Internet im Unterricht Vortrag am 17.6.2003 Haus Neuland.

Internet im UnterrichtInternet im Unterricht

Vortrag am 17.6.2003 Haus Neuland

Gliederung

EndeInhalt Hartmut Lenhard - Studienseminar Paderborn

GliederungWarnung

Die PowerPoint-Pest:

ein langweiliger Diavortrag, ergänzt mit belanglosen Knalleffekten.

Einfach tödlich.

Clifford Stoll: Logout. Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ketzereien, Frankfurt 2001, S. 202

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GliederungÜbersicht

StartseiteStartseite

2. Die DidaktischePerspektive

1. Einführung:Verheißungen und

Warntafeln

1. Einführung:Verheißungen und

Warntafeln

3. DidaktischeStolpersteine

4. Internet inder Unterrichts-

vorbereitung

4. Internet inder Unterrichts-

vorbereitung5. Internet im

Unterricht

5. Internet imUnterricht

5.1 Informationsquelle5.1 Informationsquelle

5.2 Publikationsforum5.2 Publikationsforum

5.3 Arbeitswerkzeug5.3 Arbeitswerkzeug

5.4 Kommunikationsraum5.4 Kommunikationsraum

6. Zum Nachdenken6. Zum Nachdenken

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Gliederung1. Einführung: Verheißungen und Warntafeln

Herzlich willkommen!

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"Neue Medien und neue Unterrichtsformen ermöglichen: Individuelles Lernen, Sinnhaftes Lernen, Methodenkompetenz, Produktives Lernen, Planungskompetenz, Auswahlkompetenz in Bezug auf die Information(sflut), Soziales Lernen, Kommunikationskompetenz, Handlungskompetenz, Internationales Lernen.

Der Computer, wie kein anderes Medium, ist in der Lage vielfältigste Lernmöglichkeiten zu bieten."Zitat aus: D. Lindau-Bank/N. Subroweit: Lernen mit dem Computer, in: Lernende Schule 15/2001, S. 4f.

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"Lernen kann nicht durch Surfen im Internet ersetzt werden, zum Lernen gehört es, Fakten zu verstehen, sich auf Geschichte einzulassen und die Welt zu interpretieren." Clifford Stoll

Der Computer als reales Aquarium

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"Das Internet ist ein riesiger Misthaufen." Josef Weizenbaum

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"Das Internet ist keine neue Kulturtechnik, sondern verändert und revolutioniert alle Kulturtechniken." Wolf Rüdiger Wagner

Projektleiter n21im niedersächsischen

Kultusministerium

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Gliederung2. Die didaktische Perspektive

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1. These:Die Nutzung des Internet im schulischen Kontext kann nur auf der Grundlage eines didaktischen, genauer: mediendidaktischen Konzeptes sinnvoll in die Aufgaben der Schule integriert werden.

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Aus: Heinz Mandl/Katrin Winkler,

Online-Studium. Neue Formen des

Lehrens und Lernens

Aus: Heinz Mandl/Katrin Winkler,

Online-Studium. Neue Formen des

Lehrens und Lernens

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Gliederung3. Didaktische Stolpersteine

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2. These:Das Internet vereinfacht den Unterricht nicht, sondern erschwert ihn.

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Probleme des Internet auf der Sachebene

Daten didaktisch nicht aufbereitetDaten dekontextualisiert Fehlende Dignität der DatenProblematik der Hypertextstruktur

Probleme des Internet auf der Sachebene

Daten didaktisch nicht aufbereitetDaten dekontextualisiert Fehlende Dignität der DatenProblematik der Hypertextstruktur

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Probleme des Internet auf der Nutzerebene

Oberflächliches Herumstöbern ohne ErkenntnisgewinnFehlende Beurteilungsfähigkeit aufgrund fehlender Kenntnisse Diskrepanz zwischen Freizeitverhalten und schulischer Nutzung

Probleme des Internet auf der Nutzerebene

Oberflächliches Herumstöbern ohne ErkenntnisgewinnFehlende Beurteilungsfähigkeit aufgrund fehlender Kenntnisse Diskrepanz zwischen Freizeitverhalten und schulischer Nutzung

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Lieblings-Internetseiten von Kindern und

JugendlichenDer Spiegel 18.10.1999,

Titel: Kinder im Netz

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3. These:Je häufiger das Internet für schulische Zwecke verwendet wird, desto eher unterliegt es den medialen Abnutzungs-erscheinungen, die wir auch von anderen Medien in didaktischem Zusammenhang kennen

Gliederung

Gesichtspunkte für produktiven Einsatz des Internet im Unterricht

Erkennbarkeit des „Mehrwerts“Partieller und selektiver EinsatzEinbindung in variable methodische Arrangements, projektartiges LernenSelbstständiges Lernen muss Erfolgserlebnisse sichernFunktion des Lehrers im Lernprozess: unterstützen, beratenEinüben und Erweitern der Nutzung des Internet

Gesichtspunkte für produktiven Einsatz des Internet im Unterricht

Erkennbarkeit des „Mehrwerts“Partieller und selektiver EinsatzEinbindung in variable methodische Arrangements, projektartiges LernenSelbstständiges Lernen muss Erfolgserlebnisse sichernFunktion des Lehrers im Lernprozess: unterstützen, beratenEinüben und Erweitern der Nutzung des Internet

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Gliederung4. Internet in der Unterrichtsvorbereitung

Gliederung

Sachinformationen (Lexika, Datenbanken, wissenschaftliche Publikationen)

Didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien und Entwürfe

Authentische Veröffentlichungen und Selbstdarstellungen

Aktuelle Stellungnahmen und Meinungen im gesellschaftlichen Diskurs und bei kontroversen Problemen

Aktuelle Meldungen aus Presseorganen

Sachinformationen (Lexika, Datenbanken, wissenschaftliche Publikationen)

Didaktisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien und Entwürfe

Authentische Veröffentlichungen und Selbstdarstellungen

Aktuelle Stellungnahmen und Meinungen im gesellschaftlichen Diskurs und bei kontroversen Problemen

Aktuelle Meldungen aus Presseorganen

Besonders ergiebig ist das Internet für:

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Internet-Guides LinklistenBildungsserverZentrale für

Unterrichtsmedien4teachers u.a.Bildung onlineSchulwebLehrer online

Internet-Guides LinklistenBildungsserverZentrale für

Unterrichtsmedien4teachers u.a.Bildung onlineSchulwebLehrer online

Hilfsmittel für den Lehrer:

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http://www.upb.de/schule/sem/links/cleverlinks/clever.html

„Hilfsmittel“ für Schüler:

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4. Internet in der Unterrichtsvorbereitung

Beispiele:

http://www.rpi-virtuell.de

http://www.lo-net.de

Beispiele:

http://www.rpi-virtuell.de

http://www.lo-net.de

Arbeitsplattformen für Lehrer

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Gliederung5. Internet im Unterricht

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Gliederung5.1 Internet als Informationsquelle

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Gelenkte Recherche

Gelenkte freie Recherche

Freie Informations-beschaffung

Sach-recherche

Problem-recherche

Themen-recherche

Recherchieren will gelernt sein

Formen GegenständeFormen Gegenstände

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Wie kommt der Schwan

ins Bild

?? ???????? ?? ??

SachrechercheSachrecherche

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Problem-rechercheProblem-recherche

Franz Alt 1983:

Richtergott des Alten Testaments gegen Liebesgott Jesu

Gesetz der Gewalt und Vergeltung gegen Gesetz der Liebe und

Vergebung

Franz Alt 1983:

Richtergott des Alten Testaments gegen Liebesgott Jesu

Gesetz der Gewalt und Vergeltung gegen Gesetz der Liebe und

Vergebung

Hat Alt Recht?

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Themen-rechercheThemen-recherche

Was ist Bioethik und womit

beschäftigt sie sich?

Was ist Bioethik und womit

beschäftigt sie sich?

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Prinzip: Vom Einfachen zum Komplexen Technische Vorgänge einüben Antizipation der möglichen

Schüleraktivitäten Recherche-Fragen und Strategien

überlegen Hilfen und Unterstützung anbieten Auswertung besonders beachten (Zeit

lassen, reduzieren, kritisch sichten, systematisieren)

Prinzip: Vom Einfachen zum Komplexen Technische Vorgänge einüben Antizipation der möglichen

Schüleraktivitäten Recherche-Fragen und Strategien

überlegen Hilfen und Unterstützung anbieten Auswertung besonders beachten (Zeit

lassen, reduzieren, kritisch sichten, systematisieren)

Methodisches Procedere:

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Gliederung5.2 Internet als Publikationsforum

Gliederung

Gliederung5.2 Internet als Publikationsforum

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Gliederung5.3 Internet als Arbeitswerkzeug

Gliederung

Gliederung5.3 Internet als Arbeitswerkzeug

Bid-owlBid-owl

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Gliederung5.4 Internet als Kommunikationsraum

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Gliederung6. Zum Nachdenken

Die Kinder verlieren "das wichtigste, was wir Menschen besitzen: unsere Zeit auf dieser Erde. Sie ist begrenzt. Und wir verschwenden sie, sitzen herum, surfen durchs Netz und klick, klick, klick, sind fünf Stunden vergangen. Das geht Ihnen doch genau so, wenn sie lange online waren: Am Ende sitzt man da und fragt sich, was es einem gebracht hat. Bin ich ein besserer Mensch geworden? Bin ich weiser geworden? Hat es meine Persönlichkeit vertieft? Verstehe ich besser, was die Welt im Innersten zusammenhält? Nein. Ich bin bloß fünf Stunden älter geworden."Clifford Stoll, Spiegel-Gespräch "Ein faustischer Pakt", 18.10.1999, S. 304

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Gliederung6. Zum Nachdenken

"Auch wenn die Gotteshäuser leer sind und die Bauernhäuser sich in Ferienwohnungen verwandeln, spricht manches für den Rat, die Kirche im Dorf zu lassen. Medien spielen eine zentrale Rolle in der menschlichen Existenz, und ihre rasante Entwicklung führt zu Veränderungen, die niemand wirklich abschätzen kann. Medienpropheten, die sich und uns entweder die Apokalypse oder die Erlösung von allen Übeln weissagen, sollten wir jedoch der Lächerlichkeit preisgeben, die sie verdienen. [...] Doch, doch, es gibt ein Leben diesseits der digitalen Welt: das einzige, was wir haben."Hans Magnus Enzensberger, Essay "Das digitale Evangelium", Der Spiegel 10.1.2000, S. 92-101 (101)

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Gliederung7 Das war‘s

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Internet im Unterricht Vortrag am 17.6.2003 Haus Neuland.

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Transcript of Internet im Unterricht Vortrag am 17.6.2003 Haus Neuland.

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