Zaemehebe 3/2013

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zämehebe Magazin Werkheim Uster Ausgabe 3, Dezember 2013, 32. Jahrgang Gesundheit Gesundheit Regenerierung Regenerierung Balance Balance Harmonie Harmonie Freude Freude Liebe Liebe Frieden Frieden

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Hauszeitschrift des Werkheim Uster

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zämehebeMagazin Werkheim Uster Ausgabe 3, Dezember 2013, 32. Jahrgang

GesundheitGesundheit

Regenerierung

Regenerierung

BalanceBalanceHarmonieHarmonie

FreudeFreude

LiebeLiebe

Frieden

Frieden

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Liebe Leserinnen und Leser

«Glücklich zu werden, ist ganz einfach – man muss

es bloss versuchen.» So stand es kürzlich in der «NZZ

am Sonntag». Forscher sind zum Schluss gekommen,

dass die richtige Einstellung eine entscheidende Zutat

ist im Rezept zum persönlichen Glück.

In dieser dritten Zämehebe-Ausgabe des Jahres haben

wir weitere Zutaten zum Glück zusammengetragen

und kommen so dem Glücksrezept ein wenig auf

die Spur: Ganz grundsätzliche Gedanken macht sich

der bekannte Glücksforscher Ernst Wyrsch in seinem

Gastartikel. Gänsehaut entsteht beim Lesen, wenn

Beat Kammer von seinen Glücksmomenten bei sei-

nem Goldmedaillengewinn an den Special Olympics

erzählt. Oder sind Sie dabei, wenn Bewohnerinnen,

Bewohner und betreute Mitarbeitende des Werkheim

Uster erzählen, was sie ganz persönlich glücklich

macht. Mit dem neuen «8610 am See» wollen wir Sie

glücklich machen! Erfahren Sie in diesem Zämehebe,

wie Sie direkt am Greifensee mit kulinarischen Lecker-

bissen oder einer entspannenden Bootsfahrt Glücks-

momente erleben können.

Auch die Protagonisten in der Geschichte unserer

diesjährigen Weihnachtsfeier suchen nach Zutaten für

das beste Glücksrezept. Sie sind herzlich eingeladen,

am 17. Dezember 2013, ab 19.00 Uhr in der reformier-

ten Kirche Uster mit dabei zu sein.

Wir wünschen Ihnen eine glückliche Weihnachtszeit.

Patrick Stark

Geschäftsleiter

PS: Vom 28. November bis 24. Dezember können Sie

unsere Weihnachtsausstellung in der Gärtnerei an

der Apothekerstrasse bestaunen. Ab dem 9. Dezem-

ber verkaufen wir dort auch Christbäume. Wir freuen

uns auf Ihren Besuch!

Editorial

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Page 4: Zaemehebe 3/2013

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InhaltSeite 6 Unsere Zutaten zum Glücklich-Sein

Seite 13Veränderungen angehen, um dem Glück näher zu kommen.

Seite 15 Mit Glücksrezepten Glücksmomente erleben

Seite 16Glücksmomente im Fussball- und Velodress

Seite 17 VeranstaltungshinweiseWeihnachtsferien

Seite 18 «Wir wollen noch lange zusammen glücklich sein!»

Seite 19 30 Jahre Aussenwohngruppe Bertastrasse

Seite 20 «8610 am See» – Riviera-Gefühl am Greifensee

Seite 21Dienstjubiläen«State Street» untestützt agogische Aus- und Weiterbildung

Seite 22 Wunschliste – herzlichen Dank für Ihre Spende!

Herausgeber Werkheim Uster, Friedhofstrasse 3a, 8610 Uster, 044 943 17 00, [email protected], www.werkheim-uster.ch

Redaktion, Gestaltung, Administration Personal des Werkheim Uster | Druck Bucherer Druck AG, Wetzikon; CO2-neutral auf FSC-Papier

Aufl age 4‘200 Exemplare | Erscheinung drei mal jährlich | Jahresabonnement CHF 20.– für drei Ausgaben pro Jahr

Impressum

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Unsere Zutaten zum Glücklich-Sein

Das Titelbild zum Zämehebe, das Sie in den Händen

halten, zeigt Farben, die glücklich machen. Agnes

Tränkle hat die Sterne in den Glücksfarben während

ihrer Arbeit im Atelier 2 gemalt. Sie selber macht vieles

Glücksrezept

Auf der Suche nach dem Glücksrezept haben wir im Werkheim Uster nachgefragt, welches

die besten Zutaten zum Glück sind. Die Antworten darauf können Sie auf den folgenden Seiten

nachlesen und betrachten.

glücklich. Zum Beispiel, dass sie Pompons machen

kann im Atelier. Agnes Tränkle ist auch glücklich, wenn

sie am Abend in der Wohngruppe fernsehen und da-

nach in ihr Tagebuch schreiben kann.

Page 7: Zaemehebe 3/2013

7Glücksrezept

Das macht betreute Mitarbeitende der Produktion Turicum in Niederuster glücklich:

Glück ist für mich, dass ich ein

zweites mal Onkel geworden bin.

Dass ich wieder schmerzfrei laufen kann, dank der guten Medizin.

dass wir es schön haben in der Schweiz

viel Freiheit haben

Glück ist Privat-Sa

che

ein guter Fussballmatch ist Glück

Haustiere zu haben

Ein Mann

dass ich Feierabend habeDass ich

gesund bin

Farben zu sehen

Dass ich mobil bin

Wie merkst Du, dass Du glücklich bist?R: «Lache.»

Was bedeutet für Dich «glücklich si»?

M: Mit mim Maa verhüratet z‘sii,

bedütet für mich glücklich z‘sii, au

s‘Zämeläbe uf de WG.»

S: «E schöni Arbet mit guetem Lohn.» «Gnueg Energie z‘ha für mini Freiziit.»

M: «Winterziit, nümm so hell, me dunkel.» «Guets Personal und lässigi Arbet.»

S: «Das ich im Werkheim chan schaffe

und das ich es guets läbe han». «Was

bedütet es guets Läbe?» «Kei Striit han,

nöd truurig bin und das ich das chan

mache wo mir passt.»

N: «En andere Mänsch gern z‘ha.»

Was brauchst Du um glücklich zu sein?

B: «Gueti Arbetskollege und e gueti

Stimmig i de Gruppe.»

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8 Glücksrezept

«Ich bin glücklich, wenn ich meine Geschwister wie-

dersehen kann. Aber es macht mich auch etwas trau-

rig, dass ich sie nicht immer sehen kann. Es macht

mich auch glücklich, dass ich weiss, dass meine Mut-

ter auf mich schaut. Sie geht mit mir einkaufen und

wir waren zusammen an der Messe im Hallenstadi-

on und haben Bastelsachen gekauft. Ich freue mich

sehr über das Delfi n-Bild, dass ich von Rolf bekommen

habe. Wenn ich mich bewegen kann, bin ich glück-

lich – Zumba macht zum Beispiel viel Spass! Meine

Kolleginnen und Kollegen machen mich auch glück-

lich. Und es gibt viele lustige Momente im Stadtpark-

café, wo ich arbeite.»

Noemi Zwahlen

«Mich macht das ganze Leben glücklich. Mir geht’s

gut, das macht mich glücklich. Mich macht der schöne

Garten glücklich. Mich macht die Gesundheit glück-

lich. Mich machen die Menschen glücklich – meine

Eltern, mein Bruder, meine Kolleginnen. Mich macht

die Welt glücklich. Mich macht die Zeit glücklich. Mich

macht es glücklich, wenn ich am Wochenende Zeit

habe, auszuspannen. Mich machen die Pfl anzen glück-

lich. Mich macht der Zoo glücklich.»

Beatrice Bobst

Ich brauche, um glücklich zu sein, meine Familie, Mu-

sik, meine Freunde und ein Klavier zum Spielen. Mein

Tablet macht mich glücklich. Ich singe gern und füh-

re gerne Selbstgespräche. Ein Buch zum Lesen, das

Tanzen und Filme oder Krimis machen mich glück-

lich. Ich schreibe gerne Gedichte und selbsterfundene

Geschichten. Jesus und Gott machen mich glücklich.

Mich macht alles glücklich, was ich brauche.»

Nadja Wolf

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«Mich macht das Mofa-Fahren glücklich. Mit dem

Mofa bin ich immer wieder unterwegs. Und mich ma-

chen meine Meersäuli glücklich. Ich habe ein Männ-

chen und ein Weibchen. Ich bin auch glücklich in der

Wäscherei. Hier kann ich immer wieder Neues ler-

nen beim Arbeiten und auch das Team macht mich

glücklich.»

Ernst Lutz

Glücksrezept

«Sibilla macht mich glücklich. Ich bin glücklich in der

Wäscherei, wo ich mit den anderen zusammen ar-

beiten kann. Gerne mache ich Ausfl üge, zum Beispiel

mit dem Schiff , wo ich der Kapitän sein kann. Ich bin

glücklich, wenn ich meine Mutter und meine Schwes-

ter besuchen kann. Oder wenn ich an einem Konzert

von Francine Jordi bin. Ich bin im Fanclub von Franci-

ne Jordi und habe sie auch schon getroff en! Es macht

mich glücklich, dass ich von der Wohngruppe bis zur

Arbeit mit dem Velo fahren kann.»

Rolf Bosshard

Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall.

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10 Glücksrezept

«Es macht mich glücklich, dass ich eine Nichte habe,

die Leandra heisst, und dass meine jüngere Schwes-

ter in Holland geheiratet hat. Dass ich mit Papi und

Verena eine Kreuzfahrt machen konnte, macht mich

auch glücklich, obwohl es mir zwei Mal schlecht wur-

de. Meine Familie ist mir wichtig und ich bin glück-

lich, dass ich sie habe. Auch das Werkheim macht

mich glücklich.»

Martina Meier

Kevin Marbach ist glücklich, wenn er «gireitsle» kann.

«Was ich brauche, um glücklich zu sein? Wenn ich mit

Kollegen gute, interessante Gespräche habe und lachen

kann. Oder wenn ich mit Kolleginnen ins Kino oder ein-

kaufen gehen kann. Das mache ich gerne mit Martina,

Marlies und Beatrice. Ich bin auch glücklich, wenn ich

mit meinem Freund alleine in die Ferien gehen kann.

Wir waren schon einmal im Schwarzwald und in Grie-

chenland. Auch wenn mich meine Schwester besuchen

kommt und wir zusammen ein Schwestern-Weekend

machen, bin ich glücklich. Und es macht mich glück-

lich, wenn ich so sein kann, wie ich bin, und mich mei-

ne Kollegen so akzeptieren, wie ich bin.

Gaby Balzli

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In der Kreativwerkstatt machen Florian Fritzsche die

Bohrmaschine und die Schleifmaschine glücklich.

«Ich arbeite und schwatze gerne mit Kameraden, das

macht mich glücklich», sagt Ines Stadler.

Glücksrezept

Glücklich ist David Kofel in der Kreativwerkstatt, wenn

er mit dem Lötkolben arbeiten kann.

Gian Reto Baur freut sich, wenn er mit Simon und

anderen «käfele» kann. Ihn machen aber noch vie-

le andere Dinge glücklich, zum Beispiel Malen oder

Radio hören.

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12 Glücksrezept

Wir sind die «kuule» Wohngruppe WAIN. Zu sechst leben wir in zwei Wohnungen in der Nähe des Bahnhofs

Uster. Wir sind jung und möchten in näherer Zukunft selbständig wohnen und ausserhalb des Werkheims in der

freien Marktwirtschaft arbeiten. Hier haben wir zusammengetragen, was wir brauchen, um glücklich zu sein:

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13Glücksrezept

«Ich habe immer mit wenig Aufwand viel erreicht

und das als selbstverständlich gesehen, bis ich fest-

stellte, dass die meisten Menschen das Umgekehr-

te gewählt haben. Danach hab ich mich mit meinem

Leben auseinandergesetzt und herausgefunden, was

mein Glück ausmacht. Nun will ich es meinen Mit-

menschen weitergeben, wenn ein Veränderungswil-

le bei einem Menschen erkennbar ist und somit die

Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Wenn ein Mensch

keine Änderung möchte, dann soll man ihn auch las-

sen, dann ist er noch nicht reif dafür und kann die-

ses Leiden noch weiter ertragen (siehe Box Seite 14).

Man merkt z.B. ob man glücklich ist, wenn man nicht

im «Neidrad» steckt. Das heisst, man hat nicht stän-

dig das Gefühl, alle anderen seien besser und hätten

viel mehr – man ist rundum zufrieden mit sich und

seinem Leben. Trotz dem heutigen Überfl uss ist die

Gesellschaft unglücklicher als früher… warum ist das?

Ich versuche eine Antwort zu geben:

Wenn wir sogar noch auf dem WC E-Mails beantwor-

ten, Radio beim Einschlafen hören, beim Essen Zeitung

lesen und dabei noch Gespräche führen – so kommen

wir nie in die Entspannungsphase. Aber jeder Mensch

braucht seine Ich-Zeit, in dem er etwas nur für sich

tut und niemandem darüber Rechenschaft abgeben

muss, was er macht. Jeder Mensch braucht individu-

ell viel Ich-Zeit. Wer permanent genervt ist und an

Wochenenden arbeitet, weil ihn sonst das schlechte

Gewissen plagt, hat zu wenig davon. Viele Menschen

sind überlastet mit der Reizüberfl utung im Informa-

tionsbereich, die negativen Nachrichten machen ih-

nen Angst. Wer eine Veränderung möchte, sollte den

Medienkonsum bewusst reduzieren und Tätigkeiten

nachgehen, die ihn positiv beeinfl ussen. Ein Weinlieb-

haber liest Bücher über Wein oder ein Tierliebhaber

Veränderungen angehen, um dem Glück näher zu kommen.Ernst «Aschi» Wyrsch ist Diplomierter Hotelier, Glücksforscher und Dozent an der St. Gallen

Business School für Leadership, Motivation und Glück. Der bekannte ehemalige Gastgeber und

Autor setzt sich vertieft mit dem Thema «Glück» auseinander und hat für das «Zämehebe»

seine Gedanken dazu aufgeschrieben.

Zum Autor: Der ehemalige Grand-Hotelier hat 15 Jahre

erfolgreich und mit viel Engagement und Herzblut das

Grandhotel Belvédère in Davos geführt und war so-

mit auch Gastgeber der internationalen Prominenz

am «World Economic Forum». Seinen 50. Geburtstag

nahm er zum Anlass, sich berufl ich neu auszurichten.

Nun forscht er mit seiner Schweizer Glücksakademie

und als Dozent bei der St. Gallen Business School das

Thema Glück und Zufriedenheit.

www.ernstwyrsch.ch

schaut Tiersendungen. Wir können Glück beeinfl ussen.

Zunächst sollte jeder seine innere Entwicklung hinter-

fragen und an ihr arbeiten. Die Analyse der eigenen

Gedanken ist wichtig: Habe ich wirklich ein Problem

mit dem Nachbarn oder woher kommen die nega-

tiven Gefühle in seiner Gegenwart? Was nervt mich

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14 Glücksrezept

gerade und warum? Mit diesen Fragen kommen Sie

zu Ihrem Problem und zu der nötigen Einstellungsver-

änderung und -ent-wicklung. Das Wort «entwickeln»

kommt vom Gegenwort «verwickeln». Wir kommen

als freie Menschen auf die Welt und werden durch Er-

ziehung, Ausbildung und Lebensumstände verwickelt.

Und plötzlich stellen wir fest, dass wir eine Rolle leben,

welche nicht (mehr) zu uns passt. Unzufriedenheit

«Ich glaube nicht an Zufälle sondern an Schicksale (Heilsweg). In meiner Lebenskonzeption kommt ein

Mensch auf die Welt mit einem Plan, der Selbstverwirklichung heisst. Das heisst, alles was in diesem Plan de-

fi niert ist, will man erleben. Jeder Mensch möchte die verschiedenen Rollen wie Opfer und Täter spielen, in

einer aktiven oder passiven Rolle. Somit ist die jeweilige Rolle, in der ein Mensch drinsteckt, sein selbst aufer-

legter Auftrag, aus dem er nicht einfach rauskommt. Ausser wenn er sich selber nicht mehr wohl fühlt, soll-

te er dies als Wendepunkt sehen und etwas verändern. Und wer einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft

bringen möchte, hat zuerst den Auftrag, dass es ihm selber gut gehen muss. Denn eine Belastung sind für die

Gesellschaft diejenigen Menschen, welche unzufrieden sind, kritisieren und nörgeln. Der Mensch, der für die

Gesellschaft ein Gewinn ist, ist der zufriedene und glückliche Mensch. Derjenige, welcher den Weg zur Erfül-

lung gefunden hat oder auf der Suche ist. Das erreicht er, wenn er seine Ich-Zeit ausbaut. Das heisst, in ers-

ter Linie muss er zu sich selber schauen, und sich fragen, wie er sich glücklich machen kann. Erst dann ist er

in der Lage seinen Partner, seine Kinder, seine Arbeitskollegen und Freunde glücklich zu machen. Wenn ich

ausbalanciert bin, bin ich für andere Menschen ein Gewinn, weil ich positiv auf sie einwirken kann. Das ist

zwar eine etwas radikale Sicht, doch wenn man sie begreift, ist das ein wichtiger Erkenntnisschritt und führt

den Menschen auf die stimmige Erfolgs- und Glücksspur.»

entsteht auch, wenn wir nicht alles ausleben können,

was wir gerne möchten. Das Verhältnis zwischen der

Ich-, der Sozial-, und der Arbeitszeit ist entscheidend.

Man muss lernen, bewusst zwischen den verschiede-

nen Zeiten umzuschalten. Aber grundsätzlich ist na-

türlich alles freiwillig und somit wären wir wieder beim

Beginn des Textes.»

Ernst Wyrsch

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15Glücksrezept

Flambierte Babybananen:

6 Babybananen

½ Chili

1 TL Rohrzucker

0.5 dl Cointreau

Chili fein hacken. Rohrzucker in einer Bratpfanne ka-

ramellisieren, halbierte Babybananen dazugeben, kurz

anbraten. Chili hinzufügen. Cointreau in die heisse

Pfanne zu den Bananen geben und mit dem Feuer-

zeug anzünden, kurz einreduzieren lassen.

Die Lüftung sollte unbedingt ausgeschaltet sein, damit

die Flamme nicht in die Abzugshaube kommt!

Das Schokoladenküchlein wird mit drei halben

Babybananen angerichtet. Dazu passen ein Sauer rahm-

glacé und ein Pfeff erminzblatt für die Farbe. En Guete!

Alle weiteren Glücksrezepte zum Veranstaltungs-

abend «Glücksmomente» erhalten Sie als Gast des

Veranstaltungsabends, der am 11. Februar 2014

stattfi ndet. Weitere Informationen zum Menü und

Anmeldung unter www.werkheim-uster.ch/8610

oder per Telefon 044 940 8610.

Mit Glücksrezepten Glücks momente erlebenDas Restaurant 8610 hat sich etwas Besonderes für den nächsten Veranstaltungsabend im

8610 einfallen lassen: Am 11. Februar 2014 tischen wir Ihnen originelle Kreationen aus glücklich

machenden Zutaten auf und lassen Sie Glücksmomente erleben.

Es gibt viele natürliche Mittel, die uns dabei helfen,

glücklich zu sein. Die sogenannten Endorphine, die

uns glücklich machen, werden bei verschiedenen

Tätigkeiten wie zum Beispiel beim Sport oder beim

Geschlechtsverkehr ausgeschüttet. Aber auch Lebens-

mittel wie dunkle Schokolade, Ananas oder Paranüsse

lassen Glückshormone durch unseren Körper strömen.

Tauchen Sie am Veranstaltungsabend «Glücksmomen-

te» in das kulinarische Glück ein – mit Frühlingsrolle,

Tomatentapenade, Miso-Suppe und Lachs-Dim-Sum,

Amaranth-Küchlein mit Ananas und Zitronengras, Gua-

camole, gebratenem Rindsfi let, Riesencrevette, Papaya-

Chutney und Weissweinrisotto mit Cashewkernen und

Paranüssen. Zum Dessert servieren wir Ihnen an diesem

Abend ein Schokoladenküchlein mit fl ambierten Baby-

bananen und Chili. Lisa Deschermeier, Sous-Chef im

8610, verrät Ihnen bereits hier das Glücksrezept dazu:

Schokoladenküchlein mit flambierten Babybananen und ChiliSchokoladenküchlein:

3 Eier

150 g Zucker

95 g schwarze Schokolade

45 g Mehl

5 g Kakaopulver

etwas Butter und Mehl für die Förmli

Muffi nblech mit Butter einreiben und mit Mehl bestäu-

ben. Schokolade mit Butter bei niedriger Temperatur

schmelzen. Eier und Zucker in der Rührmaschine ca.

10 Minuten aufschlagen bis eine dicke, helle Masse

entstanden ist. Geschmolzene Schokolade und But-

ter zur Eimasse geben und gut vermengen. Mehl und

Kakao unterheben.

In vorbereitete Förmli geben, maximal ½ füllen. Bei

170°C ca. 25 Minuten backen.

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16 Glücksrezept

Glücksmomente im Fussball- und VelodressDas Werkheim Uster war bei den Special Olympics

Regional Games in St. Gallen vom 30. August bis

1. September 2013 mit einer Fussballmannschaft und

einem Veloteam vertreten, tatkräftig unterstützt von

einer Werkheim-Fangruppe. Die Ausbeute war einmal

mehr hervorragend: Das Veloteam gewann insgesamt

9 Gold-, 5 Silber-, und 2 Bronzemedaillen. Das Fuss-

ballteam belegte in seiner Gruppe den 6. Platz. Der

grösste Gewinn waren aber die zahlreichen strahlen-

den Gesichter, die wir in St. Gallen angetroff en haben.

Beat Kammer, der im Werkheim Uster wohnt und ar-

beitet, machte bei den diesjährigen Special Olympics

als Velofahrer mit und hat besondere Glücksmomen-

te erlebt:

Beat, welchen Platz hast du belegt?

«Ich war zwei Mal Erster. Ich habe zwei Goldmedaillen

gewonnen!»

Was hat dir am meisten Spass gemacht?

«Das Zelten und dass Eric und Lorraine gekommen

sind zum Fanen. Das nächste Jahr in Bern mach ich

sicher wieder mit. Beim Training am Dienstag habe

ich mit Michi immer eine gute Fahrt.»

Wie hast du dich im diesem Moment, als das Foto

entstanden ist, gefühlt?

«Huärä geil! He, zwei Mal Erschte!»

Foto: Susan Stuber

Page 17: Zaemehebe 3/2013

17Termine

17. Dezember 2013 Weihnachtsfeier Werkheim Uster Ref. Kirche, Uster

26. Januar 2013 Senioren- & Veteranenturnier mit Sporthalle

«FC Werkheim United» & «FC insieme Zürcher Oberland» Buchholz

11. Februar 2014 Veranstaltungsabend «Glücksmomente» Restaurant 8610

1. April 2014 Saisoneröff nung Stadtparkcafé Stadtpark Uster

12. & 13. April 2014 Frühlingsmarkt Uster mit Werkheim-Marktstand Uster

3. Juni 2014 Veranstaltungsabend «Dine around» Restaurant 8610

Unsere nächsten Termine

Die Produktion und die Werkstätten geniessen vom 25. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014 ihre

Weihnachts ferien. Die Öff nungszeiten resp. Weihnachtsferien-Daten der Verkaufsstellen «Emu»

und «Gärtnerei» sowie die des Restaurant «8610» entnehmen Sie bitte untenstehender Aufl istung .

Wir danken Ihnen für Ihre Treue und wünschen Ihnen frohe Weihnachten, ein gesundes sowie

erfolgreiches neues Jahr!

Emu – Geschenke & Gebrauchsartikel aus sozialen Institutionen der SchweizDienstag 24. Dezember 2013 geöff net bis 15.00 Uhr

Weihnachtsferien 25. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014

Ab dem 6. Januar 2014 haben wir wieder für Sie geöff net!

Öff nungszeiten:Montag – Freitag 09.00 – 12.00 14.00 – 18.00 UhrSamstag 10.00 – 15.00 Uhr

Gärtnerei – Kräuter, florale Dekorationen & GrabschmuckDienstag 24. Dezember 2013 geöff net bis 15.00 Uhr

Weihnachtsferien 25. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014

Ab dem 6. Januar 2014 haben wir wieder für Sie geöff net!

Öff nungszeiten:Montag – Donnerstag 08.30 – 12.00 13.30 – 17.00 UhrFreitag 08.30 – 12.00 13.30 – 16.30 UhrNach Ladenschluss fi nden Sie auf unserem Verkaufstisch eine Auswahl an Gestecken zum Mitnehmen. Die Bezahlung erfolgt via Einzahlungsschein.

Restaurant «8610»Weihnachtsferien 21. Dezember 2013 bis 12. Januar 2014

Ab dem 13. Januar 2014 haben wir wieder für Sie geöff net!

Öff nungszeiten:Montag 08.00 – 17.30 UhrDienstag – Freitag 08.00 – 22.00 Uhr an Feiertagen geschlossen

Frohe Weihnachten!

Page 18: Zaemehebe 3/2013

18 Glücksrezept

«Wir wollen noch lange zusammen glücklich sein!»

Wie lange seid ihr schon ein Liebespaar?

Darf man so sagen?

Susi: Klar, wir sind ein Liebespaar und das schon mehr

als drei Jahre.

Fredi: Genau, schon mehr als drei Jahre. Wir haben

uns auch schon Freundschaftsringe gekauft.

Wie habt ihr euch kennengelernt?

Susi: Im Sommer. Fredi war im Treppenhaus am Rei-

nigen. Da habe ich ihn gefragt, ob er mein Freund

sein möchte.

Fredi: Im Treppenhaus hat Susi mich gefragt, ob ich

ihr Freund sein möchte. Ich hatte grosse Freude und

habe auch sofort ja gesagt. Jetzt bin ich sehr glücklich.

Was liebt ihr aneinander?

Susi: Fredi kann so schön singen. Ich liebe an ihm

auch, wenn er den Bart abrasiert hat!! Ich liebe ihn

so, weil er ein sehr lieber Mann ist.

Fredi: Susi hat so schöne Haare. Eine richtig schö-

ne Frisur. Sie hat so schöne blaue Augen. Ich liebe

sie einfach.

Was macht ihr gerne zusammen?

Susi: Musik hören, Schlager und Volksmusik. Uns Küs-

sen. Am Mittwoch zusammen Mittagessen.

Fredi: Die Arbeitspausen zusammen verbringen. Zärt-

lich sein miteinander. Reden. Viel zusammen sein.

Was möchtet ihr noch machen?

Susi: Miteinander in die Ferien gehen nach Deutsch-

land. Miteinander Baden gehen. Nicht in der Badewan-

ne, sondern in der Badi!!! Mit Fredi spazieren gehen.

Fredi: Zusammen «eis go zieh», am liebsten im Pöst-

li. Das ist mein Lieblingsrestaurant. Einmal zusammen

meine Mama besuchen. Sie kennt Susi noch nicht.

Zum Schluss: Habt ihr noch einen Wunsch?

Susi: Ich möchte mit Fredi tanzen.

Fredi: Ich möchte wieder einmal im Restaurant essen

gehen.

Einstimmig: Zusammen noch lange glücklich sein!

Interview: Doris Engler, Betreuerin W1T2

Susi Leidner arbeitet in der Textilwerkstatt an der Friedhofstrasse. Fredi Gerber wohnt in der

Wohn gruppe W1T2 und arbeitet im Reinigungsteam sowie in der K-Lumet-Werkstatt vom Werk-

heim Uster. Die beiden erzählten Doris Engler, Betreuerin W1T2, von ihrem gemeinsamen Glück.

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30 Jahre Aussenwohngruppe Bertastrasse

Eine dieser Personen ist Christiane Fasciati. Sie ist

eine der ersten, die 1983 in die neugegründete Berta-

strasse einzogen, und sie wohnt als einzige bis heute

noch dort. «Mir gefällt es sehr gut hier an der Bertas-

trasse, sonst wäre ich schon lange nicht mehr hier!»,

betont Christiane Fasciati. «Ich habe viele gute Erin-

nerungen. Wir haben schon viel zusammen erlebt. In

Schweden waren wir, in Tunesien, in Griechenland…

Und wir haben es auch im Alltag gut in der Gruppe.»

Gut gefallen hat es auch Oliver Bebie in der Bertastras-

se. Er zog 1983 in die Wohngruppe ein und lebte über

20 Jahre dort. «Ja, an die WG habe ich gute Erinne-

rungen. Zu Beginn war für uns alle alles neu – auch

für unsere Nachbarn. Das gab es damals ja noch nicht,

dass Behinderte zusammen in einer Wohnung irgend-

wo in Uster wohnten. Aber wir haben uns sehr gut

mit den Nachbarn verstanden und hatten ein Ham-

mer-Verhältnis mit ihnen. Jedes Jahr haben wir ein

Hausfest miteinander gefeiert. Wir haben miteinander

grilliert und jeder hat einen Salat oder einen Dessert

mitgebracht. Das war toll! Und die vielen Reisen, die

wir miteinander gemacht haben, waren auch super –

die halbe Welt habe ich gesehen!»

30 Jahre Bertastrasse

«Das war am Anfang gar nicht immer so selbstver-

ständlich, dass wir so weit weg, zum Beispiel in Schwe-

den, miteinander Ferien verbringen konnten – und

brauchte auch Überzeugungskraft von unserer Sei-

te», erzählt Stefan Bachmann, der seit 1989 Betreuer

in der Bertastrasse ist. «Es hat sich schon einiges ver-

ändert seit den 80er-Jahren. Am Anfang lebten die Be-

wohnerinnen und Bewohner zum Teil noch zu zweit

in den Zimmern. Erst nach einigen Jahren hatten alle

ein eigenes Zimmer. Auch die Aktivitäten in der Grup-

pe haben sich geändert. Früher haben wir als Gruppe

häufi g etwas gemeinsam unternommen oder einen

Abend zusammen verbracht. Im Laufe der Jahre ha-

ben die meistens Bewohnerinnen und Bewohner ihre

eigenen Freizeitaktivitäten gefunden und es ist schon

recht schwierig, wirklich alle Bertastrasse-Bewohner

an einen Tisch zu bringen. Nach wie vor fühlen sich

aber die meisten an der Bertastrasse wohl – fascht

wie inere Familie.»

Im Jahr 1983 eröff nete das Werkheim Uster die erste Aussenwohngruppe an der Bertastrasse für

neun Bewohnerinnen und Bewohner. Damit wurde eine ganz neue Wohnform ins Leben gerufen,

die es Personen bis heute ermöglicht, selbständiger zu leben als im Wohnheim.

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20 8610 am See

Momentan wird das «8610 am See» eingerichtet und

attraktiv umgestaltet, sodass der Gastronomiebetrieb

Anfang 2014 in neuem Glanz offi ziell eröff net werden

kann. Bis dahin bietet das Werkheim Uster aus einem

Verkaufswagen Hamburger, Werkheim-Würste, Sandwi-

ches, Süsses und Getränke an. Aber schon bald wird im

«8610 am See» das Riviera-Gefühl aufkommen. Dann

bedienen wir Sie bei herrlichem Wetter auf der modern

gestalteten Terrasse oder in der gemütlichen Gaststu-

be bei Kerzenlicht. Auch Aperitifs mit Prosecco und Ta-

pas sowie auserlesene Weine aus der Schweiz und dem

Mittelmeerraum servieren wir Ihnen gerne. «Das «8610

am See» wird bestimmt stylish, aber eben auch gemüt-

lich», meint Gian Reto Camenisch, künftiger Gastgeber

im «8610 am See». «Unsere Gäste dürfen sich auf ein

regionales, authentisches Angebot freuen. Ich bin si-

cher, dass das «8610 am See» eine Aufwertung für das

Gebiet und seine Besucher ist.»

Vielfältiges Angebot mit AusblickDas bei Fischern, Sportlern und Spaziergängern glei-

chermassen beliebte Take-out-Angebot wird weiterhin

beibehalten. Im bedienten Teil des Restaurants können

Gäste aus einem vielfältigen Angebot in gewohnter

8610-Qualität wählen: In den Wintermonaten serviert

das «8610 am See»-Team Schweizer Spezialitäten. Freu-

en Sie sich unter anderem auf die Heu-Suppe, das «Us-

ter plus»-Fondue, saftiges Siedfl eisch oder Saltimbocca

vom Greifenseefelchen mit Steinpilzrisotto. Während

den Sommermonaten erwarten Sie Klassiker aus der

mediterranen Küche. Zum Beispiel ein erfrischendes

Ceviche mit Fischen aus dem Greifensee. Aber auch

die eigens kreierten Werkheim-Würste mit saisonalen

Zutaten, Fish & Chips und Hamburger aus 170 Gramm

Schweizer Rindfl eisch mit hausgemachten Saucen, die

es in sich haben, und Potato cuts dürfen im Angebot

nicht fehlen.

«8610 am See» – Riviera-Gefühl am Greifensee

Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne BehinderungMit der Übernahme des Gastronomiebetriebes am See

kann das Werkheim Uster optimal Synergien nutzen.

Es ist seit einem Jahr für den Bootsunterhalt der Ru-

derboote in Niederuster zuständig und kann nun mit

dem neuen Team vor Ort sowohl die gastronomischen

Dienstleistungen, die Bootsvermietung und den Boots-

unterhalt aus einer Hand anbieten. Zudem kann das

Werkheim Uster am neuen Standort zusätzliche Ausbil-

dungsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung

sowie integrativ ausgestaltete geschützte Arbeitsplätze

schaff en. Gian Reto Camenisch blickt gerne in die Zu-

kunft: «Ich freue mich sehr auf das «8610 am See», weil

wir im Team gemeinsam Neues kreieren und neue Ide-

en an diesem wunderschönen Ort am Greifensee um-

setzen können.»

Anfang November 2013 hat das Werkheim Uster den ehemaligen Seekiosk an der Schiffl ände in

Niederuster übernommen. Mit dem neuen «8610 am See» erhalten die Gäste ganzjährig ein viel-

fältiges Angebot am idyllischen Greifensee.

Page 21: Zaemehebe 3/2013

21Jubiläen & Dank

«State Street» unterstützt ago-gische Aus- und WeiterbildungDank der «State Street» kann das Werkheim Uster ge-

zielt die agogische Aus- und Weiterbildung seiner Mit-

arbeitenden fördern. Bereits zum dritten Mal hat die

«State Street» dem Werkheim Uster einen grosszügi-

gen Beitrag zugesprochen, mit dem das agogische

Handeln an geschützten Ausbildungs- und Arbeits-

plätzen gestärkt und gefördert werden kann. Wir dan-

ken der «State Street Foundation» herzlich für dieses

wertvolle Engagement!

René Charrière und Brigitte Lehner von der «State Street

Bank Zürich» haben im Frühling 2013 die Produktion

des Werkheim Uster besucht. «Wir waren begeistert, mit

welcher Freude und mit welchem Engagement die Mit-

arbeitenden in den vielfältigen Produktionsbereichen

arbeiten», erzählt René Charrière, Managing Director

der «State Street Bank». «Die Betriebsbesichtigung hat

uns einen interessanten Einblick ins Werkheim Uster ge-

geben. Zudem haben wir den Gedankenaustauch mit

dem Team und der Geschäftsleitung sehr geschätzt.»

Patrick Stark, Geschäftsleiter Werkheim Uster;

Daniel Bachmann, Geschäftsbereichsleiter Arbeit;

René Charrière, Managing Director State Street Bank;

Brigitte Lehner, Executive Assistant;

Martin Bornhauser, Stiftungsratspräsident Werkheim

Uster (v.l.n.r.)

DienstjubiläenWir gratulieren unseren Jubilarinnen und Jubilaren

und danken ihnen ganz herzlich für ihre langjährige Treue!

5 Jahre Bartholdi Reto Personal Bereich Integration 01.03.2014

Schlunke-Wagner Frank Personal Hotellerie 01.03.2014

10 Jahre Dubs Therese Personal Bereich Werkstätten 01.01.2014

Spilling Heike Geschäftsbereichsleiterin Wohnen 01.02.2014

Steiner Katharina Mitarbeiterin Bereich Werkstätten 01.02.2014

Tschenett Thomas Mitarbeiter Bereich Integration 26.01.2014

15 Jahre Bolliger-Müller Eveline Personal Bereich Werkstätten 01.01.2013

Neukom Barbara Mitarbeiterin Bereich Werkstätten 01.01.2014

van Boekel-Kunz Magdalena Personal Bereich Wohnen 1 08.01.2014

20 Jahre Klaessen Cantore Hendrina Personal Bereich Aussenwohnen 01.01.2014

25 Jahre Wartenweiler Christian Mitarbeiter Bereich Hotellerie 01.01.2014

Page 22: Zaemehebe 3/2013

22 Wunschliste & Dank

Wunschliste – herzlichen Dank für Ihre Spende!

Der bestehende fi nanzielle Rahmen aus Produktions-

erträgen und staatlichen Beiträgen setzt dem Werk-

heim Uster gelegentlich enge Grenzen. Wir sind daher

auf Spenden angewiesen, um kleinere und grössere

Wünsche zu ermöglichen und so für die Menschen,

die im Werkheim Uster wohnen und arbeiten, einen

bedeutenden Mehrwert zu schaff en, der sonst nicht

möglich wäre. Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei hel-

fen, solche Wünsche zu realisieren.

eine Tischdecke für eine Wohngruppe CHF 30.—

Wohndecke für das gemeinsame Sofa CHF 65.—

Küchenwaage zum Kuchenbacken CHF 80.—

einmal Auftanken für Transportfahrten CHF 90.—

Stühle für Gemeinschaftsraum

in Aussenwohngruppe, je CHF 100.—

Heizstrahler für Badezimmer

in einer Wohngruppe CHF 220.—

Laminiergerät

für die Werkstatt «Produktiv» CHF 260.—

Etagenwerkstattwagen

für die Montagewerkstatt CHF 500.—

Überdachung Pfl anzen-

Präsentationstisch der Gärtnerei CHF 4‘500.—

Wir freuen uns über jeden Beitrag. Herzlichen Dank

für Ihre Unterstützung!

Postcheckkonto 80-85-1 Stiftung Werkheim Uster

IBAN CH38 0900 0000 8000 0085 1

Falls ein Wunsch mehrmals erfüllt wird, erlauben wir

uns, die entsprechende Spende für andere Wünsche

zugunsten von Menschen mit einer Behinderung

einzusetzen.

Wir freuen uns zudem, wenn Sie den beiliegenden

Einzahlungsschein für den freiwilligen Abonnements-

beitrag von CHF 25.– für das Zämehebe verwenden.

Herzlichen Dank für die eingegangenen Spenden für die Zimmerpfl anzen, für das Anti-Allergiker-Kissen, den

Lochstanzer, den Hometrainer und die Schutzausrüstung für die Garteneinsatzgruppe. Ebenfalls herzlichen

Dank an diejenigen Personen, die uns einen Occasions-Hometrainer in gutem Zustand zur Verfügung ge-

stellt haben.

Foto: Margrit Müller

Page 23: Zaemehebe 3/2013

DruckVom technischen Artikel über den Kunststoff koff er bis zum

Kugelschreiber – wir drucken im Tampondruckverfahren ein-

oder mehrfarbig bis zu einem Durch messer von 80 mm auf

alle gängigen Materialien. Im Siebdruckverfahren bedrucken

wir Werbeartikel und Textilien (Switcher-Net-Partner).

HolzverarbeitungWir realisieren für Sie individuelle Kundengeschenke, Ge-

brauchs- und Dekorations artikel aus Holz (Serien ab 30 Stück).

Mechanische BearbeitungWir sägen, drehen, fräsen oder bohren alle gängigen Ma-

terialien mit CNC-Maschinen oder konventionell. Von der

Materialbeschaff ung bis zur Spedition bieten wir die ganze

Dienstleistungspalette, u.a. für Kunden aus der Flugzeug- und

Textilmaschinenindustrie.

MontageWir montieren in mittleren bis grossen Serien einfache bis

anspruchsvolle Bau gruppen oder komplette Produkte. Unsere

Kunden sind u.a. Betriebe aus den Sektoren Apparate bau,

Elektrozubehör oder Fertigungsautomation.

TextilWir weben für Sie von Hand Ihre persönlichen, nach Ihren

Wünschen designte Textilien, wie z.B. Tischsets, Saunatücher

oder Taschen. Auch Näharbeiten führen wir gerne für Sie aus.

K-LumetMit der Anzündhilfe K-Lumet entfachen Sie ohne Kleinholz

und Papier geruchsfrei ein Feuer. Ein Docht, Restenholz, Ringe

aus Kartonrollen und Kerzenresten sind die Bestandteile der

K-Lumets.

Einsätze vor OrtKann die Arbeit nicht in unseren Werkstätten erbracht wer-

den, kommen wir gerne zu Ihnen und erledigen den Auftrag

in Ihren Firmen-Räumlichkeiten. Wie auch andere Kunden

schätzt z.B. das Migros Verteilzentrum in Volketswil, wo eine

unserer Einsatzgruppen fest stationiert ist, diesen Service

sehr.

Versand und VerpackungWir konfektionieren, verpacken, kuvertieren, etikettieren,

frankieren, falten, heften, lochen, kleben und sortieren Ihre

Mailings, Schulungsunterlagen oder Musterbücher. Auch das

Abzählen, Abfüllen und Verpacken von Schüttgütern gehört

zu unseren Kernkompetenzen.

GartenarbeitenUnsere Garteneinsatzgruppe bietet Privaten, industriellen

Betrieben oder Liegenschaften verwaltungen diverse Garten-

und Unterhaltsarbeiten an: Rasenmähen, Laubrechen, Klein-

gehölze und Stauden schneiden oder Gärten neu anlegen.

EmuGeschenke, Spielsachen aus Holz, Dekorationsartikel, Gruss-

karten, Eigenprodukte und Alltagsgegenstände in originellem

Design fi nden Sie in unserem Verkaufsladen Emu.

GärtnereiEin vielfältiges Sortiment an selbstgezogenen Kräutern er-

wartet Sie in unserer Gärtnerei mit integriertem Verkaufslokal.

Ebenso arrangieren wir Gestecke als Grabschmuck oder zur

Dekoration.

8610 – Restaurant | Bar | Events | GartenIn unserem Restaurant 8610 mit Bar und Garten bereiten wir

einheimische Produkte mediterran zu.

Zudem organisieren wir für Sie Bankette für bis zu 120 Per-

sonen in unseren Räum lichkeiten und Caterings für 40 bis

300 Personen im Raum Zürcher Oberland.

StadtparkcaféIm Stadtparkcafé in Uster bewirten wir Sie gerne von April bis

Oktober. Auf Anfrage bieten wir auch Aperitifs für Gruppen

bis 30 Personen.

KontaktProduktionsaufträge Seestrasse 110f 8610 UsterT 044 575 25 55 [email protected]

Gartenarbeiten Apothekerstrasse 18 8610 UsterT 044 943 17 12 [email protected]

Emu Friedhofstrasse 3a 8610 UsterT 044 943 17 69 [email protected] www.emu.ch

Gärtnerei Apothekerstrasse 18 8610 UsterT 044 943 17 65 [email protected]

Stadtparkcafé Landihalle 8610 Uster T 043 943 17 47

8610 Restaurant Bar Events GartenFriedhofstrasse 3a 8610 Uster T Reservationen 044 940 8610T Events 044 943 17 41 [email protected]

Weitere Informationen fi nden Sie auch auf unserer Web-

seite www.werkheim-uster.ch.

Werkheim Uster –Produktion & Dienstleistung

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Weihnachtsfeier 2013

«Himmels-Chuchi»Dienstag, 17. Dezember 2013 – 19.00 UhrReformierte Kirche Uster, Zentralstrasse

Eintritt frei, Kollekte

Werkheim Uster Friedhofstrasse 3a 8610 Uster T 044 943 17 00 www.werkheim-uster.ch