Der Handwerker, Oktober 2012

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FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FüR DAS SüDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Oktober 2012 DER 66. JAHRGANG - I. R. Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE Aus den Bezirken Unterland war Partner der EURAC-Initiative „Lange Nacht der Betriebe“. Seite 29 Metzger Im Rahmen der Eigenkontrollen kommen bakteriologische und chemische Wasseranalysen für Metzger. Seite 33 Open Innovation Durch die Internet-Plattform reden und bestimmen Sie Produkte und Dienstleistungen mit. Seite 26 Aktuell • Die Zahlungsmoral in Südtirol • Neuer Landeskollektivvertrag für Lehrlinge • Das Innovationsfestival in Bozen • SOA: Technische Direktion neu geregelt Arbeitswelt vor neuen Herausforderungen: Bei Jung und Alt auf Stärken setzen Tag des Handwerks 19. Oktober 2012, 19 Uhr WIR SIND DIE WIRTSCHAFT © openlens - Fotolia.com

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Der Handwerker, Oktober 2012

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FachzeitschriFt der Vertretung Für das südtiroler handwerk

www.lvh.it oktober 2012

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66. Jahrgang - I. R. Poste italiane spa – spedizione in abbonamento Postale – d.l. 353/2003 (conv. in l. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, cns Bolzano i tassa Pagata – taXe Percue

Aus den Bezirken

Unterland war Partner der EURAC-Initiative „Lange Nacht der Betriebe“. Seite 29 Metzger

Im Rahmen der Eigenkontrollen kommen bakteriologische und chemische Wasseranalysen für Metzger. Seite 33

Open Innovation

Durch die Internet-Plattform reden und bestimmen Sie Produkte und Dienstleistungen mit. Seite 26

Aktuell• Die Zahlungsmoral in Südtirol• Neuer Landeskollektivvertrag

für Lehrlinge • Das Innovationsfestival in Bozen • SOA: Technische Direktion neu geregelt

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Bei Jung und Altauf Stärken setzen

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19. Oktober 2012, 19 Uhr

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26. – 28. Oktober 2012 70 Aussteller in der Handwerkerzone Passeier

110 virtuelle Aussteller im Web // ab 16. Oktober

Auf der Passeirer Wirtschaftsschau und auf der virtuellen Expo im Internet präsentieren die Passeirer Betriebe sich und ihre Produkte

nachhaltig – vernetzt – innovativ

Autonome ProvinzBozen – Südtirol

Provincia Autonomadi Bolzano – Alto Adige

Gemeinde St. Leonhard in PasseierGemeinde Moos in PasseierGemeinde St. Martin in Passeier

Comune di San Leonardo in PassiriaComune di Moso in PassiriaComune di San Martino in Passiria

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die sicherheit einer garantierten rente: Mit diesem thema befasst sich die titelgeschichte dieser oktober-ausgabe auf den seiten 16–18. seit 1. Jänner 2012 gel-ten in italien neue regeln für die altersvorsorge. es ist ein weitsichtiges system, sagen die experten, eines der besten in europa, weil alle paar Jahre die anpassung an die lebenserwartung erfolgt. durch das sogenannte „vorgezogene altersruhegeld“ wird sorge dafür getra-gen, dass die eingezahlten rentenbeiträge in zukunft für alle gerecht bezogen werden können. die Partnerschaft des lVh mit Pensplan in sachen zusatzrente für selbst-ständige erweist sich ebenfalls als sinnvoll. informati-onsabende finden zu diesem thema im oktober in den Bezirken statt. lesen sie auf seite 19.

über die landesmeisterschaft des handwerks im rahmen der Bildungsmesse FuturuM konnte die redaktion nicht näher eingehen, weil sie knapp nach erscheinen dieser ausgabe über die Bühne geht. die landesmeisterschaft bleibt nach wie vor das event des Jahres für die Präsentation des handwerks in seiner Vielfalt an die Öffentlichkeit.

knapp bei redaktionsschluss fand das innovations-festival in der landeshauptstadt statt. der lVh nahm an dieser großveranstaltung aktiv teil. im waltherhaus lud der lVh mit workshops und ideenwerkstätten die Besu-cher ein, sich konkret mit Begriffen wie open innovation für kleinbetriebe auseinanderzusetzen.

auch mit dieser ausgabe haben wir uns bemüht, die wichtigsten themen aufzugreifen, die das handwerk betreffen. wir hoffen, sie finden darin interessante anre-gungen für die gestaltung einer erfolgreichen zukunft ihres Betriebes.

Die Redaktion

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Handwerker!

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www.lvh.itUmfrage

im Internet Ab sofort

Heute an morgen denken. Die Lebenserwartung steigt, das Berufsleben wird länger. Tun Sie heute schon etwas für Ihre Pension?

Ja, ich bin in kontakt mit dem Patronat der handwerker, inaPa.

nein, ich habe für dieses thema keine zeit.

ich will mich demnächst informieren.

sagen sie ihre Meinung zu diesem aktuellen thema! ab sofort im internet unter www.lvh.it.

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Bilden Sie derzeit Lehrlinge aus?

Ja! wir nehmen die ausbildung der Jugend ernst. wir würden gerne lehrlinge ausbilden. zurzeit sind jedoch die rahmenbedingungen nicht günstig.

nein! das kann sich unser Betrieb nicht leisten.

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Handwerk aktuell 5–9 VonMonatzuMonat:Aktuelle Meldungen in Kürze 10 VonMonatzuMonat:Zahlungsmoral 11 VonMonatzuMonat:Innovationsfestival 12 Thema:Der neue Kollektivvertrag für Lehrlinge 14 VonMonatzuMonat:Bezirksfunktionärssitzungen16 Titelgeschichte:Damit sich die Arbeitsjahre in den

Pensionsjahren bezahlt machen Gesetze und Richtlinien 19 Rechtsberatung: Neuigkeiten zur

Energieförderung20 Inapa: Sprechstunden21 SOA: Technische Direktion neu geregelt 22 DerLVHstelltsichvor: Das Bildungszentrum24 Unternehmensberatung: Der Handwerker als

Mundwerker

Innovation 26 Innovation: Das etwas andere Qualitäts-

management 27 OpenInnovation: Test bestanden, und jetzt? Bezirke 28 Villanders: Nachahmenswerter Tag 29 Unterland: Die lange Nacht der Betriebe 29 Meran: Giorgio Bergamo an die Spitze

Berufsgruppen 30 Bau: Maler und Lackierer 31 Bau: Fliesenleger 32 Holz: Tischler33 Lebensmittel: Metzger 34 Metall: Kfz-Techniker

Organisationen

35 Junghandwerker:Sie haben die Chance genutzt35 FrauenimLVH:Laternenparty in Sterzing

Leserservice 36 Weiterbildungskurse38 MessenundTermine,Kleinanzeiger39 Lehrstellenbörse40 MärkteundTrends42 LeuteVonHeute:DieMetzgerei Fuchs in

Sterzing

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titelgeschichte

Metall

thema

lebensmittel

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2012 ist das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Diskussionen über die Zukunft der Sozialsysteme bestimmen die Arbeitswelt.

Bei Traktoren wird die Sicher-heit großgeschrieben. Lesen Sie, wie Kfz-Techniker die Land-wirtschaftsmaschinen gesetzes-konform rüsten können.

Nach dem neuen Lehrlingsgesetz folgte Anfang September gleich die Unterschreibung des neuen Kol-lektivvertrages für Lehrlinge. Zum ersten Mal sind Auszubildende in In-dustrie und Handwerk gleichgestellt.

Den Metzgern platzt der Kragen. Eigen-kontrollen und Wasseranalysen halten sie immer mehr von der Arbeit ab. Die Berufsgemeinschaft bahnt für Mitglieder einen Weg durch den Dschungel.

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LVH-Spitze beim Landeshauptmannim rahmen eines treffens mit landeshauptmann luis durnwalder hat das Präsidium des lVh jene themen aufs Parkett gebracht, die das handwerk in südtirol momentan bewegen.

Eine Momentaufnahme der Situation, wie sie derzeit im Hand-werk herrscht, das war das Ziel des Treffens, das zwischen dem Landeshauptmann und dem LVH-Präsidium, bestehend aus Prä-sident Gert Lanz und den beiden Vizepräsidenten Martin Haller und Ivan Bozzi, stattgefunden hat. Immer wieder trifft sich das LVH-Präsidium mit dem Landes-hauptmann, um mit diesem die Themen zu erörtern, die den Handwerkern unter den Nägeln brennen. Der Landeshauptmann, der immer ein offenes Ohr für die Handwerker hat, konnte im Rahmen des Treffens sogar einige Zusagen machen. Eine solche Zusage gab es bei den Wohnungen des Wohnbauins-tituts, die saniert werden sollen. „Der Landeshauptmann hat ge-sagt, er sehe gute Möglichkeiten, diese Arbeiten auf Bezirksebene zu vergeben“, erklärt der LVH-Präsident, „auch wir sehen darin eine Möglichkeit für kleine Unternehmen, leichter an öffentliche Aufträge zu kommen.“ Entwicklungsmöglichkeiten sehen die Handwerker bei der Sa-nierung von Gewerbebauten. „Die Politik ist angehalten, einen Weg zu finden, um die Sanierung alter Bausubstanz auch im Gewerbebereich zu forcieren“, bekräftigt Lanz. Ein weiteres Thema des Treffens war die neue Garantiegenossen-schaft Garfidi. Diese erst kürzlich aus der Zusammenlegung der drei bisher existierenden Garantiegenossenschaften entstandene Garfidi benötige allerdings dringend Hilfe, um weiterhin auf si-cheren Füßen stehen zu können. „Die Garantiegenossenschaft befindet sich in ihrer Startphase“, betont LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi, „gerade jetzt wäre es jedoch wichtig, dass sie vom Land unterstützt wird.“ Auch die Neuregelung der Berufsbildung durch das neue Lehr-lingsgesetz befand sich auf der Tagesordnung. Die LVH-Vertreter hoffen, dass das neue Lehrlingsgesetz einen Schub in Richtung praktischer Ausbildung verursachen möge. Wichtig sei, dass die Möglichkeit, über einen Lehrberuf zur Matura zu gelangen, jetzt konkret von der Politik und von der Verwaltung angegangen werde. Laut Vizepräsident Martin Haller sei es für die jungen Handwerker erstrebenswert, eine eventuelle Berufsmatura auch berufsbegleitend erlangen zu können. Haller: „Wir sind erfreut über die Zusage des Landeshauptmannes, dass dies bei ausrei-chendem Interesse durchaus möglich wäre.“

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TAG DES HANDWERKS 19. Oktober 2012 um 19 Uhr Haus des Handwerks in Bozen

Wir sind die Wirtschaft

• grundsatzrede durch lVh-Präsident gert lanz• landesrat thomas widmann: „Förderung des

handwerks – der Mittelstand als säule der gesell-schaft“

• gesprächsrunden zu den themen Markt, steuern, arbeit und Bürokratie, eingeführt von kurzfilmen mit Meinungen der handwerker

simultanübersetzungParkplatz anschließend Büffet und gemütliches Beisammensein

Futurum

Landesmeister-schaft 2012(mb) Gerade in diesen Tagen findet im Rahmen von Futu-rum auf der Messe Bozen die Landesmeisterschaft 2012 als Ausscheidung für World-skills Leizpig 2013 statt. 30 Berufe zwischen Wettbe-werbs- und Schauberufen werden präsentiert. Die Landesmeisterschaft ist Teil der Bildungsmesse Futurum

und Treffpunkt für Jugendli-che, die vor der Entscheidung stehen, welchen Ausbildungs-weg sie nach der Mittelschule einschlagen möchten. Die Obmänner der Berufsgemein-schaften, die ihre Berufe durch das Können der Lehrlinge auf eindrucksvolle Weise vorstel-len, sind sich darüber einig, dass heute diese Veranstaltung zu einer der gelungensten Initiativen geworden ist, die Vielfalt des Handwerks wir-kungsvoll an die Öffentlich-keitsarbeit zu bringen.

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stromkosten

35,6 Prozent in Italien teurer (mb) Laut einer Studie von Confartigianato zahlen Betriebe in Italien 10,1 Mil-liarden Euro für den Strom. Das sind 2,3 Milliarden Euro mehr als der Europäische Durchschnitt. Während die Lombardei und Mailand die teuerste Stromrechnung Ita-liens bezahlen, befindet sich

Trentino-Südtirol mit 217,5 Millionen Euro Ener-giekosten über den europä-ischen Durchschnitt auf Platz 13. Für die Betriebe in un-serer Region bedeutet das im Verhältnis zu den Betrieben in Resteuropa eine Mehrbe-lastung von 2601 Euro jähr-lich. 2011 kostete die Energie in Italien 35,6 Prozent mehr als der Europäische Durch-schnitt.

wohnbauinstitut

Sanierungsar-beiten vereinfacht(mb) Die Landesregierung hat am 17. September zum sozialen Wohnbau eine Grundsatzentscheidung über die Vereinfachung von Wohnungssanierungen ge-troffen, die künftig auf der Grundlage einer allgemeinen Ausschreibung durchgeführt werden sollen. „Das Problem ist derzeit, dass die Arbeiten für jede einzelne Wohnung eigens ausgeschrieben werden müssen, was Verzö-gerungen von bis zu einem Jahr mit sich bringt“, so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Abhilfe soll nun ein neues Verfahren schaffen, das allgemeine Ausschrei-bungen auf Bezirksebene vorsieht, die über die zentrale Vergabeagentur abgewickelt werden. „Im Rahmen dieser Ausschreibungen werden Einheitsleistungen vorgege-ben, für die die Firmen ihre Angebote einreichen kön-nen“, so Durnwalder.

Product Placement

Vorteile aus Filmproduktionen(BLS/bk) Wenn Terence Hill alias Pietro Förster in

südtiroler notdienst-app

Gefragter mobiler Ratgeber

(ep) Über 11.100-mal in nur einem Jahr ist „Notdienst Südtirol“, eine App, die sämtliche diensthabenden Ärzte und Apotheken in Südtirol erfasst, kostenlos heruntergeladen worden. Auf einen Blick und von überall aus ermöglicht sie ei-nen direkten Zugang zu allen Informationen, die im Notfall wichtig sind.

Hier die beiden QR-Codes für den Download:

„Un passo dal cielo“ herz-haft in einen Apfel beißt, dann ist das kein saurer, sondern ein Südtiroler Ap-fel. Und das Ganze nennt sich Product Placement – gemeinsam mit dem Steu-erbonussystem Tax Credit eine neue Art der Koopera-tion zwischen Filmproduk-tionen und Unternehmen, die beiden Partnern große Vorteile bringt. Mitte Sep-tember informierte die Business Location Südtirol (BLS) gemeinsam mit der Bozner Product Placement Agentur Dolomyte Media und ANICA, dem Verband der italienischen Filmpro-duzenten, bei einer Veran-staltung im „Thuniversum“ in Bozen über diese neuen Kooperationsmöglich-keiten. Unterstützt wurde das Event von der Firma Thun.

Berufsschüler 2011/12

Duale Ausbildung und Vollzeitschule(LPA/mb) 8813 Schüle-rInnen besuchten im Bil-dungsjahr 2011/12 eine Süd-tiroler Berufsschule, 5542 davon einen Vollzeitkurs und 3271 einen Lehrlingskurs. An den Berufsschulen mit deutscher bzw. ladinischer Unterrichtssprache waren

82,4 Prozent der Berufsschü-lerInnen eingeschrieben, 17,6 Prozent besuchten hingegen eine Berufsschule mit italienischer Unterrichts-sprache.

neues lehrlingsgesetz

Breite Information

(ao/mb) In Bozen, Bruneck, Brixen, Meran, Schlanders informierten sich Handwer-ker und Interessierte über die Neuigkeiten des neuen Lehrlingsgesetzes im RAh-men von Informationsabende des LVH. Anfang September waren Lehrlingsgesetz, Bil-dungsstandards , Lehrzeiten und Lehrverträge Thema einer Tagung im Rahmen des LVH-Bildungsforums in Bozen, bei der neben dem LVH-Präsidium auch Hart-wig Gerstgrasser von der deutschen Berufsbildung informierten.

Projektpartner erfolgreich

iPhone-Docking-Station aus Holz (mb) Design aus dem Trenti-no und Handwerk aus Grö-den treffen sich in Bozen: Daraus entstand Scaleno – eine iPhone-Docking-Station aus Holz made in Trentino-

(Foto: kuadrat)

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Südtirol. Entstanden ist dieses innovative Design-objekt dank des TIS Grün-derunternehmens 6heads, das die zwei Partner zusam-mengebracht hat.

althandwerker

Ferienwoche am Meer(mb) Dieses Gruppenfoto (unten) mit den Althand-werkern-/innen ist bei Redaktionsschluss einge-troffen. Wir werden über die wunderschöne Urlaubswo-che am Meer in Kalabrien in der Novemberausgabe mit vielen Fotos ausführlich berichten.

klimaenergy 2012

Innovative Handwerker(sa) Auch heurer war der LVH wieder mit einem Ge-meinschaftsstand auf der Messe „Klimaenergy“, der internationalen Fachmesse für innovative Anwendungen erneuerbarer Energien und der Klimamobility, der In-ternationalen Fachmesse für nachhaltige Mobilität in der Bozner Messe vertreten. Die Mitgliedsbetriebe Thermosol und OET waren mit Infrarot-Heizpaneelen der Firma Redwell vertreten, während Beikircher Grünland die verschiedensten Arten von Holzpellets ausstellte. Die Messe fand vom 20. bis zum 22. September statt.

landesgesetz „öffentliche arbeiten“

Von Regierung anerkannt (ao) Der LVH ist darüber erfeut, dass der Ministerrat die Südtiroler Regelung

der öffentlichen Ausschrei-bungen nicht anfechten wird. „Endlich sind auch die letzten Zweifel beseitigt“, meint Präsident Gert Lanz. Jetzt ist es wichtig, dass das Gesetz von den öffentlichen Körperschaften auch ange-wandt wird. Laut Lanz sei es den lokalen Körperschaften nun möglich, das Gesetz ohne Zweifel anzuwenden. „Dies ist durchaus im Sinn der lokalen Wirtschafts-kreisläufe“, erklärt der Prä-sident. Außerdem, so Lanz, entspreche es den Vorgaben des „Small Business Act“ der Europäischen Kommission, der darauf ausgerichtet sei, kleine und mittelgroße Unter-nehmen auf lokaler Ebene zu unterstützen, und um deren Wachstum und Wettbewerbs-fähigkeit zu fördern. Das Südtiroler Handwerk ist klein strukturiert, die 13.000 Hand-werksbetriebe beschäftigen durchschnittlich je weniger als vier Mitarbeiter. Gert Lanz: „Das neue Gesetz sollte eine Garantie dafür sein, dass diese Klein- und Kleinstbetriebe bei öffentlichen Ausschreibungen nicht mehr übergangen wer-den können.“

(© tis) alessandra less, enrico grisenti und giacomo Vianello (v. l. n. r.)

©6headscommunication.

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Willkommen

neue lVh-Mitglieder

• Bozen: Elettro A.M. SAS di Mezini Ardian & Co., Elektrotechniker• Brixen: Facepolish d. Agostino Manuel, Reinigungsunternehmen• Bruneck: Manfred Regensberger, Verschiedene• Eppan: C.C.S. des Kager Lorenz, Mediendesigner• Laas: Color Concept des Thöni Stefan, Karosseriebauer• Mals: Telser Mathias Claudius, Maurer• Meran: Foto Staschitz KG, Fotograf

A. D. Studio, Friseur• Rabland: Kob Martin, Installateur für Heizung u. sanitäre Anlagen• Tisens: Gastroconzept d. Mach, Versch. Berufe Nahrungsmittel• Völs am Schlern: TV/SAT des Gasser Christian, Elektrotechniker• Vöran: Pircher Helmuth, Mietwagenunternehmen

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unternehmerreise mit der eos

Zur „Bauen & Modernisieren“(HK/vp) Derzeit boomt die Baubranche auf dem Schweizer Markt. Die Messe „Bauen & Modernisieren“ ist die größte jährlich stattfindende Schwei-zer Messe mit den Schwer-punkten Neubau, Renovierung, Wohnen und Lifestyle. Die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen unternahm Ende August eine Fahrt nach Zürich. Mit der Fliri Tischlerei GmbH aus Taufers im Münstertal, der Ligna Construct GmbH aus

St. Pankraz, der Maßtischlerei Zischg KG und der Gritsch Metall KG aus Prad am Stilfser Joch waren vier Unternehmen der Holz- und Metallbranche mit der EOS vor Ort. Sie alle sind bereits in der Schweiz tätig und nutzten diese Messe als Informations- und Kontakt-

plattform für den Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen. In der Schweiz befinden sich zurzeit 70.000 Wohnungen im Bau. Die Bauwirtschaft profitiert von geringen Leerständen auf dem Immobilienmarkt, stei-genden Zuwanderungsraten und niedrigen Zinsen. Laut einer Schätzung des Schwei-zer Bundesamtes für Statistik liegt die Summe der geplanten Bauvorhaben im Jahr 2012 auf einem Rekordniveau von 55 Milliarden Euro, zwei Drittel davon sind auf private Investoren zurückzuführen, ein Drittel auf öffentliche Auftraggeber. „Am Schweizer Markt finden wir in dieser für

unsere Branche schwierigen Zeit optimale Bedingungen“, kommentiert Valentin Fliri, Geschäftsleiter der Fliri Tisch-lerei GmbH, diese vielverspre-chenden Daten: „Aus diesem Grund gilt es, jede Chance zu nutzen, um neue Aufträge an Land zu ziehen.“

Im Bild von links nach rechts: Peter Zischg (Maßtischlerei Zischg KG), Christian Schweigkofler (EOS), Max Gritsch (Gritsch Metall KG), Guido Primisser (Samatec GmbH), Melanie Franko (Fehr und Franko Architekten, Zürich), Christian Girardi (Braindock GmbH)

südtirol in linz

Exportprojekt für das Handwerk (mb) Anfang September rei-ste LVH-Direktor Thomas Pardeller auf Einladung der Linzer City Marketing Ge-sellschaft zur Donaustadt, um sich einen Überblick über die Präsentationsmög-lichkeiten für das Südtiroler Lebensmittelhandwerk zu verschaffen. Anhand des Events über das steirische Tourismus unter dem Titel „Steirisch Anbandeln“ in

der Linzer City konnten sich die Südtiroler über die Wer-bemöglichkeiten für Südti-rol überzeugen. „Südtirol würde von einer lebendigen Präsentation in Linz absolut profitieren,“ berichtete Pardeller. Ster-zing war bereits eine von drei Partnerregionen des „Alpen Advent“, der im November letzten Jahres auf der Landstraße in Linz gastierte. Derzeit sind Events für die Jahre 2014/15 in der Pla-nung. Bei Interesse bitte an [email protected] schreiben.

Costruttori CasaClima Südtirol baut Kindergarten in der Toskana

kürzlich fand die einweihung des ersten vom Firmen-pool ccs – costruttori casaclima südtirol erbauten kindergartens in der gemeinde cascina in der Provinz Pisa in der toskana statt. das Projekt wurde von desi- gnern aus Pisa konzipiert und gemeinsam mit hand-werkern aus der toskana umgesetzt.

Das Konsortium CCS – Costruttori CasaClima Südtirol wurde vom LVH gegründet und wird seit Januar 2011 als Firmenpool von der EOS – Export Organisation

Südtirol der Handelskammer Bozen unterstützt. CCS umfasst zurzeit 50 Einzelfirmen aus den Branchen Holzbau, Fenster-bau, Außenputz und Entfeuchtungssysteme. Geleitet wird CCS von drei externen, freiberuflichen Fachleuten, und zwar den Vertriebsleitern Gottlieb und Christian Meraner sowie dem Marketing-Experten Stefan Ties. CCS bietet schlüsselfertige, innovative Lösungen für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen bei Sanierungen und Neubauten, darunter Häuser, Ho-tels, Kindergärten und Industriebauten.

„Das Ziel von CCS ist es, die beteiligten Südtiroler Handwerks-betriebe bei der Beschaffung von Aufträgen außerhalb Südtirols zu unterstützen. CCS agiert dabei vorwiegend im oberitalie-nischen Raum und in der benachbarten Schweiz. Dies deckt sich mit dem Auftrag der EOS, deshalb fördern wir diesen Fir-menpool aktiv“, so EOS-Direktor Hansjörg Prast.

Ein großer Erfolg für das Konsortium war Anfang September die Fertigstellung des Kindergartens „CASACLIMA“ in der Ge-meinde Cascina in der Provinz Pisa. Der Kindergarten wurde nach dem Klimahaus-Prinzip gebaut, ist extrem energiespa-rend und energieautonom. „In Cascina hat das Made-in-Italy in Zusammenarbeit mit Designern und Handwerkern aus Pisa eine neue Qualität erreicht. Das Know-how in den Bereichen Holz- und Klimatechnik stammt ausschließlich aus Südtirol“, informiert CCS-Marketingleiter Stefan Ties.

Weitere Informationen erteilt die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Hansjörg Prast, Tel. 0471 945753, E-Mail: [email protected]. Verena Paulmichl, Handelskammer

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Zahlungsmoral in Südtirol

Langes Warten auf das Geld

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Regel in Spanien (87 Tage) und in Griechenland (92 Tage) ein.

Zahlungsmoral – abhängig von Sektor und KundentypDas „Warten auf das Geld“ ist nicht in allen Wirtschaftssek-toren Thema. Im Einzelhandel und im Gastgewerbe wird die Leistung zum Beispiel sofort erbracht, und das Geld lan-det direkt in der Kassa. In den meisten anderen Sektoren aber verbringen die Unternehmen viel Zeit mit dem Kassieren von Rechnungen. In Südtirol wartet ein Betrieb im Schnitt ab Rech-nungsausstellung 52 Tage auf sein Geld. Überdurchschnitt-lich lang präsentiert sich die Zahlungsdauer im Großhandel (68 Tage) und im Baugewerbe (65 Tage). Die Zahlungsdau-er beträgt bei Privatkunden im Schnitt 24 Tage, bei Firmenkun-den 60 Tage und bei der öffent-lichen Verwaltung 71 Tage.

Zahlungsausfälle – ein Problem?Geld kassieren ist in Südtirol fast immer eine betriebseigene Angelegenheit: 96 Prozent der Unternehmen kümmern sich in Eigenregie um das Inkas-

Eine kürzlich durchge-führte Umfrage des WIFO – Wirtschafts-

forschungsinstituts der Han-delskammer Bozen belegt: Im Schnitt werden die Rech-nungen in Südtirol später be-zahlt als in den meisten EU-Ländern. Bedingt ist dies in erster Linie durch die unter-schiedlichen Handelsgebräu-che, aber auch die Bereitschaft, offene Verbindlichkeiten inner-halb der eingeräumten Frist zu bezahlen, spielt eine wichtige Rolle. „Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass die öffentliche Hand ihre Vor-bildfunktion wahrnimmt und ausständige Rechnungen frist-gerecht begleicht“, ist Handels-kammerpräsident Michl Ebner überzeugt. Die Auswertung der

Viele unternehmen klagen über die schlechte zahlungsmoral in südtirol.

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im Frühjahr 2012 eingegan-genen 850 Fragebögen liefern interessante Daten und Fakten.

Zahlungsdauer – andere Länder, andere SittenDie Geschäfts- und Zahlungs-praktiken unterscheiden sich zwischen verschiedenen Län-dern deutlich. So beträgt die durchschnittliche Zahlungs-dauer in Deutschland und Chi-na lediglich 21 Tage, in den USA 23 und in Österreich 25. Im EU-Schnitt werden Rech-nungen nach 36 Tagen begli-chen. In Südtirol erhalten die Unternehmen ihr Geld durch-schnittlich nach 52 Tagen. Die-ser Wert unterscheidet sich nur unwesentlich vom gesamtstaat-lichen Schnitt (54). Sehr ver-spätet treffen Zahlungen in der

so der Rechnungen. Nur vier Prozent überlassen das Inkas-so-Management Dritten. Süd-tirols Betriebe verlieren, quer durch alle Sektoren, im Schnitt 1,8 Prozent ihres Umsatzes aufgrund von Zahlungsaus-fällen. Von überdurchschnitt-licher Bedeutung ist dieser Umstand im Kfz-Handel (Zah-lungsausfälle: 4,1 Prozent), im Baugewerbe (2,5 Prozent) und im Großhandel (2,3 Prozent).

Die öffentliche Hand hat VorbildfunktionDie Zahlungsmoral ist wie ein Kreislauf: Zahlen die eigenen Kunden später, so tendiert man, die eigenen Lieferanten-rechnungen auf die lange Bank zu schieben. Diese handeln entsprechend bei den eigenen Lieferanten. Die öffentliche Hand nimmt hier eine wich-tige Rolle ein. Indem sie offene Rechnungen sofort bezahlt, kann sie mit gutem Vorbild vorangehen. Weitere Infor-mationen erteilt das WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Georg Lun, Tel. 0471 945708, E-Mail: [email protected].

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LVH – Innovation zum AnfassenBei der Handwerk-Expo des LVH stellten im Waltherhaus Südtiroler Handwerksbetriebe ihre innovativen Ideen und kreativen Produkte auf inter-aktive Weise vor. Die Besucher konnten das kreative Potenzi-al, aus dem handwerkliche Produkte entstehen, selbst erleben: Das Erfolgsgeheim-nis der Südtiroler Handwer-ker ist von jeher, individuelle Auftragslösungen für sehr konkrete Kundenwünsche zu entwickeln. Eine Branche, die sich so definiert, kann oh-ne kreatives Potenzial nicht überleben. Deshalb gehören Handwerk und Innovation untrennbar zusammen.

LVH – Open Innovation für kleinere Unternehmen Unternehmen öffne dich! Nach diesem Motto erklärten Exper-ten wie Frank T. Piller, lehrt Technology & Innovation Ma-nagement an der Universität Aachen, Johann Füller, Vorstand HYVE, München, und Kurt Matzler, Universitätsprofessor für Strategic-Management an der Universität Innsbruck, was hinter dem begriff Open Inno-vation steckt. Je durchlässiger

Im Rahmen des ersten In-novationsfestivals Bolza-no-Bozen zeigte sich

Südtirol Ende September von seiner innovativen Sei-te. Ein abwechslungsreiches Programm lockte zahlreiche Besucher an den Walther-platz. Das Thema der ersten Ausgabe des Innovatiosfesti-vals lautete „Neue Energien“. Es ging um nachhaltige Ener- gieerzeugung und um die Energien des Menschen, die Bewegung in die Gesell-schaftsformen bringen. Zu hören waren top Referenten wie der US-amerikanische Energie-Guru Jeremy Rifkin, die Friedensnobelpreisträge-rin Rigoberta Menchù Tum, die Unternehmerin Emma Marcegaglia, der Präsident des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Johann Dietrich Wörner, der italie-nische Forschungs- und Bil-dungsminister Francesco Pro-fumo und der österreichische Minister für Wissenschaft und Forschung, Karlheinz Töchterle. Sie setzten klare Akzente für die Entwicklung des Begriffs Innovation nicht nur in den Keimzellen der Wirtschaft, den Betrieben, sondern als Lebenseinstel-lung einer fortschrittlichen Gesellschaft. Jetzt geht es darum, so Landesrat und In-itiator des Festivals, Roberto Bizzo, diese Impulse für un-ser Land zu nutzen. Erklärtes Ziel sei es, die Besonderheit Südtirols für die Zukunft als Erfolgsfaktor zu stärken. Als Höhepunkt erwies sich die lange Nacht der Forschung. Für die Unternehmer im Wandel bleibt alles anders, so das Motto für die Wirtschaft.

Bozen Zentrum der Innovationwie werden wir 2012 leben? Mit dieser Frage beschäftigten sich experten und Publikum während des ersten inno-vationsfestivals ende september in Bozen. in vier tagen wurden viele neue impulse geliefert, um sich dem Begriff innovation anzunehmen. der lVh war mit einem stand und interessanten angeboten für kleinbetriebe mit dabei.

ein Unternehmen für Inputs von außen, desto mehr potenti-elle Innovationsquellen können eindringen: so lautet das Credo der Open Innovation-Methode, die viele große Konzerne bereits erfolgreich nutzen. Im Walther-haus konnten sich Interessierten

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LVH – Open-Innovation-Ideenworkshop Ebenso im Waltherhaus ver-anstaltete der LVH eine Werk-statt, wo die Besucher die eigenen Ideen in Prototypen verwandeln konnten. Styro-por, Plastilin, Klebematerial, Scheren und Papier standen bereit. Die Teilnehmer an die-sem Workshop wurden unter professioneller Anleitung von Christian Haberfellner der E²M-Research Group durch den Innovationsprozess be-gleitet – vom Brainstorming bis zum Prototypen.

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Martin Haller: Für den LVH war es wichtig, dass das Ab-kommen umgehend zu Stande kommt, damit die Betriebe und die Lehrlinge wissen, was auf sie zukommt. Es war uns wichtig, dass auch der finan-zielle Rahmen für die Betriebe passt. In den zusätzlichen Aus-bildungsstunden an der Be-rufsschule sollten die Pflicht-kurse im Bereich Arbeitssi-cherheit abgedeckt werden.

Welche Botschaft an die El-tern eines Jugendlichen und an die Betriebe verbindet man mit diesem Abkommen? Martin Haller: Das Hand-werk baut auf goldenen Bo-den. Dieser Kollektivvertrag

Was bedeutet dieses Abkom-men für Betriebe und für Lehrlinge? Martin Haller: Das Abkom-men bildet eine gute Basis für die Entwicklung der dualen Ausbildung für Jugendliche zwischen 15 und 26 Jahren. Tony Tschenett: Durch die Vereinheitlichung zwischen Industrie und Handwerk bringt das neue Abkommen weniger Bürokratie und Klar-heit in der Anwendung mit sich.

Was ist neu an diesem Ab-kommen? Tony Tschenett: Neu ist zu-nächst die Tatsache, dass es jetzt nur noch ein einziges Abkommen in der Materie gibt. Das heißt, es gibt zwi-schen Industrie und Hand-werk in der Ausbildung von Lehrlingen keine Abwei-chungen mehr. Zweitens: Es wurden die Prozentsätze der Entlohnung der Lehrlinge für beide Sektoren angegli-chen. Neu ist auch, dass die gleiche Behandlung im Falle von Krankheit und Arbeits-unfällen vorgesehen wird und schließlich die Probezeit: Sie ist jetzt für alle gleich. Martin Haller: Neu ist, dass die gesamte Materie sehr transparent geregelt wurde. Wichtig für uns war, dass der

Neues Landeskollektivabkommen für Lehrlinge

„So baut das Handwerk auf goldenem Boden“in rekordzeit wurde anfang september von gewerkschaften und arbeitgeberverbänden das landesabkommen zur neuregelung des lehrlingswesens in den Bereichen industrie und handwerk der autonomen Provinz Bozen südtirol infolge des neuen landesgesetztes über das lehrlingswesen unterschrieben. die redaktion führte ein gespräch mit lVh-Vizepräsident Martin haller und dem Vorsitzenden des asgB,tony tschenett.

ist Ausdruck der Lehre als eine lebendige Ausbildung für jeden jungen Mann und jede junge Frau, die keinen Job suchen, sondern einen Beruf mit Zukunft. Für die Betriebe ist es nach wie vor interessant, Lehrlinge aus-zubilden. Wir Handwerker dürfen nie vergessen, dass die Ausbildung von Jugendlichen immer ein Erfolgsfaktor ist.Tony Tschenett: Dieses Ab-kommen ist innerhalb drei Verhandlungsrunden, also in Rekordzeit, unterschrieben worden. Mit diesem Abkom-men und dem neuen Landes-gesetz können sowohl Betriebe als auch Lehrlinge auf klare Rahmenbedingungen zurück-

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Lehrling jetzt je nach Aus-bildungsjahr, sprich seinen Leistungen entsprechend, entlohnt wird. Die Einstu-fung der Entlohnung wäh-rend der Ausbildungszeit ist somit nachvollziehbarer.

Ab wann wird es angewandt?Tony Tschenett: Das Ab-kommen ist am 1. September 2012 in Kraft getreten und bis 31. Dezember 2015 gül-tig. Das Abkommen sieht als Übergangsbestimmung vor, dass die Lehrverträge, die zwischen 26. April 2012 und 10. Juli 2012 abgeschlossen wurden, an die neuen gesetz-lichen Bestimmungen anzu-passen sind. Dazu werden die Betriebe eine schriftliche Anforderung erhalten. Die Verträge, die nach 11. Juli 2012 abgeschlossen wurden, werden automatisch angegli-chen.

Was sind die Gründe für die Gewerkschaften und für den LVH, dieses Abkommen in dieser Form zu unterschrei-ben? Tony Tschenett: Für uns war die Vereinheitlichung zwi-schen Industrie und Hand-werk sehr wichtig. Endlich konnten die Prozentsätze der Entlohnung in beiden Sek-toren angeglichen werden.

Welche Vorteile bringt ein Lehrvertrag für den Betrieb? Martin Haller: Mit dem neu-en Landesgesetz und mit die-sem neuen Kollektivvertrag kann sich der Betrieb Lehr-linge weiterhin leisten. Für Betriebe sind nach wie vor reduzierte Sozialabgaben für Lehrlinge vorgesehen. Au-ßerdem sieht das Ministeri-um in Rom für das Jahr 2012 eine einmalige Förderung für Lehrbetriebe in Höhe von 5500 Euro vor. Hier emp-fehle ich, die Internet-Seite www.italialavoro.it zu kon-sultieren.

Wie viel verdient ein Lehrling heute? Tony Tschenett: Die Ent-lohnung des Lehrlings ist an der Bruttogesamtent-lohnung des qualifizierten Facharbeiters gekoppelt. Für das erste Halbjahr sind 40 Prozent, für das zweite

greifen. Ich finde, sie stellen für die Betriebe eine gute Chance dar, einen attraktiven Ausbildungsplatz anzubieten und für den jungen Men-schen eine Ausbildung mit Perspektive anzutreten.

Worin liegt der Vorteil, dass heute das Handwerk kürzere Lehrzeiten hat und die Indus-trie längere? Martin Haller: Die Struktur der Betriebe in Industrie und Handwerk lässt in der Praxis nicht zu, dass Lehrlinge sehr unterschiedlich ausgebildet werden. Für gleiche Berufs-bilder haben wir also jetzt auch gleiche Lehrzeiten. Au-ßerdem haben die staatlichen Vorgaben keinen großen Spiel-raum zugelassen. Tony Tschenett: Die Verein-heitlichung der Lehrlings-ausbildung in Industrie und Handwerk war bei uns Grund-gedanke aller Bemühungen.

ich mich z. B. als ausgebil-deter Elektrotechniker im Bereich Fotovoltaik speziali-sieren will. Tony Tschenett: Für die be-rufsspezialisierende Lehre werden in Kürze die Ver-handlungen für den Kollek-tivvertrag stattfinden.

Welchen Einfluss wird dieses Abkommen auf die Lehrlings-ausbildung haben? Martin Haller: Ich nehme an, dass das neue Landes-gesetz und neue Abkommen der dualen Ausbildung in der Gesellschaft mehr An-erkennung geben. Auch die Perspektive der Matura in der Berufsbildung wird die Lehre aufwerten. Tony Tschenett: Ja, die Mög-lichkeit der Matura wird dem einen oder anderen Jugend-lichen die duale Ausbildung schmackhafter machen.

Interview: Margareth Bernard

Halbjahr 45 Prozent, für das dritten Halbjahr 50 Prozent, für das vierte Halbjahr 60 Prozent, für das dritte Jahr schon 80 Prozent und für das vierte Jahr 85 Prozent vorgesehen.

Wieso gibt es Lehreberufe mit drei und Lehrberufe mit vier Lehrjahren? Martin Haller: Das Hand-werk hat 108 Lehrberufe. Die technischen Voraus-setzungen sind zum Teil sehr unterschiedlich. Leider hat der Gesetzgeber diesen unterschiedlichen Anfor-derungen nicht in allen Be-rufen Rechnung getragen. Das neue Landesgesetz sieht nach der herkömmlichen Lehre die sogenannten „be-rufsspezialisierende Lehre“ vor. Sie kommt nach der Fachschule, nach der Matura oder nach einer abgeschlos-senen Lehre in Frage, wenn

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tigkeitsreiches Jahr zurück, wobei die kürzlich abgehal-tene Skulpturenmesse UNI-KA der Höhepunkt sei. Da die Grödner Gemeinden die Tourismusabgabe bereits im nächsten Jahr einfordern möchten, wurde darüber diskutiert, wie man für das Handwerk einen Mehrwert generieren könne, wenn es schon den Tourismus mitfi-nanziere.

Vinschgau: Energetisches Sanieren

Erhard Joos für den oberen Vinschgau und Andreas Nagl für den unteren Vinschgau betonten unisono, dass das Handwerk im Tal einer der zentralen Wirtschaftszweige sei und blickten auf ein ak-tives Jahr auf Bezirksebene zurück. Welche Förderungen gibt es für energetisches Sanieren? Und wie kann man die Kun-den besser darauf aufmerk-sam machen? Das war nur

Wie die Tradition es will, besucht die LVH-Spitze mit

Präsident Gert Lanz, den Vi-zepräsidenten Martin Haller und Ivan Bozzi sowie Direk-tor Thomas Pardeller jeden Herbst die Funktionäre in den Bezirken, um Aktuelles über die lokale Wirtschaftsla-ge zu erfahren und sich über die Verbandstätigkeit aus-zutauschen.

Gemeinwohl im Vordergrund Präsident Gert Lanz ging in seiner Rede unter anderem auf die Bedeutung des Jah-resmottos des LVH, „Fami-lienbetriebe denken in Ge-nerationen“, ein und drücke aus, wie behutsam gerade das Handwerk mit seinen zahl-reichen Betrieben in Famili-enhänden mit dem Gemein-wohl umgehe.

Schwere ZeitenDie schwächelnde Wirt-schaftslage Italiens legte LVH-Vizeobmann Ivan Bozzi dar. Auch die Zah-lungsmoral war immer wie-der Gesprächsthema. „Die öffentliche Hand sollte mit gutem Beispiel vorangehen“, so Bozzi, „doch gerade hier warten Betriebe oft monate-lang auf ihr Geld.“

Gute Ausbildung wichtigAuf das neue Lehrlingsge-setz ging LVH-Vizepräsident Martin Haller ein: „Das duale Ausbildungssystem, das wir in Südtirol haben, kann als musterhaft für Italien angese-hen werden.“ Mit den neuen Lehrzeiten gebe es laut Haller

Krise auch beim Handwerk spürbarBezirksfunktionärssitzungen: eine stagnierende wirtschaft, bürokratische Belastung und neue steuerliche aufla-gen machen den handwerkern und handwerkerinnnen derzeit zu schaffen. diese und zahlreiche weitere themen standen im Mittelpunkt der lVh-Bezirksfunktionärssitzungen im ganzen land. lesen sie, was die Funktionäre in st. ulrich, in Brixen, in schlanders, in sterzing, in neumarkt und in Bozen berichten.

eines der zahlreichen Themen der Sitzung der Funktionäre der Bezirke im oberen- und unteren Vinschgau. Die Handwerker begrüßten die Förderung von Sanierungs-maßnahmen durch den Staat, denn „diese Möglichkeiten kommen neben den beträcht-lichen Energieeinsparungen vor allem dem lokalen Hand-werk und den lokalen Wirt-schaftskreisläufen zugute“. Kopfzerbrechen bereiten den Handwerkern die Immobili-ensteuer IMU und die stän-digen neuen Belastungen.

Brixen: Bautengesetz

Bezirksobmann Hubert Ra-bensteiner konnte in Anwe-senheit von zwar wenigen Funktionären auf einen je-doch sehr interessanten Aus-tausch mit der LVH-Spitze aufwarten. Bei den Wort-meldungen ging es unter an-derem um das Landesgesetz zu den öffentlichen Arbeiten, das nur zaghaft in den Ge-meinden Anwendung findet. Es wurde informiert, dass die Aufteilung in Lose und Ge-werke jetzt effektiv in Kraft ist. Der LVH soll gemeinsam mit dem Gemeindenverband Beamten und Gemeindesek-retäre dazu animieren, zum Wohle der Kleinbetriebe den Mehraufwand der Aufteilung

eine solide Basis für zukünf-tige Lehrverträge.

WirtschaftsförderungNeben allgemeinen Ver-bandsthemen ging LVH-Direktor Thomas Pardeller besonders auf die Wirt-schaftsförderung ein. Der Direktor erklärte, dass auch die Landesregierung die Not-wendigkeit erkannt hat, die Bauwirtschaft anzukurbeln, speziell bei der Sanierung von bestehender Bausubstanz im Privat- und Gewerbebe-reich. Auch was den Export anbelangt, müssen die Initia-tiven verstärkt auf die Erfor-dernisse der Kleinbetriebe ausgerichtet werden.

Gröden: Tourismusabgabe

Der Grödner Bezirksobmann Ivo Insam betonte in seinen Grußworten die starke Rolle des Handwerks in den drei Grödner Gemeinden. Das Grödner Handwerk prä-sentiere sich innovativ und vielseitig und ist eine starke Wirtschaftsmacht, betonte er. Da die Krise vor den Gröd-ner Dolomiten nicht Halt mache, müsse das Handwerk verstärkt auf Zusammenhalt setzen und Stärke zeigen, so Insam. Er blickte auf ein tä-

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finden wird. Nach den Aus-führungen der LVH-Spitze über die allgemeinen, aktu-ellen Themen wurde über die Tourismusabgabe diskutiert, wobei die Funktionäre gemäß dem Gerechtigkeitsprinzip einer Pflichtabgabe nicht ne-gativ gegenüberstehen. Auch die Landtagswahlen 2013 wurden angesprochen. Man versuchte das Profil eines/-r idealen Kandidat/-in zu erfas-sen: glaubwürdig und diplo-matisch, durchsetzungsstark und politisch grunderfahren sowie unterstützt von einem breiten Umfeld.

Wipptal: BürokratieAuch im Wipptal wurden Lehrlingsgesetz, öffentliche Arbeiten, die Wahlen und die Arbeitssicherheit angespro-chen. Gemeinsamer Nenner bleibt immer noch die Büro-kratie, die bei den Kleinun-ternehmern für Erschöpfung

zu betreiben. Aufklärung bot die LVH-Spitze auf die Fragen über die Südtiroler Bauarbeiterkasse, über den Sanitätsfonds, über befriste-te und unbefristete Lehrver-träge und über die Landtags-wahlen 2013.

Unterland:Landtagswahlen

Georg Rizzolli begrüßte zahlreiche Funktionäre in Neumarkt und kündigte an, dass im Bezirk, nämlich im beliebten Pilgerort Maria Weißenstein, das nächste Althandwerkertreffen statt-

und schlechte Laune sorgt. Großes Problem ist immer noch die Bürokratie.

Bozen Land: Agentur für öffentliche Arbeiten Nach den Informationen der LVH-Spitze über aktuelle

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Der Handwerker Oktober 2012 15

Themen wie Lehrlingsgesetz, Wirtschaftswachstum, Ge-setzesänderungen, Garfidi, Staatshaushalt, Bürokratie und laufende LVH-Veranstal-tungen wurden von den an-wesenden Handwerkern die Landtagswahlen angespro-chen. Auch sie machen sich Gedanken über mögliche Kan-didaten und schmieden Pläne für eine erfolgreiche politische Vertretung im Landtag. Die neu eingesetzte Agentur für öffentliche Arbeiten war eben-falls Thema der Diskussion, wobei hier die Empfehlung ausgesprochen wurde, auf die regionale Wirtschaftskreis-läufe Rücksicht zu nehmen und das Zusammenspiel mit den Gemeinden zu forcieren. Nach Redaktionsschluss fan-den die Sitzungen im oberen und unteren Pustertal, in Bo-zen Stadt, Klausen und im Burggrafenamt statt.

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Nimmt auch du am Verbandsleben, an den Sitzungen und Versammlungen in Gemeinde und Bezirk, bei den Berufsgemeinschaften und bei aktuellen Themen teil.Nur so kannst du den Verband mitgestalten!

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16 Der Handwerker Oktober 2012

Hurra! Wir leben länger. Das ist die erste gute Nachricht. Die zweite: Wir müssen nicht viel

länger arbeiten, als vielerorts ange-nommen. Für alle, Selbstständige und Lohnabhängige, gelten ab sofort für die Verabschiedung in den verdienten Ru-hestand 42 Arbeitsjahre und ein Monat für Männer und 41 Arbeitsjahre und ein Monat für Frauen. Die Dienstalters-rente, die heute vorgezogenes Altersru-hegeld heißt, wurde immer schon mehr-heitlich beansprucht. Konkret heißt dies, dass ein selbstständiger Hand-werker, oder heute auch ein lohnab-hängiger Handwerker, der mit 14 oder 15 in die Lehre ging und anschließend lückenlos seine Rentenbeiträge einge-zahlt hat, ab 56 oder 57, mit gewissen Abzügen, pensionsberechtigt ist. Jene, die später in die Arbeitswelt eingetre-ten sind oder im Laufe des arbeitsfä-higen Alters eine Arbeitspause eingelegt

wann gehe ich in Pension? wie hoch wird meine rente sein? das sind auch heute die häufigsten Fragen im Patronat inaPa. hin-ter den neuen Berechnungen für die ermittlung der rente stecken jedoch neue überlegungen, die den sozialstaat für die junge generation erschwinglich machen sollen. Bei einer tagung im haus des hand-werks erklärten experten das neue szenario.

wertvolle Beiträge für eine neue arbeitsmodelle: helmuth renzler, gert lanz und Martha stocker, tony tschenett und elmar Pichler rolle.

Der Handwerker: Seit der Einführung des Mindestalters von 55 Jahren1983 hat sich in Italien viel verändert. Was bringt die Zukunft? Andreas Innerhofer: seit 1. Jänner 2012 müssen für alle, selbststän-dige und lohnabhängige, 42 Beitragsjahre und ein Monat für Männer und 41 Beitragsjahre und ein Monat für Frauen nachgewiesen werden können. diese Jahre werden 2013 und 2016 um drei Monate erhöht, weil sie an der lebenserwartung von Mann und Frau angepasst wer-den. ab 2016 erfolgt die anpassung alle zwei Jahre. das macht das neue rentensystem weitsichtig und klug. Für die Berechnung der höhe der Pension wird einzig und allein das eingezahlte kapital hergezogen.

Der Handwerker: Müssen die Menschen im Durchschnitt mehr arbeiten? wenn die rentenbeiträge regelmäßig eingezahlt wurden, handelt es sich bei einem normalen arbeitsleben eines gesunden Menschen um einige Monate mehr arbeit bei Männern. die Frauen trifft es mehr, denn sie sind im leben aufgrund der familiären Verpflichtungen meistens nicht durch-gehend in der arbeitswelt integriert. sie werden länger arbeiten müssen, um die notwendigen Beitragsjahre vorweisen zu können.

Der Handwerker: Worauf sollen junge Menschen heute schon achten? Für junge Menschen, die nach 1996 in die arbeitswelt eingetreten sind,gilt in zukunft ausschließlich das Beitragssystem. also es ist für siewichtig, regelmäßig die rentenbeiträge einzuzahlen. ich empfehle auch, an eine zusätzliche absicherung zu denken, um den gewohnten lebensstandard zu erhalten. Für alle anderen wird ein Berechnungsmix angewandt. das ist recht kompliziert. im Patronat inaPa stehen wir im haus des handwerks und in den Bezirksbüros für die genaue Berech-nung der rente zur Verfügung.

Patronat INAPAhaus des handwerks, Mitterweg 7 Bozentel: 0471 323262, Fax: 0471 323210, e-Mail: [email protected]

Damit sich die Arbeitsjahre in den Rentenjahren bezahlt machen 3 Fragen an Andreas Innerhofer, Leiter des Patronats INAPA

Ein weitsichtiges Rentensystem

Der Sozialstaat ist eine der größten Errungenschaften der Europäer. Seine Finanzierung stellt jedoch alle Europäischen Staaten vor eine der größten Herausforderungen dieser Zeit.

Wieso stellen wir uns so einem schwierigen Thema wie dem demografischen Wandel und seinen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt? Weil der LVH als Vertretung des Handwerks sich mit den Themen der Zukunft befassen soll. Wir Handwer-ker sind gewohnt, Stein auf Stein ein Haus zu bauen, Schritt für Schritt ein Ziel zu erreichen. Wir möchten mit unserer Mei-nung, unserer Erfahrung, unserer Sichtweise die Zukunft aktiv gestalten. Das ist unsere Art. Damit wir uns die Zukunft nicht von anderen Überzeugungen verbauen lassen, ist unser aktives Mitwirken gefragt. Und not-wendig.

Wir brauchen eine Arbeitsmarktreform und eine ArbeitsplatzreformDas Thema Arbeitsmarkt ist für uns sehr wichtig. Wir Hand-werker sind Akteure im Prozess der Veränderung, wir bestim-men den Weg. Wir bemühen uns, die Arbeitsplätze in unseren Betrieben so attraktiv zu machen, wie es nur geht. Wir küm-mern uns um unsere Mitarbeiter und ihre Familien. Wir würdi-gen sie, wenn sie uns lange die Treue halten. Wir wenden uns jenen zu, die morgen unsere Lehrlinge oder Facharbeiter sein könnten.

Der Alltag wird von Rahmenbedingungen mitbestimmt, denen wir nicht nur ausgesetzt sein sollten, sondern die wir konstruktiv mitgestalten wollen. So, finde ich, ist es heute empfehlenswert, wenn der Arbeitgeber oder auch der Einzel-unternehmer darüber Bescheid weiß, welche Auswirkungen die stattfindende Arbeitsmarktreform auf die Wirtschaft und seinen Betrieb haben wird. Das Zukunftsszenario der Sozialstaaten mit ihrem Vorsorge-system für die ältere Generation beschäftigt seit Jahren Öko-nomen und Arbeitsrechtler. Wir allein werden nicht so schnell die Lösung aller Probleme herbeiführen. Gemeinsam können wir aber Stück für Stück Ideen entwickeln, die in unseren Betrieben, bei der Arbeitorganisation genau jene Lösungen konkret vorleben, die andere suchen. Damit es so sein kann, müssen wir aber informiert sein und zum Nachdenken ange-regt werden.

In diesem Sinne, lasst uns alle aktiv am Verbandsleben teil-nehmen, an seinen verschiedenen Veranstaltungen und Tagungen! Es lohnt sich immer!

Legen wir doch selbst Hand an, wenn es um unsere Themen geht!

LVH-Präsident Gert Lanz

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haben, werden auch später die Pensionsjahre genießen können, nämlich nach Voll-endung der vorgesehenen nachgewiesenen Arbeits-jahre und mehr – denn die notwendigen Beitragsjahre werden alle zwei Jahre an der Lebenserwartung ange-passt werden.

Das Rentensystem – das kennen ältere Jahrgänge ge-nau – wurde immer wieder Reformen unterzogen. Die demografische Entwicklung und die Erhöhung des Ren-teneintrittsalters erfordern ständige Anpassungen, die sich auch in der Arbeitswelt niederschlagen. „Das neue Pensionssystem, das mit 1. Jänner 2012 in Italien in Kraft getreten ist, verändert das Arbeitsleben der Bevölkerung nicht dra-stisch. Es zeichnet sich viel-mehr durch Weitsichtigkeit aus“, sagt Andreas Inner-hofer, Leiter des Patronats INAPA. „Es ist wichtig, dass man sich bereits jetzt Gedanken zu diesem Thema macht“, ist die Empfehlung von Gert Lanz, LVH-Präsident, an die

junge Generation der Hand-werker. Aus diesem Grund hat der LVH im September auf In-itiative der Junghandwerker eine Tagung organisiert.

Der NISF/INPS-Experte Helmuth Renzler hat die Rentenreform von Monti und Fornero erklärt, Hel-muth Sinn, Leiter der Lan-desabteilung Arbeit, den demografischen Wandel und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt erläutert, während Regionalassessorin Martha Stocker die Vorteile einer Zusatzpension im Rah-men von Pensplan aufgeli-stet hat. Wertvolle Beitrag lieferten am runden Tisch auch Landtagsabgeordneter Elmar Pichler Rolle und ASGB-Chef Tony Tschenett. Auch im Handwerk muss ein Umdenken stattfinden, war das Fazit der Tagung. Auf der einen Seite wird das Durchschnittsalter der Mitarbeiter steigen, auf der anderen Seite wird man Probleme haben, genügend junge Fachkräfte zu finden. Daher, so LVH-Präsident Lanz, muss man sich bereits

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heute Gedanken machen, wie man auf diese Entwicklung reagiert. Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf Arbeit und Beruf werden eine Spannung im Verhältnis zwischen Arbeitskräften und Personen bewirken, die keine Arbeit haben, so die Experten. Auch in Zukunft wird man aufgrund der Knappheit an Arbeitskräften auf ausländische Arbeitskräfte zurückgrei-fen müssen. Es wird vor allem auf eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und auf einen früheren Einritt in das Arbeitsleben gesetzt.

Wie sind die Arbeitsbedingungen im Handwerk heute? Kann man davon ausgehen, dass Selbstständige und Lohnabhängige länger ihre gewohnte Leistung erbringen? Heute sind Hand-werker nicht mehr, so wie früher, täg-lich enormen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Auf der Baustelle und in der Werkstatt helfen ausgeklügelte Maschi-nen tatkräftig mit. Bestimmungen über Arbeitssicherheit zwingen zu einem mä-ßigen Umgang mit Gefahrensituationen

und Belastungen. Waren früher 50 Ki-logramm schwere Zementsäcke die Re-gel, schreibt heute das Gesetz nur mehr 25 Kilogramm schwere Säcke vor.

Es steht jedoch außer Frage, dass Poli-tik und Wirtschaft gefordert sind, neue Arbeitsmodelle zu entwickeln. Das Handwerk befasst sich auch schon mit diesem Thema. Die Personalverwaltungen müssen heute davon ausgehen, dass die ältere Belegschaft länger im Betrieb bleibt. Wie können diese Menschen ihre Fä-higkeiten für den Erfolg des Betriebs einsetzen? Wie werden sie motiviert? Hier soll man auf die Stärken von Alt und Jung setzen, empfehlen die Exper-ten. Wenn jüngere Arbeitskräfte über theoretisches Wissen, Kreativität, Lern-bereitschaft, Flexibilität, Belastbarkeit und beruflichen Ehrgeiz verfügen, kann man bei älteren Arbeitskräften von Er-fahrungswissen, hoher Arbeitsmoral, Zuverlässigkeit, Loyalität, Disziplin und Qualitätsbewusstsein ausgehen. In Deutschland wird die ältere Generati-on schon heute heiß umworben, weil

man auf ihre Erfahrung nicht verzich-ten kann.

2012 ist das Europäische Jahr für ak-tives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. Es soll Anregung sein für konkrete Maßnahmen, eine Wende auf dem Arbeitsmarkt zu be-wirken. Themen wie Prävention und In-vestition in die Gesundheit, Betreuung der jungen Arbeitskräfte, flexible und individuelle Arbeitszeiten gepaart mit flexiblen Lohnmodellen werden die Be-triebe angehen müssen. Insgesamt geht es um neue Wege für die Gewinnung von Personal und die Mitarbeiterbin-dung, um die Attraktivität des Arbeits-platzes zu erhöhen. Ein langer Weg, meinen die einen, eine Selbstverständlichkeit, meinen die an-deren. Eines ist klar: die demografische Entwicklung weist mittelfristig auf Ar-beitskräftemangel hin, sodass die Le-bensarbeitszeit verlängert werden muss. Es werden neue Berufe entstehen und neue Arbeitsabläufe greifen. Eine span-nende Zeit kommt auf uns alle zu.

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1. Jänner 2013. Für neue Anlagen, die bis 30. April 2013 in Betrieb genommen werden, gelten noch die al-ten Förderungen, wobei für jeden Monat verspäteter In-betriebnahme ab dem 1. Jän-ner 2013 die Förderungen um 3 % reduziert werden. Die sog. „Grünzertifikate“ in ihrer heutigen Form werden durch das neue Dekret ab-geschafft, wobei ein neues, recht ähnliches System ein-geführt wird. Künftig un-terscheiden sich die Förde-rungen nach Größe der An-lagen und deren technischen Eigenschaften.Grundsätzlich werden För-derungen nur an Anlagebe-treiber vergeben, die in das eigens vorgesehene Ver-zeichnis eingetragen sind; davon ausgenommen sind kleinere Anlagen, wobei die Kriterien hierfür im Dekret genau bestimmt werden. Wer zu spät kommt, wird allerdings bestraft: Die Fördertarife werden jähr-lich reduziert. Die genauen Fördertarife finden Sie in der Anlage 1 des Dekrets vom 6. Juni 2012. Weitere Informationen sind auf der Homepage des GSE unter www.gse.it sowie beim LVH, Rechtsberatung, Tel. 0471 323244 oder per E-Mail: [email protected] erhältlich.

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Vorab kann festgehal-ten werden, dass die Fördersätze in den

meis-ten Fällen gesunken sind. Die Änderungen bezüglich der Fotovoltaik gelten be-reits seit dem 27. August 2012 und beziehen sich auf neue Anlagen, während be-reits bestehende Anlagen – von wenigen Ausnahmen abgesehen – weiterhin den bereits zuerkannten Förder-tarif erhalten. Eine wichtige Änderung be-trifft die Einführung eines Einheitstarifs („tariffa om-nicomprensiva“), welche auf die in das öffentliche Stromnetz eingespeiste En-ergie angewendet wird und anstelle der bisherigen Prä-mie tritt. Die neuen Tarife sind detailliert in der Anlage 5 des Dekrets aufgelistet. Da die jährlichen Fördermittel durch das Dekret begrenzt wurden, müssen die poten-ziellen Anlagebetreiber an einem Wettbewerb teilneh-men. Dies gilt allerdings nicht für Fotovoltaikanla-gen, die eine elektrische Leistung von < 12 kW oder weniger aufweisen. Für die Förderungen im Photovolta-ik-Bereich sind übrigens 6,7 Mrd. Euro eingeplant.Die neuen gesetzlichen Be-stimmungen bezüglich der anderen erneuerbaren En-er-gieträger greifen ab dem

Neuigkeiten zur EnergieförderungErneut wurden die Förderrichtlinien für erneuerbare Energien geändert: Das Ministerialdekret vom 5. Juli 2012 (sog. „Quinto Conto Energia“) bestimmt die neuen Regelungen im Bereich der Fotovoltaik, während das Ministerialdekret vom 6. Juli 2012 eine Wende in der Förderung der übrigen erneuerbaren Energieträger ein-läutet. Beide Dekrete sind auf unserer Homepage www.lvh.it abrufbar.

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz indi-viduellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der An-waltskanzlei Corti, Deflorian &

Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: [email protected]. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die Experten antworten

Verleih von Baumaschinen mit oder ohne MaschinistenHaftet man als Inhaber einer Verleihfirma strafrechtlich für Unfälle, welche durch unsachgemäße Verwendung der Ma-schinen verursacht werden?

Beim Verleih von Maschinen, mit oder ohne Maschi-nisten, übernimmt die Verleihfirma nie die Sicher-heitsgewähr bezüglich des Arbeitsplatzes und der

auf der Baustelle beschäftigten Arbeiter anderer Unterneh-men. Obige Rechtsauffassung ist letzthin vom Kassations-gerichtshof im Urteil Nr. 109/2012 der IV. Sektion bestätigt worden. Anders ausgedrückt, der Inhaber der Verleihfirma haftet strafrechtlich nicht für Schäden, die beim Gebrauch der geliehenen Maschinen entstehen können, selbst dann nicht, wenn sie von einem eigenen Maschinisten bedient werden: Gegebenenfalls haftet Letzterer strafrechtlich für Unfälle gegenüber Dritten. Die Haftung des Verleihers kann daher nur in zivilrecht-licher Hinsicht in Frage kommen. Das heißt, er kann zum Schaden-sersatz an Dritte für die von seinen Angestellten verursachten Schäden verurteilt werden, nicht aber zu einer Geldbuße oder Freiheitsstrafe.In zwei Fällen kann jedoch der Inhaber der Verleihfirma strafrechtlich haftbar gemacht werden:a) wenn der Unfall auf mangelhafte Instandhaltung der Ma-

schine zurückzuführen ist und der Mangel zur Ursache des Unfalles wird;

b) wenn der Verleihfirma eine unqualifizierte Ausbildung des Maschinisten angelastet wird, sodass die mangel-hafte Ausbildung als direkte Ursache des Unfalles gilt.

Avv. Dr. Paolo Corti

Avv. Dr. Paolo Corti

20 Der Handwerker Oktober 2012

Wo? Parteienverkehr

Außenstelle Meran Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Außenstelle Schlanders Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr

Sprechstunde Brixen Jeden Dienstag im Monat von 8 bis 12 Uhr

Sprechstunde Gröden Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunde Neumarkt Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunden des Patronats INAPA Oktober – November – Dezember 2012

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Weil meine Zukunft es mir wert ist!Informationsveranstaltung zur Zusatzvorsorge für Arbeitgeber/-innen und Arbeitnehmer/-innen.

In Zusammenarbeit mit der Autonomen Region Trentino-Südtirol und

dem Zusatzrenteninstitut Pensplan bietet der LVH den Mitgliedern die Möglichkeit, sich maßgeschneidert für das Handwerk über das Thema Rente und Zusatzvorsorge zu informieren.Die Referenten/-innen wer-den unter anderem über die öffentliche Rente, die Zusatz-rente und die Neuigkeiten der Rentenreform Monti sprechen; über wichtige Än-derungen, wie die Festset-zung des Rentenalters auf 66 Lebensjahre, das beitrags-bezogene System oder die Angleichung des Rentenalters an die Lebenserwartung.

Hier die Termine: 11. Oktober, 18.30 Uhr, Sterzing, Sitzungssaal der Fa. Mader;12. Oktober, 20 Uhr, St. Cristina, Raiffeisensaal, Gemeindehaus St. Christina; 15. November, 18 Uhr, Bruneck, Berufsschule19. November, 18.30 Uhr bei der Firma Holzbau Lechner in Prad

0471 402200 | www.europont.it

Sterzing - Sitzungssaal der Firma Mader, Penserjochstraße 6

Programm:• Eröffnung: Hannes Kahn, Ortsobmann Sterzing LVH

• Die Zusatzrente und die regionalen Maßnahmen: Martha Stocker, Regionalassessorin

• Rentenreform Monti und was nun? Josef Alois Hofer, Pensplan

• Offene Diskussion

• Umtrunk

Vipiteno - Sala convegni, presso la ditta Mader, via Pennes 6

Programma:• Introduzione: Hannes Kahn, Presidente comunale Vipiteno APA

• La previdenza complementare e le provvidenze della Regione: Martha Stocker, Assessora Regionale

• Riforma Monti... e ora? Josef Alois Hofer, Pensplan

• Spazio per il dibattito

• Rinfresco

Serata informativa sulla previdenza complementare destinata a datori/datrici di lavoro e lavoratori/lavoratrici

Informationsveranstaltung zur Zusatzvorsorge für Arbeitgeber/-innen und Arbeitnehmer/-innen

Weil meine Zukunft

es mir wert ist!

Ho a cuore il mio

futuro!

In Zusammenarbeit mit/In collaborazione con:

11. Oktober 2012 um 18.30 Uhr

11 ottobre 2012 ore 18:30

SOA

Der Handwerker Oktober 2012 21

erung, Überprüfung 3-jährige Fälligkeit, Veränderungen be-treffend die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechende technische Direktion und Er-gänzungen für zusätzliche Kategorien/Klassen). Weitere wichtige Informationen dies-bezüglich können Sie dem vollständigen Rundschrei-ben auf unserer Homepage unter www.innovation.lvh.it/de/wissensdatenbank/soa-zertifizierung/6-344.html entnehmen. Für Fragen und alle weiteren Informationen steht Ihnen beim LVH Son-ja Thaler, Tel. 0471 323343, [email protected] zur Ver-fügung.

st

WICHTIGE MITTEILUNG SOA: Technische Direktion neu geregeltNeue Bestimmungen zur Erfüllung der erforderlichen Qualifizierungsvoraussetzungen der „technischen Direktion“. Betroffen sind Qualifizierungen in allen Kategorien.

Mit der amtlichen Mit-teilung Nr. 74 vom 1. August 2012 an

die SOA erläutert die Kon-trollbehörde AVCP (Autorità per la Vigilanza sui Contratti Pubblici di Lavori) die Be-stimmungen und Vorschriften zum Nachweis einer den ge-setzlichen Erfordernissen entsprechenden technischen Direktion unter besonderer Berücksichtigung der Neu-erungen, die durch DPR 207/2010 in Kraft getreten sind (Regelung zur Aus- und Durchführung des Gesetzes-dekretes vom 12. April 2006, Nr. 163, „Gesetzbuch über öffentliche Bau-, Dienstlei-stungs- und Lieferaufträ-

Der Schlüssel zur Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen

SOA-ZERTIFIZIERUNG

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WICHTIGE HINWEISEZulassung:Über die Zulassung Ihres Betriebes zur SOA-Zertifi zierung entscheidet nach Prüfung aller Unterlagen ausschließlich die Zertifi zierungsgesellschaft. Die LVH Bildung und Service Gen.m.b.H übernimmt keinerlei Garantie für die positive Genehmigung des Antrags und die Ausstellung der Zertifi zierung.

Gültigkeit:Die SOA-Zertifi zierung hat eine Gültigkeit von 5 Jahren (im 3. Jahr wird eine Kontrolle durchgeführt, um zu überprüfen, ob die Voraussetzungen noch gegeben sind)

Preis und Schnellkalkulation im LVH:Die SOA-Zertifi zierung ist ab einem Preis von 5.000,00 Euro erhältlich. Der Preis hängt jedenfalls von der Höhe der beantrag-ten Klasse und der Anzahl der beantragten Kategorien ab.

Weitere Auskünfte bzw. Informationen erhalten Sie in der Abteilung Innovation des LVH - Tel. 0471 323 200 bzw. [email protected]

Gerne errechnen wir Ihnen mittels Schnellkalkulation im LVH den Preis für Ihre persönliche SOA-Zertifi zierung.

Fördermöglichkeit:Für die Zertifi zierung besteht eine Fördermöglichkeit von bis zu 70%. Zur Förderung sind Personalkosten, Beratungskosten sowie Bescheinigungskosten und allgemeine Spesen bis zu einem Ausmaß von 5% der anerkannten Ausgaben als Pauschale zu-gelassen. Weiters sind auch die fünfjährliche Wiederbescheinigung und eventuelle Aufwertungen der Zertifi zierung förderungsfähig.* Der Förderantrag ist auf jeden Fall vor Beginn der Initiative beim zuständigen Amt für Innovation einzureichen. Weitere Informationen zur Förderung erhalten Sie im LVH unter der Rufnummer Tel. 0471 323 200.

Weitere Auskünfte bzw. Informationenerhalten Sie in der Abteilung Innovation des LVH

Tel. 0471 323 200 bzw. [email protected]

Dokumentenlisten, Formulare, etc. fi nden Sie auf unserer Homepage: www.innovation.lvh.it.

Den Zugangscode entnehmen Sie bitte Ihrer LVH-Mitgliedskarte.

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* Beschluss der Landesregierung vom 14.12.2009.

Mittwoch, 10. Oktober• INPS-BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung

der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Juli–September 2012)

Dienstag, 16. Oktober • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im

Monat September 2012 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – Mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat September 2012) – Mod. F24

• MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der Absichtserklärungen

• INPS-GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat September 2012 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• NISF/INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F.S.E.) – Mod. F24

Montag, 22. Oktober• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge

und Hinterlegungsgelder des Monats September 2012

Donnerstag, 25. Oktober• INTRASTAT-MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat September 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• INTRASTAT-TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der Intrastat-Meldungen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler Intrastat-Meldung (Trimester Juli–September 2012)

Mittwoch, 31. Oktober• MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische

Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats

• BLACK LIST, MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• BLACK LIST, TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Juli–September 2012 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung)

• RÜCKFORDERUNG BZW. KOMPENSATION TRIMESTRALE MWST.: telematischer Versand des Antrages um Rückforderung bzw. Kompensation des MwSt.-Guthabens des 3. Trimesters 2012

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Wichtige Steuertermine

ge zur Durchführung der Richtlinien 2004/17/CE und 2004/18/CE“). Im Besonde-ren weist die Kontrollbehörde AVCP (Autorità per la Vigi-lanza sui Contratti Pubblici di Lavori) darauf hin, dass für die Ausstellung einer SOA-Zertifizierung der technische Direktor des Unternehmens unbedingt nachzuweisen hat, dass er die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt. Des Weiteren wird festgehal-ten, dass die Vorschriften sich auf sämtliche mit SOA-Ge-sellschaften abgeschlossene Verträge nach DPR 207/2010 beziehen, die ab dem 8. Juni 2011 abgeschlossen wurden (erste Zertifizierung, Erneu-

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22 Der Handwerker Oktober 2012

ger- und Gabelstaplerfahrer, Kurse für den Gerüstbau und die Seilsicherung. Diese Kurse finden in Zusam-menarbeit mit Fachreferenten und Experten im Bereich der Arbeitssicherheit nicht nur in Bozen, sondern auch in den LVH-Bezirksbüros in Vahrn, St. Lorenzen und Meran und auf Anfrage auch in den Be-trieben statt. Dank der Un-terstützung der Kollegen der Rechtsabteilung sind die Mit-arbeiterinnen des LVH-Bil-dungszentrums immer aktuell informiert über die Gesetzes-lage der Kurse.

Kompetenz bei KlimahausIm Haus des Handwerks fin-den Grund- und Aufbaukurse

Das Bildungszentrum im LVH befindet sich im dritten Stock

des Hauses des Handwerks in Bozen. Die sechs Seminar-räume, ausgestattet mit den modernsten Mitteln der Tech-nik, sind Austragungsort für die verschiedenen Kurse für die Handwerker. Alle Räum-lichkeiten können auch für private Veranstaltungen an-gemietet werden.

Das Bildungszentrum des LVHAls siebte Abteilung des LVH stellen wir Ihnen in diesem Monat das Bildungszentrum vor. Im ersten Halbjahr 2012 wurden 282 Kurse für 3912 Teilnehmer abgehalten.

zum Klimahausexperten und berufsspezifische Kurse für Berufsgruppen.

Know-how für den KleinbetriebNeben zahlreichen persön-lichkeitsbildenden und be-triebswirtschaftlichen Kursen und Lehrgängen bietet das Bil-

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Folge 7

Pflichtkurse Zahlreiche Handwerker und Handwerkerinnen haben in den letzten zwölf Jahren einen Kurs oder Lehrgang in den Räumlichkeiten des LVH-Bildungszentrums be-sucht. Die Mitarbeiterinnen Karin Unterkofler, Leiterin, Petra Willi, Laura Bestagno, Eva Mair, Maria Tribus küm-mern sich um die Organisa-tion der vielen Pflichtkurse

für das Handwerk im Bereich der Arbeits-sicherheit für Arbeit-geber und Arbeitneh-mer, Büroangestellte und Vorgesetzte bzw. Vorarbeiter. Sie organisieren die Ausbildungs- und Auffrischungskurse zum Arbeitnehmer-vertreter für Sicher-heit, sprich Sicher-heitssprecher. Dazu kommen die Brand-schutzkurse, die Erste-Hilfe-Grund-kurse und deren Auffrischung, die

Befähigung für Kran-, Bag-

dann faxen Sie den Anmeldeschein innerhalb 14. September 2012

Allora spedisca entro il 14 settembre 2012 il modulo di iscrizione al

KURSBEGINN

INIZIO CORSO

23.03.2012

KURSVORSTELLUNG | PRESENTAZIONE CORSO

01.03.2012 - ore 1630 Uhr

WIE PHÖNIX AUS DER KRISE: Unternehmensgründeroffensive

USCIRE DALLA CRISI COME LA FENICE: offensiva per creare impresa

LVH-Bildungszentrum / Centro di Formazione APA

Mitterweg 7 Via di Mezzo ai Piani - 39100 Bozen / Bolzano

Tel. 0471 323 370 - Fax 0471 323 380

www.lvh.it / www.apabz.it

[email protected] / [email protected]

Persönliche Daten der Teilnehmer / Dati personali del partecipante

Vor- und Nachname

Adresse

Geburtsort u. -datum

Telefon/E-Mail

Datum _______________________________________________ Unterschrift ____________________________________________________________________

Data Firma

Nome e Cognome

Indirizzo

Luogo e data di nascita

Telefono/Email

Anmeldeschein für die Kursvorstellung am 1. März 2012

Modulo di iscrizione per la presentazione del corso del 1 marzo 2012

Wie Phönix aus der Krise: Unternehmensgründeroffensive

Uscire dalla crisi come la fenice: offensiva per creare impresa

Sind Sie interessiert, dann faxen Sie bitte den Anmeldeschein innerhalb 28. Februar 2012 an die

Fax Nr. 0471 323380.

Interessata al corso? Allora spedisca entro il 28 febbraio 2012 il modulo di iscrizione al nr. 0471 323380.

Reinhard Kofler, technischer Mitarbeiter

Der Handwerker Oktober 2012 23

Der

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vor

KursprogrammDas vielfältige Kurspro-gramm des Bildungszen-trums wird zweimal im Jahr in je einer Broschüre zusam-mengefasst und durch die Verbandszeitung an die Mit-glieder verteilt.

Beliebter Standort Die rührigen Mitarbeitere-rinnen koordinieren nicht nur für LVH-Veranstaltungen und Versammlungen Termine und bereiten die Säle vor. Sie kümmern sich auch um die komplette Verwaltung der vielen Räumlichkeiten. Sie vermieten die Säle und or-ganisieren Weiterbildungen, Versammlung oder Veran-staltungen jeglicher Art für Dritte. Für die Umsetzung der Kundenwünsche hilft Reinhard Kofler, technischer Mitarbeiter des Bildungszen-trums, tatkräftig mit.

Tel. 0471 323370Für Informationen über Kur-sangebote stehen Eva Mair und Maria Tribus, Laura Bestagno und Petra Willi, die bald Mutter wird, unter der Leitung von Karin Un-terkofler zur Verfügung, und zwar unter Tel. 0471 323370 oder per E-Mail: [email protected]. Unter Tel. 0471 323371 werden Informati-onen über Saalreservierungen erteilt.

[email protected]

dungszentrum des LVH auch spezifische Kurse im Bereich der Privacy-Bestimmungen, Werkvertrag und Unter-nehmerwerkvertrag, Einwei-sung in den ESP-Plan.

Berufsführerschein CQC Ganz aktuell organisieren die Mitarbeiterinnen des Bil-dungszentrums in Zusammen-arbeit mit der Südtiroler Fahr-schulvereinigung und dem Safety Park die Auffrischungs-kurse für die Verlängerung des Berufsführerscheins CQC.

ESF-LehrgängeDer LVH ist Projektträger vieler ESF-Lehrgänge für Kleinunternehmer und Unter-nehmerfrauen. Derzeit laufen der Grundkurs „Aufstiegs-qualifizierung für Frauen im Handwerk“, wobei der Auf-baulehrgang 2013 auch für Neueinsteiger folgen wird; die Internationalisierungsoffensive „Handwerk goes Internatio-nal“ und die Unternehmens-gründeroffensive „Wie Phönix aus der Krise“ (wir berichte-ten über alle Kurse im Detail).

Weiterbildung für LVH-Mitarbeiter Das Team des Bildungszen-trums organisiert die jährliche Mitarbeiterschulung für LVH-Mitarbeiter und kümmert sich um die Verwaltung der Wei-terbildung der internen Mitar-beiter.

* 10% Rabatt auf den gesamten Stromverbrauch exkl. Steuern, weitere 1% Rabatt für jedes im Haushalt lebende minderjährige Kind. Der Rabatt wird auf den Energiepreis, die Kosten für Transport, Verteilung und Bilanzierung sowie auf die Systemkomponen-ten angewendet; auf die Verbrauchssteuern und die Mehrwertsteuer fi ndet er keine Anwendung.

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23.02.2012

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Tel. 0471 323 370 - Fax 0471 323 380

www.lvh.it / www.apabz.it

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Daten des Betriebes / Dati dell‘azienda

Firma / Ditta

MwSt. Nr. / Part. IVA

Persönliche Daten der Teilnehmerin / Dati personali della partecipante

Vor- und Nachname

Adresse

Geburtsort u. -datum

Telefon/E-Mail

Datum _______________________________________________ Unterschrift ____________________________________________________________________

Data Firma

Nome e Cognome

Indirizzo

Luogo e data di nascita

Telefono/Email

KURSVORSTELLUNGPRESENTAZIONE CORSO02.02.2012 - ore 1000 Uhr

Anmeldeschein für die Kursvorstellung am 2. Februar 2012

Modulo di iscrizione per la presentazione del corso del 2 febbraio 2012

Aufstiegsqualifi zierung für Frauen im Handwerk

Qualifi cazione di carriera per le donne nell‘artigianato

Sind Sie interessiert, dann faxen Sie bitte den Anmeldeschein innerhalb 1. Februar 2012 an die

Fax Nr. 0471 323380.

Interessata al corso? Allora spedisca entro il 1 febbraio 2012 il modulo di iscrizione al nr. 0471 323380.

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24 Der Handwerker Oktober 2012

Der Handwerker als Mundwerker?Wie wichtig eine professionelle Kommunikation in unseren Unternehmen ist.

Unser Land hat viel investiert in Schulen, Maschinen und Lehr-

personal, um das Handwerk und auch alle anderen Wirt-schaftszweige in den jewei-ligen fachlichen Fähigkeiten auszubilden. Insgesamt ist es so gelungen, in Südtirol ein hohes Niveau in der Fach-ausbildung zu erreichen. Wo gäbe es heute im Bereich der Wissensvermittlung noch Po-tenzial, um die so hochwer-tigen Leistungen erfolgreich am Markt anzubringen?Eines der noch nicht ausrei-chend genutzten Potenziale ist für mich die persönliche Kommunikation. Unse-re Unternehmen erzeugen vorwiegend auftragsbezo-gene Einzelleistungen. Das bedeutet, dass jeder Auftrag und jede Leistung an die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden angepasst sind. Leistungen an die Wünsche des Kunden anzupassen, erfordert ein hohes Maß an Kommunikation, sowohl zum Kunden als auch in-tern mit den Mitarbeitern in der Umsetzung der Lei-

Erläuterungen dazu, die nur einen Einblick in die Welt der Kommunikation darstel-len sollen und nicht den An-spruch der Vollständigkeit erfüllen können.

Wodurch wirkt Kommunikation?Die Wirkung der persön-lichen Kommunikation er-gibt sich aus dem Zusam-menspiel von drei Haupt-einflussfaktoren. Erster und wichtigster Faktor ist die Körpersprache, die aus dem Zusammenspiel von Körperhaltung, Gestik und Mimik wirkt. Der zweite Faktor ergibt sich aus der Stimmqualität, die ein Zu-sammenspiel von Stimmla-ge (Melos), Lautstärke und Geschwindigkeit ist. Und schließlich ist es noch die Wortwahl, die die Wirkung von Kommunikation beein-flusst. Beeindruckend und für viele nicht glaubhaft ist die anteilsmäßige Verteilung der drei oben angeführten Elemente in der persön-

lichen Kommunikation. Nachvollziehbar wird es dann, wenn wir die Fähig-keiten unserer fünf Sinne betrachten und sehen, dass 76 % von den gesendeten Signalen durch die Augen wahrgenommen werden, 15 % der Signale durch die Ohren und die restlichen 9 % verteilen sich auf die verbleibenden drei Sinne. Diese Gegenüberstellung macht deutlich, wie wichtig die Körpersprache ist und wie abhängig der Mensch vom Sehsinn ist. Bei den Handwerkern spielt sicher-lich auch der Tastsinn ei-ne wichtige Rolle, und so können die prozentuellen Verhältnisse sicherlich von Mensch zu Mensch variie-ren. Die Grundtendenz und die hier dargestellte Wertig-keit sind jedoch gegeben.fünf Grundmerkmale der Kommunikation von Paul Watzlawick:

1. Wir können nicht NICHT kommunizieren!Wir verhalten uns immer, egal was wir tun. Auch

stung. Sind Unternehmer und Mitarbeiter in unseren Unternehmen Kommunika-tionsprofis?Die Leistungen unserer Handwerker müssen er-klärt werden, denn sie sind auftragsbezogen und wer-den so erst nach der De-finition mit dem Kunden hergestellt. Der Handwer-ker kann also nicht etwas verkaufen, was bereits im Regal steht, sondern er verkauft ein Versprechen, etwas so herzustellen, wie es der Kunde benötigt. So-mit ergibt sich für mich die These: Das wichtigste Ver-kaufsinstrument des Hand-werkers ist die Kommuni-kation.Nimmt der Unternehmer an, dass diese These zutrifft, so ist eine Investition in In-strumente der Kommuni-kation eine notwendige und gute Investition mit einem guten „Return on Invest-ment“ (ROI).Hier nun einige wichtige Argumente aus dem Bereich der persönlichen Kommuni-kation und jeweils knappe

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Der Handwerker September 2011 25

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Schweigen ist Kommunika-tion und hat seine Wirkung. Schon allein der Versuch, sich einer Kommunikati-on zu entziehen, ist bereits Kommunikation.

2. Unsere Kommunikation ist immer beides: verbal und nonverbal!In der Wahrnehmung und in der Wirkung müssen verbale und nonverba-le Signale berücksichtigt werden. Die nonverbale Kommunikation (Körper-sprache, Gestik, Mimik) ist entwicklungsgeschicht-lich älter als die verbale Sprache. Die nonverbale Kommunikation ist stär-ker und lässt sich schwer manipulieren, woraus sich ableiten lässt: „Nonverbal lügt nie.“

3. Wir haben unsere Sicht der Dinge und aus dieser Sicht auch immer recht!Unsere Sinnesorgane kön-nen in der Sekunde bis zu zwölf Millionen Bits an Informationen aufneh-men. Nicht alle diese In-formationen werden aber vom menschlichen Gehirn bewusst verarbeitet. Es sind lediglich 0,0003 % der Informationen, die im Bewusstseinsprozess ver-arbeitet werden. Dies lässt den Schluss zu, dass wir hauptsächlich das Erlernte und uns Bekannte bewusst erkennen werden.

4. Jede Kommunikations- beziehung hat eine Sach- und eine Beziehungsebene!Die Sprache ist zwar ein bedeutender Teil der Kom-munikation, aber nicht mit ihr identisch. Mit den sachlichen Argumenten

schwingt auch die emotio-nale Ebene mit, die Sach-ebene kann nicht von der Beziehungsebene getrennt werden. Eine Kommunika-tion auf der reinen Sach-ebene ist also nicht erfülltes Wunschdenken. Die Sach-ebene nimmt nach dem Eis-bergmodell ein Fünftel des Kommunikationsinhaltes ein.

5. Wir reagieren mit unserem Verhalten meistens auf das Verhalten des anderen!Die Kommunikation ist durch Reaktion geprägt. Kennen wir also die Wir-kung unserer eigenen Kommunikation, ist es einfacher, einem Kreis-lauf von psychologischen Machtspielen zu entgehen. Sind wir uns der Wirkung von Aktion und Reakti-on bewusst, können viele Missverständnisse und auf-geschaukelte Angriffe ver-mieden werden.Kommunikation und die dafür einsetzbaren Instru-mente professionell einzu-setzen, ist keine Kunst, die nur wenigen vorbehalten ist. Die Unternehmer im Handwerk müssen Kom-munikation ständig einset-zen (für die Mitarbeiter, die Kunden, die Lieferanten, die Kollegen auf der Bau-stelle usw.). Die in diesen Zeilen beschriebenen As-pekte sind nur ein winzig kleiner Ausschnitt aus der Wissenschaft der Kommu-nikation, die den Zweck verfolgt, das Bewusstsein zu wecken, da der Erfolg der Handwerker mit dem Einsatz von professioneller Kommunikation stark be-einflussbar ist. Ein guter Handwerker steigert seinen Erfolg mittels einem guten Mundwerk!

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26 Der Handwerker Oktober 2012

2. Mitarbeiter werden selb-ständiger und arbeiten systematischer.

Erfolg oder Misserfolg der ISO-Einführung entscheidet sich bei den Mitarbeitern: Dazu ist es jedoch notwen-dig, die Mitarbeiter von der ersten Stunde an in die Aus-arbeitung zu integrieren.

3. Der Kunde nimmt die Ver-besserungen positiv wahr.

Die Erfahrung zeigt, dass der Kunde professionelles Arbeiten mittels ISO positiv wahrnimmt. Das Verhältnis zwischen Kunde und Unter-

Die Situation für die Unternehmen ist auf Grund der laufenden

Entwicklungen in der Wirt-schaft schwierig geworden. Krisenhafte Entwicklungen machen den Unternehmen das Leben schwer.Hinzu kommen gesetzliche Vorgaben, welche die Situa-tion noch verschärfen. Die Unternehmer können sich weniger um das eigentliche Geschäft kümmern. Die Einführung eines Qua-litätsmanagements nach ISO 9001:2008 kann Unter-nehmen bei professioneller Einführung unterstützen:1. Die Kosten im Unterneh-

men sinken.Ein gutes Qualitätsmanage-ment führt zu reduzierten Lagerbeständen, weniger Verlusten bei den Materialien auf der Baustelle bis hin zu genauerer Abrechnung und verhindert Fehler in der Kal-kulation. Eine gut eingeführte ISO amortisiert sich inner-halb von zwölf Monaten.

Das etwas andere QualitätsmanagementMag. Nicol Eller und Mag. Christian Haberfellner, E²M Research Group

nehmer wird häufig auf ein völlig neues, angenehmes Ni-veau gehoben.

4. Die rechtliche Situation wird für das Unternehmen optimiert.

Ein gut eingeführtes Qualitäts-management unterstützt da-bei, die gesetzlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Wenn man im Unternehmen den erheblichen Aufwand, ein Qualitätsmanagementsy-stem einzuführen, auf sich nimmt, gilt es, das Potenzial dieser Systeme zu 100 Pro-zent auszunutzen.

Open Innovation – So machen Sie mit!

IInnovation

(sk) Wenn Sie interes-sante Fragen an den Markt haben, so wen-den Sie sich an den LVH, Abteilung Innovati-on, Sandra Kainz, Tel. 0471 323225oder E-Mail: [email protected]. In einem ersten Bera-tungsgespräch zeigt sich, ob die Idee für Open Innovation geeig-net ist oder ob es dafürandere Fördermöglich-keiten gibt.

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Der Handwerker Oktober 2012 27

liefern Skizzen, Ideen, Ver-marktungsansätze. Dadurch erreicht man bereits vor der Entwicklung eine große Öf-fentlichkeit und kann das Produkt optimal auf den Markt abstimmen.Die einzelnen Projekte wer-den natürlich nicht nur über das Internet unterstützt. Es steht ein Produktentwick-lungs-, Marketing- und Unternehmensexperte zur Verfügung, welcher die Pro-jekte optimal begleitet. So werden parallel Vertriebs-möglichkeiten gesucht, Preiskalkulationen durch-geführt und Marketing-Konzepte erstellt.Das TIS als Projektpart-ner bietet ebenfalls seine Dienstleistungen im Open-Innovation-Projekt an. So wurde ein eigenes Labor eingerichtet, um optimal an Prototypen arbeiten zu können.Im Zuge des Projektes ge-nießt das Unternehmen re-ges Medieninteresse, wobei

Wie kommen Un-ternehmer zu e r f o l g r e i c h e n

Ideen? Wie können diese Ideen vermarktet und ver-trieben werden? Für Un-ternehmer keine wirklich neue Fragestellungen. Was neu beim Ansatz von der Open Innovation ist, ist die konsequente Nutzung des Internets. Ziel ist es, die Er-folgsaussichten für die Un-ternehmen mit ihren neuen Produkten zu steigern.

Wenn also beispielsweise ein Tischlerbetrieb eine völ-lig neue Küche konzipieren möchte, welche optimal, auf die Bedürfnisse der Kun-den abgestimmt ist, so steht ein kleines Unternehmen vor großen Herausforde-rungen: Es gilt zu klären, ob das Produkt von genügend Kunden, die man auch er-reichen kann, gewollt wird. Dazu kann man Kunden-befragungen durchführen oder Workshops; Studien erstellen lassen und Berater engagieren. Und trotzdem läuft man Gefahr, viel Geld in die Entwicklung zu ste-cken, um am Ende erken-nen zu müssen, dass man möglicherweise am Kunden vorbei produziert hat. Open Innovation minimiert dieses Risiko: Es wird die Fragestellung in Form eines Wettbewerbs in das Open-Innovation-Portal gestellt. Dort diskutieren dann User aus der ganzen Welt die Vor- und Nachteile. Sie

Open Innovation – Test bestanden! Und jetzt?Open Innovation heißt das neue Zauberwort für Handwerksbetriebe. Aber was kann Open Innovation wirklich? Im Zuge des EU-Projektes Open Innovation – gefördert vom Land Südtirol und der Europäischen Union – wird Handwerksunternehmen ein breites Angebot für ihren Betrieb im Bereich Innovation zur Verfügung gestellt.

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So nehmen Sie an einem Wettbewerb teilDas Unternehmen muss sei-nen Sitz in Südtirol haben. Die Geschäftsführung und die Mitarbeiter müssen die Bereitschaft mitbringen, bei einem innovativen Projekt mitzuarbeiten. EDV und Internet sollten bereits lau-fend genutzt werden.Wenn Sie diese Vorausset-zungen mitbringen und vor einer ähnlichen Herausfor-derung stehen, so wenden Sie sich an den LVH, Ab-teilung Innovation, Sandra Kainz, Tel. 0471 323225 oder E-Mail: [email protected]. In einem ersten Bera-tungsgespräch zeigt sich, ob die Idee für Open Innova-tion geeignet ist oder ob es andere Fördermöglichkeiten gibt.

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Bez

irke

28 Der Handwerker Oktober 2012

nen 30 Laufmeter langen Zaun mit zwei Toren, über einen Streichelstein aus Na-turstein in Form eines Bären zum Draufsitzen im Maß von 70 x 40 x 40 cm, über einen Holztraktor zum Draufsit-zen mit Anhänger, über ein liegendes Schaf, über ein Bo-denmuster aus Naturstein als Hüpfspiel und Tempelhüp-fen und über eine Malwand freuen. Der Gesamtwert der Objekte wird auf 8000 Euro geschätzt. Durch die ehren-amtliche Arbeit der Helfer und durch Sponsoren, die Material zur Verfügung stell-ten, konnten die Gesamtspe-sen auf die Hälfte reduziert werden. Konrad Moser, Ge-schäftsleiter der Raiffeisen-kasse, Filiale Villanders, die als Hauptsponsor gewonnen werden konnte, unterstrich die Wichtigkeit solcher Ak-tionen in der heutigen Zeit und hofft, dass die Hand-werker in anderen Gemein-den diese Idee aufgreifen und ebenso umsetzen.Stefan Ploner, Gemeindere-ferent für Handwerk, dankte allen im Namen der Gemein-

Die Grundidee war klar: Es sollte nicht ein Basteltag wer-

den, wo die Kinder irgendet-was machen, was am nächs-ten Tag womöglich im Müll landet. Es sollten sinnvolle Objekte mit den Kindern gestaltet werden, die über einen längeren Zeitraum ge-nutzt werden können. Das Kindergarten-Team war gleich von der Idee begeistert und unterstützte die Aktion, die wieder am Kindergar-tenspielplatz über die Büh-ne ging. Ortsobmann Hans Kainzwaldner und Stefan Ploner, Gemeindereferent für das Handwerk, dankten Paul Baumgartner und sei-

Nachahmenswerter TagVillanders: Ende August trafen sich auf der Villanderer Alm die Macher des Handwerkertages zur Nachbesprechung. Ortsobmann Hans Kainzwaldner lobte die Initiative und dankte den zahlreichen Helfern und Sponsoren. Diese Idee soll von anderen Gemeinden aufgegriffen werden.

de und ermutigte die Hand-werker, so weiterzumachen. Franz Hofer, Inhaber der Firma Hofer Fliesen und Böden, der gemeinsam mit Stefan Ploner den ersten Handwerkertag ins Leben gerufen hatte, wird die Initia-tive weiterhin gerne unter-stützen. Ortsobmann Hans Kainzwaldner bedauerte, dass die Schwerfälligkeit der Bürokratie auch vor solchen Aktionen nicht Halt mache und das positive Ergebnis erschwere. Er erinnerte an die Notwendigkeit der prak-tischen Arbeit für die Gesell-schaft. „Wir brauchen wieder einfache Arbeiter mit gesun-dem Hausverstand, die ganz einfach anpacken, wenn’s Ar-beit gibt“, sagte der Ortsob-mann. „Damit die Bevölke-rung an das Handwerk her-angeführt wird, sind solche Aktionen sehr wichtig“, so Kainzwaldner. Einen nachträglichen Dank gab es auch vom Kindergar-ten-Team, das sich über die Aufwertung des Spielplatzes freut.

Paul Baumgartner

Die Sponsoren des Handwerkertages:RaiffeisenKrapf Günther Bau GmbhDUKA Gasser Schindeln David Gasser SteinbildhauerErlacher Innenausbau Almgasthof Mair in Plun Hütte Gasser Naturstein Hofer Fliesen und Böden Schachermayer GroßhandelsgesmbH Gruber Lorenz MetzgereiDespar VillandersFamilienverband Villanders

Die helfenden Handwerker:Lorenz Hofer, InstallateurHannes Huber, SchlosserRobert Gruber, TischlerKarl Pfattner, TischlerEduard Egger, MalerNorbert Unterthiner, ZimmererPaul Baumgartner, FliesenlegerAlbin Huber, Bearbeitung und Verlegung von Naturstein

nem Team für den großen ehrenamtlichen Einsatz, der von Kindern und Eltern ge-würdigt wurde.Heute können sich die Kin-der von Villanders über ei-

Bez

irke

ließen sich gerne motivieren und öffneten Ende August ihre Betriebe über die üblichen Be-triebszeiten hinaus. „Vielleicht war es das Wetter, vielleicht der ungünstige Termin“, wie Georg Rizzolli, Bezirksob-mann des LVH im Unterland, meint, „doch der erwartete Ansturm blieb aus.“ Wer Georg Rizzolli kennt, weiß auch, dass er aus jeder Erfahrung etwas Positives abgewinnen kann. In seiner bekannten höflichen Art be-dankte er sich im Namen aller Handwerker des Unterlandes bei der Eurac für den Einsatz

Die Eurac-Mitarbeiter, die das Event organi-sierten, sind sich in

einem einig. Allein schon der Zusammenhalt der Akteure, die gemeinsame Organisation und gegenseitige Unterstüt-zung während der Planung und Austragung der „Langen Nacht der Betriebe“ haben ein positives Zeichen gesetzt, ganz nach dem Motto: „Zusammen sind wir stark – auch in Zeiten der Krise!“ Mehr als 100 Betriebe zeigten Ende August von Auer bis Salurn, welche Jobs sie zu bie-ten haben. Die Handwerker

Die lange Nacht der Betriebe

Herzlichen Dank, lieber Horst!

Unterland: Die EURAC ist mit dem Pilotprojekt der „Langen Nacht der Betriebe“ im Unterland sehr zufrieden. Heute sind alle Teilnehmer, Gemeinden, Betriebe und Part-ner um eine Erfahrung reicher.

Horst Rufinatscha war knapp 20 Jahre LVH-Bezirksobmann des Burggrafenamtes.

und dafür, dass ein „bisschen Licht in die etwas dunkel ge-wordene Wirtschaftslage ge-bracht wurde“. Er ersucht alle Beteiligten gleichzeitig, weiter-hin zum Wohl des Handwerks und der Wirtschaft mitzuar-beiten. Die Idee zur Langen Nacht der Betriebe entstand aus einem ESF-Projekt der Landesabteilung Arbeit ge-meinsam mit dem EURAC-In-stitut für Public Management und wurde von den Raiffeisen-kassen sowie dem LVH und der TIROLER Versicherung unterstützt.

mb

LVH-Ortsgruppe Meran

Giorgio Bergamo an der Spitze

(mb) Vor Kurzem wurde in Meran der junge Kaminkehrer Giorgio Bergamo als geschäfts-führender Ortsobmann der LVH-Ortsgruppe bestimmt. Er wird den Meraner Handwerkern bis zu den Verbandswahlen im nächsten Jahr vorstehen.

Im Sommer wurde ihm in Innsbruck für diese und viele andere ehreamtliche

Tätigkeiten zum Wohle des Südtiroler Handwerks die Verdienstmedaille des Landes Tirol verlieren. Für den neu-en Bezirksobmann Mathias

Piazzi war das willkommener Anlass, um den wertvollen Einsatz Horst Rufinatschas im Kreise seiner Kollegen und Freunde mit einer Feier zu würdigen. Anerkennung für den Ein-satz und Glückwünsche für

die Zukunft sprachen dem unermüdlichen Horst Rufina-tischa und seiner Familie, die ihn stets unterstütze, unter anderem LVH-Präsident Gert Lanz und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi aus.

mb

Schönste Fassade im LandMaler und Lackierer: Südtirols Maler und Lackierer im LVH starteten vor zwei Jahren einen Fassadenwettbewerb zur Kür der schönsten Fassade des Landes. Der Wettbewerb wurde mit einer Pressekonferenz abgeschlossen. Die Gewinner in vier verschiedenen Kategorien stehen fest.

bäudes, und Kleider machen bekanntlich Leute. Südtirols Maler verleihen den Gebäu-den ihren Glanz und steigern den Wert ihrer Immobilie. Mit der richtigen Fassade hat ein Haus nicht nur optisch et-was zu bieten, sondern beugt auch Wärmeverlusten vor.“ „Südtirols Malern ist es mit der Veranstaltung dieses Wettbewerbs gelungen, auf sich und ihre Leistungen aufmerksam zu machen. Der LVH begrüßt diese Initiativen von Berufsgemeinschaften, sie stärken das Image des Südtiroler Handwerks“, un-terstrich LVH-Vizedirektor Walter Pöhl. Neubau, Altbau, Gewerbe-bauten und Hotel – das wa-ren die vier Kategorien, in denen Projekte eingereicht werden konnten. Fast 50 Einsendungen hat es im Rah-men des Wettbewerbs gege-ben. Auch Alexander Gruber und Hansjörg Messner, die beiden Mitglieder der Jury, waren überrascht von deren Anzahl. Die beiden Juroren erklärten den Anwesenden die Kriterien, nach denen die Einsendungen bewertet wor-den sind. „Zum einen wurde auf die Farbgestaltung großer Wert gelegt, zum anderen wurde die Qualität der Aus-führung beachtet. Wichtig

Vor zwei Jahren hat sich die Berufsge-meinschaft der Maler

und Lackierer im LVH dazu entschlossen, einen Wett-bewerb über die am besten gestaltete Fassade zu ver-anstalten. Der Wettbewerb, der ursprünglich bereits im Frühjahr dieses Jahres hätte auslaufen sollen, wurde auf-grund des großen Erfolges verlängert. Beinahe zwei Jahre lang suchte die Be-rufsgemeinschaft der Maler im LVH Südtirols schönste Fassaden, die Sieger wur-den im Rahmen einer Feier prämiert. „Die Initiative, die vom Berufsbeirat der Maler ausgegangen ist, war erfreuli-cherweise ein großer Erfolg“, bestätigte Rudolf Dantone, Obmann der Berufsgemein-schaft der Maler und Lackie-rer im LVH. Ziel der Maler war es, den Blick der Bauherren und Hausbesitzer auf die farb-liche Gestaltung von Fassa-den zu lenken. „Wir wollen mit dem Wettbewerb zeigen, wie sehr die Fassadengestal-tung das Aussehen eines Ge-bäudes beeinflusst und die Ästhetik steigern kann, egal ob es sich um ein Privathaus oder um ein Betriebsgebäude handelt“, erklärte Obmann Rudolf Dantone. Der Berufs-gemeinschaft ging es auch darum, die verschiedenen Möglichkeiten bei der farb-lichen Fassadengestaltung hervorzuheben. LVH-Präsident Gert Lanz zeigte sich erfreut über die Initiative der Maler und La-ckierer im LVH: „Die Fassade ist das Kleid eines jeden Ge-

waren uns als Jury aber auch die gestalterische Bedeutung, die Kreativität und die Inno-vation in der Arbeit“, so Juror Alexander Gruber. Die Ge-winner lesen Sie am Rande.

[email protected]

Die Gewinner des Fassaden-wettbewerbes

BBaugruppe

(ao) In der Kategorie Neubauten konnte sich die Fassade des Hauses von Ernst Mitterstieler aus Völs am Schlern durchsetzen. Ihm als Hausherr und seinem Maler Hannes Mitter-stieler gelang es, die zahlreichen Mitbewerber hinter sich zu lassen. Rosa Mitterer Hilfert aus Mitterplars in der Gemeinde Algund war Auftraggeberin und Bau-herrin des Siegerpro-jektes in der Kategorie Altbau. Gemeinsam mit ihrem Maler Karl Chris-tanell aus Algund konnte sie die Jury überzeugen. Sehr umkämpft war auch die Kategorie Hotel, in der sich Bau-herr Nikolaus Niedermair vom Gasthof Traube in St. Lorenzen durchset-zen konnte. In der Kategorie Gewer-bebauten/Industrie ging der erste Preis an Gerd Schönhuber aus Brun-eck. Die Malerarbeiten führte sowohl in der Kategorie Hotel als auch in der Kategorie Gewer-bebauten/Industrie die Firma Gebr. Dantone aus St. Lorenzen durch.

30 Der Handwerker Oktober 2012

42. Ausgabe von WorldSkills

BBaugruppe

Leipzig, Deutschland.2.–7. Juli 2013

Der Handwerker Oktober 2012 31

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Südtirols Fachleute in LiechtensteinFliesen-, Platten- und Mosaikleger: Anfang September fand die Liechtensteinische Handels- und Gewerbeausstellung (LIHGA) statt. Südtirol war dieses Jahr Gastland und nahm an der Ausscheidung des Berufs Plattenleger für Worldskills teil.

gemeinsames Training absol-vieren. Roland Strimmer, der von LVH-Vizepräsident Mar-tin Haller und LVH-Vizedi-rektor Walter Pöhl begleitet wurde, konnte mit dem Fach-experten aus Liechtenstein,

Ein Austausch auf dem internationalen Par-kett ist für jeden Beruf

wichtig. Die Berufsgemein-schaft der Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, vertreten durch Roland Strimmer, seines Zeichens Fachexper-te des Berufs im Rahmen von Worldskills, nahm auf Einladung der Agentur für Internationale Bildungsange-legenheiten am Wettbewerb des Berufs Plattenleger im Rahmen der Sonderschau „Berufsbildung zum Glück“ anlässlich der Liechtenstei-nischen Handels- und Gewer-beausstellung teil. Dort konn-ten die Worldskills-Anwärter aus Südtirol und Liechten-stein für Leipzig 2013 ein

Peter Lageder, Fachthemen für die internationale Groß-veranstaltung Worldskills in Leipizig austauschen, die im Juli 2013 stattfinden, und in-teressante Gespräche führen.

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H Holz

Handwerk + Form 201219./20. Oktober 2012 Alle drei Jahre findet in Andelsbuch im Bregen-zer Wald die Ausstellung Handwerk und Form statt – Kontakt: TIS, Iris Pahl, Tel. 0471 068162E-Mail: [email protected], www.tis.bz.it.

VITRA Museum und Designers Saturday2./3. november 2012Das Vitra Design Museum zählt zu den führenden Designmuseen weltweit (www.design-museum.de)Kontakt: Design in Tirol, Innsbruck, Tel: +43 512 564727-22, E-Mail: [email protected]

32 Der Handwerker Oktober 2012

Tischlerlehrlinge bilden sich weiterTischler: 24 Tischlerlehrlinge besuchten für zwei Wochen im Juli und August einen überbetrieblichen Weiterbildungskurs. Aufgrund der großen Nachfrage wurde der Kurs heuer an zwei Standorten, in Bruneck und in Meran, durchgeführt.

Arbeiten an Standmaschinen. Die Kursteilnehmer fertigten u. a. Schablonen, mit deren Hilfe man auch kleinste Teile unfallfrei herstellen kann, ei-nen Servierwagen und einen stummen Diener. Sie erhielten dabei einen vertieften Einblick in die Gesetze und Bestim-mungen zur Arbeitssicherheit.

Behandlung von OberflächenIn der zweiten Woche drehte sich alles um die Behandlung von Oberflächen: Holzmuster wurden mit verschiedensten Methoden und Materialien ge-beizt, lackiert, gewachst und geölt. Zudem vertieften die Lehrlinge unter Anleitung der Fachreferenten und eines Tech-nikers der Firma Adler-Lacke ihre Kenntnisse in der Anwen-dung von Farben und Farbvari-ationen. Ein Dank gilt der Fir-ma Nordwal, die die Materia- lien zur Oberflächenbehand-lung zur Verfügung stellte.

Die Kurskoordinatoren Christian Bachmann und Konrad Hafner

freuten sich bei der Abschluss-feier am 10. August sichtlich, dass diese Art der Weiterbil-dung bei zahlreichen Jugend-lichen und Betrieben positiv gewertet und genutzt wird. An den zwei überbetrieblichen Wei-terbildungskursen, die an der Landesberufsschule Zuegg in Meran und am Berufsbildungs-zentrum in Bruneck stattfanden, nahmen vor allem Lehrlinge aus dem 4. und 5. Lehrjahr teil.

Unfallfrei arbeitenIn der ersten Kurswoche un-terrichteten die Fachlehrer die Lehrlinge in unfallfreiem

Seit 1992 angebotenDie überbetriebliche Weiter-bildung für Tischlerlehrlinge wird schon seit 1992 ange-boten; die Inhalte wurden im Laufe der Jahre ständig an die aktuellen Anforderungen angepasst. „Ihr Tischler seid eine Vorreitergruppe in Sa-chen Weiterbildung“, lobte Manfred Agostini vom Amt für Lehrlingswesen und Meis-terausbildung. Der Kurs wird vom Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung in Zu-sammenarbeit mit der Berufs-gemeinschaft der Tischler im LVH organisiert.

Text: Gertraud Aschbacher, Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung / mb

Die Teilnehmer des überbetrieblichen Weiterbildungskurses für Tischler in Bruneck mit den Referenten Walter Gatterer und Christian Bachmann

Die Teilnehmer des überbetrieblichen Weiterbildungskurses für Tischler in Meran mit Alfred Schwienbacher (von links), Manfred Agostini, Edith Meraner und Albin Pixner sowie (hinten von rechts) Bernhard Ploner und Konrad Hafner.

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Sinnlose TrinkwasserkontrollenMetzger: Den Metzgern platzt langsam der Kragen. Das wurde spätestens beim Informationsabend mit dem Institut für Tierseuchenbekämpfung in Bozen Mitte September zum Ausdruck gebracht. Es geht um das Gesetzesdekret Nr. 31/2001 über die Eigenkontrollen, die zusätzliche Analysen der Wasserqualität vorsieht. Vorteilhafte Konditionen für Mitgliedsbetriebe.

im Jahr analysiert. Das Ge-setzesdekret Nr. 31/2001, dessen Umsetzung jetzt das römische Ministerium er-zwingen will, sieht vor, dass die Verantwortlichkeit der Behörden an der Grund-stücks- bzw. Hausgrenze endet und sie ab dort an die Handwerker übertragen wird. Die Metzger werden also verpflichtet, selbst die Wasseranalysen durchzufüh-ren. Kopfschüttelnd fragen sich die Metzger, wie sich das Wasser innerhalb von wenigen Fließmetern, sprich im Wasserhahn, verunreini-gen lassen könnte. Sollten im Falle eines Falles Verun-reinigungen auftreten, wird die Ermittlung der Ursache schwierig sein. „Wenn bei einer Analyse die Trinkwas-serqualität nicht den gesetz-lichen Werten entspricht“, fragt sich Leggeri, „wie kann dann der Metzger beweisen, dass das Trinkwasser nicht in seinem Betrieb verunreinigt wurde?“

Vereinbarung in SachenWasseranalysenMit dem Tierseucheninsti-tut und mit dem verant-wortlichen Veterinärdi-rektor der Sanitätseinheit

Es geht aktuell um die Wasseranalysen“, be-schreibt Obmann Kurt

Leggeri die Sachlage. „Im Rahmen der Eigenkontrollen verlangt die Aufsichtsbehör-de jetzt auch eine bakterio-logische und eine chemische Analyse des Trinkwassers“, berichtet Leggeri. Mit dem Institut für Tierseu-chebekämpfung, mit dem laut den Verantwortlichen der Berufsgemeinschaft ein positives Kooperationsklima herrscht, wurde Mitte Sep-tember ein Informationsa-bend für Südtirols Metzger abgehalten. „Die anwesenden Metzger sind schlichtweg fassungslos“, bringt der Obmann die Stimmung der Kollegen auf den Punkt. Und dies nicht zu Unrecht. „Wir fragen uns, wieso in die-ser Materie der Ball an die Metzger weitergegeben wird, wenn schon Südtirol über ein exzellentes Trinkwasser ver-fügt“, erklärt Leggeri. Das Trinkwasser, das in der Regel von der öffentlichen Trinkwasserleitung der Ge-meinde stammt, muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Das Trink-wasser wird deswegen in allen Gemeinden mehrmals

Dr. Alessandro Fugatti hat die Berufsgemeinschaft ei-nen Plan ausgearbeitet, der eine minimale Anzahl von Wasseranalysen und Eigen-kontrollen vorsieht. Die Be-triebe werden demnach in vier Kategorien eingeteilt, nämlich registrierte Betriebe ohne angeschlossene Ver-arbeitung, registrierte Be-triebe mit angeschlossener Verarbeitung, EU-Betriebe, die bis 2,5 Tonnen pro Wo-che Fleisch verarbeiten, und EU-Betriebe, die mehr als 2,5 Tonnen Fleisch in der Woche verarbeiten Proble-matisch empfinden die Metz-ger die Kosten, die sich für Kleinstbetriebe bei 530 und bis zu 4800 Euro je nach Ka-tegorie pro Betrieb belaufen.

Ausnahmeregelung für Südtirol Auf Intervention der Berufs-gemeinschaft teilte bei Re-daktionsschluss Dr. Fugatti mit, dass sein Institut derzeit mit dem Hygieneamt des Landes aufgrund der ohne-hin regelmäßigen Wassera-nalysen für die Metzger eine Ausnahmeregelung herbei-führen möchte, sprich eine Entlastung der Betriebe.

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(mb) Die Berufsgemein-schaft, unter der Füh-

rung von Obmann Kurt Leggeri (im Bild), hat

gemeinsam mit dem

Institut für Tierseu-chenbe-

kämpfung für die Ana-

lysen von Mitglieds-betrieben eine Preisre-

duzierung um 30 Prozent erreicht.

Der Handwerker Oktober 2012 33

MMetall

34 Der Handwerker Oktober 2012

Sicherheitsvorrichtungen an TraktorenKfz-Techniker: In der Landwirtschaft sind viele Unfälle mit tödlichen Folgen auf das Fehlen von Sicherheitsvorrichtungen zurückzuführen. Überrollbügel und Sitze mit Sicherheitsgurten sind daher unerlässlich und gesetzlich (G. D. 81/2008) vorgeschrieben. Es dürfen nur Kfz-Techniker am Werk sein.

fen zu rechnen. Alle Sicher-heitsvorrichtungen müssen homologiert und CE-mar-kiert sein. Sollte es für ein bestimmtes Traktormodell keinen Überrollbügel ge-ben, muss der Hersteller di-es schriftlich bestätigen; der Bügel kann dann eigens von einem Fachmann angefertigt und vom Kfz-Techniker bzw. Landmaschinenmechaniker montiert werden. Zum Zwecke der Nachrüs-tung hat ISPESL, Istituto Superiore per la Prevenzione e la Sicurezza del Lavoro, Handbücher mit technischen Richtlinien für Sitze und Si-cherheitsgurten sowie Über-rollbügel erstellt. Der Über-rollbügel ist je nach Trak-tormodell zu definieren. Im Internet unter http://www.ispesl.it/sitodts/Linee_gui-da/telai_indice.asp sind nützliche technische Daten-blätter angeführt. Sollten die Richtlinien aus technischen Gründen nicht angewendet werden können, muss für die Anpassung am Traktor ein technischer Bericht von Sei-ten eines Technikers erstellt werden, der die Mindestan-forderungen und den entspre-chenden Sicherheitsgrad laut Richtlinien feststellt.Nach Montage der Sicher-heitsvorrichtungen muss der Fachmann, der die Ar-beiten durchgeführt hat, eine schriftliche Erklärung über die ordnungsgemäße Ausführung und, im Falle der Überrollbügel, über die Konformität ausstellen. For-

Das Gesetzesdek-ret 81/08 verpflich-tet „zur Anbringung

von Überrollbügeln und Sitz mit Sicherheitsgurt, gleich von wem und wo, auf öffent-lichen Verkehrswegen oder auf privatem Grund und Bo-den, das landwirtschaftliche Fahrzeug benutzt wird“. Händler dürfen daher keine Fahrzeuge ohne Sicherheits-vorrichtungen verkaufen. Sollte dies trotzdem passie-ren, wird der Händler zur Verantwortung gezogen und hat mit äußerst hohen Stra-

mulare sind im Anhang der Handbücher angebracht. Sie können auch beim LVH unter Tel. 0471 323292 angefor-dert werden. Wichtig ist, dass die Bestätigungen und Erklä-rungen über Herstellung und Montage im Fahrzeugschein mitgeführt werden. Vom Motorisierungsamt Bo-zen wurde mitgeteilt, dass für die Nachrüstung der Si-cherheitsvorrichtungen keine technische Abnahme (collau-do) erforderlich ist und dem-entsprechend auch keine Ein-tragung im Fahrzeugschein. Anders ist es beim Austausch einer Kabine mit einem Über-rollbügel oder umgekehrt: In diesem Fall muss eine Nach-tragung erfolgen. Sollte bei einer Kontrolle von Seiten der zuständigen Behörden der Fahrzeug-schein auf Grund fehlender Sicherheitsvorrichtungen am Traktor eingezogen werden, wird der Fahrzeugschein an das Motorisierungsamt wei-tergeleitet, und der Traktor muss in der Landesprüfstelle in Bozen zur Kontrolle vorge-führt werden. Der Fahrzeug-schein wird erst wieder nach erfolgter Nachrüstung oder Behebung der festgestellten Mängel ausgehändigt. Auf dem Internet Portal des LVH ist unter dem Banner „Traktoren“ eine Liste der Landmaschinenmechaniker eingerichtet, die Sicherheits-vorrichtungen an Landma-schinen montieren: www.lvh.it/traktoren.

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(mb) Nach erfolgter Montage muss der Fachmann eine schrift-liche Erklärung über die ordnungsgemäße Aus-führung und, im Falle der Überrollbügel, über die Konformität ausstellen. Diese Dokumente müs-sen im Fahrzeugschein mitgeführt werden.

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Sie haben die Chance genutztJunghandwerker: Mit dem Abschluss der Praktika neigt sich auch das Projekt „Chance 2.0“ der Jugendorganisationen der fünf Wirtschaftsverbände langsam dem Ende zu.

lichkeit, einen einmaligen und umfassenden Einblick in diese Welt zu bekommen. Dabei habe ich viel Neues gesehen, gelernt und vor allem selbst ausprobie-ren dürfen. Außerdem waren die Mitarbeiter stets hilfsbereit, geduldig und sehr sympathisch. Mir hat das Praktikum wirklich sehr gut gefallen!

Daniela Mittelberger, Schü-lerin der Handelsoberschule „Heinrich Kunter“ in Bozen,Praktikantin beim LVH in Bozen: „Ich konnte durch das Prakti-kum viel Neues erfahren und kennenlernen. Die Arbeit war auch sehr abwechslungsreich und spannend. Ich durfte auch

Zwei Schülerinnen und ein Schüler haben es geschafft, sich über

„Chance 2.0“ ein Praktikum bei einem Mitgliedsbetrieb des LVH für diesen Sommer zu sichern. Hier ihre Stellung-nahmen über diese Erfahrung mit der Arbeitswelt.

Jana Spornberger, Schülerin des Kunstlyzeums am Hu-manistischen Gymnasium „Walther von der Vogelwei-de“ in Bozen, Praktikum bei der Werbeagentur „Effekt!“ in Neumarkt: „Ich durfte sowohl in den Grafikbereich als auch in den Druckbereich hineinschnup-pern und hatte dabei die Mög-

erfahren, wie es ist, in einem Büro mit mehreren Kollegen zu arbeiten.“

Stefan Trenker, Schüler der Gewerbeoberschule in Bozen, Praktikant bei Elpo in Brun-eck:„Es war aber eine super Er-fahrung. Wenn man aus der Schule kommt, ist es sehr in-teressant zu sehen, wie in der Praxis gearbeitet wird. Ich habe vor allem das technische Zeichnen sehr gebraucht und habe dabei auch Vieles dazu-gelernt. Dabei habe ich gese-hen, dass ich das was ich in der Schule gelernt habe, im Betrieb sehr gut gebrauchen kann.“

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Super-Praktika für drei!

FFrauen im LVH

Bezirk VinschgauAusflug nach

Kaltern und Tramin: 11. Oktober 2012

(mb) Führung durch die neue Traminer Kellerei mit Weinverkostung; Besuch

der Glaswerkstätte von Helene Pobitzer Andergas-sen; Besichtigung der St.- Nikolaus-Wallfahrtskirche;

Aufenthalt im Dorfkern von Kaltern und Besichtigung

der Keramikwerkstätte;Rückfahrt über Tscherms mit Labyrinthgarten beim

Ansitz Kränzel. Anmeldung innerhalb 5. Oktober im

Bezirksbüro Schlanders, Tel.: 0473 730657

Der Handwerker Oktober 2012 35

Laternenparty in SterzingFrauen im LVH: Die Frauenorganisation im LVH des Bezirks Wipptal unter der Führung von Petra Holzer hat auch im Sommer 2012 an der beliebten Laternenparty in der Fuggerstadt mit einem Stand teilgenommen.

Handwerkerfrauen haben sich auch heuer wieder be-geistern lassen und fleißig mitgeholfen“, resümiert Be-zirksobfrau Petra Holzer sichtlich erfreut. Hohen Besuch am Stand er-hielten sie von Vizepräsident Martin Haller, Exekutivaus-schussmitglied Heidi Felde-

Jeden Mittwoch wurden die Sommernächte in der Altstadt von Sterzing von

besonders gestalteten Stän-den im Rahmen der Later-nenparty erhellt. Die Frauen im LVH des Bezirks Wipptal nehmen seit geraumer Zeit an dieser schönen sommer-lichen Initiative teil. „Die

rer und LVH-Direktor Tho-mas Pardeller. Heuer stand die Beteiligung der Frauen im LVH des Wipptales im Zeichen der Solidarität. Mit den Einnahmen werden zwei Spenden überreicht: an die Südtiroler Krebshilfe und an die Opfer der Unwetterkata-strophe in Pflitsch. mb

Stefan Trenker, Praktikant bei Elpo in Bruneck

Jana Spornberger, Praktikum bei der Werbeagentur „Effekt!“

Daniela Mittelberger, Praktikantin beim LVH in Bozen

Lese

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Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums!Ausbildung für Arbeiten an Elektroanlagen gemäß C.E.I. 64-8: Elektrische Systeme mit einer Nominalspannung bis zu 1000 V und 1500 V DCMo., 15. Oktober 20129–18 UhrDieser Kurs richtet sich an Per-sonen, die unter Niederspannung Elektroarbeiten planen und instal-lieren und vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse im Sinne der aktualisierten Version 2012 der CEI-Norm 64-8, die am 1. November 2012 in Kraft tritt und sich der europäischen und interna-tionalen Gesetzgebung in diesem Bereich anpasst. In italienischer Sprache!

SportgerätetechnikerFührungskraft als Coach: Seminarworkshop und Training für SportgerätetechnikerMo., 1., Di., 2., Mi., 3., Do., 4. und Fr., 5. Oktober 20128.30–17.30 UhrIn diesem Seminarworkshop und Training werden die Themenbe-reiche Management, Mitarbeiter/-innen und Team-Führung in den Vordergrund gestellt. Insbesondere wird auf motivgerechte und situa-tive Management- und Führungs-methoden zur Förderung einer eigendynamischen Leistungsbe-reitschaft von Mitarbeitern/innen eingegangen.

BerufsfahrerVerpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraft-fahrer mit Fahrerqualifizie-rungsnachweis D, DE, C, CEGemäß Art. 13 M. D. 16. Oktober 2009. Wir weisen darauf hin, dass eine Anwesenheit von 100 Prozent bei jedem einzelnen Modul not-wendig ist, um die Verlängerung des Berufsführerscheins bean-tragen zu können. Die Führer-scheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führerscheins besuchen.TagestermineModul 2Mo., 12. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 9–17 Uhr

Modul 3Fr., 26. Oktober 2012, Mi., 28. November 2012, 8.30–16.30 Uhr

Modul 4Di., 30. Oktober 2012 (Safety Park, Pfatten), 9–17 Uhr

Modul 5Fr., 30. November 2012, Mo., 3. Dezember 2012, 8.30–16.30 Uhr

Modul 5 in St. LorenzenFr., 5. Oktober 2012, 13–20 Uhr

Abendtermine Modul 1Mo., 1., und Di., 2. Oktober 201218.30–22 Uhr

Modul 2Mo., 19., und Di., 20. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 17–21 Uhr

Modul 3Mi., 24., und Do., 25. Oktober 2012,18.30–22 Uhr

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Hand-werksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO-Kodex Nieder) 16 StundenMo., 15., und Mo., 29. Oktober 2012 –8.30–17.30 UhrGemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienst-stelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflich-tet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkom-men der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden nun Dauer und Inhalte der Ausbil-dungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Ko-dexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung desto länger die Ausbildung.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit erforderlich.

Die Sicherheit im Hand-werksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel, sowie Grundkurs ATECO-Kodex hoch) Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienst-stelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflich-tet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkommen der Staat-Regionen-Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden nun Dauer und Inhalte der Ausbildungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Kodexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Ein-stufung, desto länger die Ausbil-dung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gesetzliche Grundlagen 8 StundenFr., 12. Oktober 2012

Arbeitssicherheitsmanagement im Betrieb 8 StundenSa., 13. Oktober 2012

Technische Grundlagen Bestimmung und Bewertung der Risikofaktoren 8 StundenFr., 26. Oktober 2012

Kommunikationstechniken im Betrieb 8 StundenSa., 27. Oktober 2012Alle Kurse finden von 8.30 bis 17.30 Uhr statt!

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für ArbeitnehmerJeweils 8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit – Institutio-nen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschilderung – PSA – Brandgefahr und Sicherheits-planung, Notfallbewältigung –Un-fallverhütung – Anlagen im Betrieb - Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahren-stoffe, Lasthandhabung, elektrische Anlagen und andere typische Risi-koquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppe BauDi., 23. Oktober 2012, Bozen

Berufsgruppen Holz, Metall, InstallationDo., 25. Oktober 2012, Vahrn

Alle BerufsgruppenDi., 30. Oktober 2012 (italienisch)

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für BüroangestellteJeweils 8.30–12.30 Uhr Rolle der Arbeitssicherheit - Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung - Grundla-gen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Ar-beitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Mo., 8. Oktober 2012, BozenSa., 27. Oktober 2012 (italienisch)BozenFr., 2. November 2012, Bozen14.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen

Ausbildungskurs zum Arbeit-nehmervertreter für Sicher-heit (Sicherheitssprecher)Jeweils 8.30–17.30 UhrKonstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzge-bung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeits-hygiene – wichtigste mit einbezo-

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Oktober/November

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Grundlagen der BuchführungDi., 23., Do., 25., Mo., 29., und Mi., 31. Oktober 201214–18 UhrMit diesem Kurs erlernen Sie die Grundlagen der ordnungs-gemäßen Buchführung. Begriffe und Merkmale der Buchhaltung, die vereinfachte und doppelte Buchhaltung, die Bücher der Buchhaltung, die Grundzüge der Mehrwertsteuer, die Führung der MwSt., das Register, die perio-dische MwSt.-Abrechnung. Taschenrechner mitbringen!

Persönliche KompetenzFormen der modernenKommunikationMi., 10. Oktober 20129–13 UhrWurden Inhalte des World Wide Web noch vor wenigen Jahren von der Masse der Benutzer im Internet vor allem konsumiert, so setzt sich inzwischen das „Mitmach-Internet“ durch. Jeder stellt Inhalte ins Netz, kommentiert, lobt und kritisiert. Dies prägt die Moderne Kommunikation im Zeitalter des Web 2.0. In diesem Kurs wollen wir Ihnen vermitteln, was es heißt, Twitter, Facebook und Co. gewerblich einzusetzen, ob dies für Sie oder Ihren Betrieb Sinn macht, welche Vorrausetzungen sie dafür brauchen und wieso die E-Mail trotz allem noch nicht aufs digitale Abstellgleis gehört.

Kurse der LVH-Berufsgemeinschaften

Elektrotechniker – Ausbil-dung für die Wartung von Elektroschaltanlagen MT/BT gemäß C.E.I. 0–15Mo., 8. Oktober 20129–18 Uhr Die Norm CEI. 0–15 ist am 1. Juni 2006 in Kraft getreten und definiert die Ausbildung für die Personen, welche die Wartung von Schalt-anlagen MT/BT durchführen. Ziel des Kurses ist die Ausbildung des Personals, das die Wartung der Elektroschaltanlagen MT/BT beim Kunden durchführt. Gemäß Art. 37 G. v. D. 81/2008 ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitnehmern eine angemessene Ausbildung im Bereich der Gesundheit und Sicher-heit mit besonderem Bezug auf die spezifischen Risiken und Arbeits-schutzmaßnahmen der jeweiligen Tätigkeit zukommen zu lassen. Der Grundkurs ist Vorraussetzung für den Besuch des Aufbaukurses. Aus rechtlichen Gründen ist für den Er-halt des Diploms die volle Anwesen-heit am Kurs erforderlich.

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7 statt.

Weiterbildung bringt Sie weiter!gene Personen und ihre Pflichten – Definition und Bestimmung der Ri-sikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge – und Schutzmaßnahmen (technische, or-ganisatorische, vorgangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitssprecher – Kennt-nisse der Technik der Kommunika-tion. Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwe-senheit erforderlich:

Alle Berufsgruppen außer BauDi., 2., Mi., 3., Do., 9., und Mi., 17. Oktober 2012

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheits- sprecher) 4 StundenBerufsgruppe Bau, 14–18 Uhr, Fr., 2. November 2012 Periodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art. 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpflichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmern. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Grund-kurses über 32 Stunden ist Voraus-setzung für den Auffrischungskurs.

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Vorgesetzte/ Vorarbeiter (preposti)Jeweils 8.30–17.30 UhrBauarbeiter aller Berufs-gruppen, Fr., 5. Oktober 2012Die Vorgesetzten erhalten vom Betrieb eine spezifische und angemessene Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung in Bezug auf die eigenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese Ausbildung ersetzt die Ausbildung „Die Sicherheit im Handwerksbe-trieb für Arbeitnehmer“ gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 nicht.

Der Brandschutz im HandwerksbetriebJeweils 8.30–17.30 UhrEinführung M. D. 10. März 1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grund-lagen zur Brandentstehung und Brandbekämpfung – Bau- und anla-gentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungs-maßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M. D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppe Bau und InstallationDo., 4. Oktober 2012

Erste Hilfe (12 UE) Jeweils 8.30–18.30 UhrJeder Betrieb ist verpflichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Be-auftragten zu ernennen. Alle Hand-werksbetriebe mit einem Risikoin-dex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtsein-heiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der ArbeitnehmerInnen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.Juni 2005, Nr. 25, und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesen-heit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Dienstleistung – Verwaltung und Transport – Verkehr Mo., 15. Oktober 2012

Mo., 8. Oktober 2012, Vahrn

Erste Hilfe (16 UE) GrundkursJeder Betrieb ist verpflichtet, mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13.6.2005, Nr. 25, und M. D. 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Do., 11., und Fr., 12. Oktober 2012Di., 9., und Mi., 10. Oktober 2012, VahrnDo., 18., und Fr., 19. Oktober 2012, St. LorenzenDi., 16., und Mi., 17. Oktober 2012, Meran1. Tag: jeweils um 14–18 Uhr2. Tag: jeweils um 8.30–17.30 Uhr

Befähigungskurs (Theorie)Bei Kursabschluss wird ein Befä-higungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in gel-tender Fassung ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Mitarbeiter zu un-terweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gabelstaplerfahrer Sa., 6. Oktober 2012

BaggerfahrerMi., 24. Oktober 2012

KranfahrerMo., 22. Oktober 2012jeweils 8.30–17.30 Uhr

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Der Handwerker Oktober 2012 37

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. KategorieJuridisches Modul: allgemeine Ge-setzgebung zum Thema Arbeits-sicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzes-übertretungen auf Baustellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavori in quota“), G. v. D. 81/08 – Mindestsicherheitsmassnahmen auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministeri-elle Ermächtigung, Skizzen und Ausführungsprojekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der individuellen Sicherheits-ausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Tech-niken), Sicherheitsüberprüfungen Praktisches Modul: Auf-, Um- und Abbau von verschiedenen Gerüsten, Notfallmaßnahmen und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender FassungZusatzmodul PSA: richtiger Um-gang mit persönlicher Schutzaus-rüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender FassungAus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhan-den, mitbringen.

Di., 16., Mi., 17., Do., 18., und Fr., 19. Oktober 2012 1. Tag: 8.30–18.30 Uhr2., 3. Tag: 8.30–18 Uhr 4. Tag: 8.30–17.30 Uhr

Auffrischungskurs Gerüst-bau – PiMUS 4 StundenArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer, welche den Gerüstbaukurs PiMUS über 33 Stunden besucht haben, alle 4 Jahre einen Auffrischungs-kurs gemäß Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung be-suchen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.Der Besuch des Gerüstbau-kurses - PiMUS über 33 Stun-den ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhan-den, mitbringen.

Mi., 31. Oktober 2012 8.30–12.30 Uhr, Lana

Mi., 31. Oktober 2012 14–18 Uhr, Lana

Ausbildungskurs für den Auf - Ab- sowie Umbau der Rollgerüste

Mo., 8. Oktober 201214–18 UhrArbeitgeber müssen dafür Sorge tragen, dass die Arbeitnehmer eine Ausbildung und Schulung im Um-gang mit den ihnen zur Verfügung gestellten Arbeitsmitteln erhalten, für welche besondere Kenntnisse notwendig sind. Gemäß Artt. 71 ff. G. v. D. 81/2008. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeits-bekleidung ist erforderlich.

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-möglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353-1 und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanlei-tungen und Eintragungen – Über-prüfungen PSA (tägliche Überprü-fung und evtl. Möglichkeiten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

Fr., 19. Oktober 2012, 8.30–12.30 Uhr, Kurtatsch

Fr., 19. Oktober 2012, 14–18 Uhr, Kurtatsch

Di., 30. Oktober 2012, 8.30–12.30 Uhr, Vahrn

Di., 30. Oktober 2012, 15–19 Uhr, St. Lorenzen

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. KategorieBasis-Modul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: praktischer Teil für Quotenarbeiten in natürlichem oder künstlichem Gelände. Gemäß Art. 116 und An-lage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Zusatzmodul PSA: Richtiger Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus recht-lichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesen-heit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich.

Sa., 20., Mo., 22., Di., 23., und Mi., 24. Oktober 20121. Tag: 8.30–18 Uhr2., 3. Tag: 8–17 Uhr4. Tag: 8–17 Uhr

Meistertörggelen für ElektrotechnikerDie Elektrotechniker laden am 26. Oktober 2012 alle Meisterkol-legen zum ersten Meister-Törgge-len ein. Treffpunkt ist am Larbhof in Villanders 2 ab 19 Uhr. Anmel-dungen beim LVH, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308 oder E-Mail: [email protected]

Samstag, 10. November 2012:Information für den Transportsektor! 8.30–10.30 Uhr: Digitaler Tachograph – Workshop: „Vorbeugen ist besser als zahlen“. Organisiert von Warentransporteuren und Mietwagenunternehmern11–13 Uhr: „Regionale Sitzung mit EU-Parlamentarier Dr. Herbert Dorfmann“Warentransporteure Bozen und TrientEinladung folgt!

Messen. Infos.

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

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38 Der Handwerker Oktober 2012

28. November–2. Dezember 2012 Herbstmesse 2012 Die traditionelle Herbstmesse ist eine Mischung aus Information, Unterhaltung und Kauferlebnis. Einkaufsmesse. Messe Bozen

22. Oktober– 25. Oktober 2012 HOTEL 2012Internationale Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe. Messe Bozen

6.–8. Oktober 2012 InterCHARM MilanoInternationale Fachmesse für Kosmetik, Parfümerie und VerpackungInternationale Fachmesse für Kosmetik, Parfümerie und Verpa-ckung. Die InterCHARM MILANO verspricht die Profis aus der gesamten Beauty-Branche in der Hauptstadt der Mode zusam-menzuführen. Mit Beauty-Salon sowie den Bereichen Nägel, Haar, Parfümerie und Kosmetik bietet die internationale Messe rund um das Thema Schönheit für die Bedürfnisse jedes Spezia-listen das Richtige. Fieramilanocity Mailand

17.–19. Oktober 2012SMAU Internationale Messe für Informations- und Kommunikations-technologie. Fieramilanocity. [email protected], www.smau.it

17.–20. Oktober 2012MADE Expo Milano Architettura Design Edilizia Fieramilano Rho-Pero

17.–20. Oktober 2012Internationale Fachmesse für Busse und Reisebusse Veronafiere

18.–21. Oktober 2012SAIE – Internationale BaufachmesseSAIE ist eine international renommierte Fachmesse für den Bausektor. BolognaFiere

18.–21. Oktober 2012Abilmente – Bastel- und Handwerksmesse Fiera di Vicenza

7.–9. November 2012Lift – Internationale Fachmesse für Aufzüge, Komponenten und Zubehör Fieramilano Rho-Pero

9.–12. November 2012Artò – Die Messe der neuen Exzellenz des Handwerks zwischen Kunst und Design Lingotto Fiere

Wir suchen Sie sind ausgebildeter Tischler und haben erste Erfahrungen in einem holzverarbeitenden Unternehmen gesammelt. Sie sind zuverlässig und zielstrebig, haben Durchsetzungsvermögen und einen guten Umgangston. Dann suchen wir genau Sie für unsere Produktion von Innen- und Haustüren. Wir bieten eine fixe Anstellung in einer soliden Firma bei sehr guter Entlohnung.

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Zu VermietenMagazin, 150 qm, im Parterre in Zentrumsnähe von Klausen preis-wert zu vermieten, ideal zum Auf- und Abladen. Tel: 328/0111731

Veranstaltungen

9.–11. Oktober 2012Chillventa – Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft und Wärmepumpen NürnbergMesse

9.–12. Oktober 2012Interbad – Internationale Fachmesse für Schwimmbäder, Bädertechnik, Sauna, Physiotherapie, Wellness Messe Stuttgart

28.11.–2.12. 2012 Heim + Handwerk Messegelände München. www.heim-handwerk.de

Metall• Schlosser, Bozen, Stahlbau Pichler

Tel. 0471 065816• Maschinenbaumechaniker, Karneid

KAAN OHG-SNC, Tel. 0471 353316• Werkzeugmacher, Bozen, Hanns Engl

Werkzeugbau OHG, Tel. 0471 202994

Holz• Zimmerer, Laas, Holzbau Blaas

Tel. 0473 739722• Sägewerker u. Verpackungshersteller

Niederdorf, Taschler Heinrich und Sohn OHG Tel. 047474526

Bau• Maurer, Tiers, Weissenegger Alois

Tel. 348 3019104• Maurer, Olang, Steiner Bau GmbH

Tel. 0474 496464

Verschiedene Berufe• Florist, Schlanders, Gärtnerei Schöpf,

Tel. 0473/742188

Installation• Kälteanlagenbauer, Bozen, KKR - Kälte Klima

Röhler GmbH, Tel. 0471 060020• Bau- und Galanteries, Gais, Dachexpress

GmbH, Tel. 0474 504482• Bau- und Galanteries, Rasen-Antholz

Messner Robert GmbH, Tel. 348 4206935• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen,

Nals, Psenner Heizungsbau KG, Tel. 0471 678835

• Elektrotechniker/-in, Kaltern, Elektro Kasal Herbert, 337 456116

• Kaminkehrer, Algund, Thaler Hermann Tel. 328 8787121

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Deutschnofen, Wiedenhofer GmbH Tel. 0471 610114

Sprechstellen

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Der Handwerker Oktober 2012 39

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung,

Unterland, 16 Jahre - Margreid• Elektrotechniker/-in, Vinschgau,

Burggrafenamt, 15 Jahre - Prad• Kommunikationstechniker, Vinschgau,

Burggrafenamt, 15 Jahre - Prad• Elektrotechniker/-in, Vinschgau,

Burggrafenamt, 16 Jahre - Prad• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Sarnthein• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Mölten• Elektrotechniker/-in, Pustertal

15 Jahre - Welsberg-Taisten• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen

Bozen und Umgebung, Unterland 17 Jahre - Leifers

• Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Bozen und Umgebung, 18 Jahre - Leifers

• Elektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Pustertal, 16 Jahre - Mühlbach-Vals

Bau• Maurer, Bozen und Umgebung, Unterland

21 Jahre - Bozen• Maurer, Bozen und Umgebung, Brixen und

Umgebung, 28 Jahre - Bozen• Maurer, Vinschgau, Burggrafenamt

16 Jahre - Prad• Maurer, Südtirol

16 Jahre - Lana• Fliesenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Kaltern• Bodenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Kaltern• Maler und Lackierer, Südtirol

19 Jahre - Bozen• Fliesenleger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Mölten• Maler und Lackierer, Pustertal

17 Jahre - Bruneck-Dietenheim• Maler und Lackierer, Bozen und Umgebung,

Südtirol, 19 Jahre - Bozen

Holz• Tischler/-in, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Gummer, Karneid• Zimmerer, Pustertal

18 Jahre - Pfalzen • Tischler/-in, Vinschgau

15 Jahre - St. Valentin a. d. H.• Tischler/-in, Vinschgau

17 Jahre - Latsch• Tischler/-in, Unterland

18 Jahre - Margreid• Tischler/-in, Gröden

15 Jahre - St. Ulrich• Zimmerer, Vinschgau

15 Jahre - St. Valentin a. d. H.• Tischler/-in, Unterland, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Tramin• Tischler/-in, Bozen und Umgebung, Südtirol

19 Jahre - Bozen Metall• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Sarnthein• Schmiede und Schlosser, Südtirol

16 Jahre - Lana• Schmiede und Schlosser, Vinschgau

16 Jahre - Goldrain/Latsch• Kfz-Techniker, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Bozen• Maschinenbaumechaniker, Burggrafenamt,

Vinschgau, 16 Jahre - Meran• Maschinenbaumechaniker, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Bozen• Maschinenbaumechaniker, Burggrafenamt

20 Jahre - St. Leonhard• Karosseriebauer, Bozen und Umgebung,

Unterland, 17 Jahre - Eppan Verschiedene Berufe• Grafikerin, Unterland

16 Jahre - Truden

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D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. mbH, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 55 Euro (Inland), 65 Euro (Ausland)Redaktion: Andreas Obexer, Stefan Amort, Margareth Bernard; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

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Lehrling gesucht

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenVerena KaufmannTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungAlexander

BenvenuttiTel. 0471 323240

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KreditberatungAlexander WatschingerTel. 0471 [email protected] Baukoordination

Armin RagginerTel. 0471 323230

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WÜRTH: Werte im Dienste der Mitarbeiter

Trends&Märkte

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40 Der Handwerker Oktober 2012

und Danksagung für die geleistete Arbeit sind die Grundwerte der Unter-nehmenskultur der Würth-Gruppe, auch und vor allem in Zeiten wirtschaft-lich schwieriger Umstän-de.“

2012 ist ein schwieriges Jahr für die italienische Wirtschaft. Wie tritt Würth dieser Lage entgegen?„Auch in schwierigen Au-genblicken haben wir nie aufgehört, in Forschung und Produktentwicklung zu investieren, aber auch in die Eröffnung von neuen Verkaufsniederlassungen, um unseren Kunden immer näher zu sein. Für uns sind Qualität und Zuverlässig-keit Schlüsselbegriffe und die Kennzeichnung unserer Produkte und Dienstleis-tungen. Wir sind uns aber bewusst, dass vor allem in besonders wirtschaftlich schwierigen Zeiten unser Kunde leichter den Liefe-ranten wechseln kann. Aus diesem Grund bieten wir

unserem Kunden neben dem Produkt auch wich-tige Dienstleistungspakete, die zur Optimierung seiner täglichen Arbeit dienen. Der Markttrend richtet sich immer mehr nach den kun-denspezifischen Anforde-rungen, und in diesem Be-reich investiert die Würth seit Jahren. „Jedem Kunden seinen Würth”, sagt der Slogan der Würth-Gruppe. Wir bemühen uns um je-den einzelnen Kunden, in- dem wir kundengerechte Dienstleistungen und Lö-sungen anbieten und die Palette unserer Produkte erweitern und verbessern: Jeder Kunde findet in der Würth den idealen Partner für seine Arbeit, sei es ein Klein-, Mittel- oder Groß-betrieb oder auch ein In-dustrieunternehmen. Die Planung von Fotovoltaik-Anlagen, das technische Büro und Feldingenieure, Versorgungslogistik und Lagerhaltung: Das sind nur einige unserer Dienst-leistungen.“

Die Würth GmbH, Weltmarktführer im Handel mit

Montage- und Befestigungs-material, ist ein Betrieb, der trotz der schwierigen natio-nalen Wirtschaftslage seine Mitarbeiter immer in den Vordergrund stellt. 3400 sind es an der Zahl, die auf das gesamte nationale Gebiet verteilt sind: davon 2500 Verkaufskräfte, der Rest Angestellte im Innen-dienst in den Firmensitzen von Neumarkt (BZ) und Capena (Rom) und in den über 90 Verkaufsniederlas-sungen.„Würth gehört zu einer in-ternationalen Gruppe, die mehr als 400 Gesellschaften in 84 Ländern besitzt”, er-klärt der Geschäftsführer Dr. Nicola Piazza, „aber trotz des großen Ausmaßes bleibt die Würth ein Fami-lienunternehmen. Der Fir-meninhaber Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth hat seine persönlichen Werte an die weltweit angesiedelten Gesellschaften übertragen und somit eine stark ausge-prägte Unternehmenskultur ins Leben gerufen, die den

Über 100.000 Produkte – von Schrauben, Schraubenzubehör und Dübeln über Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Pro-dukten und Arbeitsschutz.

Interview mit Dr. Nicola Piazza

Menschen in den Mittel-punkt des Wirtschaftssy-stems stellt.“

Welche ist die Philosophie der Würth-Gruppe?„Der Erfolg des Unterneh-mens wird von der Arbeit jedes einzelnen Mitarbei-ters garantiert: Deswegen befürworten und suchen wir spezifische Eigen-schaften wie Neugierde, Dynamik, Kreativität und Optimismus.Jeder Mitarbeiter erledigt seine Aufgaben mit Ver-antwortung und gegensei-tigem Respekt. Ein Wort, das im Umgang miteinan-der niemals fehlen darf, ist ‚Danke‘. Anerkennung

Dr. Nicola Piazza

Firmensitz in Neumarkt und Art Forum Capena

Trends&MärkteDer Handwerker Oktober 2012 41

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Mit Zuversicht an die Arbeit – und in die ZukunftEin einheitliches äußeres Erscheinungsbild im Rahmen der Corporate Identity und ein breit gegliedertes Produktsortiment, das über diverse Vertriebskanäle bezogen werden kann, wird immer wichtiger.

wir beinahe sämtliche Be-rufsbranchen abdecken kön-nen. Dazu haben wir 2012 versucht, ein ganzheitliches Serviceangebot aufzubauen, welches einen professionellen Reinigungsservice, Mietwä-sche, kleine Schneiderar-beiten, Personalisierungen und Sonder- und Maßanfer-tigungen umfasst.Schnelligkeit, Flexibilität und ein hohes Qualitätsni-veau zum fairen Preis – das ist es, was Kundenzufrieden-heit schafft und was wir uns deshalb zur Aufgabe machen. Des Weiteren verfügen wir neben unserem Detailge-schäft und unserer Großhan-delsstruktur noch über eine Internetpräsenz durch einen Online-Shop (www.top-for-

Die aktuelle Wirt-scha f t s s i tua t ion , gezeichnet von er-

höhtem Wettbewerbsdruck sowie gesteigertem Krisenbe-wältigungsmanagement, stellt sowohl die eintretenden als auch bestehenden Marktteil-nehmer vor neue komplexe Herausforderungen, um sich trotz der nicht optimalen Rahmenbedingungen und der geschwächten Vertrauensba-sis der Konsumenten auf dem Markt zu profilieren.Der erschwerte Absatzpro-zess verlangt dabei immer mehr Unternehmen ein um-fassendes Umdenken ab, welches im Wesentlichen zusätzlichen Spielraum für Innovation und Vielseitigkeit fordert sowie der Corporate

job.com) und eine Facebook-Seite. So können wir überall und jederzeit für unsere Kun-den da sein – unser Beitrag zur Stärkung des Konsumen-tenvertrauens für eine besse-re Zukunft.

Identity, also der unverwech-selbaren Persönlichkeit eines Unternehmens, gesteigerten Wert einräumt.Dieser Tendenz werden auch wir, das Unternehmen für Be-rufsbekleidung Kuntner – top for job, uns immer deutlicher bewusst: Ein einheitliches äußeres Erscheinungsbild im Rahmen der Umsetzung der Corporate Identity und ein über diverse Vertriebskanä-le zur Auswahl stehendes, möglichst breit gegliedertes Produktsortiment ist unseren Kunden zunehmend wichtig. Genau aus diesem Grund bieten wir Berufsbekleidung für die Sektoren Gastrono-mie, Industrie und Sanität ebenso wie seit Kurzem auch Freizeitkleidung an, womit

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Leute Von Heute42 Der Handwerker Oktober 2012

änden. In guten H In buone mani.

Metzgerei Fuchs seit 200 Jahren in FamilienhändenAm 22. September 2012 konnte die Metzgerei Fuchs ein besonderes Jubiläum feiern. Im Jahre 1812 ist der Urahn des heutigen Inhabers Hans Paul Fuchs, Herr Franz Fuchs, in die Gastwirtschaft zum Bären und in den Metzgereibetrieb seines Schwiegervaters in Sterzing eingetreten. Seit 200 Jahren gibt es also in Sterzing die Metzgerei Fuchs.

welches ihnen im Jahre 1818 auch rechtsförmlich übertra-gen wurde.Franz Fuchs war dann, wie schon sein Schwiegervater und wie später seine Nach-kommen, Stadtmetzger von Sterzing, d. h., er war Päch-ter der von der Gemeinde verliehenen Fleischbank“ oder „Stadtmetzbank“ von Sterzing. Nach seinem Tod im Jahre 1824 führten seine Witwe Maria und später sein Sohn Josef, geboren 1813, und noch später sein Enkel, Josef Eduard, geboren 1851, Gasthof und Metzgerei wei-ter. Die Gastwirtschaft zum Bä-ren bestand bis zum Jahre 1970 und wurde dann auf-gelassen; die Metzgerei war zwischendurch verpachtet, bis sie im Jahre 1959 von Oskar Fuchs übernommen wurde. Seit 1996 wird sie von dessen Sohn Hans Paul Fuchs geführt.Es fügt sich, dass Hans Paul Fuchs am 22. September 2012 nicht nur die Zweihun-dertjahrfeier seiner Metz-

Die Gastwirtschaft zum schwarzen oder grauen Bären in Ster-

zing ist allerdings schon viel älter und wird bereits in ei-ner Urkunde aus dem Jahre 1589 erwähnt. Im Jahre 1789 wurde der Stadtmetzger und Ururururgroßvater von Hans Paul Fuchs, Johann Obwexer, Eigentümer des Wirtshauses zum Bären. Dessen Tochter Maria hat dann am 5. Mai 1812 den am 25. August 1785 geborenen Franz Fuchs geheiratet. Nach der Hoch-zeit übernahmen die jungen Eheleute die Wirtschaft auf dem väterlichen Anwesen,

gerei, sondern auch seinen 50. Geburtstag feierte. Dazu beglückwünschen ihn Freunde, Kunden und Geschäftspartner auf das Herzlichste.

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