Der Handwerker, Mai 2012

52
FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Mai 2012 DER 66. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aus den Bezirken Bei der Bezirksversammlung im Unterland ging es um Überlegungen, wie Betriebe gestärkt aus der Krise kommen. Mehr auf Seite 22. Treffpunkt Beruf Der Metallsektor zeichnet sich durch einen hohen Innovations- grad aus. Mehr über die Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher auf Seite 40. Open Innovation Ab 9. Mai startet die weltweite Plattform für die Community unter www. openinnovationsuedtirol.it. Mehr auf Seite 26. Aktuell • Tagung öffentliche Arbeiten • Tourismusabgabe: Nein, danke! • Mehrbelastung durch IMU • Geschäftsfeld energetisches Sanieren für den Bausektor Delegiertenversammlung des LVH Eine große Familie. Eine starke Marke.

description

Der Handwerker, Mai 2012

Transcript of Der Handwerker, Mai 2012

Page 1: Der Handwerker, Mai 2012

FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it Mai 2012

D E R

D E R

66. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aus den Bezirken

Bei der Bezirksversammlung im Unterland ging es um Überlegungen, wie Betriebe gestärkt aus der Krise kommen. Mehr auf Seite 22.

Treffpunkt Beruf

Der Metallsektor zeichnet sich durch einen hohen Innovations-grad aus. Mehr über die Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher auf Seite 40.

Open Innovation Ab 9. Mai startet die weltweite Plattform für die Community unter www.openinnovationsuedtirol.it. Mehr auf Seite 26.

Aktuell• Tagung öffentliche Arbeiten• Tourismusabgabe:

Nein, danke! • Mehrbelastung durch IMU• Geschäftsfeld energetisches

Sanieren für den Bausektor

Delegiertenversammlung des LVH

Eine große Familie. Eine starke Marke.

Page 2: Der Handwerker, Mai 2012

Mit OMBIS Worker haben Sie die Verwaltung Ihres Betriebes einfach und fest im Griff. Von der Materialwirtschaft bis zur Kostenrechnung, vom Marketing bis zur Liquiditätskontrolle. Denn OM-BIS Worker hilft:

Kosten sparen,

Liquidität sichern,

Prozesse optimieren.

Schaffen Sie Freiräume für das, was Sie von anderen unterscheidet: Ihr handwerkliches Können!

Jetzt unverbindlichen Beratungstermin anfragen unter: [email protected].

Jetzt nu

r für M

itgliede

r

15% R

abat

t au

f

Lize

nzen

!

Egal welches Werkzeug Sie bei Ihrer Arbeit einsetzen.Für die Verwaltung Ihres Betriebes brauchen Sie nur mehr eines: OMBIS Worker – die Software für Handwerker!

BOZEN 0471 631142 BRUNECK 0474 555530 SCHLANDERS 0473 740083

Eine

Mar

ke v

on D

aim

ler

AG.

Autoindustriale GmbH Vertragshändler von Mercedes-BenzBozen Grandi Straße 16, Tel. 0471 550250 - Bruneck J. G. Mahl Straße 48, Tel. 0474 570000 www.autoindustriale.com

Reduzierter Verbrauch und mehr Respekt für die Umwelt dank der neuen CDI-Dieselmotoren Euro 5 mit 4 oder 6 Zylindern, der neuen mechanischen Schaltung ECO Gear, der Funktion ECO Start-Stop des BlueEFFICIENCY Paketes.

Mercedes-Benz Vito und Sprinter.Sparen Sie Energie bei Ihrer Arbeit.

Page 3: Der Handwerker, Mai 2012

Willkommen im neuen Volkswagen Nutzfahrzeugzentrum von Auto Brenner. Es ist uns eine große Freude, gemeinsam mit Ihnen in unserem neuen exklusiven Showroom für Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge auf den gelungenen Umbau anzustossen.

Wir erwarten Sie am Samstag 5. & Sonntag 6. Maiin unserem neuen Sitz in Bozen, Lanciastraße 3.

Auto Brenner BOZEN • Lanciastraße 3Tel. 0471 519400 • www.autobrenner.it Nutzfahrzeuge

EINLADUNG

SA 05/05/2012 - 10-17h:

• FAMILY DAY FOR KIDS

SO 06/05/2012 - 10-17h:

• WEISSWURST-BRUNCH

BER

NI

ed

itori

al

Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

am 14. april fand unsere delegiertenversammlung statt, bei der fast 300 delegierte aus ganz südtirol anwesend waren. eine reihe an ehrengästen, allen voran unser lh luis durn-walder, der Präsident des confartigianato, giorgio guerrini, und die Präsidentin von donne impresa confartigianato, edgarda Fiorini, sind unserer einladung nachgekommen.Mit großer Freude haben alle Verantwortlichen den willen verspürt, dass sich das handwerk geschlossen hinter die themen stellt und laut und klar mitreden will. nicht nur mit-reden – als handwerker sind wir es gewohnt, selber hand anzulegen und auch mitzugestalten. Mögen die zeiten auch noch so intensiv sein, ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam die richtige antwort geben können, so wie wir es ja schon seit generationen auch in unseren Betrieben machen.zu dieser ausgabe. gleich auf den ersten seiten berichten wir über die tagung zu den öffentlichen arbeiten, über die entwicklungen in sachen iMu, tourismusabgabe und sistri.ab seite 22 kommen die Bezirksvertreter zu wort, und ab seite 28 berichten die obmänner der Berufsgemein-schaften über die ergebnisse ihres einsatzes für das weiterkommen des jeweiligen Berufes. immer mehr Part-ner des handwerks möchten mit ihren Produkten und lösungen in der Verbandszeitung präsent sein. das ist eine wichtige Bestätigung für unsere arbeit.

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Handwerker

ed

itori

al

Meinungender direkte draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

Nützen Sie die Social Media für Ihr Geschäft? Ja, unser Betrieb nutzt schon die Vorteile der community im weltweiten netz.

nein, diese art von kommunikation ist für uns nicht interessant.

noch nicht, aber wir möchten dabei sein!

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

gert lanzPräsident des lVh

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Wie wichtig sind die Aufträge der öffentlichen Hand für ihren Betrieb?

sehr wichtig

nur teilweise wichtig

nicht relevant für meinen Betrieb

75,00 %

12,00 %

3,00 %

Der Handwerker Mai 2012 3

Page 4: Der Handwerker, Mai 2012

inha

lt

4 Der Handwerker Mai 2012

Handwerk aktuell 6–9 VonMonatzuMonataktuelleKurzmeldungen: Tagung über öffentliche Arbeiten, IMU, Sistri, Tourismusabgabe, Konsortium Wurzer, Solarexpò, das Handwerk in den Gemeinden 10 Titelgeschichte:Delegiertenversammlung des

LVH

Gesetze und Richtlinien 14 LVHstelltsichvor: Die Innovationsberatung15 Renten&Soziales: Militärzeiten nachrechnen16 GesetzeundRichtlinien: Startschuss zur Pflicht

der Bewertung der elektromagnetischen Felder18 Unternehmensberatung: Ab in den Urlaub – und

das gut geplant 20 Qualitätsmanagement: Zukunftstrends schon

heute praktisch umsetzen

Bezirke 22 Gröden: Gemeinsam am Image arbeiten23 Bruneck: Tipworld 24 Unterland: Auf der Suche nach neuen Märkten 24 Salurn: Zusammenarbeit mit Gemeindeverwaltung 25 Wipptal: Grenzregion ausnutzen 25 Welschnofen: Schulhofgestaltung25 Truden: Neue Ortsgruppe

Innovation 26 Innovation:Open Innovation Südtirol gestartet

10titelgeschichte

Bezirke

24

Volles Haus anlässlich der Delegiertenversammlung des LVH mit klaren Botschaften an die Politik

Bezirke

In Gröden, im Unterland, Wipptal und in Klausen fanden Bezirksversamm-lungen mit viel Information für die Handwerker über die aktuellen Themen des Handwerks statt.

25In Welschnofen fand ein Projekt der besonderen Art für Kinder mit Kindern statt: die gemeinsame Gestaltung des Schulhofes.

Page 5: Der Handwerker, Mai 2012

inha

lt

Der Handwerker Mai 2012 5

38Berufsgruppen

Junghandwerker

Ronnie Mittermair und Igor Zecchinato kommen in Flo-renz mit den Junghandwer-kern Italiens zusammen.

43

Berufsgruppen 28 Bau: Inforeihe über energetisches Sanieren 29 Bau: Jahresversammlung der Hafner 30 Holz: Ankündigung Holzkongress 31 Holz: Waldtechnik Ritten 32 Installation: Ankündigung Jahresversanmlung der

Elektrotechniker 33 Installation: Kurs über Konformitätserklärung für

elektrische Anlagen34 Installation: Spengler spezial Jahresversammlung38 Transport: Jahresversammlung Warentransporteure 39 Transport: Neues für Mietautounternehmer 40 Metall: Jahresversammlung der Maschinenbau-

mechaniker und Werkzeugmacher 41 Metall: Kfz-Techniker für sichere Traktoren42 Nahrungsmittel: Tag der Meister an der

Berufsschule in Brixen

Organisationen

43 Junghandwerker:Meister Raffeiner wird Master44 Althandwerker: Urlaub in Kalabrien

Leserservice 45 Lehrstellenbörse46 Weiterbildungskalender48 MessenundTermine,Kleinanzeiger49 TrendsundMärkte

Die Warentransporteure kämpfen ums Überleben.

Berufsgruppen

34Die Spengler haben für ihren Beruf viel vor.

Andrianerweg 22 Via Andriano I-39018 TERLAN - TERLANO (BZ)

Tel. +39 0471 257723Fax +39 0471 257822

www.expan.bz | [email protected]

SICHERHEIT AM DACHAbsturzsicherungen und PersönlicheSchutzausrüstung (PSA)10 Jahre Garantie | 10 Jahre Wartungsfrei

Bausystemefür Industrie

und Grossbauten

Trapezbleche und Isolierpaneele

FÜR DACH UND WAND

Page 6: Der Handwerker, Mai 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

6 Der Handwerker Mai 2012

Willkommen

neue lVh-Mitglieder

• Stern/Abtei: Sciovie Gardenaccia SPA, Verschiedene• Barbian: Rabanser Alois, Warentransporteur• Bozen: FX Media des Cuda Mattia, Drucker und Mediengestalter

Transopt, Versch. Berufe Transporte Leaos des Armin Oberhollenzer, Sportgerätetechniker

• Brixen: Elektro Suedtirol Pustertal Installation di Cascio, Elektrotechniker• Branzoll: Aldo Micheletti & Co. Sas, Elektrotechniker• Bruneck: Mutschlechner Bernd, Elektrotechniker• Neumarkt/Laag: TL Service di Tessadri Leonora, Verschiedene• Eppan-St. Michael: CAR-Service KG d. Planötscher Siegfried & Co.,

Kfz-Techniker• Gsies: Haberer Johann, Zimmerer• Jenesien: Egger Karl, Tischler• Kaltern: Sanin Michaela, Friseur• Kastelruth: Lanziner Kurt, Holzschnitzer

Silbernagl Anton & Co. KG, Mietwagenunternehmen• Kiens: Rastner Konrad, Maurer• Laas: Elektro Spechtenhauser GmbH, Elektrotechniker• Meran: Salon Haarmonie, Friseur

Elektro Gruber des Gruber Andreas, Elektrotechniker Kreatec des Rungger Andreas, Tischler Stefenon Mariavittoria, Schönheitspfleger Vasic Dusko, Maurer

• Nals: Terra Naturform GmbH, Verschiedene Holzteam OHG des Nocker Alois & Co., Tischler Sunitalia des Planötscher Haymo, Elektrotechniker

• Naturns: Alimac Italia GmbH, Schmiede und Schlosser Klotz Hans, Maurer

• Natz-Schabs: Dentalsmile der Fabretti Nadia, Zahntechniker• Auer: TR BZ des Hoti Luan & C. SNC, Warentransporteur• Percha: Lanz Automation GmbH, Elektrotechniker• Jenesien: Plurimmobil SAS, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen• Sexten: Tschurtschenthaler Reinhard, Maler und Lackierer• St. Christina: Mutschlechner Waldemar des Mutschlechner Patrick, Inst. für

Heizung u. sanitäre Anlagen• Tirol: Weiss des Weiss Valentin, Maler und Lackierer• Tisens: Firetech KG des Gasser Richard & Co., Feuerungstechniker• Tramin: Calliari Theodor, Maurer• Vahrn: Holzschlägerung Gostner Dietmar, Waldarbeiter• Völs am Schlern: KMT Transport GmbH, Warentransporteur• Welsberg: Creative-tec des Griessmair Fabian, Drucker und Mediengestal-

ter• Welschnofen: Kiosk Karer See KG, Verschiedene Berufe, Nahrungsmittel

tourismusabgabe

Finanzierung im Tourismus wichtig, aber …(SWR/mb) SWR-Präsident Christof Oberrauch ap-pellierte im Rahmen einer Pressekonferenz an die poli-tischen Entscheidungsträger im Lande, sich die Entschei-dung gut zu überlegen. Die Botschaft aller Verbände heißt: „Unsere Unternehmen sind bereits weit über alle Limits hinaus belastet. In Italien wurde für das Jahr 2010 eine Steuerlast von 68,8 Prozent erhoben. Damit liegen wir weit über dem EU-Schnitt von 44,1 Pro-zent. Zudem stehen große Änderungen an.“ Er nannte die steigende Belastung auf

Grund der Gebäudesteuer IMU und die wahrscheinliche Erhöhung des Mehrwertsteu-ersatzes. Hinzu gesellen sich die allgemeinen Kostenstei-gerungen bei den Lebens-mitteln, Treibstoffen, Strom, Heizöl und Gas. „Dies alles führt dazu, dass unsere Betriebe nicht mehr wett-bewerbsfähig sind“, so der Präsident des Wirtschafts-rings. Die Politik betonte, dass sie die Befürchtungen der Wirtschaft ernst nehmen und sicherte Kompromisse zu. Zwar sei eine solidere Finanzierung der Tourismus-organisationen wichtig, noch wichtiger sei jedoch eine Strukturreform in diesem Bereich. Ebenso dürfen sich die Gemeinden und das Land nicht der Verantwortung ent-ziehen“, sagt Oberrauch.

systems und lVh

Konvention unter Dach und Fach(mb) Seit April hat der LVH nun ein weiteres starkes Unternehmen als Konventi-onspartner im Bereich Ver-waltungssoftware: die systems GmbH. Das IT-Unternehmen ist ein führender Anbieter für IT-Services und bietet maß-geschneiderte Software für

Handwerker zur Steigerung der Produktivität, Optimie-rung von Prozessen und Kontrolle des Betriebs. LVH-Mitglieder bekommen neben dem Vorteil eines herausra-genden Services auch satte 15 Prozent auf Lizenzen. Mit der neuen Konvention zwischen systems und LVH zeigt der Verband wiederum auf, dass nur Partner mit ins Boot geholt werden, wo die Mitglieder konkrete Vorteile haben.

Besser statt mehr! Öko-design, neue arbeitsmodelle, Beziehungswerte und innovation: think more about – der kongress für zukunfts-fähige wirtschaftsmodelle am 10./11. Mai in Brixen zeigt alternativen. infos bei Bildungshaus kloster neustift, tel. 0472/835588, unter www.thinkmoreabout.com.

Brixen ist auch dieses Jahr wieder Keimzelle für Nachhal-tigkeit, wenn im Mai „think more about – die Tage der Nachhaltigkeit“ stattfinden. Im Zentrum der Tage steht am

10./11. Mai ein mit Spannung erwarteter Wirtschaftskongress: 25 Experten aus aller Welt präsentieren Ansätze für zukunftsfähiges Wirtschaften, den schonenden Umgang mit Ressourcen und das Etablieren von Werten, die Beziehungen auch im Beruf gelingen lassen. Der Besucher kann sich auf inspirierende Persönlichkeiten freuen, wie z. B. den „Bio-neer“ der Kindernahrung, Claus Hipp, den Ideengeber der „Gemeinwohl-Ökonomie“, Christian Felber, den Friedensnobelpreisträger Hans-Peter Dürr sowie erfolgreiche Mittelstandsunternehmer, die kreative Wege beschreiten. Für die Handwerker besonders wertvoll dürften auch die am 12. Mai ange-botenen Vertiefungsseminare sein, die von ethischer Kaltakquise bis hin zu innovativen, ressourceneinsparenden Modellen in der Pro-duktentwicklung querbeet praktische Impulse bieten. Ein Modell der Produktgestaltung, das nahezu in jedem Bereich anwendbar ist und vorgestellt wird, nennt sich Cradle to Cradle®. Es zeigt, dass Schutz der Umwelt und Profitabilität einander nicht ausschließen. „Mit manchen Konzepten wird nicht nur die Umwelt vor weiteren Belastungen bewahrt, sondern auch die Wirtschaft wird unabhän-giger von knapper und teurer werdenden Rohstoffen“, so Carmen Bonora, ökologische Produktdesignerin des Terra-Institutes Brixen, das gemeinsam mit dem Bildungshaus Kloster Neustift und der Freien Universität Bozen den Kongress veranstaltet.

Page 7: Der Handwerker, Mai 2012

Von

Mon

at z

u M

onat

Der Handwerker Mai 2012 7

HAFTMITTEL UND GRUNDIERUNGEN

PROFILE

BALKON- UNDTERRASSEN-LÖSUNGEN

HOFER SERVICE

BÖDEN & FLIESEN

BAUPLATTEN

BODENSCHUTZ UND UNTERLAGEN

WERKZEUGE

BOZEN, SIGMUNDSKRON T 0471 633 159 – WWW.HOFER.IT

MO – FR: 7 – 12, 14 – 18. SA: 7 –12

HAFTMITTEL UND GRUNDIERUNGEN

TERRASSEN-LÖSUNGEN

HOFER SERVICE

BÖDEN & FLIESEN

BODENSCHUTZ UND

PERFEKTEPERFEKTEALLES FÜR

BÖDENBÖDENALLES FÜR

HOFER_Handwerker_SHOP_120319.indd 1 20.03.12 10:48

iMu

Verteilung der Lasten gleichmäßig gestalten der lVh bezieht zur iMu stellung und fordert eine gerechte Verteilung der lasten. „gerade in einer zeit, wo die notwendigkeit von neuen steuern offensichtlich da ist und von vielen eingesehen wird, muss es ver-mieden werden, dass nur einzelne wirtschaftszweige die lasten tragen müssen, denn diese können von den betroffenen Betrieben nicht mehr geschultert werden“, so lVh-Präsident gert lanz.

Mehrbelastung sicher Zwar sind die Zahlen noch nicht auf dem Tisch, anhand einer Hochrechnung kann man von einer wesentlichen Mehrbe-lastung für Handwerksbetriebe ausgehen.Für eine Betriebsfläche von beispielsweise 440 Quadratmeter wurden bisher 926,32 Euro für die ICI bezahlt. Die IMU würde mit 1.971,21 Euro in diesem Beispielsfall zu Buche schlagen, was einer Mehrbelastung von 113 Prozent gleichkommt. Ab Juni zur KasseAb Juni wird die vom Staat neu eingeführte IMU fällig. Die Hälfte bleibt bei der Gemeinde, die Hälfte soll dem Staat zuflie-ßen. Um die Auswirkungen der IMU für den einzelnen Bürger abzufedern und damit nicht jede Gemeinde die Einhebung der IMU anders handhabt, hat das Land einen Vorschlag für ein ein-heitliches Rahmengesetz vorgelegt. In diesem Zusammenhang forderte der LVH die Anwendung des gleichen Hebesatzes für gleiche bzw. ähnliche Tätigkeiten, eine Steuererleichterung für strukturschwache Gebiete und für traditionelle Tätigkeiten. „Die Gemeinden sollen im Bereich der laufenden Ausgaben nach Einsparungsmöglichkeiten suchen, aber ohne sich zu Tode zu sparen. Die zusätzlichen einzuführenden Steuern, die an den Staat überwiesen werden müssen, sollen auf alle Bürger in er-träglichem Ausmaß verteilt werden, da letztendlich alle Bürger die Dienstleistungen der Gemeinde in Anspruch nehmen“, ver-langt LVH-Präsident Lanz. So sollten etwa die Erstwohnungen nicht voll befreit werden, da andernfalls die Zusatzlast völlig auf die Wirtschaftstreibenden abgewälzt wird. Auch die voll-ständige Befreiung der landwirtschaftlich genutzten Gebäude sieht Lanz kritisch: „Es kann nur so funktionieren, dass alle einen angemessenen Beitrag leisten müssen, denn sonst werden immer die gleichen zur Kasse gebeten, und das können diese Betriebe auf die Dauer finanziell nicht überleben.“

sa/ao

sistri

Zahlungstermin auf 30. 11. verschoben (ao) Die Zahlung der Sistri-Gebühr wäre mit Ende April fällig geworden. Nun verschiebt sich alles auf den Herbst. Das Umweltministerium hat den Zahlungstermin für das Abfallerfassungssystem Sistri erneut verschoben. Ge-meinsam mit den betroffenen Wirtschaftsverbänden will die Regierung die Durch-führung und Einführung des unbeliebten Systems noch einmal von Grund auf überprüfen. Stichtag ist jetzt der 30. November. Betriebe müssen Ende April keine Zahlung tätigen! In Kraft treten soll Sistri nach wie vor am 30. Juni.Seit zwei Jahren wurde die

Sistri immer wie-der aufgeschoben, es wurde niemals Klarheit geschaffen. Gert Lanz: „Ent-weder wird bald endlich etwas Sinn-volles eingeführt, oder es stellt sich

irgendwann die Frage, ob wir überhaupt ein Abfallerfas-sungssystem brauchen.“

www.innovation.lvh.it

Behörden- und Formularwegweiser(mb) Fühlen Sie sich manch-mal im Dickicht von Ämtern, Formularen und Vorschriften verloren? Unter www.inno-vation.lvh.it wurde eine Rubrik „Behörden- und For-mularwegweiser“ neu hinter-legt. Das erspart Ihnen Zeit und Nerven!

garantiegenossenschaft

Vollversammlung abgehalten(mb) Im April wurde die Voll-versammlung der Garantiege-nossenschaft des Handwerks

mit Bilanzgenehmigung ab-gehalten. Es wurde außerdem die Einberufung der außeror-dentlichen Vollversammlung angekündigt, bei der die Fusion der Garantiegenos-senschaften in die sogenannte Garfidi behandelt wird.

Page 8: Der Handwerker, Mai 2012

nik, und Sprecherin der Süd-tiroler Solargemeinschaft, wird dabei sein: „Für uns ist es sehr wichtig, auf dieser Messe präsent zu sein. Die Solarexpo ist eine wichtige nationale Plattform, um ge-nerell die Sensibilisierung für alternative Energielösungen voranzutreiben und natür-lich auch um unsere neuen Produkte vorzustellen. Die Solarexpo hat sich als idealer Standort für den oberitalie-nischen Markt etabliert und eignet sich für uns, um neue Kontakte auch außerhalb von Südtirol knüpfen zu können.“

Von

Mon

at z

u M

onat

8 Der Handwerker Mai 2012

Bauphase bei Konsortium Wurzer (ar) Nach mehrjährigen Vor-bereitungsarbeiten steht das Konsortium Wurzer nun kurz davor, mit den Bauarbeiten eines neuen Gewerbebaus in Steinmannwald in Leifers zu beginnen. Derzeit werden von Studio AIG Service die ent-sprechenden Ausschreibungs-arbeiten vorbereitet. Dieser Gewerbebau entsteht im Baulos „A 5.1“ in der Gewer-bezone von Landesinteresse „Wurzer“ in der Gemeinde Leifers und liegt direkt an der Landesstraße. Die Fläche des Bauloses beträgt insgesamt

solarexpo

Von 9. bis 11. Mai in Verona(mb) Die Internationale Fachmesse der erneuerbaren Energien öffnet ihre Tore. Dort dreht sich alles um die Solartechnik, Speichertech-nik, Plattenwärmetauscher, Hybridkollektoren, Geother-miesysteme. Stefanie Ebner, von der Ebner-Energietech-

tis-wettbwerb für handwerker im holzsektor

Innovatives Präsentationssystem gesucht!(mb) Gesucht wird ein in-novatives Wandsystem, vor-wiegend aus heimischen Höl-zern, das in der Herstellung kostengünstig ist und an Ort und Stelle schnell aufgebaut werden kann, zudem einfach transportierbar und ausbau-fähig ist. Am Wettbewerb teil-nehmen können Handwerker, Designer und Interessierte. Infos beim TIS, Cluster Holz & Technik, Iris Pahl, Tel. 0039 0471 068 162, E-Mail: [email protected] drei besten Wettbewerbs-beiträge werden mit einem Preisgeld von jeweils 600 Euro belohnt. Abgabetermin: 25. Mai 2012.

kredite

Aussetzung und Laufzeitverlänge-rung für Kredite wichtig

(mb) Das von der italienischen Bankenvereinigung ABI vor-geschlagene Moratorium, das heißt die empfohlene Raten-aussetzung oder Laufzeitver-längerung von Krediten, ist italienweit ein Erfolg, was den Beitritt der Banken betrifft. In Südtirol wurde von den hei-mischen Banken diese Mög-lichkeit bis dato kaum ins Auge gefasst. Dabei wäre ein Mora-torium gerade für in Schwierig-keiten geratene Unternehmen wichtig, so eine Aussendung der Handelskammer.

einladung zur tagung

Älter werden – Zukunft haben Jung und Alt – Gemeinsam in die Arbeitswelt von morgen

Dienstag, 29. Mai 2012, 9 Uhr Großer Saal des Kolpinghauses

Kuzreferate: • Helmuth Sinn – Amt für Arbeitsmarkt• Frau Eveline Brück – Personalchefin Fa. Hoppe AG • Mag.a Mirna Prebanda, Arbeiterkammer Oberösterreich

Runder Tisch mit:• Engelbert Schaller, Personalchef des Landes • Michl Seeber, Fa. Leitner AG• Gert Lanz, Präsident des LVH• Tony Tschenett, Vorsitzender des ASGB• Christine Lengauer, Vizepräsidentin AK-Oberösterreich• Dipl. Ing. Franz Schropp, Geschäftsführer Berufsbildung

der IHK für München und Oberbayern i. R.

Es moderiert Maren SchöpfAnschließend Stehbuffet im Josefsaal

rund 3700 Quadratmeter. Das Bauvorhaben hat eine geschätzte Gesamtkubatur von rund 18.000 Kubikmeter. Infos beim LVH, E-Mail: [email protected].

handwerkspolitik vor ort

Das Handwerk in den Gemeinden(mb) Um welche Spielräume die Gemeindeverwaltungen für die Entfaltung und Ent-lastung der Betriebe haben, ging es im Rahmen der Ge-sprächsrunden im ganzen Land (wir berichteten), so auch in Kiens (Foto unten).

Page 9: Der Handwerker, Mai 2012

Firstfeier in Kürze

PROGRESS Julius-Durst-Straße 100, I-39042 Brixen (BZ),Tel. +39 0472 823 111, [email protected], www.progress.cc

Gewerbebau – Funktionell, individuell, formschön und beeindruckend schnell

Jedes Objekt hat aufgrund seiner Branche spezielle Anforderungen. Durch die Möglichkeit großer Spannweiten und Öffnungen können im Gewerbebau Produktionshallen, Industriehallen, Lagerhallen, Büroge-bäude, Einkaufszentren, Schulen, Krankenhäuser u.v.m. realisiert wer-den. Betonfertigteile ermöglichen eine ungeahnte Symbiose aus Funk-tionalität, Individualität, Formschönheit sowie schnellem Baufortschritt.

sell

wel

l

ZUSAMMEN MIT EINHEIMISCHEN BAUFIRMEN FÜR EINE MASSIVE BAUWEISE

lVh-landesfahne

SchülerInnen der LBS Grafik top Die SchülerInnen der Be-rufsschule für Grafik und Handel „Gutenberg“ unter der Leitung von Direktorin Hanna Auer und den Fach-lehrern Miriam Schenk und Richard Petriffer haben im

Rahmen eines Ideenwettbe-werbs die Landesfahne für den LVH entworfen. Dem Gewinner Markus Hofer (im Foto rechts) wurde bei einer kleinen Überraschungsfeier gratuliert. Die LVH-Spitze übergab sowohl ihm als auch der Klasse 3 A Mediengestal-ter für Digital- und Printme-dien einen Scheck im Wert von insgesamt 500 Euro.

tagung öffentliche arbeiten

Handlungsspielraum bei Ausschreibungen vorhanden! reger Meinungsaustausch herrschte bei der tagung „Öffentliche arbeiten – nahversorgung stärken, loka-le wirtschaftskreisläufe sichern“. lVh und shV luden experten zu einer Podiumsdiskussion ein. Seit der Aussetzung des Landesgesetzes Nr. 6/98 im Oktober 2009 herrschte bei den Vergabestellen Unsicherheit. In der Folge erschwerte sich für die heimischen Handwerksbetriebe der Zu-gang zu öffentlichen Aufträgen sehr. Mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes zu den öffentlichen Arbeiten am 22. März 2012 hat sich die Lage nun wesentlich gebessert. LVH-Präsident Gert Lanz wies darauf hin, dass die öffentliche Hand ein wichtiger Auftraggeber ist. EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann erklärte, dass man im Europaparlament durch den erlassenen „Small Business Act“ die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Unternehmen für die europäische Wirtschaft erkannt habe und dass man Erleichterungen bei der Teilnahme an Wettbewerben in ganz Europa erzielen wolle. „Sicher sei der europäische Markt für einige Südtiroler Betriebe ein anzustre-bendes Ziel“, gab Markus Bernard, Obmann der Berufsgruppe Bau im LVH, zu bedenken, „der Großteil der hiesigen Betriebe ist aber auf dem heimischen Markt tätig. Zentrales Ziel der Tagung im Bozner Palais Widmann war es, gemeinsam die Möglichkeiten und rechtlichen Spielräume aufzuzeigen, um öffentliche Arbeiten vermehrt nach Losen und Gewerken auszuschreiben. Laut Tho-mas Mathà, Leiter der neu geschaffenen Agentur für die Vergabe öffentlicher Arbeiten, sei jetzt die Schaffung von rechtlicher Si-cherheit Priorität“. Er meinte dabei, dass sowohl die Aufteilung in funktionale Lose als auch jene in Gewerke möglich sei. LVH-Direktor Thomas Pardeller sagte, es liege in der Verantwor-tung der Gemeindeverwalter, öffentliche Gelder effizient und im Sinne der Nahversorgungsfunktion der Kleinbetriebe einzusetzen. Landesrat Florian Mussner zeigte sich erfreut über das neue Ge-setz: „Es soll in den Gemeinden Unterstützung finden, um die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu fördern.“ ao/mb

Page 10: Der Handwerker, Mai 2012

10 Der Handwerker Mai 2012

tite

lges

chic

hte

die delegiertenversammlung des lVh ist immer ein feierlicher anlass, um verdiente Menschen im handwerk zu ehren. am vergangenen 14. april wurden ehrungen nach dem Jahresmotto „Familienbetriebe denken in generationen“ vorgenommen.

Das Handwerk und sei-ne unterschiedlichen Aspekte waren die

Grundlage für die heurigen Ehrungen, die das LVH-Prä-sidium im Rahmen der Dele-giertenversammlung vorge-nommen hat. Über 110 Ortsgruppen ge-hören zur LVH-Familie. Eine davon feierte dieses Jahr ein

besonderes Jubiläum. Seit 50 Jahren gibt es im Sarntal eine Ortsgruppe des LVH. Der LVH ehrte heuer diese traditionsreiche Ortsgruppe, welche das Handwerk der ge-samten Gemeinde aufgebaut, mitgeprägt und weiterentwi-ckelt hat. In Vertretung für die Ortsgruppe Sarntal nah-men die Delegierte Sieglinde

Kranzer und der Ortsobmann Eberhard Hofer die Ehrung entgegen. Christian Haas wurde für seine Verdienste als langjäh-riger Gruppenleiter der Süd-tiroler Mannschaft bei den Berufsweltmeisterschaften Worldskills ausgezeichnet. Der LVH dankte Haas, dem es immer wieder gelungen

ist, aus vielen unterschied-lichen jungen Menschen ein motiviertes und leistungs-starkes Team zu machen. Für seine Verdienste rund um das staatliche Handwerk wurde Giorgio Guerrini geehrt. Der Konditor, der seit 2004 an der Spitze des italienischen Handwerkerverbandes Conf- artigianato sitzt, verteidigt

Wir sind Handwerk

Page 11: Der Handwerker, Mai 2012

Der Handwerker Mai 2012 11

tite

lges

chic

hte

„Wir können nicht mehr“ der landesverband der handwerker hat seine delegiertenversammlung abgehalten. unter dem Motto „Familienbetriebe denken in generationen“ wurden vor allem die derzeit starken Belastungen im handwerk thematisiert. „wir sind am limit“, erklärte lVh-Präsident gert lanz.

Mehr als13.000 Be-triebe mit mehr als 44.000 Beschäf-

tigten: Es sind beeindru-ckende Zahlen, die das Hand-werk auf Südtiroler Ebene liefert. „Ein Drittel aller ge-werblichen Betriebe in Südti-rol sind Handwerksbetriebe, 96 Prozent davon Klein- und Kleinstbetriebe“, erklärt LVH-Präsident Gert Lanz nicht ohne Stolz. Die jährlich stattfindende LVH-Delegiertenversamm-lung hat die Aufgabe, Leit- und Richtlinien für das Südti-

roler Handwerk festzulegen. Beinahe 300, also mehr als zwei Drittel der Delegierten, sind heuer der Einladung des LVH-Präsidiums ins Haus des Handwerks in Bozen ge-folgt. In seiner Rede konzen-trierte sich Präsident Gert Lanz besonders auf die Be-lastungen, denen die klein strukturierten Südtiroler Handwerksbetriebe ausge-setzt sind. „Die Vielzahl der Neuerungen und die Vielzahl der Aufgaben, mit denen wir in unseren Betrieben täglich

konfrontiert werden, drohen uns zu erdrücken“, so Lanz, „es ist höchste Zeit, Erleich-terungen zu schaffen, damit

lVh-Präsident gert lanz

Wir sind Handwerkmit Leidenschaft die Anlie-gen des Handwerks.

Die Frauen sind die zentrale Antriebskraft im Handwerk Eine Frau, die sich in der Welt des Handwerks stets behauptet hat, ist Edgarda Fiorini. Seit zwei Jahren ist sie nunmehr Vorsitzende der Frauenorganisation Donne Impresa innerhalb von Conf- artigianato und wurde für

ihre Bemühungen ausge-zeichnet, besonders für jene rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Für seine langjährige Mitarbeit im LVH wurde Helmuth Ta-schler ausgezeichnet. Tasch-ler arbeitet im LVH-Bezirks-büro in Bruneck und hat am 1. Februar 1983 seinen Dienst im LVH aufgenommen. Er ist dem Verband seither als treu-er, sympathischer und fleißiger Mitarbeiter erhalten geblieben.

Neues Statut verabschiedetim rahmen der delegiertenversammlung wurde mit großer Mehrheit das neue lVh-statut verabschie-det. das alte statut war in verschiedenen Punkten abgeändert und angepasst worden. außerdem wurde die abschlussbilanz 2011 verlesen und anschließend an den Bericht der rechnungsre-visoren genehmigt. auch die Bilanzvorschau für das Jahr 2012 wurde von der delegiertenversammlung genehmigt. ao

Page 12: Der Handwerker, Mai 2012

12 Der Handwerker Mai 2012

tite

lges

chic

hte

Fast 300 delegierte im haus des handwerkswir Handwerkerinnen und Handwerker nicht die Lust an der Arbeit verlieren.“ Die Politik müsse das Hand-werk unterstützen, damit sich die Handwerker mehr ihrer Arbeit widmen könnten.

Bedrohung IMUZu den extremen Belastungen für das Handwerk zählt mo-mentan vor allem die neue Gebäudesteuer IMU. Gert Lanz: „Wenn wir derzeit über die IMU reden, tun wir es aus der Notwendigkeit des Eigen-schutzes: Wir sind am Limit an-gekommen, wir können nicht mehr!“ Der LVH-Präsident forderte sowohl Gemeinden als auch Land auf, nach Ein-sparpotenzialen in ihren Haus-halten zu suchen. Zudem sei es wichtig, die neuen Lasten auf so viele Schultern wie irgend möglich zu verteilen. „Nur so“, meint Lanz, „werden durch die Lasten nicht einzelne erdrü-

ckt.“ Dass das Land gezwungen sei, in Sachen IMU die staatli-chen Forderungen zu erfüllen,

betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder. „Wir müssen aber schon aufpassen, dass uns der

Staat jetzt nicht dafür bestraft, dass

Page 13: Der Handwerker, Mai 2012

EuroToll Service GmbHCustomer Care & ServiceTel.: 0049 (0) 6196-77450-29Fax: 0049 (0) 6196-77450-73

[email protected]

operated by:

Als Konzerngesellschaft der DVB LogPay Gruppe gehört EuroToll zum bonitätsstarken Verbund der Volks- und Raiffeisenbanken. EuroToll ist ein zuverlässiger Partner, der Ihnen individuelle Konditionen, unterschiedliche Zahlverfahren, transparente Mautabrechnungen, Tanken und weitere Services bietet.

FinanziellerSpielraumfürIhreMaut-&Tankzahlung undvieles meeeeeeeehr.

Der Handwerker Mai 2012 13

tite

lges

chic

hte

wir jahrzehntelang gut gewirt-schaftet haben.“

Auch Giorgio Guerrini, Präsident des staatlichen Handwerkerverbandes Confartigianato, er-mahnte die Handwerker, sich nicht vom Staat ver-schaukeln zu lassen: „In

den vergangenen Jahrzehnten wurden von den verschiedenen Regierungen immer wieder Versprechungen gemacht, die am Ende aber nicht eingehalten worden sind“, betonte Guerri-ni. Damit Italien nicht so wie Griechenland ende, müsse sich allerdings auch das Handwerk am Abbau der Staatsschulden beteiligen.

Chancen durch öffentliche AusschreibungenEin weiteres Thema, das das Südtiroler Handwerk sehr stark beschäftigt, ist die Aus-schreibung öffentlicher Ar-beiten. Der auf europäischer

Ebene beschlossene Small Business Act, der die Unter-stützung und Förderung der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Europa vor-schreibt ist dabei ein starker Rückhalt. Erst kürzlich wurde durch ein neues Landesge-setz die Ausschreibung nach Losen und Gewerken ermög-licht. „Endlich ist es gelungen, auch auf politischer Ebene die Wichtigkeit der vielen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe her-vorzuheben und zu unter-mauern“, erklärte Gert Lanz. Besonders freue es Lanz, dass es dem LVH gemeinsam mit den Verantwortlichen gelun-gen sei, die Teilnahme an den öffentlichen Ausschrei-bungen auch für die vielen Kleinbetriebe im Handwerk wiederum zu ermöglichen. „Unsere Aufgabe ist es si-cher nicht, uns gegenseitig Arbeiten zuzuschieben“, so der LVH-Präsident, „es muss

aber für jeden die Möglichkeit bestehen, an öffentlichen Aus-schreibungen teilzunehmen.“ Die zentrale Vergabestelle, die kürzlich eingerichtet wurde, solle laut Luis Durnwalder den öffentlichen Körperschaften eine Hilfe sein, um Ausschrei-bungen einfacher und mit ei-ner größeren Rechtssicherheit durchführen zu können.

Handwerk als starke FamilieAuf die Stärken der italie-nischen Wirtschaft, beson-ders jener des italienischen Nordostens, ging Edgarda Fiorini, Präsidentin von Don-

ne Impresa Conf-artigianato ein. „Unser Reichtum sind unsere Wer-te: Zähigkeit, Flexibilität, Op-ferbereitschaft

und Verantwortungsgefühl, um nur einige zu nennen“, so

Fiorini. „Diese Werte gaben uns die Möglichkeit, unseren Wohlstand zu schaffen. Sie werden uns aber auch helfen, gestärkt aus der Krise hervor-zugehen“. Dass das Handwerk mit einer starken und einzig-artigen Familie vergleichbar ist, beweisen die zahlreichen Tätigkeiten und Initiativen, die der Verband in Zusam-menarbeit mit seinen Funk-tionären im Laufe des Jahres durchgeführt hat. Direktor Thomas Pardeller stellte sie anhand des Leistungs-berichtes vor. „2011 war ein sehr aktives und leben-diges Jahr, auf das wir mit Stolz zurückblicken.“ Im zweiten Teil der Delegier-tenversammlung wurde nicht nur über eine Statutenände-rung abgestimmt. Es wurde auch die Bilanz vom Vorjahr genehmigt sowie jene für das laufende Jahr vorgestellt.

[email protected]

Page 14: Der Handwerker, Mai 2012

Der

LVH

ste

llt s

ich

vor

14 Der Handwerker Mai 2012

Wie der Name schon sagt, unterstützen die Mitarbeite-

rinnen Christina Mühringer und Margit Kerschbaumer unter der neuen Koordina-tion von Mirko Cutrì Südti-rols Handwerksbetriebe in ihrer Innovationstätigkeit. Sie bieten Beratung im Be-reich Innovation und Inno-vationsförderung. Konkret helfen sie Kleinbetrieben bei Ideenfindung, Produktent-wicklung, Marken & Patent-anmeldung, Vertrieb und Marketing. Dabei ist die Vernetzung der Handwerker untereinander, mit anderen Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland wichtig.

LVH-Innovation für jede neue IdeeNach der Vorstellung der Telefonzentrale, des Sekretariats und der Rechtsberatung stellen wir in dieser Ausgabe den Bereich Innovation im LVH vor.

beauftragten und Lehrgänge zum zertifizierten Technolo-giebeauftragten an.

Open Innovation Die neue LVH-Innovations-plattform (www.openinnova-tion-suedtirol.it) hilft Ihnen bei der erfolgreichen Ideen-findung. Experten konzipie-ren eigens für ihr Problem bzw. ihre Fragestellung einen Online-Wettbewerb. Durch den Wettbewerbsanreiz ist die Plattform-Community motiviert, eine Fülle neuer Ideen und Problemlösungen auszuarbeiten (siehe dazu auch Seite 26).

Wissensdatenbank und BehördenwegweiserDetailierte Informationen auf unserer Homepage www.in-novation.lvh.it, wo auch eine Wissensdatenbank und einen Behörden- und Formular-wegweiser stehen, bzw. beim LVH, Innovation Tel. 0471 323424 bzw. 0471 323225.

stenloses Erstgespräch mit ausgewählten Experten und begleiten Sie bei der Um-setzung Ihres Vorhabens. Vielleicht brauchen Sie aber auch eine neue Marke-ting-Strategie für Ihren Be-trieb?

LVH-IdeenwerkstattWenn Sie Lust auf neue und kreative Produkt- oder Marketing-Ideen für Ihren Betrieb haben, dann besu-chen Sie die LVH-Ideen-werkstatt! Gemeinsam mit einem professionellen Desi-gner werden die Ist-Situation in Ihrem Betrieb analysiert, Ziele festgelegt, in kürzester Zeit bis zu 200 neue Ideen im Rahmen eines Kreativ-Workshops gesammelt, aus-gewählt und schließlich für Ihr eigenes Unternehmen skizziert. Termine werden individuell koordiniert! Kos- ten für LVH-Mitglieder: 240 Euro (eigentlicher Wert 1936 Euro).

Forum Innovation SüdtirolWollen Sie Mitglied beim Forum Innovation Südtirol werden und die Möglichkeit zu Wissenstransfer und Ver-netzung nutzen? Unter dem Motto „Weitblick durch Wis-sensvorsprung“ veranstalten wir halbjährlich eine Veran-staltung zu aktuellen Innova-tionsthemen.

Masterlehrgänge und LehrgängeWeiterbildung ist der Schlüs-sel zur Innovation! In diesem Sinne bieten wir Ihnen in Ko-operation mit Universitäten im In- und Ausland Master-lehrgänge, Lehrgänge zum zertifizierten Innovations-

So unterstützt der LVH die Innovation im HandwerkDer LVH hilft den Mitglie-dern bei der Planung, Struk-turierung, Finanzierung und Umsetzung ihres Innovati-onsprojekts. Wir bieten den Mitgliedern mit Unterstüt-zung des Amts für Handwerk Innovations-, Marketing- und Vertriebsfachberatungen im Ausmaß von vier Tagen im Gesamtwert von 3600 Euro zum Preis von 1.080 Euro plus MwSt.

Marke oder Produkt schützenWenn Sie glauben, dass Ih-re Marke oder Ihr Produkt schützenswert ist, organi-sieren wir für Sie ein ko-

Folge 4

Das LVH-Innovationsteam steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite bei den Themen Innovationsberatung, Mar-ken- und Patentberatung, Marketing- und Vertriebsbe-ratung, Ideenwerkstatt, Fo-rum Innovation Südtirol, EU-Fördercoaching, Lehrgänge zum Thema Innovation, Open Innovation – Christina Mührin-ger und Margit Kerschbaumer (von links).

E U R O 4

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

SONDERAKTION GLADIATOR

3-SEITENKIPPER MIT TAGES-

ZULASSUNG: EUR 9.900 + MwSt:

• zul. Gesamtgew. 1.855 kg

• Van mit 3m3 Ladevolumen

• Individuelle Aufbauten

• Bewährte Suzuki-Technik

GIOTTI GLADIATOR• 1.1 / 1.3l Benzin Euro 4/5• Green Drive Hybrid Elektro / Benzin

BER

NI

Schmal,leicht, robust!

made to moveLogistic Partner since 1968.

Nutzlast 955 kg

Page 15: Der Handwerker, Mai 2012

Der Handwerker Mai 2012 15

16. Mittwoch• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat

April 2012 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat April 2012) – Mod. F24

• TRIMESTRALE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Januar–März 2012) – Mod. F24

• MWST. - ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der erhaltenen Absichtserklärungen

• INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat April 2012 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 1. Fixrate für die Rentenversicherung 2012 an das INPS – Mod. F24

• INAI -Zahlung: Zahlung der 2. Rate der INAIL - Prämie 2012 – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

21. Montag • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und

Hinterlegungsgelder des Monats April 2012

25. Freitag• INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist

der den Monat April 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

31. Donnerstag• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung

an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• MODELL 730/2012: Abgabe beim CAAF oder Freiberufler der für die Erstellung des Modells 730/2012 (Einkünfte 2011) notwendigen Dokumentation (z. B. Arztrechnungen)

• BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

Ren

ten

& So

zial

es

WICHTIG! Neuberechnung der Rente wegen MilitärdienstEin Urteil des Kassationsgerichtshofes legt fest, wie es möglich ist, den geleisteten Militär-dienst auf den vorteilhafteren Rentenanteil anrechnen zu lassen. Jetzt wurde diese Mög-lichkeit auch mit Rundschreiben Nr. 23190 des NISF vom 6. Dezember 2011 bestätigt.

nung kann auch bei Hinter-bliebenenrenten angewendet werden, wenn der Verstor-bene den Militärdienst gelei-stet hat und verschiedenen Beitragskassen nachweisen konnte.Das LVH-Patronat INAPA empfehlt jedem Rentner, sich an die Büros zu wenden, um genauere Informationen zu erhalten oder um den Antrag zu stellen.

[email protected]

haben vor der Selbststän-digkeit als Lohnabhängiger gearbeitet. Der überwie-gende Anteil der Versiche-rungszeiten wurde jedoch als Selbstständiger geleistet. Hier könnte eine Neuberechnung der Rente einen erheblichen finanziellen Vorteil mit sich bringen und den monatlichen Rentenbetrag erhöhen sowie eine Nachzahlung der Diffe-renz von bis zu zehn Jahren bedeuten. Diese Neuberech-

Die Aufwertung der Rente richtet sich an all jene, die in

ihrem Arbeitsleben in ver-schiedenen Beitragskassen, sprich als Lohnarbeiter und als Selbstständiger eingezahlt haben.Bis heute wurde der Militär-dienst immer in der Verwal-tung der Lohnabhängigen gutgeschrieben, falls dies vorhanden war.Viele unserer Handwerker

Wo ParteienverkehrAußenstelle Meran Montag Freitag 8–12.30 Uhr / 14.30–17 Uhr 8–12.30 UhrAußenstelle Schlanders jeden Mittwoch im Monat, 8–12.30 UhrSprechstunde Mals jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 15–16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)Sprechstunden Naturns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 16.30–17.30 Uhr

(Raika-Gebäude, Eingang neben Papierwaren Hanni)Außenstelle Bruneck Donnerstag Freitag 8.30–12.30 Uhr / 14.30–17 Uhr 8.30–12.30 UhrSprechstunde Brixen jeden Dienstag im Monat, 8–12 UhrSprechstunde Gröden jeden Dienstag im Monat, 14–17 UhrSprechstunde Neumarkt jeden Montag im Monat, 14–17 Uhr

Sprechstunden Patronat INAPA in den Monaten April, Mai, Juni

Page 16: Der Handwerker, Mai 2012

Ges

etze

& R

icht

linie

n

16 Der Handwerker Mai 2012

nachweisen, dass er über die Insolvenz des Schuldners NICHT in Kenntnis war: a) alle Rechtsgeschäfte, die ge-

gen Entgelt innerhalb eines Jahres vor der Konkurser-öffnung getätigt worden sind, wenn die vom Schuld-ner erbrachten Leistungen oder versprochenen Ver-bindlichkeiten das zu sei-nen Gunsten Geleistete oder Versprochene um ein Viertel überschreiten;

b) alle Zahlungen von fäl-ligen Geldschulden, die nicht mit Geld oder ande-ren „gewöhnlichen“‚ Zah-lungsmodalitäten getilgt worden sind, welche inner-halb eines Jahres vor der Konkurserklärung getätigt worden sind (= ungewöhn-liche Zahlungen, welche z. B. nach Zustellung eines Mahndekrets oder einer Vollstreckung getätigt wor-den sind);

c) die Pfandbestellungen, Nut-zungspfandbestellungen und freiwilligen Hypothe-ken, welche ein Jahr vor der Konkurserklärung für be-stehende Forderungen, die noch nicht fällig waren (= wie z. B. Hypothekardarle-hen) bestellt worden sind;

d) die Pfandbestellungen, Nutzungspfandbeste l -lungen und gerichtlichen oder freiwilligen Hypothe-ken, welche sechs Monate vor der Konkurseröffnung für fällige Forderungen bestellt worden sind (= z. B. Hypotheken, die auf der Grundlage eines vorläufig vollstreckbaren Mahnde-

Der Sinn dieser Anfech-tungsklage besteht darin, das Vermögen

des Unternehmens wieder herzustellen, um alle Gläubi-ger in dieselbe Ausgangslage zu versetzen: das Prinzip der sogenannten par condicio cre-ditorum.Grundsätzlich sind alle „ver-dächtigen“ Rechtshandlungen widerrufbar, während jene Rechtsgeschäfte, die das Un-ternehmen mit den handels-üblichen Modalitäten durch-geführt hat, nicht widerrufbar sind.* 1. Welche Rechtshand-

lungen können widerrufen werden?

A Unentgeltliche Rechts-handlungen (Art. 64 KG)

Alle unentgeltlichen Rechts-handlungen, die bis zu zwei Jahre vor der Konkurseröff-nung getätigt worden sind, sind automatisch wirkungslos.Ausgenommen sind: ge-bräuchliche Gelegenheitsge-schenke (wie z. B. Geschenk-Körbe zu Weihnachten), Ver-fügungen in angemessener Höhe, die zu gemeinnützigen Zwecken gemacht wurden (Spenden) oder durch die einer sittlichen Pflicht oder Rücksichten des Anstandes entsprochen worden ist („Na-turalobligationen“ z. B. Ge-schenke an die Kinder).

B Entgeltliche Rechtshand-lungen (Art. 67 KG)

Die in Folge angeführten Rechtshandlungen können vom Masseverwalter grund-sätzlich angefochten werden, außer der Gläubiger kann

Die Anfechtungsklage im KonkursverfahrenDas italienische Konkursgesetz erlaubt dem Masseverwalter bestimmte Rechtshand-lungen, die in einem relativ kurzen Zeitraum vor der Konkurserklärung getätigt wor-den sind, gerichtlich anzufechten bzw. rückgängig zu machen.

krets vorgemerkt worden sind);

e) die Zahlung von fälligen und liquiden Forderungen, die entgeltlichen Rechts-handlungen, die (gleich-zeitige) Gewährung von Vorzugsrechten – auch sei-tens Dritter – wenn sie in-nerhalb von sechs Monaten vor der Konkurserklärung erfolgt sind.

* 2. Welche Rechtsgeschäfte können vom Masseverwalter nicht angefochten werden?

Ausgeschlossen sind:a) die Zahlungen von Gütern

und Dienstleistungen, die in der Ausübung der Un-ternehmenstätigkeit inner-halb der gebräuchlichen (= zwischen dem jeweiligen Gläubiger und Schuldner gebräuchlichen bzw. in einem bestimmten Sektor üblichen) Fristen getät-igt worden sind (z. B. die Zahlung der Leasing-Raten für Maschinen, die für die Ausübung der Tätigkeit des Unternehmens unbedingt notwendig sind);

b) die Überweisungen, die auf ein Bankkontokorrent mit Negativsaldo getätigt worden sind, mit Ausnah-me jener Überweisungen, die durch ihre Höhe dau-erhaft die Schuldposition des Schuldners gegenüber der Bank verbessert haben;

c) die Kaufverträge und Kaufvorverträge bezüg-lich Liegenschaften, wel-che gemäß Art. 2645-bis ZGB eingetragen/ange-merkt worden sind und zu einem angemessenen Preis

übertragen worden sind und als Hauptwohnung für den Käufer oder seine Verwandten/Verschwäger-ten innerhalb des dritten Grades vorgesehen sind;

d) die Rechtshandlungen, Zahlungen und Sicher-stellungen, die zu Lasten der Güter des Schuldners bestellt worden sind, sind nicht widerrufbar, falls sie in Ausführung eines Sanie-rungsprojekts durchgeführt worden sind (das Projekt muss von einem Revisor genehmigt worden sein);

e) die Rechtshandlungen, Zahlungen und Sicherstel-lungen, die in Ausführung der vom Konkursgesetz vorgesehenen Sanierungs-prozeduren getätigt worden sind;

f) die Auszahlung der Löhne bzw. Entgelte für Angestell-te und Mitarbeiter;

g) die Zahlungen von liquiden und fälligen Forderungen, die zum Zeitpunkt der Fäl-ligkeit durchgeführt wor-den sind, um Dienstleis-tungen zu bezahlen, die für die im Konkursgesetz vorgesehenen Konkordate notwendig sind.

* 3. Wie viel Zeit hat der Mas-severwalter, um die Anfech-tungsklage in die Wege zu leiten?

Der Masseverwalter muss die Anfechtung spätestens drei Jahre nach Konkurseröffnung und auf jeden Fall innerhalb von fünf Jahren ab Abschluss des Rechtgeschäfts in die Wege leiten.

[email protected]

Page 17: Der Handwerker, Mai 2012

Der Handwerker Mai 2012 17

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied ein-geladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti Deflorian & Partners in Bozen

gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Emp-fehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentli-chen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die Experten antwortenRa. Paolo Corti

Ges

etze

& R

icht

linie

n

Abfälle auf der Baustelle, deren Lagerung und AbtransportIch bin Inhaber eines Handwerkbetriebes für Elektroinstal-lationen. In der Regel fordern die Bauherren, die Abfälle von der Baustelle zu entfernen (alte Leitungsrohre, Plastikteile, Kartons, verbrauchte Kabel usw.). Ich möchte nun Rechtsau-skunft erhalten, ob diese Abfälle zusammen mit denen der übrigen Handwerker abtransportiert werden können oder ob man, um den Transport selbst durchzuführen, ohne sich an ei-ne autorisierte Transportfirma zu wenden, im staatlichen Ver-zeichnis der Umweltfachbetriebe eingeschrieben sein muss sowie den Abfallerkennungsschein ausfüllen muss.

Das Gesetz verbietet das zeitweilige Gemeinschaftsdepot von Abfällen auf zeitlich beschränkten Baustellen. Der Handwerker darf daher, im Einklang mit dem Gesetz,

die eigenen Abfälle auf der Baustelle zeitweilig lagern, muss dabei aber achten, dass diese nicht mit den Abfällen anderer Betriebe, die auf der Baustelle tätig sind, vermischt werden.Das Gesetz verbietet es auch, dass die Abfälle von mehreren Bau-stellen, die von einem und demselben Unternehmen verursacht werden, an einer und derselben Baustelle zusammengetragen werden, um diese schließlich gemeinsam zu entsorgen (soge-nannte „vorübergehende Sammelstelle“). Was den Transport der Abfälle betrifft, so unterscheidet sich die Regelung auf Landes-ebene teilweise von der staatlichen Gesetzgebung und erscheint vorteilhafter. Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 3346 vom 15.9.2008 wurde festgelegt, dass die Abfälle, die aus Wartungs-arbeiten sowie aus der Durchführung handwerklicher Tätigkeiten oder beim Austausch von Gütern bei Dritten anfallen, welche dann zum Betriebssitz des Handwerkunternehmens transportiert werden, als betriebseigene Abfälle angesehen werden, die am Betriebssitz oder Domizil des Handwerkers entstehen, weshalb für deren Transport die Eintragung im staatlichen Verzeichnis der Umweltfachbetriebe nicht vorgeschrieben ist.Der Abfalltransport ist allerdings nur für ein Volumen von höch-stens 5 m³ pro Fahrt zulässig. Dabei muss kein Abfallbegleit-schein mitgeführt werden.Demnach sind Handwerksunternehmen, welche in Südtirol bei Ausübung ihres Handwerks Abfälle auf zeitlich befristeten Bau-stellen erzeugen, von der Eintragung in das staatliche Verzeichnis der Umweltfachbetriebe sowie von der Pflicht des Abfallerken-nungsscheins befreit, unter der Voraussetzung, dass die Abfälle nicht mit jenen anderer Unternehmen vermischt werden und vom Handwerksunternehmen selbst mit einem Höchstvolumen von 5 m³ zum eigenen Betriebssitz oder Domizil des Handwerkers (innerhalb der Provinz) transportiert werden.

Startschuss zur Pflicht der Bewertung der elektro- magnetischen FelderMit 30. April 2012 startete für viele Betriebe die Pflicht zur Bewertung der elektromagnetischen Felder am Arbeitsplatz.

tionsöfen (Pressen bei Tisch-lern), Maschinen mit einer Stromaufnahme von über 100 Ampere, Anlagen, in denen Magneten zum Einsatz kom-men, Trafo-Kabinen, Arbeiten in der Nähe von Umsetzern, Arbeiten mit Laser-Schneide-maschinen, Trocknungsgeräte und -anlagen mit Mikrowellen usw..sein. Im Zuge eines Loka-laugenscheins wird festgestellt, ob effektiv eine Messung/Be-wertung durchzuführen ist oder nicht.Für weitere Informationen steht Ihnen der LVH, Rechts-beratung, zur Verfügung.

[email protected]

Die Betriebe haben die Nachweispflicht, dass die eigenen Arbeitneh-

mer keinen zu hohen elektro-magnetischen Feldern ausge-setzt sind.Die elektromagnetische Strah-lenbelastung an jedem Ar-beitsplatz muss bewertet und die Einhaltung der Grenzwerte kontrolliert und garantiert werden. Nicht jede handwerk-liche Tätigkeit ist einer solchen Bewertung zu unterziehen, wohl aber jene Tätigkeiten, wo mit erhöhter Strahlenbelastung zu rechnen ist. Dies können beispielsweise Schweißtätig-keiten, Arbeiten mit Induk-

Autoreifen – Meldung innerhalb 31. Mai 2012Innerhalb 31. Mai 2012 sind Hersteller und Impor-teure, die auf dem italienschen Markt einen Neu-reifen – ausgenommen sind: Fahrradreifen, Luft-schlauch, Gummiabdichtungen und Reifen von Flug-zeugen – welcher zum Austausch verwendet wird, importieren oder diesen als Erste in den Verkehr bringen und dementsprechend für die Vermarktung sorgen) verpflichtet, dem Umweltministerium, die Meldung der Menge und Marken bezüglich der im Vorjahr in Verkehr gebrachten Neureifen sowie der im Vorjahr bewirtschafteten Altreifen einzureichen.

[email protected]

Page 18: Der Handwerker, Mai 2012

Unt

erne

hmen

sfüh

rung

18 Der Handwerker Mai 2012

Ab in den Urlaub – und das gut geplantJetzt kommt die Urlaubszeit, und alle Unternehmer machen sich bereit. Denn gut vorbereitet ist halb gewonnen. Hier einige Tipps, wie ein Familienbetrieb unbekümmert den Urlaub auch richtig genießen kann.

Betrieb lenkt, sind Auszeiten empfehlenswert, damit lang-fristig Konzentration und Höchstleistung überhaupt möglich sind. Der im Urlaub gewonnene Abstand vom Tagesgeschäft lässt es zu, das eigene Un-ternehmen einmal zu reflek-tieren, die betriebsinternen Abläufe zu überdenken und neue Ideen zu sammeln.

Damit der Urlaub jedoch auch zu einem solchen wird und nicht zusätzlichen Stress produziert, sind einige wich-tige Dinge im Vorfeld zu be-achten. Hier lesen Sie eine Reihe von Tipps, wie sich ein Unternehmer organisieren soll, damit er beruhigt in Ur-laub fahren kann.

Klare Delegierung der AufgabenDie wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Urlaubs-übergabe ist eine klare De-legierung der Aufgaben und Vertrauen in die eigenen Mit-arbeiter. Wer nichts kommuniziert, keine klaren Übergaben macht und täglich anruft, um zu fragen, ob alles in Ord-nung sei, der kann sich den Urlaub auch gleich sparen. Im Vorfeld müssen ein Stell-vertreter ernannt werden sowie Zuständigkeiten und Verantwortungen definiert werden. Existiert im Betrieb ein Managementsystem, so sind diese Voraussetzungen bereits gegeben, da sämt-liche Aufgaben und Befug-

Sein eigener Herr sein und dennoch kein Platz für einen Erholungsur-

laub? Die Unsicherheit, wie und ob der Betrieb ohne Chef läuft, die Befürchtung, einen wichtigen Auftrag zu verpas-sen oder gar einen Kunden zu verlieren bzw. einfach nicht los lassen zu können, hindert viele Handwerksunternehmer daran, einmal im Jahr in den Urlaub zu fahren. Dabei ist die Fähigkeit abzuschalten für einen gesunden und lang-fristig erfolgreichen Unter-nehmer äußerst wichtig. Der Unternehmer entspannt sich, tankt Kraft und erholt sich. Im Prinzip wie jeder Mensch tut. Gerade für den Boss, der den Großteil seiner Auf-merksamkeit auf den eigenen

nisse samt Stellvertreter in den Stellenbeschreibungen niedergeschrieben sind. Ein gutes Hilfsmittel hierbei ist auch, sich in den Wochen vor dem geplanten Urlaub selbst zu beobachten und die täglichen Aufgaben niederzu-schreiben, damit der Unter-nehmer überhaupt weiß, wel-che Tätigkeiten zu delegieren

Holzbearbeitungsmaschinenfür Handwerk, Gewerbe und Industrie

www.format-4.it

FELDER-GRUPPE ITALIENJulius Durststr. 72a, 39042 BRIXENSofort-INFO unterTel. 0472/83 26 [email protected]

VIDEO online

FORMAT-4,Qualität und Präzision

aus ÖSTERREICH

NEU Einzigartige 3-Achs Steuerung auf Knopfdruck Schnitthöhe 133 mm Wegschwenkbarer Oberschutz Schwenksegmentführung „Easy-Glide“ mit 6 Jahren Garantie 3 verschiedene Ausleger-Varianten 2-Achs Vorritzer auf Wunsch „digi-compensation“: Digitaler Ablänganschlag mit automatischer

Längenkompensation (optional) Werkzeugfach für 5 Sägeblätter (optional)

Präzision auf Knopfdruck, Verlässlichkeit auf viele Jahre.Die neue kappa 400, viel Formatkreissäge für Ihr Geld!

kappa 400 x-motion

Page 19: Der Handwerker, Mai 2012

Der Handwerker September 2011 19

Unt

erne

hmen

sber

atun

g

www.i fkconsult ing.com

Vittorio-Veneto-Straße 67 • 39042 Brixen (BZ)Tel. 0472 83 11 07 • [email protected]

Gerne beraten und unterstützen wir auch Sie bei Ihren unternehmerischen Herausforderungen! Kontaktieren Sie uns unverbindlich!

Das Team der IFK-Consulting

www.grafik.it

„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

Beratung speziell für Schlossereien & Stahlbaubetriebe: • Einführung des Qualitäts-Managementsystems nach ISO 9001

• Einführung des Qualitätssicherungssystems

für Schweißbetriebe nach ISO 3834

• Unterstützung bei der Eintragung als Verarbeitungsstätte beim

„Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici“ laut DM 14.01.2008

• Einführung der EN 1090-1: CE-Kennzeichnung für tragende

Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend ab 01.07.2014

Weitere Leistungen: • ISO 14001 Umweltschutz-Managementsystem

• BS OHSAS 18001 Arbeits- und

Gesundheitsschutz-Managementsystem

• Organisationsmodell nach GvD 231/2001

• Kostenrechnungs- und Controlling-Systeme

sind. Hierbei empfiehlt es sich zu überlegen, welche Aufgaben vor dem geplanten Urlaub bzw. während der Abwesenheit getan werden müssen. Beispielsweise müssen vor Urlaubsantritt gewisse Zah-lungen erledigt werden? Löhne, Darlehensraten, F24? Müssen Rechnungen gestellt bzw. gezahlt werden? Ist die Mehrwertsteuererklärung fäl-lig? Braucht der Steuerbera-ter noch Unterlagen? Damit die Arbeit während der Abwesenheit nicht un-terbrochen wird, müssen die laufenden Projekte und Pro-jekte in der Startphase gut durchdacht und besprochen werden. Bei diesen Arbeiten kann auch eine Checkliste erstellt werden, am besten mit einer Tätigkeitsauflistung WER WAS bis WANN zu er-ledigen hat.

Arbeitsplatz aufräumenDer Schreibtisch oder auch der Arbeitsplatz in der Werkstatt sollte aufgeräumt hinterlassen werden, und zwar aus dem einfachen Grund, dass die Mitarbeiter die benötigten Arbeitsmittel finden und ihre Arbeit wäh-rend Ihrer Abwesenheit ver-richten können.

Informationen an Kunden und Lieferanten Auch die Kunden und die Lieferanten oder wichtige Geschäftspartner sollten im Vorfeld über Ihre Abwesen-heit informiert werden. Ver-gessen Sie nicht, eine Abwe-senheitsnotiz im E-Mail-Pro-gramm einzurichten, aus der hervorgeht, bis wann man nicht erreichbar ist und an wen man sich in dringenden Fällen wenden sollte. Für Telefonate sollte eine Regelung getroffen werden. Es kann beispielsweise ei-ne Rufumleitung direkt auf

das Telefon der Vertretung gemacht werden oder die E-Mail-Box mit den wichtigsten Informationen besprochen werden. Das Schlimmste ist es, das Telefon läuten zu las-sen, weil dies den Anrufer verärgert. Außerdem könnte es sich um wichtige Telefo-nate handeln, die Ihr Betrieb nicht verpassen sollte.

NotfallmanagementÜber Notfälle sollte sich der Unternehmer vor dem Urlaub Gedanken machen und Regeln für Unvorher-gesehenes festlegen. Wer den Chef wann und warum kontaktieren darf, soll genau vereinbart werden wie z. B. die Frequenz der Kontakte am Tag, durch E-Mails oder SMS-Nachricht. Das ständige „Online-Sein“ soll auf jeden Fall vermieden werden.

Entspannte RückkehrDamit die Entspannung nicht gleich am ersten Tag nach dem Urlaub verfliegt, sollte sich der Unternehmer dar- über einige Gedanken ma-chen und den Ablauf der Rückkehr vor der Abreise mit den Mitarbeitern abstim-men. Fragen wie an welchem Projekt weitergearbeitet wird oder ob genügend Ressour-cen zur Verfügung stehen, sollten im Vorfeld geklärt werden. Außerdem kann der Unternehmer bereits mit sei-ner Vertretung vereinbaren, dass die während seiner Ar-beit gestapelte Arbeit nach Dringlichkeit sortiert wird.Es kann ein heimlicher Ar-beitstag eingeschoben wer-den, von denen die Kunden nicht in Kenntnis gesetzt werden, um sich so noch ein wenig Freiraum zu verschaf-fen und die dringendsten Dinge vor dem Einstieg in den Betriebsalltag in Ruhe erledigen zu können.

[email protected]

Page 20: Der Handwerker, Mai 2012

20 Der Handwerker Mai 2012

Integration von Managementsystemen

Zukunftstrends schon heute praktisch umgesetztExperten diskutierten über Integrationsmöglichkeiten von Managementsystemen sowie über die Umsetzung von nachhaltiger Führungsqualität in Unternehmen in der Praxis.

Qua

lität

sman

agem

ent

Konrad Scheiber, CEO der Quality-Austria- Trainings-, Zerti-

fizierungs- und Begutach-tungs- GmbH, ging in seinem Eingangsstatement auf die verschiedenen Dimensionen von Integration ein. Je kom-plexer die Organisation, desto höher werden auch die Anfor-derungen an die intelligente Verflechtung der verschie-denen Managementsysteme wie bei Qualität, Umwelt, Sicherheit, Riskmanagement, CSR. „Um die Komplexität zu verringern, Prozesse nach-haltig zu verbessern und die Ressourcen effektiver einzu-setzen, ist eine Integration der vorhandenen Manage-mentsysteme unerlässlich. Nicht ohne Grund steigt die Bedeutung von Integrierten Managementsystemen – un-abhängig von der Unterneh-mensgröße – zunehmend. Das belegen auch Studien“, er-klärt Scheiber. Die Integrati-on von Managementsystemen top-down sei eine Grundsatz-anforderung, die sich aus dem Leitbild der Strategie in der Gestaltung der Prozesse er-gibt.

Qualität beginnt bei der FührungDavid J. Kelly, Präsident der Austrian Foundation for Qua-lity Management und ehema-liger CEO des Gasflaschen-produzenten Worthington Cy-linders, konnte für das Unter-nehmen in den vergangenen Jahren zahlreiche Preise in puncto Unternehmensqualität entgegennehmen. Der stän-dige Austausch mit den Mit-arbeitern und mit allen rele-

vanten Dialoggruppen sowie die konsequente Umsetzung der Prozessorganisation zäh-len zu den Erfolgsfaktoren. Kelly ging in seinem Vortrag auf die zentrale Frage in der Führungsphilosophie erfolg-reicher Manager ein: „Im Vor-dergrund steht dabei die kon-tinuierliche Orientierung an einem Geschäftsablauf ohne unerfreuliches Erlebnis. Er-folgreiches Qualitätsmanage-ment steht und fällt mit guter Führung und klaren Füh-rungsansätzen. Eine zentrale Rolle dabei spielen die Kon-sequenz und die Transparenz, die offene Kommunikation, die Erfüllung von Anforde-rungen sowie die Prägung der Grundeinstellung des Teams.“

Reduktion von Komplexität verstärkt SynergieeffekteEbenfalls direkt aus der Pra-xis berichtete Quality-Aus-tria-Experte Ing. Johannes Russegger. Innerhalb eines Unternehmens entstehen durch die diversen Wettbe-werbsfaktoren eine Fülle von unterschiedlichen Anforde-rungen an das System, die auch in Wechselwirkungen stehen und dabei gemanagt werden müssen. „Diese un-terschiedlichen Systeme müs-sen auf eine sinnvolle Art und Weise miteinander verbunden werden, um das Potenzial von Vorteilen vollständig ausschöpfen zu können.“ Im Laufe der betrieblichen Pra-xis haben sich mittlerweile drei Modelle der Integration durchgesetzt. Die tatsächlich optimale Integration bietet al-lerdings vor allem das prozes-

sorientierte Modell: „Dieses Modell kann tatsächlich als kompromissloseste Vorlage für eine umfassende Integrati-on von Managementsystemen bezeichnet werden, bei dem die Vorteile voll ausgeschöpft werden können. Dazu zählen zum Beispiel Synergieeffekte durch Zeiteinsparungen, Abbau von Verwaltungsauf-wand, ganzheitliches und zu-sammenhängendes Denken oder auch Reduktion von Komplexität“, so Russegger.

1000 Tage unfallfreiDr. Gerhard Wagner (Di-rektor der OMV-Raffinerie Schwechat) kann in Sachen Unfallstatistik mit einer be-eindruckenden Bilanz auf-warten: Unfälle mit Ausfalls-tagen hat es in der eigenen Belegschaft dort seit mehr als 1000 Tagen nicht mehr ge-geben. Die Basis für diese Leistung fußt auf dem ambi-tionierten Ziel, keine Unfälle bei Lieferanten, Partnern und MitarbeiterInnen zu haben. „Das Credo lautet: Jeder Un-fall ist vermeidbar. Sicheres Arbeiten ist bei der OMV die Grundlage unserer Arbeit und hat absolute Priorität. Deswe-gen verfolgen wir alle dieses Ziel sowie die Reduktion von Beinaheunfällen, unsicheren Handlungen und Zuständen mit nachhaltigem Engage-ment“, so Wagner. Innerhalb der OMV wird die Sicher-heitskultur hochgehalten und damit die Sicherheitsperfor-mance seit Jahren permanent verbessert. Basis ist ein stets weiterentwickeltes, integ- riertes Managementsystem. Mittlerweile ist die OMV-

Raffinerie Schwechat in den Bereichen Sicherheit, Quali-tät, Umwelt und Energie zer-tifiziert und auch hier Vorrei-ter: Das Energiemanagement- system wurde 2011 – erst-mals in Österreich – nach der ISO-Norm 50001 geprüft und erhielt die erste heimische Zertifizierungsurkunde.

Wohlfühlprogramm für Mitarbeiter steigert KundenzufriedenheitBei technosert electronics definiert sich Mitarbeiterzu-friedenheit wesentlich über eine umfassende Gesund-heitsvorsorge für die Ange-stellten. Der Dienstleister für den Elektronikindustrie-bedarf erfüllt höchste An-forderungen der Kunden bis zur Serienreife des Produkts. Durch ein ganzheitliches Mitarbeiter-Gesundheits- und Wohlfühlprogramm mit dem Titel „Ich fühl’ mich wirklich wohl“ sollen die ho-hen Anforderungen auch in Zukunft erfüllt werden kön-nen. „Durch die verbesserten Bedingungen handeln Mit-arbeiter im Zusammenhang mit ihren Aufgabengebieten bewusster und nehmen mehr Eigenverantwortung wahr. Das eigene Wohl hängt nicht mehr nur von der Führungs-kraft ab, sondern liegt auch zu einem großen Teil in den eigenen Händen“, so Ing. Jo-hannes Gschwandtner, Ge-schäftsführer von technosert electronics. Das Programm ist eingebettet in ein integriertes Managementsystem und zeigt bereits seine Wirkung: Mitarbeiterzufriedenheit und Teamwork konnten gesteigert

Page 21: Der Handwerker, Mai 2012

www.qualityaustria.com

Quality AustriaTrainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs GmbH

Customer Service CenterAm Winterhafen 1/14020 Linz, AustriaTel.: (+43 732) 34 23 22 Fax: (+43 732) 34 23 23E-Mail: [email protected]

Training und Zertifizierung für Integrierte Managementsysteme

n Qualitätsmanagement: ISO 9001, RT 05 für Bau- und Baunebengewerbe,

ISO 3834 für Schweißbetriebe, …

n Umweltmanagement: ISO 14001

n Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz: BS OHSAS 18001

n Riskmangement und praxisorientierte Risikoscans

n PEFC CoC und FSC CoC

Quality Austria ist akkreditiert vom BMWFJ.

Quality Austria ist auch bei ACCREDIA für die ISO 9001/RT05 als internationale Zertifizierungs-gesellschaft anerkannt und gelistet.

qaIns_Handwerker_113x310_dt_2.indd 1 18.10.11 09:48

werden, die interne Kommu-nikation hat sich verstärkt. „Durch diese Maßnahmen konnten wir die Kundenzu-friedenheit stark erhöhen. Die öffentliche Anerkennung durch Preise zeigt ebenfalls, dass die Aktivitäten, die wir intern setzen, auch außen ihre Wirkung zeigen“, so Ing. Gschwandtner.

Qualität auf SchieneRund 700 Mitarbeiter ar-beiten im Bahn-Catering, beim Truckservice oder beim Hotel-catering bei e-express. Hinter den Services des Caterers ste-hen umfangreiche Abläufe, die aber für die Reisenden

kaum zu bemerken sind: „Da-mit das Zusammenspiel von Mitarbeitern so reibungslos funktionieren kann, braucht es eine Unternehmenskultur, in der Führungskräfte ihre Aufgaben ernst nehmen, Mit-arbeiter auf das Unternehmen stolz sind und sich integriert fühlen und in der es Vorbilder gibt. Die Implementierung des Qualitätsbildes sowie die Schaffung eines gemeinsamen Commitments sind dabei von zentraler Bedeutung“, so Josef Donhauser, Geschäftsführer der e-express. Im Zuge eines guten Qualitätsmanagement-systems ist Ressourcenpla-nung unerlässlich. „Das Qualitätsmanagement liefert uns Kennzahlen, die uns die Buchhaltung oder die Kosten-rechnung nicht zur Verfügung stellen können, und bietet Sicherheit sowie Verbindlich-keit“, erklärt Donhauser. Die Weichenstellung in Richtung Qualität habe sich auf jeden Fall gelohnt.

Laufende Evaluierung als QualitätsgarantBei den Tagesmüttern Stei-ermark wird die Qualitätssi-cherung unter anderem durch praxisorientierte Ausbildung, verpflichtende Weiterbildung, Hausbesuche und Mitarbei-tergespräche gesichert. „In einem Betrieb mit mittler-weile 400 Mitarbeitern spielt Qualitätsmanagement eine gewichtige Rolle. In der Be-treuung von Kindern sind qualitätsorientierte Arbeit und laufende Evaluierung ein äußerst wichtiges Kriterium“, so Michaela Linhart MBA, Geschäftsführerin der Tages-mütter Steiermark. Das seit 1987 bestehende Unterneh-men ist ISO-9001-zertifiziert und entwickelt laufend inno-vative Betreuungsangebote, die sich an den Lebensmo-dellen der Eltern und Kinder orientieren.

Konrad Scheiber (CEO der Quality- Austria-Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungs-GmbH)

David J. Kelly (Präsident des Austrian Foundation for Quality Management)

Podiumsdiskussion – (v. l.) Birgit Fenderl (ORF), Ing. Johannes Gschwandtner (Geschäftsführer tech-nosert electronics GmbH), Dr. Gerhard Wagner (Direktor der OMV-Raffinerie Schwechat), Michaela Linhart, MBA (Geschäftsführerin Tagesmütter Stei-ermark), Josef Donhauser (Geschäfts-führender Gesellschafter e-express)

Page 22: Der Handwerker, Mai 2012

Bez

irke

22 Der Handwerker Mai 2012

LVH-

Wattkarten

In guten Händen. In buone mani.

Termin26. Mai 2012

Einige Zeit ist seit der Jahresversammlung im Kongressaal in St. Ul-

rich Ende Jänner vergangen. Doch eine Berichterstattung über das Grödner Handwerk ist es immer wert. Auch Landesrat Florian Muss-ner, LVH-Präsident Gert Lanz, die Bürgermeister von St. Ulrich, Ewald Moro-der, und Eugen Hofer von St. Christina sowie Vizebür-germeister Stefan Runggal-dier nahmen mit Freude an der Jahresversammlung teil. Bevor zum geselligen Teil mit dem Preiswatten überge-gangen wurde berichtete Be-zirksobmann Ivo Insam über die Tätigkeiten im vergangen Jahr und gab einige Impulse für ein wirksames Marketing der Handwerker des Tales als Diskussionsgrundlage in die Runde weiter. Insam er-wähnte den großen Erfolg der Handwerksausstellung im vergangenen Sommer. Di-ese Veranstaltung begeisterte nicht nur die Besucher, son-dern war ein willkommener Anlass, das Miteinander unter den Handwerkern zu pflegen und sich gegenseitig den Rücken zu stärken. Das neue Logo des Grödner Handwerks, das aus einem Ideenwettbewerb entstand,

Gute Stimmung unter Grödner Handwerkern St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein: Bezirksobmann Ivo Insam lud die Handwerker aller drei Gemeinden des Grödentales zur Jahresversammlung ein. Preiswatten mit Glückstopf für das Finale in Bozen organisiert.

ist heute sehr wirksam und präsentiert die Einheit der starken Handwerkerfa-milie des Tales. Für ihre 50-jähreige erfolgreiche Tä-tigkeit im Handwerk wur-den Paul Hofer und Gattin Hilda geehrt. „Mit ihrem Betrieb hat die Familie Ho-fer Pionierarbeit für das Tal geleistet und bietet viele interessante Arbeitsplätze vor Ort an“, betonte Insam in der Laudatio.Die Viel-falt des lokalen Handwerks wurde im Rahmen einer Ar-tikelserie in Zusammenar-beit mit der Usc de Ladins wirksam über viele Monate präsentiert. „Die Bevölke-rung kann somit die Rolle unserer Betriebe vor Ort

der Handwerker in Bozen um den Fiorino, gesponsert von der Firma Iveco Gasser, ringen: Hilda und Paul Ho-fer aus St. Christina, Filip Moroder Doss und Thomas Comploj aus St. Ulrich sowie Felix Perathoner und Erich Lambacher aus Wolkenstein.

[email protected]

Erstes großes Landespreiswatten der HandwerkerMaCHt Mit UnD GEWinnt …

für die Nahversorgung und die Sicherung der Arbeits-plätze besser nachvollzie-hen“, bestätigt der Bezirks- obmann. Beim gelungenen Preiswatten mit Glücktopf hatten die Handwerker viel Spaß. Folgende Paare können am 26. Mai beim ersten Landespreiswatten

Gewinner aus Wolkenstein: rechts Felix Perathoner, links Lambacher Erich

Paul und Hilda Hofer mit Ivo Insam (Präsident) und Hannes Senoner (Vizepräsident)

Preiswattengewinner St. Ulrich: Thomas Comploy und Philip Moroder Doss

Page 23: Der Handwerker, Mai 2012

Bez

irke

Der Handwerker Mai 2012 23

Mit gut 20.000 regis-trierten Eintritten und großer Zufrie-

denheit von Seiten der Aus-steller, Besucher und Veran-stalter war auch diese Aus-gabe der Pustertaler Messe ein voller Erfolg“, sagt mit Genugtuung der Geschäfts-führer der Tipworld-GmbH, Reinhold Marsoner. Die Reaktionen der „Zelthal-le 3“ des Landesverbandes der Handwerker (LVH) –heuer mit 30 Ausstellern vertreten – waren durchwegs gut. Der LVH wurde für sei-ne Treue als Aussteller über zehn Jahre geehrt. LVH-Be-zirksobmann Josef Schwär-zer, selbst Aussteller, nahm die Auszeichnung stellvertre-tend entgegen und wertete sie als Anerkennung für das Handwerk, das sich bei Mes-sen immer von seiner besten Seite zeigt. Die Aussteller in der Halle 3 haben den Besu-chern die geballte Innovati-onskraft des Handwerks vor Augen geführt. Auch die ge-samte Aufmachung war sehr ansprechend und der Krise zum Trotz verbreitete sie aufmunternden Optimismus. Der Handwerker hat sich bei einigen Ausstellern um-gehört. Josef Taschler vom Säge-werk Taschler Heinrich und Sohn aus Toblach: „Wir sind mit dem LVH-Stand sehr zu-frieden. Die Beschilderung, vom Ost-Eingang kommend, ist noch verbesserungswür-dig. Als Aussteller konnten wir wertvolle Kundenkon-

tipworld 2012 in jeder Hinsicht ein ErfolgDie „Tipworld“ ist auch dieses Jahr auf dem Stegener Marktplatz in Bruneck von 14. bis 17. April erfolgreich über die Bühne gegangen. Für 2013 steht die Tipworld von 13. bis 16. April in Stegen auf dem Programm.

takte pflegen und unsere vielseitige Tätigkeit ver-mitteln, besonders unsere Produktions- und Handels-tätigkeit im Bereich Massiv-holzböden und Innen- und Außenverkleidungen.“Eberhard Hofer von der Tischler Hofer und Stefan Marsoner von der Tischlerei Tiefenthaler aus Auer: „Es war eine tolle Messe, wir haben gut gearbeitet. Beson-ders zufrieden waren wir mit der Organisation, mit dem Messestand des LVH und mit der hohen Besucher-zahl.“Thomas Gasser, Gasser Na-turstein aus Barbian. „Wir fanden die Messe sehr gut. Es gab viel Resonanz. Die Besucher zeigten wieder großes Interesse. Diese Zei-chen stimmen mich positiv für die Zukunft.“Martin Nagler, Nagler Holz-bau: „Die Tipworld war für unseren Betrieb eine positive Erfahrung. Wir haben alte und neue Kunden treffen und unsere Tätigkeit gut vor-stellen können. Das Interesse ist besonders für die biolo-gische Bauweise sehr groß. Es scheint ein Licht am Ende des Tunnels der Krise sicht-bar zu sein.“Bezirksobmann Schwärzer ist zuversichtlich, dass der Treffpunkt Handwerk auf der, Tipworld 2013 wieder gelingen wird, und appelliert an die Mitglieder, rechtzeitig ihre Messepräsenz zu pla-nen.

[email protected]

Preiswattengewinner St. Ulrich: Thomas Comploy und Philip Moroder Doss

> 30. Mai 2012, Wolkenstein Kulturhaus O. v. Wolkenstein

> 4. Juni 2012, Klausen Dürersaal

> 7. Juni 2012, Bruneck Berufsbildungszentrum

> 8. Juni 2012, Bozen Handelskammer Bozen

> 19. Juni 2012, Meran KIMM - Kultur in Meran Mais

> 21. Juni 2012, Schlanders Kulturhaus Karl Schönherr

Beginn: jeweils 18.00 Uhr

Zukunftswerkstatt Südtirol

> SprachenChancen und Herausforderungen, Erfahrungenund Vorschläge. Alle Interessierten sind herzlichstzum Diskussionsabend eingeladen!

Bez i rksgemeinscha f tComunità comprensoriale

SÜDTIROL - ALTO ADIGE

EINLADUNG

Page 24: Der Handwerker, Mai 2012

Bez

irke

24 Der Handwerker Mai 2012

Mit einem Schreiben an den Bürgermeis- ter bietet Ortsob-

mann Robert Amort im Na-men aller Handwerker der Gemeinde Zusammenarbeit an. Er betont dabei die Rolle der kleinen Familienbetriebe im Handwerk für die Siche-rung der Arbeitsplätze und für die Nahversorgung. Er sprach auch die anstehende neue IMU-Steuer an und bat um Ausnützung der Spiel-räume und die Betriebe so weit wie möglich zu scho-nen. Vor Kurzem traf Amort auch mit Silvano Gottardi zusam-

Die Unter landler H a n d w e r k e r – 700 an der Zahl –

haben ihre Zukunft von je-her selbst in die Hand ge-nommen. Sie sind findig und geschickt. Der gute Ruf im nahe gelegenen Trentino hat sie vor einigen Jahren dazu veranlasst, dort eine Kampa-gne durchzuführen, um neue Aufträge an Land zu ziehen. Und das mit Erfolg. Bei der Bezirksversammlung in Auer kamen die Handwerker aller zwölf Gemeinden – Aldein, Altrei, Auer, Branzoll, Kur-tasch, Kurtining, Margreid, Montan, Neumarkt, Salurn, Tramin, Truden – zusammen

Ortsgruppe Salurn bringt sich einSalurn: Vor Kurzem wurde die Ortsgruppe in Salurn mit Roberto Amort an der Spitze neu bestellt (wir berichteten). Nun will die Ortsgruppe mit der Gemeindeverwaltung und dem Bürgermeister eine neue Beziehung zum Wohle aller Handwerker der Gemeinde aufbauen.

auer: Bezirksobmann Georg Rizzolli lud die Handwerker des Bezirks Unterland zur Bezirksversammlung. Landesrat Thomas Widmann ermutigte die Handwerker, neue Märkte im benachbarten Trentino zu suchen.

men, der von der Gemeinde beauftragt wurde, die neue Produktionszone „Ischia Nord“ mit der Ansiedlung neuer Betriebe zu beleben. In Salurn sind insgesamt 80 Betriebe tätig. Die starken Sektoren sind der Bau- und Baunebengewerb und der Transport. Es sind aber ver-schiedene Betriebe auch in der Installation, im Holz, in der Bekleidung und im Nah-rungsmittelsektor vertreten. Allesamt ein lebendiges Handwerk, das die Lebens-qualität in Salurn tagtäglich garantieren.

mb

und regten gemeinsam mit den Referenten, Landesrat Thomas Widmann, und der LVH-Spitze mit Präsident Gert Lanz und Direktor Thomas Pardeller Lösungs-ansätze für die Ankurbelung der Wirtschaft an. Dabei kam die Diskussion um die neuen Auflagen und Belastungen der Regierung Monti nicht zu kurz. „Die Stimmung ist gereizt“, bestätigte Bezirksob-mann Georg Rizzolli, „die Handwerker kämpfen tag-täglich ums Überleben.“ Sie haben gute Karten: ihre Aus-bildung, ein stark geprägtes Qualitätsbewusstsein, die Innovationskraft. Auch der gute Ruf hilft ihnen, immer wieder zu neuen Aufträ-gen zu kommen. „Doch die Grenze der Belastbarkeit ist vielerorts erreicht“, sagt der Bezirksobmann nach dem Be-such aller Gemeinden bei der jeweiligen Ortsversammlung. Die Rede des LVH-Präsi-denten Gert Lanz ermu-tigte die Handwerker, ge-rade in diesen Zeiten des Wandels,die Chancen zu nutzten und für sich die Zu-kunft neu zu definieren. Er unterstrich die Bedeutung

des Handwerks für Südtirol. Landesrat Thomas Widmann erläuterte in seiner Rede die Einflussmöglichkeiten des Handwerks und empfahl, aus den vielen Stärken der kleinen Familienbetriebe eine starke Marke zu schaffen, um über die Grenzen Südtirols hinaus zu punkten. Widmann sprach konkret die Grenzregi-on Trentino an. Dort werden die Handwerker Südtirols – und hier sind hauptsächlich die Unterlandler gemeint – mit Bewunderung angese-hen. Dort gelte es, präsent zu sein, so der Landesrat. In diesem Sinne lobte Widmann die Initiative „Handwerk un-ten den Lauben“, die den Dorfkern von Neumarkt aus-schmückt und eine Attrakti-on für alle darstellt. Bei der Versammlung wurden aktu-elle Themen wie die öffent-lichen Arbeiten, die Touris-musabgabe und die IMU an-gesprochen. „Der Verband“, so Lanz, „nimmt die Sorgen der Mitglieder sehr ernst und verlangt von der Politik klare Entscheidungen, ohne die keine Planung im Betrieb möglich ist.“

mb

LVH-

Wattkarten

In guten Händen. In buone mani.

Termin26. Mai 2012

Erstes großes Landespreiswatten der HandwerkerMaCHt Mit UnD GEWinnt …

Bewegung, heißt die Devise

Page 25: Der Handwerker, Mai 2012

Bez

irke

Der Handwerker Mai 2012 25

Sterzing: Der Bezirk Wipptal im Landesverband der Handwerker (LVH) hielt kürzlich in Sterzing seine Jahresversammlung ab. Dabei wurde einmal mehr auf die schwierige Situation des Handwerks in Krisenzeiten hingewiesen.

1. Preis

WattREiSE3-Tages-Reise

inkl. VP, Galadinner,

Watt-Turnier

& Musik

2. Preis3. Preis

Das Handwerk kommt in die Grundschule Welschnofen: Gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung hat die LVH-Ortsgruppe Welschnofen an der Grundschule eine Projektwoche veranstaltet.

Wir sind begeistert, die Handwerker ha-ben sich wirklich ins Zeug gelegt“, ist Gabriele Messner, Schulleiterin der

Grundschule Welschnofen, begeistert. Als von der Gemeinde Welschnofen der Vorschlag kam, den Schülern das Handwerk im Rahmen eines solchen Projektes näherzubringen, waren die Welschnofner Handwerker unter LVH-Ortsob-frau Mirjam Pardeller hellauf begeistert. Ein Projekt dieser Art muss natürlich gründ-lich vorbereitet werden. Am Montag, 16. April, war es dann so weit: Die Welschnofner Kin-der machten sich auf den Weg zu den einzel-nen Handwerksbetrieben. „Es war toll“, erzählt Gabriele Messner, „bei den verschiedenen Be-trieben durften die Kinder selbst Hand anlegen und von den Handwerkern lernen.“ Am letzten Projekttag kamen die Handwerker sogar in die Schule und boten den Kindern dort die Gele-genheit, ihr handwerkliches Können zu zeigen.

[email protected]

Das Handwerk als Garant in unsicheren Zeiten

Die Zeiten ändern sich, und auch das Handwerk ist den

strukturellen Veränderungen unterworfen. Das betonte der Wipptaler LVH-Bezirksob-mann Karl Keim gleich zu Beginn der Bezirksversamm-lung. „Der technologische Wandel und die Entwicklung stellen eine große Heraus-forderung für das Handwerk dar“, betonte der Obmann. Die rund 300 Handwerks-betriebe, die derzeit in den sechs Wipptaler Gemein-den ansässig sind, leisten eine wichtige Arbeit. LVH-Präsident Gert Lanz wies in seiner Rede darauf hin,

dass das Handwerk eine sehr große Rolle spielt, um die wirtschaftliche, aber auch die soziale Stabilität in unserem Land zu garantieren. „Das Handwerk“, so Lanz, „ist in der Gesellschaft tief verwur-zelt – und das nicht nur im Wipptal.“ So ist das Hand-werk beispielsweise bei der Lehrlingsausbildung von gro-ßer Bedeutung: „Im Hand-werk werden 55 Prozent der Südtiroler Lehrlinge ausgebil-det. Diese sind die Zukunft des Handwerks“, meinte Lanz. Auch Karl Keim sieht in der Jugend die Zukunft, allerdings dürften sich die Betriebe nicht zu sehr auf die

Zukunft verlassen, sondern sie müssten sie selbst in die Hand nehmen: „Die Zukunft muss im Unternehmen selbst stattfinden“, so Keim.In seinen Ausführungen ging LVH-Direktor Thomas Par-deller besonders auf die neue Gebäudesteuer IMU ein. Der Landespolitik sei es zwar gelungen, Reduzierungen zu erreichen, diese würden aber hauptsächlich die Bau-ern entlasten. Laut Pardeller ist es wichtig, dass gleiche Tätigkeiten gleich besteuert würden, egal, wer sie ausübe. Für einen Gastvortrag konnte Ulrich Stofner, Direktor von „Business Location Südtirol“

(BLS), gewonnen werden. Stofner erklärte die Arbeit des BLS und erläuterte de-ren Tätigkeiten. Italien ist als Einstiegsnische in den italienischen Markt momen-tan sehr wichtig für die Wirt-schaft aus dem europäischen Ausland.

Truden-Kaltenbrunn

alfred Ventir neuer Obmann

Bezirksobmann Georg Rizzolli ist über die neu

bestellte Ortsgruppe in Truden-Kaltenbrunn mit der Wahl von Alfred Ventir zum Ortsobmann erfreut. Ven-tir möchte mit den Mitgliedern des Ortsaus-schusses, Patrick Lantschner, Michael Köhl und Heinrich Saltuari, die Handwerker auf Gemeindegebiet in ihrer Rolle für die Ge-meinschaft aufwerten. In nächster Zukunft möchten sie die Vorstellung der neuen Hand-werkerzone in St. Lugano in Angriff nehmen. Mit den Handwerkern der Handwerkerzone in Radein möchten die Trudner eine stär-kere Zusammenarbeit anstreben und ihre Leistungen gemeinsam sichtbar machen. Zur Gemeindeverwaltung haben die Trudner Handwerker einen guten Kontakt, so Ventir, den es auszubauen gilt.

mb

Page 26: Der Handwerker, Mai 2012

openinnovation-suedtirol.it

opowered by

26 Der Handwerker Mai 2012

zienten Organisationsablauf entsprechend gebaut. Die Geschwister Karl, Josef und Daniela, die den Familienbe-trieb in die zweite Generati-on geführt haben, sind selbst von der Nachhaltigkeit die-ser Planung erstaunt, die heute noch optimal ist.Die Tischlerei Hofer Hein-rich ging schon immer eige-ne Wege: Als die Spezialisie-rung „in“ war, haben sie sich bewusst dagegen entschie-den. „Unsere Spezialisierung war, dass wir uns nicht spe-zialisierten!“ Der Erfolg gibt dem Unternehmen Recht.Als erster Handwerksbetrieb in Südtirol wendet sich die dritte Generation – Karls Sohn Gabriel ist mit am Steuer – heute dem Projekt

Open Innovation zu.Konkret geht es bei Open Innovation darum, die vielen Menschen, die im Internet aktiv sind, in den Entwick-lungsprozess zu integrieren. Dies erfolgt in sogenannten Wettbewerben: Es dreht sich um Fragen, die sich dem Un-ternehmen stellen und wozu er die Meinung und Bedürf-nisse von potentiellen Kun-den oder Interessierten mit-wirken lässt. Erfolgte der Entwicklungsprozess früher am Schreibtisch mit einigen Mitarbeitern, bestenfalls mit sporadischer Einbindung der Kunden, kann die Entwick-lung heute mit wertvollen, unbezahlbaren Ideen tausen-der Interessierter bereichert und optimiert werden. „Ein gewaltiges Kreativitäts- und Abstimmungspotenzial wird aktiviert und kostenlos ge-nutzt“, bringt Mag. Chri-

Die Tischlerei Hofer Heinrich nutzt als erster Handwerks-

betrieb Südtirols die geballte Kraft des weltweiten Inter-nets zur Produktentwick-lung und zur Erschließung tausender potentieller Kun-den. Es geht dem Unterneh-men darum, eine neue Pro-duktgruppe für den Famili-enbetrieb zu entwickeln mit dem Ziel, die Auslastungs-schwankungen während des Jahres auszugleichen und neue Zielmärkte zu erschlie-ßen. „Durch das Passeiertal fahren so viele Touristen, die Souvenirs suchen. Dieses Potential wollen wir nut-zen!“, so der Geschäftsfüh-rer Karl Hofer.

Der traditionsreiche Fami-lienbetrieb wurde in den 1950er Jahren gegründet. Schon zu Beginn setzte der Betriebsgründer Heinrich auf modernste Methoden. Die Werkstatt fällt durch die optimale Anordnung der Maschinen auf. Schon das Betriebsgebäude wurde im Hinblick auf einen effi-

Open innovation Südtirol gestartetOpen Innovation ist ein völlig neuer Ansatz, der bisher für Handwerksbetriebe kaum möglich war. Der LVH hat es aufgegriffen und für Südtirols Kleinbetriebe ins Leben gerufen. Die Tischlerei Hofer Heinrich KG aus St. Leonhard i. P. testet das Projekt, das am 9. Mai 2012 online ist.

stian Haberfellner von E²M-Research Group die Vorteile des Systems auf den Punkt. Zuerst wird die „Commu-nity“ befragt. Die Kommu-nikation erfolgt über die Social Media. Die Commu-nity-Teilnehmer bringen sich mit Ideen zum Pro-dukt ein, indem Entwürfe und technische Lösungen entwickelt und ins Netz ge-stellt werden. Diese werden von anderen Teilnehmern diskutiert und verbessert. Die Vorschläge reichen von kurzen Bemerkungen bis hin zu ausgefeilten Designs und technischen Skizzen. Es können weitere Ideen zum Vertrieb der Produkte, Partnerschaftsanfragen und Marketing-Vorschläge hin-zukommen. Am Ende des Wettbewerbs werden die drei besten Vorschläge von einer Jury prämiert. Technisch wird das Pro-jekt vom Unternehmen Hy-ve unter der Leitung von Dr. Johann Füller, interna-tionaler Experte für Open Innovation und Produktent-wicklung, umgesetzt.Nachdem die Anwendung von Open Innovation für Klein- und Mittelbetriebe weltweit noch sehr selten durchgeführt wurde, beglei-ten Univ.Prof. Dr. Kurt Matzler und sein Team der Universität Innsbruck das Projekt, um neueste wissen-schaftliche Erkenntnisse ein-fließen zu lassen. Ein wei-terer Partner ist das TIS, das eigens dazu ein Laboratori-um in seinen Räumlich-keiten einrichten wird.

Was ist Open innovation?IInnovation

Johann Füller „Es ist für uns eine spannende Heraus-forderung und eine Mission, Open Inno-vation auch klei-nen Unternehmen

zugänglich zu machen und das weltweite Poten-zial zu erschließen.“

Christian HaberfellnerIm Zuge des LVH-Projektes Open Innovation wird das Unternehmen bei der Verwertung der

Innovation unterstützt: Es werden Geschäfts-modelle entwickelt, Marketing-Konzepte erstellt und die interne Prozessentwicklung begleitet. Denn in letzter Konsequenz zählt der betriebswirtschaftliche Erfolg für die Unterneh-men.“

Gert Lanz„In Zeiten von Web 2.0 sollen die kleinen Familienbetriebe im Internet Akteure sein. Der Preiskampf zwingt alle zur Inno-

vation. Der Schritt ist mutig, weshalb wir über die Unterstützung des Landes für dieses Pro-jekt sehr froh sind.“

www.openinnovation-suedtirol.it für die welt-weite Community!

Das Projekt Open Innovation für Kleinbetriebe wird durch das operationelle Programm „Regi-onale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“, EFRE 2007 bis 2013 der Autonomen Provinz Bo-zen, unterstützt.

Page 27: Der Handwerker, Mai 2012

Johannes Schneebacher, Generaldirektor

www.volksbank.it

„Die Volksbank investiert 100% der lokalen Spareinlagen in Kredite

für heimische Familien und Unternehmen. Das macht uns unab-

hängig, fl exibel und wenig anfällig für Krisen. Nach unserem Motto:

100% aus Südtirol – für Südtirol.“

Page 28: Der Handwerker, Mai 2012

Steuervorteile fürs Sanieren bis Ende 2012

BBaugruppe

(mb) Bewegung im Geschäftsfeld des ener-getischen Sanierens kommt dank der güns-tigen Gesetzeslage. Bis Ende dieses Jahres können Auftraggeber für die Verbesserung der energetischen Voraus-setzungen ihres Hauses oder ihrer Wohnung bis zu 55 Prozent von den Steuern absetzen!

28 Der Handwerker Mai 2012

de der Mehrwert der Fachleute dieses Ge-schäftsfeldes für die Kunden sichtbar prä-sentiert. Ein Referat über die technischen Möglichkeiten der heutigen Materialien hielt Ing. Ruben Er-lacher aus Klausen.Bei den Infoabenden ging es aber auch darum, der interes-sierten Bevölkerung die gesetzlichen Vorgaben und die finanziellen Voraussetzungen, die Förderungsmöglichkeiten auch im sozialen Wohnbau und die Steuervorteile des en-ergetischen Bauens und Sanie-rens zu vermitteln.

Energiewende MIT dem HandwerkDie Energiewende ist Fakt, der regenerative Zug nicht mehr aufzuhalten. Das Ge-schäftsfeld „Energetisches Bauen und Sanieren“ tangiert alle Gewerke am Bau. Da ist der Installateur, der Heiz-anlagen optimiert, Pumpen austauscht, Mini-Blockheiz-kraftwerke mit Kraft-Wär-me-Kopplung installiert, Öl-kessel aus- und Fernwärme-Übergabestationen einbaut. Da ist der Elektrotechniker, der BUS-Systeme, Sparlam-pen, LED-Leuchten, Foto-voltaikanlagen und Block-heizkraftwerke betreut. Da ist der Maurer, der durch Auswahl und Kombination der richtigen Materialien da-für sorgt, dass die Dämmung stimmt, dass Klimahaus-Standards eingehalten und Häuser ihre Wärme behalten statt abgeben werden. Da ist

Wer als Handwerker dauerhaft Qualität für seine Kunden

liefern will, braucht aktuelles technisches Wissen in seinem Bereich. Entscheidend ist auch, zukunftsfähige Innova-tionen zu kennen, zu erlernen und zum Nutzen der Kunden anzuwenden. Das wissen Südtirols Handwerker. Beim energetischen Bauen und Sa-nieren spielen sie einen ak-tiven Part. Sie verfügen über aktuelles Wissen und Know-how. Bei den Informations-abenden „Schlau gebaut“, die in den vergangenen Wo-chen in Vorzeigegebäuden in Kurtinig, Meran, Brixen und St. Lorenzen stattfanden, wur-

Der Handwerker macht Häuser wertvollerSüdtirol: Auf Initiative der Baugruppe hielt der LVH Informationsabende zum energetischen Bauen und Sanieren im ganzen Land. Zusätzliche Termine sind geplant. Ultimatives Ziel ist es, neue Aufträge für das Südtiroler Handwerk zu erlangen.

der Tischler, der im Innen-ausbau durch Fenster, Türen und Wandverkleidungen ho-he Energiestandards setzt. Da sind der Dachdecker und der Spengler, die durch ihr Know-how dafür sorgen, dass die Wärme im Haus bleibt statt zum Dach hinausgeheizt wird.

Energiewende FÜR das Handwerk Anwendbares Wissen bringt Aufträge, Referenzen und Erfolgsbeispiele, es schafft Vorsprung zum Wettbewerb. Und anwendbares Wissen bringt zufriedene Kunden, die wiederum Qualitätsarbeit erkennen. Qualitätsarbeit hat ihren Preis. „Diese Haltung aus Wertschöpfung, Qualität und Innovation muss sichtbar werden“, ist die LVH-Spitze überzeugt.Mit dieser Überzeugung ha-ben Orts- und Bezirksob-männer Interesse bekundet, weitere Informationsabende zum Thema „Schlau gebaut“ abzuhalten. Sie wollen die Bevölkerung informieren.

[email protected]

0471 402200 | www.europont.it

Informationen zum ENERGETISCHEN BAUEN und SANIEREN aus erster Hand In guten Händen. In buone mani.

FinanzierungFörderungen

Gesetzliche Bestimmungen

Geeigneter Handwerker

Page 29: Der Handwerker, Mai 2012

xid bei Kachelöfen wurden richtiggestellt. Die Zusam-menarbeit mit dem Denk-malamt und der Direktorin Waltraud Kofler Engl wurde intensiviert und mit einem überregionalen Treffen mit Besichtigungen antiker Ka-chelöfen am Ansitz Rotten-buch und am Ansitz Hirsch-prunn bereichert.

Internationale Netzwerke Das internationale Netzwerk wurde durch die Teilnahme an der Bundesinnungstagung in Wien, am Jahreskongress der Vereinigung der europäi-schen Verbände des Kachel-ofenbauers und des Hafner-handwerks in Luxemburg, am Kongress VEUKO, an Treffen mit Kollegen vom Trentino, an der Tagung der Hafner Tirols, an der tech-nischen Tagung in Wels und an der Fachtagung in Bad Tölz gepflegt.

Aus- und WeiterbildungDie Aus- und Weiterbildung ist immer ein zentrales An-liegen. Der Berufsbeirat er-arbeitete das Berufsbild neu

Obmann Stefan Theil begrüßte die Kol-legen sowie LVH-

Präsident Gert Lanz und LVH-Direktor Thomas Par-deller, den Innungsmeister von Tirol Erich Moser, und die Referentin Margareth Runer von der Rechtsabtei-lung des LVH, die über den Einsatzsicherheitsplan ESP und richtiges Handeln beim Eintreiben von Forderungen informierte.

Öffentlichkeitsarbeit In seinem Bericht erläuterte er die Schwerpunkte der Tätigkeit des Berufsbeirates zum Wohlergehen der Südti-roler Hafnerbetriebe. Gemeinsam mit dem Be-rufsbeirat, sprich Stefan Franzelin, Vizeobmann, aus St. Andrä bei Brixen, Ro-bert Welscher, Kassier, aus Welschnofen, Florian Hofer aus Eppan, Ralf Oberhollen-zer aus Mühlen in Taufers, Stephan Pedoth aus Kurti-nig und Martin Volgger aus Sterzing arbeitete Obmann Theil intensiv im Bereich Öf-fentlichkeitsarbeit, um den Beruf sichtbarer zu machen. Im Besonderen wurde die In-itiative „Feuer und Flamme“ in Zusammenarbeit mit den Kaminkehrern weitergeführt und an der Fachmesse Klima-house in Bozen eine lebende Werkstatt am LVH-Gemein-schaftsstand aufgestellt. Das Thema rund um das richtige Heizen ist von den Experten in verschiedenen Berichten und Sendungen behandelt worden. Sensationsmel-dungen der Presse über die Emission von Kohlenmono-

Kachelöfen nach wie vor beliebt Hafner: Die Präsentation des Berufs des Hafners in seiner vielseitigen und innovativen Tätigkeit ist das Hauptanliegen des Berufsbeirats unter der Führung von Obmann Stefan Theil. Er lud die Kollegen vor Kurzem zur Jahresversammlung im Hotel Sachsenklemme in Franzensfeste ein.

und hielt Aussprachen mit dem Amt für Handwerk. Der Markt verlangt immer neues Fachwissen vom Hafner, so auch im Bereich Pizzaofen. Zu diesem Thema wurde ein Merkblatt ausgearbeitet. Durch ein Wartungsbüchlein wurde der Nutzer außerdem über den richtigen Umgang mit Kachelöfen, Herden und Speicherkaminen informiert. Bei der Jahresversammlung wurde zudem ein Karikatur-büchlein präsentiert.

Forschung und Technik Im Rahmen des ständigen Austausches mit Kollegen im In- und Ausland sowie durch die ständige Weiterbildung des einzelnen Handwerkers soll der Wissenstand der Südtiroler Hafner permanent aufpoliert werden und sie am Markt erfolgreich posi-tionieren, so Obmann Theil abschließend. Das gemütliche Abendessen nutzten die Südtiroler Hafner zur Pflege der Kollegialität und des Miteinanders – jene Werte die das Leben lebens-wert machen.

[email protected]

Programm 2012 für Hafner

BBaugruppe

• Berufsbeiratssitzungen• Spezialisierungskurs

„Science meets Craft“ in Innsbruck

• Ausflug zu Keramikher-steller und Versuchsan-

stalt KOV • VEUKO-Kongress in

Venedig• Kurse:

– UZ 37 Umweltzeichen– Kachelofenberech-

nungsprogramm Grund- und Aufbaukurs mit

Abschlusstest• Stammtische mit

Berichten des parauni-versitären Kurses

• Besichtigung einer Kachelofenheizanla-

ge in energieautarker Behausung vor Ort mit

anschließender Marende im Winter

mit beschränkter Teilnehmerzahl• Internetseite

• Besuch Versuchsan-stalt Wien

• Workshop „Heiztüren, Schamotte und

Dämmstoffe“

Der Handwerker Mai 2012 29

Page 30: Der Handwerker, Mai 2012

HHolz

30 Der Handwerker Mai 2012

Unser Holz im MittelpunktHolz: Beim Holzkongress am 25. Mai geht es in Welschnofen um die Standortbestimmung Holz im alpenländischen Raum. Vertreter der kompletten Wertschöpfungskette rund um das Material Holz treffen sich in der Forstschule Latemar.

Restauratoren – ins-gesamt an die 1700 Kleinbetriebe, die unter der Koordinati-on vom Berufsgrup-penobmann für den Bereich Holz, Kurt Egger, einen klaren Akzent für den Ein-satz des Materials Holz und seine viel-fältigen Facetten

setzen wollen. Der Kongress ist in zwei Schwerpunkte ein-geteilt.

Workshops am VormittagNach dem Willkommens-Cappuccino und den Gruß-worten stehen vier Work-shops auf dem Programm. Es geht um „Unser Holz von der Schlägerung zur Erst-verarbeitung“, von und mit Dipl.-Ing. Christian Kan-zian von der Universität für Bodenkultur in Wien, weiters um „Unser Holz als Material für Architekten und Planer“, von und mit Arch. Stefan Gamper aus Klausen, um „Unser Holz als Energiequelle“ von und mit Hanspeter Fuchs, Präsi-dent des Biomasseverbandes

Vertreter der Land-wirtschaft, des Hand-werks, des Handels

und der Industrie werden am 25. Mai 2012 mit Pla-nern, mit Entscheidungsträ-gern aus Politik, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und den Wissenschaftlern der Forschungsstätten zusammen-kommen, um auf breiter Ebe-ne über den Faktor Holz für die Wirtschaft zu sprechen. Dieses Meeting auf hohem Niveau vereint die besten Köpfe der Holzwirtschaft mit den Akteuren der verschie-denen Entscheidungsebenen. Diese Initiative geht von den Berufsgemeinschaften des LVH aus – Tischler, Sägewer-ker, Waldarbeiter, Maschinen-schnitzer, Binder, Drechsler und Wagner, Zimmerer und

Südtirols aus Toblach, und um „Unser Holz als Gesund-heits- und Kulturfaktor“, von und mit Markus Faißt von der bekannten „Holzwerk-statt“ in Vorarlberg. Nach den Impulsreferaten geht es in die Diskussion unter den Teilnehmern und um die De-finierung der Zielsetzungen.

Ergebnisse im Plenum am NachmittagDie Ergebnisse der Work-shops werden nach dem gemeinsamen Mittagessen im Plenum vorgestellt. Die Rede von Landesrat Florian Mussner zum Thema „Unser Holz für die öffentliche Auf-träge“ sowie die Stellungnah-me von LVH-Präsident Gert Lanz über „Unser Holz im Handwerk“ runden das Pro-gramm ab. Mit dem Holz-kongress möchten wir das Material Holz von all seinen Seiten beleuchten und die Öffentlichkeit über die Wer-tigkeit informieren, die ihm im wirtschaftlichen Kreislauf der alpenländischen Länder zukommt“, erklärt Berufs-gruppenobmann Kurt Egger die Initiative. Als Sponsoren des Kongresses treten die Bi-laterale Körperschaft sowie die Südtiroler Landesbau-arbeiterkasse (SLBK) auf. Treffpunkt ist der 25. Mai ab 8.30 Uhr an der Forstschule Latemar. Das Ausbildungs-zentrum für Forst, Jagd und Umwelt in Welschnofen be-teiligt sich freundlicherweise an den Kosten der Austra-gung des Kongresses. Infos beim LVH, Wolfgang Egger, Tel. 0471 323275, E-Mail: [email protected]

[email protected]

Der Sektor Holz bedeutet für Südtirol: 432 Betriebe aus der Forstwirtschaft mit 735 Beschäftigten1.238 Betriebe in der Holzverarbeitung mit 6.655 Beschäftigten (davon 1.131 Betriebe mit 4.304 Beschäftigte im Handwerk)49 Betriebe in der Möbelherstellung mit 704 Beschäftigten (davon 20 Betriebe mit 74 Beschäftigen im Handwerk)

Antik-Eiche-150 Jahre altEiche-Altholz in guten Dimensionen sowie

Eichen-Altholzfurniere in 0.9 mm in klassischer Eichen-Altholz Optik sowie Eichen-Altholzlamellen in verschiedenen Stärken. Weiters führen wir ein großes Lager über div.Dreischichtplatten in Eiche

und Fichte-Altholz gehackt /gebürstet ect.

ANFRAGEN AN: Fa. Sachseneder GmbH, A-4894 Oberhofen a.Irrsee, Tel.: oo43-6213-69960

Mail: [email protected]

EINLADUNG

HOLZKONGRESSHOLZKONGRESS

In guten Händen. In buone mani.

Page 31: Der Handwerker, Mai 2012

HHolz

Der Handwerker Mai 2012 31

Erfolg für Tag der WaldtechnikAuf dem Erschbaumerhof in Unterinn auf dem Ritten hat es am 14. März am Tag der Wald-technik von Fachleuten und Schaulustigen geradezu gewimmelt. Atemberaubende Vorfüh-rungen im Bereich der Klettertechnik mit Hubschraubereinsatz begeisterten die Zuschauer.

von den Rittner Alphorn-bläsern und der Unterinner Tanzlmusig, statt. Die Waldtechnik und die Ver-tikaltechnik Ritten haben sich im Laufe der Zeit als Spezia-list für jede Art von Sonderfäl-lungen in Südtirol entwickelt. Von der Baumpflege bis Stock-fräsearbeiten, vom Holztrans-port bis Baggerarbeiten, von Kippmastarbeiten bis Seilwin-deneinsatz: Der Familienbe-trieb von Karl Lobis bietet Lö-

Waldtechnik Ritten bekommt ein neues Standbein: die Ver-

tikaltechnik Ritten. Die Vor-führungen der neuen Kletter-struktur für eine sichere und präzise Waldarbeit bzw. für die Arbeiten jeder Art in der Höhe wurden im Rahmen ei-ner gelungenen Hausmesse vorgestellt. Ein Hubschrauber kam für die Life-Montage von Fallschutznetzen zum Einsatz. Hohe Gäste des Tages waren Landesrat Florian Musser und Landesrat Hans Berger, LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Direktor Thomas Pardeller sowie Vertreter der Etschwerke Terna. Am Abend fand ein großes Hackschnitzelfest, umrahmt

sungen für jede Anforderung in der Höhe im Wald oder bei besonders schwierigen geografischen Verhältnissen. Dort, wo andere aufgeben, kommt Waldtechnik Ritten im Einsatz und führt schwierige Aufgaben mit höchstem tech-nischen Know-how sicher und erfolgreich durch. Infos unterHandy: +39 340 5021601,E-Mail: [email protected]

VERTIKALE PLATTENSÄGEN VON STRIEBIG

SCHLACHTHOFSTRASSE 73 • I-39100 BOZEN • TEL. 0471 970750 • FAX 0471 973145 • www.kuenwalter.it MASCHINEN FÜR GUTES HOLZ

Beratung,Verkaufund Service

Alles für die Holzbearbeitungaus einer Hand

• www.kuenwalter.it

Besuchen Sie unser großes

Angebot an Gebraucht-

maschinen im Internet!

STANDARD - Die Universal-Klasse

CONTROL - Die Premium-Klasse

COMPACT - Qualität und Präzision

• Reichhaltige Ausstattung

• Nützliche Funktionen

• Perfektes Arbeiten

STRIEBIG EVOLUTION:

Die Oberklasse.Die Oberklasse.

BER

NI

KURSE für Waldarbeiter

Forstschlepperkurs: „Holzbringung mit Traktorseilwinde“

Termin: 25./26. Juni Grundkurs Seilkran:

„Projektierung, Bau und Betrieb von

Seilkrananlagen“Termin: 2.–6. Juli 2012

Aufbaukurs Seilkran: „Seilkrananbringung,

Baumsteigen und Stützenbau“

Termin: 9.–12. Juli 2012 Infos beim Bildungszen-

trum, Haus des Hand-werks, Tel. 0471 323 371,

E-Mail:[email protected]

Page 32: Der Handwerker, Mai 2012

Jahresversammlung der Elektrotechniker und der Elektromechaniker am Samstag, 19. Mai 2012

IInstallation

Abauf: 8.30 Uhr Einlass und Eröffnung der Produktschau unserer PartnerHerzlich willkommen!Alfred Faller, Obmann der ElektrotechnikerAktuelle Änderungen an den CEI-NormenExperte Ing. Pierpaolo Bovo

10 Uhr Kaffeepause

10.30 Uhr Qualitätshandwerk hat ZukunftWalter Pöhl, LVH-Vizedirektor

Tätigkeitsrückblick 2011Ehrung der frischen MeisterVorschau 2012Vorstellung des Konzeptes Südtiroler E-Marke

12.15 Uhr Gemeinsames Mittag-essen und Diskussion

32 Der Handwerker Mai 2012

beginnt, sieht weiters die Re-de des Obmannes Alfred Faller über die Entwicklung der Bran-che vor. Anschließend werden die Ehrung der frischen Mei-

ster vorgenommen sowie das Konzept Südtiroler E-Marke vorgestellt. Mit einem gemeinsamen Mit-tagessen mit Diskussion wird der Vormittag aus-klingen. Aus organisato-rischen Gründen ist eine

Anmeldung erforderlich.

Tätigkeit 2011 Der Berufsbeirat der Elektro-techniker war 2011 sehr en-gagiert und hielt elf Sitzungen ab, zu denen auch die jungen Meister Andreas Gruber und Hannes Krapf eingela-den wurden. Erwähnenswert sind die Informationsabende zu aktuellen Themen, sieben Cei Kurse, die in Zusammen-arbeit mit der Berufskammer der Periti Industriali und dem TIS stattfanden, der Kurs „Arbeiten unter Spannung und Wartung von Ms-Kabi-nen“, der in Zusammenarbeit mit dem Institut „Vega For-mazione“ organisiert wurde, sowie einige Pflichtkurse für das Arbeiten unter Spannung.Die Teilnahme an der Lan-desmeisterschaft 2011 in Bozen und an World Skills in London war ein weiterer

Dieses Jahr hat sich der Berufsbeirat mit Ob-mann Alfred Faller

an der Spitze ein äußerst in-teressantes Programm für die

Jahresversammlung, zu der am 19. Mai alle Kollegen eingela-den sind, einfallen lassen. Als Höhepunkt des Tages ist ein Fachvortrag über die aktuellen CEI-Normen mit dem Exper-ten Pierpaolo Bovo angesagt. Ganz besonders stolz sind Obmann und Berufsbeiräte, darunter auch LVH-Vizeprä-sident Martin Haller, auf die vielen Meister der Elektro-technik, die im Rahmen der Veranstaltung ausgezeichnet werden.Eine weitere Neuheit dieses Jahres stellt die Produktschau der Partner der Berufsge-meinschaft dar, darunter die Firmen Remags, Dehn, Zum-tobel, Intercable, Würth, Divus, Selectra und Gruppo Giovannini, die unten auf dieser Seite verbunden mit einem herzlichen Dank, sicht-bar sind. Das Programm des Vormittages, das ab 8.30 Uhr

Auf Ausbildung und Qualität setzenElektrotechniker: Bei der Jahresversammlung der Elektrotechniker am Samstag, 19. Mai 2012, im Haus des Handwerks in Bozen können sich die über 400 Mitglieder einen wichtigen Informationsvorsprung für eine erfolgreiche Betriebsführung holen.

Schwerpunkt der Tätigkeit, wobei der talentierte Elektro-techniker David Smaniotto in Begleitung von Fachexperten Gerhard Baumgartner den Beruf erfolgreich vertritt. Weitere Themen waren die Überarbeitung des Richt-preisverzeichnisses Hochbau 2012, die Überarbeitung der Inhalte der Gesellenprüfung sowie die Überarbeitung des Programms des facht-heoretischen Teils der Mei-sterprüfung. Mit dem Zen-tralverband des deutschen Elektrohandwerks wurde am Konzept der Einführung der Qualitätskampagne „E-Mar-ke“ in Südtirol gearbeitet. Im Rahmen des Berufsbeirates und der Berufsgruppensit-zung wurde das Berufsbild des Elektrotechnikers an die aktuellen Gegebenheiten an-gepasst. Mit anderen Berufs-gemeinschaften wurden die Themen rund um die Reform des Lehrlingsgesetzes, die Si-cherheit auf dem Dach oder Schnittstellen am Bau disku-tiert. Über weitere Details der Tätigkeit sowie über die Vorschau 2012 wird bei der Jahresversammlung ausführ-lich berichtet. Anme ldung i nne rha lb 12. Mai 2012, und zwar beim LVH, Tel. 0471 323200 oder an [email protected]. mb

Unsere starken Partner

ANKÜNDIGUNG

Page 33: Der Handwerker, Mai 2012

IInstallation

Der Handwerker Mai 2012 33

Konformitätserklärung für elektrische AnlagenElektrotechniker: Mitte März wurde ein weiterer Kurs über die Konformitätserklärung für elektrische Anlagen nach den nationalen Normen und nach der Landesregelung organisiert. Über 60 Berufskollegen nahmen daran teil.

die Konformitätserklärung analysiert und angepasste Schemen erklärt. Im Kurs wurde unter anderem auf den Bericht über die Art der verwendeten Materialien, auf die Verweise auf ande-

Der Vortrag be-handelte Themen wie den Auszug

aus dem MD 37/8 (Nati-onaldekret) und den Aus-zug aus dem Dekret des LH. Nr. 27 vom 19. Mai 2009 und der folgenden Version für die Provinz Bo-zen sowie die Auflösung des Gemeinderatsbeschlusses Nr. 3192 vom 30. Dezember 2009 über die Zulassung von neuen Modellen für die Konformitätserklärung. Die zahlreichen Teilnehmer wurden informiert, wie man eine Konformitätserklärung ausfüllt, und zwar unter Verwendung des Moduls des Nationaldekretes wie auch des Provinzdekretes. Es wurden Anhänge an

re Konformitätserklärungen und auf das Handbuch für die Benutzung und Instand-haltung der Anlage hinge-wiesen. Die Referenten Ste-fano Pezzetta, Mitglied der Elektrokommission des Kol-legiums der „Periti Indus-triali“, und Natale Di Tolla beantworteten Fragen, wann und warum die Verantwor-tungserklärung für bestehen-de Anlagen vor dem 22. Jän-ner 2008 ausgestellt werden kann, wenn keine Konformi-tätserklärung vorhanden ist, bzw. wann das Projekt von Seiten des Technikers auszu-führen ist und wann es vom Elektrotechniker ausgeführt werden kann.

Kaminkehrer

3-Länder-Treffen in Innsbruck

(mb) Im März trafen sich die Kaminkehrer-Kolle-gen aus Südtirol, Tirol und Bayern zu einem

Informationsaustausch über aktuelle Themen

der Branche.Im Rahmen dieses inter-

nationalen Treffens in Innsbruck holten sich

die Vertreter des Berufs neue Inputs für ihre Ver-bandsarbeit im Bereich

Image und Normen.

Page 34: Der Handwerker, Mai 2012

Referate bei der Jahres- versammlung

IInstallation

(mb) In Zusammenarbeit mit der Firma VOEST ALPINE, kontaktiert von der Partnerfirma ALPE-WA, präsentierte Euge-nio Colombo ein neues Produkt für Dacheinde-ckung. Arch. Dietmar Dejori referierte über „Metall-dach belüftet – unbelüf-tet“. Dieses Thema wird im Rahmen einer Fach-tagung in den nächsten Monaten noch näher präsentiert.

34 Der Handwerker Mai 2012

Herzstück der Ausbildung im Handwerk bezeichnet, betont, dass „nur gut ausge-bildete Lehrlinge den Fort-bestand unseres Berufes auf einem hohen Niveau ermög-lichen und motivierte Gesel-len für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Betriebe sorgen“. Der Berufsbeirat pflegt gute Kontakte zu der Berufsschule und erfreut sich einer fruchtbringenden Zusammenarbeit, zum Bei-

Bitte, nimmt dir Zeit“, waren die Eingangs-worte von Hubert

Trenkwalder, Obmann der Berufsgemeinschaft der Bau- und Galanteriespengler im LVH, als er über die laufen-de Tätigkeit berichtete und darum bat, sich auf die The-men einzulassen, die die Mit-glieder des Berufsbeirates für alle Mitglieder für das Wohl-ergehen der Familienbetriebe der Branche aktiv behandeln. Gleichzeitig richtete er Dan-kesworte an all jene Kollegen des Berufsbeirates, die viel Zeit für das Erreichen der Ziele opfern.

Lehrlingsausbildung undGesellendiplomTrenkwalder, der das dua-le Ausbildungssystem als

Die Zukunft selbst in der HandBau- und Galanteriespengler: Die Branche rund um 120 Südtiroler Bau- und Galanteriespengler traf sich zur 37. Vollversammlung der Berufsgemeinschaft vor Kurzem auf der Haselburg bei Bozen. Wir sprachen anschließend mit ihm und seinem Vize, dem langjährigen Obmann Walther Schmidt.

spiel bei der Abhaltung der Gesellenprüfung, die nun auf langjährigen Wunsch des Bei-rates hin in den Wintermo-naten durchgeführt werden wird. Die neuen Gesellen und der neue Meister Harald Seyr wurden mit einer klei-nen Ehrung in die Spengler-familie aufgenommen (siehe auf Seite 37). Ihre Gesellen-stücke wurden ausgestellt und ernteten große Anerken-nung vom Publikum.

Nachgefragt

DER HANDWERKER: Herr Trenkwalder, 37 Jahre aktiv im LVH, wie haben Sie das geschafft? Hubert Trenkwalder: Die Motivation hat mir mein Beruf, Spengler, gegeben. Der Beruf ist traditionell und gleich-zeitig innovativ wie kaum ein anderer.

Vieles haben Sie als Obmann und als Vizeobmann erreicht. Ihre Wünsche für die Zukunft? Ich vertraue darauf, dass sich bei der anstehenden Neuwahl des Berufsbeirates 2013 genügend dyna-mische und motivierte Spengler der Wahl stellen und anschließend aktiv unter Einbringung ihrer eigenen Ideen im Berufsbeirat mitarbeiten.

Doch ganz „in Pension“ werden Sie nicht gehen, oder? Gerne bin ich bereit, sie dabei zu unterstützen und auf nationaler und internationaler Ebene einzuführen. Mir liegt unser Beruf sehr am Herzen, und diese Begeiste-rung möchte ich auch auf neue Mitglieder übertragen. Wir haben die Zukunft unseres Berufsstandes selbst in der Hand und können durch die aktive Mitarbeit aller viel gestalten.

mb

37 Jahre Ehrenamt für die Spengler

SONDERSEITEN BAU- UND

GALANTERIESPENGLER

Page 35: Der Handwerker, Mai 2012

Kampagne mehrheitlich beschlossen

IInstallation

(mb) Die Abstimmung zur geplanten Image-

kampagne der Spengler (siehe Bericht auf

S. 36/37) ergab eine mehrheitliche Zustim-mung. Jetzt heißt es, dass in den nächsten

Monaten alle Vorberei-tungen getroffen wer-

den, damit die Kampa-gne erfolgreich starten

kann. Info beim Obmann Hubert Trenkwalder

oder beim LVH, Patrizia Gamper, Tel. 0471 323284, E-Mail:

[email protected].

Der Handwerker Mai 2012 35

an Landesmeisterschaften und Worldskills. Mit ausge-zeichneten Ergebnissen punk-tet der Spenglernachwuchs aus Südtirol im internationa-len Vergleich“, erinnern sie.

Meisterausbildung „Die Meisterausbildung ist heute besonders wichtig,“ so Obmann Trenkwalder „geht es doch um immer komple-xer werdende Ansprüche in der Betriebsführung.“ Dort werden das unternehmerische Wissen vertieft und der Weg zum erfolgreichen Unterneh-mer geebnet. Mit dem Meister-brief in der Tasche ist die Aus-

Viertes Berufsschuljahr gutDie Berufsgruppe for-dert seit langer Zeit die Einführung des vierten Berufsschuljahres und hofft, dass bald auch die Pflichtkurse zur Ar-beitssicherheit darin in-tegriert werden können. Mit einem zusätzlichen Jahr könnte, so das Führungsduo, neben der Allgemeinbildung, auch der fachbezogene Unterricht um den Be-reich „Flachdach“ er-weitert werden.

Weiterbildung Trenkwalder und Schmidt weisen im Gespräch auf die Bedeutung der Wei-terbildung immer wieder hin, sowohl im technischen und kommunikativen Bereich als auch im unternehmerischen Denken. Es wurden interes-sante Weiterbildungsveran-staltungen zu den Themen Kalkulation, CAD-Zeichen und Spengler für Querein-steiger abgehalten. Als kon-krete Zukunftsvision nannte der Obmann die Ausbildung zum Vorarbeiter in Zusam-menarbeit mit den zustän-digen Ämtern. „Für das Image des Berufs sei die Teilnahme der Lehrlinge

bildung lange noch nicht fertig. Denn es wird eine dreijährige Ausbildung zum Techniker im Be-reich „Gebäudehülle“ an der Fachhochschule Ro-senheim möglich sein, die voraussichtlich 2013 beginnen wird. „Die Re-alisierung des Studien-ganges verdanken wir“, so Trenkwalder, „dem persönlichen Einsatz von Johannes Binder aus Deutschland, der finan-ziellen Unterstützung durch die Industrie und dem Einsatz der Berufs-stände aus Deutschland, Österreich und Südti-rol.“

Internationale Netzwerke Den Südtiroler Spenglern ist es in den letzten Jahren gelungen, das internationale Netzwerk wesentlich zu stär-ken. Durch den Besuch von Messen, Fachtagungen und die Teilnahme an Wettbewer-ben im In- und Ausland wur-den wichtige Kontakte ge-knüpft. „Da unsere Nachbarn gegen die gleichen Proble-men kämpfen“, sagt Trenk- walder „gilt auch hier, sich zusammenzuschließen und gemeinsam für die Stärkung der Branche nach Lösungen zu suchen.“

10 gute gründe für PrefA ! SturMSICHer ! rOStSICHer! BruCHfeSt! LeICHt! SCHÖn! fArBBeStÄndIge OBerfLÄCHe! OPtIMAL für SAnIerungen! KOMPLettSYSteM! uMWeLtfreundLICH! 40 JAHre gArAntIe

Dach | fassaDe | solar www.prefa.com

SONDERSEITEN BAU- UND GALANTERIESPENGLER

iib- international

IMAGE…die Kampagne des iib- international

... Unternehmen & Handwerk…

Page 36: Der Handwerker, Mai 2012

Regenrinne für Afrika

IInstallation

36 Der Handwerker Mai 2012

über den neu gegründeten iib, den Internationalen Inte-ressenbund Baumetalle, dem eine Imagekampagne für die zeitgerechte Präsentation des Berufs am Herzen liegt (sie-he eigener Bericht auf Seite 37).

RichtpreisverzeichnisEine eigene Arbeitsgruppe kümmert sich um die Über-arbeitung des Richtpreisver-zeichnisses des Landes für Hochbauarbeiten und bringt

Im Rahmen von DACHS, dem Zusammenschluss der Berufsverbände aus Deutsch-land (D), Österreich (A), der Schweiz (CH) und Südtirol (S), wird im europäischen Vergleich für eine zeitge-rechte und gleichwertige Aus- und Weiterbildung so-wie für die Ausarbeitung von einheitlichen Fachregeln und Normen in den verschiedenen Ländern gearbeitet. Ebenso erfreut zeigten sich Obmann und Vizeobmann

die Forderungen der Branche aufgrund einer realistischen Preiskalkulation ein. „Als einziger Beruf ist es ge-lungen“, berichtet Schmidt, für die Anbringung von Si-cherheitsvorrichtungen eine eigene Kostenstelle im Preis-buch zu führen.“

Wirtschaftslage Der Bericht Trenkwalders, der uns zur Ansicht vorlegt, ist von „A“ gekennzeichnet. Nach dem A wie Ausbildung

Imagekampagne vor dem StartEine Familie. Eine Einheit. Eine Marke: In Zusammenarbeit mit iib – dem Internationalen Interessenbund Baumetalle – wird derzeit eine großangelegte, mehrjährige Imagekampagne für den Beruf des Spenglers geplant. Die Beteiligung aller Kollegen ist von großer Wichtigkeit.

heitsgrad zu stärken. iib gehö-ren Vertreter des Handwerks, der Industrie, des Handels, der Wissenschaft und der Technik aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Südtirol (Italien), Ungarn, England, Holland und Japan an. Erster Präsident von iib ist der Süd-tiroler Peter Trenkwalder, der alles daran setzt, die Image-kampagne auch in Südtirol erfolgreich durchzuführen. Nach dem wirksamen Motto „Lokale Problemstellungen mit globalem Netzwerk ge-meinsam lösen“ wirken ne-ben Präsident Trenkwalder, Christoph Aeberhard aus der

Die Berufsgemeinschaft will Akzente setzen und ein klares Zeichen der Lebendig-keit und Geschlossenheit der Branche von sich geben. Das soll im Rahmen einer mehrjährigen Imagekampa-gne erfolgen, in der auf die vielfältigen Einsatzbereiche der Spengler wirkungsvoll und sympathisch hingewie-sen wird.

iib – Internationaler Interessenbund Baumetalle Die Idee wurde im Juli 2011 am Bodensee bei der Grün-dung von „iib“ geboren.Ehrgeiziges Ziel des interna-tionalen Treffpunkts für den Sektor der Metallbedachung und Metallfassade ist es, das Image des Berufs des Speng-lers sowie dessen Bekannt-

iib- international

IMAGE…die Kampagne des iib- international

... Unternehmen & Handwerk…

iib- international

IMAGE…die Kampagne des iib- international

... in verschiedenen Sprachen…

(mb) Vizeobmann Walther Schmidt koordiniert der-zeit gemeinsam mit der Hilfsorganisation „Südti-roler Ärzten für die Dritte Welt“ eine lobenswerte Solidaritätsaktion. Hand-werker sollen in Afrika zum Einsatz kommen und ihr Know-how – wie die Regenrinne das Wasser in den richtigen Ort weiter-leitet – weitergeben. Eine Spendenaktion, in Form von 20 Cent pro Laufmeter verarbeitete Regenrinne, soll den Einsatz abrunden und im bildlichen Sinne frisches Wasser für neue Lebenshoffnung bringen. Die Aktion wurde bei der Jahresversammlung in Anwesenheit von Ga-briele Janssen und Mo-nika Gross, die einen Di-avortrag präsentierten, mit großer Überzeugung einstimmig beschlossen.

SONDERSEITEN BAU- UND

GALANTERIESPENGLER

Page 37: Der Handwerker, Mai 2012

IInstallation

Der Handwerker Mai 2012 37

Imagekampagne vor dem StartSchweiz als Vizepräsident, Werner Fünfer als Kassier, Bernd Kramer als Schrift-führer sowie die Vorstands-mitglieder Karsten Köhler, Geschäftsführer PREFA, alle aus Deutschland, Claudio Cristina aus der Schweiz, Jo-hannes Binder, Jens Sperber und Christoph Jakobs aus Deutschland. Sind die Südti-roler Spengler bereit, durch Bewegung Begeisterung für den Beruf zu erzeugen? In-formationen im LVH, Berufs-gemeinschaft der Spengler, Patrizia Gamper, Tel: 0471 323284 oder E-Mail: [email protected] mb

Gratulation den neuen Spengler-Gesellen …Florian Goller Rasen-Antholz Zingerle Bonifaz GmbH AntholzPaul Goller Kastelruth Kometal GmbH Völs am SchlernDaniel Laganda Prad am Stilfser Joch Holzbau Lechner & Co. OHG Prad am Stilfser JochSimon Mantinger Latsch Stahlbau Pedross GmbH LatschMarcel Messner Kastelruth Messner Othmar KastelruthMirco Oliviero Neumarkt Schmidt AS GmbH BozenArthur Pedratscher Abtei Ploner Pio & Co. OHG WengenFabian Reden Olang Messner Robert GmbH Rasen-AntholzHannes Stuppner Deutschnofen Pichler Andreas DeutschnofenStefan Thurner Sarntal Schmidt AS GmbH BozenFlorian Werth Gargazon Raich Robert Burgstall

… und dem neuen Spengler-Meister Harald Seyr aus Rasen-Antholz

Sie alle sind mit dem Abschluss der Ausbildung zum Gesellen bzw. zum Meister in die große Familie der Spengler Südtirols herzlich willkommen!

Zu guter Letzt noch einige Fotos der letzten Gesellenprüfung, die die Kreativität und Vielfalt an

Ideen unserer Lehrlinge unter Beweis stellen.

Zu guter Letzt noch einige Fotos der letzten Gesellenprüfung, die die Kreativität und Vielfalt an

Ideen unserer Lehrlinge unter Beweis stellen.

Zu guter Letzt noch einige Fotos der letzten Gesellenprüfung, die die Kreativität und Vielfalt an

Ideen unserer Lehrlinge unter Beweis stellen.

iib- international

IMAGE…die Kampagne des iib- international

... in verschiedenen Sprachen…

durch Grußworte seitens des LVH-Vizepräsidenten Martin Haller, seitens des In-nungsmeisters der Nordtiro-ler Spengler, Markus Bonora ,sowie seitens der Obfrau der Dachdecker, der Partnerkol-legen am Dach, Renate Gam-per, abgerundet. Abschlie-ßend fand ein gemeinsames Abendessen statt, das von der Firma ALPEWA freundli-cherweise gesponsert wurde.

[email protected]

SONDERSEITEN BAU- UND GALANTERIESPENGLER

(mb) Wie Tradition es will, ist die Berufsge-

meinschaft der Dachde-cker, Partnerberuf am Dach, bei den Speng-

lern gerne dabei. Obfrau Renate Gamper (im Bild)

richtete Grußworte an die Anwesenden.

Das Prüfungsthema „Musik“ forderte Können und Phantasie der angehenden Gesellen.

Walter Niederfriniger von der Fir-ma Alpewa – großer Unterstützer der Berufsgemeinschaft – ehrte den Nachwuchs.

kommt das „A“ wie Ausga-ben, dem folgt das „A“ wie Aussichten und das „A“ wie Ausblicke. Dabei geht es um die große Belastung der Betriebe durch Abgaben und Steuern. Er er-wähnt die Kürzung der Lohn-nebenkosten zugunsten von Arbeitgebern und -nehmern als große Wunschvorstellung.

Stärkung der Berufsgemeinschaften Die Spengler sprechen der neuen Verbandsspitze Lob aus und deponieren den klaren Wunsch nach grö-ßerer Anerkennung der Berufsgemeinschaften und deren Anliegen. Obmann Trenkwalder, der Grün-dungsmitglied und 37 Jahre lang im Beirat war, wird es freuen, 2013 die Führung der Berufsgemeinschaft an junge Spengler weiterzuge-ben. Der vielfältige Tag der Jahresversammlung wurde

Kollegen am Dach

Page 38: Der Handwerker, Mai 2012

Handbuch für Fahrer

TTransport

(sa) Bei der Jahresver-sammlung wurde ein neues Handbuch für Lkw-Fahrer vorgestellt und verteilt. Das Hand-buch ist als praktische Hilfestellung für den anspruchsvollen Alltag der Lkw-Fahrer und soll allen im Transportsektor tätigen Personen als Unterstützung dienen.

38 Der Handwerker Mai 2012

Schwere Zeiten für WarentransporteureAm Samstag hielten die Warentransporteure im Landesverband der Handwerker (LVH) in Siebeneich ihre Jahresversammlung ab. Die Krise und ihre Auswirkungen auf den Waren-transport waren die wichtigsten Themen der Versammlung. Im Rahmen der Jahresver-sammlung wurde auch das neue Fahrerhandbuch vorgestellt, welches sowohl für Berufs-kraftfahrer als auch für ihre Arbeitgeber viele nützliche Hinweise und Tipps bereithält.

lenken, mit denen die Branche sich gerade konfrontieren muss. Die Frächter sind wohl eine der Branchen, die die Wirtschafts-krise am meisten zu spüren bekommt. „Wir kämpfen zur-zeit an vielen verschiedenen Fronten“, erklärt Fortunato Rizzo, Obmann der Waren-transporteure im LVH. Die Krise zwingt die Warentrans-porteure zu einem gnadenlosen Konkurrenzkampf, dem auch schon mehrere kleine Trans-portunternehmen zum Opfer gefallen seien, so Rizzo, „die immensen Treibstoffpreise und teils übertriebene Auflagen tun ihr Übriges dazu“.„Das italienische Autobahn- und Straßennetz ist in einem katastrophalen Zustand“, be-klagte sich Rizzo, „es gibt viel zu wenige Parkplätze und bei-spielsweise auch kaum Dusch-möglichkeiten bei den Rast-stätten.“ Für einen Fahrer sei es laut Rizzo äußerst schwierig und unangenehm, die gesetz-lich vorgeschriebenen Pausen einzuhalten, wenn er an den Rastplätzen nicht ein Min-destmaß an Komfort vorfinde. Bedauerlich findet Rizzo, dass von Seiten der Politik kaum Rückhalt zu spüren sei, denn die italienischen Gesetze seien für die kleinen Südtiroler Fami-lienbetriebe kaum anwendbar. Als wichtiges Werkzeug sowohl für Unternehmer als auch für Fahrer bezeichnete Fortunato Rizzo das neue Fahrerhand-buch, das anlässlich der Jahres-versammlung vorgestellt wurde. „Das Handbuch ist ein großer

Eine besondere Jahresver-sammlung wollte Hu-bertus Mayer-Kaibitsch

von der Firma Carman Trucks (MAN) in Siebeneich/Terlan den Warentransporteuren bie-ten: „Wenn wir schon die Ge-legenheit haben, die Jahresver-sammlung auszurichten, dann werden wir sie so organisie-ren, wie ihr sie noch nie erlebt habt“, meinte Mayer-Kaibitsch. Die feierliche Atmosphäre mit Live Band, Testfahrten und Hausmesse konnte aber nicht von den großen Problemen ab-

Schritt in Richtung Professio-nalisierung“, betonte Rizzo. In zahlreichen Sitzungen hat der Berufsbeirat der Warentrans-porteure im LVH eine Infor-mationspaket entwickelt, das über gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten, über Rechte und Pflichten von Berufsfahrern und auch über wichtige Kontakte in-formiert. „Unser mittelfristiges Ziel ist es“, so Fortunato Rizzo, „dass in jedem Südtiroler LKW ein Exemplar des Fahrerhand-buches aufliegt“. Marco Digioia, Generalsekre-tär von Confartigianato traspor-ti, erklärte in seiner Rede, wie wichtig es sei, dass der Staat seine Gesetze an die Richtli-nien der EU anpasse: In Italien sind nämlich die Gesetze viel strenger und die Strafen viel höher als im restlichen Europa. Massimo Piampiani, der Chef der Straßenpolizei für Südtirol, das Trentino und die Provinz Belluno betonte, dass die Zu-sammenarbeit zwischen Polizei und Transportunternehmern verstärkt werden müsse. Ver-mehrte Kontrollen sollten laut Piampiani nicht als Schikane empfunden werden, da sie der Sicherheit auf Südtirols Straßen dienten. Fortunato Rizzo war erfreut, auch zwei hohe Vertre-ter der Landesverwaltung bei der Jahresversammlung begrü-ßen zu dürfen: Carmen Sprin-ger, Direktorin des Amtes für Planung und Gütertransport, und Sieghart Flader, Amtsdi-rektor beim Landesamt für so-zialen Arbeitsschutz.

[email protected]

CARMAN GmbHTERLAN - Tel. 0471 91 31 51 | KIENS - Tel. 0474 561106www.carmantrucks.com

Logistic Partner since 1968.

Die neue Art MAN zu fahren.

BER

NI

Page 39: Der Handwerker, Mai 2012

Schwere Zeiten für WarentransporteureAussprache

MAN Bus Days 2012

TTransport

(mb) Obmann Martin Plattner und der Präsi-

dent von Confartigianato Auto Bus Operator,

Willy Della Valle, trafen EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann.

Bei der Aussprache Mitte April im Haus des Hand-

werks wurden aktuelle Themen der Branche

besprochen: die Lenk- und Ruhezeiten, an die sich jeder Fahrer eines

Autobusses halten muss, die gestiegenen Treib-

stoffpreise und die Treib-stoffsteuer, die Weiter-bildung für den Fahrer-

qualifizierungsnachweis CQC, Verbraucherrechte

bei Busfahrten und Abgasvorschriften für

Busse.

Auf Einladung der Firma MAN haben im März

über 20 Mitglieder der Berufsgemeinschaft der Mietwagen an den MAN Bus Days 2012 in Mün-

chen teilgenommen.700 Teilnehmer aus

aller Welt besichtigten die Lkw-Produktion,

besuchten eine inter-essante Ausstellung

und genossen ein Gala- Dinner. Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung des neuen

Modells „Jetliner“.

Der Handwerker Mai 2012 39

Register für Personentransport

Tausende Berufsfahrer müssen bald ihren Führerschein verlängernLVH und Safety Park halten Auffrischungskurse ab.

hat das Ministerium für Transporte dem LVH kürz-lich die Lizenz zur Organi-sation und Abhaltung der Auffrischungskurse erteilt. Die Kurse sind Anfang April gestartet.

Zur Erinnerung: Der Auf-frischungskurs betrifft al-le Fahrer und Fahrerinnen (selbstständige und ange-stellte) mit Berufsführer-schein D und DE im Per-sonentransport bzw. mit Berufsführerschein C und CE im Warentransport. Die Ausbildung besteht aus fünf

Mit dieser Verordnung wollte die EU ge-meinsame Regeln für

die Zulassung zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers und dessen Ausübung festle-gen. Die neue Regelung findet Anwendung für alle Kraftver-kehrsunternehmen, die Perso-nenbeförderung im Sinne einer Dienstleistung an die Öffent-lichkeit oder an eine bestimmte Benutzergruppe durchführen. Betroffen sind demnach alle Mietwagenunternehmer mit über neun Sitzplätzen und al-le Kraftverkehrsunternehmen, die öffentliche Liniendienste durchführen.

Auf Südtirols Mo-t o r i s i e r u n g s -ä m t e r k o m m t

viel Arbeit zu: Späte-stens bis zum Stichtag 10. September 2013 müssen tausende Busfahrer ihren Berufsführerschein erneuert haben, ein Jahr länger, näm-lich bis zum 10. September 2014, haben die Lkw-Fahrer Zeit. Insgesamt müssen rund 5000 Berufskraftfahrer des Personen- und Warentrans-portsektors in absehbarer Zeit ihren Fahrerqualifizie-rungsnachweis verlängern. Für die Verlängerung ist die Absolvierung eines Auffri-schungskurses erforderlich. Um den großen Bedarf an Kursen decken zu können,

Unternehmen, die vor dem 4. Dezember 2011 die Tä-tigkeit ausgeübt haben, sind automatisch im REN ein-getragen. Sie haben sechs Monate Zeit, also bis späte-stens 3. Juni 2012, Zeit, dem Amt nachzuweisen, effektiv im Besitze der Vorausset-zungen zu sein. Sollten die Unterlagen bis zum 12.Mai 2012 nicht abgegeben wer-den, wird die Bestätigung der Eintragung zum 3. Juni 2012 nicht garantiert. Infos und Hilfestellung beim LVH, Verena Kaufmann, Tel. 0471 323315 oder per E-Mail: [email protected]. vk

Modulen zu je sieben Stun-den. Für die Abhaltung der Kurse arbeitet der LVH eng mit dem Land Südtirol, dem Safety Park und der SFV – Südtiroler Fahrschulverei-nigung zusammen. Anmel-dungen nimmt das LVH-Bildungszentrum bereits entgegen: Tel. 0471 323370, [email protected]. te/ mb

Mietwagenunternehmer: Für die Zulassung zum Beruf des Kraftverkehrsunternehmers im Bereich des Personentransportes über neun Sitzplätze gibt es Neuigkeiten gemäß EU-Verordnung Nr. 1071/2009, die am 4. Dezember in Kraft trat. Wichtiger Termin: 3. Juni 2012.

Details über RENDiese Unternehmer müs-sen sich im neu errichteten staatlichen elektronischen Register – REN – eintra-gen. Für die Eintragung muss nachgewiesen werden, dass das Unternehmen über den Besitz der Vorausset-zungen der Zuverlässigkeit, fachlichen Eignung, finan-ziellen Leistungsfähigkeit und Niederlassung verfügt. Anschließend stellt die zu-ständige Behörde – das Kraftfahrzeugamt des Lan- des – den Besitz der Vo-raussetzungen fest. Jene

Page 40: Der Handwerker, Mai 2012

Euromechanic

MMetall

(mb) Obmann Bernold Weithofer ist derzeit Präsident der Eurome-

chanik. Zur Pflege des internationalen Netzwerkes wur-de er von Dietmar Mock, Obmann der Landesgruppe

Metall, unterstützt, der den internationalen Kontakt zu den Berufs-kollegen für sehr wert-voll hält.

40 Der Handwerker Mai 2012

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Kundendienst innerhalb 4 Stunden

auch am Wochenende

Wir Kühlen,

Klimatisieren und

Einrichten je nach Bedarf

39012 MeranTel. +39 0473 236 195www.zorzi.oskar.ite-mail: [email protected]

Die Diamantspitze des HandwerksMaschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher: Ende März war die Firma BerMarTec in Lana Treffpunkt der Branche anlässlich der Jahresversammlung, zu der Obmann Bernold Weithofer die Mitglieder einlud.

mit Flexibilität und durchaus abwechslungsreichen Arbei-tsfeldern, die für den lokalen und internationalen Markt ei-nen unersetzlichen Mehrwert darstellen.“ Genauso wie Ber-MarTec. Dieser Betrieb, den die Inhaber Bernhard und Martin Pfattner den Kollegen präsentierten, zeichnet sich, so Weithofer, durch die menschli-che Führung hochqualifizier-ter Mitarbeiter aus, durch ihre Bereitschaft, Risiko auf sich zu nehmen und dabei Ausdau-er zu zeigen. Heute gibt ihnen der Erfolg Recht. Der Betrieb investiert ständig in Forschung und Weiterentwicklung. Auch die Berufsgemeinschaft setzt auf den Menschen. „Denn“, so der Obmann, „hin-ter jeder Maschine stehen der Einfallsreichtum, die Geschick- lichkeit und die Präzision des Menschen.

Export-Offensive Die Berufsgemeinschaft unter-stützt seit Neuem in Zusam-menarbeit mit der EOS, der Exportorganisation der Han-delskammer, die Internationali-sierung der Betriebe. In seinem Tätigkeitsbericht betonte der Obmann die Beteiligung Südti-roler Kleinbetriebe an den Fach-messen in Stuttgart und in Ba-sel bei der renommierten Swis-stec. Zum Thema Export im

Der Sektor der Ma-schinenbaumechani-ker und Werkzeug-

macher wurde eingangs von Stefan Perini, vom Wifo der Handelskammer Bozen, be-schrieben. Es handelt sich um 120 Betriebe mit insgesamt 700 Mitarbeitern. Sie machen 0,3 Prozent der Beschäftigten aus, erwirtschaften 0,3 Pro-zent der Wertschöpfung und beteiligen sich mit 0,5 Pro-zent am Exportvolumen Süd-tirols. Die durchschnittliche Betriebsgröße wird mit fünf Mitarbeitern pro Betrieb er-fasst. Sie liegt somit über dem handwerklichen Durchschnitt. Die Beschäftigten weisen eine hohe Qualifikation auf, die Unternehmer konzentrieren sich sehr stark auf den Export. Diese Betriebe zeichnen sich durch einen hohen Innovati-onsgrad aus. Sie rotieren um große Industrieunternehmen und decken für sie wichtige, hoch spezialisierte Aufträge ab. Häufig sind sie selbst Ak-teure mit eigenen Erfindungen und Patenten auf dem Markt der Automatisierung und der High-Tech.„Unsere Zahlen sind vielleicht nicht spektakulär“, kommen-tiert Obmann Weithofer die Sparte, „doch punkten die kleinen Handwerksbetriebe mit menschlichen Werten,

Handwerk referierte auch LVH-Mitarbeiterin Nadine Pichler.

Ausbildung der Jugend Obmann Weithofer liegt die Jugend besonders am Herzen. Die Berufsgemeinschaft be-teiligt sich an der Diskussion um die Dauer der Lehre, um die Standorte der Berufsschu-len und bemüht sich um die Präsentation des Berufs im Rahmen von Schulbesuchen und bei der Landesmeister-schaft des Handwerks. LVH-Vizepräsident Martin Haller informierte über die Lehre. „Die gute Ausbildung von jun-gen Menschen im Rahmen der Lehre ist das Herzstück des Handwerks“, sagte Haller. Die Ausbildungsdauer für Maschi-nenbaumechaniker und Werk-zeugmacher wird nun – wie der Obmann lange forderte – auf vier Jahre festgelegt wer-den. Er dankte abschließend den Kollegen im Berufsbeirat, Felix Weissteiner, Christoph Aichner und Bernhard Pfatt-ner, und ganz besonders dem ehemaligen Obmann Alfons Amplatz für seinen Einsatz im Rahmen der Gesellenprüfung sowie dem neuen Obmann der Gruppe Metall im LVH, Diet-mar Mock für den ehrenamtli-chen Einsatz zum Wohle des Handwerks.

[email protected]

Page 41: Der Handwerker, Mai 2012

Jahresversammlung der Kfz-Techniker und Karosseriebauer

MMetall

Obmann Dietmar Mock und Obmann Harald

Freitag laden am 26. Mai 2012

ab 14 Uhrins Haus des

Handwerks in Bozen.

Der Handwerker Mai 2012 41

Kampagne für die Sicherheit der Landmaschinen Kfz-Techniker: Dank der Zusammenarbeit zwischen Maschinenring, INAIL, dem Südtiroler Bauernbund und der Berufsgemeinschaft der Kfz-Techniker im LVH wird die Sicherheit in der Landwirtschaft besonders bei Traktoren großgeschrieben.

fern vornehmen. Seit En-de März wurden bereits 19 Aktionen durchgeführt, und zwar in Meransen, Vahrn, Feldthurns, Villnöß, Barbian, Villanders, Gröden, Prad, Schlanders, Partschins, Gar-gazon, Tscherms, Eggental, Unterland, Weitental, Kiens und Olang, Passeier und Völs. Dabei wurden über 150 Traktoren auf Mängel geprüft. Der Check dauert

Nachdem sich in den vergangenen Jahren in Südtirol mehrere

tödliche Unfälle mit Trak-toren ereignet haben, will man die Bauern zu besserer Instandhaltung und regelmä-ßiger Wartung ihrer Fahr-zeuge sensibilisieren. Die Landmaschinenmechaniker im LVH werden bis Jahres-ende Sicherheitschecks an Traktoren direkt in den Dör-

etwa 45 Minuten und wird den Bauern kostenlos ange-boten.Die Kampagne ist in ihrer Art in Italien einzigartig.Bekanntlich muss bei Lkws und Pkws in gesetzlich fest-gelegten Zeitabständen eine Hauptuntersuchung vorge-nommen werden. Bei Land-maschinen, bei Traktoren, ist dies (noch) nicht der Fall.

[email protected]

Reinigungsintervalle optimieren durch fachkundige Wartungdes Ölabscheiders.Durch einen Ölabscheider Wartungsvertrag mit einem fachkundigen Unternehmen werden nicht nur die gesetzlichen Aufl agen

erfüllt (mind. 2 Wartungen jährlich), es werden auch die Reinigungsintervalle optimiert und somit die Kosten reduziert. Schließlich müssen laut EN 858-2 Abscheideranlagen nicht regelmäßig, sondern erst bei Bedarf gereinigt werden.

Unsere Leistungen:Wartung & ReinigungÖl-/Fettabscheider, Tanks, Kanäle, Klärgruben, AbwasserbeckenEntsorgung & RecyclingAbfälle & Abwässerverschied. Art, gefährliche& ungefährliche Abfälle

Die Wartung Ihres Ölabscheiders zahlt

sich aus!

Ekos GmbHBsackerau 839040 Vahrn (BZ)

T 0472 979610 [email protected]

Skonto auf die

Wartung Ihres

Ölabscheiders

50%

Die Diamantspitze des Handwerks

Page 42: Der Handwerker, Mai 2012

42 Der Handwerker Mai 2012

Meisterkurs für Speiseeishersteller verschoben

LLebensmittel

(mb) Das Amt für Leh-lingswesen und Meis-terausbildung teilt mit, dass der Meisterkurs für Speiseeishersteller aus organisatorischen Gründen auf den Herbst 2013 verschoben werden muss.

Auf Kommunikation setzenTag der Meister: „Es steht uns ein Wandel bevor, der uns viel abverlangen wird.“ Das war das Fazit des 4. Tages der Meister, der im März an der Landesberufsschule „Emma Hellenstainer“ stattfand.

Alexander Brenner-Knoll, Björn Rasmus, Produktmana-ger der Marke Bio am Berg, Geschäftsführer der Genos-senschaft Bioalpin. In der an-schließenden Diskussion über die Liberalisierung mit Mode-ratorin Evi Keifl stellten sich, neben den Referenten, Benja-min Profanter, Bäckerinnung, Alexander Holzner, Metzger-meister, LVH, Markus Huber, HGV, Gerd Locher, TIS, so-wie die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui. Einigkeit herrschte darüber, dass die Besinnung auf Regio-nalität und Nachhaltigkeit der richtige Weg sei. Vertrauen bekommt man bekanntlich

Vernetzung gegen düs-tere Szenarien, Werte gegen Vertrauensver-

lust, Zusammenarbeit gegen Schuldzuweisungen, Wachs-tum gepaart mit Sparen, Steu-ersenkung und gleichzeitig Innovation, Integration und Hilfsprogramme, Nachhaltig-keit gegen Kapitalmaximie-rung, Wertschätzung kontra Wertschöpfung, Kooperation statt Wettbewerb – das sind Ansätze zur Bewältigung der Krise, die sich immer wieder mit neuem Gesicht zeigen. Darüber sprachen auf Ein-ladung der Direktorin der Schule Brigitte Gasser Da Rui, der Wirtschaftsexperte

nicht geschenkt, ist aber für die langfristige Kundenbin-dung unersetzlich. Deshalb muss die Kommunikation zwischen Anbietern und Kun-den verstärkt werden. Es soll etwa erklärt werden, warum für regionale, qualitativ hoch-wertige Produkte mehr be-zahlt werden muss. Südtirol soll zurück zu den Wurzeln, sich auf seine Besonderheiten und Einzigartigkeit besinnen und nicht jedem Trend blind hinterherrennen. Im Anschluss an den offizi-ellen Teil wurde den Gästen Kleines und Feines aus Küche und Keller der Hellenstainer-schule serviert. mb

Der Geschäftspartner für Selbstständige.

Werbebotschaft. Informationen zu den Geschäftsbedingungen sind in den Informationsblättern zu finden, die in den Filialen und auf unserer Internetseite zur Verfügung stehen.

Heute haben Selbstständige eine zusätzliche Hilfe. Sie heißt Business Gemeinsam und stellt ein breit gefächertes Angebot von persönlich abgestimmten Dienstleistungen und Produkten für Selbstständige, Händler, Handwerker und Kleinunternehmer bereit. Schauen Sie doch einfach in einer unserer Filialen vorbei, um mit unseren Experten zu sprechen. Bei uns finden Sie die Lösung für jedes Bedürfnis.

www.smallbusiness.intesasanpaolo.comBank der Gruppe

Page 43: Der Handwerker, Mai 2012

Der Handwerker Mai 2012 43

Gratulation an Mark RaffeinerJunghandwerker: Mark Raffeiner hat in München sein Ingenieurstudium abgeschlossen. Da er einer der Ersten war, der ohne Matura, aber mit Südtiroler Meisterbrief das Studium angetreten hat, ist Raffeiners Studienabschluss von großer Bedeutung für Südtirols Handwerk.

duale Ausbildungssystem die Zukunft des Handwerks ist.“ Dass die duale Ausbildung der richtige Weg ist, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass in Ländern mit dualer Ausbil-dung die Jugendarbeitslosig-keit erheblich geringer ist als in anderen Ländern. Die Süd-tiroler Landespolitik ist nun gefordert, das Lehrlingsgesetz so zu gestalten, dass die Qua-lität der Ausbildung und auch die Durchlässigkeit des Aus-bildungssystems gewährleistet werden. Ein offenes System bietet den Jugendlichen wichtige Chan-cen und erleichtert ihnen die Entscheidung für eine beruf-liche Ausbildung. Es sei, so

Im Jahr 2008 legte Mark Raffeiner in Südtirol die Meisterprüfung zum

Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen ab. Anschlie-ßend bewarb er sich an der Hochschule für angewandte Wissenschaften für den Studi-engang „Energie- und Gebäu-detechnik“. Raffeiner hat im März 2012 sein Studium mit dem „Bache-lor of Engineering“ abgeschlos-sen. Der LVH gratuliert Herrn Raffeiner und freut sich mit ihm über seinen großen Erfolg. „Mark Raffeiner ist ein Aus-hängeschild für das Südtiroler Handwerk“, meint LVH-Prä-sident Gert Lanz, „er ist aber auch ein Beweis dafür, dass das

LVH-Vizepräsident Martin Haller, wichtig, dass die Lehre keine Einbahnstraße sei, son-dern dass den Jugendlichen alle Wege offen bleiben. „Die Berufsmatura darf nicht ein Fernziel bleiben“, mahnt Mar-tin Haller, „es ist jetzt wichtig, neue Wege zu öffnen, damit die Lehre zusätzlich an Attrak-tivität für die Jugendlichen ge-winnt.“ ao

JJunghandwerker

Confartigianato Giovani

(mb) Ronnie Mittermair und Igor Zecchinato nahmen

an der Jahresversammlung der Junghandwerker von

Confartigianato in Flo-renz teil. Marco Colombo,

nationaler Präsident der Junghandwerker, forderte in seiner Rede eine große

politische Wende bei allen Institutionen des Landes,

wenn es wolle, „dass junge Menschen ihre Zukunft

aktiv anpacken und Betriebe weiterführen bzw.

gründen sollen“.

• Pritschenaufbauten• Rungenaufbauten• Anhänger• Abroll- und Absetzkipper• Laderaumauskleidungen• Ladebordwände• Kran- und Ladebord-

wandüberprüfungen• Service- und

Reparaturarbeiten• Hydraulikausrüstung• NEU - Sortimo

Fahrzeugeinrichtungen• Kofferaufbauten• Kipperaufbauten• Spezialaufbauten • Abrollcontainer• Ladekräne • Seiten- und Hecklader

tecnomag GmbH | Schlachthofstraße 43 | I–39100 Bozen | www.tecnomag.bz.it

tecnomag ist Ihr kompetenter Partner in Sachen

Sicherheit für den arbeitenden Menschen und War-

tung für Maschinen und Anlagen.

Wartung: Schmiermittel, KlebstoffePSA Persönliche Schutzausrüstung

Page 44: Der Handwerker, Mai 2012

44 Der Handwerker Mai 2012

AAlthandwerker

Althandwerker-treffen 2012 (mb) Das Althandwer-kertreffen findet heuer in Eppan statt. Die Markt-gemeinde bereitet sich mit der Ortsgruppe des LVH Eppan auf dieses Großereignis mit über 1000 Althandwerkern vor. Termin ist der Sonntag, 15. Juli 2012.

Großes ANAP-Fest in KalabrienAlthandwerker: Von 9. bis 19. September 2012 feiern pensionierte HandwerkerInnen aus ganz Italien. Einmalige Meeresimpressionen, Urlaubsgefühle und viel Spaß werden garantiert – Anmeldung innerhalb 28. Mai 2012.

safe, Fernseher, Dusche, Mi-nibar. Die Serviceleistungen und Ausstattungsdetails des Hotels umfassen 24-Stunden-Zimmerservice, Bar, Reini-gung, Restaurant mit aus-gezeichneter Küche, Sicher-heitsschließfächer und einen Schönheitssalon. Hotelgästen steht ein modernes Sport- und Freizeitangebot mit Massa-ge, Fitnessraum, Tennisplatz, Wassersport, Schwimmbad

Zu einem sensationellen Preis von 600 Euro im Doppelzimmer mit

Vollpension sind alle Althand-werkerInnen mit PartnerInnen im September nach Kalabrien eingeladen. In Marinella di Cutro, 18 Ki-lometer vom Flughafen von Crotone und 80 Kilometer von Lamezia Terme entfernt, direkt an der ionischen Kü-ste befindet sich das lieblich gelegene SeResNè Village Hotel (Bluserarena). Mit 480 Zimmern bietet das Hotel moderne Ausstattung und be-sten Service. Zu den Ausstat-tungsdetails gehören Nicht-raucherzimmer, Klimaanlage, Tageszeitung, Fön, Zimmer-

im Freien und Garten zur Ver-fügung. Das Hotel gehört zu den besseren Häusern in der Gegend und glänzt mit seiner erstklassigen Lage sowie einer angenehm ruhigen Atmosphä-re. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 135 Euro. Die Anmel-dung erfolgt bis spätestens 28. Mai 2012, beim LVH-Patronat INAPA, Tel. 0471 323264, Angelo Angerami oderE-Mail: [email protected]. mb

BOZEN · TEL. 0471 553 400 ST. LORENZEN · TEL. 0474 474 514 WWW.GASSERSRL.IT

GASSER

IN SÜDTIROL

FIORINO AB 7.000 EURO DOBLÒ AB 8.000 EURO DUCATO AB 14.200 EURO

IVECOIVIV

Page 45: Der Handwerker, Mai 2012

Metall• Maschinenbaumechaniker Auer, Falser KG

des Falser Andreas, Tel. 0471 802063• Maschinenbaumechaniker Klausen, Prader

Maschinenbau KG, Tel. 0472 847156

Holz• Zimmerer, Jenesien, Aster Holzbau GmbH,

Tel. 0471 354800 • Zimmerer, Jenesien, Zimmereibetrieb

Walter Duregger, Tel. 0471 354400 • Tischler, Jenesien, Plankl GmbH

Tel. 0471 354142 Bau• Bodenleger/-in, Vahrn, Florians Böden

Tel. 347 2632330 • Bodenleger/-in, Jenesien, Egger Böden

Tel. 348 4430671• Bodenleger/-in, Algund, Böden

Gutweniger, Tel. 338 7416661• Maler/Lackierer, Jenesien, Höller Hansjörg,

Tel. 348 0341352• Maurer, Hafling, Reitererbau Hafling des

Josef Reiterer, Tel. 335207085• Maurer, Villnöß, Dämmplus - Geom. Arnold

Fischnaller & Co. KG, Tel. 0472 844548• Maurer, Kastelruth, Ludwig Rabanser

Tel. 0471 704045• Maurer, Meran, Eurobeton 2000 GmbH

Tel. 0473 943118• Maurer, Völs am Schlern, Mahlknecht Bau

Gmbh, Tel. 335 7081555• Dachdecker, Deutschnofen

Kalser Stefan, Tel. 0471 617863

Körperpflege• Friseur/-in, Neumarkt, Salon Midy‘s Look,

Tel. 0471 820389 Nahrungsmittel• Metzger/-in, Lana, Dorfmetzgerei Holzner

Alexander, Tel. 0473 561348 Installation• Elektrotechniker/-in, Kaltern

Elektro Kasal Herbert, Tel. 337 456116• Elektrotechniker/-in, Waidbruck

Elektro Rabanser Oswald, Tel. 0471 654497• Elektrotechniker/-in, Kaltern

Elektro Kasal Herbert, Tel. 337 456116• Installateur/-in für Heizungs- und sanitäre

Anlagen, Deutschnofen, Wiedenhofer GmbH, Tel. 0471 610114

• Kaminkehrer, Schnals, Helmuth Holzner Tel. 347 5500790

• Kaminkehrer, Meran, Bergamo Simon Tel. 339 4262477

• Installateur/-in für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Alaska Kühlung OHG, Vahrn Tel. 0472 201226

• Installateur/-in fur Heizungs- und sanitäre Anlagen, Rasen-Antholz Schuster Philipp GmbH, Tel. 348 5832053

Sprechstellen

Lese

rser

vice

Der Handwerker Mai 2012 45

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker/-in, Gröden und Brixen

16 Jahre - St. Ulrich• Elektrotechniker/-in, Bozen und

Umgebung, 15 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umge-

bung, 15 Jahre - Afing• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umge-

bung, 19 Jahre - Bozen• Elektrotechniker/-in, Burggrafenamt

16 Jahre - Lana• Elektrotechniker/-in, Pustertal

19 Jahre - Innichen• Elektrotechniker/-in, Vinschgau

16 Jahre - Goldrain• Kaminkehrer, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Welschnofen

Bau• Maurer, Vinschgau

18 Jahre - St. Valentin a. d. Haide

Nahrungsmittel • Bäcker, Brixen und Umgebung

40 Jahre - Vintl• Konditor, Bozen und Umgebung,

Unterland, 19 Jahre - Bozen• Konditor, Vinschgau

15 Jahre - Prad am Stilfser Joch• Konditor, Bozen und Umgebung,

Unterland, 18 Jahre - Bozen

Holz• Tischler/-in, Brixen und Umgebung

15 Jahre - Mühlbach• Tischler/-in, Unterland, 15 Jahre - Penon• Tischler/-in, Burggrafenamt

16 Jahre - Tisens• Zimmerer, Vinschgau

15 Jahre - Prad am Stilfser Joch• Zimmerer, Pustertal, 15 Jahre - Mühlwald• Zimmerer, Bozen und Umgebung

21 Jahre - Bozen Metall• Karosseriebauer/-in, Eisacktal und

Pustertal, 15 Jahre - Mühlbach• Kfz-Techniker/-in, Bozen und Umgebung,

17 Jahre - Ritten• Kfz-Techniker/-in, Eisacktal und

Pustertal, 15 Jahre - Mühlbach• Kfz-Techniker/-in, Bozen und Umgebung,

Unterland, 18 Jahre - Eppan• Kfz-Techniker/-in, Brixen und Umgebung,

17 Jahre - Villnöß• Kfz-Techniker/-in, Bozen und Umgebung,

16 Jahre - Jenesien• Kfz-Techniker/-in, Bozen und Umgebung,

Unterland, 15 Jahre - Margreid• Kfz-Techniker/-in, Burggafenamt

17 Jahre - Meran• Kfz-Techniker/-in, Vinschgau

15 Jahre - St. Valentin a. d. Haide• Kfz-Techniker/-in, Bozen und Umgebung,

Unterland, 16 Jahre - Deutschnofen• Kfz-Techniker/-in, Pustertal

16 Jahre - Luttach• Gold- und Silberschmied, Burggafenamt,

20 Jahre - Marling• Karosseriebauer/-in

Bozen und Umgebung, Unterland 15 Jahre - Deutschnofen

Körperpflege• Frisör/-in, Burggrafenamt, Bozen und Umgebung, 16 Jahre - Meran• Frisör/-in, Vinschgau

22 Jahre - Schlanders• Schönheitspfleger, Unterland

16 Jahre - Montan

D E R

D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Andreas Obexer, Stefan Amort, Margareth Bernard; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Imp

ress

um

Lehrling gesucht

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaEvi

MahlknechtTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumKarin UnterkoflerTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing

Ramona Pranter Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleMarlene PunerTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion

Conny TrogerTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationChristina MühringerTel. 0471 [email protected]

Viele Jugendliche suchen nach

einer Lehrstelle. Sollten Sie eine

Lehrstelle in Ihrem Betrieb frei

haben, melden Sie sich bitte unter

Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

freie Lehrstelle unter www.lvh.it

(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.Verschiedene• Florist/-in, Unterland, 17 Jahre - Leifers• Florist/-in, Bozen und Umgebung

18 Jahre - Steinegg• Florist/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Sarntal• Fotograf/-in, Burggrafenamt,

Bozen und Umgebung 16 Jahre - Meran

• Mediengestalterin/Fotografin, Brixen und Umgebung, 16 Jahre - Mühlbach

• Trockenreiniger, Vinschgau 15 Jahre - Laatsch

• Grafikerin, Pustertal 16 Jahre - Spinges

Gewerkschaften und VerträgeAnnamaria LosavioTel. 0471 [email protected]

Sie erhalten Ihre Zeitschrift „Der Handwerker“ doppelt oder an eine falsche Adresse zugeschickt? Bitte teilen Sie uns das mit, und helfen Sie uns, Kosten zu sparen und die Umwelt zu schützen. Kontakt: [email protected]

Page 46: Der Handwerker, Mai 2012

Lese

rser

vice

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!nachweis D, DE, C, CE18.30–22 Uhr29., 31. Mai12., 14. Juni8.30–16.30 Uhr21. Mai4. JuniModul 1: Verhaltensnormen und Verantwortung des FahrersGemäß Art. 13 M. D. 16. Oktober 2009. Wir weisen darauf hin, dass eine Anwesenheit von 100 Prozent bei jedem einzelnen Modul not-wendig ist, um die Verlängerung des Berufsführerscheins beantra-gen zu können. Die Teilnehmer ha-ben die Möglichkeit, kostenlos in der Tiefgarage des LVH zu parken. Die Führerscheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führerscheins besuchen.

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit in der Unternehmensführung –I nstituti-onen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Unfall-verhütung – Anlagen im Be-trieb – Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus recht-lichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesen-heit erforderlich.

Berufsgruppe Bau18., 20. Juni

Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene2., 16. April

2., 9. Juli

Berufsgruppen Installation, Transport9., 16. Juni

Berufsgruppen Holz, Metall, Installation9., 15. Mai

21./22. Juni Vahrn

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für BüroangestellteRolle der Arbeitssicherheit – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandge-fahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung –He-ben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fas-sung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

14–18 Uhr6. Juni

8.30–12.30 Uhr4. JuniVahrn

14.30–18.30 Uhr4. JuniSt. Lorenzen

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit –In-stitutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschil-derung – PSA – Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewälti-gung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeits-platz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahrenstoffe, Last-handhabung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen –Personenschutz. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fas-sung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppe Bau13. Juni

Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene5. Mai

11. Juni

Berufsgruppen Holz, Metall und Installation 26. Juni

12. Juni Meran, Kolpinghaus

Alle Berufsgruppen14. Juni Vahrn

7. JuniSt. Lorenzen

Auffrischungskurs zum Arbeit-nehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 StundenPeriodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art. 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpflichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmern. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.

Berufsgruppe Bau8.30–12.30 Uhr5. Juli

Alle Berufsgruppen außer Bau14–18 Uhr5. Juli

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb8.30–17.30 UhrEinführung M. D. 10.März1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentste-hung und Brandbekämpfung – Bau– und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Holz, Metall27. Juni

Berufsgruppen Bau, Installation 4. Juni

Alle Berufsgruppen13. Juni Vahrn

17. MaiSt. Lorenzen

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Mai/Juni 2012

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP–PLAN (Pflichtdokument für Baustellen)18–21 UhrGesetzliche Grundlagen, verpflich-tende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. v. D. 81/08

Kurse der LVH-Berufsgemeinschaften

Gespräche führen (Kaminkehrer)9–17 Uhr8. Juni Der Kurs beinhaltet folgende The-men: Gesprächsvorbereitung, Der rote Faden im Gespräch, Kurz und prägnant ins Gespräch starten, Gesprächsführung auf Augenhöhe, Kritik hören und ausdrücken, Das Beratungsgespräch, Elemente eines Beratungsgesprächs, Meine Verantwortung – die Verantwor-tung des Gegenübers, Umgang mit Beschwerden und Reklama-tionen, Grundüberlegungen zur Beschwerdebearbeitung, Die vier Kundenbeschwerdetypen, Leitfa-den der Beschwerdebearbeitung und Bearbeitung konkreter Situa-tionen aus dem Berufsalltag. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, kostenlos in der Tiefgarage des LVH zu parken.

Kundenorientierung (Kaminkerher)9–17 Uhr15. JuniDer Kurs beinhaltet folgende Bereiche: Definition Kundenorien-tierung, Die Aspekte der Kunden-orientierung, Die Kundenbindung, Wie funktioniert Kundenbindung?, Die Kundenbindung verschiedener Kundengruppen, Was Kunden von gutem Service erwarten, Die Serviceuhr – 12 Orientierungen für optimalen Service, Welche Kundentypen gibt es?, Arbeiten an eigenen Situationen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, kostenlos in der Tiefgarage des LVH zu parken.

Verpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraftfahrer mit Fahrerqualifizierungs-

Page 47: Der Handwerker, Mai 2012

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!Erste Hilfe (12 UE) Bereiche 8.30–18.30 UhrJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Be-auftragten zu ernennen. Alle Hand-werksbetriebe mit einem Risikoin-dex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtsein-heiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der ArbeitnehmerInnen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann-bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13.Juni 2005, Nr. 25, und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms sind die volle Anwe-senheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Bereiche Dienstleistung – Verwaltung und Transport – Verkehr21. MaiVahrn

Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft16. Mai

4. Juli

22. MaiSt. Lorenzen

7. JuniVahrn

Auffrischungskurs Erste Hilfe 4 StundenErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe, die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut Inail kleiner 4, unabhängig von der Mitarbeiteranzahl bzw. größer 4 mit max. bis zu 5 Arbeitneh-merInnen) müssen einen Auffri-schungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

8.30–12.30 Uhr4. Juni

14–18 Uhr4. Juni

Erste Hilfe (16 UE)1. Tag: 14–18 Uhr2. Tag: 8.30–17.30 UhrJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe- Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

14./15. Mai2./3. Juli

11./12. JuniVahrn

23./24. MaiSt. Lorenzen

Auffrischungskurs Erste Hilfe 6 Stunden8.30–15.30 Uhr5. JuniErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch au-ßerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe, die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut Inail über 4 und mehr als 5 ArbeitnehmerInnen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Befähigungskurse8.30–17.30 UhrBei Kursabschluss wird ein Be-fähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeit-

Lese

rser

vice

Der Handwerker Mai 2012 47

geber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gabelstaplerfahrer (Theorie)23. Mai15. Juni

Kranfahrer8. Juni5. JuniVahrn

25. Juni Vahrn

Bagger (Theorie)28. Juni

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste8.30–12.30 Uhr6. JuniArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Um-gang mit den ihnen zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten müssen, für welche besondere Kenntnisse notwendig sind. Gemäß Artt. 36, 37 sowie 73 des G. v. D. 81/08 sowie Inhalte des Abkommens zwischen Staat und Regionen und Autonomen Provin-zen vom 26. Jänner 2006. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-möglichkeiten der PSA (z.B. EN 361/358/362/355/360/353-1und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungs-anleitungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und evtl. Möglich-keiten der jährlichen Überprü-fung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes-Beispiele der verschie-denen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wet-terfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

16. Mai8.30–12.30 UhrKurtatsch

16. Mai14–18 Uhr UhrKurtatsch

28. Juni8.30–12.30 UhrKurtatsch

28. Juni14–18 UhrKurtatsch

19. Juni 8.30–12.30 UhrVahrn

19. Juni 15–19 UhrSt. Lorenzen

KlimahausKlimaHaus-Aufbaukurs für Handwerker und Betriebe „Effiziente Gebäudetechnik“8.30–18 UhrTechnische Grundlagen der Hei-zungsanlagen (Wärme-Produktion) – Heizungsanlagen (Verteilung, Abgabe) und Sanitäranlagen und deren Regelung – Kontrollierte Wohnraumlüftung – Elektroanlagen und MontageDer Besuch des Grundkurses ist Voraussetzung für den Aufbaukurs. Die Absolventen der KlimaHaus-Aufbaukurse erhalten das Diplom und die Plakette „KlimaHaus-Handwerker“ und werden in der Liste „KlimaHaus-Handwerker“ im Internet veröffentlicht, dafür ist eine Anwesenheit von 100 Prozent der Gesamtstunden Vorausset-zung. Die Gebühr von 100 Euro, welche an die KlimaHaus-Agentur der Provinz Bozen entrichtet wer-den muss, ist in der Kursgebühr bereits enthalten.

Berufsgemeinschaften Elektrotechniker, Kommunikationstechniker, Feuer- und Kälteanlagentechniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen

7., 10., 14. Mai

Berufsgruppen Bau, Installation, Holz21., 25., 29. Mai

Page 48: Der Handwerker, Mai 2012

Messen. Infos.

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

Lese

rser

vice

48 Der Handwerker Mai 2012

5. Mai 2012 Handwerk unter den LaubenKnapp 30 Handwerker beleben das historische Zentrum von Neumarkt mit ihren typischen Produkten und innovativen Dienstleistungen.

20.09 bis 22.09.2012 KLIMAENERGY 2012Fachmesse für erneuerbare Energien zur gewerblichen und öffentlichen Nutzung. Messe Bozen

Die venezianische Lagune im FrühsommerDer LVH-Bezirk Bozen lädt wieder in die vene-zianische Lagune. Das Wochenende am 2. und 3. Juni 2012 steht für die Teilnehmer im Zeichen von Meer, Kultur und Fischessen. Die Vize-Bezirksobfrau Patrizia Costa hat heuer eine kleine Kreuzfahrt organisiert. Hier das Programm im Detail: Samstag, 2. Juni 20127.30 Uhr: Abfahrt vom LVH-Sitz in Bozen, Mitterweg 711.30 Uhr: Ankunft im Hotel „CA’ DI VALLE“ und Zimmerzuteilung12.30 Uhr: Mittagessen im Familienbetrieb „AL PESCATORE“ in Tre-

porti - Restaurant mit traumhafter Sicht auf die Lagune14.30 Uhr: Das Schiff startet am „Canale di Pordelio“, um eine

Kreuzfahrt zu den weniger bekannten Inseln der Südla-gune zu starten. Am Abend köstliches Fischabendessen an Bord

Sonntag, 3. Juni 20128 Uhr: Nach einem reichhaltigen Frühstück, mit dem Autobus nach

„Canale di Pordelio“. Von dort Start der zweiten Kreuzfahrt in die Nordlagune. Das Mittagessen werden wir im bekannten Restaurant „Locanda Cipriani“ einnehmen. Dort speisten schon Persönlichkeiten wie Ernest Hemingwey, einige Köni-ginnen und Stars aus Fernsehen, Kino und Musik.

15 Uhr: Rückfahrt mit dem Autobus zum Herzen der Lagune20 Uhr: Abendessen im Restaurant „Da Pino“ in Mezzocorona,

wo uns Danilo und seine Familie deren Spezialitäten zum Besten geben werden

23 Uhr: Ankunft in Bozen, LVH-SitzTeilnahmegebühr: 350 Euro (im Doppelzimmer), 360 Euro (im Einzelzimmer, Zahl beschränkt) Der Anmeldeschluss wurde aufgrund des Erscheinungstermins von DER HANDWERKER auf den 10. Mai verlängert. Die Anmeldungen erfolgen beim LVH, Tel. 0471 323460 oder E-Mail: [email protected] oder direkt bei der Vize-Bezirksobfrau Patrizia Costa: [email protected].

9.–11. MaiSolarexpoInternationale Fachmesse der erneuerbaren EnergienMesse Verona, www.solarexpo.com

Veranstaltungen

Jahresversammlung der Glaser16.Mai 2012 um 19 UhrHaus des Handwerks

Jahresversammlungen der Aufzugstechniker23. Mai 2012 um 19 UhrHaus des Handwerks

Die Rubner Gruppe ist eines der führen-den holzverarbeitenden Industrieunter-nehmen Europas. Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir einen

Produktionsleiter m/wSie sind ausgebildeter Tischler oder Absolvent einer technischen Oberschule und haben Erfahrungen in der Holzbranche und in der Führung von Mitarbeitern gesammelt. Sie sind zuverlässig, zielstrebig, haben Durchsetzungsvermögen, Organisationstalentund sind entwicklungsbereit. Sie verfügen über strategisches Denken und einen guten Umgangston. Die Position ist gekennzeichnet durch ein hohes Entwicklungs-potential und eine dem-entsprechend gute Entlohnung.

Rubner EBG, z.h. Herrn Bernd Plaikner, Handwerkerzone 2, 39030 Kiens Tel. 0474 563 777 - [email protected]

Bei Interesse erwarten wir Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen:

Logistic Partner since 1968.

CARMAN GMBH39018 TERLAN (BZ)Greifensteinerweg 4Verkauf 0471 913151Service 0471 507295 [email protected]

www.carmantrucks.com

NEU Filiale Kiens:39030 Kiens/EhrenburgHandwerkerzone 11Tel. 0474 [email protected]

• zul. Gesamtgew. 3.500 kg

• Nutzlast 1.200 kg

• Anhängelast 3.000 kg

• Nutzfahrzeug-Know How

vom Weltmarktführer

ISUZU PICKUP D-MAX 3.0 TDI • 165 PS / 125 kW• 4x4 mit Differentialsperre + Hi/Low• Verstärkter Rahmen + Getriebe• Vollausstattung

BER

NI

Die Maschine.

Kleinanzeiger

Zu Verkaufen – Super GelegenheitLieferwagen Ford Transit Ladefläche 3,5 m mit Radio und Winterrei-fen mit Felgen, Dübelbohrmaschine Gannomat „Optima 21“ (2005)(Reihenbohrmaschine) mit umfangreichem Zubehör Spritzgerät WIWA 4233 RS/D Set- Modell 2005 in Air Mix Ausführung.Div. Kleinmaschinen. Auskünfte unter 348/4129980

Ausflug

Page 49: Der Handwerker, Mai 2012

Messen. Infos.Trends&Märkte

Leut

e vo

n H

eute

Der Handwerker Mai 2012 49

Tren

ds&

Mär

kte

Außendienstzulage, Anfahrt, Ferien usw. definiert. Mit dem Abkommen werden besondere Fähigkeiten der Mitarbeiter ho-noriert. So erhält ein Busfahrer einen Gehaltszuschlag, wenn er sich gleichzeitig auf einer Busfahrt als Reisebegleiter be-tätigt oder Englischkenntnisse vorweisen kann. „Gerade in Zeiten der Krise ist es umso wichtiger, die Mitarbeiter lang-fristig an das Unternehmen zu binden, Sicherheit zu bie-ten und für einen attraktiven Arbeitsplatz zu sorgen. „Wir versuchen laufend, die Arbeits-bedingungen unserer Mitarbei-ter zu verbessern, und das Be-triebs- und Prämienabkommen ist eine dieser Maßnahmen“, sagt Markus Silbernagl, der Geschäftsführer des gleichna-migen Busunternehmens. Dass

Das Busunternehmen Silbernagl mit Sitz in Kastelruth hat kürz-

lich mit der Gewerkschaft für Transport und Verkehr im ASGB ein Betriebs- und Prämi-enabkommen abgeschlossen. Bei dem Betriebsabkommen handelt es sich um eine Er-gänzung zum geltenden nati-onalen Kollektivvertrag. Das Abkommen wurde in guter Zusammenarbeit zwischen den Sozialpartnern ausgehandelt. Werner Schieder, Mitarbei-ter und gewählter Betriebsrat von Silbernagl, hat die Ver-handlungen von der Arbeit-nehmerseite aus geführt. Im Betriebsabkommen sind die Gehaltsstruktur von Fahrern von Reise- und Linienbussen genauestes geregelt sowie di-verse Regelungen in Bezug auf

Silbernagl schließt Betriebsabkommen mit ASGBBusunternehmen setzt auf Vertrauen, Transparenz und Motivation seiner 68 Mitarbeiter.

die Mitarbeiter das wichtigste Kapital sind, zeigt sich in vie-len weiteren Maßnahmen von Silbernagl. So hat das Bus-unternehmen heuer erstmals Mitarbeiter für ihre langjäh-rige Diensttreue – zwischen zehn und 30 Jahren – geehrt. Auch eine neue Betriebshal-le ist im Bau. Darin wird es – auch auf Wunsch der Bus-fahrer – einen eigenen Aufent-haltsraum mit TV, Zeitschriften und einer Kaffeeküche geben. Silbernagl hat letzthin die Qualitätszertifizierungen nach ISO 9001 und jene nach OH-SAS 18001. Letztere deckt die Erarbeitung einer Sicher-heitspolitik, die Durchführung einer Risikoanalyse sowie die Planung, Zielsetzung und Pro-grammerstellung zur Reduktion von Arunfällen ab

InformationenSilbernagl GmbHDolomitenstraße 14I-39040 KastelruthBushotline +39 0471 706633E-Mail: [email protected]

Im Bild (v. l. n. r.) Richard Goller (Fach-gruppensekretär Transport und Verkehr im ASGB), Werner Schieder (Mitarbeiter und gewählter Betriebsrat von Silbernagl) und Markus Silbernagl (Geschäftsführer des Busunternehmens Silbernagl) bei der Unter-zeichnung des Betriebsabkommens.

Bring Farbe in deine Projekte.

Geschäfte: Bozen • Siemens Straße 2 • Tel. 0471 061 860 Marling • Neuwiesenweg 2 • Tel. 0473 492 155 • [email protected]

Unsere Partner für die Außengestaltung:

Der Farbenfachhandel • Il colorifi cio

Page 50: Der Handwerker, Mai 2012

Trends&Märkte

Leut

e vo

n H

eute

Tren

ds

& M

ärkt

e

50 Der Handwerker Mai 2012

PR-Info

GROHE

WWW.GROHESHOP.COM

100 JAHRETEL. +39 0474 547 204 (VERKAUF BESCHLÄGE)

Rasenfix bekommt ein neues ZuhauseEinweihung des modernen Firmensitzes im historischen Sternbauerhof

7 Jahre mussten seit der Gründung der Firma Rasenfix vergehen, bis

Jungunternehmer Stephan Hölzl Freunde, Verwandte sowie Kunden und Liefe-ranten zur Einweihung des neu gestalteten Firmensitzes einladen konnte. Bei sommer-lichen Temperaturen gaben sich am 31. März namhafte Ehrengäste, wie Landtagsab-geordneter und FC Südtirol-Präsident Walter Baumgart-ner, LVH-Präsident Gert Lanz, LVH-Bezirksobmann Hansjörg Kerschbaumer oder aber Daniel Bedin, sei-nes Zeichens Direktor der Laimburg, die Ehre und gra-tulierten der Familie zum durchwegs gelungenem Um-bau des denkmalgeschützten Sternbauerhofes. Der 28-jäh-

rige Firmenchef blickte kurz auf die erfolgreichen Jahre seit Bestehen des Unternehmens zurück, in denen Projekte wie die Verlegung des Rollrasens der Sportanlage von Rungg für den Aufenthalt der deut-schen Nationalmannschaft, die gesamte Außengestaltung des neuen Salewa Headquar-ters in Bozen oder aber die Begrünung des Tecno-Alpin-Daches bereits zu den Refe-renzen gehören. Architekt Michael Tribus lässt die ein-jährige Bauzeit noch einmal Revue passieren und stellt dabei die gute Zusammenar-beit mit dem Bauherrn, aber nicht zuletzt mit den gesam-ten Handwerkern in den Vor-dergrund. Nach der Segnung durch Pfarrer Richard Sull-mann und den Grußworten

des Bürgermeisters und Tauf-paten von Stephan Hölzl, Roland Danay, konnte zum feierlichen Teil übergegangen werden. Die etwa 300 gela-denen Gäste wurden von den Grillmax’n und dem Saxmartl mit kulinarischen und aku-stischen Köstlichkeiten ver-wöhnt. Ein Fußballspiel auf dem frisch verlegten Rasen, eine Modenschau mit Models der Agentur Smile @ Walk,

welche die Frühjahrskollek-tionen der Boutique Tren-dy und des Goldschmiedes Kerschbaumer sowie exqui-site Mode aus 100 Prozent Rollrasen präsentierten, oder eine Lotterie zu Gunsten einer hilfsbedürftigen Familie boten weitere Highlights des Tages. Unter den Klängen von Blech und Frech fand das Fest sei-nen Ausklang wie befürchtet erst Anfang April.

Bequem und zuverlässig Berufsbekleidung einkaufen!Neben dem bekannten De-tailgeschäft in der Altstadt von Bozen und einer Groß-

Ob im Baugewerbe, in Handwerk, Han-del und Industrie,

im Transportwesen, in Gärt-nereien oder in der Land- und Forstwirtschaft: eine bequeme, pflegeleichte und funktionelle Kleidung macht das Arbeiten leichter. Doch hoher Tragekomfort ist nicht alles: Die Arbeitsbeklei-dung muss auch den nötigen Schutz gewährleisten. Dies alles bietet die Berufsbe-kleidung von Kuntner-top for job: Gerne präsentieren wir Ihnen unser neues überar-beitetes Sortiment an moder-ner Arbeitsbekleidung und Sicherheitsausrüstung!

Die perfekte Kleidung für einen perfekten Arbeitstag!Der brandneue Katalog top industry von Kuntner-top for job erfüllt alle Bedürfnisse bei der Arbeit!

handelsstruktur mit Eigen-produktionen im Kampill-center (Bozen Nord) kann man bei Kuntner nun auch bequem und zuverlässig von zu Hause einkaufen: der On-

lineshop bietet eine umfang-reiche Auswahl an hochwer-tiger, modischer und funktio-neller Arbeitsbekleidung für Industrie, Gastronomie und Industrie.

Im Onlineshop Berufsbekleidung bestellen: Es lohnt sich!In unserem Onlineshop gibt es immer tolle Angebote:Es laufen kontinuierlich Sonderaktionen und Spezial-preise auf viele tolle Artikel!

Fordern Sie auch Ihren Pro-motionskode an: So bekom-men Sie einen interessanten Rabatt!

PR-Info

Page 51: Der Handwerker, Mai 2012

GROHE

WWW.GROHESHOP.COM

100 JAHRETEL. +39 0474 547 204 (VERKAUF BESCHLÄGE)

Page 52: Der Handwerker, Mai 2012

GROHE

WWW.GROHESHOP.COM

100 JAHRETEL. +39 0474 547 204 (VERKAUF BESCHLÄGE)