GYMlive 3/2013

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DAS TURNMAGAZIN Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2013 | Fr. 6.– Medaillenturner/-in EM Kunstturnen ETF-Gruppenerlebnisse Spezial STV-Pendelstafetten- Meisterschaft Main Partner Co-Partner

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STV-Pendelstafetten-Meisterschaft, ETF-Gruppenerlebnisse

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DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2013 | Fr. 6.–

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| GYMlive 3/13 | 3Editorial / Inhalt

Turnen – etwas Besonderes

Seit ich auf der Welt bin, ist meine Freude zum Turnen gross. Kein Wunder! Mir wurde diese Leiden-schaft in die Wiege ge-legt. Schon meine

Grosseltern und meine Mutter turnten und bewegten sich für ihr Leben gern. Im Jahr 2002, als ich in der ersten Klasse war, wurde meine Liebe zum Turnen immer grösser. Von da an trainierte ich zweimal pro Woche beim BTV Aarau Gerätetur-nen. Der Gedanke an den Moment, als ich an meinem allerersten Wettkampf den siebten Platz erreicht hatte und eine Aus-zeichnung entgegennehmen durfte, zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Bis in die 8. Klasse begleitete mich dieses Hobby. Plötzlich fing meine schöne Turn-welt an zu bröckeln. Meine Leistungen in der Schule, wie aber auch im Turnen, lies-sen nach. Deshalb beschloss ich, das Turn-dress an den Nagel zu hängen. Es fiel mir nicht leicht, die vielen Dinge und die tol-len Leute, die ich in dieser Zeit kennenler-nen durfte, einfach so hinter mir zu lassen. Doch es war das Beste. Ich entschloss mich, eine andere Sportart in Angriff zu nehmen. Da mein Bruder in der Fussball-welt zuhause war und mich viel dahin mit-nahm, war für mich schnell klar, dass ich da bleiben möchte. Nun bin ich seit drei Jahren im Fussballklub und es macht mir Spass. Jedoch merke ich, dass die Zeit für die Trainings immer kleiner wird, da eine Lehre als Kauffrau sehr anspruchsvoll ist. Trotzdem bemühe ich mich, alles unter ei-nen Hut zu bringen, denn ich liebe den Sport noch genauso wie früher. Wenn ich meine Lehre beim Schweizerischen Turn-verband beendet habe, werde ich hoffent-lich mehr Zeit haben, mich für eine Sport-art zu entscheiden und mich intensiv da-mit zu beschäftigen. Wer weiss, vielleicht schlägt es mich zurück in meine schöne Turnwelt …

Denkt daran, liebe Turnerinnen und Tur-ner: Gebt niemals etwas für immer auf, woran ihr jeden Tag denken müsst!

Fabienne Zaugg, Lernende 2. Lehrjahr

Aufgefallen

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2013 | Fr. 6.–

Medaillenturner/-inEM Kunstturnen

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Reaktion, Geschwin­digkeit, Dynamik,

heisse Muskeln, Lauf­technik, Genauigkeit,

Taktik, positiver Mannschaftsgeist – Eigenschaften, die schnelle Stafetten­läufer/­innen aus­

zeichnen. – In Basel fanden die 1. STV­

Meisterschaften Pen­delstafette statt.

Seite 20

ETF 2013 – noch sieben TageETF-Vorfreude ist die grösste Freude. Diese dauert noch sieben Tage, dann wird aus der Vorfreude Wirklichkeit, das «Fest am See» startet. – Ein Blick aufs Gelände. Seite 8/9

EM Kunstturnen in MoskauGiulia Steingruber und Lukas Fischer erzeug-ten mit den EM-Medaillen von Moskau viel Kunstturn-Freude im STV-Land. Weiter so, ihr Steingrubers und Fischers. Seite 12–15

Spezial: Wettkampffreie ETF-Zeit?Beim «Eidgenössischen» in Biel/Bienne wird es wettkampffreie Zeitfenster geben. Was jetzt? – Genau! Ein Ausflug in der Seeland-region, eine gute Idee. Seite 28/29

INHALT

Inhalt

Carte blanche mit Hans Stöckli 5

Leute/O-Töne 6/7

ETF 2013: Noch sieben Tage 8/9

ETF 2013: Der Verein «am See» 11

EM Kunstturnen 12–15

Korb- und Volleyball 16/17

SM Rhythmische Gymnastik 18

SM Trampolin 19

STV-Meisterschaft Pendelstafette 20

Aus allen Sparten 21–23

Mittendrin: Die Europameisterin 24/25

Thema: Der Sporthilfe-Franken 27

Spezial: Reisen/Ausflüge am ETF 28/29

Vorschau 30–35

STV-Intern 36/37

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 38/39

Leserfoto und -forum/Wettbewerb 40/41

Mitgliederangebot/STV-Partner 42/43

STV-Stafette mit Hanspeter Brigger 44/45

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 46

Vorschau: GYMlive 4/2013 46

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| GYMlive 3/13 | 5Carte Blanche

Hans Stöckli – der OK-Präsident steht in den Startpflöcken

Die heimlichen ETF-2013-Stars2013 finden im Kanton Bern zwei «Eidgenössische» statt: das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne und das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Burgdorf. Hans Stöckli, der Berner Ständerat und OK-Präsident vom Eidgenössischen Turnfest, freut sich auf die 60 000 Turner/-innen, die in sieben Tagen per Velo, Auto und – absolut die meisten – mit der SBB in der Seeländer Metropole eintreffen werden und die Stadt am See zur Schweizer Turn-Expo-Stadt machen werden: «Gymnastique fantastique».

Vor und während dem Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/Bienne arbeiten rund 8000 Helferinnen und Helfer ehrenamtlich. Sie sind es, die dieses gross-artige Fest «am See» überhaupt ermöglichen. Sie wer-den keinen grossen Auftritt im Scheinwerferlicht ha-ben – trotzdem gehören sie zu den grossen Stars dieses Fests. Ihnen gebührt Dank und An-erkennung! Ihr Antrieb ist die Freude, die Begeisterung und die Leidenschaft für die Sa-che. Geld oder der persönli-che Triumph spielen keine Rolle. Diese Menschen inves-tieren einen grossen Teil ihrer Freizeit, arbeiten uner-müdlich und mit Herzblut, damit dieser riesige Sportanlass gelingen kann – das ist in der heute schnelllebigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Viele Vereine müssen dies immer wieder schmerzlich erfahren. Egal ob Fussballverein, Tischtennisclub oder Schwimmteam: alle haben sie Schwierigkeiten, diese zeitintensiven Ämter zu besetzen. Konsumieren, ohne selber etwas zum Vereinsleben beizutragen, nach diesem Motto wird heute leider viel zu oft ge-lebt.Umso grösser ist die Freude, dass es dem Eidgenössi-schen Turnfest bei uns im Seeland auch in dieser Be-ziehung gut geht. Das ist vor allem den vielen Turn-vereinen zu verdanken, die einen Grossteil der Helfe-rinnen und Helfer stellen. Aber auch gemeinnützige Organisationen und Einzelpersonen sind grossartige Unterstützer. Nicht nur während dem Fest werden unsere Helferinnen und Helfer einen unglaublich wertvollen Beitrag leisten – sie haben auch in der Vor-bereitung bereits unzählige Arbeitsstunden investiert. Ein Beispiel: Der Damenturnverein Worben hat die Initiative ergriffen und den ganzen ETF-Versand er-ledigt. Er hat dem Organisationskomitee damit einen unglaublichen Dienst erwiesen. Fantastisch! Rund eine Woche haben die Frauen gearbeitet, von acht Uhr morgens bis zehn Uhr abends. Immer mit einem Lächeln auf den Lippen.Diese ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, dar-unter 3000 Richter/-innen, werden zusammen über 60000 Arbeitsstunden leisten. Diese Hilfe ist wort-wörtlich unbezahlbar, und wir werden uns bemühen, diesen unverzichtbaren Einsatz mindestens mit einem Trinkgeld zu entschädigen.

Eben diese Begeisterung für das kommende Eidgenös-sische Turnfest 2013, welche die Helferinnen und Helfer täglich leben, wird sich auf andere übertragen und diesen einmaligen Anlass am Bielersee unvergess-lich machen. Es wird ein Volksfest!

Ein Fest, bei dem die Mensch-lichkeit im Vordergrund steht. Die Schweizer Turnszene ist eine grosse Familie, die fürein-ander und miteinander lebt. – Ich bin stolz, Teil dieser Fami-lie zu sein.Liebe Turnerinnen, lieber Tur-ner, seid ihr bereit für das 75.

Eidgenössische Turnfest 2013 bei uns am Bielersee? Wir jedenfalls freuen uns auf euch. Wir erwarten alle Turnenden mit offenen Armen, auf tollen Anlagen in einer wunderschönen Umgebung. Wir sind bereit!Natürlich werdet ihr alle unsere Stars sein und den gu-ten Geist des Turnfestes ausmachen. Alle über 60 000 Turnerinnen und Turner und insbesondere die 17 000 Jugendlichen, die unsere Arbeit der letzten Jahre tes-ten werden. «Gymnastique Fantastique»!

Hans Stöckli, OK-Präsident ETF 2013,

Biel/Bienne

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Hans Stöckli

Geburtsdatum 12. April 1952

Wohnort Biel/Bienne

Zivilstand verheiratet

Beruf Fürsprecher, Ständerat

Funktion Ständerat des Kantons Bern, OK-Präsident ETF 2013

Hobbys Ausdauersport

«Konsumieren, ohne selber etwas zum Vereinsleben beizutragen, nach diesem Motto wird heute leider viel

zu oft gelebt.»

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RTS-Sportchef bei den Westschweizer Verbänden

Referat: Massimo LorenziDie Westschweizer Frühlings-Verbandsleiterkonferenz vom 16. April 2013 in Yver-don startete mit einem Referat von Massimo Lorenzi (Bild, links von Eliane Gio-vanola, der URG-Präsidentin), dem bekannten Sportchef beim Westschweizer Fernsehen. Er erklärte dem Plenum, wie über die zu übertragenden Sportanlässe entschieden wird. «Roger Federer hat im Sport die gleiche Bedeutung wie Lourdes bei den Katholiken», erklärte er. Die Aussage Lorenzis soll die Wichtigkeit von Top-

Leuten in einer bestimmten Sportart aufzeigen. Mehr-heitstauglichkeit und die Pflicht, Anlässe mit Weltfor-mat im Fernsehen zu über-tragen, waren die weiteren Säulen in Lorenzis Vortrags-strategie. cg

Ganz besondere Momente mit Premierenstatus gibt es im Schweizerischen Turnver-band nicht (mehr) so viele. Am Sonntag, 5. Mai 2013 spielte sich so ein magischer Moment im Stadion «Schützenmatte» von Basel ab – ein historischer Moment, der in die STV-Verbandsgeschichte eingehen wird: Das Ressort Leichtathletik unter Bruno Kunz (Jegenstorf) und der TV Bottmingen als initiativer Organisator luden zu den «1. STV-Meisterschaften Pendelstafette» ein (s. Seite 1 und 20). Besondere Momente produzieren besondere Leute. Das waren in Basel alle Sprinter/-innen, die an den Start gingen. Im Besonderen die fünf ersten STV-Meister/-innen-Mannschaften, die, nach Vor-, Zwischen- und Halbfinalläufen, aus diesem neuen LA-Wettbewerb hervor-gingen: TV Teufen (Männliche Jugend, Bild 1 und Jugend Mixed, 2), TV Thalwil (Ak-tive Frauen, 3 und Aktive Mixed, 4) und der STV Wangen SZ (Aktive Männer, 5). fri.

Stiftung Schweizer Sporthilfe

Sieg: Noemi ZbärenDie Stiftung Schweizer Sporthilfe hat zum 32. Mal den Nachwuchspreis für die Nachwuchsathletin, den Nachwuchsathleten und das Nachwuchsteam des Jahres 2012 vergeben. Die in den Einzelkategorien mit je 12000 Franken dotierte Aus-zeichnung ging an die Leichtathletin Noemi Zbären (SK Langnau i. E., Hürdenlauf, grosses Bild) sowie Ralph Weber (Ski alpin). Der Kunstturner Eddy Yusof (Porträtbild) wurde von den Schweizer Sport-fans zum Publikumslieb-ling gewählt und ge-wann eine Teilnahme am Sporthilfe-Super10Kampf im Herbst. fri.

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Historisch

Gelungene Pendelstafette-Premiere in Basel

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| GYMlive 3/13 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«Die Verbandsbeiträge für das Jahr 2012 werden allen Verbandsvereinen zurück-erstattet.»Ist im «Schwyzer Turnen» 1/2013, dem KSTV-Maga-zin, über den positiven wirtschaftlichen Erfolg des Schwyzer Kantonalturnfestes 2012 in Wintersried zu lesen. – GYMlive meint: Der Kanton Schwyz – nicht nur steuerattraktiv, nein, auch turnattraktiv.

«Zum Abschluss der Turnstunde wird denjenigen, die möchten, in der Dusche der Rücken geschrubbt.»Schreibt Barbara Wilmering in ihrem Damenriegen-Bericht im Mitteilungsblatt 1/2013 des Turnvereins St. Johann Basel. – GYMlive meint: Dann schrubbt mal kräftig.

«Die Stimmung war fantastisch – unsere ‹Speaker› sind heiss aufs Turnfest!»Äussert sich Esther Fuhrer-Greter via Facebook, nach einem «Speaker»-Kurs im Berner Seeland, hinsicht-lich des kommenden ETF in Biel/Bienne. – GYMlive meint: Gut, dass das Fest in einer Woche startet, sonst besteht die grosse Gefahr, dass die Platzspre-cher (deutscher Begriff für das englische Wort «Speaker») noch überhitzen.

«Wenn am ‹Eidgenössische› wosch dü-schele, chunnts Wasser nume chalt, me düeng so e huffe spare, u dr Turner ver-gäss eh bald. – Ha dänkt u cha mi ifüehle id Überlegig vom Commité, wenn dr Eint oder die Angeri fischelet, machts nüt, bisch ja am See.»Schreibt Mundartdichter Hans-Peter Studer zum Thema «Kaltes Duschen beim ETF am See» im zwei-sprachigen Wochenblatt «Biel/Bienne». – GYMlive meint: Ist es im Juni im Seeland extrem heiss – befreit auch kaltes Duschen schön vom Schweiss.

«Wir liefen über das Kraftwerk nach Birsfelden und kurz nach der Brücke be-gegneten wir André und Ralph, die uns mit Weisswein und ‹Sunnereedli› ver-wöhnten, leider standen sie im Dunkeln, gingen die Kerzen doch immer wieder aus.»Schreibt Monika Schweizer im «Der Kleinbasler» 1/2013. – GYMlive meint: Wenn Frau einfach so un-fallfrei über ein Kraftwerk laufen kann, hat sie an-schliessend ein gutes Gläschen Weisswein verdient.

Tonmeister: fri.

Renata Loss Campana und Hanspeter Tschopp

Auch noch für die FIG im EinsatzLeute aus dem Schweizerischen Turnverband (STV) stellen ihre Fachkompetenz immer wieder auch dem Weltturnverband, der «Federation Internationale de Gymnastique» (FIG), zur Verfügung (GYMlive berich-tete). Zwei Neue sind dazu gekommen. Hanspeter Tschopp (Ziefen, Bild), aktueller STV-Zentralpräsident, und Renata Loss Campana (Arbedo), STV-Zentralvor-standsmitglied (Verbindung Tessin), arbeiten neu für die FIG. Die Wahl, welche durch den FIG-Präsidialaus-schuss am letzten FIG-Kongress in Mexiko vorgenom-men wurde, wurde nun durch die Nomination der bei-den Schweizer vom FIG-Exekutivkomitee offiziell rati-fiziert. Tschopp übt das Amt als FIG-Auditor (Prüfer/Kontrollstelle) und Loss Campana als Mitglied des «Tribunal d’Appel FIG» (Schiedsgericht) aus.

fri.

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Edith Müller – mit 80 Jahren ist es ZeitZehn Jahre Leiter/-innen-Tätigkeit, das gibt es in der STV-Schweiz regelmässig. 25 Jahre schon weniger re-gelmässig und über 40 Jahre nur noch vereinzelt. Aber das gibt es: Obwohl topfit und turntechnisch «à jour», mit 80 Jahren ist es Zeit. Dies sagte sich FR-Bolligen-Leiterin Edith Müller (Bild, mit Blumenstrauss) und hängte an der Hauptver-sammlung im Frühjahr ihr Amt, das sie in den letzten 42 Jahren mit Freude und grossem En-gagement ausführte, an den berühmten Nagel. Müller ist nicht nur turn-technisch begabt, sie hat auch ein feines Gespür für die Musik. Genau

von diesen Fähigkeiten konnten die FR-Bolligen-Tur-nerinnen über vier Jahrzehnte lang profitieren. – GYMlive verneigt sich. fri.

Ein turnender (laufender) Medienmann aus dem Ber-ner Seeland tritt kürzer. Heinz «Brö.» Brönnimann (Seewil), Jahrgang 1931, darf das. Seit 1947 be-suchte der passionierte Läufer und Ausdauersportler alle Turnfeste im Seeland, dem Kanton Bern und die «Eidgenössischen». An den Gymnaestraden zwi-schen 1965 (Wien, Ö) und 1999 (Göteborg, Sd) war Brönnimann ein medienmässig sicherer Wert, von dem auch der STV text- und bildmässig profitierte. 1964 lancierte «Brö.» im «Bieler Tagblatt» seine re-

gelmässige Mittwoch-«Turnkolumne», die im Berner Seeland Kultsta-tus genoss und von den TBS-Turnenden gern ge-lesen wurde, und dies gegen 50 Jahre lang. – GYMlive zieht den Hut.

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Nicht mehr im Einsatz …

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75. Eidgenössisches Turnfest

Noch sieben MalschlafenIn sieben Tagen, am Donnerstag, 13. Juni 2013, um 7 Uhr, eröffnen die Geräteturner/-innen in Biel/ Bienne das 75. Eidgenössische Turnfest 2013 – mit den Einzelwettkämpfen. 14 Stunden später, um 21 Uhr, startet der grösste Sportanlass, den die Schweiz zu bieten hat, offiziell mit der Eröffnungs-feier in der Coop Arena. Nach der Eröffnung, bis am 23. Juni, wird die Region am Jurasüdfuss zum Schweizer Turnmekka – die STV-Schweiz trifft sich in der Seelandregion, läuft, sprintet, wirft, stösst, turnt, spielt, jubelt und festet (s. Seiten 30 bis 35).

Zusammenstellung: Peter Friedli

Magglingen, das ETF­Stadion der Leichtathletinnen und ­athleten. Hier werden

persönliche Bestleistungen aufgestellt und Rekorde gebrochen.

Das ETF­2013­Festzentrum – im Hafenbecken Biel/Bienne schlägt das ETF­Herz mit der Coop Arena, dem BKW­Energy­Park und dem Geräteturnzelt auf dem Strandboden. Hier ist der Treffpunkt der 60 000 Turnenden.Die ETF­2013­Standortgemeinden.

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«Herzlich willkommen, wir sind mit allem parat, topmotiviert und freuen uns auf die vielen Tur­nenden», Fränk Hofer – ETF­2013­Direktor.

«Ich freue mich auf die grossartigen und tollen Vorführungen der Turnenden und die gemeinsame Zeit in Biel/Bienne, am Eidgenössischen Turnfest», Thomas Jäger – ETF­2013­Gesamtwettkampfleiter.

«Ich freue mich, zusammen mit der gesamten Schweizer Turnfamilie, auf ein super Fest. Ich wün­sche allen viel Wettkampfglück und unvergess­liche Momente in einer fantastischen Gegend», Ruedi Hediger – ETF­2013­Kommissionspräsident.

«Ich freue mich auf die Turn­Schweiz im Seeland, in meiner Heimat. Es wird ein Riesenfest, einen super Anlass geben», Claudio Capelli – ETF­2013­Botschafter.

Der Bahnhof Biel/Bienne – das Tor zum ETF 2013. Deutlich über 95 Prozent aller Turnenden reisen mit dem öV an.

In der Region Gurzelen/Bözingen geht es um Korbwürfe, harte Faustballschläge und Indiaca­Kombinationen.

In Ipsach und entlang dem Bielerseeufer geht es im Vereinsturnen um Punkte und gute Leistungen, die geniale Naturarena wird die Turnenden zu Höchstleistungen beflügeln.

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Der ETF-2013-Sprachkurs: dritter TeilWenn am ETF in Biel/Bienne Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das eine tolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, vierteiligen Sprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung.

Deutsch Französisch Italienisch

Hallo, ich heisse … Salut, je m’appelle … Ciao, mi chiamo …

Wie heisst du? Comment t’appelles-tu? Come ti chiami?

In welchem Verein turnst du? De quelle société es-tu membre? Di quale società fai parte?

Kommst du mit etwas trinken? On va boire un verre? Andiamo a bere un bicchiere?

Wollen wir uns später treffen? On se voit plus tard? Ci vediamo più tardi?

Ich hätte gerne … J’aimerais … Mi piacerebbe …

Wasser, Eistee, Kaffee, Bier, Cola etc. De l’eau, un thé froid, un café, une bière, un coca, etc. Acqua, te freddo, un caffè, una birra, una coca, ecc.

Sandwich, Bratwurst, Pizza, Kebab etc. Un sandwich, une saucisse, une pizza, un kebab, etc. Un panino, una salsiccia, una pizza, un kebab, ecc.

Wie viel kostet das? Combien ça fait (coûte)? Quanto è (costa)?

Wollen wir woanders hingehen? On change d’endroit? Cambiamo posto?

Wie viele Tage bist du am ETF? Combien de jours es-tu à la FFG? Quanti giorni rimani alla FFG?

Was gefällt dir an solchen Anlässen am besten? Qu’est-ce qui te plaît le plus lors de ce genre de manifestations? Quale ti piace di più di questo genere di manifestazioni?

Warst du schon einmal an einem ETF? Avais-tu déjà participé à une FFG? Hai già partecipato a una FFG?

Warum turnst du? Was gefällt dir daran? Pourquoi fais-tu de la gym? Qu’est-ce qui te plaît dans la gym? Perchè fai ginnastica? Cosa ti piace di più nella ginnastica?

Ich wünsche dir noch ein schönes Fest! Je te souhaite une belle fête! Ti auguro una bella festa!

Noch 15 Tage bis zum ETF-Start des STV Walensee-Unterterzen

Möglichst viele Disziplinen an einem Abend Nun gilt es ernst – in zwei Wochen, am 21. Juni 2013, bestreitet der STV Walensee-Unterterzen den dreiteili-gen Vereinswettkampf am ETF in Biel/Bienne. GYMlive hat dem Verein einen Trainingsbesuch abgestattet.

Der Freitag ist der Haupttrainingstag des STV Walen-see-Unterterzen. Weitsprung, Sprint und Kugelstossen stehen auf dem Programm. 19 Uhr: Den Auftakt des eng gestaffelten Abendprogramms machen die sechs Weitspringer/-innen. Beim Einlaufen werden vor allem die Beine und Gelenke aufgewärmt. Dann folgen Sprungübungen, Bewegungsabläufe werden opti-miert. Eine Stunde später, 20 Uhr: 14 Sprinter/-innen beginnen ihr dreiviertelstündiges Training der Pendel-stafette. Zum Aufwärmen absolvieren sie Steigerungs-läufe, anschliessend laufen die Turnenden einige Male die Pendelstafette und üben die Wechsel und damit

die Zeit zu optimieren. – Dehnen. – 20.45 Uhr: Ende Sprinttraining. Die sechs Kugelstösser der Aktivriege sind an der Reihe. Am Freitag trainieren jeweils auch die acht Kugelstösser der Aktiven II (Frauen/Männer) mit. Dieser Disziplin wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. «Kugelstossen ist neu im Wettkampfpro-gramm und technisch anspruchsvoll», so STV-Walen-see-Vizepräsident Patrick Pfiffner. Schultern kreisen. Hände und Arme aufwärmen. Trockenübungen. Anlauf mit «Explosion aus der Hüfte». Dann wird gestossen, gemessen, gegenseitig Verbesserungstipps gegeben. Weiter gestossen, gemessen. Sprint und Kugelstossen trainiert der STV Walensee-Unterterzen zweimal pro Woche – dienstags und freitags.

Minimum für PunktemaximumMontags und dienstags trainieren acht Turnerinnen für das Team-Aerobic-Programm, das sie am ETF im ersten Wettkampfteil den Wertungsrichtern präsen-tieren werden. Das Training für die fünfte Disziplin, den Wurf, absolvieren die zwei Turnerinnen und vier Turner am Dienstagabend. «Da wir am ETF eine möglichst hohe Punktzahl wol-len, setzen wir dieses Mal auf die Spezialisten und

starten in jedem Wettkampfteil mit dem Minimum an Turnenden», erklärt Pfiffner.Neben diszipliniertem Training hat aber auch Gesell-schaftliches Platz. Nach dem Training geht’s in die Wirtschaft. Um alle Restaurants im Dorf zu berück-sichtigen, wird jede Woche abgewechselt.

Alexandra Herzog-Vetsch

Diszipliniertes Training für ein erfolgreiches Eidgenössisches.

Turnvereine «am See»Neben dem Bielersee, an dessen Ufern diesen Sommer das 75. Eidgenössische Turnfest über die Bühne geht, gibt es noch zahlreiche andere Seen in der Schweiz und damit Turnvereine, die auch am See zuhause sind. GYMlive begleitet drei «See-Vereine», den STV Walensee-Unterterzen (deut-sche Ausgabe), die FSG Le Lieu (französisch) und die SFG Brissago (italienisch), ans Eidgenössische Turnfest «am See».

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12 | GYMlive 3/13 | Spitzensport

Boris Gojanovic arbeitet seit rund neun Mo-naten als STV-Verbandsarzt (Bild). Er betreut

zu sammen mit seiner Arbeitskollegin die Spitzenturner/-innen in Magglingen. Er-fahrungen bei natio-nalen und internatio-nalen Sportanlässen, Triathlon, Marathon,

Swiss Rugby usw. konnte der Mediziner schon sammeln.

«Komm vorbei»An der EM in Moskau stand er für den STV erstmals an einem internationalen Kunstturn-anlass im Einsatz. Um sich mit der für ihn neuen Sportart vertraut zu machen, fanden im EM-Vorfeld Wochengespräche mit den Trai-nern und Physiotherapeuten statt. Es ging um

Gesundheitsfragen und das Kunstturnen, da Gojanovic die Disziplin bisher nur vom Fern-sehen kannte. Kunstturnen verlangt im Ver-gleich zu anderen Sparten mehr Präsenzzeit. Täglich, vor, während und nach dem Training, stand er im Einsatz. Trotz örtlicher Medical-In-frastruktur bevorzugt Gojanovic, den eigenen «Erste-Hilfe-Rucksack» (12 bis 15 Kilo) dabei zu haben. Vor Ort machte er sich rasch mit der medizinischen Organisation vertraut. Während

5. Einzel-Europameisterschaften im Kunstturnen

Zwei EM-Medaillen, ein VerbandsarztDie 5. Einzel-EM im Kunstturnen vom 17. bis 21. April 2013 in Moskau (Russ) produzierten eine Schweizer Eu-ropameisterin und einen Silbermedaillen-Turner: Giulia Steingruber (Sprung-Gold) und Lucas Fischer (Barren-Silber). Auch Boris Gojanovic war vor Ort. Er turnte nicht, er sorgte dafür, dass die CH-Turnenden gesund zum Wettkampf antreten und EM-Medaillen gewinnen konnten – Gojanovic ist Verbandsarzt.

Die genialen 15,633 Barren­Punkte, die Lucas Fischer an der EM in Moskau bekam, reichten zur genialen EM­Silbermedaille.

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der «Einarbeitung» auf dem Wettkampfplatz in Moskau wurde er zum ersten Notfall gerufen. Die SMS «Sturz Jessica, komm vorbei» setzte Gojanovic in Bewegung. «Die ersten 10 bis 15 Sekunden sind entscheidend, ob kritisch oder nicht», erzählte der gewesene Notfallarzt.

Grünes LichtDie Frage, wie ein Arzt entscheidet, ob die Tur-nenden wieder am Wettkampf teilnehmen kön-nen, ist für Gojanovic klar. Sind die Verletzun-gen zu gross oder können durch Belastung Fol-geschäden entstehen, empfiehlt der Mediziner nicht weiterzuturnen. Halten die Schmerzen im akzeptablen Rahmen nur für ein paar Tage an, kann man die Verletzung, unter Betreuung, tolerieren. Manchmal ist es ratsam, einen Tag oder eine Nacht abzuwarten, was im Spitzen-sport nicht immer einfach ist. Alle wollen so-fort wissen, wie es aussieht. Nach rund einein-halb Tagen konnte er bei Diacci grünes Licht geben. Dank Betreuung und Pflege turnte die Aargauerin den Quali-Wettkampf. «Die Schwierigkeit bei Sportunfällen ist, dass Verlet-zungen, die kritisch sind, schwerer abzuwägen sind als die offensichtlichen», so Gojanovic. Nebst Diaccis Vorfall wurde der STV-Ver-bandsarzt zu keinem Einsatz mehr gerufen.

CH-Gold und -SilberZum EM-Wettkampf: Der Quali-Auftakt ge-lang der Schweiz nicht optimal. Claudio Ca-pelli musste jeweils als Erster ran, dies behagt ihm nicht. Bei den letzten Durchgängen stand der Seeländer gar alleine auf dem Platz. «Keine Spur von Wettkampfstimmung», meinte er. Besser lief es Capellis Kollegen. Mit Top-Acht-Rängen sicherten sich Lucas Fischer (5.) und Pascal Bucher (7.) Barren-Finalplätze. Marco Walter turnte beherzt, für mehr reichte es (noch) nicht. Im Mehrkampffinal steigerte sich Capelli. Ein Bodensturz brachte ihn um das

EM-Diplom: Neunter. Nach den genialen Steingruber-Goldsprüngen doppelte Fischer überraschend mit Barren-Silber nach. «S Zwei – dass es gleich zu Silber reicht, umso schöner», so Fischer (noch) fassungslos. Pascal Bucher zeigte sich mit dem 8. EM-Diplomrang klag-los.In der Frauen-Quali holten sich Giulia Stein-gruber und Ilaria Käslin die Mehrkampf-Final-tickets. «C’est un rêve», meinte EM-Neuling Käslin. Sie trotzte Rückenschmerzen und dem Trainingsrückstand: 18. Rang. Steingruber ge-lang am Boden und – wie erwartet – am Sprung der Finaleinzug. Obwohl die Ostschweizerin zwischenzeitlich in den Mehrkampf-Medaillen-rängen «herumturnte», landete sie auf dem vier-ten Schlussrang. «Dies wurmt, enttäuscht bin ich aber nicht», so Steingruber. Stark turnte Käslin. Die Tessinerin steigerte sich auf den 13. EM-Schlussrang. Absolute Schweizerzeit herrschte im Sprungfinal. Steingruber zeigte zwei fast makellose Sprünge: Europameisterin 2013! Auf der Bodenmatte wurde sie Sechste.

2016-DuftmarkenEin Vergleich zwischen der EM 2011 (Berlin) und 2013 zeigt, dass dazwischen Olympische Spiele lagen. Der olympische Zyklus geht im Personalbereich nicht spurlos an der Kunst-turnzunft vorbei. Viele Cracks beenden mit Olympiaeinsätzen die Karrieren oder halten sich im Folgejahr (noch) zurück. Von den 48 Mehrkampf-Finalqualifizierten in Moskau wa-ren lediglich sieben (4 Tu, 3 Ti) dabei, die auch im 2011-Final von Berlin standen. So in etwa sieht auch das Verhältnis in den Gerätefinals aus. Weder im Mehrkampf noch an den Einzel-geräten gab es eine Titelverteidigung. Im ersten Jahr der laufenden Olympiade setzten in Russ-

land, bei Wertungsgerichten und den Zuschau-enden, die europäischen Turn-Protagonisten Duftmarken, die 2016 an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Bra) auf dem Podest stehen möchten. Erfreulich, die Schweiz ist da-bei.

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Einfach nur schade – 0,101 Punkte fehlten Claudio Capelli für das Mehrkampfdiplom.

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Nachgefragt: «Silber, das Gold wert ist»

Beni Fluck (Cheftrainer Männer) zeigte sich zu-frieden: «Die Silbermedaille von Lucas Fischer ist Gold wert und Claudio zeigte einen hervorragen-den Mehrkampf – leider verpasste er den achten Rang. Das Schweizer Kunstturnen darf sich inter-national zeigen. Auf dieser Basis arbeiten wir wei-ter.» – Zoltan Jordanov (Cheftrainer Frauen), der Einzel-EMs wegen den besseren Medaillenchan-cen bevorzugt, blickt ebenfalls positiv zurück: «Ich teile Flucks Meinung, dass, vor allem in Bezug auf Giulia, die Schweiz auf europäischem Niveau mit-halten kann. Wir werden jetzt die D-Werte stei-gern und teilweise neue Übungen zusammen-bauen.»

Ilaria Käslin legte im Finaldurchgang um 2,133 Punkte zu und steigerte sich auf den 13. Platz.

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Resultate

Männer, Mehrkampf, Qualifikation: 1. Max Whitlock (Gb) 89,365 Punkte. 2. Oleg Verniaiev (Ukr) 89,331. 3. Da-vid Beljawskiy (Russ) 88,265. – Ferner die Schweizer: 16. Claudio Capelli 81,998 (Mehrkampffinal-Quali). – Zwei Geräte: 79. Pascal Bucher 29,499 (Barrenfinal-Quali). 87. Marco Walter 28,733. – Ein Gerät: 119. Lucas Fischer 15,233 (Barrenfinal-Quali). – 50 Turner absolvierten den kompletten Sechskampf. – Mehrkampf-Final: 1. Bel-jawskiy 89,799. 2. Whitlock 89,106. 3. Verniaiev 88,398. – Ferner: 9. Capelli 84,931. – 24 Finalisten. – Gerätefi-nals, Boden: 1. Whitlock 15,333. – Pauschenpferd: 1. Daniel Keatings (Gb) 15,600. – Ring: 1. Samir Ait Said (Fr) 15,466. – Sprung: 1. Denis Ablyazin (Russ) 15,408. – Barren: 1. Oleg Spepko (Ukr) 15,766. 2. Fischer 15,633. – Ferner: 8. Bucher 13,566. – Reck: 1. Emin Garibow (Russ) 15,433. – Die Gerätefinals bestritten je 8 Turner. – Frauen, Mehrkampf, Qualifikation: 1. Larisa Andreea Iordache (Rum) 57,198 Punkte. 2. Diana Laura Bulimar (Rum) 56,132. 3. Anastasia Grishina (Russ) 56,065. – Fer-ner die Schweizerinnen: 9. Giulia Steingruber 54,732. 18. Ilaria Käslin 51,499 (beide Mehrkampffinal-Quali; Stein-gruber Sprung- und Bodenfinal-Quali). 25. Laura Schulte 50,383. 31. Jessica Diacci 49,266. – 54 Turnerinnen absol-vierten den kompletten Vierkampf. – Mehrkampf-Final: 1. Aliya Mustafina (Russ) 59,032. 2. Iordache 58,432. 3. Grishina 57,932. 4. Steingruber 57,065. – Ferner: 13. Käs-lin 53,632. – 24 Finalistinnen. – Gerätefinals, Sprung: 1. Steingruber 14,750. – Stufenbarren: 1. Mustafina 15,300. – Balken: 1. Iordache 15,266. – Boden: 1. Kse-niia Afanasewa (Russ) 15,166. – Ferner: 6. Steingruber 14,100. – Die Gerätefinals bestritten je 8 Turnerinnen.Die Gesamtranglisten und weiteren EM-Infos über und um das CH-Kutu-Team im Internet unter www.stv-fsg.ch oder www.ueg.org.

Kommentar

Tatsächlich – «Silber ist Gold wert …»«Die Silbermedaille von Lucas Fischer ist ‹Gold wert›», meinte Beni Fluck (Cheftrainer Turner) nach dem Gewinn der Barren-EM-Silbermedaille von Lu-cas Fischer. Dieses Fluck-Resümee trifft voll ins Schwarze. Das Fischer-Sil-

ber ist «Gold wert» für das Kunstturnen Schweiz als Ganzes, das Männerkunstturnen im Besonderen (letzte Männermedaille Reck-EM-Bronze 2006 von Christoph Schärer in Volos), den STV als Dachorga-nisation und auch «Gold wert» gegenüber den Tau-senden turnenden Müllers, Meiers, Hunzikers und, und, und irgendwo in einem der beitragszahlenden Turnvereine im STV-Land. Dazu zählt selbstverständ-lich auch das Sprung-Gold von Giulia Steingruber.Gemäss dem «Geschäftsbericht 2012», mit vielen Daten, Zahlen und schönen Bildern zum Turnjahr 2012 (kann in Aarau bezogen werden), flossen bei ei-nem Gesamtumsatz von 15,9 Millionen Franken 41 Prozent in den Spitzen- und Nachwuchsleistungs-sport: das sind 5 000 000 Franken, die der STV im letzten Jahr in den Betrieb der drei Spitzensportarten

Kunstturnen (Tu/Ti), Rhythmische Gymnastik und Trampolinspringen investiert hat. Das bedeutet nichts anderes, als dass von den 44 Franken STV-Mitglieder-beitrag der Aktiven (plus 3 SVK-Franken), respektive den 12,5 Franken der Jugendlichen (plus 2.50 SVK-Franken), 18 respektive 5,1 Franken in den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport investiert werden. Ich kenne persönlich keinen Investor, der nicht ab und zu Freude an einer kleineren oder grösseren Rendite hat – das ist beim STV nicht anders. Gute Leistungen, das ist im Spitzensport nicht wie oft gehört «dabei sein und Erfahrungen sammeln», nein, das sind Podest-plätze und Medaillen an Grossanlässen. Genau das ist die Rendite, die die vielen STV-Investoren und -In-vestorinnen bei Laune hält, die Solidarität und das Verständnis für weitere finanzielle Engagements in den Spitzensportbereich extrem fördert und die sie bei diesem finanziellen Engagement einfach erwar-ten dürfen.Die Steingruber- und Fischer-Erfolge an der EM be-weisen übrigens noch etwas anderes: Die konzent-rierte Kaderausbildung in Magglingen kann sehr er-folgreich sein. Weiter so, ihr Steingrubers und Fi-schers, die Freude im STV-Land ist gross.

Peter Friedli (Chefredaktor)

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Am 3. November 2013 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasse turnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 31. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathletenwie Claudio Capelli und Giulia Steingruber in einem ausserordentlich spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2013: Wer Ästhetik, Prä­zision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!

Weltklasse Turnen 3. November 2013, Hallenstadion Zürich

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Ueli Steigmüller, Grindel, Aufsteiger (Männer)

➀ «Zu den zehn besten Teams der Schweiz zu ge-hören ist ein tolles Gefühl. Wir hatten uns den Aufstieg klar zum Ziel gesetzt, auch im Hinblick auf das Eidgenössische Turnfest.»

➁ «Die Erfahrungen, die wir in den vielen Jahren ge-sammelt haben, helfen uns sicher. Zurzeit haben

wir eine äusserst junge Mannschaft, die technisch und konditionell mithalten kann. Die Spieler ken-nen sich alle sehr gut. Einige davon spielen seit ihrer Kindheit zusammen Korbball.»

➂ «Klar ist der Ligaerhalt ein grosses Ziel – wir möchten natürlich auch am ETF um den Titel kämpfen. Ganz einfach wird es aber nicht, da wir verschiedene Ausfälle zu überbrücken ha-ben.»

➃ «Es ist ideal, wenn man als ehemaliger Spieler seine Erfahrungen weitergeben kann. Junge, mo-tivierte Spieler heranwachsen zu sehen, macht doppelt Spass. Ich freue mich über jeden Erfolg und jedes erreichte Ziel.»

Martin Kirchmeier, Neukirch-Roggwil TG, Aufsteiger (Männer)

➀ «Ich bin ja nur Coach, aber es fühlt sich trotz-dem gut an. Wir haben in den letzten Jahren in der Nati B immer vorne mitgespielt und ich denke, wir haben es verdient, aufzusteigen.»

➁ «Unser Erfolgsrezept ist sicherlich der Zusam-menhalt der Mannschaft. Wir haben immer gekämpft und auch bei Niederlagen nicht auf-gegeben. Wir sind spielerisch sehr gut.»

➂ «Natürlich ist unser oberstes Ziel, nicht wie-der abzusteigen. Im Mittelfeld mitzuspielen wäre super.»

➃ «Mir gefällt sowohl die Arbeit mit den Spie-lern als auch der Teamgeist der ganzen Mann-schaft.»

Reinhold Henz, Grindel, Aufsteiger (Frauen)

➀ «Es fühlt sich sehr gut an in der besten Liga der Korbballer mitspielen zu dürfen. Endlich haben wir das Ziel erreicht, für welches wir so viele Stunden geopfert haben. Wir haben es ge-schafft, uns als Team von ganz unten nach ganz oben zu arbeiten.»

➁ «Unser Erfolgsrezept ist sicherlich, dass in unse-rer Mannschaft jede Körbe erzielen kann und so-mit jede einzelne Spielerin eine Gefahr darstellt.

Wir kämpfen, gewinnen oder verlieren miteinan-der, was uns zusammenschweisst und als Mann-schaft stark macht. Wir wollen in dieser Saison mit dem gleichen Einsatz wie in den letzten Jah-ren spielen, ob dies ausreicht, werden wir Ende Saison sehen.»

➂ «Unser Ziel für die aktuelle Saison ist ganz klar der Ligaerhalt. Wir wollen unser Bestes geben, Spass haben, in der Nati A mitspielen zu dürfen, und hoffen, dass dies am Ende ausreicht, um un-ser Ziel zu erreichen.»

➃ «Das Schönste als Korbballtrainer für mich ist es, zu sehen, wie mein Team gewinnt und wie sich die Spielerinnen darüber freuen. Ebenfalls ist es sehr schön zu sehen, wie jede einzelne Spielerin Fortschritte macht und sich die Mannschaft als Gesamtes verbessert.»

Korbball: Start Feldsaison 2013

NLA – ein gutes Gefühl

GYMlive wollte wissen:

➀ Wie fühlt es sich an, in der besten Liga der Korbballer mitzuspielen?➁ Was ist euer Erfolgsrezept? Wie wollt ihr in dieser Liga bestehen?➂ Welche Ziele strebt ihr an?➃ Was ist das Schönste als KB-Trainer?

Am Samstag/Sonntag, 11./12. Mai 2013, startete die Korbballfeldsaison. Die Männer der NLA kämpften in Neuhausen um die ersten Punkte und die Tabellenführung. Gleich zwei Teams konnten den ersten Platz einnehmen – Pieterlen und Madiswil. Bei den Frauen siegte Wettingen und steht somit nach der ersten Runde zuoberst. Einige NLA-Trainer gewähren einen kleinen Einblick in ihr Trainersein und ihr Team.

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Pascal Reinmann, Fraubrunnen, Aufsteiger (Männer)

➀ «Das Gefühl, in der besten Liga mitzuspielen, ist überwältigend und macht mich sehr stolz.»

➁ «Hauptsächlich die Freude am Korbball, aber auch genug Biss und der Zusammenhalt der Mannschaft trägt zu unserem Erfolg bei.»

➂ «Unser oberstes Ziel ist es, nicht abzusteigen. Weiter würde es mich sehr freuen, wenn mein Team im Mittelfeld mithalten könnte.»

➃ «Das Schönste daran ist, wenn das, was man dem Team in den Trainings beigebracht hat, in den Spielen aufgeht und wir daraus Erfolge ziehen kön-nen.»

Beat Steiner, Deitingen, Aufsteiger (Frauen)

➀ «Es fühlt sich gut an und ich bin sehr stolz auf das ganze Team. Wir haben die Ziele, die wir uns vorgenommen haben, erreicht.»

➁ «Mit harten Trainings, einem guten System, motivierten Spielerinnen und, aus meiner Sicht das Wichtigste, mit Freude am Spiel, können wir sicher-lich in dieser Liga bestehen.»

➂ «Man sollte sich immer hohe Ziele setzen. Meines ist es, unter den besten fünf zu sein. Abstieg ist für mich ein Fremdwort.»

➃ «Der Trainer soll eine Idee aufbauen und diese den Spielerinnen weiterge-ben. Nur wenn alle diese eine Idee verfolgen, kann man Erfolg haben. Er-folg ist für mich das Schönste.»

Martin Altorfer, Bachs, Ligaerhalt (Frauen)

➀ «Auch wenn Korbball eine Randsportart ist, fühlt es sich für jeden Spieler oder Trainer gut an, wenn man sich mit den besten Teams der Schweiz messen kann.»

➁ «Um erfolgreich in der höchsten Liga bestehen zu können, braucht es den nötigen Trainingsaufwand, ein motiviertes Team sowie ein bisschen Ge-schick, richtig mit dem Ball umzugehen. Wir versuchen immer wieder neue Spielerinnen in unser Team einzubinden, um so auch langfristig erfolgreich zu sein.»

➂ «Als primäres Ziel möchten wir die Integration der neuen Spielerinnen möglichst erfolgreich gestalten, so dass wir auch im nächsten Jahr noch in der NLA spielen können. Sportlich gesehen streben wir als erstes den Li-gaerhalt an und möchten versuchen, uns im Mittelfeld festzusetzen.»

➃ «Es macht Spass mit teils völlig unterschiedlichen Spielerinnen auf ein ge-meinsames Ziel hinzuarbeiten. Wenn man dies auch noch erfolgreich ma-chen kann, ist das umso schöner. Am Ende bleiben einem aber nicht nur Medaillen und Titel, sondern auch unzählige Erinnerungen an die gemein-samen Erlebnisse im Training, im Wettkampf oder in der Freizeit.»

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21. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister

Meisterlich: Wil und ElmAm 21. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister (VTKM) vom 25./26. Mai 2013 in Bischofszell gab es mit dem STV Wil und dem TnV Elm II sowohl bei den Herren als auch bei den Damen neue Sieger/-in-nen. Die Titelverteidiger-Teams FSG Courfaivre (Damen) und TV Diet-likon (Herren) mussten sich mit den Plätzen 3 und 4 begnügen.15 Damen- und 14 Herrenteams spielten am letzten Maiwochenende in Bischofszell um STV-Meisterehren. Mit Courfaivre und Mendrisio wa-ren auch Teams aus der Westschweiz und dem Tessin vertreten. Cour-faivre und Dietlikon waren angetreten, um sich zum dritten Mal in Folge den STV-Meistertitel zu sichern. Für die Jurassierinnen reichte es am Ende, nach einer Niederlage gegen den zweitplatzierten TV Dietlikon und einem Unentschieden in den Sätzen gegen die neuen STV-Meiste-rinnen des TnV Elm II, noch für die Bronzemedaille. Auch bei den Her-ren gelang der Hattrick nicht. Der TV Dietlikon musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Zuoberst auf das Podest spielte sich der STV Wil und eroberte sich damit, nach 2010, den Titel zurück. Während zwei Tagen bekam das Publikum in der Sporthalle «Bruggwie-sen» spannende Partien geboten. «Durch die sehr ausgeglichenen Spiele – einige bis auf 28:29 – kam es zu Verzögerungen im Zeitplan», erklärte Edith Kappeler, Gesamtwettkampfleiterin STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister.

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Die Ranglisten sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abrufbar.

Spannende Partien wurden sowohl bei den Männern …

… als auch bei den Frauen geboten.

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18 | GYMlive 3/13 | Rhythmische Gymnastik

2013 ist kein normales Jahr für Lucie Donzé (GR Neuchâtel). «Zwischen den Schweizer so-wie den Westschweizer Meisterschaften und dem Eidgenössischen Turnfest absolviere ich die Maturaprüfungen», erklärt die 18-jährige Gymnastin. Eine anspruchsvolle Zeitspanne, die gut begonnen hat. Am 20. Mai 2013 wurde Donzé zur Schweizer Meisterin in der Rhyth-mischen Gymnastik (RG) gekürt – auf dem Po-dest am Fusse des roten Teppichs, der in Neu-enburg scheinbar extra für sie ausgerollt worden war.

Zwei WettkampftageAm Vortag, kurz nach 11 Uhr, galt es für Lucie Donzé ernst. In einem blauen, eng-

anliegenden Dress steht sie bereit, den

passenden Ball, ihr Lieblingsgerät, in den Hän-den. «Das ist sehr elegant und weniger schnell.» Der erste Musikton erklingt. Der Start in eine Übung, die der Neuenburgerin die Note 9,975 einbringt. Sie hält fest: «Der Ball ist nicht weg-gerollt, ich musste ihm nicht nachrennen.»Zwei Stunden 20 Minuten später: der zweite Durchgang, Handgerät Reif – eine glatte Zehn. «Die Präzision hat gefehlt. Im Verlauf des Jah-res habe ich sehr am Ausdruck gearbeitet», meint Donzé, die insgesamt – Einzel und Gruppe – viermal pro Woche vier Stunden trai-niert. Momentan liegt sie auf dem zweiten Platz, 0,175 Punkte hinter Marina Nechaewa (RG Glarnerland). Für das Endergebnis müs-sen die beiden Durchgänge des zweiten Wett-kampftages abgewartet werden.

Lebenslange LeidenschaftPfingstmontag, die Seniorinnen P6 starten kurz nach dem Mittag. Mit dem Band bekommt Lu-cie Donzé die schlechteste Note ihres Wett-kampfes (9,825) und verliert damit noch mehr Boden auf die Führende Nechaewa (10,275). Es bleibt keine Zeit, sich viele Fragen zu stellen, erst folgt der Auftritt mit zwei Keulen. Die Übung, welche die Neuenburgerin am schwie-rigsten findet: «Es geht schnell und man muss sich auf zwei Handgeräte konzentrieren», er-klärt sie dem Reporter von RTS (Radio Télévi-sion Suisse), der gekommen ist, um ihren Wett-kampf für die Ausstrahlung von «Sport der-nière» zu filmen. Diese Übung bringt Donzé ihren zweiten Schweizer Meistertitel nach 2011 ein. Letztes Jahr wurde sie Vierte – hinter drei Gymnastinnen aus dem Nationalkader.Mit der besten Note in ihrer Kategorie (10,900) hat Donzé die Nase um 0,05 Punkte vorne. Ein schönes Geschenk an ihre Trainerinnen Sylvia Humbert, Tiffany Lardon, Natascha Moralina und Orane Suter – und an ihren Verein. Den Verein, wo sie vor zwölf Jahren mit der RG be-gonnen hat und in die Fussstapfen ihrer fünf Jahre älteren Schwester Céléstine (bis 2008 im Nationalkader) getreten ist. «Ich verdanke es ih-nen, dass ich das alle erreichen konnte», aner-kennt Lucie Donzé.

Zurück in die SchuleAm Sonntagabend gewann Donzé Bronze mit der Gruppe GR Neuchâtel bei den Seniorinnen G4. Den Titel holte das Nationalkader – auch bei den Juniorinnengruppen. Einen Tag nach der SM 2013 hat die Gymnastin wieder begon-nen, sich auf die Maturaprüfungen vorzuberei-ten, die ihr erlauben, an der Universität Genf das Psychologiestudium aufzunehmen. «Ich möchte etwas im Sozialbereich machen, weiss aber noch nicht genau was», erklärt Lucie Donzé und fügt hinzu, dass eine Turnkarriere schwierig werden kann, sie aber als RG-Traine-rin weitermachen möchte. Bis dahin hat sie noch zwei sportliche Termine im Kalender: die Westschweizer Meisterschaften vom 8./9. Juni in Le Landeron und das ETF vom 14. Juni in Biel/Bienne.

Corinne Gabioud / ahv

Die kompletten Ranglisten sind auf der STV-Website aufgeschaltet: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten

Schweizer Meisterschaften in Neuenburg

Roter Teppich für Lucie DonzéDie Gruppenwettkämpfe an den Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik vom 19./20. Mai 2013 in Neu-enburg dominierten wie erwartet die Schweizer Nationalkader Seniorinnen und Juniorinnen. Mélinda Martinet (GR Leytron) gewann den Juniorinnentitel. Lucie Donzé (GR Neuchâtel) beschenkte ihrerseits den organisierenden Verein.

Mehr als 40 in 22 Jahren

Ende 2012 bot sich die GR Neuchâtel, präsidiert von Marie-Thérèse Suter, an, die Organisation der SM RG 2013, nach dem Rückzug des eigentlichen Organisator-Vereins, zu übernehmen. Seit ihrer Gründung (August 1999) hat die GR Neuchâtel mehr als 40 RG-Wettkämpfe durchgeführt. Dies war nur dank der wertvollen Unterstützung der treuen Freiwilligen möglich. Am 19./20. Mai 2013 in Neu-enburg lief einmal mehr alles reibungslos. Unter den Persönlichkeiten, die über den roten Teppich

schritten, um die Medaillen zu übergeben, befan-den sich auch GR-Neuchâtel-Gymnastinnen der Sie-ger-Gruppe vom ETF 2007 in Frauenfeld sowie Sou-heila Yacoub (Genf, Miss Romandie 2012), gewe-sene Nationalkader-Gymnastin. Wie Marie-Thérèse Suter sind viele Vorstandsmitglieder der GR Neuchâ-tel seit den Anfängen dabei. Zum Beispiel Ulrich Eg-ger, seit zwei Jahrzehnten RG-Sprecher – in drei Sprachen – auf den man auch am ETF in Biel/Bienne treffen wird (s. Seite 39). cg / ahv

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alonLucie Donzé –

zweiter SM­ Titel für die Neuen­burgerin nach 2011.

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| GYMlive 3/13 | 19Trampolin

Der organisierende Trampolin-Sport-Club Ins schenkte sich zum 20. Geburtstag (Gründung 7. Mai 1993) Schweizer Trampolinmeister-schaften. Um die 500 Zuschauende waren beim Jubiläum dabei. Sie bekamen im Berner See-land während rund zwölf Stunden Trampolin-kost vorgesetzt – serviert von kleinen, mittleren und ganz grossen Trampolinturnenden. Diese präsentierten Saltos und Schrauben in allen Va-riationen. Ab und zu auch Aussetzer, welche manchmal zu Tränen führten.

Schori zum Zweiten, Scherer zum ErstenBei den Grossen ersprang sich Nicolas Schori (FSG Ecublens), vor Markus Brack (STV Möri-ken-Wildegg), den zweiten Einzeltitel in Folge. «Die Titelverteidigung freut mich. Es ist aber ein sehr langer Tag. Da ist es nicht einfach, Spannung und Konzentration zu halten. Dies spürte ich bei der letzten Übung, wo ich zwei-mal ansetzten musste», meinte Schori in seiner Tagesbilanz.Bei den Frauen holte sich Simone Scherer (TV Liestal) ihr erstes SM-Gold vor ihrer Synchron-partnerin Sylvie Wirth. Fanny Chilo (FSG Morges), die Vorkampfdominatorin, zeigte Nerven und stürzte im Final ab. «Ich wollte ein-fach einen guten Wettkampf zeigen. Schweizer

Meisterin zu werden, ist immer schön und gibt Motivation für weitere Trainings», so die sym-pathische TV-Liestal-Turnerin Scherer.

Brack/Brack – Scherer/WirthIn den Synchronwettbewerben ersprangen sich Markus und Martin Brack (STV Möriken-Wil-degg) SM-Gold. «Wir haben das Training auf die SM erhöht. Wir wollten in den Final kom-men. Jetzt haben wir Gold, das schafft mit Blick auf das ETF in Biel/Bienne Zuversicht. Dort wollen wir unseren 2007-Titel von Frauenfeld verteidigen», so Martin Brack. Die Vorkampf-sieger Simon Progin / Nicolas Schori fielen we-gen einem Sturz auf den Bronzeplatz zurück.Bei den Turnerinnen ging der Synchrontitel ins Baselbiet. Dafür sorgte das Damendoppel Si-mone Scherer / Sylvie Wirth (TV Liestal). «Der Vorkampf verlief nicht optimal. Mit etwas Glück erreichten wir den Final. Dort konnten wir mit unseren Schwierigkeiten trumpfen. Ziel heute war, alle Übungen durchzuturnen. Im Vorkampf gelang es nicht. Der Sieg macht glücklich und motiviert für das kommende Eidgenössische Turnfest», meinte Sylvie Wirth zum Titelgewinn 2013.

Peter Friedli

Weitere SM-Infos und Ranglisten auf www.stv-fsg.ch

Schweizer Meisterschaften in Ins

Viel Gold – einige AussetzerDie nationale Trampolin-Familie traf sich am Samstag, 25. Mai 2013 in der Sporthalle «Rötschmatte» von Ins, an den Schweizer Meisterschaften im Einzel- und Synchronturnen. In den höchsten Klassen dominierten Aargauer und Baselbieterinnen, der TV Liestal war eine Macht.

Lucia Hakkaart und Nicolas Schori

Einen Swiss Cup gibt es nicht nur bei den Kunsttur-nenden (s. Seite 15), es gibt ihn auch in der Tram-polinsparte. Die Swiss-Cup-Titel 2012/13 konnten in Ins an Nicolas Schori (FSG Ecublens) und Lucia Hakkaart (TV Liestal) vergeben werden. Dem West-schweizer und der Baselbieterin wurden zwei grosse Pokale übergeben (s. Bild). Der Swiss-Cup-Titel wird für Damen und Herren vergeben. Der/die Gewinner/-in dürfen sich «Swiss-Cup-Sieger/-in» nennen und erhalten einen Pokal, den sie nach einem Jahr wieder zurückgeben müssen. Zum Swiss Cup zählen alle Quali-Wettkämpfe, die Schweizer Meisterschaften sowie alle internationalen Wett-kämpfe, die in der Schweiz unter STV-Regie durch-geführt werden.Zur Swiss-Cup-Wertung zählen die vier besten End-noten (ohne ToF, ohne Schwierigkeiten aus der ers-

ten Übung für die Kategorie Open) an den bezeich-neten Wettkämpfen. Die Swiss-Cup-Pokale werden jeweils im Rahmen der Schweizer Meisterschaften (SM) übergeben. Nach der SM startet die neue Swiss-Cup-Saison. fri.

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Hoch, höher, noch höher, am höchsten – SM­Synchrongold für Simone Scherer / Sylvie Wirth.

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20 | GYMlive 3/13 | Leichtathletik

Ein Sonntagmorgen, kurz vor zehn Uhr in Ba-sel. Noch ist der Himmel bedeckt, die Tempe-raturen frisch. Im Stadion «Schützenmatte» herrscht schon buntes Treiben. Gleich fällt der Startschuss für die ersten STV-Meisterschaften Pendelstafette – ein historischer Moment für den Schweizerischen Turnverband.Die Teams werden schon in der Appellzone, ein roter Pavillon 50 Meter vor der Startlinie, auf ihre Bahnen eingeteilt. Dann erfolgt der stim-mungsvolle Einmarsch. Angeführt wird jedes Team von einem Vereins-Tafelträger. Die Rie-gen messen die Anlaufzonen aus, damit der Wechsel später fehlerlos klappt. Pro Serie treten jeweils vier Teams à acht bzw. sechs Turnende in den Disziplinen «Pendelstafette 60 bzw. 80 Me-ter ohne Stab» und «Pendelstafette 40 Meter mit Stab» in einem Kopf-an-Kopf Rennen gegenei-nander an. Um Punkt zehn Uhr heisst es für die erste Serie «Auf eure Plätze. – Fertig. – Peng!». Von der ersten Sekunde an reisst die spannende Szenerie das Publikum mit und es beginnt au-tomatisch die Sprintenden anzufeuern.

Fünf Titel an drei VereineIm Zehn-Minuten-Takt erfolgen weitere Starts, bis die Halbfinalisten auserkoren sind. Die schnellsten acht Teams der Vorläufe qualifizie-ren sich für den Halbfinal, von dort gelangen die zwei besten pro Serie in den Final. Um kurz vor 15 Uhr steht der erste STV-Meister Pendel-stafette fest – der TV Teufen in der Kategorie männliche Jugend. Nach und nach rennen die Finalisten der anderen Kategorien um Titel und Medaillen. Die fünf Titelträger der ersten STV-Meisterschaften Pendelstafette heissen: STV Wangen SZ (Aktive Männer), TV Thalwil (Ak-tive Frauen, Aktive Mixed) und TV Teufen (männl. Jugend, Jugend Mixed). STV-Meister-titel wurden in der Pendelstafette ohne Stab vergeben. Die Goldmedaillen in der Pendelsta-fette mit Stab sicherten sich Bottmingen, Teu-fen, Thalwil und Thayngen.

Anlass mit ZukunftDas Pilotprojekt ist geglückt. Bei den Vereinen kam der neue Anlass gut an (s. Kasten) und auch von Seiten Organisator und Schweizeri-scher Turnverband tönt es positiv. «Viel besser, als ich es mir vorgestellt habe», schwärmt OK-Präsident Andi Schwarz (TV Bottmingen). Er war es, der mit der Idee an den STV herange-

treten war. «Zu sehen und mitzuhelfen, aus ei-nem Bedürfnis von der Basis ein konkretes Pro-dukt zu schaffen, ist toll. Erst recht, wenn es so gut herauskommt wie heute hier. Das moti-viert, weiter für den Anlass zu wirken und ihn zu optimieren, damit er vielleicht in zwei Jah-ren ein fester Termin im STV-Wettkampfkalen-

der wird», so Bruno Kunz, STV-Ressortchef Leichtathletik.

Alexandra Herzog-Vetsch

Alle Resultate sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten aufgeschaltet.

1. STV-Meisterschaften Pendelstafette in Basel

Geglückter StartschussAm 5. Mai 2013 wurde im Stadion «Schützenmatte» in Basel mit den ersten STV-Meisterschaften Pendel-stafette ein neuer STV-Leichtathletik-Wettkampf lanciert. 75 Teams aus 40 Vereinen nahmen an der Premiere teil (s. Seite 6). GYMlive fühlte den Puls.

Jederzeit wieder

Die Turnvereine begrüssen die STV-Meisterschaften Pendelstafette und hoffen auf weitere Austragungen.

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Super Stimmung – 75 Teams gaben alles, um die ersten STV­Meistertitel Pendelstafette zu ergattern.

TV Dittingen BL: «Bitte unbedingt wieder durch-führen. Hoffentlich kann das Teilnahmefeld bei der Jugend noch gesteigert werden, damit es noch spannender wird. Input: Bei der Jugend die STV-Wertung anwenden und nicht auf Zeit laufen las-sen. Damit hätten auch die Jüngsten eine Chance.»TV Naters VS: «Ein super Anlass mit guter Stim-mung. Motivierend und wertvoll für den Zusam-menhalt im Team. Würden jederzeit wieder mitma-chen.»TV Schänis SG: «Positiv, guter Anlass, nicht damit gerechnet an einer nationalen Meisterschaft teil-zunehmen zu können – gerne wieder.»

TV Teufen AR: «Toller Anlass, gut, dass es mehrere Startmöglichkeiten gibt. Vorbereitungswettkampf.»TV Thayngen SH: «Ein guter Wettkampf, auch vom Datum her. Input: Zeitplan etwas straffen. Gut wäre, wenn in gewissen Kategorien das Teilnahme-feld wächst. Aber dazu muss der Wettkampf in den Verbänden noch bekannter werden. Wechselfehler direkt mit Fähnchen anzeigen.»STV Wangen SZ: «Genial. Auf den Anlass haben wir lange gewartet. Jetzt können wir uns endlich auch in dieser Disziplin auf nationaler Ebene messen.»

Zusammenstellung: ahv

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| GYMlive 3/13 | 21Aus allen Sparten

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Giulia Steingruber, Profikunstturnerin beim STV, und Cheftrainer Zoltan Jordanov

Doris Züricher gratuliert dem ältesten Teil­nehmer, Balz Kobel, der auf seiner Brust das Abzeichen vom «STV­Ehrenmitgliedertref­fen 2013 Freiburg» trägt.

22. STV-Ehrenmitgliedertreffen in Freiburg

5000 Geburtstagskarten produziert

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«Sie macht eine grossartige Arbeit!», betont Edmond Fragnière (Villars-sur-Glâne), Organisator des 22. STV-Ehrenmitgliedertreffens vom 25. Mai 2013 in Freiburg. Eine Meinung, die von einer Vielzahl seiner Kameraden geteilt wird. «Sie», das ist Doris Zürcher (Warth, 1942), deren Turnkarriere im TV Warth-Wei-nigen (TG) begann, im Zentralvorstand des STV (1997-2002) weiterging und die nun seit zwölf Jah-ren Betreuerin der STV-Ehrengarde ist.

Wertvolles Hobby«Nach dem Tod von Rita Elsner wurde ich gefragt, ob ich die Nachfolge übernehmen möchte. Ich hatte be-reits meinen Rücktritt aus dem Zentralvorstand be-kannt gegeben, wobei ich auch meine anderen Auf-gaben im Turnbereich einstellte», erzählt die Thurgau-erin, die das als logische Folge ihrer Laufbahn einschätzt. Ihre Funktion besteht aus dem Verfassen der Nachrufe von verstorbenen STV-Ehrmitgliedern (siehe Seite 37), aber auch aus erfreulicheren Dingen, wie das Verschicken von Geburtstagskarten an alle STV-Ehrenmitglieder. «Im Ganzen sind das etwa 430 Karten pro Jahr – ohne die privaten zu zählen», er-läutert Doris Zürcher. «Angesichts des Preises der Glückwunschkarten und da es für mich ein Hobby ist,

bastle ich sie selber», ergänzt die ehemalige Maschi-nenzeichnerin, die ihren Beruf aufgegeben hat, um sich um ihre drei Kinder zu kümmern. Heute ist sie siebenfache Grossmutter. An besonderen Geburtsta-gen – ab dem 90. jedes Jahr – erhalten die STV-Eh-renmitglieder zusätzlich einen Blumenstrauss.

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367 Stufen für einen Theaterbesuch

Am 22. STV-Ehrenmitgliedertreffen vom 25. Mai 2013 in Freiburg versammelten sich 69 Teilneh-mende, darunter 15 Frauen, um begeistert die Räumlichkeiten des Theaters Equilibre zu besichti-gen. Ein ultramodernes Bauwerk, das 2011 eröff-net wurde. Von unter der Bühne bis zum Dach, über die Bühnendurchgänge und den Vorführsaal, be-wältigte die Gruppe 367 Stufen. Nach dem Essen bedankte sich Doris Zürcher bei den Tages-«Sponsoren», insbesondere beim Frei-

burgischen Kantonalturnverband, vertreten durch Isabelle Progin (Präsidentin) und der Gemeinde Freiburg, vertreten durch Thierry Steiert (Sport). Der Tagungsälteste, Balz Knobel (Wattwil, 97 Jahre) und das Geburtstagskind Helen Blessing (Rombach, 65. Jahre) erhielten ein Geschenk. Die älteste Teilneh-merin war Raymonde Bourquin (La Neuveville, 78 Jahre). – Im Jahr 2014 treffen sich die STV-Ehren-mitglieder im Baselbiet.

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22 | GYMlive 3/13 | Aus allen Sparten

Der Hinweis «Club-Versammlung der kurzen Wege» traf am Freitag, 3. Mai 2013, bei der Club‘95-Generalver-sammlung in Wil, voll ins Schwarze. Das Treffen in der Ostschweiz umfasste die Besichtigung des RLZ Ostschweiz, die offizielle Club-Versammlung mit dem geschäftlichen Teil und viel per-sönlichem Gedankenaustausch.

Gymnaestrada 2015Vor dem offiziellen Teil der Jahresver-sammlung führte der RLZ-Ostschweiz-Geschäftsführer Jürg Litscher die Gäste durch das Turnzentrum, das im Septem-ber 2009 eröffnet wurde. Litscher lie-ferte viele spannende Detailangaben zum imposanten Bau. Versammlungs-ort war im Anschluss der Kinosaal Wil. Clubpräsident August Stolz (Oberbü-ren) durfte an der 17. Club-Versamm-lung 59 Mitglieder und Gäste begrüs-sen. Das GV-2012-Protokoll von Heinz Glaus (Zofingen, Sekretariat) wurde genehmigt. In seinem Jahresbericht in-formierte Präsident Stolz über die Vor-standsarbeit, bei der es im Wesentli-chen um die jeweilige Vorbereitung der Clubanlässe sowie den Vertrieb des Turnertrunkes geht. Zu den Höhepunk-ten 2012 gehöre klar der Swiss-Cup-

Zürich-Besuch. Bei einem Blick in die Zukunft kündige sich das Grossereignis «Gymnaestrada 2015» in Helsinki (Fi) bereits an. Der Vorstand werde sich überlegen müssen, ob er, analog Lau-sanne 2011, Unterstützungsleistungen an die Jugend erbringen will.

Finanzen, Mutationen, JahresprogrammHansruedi Neeser (Reiden, Finanzen) präsentierte eine detaillierte Übersicht der Finanzbewegungen im letzten Rechnungsjahr. Heidi Künzle-Beck (Schenkon, Revisorin) verlas den Revi-sorenbericht und dankte Neeser. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverän-dert. Der Mitgliederbestand ist auf 111 Personen angewachsen. Mit Werner Walder (Winterthur) und Otto Suter (Lu-zern) verstarben zwei besondere Turn-

persönlichkeiten. Zum letzten Gruss er-hoben sich die Anwesenden.Der Club‘95 darf sich glücklich schät-zen, dass sich der gesamte Vorstand wieder zur Verfügung stellt (August Stolz, Präsident, Walter Bosshard, Vize-präsident, Heinz Glaus, Sekretariat, Hansruedi Neeser, Finanzen). Als Kas-senrevisoren wurden Heidi Künzle-Beck (Schenkon) und anstelle von Ri-chard Gugerli (Boswil) neu Bruno Nyf-fenegger (Endingen) einstimmig für eine neue Amtsdauer bestätigt.Jahresprogramm 2013: 21. Juni, ETF Biel/Bienne («Soirée fantastique»). – 5./6. Oktober, ETVV-Tagung in Bülach. – 3. November, Swiss Cup Zürich. – 23./24. Oktober, Schweizer Meister-schaften Aerobic, Kirchberg (BE).

Otto Blum

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …»

17. Club’95-Generalversammlung in der Ostschweiz

Personalprobleme nein – gesamter Vorstand wieder gewählt

Lieferte spannende Detailan­gaben zum RLZ – Jürg Litscher.

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Aus den Verbänden

Bern Oberaargau-Emmental / Prä-sidenten- und Leiterkonferenz: In Eriswil versammelten sich 180 Vereins- und Verbandsvertreter des Turnverban-des Bern Oberaargau-Emmental (TBOE). Präsident Andreas Urwyler (Herzogenbuchsee) informierte sein TBOE-Turnkader über STV- und Ver-bandsaktualitäten. Im Zentrum steht auch im Oberaargau das ETF 2013 in Biel/Bienne, 64 TBOE-Vereine sind im Seeland dabei. Die Vernehmlassung zum Zusammenschluss der vier deutschsprachigen Berner Verbände fiel positiv aus. Ein Entscheid zur Fusion zum Kantonalturnverband Bern wird an der Delegiertenversammlung vom 30. November 2013 in Burgdorf gefällt. – www.tboe.ch.

Zürich / Neuer ZTV-Geschäftsfüh-rer: Am 1. Mai 2013 startete Thomas Kaiser (Nürensdorf) im Zürcher Turnver-band (ZTV) als neuer Geschäftsführer. Kaiser bringt Wissen aus dem Manage-mentbereich mit und kennt auch die verschiedenen Turnfacetten. Seine Er-

fahrungen als TV-Opfikon-Glattbrugg-Präsident und Turner im Spitzen- und Breitensportbereich werden bei seinen künftigen Herausforderungen von grossem Nutzen sein. Kaiser ist der Nachfolger von Petra Schmitt. – www.ztv.ch.

Aus allen Sparten

Kunstturnen / Mémorial-Gander-Billets: Am Mittwoch, 30. Oktober 2013 findet in Morges das 30. Mémo-rial-Arthur-Gander-Kunstturnturnier statt. Der Vorverkauf für den internati-onalen Wettkampf mit den stärksten Schweizer Kaderturnern und besten Kunstturnern der Welt wird ab Juli 2013 gestartet. – www.gymmorges.ch/MemorialGander.

Kunstturnen / SM 2013 findet statt: Nachdem lange Unsicherheit herrschte, ob die SM Kunstturnen 2013 überhaupt stattfinden kann, ist es jetzt klar: die Schweizer Meisterschaft findet statt. Am 7./8. September 2013 sind Giulia Steingruber, Lucas Fischer und

Co. in Montreux, im «Salle omnisports du Pierrier» von Clarens/Montreux zu sehen. Organisator ist die FSG Mont-reux. – www.stv-fsg.ch.

STV / Gemeinde Duell – schweiz.bewegt: Rund 185 000 Schweizer/-in-nen nahmen vom 1. bis 8. Mai 2013 an freundschaftlichen Duellen in 185 Ge-meinden teil und sammelten gesamt-haft über 350 000 Bewegungsstunden. Dies entspricht über 10 000 Fussball-partien zu 90 Minuten mit je elf Spie-lern pro Team. Am 8. Mai ging das «Coop Gemeinde Duell von schweiz.bewegt 2013» zu Ende. Während acht Tagen standen Bewegung, Spass, Wett-kampf und ausgewogene Ernährung im Zentrum. Der STV war auch invol-viert. In Grenchen betrieb der Turnver-band einen Info-Stand mit den aktu-ellsten STV-Angeboten und einem Wettbewerb. – www.schweizbewegt.ch.

STV-Mitgliederkarte / Profitieren: Die persönlichen STV-Mitgliederkarten 2013/2014 sind ausgeliefert. Mit die-ser Karte profitieren die Mitglieder bis

50 Prozent auf STV-Aus- und Weiterbil-dungsangeboten, sie erhalten sechs Mal im Jahr das GYMlive-Turnmagazin, profitieren von STV-Partnerangeboten (s. Seite 43) und geniessen – neu – von einer kostenlosen, telefonischen Ge-sundheitsberatung (7 × 24 h) weltweit bei «sante24» von SWICA. – www.stv-fsg.ch.

STV, Sportversicherungskasse (SVK) / Versicherungsschutz: Die SVK-Kontaktpersonentagung mit den Verbandsverantwortlichen findet am 20. September 2013 statt. – Die Wett-kampf- und Turnfestsaison läuft. Damit neue Mitglieder sofort vom SVK-Versi-cherungsschutz profitieren, müssen sie unverzüglich in der STV-Admin-Daten-bank erfasst werden. – Haftpflicht-Ver-sicherung: Eine allgemein gefasste Be-stätigung zu Handen der Vereine kann direkt vom Internet heruntergeladen werden. Ist eine anlass- oder vereins-bezogene Bestätigung notwendig, kann diese bei der SVK-Verwaltung an-gefordert werden. Bei SVK-Unsicher-heiten nachfragen (062 837 82 82). – www.stv-fsg.ch.

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Sporthilfe / Eine Million: Die Sport-Toto-Gesellschaft (STG) unterstützt die Stiftung Schweizer Sporthilfe weiterhin mit einer Million Franken pro Jahr. Die-ser Beitrag kommt mehr als 500 leis-tungsorientierten Sporttalenten aus rund 50 Sportarten zugute, welche die Sporthilfe pro Jahr auf ihrem Weg an die Weltspitze unterstützt. An der 32. Verleihung des Sporthilfe-Nachwuchs-preises (s. Seite 6/27) konnten Max Pe-ter (Sporthilfe-Präsident) und Doris Rechsteiner (Geschäftsführerin) aus den Händen von Roger Hegi (STG-Di-rektor) einen Check über eine Million

Franken entgegennehmen. Die STG be-kräftigt damit ihr Vertrauen in die Ar-beit der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Die STG ist der grösste Förderer des nationalen Sports. Ihre Fördergelder stammen aus dem Reingewinn von Swisslos und der Loterie Romande. – www.sporthilfe.ch.

Swiss Olympic / Gigathlon-Ende: Der Gigathlon 2013, der vom 6. bis 13. Juli stattfindet, wird die letzte Austra-gung sein, die von Swiss Olympic orga-nisiert wird. Der Exekutivrat von Swiss Olympic hat beschlossen, die Veranstal-tungsrechte an die Inhaberin, die Wer-beagentur Peter Wirz AG, zurückzuge-

ben. Grund dafür ist die neue Swiss-Olympic-Strategie, welche die Schwerpunkte bei der Unterstützung und Stärkung der Mitgliedverbände, der Verbreitung der olympischen Werte und bei der Führung der olympischen Missionen setzt. Swiss Olympic hat den Gigathlon seit 2002 neun Mal erfolg-reich organisiert und 2003 die Nut-zungsrechte für den Gigathlon von der Werbeagentur Peter Wirz AG übernom-men. – www.swissolympic.ch.

UEG / Europäische Spiele 2015: Die Europäischen Spiele werden defini-tiv im Jahr 2015 in Baku (Aser) durch-geführt. Die Olympischen Turndiszipli-

nen werden Bestandteil dieser Spiele sein. Die Qualifikationsbedingungen und das Wettkampfformat sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Die Europäische Turnunion (UEG) hat entschieden, dass die Europameister-schaften dennoch gemäss UEG-Pla-nung, separat im gleichen Jahr, stattfin-den werden. – www.ueg.org.

Zusammenstellung: Redaktion GYMlive

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Kunstturnen

Im Anflug zum EM-SprungtitelDie GYMlive-Mitte-Seiten sind besonderen STV-Ereignissen vor-behalten. Etwas ganz Besonderes und für die Turn-Schweiz Gross-artiges gelang der Kunstturnerin Giulia Steingruber (Bild) am Samstag, 20. April 2013 an den 5. Einzel-Europameisterschaften im Kunstturnen in Moskau (Russ), (Siehe Seite 12 bis 15.) Die Ost-schweizerin vom TZ Fürstenland/TV Gossau wurde Europameiste-rin im Sprung und verpasste als Vierte im Mehrkampf nur knapp eine weitere EM-Medaille.

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Weitere EM-Infos über und um das erfolgreiche CH-Kutu-Team von Mos-kau finden sich im Internet unter www.stv-fsg.ch oder www.ueg.org.

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Starken Sie jetzt /hr Team!

Besuchen Sie uns während des ETF 2013 vom 13. bis 23. Juni in der STV-FSG-Cornèrcard-Zone und erfahren Sie mehr über das STV WinWin Partnerprogramm.

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Die Sporthilfe wurde 1970 als Sammelstiftung durch das Schweizerische Olympische Komitee und den Schweizer Landesverband für Sport (heute Swiss Olympic) mit einem Stiftungska-pital von 250 000 Franken gegründet, um Schweizer Amateursportler an internationalen Wettkämpfen zu unterstützen. In den vergan-genen über 40 Jahren hat die Stiftung rund 14 000 nationale Sportler/-innen mit mehr als 100 Millionen Franken unterstützt.

Vier VeranstaltungenDie finanziellen Mittel generiert die Stiftung über Fundraising aus der breiten Bevölkerung und der Privatwirtschaft. Die Sporthilfe reali-siert zudem jährlich vier Veranstaltungen. Der «Super10Kampf» im Hallenstadion Zürich ist der bekannteste Anlass. Ein Unterhaltungs-abend, an dem sich Sport- und Show-Stars bei einem Plauschwettkampf messen. Beim Sport-hilfe-Nachwuchspreis werden die besten Schweizer Nachwuchsathleten und -trainer so-wie das beste Schweizer Nachwuchsteam geehrt (s. Seite 6). Das Golf-Masters ist ein klassischer «Charity-Anlass» mit dem Ziel, einen hohen Geldbetrag zu generieren. Mit der Soirée Ro-mande ist die Sporthilfe in der Westschweiz ver-treten. Da werden jedes Jahr die hoffnungs-vollsten Westschweizer Talente ausgezeichnet.

Swiss Cup Zürich – STV-GalaKleine Beträge bewirken Grosses. Der «Sport-hilfe-Franken» ist so eine Aktion mit dem STV mitten drin. Mit dem Swiss Cup Zürich und der STV-Gala leistet der Turnverband – als ei-ner von 29 Sporthilfe-Partnern in diesem Be-reich – seinen Beitrag an die Sportförderung. Das System ist einfach. Beim Kauf von Swiss-Cup-und/oder STV-Gala-Eintrittskarten ent-scheidet der/die Käufer/-in selbst, ob er/sie ei-nen Franken mehr oder weniger je Karte bezah-len will oder nicht. Wer sich für den minimalen Aufpreis entscheidet, unterstützt damit leis-tungsorientierte Sporttalente, die auch aus dem Turnbereich kommen. Die Sporthilfe und der STV setzen so auf die breite Bevölkerung: ein kleiner Beitrag, von vielen bezahlt, ergibt ein schönes Resultat. «Der STV unterstützt die ‹Sporthilfe-Franken›-Aktion seit langem gerne. Wir, respektive unsere Nachwuchstalente, pro-

fitieren im hohen Mass von der Sporthilfe, da ist es keine Frage, dass wir helfen, wo wir kön-nen», so Kurt Hunziker, der Swiss-Cup-Gene-ralsekretär zur Aktion «Sporthilfe-Franken».

Das Gotte-/GöttiprinzipEin weiteres spannendes Sporthilfe-Engage-ment sind die Patenschaften, basierend auf dem Gotte-/Göttiprinzip. Mit der Übernahme einer Sporthilfe-Patenschaft können Einzelpersonen direkt und persönlich ein ausgewähltes Schwei-zer Sporttalent unterstützen. Einen Paten zu haben bedeutet für eine junge Turnerin, einen jungen Turner nicht nur finanzielle Unterstüt-zung, sondern beinhaltet vor allem eine grosse ideelle Komponente. Aktuell sind 20 STV-Zu-kunftshoffnungen mit und 18 ohne Gotte/Götti unterwegs. Patenschaften können laufend eingegangen werden, sie kostet den Paten 2500 Franken/Jahr. 2000 Franken gehen an das «Göttikind», 300 in die allgemeine Athletenför-derung und 200 fliessen in administrativ-kom-

munikative Zwecke. Das Projekt Patenschaften hat sich seit seinem Beginn 2006 zu einer Er-folgsgeschichte entwickelt. Ehemalige Paten-athleten wie Nino Schurter (Mountainbike), Ariella Kaeslin (Kunstturnen), Beat Feuz (Ski alpin) und Swann Oberson (Schwimmen) ha-ben den Sprung an die Weltspitze geschafft.

Peter Friedli

Stiftung Schweizer Sporthilfe

Kleine Beträge bewirken GrossesDamit hoffnungsvolle Sporttalente nicht an finanziellen Hürden scheitern, braucht es die Stiftung Schwei-zer Sporthilfe. Seit mehr als 40 Jahren leistet sie finanzielle Unterstützung an talentierte Schweizer Athle-tinnen und Athleten und trägt ihren Teil zu den Erfolgen an internationalen Wettkämpfen bei. Auch STV-Kaderturner/-innen profitierten und profitieren immer wieder von der Sporthilfe.

Traumauto von der Sporthilfe

Gewinnen Sie ein Traumauto und unterstützen Sie gleichzeitig hoffnungsvolle Sporttalente. – Chance nutzen bis am Sonntag, 30. Juni 2013: www.sporthilfe.ch/gewinnspiel.

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Die Sporthilfe, eine Wegbegleiterin bis an die Spitze – Kunstturner Eddy Yusof wurde an der Sporthilfe­Nachwuchspreis­Verleihung zum Publikumsliebling gewählt (s. Seite 6).

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Ein «Eidgenössisches» bietet nicht nur die Gelegenheit, sich sportlich zu messen, sondern auch eine unvertraute Schweizer Region zu entdecken. Ein Aufenthalt in Biel/Bienne ohne Schiffsfahrt auf dem sinnlich-blauen See ist (fast) undenkbar. Dazu ist ein Besuch der berühmten St. Peters-insel mit dem Heidenweg und dem gastfreundlichen Restaurant als be-liebtes Familien- und Schulreiseziel einfach ein Muss. Allerdings – die Region Dreiseenland mit dem Jura hat noch mehr zu bieten. Für die GYMlive-Lesenden und Kurzentschlossene hat die Redaktion sieben

ETF-Ausflüge für jegliche Altersgruppen und viele Geschmäcker ge-sucht, die sich perfekt mit An- oder Rückreise per Zug, Schiff oder Fahr-rad – elektrisch oder nicht – kombinieren lassen. Es soll niemand das Seeland ohne eindrückliche Erlebnisse verlassen müssen.

Zusammenstellung: Corinne Gabioud

Quellen/Infos: Jura Dreiseenland, Aarbergerstrasse 107 A, 2502 Biel/Bienne, Telefon 032 328 40 10, E-Mail: [email protected] – www.juradreiseenland.ch

ETF 2013 – Ausflüge in der Region Jura und Dreiseenland

Vom Vinifuni zum Solarfuni, von der weissen Taube zur grünen FeeIn einer Woche treffen in Biel/Bienne die ersten Turnenden und ihre Begleitpersonen zum 75. Eidgenössi-schen Turnfest ein. Wettkampfeinsätze und -zeiten sind seit Wochen bekannt. Die Mehrheit der Vereine hat die wettkampffreien Zeiten bestimmt verplant. Für die anderen hat die GYMlive-Redaktion eine «Letzte-Minute-Auswahl» von sinnvollen Ausflugszielen im Berner Seeland zusammengestellt.

HexenpfadMit einem Hauch von Ferien lädt La Neuveville zum Flanieren ein. Der Hexenpfad lädt zur Entde-ckung der Stadt-, Pflan-zen-, Geruchs-, Baum-, Felsen- und Wasserge-heimnisse ein. Die Wein-bergwanderung mit dem traumhaften Panorama sowie eine heimliche Kaskade und verzaubernde Elemente tragen zum mysteriösen Ambiente bei. – Varian-ten: Weinkeller- oder Museumbesuch. – Praktisch: La Neuveville – La Neu-veville (mit Zug oder per Schiff in etwa einer Stunde erreichbar), Wanderzeit: 3 h, Distanz: 4,4 km, Höhenmeter: rund 120. – Schwierigkeit: einfacher Pfad (am Anfang steil). – www.biel-seeland.ch/de/aktiv/wanderland.html

Grösstes CH-WindkraftwerkWenn der Wind auf den Höhen des Mont-Soleil (1250 m ü. M.) bläst, dre-hen 16 Turbinen auf Hochtouren. Der Besuch der Zentrale erlaubt, mehr über die Windkraftanla-gen zu erfahren. – Vari-anten: Wanderung auf einem der Energie-Lehrpfade, Infos: www.jurabernois.ch/de/aktiv/wanderland/espace-decouverte-energie.5298.html. – Praktisch: Mit der Bahn bis Saint-Imier oder Tramelan, dann Bus nach Mont-Crosin (rund 1 bis 1,5 h) und mit dem «Solarfuni» oder zu Fuss (25 Min.) auf den Mont-Soleil. Dauer der Füh-rung 1 h. (Apéro auf Anfrage), Picknickplatz, Reservation obligatorisch mindes-tens sieben Tage im Voraus (Telefon 0844 121 123) – www.bkw-fmb.ch/besucherspecial.html

«Creux du Van» und Grüne FeeAm Fuss der Felsen vom ma-jestätischen Naturschauspiel «Creux du Van» befindet sich die Quelle «Fontaine froide» (kalter Brunnen) mit ihrer Be-sonderheit: die Wassertempe-ratur beträgt das ganze Jahr vier Grad. Eine Tatsache, die die Absinth-Geniesser/-innen sehr schätzen. Ein un-vergesslicher Genuss auf dem Weg zur grünen Fee. Der Grund der konstanten Temperatur liegt übrigens im gefrorenen Untergrund (Permafrost). – Variante: Besuch einer Absinth-Brennerei. – Praktisch: Mit dem ÖV nach Noiraigue, dann zu Fuss (4 h 45) oder mit dem Elektrobike, Distanz 12 km, Höhendifferenz 730 m, Bauernhöfe mit Restaurants auf dem Weg. – Bemerkung: starke Steigung/Ge-fälle. – www.neuchateltourisme.ch/de/aktiv/wanderland/creux-du-van.908.html

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Und noch dies …Markt – monatlich, Donnerstag, 13. Juni (10 bis 21 Uhr), wöchentlich, Sams-tag (9 bis 17 Uhr, Marktgassse). – Flohmarkt, Samstag, 22. Juni (7 bis 14 Uhr, Altstadt). – Gemüsemarkt, Di, Do, Sa (7 bis 12 Uhr, Rathausgasse/Burg-platz). – Handwerkmarkt, Samstag, 22. Juni (8 bis 14 Uhr, Altstadt).Museum/Pasqu’Art, Kunst- und Ausstellungs-Zentrum (Mi–Fr, 14 bis 18 Uhr, Wochenende/Feiertage, 11 bis 18 Uhr). – Neues Museum Biel, Geschichte, Kunst, Archäologie, Di–So (11 bis 17 Uhr, aktuelle Ausstellung zum Thema Alter: «Forever young?»). – Maschinen-Museum, 150 Maschinen als Mo-delle ausgestellt (Reservation, Telefon 032 322 36 36). – Velo-Museum (Brügg, Haus «Du Pont»), Sa/So (10 bis 17 Uhr) oder auf Anfrage für Gruppen (Edy Arnold, 079 442 42 08). – Papiliorama (Kerzers), die Welt des Tropen-waldes, täglich (9 bis 18 Uhr, Kinder mit Jg. 2003 gratis). – Laténium (Neu-enburg), Archäologie Museum, Di–So (10 bis 17 Uhr). – Infos: www.biel-bienne.ch, www.velomuseum.ch, www.papiliorama.ch, www.latenium.ch. – Schiffsfahrten, s. spezielle ETF-Angebote www.lacdebienne.ch. – Elektrovelos, das ETF, die BKW und Flyer schliessen sich zusammen und bieten ein spezielles Angebot (www.bkw-fmb.ch/besucherspecial), es gibt aber noch weitere Möglichkeiten vor Ort (Miete, Routenvorschläge), Infos auf jura.e-bike-park.ch oder www.rentabike.ch. cg

DinosaurierfährtenBeim Bau der Forst-strasse stiess man auf Ablagerungen von Bran-chiosaurier- und Dino-saurierfährten. Entlang dem Waldweg wurden sie sichtbar gemacht und mit Infoschildern er-gänzt. Ein beeindrucken-der, etwas strenger Ort, mit grauen Felsen und diesen alten, imposanten und unauslöschlichen Spu-ren, die Millionen Jahre alt sind. – Praktisch: Mit dem Zug nach La Heutte (rund 30 Min.), Wanderzeit: 20 Min., Distanz: 1 km. – Schwierigkeit: leicht. – www.biel-seeland.ch/de/aktiv/wanderland.html

Trottinett-Plausch durch die RebenEine 400 Meter lange Trottinettabfahrt durch die Reben, ab Diesse, am Fuss des Chasserals, bis Ligerz. Nach der Auffahrt mit dem «Vinifuni» bie-tet sich dem Auge eine herrliche Sicht auf den Bielersee, die St. Peters-insel, das Mittelland bis zu den Berner Alpen. – Varianten: Kombis mit einer Weindegustation oder der Rückreise mit dem Schiff im Sonnenuntergang, der Ausflug wird zum traumhaften Erlebnis. – Praktisch: Onlinereservationen: www.erlebnis-schweiz.com/seminare.html?id=HM203 – Bedingungen: ab zwölf Jahre (Mindestgrösse 1,40 m).

Schon gewusst?Biel ist die grösste zweisprachige Schweizer Stadt. Viele Strassen sind in Deutsch und Französisch angeschrieben. Von Biel/Bienne (ETF) über Burgdorf/Berthoud (ESAF) tragen viele weitere Örtlichkeiten in der ETF-Region zwei Namen: Ins/Anet. – Bellmund/Belmont. – Bözingen/Boujean. – Brüttelen/Bretiège. – Büderich (alt.)/Péry. – Erlach/Cerlier. – Fried-liswart/Frinvillier. – Gals/Chules. – Gampelen/Champion. – Grenchen/Granges. – Ilfingen (alt)/Orvin. – Kallnach/Chouchignies. – Kerzers/Chiètres. – Lengnau/Longeau. – Leubrin-gen/Evilard. – Ligerz/Gléresse. – Lüscherz/Locras. – Magglingen/Macolin. – Neuenstadt/La Neuveville. – Orpund/Orpond. – Pfauen/Faoug. – Pieterlen/Perles – Safnern/Savagnier. – Selzach/Saucy. – Täuffelen/Choufaille. – Tüscherz/Daucher und/oder Twann/Douanne. – map.search.ch/biel-bienne. cg

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Taubenlochschlucht Die Schlucht in der Nähe vom ETF-Gelände. Die Legende sagt, dass Lie-bespaare im Frühling manchmal das Wehkla-gen von Béatrice de Vauffelin hören, die sich an ihrem Hochzeitstag mit Gauthier, dem Müller von Bözingen, in die Schlucht warf, um dem Räuber Ingelram, Ritter von Rondchâtel, der ihren Ver-lobten tötete, zu entgehen. – Praktisch: Anreise: Bus Nr. 1, 2 oder 3N ab Bahn-hof Biel/Bienne (Haltestelle «Taubenloch»). Von Frinvillier aus zu Fuss durch die Schlucht zurück oder mit dem Zug bis Biel/Bienne (Wanderzeit: 45 Min., Dis-tanz: 2,5 km, Höhenmeter: 74). – Schwierigkeit: leicht (nicht für Kinderwa-gen), gutes Schuhwerk. – Info: www.biel-seeland.ch/de/aktiv/wanderland.html

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Auf den Spuren der BiberIn Europa vor 200 Jahren prak-tisch verschwunden, wurde der Biber in den Fünfzigerjahren in der Schweiz wieder angesie-delt und ist heute geschützt. Der Lehrpfad zeigt das grosse Baukönnen der Tiere. Mit gu-tem Schuhwerk ist diese Wan-derung leicht zu absolvieren. – Variante: Das historische Städtchen Aarberg ist immer einen Besuch wert. – Praktisch: Mit der Bahn nach Aarberg (rund 30 Min.), Distanz 1,5 km, Führungen: BKW FMB Energie AG, Telefon 0844 121 123 (Mo–Fr 8.30 bis 12, 13.30 bis 16.30 Uhr), E-Mail: [email protected]. – www.bkw-fmb.ch/be-sucherspecial.html

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«Ein neuer Rekord bedeutet hier die Teilnahme von 600 Turnern, der mit einer besseren Prä-senz der Waadt noch überboten wäre», ist in der ETF-Chronik zu lesen. Es geht um das 37. Eid-genössische Turnfest in Biel/Bienne vom 24. bis 28. Juli 1869. Das erste und bisher einzige «Eidgenössische» in der Seeland-Metropole. Das allererste ETF überhaupt fand am 24. Ap-ril 1832 in Aarau mit 60 Turnern statt.

Schwingen im Sektionswettkampf«Dreisprachigkeit an den wichtigsten Stellen war bereits selbstverständlich, wobei in Biel/Bi-enne turnspezifische Tafeltexte mehrheitlich nur in Deutsch, patriotische indessen in drei Landessprachen abgefasst waren», ist der Chro-nik weiter zu entnehmen. Die Waadtländer hät-ten also kommen können, sie hätten alles ver-standen. Zudem ist von «beinahe überborden-dem Festschmuck in Strassen und Festhütten» zu lesen. – Fechten, Hoch-, Weit- und Stangen-sprung, der Gerwurf (eine Art Speerwurf ), Schwimmen sowie eine zwischen 1832 und 1869 noch nie gesehene Vorführung des Schwingens als Sparte des Sektionsturnens ge-hörten vor 144 Jahren in Biel/Bienne zu den Disziplinen. Im Sektions-, heute Vereinsturnen, hat übrigens der Turnverein Biel gewonnen.

144 Jahre später …Zwischen 1869 und 2013 liegt eine lange Zeit. In allen Bereichen (Gesellschaft, Turntechnik, Disziplinen, Kommunikation usw.) hat sich vie-les verändert. Die «Eidgenössischen» passten sich dem Zeitgeist an. Der sportliche Stellenwert – der Wettkampf, der Vergleich auf nationaler Ebene – ist zum Mittelpunkt und die Reden

deutlich kürzer geworden. Dies wird auch in Biel/Bienne so sein, wenn Mitte Juni beim 75. ETF 60 000 Turnende (hundertmal mehr als 1869, 17 000 Jugendliche), 8000 Helfende und 120 000 Besucher/-innen ins Berner Seeland an den grössten Anlass seit der Expo.02 reisen und eine sportliche Vielfalt von rund 100 Diszipli-nen und Kategorien nutzen und sehen wollen.

2068 Vereine total1852 Riegen sind gemeldet (ETF 2007/1748), die sich im dreiteiligen Vereinswettkampf mes-sen. Davon sind, und das freut Gesamtwett-kampfleiter Thomas Jäger («Einfach genial») besonders, 371 Jugendriegen (ETF 2007/110). Weitere 395 Riegen absolvieren den einteiligen Vereinswettkampf. «Wir mussten 5053 Stun-den, in denen geturnt wird, auf fünf effektive Wettkampftage verplanen. Eine Herausforde-

rung, die wir schafften» (s. Seiten 32/33), so ein motivierter Jäger. Den grössten Zuwachs (+62 Prozent) gegenüber Frauenfeld 2007 verzeich-net das Geräteturnen vor der Leichtathletik (+56 Prozent), Abstriche (–37 Prozent, Grund: beschränkte Infrastruktur) mussten die Spiele hinnehmen.

KlassentreffenDas ETF 2013 bietet aber für alle etwas: hoch-stehende Einzel- und Vereinswettkämpfe, Brei-ten- und Spitzensport, spannende Shows, Grossgruppenpremieren, gastronomische Le-ckerbissen und natürlich die grossen ETF-Er-öffnungs- und -Schlussfeiern. «Turnerinnen und Turner treffen sich in Biel/Bienne beim grossen ‹STV-Klassentreffen›.» – Das Neuste immer auf www.etf-ffg2013.ch.

Peter Friedli

Das 75. Eidgenössische Turnfest

5053 Stunden Turnen in fünf Tagen – ja, beim «Fest am See»

www.etf-ffg2013.ch

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Eigenverantwortung gefragt

Das ETF bietet dem Turnen eine imposante Werbe-plattform, die Medien werden berichten. Die Öf-fentlichkeit soll das Turnen positiv wahrnehmen, die Eindrücke sollen nachhaltig sein. In der Vergangen-heit ist es vorgekommen, dass Eidgenössische Turn-feste mit Saufgelagen, Müllbergen und Vandalis-mus auf sich aufmerksam gemacht haben, statt als grösster Breitensportanlass der Schweiz. Nur wir Turnenden können das verhindern. Alle müssen ih-ren Beitrag leisten. Nicht nur die spannenden Wett-kämpfe sollen in geregelten Bahnen verlaufen, auch das anschliessende Fest (Turn-Fest). Die Ver-antwortlichen appellieren an die Vorbildfunktion,

Vernunft und Eigenverantwortung der Teilnehmen-den. Übermässiger Alkoholgenuss, Vandalismus und Littering, die dem Turn-Image und so dem STV schaden, dürfen nicht sein. Die Vereinsverantwort-lichen sind für ihre Vereine verantwortlich. Für fal-sches Benehmen von Einzelpersonen, die in Biel/ Bienne einem startenden Verein angehören, haftet der Verein solidarisch.Turner/-innen, helft mit, dass das Eidgenössische Turnfest die Anerkennung erhält und zu dem fan-tastischen Anlass («Gymnastique Fantastique») wird, das es verdient!

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Vom 13. bis 23. Juni 2013 geht im Kanton Bern, in der Region Biel/Bienne, das 75. Eidgenössische Turnfest über Rasen, Bühnen, Hallen und Leichtathletikanlagen. Es ist in der ETF-Geschichte erst das zweite Turnfest in Biel/Bienne. Das OK ETF 2013 lädt zum nationalen Klassentreffen der STV-Turnvereine. Gemäss OK-Präsident Hans Stöckli ist man auf der Zielgeraden, um sich der STV-Schweiz von seiner schönsten Seite zu präsentie-ren. Noch sieben Tage, dann geht’s los: das ETF 2013 startet.

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A und O: Das «Eidgenössische» soll für alle Betei-ligten ein Gewinn werden – sportlich, gesellschaft-lich und finanziell. Dies das A und O des ETF 2013 in Biel/Bienne (s. auch B).

Begegnung: Die Wettkampf- und Festplätze sollen zu Begegnungsorten werden, über die Regionen-, Sprach- und Altersgrenzen hinaus.

Cool and clean: Geniesst das Fest in vollen Zügen, aber immer mit Vernunft und Verstand (s. auch Q, T und V).

Distanzen: Alle Standorte sind vom Bahnhof Biel aus zu Fuss, mit dem öffentlichen Verkehr oder mit ei-gens eingerichteten Shuttleverbindungen gut erreich-bar (Planung).

Erlebnis: Das ETF 2013, das vielfältigste Turnereig-nis mit einem extrem hohen Erlebnisfaktor, von der Jugend bis zum Senior, vom Breiten- bis zum Spitzen-sport (s. auch C, G, I, N, R, X).

Festumzug: Am Samstag, 22. Juni 2013 findet ab 11 Uhr der ETF-Festumzug durch die Bieler Innen-stadt statt. Hinter der rot-weissen STV-Zentralfahne folgen über 70 Nummern mit zahlreichen Turnenden. Die bewegten Bilder präsentieren sich im Rundkurs-system.

Gymnastique fantastique: Zehn Tage turnen, feiern, lachen und geniessen – einfach eine fantastische Zeit erleben in Biel/Bienne (s. auch A, C, E, I, N, R, X).

Helfer/-innen: Alles in allem stehen in Biel/Bienne rund 8000 Richter/-innen und Helfer/-innen im Ein-satz – vielen Dank!

Intensiv: Intensiv turnen, intensiv lachen, intensiv geniessen, intensiv begegnen – das ETF muss schliesslich sechs Jahre lang nachwirken (s. auch C, E, G, N, R, X).

Jugend: 17 000 Jungturnerinnen und -turner prä-sentieren sich am ersten Festwochenende. Die Ju-gendwettkämpfe sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie beinhalten altersgerechte und vielseitige Disziplinenangebote.

Kategorien: Nicht nur die Breitensportler/-innen kommen auf die Rechnung, auch der STV-Spitzen-sport zeigt sich in Biel/Bienne.

Luftsprünge: Spass ist garantiert, wenn sich in der STV-Cornèrcard-Zone zwei Teams beim «Bossaball» auf dem Luftkissen-Spielfeld mit je einem eingelasse-nen Trampolin auf jeder Seite des Netzes duellieren (s. Seite 34).

Mittelpunkt: Im Mittelpunkt steht die Coop Arena, in der nicht nur turnerische Highlights, sondern auch die Eröffnungsfeier, diverse Konzerte und fünfmal die «Soirée fantastique» stattfinden (s. GYMlive 2/2013).

Nacht: ETF-Nächte sind lang und oft geheimnisvoll (s. auch A, B, C, D, E, I, Q, R, T, U, V, X, und Z).

Organisation: Während der letzten sechs Jahre hat ein schlagkräftiges OK unter Präsident Hans Stöckli (s. Seite 5) und Fränk Hofer (Direktor) das ETF 2013 vorbereitet. Vom 13. bis 23. Juni 2013 folgt nun das Prüfungsstück (s. auch A und B).

Plusport: Plusport (Behindertensport) ist am Wo-chenende der Vereinswettkämpfe voll im Wettkampf-programm integriert.

Qualität: Das OK hält qualitativ hochstehende Wettkampfplätze, Infrastrukturen und Programme für das Turnerlebnis 2013 bereit. Die Turnenden wissen dies zu schätzen und danken mit Respekt (s. auch V und X).

Rahmenveranstaltungen: Eröffnungs- und Schluss-feier, der Festumzug (s. auch F, M und GYMlive 2/2013), Stadtbühnen sowie weitere Rahmenanlässe bilden nur einige der vielen Highlights des bunten Festprogrammes.

Sponsoren: Das Millionenprojekt ETF 2013 braucht Unterstützung aus der Wirtschaft, vom Bund, Kanton und von der Stadt Biel/Bienne. Mit den Hauptspon-soren Coop und Feldschlösschen, sowie der Armee, dem Zivilschutz und vielen weiteren Sponsoren, ste-hen dem OK verlässliche Partner zur Seite.

Turner/-innen: In Biel/Bienne bilden die 60 000 ak-tiven Turner/-innen den Mittelpunkt, für sie wurde das ETF 2013 organisiert, sie kommen als Gäste und benehmen sich als solche (s. auch B und V).

Umwelt: Der Trägerverein des ETF 2013 legt gros-sen Wert auf Nachhaltigkeit. Turner/-innen nehmen sich die Umweltanliegen des OK zu Herzen und han-deln danach (s. auch T und V).

Vandalismus: Wollen und suchen Turner/-innen nicht (s. auch U und Q).

Www.etf-ffg2013.ch: Auf der ETF-2013-Website finden Interessierte auch während der letzten sieben Tage vor dem Fest alle Neuigkeiten. Während dem Fest sind sämtliche Infos und vor allem die Resultate abrufbar – die Spannung steigt.

X-tausend: Wenn so viele Leute auf einem Haufen zusammenkommen, braucht es gegenseitigen Res-pekt und Rücksichtnahme, damit jede und jeder das ETF geniessen kann.

Yoga: Yoga gehört zwar nicht zum Vereinswett-kampf. Es ist aber ganz sicher, dass es auch am ETF «Orte der Stille und Entspannung» geben wird.

Zentrum: Im Expo Park befindet sich das Festzent-rum, wo grosse Festzelte mit Livemusik, Stände aller Art, Beizen und Restaurants für jeden Geschmack und vieles mehr zu finden sind. Hier geht das Fest im Fest ab.

Zusammenstellung: Alexandra Herzog-Vetsch

Das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne

Das «Eidgenössische» von A bis Z

Der Festumzug darf an einem ETF nicht fehlen – siehe F.

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Tag/Datum Zeit Wettkampf/Sparte OrtDonnerstag, 13. Juni 14.30 – 21.00 Turnwettkampf Magglingen

07.00 – 21.00 Geräteturnen K5/K6 Ti; K5 Tu Strandboden09.30 – 19.00 Faustball Kat. D Senioren Gurzelen 08.00 – 18.30 LA Sechskampf Turner Magglingen15.00 – 20.40 LA Fünfkampf männl. Jugend Magglingen08.45 – 16.30 Trampolin Esplanade21.00 – 22.00 ETF-2013-Eröffnungsfeier Coop Arena

Freitag, 14. Juni 14.00 – 20.00 Vereinswettkampf Jugend div. (s. Festguide)09.30 – 19.30 Faustball Kat. B allg. Männer Gurzelen09.00 – 21.00 Indiaca Frauen Gurzelen10.00 – 18.00 Korbball Kat. Elite Frauen Bözingen08.00 – 20.00 Korbball Kat. allg. Männer Bözingen08.00 – 12.10 Aerobic Einzel Coop Arena07.00 – 19.00 Gymnastik Kat. A und B Nidau12.30 – 19.00 Gymnastik Kat. C2 Nidau08.45 – 15.15 Gymnastik Kat. C3 Nidau07.00 – 13.15 Gymnastik Kat. G3 Nidau07.00 – 22.00 Geräteturnen K5 Ti Strandboden07.00 – 12.00 Geräteturnen K6 Ti Strandboden13.45 – 22.00 Geräteturnen KD Ti Strandboden08.35 – 16.50 Geräteturnen K6 Tu Strandboden16.55 – 21.00 Geräteturnen KH Tu Strandboden08.00 – 20.10 LA Sechskampf Turner Magglingen14.30 – 20.40 LA Fünfkampf männl. Jugend Magglingen10.00 – 18.00 Nationalturnen A, L3, L2, L1 Ipsach09.00 – 20.30 Rhythmische Gymnastik Esplanade09.00 – 21.00 Turnwettkampf Magglingen

Samstag, 15. Juni 08.00 – 22.00 Vereinswettkampf Jugend div. (s. Festguide)12.00 – 17.00 Aerobic Vereinswettkampf Jugend Coop Arena09.30 – 18.00 Faustball Kat. A Elite Männer Gurzelen 09.30 – 19.00 Faustball Kat. C Männer Gurzelen08.00 – 21.00 Indiaca Mixed Gurzelen10.00 – 17.00 Korbball Kat. Elite Frauen/Männer Bözingen09.00 – 19.00 Korbball Kat. Allg. Frauen Bözingen07.00 – 14.00 Gymnastik Kat. E + F2 Nidau07.00 – 12.00 Gymnastik Kat. F3 Nidau09.15 – 14.00 Gymnastik Kat. G2 Nidau07.00 – 13.40 Geräteturnen K7 Ti Strandboden07.30 – 13.40 Geräteturnen K7 Tu Strandboden14.00 – 18.30 Geräteturnen Sie+Er Strandboden08.00 – 18.40 LA Sechskampf Turner Magglingen08.00 – 19.30 LA Zehnkampf Männer Magglingen11.00 – 17.00 LA Siebenkampf Frauen Magglingen08.00 – 18.00 LA Sie+Er Jun/Sen Magglingen08.00 – 16.00 Nationalturnen A, L3, L2, L1, J2, J1 Ipsach08.40 – 13.30 Kunstturnen P5 Männer/Frauen Esplanade14.20 – 21.15 Kunstturnen P6 Männer/Frauen Esplanade

Sonntag, 16. Juni 08.00 – 14.00 Vereinswettkampf Jugend div. (s. Festguide)09.00 – 17.00 Faustball Kat. A Elite Männer Gurzelen08.00 – 18.00 Indiaca Männer Gurzelen14.00 – 18.00 Korbball Kat. Elite Frauen Bözingen09.00 – 16.00 Korbball Kat. Elite Männer Bözingen08.00 – 14.00 Korbball Kat. Allg. Männer Bözingen08.50 – 19.10 LA Zehnkampf Männer Magglingen

ETF-Wettkämpfe – Programmübersicht: 13. bis 23. Juni 2013

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Damit 68 000 Turnende und Helfer ihren grossen Auftritt erhalten.Hochkomplexe Abläufe wie die Durchführung des Eidgenössischen Turnfestes zu programmieren, ist für uns normal. Denn triple eye baut Software-systeme für Lebensbereiche mit Höchstleistungen – wie im Sport, in der Medizin und im öffentlichen Verkehr. Besuchen Sie uns auf www.tripleeye.ch.

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Sonntag, 16. Juni 09.30 – 13.30 LA Siebenkampf Frauen Magglingen08.10 – 20.10 LA Sie+Er Aktive/Jun/Sen Magglingen08.30 – 14.40 LA 4-Kampf weibl. Jugend Magglingen09.00 – 19.00 LA Vierkampf Turnerinnen Magglingen08.40 – 21.10 LA Sechskampf Turner Magglingen09.00 – 10.10 Kunstturnen P1 Männer/Frauen Esplanade11.05 – 12.30 Kunstturnen P2 Männer/Frauen Esplanade13.40 – 15.20 Kunstturnen P3 Männer/Frauen Esplanade16.15 – 18.10 Kunstturnen P4 Männer/Frauen Esplanade15.00 – 16.00 Korbball/Indiaca: Finals Frauen Gurzelen 16.00 – 18.00 Faustball/Korbball/Indiaca: Finals Männer Gurzelen 14.00 – 16.00 ETF-2013-Schlussfeier Jugend Coop Arena

Donnerstag, 20. Juni 10.00 – 22.00 Vereinswettkampf Aktive, F/M, Sen/Seni div. (s. Festguide)08.00 – 21.00 LA LMM Magglingen19.30 – 06.00 Securitas Volley-Night BBZ

Freitag, 21. Juni 08.00 – 22.00 Vereinswettkampf Aktive, F/M, Sen/Seni div. (s. Festguide)09.00 – 17.00 PluSport: Fit+Fun Gurzelen09.00 – 17.00 PluSport: LA-Mannschaftswettkampf Ipsach08.00 – 22.00 LA LMM Magglingen09.00 – 19.00 Drei-Spiele-Turnier BBZ19.30 – 06.00 Securitas Volley-Night BBZ/Esplanade

Samstag, 22. Juni 08.00 – 22.00 Vereinswettkampf Aktive, F/M, Sen/Seni div. (s. Festguide)11.00 – 13.00 ETF-2013-Festumzug Biel/Bienne, Stadtzentrum

Sonntag, 23. Juni 11.00 – 13.00 ETF-2013-Schlussfeier Gurzelen

Stand: 29. April 2013Alle Zeiten/Daten ohne Gewähr, es kann Änderungen geben. An den Info-Stellen auf dem ETF-Festgelände können alle Details erfragt werden, zudem sind alle Daten abrufbar auf: www.etf-ffg2013.ch.

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Das ETF in Biel/Bienne im FernsehenTag/Sender SRF II RTS II RSI IIDonnerstag, 13. Juni, Eröffnungsfeier 20.00–20.40 (Sa, 15. Juni) 20.30–22.00 (live) ---Freitag, 21. Juni, Soirée Fantastique 18.40–20.40 (Sa, 22. Juni) 20.30–22.30 (live) 20.30–22.30 (live)Sonntag, 23. Juni, Schlussfeier 11.00–13.00 (live) 11.00–13.00 (live) 11.00–13.00 (live)

Die Schweizer Fernsehsender berichten über das «Eidgenössische», die Programme sind zu beachten.

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In der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone», beim 75. Eidge-nössischen Turnfest in Biel/Bienne, präsentiert sich der Schweizerische Turnverband mit seinen Partnern Cornèrcard, SWICA und Triple Eye den Mitgliedern. Der gemeinsame Auftritt bestätigt, dass bei den Part-nern das Turnen sowie die STV-Mitglieder einen ho-hen Stellenwert geniessen. Die «STV-FSG-Cornèr-card-Zone» vereint und wird zum Treffpunkt aller Turnfans beim «Fest am See».

Ein Besuch lohnt sichDas Angebot in der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» ist vielseitig: Nebst Informationen zum STV und seinen Partnern finden Autogrammstunden mit bekannten Sportpersönlichkeiten statt. Auf den SWICA-Massa-geliegen können strapazierte Muskeln gelockert und wieder startklar gemacht werden. Eine Reise für zwei Personen an die Kunstturn-Weltmeisterschaf-ten in Antwerpen (Bel) blüht dem glücklichen Ge-

winner oder der Gewinnerin des Wettbewerbs – und vieles mehr. Ein Besuch beim STV lohnt sich auf je-den Fall.

«Hossa Bossaball!» – Zuschauen, mit- und nachmachenBossaball steht für ein neues, trendiges und noch weitgehend unbekanntes Ballspiel zwischen zwei Teams. Volleyball, Fussball, Gymnastik, Trampolin und eine Menge Spass werden im Bossaball vereint – pu-res Vergnügen auf der Riesenhüpfburg für Erwach-sene. Gespielt wird auf einem aufgeblasenen Spielfeld mit je einem Trampolin auf jeder Seite des Netzes. In der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» demonstrieren die Bossaball-Profis täglich das attraktive und vielseitige Spiel. Einfach in der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» an-melden und los geht’s!

Chantal Weinmann

Weitere Informationen unter:

Der STV präsentiert sich am «Eidgenössischen»

«Gemeinsam erreichen wir mehr»

Trendig und noch weitgehend unbekannt – Bossaball spielen in Biel/Bienne.

Das 75. Eidgenössische Turnfest im Berner Seeland wird in die Geschichte eingehen. Die Jubiläumszahl 75 ist prädestiniert, um etwas Besonderes zu leisten, auch turnkulturell. Dies haben Patrick Hadorn, Stefan Zurflüh, Silvio Steinmann, Roman Riesen und Henä Müller geschaffen. Die Seeländer Musiker von der Band «Trottoir» spielen am Freitag, 14. Juni in der Coop Arena als Vorband für den Hauptact «Georg» (s. GYMlive 2/2013). Für den Auftritt im ETF-Rahmen haben sie etwas Spezielles arrangiert: eine neue Tur-nerlied-Fassung (Turnerlust, Text Wilhelm Hauf 1802–1827, Melodie Sigmund Samuel Bieri 1827).

Mit Ohrwurm-QualitätenMusiker Henä Müller, richtiger Name Heinrich Müller, ein ehemaliger leidenschaftlicher Turner, hat sich des Textes und der Melodie angenommen, daran gearbei-tet und gefeilt. «Der Text ist nicht mehr zeitgemäss», so Müller zur Fassung von 1827, wie sie auch im STV-Liederbuch «Lieder, Chansons, Canzoni, Songs» zu finden ist. Es entstand eine angepasste Textfassung in Berner Mundart (evtl. folgt eine französische Ver-sion). Der Sound ist rockig, frisch, aufgestellt und hat

Ohrwurm- und Mit-singqualitäten. Im neuen Text fehlt das Martialische. Die turntypischen Eigenschaften (Freude, Herzlich-keit, Freiheit, Gesang, Zufriedenheit, Ge-meinsamkeit, für den/die Anderen einstehen usw.) werden alle nach aussen getragen. Nach drei Stro-phen, die man nach dreimal Mithören mitsingen kann, folgt eine einfache, typisch schweizerische Jodelpassage, die dann auch die grösste Sing-Schlaf-tablette animiert. Die Band Trottoir hat zum 75. ETF in Biel/Bienne eine würdige, neue Turnlied-Fassung produziert.Ziel ist, dass jeder Turnverein eine oder mehrere CDs mit der neuen Turnlied-Version hat und diese bei je-der sich bietenden Gelegenheit abspielt: Im STV-Land soll es überall nach der neuen Turnlied-Fassung tö-nen. Die CD dazu kann in der STV-FSG-Cornèrcard-Zone und/oder im STV-Shop gekauft werden.

Peter Friedli

Zum 75. ETF eine angepasste Turnlied-Fassung

«Si si früsch – johlolololo …»

Die «Trottoir»­Musiker, v. o.: Patrick Hadorn (Leadgitarre/Chor), Stefan Zurflüh (Key­board/Chor), Silvio Steinmann (Bass), Roman Riesen (Drum/Chor), Henä Müller (Leadgesang/Gitarre).

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Agenda 2013Juni8./9. SM Kunstturnen Juniorinnen, Neuenburg13.–23. Eidgenössisches Turnfest, Biel

Juli6.–17. Universiade, Kutu M+F, RG, Trampolin, Kashan (Russ)14.–17. European Youth Festival, Kunstturnen, Utrecht (Ho)23.–27. WM Indiaca, Bietigheim-Bissingen (De)

August2.–3. World Games, Faustball, Cali (Kol)10. SM Korbball Herren NLA/B, 4. Runde, Madiswil11. SM Korbball Damen NLA/B, 4. Runde, Erschwil17./18. Weltcup Rhythmische Gymnastik, St. Petersburg (Russ)

An der Sommer-Universiade vom 7. bis 16. Juli 2013 in Kasan (Russ) werden in 27 Sportar-ten Wettkämpfe ausgetragen. Die beiden Spitzensportarten des Schweizerischen Turnverban-des, Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik, gehören dazu. Das Wort «Universiade» stammt aus den Wörtern «Universität» und «Olympiade». Die Universiade wird im Zweijah-resrhythmus im Sommer und/oder Winter ausgetragen. Starten dürfen Sportler/-innen, die an einer Fach- oder Hochschule eingeschrieben und zwischen 1. Januar 1985 und 31. De-zember 1995 geboren sind. Neben den Olympischen Spielen ist die Universiade die zweit-grösste Multisportveranstaltung. Aus der Schweiz wird unter anderen ein Team von fünf Kunstturnern im russischen Kasan vertreten sein. Diese müssen sich an zwei Qualifikationswettkämpfen (Zürcher Kunstturn-tage, Mittelländische Kunstturntage) empfehlen, um selektioniert zu werden. An der Univer-siade wird nach dem Modus 5-4-3 geturnt (5 im Team / 4 pro Gerät / 3 Noten zählen). An der 26. Sommer-Universiade 2011 belegte das CH-Team den 13. Rang. Weitere Infos un-ter: http://kazan2013.ru/en

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7.–16. Juli 27. Sommer-Universiade 2013 in Kasan (Russ)

Kunstturnen und 26 Sportarten

10.–14. Juli 2. Gym for Life World Challenge

Zehn Schweizer Riegen – Vereinsturnen am TafelbergVom 10. bis 14. Juli 2013 findet in Kapstadt (SA) die zweite «Gym for Life World Challenge» statt. Am 8. Juli reisen zehn Schweizer Gruppen/Vereine mit über 200 Turnenden und Be-gleitpersonen nach Südafrika. Gespannt auf einen spannenden Wettkampf der über 20 teil-nehmenden Länder in fünf Kategorien, schauen wir noch einmal zurück auf die erste «Gym for Life World Challenge» 2009 in Dornbirn (Ö). Damals schlugen sich die Schweizer Vereine mit drei Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille hervorragend. Für den Titel «Champion Group of the Year» reichte es nicht. Schafft es dieses Jahr ein Schweizer Verein? Jeder Gruppe, die am Wettkampf mit Gold ausgezeichnet wird, bietet sich die Chance. Nebst dem Wettbe-werb können sich die Gruppen ebenso an Workshops und Stadtvorführungen beteiligen. 2013 sind für die Schweiz folgende Vereine am Start: FSG Corcelles-Cormondrèche, Gym Center Emme, SFG Lugano, STV Marbach, STV Meisterschwanden, SFG Mendrisio, STV Seuz-ach Jugend, STV Unterkulm, STV Vordemwald und STV Weite.

Die Gruppen/Vereine haben zudem die Möglichkeit, geführte Trainings für die Kinder in den Townships (von Farbigen besiedelte Stadtviertel) zu organisieren. Im Gegenzug unterstützen die Kinder die jeweilige Gruppe / den jeweiligen Verein an der «Gym for Life World Chal-lenge».

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Programm Datum: 10.–14. Juli 2013 Ort: Kapstadt (SA) Programm: Montag/Dienstag, 8./9. Juli: Projekt Township. Mittwoch, 10. Juli: offizieller Ankunftstag. Donnerstag/Freitag, 11./12. Juli: Wettkämpfe. Samstag, 13. Juli: Workshops & Galaabend. Sonntag, 14. Juli: Abreisetag Infos: www.stv-fsg.ch/anlaesse/gym-for-life-world-challenge, www.gymfor-life.co.za

200 STV-Buben und -Mädchen beweisen an der ersten Gesamtprobe der «cool-and-clean»-Dance-Academy in Zürich, was sie draufhaben. Mit Feuer und Flamme – das Motto der «cool-and-clean»-Schau an der ETF-2013-Eröffnungsfeier – begeistern sie ihre Leiter/-in-nen, anwesende Eltern und die Choreographin. Das Publikum darf sich auf den 13. Juni 2013 freuen.

Tanz – nicht jedermanns SacheAm 5. Mai fanden sich 200 Jugendliche aus 14 STV-Jugendriegen aus der ganzen Schweiz zur ersten Ge-samtprobe der «cool-and-clean»-Dance-Academy in der Sporthalle Hardau in Zürich ein. Während der letz-ten neun Monate haben sie unter der Leitung ihrer Leiter/-innen regelmässig die Tanzstile Hip-Hop und Jumpstyle geübt. In Zürich galt es, die Schritte zu ei-ner Gesamtschau zusammenzusetzen. Jugendliche Nicht-Tänzer zum Tanzen zu bringen, das ist nicht je-dermanns Sache. Stephanie Hächler Hess, die Cho-

reographin, führt locker und souverän durch den Tag. Die Kids, alles «cool-and-clean»-Mitglieder, waren mit Begeisterung und Disziplin dabei. Man merkt, dass sie hartes Training gewohnt sind. Die Schau, die an der ETF-Eröffnungsfeier am 13. Juni in Biel/Bienne gezeigt wird, ist eine Mischung aus verschiedenen Tanzstilen, angereichert mit Soundeffekten, Leitsät-zen und Schauspiel-Einlagen. Immer im Hintergrund der «cool-and-clean»-Präventionsgedanke: sauberer und fairer Sport am Turnfest.

Zigaretten-SzeneIm letzten Schau-Teil geht es mit Jumpstyle zum Mani-Matter-Lied «I han es Zundhölzli azündt …» noch einmal richtig ab. Faszinierend, wie sich 400 Füsse synchron zum schnellen Beat der adaptierten Songversion bewegen. In der Matter-Nummer wird das Rauchen thematisiert. Beim Casting für die Ziga-retten-Szene stellen junge Turner/-innen ihr Schau-spiel-Talent unter Beweis. Hächler Hess wählte drei Jugendliche aus, welche die Szene im Juni vor Live-publikum in Biel/Bienne spielen dürfen.

Nach fünf Trainingsstunden wurden die STV-Jugend-lichen vom «cool-and-clean»-Schau-Team über-rascht. Die Tanzgruppe legt eine atemberaubende Präsentation aufs Parkett. Vor dem grossen Auftritt in Biel/Bienne finden noch zwei Proben statt – dann muss alles sitzen.

Anna Blattmann

«cool and clean» – erste Gesamtprobe

Mit Feuer und Flamme: «cool-and-clean»-Schau auf Kurs

Es kommt gut, die «cool­and­clean»­Jugi­mädchen und ­buben gaben alles.

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Die nächste Gymnaestrada findet vom 12. bis am 18. Juli 2015 in Helsinki (Fi) statt. Es gehört zu den schönen Traditionen, dass im Vorfeld den Turnfreun-den in der Schweiz die Vorführungen im Rahmen von Schweizer Premieren präsentiert werden. Für diese Anlässe sucht die Gymnaestrada-Kommission 15 (GK.15) motivierte Organisatoren.

Schweizer AbendVoraussetzung für die Durchführung der Premiere des Schweizer Abends ist eine Halle mit zwischen 3000 und 5000 Zuschauersitzplätzen und einer Vorführflä-che von mindestens 20 mal 40 Metern. Daneben braucht es Bereitstellungsräumlichkeiten für Turnende und Material, Garderoben und Duschen sowie einen Raum für das Einturnen. Den rund 600 bis 800 Akti-ven müssen geeignete Unterkunfts- und Verpfle-gungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Licht- und Tontechnik muss professionellen Ansprüchen ge-nügen. Neben einer nichtöffentlichen Hauptprobe werden zwei Vorführungen durchgeführt. Die Premi-ere findet im Mai/Juni 2015 statt.

GruppenvorführungenDie GK.15 sucht insgesamt drei Organisatoren, die über Hallen mit rund 1000 bis 1500 Sitzplätzen und einer Vorführfläche von mindestens 400 Quadratme-tern verfügen und zudem rund 600 bis 700 Aktive be-

treuen können. Die Anzahl Vorführungen wird in Ab-sprache mit den OKs und der FG Gruppenvorführun-gen bzw. der GK.15 festgelegt. Die Aufteilung der Gruppen auf die Veranstaltungsorte ist Sache der FG Gruppenvorführungen. Die Premieren finden im März/April 2015 statt.

GrossgruppenvorführungenIdealerweise findet die Premiere der Grossgruppen-vorführungen mit rund 700 Aktiven im Rahmen eines Regional- oder Kantonalturnfestes statt, und zwar als Teil der Eröffnungs- oder Schlussfeier.

Fragen/BewerbungInteressierte Organisatoren verlangen die Übernah-mebestimmungen beim Sekretariat Gymnaestrada 2015, c/o Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, E-Mail: [email protected]. – Er-gänzende Informationen sind erhältlich bei Reto Hie-stand, Telefon 079 452 59 85, E-Mail: reto.hiestand @transver.com

MeldeschlussMeldeschluss für die Übernahmebewerbungen ist der 30. November 2013. Die definitive Wahl der Premie-ren-Organisatoren erfolgt bis am 31. März 2014.

Walter Minder (Präsident GK.15)

Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki

Organisatoren für Gymnaestrada-Premieren 2015

Erfreuliche Zahlen

Helsinki 2015 kann kommen: Rund 70 Gruppen mit 4100 Turnenden haben ihr Interesse an einer Gym-naestrada-Teilnahme 2015 gemeldet. Auch wenn erfahrungsgemäss bei den definitiven Anmeldungen noch Abstriche an den Zahlen zu machen sind, Helsinki scheint eine attraktive Gymnaestrada-Destination zu sein. Die GK.15 bittet die interessierten Gruppen, sich folgende wichtige Termine in der Agenda einzu-tragen: 5. Oktober 2013, Info-Meeting für alle interessierten Gruppen in Aarau. – 30. November 2013, definitive Anmeldung der Gruppen beim STV.Vorgezogen worden ist das Selektionsverfahren für jene Gruppen, welche die GK.15 bis am 30. Juni 2013 der FIG vorschlagen will, ebenso wird für die am Schweizer Abend interessierten Gruppen das Evalua-tionsverfahren bereits vor dem 5. Oktober 2013 in die Wege geleitet. WMi

Ende April 2013 tagte im Rahmen der Frühlings-Ver-bandsleiterkonferenz (F-VLK) die STV-Führung in Sur-see. Hanspeter Tschopp (Zentralpräsident) führte durch die Konferenz. Punkt sechs galt der Jahresrech-nung 2012. Die Finanzfachmänner Erwin Grossenba-cher (Finanzverantwortlicher im ZV) und Kurt Hunzi-ker (Abteilungs-Chef Finanzen) erläuterten den An-wesenden den 2012-Jahresabschluss: Bei einem Gesamtumsatz von 15,9 Millionen Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von gut einer Million. Im Ver-gleich zum Budget fällt so der geplante Überschuss von 221 800 um 816 300 Franken höher aus. Wo lie-gen die Gründe für dieses gute Resultat, wie ist der Gewinn einzuordnen? – GYMlive fragte nach.

Erwin Grossenbacher, die STV-Jahresrechnung schliesst erfreulich ab. Wie kommentieren Sie den Abschluss 2012 als Gesamtes?Erwin Grossenbacher (Bild): Der Abschluss ist grundsätz-lich erfreulich ausgefallen

und entspricht unseren Erwartungen. Natürlich kann man zweigeteilter Meinung sein: Wurde falsch bud-getiert oder vielleicht übermässig gespart?

Wie kann der Mehrüberschuss von über 810 000 Franken erklärt werden?Die grösste Abweichung ist in der Abteilung Spitzen-sport zu finden. Das Budget wurde um über 700 000 Franken unterschritten. Die im Frühjahr 2011 erstellte Planung sah die Olympia-Qualifikation der Mannschaf-ten Kunstturnen Männer und Rhythmische Gymnastik vor. Leider wurden die Zielsetzungen nicht erreicht. Die leistungsbezogenen Verträge für Athleten und Trainer führten dann zu dieser Abweichung. Zudem konnten verschiedene Mehreinnahmen erzielt werden, unter an-derem aufgrund der Entwicklung von Nachwuchsför-derkonzepten. Dank der guten Budgetdisziplin auf al-len Ebenen wurden frei gewordene Mittel nicht einfach anderswo ausgegeben. Ein Dankeschön an alle, die zum guten Jahresergebnis beigetragen haben.

Das ‹STV-Vermögen› hat sich aktuell bei soli-den 6,5 Millionen Franken eingependelt. Wie ist dies einzuordnen?

Das Vermögen ist heute wieder gleich hoch wie 1999, wenn man die aufgrund der neuen Rechnungslegung aufgelösten stillen Reserven berücksichtigt. Für künf-tige Investitionen ist ein beruhigendes Polster vorhan-den und stellt die notwendige Liquidität sicher.

Text/Interview: Peter Friedli

Frühlings-VLK in Sursee

«Liquidität und ein beruhigendes Polster vorhanden»

Neue Delegierte

An der F-VLK in Sursee wurden die neuen Ver-bandsdelegierten speziell begrüsst. – Präsidien: Michel Bendayan (AGG, in Sursee nicht anwe-send), Frank Günthardt (ZTV). – Technische Präsi-dien: Pamela Probst (TBOE), Thomas Nef (GLTV), Jean-Claude Salomon (ACJG), Lorenz Freudiger (SOTV, in Sursee nicht anwesend), Roland Boss-hard (TGTV) und Alberto Martinelli (ACTG, in Sur-see nicht anwesend).

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Zum Gedenken

Otto Suter7. Mai 1936 bis 14. April 2013

Unser Ehrenmitglied Otto Suter hat uns am 14. April 2013 für immer verlassen. Er startete seine Turnkarriere im TV Kün-goldingen. Während er selbst zum kan-tonalen Kranzturner avancierte, amtete er später im gleichen Verein als Obertur-ner. Später wechselte Suter zum Stadt-turnverein Luzern, wurde dort techni-scher Leiter der Kunstturnerriege, welche bald zur Kunstturner-Vereinigung der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden wurde. Bald wurde der initiative Bursche als Kursleiter und -betreuer in den Kan-

tonalvorstand gewählt und stieg auch dort zum technischen Leiter auf. Er wid-mete sich vor allem dem Nachwuchs, welcher ihm besonders am Herzen lag. Er verstand es, die Jugend zu begeistern und zu motivieren. Suter leitete wäh-rend vieler Jahre als brevetierter Instruktor eidg. Leiterkurse und Jugendlager. Auch als Experte und J+S-Leiter wirkte er. Als brevetierter ETV/ITB-Kampfrich-ter stand er an unzähligen Wettkämpfen auf kantonaler und eidgenössischer Ebene im Einsatz. Otto Suter war nicht nur für die Jugend ein ideales Vorbild, er gab seine grosse Erfahrung im Turnen später auch als TK-Mitglied bei den Männern und Senioren weiter. Wir verlieren eine Persönlichkeit, die sich über Jahrzehnte ehrenamtlich für das Turnen eingesetzt hat. Wir werden Otto Suter ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

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Schwingboden zu verkaufen

Aus dem Gerätebestand des Verbandszentrums (VZ) Magglingen ist ein Schwingboden, zwölf mal zwölf Meter, Typ «Stuttgart» (Spieth), zu verkaufen. Der Boden wurde im Jahr 2008 aus den Beständen der EM Lausanne ange-schafft und stand seither in der Jubiläumshalle im VZ Magglingen für das Trai-ning der Kader-Kunstturner/-innen im Einsatz. Der Schwingboden befindet sich in einem guten Zustand, verfügt aber über keine FIG-Zertifizierung mehr. Für Trainings im Kinder- und Jugendbereich sowie für Vereine ist der Boden aber immer noch bestens geeignet.Der STV bietet den oben erwähnten Schwingboden franko ab Magglingen an. Preise: für STV-Mitglieder bzw. STV-Vereine/-Institutionen 5000 Franken (exkl. MwSt.); für verbandsfremde Käufer 7000 Franken (exkl. MwSt.).Der Boden kann ab sofort abgeholt werden. Interessierte melden sich bei Felix Stingelin, Chef Spitzensport STV, Telefon 062 837 82 00, E-Mail: [email protected]

STV-AusschreibungenSM Gymnastik Einzel / Zu Zweit

Datum: 28./29. September 2013Ort: Kreuzlingen (Organisator: Gymnastikgruppe Kreuzlingen)Angebot: Einzel: zweiteilig, einteilig mit oder ohne Handgeräte, Zu Zweit: zweiteilig, einteilig mit oder ohne Handgeräte.Es werden alle Altersstufen (Jugend, Aktive, 35+) angeboten.Information/Anmeldung: Wettkampfvorschriften und elektronische An-meldung unter www.stv-fsg.ch/sportarten/gymnastik/wettkaempfe/sm-gym-nastik/Anmeldeschluss: 28. Juni 2013Kontakt: Christian Heiss (Wettkampfleitung), [email protected], Valérie Boog (Geschäftsstelle), [email protected]

STV-Circuits – jetzt bestellen

Um die zahlreichen Verletzungen im Breitensport zu vermindern, hat der Turn-verband neu, zusammen mit der Suva als Partner, die «STV-Circuits» entwi-ckelt. In Anlehnung an die von der Suva erstellten «Sport Basics» entstanden sieben Circuits, die jeweils aus zehn Kraft- und Stabilisationsübungen beste-hen. Die regelmässige Anwendung dieser Übungen unterstützt die Stärkung des Körpers und soll präventiv die Verletzungszahl im Freizeitsport verringern.Die «STV-Circuit»-Boxen sind seit dem 1. Mai 2013 für verschiedene Sport-arten im STV-Shop (www.stv-fsg.ch/shop/stv-shop/stv-circuits/ oder Telefon 062 837 82 00) erhältlich. Für STV-Vereine steht jeweils ein Exemplar pro Sportart kostenlos zur Verfügung. – Bestellen und ausprobieren!

Weitere Infos erteilt Jana Köpfli, E-Mail: [email protected].

Eurogym, das vielfältige Turnfestival für die Jugend – mit «Movement is life» wird Helsingborg (Sd) vom 12. bis 19. Juli 2014 zur Hochburg für turnbegeisterte Ju-gendliche aus ganz Europa.Eröffnungsfeier, abwechslungsreiche Workshops, buntgemischte Vorführungen von allen teilnehmenden Gruppen, eine spektakuläre Gala, eine vielfältige Schlusszeremonie und vieles mehr bietet die neunte Eurogym 2014 in Helsing-borg (Sd). Alle Jugendturngruppen (12-jährige und älter) des Schweizerischen

Turnverbandes sind zu diesem grossartigen Er-lebnis herzlich eingela-den. Impressionen und weitere Informationen: www.stv-fsg.ch/Anlässe/eurogym-2014.Provisorischer Anmelde-termin: 15. November 2013. Ansprechperson Geschäftsstelle: [email protected].

Text: PD STV

Voranzeige: 9. Eurogym, 12. bis 19. Juli 2014 in Helsingborg (Sd)

Ab nach Schweden

«Bewegung ist Leben» heisst es an der Eurogym 2014.

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: STV

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Implantate – bitte nicht mehr anrufen

Auf den Implantate-Aufruf in der letzten GYMlive-Ausgabe haben sich erfreu-lich viele Turnerinnen und Turner auf der Redaktion gemeldet. Herzlichen Dank. – Für die geplante Geschichte reichen die Rückmeldungen aus. – Bitte nicht mehr anrufen bzw. schreiben. ahv

Page 38: GYMlive 3/2013

38 | GYMlive 3/13 | Rendez-vous

Jeweils eine Woche nach Ostern führt euer Verein den Eierleset durch. Was muss man sich darunter vorstellen, wie läuft das Ganze ab? Seit wann gibt es diesen An-lass bei euch?Simon Vögtlin: Der Eierleset ist ein Brauch, bei dem eine bestimmte Anzahl rohe Eier in einem läuferischen Wettkampf aufgelesen und in ein Tuch geworfen werden müssen. Nach dem Wettkampf wird die ganze Dorfbevölkerung zum ‹Eiertätsch› eingeladen. Das Küchenteam, beste-hend aus Damenriege und Turnverein, brät bis zu 700 Spiegeleier, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Nur dank der Sammelaktion im Dorf ist es möglich, so viele Eier zusammenzubekommen. Diese Tradition ist in unserer Region weit verbreitet. In Läufelfingen wurde der Eierleset erstmals 1911 durchgeführt, also schon, bevor es den Turnverein gab.

Welche Bedeutung hat der Anlass für euren Verein, Dorf und Region?Da der Turnverein 1913 sozusagen aus dem Eierleset heraus ins Leben gerufen wurde, hat er in unserem Jubiläumsjahr ein spezielles Gewicht. Aus diesem Grund haben wir auch den TV Zeglingen sowie den TV Marthalen, die am 25. Mai ebenfalls ihr 100-jähriges Bestehen feierten, eingeladen. Natürlich bedarf es in der heutigen Zeit auch an Innovati-onsgeist, um einen solchen Traditionsanlass attraktiv zu halten. Daher findet der Eierleset in vielen Gemeinden als ‹Spiel ohne Grenzen› statt.

Seid ihr mit dem Umsatz zufrieden, wohin fliesst der Gewinn?In Läufelfingen verknüpfen wir seit vier Jahren den Eierleset mit dem ‹schnellsten Läufelfinger›, einem Sprintwettbewerb für Kinder. Dies zieht auch Familien an, die mit dem Turnverein nicht direkt etwas zu tun ha-ben. So können wir tolle Werbung für die turnenden Vereine und den Sport machen und es bleibt immer auch ein schöner ‹Batzen› übrig, der zum grossen Teil wieder der Jugend zugutekommt.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den TV Wilchingen?Der ‹TEEVAU› Wilchingen ist uns nicht direkt ein Begriff aber natür-lich habe ich mich im Internet erkundigt – tolle Website. Wie es aus-

4448Läufelfingen

Rendez-vous mit dem TV Läufelfingen

Aus Eierleset heraus entstandenWeg vom Genfersee führt uns das Rendez-vous nach Norden in den Kanton Baselland. TV-Läufelfingen- Präsident Simon Vögtlin erklärt den GYMlive-Lesenden das Brauchtum Eierleset.

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Eier über Eier, wohin das Auge blickt.

Steckbrief

Ort: 4448 Läufelfingen Anzahl Einwohner: 1295Vereinsname: TV LäufelfingenInternetseiten: www.tvlaeufelfingen.chGründungsdatum: 26. März1913Wichtigste Sparten: Leichtathletik, Unihockey, Volleyball, Faustball, FachtestAnzahl Mitglieder: 25 Aktive, 26 Männer, 31 Damen, 48 Jugendliche, ca. 25 LeitendeDrei Schwerpunkte im Jahresprogramm: ETF, Jubiläums-Fest 20./21. September, StefansballStärke des Vereins: «Wir sind auch Event-Manager – wir sind für

vieles zu haben, auch wenn es immer schwieriger wird Freiwillige zu finden.»

Schwäche des Vereins: «Wir sind auch Event-Manager – manchmal kommt das Training für Wettkämpfe fast zu kurz.»

Rendez-vous 2013

Die «Rendez-vous»-Serie stellt Vereine vor, die re-gelmässig einen Anlass organisieren. Dies können Turnunterhaltungen, Spaghetti- oder Raclette-pläusche, Spielturniere und, und, und sein. Es kann aber auch mal ein ganz aussergewöhnlicher Event vorgestellt werden, der STV-weit als Beispiel dienen kann. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um den Lesenden einen Quervergleich zu er möglichen. Bis bald beim nächsten Rendez-vous.

Nächster Verein: TV Wilchingen

sieht, sind die Wilchinger eine sehr aktive Turnfamilie. Wer weiss, viel-leicht laufen wir uns am ETF über den Weg.

Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Page 39: GYMlive 3/2013

| GYMlive 3/13 | 39Kursbesuch

«Ich bin begeistert und stolz!» – mit diesen Worten eröffnete Esther Fuhrer, Verantwortli-che für sämtliche Speaker am Eidgenössischen Turnfest, den letzten Zusammenzug vor dem grossen Anlass. Sie bezog sich mit ihrer Aussage auf die hohen und erfreulichen Anmeldezahlen der ETF-Sprecher. Aufgeteilt in drei Gruppen starteten die angehenden Speaker die Work-shops. Die einen holten sich bei Désirée Schmid (Abteilungsleiterin M+K ETF) interessante News rund ums Thema Marketing und Kom-munikation am ETF, eine weitere Gruppe er-hielt bei Erwin Grossenbacher (stv. Speaker-Verantortlicher) wichtige Informationen über Speaker-Organisation. Für die meisten zählte jedoch das Sprechtraining mit Sascha Ruefer, Sportmoderator beim Schweizer Fernsehen, zum Höhepunkt. Während 45 Minuten konn-ten sich die Teilnehmenden präsentieren und bei Ruefer wertvolle Tipps einholen. Er ver-

suchte den Anwesenden die Angst und den Druck zu nehmen und appellierte an eine sau-bere und exakte Vorbereitung. «Spricht man nach dem Fest nicht über euch Speaker, so habt ihr einen guten Job gemacht!» Ruefer, ein lei-denschaftlicher Fussballer, hat selbst keinen di-rekten Bezug zum Turnen. Dennoch ist er fas-ziniert von den Werten, die in der Turnerei grossgeschrieben werden. «Es beeindruckt mich zu sehen, wie viele Speaker sich hier ehrenamt-lich einsetzen. In anderen Sportarten ist dies ohne eine hohe Entschädigung undenkbar!» Die Anwesenden nehmen die Erfahrungen und Ratschläge vom Fachmann gespannt auf und notieren sich die wichtigsten Tipps. Grundla-gen wie die Nähe von Mikrofon zum Mund, die saubere Vorbereitung oder die enorme Wichtigkeit des Ruhebewahrens werden er-wähnt.

20 Stunden EinsatzErstmals konnten die Speaker ihre Einsatzzei-ten einsehen. Gespannt studierten sie den Plan und fachsimpelten gemeinsam darüber, wer jetzt mit wem und wo eingeteilt ist. «Bei den

Geräteturnern muss man immer ein bisschen Druck aufsetzen, damit sie vorwärts machen», betont ein Kursteilnehmer und stützt sich bei seiner Aussage auf seine langjährige Erfahrung als Sprecher an Turnfesten. Die durchschnittli-che Einsatzzeit eines Speakers beträgt am ETF rund 20 Stunden. Diese sind auf die beiden Wettkampfwochenenden verteilt. «Das ist be-achtlich», bestätigt die Hauptverantwortliche Fuhrer.

25 Jahre am MikrofonFür Kurt Bayer ist es bereits das fünfte Eidgenös-sische als Speaker. Eigentlich wollte der enga-gierte Hinwiler nach dem ETF 2007 in Frauen-feld das Speakern aufgeben. Wie er aber gesteht,

konnte er nach den durchwegs positiven Kriti-ken und bei der bevorstehenden schönen Kulisse in Biel nicht Nein sagen. «Positive Rückmeldun-gen motivieren mich auch nach 25 Jahren Spea-kertätigkeit, die Leute schätzen meine Stimme.» Ob er das nächste ETF 2019 in Aarau nochmals als Speaker mitprägen will, lässt er offen. Fallen die Rückmeldungen erneut so positiv aus wie in der Vergangenheit, ist ein Einsatz in Aarau denk-bar. Nach dem Kurs haben die Speaker bis zum ETF knapp zwei Monate Zeit, um sämtliche er-haltenen Rückmeldungen umzusetzen und zu optimieren. Nach drei Kursstunden sind sich alle einig: «Unsere Stimme wird das ETF 2013 po-sitiv mitgestalten!»

Lukas Hohl

Kursbesuch: Speakerkurs «ETF im Fokus»

«Im Turnen zählen andere Werte» Am Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne werden rund 60 Speaker im Einsatz stehen und dafür sorgen, dass sich alle auf dem Gelände zurechtfinden und stets informiert sind. Für den letzten Feinschliff besuchten 43 Speaker den Kurs mit Sportmoderator Sascha Ruefer auf der ETF-Geschäftsstelle in Biel.

Tipps von Sascha Ruefer nimmt auch ein erfahrener Speaker wie Kurt Bayer (rechts) gerne entgegen.

Kursprotokoll

Name: Speakerkurs «ETF im Fokus» mit Sascha Ruefer, Kurs-Nr. 3151006.600Daten: 22. April 2013Ort: Biel Kursleitung: Esther Fuhrer / Erwin GrossenbacherReferenten: Sascha Ruefer (SRF), Desirée Schmid (M+K ETF 2013)Anzahl Teilnehmende: 43Ziel: Letzter Feinschliff für den Auftritt am ETF 2013 Inhalt: Allgemeine Informationen rund um das ETF, Speakertraining mit Sascha RueferFazit der Kursleitung: «Sehr angenehme Stimmung am Kurs. Ich freue mich am ETF alle diese tollen

Stimmen zu hören.»

«Positive Rückmeldungen motivieren auch nach 25 Jahren

noch.»Kurt Bayer (MR Hinwil)

Foto

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Page 40: GYMlive 3/2013

40 | GYMlive 3/13 | Leserbild / Jubiläum

Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) auf-weisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu über-mitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erschei-nen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine ge-führt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunsch- und Bilder mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren …Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren spe-ziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Paul Zimmermann, Kirchweg 14, 5035 Unterentfelden, 90 Jahre am 11. Juni 2013.

• Arnold Gautschi, Steinhofstrasse 3, 6005 Luzern, 90 Jahre am 18. Juni 2013.• Franz Weingand, Albisstrasse 48, 6312 Steinhausen, 60 Jahre am 30. Juni

2013.• Doris Zinniker, Kornweg 26, 5603 Staufen, 60 Jahre am 3. Juli 2013.• Willi Wälchli, Lunaweg 2, 4500 Solothurn, 90 Jahre am 4. Juli 2013.• Marcel Girod, Heerenweg 3, 8476 Unterstammheim, 70 Jahre am 20. Juli

2013.

2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag:

175 Jahre: TV Herzogenbuchsee (BE, 1838) – 150 Jahre: TV Arlesheim (BL, 1863), TV Beinwil am See (AG, 14.8.1863), TV Buchs (AG, 1863), SFG Lugano (TI,

Immer wenn der Schnee verschwunden ist, der Frühling ins Land zieht und die Knospen treiben, zieht es an einem Samstag jeweils den Turnnachwuchs vom Turnverein Büren an der Aare, im Berner Seeland gelegen, in den Wald. Die Jugibuben und -mädchen tauschen das Einlaufen, Spielen, Gerätetur-nen und die Leichtathletik mit nützlicher Arbeit im grössten Sportstadion der Welt, dem Wald. «Arbeitstag im Wald» heisst dieser beliebte Anlass im Städtchen mit der imposanten Holzbrücke über die Aare. Da wird dann un-ter kundiger Anleitung kräftig bei der Aufforstung und Waldpflege geholfen. Zwischendurch reicht die Zeit noch für tolle Turnposen (Bilder), von denen sich Reh und Hase garantiert beeindrucken lassen. Immer dabei, das ist klar, ein GYMlive-Leserreporter, der im genau richtigen Moment ein Bild schies-sen kann, so dass die ganze STV-Schweiz an dieser vorbildlichen Jugi-Ak-tion in der Region Büren an der Aare teilhaben kann. – Übrigens: Den Schluss vom «Arbeitstag im Wald» bildete ein reichhaltiges Mittagessen.

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Die Büren-an-der-Aare-Jugi im tiefen Wald

«Arbeitstag im Wald» mit Turnposen

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25.7.1863), Le Sentier (VD, 4.07.1863) – 125 Jahre: TV Ennenda (GL, 1888), Genève-Grottes (GE, 1888), FSG Le Landeron  (NE, 8.6.1888), TV Meiringen (BE, 20.3.1888) – 100 Jahre: FSG Courfaivre (JU, 13.10.1913), STV Erlen (TG, 1913), TV Marthalen (ZH, 3.6.1913), DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Neuenhof (AG, 1913), TV Läufelfingen (BL, 1913), MR BTV Luzern (LU, 1913), DTV Oberburg (BE, 17.12.1913), STV Oberflachs (AG, 1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym Hommes Sion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burg-dorf (BE, 10.7.1913) – 75 Jahre: TV Altikon (ZH, 1938), DTV Meggen (LU, 1938) – 50 Jahre: MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Balerna (TI, 29.10.1963), FTV Bilten (GL, Februar 1963), MR Hettlingen (ZH, 31.1.1963), La Mouette Port- Valais (VS, 1963).

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ru-hige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Page 41: GYMlive 3/2013

| GYMlive 3/13 | 41Leserforum / Wettbewerb

GYMlive-Forum

GYMlive – ohne Saft und KraftIch bin seit Jahren ein eifriger Leser vom STV-Verbandsmagazin GYMlive. Die vielfältigen Berichte aus der gros-sen Turnfamilie erfreuen mich immer wieder aufs Neue. Was mich aber seit der ersten Ausgabe (GYMlive 1/2013) der neuen Druckvergabe sehr ent-täuscht, ist das ab diesem Jahr ver-wendete Recycling-Papier. Entspre-chend wässerig, flau und ohne Kont-rast kommen die Bilder daher. Dass die Rasterwahl der Farbbilder auch nicht optimal ist, verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Also, weit und breit keine Erfrischung der Buntfarben, wie es Pe-ter Friedli (Chefredaktor) in seinem ersten Editorial sieht. Es gibt heute umweltfreundliche, weisse FSC-Pa-piere, die eine völlig andere Qualität zulassen und zudem keine Verteue-rung darstellen.Unsere Turnschar lebt doch seit jeher von den unterschiedlichsten Farben und Bildern. Dementsprechend wün-sche ich mir diese Buntheit im Ver-

bandsmagazin zurück. Gerade auch im Hinblick auf die kommenden Turnfeste und das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne. Unser Turnmagazin des grössten Sportverbandes der Schweiz verdient einen freundlicheren Auftritt – den Turnenden und auch den Sponso-ren gegenüber.

Peter Müller (Wintersingen)

Schade …Schade, dass der Schweizerische Turn-verband das GYMlive-Turnmagazin auf so dünnes, mattes Papier umgestellt hat. Die Bilder und Illustrationen leuch-ten nicht mehr. – Hoffentlich strahlen aber die Turner/-innen weiterhin viel Bewegungsfreude aus.

Peter und Ursula Reich (Berg TG)

Richtige PapierwahlIm Gegensatz zu Urs Gollob aus Wolf-hausen (GYMlive 2/2013, Seite 37) finde ich es sehr gut, dass sich der Schweizerische Turnverband STV (end-lich) für ein einfaches Zeitungspapier entschieden hat. Ich schreibe «end-lich», weil der STV schon einmal eine Umfrage im Zusammenhang mit dem verwendeten Papier für das Verbands-magazin durchgeführt hat. Es stimmt zwar, dass die Fotos mit weniger Glanz daherkommen als auf hochwertigerem Papier. Aber: Wie hoch ist der Prozent-anteil der GYMlive-Lesenden in der Schweiz, die das Turnmagazin behalten

und archivieren oder einzelne Bilder ausschneiden? Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Turnenden das GYMlive-Verbandsmagazin, nachdem sie den Inhalt gelesen haben, entsorgt. Zur Kosteneinsparung mit dem Zei-tungspapier kann ich nur gratulieren.

Beatrice Müller (Onex)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Bei Leser/-innenbriefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht, angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, ist optimal). Vielen Dank!Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: [email protected], oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

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1. Frage: Welcher Verein wird von GYMlive an das Eidgenössische Turnfest begleitet?

Antwort:

2. Frage: Wo fand der Speakerkurs mit Sascha Ruefer statt?

Antwort:

3. Frage: Wer gewann die STV-Meisterschaf-ten Pendelstafette in der Kategorie «Aktive Männer PS 80 m»?

Antwort:

WettbewerbNach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYM-live-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 3/13» an:Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / [email protected]

Auf die drei glücklichen Gewinner/-innen warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlo-sen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Num-mer des GYMlive.

Einsendeschluss: Dienstag, 2. Juli 2013 (Poststempel, A-Post)

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2013:1. Frage: Evi Künzli2. Frage: STV-Meisterschaften Pendelstafette3. Frage: «Soirée fantastique»

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2013:1. Marianne Mardsen (Bex)2. Annemarie Vogt (Güttingen)3. Paola Jelmoni (Quartino)

4.–13. Preis:Hanni Bachmann (Zürich), Werner Bossert (Langenthal), Vinceno Cartulano (Balerna), Reinhard Kunz (Meinisberg), Marylène Pause (Neuenburg), Urs Rüegger (Rothrist), Hildegard Schreier (Gebenstorf), Marcel Vial (Bulle), Beatrice Wiprächtiger (Willisau), Marianne Wittwer (Reichenbach).

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Page 42: GYMlive 3/2013

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Page 43: GYMlive 3/2013

| GYMlive 3/13 | 43Sponsoring

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Page 44: GYMlive 3/2013

44 | GYMlive 3/13 |

«Volleyball du pay -san» – gigantischDer in Zizers wohnhafte Aargauer Hanspeter «Schampi» Brigger ist Co-Trainer der Schweizer Herren-Faustballnationalmannschaft und Chef Nach-wuchs bei Swiss Faustball. Mal sehen, ob der vielsei-tige Sportlehrer auch im STV-Stafettenlauf mithalten kann: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»

Hanspeter Brigger, wie charakterisieren Sie sich als Mensch selber, stellen Sie sich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.Hanspeter Brigger: Ich bin ein positiv denkender, ausgeglichener Mensch. Probleme versuche ich möglichst kreativ anzugehen und gleich eine Lösung zu finden. Bei allem, was ich tue, muss ich eine gewisse Har-monie spüren. Ich muss mich wohlfühlen, sei es mit Familie, Job – über-all.

Wie lebt es sich als Aargauer im Bündnerland?Die Bündner sind gemütliche Leute. Sie haben uns herzlich aufgenom-men, mein Vater war auch Bündner. Ich habe bereits ein gutes Netzwerk aufgebaut und geniesse es, dass unsere zwei Söhne ‹bündnern›.

Wie sind Sie zum Faustball-Sport gekommen?In meinem Stammverein STV Full-Reuenthal, wo ich in die Jugi ging, spielten die Grossen NLA-Faustball. Das prägte mich. Später bildeten wir in der Jugendriege eine eigene Faustballgruppe. Seither haftet das Spiel an mir.

Was bedeutet Faustball für Sie?Ich sage immer: ‹Volleyball ist einfach, die dürfen ja beide Hände brau-chen.› – Nein, im Ernst. Für mich ist Faustball etwas wahnsinnig Schö-nes. Die Sportart findet draussen, bei Wind und Wetter statt. Die Dy-namik eines harten sowie die Raffinesse eines sanften Schlages, um den Gegner auszutricksen, das finde ich gigantisch. Hinzu kommt der Team-geist. Faustball ist eine, meine Passion.

Warum Faust- und nicht Volleyball?Ein Lehrer im Studium sagte zum Faustball ‹Volleyball du paysan› – Bau-ern-Volleyball. Eine gewisse Zeit spielte ich selber Volleyball in Unter-siggenthal. Mit Faustball durfte ich so viel erleben und kann in dieser Mannschaftssportart international an der Spitze mitmischen.

Aktuell sind Sie Co-Trainer. Was sind Ihre Aufgaben?Ich unterstütze Nationaltrainer Oli Lang, mit dem ich früher zusammen Faustball gespielt habe. Ich darf mich in allen Bereichen einbringen. Da ich als Nachwuchsverantwortlicher die jungen Spieler sehr gut kenne, besprechen Oli und ich die Selektionen zusammen. Auch die Trainings-gestaltung erfolgt gemeinsam. Wir ergänzen uns super.

«Der Jugileiter ist das grosse Vorbild und wenn er etwas gut rüberbringt und motivieren kann, dann holt

er oder sie alle ab.»

Vorname, Name: Hanspeter «Schampi» BriggerGeburtsdatum/Sternzeichen: 10. Mai 1969 / StierGrösse/Gewicht: 1,89 m / 88 KiloWohnort: ZizersAusbildung/Beruf: Sportlehrer FH (Magglingen), Programmleiter «Graubünden bewegt»Zivilstand: verheiratet mit Yvonne, zwei Kinder, Gian (6) und Maurin (2)Verein/Verband: Faustball Diepoldsau, Swiss FaustballAktive Sportarten: Mountainbike, Ski und Snowboard fahrenBestzeit über 100 m: «Weiss ich nicht, aber den Faustball schlug ich zu meinen besten Zeiten mit 115 Stundenkilometern.»Bestzeit über 1000 m: «Ich bin eher für Kurzdistanzen mit dem Ziel, einen Ball zu erhechten.»Erstes Turnelement: PurzelbaumSchönstes sportliches Erlebnis: Als Athlet: Vizeweltmeister in Namibia 1995. – Als Trainer: Vize-U18-Weltmeister in Namibia 2009 und der IFA-Cup-Sieg mit SVD Diepoldsau 2010Hobbys: «Bewegung mit den Kindern – das ist ein Mehrkampf mit allen Varianten.»Lieblingsessen: «‹Heisser Stein› im Restaurant meines Cousins in Samnaun.»Lieblingsmusik: PopLiteratur: Tagespresse, «Krieger des Lichts» von Paolo CoelhoZuletzt gesehener Kinofilm: «‹Skyfall›, mit meiner Frau.»Kleiderstil: sportlich-elegant, bequemDas nervt: «Leute ohne Visionen – diese sind meist auch stur.»Ein Wunsch: «Mit der Familie reisen und die Welt entdecken.»

Auf einen Blick: Hanspeter Brigger

«Schön ist, wenn du als Trainer junge Spieler begleiten und

ihnen einen Weg vorspuren kannst.»

Page 45: GYMlive 3/2013

| GYMlive 3/13 | 45

Warum ‹nur› Co-Trainer und nicht Nati-trainer?Ursprünglich hätte ich das Natitraineramt überneh-men sollen. Ich war aber der Meinung, dass es neues Blut und einen anderen Charakter braucht. Ich bin schon so lange dabei. Oli Lang pflegt einen anderen Führungsstil als ich. Ausserdem wäre es für mich zeit-lich nicht möglich gewesen, das Natitraineramt wahr-zunehmen. So, wie es ist, ist ideal für mich.

Ihr höchstes Ziel als Trainer?Die Schweizer Männer waren noch nie Faustball- Weltmeister, nur Vize (schmunzelt). Deshalb ist die WM 2015 in Argentinien ‹das› grosse Ziel. Es wäre wirklich ‹cool›, wenn wir 2015 zuschlagen. Schön ist, wenn du als Trainer junge Spieler begleiten und ihnen einen Weg vorspuren kannst.

Faustball hat eine internationale Kompo-nente. Welche Rolle spielt die Schweiz in diesem Kontext?Die Schweiz spielt eine wichtige Rolle. Die Vorausset-zungen stimmen. Speziell auch, weil sie finanziell gut eingebettet ist und an Anlässen weltweit antreten kann. Ausserdem kann die Schweiz immer wieder mitreden, wenn es um Titelvergaben geht. Meist befinden wir uns im Bereich der Medaillenränge, oft auch auf dem un-dankbaren vierten Rang. Aktuell haben wir eine kleine, gute Auswahl an Spielern, die viel Potenzial haben.

Ihr Stafettenvorläufer, Fred Greder, möchte wissen, wieso Faustball in der West- und Südschweiz über-haupt nicht bekannt ist.Faustball ist eine deutsche Sportart und im deutschsprachigen Raum ver-breitet. In Argentinien, Brasilien, Namibia und so weiter sind es mehrheit-lich deutsche Klubs, die dort Faustball betreiben. Wir haben versucht, Faustball in der Westschweiz zu lancieren. Im Wallis gibt es zwar einige Vereine, die Faustball spielen, aber wirklich durchsetzen konnte sich das Spiel nicht. Man müsste viel investieren, um etwas zu erwirken und das Spiel in weiteren Regionen und Ländern verankern zu können. Dafür sind leider zu wenige Ressourcen vorhanden.

Greder interessiert es weiter, wie man Jugendliche für diese Sportart erreichen und motivieren kann.Mit meinen Schülern an der Gewerbeschule Chur habe ich in den letzten Lektionen Faustball gespielt. Anfangs waren sie misstrauisch, aber jetzt sind sie begeistert. Wichtig ist, dass man das Spiel richtig einführt und die richtigen Spielformen wählt. Nicht gleich die Profivariante, sondern zu-erst zwei gegen zwei auf kleinem Feld, mit einem leichteren Ball. So gibt es viele Ballberührungen. Die spielerische Komponente muss eingebracht werden. Der Jugileiter ist das grosse Vorbild und wenn er etwas gut rüber-bringt und motivieren kann, dann holt er oder sie alle ab.

Fertig mit Faustball: Was steht bei der Arbeit als Pro-grammleiter ‹Graubünden bewegt› im Fokus? Auch hier geht es darum, die Kinder und Jugendlichen möglichst früh und facettenreich zu bewegen. Neben der Bewegung spielt auch die ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle. So legt man die Basis, die ein Kind das Leben lang begleitet. Unser Auftrag ist es, den Zugang zu ermöglichen, indem wir Programme in Graubünden initiieren und Angebote für Schulen, Kindergär-ten, Krippen, Eltern und weitere Institu tionen zur Verfügung stellen, welche das Ziel haben ein gesundes Körpergewicht bei den Kindern zu fördern. Un-

ter www.graubuenden-bewegt.ch sieht man unser Ange-bot mit über 20 Teilprojekten, eine spannende Aufgabe.

Als Sportlehrer an der Gewerbeschule Chur haben Sie es mit jungen Erwachsenen zu tun. Welches sind die Herausforderungen? Das Schöne ist, dass sich die Lernenden bewegen wol-len. Das Körperbewusstsein ist wieder vorhanden, die pubertierende ‹Chill›-Phase oft vorbei. Das Bewegungs-verhalten ist je nach Berufsgattung unterschiedlich. Ei-nem Maurer, der in den Sportunterricht kommt, muss ich nicht sagen, er solle sich bewegen. Bei Coiffeusen sieht das schon wieder anders aus. Das ist für mich das Spannende. Ich muss schauen, wie ich es angehe, damit ich mit allen etwas erreichen kann. Teilweise holen sich die Lernenden sogar Tipps bei mir – das schätze ich.

Wie beurteilen Sie die athletischen Fähig-keiten und die Motivation der Lehrlinge?Es besteht eine riesige Spannweite – vom Top-Sportler bis zu den Unbeweglichen und koordinativ Unge-schickten gibt es alles. Die Letzteren verletzen sich häu-figer. Allgemein fehlen heutzutage bei Vielen die turn-spezifischen Grundlagen wie Körperspannung und Kraft. Das ist sehr bedenklich und zeigt, wie wichtig die bereits erwähnte Bewegungserfahrung ist.

Zum Schluss noch drei Stichworte: Nachwuchscenter Swiss FaustballDamit wollen wir ausgewählte Vereine im Faustball unterstützen. Den grössten Teil der Basisarbeit in Technik, Athletik und Taktik leistet nach wie vor der Vereinstrainer. In den Nachwuchscentern bieten wir Unter-stützung, um das Niveau der jungen Spielerinnen und Spieler zu stei-gern. Das Projekt ist sehr gut angelaufen, die Vereine ziehen mit.

ETF 2013Findet in einer super Region, wo ich studierte, statt. Das ETF in Biel/Bienne verfolge ich aus der Ferne. Ich hoffe, dass ich am zweiten Wo-chenende die Schlussfeier besuchen kann.

FamilieSie ist die wichtigste Basis in meinem Leben. Ich bin froh, dass ich trotz meinen Engagements einen ‹Papi-Tag› habe. Den Freitag verbringe ich mit meinen beiden Buben. Kinder relativieren einfach alles.

Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Stabübergabe an …

Hanspeter «Schampi» Brigger, der in Zizers zugezogene grosse Faustballkenner, -könner und -trainer, übergibt den STV-Stafet-tenstab an den/die «Oberturner/-in unbekannt». An die Per-son, die mit ihrem Turnverein am ETF 2013 in Biel/Bienne in der 1. Stärkeklasse bei den Aktiven den Turnfestsieg holt.Brigger möchte von dem/der «Turner/-in unbekannt» wissen, was die strategisch-taktische ETF-Planung beinhaltete, die zu diesem besonderen Erfolg am «Eidgenössischen» führte und welche Rolle dabei die Nachwuchsförderung spielte.

STV-Stafette

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«Das ist bedenklich.»

«Faustball – meine Passion.»

Page 46: GYMlive 3/2013

46 | GYMlive 3/13 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnver bandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband

Jahrgang 2013: 156. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Auflage Gesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113)

Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected] Herzog, ahv, E-Mail: [email protected]/Fotoarchiv Irène Aeschbach, E-Mail: [email protected]

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 Ziefen Telefon: 061 976 46 66, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2013Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 29. Januar 19. März 7. MaiErscheinen 28. Februar 18. April 6. JuniBeilagen 2013 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2013* 3/2013*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 25. Juni 17. September 19. NovemberErscheinen 25. Juli 17. Oktober 19. DezemberBeilagen 2013 STV-Kursplan 1/2014*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.

Geschäftsstelle ÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 UhrFreitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 4/2013

Die Ausgabe 4/2013 erscheint am Donnerstag, 25. Juli 2013 (Redaktionsschluss 25. Juni 2013) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: ETF 2013 – das Fest «am See»In der GYMlive-4/2013-Ausgabe wird auf vielen Sei-ten von A wie Ankunft der Turnvereine im Bahnhof Biel/Bienne bis Z wie Ziele am ETF erreicht oder nicht, berichtet. Die Redaktion rapportiert mit farbigen Bil-dern und wenig Text von der imposanten ETF-2013-Eröffnung, beleuchtet das gesamte Turn- und Fest-geschehen am ersten (Einzel, Jugend) und zweiten ETF-Wochenende (Verein) und ist natürlich auch an der würdig-genialen Schlussfeier dabei, wenn die Turnfestsieger/-innen von Biel/Bienne gekürt werden. Das ETF-Turnmagazin soll zu dem Heft werden, das alle, die in Biel/Bienne aktiv dabei sind – und viele mehr –, fein säuberlich auf die Seite legen und es Jahre später immer wieder gerne anschauen und in Erinnerung schwelgen – eine richtige ETF-2013-Aus-gabe eben.

AktuellETF 2013 in Biel/Bienne – Kurzinfos von: EM Rhyth-mische Gymnastik (Jui), SM Kutu Nachwuchs, «Gym for life Challenge» und Sommer-Universiade

Das ThemaETF 2013 – das «Fest am See»

SpezialFestzelte/-infrastruktur – das ETF 2013 als Beispiel

VorschauWM Kutu/RG, Swiss Cup, Korbball, ESAF, SM Kutu (E/M), SM Natu/Steinstossen, LMM-Final, SM Gym-nastik, Herbst-VLK, ETVV-/STVV-Tagung

GYMlive-Dauerbrenner• Serie: «STV-Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto• Die Serien «Rendez-vous» und «Kursbesuch»

laufen erst in der Ausgabe 5/2013 weiter.

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2013: Dienstag, 17. September 2013.

Der GYMlive­Schlusspunkt: Die Idee des Sporthilfe­Frankens aus der Feder unseres Cartoonisten Harry Egger – ob es die Konstruktion so schon zu kaufen gibt, ist GYMlive (noch) nicht bekannt.

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Eigenschaften:•energetisch-physikalische Wirkweise•sanft und natürlich•ohne chemische Zusatzstoffe•über 30 Jahre erfolgreich

Anwendung: •bei Verspannungen und wenns zwickt •kein spezielles Wissen nötig•einfach direkt auf dem betroffenen Punkt/Muskel anbringen•nach 2-3 Tagen wechseln•als Unterstützung für akute und chronische Situationen

Geeignet für:•gesundheitsbewusste Menschen, die natürliche und schonende Mittel suchen•Sportler•jedes Alter und Geschlecht•die Hausapotheke

«Aus eigener Erfahrung und auf Grund zahlreicher Rückmeldungen von Kunden und Patienten lässt sich rein empirisch feststellen, dass nach Anbringung der Aquatitan Pflaster akute wie chronische Beschwerden im Bereich von Verspannungen und Schmerzen über-raschend schnell und auch anhaltend sich vermindern oder verschwinden. Die Applikation ist einfach und nebenwirkungsfrei und eignet sich auch für Patienten, die gleichzeitig Medikamente einnehmen müssen.» Dr. Peter SchnellApotheker und Naturheilpraktiker aus Altstätten

Wenns zwickt ...die Tapes von Phiten verschaffen Abhilfe

Aquatitan Tape 3.8cm x 4.5m Art Nr. XEPU0100 Pharmacode 4641664 VP CHF 24.90

Power Tapes (70 Stk.) Art Nr. XEPT7200 Pharmacode 5378482 VP CHF 19.90

Aquatitan Tape X30 7 x 10cm (8 Stk.) Art Nr. XEPU0600 Pharmacode 5125321 VP CHF 19.90

Aquatitan Tape X30 5cm x 4.5m Art Nr. XEPU0500 Pharmacode 5125338 VP CHF 49.00

Aquatitan Tapes X30 (50 Stk.) Art Nr. XEPT7300 Pharmacode 5343443 VP CHF 22.50

Interview Prof. Dr. M. Korte

Cizen Inc. sports & health, Monbijoustrasse 22 (Phiten Shop), CH-3011 Bern www.phiten.ch, [email protected], Tel. 031 371 46 24

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Für die gemeinsame Bewegung. Coop ist Hauptsponsor des Eidgenössischen Turnfestes 2013 in Biel / Magglingen und unterstützt weitere Turnanlässe in der ganzen Schweiz. Durch die Engagements fördert Coop Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.