Post on 06-Apr-2015
Führungsschulung Juni 2011
2Führungsschulung
Teamarbeit
3Führungsschulung
Ein Team ist ...
eine kleine Gruppe von Personen,
deren Fähigkeiten einander ergänzen,
die sich für eine gemeinsame Sache,
gemeinsame Leistungsziele und
einen gemeinsamen Arbeitsansatz engagieren
und sich gegenseitig zur Verantwortung ziehen.
Teamarbeit Definition Team
(Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
4Führungsschulung
Klare gemeinsame Ziele haben
Klare gemeinsame Wege zum Ziel kennen
Gemeinsam entscheiden
Gemeinsam formulierte Verhaltensregeln einhalten
Voneinander lernen
Offen miteinander reden
Toleranz üben
Sich gegenseitig unterstützen
Alle beteiligen
Merkmale eines guten Teams
(Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
5Führungsschulung
Interesse an den anderen Teams und Verständnis für die Situation der anderen Teams
Sich Zeit nehmen für die gemeinsame Problemlösung
Offen sein gegenüber anderen Teams, sich nicht abkapseln
Sich die übergeordnete, teamübergreifende Aufgabe klar machen
Für Verbesserungsvorschläge von aussen offen sein
Von anderen Teams lernen und eigenes Wissen weitergeben
Teamübergreifende Verhaltensregeln einhalten
Merkmale einer guten teamübergreifenden Zusammenarbeit
(Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
6Führungsschulung
Phasen der Teamentwicklung (1/6)
In Anlehnung an Tuckman 1996, in Staehle, Management, 1999
Pro
dukt
ivitä
t
Forming Storming Norming Performing Reforming
t
7Führungsschulung
Forming: Orientierungsphase (2/6)
Aufgaben, Ziele Teambeziehungen Führung
Teambildung Unsicherheit im Verhalten Klare und transparente Führung
Zieleklärung Die Zusammenarbeit ist noch nicht eingespielt, was zusätzlich belastend ist.
Die Teamleitung erklärt Aufgaben und stellt Verhaltensregeln zur Diskussion.
Aufgabenklärung
Eigene Rolle finden
8Führungsschulung
Storming: Konfrontations-/Konfliktphase (3/6)
Aufgaben, Ziele Teambeziehungen Führung
Auseinandersetzung über richtiges Vorgehen
Unterschiedliche Ansichten über Verhaltensregeln
Konflikte um die Autorität der Führungsperson
Vorgehensweise bei der Aufgabenbewältigung überdenken
Gruppenbildungen Macht- und Statuskonflikte
Führungsstil wird in Frage gestellt
9Führungsschulung
Norming: Organisationsphase (4/6)
Aufgaben, Ziele Teambeziehungen Führung
Vorgehen zur Aufgaben- und Zielerfüllung gemeinsam festlegen
Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz
Zugehörigkeitsgefühl
Die Zusammenarbeit mit der Führungsperson ist geklärt.
Entwicklung kooperativer Arbeitsbeziehungen
Etablieren von Umgangsformen Führungsperson wird gerufen, wenn es Probleme gibt.
10Führungsschulung
Performing: Leistungsphase (5/6)
Aufgaben, Ziele Teambeziehungen Führung
Problemlösefähigkeit ist entwickelt.
Arbeitsprozesse werden laufend verbessert.
Das Team fühlt sich der Aufgabe und Verantwortung verpflichtet.
Die Arbeitsteilung orientiert sich an den individuellen Qualifikationen und Interessen.
Wir-Gefühl Konstruktives Nachdenken über
die Zusammenarbeit Gegenseitiger Respekt und
Achtung
Führungsperson als Coach, der den Prozess begleitet, günstige Rahmenbedingungen schafft und ein positives Teamklima fördert.
11Führungsschulung
Reforming: Bilanzierungsphase (6/6)
Aufgaben, Ziele Teambeziehungen Führung
Abschluss Bilanz ziehen
Zusammenhalt lockert sich. Energieniveau sinkt.
Abschluss steuern Evtl. neue Ziele festlegen.
Distanzierung gegenüber der Gruppe
Erfahrungen und Bilanz festhalten.
12Führungsschulung
Teamarbeit8 Rollen im Team
BeraterIn Kreative/rÜberzeugerInStratege/Strategin
OrganisatorInMacherInPrüferInBewahrerIn
13Führungsschulung
Teamorientierte Zusammenarbeit entwickeln
Verständnis entwickeln
Hindernisse/Unterstützung zusammentragen
Massnahmen definieren und Aktionsplan erstellen
(Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
Teamorientierte Zusammenarbeit heisst für mich/uns….
Was hindert uns daran?Was könnte uns dabei unterstützen?
Was können wir verändern?Wie können wir dies verändern?
14Führungsschulung
Kommunikation und Information
15Führungsschulung
Nachricht
Grundlagen der KommunikationSenden - Empfangen
16Führungsschulung
Grundlagen der KommunikationKommunikationskanäle
Gestik und Mimik
Ton und Stimme
Worte
Man geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der Informationen über die Körpersprache, rund ein Drittel durch Stimme und Tonlage und nur ein relativ geringer Teil über die gesprochene Sprache aufgenommen wird.
17Führungsschulung
Beziehungs-Ohr
Was hält er/sie von mir?
Selbstoffen-barungs-Ohr
Was ist mit ihm/ihr los?
Appell-Ohr
Was soll ich also tun?
Sach-Ohr
Welche Information erhalte ich?
Grundlagen der KommunikationDie 4 Aspekte der Kommunikation
18Führungsschulung
Kommunikation
Das Gespräch ist eines der wichtigsten Führungsinstrumente, beispielsweise- um herauszufinden, wo Belastungen liegen,- um Mitarbeitenden Unterstützung anzubieten,- um schwierige Situationen aufzuklären,- um gemeinsame Lösungen zu finden.
19Führungsschulung
KommunikationGrundregeln für die Gesprächsführung
Aufmerksam zuhören, ausreden lassen
Auf das Gesagte eingehen, nachfragen
Offene Fragen stellen
Nonverbale Signale beachten: Körperhaltung, Bewegungen während des Gesprächs, Augenkontakt, Tonfall, etc.
Keine Anschuldigungen
Freundlich und klar bleiben
Ehrlich und direkt sein
Wertschätzend und verständnisvoll sein
20Führungsschulung
KommunikationGesprächstipps
Keine Vorurteile
Keine Interpretationen
Ich-Botschaften
Offene Fragen
Nur eine Frage aufs Mal stellen
Gesprächspausen
Gesprächszeit
Erwartungen kommunizieren
Zusammenfassen
Gesprächsziel im Auge behalten
Befürchtungen ansprechen
21Führungsschulung
KommunikationFeedback
Feedback als Lernchance
Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Diese Fehler sind Lernchancen. Das Feedback eröffnet diese Lernchancen und gibt dem Mitarbeitenden Hinweise auf zwei Ebenen: Aufgabenerfüllung: Haben seine Handlungen zum gewünschten
Ergebnis geführt?
Soziales Verhalten: Wie wirkt er auf andere?
Positives Feedback, also Lob, verstärkt positives Verhalten. Zudem ist jeder Mitarbeitende auf Rückmeldungen angewiesen, um sein Kommunikations- und Teamverhalten zu verbessern bzw. zu korrigieren.
22Führungsschulung
KommunikationKonstruktives Feedback geben
Tipps für konstruktives Feedback
(auch hier die Kommunikations-Regeln anwenden)
beschreibend
konkret
umfassend
angemessen
hilfreich
erbeten
rechtzeitig
aufbauend
23Führungsschulung
Informationspolitik ist Teil derFührungskultur
Wann rechtzeitig, offensiv, regelmässig
statt wenn wir gefragt werden, unter Druck, verzögert
Wie offen, durch die Verantwortlichen
statt indirekt, über Dritte (Presse/Kolleg/innen) oder via Gerüchte
für alle verständlich statt nur für Insider verständlich
Was Wahrheit; die realen Fakten und Gründe
statt gelogen und/oder schöngeredet
An wen
alle Betroffenen statt Kreis von Auserwählten, zufällig Anwesende
fördert Vertrauen und Akzeptanz
fördert Misstrauen, Vermutungen, Gerüchte
24Führungsschulung
Informieren in Veränderungs-prozessen
• Kanal: aus erster Hand (statt aus der Zeitung, von anderen Abteilungen, gerüchtehalber etc.)
• Form: im persönlichen Kontakt (statt per Mail)
• Zeitpunkt: frühzeitig (statt wenn es schon gelaufen ist)
• Inhalt: sachbezogen, wahr, ausgewählt, offen (statt ratenweise, schönfärberisch oder sogar unehrlich)
• Inhaltliche Transparenz: Ziele, erwartete Ergebnisse
• Prozesstransparenz: Wer macht was, wann und mit wem? Was wir heute noch nicht wissen.
25Führungsschulung
Wann kommt eine Information an?
• Wenn sie einfach, klar, knapp, anschaulich ist.
• Einmal ist keinmal (Redundanz).
• Mehrere Kanäle sind effizienter.
• Wenn es den Empfänger etwas angeht:
– inhaltlich (betrifft mich das?)
– zeitlich (passend? dringend?)(Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Bern)
26Führungsschulung
Formen der Partizipation
Partizipationsgrad/-form Beschreibung
Keine Partizipation, autoritäre Entscheidung
Entscheidung durch verantwortliche Führungsperson
Partizipation durch Information Entscheidung durch verantwortliche Führungsperson
Betroffene werden systematisch informiert, Fragen werden beantwortet, Dialog ist möglich.
Partizipation durch Konsultation Entscheidung durch verantwortliche Führungsperson nach Einholen der Meinung von bzw. Beratung mit Mitarbeitenden
Partizipation durch Einbezug der Mitarbeitenden
Mitarbeitende bereiten die Entscheidung vor, z.B. durch Erarbeitung von Lösungsvarianten.
Entscheidung durch verantwortliche Führungsperson
Partizipation durch Gruppenentscheidung
Mitarbeitende und Führung erarbeiten Lösungen und entscheiden gemeinsam.
(in Anlehnung an Tannenbaum, 1967)
Partizipation ist eine wichtige Ressource in der betrieblichen Gesundheitsförderung
27Führungsschulung
Arbeitsgestaltung
28Führungsschulung
Arbeitsgestaltung: Merkmale
Ganzheitlichkeit Planen, Ausführen, Kontrollieren der Arbeit, Ablaufrückmeldung, Resultatrückmeldung
Anforderungsvielfalt Unterschiedliche Anforderungen an Qualifikationen und Funktionen
Autonomie Hierarchisch vollständige Aufgaben mit Dispositions-, Partizipations- und Entscheidungsmöglichkeiten, Handlungsspielraum
Soziale Interaktion und Unterstützung Kooperationserfordernisse, Kommunikationsmöglichkeiten, soziale Unterstützung
Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten Einsatz und Erweiterung vorhandener Qualifikationen, Aneignung neuer Qualifikationen (auch soziale Qualifikationen)
Zeitelastizität und stressfreie Regulierbarkeit Zeitpuffer für Vorgabezeiten und zeitliche Freiräume
Sinnhaftigkeit Gesellschaftlich und ökologisch nützliche und unbedenkliche Produkte
29Führungsschulung
Arbeitsgestaltung: KonzepteWeitere Umsetzungsbeispiele
• Systematischer Arbeitsplatzwechsel (Job-Rotation): Die Mitarbeitenden arbeiten an verschiedenen Arbeitsplätzen, was bis zum Wechsel zwischen allen Arbeitskräften in allen Arbeitsbereichen führen kann. Verringerung der Monotonie und Erhöhung der Flexibilität
• Aufgabenvergrösserung (Job-Enlargement): Die Mitarbeitenden übernehmen mehrere Aufgaben, die in der Ausführung ähnlich sind („mehr desselben“). Erweiterung des Arbeitsumfangs und der Einsetzbarkeit
• Aufgabenbereicherung (Job-Enrichment): Die bisherige Tätigkeit eines Mitarbeitenden wird um Arbeiten auf höherem Anforderungs- niveau erweitert. Der Mitarbeitende wird in die Lage versetzt, in höherem Masse eigen- verantwortlich zu arbeiten. Erhöhung der Anforderungen und Vergrösserung der Selbstständigkeit und der Verantwortung
30Führungsschulung
Arbeitsgestaltung: Partizipation (vgl. Folie 26)
Die wichtigste Aufgabe gesundheitsgerechter Personalführung und Arbeitsorganisation besteht darin, die Fähigkeiten der Mitarbeiten-den bei der Arbeitsgestaltung zu berücksichtigen. Alle Mitarbeitenden sollen möglichst weitgehend an Planungen und Entscheidungen beteiligt werden. Dies fördert den betrieblichen Dialog und trägt damit zu einer guten Zusammenarbeit zwischen den Arbeitgebenden und ihren Mitarbeitenden bei. Gut informierte Arbeitnehmende identifizieren sich stärker mit dem Betrieb, was sich auch in der Motivation und Produktivität nieder-schlägt.
31Führungsschulung
Arbeitsgestaltung: Ressourcen
Die genannten Gestaltungsmerkmale lassen sich u.a. auch in organisationale und soziale Ressourcen von Gesundheit gliedern. Beide Ressourcenarten sind durch die Führungskräfte beeinflussbar und zeigen betriebliche Handlungsfelder auf, wie Mitarbeitende trotz Belastungen gesund bleiben können.
32Führungsschulung
Arbeitsgestaltung: Organisationale Ressourcen
• Aufgabenvielfalt • Qualifikationspotential der Arbeitstätigkeit • Tätigkeitsspielraum • Partizipationsmöglichkeiten • Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeitsplatzes • Spielraum für persönliche und private Dinge bei der Arbeit
33Führungsschulung
Arbeitsgestaltung: Soziale Ressourcen
• positives Arbeitsklima • mitarbeiterorientiertes Vorgesetztenverhalten • soziale Unterstützung durch Führungskräfte • soziale Unterstützung durch Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen
34Führungsschulung
Soziale Unterstützung
35Führungsschulung
Soziale Unterstützung
• Emotionale UnterstützungIch finde ein offenes Ohr, wenn es mir schlecht geht, wenn ich mich aufgeregt habe (z.B. über Kunden, Lieferanten, Material) etc. Ich fühle mich verstanden.
• Fachliche UnterstützungBei fachlichen Fragen erhalte ich Inputs, die mir helfen, das Problem zu lösen.
• Soziale UnterstützungIch fühle mich der Gruppe zugehörig, ohne dass ich etwas Besonderes leisten muss. Beispiel: Stammtisch.
36Führungsschulung
Delegieren
37Führungsschulung
Delegation und Auftragserteilung
Delegation
Übergabe von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung an Mitarbeitende
Auftragserteilung
Übergabe von Aufgaben an Mitarbeitende. Kompetenzen und Verantwortung werden nicht oder nur in sehr beschränktem Ausmass übergeben.
38Führungsschulung
AUFGABE
VERANTWORTUNG KOMPETENZ
Kongruenzprinzip der Delegation
39Führungsschulung
Delegierbare und nicht-delegierbare Aufgaben
Delegierbare Aufgaben
Routine-Aufgaben
Spezial-Aufgaben
Detail-Aufgaben
Aufgaben, deren Ziele und Leistungsstandards eindeutig definiert sind (Qualität, Quantität, Kosten, Termine, Zusammenarbeit)
Nicht-delegierbare Aufgaben
Auswahl von Mitarbeitenden
Ziele vereinbaren
Delegieren
Koordinieren
Motivieren
Mitarbeitenden-Beurteilung
Mitarbeitenden-Förderung
Allgemein: Führungsaufgaben
40Führungsschulung
Delegation: Widerstände und Befürchtungen Gewohnheit
Lieblingstätigkeit
Zu wenig Geduld (Lernprozesse)
Ungenügende Organisation der eigenen Arbeit
Mangel an Selbstdisziplin
Befürchtungen, dass
es der/die Mitarbeitende anders macht
es der/die Mitarbeitende besser macht und dadurch mit der Zeit die eigene Position gefährdet
eigenes Ansehen verloren geht, wenn der/die Mitarbeitende erfolgreich ist
Autorität, Kontrolle, Übersicht verloren gehen
41Führungsschulung
Wer soll kontrollieren?
Selbstkontrolle durch Mitarbeitende
• Kontrolle soll immer auch Selbst-kontrolle sein.
• Sachliche Voraussetzungen: • vollständige Aufgaben • Mitarbeitende müssen über notwendige
Informationen verfügen.
• Persönliche Voraussetzungen• Mitarbeitende müssen fähig und willens
sein, die Kontrollen durchzuführen, Selbstständigkeit.
Fremdkontrolle durch Vorgesetzte• Oft negativ konnotiert, erfordert deshalb
Takt• Selbstverständlicher Bestandteil der
Arbeit und nicht Ausdruck von Misstrauen• Innerhalb von festgelegten Regeln, keine
Vorgesetztenwillkür• Kein Missbrauch von Macht auf Grund
der Stellung• Feedback vermittelt Sicherheit.• Wertschätzende Haltung
Grundsätzlich: Selbstkontrolle vor Fremdkontrolle, wenn die sachlichen und die persönlichen Voraussetzungen für eine Selbstkontrolle gegeben sind.
42Führungsschulung
Umgang mit Veränderungen
43Führungsschulung
Veränderungsmanagement: Grundlagen 1
Veränderungsmanagement
Planung und Steuerung von Veränderungsprozessen mit dem Ziel der Optimierung oder Veränderung von organisationalen Mustern
Dimensionen der Veränderung
Strategie, Struktur, Prozesse, Technologie, Personalmanagement, Arbeitszeitgestaltung, Entlöhnungsmodell, Führungsgrundsätze, Kulturprinzipien etc.
Zielbereiche
- Wirtschaftliche Ziele (Zeit, Kosten, Qualität, Flexibilität)
- Organisationsbezogene Ziele (Aufbau-Ablauforganisation; Teams; individuelle Aufgaben)
- Mitarbeitendenbezogene Ziele (Arbeitsbedingungen, Personaleinsatz, Nutzung Potenziale, Gesundheit)
- Technikbezogene Ziele
44Führungsschulung
Veränderungsmanagement: Grundlagen 2
Anforderungen an Führungskräfte Vertrauensvorschuss für neue Lösungen
Positives Menschenbild
Vorbildfunktion
Prozess- und Verhaltensdisziplin
Belastungssituation berücksichtigen (Linienaufgaben, Projektaufgaben)
Nachhaltige Veränderungen Umsichtige und ausgewogene Optimierung der verschiedenen Zielbereiche
Verbesserte Voraussetzung für die weiterführende Entwicklung des Unternehmens
Führen bei einer Mehrheit der Mitarbeitenden zu einer positiven Gesamtbilanz
Erfolg von Veränderungen Ebene der inhaltlichen Konzeption - Strukturebene: Was?
Ebene der sozialen Integration - Prozessebene: Wie? Akzeptieren des Transformationsprozesses, Sinn der Lösung
45Führungsschulung
Einflussgrössen auf Widerstand bei Veränderungen
Erlebtes Problembewusstsein bez. Notwendigkeit zur Veränderung (Warum?)
Zielsetzung der Veränderung (Wohin?)
Vorgehen bei der Veränderung (Wie?)
Persönliche Beeinflussbarkeit der Veränderung
Übereinstimmung mit persönlichen Zielen
Individuelle Merkmale, persönliche Erfahrungen(Strohm & Fischer, 1999; Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
46Führungsschulung
Umgang mit Widerstand: Grundsätze
1. Es gibt keine Veränderung ohne Widerstand.
2. Widerstand enthält immer eine verschlüsselte
Botschaft.
3. Nichtbeachtung von Widerstand führt zu
Blockaden.
4. Mit dem Widerstand, nicht gegen ihn gehen.
47Führungsschulung
Umgang mit Angst in Veränderungsprozessen
Grundhaltung
Ängste sind immer berechtigt.
Ängste sind - subjektive - Realität.
Falscher Umgang
Ängste nicht als unbegründet oder irrational erklären.
Richtiger Umgang
Vorhandene Ängste wahrnehmen.
Ängste ernst nehmen.
Sicherheit in der Unsicherheit schaffen.(Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
48Führungsschulung
Sicherheit in der Unsicherheit
Durchschaubarkeit
Gründe für eine Veränderung mit ihren sozialen, technischen, ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen durchschauen.
Den Prozess der Veränderung (was wer mit wem wann und wie) durchschauen.
-> Information der Betroffenen
Vorhersehbarkeit
Die zukünftigen Bedingungen (Folgen!) mit ihren sozialen, technischen, ökonomischen und ökologischen Konsequenzen vorhersehen.
-> Qualifizierung der Betroffenen
Beeinflussbarkeit
Die Art der sozialen, technischen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen beeinflussen.
-> Beteiligung der Betroffenen
(Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung)
49Führungsschulung
Feedback