GYMlive 5/2014

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DAS TURNMAGAZIN Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2014 | Fr. 6.– Schweizerischer T Faustball: EM-Silber Main Partner Co-Partner Breitensport-Spitze SMV Sicher ist sicher Spezial: Wintersport (siehe S. 32) Giulia live erleben – Jetzt Tickets bestellen!

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SMV Breitensport-Spitze Spezial: Wintersport Sicher ist sicher Faustball: EM-Silber

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Page 1: GYMlive 5/2014

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2014 | Fr. 6.–Schweizerischer T

Faustball: EM-SilberMain Partner Co-Partner

Breitensport-SpitzeSMV

Sicher ist sicherSpezial: Wintersport

(siehe S. 32)

Giulia live erleben –Jetzt Tickets bestellen!

Page 2: GYMlive 5/2014

Langlaufkurse in Pontresina

ABWICKLUNG: Anmeldung an Fähndrich Sport, welcher die Reservation macht. Bestätigungsschreiben an die Teilnehmerdurch Fähndrich Sport. Abrechnung: der Gast bezahlt direkt im jeweiligen Hotel.

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LEISTUNGEN

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• Wachsvortrag

• Schneeschuh-Safari bei 4-Tages -pauschale

• Freie Benutzung des OEV von Maloja bis Brail und Alp Grum

KURSDATEN

Kurs 1 Mi. 03. – Sa. 06. Dez. 2014

Kurs 2 Sa. 06. – Di. 09. Dez. 2014

Kurs 3 Sa. 06. – Fr. 12. Dez. 2014

Kurs 4 Mi. 10. – Sa. 13. Dez. 2014

Kurs 5 Sa. 13. – Di. 16. Dez. 2014

Kurs 6 Sa. 13. – Fr. 19. Dez. 2014

Kurs 7 Mi. 17. – Sa. 20. Dez. 2014

Kurs 8 Sa. 20. – Di. 23. Dez. 2014

Kurs 9 Sa. 10. – Di. 13. Jan. 2015

Kurs 10 Sa. 10. – Fr. 16. Jan. 2015

Kurs 11 Sa. 17. – Di. 20. Jan. 2015

Kurs 12 Sa. 17. – Fr. 23. Jan. 2015

Kurs 13 Sa. 07. – Di. 10. Feb. 2015

Kurs 14 Sa. 07. – Fr. 13. Feb. 2015

Kurs 15 Sa. 14. – Di. 17. Feb. 2015

Kurs 16 Sa. 14. – Fr. 20. Feb. 2015

KURSLEITUNG

Karin und Markus Fähndrich-Thomas Schweizer Langlauflehrer (Schweizer Meisterund mehrfache Medaillen gewinner, Olympia-und WM-Teilnehmer, Worldloppet Sieger und 2. Rang Gesamtwertung)

PREISE

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im Doppelzimmer mit Halbpension

Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 1/2/4/5/7) Fr. 595.–7-Tage (Kurse 3/6) Fr. 1095.–

Kurse im Januar4-Tage (Kurse 9) Fr. 670.–7-Tage (Kurse 10) Fr. 1137.–

Kurse im Januar und Februar4-Tage (Kurse 11/13/15) Fr. 715.–7-Tage (Kurse 12/14/16) Fr. 1227.–

Einzelzimmerzuschlag pro Tag Fr. 15.–

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Kurse im Dezember 4-Tage (Kurse 1/2/4/5/7) Fr. 494.–7-Tage (Kurse 3/6) Fr. 860.–

Kurse im Januar und Februar4-Tage (Kurse 9/11/13/15) Fr. 570.–7-Tage (Kurse 10/12/14/16) Fr. 1005.–

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| GYMlive 5/14 | 3Editorial / Inhalt

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Titelbild

Die Schweizer Faustballer

spielten an der EM in Olten gut,

sehr gut. – Seinen Anteil

zum EM-Silber lieferte auch

Ueli Rebsamen (STV Wigoltin-gen) mit präzi-

sen Anschlägen.

Seite 8/9

Laufen, Werfen, SpringenBeim Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel/Bienne lieferten Leichtathletinnen und -athleten (Einzel, Ver-ein) – mit Abstand – am meisten Resultate in die Datenzentrale.

Laufen, Werfen, Springen – oder «die Leichtathletik in ihrer Gesamtheit» – ge-hört im Schweizerischen Turnverband seit jeher zu den Basis- respektive Kerndiszipli-nen (Gymnastik, Geräteturnen, Leichtath-letik, Spiel). «Am meisten Resultate …», das tönt so schlecht ja nicht und trotzdem: Immer weniger Turner/-innen bestreiten an Turnfesten den Leichtathletik-Mehr-kampf (Zehn- und Siebenkampf). Zudem würden olympische Mehrkämpfe an Kan-tonalturnfesten immer weniger angeboten, ist Markus Bucher, der Trainer der LA-Riege vom TV Buttikon-Schübelbach (LMM-Sieger/-innen 2014, s. Seite 17), besorgt. «Weshalb ist das so, wo liegen die Gründe?», stellt sich Bucher, der gewesene Mehrkampf-Nationaltrainer, die berech-tigte Frage. In einer der kommenden GYMlive-Ausgaben wird sich der Schwy-zer darüber ausschreiben dürfen.Gleiches Thema. Ortswechsel: Wie span-nend und packend Leichtathletik sein kann und ist, zeigte die vergangene LA-Europameisterschaft in Zürich klar (s. Seite 16). Es spielt gar keine Rolle, ob ein 800er in 1:44 oder um die zwei Minuten gelaufen wird. Wenn es zum Schlussduell kommt, Mann gegen Mann / Frau gegen Frau, ist das für Zuschauende eine geniale Sache und begeistert. Duelle, ob bei Läu-fen oder in technischen Wettbewerben, sind einfach packend und stimmungsvoll. Das Leistungsniveau ist zweitrangig. Dies beweisen Stab-Stafetten und/oder andere LA-Disziplinen an Turnfesten und Jugita-gen immer wieder, wo Turnkolleginnen und -kollegen zahlreich mit-«fänen». Wer in der Jugi und/oder im Turnverein Leichtathletik vernachlässigt, verbaut Talenten möglicherweise eine spannende Zukunft Richtung Weltniveau. – Noemi Zbären und Lisa Urech lassen grüssen.

Peter Friedli, Chefredaktor

Aufgefallen

SMV in LyssIm Berner Seeland, in Lyss, wurde demon-striert – ganz friedlich. Mit einer starken Demonstration präsentierte sich die STV-Breitensport-Spitze dem Publikum. Seite 12/13

Leichtathletik: EM und LMMGanz viel Leichtathletik: An der LA-EM in Zürich die europäische Spitze und beim LMM-Final in Langenthal die starke STV-Breite – mit Schweizer EM-Athleten. Seite 16/17

Spezial: Wintersport/SicherheitWenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen fallen, geht es dem Winter entgegen. Turner/-innen befassen sich mit dem Schneesport. – GYMlive auch. Seite 28/29

INHALT

Carte blanche mit Gérald Gremion 5

Leute/O-Töne 6/7

Titelgeschichte: Faustball 8/9

Spiel: Saisonende 10/11

SM Vereinsturnen 12/13

SM Kunstturnen 15

Leichtathletik 16/17

Nationalturnen 19

SM Gymnastik 21

WM Rhythmische Gymnastik 23

STVV-Tagung 25

Mittendrin: Nationalturnen 26/27

Spezial: Wintersport 28/29

Das Thema: Sportversicherungskasse 31

Vorschau 32–35

STV-Intern 36/37

Serien: Rendez-vous/Kursbesuch 38/39

Leserfoto/Gratulationen/Wettbewerb 40/41

STV-Partner 42/43

STV-Stafette mit Tobias Müller 44/45

Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum 46

Vorschau: GYMlive 6/2014 46

Mitgliederangebote 47–50

DAS TURNMAGAZIN

Schweizerischer Turnverband | Nr. 5 | Oktober 2014 | Fr. 6.–Schweizerischer T

Faustball: EM-SilberMain Partner Co-Partner

Breitensport-SpitzeSMV

Sicher ist sicherSpezial: Wintersport

(siehe S. 32)

Giulia live erleben –Jetzt Tickets bestellen!

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Leitung: Jack Eugster, Sporttherapeut des Schweizer Eishockeyverbandes mit seinem Team

Kursort: Fitnesscenter Schumacher, Dübendorf

Kosten: Fr. 440.-- inkl. Mittagessen und weiteren

Produkten

Dauer: 1 Wochenende Sa/So (9.00-17.00Uhr) Nächste Kursdaten 2014: 25./26.Oktober 22./23. November

2015: 24./25.Januar 9./10. Mai Kontakt: [email protected] oder 079 211 61 18

Anmeldung und weitere Informationen: www.medcoach.ch

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Weltklasse Turnen2.November 2014, Hallenstadion Zürich

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Ticket-Vorverkauf bei:Media Partner:

Am 2. November 2014 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 32. Swiss Cup Zürich, einem derhochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Giulia Steingruber und Claudio Capelli in einem äusserst spannendenPaarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2014: Wer Ästhetik, Präzision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich!

Official TV-Partner:Presenting Partner: Main Sponsor:

Page 5: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 5Carte blanche

Zahlreiche Studien belegen die Vorteile körperlicher

Aktivitäten zur Prävention von medizinischen Prob-

lemen im Zusammenhang mit körperlicher Inaktivi-

tät. Gegen die schädlichen Auswirkungen anzukämp-

fen, ist in unserer Gesellschaft wichtig geworden, auch

für das Bundesamt für Sport (BASPO). Die Medaille

hat eine Kehrseite: Verletzungen, welche die Musku-

latur und das Skelett betreffen, werden jährlich welt-

weit auf über 100 Millionen geschätzt. Von dieser ho-

hen Zahl betreffen 30 bis 50 Prozent Sehnen und

Bänder. Diese Verletzungen verursachen einen gros-

sen Leistungsverlust und mindern die funktionellen

Fähigkeiten für den Alltag.

Ein grosser Teil ist schwierig

zu behandeln. Zahlreiche Pa-

tienten sind über Monate ein-

geschränkt, sie klagen über

Schmerzen.

Kunstturnen ist ein Sport, der

Beweglichkeit, Wendigkeit,

Kraft, präzise Bewegungen

und Koordination verlangt. Es birgt auch eine Viel-

falt von Verletzungen bei Überbelastung, die durch

das Risiko, zu schwere Turnelemente ausführen zu

wollen, zu gravierenden Schäden führen kann. Bei

Trainings erreicht die Verletzungsrate, die weitere

Übungseinheiten oder Wettkampfstarts verunmög-

licht, rund 80 Prozent über das Jahr gesehen. Bei

Wettkämpfen sind es lediglich 3,5 Prozent. In der Re-

lation ausgedrückt entspricht dies 7,5 Prozent auf

1000 Trainingsstunden (gegen 5,5/1000 im Laufbe-

reich). Wegen der steigenden Schwierigkeiten ist die

Verletzungshäufigkeit im Kunstturnen hoch. Im Ver-

gleich aber nicht signifikant höher als in Sportarten,

die geringere Belastungen aufweisen. Obwohl sich das

Material (Böden, Matten) entwickelte und sanftere

Landungen ermöglicht, sind die unteren Extremitä-

ten, Knöchel und Knie, stärker betroffen. Erst danach

folgen die Verletzungen im oberen Körperbereich, vor

allem an den Schultern. Akute Rückenprobleme sind

glücklicherweise viel seltener.

Bemerkbar machen sich Überbelastungsschäden

durch eine Entzündungsreaktion, die Schmerzen ver-

ursacht. Nimmt die Überbelastung nicht ab, kann das

zu irreparablen Schäden führen. Dazu gehören Ermü-

dungsbrüche. Nicht selten sind es Stressfrakturen der

Wirbelsäule (Spondylolyse), die durch vermehrte

Hohlkreuz-Positionen (beugen rückwärts, Flick-

Flack) häufiger bei Mädchen in Erscheinung treten.

Diese können zu Schmerzen führen, die behindern

und möglicherweise das Karriereende bedeuten. –

Wie können solche Probleme vermieden und vermin-

dert werden?

Vorbeugung ist besser als heilen! Akute Verletzungsri-

siken können durch gesunden Menschenverstand und

Sicherheitsvorkehrungen vermindert werden: richti-

gen Trainingsaufbau beachten und Trainingshilfen

verwenden (Matten, Gürtel usw.). Im Müdigkeits-

oder Überbelastungszustand eher nicht trainieren. Bei

permanenten Schmerzen nicht zögern und den Arzt

aufsuchen. Um chronische Überbelastungsverlet-

zungen zu vermeiden, ein

ge zieltes und progressives Pro-

gramm erstellen: systemati-

sches Aufwärmen mit anfäng-

lich geringer Belastung, dann

progressives Krafttraining mit

leichten Gewichten und vie-

len Wiederholungen. Die Be-

sonderheiten der Disziplinen

respektieren und Müdigkeit vermeiden. Ein vernünf-

tiges Training erlaubt es, die Muskulatur zu erhalten

und zwischen den Belastungsspitzen trotzdem die

Freizeit zu geniessen. Zudem sollen Trainer/-innen

Anzeichen von chronischen Verletzungen berücksich-

tigen, den Turnenden zuhören, den Einbau von un-

interessanten und langweiligen «Abnützungsübun-

gen» im Training reduzieren und abwechslungsreiche

Lektionen anbieten, mit viel Spass als Hauptfaktor.

Im Verletzungsfall wird die medizinische Behandlung

zuerst vor allem auf die symptomatische Linderung

durch Schmerzmittel, aber auch auf Erholung zielen.

Aus psychologischen und physischen Gründen sollte

keinesfalls eine totale, sondern eine relative Erholung

angeordnet werden. Es gilt die «Nicht-schmerzhaft»-

Regel: Verminderung der Quantität, der körperlichen

Qualität oder der Wechsel zu anderen Aktivitäten.

Sinnvoll ist eine Ursachenbehandlung. Sprich, die

Faktoren, die zur Verletzung führten, finden, um

möglicherweise die ganzheitliche körperliche Vorbe-

reitung oder eine spezifische Bewegung abändern zu

können.

Gérald Gremion/gab

«Vorbeugung ist besser als heilen! Akute Verletzungsrisiken

können durch gesunden Menschen-verstand und Sicherheitsvorkeh-rungen vermindert werden.»

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Gérald Gremion

Geburtsdatum12. Juni 1951

WohnortEpalinges

ZivilstandIn Partnerschaft, zwei Kinder

BerufKinderarzt CHUV (Centre hospitalier universitaire vaudois)

FunktionenChefarzt Swiss Olympic Medical Center (Lausanne). Präsident Medi-zinische Kommission UEG. 2011 Verantwortlicher Gymnaestrada- Mediziner, wie auch an der WM- und EM-Kutu in Lausanne sowie beim Memorial Arthur Gander (ab 1999).

HobbysAusdauersport, Golf, Musik, Lesen, Eventorganisation

Gérald Gremion – Chefarzt des Swiss Olympic Medical Centers

Verletzungen im LeistungssportKörperliche Bewegung und Sport werden im Alltag immer wichtiger. Dieser Sport ist aber auch für viele Verletzungen verantwortlich. Vor allem bei Spitzensportlern, die besonders gefordert sind. Muss das sein? – Die «Carte Blanche» gehört dem Sportmediziner Gérald Gremion.

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6 | GYMlive 5/14 | Leute

Luftsprünge – ein neuer fahrbarer Untersatz

Giulias Open-Air-MobilDie Kunstturnerin und Sportlerin des Jahres 2013 hat ihren «Adam» gefun-den: cooler Typ, robuster Outdoor-Look mit Stoffdach und ein neuer Dreizylin-der-Turbomotor prägen das Auto. Das erste CH-Exemplar wurde Giulia Stein-gruber (Bild) im September in Deren-dingen überreicht. «Das abenteuerlus-tige Open-Air-Mobil passt zu mir und meinem Lebensstil», betont die Turne-rin bei der Übergabe, und weiter: «Ich

bin begeistert von der Kombination aus Freiluft-Fahrvergnügen und der Moto-risierung. Besonders schätze ich die multimedialen Vernetzungsmöglichkei-ten. Mein ‹Adam Rocks› ist ein Smart-phone auf Rädern.» Steingruber ver-längerte ihren seit 2012 bestehenden Vertrag mit dem Fahrzeugsponsor um drei Jahre.

PD/fri.

Viel Wehmut bei der Premiere vom «Switzerland Marathon light» in Sar-

nen. Knapp 2000 Gäste, aktive Läufer/ -innen und Weggefährten Viktor Röth-

lins, feierten dessen sportliches Karri-ere-Ende. Der 39-jährige Obwaldner

(Bilder) lief die 21,1 Kilometer rund um den See mit. «Ich habe mir Zeit genom-men und hunderte von Fotos gemacht. Ich genoss die Atmosphäre», so der Marathon-Europameister von 2010 (s. auch Seite 16). Der Ausnahmeathlet vom STV Alpnach wurde gefeiert, in-klusive Röthlin-Jodellied und Tisch-tennis-Match, unterstützt von den STV-Alpnach-Kollegen. Die Laufschuhe tauschte er gegen Holz-Hausschuhe. Überraschungsgast Didier Cuche (Ski-Weltcupsieger) brachte Ovomaltine nach Sarnen. Marathonkollege Tadesse Abraham widmete Röthlin ein Gedicht. «Ich hatte mehrfach Tränen in den Au-gen. So viele Emotionen, so viele Men-schen und so schöne Momente – abso-lut unvergesslich, vielen Dank!» – Noch dies: Für die STV-Turner/-innen steht Viktor Röthlin am STV-Kongress vom 14./15. März 2015 als Ausbildner im Einsatz.

PD/fri.

Sportlich-festliches Karriere-Ende

«Danke Vik!» – Emotionaler Abschied für Viktor Röthlin

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Olympia-Medaillengewinner im Jugendlager

Aufwärmen mit Didier Défago Das vor vier Jahren zum ersten Mal an-gebotene Jugendlager der FSG Chavor-nay fand dieses Jahr in Morgins statt. Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die 35 Teilnehmenden im Al-ter von sieben bis 14 Jahren. Die Turn-jugend wurde von zehn Leitenden und drei Köchinnen betreut. Als Höhepunkt durften sie einen Vormittag lang mit Olympiasieger Didier Défago (Ski alpin) verbringen. Er leitete, unter anderem,

ein für alle Kinder und Leitenden ange-passtes Aufwärmen. Die vielen Kinder-fragen über seine Karriere, das Privat-leben und und und beantwortete der Walliser Ski-Star offen, bevor er für das obligate Gruppenbild posierte. Für 2015 sind wieder zwei Lagerwochen geplant – dann im Kanton Bern: Schönried und Gsteig.

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| GYMlive 5/14 | 7Leute / O-Ton

STV-O-Töne …

«Haben Sie die letzten 30 Meter gesehen? Das ist Leichtathletik: Mann gegen Mann, Frau gegen Frau – einfach faszinierend.»

Diesen O-Ton liefert Susy Schär, die Platzsprecherin an den Leichtathletik-Europameisterschaften im Letzigrund-Sta-dion von Zürich, nach einem extrem spannenden Zielein-lauf. – GYMlive meint: Kein Kommentar, genau so ist und war es.

«Jetzt gerade fühle ich mich extrem gut. Mein Leben wird sich nun nicht mehr nach Marathonläufen richten.»

Äusserte sich Viktor Röthlin (STV Alpnach) nach seinem 2:13:07 Stunden langen EM-Marathonlauf durch die In-nenstadt von Zürich zu den Journalisten. – GYMlive kom-mentiert nicht, GYMlive verneigt sich vor einem grossen Sportler.

«Den Turnenden wünschen wir an den Schweizer Meisterschaften 2014 erfolgrei-che und unfallfreie Wettkämpfe.»

Schreiben Daniel Bühler (Gemeindepräsident Bad Ragaz) und Bernhard Lehnherr (Gemeindepräsident Vilters-Wangs) in ihrem Grusswort zu den Schweizer Meister-schaften Gymnastik in Bad Ragaz. – GYMlive meint: Da sich Bühler und Lehnherr allgemein auf Schweizer Meis-terschaften beziehen, lassen wir ihre guten Wünsche für alle bis Ende Jahr folgenden SMs gelten: Alles Gute, SM-Turner/-innen.

«Ich würde gerne gewinnen.»

Schreibt eine geschätzte Turnerin auf ihrer GYMlive-Wett-bewerb-Rückmeldung. – GYMlive meint: Ja, liebe Turnerin, das würden natürlich immer alle gerne, die der Redaktion die richtigen Wettbewerbsfragen zurücksenden. Für alle im STV-Land gilt: Viel Glück und einfach dranbleiben!

«Es lohnt sich, hin und wieder den TVA-Schaukasten bei der Post 8046 Zürich-Af-foltern an der Jonas-Furrer-Strasse 3 zu be-trachten.»

Zu lesen im Vereinsmagazin «Der Affolter Turner». – GYM-live meint: Es gibt sie also auch im Zeitalter der Kommuni-kations-Streichinstrumente (iPhone usw.) noch: die Schau-kasten. An die jungen Turner/-innen: Schaukasten brau-chen keine Batterien.

«Es war nicht so einfach, im Tourismuskan-ton Graubünden ein Hotel zu finden.»

Informierte Marcel Cathomen (Präsident Graubündner Turnverband) an der Herbst-Verbandsleiterkonferenz in Ol-ten vor dem Hintergrund, dass die STV-Abgeordnetenver-sammlung 2015 in seinem Verband stattfinden wird. – GYMlive weiss: Wer sucht, der findet, Marcel hat gefunden.

O-Tonmeister: fri.

Daniel Wunderlin, ein Swiss-Cup-Zürich-Sieger tritt kürzer

«Wundis» Reckleder im RuhestandSonntag, 14. September 2014, 10.35 Uhr, ein beson-derer Moment für den TV-Rüti-Turner Daniel Wunder-lin (Bild, Rufname «Wundi»). Der letzte Reckfinal für den langjährigen Bilderbuchturner im Spitzen- und Breitensportbereich. Vor genau 30 Jahren siegte er als erster Schweizer mit der damaligen rumänischen Partnerin Simona Pauca am Swiss Cup Zürich. Die erste SMV turnte er mit Rüti 1976 in Luzern, in der Zwischenzeit verpasste er aus Studiengründen nur wenige Meisterschaften. «Den letzten SMV-Einsatz konnte ich zu 100 Prozent geniessen. Ich war ja vor-bereitet. Es war genial, die Vorbereitung noch einmal zu absolvieren. Den Leuten tolles Turnen zu zeigen, hat mich immer fasziniert. Dies war fast wichtiger als Ränge und Zahlen. Dann noch Reckgold, einfach ein genialer Abschluss mit dem TV Rüti», so «Wundi» zu GYMlive. Daniel Wunderlin bleibt dem Turnen erhal-ten, er ist in der STV-Ausbildung tätig.

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Genaue Höhenmessungen

Jürg Stahl der EM-LA-FunktionärWer sitzt den da hinter diesem modernen und ge-nauen Höhenmessgerät, eingekleidet in den Farben der freiwilligen Helfer/-innen-Truppe für die Leicht-athletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich? Richtig, Jürg Stahl (Bild), bis 2013 im STV-Zentralvor-stand, amtierendes Swiss-Olympic-Exekutivratsmit-glied sowie Zürcher Nationalrat. Gemäss Medienbe-richten ist der eingefleischte Turner Stahl 2017 gar als Nationalratspräsident vorgesehen. Das ist aber Zu-kunft. In der Vergangenheit stand Jürg Stahl an den Schweizer Leichtathletikmeisterschaften in Frauenfeld und an der LA-EM im Zürcher Letzigrund-Stadion als offizieller Kampfrichter im Einsatz und stellte die

genauen übersprungenen Höhen beim Stabhoch-sprung fest.

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Torte und STV-Ehrennadel für Sepp Fässler

Der Fünfsterne-Getu-Lagerkoch«15 Jahre Superkoch Sepp» steht auf der Torte ge-schrieben, die dem «Fünfsterne-Lagerkoch» Sepp

Fässler (Bild) im STV-Geräteturnlager in Zuzwil über-geben wurde. Fässler wurde von den 73 Geräteturne-rinnen und zwölf Leiter/-innen überrascht. Neben der Torte bekam der begnadete Koch, es war der 15. STV-Kocheinsatz, die Verdienstnadel des Turnverbandes überreicht. Die Turnerinnen widmeten ihrem «Sepp» ein speziel-les Dankeslied, die Lagerleitung unter Cécile Brunner (Bild) überraschte mit der Riesentorte. «Für mich war die Übergabe an ‹Sepp› ein Lagerhöhepunkt», äus-serte sich Doris Schenk, Verantwortliche Jugendlager Geräteturnen im STV, gegenüber GYMlive.

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Page 8: GYMlive 5/2014

8 | GYMlive 5/14 | Titelgeschichte

Faustball: Europameisterschaften in Olten

Titelverteidigung war in GriffnäheAn der Europameisterschaft vom 29. bis 31. August 2014 in Olten haben die Schweizer Faustballer Silber geholt. Im Final gegen Deutschland wäre sogar Gold möglich gewesen.

Nach dem verlorenen Final überwog im

Schweizer Lager die Enttäuschung. Zu nahe

hatten die Titelverteidiger nach der 3:1-Satz-

führung die Hand am EM-Pokal. Vor knapp

2000 begeisterten Zuschauern zeigten die

Schweizer in Olten ein tolles Endspiel. Trotz

nasskaltem und windigem Wetter boten die

Schweiz und Deutschland ein erstklassiges

Faustball-Finalspiel.

Nach zwei Niederlagen in der Vorrunde konnte

die Schweiz im Halbfinal Österreich mit einem

3:0 problemlos bezwingen. Überzeugend war

das Kollektiv der Schweiz, welche ohne Ausnah-

meschläger Cyrill Schreiber auskommen musste.

Dieser verzichtete in diesem Jahr aus persönli-

chen und gesundheitlichen Gründen auf Ein-

sätze im Nationalteam. So war Weltmeister

Deutschland im Endspiel der klare Favorit. Die

Schweizer wuchsen über sich hinaus, konnten

nach der 3:1-Führung nach der Pause aber nicht

mehr auf das Spiel von Patrick Thomas reagie-

ren, welcher die Schweizer immer mehr unter

Druck setzte. Mit 4:3 ging der Sieg und das

EM-Gold schliesslich an Deutschland.

«Mit uns rechnete niemand»Fabian Marthy, Kapitän der Schweiz, war schon

beim EM-Titelgewinn vor zwei Jahren und bei

der Silbermedaille an den World Games in Cali

(Kol) mit dabei. Im Vorfeld hätte der Flumser

in Diensten von Diepoldsau für Silber unter-

schrieben. Nach dem Finalverlauf war er aber

sehr enttäuscht, einige Tage danach immer

noch. Den Wert der Leistung und der Medaille

kann Fabian Marthy erst mit einigem Abstand

einordnen. Der 24-jährige Marthy übernimmt

im jungen Team eine wichtige Rolle und tritt

bereits als Kapitän auf. Die Vorbereitung auf

die «euro 2014» in Olten verlief für ihn sehr po-

sitiv: «Die Stimmung war sehr gut.» Speziell

schön war für ihn die Vorfreude auf die Heim-

EM. Im Rückblick beurteilt er den Grossanlass

so: «Wir erlebten eine makellose Organisation

und erreichten einen Superrang. Ebenso konn-

ten wir in einem ‹coolen› Stadion spielen.»

Trotz dem Titel vor zwei Jahren und Heimvor-

teil stand das Schweizer Team nicht unter

Druck. Österreich und vor allem Deutschland

waren die Favoriten. «Mit uns rechnete nie-

mand», so Marthy. Die Schweiz konzentrierte

sich voll auf den Halbfinal, was dann aufging.

«In der Vorrunde sahen wir, dass wir mit den

besten Teams mithalten konnten», blickt der

Flumser zurück. Zufrieden war er mit der Un-

terstützung der Zuschauer: «Im Final wäre es

schön gewesen, wenn das Stadion in Olten aus-

verkauft gewesen wäre.» Der Schweizer Kapitän

stuft die EM-Silbermedaille gleich nach der

World-Games-Silbermedaille und der WM-

Teilnahme sowie EM-Gold ein. Nun blickt

Marthy auf das nächste grosse Ziel, die WM

2015 in Argentinien.

Markus Roth

Trotz verpasster Titelverteidigung dürfen sich die Schweizer Faustballer über ihre Leistung freuen.

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Page 9: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 9Titelgeschichte

Nachgefragt

Mannschaft war auf dem Top-LevelFaustball-Nationaltrainer Oli Lang holte nach EM-Gold 2012 und Silber an den World Games 2013 an der EM in Olten 2014 seine dritte Me-daille als Trainer.

Oli Lang, wie sieht Ihre Gesamtbilanz der ‹euro› in Olten aus?

Oli Lang: Insgesamt ziehe ich ein positives Fazit. Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen. Bei uns stand die Vor-runde nicht im Fokus, sondern der Halbfinal. Dies erwies sich als die richtige Entscheidung.

Viele Leute haben mich nach der Vorrunde persönlich, per SMS oder Facebook darauf angesprochen, dass es nicht so gut aussieht. Wir haben uns aber klar auf den Halbfinal konzentriert. Gesamthaft haben wir in Olten das erreicht, was wir uns zum Ziel setzten.

Im Final forderte Ihre Mannschaft Deutschland alles ab. Wie sehen Sie das Spiel im Rückblick?Es ist klar, wenn das Spiel nach sieben Sätzen verlo-ren wird, bin ich nicht zufrieden. Wir haben bis zur Pause sehr gut gespielt. Nach dem Unterbruch und mit dem Regen habe ich einen ‹Coaching›-Fehler ge-macht. Dies muss ich im Nachhinein klar sagen. Ich habe an Ueli Rebsamen am Service festgehalten, statt Lukas Lässer servieren zu lassen. Ueli Rebsamen spielte einen tollen Match, kam am Schluss mit dem Service aber nicht mehr durch. Ich hätte spätestens vor dem siebten Satz umstellen müssen. Hinzu kam, dass Deutschland defensiv super stand.

Der Halbfinal gegen Österreich war ein Traum-spiel Ihrer Mannschaft. Wie haben Sie diese Begegnung erlebt?Die Angreifer spielten unglaublich. Ueli Rebsamen machte keinen Servicefehler und agierte auch aus dem Spiel heraus fehlerlos. Er spielte sensationell. Ich weiss nicht, ob es dies in einem Faustballmatch schon so gegeben hat. Auch Lukas Lässer mit nur zwei Feh-lern agierte überragend.

Mit der Mannschaftsleistung können Sie ins-gesamt zufrieden sein. Wie erlebten Sie Ihre EM-Mannschaft?Jeder Spieler hat in Olten auf seinem ‹Top-Level› gespielt. Die Abwehr hat gegen die besten Schläger der Welt hervorragend ausgesehen. Wir mussten auf die Stunde X bereit sein und alle Spieler waren dies dann auch. Die Mannschaft hat insgesamt sicher nicht schlechter ge-spielt als beim Titel vor zwei Jahren oder beim Silber-medaillen-Gewinn an den World Games 2013.

Interview: Markus Roth

«Euro 2014» als Faustball-Grossanlass

Die Faustball-Europameisterschaft 2014 in Olten war der Höhepunkt der Faustball-Saison in der Schweiz. Seit 1965 organisiert die «International Fistball Association (IFA)» Faustball-Europameister-schaften. Diese finden seit 1994 alle zwei Jahre statt. In Olten gastierte die Faustball-EM nach 1970 und 1991 bereits zum dritten Mal. Zum ersten Mal trat die Schweiz 2014 als Titelverteidiger an. Eine Novität war auch, dass es in Olten zum ersten Mal einen eigens produzierten Ball gab. Im Stadion Kleinholz wurde ein «Center-Court» mit einer ge-deckten und ungedeckten Tribüne gebaut. Die Lo-gistik war eine grosse Herausforderung, um den An-lass mit sechs Teams über die Bühne bzw. den Ra-

sen zu bringen. Für den Schweizer Faustballverband «Swiss Faustball» bedeutete der EM-Anlass in der Dreitannenstadt die Möglichkeit, den Sport mit sei-ner Athletik und Technik einem breiten Publikum präsentieren zu können.

Faustball in der Schweiz

Anzahl Faustballspieler/-innen: 6500. – Ver-bandsgründung: 1962. – NLA: 9 Männer- / 6 Frauen-Teams. – Meisterschafts-Mannschaf-ten: 700. – Internationale Erfolge: 2x Europa-meister (2006, 2012), 3x Silber an World Games (1993, 2009, 2013), 1x Vize-Weltmeister (1995).

Zusammenstellung: Markus Roth

Die Schweizer Defensive war in Olten stark gefordert.

Faustball: Finalrunde Schweizer Meisterschaften NLA

Titelverteidigung von Jona und WidnauJona (Frauen) und Widnau (Männer) heissen die al-ten/neuen Schweizer Faustballmeister. Beide Teams setzten sich im Final vom 13. September 2014 in Die-poldsau durch. Wie vor einem Jahr lauteten die Final-begegnungen Jona gegen Oberentfelden-Amsteg (Frauen) und Widnau gegen Diepoldsau (Männer). Im Spiel um Platz 3 holte bei den Männern Wigoltingen mit dem Sieg gegen Jona die erste Medaille der Ver-einsgeschichte. Bei den Frauen ging Bronze an Schlie-ren. Oberentfelden-Amsteg forderte Jona zwar zeit-weise, Jona reagierte aber immer wieder mit den rich-tigen Mitteln. Acht WM-Teilnehmerinnen standen in Diepoldsau bei beiden Teams auf dem Feld. Im ersten Satz war Oberentfelden-Amsteg dran. Trotzdem setzte sich Jona mit 11:9 durch. Auch im zweiten Satz gelangen Oberentfelden-Amsteg einige schöne Ak-tionen. Die Jonerinnen setzten ihrerseits immer wie-der Akzente, so dass auch der zweite Satz 11:9 für Jona endete. Im dritten Satz fehlte dann Oberentfel-den-Amsteg der Glaube an den Sieg. Jona agierte sehr konstant und auf allen Positionen sicher. Die Folge war ein 11:5 und damit der 3:0-Sieg.

Konstant mit wenigen FehlernDie beiden Teams spielten motiviert und zeigten ein hochstehendes Spiel. Widnau lag im Startsatz immer leicht voraus und konnte den Vorsprung zum 11:8 verwalten. Nach ausgeglichenem Beginn war Widnau im zweiten Satz ebenfalls immer voraus, bei 8:4 gar deutlich. Diepoldsau kam noch auf 10:9 heran. Cyrill Schreiber nutzte dann aber den Satzball. Die Abwehr der Widnauer funktionierte sehr gut. Mit 11:6 schloss Widnau den dritten Satz zu seinen Gunsten ab. Die-poldsau tat alles, um dem Spiel eine Wende zu ge-ben. Plötzlich führte der Heimklub mit 4:0. Widnau reagierte und so entwickelte sich ein spannender und intensiver Satz. Bei 10:9 und 11:10 hatte Diepoldsau zwei Satzbälle, vergab diese aber. Widnau machte zwei Punkte und kam zum ersten Matchball. Ein zu langer Anschlag von Diepoldsau brachte den Sieg und Gold für Widnau. Der Titelverteidiger machte we-nig Fehler und spielte sehr konstant. Diepoldsau machte zu viele Eigenfehler, um eine Siegchance zu haben.

Markus Roth/ahv

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10 | GYMlive 5/14 | Spiel

Nachwuchs-Korbball

Neue Schweizer Nachwuchs-Korbball-Meister/-innenAus den Jugendriegen der Turnvereine Löhningen (U16-Buben), Unterkulm (-Mädchen), Müntschemier (U14-Buben) und Täuffelen (-Mädchen) kommen die vier neuen Schweizer Nachwuchs-Korbballmeister und -meisterinnen 2014. Der stimmungsvolle Spiel-tag fand am Sonntag, 31. August 2014 im bernischen Aarwangen statt. Die gegen 1000 Jugi-Buben und -Mädchen aus je 20 Riegen boten auf 16 Spielfeldern während den Vor-runden, Zwischenrunden, Gruppen- und Rangspielen sowie am Schluss in den vier Finalpartien spannende Korbball-Nachwuchskost. Um 8.30 Uhr ging es los, acht Stunden später hatte die STV-Schweiz vier neue Schweizer-Meister- und -Meisterinnen-Riegen. Dass die vielen STV-Jugi-Leiter/-innen im Spielbereich gute Arbeit leisten, war in Aarwangen ersichtlich. Die indi-viduellen Fähigkeiten, gepaart mit viel jugendlicher Spielfreude, ergaben eine gute Mischung, die bei den vielen anwesenden Müttern, Vätern, Gotten, Göttis und Grosis viel Begeisterung und Stolz erzeugte, der zu hören und zu sehen war.

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Jugi Täuffelen: U14-Gold. Jugi Unterkulm: U16-Gold.

Jugi Müntschemier: U14-Gold. Jugi Löhningen: U16-Gold.

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Die TV-Lotzwil-Turnenden hatten für die letz-

ten Korbball-Meisterschaftspartien alles herge-

richtet. Als NL-A-Führender reiste der TV Ma-

diswil aus dem Turnverband Bern Oberaargau-

Emmental an. Madiswil liegt in der Nähe vom

Finalort. Dies machte sich bei den Zuschauen-

den positiv bemerkbar. «Wir verloren das erste

Spiel gegen Altnau und waren dann auf die

Hilfe von Neuenkirch angewiesen, das Erschwil

schlug. Unsere Reaktion, zwei Siege – das war’s:

Schweizer Korbballmeister 2014. Darauf haben

wir 17 Jahre gewartet», meinte Kapitän Chris-

toph Gygax. Madiswil löst Pieterlen als Meister

ab. Neukirch-Roggwil TG (9.) und Bözberg

(10.) treten 2015 in der B-Liga an.

Keine NiederlageBei den Frauen ging Täuffelen im Mai als amtie-

render Titelträger ins Rennen und beendete die-

ses als Titelträger 2014. Die Seeländerinnen leg-

ten eine beeindruckende Feldsaison an den Tag:

ohne Niederlage. Zwei Unentschieden in der

dritten Runde (Wettingen, Deitingen) waren

verkraftbar. Wer so auftritt, verdient den Titel.

«Hier in Lotzwil konnten wir das Täuffelen-Spiel

aufziehen. Alle spielten und erreichten hohe

Trefferquoten», so Christa König. Bachs (9.) und

Aadorf (10.) werden auf 2015 B-klassig.

Nationalliga B – Auf- und AbstiegNunningen (NL-B-Gold) spielt 2015, zusam-

men mit Fraubrunnen (2.), in der höchsten

Klasse. Neuhausen (9.) und Laupersdorf (10.)

steigen ab. Bei den B-Frauen verdrängte Ersch-

wil (Gold) im letzten Moment Zihlschlacht (2.)

von der Spitze. Beide sind 2015 A-klassig. Lu-

terbach (9.) und Escholzmatt-Grosswangen

(10.) verlassen die NL B.

Peter Friedli

Alle Infos zur Korbball-Meisterschaft 2014 auf www.stv-fsg.ch/sportarten/spiele/korbball/anlaes-semeisterschaften und in den «News»-Texten.

Korbball: Abschluss NL-A/B-Saison 2014

Gold – Madiswil und TäuffelenDie gemeinsame NL-A/B-Schlussrunde vom Samstag, 6. September 2014 bot in Lotzwil beste Korbballkost. Nach dem Schlusspfiff hatten Madiswil (Turner) und Täuffelen (Turnerinnen) die Nasen vorne. Berner Vereine holten sich die Schweizer-Meister-Titel, Auf- und Abstiegsfragen sind beantwortet.

Nachgefragt

1988 startete Fachgruppenchefin Margrit Buri mit ihrem STV-Korbball-Engagement. Nach der Schluss-runde in Lotzwil zog die Bernerin Bilanz über den Korbball-Jahrgang 2014: «Das Wetter spielte uns in der vergangenen Saison den einen oder anderen Streich. Die Männer-Runde in Erschwil mussten wir wegen Nässe nach zwei Spielen abbrechen. Alle Mannschaften konnten mindestens ein Spiel absol-vieren. Aus diesem Grund, damit wir mit dem Spiel-

plan durchkamen, mussten die Turner in Nunningen und an der Schlussrunde in Lotzwil vier Mal antre-ten. Das war hart. Bei den Frauen lief alles reibungs-los. Im Allgemeinen verlief die Meisterschaft 2014 in beiden Ligen spannend. Die Regelanpassungen auf 2014 boten keine Probleme, die Spielerinnen und Spieler lebten sich ein. Eventuell spielen wir 2015 mit zwei Schiedsrichtern je Spiel. Ziel ist es, diese Anpassung vorerst in der Nationalliga A ein-zuführen.»

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| GYMlive 5/14 | 11Spiel

Leiten, zeigen, verwarnen, pfeifen, schreiben, beruhigen, rennen – die Vielseitigkeit der Korb-ball-Schiedsrichter.

Täuffelen (blau) und Wettingen beim direkten Vergleich in Lotzwil: 15:11 für Täuffelen.

Beim letzten Saisonspiel der Madiswiler (gestreift) war der Titel schon im Reinen: Bachs-Madiswil 15:8.

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12 | GYMlive 5/14 | Vereinsturnen

Schweizer Meisterschaften der Aktiven

Die Guten blieben gut – neue GuteAn den 13. Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen vom 13./14. September 2014 in Lyss holten 33 Verei-ne die 14 Medaillensätze ab. Mit drei Goldmedaillen ist Zürich der erfolgreichste Kanton. Am meisten Edel-metall, 11 Medaillen, davon zweimal Gold, ging in den Turnkanton Aargau. Mit zwei SM-Titeln ist der BTV Luzern der erfolgreichste SMV-Verein 2014.

Gegen 3000 Turnende aus 237 Riegen präsen-

tierten an den vom TV und DTV Lyss bestens

organisierten Schweizer Meisterschaften im

Vereinsturnen (SMV) 290 Vorführungen (Vor-

runde und Final). Dies ist eine Präsentation we-

niger als vor zwei Jahren im LA-Stadion Wank-

dorf von Bern. Wegen dem ETF in Biel/Bienne

fand 2013 keine SMV statt. «Ich gehe davon

aus, das ist aber meine ganz persönliche Mei-

nung, dass in den kommenden ETF-Jahren,

keine SMV mehr stattfinden wird. Für die Ver-

eine sicher schade, keine Frage. Diese haben

aber dann das ETF als Entschädigung und in

der Wettkampf-Hierarchie liegt dieses über ei-

ner SMV. Die beiden Anlässe, terminlich rela-

tiv nahe beisammen, beanspruchen extrem viel

Ressourcen der Abteilung Breitensport, so dass

beides zusammen fast nicht machbar ist. Der

Zentralvorstand wird sich aber noch darüber

unterhalten müssen, welches Angebot in ETF-

Jahren aufrechterhalten werden soll. «Wir wer-

den sehen», äusserte sich Jérôme Hübscher

(Breitensportchef STV) auf Nachfrage von

GYMlive.

53 FinalvereineHat der SMV-Ausfall 2013 Einfluss auf die

Stärkenverhältnisse im nationalen Vereinstur-

nen, sind die Guten nicht mehr die Guten, trai-

nierten sich in den vergangenen zwei Jahren an-

dere zu Podestriegen? Lyss lieferte die Antwor-

ten: Nein. – Die Guten sind immer noch gut

(TV Stein, STV Wetzikon, GT TV Brütten,

TV Rüti ZH, BTV Luzern, STV Wettingen,

TV Mels usw.). Ja. – Es gibt neue und wieder

alte Gute, die sich aufs Podest oder zumindest

in den Finaldurchgang turnten (TV Gelterkin-

Von Disziplin zu Disziplin

Grossfeldgymnastik: Der erwartete Zweikampf STV Sulz gegen den STV Marbach SG findet nur in der Vor-runde statt. Im Final kommt der TV Gelterkinden mit viel Anlauf, steigert sich um 22 Hundertstel (9,64) und holt den Sieg – vor dem Duo Marbach (2.)/Sulz (3.).Kleinfeldgymnastik: TV Stein hoch zwei: Vorrunden- und Finalsieg (10,0) in Lyss. Es ist der vierte TV-Stein-SM-Titel in Folge und das dritte Podest: 1. TV Stein, 2. STV Langendorf und 3. TV Buchs (2011, 2012, 2014). «Heute ist der perfekte Abschluss und der absolut per-fekte Anfang», äusserten sich Rebecca Wüst (Anfang) und Peter Berweger (Abschluss), die beiden TV-Stein-Leitenden. Berweger übergibt an Wüst.Gymnastik Bühne: Die Disziplin mit den meisten Rie-gen am Start (43, plus 13, Rekord). Wer hier gewinnt, holt den wertvollsten SM-Titel. Die Appenzellerinnen vom TV Teufen sichern sich Gold und die zweite SMV-Höchstnote

(10,0) für den Appenzeller Turnverband. Die DR Bözen (Vorrunden-1.) muss sich geschlagen geben (Silber).Gymnastik mit Handgerät: An der Turnschau «Gymo-tion», im Mai in Zürich, wurden sie als «Fondue Chi-noise» angesagt. In der gleichen asiatischen Aufma-chung holen die farbigen Tessinerinnen von der SFG Lo-carno den SM-Titel 2014. Der TV Teufen (2., Vorrunden-1.) bietet Widerstand. Dieser reicht nicht, das Wertungsge-richt sieht die Tessinerinnen in Front.Gymnastik 35+: Aller guten Dinge sind (bis jetzt) zwei. Die 35+-Festung Gym Team TV Brütten ist im Ber-ner Seeland nicht zu knacken. Die Zürcherinnen «gym-nastikten» zu gut. Vorrunden- und Finalsieg vor dem TV Gelterkinden und erfolgreiche Titelverteidigung für die schwarz-weissen Zürcherinnen.Barren: Barren-Gold wieder ins «Züribiet». Der STV Wetzikon ist einer von sechs Vereinen, die den SM-Titel

verteidigen. 2012 lagen sie in Bern (wegen dem ETF Biel/Bienne 2013 keine SMV) 35 Hundertstel vor dem TV Mels, in Lyss sind es noch drei – «Ouh», ganz schön knapp. 2015 darf Mels hoffen.Schulstufenbarren: Knapp, knapper – zwei Hunderts-tel. Die Titelverteidigerinnen vom STV Kriessern greifen als Vorrunden-3. und maskiert an die SSB-Finalholme. Sie liefern im Final eine 17 Hundertstel wertvollere Übung ab (9,40). Der ESV Eschenbach (Vorrunden-1.) turnt im Finaldurchgang auch acht Hundertstel besser (9,38). Das reicht nicht. Der Kriessern-Sieg und die Ti-telverteidigung sind Tatsache.Rhönrad: In dieser Sparte ist die Gegner(innen)-schaft überblickbar: fünf Vereine «rollen» – ähm – turnen. Die Berner Oberländerinnen vom TV Thun-Strättligen stoppen die Siegserie vom STV Unter-siggenthal (2010, 2011, 2012) und rollen – ähm

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Doppelgold – der BTV Luzern an den Schaukelringen.

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| GYMlive 5/14 | 13Vereinsturnen

ResultateGymnastik Grossfeld: 1. TV Gelterkinden 9,64 Punkte (Vor-runde 3./9,42). 2. STV Marbach SG 9,55 (1./9,56). 3. TV Sulz 9,51 (2./9,50). – Nicht im Final: 4. STV Roggliswil 9,39. – 5 Vereine. – Gymnastik Kleinfeld: 1. TV Stein 10,00 (1./9,95). 2. STV Langendorf 9,92 (2./9,77). 3. TV Buchs SG 9,75 (3./9,57). 4. TV Brienz 9,49 (4./9,40. – 13 Vereine. – Gymnas-tik Bühne: 1. TV Teufen 10,00 (2./9,86). 2. DR Bözen 9,85 (1./9,89). 3. DTV Oberrüti 9,81 (3./9,72). 4. GG Kreuzlingen 9,72 (5./9,57). – 43 Vereine. – Gymnastik mit Handgerät: SFG Locarno 9,72 (3./9,69). 2. TV Teufen 9,62 (1./9,72). 3. Gym Vilters II 9,61 (2./9,71). 4. DR Bözen 9,43 (4./9,60). – 21 Vereine. – Gymnastik 35+: 1. GT TV Brütten 9,76 (1./9,68). 2. TV Gelterkinden 9,57 (2./9,53). 3. GG Kreuzlingen 9,51 (3./9,41). – Nicht im Final: 4. SFG Lugano 9,07. – 7 Vereine.Geräteturnen. Barren: 1. STV Wetzikon 9,73 (4./9,63). 2. TV Mels 9,70 (1./9,68). 3. TV Schattdorf 9,65 (2./9,65). 4. STV Rickenbach 9,63 (2./9,65). – 23 Vereine. – Schulstufenbar-ren: 1. STV Kriessern 9,40 (3./9,23). 2. ESV Eschenbach 9,38 (1./9,30). 3. DTV Neftenbach 9,35 (2./9,28). 4. DTV Mels 9,33 (4./9,20). – 14 Vereine. – Rhönrad: 1. TV Thun-Strättligen 9,35 (2./9,45). 2. Getu Waldstatt 9,30 (3./9,23). STV Untersig-genthal 9,20 (1./9,50). – Nicht im Final: 4. STV Buochs 8,95. – 5 Vereine. – Reck: 1. TV Rüti 9,65 (2./9,40). 2. TV Sulz 9,63 (2./9,40). 3. TSV Rohrdorf 9,60 (4./9,35). 4. TV Buchthalen 9,53 (1./9,55). – 13 Vereine. – Boden: 1. STV Wettingen 9,73 (2./9,70). 2. TV Mels 9,68 (1./9,73). 3. AG Yverdon 9,55 (4./9,58). 4. TV Rüti 9,50 (3./9,60). – 22 Vereine. – Schaukel-ringe: 1. BTV Luzern 9,90 (1./9,83). 2. STV Wettingen (3./9,68) und STV Kaufleute Solothurn (2./9,78), beide 9,83. 4. TSV Rohrdorf 9,60 (4./9,58). – 26 Vereine. – Sprünge: 1. BTV Luzern 9,85 (1./9,88). 2. STV Wettingen 9,78 (2./9,85). 3. STV Neuenhof 9,60 (3./9,70). 4. STV Rickenbach 9,53 (4./9,65). – 15 Vereine. – Gerätekombination: 1. TV Buchthalen 9,35 (3./9,30). 2. TV Bauma 9,33 (3./9.30). 3. STV Wetzikon 9,30 (1./9,35). 4. TV Balzers 9,28 (3./9,30). – 26 Ver-eine. – Trampolin: 1. STV Möriken-Wildegg 9,68 (keine SM-Titelvergabe, zu wenig Vereine). 2. TV Weisslingen 8,80. 3. TV Rüti 8,73. 4. SV Waltenschwil 8,30.Medaillenspiegel nach Kanton: 1. Zürich 3 Gold/2 Silber/ 3 Bronze/Total 8. – 2. Aargau 2/4/5/11. – 3. Appenzell 2/2/-/4. – 4. Luzern, Ob-/Nidwalden 2/1/-/3. – 5. St. Gallen 1/3/2/6. – 6. Baselland 1/1/-/2. – 7. Bern, Schaffhausen und Tessin, je 1/-/-/1. – 10. Solothurn -/2/-/2. – 11. Thurgau, Uri und Waadt-land, je -/-/1/1. – 13 Kantone teilen sich 14 Medaillensätze.

Weitere Bilder und die Ranglisten können unter www.stv-fsg.ch abgerufen werden.

– turnen zu SM-Gold, vor Getu Waldstatt und Un-tersiggenthal.Reck: Knapp, knapper – zwei Hundertstel. Der TV Rüti (ZH, 9,65) packt die grosse Finalerfahrung aus, ver-weist den TV Sulz (9,63) auf den Silberplatz und ver-teidigt den Titel. «Wir sind ‹mega-happy›. Ein neues Programm und gleich Meister», so ein freudiger Phil-ipp Messerli (Oberturner). Der TV Buchthalen (Vorrun-den-1.) fällt auf den vierten Rang zurück, noch hinter den TSV Rohrdorf.Boden: Rot-Weiss (TV Mels, Vorrunden-1.) unterliegt im Final Gelb-Schwarz (STV Wettingen, Vorrunden-2.). Im Seeland endet die Melser Siegserie (2010, 2011, 2012). Der 21. Bodentitel insgesamt wird vertagt. Lyss ist halt Wettinger Territorium, schon 2009 holten die Aargauer hier Boden-Gold. «Heute ist erst der Anfang», meint ein Protagonist von AG Yverdon (Bronze). 2015

findet die SMV in Yverdon statt, dann wird ersichtlich werden, was er damit meint.Schaukelringe: Lyss ist auch BTV-Luzern-Territorium – bei den Schaukelringen. Die Zentralschweizer 2009-Sieger/-innen legen 2014 nach: Sieg (9,90). Das Schaukelring-Gerüst ist in der Vor- und Finalrunde fest in Luzerner Hand. Der STV Wettingen (2.) und die Kauf-leute aus Solothurn (3.) rütteln vergeblich am BTV-SR-Bollwerk: zu stabil.Sprünge: Der BTV Luzern springt sich zum erfolg-reichsten SMV-Verein 2014: Sieg, zweites SMV-Gold. Ti-telverteidiger STV Wettingen, selber mit viel Gold-Erfah-rung ausgestattet, staunt. «Eine Riesenfreude. Einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Vor 20 Jahren starteten wir erstmals an einer SM. Seit Jahren arbeiten wir an diesen Medaillen. Wir sind ein junges Team, die Mi-schung stimmt total, jetzt hat es geklappt», so Alexan-

der Kurmann (Präsident, ETF-2013-K7-Sieger) zum Zen-tralschweizer SMV-Grosserfolg.Gerätekombination: Noch einmal: knapp, knapper – zwei Hundertstel. Bei den Gerätekombinationen wissen die unkundigen Zuschauenden nie genau, wo hin-schauen. Überall bewegt sich etwas. Wer im Final den TV Buchthalen (Vorrunden-3., wie Balzers und Bauma) im Auge behält, liegt richtig. Die Schaffhauser (9,35) turnen den TV Bauma (9,33) auf den Silberplatz. Vor-rundensieger STV Wetzikon bleibt Bronze.Trampolin: In Lyss geht es auf dem grossen Sprung-tuch nicht um einen SM-Titel (es fehlt ein Verein), es geht um den Disziplinen-Sieg. Um was es geht, spielt aber keine Rolle. Wenn der STV Möriken-Wildegg am Start ist, gibt es nur eine spannende Frage: Wer wird Zweiter? Im Seeland ist es der TV Weisslingen.

Zusammenstellung: fri.

Der TV Stein (10,0) holt auf dem Kleinfeld eine der beiden Maximalnoten für den Turnkanton Appenzell.

Die SFG Locarno (Gymnastik m. Handgerät) rettete die Ehre der Südschweizer/-innen.

den, TV Teufen, TV Schattdorf, TSV Rohrdorf,

ESV Eschenbach, TV Kaufleute Solothurn,

STV Neuenhof usw.). Für die 53 Finalvereine

vom Sonntag war es im Seeland nicht einfach

ein Vorrunden-Durchmarsch. Bereits hier

mussten die Vereine alles geben. In allen 13

Disziplinen war die Konkurrenz gross. Ein Feh-

ler und aus war er, der Finaltraum.

Appenzell – zweimal 10,0Das Niveau an der Spitze im Vereinsturnen

(Gym, Getu) ist in der Breite tendenziell eher et-

was gestiegen. Hundertstel entschieden über den

Finaleinzug, zwei Beispiele. Auf dem Grossfeld

trennten die drei Finalriegen lediglich 14 Hun-

dertstel und in der Barrensparte lagen zwischen

dem Vorrundensieger TV Mels (9,68 Punkte)

und dem vierten STV Wetzikon (9,63) lediglich

fünf Hundertstel. Die SMV-Top-Fünf-Höchst-

noten 2014 lieferten: TV Stein 10,0 (Kleinfeld-

gymnastik), TV Teufen 10,0 (Gymnastik

Bühne), STV Langendorf 9,92 (Kleinfeld), BTV

Luzern 9,90 (Schaukelringe), DR Bözen 9,89

(Gymnastik Bühne, Vorrunde). Aufgefallen ist

in Lyss das Fehlen bisheriger Finalvereine aus der

Süd- und Westschweiz. Die SFG Locarno (Gym-

nastik m. Handgerät) und Amis Gym Yverdon

(Boden) waren die Podestvertreter/-innen.

Peter Friedli

Page 14: GYMlive 5/2014

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Page 15: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 15Kunstturnen

Die Schweizer Meisterschaften 2014 sorgten

für Überraschungen und verliefen nicht immer

wie erwartet – ausser dem Giulia-Steingruber-

Sieg (TZ Fürstenland/TV Gossau): SM-Titel

Nummer vier in Folge. Steingruber war mit ih-

rem Einsatz nicht zufrieden. Nach dem Sprung

harzte es. Der Kampf am Stufenbarren und der

Balkensturz nach dem gestreckten Rückwärts-

salto verunsicherte die Ostschweizerin. «Der

Sturz brachte mich aus dem Rhythmus. Nach

der Bodenübung war ich ziemlich am An-

schlag», meinte das Schweizer Kutu-Aushänge-

schild. Die Tessinerin Caterina Barloggio (Se-

mentina) aus dem erweiterten Nationalkader

überraschte auf dem Silberplatz.

Freude bei YusofDer grosse Männer-Favorit und Titelverteidiger

Oliver Hegi (TV Lenzburg) kam nach einem

Pauschen-Sturz nicht mehr in die Gänge. Da-

für überraschte der um ein Jahr jüngere Eddy

Yusof (TV Bülach). Mit 85,850 Punkten er-

reichte er als Einziger den für die WM-Quali

(China) vorgegebenen Wert von 85 Punkten.

«Ich bin überrascht. In der ersten Quali miss-

lang mir jedes Gerät. Umso mehr freue ich

mich nun über die SM-Leistung», meinte der

Schweizer Meister 2014, der jetzt im Verbands-

zentrum Magglingen trainiert. Silber ging an

Taha Serhani (TV Hegi) und Bronze an Kevin

Rossi (BTV Luzern). – Am zweiten SM-Tag in

Widen, in den Gerätefinals, erturnte sich Stein-

gruber drei Gold- und eine Silbermedaille. Bei

den Männern holt Yusof noch zweimal Gold.

Die Südschweiz und ZürichDer Tessiner Mannschaftssieg bei den Turnerin-

nen war in Olten nie in Gefahr. Die Südschwei-

zerinnen gingen in Führung, gaben diese nicht

mehr ab und verteidigten den Titel aus dem

Vorjahr. Die vier Aargau-I-Athletinnen turnten

gut, kamen aber nicht an das Tessin heran. Es

fehlten am Schluss 2,7 Punkte. Aargau II wird

an der SMM-2015 in der Nationalliga B star-

ten müssen, sie werden durch Genf (B-Siege-

rinnen) ersetzt.

Die sechs NL-A-Riegen Zürich I, Aargau I, So-

lothurn I, Luzern/Ob- und Nidwalden, Ost-

schweiz I und Schaffhausen lieferten sich in der

Stadthalle Olten ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Am Schluss liess sich Zürich I NLA-Gold um-

hängen. Absteiger ist Schaffhausen, das in der

höchsten Klasse vom NLB-Sieger Zürich II ab-

gelöst wird.

PD STV/fri.

Alle Infos und Resultate auf www.stv-fsg.ch.

Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften

Steingruber, Yusof, Tessin, ZürichAn den Wochenenden vom 30./31. August (Widen, Einzel) und 13./14 September 2014 (Olten, Mannschaft) fanden Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen statt. Eddy Yusof und Giulia Steingruber holten die Einzel- und Zürich (Turner) und das Tessin (Tessin) die Mannschaftstitel.

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Zürich I: die Aargauer Angriffe wurden pariert.

Tessin I: erfolgreiche Titelverteidigung in Olten.

Erster SM-Titel: Eddy YusofVierter SM-Titel: Giulia Steingruber.

Page 16: GYMlive 5/2014

16 | GYMlive 5/14 | Leichtathletik

International: LA-EM Zürich

STV-Athleten und -Athletinnen im FokusAn den Leichtathletik-Europameisterschaften (EM) vom 12. bis 17. August 2014 standen in Zürich auch STV-Athleten und -Athletinnen in den Startpflöcken. – Eine Übersicht.

Name (Jahrgang/Verein) Disziplin PB EM-Leistung EM-Rang Bemerkungen

Christian Kreienbühl (81/TV Oerlikon) Marathon 2:15:35 h 2:18:36 23. Mannschafts-Bronze.

Pascal Mancini (89/FSG Estavayer)

100 m

4x100 m

10,28 s

VL: 10,43 Hf: 10,38

VL: 38,54 (SR) Fi: 38,56

13.

4.

Nach Hf ausgeschieden. EM-Final.

Marquis Richards (91/TV Arlesheim) Stabhoch 5,52 m 5,40 15. Nach Quali ausgeschieden.

Viktor Röthlin (74/STV Alpnach) Marathon 2:07:23 h (SR) 2:13:07 5. Mannschafts-Bronze, Karriere-Abschluss.

Hugo Santacruz (88/TV Buttikon-Schübelbach) 800 m 1:46,95 Min VL: 1:49,16 24. Nach VL ausgeschieden.

Fabienne Schlumpf (90/TV Egg) 3000 m St 9:37,81 Min Hf: 9:51,45 Fi: 9:55,92

13.

EM-Final

Lisa Urech (89/SK Langnau i. E.) 100 m Hü 12,62 s (SR) VL: 13,05 Hf: 13,10

12.

Nach Hf ausgeschieden.

Noemi Zbären (94/SK Langnau i. E.) 100 m Hü 12,92 s VL: 12,95 Hf: 13,01

9.

Nach Hf ausgeschieden.

Linda Züblin (86/LAR/TV Bischofsszell) Siebenkampf 6057 Pkt – – Verletzt ausgeschieden.

Legende: VL/Vorlauf; Hf/Halbfinal; Fi/Final; SR/Schweizer Rekord.

Weitere EM-Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.zuerich2014.ch. Zusammenstellung: fri.

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Viktor Röthlin

Noemi Zbären Linda Züblin

Pascal Mancini (hinten) Christian Kreienbühl Fabienne Schlumpf

Marquis RichardsLisa Urech Hugo Santacruz

Page 17: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 17Leichtathletik

Als der Speaker im Stadion Hard in Langenthal

vor dem Start der 100-m-Sprints der Männer

gegen 14.20 Uhr die Athleten des TV Butti-

kon-Schübelbach vorstellt, wird klar: Sie sind

gekommen, um den Titel zu verteidigen. Unter

anderen gehörten die Zehnkämpfer Michael

Bucher (3. SM Mehrkampf 2014), Jan Deuber

(1. SM Mehrkampf U20) und Thomas Bucher

(5. SM Mehrkampf 2014) sowie der Schweizer

Meister im 800-m-Lauf, Hugo Santacruz, zum

Team. Ebenfalls mit zwei versierten Mehr-

kämpfern trat der LC Turicum an – Jonas Frin-

geli (2. SM Mehrkampf 2014) und Flavien An-

tille (4. SM Mehrkampf 2014). Die Zürcher

starteten nur mit vier Turnern, konnten also

keine Streichresultate verbuchen. Beim Leicht-

athletik-Mannschaftsmehrkampf dürfen pro

Team sechs Athleten antreten, die vier besten

Resultate zählen für die Gesamtwertung.

103 Punkte fehltenMit den drei schnellsten 100-m-Zeiten

(11,15/11,16/11,31 Sekunden) aller Männer-

Teams demonstrierte der TV Buttikon-Schü-

belbach bereits zu Beginn des Fünfkampfs seine

Klasse. Auch im Hoch- und Weitsprung liessen

die Schwyzer Turner keine Punkte liegen. Im

Kugelstossen lief es ihnen nicht ganz so rund.

Ob es deshalb nicht für einen neuen Punktere-

kord reichte? 103 Zähler fehlten dem TV But-

tikon-Schübelbach dazu. Den Sieg konnte dem

Team dennoch niemand mehr streitig machen.

Ein Punktetotal von 16 651 stand am Ende zu

Buche. Der STV Roggliswil (14 962) sicherte

sich den zweiten Platz vor dem STV Buchrain

(14 722). Turicum musste sich dieses Jahr mit

dem fünften Rang begnügen.

Bei den Frauen stellte sich die Frage, ob sich die

Vorrunden-Siegerinnen vom STV Kriessern

auch im Final durchsetzen würden? Die Turne-

rinnen des STV Ballwil (Quali-Zweite) und des

TV Buttikon-Schübelbach (Titelverteidiger)

gaben alles, um dies zu verhindern. Bis am

Ende des Vierkampfs blieb die Entscheidung

knapp. Mit 10 592 Punkten (334 mehr als

2013) schaffte es Buttikon-Schübelbach, erneut

den Sieg zu holen.

In der Kategorie Mixed traten die Titelverteidi-

ger, übrigens auch Buttikon-Schübelbach,

nicht an. Das Team des SK Langnau i. E. holte

sich den Pokal wieder zurück. In acht von elf

Kategorien brachte der LMM-Final 2014 neue

STV-Meister hervor.

Geraffter Zeitplan wurde begrüsstMaximal dreieinhalb Stunden Wettkampfdauer

pro Team, weniger Wartezeit zwischen den ein-

zelnen Disziplinen. Der geraffte Zeitplan ging

auf und wurde begrüsst. Matthias Zürcher, der

neue LMM-Verantwortliche beim STV, brachte

diese Neuerung ein und kam damit einem

Wunsch von vielen Teilnehmenden nach. «Die

Athletensicht einbringen können, das war mit

ein Grund, warum ich dieses Amt übernom-

men habe», so der LC-Turicum-Turner. Er habe

volles Vertrauen und freie Hand bekommen.

«Ich bin froh, dass alles so gut geklappt hat.

Viele Faktoren haben zusammengepasst. Die

Helferinnen und Helfer sowie die Zeitmessung

haben einen super Job gemacht», zeigte sich

Zürcher nach seinem Debüt zufrieden.

Alexandra Herzog-Vetsch

Die Ranglisten können im Internet unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.

33. Schweizer LMM-Final in Langenthal

Buttikon liess nichts anbrennenAm Schweizer Final im Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM) vom Sonntag, 14. September 2014 in Langenthal wurden elf STV-Meister erkoren. Der TV Buttikon-Schübelbach verteidigte sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern den Titel. Im Mixed konnte das Team des SK Langnau i. E. den Pokal zurückgewinnen.

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Bereits im Sprint legte der TV Buttikon-Schübelbach vor.

Pokal-Zurückeroberung – SK Langnau i. E.

Spannung bis am Schluss – der Frauen-Wettkampf.

Page 18: GYMlive 5/2014

ICH LEBEDEN EINSATZ NICHT DIE SHOW

Giulia Steingruber

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Page 19: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 19

Schweizer Meisterschaften in Reutigen

Jüngster Meister in der GeschichteIn Abwesenheit zahlreicher Spitzenathleten nutzte der 16-jährige Thurgauer Samuel Giger die Gunst der Stunde. Er eroberte an den Schweizer Meisterschaften Nationalturnen vom 23. August 2014 im bernischen Reutigen, nicht ganz überraschend, seinen ersten SM-Titel bei den Ak tiven.

Nationalturnen

Er gilt als das grösste Schwingertalent in der

Nordostschweiz seit Jörg Abderhalden. Das Na-

tionalturnen betreibt der Turner vom TV Mär-

stetten seit sechs Jahren als Ausgleich, wie er

sagt. Allerdings hat Samuel Giger (s. Seite

26/27) bereits zuvor schon drei Schweizer-

Meister-Titel in Nachwuchskategorien feiern

dürfen. Dabei brachte er im Vorjahr das Kunst-

stück fertig, als 15-Jähriger bei den 16- und

17-Jährigen in der Leistungsklasse 2 zu siegen.

Der Sohn des zweifachen eidgenössischen

Kranzschwingers Emil Giger begann zuerst mit

dem Schwingsport und tritt deshalb an den

Schwingfesten nicht als Turner-, sondern als

Sennenschwinger an.

Triumph im dritten A-WettkampfNach seinen ersten zwei Wettkämpfen in der

Kategorie A (mit jeweiligem Kranzgewinn am

Zürcher/Schaffhauser und am Berner National-

turntag) gelang dem 1,93 m grossen und 105

Kilo schweren Modellathleten bei seinem drit-

ten A-Einsatz nun bereits der nationale Titelge-

winn. Während der neue Schweizer

Meister in den Vornotendisziplinen

noch über zwei Punkte auf das Maxi-

mum liegen liess, arbeitete er sich in

den Zweikämpfen in der Zwischen-

rangliste stetig nach vorne. Zwar

kam er in den beiden Begegnungen

im Ringen gegen den eidgenössi-

schen Kranzschwinger Bruno Mül-

ler (Menzingen) und den Zihl-

schlachter Vornotenspezialisten

Martin Brühlmann trotz Überlegen-

heit zu keinem Resultat. Hier zeigte es

sich deutlich, dass der Jungspund im

Zweikampf ohne Zwilchhosen technisch

(noch) limitiert ist. Beim Schwingen je-

doch demonstrierte er seine Klasse. Mit

drei Vollerfolgen konnte er

sich für den Schlussgang

gegen seinen Trai-

ningskollegen

Ernst Bühler

(Zihlschlacht)

qualifizieren.

Auch hier setzte

sich Giger

schliesslich mit einem un-

widerstehlichen Kurzangriff

souverän durch. Bühler blieb als Trost der

zweite Rang hinter dem jüngsten Schwei-

zer Meister bis zur heutigen Zeit in der Ge-

schichte des Eidgenössischen Nationalturn-

verbandes (ENV).

Geri Haussener

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thleten nutzte der 16-jährige Thurgauer Samuel Giger die Gunst eizer Meisterschaften Nationalturnen vom 23. Augustanz überraschend, seinen ersten SM-Titel bei den Aktiven.

winn. Während der neue Schweizer

Meister in den Vornotendisziplinen

noch über zwei Punkte auf das Maxi-

mum liegen liess, arbeitete er sich in

den Zweikämpfen in der Zwischen-

rangliste stetig nach vorne. Zwar

kam er in den beiden Begegnungen

im Ringen gegen den eidgenössi-

schen Kranzschwinger Bruno Mül-

ler (Menzingen) und den Zihl-

schlachter Vornotenspezialisten

Martin Brühlmann trotz Überlegen-

heit zu keinem Resultat. Hier zeigte es

sich deutlich, dass der Jungspund im

Zweikampf ohne Zwilchhosen technisch

(noch) limitiert ist. Beim Schwingen je-

doch demonstrierte er seine Klasse. Mit

drei Vollerfolgen konnte er

sich für den Schlussgang

gegen seinen Trai-

ningskollegen

Ernst Bühler

(Zihlschlacht)

qualifizieren.

Auch hier setzte

sich Giger

schliesslich mit einem un-

widerstehlichen Kurzangriff

souverän durch. Bühler blieb als Trost der

zweite Rang hinter dem jüngsten Schwei-

zer Meister bis zur heutigen Zeit in der Ge-

schichte des Eidgenössischen Nationalturn-

verbandes (ENV).

Geri Haussener

Samuel Giger (unten) demonstrierte beim Schwingen seine Klasse.

Dieses Jahr hat es geklappt – Simon Hunziker

(STV Herznach) konnte sich an den Schweizer

Meisterschaften Steinstossen vom 13. September

2014 in Ottenbach auch den Titel mit dem

12,5-Kilo-Stein sichern. Darauf hatte er jahrelang

gewartet. Um 14.36 Uhr war es so weit: Hunziker

stiess den leichtesten Stein im dritten Final-Ver-

such auf 12,30 m und somit 51 Zentimeter weiter

als der bis dahin Führende Urs Hasler (TV Helli-

kon). «Ich realisiere es noch gar nicht», meinte der

Herznacher kurz nach dem Titelgewinn. Von die-

sem Erfolg anscheinend entfesselt, war der 32-Jäh-

rige nicht mehr zu bremsen. Den 18-«Kilöner» ka-

tapultierte er im ersten Versuch auf 10,30 Meter –

neuer Schweizer Rekord. Im Final mit dem

schwersten Brocken (40 Kilo) duellierte sich Hun-

ziker mit dem Qualisieger Roman Feusi (TSV Gal-

genen). Mit einem Stoss auf 5,62 m sicherte sich

der Aargauer aber auch hier den Sieg. Den SM-Ti-

tel mit allen drei Steinen, das haben erst zwei Ath-

leten geschafft: Roland Stäheli 1994 in Lachen und

Cyrill Rickenbach 2003 in Siebnen.

Drei Titel – drei RekordeEbenso erfolgreich trat Corina Obrist (TV Zuz-

gen) an der SM in Ottenbach auf. Neben der Ti-

telverteidigung mit dem 6-Kilo-Stein bei den

Frauen und den Juniorinnen luchste sie Elisabeth

Santner (STV Sennwald) den Titel mit dem

12,5-Kilo-Stein ab. Doch dem nicht genug, die

19-Jährige stiess auch in all diesen Kategorien

neuen Schweizer Rekord. Obrist, die aus der

Leichtathletik kommt, macht das Steinstossen

einfach Spass. «Ich habe damit angefangen, weil

wir diese Disziplin mit dem Verein am Turnfest

absolvieren. Wahrscheinlich läuft es mir so gut,

weil ich im Gegensatz zum Kugelstossen nicht zu

viel daran rumstudiere», erklärt sich die Frickta-

lerin ihren Erfolg.

Alexandra Herzog-Vetsch

Die Ranglisten können im Internet unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abgerufen werden.

28. SM Steinstossen in Ottenbach

Obrist und Hunziker räumten ab

Vom 12,5-Kilo-Sieg entfesselt, stösst Simon Hunziker mit dem 18-«Kilöner» Schweizer Rekord.

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Page 21: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 21Gymnastik

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Schweizer Meisterschaften Einzel und Zu Zweit

Spitzenturnen in eleganter ManierTrotz neuem Teilnahmerekord sorgten die Schweizer Meisterschaften Gymnastik Einzel und Zu Zweit vom 26. bis 28. September in Bad Ragaz mit Darbietungen auf höchstem Niveau für spektakuläre Turnerlebnisse.

Selten gibt es eine Sportart, welche dem Spass

und der Freude eine solche Plattform bietet.

Die Gymnastik jedoch gehört definitiv dazu.

Da soll noch behauptet werden, sportliche

Höchstleistungen seien nur bitterer Ernst. Das

Gegenteil war der Fall an den Schweizer Meis-

terschaften Gymnastik (SM) in Bad Ragaz.

Herzblut und Passion waren den Turnerinnen

auf dem Teppich ausnahmslos anzusehen. Der

Teilnahmerekord zwang den Organisator, Gym

Vilters, die SM am Freitagabend zu starten.

Maximalnoten259 Vorrunden- und 44 Finalvorführungen

machten die SM 2014 für die Zuschauenden

zum Turn-Höhepunkt. Bei einer so hohen Teil-

nahme liegt die Vermutung nahe, qualitative

Einbussen erleben zu müssen. Das Resultat er-

staunte. Die Vorführungen konnten sich in den

Trend der letzten Jahre, der qualitativen Verbes-

serung, einfügen. Indiz dafür sind die Noten.

Podestplätze lagen lediglich Hundertstel ausei-

nander. Dabei sind vor allem Noemi Amrhein

(GG Kreuzlingen) in der Gymnastik ohne

Handgeräte sowie Armanda und Romina

Brandstetter (Gym Vilters) im zweiteiligen

Wettkampf Zu Zweit zu erwähnen. Dank der

perfekten Vorführungen gab es für die beiden

die Höchstnote: 10,0. Amrhein gar zweimal, in

der Vor- und Finalrunde.

Tessin: 21 PodestplätzeIm Medaillenspiegel setzte sich Gastgeber Gym

Vilters gleich selbst an die Spitze. Mit acht Po-

destplätzen (sechs SM-Titel) durften die Ein-

heimischen die grösste Anzahl an Medaillen fei-

ern. Die GG Kreuzlingen mit fünf und die GR

Liestal mit drei Auszeichnungen waren eben-

falls erfolgreich. Im kantonalen Vergleich hat

das Tessin mit 21 Podestplätzen die Nase vorne,

dicht gefolgt von St. Gallen (16) und dem Jura

(11).

Das Heimpublikum habe zum grossen Erfolg

beigetragen, meinten die Gymnastinnen Si-

mona Giordano/Patricia Hobi. Als zweifache

Schweizer Meisterinnen (Einteiler, mit/ohne

Handgerät) sind die beiden überglücklich.

«Wir waren im Kopf parat», denkt Giordano

den Grund zu kennen. Einen ganzen Strauss

Medaillen durfte Meryl Lambiel (FSG Marti-

gny Aurore) nach Hause nehmen. Ein zweiter

und zwei dritte Plätze konnte sie sich, auch zu-

sammen mit Partnerin Murielle Fournier, ertur-

nen. «Einfach unglaublich. Ich bin nur glück-

lich», strahlte die 22-jährige nach der Rangver-

kündigung und weiter: «Ich hätte nie mit drei

Medaillen gerechnet.» Sie lobte auch ihre Kon-

trahentinnen: «Das Niveau der Vorführungen

war sehr hoch.»

«Ohne den immensen Einsatz aller hätte die

SM so nicht durchgeführt werden können»,

äusserte sich Christian Heiss (Gesamtwett-

kampfleiter) lobend zum OK und zu den Wer-

tungsrichtern. Mit dem Ausmarsch der Turnen-

den ging am Sonntag der Wettkampf würdig zu

Ende.

Christoph Merki

Weitere Infos und Ranglisten auf www.stv-fsg.ch.

Zweimal 10,0 für Noemi Amrhein (oben), hier zusammen mit Partnerin Claudia Bitzer.

Einheimisches Gold-Schaffen: Simona Gior-dano/Patricia Hobi (rechts), zwei SM-Titel.

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Page 22: GYMlive 5/2014

22 | GYMlive 5/14 | International

4. Golden Age Gym Festival, Toulouse

«Die tolle Atmosphäre geniessen»Vom 28. September bis am 3. Oktober 2014

nahm eine 70-köpfige Delegation, angeführt

von Jean-Marie Donzé (ehem. Vizepräsident

STV), am Golden Age Gym Festival (GAGF)

in Toulouse (Fr) teil. Die vierte Ausgabe des

Anlasses der Europäischen Turnunion (UEG)

für 50+-Teilnehmende vereinte 17 Länder mit

total 1500 Turnenden. Das vierte Golden Age

Gym Festival profitierte von sommerlichem

Wetter und begann mit einem «Flashmob», ge-

folgt von einem Umzug durch Toulouse und ei-

ner Gala auf exzellentem Niveau. Am Montag

und Freitag präsentierten sich die beiden

Schweizer Gruppen «SenVital Zürich» (44 Tur-

nende) und «TBOE45+» (Bern, 18 Turnende)

in den Strassen der «rosa» Stadt. Ihre Darbie-

tungen kamen beim Publikum gut an. Das mit

Humor gespickte Programm der Bernerinnen

in «Retro»-Kostümen und mit Handtaschen

spielend, bevor sie sich geschickt in Fahnen

schwingende Turnerinnen der heutigen Gene-

ration verwandelten, kam ebenso an wie die

Sternenchoreographie der Zürcher Gruppe, die

mit ihrer Grösse beeindruckte.

Slowenien 2016Neben den öffentlichen Vorführungen konnten

die Schweizer Turnenden von der grossen Fülle

an «Workshops» profitieren, ganz zu schweigen

vom reichhaltigen kulturellen und kulinari-

schen Angebot. Am Donnerstagabend reprä-

sentierte die Gruppe «SenVital» die Schweiz an

der traditionellen Gala. «Ich geniesse die Atmo-

sphäre am Golden Age Gym Festival jedes Mal

sehr», meint Esther Mohr (SenVital), mit ihren

83 Lenzen die Älteste der Schweizer Delega-

tion. Wie gewohnt, war die Schlusszeremonie

am Freitag des vierten GAGF geprägt von Vor-

führungen mit Themen aus den «Workshops».

Am Ende folgte die Übergabe der UEG-Flagge

an Slowenien, das organisierende Land des Gol-

den Age Gym Festivals 2016.

Corinne Gabioud/ahv

Mehr Infos und Fotos im Internet:www.stv-fsg.ch/anlaesse/weitere-anlaesse/golden-age-gym-festival-2014

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Die «Sterne» der Gruppe «SenVital» re-präsentierten die Schweiz an der Gala des Golden Age Gym Festivals in Toulouse.

Page 23: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 23Spitzensport

Rhythmische Gymnastik: 33. Weltmeisterschaften in Izmir

Trotz verpasstem Ziel zuversichtlichAn den Weltmeisterschaften der Rhythmischen Gymnastik vom 22. bis 28. September 2014 in Izmir (Tür) konnte sich das Schweizer Team im Gruppen-Mehrkampf auf dem 13. Platz von 31 Teams klassieren. 1,66 Punkte fehlten, um die Zielsetzung, den zehnten Platz, zu erreichen. Weltmeister wurde Bulgarien, vor Itali-en und Weissrussland.

Knapp drei Monate nach den Europameister-

schaften in Baku (Aser) stellte sich das Team des

Schweizer Nationalkaders in der Rhythmischen

Gymnastik vom 22. bis am 28. September

2014 an der WM im türkischen Izmir der in-

ternationalen Konkurrenz. Mit dem 13. Rang

von 31 teilnehmenden Nationen im Gruppen-

Mehrkampf verpassten die Schweizerinnen die

Top Ten und damit die Verbands-Zielsetzungen

des STV. 1,666 Zähler fehlten für den zehnten

Platz. Nach zwei gelungenen Übungen – so-

wohl in der mit zehn Keulen als auch in der mit

Ball/Band verzeichnete das Schweizer Team kei-

nen Geräteverlust – zeigten sich die fünf Gym-

nastinnen Stephanie Kälin, Julia Novak, Lisa

Rusconi, Tamara Stanisic und Nicole Turuani

guter Dinge, dass es unter die ersten Zehn rei-

chen könnte. Die Hoffnung wurde schnell zer-

schlagen, als die Gruppen der zweiten Abtei-

lung in den Wettkampf starteten. Die Noten

der Schweizerinnen reichten im Vergleich mit

denen der direkten Konkurrenz wie Deutsch-

land, Griechenland und China nicht. Am Ende

resultierten 30,833 Punkte: Rang 13. «Schade.

Wir hatten so ein gutes Gefühl, nachdem uns

auch die Zitterübung mit Ball/Band ohne gros-

sen Fehler gelungen war», zeigte sich Novak, die

in Izmir ihren zweiten WM-Einsatz leistete,

enttäuscht.

Herausforderung gemeistertDa Anne Tardent wegen einer erneut aufgetre-

tenen Rückenverletzung kurzfristig ausfiel, kam

die 16-jährige Stanisic bei ihrem WM-Debut

sowohl in der Keulen- als auch in der Ball-

Band-Übung zum Einsatz. «Hätte nicht ge-

dacht, dass es so weit kommt. Jetzt bin ich

schon etwas nervöser als die anderen», meinte

Stanisic am Abend vor dem Wettkampf. Sie

meisterte die Herausforderung problemlos.

«Sobald die Musik begann, war die Nervosität

wie weggeblasen», so die junge Gymnastin.

Neue Übungen, neuer ElanNationaltrainerin Mariela Paschaliewa zeigte

sich trotz der verpassten Zielsetzung zufrieden:

«Sie haben einen tollen Wettkampf geturnt und

im Vergleich zur EM im Juni grosse Fortschritte

gemacht», zog die Bulgarin nach Abschluss des

WM-Mehrkampfs Bilanz. «Ich weiss jetzt, wo-

ran ich mit den Turnerinnen arbeiten muss.

Nach den Ferien beginnen wir, die neuen

Übungen mit fünf Bändern und sechs Keulen /

zwei Reifen zu trainieren. Die Musik ist ausge-

wählt und für die Choreographie habe ich be-

reits einige Ideen», richtete Paschaliewa den

Blick nach vorne. Es wird ein hartes Stück Ar-

beit, bringt aber sicher auch neuen Elan in die

Riege. Schwung, den es im vorolympischen

Jahr 2015 Jahr braucht. Im September werden

an den Weltmeisterschaften in Stuttgart (De)

die ersten Tickets für die Olympischen Spiele

2016 in Rio de Janeiro (Br) vergeben.

Alexandra Herzog-Vetsch

Die detaillierten Resultate können im Internet un-ter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten oder www.fig-gymnastics.com eingesehen werden.

Kommentar

Faszination durch Verstehen

Leider steht die Rhythmi-sche Gymnastik (RG), was die Popularität betrifft, ziemlich im Abseits. Mög-licherweise liegt es daran, dass die RG zu kompliziert ist, um sie als Laie zu ver-stehen. Selbst den Kader-

gymnastinnen, fällt es schwer, die RG zu erklären. Um die RG-Faszination zu verstehen, muss man sich

intensiv damit beschäftigen. Es steckt mehr dahin-ter, als es im ersten Moment scheinen mag. Es geht um weit mehr als Glitzerkleidchen, geschminkte Ge-sichter und straffe Dutts. Rhythmische Gymnastik ist eine Kunst, für die es Körperbeherrschung, Koordi-nation, Kraft, Beweglichkeit gepaart mit Kreativität, Synchronität und Rhythmusgefühl braucht. Die ver-wendeten Handgeräte sowie die Gymnastinnen müssen immer in Bewegung sein. Das Zusammen-spiel der einzelnen Turnerinnen soll sichtbar sein.

Je mehr Einblicke ich in die Sportart bekomme, umso faszinierter bin ich. Der Ideenreichtum, den die ver-schiedenen Choreographien beinhalten, beein-druckt. Mit dem Einzug einzelner Lieder bzw. Me-lodien von Interpreten wie «Rammstein», «Ricky Martin», «Queen» und «Christina Aguilera» ge-winnt die RG möglicherweise an Publikumsattrak-tivität und dadurch an Popularität.

Alexandra Herzog-Vetsch, Redaktorin GYMlive

1,66 Zähler fehlten den Schweizerinnen zum Glück.

15,450 Punkte gab es für die Schweizer Keulen-Übung.

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Page 24: GYMlive 5/2014

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«GYMlive-SMS …/ GYMlive …»Bern / Keine Vertragsauflösung: Der Kunstturnverband Bern (KKB) hat die Zusammenarbeit mit Sandor Kiraly (Cheftrainer Kunstturnen Männer, s. GYMlive 4/2014) nun doch nicht auf-gelöst. Kiraly arbeitet weiterhin in Bern. – www.kunstturnen-bern.ch.

Rhythmische Gymnastik / Start JEM-Projekt: Die Schweiz wird an der Juniorinnen-Europameisterschaft (JEM) der Rhythmischen Gymnastik (RG, 29. April bis 3. Mai 2015) in Minsk (WRuss) vertreten sein. Im Sportzentrum Buchholz von Uster wurde das «JEM-2015»-Projekt mit sieben Gymnastinnen (Jg. 2000–2001) gestartet. Die Leitung hat die RG-Chef-trainerin des Zürcher Turnverbandes Ili-ana Dinewa. – www.stv-fsg.ch.

STV / «Gymotion» 2016: Nach der «Gymotion» 2014 ist vor der «Gymo-tion» 2016. Die Nachfolge-Turnschau vom Mai 2014 findet am Samstag, 16. Januar 2016 wiederum im Zürcher Hallenstadion statt. Dies haben die Verantwortlichen beschlossen, die Vorbereitungen laufen an. – www.stv-fsg.ch.

Sportversicherungskasse SVK / Neue Verwalterin: Claudia Steiner (Aarau Rohr), die neue SVK-Verwalte-rin, hat ihre Arbeit bei der Sportversi-cherungskasse STV in Aarau aufge-nommen. Sie ist die Nachfolgerin von Brigitte Häni (Büetigen), die die SVK Ende August, nach über 12-jähriger Tätigkeit als Verwalterin, verlassen hat. – www.stv-fsg.ch.

Swiss Athletics / Grolimund geht: David Grolimund (Direktor) wird Swiss Athletics bis Ende 2014 auf eigenen Wunsch verlassen. Grolimund arbeitet seit Mai 2013 für die Schweizer Leicht-athletik. Bruno Kunz (stv. Direktor) wird die Geschäftsstelle vorerst interi-mistisch führen. – www.swiss-athle-tics.ch.

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Page 25: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 25Veteraninnen

Schweizerische Turnveteraninnen-Vereinigung

Führungswechsel: Rüeger für EpprechtAn der Tagung der Schweizerischen Turnveteraninnen-Vereinigung (STVV) vom Samstag, 27. September in Hinwil, wurde die Zukunft geregelt. Präsidentin Ursula Epprecht wird ab 2015 von Anita Rüeger abgelöst. Dorly Schwegler scheidet aus dem STVV-Vorstand aus.

«Wer mit dem Zug kommt, wird am Bahnhof

vom OK mit einem STVV-‹Fähnli› erwartet und

in den Hirschen von Hinwil geführt», ist der

Einladung zur 21. STVV-Tagung zu entneh-

men. Um 9.52 Uhr öffnen sich auf den Geleisen

vom Bahnhof Hinwil die Türen der S14-Zug-

komposition, aus Zürich kommend. Aus dem

Zug strömen viele der STVV-Versammlungsteil-

nehmenden, sie laufen dem ‹Fähnli› nach.

Bereichernder LebensabschnittDer Hirschen-Saal in Hinwil, im Zürcher

Oberland gelegen, war vom Versammlungs-OK

(Turnveteranen) für die Schweizerische Turnve-

teraninnen-Vereinigung herausgeputzt. 79

STVV-Frauen trugen sich beim Appell ein, wei-

ter anwesend, zehn Gäste. Die 21. Tagung war

besonders: Ein Führungswechsel war angesagt.

Zum letzten Mal navigierte Präsidentin Ursula

Epprecht (Zürich) durch die 15 Tagungs-

punkte. Im Traktandum 11, Wahlen, schlug

Epprecht der Versammlung Anita Rüeger

(Winterthur) als Nachfolgerin vor. Die TV-

Pflanzschule-Winterthur-Turnerin wurde ein-

stimmig zur neuen STVV-Präsidentin ab 2015

gewählt. «Ich blicke auf interessante vier Jahre

zurück. Wir haben viel gemacht: Reglemente,

Archiv, neue Statuten, einen Pin und so weiter.

Es war ein bereichernder Lebensabschnitt, wir

waren ein gutes ‹Team›», äusserte sich die abtre-

tende Präsidentin Epprecht.

STVV-EngagementAnita Rüeger, sie kommt aus der RG-Ecke und

war für den Kantonalverband auch im Sponso-

ring-Bereich tätig, wird Epprecht beerben. «Ich

will mich für die STVV engagieren, strebe wei-

ter eine gute Kameradschaft im Vorstand und

der Vereinigung an. Mit ihnen will ich in guten

Erinnerungen schwelgen. Bevor ich mich für

die Funktion entschieden habe, sprach ich mich

mit der Familie ab», äusserte sich die künftige

STVV-Chefin Rüeger. Eine Legislatur dauert

vier Jahre. Auch für Dorly Schwegler (Sekreta-

riat) war Hinwil die letzte Tagung. Die Volkets-

wilerin wird durch Heidi Glaus (Winterthur)

ersetzt, sie kommt aus dem Medienwesen. Lotti

Spar (Balsthal) übernimmt neu das STVV-Re-

visorinnen-Amt, Kurt Egloff (ZV-Mitglied)

überbrachte STV-Grüsse. – Die STVV-Tagung

findet 2015 am Samstag, 26. September in He-

risau statt.

Peter Friedli

STVV-Stimmung im Hirschen von Hinwil.

Der STVV-Vorstand ab 2015, v. l.: Ruth Binggeli (bisher), Uschy Krähenbühl (bisher), Anita Rüeger (neu), Doris Zürcher (bisher) und Heidi Glaus (neu).

Präsidien, Tagungsorte

Die Schweizerische Turnveteraninnen-Vereini-gung (STVV) wurde am 15. April 1994 in Bern ge-gründet. – STVV-Präsidien: Rita Elsener-Canepa (Zug, , 1994–2002). – Brigitte Steinacher (Schaffhausen, 2003–2010). – Ursula Epprecht (Zürich, 2011–2014). – Anita Rüeger (Winterthur, 2015–xxxx). – STVV-Tagungsorte: Zug (1994), Rapperswil (95), Magglingen (96), Weggis (97), Weinfelden (98), Affoltern i. E. (99), Basel (2000), Aarau (01), Schaffhausen (02), Rigi (03, 10-Jahre-Jubiläum), Winterthur (04), Chur (05), Langnau i. E. (06), Frauenfeld (07), Morges (08), Baden (09), Schaffhausen (10), Basel (11), Einsiedeln (12), Bern (13, 20-Jahre-Jubiläum) und Hinwil (14).

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Anita Rüeger (links) folgt auf Ursula Epprecht.

Dorly Schwegler (links, sie verlässt den STVV-Vorstand) ehrt Dora Klingbacher, die älteste Anwesende.

Page 26: GYMlive 5/2014

Nationalturnen

Junge, polysportiveÜberraschung Es gibt Zehnkämpfer/-innen in der Leichtathletik und es gibt sie auch im Nationalturnen (Natu): Wer sich aus dem Angebot Steinheben, Steinstossen, Bodenturnen, Hochweitsprung, Schnelllauf (100 m), Schwingen und Ringen sei-nen persönlichen «Nationalturn»-Zehnkampf zusammengestellt und sich durch diesen geturnt hat, der darf/muss als polysportiv bezeichnet werden. Samuel Giger (TV Märstetten, Bild) ist 16 Jahre jung, 1,93 Meter gross, 105 Kilo schwer und polysportiv. Er überraschte an der SM Natu in Reutigen als jüngster Schweizer Nationalturnmeister bis zur heutigen Zeit alle (s. Seite 19). Die «Nationalturn»-Zukunft steht Giger offen. – GYMlive bleibt dran. fri.Alle Infos zum und über das Nationalturnen: www.env-afgn.ch.

Page 27: GYMlive 5/2014

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Page 28: GYMlive 5/2014

28 | GYMlive 5/14 | STV-Intern

Das wöchentliche STV-Wintertraining

Winterfit – hält dich in SchussWinterfit ist das effiziente, öffentliche Wintertraining deines Turnvereins für dich und die ganze Bevölkerung der Schweiz. Es bringt dich mit tollen Übungen von Anfang November 2014 bis Februar 2015 fit und munter durch den Winter.

Draussen wird es wieder kälter und abends

schneller dunkel. Da lockt die warme Stube mit

einem gemütlichen Fernsehabend. Bald stehen

auch schon die Feiertage mit ihren Schlemme-

reien vor der Tür. Viel mehr als Mund, Messer

und Gabel bewegt man dabei nicht. Ehe man

sich versieht, steckt man schon voll im Winter-

speck. Es sei denn …

Du machst mit bei WinterfitWinterfit ist das wöchentliche Ganzkörpertrai-

ning des STV in Zusammenarbeit mit der Suva.

Es ist offen für Vereinsmitglieder wie dich und

für die ganze Bevölkerung. Das Training ist

ideal, um im Winter fit zu bleiben und auch um

für die Abfahrt auf der Skipiste parat zu sein.

Denn wer sich regelmässig bewegt, bleibt kör-

perlich und geistig in Form und beugt Verlet-

zungen vor. Winterfit ist der aktive Beitrag des

STV zur Gesundheitsförderung und Verlet-

zungsprävention. Das Training läuft ab Anfang

November für neun bis zwölf Wochen bis im

Februar 2015.

So funktioniert’sJede Wochenlektion von Winterfit dauert min-

destens 60 Minuten und lässt sich je nach Ange-

bot in die Stufen leicht, mittel und anspruchsvoll

unterteilen. Alle drei Wochen steigert sich das

Training. Es umfasst jeweils Kraft-, Koordina-

tions- und Beweglichkeitsübungen. So bleibst du

den ganzen Winter über fit wie ein Turnschuh.

Mitmachen bei Winterfit kann jeder Turnver-

ein – auch deiner. Falls dein Verein dieses STV-

Angebot jedoch aus irgendeinem Grund nicht

nutzt, heisst das noch lange nicht, dass du nicht

mitmachen kannst. Stattdessen gehst du ganz

einfach auf die Website www.winterfit-fitenhi-

ver.ch und suchst dort im «Turnverein-Finder»

einen Turnverein in deiner Nähe, der Winterfit

anbietet. Die Infos über die genauen Winterfit-

Termine findest du dann auf der Website des

betreffenden Vereins.

Bring deine Freunde mitAls Besonderheit ist Winterfit nicht nur für

Vereinsmitglieder wie dich, sondern für die

ganze Bevölkerung der Schweiz offen. Man

muss darum nicht Mitglied bei einem Turnver-

ein sein, um dabei zu sein. Wenn du also

Freunde und Bekannte hast, die noch nicht im

Turnverein mitmachen, dann nimm sie einfach

mit ins Winterfit. Denn zusammen macht es

noch mehr Spass. Je nach Verein ist das Training

auch für Nichtmitglieder gratis oder sie können

gegen einen bescheidenen Unkostenbeitrag da-

bei sein. Manche Turnvereine bieten zusätzlich

ein unverbindliches Schnuppertraining an.

Mitmachen und gewinnenWinterfit bringt dich nicht nur körperlich in

Form: Alle Teilnehmenden und alle Turnver-

eine, die mitmachen, nehmen automatisch an

einer Verlosung teil und können tolle Preise ge-

winnen. Die Hauptpreise, nebst vielen weiteren

Gewinnen, sind eine Woche Blockhausferien in

Skandinavien für zwei Personen im Wert von

3500 Franken oder Geschenkkarten von Ochs-

ner Sport. Mitmachen bei Winterfit lohnt sich

also doppelt. Wir vom STV wünschen dir

schon mal viel Spass dabei.

René Moor

Alle Infos unter: www.winterfit-fitenhiver.ch.Kunstturner Lucas Fischer macht es vor – neun bis zwölf Wochen ins Winterfit als Vorberei-tung für Pisten und Loipen.

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Page 29: GYMlive 5/2014

Wintersport: Sicherheit bei der Pistenabfahrt

Eigenverantwortung und die BindungGemäss «Schweizer Sport 2008»* treiben rund zwei Millionen Schweizer/-innen Schneesport. Wie kann man hier höchste Sicherheit gewährleisten? – GYMlive fragte Francis Perrin, den Sicherheitsverantwortlichen seit 2006 der Walliser Skidestination Champéry/Les Crosets.

Schneesport betreiben ist vor allem eine Sache von Eigenver-antwortung, in den Bereichen Ausrüstung wie auch beim eigenen Verhalten.

Sicherheit läuft auch über die richtige Ein-schätzung des Gebietes und der Verhält-nisse, bevor man sich in den Hang stürzt.

Francis Perrin, 2008 trieb ein Viertel der Schweizer Bevölkerung Schneesport. Wie hat sich diese Zahl entwickelt?Francis Perrin (Bild): Die Zahl der Skifahrenden

ist stabil, wenn nicht sogar

zunehmend. Mit der Car-

ving-Technik ist es viel

einfacher geworden, das

Ski fahren zu erlernen.

Hingegen sind die Snow-

boarder und -boarderin-

nen rückläufig.

Wie sieht es mit Unfallzahlen, -arten und Schwere der Verletzungen aus?Die Unfallzahl ist rückläufig. In unserem Sektor

erreichten die Werte von 2008/2009 eine Rate

von einem Verletzten auf 32 000 Skifahrende.

Mehrheitlich Einzelunfälle, Kollisionen sind sel-

tener. Eine Vielzahl der Verletzungen betrifft das

Knie. Um dies zu vermeiden, gehen die Ski-Her-

steller übrigens wieder auf weniger taillierte Ski-

modelle zurück – wie im Leistungssport.

Um welche Zeit erreicht die Unfallrate auf den Pisten Spitzenwerte?Ab 15 Uhr, wenn die Müdigkeit zunimmt. Je

mehr Menschen es auf den Pisten hat, umso we-

niger Unfälle passieren. Die Leute können dann

nicht schnell fahren. Am meisten Unfälle zählt

man bei guten Verhältnissen und wenig Leuten.

Wie wichtig ist die Ausrüstung für Schneesportbegeisterte?Wichtig ist, die Bindungen kontrollieren zu las-

sen. Eine zu lockere Bindung führt möglicher-

weise zu einem Skiverlust, der wiederum einen

Sturz und Verletzungen zur Folge haben kann.

Bei zu stark eingestellter Bindung besteht die Ge-

fahr, dass sich der Ski nicht löst, was auch wieder

ein Verletzungsrisiko birgt. Ansonsten sind die

Skifahrenden heutzutage generell gut ausgerüstet.

Hat der Helm, der nicht obligatorisch ist, aber empfohlen wird, auch Nachteile?Bei bis 12- bis 14-jährigen Kindern sollte ein Helm

obligatorisch sein. Für Geübte ist der Kopfschutz

kein Problem, für die anderen kann er eines sein.

Regelmässig geben Senioren nach einer erlebten

Kollision an, dass sie nichts gesehen und nichts ge-

hört hätten. Da mit Helm die Sicht- und Hörfähig-

keit vermindert sind, fahren die Leute schneller.

Welche weiteren Risikoverhalten stel-len sie fest?Jugendgruppen mit guten Ski- oder Snowboard-

fahrern und einer Person, die Risiken eingehen

muss, damit sie der Gruppe überhaupt folgen

kann, sind möglicherweise eine Gefahr. Das ist

aber nichts Neues, ‹Spinner› hat es immer gege-

ben. Im Grossen und Ganzen sind die Skifahrer

und -fahrerinnen vernünftige Leute. Die Zahlen

belegen dies.

Wären sie für eine Alkoholgrenze und Bussen bei unpassendem Verhalten?Nein. Wo und wie wird das Limit gesetzt? Viel

besser scheint mir, sich auf die Prävention zu fo-

kussieren. Wenn wir hier ein unpassendes Verhal-

ten feststellen, fahren wir der Person nach und

machen sie darauf aufmerksam. Prävention läuft

auch über die Kindererziehung. Schule und

Skiklubs spielen auch eine Rolle. Schneesport soll

eine schöne Freizeitbeschäftigung bleiben und

nicht eine zu stark regulierte Welt. Man muss an

die individuelle Verantwortung appellieren.

Interview: Corinne Gabioud

*«Schweizer Sport 2008» ist die grösste Umfrage betreffend das Sportverhalten der Schweizer/-innen, die bisher auf nationaler Ebene geführt wurde.

Kondition und Respekt

Schneesportarten sind anstrengend und verlan-gen eine gute Vorbereitung. Der STV hat dazu ein Ganzkörpertraining entwickelt («Winterfit», s. Seite 28). Einmal auf den Pisten, gilt der FIS-Ver-haltenskodex (Int. Skiverband): 1. Rücksicht neh-men, niemanden gefährden/schädigen. – 2. Ge-schwindigkeit und Fahrweise anpassen. – 3. Den vorderen Skifahrer nicht gefährden. – 4. Mit ver-nünftigem Abstand überholen. – 5. Vor Richtungs-wechseln beachten, dass niemandem der Weg ab-geschnitten wird. – 6. Am Pistenrand oder an gut sichtbaren Orten anhalten. – 7. Zu Fuss den Pistenrand nutzen. – 8. Markierung/Signalisation beachten. – 9. Hilfe leisten. – 10. Bei einem Un-fall die Personalien angeben.

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Page 30: GYMlive 5/2014

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Page 31: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 31Das Thema

Kleine Ursache, grosse Wirkung – bei Hanspe-

ter Jaggi trifft dies einerseits auf die drei Fran-

ken an die Sportversicherungskasse (SVK) zu,

den die Männerriege des TV Langnau i. E.

glücklicherweise einbezahlt hat. Andererseits

auf seinen Unfall, der sich Ende Oktober 2004

in einem Leiterkurs ereignete. Jaggi wurde von

einem Ball am Hals getroffen. Er fiel hin, stand

aber ohne weitere Probleme wieder auf. Die

Auswirkungen dieses «harmlosen» Vorfalls zeig-

ten sich erst einen Tag später. Jaggi konnte nicht

mehr sprechen, die ganze rechte Körperhälfte

wurde lahm – ein Schlaganfall. Ein langer Lei-

densweg begann. Neben dem Kampf, die Kon-

trolle über den Körper wieder zu erlangen,

mussten die Jaggis erst noch beweisen, dass der

Schlaganfall wirklich unfall- und nicht krank-

heitsbedingt war. Nach langem Hin und Her

konnte der damals 49-Jährige vom Inselspital

Bern in die Reha-Klinik der Suva nach Bellikon

wechseln. Langsam, aber stetig lernte er wieder

gehen und sprechen.

«Das hätten wir nie gedacht»Mit dem gelähmten rechten Arm und dem ka-

putten rechten Bein macht Hanspeter Jaggi

nach wie vor Therapie. «Besser wird es nicht

mehr, aber es soll sich nicht verschlechtern.»

Das Sprechen geht auch wieder einigermassen.

«Bi doch fei wider e chli zwäg, oder?», gibt sich

der Emmentaler positiv. Zuhause bewegt er sich

ohne Stock und läuft so viel wie möglich. «Das

ist Training», betont er. Draussen braucht der

59-Jährige eine Gehhilfe, seit er sich 2010 bei

einem Sturz den Meniskus verletzt hat. «Für

den Winter und die Einkäufe habe ich jetzt

meinen ‹Bandit›», schmunzelt Jaggi. Er spricht

von seinem Elektromobil, das er nach dem Mo-

dell seines früheren Töffs benannt hat. Das La-

chen des Motorenfreaks wird noch breiter, als

er vom «Schmuckstück» – dem BMW Z4 Ca-

brio – spricht. Dieses konnten sich die Jaggis

dank des Geldes von der Sportversicherungs-

kasse occasion kaufen. «Ein Traum ist in Erfül-

lung gegangen!» «Wir hätten nie gedacht, dass

wir so viel Geld bekommen. Für die drei Fran-

ken, die man im Jahr für die Sportversiche-

rungskasse bezahlt», zeigt sich Heidi Jaggi heute

noch überrascht. Als Ende April 2009 die Mel-

dung kam, dass der Betrag von 140 000 Fran-

ken überwiesen wurde, holte sich das Ehepaar

zur Vergewisserung einen Kontoauszug. Insge-

samt erhielt Hanspeter Jaggi von der SVK eine

Summe von 150 000 Franken, entsprechend ei-

nem IV-Grad von 90 Prozent.

Geniessen und abschaltenSeit der Meniskusverletzung arbeitet Hanspeter

Jaggi nicht mehr. Irgendwann wird er auf den

Rollstuhl angewiesen sein. Bis dahin müssten

in der Eigentumswohnung noch einige Anpas-

sungen vorgenommen werden. «Wir dachten,

die Wohnung sei alters- und behindertenge-

recht. Aber jetzt stellen wir fest, dass es nicht so

ist», erklärt das Ehepaar. Bei den Ausfahrten

mit dem Sportwagen rücken die Sorgen in den

Hintergrund. Auch Ferien, in denen sie ab-

schalten können, leisten sich die Jaggis nun. Im

Sommer geht’s jeweils nach Mallorca (Sp), im

Herbst nach Kreta (Gr) und im Winter mit

Tochter und Schwie-

gersohn nach Saas

Fee. «Solange es geht,

gönnen wir uns die-

sen Luxus. Zuhause

rumsitzen muss ich

später noch genug»,

so der Berner. Mög-

lich ist das alles nur

durch das Geld der

SVK. «Merci viu-

mal!», bedanken sich

Heidi und Hanspeter

Jaggi zum wiederhol-

ten Male.

Alexandra Herzog-Vetsch

Akte SVK – 150 000 Franken für Hanspeter Jaggi

Kleine Sache – grosse WirkungWie viel Glück drei Franken bescheren können, zeigt der Fall von Hanspeter Jaggi aus Langnau i. E. Im Okto-ber 2004 erlitt er einen Schlaganfall. Die Ursache: In einem Leiterkurs traf ihn ein Ball am Hals.

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Hanspeter Jaggis Lebensfreude ist ungebro-chen – auch dank der SVK-Unterstützung.

SVK – Weshalb, wofür?

Vielen Turnenden ist nicht bewusst, was die Sport-versicherungskasse des Schweizerischen Turnver-bandes (SVK STV) eigentlich bringt. Um vermeint-lich Geld zu sparen, werden Vereinsmitglieder oft nicht beim STV gemeldet, womit diese auch nicht bei der SVK registriert sind und so auch keine Leis-tungen erwarten dürfen. Ein Versäumnis, das sich rächen kann. Bricht man sich einen Arm oder ver-staucht sich den Knöchel, mögen die Folgekosten nicht so sehr ins Gewicht fallen. Wird aber durch einen Unfall jemand zum IV-Fall, können die Leis-tungen der SVK existenziell sein. Oft müssen Massnahmen ergriffen werden, die hohe Kosten verursachen. Wer bei der SVK versichert ist, dem werden einige Sorgen abgenommen. Die Versi-cherung will beim Turnen verunfallten STV-Mit-gliedern rasch Hilfe leisten – sei es finanziell oder ideell. Ziel ist es, dass sich die Betroffenen nicht auch noch mit Geldproblemen herumschlagen müssen. Wenn alle Unterlagen vorhanden sind, erledigt die SVK die Fälle innerhalb einer Woche.Für eine minimale Jahresprämie von drei Franken für Erwachsene und 2.50 Franken für Jugendliche (bis und mit dem 16. Altersjahr) sind Heilungskos-ten in Ergänzung zu Drittversicherungen, Todes-fall, Invalidität, Brillenschäden und Haftpflicht bei allen in der Vereins- und Verbandsadministration (VVA) des STV erfassten leitenden und turnenden Mitgliedern gedeckt. ahv

Weitere Infos: www.stv-fsg.ch/versicherung-svkBei Ausfahrten mit dem «Schmuckstück» rücken die Sorgen in den Hintergrund.

Page 32: GYMlive 5/2014

32 | GYMlive 5/14 | Vorschau

Sandra Hochstrasser – Swiss-Cup-Zürich-Generalsekretärin

«Sicher ist, es wird garantiert spannend werden»In zwei Wochen starten mit dem «Giulia Kidz Day» in Wallisellen die Swiss-Cup-Zürich-Tage 2014. Nachdem sie sich vor einem Jahr noch als aufmerksame Zuschauerin auf die kommende Funktion vorbereiten durfte, steht sie in die-sem Jahr als Generalsekretärin an der Front: Sandra Hochstrasser. – GYMlive fragte nach.

Sandra Hochstrasser, dein erster Swiss-Cup-Zü-rich-Kunstturnanlass als Generalsekretärin steht bevor. Wie hast du die Vorbereitungen erlebt?

Sandra Hochstrasser (Bild): Ich darf auf ein erfahrenes OK-Team zählen, in welchem alle genau wissen, welche Ar-beiten in ihrem Bereich zu er-ledigen sind. Das ist für mich extrem hilfreich und für ein gutes Gelingen des Anlasses

wichtig. So konnte ich zu Beginn der Vorbereitungen einen Überblick über die Organisation des Anlasses gewinnen und möglichst viele Informationen aus den verschiedenen Bereichen sammeln. Im Moment sind wir im Schlussspurt mit den Vorbereitungen: Der An-lass steht vor der Tür! – Ich bin gut beim Swiss Cup Zürich angekommen.

Die 32. Ausgabe des internationalen Turnanlas-ses steht bevor. Was dürfen die Kunstturn-‹Fäns› von Donnerstag bis am Sonntag erwarten?Am Donnerstag, 30. Oktober übergeben wir das Kunstturnzepter den Jüngsten: Beim ‹Giulia Kidz Day› erhalten Kinder von sechs bis zwölf Jahren die Mög-

lichkeit, mit ihren Vorbildern zu turnen. Am Freitag und Sonntag wollen wir den Zuschauerinnen und Zu-schauern spannende Wettkämpfe präsentieren kön-nen. Die U16-Turner zeigen beim ‹Swiss Cup Trai-nees›, einem Vierländerkampf in Wallisellen, ihr Bestes. Der Höhepunkt folgt dann am Sonntag, 2. No-vember beim Swiss Cup Zürich, wenn die Kunstturn-Weltelite im Hallenstadion in einer Mischung aus Wettkampf und Schau um den Swiss-Cup-Zürich-Sieg kämpft.

Die Athleten-Rekrutierung war in der Vergan-genheit immer eine grosse Herausforderung, wie verlief es in diesem Jahr?Erfreulicherweise wurden uns von den angefragten ausländischen Turnverbänden sehr starke Teams ge-meldet. So haben sich in diesem Jahr mit Japan und Brasilien gleich zwei führende Kunstturn-Nationen angemeldet, auf welche wir uns sehr freuen. Aber auch aus unserem Nachbarland Deutschland stehen mit Elisabeth Seitz und Fabian Hambüchen sehr gern gesehene Gäste im Einsatz.

Letzte Frage: Auf welches Turnpaar freust du dich persönlich besonders und wer gewinnt den Swiss Cup Zürich 2014?Es sind verschiedene Teams mit hochkarätigen Turne-rinnen und Turnern am Start. Kenzo Shirai aus Japan wird uns als Weltmeister 2013 mit seiner Boden-Per-formance bestimmt begeistern. Die Ukraine schickt mit Oleg Verniaiev einen Barren-Europameister, was ebenfalls turnerisches Top-Niveau verspricht. Natür-lich ist es immer spannend und schön, Giulia Stein-

gruber bei ihren Vorführungen zuzusehen. Ich freue mich, sie einmal persönlich kennenzulernen. – Bei diesem hochstehenden Teilnehmerfeld wage ich keine Prognose, wer am Swiss Cup Zürich 2014 vorneweg-schwingen wird. Sicher ist, es wird garantiert span-nend werden.

Interview: Peter Friedli

Programm Datum: 2. November 2014. – Ort: Zürich, Hallenstadion. – Programm: 10.30 Uhr: Tür-öffnung Foyer. – 11 Uhr: Öffnung Arena für Besucher/ -innen. – 11.30 Uhr: Start Vorprogramm. – 12 Uhr: Wettkampfbeginn. – 15 Uhr: Final. – 15.45 Uhr Swiss-Cup-Ende. – Autogrammstunde im Foyer. – In-fos: www.swiss-cup.ch.

Sandra Hochstrasser ist 38 Jahre alt, ausgebil-dete Sportlehrerin, Mutter einer Tochter und wohnt mit ihrem Partner zusammen in Wettingen. Hochstrasser ist eine leidenschaftliche Korbball-spielerin mit viel Nationalliga-Erfahrung.

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Swiss-Cup-Zürich-Tage 2014 – eine Übersicht

Donnerstag, 30. Oktober Giulia Kidz Day (Eintritt frei) 17.15–20.15 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

Freitag, 31. OktoberÖffentliches Training (Eintritt frei) Einturnen U16-Turner U16-Länderkampf: Sz-Be-It-Ho

9–17 Uhr 17.30–19 Uhr 19-21.30 Uhr

Mehrzweckhalle Wallisellen

Samstag, 1. November Öffentliches Training (Eintritt frei) 9–11.30 Uhr Mehrzweckhalle Wallisellen

Sonntag, 2. November Swiss Cup Zürich 10.30–15.45 Uhr Zürich, Hallenstadion

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Wie läuft es den Schweizer Paaren in Zürich?

Spitzenkunstturnen gibt es jeweils gegen Jahresende nicht nur beim Swiss Cup in Zürich zu sehen (s. Vorschau oben). Mit Weltklasseturnenden kann, dank der Zusammenarbeit mit dem Swiss Cup Zürich, auch das «Memorial Arthuro Gander» in Chiasso aufwarten. Das Kunstturn-Turnier findet in 13 Tagen am Mittwoch, 29. Oktober zum 31. Mal statt. In den geraden Jahren wird in Chiasso, in ungeraden in Morges geturnt. Es ist kein Paar-, sondern ein Einzelwettkampf, Turner und Turnerinnen getrennt. Wer im Tessin die Schweizer Farben vertreten wird, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Für die Nomination werden die WM-Resultate von China herangezogen. In Chiasso wurde der Wettkampfmodus vor zwei Jahren angepasst. Mit einer Vor- und Finalrunde ist die Spannung deutlich gestiegen.

29. Oktober 31. Memorial Gander in Chiasso

Weltklasseturnen (auch) in der SonnenstubeDie Turner absolvieren vier, die Turnerinnen drei Geräte. Die besten sechs Turner nach drei und die besten sechs Turnerinnen nach zwei Geräten bestreiten am letzten Gerät, dieses muss im Voraus bestimmt werden, einen Finaldurchgang. Hier muss/kann taktiert werden. Igor Pakhomenko (Russ) und Giulia Steingruber (Sz) sicherten sich die Siege 2012.

fri.

Programm Datum: Mittwoch, 29. Oktober 2014. – Ort: Chiasso, Sporthalle «Palapenz». – Programm: 20 Uhr: Wettkampfbeginn. – Infos: www.memorial-gander.ch.

Page 33: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 33Vorschau

Die 29. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes (AV STV) geht am 25./26. Oktober 2014 in Nottwil über die Bühne. STV-Zentralpräsident Erwin Grossenba-cher (Neuenkirch) erwartet die Gäste und Verbandsdelegierten im Schweizerischen Paraple-giker-Zentrum von Nottwil. Für Grossenbacher ist es die AV-Premiere als Zentralpräsident, er wurde vor einem Jahr in Unterwasser in diese Funktion gewählt. In seiner Heimat wird er durch elf Traktandenpunkte führen (s. Seite 37). 2014 endet eine ZV-Legislatur (drei Jahre). Im Traktandum 3 sind Gesamterneuerungswahlen angesagt. Kurt Egloff (Zürich) scheidet als ZV-Mitglied aus. Mit Roland Schenk (Altikon) steht ein Nachfolger bereit, der auf höchs-ter STV-Ebene Verantwortung übernehmen will – die 2014-AV wird zur Wahl-AV. Neben Per-sonalgeschäften und Ehrungen blickt man am Sempachersee zurück, aber vor allem voraus: Die Weichen für die STV-Zukunft werden gestellt. Eine AV ist auch gesellschaftlich wichtig. Nach dem geschäftlichen Teil und am Sonntag bleibt Zeit für interkantonale Begegnungen. – Zum Beispiel ein Besuch beim Landessender Beromünster.

fri.

Programm Datum: 25./26. Oktober 2014. – Ort: Nottwil, Paraplegiker-Zentrum. Programm, Samstag: ab 10.30 Uhr: Eintreffen Gäste/Verbandsdelegierte. – 12 Uhr: Abgabe Stimmmaterial. – 13 Uhr: AV-Start. – Sonntag: 9.30–13 Uhr: Sonntags-Wahl-programm, Heimreise. – Infos: www.stv-fsg.ch.

25./26. Oktober 29. STV-Abgeordnetenversammlung

Premiere und Erneuerungswahlen

Langsam verspüren die Geräteturner/-innen ein leichtes Ziehen unter den Fingernägeln. Für sie steht der schönste Monat im Jahr bevor: der Geräteturn-Monat November. Zwischen dem 1. und 16. November 2014 findet in Wettingen, Rapperswil-Jona und Utzenstorf die ganze Palette der nationalen Meisterschaften im Geräteturnen statt: Mannschaft, Einzel, Sie+Er und die Gerätefinals. Der Startschuss zum SM-Getu-Spektakel 2014 fällt am 1./2. November in der Sporthalle Tägerhard von Wettingen. Im «Rüebliland» geht es um die Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften. Die Kantonalturnver-bände entsenden ihre stärksten Athletinnen. Im Kanton Aargau werden die Top-Riegen vom SM-Organisator STV Wettingen erwartet. Die K7-Titelverteidigerinnen kommen aus dem Ver-band Luzern, Ob-/Nidwalden. Die Zentralschweizerinnen haben das Geräteturnen nicht ver-lernt und zählen am ersten Novemberwochenende zu den Frauschaften, die es beim Kampf um SM-Gold zu beachten gilt. Frau und Mann wird sehen!? – In Wettingen geht es aber auch um die Qualifikationsplätze in den K5-, K6-, K-Damen- und K7-Klassen für die Einzel-SM, die zwei Wochen später am 15./16. November 2014 in Utzenstorf stattfinden wird.

fri.

Programm Datum: 1./2. November 2014. – Ort: Wettingen, Sporthalle Tägerhard. – Infos: www.stv-wettingen.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

1./2. November SM Geräteturnen Turnerinnen

Luzern, Ob-/Nidwalden – oder?Nach Bazenheid 2013 küren die Geräteturner ihre «Schweizer Meister 2014» (Einzel K7, Mannschaft) am 8./9. November in Rapperswil-Jona, am Zürichsee (Organisator: STV Ben-ken). Als Titelverteidiger amtiert Simon Stalder (STV Rickenbach). Der Luzerner mit viel Schau-Erfahrung von seinen Engagements beim «Cirque du Soleil» und der Zusammenar-beit mit «DJ BoBo». Andreas Gasser, auch er «Cirque du Soleil»- und «DJ BoBo»-gestählt, holte im Vorjahr Silber vor dem weiteren STV-Rickenbach-Geräteturner Daniel Schacher. Wenn diese drei Turner antreten, wird es an der Spitze eng für andere. An der SMV im Ver-einsturnen in Lyss strahlte, nach zwei Goldmedaillen (s. Seiten 12/13), auch der ETF-2013-K7-Sieger und BTV-Luzern-Mann Alexander Kurmann viel Zuversicht aus. In Rappers-wil-Jona wird es spannend zu- und hergehen. Sicher auch in den K5-, K6- und KH-Klassen. Hier geht es um die Kategoriensiege.Im Mannschaftswettkampf sind (voraussichtlich) die Titelverteidiger aus Luzern, Ob- und Nidwalden gleichzeitig die Favoriten. Bern, Zürich, Aargau und eventuell Solothurn können Spielverderber spielen. – Spielen sie ihre Rolle gut, oder kommt alles anders?

fri.

Programm Datum: 8./9. November 2014. – Ort: Rapperswil-Jona, Sportanlage Grünfeld. – Infos: http://sm-2014.ch/ und/oder www.stv-fsg.ch.

8./9. November SM Geräteturnen Turner

Gibt es mögliche Spielverderber?

7.–9. November 30. WM Trampolin in Daytona Beach (USA)

«Die guten Resultate der EM bestätigen»Vom 7. bis 9. November 2014 werden in Daytona Beach (USA) die 30. Weltmeisterschaften im Trampolin, Tumbling und Doppelmini-Trampolinspringen ausgetragen. Im Trampolin-Ein-zel- und -Synchronwettkampf mischt, neben 41 weiteren Nationen wie China, Japan oder Kanada, auch die Schweiz mit. Die Mannschaft, welche die Schweiz Anfang November in Florida vertritt, besteht aus Fanny Chilo, Romain Holenweg, Jimmy Raymond, Nicolas Schori und Sylvie Wirth. Ziel ist, einen Turner oder eine Turnerin unter den ersten 24 im Einzelwettkampf zu platzie-ren und bei den Männern sowie den Frauen den Synchronfinal zu erreichen (Diplom).

Grosse FortschritteAngesichts der Podestplätze im Synchron der Männer (EM-Bronze Schori / Simon Progin) und der Frauen (Weltcup 2014 in Portugal, Silber Chilo/Wirth) sollten die Schützlinge von Chef-trainer Roby Raymond die vom STV festgelegten Ziele erreichen können. «Es wird für die Männer sicher schwieriger, weil im Einzelwettkampf 120 Turner, hingegen bei den Frauen nur 80 Turnerinnen antreten», relativiert Raymond. «Nicolas Schori hat es geschafft, seine Übung mit einer Wertung um die 103 Punkte zu stabilisieren. Damit klassierte er sich dieses Jahr regelmässig zwischen dem 15. und 20. Platz.» Mit dem zweiten Rang am Weltcup habe das

Paar Chilo/Wirth gezeigt, dass es grosse Fortschritte gemacht hat, die es erlaubten, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen und eine der besten Synchronnoten zu erzielen. «Nun müs-sen wir in Daytona die EM-Resultate bestätigen», meint Raymond. Weil sein Synchronpartner Simon Progin bis Ende Jahr krankheitshalber ausfällt, trainiert Ni-colas Schori seit einigen Monaten mit Jimmy Raymond. Mit vielversprechenden Resultaten kam das Gespann während den Qualifikationstests nahe an die perfekte Synchronität (9,7). Ein Jahr vor der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 erlaubt die WM einen guten Vergleich der Schweizer Turnenden mit der Konkurrenz.

Annika Gil/ahv

Programm Datum: 7. bis 9. November 2014. – Ort: Daytona Beach (USA). – Pro-gramm (prov.): Freitag, 7. November: Qualifikation I Trampolin Einzel Frauen/Männer. – Samstag, 8. November: Qualifikation + Final Trampolin Synchron M, Halbfinal + Final Tram-polin Einzel F. – Sonntag, 9. November: Halbfinal + Final Trampolin Einzel M, Final Synchron Frauen. – Infos: www.fig-gymnastics.com.

Die vierte Auflage des Coupe Suisse findet am Samstag, 8. November 2014 in Le Landeron statt. 132 Rhythmische Gymnastinnen aus elf verschiedenen Vereinen werden sich an die-sem Team-Wettkampf im Kanton Neuenburg messen.Die Gruppen der Chêne Gymnastique Genève nutzten letztes Jahr den Heimvorteil. Die Gen-ferinnen gewannen den Coupe Suisse sowohl bei den Juniorinnen/Seniorinnen als auch bei der Jugend und vermiesten so den Riegen der RG Neuenburg den Hattrick. Ob Letztere bei der Austragung 2014 in der Heimat den Coupe Suisse wieder zurückerobern können?Der Wettkampf wurde ins Leben gerufen, um den Teamgeist zu fördern. Mannschaften von drei bis sechs Gymnastinnen der Programme P4 bis P6 (Juniorinnen/Seniorinnen) oder P1 bis P3 (Jugend), die demselben Verein angehören, starten am Wettkampf. Jedes Team muss sechs verschiedene Übungen zeigen. Dabei ist je nach Kategorie vorgegeben, wie viele Übungen mindestens mit Handgerät zu turnen sind. Bei den Juniorinnen/Seniorinnen bei-spielsweise müssen mindestens vier Übungen mit verschiedenen Handgeräten gezeigt wer-den.

ahv

Programm Datum: 8. November 2014. – Ort: Le Landeron, Sportzentrum «Deux Thielles». – Infos: www.stv-fsg.ch/sportarten/rhythmische-gymnastik/wettkaempfe/coupe-suisse.

8. November 4. Coupe Suisse Rhythmische Gymnastik

Genf, Neuenburg oder wer?

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34 | GYMlive 5/14 | Vorschau

Agenda 2014

Oktober29. Memorial Arthuro Gander, Kutu M+F, Chiasso31. Swiss Cup Trainees U16-LK Sz-Be-It-Ho, Kutu M, Wallisellen

November1./2. SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften, Wettingen2. SM Korbball Halle U20, 1. Runde, Urtenen-Schönbühl2. Swiss Cup Zürich, Kunstturnen M+F, Zürich6.–9. Internationales Turnier Kutu F, Combs-la-Ville (Fr)7.–9. WM Trampolin, Daytona Beach (USA)8. Coupe suisse Rhythmische Gymnastik, Le Landeron8./9. SM Geräteturnen Turner Einzel/Mannschaften, Rapperswil-Jona13.–15. World Age Group Competition, Trampolin, Daytona Beach (USA)15./16. SM Geräteturnen Einzel/Sie+Er, Utzenstorf16. SM Korbball Halle U20, 2. Runde, Büsingen27.–30. DTB Team-Challenge, Kutu M+F, Stuttgart (De)28./29. SM Aerobic, Willisau29. Länderkampf U16 De-Fr-Gb-Sz, Kutu M, Deutschland

Dezember4.–7. Internationales Turnier Kutu F, Arques (Fr)5./6. Weltcup Kutu F, Glasgow (Gb)6./7. SMV Jugend, Vevey

Am Wochenende vom 29./30. November 2014 gehen in Willisau die zwölften Schweizer Meisterschaften Aerobic über die Bühne. 50 Vereine präsentieren sich mit 70 Vorführungen auf dem Wettkampf-Teppich. Titelverteidiger im Team-Aerobic der Aktiven sind der STV Frau-enfeld und der STV Niederbuchsiten, die sich 2013 das oberste Treppchen teilten. Sind sich die beiden Vereine dieses Jahr wieder ebenbürtig? Kann der STV Lenzburg, der an der letz-ten SM fehlte, wieder im Titelkampf mitreden? Bei den 3er- bis 5er-Teams gab es 2013 keinen Schweizer Meister, weil nur vier Gruppen teilnahmen (SM-Titel ab fünf Riegen). Dieses Jahr sind zwölf Teams am Start. Die Titelträge-rinnen von 2012 und ETF-Siegerinnen 2013 vom STV Unterkulm treten in Willisau mit einem Dreier-Gespann an. Im Paarwettkampf heissen die Titelverteidiger Michel Anken/Ramona Probst (STV Niederbuchsiten/DTV Laupersdorf). Hier darf man gespannt sein, welches Paar den beiden die Stirn bieten kann. Weder die Zweit-, die Dritt- noch die Viertplatzierten von 2013 figurieren auf der Startliste. In der Team-Aerobic Jugend geht es für den STV Nieder-buchsiten um den vierten Titel in Folge. Spannend wird es am letzten November-Wochen-ende auf jeden Fall, wenn die teilnehmenden Teams ihre fetzigen, energiegeladenen und kreativen Darbietungen auf den Teppich knallen. ahv

Programm Datum: 29./30. November 2014. – Ort: Willisau, Sporthallen BBZ. – Infos: www.smaerobic.ch

29./30. November 12. SM Aerobic

Wer packt es in Willisau?

Zum dritten Mal findet am Samstag, 15. November 2014 in Utzenstorf, im Rahmen der Ein-zel-SM und der Gerätefinals im Geräteturnen der Turner/-innen, am ersten Wettkampftag die SM Geräteturnen Sie+Er statt. Der Wettkampf ist dreiteilig. Schaukelringe und Boden werden als Paar gemeinsam geturnt. Bei der dritten Disziplin, der Einzeldisziplin, kann die Turnerin zwischen Reck und Schulstufenbarren, der Turner zwischen Barren und Reck wäh-len. Vor einem Jahr siegten, für viele etwas überraschend, die Geschwister Melanie und Ro-ger Marti (TV Haslen) aus dem Kanton Glarus. «Bei uns hat sich in den letzen zwölf Mona-ten einiges geändert. Roger ist Papi geworden. Wir haben uns aber entschlossen an der SM 2014 zu starten. Ziel ist der Finaleinzug, nachher kann wieder alles passieren. Das haben wir vor einem Jahr in Wil SG selber erfahren», so Melanie Marti, die gewesene Kaderturne-rin mit Olympiaerfahrung, am Telefon. An der SM werden sich 44 Paare um den Titel 2014 balgen, das sind zehn Paare mehr als vor einem Jahr in der Ostschweiz. Organisator ist das Gym Center Emme. fri.

Programm Datum: 15. November 2014. – Ort: Utzenstorf, Turnhalle/Sportanla-gen. – Infos: www.stv-fsg.ch.

15. November SM Geräteturnen Sie+Er

Marti/Marti wieder dabei

Zwei Wochen, nachdem die Geräteturnerinnen in Wettingen ihre Schweizer Meisterinnen in der Mannschaftswertung ausgeturnt haben (s. Seite 33), treffen sich die stärksten K5-, K6-, KD- und K7-Turnerinnen am 15./16. November 2014 erneut auf nationaler Ebene. Im Ver-bandsgebiet Bern-Oberaargau-Emmental, in Utzenstorf, wird um die gefragten Einzel- und Gerätetitel geturnt. SM-Titel werden in der K7-Klasse und an den Einzelgeräten vergeben. Die Titelträgerin 2013 sowie ETF-2013-Dominatorin Océane Evard (TA Val-de-Ruz) wird nicht dabei sein. Vor einem Jahr gab sie ihren Rücktritt bekannt, zudem verletzte sie sich bei ih-rem SMV-Einsatz in Lyss am Knie. In Utzenstorf wird es eine neue K7-Meisterin geben, aber wen? Anwärterinnen sind vorhanden, am 15. November wissen wir mehr. – Am zweiten SM-Tag folgen Schlag auf Schlag die Gerätefinals. Eine weitere Möglichkeit, um nach Edel-metall zu greifen. Zum dritten Mal auch dabei, die Turner. Seit 2012 sind auch beim männ-lichen Geschlecht Gerätetitel im Programm. Insgesamt also ganz viel Geräteturnen auf höchstem Niveau. – Wer nutzt die Medaillenchancen? fri.

Programm Datum: 15./16. November 2014. – Ort: Utzenstorf, Turnhalle/Sportan-lagen. – Infos: www.gym-center-emme.ch und/oder www.stv-fsg.ch.

15./16. November SM Geräteturnen Turnerinnen

Wer folgt auf Océane Evard?

Am ersten Dezemberwochenende kehren die Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen der Jugend (SMVJ) in die Westschweiz zurück – das letzte Mal waren die STV-Mädchen und -Buben vor acht Jahren zu Besuch (2006, Neuenburg). Die Organisatoren vom Turnverein Vevey Jeunes-Patriotes freuen sich, am 6./7. Dezember 2014 gegen 2500 Jugendliche aus 104 Turnvereinen der ganzen Schweiz begrüssen zu dürfen. Diese werden 189 Vorführun-gen zeigen, 118 Geräte- und 71 Gymnastikproduktionen, um damit hoffentlich auf einen der 18 Podestplätze steigen zu können. Mit 35 Programmen hat Gymnastik Bühne, Kate-gorien A (bis 16 Jahre) und B (bis 12) zusammen, die Nase vorne. In der Gerätesparte stösst Boden (28 Präsentationen) auf das grösste Interesse. Der Aargau stellt mit 19 Riegen am meisten Vertreter/-innen, knapp vor dem Waadtland (18) und dem Tessin (12).Obwohl die meisten Schweizer-Meister-Vereine 2013 am Genfersee am Start sein werden, wird es für sie nicht einfach, die Titel zu verteidigen. Jahr für Jahr rivalisieren sich die Ju-gendriegen mit Qualität und Originalität. Dies zum Erstaunen der Wertungsrichter und der Zuschauenden. – Die SMVJ 2014, das grosse Treffen im Westen für Spektakelfans. gab

Programm Daten: 6./7. Dezember 2014. – Ort: Clarens/Montreux (Mehrzweck-halle Pierrier) und La Tour-de-Peilz (Gymnasium Burier). – Programm: Samstag ab 8.30 Uhr (Pierrier) und 8.58 Uhr (Burier). – Sonntag ab 9.36 Uhr (Pierrier) und 8.50 Uhr (Burier). – Rangverkündigung: Samstag/Sonntag, 16 Uhr (Pierrier). – Infos: www.smvjugend.ch.

6./7. Dezember 10. SMV Jugend in Vevey

Das Spektakel der Turnjugend

«Wir sehen uns in Clarens und Burier.»

Page 35: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 35Vorschau

Bevor die rund 3900 Turner/-innen zählende Schwei-zer Delegation im Juli 2015 mit zahlreichen Linien- und Charterflügen nach Helsinki fliegt, wird die Gym-naestrada bereits an verschiedenen Orten in der Schweiz hautnah zu erleben sein. Wie immer zeigen die beteiligten Vereine und Gruppen ihr Können vor dem Weltturnfest dem heimischen Publikum: an den Schweizer Premieren.

Premiere Gruppenvorführung:WettingenDatum: Samstag, 28. März 2015. – Ort: Wettingen, Sportzentrum Tägerhard. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Organisator: STV Wettingen. – Vorverkauf: Ab 15. Dezember 2014 auf www.stv-wettingen.ch.

OK Wettingen

Show-Programm: Ladies, let’s dance! (Gymnas-tik Seniorinnen Aargau/DTV Muhen/FraZ Kant. Gym-nastikgruppe Frauen Zürich/Swiss flowgym team). – Dock’s Alive (Climbers/Oldies Kant. Gymnas-tikgruppe Aargau/Solothurner Turnverband). – Tra dition, Beets and Motion (Gym Freaks/ENV Schweiz/Kant. Gruppe ZüriFit 40+). – Up and Down and SWISS Around (Kant. Gymnastikgruppe Basel-land/TV Ziefen/Argovia Waves TV Holderbank). – STV Wettingen/BTV Luzern (FIG-Gala). – STV Rup-perswil (Stadtvorführung). – «the rock» (Stadtvor-führung). – The TurnAround TSV Rohrdorf (Stadt-vorführung).

Premiere Gruppenvorführung: WidnauDatum: Samstag, 18. April 2015. – Ort: Widnau, Sportzentrum Aegeten. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Or-ganisator: Gymnaestrada-Gruppe Swiss-Fantasy. – Vorverkauf: Ab 1. Februar 2015 auf www.swiss-fantasy.ch.

Show-Programm: The Ark (Getu Zug/Seetal Lu-zern STV Rain-STV Hitzkirch). – GETU-GYM ZÜRICH (Geräteturnen Flaachtal/Senvital Zürich). – SWISS-FANTASY (Gymnaestrada Rheintal). – Züri Ober-land Block (TV Bauma/TV Rüti/STV Wetzikon). – Up in the Sky (STV Kirchberg Aerobic & Getu/Gymnas-tikgruppe Kreuzlingen/Aero-Team Zürich/Women in Move). – Involution (Gruppo piccolo spazio). – Gymnaestradagruppe Glarus (Stadtvorführung). – TV Niederwil (Stadtvorführung).

Premiere Gruppenvorführung: NeuenburgDatum: Samstag, 25. April 2015. – Ort: Neuenburg, Salle de la Riveraine. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Orga-nisator: ACNG Groupe Seniors Romands. – Vorver-kauf: Ab 1. Dezember 2014, Details folgen.

OK Neuenburg

Show-Programm: SWISS ENERGYM (The crazy team vaudois/Groupe Jura Gym/FSG Corcelles-Cor-mondrèche féminine). – SWISS EMOTION (Gym Va-lais-Wallis/Groupe Seniors Romands). – SWISSMIX (Kantonale Gruppe Frauenpower Zürich/Sion Artistic Gym 13 étoiles/TV Regensdorf-TV Grüningen). – La Tête dans les Etoiles (Groupe Vaudois). – Insom-nia (Groupe Fribourg). – Life in Motion (Bühnen-vorführung Aktive TBOE/Suisse Gym Team Männer-turnen/Gymnastikgruppe TBOE 45+/Getu-Gruppe TBOE). – Team Vaud (FIG-Gala).

Premiere Schweizer Abend: Rapperswil-JonaDatum: Samstag, 16. Mai 2015. – Ort: Rapperswil-Jona, Eishalle. – Zeit: 16 und 20 Uhr. – Orga nisator: Männerriege Rapperswil-Jona. – Vor verkauf: Ab 1. Dezember 2014 auf www.ticketcorner.ch.

OK Rapperswil

Show-Programm: Draufgänger. – Säntis Gym. – T2 x A. – Gym Riege Emotion. – Gymnastikgruppe LU/OW/NW. – Aerial Dancers. – Solothurner Turnver-band. – Gruppe Serata Svizzera. – sh-unikki/Gym-naestrada-Gruppe Schaffhausen. – Swissrings. – Gym Valais-Wallis. – MenGym Züri. – EinSteiner GmbH. – Uni-2-tre. – Gymartists.

Premiere Grossgruppenvorführung mit STV-Jugend-«World-Team»: DörflingenDatum: Sonntag, 21. Juni 2015. – Ort: Dörflingen, Schaffhauser Kantonalturnfest. – Zeit: ca. 14 Uhr (Schlussfeier). – Organisator: TV Dörflingen. – Vor-verkauf: kein Vorverkauf, freier Eintritt.

OK Schaffhauser Kantonalturnfest

Show-Programm: Grossgruppenvorführung mit STV GG 35+ und STV GG 55+. – STV-Jugend-Gym-naestrada-«World-Team».

Die Gymnaestrada-Kommission hofft auf einen Gross-aufmarsch an ‹Fans› und Zuschauenden. Es lohnt sich an jedem Ort. Die Schweizer Gymnaestrada-Delega-tion 2015 repräsentiert auf kreative Art und Weise die hohe Qualität des Breitensports im Schweizerischen Turnverband. – Herzlich willkommen!

Walter Minder

12.–18. Juli 2015 Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki

Die Gymnaestrada findet zuerst in der Schweiz statt

Foto

: zvg

OK Widnau

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36 | GYMlive 5/14 | STV-Intern

Verband Fest, Festort Datum 2015 Infos Anmeldeschluss

AGRegionalturnfest Baden/Brugg/Fricktal/ Zurzach in Stein

12.–14. Juni und 19.–21. Juni www.regionalturnfest.ch 15. Dezember 2014

BE Seeländisches Turnfest in Büren a. A. 12.–14. Juni und 20./21. Juni www.stf2015.ch 30. November 2014

BE Verbandsturnfest TBM in Frauenkappelen 26.–28. Juni www.frauenkappelen2015.ch 30. November 2014

BL Regionalturnfest in Zunzgen 19.–21. Juni www.rtf15.ch 31. Oktober 2014

BLRegionalturnfest Laufental/Dorneck- Thierstein in Laufen

20./21. Juni http://ltv-bl.ch/portal/ 31. Januar 2015

GE Kantonalturnfest in Thônex 12.–14. Juni noch nicht bekannt

SG Kantonalturnfest in Mels/Sargans 13./14. und 19.–21. Juni www.ktf15.ch 31. Oktober 2014

SH Schaffhauser Kantonalturnfest in Dörflingen 13.–14. Juni und 20.–21. Juni www.turnfest15.ch 1. Dezember 2014

ZH Regionalmeisterschaften WTU im Stammertal 6./7. Juni www.rms2015.ch 7. Dezember 2014

ZH Zürcher GLZ Regionalturnfest in Weiningen 27.–28. Juni und 4./5. Juli www.tf2015.ch 31. Oktober 2014

Turnfestsommer 2015

Da geht es 2015 weiter – die Vorbereitung kann startenSeit einem Monat ist sie vorbei, die Turnfest-Saison 2014. Damit nicht allzu viel Wehmut, sondern gleich wieder Vorfreude aufkommt, liefert GYMlive die Termine für die Turnfeste 2015 (ohne Gewähr auf Vollständigkeit).

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Page 37: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 37STV-Intern

In der Turnfestberichterstattung im GYMlive 4/2014 hat die Redaktion fälschli-cherweise geschrieben, dass seit 52 Jahren kein Appenzeller Kantonalturnfest mehr stattgefunden hat. Das letzte Kantonale im Ort Appenzell war vor 52 Jah-ren, nicht aber das letzte Kantonalturnfest überhaupt. Auch der Appenzeller Turn-verband führt regelmässig alle 6 Jahre ein Kantonalturnfest durch, wie zum Beispiel 2008 in Herisau, 2001 in Teufen und 1995 in Speicher. – Für diesen Feh-ler möchte sich die GYMlive-Redaktion entschuldigen. ahv

Korrigenda Appenzeller Kantonalturnfest 2014

Auch alle sechs Jahre

Zum Gedenken

Noldi Rudolf15. September 1918 bis 28. Juli 2014

Im hohen Alter von fast 96 Jahren ver-starb unser Ehrenmitglied Noldi Rudolf. Als junger Turner erzielte er viele sportli-che Erfolge im LA-Zehnkampf und wurde 1936 am ETF in Winterthur als jüngster eidgenössischer Kranzturner gefeiert. Noldi Rudolf erturnte sich weitere unzäh-lige Kränze auf kantonaler wie eidgenös-sischer Ebene im Zehnkampf. Während fast vier Jahrzehnten prägte Rudolf eh-renamtlich das Turnen im Kantonalturn-

verband LU/OW/NW sowie das Frauenturnen im Frauenturnverband LU/OW/NW. Er war ein Allrounder, wie man sich ihn nur wünschen kann, betätigte sich aber auf kantonaler wie auf schweizerischer Ebene zur Hauptsache in den Be-reichen Leichtathletik und Spiel, vorwiegend im Volleyball. Während fast 20 Jah-ren war Rudolf im Schweizerischen Frauenturnverband (SFTV) ein beliebter Kurs-leiter in den Sportfächern Leichtathletik und Volleyball. Zudem war er noch Schiedsrichter-Experte. Unzählige Leiterinnen und Leiter konnten von seinem grossen Wissen und Können profitieren. Noldi Rudolf war ein sehr kreativer und geselliger Mensch. Er war immer darauf bedacht, frühzeitig Nachfolgeregelun-gen zu planen und zukünftige Funktionäre einfühlsam und hilfsbereit aufzu-bauen und zu unterstützen. Wir verlieren eine engagierte Persönlichkeit mit einer echten Turnerseele. Wir werden Noldi in bester Erinnerung behalten. Doris Zürcher

Foto

: zvg

AV-Traktandenliste

Am 25. Oktober 2014 wird im Schweizerischen Paraplegikerzentrum in Nottwil die 29. Abgeordnetenversammlung des Schweizerischen Turnverbandes abgehalten (s. Seite 33). Hier die Traktanden: Ab 12 Uhr: Abgabe des Stimmma-terials. – 13 Uhr: Beginn der AV-STV. – 1. Begrüssung. – 2. Appell. – 3. Wahlen: 3.1 Zentralpräsident/-in; 3.2 Verantwortliche/-r Finanzen; 3.3 Zentralvorstand; 3.4 Präsident/-in Geschäftsprüfungskommission (GPK); 3.5 GPK. – 4. Finanzen: 4.1 Festsetzung Mitgliederbeiträge per 1. Januar 2015; 4.2 Genehmigung Bud-get 2015. – 5. Statutenänderung. – 6. Anträge. – 7. Genossenschaftsversamm-lung SVK nach separater Traktandenliste. – 8. Rückblick 2014. – 9. Jahrespro-gramm 2015. – 10. Ehrungen und Ernennungen. – 11. Verschiedenes.Gemäss Art. 7.2 der STV-Statuten wird die Vertreter-/-innenzahl im «Regle-ment für das Stimmrecht des STV» festgehalten. Geschäftsstelle STV

GYMlive-Kleininserate

Anlässe/Wettkämpfe

Arboner Klaus-Korbballturnier: am 13./14. Dezember 2014. Meldet euch jetzt für das traditionelle Arboner Klaus-Korbballturnier an, wir freuen uns auf eure Teil-nahme. Am Samstag, 13. Dezember 2014 spielen die Kategorien Jugend, Mixed, Her-ren D, C und B. Am Sonntag, 14. Dezember 2014 die Kategorien Damen Elite, A, B und C sowie Herren Elite und A. Startgeld Fr. 55.- (Jugend, Mixed) und Fr. 75.- (rest-liche Kategorien). Infos, Ausschreibung und Anmeldung: www.stvarbon.ch, [email protected] oder 079 822 21 50. Anmeldeschluss: 2. November 2014.

35. Munotcup: Dieser findet am 30. Mai 2015 auf dem Munot-Sportplatz in Schaffhausen statt. In folgenden Disziplinen kann geturnt werden: Grossfeld-Gym-nastik, Kleinfeld-Gymnastik, Schaukelringe, Sprung, Barren, Stufenbarren, Boden, Gerätekombination und Reck. Weitere Angaben dazu sowie die Anmeldung sind ab sofort online unter www.harubi.ch/anmeldungmc zu finden. Das Munotcup-OK freut sich, euch in Schaffhausen begrüssen zu dürfen.

Regionalturnfest Stein 2015: Der Turnverein Stein AG organisiert an den Wo-chenenden 12.–14. Juni & 19.–21. Juni 2015 das Regionalturnfest Stein 2015 für die Kreisturnverbände Brugg, Baden, Fricktal und Zurzach. Im Herzen des Frick-tals werden rund um die 400-Meter-Rundbahn auf den Sportanlagen Bustelbach über 10 000 Personen erwartet. Der TV Stein freut sich auf zahlreiche Anmeldun-gen. Weitere Informationen und News findet man unter www.regionalturnfest.ch oder www.facebook.com/rtf2015.

Jurassisches Jugendturnfest 2015: Ein Fest für die Jugend, ein sportliches, künstlerisches und familiäres Wochenende. Das OK der FSG Courroux-Courcelon ist schon in den Vorbereitungen und freut sich auf den Anlass, der in Courroux stattfindet. Reserviert euch den 20./21. Juni 2015, um das Turnfest zu begehen und zwei unvergessliche Tage zu erleben. Infos: www.fsgcourrouxcourcelon.ch.

GLZ Turnfest 2015: vom 27.6. bis 5.7. in Weiningen ZH. Zum 100-Jahr-Jubiläum des Turnvereins Weiningen laden wir euch herzlich ein mit uns «zwüsched de Räbe es Turnfäscht z’erläbe». Freut euch auf einen Event voller Action, Spannung und vielen Emotionen! Mehr Informationen findet ihr auch auf www.tf2015.ch.

30. Coupe des Bains, Yverdon-les-Bains: 9./10. Mai 2015, Turnhalle «Les Isles» Yverdon-les Bains. Vereinswettkampf (Disziplinenmeisterschaft) Jugend (bis 12 und bis 16 Jahre) und Aktive. Samstag: Wettkampf Aktive, Sonntag: Wettkampf Jugend. Organisator: FSG Amis-Gymnastes Yverdon. Disziplinen: Gymnastik mit und ohne Handgeräte, Gymnastik Kleinfeld, Barren, Schulstufenbarren, Reck, Ge-rätekombination, Sprünge, Schaukelringe und Boden. Kosten: Fr. 120.– pro Disziplin. Anmeldetermin: 1. Februar 2015.Anmeldungen online ab 1. November 2014 auf www.coupedesbains.ch. Informa-tion: Benjamin Payot, Ch. de Coudrex 10, 1422 Grandson, Natel 079 710 41 27, E-Mail [email protected].

Leiter-/-innensuche

Trainer/-in Kunstturnen Frauen: Der Waadtländer Turnverband sucht für sein Kantonales Leistungszentrum eine/-n Trainer/-in Kunstturnen Frauen (80 Prozent). Arbeitsort: Aigle und Trainingsorte der Turnenden. Mehr Infos: http://acvg.ch/in-dex.php?option=com_content&view=article&id=25&Itemid=160

STV-Ausschreibungen

Schweizer Testtage Gymnastik

Datum: 7./8. Februar 2015 – Ort: Losone – Organisator: SFG Losone – Anmeldeschluss: 16. November 2014 – Infos: www.stv-fsg.ch

Page 38: GYMlive 5/2014

38 | GYMlive 5/14 | Rendez-vous 4658Däniken

Irène Aeschbach, was für eine Reise hat euer Verein un-ternommen?Irène Aeschbach: Auf vielseitigen Wunsch eine ausserordentliche, drei-

tägige Reise nach München. Die Millionenstadt bietet mit ihren verwin-

kelten Gassen, Grünanlagen, imposanten Gebäuden, Theaterhäusern,

Musik- und Kunstszenen Kulturerlebnisse ersten Ranges.

Wie verlief der Ausflug, was habt ihr alles unternommen?Am ersten Tag erfolgte die Zugreise Däniken–Aarau–Zürich–München.

Anschliessend eine Stadtrundfahrt, um ‹die Stadt mit Herz› mit ihren

Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Beim ‹Bretzen-Apéro› wurde die

Theater- und Filmprominenz unter die Lupe genommen. Nach einem

italienisch-bayrischen Abendessen gehörte das ‹Massgruegschdemma› im

Hofbräuhaus dazu. Der zweite Tag stand den Turnerinnen zur freien Ver-

fügung. Neben dem Besuch des Viktualienmarktes, der wichtigsten kul-

turellen Gebäude durfte eine ausgiebige ‹Shoppingtour› nicht fehlen. Ab-

gerundet wurde der Tag mit deftigen Münchner Spezialitäten in einem

urigen Biergarten. Am letzten Tag besuchten wir den Englischen Garten,

‹die grüne Lagune von München›. Mit einer Fläche von 3,7 Quadrat-

kilometern ist er einer der grössten und schönsten Landschaftsgärten

Europas. Vor der Heimreise liessen wir uns nochmals mit ‹Schmanggerln›

in der heimeligen Innenstadt verwöhnen.

Gibt es ein Ausflugsziel, das ihr anderen Vereinen weiter-empfehlen könnt, warum gerade dieses?Eine zweitägige Reise ins Entlebuch. Das Biosphärenreservat der

UNESCO nennt sich auch ‹der Wilde Westen› von Luzern. Tageswande-

rung ins ‹Chessiloch›, anschliessend Kneipen im Flüeli. Übernachtung in

der Bäckerstube. Am zweiten Tag mit der Gondel auf die Rossweid, dann

eine Wanderung nach ‹Salwideli› und hinab zum Kemmeribodenbad.

Welche Reisen/Ausflüge unternimmt euer Verein jedes Jahr regelmässig?Vereinsreise, Maibummel, Velotour oder Marschieren mit ‹Brötle›, Be-

sichtigungen, kulturelle Anlässe. Freiwillig sind Skitag, monatlicher

Wandertag – organisiert von Turnerinnen.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, die Seniorengruppe der SFG Lugano?Nein, die kennen wir nicht. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch

Rendez-vous 2014

Die GYMlive-Redaktion hat beim Lesen der verschiedenen Vereinsblätter fest-gestellt, dass die Schweizer Turnerinnen und Turner regelmässig grosse und kleine Ausflüge unternehmen. Deshalb dreht sich die «Rendez-vous»-Serie 2014 um Vereinsreisen. Das können Turnfahrten, Skiweekends, Jubiläumsrei-sen, Trainingslager etc. sein, die STV-weit als Beispiel dienen können. Die Fra-gestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um einen Quervergleich zu ermöglichen. Vereine, die sich gerne mit ihrer Reise präsentieren möchten, be-werben sich bei [email protected].

Nächster Verein: Seniorengruppe SFG Lugano

Die aktiven FTV-Däniken-Frauen liessen es sich gut gehen.

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Steckbrief FTV Däniken

PLZ/Ort: 4658 Däniken. – Anzahl Einwohner: 2740. – Vereinsname, In-ternet: www.daeniken.ch/Vereinsliste/Frauenturnverein Däniken. – Grün-dungsdatum: 9. Mai 1985. – Wichtigste Sparten: Allgemeine Fitness. – Anzahl Mitglieder, Anzahl Leitpersonen: 38 Mitglieder / 2 Leiterinnen. – Schwerpunkte im Jahresprogramm: Vereinsreise, General versammlung, Mithilfe am Seniorenanlass der Einwohnergemeinde Däniken (alle zwei Jahre), Jahresschlusshöck. – Stärken: Vielseitige Turnlektionen, guter Zusammenhalt. – Schwächen: Leiterinnennachfolge.

FTV Däniken

Turnerinnen in der «Stadt mit Herz»Auch dieses Rendez-vous führt ins nahe Ausland, nach München (De). Die technische Leiterin Irène Aesch-bach berichtet von der Kulturreise des FTV Däniken.

Page 39: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 39Kursbesuch

«Am Dienstag ist es noch besser gegangen»,

nervt sich ein junger Nationalturner, als ihm

am Donnerstag schon nach der fünften He-

bung der Stein aus der Hand rutscht. Am Sonn-

tagabend waren die 52 Teilnehmenden mit

Leitpersonen und Küchencrew für sechs Tage

nach Tenero ins «Centro sportivo» gereist, um

im Nationalturnlager zu trainieren und Spass

zu haben. Verständlich, dass man nach drei in-

tensiven Lagertagen nicht mehr so fit ist. Das

grosszügige Areal mit Wiesen, Hallen, Leicht-

athletikanlagen, Finnenbahn und Schwimm-

bad bietet alles, was das Sportlerherz begehrt.

Am Lago Maggiore kommt sofort auch Ferien-

stimmung auf. Genau der richtige Ort, um eine

J+S-Lagerwoche zu verbringen.

Treue Teilnehmende«Wir sind nun zum 30. Mal hier», erklärt

Hauptleiter Hans Elmer (NTR Bilten). Viele

nehmen nicht zum ersten Mal teil, auch Ge-

schwister sind auszumachen. Was ursprünglich

ein internes Lager der Nationalturnriege Bilten

war, ist heute ein offizielles Jugendlager des Eid-

genössischen Nationalturnverbandes (ENV).

«Ich bin das dritte Mal dabei. Es ist anstren-

gend, aber man wird immer besser. ‹Cool› finde

ich, dass man mit Kollegen zusammen ist und

jeden Abend schwimmen kann», meint der

12-jährige Anthony Wittwer aus Zihlschlacht,

dessen Lieblingsdisziplin der Hochweitsprung

ist. Das Steinheben mag er, wie einige andere

auch, am wenigsten. Tagwache ist jeweils um

7.10 Uhr, Frühstück gibt es um 7.30 Uhr. Eine

Stunde später folgt das gemeinsame Einturnen.

Danach gehen die jungen Nationalturnerinnen

und -turner, aufgeteilt in fünf Gruppen, ans

Trainieren der verschiedenen Disziplinen

Hochweitsprung, Ringen, Schwingen, Frei-

übung, Steinheben und -stossen. «Bei der

Gruppeneinteilung achte ich darauf, dass jede

und jeder profitieren kann», so Elmer. Nach je-

weils 45 Minuten wird gewechselt.

Wertung verstehenAm Freiübungs-Posten üben die Turnenden

einzelne Elemente, welche je nach Kategorie er-

füllt werden müssen. Anschliessend turnen alle

einzeln eine ganze Übungsfolge vor. Die zu-

schauenden Kollegen geben dem Leiter David

Fäh einen Noten-Tipp mit Begründung ab.

«Wo habt ihr Abzüge gemacht und warum?»

Auf diese Art verste-

hen die Turnenden

besser, warum sie Ab-

züge bekommen ha-

ben und sie können so

ihre Leistung besser

einschätzen. Die Gruppe, die beim Steinheben

an der Arbeit ist, tut sich etwas schwer. «Bis

man die Technik raus hat, ist es ein K(r)ampf»,

erklärt Lagerleiter Elmer. Um das Balancieren

des Steins auf der Hand zu üben, werden He-

bungen mit einem gefüllten Wasserkanister ab-

solviert. Beim Schwingen und Ringen in der

Halle stehen Reaktionsübungen an. Von 11.30

bis 14 Uhr ist Mittagspause, am Nachmittag

geht es weiter mit den Trainingsposten. Am

Freitag gilt es für die Teilnehmenden die Sport-

fachprüfung Nationalturnen zu bestehen. Im

Notenschnitt brauchen die Turnenden dazu

mindestens eine 8,00.

LagerstimmungÜbernachtet wird in Militärzelten, die fix auf

Betonplatten aufgestellt und mit Matratzen

ausgelegt sind. 16 Personen finden in einem

Zelt Platz. Auch Küche und Aufenthaltsraum

werden vom «Centro sportivo» zur Verfügung

gestellt. Die UBS-Kids-Cup-Disziplinen Ball-

wurf, 60-m-Sprint

und Weitsprung ge-

hören ebenso zum

Programm wie der

Lagerwettkampf. Die-

ses Jahr werden im

800-m-Lauf auf der Finnenbahn, beim 50-m-

Schwimmen und im Jasskarten-Glücksspiel

Punkte gesammelt. Den Gewinnern winkt ein

gravierter Zinnbecher. Nicht nur dieser bleibt

als Erinnerung an eine tolle Lagerwoche, son-

dern vielmehr die zahlreichen Erlebnisse – bis

im nächsten Jahr.

Alexandra Herzog-Vetsch

Kursbesuch: J+S-Nationalturnlager

Intensiv mit verschiedenen Spassfaktoren

«Anstrengend, aber ‹cool›.»Anthony Wittwer (TV Zihlschlacht)

Nicht so einfach, den Wasserkanister in Balance zu halten. Die Kleinsten geben auch schon vollen Einsatz.

Kursprotokoll

Name: J+S-Lager Nationalturnen. – Datum, Ort: Sonntag, 20. bis Samstag, 26. Juli 2014 in Tenero. – Leitung: Hans Elmer. – Anzahl Teilnehmende: 64 inkl. Leitpersonen und Küchenteam. – Ziel: Etwas lernen, Bestehen der Sportfachprüfung. – Inhalt: Trainieren der verschiedenen Nationalturn-Disziplinen Freiübung, Steinheben und -stossen, Hochweitsprung, Schnelllauf, Ringen, Schwingen, Weitsprung. – Fazit der Kursleitung: «Eine ‹coole› Truppe pflegte die Kameradschaft, übte sich im Nationalturnen, kämpfte sich durch die Aufgaben und genoss das Lagerleben.»

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Page 40: GYMlive 5/2014

40 | GYMlive 5/14 | Leserbild/Jubiläum

Es jubilieren …Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:

• Norbert Bueche, rue de l’Avenir, 2738 Court, 80 Jahre am 30. Oktober 2014.• Samuel Humm, Grebweg 13, 8162 Steinmaur, 75 Jahre am 6. November 2014.• Reinhart Saller, Dammstrasse 18, 8156 Oberhasli, 90 Jahre am 23. Novem-

ber 2014.• Marianne Nünlist, Grundstrasse 2, 4600 Olten, 93 Jahre am 26. November

2014.• Heinz Glaus, Im Buschgut 5, 4800 Zofingen, 70 Jahre am 26. November 2014.• Gabi Schneider, Rütistrasse 56F, 8044 Gockhausen, 70 Jahre am 27. Novem-

ber 2014.• Käti Luterbacher, Brüggmattenweg 23, 2503 Biel, 90 Jahre am 28. Novem-

ber 2014.• Erminio Giudici, via Dragonato 3, 6500 Bellinzona, 95 Jahre am 14. Dezem-

ber 2014.

2014 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag.

150 Jahre: Baselbieter Turnverband (BL, 26.6.1864)

150 Jahre: TV Gelterkinden (BL, 15.6.1864), Romont-Gym (FR, 1864), TV Sissach (BL, 11. Februar 1864), TV Thalwil (ZH, 29. April 1864), TV Unterstrass (ZH, 1864). – 125 Jahre: TV Eiken (AG, 1889), TV Grafstal (ZH, 2.6.1889), TV Ormalingen (BL, 1889), TV Schafisheim (AG, 1889), STV Strengelbach (AG, 22.12.1889). – 100 Jahre: FSG Chardonne- Jongny (VD, 1.3.1914), TV Gunzgen (SO, 27.4.1914), TV Haslen (GL, 1914), GH Renens (VD, 1914), DTV Seen (ZH, 13.2.1914), MR Stren-gelbach (AG, 19.7.1914), TV Wynau (BE, Mai 1914). – 75 Jahre: DTV Klingnau (AG, 24.2.1939) – 50 Jahre: MR Frümsen (SG, 3.5.1964), FTV Hellikon (AG, 1964), DR Kleinlützel (SO, 13.10.1964), FTV Unter-entfelden (AG, 23. Januar 1964).

Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ru-hige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2014 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: [email protected]).

Polysportives Jugendlager

Musik und Tanz am SchlussLeserreporter/-innen sind national unterwegs und sprechen natürlich auch Französisch. Das tolle Gruppenbild vom STV-Polysport-Jugend-lager in Charmey beweist dies. Die aufge-stellte Jungmannschaft wurde von motivier-ten Leitenden eine Woche lang gefordert und gefördert, das Lagerleben eifrig gepflegt. «Hier in Charmey können wir uns, dank den kompetenten Leitenden, in verschiedenen Sportarten wie Volleyball, Badminton, Trampo-lin, Leichtathletik, Fussball, Geräteturnen oder Zumba verbessern», meinen Alison (14) und Pierrine (15). «Wir lernen im Lager viele neue Freunde kennen. Die Leiterinnen und Leiter sind sympathisch und lustig. Am Schluss-abend, bei ‹cooler› Musik und Tanz, war die Stimmung einfach super», ergänzen Elouan und Cédric (beide 11). Am Schluss wurde auch noch an das Leserbild fürs GYMlive gedacht. Genau so, wie es einfach sein muss. Das Ju-gendlager im Freiburgerland wurde von den Eidgenössischen Turnveteranen unterstützt: «Danke Turnveteranen, eine gute Sache!»

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Leser/-innen-Bilder

GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderun-gen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflö-sung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: [email protected]). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespon-denz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glück-wunschbilder und solche mit PR-Charakter. fri.

Page 41: GYMlive 5/2014

Publireportage/Wettbewerb

1. Frage: Welchen Rang erzielte der Verein von Tobias Müller an der SMV 2014 am Boden?

Antwort:

2. Frage: Wie viele Jahre musste Madiswil auf den NLA-Sieg im Korbball warten?

Antwort:

3. Frage: Wann erreicht, laut Francis Perrin, die Unfallrate auf den Pisten ihren Gipfel?

Antwort:

WettbewerbNach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYM-live-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 5/14» an:Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / [email protected]

Auf den/die Gewinner/-in des Wettbewerbes dieser GYMlive-Ausgabe warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erschei-nen in der nächsten Nummer des GYMlive.

Einsendeschluss: Mittwoch, 19. November 2014 (Poststempel, A-Post)

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2014:1. Frage: Erkennungszeichen2. Frage: Letzter Marathon als Profi3. Frage: Nanning (China)

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 4/2014:1. Marlyse Joris (Riddes)2. Prisca Beffa (Airolo)3. Trudy Ryser (Solothurn)

4.–13. Preis:Marianne Fischer (Thalwil), Benno Götti (Wiesendangen), Xavier Pillonel (St. Sulpice), Michela Rossetti-Belvederi (Camorino), Linda Rubi (Brienz), Peter Rufer (Dottikon), Roger Schönhauser (Felben-Wellhau-sen), Josiane Tschumy (Courtételle), Annemarie Vogt (Güttingen), Alex Wäckerlin (Langenthal).

Eine gesunde KarriereLust auf eine private oder berufliche Weiterbildung in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Ernährung?

Viele Türen öffnen sich durch eine Ausbildung an der Klubschule Migros.

Die Klubschule Migros als grösste Anbieterin in der Erwachsenenbildung ga-

rantiert schweizweit für hohe Qualität. Die Bewegung & Gesundheit Ausbil-

dungen sind national angelegt – von den Lehrplänen über die Lehrmittel bis

zum Qualitätsmanagement. Ausführliche, individuelle Beratungsgespräche

werden lokal angeboten. Alle 50 Standorte sind zentral gelegen und verfü-

gen über beste Infrastruktur.

Weiterbildungen für Wellness- und Fitnessprofis

Rund 450 Teilnehmende aus allen Landesteilen nutzten 2013 das umfangrei-

che Weiterbildungsangebot der Klubschule Migros. In den Ausbildungen wer-

den das Grundlagenwissen wie auch die neuesten Trends aus der Branche ver-

mittelt und die relevanten Themen individuell vertieft.

Zusammenarbeit mit professionellen Partnern

Das Bundesamt für Sport Magglingen und die Schweizerische Gesellschaft für

Ernährung SGE sind klingende Namen im Gesundheitsmarkt. Dank diesen und

anderen Kooperationen sind die Ausbildungen auf dem neuesten wissen-

schaftlichen Stand und für die Teilnehmenden noch attraktiver.

Nutzen bieten – beruflich und privat

Die Ausbildungen bieten Chancen, um das Hobby zu professionalisieren oder

einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Während der Ausbildung findet

eine persönliche und fachliche Entwicklung statt. Es treffen sich Menschen

mit gleichen Interessen und hoher Motivation. Die Auseinandersetzung mit

sich und der Gruppe, der Wissensaufbau und die Erfolgsmomente bringen alle

Teilnehmenden einen Schritt weiter.

Perspektiven nach dem Abschluss der Fachausbildung

Nach abgeschlossener Ausbildung können die Absolventen als Fachperson im

Bewegungs-, Entspannungs- und Ernährungsmarkt arbeiten – innerhalb und

ausserhalb der Migros. Die Migros Fitnessparks und die Klubschule Migros ge-

hören zu den attraktivsten Arbeitgebern in der Gesundheitsbranche und bie-

ten für Teilnehmende oder Absolventen Praktikumsplätze respektive Jobmög-

lichkeiten an. Diese Kombination macht die Klubschule Migros zum perfekten

Ausbildungspartner, der die Absolventen auch nach der Ausbildung begleitet.

Kontakt

Tel. 0844 844 900 www.klubschule.ch

Klubschuleeeeeeeeee MMMMMigigigigigiiiggrorooros:s:s:s:s:ss:s:s: BBBBBBBBBBililililililiili duddududududuuungngnnnngngngn fffffürürürürürürür aaaaaaaaalll e

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zu ihrem sozialen und kulturellen Engagegementntntntntntntntntnnn ... Nichht zuletzt dadank der

Unterstützung durch das Migros-Kultuurprprorozez nt übeb rzeugt ddieee KKlubsbschhule

mit qualitativ hochstehenden Angebbototenen und eeinem faiirerennnnn Preis-LeLeis-

tungs-Verhältnis.

Page 42: GYMlive 5/2014

42 | GYMlive 5/14 | Sponsoring

Als Schweizer Optikkette mit 61 Filia-len und als bekanntester Schweizer Optiker ist McOptik erfahrener Partner für alle Sportreibenden. STV-Turner und -Turnerinnen erhalten hier Spezialan-gebote wie etwa eine Ermässigung auf sehschärfenkorrigierenden Adidas- oder Julbo-Sportbrillen (www.stv-fsg./mitgliederangebote).

Grosse Freiheit mit KontaktlinsenDie beliebten Vorteile beim Kontaktlin-sentragen, wie uneingeschränktes Seh-feld und die Freiheit für alle Kopfbewe-gungen, sind beim Turnen noch wichti-ger. Selbst Wassersport ist mit Kontaktlinsen möglich. Empfehlenswert ist, im Wasser Tageslinsen zu tragen. Denn diese lassen sich bei Verlust direkt und kostengünstig ersetzen. Auch sonst sind Tageslinsen optimal. Wenn etwa beim Turnen Schmutz ins Auge gerät, ist keine zeitaufwendige Linsenreinigung nötig. Man setzt einfach eine neue Linse ein und es geht weiter. Moderne Kontaktlinsen bieten einen für Sport optimalen Tragekomfort und präzisen Sitz. Die McOptik-Filialen erläutern die

verschiedenen Angebote und bieten ein kostenloses Probetragen.

Sportbrillen für jeden Anspruch Es gibt die klassischen Sportbrillen und auch solche modernen Stils. Wer zum Beispiel Squash spielt und keine Linsen tragen möchte, benötigt eine klassi-sche Ausführung. Häufig sieht man hier eine Fassung aus bruchfestem Kunst-stoff oder Gummi und ein Kopfband gegen das Verrutschen. Bei einer sol-chen Brille ist Sehkorrektur und höchs-ter Augenschutz das Kriterium.Breiter gefächert sind die Ansprüche bei modernen eleganten Sportbrillen, die etwa beim Rad fahren, Laufen und dem Skisport sehr beliebt sind. Hier sind auch Faktoren wie geringes Ge-wicht, höchster Tragkomfort und Viel-seitigkeit sowie das Design sehr wich-tig. Diese vielseitigen Sportbrillen bie-ten Wind- und Sonnenschutz und lassen sich je nach Fall auch mit farbi-gen Gläsern an aktuelle Sichtverhält-nisse anpassen. Die Sehschärfenkor-rektur erfolgt hier via einen auswech-selbaren Clip oder via eingeschliffene

Korrekturverglasung. Dies ist heute auch bei sehr stark gekrümmten For-men möglich. Die Gläser sollten 100 Prozent UV-Schutz bieten. Für Wasser-sportler können polarisierende Gläser – die Lichtreflexionen auf dem Wasser reduzieren – eine gute Wahl sein. Für extreme Bruchfestigkeit empfehlen sich Polycarbonat-Gläser.

McOptik-BeratungEs gibt für praktisch jeden Sport die optimale Lösung. Fachberatung ist da-bei wichtig. Die Fachoptiker/-innen bei McOptik sind gerne für die Turnenden da – www.mcoptik.ch.

McOptik / Anita Villiger

STV-Partner: McOptik

Gute Sicht und Augenschutz im SportMcOptik-Spezialangebot

Sehtest und Putztuch für zehn statt 59.50 Franken: Sorgfältige Augen -glasbestimmung (Refraktion), deine exakten Korrektionswerte für beste Sicht werden ermittelt (Wert 40 Franken). Hinzu kommt ein hochwertiges Microfaser-Brillenputztuch (19.50 Franken). – Als STV-Mitglied sparst du 49.50 Franken.

Das Kombi-Angebot kos-tet dich lediglich zehn Franken. Das Angebot ist bis am 31. Dezember 2014 gültig und nur mit-tels Bon einlösbar. – Lade den Bon auf www.stv-fsg.ch /mitgliederangebote herunter und profitiere in einer der 61 McOptik Filialen in der Schweiz vom Angebot. – Auf gute Sicht.

Die Nationalkader-Kunstturner Pascal Bucher (links) und Severin Rohrer erfreuen sich an den attraktiven McOptik-Brillen.

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Page 43: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 43Sponsoring

Der Schweizerische Turnverband dankt seinen Partnern für die gute Zusammenarbeit.La Fédération suisse de gymnastique remercie ses partenaires de l’excellente collaboration.La Federazione svizzera di ginnastica ringrazia i suoi sponsor per la fattiva collaborazione.

Main Partner

Co-Partner

Partner Supplier

Mit dem Grosserfolg der ASICS-Trai-nings-Kollektion in den USA ist die trendige und funktionelle ASICS-Sport-bekleidung nun in der Schweiz erhält-lich. Mit dem Motto «Train Your Way», was so viel bedeutet wie «trainiere für deinen Sport», spricht die Kollektion alle Turner und Turnerinnen an. Die Ar-tikel überzeugen durch funktionelle und thermoregulierende Materialien und mit ihrem «Look&Feel».

Giulia Steingrubers WahlKunstturnerin Giulia Steingruber trägt seit Januar 2014 ASICS-Artikel im Trai-ning und in der Freizeit: «Die technisch innovative Bekleidung von ASICS unter-stützt meine Sport-Performance im Trai-ning und beim Wettkampf.» Beim Fo-toshooting in Magglingen durfte sie als Erste Teile der neuen Trainingskollektion anziehen und diese gleich behalten.

«Die Teile gefallen mir richtig gut. Sie sind flauschig und sehr angenehm auf der Haut», so die Kunstturnerin.

Auch im TeamsportNeu sind nun einige Artikel aus der Trainings-Kollektion von ASICS im Teamsportangebot von Ochsner Sport erhältlich. Die erste Kollektion konzentriert sich vor allem auf Damen-Trainings-ausrüstung und Artikel für den Volleyballsport. Eine kleine, aber starke Auswahl zum Star-ten. Eine Teamsport-Kollektion im klassischen Sinne wird ASICS nicht anbieten. «Wir konzen-trieren uns auf eher kleine, aktive Sportgruppen, welche sich regelmässig etwas Neues und Aktuelles aussu-chen», so Stefan Heiniger, Geschäfts-führer von ASICS Schweiz.

STV-Mitglieder im Vorteil STV-Mitglieder profitieren von Vortei-len und können ab sofort ausgewählte Artikel der ASICS-Trainingsbekleidung bei Ochsner Sport online bestellen. Die Artikel können bis 8. Dezember 2014 mit 20 Prozent Vergünstigung einfach und bequem nach Hause bestellt wer-den: Details siehe Mitgliederangebot auf Seite 49 oder unter www.stv-fsg.ch/mitgliederangebote. Die komplette ASICS-Trainings-Kollektion ist ab sofort online bei Ochsner Sport und weiteren Sportfachhändlern im Angebot.

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Victor Röthlin – 20 Jahre ASICSSeit mehr als 20 Jahren vertraut Viktor Röthlin auf die Marke ASICS und hat viel dazu beigetragen, diese weiterzuentwickeln. Als schnellster Marathon-läufer der Schweiz (Bild, 2:07:23) bereicherte er viele Sportler/-innen mit seinem Wissen aus dem Laufsport. ASICS

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Page 44: GYMlive 5/2014

Tobias Müller – TV-Mels-Turner und «Einstein»- Moderator

Einstein turntTobias Müller kann (noch) nicht tanzen, ist aber trotz-dem ein kompetent-spannender SRF-«Einstein»-Mo-derator und eben auch ein leidenschaftlicher Turner in einem der stärksten STV-Vereine: dem TV Mels. Den STV-Staffelstab hat er ebenfalls fest im Griff: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!»

Tobias Müller, wie charakterisierst du dich als Mensch selber, stelle dich doch bitte den GYMlive-Lesenden vor.Tobias Müller: Ich bin ein offener, fröhlicher Mensch, mit Hang zu Per-

fektionismus, was einerseits gut ist, manchmal aber auch zum Verhäng-

nis werden kann.

Nervt es, wenn man in einer ‹starken› Schweizer Tages-zeitung lediglich auf seine Schönheit, sein Single-Dasein und als Empfänger von Liebesbriefen reduziert wird?(lacht) Werde ich auf das reduziert? ‹Phuah› – ein harter Schlag. Das ist

mir gar nicht aufgefallen. In den einschlägigen Medien geht es halt um

diese Themen. Aussehen, strahlen, mit wem noch und mit wem nicht

mehr. Das nehme ich mit Humor. Es gibt auch Zeitschriften, die haben

sich mit meinen fachlichen Qualitäten auseinandergesetzt.

Fasse bitte die Jugendzeit des Tobias Müller zusammen.Ich hatte eine wunderbare Jugendzeit, bereits mit ganz viel Turnen. Mein

Vater war Kunstturner. Er schleppte mich mit sechs Jahren in die Turn-

halle. Dort kam ich nicht mehr heraus, heute komme ich nicht mehr so

viel hinein. So richtig draussen bin ich aber nicht. Ich wuchs am Dorf-

rand von Mels im Kanton St. Gallen auf, in der Nähe einer Kiesgrube.

Dort bauten wir Hütten und tobten uns aus. Eine wunderbare Zeit, fast

bilderbuchmässig.

Hast du dich in der Schule bereits als Klassensprecher oder -moderator profiliert?(lacht) Gute Frage. – Ganz früher sicher nicht, da war ich alles andere

als ein Moderator. Erst mit der Zeit kristallisierte sich das heraus. Ich er-

innere mich an mein ‹Fisherprice›-Radio mit Mikrofon. Darauf machte

ich Moderationen auf Kassette. In der Schule war ich eher ruhig, wurde

mit der Pubertät aktiver, moderierte auch hier und hielt gerne Vorträge.

Das lag mir. Der Einstieg in die Moderationskarriere passierte im Turn-

verein. Bei der TV-Mels-Turnunterhaltung ‹Wetten dass› agierte ich als

Thomas Gottschalk.

Welche Berufsbilder hattest du als Jugendlicher im Kopf, wie kam es zur späteren Berufsfindung?(schmunzelt) Zuerst war da der Meeresbiologe. Daraus wurde wohl

nichts, weil ich die Berge zu sehr liebe. Dann halt Sportlehrer, was wie-

der beerdigt wurde. Ich entschloss mich dann ganz profan für eine KV-

Lehre mit Berufsmatur.

Vorname, Name: Tobias MüllerGeburtsdatum/Sternzeichen: 23. Juni 1983 / KrebsGrösse/Gewicht: 1,74 m / 69 KiloWohnort: ZürichAusbildung/Beruf: KV mit Berufsmaturität, Journalismus-Studium, Masterstudien-lehrgang «Multimedia Production & Journalism», SRF-«Einstein»-Moderator/-Redaktor Zivilstand: «Noch zu haben.»Verein/Funktion: TV Mels (Aktiv- und Vorstandsmitglied)Aktive Sportarten: Turnen, Fitness, SquashErstes Turnelement: «Der Spagat. In den Anfängen – heute übrigens wieder – mit beträchtlichem ‹Tunnel›.»Bestzeit über 100 m: «Im besten Fall etwa 15 Sekunden – ich bin talentierter im Ent- als im Beschleunigen.»Bestzeit über 1000 m: 3:44 MinutenGrösste sportliche Leistung: SM-Titel am Barren mit dem TV Mels. Skispringen in Einsiedeln für «Einstein».Hobbys: Sport, Bücher, AusgehenLieblingsessen: «Fried rice with chicken»Lieblingsmusik: «‹Mainstream› – das haben zehn Jahre Privatradio mit sich gebracht.»Literatur: «Elefanten im All», «Die globale Überwachung», auch Thriller u. a. von Jean-Christophe Grangé oder Simon Beckett.Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Lucy›, ein spannender, wenn auch total über-zeichneter ‹Plot›.»Kleiderstil: Sportlich-elegantDas nervt: «Bügeln und Staubsaugen.»Ein Wunsch: «Mit 90 immer noch sportlich und fit zu sein.»

Auf einen Blick: Tobias Müller

«Studien haben bewiesen, wer attraktiv tanzt, muss nicht unbedingt auch noch gut aussehen.»

«Beim TV Mels gilt seit Jahrzehnten die eiserne Regel, dass während der Woche zweimal, mindestens zwei

Stunden trainiert wird. In den heissen Phasen mit Wochenend-Trainings und mehr.»

Page 45: GYMlive 5/2014

| GYMlive 5/14 | 45STV-Stafette

Wie ging es weiter?Ich fand, Büro ist nicht ganz das Richtige. Es war die

Zeit meiner Moderationen bei den Turnunterhaltun-

gen in Mels. Philip Bärtsch, einer der Turnkollegen,

machte mir den Vorschlag, dass ich mich doch beim

Radio für ein Praktikum, ein Turnabend-Video diente

als Referenz, bewerben soll. Gesagt, getan. Prompt be-

kam ich bei ‹Radio Ri› eine zweijährige Volontariat-

Anstellung.

Von ‹Radio Ri› zum SRF-‹Einstein›. Wie kam das, wie viel ‹Albert Einstein› musstest du mitbringen?Seit jeher schaute ich ‹Einstein›. Als ich mitbekam,

dass Mario Torriani die Sendung verlassen wird, be-

warb ich mich und durfte das ‹Casting› bestreiten. Der

Bescheid lautete: ‹Du hast den Job.› – Wie viel Albert

Einstein? Sicher seine verrückte Seite und vor allem die

Wissbegierigkeit, die in ihm steckte.

Wer ‹Einstein› nicht schaut, verpasst et-was: spannende Themen, gut aufbereitet. Wie und wer bestimmt diese, wie viele Leute sind bei der Umsetzung involviert?Wir haben eine Redaktion mit rund 15 Vollzeitstellen.

Die Kernredaktion, rund zehn Leute, produziert die Beiträge, die in die

Sendung kommen. Eine Input-Redaktion, eine Person, kümmert sich um

alle Themen, hält Augen und Ohren bezüglich Neuigkeiten offen. Diese

hält den Kontakt zu den Unis. In gemeinsamen ‹Brainstormings› entwi-

ckelt sich Sendung für Sendung. Meine Rolle im Prozess ist die Modera-

tion, aber nicht nur. Redaktionell arbeite ich mit und mache Beiträge. Die

Moderationen schreibe ich selber, so komme ich in die Themen hinein.

Zum TV-Mels-Turner Müller: Gemäss einem Interview hast du Defizite im Tanzen – wie ist die Entwicklung?Tja, du stellst die Frage falsch – es gibt keine Entwicklung. In der TV-

Mels-Bodenriege hatte ich als 14–15-Jähriger ein kurzes Gastspiel. We-

gen dem Rücken musste ich dann passen. Beim Tanz musste ich jeweils

am Rand sitzen. Das sagt alles aus. Ich absolvierte einen Tanzkurs. Nach

rund sechs Lektionen hatte ich den Schritt intus. Mittlerweile ist dieser

wieder weg. Dabei wäre es mein Wunsch, so richtig gut tanzen zu kön-

nen. Studien haben bewiesen, wer attraktiv tanzt, muss nicht unbedingt

auch noch gut aussehen. (lacht herzhaft)

Welchen Stellenwert haben deine Barren-Einsätze und -Erfolge für und mit dem TV Mels?Einen hohen Stellenwert. Die Erinnerungen sind intensiv. Wenn ich nur

schon den Begriff ‹Schweizer Meisterschaften› höre, bin ich gerührt. Als

wir, nach einem persönlichen Handstand-Wackler, den Titel holten, flos-

sen die Tränen. Auch im Zusammenhang mit den ‹Holmikers› (TV-

Mels-Barren-Show-Truppe, Anm. d. Red.), mit den weltweiten Auftrit-

ten. Sie sind übrigens gerade in Japan an einem Festival. Selber bin ich

noch aktiv und versuche bei Auftritten dabei zu sein, das ist das Grösste.

Als SRF-Moderator von ‹Einstein› kannst du mir das Ge-heimnis der TV-Mels-Kontinuität erklären: Über Jahre an der nationalen Spitze, wie macht ihr das?Das Geheimnis der Kontinuität ist die Kontinuität. Beim TV Mels gilt

seit Jahrzehnten die eiserne Regel, dass während der Woche zweimal,

mindestens zwei Stunden trainiert wird. In den heissen Phasen mit Wo-

chenend-Trainings und mehr. Das ist nicht immer lustig, fordert und

gilt für alle. ‹Jekami› gilt in Mels nicht. Diese über Generationen getra-

gene Einstellung ist unser Erfolgsrezept: kein Geheim-

nis, harte und schon fast professionelle Arbeit.

2015 hast du eine Funktion beim KTF St. Gallen in Mels. Um was geht es?Ich mache das, was ich wohl am besten kann: Kommu-

nikation. Zusammen mit Philipp Bärtsch und Web-

master Pius Good bilden wir das Ressort. Es wird eine

grosse Kiste mit rund 8000 Turnenden. Eine span-

nende Herausforderung. Aktuell startet die spannende

Phase, die Anmeldefrist läuft noch bis Ende Oktober

– www.ktf15.ch –, wir freuen uns jetzt schon auf eine

riesige Schar Turnerinnen und Turner.

Rose-Marie Mory, deine STV-Stafetten-Vorläuferin, interessiert es, wie sich ‹Einstein›-Moderator und TV-Mels-Barren-Mann vertragen und ob du 2015 bei ihrer Präsentation in Helsinki dabei sein wirst?(schmunzelt) Bei einer so charmanten Damen-Anfrage

kann ich fast nicht nein sagen. Zu dieser Zeit ist viel los.

Es wird schwierig werden. Jetzt aber schon nein sagen,

bei so einer Anfrage, das geht nicht. Wie vertragen sich

‹Einstein›-Moderator und Barren turnen? Berufsmässig

ohne Probleme, es ist die Distanz Zürich–Mels. Diese

verhindert, dass ich aktuell Wettkämpfe turne. Ich versuche mich im Fit-

nesscenter und auf dem Vita-Parcours in Schuss zu halten und noch ab

und zu auf den Barren zu steigen.

Tobias, vervollständige zum Schluss bitte folgende Sätze: Als ‹Albert Einstein› des 21. Jahrhunderts würde ich …… daran forschen, eine alternative Energiequelle zu finden, die die Kern-

kraftwerke ersetzt.

Beim KTF St. Gallen muss Turnerin und Turner dabei sein, weil …… es im Juni 2015 in Mels ein fantastisches Turnfest werden wird – tur-

nerisch, aber mit uns Melser Festbrüdern und -schwestern sicher auch

danach im Festzelt.

Ich mache mir schon lange Gedanken, wie ich bei ‹Einstein› das Turnen behandeln könnte, aber …… ich habe es ansatzweise schon geschafft, als ich beim Synchron-

schwimmen einen Rückwärts-Salto turnte. Wir haben immer wieder

Themen, bei denen ich vom Turnen profitieren kann.

Interview: Peter Friedli

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«Eine wunderbare Zeit.»

«Du hast den Job.»

Stabübergabe an …

Tobias Müller, der SRF-«Einstein»-Mann und TV-Mels-Barren-Crack, überreicht den STV-Stafettenstab an Funda Birrer (Bos-wil), die Ressort-Chefin Aerobic.

Müller möchte von Birrer wissen, was für sie den Reiz am Team-Aerobic ausmacht, wie sie den aktuellen Stand der STV-Aerobic-Szene einschätzt und wie es um den Nachwuchsbereich steht.

Page 46: GYMlive 5/2014

46 | GYMlive 5/14 | Schlusspunkt / Impressum

ImpressumGYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnverbandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsge-schehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturn-verband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch.

Herausgeber Schweizerischer Turnverband (STV)

Jahrgang 2014: 157. Jahrgang

Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr.

Auflage Gesamtauflage 117 836 (d/99 847, f/15 158, i/2831)

Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–)

Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli (Chefredaktor, fri., E-Mail: [email protected]) Alexandra Herzog-Vetsch (ahv, E-Mail: [email protected]) Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach (E-Mail: [email protected])

Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch

Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: [email protected], www.stv-fsg.ch

Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: [email protected]

STV Zentralpräsident: Erwin Grossenbacher, Im Grünen 4, 6206 Neuen-kirch, Telefon: 041 469 70 28, E-Mail: [email protected]

GYMlive-Ausgaben 2014Erscheinungsdaten und Beilagen

Nummer 1 2 3Redaktionsschluss 28. Januar 25. März 13. MaiErscheinen 27. Februar 30. April 12. JuniBeilagen 2014 STV-Kursplan STV-Kursplan 2/2014* 3/2014*

Nummer 4 5 6Redaktionsschluss 1. Juli 16. September 18. NovemberErscheinen 31. Juli 16. Oktober 18. DezemberBeilagen 2014 STV-Kursplan 1/2015*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen (d/f).

Geschäftsstelle ÖffnungszeitenDie STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung:

Telefon 062 837 82 00 Telefax 062 824 14 01Verkauf 062 837 82 00 Adress-Hotline 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Internet www.stv-fsg.chE-Mail [email protected]

Vorschau auf GYMlive 6/2014

Die Ausgabe 6/2014 erscheint am Donnerstag, 18. Dezember 2014 (Redaktionsschluss, 18. November 2014) mit folgendem Inhalt:

Titelgeschichte: Legislatur-Ende – Neustart bei der STV-FührungWie in Vereinen und Verbänden gibt es sie auch im Schweizerischen Turnverband STV: die personellen Wechsel auf allen Stufen und in vielen Gremien. Im De-zember 2014 endet auf Zentralvorstand-Stufe (ZV) eine offizielle Amtsdauer (drei Jahre). An der Abgeord-netenversammlung in Nottwil (25./26. Oktober 2014, s. Seite 37) stehen Gesamterneuerungswahlen bei der STV-Führungsriege für die Amtsdauer 2015 bis 2017 an. Wie ist die STV-Führung ab 2015 personell zusam-mengesetzt und wer steht auf dem offiziellen ZV-Foto neben wem? Diese Frage wird in Nottwil beantwortet werden. – GYMlive ist am Sempachersee mit dabei, wird berichten und die neuen/alten Funktionäre vor-stellen.

AktuellWM Kutu/Tramp, Swiss Cup/Memorial Gander, SM Getu Ti/Tu/Sie+Er, SM Aerobic, SMV Jugend, RG: Coupe Suisse, AV STV, ETVV-Tagung, Gymnaestrada 2015.

Das ThemaMusik schneiden/bearbeiten – eine aufwändige (spannende) Arbeit.

SpezialGesundheit: Fusspflege/Fusspilz – was nun, was tun?

VorschauGYMlive wirft einen Blick auf das Jahr 2015 und die ersten STV-Aktivitäten im Frühling vom neuen Jahr.

GYMlive-Dauerbrenner• Serien: «Rendez-vous», «Kursbesuch» und «STV-

Stafette»• Leute/O-Töne• Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto

Redaktionsschluss vom GYMlive 1/2015: Info folgt im GYMlive 6/2014.

Der GYMlive-Schlusspunkt: Es wird kälter im STV-Land, der Wintersport ist im Anzug. Turnerinnen und Turner sind angehalten, dem Aspekt Sicherheit die nötige Aufmerksam-keit zu schenken: Nicht über-, aber auch nicht untertreiben, dann kommt es gut.

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Page 47: GYMlive 5/2014

Schweizerischer TurnverbandFédération suisse de gymnastiqueFederazione svizzera di ginnastica

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Page 50: GYMlive 5/2014

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Redaktion STV, Abteilung M+K, Thomas Greutmann,

Chef Sponsoring, Anita Villiger, Assistentin M+K,

[email protected] Übersetzung STV, Corinne

Gabioud, französische Redaktion, Emiliano Camponovo,

italienische Redaktion Layout STV, Abteilung M+K,

Andreas Scheiben Copyright STV (Nachdruck für

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