverbund.ch

Ein Billett für die Umwelt

«Let me entertain

you»: Im Zürcher

Letzigrund werden

Mitte August

Zehntausende

Robbie Williams

live erleben.

60 000 aktive

Turnerinnen und

Turner erwartet

Biel zum

Eidgenössischen

Turnfest im Juni.

Emotionen pur:

Willy Graber jubelt

nach seinem Sieg

gegen Christian

Studinger am

«Eidgenössischen»

in Frauenfeld.

Page 26: «via» Magazin 3/13

Vom Büro direkt zum KundenChefplaner Patrick Eicher hat seit Monaten nur noch das Schwingfest im Kopf.

Wann haben die ersten Kontakte zwischen dem OK des ESAF und der SBB stattgefunden?

Die ersten Kontakte fanden bereits 2006 statt, als

Burgdorf sich um die Austragung bewarb. Patrick

Sommer, Geschäftsführer des OK, wollte wissen, ob

ein solcher Anlass in der Region überhaupt mit dem

öffentlichen Verkehr zu machen wäre.

Und wann wurde es konkret?Nach dem letzten «Eidgenössischen» in Frauen-

feld 2010 ging es richtig los mit dem Grobkonzept.

Allerdings kannten wir damals den Fahrplan 2013

noch nicht. Deshalb haben wir zu Beginn mit

Erfahrungswerten gearbeitet.

Wo sehen Sie die grösste Herausforderung?Die planbaren Aspekte des Anlasses haben wir

im Griff. Eine Störung auf einer der Hauptachsen

könnte aber zu Schwierigkeiten führen. Dafür haben

Zur Person

Patrick Eicher (37) ist Leiter Ereignismanage-ment bei der SBB und Gesamtprojektleiter ESAF 2013 auf Seiten des öV.

wird seit November 2010 intensiv gearbeitet. Dazu

kommen regelmässige Koordinationstreffen mit der

BLS und der Busland AG. Nichts darf dem Zufall

überlassen werden.

Trotz der klaren Kompetenzverteilung – «unsere

Grenze ist der Bahnhof», sagt Eicher – ist eine enge

Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des ESAF

unumgänglich. So werden etwa am Bahnhof Burgdorf

sechs Funknetze aufgebaut, um die Kommunikation

sicherzustellen. Die Informationskanäle werden in

einem Führungsraum am Bahnhof gebündelt, der

während des Anlasses rund um die Uhr besetzt sein

werden diese Zahlen, wenn man sich die Zeitfenster

anschaut: Allein am Sonntag, dem 1. September,

rechnen die Planer mit 35 000 Personen, die zwischen

17 und 21 Uhr abreisen werden. Sie alle werden die

Region über den Bahnhof Burgdorf verlassen.

Ohne professionelle Planung wäre das Chaos ga-

rantiert. Und die hat längst begonnen: «Bereits 2006,

als Burgdorf sich um die Austragung des ‹Eidgenössi-

schen› bewarb, fanden die ersten Kontakte mit dem

Organisationskomitee statt», sagt Patrick Eicher, Ge-

samtprojektleiter bei der SBB. Am Transportkonzept

und den Verträgen mit den Organisatoren des ESAF

«Festhütte Schweiz»

Hunderttausende werden in diesem Jahr Grossanlässe in der

ganzen Schweiz besuchen. Viele von ihnen werden den

einen oder anderen Anlass mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

besuchen. Eine Auswahl.

20. 5. Schweizer Cupfinal (Bern)

8. 6. WM-Ausscheidung Schweiz – Zypern (Bern)

13. – 23. 6. Eidgenössisches Turnfest (Biel)

15. 6. Muse-Konzert (Bern)

27. – 30. 6. Openair St. Gallen

29. / 30 .6. 100 Jahre Lötschbergbahn – Nordrampenfest (Frutigen)

7. – 13. 7. Gigathlon

10. 8. Street Parade (Zürich)

16. 8. Robbie-Williams-Konzert (Zürich)

30. 8. – 1. 9. ESAF (Burgdorf)

7. / 8. 9. 100 Jahre Lötschbergbahn – Südrampenfest

(Goppenstein – Brig)

wir aber Umleitungskonzepte entwickelt, die wir

kurzfristig umsetzen könnten.

SBB und BLS setzen sogenannte Kundenbetreuer ein. Was muss man sich unter dieser Bezeichnung vorstellen?

Kundenbetreuer sind Angestellte der Transport-

unternehmen. Bei der BLS etwa handelt es sich um

Zugpersonal. Bei der SBB arbeiten viele im Büro und

nutzen die Gelegenheit, freiwillig für eine gewisse

Zeit direkt zu den Kunden zu gehen.

Vom PC direkt an den Bahnhof?So ungefähr. Die rund 180 SBB-Betreuer werden

für ihre genau definierten Aufgaben ausgewählt und

gebrieft.

Wo trifft man Sie am 30. August an?Im Führungsraum am Bahnhof Burgdorf, dort

werden alle Fäden zusammenlaufen.

Sie wissen, wo es lang geht: Kundenlenker der SBB.

Erfahren Hintergrund

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wird. Und die Signalisation des Festgeländes wird mit

jener am Bahnhof harmonisiert, um die Orientierung

so effizient wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus

werden die Korridore bestimmt, durch die die Besu-

cherinnen und Besucher vom und zum Bahnhof

gelangen, müssen Notkorridore für Ambulanz, Polizei

und Feuerwehr definiert oder Einsatzpläne für die

zusätzliche Reinigung und Abfallentsorgung am

Bahnhof erstellt werden. Bis hin zur Verfügbarkeit der

Billettautomaten und der Programmierung der An-

schriften an den Bahnhöfen, Zügen und Bussen ist

alles bis ins Detail durchdacht.

Eine Wissenschaft für sich ist das Kerngeschäft

der Bahnen: die Bereitstellung der Extrazüge und die

Ergänzung der bestehenden Verbindungen. «Auf ge-

wissen Strecken wird der allerletzte Slot genutzt wer-

den, da geht gar nichts mehr dazwischen», sagt Pa-

trick Eicher. Zudem: Die vielen Sonderzüge müssen

von Lokführerinnen und Lokführern gesteuert wer-

den, die sich in der Gegend und mit der Zugmaschine

selber auskennen; sie müssen also sogenannt fahr-

zeug- und streckenkundig sein. Ergo braucht es Schu-

lungen oder Doppelbesetzungen im Führerstand. Das

ist Einsatzplanung für Fortgeschrittene.

Eine Hauptprobe gibt es nicht 63 Extrazüge wird allein die SBB auf die Gleise brin-

gen. Am Samstag etwa ab Zürich und Chur, Romans-

horn und St. Gallen, Luzern und Erstfeld, Interlaken,

Bern und Genf. Sie alle treffen zwischen 6 und 7 Uhr

morgens in Burgdorf ein. Das dafür notwendige Roll-

material wird in der ganzen Schweiz zusammengezo-

gen, und mehr als hundert Leerzüge fahren zum Ein-

satzort – und wieder zurück.

Die BLS setzt gar noch eins

drauf: Ihr Logo tragen 346 (!)

Extrazüge, vor allem im

S-Bahn-Netz. «Wir brechen

für das ESAF unser gewohn-

tes Transportkonzept auf»,

sagt Martin Hauswirth. Da

werden gewohnte Zugsrou-

ten verändert oder unter-

teilt, Abstellgeleise defi-

niert, alles mit dem einen Ziel: «Der Bahnhof Burgdorf

muss so effizient wie möglich genutzt werden.» Auch

bei der BLS kommen rund 100 Kundenlenker zum

Einsatz, dazu Sicherheitspersonal, für das Einsatzplä-

ne entworfen und Schulungen durchgeführt werden.

Vorbereitung ist alles, denn eine Hauptprobe

kennt das Transportkonzept für das Eidgenössische

nicht: Am 30. August muss die minutiöse Planungs-

arbeit von Eicher, Hauswirth & Co. wie am Schnür-

chen klappen. Noch bleiben ein paar Monate, um alle

Eventualitäten zu prüfen. Ob der amtierende König

der «Bösen», Wenger Kilian, seinen Titel wird vertei-

digen können? Oder muss er anderen das Sägemehl

von der Schulter klopfen? Am 1. September werden

wir es wissen. ■

Nächster Halt: Einkauf abholenPraktisch: Am Vortag bestellt, können Sie neu Ihre LeShop-Einkäufe fertig gepackt an den Bahnhöfen Lausanne oder Zürich abholen.

Nach einem Arbeitstag im

Pendlerdasein oder einem Ter-

min ausserhalb der Stadt noch

den nächsten Supermarkt auf-

suchen, durch die Regale het-

zen und an der Kasse schnell

die Einkaufstüten packen –

wer das kennt, wartet vielleicht

schon lange auf Entlastung.

Und die gibt es jetzt mit «Le-

Shop.ch Rail» gratis am Zür-

cher Hauptbahnhof und am

Bahnhof Lausanne. Vorab on-

line einkaufen, am nächsten Tag am Bahnhof abholen.

Bestellen Sie bequem von zu Hause oder vom Zug aus für

mindestens 49 Franken bei LeShop.ch oder per mobile App. Ih-

nen steht online das gesamte LeShop-Sortiment mit über 12 000

Produkten zur Verfügung. Ihren Einkauf holen Sie am gewünsch-

ten Tag am Bahnhof in Zürich oder Lausanne beim SBB Gepäck-

aufbewahrungs- und Abholschalter ab. So schenkt Ihnen die SBB

Flexibilität für Ihren Alltag.

Noch ist dieser Service ein Pilotprojekt der SBB in Zusammenar-

beit mit dem Online-Supermarkt LeShop.ch. Ist das Projekt er-

folgreich, wird die Dienstleistung weiter ausgebaut.

Etwas weniger Stress im Alltag:

mehr Flexibilität mit LeShop.

Hintergrund Erfahren

23 000 kg Fleisch – mit dieser Konsumation

rechnen die OK-Verantwortlichen,

je nach Wetter, während der

drei Festtage. Das entspricht etwa

3 800 000 Kalbsbratwürsten.

Page 28: «via» Magazin 3/13

Erfahren Bequem unterwegs

283 | 2013via

Der Frühling ist da – nichts wie raus an die

frische Luft und rein ins Freizeitvergnü-

gen. Bis zum 8. Mai 2013 kombinieren Sie

Ihr GA, die Tageskarte zum Halbtax oder 9-Uhr-Karte

zum Halbtax mit einem Mitfahrbillett für nur 35 statt

121 Franken*. Dafür geniessen Sie und eine Begleit-

person freie Fahrt in Zügen, Schiffen, auf Postautoli-

nien sowie auf Tram- und Busstrecken in Städten und Fo

tos:

SB

B

Agglomerationen. Zudem fahren Sie bei vielen

Schweizer Bergbahnen günstiger. Ihre Begleitung

reist in derselben Klasse wie Sie. Nutzen Sie diese

Gelegenheit und gönnen Sie sich noch heute ein Mit-

fahrbillett. Am besten nutzen Sie das Angebot gleich

mehrfach und kaufen Tageskarten im Multipack. So

profitieren Sie bei jeder Reise zu zweit und Ihr Früh-

ling wird unvergesslich. ■

* Preisbeispiel entspricht Normalpreis

von CHF 121.– für eine Tageskarte

mit Halbtax 1. Klasse. Pro Tageskarte

und 9-Uhr-Karte je mit Halbtax so wie

GA kann eine Person mit dem Mitfahr-

billett mitreisen.

sbb.ch/mitfahrbillett

Im Frühling reisen Sie und Ihre Begleitung besonders günstig nach Lust und Laune kreuz und quer durch die Schweiz.

Zu zweit geniessen und profitieren – mit dem Mitfahrbillett

Page 29: «via» Magazin 3/13

Bequem unterwegs Erfahren

1 | Zermatt Unplugged 9. bis 13. April, ZermattZermatt Unplugged präsentiert Bryan Ferry, Die Fantastischen Vier, Skunk Anansie, Morcheeba, Stefanie Heinz-mann, Rea Garvey, Umberto Tozzi/Stadio und viele mehr vor imposanter Kulisse.

sbb.ch / zermatt-unplugged

20 % Ermässigung auf die Bahnfahrt,

15 % Ermässigung auf den Eintritt

2 | Luga 26. April bis 5. Mai, LuzernDie Luga lädt ein zum Staunen, Mitma-chen und Einkaufen. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie mit dem Gast- kanton Bern und Sonderschauen zu Jagd, Gesundheit und Jugend.

sbb.ch / luga

20 % Ermässigung auf Bahnfahrt,

Transfer und Eintritt

3 | Ab zu den jungen Wilden ab 1. April, Natur & Tierpark GoldauIm Frühling sind die Jungtiere die Stars im Natur- und Tierpark Goldau. Die niedlichen Küken, Schweinchen, Zwerggeissen, Kaschmirziegen und viele andere Jungtiere können aus nächster Nähe beobachtet werden.

sbb.ch / tierpark

10 % Ermässigung auf Bahnfahrt und Eintritt

4 | Velotouren-Hits Ab 1. April, ganze SchweizDie schönsten Mietveloausflüge sind neu online buchbar – mit bis zu 20 % Ermäs- sigung. Verlangen Sie die Stempelkarte und erhalten Sie nach vier Velo- oder E-Bike-Touren eine Miete geschenkt.

sbb.ch / mietvelo

bis zu 20 % Ermässigung auf Bahnfahrt

und Tagesmiete für Velo/E-Bike

5 | 1. Klasse Upgrade für den Bernina Express Gültig bis Ende April 2013, ganze Schweiz2. Klasse zahlen – 1. Klasse reisen! Profitieren Sie noch bis Ende April von diesem attraktiven Angebot und reisen Sie bequem in der 1. Klasse.

sbb.ch / panoramareisen

1. Klasse reisen im Bernina Express zum Preis

der 2. Klasse

So viel sparen Sie mit dem Mitfahrbillett

Angebot für Sie Angebot und Ersparnis

für Ihre Begleitperson

Ihre Begleit- Ihre Begleit- Ihre Begleit-

person bezahlt fürs person würde person spart

Mitfahrbillett ohne Aktion

bezahlen

Tageskarte zum Halbtax

2. Klasse für CHF 71.– 35.– 071.– 36.–

Tageskarte zum Halbtax

1. Klasse für CHF 121.– 35.– 121.– 86.–

Tageskarte zum Halbtax aus Multi-

pack 2. Klasse für CHF 59.20 35.– 071.– 36.–

Tageskarte zum Halbtax aus Multi-

pack 1. Klasse für CHF 100.85 35.– 121.– 86.–

9-Uhr-Karte zum Halbtax

2. Klasse für CHF 58.– 35.– 058.– 23.–

9-Uhr-Karte zum Halbtax

1. Klasse für CHF 96.– 35.– 096.– 61.–

9-Uhr-Karte zum Halbtax aus Multi-

pack 2. Klasse für CHF 48.35 35.– 058.– 23.–

9-Uhr-Karte zum Halbtax aus Multi-

pack 1. Klasse für CHF 80.– 35.– 096.– 61.–

GA 2. Klasse 35.– * 71.– * 36.–

GA 1. Klasse 35.– 0 ** 121.– ** 86.–

** Preisbeispiel Tageskarte zum Halbtax 2. Klasse

** Preisbeispiel Tageskarte zum Halbtax 1. Klasse

Jetzt kaufen und profitieren

Das Mitfahrbillett erhalten Sie bis am 8. Mai 2013 online im

SBB Ticket Shop, über die SBB Mobile App, am Billettauto-

maten oder am Bahnschalter und ist bis zu diesem Datum

gültig. Pro Tageskarte und 9-Uhr-Karte zum Halbtax sowie

pro GA kann eine Person mit dem Mitfahrbillett mitreisen.

Weitere Informationen finden Sie unter

sbb.ch/mitfahrbillett

Das sind Ihre Vorteile

Das Mitfahrbillett gilt in Kombination mit folgenden Billetten

und Abos:

– Tageskarte zum Halbtax 1./2. Klasse, auch im Multipack.

– 9-Uhr-Karte zum Halbtax 1./2. Klasse, auch im Multipack.

– GA 1./2. Klasse

– Personen mit Mitfahrbillett reisen in der gleichen Klasse

wie die Personen, die sie begleiten.

– Mit einem Mitfahrbillett profitieren Sie auch von den

attraktiven Zusatzleistungen von RailAway.

Mehr erleben im April

293 | 2013 via

Sie haben Anschluss – und beste Verbindungen

Dank dem einzigartigen Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln

erreichen Sie all die schönen Orte und Regionen der Schweiz

ganz bequem – mit Bahn, Bus oder Schiff. Der Taktfahrplan

verbindet die grossen Zentren in unserem Land jede halbe

Stunde miteinander, Städte und Regionen einmal pro Stunde

– mit perfekt abgestimmten Abfahrts- und Ankunftszeiten.

sbb.ch

Page 30: «via» Magazin 3/13

Erfahren Leserbriefe Rätsel

303 | 2013via

1. Preis: Eine Woche auf NorderneyThalasso hat ein Zuhause – Norderney!

Gewinnen Sie eine Woche inkl. Frühstück,

Leihfahrrad, NorderneyCard und Schiffspas-

sage in Deutschlands grösstem Thalasso-

haus, dem bade:haus norderney. Es wirkt wie

eine einzigartige Oase der Ruhe, mitten im

UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.

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So nehmen Sie an der Verlosung teil!Rufen Sie an unter Telefon

0901 800 777 (90 Rp. pro Anruf), und sagen

Sie nach dem Signalton die Lösung, Namen

und Adresse.

Per Postkarte an Infel AG, Redaktion «via»,

Rätsel, Postfach, 8021 Zürich.

Senden Sie eine SMS mit via (Abstand)

Lösungswort und Ihrer Adresse an die

Zielnummer 966. (90 Rp. pro SMS)

Via E-Mail an [email protected]

Einsendeschluss ist der 30. April 2013

Die Gewinner werden schriftlich benachrich-

tigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,

über die Verlosung wird keine Korrespondenz

geführt. Keine Barauszahlung. Mitarbeitende

von SBB, VöV und Infel sind von der Verlosung

ausgeschlossen.

Ihre MeinungSchreiben Sie uns :

Infel AG, Redaktion « via »,

Postfach 3080, 8021 Zürich

oder schicken Sie eine E-Mail :

[email protected]

Bitte Absender mit Vor- und

Nachnamen sowie Adresse nicht

vergessen !

Die Redaktion behält

sich Kürzungen vor.

via 1/2013

Faszinierende Fotografie Das via 1/2013 enthält Seite 8/9 ein Foto, das mich sehr fasziniert. Ich gratuliere dem Fotografen zu dieser ausserordentlichen Aufnahme. Vielen Dank, dass das «via» immer gross-zügig in den Bahnhöfen aufliegt. Ich nehme es jeweils gerne mit. Jede Nummer enthält interessante Berichte und Bilder.

Sr. Urbana Glaus, Bern

Angst vor Begegnungen?Oh, Pedro Lenz hat mir aus dem Herzen gesprochen. «Aber mir fällt auf, dass viele Leute, die Zug fahren, sich gar nicht mehr umschauen. Diese Angst vor Begegnung und Nähe finde ich problematisch.»Gelesen habe ich

«Ich gratuliere dem Fotografen für die ausserordentliche Aufnahme.»

Schwester Urbana Glaus, Bern

das Interview übrigens im Bistrowagen auf der Fahrt von Bern nach Zürich. Wir waren zu fünft: Ein Mann mit Riesenkopfhörern blätterte in einer Gratiszeitung, die jüngere Frau genüber las auf dem iPad, ein Ge-schäftsmann checkte seine Mails auf dem Smartphone, eine ältere Dame blickte ebenfalls auf einen Bild schirm. Ins Gespräch kam ich mit meinem Gegenüber, als der Lokführer eine Beinahe-Vollbremsung machte – die anderen blickten nicht einmal auf. Suleika Baumgartner, Zürich

SBB allgemein

Rauchfreie BahnhöfeDas leidige Thema: Rauchen. Warum verbietet man es nicht im ganzen Bahnhofareal? In London sind die riesigen Bahnhöfe alle rauchfrei. Die Millionen fürs Putzen könnten gespart werden. Ich habe übrigens selbst 30 Jahre geraucht.Klara Maynard, per E-Mail

2. – 4. Preis: TranZBag der SBBMit dieser intelligenten

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können Sie Ihr Velo im öV

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Das nächste «via» erscheint am 3. Mai 2013

81 | 2013via

91 | 2013 via

Entdecken Faszination Eis Faszination Eis Entdecken

91 | 2013 via

Blaues Wunder

Während oben die Sonne den Schnee zum Glitzern bringt, herrscht in der Eishöhle unter dem Roseg Gletscher im Engadin ein blaues Zwielicht mit Tönen von hellem Türkis über Azur bis zu einem tiefen Dunkelblau. Schmelz-wasser hat die Kammer geformt – Wasser, das den Gletscher auch von innen schrumpfen lässt.

Foto

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berg

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Warm-wasser-bad

Zucht-stier(Dialekt)

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Page 31: «via» Magazin 3/13

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Page 32: «via» Magazin 3/13

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