Der Handwerker, Februar 2011

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Februar 2011 DER 65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07 Berufe im Wettbewerb Landesmeisterschaft von 17.–19. Februar in Bozen Berufsschulen Das Ausbildungsangebot auf 5 Seiten im Überblick SOA-Qualifizierung Nur in diesem Jahr 35 Prozent Förderung Elmar Morandell, Präsident von TransOpt

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Fachzeitschrift "Der Handwerker" des LVH

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it Februar 2011

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65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07

Berufe im Wettbewerb

Landesmeisterschaft von 17.–19. Februar in Bozen

BerufsschulenDas Ausbildungsangebot auf 5 Seiten im Überblick

SOA-QualifizierungNur in diesem Jahr 35 Prozent Förderung

Elmar Morandell, Präsident von TransOpt

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Der LVH organisiert eine 2-tägige

Fahrt zur Internationalen Handwerksmesse München

Samstag, 19. bis Sonntag, 20. März 2011

Preis pro Person: Übernachtung im DZ 98,- Euro / EZ 128,- Euro

Im Preis inbegriffen: • Fahrt nach München im modernen Reisebus • 1 Übernachtung mit Frühstück im Hotel Drei Löwen**** (zentral/Nähe Hbhf.)

• Eintrittskarten für den Messebesuch am Sonntag

• Südtiroler Empfang mit Frühschoppen und Buffet

• Tolles Abendprogramm! Mittelalterliches Abendessen, Unterhaltung mit Minnesänger, Essen nur mit Messer (Abendessen nicht im Preis inbegriffen!)

• Reisebegleitung

Nicht inbegriffen sind: alle Mahlzeiten und Getränke (gilt auch für Abendessen)

Anmeldung innerhalb Donnerstag, 17. Februar 2011

LVH-Sekretariat Bozen, Frau Silvia Gentile: Tel. 0471 323300 – Fax 0471 323210 oder LVH-Homepage www.lvh.it

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

den Stellenwert der Handwerksberufe in der Gesellschaft und bei jungen Leuten zu erhöhen, ist ein wesentliches Ziel des LVH. Ein wichtiger Baustein dafür ist die Nachwuchskam-pagne „Karriere mit Lehre“ an den Südtiroler Mittelschulen. Ich möchte den Betrieben, die sich daran beteiligen, herzlich dafür danken, dass sie sich die Zeit dafür nehmen.

Der zweite wichtige Baustein sind die gesetzlichen Vorausset-zungen zur Schaffung optimaler Perspektiven für die Jugend-lichen im beruflichen Ausbildungsweg. Im Zuge der Oberstu-fenreform ist darauf zu achten, dass die Jugendlichen in den Berufsfachschulen und in der Lehre einen möglichst direkten Zugang zur Berufsmatura erhalten, damit Barrieren in den Köpfen der Menschen abgebaut werden.

Als dritten Baustein, um Jugendliche für einen Handwerks-beruf zu motivieren, organisiert der Verband alle zwei Jahre einen großen beruflichen Wettbewerb, an dem die besten jungen Handwerker ihr Können zeigen. Im Februar ist es wie-der soweit, die Landesmeisterschaft der Berufe 2011 öffnet in der Messe Bozen ihre Tore und begeistert tausende Schüler der dritten Mittelschulklassen, die der LVH eigens nach Bozen bringt, für einen praktischen Beruf.

Die Landesmeisterschaft – und ein Jahr darauf die Berufswel-tmeisterschaft – sind die besten Mittel, um die Handwerksbe-rufe einer breiten Öffentlichkeit als kreative, spannende und moderne Berufe darzustellen. Alles über die Landesmeister-schaft und die gleichzeitige Bildungsmesse Futurum auf den Seiten 12/13.

Anlässlich der Landesmeisterschaft stellt die Redaktion alle Berufsschulen im Handwerk auf fünf Sonderseiten vor (Seite 14–18). Damit haben Sie, liebe Leser, einen Überblick über alle beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten, welche die Berufschu-len in der Form der Lehre oder als Vollzeitschule in Südtirol anbieten.

Nicht zuletzt möchte ich auf die Lehrstellenbörse verweisen, die der Verband betreut. Jeder Jugendliche, der eine Lehrstel-le sucht, kann sich im Internet unter www.lvh.it kostenlos mel-den (ohne Angabe von Personendaten), und jeder Betrieb, der einen Lehrling einstellen möchte, kann sich ebenfalls dort ein-tragen. Die Liste der Lehrlinge und der freien Lehrstellen wird monatlich immer im „Handwerker“ veröffentlicht (Seite 35).

Weitere Themenschwerpunkte der vorliegenden Ausgabe sind die Neuerungen bei der SOA-Zertifizierung (Seite 8/9) und der Artikel über die Gesetzentwurf zur Urbanistikreform (Seite 10/11), in dem wir einen ersten Blick auf die geplanten Neue-rungen in der Raumordnung und bei Gewerbezonen werfen.

Gute Lektüre wünscht Ihnen

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Umfrage

im Internet UmfrageAb sofort

Energie ist ein wichtiger Kostenfaktor für Betriebe. Wie viel bezahlen Sie für 1 KW Strom pro Stunde?

0,10–0,20 Euro

0,20–0,30 Euro

Tag/Nachtstrom oder anderer Tarif

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it.

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Die Handwerkerzone von Welschnofen hat ei-nen Preis für gute Architektur erhalten. Wie ge-fällt Ihnen die Handwerkerzone in Ihrem Dorf?

Weiß nicht, die Handwerkerzone erfüllt ihren Zweck, wertet die Gemeinde aber vom Aussehen her nicht auf.

Gut! Die Handwerkerzone ist schön und eine Bereicherung für die Gemeinde.

Schlecht! Die Handwerkerzone ist wichtig für die lokale Wirtschaft und die Arbeitsplätze, aber schön sieht sie nicht aus.

50,00 %

20,00 %

30,00 %

Bruno CoviVizepräsident des LVH

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Handwerk aktuell 6 Von Monat zu Monat: aktuelle Kurzmeldungen 8 Von Monat zu Monat: SOA-Qualifizierung 10 Von Monat zu Monat: Urbanistikreform 12 Titelgeschichte: Landesmeisterschaft der Berufe

und Bildungsmesse Futurum 14 Berufsschulen: Alle Berufsschulen des Handwerks

im Überblick 19 Nachgedacht: Exekutivausschuss,

neue LVH-Mitglieder

Gesetze und Richtlinien 20 Gesetze und Richtlinien: Drogentests

bei Risikoberufen, Übergangsfrist Sistri verlängert 21 Renten und Soziales: Rentensätze 2011

Bezirke 22 Bezirke: Bezirksversammlung Gröden 23 Bezirke: LVH-Bezirksbüro Sterzing mit

neuer Adresse

Innovation

24 Innovation: Ideenwerkstatt, Christian Haberfellner im Interview über den Masterlehrgang

Berufsgruppen 26 CCS: Neuer Firmenpool bei der Vereinigung

Costruttori Casaclima Südtirol 27 Bau: LVH und Gemeindenverband für neues

Vergabegesetz 28 Bau: Maurer in Lissabon 29 Bau: Kubaturbonus beim Sanieren von

Dachböden 30 Bau: MAurer zu Gast bei Progress 30 Installation: Brennstoffzellen-Heizgeräte 31 Holz: Kaminkehrer und Tischler über den Einbau

von Herden

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8Von Monat zu Monat

Titelgeschichte

Landesmeisterschaft: Von 17. bis 19. Februar findet die Landesmeis-terschaft der Berufe gemeinsam mit der Bildungsmesser Futurum statt.

12

SOA: Die Zahl der Betriebe mit SOA-Qualifizierung steigt. 2011 winken 35 Prozent Förderung.

Von Monat zu Monat

Gesetze & Richtlinien

20

Berufsschulen: Die Südti-roler Berufsschulen stellen ihre Ausbildungsangebote im Handwerk vor.

14

Drogentests: Welche Handwerksberufe von den medizinischen Untersuchungen be-troffen sind.

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Bezirke

Bau

Öffentliche Aufträge: LVH und Gemeindenverband fordern ein neues Vergabegesetz.

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32 Lebensmittel: Bald Aus für Nylontaschen, Metzger verlängern Konvention

33 Verschiedene: Floristen bei Initiative “Fairschenkt Blumen”

Organisationen

34 Junghandwerker: Besichtigung der KTM-Motorradwerke

Leserservice 35 Lehrstellenbörse 36 Weiterbildung 38 Messen und Termine39 Leute Von Heute: Preiswatten der Ortsgruppe Auer,

Handwerker fertigen weltgrößten Bierkrug, Spende der Ortsgruppe Rasen-Antholz, Raffael Egger geehrt

Gröden: Die Bezirkgruppe organisiert heuer im Juli eine große Handwerksschau.

Autoindustriale GmbH Vertragshändler von Mercedes-BenzBozen A. Grandi Straße 16, Tel. 0471 550250 - Bruneck J. G. Mahl Straße 48, Tel. 0474 570000 www.autoindustriale.com

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Mein Van. Der neue Vito 4x4.Der neue Vito. Vielseitigkeit hat ein neues Gesicht.

Reduzierter Verbrauch und mehr Respekt für die Umwelt dank der neuenDieselmotorisierungen CDI Euro 5 mit 4 Zylindern zu 100 KW (136 PS)und 120 KW (163 PS). BlueEFFICIENCY Paket verfügbar. Maximler Fahrkomfortmit serienmäßigem Automatikgetriebe. Je nach Version ein Gesamtgewichtvon 2.800 kg bis 3.050 kg und ein Ladevolumen von 5,2 m3 bis 6,4 m3.All das ist der neue Vito mit Allradantrieb.

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Öffentliche Aufträge

Ausschreibung und Vergabe bis 500.000 Euro wird einfacherDie Landesregierung hat am 24. Jänner die Ausschreibung und die Vergabe von Aufträ-gen bis zum einem Wert von 500.000 Euro vereinfacht. Die Neuregelung sieht vor, dass bei Aufträgen bis zu 500.000 Euro das Vergabeverfahren nach außergewöhnlich hohen Ab-schlägen vereinfacht werden soll. „Bis dato mussten wir in solchen Fällen detailliert ab-klären, ob die Bieter überhaupt die Möglich- und Fähigkeiten hatten, das Angebot einzuhal-ten“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Diese Über-prüfung soll nun in bestimm-ten Fällen wegfallen, was Zeit und Aufwand zu sparen helfen

soll. Wegfallen wird auch die Kaution, die Unternehmen einzahlen müssen, wenn sie Bauaufträge für das Land übernehmen, andere Arbeiten verrichten oder Dienstleistun-gen anbieten. „Wir sehen von dieser Kaution ab, wenn die Auftragssumme 200.000 Euro bei Bauaufträgen, 40.000 Euro bei anderen Arbeiten sowie 20.000 Euro bei Dienstleis-tungen nicht überschreiten“, so Durnwalder. Zudem wurde beschlossen, neue Abrech-nungsmöglichkeiten, etwa die Pauschalzahlung, vorzusehen, um schnellere Akkontozahlun-gen zu ermöglichen. Nach wie vor hat die Landesregierung eine neue Vergaberegelung im Visier (s. Artikel zum Treffen mit LVH und Gemeindever-band auf S. 27). „Wir klären derzeit in Brüssel ab, welchen Spielraum wir haben“, sagt Durnwalder.

Weiterbildung

Zwei neue Lehr-gänge für Exis-tenzgründer und UnternehmerinnenDas LVH-Bildungszentrum bietet in Zusammenarbeit mit dem ESF den Kurs „Women Up“ für weibliche Führungskräfte im Hand-werk an. Der Management-lehrgang findet von März bis November 2011 statt. Die Broschüre mit Infor-mationen zum Lehrgang liegt dieser Ausgabe des „Handwerkers“ bei. Inter-essierte Frauen können sich bei der Kursvorstellung am 24. Februar unverbindlich

informieren. An Unterneh-mensneugründer richtet sich der ESF-Lehrgang „Existenzgründung in Kri-senzeiten? Ja, aber richtig!“. Der sechstägige Lehrgang ist kostenlos und vermittelt Personen, die an einer Un-ternehmensgründung inter-essiert sind, die wichtigsten Grundkenntnisse in allen relevanten Unternehmens-bereichen, wie z. B. Markt, Steuern, Recht, Arbeitssi-cherheit, Förderungen usw. Informationen zu beiden Kursen im LVH-Bildungs-zentrum, Tel. 0471 323370 bzw. [email protected]. Informationsbroschüren unter www.lvh.it, Rubrik „Weiterbildung“.

LVH trauert um Seppl LamprechtDer plötzliche Tod Seppl Lamprechts hat den LVH sehr getroffen. Lamprecht war ein Freund des Handwerks und regelmäßiger Gast bei LVH-Veranstal-tungen in Bozen und in seinem Heimatbezirk Burggrafenamt. Die LVH-Spitze um Präsident Walter Pichler, die Ortsgruppe Marling und viele weitere Handwerker und LVH-Funk-tionäre nahmen an dem Trau-ergottesdienst in Marling teil

und nahmen Abschied von Seppl Lamprecht. Lamprecht war Landtagsabgeordneter

und Vizepräsident des Südtiroler Bauernbundes. Der Landtag hat bei sei-ner ersten Sitzung im neuen Jahr eine Gedenkminute für Seppl Lamprecht gehalten. Anschlie-ßend wurde LVH-

Direktor Hanspeter Munter als Nächstgewählter zum Landtagsabgeordneten ver-eidigt. Munter gedachte des verstorbenen Lamprecht und legte einen Blumenstrauß auf den Sitzplatz Lamprechts im Landtagssaal.

Innovation

LVH-Spitze trifft Landesrat BizzoDie Wettbewerbsfähigkeit der Kleinunternehmen, die Reorganisation der Garan-tiegenossenschaften sowie Innovation und Arbeitssi-cherheit standen im Mittel-punkt des Gesprächs zwi-schen Arbeits- und Innovati-onslandesrat Roberto Bizzo und der LVH-Spitze mit Prä-sident Walter Pichler, Vi-zepräsident Gert Lanz und Direktor Hanspeter Munter. In Sachen Innovation sprach sich die Delegation des LVH für den Technologiepark und für eine noch engere

Zusammenarbeit mit dem Ressort für Innovation aus. Gerade auch für die kleinen Unternehmen sollten Pro-jekte im Bereich Forschung und Entwicklung vorange-trieben werden, waren sich die Gesprächspartner einig. Was die Arbeitssicherheit anbelangt, wünschten sich die LVH-Vertreter die Aner-kennung von Bildungsgut-haben für Sicherheitskurse, die im Bereich Ehrenamt absolviert wurden, zum Bei-spiel bei Erste-Hilfe- oder Seilsicherungskursen. Am Gespräch mit Landesrat Biz-zo nahm auch der Präsident der Garantiegenossenschaft für Handwerker Herbert Fritz teil.

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Wirtschaftsförderung

Neuerungen bei der Wirtschafts-förderungSeit Jahresanfang gibt es neue Regeln für die Wirt-schaftsförderung. In erster Linie handelt es sich um eine Vereinheitlichung in der Gesuchstellung zwischen den Sektoren. Daneben gibt es aber auch Änderungen bei den geförderten Maß-nahmen. Neu ist, dass Um-weltförderungen gestrichen worden sind. Ebenfalls nicht mehr gefördert werden u. a.

Delegationsreisen und die Erstellung von Webseiten. Aufrecht bleiben dagegen die Maßnahmen zur Förderung von Beratung, Weiterbildung und Wissensvermittlung.Die Landesregierung hat außerdem klargestellt, dass Förderungen nur für in Süd-tirol aktive Unternehmen gelten. Es werden nur noch Tätigkeiten von Unterneh-men gefördert, die diese in Südtirol ausüben. Dieser Passus bezieht sich nicht nur auf die Produktion, sondern schließt auch Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit ein.

Wintersportfest

LVH-Wintersport-fest am 12. FebruarDas traditionelle Winter-sportfest für alle Hand-werker findet heuer im Skigebiet „Carezza“ in Welschnofen statt. Die LVH-Ortsgruppe Welschno-fen organisiert die Veran-

staltung. Es finden wieder Ski- und Rodelwettbewerbe in mehreren Alterskatego-rien statt, für die sich alle Teilnehmer noch bis zum 10. Februar anmelden kön-nen (Tel. 0471 323200, Fax. 0471 323210, E-Mail: [email protected]). Alle weiteren Informationen sind in einer Broschüre zusam-mengefasst, die auf www.lvh.it abrufbar ist.

LVH-Direktor

Thomas Pardeller wird neuer LVH-DirektorNach der Annahme des Landtagsman-dats geht Hans-peter Munter als LVH-Direktor in politischen Warte-stand. Der Exeku-tivausschuss hat im Rahmen seiner Sit-zung im Jänner den Übergang der Aufgaben von Direktor Hanspeter Munter geregelt. Das Gremium hat mit Munter in einem einstim-migen Beschluss vereinbart, dass er die Jahresabschlüsse durchführt, um dann die Aufgabe an den neuen ge-

schäftsführenden Direktor zu übergeben. Als künftigen Direktor hat der Exekutiv-ausschuss mit einstimmigem Beschluss den derzeitigen Vi-zedirektor Thomas Pardeller

ernannt. Pardeller wird mit 18. April seine neue Aufgabe als geschäftsfüh-render Direktor antreten. Der 47-jährige Welschnof-ner hat Wirtschaft in Innsbruck stu-diert und ist seit

18 Jahren im LVH tätig. Mit der gemeinsam getroffenen Vereinbarung gewährleistet der Exekutivausschuss den Abschluss des heurigen Ge-schäftsjahres und ein stabiles Weiterfunktionieren des Ver-bandes für seine Mitglieder.

Landtag

Hanspeter Munter im LandtagDer LVH freut sich, dass das Handwerk mit Hanspeter Munter wieder einen direkten An-sprechpartner in der Landespolitik hat. Als LVH-Di-rektor geht Munter in politischen Wartestand. „In den vergangenen drei Legislaturen hat Munter die Interessen des Handwerks wirksam vertreten, daran können wir nun wieder anknüpfen“, erklärte der LVH-Exekutivausschuss auf

seiner Sitzung im Jänner. Der Exekutivausschuss hat Munter gebeten, einen engen Kontakt zum Verband auf-rechtzuerhalten und als Bin-

deglied zur Politik zu fungieren. Der Exekutivausschuss sprach Munter seinen Dank aus und unterstrich die Leistung des Di-rektors, der seit 21 Jahren die Geschi-

cke des Verbandes gemein-sam mit den Mitarbeitern und LVH-Gremien leitet. „In dieser Zeit wurden der Verband aufgebaut und seine Leistungen für die Mitglieder ausgebaut“, betont der Exe-kutivausschuss.

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gung vorweisen können. Die SOA-Qualifizierung bestätigt, dass ein Betrieb über alle tech-nischen und organisatorischen Voraussetzungen zur Ausfüh-rung derartiger Arbeiten ver-fügt. Für bestimmte Gewerke wie zum Beispiel Elektrikerar-beiten ist die SOA-Qualifizie-rung auch bei Arbeiten unter diesem Wert Voraussetzung.

Statt 70 nur noch 35 Prozent FörderungDa die SOA-Bescheinigung teuer ist, hat das Land den Betrieben bisher mit Beiträ-gen von bis zu 75 Prozent unter die Arme gegriffen. Die Zuschüsse haben sich 2010 auf über fünf Millionen Euro summiert, rechnet die Lan-desverwaltung vor. Für das Jahr 2011 hat die Landesre-gierung eine Reduzierung des Beitragssatzes beschlossen. Seit 1. Jänner 2011 wurde die Förderung halbiert und beträgt maximal 35 Prozent

Ein Rückblick: Die Lan-desregierung hat 2009 das Vergabegesetz für

öffentliche Arbeiten an staat-liche Richtlinien angepasst. Eine der Neuerungen seit dem Inkrafttreten des Gesetzes am 25. November 2009 ist die

Zahl der SOA-Betriebe steigtSOA-Zertifizierung: Bereits über 600 Betriebe haben die SOA-Bescheinigung. Das Land fördert die SOA-Zertifizierung nur im heurigen Jahr mit Beiträgen bis zu 35 Prozent der Zertifizierungsspesen.

der Zertifizierungsspesen. Ab 1. Jänner 2012 wird die För-derung dann ganz gestrichen. Betriebe können das Ansu-chen um die SOA-Förderung bis zum 31. Dezember 2011 vor Beginn der Zertifizierung beim Amt für Handwerk in Bozen einreichen. Betrie-be mit SOA-Bescheinigung erhalten darüber hinaus ei-ne Zulage in der Höhe von fünf Prozent bei den Inves-titionsförderungen (Kapital-beiträgen) des Landes. Der LVH konnte diesen Vorteil für die Handwerksbetriebe erreichen.

Verschiedene SOA-Kategorien und -KlassenSOA steht für „Societá Or-ganismi di Attestazione“ und wird von staatlich au-torisierten, unabhängigen Zertifizierungsgesellschaf-ten ausgestellt. In Italien gibt es an die 30 solcher Gesellschaften. Das System

SOA – alles Wissenswerte kompakt• Die SOA ist Voraussetzung, um sich um öffentliche

Arbeiten im Wert von über 150.000 Euro zu bewer-ben.

• Für Betriebe, die eine SOA-Qualifizierung möchten, hat der LVH eine Konvention mit dem Zertifizie-rungsinstitut Attesta vereinbart.

• Das Land fördert die SOA-Qualifizierung nur im heurigen Jahr mit Beiträgen in Höhe von 35 Prozent der Zertifizierungsspesen.

• SOA-Betriebe erhalten eine Zulage von fünf Pro-zent bei den Kapitalbeiträgen des Landes.

• Auf der Handwerkersuchseite www.meinhandwer-ker.lvh.it werden alle Betriebe mit SOA-Bescheini-gung hervorgehoben.

Pflicht zur SOA-Qualifizie-rung. Alle Betriebe, die sich an Ausschreibungen für öffentli-che Arbeiten mit einem Wert über 150.000 Euro beteiligen, müssen die SOA-Qualifizie-rung durchgeführt haben und die entsprechende Bescheini-

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zungen erfüllen, die von der wirtschaftlichen und recht-lichen Eignung bis hin zur technisch-organisatorischen Eignung reichen.

Noch bis 31. März –SOA-Voraussetzungen leichter erfüllenAufgrund einer staatlichen Sonderregelung können Be-triebe die besten fünf Jahre der letzten zehn Jahre her-anziehen, um die Voraus-setzungen für die SOA-Ein-tragung zu erreichen. Diese

Sonderregelung wurde mit dem Gesetzesdekret Nr. 225 „Milleproroghe“ vom 29. Dezember 2010 bis 31. März 2011 verlängert. Demnach können weiterhin – bis zu diesem Termin – die besten fünf Jahre der letzten zehn Jahre berücksichtigt werden, um die wirtschaftlich-finan-ziellen sowie technischen und organisatorischen Vor-aussetzungen für die SOA-Eintragung zu erreichen.

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ist recht komplex. Die SOA-Qualifizierung ist in 13 all-gemeine und 34 spezialisier-te Kategorien eingeteilt, aus denen ein Unternehmen je nach Branche und Tätigkeit die jeweils geeignete Katego-rie wählt. Zusätzlich gibt es acht „finanzielle“ Klassen, die zur Teilnahme an Aus-schreibungen bis zu einem bestimmten Auftragswert berechtigen. Unternehmen, die eine SOA-Qualifizie-rung anstreben, müssen eine Reihe von Vorausset-

Neue DurchführungsverordnungAm 10. Dezember wurde die Durchführungsverord-nung verabschiedet und als D.P.R. vom 5. Oktober 2010, Nr. 207, veröffentlicht. Einige neue Regeln – Artikel 73 und 74 – sind bereits am 26. Dezember in Kraft getreten und werden bereits angewandt. Andere treten 180 Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft, also am 9. Juni 2011.

Zu den wichtigsten Änderungen zählt:• Einführung neuer Zwischenklassen;• Änderungen bei einigen Kategorien;• Änderungen in Bezug auf den technischen Direktor.

Zu den wichtigsten Strafen zählt:• Strafzahlungen bis zu 25.882,00 Euro werden

verhängt, wenn Änderungen bzw. Anfragen nicht innerhalb der vorgesehenen Frist vorgenommen bzw. mitgeteilt weden;

• Strafzahlungen bis zu 51.545,00 Euro werden bei Falscherklärungen verhängt;

• Entzug des SOA-Zertifikates für ein Jahr bis hin zum Verlust desselben bei Nichteinhaltung der vor-gegebenen Fristen.

Über 600 SOA-BetriebeBis 2009 konnte die Landesregierung die SOA-Pflicht durch das Landesvergabegesetz in Abstimmung mit dem LVH verhindern. Seit dem Außerkrafttreten dieses autonomen Gesetzes am 25. November 2009 ist die SOA für viele Betriebe, die sich um öffentliche Aufträge bewerben, zur Pflicht geworden – dadurch ist die Zahl der Betriebe mit SOA-Qualifizierung sprunghaft angestiegen.

Südtiroler Betriebe mit SOA-Qualifizierung vor November 2009: 175aktuell (Jänner 2011): 615

SOA-Qualifizierung über den LVHJahr 2009: 5Jahr 2010: 129

Beratung über den LVH614 Erstkontakte11.350 Kontakte insgesamt (Telefon, Fax, E-Mail, Brief)

Konvention des LVH für HandwerksbetriebeDas SOA-Zertifikat gilt für fünf Jahre und muss dann neu gemacht werden. Die Kosten für die Zertifizierung berechnen sich nach der ange-strebten SOA-Kategorie und -Klasse. Nach Ablauf von drei Jahren fallen im Rahmen einer Überprüfung nochmals drei Fünftel der Erstkosten der Zertifizierung an. Der LVH hat für Handwerksbetriebe eine Konvention mit der Zer-tifizierungsgesellschaft „Attes-ta“ abgeschlossen. Die Vortei-le für die Betriebe sind eine unabhängige Beratung durch den Verband sowie geringere Kosten für die Zertifizierung und Hilfe bei dem Ansuchen um eine Landesförderung.Informationen zur SOA-Zertifizierung erteilt der LVH unter der Rufnummer 0471 323343 (Frau Sonja Thaler) oder über E-Mail an [email protected].

Tobias Egger

Betriebe können um einen Landesbeitrag in Höhe von 35 Prozent der Zertifizierungsspesen ansuchen.

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gelegt. Mit der Reform sollen Teile des Raumordnungsge-setzes grundlegend geändert werden. Der Gesetzestext bildet die Grundlage für die Diskussion in Landesregie-rung, Rat der Gemeinden, Gesetzgebungskommission und Landtag und soll nach dem Wunsch Laimers noch 2011 verabschiedet werden.

Baubeginnmeldung statt KonzessionWesentliche Neuerung ist die Einführung der Baubeginn-meldung, die sich an die so genannte DIA („dichiarazio-ne inizio attivitá“) des Staates anlehnt. Für die meisten Bau-maßnahmen braucht es heu-te in Südtirol eine Ermächti-gung: die Baukonzession mit einem Projekt, dessen Beur-teilung durch die Baukom-mission und mit einer Unter-schrift des Bürgermeisters. Künftig soll sich der Bürger in zahlreichen Fällen (siehe Kasten) von der Baukonzes-sion verabschieden können.

Die Raumordnung – oder auch Urbanis-tik – regelt, wie und

vor allem wo in Südtirol ge-baut werden darf. Urbanis-

Raumordnung wird reformiert

Raumordnung: Die Landesregierung arbeitet an einem neuen Raumordnungsgesetz. Die Zuweisung von Gewerbegründen soll beschleunigt werden, und für viele Bauvorhaben soll eine Baubeginnmeldung reichen.

An ihre Stelle tritt die Bau-beginnmeldung: Man teilt der Gemeinde den geplanten Eingriff mit und legt nach 30 Tagen los. Vorgesehen ist diese u. a. für unterirdische

Parkp lä tze , Zubehör der Wohnung und alle Änderun-gen während der Bauzeit (Varianten) innerhalb ei-nes Gebäudes. „Sofern eine G e m e i n d e will, kann sie in ihrer Bau-ordnung noch

weitere Fälle vorsehen, in de-nen eine Baubeginnmeldung genügt“, sagt Landesrat Lai-mer. Die Baubeginnmeldung verkürzt Bauzeiten, zieht aber auch mehr Verantwortung für die Bauherren und Planer mit sich.

Gewerbegrund schneller zuweisenDem Gesetzentwurf zufolge soll die Zuweisung von Ge-werbeflächen beschleunigt werden. Als Grunsatz soll dabei gelten: Die Einigung mit den Grundeigentümern soll zum Normalfall, die Enteignung zur Ausnahme werden. „Ein Betrieb soll innerhalb eines halben Jah-res nach Gesuchstellung zu Gewerbegrund kommen“, erklärt Wirtschaftslandesrat Thomas Widmann, der die-sen Vorschlag in die Raumor-dungsreform eingebracht hat. „Bisher hat man ein langwie-riges Enteignungsverfahren begonnen, wenn dann auch noch ein Rekurs dazugekom-men ist, hat dieses Verfahren sieben Jahre und mehr in An-spruch genommen“, erklärt Widmann. „Mit meinem Vor-schlag soll der Grund dem Markt überlassen werden. Der Grundbesitzer – sprich

Baubeginn-Meldung statt KonzessionFür diese baulichen Maßnahmen soll eine Baubeginn-meldung die Baukonzession ersetzen:• unterirdische Parkplätze, die als Zubehör der Woh-

nung gelten;• alle Maßnahmen zur Beseitigung von architektoni-

schen Barrieren;• Arbeiten laut Art. 59, Abs. 1/b/C zur außerordentli-

chen Instandhaltung, Restaurierung, Sanierung;• Änderungen während der Bauzeit (Varianten) inner-

halb des Gebäudes;• Photovoltaikanlagen bis 19 kWh;• technische Volumina; • Wintergärten;• Hagelnetze;• Gemeinden können über die Bauordnung noch wei-

tere Bereiche festlegen, in denen die Baubeginn-meldung gilt;

• sofern alle Vorgaben im Durchführungsplan detail-liert vorgegeben sind, können auch ganze Zonen mit Baubeginnmeldung verwirklicht werden.

Landesrat Michl Laimer

tiklandesrat Michl Laimer (im Bild) hat einen 70 Seiten starken und 139 Artikel um-fassenden Entwurf des neuen Raumordnungsgesetzes vor-

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Bauer, Unternehmer oder aber auch Gemeinde, Land oder BLS – soll die Grund-verfügbarkeit mitteilen kön-nen, und dann soll zugeteilt werden.“ Damit heimische Betriebe bei der Grundzuwei-sung nicht zu kurz kommen, soll über die Durchführungs-pläne der Gemeinden darauf Einfluss genommen werden, wen man wo ansiedeln will, so Widmann. Es sei auch nicht so, dass ein Wildwuchs an Gewerbegebieten zu er-warten sei. „Denn wenn ein Grund als Baugrund vorge-schlagen wird, dann obliegt es immer noch der Gemein-de, dies abzulehnen“, sagt der Wirtschaftslandesrat.

Kommen „gemischte Zonen“?Auch zur Diskussion steht darüber hinaus die Schaf-fung so genannter gemisch-ter Zonen, in denen Hand-

werker und Unternehmen ebenso Platz finden sollen wie Dienstleister oder Wohn-bauten. „Allerdings ist hier darauf zu achten, dass die In-teressen aller Beteiligten un-ter einen Hut gebracht wer-den“, erklärt Landeshaupt-mann Luis Durnwalder. Ebenfalls vorgesehen ist eine vereinfachte Ausweitung von Erweiterungszonen, wann immer im angrenzenden landwirtschaftlichen Grün die Errichtung eines weiteren Gebäudes notwendig ist. Dar-über hinaus soll auch über die Dauer der Sozialbindung von Wohnungen beraten werden, die derzeit – je nach Zone, in der die Wohnungen errich-tet worden sind – entweder 30 Jahre auferlegt wird oder unbegrenzt gilt.

Übergemeindliche Bauleitpläne Schneller werden soll auch

das Verfahren zur Erstellung oder zur Änderung von Bau-leitplänen. „Wir denken et-wa an eine erste Lesung im Gemeindeausschuss anstatt einer solchen im Gemeinde-rat, was das Verfahren um Monate verkürzen würde“, so der Landeshauptmann. Angedacht wird auch die Einführung von überge-meindlichen Bauleitplä-nen, die vor allem Gebiete an den Gemeindegrenzen zum Inhalt haben sollen. „Wenn die Gemeinden wol-len, könnten sie gemeinsam Pläne für diese Zonen aus-arbeiten“, so Durnwalder, der als Beispiel die Städte Bozen und Leifers nennt, die immer mehr miteinan-der verschmelzen.Von der Reform betroffen sind darüber hinaus Um-wandlungen von Wald in andere Grünformen, die gänzlich neu geordnet wer-

den sollen. Auch diskutiert wird über das Prozedere bei der Auflassung von Hotels. Sind diese nämlich qualita-tiv erweitert worden, darf bisher nur der Ursprungs-bestand in Wohnungen um-gewandelt werden, während die Erweiterung abgerissen werden muss. „Es ist da-rüber zu diskutieren, ob dies noch sinnvoll ist“, so der Landeshauptmann.Schließlich führt der Ge-setzentwurf auch mögliche neue Regelungen für land-wirtschaftliche Betriebsge-bäude an. So steht die Fra-ge im Raum, ob auf Höfen etwa auch Dienstleister wie Ärzte oder Ingenieure ihren Berufen nachgehen oder ob in leer stehenden Wirt-schaftsgebäuden von Obst-baubetrieben Wohnungen für Erntehelfer eingerichtet werden dürfen.

Tobias Egger/LPA

Werbemitteilung zu Promotionszwecken. Die Zinsdeckelung von 5% bezieht sich auf ein Darlehen mit 10 Jahren Laufzeit, für welches eine Deckelung über die halbeLaufzeit vereinbart wurde. Darlehensbetrag 100.000 Euro, TAN (Jährlicher Nominalzins) 2,408% TAEG (Jährlicher effektiver Globalzins 2,681% Variabler Zins: Euribor 1 Monat + Spread 1,60% (gültig für die erste Hälfte der Tilgungszeit), Spread 1,55% (für die zweite Hälfte der Tilgungszeit). Gültigkeit des Angebots Dezember 2010. Bearbeitungsgebühren 400 Euro, Gutachten 250 Euro, Inkassokosten pro Rate 1,50 Euro. Zu den Vertragsbedingungen siehe die Informationsbroschüren; die in den Filialen erhältlich sind bzw. auf den Websites der Banken der Gruppe eingesehen werden können. Die Gewährung des Darlehens unterliegt der Genehmigung durch die Bank der Gruppe.

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12 Der Handwerker Februar 2011

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Landesmeisterschaft: Zum siebten Mal wird in der Messe Bozen von 17. bis 19. Februar gehobelt, gefeilt und gerührt. 170 Lehrlinge und Gesellen aus 27 Berufen zeigen ihr Können – dieses Mal im Rahmen der Bildungsmesse Futurum.

170 Lehrlinge und Gesellen aus Handwerk, Gärtnerei und Gas-tronomie – insgesamt 27 Be-

rufe – werden die Messe Bozen vom 17. bis zum 19. Februar in Europas

Landesmeisterschaft der Berufe17.–19. Februar, Messe Bozen

ProgrammDonnerstag, 17. Februar, 9–17 Uhr Wettbewerb der besten Lehrlinge und Gesellen in 19 BerufenSchauwerkstätten

Freitag, 18. Februar, 9–17 UhrWettbewerb der besten Lehrlinge und Gesellen in 19 BerufenSchauwerkstätten

Samstag, 19. Februar, 15 UhrSiegerehrung im Foyer des Mes-sehotels Four Points by Sheraton

Bildungsmesse Futurum17.–20. Februar, 9–18 UhrMesse Bozen

Vier Informationsinseln:• Berufsberatung als Empfangs-

stelle;• wissenschaftliche Bildungssäule;• technische Bildungssäule;• berufsbildende Bildungssäule.

größte Werkstatt verwandeln. Mit der Landesmeisterschaft verfolgt der LVH gleich mehrere Ziele. „Zum einen geht es darum, festzustellen, welch einen Wandel das Handwerk durchgemacht hat, hin zu kreativen, dynamischen Berufen“, sagt LVH-Präsident Walter Pichler. Zum anderen zeigt die Landesmeisterschaft auf, wie gut die Lehrlingsausbildung in Südtirol funktioniert, und ist zudem ein Gewinn für die tausenden Betriebe im Land, die Lehrlinge ausbilden.

Ticket zur Berufs-WM in LondonAuch geht es bei der Landesmeister-schaft darum, begabte und talentierte Jugendliche zu fördern. Denn wer Lan-desmeister in einem der Berufe wird, hat auch das Zeug, Weltmeister zu werden. Die Teilnehmer der Landesmeisterschaft können sich für die Berufsweltmeister-schaft „Worldskills“ qualifizieren, die

Olympiade mit Hobel und Kelle

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Der Handwerker Februar 2011 13

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Berufe im WettbewerbAusdauer, Training und größte Aufmerksamkeit werden den Wettbewerbsteilnehmern folgen-der Berufe abverlangt:

WettkampfberufeBau- und GalanteriespenglerElektrotechnikerFliesenlegerFriseureGoldschmiedeInstallateure für sanitäre und Hei-zungsanlagenKarosseriebauerKonditorenLandschaftsgärtnerMalerMaßschneiderMaurerMediendesignerSchmiede und SchlosserSchönheitspflegerServierfachkraftSozialbetreuerTischlerZimmerer

SchauberufeBodenlegerDachdeckerKfz-TechnikerMaschinenbaumechanikerSchuhmacherSteinmetzeTapezierer/RaumausstatterTiefbau

JunghandwerkerHandy-Fotowettbewerb! Wer macht den tollsten Schnapp-schuss von einem Beruf im Wettbewerb? Sende dein Foto innerhalb 23. Februar 2011 an [email protected] und gewin-ne einen IPod Shuffle.Infostand der Junghandwerker und der jungen Wirtschaft: HGJ, Jungunternehmer, Bauernjugend, Jungunternehmer im hds

ArbeitssicherheitSafety Point in Zusammenarbeit mit dem INAIL in jeder Wettbe-werbswerkstatt

von 5. bis 8. Oktober 2011 in London stattfinden wird. Der LVH schickt ein Team der besten Südtiroler Lehrlin-ge und Gesellen zur Berufs-WM. Und

durch die Erfolge bei den vergangenen Weltmeisterschaften ist das Südtiroler Handwerk ausgezeichnet dargestellt worden. Dies fördert nicht zuletzt auch den Lehrlingsnachwuchs im Handwerk. Wie gut Südtirols Nachwuchshandwer-ker wirklich sind, davon kann man sich von 17. bis 19. Februar in den Hallen der Messe Bozen überzeugen.

Landesmeisterschaft und FuturumDie Landesmeisterschaft findet heuer erstmals zusammen mit der Bildungsmes-se Futurum statt, die das Land Südtirol veranstaltet. Die Bildungsmesse deckt alle Schul- und Ausbildungswege von den Oberschulen und Fachschulen bis hin zur Berufsbildung in Südtirol ab. Die Organisatoren des Deutschen Schulam-tes stellen vier Informationsinseln auf. Die Schüler und Besucher können sich an den Inseln über ihre Wunschberufe in den Bereichen Wissenschaft, Technik und praktische Berufe informieren und beraten lassen. Bereits zu einem Besuch der Landesmeisterschaft und Futurum angemeldet haben sich rund 4000 Schü-ler aus 50 Mittelschulen des Landes. Eingeladen, sich von den Leistungen der jungen Handwerker zu überzeugen, sind aber alle, die es interessiert.

Tobias Egger

Partner der Landes-meisterschaft• Autonome Provinz Bozen–

Südtirol• Abteilung deutsche und

ladinische Berufsbildung• Abteilung italienische

Berufsbildung • HGV – Hoteliers- und

Gastwirteverband• Serviceverband• Südtiroler Bauernbund• Südtiroler Gärtnervereinigung

Allgemeine Sponsoren• Bilaterale Körperschaft für das

Handwerk• SLBK – Südtiroler

Landesbauarbeiterkasse• INAIL• Messe Bozen• Potenza-Versicherung• Santini• Sidera

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14 Der Handwerker Februar 2011

Landesberufsschule Bozen Diese Ausbildungsangebote bietet die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen:

Die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Romstraße in Bozen

Berufsgrundstufe• Gast- und Nahrungsmittel-

gewerbe• Elektro, Metall und Infor-

matik

• Holz, Metall, Elektro und Bau

• Kreatives Gestalten/Kunst-handwerk

• Berufsfindung/Anlehre

KontaktLandesberufsschule Bozen für Handwerk und IndustrieRomstraße 20, 39100 BozenTel. 0471 540700, Fax 0471 540709E-Mail: lbs.bz-handwerk-industrie

Direktor Dr. Josef-Andreas Haspinger

Alle Schulen im Handwerk Berufsbildung: Bis Ende März müssen sich rund 7000 Schüler in den Abschlussklassen der Mittelschulen für einen Ausbildungsweg entscheiden. „Der Handwerker“ stellt anlässlich der Bildungsmesse Futurum und der Landesmeisterschaft alle Angebote der Berufsbildung im Handwerk vor.

AußenstellenDie Berufsgrundstufe für Handwerk und Technik kann auch an einer der zwei Außenstellen besucht werden.

NeumarktMittelschule Neumarkt, Bozner Straße 1939044 NeumarktTel. 0471 812170Fax 0471 820146

SarntheinIndustriezone 139058 Sarnthein

Berufsfachschule• Berufsfachschule für Elek-

trotechnik: Gebäude und Infrastrukturtechnik

• Berufsfachschule für Fach-informatik

• Berufsfachschule für Me-chatronik

Lehre• Schönheitspfleger/-in• Frisör/-in• Elektrotechniker/-in• Installateur/-in für Heizung

und sanitäre Anlagen• Karosseriebauer/-in, Kfz-

Elektriker/-in und Kfz-Me-chaniker/in

• Schmied/-in, Schlosser/-in, Maschinenbaumechaniker/-in und Werkzeugmacher/-in

• Tischler/-in

Spezialisierungsjahr• Wartungstechniker/-in• Systemelektroniker/-in

www.bozen.berufsschule.it

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Landesberufsschule Handel und Grafik „Johannes Gutenberg“ BozenDie Landesberufsschule für Handel und Grafik „Johannes Gutenberg“ bietet Ausbildung in den Bereichen Druck, Mediengestaltung, Handel und Verwal-tung. Hier alle Angebote im Bereich Druck und Medien:

Die Landesberufsschule für Druck, Medien-gestaltung, Handel und Verwaltung „Johan-nes Gutenberg“ in Bozen

Berufsgrundstufe• Druck und Medien

Berufsfachschule• Berufsfachschule Mediengestalter für Digital- und

Printmedien

Lehre• Mediendesigner/-in• Medienoperator/-in• Medientechniker/-in• Offsetdrucker/-in• Siebdrucker/-in• Druckfertiger/-in, Buchbinder/-in

Spezialisierungsjahr• Multimediagestalter

www.gutenberg.berufsschule.it

KontaktLandesberufsschule Bozen für Handel und Grafik „Johann Gutenberg“Siemensstraße 6–839100 BozenTel. 0471 201930Fax 0471 204973E-Mail: [email protected]

Direktor Alfons Steiner

Landesberufsschule „Luis Zuegg“ MeranAn der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ in Meran können Jugendli-che folgende Ausbildung im Handwerk absolvieren:

Die Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ in Meran

Berufsgrundstufe• Holz und Bau• Elektro und Metall • Schönheitspflege und Frisur• Berufsfindung/Anlehre

Berufsfachschule• Berufsfachschule für Handel und Verwaltung• Berufsfachschule für Bekleidung und Mode• Berufsfachschule für Elektrotechnik• Berufsfachschule für Holztechnik• Berufsfachschule für Schönheitspflege

Lehre• Elektrotechniker/-in• Frisör/-in• Installateur/-in von Heizungs- und sanitären Anlagen • Kfz-Mechaniker/-in• Schmied/-in, Schlosser/-in, Maschinenbaumechaniker/-in,

Werkzeugmacher/-in• Tischler/-in

www.zuegg.berufsschule.it

KontaktLandesberufsschule Meran „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ für Handel, Handwerk und Industrie Rennstallweg 2439012 MeranTel. 0473 274900Fax 0473 274909E-Mail: [email protected]

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16 Der Handwerker Februar 2011

Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ BrixenIn diesen Handwerksberufen bietet die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe „Emma Hel-lenstainer“ in Brixen eine Ausbildung:

Die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelge-werbe „Emma Hellenstainer“ in Brixen

Berufsfachschule• Berufsfachschule für Bäckerei/Konditorei

Lehre• Bäcker/-in• Konditor/-in• Metzger/-in

www.hellenstainer.berufsschule.it

KontaktLandesberufsschule Brixen „Emma Hellenstainer“ für das Gast- und NahrungsmittelgewerbeFischzuchtweg 9, 39042 BrixenTel. 0472 273800Fax 0472 273899E-Mail: [email protected]

Direktorin Dr. Brigitte Gasser Da Rui

Landesberufsschule „Ch. J. Tschuggmall“ BrixenDie Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“ in Brixen bietet folgen-de Ausbildungsangebote im Handwerk an:

Berufsgrundstufe• Holz, Metall, Informatik• Handel, Dienstleistungen• Schönheitspflege und Frisör• Berufsfindung/Anlehre

Berufsfachschule• Berufsfachschule für Handel und Verwaltung• Berufsfachschule für Metalltechnik• Berufsfachschule für Holztechnik• Berufsfachschule für Fachinformatik• Lernfeldunterricht

Lehre• Bauschlosser/-in, Maschinenbaumechaniker/-in, Kunst-

schmied• Bau- und Galanteriespengler/-in• Kfz-Mechaniker/in• Tischler/-in

Spezialisierungsjahr• Elektronik und Computertechniker/-in• Möbelbau (Holz)• Metall/Maschinenbau

www.tschuggmall.berufsschule.it

KontaktLandesberufsschule Brixen für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“Fischzuchtweg 18, 39042 BrixenTel. 0472 273900Fax 0472 273909E-Mail: [email protected]

Direktor Dr. Martin

Rederlechner

Außenstelle in SterzingJugendliche können die Berufsgrundstufe für Handwerk und Handel auch an der Außenstelle in Sterzing besuchen.Oberschulzentrum Sterzing39049 Sterzing

Die Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Christian Josef Tschuggmall“ in Brixen

Page 17: Der Handwerker, Februar 2011

Die Landesberufsschule Schlanders

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Landesberufsschule Schlanders Die Landesberufsschule Schlanders und die angeschlossene Berufsfachschule „Johannes Steinhäuser“ in Laas bieten Ausbildung und berufliche Weiterbildung im Bereich Steinbearbeitung und Handwerk.

Berufsgrundstufe• Bau, Holz• Metall, Elektrotechnik• Gestaltung Stein (in Laas)• Berufsfindung/Anlehre

KontaktLandesberufsschule SchlandersProtzenweg 8/a39028 SchlandersTel. 0473 737911Fax 0473 737949E-Mail: [email protected]

Direktor Franz Waldner

Der Handwerker Februar 2011 17

Berufsfachschule• Berufsfachschule für Metalltechnik• Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“

(in Laas)

Lehre• Fliesen-, Platten und Mosaikleger/-in• Maler/-in und Lackierer/-in• Maurer/-in• Tiefbauer/-in• Tischler/-in

www.schlanders.berufsschule.it

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18 Der Handwerker Februar 2011

Landesberufsschule für das Kunsthandwerk Gröden Die Landesberufsschule in Gröden bietet Aus-bildung und berufliche Weiterbildung im Bereich Kunsthandwerk.

Die Landesberufsschule für das Kunsthandwerk in St. Ulrich – Direktor ist Julius Senoner

Berufsgrundstufe• Kunsthandwerk

Berufsfachschule• Berufsfachschule für das Kunsthandwerk

Lehre• Holzbildhauer/-in• Holzschnitzer/-in• Verzierungsbildhauer/-in• Maschinenschnitzer/-in• Fassmaler/-in• Vergolder/-in

Spezialisierungsjahr• Holzbildhauer

www.groeden.berufsschule.it

KontaktLandesberufsschule St. Ulrich für das KunsthandwerkReziastraße 295, 39046 St. UlrichTel. 0471 796733Fax 0471 789112E-Mail: [email protected]

Berufsbildungszentrum BruneckDas Berufsbildungszentrum in Bruneck bietet eine Reihe von Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk.

Das Berufsbildungszentrum in Bruneck

Berufsgrundstufe• Elektro, Holz• Elektro, Informatik• Holz, Bau• Metall, Elektro• Metall, Holz• Schönheitspflege, Frisur• Berufsfindung/Anlehre

Berufsfachschule• Berufsfachschule für Elektrotechnik

KontaktBerufsbildungszentrum Bruneck Toblstraße 6, 39031 BruneckTel. 0474 573411, Fax 0474 573499E-Mail: [email protected]

Direktor Dr. Sigfried

Steinmair

• Berufsfachschule für Metalltechnik• Berufsfachschule für Schönheitspflege

Lehre• Elektrotechniker/-in• Frisör/-in• Installateur/-in von Heizungs- und sanitären Anlagen • Kfz-Techniker/-in• Maurer/-in Hoch-, Tiefbau• Schmied/-in, Schlosser/-in, Maschinenbaumechaniker/-in• Tischler/-in• Zimmerer/-in

Spezialisierungsjahr• Automation

www.bruneck.berufsschule.it

Page 19: Der Handwerker, Februar 2011

Berufsbildungszentrum Bruneck

ExekutivausschussÜbergang der Aufgaben des LVH-Direktors geregelt

Die LVH-Spitze berichtet Nac

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WillkommenNeue LVH-Mitglieder

• Bozen: Active Agency SNC, SportgerätetechnikerBelcolor Snc di Halilaj Astrit & Co., Maler und Lackierer

• Brixen: Mitterrutzner Oskar, VerschiedeneDolomit electronic, Mediendesigner

• Bruneck: Trendtec GmbH, Elektrotechniker• Enneberg: Erlacher Alexander & Co. KG, Maurer• Lana: Kofler Viktor, Metzger• Margreid: Elektromechanik des Barcatta Julian, Elektromechaniker• Meran: Bergamo Simon, Kaminkehrer• Montan: Malojer Michael, Maler und Lackierer• Ratschings: Sivopac KG der Volgger Silke, Sägewerker u.

Verpackungshersteller• St. Christina: Senoner Michael, Fliesen- Platten- und Mosaikleger

Der Exekutivausschuss hat im Rahmen seiner Sitzung im Jänner den Übergang der Aufgaben von Direktor Hanspeter Munter geregelt. Munter ist bekanntlich im Jänner in den politischen Wartestand getreten, nachdem er für den plötzlich verstorbenen Landtagsabgeordneten Seppl Lamprecht in den Landtag nachgerückt war.

Der Exekutivausschuss hat in einem einstimmig gefassten Beschluss vereinbart, dass Direktor Munter noch die Jahresabschlüsse durchführt, um dann die Aufgabe an den neuen geschäftsführenden Direktor zu übergeben.

Als künftigen Direktor hat der Exekutivausschuss mit einstimmigem Beschluss den derzeitigen Vizedirektor Thomas Pardeller ernannt. Pardeller wird mit 18. April seine neue Aufgabe als geschäftsführender Direktor antreten.

Mit der gemeinsam getroffenen Vereinbarung gewähr-leistet der Exekutivausschuss den Abschluss des heu-rigen Geschäftsjahres und ein stabiles Weiterfunktio-nieren des Verbandes für seine Mitglieder.

Gleichzeitig freut sich der Exekutivausschuss, dass das Handwerk mit Hanspeter Munter wieder einen direkten Ansprechpartner in der Landespolitik hat. Der Exekuti-vausschuss hat Munter gebeten, einen engen Kontakt zum Verband aufrecht zu halten und als Bindeglied zur Politik zu fungieren.

Der Exekutivausschuss sprach Munter seinen Dank aus und unterstrich die Leistung des Direktors, der seit 21 Jahren die Geschicke des Verbandes gemeinsam mit den Mitarbeitern und LVH-Gremien leitet.

Die Handwerker Meran – Burggrafenamt im LVHorganisieren eine eintägige Fahrt zur

Internationalen Handwerksmesse München

am Sonntag, 20. März 2011

Abfahrt bzw. Zusteigemöglichkeiten:

MERAN - Praderplatz: 5.00 Uhr

MARLING - Bar Anny: 5.05 Uhr

TSCHERMS - Pizzeria Helden: 5.10 Uhr

LANA - Teiss/Lido: 5.15 Uhr

NALS - Tankstelle: 5.25 Uhr

Weiters besteht die Möglichkeit im Laufe der Stre-cke auch an weiteren Orten zuzusteigen (z.B. Bozen, Brixen). Bitte kontaktieren Sie in diesem Falle vorher das Bezirksbüro Meran (Frau Sonja Höller, Tel. 0473 236162) oder den Bezirksobmann Herrn Horst Rufi-natscha (Tel. 0473 447404).

Rückfahrt vom Messegelände München: um 16.30 Uhr

Ankunft in Meran: ca. 22.00 Uhr

Preis: 48,00 Euro. Darin enthalten sind:• Fahrt mit Luxusbus• reichhaltiges Frühstück während einer kurzen

Fahrtpause • Empfang der Südtiroler Gäste mit Frühschoppen

und Buffet • kostenloser Eintritt zur Messe• gemütliches Zusammensein mit Abendessen in

einem Gastbetrieb auf dem Rückweg (ca. 18.30 Uhr)

Anmeldung und Einzahlung:• LVH- Bezirksbüro Meran, Sonja Höller

Tel. 0473 236162 – Fax 0473 210334• Bezirksobmann Horst Rufinatscha

Tel. 0473 447404

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20 Der Handwerker Februar 2011

Mittwoch, 16. Februar• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat Januar 2011 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Januar 2011) – Mod. F24

• MWST. - ABSICHTSERKLÄRUNGEN: Elektronische Versendung der Daten der im Monat Januar 2011 erhaltende Absichtserklärungen

• INPS - GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat Januar 2011 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS - BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 4. Fixrate für die Rentenversicherung 2010 an das INPS – Mod. F24

• INAIL - SELBSTERKLÄRUNG: letzter Termin für die Einzahlung der INAIL-Saldoprämie für 2010 und der 1. Rate für 2011 – Mod. F24

• AUFWERTUNG ABFERTIGUNG: Zahlungsfrist für den Saldo der Ersatzsteuer auf die Aufwertung der Abfertigung – Mod. F24

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Montag, 21. Februar• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats Januar 2011

Freitag, 25. Februar• INTRASTAT - MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat Januar 2011 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

Montag, 28. Februar• ZUSTELLUNG CUD: Aushändigung des Steuer-

und Rentennachweises CUD des Jahres 2010 an alle Arbeitnehmer mit Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit und an alle Mitarbeiter, welche im Jahr 2010 gleichgestellte Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit bezogen haben

• EINZAHLUNGSBESTÄTIGUNG ENTGELTE UND PROVISIONEN: Zustellung der Vorsteuer- und Quellensteuer Einzahlungsbestätigung an alle Freiberufler und Handelsvertreter, für die im Geschäftsjahr 2010 Steuerrückbehalte einbezahlt wurden

• JÄHRLICHE MWST.-MITTEILUNG: Telematischer Versand der jährlichen Mitteilung der MwSt.-Daten für das Jahr 2010

• MITTEILUNG UNI-EMENS: Elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Monats Januar 2011

• IRAP OPTION: Frist für die Option der Berechnung der IRAP Steuer auf Grundlage der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: Telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Monats Januar 2011 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

Wichtige Steuertermine • Lenker von Erdbewegungs- und Warenbeförderungsma-schinen (auch Gabelstapler) sowie Hebevorrichtungen;

• Beschäftigte in der Herstel-lung, Verpackung, Aufbe-wahrung, Transport und Verkauf von Explosions-mitteln.

Die Untersuchungen wer-den von den zuständigen Betriebsärzten durchgeführt und müssen regelmäßig wie-derholt werden.

Pflicht zur Mitteilung der NamenDer Betriebsinhaber ist ver-pflichtet, alle Namen der mit den risikoreichen Tätigkeiten betrauten Arbeitnehmer dem Betriebsarzt mitzuteilen, der die Untersuchung vornimmt. Betriebe, für welche bis heu-te die sanitäre Überwachung nicht verpflichtend war, müs-sen nun einen Betriebsarzt einsetzen und die vorgenann-te Meldung vornehmen. Die Liste aller Arbeitsmediziner

Risikoreiche Tätigkeiten im HandwerkEs werden jene Mitarbeiter/-innen medizinischen Unter-suchungen zum Ausschluss einer Aufnahme von Rausch-mitteln oder psychotropen Substanzen unterzogen, die Aufgaben mit besonderen Risiken für die Sicherheit, die Unversehrtheit und die Gesundheit Dritter wahrneh-men. Dazu gehören:• Tätigkeiten, für welche

ein Befähigungsnachweis für die Ausübung gefährli-cher Arbeiten vorgesehen ist (Verwendung Giftgase, Verwendung/Herstellung Feuerwerkskörper)

• Transporttätigkeiten: 1. Lenker von Fahrzeugen

mit Führerschein C/D/E;2. Fahrzeugführer mit Befä-

higungsnachweis für das Lenken von Taxen, Miet-fahrzeugen mit Fahrer bzw. Fahrzeugen, mit welchen gefährliche Güter auf der Straße befördert werden;

Drogentests bei RisikoberufenDrogentest: Mit 21. Jänner sind die neuen Bestimmungen zu den medizinischen Untersuchungen zum Ausschluss von Drogenabhängigkeit in Kraft getreten („Der Handwerker“ berichtete im Jänner). Mittlerweile ist auch eine Sensibiliserungskampagne angelaufen.

ist bei der LVH-Rechtsabtei-lung in Bozen erhältlich.

Sensibilisierungskampagne gestartetDurch die schweren Konse-quenzen eines eventuell po-sitiven Testergebnisses haben der Südtiroler Sanitätsbetrieb, das Forum Prävention und das Assessorat für Gesundheit ei-ne Informationskampagne ge-startet. Am LVH-Sitz in Bozen liegen Flyer, Poster und Sticker mit den wichtigsten Angaben zur Prävention von Risikositu-ationen auf. Mitglieder können die Informationsmaterialien kostenlos abholen. Weitere Unterlagen zum Thema sind unter www.lvh.it> Service&Beratung>Rechtsberatung>Arbeitssicherheit>Links&Downloads abrufbar. Für weitere Informatio-nen steht Ihnen die LVH-Rechtsabtei lung unter Tel. 0471 323277 oder [email protected] zur Verfügung. mr

Auf Druck der Wirt-schaftsverbände hat das römische Umwelt-

ministerium die Übergangs-frist SISTRI auf 31. Mai 2011 verlängert. Das Dekret wurde im Amtsblatt Nr. 302 vom 28.12.2010 veröffentlicht. Der LVH kritisiert SISTRI als zu aufwendig und kompliziert und fordert die Regierung auf, diese Übergangszeit für die Einführung von Vereinfachun-gen und Verbesserungen für Klein- und Mittelbetriebe zu nutzen. SISTRI-verpflichtete

SISTRI: Übergangsfrist auf 31. Mai 2011 verlängertBetriebe, welche die elektroni-schen USB-Einheiten von der Handelskammer bereits erhal-ten haben, müssen während dieser Übergangsphase die Ab-fallbewegungen sowohl in Pa-pierform (mittels Abfallbegleit-schein und Abfallregister) als auch im SISTRI (telematisch) dokumentieren. In dieser „Pro-bezeit“, welche nun um fünf Monate ausgedehnt wurde, soll den Betrieben die Möglichkeit gegeben werden, das SISTRI-System kennenzulernen und den Umgang mit den elektro-

nischen Einheiten zu erlernen. Sollten Betriebe in diesem Zu-sammenhang feststellen, dass ihre elektronischen Einheiten (USB-Einheit und Black Box) nicht funktionieren, so sollten sie dies umgehend dem SIS-TRI (Tel. 800 003836) mel-den. Die Jahresabfallerklärung MUD für den Bezugszeitraum 2010 ist innerhalb 30. April 2011 abzufassen. Für weitere Informationen steht das SIS-TRI-Büro des LVH unter Tel. 0471 323240 bzw [email protected] zur Verfügung.

Page 21: Der Handwerker, Februar 2011

Der Handwerker Februar 2011 21

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Rentenbeträge 2011Die Renten werden im Jahr 2011 wie folgt erhöht.

Erhöhung von 1,4 % bis Euro 1.382,91 pro MonatErhöhung von 1,26 % von Euro 1.382,91 bis 2.304,85 pro MonatErhöhung von 1,05 % über Euro 2.304,85 pro Monat

Aufgrund dieser Angleichung werden die Beträge der Min-destrenten, Sozialrenten und Sozialgelder im Jahr 2011 im provisorischen Ausmaß auf die in der Tabelle angeführten Beträge fixiert.

Rentenart Provisorischer Rentenbetrag Provisorischer Rentenbetrag monatlich 2010 jährlich 2010 Mindestrente Euro 467,43 Euro 6.076,59Sozialrente Euro 343,90 Euro 4.470,70Sozialgeld Euro 417,30 Euro 5.424,90

Wie bereits erwähnt, ist die Erhöhung provisorisch, und der neue Rentenbetrag wird ab der ersten Jahresrente ausbezahlt, mit Ausnahme bei steuerlichen Ausgleichungen.

Existenzgründung

in Krisenzeiten?

JA, ABER RICHTIG!

09.03. - 28.03.2011

montags und mittwochs

Kostenloser Kurs für all jene die sich

selbstständig machen wollen.

INFO:LVH-B

ildungszentr

um

Tel. +39 0471 323 370

www.lvh.it - [email protected]

Mitterweg 7 Bozen

Für Abfalltransport eintragen Umweltrecht: Unternehmen, die ihre eigenen Abfälle transportieren, müssen sich in das Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eintragen („Der Handwerker“ berichtete bereits in der Jänner-Ausgabe).

Am 16. Dezember 2010 hat das italienische Verfassungs-gericht die Südtiroler Sonderregelung gekippt Ab sofort müssen sich alle Unternehmen in das Handelskammer-

verzeichnis der Umweltfachbetriebe eintragen, welche folgende Tätigkeiten ausüben:

• Sammlung und Transport von nicht gefährlichen Abfällen und/oder gefährlichen Abfällen;

• Sanierung von verunreinigten Standorten oder Asbestsanie-rung;

• Handel und Vermittlung von Abfällen.

Genauere Informationen erhalten Sie im LVH-Umweltbüro in Bozen, Tel. 0471 323240, oder in Ihrem LVH-Bezirksbüro.

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22 Der Handwerker Februar 2011

triebe in Gröden vorgestellt werden. Zudem freute sich Insam über die steigenden Mitgliederzahlen in seinem Bezirk.

Bürgermeister: Schwerpunkt auf Gewerbezone PontivesZur Bezirksversammlung im Kulturhaus in Wolkenstein waren rund 50 Handwerks-unternehmer und die gesam-te LVH-Spitze gekommen. LVH-Präsident Walter Pich-ler und Direktor Hanspeter Munter dankten Obmann

Der Bezirksausschuss organis ier t von 22. bis 24. Juli im

Tenniscenter in Runggaditsch eine große Handwerksschau. An der Schau werden 60 Grödner Betriebe in Form einer Ausstellung teilnehmen und ihre innovativen Produk-te den Grödner Besuchern und Gästen präsentieren („Der Handwerker“ berichte-te“). „Wir möchten die inno-vativen Grödner Betriebe und die vielen Handwerksberufe, die über das Kunsthandwerk hinausgehen, in einem größe-ren Rahmen der Öffentlich-keit vorstellen“, sagte Insam. Interessierte Betriebe können sich noch für einen Ausstel-lerplatz melden. Bilanz zog Insam über die weiteren In-itiativen der Bezirksgruppe. So hat der Bezirksausschuss einige Sicherheitskurse or-ganisiert und eine Rubrik in der Bezirkszeitung „La Usc di Ladins“ gestartet, in der die Handwerksberufe und Be-

Viele Initiativen und mehr MitgliederGröden: Bezirksobmann Ivo Insam stellte bei der Jahresversammlung die Handwerksschau Gröden und weitere Initiativen des Bezirkes vor.

und Ausschuss für den geleis-teten Einsatz und lobten die geplante Handwerksschau. Pichler gab einen Überblick über die wichtigsten verband-spolitischen Themen, darun-ter die Raumordnungsreform, die Berufsbildung, die Wirt-schaftsförderung und das Umweltrecht. „Bei den öf-fentlichen Ausschreibungen haben wir ein landeseigenes Vergabegesetzes gefordert, damit örtliche Betriebe mit-bieten können und Aufträge wieder in der Gemeinde und im Land bleiben“, unterstrich

der LVH-Präsident. LVH-Vi-zepräsident Gert Lanz sprach das wichtige Thema Innova-tion an, und Vizepräsident Bruno Covi stellte die Tätig-keit der Bilateralen Körper-schaft für das Handwerk vor. Innovationsberater Christian Haberfellner hielt einen Gast-vortrag über die wirtschaftli-chen Herausforderungen für Handwerksbetriebe in den kommenden Jahren. Der Bür-germeister von Wolkenstein, Peter Mussner, berichtete über den Masterplan, an dem die drei Grödner Gemeinden zusammen mit den Nachge-meinden Kastelruth und La-jen arbeiten. In Sachen Ge-werbezonen liege der Schwer-punkt auf der Gewerbezone Pontives, die noch ausgebaut werden kann, so Mussner. Er forderte die Handwerker auf, ihre Unternehmen ISO-zerti-fizieren zu lassen, um bessere Chancen bei den öffentlichen Ausschreibungen zu haben. te

Berichteten über die Tätigkeiten des Verbandes in- und außerhalb des Bezirkes: (v. r.) Bezirksobmann Ivo Insam, Präsident Walter Pichler, Direktor Hanspeter Munter, Vizepräsident Gert Lanz und Christian Haberfellner (nicht im Bild LVH-Vizepräsident Bruno Covi und Bürgermeister Peter Mussner.

Die Handwerker im gut gefüllten Kultursaal in Wolkenstein.

Page 23: Der Handwerker, Februar 2011

Bez

irke

Der Handwerker Februar 2011 23

professionelle Dienste für ihr Unternehmen bieten zu können“, betonte LVH-Präsi-dent Walter Pichler bei der Eröffnung gemeinsam mit

Das LVH-Bezirksbü-ro befindet sich ab sofort in der Neu-

stadt bei der Raiffeisenkas-se Wipptal. Das Büro ist für Handwerker und Kun-den zu den gewohnten Öff-nungszeiten am Montag und Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr erreichbar. Tele-fon- und Faxnummer und die E-Mail-Adresse des Büros sind gleich geblieben. Das Bezirks-büro Sterzing ist Anlaufstelle für die Handwerker und Kun-den für alle betriebswirtschaft-liche Fragen und Dienste wie etwa Buchhaltung, Steuerer-klärungen, Lohnbuchhaltung und Bilanzabschlüsse.

Eröffnung des Bezirksbüros in der NeustadtDie LVH-Spitze freut sich über die neuen Räumlich-keiten für die Wipptaler Handwerker. „Mit den neu-en Büroräumen verfügen wir über die geeignete Struktur, um die Mitglieder und Kun-den im Wipptal künftig noch besser betreuen und ihnen

Bezirksbüro mit neuer AdresseWipptal: Das LVH-Bezirksbüro Sterzing ist umgezogen. LVH-Spitze, Obleute und Bürgermeister haben die neuen Büroräume in der Neustadt eröffnet.

Direktor Hanspeter Munter, Bezirksobmann Karl Keim und Büroleiter Josef Mo-randell. Bürgermeister Fritz Karl Messner gratulierte den Handwerkern zu den neuen Büroräumen und unterstrich die Bedeutung des Verbandes für die Klein- und Mittelbe-triebe im Bezirk. Der LVH-Ortsobmann von Sterzing, Johannes Kahn, und die

KontaktDie Kontaktdaten des LVH-Bezirksbüros Sterzing sind: Neustadt 9, 39049 Sterzing;Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759,E-Mail: [email protected].

Eröffneten die neuen Räume des Bezirksbüros Sterzing: LVH-Direktor Hanspeter Munter, Büroleiter Josef Morandell, LVH-Bezirksobmann Karl Keim, der Vizedirektor der Raiffeisenkasse Wipptal, Benno Linser, Bürgermeister Fritz Karl Messner, LVH-Präsident Walter Pichler und die LVH-Bezirksausschuss-mitglieder Annemarie Gschnitzer, Johannes Kahn und Oskar Häusler.

Bezirksausschussmitglieder Oskar Häusler (Ortsobmann von Ratschings) und Anne-marie Gschnitzer (Vizebe-zirksobfrau der LVH-Frauen) begrüßten den Umzug des Bezirksbüros. Ebenfalls bei der Eröffnung waren die Di-rektorin der Raiffeisenkasse Wipptal, Christina Pupp, und Vizedirektor Benno Linser.

Tobias Egger

Das LVH-Bezirksbüro Sterzing befindet sich nun in der Neustadt bei der Raiffeisenkasse.

Page 24: Der Handwerker, Februar 2011

24 Der Handwerker Jänner 2011

men Provinz Bozen–Südtirol unterstützt und kann deshalb zu einem kostengünstigen Preis durchgeführt werden. Dass es funktioniert, bestäti-gen die bereits abgeschlosse-nen zehn Ideenwerkstätten. Hier einige Stellungnahmen von Teilnehmern: • „Hätte mir nie gedacht,

dass das wirklich so gut funktioniert.“

Haben Sie Lust auf neue und kreative Produktideen für Ih-

ren Betrieb? Ihr Produkt ist bereits erfolgreich, und Sie suchen nach weiteren Produk-ten oder Verbesserungsvor-schlägen? Produkt und Markt sind bereits vorhanden, und Sie wollen jedoch Ihr Pro-dukt wettbewerbsfähiger ge-stalten? Sind Sie bereit, sich einige Stunden Zeit zu neh-men? Einen praktischen und schnellen Weg zu hunderten von neuen Ideen für Ihr Un-ternehmen bietet das Inno-vationsteam im LVH allen Mitgliedsbetrieben an. Das Projekt wird vom Assessorat für Innovation der Autono-

Für Ideenwerkstatt meldenIdeenwerkstatt: Ideen für neue Produkte oder Verbesserungsvorschläge für bereits bestehende Produkte erhalten Handwerksunternehmer, die an den Ideenwerkstätten des LVH teilnehmen.

• „Für den effektiven Zeitauf-wand von sieben Stunden ist das Ergebnis enorm.“

• „Allein wäre ich nie auf diese Ideen gekommen. Die Sicht von außen hat mir die Augen geöffnet.“

Informationen und Anmel-dung: LVH-Innovationsbü-ro, Tel. 0471 323225 (Frau Christina Mühringer), E-mail: [email protected].

Haben Sie eine innovative Idee für Ihren Betrieb?

IIIIIIIIIInnovation

Dann kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie ein kurzfristiges Informationsgespräch unter Tel. 0471 323255, [email protected]. Kon-taktieren Sie uns aus fördertechnischen Gründen bevor Sie das Projekt beginnen. Außerdem bieten wir monatlich nach Ter-minvereinbarung eine kostenlose Marken- und Patentberatung an.

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Bei den Ideenwerkstätten erarbeiten sich Handwerker Ideen für neue oder verbesserte Produkte.

Page 25: Der Handwerker, Februar 2011

IIIIIIIIIInnovation

Das ist der Lehrgang

Der Masterlehrgang „Management und

Unternehmensführung“ findet berufsbegleitend in zwei Semestern von April 2011 bis Juli 2012

statt. Der Lehrgang ver-mittelt in 22 Modulen wichtige Kenntnisse

und Kompetenzen zur Führung eines Hand-

werksbetirebs. Der Lehrgang ist vollstän-

dig praxisbezogen. Die Unterrichtszeiten sind in Wochenendblöcken

zu eineinhalb Tagen (Fr./Sa.) oder drei Tagen

(Do.–Sa.) eingeteilt. Betriebe können für die Kosten des Lehrganges

um eine Landesförde-rung ansuchen.

Der Handwerker Februar 2011 25

„Der Handwerker“: Wie können die Teilnehmer das Gelernte in ihrem Betrieb umsetzen?Haberfellner: Der Lehrgang baut auf dem projektbasier-ten Lernen auf. Das heißt, es wird anhand von konkreten Beispielen und Projekten das Wissen vermittelt. Aufbau-end auf die Theorie führen die Teilnehmer in der Grup-pe Übungen durch und set-zen die Aufgaben dann in der Praxis in ihrem Betrieb um. Im Bereich Marketing zum Beispiel hören die Teilnehmer zunächst in der Theorie, wie man ein Marketingkonzept erstellt, wie man den Betrieb auf dem Markt positioniert und wie es andere Betriebe machen. Dann muss jeder Teilnehmer ein grobes Mar-ketingkonzept für den eige-nen Betrieb erstellen.

„Der Handwerker“: Kön-nen Sie weitere Beispiele nennen?Haberfellner: Im Bereich Controlling lernen die Teil-nehmer die Erstellung einer Management-Erfolgsrech-

„Der Handwerker“: Herr Haberfellner, an wen richtet sich der Masterlehrgang?Christian Haberfellner: Der Lehrgang ist auf Handwerks-unternehmer und Führungs-kräfte ausgerichtet. Es geht darum, die guten Betriebe Südtirols noch stärker zu professionalisieren. Die Teil-nehmer lernen, wie sie ihren Betrieb noch besser führen und ihn fit für die Zukunft machen.

„Der Handwerker“: Welche Inhalte werden beim Lehr-gang vermittelt?Haberfellner: Die Teilneh-mer machen alle Bereiche des operativen und strate-gischen Managements, die notwendig sind, um ein Un-ternehmen zu führen. Dazu gehören Finanzverwaltung, Marketing und Control-ling, aber auch Instrumen-te zur Mitarbeiterführung und Projektumsetzung. Der Lehrgang ist in Module un-terteilt, wobei ein Modul auf das andere aufbaut. Am En-de der zwei Semester steht ein fertiges Unternehmens-konzept für den jeweiligen Betrieb.

Gute Betriebe noch besser machenMasterlehrgang: Im April startet eine neue Auflage des Lehrgangs „Management und Unternehmensführung“ für Handwerksunternehmer. Dozent Christian Haberfellner im Gespräch.

nung. Sie lernen, wie man auf einer Seite Papier das ganze Unternehmen abbilden kann, und wie die Erfolgsrechnung mit der Kostenrechnung und der Buchhaltung zusammen-hängt. Am Ende des Moduls erstellt jeder Teilnehmer eine solche Management-Erfolgs-rechnung für den eigenen Betrieb. Auch in der Produktentwick-lung gibt es einen spannen-den Ansatz, den der Kollege Prof. Christian Marxt lehrt: Die Teilnehmer bauen direkt im Kurs einen Prototypen und analysieren anhand die-ses Prototypen, worauf ein Unternehmer bei der Pro-duktentwickeln achten soll, zum Beispiel, was sind die technischen Schwierigkeiten, wie kalkuliere ich den Preis, wie vermarkte ich das Pro-dukt usw. Am Ende der zwei Semester haben die Teilnehmer alle nötigen Instrumente gelernt, wie sie ihren Betrieb noch professioneller führen kön-nen und ihn für die Zukunft erfolgreich machen.

Interview: te

Infoabend am 3. März

Am 3. März findet um 19 Uhr in der Eurac in Bozen eine Informati-onsveranstaltung zum Masterlehrgang statt.

Die Broschüre mit den Kontaktdaten zum Lehr-

gang ist auf der Seite www.innovation.lvh.it

abrufbar.

Christian Haberfellner

Führungskräfte im Handwerk können sich für den Lehrgang anmelden.

Page 26: Der Handwerker, Februar 2011

CCCCCCCCCCostruttoriCasaClima

26 Der Handwerker Februar 2011

Qualität setzt sich durchKlimahaus: Das Projekt Costruttori CasaClima Südtirol (CCS) hat eine neue Stufe erreicht. Ein neuer Pool an Firmen rundet seit Anfang 2011 das Angebot ab.

schlanke Struktur von CCS ermöglicht, dass wir markt-gerechte Preise anbieten kön-nen.

„Der Handwerker“: Hat sich die Philosophie rund ums Klimahaus etabliert? Meraner: Ja, wir haben seit unserem Bestehen im Rahmen des LVH massiv Sensibilisie-rungsarbeit geleistet, damit ein Paradigmenwechsel im Be-reich des Bausektors entsteht. Dass in Zukunft nur noch mit gewissen ökologischen, gesundheitlichen Ansätzen gebaut wird, ist inzwischen mehrfach bestätigt worden. Der Markt entwickelt sich ge-nauso wie die Tendenzen. Ho-he Ansprüche an Wohnquali-tät verbunden mit Professio-nalität in der Ausführung der Bauarbeiten sind nicht mehr wegzudenken.

„Der Handwerker“: Was heißt das konkret? Meraner: Unser Pool funk-tioniert so, dass der Kunde eine komplette Beratung von der ersten Bedarfsanalyse bis zur Schlüsselübergabe er-fährt, ohne dass er sich per-sönlich um die Abstimmung der Abläufe kümmern muss. Die Partnerfirmen sind zerti-fiziert und mittlerweile sehr erfahrene Handwerksunter-nehmer, die maximale Fach-kompetenz aufweisen und die Fähigkeit mitbringen, mit den verschiedensten Proble-men, die während eines Bau-es auftreten könnten, schnel-le und kompetente Lösungen zu finden.

„Der Handwerker“: Wer ist der Ansprechpartner? Meraner: Wir haben eine

CCS bietet schlüssel-fertige, innovative Baulösungen bei Neu-

bauten und Sanierungen für den norditalienischen Markt. Der Direktor des neuen Fir-menpools in CCS, Gottlieb Meraner (im Bild), zeigt sich im Gespräch mit dem „Hand-werker“ zuversichtlich, dass die Kompetenz des Südtiroler Handwerks weiterhin von den Kunden Anerkennung findet.

„Der Handwerker“: Herr Me-raner, hat das Konzept Casa-Clima die Krise gespürt? Gottlieb Meraner: Wir sind in einer Nische tätig, die ziemlich krisensicher ist. Un-sere Häuser und Konzepte der Sanierung sprechen eine klar definierte Zielgruppe an, die sich bewusst für diese Art des Bauens entscheidet. Hier steht nicht so sehr der Preis, sondern die Frage der Quali-tät, Flexibilität und Anwen-dung von Spitzentechnologie im Vordergrund. So gesehen sind wir von der Krise nur gestreift worden.

„Der Handwerker“: Sind ih-re Häuser teuer? Meraner: Nein, das sind sie nicht. Für die Spitzenqualität, die wir anbieten, ist der Preis absolut konkurrenzfähig. Die

schlanke und äußerst fle-xible Verwaltungsstruktur, die den direkten und einzi-gen Kontakt zu den Kunden pflegt. Wir sind in ständigem Gespräch mit dem Kunden und nehmen seine Wünsche auf, die dann in Absprache mit den Handwerkern umge-setzt werden. Ohne schlaflo-se Nächte oder Zusatzkosten. Übrigens ein längst bewähr-tes System, das immer stärker geschätzt wird.

„Der Handwerker“: Was ist die Stärke dieses Pools? Meraner: Erstens, wir gehen mit unseren Firmen über die Grenzen Südtirols hinaus, ohne auf die bewährte Qua-lität zu verzichten. Zweitens hat sich mittlerweile unser Ruf so weit etabliert, dass die verschiedensten Bauvorhaben realisert werden, von öffent-lichen Gebäuden, Kindergär-ten und Schulen über die Ein- und Mehrfamilienhäuser für Private und Häuser für den sozialen Wohnbau bis hin zu Gewerbebauten. mb

Unter der Marke CasaClima Südtirol bieten Handwerksbe-triebe schlüsselfertige Klimahäu-ser außerhalb Südtirols an.

Das Team hinter CCS

Drei verbandsexterne Fachleute kümmern sich um CCS. Links im Bild Stefan Ties und Gottlieb Meraner.

KontaktCCS – Costruttori CasaClima SüdtirolHaus des Handwerks Mitterweg 739100 Bozen [email protected]

Gottlieb Meraner

Page 27: Der Handwerker, Februar 2011

Baukongress am 19. März

BBBBBBBBBBBBBBBaugruppe

Nach der erfolgreichen Erstauflage im Jahr

2009 findet heuer am 19. März der Baukon-gress 2011 statt. Die Veranstaltung richtet

sich an alle Bauhand-werker und beginnt um 9 Uhr in der Universität

Bozen. Neben einem allgemeinen Programm-

teil, an dem auch Lan-deshauptmann Luis

Durnwalder teilnehmen wird, finden die Jahres-

versammlungen aller Bauberufe mit jeweils

eigenen Referenten und Themen statt.

Der Handwerker Februar 2011 27

Spitzen von LVH und Gemeinden-verband bei DurnwalderÖffentliche Aufträge: Der Präsident des Gemeindenverbandes, Arno Kompatscher und LVH-Präsident Walter Pichler haben dem Landeshauptmann Luis Durnwalder bei einem gemeinsamen Treffen ihre Vorschläge zur Verbesserung der Vergabe der öffentlichen Bauaufträge unterbreitet.

ler stellt insbesondere fest, dass seit Übernahme der nationalen Bestimmungen, welche das Aufteilen in Ge-werken untersagen, die Klein- und Mittelbetriebe de facto so gut wie keine Angebote mehr abgeben können, da sie ent-weder nicht über die Voraus-setzungen für die Teilnahme an der Ausschreibung verfü-gen oder weil die neue Ver-waltungsprozedur für klein strukturierte Unternehmen zu aufwändig gestaltet ist.

Aufteilung in Gewerke wieder einführenIn der Folge werden daher die Arbeiten in den meisten Fällen nicht mehr an Betrie-be vor Ort vergeben, sondern ergehen die dringend benötig-ten Aufträge vermehrt an pro-vinzfremde Unternehmen.

Dieselben Vorschlä-ge waren bereits auch schon dem

zuständigen Landesrat Flo-rian Mussner vorgestellt worden.“ Die Gemeinden haben im Bereich öffent-liche Bauaufträge seit der verfügten Nichtanwendung des Landesbautengesetzes (Nr. 6/1998) mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Verwalter und Beamten sind bei der Anwendung der äußerst komplexen Vorschrif-ten der staatlichen Bestim-mungen überfordert. Zudem hat die staatliche Regelung zu einer Verringerung des Wettbewerbs geführt“, fasst der Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, Arno Kompatscher, die derzeitige Situation zusammen.LVH-Präsident Walter Pich-

LVH und Gemeindenver-band schlagen daher die Wiederinkraftsetzung der Bestimmungen des Landes-bautengesetzes vor. Zudem soll die entsprechende EU-Richtlinie berücksichtigt und den Klein- und Mittelbetrie-ben die Möglichkeit geboten werden, sich wieder an den Vergabewettbewerben zu beteiligen. Sowohl Präsident Pichler als auch Gemeinden-verbandspräsident Kompat-scher zeigten sich zufrieden mit dem Treffen. „Landes-hauptmann Luis Durnwal-der zeigte Verständnis für die dargelegte Situation und versprach, den Gesetzesvor-schlag wohlwollend in der Landesregierung zu prüfen“, zieht Kompatscher ein posi-tives Resümee über die ge-meinsame Aussprache.

Gemeindenverbandspräsident Arno Kompatscher, Landeshauptmann Luis Durnwalder und LVH-Präsi-dent Walter Pichler (v. l.)

Page 28: Der Handwerker, Februar 2011

Ab 2015 Neubauten nur mehr in Klimahaus A

BBBBBBBBBBBBBBBaugruppe

Landesrat Michl Laimer will die Bausubstanz in Südtirol weiter verbes-sern. Bereits beschlos-sen hat die Landesre-gierung, dass Neubau-ten nur mehr in mindes-tens KlimaHaus B-Stan-dard errichtet werden dürfen. Wird freiwillig von B- auf A-Standard gegangen, gibt es fünf Prozent Kubaturbonus. Diese neuen Richtlinien wurden Ende Jänner im Amtsblatt veröffent-licht und treten nach 90 Tagen in Kraft. Ab 2015 sollen Neubauten dann nur mehr in KlimaHaus A-Standard errichtet werden dürfen.

28 Der Handwerker Februar 2011

lina” und der monumentale Platz do Comércio sind die bekannten Sehenswürdig-keiten der portugiesischen Hauptstadt. Am nächsten Tag unternahmen die Maurer eine Besichtigungstour unter Führung eines Lissaboner Ar-chitekten. Dieser führte die Gruppe zu den interessan-ten Bauprojekten der Stadt: einige Bauwerke des Archi-tekten Tomás Taveira, wie z. B. das Stadion von Benfica Lissabon, den Gare de Ori-ente (Ostbahnhof), der vom spanischen Architekten San-tiago Calatrava entworfen

Angeführt von Obmann Arnold Fischnaller und Berufsgrup-

penobmann Markus Bernard flog die 18-köpfige Gruppe von Mailand nach Lissabon. Am ersten der fünf Reiseta-ge stand die Besichtigung des Zentrums der einst reichsten Handelsstadt Europas auf dem Programm. Der Stadt-teil Belém mit dem Hierony-muskloster, dem Belém-Turm und dem Seefahrer-Denkmal, das Viertel Alfama mit der Kathedrale und der St.-An-tonius-Kirche, die Pracht-straßen des “Baixa Pomba-

Maurer in LissabonMaurer: Die Berufsgemeinschaft hat eine Lehrfahrt nach Lissabon organisiert. Höhepunkt für die Maurer war der Besuch einer Berufsschule für Natursteinpflasterer.

wurde, das antike Theater Eden von Raul Lino und das Ozeanium. Um sich ein Bild von der Berufsausbildung in Portugal zu machen, haben die Maurer die Berufsschu-le für Natursteinpflasterer in Lissabon besichtigt. Im Gespräch mit Vertretern der Berufsschule erfuhr man al-lerlei Wissenswertes über die Ausbildung. An den übrigen drei Tagen unternahmen die Maurer Ganztagesausflüge in die Städte Óbidos, Coimbra, Sintra und Porto, bevor es am fünften Reisetag wieder zurück nach Hause ging.

Der Berufsbeirat der Maurer unternahm eine Reise nach Lissabon.

Die Maurer statteten der Berufsschule für Natursteinpflasterer in Lissabon einen Besuch ab.

Page 29: Der Handwerker, Februar 2011

boden verfügt. Wurde dieser Dachboden mit der dank der Sanierung gewährten zusätzli-chen Kubatur ausgebaut, galt bisher, dass die ursprünglich bestehende Dachbodenku-batur vom Bonus in Abzug gebracht wurde. „Dies, weil der Dachboden bis zur Er-weiterung ja nicht bewohnbar war, demnach keine nutzbare

Anstatt wie bisher die unbewohnbare Kuba-tur in den Kubatur-

bonus einzuberechnen, kann diese künftig zum Bonus ad-diert werden. „Es gibt in Süd-tirol tausende leer stehende, unbewohnbare Dachböden, weil darin die notwendige Raumhöhe fehlt“, erklärt Lan-deshauptmann Luis Durnwal-der. Der Anreiz besteht darin, dass der sich aus der energe-tischen Sanierung ergebende Kubaturbonus künftig unab-hängig von der Dachboden-kubatur vergeben wird. Vor Augen halten muss man sich dabei ein Gebäude, das ener-getisch saniert wird und über einen unbewohnbaren Dach-

Dachboden-Kubatur nutzenSanieren: Die Landesregierung hat einen neuen Anreiz für die energetische Sanierung beschlossen, und zwar durch eine Neuregelung des Ausbaus von Dachböden.

Kubatur dargestellt hat“, so Durnwalder. Künftig kann der Dachboden ausgebaut werden, ohne dass die bis-her bestehende Kubatur vom Bonus abgezogen wird, der Bonus kann also vollständig genutzt werden. „Dadurch kommt eine stattliche zusätz-liche Kubatur zustande“, so der Landeshauptmann.

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Der Handwerker Februar 2011 29

Wer energetisch saniert, kann die bisher unbewohnbare Dachbo-denkubatur zusätzlich zum Kubaturbonus nutzen.

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dadurch Zeit und Papier sparen. Der ESP-Online

erfreut sich wachsen-der Beliebtheit. Die

Zugangsdaten finden sich auf der LVH-Mit-

gliedskarte.

Page 30: Der Handwerker, Februar 2011

Photovoltaik-Offensive

IIIIIIIIIInstallation

Südtirols Bauern werden immer mehr auch zu Energielieferanten. „Allei-ne 2010 sind rund 600 Photovoltaikanlagen neu errichtet bzw. in Auftrag gegeben worden“, erklär-te Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler. Laut Bauernbund blieb der Großteil der Investitionen von rund 64 Millionen Euro im Land. „Unsere Befragung hat ergeben, dass 92 Prozent der Auf-träge an Südtiroler Hand-werker gegangen sind.“

30 Der Handwerker Februar 2011

den Materialien bis Septem-ber 2012. Dem Projekt gehö-ren Vertreter der sechs EU-Staaten Deutschland, Irland, Italien, Litauen, Niederlande und Spanien an. Projektlei-ter ist Prof. Manfred Hoppe der Universität Bremen. Die Berufsgemeinschaft der Ins-tallateure im LVH ist mit Christian Markart bei dem

Heizgeräte mit Brenn-stoffzellen sind eine neue Technologie,

die eine effizientere Energie-nutzung ermöglicht. Sie wan-deln Wasserstoff elektroche-misch um und erzeugen dabei Strom und Wärme. Der Vor-teil der Umwandlung ist, dass kein Brennstoff verbrannt wird, das heißt, der Vorgang ist völlig lautlos, und es ent-stehen keinerlei Emissionen wie z. B. CO2. In Deutsch-land werden Brennstoffzel-len-Heizgeräte ab 2013 einge-führt. Im Rahmen eines EU-Projektes werden zurzeit die Ausbildungsinhalte für die neue Technologie erarbeitet. Ziel ist die Bereitstellung und Erprobung der entsprechen-

Brennstoffzellen-Heizgeräte Installateure: Im Rahmen eines EU-Projektes wird die Aus- und Weiterbildung für die künftigen Brennstoffzellen-Heizgeräte erarbeitet.

Projekt und der Ausarbeitung der Inhalte vertreten. En-de Jänner fand im Haus des Handwerks in Bozen ein Ar-beitstreffen der EU-Vertreter statt. Die Berufsgemeinschaft will Handwerkern, die sich in den nächsten Jahren für die neue Technologie ausbilden möchten, entsprechende An-gebote bieten. te

Vertreter des Installationshandwerks aus sechs EU-Ländern erarbei-ten die Inhalte für die Ausbildung zu Brennstoffzellen-Heizgeräten.

BBBBBBBBBBBBBBBaugruppe

Maurer zu Gast bei ProgressVor Kurzem fand der Stammtisch der Maurer im LVH am Unternehmenssitz der PRO-GRESS in Brixen statt. Dabei wurde im Rahmen eines Vortrages das aktuelle Thema „PROGRESS Thermowand“, vorgestellt, welches besonders für Bauunternehmer und Maurer von Interesse ist.

gegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Oberfläche metall-schalungsglatt ist und somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Die „PROGRESS Ther-mowand“ wird aufgrund ihrer thermischen Eigen-schaften im Wohnbau, im Gewerbebau (z.B. Bürogebäude) sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht es, Pro-jekte im „KlimaHaus B“ Standard zu realisieren. PROGRESS ist regiona-ler Marktführer in der Produktion von Beton-fertigsystemen.

Bei der „PROGRESS Thermowand“ han-delt es sich um ein

innovatives Doppelwand-system mit innenliegender Wärmedämmung, wobei diese durch die äußere Scheibe einen wirksamen Schutz gegen Beschädi-gungen erhält. Neben ihren optimalen Dämmeigen-schaften und dem schnel-len Baufortschritt kommt die „PROGRESS Thermo-wand“ dem häufig geäu-ßerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästheti-schen Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem Maße ent- PROGRESS Thermowand

Konsortium mit Kran-LkwFünf Transportunterneh-men führen über das Konsortium Metracon Holztansporte, Transpor-te mit Kran-LKW, Kranar-beiten und Eiltransporte durch. Die Transportfir-men sind: Schwienbacher OHG des Schwienbacher Robert, Bayer Transpor-te des Bayer Hans & Co KG, Zöschg Transporte des Zöschg Christof und B. OHG, Kerschbaumer Peter und Schiefer Franz. www.metracon.it

PR-Info

Page 31: Der Handwerker, Februar 2011

Jahresversamm-lung der Tischler

HHHHHHHHHHHolz

Die Berufsgemeinschaft der Tischler veranstal-

tet am Samstag, 26. März, ihre Landesver-

sammlung im Haus des Handwerks in Bozen (3.

Stock). Gastreferentin der Veranstaltung, die um 9 Uhr beginnt, ist

Senatorin Helga Thaler Außerhofer.

Der Handwerker Februar 2011 31

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Achtung beim Einbau von HerdenTischler und Kaminkehrer: Beim Einbau von neuen Herden müssen Tischler, die diese Arbeit oft mit übernehmen, auf genügend Luftzufuhr für den Herd achten.

stallationsnormen zu halten, die Kamine auf ihre Eignung überprüfen zu lassen und auf ausreichend Luftzufuhr zu achten. Die italienische Gesetzgebung überträgt dem installierenden Tischler immer die komplette Ver-antwortung der Installation, sei es bei einem eventuellen Brand, wie auch bei einer CO-Vergiftung. „Der Tisch-ler sollte bereits in der Pla-nung den zuständigen Ka-minkehrer zu Rate ziehen um Probleme vorab auszu-schalten“, sagt Schupfer. Durch die zunehmende Ver-breitung der vollgedämmten Klimahäuser verschlimmert sich das Problem der Luftzu-fuhr, warnt Schupfer. Tisch-

Herde werden zuneh-mend von Tisch-lern eingebaut. Der

Obmann der Kaminkehrer, Richard Schupfer, und sein Vize Alois Pichler waren bei der Beiratssitzung der Tischler zu Gast und haben auf Probleme hingewiesen, die aufgrund der fehlerhaf-ten Installation von Herden und Abzugshauben auftre-ten. „Wenn ein Herd oder eine Abzugshaube nicht ausreichend Frischluft er-hält, dann ist eine optimale Funktion nicht gewährleistet und es können Schadstoffe austreten“, erklärt Schupfer. Die Kaminkehrer appellie-ren daher an die Tischler sich an die einschlägigen In-

lerobmann Kurt Egger un-terstreicht die Haltung der Kaminkehrer und appelliert an alle Tischler, sich des Pro-blems bewusst zu sein. te

Tischler, die Herde in Küchen einbauen, müssen auf genug Luftzufuhr für eine gefahrlose Verbrennung achten.

Page 32: Der Handwerker, Februar 2011

LLLLLLLLLLebensmittel

32 Der Handwerker Februar 2011

Aus für NylontaschenNahrungsmittel: Seit 1. Jänner 2011 dürfen Nylontaschen in Italien nicht mehr verkauft werden, sondern nur mehr biologisch abbaubare Taschen. Restbestände dürfen aber aufgebraucht werden.

schenzeit ist in Südtirols Su-permärkten der Verkauf der Bio-Plastiktaschen angelau-fen. Sie kosten ein Vielfaches der alten, umweltschädlichen Plastiktasche, sind weniger strapazierfähig und sollen sich schon nach wenigen Mo-naten vollständig auflösen. Ei-

Zwar sind die Plas-tiktaschen seit dem 1. Jänner 2011 in Ita-

lien verboten. Dank einer Übergangsbestimmung, die in das „Milleproroghe“-De-kret der Regierung eingefügt werden soll, wird es die Plas-tiktasche voraussichtlich noch eine Zeitlang geben. Die Be-stimmung sieht vor, dass die Supermärkte die bestehenden Plastiktaschen-Bestände auf-brauchen dürfen. Die Taschen dürfen allerdings nicht mehr verkauft, sondern müssen kostenlos an die Kunden ver-teilt werden. Bis alle „alten“ Nylontaschen verschwinden, dürfte es deshalb noch einige Monate dauern. In der Zwi-

ne Durchführungsverordnung gibt es derzeit noch nicht. Zu-dem hatte die Regierung vor Einführung noch eine großan-gelegte Informationskampag-ne angekündigt. Ob und wie scharf eventuelle Sanktionen zu befürchten sind, ist bisher noch nicht genau bekannt.

Konvention verlängertMetzger: Die Berufsgemeinschaft hat die Konvention für Eigenkontrollen mit dem Institut für Tierseuchenbekämpfung verlängert.

seuchenbekämpfung stellt in der Regel die Hilfsmittel zur Verfügung, die der Unter-nehmer für die Durchfüh-rung der Hygienekontrollen benötigt. Die Durchführung der Eigenkontrolle liegt in der Verantwortung des Un-ternehmers, auch wie oft er

Obmann Kurt Leggeri hat die Verlängerung der Konvention bei

einem Treffen mit der Direk-torin der Sektion Bozen des Instituts für Tierseuchenbe-kämpfung, Dorotea Lom-bardi, vereinbart. Somit er-halten Metzger, die Mitglied der Berufsgemeinschaft sind, weiterhin besondere Kondi-tionen bei Eigenkontrollen gemäß der EU-Hygienericht-linie, die in Zusammenarbeit mit dem Institut durchge-führt werden. Konkret vor-gesehen ist ein Rabatt von 20 Prozent, sofern der Kos-tenbetrag – wie bei den meis-ten Betrieben – mindestens 200 Euro in drei Monaten beträgt. Das Institut für Tier-

die Kontrollen durchführt. Die Berufsgemeinschaft emp-fiehlt die jährliche Durchfüh-rung der Eigenkontrollen. Die Hygiene-Eigenkontrollen sind die einzige Möglichkeit für Metzger, um sicher zu stellen, dass die Produkte in Ordnung sind. te

Seit 1. Jänner dürfen in Italien nur mehr biologisch abbaubare Taschen verkauft werden. Restbestände von Nylontaschen dürfen kostenlos an die Kunden verteilt werden.

Metzger erhalten weiterhin einen Preisrabatt bei Hygiene-Eigen-kontrollen, die in Zusammarbeit mit dem Institut für Tierseuchbe-kämpfung durchgeführt werden.

Etikettierung: Neues Gesetz sieht Pflicht zur Herkunftsangabe vorDas römische Parla-ment hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Etikettierung von Lebensmitteln regelt. Dem Gesetz zufolge muss auf dem Etikett der Herkunftsort ange-geben werden. Die Herkunftsangabe soll die Information des Ver-brauchers gewährleis-ten. Das Gesetz ist noch nicht in Kraft.

Page 33: Der Handwerker, Februar 2011

Plakette für faire und

regionale Blumen

VVVVVVVVVVerschiedene

Ein Konsument, der in ein Blumengeschäft oder in

eine Gärtnerei eintritt, kann durch die Plakette „fair

trade & regional“ an der Eingangstür erkennen, ob

der Betrieb fair gehandelte und/oder lokal produzier-

te Blumen verkauft. Die Betriebe verpflichten sich, ganzjährig faire und/oder

regionale Blumen in ihrem Sortiment zu führen. Ab

Februar ist eine Liste der teilnehmenden Betriebe auf der Webseite www.

oew.org abrufbar.

Der Handwerker Februar 2011 33

Faire und regionale BlumenFloristen: Die Südtiroler Floristen nehmen auch heuer an der Aktion „Fairschenkt Blumen“ teil. Die Aktion startet am Valentinstag.

Kauf von fairen und regio-nalen Blumen einen Beitrag für die soziale und gerechte Produktion zu geben. Am 11. Februar wird die Aktion mit einer Veranstaltung in Bozen vorgestellt. Mit Beginn zum Valentinstag am 14. Feb-ruar werden sich südtirolweit mehrere Floristen und Gärt-ner an der Aktion beteiligen. Die teilnehmenden Betriebe

Blumen können uns Vie-les erzählen: ihre lange Reise vom Süden der

Welt, die schwierigen Bedin-gungen der Herstellung, die problematische Auswirkung auf die Herkunftsländer. In Zusammenarbeit mit Caritas, Katholischer Frauen- und Männerbewegung, SKJ, Welt-läden, Floristen, Gärtnern und Verbraucherzentrale organi-siert die Organisation für eine solidarische Welt (OEW) eine Sensibilisierungskampagne. Von 7. bis 11. Februar 2011 nehmen mehrere Schulklassen in Auer, Terenten und Meran beim Sensibilisierungslauf „Fairschenkt Blumen“ teil, mit dem Ziel, die Bevölke-rung zu motivieren, durch den

verpflichten sich, ganzjäh-rig faire und/oder regionale Blumen in ihrem Sortiment zu führen und die Blumen entsprechend zu beschildern (s. Randtext). Mit dieser Ak-tion wollen die Organisato-ren auf die Missstände in der Blumenindustrie aufmerksam machen und auf einen sinn-vollen und bewussten Kon-sum hinweisen.

Die Floristen im LVH beteiligen sich an der Aktion für fair gehandel-te und regionale Blumen.

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Page 34: Der Handwerker, Februar 2011

34 Der Handwerker Februar 2011

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Junghandwerker bei KTMJunghandwerker: 40 Junghandwerker besichtigte die Werkshallen des Motorrad- und Sportwagenherstellers KTM in Mattighofen in Oberösterreich.

del gegründet. Das Unterneh-men stellt seit 1954 Motorrä-der in Serie her. Mittlerweile zählt es zu den führenden Herstellern von Motocross-Motorrädern. KTM konnte mit seinen Fahrern regelmäßig Weltmeistertitel in den Diszi-plinen Motocross, Enduro-sport und Supermoto feiern.

Die Junghandwerker er-hielten eine ausführ-liche Führung durch

das Motorenwerk und das Montagewerk der Motorräder von KTM. Der österreichische Hersteller stellt 80 Prozent der Motorrad-Bauteile selbst her. KTM wurde 1934 als als Schlosserei und Fahrzeughan-

Die Junghandwerker erfuhren bei der Führung auch allerlei Wissenswertes über die Ge-schichte des Unternehmens. Nach dem Besuch der KTM-Werke ging es nach Braunau, wo die Junghandwerker eien Zweigstelle der Brauerei Bog-ner, die als kleinste Weißbier-brauerei der Welt gilt. te

„Ausbilder des Jahres“ wird ermittelt

Die Junghandwerker zeichnen Anfang Feb-ruar den letzten „Aus-bilder des Monats“ aus. Unter allen Preisträgern wird ein „Ausbilder des Jahres“ ermittelt und im Rahmen der Siegesfei-ern der Landesmeister-schaft des Handwerks am 19. Februar gekürt.

Managementlehrgangfür weibliche

Führungskräfteim Handwerk

vom 17. März bis November 2011

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INFOS & ANMELDUNG:LVH-BildungszentrumTel. +39 0471 [email protected]

Fast 40 Junghandwerker besichtigten die Werkshallen des Motorradherstellers KTM.

Page 35: Der Handwerker, Februar 2011

SprechstellenSprechstellen

Lehrstelle gesuchtMetall• Karosseriebauer

Brixen und Umgebung,Bozen und Umgebung 16 Jahre - Brixen

• Kfz-Techniker Brixen und Umgebung, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Brixen

• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung, Brixen und Umgebung, 16 Jahre - Villnöß

Installation• Elektrotechniker

Bozen und Umgebung 18 Jahre - Bozen

• Installateur für Heizungs- und Sanitäranlagen, Bozen und Umgebung, 20 Jahre - Margreid

• Installateur für Heizungs- und Sanitäranlagen, Südtirol22 Jahre - Somma Vesuviana

• Installateur für Heizungs- und Sanitäranlagen Bozen und Umgebung 18 Jahre - Bozen

• Elektrotechniker, Südtirol18 Jahre - Bozen

Holz• Tischler, Bozen und

Umgebung, 15 Jahre - Andrian

Nahrungsmittel• Konditor, Vinschgau,

Burggrafenamt 15 Jahre - Glurns

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Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. m. b. H, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 45 Euro (Inland), 55 Euro (Ausland)Redaktion: Tobias Egger, Ulrike Mahlknecht; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard Munter, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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Aster Holzbau GmbH, Tel. 0471 354800

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Installation• Elektromechaniker, Neumarkt,

Elmes KG, Tel. 0471 813399• Elektrotechniker, Bozen

Elektro Gallmetzer, Tel. 0471 365501 od. 337 450334

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Bau• Zimmerer, Jenesien,

Aster Holzbau GmbH, Tel. 0471 354800

Der Handwerker Februar 2011 35

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungTel. 0471 323240

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KreditberatungTel. 0471 [email protected]

BaukoordinationTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, DirektionTel. 0471 323300

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Page 36: Der Handwerker, Februar 2011

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LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!Berufsgruppen Installation, Transport29., 26. März

Berufsgruppen Holz, Metall, Installation11., 12. Februar

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 Stunden8.30–12.30 UhrAlle Berufsgruppen2. MärzPeriodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art. 37, Absatz 11 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpfl ichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmer. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Büroangestellte14–18 UhrBüroangestellte aller Berufsgruppen2. MärzRolle der Arbeitssicherheit – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Ar-beitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer8.30–17.30 Uhr5. März10. MärzRolle der Arbeitssicherheit – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschilde-rung – PSA – Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewälti-gung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeits-platz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahrenstoffe, Last-handhabung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen –

Personenschutz. Gemäß Art. 37 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppe Bau2. FebruarOrt: St. Lorenzen, LVH-Bezirksbüro, Brunecker Strasse 14/A

28. FebruarOrt: Vahrn, LVH-Bezirksbüro, Konrad-Lechner-Weg 7

Berufsgruppen Körper-pfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene14. Februar

Berufsgruppen Holz, Metall, Installation15. Februar Ort: Vahrn, LVH-Bezirksbüro, Konrad-Lechner-Weg 7

14. MärzOrt: St. Lorenzen, LVH-Bezirksbüro, Brunecker Strasse 14/A

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher)8.30–17–30 UhrVerschiedene Berufsgruppen22./23., 29./30. MärzKonstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzge-bung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeitshy-giene – wichtigste mit einbezogene Personen und ihre Pfl ichten – Defi nition und Bestimmung der Ri-sikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge– und Schutzmaßnahmen (technische, or-ganisatorische, vorgangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitssprecher – Kennt-nisse der Technik der Kommuni-katon. Kurs gemäß Art. 37 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit erforderlich.

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb8.30–18 UhrEinführung M.D. 10.03.1998 – Überblick über die gesetzlichen

Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentste-hung und Brandbekämpfung – Bau– und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M.D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Holz, Metall4. Februar

Berufsgruppen Körperpfl ege,Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene12. März

Alle Berufsgruppen24. FebruarOrt: Vahrn, LVH-Bezirksbüro, Konrad-Lechner-Weg 7

4. MärzOrt: St. Lorenzen, LVH-Bezirksbüro, Brunecker Strasse 14/A

Erste-Hilfe (12 UE) 8.30–18.30Jeder Betrieb ist verpfl ichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Be-auftragten zu ernennen. Alle Hand-werksbetriebe mit einem Risikoin-dex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtsein-heiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der ArbeitnehmerInnen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und M.D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Bereiche Dienstleistung-Verwaltung und Transport-Verkehr 28. März

Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft14. März

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Februar/März 2011

Soweit nicht anders angegeben, fi nden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Women-UP Managementlehrgang für weibliche Führungskräfte im HandwerkKursdauer: 200 Stunden von März bis November 2011, immer donnerstags ganztägigKursvorstellung: 24. Februar 2011, 10 Uhr im Haus des HandwerksAnmeldeschluss: 3. März 2011Kursbeginn: 17. März 2011 von 8.30–17.30 UhrKursort: Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7

Existenzgründung in Krisenzeiten? Ja, aber richtig!Kursdauer: 09.03.2011 bis 28.03.2011, jeweils montags bis mittwochs, von 8.30 bis 18.00 Uhr.Anmeldeschluss: 23.02.2011Kursort: Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 34 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtli-chen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Körperpfl ege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene21., 28. Februar

Page 37: Der Handwerker, Februar 2011

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!15. MärzOrt: Vahrn, LVH-Bezirksbüro, Konrad-Lechner-Weg 7

16. MärzOrt: St. Lorenzen, LVH-Bezirksbüro, Brunecker Strasse 14/A

19. MärzOrt: Meran, LVH-Bezirksbüro, Kuperionstrasse 30

Auffrischungskurs Erste-Hilfe 4 Stunden Alle Berufsgruppen18. MärzErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M.D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, unabhängig von der Mitarbeiteranzahl bzw. grösser 4 mit max. bis zu 5 Ar-beitnehmer/Innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Vor-aussetzung für den Auffrischungs-kurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die vol-le Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste–Hilfe (16UE)1. Tag: 8.30–17.302. Tag: 8.30–12.301./2. MärzJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 GvD 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

21./22. MärzOrt: Vahrn, LVH-Bezirksbüro, Konrad-Lechner-Weg 7

23./24. MärzOrt: St. Lorenzen, LVH-Bezirksbüro, Brunecker Strasse 14/A

Auffrischungskurs Erste-Hilfe 6 StundenAlle Berufsgruppen17. MärzErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M.D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut INAIL über 4 und mehr als 5 ArbeitnehmerInnen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffri-schungskurs. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie8.30–17.307., 9., 14., 16. FebruarJuridisches Modul: allgemeine Ge-setzgebung zum Thema Arbeits-sicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzesü-bertretungen auf Baustellen, G.v.D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („la-vori in quota“), G.v.D. 81/08 – Min-destsicherheitsmassnahmen auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministerielle Ermäch-tigung, Skizzen und Ausführungs-projekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der individuellen Sicherheitsausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicherheitsüber-prüfungen; Praktisches Modul: Auf-, Um- und Abbau von ver-schiedenen Gerüsten, Notfallmaß-nahmen und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G.v.D. 81/08 in geltender FassungZusatzmodul PSA: richtiger Um-gang mit persönlicher Schutzaus-rüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoreti-schen und praktischen Prüfung erforderlich.

Auffrischungskurs Gerüstbau – PiMUS 4 Stunden

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Der Handwerker Februar 2011 37

8.30–12.309. MärzArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer welche den Gerüstbaukurs – Pi-MUS über 33 Stunden besucht haben, alle 4 Jahre einen Auffri-schungskurs gemäß Anlage XXI G.v.D. 81/08 in geltender Fassung besuchen.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Gerüstbaukurses – PiMUS über 33 Stunden ist Voraussetzung für den Auffri-schungskurs.

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie8.30–18 Uhr25. Februar, 1., 3., 4. MärzBasis Modul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: prak-tischer Teil für Quotenarbeiten in natürlichen oder künstlichen Gelände. Gemäß Art. 116 und Anlage XXI GvD 81/08 in geltender Fassung.Zusatzmodul PSA: richtiger Um-gang mit persönlicher Schutzaus-rüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoreti-schen und praktischen Prüfung erforderlich.

Aufbaukurs Seilsicherung zum „preposto“ Vorgesetzten (inkl. Prüfung)8.30–17.30 Uhr24. MärzRisikobewertung – anwendbare Schutzmaßnahmen – Gruppenein-teilung – Verankerungspunkte lt. EN 795 – periodische Kontrolle der PSA – NotfallmaßnahmenGemäß Art. 116 und Anlage XXI des G.v.D. 81/08 in geltender FassungDer Besuch des Grundkurses Seilsicherung ist Voraussetzung für den Aufbaukurs. Aus rechtli-chen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesen-heit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erfor-derlich.

Befähigungskurs (Theorie)8.30–18 UhrBei Kursabschluss wird ein Be-

fähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G.v.D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeit-geber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Baggerfahrer (Theorie)23. Februar

Gabelstaplerfahrer (Theorie)7. MärzOrt: St. Lorenzen,LVH-Bezirksbüro, Brunecker Strasse 14/A

17. FebruarOrt: Vahrn, LVH-Bezirksbüro, Konrad-Lechner-Weg

Kranfahrer (Theorie)21. Februar

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-möglichkeiten der PSA (z.B. EN 361/358/362/355/360/353–1 und 2 /354/alle 795A1–E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungs-anleitungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und ev. Möglichkei-ten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G.v.D. 81/08 in gelten-der Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Ar-beitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhan-den, mitbringen.

8.30–12.30 Uhr17. FebruarOrt: Kurtatsch, Rotho Blaas GmbH, Etschweg 2/1

14–18 Uhr17. FebruarOrt: Kurtatsch, Rotho Blaas GmbH, Etschweg 2/1

Page 38: Der Handwerker, Februar 2011

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Messen. Infos.38 Der Handwerker Februar 2011

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.Lese

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vice

17.–20. Februar 2011Bauen & Energie Die Klimaschutzmesse rund um gesundes Bauen, Renovieren, Finanzieren und EnergiesparenMesse Wien, www.bauen-energie.at

16.–20. März 2011Wohnen & InterieurÖsterreichs größte Messe für Wohn(t)räume, Design, Acces-soires und Garten. Messe Wien, www.wohnen-interieur.at

17.–20. März 2011Baumec Fachmesse für Baumaschinen und BaugeräteMesse Bozen, www.baumec.it

17.–20. März 2011Viatec Fachmesse für Straßenbau und InfrastrukturbewirtschaftungMesse Bozen, www.viatec.it

13.–15. April 2011ProwinterInternationale Fachmesse für Verleih und Service im Winter-sport. Messe Bozen, www.prowinter.it

16.–19. April 2011TipworldDie Messe in Bruneck zu Gastronomie, Bauen und Einrichten. Der LVH organisiert Ausstellungsflächen. Letzte Anmeldungen für interessierte Aussteller noch möglich: Tel. 0471 323340

18.–20. Februar 2011Como Casa ClimaFachmesse für energieeffizientes Bauen und Sanieren in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Klimahaus-AgenturMesse Como, www.comocasaclima.com

19.–22. Februar 2011SaporeInternationale Messe für Genuss und Ernährung mit den Son-derschauen MIA (Ernährung) und Frigus (Eis- und Tiefkühlkost).Messe Rimini, www.saporerimini.it

15.–19. März 2011ISH FrankfurtWeltgrößte Leistungsschau für innovatives Baddesign, energie-effiziente Heizungs- und Klimatechnik und erneuerbare Energi-en. Messe Frankfurt, www.messefrankfurt.com

16.–22. März 2011 Internationale Handwerksmesse IHMDie IHM ist die Leitmesse des Handwerks in Deutschland. Die Mes-se für Unternehmen und Verbraucher deckt alle Handwerkssparten ab. Die IHM-Eröffnung ist Plattform für den Dialog zwischen Politik und Handwerk. Der LVH organisiert eine Fahrt zur IHM.

Veranstaltungen

4. Februar Jahresversammlung der InstallateureJahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Beginn um 18 Uhr, in der Firma Bautechnik, Enrico-Fermi-Straße 22, Bozen

28. April–1. Mai 2011FreizeitAusstellung für Sport, Hobby, Auto, Urlaub und BergMesse Bozen, www.freizeit.messebozen.it

22.–24. Juli 2011 Handwerksschau GrödenBezirksausstellung der Handwerksbetriebe von Gröden. www.lvh.it

4.–6. Mai 2011SolarexpoFachmesse für erneuerbare EnergienMesse Verona, www.solarexpo.com

22.–24. März SüdtecInternationale Zuliefermesse für die Gebiete Kunststoffprodukti-on und -verarbeitung, Metallver- und bearbeitung, Rohstoffe und Halbzeuge, Design und Konstruktion Services. Die EOS – Export Organisation Südtirol organisiert zusammen mit der LVH-Berufs-gemeinschaft der Maschinenbaumechaniker eine Gemein-schaftsausstellung. Messe Stuttgart, www.suedtec.com

22.–24. September KlimaenergyFachmese für erneuerbare Energien in der Messe Bozen. Der LVH organisiert einen Gemeinschaftsstand, interessierte Ausstel-ler können sich bereits jetzt melden: Tel. 0471 323284, [email protected].

8.–11. Mai TuttofoodInternationale Messe für alle Bereiche der ErnährungMesse Mailand, www.tuttofood.com

4.–6. Mai InteralpinInternationale Fachmesse für alpine Technologien: Schnee-Erzeugung, Winterdienstgeräte, Kassensysteme, Computer, Zutrittskontrollen, Personenbeförderung, Wartung und Mar-kierung von Pisten, Loipen und Eisbahnen, Funkanlagen, Ruf-anlagen, Überwachungsanlagen, Sicherheit, Rettungsdienst, Schutz im alpinen Raum, Baustellen im alpinen Bereich.Messe Innsbruck, www.interalpin.at

12. FebruarWintersportfest in WelschnofenWinterveranstaltung des LVH im Skigebiet Karer See-Carezza, organisiert von der Ortsgruppe Welschnofen; alle Infos unter www.lvh.it und in der eigenen Broschüre

25. Februar Jahresversammlung der Bau- und GalanteriespenglerBeginn um 15 Uhr, Haselburg in Bozen

19. MärzBaukongress 2011Beginn um 9 Uhr, Universität Bozen

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Rasen-Antholz

600 Euro für Kinderkrebshilfe Bei den Fuhrmanntagen in Rasen waren die Handwerker der Ortsgruppe Rasen-Ant-holz mit einem eigenen Stand dabei und haben Handwerks-produkte verkauft. Den Rein-erlös von 600 Euro spendeten sie nun an die Kinderkrebs-hilfe Regenbogen. Die Fuhr-manntage sind ein tradtio-neller Wettbewerb in Rasen rund um die Norikerpferde.

Die LVH-Ortsgruppe um Ob-mann Georg Schneider hatte an dem Rahmenprogramm mitgewirkt. Bei dem Umzug waren die Handwerker mit zwei Wägen zum Tischler- und zum Schmiedehandwerk vertreten. Der Reinerlös ging nun an die Kinderkrebshilfe. Ein Beispiel, das gern Schule machen kann! Im Bild von links: Philipp Schuster, Josef Larcher (Kinderkrebshilfe Regenbogen), Alois Passler, Ortsobmann Georg Schnei-der, Johann Hecher, Markus Oberhauser.

Latsch

Raffael Egger wurde gefeiert!Im Rahmen einer kleinen Feier wurde vor kurzem im Latscherhof der langjähri-ge Bezirksobmann Raffael Egger für seinen Einsatz für das Handwerk im Vinschgau gefeiert. Eine nette Runde mit engsten Freunden und Weggefährten erinnerte sich an die schönsten Stunden der vergangenen Jahre. Ehren-präsident Herbert Fritz und Direktor Hanspeter Munter würdigten den unermüdli-chen Einsatz Eggers für die Belange des Handwerks im Vinschgau. Seiner hartnäcki-gen Aufbauarbeit sei zu ver-

danken, dass sich heute der Bezirk zu einer starken Säule des Verbandes entwickelt hat. Anwesend waren auch die LVH-Frauen des Bezirks, Bar-bara Fleischmann, Bezirksob-frau Untervinschgau, Rita Eg-ger, SWR-Bezirksvertreterin und Ausschusssmitglied, Hil-degard Spechtenhauser. Ma-ria Wallnöfer Bezirksobfrau Obervinschgau, war durch eine Sitzung verhindert. Die LVH-Frauen bedankten sich für die tatkräftige Unterstüt-zung bei der Gründung der Gruppe im Vinschgau, für das Vertrauen und all den Einsatz zum Wohle des ge-samten Handwerks im Bezirk. Seine Erfahrung sei auch in Zukunft im Bezirk gefragt, so die Meinung aller.

Guinness-Weltrekord

Weltgrößter Bier-krug von Handwer-kern hergestelltDer gigantische Bierkrug, der anlässlich des Meraner Stadt-festes im letzten Jahr enthüllt wurde, ist der größte der Welt. Das Kunstwerk wurde von der Bau- und Kunstschlosserei Eggarter & Hütter des LVH-Ortsobmanns Richard Eggar-ter aus Hafling im Auftrag der Brauerei Forst hergestellt. Der Bierkrug hat ein Fassungs-volumen von 12.910 Liter und erreicht mit geöffnetem Deckel eine Gesamthöhe von 7,35 Meter (ohne Sockel). In geschlossenem Zustand ist der Bierkrug 5,87 Meter hoch und wiegt satte 4020 Kilogramm. Ein Modell des Bierkruges hat der Obmann der Drechsler, Josef Klotz, aus Tscherms

Auer

Traditionelles Preiswatten der HandwerkerAm 8. Jänner war es wieder so weit: Der große Saal im Haus der Vereine füllte sich bis auf den letzten Platz. Sehr diszipliniert verliefen die fünf Spielrunden in einer angenehmen Atmosphäre für Spieler und Veranstalter. Ge-gen Abend standen die bes-ten Spieler fest: Gewinner des Preiswattens sind Franz Raich und Pio Candioli. Den zweiten Platz sicherten

sich Christoph Estfeller und Marco Estfeller. Platz drei ging an Werner Pichler und Martin Stürz. Nach der Preis-verteilung wurde eine Pause eingelegt, um sich von den fleißigen Helfern verwöhnen zu lassen. Nichtsdestotrotz ließen sich viele Spieler nicht davon abbringen, noch bis in die späten Stunden weiterzu- spielen. Der Ausschuss der LVH-Ortsgruppe um Obfrau Johanna Falser dankt allen Spielern, Sponsoren und Helfern für die überaus er-folgreiche Veranstaltung und freut sich wieder aufs nächste Spiel.

gefertigt – im Bild Eggarter mit Forstschefin Margherita Fuchs von Mannstein und Manfred Hütter (v. l.).

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