Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

8
AZA 8820 Wädenswil FREITAG, 28. OKTOBER 2011 NR. 43 53. JAHRGANG WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH Schmierstoffe für die Landwirtschaft - Besuchen Sie unseren Shop auf: www.blaser.com oder rufen Sie uns an: Tel. 034 460 01 01 l Allgemeine Schreinerarbeiten l Umbau/Renovationen/Bauführungen l Küchenbau Um- und Neubau l Geräteaustausch l Glasreparaturen l Fenster l Möbel-Spezialanfertigungen l Einbruchschutz l Schliessanlagen l Türen l Schränke l Parkett/Laminat/Teppich/Kork und vieles mehr ... Fragen Sie uns oder besuchen Sie unsere Ausstellung. Schreinerei Hanspeter Rütschi Mettlenbachstrasse 2a, 8617 Mönchaltorf Tel. 044 949 20 00, Fax 044 949 20 01 www.schreinerei-ruetschi.ch [email protected] Kompetent ... Versicherungen Im Dienste der Zürcher Landwirtschaft Tel. 044 217 77 50 www.zbv.ch NATIONALRAT ALFRED HEER PARTEIPRÄSIDENT SVP KT. ZÜRICH Die Nationalratswahlen 2011 sind vorbei. Aus der Sicht der SVP und aus Sicht der Unab- hängigkeit und Freiheit der Schweiz sind diese sicherlich nicht erfreulich verlau- fen. Wir müssen den Rückgang akzeptie- ren, dürfen aber deswegen nicht in eine Lethargie verfallen. Letztlich wird es in den kommenden vier Jahren darum ge- hen, die Politik für die Unabhängigkeit unseres Landes fortzusetzen. Die SVP ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Das Wahljahr 2007 war sicherlich geprägt von der Frage, ob Christoph Blocher im Bundesrat verblei- ben kann oder nicht. Sie erinnern sich, dass damals die Wogen im Wahlkampf hoch gingen, wovon die SVP überdurch- schnittlich profitierte. Im Wahlkampf 2011 ist es der Anti- SVP-Koalition unter Führung des Staats- fernsehens und des Staatsradios sowie den anderen Parteien gelungen, den bren- nenden Fragen, welche unser Land be- treffen, auszuweichen. Die EU und der Euro befinden sich in Schieflage. Das Asylwesen läuft aus dem Ruder. Die Schweiz zahlt bereits kräftig an die Sanierung von Griechenland mit. Unter anderem über den IWF-Kredit von 18 Mia. Franken. Die Schweiz steht unter Druck seitens der USA und verschiedenen EU-Ländern, welche unseren Finanzplatz mit Machtpolitik kaputt machen wollen. Es geht letztlich darum, der Schweiz Zah- lungen abzupressen. Die Wirtschaftslage wird schlechter, Arbeitsplätze werden auch in der Schweiz abgebaut und dies trotz einer hohen Zuwanderung. Das neu- ste Beispiel von heute ist die Entlassung von 1100 Personen in der Schweiz durch die Novartis. Einer Firma, welche grund- solide und hohe Gewinne erzielt. Auch der Finanzplatz baut Stellen ab. Trotzdem wurden auch die Probleme der Personen- freizügigkeit nicht thematisiert. Die schleichende Integration der Schweiz in die EU, welche durch Frau Calmy-Rey in Brüssel vorangetrieben wird, wird ausge- blendet. Im Gegenteil: Die Medien be- richten, dass Frau Calmy-Rey sich schon fast wie eine SVPlerin für die Unabhän- gigkeit der Schweiz in Brüssel einsetzt. Dass eine Bundespräsidentin sich vor Par- lamentariern der EU für eine Fragerunde zur Verfügung stellt, ist ein staatspoliti- scher Skandal erster Güte oder können sie sich vorstellen, dass ein Staatsoberhaupt eines Landes, sich Schweizer Parlamenta- riern stellt, um kritische Fragen zu beant- worten? Wohl kaum. Unsere politischen Gegner und die Me- dien sind geschickter geworden. Anstatt über diese die Schweiz in der Existenz be- drohenden Probleme zu berichten, wurde eine rosarote Berichterstattung aufgesetzt, welche zum Hauptteil darin bestand, die Frage x-fach zu beantworten, wer am 14. Dezember in den Bundesrat gewählt wer- den könnte. Selbstverständlich ist diese Frage durchaus von Bedeutung, aber die Frage wurde hochstilisiert, um den bren- nenden Themen wie Migration, EU-Bei- tritt, Eurokrise auszuweichen. Im Weite- ren wird über Nebensächlichkeiten be- richtet. Darf die SVP Plakate im Bahnhof aufhängen? Wer gibt wie viel Geld für die Wahlen aus? Im Kanton Zürich verging kein Tag, an welchem der Tagi oder der Tagi-Online nicht irgendeine irrelevante Geschichte über die SVP veröffentlichte. Im Internet konnte man selbstverständlich alle SVP-Artikel kommentieren. Ein klei- nes Beispiel möchte ich nur erwähnen. Als es um die Roaming-Gebühren im Ausland bezüglich Swisscom ging (Motion), bei welcher vier SVP-Vertreter dagegen stimmten (unpopulär), vergingen nur we- nige Stunden, bis alle im Tagi als konsu- mentenfeindlich mit Foto im Internet ab- gelichtet und zum Kommentar freigege- ben wurden. Nicht vergessen werden darf, dass die SVP systematisch kritisch und negativ dargestellt wird. Selbstverständlich mag es Fälle geben, wo die SVP zu Recht kri- tisiert wird. Wir sind auch nicht fehlerfrei oder perfekt. Wenn aber die SVP jeden Tag dämonisiert wird, ist das Gebot der Fairness nicht mehr gegeben. Wenn die SVP einen Grossanlass in Bern mit meh- reren Tausend Personen durchführt, wird dies in den Medien kaum vermerkt. Wenn die BDP oder die GLP aber eine Ver- sammlung in einem Hinterzimmer mit 30 Personen veranstaltet, wird breit und aus- führlich in den Zeitungen und im Staats- fernsehen darüber berichtet. Hohle Schlagworte wie Sachpolitik, neue Kraft prägten vornehmlich die seichte Bericht- erstattung. Stärkung der sogenannten Mitte war angesagt. Als Beispiel mag auch dienen, dass wir am Montag noch als grosse Wahlverlierer dargestellt wurden. Es sind schweizeit nur noch 2,2 statt 3,6 Prozent. Dies ist doch ein wesentlicher Unterschied. Die NATIONAL- UND STÄNDERATSWAHLEN VOM 23. OKTOBER 2011 Analyse der National- und Ständeratswahlen 2011 Der Parteipräsident Nationalrat Alfred Heer nahm an der Delegiertenversammlung vom 25. Oktober 2011 in Hombrechtikon eine vertiefte Analyse der National- und Ständeratswahlen vor. Der Zürcher Bote druckt das Referat in gekürzter Version ab. Geht Ihre AG in die Kirche? Nein? Warum muss sie dann in ZH Kirchensteuern zahlen? Dieser alte Zopf belastet die Zürcher Wirtschaft mit über 100 Mio CHF jährlich und gehört abgeschafft! Unterschreiben Sie! www.kirchensteuer-zh.ch Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6 Dr. Michael E. Dreher, Ex-Nationalrat Partei Stimmen Wählende 2011 [%] 2007 - 2011 [%] 2011 [Sitze] 2007 - 2011 [Sitze] SVP 4135959 121646 29.84 -4.08 11 -1 SP 2671328 78568 19.27 -0.54 7 0 FDP 1613851 47466 11.64 -1.51 4 0 GRÜNE 1163522 34221 8.39 -1.98 3 -1 CVP 697240 20507 5.03 -2.53 2 -1 glp 1591924 46821 11.49 4.48 4 1 BDP 731501 21515 5.28 5.28 2 2 EVP 425520 12515 3.07 -0.61 1 0 AL 174888 5144 1.26 -0.08 0 0 EDU 300540 8839 2.17 0.05 0 0 Piraten 119400 3512 0.86 0.86 0 0 SD 39012 1147 0.28 -0.26 0 0 übrige 196149 5769 1.42 0.92 0 0 Total 13860834 407671 100.00 0.00 34 0 FDP verliert gesamtschweizerisch 2,6 Prozent und die CVP 2,2 Prozent. Dies sind massiv grössere Wahlverluste zur pro- portionalen Grösse. Dass wir trotzdem 8 Sitze verlieren, liegt einerseits daran, dass die Mittepartei- en durch Listenverbindungen ihre Sitzzah- len optimieren konnten. Auch die SP hat von Listenverbindungen profitiert und trotz sinkendem Wähleranteil die Sitzzahl ausgebaut. Von den 8 Sitzen haben wir während der Legislatur durch die Abspal- tung der BDP bereits 4 Sitze verloren. Der Sitz im Kanton Jura war im 2007 eine glückliche Fügung und war faktisch im vornherein verloren. Der Sitz in Obwalden war ebenso ein glückliches Mandat im 2007, welches unter normalen Umständen nicht zu gewinnen war. So gesehen ist der Verlust der SVP zu relativieren und festzu- halten, dass wir nach wie vor mit Abstand die grösste Partei in der Schweiz sind. Ich bin dagegen, dass wir das Resultat beschö- nigen. Wir haben Wähleranteile verloren. Aber von einer Wahlschlappe zu sprechen, wie dies die Medien tun, ist völlig übertrie- ben. Wir sind mit Abstand die grösste Par- tei und wer uns den 2. Bundesratssitz ver- wehrt, nimmt die Spielregeln der Konkor- danz nicht ernst und schliesst den grössten Teil der Wählerschaft aus der Regierung aus. Diese Tatsache kann keiner bestreiten sogar ein Mitglied der BDP nicht. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass auch in der Vergangenheit immer wieder verschiedene Parteien am Horizont aufge- taucht und wieder verschwunden sind. Die Republikaner, die Nationale Aktion, die Schweizer Demokraten, der Landesring der Unabhängigen und die Autopartei. Der LDU war im Kanton Zürich nicht eine Kleinpartei, sondern eine bedeutende Kraft. Mitte-Links Die Ausgangslage vor den Wahlen war klar. Es galt für den Grossteil der Medien, die SVP zu stoppen, welche gegen einen EU-Beitritt ist, für die Unabhängigkeit einsteht und gegen die Umverteilung und damit für tiefere Steuern, Gebühren und Abgaben kämpft. nun haben sich die Jour- nalisten gefragt, wie kann man einen Linksrutsch in der Schweiz bewirken ohne SP und GP. Dazu hat man zu einer neuen Taktik gegriffen. Ging es früher darum, die Grünen und die SP in den Himmel zu lo- ben, haben die findigen Journalisten be- merkt, dass dies nicht funktioniert. Beide Parteien sind zu wenig attraktiv, um ent- scheidende Wähleranteile zu gewinnen. Die einen wollen den Kapitalismus über- winden und die Grünen sind noch röter als die Sozialdemokraten. Beide Parteien ha- ben auch Wähleranteile verloren. Die Taktik war simpel und einfach. Mit dem Motto, die sogenannt Vernünftigen, die Brückenbauer und die Neuparteien zu unterstützen, hat man das Ziel erreicht, dass das Parlament trotz Verlusten der Linken nach links gerutscht und euro- pafreundlich ist. So wie sich dies Herr de Weck vom SF wünscht. GLP und BDP heisst höhere Energiekosten, höhere Prei- se, Schädigung des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Es heisst Verfassungsrichter, welche über die Demokratie bestimmen sollen. Es heisst, keine Umsetzung von Volksentscheiden bezüglich der Aus- schaffungsinitiative, was letztendlich ei- nem Staatsstreich der Regierung gegen das Volk gleichkommt. GLP heisst Annäherung an Europa. Mit Frau Wid- mer-Schlumpf, welche unbedingt im Bun- desrat verbleiben will, hat man eine treue Verbündete, welche linke Wünsche in der Energie- und aber auch in der Steuerpoli- tik erfüllen wird. Frau Widmer-Schlumpf wird von den Medien als supergute Bundesrätin darge- stellt, welche Überdurchschnittliches leis- tet. Wir wollen sie heute nicht runter ma- chen, nur mal objektiv anschauen, was ei- gentlich Tatsache ist. Fortsetzung Seite 3 1 Rickli Natalie + 6 2 Blocher Christoph –1 3 Mörgeli Christoph = 4 Heer Alfred + 5 5 Zuppiger Bruno + 3 6 Binder Max –1 7 Fehr Hans –1 8 Bortoluzzi Toni –4 9 Stahl Jürg + 1 10 Egloff Hans + 5 11 Kaufmann Hans = 12 Rutz Gregor A. + 9 13 Schibli Ernst –1 14 Matter Thomas + 11 15 Steinemann Barbara + 1 16 Schlüer Ulrich –3 17 Borer Anita – 15 18 Frei Hans –4 19 Zanetti Claudio –2 20 Vogt Hans-Ueli + 4 21 Tuena Mauro –3 22 Walliser Bruno –2 23 Arnold Martin –4 24 Lehmann Hans-Ulrich + 2 25 Heinzelmann Bruno –3 26 Egli-Zimmermann Karin + 2 27 Trachsel Jürg = 28 Suter Martin + 2 29 Wyss Orlando –6 30 Hofer Jacqueline –1 31 Haab Martin = 32 Brunner Susanne = 33 Zweifel Karl + 1 34 Burtscher Rochus J. –1 Tab.: Nationalratswahlen 2011. Tab.: Wahlresultate SVP-Liste 1.

description

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

Transcript of Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

Page 1: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

AZA8820 Wädenswil

FREITAG, 28. OKTOBER 2011 NR. 43 53. JAHRGANG

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

Schmierstoffe für die Landwirtschaft - Besuchen Sie unseren Shop auf: www.blaser.com oder rufen Sie uns an: Tel. 034 460 01 01

l Allgemeine Schreinerarbeiten

l Umbau/Renovationen/Bauführungen

l Küchenbau Um- und Neubau

l Geräteaustausch

l Glasreparaturen

l Fenster

l Möbel-Spezialanfertigungen

l Einbruchschutz

l Schliessanlagen

l Türen

l Schränke

l Parkett/Laminat/Teppich/Kork und vieles mehr ...

Fragen Sie uns oder besuchen Sie unsere Ausstellung.

Schreinerei Hanspeter Rütschi

Mettlenbachstrasse 2a, 8617 MönchaltorfTel. 044 949 20 00, Fax 044 949 20 01

[email protected]

K

om

pet

ent

...

VersicherungenIm Dienste der

Zürcher Landwirtschaft

Tel. 044 217 77 50

www.zbv.ch

NATIONALRATALFRED HEERPARTEIPRÄSIDENTSVP KT. ZÜRICH

Die Nationalratswahlen2011 sind vorbei. Aus der

Sicht der SVP und aus Sicht der Unab-hängigkeit und Freiheit der Schweiz sinddiese sicherlich nicht erfreulich verlau-fen. Wir müssen den Rückgang akzeptie-ren, dürfen aber deswegen nicht in eineLethargie verfallen. Letztlich wird es inden kommenden vier Jahren darum ge-hen, die Politik für die Unabhängigkeitunseres Landes fortzusetzen.

Die SVP ist in den vergangenen Jahrenstark gewachsen. Das Wahljahr 2007 warsicherlich geprägt von der Frage, obChris toph Blocher im Bundesrat verblei-ben kann oder nicht. Sie erinnern sich,dass damals die Wogen im Wahlkampfhoch gingen, wovon die SVP überdurch-schnittlich profitierte.

Im Wahlkampf 2011 ist es der Anti-SVP-Koalition unter Führung des Staats-fernsehens und des Staatsradios sowieden anderen Parteien gelungen, den bren-nenden Fragen, welche unser Land be-treffen, auszuweichen.

Die EU und der Euro befinden sich inSchieflage. Das Asylwesen läuft aus demRuder. Die Schweiz zahlt bereits kräftig

an die Sanierung von Griechenland mit.Unter anderem über den IWF-Kredit von18 Mia. Franken. Die Schweiz steht unterDruck seitens der USA und verschiedenenEU-Ländern, welche unseren Finanzplatzmit Machtpolitik kaputt machen wollen.Es geht letztlich darum, der Schweiz Zah-lungen abzupressen. Die Wirtschaftslagewird schlechter, Arbeitsplätze werdenauch in der Schweiz abgebaut und diestrotz einer hohen Zuwanderung. Das neu-ste Beispiel von heute ist die Entlassungvon 1100 Personen in der Schweiz durchdie Novartis. Einer Firma, welche grund-solide und hohe Gewinne erzielt. Auch derFinanzplatz baut Stellen ab. Trotzdemwurden auch die Probleme der Personen-freizügigkeit nicht thematisiert. Dieschleichende Integration der Schweiz indie EU, welche durch Frau Calmy-Rey inBrüssel vorangetrieben wird, wird ausge-blendet. Im Gegenteil: Die Medien be-richten, dass Frau Calmy-Rey sich schonfast wie eine SVPlerin für die Unabhän-gigkeit der Schweiz in Brüssel einsetzt.Dass eine Bundespräsidentin sich vor Par-lamentariern der EU für eine Fragerundezur Verfügung stellt, ist ein staatspoliti-scher Skandal erster Güte oder können siesich vorstellen, dass ein Staatsoberhaupteines Landes, sich Schweizer Parlamenta-riern stellt, um kritische Fragen zu beant-worten? Wohl kaum.

Unsere politischen Gegner und die Me-dien sind geschickter geworden. Anstattüber diese die Schweiz in der Existenz be-drohenden Probleme zu berichten, wurdeeine rosarote Berichterstattung aufgesetzt,welche zum Hauptteil darin bestand, dieFrage x-fach zu beantworten, wer am 14.Dezember in den Bundesrat gewählt wer-den könnte. Selbstverständlich ist dieseFrage durchaus von Bedeutung, aber dieFrage wurde hochstilisiert, um den bren-nenden Themen wie Migration, EU-Bei-tritt, Eurokrise auszuweichen. Im Weite-ren wird über Nebensächlichkeiten be-richtet. Darf die SVP Plakate im Bahnhofaufhängen? Wer gibt wie viel Geld für dieWahlen aus? Im Kanton Zürich vergingkein Tag, an welchem der Tagi oder derTagi-Online nicht irgendeine irrelevanteGeschichte über die SVP veröffentlichte.Im Internet konnte man selbstverständlichalle SVP-Artikel kommentieren. Ein klei-nes Beispiel möchte ich nur erwähnen. Alses um die Roaming-Gebühren im Auslandbezüglich Swisscom ging (Motion), beiwelcher vier SVP-Vertreter dagegenstimmten (unpopulär), vergingen nur we-nige Stunden, bis alle im Tagi als konsu-mentenfeindlich mit Foto im Internet ab-gelichtet und zum Kommentar freigege-ben wurden.

Nicht vergessen werden darf, dass dieSVP systematisch kritisch und negativdargestellt wird. Selbstverständlich mages Fälle geben, wo die SVP zu Recht kri-tisiert wird. Wir sind auch nicht fehlerfreioder perfekt. Wenn aber die SVP jedenTag dämonisiert wird, ist das Gebot derFairness nicht mehr gegeben. Wenn dieSVP einen Grossanlass in Bern mit meh-reren Tausend Personen durchführt, wirddies in den Medien kaum vermerkt. Wenndie BDP oder die GLP aber eine Ver-sammlung in einem Hinterzimmer mit 30Personen veranstaltet, wird breit und aus-führlich in den Zeitungen und im Staats-fernsehen darüber berichtet. HohleSchlagworte wie Sachpolitik, neue Kraftprägten vornehmlich die seichte Bericht-erstattung. Stärkung der sogenanntenMitte war angesagt.

Als Beispiel mag auch dienen, dass wiram Montag noch als grosse Wahlverliererdargestellt wurden. Es sind schweizeitnur noch 2,2 statt 3,6 Prozent. Dies istdoch ein wesentlicher Unterschied. Die

NATIONAL- UND STÄNDERATSWAHLEN VOM 23. OKTOBER 2011

Analyse der National- und Ständeratswahlen 2011Der Parteipräsident Nationalrat Alfred Heer nahm an der Delegiertenversammlungvom 25. Oktober 2011 in Hombrechtikon eine vertiefte Analyse der National- undStänderatswahlen vor. Der Zürcher Bote druckt das Referat in gekürzter Version ab.

Geht Ihre AG in die Kirche? Nein? Warum muss sie dann in ZH Kirchensteuern zahlen? Dieser alte Zopf belastet die Zürcher Wirtschaft mit über 100 Mio CHF jährlich und gehört abgeschafft! Unterschreiben Sie! www.kirchensteuer-zh.ch

Bürgeraktion, 8700 Küsnacht PC 87-16415-6 Dr. Michael E. Dreher, Ex-Nationalrat

Partei

Stimmen

Wählende

2011 [%]

2007 - 2011 [%]

2011 [Sitze]

2007 - 2011 [Sitze]

SVP 4135959 121646 29.84 -4.08 11 -1 SP 2671328 78568 19.27 -0.54 7 0 FDP 1613851 47466 11.64 -1.51 4 0 GRÜNE 1163522 34221 8.39 -1.98 3 -1 CVP 697240 20507 5.03 -2.53 2 -1 glp 1591924 46821 11.49 4.48 4 1 BDP 731501 21515 5.28 5.28 2 2 EVP 425520 12515 3.07 -0.61 1 0 AL 174888 5144 1.26 -0.08 0 0 EDU 300540 8839 2.17 0.05 0 0 Piraten 119400 3512 0.86 0.86 0 0 SD 39012 1147 0.28 -0.26 0 0 übrige 196149 5769 1.42 0.92 0 0 Total 13860834 407671 100.00 0.00 34 0

FDP verliert gesamtschweizerisch 2,6Prozent und die CVP 2,2 Prozent. Diessind massiv grössere Wahlverluste zur pro-portionalen Grösse.

Dass wir trotzdem 8 Sitze verlieren,liegt einerseits daran, dass die Mittepartei-en durch Listenverbindungen ihre Sitzzah-len optimieren konnten. Auch die SP hatvon Listenverbindungen profitiert undtrotz sinkendem Wähleranteil die Sitzzahlausgebaut. Von den 8 Sitzen haben wirwährend der Legislatur durch die Abspal-tung der BDP bereits 4 Sitze verloren. DerSitz im Kanton Jura war im 2007 eineglückliche Fügung und war faktisch imvornherein verloren. Der Sitz in Obwaldenwar ebenso ein glückliches Mandat im2007, welches unter normalen Umständennicht zu gewinnen war. So gesehen ist derVerlust der SVP zu relativieren und festzu-halten, dass wir nach wie vor mit Abstanddie grösste Partei in der Schweiz sind. Ichbin dagegen, dass wir das Resultat beschö-nigen. Wir haben Wähleranteile verloren.Aber von einer Wahlschlappe zu sprechen,wie dies die Medien tun, ist völlig übertrie-ben. Wir sind mit Abstand die grösste Par-tei und wer uns den 2. Bundesratssitz ver-wehrt, nimmt die Spielregeln der Konkor-danz nicht ernst und schliesst den grösstenTeil der Wählerschaft aus der Regierungaus. Diese Tatsache kann keiner bestreitensogar ein Mitglied der BDP nicht.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dassauch in der Vergangenheit immer wiederverschiedene Parteien am Horizont aufge-taucht und wieder verschwunden sind. DieRepublikaner, die Nationale Aktion, dieSchweizer Demokraten, der Landesring derUnabhängigen und die Autopartei. DerLDU war im Kanton Zürich nicht eineKleinpartei, sondern eine bedeutende Kraft.

Mitte-LinksDie Ausgangslage vor den Wahlen warklar. Es galt für den Grossteil der Medien,die SVP zu stoppen, welche gegen einenEU-Beitritt ist, für die Unabhängigkeiteinsteht und gegen die Umverteilung unddamit für tiefere Steuern, Gebühren undAbgaben kämpft. nun haben sich die Jour-nalisten gefragt, wie kann man einenLinksrutsch in der Schweiz bewirken ohneSP und GP. Dazu hat man zu einer neuenTaktik gegriffen. Ging es früher darum, dieGrünen und die SP in den Himmel zu lo-ben, haben die findigen Journalisten be-merkt, dass dies nicht funktioniert. BeideParteien sind zu wenig attraktiv, um ent-scheidende Wähleranteile zu gewinnen.Die einen wollen den Kapitalismus über-winden und die Grünen sind noch röter alsdie Sozialdemokraten. Beide Parteien ha-ben auch Wähleranteile verloren.

Die Taktik war simpel und einfach. Mitdem Motto, die sogenannt Vernünftigen,die Brückenbauer und die Neuparteien zu

unterstützen, hat man das Ziel erreicht,dass das Parlament trotz Verlusten derLinken nach links gerutscht und euro-pafreundlich ist. So wie sich dies Herr deWeck vom SF wünscht. GLP und BDPheisst höhere Energiekosten, höhere Prei-se, Schädigung des WirtschaftsstandortesSchweiz. Es heisst Verfassungsrichter,welche über die Demokratie bestimmensollen. Es heisst, keine Umsetzung vonVolksentscheiden bezüglich der Aus-schaffungsinitiative, was letztendlich ei-nem Staatsstreich der Regierung gegendas Volk gleichkommt. GLP heisstAnnäherung an Europa. Mit Frau Wid-mer-Schlumpf, welche unbedingt im Bun-desrat verbleiben will, hat man eine treueVerbündete, welche linke Wünsche in derEnergie- und aber auch in der Steuerpoli-tik erfüllen wird.

Frau Widmer-Schlumpf wird von denMedien als supergute Bundesrätin darge-stellt, welche Überdurchschnittliches leis -tet. Wir wollen sie heute nicht runter ma-chen, nur mal objektiv anschauen, was ei-gentlich Tatsache ist.

Fortsetzung Seite 3

1 Rickli Natalie + 62 Blocher Christoph – 13 Mörgeli Christoph =4 Heer Alfred + 55 Zuppiger Bruno + 36 Binder Max – 17 Fehr Hans – 18 Bortoluzzi Toni – 49 Stahl Jürg + 1

10 Egloff Hans + 511 Kaufmann Hans =12 Rutz Gregor A. + 9

13 Schibli Ernst – 1

14 Matter Thomas + 11

15 Steinemann Barbara + 1

16 Schlüer Ulrich – 3

17 Borer Anita – 15

18 Frei Hans – 4

19 Zanetti Claudio – 2

20 Vogt Hans-Ueli + 4

21 Tuena Mauro – 3

22 Walliser Bruno – 2

23 Arnold Martin – 4

24 Lehmann Hans-Ulrich + 2

25 Heinzelmann Bruno – 3

26 Egli-Zimmermann Karin + 2

27 Trachsel Jürg =

28 Suter Martin + 2

29 Wyss Orlando – 6

30 Hofer Jacqueline – 1

31 Haab Martin =

32 Brunner Susanne =

33 Zweifel Karl + 1

34 Burtscher Rochus J. – 1Tab.: Nationalratswahlen 2011. Tab.: Wahlresultate SVP-Liste 1.

Page 2: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

2 EIDGENÖSSISCHE POLITIK Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011

VON CHRISTOPH

MÖRGELI

Knapp daneben. Dereidgenössisch pa-tentierte Politvisio-när Claude Long-

champ (SP) prognostizierte derSVP 29,3 Prozent Wähleranteil.Tatsächlich waren’s dann 26,6Prozent. Ein kleiner Irrtum unseresStaatsmedienapparats. Für Millio-nen Gebührenfranken. Eine solcheTreffgenauigkeit würde jeder vonuns auch hinkriegen. Und zwargratis. Durch Kartenlegen, Zinn-giessen oder Harnbeschau. Nichtein einziger journalistischer Prog-nostiker hat diesen SVP-Verlustvorausgesagt. Jetzt wissen sieaber allesamt umso genauer, wa-rum er total voraussehbar war.

Wahlprognosen sind sinnlos.Weil sie nie zutreffen. Das weissauch der Service-public-SenderSRG. Nachdem seine Firma derMinarett-Initiative eine Zustim-mung von 37 statt der realen 57Prozent vorausgesagt hatte,wurde Wahlforscher Claude Long-champ in den bezahlten Urlaubgeschickt. Um kurz danach alskommentierendes Schwergewichtmit Fliege in die SRG-Studios zu-rückzukehren. Und um als Linkerfür die gemässigte Linke den Be-griff «Zentrumsparteien» zu erfin-den.

Wahlprognosen sind nicht wir-kungslos. Auch das weiss der Ser-vice-public-Sender SRG. An derSpitze der SRG steht mit Roger deWeck der grösste EU-Anbeter undSVP-Hasser aller 7,8 MillionenSchweizer. Darum prognostizierteseine SRG der SVP 29,3 Prozent.Damit sämtliche Andersdenken-den an die Urnen eilten. Und dieSVP-Anhänger schön beruhigt zuHause blieben. Diese Mobilisie-rung schaffte auch die freisinnigeNZZ am Sonntag. Sie liess den Po-litologen Michael Hermann denTeufel von acht FDP-Nationalrats-verlusten an die Wand malen. Wo-rauf die aufgeschreckten Freisinni-gen ihre verlegten Wahlcouvertshervorsuchten und noch drei die-ser Mandate retteten.

Im Frühjahr prognostizierten dieprofessionellen Meinungsmacherdem Zürcher SVP-RegierungsratMarkus Kägi die Abwahl. Dafürseinem CVP-Kollegen Hans Hol-lenstein den Spitzenrang. Woraufdie SVP alle Reserven aufbot undKägi erfolgreich durchbrachte.Während Hollensteins Anhängereinschliefen und ihr Idol promptsein Amt verlor. Es ist wissen-schaftlich erwiesen: Wahlprogno-sen sind manipulierbar, meinungs-beeinflussend und mobilisierend.Wenn sie wie hierzulande auchnoch flächendeckend vom all-mächtigen Staatsmedium bezahltund beherrscht werden, sindWahlprognosen noch mehr –nämlich ein Angriff auf die Demo-kratie.

Sinnlos, aber nicht wirkungslos

MARTIN BALTISSERGENERALSEKRETÄRSVP SCHWEIZ

Für FDP und CVP wares das schlechteste Er-gebnis seit Einführungdes Proporzwahlsys -

tems 1919, für die SP das drittschlech-teste. Wer vor diesem Hintergrund voneiner «entzauberten SVP» spricht, ver-kennt die Realitäten. Mit dem Wahler-gebnis des vergangenen Sonntags istauch der Anspruch der SVP auf einenzweiten Bundesratssitz erneut klar aus-gewiesen und bestätigt.

Die SVP hat nach dem definitivenEndergebnis bei den Nationalratswah-len einen Rückgang des Wähleranteilsvon 28,9 auf 26,6% zu verzeichnen(–2,3%). Die SP liegt noch bei 18,7%(–0,8%), die FDP bei 15,1% (–2,6%),die CVP bei 12,3% (–2,2%), die Grü-nen bei 8,4% (–1,2%), GLP und BDPbei je 5,4% (+4,0% bzw. +5,4%). Vonden insgesamt acht Sitzverlusten derSVP gegenüber 2007 sind vier Verlustebereits zu Beginn der vergangenen Le-gislatur durch die Abspaltung der BDPerfolgt. Gegenüber dem Status quo ver-liert die SVP also vier Sitze. Noch im-mer ist die SVP damit klar wähler-stärkste Partei sowie grösste Fraktionim Bundesparlament. Das Wahlzielvon 30 Prozent wurde jedoch deutlichverpasst.

Parallelen zu früheren WahlenDie Wahlen vom vergangenen Sonntaghaben gewisse Parallelen zu den Natio-nalratswahlen von 1987. Die erstarken-den grünen Parteien und die neu antre-tende Autopartei vereinten damals ins-gesamt über 11 Prozent der Stimmenauf sich. Als Folge davon verloren beidieser Wahl alle BundesratsparteienWähleranteile. Sie mussten gegenüberden neuen Bewegungen in unterschied-lichem Ausmass Stimmen abgeben.Dieser Effekt spielte offensichtlichauch 2011. Die neuen Parteien GLPund BDP kamen ebenfalls auf rund11% der Stimmen. Diese Wähleranteilegingen bei den anderen Parteien verlo-ren. Wiederum verzeichnen alle vieretablierten Parteien Verluste. Auch dieSVP blieb davon nicht verschont. AusSicht der SVP kommt hinzu, dass das

Wahljahr 2007, in dem die Partei einRekordergebnis erzielte, unter allen Ti-teln ein besonderes Wahljahr war. Ins-besondere die Schlussphase war vonausserordentlichen Ereignissen wiedem Komplott gegen Bundesrat Chris -toph Blocher oder den Krawallen vom6. Oktober in Bern geprägt. Die SVP-Basis wurde durch diese Ereignisseüberdurchschnittlich stark mobilisiert.Eine solche Mobilisierung wurde indiesem Jahr nicht mehr erreicht. Be-züglich der Sitzverluste spielen die feh-lenden Listenverbindungen, insbeson-dere mit der FDP, eine nicht zu unter-schätzende Rolle. Dem Mitte-links-La-ger ist es dank gezielten Listenverbin-dungen gelungen, Sitze zu gewinnenbzw. Sitzverluste zu vermeiden.

Ständerat als mittelfristiges ZielDie SVP hat am 7. April 2011 bekanntgegeben, dass sie das mittelfristige Zielverfolgt, im Ständerat ebenfalls gemässihrer Wählerstärke vertreten zu sein(dies würde umgerechnet etwa 12Ständeratsmandaten entsprechen). Siemuss ihre Basis im Ständerat verbrei-tern, um ihre politischen Positionenauch dort verstärkt einzubringen. Dassder Ständerat in den letzten JahrenRichtung Mitte-Links gerutscht ist(insbesondere in den Bereichen Aus-senpolitik, Sozialpolitik und staatlicheInterventionen), wird auch von neutra-len Beobachtern kaum bestritten.Wohlwissend, dass die Missionschwierig ist, hat die SVP einige ihrerprofiliertesten Köpfe in die Ständerats-wahlen geschickt. Alles andere wärenicht konsequent gewesen. Als ersteErfolge auf einem langen und be-schwerlichen Weg, konnte die SVP invielen Kantonen zweite Wahlgänge er-wirken und sogar bisherige Ständerätezu einem Rückzug zwingen. Die Er-folge dieser Strategie zur besseren Ver-ankerung im Ständerat werden indeserst in vier oder gar acht Jahren geern-tet werden können. Das hat die SVPbereits bei der Lancierung ihrer Kam-pagne für die Ständeratswahlen richtigeingeschätzt und klar kommuniziert.

Auch positive EntwicklungenDie SVP konnte in den zurückliegen-den Wahlen aber auch einige wichtigeErfolge feiern. So ist beispielsweise

EIDGENÖSSISCHE WAHLEN 2011

Relationen wahrenDie SVP hat bei den Nationalratswahlen vom vergangenen Sonntag ihr Wahlziel nicht erreicht und Wähleranteile verloren. Sie gehört damit zu den Wahlverlierern. Die SVP bleibt jedoch mit grossem Abstand wählerstärkste Partei und erzielt ihr drittbestes Ergebnis in der Geschichte.Seit 1963 erreichte keine andere Partei ausser der SVP einen so hohen Wähleranteil. Im Gegensatz dazu befinden sich SP, FDP und CVP auf historischen Tiefstständen.

das erstmalige Erringen eines Natio-nalratsmandates im Kanton Tessin einMeilenstein in der Geschichte der SVP.Damit ist die SVP auf nationaler Ebenenun auch im italienischsprachigenRaum vertreten. Im Kanton Nidwaldenkonnte ebenfalls erstmals ein National-ratssitz errungen werden. Aber auchdie guten Ergebnisse in den Kantonen,in denen in der vergangenen Legislatureine Abspaltung zu verkraften war,sind ein Erfolg. Im Kanton Graubün-den wurde die neu gegründete SVP aufAnhieb zur wählerstärksten Partei, einErgebnis, das ihr im vergangenen Jahrnoch niemand zugetraut hätte. In diegleiche Richtung geht die Verteidigungaller bisherigen Nationalratsmandateim Kanton Bern. Erwähnenswert istaber auch das weitere Brechen derCVP-Dominanz im Kanton Wallis alsFolge der klar gestärkten SVP (+3,1Prozent). Auch der heldenhafte Kampfim Kanton Obwalden mit einer Steige-rung des Wähleranteils von sage undschreibe 10,2 Prozent darf nicht ver-gessen werden. Es brauchte eine unhei-lige Allianz aller anderen Parteien, umChristoph von Rotz aus dem Amt zudrängen! Wähleranteile konnten zudemin den Kantonen Jura, Schaffhausen,Tessin und Waadt gewonnen werden.

Erfreulicherweise konnte die SVPauch ihren Frauenanteil in der Fraktionerhöhen. Neu sind unter den 54 SVP-Mitgliedern im Nationalrat sechsFrauen vertreten. Darunter findet sichmit Natalie Rickli die Parlamentarierinmit der höchsten Stimmenzahl aller200 gewählten Nationalrätinnen undNationalräte.

Auch die Jungen nehmen verstärktEinfluss auf die SVP-Politik im Bun-deshaus. Die neue Legislatur wird vonneun SVP-Parlamentarierinnen und -Parlamentariern, die 40 Jahre alt oderjünger sind, in Angriff genommen.

Bewährte Konkordanz wiederherstellenMit den Nationalratswahlen hat sichauch die Ausgangslage für die Gesamt-erneuerungswahlen des Bundesratesvom 14. Dezember 2011 geklärt. DieSVP hat sich immer zur Konkordanzbekannt, wonach die drei wählerstärks -ten Parteien Anspruch auf zwei Sitze inder Landesregierung haben und die

viertstärkste Partei Anspruch auf einenSitz. Die SVP ist klar die wählerstärks -te Partei und hat damit Anspruch aufzwei Sitze im Bundesrat. Die SVPwird sich auch in den kommendenBundesratswahlen für die Einhaltungder Konkordanz einsetzen. Nur wennauch die stärkste Partei mit zwei Sitzenim Bundesrat vertreten und damit volleingebunden ist, können Lösungen fürdie grossen Herausforderungen derkommenden Jahre wie die EU-Frage,die Zuwanderungsproblematik, die zu-nehmende Kriminalität, die Sicherungder Sozialwerke und den Erhalt der Ar-beitsplätze im Land gefunden werden.Es geht jetzt um das Wohl der Schweizund nicht um Machterhaltung oder ir-gendwelche «Spielchen». Die anderenParteien müssen die Karten offenlegen,ob auch sie zur bewährten Konkordanzstehen oder ob sie eine Koalitionsregie-rung wollen. Normalerweise bildet ineinem Koalitionssystem die stärkstePartei eine Regierung mit Partnern, dieinhaltlich in die gleiche Richtung stos-sen. Im Konkordanzsystem hingegenwerden bewusst alle relevanten Kräfteeingebunden, damit sie gemeinsameine Mehrheit der Bevölkerung reprä-sentieren, und dies, gerade weil sieauch in zentralen Fragen unterschied-liche Positionen vertreten. Ein Über-gang zu einem Koalitionssystem findetaber letztlich auch dann statt, wenn diestärkste Partei nicht voll in die Regie-rung eingebunden ist, oder von Kandi-daten irgendwelche inhaltlichen Be-kenntnisse verlangt werden. Genaudiese Variante wird nun von einzelnenParteien ins Spiel gebracht. Setzen dieanderen Parteien ein solches Systemdurch, muss sich die SVP genau über-legen, was sie tut. Die anderen Parteiensind aufgerufen, diesbezüglich vor dem14. Dezember 2011 Klarheit zu schaf-fen. Die SVP-Fraktion ihrerseits wirdihren Fahrplan für die Bundesratswah-len übermorgen Donnerstag anlässlicheiner Sitzung des Fraktionsvorstandesfestlegen.

Die SVP wird in den kommenden Wo-chen zusammen mit den Kantonalpar-teien eine eingehende Analyse derWahlergebnisse und des Wahlkampfesmachen und für die Zukunft entspre-chende Schlussfolgerungen ziehen.

Page 3: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

YVES SENNKANTONSRAT SVPWINTERTHUR

Martin Arnold (SVP,Oberrieden) forderte miteiner ParlamentarischenInitiative (PI) klare Re-

gelungen für den Ausgleich der kaltenProgression. Die heutige Regelung sei un-klar und interpretationsbedürftig. Darumgebe der Ausgleich der kalten Progressionimmer wieder Anlass zu Diskussionen.Zudem werde der Regierungsrat mit demvorhandenen Ermessensspielraum in einergrundsätzlich technischen Frage immerwieder vor die Herausforderung gestellt,die Optimierung des Steuerertrages gegendie berechtigten Interessen der Steuerzah-ler abzuwägen. Mit einer einfachen undklaren Regelung und dem laufenden Aus-gleich der kalten Progression könne diesverhindert werden. Im Jahr 2011 dürfteden Steuerzahlenden durch die nicht aus-geglichene kalte Progression ein Steuer-betrag von über 200 Mio. oder 5 Steuer-prozenten zu viel verrechnet worden sein.Dieses Geld fehle allen Steuerpflichtigenfür den Konsum, zum Sparen oder zurDeckung der nötigen Aufwendungen. Derlaufende Ausgleich habe darum wirt-schaftspolitische, gesellschaftliche undsoziale Vorteile und er entbinde den Re-gierungsrat vom schwierigen Entscheid,

KOMMENTAR ZUR RATSSITZUNG

HANS-UELI VOGTKANTONSRAT SVPZÜRICH

Die verschiedenen parlamen-tarischen Initiativen knüpfenan die Ablehnung der Steuer-

vorlagen durch das Zürcher Stimmvolk am15. Mai dieses Jahres an und verfolgen dasZiel, einzelnen Teilen dieser Vorlage nundoch noch zum Durchbruch zu verhelfen. Allediese parlamentarischen Initiativen sind vor-läufig unterstützt worden, haben also die Zu-stimmung von mindestens 60 Ratsmitglie-dern bekommen:– eine parlamentarische Initiative, die denKinderabzug erhöhen möchte. Diese Erhö-hung war schon in der parlamentarischen De-batte und in der öffentlichen Diskussion überdie vom Volk abgelehnte Steuervorlage weit-gehend unbestritten. Die SVP-Fraktion hatder entsprechenden parlamentarischen Initia-tive darum zugestimmt;– eine parlamentarische Initiative, die denAbzug für die Kosten der Fremdbetreuungvon Kindern erhöhen möchte. Die SVP lehntdiese Initiative ab, weil mit ihr das herkömm-liche Familienmodell gegenüber der Drittbe-treuung von Kindern steuerlich weiter be-nachteiligt wird. Mit der im Juli dieses Jahreseingereichten Familieninitiative will die SVPdenn auch erreichen, dass alle Familien steu-erlich in gleichem Mass entlastet werden, obsie ihre Kinder selber erziehen oder nicht;– eine parlamentarische Initiative «Steuer-entlastungen auf Erwerbseinkommen und

Vermögenserträgen», die eine Entlastung desMittelstandes und eine Stärkung des KantonsZürich im Steuerwettbewerb bezüglich ver-mögender Personen anstrebt. Die SVP-Frak-tion hat die Initiative ebenfalls unterstützt;– eine parlamentarische Initiative, die eineklare Regelung für den Ausgleich der kaltenProgression verlangt. Der Regierungsrat hatallerdings nach dem Scheitern der Steuervor-lagen am 15. Mai bereits auf dem Verord-nungsweg die seit Beginn des Jahres 2002eingetretene Teuerung durch eine entspre-chende Anpassung der Tarife und Abzügeausgeglichen;– schliesslich eine parlamentarische Initia-tive, mit der eine Kindergutschrift im Steuer-gesetz eingeführt werden soll. Die SVP-Frak-tion zieht die steuerliche Entlastung in Formeines Abzugs vor und hat die Initiative des-halb nicht unterstützt. Doch hat auch dieseInitiative die für die vorläufige Unterstützungerforderliche Zustimmung von mindestens 60Ratsmitgliedern bekommen.

Alle diese Initiativen werden demnächst inder Kommission für Wirtschaft und Abgaben(WAK) behandelt werden.

Die Ratsdebatte war ein Warmlaufen imHinblick auf die anstehende neuerliche Dis-kussion über die Steuern im Kanton Zürich.Nicht überraschend hat sich bereits in der De-batte über die vorläufige Unterstützung derInitiativen gezeigt, dass insbesondere bezüg-lich der Wettbewerbsfähigkeit des KantonsZürich im Bereich der hohen Einkommen dieParteien so weit auseinanderliegen wie seiteh und je.

Den Mittelstand steuerlich entlastenDer Kantonsrat hat an seiner ersten Sitzung nach den Herbstferien verschiedeneparlamentarische Initiativen vorläufig unterstützt, mit denen einzelne Teile dervom Volk im Mai abgelehnten Steuervorlagen umgesetzt werden sollen.

Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011 KANTON ZÜRICH 3

DIE SITZUNG IM ÜBERBLICK:DER KANTONSRAT HAT AM MONTAG …

… dem Geoinformationsgesetz einstimmig zugestimmt.

… ein dringliches Postulat betreffend keiner Kleinfliegerei auf demFlugplatz Dübendorf überwiesen.

… ein Postulat betreffend keine Massenentlassungen beim Reinigungs-personal für dringlich erklärt.

… eine Einzelinitiative betreffend Sonnenenergienutzung bei Neubau-ten nicht unterstützt.

… der Verordnung über Gebühren, Kosten und Entschädigungen vordem Sozialversicherungsgericht zugestimmt.

… der geänderten Verordnung über die Organisation und den Ge-schäftsgang des Sozialversicherungsgerichts zugestimmt.

… eine Parlamentarische Initiative betreffend höheren Kinderabzügenvorläufig unterstützt.

… eine Parlamentarische Initiative betreffend höheren Fremdbetreu-ungsabzügen vorläufig unterstützt.

… eine Parlamentarische Initiative betreffend Ausgleich der kalten Pro-gression vorläufig unterstützt.

… eine Parlamentarische Initiative betreffend Steuerentlastungen aufErwerbseinkommen und Vermögenserträgen vorläufig unterstützt.

… eine Parlamentarische Initiative betreffend Einführung einer Kin-dergutschrift im Steuergesetz vorläufig unterstützt.

26. September 2011

KANTONSRAT DES EIDGENÖSSISCHEN STANDES ZÜRICH

Debatte um Steuerabzüge An der ersten Sitzung nach den Herbstferien unterstützte der Kantonsrat fünf Parlamentarische Initiativenfür höhere Steuerabzüge und den Ausgleich der kalten Progression vorläufig. Zudem wurde über den Flug-platz Dübendorf und das kantonale Reinigungspersonal debattiert.

den nach allen Gesichtspunkten richtigenZeitpunkt für den Ausgleich festzulegen.Die PI wurde mit deutlichen 119 Stim-men vorläufig unterstützt und kommt nunzur Beratung in die zuständige Kommis-sion.

KinderabzügeMit weitern PIs forderte die CVP höhereKinderabzüge und höhere Fremdbetreu-ungsabzüge. Die SP forderte zusammenmit der EVP und den Grünen die Einfüh-rung einer Kindergutschrift im Steuerge-setz. Hans-Ueli Vogt (SVP, Zürich)stellte klar, dass die SVP-Fraktion nur diehöheren Kinderabzüge unterstützen kann.Dies aus grundsätzlichen Überlegungen,da der staatlichen Förderung eines Fami-liensystems bundesrechtliche Schrankengesetzt seien. Der Kantonsrat unterstütztein der Folge alle PIs.

Flugplatz DübendorfMit einem Postulat forderten SP, GLP undEVP den Regierungsrat auf, die Kleinflie-gerei auf dem Flugplatz Dübendorf zuverhindern. Orlando Wyss (SVP, Düben-dorf) stellte klar, dass der Bundesrat demVBS und dem UVEK den Auftrag gab,eine Studie zu erstellen, wie der Weiter-betrieb des Flugplatzes Dübendorf er-möglicht werden soll. Gerade aus diesemGrund sei es nicht nachvollziehbar,warum der Regierungsrat nur eine nicht-

aviatische Nutzung vorsehe. Die Studiewerde bis Ende 2011 vorliegen und solltedas zukünftige Stationierungskonzept derArmee eine weitere aviatische Nutzungdes Militärflugplatzes Dübendorf vorse-hen, wären alle bisherigen Aktivitäten undPlanungen des Regierungsrates Makulaturund Verschleuderung von Steuergeldern.Jacqueline Hofer (SVP, Dübendorf) be-tonte darüber hinaus, dass der Bund Ei-gentümer des Areals ist und somit alleini-ger Entscheidungsträger. Das Postulatwurde überwiesen.

ReinigungspersonalMit einem Postulat forderten SP, Grüneund EVP den Regierungsrat auf, bei derUmsetzung des Massnahmenplans Haus-haltsgleichgewicht keine Entlassungenbei den Reinigungsmitarbeitenden vorzu-nehmen. Matthias Hauser (SVP, Hünt-wangen) stellte klar, dass die Privatisie-rung des Reinigungspersonals eine Mass-nahme ist, welche bereits Ende 2005 be-schlossen wurde. Sie sei somit schonsechs Jahren pendent. Aufgrund desDruckes der Gewerkschaft VPOD wurdedie Umsetzung auf das Jahr 2012 verscho-ben. Mit dem Postulat würden nun dieVPOD-nahen Kantonsräte die Mass-nahme wieder rückgängig machen wol-len. Diese Taktik werde die SVP nicht un-terstützen. Das Postulat wurde mit ledig-lich 65 Stimmen für dringlich erklärt.

Nicht alles, was sie macht ist schlecht.Aber es ist eine Tatsache, dass sie plötz-lich wie ihre Partei für den Ausstieg ausder Kernenergie ist, plötzlich für eine öko-logische Steuerreform eintritt, was gleich-bedeutend mit höheren Steuern und einerSchädigung des Wirtschaftsstandortes ein-hergeht. Im Bundesamt für Migration hatsich nachweislich ein Chaos und eineBlutspur beim Personal hinterlassen undist mitverantwortlich dafür, dass sich dieAsylzahlen verdoppelt haben. Der Staats-vertrag mit den USA wurde vom Bundes-veraltungsgericht als widerrechtlich ange-sehen und in den Verhandlung für einenneuen Staatsvertrag mit den USA, zeigtsie sogar Verständnis für die Position derVereinigten Staaten. Es ist klar, will FrauSchlumpf Bundesrätin bleiben und dies istder einzige Grund für die Gründung derBDP, muss und tut sich die BDP nachlinks verbiegen. Es wird ja auch vielfachbehauptet, dass Frau Widmer-Schlumpfangeblich vom Volk gewählt würde. Dieswissen wir nicht. Es mag möglich sein.Wenn wir aber die Resultate im Heimat-kanton von Frau Widmer-Schlumpf anse-hen, dann stellen wir fest, dass die SVPdie BDP bereits wieder überholt hat. Diesist ein Faktum, welches natürlich von denMedien totgeschwiegen wird. Die BDPhätte dort zumindest mit Abstand diegrösste Partei werden müssen.

Nationalratswahlen im Kanton ZürichHier vereinen die beiden Neuparteien 16Prozent aller Stimmen auf sich. Es ist einelogische Tatsache, dass diese Wähleran-teile an anderen Orten verloren gehen. Wirkönnen aber auch hier festhalten, dass dieSVP die immer noch stärkste Kraft imKanton Zürich ist und der Sitzverlust voneinem Mandat nicht erfreulich aber nochkeine Katastrophe ist. Neuparteien gewin-nen die Wahlen immer, da sie mit Null an-fangen.

Die Arbeit der SVP im Kanton Zürichwar gut. Es wurden etliche Veranstaltun-gen und Grossveranstaltungen durchge-führt, welche gut besucht waren. AuchStandaktionen und der Stand an der ZOLund der Züspa waren sehr erfolgreich. DerZuspruch der Leute war gross.

Das Resultat im Kanton Zürich ist nichterfreulich. Aber auch hier kann die Aus-sage getätigt werden, dass sich die Wäh-lergewinne der sogenannten Neuparteienauf 3 Blöcke verteilen. Einmalig ist imKanton Zürich, dass wir anlässlich derNR-Wahlen weniger Wähleranteile wiebei den Kantonsratswahlen erobern konn-ten, was entgegen den Resultaten der letz-ten NR-Wahlen war.

Die NR-Liste war ausgewogen mit jun-gen, alten, neuen, Landwirten, Unterneh-mern, Gewerblern, Städtern, Personenvom Land. Auch wenn die Medien de-spektierlich von Schlachtrössern schrie-ben, welche wir angeblich noch immer aufder Liste hatten, gibt es bekanntlich 34Namen auf der NR-Liste und damit einegrosse Auswahl gewährleistet war.

Sicherlich müssen wir in der Wahlkom-mission noch eine sorgfältige Analyse vor-nehmen, was verbessert werden kann. DerEinsatz war gross, aber es gibt sicherlichnoch Verbesserungsmöglichkeiten. DieFrage stellt sich beispielsweise, ob für diePartei ein Plakatwald mit x-Kandidatenhilfreich ist, oder ob in Zukunft nur nochListe 1 Plakate mit dem Ständeratskandi-daten aufgestellt werden sollen.

Wähleranteile zu verlieren ist vor allemnicht gut für unser Land. Wir müssen nachvorwärts schauen und an die Arbeit gehen.Wieso wir letztendlich die Wahlen nichtgewonnen haben, ist eine schwierigeFrage zu beantworten. Auch im Nachhin-ein kann man nicht einfach eine schlüssigeAntwort auf diese Frage geben. Selbstver-ständlich erhalte ich von vielen LeutenAnregungen, was man vielleicht hätte an-ders machen können. Aber darüber zu dis-

Fortsetzung von Seite 1

Analyse der National- und Ständeratswahlen 2011kutieren ist müssig. Wir wissen auch nicht,ob sich an den Verhältnissen tatsächlich et-was geändert hätte. Ein Vorschlag war,gänzlich auf Wahlwerbung verzichten undsehen, was passiert. Es gäbe dann keineAngriffsfläche mehr gegen uns. Aber manfindet immer eine Angriffsfläche gegenuns. Wir werden nicht wegen dem Stiloder den Plakaten angegriffen, sonderndeshalb, da unsere Politik dem Main-stream der Medien nicht gefällt und wirpermanent von allen Parteien und allenMedien bekämpft werden. Sei dies bei derAusschaffungsinitiative, sei dies bei derEWR Abstimmung gewesen, welche wirglücklicherweise gewonnen haben anson-sten wir heute bereits in der EU wären.

Ständeratswahlen im Kanton ZürichDas Resultat von Christoph Blocher ist be-achtlich. Zwei Bisherige sind angetretenund haben die Wahl nicht im 1. Wahlgangerreicht. Unter anderem war auch der Hin-weis wichtig, einen 2. Namen auf denWahlzettel zu schreiben, um das absoluteMehr zu erhöhen. Dies hat letztlich zu die-sem Ergebnis geführt. Der Einsatz vonChristoph Blocher war enorm. UnzähligeAuftritte vor vielen Leuten haben mass-geblich zu diesem Resultat beigetragen.Auch wenn medial geschrieben wird, dassder 2. Wahlgang gelaufen ist, muss dieserzuerst bestritten werden.

Aufgrund der hohen Anzahl von Kan-didaten im 1. Wahlgang hat keine thema-tische Auseinandersetzung stattgefunden.Die Positionen, insbesondere diejenigevon Frau Diener, gerade in der Europa-frage sind ungeklärt. Auch wenn dies unbestrittenermassen schwierig ist, den 2. Wahlgang zu gewinnen, müssen wirnochmals antreten.

Die Parteileitung hat alle Optionen ge-prüft. Rückzug des Kandidaten sowie Aus-tausch des Kandidaten. Das Wahlresultatim 1. Wahlgang war so gut, dass keiner derbisherigen gewählt wurde. Der KandidatChristoph Blocher hat damit das 1. Wahl-ziel erreicht, was erfreulich ist. Selbstver-ständlich gibt es auch hier findige Medien-schaffende, welche nun auf die Idee kom-men, dass man Christoph Blocher aus-wechseln solle. Dies geschieht aber nichtzum Wohle der SVP, sondern ist ein billi-ges und durchsichtiges Manöver. Erstenskönnte man dann schreiben, SVP hältnicht an Christoph Blocher fest und zwei-tens könnte man dann den nächsten SVP-Kandidaten medial «verhacken».

Die Nervosität ist zudem auf der linkenSeite deutlich spürbar. Die Linken undGrünen, welche die Städte Zürich undWinterthur regieren, ziehen ihre Kandida-

ten zu Gunsten von Frau Diener zurück.Wenn also Christoph Blocher so chancen-los ist, wieso unterstützen die Grünen ihreehemalige Erzfeindin und wieso unter-stützt die SP plötzlich Frau Diener, welchebei den letzten Wahlen Frau Gallade vorder Sonne gestanden ist. Bekanntlich hatFrau Gallade das bessere Wahlresultat im1. Wahlgang erzielt als Frau Diener. DieseDynamik zeigt auf, dass wir mit ChristophBlocher den richtigen Kandidaten haben,welcher einen thematischen Wahlkampfführen kann und wird. Die Unterstützungvon Frau Diener zeigt auch auf, dass siekeine bürgerliche, sondern nach wie voreine linke Vertreterin ist. Auch ihr beacht-liches Wahlresultat im ultralinken Wahl-kreis Stadt Zürich 4 und 5 zeigt dies deut-lich auf.

Aus folgenden Gründen beantragt Ihnendeshalb die Parteileitung und der Kanto-nalvorstand einstimmig bei einer Enthal-tung im 2. Wahlgang mit Christoph Blo-cher anzutreten:

1. Der Stimmbürger hat im 1. Wahlgangkeinen Kandidaten gewählt und hat An-spruch auf eine demokratische Aus-marchung, wer den Kanton Zürich imStänderat vertritt.

2. Der Stimmbürger hat Anrecht darauf zuwissen, welches die Positionen derKandidaten im Bezug auf die Europa-

politik (Frau Diener wohnt ja bereitsteilweise in Deutschland), der Energie-politik, der Unabhängigkeit, im Bezugauf die weitere Beteiligung am Schutz-schirm für die maroden EU-Staatenund im Bezug auf das Bankgeheimnisund den Finanzplatz, der direkten De-mokratie sowie Schutz des Eigentumsund der Gewerbefreiheit sind.

3. Die SVP ist die wählerstärkste Partei.Die beiden anderen Kandidaten sindVertreter von Parteien, welche 3x klei-ner sind als die SVP. Die SVP darf des-halb Anspruch auf einen Ständeratssitzerheben.

4. Hauseigentümerverband und Gewerbe-verband unterstützen Christoph Blocherim Kampf für den 2. Ständeratssitz.

Leider hat die FDP unser Angebot auf einebürgerliche Zusammenarbeit im 2. Wahl-gang bislang abgelehnt. Als Klammerbe-merkung könnte man noch anfügen, dassder Alleingang der FDP und die fehlendenListenverbindungen auch bei den Natio-nalratswahlen der SP in die Hände gespielthatte. (SP-Sitzgewinne trotz Verlust vonWähleranteilen).

Trotzdem ist die Ausgangslage besserals im 1. Wahlgang. Es finden keine Par-lamentswahlen mehr statt und die Wahl-beteiligung wird vermutlich weniger hochsein.

Name Partei Stimmen abs. Mehr % abs. Mehr Verena Diener glp 157945 Bisher 173162 91.21 Felix Gutzwiller FDP 153548 Bisher 173162 88.67 Christoph Blocher SVP 131041 Neu 173162 75.68 Thomas Hardegger SP 72727 Neu 173162 42.00 Balthasar Glättli GRÜNE 68036 Neu 173162 39.29 Vereinzelte - 62225 Neu 173162 35.93 Urs Hany CVP 20169 Neu 173162 11.65 Maja Ingold EVP 16945 Neu 173162 9.79 Hans-Jacob Heitz parteifrei 9568 Neu 173162 5.53 Jakub Walczak PSS 442 Neu 173162 0.26

Tab.: Ständeratswahlen 2011.

Page 4: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

4 AUS DEN SEKTIONEN Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011

Bettenreinigungin einem Tag!Decken und Kissen werden morgens

abgeholt und in einem Tag aufgefrischt.Inhalt reinigen: Decken Fr. 30.-, Kissen Fr. 12.-.

Neue Stoffe und Nachfüllung auf Wunsch.Nur 1a-Qualitäten, kein Lebendrupf! Neue

Decken und Kissen; auch Spezialanfertigungen.Direktverkauf aus eigener Fabrikation.

ZOLLINGER + CO AG8424 Embrach, Hardhofstrasse 15

044 869 10 75 seit 45 JahrenTäglich auf Voranmeldung bis 20.00 Uhr

www.rafzerfeld.com

BettfedernreinigungPotema®

Mobile Matratzenreinigung

B E T T W A R E N FA B R I K

Peter UebersaxJournalist

1. Juni 1925 – 20. Oktober 2011

ist im 87. Altersjahr von uns gegangen.

Die Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 2. November 2011, um 14.00 Uhr in der FriedhofskapelleHumrigen an der Humrigenstrasse in Herrliberg statt.

Wir kaufen

MehrfamilienhäuserAbbruchobjekte

Bauland und Villen

Angebote an: Konrad Gadient, Postfach 311, 8501 Frauenfeld

052 720 34 35 – 079 207 49 80, [email protected]

2x NEINzu Behördeninitiative und Gegenvorschlag

Anschlussverlieren?

Mit Behördeninitiative und Gegenvorschlag verlieren unser Kanton, die Schweiz und wir alle den Anschluss an die Welt! Warum? Weil die beiden Vorlagen den Flughafen blockieren. Damit behindern sie einen reibungslosen Flugbetrieb. Das bedeutet:

Unser Lebens- und Wirtschaftsraum Zürich verliert den Anschluss an die Weltwirtschaft

Arbeitsplätze und Wohlstand im Kanton Zürich gehen verloren

Wir alle verlieren den Anschluss zu wichtigen und beliebten Reisezielen

Reisen wird mühsamer, weil wir nicht mehr direkt an unsere Zielorte fliegen können www.anschluss-verlieren-nein.ch

Überparteiliches Komitee 2x Nein zu den Blockierungsvorlagen

FrauenBezirk Winterthur

Unser schon zur Tradition gewordenes Raclette-Essen findet auch in diesemJahr im Schützenhaus Pfungen statt.

Markus Heiniger aus Neftenbach wird uns wieder mit einem exzellenten Ra-clette verwöhnen, und das legendäre Dessertbüfett darf ebenfalls nicht fehlen.Nach der intensiven Wahlkampf-Zeit vor dem 23. Oktober gönnen wir uns einengemütlichen Abend, bevor der nächste politische Höhepunkt im Dezember folgt.

Kosten: CHF 30.00 (Getränke nicht inbegriffen)inkl. Apéro und Dessertbüfett

Anmeldeschluss: 12. November 2011

--------------------------------------------------------------------------------------------------Anmeldung Raclette-Essen, Samstag, 19. November 2011

Name, Vorname:

Adresse: Anzahl Personen:

Anmeldung an:Cornélia Amacker, Ebnistrasse 2, 8413 Neftenbach.Tel. 052 315 23 02E-Mail: [email protected]

Raclette-Essen Samstag, 19. November 2011, ab 19.00 Uhr (Apéro)

im Schützenhaus Pfungen(Dorfausgang Richtung Rumstal, rechte Strassenseite)

Adiós P.U.!Erinnerungen an Peter Uebersax, Ex-Blick-Chefredaktor

MICHAEL E. DREHER

Peter Uebersax, einer der bedeu-tendsten Journalisten der Schweiz,ist am 20.10.2011 im 87. Altersjahrgestorben. Seine Lebensleistung istuntrennbar mit seiner äusserst erfolg-reichen Tätigkeit als Chefredaktordes Blick verbunden, den er währendseiner Zeit zu einer topaktuellen und politisch verlässlichen Zeitungmachte.

P.U. war ein «News»-Mann imbesten Sinne, alles was auch nur einen Tag alt war, hatte bei ihmkaum eine Chance, verwendet zuwerden. «Es gibt keine nachrich-tenlosen Tage, es gibt nur ideenloseJournalisten» und «Kurze Sätze,ein Gedanke pro Satz, keine heisseLuft» – so wurde der Blick-Stil gepflegt.

Ich lernte Peter Uebersax 1984kennen. Die Herausgeber der Bür-geraktion Zürich, Bruno Baer, TrixEbeling Stanek+ und ich konntenauf Anfrage hin an einer dieser le-gendären Blick-Redaktionssitzun-gen unter seiner Leitung teilneh-men. Phänomenal war’s, wie erNews wertete, Recherchen auftrug,Füllstoff diskutierte, und so in kur-zer Zeit das Blatt konzipiert wurde.Aus dieser ersten Begegnung ent-stand eine Freundschaft auf Dauer.Als ich ihm Anfang 1985 als Folgeder Waldsterbehysterie den Gedan-ken vortrug, eine Auto-Partei zugründen, damals lediglich als ACSmit Biss gedacht, verhiess er mir

den Senkrechtstart. Folgerichtig hatteich im Tacho Nr. 1 das grosse Inter-view mit P.U.

Peter Uebersax war kein Neutralerund kein Duckmäuser. Aber er ver-mittelte seine rechte politische Ge-sinnung subtil. Er hatte ein Senso-rium dafür, dass eine Zeitung ihrenLesern ein Geländer zu bieten habe,an dem sich diese dank redaktionellerKontinuität halten können, weshalbVerlässlichkeit in politischen Aussa-gen unabdingbar sei. Zudem seienalle erfolgreichen Boulevardzeitun-gen rechts der Mitte. Er machte kei-nen Hehl daraus, dass er die zügel-lose Einwanderung aus dem sehr

sonnigen Süden als Fehlentwick-lung betrachtete. Dieser bodenstän-dige politische Kurs war jedochden besonders aufgeklärten Citoy-ens und Intelligenzlern im vorneh-men Hause Ringier trotz des mani-festen wirtschaftlichen Erfolgsnicht länger zumutbar, so dass Peter Uebersax kurz vor Erreich-en der magischen Auflagezahl400 000 entmachtet, recht eigent-lich abgesägt und in Pension ge-schickt wurde. P.U. ging, und dieAuflage sackte seither massiv ab.Nur, sein Motor, der – wie derje-nige seines Porsches – jahrelangund Tag für Tag mit 7000 Tourendrehte, wurde plötzlich abgestellt.Ein schwerer Infarkt war die Folge,von dem er sich allerdings mit derZeit glänzend erholte. Doch Ruhe-stand war für P.U. kein Thema. Ertrat weiterhin als Autor und Beraterauf, und seine Memoiren Blick zu-rück dienen noch heute als Lehr-buch. Seine Finca in Murcia an dersüdspanischen Küste war für ihnund seine Frau Kristina ein Ort derErholung und die Olivenbäumeseine Freude. Politisch schlug ermit seinem Beitritt zur SVP Herr-liberg noch einen persönlichenNagel ein.

Im Schweizer Journalismussetzte er Massstäbe. Nur wenigeJournalisten und Zeitungsmacherseiner Kompetenz sind seither aus-zumachen. Er bleibt allen, die ihngekannt haben, in grossartiger Er-innerung.

Page 5: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011 Aktuell 5

DELEGIERTENVERSAMMLUNG VOM 26. OKTOBER 2011 IN HOMBRECHTIKON

Christoph Blocher für den zweiten Ständeratswahlgang nominiert – Doppeltes NEIN zu den FlughafenvorlagenDie Delegierten der SVP des Kantons Zürich nominierten am vergangenen Dienstag in Hombrechtikon Christoph Blocher mit 239 zu 1 Stimme bei 2 Enthaltungen als Ständerats-kandidat für den zweiten Wahlgang vom 27. November 2011.

Zur Behördeninitiative «Keine Neu- und Ausbauten von Pisten» fasste die Delegiertenversammlung mit 183 zu 30 Stimmen mit 2 Enthaltungen die NEIN-Parole. Ebenso lehntendie Delegierten mit 214 zu 2 Stimmen bei 2 Enthaltungen den Gegenvorschlag von Stimmberechtigten ab. Die Delegierten empfehlen die Vorlage A bei der Stichfrage.

Der Kantonalvorstand der SVP des Kantons Zürich fasste bereits am 10. August 2011 mit allen gegen eine Gegenstimme die JA-Parole zur Volksinitiative «Stau weg!». Die Delegiertenversammlung vom 23. August in Volketswil fasste einstimmig mit einer Enthaltung die NEIN-Parole zur Volksinitiative «Für faire Ferien».

Fotoreportagen aller Art!Unser SVP-Fotograf, Kantonsrat Christian Mettler, steht auch den Lesern des Zürcher Bote / Zürcher Bauer gerne zur Verfügung.

Anfragen: Telefon 079 689 29 71, E-Mail: [email protected]

Page 6: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

6 STADT ZÜRICH Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011

VON ROLF A. SIEGENTHALER

Novartis baut in derSchweiz 1100 Stellenab. Das ist tragisch,zumal der Gewinn

des Unternehmens komfortabel zusein scheint. Letztlich können wirErkenntnisse daraus ziehen. Erstenssind Unternehmen der Privat-wirtschaft bestrebt, ihre Kosten tiefzu halten. Es ist verständlich, wenndie Bevölkerung heute zunehmendMühe hat, diese Wahrheit zuakzeptieren. Unsere Gesellschaft istes gewohnt, dass der Staatsämtliche Unbill vom Bürger fern-hält. Tritt eine Krise ein, sollte derStaat antizyklisch investieren. Istder Franken zu stark, muss die Na-tionalbank den Währungskurs aus-gleichen. Sind die Zinsen tief, mussder Umwandlungssatz der Rententrotzdem hoch bleiben. Wird dasGesundheitswesen teuer, müssendie Medikamentenpreise gedrücktwerden. Wenn die Preise in der EUaufgrund des tiefen Euro sinken,ruft der Bundesrat die Wirtschaftzur Senkung der Preise auf. Steigendie Krankenkassenprämien, müs-sen die Kantone diese verbilligenund wenn jemand ins Elend gerät,muss die Fürsorge helfen. Ist diePensionskasse in Unterdeckunggeraten (durch die Misswirtschaftder öffentlichen Hand), dann mussauch das durch Steuergelder aufge-fangen werden. Wohin das führt,ist bekannt. Der Kanton Zürich willdie Steuern um 7 Prozent anheben.Die Steuern sollen gemäss denlinken Parteien für die Ansiedelungvon Wohlhabenden und Betriebenkeine Rolle spielen. Die Lebens -qualität sei da viel entscheidender.Es stimmt, dass die Steuern nichtallein darüber entscheiden, wohinjemand zieht. Der Schreibendeplauscht ab und zu mit seinemNachbarn, einem schwe dischen Informatikspezialisten mit ver-schiedenen eigenen Firmen inChina und anderswo auf der Welt,der mit einer Italienerin verheiratetist und sich mit den zwei Söhnen,Maserati, Aston Martin, RangeRover und Fiat 500 in der selbstgekauften und teuer restauriertenVilla am Zürichberg niedergelassenhat. Übrigens ist er ein sehr sympa-thischer Zeitgenosse, der jeweils imverschwitzten T-Shirt den Gartenpflegt und völlig unprätentiösplaudert. Kürzlich meinte er, auf dieSteuersituation angesprochen, bisjetzt habe es gestimmt, dass sichdie guten Lebensumstände mit denSteuern die Waage gehalten hät-ten. Das Limit sei jedoch erreicht,denn die wirtschaftliche Realitätbetreffe auch seine Firmen. Solltendie Steuern steigen, würde er sicheinen Umzug ernsthaft überlegen.Diese Gedanken des Privatmannstreffen auch auf Firmen zu. Reali -täten sind Realitäten. GeradeForscher sind international mobil.Es ist weitaus billiger, eine For -schungsabteilung zu zügeln, alseinen Produktionsbetrieb. Hirne be-wegen sich sogar selbst. Hier nütztdas Lamento der Gewerkschaftenwenig. Im Gegenteil; je mehr unserStaat reguliert, desto weniger kom-men Unternehmen zu uns. Viel-leicht müssen wir der Realität insAuge sehen und unsere Ansprüchesenken.

Fadegrad

Realität ist real

KARIKATUR DER WOCHE

AUS DEM ZÜRCHER GEMEINDERAT

Weltfremde TräumerEinmal mehr legte der Stadtrat dem Gemeinderat Berichte zu einer radikalen, linken Umweltpolitik vor, welche für Unternehmungen und Konsu-menten Vorschriften und hohe Kosten mit sich bringen würde. Die SVP stemmt sich mit aller Kraft dagegen.

MARTIN BÜRLIMANNGEMEINDERAT SVPZÜRICH 10

Zu Beginn der erstenRatssitzung nach demWahlsonntag debat-tierte der Rat eine ge-

schlagene Stunde über die illegaleBesetzung des Paradeplatzes durchselbsternannte Weltenretter und ihrenUmzug auf den Lindenhof. Ein Drit-tel der Sitzungszeit ging dabei verlo-ren, ohne dass etwas herausschaute.Weder lag ein Vorstoss zur Entschei-dung vor, noch konnte ein Beschlussgefällt werden. Nach wenigen Votenwaren alle Positionen bezogen undman fand dennoch kein Ende. DieseIneffizienz des Rates ist bedauerlich,da der Pendenzenberg bereits wiederansteigt und momentan bei 360 offe-nen Traktanden liegt.

Nach einer Stunde wurde endlichdas erste Traktandum in Angriff ge-nommen: Gratulation an die beidenfrischgebackenen Nationalräte undBegrüssung der drei neu eingetrete-nen Gemeinderäte. Der absehbareRücktritt von Jacqueline Badran undBalthasar Glättli aus dem Gemeinde-rat nach ihrer Wahl ins eidgenössi-sche Parlament lös te aber bei derSVP keine grossen Abschiedstränenaus.

Ratspräsident Joe Manser be-grüsste in der Folge Heinz Schatt vonder SVP. Er tritt die Nachfolge vonBruno Wohler an, der in der letztenSitzung vor den Ferien zurückgetre-ten ist. Heinz Schatt stammt ausSchwamendingen. Der 57-Jährige istBauingenieur von Beruf. Als ehema-liger Schulpfleger und Vizepräsidentdes Wahlbüros kennt er politischeAbläufe und ist mit den Gegebenhei-ten des politischen Alltagsgeschäftsbestens vertraut. Er ist Vizepräsidentdes Quartiervereins und Präsidentdes Vereins Aubrugg.

Weiter rückten Gerhard Bossard(EVP) für Hanspeter Kunz nach so-wie Patrick Huber (SP) für BeatriceReimann.

Feinstaub und 2000 WattDer Stadtrat präsentierte erneut Vor-lagen, bei denen es um die linkenLieblingsthemen 2000 Watt undFeinstaub ging. Bereits 2006 reichteder mittlerweile zurückgetretenegrüne Gemeinderat Pierino Cerlianiein Postulat ein, welches einen Be-richt verlangte zu Massnahmen zurReduktion der Feinstaubbelastungdurch die Stadt Zürich. Der Ratslin-ken ging der Bericht zu wenig weit,sie verlangten weitere konkreteSchritte. Der ganze sattsam bekannteKatalog von Verkehrsbehinderung,Strafsteuern für Unternehmen,Zwangsmassnahmen und neuen Len-kungsabgaben wurde vorgebetet.Welche Kosten dies der Wirtschaftaufbürdet und wer das bezahlen soll,interessiert diese Politiker nicht.

Weltfremde Forderungen Es folgte gleich eine weitere Motionvon Bernhard Piller (Grüne) und derheutigen Stadtpräsidentin CorineMauch (SP) betreffend 2000-Watt-Gesellschaft: Auch hier verlangtendie beiden Linken konkrete Schritteund Massnahmen bis ins Jahr 2050.Ein Bericht des Stadtrates listete er-neut den ganzen Rattenschwanz vonkostenintensiven Forderungen auf.Margrit Haller vertrat die Positionder SVP. Die SVP-Fraktion lehnt denBericht des Stadtrates zum Legisla-turschwerpunkt «Nachhaltige StadtZürich – auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft» ab. Sie unter-strich die Position mit konkreten Ar-gumenten: Betreffend Energiestrate-gie entwickelt die Stadt Zürich eineEnergieversorgung, die umwelt- undklimaverträglich ist und ohne neueKernkraftwerke auskommt. Die SVP

sagt nein zum kategorischen Ausstiegaus der Kernenergie.

Im Themenfeld stadtverträglicheMobilität stehen für den Stadtrat dieumweltwirksame Verkehrslenkungund die Förderung von öffentlichemVerkehr, Langsamverkehr und ener-gie- und umwelteffizienten Fahrzeu-gen im Vordergrund. Die SVP stellthingegen den volkswirtschaftlichenNutzen des Verkehrs ins Zentrum.Die Benutzung der Verkehrsmittelund Verkehrsträger unterliegt derWahlfreiheit und dem marktwirt-schaftlichen Prinzip von Angebot

und Nachfrage. Die verschiedenenVerkehrsmittel sollen nicht gegenein-ander ausgespielt werden.

Realistische SVP Die SVP verlangt eine realistische,marktnahe Energiepolitik. Insbeson-dere Markteingriffe zulasten Hausei-gentümer und Nutzungsvorschriftenzulasten KMU sind zu unterlassen.Die hohe Regelungsdichte und Auf-lagen, welche die Nutzung von Ener-gie erschweren und verteuern, sindabzubauen.

www.svp-bezirk-andelfingen.ch���

���

��

��

���

���

���

���

Programm:11.45 – 12.15 Uhr: Apéro (die SVP-Bezirkspartei lädt ein)

12.15 – 13.15 Uhr: Mittagessen (auf Kosten der Teilnehmer)

13.15 Uhr: Referat13.45 Uhr: Diskussion14.15 Uhr: Ende

Mittwoch, 2. November 2011, 11.45 - 14.15 UhrRestaurant Obstgarten, Oberstammheim

Ulrich Schlüer im Gespräch

mit

�������� ��������������������������������������

����������� ����� !"

SVP-Politlunch

Während Apéro und Mittagessen stehen Ihnen SVP-Amts-träger in Kanton, Bezirk und Gemeinden für Gespräche zurVerfügung.

���������� ������������������

SVP-Weihnachtsanlass mit gemütlichen AbendessenDonnerstag, 17. November 2011, 19.00 UhrWeinwirtschaft/Weinladen am Stampfenbach, Walchestrasse 11, 8006 Zürich(Tramstation Stampfenbachplatz) www.weinwirtschaft.ch.

Neukonstituierung Vorstand SVP-Frauen Kanton ZürichWir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass sich folgende Vorstandsmitglieder zur Wahl stellen:

– Irene Roost als neue Präsidentin– Dr. Josephine Bianda (Vize-Präsidentin)– Margrit Haller– Elisabeth Pflugshaupt als neues Vorstandsmitglied

«Als bisherige Präsidentin der SVP-Frauen Kanton Zürich danke ichdem Vorstand, den Mitgliedern der SVP-Frauen Kanton Zürich undder SVP des Kantons Zürich, Sympathisanten, Referentinnen undReferenten herzlich für die langjährige, tolle und äusserst ange-nehme Zusammenarbeit. Ich wünsche dem neuen Vorstand undden SVP-Frauen Kanton Zürich weiterhin viel Erfolg und alles Gute.»

Herzlichst Jacqueline Hofer, Kantonsrätin

Menu-1: «Entrecote» Fr. 49.–Nüsslisalat mit Champignons, Speckstreifen und Brotcroutons,Rinds-Entrecote (150 g) mit Sauce Bérnaise und Pfefferrahmsauce,Gemüsemosaik, Pommes Frites, Apfelküchlein mit Vanilleglace.

Menu-2: «Gastronome» Fr. 59.–Hauspastete, Sauce Cumberland, Schweinsfilet am Stück gebraten mit flambierten Morcheln an Cognacsauce, Safranreis,Bohnenbündeli, warme Himbeeren mit Vanilleglace

Anmeldefrist bis 10. November 2011 an [email protected] Anzahl Personen, Adresse, Tel.-Nr. und Menuwahl angeben. Danke.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Inse

rat d

esig

ned

by T

GC

Kar

in K

uste

r w

ww

.tgc.

ch

Karikatur Emil Grabherr, Weggis

Anschlussverlieren?

2x NEINzu Behördeninitiative und Gegenvorschlag

Page 7: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

Laufend lieferbargesunde, kräftige

Junghennen

Soller AGGeflügelzucht

9315 Neukirch-Egnach

Tel. 071 477 13 23

Strassenfahrzeugwaage, 18x3 m, 50 t /20 kg und 13x3x1 m. Überflurmontage. Ga-rantie 3 Jahre. Lieferung zu unsern Lasten. Tel.044 860 95 35.

Weidefutterraufe; Tränkefass mit Trog;Zubringerband zu Gebläse. Ernst Kunz,Wolfackerstrasse 4, 8340 Hinwil,Telefon 044937 12 66.

Verkauf ab Hof: Kartoffeln Desirée undCharlotte, Sack 25 kg, Fr. 18.–. Fam. Seiler,Kastelhof, 8155 Niederhasli, 079 384 66 25.

Honda Schneefräse HS 1380i, 80 cm, 13PS, 4-Takt, elektr. Starter, NP Fr. 9800.–, Topp-zustand, 30 Betriebsstunden, Fr. 4500.–, Tel.079 561 49 91.

Z U V E R S C H E N K E N

Nur an SVP-Bauern (Kanton Zürich–Aargau) di-verse Kleider und sonstiges im guten Zu-stand. Chiffre 2011-39-1, Stutz Druck AG, Zür-cher Bauer, Einsiedlerstr. 29, 8820 Wädenswil.

Junge Lackenfelderhähne (eher klein,schwarz-weiss). Susanne Berger, Kempttalstr.100, 8320 Fehraltorf, Telefon 079 468 16 52, [email protected]

S V P - N E T Z W E R K

SVP-Fotograf Christian Mettler stehtauch Ihnen für Aufträge gerne zur Verfügung.Telefon 079 689 29 71. E-Mail: [email protected]

I M M O – Z U V E R K A U F E N

Wettswil am Albis, an sonniger, ruhiger LageBungalow-Flachdach, einseitig eingebaut,6,5 Zimmer, sehr grosser Garten, Grundstück750 m2, Privatstrasse, nah an Schulen und Au-tobahnanschluss, VP Fr. 1 630 000.–, Tel. 079504 06 42.

I M M O – Z U V E R M I E T E N

2-Zimmer-Wohnung, in Erlenbach, näheBahnhof Winkel, Seesicht, sonnig, steuergüns-tig, Fr. 1800.– inkl. NK, PP Fr. 80.–, Telefon 044915 34 27.

S P E Z I E L L E S

Swiss Made Geschenke, 100% Handarbeitaus Holz, www.kreativ-gschaenkli.ch

D I E N S T L E I S T U N G E N

Ihr persönlicher, individueller, engagierter Pri-vatchauffeur für 1 oder 7 Tage in der Wo-che, auch mit ihrem Privatwagen rund um dieUhr. Excellent, zuverlässig, sicher, engagiertund zahlbar. Köbi Möri aGR, Postfach 6123,8050 Zürich, Telefon 044 311 41 00.

!

!

Z U V E R K A U F E N

Occ. Holzspalter Posch, 50 cm mit Fussbe-dienung, Fr. 1900.–; Hecksch. Berchtold,2 m, hydr., vorgeführt. Tel. 044 932 12 30.

8 Gussroste für Schwemmkanal, 120 x 80cm, Fr. 60.–/Stück; 1 Alu-Mistrampe, 500 x60 cm, wie neu, Fr. 450.–, Tel. 044 935 38 46.

Mistzetter Pöttinger, Typ 4500, 4 ste-hende Walzen, Kratzboden defekt, Fr. 800.–,Tel. 079 818 11 09.

Polyesterbehälter, 4 Stück, zirka 1620/1190/810 mm, Inhalt 1100 l, gebraucht à Fr.200.–, auch Einzelverkauf. A. Gisler, Andelfin-gerstr. 5, 8416 Flaach, Tel. 052 318 11 24(morgens 8.00 bis 9.00 Uhr).

Hürlimann 358.4 DT, Allrad, Viktorkabine,2900 Betriebsstunden, Tel. 079 359 85 16.

VECTRA GTS Sport, V6, Automat, SteinmetzTuning, Jg. 2003, 60 500 km, vollzählige Ser-vicebelege mit allen Optionen, VP Fr. 9000.–,inkl. 4 Winterräder. Heinz Baumgartner, Neu-dorfstrasse 55, 8820 Wädenswil, Telefon 044780 26 63.

W U C H E M Ä R TWOCHE FÜR WOCHE AKTUELL

Wöchentlich neue AuswahlRot- und Schwarzflecken– Kühe 26–46 Liter– Rinder 26–38 Liter

z.B. schönes Ho-Rind32 l, Fr. 2850.–

– 5-j. Bergkuh, frisch gekalbt, 40 l, Fr. 2450.–

– hochträchtige SI-Mutterkuh

Kaufe Schlachtvieh zu Tagespreisen.

Bruno StäheliViehhandel

8572 Berg TGTel. 071 636 11 93

Natel 079 633 07 69

Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011 WUCHEMÄRT 7

IHR INSERAT FÜR DEN WUCHEMÄRT

Sie suchen etwas Spezielles oder möchten sich schon lange von einem Gegenstand trennen? Fehlt Ihnen eine Begleitungzum Wandern oder Jassen? Inserieren Sie einfach und un-kompliziert: Füllen Sie den Coupon aus und retournieren Sieihn mit dem passenden Barbetrag.

3 Zeilen à 35 Anschläge (total 105) für nur Fr. 20.– inkl. MWSt

6 Zeilen à 35 Anschläge (total 210) für nur Fr. 40.– inkl. MWSt

Wählen Sie bitte die gewünschte Rubrik£ zu verkaufen £ zu verschenken £ zu kaufen gesucht

£ zu vermieten £ Freizeit/Kontakte £

Anzahl der Erscheinungen mal

Name

Vorname

Strasse

PLZ/Ort

Telefon

E-Mail

Einsenden an: Stutz Druck AG, «Zürcher Bauer/Zürcher Bote», Einsiedlerstrasse 29, 8820 WädenswilEinsendeschluss: jeweils am Dienstag für die Ausgabe vom Frei tag.

Wir können nur Inserate veröffentlichen, für die der korrekteBetrag beiliegt. Besten Dank für Ihr Verständnis.

Achtung!Zahle Höchstpreise

für alle Autos.Komme bei Ihnen vorbei.

044 822 26 11.

fi rst in intralogistics

*Ber

echn

ungs

basi

s: 1

,5 - t

Sta

pler

– A

ktio

n gü

ltig

sola

nge

Vorr

at

Viele Gründe, die für den RC 40 sprechen.

Der RC 40 ist in den Versionen 1,5 / 1,8 / 2,0 / 2,5 / 3,0 t erhältlich und überzeugt in jeder Hinsicht: Belastbarer und zuverlässiger Wandlerantrieb Erhöhte Sicherheit durch MoveControl-Funktion Einfache Bedienung durch kombiniertes Brems- und Inchpedal Gute Rundumsicht dank

Freisichthubgerüst und Panoramascheibe Ergonomischer Fahrerarbeitsplatz für ermüdungsfreies Arbeiten Schnell und einfach zugängliche Wartungsbereiche des Motors Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis Alles in bewährter STILL-Qualität.

STILL AG Schweiz Industriestrasse 50 CH-8112 Otelfi ngenTelefon 0041 (0)44 846 51 11 Fax 0041 (0)44 846 51 21www.still.ch [email protected]

ab Fr.19’900.–

WIR-Anteil 30%

Kompromisslos in der Leistung.Der neue Dieselstapler RC 40.

50 Jahre Schweizer

Landes-Hymne

Jubiläumskonzertemit Festansprachen

www.schweizerpsalm.ch

Ref. Kirche Bäretswil ZHGastredner: Ueli Maurer, Bundesrat

Fraumünster ZürichGastredner: Ernst Sieber, Pfarrer

Sa. 12. Nov. 20 Uhr

Fr. 18. Nov. 20 Uhr

Aussendienstmitarbeiter (m/w)in Festanstellung gesucht

Grossunternehmen der Landwirtschaftsbran-che sucht zur Betreuung unserer Stamm-kunden Vertriebsprofis (m/w) für den regio-nalen Einsatz. Attraktives Gehaltspaket. PKW wird zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Herr Hofer: 079 540 08 09 [email protected], www.timacagro.ch

Page 8: Der Zürcher Bote vom 28. Oktober 2011

Donnerstag, 8. Dezember 2011, ab19.30 Uhr, Restaurant Schützenruh, Uet-libergstrasse 300, Jass- und Kegelabend.

Stadt Zürich / Kreis 9Samstag, 29. Oktober 2011, 9.00–11.30Uhr, Albisriederstrasse 330, hinter Buswartehäuschen Fellenbergstrasse,Standaktion zu den Abstimmungsvorla-gen vom 27. November 2011.

Samstag, 29. Oktober 2011, 9.00–11.30 Uhr, Albisriederstrasse 330, hinterBuswartehäuschen Fellenbergstrasse,Standaktion zu den Abstimmungsvorla-gen vom 27. November 2011.

Freitag, 4. November 2011, ab 19.00Uhr, Restaurant Sternen Albisrieden, Jä-gerstübli, Albisriederstrasse 371, Zürich,Raclette-Plausch.

Samstag, 5. November 2011, 9.00–11.30 Uhr, Lindenplatz, vor dem altenBrunnen (Seite Badenerstrasse), Stand-aktion zu den Abstimmungsvorlagenvom 27. November 2011.

Samstag, 12. November 2011, 9.00–11.30 Uhr, Albisriederstrasse 365, vorMigros, Standaktion zu den Abstim-mungsvorlagen vom 27. November2011.

Samstag, 19. November 2011, 9.00–11.30 Uhr, Lindenplatz, vor dem altenBrunnen (Seite Badenerstrasse), Stand-aktion zu den Abstimmungsvorlagenvom 27. November 2011.

SVP-FRAUEN

SVP-Frauen Bezirk WinterthurSamstag, 19. November 2011, ab 19.00Uhr, (Apéro), Schützenhaus Pfungen(Dorfausgang Richtung Rumstal, rechteStrassenseite), traditionelles Raclette-Essen. Nach der intensiven Wahlkampf-Zeit vor dem 23. Oktober, gönnen wiruns einen gemütlichen Abend, bevor dernächste politische Höhepunkt im De-zember folgt. Kosten: Fr. 30.00 (Getränkenicht inbegriffen), inkl. Apéro und Des-sertbüfett. Anmeldeschluss: Samstag,12. November 2011 an Cornélia Am-acker, Ebnistrasse 2, 8413 Neftenbach,Telefon 052 315 23 02, E-Mail: [email protected]. Bitte Name,Vorname, Adresse und Anzahl Personennicht vergessen!

SVP-Frauen Kanton ZürichDonnerstag, 17. November 2011, 19.00Uhr, Weinwirtschaft/Weinladen amStampfenbach, Walchestrasse 11, Zürich(Tramstation: Stampfenbachplatz),www.weinwirtschaft.ch, SVP-Weih-nachtsanlass mit gemütlichen Abendes-sen, Neukonstituierung Vorstand SVP-Frauen Kanton Zürich. Menu 1: «Entre-cote» Fr. 49.– (Nüsslisalat mit Champi-gnons, Speckstreifen und Brotcroutons,Rinds-Entrecote (150 g) mit Sauce Bér-naise und Pfefferrahmsauce, Gemüse-mosaik, Pom mes frites, Apfelküchleinmit Vanilleglace). Menu 2: «Gastro-nome» Fr. 59.– (Hauspastete, SauceCumberland, Schweinsfilet am Stück ge-braten mit flambierten Morcheln an Co-gnacsauce, Safranreis, Bohnenbündeli,warme Himbeeren mit Vanilleglace).Anmeldefrist bis Donnerstag, 10.November 2011 an [email protected]. Bitte Anzahl Personen, Adresse, Te-lefon-Nummer und Menuwahl angeben.Danke. Alle Interessierten sind herzlichwillkommen!

SVP-Frauen SchweizDienstag, 29. November 2011 bis Sonn-tag, 4. Dezember 2011, Studienreise«Besuch der UNO New York». Wir wol-len die UNO, insbesondere die Arbeit derständigen Schweizer Mission sowie un-ser Generalkonsulat in New York näherkennen lernen. In einem ganztägigenBesuch treffen wir die verschiedenenVertreter und erfahren mehr über ihreAufgabe und Tätigkeit. Der Besuch wirdabgerundet mit einem Rundgang durchdas UNO-Gebäude. Weiter besuchen wirdas Christmas Spectacular in der RadioCity Music Hall. Sie sind herzlich will-kommen! Übernachtung: 4-Sterne-HotelHemsley, Pauschalpreis ab Zürich: Fr.

Homepage: www.jsvp-zh.ch aufgeschal-tet.

Junge SVP Stadt und BezirkWinterthurJeden ersten Freitag im Monat, ab 20.00Uhr, in der First Choice Bar, Winterthur.

Stadt Winterthur / SeenJeden ersten Dienstag im Monat, ab19.00 Uhr, Restaurant Kafi Burehus,Winterthur-Seen.

Stadt Winterthur / WülflingenJeweils Samstagmorgen, ab 11.00 Uhr,Restaurant Hirschen, Winterthur-Wülf-lingen.

Stadt Zürich / Kreis 3Jeden ersten Montag im Monat, 19.00Uhr, Restaurant Falcone, Birmensdorfer-strasse 150, Zürich-Wiedikon.

Stadt Zürich / Kreis 6Jeden ersten Montag im Monat, 19.00Uhr, Restaurant Neubühl, Winterthurer-strasse 175, Zürich.

Stadt Zürich / Kreis 10Jeden zweiten Montag im Monat, ab19.00 Uhr, Guido’s Restaurant, AlteTrotte, Limmattalstrasse 88, Zürich.

Stadt Zürich / Kreis 11Jeden ersten Dienstag im Monat, ab19.30 Uhr, Restaurant Felsenberg, Fel-senrainweg 19, Zürich-Seebach.

Stadt Zürich / Kreis 12Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30 Uhr, Restaurant Hirschen (amSchwamendingerplatz), Zürich-Schwa-mendingen.

Winterthur Altstadt, Veltheim,Mattenbach und TössJeden letzten Dienstag im Monat, ab19.00 Uhr, Restaurant Central, Wülflin-gerstrasse 5, Winterthur.

SVP-VERANSTALTUNGEN

Bezirk Affoltern / Aeugst am AlbisDonnerstag, 3. November 2011, Besich-tigung der Firma Interspan Tschopp AGin Buttisholz. Es hat für Interessiertenoch ein paar Plätze frei. Nach der Füh-

rung (ca. 10.00 Uhr) wird ein gemeinsa-mes Mittagessen in Geiss eingenom-men. Weitere Informationen und Aus-künfte sowie Anmeldung nimmt RuediBieri, Präsident SVP Aeugst am Albis, Te-lefon 044 761 66 26, gerne entgegen.

Bezirk Affoltern / Hausen am AlbisMontag, 7. November 2011, 20.00 Uhr,Restaurant Schönegg, Hausen am Albis,SVP-Stamm.

Montag, 5. Dezember 2011, 20.00 Uhr,Aufenthaltsraum, Dorfstrasse 8, Eberts-wil, Parteiversammlung mit anschlies-sendem Chlaushock.

Bezirk Bülach / BülachFreitag, 28. Oktober 2011, ab 17.30 Uhr,Reithalle Neukirchhof, Bülach, traditio-nelle Puure-Metzgete. Wie immer erwar-tet Sie eine reich gefüllte Speisekartemit Blut- oder Leberwurst, Geschnetzel-tes, Leberli oder Bratwurst und feinenTropfen. Auch für feine Desserts ist wie-der gesorgt. Geniessen Sie mit uns einengemütlichen Abend, treffen Sie Be-kannte und Freunde. Bestimmt sindauch wieder Politiker von Kanton undBund anwesend. Lernen Sie diese Per-sönlichkeiten kennen und nutzen Sie dieGelegenheit, sie das zu fragen, was Sieschon immer mal wissen wollten. DasMetzgete-Team und der Vorstand freutsich auf Ihren Besuch! Wegbeschrei-bung: Autobahnausfahrt Bülach-West,Wegweiser POLIZEI folgen, direkt nebendem Polizeistützpunkt liegt die Reithalle.Parkplätze sind genügend vorhanden.

Bezirk Dielsdorf / NiederhasliFreitag, 18. November 2011, ab 19.30Uhr (Apéro), Zivilgemeindesaal Ober-hasli, Sandrainstrasse 13, Martinimahlmit Nationalrat Oskar Freysinger. Er wirdim Laufe des Abends einen interessan-ten Einblick über sein Wirken in der Po-litik geben. Kosten inkl. Apéro und Des-sert Fr. 40.00/Person. Bitte Anmeldungbis spätestens Mittwoch, 9. November2011 an Philippe Chappuis, Linden-strasse 7, 8155 Niederhasli, Telefon 044850 31 41, Fax 044 850 30 54, oder perE-Mail: [email protected].

Bezirk Horgen / OberriedenFreitag, 11. November 2011, 19.15 Uhr,Aula Multifunktionsgebäude, Langweg2, Oberrieden, öffentlicher SVP-Novem-beranlass mit Regierungsrat Ernst Sto-cker. Er wird über aktuelle Themen, imSpeziellen über die Auswirkungen desstarken Schweizer Frankens für die Wirt-schaft im globalen Wettbewerb referie-ren. Anschliessend steht er für Fragenund Diskussionen zur Verfügung. Vorund nach dem Referat wird wiederumder Lyra-Chor aus St. Petersburg unter-halten. Abgerundet wird das Programmmit einem Apéro mit feinen Häppchen.Aus organisatorischen Gründen ist eineAnmeldung per E-Mail oder per Telefonerwünscht: D. Hotz, Fachstrasse 16,8942 Oberrieden, Telefon 044 720 06 50oder E-Mail: [email protected]. DieKosten für den Anlass werden von derParteikasse übernommen.

Bezirk Uster / VolketswilSamstag, 29. Oktober 2011, ab 11.00–20.00 Uhr, Kleintieranlage «Chapf» Heg-nau, Volketswil, Metzgete.

Bezirk Winterthur / HettlingenDonnerstag, 3. November 2011, 20.00Uhr, Gemeindesaal Hettlingen, Vortragvon Frank Urbaniok (Gerichtspsychiater)über «Straftäter – was sind das für Men-schen, was können wir tun». Eintritt istfrei. Weitere Infos unter www.svp-hett-lingen.ch

Stadt Zürich / Kreis 3Samstag, 5. November 2011, 9.00–11.30 Uhr, Migros M-Märt Wiedikon,Birmensdorferstrasse 320, Standaktion.Weitere Standaktionen (jeweils amSamstag, 9.00 bis 11.30 Uhr):

12. November 2011: Schmiede Wiedikon(vor Reisebüro), Birmensdorferstrasse155/157.

19. November 2011: Migros M-MärtWiedikon, Birmensdorferstrasse 320.Für weitere Informationen besuchen Siebitte unsere Homepage www. svp3.ch.

SVP-KANTONSRATSFRAKTION

Kantonsrat / FraktionMontag, 31. Oktober 2011, 13.00 Uhr,Sitzung, Zunfthaus zur Haue.

SVP-STAMM

Bezirk Bülach / EmbrachJeweils am letzten Sonntag im Monat,ab 10.30 bis 12.00 Uhr, Restaurant Rose,Oberembrach.

Bezirk Dielsdorf / DielsdorfJeden ersten Dienstag im Monat, ab19.30 Uhr, Restaurant Löwen, Dielsdorf.

Bezirk Hinwil / WetzikonJeweils am letzten Donnerstag im Mo-nat, ab 19.30 Uhr, Restaurant Sternen,Bertschikerstrasse 10, Medikon (Wetzi-kon ZH).

Bezirk Horgen / OberriedenJeden 3. Donnerstag im Monat, ab19.00 Uhr, Bar Galerie zur Zinne, Ober-rieden.

Bezirk Meilen / KüsnachtJeden Sonntag, von 10 bis 12 Uhr, Res-taurant Schützenstube, Küsnacht.

Bezirk Meilen / MännedorfJeden ersten Samstag im Monat, 11.00bis 12.00 Uhr, Restaurant Widenbad,Männedorf (ausgenommen August).

Bezirk Pfäffikon / WeisslingenJeweils am letzten Samstag im Monat,ab 10.30 Uhr, Nöggis Bierhanä, Nesch -wil.

Bezirk Uster / UsterJeden ersten Samstag im Monat, 11.00bis 12.00 Uhr, Landgasthof Puurehuus,Wermatswil.

Bezirk Winterthur / SeuzachJeden ersten Sonntag im Monat, ab10.00 Uhr, Restaurant Bernergüetli, Seu-zach.

Junge SVP Kanton ZürichJeden ersten Samstag im Monat, 20.00Uhr Parteihöck, im Raum Zürich, Stand-ort und Details werden auf unserer

8 VERANSTALTUNGEN Der Zürcher Bote • Nr. 43 • Freitag, 28. Oktober 2011

ISSN 1660–6701Organ: Schweizerische Volksparteides Kantons ZürichErscheint jeden Freitag

Abonnementspreis jährlich:Parteimitglieder Fr. 48.–Nichtmitglieder Fr. 58.–+2,5% Mehrwertsteuer

Redaktion: Seite 1–8 Dr. Yves Gadient (gad.)Tel. 044 217 77 64Fax 044 217 77 [email protected]

Inseraten-Annahme:print-ad kretz gmbh, Fredi KretzGeneral-Wille-Strasse 147, Postfach, 8706 FeldmeilenTel. 044 924 20 70, Fax 044 924 20 [email protected]

Inseratenschluss:Dienstag 17.00 UhrInsertionspreis 95 Rp., Gelegenheitsinserate(private) mind. 20 mm, 2-spaltig, Fr. 30.–+ 8% Mehrwertsteuer

Druck und Abonnementsdienst:Stutz Druck AGEinsiedlerstrasse 29,8820 WädenswilTel. 044 783 99 11, Fax 044 783 99 [email protected]

IMPRESSUMWöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher

Alt Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches «Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet aufwww.teleblocher.ch übertragen.

ANZEIGE

2290.00 Basis Doppelzimmer / Fr.2985.00 Basis Einzelzimmer. Teilnehmer-zahl 30 Personen. Die Reise wird für alleSVP-Mitlieder organisiert und wird be-gleitet von Rita Gygax, Präsidentin SVP-Frauen Schweiz und Nationalrat Dr. Ul-rich Schlüer, Mitglied der Aussenpoliti-schen Kommission. Kontakt: [email protected].

SVP-Frauen Stadt ZürichMontag, 30. Januar 2012, 19.00 Uhr, Ho-tel Mercure Stoller, Albisriederplatz, Zü-rich, Generalversammlung.

WEITERE POLITISCHEVERANSTALTUNGEN

Samstag, 29. Oktober 2011, 10.15–16.00 Uhr, im Hotel Hilton, Hohenbühl-strasse 10, Zürich Flughafen, Herbstta-gung 2011. Referent: Gregor A. Rutz,ehem. Generalsekretär der SVP Schweiz,Unternehmer, «Die direkte Demokratie –ein Auslaufmodell?». Am NachmittagPodiumsgespräch. Teilnehmer: Gregor A.Rutz, der Referent des Vormittags, LuziStamm, Nationalrat, Baden/AQ, UlrichSchlüer, Flaach ZH. Teilnahmekosten: Fr.40.– pro Person (ohne Mittagessen) Fr.90.– pro Person (mit Mittagessen). Bes-ten Dank für Ihre Anmeldung bis spätes-tens Freitag, 28. Oktober 2011,12.00Uhr, unter Telefon 052 30131 00, E-Mail:[email protected].

Mittwoch, 2. November 2011, 11.45–14.15 Uhr, Restaurant Obstgarten, Ober-stammheim, SVP-Politlunch. UlrichSchlüer im Gespräch mit dem ehemali-gen Skirennfahrer und heutigen Klein-unternehmer Paul Accola, Davos GR.

Programm:11.45–12.15 Uhr: Apéro (die SVP-Bezirkspartei lädt ein)12.15–13.15 Uhr: Mittagessen (auf Kosten der Teilnehmer)13.15 Uhr: Referat13.45 Uhr: Diskussion14.15 Uhr: Ende

Während Apéro und Mittagessen stehenIhnen SVP-Amtsträger in Kanton, Bezirkund Gemeinden für Gespräche zur Ver-fügung.

Samstag, 12. November 2011, 20.00Uhr, Ref. Kirche Bäretswil, Jubiläums-konzert «50 Jahre Schweizer Landes-Hymne» mit Festansprache von Bundes-rat Ueli Maurer. Eintritt frei. Veranstalter:Gönnervereinigung Widmer Zwyssig Zürich in Zusammenarbeit mit demSingkreis Bäretswil-Bauma (www.schweizerpsalm.ch).

Wir freuen uns auf Sie!Alexander Segert, Geschäftsführer 8600 Dübendorf / ZH, Tel. 043 499 24 [email protected], www.goal.ch

AG für Werbung und Public Relations

Wir wollen Ihren Erfolg

Wir haben eines immer wieder bewiesen: Unsere Plakate sind auffällig und ragen heraus. Mit klarer Zielsetzung, einer gut durchdachten Strategie und einer emotionalen Umsetzung der Botschaft sind wir erfolgreich.

plakativ

aus dem Niederl . ; Ableitung von Plakat

bewusst herausgestellt ; auffällig; sehr betont