Weitblick 3 Juni 2011

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KRAFT UND WIRKUNG DER SOLE 200 JAHRE ERSTBESTEIGUNG DER JUNGFRAU BARCELONA IM PORTRÄT SARDINIEN KULINARISCH Seite 9 Seite 10 Seite 17 Seite 29 MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS VON SEIDENFABRIKANTEN, KÜNSTLERN UND PROFIALPINISTEN JUGENDSTIL, MODERNE UND IMMER WIEDER NEUES INSELGENÜSSE ENTDECKEN GÄSTEMAGAZIN | AUSGABE 3 | JUNI 2011 WEITBLICK

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Gästemagazin des Ferienvereins

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KRAFT UND WIRKUNG DER SOLE

200 JAHRE ERSTBESTEIGUNG DER JUNGFRAU

BARCELONA IM PORTRÄT

SARDINIEN KULINARISCH

Seite 9

Seite 10

Seite 17

Seite 29

MAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS

VON SEIDENFABRIKANTEN, KÜNSTLERN UND PROFIALPINISTEN

JUGENDSTIL, MODERNE UND IMMER WIEDER NEUES

INSELGENÜSSE ENTDECKEN

GÄSTEMAGAZIN | AUSGABE 3 | JUNI 2011

WEITBLICK

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FERIENVEREIN

LIEBE GÄSTE UND FREUNDE DES FERIENVEREINS

IMPRESSUM «WEITBLICK»HERAUSGEBER: Ferienverein, Tscharnerstr. 37, CH-3007 Bern, T +41 31 387 87 87, F +41 31 387 87 90, [email protected] | AUFLAGE: 40 000 Deutsch / 5000 Französisch | AUSGABE: Juni 2011, «Weitblick» erscheint zweimal jährlich und ist nur durch Ferienverein-Kunden zu beziehen | HERAUSGEBER: POSCOM Ferien Holding AG | REDAKTION: Daniel Renggli, Linda Hunziker | REDAKTIONELLE MITARBEIT: Hotel direktoren und Partner des Ferienvereins | LAYOUT: Philippe Deriaz | ANZEIGENVERKAUF: Ferienverein, Linda Hunziker | DRUCK: Stämpfli Publikationen AG, Wölflistrasse 1, CH-3001 Bern

INHALTSVERZEICHNIS FERIENVEREIN 3

FERIENKARTE 4

WISSEN 5

EVENTS 10

DESTINATIONEN 12

AKTIVITÄTEN UND KURSE 20

BIKEHOLIDAY 24

KINDER UND JUGENDLICHE 25

SPASS 28

MITARBEITER 30

WELTWEIT 31

Social Media ist derzeit ein beliebter Begriff, der aber nur bedingt auf dem Sozialen basiert. Gemeint sind damit Netzwerke im Internet wie Facebook oder Twitter, die von Benutzern mit Inhalten gefüllt werden. Sicher ist aber, dass man die sozialen Medien kaum mehr ignorie-ren kann. 78 Prozent der Kunden vertrauen primär ihrem sozialen Netzwerk und nur noch 14 Pro-zent hören auf klassische Werbung. Eigentlich verständlich. Die Meinung eines Freundes oder Bekannten war doch immer schon mehr wert als ein Werbespot. Nur spielte sich dieser Austausch früher in Telefonaten, persönlichen Gesprächen oder Briefen ab. In digitalen Netz-werken kann ich meine Meinung innert Minu-ten den Freunden meiner Freunde kundtun und so gut und gerne ein paar Tausend Men-schen erreichen. Dass hier mancher Werber aufspringen und die Meinung zu seinem Nut-zen verändern möchte ist verständlich, aber auch gefährlich. Persönlich gehöre ich nicht zu den «Digital Natives», also zu den ab den achtziger Jahren Geborenen, welche mit Internet aufgewachsen sind. Teilweise fehlt mir auch das Verständnis, warum ich der ganzen Welt mitteilen soll, dass ich heute Morgen keine Erdbeer-Konfitüre mehr im Kühlschank hatte oder mein Sohn sich das Knie gestossen hat. Andererseits finde ich es auch beeindruckend, dass alleine bei Facebook 670 Millionen Menschen regis-triert sind. Weltkonzerne müssen sich vor der Macht dieser Netzwerke hüten, da Fehlleistun-gen, mangelnde Transparenz oder Falschinfor-mationen sich zu einem Bumerang wandeln können und sogar schon Aktienkurse zum Ab-sturz brachten.

Daniel Renggli, CEO Ferienverein

Das Grundprinzip der sozialen Medien ist weiterhin das Teilen von Informationen, also freiwillig andere an seinem Wissen teilhaben lassen. Eigentlich eine gute Sache. Auch der Ferienverein lancierte in diesen Tagen seinen eigenen Blog unter HTTP://MY.FERIENVEREIN.CH. Das Ziel ist es, Wissen oder Bedürfnisse unse-rer Gäste auch online anderen bekannt zu ma-chen. In dieser Ausgabe des Weitblicks finden Sie zum Beispiel einen Bericht von Rosmarie Müller über den Weinwanderweg im Wallis, der auch in unserem Blog zur Verfügung steht. Ich bin überzeugt, dass es viel aus den Ferien zu berichten gibt und diese Tipps für andere Gäste äusserst hilfreich sein können. Andere suchen vielleicht einen Reisepartner, möchten in den Ferien mit Gleichgesinnten jassen, alte Freunde wiedertreffen oder inter-essieren sich etwa für die Vogelwelt von Arosa. Mit unserem Blog bieten wir die Möglichkeit Informationen bereitzustellen und abzuholen. Auch kommen Mitarbeitende zu Wort und wir erzählen Neuigkeiten und Anekdoten aus un-seren Hotels. Schliesslich war es schon immer unser An-liegen den Kontakt unter unseren Gästen zu fördern.

Ihr Daniel Renggli

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FERIEN VEREIN

Die POSCOM Ferien Holding AG schliesst das Geschäftsjahr 2010 mit einem Betriebsgewinn von CHF 1.3 Mio. ab. An der General versammlung in Bern wurde infor miert, dass der frühere Natio nal rat und Touristik kenner Dr. Peter Vollmer neuer Verwaltungs-rats präsident wird. Der kommende CEO des Ferienvereins heisst Michael Lüthi, welcher in den letzten Jahren die BLS-Schiff fahrt Berner Oberland wieder auf Kurs brachte.

2010 war für die ganze Ferienverein-Gruppe ein erfreuliches Jahr. Die Wechselkursentwick-lung wirkte sich allerdings belastend aus. Die Rentabilität konnte weiter verbessert werden, obwohl der Umsatz und die Anzahl Logier-nächte zurückgingen: Der Betriebsgewinn liegt schliesslich bei CHF 1.3 Mio. und damit rund

Dr. Peter Vollmer und Michael Lüthi

Präsentationen, Abstimmungen und intensiver Austausch beim Apéro.

Felix Rutschmann, bisheriger Verwaltungsratspräsident Ferienverein

FERIENVEREIN MIT ERFOLG UND NEUER FÜHRUNGGENERALVERSAMMLUNG 2011

CHF 1.9 Mio. besser als im Vorjahr. Der GOP (der operative Bruttogewinn) erhöhte sich um 9 Prozent und der Cashflow sogar um 40 Pro-zent auf CHF 5.1 Mio. Der Verkauf der Pensiun Chesa Pool brachte zudem weitere Mittel ein, um die anstehenden grossen Erneuerungen in den Schweizer Hotels finanzieren zu können. Dr. Peter Vollmer übernimmt von Felix Rutschmann das Amt als Verwaltungs rat sprä-sident. Der ausgewiesene Tourismusexperte mit Führungserfahrung ist bekannt als lang-jähriger Nationalrat und als Vizepräsident von Schweiz Tourismus. Er war bis vor kurzem Direktor des Verbandes Öffentlicher Verkehr und des Verbandes Seilbahnen Schweiz, Aus-schussmitglied des Schweizerischen Touris-musverbandes und aktiv in weiteren nationalen und internationalen Tourismusorganisationen.

Neuer CEO des Ferienvereins wird der 47-jährige Michael Lüthi. Seit 2005 leitete er die BLS-Schifffahrt Berner Oberland, richtete diese strategisch neu aus und schaffte den Turnaround. Stationen seiner Karriere sind Intersport Schweiz AG, Geschäftsführender Direktor Shimano Schweiz und Interimsmana-ger Swiss Cycling sowie Mitglied der Marketing-direktion Migros-Genossenschaftsbund Zürich. Der Ferienverein freute sich, anlässlich der Generalversammlung vom 19. April 227 Aktio-näre willkommen zu heissen. Angeregte Ge-spräche ergaben sich während dem gemein-samen Apéro.

Im Namen aller Mitarbeitenden danken wir Daniel Renggli für seinen zielstrebigen Einsatz, dank dem er den neuen Auftritt des Ferien-vereins stark prägte. Durch seine Leidenschaft gingen wir wegweisende Schritte in eine er-folgreiche Zukunft.Alles Gute für deine weitere Karriere!

Präsentationen, Abstimmungen und

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FERIENKARTE

Als treuer Ferienverein-Gast haben Sie jederzeit die Möglichkeit, online eine Ferienkarte zu beantragen. Lehnen Sie zurück und führen Sie sich einige auserlesene Vorteile unseres Treueprogramms zu Gemüte.

Lösen Sie Ihre Ferienpunkte einAb zwei Ferienchecks kommen Sie in den Ge-nuss einer Gratis-Übernachtung. Sparen Sie also bei Ihrer nächsten Buchung Bares. Kleines Rechen beispiel: Wer im Hotel Schweizerhof im Sommer während der gel-ben Saison zwei Ferienchecks ein löst, erhält eine Nacht für zwei Personen im Wert von CHF 260.– geschenkt (je nach Zimmertyp)! Für Ihre Ferienpunkte erhalten Sie ausser-dem Prämien in Form von nützlichen Produkten renommierter Firmen und Künstler. Sind Sie auf der Suche nach passenden Reise accessoires für Ihre Ferien? Oder lieber ein Geschenk, das die Kinderaugen leuchten lässt? Zur Auswahl stehen Reisetaschen, Rucksä-cke, Necessaires, Schreibmappen, Lederporte-monnaies und Küchenmesser von Wenger SA, CDs von Schtärneföifi und Hörbücher von Pa-pagallo & Gollo! Den entsprechenden Bestelltalon finden Sie in den Sonderangebote-Flyer, die alle Ferien-karten inhaber regelmässig per Post erhalten.

Geniessen Sie den VIP-Status und Sparangebote während der FerienBei der Ankunft in Ihrem auserwählten Ferien-verein-Hotel erhalten Sie als Ferien karten-inhaber einen exklusiven Willkommensbrief. Dieser vermittelt Ihnen die aktuellen Sonder-an gebote, die im und rund ums Hotel auf Sie warten. Es könnten Sie unter anderem folgen-de Vorteile erwarten (zeitlich und je nach Des-tination variabel):

3 für 2 Massagen nach Wahl 5 für 4 Tennislektionen 50 % auf Bademäntel 1 × Gratis-Benützung der Pit-Pat-Anlage 30 % auf Wein der Woche im Restaurant 50 % auf Bargetränke (ausser Whiskeys) 3 für 2 Kugeln Glace 1 Tauchgang für EUR 30.– anstatt EUR 50.– 50 % auf Pedalo-, Kajak-, Segelbootmiete 10 % auf die Artikel von Zermatten und

Peak Performance 10 % auf Pflegeprodukte der Dorfapotheke Attraktive Vergünstigungen in der Engadiner

Goldschmiede

Zudem hoffen wir, Ihnen mit unseren Willkom-mensgeschenken eine Freude zu bereiten: je nach Hotel eine Flasche Hauswein, Postkarten oder Schweizer Schokolade.

Linda Hunziker, Leiterin Marketing & Sales

FERIENKARTESAMMELN, SPAREN UND GENIESSEN

Werben Sie Gäste für den Ferienverein und sammeln Sie PunkteNichts leichter als das: Empfehlen Sie uns weiter an Ihre Freunde. In der heutigen Viel-falt von weltweiten Reise angeboten schätzt jedermann persönliche Tipps und vertrauens-würdige Reisehinweise. Dies beweist auch die Tatsache, dass die Onlinebewertungsportale boomen. Wir bedanken uns mit Ferienpunkten bei Ihnen: Für jede Übernachtung (pro Zimmer) des empfohlenen Gastes in einem Ferien-verein-Hotel erhalten Sie zwei Ferienpunkte. Voraus setzung ist, dass der empfohlene Gast zuvor noch nie in einem Ferienverein-Hotel über nachtet hat. Indem der neue Gast auf Ihre Empfehlung hinweist oder Sie für ihn reser-vieren, stellen wir Ihnen nach seiner Abreise auto matisch die Punkte zu.

Anmeldeformular und alle aktuellsten Infor matio-nen unter WWW.FERIENVEREIN.CH/FERIENKARTE

Empfehlen Sie uns auch online! Ihre Meinung zählt. Sie haben die Chance eine Woche im Ferien verein-Hotel Ihrer Wahl zu gewinnen.Wir freuen uns, wenn Sie sich fünf Minuten Zeit nehmen: WWW.FERIENVEREIN.CH/BEWERTUNG

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WISSEN

Der Hotelgast sieht gepflegte Hotelzimmer, einen Erholung versprechenden Wellnessbereich und ein Restaurant, wo feine Menüs serviert werden. Damit dies möglich ist, braucht es Strom. Und der kommt in benötigter Menge aus der Steck-dose. Soweit alles klar. Für vier Hoteliers ist diese Tatsache aber nicht mehr selbstverständlich und sie gehen das Energiesparen im Grossen an.

Die Energieberater der BKW FMB Energie AG (BKW) haben die vier Schweizer Ferienverein-Hotels untersucht, die dem hohen Energieverbrauch einen Riegel schieben wollen. Alle vier Hotels werden vorbildlich geführt und haben bereits einige energie-sparende Massnahmen umgesetzt. Hier ein Auszug der Emp-fehlungen aus der umfassenden BKW-Energieberatung: Das Hotel Victoria-Lauberhorn wurde im Jahr 2000 voll-ständig saniert, was zu hohen Einsparungen führte. Doch auch hier fanden die BKW-Energieberater weitere Sparpotenziale, zum Beispiel bei der Beleuchtung in öffentlichen Räumen. Hier emp-fehlen sie, Bewegungsmelder zu installieren, damit das Licht nur dann brennt, wenn jemand anwesend ist. Im Hotel Schweizerhof sind Geräte in der Küche während des Betriebs auf Stand-by. Wird ein Gerät länger als 30 Minuten nicht benötigt, lohnt es sich, es abzuschalten. Da der Betrieb der Geräte und Einrichtungen des gesamten Hotels durch das Perso-nal sichergestellt wird, ist seine Sensibilisierung empfehlenswert: vor allem im Bereich der Wartung und Reinigung. Denn eine nicht richtig eingestellte Lüftung oder verunreinigte Filter des Dampf-abzuges in der Küche verursachen unnötige Kosten. Aus den 70er-Jahren stammt der grösste Teil des Hotels Valaisia. Das zeigt sich vor allem an der Gebäudehülle. Hier empfehlen die BKW-Energieberater, schrittweise vorzugehen und bei geplanten Renovationen das Dach und die Böden zu isolieren und die noch vorhandenen Holzfenster zu ersetzen. Der im Jahr 1999 neu gebaute Wellnessbereich weist den grössten elektrischen Verbrauch auf. Bezogen auf seine Grösse und Ausstattung ist dieser jedoch normal. Der Gast soll sich ja wohlfühlen. Im Hotel Altein ist der grösste Energieverbraucher eben-falls der Wellnessbereich, gefolgt von der Wäscherei und Kü-che. Da in der Wäscherei und Küche Grossgeräte im Einsatz sind, ist es wichtig, die Einschaltzeiten zu koordinieren: zum Beispiel den Tumbler nicht während der Hauptkochzeiten ein-zuschalten. Die Gebäudehülle des Hotels Altein ist noch im Ori-ginalzustand. Eine umfassende Renovation der Fassade, Fens-ter und Gästezimmer ist bereits geplant.

Peter Iten, Energieberater BKW FMB Energie AG

VIER VORBILDLICHE HOTELS, EIN ZIEL: ENERGIESPARENBEWUSST MIT ENERGIE UMGEHEN

Durch diese und viele weitere Massnahmen werden Ener-giekosten gesenkt, ohne dabei den Komfort der Gäste zu be-einträchtigen, im Gegenteil, der Komfort kann sogar gesteigert werden. Dieses Engagement zahlt sich aus – für den Hotelier, seinen Gast und die Umwelt. WWW.BKW-FMB.CH/HOTEL

BKW FMB Energie AG, Viktoriaplatz 2, CH-3000 Bern 25, T 0844 121 135, [email protected]

So funktioniert die Energieberatung der BKW Der Hotelier füllt einen Fragebogen mit den wichtigsten Betriebs-

daten aus. Gleichzeitig analysieren die Energieberater anhand diverser Unterlagen den Stromverbrauch. Das Resultat ist eine Grobanalyse.

Für die weiteren Schritte ist es wichtig zu verstehen, wie das Hotel funktioniert. Die Energieberater führen im Hotel eine Bestandsaufnahme (Geräte, Abläufe usw.) durch und erfassen die Zählerdaten. Aus all diesen Daten erstellen sie eine sogenannte Lastganganalyse. Diese zeigt zum Beispiel die Leistungsspitzen oder den Tages- und Nachtstromverbrauch.

Daraus ergeben sich detaillierte Empfehlungen zur Reduktion des Stromverbrauchs und damit der Stromkosten.

Will der Hotelier nicht nur den Stromverbrauch analysieren, son-dern generell Energie sparen, untersuchen die Energieberater auch die haustechnischen Anlagen wie die Heizung, Klimaanla-gen oder die Beleuchtung – und damit die gesamte Energiewelt eines Hotels.

Als Bindeglied zum Architekten oder zu den Handwerkern unter-stützen die Energieberater den Hotelier bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen.

Aussenbad Hotel Schweizerhof

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WISSEN

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie Sie als Kunde oder Kundin die Beziehung zu einem Unternehmen erleben? Das kann die Beziehung zu Ihrer Bank, zu einem Handwerksbetrieb oder zu einem Detailhändler sein und das kann natürlich auch die Beziehung zu einem Ferienhotel sein.

Der Verlauf einer solchen Kundenbeziehung, der sogenannte Kundenlebenszyklus, ähnelt auf verblüffende Art und Weise dem Verlauf einer Liebesbeziehung. Unternehmen und Kunde lernen sich kennen, umwerben sich, entscheiden sich füreinan-der. Dann kommen die ersten Krisen, und je nach Zufriedenheit führt die eine oder andere Krise tatsächlich bis zur Trennung. Natürlich ist dies weder zwischen Kunden und Unternehmen noch in einer privaten Beziehung das Ziel. Doch ist es manch-mal unvermeidbar, aber der Reihe nach. Sicher wurden Sie auch schon einmal von einem Verkäufer oder einer Verkäuferin umworben. Blicken Sie mit uns doch ein-mal auf die sechs immer wiederkehrenden Phasen einer Kun-den- oder eben Liebesbeziehung:

➊ Am Anfang steht natürlich die Kennenlernphase. Nehmen wir an, der Verkäufer heisst Romeo. Ganz ähnlich wie beim histo-rischen Vorbild helfen Romeo sein Aussehen, sein Image und seine Kommunikationsfähigkeiten beim Akquirieren eines neuen Kunden. Er tut alles, um bei der Brautschau Erfolg zu haben. Eine Firma ist ihm ganz besonders aufgefallen: die Julia GmbH.

Jörg Neumann, NeumannZanetti & Partner

DAS LOVE STORY PRINZIPWENN AUF REIFE EIN NEUANFANG FOLGT

Sie ist wunderschön und sehr erfolgreich. Ihr Name ist in aller Kunden Munde. Viele seiner Verkäuferkollegen haben schon versucht, bei ihr zu landen. Die meisten ohne Erfolg, denn die Julia GmbH ist wählerisch. Sie hält nichts von Verkäufern, die langweilig sind und die die wichtigste Kompetenz nicht besit-zen: zuzuhören. Romeo kann zuhören. Und weil er das beim ersten telefonischen Kontakt schon unter Beweis stellte, er-hält er einen Termin. Und auch deshalb, weil er einen ausser-gewöhnlichen Weg gewählt hat, die Julia GmbH zu umwerben. Romeo legt Wert darauf, unter den Verkäufern positiv aufzufal-len, und er traut sich etwas. Somit hat seine Präsentation die Julia GmbH überzeugt. Romeos letzte Frage bei seiner Präsen-tation war: «Julia GmbH, wann ist für Sie unsere Beziehung ein voller Erfolg?» Wow, denkt Julia GmbH, der will es aber wissen ...

➋ Und schon folgt die Startphase – sie ist der Beginn einer lei-denschaftlichen Beziehung. Romeos Herz rast. Ob sie sich wohl bei ihm meldet? Er konsultiert seine Mailbox. Sie hat verspro-chen, ihn bis Dienstagmorgen zu benachrichtigen. Obwohl die Julia GmbH noch nicht so viel von Romeos Vorzügen weiss, hat sie sich für ihn entschieden. Es war eine Bauchentscheidung. Denn der Preis von Romeos Angebot war sogar etwas höher als der seiner Mitbewerber. Romeo hat der Julia GmbH aber das Gefühl vermittelt, dass er sich wirklich für sie interessiert. Nicht wie seine Mitbewerber. Bei denen hatte sie das Gefühl, einfach eine weitere Akquisition oder ein weiterer Beitrag zur Budgeterreichung zu sein. Doch dafür ist sie sich zu schade. Romeo ist überglücklich und meldet sich bei der Julia GmbH, denn er weiss, dass er den guten Eindruck vertiefen muss. Die

Jörg Neumann

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WISSEN

Julia GmbH ist etwas ganz Besonderes, und das muss er ihr auch zeigen. Es gibt nur allzu viele Verkäufer, die zuerst viel ver-sprechen und dann wenig halten. Doch die sogenannte «Busi-ness as usual»-Mentalität reicht nicht, um Beziehungen weiter-zuentwickeln. Er schickt Julia GmbH eine Wundertüte und ein handgeschriebenes Kärtchen, auf dem steht: «Ich freue mich riesig auf unsere Zusammenarbeit und das, was sich daraus entwickelt.» Schon wieder ein Volltreffer!

➌ Und somit naht sie, die Durchdringungsphase. Gemeint ist das berühmte erste Mal. Julia GmbH hat die erste Bestellung bei Romeo aufgegeben und ist äusserst zufrieden mit seinem Service. Bei einem Abendes-sen mit Kolleginnen erzählt Julia GmbH vom ersten Mal mit Romeo. «So einen brau-chen wir auch ...», sagt die Fa-bienne AG. «Kannst du mir seine Nummer geben?» Inzwischen kennt Romeo Julia GmbH recht gut und hat auch schon erste Bekanntschaften mit anderen interessanten Menschen in Julias GmbH Umfeld gemacht. Das Geschäft läuft wie geschmiert. Die Bestellungen flattern Romeo nur so auf sein Pult. Sein Image als Verkäufer könnte nicht besser sein.

➍ Doch so schön diese Phase auch ist, sie endet immer. Denn die Reifephase wartet schon. Oder wird sie auch in dieser Be-ziehung nicht zur Reife-, sondern zur Routinephase? Denn in diesem Beziehungsstadium ist nicht ein 100-m-Sprinter gefragt, sondern der Marathonläufer. «Wo warst du gestern Abend?» Diesen Satz hat schon manch einer zu hören gekriegt. Auch Ju-lia GmbH fragt sich, wann denn Romeo zum letzten Mal so wie früher mit ihr gesprochen hat. Ihre Liebe scheint einzuschlafen. Beide arbeiten sie hart. Beide sind sie abends müde. Beide fra-gen sich: Was ist aus dem Feuer geworden, das vor zwei Phasen noch so gelodert hat? Diese Lovestory verläuft positiv. Romeo erkennt die Situation und verhält sich entsprechend. Er zeigt Julia GmbH mit kleinen Gesten und grosser Wirkung, dass ihm die Beziehung noch wichtig ist und Spass macht. Und er bringt zum Ausdruck, dass er mit Julia GmbH alt werden möchte. So ist er halt. Ein Profi durch und durch. Getreu seinem Motto «Die Dinge nie wirklich schleifen lassen ... ». Julia GmbH ihrerseits belohnt ihn dafür mit Loyalität und Zusatzaufträgen.

➎ Hätte Romeo nicht reagiert, dann wäre bereits die Krisenpha-se gekommen. Denn die kommt oft schleichend, aber bei einem lange anhaltenden Mangel an Aufmerksamkeit kommt sie be-

stimmt. Der Beginn dieser Phase ist – wie gesagt – nur schwer zu erkennen. Viel hat nicht gefehlt, dann wäre es so weiterge-gangen mit Romeo und Julia GmbH. Obwohl Julia GmbH schon schriftlich reklamiert hat, weil Romeo mit seinen Leistungen in Verzug geriet, ist das Feuer in ihrer Beziehung klein und der Frust gross. Zudem hat Julia GmbH jemand anders kennenge-lernt. Dieser Jemand bietet das Gleiche wie Romeo, nur beim Neuen ist sie ganz aufgeregt, wenn sie mit ihm spricht. Als Ro-meo von seinem Mitbewerber erfährt, ist er niedergeschlagen und verletzt. Wie kann Julia GmbH mir das nur antun? Womit habe ich das verdient? Kämpfen oder resignieren? Es gibt nur

diese zwei Möglichkeiten. Und so tut Romeo das einzig Rich-tige: Er packt die Chance beim Schopf und sucht Julia GmbH auf. Im Gespräch resümieren beide die Situation, gestehen Fehler ein und entscheiden

sich für einen Neustart. Romeo agiert kreativ, kulant und kun-denorientiert auf Julias GmbH Kritik. Alles wird gut. Oder etwa nicht?

➏ Hoffentlich, jedenfalls drücken wir die Daumen. Denn falls der Neuanfang fehlschlägt, folgt die Trennungsphase auf dem Fuss. Schon nach kurzer Zeit war alles wieder beim Alten. All die guten Vorsätze verliefen im Sand. Die Routine ist stärker als der Wille für einen ernst gemeinten Neuanfang. Und so passiert das Unvermeidliche: Die Bestellungen bleiben aus. Julia GmbH

BEIDE FRAGEN SICH: WAS IST AUS DEM FEUER GEWORDEN, DAS VOR KURZEM NOCH

SO GELODERT HAT?

Jörg Neumann und Daniel Zanetti, die Erfolgsautoren von «Kunden-verblüffung», zeigen Ihnen mit dem Lovestory-Prinzip neue, revo-lutionäre Wege, wie Sie Ihren Kundenbeziehungen einen zweiten Frühling schenken. Mit wahren Geschichten, die das Leben schrieb und die Ihre Inspiration beflügeln. Unsere Überraschung für Sie: Das Buch mit dem Lovestory-Prinzip kann an der Réception jedes Ferienverein-Hotels während des Ferienaufenthalts ausgeliehen werden (je nach Verfügbarkeit). Online erhältlich unter WWW.BOOKSHOPPER.CH: 2008 Verlag Text-werkstatt, 224 Seiten, CHF 27.–, Bestellnummer 4312

Daniel ZanettiDanielZanetti

ist für Romeo kaum zu sprechen und bestellt woanders. Das Ende der Beziehung. Romeo ist zerknirscht. Hätte er doch nur früher einen tollen Liebesbrief geschrieben. Wäre er doch öfter mit Julia GmbH zusammengesessen, als zum Eishockey zu ge-hen. Und könnte er die Beziehung doch nur nochmals ein paar Monate zurückdrehen. Hätte – wäre – könnte – all das hilft nicht mehr. Oder doch?

Nun, die Geschichte von Romeo und Julia GmbH ist hier zu Ende. Bleibt die Frage: In welcher Phase sehen Sie sich als Kunde oder Kundin, wenn Sie an Ihre Bank, eine Ihrer Versicherungen oder an ein anderes Unternehmen denken? Was würden Sie als Nächstes erwarten, damit Ihre Kundenbeziehung wächst? Und in welcher Phase fühlen Sie sich derzeit, wenn Sie an das Hotel denken, in dem Sie diese Geschichte lesen? WWW.NZP.CH

Das Buch zum Prinzip – die Lektüre lohnt sich

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WISSEN

Immer öfter teilen uns Gäste eine Unverträglichkeit bei bestimmten Speisen mit. Um auch ihnen sorgen -freie Ferien zu ermöglichen, habe ich alternative Menüs und Zuberei-tungen entwickelt.

Folgend stelle ich zwei Krankheitsbilder vor:

LAKTOSEINTOLERANZLaktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglich-keit) ist sehr unangenehm, aber nicht lebens-bedrohlich. Symptome sind andauernd schwere Durchfälle, chronische Müdigkeit, Kopfweh, Nervosität, Akne und Erschöpfung. Eine kon-sequente Diät erhöht die Lebensqualität. Es empfiehlt sich, Laktose präparate einzuneh-men, denn auf Dauer kann Laktose die Darm-schleimhaut reizen und schädigen – Entzün-dungen und eine gestörte Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemen-ten sind mögliche Folgen. Durch den Wegfall von Kalzium könnte Osteoporose auftreten, wogegen laktosearme Kuhmilch, Soja, Tofu, Kokosmilch, Brokkoli usw. wirken. Ob man einer Laktoseintoleranz vorbeugen kann, ist bis heute nicht bekannt. Bei betrof-

Manfred Kieffer, Küchenchef Hotel Altein Gabriela Hänggi, Betroffene

LEBENSMITTELALLERGIENKEIN GRUND, AUF GENUSS ZU VERZICHTEN

fenen Menschen ist das eiweissspaltende En-zym Laktose stark eingeschränkt. Drei aufwen-dige Tests werden angeboten: H2-Atemtest, Blutzuckertest, Gentest. Darüber hinaus wird eine Biopsie, eine Gewebeprobe vom Dünn-darm, vorgeschlagen.

ZÖLIAKIEZöliakie ist eine chronische Erkrankung, die durch Unverträglichkeit von Gluten (Kleber-eiweiss) im Essen verursacht wird – nicht zu verwechseln mit einer Allergie. Gluten ist Be-standteil von Getreidearten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern usw. Die Unver-träglichkeit führt zu Schädigungen der Schleim-haut im Dünndarm. Dadurch können wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Kohlenhy-drate und Fett nur noch bedingt oder gar nicht über den Dünndarm absorbiert werden. Nur durch strikten Verzicht auf gluten-haltige Lebensmittel kann die Schleimhaut-funktion wieder hergestellt und Schmerzen können verhindert werden.

In allen Ferienverein-Hotels wird wo immer möglich eine frische und saisonale Küche ohne vorgefertigte Produkte gepfl egt und die Menus auf Allergiker individuell abgestimmt.

DIE ZÖLIAKIE UND ICHFRÜHER WAR NICHT IMMER ALLES BESSER

Bei mir wurde vor elf Jahren durch eine Magen-spiegelung Zöliakie festgestellt. Damals war die Diagnose durch einen Bluttest noch nicht möglich. Für meine Familie und mich war dies eine grosse Veränderung. So musste man von einem Tag auf den anderen nach spezieller Lis-te im Reformhaus einkaufen und ein Besuch in einem Restaurant war problematisch. Die glu-tenfreien Ersatzprodukte waren teuer und es gab nur eine Produktelinie, die nicht wirklich einen Ersatz bot. Heute ist der Alltag mit Zöliakie viel einfa-cher. Es gibt die unterschiedlichsten Ersatz-produkte und auch das Essen in Restaurants und Hotels ist meist kein Problem mehr. Bei Auswärtsessen – ob spontan oder angekün-digt – habe ich je länger je mehr sehr gute Erfahrungen gemacht. So war ich kürzlich in einem Hotelrestaurant zu Gast, das mir sogar glutenfreie Brote zum Salat reichte. Ich als Zöliakie-Betroffene möchte nicht als «heikler Gast» gelten und auch nicht aus der Reihe tanzen. In der Zwischenzeit habe ich das Gefühl, dass die Köche in guten Restau-rants und Hotels sehr aufmerksam und flexibel auf das Thema Nahrungsmittelunverträglich-keit reagieren und ihnen dies manchmal auch eine Abwechslung zum alltäglichen À-la-carte-Essen bietet. Bei Küchen, die mit Fertigprodukten arbei-ten, kann dies jedoch auch ein Problem dar-stellen, da diese Produkte meist modifizierte Stärken und E-Nummern enthalten. Deshalb ist es für Menschen, die von dieser Autoim-munkrankheit betroffen sind, meines Erach-tens sehr wichtig, die Restaurants explizit nach der Küchenqualität auszuwählen. Insgesamt kann ich sagen, dass betreffend Lebensmittel-unverträglichkeit früher nicht immer alles bes-ser war.

Manfred Kieffer bei der Arbeit

Weizen enthält Gluten

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WISSEN

Dass der Ferienverein grosse Solbäder zu seinem Angebot zählt, ist in der Mittelklasse hotellerie aussergewöhnlich. Dies zum Wohl unserer Gäste, denn die heilende und entschlackende Wirkung der Sole ist nachgewiesen.

Wenn sich Salz in Wasser löst, entsteht Sole. Ihre Minerali-en und Spurenelemente wirken positiv auf die Haut und den Gesamtorganismus. Die Giftstoffe des Körpers werden in das Badewasser abgegeben, während andererseits Mineralstoffe aus der Sole über die Haut aufgenommen werden. Der Salz-gehalt beträgt 1.5 bis 6 Prozent und die Ärzte empfehlen eine Badezeit von zwanzig Minuten.

Das Solbad regt den Stoffwechsel und die Organfunktionen an und ist in vielerlei Hinsicht wohltuend. Durchblutung: Gelenke und Muskeln werden verstärkt mit

Blut versorgt und schmerzende Glieder können danach wieder besser bewegt werden. Haut: Die Hautzellen werden stärker durchblutet und mit

Sauerstoff versorgt. Die Haut wird entschuppt, gestärkt und fühlt sich weich an. Juckreiz nimmt ab. Entsäuerung des Körpers: Das Solbad gleicht den pH-Wert

der Haut aus. Körpereigenes Abwehrsystem: Das Abwehrsystem wird

aktiviert und stimuliert. Entspannung: Die verbesserte Sauerstoffversorgung führt

zu neuer Kraft und Ausgeglichenheit. Nervensystem und Psyche werden stabilisiert.

Linda Hunziker, Leiterin Marketing & Sales

DIE KRAFT UND WIRKUNG DER SOLEMAN GÖNNT SICH JA SONST NICHTS

Dank der Sprudelanlagen der Ferienverein-Hotels werden die Solepartikel leicht eingeatmet: Die winzigen Wassertröpfchen, sogenannte Aerosole, stimulieren die Bronchien und reinigen sie auf sanfte Art. Der Sauerstofftransport von der Lunge ins Blut wird auf ganz natürliche Weise angeregt – ein Energiekick für jede Körperzelle! Solbäder werden gezielt eingesetzt bei Rheuma, Haut- und Stoffwechselerkrankungen, Allergien, Erkältungen und Verdau-ungsbeschwerden. Wegen ihrer positiven Auswirkung auf die Psyche dienen sie auch zur Behandlung von nervösen Störun-gen, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen.

So stellen Sie Sole selber her:ZUTATEN– Glasgefäss mit Verschluss– 500 g Salz (Kristallsalz, Meersalz, Speisesalz)– Stilles Wasser oder Leitungswasser

ZUBEREITUNGFüllen Sie das Glas zu einem Drittel mit Salz und anschliessend vollständig mit Wasser. Verschliessen Sie das Glas und lassen Sie das Gemisch 90 Minuten ruhen. Nach dieser Wartezeit ist der optimale Sättigungsgrad der Sole erreicht. Solange Salz-kristalle im Glas sichtbar sind, können Sie das Glas wieder mit Wasser anfüllen.

ANWENDUNGENSole-Fussbad, Sole-Umschlag, Sole-Einreibungen, Sole für Mund- und Zahnhygiene, Sole-Inhalation usw. Für gesundheitliche Fragen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.

Die Haut nimmt beim Baden Wasser und die darin gelösten Inhaltsstoffe aufWeizen enthält Gluten

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EVENTS

Andrea Hess, Verein Jungfrau 4000+

200 JAHRE ERSTBESTEIGUNG DER JUNGFRAUVON SEIDENFABRIKANTEN, KÜNSTLERN UND PROFIALPINISTEN

Am 3. August 1811 schrieben die Brüder Johann Rudolf und Hieronymus Meyer aus Aarau und ihre Walliser Führer Joseph Bortis und Alois Volker mit der Erstbesteigung der Jungfrau Geschichte.

Es war die Jungfrau, die als erster Viertausender der Schweiz bezwungen wurde.

VON AARAU VIA LÖTSCHENTAL ZUR JUNGFRAUAm Anfang der Besteigung steht Johann Rudolf Meyer sen-ior (1739 – 1813). Der reiche Seidenbandfabrikant aus Aarau war Mitglied im Helvetischen Rat und Vorsitzender der Hel-vetischen Gesellschaft. Seine grosse Leidenschaft galt der geografischen Erforschung seines Landes. Er war es auch, der auf seine Kosten den ersten Atlas der Schweiz heraus-gab und ein riesiges Relief der Schweiz aus Papiermaché anfertigte. Die Berner Alpen waren zur damaligen Zeit noch weit-gehend unbekannt und so machten sich im Juli 1811 zwei seiner Söhne, Johann Rudolf junior (1768 – 1825) und Hiero-nymus (1769, Todesjahr unbekannt), zu einer grossen Erfor-schungsreise auf, die die beiden über den Grimselpass ins

Rhonetal und von Fiesch zum Aletschgletscher führte. Sie überquerten den Aletschgletscher, stiegen den Oberalet-schgletscher hoch und ins Lötschental hinab. Sie gingen ge-meinsam mit den im Lötschental angeheuerten Gemsjägern Alois Volker und Joseph Bortis über die Lötschenlücke zum Konkordiaplatz und gelangten so von Süden her zur Jungfrau. Über die heutige Normalroute stiegen sie zum Gipfel hoch, den sie am 3. August um 14 Uhr erreichten.

NIEMAND GLAUBTE DEN ERSTBESTEIGERNDie vier Pioniere steckten zum Beweis ihres Gipfelerfolges eine Stange mit einem schwarzen Leinentuch in den Schnee. Zu ihrem Pech war aber die Fahne vom Tal her nicht sichtbar und demzufolge glaubten die Leute nicht an die Besteigung. Im Folge jahr, am 3. September 1812, wiederholten die beiden Gemsjäger zusammen mit Gottlieb, dem Sohn von Johann Rudolf junior, die Besteigung. Nun war die gehisste Fahne vom Tal aus zu sehen – und dies noch bis 1842. Die Erstbesteigung geriet bei den Zeitgenossen schnell in Vergessenheit. Dies führte so weit, dass die Grindelwalder lange überzeugt waren, die Jungfrau sei noch unberührt. Die Faszination für die Bergwelt wurde erst Mitte des 19. Jahr-hunderts entfacht, als sich allen voran die Engländer auf Eroberungstour in die Alpen begaben.

© Bildarchiv Jungfraubahnen AG

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EVENTS

Arosa Tourismus

AROSA CLASSICCARINTERNATIONALES FLAIR

LANGE DER BERÜHMTESTE BERG DER SCHWEIZDie Jungfrau war lange Zeit der berühmteste Berg der Schweiz, bis ihr das Matterhorn ab 1865 den Rang ablief. Schon sehr früh reisten viele Dichter, Maler und Gelehrte in die Jungfrauregion, um Gletscher, Bergseen und Wasserfälle rund um Eiger, Mönch und Jungfrau zu bestaunen, zu dokumentieren und darüber Ge-dichte zu verfassen. Auch ist das Dreigestirn im Gegensatz zum Montblanc oder zum Matterhorn bis über die Landesgrenzen hinaus sichtbar. Der deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe und der Brite Lord Byron sind nur zwei berühmte Per-sönlichkeiten, die im Lauterbrunnental weilten und sich von der Jungfrau Region inspirieren liessen.

Quelle: Anker, Daniel: Jungfrau. Zauberberg der Männer, AS Verlag + Buchkonzept AG, Zürich, 1996.

DIE HÖCHSTE BAHNSTATION EUROPAS SEIT 1912Mehr Aufsehen erregte 100 Jahre nach der Erstbesteigung der Jungfrau das Jahrhundertbauwerk des Industriellen Adolf Guy-er-Zeller: die Jungfraubahn. Der Spatenstich zum ambitionierten Projekt erfolgte bereits im Jahre 1896. Geplant war damals eine Bahn bis zum Gipfel der Jungfrau. Die Bauarbeiten schritten je-doch langsam voran und waren geprägt von Spreng-Unglücken, Streiks und finanziellen Nöten. Nach dem Tod von Adolf Guyer-Zeller 1899 führten seine Söhne den Bau weiter. Aufgrund der knappen finanziellen Mittel änderten die Söhne die ursprüngli-chen Pläne ab und führten die Bahn nur bis zum Jungfraujoch auf 3454 m ü. M. Mit einer Verzögerung von neun Jahren wurde die Jungfraubahn am 1. August 1912 fertiggestellt. Die Jungfraubahn fährt von der Kleinen Scheidegg hoch zum Jungfraujoch. Sieben der insgesamt neun Kilometer langen Strecke liegen im Tunnel, wobei die Bahn die Berge Eiger und Mönch durchquert. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer halten die Züge fünf Minuten lang und die Besucher und Besucherinnen bewundern durch Aussichtsfenster die fas-zinierende Bergwelt.

DIE JUNGFRAU IM FESTKLEIDDer Gipfel der Jungfrau ist gleichzeitig der höchste Punkt der Gemeinde Lauterbrunnen. Das Tal mit seinen Hauptorten Wen-gen, Mürren und Lauterbrunnen fasziniert durch seine geologi-sche Gegebenheiten – innert weniger Kilometer Distanz steigt das Gelände von 800 m ü. M. im Talgrund hoch zur Jungfrau auf 4158 m ü. M. 72 Wasserfälle stürzen sich hier über die impo-santen Felswände. Während der Jubiläumswoche, die vom 30. Juli bis 7. August 2011 im Lauterbrunnental stattfindet, werden verschiedene Ver-anstaltungen der sportlichen und kulturellen Art geboten. Am 3. August 2011, genau 200 Jahre nach der Erstbesteigung, wer-den bekannte Profi-Alpinisten in einer Sternbesteigung bis zum Gipfel der Jungfrau emporsteigen, ausserdem werden Berner und Walliser Bergsteiger die Originalroute in historischen Klei-dern erklettern. Am Abend folgt die offizielle Jubiläumsfeier in Wengen.

Das Hotel Victoria-Lauberhorn zeigt im Restaurant Pasta&More bis Ende Sptember 2011 Bilder der Jungfrau von namhaften Bergmalern aus der ganzen Schweiz.

Vom 8. bis am 11. September 2011 findet zum 7. Mal die Arosa ClassicCar statt. Das interna-tionale Bergrennen verwandelt Arosa wieder in das kleine «Monaco der Berge». Es entwi-ckelte sich in den letzten Jahren zu einem in-ternational bekannten Event, der Höhepunkte auf und neben der Strecke von Langwies bis Arosa bietet. Die Rennstrecke misst 7,8 Kilometer, hat 76 Kurven und eine Höhendifferenz von 422 Metern. Es werden nur Fahrzeuge zugelassen, die zwischen 1905 und 1985 gebaut wurden. Das Fahrerlager am Obersee ist gratis zugäng-lich. Jeder Autofan ist herzlich eingeladen, die wertvollen Schmuckstücke und Unikate aus vergangener Zeit zu besichtigen.

Strukturiert und vernetzt – der Verein Jungfrau 4000+Der Verein Jungfrau 4000+ wurde zum 200-Jahr-Jubiläum der Erst-besteigung gegründet und ein OK aus Vertretern des Tourismus, der Hotellerie, der Bergführerschaft und des SAC Lauterbrunnen sowie der Bahnen einberufen. Unter der Leitung von OK-Präsident Martin Schmied aus Lauterbrunnen plant der Verein das Programm für die Jubiläumswoche im August 2011. Im gleichen Jahr feiern auch der SAC Lauterbrunnen (100 Jahre) und der Bergführerverein Lauter-brunnen (125 Jahre) ihr Jubiläum.

Internationales Bergrennen Arosa ClassicCar

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DESTI NA-TIONEN

DIE GESCHICHTE DES HOTELS ALTEINVON DER HÖHENKLINIK ZUM WELLNESSHOTEL

Dr. med. Otto Amrein, der spätere Gründer des Sa-natoriums Altein, hörte im Konfirmandenunter-richt von seinem Pfarrer, dass dieser durch eine Kur in Arosa auf wunderbare Weise von der Tuber-kulosekrankheit geheilt worden sei. 1891 reisteOtto Amrein zusammen mit einem Freund erst-mals nach Arosa und verbrachte seine Som-merferien in diesem kleinen Bergdörfchen. Zwei Jahre später erkrankte Amrein selber an einer Lungentuberkulose. So beschloss er, zur Kur nach Arosa zu fahren. Aufgrund des Winterein-bruches blieb Amrein ein ganzes Jahr, konnte seine Krankheit besiegen und seine Maturitäts-prüfung bestehen. 1899 schloss er mit dem me-dizinischen Staatsexamen an der Universität in Zürich seine Studien mit Erfolg ab. Durch seine eigene Jugenderkrankung motiviert, widmete er sich nun intensiv der Er-forschung der Lungentuberkulose und ihrer Heilmethoden. Im Frühjahr 1900 erhielt Dr. med. Amrein von einem bekannten Arzt aus Arosa die Einladung, in Arosa zu praktizieren. Er folgte dieser und betrieb nun eine Allgemeinpraxis. Neben dieser Praxistä-tigkeit wandte er sich jedoch auch mehr und mehr der Tuberkulose behandlung zu. Er wurde durch seine Forschung auch im Ausland als Tuberkulosespezialist bekannt. Es kamen zunehmend ausländische Patienten – vor allem Engländer – nach Arosa, um sich von Dr. Armrein behandeln zu lassen. Sie lo-gierten in diversen Hotels, Pensionen und Privatwohnungen. Um die Ansteckungsgefahr möglichst ge-ring zu halten und die Behandlung zu verein-fachen, lag der Gedanke an ein eigenes Sana-

torium nahe. Als dann 1911 Peter Wieland, der Besitzer des Hotels Seehof, Dr. med. Amrein das Land hinter dem Seehof für den Bau eines Sanatoriums zur Verfügung stellte, nahm der Gedanke Gestalt an. Nach dreijähriger Planung wurde der Bau im Frühjahr 1914 mit 300 Arbei-tern in Angriff genommen. Da die Chur-Arosa-Bahn erst im Oktober 1914 in Betrieb genom-men wurde, musste das schwere Baumaterial samt den schweren Marmorsäulen mit mehr-spännigen Pferdefuhrwerken nach Arosa ge-bracht werden. Trotz Baustopp während des Ersten Welt-krieges konnte das Sanatorium am 17. De-zember 1916 feierlich eröffnet werden. Auf Wunsch von Dr. med. Amrein wurde es nach

den Alteinwasserfällen auf den Namen Altein getauft. Ursprünglich kommt der Name ver-mutlich von der Bezeichnung Alp Tein (urkund-lich 1357 Alp Thein). Tein bedeutet im Romani-schen «Wiesen». Das Sanatorium wurde sehr luxuriös und komfortabel geplant und eingerichtet. Dr. med. Amrein betonte, dass der Aufenthalt im Sana-torium für die Gäste trotz aller gewissenhaf-ten Führung und Überwachung in erster Linie angenehm und erholsam sein sollte. Das Alt-ein war daher kein Isolierspital, sondern ein modernes Haus mit glänzenden hoteltechni-schen und sanitären Einrichtungen. Es wurde

mit sehr grosszügigen Aufenthaltsräumen und einer wunderschönen Bibliothek ausgestattet, in der auch regelmässig Konzerte mit interna-tional bekannten Interpreten sowie Lesungen stattfanden. 1933 musizierte sogar die bel-gische Königin Elisabeth gemeinsam mit Dr. med. Amrein, der ein sehr begabter Geigen-spieler war, während Frau Amrein mit König Albert im Nebenzimmer Tee trank. Gegen Ende der Zwanzigerjahre schwäch-te sich die Konjunktur ab und eine schwere wirtschaftliche Depression trat ein. Die aus-ländischen Patienten konnten sich die teu-ren Privatsanatorien nicht mehr leisten. 1931 wurde das Altein als Sanatorium aufgegeben und nach Umbauten in ein Sporthotel umge-

wandelt. Dr. med. Amrein verstarb am 2. August 1935 in seinem 62. Lebens-jahr an einem Herzversagen, zuvor hatte er noch vier Jahre lang eine reduzierte privatärztliche Tätigkeit ausgeübt. Während der Kriegsjahre blieb das

Sporthotel geschlossen und wurde vermut-lich vorübergehend für Internierte genutzt. Der Kanton Zürich kaufte es 1945 und eröffnet Ende 1946 die kantonal-zürcherische Höhen-klinik. Diese wurde 1978 wieder geschlossen: Zum einen ging die Zahl der Tuberkulosekrank-heiten zurück, zum anderen hatte der Kanton Zürich zahlreiche Spitäler erbaut, die seine Be-dürfnisse deckten. Zu diesem Zeitpunkt kam der Ferienverein ins Spiel, der nach erneutem Umbau das Hotel 1979 eröffnete. Der Ferienverein pachtete die Liegenschaft und die Nebenhäuser mit Vor-kaufsrecht, das 1995 eingelöst wurde.

URSPRÜNGLICH KOMMT DER NAME VERMUTLICH VON DER BEZEICHNUNG ALP TEIN.

TEIN BEDEUTET IM ROMANISCHEN «WIESEN».

Eislaufen vor dem Sporthotel Altein

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DESTINA-TIONEN

Angela Rupp, Tourismusorganisation Engadin St. Moritz

Wallis TourismusMathias Häusler, stv. Direktor Hotel Altein

DIE LANDWIRTSCHAFT DENKT UMVOM MIST ZUR BIOENERGIE

LÖTSCHBERG-BASISTUNNELEIN BAHNBRECHENDER ERFOLG FÜRS WALLIS

WELLNESS, TENNIS UND GOLF AUF 1800 M.Ü.M.MIT BLICK AUF BERGE, GÄRTEN UND SEEN

Drei Bauern machten den Anfang – mit einer Biogasanlage. Auch Europas höchstgelegene Molkerei verwertet ihre Restprodukte heute ökologisch.

Hinter der Bio Energina AG versteckt sich eine Geschichte, wie sie typisch ist für das Engadin. Denn hier fängt die Zukunft nicht erst morgen an. 2005 war es, als drei Bauern aus St. Moritz, Silvaplana und Sils-Maria den Worten Pionier-taten folgen liessen, um Gastro- und Küchen-abfälle, Grüngut, Mist und Gülle auf moderne, umweltgerechte Weise zu entsorgen. Die erste Biogasanlage konnte im November 2005 in Be-trieb genommen werden: Sie produziert heute Strom für 140 Haushalte. Europas höchstgelegene Molkerei, die Lataria Engiadinaisa SA (LESA) in Bever, hat solche Pläne bereits umgesetzt: Bei der Käse herstellung entstehen jährlich gut 4000 Tonnen Schotten-Flüssigkeit (eine Art Quark),

Seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistun-nels am 9. Dezember 2007 nahm der Perso-nenverkehr ins Wallis um 30 Prozent zu und übertraf somit alle Erwartungen. Diese Begeis-terung für das Wallis hat zur Folge, dass der Lötschberg-Basistunnel bereits heute seine volle Kapazität erreicht hat. Das Wallis ist nicht nur bedeutend nä-her an die Deutschschweiz gerückt, auch die Westschweiz ist wesentlich besser erschlos-sen. Der Basistunnel hat für Pendler aus dem Jura, aus Neuenburg, Freiburg, Basel, Bern und Zürich, aber auch für alle Bahnliebhaber eine neue Ära eingeläutet. Nur gerade 55 Minuten trennen heute Bern von Visp, und Zürich ist in knapp zwei Stunden erreichbar. Ein enormer Zeitgewinn – aber auch intensivierte Fahrplä-ne und verbesserte Anschlüsse: Visp und Brig sind im Halbstundentakt mit den Walliser De-stinationen verbunden. Die Fahrgäste fahren in 1 Stunde und 50 Minuten von Bern nach Crans-Montana.

Was ist schöner, als nach einem wundervollen Wander- oder Tennistag in der Bergwelt von Arosa unser Solbad aufzusuchen, das keine Wünsche offenlässt? Lassen Sie sich massie-ren, geniessen Sie unsere Sauna und unser Dampfbad oder legen Sie sich auf der Pergola in die Sonne und trinken einen Kaffee oder ein kühles Bier. Ich bin seit knapp einem Jahr an der Seite von Dominik Stalder tätig und habe in Arbeitspausen diesen Luxus schon öfter in Anspruch genommen. Wenn Sie gern Tennis spielen, steht Ihnen Bob Lutz zur Seite. Er trainiert Sie, gibt Ihnen Tipps und zeigt Tricks, denn er ist seit über 30 Jahren bei uns im Hotel Altein. Er kennt Arosa und das Hotel wie seine Westentasche; ebenso sind ihm viele Stammgäste bekannt. Ausserdem kommt jeden Sommer die Tennis-akademie in unser Hotel und gibt Kurse. Unsere schöne Gartenanlage wartet mit Tischbillard, Boccia und Tischtennis auf Sie. Oder sind Sie eher der Golfer oder die Golfe-

dukte landesweit und mit grossem Erfolg ver-kauft. Im Frühling 2011 wurde auf dem Dach der LESA zudem die schweizweit erste ther-mische Solaranlage zur Dampferzeugung in Betrieb genommen, was rund 8000 Liter Heizöl substituiert.

die nicht mehr ins Unterland gefahren, son-dern in einem neuen Verfahren (Biogasan-lage) zu rund 280 000 kWh Strom für ca. 100 Haushalte umgewandelt werden. Das Projekt wird vom Schweizer Grossver-teiler Coop unterstützt, der den Bio Engadin Käse, Pro Montagna Jogurt und andere Pro-

rin? Sie können entweder auf der hoteleigenen Minigolfanlage spielen oder eine Stufe höher ansetzen und mit der Arosa Card das kostenlo-se Greenfee auf dem gepflegten Golfplatz von Arosa benutzen.

Erfahrener Trainer Bob Lutz

Eine gute Tat für die Zukunft

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DESTI NA-TIONEN

Antoinette Kuonen, Gastgeberin Hotel Valaisia

DAS WALLIS UNTER DER LUPEMIT DEM POSTAUTO ZUM ZWEITGRÖSSTEN STAUSEE DER SCHWEIZ

Lauschige Bergdörfer, typische Bauten, wunderbare Landschaften – im Wallis gibt es viel zu Entdecken. Auch faszinierende Bauten gibt es zu bestaunen, darunter den Stau-see von Emosson.

Der Stausee von Emosson wurde zwischen 1967 und 1975 erbaut, er befindet sich beim Gueulaz-Pass und ist der zweitgrösste Stausee der Schweiz. Er ist ein beliebter Ausgangs-punkt für verschiedene Wanderungen. Vom Stausee hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Montblanc. Um den Stausee zu füllen, wird das Wasser der umliegenden Massive gesammelt. Seine Kapazität beträgt 225 Millionen Kubikmeter Wasser, seine Staumauern sind 180 m hoch und 554 m lang. Wenn der Stausee voll ist, überflutet er sogar die alte Staumauer Barberi-ne, die 1925 erstellt wurde. Auch im Sommer 2011 bietet das Hotel Valaisia unter dem Titel «Schmollis mit dem

Stausee von Emosson

Wallis» geführte Halbtagesausflüge mit dem Postauto zu idyllischen Ecken und sehens-werten Kulturgütern des Wallis sowie geführ-te Wanderungen an. Nebst dem Ausflug zum Stausee von Emosson organisieren wir Fahr-ten zu folgenden Zielen.

VERCORINDieses äusserst malerische Dorf im Val d’Anniviers beeindruckt mit zahlreichen tra-ditionellen Stadeln, Scheunen und Speichern,

aber auch mit seiner neuzeitlichen Kirche mit Kreuzgang und wunderschönen Glasfenstern.

BINNTALIm verträumten, südlich des Goms gelegenen Naturschutzgebiet des Binntales gibt es male-rische Weiler mit intakten, harmonischen Orts-bildern zu entdecken.

GRÄCHENDas idyllische Dorfzentrum mit der sehenswer-ten Kirche, den schwarzgebrannten, typischen Walliser Häusern und zahlreichen gemütli-chen Restaurants lädt zum Verweilen ein. Vom Hochplatteau, auf welchem Grächen liegt, ge-niesst man einen beeindruckenden Rundblick auf die Walliser Alpenwelt und ins Mattertal.

VEYSONNAZ / VEXVeysonnaz gehört zur bekannten Skiregion «4 Vallées», die Weltcupstrecke «Piste de l’Ours» befindet sich hier. Vex wartet mit der etwas speziellen Kirche auf, welche vor rund 50 Jah-ren erbaut worden ist. Mit dem Postauto von Ort zu Ort

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Rosmarie Müller, Ferienverein-Gast

WEINWANDERWEGGESPEICHERTE SONNENWÄRME FÜR MENSCH UND TRAUBEN

Im Herbst nochmals eine Woche Sonne zu tan-ken im Hotel Valaisia in Crans-Montana, das ist für uns das höchste der Gefühle! Nun fahren aber in dieser schönen Jahreszeit die meisten lokalen Bergbahnen nicht mehr. Vor allem für ältere Leute wie uns, bei denen die Puste nicht mehr so gut reicht für den Aufstieg oder die Kniegelenke beim Abstieg streiken, ist dies ärgerlich. In unserer «Not» haben mein Mann und ich eine wunderbare Alternative entdeckt: den vor einigen Jahren eröffneten Weinwan-derweg, der in vielen einzelnen Etappen über 66 km von Leuk nach Martigny führt. Fast jeder Etappenort ist problemlos mit Bahn oder Post-auto erreichbar und fast in jedem Dorf kann man die Wanderung unterbrechen, um etwas zu essen und den guten Wein zu kosten, oder man kann einfach aufhören, wenn man nicht mehr weiter mag. Mal führt der Weg dicht an den schwer behangenen Rebstöcken vorbei, mal etwas oberhalb der Weinberge entlang einer Bisse (Bewässerungskanal). In der Nähe von Sitten sahen wir die höchsten Trockensteinmauern

Reben in den schönsten Farben

Europas (über 20 m), die die steilen Hänge ter-rassieren und ihre gespeicherte Sonnenwär-me auf die Trauben zurückstrahlen, um deren Qualität zu verbessern. Immer wieder stehen Informationstafeln am Wegrand und weisen darauf hin, was zwischen den Weinstöcken alles «kreucht und fleucht» und wächst und gedeiht. Auch die Arbeiten, die der Winzer im Laufe des Jahres verrichten muss, oder einzel-ne seltene Rebsorten werden erklärt. Einmal haben wir ein Stück dieses Weges Anfang Oktober erwandert. Die Trauben waren schon abgeerntet, aber die ganze Rebenland-schaft sah wie ein riesiger bunter Flickentep-pich aus: Die vielen verschiedenen Rebsorten erglühten in allen Gelb-, Grün- und Rottönen unter dem blauen Himmel. Ein Jahr später er-kundeten wir weitere Etappen während der Weinlese. Ganze Scharen von Winzern bevöl-kerten die Weinberge und taten fröhlich ihre mühsame Arbeit. Einmal kam ein gutgelaunter Weinbauer zu uns an den Wegrand, plauderte ein wenig mit uns und füllte uns beide Hände mit seinen Früchten.

Im kommenden Herbst planen wir wieder ein Stück Weinwanderweg. Schon jetzt suchen wir im eigens für diesen Weg herausgegebe-nen Führer, den wir im Verkehrsbüro in Siders (Bahnhofsgebäude) gekauft haben, nach den schönsten für uns noch unbekannten Etap-pen. Übrigens gibt es auch einen 83 km langen Weinweg für Biker. WWW.WEINWEG.CH.

Bus für Hotel ValaisiaDas Valaisia-Team freut sich, ab diesem Sommer seinen geschätzten Gästen eine neue Dienstleis-tung anzubieten. Ob bei Anreise, Abreise oder für einen beliebigen Ausflug, unser Hotelbus kann gegen eine kleine Gebühr gebucht werden. Vor allem in der Vor- und Nachsaison, wenn die heimische «Navette» nicht fährt, freuen wir uns, Sie kutschieren zu dürfen. Gute Fahrt! 15

DESTINA-TIONEN

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DESTI NA-TIONEN

Abenteuer auf dem Piratenschiff

Gemütlichkeit im Pavillon

Die Zeit nach dem Saisonschluss 2010 nutzten wir für zahlreiche Renovationen, Änderungen und Verbesserungen.

SPIELPLÄTZE UND KINDERERLEBNISPOOLWir haben neue Akzente für das immer wich-tiger werdende Segment Familie gesetzt: Seit April 2011 können sich alle Kinder auf den neu errichteten Spielplätzen austoben. Der Spielplatz oberhalb der Minigolfanlage ist

Vor der Sommersaison gestalteten wir im Club-Hotel Tirreno den Bereich vor der Ré-ception neu. Die Eingangszone wurde gestri-

Da möchte man wieder KInd sein

Patrick Flückiger, Direktor Club-Hotel Giverola

Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno

FÜR FAMILIEN RENOVIERTMASSGESCHNEIDERT FÜR SPIEL UND ENTSPANNUNG

PAVILLON UND KINDERPOOLRENOVATIONEN FÜR GROSSE UND KLEINE GÄSTE

für die grösseren Kinder gedacht und bietet verschiedene Spiele an, die Gleichgewicht, Kraft und Geschicklichkeit fördern. Der zwei-te Spielplatz begeistert die kleinsten Gäste und befindet sich in der Nähe des neu ge-stalteten Kinder erlebnispools, in dem King Kong mit Schlangen, Papagei, Krokodil und Schildkröte wartet. Der Pool mit der maxima-len Tiefe von 45 cm erlaubt ein gemütliches Planschen.

chen und der Pavillon vor der Goletta-Bar neu möbliert und bepflanzt. Dadurch entstand ein gemütlicher, ruhiger Treffpunkt, der besonders nach dem Abendessen mit seiner romanti-schen Kerzenbeleuchtung und dem lauschigen Ambiente zum Verweilen einlädt. Auch an unsere kleinen Gäste dachten wir: Wir bauten den ehemaligen Hotelpool beim Mini-Club zu einem Kinderpool um – mit einer Tiefe von 30 bis 40 cm. Das über sechs Meter grosse Piratenschiff mit Rutsche, Duschkes-sel und Spritzspielen ist die Hauptattraktion der Poolanlage. Indem wir auch den Mini-Club Schritt für Schritt in ein Piratendorf umwan-deln, entsteht in diesem Bereich der Hotelan-lage eine traumhafte Fabelwelt.

MASKOTTCHEN GIVINach intensivem Brainstorming entwarfen Pascal Ash und Jean-Marc Chappuis von Arte-art unser neues Maskottchen: Givi, die lustige «Giveraffe», ersetzt den in die Jahre gekomme-nen Globi.

SANFTE RENOVATION DER UNTERKÜNFTE55 der schönsten Wohnungen mit traumhaf-ter Meersicht wurden vor Ostern mit neuen Polster bezügen und dazu passenden Vorhän-gen verschönert. Die Farbtöne passten wir dem mediterranen Flair an. Deckenventilato-ren in den Appartements werden die heissen Sommertage angenehmer gestalten.

EL COMEDORDas Halbpensionsrestaurant El Comedor er-hielt einen neuen Look: Stühle und Tische har-monieren mit der lockeren Stimmung auf der Terrasse, auf der 240 Gäste Platz finden.

CHIRINGUITODie neu gestaltete Strandbar Chiringuito trumpft mit tropischem Look. Schleckmäul-chen freuen sich auf die grosszügige Eisdiele mit zahlreichen Coupe-Variationen.

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DESTINA-TIONEN

Bruno Bernhard, freier Journalist

JUGENDSTIL, MODERNE UND IMMER WIEDER NEUESIN BARCELONA HINTERLIESSEN NICHT NUR GAUDÍ, MIRÓ UND PICASSO IHRE SPUREN

Dass sich die katalanische Hauptstadt als Reiseziel nach wie vor ungebrochener Beliebtheit erfreut, kommt nicht von ungefähr. Die quicklebendige, nie zur Ruhe kommende Metropole bietet für alle etwas, auch immer wieder Neues und Ausserordentliches.

Es waren die Olympischen Sommerspiele 1992, die das Antlitz von Barcelona komplett verändert haben. Dies nicht nur durch den Neu- und teilweisen Umbau der olympischen Stätten. Auch in der Innenstadt haben Architekten und Designer neue Ideen umgesetzt, so etwa an den Hafenpromenaden und mit zahlrei-chen neuen Hotels, Bars und Restaurants. Seither ist in Barcelona stets etwas Ausserordentliches los – 2002 das Gaudí-Jahr, 2004 das Weltforum der Kulturen, 2005 das Jahr der Gastronomie, 2007 das Jahr der Wissenschaften – und die Stadt in ständigem Umbruch. Ganze Quartiere werden abgerissen und neu gebaut, die Küstenlinie hat ein völlig neues Gesicht erhalten und renommierte Architekten haben gebaut, wie etwa Herzog & de Meuron das Forum-Gebäude, Jean Nou-vel den Torre Agbar oder Zaha Hadid den Torre Espiral. Mit all den Neubauten bestätigt die Stadt Barcelona einmal mehr ih-Parc Güell

ren Ruf als urbane Trendsetterin. War es am Übergang zum 20. Jahrhundert der Baustil des Modernisme (Barcelonas Jugendstil), so locken heute ebenso waghalsige Architektur, eine lebendi-ge Design- und Modeszene sowie grossartige Museen in die Stadt am Mittelmeer. Architektur, Kunst und Kultur Barcelonas wurden insbesondere durch drei Künstler geprägt, die hier ihre unverkennbaren Akzente setzten: Gaudí, Miró und Picasso. Sich anzusehen, was sie hinterlassen haben, gehört denn auch zum beliebten Pflichtprogramm bei einem Erstbesuch in dieser Stadt.

DIE NEUSTEN TRENDS IN KUNST UND MUSIKBarcelona ist aber nicht nur ein lohnendes Ziel für Architektur- und Kulturliebhaber, es ist eine Stadt der Zukunft, in der auch die Vorlieben und Hobbys der jungen Generation eine grosse Rolle spielen. Barcelonas ohnehin umfassender Veranstaltungskalender für Kino, Theater, Musik und Ausstellungen wird durch Festivals aller Art noch erweitert. So sind etwa das BAM (Barcelona Ac-ció Musical), das Sónar (Internationales Festival der Modernen Musik und Multimediakunst) oder das BAC! (Barcelona de Arte Contemporáneo) Beispiele für das Interesse der Stadt an den neusten Trends in Kunst und Musik. Dazu sind die traditionellen katalanischen Feste, wie beispielsweise das Fest de la Mercè

WWW.SPAIN.INFO/CH

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DESTINA-TIONEN

(Schutzpatronin Barcelonas), dank ihrem besonderen Programm jedes Jahr Treffpunkt für Hunderte von Fans der berühmtesten Bands weltweit. Und da zur Kultur auch das Nachtleben gehört, findet man in der Stadt eine Vielzahl von Discos, Konzertlokalen, Cocktailbars und Restaurants: exklusives Ambiente an der Allee Diagonal, Lo-kale mit einer besonderen Note im Barrio de Gràcia, Terrassen-restaurants mit und ohne Musik am Port Vell und Port Olímpic. Auch Sportbegeisterte kom men in dieser Stadt nicht zu kurz, etwa im Sporthafen mit sei-nem vielfältigen Angebot oder bei einem Besuch der Fuss-ballspiele der Erstdivisions-Vereine FC Barcelona und Espanyol. Das Camp Nou des FC Barcelona, mit Platz für 125 000 Zuschauer das grösste Fussballstadion Europas, bietet mit seinem FCB-Museum, aber auch ausserhalb der Spiele einen besonderen Anziehungspunkt.

EINE RIESIGE, ATTRAKTIVE EINKAUFSMEILEMarkthallen, Strassenmärkte, Antiquitätenläden, Kunstgalerien, Boutiquen, Warenhäuser und Einkaufszentren: Ein Einkaufs-bummel durch die Stadt ist eine Entdeckungsreise, die für je-den Geschmack und jedes Portemonnaie etwas zu bieten hat. Wichtigste Einkaufsmeilen sind El Eixample, La Diagonal und das Zentrum. Die grossen Alleen mit Jugendstilbauten im Eixample, die sich an den Passeig de Gràcia und die Rambla de Catalunya anschliessen, sind der Standort der Luxusgeschäfte. Vom Passeig de Gràcia bis zur Plaça Macià erstreckt sich ein Teil der Allee La Diagonal, dem Zentrum des Geschäftslebens von Barcelona. Hier finden sich namhafte Modehäuser, Möbel- und Dekorationsgeschäfte sowie bekannte Warenhäuser. Etwas weniger exklusiv sind die Geschäfte bei der Plaça Catalunya mit dem ebenso bekannten wie beliebten Warenhaus El Corte Inglés und in der anschliessenden Einkaufsstrasse Portal del

Jachthafen Port Vell

Museum für zeitgenössiche Kunst

Angel. Für Shoppingfans gibt es die spezielle «Bus Shop-ping Line», die alle wichtigen Einkaufsgegenden der Stadt verbindet. Die erste Haltestel-le befindet sich auf der Plaça Catalunya, die Endhaltestelle liegt auf der Plaça Pius XII.

ZEITREISE VOM MITTELALTER BIS HEUTEDas Angebot an Sehenswür-digkeiten ist derart gross, dass es besonders bei einem ersten Besuch in Barcelona nicht leichtfällt, die verschie-denen Rundgänge zu koordi-nieren. Eine ausgezeichnete Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit viel zu sehen, bieten die Rundfahrten mit dem Bus Turístic. Die Busse befahren von der zentral gelegenen

Plaça Catalunya aus alle 10 bis 20 Minuten drei verschiedene Routen. Dabei passiert man die meisten Sehenswürdigkeiten, an denen man nach Belieben ein- und aussteigen kann. Besit-zer des Bustickets erhalten zudem verschiedene Vergünstigun-gen, etwa bei Museumseintritten. Zentrum der Stadt ist die in sieben Abschnitte unterteilte bunte Flaniermeile Rambla, die sich von der Kolumbusstatue am Hafen bis zur Plaça Catalunya erstreckt und an der unter anderem das Opernhaus Gran Teatro del Liceu, die Markthalle

La Boqueria und (am Eingang einer Seitenstrasse) der Palau Güell liegen. Östlich schliesst sich das Barri Gòtic mit seinem La-byrinth kleiner und kleinster Gassen und Plätze an. Hier

findet man unter anderem die Plaça Reial, die Kathedrale, zahl-reiche Paläste sowie eine Vielzahl von Geschäften, in denen sich Tradition und Moderne paaren. Gleich daneben erstreckt sich das Barrio de la Ribera, dessen Paläste zahlreiche Museen wie zum Beispiel das Picasso-, das Textil- und das Schokolade-

DAS CAMP NOU DES FC BARCELONA IST DAS GRÖSSTE FUSSBALLSTADION EUROPAS:

ES FASST 125 000 FANS.

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Das Club-Hotel Giverola bietet wöchentlich Ausflüge nach Barcelona und organisiert Tickets für Spiele des FC Barcelona.

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DESTINA-TIONEN

Museum beherbergen. Südlich davon, in den Strassen des multi-kulturellen Born-Viertels treffen sich abends die Jungen und Schönen in den diversen Design- und Szenelokalen. Nicht un-terlassen sollte man hier aber auch einen Besuch in der wohl schönsten gotischen Kirche der Stadt, der Santa María del Mar. Westlich der Rambla schliesst sich das ehemals verrufene Raval-Viertel an (von den Einheimischen oft despektierlich «Bar-rio Chino» genannt) an, das in den letzten Jahren ein bemerkens-wertes architektonisches Lifting erfahren hat und jetzt mit Bouti-quen, Antiquitätenläden und modernen Restaurants auftrumpft.

HAFEN, MONTJUÏC UND FORUMNur ein paar Schritte von der Rambla sind es bis zum Jacht-hafen Port Vell, der durch eine schwimmende Brücke mit dem Maremagnum verbunden ist, einem riesigen Einkaufs- und Vergnügungszentrum. Von dort gehts ins Viertel Barceloneta, das seiner zahlreichen Fischrestaurants wegen beliebt ist, und zum Olympischen Dorf, das zum Freizeitgelände geworden ist. Andere olympische Komplexe finden sich auf Barcelonas Hausberg Montjuïc, so das Olympiastadion und die überdachte Sporthalle Palau Sant Jordi. Am Montjuïc, von dem man fast ganz Barcelona überblickt, liegen auch das spanische Dorf (Poble Espanyol), ein grosser Vergnügungspark, das Katalanische Kunstmuseum MNAC und das Museum Joan Miró. Unweit des Montjuïc, bei der Kolum-bussäule am Hafen, befindet sich das Museu Marítim. In dem wunderschönen gotischen Gebäude wird auf packende Art die Geschichte der Seefahrt und des maritimen Handels erläutert. Nicht vergessen dürfen die Besucherinnen und Besucher bei ihrem Rundgang das wesentliche Persönlichkeitsmerkmal der Stadt, die Jugendstilarchitektur, deren Hauptexponent An-toni Gaudí ist. Deshalb gehören die Kirche Sagrada Familia, der Parc Güell, die Casa Batlló (mit Mosaikfassade und Keramik-

dach), die Casa Milà La Pedrera und der Katalanische Musikpa-last von Lluis Domènech i Montaner zum Pflichtbesuch. Wer sich für die Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts interessiert, dem sei zusätzlich ein Streifzug vom Olympiahafen dem Meer entlang bis hinaus zu den teils futuristischen Gebäu-den des Forums 2004 empfohlen. Für Architekturliebhaber gibt es übrigens besondere Stadtführungen mit speziell dafür ausgebildeten Architekten (WWW.ARTCHITECTOURS.ES). Mit dem «Articket BCN», einemMuseumspass, kann man zu einem Preis von 22 Euro sechs Monate lang die sieben führenden Museen Barcelonas besu-chen (WWW.ARTICKETBCN.ORG).

AUSHÄNGESCHILD KÜCHEDie Küche Barcelonas und Kataloniens ist in Spanien wohl die reichhaltigste und raffinierteste. Sie vermählt gekonnt – manch-mal sogar etwas gewagt – ausgeprägte Kontraste und ist immer wieder ein sinnliches Erlebnis für den Gaumen. «Mar y Mun-tanya», Meer und Berg, nennen die Katalanen die Verbindung von Meeres- und Landprodukten. Neben Sternelokalen gibt es die grossen, schönen Restaurants, in denen die einheimische Traditionsküche gepflegt wird, und natürlich die vielen kleinen Tapas-Bars, die zu jeder Tageszeit ihre beliebten Häppchen an-bieten. WWW.BARCELONATURISME.COM

NICHT VERPASSEN WO/ WAS / WIESO

Aquàrium Port Vell/Moll d’Espanya

Barri Gòtic Catedral, Plaça Reial, usw.

Camp Nou Vom Fussballmuseum bis ins nahe gelegene Stadion des FC Barcelona

Fundació Joan Miró Auf dem Montjuïc | WWW.BCN.FJMIRO.ES

Mercat de la Boqueria An der Rambla dels Flors

Montjuïc Aussichtsberg Nr. 1 (Plaça de l’Armada oder Plaça del Mirador)

Montserrat Kloster und Heiligtum 50 km ausserhalb von Barcelona

Museu Marítim Bei der Kolumbussäule am Hafen, Kopfhörer ausleihen | WWW.MUSEUMARITIMBARCELONA.ORG

Museu Nacional d’Art de Catalunya Auf dem Montjuïc | WWW.MNAC.ES

Museu Picasso Im Barri Gòtic | WWW.MUSEUPICASSO.BCN.ES

Olympiagelände auf dem Montjuïc Auch für Architekturfans ein Genuss

Parc Güell Antoni Gaudís fantastischer Park

Plaça Forum am Meer Architektur des 21. Jahrhunderts

Poble Espanyol Alle traditionellen Architekturstile Spaniens auf dem Montjuïc

Ramblas Sehen und gesehen werden zwischen Hafen und Plaça Catalunya

Raval Viel zu entdecken im einst berüchtigten Viertel

Sagrada Familia Gaudís Kirche nach wie vor der touristische Renner | WWW.SAGRADAFAMILIA.ORG

Sardana Sonntags 12.00 Uhr Tanz vor der Kathedrale im Juli und von September bis November

Tibidabo Barcelonas zweiter Hausberg mit fantastischer Aussicht

Transbordador Aeri Schöne Ausblicke auf der Fahrt mit der Hafenseilbahn

Wissenschaftsmuseum Cosmocaixa Einstein und andere lassen grüssen

Barcelona Card Freie Fahrt mit dem ÖV und viele Vergünstigungen | WWW.TMB.CAT

Bus Turístic Auf drei kombinerbaren Routen die Stadt bequem entdecken

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AKTIVITÄTENund KURSE

Gioconda Leykauf-Segantini, Enkelin von Giovanni Segantini

EIN TAG IM LEBEN VON GIOVANNI SEGANTINIAUGUST 1894: LANDSCHAFT INSPIRIERT KUNST

Giovanni Segantini (1858 – 1899) aus dem Tirol war ein Maler des realistischen Symbolismus. Er ent wickelte eine eigene Version der pointil-listischen Maltechnik, mit der er das ungebro-chene Licht der Hochgebirgswelt wiedergab und die naturalistische Wirkung seiner Bilder steigerte. Von seinen Ein drücken im Engadin wurde er massgeblich geprägt:

Seit einigen Tagen bewohnte die Familie Segantini das Chalet Kuoni in Maloja. Es waren noch lange nicht alle Kisten ausgepackt und Bice hatte im Haus alle Hände voll zu tun, Baba half ihr. Baba war für die Kinder da, und sie war das Modell auf vielen Bildern Segantinis. Die Kinder Gottardo, Alberto, Mario und Bianca erkundeten die neue Umgebung. Giovanni war von der Landschaft so begeis-tert, dass er seinem Kunsthändler in Mailand schrieb: «Lieber Alberto, ich habe gerade be-gonnen, die Gegend hier in Besitz zu nehmen, die eine wahre Fundgrube für meine Kunst ist. Ich habe vor, gleich etwas zu beginnen, um das schöne Wetter auszunützen.» Mit den ersten Sonnenstrahlen verliess Segantini das Haus, um im Freien an einem Bild weiter zu malen, das er in Savognin be-gonnen hatte. Gerade für dieses Bild, das er «Alpenweide» genannt hatte, fand er in Maloja

das Licht, wonach er gesucht hatte. Er arbeite-te viele Stunden und er liebte jene besonders, in denen Bice ihn besuchte und ihm vorlas. Der gemeinsame Heimweg oder der abendli-che Spaziergang gehörten zum Tagesausklang genauso wie das gemeinsame Abendessen, zu dem sich die ganze Familie am grossen Tisch traf. Es wurde erzählt, berichtet und viel gelacht. Die Speisen waren einfach, aber schmackhaft und ein Glas Veltliner durfte nicht

Hanny Roduner, Kursleiterin

ZU WEIHNACHTEN EINE GUTE FIGUR MACHENKRIPPENFIGUREN HERSTELLEN IM HOTEL ALTEIN

Ja, seit bald zwanzig Jahren trifft man im Hotel Altein im Sommer und im Herbst eine glück-liche Schar Teilnehmerinnen des Krippenfigu-renkurses. An fünf Tagen werden unter erfah-rener Anleitung drei kunstvolle Krippenfiguren gestaltet, die nach den Vorstellungen der Kurs-teilnehmerinnen geschaffen sind und ihre Handschrift tragen. In fröhlicher Stimmung wird jeweils gewi-ckelt, modelliert, geschliffen, überzogen, ge-schnitten, genäht, gebügelt und mit viel Liebe zum Detail der Figur «Odem eingehaucht». Man hilft sich gegenseitig, tauscht neue Ideen aus und unterhält sich über Farben, Schnitte, Mate-rialien und alles, was zu einem guten Gelingen der Krippenfiguren beiträgt. Nebst der Arbeit kommen der gegenseitige Austausch und die

Geselligkeit während des Kurses, in der Freizeit und natürlich am Abend gewiss nicht zu kurz. Krippenfiguren mitten im Sommer sind sicher für die meisten von uns ungewohnt –

nicht aber für all die kreativen Frauen aus der ganzen Schweiz, die mit Begeisterung einen solchen Kurs besucht haben. Jetzt plaudert noch eine langjährige Teil-nehmerin, Eva Lutz, aus dem Nähkästchen: «Die kunstvoll gestalteten Krippenfiguren sind das Eindrucksvollste, was ich jeweils aus Aro-sa mitnehmen kann. Anderseits sind es auch die Bergtouren – bei flexibler Gestaltung der Kurszeiten –, der entspannende Besuch des Solbades, die Gespräche auf der Terrasse mit einem herrlichen Blick auf den Untersee und das gemeinsame Arbeiten im Kurs.» WWW.KRIPPENFIGURENKURSE.CH

30.07. – 06.08.2011 | 08.10. – 15.10.2011Krippenfi guren selbst gemacht, Hotel Altein, Arosa

fehlen. Dann zog sich Giovanni noch in sein Arbeitszimmer zurück, um nachzudenken oder zu schreiben.

11.09. – 15.09.2011, Hotel Schweizerhof, Sils-MariaDie Urenkelin Dr. Diana Segantini führt Sie auf eine inspirierende Reise durch das Leben von Giovanni Segantini: interaktive Führung im Segantini Museum, Engadiner Abendessen im Wohnhaus, Wanderung zur Segantini Hütte, Besuch des Ateliers, des Sentiero Segantini und der Gletschermühlen.

Schafe hüten in den Alpen (Privatsammlung Zürich)

Hanny Roduner

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AKTIVITÄTEN und KURSE

Andrea Maurer, Schwimmschule Aqua-Welt

AQUAFITNESS UND SCHWIMMENMUSKELN STÄRKEN UND GELENKE SCHONEN

Aquafitness und Schwimmen gehören nach Meinung vieler Sportmediziner zu den gesün-desten Sportarten überhaupt. Das liegt zum grossen Teil an den physi-kalischen Eigenschaften des Wassers und an dessen Wirkung auf den menschlichen Körper. Das Element Wasser hat eine etwa tausendmal grös sere Dichte als Luft. Jede Bewegung in die-sem Element muss deshalb gegen einen stär-keren Widerstand ausgeführt werden und erfor-dert einen höheren Energieaufwand als bei der Bewegung an Land. Deshalb ist eine Bewegung im Wasser gelenkschonend und besonders für übergewichtige Menschen, Schwangere und Senioren geeignet.

Der hohe Druck, den das Wasser auf den Körper ausübt, drückt die Blutgefässe an der Hautoberfläche zusammen und drängt das Blut zurück in den Brustraum. Das Herz muss entsprechend gegendrücken und mehr Blut pro Schlag transportieren. Somit wird das Herz-Kreislauf-System trainiert. Der Wasser-druck sorgt ausserdem dafür, dass das Ein-atmen schwerer wird, was die Atemmuskula-tur stärkt. Durch die Wirbelbildung im Wasser wirkt das Wasser auch wie eine Massage, dies un-terstützt wiederum die Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper. Es werden so gut wie alle Muskelgruppen beansprucht, was den

Silvia Bolliger, Teilnehmerin

JASSEN UND WANDERN MIT OTTO HORBERÜBER STÖCK UND STEIN

Die letztjährige Teilnehmerzahl mit knapp 50 Personen in der Juni-Woche und 68 Teilneh-mern in der September-Woche hat die Leitung, Otto und Ruth Horber, überwältigt. Beim Jassen im Hotel Schweizerhof und auf der Alp Grüm im Berninagebiet wurde der Handjass zu dritt gespielt. Wählbar: «Obe», «Une» oder «Trumpf» (nicht der «Ablupf»). Es wurde jeden Tag hart, aber fair um Punkt für Punkt gekämpft. Es gab jeweils drei Tages-

sieger und auch die Schnapszahlen-Künstler wurden geehrt. Alle Preisverleihungen und die gesanglichen Einlagen wurden vom Duo Willi Ausderau und Seppi Brunschwiler hervorra-gend musikalisch umrahmt. Beim Wandern führten die Wanderleiter Peter und Rosmarie Kohler die Gruppen bei schönstem Wetter über Stock und Stein. Sie überliessen nichts dem Zufall, sondern wähl-ten herrliche Engadin-Routen wie nach Maloja

Körper gleichmässig stärkt. Zudem wird das Herz-Kreislauf-System trainiert und die Lun-genfunktion verbessert. Schwimmen und Aquafitness sind ge-sunde Ausdauersportarten, die von allen Altersgruppen betrieben werden können. Das Verletzungsrisiko ist sehr gering. Die Fähigkeit zu schwimmen kann auch Leben retten. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Kinder frühzeitig an das nasse Element ge-wöhnt werden.

03.09. – 10.09.2011 | tageweise während FamilienherbstplauschAquafi tness, Club-Hotel Giverola, Costa Brava

Aquafitness ist ein Fitnesstraining im flachen oder im tiefen Wasser. Dabei werden durch den Einsatz verschiedener Geräte wie Poolnood-les, Aquahanteln oder Auftriebsgürtel und Musik die physikalischen Eigenschaften des Wassers optimal genützt, um Muskulatur und Kondition aufzubauen. Durch Aquafitness werden Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer gesteigert und die Entspannung wird gefördert. Durch den Wasser -widerstand und den Auftrieb ist dieses Bewe-gungsprogramm gelenkschonend und daher auch für Senioren und besonders für Personen mit Gewichtsproblemen geeignet. Das moderne Aquafitnesstraining ist im Vergleich zur klassi-schen Wassergymnastik fitnessorientiert. WWW.AQUA-WELT.AT

oder zum Cavloc-See, von Sils-Maria nach Sil-vaplana oder nach Muottas Muragl und dann zur Alp Languard und nach Pontresina sowie über Furtschellas ins Fextal. Auch Soglio im Bergell war mit dem Postauto ein wundervoller Ausflug. So kamen alle Stärkeklassen auf ihre Rechnung.

18.06. – 25.06.2011 | 17.09. – 24.09.2011Jassen und Wandern, Hotel Schweizerhof, Sils-Maria

Gelenkschonende Fitness tut gut

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AKTIVITÄTENund KURSE

«ICH BIN DIE GLÜCKLICHSTE FRAU»COMEBACK NACH MASS

Die Berner Frohnatur mit dem herzhaften, an-steckenden Lachen begeisterte sich schon als kleines Mädchen für Musik. Mit sieben Jahren stand sie mit ihrem Schwyzerörgeli zum ers-ten Mal öffentlich auf einer Bühne. Moniques grosse Leidenschaft ist aber das Singen. Als die quirlige Sängerin im Jahr 1999 mit dem Ohrwurm «Einmal so, einmal so» den Interna-tionalen Grand Prix der Volksmusik gewann, war klar, dass sie sich fortan ganz der Musik widmen wollte. Mit ihrer natürlichen und sympathischen Ausstrahlung gewann sie nicht nur die Herzen der Schweizer, sondern eroberte auch das Pub-likum in Deutschland und Österreich. Monique gehört zu den populärsten und erfolgreichsten Sängerinnen im volkstümlichen Schlagerbe-reich. Nach einer Auszeit, in der sie sich dem Töchterchen Alexandra und den Zwillingen Sa-rah und Kaspar widmete, feierte sie mit dem Titel «Ich bin die glücklichste Frau» an der Schweizer Ausscheidung zum Grand Prix der Volksmusik ein Comeback. Das fröhliche Lied wurde dem blonden Ener-giebündel mit der ausdrucksstarken Stimme von Maja Brunner, Carlo Brunner und Philipp Mettler auf den Leib geschrieben. Niemand könnte den fröhlichen, positiven Titel besser und glaubwür-

diger interpretieren als Monique: eine junge, vor Lebensfreude sprühende liebevolle Mutter, die ihre Familie über alles liebt, ihrem Ehemann Kaspar im Restaurant Frohsinn in Reichenburg tatkräftig zur Hand geht, als Sängerin viel Freu-de bereitet und auf bewundernswerte Weise all ihre Tätigkeiten unter einen Hut bringt. Sie ist gefragt bei Funk und Fernsehen und ist auf allen grossen Bühnen zu Hause.

STECKBRIEFLieblingsgetränk ApfelsaftLieblingsessen Griessköpfli mit KompottLieblingsfarbe BlauLieblingsmusik Countrymusik und Schlager

aus den 60er-JahrenLieblingssänger Tina Turner, Joe CockerLieblingsblume Edelweiss und EnzianLieblingstier PferdeGlück ist gesund zu seinUnglück ist etwas Liebes zu verlierenSie mag einfache, offene und

ehrliche MenschenWünsche durch die Musik Menschen

einander näherbringen; ein Auftritt im Frack und mit Spazierstock am New Yorker Broadway

03.09. – 10.09.2011Schlager und Tanzmusik am Meer mit dem Stargast MoniqueClub-Hotel Giverola, Costa Brava

Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno

Mathias Häusler, stv. Direktor Hotel Altein

JAZZWOCHE AUF SARDINIENMUSIKALISCHER HOCHGENUSS

MUSIK-KURSWOCHENMIT FLÜGELN ABHEBEN

Zum dritten Mal verwöhnte uns im Club-Hotel Tirreno die beliebte Jumping Notes Dixieland Band mit feinem Sound, und zwar vom 28. Au-gust bis am 3. September 2010, geleitet von Reto Grundbacher. Umrahmt von der humor-vollen Moderation von Helmut Doll sorgten die Musiker auf unserer Poolterrasse für Klang und Rhythmus, teilweise zum Apéro und bei drei Abendvorstellungen. Bekannte Repertoires von Klassikern wie Goodman, Ellington, Armstrong und Bechet be-geisterten jeden Jazzliebhaber in diesen lauen Spätsommernächten. Bei der Austragung im Herbst 2011 wird zudem die Little Town Jazz-band dabei sein.

18.06. – 02.07.2011 Oldtime Jazz und Blues, Club-Hotel Giverola, Costa Brava

15.07. – 17.07.2011 Jazztage mit Wild River Jazzband, Hotel Valaisia, Crans-Montana

03.09. – 17.09.2011 Oldtime Jazz und Blues, Club-Hotel Tirreno, Sardinien

10.09. – 24.09.2011 Country-Musik und Line Dance, Club-Hotel Giverola, Costa Brava

Seit 25 Jahren kommen jeden Sommer und Herbst Hunderte von Musikern und Sängern jeder Leistungsstufe und jedes Alters nach Arosa, um sich in dieser wunderschönen At-mosphäre weiterzubilden und gemeinsam zu proben. Das Jubiläumsjahr hat es in sich, dank zusätzlicher Klaviere, Flügel und anderer Instrumente. Das Hotel Altein freut sich auf musikbegeisterte Gäste, die jederzeit an den Konzerten teilnehmen können, schliesslich ist dies das grösste Musikfestival 2011 dieser Art in Europa.

12.06. – 15.10.2011 Musik – Kurswochen in Arosa

24.07. – 30.07.2011 Musical – Workshop für Jugendliche, Hotel Altein, Arosa

04.08. – 07.08.2011 Tango Argentino Anfänger, Hotel Altein, Arosa

07.08. – 13.08.2011 Tango Argentino Fortgeschrittene, Hotel Altein, Arosa

14.08. – 21.08.2011 Kammermusik-Kurs, Hotel Altein, Arosa

Monique wurde am 8. Mai 2011 anlässlich der Prix Walo Preisverleihung in Schwyz von den Zuschauern zum Publikumsliebling gewählt. Den zweiten Platz eroberte TV-Mann Nik Hartmann und den dritten Rang Sänger Gustav. Die Preise an Künstler, Theater-, TV- und Filmproduktionen werden von der Show Szene Schweiz ermittelt, getragen und zuerkannt, heuer zum 37. Mal. Monika Kaelin, die treibende Kraft der Schweizer Showbiz-Förderung und Produzentin dieses Galaabends, führte zusammen mit Joël Gilgen durch das vielfältige Programm, unterstützt durch namhafte Laudatoren.

Prix Walo-Gewinnerin Monique

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AKTIVITÄTEN und KURSE

Club-Hotel Giverola

VOM WALZER ZUM STEPPTANZSTANDARDTANZ-CAMP

FÜR SIE AUSGEWÄHLTAKTIVITÄTEN UND KURSE IM HERBST

Klick, klack, klick, klack – synchron fegt ein Dutzend Tänzerinnen und Tänzer über die Büh-ne, die Füsse bewegen sich so schnell, dass das Auge nicht nachkommt. Die Füsse gehö-ren dem Stepptänzer Angelo Borer und seiner Tanzgruppe «Crazy Feet Company». Von grie-chischem Sirtaki über Werke von Komponisten wie Rossini bis zu alten Klassikern wie «Puttin’ on the Ritz» oder «Saturday Night Fever» – An-gelo Borer und seine Gruppe steppen quer durch alle Genres. Und dies mit Erfolg. Die Truppe trat in namhaften TV-Sendun-gen im Schweizer Fernsehen, in der ARD, im ZDF und ORF auf und hat regelmässig Engage-ments im In- und Ausland, von Ägypten über Dubai bis sogar in Malaysia – und letztes Jahr im Club-Hotel Giverola. Die abwechslungsrei-chen und mitreissenden Programme reichen von kurzen Showauftritten bis zu abendfüllen-den Darbietungen. Die aussergewöhnlichen Choreografien in thematisch abgestimmten Kostümen begeistern auf Anhieb. Angelo Borer bildete sich unter anderem am Broadway in New York in Stepptanz aus. Schon bald liess ihn die Faszination und die Freude am Tanz mit den klickenden Schuhen

MENTALTRAINING FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE 27.08. – 03.09.2011Eine besondere Woche unter Palmen: die Grundlagen des positiven Denkens erlernen, neue Ideen sammeln, auftanken, ausspannen. Denn Optimismus und Lebensfreude garantie-ren ein erfolgreiches, glückliches und zufriede-nes Leben.CHF 350.– pro Person/Woche: 5 Halbtageskurse, 1 × Paella und Sangria am Strand, Massage à 30 Minuten. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten).

TENNISPLAUSCH MIT SCHLAGER UND TANZ 01.09. – 08.09. ODER BIS 10.09.2011Die Woche mit der Tennisschule von Albert Mondón bietet der jeweiligen Spielstärke angepassten Unterricht – hier geben sich Freude am Spiel und Herausforderung die Hand. Der Höhepunkt der Woche ist das

Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno

Mathias Häusler, stv. Direktor Hotel Altein

nicht mehr los. 1986 war er Schweizer- und Europameister in verschiedenen Disziplinen. 1990 gewann er den Internationalen Stepp-tanzpokal. In der Zwischenzeit gewann auch seine Showgruppe «Crazy Feet Company» Auszeichnungen. Er leitet diese seit über 25 Jahren. Ebenso lange unterrichtet er in seiner eigenen Tanzschule im basellandschaftlichen Oberwil. Von seinem Können profitieren auch die Gäste in unseren Hotels am Mittelmeer: Im September leitet Angelo Borer das Standard-tanz-Camp im Club-Hotel Giverola. Während dieser Woche kann ein grosses Angebot an Tanzworkshops für Anfänger genutzt wer-den: Standardtänze, Lateintänze und natürlich Stepptanz werden geboten. Für Damen ohne Begleitung sind Tanzpartner vor Ort. Unterrich-tet werden Grundschritte und Figuren, es gibt Tipps und Tricks zu Technik und Schnelligkeit. Am Abend bieten Tanzveranstaltungen die Möglichkeit, das Gelernte zu vertiefen. Dieses Jahr tritt Angelo Borer zum ersten Mal in Italien auf. Für diese Premiere hat er sich das Club-Hotel Tirreno auf Sardinien aus-gesucht. Mit seiner neuen Junior Company für

Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren wird er im Oktober in der Anlage zu Gast sein und die neue Show präsentieren. Anlässlich einer Plauschstunde können sich zudem interessier-te Kinder unter der Leitung von Angelo Borer auf dem Stepp-Parkett üben. Vielleicht wird sogar ein neuer Stepptanzstar entdeckt, wer weiss … WWW.CRAZY-FEET-COMPANY.CH

03.09. – 10.09.2011Standardtanz-Camp, Club-Hotel Giverola, Costa Brava09.10. – 16.10.2011Show der Junior Company von Angelo Borer, Club-Hotel Tirreno, Sardinien

Tennisturnier. Schlagermusik am Abend rundet die Ferienwoche ab.CHF 287.– pro Person/Woche: 5 Tage à 1,5 Stunden Gruppenunterricht, Tennisbälle, Ballwurfmaschine, Flut licht, Tennisturnier, 1 × Paella und Sangria am Strand, Massage à 30 Minuten, freie Benützung der Tennisplätze, Marktbesuch in Tossa de Mar und Rückfahrt mit dem Glasbodenboot. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unter -kunft, Mahlzeiten).

SENIORENWOCHE FIT & AKTIV03.09. – 10.09.2011In einer ausgewogenen Kombination von Nordic Walking, verschiedenen Gymnastik-programmen, variantenreichen Aquafitness- und Schwimmlektionen lernen Sie, wie man die Muskulatur im Alter schonend kräftigen kann. Als kulturelle Highlights sind geführte Ausflüge nach Tossa de Mar und Barcelona geplant.

CHF 232.– pro Person/Woche: 6 Wassergymnastikkurse, 6 schonende Aktivbewegungskurse, Massage à 30 Minuten, Ausfl üge nach Barcelona und Tossa de Mar, Paella- und Sangriakurs. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten).

KATALONIEN EINMAL ANDERS 10.09. – 24.09.2011Gehen Sie mit uns auf eine exklusive Entde-ckungsreise und lernen Sie die Schönheiten von Katalonien kennen – geprägt von vielen Gegensätzen: Berge und Meer, verschlafene Dörfer und pulsierende Metropole, traditionel-le Küche von Land und Meer sowie berühmte und unbekannte Künstler.CHF 350.– pro Person/Woche: 3 Tages- und 2 Halbtages-ausfl üge, 1 × Paella und Sangria, 1 × Pica Pica (typisches Tapas-Essen), Eintritte und Führungen, Transportmittel während der Ausfl üge. Zuzüglich Arrangement (Reise, Unterkunft, Mahlzeiten), Ausfl ug nach Barcelona.

Angelo Borer lüftet das Geheimnis der klackenden Schuhe

Weitere Aktivitäten und Kurse zu

finden unter WWW.FERIENVEREIN.CH

oder im Katalog «Meeresrauschen»

CHF 232.– pro Person/Woche: 6 Wassergymnastikkurse,

Weitere Aktivitäten und Kurse zu

finden unter oder im Katalog «Meeresrauschen»

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CLUB-HOTEL TIRRENO, SARDINIENCLUB-HOTEL GIVEROLA, COSTA BRAVACAMPING POLA, COSTA BRAVAHOTEL DON LEÓN, MALLORCA

BADEFERIEN | AKTIVITÄTEN UND KURSE 2011

MEERESRAUSCHEN

NEU MIT SPARTARIF

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BIKEHOLIDAY

Urs Gerber, Administrator Bikeholiday Giverola

MOUNTAINBIKEN FÜR KINDER IM CLUB-HOTEL GIVEROLAKLIPPENTOUR MIT GLACÉ

Mountainbiken in Giverola ist ein Spass für Jung und Alt. Unsere jüngsten Teilnehmer sind 8 Jahre alt. Während der Kinder-Mountain-bike-Wochen vom 9. April bis 7. Mai 2011 führten unsere zwei Guides «Füchsli» Denise Lenden mann und Erika Roth den Nach wuchs spielerisch an das Gelände heran.

Damit der Einstieg einfacher gelang, half uns der Hindernisparcours in der Hotelanlage. Die Königsetappe für die Kinder führte via Klip-

pentour nach Tossa de Mar, wo zur Motivati-on ein Glace geschlemmt wurde. Wir erlebten wöchentlich super aufgestellte Kinder, die mit Leib und Seele an der Arbeit waren, schliess-lich wollten sie bald ihren Eltern das Gelernte vorzeigen und möglicherweise noch besser sein als sie. Die Sportanlagen im Club-Hotel Giverola sind auch auf die jüngeren Biker und Rennvelofahrer ausgerichtet. Der Auftrag, einen Mountainbike-Kurs für Kinder zu leiten, funktioniert nicht nach dem Motto «Ja, dann mach ich das halt». Nein, die Leiterinnen sind mit viel Überzeugung und Herzblut bei ihrer Arbeit. Die Erinnerungen werden in Fotos festgehalten, die jeden Frei-

BIKEHOLIDAY IN DER SCHWEIZ

HOTEL VALAISIA, CRANS-MONTANA02.07. – 05.07.2011 Mountainbike06.07. – 09.07.2011 Rennrad

HOTEL SCHWEIZERHOF, SILS-MARIA06.08. – 10.08.2011 Mountainbike10.08. – 13.08.2011 Running, Nordic Walking

HOTEL ALTEIN, AROSA10.08. – 13.08.2011 Mountainbike

HOTEL VICTORIA-LAUBERHORN, WENGEN02.09. – 04.09.2011 Mountainbike

BIKEHOLIDAY WARTET IN DIESEM JAHR NOCH MIT VIELEN HÖHEPUNKTEN:

BIKEHOLIDAY AM MITTELMEER

CLUB-HOTEL GIVEROLA, COSTA BRAVA10.09. – 24.09.2011 Rennrad10.09. – 08.10.2011 Mountainbike01.10. – 08.10.2011 Running

CLUB-HOTEL TIRRENO, SARDINIEN10.09. – 01.10.2011 Rennrad10.09. – 01.10.2011 Mountainbike10.09. – 01.10.2011 Radwandern10.09. – 01.10.2011 Wandern

tag bei der Abschiedsveranstaltung «Bye-bye Giverola» auf der Grossleinwand gezeigt werden. Übrigens, die Nachwuchsfahrer vom Triath-leten Club Triviera, unter der sehr kompeten-ten Leitung von Maxime Beney, verstanden die Vorgaben der Wildcats aus dem Baselbiet mit dem vorbildlichen Leiter Claude Ammann in je-der Hinsicht zu kontern. Diese Kids haben uns wieder einmal gezeigt, wie man mit viel Freude trainieren kann.

Kinder-Mountainbike bieten wir nächsten Frühling wieder an. Die Bikeholiday-Saison dauert voraussichtlich vom 10. März bis am 2. Juni 2012.

Blick auf Tossa de MarDetails zu lesen im Bikeholiday-Katalog

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Das Eichhörnchen ist ein tagaktives Nagetier. Es kann vor allem am frühen Morgen und gegen Abend vor der Dämmerung gut beobachtet werden. Die Farbe des Felles hängt mit dem Lebens-raum der Eichhörnchen zusammen: In Laubwäl-dern und trockenem, warmem Klima sieht man vor allem rotbraune Eichhörnchen, in feucht-kühlen Nadelwäldern wie in Arosa begegnet man eher schwarzbraunen Eichhörnchen. Das Leben der Eichhörnchen spielt sich vor allem auf Bäumen ab. Ihr charakteristischer buschiger Schwanz ist wichtig, denn er hilft, beim Klettern und Springen von Ast zu Ast das Gleichgewicht zu halten. Das Eichhörnchen hält keinen Winterschlaf. Wenn genügend Nahrung vorhanden ist, legen sich die Tiere Vorräte für die kalte Jahreszeit an. Sie spielen dabei eine wichtige Rolle beim Waldaufbau: Die eingegrabenen Baumsamen holen sie nicht in jedem Fall wieder aus dem Versteck. Folglich keimen die Samen im Frühling. Neben Samen und Nüssen nimmt das Eichhörnchen auch Früchte, Pilze und Insekten zu sich, aber auch Vogeleier und Jungvögel werden nicht verschmäht.

Sie spielen dabei eine wichtige Rolle beim Waldaufbau: Die eingegrabenen Baumsamen holen sie nicht in jedem Fall wieder aus dem Versteck. Folglich keimen die Samen im Frühling. Neben Samen und Nüssen nimmt das Eichhörnchen auch Früchte, Pilze und Insekten zu sich, aber auch Vogeleier und Jungvögel werden nicht verschmäht.

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KINDER undJUGENDLICIHE

FAMILIEN STEHEN IN AROSA IM MITTELPUNKTTOLLE ALTERNATIVEN ZUR DIGITALEN UNTERHALTUNGSWELT

Das Team des Hotels Altein freut sich auf das betreute Kinder- und Jugendprogramm vom 1. bis am 19. August und vom 3. bis am 14. Oktober 2011 («Weitblick» berichtete). Die abenteuerlichen Aktivitäten sorgen für Ab-wechslung bei den jungen Gästen und für freie Zeit für die Eltern.

Details erhältlich unter [email protected]

Wer ein persönliches Hobby vertiefen oder zu einem Thema Beratung einholen möchte, fin-det das passende Angebot unter den zahlrei-chen Aktivitäten und Kursen. Drei Beispiele:

HILFE FÜR ALLEINERZIEHENDE 09.07. – 16.07.2011 Sie sind alleinerziehend und wünschen sich Tipps für die tägliche Herausforderung? Besuchen Sie unseren Kurs mit der individualpsychologischen Beraterin und Seelsorgerin Gisela Ludwig.

TENNIS FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 17.07. – 31.07.2011«Viel Spass am Spiel» ist unser Motto. In lei-stungs gerechten Gruppen feilt der Nachwuchs ab 6 Jahren an seiner Technik. Testschläger sind vor Ort erhältlich.

MUSICAL-WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE 24.07. – 30.07.2011Musical ist Singen, Spielen und Tanzen – die-se Elemente erarbeiten 14- bis 20-Jährige in der Stimmbildung, Songgestaltung und in den Choreografien. Die gemeinsame Schlussauf-führung rundet die Woche ab.

SEILPARK AROSADer Seilpark Arosa ist der einzige Seilpark der Schweiz, der zum All-Inclusive-Angebot gehört und somit für die Übernachtungs-gäste des Hotels Altein kostenlos ist. Die Anlage befindet sich inmitten des natürli-chen Baumbestandes auf der Waldfestwie-se. Die sechs Parcours erfordern Mut, Ge-schicklichkeit und Bewegung in der freien Natur. Damit auch die jüngeren Gäste (von 4 bis 9 Jahren) von Baum zu Baum klettern können, steht ein eigener Parcours mit durch-

gehendem Sicherungssystem bereit. Es wer-den Snacks sowie kalte Getränke verkauft. Zudem stehen Sitz- und Picknickmöglichkeiten zur Verfügung.

18.06. – 01.07. und 22.08. – 30.09.2011:Werktags 13 bis 17 Uhr, Wochenende 10 bis 17 Uhr02.07. – 21.08. und 01.10. – 23.10.2011: Täglich 9 bis 18 Uhr

EICHHÖRNLIWEGIn der heutigen oft inszenierten, künstlichen oder digitalen Unterhaltungswelt gibt es in Arosa einen wunderbaren Kontrast: den Eich-hörnliweg. Wer sich ein bisschen Zeit und Ruhe gönnt, kann hier die putzigen Waldbewohner mit dem buschigen Schwanz aus nächster Nähe erleben. Nicht inszeniert, sondern echt. Mit etwas Geduld nähern sich die Eichhörn-chen, um den Spaziergängern aus der Hand zu fressen. Oder sie kraxeln das Hosenbein hoch, um an Leckerbissen zu kommen. Sollten sich die Eichhörnchen einmal nicht zeigen, so ist dennoch für eine Begegnung mit den Tierchen gesorgt. Entlang des Weges be-finden sich Wegtafeln, welche die Geschich-te von Vater Erich Eichhörnchen und seinem Töchterchen Emilie erzählt. Der Eichhörnliweg führt oberhalb des Dor-fes, am Fusse des Prätschli, durch Tannenwald und über Waldlichtungen. Je nachdem, wie viel Zeit man sich für die Eichhörnchen nimmt, be-nötigt man für die 1.5 km lange einfache Strecke etwa eine Stunde. Vom Endpunkt Maran fährt der Bus zurück ins Dorf. Es besteht auch die Möglichkeit, über das Prätschli zur Mittelstation der Luftseilbahn Arosa-Weisshorn zu wandern und mit der Gondel ins Tal zu fahren.

Details erhältlich unter [email protected]

www.ferienverein.ch

KINDER- UND JUGENDPROGRAMMHOTEL ALTEIN, AROSA

Das Hotel Altein eignet sich ideal für abwechslungsreiche Familienferien in den Bergen. Die

grosszügige Infrastruktur umfasst eine Badelandschaft mit Solbad 33 °C, geheiztem Aus-

senbad und Kinderplanschbecken, eine Aussenanlage mit Tennisplätzen, Minigolf, Pit-Pat

und Streichelzoo, sowie einen Spielsalon mit Billard und Tischfussball. Die Arosa Card all

Inclusive ermöglicht zudem kostenlos weitere Freizeitmöglichkeiten in und um Arosa.

Blick auf Tossa de Mar

Mit dem Pedalo auf dem Obersee

Page 26: Weitblick 3 Juni 2011

Schtärneföifi sind Boni Koller (Gesang, Gi-tarre), Sibylle Aeberli (Gesang, Gitarre), Adrian Fiechter (Keyboard, Chorgesang), Jean Zuber (Bass, Chorgesang) und Thomas Haldimann (Schlagzeug, Perkussion, Chorgesang). Die beliebteste Kinderband der Schweiz spielt re-gelmässig auf der Bühne von Kulturzentren, Schulhäusern und an Strassenfesten – und im Herbst sogar im Club-Hotel Giverola an der Costa Brava. WWW.SCHTAERNE5I.CH

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KINDER undJUGENDLICHE

Dina Nora Felder-Wasserfallen, Märchenerzählerin

MÄRCHEN AUS DEM ZAUBERTOPFDIE KINDER LASSEN SICH MITREISSEN

Wir freuten uns riesig darüber, im Herbst 2010 nach Giverola reisen zu dürfen! Die Carfahrt – das erste Mal für uns – war angenehm, be-quem und kurzweilig. Bei der Ankunft verlieb-ten wir uns auf Anhieb in diesen schönen Club

in der herrlichen Umgebung. Die Räumlichkei-ten sind grosszügig, das Personal freundlich und zuvorkommend. Und erst das Essen: Was für ein Festmahl, und das jeden Tag gleich zweimal! Hier möch-te ich anfügen, dass ich durch meine Zöliakie bis jetzt immer Schwierigkeiten hatte, mich in den Ferien zu ernähren – wie staunte und freu-te ich mich da über die angeschriebenen glu-tenfreien Produkte am Buffet sowie über das allmorgendliche Tableau mit glutenfreiem Brot, Müsli, Güetzi und Küchlein! Ein herzliches Dan-keschön für diesen herausragenden Service. Die Angebote in Giverola versetzten uns in Staunen! Und der herrliche, übersichtliche Strand erfreute unsere Gemüter. Aber auch der Pool wurde durch unsere Söhne rege genutzt sowie das Glace-Essen den ganzen Tag. Dem

Band Schtärneföifi

16 JAHRE BÜHNENPRÄSENZUND WIE ALLES ANFING

Die Band Schtärneföifi wurde 1995 gegrün-det und steuerte zwei der beliebtesten Lieder zum Sampler «Ohrewürm 1» bei. Vor der Ver-öffentlichung musste auf die Schnelle ein ei-gener Bandname erfunden werden. Weil sich das Tonstudio im Zürcher Stadtkreis 5 befand, wählten die Musiker Schtärneföifi. Die Ur-formation bestand aus Gerda Treml, Thomas Haldimann, Jean Zuber, Boni Koller und Sibyl-le Aeberli, die sich aus den verschiedensten Ecken der Zürcher Musikszene zusammen-gefunden hatten. Während der Studioauf-nahmen zum ersten Album in Havanna stiess Adrian Fiechter als Reiseleiter und Keyboar-der dazu, wodurch die Band bis zum Abgang von Gerda Treml vorübergehend zum Sextett wuchs. Wer Schärneföifi kennt, ist oft gut gelaunt. Denn die Geschichten, die in ihren Liedern erzählt werden, helfen eindeutig – Erwachse-nen genauso wie Kindern –, Fallstricken und Ärgernissen im Alltag mit einem Lächeln zu begegnen. Wer einen Schluckauf loszuwerden hat, wird alle geeigneten Gegenmittel kennen, nachdem er oder sie Schtärneföifis «Hitzgi» gehört hat. Ein verknackster Fuss schmerzt gleich etwas weniger, wenn man erfährt, was

Fiona im Lied «Frau Dokter» erlebt, als sie versucht, ih-ren Papagei und ihr Meer-schweinchen gleichzeitig zu baden. Und egal, ob man es gerade selber pressant hat oder einem besonders ei-ligen Menschen begegnet, der schmissige «Merengue» gleichen Namens räumt alles, was im Weg steht, kurzer-hand zur Seite. Dank ihrer konstanten Ar-beit steht die Band Schtärne-föifi heute an der Spitze eines eigenen Industriezweiges, der neue Kinderlieder auf den Markt bringt. Ein-zigartig an Schtärneföifi ist, dass die Musiker das junge Publikum nicht in eine verniedlichte Plüschwelt entführen, sondern den Kinderall-tag mit phantastischen Geschichten berei-chern. So wird auch den Erwachsenen gute Unterhaltung mit viel Witz geboten. Es gibt in der Schweiz kaum eine Band, die derart virtu-os mit den verschiedensten Musikstilen von Rock ’n’ Roll bis Jazz und Salsa operiert und trotzdem immer unverkennbar klingt.

Solbad haben wir natürlich auch unsere Ehre erwiesen. Tossa de Mar sowie das Glasboot sind auf jeden Fall einen Ausfl ug wert. Es fanden noch andere Aktivitäten statt: So bastelte ich mit den Familien wunderschöne Laternen, die sie bei einem Umzug am späten Abend präsentierten. Und ich durfte meine Pas-sion ausüben: das Märchenerzählen für klei-ne und grosse Kinder. Mein Zaubertopf hat mir dabei geholfen. Begeistert machten die Kinder beim Erzählen, Bewegen, Geräusche Machen oder selber eine Märchenfi gur Spielen fl eissig mit! Auf der Bühne im Patio zu erzählen und in die staunenden, lauschenden Gesichter der Kin-der zu blicken, war ein ganz besonderes Erlebnis für mich! Nach dem Erzählen durfte sich jedes Kind einen Zauberstab mit Glimmer, Diamanten, Pailletten und in diversen Farben basteln. In der Welt der Märchen

Immer gut vorbereitet: Schtärneföifi

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© Copyright 2001 by Schtärneföifi

Musik erhältlich auf dem Album «De dopplet Geburtstag» [Universal Music 066 030-2]

Aus dem Schtärneföifi Album «Geischterbahn» [Universal Music 014 330-2]

Weitere Informationen im Internet auf http://www.schtaerne5i.ch

Helikopter Musik: SchtärneföifiText: Boni KollerStrophe 1

Refrain

© Copyright by SchtärneföifiAus dem Album «Geischterbahn»

Page 27: Weitblick 3 Juni 2011

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KINDER undJUGENDLICHE

FAMILIENPLAUSCH VOM 1. BIS 16. OKTOBER 2011REICHES UNTERHALTUNGSPROGRAMM FÜR KINDER – OHNE AUFPREIS

ABENTEUERWOCHEN IM CLUB-HOTEL GIVEROLA Schtärneföifi live Märchen mit Dina Nora Felder Wasserfallen Family-Trophy Drachenbootrennen Schatzsuche SchaumpartyDazu Glace à discretion für die Gäste mit Halbpension!

PIRATENWOCHEN IM CLUB-HOTEL TIRRENO Papagallo und Gollo live Piratengeschichten mit Barbara Burren Strandburg-Wettbewerb Piratendisco Malwettbewerb Pool mit PiratenschiffJetzt buchen – letzte Plätze!

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© Copyright 2001 by Schtärneföifi

Musik erhältlich auf dem Album «De dopplet Geburtstag» [Universal Music 066 030-2]

Aus dem Schtärneföifi Album «Geischterbahn» [Universal Music 014 330-2]

Weitere Informationen im Internet auf http://www.schtaerne5i.ch

Helikopter Musik: SchtärneföifiText: Boni KollerStrophe 1

Refrain

© Copyright by SchtärneföifiAus dem Album «Geischterbahn»

Copyright by SchtärneföifiAus dem Album «Geischterbahn»

Page 28: Weitblick 3 Juni 2011

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SPASS

BUCHSTABENSALATVIEL GLÜCK

MY.FERIENVEREIN.CHUNSER NEUER BLOG

ZUM SCHMUNZELN

In diesen Buchstaben verstecken sich Wörter, welche einen Zusammenhang haben zu den Beiträgen in diesem Weitblick. Die Wörter können waagrecht, senkrecht, vorwärts, rückwärts und diagonal geschrieben sein. Die gesuchten Wörter haben alle mindes-tens vier Buchstaben. Wer findet alle?

VERLOSUNGSenden Sie die Anzahl gefundener Wörter bis am 31. Oktober 2011 an REDAKTION@FERIENVER-

EIN.CH (Betreff «Buchstabensalat») und gewin-nen Sie 1 × 1 Übernachtung für 2 Personen im Hotel Altein, Arosa.

Gewinner Geografie-Rätsel Ausgabe 2: H. Bannwart, Herrliberg

Social Media ist salonfähig geworden. Sicher haben Sie schon viel von Social Media Platt-formen gehört und gelesen. Alleine in der Schweiz nutzen beispielsweise über 2.5 Mio. Menschen Facebook – das sind rund ein Drit-tel der Gesamtbevölkerung! Besonders in der «Generation 50plus» nimmt die Zahl der Nutzer überdurchschnittlich zu. Auch der Ferienverein unternimmt den Schritt in die neue Welt der Online Medien.Nebst einer eigenen Facebook-Seite (WWW.

FACEBOOK.COM/FERIENVEREIN) lanciert der Ferien-verein eine eigene Community-Seite, auf wel-cher Erlebnisse und Geschichten aus den Ho-tels und unserer Gäste veröffentlicht werden. Machen auch Sie mit: HTTP://MY.FERIENVEREIN.CH

Im Reisebüro klingelt das Telefon: «Haben Sie Reisen nach Ägypten?»«Ja.»«Welche Ferienorte bieten Sie an?»«Alexandria, Dumanhur, Kairo …»«Dumanhur passt.»«Und wann möchten Sie da hinreisen?»«Gar nicht. Ich brauche den Ortsnamen fürs Kreuzworträtsel.» «Wie waren deine Ferien?» «Schlecht, es hat die ganze Zeit geregnet.» «Hä, du bist doch so braun?» «Das ist der Rost.»

Winkt ein Gast im Lokal dem Kellner: «Herr Ober, ich habe jetzt schon zehn Mal ein Schnitzel bestellt!»«Ja, bei so grossen Mengen dauert es ein bisschen länger, mein Herr!»

«Was meinst du, wie viele Kilometer es noch bis zur Grotte sind?»«Dreieinhalb.»«Das hast du vor einer Stunde auch gesagt!»«Na, glaubst du, ich ändere so schnell meine Meinung?»

X C A L E S W V B J O B

J F P U A A T H C U B D

U E W K F L S R L I D I

G R R D I N B I O G A S

E I R S O L D T I M E R

N E B N E W A S K S F S

D N H I O Y C O Z E L T

L K L B D H V T E S V E

I A R O L L A G A P A P

C R E A H K S H Q B D F

H T G B A R C E L O N A

E E J U B I L A E U M N

I E B B E R G N B K F T

Gratis Internetzugang beim FerienvereinIn allen Ferienverein-Hotels surfen Sie während Ihren Ferien nicht nur auf dem Meer, sondern auch kostenlos im Internet. Der Wireless-Zugang ist in den Club-Hotels Giverola und Tirreno überall dort gratis, wo der Empfang gewährt ist, und in den Schweizer Ferienverein-Hotels in mindestens einem öffentlichen Raum.

Geschenke bereiten Freude! Suchen Sie ein passendes Geschenk für Ihre Liebsten zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder denken Sie schon an Weihnachten? Unser Tipp: ein Gutschein, der für eine Reise nach Wahl aus dem gesamten Angebot des Ferienvereins gültig ist. Füllen Sie unter WWW.FERIENVEREIN.CH be-quem unser Formular aus und schon bald halten Sie den Gutschein in den Händen.

«Was war dein schönstes Erlebnis in den Skiferien?»«Als der Gips endlich wieder weg kam …»

Fragt ein Autoreisender in der Wüste einen Araber: «Wie komme ich zur nächsten menschlichen Behausung?»«Fahren Sie immer geradeaus und übermor-gen biegen Sie links ab.»

Minigolf im Hotelgarten

Page 29: Weitblick 3 Juni 2011

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SPASS

Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno

SARDINIEN KULINARISCHINSELGENÜSSE ENTDECKEN

Sardinien offeriert eine mediterrane Küche, deren geschichtliche Tradition hauptsächlich in einer speziellen Bauern- und Hirtenwelt wurzelt. Die lokale Küche wird als «cucina povera» (einfache Küche) bezeichnet. Zu den bekanntesten Speisen und Nahrungsmitteln, denen Sie auf der ganzen Insel begegnen, gehören folgende:

Pecorino sardo: sardischer Schafskäse, der weltweit zum besten Schafskäse zählt

Pane carasau: millimeterdünnes, getrocknetes und lang haltbares Hirtenbrot

Porcheddu: gegrilltes SpanferkelCulugiones: KartoffelravioliSebadas: in Olivenöl gebratene Käsetaschen mit Honig

Malloreddus: sardische TeigwarengnocchiBottarga: getrockneter Fischrogen von MeeräschenCasu marzu: überreifer SchafskäseCarciofi sardi: sardische Artischocken

Auch im Club-Hotel Tirreno pflegen wir die lokale Küche. Auf der Speisekarte im À-la-carte-Restaurant Il Corallo finden Sie neben dem ausgezeichneten Fischangebot auch zahlreiche sardische Spezialitäten. Im Halbpensionsrestaurant Liberotto bieten wir Ihnen einmal pro Woche ein grosses sardisches Abendbuffet. Mit zwei Kochrezepten für typische sardische Gerichte, die einfach zuzubereiten sind, möchten wir einen Hauch mediter-raner Küche zu Ihnen bringen.

LINGUINE AI CARCIOFIZUNGENNUDELN MIT ARTISCHOCKENZutaten für 4 Personen

320 g Linguine (von Barilla, Buitoni usw.)4 kleine Artischocken6 Sardellenfilets gesalzen30 g Kapern in Essig1 Knoblauchzehe1 kleine Zwiebel2 dl trockener WeissweinPetersilie, Olivenöl extra vergine, Salz, Pfeffer

Artischocken reinigen (Stiel, Aussenblätter und inneres «Stroh» entfernen), in feine Scheiben schneiden und bis zur Zuberei-tung – um Verfärbung zu verhindern – in kaltem Wasser mit Eis und Zitrone getaucht lassen. Geschälte Zwiebeln in hauchdünne Scheiben schneiden, geschälte Knoblauchzehe zerdrücken und beides zusammen mit 4 Suppenlöffeln Olivenöl ca. 3 Minuten in einer grossen Bratpfanne anrösten. Die abgetropften Artischocken dazuge-ben, bei höherem Feuer kurz mitrösten und mit dem Weisswein ablöschen. Den Wein teilweise verdampfen lassen, die Flamme kleiner stellen und die fein gehackten Sardellenfilets und fein gehackten Kapern, die beide vorher im Wasser entsalzt wur-den, dazugeben. Alles zusammen ca. 5 Minuten in der zuge-deckten Pfanne weiterkochen. In einem Kochtopf mit genügend gesalzenem Wasser die Linguine (Zungennudeln bzw. flache Spaghetti) al dente kochen, abschütten, abtropfen lassen und heiss in die Pfanne mit den Artischocken geben, alles gut vermischen. Mit gehackter Peter-silie garnieren, nach Belieben pfeffern und sofort servieren.

TORTA DI PATATE ALLA SARDASARDISCHE SÜSSE KARTOFFELTORTEZutaten für 8 Portionen

1 kg Kartoffeln2,5 dl Milch3 Eier200 g Zucker80 g Butter110 g Weissmehl1 Zitrone30 g Puderzucker

Kartoffeln in viel Wasser kochen, schälen wenn sie noch heiss sind und im Passevite zu Püree verarbeiten. In einer Pfanne das Kartoffelpüree mit 60 g Butter und der Milch leicht aufkochen, bis ein leicht sämiger Brei entsteht. Zucker beigeben, bis dieser sich aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und 3 Eigelb gut unter die Masse rüh-ren. Sobald die Eigelb in die Masse voll integriert sind, langsam 100 g des gesiebten Weissmehls daruntergeben. Als Letztes das zu steifem Schnee geschlagene Eiweiss sorgfältig unter die Masse ziehen, die geriebene Schale einer Zitrone zufügen und das Ganze in eine gebutterte und eingemehlte runde Torten-form (ca. 22 cm) geben. Die Torte in einem auf 180 Grad vorgeheizten Backofen ca. 25 bis 30 Minuten backen, danach aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Puderzu-cker bestreuen.

BUON APPETITO!

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MITARBEITER

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Xenia Albrecht, Lernende

Barbara Giovanoli, Gastgeberin Camping Pola

HOTEL VALAISIA ALS LEHRBETRIEBJUNGE ARBEITSKRÄFTE MIT ELAN UND WISSENSDURST

VOM ENGADIN NACH SPANIENEIN PORTRÄT VON BARBARA GIOVANOLI

Das Hotel Valaisia in Crans-Montana ist mein Ausbildungsplatz. Ich bin Xenia Albrecht und mache die Ausbildung zur Hotel- und Gäste-empfangsfachfrau. Diese Ausbildung gibt es nur im Wallis und die Abkürzung lautet HGA. HGA steht für Hotellerie, Gastronomie und Animation. Das erste Jahr besuchte ich ausschliess-lich die Schule, nun bin ich seit Ende Juni 2010 hier im Hotel Valaisia. Trotz meines jungen Al-ters denke ich, dass die Arbeit in der Hotellerie mein Traumberuf ist. Ich blühe in diesem Beruf auf, ich liebe den Umgang mit den Menschen, das Arbeiten im Team, das Zusammentreffen

Nach meinem Abschluss an der Handelsschule ging ich nach Lausanne, um mein Französisch zu verbessern. Da kam ich erstmals mit dem Tourismus in Berührung – was gleichzeitig mei-nen Wunsch weckte, im Tourismusgewerbe zu arbeiten. Der direkte Gästekontakt, die Organisation und die verschiedenen Betriebsabläufe in den drei Hotels, in denen ich tätig war, haben meine beruflichen Kenntnisse erweitert. Mein Interesse für Sprachen führte mich in die USA. Nach zwei Jahren kehrte ich ins Enga-din zurück, wo ich das Vergnügen hatte, im Ho-tel Schweizerhof zu arbeiten. Bei Saisonschluss erhielt ich das Angebot, als Chef de Réception im Club-Hotel Giverola zu arbeiten. Ein Traum von mir! Ich zögerte keine Minute. Eine neue Sprache lernen, neue Systeme für Betriebs-abläufe bereitstellen, Organisationsentwick-lung, Engagement fördern – und alles in einem Hotel mit einer Kapazität von tausend Gästen.Als ich in Tossa de Mar ankam, war es Liebe auf den ersten Blick: die Schönheit und Wärme des Ortes, der Kontrast zu den bisher gekannten Bergen, die grünen Pinien und Korkwälder, die Ruhe. Ein Paradies! Zwei Jahre später erwarb der Ferienverein den Camping Pola, der in der Bucht neben dem Club-Hotel Giverola liegt. Eine weitere Heraus-

verschiedener Kulturen und die abwechslungs-reiche Arbeit; dabei geraten die unregelmässi-gen Arbeitszeiten schnell in Vergessenheit. Ich gehe bis heute und sicherlich auch in Zukunft mit voller Motivation und Freude zur Arbeit. Bis anhin habe ich in den Bereichen Rezep-tion und Etage gearbeitet. Im Sommer erwartet mich ein neuer Bereich im Hotel, der Service. Ab dem nächsten Winter werde ich voraus-sichtlich wieder an der Rezeption anzutreffen sein. Ich freue mich schon jetzt darauf, nach meiner Ausbildung in diesem Beruf weitere Er-fahrungen zu sammeln. Xenia Albrecht

Barbara Giovanoli

forderung erwartete mich: Vizedirek tion auf einem Campingplatz, dessen Betriebssystem völlig anders ist. Diese Arbeit hat mich enorm motiviert: jeden Quadratzentimeter des Zelt-platzes kennenzulernen und alle Gästewünsche zu erfüllen – und dies unter Berücksichtigung der Topografie und der natürlichen Gegeben-heiten. Im Alltag wende ich die drei spanischen R an: responsabilidad, rendimiento, rentabilidad (Verantwortung, Leistung, Wirtschaftlichkeit).

Die familiäre Atmosphäre des Campingplat-zes mitten in der Natur, den Gästekontakt und die Freundschaften mit und unter den Gästen schätze ich sehr. Besonders freut mich der hohe Anteil an Stammkunden, die jedes Jahr wiederkommen. Mich selber bezeichne ich als grössten Fan dieses besonderen Ortes – dies beweist meine zwanzig Jahre währende Treue zum Camping. Ich fand hier meine Liebe und gründete hier meine Familie.

Page 31: Weitblick 3 Juni 2011

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WELTWEIT

DIE KANALINSELN JERSEY UND GUERNSEYDER BRITISCHE GEHEIMTIPP VOR DER FRANZÖSISCHEN KÜSTE

Thomas Bolliger, Inhaber und Geschäftsleiter rolf meier reisen

Umgeben von den Wassern des Golfstroms, liegen die Kanal-inseln nur etwa 30 km vor der Küste Frankreichs und 150 km südlich von England in der Bucht der Normandie. Aufgrund von Gesetzen, die bis in die Normannenzeit im 11. Jahrhundert zu-rückgehen, verwalten sich die Inseln selbst und sind einzig der britischen Krone Rechenschaft schuldig. Dieser Tatsache zufolge hat sich auf den Inseln ein besonderer Lebensstil entwickelt – eine ideale Kombination von britischer Tradition und französi-schem Savoir-vivre.

DAS KLIMA – MIT DEM DES TESSINS VERGLEICHBARDas Wetter verwöhnt die Kanalinseln im besonderen Masse. Der warme Golfstrom garantiert ein beständig mildes Klima, einen warmen Sommer, jedoch ohne die drückende Hitze des Mittelmeeres. Auch ausserhalb der Sommermonate bleibt das Klima angenehm, gerade richtig zum Entdecken, Ausspannen und Erholen. Selten steigt das Thermometer über 24 Grad und selbst im Winter fällt es nicht tiefer als 6 bis 7 Grad.

EIN PARADIES FÜR JEDEN FEINSCHMECKERDie Küche ist stark vom nahe gelegenen Frankreich beeinflusst; Feinschmecker kommen voll auf ihre Kosten. Hummer, Krebse und andere Meeresfrüchte in Hülle und Fülle, ebenso wie erst-klassiges Fleisch, frisches Gemüse und hervorragende Weine. Die Preise sind dank der Steuerfreiheit günstiger als in England.

EINE VIELSEITIGE LANDSCHAFT UND BLUMENPRACHTDie gegensätzliche Landschaft wird jeden Besucher und jede Besucherin in Erstaunen versetzen: Palmenhaine, saftige Wiesen mit wunderschöner Blumenpracht, malerische Sandstrände

und bizarre Klippen. Eine überschwängliche Vegetation wech-selt ab mit schroffen Felsklippen. Entdecken Sie die Inseln auf Schusters Rappen – lange und gut ausgebaute Klippenwander-wege stehen zur Verfügung – oder mieten Sie ein Fahrrad oder ein Auto.

Sie können die Kanalinseln auch auf unserer exklusiven Rund-reise entdecken. Besondere Vorteile der Reise sind die deutsch sprechende Reiseleitung ab/bis Zürich und die kleine Gruppe.

26.06. – 03.07.2011 | 14.08. – 21.08.2011Garantierte Rundreise 8 Tage | 7 Nächte1. Tag: Anreise Zürich – Guernsey | 2. Tag: Inselrundfahrt Guernsey 3. Tag: Ausfl ug Insel Sark (fakultativ) | 4. Tag: Schifffahrt nach Jersey 5. Tag: Inselrundfahrt Jersey | 6. Tag: St. Helier – Elizabeth Castle

7. Tag: Leichte Wanderung | 8. Tag: Rückreise Zürich

Dank der Vielfalt von Flugangeboten sind auch Kurzaufenthalte möglich. Arrangements inklusive 3 Übernachtungen im Doppelzimmer, Frühstück, Flüge und Transfers gibt es bereits ab CHF 720.–.

Als langjähriger Spezialist für vier prächtige Inseln hat sich das Unternehmen «rolf meier reisen» in Neuhausen am Rheinfall einen Namen geschaf-fen. Eine gehörige Portion Herzblut und ein klarer Akzent auf Qualität sprechen auch in Zukunft für ein erfolgreiches Bestehen als Nischenveranstalter. Thomas Bolliger, Inhaber und Geschäftsleiter, setzt auf Irland, Malta, Zypern und die Kanalinseln.

Jede Bucht hat ihr eigenes Flair

Page 32: Weitblick 3 Juni 2011

«Unsere Arbeit spielt sich hinter den Kulissen des Hotels ab – zum Wohl der Gäste.»Peter Iten, Energieberater der BKW FMB Energie AG

in der Reportage

auf Seite 5

EnErgiEbEratung

DEr bKWLesen Sie mehr über die

Zum Wohl der HotelgästeDer BKW-Energieberater Peter Iten hat vier Hotels des Ferienvereins auf ihre Energieeffizienz hin untersucht und ist dabei zu folgendem Schluss gekommen:

«Alle vier Hotels sind etwas älter, werden jedoch vorbildlich unterhalten. Diverse Massnahmen zur Steigerung der Energie-effizienz sind bereits vorgenommen worden. Nach wie vor viel Energie verbrauchen die schönen Wellness-Anlagen mit ihren Solbädern. Entsprechend steckt hier ein grosses Einsparpotenzial, vor allem in der Optimierung des Betriebs.

Grosse Frankenbeträge lassen sich ausserdem mit der Harmonisierung der Prozesse in der Küche, der Lingerie und beim Abwasch sparen – ganz ohne Komforteinbussen: Die Gäste erhalten weiterhin saubere Wäsche und können wie gewohnt in der warmen Sauna entspannen und in reinem Wasser baden.

Mit unserer Energieberatung konnten wir den Hoteliers die Optimierungs- und Einsparpotenziale aufzeigen. Ihnen ist dadurch bewusst geworden, dass sie auf Anlagen der technisch neuen Generation umstellen und schrittweise Reno-vationen in Angriff nehmen müssen.»

Gerne stellen wir das für Sie optimale Angebot zusammen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: BKW FMB Energie AG, Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25, Telefon 0844 121 135, [email protected] Mehr Infos unter: www.bkw.ch/energieberatung