Der Handwerker, April 2015
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D E RFACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK
www.lvh.it April 2015
D E R
69. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE
Bestseller-Autor von „Die Akademisierungsfalle“ Rudolf H. Strahm spricht bei Landesversammlung in Bozen
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Bezirke
Der Handwerker April 2015 3
Die April-Ausgabe, mit der wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, zu Beginn der Osterzeit begrüßen, ist eine Zeitung reich an Information. Dass wir über so viele Ereignisse berichten, ist vor allem der regen Tätigkeit der Funktionäre und des Vorstandes des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) zu verdanken. Sie sind es, die Tag um Tag die Themen des Handwerks aufwerfen und zur Diskussion bringen.
Neben den Dauerbrennern Wirtschaftsförderung (Seite 10) und Berufsbildung (Seite 9 und Titelgeschichte) kommt für den Verband nach der Einbruchsserie in Südtirols Dörfern und Städten in diesen Monaten auch die Sicherheit zum Tragen. Elektrotechniker und Tischler können einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Türen und Fenstern bzw. für die effiziente Installation von klugen Alarmanlagen leisten. Über die Informa-tionsoffensive in allen Bezirken Ende März 2015 berichten wir auf Seite 8. Dieses Thema wird uns auch in der nächsten Aus-gabe ausführlich beschäftigen.
Schulbesuche abgeschlossenAuf den Seiten 14 und 15 berichten wir über die Schulbesuche, die zwischen Oktober 2014 und März 2015 in mehr als 50 deutschen und knapp zehn italienischen Mittelschulen statt-gefunden haben. Die Handwerker haben die Vielfalt der Lehr-berufe vorgestellt und junge Menschen in ihren Bann gezogen. Aktionen dieser Art empfiehlt auch der Schweizer Wirtschafsex-perte Rudolf H. Strahm in seinem Buch „Die Akademisierungs-falle“. Er spricht bei der Landesversammlung des Südtiroler Handwerks, die vielen Lesern noch als Delegiertenversammlung bekannt sein dürfte, am 18. April im Haus des Handwerks in Bozen. Mit ihm haben wir ein ausführliches Interview geführt und auf den Seiten 12 und 13 sowie 16 und 17 zu Papier gebracht. Außerdem berichten wir auf den Seiten 25 bis 28 über die Ortsversammlungen, die mit der starken Präsenz der Bezirks-obmänner und Verbandsspitze stattgefunden haben. Einen Streifzug durch die bunte Welt der Berufe liefern wir auf den Seiten 30 bis 43.
Wir wünschen Ihnen gute Lektüre und eine rege, bunte Osterzeit, die Redaktion.
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Handwerk aktuell 4 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 11 Thema: Gemeinderatswahlen 12 Titelgeschichte: Lehre wichtig für die Volkswirtschaft
Gesetze und Richtlinien 18 Gesetze & Richtlinien: Elektronische Rechnungen 20 Rechtsberatung: MUD 2015 und Jahresmeldung AEE 21 Gewerkschaften: Abfederungsmaßnahmen und
Sommerpraktika 21 Tiroler Versicherung: Risiken kennen und vorsorgen
Innovation 22 Innovation: Ressourceneffizienz, die öffentliche
Luftpumpe
Bezirke 24 Bezirke: Tipworld in Bruneck und ewita in Klausen 25 Bezirke: Ortsversammlungen
Berufsgruppen 30 Kompetenzzentrum: Aktuelles für Installation und Bau 32 Installation: Spengler, Feuerungstechniker 34 Bau: Fliesenleger, Bodenleger, Tiefbauer, Hafner 36 Holz: Tischler 38 Lebensmittel: Konditoren, Metzger 40 Kunsthandwerk: Tagung in Gröden 40 Körperpflege: Friseure 41 Medien, Design und IT: Projekt d+p 42 Textil: Schuhmacher, Textilreiniger 43 Transport: Warentransporteure 44 Junghandwerker: Im Porträt, Kurse und Events 46 Althandwerker: Jahresversammlung 47 Frauen: Förderung des weiblichen Unternehmertums Leserservice 48 Trends & Märkte: Grohe 50 Weiterbildung, Messen, Termine 51 Lehrstellenbörse
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zum 60-jährigen Jubiläum
11. April 2015, ab 10.30 Uhr
Tisch- und Bankgarnituren
Editorial
4 Der Handwerker April 2015
Die Betriebe mit den besten Lehrlingen SüdtirolsWer sind unsere WM-Betriebe? Wer bildet unsere besten Lehr-linge aus? Wir stellen in dieser und in den nächsten Ausgaben bis zum Stichtag Anfang August alle 16 Weltmeisterbetriebe vor.
Worldskills 2015… auf dem Weg nach Brasilien11.–16. August 2015
Die Konditorei Pupp ist in Brixen immer ein guter Tipp, wenn es ums Sü-ße geht. Christian Pupp (l.) ist der Ausbilder von Benjamin Sellemond (r.), der für die Konditoren in Brasilien um eine Medaillen kämpfen wird. Im Wordrap sagt er: Lehrlingsausbildung … ist einer der ersten, wichtigsten Bausteine im Berufsleben.Worldskills 2015 … ist das Beste, was einem Lehrling für sein Berufsle-ben passieren kann.Benjamin Sellemond ist gut, weil … er ehrgeizig und sehr motiviert ist, er hat ein hohes Durchhaltevermögen, zeigt große Begeisterung und ist von klein auf in einer Konditorei aufgewachsen. Kurz gesagt, er lebt den Beruf Konditor.Anfang August wird die Konditorei Pupp … zum Teil selbst in Brasilien mitfiebern und Daumen drücken.Handwerk ist … das schönste, genugtuendste, kreativste von allen Berufen.
Die Weltmeisterbetriebe
auf einen Blick
Fliesenleger Plankensteiner, Toblach – Installateure für
Heizung und sanitäre Anlagen Hans & Luis OHG, Sterzing
– Elektrobetrieb Zöschg GmbH, Meran –Überbacher Bau
GmbH, Rodeneck – Maler Wieser Walter & Co, Schlan-
ders – Tischlerei Gasser GmbH, Sarntal – Zimmerer Lobis
Elements, Ritten – Florale Werkstatt, Kastelbell – Friseur-
salon Michaela, Kastelruth – Konditorei Pupp, Brixen –
Kfz-Werkstatt Valentini Manfred, Stern – Hotel Castel, Dorf
Tirol – Quellenhof, St. Martin i. P. – Gärtnerei Hofer Stau-
den, Brixen – Gärtnerei Hofer Alfred Gartengestaltung,
Meran – Grafikstudio & Werbung Effekt, Neumarkt
Beim Malerbetrieb Wieser Walter & Co in Schlanders gehört zurzeit die Werkstatt dem begabten Malerlehrling Denis Federspiel (l.), der sein Handwerk in Brasilien vertreten wird. Während er fleißig trainiert, schaut ihm Lehrherr Günther Wieser (r.) wohlwollend über die Schulter. Lesen Sie, was der Chef zu unseren Schlagwörtern sagt: Lehrlingsausbildung … unbedingt notwendig; sie sichert unsere Zukunft.Worldskills 2015 … eine besondere Möglichkeit, sich und den Beruf zu präsentieren Denis Federspiel ist gut, weil … er seine Fähigkeiten und seine Be-gabung geschickt handwerklich umsetzen kann. Anfang August wird der Malerbetrieb Wieser Walter & Co. … mit großem Interesse die Worldskills verfolgen und mitfiebern. Handwerk ist … unerlässlich für eine funktionierende Wirtschaft und eine große Möglichkeit, etwas zu gestalten und zu bewirken.
Plankensteiner Fliesen in Toblach bildet derzeit Daniel Plankensteiner (l.) aus, der für die Fliesenleger in Brasilien ins Rennen geht. Lehrherr ist Vater Hannes Plankensteiner (r.), der vor zehn Jahren schon sei-nen Lehrling Thomas Baur „goldwert“ ausgebildet hatte. Auf unsere Stichworte antwortet er, wie folgt:
Lehrlingsausbildung … ist die Basis für ein gutes HandwerkWorldskills 2015 … Junge Menschen in ihren Element Daniel Plankensteiner ist gut, weil … er seinen Job liebt.Anfang August wird der Fliesenlegerbetrieb Plankensteiner … alle Hände zum Daumendrücken brauchen.Handwerk ist … Tradition und Zukunft.
Franziska Matzneller (l.) aus Aldein nimmt als Mediengestalterin an Worldskills 2015 in Brasilien teil. Franzi und ihr Ausbilder Elmar Thaler (r.) von der Kommunikations- und Produktionsagentur Effekt! GmbH in Neumarkt im 30-Sekunden-Wortrap:Firmenmotto … „Geat nit, gibt’s nit.“Worldskills 2015 … wahnsinnige HerausforderungFranziska Matzneller ist gut, weil … sie an sich glaubt.Anfang August wird Effekt … vielleicht Samba tanzen? Handwerk hat Zukunft, wenn … wir imstande sind, uns von innen heraus zu erneuern.Handwerk ist für junge Leute … manchmal eine Überraschung. Viele können sich nicht vorstellen, dass auch Kopfarbeit ein Handwerk ist.Vorbilder … Unternehmer, die ihre Mitarbeiter am Erfolg teilhaben lassenDie wichtigste Erfindung der Menschheit … Apple MacWas ich überhaupt nicht ausstehen kann … TrägheitWer ich gerne für einen Tag sein möchte … ein Riese
Der Meister als Führungskraft
3. Meisterforum zum Thema Führen durch Feedback
Mitarbeiter sind das Kapital der Betriebe, umso wichtiger ist eine gute Mitarbeiterführung. Der Südtiroler Meisterbund widmete seine dritte Veranstaltung der Reihe Meisterforum 2014/15 dem Thema „Führen durch Feedback“. An die 40 Meisterinnen und Meister haben sich am 6. März 2015 zur Veranstaltung im Gasthof Sunnegg in Brixen eingefunden.
Ein Betrieb ist nur so gut wie seine Mitarbeiter“, erklärte Bäckermeister Benjamin Profanter. Nirgendwo sonst stecke ein so hohes Innovationspotential wie in den
eigenen Mitarbeitern, ist der Bäckermeister überzeugt. In die-selbe Kerbe schlug Cäcilia Baumgartner, Direktorin des Am-tes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung. „Die meisten Projekte scheitern, wenn Menschen nicht miteinander kön-nen“, so Baumgartner. Meister verfügen über optimale Voraus-setzungen zur Führungskraft, jedoch sei eine kontinuierliche Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich unabdingbar. Alexandra Leitner leitet Organisation und Mitarbeiterentwick-lung der Firma Loacker und referierte in Brixen. Sie hob die Bedeutung von Feedbacks besonders hervor „Jeder Mitarbeiter braucht die Rückmeldung seines Vorgesetzten, sonst sinkt die Motivation und Unzufriedenheit stellt sich ein. Gleichzeitig müssen Vorgesetzte Mitarbeitern die Möglichkeiten für Rück-meldungen geben“, erklärte Leitner. Das Feedback solle als Entwicklungsinstrument gesehen werden. Wichtig sei dabei vor allem eine wertschätzende Haltung zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten. Sowohl Feedback geben als auch Feedback nehmen, sei nicht einfach. Die Referentin motivierte die An-wesenden, im Unternehmen eine Feedbackkultur zu schaffen und diese auch zu pflegen. Obermeister Martin Haller erinnerte an die hervorragende Ausbildung von Meistern als angehende Führungskräfte, vor allem aber als Ausbilder von Lehrlingen. Anschließend ging er auf die Veranstaltungsreihe im Rahmen des Meisterforums ein. Sie biete Meisterinnen und Meistern die Möglichkeit zur Weiterbildung und zum Netzwerken.Mehr darüber unter www.meisterbund.it.
rp/mb
berufsbildung gespräch berufsbildung gespräch
IM
meister- und ausbilderforumFreitag, 6. Juni 2014, um 18.00 Uhr, SchlandersEine Veranstaltung der Landesberufsschule Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und dem Südtiroler Meisterbund
Diese Veranstaltung der Reihe »Berufsbildung im Gespräch« ist eine Kooperation der deutschen Berufsbildung und der Landesberufsschule Schlanders
berufsbildung » berufserfolg
landesberufsschule schlandersProtzenweg 8/A · 39028 SchlandersTel. 0473 737 [email protected]
In Kooperation mit:Anmeldung und Auskunft:
Autonome Provinz Bozen-Südtirol
Deutsche BerufsbildungMEISTERBUND
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL
Deutsches BildungsressortBereich deutsche Berufsbildung
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE
Dipartimento istruzione e formazione tedescaArea formazione professionale tedesca
MeisterbundMeisterbund
Transitfrage
Unverständliche Kritik (rp/mb) Eine Initiativgruppe aus dem Unterland forderte unlängst rasche Lösungen in der Transitfrage und den Ausbau des Zugverkehrs. El-mar Morandell, Obmann der Warentransporteure, versteht die Kritik nicht und weist die Transitgegner zum einen auf das Konsumverhalten der Bürger und zum anderen auf die enormen Kosten hin, die eine Umstrukturierung der Bahn mit Be- und Entlade-logistik verursachen würde. Eine alte Geschichte.
Kleinbetriebe
Das System Italien bremst ein(rp/mb) „Italiens Kleinbe-triebe sind nicht sehr wett-bewerbsfähig.“ Präsident Gert Lanz reagiert auf diese Aussage von Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), im Se-nat und spricht Klartext. Wie können Betriebe ihren Beitrag zur Produktivität und Konkurrenzfähigkeit er-höhen, wenn sie seit Jahren damit beschäftigt sind, sich am Leben zu erhalten, anstatt zu wachsen? Er legt Fakten auf den Tisch. Bürokratie, Gesetzesdschungel und Steu-erdruck sind in Italien kaum mehr zu schultern. Sie brem-sen Kleinbetriebe ein. Über 90 Prozent der Unternehmer warten somit mit neuen Inves-titionen ab. Dieses Verhalten lässt zurzeit ihre tatsächliche Bedeutung für die Volkwirt-schaftlicht schrumpfen. Zu den wichtigen Faktoren von Kleinbetrieben zählen jedoch die hochwertige Ausbildung der Jugend und die Sicherung von dezentralen Arbeitsplät-
zen, die lokale Verbundenheit und das Steueraufkommen im Land, die Flexibilität und die Innovationskraft. „Wir Hand-werker verstehen nicht, warum Italien den Wert der Kleinbe-triebe nicht erkennen will“, meint Lanz, der eine dringen-de Ausrichtung der Gesetze an die Grundbedürfnisse der Kleinbetriebe fordert. Nicht nur er weiss, dass die tausen-den Kleinbetriebe derzeit Ita-lien über dem Wasser halten.
Strafen im Anmarsch
POS-Zahlungen(rp/mb) Derzeit wird im Se-nat ein Gesetzesentwurf dis-kutiert, der für Betriebe oh-ne POS-Gerät Strafen bis zu 1500 Euro und eventuell sogar eine vorübergehende Arbeits-unterbrechung vorsieht. Die hohen Kommissionskosten sowie die Aktivierungsspe-sen für das Gerät sind für Kleinbetriebe kaum tragbar „Warum muss die Belastbar-keit der Unternehmen noch weiter strapaziert werden?“, fragt sich lvh.apa-Direktor Thomas Pardeller, der schon die verpflichtende bargeldlose Zahlung mit Bankomat- und Kreditkarte, geschweige denn die Strafen, als Schikane sieht.
Straftaten 2013
Anzeigen zugenommen Genau 17.836 Straftaten wurden im Jahr 2013 in Südtirol von den Polizeikräf-ten angezeigt. Das sind um 6,4 Prozent mehr als im Vor-jahr. Die Zunahme geht vor allem auf die Eigentumsde-likte zurück. Um knapp fünf Prozent angestiegen sind Diebstähle, die 52 Prozent der angezeigten Straftaten ausmachen. Diese Daten hat das Landesstatistikinstitut ASTAT erhoben.
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6 Der Handwerker April 2015
Willkommen
Branzoll: Herbst Federico, FloristBrixen: R & R OHG, Versch. Berufe BaugewerbeBrixen-Vahrn: Florians Böden d. Florian Steinmann, BodenlegerGrosio (SO): Stufe Lanfranchi di Omar Lanfranchi, HafnerLajen: Santifaller Helmut, TischlerMals: Niederegger Julia, SchönheitspflegerPianzano di Godega di Sant‘Urbano: Stephan Keramik des Stefan Flavio & C. SAS, HafnerSand in Taufers: Blumen Shop OHG, FloristSt. Leonhard in Passeier: Reichhalter Roman, Baumeister und MaurerTerenten: Engl Martin, Floristrcm-solutions GmbH, Versch. Berufe Medien, Design und ITUlten: Karnutsch Andreas, Baumeister und MaurerVillanders: SK SAS des Feteanu Filofteia & C., Maler und Lackierer
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Zukunftsweisend
(Messe Bozen/mb) Die der Zukunft der Energie und der Mobilität gewidmeten Fach-messen Klimaenergy und Klimamobility gingen Ende März auf fast 7000 Quad-ratmeter Ausstellungsfläche, mit rund 130 Ausstellern und einem breit gefächerten Programm an Fachkongres-sen, technischen Semina-ren und geführten Besich-tigungstouren erfolgreich über die Bühne. Sieger der siebten Auflage des Wettbe-werbes „Klimaenergy Award 2015” sind die Gemeinde Tavagnacco in der Kategorie „Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern“, die Ge-meinde Forlì in der Katego-
rie „Gemeinden mit 20.000 bis 150.000 Einwohnern“ und die Gemeinde Bologna in der Kategorie „Gemein-den und Provinzen mit mehr als 150.000 Einwohnern“. Ein Sonderpreis ging an die Kleinstgemeinden Introd und Montieri (beide in der Kate-gorie der kleinsten Gemein-den) je einen Sonderpreis verliehen. 28 italienische Ge-meinden haben am Wettbe-werb teilgenommen.
Treffen
Netzwerk Handelskammer (HK/mb) In den vergangenen Wochen kam es zu wichtigen Treffen zwischen Vertretern der Wirtschaft des Alpenrau-mes. Handelskammerpräsi-dent Michl Ebner traf in Bo-zen den Präsidenten der Wirt-
schaftskammer Österreich, Christoph Leitl. In Trient tagten hingegen Delegationen der Handelskammer Trient, der Wirtschaftskammer Tirol und der Handelskammer Bo-zen, um wirtschaftsrelevante Themen zu erörtern, die die Euregio Tirol-Südtirol-Trenti-no betreffen.
Expo 2015
Südtirol-Stand
(LPA/mb) In knapp einem Monat öffnet die Expo 2015 ihre Tore. Südtirol wird auf der Weltausstellung, die von 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand ein Millio-nenpublikum aus aller Welt anlocken wird, nicht nur mit einem Stand aus Lärchenholz auf sich aufmerksam machen, sondern vor allem durch die Qualität seiner Produkte die Herzen – und Gaumen – der Besucher erobern. Am
Südtirol-Stand wird derzeit eifrig gebaut. Die Struk-tur ist 13 Meter hoch und 75 Quadratmeter groß. Auch die Vorbereitungen für die Südtiroler Betriebe laufen auf Hochtouren. Im Rahmen von Confartigianato und in Zusammenarbeit mit der EOS, der Exportorganisation Südtirol, beteiligen sich gar einige Handwerksbetriebe direkt am Geschehen oder bei der Rahmenveranstalung „Fuori Expo“. Es sind dies die Wirtschaftsgruppe Mir Sarner, Metall Pichler, Wun-derer GmbH, Datic OHG, Martin Speck, die Metzge-rei Gruber, S. Brugger & Co OHG, Deur & Co. OHG und Eisenstecken OHG. Der lvh.apa organisiert in Zusam-menarbeit mit Primus-Reisen Fahrten für Mitglieder (siehe Seite 48).
Klimainfisso
Wichtige Plattform (Messe Bozen/mb) Die Er-gebnisse der zweiten Aufla-ge der Klimainfisso – einzige
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Der Handwerker April 2015 7
italienweite Fachmesse der Zulieferer der Fenster-, Tü-ren- und Fassadenbauer – lie-gen hinter den Erwartungen der Organisation. Dennoch bestätigt sich die Messe als reichhaltige Informations- und Weiterbildungsplattform sowie als ein Termin für Meinungsaustausch und Ge-schäftsbeziehungen. Heraus-ragende Produkte verdienen einen Ehrenplatz. Während der Klimainfisso, von 5. bis 7. März 2015 in Bozen, stan-den in einer Sonderausstellung die besten zehn Fertigerzeug-nisse im Blickpunkt des Fach-publikums.
Export
Förder- programm (LPA/mb) Im März hat die Landesregierung das 2013
beschlossene zweijährige Förderprogramm „Aktion Export“ für die Internatio-nalisierung der Südtiroler Unternehmen an die neuen EU-Vorgaben angepasst und aufgrund der positiven Er-gebnisse um zwei Jahre bis Ende 2016 verlängert. Da-rin sind Beiträge für Messe-auftritte und internationale Veranstaltungen im Aus-maß von bis zu 50 Prozent (früher bis zu 70 Prozent) der Kosten vorgesehen. Sie sollen besonders Klein- und Mittelbetrieben zugute kom-men, so Landeshauptmann Kompatscher. Wie das Lan-desinstitut für Statistik (As-tat) mitteilt, erreichte der Export 2014 ein Wachstum von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Absolut gese-hen überschreiten die Aus-fuhren zum ersten Mal den Rekordwert von 3,9 Milliar-den Euro.
Internationale Handwerksmesse München
Südtirol kann nicht fehlen(HK/mb) Zum 66. Mal fand im März die IHM statt. Sieben Tage lang stand das Handwerk im Mittelpunkt der Öffentlich-keit und versammelt über 1000 Aussteller und rund 130.000 Besucher/-innen an einem Ort. 13 Südtiroler Unternehmen zeigten im Be-reich „Handwerk & Design“ ihr Können, während weitere drei auf der „Garten Mün-chen“ auftraten. Die zwei Ge-meinschaftsauftritte wurden von der EOS – Export Orga-
nisation Südtirol der Handels-kammer Bozen koordiniert.
Neu gegründet
Bund der Steuer-zahler Südtirol(mb) Gegen die Verschwen-dung von Steuergeldern und für die Rechte der Steuerzah-ler kämpft seit März auch der neu gegrüdetete Bund der Steuerzahler Südtirol, ein Ableger der in Deutschland 1949 gegründeten Organisa-tion. Senkung von Steuern und Abgaben sowie Verrin-gerung der Bürokratie und Steuergerechtigkeit sind wei-tere Ziele des Bundes.
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8 Der Handwerker April 2015
Sicherheitskampagne gestartet
Handwerker wollen Einbrechern Arbeit erschweren Die Zahl der Diebstähle und Einbrüche ist in den letzten Mona-ten auch in Südtirol leicht angestiegen. Kein Wunder, dass das Interesse für Alarmanlagen und elektronische Überwachungs-systeme zugenommen hat. Gleichzeitig hat die Bevölkerung ein größeres Bedürfnis nach allgemeinen Verhaltenstipps und Sicher-heitsratschlägen entwickelt. Eine Sicherheitskampagne, die von den Elektrotechnikern und den Tischlern im lvh.apa gemeinsam mit dem Regierungskommissariat für die Provinz Bozen ausge-arbeitet und von der Versicherung Potenza Andrea unterstützt wurde, hat im Rahmen von Informationsabenden von 19. März bis 1. April in allen Bezirken sowohl persönliche Verhaltenstipps als auch technische Vorkehrungen vermittelt.Francesca De Carlini, stellvertretende Vikarin der Regierungs-kommissärin Elisabetta Marcegaglia, erklärte bei der Pressekon-ferenz zum Kampagnebeginn, dass die Sicherheit der Südtiroler Bevölkerung zu den Prioritäten der Arbeit des Regierungskom-missariats gehöre und diese Initiative mit Überzeugung mittrage. Im April wird eine staatliche Vereinbarung unterzeichnet, die der Information der Bevölkerung dienen soll, kündigte De Carlini an. „Die Südtiroler Handwerker, speziell die Elektrotechniker und die Tischler, können Menschen helfen, das Sicherheitsgefühl zurückzugeben“, erklärte Präsident Gert Lanz. Vizepräsident Martin Haller berichtete aus der Praxis, dass laut Polizei Ein-brüche in Einfamilienhäuser meistens über die Fenstertüren und Fenster erfolgen. In Mehrfamilienhäusern hingegen verschaffen sich Einbrecher Zutritt zumeist über die Wohnungseingangs-türen, aber auch über leicht erreichbare Fenster. Geübte Täter können diese in weniger als 30 Sekunden öffnen. Durch den Einsatz von geeigneten Techniken und Sicherheitsanlagen kann Dieben jedoch das Handwerk gelegt werden.
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Highlight des Jahres! 70 Jahre lvh.apa mit The Independent Band
9. Mai 2015, 20 Uhr Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7
Feiern Sie mit uns 70 Jahre Verbandsgeschichte und genießen Sie die besten Rock Klassiker!
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Pendlerpreise
Gleichstellung der Lehrlinge(rp/mb) Die Jahrespauscha-le von 20,00 Euro für die Nutzung der öffentlichen Nahversorgungssysteme gilt zukünftig auch für Südtirols Lehrlinge, die somit wie alle Schüler bis zur Matura und Vollzeitberufsschüler behan-delt werden. Auf Wirken des Verbandes passte Landes-rat Philipp Achammer die Pendlepreise an.
Kreditzugang in Südtirol
Besser als im europäischen Durchschnitt(HK/mb) Das WIFO – Insti-tut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat die Bedingungen für den Kreditzugang der Südtiroler
Unternehmen untersucht. Im Vergleich zur italienischen und internationalen Lage schneidet Südtirol sehr gut ab. Einem Fünftel aller Un-ternehmen, die eine Bankfi-nanzierung anstreben, fällt es dennoch schwer, einen Kredit zu erhalten. Viele Unterneh-men beklagen zudem immer höhere Garantieforderungen von Seiten der Banken.
Konsumentenstimmung
Es wird besser (Hk/mb) Laut WIFO-Er-hebung hat sich das Kon-sumentenklima im Jänner im Vergleich zum Oktober 2014 (–3,6 Punkte) erholt und zeigt wieder einen po-sitiven Wert von +3,2 Punk-ten. Im nationalen und eu-ropäischen Vergleich bleibt Südtirol überdurchschnitt-lich. In Italien bewegte sich
Francesca De Carlini, lvh-Präsident Gert Lanz und lvh-Vizeprä-sident Martin Haller bei der Pressekonferenz (v. l.)
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Der Handwerker April 2015 9
Hilfe für Auszubildende
Zunehmende Jugendarbeitslosigkeit und abnehmende Lehrlingszahlen sind alarmierende Daten auf dem Arbeitsmarkt. Wenn Landesberufsschulen und Betriebe an einem Strang zie-hen, könnte eine Wende bei den sinkenden Lehrlingszahlen in Südtirol herbeigeführt werden, die in zehn Jahren um 26 Prozent abgenommen haben.
Jasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker, erklärte bei einer Pressekonferenz das Ziel der Kooperation: „Berufsschulen und Betriebe machen gemeinsam mindestens zweiwöchige Prakti-kumsplätze für junge Menschen zwischen 15 und 18 Jahren ausfindig und ermöglichen ihnen einen
Einblick in die Arbeitswelt.“ Das Praktikum soll im Rahmen der Schulzeit stattfinden. Es ist in Südtirol immer schwieriger, einen Praktikumsplatz oder eine Lehrstelle zu finden. Es droht auch bei uns ein Fachkräftemangel. „Als Unternehmer kann mir die aktive Rekrutierung von inter-essierten jungen Menschen zu einem geeigneten Lehrling verhelfen“, sagte Mathias Piazzi, lvh.apa-Bezirksobmann im Burggrafenamt. Von positiven Erfahrungen mit Praktika berichtete Isolde Moroder, Direktorin der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Luis Zuegg“ in Meran. „Wir wollen Jugendlichen den Eintritt in einen Lehrbetrieb erleichtern und die Lehrabbrüche minimieren. Von der Praxis berichtete Heidi Röhler, Mitinhaberin des Kälte- und Klimatechnikerbetriebes Kälte Klima Röhler in Bozen: „Unser letzter Lehrling hat nach einem Praktikum in unserer Firma entschieden, die Lehre in diesem Beruf zu beginnen.“ Der direkte Einblick in die Tätigkeit ist immer von Vorteil.Der Appell geht jetzt an Betriebe, die sich mit ihren offenen Praktikumsstellen direkt bei der Landes-berufsschule Meran melden sollen, Tel. 0473 274900. Ansprechpartner sind Peter Thaler und Oswald Marsoner. Das Projekt wird vom Landeszusatzgesundheitsfonds Sanifonds unterstützte und auf das ganze Land ausgedehnt.
der Index von –18,5 im Dezember auf –13,6 im Jän-ner. Der Europäische Wert stieg hingegen von –9,4 auf –5,9. Dieser positive Trend kann hauptsächlich auf den Rückgang der Ölpreise und die lockere Geldpolitik der europäischen Zentralbank zurückgeführt werden. Die massive Liquiditätsspritze der EZB soll eine Reihe von positiven Effekten bewir-ken: Preisstabilität, bessere Finanzierungsmöglichkeiten für Familien und Unterneh-men, erhöhte Exportchan-cen durch den schwächeren Euro und eine niedrigere Zinslast für die verschulde-ten EU-Staaten. Laut Han-delskammerpräsident Michl Ebner kann 2015 tatsächlich eine Trendwende eintreffen und Südtirols Wirtschaft kann voraussichtlich zu ei-nem Wachstum zurückkeh-ren.
Jasmin Fischnaller, Mathias Piazzi, Isolde Moroder, Heidi Röhler (v. l.)
Konvention mit Bimotor AG
Sonderrabatte für Peugeot-Nutzfahrzeuge (mb) Der Verband hat in den letzten Wochen eine neue Kon-vention mit Bimotor AG abgeschlossen. Es geht um vor-teilhafte Bedingungen für lvh.apa-Mitglieder beim Kauf von Nutzfahrzeugen der Marke Peugeot. Wie Sie auch dem Titel-blatt entnehmen, gewährt Peugeot sehr interessante Rabatte auf alle Modelle. Informationen erteilt bei Bimotor/Peugeot in Bozen Sandro Curti, Handy 348 8128932 (Terminverein-barung vorteilhaft).
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Preis-Dumping
Markt nicht kaputtmachen
(rp/mb) In vielen Handwerksbran-chen wird Preis-Dumping betrieben. Gewinnbringendes Wirtschaften wird schier unmöglich gemacht. So auch un-ter den Südtiroler Zimmereibetrieben. „Es macht wenig Sinn, auf der einen Seite unser Qualitätshandwerk hervor-zuheben und auf der anderen Seite die Preise so sehr zu unterbieten, dass die Qualität darunter leidet“, erklärt der Obmann der Zimmerer im lvh.apa, Richard Nagler.Bis zu 28 Prozent unterbieten sich aktuell die Zimmereibe-triebe in Südtirol – eine Entwicklung, die vielen Unternehmen dieser Branche große Sorgen bereitet. Durch den ruinösen Preiskampf beginnt ein extremer Konkurrenzdruck, der das Verschwinden von leistungsstarken Anbietern vom Markt zur Folge haben kann. „Durch extrem unterbotene Preise werden Marktniveau und Unternehmen ruiniert, ganz zu schweigen von der Qualität“, betont der Obmann der Zimmerer, Richard Nagler. Er plädiert für eine Preisunterbietung von höchstens zehn Prozent. „Innerhalb dieser Spanne können Unternehmen noch gewinnbringend arbeiten“, sagt er. Qualität statt Preis-kampf sollte die Devise laut Obmann Nagler sein.
Ivo Barchetti von Bimotor AG und Gert Lanz
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Positive Signale
Treffen mit Kompatscher
(rp/mb) Die Beibehaltung der Kapitalbeiträge, Klarheit bei der Aufteilung in Lose und Gewerke bei öffentlichen Aus-schreibungen und bei den Vergabekriterien sowie die Ar-beitssicherheitsgrundkurse als Bestandteil der Berufsausbil-dung standen am 25. März im Mittelpunkt einer Aussprache zwischen Landeshauptmann Arno Kompatscher und den Mitgliedern des lvh.apa-Vorstands. „Gemeinsam wird es uns gelingen, betriebs- und arbeitsfreundliche Rahmenbedingun-gen auf den Weg zu bringen“, zeigte sich Präsident Gert Lanz zuversichtlich. Zwei Punkte der geplanten Wirtschaftsförde-rung seien laut Lanz für Kleinbetriebe positiv zu erwähnen: zum einen, dass die Häufigkeit der Ansuchen für den Rota-tionsfonds von drei Jahren auf jedes Jahr festgelegt wurde und der Rotationsfonds mit Geldmitteln der Handelskam-mer aufgestockt wird, und zum anderen, dass die Höchstin-vestitionsgrenze auf 1,2 Millionen Euro für Betriebe unter 50 Mitarbeiter und zwei Millionen Euro für Betriebe über 50 Mitarbeiter angehoben wurde. Zum Thema öffentliche Ausschreibungen seien laut Bau-gruppenobmann Markus Bernard neben der Aufteilung in Lose und Gewerke klare Kriterien des wirtschaftlich güns-tigen Angebots mit Vorrang für preisfremde Kriterien und für Direktzahlungen an Subunternehmen wichtig. Zugleich müssen öffentliche Körperschaften dringend über die bereits vorhandene Möglichkeit der Ausschreibung in Lose und Ge-werke aufgeklärt werden. In der Berufsbildung kündigen sich Entlastungen an, sowohl beim Zugang zur „berufsbegleiten-den“ Maturaprüfung als auch beim Jugendschutz. „Betriebe würden diese Maßnahmen mit mehr Ausbildungsplätzen und Sommerpraktika belohnen“, versicherte Vizepräsident Mar-tin Haller, der den Einsatz von Landesrat Philipp Achammer lobend erwähnte.
Innovation und Forschung
110 Millionen Euro für 2015 (LPA/mb) Über 110 Millionen Euro stehen im laufenden Jahr für das Landesprogramm für Forschung und Innovation zur Verfügung. Für den Bereich In-novation stehen 26,3 Millionen zur Verfügung, 18,4 Millionen davon sind für die Unterstüt-zung der Forschung und Ent-wicklung von Produkten und Verfahren vorgesehen. Diese werden mittels Ausschreibun-gen oder Beiträgen direkt an Unternehmen vergeben. Un-terstützt wird auch der Tech-nologietransfer von den For-schungseinrichtungen zuguns-ten der Unternehmen. Heute investiert Südtirol 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung.
Öffentliche Ausschreibungen
Staatliches Vergabegesetz(rp/mb) Das Ermächtigungs-gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinien im Bereich der öffentlichen Ausschreibungen sieht drei Hauptziele vor, wel-che die Regierung bei der Er-arbeitung des neuen staatlichen Vergabegesetzes verfolgen soll:
Bestimmungen zu vereinfachen, die Rolle der Klein- und Mit-telbetriebe zu stärken und die Rechtmäßigkeitsprüfung vor-anzutreiben. 99,4 Prozent der italienischen Unternehmen sind Klein- und Mittelbetriebe, diese machen 20 Prozent des staalti-chen Vermögens und 39 Prozent der Realwirtschaft aus. Aber nur 13 Prozent davon nehmen an öf-fentlichen Ausschreibungen teil, erklärt Präsident Gert Lanz. Ita-lien ist mit Portugal und Grie-chenland das Schlusslicht dieses Rankings. Im Klartext sollen lokale Unternehmern bevor-zugt werden und – wie Markus Bernard, Baugruppenobmann, betont – innerhalb gängigen Fristen auch für erbrachte Leis-tung bezahlt werden.
Konkurse
Abgenommen(LPA/mb) Insgesamt 65 Kon-kursverfahren wurden in Süd-tirol 2014 eröffnet. Damit hat die Gesamtzahl gegenüber dem Vorjahr – als 80 Ver-fahren eröffnet wurden – um 15 abgenommen. Wie das Landesstatistikinstitut AS-TAT errechnet hat, kommen 1,5 Verfahren auf 1000 Un-ternehmen. Am stärksten be-troffen sind das produzierende Gewerbe und das Baugewerbe mit 20 bzw. 19 Fällen.
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kann auf eine durchaus po-sitive Bilanz zurückblicken. Viele maßgebende Projekte stehen vor dem Abschluss, manche andere wird der nächste Gemeinderat zu En-de führen. Empfehlungen will er an die nächste Generation der Gemeindeverwalter nicht geben. „Jeder hat seinen Stil und seine Ideen, und das soll auch so sein“, sagt Inner-bichler. Wichtig ist es, dass die Gemeinde funktioniert. „Betriebe brauchen verläss-liche Rahmenbedingungen“, betont er, „sie brauchen Auf-träge seitens der öffentlichen Hand. Und sie brauchen ein gewisses Ausmaß an unter-nehmerischem Denken in den Gemeindeverwaltungen.“ Deshalb sei die Mitarbeit von Unternehmern wie Handwer-kern in den Gemeindestuben notwendig, so Innerbichler.
Bürgerbeteiligung immer wichtiger
Auf 15 Jahre Gemeindepo-litik kann Robert Messner, Bürgermeister von Villnöß, zurückblicken. Die Gestal-tungsmöglichkeit für die Entwicklung im Tal sind die positiven Aspekte seines Ein-satzes. „Die Schattenseite ist und bleibt leider die Bürokra-tie auf Gemeinde-, aber auch auf Landesebene“, bedauert Messner. Die Veränderung der Ent-scheidungsprozesse nach Jahren ausgeprägter Macht-politik verunsichert unsere
Die Gemeinderats-wahlen sind bis zum Stichtag 10. Mai
2015 Thema auch beim Wirt-schaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa). Die Vorbereitungen in den Ortsgruppen laufen. War das Handwerk bis zu den letzten Gemeinderats-wahlen 2010 mit 217 Ge-meindevertretern, davon 16 Bürgermeister, 104 Hand-werksreferenten und 97 Ge-meinderäte in den Gemein-destuben sehr gut vertreten, gilt es 2015, diese Werte auszubauen oder zumindest zu bestätigen. „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren spüren wir unter den Hand-werkern jedoch eine gewisse Ernüchterung“, sagt lvh-apa-Direktor Thomas Pardeller.
Wie notwendig die Beteili-gung des Handwerks an der Gemeindepolitik ist, wissen am besten die Bürgermeis-ter. Wir sprachen über ihre Erfahrungen mit Helmuth Innerbichler, Bürgermeister von Sand in Taufers, Ro-bert Messner, Bürgermeis-ter von Villnöß, und Erich Wallnöfer, Bürgermeister von Glurns. Alle drei kandidieren bei den nächsten Gemeinde-ratswahlen nicht mehr.
Interessant und herausfordernd zugleich
Helmuth Innerbichler ist seit zehn Jahren Bürgermeis-ter von Sand in Taufers. Er
Gemeinderatswahlen 2015Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) unterstützt wieder die Kandidaten aus den eigenen Reihen, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit mit verschiedenen Dienstleistungspaketen.
Gesellschaft. Die konstruk-tive Bürgerbeteiligung müsse erst richtig gelernt werden, erzählt Messner, und in Kri-senzeiten eine Herausforde-rung. Umso wichtiger wird es sein, als Gemeindepolitiker die Meinung der Bevölkerung zu respektieren und sie in die Entscheidungen miteinzube-ziehen.
Gemeinwohl vor Privatinteresse
Nach 15 Jahren an der Spit-ze des Gemeinderates von Glurns ist es auch für Erich Wallnöfer vorbei. „Es war eine sehr interessante Zeit“, blickt er zurück. Ich konnte in vielen Bereichen der Ge-sellschaft und des Gemein-delebens Einblick gewin-nen“, erzählt Wallnöfer, der aber gleichzeitig beträcht-liche Einbußen im eigenen
Das Handwerk stellt aktuell 217 Gemeindevertreter, davon:16 Bürgermeister,104 Gemeindereferenten,97 Gemeinderatsmitglieder.
Betrieb verzeichnen musste. Dennoch ist er froh, für die Gemeinde gearbeitet zu ha-ben. Unternehmer können einen wichtigen Beitrag für alle Bürger leisten und für die Wirtschaft insbesonde-re. Es gibt viele Spielräu-me, die es zu nutzen gilt. Deshalb sei es sehr wichtig, dass sie sich engagieren und für das Gemeinwohl arbei-ten.
Unterstützung durch den Wirtschaftsverband Der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat verschiedene Dienstleistungspakete ge-schnürt, die interessierten Kandidaten aus dem Hand-werk je nach Ausmaß kosten-los oder gegen die Bezahlung eines kleinen Unkostenbeitra-ges angeboten werden. Alle Funktionäre des Verbandes, Ortsobleute, Junghandwer-ker, Althandwerker, Frauen im Handwerk haben ein de-tailliertes Rundschreiben er-halten.
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„Pflegen Sie die Reputation der Berufslehre“
Der Schweizer Bestseller-Autor Rudolf H. Strahm erklärt in seinem Buch „Die Akademisierungsfalle“, warum nicht alle an die Uni müssen. Im Interview mit unserer Redaktion empfiehlt er, die Reputation der Berufslehre zu pflegen und die Weiterbildungsstufe nach dem Schweizer Modell der „höheren Berufsbildung“ vorzusehen. Er spricht als Gastredner bei der Landesversammlung des Südtiroler Handwerks am 18. April in Bozen.
DER HANDWERKER: Herr Dr. Strahm, warum haben Sie den Titel „Die Akademisierungs-
falle“ für Ihr Buch gewählt? Rudolf H. Strahm: Der Titel ist leicht provokativ und stammt natürlich vom Verleger. Aber er bringt den Inhalt des Buches genau auf den Punkt. Denn viele Länder Südeuropas, Italien inbegriffen, stecken in einer bildungspolitischen und wirtschaftlichen Sackgasse: Sie produzie-ren viele junge Leute mit akademischen Abschlüssen, die dann nicht arbeits-
marktfähig sind. Und gleichzeitig fehlen ihnen die Fachleute, die fähig sind zur Präzisionsarbeit, zur Umsetzung von Innovationen und international konkur-renzfähigen Produktionsmethoden. Ita-lien, Spanien, Portugal, Frankreich sind in einem dramatischen Desindustrialisie-rungsprozess. Nicht weil die Ingenieure fehlen, sondern weil in ihrer Industrie die Produktivität und die Umsetzungs-kompetenz fehlen. Konkret: Es braucht zwar Innovatoren, Erfinder, Entwickler und Ingenieure, aber es braucht eben
auch die Präzisionsarbeiter, die Polyme-chaniker, Elektroniker und Praktiker, die die Innovationen rasch, präzis und marktgerecht umsetzen können!
Was soll schlecht daran sein, wenn junge Menschen sich weiterbilden und studie-ren?Strahm: Nichts ist schlecht daran! Aber es darf immerhin die Frage erlaubt sein, ob die „Adäquanz“ des Studiums stimmt, mit anderen Worten, ob die Ausbildung auch auf den Arbeitsmarkt, auf die prak-
LANDESVERSAMMLUNG DES SÜDTIROLER HANDWERKS
Erfolgsrezept duale BerufsausbildungSamstag, 18. April 2015, 9 UhrHaus des Handwerks in Bozen, Mitterweg 7
Begrüßung und Eröffnung – Direktor Thomas Pardeller
Wissen. Können. Handwerk. – Präsident Gert Lanz
Grußworte – Arno Kompatscher, Landeshauptmann
Vortrag „Duale Ausbildung – Warum nicht alle an die Uni müssen“ Rudolf H. Strahm, Autor von „Die Akademisierungsfalle“
RUNDER TISCH „Die berufspraktische Ausbildung als arbeitsmarktnahe Per-spektive“ mit:Hartwig Gerstgrasser, Bereichsdirektor deutsche BerufsbildungGert Lanz, lvh-PräsidentJasmin Fischnaller, Vorsitzende der Junghandwerker im lvhEmmanuele Massagli, Adapt-PräsidentRudolf H. Strahm, Schweizer Wirtschaftsexperte
Ehrungen
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tische Arbeit und auf eine Berufstätigkeit ausgerichtet ist. So viele Jungakademiker finden keine ausbildungsadäquate Stel-le, sie jobben, sie arbeiten als Taxifahrer und Hotelpersonal, oder sie vergrößern die öffentlichen Verwaltungen und Stäbe ohne produktive Tätigkeit.
Es gibt Ihrer Meinung nach zu viele Stu-denten bzw. Akademiker und zu wenige Lehrlinge bzw. Facharbeiter. Welches wäre in Ihren Augen ein ideales Verhält-nis für die Volkswirtschaft? Strahm: Die Länder mit den höchs-ten Maturitätsquoten (in Italien die Liceo-Absolventen) haben in Europa die höchste Jugendarbeitslosigkeit. Der tiefere Grund besteht darin, dass die vollschulischen Ausbildungswege jene Jugendlichen mit praktischer Intelligenz nicht beruflich qualifizieren. Es gibt viele Jugendliche, die sind vielleicht ein-seitig begabt, haben Mühe mit Fremd-sprachen, oder sie sind mit 16 schulmü-de. Solche Jugendlichen sind durchaus qualifizierbar, aber nicht einfach mit schulisch-kognitivem Wissen. Sie fal-len dann zwischen Stuhl und Bank. Die fehlende Qualifizierung der praktischen Intelligenz ist der tiefere Grund für die dramatisch hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa.
Was sagt zusammengefasst die Gehirn-forschung? Ist es intellektuell anspruchs-voll, einen Beruf zu erlernen? Strahm: Ich lasse mich nicht ein auf ei-ne Debatte über Neurologie. Diese ist eine Modeerscheinung, die bisher kaum praktische oder therapeutische Resultate
gezeigt hat. Konzentrieren Sie sich doch auf die Fragestellung: Was ist praktische Intelligenz, also die Fähigkeit, Fachwis-sen auch umsetzen zum können? Wie qualifizieren wir die praktische Intelli-genz? Wie fördern wir jene Fähigkeiten, die nicht mit den schulisch-kognitiven Prüfungen erfassbar sind? – Die duale Berufslehre hat eben den Vorteil, dass sie auch die praktische Intelligenz – handwerkliches Geschick, Umsetzungs-kompetenz, emotionale Intelligenz, So-zialkompetenz – fördert und berufsreif qualifiziert.
Was sagen Sie Eltern, die ihre Kinder zum Studium animieren, weil es die beste Voraussetzung für ihre berufliche Karriere ist?Strahm: Wenn Jugendliche gerne in die Schule gehen und auch gut sind, sollen sie durchaus studieren. Aber viele Ju-gendliche quälen sich durch die Schu-len, sind dabei unglücklich, weichen Berufsentscheiden aus, und nach dem Abschluss landen sie in einer Status-An-omie, das heißt: Sie können dann doch nicht einen Beruf ausüben, den sie er-wartet und erträumt haben.
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Auf zwei Seiten gibt es einen Streifzug von der Initiative der Junghandwerker und der
Südtirols Mittelschüler lernen das Handwerk kennenOrtsgruppen des Wirtschaftsverbands Handwerk und Dienstleister (lvh.apa), in Zusammenarbeit mit der Hoteliers-
und Gastwirtejugend (HGJ) durch Südtirols Mittelschulen. Erwartungen, Träume und Entscheidungen über das
Miittelschule Ahrntal Mittelschule Algund Mittelschule „Josef von Aufschnaiter“ in Bozen
Mittelschule „Albert Schweizer“ in Bozen
Mittelschule „Egger-Lienz“ in Bozen
Mittelschule Gossensass Mittelschule Innichen Mittelschule Jenesien Mittelschule Kaltern Mittelschule Kastelruth
Mittelschule Leifers Mittelschule Mals Mittelschule „Josef Wenter“ in Meran
Mittelschule Mölten und Vöran Mittelschule Mühlbach
Mittelschule „Peter Rosegger“ in Meran-Untermais
Mittelschule Sarnthein Mittelschule Schenna Mittelschule Schlanders Berufsmesse in der Mittelschule Sterzing
Mittelschule St. Walburg Mittelschule St. Pankraz Mittelschule „Mariengarten“ in St. Pauls
Mittelschule Stern-Abtei Mittelschule Terlan
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Südtirols Mittelschüler lernen das Handwerk kenneneigene Berufsleben beschäftigen He-ranwachsende auf ihrem Weg zum Selbstverständnis. Denn die Verwirk-
lichung im Beruf gehört zu jenen Fak-toren, die Menschen glücklich macht. Der 31. März war für die Mittelschü-
ler der Stichtag für die Einschreibung an einer Oberschule oder an einer Be-rufsschule.
Mittelschule „Egger-Lienz“ in Bozen
Mittelschule „Adalbert Stifter“ in Bozen
Mittelschule Bruneck Mittelschule Dorf Tirol Mittelschule Glurns
Mittelschule Kastelruth Mittelschule Klausen Mittelschule Laas Mittelschule Lana Mittelschule Laurein
Mittelschule Mühlbach Mittelschule Naturns Mittelschule Obermais Mittelschule Olang Mittelschule Ritten
Berufsmesse in der Mittelschule Sterzing
Mittelschule St. Felix Mittelschule St. Martin in Thrun Mittelschule St. Martin in Passeier
Mittelschule St. Vigil
Mittelschule Terlan Mittelschule Toblach Mittelschule Tramin Mittelschule Vintl Mittelschule Welsberg
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Welche Zahlen belegen Ihre Thesis? Strahm: Lesen Sie mein Buch „Die Aka-demisierungsfalle“. Ich habe dort anhand von zahlreichen Wirtschaftsindikatoren gezeigt, dass die Länder, die neben den akademischen Bildungswegen auch ei-ne duale Berufsbildung anbieten, besser dastehen. Die deutschsprachigen Län-der (Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und zusätzlich etwas Däne-mark und Holland) haben eine signifikant tiefere Jugendarbeitslosigkeit als alle an-deren EU-Staaten. Sie sind international konkurrenzfähiger, haben eine bessere Industrieperformance und allgemein eine zuverlässigere Infrastruktur und bessere öffentliche Dienste. Wenn ein Hochlohn- und Hochpreisland heute auf den globa-len Märkten konkurrenzfähig sein will, braucht es Präzisionsarbeit, maßgeschnei-derte Lösungen, Nischenprodukte, Spezia-
litätenfertigungen. Mit Massenkonsumgü-tern können wir Europäer der asiatischen Konkurrenz nicht mehr standhalten.
Wo liegen die Stärken einer Berufsaus-bildung? Strahm: Wie schon erwähnt, werden in der dualen Berufsbildung eben auch die prakti-schen Fähigkeiten qualifiziert. Die Jugendli-chen werden arbeitsmarktnäher ausgebildet und sind dann auch auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Und zudem sind die KMU, die Ausbildung betreiben, in der Regel besser aufgestellt. Wer ausbildet, ist top!
Wenn alles so offensichtlich und logisch ist, wo liegt dann der Haken? Strahm: Wo die Berufsbildung aus his-torischen Gründen fehlt, ist sie kaum einführbar. Ich erinnere daran, dass die Berufslehre (die „Meisterlehre“) in den
deutschsprachigen Ländern historisch schon von den Zünften und Korporatio-nen in der Frühindustrialisierung einge-führt worden ist. Aus diesem System hat sich die Berufslehre weiterentwickelt. – In Ländern, in denen man die Berufsleh-re nicht kennt, hat die berufspraktische Arbeit ein soziales Stigma. Die Bildungs-eliten kennen keine Wertschätzung der Berufslehre, im Gegenteil, für sie ist die-se sozialer Abstieg.
Was empfehlen Sie der Politik, den Ge-werkschaften und den Arbeitgeberverbän-den, den Unternehmern selbst und schließ-lich den Eltern bzw. den Jugendlichen? Strahm: Pflegen Sie das duale Berufs-bildungssystem. Pflegen Sie auch die Reputation der Berufslehre. Die länd-liche Elite hat ja oft die Karriere mit einer Lehre begonnen. Aber Sie müs-
> Fortsetzung von Seite 13
Die Regionenkonferenz hat am 25. März ihr Gutachten zum Geset-zesdekret der Regierung abgegeben, welches eine Abänderung des Ein-heitstextes zur Lehre vorsieht. Es wur-den auch Abänderungsanträge zum Jugendschutz angenommen.
Im März hat sich die Staat-Regionen-Konferenz mit dem gesetzesvertreten-den Dekret, welches die Lehre auf ge-
samtstaatlicher Ebene regelt, beschäftigt. Die von Südtiroler Seite eingebrachten Abänderungsanträge wurden angenom-men. Landesrat Achammer zeigte sich zu-frieden: „Entsprechend dem Vorschlag der
Kein Abschluss ohne Anschluss Regionen soll die Möglichkeit vorgesehen werden, nach einer vierjährigen Lehre, die mit einem Berufsbildungsdiplom abschließt, über einen weiteren Lehrvertrag mit einer Dauer von zwei Jahren berufsbegleitend die Vorbereitung für die Berufsmatura absolvie-ren zu können.“ Voraussetzung für den Ein-stieg mit einem solchen Lehrabschluss (Be-rufsbildungsdiplom) in den geplanten 2-jäh-rigen Lehrgang sind solide Kenntnisse vor allem in Deutsch, Englisch, Italienisch und Mathematik. Interessierte Personen müssen in diesen Fächern im Vorfeld Aufnahme-tests bestehen. „Dies sei ein wesentlicher Erfolg für den Bereich des Lehrlingswesens, die Weiterentwicklung des Südtiroler Aus-
bildungsmodells sowie insbesondere für die Durchlässigkeit zwischen den Bildungswe-gen“, unterstreicht Achammer.Auch ein zweites Anliegen Südtirols wurde von der Regionenkonferenz mitgetragen: Die Regierung wird aufgefordert, die staat-lichen Jugendschutzbestimmungen zu ver-einfachen. Sie stellen heute eine erhebliche Hürde für die Schaffung neuer Lehrverhält-nisse dar.Der Jugendarbeitsschutz in Südtirol ist durch das italienische Jugendschutzge-setz geregelt, das im Wesentlichen auf der EU-Richtlinie zum Jugendarbeitsschutz beruht. Während es im restlichen Staats-gebiet kaum minderjährige Beschäftigte
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Wieso ist uns ein Student so viel mehr wert als ein Lehrling? Diese Frage beschäftigt Politiker und Gewerkschafter, Meinungsforscher und Wirtschafts-experten. Südtirol brauche in der Wissensgesell-schaft mehr Akademiker, erzählen die Einen. Fach-kräfte und Meister sind das Rückgrat der Südtiroler Wirtschaft behaupten die Anderen. Studien zufolge glauben Jugendliche und vor allem ihre Eltern, dass man durch das Studium „die meis-ten Optionen für den späteren beruflichen Wer-degang hat“. Ist es wirklich so? Die Welt beneidet uns um die duale Ausbildung, die Kombination aus Betrieb und Berufsschule. Die Zahlen belegen, dass die Berufsbildung bei uns eine gute Reputation genießt. Ganze 9.500 junge Südtiroler besuchen der-zeit die Berufsschule, über 6.000 davon einen Voll-zeitkurs, und 3.000 einen Lehrlingskurs. Das ist eine beachtliche Zahl, wenn wann weiß, dass in unserer alternden Gesellschaft die Schülerzahlen sinken. 84 Prozent der Berufsschüler sind an einer deut-schen oder ladinischen Berufsschule eingeschrieben, aber nur 16 Prozent an einer italienischen, so eine ASTAT-Studie. Alle Funktionäre im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind sich in Punkto Berufs-ausbildung einig. Wir setzen uns auf allen Ebenen für die Gleichwertigkeit von Lehrlingen und Meistern mit Schülern und Studenten ein. Denn wir Handwerker wissen, dass die Matura oder der Master nicht alles sind. Die Lehre ist heute keine Sackgasse mehr. 134 Schüler streben zum ersten Mal im Juni die Berufsmatura an. Das ist eine große Anerkennung für das Handwerk als Ausbilder. Der Gesellschaft kosten Studenten ungleich mehr als Lehrlinge, deren Ausbildung hauptsächlich im Betrieb erfolgt. Langfristig entlasten Lehrlinge auch die Rentenkassen, denn bereits mit dem ersten Tag als Lehrling zahlt zum Beispiel ein 16-jähriger für seine Alterssicherung ein. Ganz zu schweigen vom Innovationsschub und Technologietransfer, die eine gute Berufsbildung liefern. Es gibt keine Argumente für eine ungleiche Behand-lung der verschiedenen Bildungsformen. Auch nicht im Kopf. Gleichwertigkeit der Bildungswege soll selbstverständlich sein.
Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,
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Rudolf H. Strahm ist einer der bekanntesten und erfahrensten Wirtschaftspolitiker der Schweiz. Der Öffentlichkeit ist er als ehemaliger eidge-nössischer Preisüberwacher bekannt. Zuvor war er 13 Jahre Mitglied des Nationalrats und viele Jahre in der schweizerischen Wirtschaftspolitik aktiv.Seine Ausbildung beruht auf der Berufslehre als Labo-rant, dann Chemiestudium an Ingenieurschule, fünf Jahre Industrietätigkeit in der Basler Chemie, Studium in Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft an Universität Bern. 2011 erhielt Rudolf H. Strahm von der Universi-tät Bern den Dr. h. c., und er ist heute Präsident des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB.
Letzte Buchtitel: „Warum wir so reich sind“, Wirtschaftsbuch Schweiz, 2. Auflage 2010; „Kritik aus Liebe zur Schweiz“, Zyglogge 2012;„Die Akademisierungsfalle. Warum nicht alle an die Uni müssen“, hep-Bildungsverlag, Bern 2014 –www.rudolfstrahm.ch
sen wissen: Das System der Berufsbildung benötigt Wei-terbildungsstufen – in der Schweiz heißen sie „Höhere Berufsbildung“. Oft genügt die Lehre allein nicht mehr, es braucht mehr Wissens-elemente und ständige Wei-terentwicklung des Wissens. Die Berufsleute müssen auch mit 25, 30 oder 40 Jahren
noch höhere Qualifikations-stufen erreichen können. Denn jedes Diplom veral- tet – und zwar in der Berufs-bildung wie auch in der Uni-versität – und deshalb braucht es weitere Qualifikationsstu-fen nach dem Motto: Kein Ab-schluss ohne Anschluss!
Das Interview führte
Margareth Bernard
gibt, spielt der Jugendschutz bei minderjährigen Lehrlingen in Südtirol eine große Rolle. „Vor allem Unternehmer, die im handwerklich-technischen Bereich tätig sind, kritisieren zu Recht die rigiden italieni-schen Bestimmungen, die eine Hürde für die Anstellung von minderjährigen Lehrlingen dar-stellen“, so Achammer. Ein Ver-gleich mit dem Jugendarbeits-schutz-Gesetz Deutschlands zeige, dass die EU-Richtlinie in bestimmten Punkten Spiel-räume offen lässt. Ein Bei-spiel: In Deutschland arbeitet ein 15-Jähriger acht Stunden pro Tag, in Italien nur sieben
Stunden. Landesrat Achammer betont, dass 90 Prozent der gesamtstaatlichen Lehrverhält-nisse der klassischen Lehre in Südtirol abgeschlossen werden. „Daher war es für uns wichtig, alles zu tun, um über die Regio-nenkonferenz die Rahmenbe-dingungen für das Lehrlingswe-sen zu verbessern“, betont der Bildungslandesrat. Nun werden die zuständigen Kommissio-nen in Kammer und Senat ihr Gutachten zum Einheitstext abgeben, wobei die Südtiroler Parlamentarier ebenso die ent-sprechenden Abänderungsvor-schläge vorbringen werden.
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Aufgepasst auf die Konvention! Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) hat mit der Versicherungsagentur Potenza Andrea, angeschlossen an die UNIPOLSAI VERSICHERUNGEN, eine Konvention für die Absicherung zivilrechtlicher Haftung von Betrieben (RCT RCO) abgeschlossen.
je nach Umsatz berechnet;• die Prämie kann auch in
Raten bezahlt werden;• es sind spezielle Angebote
für Neugründer vorgesehen.Das Ziel der Konvention ist es, Handwerksbetrieben eine sinnvolle Abdeckung ihrer Risiken bei zivilrechtlicher Haftung zu einem angemesse-nen Preis anzubieten. Die genannte Polizze wurde eigens für kleine Handwerks-betriebe in Absprache mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister
Es handelt sich um ein Spezialpaket von Absi-cherungen, die je nach
Betriebstätigkeit und Branche, je nach der Größe des Betriebs und Anzahl der Mitarbeiter individuell geschnürt werden kann.
Die Konvention sieht Folgendes vor:• bei Betrieben bis zu drei
Mitarbeitern werden die Kosten ja nach Mitarbei-terzahl, bei Betrieben mit mehr als drei Mitarbeitern
(lvh.apa) ausgearbeitet. Sie garantiert auf einfachem Weg eine komplette Absicherung, die auf die einzelnen Bedürf-nisse der jeweiligen Kleinbe-
PR-Info
Bozen – GeneralagenturA.-Diaz-Straße, 57, Tel. 0471 272225Leifers – FilialeKennedystraße, Herr Andrea Freguglia, Tel. 0471 950688Seis – FilialeLaurinstraße, Herr Toni Schgaguler, Tel. 0471 705181WelschnofenRomstraße, Herr Franz Pardeller, Tel. 0471 613271SarntheinKirchplatz, Herr Gerhard Biasion, Tel. 0471 623569
triebe eingehen kann. Kon-taktieren Sie unverbindlich für eine kostenlose Beratung die Versicherungsexperten der Agentur Potenza Andrea!
Über das Portal der Handelskammer Der Versand über das Portal der italie-nischen Handelskammer, https://fattu-ra-pa.infocamere.it, ist zwar kostenlos, es können aber nur maximal 24 Rech-nungen pro Jahr versendet werden. Es ist eine elektronische Unterschrift in Form eines USB-Sticks notwendig. Der Stick muss persönlich bei der Handelskammer abgeholt werden. Dafür müssen Sie ei-nen gültigen Personalausweis wie Iden-titätskarte, Reisepass oder Führerschein, die persönliche Steuernummer sowie die E-Mail-Adresse mithaben. Der USB-Stick ist sechs Jahre lang gül-tig und muss nach drei Jahren erneuert werden. Die Gebühren für einen Stick betragen 40,00 Euro, für jeden weiteren 70,00 Euro. Für weitere Informationen stehen entweder die Handelskammer Bo-zen, Tel. 0471 945511 und http://www.camcom.bz.it/de-DE/HANDELSREGIS-TER/CNS/business_key-de.html, bzw. das Callcenter, Tel. 199 500 000, oder
Bisher galt die Regelung der elektronischen Rechnung nur für Rechnungen an Ministeri-
en, Steuerämter und die nationalen Fürsorgeeinrichtungen wie das INPS/NISF. Seit April 2015 dürfen also öffentliche Verwaltungen keine Rechnungen auf Papier nicht mehr annehmen. Elektronische Fakturierung heißt nicht, dass die Rechnung einfach eingescannt und per E-Mail übermittelt werden kann. Die elektronische Rechnung muss in einem speziellen XML-For-mat erstellt, den jeweiligen IPA-Kodex des Rechnungsempfängers enthalten sowie mit digitaler Unterschrift ver-sehen sein. Die Zustellung muss über das sogenannte SDI-System (Sistema Di Interscambio) erfolgen, und die Rechnung muss in elektronischer Form archiviert werden. Der elektronische Versand der neu-en Rechnungslegung kann über zwei Möglichkeiten erfolgen.
Ab April nur noch elektronische RechnungenSeit 31. März ist es so weit – auch an Provinzen, Gemeinden und Gebietskörperschaften müssen Rechnungen in elek-tronischer Form ausgestellt werden. Öffentliche Verwaltungen dürfen keine Rechnungen auf Papier mehr annehmen.
die Website von Infocamere, www.card.infocamere.it, E-Mail: [email protected], zur Verfügung.
Über das zuständige lvh.apa-BezirksbüroNach vorheriger Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Büroleiter können Sie Ihre Rechnung an das Bezirksbüro in Ihrer Nähe persönlich oder per E-Mail übermitteln, nachdem die entsprechende Vollmacht unterschrieben wurde.
Ihre Vorteile• Unsere geschulten Mitarbeiter geben
die von Ihnen ausgestellten Rechnun-gen ins elektronische Programm ein und übernehmen die Versendung.
• Es werden eine rasche und gesetzes-konforme Versendung und Archivie-rung der elektronischen Rechnungen garantiert.
• Unsere Tätigkeit wird professionell durchgeführt und genießt einen ange-messenen Versicherungsschutz.
lt/mb
Wichtige Steuertermine
10. Freitag• KUNDEN UND LIEFERANTENLISTE:
Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2014 der Subjekte mit monatlicher MwSt.- Abrechnung
16. Donnerstag• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die
im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24
• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die im Vormonat bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24
• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin der MwSt.-Schuld des Vormonats für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung – Mod. F24
• INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24
• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung von Seiten der Auftraggeber und Gesellschafter der Sozialversicherungsbeiträge auf die im Vormonat ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24
• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24
20. Montag • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der
Beiträge und Hinterlegungsgelder des Vormonats
22. Mittwoch • KUNDEN UND LIEFERANTENLISTE:
Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2014 der Subjekte mit trimestraler MwSt.-Abrechnung
27. Montag• INTRASTAT–MONATLICHE MELDUNG:
Abgabefrist der den Vormonat betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)
30. Donnerstag• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische
Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats
• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats
• TRIMESTRALE MWST–RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens des 1. Trimesters 2015 (Jänner–März 2015)
• EINKÄUFE SAN MARINO: telematischer Versand der Mitteilung der Einkäufe aus San Marino im Vormonat
Wo? ParteienverkehrProvinzialbüro Bozen
Montag bis Freitagvon 8 bis 12.30 Uhr
Montag bis Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr
Außenstelle Meran
Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr
Freitag von 8 bis 12.30 Uhr
Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr
Sprechstunden Mals
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)
Sprechstunden Naturns
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni)
Außenstelle Bruneck
Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr
Freitag von 8.30 bis 12 Uhr
Sprechstunden Brixen
Dienstag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr (Terminvereinbarung am Nachmittag erwünscht)Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr
Sprechstunden Gröden Achtung, neu! Jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr
Sprechstunden Neumarkt Jeden 1. Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr
Sprechstunden des Patronats INAPA April 2015
Der Handwerker April 2015 19
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Bozen – GeneralagenturA.-Diaz-Straße, 57, Tel. 0471 272225Leifers – FilialeKennedystraße, Herr Andrea Freguglia, Tel. 0471 950688Seis – FilialeLaurinstraße, Herr Toni Schgaguler, Tel. 0471 705181WelschnofenRomstraße, Herr Franz Pardeller, Tel. 0471 613271SarntheinKirchplatz, Herr Gerhard Biasion, Tel. 0471 623569
Termine 2015Donnerstag, 16. April, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 14. Mai, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 18. Juni, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 16. Juli, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 24. September, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 15. Oktober, 9.15–12.15 UhrDonnerstag, 19. November, 9.15–12.15 UhrAnmeldung erforderlich, Tel. 0471 323263
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TERMINE 2013
DO, 14.03.2013 (09.30-12.30h)DO, 11.04.2013 (14.30-17.30h)DO, 16.05.2013 (09.30-10.30h)DO, 13.06.2013 (09.30-10.30h)DO, 04.07.2013 (09.30-12.30h)
DO, 05.09.2013 (14.30-17.30h)Do, 10.10.2013 (09.30-12.30h)Do, 05.12.2013 (14.30-17.30h)
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Sitzungen des Verwaltungsrates
14. April 201519. Mai 201516. Juni 201521. Juli 201525. August 201515. September 201520. Oktober 201517. November 201515. Dezember 2015 Anträge 14 Tage vor den Sitzungen ein-reichen, und zwar beim Garfidi-Infopoint, c/o lvh.apa, Hermann Thaler, Tel. 0471 323263, E-Mail: [email protected]
Zugang zu Bank- krediten noch leichter
GARFIDI, Garantiegenossenschaft Südtirol, zum zentralen Garantie-fonds der KMU zugelassen.
Die dafür zuständige Bank Medio-credito Centrale in Rom hat vor wenigen Wochen die GARFIDI, Garantiegenossenschaft Südtirol, für den Zugang zum zentralen Garan-tiefonds für KMU (Fondo Centra-le di Garanzia per le Piccole Medie Imprese) akkreditiert. Ab sofort kön-nen Garantien der GARFIDI von die-sem Fonds rückversichert und für die finanzierenden Banken eine noch größere Sicherheit gegeben werden. Der Zugang zum Bankkredit wird für KMU noch leichter. Der zentrale Garantiefonds wird heute von Unter-nehmen der Region Trentino-Südtirol nur um 0,8 Prozent genutzt. „Mehr Unternehmer sollen davon profitie-ren“, meint Gartfidi-Präsident Gert Lanz und appelliert an interessierte Unternehmer, sich bei Garfidi oder in den angeschlossenen Verbänden (lvh.apa, hds, HGV, CNASHV, Confe-sercenti) zu informieren.
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20 Der Handwerker April 2015
Seit 7. März diesen Jahres ist der s.g. Arbeitsvertrag mit zuneh-mendem Kündigungsschutz in Kraft, der mit G.v.D. Nr. 23/2015 eingeführt worden ist. Für Arbeitnehmer, die nach dem 7. März
2015 eingestellt werden, gibt es in der Regel bei einer unrechtmäßigen Kündigung keine Pflicht zur Wiedereinstellung seitens des Arbeitge-bers mehr. Im Fall einer unrechtmäßigen Kündigung ist nur noch eine mit der Dauer des Arbeitsverhältnisses steigende Entschädigungszah-lung vorgesehen. Der Arbeitnehmer hat in diesen Fällen Anrecht auf zwei Monatsgehälter pro geleistetes Dienstjahr, wobei mindestens vier bis maximal 24 Monatsgehälter anerkannt werden können. Das Recht auf Wiedereinstellung besteht nur noch im Fall von Kündigungen aus diskriminierenden Gründen (z. B. wegen der politischen Einstellung, der Religion oder sexuellen Orientierung), nichtigen und nicht wirksa-men Kündigungen (weil sie nur mündlich erfolgt sind). Des Weiteren besteht ein Recht auf Wiedereinstellung im Fall einer Kündigung aus disziplinarischen Gründen, falls festgestellt wird, dass der dem Arbeit-nehmer vorgeworfene Verstoß nicht besteht. Im Fall von Massenentlassungen (Entlassung von mindestens fünf Ar-beitnehmern in einem Zeitraum von 120 Tagen) wird bei Verletzung der gesetzlichen Verfahrensvorschriften oder der Auswahlkriterien der zu entlassenden Arbeitnehmer, das für die Einzelkündigungen vorge-sehene Regime angewandt. Folglich besteht auch in diesen Fällen nur ein Anspruch auf die Zahlung einer Entschädigung. Eine Ausnahme bilden jene Sammelentlassungen, die unter Nichtbeachtung der Schrift-form ausgesprochen worden sind: in diesem Fall besteht weiterhin ein Anrecht auf Wiedereinstellung. Bei Unternehmen mit bis zu 15 Angestellten wird das Recht auf Wide-reinstellung nur im Fall von nichtigen Kündigungen bzw. Kündigungen aus diskriminierenden Gründen oder mündlichen Entlassungen an-gewandt. Bei unrechtmäßigen Kündigungen besteht auch bei Klein-unternehmen ein Anrecht auf Entschädigung, welche pro Dienstjahr einen Monatslohn ausmacht, wobei mindestens zwei bis maximal sechs Monatsgehältern anerkannt werden können. Sollte ein Unternehmen mit 15 Angestellten nach dem 7. März 2015 weitere Angestellte mit unbefristeten Arbeitsverträgen einstellen und somit die gesetzliche Schwelle der Kleinunternehmen überschreiten (bis zu 15 Angestellte), wird die neue Regelung auch auf jene Arbeit-nehmer angewandt, die schon vor dem 7. März beschäftigt waren.Die neue Regelung gilt auch für No-Profit-Organisationen, einschließ-lich Gewerkschaften und Parteien.
RA Dr. Karin Ambach
Im Rahmen dieser Rubrik sind Sie als Mit-glied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und ant-worten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an E-Mail: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge ano-nym in der nächstmöglichen Ausgabe.
Einstellungen seit dem Jobs act Ich möchte in meinem Betrieb eine weitere Mitarbei-terin beschäftigen. Welche Neuigkeiten sieht der neue „Arbeitsvertrag mit zunehmendem Kündigungsschutz“ vor?
Die Experten antwortenRA Dr. Karin Ambach
JAHRESMELDUNG AEE Innerhalb 30. April 2015 müssen Hersteller und Impor-teure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahres-meldung an die Handelskammer, mit Angabe der im Vorjahr (2014) auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektrik- und Elektronikgeräten durchfüh-ren. Als Hersteller gelten alle Subjekte, die erstmals gewerblich Batterien und Akkumulatoren auf den nati-onalen Markt in Verkehr bringen.Die Meldung muss telematisch über die Website www.scrivania.registroaee.it durchgeführt werden. Damit die Meldung durchgeführt werden kann, muss der Betrieb vorab die Eintragung ins AEE-Register (registro nazionale di produttori di apparecchiature elettriche ed elettroniche) vornehmen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen.Weitere Informationen erhalten Sie beim lvh.apa, Rechtsberatung, Tel. 0471 323277, E-Mail: [email protected].
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lektive Finanzierungssyste-me;
f) Gemeinden, ihre Verbunde und Bezirksgemeinschaften oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüll-bewirtschaftung;
g) landwirtschaftliche Unter-nehmen, welche mehr als 300 Kilogramm gefährliche Sonderabfälle erzeugen.
Wie jedes Jahr bietet der lvh.apa auch heuer wieder sei-nen Mitgliedern die Möglich-keit, die Jahresabfallerklärung durch die im Verband bereit-gestellten Mitarbeiter erledigen zu lassen. Terminvereinbarung bei der Rechtsabteilung, Tel. 0471 323277, und in allen Bezirks-büros.
Für wen besteht die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung?
Die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung besteht in der Provinz Bozen: a) für Unternehmen und Kör-
perschaften, welche Erster-zeuger von gefährlichen Ab-fällen sind;
b) für alle, welche Abfälle ver-werten und beseitigen;
c) Unternehmen, welche ge-werbsmäßig Abfälle sam-meln und befördern;
d) Abfallhändler und -Vermitt-ler mit oder ohne Besitz der Abfälle;
e) Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind, und kol-
Jährliche Abfallerklärung MUD 2015Innerhalb 30. April 2015 müssen wieder viele Handwerks-betriebe die Jahresabfallerklärung MUD für das vorher-gehende Jahr 2014 abfassen. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bietet auch heuer den Mitgliedern die Möglichkeit, die MUD-Erklärung durch Fachpersonal ausarbeiten zu lassen.
Haftpflichtversicherung. Außerdem kann er dem Ju-gendlichen ein Taschengeld ausbezahlen;
• Mindestdauer von zwei Wo-chen, Höchstdauer von drei Monaten für Oberschüler und sechs Monaten für Uni-versitätsstudenten;
• der Jugendliche darf nicht schon Praktika mit einer Gesamtdauer von mehr als sechs Monaten ausgeübt ha-ben;
• der Jugendliche darf in der Vergangenheit kein Arbeits-verhältnis mit gleichwerti-gen Aufgaben eingegangen sein.
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rungspraktikum:• Alter: ab 15 Jahre; • Voraussetzung sind der
Besuch einer Ober- oder Fachschule und die Vollen-dung des 15. Lebensjahres. Zugelassen zu den Prakti-ka sind außerdem alle, die die Schule vor nicht mehr als zwölf Monaten oder die Universität vor nicht mehr als 18 Monaten abgeschlos-sen haben;
• das Praktikum begründet kein Arbeitsverhältnis, wes-halb auch keine Sozialab-gaben einbezahlt werden. Der Betrieb übernimmt die Kosten der Unfallversi-cherung (INAIL) und der
Der Handwerker April 2015 21
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dentlichen sozialen Abfede-rungsmaßnahmen bereits das sechste Mal um weitere zwölf Monate bis zum 31. März 2016 verlängert.
Ausbildung und Orientierungspraktikum sowie freiwillige BetriebspraktikaDas Ausbildungs- und Ori-entierungspraktikum bietet Schülern/-innen und Studen-ten/-innen die Möglichkeit, Erfahrungen in der Arbeits-welt zu sammeln. Es handelt sich dabei nicht um ein Ar-beitsverhältnis. Hier die we-sentlichen Merkmale für ein Ausbildungs- und Orientie-
Abfederungsmaßnahmen Seit dem Jahr 2009 besteht zwischen dem Land Südtirol und den Sozialpartnern die Möglichkeit, dass Kleinbe-triebe mit weniger als 15 Be-schäftigten, die aufgrund der Wirtschaftskrise einen Auf-tragsrückgang zu verzeichnen haben, ihre Mitarbeiter in den sogenannten außerordentli-chen Lohnausgleich schicken können. Dabei übernimmt das nationale Sozialfürsorgeinsti-tut NISF/INPS 80 Prozent des Lohns jener Mitarbeiter, deren Arbeitstätigkeit krisenbedingt ausgesetzt wird. Laut unter-zeichnetem Abkommen wird die Möglichkeit der außeror-
Abfederungsmaßnahmen verlängert und Sommerpraktika neu geregeltAm 19. März haben die Sozialpartner die in den vergangenen Monaten ausgearbeiteten Abkommen zur Neurege-lung der Sommerpraktika und zu den außerordentlichen sozialen Abfederungsmaßnahmen unterzeichnet.
Dieser Diskrepanz kann nur mit einem maßge-schneiderten persönli-
chen Risikokonzept begegnet werden. Folgende Fragen soll-ten Sie sich dabei stellen:
Wie kann ich meine Risiken beurteilen?• Große Risiken: Der Eintritt
bedroht die Existenz. Solche Risiken könnten beispiels-weise sein: Feuerschäden, Haftpflichtschäden, Unfall mit Dauerfolgen, Langzeiter-krankungen.
• Mittlere Risiken: Der Eintritt hat deutliche Auswirkungen auf die Unternehmensziele (Gewinn, Liquidität usw.), zum Beispiel Einbruchdieb-stahl, Leitungswasserscha-
Unternehmerrisiken kennen und vorsorgenAls Unternehmer/-in steht man vor vielerlei Herausforderungen und ist verschiedensten Risiken ausgesetzt. Viele Risiken können Sie nicht planen und auch nur eingeschränkt beeinflussen. Meist gibt es wenig finanziellen Spielraum, um etwai-ge Schäden selber zu tragen. Auf der anderen Seite gilt es auch, die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten.
den, Sturmschaden, län-gerfristige, unfallbedingte Arbeitsunfähigkeit oder Er-krankung.
• Kleine Risiken: Diese können ohne Auswirkung auf die Un-ternehmensziele selbst getra-gen werden wie beispielswei-se: Glasschaden oder kurz-zeitige Erkrankung.
Welche Risiken soll ich nun abdecken?Die Experten der TIROLER VERSICHERUNG empfeh-len, die großen Risiken auf jeden Fall abzudecken, denn hier geht es um die Existenz. Mittlere Risiken sollten eben-falls abgedeckt werden, da die finanziellen Folgen eines derartigen Ereignisses weitere
Investitionen unmöglich ma-chen oder erheblich verzögern könnten. Auf die Abdeckung von kleinen Risiken kann even-tuell auch verzichtet werden, sollte dies aus Kostengründen nötig sein.
Welchen Gefahren bin ich als Unternehmer/-in überhaupt ausgesetzt?Ihre Sachwerte wie Gebäude und Betriebseinrichtung sind folgenden Gefahren ausgesetzt:• Feuer, Blitzschlag, Explosion; • Sturm, Hagel, Schneedruck,
Felssturz, Steinschlag, Erd-rutsch;
• Leitungswasser;• Glasbruch;• Einbruchdiebstahl;• Naturkatastrophen wie Über-
schwemmung, Vermurung oder Lawinen.
Welchen Gefahren bin ich als Person ausgesetzt?In erster Linie sind Sie als Un-ternehmer/-in der Gefahr aus-gesetzt, dass Ihre persönliche Arbeitskraft zum Beispiel durch einen Unfall längerfristig verlo-ren geht. Als Absicherung bietet sich eine Unfallversicherung an.
TippFür eine kostenlose Risikoana-lyse zur Erhebung ihres indivi-duellen Versicherungsbedarfes wenden Sie sich an einen re-gionalen Experten der TIRO-LER VERSICHERUNG. Die Kontaktdaten finden Sie unter: www.tiroler.it.
22 Der Handwerker April 2015
Ressourceneffizienz großes Thema
Ein durchdachter Betrieb
Kosteneffizient zu arbeiten und dennoch das maximale Potenzial eines Unterneh-mens auszuschöpfen, stellt die Betriebe vor große Herausforderungen.
Auf zwei Standorte verteilt finden sich bei Auto Hofer GmbH die Unternehmensbereiche Autoverkauf und Kfz-Fach-betrieb. Christian Hofer, der Chef, führt den Familienbetrieb in zweiter Generation und hat ihn nach den Prinzipien des Lean Management schlank und erfolgreich gemacht. Auto Hofer ist offizieller Service-Partner von VW, Seat, Skoda und VW-Nutzfahrzeuge.
in der Umsetzung des Lean Managements im Bereich des Bauwesens während interne Abläufe und Organisations-prozesse laut Untersuchung optimiert werden könnten. Ungenützte Kooperations-möglichkeiten gibt es auch im Logistikbereich vieler Unternehmen. Das Potenzial in Bereich von Energiespar-maßnahmen scheint hingegen ausreichend ausgeschöpft zu werden. Unterstützung benö-tigen die Betriebe noch in der nachhaltigen Produktentwick-lung.Bei der Pressekonferenz war das B.R.EF-Projektteam an-wesend: Ilaria Marcolin von Confartigianato Udine, Da-
für das Gelingen eines solchen Vorhabens. Sie alle von der Notwendigkeit der Verände-rungen zu überzeugen und aktiv miteinzubeziehen, war nicht immer einfach. Mittler-weile ziehen wir alle an einem Strang.
Welche Ergebnisse haben Sie erzielt?Nicht umsonst wurden wir als „Bester Arbeitgeber Südtirols 2014“ ausgezeichnet. Die Zu-friedenheit der Mitarbeiter gilt als entscheidendes Kriterium. Optimierung der Arbeitsplät-ze, Ordnung und Sauberkeit vom Lager bis zur Werkstatt, Planung und Standardisierung der Abläufe sind ein Gewinn
Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa),
Confartigianato Udine, Con-fartigianato Vicenza und die ITG Salzburg haben gemein-sam mit der Universität Udine im Rahmen des Interreg-Pro-jektes B.R.EF (Business Res-source Efficiency) untersucht, wie effizient Betriebe in den Bereichen Energie, nachhal-tige Mobilität und Logistik, Ecodesign und Lean Manage-ment sind. Rund 650 Betrie-be haben sich an Workshops, Umfragen und Veranstaltun-gen beteiligt. Im Rahmen ei-ner Pressekonferenz wurden unlängst die Ergebnisse vor-gestellt. Aufholbedarf besteht
Welche Grundsätze des Lean Management haben Sie über-zeugt? Mein Prinzip ist, in jedem Be-reich des Betriebes mit dem minimalsten Aufwand das maximale Resultat zu erzielen. Daher habe ich grundsätzlich Interesse an allen Methoden, die mir helfen, mich hier zu optimieren. Waren wir früher zu dritt, sind wir heute auf 18 Mitarbeiter angewachsen – es gibt ganz andere Ansprüche an die interne Kommunikation
miana Chinese von der Uni-versität Udine, Martin Hal-ler und Sandra Kainz vom lvh.apa, Rainer Steindler von der ITG Salzburg und Vladi Riva (v. l. n. r.) von Confarti-gianato Vicenza. Interessierte Betriebe können anhand eines Check-Tools auf www.proget-tobref.it selbst prüfen, wie ef-fizient sie arbeiten.
rp/mb
für alle. Nicht nur heute sie das Gemeinschaftsgefühl viel stär-ker ausgeprägt, auch bei den Kosten sparen wir viel ein.
Was empfehlen Sie weiter? Betriebsinhaber sollen sich die Zeit nehmen, Werte und Zie-le des Unternehmens genau zu definieren. Dann fällt der nächste Schritt der Verände-rung leicht. Lean Management ist ein Prozess der Optimie-rung durch die Mitarbeiter, die von Anfang an eine wichtige Rolle spielen, genauso wie ei-ne professionelle Beratung und Begleitung. Das macht sich zum Schluss bezahlt.
Interview: Birgit Hafner und
Margareth Bernard
3-D-Druck wird das Leben verändern
IInnovation
(mb) Nach Bruneck lie-ßen sich auch in Meran und Schlanders zahl-reiche Handwerker von der 3-D-Technology faszinieren. Im Rahmen von drei Informations-abenden diskutierten die Anwesenden über mögliche Anwen-dungsmöglichkeiten im Betriebsalltag.
und die Arbeitsabläufe als frü-her. Eine erhöhte Standardisie-rung und Systematisierung der Prozesse war notwendig.
Wie sind Sie an die Umstellung herangegangen? Im Zuge der Zertifizierung ha-be ich eine eigene Mitarbeite-rin eingestellt, die für interne Organisation und Qualitäts-management zuständig ist. Wir haben Ziele definiert, Proble-me identifiziert und Verbesse-rungsmaßnahmen beschlossen.
Welche war die größte Heraus-forderung? Alle Mitarbeiter in den Verbes-serungsprozess miteinzubezie-hen, ist Grundvoraussetzung
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IInnovation
Der Handwerker April 2015 23
aus der Ideenschmiede Ha-rald Schwazer/Harry Thaler. Nicht zufällig, denn beide zeichneten für das Design und die Umsetzung der Ein-richtung der Genussmärkte Pur Südtirol verantwortlich.
Überall im Fahrradland SüdtirolAls Designobjekt in Dorf- und Stadtzentren, an Fahr-radwegen, bei Bahnhöfen, in Hotel- und Gastbetrieben, an Seilbahnstationen, Schulen und Museen, überall dort, wo Menschen und ihre Rä-der vorbeikommen, überall dort soll airpump stehen und Menschen auf Fahrrädern, auf E-Bikes und mit Kin-derwagen Luft zum Rollen schenken.
Technisch einwandfreies Designerstückairpump ist eine fix montier-te Luftpumpe für den Außen-bereich, die bis zu zwölf bar Luftdruck erzeugen kann. Das rostfreie Edelstahlgehäu-se beinhaltet einen Luftkol-ben und einen Druckmesser. Der Hochdruckschlauch mit
Dass Südtiroler Hand-werkskunst und ausgeklügeltes De-
sign sehr wohl miteinander können, vor allem aber eine nützliche Einrichtung im Fahrradland Südtirol darstel-len, davon konnte sich die Öffentlichkeit vor Kurzem bei der Vorstellung der ers-ten serienmäßig in Südtirol produzierten öffentlichen Luftpumpe überzeugen. Ge-meinsam mit Designer Harry Thaler (Meran/London) hat Metallgestaltung Schwazer aus Algund eine handbetrie-bene, stylische Luftpumpe entworfen und gebaut.
Ideenschmiede Harald Schwazer und Harry ThalerDie erste airpump steht seit einigen Monaten vor dem Genussmarkt Pur Südtirol in Meran und wurde vielfach von Radfahrern erprobt. Die Probezeit ist nun erfolgreich bestanden, und dem offizi-ellen Vertrieb steht nichts mehr im Wege. Pur Südtirol stand von Beginn an hinter dem innovativen Produkt
Die öffentliche LuftpumpeHarald Schwazer von der Metallgestaltung Schwazer aus Algund und
Designer Harry Thaler stellen neue öffentliche Luftpumpe vor. Die erste ist vor dem Genussmarkt Pur Südtirol in der Meraner Freiheitsstraße zur freien Verfügung aller „Fahrräder in Luftnot“ bereits montiert.
Dual-Kopf, passend für alle gängigen Ventile (Presta-, Dunlop- und Schraderven-til), ist oben an der Pumpe angebracht. Die Pumpe wird entweder mit einem einbeto-nierten Rohr oder mit einer Montageplatte fixiert. Sie ist robust, langlebig, einfach be-dienbar und wetterfest.
Gewidment von … Wollen Sie sich mit airpump ins Szene setzen? Auf per-sonalisierten Boden- oder Wandplatten können Sie vermitteln, dass Sie airpump zur Verfügung gestellt haben und zum Beispiel schreiben lassen: „Südtiroler Luft für alle Reifen. Gewidmet von …“ oder „Sie haben die Mus-keln, wir die Luft! Gewidmet von …“Für die Herstellung und den Vertrieb von airpump zeich-net Metallgestaltung Schwa-zer aus Algund verantwort-lich. Nähere Informationen unter www.bike-stop.it. „bi-ke stop“ ist die Marke unter welcher Harald Schwazer in naher Zukunft noch weitere Produkte rund um das The-ma Fahrrad entwickeln und marktfähig machen will. Kei-ne schlechte Idee, im Fahr-radland Südtirol.
HANDWERK –
DA FINDET
INNOVATION
STATT!
Harald Schwazer & Co. KGMetallgestaltung J.-Weingartner-Straße 21 39022 Algund Tel. 0473 443247Fax 0473 [email protected] www.bikestop.it
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24 Der Handwerker April 2015
Wir sehen uns auf der Tipworld von 11. bis 14. April 2015
Südtirols Qualitätshandwerker sind bewährte Part-ner der Hotellerie, Gastronomie und des gesamten Tourismussektors. 31 Handwerksbetriebe stellen auf der traditionsreichen Tipworld in Stegen bei Bruneck, der Pustertaler Messe für Gastronomie und Hotelle-rie, aus. Auf einer Fläche in Halle 3 präsentieren sie unter dem Motto „Südtiroler Qualitätshandwerk auf der Tipworld“ ihre hochwertigen Produkte und indivi-duellen Dienstleistungen. Mit dabei ist nach dem Er-folg des Vorjahres auch das Berufsbildungszentrum Bruneck, das „lebende Werkstätten“ mit den Lehrlin-gen und Fachschülern gestalten wird.
mit dem Namen ewita einen Treffpunkt für alle. Das bun-te Programm wurde dank der freundlichen Unterstützung der Gemeinde Klausen und der Raiffeisenkasse Unteres Eisacktal ermöglicht. Mehr da-rüber unter www.ewita.lvh.it.
Nicht nur das Angebot von 74 Wirtschafts-treibenden, sondern
auch ein attraktives Rahmen-programm mit Fachvorträgen sowie gesellschaftlichen und kulinarischen Highlights ma-chen aus den Wirtschaftstagen
Eisacktaler Wirtschaftsstageam 25. und 26. April im Gewerbegebiet Spitalwiese Es fehlen nur noch wenige Wochen bis zur Eröffnung von ewita, der Eisacktaler Wirtschaftstage Klausen. OK-Präsident Christian Hofer lädt alle nach Klausen, um sich ein Bild vom vielfältigen Angebot der Wirt-schaft des Eisacktaler Bezirks zu machen.
0471 402200 | www.europont.it
Die HöhepunkteSamstag, 25. April 2015: 10–16 Uhr Kräuterberatung der Bäuerinnen zu Anbau, Pflege
und Verarbeitung (Landwirtschaftliche Hauptgenos-senschaft)
11 Uhr Feierliche Einweihung ewita 2015 13 Uhr Podiumsdiskussion: „Vom Kaiserweg zur Transitroute“ –
der Wirtschaftsstandort Brennerachse 15 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche (Sitzungssaal Auto
Hofer) mit W. Obwexer, Wirtschaftsberater, „Steuer-vorteile bei Sanierungen“
19 Uhr EWITA LIVE! Economy rocks mit The Yelling Lions & Pamstiddn Kings
Sonntag, 26. April 2015 10–16 Uhr Kräuterberatung der Bäuerinnen zu Anbau, Pflege und
Verarbeitung (Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft) 11 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche mit dem Raiffeisenver-
band: „Alles digital“ 14 Uhr Alexander Fill, IT-Techniker: „Internetsicherheit im Betrieb“ 15 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche (Sitzungssaal Auto Ho-
fer) mit RA Christian Untermarzoner: „Fehlende Zah-lungsmoral“ oder „Generationswechsel im Betrieb“
16 Uhr Klausner Wirtschaftsgespräche mit Dipl.-Ing Andreas von Lutz: „Elektromagnetismus im Wohnbau“
Bei verschiedenen Messeständen wird in den Hallen aber auch für Spiel und Spaß gesorgt!
Öffnungszeiten: 10–19 Uhr, nach Messeschluss ist für Unterhaltung gesorgt!
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Der Handwerker April 2015 25
den Handwerkern von Jenesien bei der Ortsversammlung In-formation zu aktuellen The-men der Gemeinde. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Ortsobmann, der einen regen Kontakt mit der Ge-meindeverwaltung pflegt. Zög-geler erwähnte den Tag des Handwerks in der Mittelschu-le von Jenesien, der heuer zum 20. Mal wiederholt wurde. Über den „Masterplan Hand-werk“ informierte Pardeller. Darin stehen die Schwer-punkte der Verbandstätigkeit der nächsten Jahre.
TerentenQualitätshandwerk Steuerabsetzmöglichkeiten bei energetischer Sanierung, Arbeitssicherheit, das neue Vergabegesetz und die Ju-
Feldthurns Intensives Jahr
Wie wichtig die gute Zusam-menarbeit aller Wirtschafts-treibenden einer Gemeinde ist, war man sich bei der Jah-reshauptversammlung der Ortsgruppe von Feldthurns einig und wird im Mai bei den Gemeinderatswahlen un-ter Beweis gestellt. Vizebür-germeister Patrick Delueg, der auch im Ortschausschuss mitarbeitet, appellierte an die Anwesenden, besonders an junge Menschen, sich der Wahl zu stellen. Ortsobmann Christof Weissteiner berich-tete über die Tätigkeit, allem voran über den Wintersport-tag des Verbands und über die anstehenden Weltmeis-terschaften in Brasilien, an denen auch ein junger Feld-
Sich austauschen und mitgestaltenSüdtirol: Auf den nächsten Seiten setzen wir die Berichterstattung über die Ortsversammlungen fort. Viele Mitglieder nutzen die Treffpunkte in den Gemeinden, um ihre Wünsche zu deponieren oder ihren Problemen zu einer Lösung zu verhelfen. Die Funktionäre freuen sich über die rege Teilnahme, die sie als Zeichen der Wertschätzung ihres ehrenamtlichen Einsatzes verstehen.
gendarbeitslosigkeit waren nur einige der Themen, die bei der Ortsversammlung von Terenten an der Tages-ordnung standen. Ortsob-mann Heinz Unterpertinger kam zum Schluss, dass bei der Vielzahl an Regelungen das Bemühen um die Qua-lität im Handwerk leider zu kurz komme. Auf Gemeinde-ebene stehen die Sanierung der Grundschule und die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf Led-System an, berichtete Vizebürgermei-ster Reinhold Weger. In den letzten Jahren sei es in Tere-nten gelungen, die meisten Arbeiten mit einheimischen Betrieben auszuführen, so Weger, und bedauerte, dass die Breitbandanbindung noch nicht zufriedenstellend sei.
thurner Konditor, Benjamin Sellemond, teilnehmen wird. Er und sein Bruder Matthi-as, der bei den Bäckern den zweiten Platz belegte, er-hielten eine Urkunde. Bür-germeister Konrad Messner freute sich, dass nur Betriebe aus Südtirol das Gemeinde-zentrum bauen, und kün-digte die Erneuerung ver-schiedener Wasserleitungen und die Neugestaltung des Parkplatzes in Schnauders an. Bezirksobmann Johann Erlacher erwähnte die Wirt-schaftsschau in Klausen und die 2016 geplante Bezirks-wirtschaftsschau in Brixen. Über die Kreditvergabe infor-mierte Hermann Thaler von der lvh.apa-Kreditberatung.
JenesienFür das Handwerk begeisternNeben Ortsobmann Johann Zöggeler und Bezirksobmann Gerhard Resch, lvh.apa-Direk-tor Thomas Pardeller und Be-zirkssekretär Karl Forer liefer-te Bürgermeister Paul Romen
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26 Der Handwerker April 2015
Bezirksausschussmitglied Günther Gremes erinnerte an die Bezirksmesse Tipworld und ihre Bedeutung für die Pusterer Wirtschaft. Über die Lehrlingsausbildung sprach Vizepräsident Martin Haller.
NalsWissen und Know-how
Bei der Ortsversammlung von Nals drehte sich alles um die am 2. Mai anstehende Handwerksschau „Schaufens-ter Nals“, bei der die bunte Handwerkswelt des Dorfes vorgestellt wird. Thema wa-ren auch die Gemeinderats-wahlen am 10. Mai, denen sich auch Ortsobmann Joa-chim Mair stellen wird. Bürgermeister Franz Pircher berichtete über die Fort-schritte beim Bau der Turn-halle und über die Handwer-kerzone „Giessen“. Bezirks-
obmann Mathias Piazzi und Präsident Gert Lanz stellten die laufenden Projekte des Verbandes vor und gingen besonders auf den „Master-plan Handwerk“, ein For-derungskatalog, der in den nächsten Jahren nach und nach Erleichterungen für die Betriebe bringen soll, ein. „Unsere Stärke sind unser Wissen und unser Know-how“, betonte Lanz. Kurzberichte zu Kredit- und Steuerthemen lieferten Edu-ard Gasser, Obmann der Raika Nals, und Eckart Figl, Steuerberater.
GlurnsBürokratieland Italien Ortsobfrau Marina Wallnöfer freute sich über die Anwe-senheit von jungen Hand-werkern und von Frauen bei der Jahresversammlung ganz besonders. Der Bürgermeis-ter von Glurns, Erich Josef Wallnöfer, und jener von Tau-fers im Münstertal, Hermann Bernhard Fliri berichteten aus den Gemeindestuben und motivierten die Hand-werker, in den Gemeinde-
verwaltungen mitzumischen. Gute Nachrichten gibt es im Bereich der Anbindung am Breitbandnetz, die bis zum Sommer vollendet sein soll. Landtagsabgeordneter Josef Noggler sprach das Vergabe-gesetz und die Landesraum-ordnung an und betonte den Willen der Politik, zuerst an die „Unseren“ zu denken. Be-zirksobmann Erhard Joos be-dauerte, dass sich Italien nach wie vor und besonders bei den Arbeitssicherheitsbestim-mungen zu einem eklatanten Bürokratieland entwickle. Nadine Pichler vom Verband hielt einen Fachvortrag über Megatrends wie regionale Produkte und Lebensqua-lität, Lebenserwartung und alternde Bevölkerung – das alles birgt konkrete Chancen für das Südtiroler Handwerk.
Riffian und Kuens Schwierige Rahmenbedingungen
Ortsobmann Urban Unterwe-ger organisierte für die Jah-resversammlung interessante Vorträge. Bezirksobmann Mathias Piazzi berichtete über aktuelle Themen wie die Wirtschaftsförderung, die Arbeitssicherheit und das Lehrlingswesen. Er stellte den Südtiroler Meisterbund und Worldskills 2015 vor und ap-pellierte an die Handwerker, bei den Gemeinderatswahlen
zum Handwerk zu stehen. Vizebürgermeister Stefan Unterthurner bedauerte die schwierigen Rahmenbedin-gungen für die Handwerker, und Rechtsanwältin Claudia De Lorenzo vom lvh.apa klärte über die Vergabe von öffentlichen Arbeiten auf.
MühlwaldImmer eine Gratwanderung
Die versammelten Handwer-ker erfuhren bei der Jahres-versammlung von Bürgermeis-ter Paul Niederbrunner, dass 2015 die Breitbandanbindung und der Grundankauf für ei-nen Parkplatz in Lappach, die Fertigstellung des Sportplat-zes und die Realisierung von sechs Einheiten in der Wohn-bauzone auf dem Programm stehen. Außerdem sollen die Trinkwasserleitungen sa-niert und die Ufergestaltung des Stausees sowie die Neu-gestaltung des Bauhofes in Angriff genommen werden. Ortsobmann Joachim Stei-ner, der die 25 Betriebe von Mühlwald als Gewinn für das Gemeindeleben bezeichnete, blickte mit Zuversicht auf die Aufteilung in Lose und Gewerke beim anstehenden Vergabegesetz, während Be-zirksobmann Josef Schwär-zer große Bedenken in Zu-sammenhang mit der neuen Förderungspolitik äußerte. Von Birgit Hafner, vom Ver-band, kam Inspiration für innovative Ideen und von Pe-ter Tratter, vom Bezirksbüro Bruneck, Information für die korrekte Handhabung mit den neuen Gesetzen im Be-reich Arbeitsrecht und Steuer.
Am 2. Mai ist in Nals was los Bei der Handwerksausstellung am 2. Mai 2015 in der Gewerbezone im Giessen in Nals dreht sich alles um die Schaffenskraft seiner Betriebe. Von 10 bis 19 Uhr präsentieren sich 20 Handwerksbetriebe dem Pub-likum. „Vom Fensterbauer über den Tischler bis hin zum Installateur, Maurer, Bäcker und Goldschmied werden alle Berufssparten vertreten sein und ihre vielseitigen Arbeitsfelder zur Schau stellen“, erklärt Joachim Mair, OK-Chef der Veranstaltung und lvh.apa-Ortsobmann von Nals. „Der Grundgedanke hinter der Handwerksschau ist die Präsentation der Nalser Wirtschaftstreibenden sowie ihrer Produkte und Dienstleistungen“, so Mair weiter. „Die Bevölkerung soll für die Vielseitigkeit der Nalser Betriebe sensibili-siert werden. Sie liefern erste Qualität vor Ort, sorgen für Arbeitsplätze und sichern dadurch die Nahversor-gung.“ Kinderanimation, kulinarische Leckerbissen und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm umrahmen die Handwerksausstellung.
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KarneidArbeit erleichtern
„Die Vorgaben der Politik müssen so gestaltet werden, dass das Arbeiten erleichtert und nicht erschwert wird“, so Ortsobmann Gerhard Resch und Bezirksobmann von Bozen Land. Bürgermeister Albin Kofler erläuterte die Projekte in der Gemeinde, die Breitbandanbindung und das Fernheizwerk. Nachdem die Handwerkerzone so weit abgeschlossen sei, stünden ei-nige Tiefbauarbeiten und die Carabinieri-Kaserne in Kar-daun auf dem Plan. Mit lvh-Präsident Gert Lanz arbeite er in der Kommission zur Erstellung des neuen Geset-
zesentwurfes mit. Das soll für gute Arbeit sorgen. Bezirks-büroleiter Karl Forer infor-mierte über die vielfältigen Neuerungen im Steuer- und Arbeitsrecht. Abschließend stellten sich beim Treffen die möglichen Kandidaten für die Gemeinderatswahlen vor.
VahrnEine starke Handwerksgemeinde
Ortsobmann Siegfried Un-terweger berichtete bei der Jahresversammlung über die jüngste Initiative der Orts-gruppe, eine Broschüre über das bunte Wirtschaftsleben von Vahrn, das an alle Haus-halte verteilt wurde. Hein-
rich Brugger, Handwerksre-ferent, und Richard Irsara stellten sich als Kandidaten für das Handwerk bei den kommenden Gemeindewah-len vor und erhielten große Rückenstärkung seitens der Anwesenden. Priorität ist die Vergabe von öffentlichen Arbeiten an hiesige Hand-werksbetriebe. Außerdem informierte er, dass in der Militärzone noch Flächen angemietet werden können. Bezirksobmann Johann Er-lacher berichtete von den Geschehnissen auf Bezirks-ebene und kündigte für 2016 eine Bezirkswirtschaftsschau in Brixen an. Präsident Gert Lanz sprach über das For-schungs- und Entwicklungs-projekt „WIR–Wohnen und Wirtschaften im Randgebiet“. Mehr als die Hälfte der 900 befragten Jugendlichen gab an, in der Heimatgemeinde leben zu wollen, wenn ein Beruf vor Ort vorhanden sei.
LanaWirtschaftsfremd
Ortsausschussmitglied Re-nate Husnelder, die Ortsob-mann Werner Schwienba-cher vertrat, berichtete über die Tätigkeiten des abgelau-fenen Jahres. „Politikern und Beamten ist die Realität in unseren Handwerksbetrieben fremd“, kommentierte Be-zirksobmann Mathias Piazzi die derzeitige Entwicklung bei den Rahmenbedingungen für die Betriebe. Verbands-präsident Gert Lanz lieferte interessante Inhalte über den „Masterplan Handwerk“, ei-ne Art Agenda des lvh.apa für die nächsten Jahre. Hand-werksreferent Roland Gru-
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ber sprach von der wichtigen Bedeutung, die dem Hand-werk in Lana zukomme, bedauerte aber zugleich die ausufernde Bürokratie.
StilfsGesetze anpassen
Die Jahresversammlung ist für die Handwerker von Stilfs ein willkommener Anlass, sich auszutauschen. Ortsobmann Daniel Volgger begrüßte ne-ben Bürgermeister Hartwig Tschenett die Bezirksvertre-ter Erhard Joos und Günther Platter sowie Vizepräsident Martin Haller. Er forderte einen Paradigmenwechsel in der Politik, damit „Gesetze an
die Realität angepasst werden und nicht umgekehrt“. Erhard Joos sprach über die öffentli-chen Arbeiten, die Raumord-nung und die Wirtschaftsför-derung. Vizebezirksobmann Günther Platter betonte die Rolle der Handwerker in den Gemeindestuben und rief alle dazu auf, bei den Gemeinde-ratswahlen zum Handwerk zu stehen. Der Bürgermeister versicherte den Handwer-kern, dass die Gemeinde bei der GIS den gesamten Spiel-raum ausgenutzt hätte, und stellte in Aussicht, dass bald das Thema der Maut auf der Stilfser-Joch-Straße wieder diskutiert wird.
AlgundHandwerk braucht Mitsprache Obmann Peter Tissot be-richtete bei der Jahresver-sammlung über die Wirt-schaftsschau, die von 11. bis
13. September im Peter-Thal-guter-Haus in enger Zusam-menarbeit mit allen Verbän-den und Algund Aktiv über die Bühne gehen wird. Horst Fritz, Bezirksobmann-Stell-vertreter thematisierte das neue Vergabegesetz, das noch 2015 umgesetzt werden soll, die Wirtschaftsförderung, das Südtiroler Lehrlingswesen und die Bestimmungen rund um die Arbeitssicherheit. Handwerksreferent Ulrich Ladurner bedauerte, dass die öffentlichen Ausschreibungen der Gemeindeverwaltung nach wie vor große Probleme aufgrund des hohen Bürokra-tieaufwandes bereiten. Villnöß Etwas muss geschehen
Die Steuerlast und die Ener-giepreise müssen dringend gesenkt werden, forderte Ortsobmann Gottfried Krapf bei der Jahresversammlung in Villnöß und stellte fest, dass die Kosten den Reingewinn der Unternehmer auffressen. Außerdem appellierte er an die Anwesenden, bei den kommenden Gemeinderats-wahlen im Sinne des Hand-werks zu stimmen, damit die Anliegen auch in der Gemein-destube besser vorangebracht werden können. Auf die Zu-sammenarbeit mit der Lan-desverwaltung ging Präsident Gert Lanz ein und bedauer-
te, dass die neue Wirtschafts-förderung 85 Prozent der Unternehmen ausschließe. Beiträge gäbe es nur noch für Internationalisierung und In-novation. Über die Bedeutung der 54 Handwerksbetriebe in Villnöß sprach Vizebürger-meister Hansjörg Messner, der die Prinzipien „Qualität vor Preis“ und „Aufträge im Tal“ bei der Vergabe von öf-fentlichen Arbeiten bestätigte. Raiffeisendirektor Günther Nitz gab abschließend Auf-schluss über aktuelle Trends im Bankwesen.
Eppan Großer Erfolg
Eines der Hauptthemen bei der Ortsversammlung von Eppan war der große Erfolg der Wirtschaftsschau „Ep-pan Produktiv“ 2014, wofür Ortsobmann Markus Pertoll dem Organisationskomitee dankte. Bezirksobmann Ger-hard Resch sprach über Lehr-lingsausbildung und Jugend-arbeitslosigkeit, über Landes-meisterschaft und Worldskills, die im August in Brasilien über die Bühne gehen. Vizedi-rektor Walter Pöhl führte das Thema rund um die öffentli-chen Ausschreibungen aus und appelierte an die Hand-werker, sich ins Landesportal einzutragen. Vizebürgermeis-terin Monika Larcher und Handwerksreferent Philipp Waldthaler betonten die Rolle der Eppaner Betriebe bei den Bauvorhaben in der Gemein-de. Als schwierig erweist sich jedoch, eine neue Gewerbezo-ne wie zum Beispiel die Zone „Rosslauf“ auszuweisen.
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(mb) Auch 2015 organisierte die Ortsgruppe Nie-derdorf das Preiswatten-Turnier. Das Hotel Emma bot den idealen Rahmen, um einen gemütlichen Nachmittag nicht nur beim Spielen, sondern auch beim Plaudern zu verbringen. Sehr viele Teilnehmer nahmen, zur Freude der Veranstalter, die Einladung an. Tolle Preise erfreuten die Gewinner obendrauf. Das Gewinnerpaar war Paul Niederkofler und Her-bert Kühbacher, gefolgt von Burgl Baur und Peter Pitterle und auf Platz drei Günther und Marian-na Mair. Ihnen noch herzliche Gratulation und den Sponsoren ein großes „Vergelt’s Gott“.
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dehnungsgefäße der Katego-rien I und II unterliegen alle vier Jahre einer periodischen Überprüfung. Hingegen ist für Expansionsgefäße der Kategorien III und VI alle drei Jahre eine periodische Überprüfung fällig. Außer-dem muss in beiden Fällen alle zehn Jahre die Unver-sehrtheitsprüfung durchge-führt werden.
30 Der Handwerker April 2015
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Schwellenwert für Verhandlungsver-fahren anhebenVerhandlungsverfahren sind jene Ausschreibun-gen, bei welchen auf Ermessen der Vergabe-stelle mindestens fünf Firmen zur Angebotsab-gabe eingeladen werden. Die Schwelle für diese Ausschreibungen liegt zurzeit bei einer Million Euro, wobei die Bau-kosten der Bauarbeiten für das Gesamtprojekt ausschlaggebend sind. „Diesen Schwellenwert müsste man, wie es im Trentino bereits vorgese-hen ist, auf zwei Millionen Euro anheben. Neben der Ausschreibung nach einzelnen Gewerken wäre dies eine wichtige Unter-stützung für die klein- strukturierte Bauwirt-schaft Südtirols“, so Johann Grünfelder, Inha-ber von Bauservice aus Brixen. Diese Chance bietet das neue Vergabe-gesetz, das in Ausarbei-tung ist. Um rechtzeitig über die anstehenden Verhandlungsverfahren Bescheid zu wissen und bei der Vergabestelle einen Antrag stellen zu können, kontrolliert Bau-service Woche für Woche über 2000 Beschlüsse der Lokalverwaltungen. „Die-se werden ausgewertet und dann gegliedert nach Gewerken, Zonen und Beträgen unseren Kunden zur Verfügung gestellt,“ erklärt Grünfelder.
Ausdehnungsgefäße von Heizungs- und KühlanlagenInstallateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Ausdehnungsgefäße von Heizungs- und Kühlanlagen mit Zulassungsdruck PS > 12 bar und Fassungsvermögen V > 25 l sowie mit jeglichem Zulassungsdruck PS und Fassungsvermögen V > 50 l unterliegen gewissen Pflichten.
Die Meldung der In-betriebnahme muss an das INAIL- Bo-
zen (Art. 6 M.D. vom 1. 12. 2004, Nr. 329) mitgeteilt werden. Die Erstabnahme erfolgt anschließend durch das INAIL von Bozen (Art. 4 M. D. vom 1. 12. 2004, Nr. 329). Die Baugruppen sind gemäß Druckgeräterichtlinie 97/23/CE von der Erstab-nahme freigestellt.
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Periodische Überprüfungen (Art. 10, M. D. vom 1. 12. 2004, Nr. 329 und Einheit-stext 81/2008, Anhang VII). Die erste der periodischen Überprüfungen führt das IN-AIL Bozen innerhalb 45 Ta-gen ab Antrag durch. Nach Ablaufen dieser Frist können befähigte Prüfer diese Über-prüfungen durchführen (sie-he INAIL Verzeichnis). Aus-
Photovoltaikanlagen Fachgerechte Wartung notwendig(rp/mb) Testanalysen eines fünfjährigen Projektes – durchge-führt vom Institut für Erneuerbare Energien der Eurac – haben ergeben, dass ver-schiedene Mängel an Photovoltaikanlagen Betreibern jährlich viel Geld kosten. „Eine periodische Wartung und Instandhaltung der Photovoltaikanlage ist nicht nur sinnvoll, sondern auch von den geltenden Normen und Gesetzen vorgesehen sowie aus Versiche-rungsgründen wichtig“, erklärt der Obmann der Berufsgruppe Installa-tion im lvh.apa, Martin Haller, und empfiehlt, sich an spezialisierte Elektrotechniker zu wenden. Sie sind unter www.meinhandwerker.lvh.it angeführt.
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ihren Kosten sparen möchten, bietet der Verband noch zwei Fachvorträge an. Am 10. April geht es um die fachmännische Verlegung von Vollwärmeschutz bei Gebäu-den. Referent ist Raffaele Mo-leni, Ingenieur beim Partner-betrieb Röfix, der den Vortrag auf Italienisch halten wird. Anschließend wird Michael Frena, KNX-Ausbilder und Fa-chexperte beim Partnerbetrieb Selectra, über die Anwendung von verschiedenen Hausauto-matisierungssystemen wie BUS informieren, die eine große Energieeinsparung ermögli-chen. Am 16. April geht es einmal um die Brennstoffzelle und um
Ende März gingen die ers-ten zwei Fachvorträge über die Druckluftanla-
gen und über Energiebeschaf-fungsmodelle über die Bühne. In vielen Handwerksbetrieben wird Druckluft eingesetzt, aber nur wenige sind sich bewusst, wie wichtig ein sorgsamer Um-gang mit diesem Energieträger sei. Dietmar Bamhackl, Ex-perte der El-com erklärte, wie Druckluftanlagen sparsamer eingesetzt werden und wie sie Wärme rückgewinnen können. Mit Rupert Rosanelli von der Syneco ging es um die Frage, wie der Energieeinsatz im Be-trieb geplant und Energiekos-ten gesenkt werden können. Für alle Unternehmer, die bei
die Wärmepumpen. Bei der Umstellung der Energieversor-gung auf erneuerbare Energi-en werden Stromangebot und -nachfrage auseinanderfallen. Walter Soligo vom lvh.apa wird erklären, welche Rolle Wasserstoff als Speicher spie-len wird. Im zweiten Fachvortrag des Tages erklärt Klaus Rüttger vom Fachverband Sanitär-, Heizungs-und Klimatechnik Bayern, wie Wärmepumpen für die Wärmeerzeugung und als Energiespeicher schwanken-de Einspeisung erneuerbarer Energien ausgleichen können. Anmeldung erforderlich: lvh.apa, Tel. 0471 323200.
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(mb) „All die Erfolge für den Berufsstand der Spengler sind den Berufsbeiratsmitglie-dern, den Vizeobmän-nern und den Obmän-nern, welche in den letzten 40 Jahren ehren-amtlich die Geschichte der Berufsgemeinschaft lenkten, zu verdanken.“
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werks bis heute. „Es wurden die verschiedensten Arten der Berufswerbung in die Wege geleitet, um unseren schönen Beruf bekanntzumachen“, sagte Trenkwalder. Umso mehr freute er sich, als Mar-tin Rederlechner, Direktor an der Landesberufsschule in Brixen, berichtete, die Speng-ler seien einer der wenigen Berufe, die eine ständige Zu-nahme an Lehrlingen vorwei-se. „Die berufliche Aus- und Weiterbildung liegt an erster Stelle“, sagte der Obmann. In diesem Sinn fand auch heuer bei der Jahresversammlung wieder die feierliche Überrei-
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begingen die Spengler das 40-jährige Gründungsjubilä-um der Berufsgemeinschaft. Obmann Hubert Trenkwal-der hielt eine bewegende Fe-strede, die ausführlich auf die Meilensteine der Berufsge-meinschaft einging. Die Auf-bauarbeit durch die Gründer, die Herausforderungen durch neue Markt- und Arbeitsbe-dingungen und der unermüd-liche Einsatz für eine gute Ausbildung, für eine moder-ne Weiterbildung sorgten für den Erfolg des Spenglerhand-
Rückblick mit WeitblickBau- und Galanteriespengler: Anlässlich ihrer Jahresversammlung bei der Partnerfirma ALPEWA in Bozen begingen die Spengler das 40-jährige Gründungsjubiläum der Berufsgemeinschaft und stellten den neu gegründeten Förderverein der Südtiroler Spengler ISS vor.
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Zimmerer
Besichtigung der Würth in Baden- Württemberg
BBaugruppe
(mb) Im Jänner besich-tigten die Zimmerer auf Einladung von Würth Italia die Mutterfirma in Künzelsau und das SWG-Schraubenwerk Gaisbach. Es war ein einmaliges Erlebnis, berichteten die begeis-terten Teilnehmer, die sich herzlich bei Würth Italia für die Organi-sation und Einladung bedanken.
34 Der Handwerker April 2015
aussetzung für Erfolg im pri-vaten, politischen und wirt-schaftlichen Bereich, stand im Mittelpunkt der diesjährigen Versammlung. Mentaltrainer Valentin Piffrader begeisterte hierzu die anwesenden Hand-werkerinnen und Handwerker mit einem impulsiven und in-put-starken Vortrag. Die Moti-vation der Mitarbeiter gelinge vor allem durch entsprechende Teamarbeit, ist Piffrader über-zeugt. Dies bestätigte auch Be-rufsgruppenobmann Markus Bernard. Er verwies auf die Qualitäten von Handwerks-meistern, die sich im Rahmen des Südtiroler Meisterbundes im Bereich ihrer Führungsrol-le weiterbilden können. Nach
Günther Unterleitner, Obmann der Flie-senleger im lvh.apa,
durfte zahlreiche Berufskolle-gen zur traditionellen Vollver-sammlung begrüßen. „Unsere Berufsgemeinschaft kann auf ein intensives Jahr zurückbli-cken, in dem wir uns zum ei-nen stark auf die Ausbildung von Jugendlichen und zum anderen auf fachspezifische Schwerpunkte wie zum Bei-spiel die Überarbeitung des Richtpreisverzeichnisses kon-zentriert haben“, so Unterleit-ner. Er richtete Dankesworte an die Kollegen im Berufsbei-rat, die mit großer Motivation zusammenarbeiteten. Die Motivation, Grundvor-
Fliesenleger setzen auf TeamarbeitMotivation gehört zu den stärksten Triebfedern und Erfolgsfaktoren im Betrieb. Die-ses Thema stand im Mittelpunkt der Jahresversammlung der Fliesenleger im lvh.
einem Bericht über Werk- und Unternehmerverträge von der Juristin Stefanie Lechner, lvh.apa-Mitarbeiterin der Rechtsabteilung, bedankte sich Präsident Gert Lanz bei allen Fliesenlegern für die wertvolle und hochwertige Ar-beit und Tätigkeit im Rahmen der Berufsgemeinschaft.
rp/mb
Obmann Günther Unterleitner
Einladung zum
Samstag, 11. April 20155. FLIESENLEGERTAG
Haus des Handwerks, lvh Mitterweg 7, Bozen
Einladung
EUFA-Wettbewerb kommt nach BozenBodenleger: Im Februar fanden in Bozen die Vorstandssitzung und die Mitgliederversammlung der EUFA P+F, des Europäischen Verbandes zur Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik, statt.
tagte der Vorstand der EUFA P+F, des Europäischen Ver-bandes zur Förderung der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik, im Feb-ruar in Bozen. Der Grund: Die Berufsgemeinschaft will mit dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) 2016 den europäi-schen Parkettlegerwettbewerb
Für den Obmann Paul Fischnaller ist die in-ternationale Anbin-
dung am Fachnetzwerk der Bodenleger äußerst wichtig. „Nur durch den internationa-len Austausch und Vergleich kann eine fachgerechte und moderne Ausübung des Be-rufs gesichert werden“, so Fi-schnaller. Durch sein Wirken
austragen. Die besten Fach-kräfte Europas werden von 11. bis 13. März 2016 in Bo-zen die Öffentlichkeit von ih-rer Leistungsfähigkeit und ih-rem Können überzeugen. Beim Gastgeber Paul Fischnaller be-dankte sich der EUFA-Vorstand mit Präsident Heinz Brehm, Jörg Schülein, Josef Heller.
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Baustelle besichtigt
BBaugruppe
(mb) Interessante Erkenntnisse gewann
vor Kurzem der Berufs-beirat der Tiefbauer
samt Ehefrauen bei der Besichtigung der
Baustelle der Lappachtalbrücke in der
Nähe von München.
Der Handwerker April 2015 35
Gespräch mit AmtsdirektorenTiefbauer: Bei der Jahresversammlung wurde eines klar. Der Einsatz für bessere Rahmenbedingungen ist besonders für die Tiefbaubranche nicht nur notwendig, sondern überlebenswichtig für die vielen Klein- und Mittelbetriebe.
mann Maier deponierte das An-liegen der Kleinbetriebe, auch in Zukunft Regiearbeiten zu erhal-ten. Bei der Wildbachverbauung sei die allgemeine Auftragslage noch zufriedenstellend, während bei der Forst- und besonders bei der Bergwirtschaft sehr wenige Geldmittel zur Verfügung ste-hen, so die Runde. Für die Zukunft stehen die Überarbeitung des Richtpreis-verzeichnisses, Aussprachen
Rudolf Pollinger, Direktor des Amtes für Wasser-schutzbauten, Paul Pro-
fanter, Direktor des Amtes für Forstwirtschaft, und Andreas Zöschg, Direktor des Amtes für Bergwirtschaft, standen bei der Jahresversammlung mit Ob-mann Toni Maier am Podium-stisch und diskutierten, wie man durch die Vergabe von öffentli-chen Tiefbauarbeiten Klein- und Mittelbetrieben aus ihrer momentanen wirtschaftlichen Klemme helfen könnte. Neben einer stagnierenden Nachfrage in der Privatwirtschaft stellen die öffentlichen Aufträge gerade im Tiefbausektor eine wichtige Säu-le dar. Viele Arbeitsplätze stehen derzeit auf dem Spiel. Doch auch bei der Verwaltung ist der Sparstift angesetzt, bestätigten die drei Amtsdirektoren. Ob-
über Straßeninstandhaltung und Winterdienst, Interventi-onen für die Einrichtung von Lagerplätzen und zur Vereinfa-chung der Tankstellenregelung, die Organisation von Kursen, die Meisterprüfung, das Thema Begleitschutz für Sondertrans-porte sowie ein Infoabend für „Hupferfahrer“ bezüglich der Neuregelung in der Wildbach-verbauung auf dem Programm.
Dorothea Wierer, erfolgreiche Biathletin
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Warum braucht es einen Ofen-Check?Hafner: Die Berufsgemeinschaft empfiehlt nach den Wintermonaten einen Ofen-Check. Denn die landläufige Meinung, wonach funktionierende Öfen nichts bräuchten, ist schlichtweg falsch.
Berufsgemeinschaft der Hafner hat deshalb die Initiative Ofen-Check gestartet. Wie Fassade, Dach und auch jede Anlage rund ums Haus bedürfen Öfen regel-mäßiger Kontrollen und Wartun-gen. So bleiben sie wertbeständig und sicher. Die Überprüfung von Heizgaszügen, Fugen, Dichtun-
Durch stichprobenartige Erhebungen des Landes wurde festgestellt, dass
über 15 Prozent der laufenden Holzheizungen in einem man-gelhaften Zustand sind. Solche Öfen können gefährlich für die Gesundheit sein, sie schädigen die Umwelt und den Kamin. Die
gen, Inspektionsöffnungen und Anschlussstücken wird vom Haf-nermeister dringend empfohlen und soll alle drei bis fünf Jahre durchgeführt werden. Dies ist leider selten der Fall, und der Hafner wird erst gerufen, wenn nichts mehr geht. Beim perio-dischen Ofen-Check prüft der
Hafner außerdem die Verbren-nungsqualität sowie Brennstoff und Brennstoffmenge. Dieser Dienst sorgt für Sicherheit und schont langfristig die Geldtasche und die Umwelt. Melden Sie sich für den Ofencheck an bei www.ofencheck.lvh.it
mb
Wettbewerbsfieber in Bruneck
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Beim Lehrlingswettbe-werb in Bruneck muss-ten in vorgegebener Zeit die Lehrlinge des ersten Jahres eine Notizblock-box in Zirbe, jene des zweiten Jahres ein Bottle Chest in Fichte, die Drittklässler ein Wand Board in Lärche und die „Profis“ des vierten Lehrjahres ein Garderobenmöbelstück in Ahorn herstellen. 23 Tischlerlehrlinge nahmen daran teil. „Es ist nicht nur eine Mög-lichkeit, sich zu messen, sondern – ähnlich wie im täglichen Berufsle-ben – sich mit Kolle-gen auszutauschen“, erklärte Michael Gruber, Obmann der Tischler und Organisator des Lehrlingswettbewerbs.
36 Der Handwerker April 2015
Weiterbildung aus LeidenschaftTischler: Das Südtiroler Tischlerhandwerk hat sein hohes Qualitätsniveau aufgrund der sehr guten Aus- und Weiterbildung erreicht. Auf diese Grundlage wollen die Tischler weiter aufbauen und ihr Qualitätsangebot dem Konsumenten bewusst machen.
gleichzeitig den Tischlern Ar-beitskräfte sichere. Es sei rat-sam, den richtigen Zugang zu den Jugendlichen zu finden, um Begeisterung und Leiden-schaft für den kreativen und vielseitigen Tischlerberuf zu vermitteln. Betriebspraktika könnten jungen Mädchen und Burschen einen Einblick in die Tätigkeit der Tischler ermög-lichen.„Wir Tischler wollen aber nicht nur ausbilden, sondern auch uns selbst weiterbilden“, erklärte der Tischlerobmann und kündigte verschiedene Weiterbildungsveranstaltun-gen über interne Prozessopti-mierung, Inkassomanagement, einen mehrwöchigen Kurs mit Beratung im Betrieb zum
Rund 60 Tischler trafen sich neulich im Berufs-schulzentrum in Brun-
eck zur Jahresversammlung. Aufgrund des zunehmenden Qualitätsbewusstseins kehren Konsumenten den kurzlebigen Billigprodukten verstärkt den Rücken und entscheiden sich mehr und mehr für regiona-le und nachhaltige Produkte. „Umso mehr muss es uns ge-lingen, die Marke des Südtiro-ler Tischlers in der Öffentlich-keit zu platzieren“, unterstrich Obmann Michael Gruber, „denn wir bieten hochwerti-ge Produkte und erstklassige Dienstleistungen zu fairen Preisen.“ Voraussetzung und Garant für die Qualitätsarbeit sei die berufliche Bildung, die
Thema „Tischler räumt auf: Ordnung in der Werkstatt – Ordnung im Büro – Ordnung auf der Baustelle“ an. Ganz im Sinne der Weiterbildung stand auch ein Fachvortrag über Formaldehyd mit dem Bau-sachverständigen für Innenhy-giene, Karl-Heinz Weinisch. Ausklingen ließen die Tischler die Jahresversammlung bei ei-nem geselligen Buffet.
rp/mb
Obmann Michael Gruber
Jungtischler zeigen ihr KönnenLehrlingswettbewerb: Im Berufsbildungszentrum in Bruneck und zeitgleich zur Jahresversammlung der Tischler fand der alljährliche Wettstreit der besten Tischlerlehrlinge statt. Insgesamt 23 Lehrlinge stellen ihr Können unter Beweis.
Zuegg“, Meran)2. Platz: Jonas Ennemoser, Moos in Passeier (Berufs-fachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran)3. Platz: Michael Auer, Rein in Taufers (Tischlerei Unter-berger KG, Bruneck)
Die Ergebnisse
1. Lehrjahr Aufgabe in 4,5 Stunden Notizblockbox in Zirbe1. Platz: Michael Hofer, Moos in Passeier (Berufsfach-schule für Holztechnik „Luis
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HHolz
Der Handwerker April 2015 37
4. LehrjahrAufgabe in 6,5 Stunden Gardarobenmöbel in Ahorn1. Platz: Armin Schanung, St. Martin in Thurn (Mo-bilart Pezzei, St. Martin in Thurn)2. Platz: Thomas Holzknecht, Lüsen (Erlacher Innenaus-bau, Barbian)3. Platz: Thomas Ungerer, Laurein (Berufsfachschu-le für Holztechnik „Ch. J. Tschuggmall“, Brixen)
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2. LehrjahrAufgabe in 5,5 StundenBottle Chiest in Fichte1. Platz: Fabian Königsrainer, St. Leonhard i. P. (Berufs-fachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran)2. Platz: Max Mantinger, Villnöß (Berufsfachschule für Holztechnik „Ch. J. Tschugg-mall“, Brixen)3. Platz: Manuel Steiner, Mühlwald (Tischlerei AS-CO Aschbacher Albert KG, Mühlwald)
3. LehrjahrAufgabe in 6 Stunden Wandboard in Lärche1. Platz: Stefan Mittelber-ger, Dorf Tirol (Berufs-fachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran)2. Platz: Simon Pichler, Mon-tan (Berufsfachschule für Holztechnik „Luis Zuegg“, Meran)3. Platz: David Oberbich-ler, Mühlwald (Tischlerei Engl Herman, Sand in Tau-fers)
Zum Muttertag
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Wie wäre es, wenn Sie Ihrer Mutter zu ihrem Ehrentag eine leckere Muttertagstorte mit einer persönlichen Bot-schaft oder mit lieben Dankesworten schen-ken? Den Kaffeetisch am Muttertag noch bunter und schmackhaf-ter mit leckeren Torten in Herzform von den Südtiroler Konditoren geschmückt zu sehen, ist für jede Mutter eine besondere Freude.
38 Der Handwerker April 2015
Einsatz für den NachwuchsKonditoren: Im Rahmen der Jahresversammlung blickten die Konditoren auf ein interessantes Jahr zurück.
tung gehen die Konditoren mit Benjamin Sellemond aus Feldthurns bei Worldskills 2015 an den Start. Er wird derzeit von Christian Pupp, seinem Lehrherrn von der Konditorei Pupp aus Brixen, und dem Fachexperten Artur Widmann trainiert. Bei der Jahresversammlung wurde Madgalena Raffl, selbst Weltmeisterin in Hel-sinki 2005 und zuletzt Fach- expertin, für ihren Einsatz
Christoph Pöhl, Ob-mann der Kondito-ren im Wirtschafts-
verband für Handwerk und Dienstleister, hielt bei der Jahresversammlung Rück-blick über die Tätigkeit der Berufsgemeinschaft. Der Einsatz für den Nachwuchs ist ein zentrales Thema der Südtiroler Konditoren, die bei der Landesmeisterschaft in Bozen viel Bewunderung ernteten. Mit großer Erwar-
gedankt. In näherer Zukunft wird sie sich nun kurz von der aktiven Szene verab-schieden und sich ebenso goldigen Aufgaben mit ih-rem ganz persönlichen Nach-wuchs widmen. Das Programm wurde mit einem Impulsreferat von Na-dine Pichler vom Verband über die Trends, die unsere Zukunft mitbestimmen wer-den, abgerundet.
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Zubereitung• In einem Topf Sahne, Milch, Minze und Zucker kurz aufkochen
lassen.• Gelatine ausdrücken und zusammen mit Salz und Zitronenschale
dazugeben und etwa 15 Minuten ziehen lassen.• Die Panna cotta durch ein feines Sieb passieren.• Die Masse in kleine Formen füllen und im Kühlschrank
mindestens 2 Stunden kalt stellen, bis die Masse stockt.
Minze-Panna-cotta Für 4 PersonenMinze-Panna-cotta250 ml Sahne100 ml Milch20 Minzeblätter, in feine Streifen geschnitten40 g Zucker2 Blatt Gelatine, eingeweicht1 Prise Salz1 Msp. Zitronenschale, gerieben
Weiteres150 g Erdbeeren, in Streifen geschnitten2 EL Grand Marnier (Orangenlikör)2 Minzeblätter, in feine Streifen geschnitten1 TL Limettenschale, in feinste Streifen geschnitten ½ TL Staubzucker
1 EL Mandelblättchen, geröstet
Fertigstellung • Erdbeerstreifen auf einem Teller anrichten, Förmchen kurz in
heißes Wasser tauchen und Panna cotta auf die Teller stürzen.• Grand Marnier mit Minze, Limettenschale und Staubzucker
vermischen und über die Erdbeeren geben. • Die Minze-Panna-cotta mit Mandelblättchen garniert servieren.
TIPPS1. Statt Minze können Sie auch Waldmeister oder
Schafgarbe verwenden.2. Anstelle der Erdbeeren können Sie Waldfrüchte,
Orangen- oder Pfirsichfilets verwenden.3. Anstelle der Mandelblättchen können Sie zum Garnieren
auch Pistazien oder gehobelte Bitterschokolade verwenden.
Die Bestseller-Autoren und Meisterköche: Helmut Bachmann, Gerhard Wieser und Heinrich Gasteiger (v. l.)
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Die besten Metzgergesellen
Südtirols
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1. Platz: Christian Agreiter, 9,4 Punkte
Lehrbetrieb: Metzgerei Pizzinini,
St. Kassian
2. Platz: Markus Pöhl, 9,2 Punkte
3. Platz: Stefan Niederwieser,
8,7 Punkte Lehrbetrieb:
Metzgerei Obermair,Luttach-Ahrntal
Viel los in den MetzgereienMetzger: In Südtirols Metzgereien ist viel los. Nicht nur, was dem rege Kundenverkehr angeht, sondern leider auch in Bezug auf die Bestimmungsflut, die unsere Familienbetriebe regelrecht überfordern.
fe-Kurse, die Brandschutz-schulungen. Der Einsatz des Berufsbeira-tes samt Obmann ist uner-müdlich, um die Auslegung der Gesetze zu entschärfen, wie der rege Kontakt mit sämtlichen zuständigen Äm-tern auch im vergangenen
Bei der Jahresversamm-lung sprachen Obmann Kurt Leggeri und die
anwesenden Amtsdirektoren Alessandro Fugatti und Do-rotea Lombardo alle aktu-ellen Bestimmungen an, die die Metzger befolgen sollen. Eine ganze Menge: die neue Regelung bei der Etikettie-rung mit der Nährwerttabelle, die neue Kennzeichnung der Allergene, die neuen elektro-nischen Rechnungen an alle öffentlichen Einrichtungen, die neuen Bestimmungen der Mindesthaltbarkeit, die neue Schlachtordnung, die Hygi-eneschulungen und Arbeits-sicherheits- sowie Erste-Hil-
Jahr beweist. Mit 45 Metz- gerlehrlingen ist es in Südtirol mit dem Nachwuchs derzeit gut bestellt. Die besten Ge-sellen der Abschlussklasse 2014 wurden bei der Jahres-versammlung prämiert (siehe Text am Rande).
Zu Besuch auf der Cosmoprof
KKörperpflege
(df) Angeführt von der Obfrau Maria Stella Falcomatà war eine Delegation von 20 Fri-seuren und Schönheits-pflegerinnen des lvh.apa auf der Internationalen Fachmesse Cosmoprof in Bologna. Dort haben sie sich über neue Trends informiert und wichtige Inspirationen für den Berufsalltag geholt.
KKunsthandwerk
40 Der Handwerker April 2015
„Gemeinsam Perspektiven finden“
Friseure präsentieren Haar-Event mit weltbekannten Stylisten
Kunsthandwerk: Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen organisierte in St. Ulrich/Gröden eine Tagung für das Kunsthandwerk mit Vorträgen zu den Herausforderungen der Branche und zu ihren Zukunftsaussichten in einer globalisierten Welt.
Friseure: „Haartrends 2015 – I must have“ nannte sich das Jahres-Event der Friseure, das am 16. März mit über 200 Zuschauern im Haus des Handwerks über die Bühne ging. Stargäste der Veranstaltung waren die weltbekannten Haarstylisten Harry René Jensen und Ciro Apicella.
Barbara Schmidt, Leiterin der Akademie für Gestaltung und Design der Handwerkskam-mer für München und Ober-bayern, sprach zum Thema „Innovatives Design – mit Gestaltung Zukunft eröff-nen“. „Neue Chancen oder an-dauernde Krise? Der italieni-sche Kunsthandwerksmarkt“ lautete der Titel des Beitrags von Davide Servadei, natio-
Das Kunsthandwerk in Südtirol steht vor großen Herausforde-
rungen. Die ganztägige In-formationsveranstaltung des WIFO der Handelskammer wollte unter dem Motto „Per-spektiven für das Kunsthand-werk in Südtirol – neue We-ge, neue Werte, neue Märkte“ ein neues Bewusstsein für die Zukunft des Kunsthandwerks schaffen. Außerdem wurden in Workshops über die Her-ausforderungen der Branche gesprochen und gemeinsam Schritte für deren Bewälti-gung überlegt.
Eine einzigartige Show und unvergessliche Eindrücke durften
über 200 Zuschauer von ei-ner Veranstaltung mit nach Hause nehmen, die die Be-rufsgemeinschaft der Friseu-re im lvh.apa zusammen mit der FABAS-Akademie und der nationalen Vereinigung UMFAASM Mitte März or-ganisiert hatte. „Haartrends 2015 – I must have“ lautete der Titel der Veranstaltung, bei der kreative Frühjahrs-
naler Präsident von Confarti-gianato ceramica. Bevor mit einer Podiumsdiskussion in die Mittagspause übergeleitet wurde, hielt Renate Breuß, Geschäftsführerin des Ver-bands „Werkraum Bregenzer-wald“ ein Referat zum Thema „Klein, aber oho – Markt-nischen im Kunsthandwerk und Organisationsformen der Kunsthandwerker“.
HK/mb
Stella Falcomatà, Margit Gostner, Nadine Lanziner und Moderato-rin Francesca Olivetti (v. l.).
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Großes Interesseam Kongress in St. Ulrich
KKörperpflege
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Leistungsspektrum von A bis Z
MMedien, Design & IT
Mit farbenfrohen Ideen und einem Leistungsspektrum von A bis Z lässt sich jeder Gipfel stür-
men und jedes Ziel erjagen – im Bild die Akteure der neuen Kommunikationsstrategie von
Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck: Werner Oberrauch, Lei-ter Ferrari-Auer Druck, Werner
Schwienbacher, Geschäfts-führer Werbecompany Meran, Harald Werth, Geschäftsleiter Druckereien, Harald Ambach, Verkaufsleiter Athesia Druck
(v. l. n. r.), nicht im Bild, aber in der Arbeitsgruppe: Irene Iache-
met, Assistentin Druckereilei-tung Athesia Druck.
Eindrucksvoll – ausdrucksvollDesigned + produced in Südtirol: Werbecompany Meran entwickelt gemeinsamen neuen Marktauftritt von Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck.
geführt – Marken, Claim, Brief-familien, Prospekte und Inter-net-Auftritt stammen alle aus der Meraner Kreativschmiede.Zwölf eingängige Schlagwör-ter kündigten in einer Tea-ser-Kampagne das Ereignis an und sorgten für Neugier. Der Prospekt, einer der zentralen Kommunikationsmittel, greift die Schlagwörter auf und er-klärt auf 24 Seiten ausführlich das Leistungs- und Service-spektrum von Athesia Druck und Ferrari-Auer Druck.Für die Initiative „designed + produced in Südtirol“ ist diese Zusammenarbeit ein repräsen-tatives Beispiel. Vom Konzept durch die Werbecompany bis
Zwei traditionsreiche Südtiroler Unterneh-men – ein Weg: Die
international agierende Groß-druckerei und die historische Druckmanufaktur im Herzen Bozens haben die Entwicklung ihrer Kommunikationsstrategie in die Hände der Werbecompa-ny Meran gelegt. Als Spezialist für ganzheitliche Marktauftritte entwickelt die Meraner Werbeagentur strate-gische Konzepte und aufmerk-samkeitsstarke Kampagnen überwiegend für Unterneh-men aus Südtirol. Für Athe-sia Druck und Ferrari-Auer Druck wurde eine komplette Cross-Media-Kampagne durch-
hin zum Druck auf der leis-tungsstarken Colorman XXL im Hause Athesia wurde das gesamte Projekt, in diesem Fall besonders der Prospekt „Aus-drucksvoll – eindrucksvoll“ zu 100 Prozent in Südtirol produ-ziert und mit dem Logo „d+p in Südtirol“ gekennzeichnet.
Die Arbeitsgruppe d+p
und Sommer-Haartrends prä-sentiert wurden. Stargäste der Show waren die weltbekann-ten Haarstylisten Harry René und Ciro Apicella, die mit beeindruckenden Frisuren die Zuschauer begeisterten. „Wir haben viele Monate auf dieses wichtige Event hingearbeitet, heute durften wir schließlich großartige Frisuren, renom-mierte Stylisten und wunder-schöne Models präsentieren“,
so die stolze Obfrau der Fri-seure, Stella Falcomatà, über den Erfolg der Veranstaltung. Ehrengäste waren Präsident Gert Lanz, der Vizepräsident der Handelskammer Bozen, Ivan Bozzi, sowie der Präsi-dent der UMFAASM, Arman-do Di Napoli.Wertvolle Tipps und Show- eindrücke holten sich auch Nadine Lanziner, Teilneh-merin an der Berufsweltmeis-
terschaft in Brasilien Anfang August, und die Fachexpertin Margit Gostner. Sie wurden im Rahmen der Show offiziell vorgestellt. „Nadine verfügt über großes Talent und liebt ihren Beruf. Somit hat sie nicht nur bei Worldskills gu-te Chancen auf eine Medail-le. Sie ist auch ein wichtiges Vorbild für die Jugend“, so Falcomatà.
„Meine Reinigung macht’s …“
TTextilhandwerk
Die Vorstellung, dass Mutti zu Hause alles wäscht und die Hemden bügelt, hat sich über-lebt. Gerade die Gene-ration Y wünscht sich allerdings genügend Unterstützung, um eine gesunde Balance zwi-schen Beruf und Freizeit leben zu können. Und sie ist durchaus bereit, für Bequemlichkeit Geld auszugeben.
42 Der Handwerker April 2015
Bei Diabetes geholfen
Sicherheit mit Pflegesymbol
Orthopädieschuhmacher: Die Berufsgemeinschaft der Orthopädieschuhmacher organisierte gemeinsam mit der Firma Dusini einen Fortbildungskurs über die Herstellung einer diabetesadaptierten Fußbettung.
Textilreiniger: Darf ich das waschen, oder muss das in die Reinigung? Wie wichtig das Pflegeetikett in einem Kleidungsstück ist, bemerken viele Verbraucher erst, wenn es fehlt.
Teilnehmer konnten eine diabetesadaptierte Fußbet-tung anhand der erstellten Abdrücke ausgießen, bearbei-ten und schleifen. Alle anwe-senden Orthopädieschuhma-cher stellten im Vergleichs-verfahren anschließend fest, dass die gelernte Methode das Patientenleiden wesent-lich mildert. Die Fortbildung galt zur Sammlung von ECM-Punkten.
Sicherheit in Sachen Werter-halt. Die Frage, ob Oberhemd, Cardigan oder Outdoor-Jacke gewaschen oder gereinigt wer-den dürfen, ist auch für sie re-levant, aber ganz sicher kein Problem. In den Handwerks- und Ser-vicebetrieben stehen umwelt-geprüfte Maschinen und Ver-fahren zur Verfügung, die für jedes Textil und jede Art von Flecken eine materialgerech-te, schonende Behandlungs-methode ermöglichen. Was früher „chemisch“ gereinigt wurde, ist heute in der Nass- reinigung unter Umständen besser aufgehoben, in der Waschmaschine zu Hause noch lange nicht. •
Anfang Februar kam es bei der Werkstatt des Bozner Schuhmacher-
betriebes GBO am Bozner Boden zu einem interessanten Treffpunkt der Fußexperten. Dr. Maria Vittoria Cauvin, Ansprechperson in der Kin-derabteilung für Diabetes im Krankenhaus S. Chiara in Trient, Francesco Dusini, Direktor der Calzature Pio Dusini, Marthe Dressler von der T & T medilogic Medi-
Ob waschbar oder nicht: Alles darf in die Reinigung! Der Ex-
perten-Tipp Nr. 1 lautet: Ein Etikett niemals heraustrennen oder zumindest gut aufbewah-ren! Selbst Profis im Fachbe-trieb orientieren sich an den international anerkannten Pflegesymbolen, die nicht nur sinnvoll, sondern verbindlich sind. Nichts müssen, aber alles dürfen. Diese Erkenntnis ent-spannt. Arbeitserleichterung und Entlastung sind positive Nebenwirkungen der pro-fessionellen Textilreinigung. Moderne Textilpflegebetriebe verstehen sich als Vollversor-ger. Neben sauberen Dienst-leistungen bieten sie vor allem
zintechnik, und Mike Jakob, OSM von Nora systems lie-ferten ausführliche Informa-tionen über die Zuckerkrank-heit Diabetes und die Merk-male des diabetischen Fußes. Ganganalyse und Fußdruck-messung gaben Aufschluss über die Anforderungen an diabetikergeeignetes Mate-rial und dessen Herstellung. Anhand von praktischen Beispielen wurden innovati-ve Materialien getestet. Die
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An alle Mitglieder der Berufsgemeinschaft Maßschneider
Prot.-Nr./n.prot. VE/1387/2015
Ansprechpartner/L‘incaricato: KATHARINA GUTGSELL Bozen, 09.03.2015 MASSSCHNEIDER / 09.03.2015 / BERUFSGRUPPEN
Sehr geehrte Mitglieder!
Die Berufsgemeinschaft der Maßschneider im lvh hat die einmalige Gelegenheit beim diesjährigen FASHION WEEKEND am 9. 10. 11. und 12. April 2015 in Bozen (Walterplatz) mit zu wirken!
Um die Deckung der gesamten Teilnahmegebühr von 2.000€ + Mwst zu finanzieren, möchten wir einen Pool mit 4-5 Maßschneidern bilden, die wiederum 8-15 Outfits (je nach Betrieb und Möglichkeit) präsentieren. Die Berufsgemeinschaft der Maßschneider wird an 1 Tag des FASHION WEEKEND 1 Show-Durchgang nutzen können um seine Kreationen den Zuschauern zu zeigen! Vorteile dieser Präsentation für Sie als Mitglied sind:
• Sie müssen sich ausschließlich um ihre Kleider kümmern • ONLINE Fotos • ihr LOGO auf der großen Ledwand • hohe Zuschauermenge, da der Eintritt frei ist • professionelle Modells für die Präsentation der Maßkleider werden vom Organisator zur Verfügung gestellt • die Möglichkeit ein persönliches Video auf einer DVD (100€ Spesenaufwand) zu erhalten
Auch wenn uns diese Information für 2015 leider erst kurzfristig erreicht hat, ist es dennoch eine gute Möglichkeit, Präsenz und die künstlerischen Fertigkeiten eines Maßschneiders zu präsentieren.
Sollten Sie interessiert sein bei dieser Partnerschaft mit zu wirken (auch für künftige Ausgaben der Veranstaltung), können Sie sich
bis am Freitag, 13.März 2015 bei Katharina Gutgsell im lvh Bozen unter 0471 323284 oder [email protected] melden
Mit freundlichen Grüßen Thomas Pardeller Richard Vill Direktor Obmann der Berufsgemeinschaft
lvh.apa Mitterweg 7 – Bozner Boden/Via di Mezzo ai Piani 7 I-39100 Bozen/Bolzano St.-Nr./C.F. 80013410214 Tel. +39 0471 323 200 Fax +39 0471 323 210 [email protected] www.lvh.it
MASSSCHNEIDER FASHION WEEKEND
Massschneider Sarti su misura
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Elmar Morandell neuer Obmann der Frächter
Zahlreiche Höhepunkte hat der Südtiroler Transportsektor im letz-ten Jahr zu verzeichnen. Bilanz zog die Gruppe der Transporteure im lvh.apa Ende Februar im Rahmen ihrer Jahresversammlung,
bei der der Kalterer Transportunternehmer Elmar Morandell zum neuen Obmann gewählt wurde.
2014. „Großer Dank für die Umsetzung zahlreicher Akti-vitäten gilt dem Berufsbeirat, der sich stets mit vorbild-haftem Engagement für die einzelnen Projekte einsetzt“, unterstrich der zu diesem Zeitpunkt noch geschäfts-führende Obmann der Trans-porteure Elmar Morandell. Im Rahmen der Jahresver-sammlung wurde Morandell mehrheitlich zum neuen Ob-mann der Gruppe gewählt. „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und werde die Anliegen des Transportsektors gemeinsam
Die Teilnahme an der Tiroler Verkehrswo-che, der Besuch der
Internationalen Automobil- ausstellung (IAA) in Han-nover, die Besichtigung des Mercedes-Werks in Stuttgart und Wörth sowie die Teil-nahme an der Landesmeister-schaft der Berufe gehören zu den Höhepunkten der Süd-tiroler Transporteure im Jahr
mit meinen Berufsbeiratskol-legen sowie den politischen Partnern weiterhin mit bes-tem Wissen und Gewissen vorantreiben“, so der frisch-gebackene Obmann.Rahmenprogramm der Jah-resversammlung bildete eine Ausstellung von Sattelzug-maschinen und Aufliegern, ermöglicht durch großzügige Sponsoren, sowie eine prak-tische Demonstration der korrekten Ladungssicherung von Peter Setzensack vom Bundesamt für Güterverkehr in Rosenheim.
rp/mb
Weiterbildung angesagt!
Arlbergtunnel gesperrt
TTransport
(mb) Kurs „Begleitschutz Sondertransport“
am 28. und 29. April in Bozen.
Amneldung bis 27. April 2015 beim
lvh.apa, Angelika Hofer, Tel. 0471 323342, E-Mail:
(HK/mb) Vom 21. April bis zum 14. November 2015 wird
der Arlbergtunnel, der die österreichischen Bundes-
länder Tirol und Vorarlberg verbindet, wegen Sanierungs-
arbeiten gesperrt. Die Han-delskammer Bozen setzt sich in Absprache mit der Berufs-
gemeinschaft und Obmann Elmar Morandell bei der Tiro-
ler Landesregierung dafür ein, dass Transportunternehmen
aus dem Vinschgau über die-sen Zeitraum die Fernpass-
straße befahren dürfen.
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Eine praktische Demonstration über die korrekte Ladungssicherung rundete das Programm der Jah-resversammlung ab.
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JJunghandwerker
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Junghandwerker im PorträtDaniel Seebacher (29)Zimmerer, OberbozenAusschussmitglied
„Daniel ist in unserem Ausschuss unersetzbar, weil er die Leidenschaft zu seinem Zimmer-mannsberuf auch für die Junghandwerker aufbringt.“
Wo willst du in zehn Jahren sein? Dort, wo ich heute bin, nur noch etwas reicher an Erfahrung._______________________________________________
Was wünschst du dir für die Junghandwerker?Es wäre schön, wenn sich viele Handwerksbegeisterte uns anschließen würden. Wir haben viel vor. _______________________________________________
Wodurch bewegst du die Junghandwerker?Mit so mancher, oft vielleicht etwas eigenartiger Idee :-) _______________________________________________
Handwerk ist … …nicht nur Arbeit sondern Leidenschaft, Spaß und vor allem Geselligkeit._______________________________________________
Wie ist die Arbeit in einem Familienbetrieb?Sie ist abwechslungsreich, manchmal auch anstrengend, denn es ist nicht immer leicht, Familie und Betrieb zu trennen. Es ist jedoch beeindruckend, was man dank Zusammenhalt alles schaffen kann!_______________________________________________
Was wünschst du dir für deinen Betrieb?Dass mein Bruder Matthias und ich unsere Zimmerei so erfolgreich weiterführen. Mit unserem Partnerbetrieb Südtirol-haus möchte ich noch viele tolle Projekte realisieren können!_______________________________________________
Was würdest du gerne gut können? Die Körpersprache richtig deuten und sie gekonnt einsetzen. Es beeindruckt mich, wie viel man allein durch die Körpersprache aussagt._______________________________________________
Was wird an dir besonders geschätzt? Ich denke, mein Humor. Außerdem bin ich relativ geduldig._______________________________________________
Wo trifft man dich am Wochenende? Beim Hockey oder zusammen mit meinen Kindern und meinem Schatz._______________________________________________
Lieber Bügeln oder Kochen? Kochen … die Frage ist, ob man es auch danach essen kann? ;-)_______________________________________________
Deine Leidenschaft?Ich mag alles, was mit Fantasy zu tun hat, zum Beispiel Drachen oder Marvel-Filme._______________________________________________
Deine liebste Jahreszeit? Ganz klar der Sommer: Da ist es angenehm warm, und man wird braun!_______________________________________________
Worldskills sind für dich? Eine super Gelegenheit für uns Handwerker, unser Können zu zeigen und uns international zu vergleichen und uns auszutauschen._______________________________________________
Auf der EWITA in Klausen chillen
(mb) Am 25. und 26. April 2015 zwischen 10 und 19 Uhr sind die Junghandwerker bei der ewita anzutreffen. Gleich am Eingang der Halle am Infostand chil-len die Junghandwerker auf Liegestühlen und Sitzsäcken. Für Abwechslung sorgt ein Quiz über die Aus-stellung, für das man sich am Junghandwerk-erstand anmelden muss. Für die Gewinner gibt es tolle Preise.
und was schätzt Patrick Mairhofer, Ausschussmitglied, an Daniel Seebacher besonders?
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Termin eintragen! Vollversammlung der Junghandwerker22. Mai 2015, 19 UhrBiergarten Kaltern, Unterplanitzing 9 20 Jahre JunghandwerkerEin Blick in die Vergangenheit – ein Blick in die Zukunft
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JJunghandwerker
Der Handwerker April 2015 45
Die eigene Internet-Seite selbst erstellenDie Bedeutung von Internet-Präsenzen nimmt für kleine Firmen zu.
shop zu erstellen und zu pflegen bzw. die Internet-Sei-te mit Facebook zu verlinken.
Termine 17. April 2015, 14–18 Uhr, Goldrain; 18. April 2015, 9–13 Uhr, Bruneck;
Die Junghandwer-ker wollen in einem Workshop mit Aaron
Andreis von der Firma Datic OHG Mitglieder aufzeigen, dass mit dem Programm Webkit4u, es relativ einfach ist, selbst die erste eigene Website oder einen Online-
24. April 2015, 14–18 Uhr, Bozen.Anmeldung: Bildungswerkstatt, Tel: 0471 323370, E-Mail: [email protected]. Mitzubrin-gen sind das eigene Notebook mit Wireless-Funktion, die Mit-gliedsnummer und Passwort des lvh.apa sowie digitale Bilder.
mb
Milano Design Week
(mb) Lust auf einen Besuch des Fuori Salo-ne während der Milano
Design Week, der wich-tigsten Möbelmesse der
Welt? Am 19. April pla-nen die Junghandwer-
ker eine Tagesfahrt dort-hin. Anmeldeschluss: 10. April 2015, E-Mail:
[email protected], oder Fax 0471 323210.
Junghandwerker im Porträt
RECHT AN IHRER SEITE
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Der umfassenste Schutz für den Handwerkerbetrieb
Die Führung eines Handwerkbetriebs ist sehr komplex und selbst dem aufmerksamsten und erfahrendstem Handwerker kann ein Irrtum oder die Verletzung einer Norm unterlaufen.D.A.S. versichert die beste straf-, zivil- und verwaltungsrechtliche Verteidigung für alle Personen, die in der versicherten Firma arbeiten, und garantiert die Rückzahlung der entsprechenden Kosten.Zum Beispiel im Fall von:• Strafverfahren bei Unfall eines Angestellten;• Einen durch eine defekte Maschine verursachten Unfall;• Eventuelle Unregelmäßigkeiten bezüglich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz oder im Bereich der im
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46 Der Handwerker April 2015
AAlthandwerker
Lehrlingspate werdenAlthandwerker: Die Lehrlingspatenschaft ist eines der wichtigsten Ziele der Gruppe für 2015. Im Rahmen der Jahresversammlung hat die mitgliederstärkste Gruppe des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister dieses Projekt vorgestellt.
Zöggeler auf ein arbeitsin-tensives, ereignisreiches Jahr zurück und freute sich, eine motivierte Gruppe mit stolzen 1728 Mitgliedern übernommen zu haben. Die Althandwerker möchten 2015 unter anderem das Projekt der Lehrlingspa-tenschaft unterstützen, das von der Kolpingjugend initiiert wurde. „Es geht darum, junge Auszubildende auf ihrem Weg von der Ausbildung in die Ar-beitswelt zu begleiten, sie zu motivieren und zu fördern“, so Zöggeler. Im Rahmen der Jahresversammlung wurden je-ne Funktionäre geehrt, die seit
Über 70 engagierte Funk-tionäre nahmen Anfang März an der Landes-
versammlung der Althand-werker teil, darunter Präsident Gert Lanz, die Vorsitzende der Frauen im lvh, Marlies Dabringer, der Ehrenpräsi-dent der Althandwerker, Se-bastian Brugger, Kurt Egger, Obmann der Gruppe Holz und Zentralvorsitzender des Kol-pingwerks Südtirol, Verena Wenter von Reisebüro Primus, sowie Andreas Lamprecht und Federica Senoner von der Kolpingjugend. In seiner Rede blickte Obmann Johann
mehr als zehn Jahren im Aus-schuss mitgearbeitet haben, da-runter Alfred Stricker, Karl Al-bert Demetz, Gottfried Nieder-wolfsgruber, Federico Ploner, Josef Rudolf Mussner, Gian-franco Atz, Hubert Schneider, Anna Baur, Franz Schönthaler, der Vizepräsident der Althand-werker Claudio Molinari und der Ehrenpräsident Sebastian Brugger. Der bekannte Lieder-macher und mittlerweile selbst Althandwerker Sepp Mess-ner-Windschnur erfreute die Anwesenden mit einem musi-kalischen Intermezzo.
rp/mb
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Bezaubernde Landschaften, Naturwunder, ein einmaliges Lichtspiel, verwunschene Dörfer, malerische Altstädte, einmalige Märkte, Berühmte Städte wie Grasse (Welthauptstadt des Parfüms ...) oder Avignon (Stadt der Päpste) – das alles und noch viel mehr bietet die Provence.
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Achtung, neuer Termin:
16.–26. September 2015
FFrauen im LVH
Der Handwerker April 2015 47
Weiterbildung
(mb) Im März besich-tigten die Frauen im lvh
der Bezirke Unterland und Bozen Land die
Beratungsfirma Pronorm von Paulina Schwarz.
Dort fand auch ein Workshop über Social
Media statt.
Unterstützung für FrauenWeibliches Unternehmertum: In der Handelskammer Bozen wurde Ende März zwischen Handelskammer, Garantiegenossenschaften und Raiffeisen-Landesbank eine Vereinbarung zur Förderung des weiblichen Unternehmertums unterzeichnet. Diese soll Unternehmerinnen den Zugang zu speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Finanzierungen erleichtern.
Die Vereinbarung sieht auch die Möglichkeit einer Aus-setzung der Rückzahlung im Fall einer Mutterschaft der Unternehmerin oder einer schweren Erkrankung der-selben oder von Angehörigen vor. „Erleichterungen sind heute durchaus sinnvoll“, freute sich Paulina Schwarz, Vorsitzende des Beirats für weibliches Unternehmertum der Handelskammer Bozen, die mit dem Verantwortli-chen des CreditAgri-Landes-
Ziel der Vereinbarung ist es, Begünstigun-gen bereitzustellen,
die auf die Bedürfnisse von Frauenunternehmen einge-hen. Es werden die Kriteri-en für die Gewährung einer Garantie vonseiten der Ga-rantiegenossenschaften er-leichtert, und zugleich sollen die Raiffeisen-Landesbank und alle teilnehmenden Raif-feisenkassen die Garantien annehmen – sofern sie die Voraussetzungen erfüllen.
büros, Manfred Pechlaner, Garfidi-Verwaltungsrat Ro-bert Egger, Handelskammer-präsident Michl Ebner, dem Präsidenten der Raiffeisen, Landesbank, Michael Grü-ner, und Confidi-Präsident Vittorio Repetto die Initiative vorstellte (im Bild v. l. n. r.). Weitere Informationen bei der Handelskammer Bozen, Alfred Aberer, Tel. 0471 945612, E-Mail: [email protected].
mb
Der neue CITROËN Jumper erweist sich als ein Renner unter den Nutzfahrzeugen. Seine hohe Zuverlässigkeit und die Ladekapazität über-zeugen immer mehr Hand-werker. Abgesehen vom attraktiven Design ist der CITROËN Jumper in Sache Ergonomie,
Mit CITROËN Jumper in den Frühling BIMOTOR AG: Die Mitglieder des Wirtschaftsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) profitieren auch im Frühjahr 2015 von vorteilhaften Konditionen bei CITROËN in der Galvanistraße in Bozen. Dies dank einer Konvention zwischen Bimotor und dem Verband.
Sicherheit und Sparsamkeit, vor allem aber bei der War-tung und bei den Betriebskos-ten der Beste seines Segments. Rabatte bis zum 33, 5 Prozent für MitgliederWas aber wirklich stimmt, ist das Preis-Leistungs-Ver-
hältnis. Noch interessanter ist der Kauf eines CITROËN Jumper für Handwerker, die Mitglied beim Wirtschafts-verband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) sind. Den CITROËN Jumper be-kommen Mitglieder mit ei-nem Sonderrabatt von bis zu 33,5 Prozent. Hier in der Fol-ge die Rabattstaffelung von Bimotor, CITROËN, im Be-reich Kombi- und Kastenwa-gen für Verbandsmitglieder:Möchten Sie eine Probefahrt machen? Herr Simone Ghitti
steht jedem Mitglied für eine ausführliche und persönli-che Präsentation des neuen CITROËN Jumper und aller anderen CITROËN-Modelle zur Verfügung. Ein Anruf ge-nügt: Mob: 342 8673343.
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Bimotor AG CITROËNGalvanistraße 1 39100 Bozen
Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge Herr Simone Ghitti Tel. 342 8673343
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48 Der Handwerker April 2015
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Unter dem Motto „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ wird die Ernährung in der globalisierten Welt im Mittelpunkt stehen.
WELTAUSSTELLUNG EXPO 2015
Die Weltausstellung EXPO 2015, in der die Nationen der Welt ihren Innova- tionsgeist zur Schau stellen, kehrt nach über 100 Jahren nach Italien zurück. Die Expo ist keine Messe, sondern eine Ausstellung, die für Jedermann zu-gänglich ist und wo der Besucher un-ter anderem die gastronomische Viel-falt der einzelnen Länder entdecken kann. Eine etwas andere, aber traditi-onelle Weise, um sich auszutauschen und besser kennenzulernen.Die Leitthemen der EXPO sind: - Maßnahmen zur Bekämpfung des Hungers in der Welt- Trinkwasser-Versorgung- Qualität und Sicherheit der Nahrungsmittel- Nachhaltigkeit- Innovation in Wissenschaft und Technologie zur Erforschung neuer Nahrungsquellen- Bildung und Erziehung der Jugend zu einer gesunden Ernährung sowie Wiederentdeckung traditioneller Nahrungsmittel
2-TAGES-PrOGrAmm
1. Tag - SamstagFrühmorgens Abfahrt ab Bozen mit An-kunft gegen 10:00 Uhr. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.
2. Tag - Sonntag09:00 Uhr: Fahrt zum EXPO-Gelände. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Ein-trittskarte EXPO). 18:00 Uhr: Heimreise nach Bozen. 22:30 Uhr: Ankunft in Bo-zen.
Variante Juni-TerminWährend das Expo-Gelände nur Län-dern oder internationalen Organisatio-nen vorbehalten ist, werden sich Südti-roler Handwerksbetriebe in der Woche vom 3. bis 9. Juni über den lvh und in Zusammenarbeit mit der Confartigia-nato im renommierten FUORI-EXPO-Pavillon im so genannten „Italian Ma-kers Village“ präsentieren. Am 07.06. ist am Nachmittag der Besuch dieser Ausstellung vorgesehen.
3-TAGES-PrOGrAmm
1. Tag - Samstag, 23. Mai 2015Frühmorgens Abfahrt ab Bozen mit An-kunft gegen 10:00 Uhr. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.
2. Tag - Sonntag, 24. Mai 201509:00 Uhr: Fahrt zum EXPO-Gelände. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Ein-trittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.
3. Tag - Montag, 25. Mai 2015Am Vormittag Ausflug an den Comer See mit Besichtigung der Villa Carlotta.Mittagessen im Restaurant und an-schließend Rundfahrt auf dem See. Am Nachmittag Antritt der Heimreise mit Ankunft in Bozen gegen 22:00 Uhr.
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im Doppelzimmer € 155,- Einzelzimmerzuschlag € 35,-Mindestteilnehmerzahl 20 Pers.
ENTHALTENE LEISTUNGEN
•Busfahrt ab/bis Bozen•1 x Übernachtung/Frühstück im
hotel 4* im Raum Mailand•Reisebegleitung ab/bis Bozen
NICHT Im PrEIS ENTHALTEN
•Nicht genannte Mahlzeiten und getränke
•Eintrittskarten EXPO•trinkgelder, persönliche Ausga-
ben•Komplettschutzversicherung
3-Tage-Busreise ab/bis Bozen23. - 25.05.15 (Pfingsten)
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im Doppelzimmer € 319,- Einzelzimmerzuschlag € 70,-Mindestteilnehmerzahl 25 Pers.
ENTHALTENE LEISTUNGEN
•Busfahrt ab/bis Bozen•2 x Übernachtung/Frühstück im
hotel 4* im Raum Mailand•Mittagessen am Comer see•Eintritt und Führung Villa Carlotta•Bootsfahrt auf dem Comer see•Örtliche Führung Comer see•Reisebegleitung ab/bis Bozen
NICHT Im PrEIS ENTHALTEN
•Nicht genannte Mahlzeiten und getränke
•Eintrittskarten EXPO•trinkgelder, persönliche Ausga-
ben•Komplettschutzversicherung
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•Eintrittskarte EXPO € 22,- p. Tag(bitte bei Buchung Anzahl angeben)
IN ZUSAmmENArBEIT mIT
Der Handwerker April 2015 49
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So einfach ist es „Bau was, und zeig’s uns“ – unter diesem Motto geht unter www.grohework.com allerhand ab. Bauherren, Profihandwer-ker und private Hobbybastler, Kinder und Pensionisten – überhaupt alle Krea-tive – sind eingeladen, ihre Arbeiten oder Werkstücke im Netz vorzustellen. Dazu genügt es, ein Bild zu machen oder ein Video vom Werkstück oder den Bauar-beiten zu drehen und dieses mit wenigen Mausklicks auf die Website www.grohe-works.com hochzuladen. Die Seite ist mit den sozialen Netzwerken facebook und google+ verlinkt, damit Freunde, Be-kannte und Bewunderer das eingesandte Foto oder Video auch „liken“ können. I like, I like, I like Und dann heißt es, für die eigene Arbeit kräftig Werbung zu machen, denn je öf-ter der „Gefällt mir“-Button gedrückt wird, desto höher geht die Arbeit im Ranking nach oben. Alle Einsendungen werden veröffentlicht und die Rangliste der beliebtesten Arbeiten laufend aktua- lisiert. Ende Juni ist SchlussNach Einsendeschluss, Ende Juni, wählt eine Fachjury aus den dreißig Einsendun-gen mit den meisten Stimmen zwanzig aus, die ausgezeichnet und prämiert wer-den.
Fiat 500 Grande, eine Flugreise und viele tolle Preise Und die Preise, die Grohe für das Ge-winnspiel zur Verfügung stellt, können sich sehen lassen – der Hauptgewinner wird sich über einen Fiat 500 Gran-de freuen dürfen, der Zweitplatzierte darf eine Reise nach Wahl im Wert von 2000 Euro buchen, und für den Drit-ten liegt ein topmodernes Apple I-Pad bereit. Alle weiteren Finalisten werden mit Grohe-Einkaufsgutscheinen für ihre Teilnahme belohnt.
Seit über 100 Jahren ist der traditi-onsreiche Familienbetrieb aus dem Pustertal, Grohe, die erste Adres-
se in Südtirol, wenn es um Werkzeuge und Beschläge geht. „Handwerker und die Industrie schätzen unser Angebot und die Qualität unserer Produkte“, sagt Karl Grohe von der Unternehmensent-wicklung. Seit der Einrichtung des Inter-net-Marktes unter www.groheshop.com können Kunden auch online einkaufen. Grohe liefert heute nach Italien und weit darüber hinaus.
Für dieses Frühjahr, genau gesagt bis Ende Juni 2015, hat sich die Firmenlei-tung ein großes Gewinnspiel ausgedacht. Schon die Preise, darunter ein FIAT 500, sind ein Hit. Doch auch die Idee über-zeugt. „Wir von Grohe möchten wissen, wie mit unseren Werkzeugen gearbeitet wird, wie unsere Beschläge am kreativsten verwen-det werden und welche Leistungen unse-re Kunden sonst noch mit Produkten aus dem Hause Grohe erbringen, erklärt Karl Grohe die Idee zum Gewinnspiel.
Bau was, und zeig’s uns!Grohe: Großes Gewinnspiel des Fachgroßhandels Grohe aus Bruneck bis 30. Juni jetzt online unter www.groheworks.com.
Mitmachen und gewinnen Also, Profi-Handwerker, Bauherren, Heimwerker und Kreative, an die Arbeit und zeigt der Comunity, was ihr drauf-habt. Das nächste Ziel ist es, im Ranking unter die Top 30 zu kommen. •
Factbox: So geht`s 1. Mach was Kreatives mit oder
aus Produkten aus dem Hau-se Grohe;
2. mach ein Foto oder ein Video vom Werkstück oder den Bauarbeiten;
3. Foto oder Video auf www.groheworks.com hochladen;
4. Freunde und Bekannte ein-laden und die Einsendung in den sozialen Netzwerken liken;
5. sich völlig zu Recht über den Gewinn freuen ;-)!
Großes Gewinnspiel unter www.groheworks.com
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Bozen, Luis-Zuegg-Str. 4/8 - Tel. 0471 059900 Klausen, Gartengasse 3 - Tel. 0472 846222
Naturns, Hauptstr. 42/a - Tel. 0473 666333
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Unter dem Motto „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ wird die Ernährung in der globalisierten Welt im Mittelpunkt stehen.
WELTAUSSTELLUNG EXPO 2015
Die Weltausstellung EXPO 2015, in der die Nationen der Welt ihren Innova- tionsgeist zur Schau stellen, kehrt nach über 100 Jahren nach Italien zurück. Die Expo ist keine Messe, sondern eine Ausstellung, die für Jedermann zu-gänglich ist und wo der Besucher un-ter anderem die gastronomische Viel-falt der einzelnen Länder entdecken kann. Eine etwas andere, aber traditi-onelle Weise, um sich auszutauschen und besser kennenzulernen.Die Leitthemen der EXPO sind: - Maßnahmen zur Bekämpfung des Hungers in der Welt- Trinkwasser-Versorgung- Qualität und Sicherheit der Nahrungsmittel- Nachhaltigkeit- Innovation in Wissenschaft und Technologie zur Erforschung neuer Nahrungsquellen- Bildung und Erziehung der Jugend zu einer gesunden Ernährung sowie Wiederentdeckung traditioneller Nahrungsmittel
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1. Tag - SamstagFrühmorgens Abfahrt ab Bozen mit An-kunft gegen 10:00 Uhr. Freizeit auf der EXPO (zubuchbar: Eintrittskarte EXPO). 19:30 Uhr: 1. Transfer zum Hotel. 22:00 Uhr: 2. Transfer zum Hotel.
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3. Tag - Montag, 25. Mai 2015Am Vormittag Ausflug an den Comer See mit Besichtigung der Villa Carlotta.Mittagessen im Restaurant und an-schließend Rundfahrt auf dem See. Am Nachmittag Antritt der Heimreise mit Ankunft in Bozen gegen 22:00 Uhr.
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2-Tage-Busreise ab/bis Bozen 06. - 07.06.15 18. - 19.07.1508. - 09.08.15 12. - 13.09.1510. - 11.10.15
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50 Der Handwerker April 2015
Auffrischungskurs Erste Hilfe, 6 Stunden14. April 2015, 8.30–15.30 Uhr
Befähigungskurs für Baggerfahrer (Theorie und Praxis)16., 18./19. Mai 2015
Auffrischungskurs für Baggerfahrer 5. Mai 2015, 13.30–17.30 Uhr
Befähigungskurs für Lkw-Kran (Theorie und Praxis)21./22. April 2015
Auffrischungskurs für Lkw-Kran22. April 2015, 16–22 Uhr
Befähigungskurs für Baukran (Theorie und Praxis)26. und 27. Mai 2015
Auffrischungskurs für Baukran 5. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr
Befähigungskurs für Staplerfahrer (Theorie und Praxis)6./7. Mai, 2015 UHRZEIT
Auffrischungskurs für Staplerfahrer 8. Mai 2015, 14–18 Uhr8. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn10. April 2015, 13.30–17.30 Uhr, Meran7. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr, Sterzing
Auffrischungskurs für Hebebühnen 13. Mai 2015, 15.30–19.30 Uhr
Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)28. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr28. Mai 2015, 13.30–17.30 Uhr
Auffrischungskurs Seilsicherung8. April 2015, 8.30–17.30 Uhr, Vilpian
Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste10. April 2015, 8.30–12.30 Uhr
KlimaHaus-Aufbaukurs für Handwerker16.,17., 23./24. April 2015, 8.30–17.30 Uhr
Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.
Persönliche KompetenzWorkshop Webkit4u – Die eigene Internetseite selbst erstellen17. April 2015, 14–18 Uhr, Schlanders18. April 2015, 9–13 Uhr, Bruneck24. April 2015, 14–18 Uhr, Bozen
ArbeitssicherheitskurseArbeitssicherheit für Arbeitgeber (ATECO-Kodex nieder), 16 Stunden13. und 20. April 2015, 8.30–17.30 Uhr
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer ATECO Kodex mittel und Grundmodule ATECO Kodex hoch8.30–17.30 UhrModul 1: 8. Mai 2015Modul 2: 9. Mai 2015Modul 3: 29. Mai 2015Modul 4: 30. Mai 2015
Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher)16., 17., 23/24. April 2015, 8.30–17.30 Uhr
Arbeitssicherheit für Vorgesetzte (preposti)11. April 2015, 8.30–17.30 Uhr
Auffrischungskurs für Arbeitnehmer, 6 Stunden30. April 2015, 8.30–15.30 Uhr, Vahrn13. Mai 2015, 8.30–15.30 Uhr, Sterzing
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex nieder)28. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr13. April 2015, 8.30–17.30 Uhr, Innichen
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex mittel)10. April 2015, 14–18 Uhr, und 11. April 2015, 8.30–17.30 Uhr
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer (ATECO-Kodex hoch)11. und 20. April 2015, 8.30–17.30 Uhr6./7. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn15. und 23. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr, Innichen
Der Brandschutz22. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr20. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr, Vahrn
Erste Hilfe (12 UE) 21. April 2015, 8.30–18.30 Uhr, Vahrn18. Mai 2015, 8.30–18.30 Uhr
Auffrischungskurs Erste Hilfe, 4 Stunden20. Mai 2015, 8.30–12.30 Uhr
Erste Hilfe (16 UE)14. Mai 2015, 14–18 Uhr, und 15. Mai 2015, 8.30–17.30 Uhr
Aktuelle Kurse der Bildungswerkstatt!Informieren Sie sich bei der Bildungswerkstatt, Tel. 0471 323370, Fax 323380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!
WeiterbildungApril und Mai 2015
ImpressumDie stärkste Wirtschaftszeitschrift Südtirols – Auflage: 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Dr. Margareth Bernard (mb), Dr. Ramona Pranter (rp), Maria Lerchegger (ml), Dr. Davide Fodor (df), Dr. Lorena Ruaz (lr) Übersetzung: Dr. Claudia Vicentini Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323346 Verantwortliche Direktorin: Dr. Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. April 1948Grafik & Layout: fotolitho lana [email protected] Druck: Athesiadruck GmbH Bozen
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Der Handwerker September 2015 51
St. UlrichArnariastraße 9/a I Tel. 0471 797552 I Fax 0471 797857 I E-Mail: [email protected]
PedratschesRaika, Zentrum 1 I Tel. 0471 839548 I Fax 0471 839564 I E-Mail: [email protected]
Bruneck-St. LorenzenBrunecker Str. 14/A I Tel. 0474 474823 I Fax 0474 474155 I E-Mail: [email protected]
Sterzing – c/o Raiffeisenkasse WipptalNeustadt 9 I Tel. 0472 767739 I Fax 0472 767759 I E-Mail: [email protected]
Brixen-VahrnKonrad-Lechner-Weg 7 I Tel. 0472 802500 I Fax 0472 802502 I E-Mail: [email protected]
SchlandersKapuzinerstraße 28 I Tel. 0473 730657 I Fax 0473 621630 I E-Mail: [email protected]
MeranKuperionstraße 30 I Tel. 0473 236162 I Fax 0473 210334 I E-Mail: [email protected]
NeumarktRathausring 27 I Tel. 0471 812521 I Fax 0471 812244 I E-Mail: [email protected]
Bozen LandMitterweg 7 I Tel. 0471 323460 I Fax 0471 323470 I E-Mail: [email protected]
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