Die Briefmarke - Juli/August 2011

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Foto: Thomas Rieger SCHÖNEN SOMMER – UND VIEL FREUDE MIT DEN NEUEN SONDERMARKEN! Großes Leser- Gewinnspiel! 7-8.11 59. Jahrgang Juli/August 2011 Einzelpreis EUR 3,50 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE

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Die Briefmarke - Österreichs auflagenstärkste philatelistische Zeitschrift

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2.10

58. JahrgangFebruar 2010

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SCHÖNEN SOMMER – UND VIEL FREUDE MIT DEN NEUEN SONDERMARKEN!

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7-8.11

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BRIEF-MARKE

DIE

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EDITORIAL

3DIE BRIEFMARKE 7-8.11

Geschätzte Leserinnen und Leser! Wenn Sie die aktuelle Ausgabe unserer Zeitschrift „Die Briefmarke“ in Händen halten, wird Ihnen eine Veränderung auffallen. Das „Warum“ möchte ich Ihnen gerne ausführlich erklären:

Die größte Ausgabenposition in unserem Budget betrifft die Verbandszeitschrift. Dies sicher zu Recht, denn „Die Briefmarke“ ist die Kommunikationsschiene zu allen Mitgliedern, Serviceplattform unserer Vereine und Visitenkarte des Verbandes. Bei einer Auflage von 60.000 Exemplaren in Relation zum jährlichen Mitgliedsbeitrag von 4,50 Euro ist schon rein rechnerisch ersichtlich, dass diese Einnahmen die Herstellungskosten der Zeitschrift nicht decken können.

Wie wurde es bisher gemacht?

Bis vor wenigen Jahren reichte der Erlös der jährlichen Zuschlagsmarke, die Finanzierungs-lücke für „Die Briefmarke“ zu schließen. Hand in Hand mit dem signifikanten Rückgang der Briefmarkenabonnements bei der Post sind in den letzten drei Jahren auch die Verkaufs-zahlen der Sondermarke zum „Tag der Briefmarke“ gesunken. Die Finanzierung der Zeitschrift war also ernsthaft gefährdet.

Daher ist ein Sparkurs angesagt. Die Qualität des Inhaltes wird sich nicht ändern, aber auf die teuren Umschlagseiten haben wir in einem ersten Schritt verzichtet und auch die Gesamtseitenzahl geringfügig reduziert. In diesem Punkt hilft uns jedoch die neu gestaltete Homepage des Verbandes – www.voeph.at: Können aktuelle Beiträge aus Platzgründen nicht in Papierform veröffentlicht werden, werden wir die Internetseiten nützen und dies in der Zeitschrift bekanntgeben.

Ich hoffe auf Ihr Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen, wünsche Ihnen erholsame Sommermonate und freue mich auf ein Wiedersehen bei einer der kommenden philatelistischen Veranstaltungen.

Mag. Anton Tettinek Präsident des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine

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DIE BRIEFMARKE 7-8.114 DIE BRIEFMARKE 7-8.11

IN DIESEM HEFT

PHILATELIE Ansichts- und Motivkarten: Ansichtskarten aus Ecuador................................................................5Thematische Philatelie: Heinrich Heine – Dichter der Liebe und der Freiheit ........................... 8-11Vorphilatelie: Vom misshandelten Postmeister........................................................................12-13Philatelie Spezial: Wiener Maßeinheiten – Ein teures Fuzerl, Teil 2 ............................................13Traditionelle Philatelie: Kleine Marke ganz groß – Notopfermarke Berlin ...............................14-15Feldpost: Die Feldpost-Fuhrwerke des k.u.k. Heeres .............................................................16-18Kopfnuss: Auflösung „Rätselhafte Mischfrankatur“.......................................................................19Medienecho ..................................................................................................................................20

ALBUM Sondermarke „100 Jahre Österreichische Militärluftfahrt“ ............................................................... IEditorial........................................................................................................................................... IIImpressum ...................................................................................................................................... IISondermarke „Tassilokelch – Stift Kremsmünster“........................................................................ IIISondermarke „50 Jahre OECD“ ....................................................................................................IVSondermarke „100 Jahre Stammersdorfer Lokalbahn“ .................................................................IVNachlese.........................................................................................................................................VNeu und attraktiv .....................................................................................................................VI-VIIPhilatelietage im Juli und August .................................................................................................VIIINeuausgaben ................................................................................................................................IXSonderstempel ..........................................................................................................................X-XIAWZ und Rekozettel ......................................................................................................................XISonderpostbeförderungen ............................................................................................................XIIMeine Marke: Kräftigere Rahmenfarben .....................................................................................XIIIPostämter-Chronik.......................................................................................................................XIII

Neues aus aller Welt ...............................................................................................................21-22AUSLAND

VERBAND Blick über die Grenze: European Championship for Thematic Philately ......................................36VÖPh-Jugend ..........................................................................................................................36-37Termine: Auktionen und Wettbewerbsausstellungen, Philatelistische Veranstaltungen ..........38-41Nachlese: ÖVEBRIA und MARKE+MÜNZE 11 in Graz-Seiersberg ........................................42-43Neues aus dem Verband ..............................................................................................................44Sammlerschutz .............................................................................................................................44

Neues aus unseren Verbandsvereinen ...................................................................................45-50GESELLSCHAFT

SERVICE Leserforum ...................................................................................................................................51Literatur und Bibliotheksnachrichten .......................................................................................51-52Wortanzeigen ...............................................................................................................................53Impressum ....................................................................................................................................55

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ................................................................................54-55STAMP!

Editorial...........................................................................................................................................3Großes Leser-Gewinnspiel ..........................................................................................................6-7

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8 DIE BRIEFMARKE 7-8.11

THEMATISCHE PHILATELIE

Heinrich Heine –

Dichter der Liebe und der FreiheitAls neugieriger Handelsschüler stöberte ich einst in den alten Drucksachen in Großvaters Gartenhäuschen und stieß dabei auf ein Reclam-Heftchen mit dem Titel „Das Buch der Lieder“ von einem gewissen Heinrich Heine. Ich fing an darin zu schmökern und begeisterte mich dafür mehr und mehr. So wurde mein Interesse für diesen deutschen Dichter geweckt, das sich bis heute nicht gelegt hat. Wen wundert es, dass ich zu guter Letzt auch noch begonnen habe, alle Briefmarken und sonstigen philatelistischen Stücke zu sammeln, die sich mit Heinrich Heine und seinem Umfeld befassen.

Kindheit und JugendWie vieles andere in seinem Leben ist auch seine Geburt von Rätseln um-rankt. Er selbst gibt bisweilen ein anderes Datum an, doch die Historiker mei-nen, er sei am 13. Dezember 1797 als Harry Heine, Sohn eines jüdischen Tuchhändlerehepaares, zur Welt gekommen. Seine Schulbildung erhält er in der Geburtsstadt Düsseldorf (Abb. 1), unter anderem von katholischen Geist-lichen. Ab 1806 ist seine Heimatstadt Teil des französischen Imperiums. Später er-innert sich Heine, gesehen zu haben, wie Kaiser Napoleon 1811 durch den Düsseldorfer Hofgarten ritt. Mutter und Sohn verehren den Imperator zu die-ser Zeit sehr (Abb. 2) – später hat Heine ein eher ambivalentes Verhältnis zu Napoleon.

Kaufmannslehre und PraxisZwischen 1815 und 1817 soll Heine das Bankgeschäft erlernen, zuerst in Frankfurt (Abb. 3), später bei seinem Onkel Salomon, Bankier in Hamburg. Möglicherweise wird sein lyrisches Talent durch eine unerwiderte Liebe zu Salomons Tochter Amalie geweckt. Da Harry für das Bankwesen nicht ge-eignet ist, richtet ihm der Onkel eine Tuchwarenhandlung ein, die der Neffe jedoch bald herunterwirtschaftet.

Abb. 1: Jan Wellem-Denkmal in Düsseldorf.

Abb. 2: Napoleon Bonaparte, französischer Kaiser.

Abb. 3: Römer in Frankfurt.

Abb. 4: Berlin, Universität.

Abb. 5: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, deutscher Philosoph.

Abb. 6: Rahel

Varnhagen van Ense, deutsche

Schrift - stellerin.

Abb. 7: Der Freischütz, Oper von Carl Maria von Weber.

Abb. 8: der Brocken im Harz.

Abb. 9: Johann Wolfgang von Goethe.

Abb. 10: Silhouette nach Radierung von Ludwig Emil Grimm (1827).

Abb. 11: Sonderstem-pel; Silhouette nach

Radierung von Ludwig Emil Grimm (1827).

Abb12: Friedrich Silcher vertonte Heines „Loreley“.

Abb. 13: Grenadier Napoleons.

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THEMATISCHE PHILATELIE

DIE BRIEFMARKE 7-8.11 9

Jurastudent in Bonn, Berlin, GöttingenAuf Bitten von Harrys Mutter finanziert ihm der Onkel ein Jurastudium. Er beginnt in Bonn, wechselt nach Göttingen, Berlin und zurück nach Göttin-gen.Die Zeit in Berlin (Abb. 4) ist entscheidend für seinen künftigen Lebens-lauf. Er immatrikuliert dort im Frühjahr 1821 und liest unter anderem bei Hegel (Abb. 5). In seiner Freizeit findet man ihn oft im Salon der Rahel Varnhage van Ense (Abb. 6). Neben ersten Gedichten veröffent licht er „Briefe aus Berlin“. Darin schildert er sehr ausführlich die örtliche Be-geisterung nach der Premiere von Webers „Freischütz“ (Abb.7). Im Frühling 1824 treffen wir Heine wieder in Göttingen, wo er für den Ab-schluss des Jurastudiums büffelt. Im Herbst desselben Jahres wan-dert er durch den Harz (Abb. 8) und schreibt danach den ersten Teil der „Reisebilder“, die „Harzreise“ nieder. Zu dieser Zeit besucht er auch Goethe (Abb.9), der kaum Notiz von ihm nimmt. Knapp vor Ablegung des juristischen Examens im Juli 1826 lässt sich Heine in Heiligenstadt pro-testantisch taufen und trägt von da an die Vornamen Christian Johann Heinrich.

Freier Schriftsteller zwischen Hamburg und MünchenHeines Vorstellung, als Christ eine Staatsstellung zu bekommen, bleibt unerfüllt. Daher macht er das Schreiben zum Broterwerb (Abb. 10 u. 11). Er reist nach England, veröffentlicht „Das Buch der Lieder“ – darin ent-halten die „Loreley“ und die „Grenadiere“ (Abb. 12 u. 13) – und geht 1827 als Redakteur nach München zu Cottas „Neuen Allgemeinen Politischen Annalen“. Mitte 1828 reist er nach Italien (Abb. 14). Er schildert aus-führlich die Reise durch Tirol und preist den Freiheitskämpfer Andreas Hofer (Abb. 15). Auf einer Kutschenfahrt durch Norditalien besucht er Ge-nua, Verona, Venedig und Mailand (Abb.16). Die Jahre darauf lebt er sehr unruhig. Er klagt des öfteren über Kopfschmerzen und wechselt seinen Wohnaufenthalt zwischen Hamburg, Berlin, Potsdam und Helgoland. 1830 ist er wieder auf Helgoland (Abb. 17), wo ihn die Nachricht von der Pariser Revolution erreicht (Abb. 18).

Jeder kennt sie, die Loreley: „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ...“

Abb. 14: Bleistift zeichnung von Gottlieb Gassen (1828).

Abb. 15: Andreas Hofer, Tiroler Freiheits-kämpfer.

Abb. 16: Dom in Mailand.

Abb. 17: Insel Helgoland.

Abb. 18: Zeichnung von Wilhelm Hensel (1829).

Abb. 19: Paris, Palais du Luxembourg, Sitz des französischen Senats.

Abb. 20: Manessische Liederhandschrift,

Bild des Werner von Teufen.

Abb. 21: Französische Revolution, Gemälde von Eugène Delacroix.

Abb. 22: Portrait von Moritz Oppenheimer (1831).

Abb. 23: Honoré de

Balzac, französischer Schriftsteller.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.1110

THEMATISCHE PHILATELIE

Neu in ParisIn Deutschland wird das politische Klima immer schlech-ter und die schriftstellerische Arbeit immer schwieriger. Heinrich Heine entschließt sich daher, nach Paris zu übersiedeln (Abb. 19). Am 1. Mai 1831 ist es so weit. Ei-ner seiner ersten Wege führt ihn in die königliche Biblio-thek, wo er die Manessische Liederhandschrift (Abb. 20) bewundert. Er verfasst Artikel über französische Kultur (Abb. 21) und Politik für deutsche Zeitungen, aber auch einiges für französische Blätter. Sein Hauptanliegen ist es, in Deutschland und Frankreich Verständnis für das jeweils andere Land zu wecken. Heine findet bald An-schluss an die Künstlerwelt von Paris (Abb. 22). Dichter und Komponisten aus Frankreich und sonstigen Ländern gehören zu seinem Freundeskreis (Abb. 23 bis 29).1832 veröffentlicht Heine sein Werk „Die Romantische Schule“, in welchem er Schiller (Abb. 30) und Goethe (Abb. 31), welcher im selben Jahr stirbt, besonders her-vorhebt. In Deutschland gärt es, beim Hambacher Fest wird der Ruf nach Freiheit und Demokratie laut (Abb. 32). Im Jahre 1834 lernt Heine Crescentia Eugenie Mirat ken-nen, die er Mathilde nennt.Der Deutsche Bundestag 1835 verbietet auf Druck von Österreichs Staatskanzler Metternich und Preußens Kö-nig Friedrich Wilhelm IV. alle Publikationen der Autoren-gruppe „Junges Deutschland“. Obwohl Heine dieser nicht angehört, werden auch seine Bücher untersagt.

Pariser AlltagHeinrich Heines Schaffenskraft lässt etwas nach. 1836 er-hält er Besuch des österreichischen Dichters Franz Grill-parzer (Abb. 33). Ende August/Anfang September 1841 heiratet er seine Lebensgefährtin Mathilde. Er möch-te sie absichern, falls ihm bei einem Duell eine Woche später etwas zustoßen sollte. Um Mutter und Schwester treffen zu können, riskiert er 1843 eine Reise nach Ham-burg. Ende desselben Jahres lernt er in Paris Karl Marx (Abb. 34) kennen und schreibt etliche Artikel für dessen Zeitung. Ein Jahr später reist er nochmals nach Hamburg und fasst seine Eindrücke vom Leben in seinem Vater-land in „Deutschland, ein Wintermärchen“ zusammen. Symbolisch befasst er sich ausführlich mit dem Kölner Dom (Abb. 35). Sein Onkel Salomon Heine stirbt und es beginnt ein unschöner Erbschaftsstreit. Daneben gibt es auch erste Anzeichen einer unbekannten Erkrankung. Die Kopfschmerzen werden häufiger, immer wieder treten Lähmungserscheinungen auf. Seit Jahren ist ein Augenlid gelähmt – er muss es stets mit dem Finger hochheben.

Abb. 24: Werbestempel; Hector Berlioz, französischer Komponist.

Abb. 25: Frédéric Chopin, polnischer Komponist.

Abb. 26: Alexander von Humboldt, deutscher Naturforscher.

Abb. 27: Franz Liszt,

österrei-chischer

Komponist.

Abb. 28: Victor Hugo, französischer Schriftsteller.

Abb. 29: George Sand, französische Schriftstellerin.

Abb. 30: Friedrich Schiller, deutscher Dichter.

Abb. 31: Johann Wolfgang von Goethe,

deutscher Dichter.

Abb. 32: Hambacher Fest, 27. bis 30. Mai 1832, Kundgebung der deutschen Opposition.

Abb. 33: Franz Grill- parzer, österreichischer Dichter.

Abb. 34: Karl Marx, deutscher Revolutionär.

Abb. 35: Kölner Dom.

Abb. 36: Marseillaise, Denkmal in Paris.

Abb. 41: Freistempel; Heinrich Heine-Universität Düsseldorf.

Abb. 40: Bücher verbrennung im Deutschen Reich. Abb. 39: Kaiserin Elisabeth.

Abb. 37: Alters-Bildnis.

Abb. 38: Alexandre Dumas, franzö-sischer Schriftsteller.

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DIE BRIEFMARKE 7-8.11 11

THEMATISCHE PHILATELIE

In der MatratzengruftIm Frühling 1848 besucht der kranke, aber gerade noch geh-fähige Heine den Louvre. Dort bricht er zusammen und muss nach Hause getragen werden. Die Revolution erlebt er nur mehr vom Fenster seines Krankenlagers aus. Die Töne der Marseillaise (Abb. 36), die jetzt überall erklingen, verschlim-mern die stets gegenwärtigen Kopfschmerzen. Heine kann das Bett nicht mehr verlassen und spricht selbst von seiner „Matratzengruft“ (Abb. 37). Trotzdem verlässt ihn der Wille zur Arbeit nicht – er verfasst unter anderem eine große Anzahl Gedichte und ein Tanzpoem über Dr. Faust. Nach acht Jahren unbeschreiblichen Leidens stirbt Heine am 17. Feber 1856. Am 20. Feber wird er auf dem Friedhof Montmartre begra-ben, wo man heute noch sein Grab aufspüren kann. Unter den Trauergästen befinden sich unter anderem Théophile Gautier und Alexandre Dumas (Abb. 38).

NachlebenNach seinem Tod wird Heine durch eifrige Verwalter seines Werkes in Deutschland weiterhin bekannt gemacht und findet zahlreiche leidenschaftliche Leser und Leserinnen. Zu diesen gehört auch Elisabeth, Prinzessin zu Bayern (Abb.39), nach-malige Gattin Kaiser Franz Josephs. Sie lässt ihm auch das erste Denkmal errichten. Doch noch einmal holt der Rassenhass den Dichter ein. Am 10. Mai 1933 werden in Berlin und zahlreichen weiteren deutschen Städten Heines Bücher gemeinsam mit jenen von Stefan Zweig, Bertha von Suttner und vielen anderen ver-brannt (Abb. 40). Und wenige Jahre später trifft es ein, was Heine schon im „Almansor“ geschrieben hatte: „Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.”Selbst in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es noch ein unwürdiges Gezerre, ehe man sich in Düsseldorf entschei-det, die dortige Universität (Abb. 41) nach dem großen Sohn der Stadt zu benennen.Beginnend bereits zu Heines Lebenszeit bis in die neueste Gegenwart wurden immer wieder Werke von Heinrich Heine vertont – Günter Metzner hat davon fast 10.000 gezählt!

Max Fink (E-Mail: [email protected])

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Das FischermädchenDu schönes Fischermädchen, Treibe den Kahn ans Land; Komm zu mir und setze dich nieder, Wir kosen Hand in Hand.

Leg an mein Herz dein Köpfchen, Und fürchte dich nicht zu sehr; Vertraust du dich doch sorglos Täglich dem wilden Meer.

Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm und Ebb’ und Fluth, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht. Heinrich Heine

Heinrich Heines Grab auf dem Friedhof Montmartre.