Hartberg Magazin

21
Was war. Was ist. Was kommt. Literaturtalent. Eine junge Hartbergerin gewinnt einen Literaturwettbewerb nach dem anderen. Wann und warum die 14-jährige Gymnasiastin zum Schreiben begonnen hat, lesen Sie auf Seite 18. Saisonstart. Eine groß- artige Gartensaison hat begonnen. Alles rund um das Hartberger Garten- festival, das diesmal vom 6. bis 8. Mai stattfindet, erfahren Sie auf Seite 20. Groovy. Bereits zum zweiten Mal findet heuer die Hartberger Jazznight statt. Wann und wo alle heimischen Freunde des Swing ihrem musikalischen Genuss frönen können, berichten wir auf Seite 32. im Frühjahr/Sommer 2011 Das sinnvolle Stadtmagazin Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at Nacht- schwärmereien

description

Nachtschärmerein

Transcript of Hartberg Magazin

Was war. Was ist. Was kommt.Literaturtalent. Eine junge Hartbergerin gewinnt einen Literaturwettbewerb nach dem anderen. Wann und warum die 14-jährige Gymnasiastin zum Schreiben begonnen hat, lesen Sie auf Seite 18.

Saisonstart. Eine groß-artige Gartensaison hat begonnen. Alles rund um das Hartberger Garten-festival, das diesmal vom 6. bis 8. Mai stattfindet, erfahren Sie auf Seite 20.

Groovy. Bereits zum zweiten Mal findet heuer die Hartberger Jazznight statt. Wann und wo alle heimischen Freunde des Swing ihrem musikalischen Genuss frönen können, berichten wir auf Seite 32.

im Frühjahr/Sommer 2011 Das sinnvolle Stadtmagazin

Amtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at

Nacht­schwärmereien

Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011

18 28 30124

Dir. Karl Pack, Bürgermeister

N achdem uns der Frühling heuer schon so früh – wie seit langem nicht mehr –

mit seinem Erscheinen erfreut hat, gilt es nun, die mit ihm einherge-hende Frühjahrsmüdigkeit rasch zu überwinden. Am besten gelingt das mit einem nächtlichen Streifzug durch Hartberg. Die Hartberger Gastronomie hat nämlich eine Vielzahl an tollen und außerge-

wöhnlichen Angeboten für Nachtschwärmer parat. Von urigen Buschenschanken über bodenständige Gasthäu-ser bis hin zu haubengekrönten Spitzenrestaurants: in unserer schönen Stadt gibt es eine Vielzahl von kulina-risch-entdeckungswürdigen Attraktivitäten. Und wer nach einem guten Essen noch immer nicht nach Hause gehen möchte, dem stehen bis in die frühen Morgen-stunden die Türen von gemütlichen Bars und Pubs of-fen. Und die „Dancing Stars“ unter Ihnen werden in unseren Diskotheken auf ihre Rechnung kommen. Ei-nen kleinen Einblick in unsere Lokal-Szene geben wir Ihnen in unserer Coverstory.

Und weil die Sommerferien vor allem für die El-tern lange dauern, haben wir uns entschlossen, unser Sommer-Campus Hartberg Programm für unsere Kin-der und Jugendlichen kräftig zu erweitern. In fast jeder Ferienwoche bieten wir ein tolles und abwechslungs-reiches Programm an, das einerseits den Kindern viel Spaß mit Gleichaltrigen und andererseits den Eltern ein wenig Entlastung bei der Betreuung ihrer Kids bringen wird. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte beilie-gendem Folder.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen herzlichst Ihr,

InhaltWas Sie diesmal erwartet

Frühlingserwachen

Dir. Karl Pack, Bürgermeister von Hartberg

Editorial

StadtgeflüsterWorüber gesprochen und getratscht wird.

alles „Easy“.Wie Sie am schnellsten zu Ihrem Führerschein gelangen.

nachtaktivEin Streifzug durch das Hartberger Nachtleben.

hartberger G’sichterPorträts von Persönlichkeiten, Gruppen und Vereinen.

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

G’schäftlichesNeuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

SportstadtSportlich und gesund in Hartberg.

Was kommtEine Vorschau auf Hartberger Veranstaltungen.

termineWo man unbedingt dabei sein sollte.

Persönliches und Impressum „Città Slow“-Partnerstadt San Daniele. Ihre Meinung und Impressum.

Kulturgut Brot. Über die Wiederentdeckung eines Grundnahrungsmittels.

Garten Österreichs. Bellabayer und ihr Gartenfestival als Teil eines Ganzen.

angenehmes Flair. Robert Schreiner lädt Ruhesuchende in seinen alles überragenden Berghof.

tierliebe. Echte Tierfreundschaften zeigen sich vor allem im Krankheitsfall.

Groove. Im Hartberger Stadtpark wird am 1. Juli der Sommer sprichwörtlich „herbeigejazzt“.

14

12

4

18

22

16

20

24

28

26

32

34

36

38

30

www.hartberg.at6. Mai: 15 und 17 Uhr, „nacht der Rosen“ Einkaufsabend bis 21 Uhr (Die Damen erhalten bei Ihrem Einkauf eine Rose), 7. Mai: 10 Uhr und 14 Uhr.Moderation: Alfred Mayer. Nähere Infos unter www.hartberg.at oder der Telefonnummer 03332/603-301Wir können stolz sein auf unser hartberg, die Stadt der Sinne!

www.24cities.euErleben Sie die Highlights der oststeirischen 8 Städte und der Nachbarstädte in Ungarn und Slowenien.

Diese Veranstaltung wird über das Projekt „City Cooperation“ beworben.

Hartberger

6. und 7. Mai 2011

Modepräsentationin der Fußgängerzone

6. Mai: „Nacht der rosen“EiNkauFSabENd bis 21 uhrb

Hartberg im Frühjahr/Sommer 20114 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 5

Nachtschwärmen in Hartberg

„Einen Abend lang mit Freunden in der Hartberger

Altstadt abhängen, macht so richtig Spaß.“

Die langen Winterabende vor dem Fernsehgerät sind zu Ende. Ab sofort heißt das Motto wieder: „Raus aus dem Haus!“TExT: GERD HoFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN

E inen Abend lang so richtig auf die Pauke hauen! Wann ha-ben Sie das zum letzten Mal gemacht? Nicht immer ist ein gemütlicher Samstagabend vor

dem Fernseher das Passende für die vor-herrschende Stimmung. Manchmal will man raus aus den eigenen vier Wänden, et-was Neues erleben – und das geht natürlich am besten „on the road“ – also nichts wie rein in die Ausgehklamotten und ab zu ei-nem aufregenden Abend mit Freunden.

Um Ihnen eine Idee davon zu geben, wie Sie so einen Abend gestalten könnten, haben wir einen Streifzug durch die Stadt Hartberg für Sie unternommen. Hartberg bietet für solche Vorhaben die perfekte Grundlage mit einer Vielzahl an Cafés, Spiellokalen, Pubs und Diskos. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und das unter-schiedliche Publikum in den Lokalitäten bringt zusätzliche Abwechslung.

Viel zu viele Möglichkeiten, um sie alle in einer Nacht zu vereinen. Wir haben es auch nicht geschafft, aber eines sei gesagt – durch das Wechseln der Lokalitäten vergeht die Zeit wie im Flug.

Gehen Sie mit auf unseren Streifzug und erleben Sie die Chronologie einer Samstag-nacht in Hartberg.

18 Uhr: Restaurant PusswaldEin guter Start in eine lange Nacht beginnt mit einem ansprechenden Abendessen, und das am besten mit Klasse – beim Hauben-restaurant Pusswald. In diesem feinen Am-biente lassen wir uns von Fisch oder Fleisch, Wein oder köstlichen Säften verwöhnen. Bei den außergewöhnlichen Kreationen und nicht alltäglichen Gerichten freut sich der Gaumen, außerdem bietet eine ausge-dehnte Mahlzeit Gelegenheit für anregende Gespräche. Von mehreren Kellnern werden wir zur vollsten Zufriedenheit umsorgt und die ein oder andere Showeinlage – gerade beim Dessert – wird begeistert von uns auf-genommen.

20:10 Uhr: Sport Café HartbergUnweit vom Restaurant Pusswald entfernt befindet sich in Richtung Innenstadt das Sport Café Hartberg. Die Besitzer Sonja Eberl und Erich Kelz haben das Lokal vor kurzem übernommen und Anfang März er-öffnet. Beide sind Quereinsteiger und haben sich mit diesem Spiellokal einen langjähri-gen Wunsch erfüllt. Herr Kelz informiert uns, dass es einen gratis Internetzugang gibt und auch ein Café-Bereich inklusive Kinderspielecke eingerichtet wurde, um den Spieltrieb der Kleinsten zu stillen.

Egal welcher Altersstufe man angehört, jeder findet das

passende Angebot.

Kennen Sie die kürzeste Verbindung zwischen Irland und Kuba? Es ist die Fuß­gängerzone in Hartberg.

Wir stillen unseren Spieltrieb hinge-gen lieber bei den Dartautomaten oder beim Tischfußball. Außerdem sorgen drei Billardtische für eine besondere Heraus-forderung was Winkelberechnungen und strategisches Denken betrifft. Erfahrene Spieler treffen an benachbarten Tischen auf uns Hobbyspieler, sodass wir uns einiges abschauen können und ein bisschen ge-fachsimpelt wird. Und das völlig rauchfrei, sowohl bei den Billardtischen als auch im angrenzenden Café.

Im ganzen Spielfluss vergisst man gerne die Zeit und so reißen wir uns los. Heute haben wir noch viel vor, also geht es weiter.

22:10 Uhr: Irisches Flair im John CorAbwechslung ist heute Trumpf und so schlendern wir in Richtung Innenstadt zur irischen Bar „John Cor“. Bereits seit über 12 Jahren befindet sich diese Bar in Hart-berg und begrüßt ihre Gäste mit typisch irischem Flair: gedämpftes Licht, dunkle Möbel und alte Böden. Das alles wirkt sehr authentisch, denn wir befinden uns hier in einem alten originalen Kellergewölbe.

Bei der Getränkeauswahl kommen so-wohl eingesessene Steirer als auch Liebhaber der irischen Getränkekultur auf ihre Kosten: Vom Puntigamer bis zum Guinness wird hier alles geboten. Eine steirisch-irish-Bar, wie es uns die Inhaber Erna und Bernhard Scherf mit einem Wortspiel näher bringen.

Wir bestellen also eine Runde Guin-ness und während wir so über das schwar-ze Bier mit der weißen Schaumkrone ins Schwärmen kommen, erfahren wir au-ßerdem etwas über das Herzstück der Bar John Cor – dem Whiskeytresor, der impo-sant am Ende der Bar an der Wand prangt: Stammkunden können sich nämlich einen Whiskey kaufen und dort sicher verwah-ren. Bei ihrem nächsten Besuch sperren sie das Schloss mit einem eigenen Schlüssel auf und genießen den goldenen Edeltrunk zum Beispiel mit Freunden. Wie man aber sei-ne Auswahl von den über 80 angebotenen Whiskey Sorten trifft, entzog sich allerdings unserer Kenntnis.

23:45 Uhr: KubaKennen Sie übrigens die kürzeste Verbin-dung zwischen Irland und Kuba? Es ist die Fußgängerzone direkt in der Stadt Hart-berg. Denn unser nächster Stopp ist das Lo-kal Kuba zwei Gehminuten vom John Cor entfernt. Es entpuppt sich als klein, aber fein mit einer angemessenen Anzahl an Cocktails auf der Getränkekarte. Durch die prominente Theke haben die KellnerInnen ihre Gäste genau im Blick und so wird auch prompt unsere Bestellung aufgenommen. Diesmal Cocktails für die Damen –, wiede-rum Bier für die Herren.

Entgegen unseren Vorstellungen emp-fängt uns hier keine kubanische Musik. In-haber Adrian Habersack erklärt, dass diese Musik nach der Eröffnung vor ca. 3 Jahren zwar gespielt wurde, bei den Kunden aller-dings wenig Anklang fand. Außerdem wur-de der Name gar nicht aufgrund des Landes gewählt, sondern vielmehr deshalb, weil man sich den Namen leicht merken kann und weil hier original kubanische Zigarren angeboten werden – was natürlich für Hart-berg schon etwas Besonderes ist. Ein Hauch von Kuba blickt uns dann auch noch von einem Poster aus an: Che Guevara, Anfüh-rer der kubanischen Revolution in den 50er Jahren.

00:50 Uhr: Chili American BarNur auf einen Sprung schauen wir im Chili vorbei – der American Bar in der Hartber-ger Alleegasse mit einem tollen Angebot an Cocktails. Auch an diesem Samstag ist das Lokal mit zahlreichen Gästen gefüllt, was ein Treffen mit Bekannten natürlich er-leichtert. Ein Tipp für alle, die beim Fortge-hen unter Heißhunger leiden: Hier werden

Im John Cor stehen neben dem

traditionellen Guinness-Bier

80 verschiedene Whiskey-Sorten

zur Auswahl.

Hartberg im Frühjahr/Sommer 20118 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011

bis zur Sperrstunde Snacks angeboten. Bis die letzten Gäste das Lokal verlassen, wird es oft 4 Uhr früh und später, wie uns Inha-ber Johannes Schirnhofer versichert. Nach den zahlreichen Bars freuen wir uns nun auf einen Disko-Besuch. Mehrere Optionen stehen uns hier zur Verfügung, zum Beispiel liegt das Q4 ganz in der Nähe. Trotzdem ent-scheiden wir uns für das MCM im Hatric.

Auf dem Weg dorthin kommen wir auch bei der modern gestalteten Bar Uno vorbei, die ihre Gäste mit verschiedenen Events und einem reichhaltigen Getränkeangebot anlockt. Außerdem sorgt sie im Inneren mit ansprechendem modernen Licht für tolle Effekte. Der Eintritt ist erst ab 18 Jah-ren erlaubt und es scheint auch heute eini-

ges los zu sein. Doch wir können nicht alle Angebote der Stadt Hartberg in einer Nacht annehmen und so bleibt unser heutiger Schlusspunkt eine Disko.

01:36 Uhr: MCM – DiskotempelHier empfängt uns ein riesiger Parkplatz, der beinahe zum Bersten voll ist – und die Nummerntafeln der geparkten Autos ver-sprechen ein gemischtes Publikum. Hart-berger und Weizer sowie Oberwarter und Fürstenfelder sind hierher angereist – wir sind gespannt, was uns erwartet.

Von außen ist keine Musik hörbar, doch als wir die Schwelle betreten, weisen uns schwere Bässe den Weg. Gleich links neben dem Eingang befindet sich der Stadl – Oldies

und Tanzmusik laden hier zum Bewegen ein. Wir vernehmen diesen Ruf und tanzen auf der Tanzfläche zu diesem und jenem Hit ohne Eile ans andere Ende des Raumes. Das macht Spaß und außerdem kommt man auf der Tanzfläche oft leichter voran als direkt an der Theke.

Bewegung macht aber auch durstig und so zieht es uns tiefer ins Innere dieses Dis-kotempels. Hier treffen wir gleich auf meh-rere, strategisch gut platzierte Bars. Die Tanzfläche befindet sich mittig, direkt vor dem erhöhten DJ-Pult, so dass der DJ einen tollen Überblick über seine Tanzmeute hat. Eine klassische Diskokugel mit faszinieren-den Lichtbrechungen darf dabei natürlich nicht fehlen.

Egal ob Chili, Uno Bar, Q4 oder Underground: Am Wochenende geht in Hartbergs Nacht-lokalen überall richtig die Post ab!

Von 28. April bis 7. Mai gibt‘s zur Feier des Muttertags zu jedem Damenmode-Einkauf ab € 100,– eine große Flasche Roth Frizzante als Dankeschön | www.moderoth.atGültig in den Modehäusern Gnas, Feldbach, Fürstenfeld und Hartberg sowie im R2 Shop Hartberg. Solange der Vorrat reicht, ausgenommen Aktionen und bereits reduzierte Ware.

Von 28. April bis 7. Mai gibt‘s zur Feier des Muttertags zu jedem Damenmode-Einkauf ab € 100,– eine große Flasche Roth Frizzante als Dankeschön | www.moderoth.atGültig in den Modehäusern Gnas, Feldbach, Fürstenfeld und Hartberg sowie im R2 Shop Hartberg. Solange der Vorrat reicht, ausgenommen Aktionen und bereits reduzierte Ware.

Mode Roth und die der Prosecco rosé ist heuer bunt, Der Muttertag

Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011

Das MCM lässt sich für seine Besucher immer wieder etwas Neues einfallen. So gibt es diverse Live-Auftritte und Themen-partys. Die Musik ist der Disko-Umgebung angepasst, so dass Teile unserer verbalen Kommunikation von ihr verschluckt wer-den, je nachdem, wo wir uns gerade aufhal-ten. Für eingefleischte Diskobesucher na-türlich der Hit, denn gemütlich unterhalten kann man sich anderswo. Ein Teil unserer Truppe verschwindet auf der Tanzfläche, während sich der Rest an der Bar versam-melt und lässig mit dem Kopf zu den Beats nickt.

Jeder lustige Abend ist einmal zu Ende. Stillschweigend wissen auch wir, wann es Zeit ist zu gehen. Doch bevor wir endgültig die Heimreise antreten, holen wir uns noch einen Gute-Nacht-Snack. Denn wenn die eigenen Beine bereits schmerzen und sich der Hunger einstellt, hat man alles richtig gemacht.

Das Café Merci, das sozusagen Blick-kontakt mit dem MCM hält, ist der ideale Ort, wenn man eine Sitzgelegenheit und ein Dach über dem Kopf sucht. Als geführtes Wettcafé hat es 24 Stunden lang geöffnet und ist so ein sicherer Hafen für alle, die der Hunger spät in der Nacht plagt. Vorausge-setzt man ist Herr seiner Sinne. Stark alko-holisierte Personen werden nämlich nicht durch die Sicherheitstür eingelassen.

Angeboten werden Klassiker wie Gu-lasch, Frankfurter und Schinken-Käse-Toast. Mit einem angenehm gefüllten Ma-gen schläft es sich einfach besser.

FazitDie Stadt Hartberg bietet mit ihren zahlrei-chen Lokalitäten die ideale Grundlage, um mit Freunden einen abwechslungsreichen Abend zu verbringen. Ein Streifzug durch Hartberg ist kurz gesagt wie ein Cocktail: Unterschiedliche Lokalitäten kann man in unendlich vielen Variationen miteinander mischen. Durch den perfekten Mix aus die-sem Angebot entsteht ein Abend, von dem man noch lange zehrt. Und das ist es doch im Endeffekt, was man mit einem Samstag-abend erreichen will: Das Ausbrechen aus dem Alltag, um Neues zu erleben. Probie-ren Sie es selbst – die Hartberger Nachtlo-kale machen für Sie die Nacht zum Tag.

aDRESSEn IM ÜBERBlIcK:

café christianMichaeligasse 6, 8230 Hartberg T: 03332/665 70

Restaurant Pusswald Grazer Straße 18, 8230 Hartberg T: 03332/625 84

KubaWiener Straße 23, 8230 Hartberg T: 0664/424 15 85

John corWiener Straße 3, 8230 Hartberg T: 03332/665 22

Uno Bar Bahnhofstraße 21, 8230 Hartberg T: 0676/771 213 16

Q4 Michaeligasse 29, 8230 Hartberg T: 0676/911 50 22

café SportGrazer Straße 4, 8230 Hartberg T: 0664/226 50 08 bzw. 0664/373 69 31

Brandy Michaeligasse 7, 8230 Hartberg T: 03332/654 55

S’Eck Hauptplatz 7, 8230 Hartberg T: 03332/666 10

chiliPreßlgasse 5, 8230 Hartberg T: 03332/618 58

café Merci Ferdinand-Leihstraße 47, 8230 Hartberg T: 03332/625 06

McM Im Hatric 9, 8230 Hartberg T: 03332/661 82

café-Bar „bar & co“Bahnhofstraße 21, 8230 Hartberg T: 03332/643 67

Pub-Disco „YoYo“Michaeligasse 7, 8230 Hartberg T: 03332/654 55

UndergroundMichaeligasse 33, 8230 Hartberg

Im S’Eck am Hauptplatz lassen wir uns herrliche Cocktails „shaken“.

Es stehen Ihnen 20 Weinsorten aus Österreich, Italien, Spanien, Frankreich, Chile, Australien,

Südafrika, Kalifornien und Argentinien zur Auswahl.

„Gruß aus der Küche“

Das EntréE

Steira mi su vom Beef Tartar und Entenleber-Pasteteauf 2 Hauben Niveau

DEr Hauptgang

Knusprig gebackener Strudl vom Mariazeller-Bio-Saibling auf Spargel-Blunz’n-Risotto

mit einem Welschriesling-Liebstöckl-Rahmsößchen

„Steirischer Bauernschmaus“von dreierlei Filets (Rind, Schwein & Lamm)

aus dem WOKdazu Mozzarella-Jahrgangs-Erdäpfl-Blinis,

Saison-Gemüse, Cannelloni mit Vulcano-Speck und Großmutter-Natursaft’l mit mildem Pfeffer

Das DEssErt

„Genuss auf Steirisch“Kürbiskern-Eispralinen auf Zotter-SchokoladeWallnuß-Eis auf Pöllauer Kletzen-Likörrahm

Topfen-Joghurt-Mousse auf Rhabarber und ErdbeerenDas Ganze „lustig serviert“

abEnDrEstaurant scHloss HartbErgElisabeth & Franz Gschiel

4-Gänge-Menü für 2 Personen inkl. 1 Flasche Wein 99,– Euro(nur mit Reservierung 03332/61850)

Das gourmEt-FrüHlings-mEnü auF scHloss HartbErg

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201112 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 13

Endlich Schule Easy Drivers ist der bezugvolle Name zum „klimacoolen“ Unternehmen: Autofahren darf wieder Spaß machen.TExT: GERD HoFER, FoToS: BERNHARD BERGMANN

I ng. Marcus Martschitsch, 43, steht der Hartberger Fahrschule namens Easy Drivers ebenso verantwortlich wie erfolgreich vor. Um uns die Ein-ordnung zu erleichtern, sei kurz ge-

nannt, dass Easy Drivers ein Franchise-Un-ternehmen ist, welches Filialen über ganz Österreich verteilt hat, der Sitz in Inns-bruck. Tut das was zu unserer Sache? Nicht wirklich. Denn Easy Drivers Hartberg gründet auf der familieneigenen Fahrschu-le aus dem Jahr 1954. Die Fahrschule Easy Drivers gibt es ist seit 15 Jahren, und Herr Martschitsch gehört der 3. Generation an, die sich um die Fahrschule verdient macht.

Was uns, die Jungen, die wir noch den Führerschein vor uns haben und heiß erseh-nen, aber vor allem anderen interessiert: Wie stehen die Chancen mit dem Easy-Drivers-Prinzip bei der Prüfung nicht durchzufallen?

Wir antworten: Super! Herr Martschitsch antwortet so: „Unsere Erfolgsquote ist ausge-zeichnet, das ist schwarz auf weiß überprüf-bar. Aber unser schöner Erfolg kommt nicht von nichts, sondern gründet auf vielen Fak-toren, auf die wir größten Wert legen. Ich will ein paar anführen. Wir beschäftigen nur ech-te Profis, die sich außerdem ihrerseits ständig Schulungen und Fortbildungen unterziehen, um auf der Höhe mit den neuesten Methoden zu sein. Dann verfügen wir über ein eigenes Internet-Lernsystem samt eigenen Unterla-gen. Es gibt sogar einen speziellen Internet-Lehrer, eine elektronische Hilfe, die die Er-gebnisse der Schüler erfasst und zielgenau auswertet. Aber natürlich steht ganz oben der persönliche Umgang, den wir pflegen und der traditionell beste Ergebnisse zeigt.“

Wir wollen hinzufügen, dass Easy Dri-vers vorbildlich arbeitet, was Klimaschutz angeht, der Einsatz ist aller Ehren wert. Herr Martschitsch darf seine Fahrschule als eine

Fahrschule Easy Drivers HartbergSackgasse 3, 8230 HartbergT: 03332/623 73 www.easydrivers.at/hartberg

„klimaaktive“ bezeichnen, weil zum Beispiel der Unterricht auf Sprit sparendes Autofah-ren ausgelegt ist. Und weil die hauseigenen Computer über Solar versorgt werden. Und weil der Fuhrpark Elektrofahrzeuge auf-weist, die an der eigenen Solartankstelle auf-gefüllt werden und so weiter.

Der Einsatz ist großartig und lobens-wert, jedoch dürfen wir auch Spaßvolles anfügen: Es gibt auch richtig coole Autos, Cabrios natürlich, oder den Mini Cooper, made and built in Austria. Nun denn: Wir wünschen der Fahrschule und allen „Easy Drivers“ eine strahlende Zukunft.

Die Fahrsi-cherheit steht natürlich auch bei Motorrä-dern an obers-ter Stelle.

Theorie und Praxis ergänzen einander auf eine ideale Weise, sodass einer erfolgreichen Führerscheinprüfung

nichts mehr im Wege steht.

Marcus Martschitsch ist der erste Solartankstellen-Betreiber Hartbergs.

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201114 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 15

D ie Nacht ist für viele längst zum Tag geworden: Nachtzüge fahren ihren Zielen entgegen, Lichter erhellen bei

Nacht die Straßen, es wird in Nachtschich-ten und Nachtdiensten gearbeitet. Unter-haltungsindustrie und Kultur nützen die Nacht; es gibt die Nacht der Museen, die lange Nacht der Kirchen (27. Mai).

Natürlich wird Nacht immer noch mit Angst und Unheil verknüpft. Aus Angst meidet man mancherorts in der Nacht be-stimmte Straßen und Plätze. Märchen und Filme schildern die mitternächtliche Zeit als Geisterstunde und Horrorzeit.

Religionen wollen Licht in die Nacht bringen. Bei allen vier großen Weltreligio-nen geschehen in der Nacht lichtvolle Mo-mente: Die Geburt des Buddha, der Auszug Israels aus Ägypten, das Herabkommen des Korans und die Geburt Jesu geschehen in der Nacht. Die Religionen entdecken die Nacht als Ort des Träumens, des Geheim-nisvollen, des unerwarteten Aufbruches. Die Christen feiern mit Weih-nacht und Oster-nacht ihre zentralen Feste. Sie erhel-len die Nächte der Menschheit und stärken das Vertrauen:„Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zur fürchten…denn seine Engel behüten dich auf all dei-nen Wegen“ (Psalm 91). Eine Kurzgeschich-te erweitert dieses Gottvertrauen auf den Mitmenschen:

Ein Weisheitslehrer erklärte seinen Zu-hörern: Wann weicht die Nacht dem Tag? Wenn man im Dunkel einen Baum vom Strauch unterscheiden kann? Nein! Wenn man in der Dämmerung eine Kuh vom Esel unterscheiden kann? Nein! Wenn du in das Gesicht eines Menschen blickst und darin deinen Bruder oder deine Schwester erkennst, dann weicht die Nacht dem Tag.

StaDtGEFlÜStERWorüber in Hartberg gesprochen und getratscht wird.

hartBergPredigt

die Macht der Nacht

Dechant Dr. Josef Reisenhofer

Sommer, Sonne, FreiluftkinoGute Neuigkeiten für Freunde lauer Sommerabende und Cineasten: Das open-Air-Kinoevent in Hartberg, findet auch heuer wieder statt.

D ie Sonne, das Lokal mit dem schönen und gemütlichen Gastgar-ten am Hauptplatz in Hartberg, ladet alle Kinobegeisterten dazu ein, einen gemütlichen sommerlichen Filmabend in entspannter

Atmosphäre unter freien Himmel mitten in der Altstadt zu genießen. „Und das Beste“, so Sonne Chef Christof Gerlitz, „das ganze findet selbstverständlich bei freiem Eintritt statt“. Das Programm wird in Kürze in der Sonne aufliegen, die vier Termine sind jedoch bereits fix: Reservieren Sie sich daher den 20. Juni, den 4. und 18. Juli sowie den 1. August 2011. Der Beginn wird – sobald es dunkel wird - ca. um 21 Uhr sein. Wer früher kommt ist klar im Vorteil, vor allem wenn es um die besten Plätze geht.

Die Sonne hotel-café-Restaurant Hauptplatz 9, 8230 Hartberg T: 03332/623 42, www.diesonne.at

Nähere Infos unter Informationsbüro-Kurkommission-Tourismusverband Bad Waltersdorf T: 03333/3150

„livingroom Sessions“ Im Gwölb (Räume am Kirchplatz), Beginn ist jeweils 20 Uhr

Dienstag, 10. Mai, Bernhard Schnur Dienstag, 17. Mai, Coralee Dienstag, 24. Mai, Martin Klein

Karten für diese Veranstaltungen gibt es ausschließlich an der Abendkasse und unter T: 0699/126 370 55.

www.pennaelertag.at

Am 20. Juni startet wieder die „Freiluftkino-Saison“ in der Sonne.

Der gute alte Autobus fährt seit April vom Thermenland nach Hartberg.

Am Pfingstsonntag zeigt der MKV seine Farbenpracht in Hartberg.

Die drei „Backwoods“, Claus Schützenhöfer,

Gernot Höfler und Gerhard Förster, feiern ihr 5-jähriges Jubiläum mit tollen

Konzerten.

touristen-Shuttle nach Hartberg

neuerung. Seit April dieses Jahres fährt einmal pro Woche am Dienstag Rath’s Oldiebus von Bad Waltersdorf nach Hartberg. Diese Aktion basiert auf einer Ini-tiative des Stadtmarketings und des Tourismusverbands Hartberg in Zusammen-arbeit mit dem Tourismusverband Bad Waltersdorf. Ziel ist es, vermehrt Touristen kostengünstig aus der oststeirischen Thermenregion nach Hartberg zu bringen.

livingroom SessionsJubiläum. Nach dem großen Erfolg des Überraschungskonzertes letzten November im Gwölb (Räume am Kirchplatz) begeht der Kulturverein Backwood heuer eben dort sein 5-jähriges Bestandsjubiläum. Für jedes Jahr wird symbolisch ein Konzert stattfinden; da die Atmosphäre im Gwölb wie in einem Wohnzimmer familiär und intim ist, heißt die Serie daher konsequenterweise „Livingroom Sessions“. Es werden überwiegend österreichische Künstler aus dem Bereich Sin-ger/Songwriter mit Schwerpunkt auf akustische Popmusik auftreten. Nach zwei Konzerten im Gwölb im April gibt es noch drei Termine im Mai.

Farbenfrohe Pfingsten

Pennälertag. Pfingsten ist wohl die Zeit, in der sich die Natur in und um Hartberg von ihrer farbigsten Seite zeigt. Da passt ein besonderes Fest als Extra-Farbtupfer ausgezeichnet dazu, das vom 10. bis 13. Juni unsere Stadt beleben wird: der Pennälertag des Mittelschüler-Kartellverbandes (MKV). Nicht ohne Grund hat die in Hartberg ansässige MKV-Mitglieds-verbindung Festenburg Hartberg als Träger der Ver-anstaltung das diesjährige Verbandstreffen im Garten Österreichs unter das Motto „MKV – Garten der Zu-kunft“ gestellt. Auf dem Pennälertag, ihrem alljährlich zu Pfingsten in einer anderen Stadt stattfindenden Mitgliedertreffen, wählen die 160 österreichischen MKV-Mitgliedsverbindungen nicht nur den Kartell-vorstand, sondern beraten und diskutieren auch über aktuelle Themen, wie zum Beispiel über Schulpolitik. Der traditionelle Höhepunkt wird der Pfingstsonntag sein: Er beginnt mit der Festmesse am Hauptplatz, zelebriert von unserem Bischof Egon Kapellari. Darauf ziehen die rund 1.500 Teilnehmer mit klingendem Spiel, wehenden Fahnen und in studentischer Tracht in einem Umzug durch die Innenstadt zur Hartberg-halle, wo der finale Schlusspunkt des Pennälertages steigt – der Festkommers, ein farbenprächtiges Fest in alter studentischer Tradition.

Alf

red

May

er

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201116 17

brot der Erde

A uftritt der Dame. Frau Doris Schreiner kennt man in Hart-berg und infolge ihres Berufs auch in weiten Teilen Öster-reichs und Europas. Doris,

wie ich sie nennen darf, führt mit täglich frischer Liebe und ruhiger Energie das Ho-tel mit Namen „Alter Gerichtshof“, unmit-telbar an den Stadtpark angrenzend. Sehr schönes Haus, bestens geführt (wie gesagt), aber das ist eine andere Geschichte.

Auftritt des Herrn. Nämlich des Herrn Roman Bruckner, den wir schon kennen ge-lernt haben in einer frühen Ausgabe Ihres Hartberg-Magazins, wo sich ein Porträt des Mannes findet, der die Landwirtschafts-schule in Grafendorf führt – mit ebensoviel Herzblut und persönlichem Einsatz (wie sich nachlesen lässt).

Wir erwähnen die beiden, weil sie zusam-mengefunden haben durch ihr Nachdenken über Hartberg und diesbezüglich vor allem durch ein gemeinsames Projekt verbunden sind: das Hartberger Bauernbrot.

Die Idee ist folgende: Alle Zutaten und alles Handwerk, natürlich auch die Wert-schöpfung, sollen Hartberg wiedergeben. Herr Bruckner als Mann vom Fach weiß um die guten Böden rund um Hartberg, soweit es sich auf Getreideanbau bezieht; da wäre vor allem der Roggen zu nennen, welcher immer schon in der Gegend Bestand hatte. Von den hervorragenden Mühlen müssen wir gar nicht reden (wir haben es ohnehin

schon in einer frühen Ausgabe getan, wenn Sie sich an Roman Posch erinnern). Boden, Mehl und Mahlwerk – dies alles ist uns gege-ben. Das besondere Rezept wird sich finden. Was es jetzt noch braucht, sind ein paar lie-bevolle bäuerliche Hände, wie zum Beispiel jene begnadeten von Frau Gerti Pötscher aus Schildbach, Burgi Lebenbauer aus Hartberg und Renè Nöhrer aus Unterdombach, die

Was, wenn Ihr täglich Brot von ausgesuchter heimischer Qualität wäre und aus liebevoller bäuerlicher Hand käme? Wir stellen Ihnen hiermit ein wundervolles Projekt vor: Arbeitstitel „Hartberger Bauernbrot“. TExT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Die Idee ist folgende: Alle Zutaten und alles Handwerk, natürlich auch die Wertschöpfung, sollen Hartberg wiedergeben.

gern das Brot machen wollen. Auch die wer-den schnell gefunden sein, da sind wir uns sicher. Und ja, gern: Wenn Sie dies an dieser Stelle lesen und meinen, das mache ich gern, so melden Sie sich bitte beim Stadtmarke-ting Hartberg. Das Hartberger Bauernbrot, so sehr es jetzt noch ein unausgebackenes Projekt ist, wird eine phantastische Sache sein, denn wenn etwas den Wert der Region in einfachster Form darstellen kann, dann ist das gewiss ein duftender, gesunder Leib Brot, finden Sie nicht?

nähere InformationenStadtmarketing: Mag. Astrid Maier, T: 03332/603-300

Neben Wasser zählt das Brot zu den wichtigsten

Lebensmitteln. Seit Jahrhunderten wird die Kunst des Brotbackens

in Hartberg, wie hier zum Beispiel von Burgi Lebenbauer, kultiviert.

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201118 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 19

haRtBERGER G’SIchtERPorträts unserer Persönlichkeiten, Gruppen und Vereine.

D er Leiter der Polizeiinspektion Hartberg, Alois Fuchs, wurde in Siebenbrunn geboren und ist

in Hartberg zur Schule gegangen. Der Vater von drei Kindern trat 1975 in den Polizeidienst ein. Nach Stationen in Wien, Gleisdorf und Karlsdorf kam er schlussendlich 1985 nach Hartberg, wo er am 1. Dezember 2006 die Leitung der Dienststelle übernahm. Gemeinsam mit 30 Kollegen sorgt er dafür, dass Hart-berg eine der sichersten Städte der Stei-ermark bleibt. Das Hartberg-Team um-fasst Suchtgiftermittler, Kriminalbeamte sowie Verkehrs- und Fremdenpolizisten, die rund um die Uhr einsatzbereit und unter der Euro-Notrufnummer 112 er-reichbar sind. Neben Hartberg zählen die Gemeinden Hartberg Umgebung, St. Johann in der Haide, Rohr, Greinbach, Grafendorf und Stammbach zum Ein-satzgebiet der Polizeiinspektion. Sehr stolz ist der Revierinspektor Fuchs dar-auf, dass „2010 die Kriminaldelikte stark zurückgegangen sind, bei gleichzeitiger Erhöhung der Aufklärungsrate“. Ver-stärktes Hauptaugenmerk legt der junge Großvater auf Prävention. „Wir haben mit Artur Hirschenberger einen eigenen

Beamten, der permanent in direktem Kontakt mit den Jugendlichen – sei es in Schulen oder im JUZ – steht. Dadurch zeigen wir der Bevölkerung, dass uns der Jugendschutz tatsächlich ein echtes Anliegen ist.“ Überhaupt ist er der Mei-nung, dass „Prävention zur wichtigs-ten polizeilichen Aufgabe zählt“. Dabei übernehmen die Beamten sogar teilweise die „Aufklärungsarbeit“ der Eltern. Den Führerscheinbesitzern aller Altersklas-sen möchte er auch noch mitteilen, seit Jahren verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt werden und dass mit der Verwendung von Alkovortest-Geräten mit modernster Technik gearbeitet wird.

Daher gibt er dem Leser zum Schluss unseres Gesprächs auch noch einen gu-ten Rat: „Wer trinkt, der sollte besser das Auto stehen lassen, denn seit 2010 sind die Strafen bei Alkohol am Steuer dras-tisch gestiegen. Eine Fahrt mit dem Taxi ist in jedem Fall um vieles günstiger und die Taxirechnung steht in keinem Ver-hältnis mit der zu erwartenden Strafe.“

Ein echter Freund und Helfer24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Wann auch immer Sie eine Sorge plagt, die Hartberger Polizei unter ihrem Leiter Alois Fuchs ist stets parat.

SchreibtalentEine junge Hartbergerin gewinnt einen Literaturwettbewerb nach dem anderen.

hiStorischEHartbergEr

TExT: JoHANN HoFER

S eit ich lesen gelernt habe, verschlin-ge ich ein Buch nach dem anderen“, erzählt uns die Hartberger Gymna-

siastin Chiara Gerngross und so scheint es ein fast logischer Schritt gewesen zu sein, dass sie bereits in der Volksschule begon-nen hat, sich selbst Geschichten auszuden-ken und diese zu Papier zu bringen. „Mir gefällt es, wenn ich mir eigene Charaktere und deren Beziehungen ausdenken kann“, erklärt sie uns. In der dritten Klasse Gym-nasium trat sie dann schließlich der – von ihrem Lehrer Mag. Georg Petz initiierten – „Literaturwerkstatt“ bei.

Gemeinsam mit anderen Jugendlichen trifft sich Chiara einmal monatlich in der Hartberger Bücherei, um literarische Tex-te zu verfassen, die in der Folge diskutiert werden. Nachdem die junge Hartbergerin im Vorjahr auf Anhieb unter 65 Teilneh-mern den Hartberger Literaturwettbewerb mit ihrer Geschichte „573 Kilometer“ ge-wonnen hat, war es nur konsequent, dass sie in der Folge auch am Europäischen Li-teraturwettbewerb 2010 teilnahm. „Mein Literaturlehrer hat mich zur Teilnahme überredet. Ich habe den gesamten Sommer an der Geschichte gearbeitet, sodass ich schlussendlich die neun Seiten lange Ge-schichte mit dem Titel ‚Plastikflaschen und

Lederstiefel‘ einreichen konnte“, berichtet die junge Schriftstellerin, die persönlich am liebsten Teenager-Geschichten und Bücher der kanadischen Schriftstellerin Cecelia Ahern liest, „weil sie ihre Geschichten aus dem Leben nimmt und magische Details geschickt einbaut“. Der Abgabetermin für die Texte war im September und eine inter-nationale Jury hat dann unter 251 Teilneh-mern aus 14 Ländern Chiara Gerngross zur Siegerin gewählt. Vor den Augen ihrer zu Recht stolzen Eltern nahm sie den Preis des Europäischen Literaturwettberwerbs 2010, der im Literaturhaus Graz im Rahmen ei-ner Lesung vergeben wurde, entgegen.

Als wir das 14-jährige Naturtalent zum Schluss nach ihrer Zukunft befragen, ant-wortet sie: „Es hat sich nichts verändert. Ich bin nach wie vor begeistert bei der Hartber-ger Literaturwerkstatt tätig und ich möchte auch in Zukunft weiter schreiben, wobei ich nach der Matura zuerst einen ‚bürgerlichen Beruf ‘ erlernen möchte, denn nur Schrift-stellerin zu sein, ist mir finanziell gesehen aus heutiger Sicht doch etwas zu unsicher.“ Wie dem auch sei: Wir von unserer Seite werden die literarische Zukunft der Chiara Gerngross auch weiterhin aufmerksamst verfolgen.Nähere Infos unter www.literaturwerkstatt.at

Nähere Informationen: Polizeiinspektion HartbergRessavarstraße 29, 8230 HartbergT: 059133/62 30

ZaubermeisterQualifiziert. Der Hartberger Paul Som-mersguter (27) gewann bei den Europameis-terschaften für Zauberkunst den zweiten Platz in der Disziplin „Kartenmagie“ und hat sich damit für die kommende Weltmeister-schaft 2012 qualifiziert. Erst im vergangenen Sommer gewann der steirische Harry Potter die österreichischen Meisterschaften der Zauberkunst, wurde Grand Prix Gesamtsie-ger 2010 (alle Disziplinen) und errang zudem die international begehrte Auszeichnung „Award of Merit“ beim 27. internationalen Wettbewerb 2010 in London. Bei der dies-jährigen Europameisterschaft in Blackpool, Großbritannien, stellte sich der frischgeba-ckene Meister erstmals einer internationalen Konkurrenz. Und war zufrieden: „Mit einer so guten Platzierung konnte ich nicht rechnen“, freut sich Sommersguter, „denn das Niveau war unglaublich hoch.“ Die Europameister-schaften werden wie die Meisterschaften auf allen Kontinenten von der F.I.S.M., dem Weltdachverband der Zauberkunst (http://fism.org), veranstaltet und gelten als Qualifi-kation für die kommende Weltmeisterschaft im Juli 2012. Mit dem zweiten Platz hat sich Paul Sommersguter somit fix für die kommende WM qualifiziert.

Paul Sommersguter verzauberte bei der EM die internationale Welt der Magie.

Die 14-jährige Chiara Gerngross beeindruckte eine internationale Jury mit ihrem literarischen Werk.

Alois Fuchs leitet mit Begeisterung seit 5 Jahren die Polizei-inspektion in Hartberg.

Willi und rupert Schaffler

D er aus Kleinsemmering bei Weiz stammende Anton Schaffler hatte 1892 in Hartberg die erste oststeiri-

sche Obstweinkelterei gegründet. Der aus dem vergorenen Saft von Äpfeln und Bir-nen hergestellte Apfelwein (Most) erfreu-te sich großer Beliebtheit und wurde in Absatzgebiete der österreich-ungarischen Monarchie und darüber hinaus z. B. bis nach Südafrika versandt.

1920 übertrug der Gründer seinen Betrieb an seine beiden Söhne Willi und Rupert, die den Betrieb unter der Bezeich-nung A. Schaffler’s Söhne weiterführten und erweiterten. Unter deren Führung wurden neben dem zum Verkaufsschlager gewordenen Apfel- und Birnenmost auch die alkoholfreien Säfte aus Kernobst und Beeren, im Besonderen der Apfelsaft, er-folgreich vermarktet.

Aufgrund der Lieferung der alkohol-freien Fruchtsäfte an deutsche Städte und Wehrmacht wurde die Firma im 2. Welt-krieg zum kriegswichtigen Betrieb erklärt. Dies musste auch den Alliierten bekannt gewesen sein, denn im Juni 1944 wurde die Betriebsstätte bombardiert.

Dr. Erna Otschko, geb. Schaffler: „Plötzlich hörten wir in der Luft ein schril-les Pfeifen. ‚Bomben!‘, schrie mein Vater. Gleich darauf spürten wir auch schon die Erschütterungen. Straßenseitig, vor dem Waaghäusl, hatte eine Bombe eingeschla-gen, hangseitig, hinter dem Betriebsgelän-de, waren zwei Bomben in die Erde gefah-ren. Wir konnten nur dem Himmel dan-ken, dass sie nicht explodiert waren.“

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201120 21

blühende Pracht

B ellabayer ist ein Wort oder ist ein Name oder ist ein Begriff, der sich klangvoll weit über die Grenzen Hartbergs hinaus-gesprochen hat, schon längst.

Ich darf mich ausnahmsweise persönlich einbringen und als Grazer bestätigen, dass man auch hierorts sich gern nach Hartberg wendet, wenn einem irgendwas „Gartenbe-zügliches“ vorschwebt.

Jedoch: Wer oder was ist Bellabayer? DI Isabella Bayer-Lueger betreibt das Garten-atelier in Hartberg mit viel Liebe, viel Wis-sen und viel Einsatz schon seit langen Jah-ren. Der Erfolg gibt der Dame Recht. Sie darf stolz auf sich und wir auf sie sein. Und als Garten-, Pflanzen- und Blumenliebhaber dürfen wir uns ohnehin glücklich schätzen, dass wir derart ins Volle greifen können, wo wir Blühendes ersehnen.

Frau Bayer hat außerdem einen ebenso beflissenen Bruder, Herrn DI Manfred Bay-er, kreativer und unternehmerischer Kopf hinter Garten Bayer, einem Geschäft, wel-ches gartenmäßig alles leistet, das beginnt schon mit einer Baumschule.

Dann gibt es da noch den Ökopark, für welchen Hartberg im ganzen Lande viel be-rühmt und gerühmt ist, wir müssen diese Einrichtung nicht groß erklären. Wohl aber erwähnen, dass diese drei – Bellabayer, Gar-ten Bayer und der Ökopark – eine glückliche Kooperation eingegangen sind, was die Um-setzung des Gartenfestivals betrifft.

Ja, ein Gartenfestival! Klingt das nicht nach Lebenslust und frühlingshafter Heiter-keit? Das Festival rund ums Blühen findet vom 6. bis 8. Mai statt, das ist punktgenau

das Muttertagswochenende, was wiederum kein schlechtes Datum ist, um das Thema Blume und Garten auf die Bühne zu heben, nicht wahr? Kurz gesagt wird es folgendes geben: wunderschöne private Schaugärten, um sich wahrhaft zu delektieren; Führungen durch Biotopia, eine Musterschwimmteich-anlage, inklusive vollkundiger Fachbera-

tung; die besten Paradeis- und Chilisorten; am Samstag sowieso den Hochbeettag; je-den Abend im Ökopark den Film „Der Gar-ten“. Dazu freilich einen Gartenmarkt, und der Sonntag (Muttertag) steht dann ganz im Zeichen von „Liebe isst“, da darf man sich auf umfassende kulinarische Verwöhnung freuen.

Alles in allem genug, um rechtmäßig ins Schwärmen kommen zu dürfen, denn wenn es im Außen derart freudvoll blüht, tut es das auch im Innern, das ist ein Naturgesetz, und Schöneres lässt sich von einem Land samt Leuten nicht sagen, ist es nicht so?

Wie soll man das sonst nennen, was sich im Rahmen des Gartenfestivals ereignet?TExT: GERD HoFER, FoTo: BERNHARD BERGMANN

Gartenfestival6. bis 8. Mai

Gartenwanderung28. bis 29. Mai

Nähre Informationen unter www.bellabayer.at

Kurz gesagt wird es folgendes geben: wunderschöne private Schaugärten, um sich wahrhaft zu delektieren.

Das alte Holzhaus wurde Stück für

Stück abgetragen und im Garten von Bellabayer detail-

getreu wieder errichtet.

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201122 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011

AufgetischtEine kleine Kulturgeschichte des Essens.

D unkler Rauch über den Reaktorblö-cken des AKW Fukushima I – die er-schreckenden Bilder vom tragischen

Atomunglück in Japan gingen um die Welt und lösten neben einer Welle von Trauer und Bestürzung auch eine Diskussion bisher noch nie dagewesenen Ausmaßes über die Nutzung alternativer Energiequellen aus.

Es ist wirklich traurig, dass es solcher Katastrophen bedarf, um die Menschheit wachzurütteln und zum Nachdenken zu be-wegen: Jahrzehntelang beschworen Exper-ten die Ungefährlichkeit der Atomenergie und ebenso, dass sich Tschernobyl nie wie-derholen würde. Leider war das eine Fehl-einschätzung!

Erfreulicher ist es hingegen, dass in Ein-richtungen wie dem Hartberger Ökopark schon seit Jahren Wert auf die Entwicklung und Förderung alternativer Energieträger und umweltfreundlicher Technologien ge-legt wird. Biomasse-Heizkraftwerk, Photo-voltaik, Solarthermie oder Biogasanlage – der Ökopark hat viel zu bieten, um auch den kommenden Generationen ein angenehmes Leben auf diesem Planeten zu ermöglichen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Welt und ihre Lenker Beispielen wie diesem folgen und uns so vor Katastrophen wie der in Ja-pan bewahren können.

Doch auch jeder von uns ist gefordert, das eigene „Energieverhalten“ zu betrach-ten und den Energieverbrauch im Alltag zu senken: Geräte über Nacht vom Netz zu nehmen anstatt sie im Standby-Modus lau-fen zu lassen, beim Verlassen von Räumen das Licht abzudrehen, umweltbewusst ein-zukaufen (verpackungsarme und regionale Produkte), unnötige Autofahrten zu vermei-den etc. – die Möglichkeiten, dem Vergeu-den von Energie entgegenwirken, sind schier unendlich!

Fortschrittlich

Sebastian Gölly, Student

U21

StadtnachrichtenWichtige Informationen der Stadtgemeinde Hartberg.

W er kennt noch eine Rauchkuchl, kann sich an die Kochkiste er-innern oder weiß, wie man mit

flüssigem Stickstoff kocht? Was haben Fei-genkaffee und Analogkäse gemeinsam? Was muss passieren, damit uns angesichts köstlicher Speisen das Wasser im Mund zusammenläuft? Und ist wirklich alles, was uns als Lebensmittel „aufgetischt“ wird, diese Bezeichnung wert?

Die Ausstellung „Aufgetischt“ im Stadt-museum Hartberg spannt den Bogen von den Anfängen des Kochens über die einfa-che bäuerliche Küche der Region bis hin zu Fooddesign und Molekularküche.

Alles begann mit dem Feuer – Lebens-mittel konnten plötzlich bekömmlicher, schmackhafter und abwechslungsreicher zubereitet werden. Kochen über dem offe-nen Feuer hat eine rund 500.000 Jahre alte Tradition. Vergleichsweise jung erscheinen da E-Herd und Mikrowelle, Gerätschaften, die aus einer modernen Küche nicht mehr wegzudenken sind – und an deren „Nicht-

Von 13. Mai bis zum 16. Oktober haben Sie die Möglichkeit, die neue

Ausstellung im Museum Hartberg zu besichtigen.

aufgetischt13. Mai bis 16. Oktober 2011 Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr Museum Hartberg Herrengasse 6, 8230 Hartberg [email protected] www.museum.hartberg.at

Neue Mitarbeiterin im Kulturreferat HartbergSteckbrief. Ing. Rita Schreiner hat am 1. März mit vollem Elan ihre Arbeit für das Kulturreferat Hartberg begonnen. Für uns ein Grund, sie Ihnen im Rahmen eines Kurzportraits näher vorzustellen.

Name: Rita SchreinerGeburtsort: HartbergWohnort: PöllauAusbildung: Gymnasium in Birkfeld, HTL Mödling Berufserfahrung: Leitende Tätigkeiten im touristi-schen Bereich (Hotellerie und Reiseveranstaltungs-branche), mehr als 10 Jahre Erfahrung im privaten Kultur- und Eventveranstaltungsbereich im In- und AuslandHobbys: Kunst und Literatur; Natur und Garten; Reisen, um Länder und Menschen kennenzulernenKraft gibt mir: meine Tochter, SpiritualitätLieblingsautoren: Zeruya Shalev, Martin Suter, Marguerite Duras, Elisabeth Kübler-Ross

Kulturelle Interessen: Literatur, Bildende Kunst und Bildhauerei, Theater, OperWie sehe ich meine neue Aufgabe: Nichts ist besser dazu geeignet zur Entschleunigung des Alltags beizutragen als kulturelle Veranstaltungen. „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ (Pablo Picasso) ist eines meiner Lieblingszitate, die das zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig möchte ich durch ein vielfältiges kulturelles Angebot in erreichbarer Nähe, die Qualität des ländlichen Lebensraumes steigern. Ebenso liegt mir die Erhaltung alter Volkskultur und Tradition am Herzen.

Rita Schreiner betreut die Kulturveranstaltun-gen der Stadt.

Gute Erreichbarkeit über LB 50, LB 54 und A2 (1,5 km) Knotenpunkt zwischen Wien und Graz Zentrumsnähe Direkter Bahnanschluss Bestehendes Gewerbegebiet mit attraktiver Architektur Insgesamt 200.000 m2 Nutzfläche 82.000 m2 als Gewerbe- und Industriegebiet gewidmet Art der Verwertung: Verkauf, Baurecht Infrastruktur: Bahnanschluss, Fernwärme, Kanal, Strom, Telekom, Wasser, Zufahrt

Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ing. Mag. Rainer BruchmannT: 03332/603-190, E: [email protected], www.hartberg.at(Betriebsansiedelung, Wirtschaftsförderung, Informationsbroschüre)

Ihre Standort-

vorteile im HATRIC

Gewerbe- &

Industriebereich

hartberG – der ideale Standort für ihr Unternehmen

vorhandensein“ sich die Jüngeren unter uns gar nicht mehr erinnern können.

Längst bedeutet Essen nicht nur mehr satt werden. Die Zeiten, da Hunger und Mangelerscheinungen das Leben prägten, sind bei uns zum Glück vorbei, und damit auch die Zeit der Grundnahrungsmittel als Sattmacher. Oder doch nicht? Eine Renais-sance von Kartoffeln, Kraut und Getreide zeichnet sich ab, obwohl die Konkurrenz von Hamburgern und Co groß ist.

Essen bedeutet auch Gemeinsamkeit, ob am bäuerlichen Tisch oder bei festlichen Banketten, im Schnellimbiss oder im Re-staurant. Entsprechendes „Beiwerk“ – Be-steck, Geschirr und Tischdekoration – ma-chen gemeinsames Essen zur Inszenierung.

Alle Sinne werden bei Tisch (und auch schon beim Einkaufen) angesprochen – wie knackt, duftet, glänzt und schmeckt unser Essen? Fooddesign stylt unsere Lebensmittel, damit wir so richtig Gusto bekommen. Wie alles andere unterliegen auch Speisen und Le-bensmittel der Mode und dem Zeitgeist.

Doch wie ist es um die Qualität unseres Essens bestellt? Qualität braucht Zeit, Zeit ist Geld und das bestimmt oft den Wert unserer Lebensmittel. Zeit zum Wachsen, Zeit zur Verarbeitung und Zeit, um daraus wertvolle Speisen zu bereiten – das ist oft „Mangelware“.

Nicht immer ist drin, was drauf steht. Man muss schon fast ein Chemiker sein, um die Liste der Zusatzstoffe, Geschmacks-verstärker, Aromen und Konservierungs-mittel verstehen zu können. Oder wissen Sie, was Ethylmaltol ist und wozu es ver-wendet wird? In der Ausstellung erfahren Sie es. Und viele weitere interessante Dinge rund um Essen, Kochen und Genießen.

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201124 25

Zimmer mit Aussicht

H err Robert Schreiner ist ein sehr angenehmer, denn sehr ver-trauensvoller Interviewpartner. Als ihm die Möglichkeit gege-ben wird, sein Haus ins rechte

Licht zu rücken, gibt er gelassen zur Ant-wort: „Ich lege die Story über den Berghof voll in Ihre Hände.“

Warum dieses wert ist, genannt zu wer-den? Nun, weil damit im Grunde alles über das wahre Selbstverständnis des Mannes und Hotelchefs gesagt ist. Herr Schreiner besitzt das Vertrauen jener, die mit ganzer Kraft ihr Bestes geben und dann die Dinge frei lassen. Sehr angenehm, und vor allem: ansteckend.

Freilich hat er allen Grund zu heiterer Gelassenheit. Der Berghof ist ein Juwel, die Lage einzigartig. Hoch über der Stadt auf dem Ringkogel gelegen könnte man als Reisender es nicht besser treffen, als hier einzukehren und Halt zu machen. Genuss, Ausspannen und überhaupt alles Gute – es stellt sich mühelos von selbst ein. Ein Bei-spiel? Sie kühlen sich im Swimmingpool ab und schauen an klaren Tagen weit ins Slowenische hinein. Unter Ihnen die herr-liche Dachlandschaft der Altstadt. Keinerlei Lärm, es sei denn, man reagiert hysterisch auf Vogelsang. Ans Haus angeschlossen ist ein so genanntes gut bürgerliches Wirts-haus, welches für Küche und Keller aus dem Besten der Region schöpft. Und eine freundliche Atmosphäre, wie man auch

sagt, ja, die herrscht hier – noble, unauf-dringliche Umsichtigkeit desgleichen. Die Zimmer zeigen sich allesamt geschmackvoll eingerichtet. Man fragt sich: Kann es mehr als alles geben?

Im Stile großer Häuser schafft auch das Hotel Berghof überregionales Flair für Hartberg.TExT: GErd HOFEr, FOTO: BErnHard BErGMann

Sie kühlen sich im Swimmingpool ab und schauen an klaren Tagen weit ins Slowenische hinein.

Mit Robert Schreiner führt nunmehr die dritte Generation

den Schreiner’schen Berghof am Ring.

Die Geschichte des Berghofs steht üb-rigens in engem Zusammenhang mit der Errichtung der Ringwarte, denn ziemlich zeitgleich und sicher nicht zufällig begann man, wo heute das Hotel steht, mit einem Gasthaus. Irgendwann in den Fünfziger-Jahren, sagt Herr Schreiner, ging das Gast-haus in Familienbesitz über, und was dar-aus geworden ist, davon kann sich jeder leicht selbst ein Bild machen: Der Berghof ist für Besucher und Gäste gedacht und hält seine Türen weit geöffnet. Wir wünschen weiter viel Erfolg!

Schreiners berghofring 3, 8230 Hartberg, T: 03332/623 05 www.schreiners-berghof.at

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201126 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 27

Sport, Spiel & Spaß

AuSg’SprocH’N

der SommerCampus Hartberg –das coole Ferienprgramm-angebot.

G’SchäftlicheSneuigkeiten und Berichte rund um die Hartberger Wirtschaft.

Alles für das Fest des Lebens Wenn der Hochzeitstermin näher rückt, stellt sich die Frage nach dem passenden Geschenk. Im „Tavola“ gibt es die antwort.

W enn der Hochzeitstag nicht mehr allzu fern ist, bedeutet dies auch heute noch für viele Brautpaare,

dass damit auch der Tag des Zusammen-ziehens ins traute Heim vor der Tür steht. Und weil mit der Gründung des Hausstan-des auch eine Menge Geld in den notwendi-gen Hausrat investiert werden muss, wurde bereits vor langer Zeit die Hochzeitsliste „erfunden“. Sie bedeutet sowohl für den Beschenkenden als auch das beschenkte Brautpaar wahres Glück. Die Beschenken-den brauchen sich nämlich nicht lange den Kopf über „das passende Geschenk“ zu zer-brechen und das Hochzeitspaar erhält nur jene Dinge, die es sich wirklich wünscht.

Paare, die in Hartberg heiraten, gehen – wenn sie eine Hochzeitsliste auflegen wollen – üblicherweise zu Jörg Seewald ins Tavola. Dort finden sie nämlich eine unermessli-che Fülle an schönen und hochqualitativen Koch- und Geschirrutensilien. Besonders im Trend liegen laut Seewald, der mit Hoch-zeitslisten im vergangenen Jahr 25 Hoch-zeitspaare glücklich machen konnte, „ein-

D ie großen Ferien stehen unmittel-bar vor der Tür. Und wie in jedem Jahr machen sich auch heuer wie-

der die Eltern Gedanken darüber, wie sie ihre Kinder für die Dauer von neun Wo-chen sinnvoll beschäftigen können. Die Stadt Hartberg bietet daher auch in die-sem Jahr ein umfassendes Programm für alle Jugendlichen, die zu Hause ihre Feri-en verbringen, an. Das Programm wurde aufgrund der großen Begeisterung der jungen Teilnehmerinnen und Teilneh-mer in den vergangenen Jahren kräftig erweitert, sodass die Kids und die Teenies heuer in fast jeder Ferienwoche aus dem vielfältigen und abwechslungsreichen SommerCampus Angebot ihre „Favorits“ wählen können. Neben der Abschluss-olympiade und „Grill’n’Chill“-Lager-feuerabenden ist der Freibad-Besuch im HERZ bei allen Kurspreisen inkludiert und das unter Aufsicht von jungen und engagierten Trainern. Aufgrund der be-grenzten Teilnehmerzahl sollten Sie da-her Ihr Kind rasch für die kostengünstige Ferienalternative anmelden. Nähere In-fos finden Sie im Folder, der diesem Ma-gazin beiliegt, unter www.sommercam-pus-hartberg.at oder bei der Sport- und Freizeitinformation unter 03332/603-603.

Natur purneueröffnung. Es gibt nichts Schöneres, als sein Hobby zum Beruf machen zu können. Zuletzt ist dies Magdalena Heschl aus Eggendorf gelungen, die ihren Traum vom eigenen Geschäft nun verwirklicht hat. Seit kurzem bietet sie in „Magdi’s Naturladen“ in der Grazer Straße eine Vielzahl an gesunden und naturnahen Produkten an. Das Angebot umfasst ätherische Öle, Hildegard-von-Bingen-Produkte (Dinkel, Galant, Bertram), Edelsteine, Duftlampen, Gewürze, Kräuter, Elixiere, Naturseifen sowie natürliche Nahrungsergänzungs-mittel. Und die ausgesprochen freundliche Fachberatung ist im Produktpreis inkludiert.

caruso – beletageBahnhofstraße 21, Stibor Center Öffnungszeiten: di bis Fr 10–18, Sa 9–13 Uhr, T: 0664/512 24 51, www.caruso-beletage.at

magdi’s naturladen Grazer Straße 8–10, 8230 Hartberg Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr und an jedem 1. Sa im Monat 9–13 Uhr

tavola – Kochen. Genießen. SchenkenBahnhofstraße 21, 8230 Hartberg T: 03332/640 80, [email protected] Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.30 – 18, Sa 8.30 – 17 Uhr

Jörg Seewald berät Paare bei der Zusammenstellung ihrer Hochzeitsliste.

färbige Geschirr-Services von Villeroy & Boch, die bunten Teller der Gmundner Ke-ramik, die mittlerweile ein modernes und elegantes Design anbieten sowie die bunten Kochtöpfe von Silit“. Als kleinen Tipp fügt der junge Vater von Zwillingen hinzu, dass Sie – sollten Sie dem Brautpaar eines dieser faszinierenden japanisches Kai-Messer aus Damaszener-Stahl schenken – nicht verges-sen sollten, auch eine Zwei-Cent-Münze ins Geschenk dazuzulegen. Und wenn Sie dem Brautpaar versprochen haben, die Hoch-zeitstorte selbst zu backen, dann finden Sie ebenfalls alle notwendigen Backuntensilien wie Pfannen, Backformen, Besteck etc. bei Tavola. Die Qualität der von ihm angebote-nen Geschenke, so versichert uns der junge sympathische Unternehmer, halten auf je-den Fall so lange wie die Ehe selbst.

Geschenke für alle AnlässeSelbstverständlich findet man im Tavo-la auch für Taufen und jegliche sonstige Anlässe das passende Geschenk. Seit der Geburt seiner Zwillinge vor zweieinhalb

Landhausstil

übersiedelung. Zeitloses Einrichten im englischen Landhausstil heißt das Motto von „Caruso Beletage“, das nunmehr ins Stibor Center übersiedelt ist. Im neuen Verkaufsladen findet man feine und ausgefallene Wohnaccessoires. Und das Caruso-Team erfüllt nach eigenen Angaben nach wie vor „jeden Wohn- und Gartentraum“ und bietet profunde Beratungsleistungen bei der individuellen Anfertigung von Bilderrah-men, Vorhängen, Möbeln sowie bei der innovativen Gartengestaltung.

Die Carusos kann man ab sofort im Stibor Center besuchen.

Jahren und dem damit einhergehenden „vierfachen Geräuschpegel“ genießt es der halbe-halbe-machenden Vater dann doch, wenn er von zu Hause in Richtung seines „ruhigen Tavola“ aufbricht, wobei sich, wie er sagt, „der Aufbruch immer doppelt schwierig gestaltet“, da es bereits Tradi-tion ist, dass sich jeder der Zwillinge um ein Bein klammert, wenn er zur Tür geht. Wenn Sie sich daher einen Beratungstermin mit dem Chef persönlich ausmachen, was im Übrigen sehr zu empfehlen ist, dann sei-en Sie nicht ungehalten, wenn der Hausherr ein wenig zu spät kommt. Denn jetzt wissen Sie ja, warum.

Hartberg

SommerCampuS

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201128 29

gelebte Verantwortung

U nsere, also Hartbergs Tierärz-te heißen zum Beispiel An-derson (aus Schweden zu uns gekommen), Codalonga (aus Südtirol zu uns gekommen),

Gaugl, Koos und Haupt (bitte zu verzeihen, wenn uns da ein Name entgangen ist). Da darf man sich als Tierliebhaber aufgehoben, versichert und betreut fühlen. Und wenn ich mir eine persönliche Anmerkung er-lauben darf: Ich bewundere die Arbeit von guten Tierärzten, denn anders als alle auf den Menschen eingeschulten Spezialisten muss ein Veterinär alles können – all die unterschiedlichen Tiere behandeln, all die verschiedenen Vorkommnisse kennen etc. Das ist alles in allem eine unerhört große Leistung, die jede Bewunderung verdient.

Herrn Dr. Haupt wollen wir nennen, er ist der Amtstierarzt. Wie er selbst sagt, liegt seine Verantwortung weniger auf konkreter Tierbehandlung und Tierverarztung. Sein Einsatz gilt vielmehr der weitreichenden Umsetzung und Kontrolle aller Tierschutz-normen, Lebensmittelgesetze, der Seuchen-vermeidung beziehungsweise Seuchenbe-kämpfung und so weiter. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen: Insgesamt herrschen sehr hohe und erfreuliche Standards. Ande-rerseits, und auch das sei nach Herrn Haupt zitiert, verhält es sich so, dass bei Nutztie-ren oft jene Betriebe mit weniger Tieren auch weniger fürsorglich walten. Das muss nicht sein und darf nicht sein. So viel dazu.

Im großen Allgemeinen jedoch, dies be-stätigt auch Herr Codalonga, den die Liebe aus Südtirol nach Hartberg geleitet hat, sei

es erfreulich, wie angelegentlich man hier-zulande mit Tieren umgehe. Denn in der Beziehung zu Tieren spiegelt sich des Men-schen eigenes Bild von sich selbst.

an unserem Umgang mit Tieren – Wildtieren, Haustieren und nutztieren –, daran sollen wir gemessen werden. Wie gut, dass wir unsere liebevolle Verbundenheit auch durch eine uralte Institution ausdrücken können: den Tierarzt.TExT: GErd HOFEr, FOTO: BErnHard BErGMann

Übrigens sei diese Story mit einem Auf-ruf beendet: Schreiben Sie uns doch Ihre schönsten Erlebnisse mit unseren Tierärz-ten, etwa wenn ein Wunder der Heilung mit oder für Ihren Liebling passiert ist – oder Ähnliches, Sie wissen schon. Wir freuen uns über Leserbriefe, ganz ehrlich (nicht nur zu diesem Thema).

Denn in der Beziehung zu Tieren spiegelt sich des Menschen eigenes Bild von sich selbst.

„Aussehen tun sie ja ganz nett, aber was wollen die eigentlich von mir?“, scheint sich dieser elegante Jagdhund zu fragen.

dr. Karl Walter KoosJosef-Hallamayr-Straße 4, 8230 Hartberg T: 03332/637 85

dr. alois GauglBahnhofstraße 3, 8230 Hartberg T: 03332/623 57

dr. reinhard Pichler und dipl. ta maria anderssonrotkreuzplatz 2, 8230 Hartberg T: 03332/644 37

dr. herfried haupt rochusplatz 2, 8230 Hartberg T: 03332/606-260

dipl. ta martin codalongaaug 112, 8232 Grafendorf T: 0664/200 12 37

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201130

E inen großartigen Sieg feierte der Hartberger Bogenschütze Bruno Kobath, der Obmann des BSC Edelweiß Hartberg: Bei den Öster-

reichischen Staatsmeisterschaften in Hartberg ge-lang es Bruno Kobath – der am Wettkampf mit dem für ihn eher ungewohnten Recurvebogen nur teil-nahm – um die steirische Mannschaft zu komplet-tieren, sich gegen seine Konkurrenz durchzusetzen.

„Hinter diesem Titel steckt viel Arbeit, denn in der direkten Wettkampfvorbereitung ist ein Trai-ning von vier bis sechs Mal pro Woche angesagt!“, erzählt Obmann Kobath und betont, dass neben dem Schießen auch ein ausgiebiges Kraft- und Aus-dauertraining sowie mentales Training nötig seien.

Dieser Erfolg des BSC Edelweiß Hartberg steht übrigens nicht alleine da: In den 25 Jahren des Ver-einsbestehens wurden bereits sagenhafte 599 Me-daillen erkämpft. Zudem stellen die Hartberger vier Schützen für den Nationalkader, einen Jungschützen für den Jugendkader – und unter den Top 30 der Feld-Weltrangliste finden sich drei (!) Hartberger. Wir gratulieren dem neuen Staatsmeister aus Hart-berg herzlich!

SPortStadtSportlich und gesund in Hartberg.

Staats­meisterlichdie Hartberger Bogenschützen – allen voran ihr Obmann Bruno Kobath – feiern Erfolge am laufenden Band.

Vereinigung von Körper, geist und SeeleYoga ist eine indische philosophische Lehre, die eine reihe geistiger und körperlicher Übungen umfasst, die alle nur einem Zweck dienen: unserem Wohlbefinden.

Weitere Informationen zum BSC unter T: 0664/617 62 68

nähere informationenwww.yogania.at oder unter T: 0660/461 58 72

Yoga ist auch aus unserem westlichen Lebensstil nicht mehr wegzu-denken.

Bogenschießen ist nicht nur eine Outdoor-Sportart, sondern wird auch in der kälteren Jahreszeit – wie hier in der Stadtwerke Hartberg Halle – praktiziert.

W o unser Alltag immer hektischer wird und Stress und Burnout -Diagnosen immer häufiger

werden, erfreuen sich Möglichkeiten, der Hektik zu entfliehen, noch nie dagewesenen Zuspruchs: Ob Wellnessurlaub oder „Ein-kehrwoche“ in einem Kloster – die Mög-lichkeiten sind zahllos. Doch um diese Zeit der Ruhe und Entspannung auch abseits ei-niger weniger Urlaubstage zu erhalten, gibt es eine Möglichkeit, deren Popularität un-aufhörlich steigt: Yoga!

„Yoga ist, vereinfacht dargestellt, ein Übungssystem, das sich aus Körperübun-gen, Atemtechniken, bewusster Ernäh-rung,  positivem Denken, Meditation und Entspannungsübungen zusammensetzt. Das gemeinsame Ziel ist das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele.“, fasst Yogalehrerin

Tini Weghofer-Schinnerl die Philosophie hinter der Faszination Yoga zusammen.

Zusammen mit mehreren KollegInnen bietet sie über den gemeinnützigen Verein „Yogania, Institut für Yoga, Gesundheit und Bewusstsein“, der bereits seit 2003 be-steht, knapp 50 Yogakurse an. „Wir sind ein Team von Lehrerinnen und Lehrern, das Yoga zu den Menschen bringen will – wir bieten Yogakurse in höchster Qualität auch in kleineren Orten an.“, erläutert Andrea Weghofer, Yogalehrerin bei Yogania, das Ziel des Vereins.

Yoga dient jedoch nicht nur der Ent-spannung: die Muskulatur wird gestärkt, die Beweglichkeit des Körpers verbessert und Beschwerden (etwa im Wirbelsäulen-bereich) können gelindert werden. Auf der „Ebene des Geistes“ wird die Konzentration

erhöht bzw. Stress und Gereiztheit reduziert – die KursteilnehmerInnen können sogar eine gewisse Resistenz gegen Stress aufbau-en. Um es mit den Worten von Tini Weg-hofer-Schinnerl auszudrücken: „Für mich persönlich ist aus Yoga eine Lebenseinstel-lung geworden, die mich jeden Tag noch bewusster erleben und Kraft schöpfen lässt. Yoga ist ohne Zweifel eine Bereicherung für jeden Menschen.“

Obwohl Yoga auf den ersten Blick nur aus einer Reihe exotisch anmutender Kör-perübungen zu bestehen scheint, gibt es bei Yogania für jeden den richtigen Kurs: Für Anfänger, Geübtere und Fortgeschrittene finden sich in diesem vielseitigen Kurs-programm ebenso Möglichkeiten wie für Kinder, Jugendliche, Schwangere oder Äl-tere. Zudem werden Spezialkurse wie „Yoga sanft“, Hormon-, Intensiv- und Power-Yoga sowie „Yoga Flow“ angeboten. Für Interes-sierte gibt es ein besonderes „Zuckerl“: Je-derzeit kann man bei Yogania kostenlos in einen der Kurse hineinschnuppern.

Sommer­saison­

Eröffnung

Freibad

Vorverkauf ab sofort bis 6. Mai!

Schon ab € 26,– mit Bonusheft

www.hartberg.at

Die WelleCocktailbar & Restaurant

Die WelleCocktailbar & Restaurant

am 7. Mai

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201132 33

Big Night

M usikstadt Hartberg und kein Ende. Was sich mu-sikalisch tut in unserer Stadt, ist gewissermaßen unerhört, es klingt und

swingt durchs ganze Jahr, und man kann eigentlich dieses Service gar nicht hoch genug einschätzen. Denn wo Musik ist, herrscht Lebensfreude, das war schon im-mer so, und gleiches gilt auch umgekehrt: nur die Freudvollen verstehen es Musik zu machen.

Der Freudvollen einer ist zum Beispiel Herr Franz Oswald, gern Ossi genannt. Mit 42 mitten im Leben stehend, selbst als Mu-siker meist klangvoll an eine Gitarre ange-schlossen, betreibt Herr Oswald im Brotbe-ruf ein Café, welches sich „Da Papa“ nennt und zu den fixen abendlichen Anlaufstellen Hartbergs gehört. Und wie das mit Lie-benden und von Natur aus Begeisterten so ist, haben sich ein paar sehr engagierte Leute, wie eben Ossi oder auch ein Alfred Lang – der Mann bläst eine klare Trompe-te und fungiert als künstlerischer Berater – zusammengeschlossen, um den Club der Jazzfreunde Hartberg zu gründen, der sich wiederum der wohlfeilen Verbreitung von Jazzmusik verschrieben und geweiht hat.

An dieser Stelle muss auch das Stadt-marketing der Gemeinde sehr lobend er-wähnt werden, denn jene Institution trägt auch dieses Event mit: man ruht also bes-tens aufgehoben auf starken Schultern.

Zum Event, will heißen zur Jazznight: Diese ist für den 1. Juli anberaumt, und zwar im Stadtpark – ein herrliches, som-

merliches Datum und eine herrliche, som-merliche Location. Die Veranstaltung heißt mit vollem Namen „Città Slow“-Jazzfest, damit ist schon alles gesagt: für eine gute Jause regionaler Herkunft ist gesorgt, wohl auch für manchen klaren und belebenden Tropfen. Den Rest besorgen, wir hoffen es sehr, ein schönes Wetter und vor allem die Kulmination-Bigband, die alle die herrli-chen Jazzstandards draufhat, das trauen wir uns schriftlich geben. Übrigens schönes Wetter: Letztes Jahr, als das Jazzfest zum ersten Mal abgehalten worden ist, kam trotz Regen eine glückliche 500er-Schar.

Wir sehnen uns geschlossen dem Sommer entgegen, „like every year“, und daher gleich hier die ankündigung einer großen nacht: am 1. Juli gerät der Stadtpark ins Swingen. Übrigens: der Eintritt ist frei.TExT: GErd HOFEr, FOTO: BErnHard BErGMann

Der Sommer wird auch in diesem Jahr im Stadtpark richtiggehend „herbeigejazzt“.

Was Herrn Oswald außerdem zu sagen ein Anliegen ist: für ein Kinderprogramm ist gesorgt, sodass eben durchaus alle Fami-lien vollständig willkommen sind, aber was genau den Kindern geboten werden wird, das soll man eine Überraschung sein lassen. Allzugern!

Ein herrliches, sommerliches Datum und eine herrliche, sommerliche Location … und auch für ein Kinderprogamm ist gesorgt.

Jazznight im Stadtpark 1. Juli 2011, Stadtpark Hartberg

Infos unter: Club der Jazzfreunde Hartberg T: 0664/104 22 12 [email protected] www.jazzfreundehartberg.at

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201134 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011

Josef & ryanEin sehenswertes Musical über die Geschichte zweier Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

WaS KommtVorschau auf Veranstaltungen in Hartberg.

Musikalische reise durch das Weltmeer

Klangvoll. Die Geschichte der Tiefsee ist jung. Technische und biologische Grenzen verweiger-ten der Wissenschaft, sich mit diesem Lebens-raum vor der Mitte des 20.Jahrhunderts zu be-fassen. Das Programm „Wasserspiegel“ beschäftigt sich mit dem „Klangraum“ Meer und taucht mit Kompositionen für Cello, Schlagwerk und Klangspuren in eine Tiefe von über 10.000 Metern unter dem Meeresspiegel und somit in eine imaginäre Klangwelt ein. Die spektrale Mu-sik Jonathan Harveys, Per Norgards Wellenbewe-gungen sowie barocke Klangflüsse Domenico Gabriellis durchfließen die vielen Schichten der hörbar gemachten Wasserwelt. Werke von Ka-tharina Gross und Arnold Marinissen spielen mit Prozessen der Beschleunigung und Verlangsa-mung und versetzen ihr Publikum in die Einma-ligkeit des Augenblicks. Dieses epochenreiche Programm entspricht nicht nur dem Motto „Wir-bel der Zeit“, das sich der Verein „concertello“ für seine Konzertreihe 2011 ausgedacht hat, son-dern trägt mit einer „sinnvollen“ musikalisch-op-tischen Darbietung auch zur Entschleunigung in der oststeirischen „Città Slow“ bei. Ein Projekt für alle Altersgruppen!

genusstour für Automobile

motor mythos classic. Mehr noch als in den letz-ten Jahren wird die Motor Mythos Classic® 2011 wie-der unter der Patronanz von „GARANTA“ die Ge-meinsamkeiten der Classic-Szene betonen. Getrennt fahren, gemeinsam feiern heißt das diesjährige Mot-to. Erstmals wird es für Genussorientierte eine „Città Slow“-Genusstour für Automobile bis Baujahr 1959 geben! Viele neue Strecken sowie einige neuartige Sonderprüfungen beinhaltet das heurige Programm. Die Rallye beginnt am 16. Juni 2011 mit der adminis-trativen und technischen Abnahme am Gelände des Oldtimer Museums Kröpfl in Hartberg. Im Anschluss um 18 Uhr startet der Event mit dem Abendprolog, der im Schloss Obermayerhofen mit dem Eröff-nungsabend endet. Spannender Höhepunkt ist das Altstadt-Kriterium im historischen Zentrum von Hartberg mit ca. 2.000 zu erwartenden Besuchern, Livemusik und Rallye-Feeling. Traditionell bildet der „OBI und Teubl-Baustoffe Sprintbewerb“ in St. Jo-hann in der Haide den fulminanten Rallyeabschluss.

D ie Josefs-Geschichte – wer kennt sie nicht? Die Geschich-te von dem jungen Mann, der

von seinen Brüdern in die Sklaverei verkauft wird, seinen Weg schließlich in Ägypten findet, und durch seine Träume und sein großes Gottvertrau-en sein Leben und das Leben vieler anderer verändert. Doch was wäre, wenn diese Geschichte auch heute noch eine Bedeutung hätte und auch heute noch das Leben eines Menschen beeinflussen könnte? Ryan ist ein jun-ger Mann voller Zorn und Aggressio-nen. Seine Eltern sind tot, sein kleiner Bruder lebt im Waisenhaus und sein Leben erscheint ihm sinnlos und leer.

Eines Tages stiehlt er einer ge-heimnisvollen alten Frau ein Amulett. Was er nicht weiß, ist, dass diese Frau in Wirklichkeit ein Engel ist und dass dieses Amulett eine ganz besonde-re Kraft hat – es bringt Ryan zurück in Josefs Zeit. „Josef & Ryan“ erzählt die Geschichte zweier junger Männer, die verschiedener nicht sein könnten. Beide jedoch erkennen letztendlich in den Höhen und Tiefen ihres Lebens-

weges die Führung eines Gottes, der es gut mit ihnen meint.

Die Geschichte, die in London und Ägypten spielt, spannt im künstleri-schen Sinn einen weiten Bogen von Elementen aus dem Jazz, der Tanz-musik (Beat, Tango, Rock, Jazz Walz) bis hin zu orientalischen und ägypti-schen Klängen. Die extremen Gegen-sätze in Text, Musik, Tanz, Schauspiel und Bühnenbild machen dieses Musi-cal zu einem vielseitigen und monu-mentalen Bühnenwerk.

aufführungstermine beginn jeweils 20 Uhr Schlosshof hartberg (termine bei Schlechtwetter)

Freitag, 15. Juli 2011 (So. 17. Juli 17 Uhr) Samstag, 16. Juli 2011 (So. 17. Juli 20 Uhr) Freitag, 22. Juli 2011 (So. 24. Juli 17 Uhr) Samstag, 23. Juli 2011 (So. 24. Juli 20 Uhr) Mittwoch, 27. Juli 2011 (do. 28. Juli 20 Uhr) Freitag, 29. Juli 2011 (So. 31. Juli 17 Uhr) Samstag, 30. Juli 2011 (So. 31. Juli 20 Uhr)

Karten: Festspiel-Büro, T: 0664/939 80 15 [email protected], www.musical-festspiele.at

Karten sowie ermäßigte spark7-Karten erhalten Sie bei allen steirischen Sparkassen.

donnerstag, 5. Mai 2011, 19:30 Uhr, Schloss Hartberg Karten und Infos im Kulturreferat T: 03332/603-120

nähere Informationen erhalten Sie beim TV Hartberg unter T: 03332/66 505 0 www.motor-mythos-classic.at

Jetzt ist die beste Zeit für Sanierung, Kauf oder Neubau. Das günstige Zins-niveau macht Finanzierungen derzeit besonders interessant. Und das Beste daran: Durch Zinsabsicherung, Fixzins und Ratenschutz sind Sie mit Ihrers Energiesparfinanzierung auf der sicheren Seite. So sparen Sie nachhaltigKosten und Energie. Mehr bei Ihrem Kundenbetreuer oder unterwww.wohnquadrat.at*Der Sanierungsscheck in Höhe von bis zu 6.500 Euro ist abhängig von der Erfüllung der Förderungs-voraussetzungen im Rahmen der Sanierungsoffensive der Bundesregierung. Achtung – begrenztes Fördervolumen! Bis 30.06.2011 stehen für die Sanierung von privaten Wohnbauten 70 Millionen Euro zur Verfügung.

24h Service 05 0100 - 20815 www.steiermaerkische.at

„ Sanieren kann sich rechnen.MiteinersEnergiesparfinanzierung.“ Petra Kern

Förder-offensive

2011 für

thermische

Sanierung!*

Im Juli finden wieder die erfolgreichen Musicalfestspiele im Schloss Hartberg statt.

Die Hartberger Cellistin Katharina Gross wird mit dem Schlagwerker Arnold Marinissen das Publikum in einen Hochgenuss versetzen.

Ab 16. Juni werden die Oldtimer wieder auf den Straßen der Oststeiermark zu bewundern sein.

auszeit!widersprüche zur

nachhaltigkeit 5.–7. mai 2011

Ökopark hartbergmitdenken,

mitreden!

www.zeitkultur.at

diskussionen mitStefan Klein, Wissenschaftsautor, Berlin

Fritz Reheis, Wirtschaftssoziologe, BambergPeter Heintel, Philosoph, Klagenfurt

Maximilian Moser, Chronobiologe, Graz und anderen mehr

Moderation: Josef Broukal

nan

cy H

orow

itz

Bern

hard

Ber

gman

n

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201136 Hartberg im Frühjahr/Sommer 2011 37

termineWo Sie unbedingt dabei sein sollten...

3. Mai bis 17. Juli 2011

Die Highlights

Kunst und KlumpertJeden 3. Samstag im monatFlohmarkt in der Hartberger Innenstadt, Anmeldung: Bernhard Scherf, T: 0664/110 19 14

Hartberger Modepräsentationen6. 5., 15 und 17 Uhr7. 5., 10 und 14 Uhr fUZo hartbergAm 6. 5. „Nacht der Rosen“ – Abendeinkauf bis 21 Uhr in der Hartberger Innenstadt.

Hartberger Autofrühling 7. 5., 10 bis 18 Uhr altstadt hartberg Ob Sportflitzer oder Familien-karosse, beim Hartberger Auto-frühling ist die Auswahl groß und die professionelle Beratung zum Traumauto inklusive. Eintritt frei!

gartenwanderung28. – 29. 5., Start ab 9 Uhrin der „città Slow“ hartbergSie wandern auf hervorragend markierten Wegen im eigenen Tempo, bekommen bei vielen Stationen Wissenswertes erzählt und können sich bei einer guten regionalen Jause stärken.Infos: www.bellabayer.at

Kunst und Handwerkim Hartbergerland18. 6. und 19. 6., 9 bis 20 Uhr Grünfeldgasse 4 (fam. dorn) Fritz Dorn, Stefan Pack und Ros-witha Obermüller präsentieren Kunst und Handwerk aus Metall, Keramik und Naturfasern.Infos: [email protected] bzw. T: 0664/585 79 88

Bitte senden Sie Ihre Veranstaltungstermine an [email protected] oder [email protected].

aus Platzgründen können wir nur ein gewisses Kontingent an Veranstaltungsankündigungen im Magazin berücksichtigen. anzeigenschluss für die nächste ausgabe ist der 9. Juni 2011 (liegt auf bis 6. September).

Sie haben die Möglichkeit, Veranstaltungen im Online-Veran-staltungskalender zu präsentieren. Übermitteln Sie uns dazu die wichtigsten Eckdaten kurzer Beschreibung und Foto (inkl. rech-te) – dies ist unbedingt erforderlich! diese Terminübersicht gilt auch als Basis für den newsletter, welcher vom Stadtmarketing an ca. 5.000 E-Mail-adressen gesendet wird.

Stadtparkfest9. 7., ab 14 Uhr hartberger Stadtparkmit Live-Musik und Motorradverlosung

✱ Musik/Party◆ Theater/Film/Tanz● Ausstellung/Vortrag❤ „Città Slow“▲ Sport und Gesundheit

bis 7. 7. ● cErN – reise zum ursprung des universumsÖkopark Hartberg, Do bis So 14 – 20 Uhr Eine spannende Reise zum Ursprung des Universums

❤ „Kunst und Klumpert“Flohmarkt in der Hartberger Innenstadt, jeden 3. Samstag im Monat, Anmeldung: Bernhard Scherf, T: 0664/110 19 14

4. 5. ● Erdstrahlen und ElektrosmogVortrag von Ing. Rudolf Petrik, Räume am Kirchplatz, 18:30 Uhr, freiwillige Spende für den Vinzenzverein

5. 5. ✱ Wasserspiegel – Musikalische Reise durch das Weltmeer, Sparkassen-Rittersaal, Schloss Hartberg, 19:30 Uhr, mit Katharina Gross und Arnold Marinissen

● schoolArt – Arbeiten zum Thema RecyclingKultur- und Mehrzwecksaal der Bezirkshauptmannschaft Hartberg, Montags bis Freitag, 8 – 18 Uhr, Werke von Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen der Gerlitz-Hauptschule Hartberg. Eröffnung: 5. Mai um 19 Uhr. Bis zum 24. Juni

6. – 8. 5. ❤ gartenfestival HartbergGarten Bayer, bellabayer, Ökopark www.gartenfestival.bellabayer.at

6. – 7.5. ❤ Hartberger ModepräsentationenFUZO, Fr 15 und 17 Uhr, Sa 10 und 14 Uhr

6. 5. ❤ „Nacht der rosen“Abendeinkauf bis 21 Uhr, Hartberger Innenstadt

7. 5. ● „Aufblüh’n“ in der Keramikwerkstatt Eva Mayer, Ring 36, 10 – 18 Uhr. Zum Frühlingsauftakt öffnet die Töpferin Eva Mayer das Tor zu Werkstatt und Garten. Termine: 7. Mai und 8. Mai

❤ Hartberger AutofrühlingAltstadt Hartberg, 10 – 18 Uhr. Eintritt frei!

▲ Internationales Leichtathletik SportfestStadion Hartberg, ab 10 Uhr, Mehrkampfmeeting U12 und U14, Steiermark-Meeting Frauen/Männer und U18

▲ Saisonstart FreibadHERZ, 9 Uhr, Vorverkauf Saisonkarten noch bis zum 6. Mai im Bürgerservice und an der Sport- und Freizeit-information im HERZ

10. 5. ✱ Konzert: Bernhard SchnurGwölb – Räume am Kirchplatz, 20 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse und unter T: 0699/126 370 55 Veranstalter: Kulturverein Backwood

11. 5. KuKuK Theaterfestival für junges Publikum„Ich + Tante Rosas Garten“, Stadtwerke Hartberg Halle, 9 und 11 Uhr, ab 6 Jahren. Infos und Karten: 03332/603 120 oder [email protected]

12. 5. ● Vernissage der Ausstellung „Aufgetischt“Museum Hartberg, 19 Uhr. Die Ausstellung läuft bis Mitte Oktober 2011, Mi bis So von 10–16 Uhr

12. 5. ◆ KuKuK Theaterfestival für junges Publikum„schwapp“, Stadtwerke Hartberg Halle, 9 und 10:30 Uhr, ab 3 Jahren. Infos und Karten: 03332/603 120 oder [email protected]

13. 5. ◆ KuKuK Theaterfestival für junges Publikum„Ralf“, Stadtwerke Hartberg Halle, 9 und 11 Uhr, ab 10 Jahren. Infos und Karten: 03332/603 120 oder [email protected]

14. 5. ❤ Maiandacht des Jagdklubs „St. Hubertus“Hubertuskapelle auf der Spielstätte, 19 Uhr

15. 5. ● rotwein trifft Acryl – 6 Jahre Privatgalerie WeingARTen Ring 79 (Fam. Lind); ab 15 Uhr. Infos: T: 0650/939 59 53 oder www.galerie-weingARTen.psh.at

17. 5. ✱ Konzert: coraleeGwölb – Räume am Kirchplatz, 20 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse und unter T: 0699/126 370 55 Veranstalter: Kulturverein Backwood

Slam poetry mit paul pizzeraStadtbücherei Hartberg, 19 Uhr, Freiwillige Spende!

18. 5. ● Aus meinem Leben von und mit Elli Leitner-RussBuchpräsentation und Lesung, Gasthof „Zur Lebing Au“, 19 Uhr, Akkordeon: Sascha Shevchenko

19. 5. ● Lesung: Johann Hofer, „Hartberg 1945 – Kriegs-ende – Chaos – Neubeginn“, Museum Hartberg, 19 Uhr, Eintritt frei!

21. 5. ✱ Konzertzyklus: gioacchino rossini„Petite Messe solennelle“, Stadtpfarrkirche, 19:30 Uhr, Chor des KMV Hartberg, Scholae Musici Cantores, Elisa-beth Breuer – Sopran, Heidrun Müller – Alt, Martin Four-nier – Tenor, Gerd Kenda – Bass, Eike Straub – Klavier, Emanuel Amtmann – Harmonium; Leitung: Hannes Steinwender

22. 5. ❤ Tag der Artenvielfalt, Hartberger Gmoos

23. 5. ▲ 6 praxiseinheiten für mehr Fitness und weniger KilosTreffpunkt Stadion Hartberg (bzw. HERZ und Gmoos), Montag, 19 Uhr, Termine: 23. 5., 30. 5., 6. 6., 20. 6., 27. 6. und 4. 7., mit Dr. Arthur Gölly

24. 5. ✱ Konzert: Martin KleinGwölb – Räume am Kirchplatz, 20 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse und unter T: 0699/126 370 55 Veranstalter: Kulturverein Backwood

26. 5. ● Lesung: chris Lohner: „Wer liegt da unter meinem Bett“, Modehaus Roth, 19 Uhr, Eintritt frei!

28. – 29. 5. ❤ gartenwanderung in der „Città Slow“ HartbergStart: ab 9 Uhr im Hartberger Gmoos, mit Angelika Ertl-Oliva; Wanderung: 5 bis 6 Stunden. Eine gemütliche Wanderung führt vom Naturparadies Hartberger Gmoos über die Hartberger Brühl durch Weingärten hin-ein in wunderschöne Privatgärten und Buschenschenken.

28. 5. ❤ Familienfest der Feuerwehr Hartberg13 – 20 Uhr im Stadtpark Hartberg, Programm: Rund-fahrten mit Feuerwehrfahrzeugen, Actionspiele, Hupf-burg, Fahrzeug- und Geräteschau, Leistungsschau der Feuerwehrjugend, Einsatzvorführungen. Bei Schlechtwet-ter findet die Veranstaltung im Rüsthaus der Feuerwehr Hartberg statt.

29. 5. ✱ VolksmusikabendBuschenschank Pusswald, 18 Uhr, mit Ensembles und Solisten der Musikschule Hartberg

5. 6. ✱ Sommerkonzert der Jugendkapelle Hartberg18 Uhr, Hauptplatz Hartberg

10. – 13. 6. pennälertagStadt Hartberg, Infos: www.pennaelertag.at

16. – 18. 6. ✱ garanta Motor Mythos classic © 2011Hartberg und Oststeiermark. Hartberg ist eine Stadt mit Geschichte – sie steht für Genuss, Entschleunigung und der Pflege kultureller Eigenart. Dass sich hier Entschleuni-gung und Tempo nicht unbedingt ausschließen, beweist die Motor Mythos Classic®. Infos: Tourismusverband Hartberg, T: 03332/665 05-0

16. 6. ◆ Eine Frau beginnt mit Vierzig – Theaterzyklus 19:30 Uhr, Festsaal der Stadtwerke-Hartberg-Halle, Kleine Komödie Graz

18./19. 6. ❤ Kunst und Handwerk im HartbergerlandGrünfeldgasse 4 (Fam. Dorn), 9 – 20 Uhr, Roswitha Ober-müller, Fritz Dorn, Stefan Pack, Infos: [email protected] bzw. T: 0664/585 79 88

23. 6. ❤ ● garten + Kunstbellabayer Schaugarten, täglich von 10 – 20 Uhr, Gartenkunst, Fachvorträge, Musik, Gartenführungen etc. bis zum 17. Juli

25. 6. ✱ Schlosshofserenade – Konzertzyklus19:30 Uhr, Schlosshof Hartberg. Bei Schlechtwetter im Festsaal der Stadtwerke-Hartberg-Halle, Kammerorches-ter Hartberg unter der Leitung von MMMag. Hermine Pack

30. 6. ✱ Musischer AbendStadtwerke-Hartberg-Halle, 18:30 Uhr, Konzert mit En-sembles und Solisten der Musikschule Hartberg

2. 7. Eventgottesdienst im Ökopark20:30 Uhr, mit Dechant Dr. Josef Reisenhofer

9. 7. ✱ open Air im café­pub Kuba20 Uhr, Musik: Feuer & Eis, Eintritt frei!

❤ ✱ StadtparkfestHartberger Stadtpark, ab 14 Uhr, mit Live-Musik und Motorradverlosung

15. – 31. 7. ◆ Josef & ryan – A Dreamers HeartMusical Festspiele Schloss Hartberg, 20 Uhr, von Sarah Hucek und Alois Lugitsch

www.hartberg.at

Hauptplatz, von 10 bis 18 uhr

Freier Eintritt!

Hartberger

Autofrühling7. Mai 2011

• 13 Autohäuser• über 50 Marktneuheiten• E-Scooter & Hybridauto• Easy-Drivers Motorradsimulator• KTM X-Bow

Hartberg im Frühjahr/Sommer 201138

PerSönlicheSWas wir Ihnen noch sagen wollten …

impressum Hartberg – das sinnvolle Stadtmagazin herausgeber Stadtmarketing Hartberg, HSI – Hartberg Standortentwicklung und Immobilien GmbH Konzeption Mag. Lucas Schneider-Manns au, marketing meets media & Michael Fürnsinn, buero8 chefredaktion Mag. Lucas Schneider-Manns au, Mag. astrid Maier artdirektion andreas Posselt, buero8 fotoredaktion Mag. Bernhard Bergmann autoren dieser ausgabe Mag. Gerd Hofer, Sebastian Gölly, dr. Josef reisenhofer, Johann Hofer, Mag. astrid Maier, Saskia Hirschböck , Mag. Stefanie Simon, dir. Karl Pack, Mag. Lucas Schneider-Manns au, Mag. Margit nöhrerfotos Mag. Bernhard Bergmann, Mag. Lucas Schneider-Manns au, iStock, beigestellt lektorat Mag. Bakk. Michaela Schirnhofer druck Schmidbauer, Oberwart anzeigenabteilung Stadtmarketing Hartberg, T: 03332/603-300, anzeigentarife unter www.hartberg.at. Für unaufgeforderte Einsendungen übernehmen wir keine Haftung. druck- und Satzfehler vorbehalten. auflage 28.500 Stück

Ihre Meinung ist uns wichtig!Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Das Redaktionsteam des Hartberg- Magazins ist sehr an Ihrer Meinung interessiert. Schreiben Sie uns einfach Ihre ersten Eindrücke, ebenso sind wir jederzeit für Anregungen bezüglich Geschichten von oder über Hartberg und dessen Einwohnern dankbar. Sie erreichen uns unter der E-Mail-Adresse [email protected].

Inserieren Sie jetzt!Aufgrund der Nachfrage erscheint das Hartberg-Magazin in einer Auflage von 28.500 Exemplaren. Nutzen Sie die Breiten-wirkung des auflagenstarken Mediums und präsentieren Sie Ihren Betrieb im Hartberg-Magazin. Wenn Sie mit Ihrem Unterneh-men an unserem Erfolg teilhaben wollen, dann nützen Sie das Hartberg-Magazin zur kostengünstigen Übermittlung Ihrer Werbe-botschaft. Die aktuellen Anzeigentarife finden Sie unter www.hartberg.at.

Foto

: iSt

ock

Die Stadt des Schinkendie friulanische Stadt San daniele gehört ebenfalls zu Hartbergs Partnerstädten.

Ende Juni – beim jährlich stattfindenden „Aria di Festa“ – ist die beste Zeit, um auf den Geschmack des San-Daniele-Schinkens zu kommen.

S an Daniele del Friuli oder kurz San Daniele ist eine Kleinstadt mit 8222 Einwohnern in der norditalienischen

Provinz Udine. Das auf einer Anhöhe gele-gene San Daniele ist der wichtigste Ort des friulanischen Hügelgebiets, des Friuli Col-linare: Von hier aus können Besucher die endlosen Panoramen der stimmungsvollen Hügellandschaften genießen.

Das zu den Perlen des Friaul-Julisch Ve-netiens zählende Städtchen ist weltweit be-kannt als Herstellungsort des San-Daniele-Schinkens, dessen einzigartiger Geschmack einer tausendjährigen Tradition und einem einmaligen Mikroklima zu verdanken ist. Das Zusammentreffen von trockener Luft aus den Alpen und feuchtwarmer Luft von der Adria schafft dieses besonders günstige Klima für die Reifung des San-Daniele-Schinkens, der aus den Keulen der Schweinerassen Large White, Landra-ce und Duroc, die nach vorgeschriebenen Aufzucht- und Mastmethoden gehalten werden, entsteht. Die mindestens elf Kilo-gramm schweren Keulen werden mit Meer-salz eingerieben, das nach einer Woche wie-der entfernt wird. Danach wir der Schinken mehrfach massiert, wieder eingesalzen

und schließlich zu einer mandolinenarti-gen Form gepresst. In einer dreimonatigen Ruhephase wird der San-Daniele-Schinken wiederholt gründlich abgeduscht, gebürs-tet und getrocknet. Mit einer Mischung aus Mehl, Schmalz, Salz und Pfeffer bestrichen reift er nun in gut belüfteten Räumen für acht Monate oder länger und ist dann fertig für den Handel. Der gesamte Herstellungs-prozess dauert mindestens zwölf Monate.

San Daniele hat aber auch kulturell eini-ges zu bieten. So findet man in der Stadt eine der prächtigsten Bibliotheken Italiens, die gleichzeitig auch die älteste der Region ist: die Biblioteca Guarneriana mit ihrem kost-baren Bestand alter Handschriften. Touris-ten können sich aber auch vom blendenden Weiß des Doms aus dem 18. Jh. verzaubern lassen sowie von der Region schönstem Freskenzyklus aus der Renaissance in der ehemaligen Kirche Sant’Antonio Abate, dem San Daniele seinen Beinamen „kleines Siena im Friaul“ verdankt.

nähere Infos über Unterkünfte in San daniele finden Sie unter www.italien.com.

AufgetischtEinE KulturgEschichtE dEs EssEns 13. Mai bis 16. Oktober 2011