BLICKPUNKT KW28 2013

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Kurz vor der Auflösung kam der Aufschwung: Die Freien Wähler In- golstadt feiern Jubiläum. Seite 3 „Christ sein heute“: Münsterpfarrer und Stadtdekan Bernhard Oswald ist seit 25 Jahren Priester. Seite 11 Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: Bürgerfest • Sommerkonzert mit David Garrett KW 28, Freitag / Samstag, 12. / 13. Juli 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in Tradition beim Bürgerfest: Auch an diesem Wochenende dürften zahlreiche Besucher des Bürgerfests ihre Tracht aus dem Schrank holen. Einen ausführlichen Bericht über das Ereignis des Wochenendes finden Sie am Sonntag um 11 Uhr im digitalen Espresso-Magazin www.espresso.in. Archivfoto: Stadt Ingolstadt BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region www.stattZEITUNG.in 29 EURO PRO JAHR Bürger-Rat ist teuer Georgianum und Verkehrsentwicklungsplan – 64 000 Euro für Meinungsbildung Ein Ex-Gerolfinger in der dritten Liga? Daniel Schachtner wech- selt zum SSV Jahn Regensburg. Seite 15 (kr) Aufgrund einer Terminkol- lision mit der Verkehrswerkstatt musste das nächste Bürgerforum verlegt werden. Anstatt am 30. Juli lädt die Stadt Ingolstadt nun am 1. August zum dritten Bürgerforum. Ab 18 Uhr geht es im großen Saal im Gewerkschaftshaus die- ses Mal um das Thema Tourismus und Stadtidentität. Dieses Thema wurde beim vergangenen Forum festgelegt. OB-Kandidat Christian Lösel, der auch schon die ersten zwei Bürgerforen zu den Themen Attraktivität der Innenstadt und Veranstaltungen in der Innen- stadt leitete, freute sich, dass noch vor der Sommerpause ein Termin gefunden wurde. Auch diesmal sind natürlich alle interessierten Bürger eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen und Ideen sowie Kritik vorzu- bringen. Nächstes Bürgerforum (hk) Nicht mehr als 60 Per- sonen einschließlich der Or- ganisatoren und Repräsentan- ten der Stadt verloren sich im Festsaal des Stadttheaters, der zwanzigmal so viele Menschen fasst. Der Bürger war um seine Meinung gebeten worden und glänzte durch Abwesenheit. Bei der ersten „Bürgerwerkstatt“ zum Thema Verkehr sollten die Ingolstädter „aktiv in den dialogischen Planungsprozess“ bei der Fortschreibung des Ver- kehrsentwicklungsplanes einbe- zogen werden. Viele Ingolstädter schimpfen über die angeblich so ärger- lichen Staus und mangelnde Verkehrsplanung. Doch wenn sie Vorschläge unterbreiten können, wie es besser laufen könnte, dann nehmen sich nur wenige die Zeit, um sich zu in- formieren und eigene Gedanken zu machen. Auch bei der Bestimmung der künftigen Nutzung eines der be- deutendsten Gebäude der Stadt, des Georgianum, findet eine Bürgerbeteiligung statt. Kamen hier zur ersten Veranstaltung im Mai immerhin ungefähr hundert Interessierte ins Lukas- Haus, so war es bei der Fortset- zung der Diskussion Anfang Juli im Luthersaal der Matthäuskir- che gerade noch die Hälfte. Dabei hat die Stadt keine Ko- sten und Mühen gescheut. Um den Eindruck zu vermeiden, der Bürger könnte bei seiner Wil- lensbildung und Äußerung ma- nipuliert werden, wurden exter- ne, neutrale Organisatoren und Moderatoren für die Veranstal- tungsreihen engagiert. Insge- samt kosten Bürgerbeteiligung beim Georgianum (drei Abende) und Bürgerwerkstatt beim Ver- kehrsentwicklungsplan (min- destens sechs Termine) die Stadt 64 000 Euro. Die Stadt möchte wissen, was der Bürger denkt und rät. Aber Bürger-Rat, so scheint es, ist rar und teuer. 85053 Ingolstadt, nähe Wonnemar Telefon 08 41 / 99 37 07 17 Mobil 01 71 / 5 52 68 29 Gesichtslifting- behandlung 49,90 Frenchmaniküre 25,- Frenchpediküre 25,- WELLNESS UND KOSMETIK BARBARA STR KA 31,00 pro Person ab 19.00 Uhr 19. Juli Freitag Candle Light bei unserem Candle Light Buffet Buffet - 3-Gänge-Buffet - kalte und warme Vorspeisen - köstliche Hauptgänge - verführerische Desserts Feuer I Flamme I Genüsse Romeo & Julia Menü 26.07 Sprechzimmer verstummt Sinnlose Zerstörungswut in der Innenstadt nimmt immer größere Ausmaße an (bp) Mehrere Verhandlungs- tage waren nötig, nun wurde am Donnerstag das Urteil gefällt: Im Prozess um die Vergewaltigung der Köschinger Joggerin hat das Ingolstädter Landgericht entschie- den, dass der Täter vier Jahre und sechs Monate hinter Gitter muss. Im Juli des vergangenen Jahres hatte ein 24-jähriger Bulgare eine 30-jährige Frau an einem Feldweg nördlich von Kösching überwäl- tigt. Auf dem Bauch liegend habe der 24-Jährige ihr die Hose bis zu den Knien heruntergezogen. Es sei ihm schließlich gelungen, mit dem Finger in sie einzudringen Die Frau hatte sich aber heftig gewehrt und konnte mit einem Tritt zwi- schen die Beine des Täters Schlim- meres verhindern. Nun wurde fast genau ein Jahr nach der Tat von Richter Paul Weingartner das Ur- teil gesprochen. Den 24-Jährigen erwartet nun eine Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten. Vergewaltiger verurteilt (sf) Es war ein ganz beson- deres Projekt, an dem alle Thea- termitarbeiter sehr hingen, doch nun muss das Sprechzimmer für immer schweigen. Die dritte Verwüstung des aufgebauten Containers, in dem alle Schanzer ihre Meinung zur Stadt kund- tun konnten, war dann doch zu viel und nun ist das Projekt beendet. Begonnen hat alles da- mit, dass zunächst die Sitzkissen außerhalb des Sprechzimmers aufgeschlitzt und ihr Füllmate- rial quer über den Rathausplatz verteilt wurde. Das Stadttheater versuchte, diese zu flicken – ver- gebens, denn die Kissen wur- den erneut „attackiert“. Danach folgte die Demolierung des In- nenraums: Lampen wurden zer- stört, der Tisch kaputtgemacht, das Licht über der Tür einge- schlagen und der Monitor zur Hälfte herausgerissen. „Das alles passierte am hell- lichten Tag“, sagt Pressespreche- rin Hannah Lau betrübt. Sie hofft nun darauf, dass sich genügend gutes Material auf den Bändern befindet, um damit arbeiten zu können. „Ansonsten gehen wir einen anderen Weg, um mit den Ingolstädtern ins Gespräch zu kommen“, erläutert sie. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, ob man die Randalierer nicht auch auf Video gebannt hat, denn die Kamera ging ja automatisch an, sobald die Tür geschlossen wur- de. „Ob das gelungen ist, müssen noch die polizeilichen Ermitt- lungsarbeiten zeigen, da die Bän- der momentan analysiert werden. Allerdings nimmt die Kamera nur aus einem bestimmten Winkel auf“, erklärt Lau. Dieser Gewaltexzess reiht sich in eine ganze Serie von Zerstö- rungen ein. Letzte Woche berich- teten wir über Thomas Deiser, den Vorsitzenden von IN-City und sei- nen Versuch, das Treiben mit einer „Allianz gegen Vandalismus“ zu bekämpfen. Zu den Hauptleidtra- genden gehört nach Deisers Aus- sage vor allem das Ingolstädter Gartenamt. Das kann dessen Mit- arbeiterin Hanne Roth, dort tätig als Fachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, nur bestätigen: „Momentan ist es sehr heftig“, er- klärt sie. Von Blumen, denen die Köpfe abgeschlagen und dann achtlos auf die Straße geworfen werden bis hin zu zertrümmerten Bänken ist alles dabei. „Es ist sehr mühsam und aufwendig, das alles wieder herzustellen“, erklärt sie. Wie hoch der Schaden genau ist, lasse sich schlecht einschätzen. Eine vorbeugende Maßnahme hat das Gartenamt bereits jetzt schon getroffen: Da beim Bürgerfest sicherlich „Ausnahmezustand“ herrschen wird, werden einzel- ne Pflanzen abtransportiert, um sie vor sinnloser Zerstörung zu schützen. Aber nicht nur auf die Blumen des Gartenamts haben es die „Vandalen“ abgesehen: Liege- stühle wurden bereits in die Do- nau geworfen und die bunten Mö- bel am Rathausplatz haben schon unfreiwillig eine Reise durch das gesamte Zentrum unternommen. Fragt sich nur, wann diese die er- sten Löcher, Dellen und Schram- men abbekommen. Schade: Vielleicht hätten die Vandalen sich ihren Ärger im Sprechzimmer von der Seele reden sollen, anstatt es vollkommen zu zerstören. Foto: Käbisch Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung 20 % auf alle Rosen Gültig von 13. - 31. Juli

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Die Wochenzeitung von Ingolstadt

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Kurz vor der Auflösung kam der Aufschwung: Die Freien Wähler In-golstadt feiern Jubiläum.

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„Christ sein heute“: Münsterpfarrer und Stadtdekan Bernhard Oswald ist seit 25 Jahren Priester.

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Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:

• Bürgerfest• Sommerkonzert mit David Garrett

KW 28, Freitag / Samstag, 12. / 13. Juli 2013, Auflage 92.500 www.blickpunkt.in

Tradition beim Bürgerfest: Auch an diesem Wochenende dürften zahlreiche Besucher des Bürgerfests ihre Tracht aus dem Schrank holen. Einen ausführlichen Bericht über das Ereignis des Wochenendes finden Sie am Sonntag um 11 Uhr im digitalen Espresso-Magazin www.espresso.in. Archivfoto: Stadt Ingolstadt

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29EURO PRO JAHR

Bürger-Rat ist teuerGeorgianum und Verkehrsentwicklungsplan – 64 000 Euro für Meinungsbildung

Ein Ex-Gerolfinger in der dritten Liga? Daniel Schachtner wech-selt zum SSV Jahn Regensburg.

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(kr) Aufgrund einer Terminkol-lision mit der Verkehrswerkstatt musste das nächste Bürgerforum verlegt werden. Anstatt am 30. Juli lädt die Stadt Ingolstadt nun am 1. August zum dritten Bürgerforum.

Ab 18 Uhr geht es im großen Saal im Gewerkschaftshaus die-ses Mal um das Thema Tourismus und Stadtidentität. Dieses Thema wurde beim vergangenen Forum festgelegt. OB-Kandidat Christian Lösel, der auch schon die ersten zwei Bürgerforen zu den Themen Attraktivität der Innenstadt und Veranstaltungen in der Innen-stadt leitete, freute sich, dass noch vor der Sommerpause ein Termin gefunden wurde.

Auch diesmal sind natürlich alle interessierten Bürger eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen und Ideen sowie Kritik vorzu-bringen.

Nächstes Bürgerforum

(hk) Nicht mehr als 60 Per-sonen einschließlich der Or-ganisatoren und Repräsentan-ten der Stadt verloren sich im Festsaal des Stadttheaters, der zwanzigmal so viele Menschen fasst. Der Bürger war um seine Meinung gebeten worden und glänzte durch Abwesenheit. Bei der ersten „Bürgerwerkstatt“ zum Thema Verkehr sollten die Ingolstädter „aktiv in den dialogischen Planungsprozess“ bei der Fortschreibung des Ver-

kehrsentwicklungsplanes einbe-zogen werden.

Viele Ingolstädter schimpfen über die angeblich so ärger-lichen Staus und mangelnde Verkehrsplanung. Doch wenn sie Vorschläge unterbreiten können, wie es besser laufen könnte, dann nehmen sich nur wenige die Zeit, um sich zu in-formieren und eigene Gedanken zu machen.

Auch bei der Bestimmung der künftigen Nutzung eines der be-

deutendsten Gebäude der Stadt, des Georgianum, findet eine Bürgerbeteiligung statt. Kamen hier zur ersten Veranstaltung im Mai immerhin ungefähr hundert Interessierte ins Lukas-Haus, so war es bei der Fortset-zung der Diskussion Anfang Juli im Luthersaal der Matthäuskir-che gerade noch die Hälfte.

Dabei hat die Stadt keine Ko-sten und Mühen gescheut. Um den Eindruck zu vermeiden, der Bürger könnte bei seiner Wil-

lensbildung und Äußerung ma-nipuliert werden, wurden exter-ne, neutrale Organisatoren und Moderatoren für die Veranstal-tungsreihen engagiert. Insge-samt kosten Bürgerbeteiligung beim Georgianum (drei Abende) und Bürgerwerkstatt beim Ver-kehrsentwicklungsplan (min-destens sechs Termine) die Stadt 64 000 Euro. Die Stadt möchte wissen, was der Bürger denkt und rät. Aber Bürger-Rat, so scheint es, ist rar und teuer.

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Freitag

Candle Light

bei unserem Candle Light Buffet

Buffet

- 3-Gänge-Buffet- kalte und warme Vorspeisen- köstliche Hauptgänge- verführerische Desserts

Feuer I Flamme I Genüsse

Romeo &Julia Menü 26.07

Sprechzimmer verstummtSinnlose Zerstörungswut in der Innenstadt nimmt immer größere Ausmaße an

(bp) Mehrere Verhandlungs-tage waren nötig, nun wurde am Donnerstag das Urteil gefällt: Im Prozess um die Vergewaltigung der Köschinger Joggerin hat das Ingolstädter Landgericht entschie-den, dass der Täter vier Jahre und sechs Monate hinter Gitter muss. Im Juli des vergangenen Jahres hatte ein 24-jähriger Bulgare eine 30-jährige Frau an einem Feldweg nördlich von Kösching überwäl-tigt. Auf dem Bauch liegend habe der 24-Jährige ihr die Hose bis zu den Knien heruntergezogen. Es sei ihm schließlich gelungen, mit dem Finger in sie einzudringen Die Frau hatte sich aber heftig gewehrt und konnte mit einem Tritt zwi-schen die Beine des Täters Schlim-meres verhindern. Nun wurde fast genau ein Jahr nach der Tat von Richter Paul Weingartner das Ur-teil gesprochen. Den 24-Jährigen erwartet nun eine Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten.

Vergewaltiger verurteilt

(sf) Es war ein ganz beson-deres Projekt, an dem alle Thea-termitarbeiter sehr hingen, doch nun muss das Sprechzimmer für immer schweigen. Die dritte Verwüstung des aufgebauten Containers, in dem alle Schanzer ihre Meinung zur Stadt kund-tun konnten, war dann doch zu viel und nun ist das Projekt beendet. Begonnen hat alles da-mit, dass zunächst die Sitzkissen außerhalb des Sprechzimmers aufgeschlitzt und ihr Füllmate-rial quer über den Rathausplatz verteilt wurde. Das Stadttheater versuchte, diese zu flicken – ver-gebens, denn die Kissen wur-den erneut „attackiert“. Danach folgte die Demolierung des In-nenraums: Lampen wurden zer-stört, der Tisch kaputtgemacht, das Licht über der Tür einge-schlagen und der Monitor zur Hälfte herausgerissen.

„Das alles passierte am hell-lichten Tag“, sagt Pressespreche-rin Hannah Lau betrübt. Sie hofft nun darauf, dass sich genügend gutes Material auf den Bändern befindet, um damit arbeiten zu können. „Ansonsten gehen wir einen anderen Weg, um mit den Ingolstädtern ins Gespräch zu kommen“, erläutert sie.

In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, ob man die Randalierer nicht auch auf Video gebannt hat, denn die Kamera ging ja automatisch an, sobald die Tür geschlossen wur-de. „Ob das gelungen ist, müssen noch die polizeilichen Ermitt-lungsarbeiten zeigen, da die Bän-der momentan analysiert werden.

Allerdings nimmt die Kamera nur aus einem bestimmten Winkel auf“, erklärt Lau.

Dieser Gewaltexzess reiht sich in eine ganze Serie von Zerstö-rungen ein. Letzte Woche berich-teten wir über Thomas Deiser, den Vorsitzenden von IN-City und sei-nen Versuch, das Treiben mit einer „Allianz gegen Vandalismus“ zu

bekämpfen. Zu den Hauptleidtra-genden gehört nach Deisers Aus-sage vor allem das Ingolstädter Gartenamt. Das kann dessen Mit-arbeiterin Hanne Roth, dort tätig als Fachberaterin für Gartenkultur und Landespflege, nur bestätigen: „Momentan ist es sehr heftig“, er-klärt sie. Von Blumen, denen die Köpfe abgeschlagen und dann achtlos auf die Straße geworfen werden bis hin zu zertrümmerten Bänken ist alles dabei. „Es ist sehr mühsam und aufwendig, das alles wieder herzustellen“, erklärt sie. Wie hoch der Schaden genau ist, lasse sich schlecht einschätzen. Eine vorbeugende Maßnahme hat das Gartenamt bereits jetzt schon getroffen: Da beim Bürgerfest sicherlich „Ausnahmezustand“ herrschen wird, werden einzel-ne Pflanzen abtransportiert, um sie vor sinnloser Zerstörung zu schützen. Aber nicht nur auf die Blumen des Gartenamts haben es die „Vandalen“ abgesehen: Liege-stühle wurden bereits in die Do-nau geworfen und die bunten Mö-bel am Rathausplatz haben schon unfreiwillig eine Reise durch das gesamte Zentrum unternommen. Fragt sich nur, wann diese die er-sten Löcher, Dellen und Schram-men abbekommen.

Schade: Vielleicht hätten die Vandalen sich ihren Ärger im Sprechzimmer von der Seele reden sollen, anstatt es vollkommen zu zerstören. Foto: Käbisch

Der Treffpunkt fürGartengenießer

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fachkundige

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Gültig von 13. - 31. Juli

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EDITORIAL

Der Bürger hat das WortVon Hermann Käbisch

MEINUNG2 Blickpunkt KW 28/13

FORUM DER PARTEIEN

Bürger für‘s Bus-fahren begeistern

Informationstafeln für Ingolstadt

Donauwurm für Kinder

Weiter & schneller mit dem Rad

Ingolstadt will in Sachen „Fahr-radfreundlichkeit“ höher hinaus. Richtig! Denn eine Steigerung des Fahrradverkehrs ist ein klares MUSS. Der Anteil am Gesamtver-kehr hat noch viel Luft nach oben. Unser grünes Ziel ist 20 Prozent in 2020. Schon 2011 haben die Grünen Stadträtinnen zusammen mit der ÖDP einen Antrag zu einer Route für einen schnellen Radweg über die Staustufe gestellt. Dies speziell auch für Pendler in der Stadt. Die schleppende Umsetzung gleicht einem Hindernislauf. Doch auf Radschnellwegen könnte ein Teil des alltäglichen Berufsverkehrs schneller und auch weitere Stre-cken fahren. Insbesondere E-Bikes hätten hier einen Raum, um ihre Vorteile zur Geltung zu bringen. Das Denken darf daher nicht an der Staustufe aufhören. Was in Wolfs-burg geht, geht (fast) immer auch in Ingolstadt. Für die dortige Metropo-lregion wurde 2011 eine große und sehr positive Machbarkeitsstudie zu Radschnellwegen erstellt. Ingol-stadt ist eine ideale Fahrradstadt, flach und eben. Nach wenigen Kilo-metern ist man am Ziel. Es sind von keinem Punkt des Stadtgebietes mehr als zehn Kilometer zur Audi. Wozu sich also in den Autostress stürzen? Einfach mit dem Rad am Stau vorbei! Christian Höbusch

Der Ortsring in Mailing-Feld-kirchen weist auf Tafeln, die an den Ortseingängen angebracht sind, auf Veranstaltungen hin, die von den Vereinen im Stadtteil durchgeführt werden.

Die SPD-Fraktion hat jetzt be-antragt, dass diesem positiven Beispiel auch in anderen Stadttei-len gefolgt wird.

Mit ihrem Antrag wollen die Sozialdemokraten erreichen, dass die Stadtverwaltung mit dem Er-stellen eines Konzepts für diese Informationstafeln beauftragt wird. Sie sollten ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild haben.

Unter einem allgemein gehal-tenen Gruß bei der Einfahrt in den Stadtteil sollte auf die Veran-staltungen hingewiesen werden, die in nächster Zeit im Stadtteil stattfinden.

Die Pflege und Bestückung der Tafeln sollen nach Vorstellung der SPD-Fraktion die Vereine selbst übernehmen.

Dies würde bedeuten, dass zwar ein einmaliger finanzieller Aufwand für die Produktion und das Aufstellen der Tafeln entsteht, nicht aber für die spätere Pflege und die Bestückung.

Achim Werner

Im Rahmen einer breit ange-legten Bürgerumfrage durch den Oberbürgermeister-Referenten, Dr. Christian Lösel, hat sich der Planungsausschuss dafür ausge-sprochen, dass südlich des See-hauses am Baggersee ein groß-flächiger Wasserspielplatz mit Schleusen, Wehren, Schrauben und Schöpfrädern für Kinder allen Alters angelegt wird.

„Der Wasserspielplatz, den wir aufgrund seiner Windungen lie-bevoll Donauwurm genannt ha-ben, wird für junge Familien ab 2014 am Baggersee eine besondere Attraktion bieten. Unsere Kinder können dort mit fließendem Was-ser spielen, von geschwungenen Stegen aus ins Wasser springen oder im Sandkasten spielen“, so der designierte OB-Kandidat Dr. Christian Lösel. Die CSU unter-stützt dieses Projekt nach allen Kräften, um Ingolstadt noch fami-lienfreundlicher zu gestalten. Der Donauwurm ist ein Highlight für unsere Region. „Junge Familien können dann im gesamten Areal am und im Wasser planschen, in der nahegelegenen Anlage Mi-nigolf spielen oder auch ein Eis im Seehaus genießen. Familien haben hier ab Sommer 2014 also einen echten Mehrgewinn“, so Dr. Christian Lösel.

Mitten im Sommer denken die Freien Wähler an den Advent. Das ist aber notwendig, da eine Entscheidung über einen Antrag der Freien Wähler zum kosten-losen Busfahren an einem Sams-tag im Advent rechtzeitig getrof-fen werden muss.

Die FW-Stadtratsfraktion schlägt vor, die im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Aktion in diesem Jahr zu wiederholen. An einem Adventssamstag sollen alle Busse der INVG von 8 bis 20 Uhr kostenlos genutzt werden können. 2012 war die Resonanz sehr gut, die Besucherfrequenz in der Altstadt war deutlich höher als sonst. Auch die INVG und die Stadtbus GmbH waren mit dem Erfolg der Aktion zufrieden. Sinn und Zweck ist es, die Bürger und Bürgerinnen von der Attraktivität des ÖPNV zu überzeugen und neue Kundenpotenziale zu er-schließen. Positiver Nebeneffekt ist eine zusätzliche Werbung für die Altstadt und für den um diese Zeit stattfindenden Christkindl-markt. Der vom Fraktionsvorsit-zenden Markus Reichhart und den INVG-Aufsichtsräten Hans Stachel und Franz Götz unter-zeichnete Antrag muss jetzt vom Stadtrat und vom INVG-Auf-sichtsrat verabschiedet werden.

DER BÖSE BLOG

Ich mag Chefs lieber ohneVon Melanie Arzenheimer

Facebook ist der perfekte Ima-gekiller.

Nehmen wir mal an, Sie sind Kunde einer Firma, deren Chef Sie gut kennen und mit dem Sie auch auf facebook befreundet sind. Noch. Denn genau das kann der Grund sein, um die Freund-schaft wirklich nur noch auf´s Di-gitale zu begrenzen. Wenn über-haupt. Sie stellen nämlich fest, dass Sie – der Kunde – seit Tagen versuchen, Informationen zu einem Produkt der Firma zu be-kommen. Im Idealfall sogar einen persönlichen Beratungstermin. Der Chef ist leider nicht zu spre-chen. Doch er postet bei facebook gleichzeitig nahezu im Minuten-takt, was er gerade isst, welche politische Meinung er Scheiße

findet, was seine Hauskatze treibt, wo er gerade im Urlaub war und welchen facebook Grup-pen er so beigetreten ist. So ergibt sich allmählich das Bild des latent jammernden Muttersöhnchens mit mangelndem Selbstbewusst-sein und wenig Lust auf Arbeit. Davon mag es in den deutschen Führungsetagen reichlich geben, aber die sind vielleicht so clever, ihr Seelenleben nicht auf face-book auszubreiten. Und so ergibt sich möglicherweise bei der Wahl des Anwalts, des Versicherungs-büros, das Arztes, der Steuerkanz-lei, der Auto-Werkstatt etc. ein ganz neues Qualitätskriterium: Unser Chef lebt ohne facebook, er hat noch Zeit, sich um die Firma zu kümmern!

(hk) Seit 1987 sitzt Johann Sta-chel im Stadtrat. Er ist Sprecher der FW-Fraktion im Planungs-ausschuss macht sich große Sorgen, dass das neue Sport-bad „kaputt gespart“ werden könnte.

Herr Stachel, beim Sportbad sol-len die Kosten von 23,4 Millionen Euro (brutto) auf 19,9 Millionen Euro gesenkt werden.

Johann Stachel: Das Gesamtpa-ket der Sparmaßnahmen lag mir als Mitglied des Ausschusses vor. So werde ich das in der Gesamtheit auf keinen Fall mittragen. Dies ist auch die Meinung meiner Frakti-on. Das eigentlich sehr schöne Bad würde bei Umsetzung aller Spar-maßnahmen einen großen Scha-den erleiden. Es soll schließlich ein Schul- und Sportbad bleiben, das seinen Namen verdient.

Welche Sparmaßnahmen werden Sie keinesfalls akzeptieren?

Stachel: Ich bin strikt gegen den Wegfall des Hubbodens im Be-reich des Springerbeckens. Zur Er-läuterung: Das große Becken, das 50 mal 25 m misst, kann in mehre-re Bereiche unterteilt werden. Ein Bereich ist jetzt für die Springer. In diesem Becken können auch die Taucher üben. Nun ist geplant, den dort vorgesehenen Hubboden nicht zu errichten, mit dem man die Wassertiefe regulieren kann. Ich halte das für fatal. Hierbei geht es um einen Betrag von insge-samt 200.000 Euro. Wenn es einen Hubboden gibt, kann man diesen Bereich auch für Wassergymna-stik oder als Nicht-Schwimmer-Becken verwenden. Ich bin der Meinung, dass die Funktionalität des Bades nicht leiden darf.

Geplant ist auch, das Gründach zu streichen, was zu einer Ein-sparung von 130.000 Euro führen könnte.

Stachel: Als Spenglermeister bin ich normalerweise kein großer Freund von Grün-Dächern. Aber im vorliegenden Fall sehe ich das anders. Man muss die Gesamtsi-tuation betrachten: Da gibt es die

Festungsmauern und den grünen Bereich des Künettegrabens, ins-besondere den Wall. Dazu passt einfach ein Gründach beim neuen Bad besser.

Im Eingangsbereich sehen die Kostensparpläne jetzt ein so ge-nanntes „Leicht-Dach in Stahl-Trapezblech-Funktion“ vor. Mit dieser Baumaßnahme sollen 125.000 Euro eingespart werden.

Stachel: Da bin ich absolut da-gegen. Diese Konstruktion eignet sich nicht für den Eingangsbe-reich eines Schwimmbades, also das Foyer. Das hat den Charme einer Lagerhalle. Das würde das Bad optisch ganz stark beein-trächtigen.

Verkleinert werden soll auch die Saunafläche, was eine Einspa-rung von 300.000 Euro mit sich bringen könnte.

Stachel: Hier gehe ich mit. Die Verkleinerung des Saunabereichs auf zwei Kabinen halte ich für

angemessen, wenn dieser Betrag gespart werden kann. Sollte sich herausstellen, dass der Bedarf an Saunakabinen größer ist, kann nachgerüstet werden, da die er-forderliche Fläche ja weiterhin vorhanden ist.

Die Sparpläne sehen auch vor, dass der Küchen- und Gastro-nomiebereich reduziert werden soll. Das Einsparungspotenzial liegt hier bei 200.000 Euro.

Stachel: Das kann ich auch mitgetragen. Wir haben hier kein Erlebnis- sondern ein Sportbad. Man hält sich in der Regel nicht stundenlang außerhalb des Was-sers auf, sondern man geht dort-hin, um zu schwimmen und an-schließend wieder weg.

Schwimmbecken: Statt reinem Edelstahl beschichteter Edel-stahl. Ersparnis: 310.000 Euro.

Stachel: Mit den beschichte-ten Edelstahl-Schwimmbecken bin ich einverstanden. Durch die

Farbbeschichtung kann man mit einem blauen Belag eine ange-nehmere Atmosphäre schaffen. Qualitativ stellt diese Art der Aus-führung keinerlei Verschlechte-rung dar.

Wo sehen Sie noch Probleme?Stachel: Ich bin dagegen, die

Höhe der Wandfliesen auf ein Mi-nimum zu reduzieren. Nach der derzeitigen Planung soll nur noch circa 30 cm hoch gefliest werden. Klar ist, dass in den Nassräumen deckenhoch gefliest wird. Aber es gibt zahlreiche andere Räume, zum Beispiel Umkleideräume, Wege-Strecken. Wenn hier nur 30 cm hoch gefliest wird, schaut dies billig aus und ist auch unzweck-mäßig, da auch dort mit Spritz-wasser oder mit sonstigen Wand-Verschmutzungen zu rechnen ist. Hier geht es um einen Betrag von 100.000 Euro.

Gymnastik- und ein Kraftraum für den SC Delphin sollen in die Batterie verlegt werden. Damit könnten 60.000 Euro eingespart werden.

Stachel: Ich halte diese Maß-nahme nicht für sinnvoll. Diese Räume stehen im Zusammen-hang mit dem Schwimmbad und stellen eine Einheit dar. Das sollte nicht auseinandergerissen werden. Nebenbei bemerkt han-delt es sich hier lediglich um eine Kostenverlagerung.

Abschließend möchte ich da-rauf hinweisen, dass insgesamt 3,5 Millionen Euro eingespart werden sollen. Das, was uns im Ausschuss auf den Tisch gelegt wurde, beinhaltet aber nur ein Einsparungspotenzial von 2,2 Millionen Euro. Nach meiner Meinung könnte man diesen Betrag halbieren. Es würden dann insgesamt gegenüber der bisherigen Planung, also zusam-men mit den nicht näher spezi-fizierten Sparmaßnahmen, die uns nicht dargelegt wurden, nach meinen Planungen 2,2 Millionen Euro eingespart. Ich glaube, da-mit kann man leben. Damit sollte man leben.

www.stattzeitung.inMehr Meinung für die Stadt!

Zu teuer?Einsparungen beim neuen Sportbad – Johann Stachel im Interview

Kritisiert Sparpläne beim Sportbad: Stadtrat Johann Stachel Foto: Käbisch

„Wir tun so viel für Bürgerbetei-ligung, dass uns schon die Termine ausgehen“, meinte Pressespre-cher Gerd Treffer scherzhaft in der städtischen Pressekonferenz, als Christian Lösel bekannt gab, dass er beim von ihm geleiteten „Bürgerforum“ die Veranstaltung vom 30. Juli 2013 auf den 1. August verlegen müsse, um eine Termin-kollision zu vermeiden. Am vor-letzten Julitag treffen sich nämlich auch die an der Entwicklung des städtischen Verkehrsplans Interes-sierten zu einer weiteren „Bürger-werkstatt“. Zu diesen beiden von der Stadt initiierten Veranstal-tungsreihen gesellt sich als weitere städtische „Bürgerbeteiligung“ die mit dem Georgianum befasste.

Angesichts dieses gut orga-nisierten städtischen Angebots haben es die in den letzten Jah-ren entstandenen bürgerlichen Gruppierungen nicht leicht, beim

Bürger zu punkten. Ganze 12 Personen, die Organisatoren ein-geschlossen, sollen kürzlich im Piusviertel bei einem Treffen der von OB-Kandidat Christian Lange geleiteten „Bürgergemeinschaft“ zugegen gewesen sein. Auch die Reste der „Aktion Innenstadt“, also Alois Finkenzeller und seine Jünger(innen), füllen nur Neben-zimmer und keine Bierzelte. Die „Innenstadtfreunde Ingolstadts“ sind auch keine Massenbewe-gung, erreichen aber - zum Bei-spiel Verbesserung der Dokumen-tation der innerstädtischen Leers-tänd- durch Zusammenarbeit statt Konfrontation einiges.

Alle können freilich von den Freien Wählern, der ersten „Bür-gergemeinschaft“ in Ingolstadt, lernen. Seit 65 Jahren behauptet sich diese bürgerliche Gruppie-rung und beeinflusst mit Geschick die Entwicklung der Stadt.

Page 3: BLICKPUNKT KW28 2013

THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 28/13

INVGINGOLSTÄDTERVERKEHRS-GESELLSCHAFT

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wach bleibenEgal wie lange Sie die Nacht zum Tag machen. Mit den INVG-Nachtbussen kommen Sie sicher nach Hause.

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Die erste Bürgergemeinschaft Die Freien Wähler blicken auf bewegte und bewegende 65 Jahre Kommunalpolitik in Ingolstadt zurück

Vier gewinnt: Mit Helmut Stich, Alfred Hagn, Sepp Mißlbeck und Johann Stachel stellte die UW ab 1990 gleich vier Stadträte, obwohl es noch eine Legislaturperiode zuvor nach Auflösung der Gruppierung aussah. Foto: Martin Wolf

Ein Shuttlebus für die Bürger: Mit diesem Hybridbus wollten die FW - hier in Person von Alfred Hagn und Klaus Böttcher - zeigen, dass die „Nord-Süd-Achse“ verzichtbar sei, so Hagn. Dazu wurde dieser Bus einen Monat lang kostenlos zur Verfügung gestellt. Foto: FW

Von Kevin Reichelt

Seit ihrer Gründung vor 65 Jah-ren sitzen die Freien Wähler im Ingolstädter Stadtrat. Damit ist der Verein, der keine Partei sein will, eine Konstante in der Ingol-städter Kommunalpolitik. Dabei sah es in den 1980er Jahren nicht gerade rosig aus für die Freien Wähler - damals noch als Unabhängige Wähler bekannt. Doch nachdem sich die Grup-pierung beinahe aufgelöst hatte, begann erst der wirkliche Auf-schwung. Einige der wichtigsten Akteure dieser Zeit erinnern sich zurück.

Knapp 30 Jahre liegt es nun zu-rück, dass die Gruppierung, die damals noch unter dem Namen Unabhängige Wähler bekannt war, beinahe aufgelöst worden wäre. Stadtrat Johann Stachel kam 1983 zu der UW und erinnert sich noch heute an die damlige Zeit: „Ich bin zeitgleich mit Peter Gietl dazuge-kommen. Damals gab es die Stim-mug, die UW aufzulösen.“ Auch wenn es für die Wählergemein-schaft bei der Wahl 1984 nur zu einem Stadtratssitz reichte, wurde

die Gruppierung am Leben gehal-ten. Hans Bierschneider bekleidete dieses Amt des einzigen Stadtrats für drei Jahre. Nach seinem Aus-scheiden übernahm Johann Sta-chel dieses Mandat. Dass es in den folgenden Jahren wieder bergauf ging, war auch ein Verdienst von Peter Gietl. Während Gietl 1984 den Vorsitz der UW übernahm, bildete sich eine weitere bürgerli-che Gruppierung außerhalb der UW mit so prominenten Persön-lichkeiten wie Alfred Hagn, Sepp Mißlbeck und Helmut Stich. Es drohte der Untergang der UW. Gietl reagierte und setzte gegen Widerstände und mit viel Überzeu-gungskraft durch, dass sich beide „freie“ Vereinigungen zu einem einzigen bürgerlichen Lager – ne-ben der CSU – zusammenfanden. So entstand die Gruppe der Freien Wähler, wie wir sie heute kennen.

Mit Hagn, Stich und Mißlbeck kam der Aufschwung zur UW: Bei der Wahl 1990 konnte man vier Mandate ergattern. „Wir mussten damals erst eine Richtung finden“, erinnert sich der heutige Bürger-meister Sepp Mißlbeck und fügt hinzu: „Wir waren vier bekannte Persönlichkeiten, die aber poli-

tisch nicht allzu erfahren waren.“ Auch Alfred Hagn weiß um die Wichtigkeit dieser Jahre: „Unter der Leitung von Peter Gietl wur-de die UW wieder aufgebaut. Wir waren Geschäftsleute und Persön-lichkeiten und wollten etwas für die Bürger und ihre Stadt tun.“ Es sollte eine neue Linie, eine neue Al-

ternative geschaffen werden. Man habe dementsprechend zielstre-big gearbeitet, so Stachel. Für die für Sitzungen benötigten Räume sorgte Alfred Hagn, der zu dieser Zeit Leiter der städtischen Filiale der Deutschen Bank war. So traf man sich in den Räumlichkeiten des Geldinstituts.

Der Umstand, dass Stachel, Stich, Mißlbeck und Hagn bekann-te Leute in der Stadt waren, sei ein Vorteil gewesen: „Ich habe immer gesagt, wer etwas ist, der geht zu den Freien Wählern. Willst du et-was werden, musst du zu den an-deren Parteien“, so Hagn lachend.

Natürlich gehörten auch die entsprechenden Themen zum Programm der UW. Besonders in Erinnerung blieb Stachel und Hagn das Thema „UW-Trasse“. Ein politisches Ziel, durch das sie viele Stimmen der Bürger sammeln konnten. „Sie sollte die Haunwörer Straße entlasten“, erklärte Hagn. Besonders im Süden machte man sich damit beliebt. Das betont auch Stachel: „Das war ein ganz ent-scheidender Beitrag, dass wir so gut abgeschnitten haben.“ Die Trasse war vor der jetzigen Glacis-Brücke als dritte Donauquerung geplant.

Überhaupt war und ist die Bür-gernähe ein besonderes Anliegen. „Es hieß damals: UW - die Brü-cke zum Bürger“, erzählt Stachel schmunzelnd. Er, der zu seiner Zeit als alleiniger FW-Stadtrat immer „als Einzelgänger belächelt wur-de“, hatte seine Kollegen immer angetrieben: „Wir wollten uns die-

se Chance nicht entgehen lassen.“ Sein Ziel sei es gewesen, in jedem Ausschuss zwei Plätze besetzen zu können. Das habe man nun ge-schafft. Alfred Hagn verfolgt heut-zutage die Politik natürlich nicht so energisch wie der aktive Stadtrat Johann Stachel: „Ich werde schon manchmal um Rat gefragt“, betont der 80-Jährige aber. Zunächst war Hagn gar gegen die Koalition mit der CSU, musste dann aber auch einsehen: „Wenn du etwas gestal-ten willst, brauchst du auch einen starken Partner.“ Einen Einzug in den Bundestag würde Hagn al-lerdings nicht allzu gerne sehen: „Lieber bleiben wir regional aktiv. Es war immer unser Anliegen, dass wir ein Vertrauensverhältnis zu den Bürgern aufbauen.“ Man habe sich mit den Problemen der Men-schen auseinandergesetzt. Dies sei die große Stärke der FW - damals wie heute.

Daraus resultiert ein gewisses Selbstverständnis. So erklärte die Fraktionsgeschäftsführerin Angela Mayr beim Festakt zum Jubiläum kürzlich: „Es ist keine Kunst, eine Bürgergemeinschaft zu gründen, sondern sie 65 Jahre am Leben zu halten und mit Ideen zu füllen.“

NACHRUF

Die Stadt Ingolstadt trauert um ihren Oberbürgermeister a.D., Herrn Senator h. c.

Dr. Otto StinglwagnerOberbürgermeister der Stadt Ingolstadt vom 1. Mai 1966 bis 30. Juni 1972

Träger der Goldenen Bürgermedaille

Herr Dr. Otto Stinglwagner verstarb am 7. Juli 2013 in seinem 89. Lebensjahr in München.Sein Verdienst war es, dass Ingolstadt zum echten Mittelpunkt für das gesamte Umland

ausgebaut wurde, sich der Raum Ingolstadt zum bayerischen Energiezentrum und Oberzentrumweiterentwickeln konnte. Durch seine Aktivitäten konnten der Gebietsentwicklungsplan und der

Altstadtstrukturplan mit den dazugehörigen Verkehrsplanungen fertiggestellt werden.Die Aufnahme Ingolstadts in das Programm nach dem Städtebauförderungsgesetz,

die Gründung des Kulturbaufonds „Alt Ingolstadt“, die vertragliche Vorbereitung für dieEingemeindung von elf Gemeinden, die Planung des damaligen neuen Zentralkrankenhauses,der Bau der Zentralkläranlage, die Eingliederung Friedrichshofens 1969 sowie der Erlass der

Satzung über die Bildung von Stadtbezirken und Bezirksausschüssen 1967 u.v.m. sind auf seineunermüdliche Initiative zurückzuführen.

Die Stadt Ingolstadt dankt ihrem verstorbenen Oberbürgermeister für seine außergewöhnlichenLeistungen, die weit über das Maß an Verantwortung und Engagement hinausgingen, das dieses

Amt mit sich bringt. Er hat sich in hervorragender Weise um die Stadt verdient gemacht.

Die Bürger Ingolstadts werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

STADT INGOLSTADT

Dr. Alfred Lehmann, Oberbürgermeister

Spuren eines PhantomsFrankenstein in Ingolstadt 9,90€

ISBN

398

1076

591

Page 4: BLICKPUNKT KW28 2013

Stadt & Region4 Blickpunkt KW 28/13

(hk) Herr Oberbürgermeister, an den Laufbändern wird erste Kritik laut. Verschwendung von Steuer-geldern?

Das sehe ich überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil, ich glaube, dass wir eher zu wenig Laufbänder ha-ben in der Stadt und ich achte auch darauf, wenn ich in anderen Städten bin, wie dort die Situa-tion ist. Ein Laufband erleichtert gerade äl-teren Menschen, die mit Rollatoren unter-wegs sind, und Behin-derten, die Gehschwie-rigkeiten haben, das Laufen. Es erleichtert aber auch den Müttern mit Kinderwagen das Bewegen in der Stadt und deshalb bin ich wirklich ein überzeugter An-hänger von Laufbändern und auch von Gehwegabsenkungen, das heißt gerade an den Kreuzungen, damit man da etwa mit dem Rollstuhl run-ter fahren kann. Also ich kann diese Kritik bald nicht mehr verstehen.

Herr Oberbürgermeister, wie geht es mit dem Laufbändern weiter?

Gut, man muss sagen, wir ha-ben in der Vergangenheit auch schon Laufbänder angelegt, etwa im Bereich der Maria de Victoria. Schauen Sie, hier ist ein Altenheim in der Nähe. Es ist ganz besonders wichtig, dass solche Maßnahmen ergriffen werden, wir wollen eine familienfreundliche Stadt sein.

Wir wollen aber auch versuchen, den Menschen, die Einschränkungen haben, so viel, Teil-habe am Leben wie nur irgendwie mög-lich, zu geben und dazu gehören eben Behindertenpark-plätze, dazu gehören

geeignete Busse, die sich eben an der Haltestelle absenken und dazu gehören auch solche Maßnahmen. Ich habe, wenn Sie so wollen, eher ein schlechtes Gewissen, dass wir noch nicht voll durch sind mit un-serem Gehwegabsenkungs- und Laufbandprogramm, als dass ich das Gefühl habe, hier wird zu viel gemacht. Das Geld ist wirklich gut angelegt, das wir dort investieren.

WortwörtlichLehmann zu den Laufbändern

www.stattZEITUNG.in Für Sie gelesen

Beinahe unsichtbare Erleichterung: Einige Passanten sind nach wie vor auf dem Kopfsteinpflaster unterwegs. Foto: Käbisch

(sf) Dem einen waren die Plat-ten zu klein, dem anderen ist es generell ein Dorn im Auge: Am Laufband in der Theresienstraße wurde schon vor Baubeginn kein gutes Haar gelassen. Auch jetzt, nach dessen Fertigstellung, reißt die Kritik nicht ab. Und so wurde das Laufband zuletzt von Alois Finkenzeller als „purer Aktionis-mus und dreiste Geldverschwen-dung“ beschimpft. Doch warum

echauffieren sich einzelne Per-sonen derart über eine Maßnah-me, die zwar höchstwahrschein-lich bis zur Generalsanierung nur als Provisorium zu verstehen ist, aber vielen Bürgern zugute kommt?

Was auffällt: Viele Fußgänger, die mit flachen Schuhen unter-wegs sind und keine körperlichen Einschränkungen habe, scheinen das „gut getarnte“ Laufband gar

nicht wahrzunehmen. Und da es sich so gut „versteckt“, wissen viele Rollstuhlfahrer, Senioren oder Eltern mit Kinderwägen, für die es gedacht ist, gar nicht, dass dieses Band existiert. Den Unterschied zwischen Kopfstein-pflaster und ebenem Laufband merke man aber deutlich, sobald man sich darauf bewege, erläutert Martina Pfaller-Spranger, Mut-ter einer Rollstuhlfahrerin. Sie

wünsche sich generell weniger Hürden in der Innenstadt, das Laufband in der Theresienstraße solle der „erste Schritt“ von wei-teren Maßnahmen sein. Wäre es also doch sinnvoller gewesen, ein farbig eingefärbtes Teerband zu verlegen, wie ursprünglich von der Verwaltung vorgeschlagen? Denn das wäre nicht nur gün-stiger gewesen – es hätte auch mehr Aufmerksamkeit erregt.

Wie läuft‘s?Das Laufband in der Theresienstraße hebt sich kaum vom Kopfsteinpflaster ab

Sparkasse spendet5000 Euro gingen an das BRK

Kirchhof referierteWirtschaftsbeirat der Union in Ingolstadt

(bp) Die Sparkasse Ingolstadt spendete im Rahmen ihres gesell-schaftlichen Engagements 5000 Euro an das Ingolstädter Bay-rische Rote Kreuz. Am Mittwoch-abend übergab Reinhard Dirr

(3.v.l.), stellvetretender Vorsitzen-der der Sparkasse Ingolstadt, den Scheck an Markus Liepold (2.v.l.), Vorsitzender der Wasserwacht, und den Vorsitzenden des BRK, Dr. Christian Lösel (links).

(kk) Nach anspruchsvollen Vor-trägen von Rednern wie Finanzmi-nister Markus Söder und Bundes-verfassungsrichter a.D. Paul Kirch-hof entspannten sich die Teilnehmer einer Tagung des Wirtschaftsbeirats

der Union im Festsaal bei Speis und Trank und lockeren Gesprächen. Be-grüßt hatte die Gäste Bürgermeister Sepp Mißlbeck (links), der - obgleich Freier Wähler - von einer hervorra-genden Veranstaltung sprach.

(hk) Darf man bei Kultur über Kosten diskutieren? Im Planungs-ausschuss wurde über die Kosten-explosion beim Erweiterungsbau

des Deutschen Medizinhisto-rischen Museums geklagt.

(Stichwortsuche: Gemischtwaren-laden, Planungsausschuss)

Kultur und Kosten

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Page 5: BLICKPUNKT KW28 2013

(sf) In den vergangenen Jah-ren hat sich Ingolstadt zu einer wahren Boomtown entwickelt. Kein Wunder, denn attraktive Arbeitgeber, eine sehr geringe Arbeitslosenquote und eine gut ausgebaute Infrastruktur ziehen immer Menschen an, die in der Donaustadt nicht nur arbeiten, sondern auch leben wollen. Mit dem Problem schwindender Einwohnerzahlen hat Ingolstadt, im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden, also nicht zu kämp-fen. Wohl aber mit einer anderen Herausforderung: genügend bezahlbaren Wohnraum für die Bürger zur Verfügung zu stel-len. Dass dieses Problem nicht über Nacht gelöst werden kann, ist allen Beteiligten klar, doch die Stadt Ingolstadt hat bereits zahlreiche Maßnahmen in die Tat umgesetzt und arbeitet auch weiterhin daran, dass Wohnen bezahlbar bleibt.

Baugebiete ausweisen und Baulücken schließen

Schon seit einigen Jahren ar-beitet die Stadt Ingolstadt mit Hochdruck daran, der Heraus-forderung „Wohnungsknapp-heit“ zu begegnen. So wurde 2010 das „Baulandentwicklungspro-gramm“ beschlossen, durch das auch kurzfristig Flächen für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden können. Dieses Konzept hat sich bewährt und so sollen künftig weitere Bauge-biete vor allem in Irgertsheim, Friedrichshofen und Zuchering

ausgewiesen werden. Parallel dazu werden an vielen Stellen im Stadtgebiet Baulücken geschlos-sen und in der Spitalhofstraße, im Gebiet Hollerstauden oder in der Peisserstraße zahlreiche Wohn-einheiten durch private Bauträ-ger gebaut. Auch die Gemeinnüt-zige Wohnungsbaugesellschaft

(GWG) trägt durch umfangreiche Neubaumaßnahmen dazu bei, dass es zu Entspannungen am Wohnungsmarkt kommt. Neben Projekten wie der „Schwinge“ an der Regensburger Straße oder der Wohnanlage in der Nürnberger Straße hat die GWG zahlreiche weitere Bauvorhaben realisiert

und wird in den kommenden fünf Jahren 600 neue Wohnungen schaffen. Oberbürgermeister Al-fred Lehmann zeigt sich erfreut von dieser Entwicklung: „Unse-re Devise lautet: weniger reden, mehr handeln! Ingolstadt ist auf einem guten Weg, denn allein im vergangenen Jahr haben wir so

viele Baugenehmigungen erteilt wie seit zehn Jahren nicht mehr“, erklärt er.

Spitzenreiter Ingolstadt

Tatsächlich gibt es keine andere bayerische Großstadt, die so viele Wohnungen baut wie Ingolstadt.

Betrachtet man den Zuwachs an Baufertigstellungen zwischen 2001 und 2012, so beträgt dieser 14,46 Prozent. Ingolstadt belegt damit den Spitzenplatz vor Regensburg auf Rang zwei mit 11,45 Prozent und München auf Platz drei mit 8,52 Prozent. Auch beim Anteil der öffentlich geförderten Woh-nungen am Wohnungsbestand hat Ingolstadt klar die Nase vorne: dieser beträgt in der Donaustadt 9,84 Prozent. Zum Vergleich: in Nürnberg sind 7,03 Prozent der Wohnungen in öffentlicher Hand, in Regensburg 6,89 Prozent. Das Schlusslicht bildet die Stadt Fürth mit 4,35 Prozent.

Mieten sollen weniger schnell steigen

Auch dem Problem der stei-genden Mieten hat sich die Stadt angenommen: so hat der Stadtrat beschlossen, dass Ingolstadt in die Mietkappungsgrenzen-Verord-nung des Freistaates Bayern auf-genommen wird. Damit wird er-reicht, dass Vermieter die Mieten innerhalb von drei Jahren nicht mehr um 20 Prozent anheben können, sondern ein Anstieg von nur noch 15 Prozent möglich ist. „Mit all diesen Maßnahmen möch-ten wir erreichen, dass eine Ent-spannung am Wohnungsmarkt eintritt. Wir tun wirklich alles und bemühen uns nach Leibeskräften, damit in Ingolstadt auch weiter-hin attraktiver und bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung steht“, erläutert Oberbürgermeister Leh-mann.

Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 28/13

Mit Neubauprojekten wie der „Schwinge“ in der Regensburger Straße werden zahlreiche Wohnungen geschaffen. Foto: Stadt Ingolstadt

Bezahlbar wohnen in der BoomtownStadt Ingolstadt setzt zahlreiche Maßnahmen um und plant weitere Schritte

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(bp) München, Köln, Hamburg, Hannover, Regensburg, Ingol-stadt - in immer mehr bundes-deutschen Kommunen werden Glasfasernetze bis zum End-kunden geplant und bereits verlegt. Wer in den erschlos-senen Ausbaugebieten wohnt, kann bereits heute Bandbrei-ten mit bis zu 100 Megabits pro Sekunde nutzen.

Warum Glasfaser?

Durch zahlreiche aufwendige Anwendungen steigen auch die Ansprüche vieler Menschen an das Internet: Videotelefonie, Cloud-Dienste, Onlinegaming, Social Media oder Video-on-De-mand erfreuen sich wachsender Popularität und die Tatsache, jederzeit online zu sein, ist prak-tisch für viele schon selbstver-ständlich. Mit den herkömm-lichen 16 Megabits stößt man dann oft an seine Grenzen – ein langsamer Datentransfer ist die Folge. Durch die Glasfasertech-nik der Comingolstadt sind die Nutzer aber nicht nur aktuell auf dem neuesten Stand, sondern

können sich auch in Zukunft da-rauf verlassen, schnell ins Inter-net zu kommen.

Diese Entwicklung belegt auch eine Studie des Branchenver-bandes VATM: Das Datenvo-lumen in Deutschland hat sich innerhalb von nur fünf Jahren mehr als vervierfacht. Tendenz weiter stark steigend, denn die Ansprüche steigen rasant.

Alleine im TV Bereich wird ei-ne hohe Bandbreite in den kom-menden Jahren dringend nötig sein, denn nach Full-HD ist der-zeit Ultra-HD in aller Munde. Die neuen Auflösungen von 4k (3 480 mal 2.160 Pixel) oder 8k (7.680 mal 4.320 Pixel) sorgen für eine noch bessere TV-Qualität. Um diese brillante Auflösung ohne Verluste auch bis zum Empfänger zu über-tragen, benötigt man solch eine Infrastruktur. Kupfer- und funk-basierende Techniken wie DSL oder LTE müssen hier passen.

Aus diesem Grund sind sich Experten sicher, dass die Zukunft für Multimediaanwendungen in der Glasfasertechnologie liegt. Keine andere Technik bietet so viel Bandbreite wie die Daten-

übertragung in Lichtgeschwin-digkeit.

Lichtgeschwindigkeit?

Glasfasern oder auch Licht-wellenleiter (LWL) sind Kabel, in denen Informationen durch Licht und somit mit maximaler Geschwindigkeit übertragen werden. Der direkte Anschluss per Glasfaser (FTTH – Fiber to the Home) gilt mit Übertragungsra-ten von derzeit bis zu 20 Gigabits pro Sekunde und mehr (Up- und Downstream) als die zukunftssi-chere Technik.

Glasfaserausbau in Ingolstasdt

Für Informationen über Pro-dukte oder den Ausbaustand des lokalen Netzbetreibers Comin-golstadt steht den Bürgern neben dem Internetauftritt www.comin-golstadt.de das neue Kundencen-ter in der Mauthstraße 4 in der Innenstadt zur Verfügung. Dieses hat von Montag bis Samstag geöff-net und bietet allen Interessierten eine kompetente und freundliche Beratung.

Lichtgeschwindigkeit voraus!Comingolstadt bietet Technik der Zukunft schon heute

Faszinierende Bildqualität erleben: Die Comingolstadt bietet hochauflösendes Fernsehen und schnelles Internet. Foto: fotolia

Umweltschutz beginnt im BadZKA informiert über unerwünschte Fremdstoffe im Abwasser

Eine saubere Sache: Mithilfe der Rechenanlage werden Feststoffe aus dem Abwasser entfernt. Foto: Beck / zKA

(sf) Strumpfhosen, Hygiene-artikel und Zigarettenkippen: In den Toiletten landen so ei-nige Dinge, die eigentlich in den Restmüll gehören. Durch diese Fremdstoffe, die aus der Kanalisation oder bei der Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) entfernt werden müs-sen, verteuert sich die Abwas-serentsorgung und führt da-mit zu steigenden Gebühren. Denn allein 2013 betrugen die Entsorgungskosten für die an-gefallenen 245 Tonnen Abfall über 34 000 Euro. Durch eine sachgerechte Entsorgung kann jeder dazu beitragen, Aufwand und Kosten zu vermeiden und unser Wasser zu schützen.

Feste Abfallstoffe behindern Arbeiten

Die Flüsse in unserer Region sind Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Kläranlagen tragen durch Abwasserreinigung dazu bei, diese Gewässer sauber zu halten und die Artenvielfalt zu erhalten. Doch jeder Bürger kann bereits in den eigenen vier

Wänden einen Beitrag zum Um-weltschutz leisten. So gehören beispielsweise feste Abfallstoffe wie Strumpfhosen, Katzenstreu oder Binden nicht in die Toilet-te. Sie behindern das Fließen des Abwassers im Kanal und können die Arbeiten in der Kläranlage erschweren. Durch Feststoffe kommt es zu Störungen an Pum-pen und an den Förderschne-cken, da sich die Stoffe um diese wickeln können. Nicht selten werden die Fördereinrichtungen dadurch blockiert und müssen mit Teppichmessern von den Fremdkörpern befreit werden.

Öle, Speisereste und Arzneimittel

Speisereste im Abwasser er-höhen den Reinigungsaufwand und fördern die Vermehrung von Ungeziefer. Außerdem lo-cken sie in der ZKA Möwen und Krähen an, die mit ihrem Kot die Anlage verunreinigen. Deshalb sind kompostierbare Speisereste über die Biotonne zu entsorgen, nicht kompostierbare über den Restmüll. Ebenfalls unerwünscht im Abwasser: Speiseöle, Farben

und Lacke. Sie können explo-sive Gase verursachen und das Betriebspersonal gefährden. Die Kommunalbetriebe nehmen die-se Stoffe kostenfrei in der Pro-blemmüllsammelstelle an. Dort können auch alte Medikamente abgegeben werden, denn die Bakterien in der Kläranlage kön-nen die Wirkstoffe in der Regel nicht entfernen und so können Medikamentenreste in die Donau gelangen.

Wie wird der Abfall entfernt?

Dies geschieht mithilfe von Grob- und Feinrechen, die das Rechengut im durchfließenden Abwasser zurückhalten. Die Re-chen werden automatisch ge-reinigt, das entfernte Rechengut wird über Förderschnecken zu einer Waschpresse transportiert. Dort werden organische Bestand-teile ausgewaschen, die Grob-stoffe ausgepresst und in Contai-ner transportiert. Anschließend werden die Bestandteile in der benachbarten Müllverwertungs-anlage thermisch verwertet. So entsteht wiederum Energie.

Page 6: BLICKPUNKT KW28 2013

STADT & REGION6 Blickpunkt KW 28/13

Von Kevin Reichelt

Als Abschiedsfest für das Café Tagtraum geplant, avancierte das Taktraumfestival im ver-gangenen Jahr zu einem gefei-erten Event von Jung und Alt. Das Gefühl von Freiheit, eine entspannte Atmosphäre sowie gute Live-Musik – und das alles gepaart mit der historischen Ku-lisse der Ingolstädter Altstadt. Auch im zweiten Jahr wollen die Organisatoren Tobias Hach und Daniela Wauschek vom 19. bis 21. Juli den Paradeplatz in ein besonderes Flair tauchen. Im Interview sprachen die beiden unter anderem über die Faszina-tion des Taktraumfestivals und das Line-Up.

Wie kommt es, dass Sie beide das Festival dieses Jahr organisieren?

Daniela Wauschek: Im vergan-genen Jahr waren es mit Daniel Lange und Matthias Neuburger zwei Privatpersonen, die es orga-nisiert haben. Wir haben einfach eine Firma gegründet und machen auch andere Veranstaltungen und Konzerte.

Was macht dieses Projekt so reiz-voll?

Tobias Hach: Wir waren ja ver-gangenes Jahr schon da und ha-ben dafür gearbeitet. Es ist immer ein Ziel, einfach gute Musik nach Ingolstadt zu bringen und ein schönes Festival. Das war so und so wird es auch wieder sein.

Was ist denn der größte Unter-schied zum Vorjahr?

Wauschek: Einen großen Unter-schied gibt es nicht wirklich, aber klar, wir haben andere Bands. Der Schlossinnenhof wird musikalisch mehr genutzt als vergangenes Jahr. Dort wird ein Zirkuszelt mit

einer Bühne stehen. Die Bühne ist größer und das Programm ist genauso verbucht wie auf der Hauptbühne. Im vergangenen Jahr war es noch etwas freier, diesmal ist von Anfang bis Ende Programm. Außerdem läuft das Festival zweieinhalb Tage anstatt zwei Tage. Freitag geht es um 18 Uhr los, Samstag und Sonntag geht es von 13 bis 23 Uhr.

Auch weil man gemerkt hat, dass so viel möglich ist?

Wauschek: Ja, aber vor allem, weil der Freitag problematisch für alle, die bis in die Nacht arbeiten mussten, war.

Jetzt haben Sie schon gesagt, dass der Schlossinnenhof mehr mit einbezogen wird. Auch um der Stadt zu zeigen, was hier am Pa-radeplatz mit der Altstadtkulisse alles möglich ist?

Hach: Auf jeden Fall. Das Fest gibt es ja erst durch das Café Tag-

traum am Paradeplatz, da ist es logisch, das man es hier macht. Abgesehen davon wollten wir kein „Zelt- und Wiesen-Festival“ machen, wo die meisten hinge-hen, um zu zelten und zu trinken. Bei uns sollten eher die Atmosphä-re und die Musik im Vordergrund stehen anstatt das Betrinken. Es

ist schon ein innerstädtisches Fe-stival.

Wer sticht aus dem Line-Up he-raus?

Hach: Am Freitag auf jeden Fall „Âme“, am Samstag „Käptn Peng und die Tentakel von Delphi“ und am Sonntag können wir uns jetzt

streiten. Sie sagt Gabby Young, ich sage Friska Viljor.

Wauschek: Wobei ganz viele sich auch auf MC Fitti freuen. Einen Headliner herauszupicken ist ganz schwierig, weil jeder sein Highlight hat und die ganzen Bands in einer gewissen Szene sehr bekannt und beliebt sind. Je nachdem, welche Musik man mag, ist diese oder jene Band dann der Hauptact. Wir sind schon auf die unterschiedlichsten Bands angesprochen worden.

Welche Musikrichtungen sind denn vertreten?

Hach: Elektro, Hip-Hop, Indie und sogar eine Reggae-Band.

Wauschek: Ein bisschen jazzig, Alternative, Rock. Eigentlich alles mit dabei.

Welche Punkte kann man in Sa-chen Rahmenprogramm heraus-heben?

Wauschek: Wir bemühen uns, dass wir noch mehr Atmosphäre

schaffen abseits von der Bühne. Es gibt wieder die Skate-Ramp und auch wieder die Graffiti-Wände. Der Aufbau ist dieses Mal ein wenig anders, wir weiten um ein paar Marktstände für Floh-markt und Kunsthandwerk aus. Bewirtung ist auch ein bisschen mit dazu gekommen. Wir wollen es so schaffen, dass man sich den ganzen Tag aufhalten kann, dass man immer wieder verschiedene Sachen auch außerhalb der Kon-zerte machen kann. Eben so, dass man das Gelände nicht verlassen muss. Vergangenes Jahr hat man das schon gut gesehen, die Leute wollten das gar nicht. Weil es eben auch Rückzugsmöglichkeiten gibt, um eine Pizza zu essen oder einen Kaffee zu trinken.

Plant man auch schon für die nächsten Jahre?

Hach: Auf jeden Fall. Das Feed-back war einfach sehr gut von den verschiedenen Leuten und man hat die Vorfreude auch das gan-ze Jahr über gemerkt hat. Es gab ja auch verschiedene Warm-Ups, die das kulturelle Leben hier be-reichern.

Wauschek: Vor allem: So etwas fehlt in der Stadt. Wenn es das Festival nicht mehr gibt, wo in der Stadt kriegst du dann diese Live-Musik, dieses Feeling? Das hast du dann nicht mehr.

Auch weil es ein Festival von jun-gen Leuten für junge Leute ist?

Wauschek: Nicht nur, wir haben vom Kleinkind bis zur Oma ver-gangenes Jahr Besucher gehabt. Alle haben sich wohlgefühlt. Man sieht einfach, dass nicht nur Main-stream in der Stadt funktioniert wie Klassik, sondern auch quali-tative Musik Anklang findet – und das sogar sehr großen.

„So etwas fehlt in der Stadt“Taktraumfestival macht vor, wie einfach Musik, Kultur und Innenstadt verschmelzen können

Ein voller Erfolg: Die Organisatoren Tobias Hach und Daniela Wauschek freuen sich auf die zweite Ausgabe des Taktraumfestivals. Fotos: Bayerl / Reichelt

Zur Feier des 65-jährigen Bestehens der Frei-en Wähler Ingolstadt trafen sich in Ingolstadt Freie Wähler aus ganz Bayern.

In der Festrede hob Hubert Aiwanger hervor, dass es auch auf Landesebene zu einer Ände-rung des Politikstils kommen muss. Bei der Dis-kussion über Sachthemen sollen die Interessen der Bürger im Vordergrund stehen. Der Erfolg einer guten Idee darf nicht davon abhängig sein, welche politische Gruppierung oder Partei den Antrag gestellt hat. Vielmehr muss ausschlag-gebend sein, ob ein Vorschlag tragfähig ist und ob er tatsächliche Verbesserungen für die Bürger bringt. Markus Reichhart, einziger Hand-

werksmeister im Bayerischen Landtag, betonte in seinem Grußwort, dass der Erfolg der Freien Wähler in Ingolstadt auf der Arbeit der heraus-ragenden Persönlichkeiten im Stadtrat und auf der Sachorientierung der FW-Kommunalpolitik beruht. Nicht zuletzt dadurch erklärt sich, dass die UW/FW seit 1948 ununterbrochen im Stadt-rat vertreten ist. Der Festtag hatte mit einem um-jubelten Auftritt von Wolfgang Krebs und den Bayerischen Löwen seinen Höhepunkt. In der ausverkauften Exerzierhalle zündete Wolfgang Krebs in den Rollen der Ministerpräsidenten Seehofer und Beckstein ein Feuerwerk an politi-schem Witz, das nur durch seine Paraderolle als Edmund Stoiber noch übertroffen wurde.

65 Jahre UW/FW IngolstadtFreie Wähler feiern Jubiläum mit Festakt im Stadttheater

Auf dem Bild von links: OB-Kandidat Peter Springl, Stadtrat Peter Gietl, der Landesvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger, MdL, Bundestags-kandidat Christoph Kalkowski und die Landtagskandidaten Peter von der Grün, Neuburg-Schrobenhausen, und Markus Reichhart, MdL, Ingolstadt.

FREIE WÄHLER Ingolstadt e.V.Kupferstr. 3, 85049 Ingolstadt, Telefon: 08 41/9 31 12 33E-Mail: [email protected] www.stattzeitung.in

Mehr Meinung für die Stadt!

Rechtstipp der Wochevon Rechtsanwältin Maria Rudolf

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Schwarzarbeit mit Mängeln

Abgesehen von der Strafbarkeit wegen Steuerhinterziehung, bzw. Beihilfe dazu, war der Be-steller einer Werkleistung, die un-ter der beiderseitigen Vorausset-zung „die Umsatzsteuer sparen

wir uns“ geschlossen wurde, fein heraus. Der Bundesgerichtshof hat in zwei Entscheidungen aus dem Jahr 2008 festgelegt, dass sich der Werkunternehmer nicht auf die Nichtigkeit des Vertrags berufen darf, um seinen Gewähr-leistungspfl ichten zu entgehen. Der Bundesgerichtshof beurteilte den Werkvertrag als ganzen nicht als nichtig, nur die Schwarzgeld-abrede. Das bedeutete jedenfalls bisher, dass Gewährleistungsan-sprüche gerichtlich durchsetzbar waren, auch wenn die eine oder andere Akte mit entsprechen-dem Inhalt von den Zivilgerichten der Staatsanwaltschaft vorgelegt wurde. Das Oberlandesgericht Schleswig hat am 21.12.2012 ein Urteil verkündet, wonach im Gegensatz zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Schwarzgeldabrede zur Nich-tigkeit des gesamten Vertrages

führt, also auch dazu, dass Ge-währleistungsansprüche nicht durchgesetzt werden können. Begründet wird dies mit einem Verstoß gegen § 1 Abs. 2 Nr. 2 SchwarzArbG. Dieses verbotene Steuersparmodell führt zu einem Verstoß gegen § 134 BGB. Wenn beide Vertragsparteien dagegen verstoßen, soll das zur Nichtigkeit des Werkvertrages führen. Die Rechtsprechung des Bundesge-richtshofs, die dem steuerspa-renden Bauherrn Gewährleis-tungsansprüche zusprach, ist zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Reform des Schwarzarbeitsge-setzes ergangen. Es bleibt abzu-warten, ob der Bundesgerichts-hof diese Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts Schleswig nachvollzieht, die Revision wurde wegen grundsätzlicher Bedeu-tung der zu klärenden Rechtsfra-gen zugelassen.

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Page 7: BLICKPUNKT KW28 2013

STADT & REGION 7Blickpunkt KW 28/13

Uns erreichte zum Thema Christ-kindlmarkt folgender Leserbrief von Helmut Hörmandinger, 1. Vor-stand, ARGE Volksfeste und Märkte Ingolstadt.

Dass Initiativen und Parteien insbesondere vor Wahlgängen auf sich aufmerksam machen wollen, das gehört wohl untrenn-bar zum Wesen unserer Demo-kratie. Wenn sie dies wohl über-legt und sachlich begründen, vor allem aber unter Einbeziehung al-ler Beteiligten ihrer programma-tischen Themen tun, dann kann daraus auch eine für alle sinn-volle Lösung erreicht werden. Wer sich allerdings aufschwingt um Änderungen durchzusetzen, ohne mit den Hauptbetroffenen jemals auch nur ein Wort geredet zu haben, der braucht wohl noch etwas Übung im Umgang mit de-mokratischen Umgangsformen. Dies geschieht zurzeit in Ingol-stadt, ausgelöst durch die Bürger-gemeinschaft Ingolstadt und ins-besondere durch deren Haupt-protagonisten Christian Lange. Dessen Hauptaugenmerk scheint der bei Gästen und in der Bevöl-kerung durchaus akzeptierte und beliebte Christkindlmarkt zu sein. Hauptbetroffene dieser Diskussion sind die Beschicker des Christkindlmarktes, sind wir, die Standbetreiber der vorweih-nachtlichen Attraktion. Und weil sich Herr Lange bislang nicht die Mühe gemacht hat, mit deren Vertretung, der „Arbeitsgemein-schaft Volksfeste und Märkte In-golstadt“ (kurz ARGE Ingolstadt) zu sprechen oder auch nur Kon-takt aufzunehmen, wollen wir hiermit sachliche Argumente für den heutigen Bestand des Christ-kindlmarktes nennen. Zum The-ma: Umzäunung des Marktes. Während in vielen Städten Bau-zäune, Schilfmatten und Bretter-verschläge die Märkte umgeben, hat Ingolstadt eine Lösung, die dem Christkindlmarkt sowohl optisch als auch praktisch sehr zugute kommt. a) Die geschlos-sene Umzäunung schützt Besu-cher und auch Standbetreiber vor Zugluft. b) Versorgungsbe-reiche wie Wasserleitungen, Ka-bel-, Strom und Gaskästen sowie Kleinlager und dergleichen las-sen sich so elegant und vor allem sicher und geschützt verbergen.

Zum Thema: Öffnen nach außen

Der Christkindlmarkt soll sich öffnen, künftig vor allem durch

die halbe Stadt ziehen. Dort wo es sich um reine Fußgängerzonen handelt, mag dies unter Umstän-den möglich sein. Dort, wo aber, wie in der Mauth- und Hallstraße Verkehr stattfindet, ist weder für die Beschicker noch für die Gäste des Christkindlmarktes eine at-traktive Lösung möglich. a) Wer-den die Hütten zur Mauthstraße hin geöffnet, müssen nicht nur die Versorgungselemente nach innen verlagert werden, Sicher-heits- und Ordnungsprobleme lassen sich so nicht vermeiden. b) Die Mauthstraße ist verkehrs-beruhigt aber nicht verkehrsfrei. Geschäfte und Bewohner haben Zufahrtsrecht, das sicherlich nicht über vier Wochen versagt werden darf. Damit entsteht ein weiteres Unfallrisiko. Die Be-sucher des Christkindlmarktes werden somit dem fließenden Verkehr ausgesetzt.

Zum Thema: Qualität des Angebotes

Wer anhand einiger unpas-sender Beispiele die Qualität des Christkindlmarktes in Fra-ge stellt, der tut vermutlich un-bewusst (weil bewusst wäre es ja bösartig) den vorhandenen Kunsthandwerkern Unrecht. So-wohl die Stadt als auch die ARGE Ingolstadt hätten gern noch mehr Kunsthandwerk auf dem Ingol-städter Christkindlmarkt. Dies ist bislang gescheitert, weil a) die meisten Kunsthandwerker als Privatpersonen einer geregelten Arbeit nachgehen und sich nicht vier Wochen auf einen Markt stellen können b) der Vergleich mit Märkten, die am Wochen-ende abgehalten werden allein schon deshalb nicht möglich ist. Alles in Allem gilt aber, dass sich niemand Jahr für Jahr mit Waren auf dem Markt präsentieren wür-de, könnte er keine Verkäufe täti-gen, die ihm nicht mindestens ei-nen kleinen Gewinn garantieren würden. Weil dies so ist, haben die Besucher des Christkindl-marktes längst einen Bedarf arti-kuliert, der hier gedeckt wird. In-dem sie mit ihren Einkäufen den Bedarf dieser oftmals an „Hosen-trägern“ festgemachten Waren kaufen, haben die Besucher und damit die Käufer, wenn man so will, eine nahezu demokratische Abstimmung vorgenommen. Sie haben damit im Umgang mit der Demokratie und ihren Umgangsformen Herrn Lange auf alle Fälle ein schönes Stück voraus.

Leserbrief

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(stz) Coole Musik und kühle Getränke – das waren die Zu-taten für die erste Mini-After-work-Party. Und auch die zweite Veranstaltung war ein voller Er-folg. Die Location, das Ingolstäd-ter Autohaus, hätte nicht besser sein können: Die großen Glas-fronten stellten unmittelbar den Kontakt zu dem lauen Sommera-bend her und die Gäste konnten sich die Mini-Fahrzeuge in einer ungezwungenen Atmosphäre anschauen.

Die Stars auf vier Rädern waren

unter anderem das neueste Mo-dell der Mini-Familie, der Pace-man (Verbrauch komb.: 7,25 – 4,4 l/100km, CO2-Ausstoß 168 – 115 g/km). Aber auch der MINI John Cooper Works GP mit 218 PS (Verbrauch komb.: 7,1 l/100km, außer.: 5,7 l/100km, inner: 9,5 l/100km; CO2-Ausstoß 165 g/km) zog die Blicke auf sich. Das Be-sondere an ihm: Er ist auf 2.000 Stück weltweit limitiert und einer davon steht im Ingolstädter Auto-haus in der Farbe Thunder Grey. Aktuell zum bevorstehenden

Sommer durften natürlich Road-ster und Cabrios nicht fehlen. Die Minis waren ein Highlight an dem Abend. Aber auch die in-teressanten Gespräche zwischen den Gästen und Geschäftsführer Walter Hofmann, Mini-Verkaufs-berater Maximilian Schweiger - oder neu im Team, Alexander Plöchl - hatten etwas für sich. Plöchl ist seit 1. Juni für das Ingol-städter Autohausals Betriebsleiter verantwortlich und blickt auf ei-ne langjährige BMW Erfahrung zurück.

Die Gäste tanzten zu den Beats von DJ Maximilian Bley oder amüsierten sich an der Play-Station mit dem Rennspiel „Need for Speed“ und am Ki-cker. Wein, Bier und Softdrinks sorgten für Abkühlung, Chips und Flips stillten den kleinen Hunger zwischendurch. Wer diese Mini-Afterwork-Party ver-passt hat, kein Problem: Es ist geplant, das Event jeden ersten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr bei Mini im Ingolstädter Auto-haus stattfinden zu lassen.

Afterwork-Party mal andersDas Ingolstädter Autohaus lud Mini-Liebhaber in die eigenen Verkaufsräume ein

Feiern mit Kultcharakter: Jeden ersten Donnerstag im Monat veranstaltet das Mini Autohaus in Ingolstadt eine Afterwork-Party. Fotos: Cannonier

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Angesichts der Mengen an Ta-blettenschachteln, die manche Patienten bei der Erstsitzung vor-weisen, ist die Frage berechtigt: Was soll hier wie geheilt werden? Alleine schon die Unwissenheit darüber, welche Wechselwirkun-gen die einzelnen Mittel unterei-nander haben, erlaubt strenge Kritik. Denn mehr Tabletten ma-chen nicht unbedingt gesünder. Ganz im Gegenteil, mit steigen-der Zahl der Wirkstoffe steigt auch die Wahrscheinlichkeit, neue Beschwerden zu erzeu-gen. Da nimmt man Schmerz-mittel, braucht dafür aber einen Säureblocker, sonst rebelliert der Magen, der Blocker macht

aber den Stuhlgang träge, wo-gegen dann ein leichtes Abführ-mittel genommen wird ...die Me-dikamentenfalle schnappt zu. Da wundert es nicht, dass viele Pa-tienten den eigentlichen Grund der Einnahme ihrer Medika-mente nicht mehr überblicken. Und in der nur Minuten kurzen ärztlichen Sprechstunde wird darüber auch nicht diskutiert. Es fehlt die Zeit. Ein gefährlicher Teufelskreis entsteht. Lassen Sie sich im kommenden Vortrag zei-gen, welche Kettenreaktionen gewissen Medikamente nach sich ziehen und wie man aus die-ser Falle wieder herauskommen kann. Erfahren Sie, warum Medi-kamente eigentlich nicht heilen können und welche verblüffen-den modernen Erkenntnisse es dazu gibt!

Einladung zum Vortrag„Ein Karton voller Medika-mente? Wege aus der Medikamentenfalle“

Donnerstag, 18. JuliBeginn: 19.30 Uhr Esplanade 15, Ingolstadtim ELISA SeniorenstiftDer Eintritt ist frei.

Zu viele Pillen Und nicht selten die Falschen

Wolfgang Grayer, Heilpraktiker und Dozent für Naturheilverfahren

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Page 8: BLICKPUNKT KW28 2013

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und Sabji Jaipuri (verschiedene Gemüsesorten in Mandelsauce). Dazu heißes indisches Fladenbrot und auf Wunsch die ganz beson-dere Schärfe: Grüne Chili-Sauce – da bleibt kein Auge trocken. Mehr zum Royal India im kostenlosen, digitalen espresso-Magazin am Sonntag unter www.espresso.in.

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Von Sabine Roelen

Weiß gekleidete Menschen mit weißen Würfeln: Sie laufen durcheinander, setzen sich, hasten weiter. Sie wirken ruhe-los, getrieben. Dann schichten sie ihre Würfel zu Mauern und Türmen auf. Die weiße Meute klatscht und swingt, einzelne Akteure schlagen Räder oder rollen auf dem Boden. Grenzen-lose Spielfreude wird sicht- und spürbar. Exakt so lautet der Ti-tel des Bewegungstheaters mit 80 Jugendlichen: „Grenzen-los!“ Das Projekt der Stiftung Jugend fragt e.V. und der Stadt Ingolstadt feiert am 13. Juli im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt Premiere.

Die Schüler und Azubis, 12 bis 19 Jahre jung, kommen aus unterschiedlichen Bildungsein-richtungen in Ingolstadt: Sir-William-Herschel-Mittelschule, Mittelschule an der Lessingstraße, Caritas-Zentrum St. Vinzenz, Gna-denthal-Realschule, Christoph-Scheiner-Gymnasium sowie Audi AG. Auch 20 Jugendliche aus den Partnerstädten Murska Sobota und Opole spielen bei „Grenzen-los!“ mit. Der Titel ist Programm: Grenzen existieren, Grenzen

werden aber auch gesprengt und überschritten. In einzelnen Szenen zeigen die Jugendlichen die ge-ballte Ladung menschlicher Emo-tionen: Freude, Liebe, Wut, Hass. Immer wieder stehen der Ge-meinschaft Einzelne gegenüber. Immer wieder entstehen neue Gruppierungen, nicht immer gibt es ein Happy End. „Aber immer wieder gibt es einen Neuanfang. Althergebrachtes kann umgedeu-tet werden. Die Steine aus einer Mauer lassen sich benutzen, um einen neuen Platz für jeden zu su-chen oder spielerisch wie mit Bau-klötzen neue Welten zu errichten: Eine Arena für Freundschaften zu zweit oder zu dritt - oder neue Türme und Mauern, die wiede-rum zum Einsturz gebracht wer-

den können...“, so Isabella Kreim von der Stiftung Jugend fragt e.V.

Dichte Bilder

Die Jugendlichen zeigen eine beeindruckende Leistung. Mit En-gagement, Disziplin und Power erschaffen sie ein imposantes Ge-meinschaftswerk, das ohne Worte auskommt. Allein durch Bewe-gung und Ausdruckstanz bringen David Williams (Regie/Choreogra-phie) und Yahsmine Macaira (Cho-reographie) zusammen mit den Darstellern atmosphärisch dichte Bilder auf die Bühne. Musikalisch immer perfekt begleitet von Olivier Truan und seinen Musikern. Auch Regisseur Williams ist begeistert von der positiven Energie seiner

Laiendarsteller: „Am Ende der Probenzeit und dieser Entwick-lung spielt es keine Rolle mehr, wer neben wem steht oder mit wem er tanzt. Sie haben viele ihrer selbst ge-setzten Grenzen überwunden. Sie selbst treffen die Entscheidungen über das, was unsere Gesellschaft als richtig oder falsch, gut oder schlecht, vorgibt. Ich gehe davon aus, dass diese jungen Menschen für sich selbst und daher auch für die Gesellschaft richtige Entschei-dungen treffen werden. Wie die jungen Darsteller zusammenarbei-ten, ist grenzenlos!“

Nachhaltige Wirkung

Bei „Grenzenlos!“ arbeiten Pro-fi-Theatermacher mit Laiendar-

stellern zusammen - ein großer Pluspunkt: „Erfahrene Künstler sind ausschlaggebend. Natürlich für die künstlerische Qualität der Produktion. Vor allem aber für die pädagogische Arbeit mit den Jugendlichen. Es muss sich ja sehr viel Vertrauen entwickeln können. Wie gern und wie gut die Jugendlichen lernen, sich da-bei entwickeln können, die große Herausforderung des langen Probenprozesses und schließlich der Aufführungen bewältigen und wie gut sie dabei zusam-menwachsen können, das hängt ganz stark vom Künstlerteam ab. Mit unserem Künstlerteam haben wir großes Glück“, weiß Gudrun Rihl, stellvertretende Vorsitzende Jugend fragt e.V.

Seit 2006 veranstaltet die Stiftung den „Jugendkultursommer“ mit integrativen Projekten für Schü-ler, Azubis und seit 2012 auch für geistig behinderte Jugendliche. Laut Gudrun Rihl funktioniert die Inklusion „ganz wunder-bar“. Ziel des Projekts ist eine breite Förderung: Die jungen Menschen lernen im Team zu arbeiten, sich gegenseitig zu re-spektieren sowie Verantwortung zu übernehmen. Zudem bietet die Theaterarbeit vielen Jugend-lichen Einblick in eine bis dato unbekannte Welt. Das stärkt sozi-ale und kulturelle Kompetenzen. „Uns von der Stiftung Jugend fragt e.V. und dem Künstler-team ist wichtig, dass Integration und Inklusion nicht abstrakte Begriffe bleiben, sondern erleb-bar werden. Wichtig sind uns außerdem die starken Impulse, die die Jugendlichen für ihre per-sönliche Entwicklung in der mo-natelangen Zusammenarbeit mit Profikünstlern bekommen. Auch, dass sie mit den Aufführungen das Erlebnis haben, erfolgreich sein zu können. Das ist beson-ders für benachteiligte Jugendli-che von Bedeutung“, so Gudrun Rihl. Von Bedeutung ist auch, dass die positiven Effekte die-ser Theater-Projekte nachhaltig sind. Evaluationen der Stiftung Jugend fragt zeigen, dass etliche Jugendliche mehrmals mitma-chen sowie Freundschaften über die Projekte hinaus pflegen. Ne-ben der „Grenzenlos!“-Premie- re am 13. Juli, 19 Uhr, gibt es am 14. Juli, 18 Uhr, eine weitere Vor-stellung im Großen Haus.

Spielfreude ohne GrenzenDas Jugend-Bewegungstheater „Grenzenlos!“ feiert am 13. Juli im Großen Haus Premiere

Ganz schön was los auf der Bühne: 80 Laiendarsteller zeigen in „Grenzenlos!“ eine beeindruckende Performance. Foto: S. Roelen

Fantasievolle Geschichten. Lass dich in die Welt der Gebrüder Grimm entführen und erlebe spannende Abenteuer mit dem Froschkönig. Wir begrüßen Groß und Klein zu unserer kostenfreien Veranstaltung und freuen uns gemeinsam auf den Kasper und seine Freunde vom Saarländischen Marionettentheater. Oma, Opa, Enkel – jeder ist willkommen, wenn sich der Vorhang öffnet und es heißt: „Hurra, der Kasper ist da!“

Oma-Enkel-Nachmittag:Einladung zum Marionettentheateram 17. Juli 2013, um 15.30 Uhr

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SonnenstundenSolartag am 20. Juli auf dem Ingolstädter Paradeplatz und in der Ludwigstraße

(ml) Sie spendet uns Licht, Wärme und vor allem Energie: unsere Sonne. Am Samstag, 20. Juli, findet in Ingolstadt der Solartag statt. Auf dem Parade-platz und in der Ludwigstraße ist von 9 bis 14 Uhr ein umfas-sendes Programm geboten. Wie gewinnt man Energie aus der Sonne? Was macht eigent-lich eine Photovoltaikanlage? Derartige Fragen werden beim Solartag geklärt. Photovoltaik- und Solarkollektoranlagen, Mikro-Blockheizkraftwerke, Holzpellets-Heizkessel und Elektrofahrräder können dabei

auf dem Paradeplatz und in der Ludwigstraße besichtigt wer-den. Als Aussteller engagieren sich verschiedene Handwerks-firmen der Solarenergietechnik aus der Region.

Organisiert wird der Solartag bereits zum zwölften Mal von Ulrich Krumwiede vom Bünd-nis 90 / Die Grünen. Um 11 Uhr treten Hans-Josef Fell, Mitglied des Deutschen Bundestages, energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion, und Agnes Krumwiede, ebenfalls Mitglied des Deutschen Bundestages, als Redner auf. Sonne tanken: Mit Photovoltaik-Anlagen lässt sich Strom gewinnen. Foto: fotolia

Page 9: BLICKPUNKT KW28 2013

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Page 10: BLICKPUNKT KW28 2013

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

AUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Innenstadt IngolstadtBürgerfest Ingolstadt; bis 14.07.2013

14.07.2013

Turm Baur Ingolstadt, Freilichtbühne

Theater: "Cyrano de Bergerac" - Romantische Komödie v. Edmond Rostand; auch 17., 19., 20.07.2013

16.07.2013 20:30 Uhr//

Kongregationssaal Neuburg Audi Sommerkonzerte: Finnland trifft auf Indien

17.07.2013 19:30// Uhr

Neue Welt IngolstadtInternationales Impromatch gegen impro a la turka - Improtheater g´scheiterhaufen

18.07.2013 20:30// Uhr

Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: The Casualties + Screed & Bouncin B.C.

18.07.2013 20:00// Uhr

Diverse Veranstaltungsorte in Eichstätt2. Eichstätter Kulturtage 2013; bis 21.07.2013

18.07.2013

Klenzepark Ingolstadt Audi Sommerkonzerte: Klassik Open Air - Audi Bläserphilharmonie

19.07.2013 20:30// Uhr

19.07.2013Paradeplatz und Schlossinnenhof Ingolstadt Taktraum Festival; bis 21.07.2013

Schloss Neuburg, InnenhofABBA–Night

19.07.2013 20:00// Uhr

Eventhalle Westpark Ingolstadt

Party: "The Good Old Vibes" mit DJ Mike Novani + DJ J-Songz & DJ Mourtey

19.07.2013 20:30// Uhr

Wiese bei Wiesengässchen Eichstätt

Eichstätter Fischerfest; bis 21.07.2013

19.07.2013

Klenzepark Ingolstadt Audi Sommerkonzerte: Klassik Open Air - Noche Latina

20.07.2013 20:30// Uhr

Audi Sommerkonzerte: Horch mal! - Eine musikalische Weltreise

Theater Ingolstadt, Festsaal21.07.2013 17:00// Uhr

Vor dem Rathaus PfaffenhofenKulturfestival "Paradiesspiele": "Ein Himmel voller Geigen" - Abschlusskonzert

21.07.2013 20:00// Uhr

Theater Ingolstadt, FoyerVortrag: "100 Jahre Bund Naturschutz in Bayern e.V. " - Texte zur Umwelt

21.07.2013 11:00// Uhr

13.07.2013 bis 11.08.2013„Zeit Raum Kunst“ - Ausstellung zum 10-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft Ingolstadt-Kragujevac Galerie im Theater Ingolstadt

Bis 22.09.2013„Jürgen Partenheimer. Der Besuch“ - Pinakothek der Moderne zu Gast bei AudiAudi museum mobile Ingolstadt

18.07.2013 bis 03.11.2013 „Eichstätt - Stadtansichten des 15. bis 19. Jahrhunderts“Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

14.07. - 21.07.2013

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VORSCHAU10 Blickpunkt KW 28/13

Herrenschwaige Hundszell Bairischer Volkstanzabend - Zandter Blasmusik

19.07.2013 20:00 Uhr//

(bp) Bis zum 29. September zeigt das Bayerische Polizeimu-seum im Turm Triva eine neue Sonderausstellung. Die Tafelaus-stellung „Wanted – Steckbrief, Fahndungsplakat, Phantom-zeichnung“ von Achim Schnur-rer mit vielen Fotos zeichnet die Entwicklung von Steckbriefen und Fahndungsplakaten von der Antike bis in die Gegenwart nach.

Schon lange bevor sich eine Polizei im modernen Sinne ent-wickelte, wurde nach Menschen oder Gegenständen gefahndet. In einem der frühesten noch erhal-tenen Steckbriefe wird nach zwei entlaufenen Sklaven gesucht. Er datiert aus der Zeit von 180 oder 156 v. Chr.

Aber auch die Römerzeit, das Mittelalter und die Frühe Neuzeit kannten diese Fahndungsmetho-den. Bekannte Namen tauchen auf Steckbriefen ebenso auf wie die von Personen, die nicht aus dem Dunkel der Geschichte tre-ten. So ist in der Ausstellung ein Steckbrief zu sehen, in dem nach den Mitgliedern der Schinder-hannes-Bande gesucht wird oder man findet so berühmte Namen wie Friedrich von Schiller.

Das Bild des klassischen Steck-briefs ist aber zweifellos von jenen Fahndungsblättern geprägt, die mit dem „Wilden Westen“ ver-bunden werden. Kopfgeldjäger und Outlaws haben die Vorstel-lung vom Steckbrief maßgeblich bestimmt, auch wenn dieses Bild vor allem durch Filme und Roma-

ne vermittelt wurde und nur in den seltensten Fällen durch echte Fahndungsaufrufe aus den USA des 19. Jahrhunderts.

Bis heute nutzt die Polizei Fahnungsplakate, um damit die Bevölkerung in die Suche nach Verbrechern und Flüchtigen mit einzubeziehen. Vieles wird heute auch über das Internet publiziert, aber es gibt sie noch, die klas-sischen Steckbriefe. Einige davon werden in der Ausstellung ge-zeigt und erinnern daran, dass es sich um Medium handelt, das auf eine über 2000jährige Geschichte zurückblickt.

Die Ausstellung ist von Diens-tag bis Freitag, 9 bis 17.30 Uhr und Samstag/Sonntag von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Weitere Informa-tionen gibt es im Internet unter www.armeemuseum.de/wanted.

GesuchtSonderausstellung im Turm Triva

Fahndungsfoto. Foto: Armeemuseum

(bp) Die freiwillige Feuerwehr Ingolstadt Haunwöhr feiert am 20. Juli ab 16 Uhr wieder ihr tra-ditionelles Sommerfest am Feu-erwehrhaus in Haunwöhr. Von Kinderhüpfburg bis Live-Musik reicht das Programm.

(bp) Am Freitag, 19. Juli, findet im Innenhof der Herrenschwai-ge (bei Hagau) der schon Tra-dition gewordene „Öffentliche Bairische Volkstanzabend“, or-ganisiert vom Kulturamt, statt. Beginn ist um 20 Uhr. An der Abendkasse sind ab 19 Uhr Ein-trittskarten zum Preis von 5 Euro erhältlich. Kinder und Jugend-liche bis 16 Jahre erhalten freien Zutritt. Parkplätze stehen in aus-reichender Anzahl zur Verfü-gung. Für Bewirtung ist gesorgt. Die Veranstaltung findet bei je-dem Wetter statt.

Der Volkstanzabend ist mitt-lerweile für Freunde echter und unverfälschter Volksmusik ein Muss unter den Festen im Pro-grammangebot der Sommermo-nate. Der Innenhof der Herren-schwaige bietet dazu eine ganz

besondere Atmosphäre, die nicht nur bei ausgesprochenen Volks-tanzfreunden ankommt. Auch Interessierte, die ganz einfach aus Neugier vorbeischauen, lassen sich immer wieder von der stim-mungsvollen Musik verleiten, sich an einem echten bairischen Volkstanz, wie Zwiefacher, Woaf, Walzer, Hirtamadl oder Sternpolka zu versuchen. Hierzu spielt in bewährter und beliebter Weise die Zandter Blasmusik un-ter der Leitung von Franz Zäch auf, so dass nicht nur aktive Tän-zerinnen und Tänzer auf ihre Kosten kommen.

Allein der Augen- und Ohren-schmaus würde schon das Kom-men entlohnen, selbstverständ-lich ist aber auch für das leibliche Wohl in Form von Brotzeiten zu günstigen Preisen gesorgt.

Woaf und WalzerBairischer Volkstanzabend in Hagau

Ein Muss für Freunde der Volksmusik. Foto: Kulturamt

(bp) Das Museum für Konkrete Kunst feiert am 13. Juli ab 14 Uhr ein Sommerfest und damit auch das 25-jährige Bestehen des „freun-deskreises konkrete kunst e. V.“ Ein Biergarten an der Donaumei-le und eine Picknickwiese mit Liegestühlen laden das ganze Wochenende zum Verweilen ein. Führungen durch die aktuelle Ausstellung „Erich Buchholz und die Avantgarde“ und den Skulpturengarten stehen auf dem Programm. Eine offene Druck-werkstatt für Erwachsene und Yogakurse werden angeboten. Ein Grillfest mit Musik von „Jazz and Art Quartett“ und die „Boom-town“/Jazzfreunde e.V rundet das Fest ab. Der Eintritt ist frei.

Picknick, Musik und Biergarten

Sommerfest in Haunwöhr

SchlaraffenlandLied für Bayern: Kurt Schwarzbauer und Peter Maklar

Freitag, 19. Juli 2013,20 Uhr

in der Herrenschwaige/Richtung Hagau

Karten an der AbendkasseWeitere Informationen unter:Tel 08 41/3 05–18 12/18 11www.ingolstadt.de/brauchtum

DO.18.07.19 Uhr

THE CASUALTIES+ Screed, Bouncin B.C.

SA.27.07.19 Uhr

WAVES LIKE WALLS+ Five Minute Fall, This Time Tomorrow & guests

DI.17.09.19 Uhr

MATZE KNOP„Platzhirsche“ – Tour 2013

MI.25.09.19 Uhr

DJANGO 3000„Hoppaaa Tour-2013“

FR.19.07.

20.30 Uhr

THE GOOD OLD VIBESmit DJ Mike Novani + DJ J-Songz & DJ Mourtey

SA.07.09.

17.15 Uhr

DANIELE NEGRONI & BAND„special Fankonzert Teil II“ + guest: HAMED

SA.21.09.19 Uhr

ALPA GUN„ALLES KOMMT ZURÜCK TOUR 2013“ + Mosh36 & guests: Rafro & MoDi

FR.04.10.19 Uhr

CULTUS FEROX

(bp) Die beiden sind jeder für sich längst überregional bekannt: Peter Maklar gastiert mit seinem Partner Christian Gruber seit Jahren als klassischer Gitarrist in vielen Ländern der Welt, Kurt Schwarzbauer wurde für sein

Schaffen als Musiker und Schau-spieler bereits mit dem Kunstpreis der Stadt Schrobenhausen ausge-zeichnet. Das Männer-Duo bringt gemeinsam in seinen Liedern laut und stark Emotionen und Erlebtes mal in Country-Manier eingefärbt,

mal sehr blueslike „rüber“ und zieht damit direkt ins Herz seiner Hörer. Am Montag, 15. Juli, tre-ten die beiden um 20 Uhr auf der Kleinkunstbühne in der Neuen Welt auf. Weitere Infos finden Sie unter www.bayerndry.de.

Kurt Schwarzbauer und peter Maklar. Foto: oh

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Page 11: BLICKPUNKT KW28 2013

11Blickpunkt KW 28/13 LebensLinien

Von Sabine Roelen

Im fünften oder sechsten Le-bensjahrzehnt feiern viele Paare Silberhochzeit. Zu einem ähnlichen Festtag hat Bernhard Oswald kürzlich eingeladen. Denn auch er legte vor 25 Jah-ren ein Treuegelöbnis ab – al-lerdings als Priester. Der Ingol-städter Pfarrer und Stadtdekan feierte Ende Juni zusammen mit der Moritz-Münsterpfarrei sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Heute weiß der 51-Jährige: „Für mich war es der richtige Weg. Ich bin sehr dankbar, dass ich den Glauben entdeckt habe.“

Bernhard Oswald, Jahrgang

1962, wächst in Nürnberg-Moo-renbrunn auf. „Wir waren eine ganz normale katholische Familie. Am Sonntag sind wir in die Kirche gegangen, später war ich Minis- trant. Aber bis zum Jugendalter hat mich das nicht so bewegt“, erinnert er sich. Interessanter sind damals die Nachbarskinder und Fußball gewesen. „Wir waren je-den Tag auf dem Bolzplatz, später beim TSV Altenfurt. Das war un-ser Nachmittags- und Abendpro-gramm und zwischendurch ha-ben wir Hausaufgaben gemacht“, schmunzelt Oswald. Zum Spit-zenschüler reicht’s nicht, wohl aber für einen „guten mittleren Ta-bellenplatz“ am Martin-Behaim-Gymnasium in Nürnberg. In der Kindergruppe der Pfarrei „Maria Mutter vom guten Rat“ in Moo-renbrunn erlebt der Schüler echte Freundschaft. Mit 13 Jahren dann der Übertritt in die Jugendgruppe der Pfarrei: „Das Gemeinschafts-Erlebnis war sehr bereichernd für mich. Das war mein erster Zugang zum Glauben.“

Schlüsselerlebnis Taizé

Eine weitere prägende Erfah-rung bringt eine Gruppenleiter-schulung in Pfünz. Hier erlebt Bernhard Oswald als 15-Jähriger

Gottesdienste, Gebete sowie in-spirierende Begegnungen. „Mein Resümee dieser Woche war: Glau-be ist etwas ganz Wertvolles. Das war der Durchbruch für mich“, so Oswald. Die positive Erfahrung setzt sich für den 16-Jährigen fort. Zunächst als Gruppenleiter in seiner Pfarrei, dann in Taizé: „Das war ein Schlüsselerlebnis. Ich hatte das Gefühl, dass Gott für jeden einen ganz persönlichen Weg bereit hält. Für mich stellte sich damals die Frage, was das für mich bedeutet. Nach Taizé habe ich die Gebetszeiten beibehalten: Früh, mittags und abends habe ich die Stille gesucht und im Neu-en Testament gelesen. Ich habe einen tiefen Durst in mir gespürt, und habe gemerkt, im stillen Ge-bet kann ich trinken. Das ist bis heute so geblieben.“ 1981 macht Oswald Abitur und tritt ins Pries-

terseminar Eichstätt ein. Nach dem Vordiplom absolviert er ein Freisemester in Innsbruck. Er wohnt in einer WG und kann so – außerhalb des Priesterseminars – seinen Weg nochmals überprü-fen. Mit Hilfe eines geistlichen Beraters wägt er ab: „Es sprach mehr für den Beruf des Priesters als dagegen. Aber die Entschei-dung war knapp: 51 Prozent da-für, 49 Prozent dagegen. Ich habe gespürt, dass viel Restrisiko dabei ist. Andererseits hatte ich auch keine wirkliche Alternative. Und irgendwann war klar: Wenn mor-gen Diakonenweihe wäre, würde ich hingehen“, erinnert sich Os-wald. Nach dem Diplom im Fe-bruar 1987 tritt der Uni-Absolvent sein Praktikum in Neumarkt in der Pfarrei „Zu unserer lieben Frau“ an. Im Dezember 1987 folgt die Diakonenweihe in der dor-

tigen Hofkirche, im Sommer 1988 die Priesterweihe im Eichstätter Dom. Dann geht Oswald als Ka-plan nach Hilpoltstein, zwei Jah-re später nach Gunzenhausen. „Als junger Mann hatte ich den Traum, alles ganz anders und viel besser zu machen. Man hat immer das Gefühl, da geht noch mehr. Aber ich habe das Gemeindele-ben ja schon gekannt. Es war mir also schon klar, dass wir Kirche neu buchstabieren müssen, wenn wir die Menschen erreichen wol-len. Und ich habe gemerkt: Man muss gegen den Wind kreuzen“, so Oswald.

Den Koran ganz gelesen

1991 heißt die nächste Stati-on Batzhausen/Oberpfalz. Dort übernimmt Oswald die Pfarrei mit 1.000 Katholiken und wird

zudem Jugendseelsorger für drei Dekanate im Landkreis Neu-markt. „Ich bin damals wie bei Hase und Igel zwischen den bei-den Aufgaben hin und her gelau-fen. Das Gute war: Ich konnte mir hier das Handwerkszeug eines Pfarrers aneignen. Vor allem die Verwaltungsaufgaben waren ja neu für mich“, berichtet Oswald. Acht Jahre später übernimmt der damals 37-Jährige die „bunte Ge-meinde“ St. Pius in Ingolstadt mit 11.000 Katholiken. „Vom Dorfle-ben in Batzhausen ins großstäd-tische Piusviertel - ein krasser Übergang. Ich habe zum ersten Mal den Koran ganz gelesen, weil es in St. Pius viele Muslime gab. Klar, es gab auch sozial span-nende Situationen, aber die meis- ten Pfarrgemeindemitglieder sind auch dort ganz normale Fami-lien“, so der Pfarrer, der seit 2008

auch Stadtdekan ist. Im August 2010 der nächste Wechsel: Bern-hard Oswald übernimmt die ka-tholische Pfarreiengemeinschaft St. Moritz-Münster, mit knapp 6.000 Katholiken die zentrale Pfar-rei in Ingolstadt. „Meine Grund-aufgaben als Seelsorger sind auch hier Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen. Aber der Schreibtisch ist noch voller als in St. Pius, weil das Münster als kul-turelles Baudenkmal einen be-sonderen Charakter hat. So laufen z.B. Münsterbesichtigungen mit Gottesdienst über unsere Pfarrei. Oder Trauergottesdienste von überregionaler Bedeutung, wie vor einigen Jahren für die in Af-ghanistan gefallenen Soldaten“, so Oswald.

„Christ sein heute“

Wer 25 Jahre Berufserfahrung hat, verfügt über großes Wissen, ist aber häufig nicht mehr so motiviert wie zu Beginn seiner Berufslaufbahn. Nicht so Bern-hard Oswald: „Ich musste mei-ne Ideale nicht aufgeben, aber ich musste lernen, die Ideale mit den Buchstaben der Realität zu schreiben. D.h. ich musste lernen, mit den Gegebenheiten umzu-gehen. Wichtig waren mir dabei immer die Gemeinschaft, das ge-meinsame Gebet, kurz: das The-ma „Christ sein heute“. Dass die Katholische Kirche in einer tiefen Krise steckt, ist für Oswald kein Grund zur Resignation. Vielmehr sieht der Münsterpfarrer hier die Herausforderung: „Ich sehe, dass etwas vergeht – und kann das so annehmen. Aber es gibt auch positive Aspekte. Bildlich gesagt: Die Knospen sind schon da, bevor die Blätter fallen. Das ist für mich die aktuelle Situation der Kirche. Gerade deshalb müssen wir den Glauben intensiv in der Gemein-schaft weiterleben und -geben. Da sehe ich ein großes Feld. Diese Aufgabe ist für mich total span-nend, immer noch.“

Wie funktioniert „Christ sein heute“? Für Münsterpfarrer Bernhard Oswald seit 25 Jahren eine spannende Frage. Foto: S. Roelen

„Das Gefühl, da geht noch mehr“Münsterpfarrer und Stadtdekan Bernhard Oswald ist seit 25 Jahren Priester

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Von der Bushaltestelle Irgerts-heim/Laubenstraße (Linie 60) aus beginnen wir unsere heutige Wanderung. Wir passieren die Dreiländerstraße und folgen dem Bergheimer Weg in Richtung Westen nach Bergheim.

Im Ort angekommen überqueren wir die B16 und folgen zunächst der Hauptstraße weiter in die sel-be Richtung, bis wir links in den Fährenweg einbiegen. Wir folgen der Straße in Richtung Süden zum Sportgelände und dem Donau-Hochwasserdamm. Direkt ge-genüber befindet sich die Fortset-zung unseres Weges. Um diese allerdings zu erreichen, müssen

wir uns zunächst links halten, um die Donau auf der Staustufe zu überqueren. Danach laufen wir das Stück wieder zurück bis wir den „Neuburger Wanderweg“ er-reichen. Wir folgen dem Weg, der uns direkt zum Jagdschloss Grü-nau führt. Zwischendurch müssen wir allerdings die stark befahre-ne Straße Bergheim-Neuburg überqueren. Ab Grünau können wir uns an der Markierung des Donau-Radwanderwegs orien-tieren. Zunächst folgen wir dem Weg nach Rohrenfeld, von dort

aus folgen wir der Beschilderung in Richtung Maxweiler. Etwa 400 Meter nach dem Ortsausgang von Rohrenfeld biegen wir von der Straße links ab und folgen weiter dem Radwanderweg, der uns in einem Bogen durch die Donau-Auen nach Weichering führt. Dort angekommen können wir mit dem Zug zurück nach In-golstadt fahren. Wer allerdings noch ein Stück weiter laufen möchte, kann z.B. ab der Halte-stelle Aufeldstraße (Linie 44) in Hagau zurückfahren.

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Von Irgertsheim nach Weichering

Page 12: BLICKPUNKT KW28 2013

Von Kevin Reichelt

Frische Wurst, leckerer Leber-käse und saftige Schnitzel: Tag für Tag kommt nur das Beste auf den Teller. Verantwortlich für eben jene Köstlichkeiten ist der Metzger. Die Tätigkeit wird dennoch oft unterschätzt, dabei ist es ein vielseitiger und inte-ressanter Job.

Richard Huber, Obermeister der Metzger-Innung Ingolstadt/ Pfaffenhofen, übt den Beruf des Metzgers seit über 40 Jahren aus. Er weiß also, wovon er spricht. „Wir haben den schönsten Job der Welt“, ist er sich sicher. Das kann der 59-Jährige auch gut be-gründen: „Schließlich arbeiten wir mit Lebensmitteln. Das war mir schon immer lieber als nur an Maschinen. Es ist ein toller Job,

leider aber total unterschätzt.“ Stolz mache vor allem das Feed-back der Kunden und die Gewiss-heit danach ein fertiges Produkt in der Hand zu haben. „Das ist eine Befriedigung und eine ge-wisse Erfüllung. Das macht schon Spaß“, weiß Huber.

Wer als Metzger arbeiten will, muss dabei keine Angst haben, dass er Tiere schlachten muss. Schließlich gibt es in Ingolstadt einen eigenen Schlachthof. In der Metzgerei wird dann aber das Fleisch ausgelöst. „Die Metzger zerlegen die Hälften und rich-ten sie küchen- und ladenfertig her. Das ist einfach die Arbeit der Metzger“, erklärt Huber und fügt hinzu: „Dann wird aus dem her-gerichteten Fleisch natürlich die Wurst produziert.“ Der Metzger kenne demnach auch die ein-zelnen Fleischteile. Neben den einzelnen Fleisch- und Wurst-waren werden weitere Feinkost-erzeugnisse, Gerichte und Kon-serven hergestellt. Bei all ihren Tätigkeiten halten die Metzger die gesetzlichen Vorgaben wie Lebensmittelrecht und Hygie-nevorschriften genau ein, auch beim Reinigen der verwendeten Maschinen und Geräte.

Die Arbeit sei fast nie eintönig: „Es ist wahnsinnig abwechs-lungsreich und eine interessante Tätigkeit.“ Huber erklärt: „Wenn man handwerklich ein bisschen geschickt ist, dann funktioniert das sicher alles“. Der Beruf des Metzgers ist übrigens kein ty-

pischer Männerberuf mehr. Auch, weil es im Gegensatz zu früher, keine allzu schwere Ar-beit mehr ist. Mittlerweile gibt es jedes Jahr einige Mädchen, die den Beruf gerne erlernen und mit Freude ausüben. Auszubil-dende werden sowohl für den

Beruf des Metzgers als auch für den des Fleischereifachverkäu-fers gesucht. Huber erklärte, dass die Tätigkeit auch Vorteile für den Alltag mit sich bringe. Man könne, so der Metzger, sich selbst leichter etwas zubereiten, oben-drein Geld sparen und auch noch

eine Menge Freude dabei haben“ Gesunde und einfache Ernäh-rung sei kinderleicht. Der Beruf des Metzgers zeigt sehr gut: Das Arbeiten mit Lebensmitteln und das Zubereiten von Essen muss keine Last sein, sondern macht einfach riesigen Spaß.

AUS- UND WEITERBILDUNG12 Blickpunkt KW 28/13

„Wir haben den schönsten Job der Welt“Der Beruf des Metzgers - ein unterschätztes Handwerk

Hat Spaß an seinem Beruf: Metzger-Obermeister RIchard Huber arbeitet seit über 40 Jahren täglich mit Lebensmitteln. Foto: Reichelt

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Page 13: BLICKPUNKT KW28 2013

13Blickpunkt KW 28/13 AUS & WEITERBILDUNG

(bp) Bayerns Wirtschaftsminis-ter Martin Zeil hat im Rahmen des Bayerischen Tags der Ausbildung die Gebrüder Peters Gebäudetech-nik GmbH in Ingolstadt besucht. Im Zuge der Betriebsbesichtigung diskutiert Zeil gemeinsam mit der Geschäftsführung und den

Auszubildenden über aktuelle Entwicklungen und Probleme auf dem bayerischen Ausbildungsstel-lenmarkt. Der Bayerische Tag der Ausbildung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Berufsorien-tierung“. Zeil erklärt: „Der Rück-gang an jungen Fachkräften und

Meistern wird die Wirtschaft im Freistaat in den nächsten Jahren vor große Nachwuchssorgen stel-len. In den kommenden Jahren müssen die Fachkräfte in unseren Betrieben deshalb mehr Verant-wortung übernehmen und best-möglich qualifiziert werden. Das

bietet wertvolle Möglichkeiten für junge Menschen, wenn sie die darin liegenden Karrierechancen erkennen und nutzen.“

Zentrale Punkte der Diskussion mit den Unternehmensvertretern vor Ort sind das Thema Berufs-orientierung und die erhöhten Anforderungen, die auf Azubis durch den demografischen Wan-del zukommen. Der Minister be-tont: „Es ist wichtig, dass junge Menschen mit Hilfe gezielter Be-rufsorientierungsprogramme auf die Anforderungen von Ausbil-dungsberufen und Arbeitsleben vorbereitet werden. Nur so lassen sich Ausbildungsabbrüche und Suchzeiten auf dem Arbeitsmarkt reduzieren.“

Neben einem Besuch der Lehr-werkstatt präsentieren die Aus-zubildenden ihr Azubi-Projekt, das sie anlässlich des unlängst gefeierten 110-jährigen Firmen-jubiläums erarbeitet hatten. „Das Engagement der Gebrüder Peters Gebäudetechnik im Bereich der Ausbildung steht exemplarisch für die hervorragende Arbeit von so vielen bayerischen Betrieben“, unterstreicht Zeil.

Berufliche BildungWirtschaftsminister Martin Zeil besucht Gebrüder Peters beim Tag der Ausbildung

Packt kräftig mit an: Wirtschaftsminister Martin Zeil (rechts) beim Tag der Ausbildung bei Gebrüder Peters. Foto: oh

(bp) Junge Menschen im Groß-raum Ingolstadt haben gute Chancen, einen Ausbildungs-platz zum Steuerfachangestell-ten zu erhalten. Das hat sich bei der Ingolstädter Regionalkam-merkonferenz der Steuerbera-terkammer München, zuständig für Oberbayern, Niederbayern und Schwaben, gezeigt. Die An-zahl Auszubildender im Steuer-fach ist in der Region seit langem konstant – im Schnitt werden jährlich rund 40 Lehrstellen neu besetzt. Insgesamt befinden sich derzeit rund 150 zukünf-tige Steuerfachangestellte in der Ausbildung. Kammer-Präsident Hartmut Schwab sagte hierzu:

„In anderen Branchen in der Re-gion ist die Bewerberzahl rück-läufig, nicht aber im Steuerfach. Das zeigt, wie attraktiv der Beruf ist. “

Derzeit verzeichnet die Kam-mer 163 Ausbilder in Ingolstadt und Umgebung. Insgesamt sind derzeit 999 Steuerberater tätig und 411 Steuerberatungsgesell-schaften ansässig. Christian Lö-sel begrüßte die Gäste herzlich im Ingolstädter Audi Konferenz Center. Er freute sich darüber, dass die Steuerberaterkammer bei der regelmäßigen Durchfüh-rung ihrer Regionalkonferenzen diesmal Ingolstadt als Veranstal-tungsort gewählt hat.

Ausbildung zum Steuer-fachangestellten gefragt

(bp) Unter dem Motto „Hol Dir Deine Ausbildungsstelle“ veran-staltet die Berufsberatung am Mitt-woch, 17. Juli, von 13 Uhr bis 16 Uhr in der Eingangszone der Arbeits-agentur in Ingolstadt, Heydeck-platz 1, einen Aktionsnachmittag für alle Schulabgänger der Region, die bisher nicht fündig geworden sind und noch in das aktuelle Aus-bildungsjahr einsteigen wollen. „Es sind noch viele attraktive Angebote für Abgänger aller Schulformen vorhanden“, erklärt Peter Kundin-ger, Pressesprecher der Agentur für Arbeit. Insbesondere im Verkauf, im Hotel- und Gaststättenbereich und im Handwerk sind noch Lehr-stellen zu besetzen „Wir geben am Aktionstag einen Überblick über al-le gemeldeten freien Ausbildungs-stellen in der Region, nennen in-dividuell Stellenangebote, auf die sich die Schüler bewerben können und zeigen Alternativen auf“, so Kundinger. Die Bewerber sollten zum Aktionstag vollständige Be-werbungsunterlagen sowie einen Pass oder Personalausweis und et-was Zeit mitbringen.

Aktionstag für Bewerber am 17. Juli

Christian Lösel und Hartmut Schwab, Kammer-Präsident. Foto: oh

(kr) Politischen Besuch durfte die Schlosserei Uhlmann begrü-ßen: MdL Markus Reichhart kam zum Tag der Ausbildung vorbei und unterhielt sich mit den Ge-schäftsführern sowie den Auszu-bildenden über deren Situation.

„Es ist gut, dass man auch die Mittelständischen Unterneh-men besucht“, erklärte Markus Reichhart. Schließlich betreffe der Fachkräftemangel nicht nur die akademischen Berufe. „Auch im Handwerk brauchen wir den Wettbewerb“, sagt Reichhart. Er muss es wissen, denn Reichhart ist der einzige Handwerksmeister im Bayerischen Landtag. Geschäfts-führer Dieter Uhlmann betonte im Gespräch mit Reichhart, dass die Auswahl an qualitativ guten Handwerken schwierig sei. „Für mich ist ein gesunder Menschen-verstand letztlich wichtiger als, dass der Auszubildende ein Ge-nie in Deutsch und Mathe ist.“ Insgesamt 23 Mitarbeiter arbeiten in Uhlmanns Betrieb, jedes Jahr werden drei Auszubildende ein-gestellt.

Hauptsächlich, so Uhlmann, kommen die Auszubildenden für den Beruf des Metallbauers von

der Hauptschule. Gleichzeitig nehme die Zahl der Bewerbungen ab. „Man muss die Mentalität stärken. Dieser Wandel muss bei den Kunden und den Bürgern im Kopf beginnen“, so Reichhart. Wichtig sei für ihn eine Gleich-wertigkeit von berufstätiger und akademischer Ausbildung. „Es ist schade, dass nicht mehr Leute mit Mittlerer Reife oder Abitur in diese Jobs gehen“, meint Reichhart. Uhl-mann kennt einen der Gründe: „Es muss auch ein Umdenken in

den Köpfen der Eltern geben. Sie müssen stolz sein, wenn ihr Kind einen Handwerksjob lernt. Das ist eine aussterbende Art.“ Uhlmanns Frau Monika betonte, dass viele nur den Arbeiter im Blaumann se-hen, dabei zähle aber das Projekt, das Resultat.

Reichhart wurde danach von Dieter Uhlmann durch die heili-gen Hallen der Schlosserei geführt. Nachdem der Inhaber dem Politi-ker die Werkstatt zeigte, sprach Reichhart mit einem Auszubilden-

den. Mit dem 16-jährigen Erwin, derzeit im ersten Ausbildungsjahr, unterhielt er sich zunächst über die Arbeitszeiten und die Berufsschu-le. Jeden zweiten Freitag hat Erwin frei – ein Modell, das gut ankommt. „Das ist für alle von Vorteil“; sagt auch Erwins Chef Dieter Uhl-mann. Das Arbeiten mit den Gerä-ten sei am Anfang das Schwierigste gewesen, so der Auszubildende. Die Entscheidung einen hand-werklichen Beruf zu erlernen, hat Erwin „noch nicht bereut“.

„Mentalität stärken“Markus Reichhart besuchte die Schlosserei Uhlmann

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Interessante Gespräche führte MdL Markus Reichhart mit dem Auszubildenden der Schlosserei Uhlmann sowie Inhaber Dieter Uhlmann (rechts) Foto: Reichelt

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Page 14: BLICKPUNKT KW28 2013

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Ingolstadt ist eine weltoffene und vielfältige Stadt. Dies spiegelt sich auch in unserer Personalarbeit wider, die von Chancengleichheit geprägt ist. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Bitte senden Sie diese bis spätestens 26.07.2013 an die

Stadt Ingolstadt, PersonalamtFrau Meggyes, 85047 Ingolstadt

Bitte verwenden Sie nur Kopien, weil eine Rücksendung der Unterla-gen nicht erfolgen kann. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ingolstadt.de/stellen. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Frau Templer, unter Tel. (0841) 3 05-17 20 gerne zur Verfügung.

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Zur Verstärkung für unsere Tiefbauamt suchen wir zum nächstmögli-chen Zeitpunkt eine/n

Bautechniker/-in FachrichtungStraßenunterhalt und Verkehrstechnik

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Ingolstadt ist eine weltoffene und vielfältige Stadt. Dies spiegelt sich auch in unserer Personalarbeit wider, die von Chancengleichheit ge-prägt ist. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Bitte senden Sie diese bis spätestens 26.07.2013 an die

Stadt Ingolstadt, PersonalamtFrau Dirsch, 85047 Ingolstadt

Bitte verwenden Sie nur Kopien, weil eine Rücksendung der Unterla-gen nicht erfolgen kann. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.ingolstadt.de/stellen. Für telefonische Auskünfte steht Ihnen Herr Weiß unter Tel. (0841) 3 05-23 64 gerne zur Verfügung.

Die Stadt Ingolstadt ist ein moderner und bürgernaher Dienstleister. Aufgrund der vielfältigen Anforderungen an unsere Stadtverwaltung beschäftigen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedens-ten Berufsgruppen.

Zur Verstärkung für unsere Kämmerei suchen wir im Bereich „Stadt als Steuerschuldner – Betriebe gewerblicher Art“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

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Wir bieten: • Ein interessantes Aufgabengebiet mit einer geregelten Arbeitszeit• Vergütung des öffentlichen Dienstes in Entgeltgruppe 8 TVöD bzw. Besoldungsgruppe A 7/A8• EinesicherearbeitgeberfinanziertebetrieblicheAltersvorsorgefür Tarifbeschäftigte, die auch noch durch eigene freiwillige Beiträge rentensteigernd ergänzt werden kann

Ingolstadt ist eine weltoffene und vielfältige Stadt. Dies spiegelt sich auch in unserer Personalarbeit wider, die von Chancengleichheit ge-prägt ist. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Bitte senden Sie diese bis spätestens 26.07.2013 an die

Stadt Ingolstadt, PersonalamtHerrn Gerbl, 85047 Ingolstadt

Bitte verwenden Sie nur Kopien, weil eine Rücksendung der Unterla-gennichterfolgenkann.WeitereInformationenfindenSieimInternetunter www.ingolstadt.de/stellen. Für telefonische Auskünfte stehen Ihnen Frau Leupold-Herrmann unter Tel. (0841) 3 05-13 08 oder Herr Fleckinger unter Tel. (0841) 3 05-13 10 gerne zur Verfügung.

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Verlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41/95 15 4-0Fax: 08 41/95 15 [email protected]

Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl,Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen

Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt

Art Director: Sonja SchusterArt und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun

Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205Sabine Bauer: 0841/9 51 54-206Stefan Huber: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer

Nächste Ausgabe:19. / 20. Juli 2013

24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 13. / 14. Juli 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Herta Didicher, Milchstr. 8, Ingolstadt Tel: 0841 / 3 34 39Dr. Abdullah Al-Jorafi, Nürnberger Str. 97, Ingolstadt Tel: 0841 / 2 53 88

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Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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„Habe mit offenen Karten gespielt“Ex-Gerolfinger Daniel Schachtner über seine Zukunft beim SSV Jahn Regensburg

Von Patrick Roelen

Nach dem Wechsel-Hickhack ist nun endlich alles klar: Daniel Schachtner wechselt vom Lan-desligisten FC Gerolfing zum SSV Jahn Regensburg (3.Liga). Dort soll der 22-Jährige durch Einsätze in der Reserve der Re-gensburger, die in der Bayern-liga spielt, an die erste Mann-schaft herangeführt werden. Für die zweite Mannschaft erzielte der Offensivmann in seinem ersten Spiel gleich ein Tor. Im Gespräch mit Redakteur Patrick Roelen erklärt Schachtner, wie der Wechsel zustande kam und warum er nun doch nicht für den FC Pipinsried aufläuft.

Seit diesem Mittwoch ist bekannt, dass Sie vom Landesligisten FC Gerolfing zum SSV Jahn Re-gensburg, der immerhin in der dritten deutschen Fußball-Liga spielt, wechseln. Es heißt, Sie sol-len sich zunächst in der zweiten Mannschaft, die in der Bayernliga antritt, beweisen. Können Sie das bestätigen?

Daniel Schachtner: Richtig, für die bin ich vorerst eingeplant. Ich habe gestern als Rechtsaußen

auch schon mein erstes Spiel für Regensburg gemacht. (2:1 gegen den VfB Bach, Schachtner erzielte dabei ein Tor und spielte 90 Minu-ten lang; Anm. d. Red.)

Wie rechnen Sie sich Ihre Chan-cen aus, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen?

Schachtner: Ich möchte zu-nächst einmal in der zweiten Mannschaft absoluter Stammspie-ler werden, deswegen bin ich ja hier hingegangen. Das Ziel ist es, früher oder später in die „Erste „ zu kommen. Ich rechne deshalb fest damit, dass ich in der „Zwei-ten“ Stammspieler werde.

Vor der Bekanntgabe Ihres Wech-sels gab es einiges Durcheinan-der. Nachdem Sie Gerolfing ab-sagten, sollen Sie einen Vertrag beim FC Pipinsried unterschrie-ben haben, den Sie aber auflösen wollten. Wie lief es wirklich ab?

Schachtner: Dem FC Gerolfing habe ich bereits frühzeitig mitge-teilt, dass ich nicht verlängern wer-de, damit die Verantwortlichen dort auch planen können. Und Pipinsried habe ich dann auch sehr früh daran teilhaben lassen, dass ich doch andere Pläne habe.

Das hat sich dann eben länger hin-gezogen. Aber ich habe immer mit offenen Karten gespielt!

Pipinsrieds Präsident Conny Höß gilt als schwierig. Wie reagierte er, als Sie ihm Ihre Entscheidung, den bestehenden Vertrag nicht er-füllen zu wollen, mitteilten?

Schachtner: Man hat offen darü-ber gesprochen und er hat gesagt, wenn er Ersatz findet, dann lässt er mich gehen. Und so ist es am Ende auch gewesen.Hatten Sie bereits Kontakt zu Thomas Stratos, dem Chef-Trai-ner des SSV Jahn Regensburg?

Schachtner: Nach meinem Pro-betraining habe ich mit ihm ge-sprochen. Er und auch der Trainer der zweiten Mannschaft haben mir erklärt, was ich noch verbes-sern muss, damit es dann klappt.

Was haben die Trainer Ihnen er-zählt. Waren sie zufrieden mit Ihren Fähigkeiten?

Schachtner: In der „Ersten“ gab es schon noch einige Punkte, die ich noch verbessern muss. Aber sie werden mich im Auge behal-ten. Da ich jetzt in der „Zweiten“ spiele, müssen sie auch nicht so weit schauen (lacht).

Jahn Regensburg ist ein großer Verein, spielt immerhin in der dritten Liga. Was ist bei einem solchen Klub anders als beim FC Gerolfing in der Landesliga?

Schachtner: Der Sprung von der Landesliga ist schon enorm. Daran muss man sich mit Sicherheit erst einmal gewöhnen. Ansonsten gibt es nicht so viele Unterschiede. Alle waren sehr nett und freundlich zu mir. Das war super!

Wohnen Sie weiterhin in Ingol-stadt? Immerhin studieren Sie ja noch.

Schachtner: Wir trainieren vier Mal die Woche. Da fahre ich im-mer von hier nach Regensburg. Ich bleibe weiterhin in Ingolstadt, weil ich hier studiere und es den Studiengang in Regensburg nicht gibt. Dann müsste ich den Studi-engang wechseln. Das steht zwar noch immer zur Debatte, aber jetzt gerade nicht.

Das vollständige Interview finden Sie aufwww.sportzeitung.in!

In Aktion: Schachtner, der hier noch das Trikot des FC Gerolfing trägt, wird ab sofort für Regensburg auflaufen. Foto:Bösl

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