Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

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Ja, es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Wenn auch weniger in den öffentlich-rechtlichen Medien, die allabendlich von Krieg und Terror berichten und vor drohenden oder tatsächlichen wirtschaftlichen Verwerfungen warnen. Sicher ist auch das nähere Lebensumfeld nicht vor schlechten News gefeit. Alles in allem aber zeigt sich gerade in heimischen Gefilden, dass hier die geflügelte Journalistenweisheit nicht gilt, die sagt, „bad news“ seien „good news“. Von Mark Twain ist der Spruch überliefert: „Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt.“ Was soviel sagen will wie: schlechte Nachrichten halten länger. Also haben wir ein wenig mehr Augenmerk auf Positives gelegt. Zum Beispiel auf 50 Jahre Musikschule des Emslandes. Wer sich vor Augen führt, welchen Stellenwert diese Einrichtung tagtäglich für junge Emsländerinnen und Emsländer hat, kann ermessen, wie weitsichtig seinerzeit die Gründerväter gehandelt haben. Und, wie

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emsb lick heft 06 Februar/märz 2015

Das Stadtmagazin für Meppen

SPORTFREUNDESAMMELN Sportler mit großem Herz

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Da ist Musik drin!Ja, es gibt sie noch, die guten Nachrichten. Wenn auch weniger in den öffentlich-rechtlichen Medien, die allabendlich von Krieg und Terror berichten und vor dro-henden oder tatsächlichen wirtschaftlichen Verwerfungen warnen. Sicher ist auch das nähere Lebensumfeld nicht vor schlechten News gefeit. Alles in allem aber zeigt sich gerade in heimischen Gefilden, dass hier die geflügelte Journalis-tenweisheit nicht gilt, die sagt, „bad news“ seien „good news“.

Von Mark Twain ist der Spruch überliefert: „Man vergisst vielleicht, wo man die Friedenspfeife vergraben hat. Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt.“ Was soviel sagen will wie: schlechte Nachrichten halten länger.

Also haben wir ein wenig mehr Augenmerk auf Positives gelegt. Zum Beispiel auf 50 Jahre Musikschule des Emslandes. Wer sich vor Augen führt, welchen Stellenwert diese Einrichtung tagtäglich für junge Emsländerinnen und Emslän-der hat, kann ermessen, wie weitsichtig seinerzeit die Gründerväter gehandelt haben. Und, wie gute Ideen auch nachhaltig Wirkung entfalten können. Auch die erfreuliche Spendenaktion der Schwefinger Sportfreunde zeigt, dass es gut tut, mit großem Herzen über den Zaun des Sportgeländes hinaus zu schauen, ohne dabei das eigene Interesse zu vernachlässigen. Von solchen Beispielen braucht die Welt mehr. Und die Kunde von der nun endlich kommenden zweiten Brücke an der Schleusengruppe kann zeigen, dass sich „Dickbrettbohren“ am Ende doch lohnen kann.

Natürlich ist auch in unserer Region nicht alles „eitel Sonnenschein“. Einge-bunden in globale wirtschaftliche Mechanismen haben auch hiesige Betriebe und Unternehmen sich den Herausforderungen zu stellen. Auch die Banken im Emsland werden auf die „Keinzinspolitik“ der EZB reagieren müssen. Und was der Wirtschaft und den Verbrauchern mit dem Freihandelsabkommen TTIP be-vorsteht, wird wohl erst spürbar, wenn die Absichten hinter den Verhandlungen bekannt werden. Um hinderliche Zölle zu überwinden, braucht man sicher kein Investorenschutzabkommen mit geheim tagenden Schiedsgerichten.

Also: die Zukunft bleibt spannend. Für Sie, für uns, für alle. Der Emsblick beglei-tet Sie gern dabei.

Viel Spaß bei der Lektüre der neuen Ausgabe wünscht Ihnen

Ihr Emsblick-Team

Ihr Team vom Emsblick!

Der Emsblick stellt in seinen Ausgaben Meppen und Haren jeweils einen brei-ten Querschnitt an Themen dar. Insbesondere sieht sich der Emsblick auch als Sprachrohr von Vereinen, Verbänden und Organisationen. Wenn Sie oder Ihr Verein die redaktionellen Möglichkeiten des Emsblick nutzen möchten, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an die Redaktion. Die Kontaktdaten finden Sie im Impressum. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!

Sie haben einen Betrieb eröffnet oder erweitert oder feiern mit Ihrer Firma ein Jubiläum? Sie haben ein neues Produkt entwickelt, bieten neue Dienstleistun-gen an oder waren erfolgreich auf einer Ausstellung? Sie haben Mitarbeiter aus-gezeichnet? All das sind Anlässe, darüber im Emsblick zu informieren. Rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an die Redaktion. Die Kontaktdaten finden sie im Impressum.

Wesuweer Str. 10 - 49733 HarenTel.: 05932 - 7398849 Fax 7398848

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Am Samstagabend, den22. März 2014 ab 18:30 Uhr

laden das Weingut Jürgenund Martina Emrich aus Wonsheim und das Team-Greive zum bereits 4. Mal zur kulinarische Weinprobe ein.Um Reservierung wird gebeten.

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StadtgeSprächZwischen der Auferstehung, Schokohasen und Easter Egg Roll ...................................8Bäume springen nicht zur Seite .................................... 20Umfangreicher und interessanter als gedacht............ 22Endlich: Zweite Brücke an der Schleusengruppe .........27

BildungEnergieeffizienz macht Schule ......................................15Natürlich aber wirkungsvoll heilenDas Berufsbild des Heilpraktikers .................................16Kostenlose Beratung für individuelle Bildungswege ............................................. 45

genuSSNeu in Schwefingen: Das Landcafé Alte Scheune .......24Maßgeschneiderte Angebote, mediterrane Küche ......35„Köstlichkeiten aus 1001 Nacht“ ................................... 38

KulturEin halbes Jahrhundert für das ganze Emsland ...........12Erster Internationaler Trompetenwettbewerb der Stadt Meppen ............................................................19Spaß am Tanzen, Singen und Schauspielen ................. 26Blick für Mode anno 1900 ...............................................37Kunst oder Nichtkunst? .................................................. 40„Die Welt ist bunt“ ..........................................................41Schule in Meppen von den Anfängen bis heute .......... 43Lesen, Schreiben und Buchstabieren ...........................47

VereinSleBenBergsprints für schnelle Zeiten .....................................14Sportler mit großem Herz ...............................................18Neues Mannschaftsboot des Wassersportvereins Meppen .................................31Mit Benaglio und Bayern in der Bundesliga ..................33

WirtSchaftEmsländische Volksbank mit gutem Ergebnis ............ 28Einblicke in den Rohbau der ambulanten Wohngemeinschaften im Wohnpark Meppen-Esterfeld .................................. 30

inhalt

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Februar/März 2015 – emsblick | 5

Impressum

VERLAG: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) Telefon: 05932-5004575Telefax: [email protected]

REDAKTION: Hermann Garrelmann (verantw.)Anna SolbachTelefon 05932-5004576 [email protected]

ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG: Ilona WübbenTelefon 05932-5004578 [email protected]

ART DIREKTION & LAyOUT: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

FOTOS: Hermann Garrelmann, Anna Solbach, Stadt Meppen, Stefan Schöning (www.werbefotostudio.de), Andreas B. Steffens, pixelio.de, fotolia.com (Jeanette Dietl).

DRUCK: printoo GmbH, 26789 Leer

ERSCHEINUNGSWEISE:2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäfte und Gas-tronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Na-mentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Für eingesandte Unterlagen jegli-cher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugs-weise, sowie der vom Verlag gestal-teten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

leBenMotto: „Einmischen/Mitmischen - so wie es und gefällt!“ .......................................................6Valentinstag am 14. Februar ............................................7Helte - Mehr als nur ein Landgasthof ...........................10Diskussion mit Polizisten, Richtern am Amtsgericht und Staatsanwälten ...........................11Angebot für junge Familien vor Ort ...............................15Gewonnen! .......................................................................17Frauenkarneval „St. Paulus Märchenhaft“ ..................21Ökumenischer Solidaritätslauf ..................................... 25Vogelkekse ...................................................................... 28Niedersachsenpreis für Bürgerengagement an die Rufbereitschaft des Frauen- und Kinderschutzhauses verliehen ................32Stadtbummel und keine Parkgebühren ....................... 36So wird Familienerholung gefördert ............................. 46Ehrenamtliche Integrationslotsen unterstützen Familien im Alltag .................................. 50Auf Schusters Rappen ....................................................51

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Mott o: „Einmischen/Mitmischen - so wie es und gefällt!“Gleichstellungsbeauftragte stellt das Programm des Internationalen Frauentages vor

Am Samstag, 7. März, lädt die Gleich-stellungsbeauftragte der Stadt Meppen, Elisabeth Mecklenburg, um 15 Uhr, zum Internationalen Frauenfest im Gemein-dehaus der St.-Vitus-Kirchengemeinde am Domhof ein. Diesmal wird das Treffen dem Thema „Traditionelle Kleidung aus verschiedenen Kulturen“ gewidmet. Frau-en aus verschiedenen Kulturkreisen wer-den an diesem Nachmittag nicht nur die typischen Merkmale ihrer Kleider erläu-tern, sondern sie wie in einer Modeschau auch vorführen. „Kleidung ist bunt und vielfältig. Jede Nation hat ihre traditionel-len Kleidungsformen“, erläutert Elisabeth Mecklenburg. Traditionelle Kleidung wur-de aber in vielen Teilen der Welt bereits weitgehend zurückgedrängt und wird nur als Festagstracht getragen. Es gibt aber Länder, in denen die traditionelle Kleidung auch heute im Alltag zu sehen ist. Und wie ist es in ihrem Land? Elisabeth Mecklen-burg hofft, dass die Frauen bei dem Thema „Mode“ schnell ins Gespräch kommen und einen entspannten Nachmittag erleben werden. Zum Abschluss wartet auf die Gäste ein Imbiss mit selbstgemachten in-ternationalen Spezialitäten. Auch eine „Rosenaktion“ gehört in diesem Jahr zum Programm des Internationalen Frauentages. Am Samstagvormittag, 7.

März, wird die Gleichstellungsbeauftrag-te zusammen mit dem Meppener Frau-enforum Rosen aus dem „Fairen Handel“ an Besucherinnen des Wochenmarktes und der Einkauspassage MEP verteilen. „Seit 2011 setzen sich Frauen aus aller Welt für ihre Rechte im Kampf um die Gleichberechtigung ein. Die Rose wurde zum Symbol für den Weltfrauentag“, sagt Mecklenburg. Mit der Rosenaktion wollen die Frauen auch auf die Idee des „Fairen Handels“ aufmerksam machen. Denn die Rosen werden in landwirtschaftlichen Betrieben in den Entwicklungsländern wie Kolumbien oder Kenia produziert, die den vorwiegend weiblichen Beschäftigten existenzsichernde Löhne, Mutterschutz, Gesundheitsvorsorge und Gewerkschafts-freiheit garantieren. Diskriminierung und Kinderarbeit sind in diesen Firmen verboten.

Am Sonntag, 15. März, findet um 10 Uhr auf dem Kossehof das traditionelle und bereits ausverkaufte Frauenfrühstück und eine Lesung mit Usch Hollmann zum Thema „Lisbeth, Änne und mehr!“ statt. „Nach mehreren Jahren haben wir die Ka-barettistin und Autorin aus Rheine wie-der eingeladen, die Frauen mit ihren All-tags-Geschichten aus mittlerweile sechs

erschienenen Büchern zu begeistern“, erläutert die Frauenbeauftragte. Begeis-tern möchte sie auch für das politische Engagement. Dieses Ziel steht im Mittel-punkt der Veranstaltung „Politik braucht Frauen“ am Dienstag, 17. März, um 19 Uhr im Ratssaal der Stadt Meppen. The-ater, Berichte, Speed-Dating - an diesem Abend werden einige Aspekte rund um das Thema auf vielfältige Weise beleuch-tet. Wer waren die ersten Ratsfrauen in Meppen? Welche Themen waren für sie vor Jahrzehnten frauenpolitisch relevant? „Frauenleben anders“ – unter diesem Thema steht eine gemeinsame Busfahrt am Donnerstag, 19. März, zum „Begi-nenhof“ in Bremen. Die Beginen waren selbstständige Frauen, die seit dem Mit-telalter in großen oder kleinen Zusam-menschlüssen in Beginenkonventen oder -höfen lebten. Ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit erlangen sie durch Stif-tungen, das Einbringen ihrer jeweiligen Besitztümer, ihrer erlernten Fähigkeiten und durch ihre Arbeit. Heute setzen sich Beginen für innovative Wohn-, Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensformen ein. Beim Besuch des Beginenhofes in Bre-men ist ein Gespräch mit einer Vertrete-rin des Vereins geplant. Danach besuchen die Frauen das Stadtzentrum. Eine Anmeldung zu Veranstaltungen des Internationalen Frauentages ist erforder-lich, telefonisch unter 05931/153156 oder per Mail [email protected].

Weltgebetstag in der Kirche St. maria zum frieden in meppen-esterfeldAm Freitag, 6. März, um 19 Uhr laden Frauen aller Konfessionen zum traditionellen „Weltgebetstag“ ein. Es ist ein Gottesdienst, der an diesem Tag unter dem Motto „Informiertes Beten – betendes Handeln“ fast gleichzeitig in über 170 Ländern der Welt gefeiert wird. Die Liturgie haben in diesem Jahr Frauen von den Bahamas vorbe-reitet. Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe?“. Nach dem Gottesdienst in der Kirche St. Maria zum Frieden in Meppen-Esterfeld sind alle Be-sucherinnen zur Begegnung in das Gemeindehaus eingeladen.

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Valentinstag am 14. FebruarLiebesschlösser - Romantischer Brauch aus Italien mitten in Meppen

Herzen in Baumrinden zu schnitzen war gestern. Auch in Mep-pen haben verliebte Paare längst damit angefangen, ein Vorhän-geschloss mit ihren Namen anzubringen. Der beliebte Standort ist die Hase-Hubbrücke. Der Schlüssel wird anschließend in der Hoffnung auf die ewige Liebe in die darunter fließende Hase ge-worfen. Wie uns berichtet wurde, passiert das besonders häufig am 14. Februar, dem Valentinstag.Mittlerweile kann man am Geländer der Hubbrücke über 300 Lie-besschlösser zählen. Ist dieser Brauch in Meppen überhaupt er-laubt? Diese Frage haben wir beim Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen, das für die Brückenwartung zuständig ist, gestellt. „Wir entfernen sie nicht. Wir haben keine Intention, etwas zu tun“, versicherte der Sachbereichsleiter Norbert Gebken auf unsere telefonische Anfrage. Die Statik sei nicht in Gefahr, die Hase-Hubbrücke halte das Gewicht der Schlösser allemal.

Erst, wenn irgendwann im Rahmen der Konservierungsarbei-ten festgestellt werde, dass die metallischen Liebesschwüre zu Schäden am Brückengelende führen können, werde das weitere Vorgehen überlegt. „Das kann aber noch zehn Jahre dauern“, ist sich Gebken sicher. Wer also sein Schloss für die Ewigkeit retten will, kann es in den kommenden zehn Jahren selbst von der Brü-cke nehmen.Auch die Pläne, die es noch vor vier Jahren gab, ein Geländerteil am Ufer extra aufzustellen, wo man frisch Verliebten ermöglicht, ein Anhängerschloss außerhalb der Brücke anzubringen, habe das Wasserschifffahrtsamt inzwischen verworfen. Warum aus-gerechnet die Hubbrücke bei den jungen Pärchen so beliebt ist, hat wohl historische Gründe. An diesem Standort bestand be-reits seit Ewigkeit eine Brücke. Im Mittelalter war es eine hölzer-ne Jochbrücke. Die heutige Hase-Hubbrücke wurde im Novem-ber 2007 eingeweiht.

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Zwischen der Auferstehung, Schokohasen und Easter Egg RollOstern wird in vielen Ländern der Welt zelebriert – doch eine allgemein-gültige Regel, wie man feiert gibt es nicht. Für Christen ist es neben Pfingsten und Weihnachten das höchste Fest. Aber was unterscheidet nun das russisch-orthodoxe vom westlichen Osterfest, woher kommt das Wort Ostern und warum rollen Amerikaner ihre Ostereier den Ca-pitol Hill hinunter?

Ostern in RusslandFür Russen ist das Osterfest ei-nes der höchsten Feste: Am Oster-samstag bereiten die Menschen in Russland traditionelle Speisen wie Osterbrot und Osterquark vor. Diese Speisen werden anschließend in die Kirche gebracht und dort von einem Priester gesegnet. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten um die Auferste-hung Jesu Christi bilden aber sicher-lich die festlichen Prozessionen in der Osternacht. Es ist eine ganz spezielle Atmosphäre, wenn sich die Menschen um Mitternacht in und um die Kirchen versammeln und darauf warten, dass die Auferstehung Jesu Christi mit Glockenläuten angekündigt wird. An-schließend folgt eine feierliche Pro-zession um die Kirche, die von freudi-gem Gesang und Kerzenlicht begleitet wird. Den Schlusspunkt in der Oster-nacht setzt schließlich eine Messe, die bis zum Morgengrauen andauert. Am nächsten Morgen entschädigt das Ostermahl für die nächtlichen Strapazen.In Russland begrüßt man sich am Ostersonntag generell mit drei Küss-chen auf die Wange. Wer zur Oster-zeit in Russland unterwegs ist, soll-te sich nicht wundern, wenn er von Wildfremden mit den Worten "Chris-tos Woskrese" angesprochen wird. Das bedeutet soviel wie „Christus ist auferstanden“.

Ungarische Ostern: Wasser für die Frauen und Ostereier für die Männer

„Husvét” ist die ungarische Bezeich-nung für Ostern. Ins Deutsche über-setzt bedeutet das so viel wie „fleisch-los“ oder die Wegnahme des Fleisches – in Ungarn wird damit das Ende der Fastenzeit eingeläutet. Einem alten ungarischen Brauch zufolge werden Frauen und Mädchen mit einer Kan-ne Wasser begossen. Wasser ist das Symbol des Lebens, aber auch der Reinigung und des Neubeginns, es soll Frauen vor Krankheiten schützen und sie gesund und schön erhalten. Bevor die Prozedur des Begießens beginnt, werden die Frauen und Mäd-chen aber erst um Erlaubnis gebe-ten – die Männer müssen dazu kurze Gedichte aufsagen. Die Tradition des Begießens, so eine Ungarnexpertin, gehe auf einen alten heidnischen Fruchtbarkeitszauber zurück und sei auch heute noch ein weit verbreiteter Brauch. Um aber auch den Männern eine Freude zu bereiten, erhalten die-se im Gegenzug selbst bemalte und aufwendig verzierte Ostereier oder auch einen Schnaps.

Um die Herkunft des Wortes ranken sich die verschiedensten Mythen. Woher stammt das Wort Ostern wirklich? Während die einen behaupten, dass sich die Bezeichnung Ostern auf die germanische Göttin „Ostara“ (Göttin des Sonnen-aufgangs und des Frühlings) zurückführen lässt, sehen wiederum andere eine Verbindung zwischen Ostern und der Himmelsrichtung Osten, wo die Sonne aufgeht. Dies gilt als Symbol der Auferstehung. Was hat Ostern mit Schöpfen zu tun? Heute vermuten Sprachwissenschaftler dagegen, dass sich das Wort Ostern auf das altnordische Wort „ausa“ bezieht, das übersetzt soviel bedeutet wie schöp-fen oder gießen und damit die Taufe als zentrales Ereignis des Christentums in den Mittelpunkt stellt. Aber letztlich rücken all diese Spekulationen um die Wortherkunft in den Hintergrund, wenn sich am Ostersonntag Groß und Klein auf die Ostereiersuche begeben und jede Nation mit ihren ganz eigenen Bräu-chen diese Festtagsperiode begeht.

leBen

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Februar/März 2015 – emsblick | 9Um Reservierung

wird gebeten!

Restaurant„von Euch“

Osterngeschmackvoll und Kreativ

Kuhstraße 21-25 • D-49716 Meppen

Tel. +49 (0)5931 4950-903 • Fax: +49 (0) 5931 4950-222

[email protected] • www.hotelvoneuch.de

ArtGerechtUNS IST REGIONALES

WICHTIGNeue Speiskarte!

3. April – Karfreitag – ab 9:30 Uhr HERINGS-BRUNCHZu unserem Frühstücksbüffet gibt es ALLERLEI FISCH – mit verschiedenen Saucen

und Dips, sowie reichhaltigem Salatbüffet und leckerem Kartoffelsalat. Inklusive Heißgetränke und Säfte zum Frühstück. Menü 15,80 € pro Person

5. April – Ostersonntag – ab 12 Uhr OSTER-MENÜSGenießen Sie den Osterfeiertag! Großes Mittagsmenü. 4 verschiedene

Hauptgänge stehen zur Wahl und zum Abschluss lockt unser Dessert-Büffet.Kinder wählen aus unserer separaten Junior-Karte.

Extra für unsere kleinen Gäste: Streichelhäschen.Unser Restaurant ist ABENDS AUCH ab 18:00 Uhr a la carte für Sie geöffnet.

6. April – Ostermontag – von 10 bis 14 Uhr OSTER-BRUNCHFrühlingshafter Brunch, mit herzhaftem Frühstück, leckerer Auswahl

warmer Gerichte und verführerischen Desserts.Preis pro Person 19,80 € / Für Kinder bis 12 Jahre nur 9,80 € / Kinder bis 6 Jahre frei

Ostern in den USA – Easter Egg Roll vom Capitol Hill Zum Osterfest lassen sich die Amerikaner etwas Besonderes einfallen. Neben Oster-hasen, Ostereiern oder Festtagsgottes-diensten findet jedes Jahr am Ostermon-tag im Garten des Weißen Hauses ein ganz spezielles Event statt – unter Amerikanern auch unter dem Namen Easter Egg Roll bekannt. Auf einem abgegrenzten Gar-tenstück des Weißen Hauses rollen Kinder bunt bemalte Eier mit großen Holzlöffeln um die Wette. Der Präsident höchstper-sönlich überreicht die dazu notwendigen Utensilien und Angestellte des Weißen Hauses verteilen im Hasenkostüm Scho-kolade. Angeblich stammt dieser Brauch

aus Schottland und wird be-reits seit dem 19. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten Amerikas praktiziert. Nicht weniger originell dürfte auch die „Easter Parade“ auf der 5th Avenue in New york sein. Dort ziehen am Ostersonntag bunt geschmückte Wagen und schrill verkleidete Leute durch die Straßen.

Der arabische Raum und Ostern Obwohl sich die Christen im arabischen Raum in der Minderheit befinden, gibt es auch dort einige Osterbräuche. In Ägyp-ten feiern zum Beispiel die christlichen Kopten, Angehörige der Orthodoxen Kir-che, die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag. Aber es gibt auch ein ge-meinsames Fest der Christen und Mus-lime. „Ganz Ägypten feiert am Ostermon-tag das Sham al-Naseem-Fest“, ein altes pharaonisches Fest, das die Wiederkehr des Frühlings feiert. Die Rituale wieder-holen sich seit 1000 Jahren: man früh-stückt bemalte Eier, geht in die Parks und isst salzige Fische. Sham al-Naseem ist ein Nationalfeiertag.

Der Glaube versetzt Berge und lässt philippinische Kinder wachsen In China spielt Ostern nahezu keine Rol-le. Obwohl in den letzten Jahren immer mehr abendländische Feste eingebürgert wurden, zählt Ostern nicht dazu. Warum? Für Chinesen müssen Feste einen Nut-zen haben, bei Weihnachten, Valentins-tag, Mutter- oder Vatertag ist das eher der Fall, weshalb diese Feiertage einen höheren Stellenwert genießen als Ostern. In Südostasien sind die Philippinen das größte christlich geprägte Land, auch dort versteckt der „Osterhase“ bunte Ostereier und Süßigkeiten. Die Filipinos sind auch für eine ganz spezielle Ostertradition be-kannt: Wenn die Osterglocken läuten, fas-sen Eltern ihre Kinder am Kopf und heben diese hoch. Man glaubt, dass die Kinder auf diese Weise größer werden.In den westlichen christlichen Kirchen wird Ostern jeweils am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Für die weniger Gläubigen ist es ein Tag wie Weihnachten, an dem die Familie zusam-menkommt und die Kinder sich an der Ostereiersuche erfreuen.

White House Photo/Pete Souzahttp://www.flickr.com/photos/whitehouse/3484862082/

Um Reservierung

wird gebeten!

Restaurant„von Euch“

Osterngeschmackvoll und Kreativ

Kuhstraße 21-25 • D-49716 Meppen

Tel. +49 (0)5931 4950-903 • Fax: +49 (0) 5931 4950-222

[email protected] • www.hotelvoneuch.de

ArtGerechtUNS IST REGIONALES

WICHTIGNeue Speiskarte!

3. April – Karfreitag – ab 9:30 Uhr HERINGS-BRUNCHZu unserem Frühstücksbüffet gibt es ALLERLEI FISCH – mit verschiedenen Saucen

und Dips, sowie reichhaltigem Salatbüffet und leckerem Kartoffelsalat. Inklusive Heißgetränke und Säfte zum Frühstück. Menü 15,80 € pro Person

5. April – Ostersonntag – ab 12 Uhr OSTER-MENÜSGenießen Sie den Osterfeiertag! Großes Mittagsmenü. 4 verschiedene

Hauptgänge stehen zur Wahl und zum Abschluss lockt unser Dessert-Büffet.Kinder wählen aus unserer separaten Junior-Karte.

Extra für unsere kleinen Gäste: Streichelhäschen.Unser Restaurant ist ABENDS AUCH ab 18:00 Uhr a la carte für Sie geöffnet.

6. April – Ostermontag – von 10 bis 14 Uhr OSTER-BRUNCHFrühlingshafter Brunch, mit herzhaftem Frühstück, leckerer Auswahl

warmer Gerichte und verführerischen Desserts.Preis pro Person 19,80 € / Für Kinder bis 12 Jahre nur 9,80 € / Kinder bis 6 Jahre frei

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Helte - Mehr als nur ein LandgasthofKennen Sie Nallithe? Oder Hielde? Vermutlich schon, aber nicht unter diesen Namen. Was ursprünglich als „auf dem Sandrücken liegende“ Ortschaft bezeichnet wurde, ken-nen nicht nur Meppener heute unter dem Namen Helte.

Wer heute von Helte spricht, hat vermut-lich als erstes den Landgasthof Röckers vor Augen. Seit Jahrzehnten gilt der (von Meppen kommend) gleich am Ortsanfang rechts liegende Gasthof als die Adresse für den sonntäglichen Kaffeeausflug und für Feierlichkeiten aller Art, als Aushänge-schild von Helte. Mit Gartencafé, großem Spielplatz, dem Tiergehege und dem par-kähnlichen Garten hat der Landgasthof mit dem damaligen Bundespräsidenten Karl Carstens auch bekannter Prominenz die sprichwörtliche Gastlichkeit beschert. Auch der Maler, Grafiker und Bildhauer Otto Pankok, der intensiv ebenfalls mit Bokeloh verbunden ist, lebte und arbei-tete hier im Herbst 1963 für mehrere Wochen. Stets aber war Helte eine Gemeinde, in der Landwirtschaft und Schafzucht wichtigs-te Einnahmequellen waren. Die idyllische

Lage am südlichen Ufer der Hase und die Landwirtschaft prägen noch heute das Dorf Helte, die mit der Hase verbundenen Naturgewalten erschwerten den Helter Bauern jedoch oft die Arbeit. Die Orts-teile Helte und Kamphaus hatten in der Vergangenheit oft mit Hochwasser zu kämpfen. Die ehemals selbstständige Gemeinde, 1974 im Zuge der Verwaltungs- und Ge-bietsreform nach Meppen eingemeindet, liegt gut fünf Kilometer südöstlich vom Meppener Stadtkern. Mit 1.250 ha Fläche und rund 600 Einwohnern ist Helte einer der kleineren Ortsteilen Meppens. Urkundlich kann die Dorfgeschichte bis in das 15. Jahrhundert zurück verfolgt werden. Archäologische Funde deuten aber darauf hin, dass hier bereits deut-lich früher Siedlungen vorhanden waren. Der „Osterberg“ wird als germanische

Opferstelle angesehen. Heute gliedert sich Helte in mehrere kleine Siedlun-gen: „Hofe“, „Kamphaus“, Lammersfelde“ und „Steltenberge“ und den Ortskern, im Volksmund „Dörpe“ genannt. In den letzten Jahren hat sich Helte im Rahmen der Dorferneuerung positiv ent-wickelt. Neue Baugebiete sind am Grünen Weg und südlich der Fehnstraße entstan-den. Im Bereich des Dorfgemeinschafts-hauses entstand ein Bauerngarten. Der Helter Bauerngarten ist als „moderner“ Bauerngarten angelegt. Dazu gehört eine bunte Vielfalt an Gemüse, Stauden und Schnittblumen, Kräutern, Beerenobst und Obstbäumen. Zum Abschluss des Garten-jahres wird ein kleines Gartenfest mit den Kindern gefeiert. Der Bauerngarten Helte ist ganzjährig für jedermann geöffnet.

leBen

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Diskussion mit Polizisten, Richtern am Amtsgericht und StaatsanwältenProjekt „Vorstellung des Jugendstrafverfahrens“ des Präventionsrates der Stadt Meppen

Die jugendliche Tendenz, rechtliche Grenzen zu über-schreiten, betriff nach Erfahrungen des Polizeikommis-sars Hartmu Bruns vom Polizeikommissariat Meppen nur einen vorübergehenden Lebensabschnitt. „75 Prozent al-ler angezeigten jugendlichen Straftäter sind spätestens im Alter von 25 Jahren sozial integriert und werden nicht mehr straffällig“, macht er klar. Oft ist es so, dass den Ju-gendlichen die Folgen einer begangenen Straftat nur teil-weise oder gar nicht bekannt sind. Als Ursache können sowohl Desinteresse als auch reine Unkenntnis darüber angenommen werden.Daher wurde auf Initiative des kommunalen Präventions-rates der Stadt Meppen das Projekt „Vorstellung des Ju-gendstrafverfahrens“ entwickelt. Das Angebot richtet sich an Schüler der weiterführenden Schulen ab der achten Jahrgangsstufe. Die Kooperationspartner sind die Polizei, das Amtsgericht und die Justizvollzugsanstalt Meppen. Dort wird den Schülern das Jugendstrafverfahren quasi „live“, das heißt von der Anzeigenaufnahme bis zur Voll-streckung der verhängten Sanktionen aufgezeigt. Das Projekt beginnt mit einem Besuch des Polizeikommissari-ates Meppen, wo die Dienststelle und die Arbeit der Polizei vorgestellt werden. Danach besuchen die Schüler eine dafür ausgewählte und aus der Sich des Jugendstrafverfahrens geeignete Ge-richtsverhandlung im Amtsgericht Meppen. Anschließend gibt es eine Diskussionsrunde, so dass die Jugendlichen dem Richter und dem Staatsanwalt Fragen stellen kön-nen. Im weiteren Verlauf besuchen die Jugendlichen die Justizvollzugsanstalt (JVA) Meppen. Dort besichtigen sie die Dienststelle und sprechen mit einem einschlägig ver-urteilten Insassen der Justizvollzugsanstalt. Der Besuch der JVA ist aber erst ab 14 Jahren möglich. Die Durchfüh-rung des Projektes „Vorstellung des Jugendstrafverfah-rens koordiniert die Polizei. Der Ansprechpartner ist Poli-zeikommissar Hartmut Bruns, Telefon 05931/949124.

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Ein halbes Jahrhundert für das ganze Emsland

Dass es eine Erfolgsgeschichte werden würde, daran haben die Initiatoren sicher geglaubt. Dass sich aus der vor 50 Jah-ren eingerichteten Musikschule eine „emsländische Institu-tion“ entwickeln würde, dürften die Gründungsväter sicher nicht im Auge gehabt haben. Inzwischen ist aber die „Mu-sikschule des Emslandes“ ein untrennbarer Bestandteil der emsländischen Kulturlandschaft, und darüber hinaus.

Die Anfänge waren klein und bescheiden. Jahre vor der offiziellen Gründung der Musikschule in 1965 liegen die Ursprünge, als private Einrichtung. Heinz Sievers-Sandhage, er hatte bereits in Hamm einen Musikschule gegründet und geleitet, hatte es nach den Kriegswirren nach Meppen verschlagen. In einer Baracke an der Meppener Bauhofstiege führte er 17 Jahre lang seine private Musikschule. In 1964 wurden dort bereits 700 Schüler von 15 Lehrkräften musikalisch unter-richtet. Schäfer-Sandhage sah die wachsenden Anforderungen. „Immer deutli-cher aber stellte sich heraus, dass eine solche Schule trotz gewährter kommu-naler Hilfen allein auf privater Basis nicht tragfähig war“, schrieb Walter Kolck zum 25-jährigen Bestehen der Musikschule in 1990. Für Kolck, damals Ober-kreisdirektor des Landkreises Meppen, und Hans Simon, Stadtdirektor in Mep-pen, wurde aus der Herausforderung ein Projekt. Zunächst konnten die Städte Lingen, Haren, Haselünne und Meppen sich auf ein entsprechendes Konzept einigen: Es wurde ein kommunaler Verein als Träger der Musikschule gegründet. Erster Direktor der neuen Einrichtung wurde Karl Schäfer.

JuBiläum

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In kürzester Zeit wuchs die Zahl der Schüler, die aus vielen Or-ten mit Bussen und ihren roten Täschchen unterm Arm nach Meppen fuhren. Unzählige Kin-der genossen die „musikalische Früherziehung“, lernten dem Glockenspiel melodische Töne zu entlocken oder auf der Blockflöte zu spielen. Bald zeigte sich aber, dass die Räumlichkeiten dem Be-darf nicht mehr gerecht wurden. Für die Verantwortlichen hieß das: Ein Neubau muss her. Der Meppe-ner Stadtrat fand bald im Stadtteil Esterfeld ein passendes Grund-stück. Doch die architektonische Lösung war nicht so schnell ge-funden. Schließlich sollte es eine spezielle Musikschule werden, für die aber gab es in Deutschland bis dato kein Vorbild. Man nahm also eine Anleihe im niederländischen Doetinchem. Am 14.Oktober 1972 war es dann soweit: Das neue für rund 1,3 Mio. DM gebaute Gebäu-de an der Kleiststraße konnte in einem Festakt mit wenig Reden und viel Musik eröffnet werden. Direktor der Musikschule des Emslandes war seinerzeit Gustl Huuck.

Wenige Jahre später wurde der damals 32-jährige Ernst Neuhäuser Leiter der Musikschule. Mit ihm sowie in Folge der Kreisreform wurde das Einzugsgebiet der Mu-sikschule auf den gesamten Landkreis Emsland ausge-dehnt. In 1983 waren alle 19 Städte und Gemeinden, dem Trägerverein beigetreten. Die musikalische Qualität der Schülerinnen und Schüler nahm beständig zu. Neben der Früherziehung wurde bald ein Sinfonieorchester gebildet. Bei einem gemein-samen Auftritt mit dem Osnabrücker Jugendchor in 1987 lobte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl: „Solange unsere Kulturlandschaft so ein Bild bietet, können wir ei-ner großen Zukunft entgegensehen“. Zu den vielen Auftritten von Orchester oder Solisten in der Region ergaben sich auch vielfältige Kontakte der Musikschule über die Grenzen hinaus. Mittlerweile wer-den an 157 Unterrichtsstätten wöchentlich 8000 Ems-länderinnen und Emsländer unterrichtet. Dafür stehen 75 Musiklehrer bereit. Das Angebot reicht von der musi-kalischen Früherziehung bis zum Unterricht für E-Gitar-ren und zum Ballettunterricht. Martin Nieswandt, seit zweieinhalb Jahren Direktor der Musikschule, weist auf die nach wie vor große Bedeutung der Einrichtung hin. Insbesondere die flächendeckende Wirkung der Musikschule sei ein besonderes Merkmal. Zudem, so Nieswandt, seien von der Musikschule des Emslandes maßgebliche Aktionen ins Land getragen. Dazu zähle die Einrichtung einer Kontaktstelle als Wei-terbildungsstätte, die den Kontakt zu Laienmusikern herstelle. Derartige Stellen seien inzwischen landesweit eingerichtet. Auch die Initiative „Jedem Kind ein Instru-ment“, habe ein weitreichendes Musikalisierungspro-gramm ausgelöst. Nieswandt, ausgebildeter Geiger und Streicherlehrer, kümmert sich nicht nur um die Leitung der Schule sondern auch ums Dirigieren: „Das klassische Sinfonieorchester hat inzwischen ebenfalls gute Traditi-on“, betont er.

Das 50-jährige Bestehen wird nicht nur mit einem pas-senden Festakt begangen. So wie es die Musikschule täglich praktiziert, wird auch der Geburtstag im gesam-ten Landkreis gefeiert. Mit 50 Konzerten, jedes unter einem Jahresmotto, und mit einer besonderen Musikreise auf dem Dortmund-Ems-Kanal und der Ems. Ab dem 5. Juni wird mit dem Bereisungsboot „Meppen“ Musik in die Land-schaft gebracht: Klingende Ems“ heißt das Motto. Gestar-tet wird im Rahmen eines Ha-fenfestes in Spelle-Venhaus. Von dort geht es etappen-weise über Lingen, Meppen, Haren, Lathen, Dörpen über Fluss und Kanal bis Herbrum. Zuhörer können dabei das Musikschiff, auf dem Ensem-bles der Musikschule spielen, mit dem Fahrrad begleiten. An bestimmten Orten gibt es abendliche Vorstellungen oder Konzerte. Den Abschluss bil-det eine Ballettgala im Forum Alte Werft in Papenburg. Mit dieser musikalischen Schiff-fahrt in fünf Etappen wird die Musikschule des Emslandes ihre Visitenkarte entlang des namensgebenden Gewässers abgeben. So wird die Musik-schule des Emslandes zum Jubiläum nicht nur in der Kul-turlandschaft, sondern auch im Lande selbst ihre musika-lischen Spuren hinterlassen.

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Bergsprints für schnelle Zeiten Crosslauf-Training der Leichtathleten von SV Union Meppen

Der Esterfelder Trimmpfad befindet sich in einem kleinen Waldgebiet. Am besten ist er von der Versener Straße zu erreichen. Der Trimmpfad ist ein überaus beliebter Treff für Jogger und Spaziergänger. Re-gelmäßig wird er auch von Leichtathleten des SV Union Meppen für ihre Bergsprints und spezielles Cross-Training genutzt. Denn wer erfolgreich einen Crosslauf ab-solvieren will, der muss die speziellen An-forderungen gezielt trainieren.Mal flach, mal hügelig, mal eben, mal mat-schig und auch gefährlich. Der Esterfelder Trimmpfad besteht aus vielen Hinder-nissen. „Wir wollen hier gezielt Aufstiege üben“, erläutert der Trainer Gerd Janning das Trainingsziel. Er weiß es bestens, das Gelände gezielt zu nutzen, um die Leistungsgruppe für verschiedene Situ-ationen im Crosslauf vorzubereiten. Ein normaler Waldlauf ist das Training nicht. 15 Minuten Warmlaufen, 10 Minuten leichte Koordination und dann fangen die Bergsprints an. Die Läufer lernen, den Schwung mitzunehmen, und arbeiten an ihrer Ausdauer. Denn je schneller sie sind, desto mehr ist der ganze Körper gefragt. Das Training auf dem Esterfelder Trimm-pfad findet jeden Freitag um 15.30 Uhr statt. Es ist in den Wintermonaten eine Alternative zum normalen Lauftraining

und zum Montags-Training im Leicht-athletikstadion am Helter Damm. Als Trainer bietet Gerd Janning interessierten Leichtathleten die Möglichkeit, an ver-schiedenen Standorten gemeinsam Sport zu treiben. Dies fördert nicht nur die Leis-tungsfähigkeit, sondern auch das Team-gefühl und schafft einen Ausgleich zu den Belastungen des Alltags. In der Gruppe trainieren Mittel- und Langstrecker ge-meinsam. Bereits erfolgreiche Läufer und solche, die erst am Anfang ihrer Kariere stehen.Ihre Motivation ist daher sehr unter-schiedlich. Der 23-jährige Andre De-houst zum Beispiel, kam ganz zufällig zum Training der Leistungsgruppe der Leichtathletik-Abteilung. Er erläutert: „Ich bin seit geraumer Zeit zuvor als Hobby-Läufer oft bei den Cityläufen mit-gelaufen. Dort habe ich Kilian Muke und Thomas Bruns kennen gelernt. Ich fand ihr Tempo wirklich beeindruckend und hatte Spaß, bei ihnen mitzuhalten.“ Da er sein eigenes Potenzial noch ausbau-en möchte, hat er Kilian und Thomas nach dem Training gefragt. Nun trainiert er bei Gerd Janning mit und hofft, in der kommenden Laufsaison die Strecke von 5000 Metern in seiner anstrebten Zielzeit von 15:45 Minuten schaffen zu können.

Carsten Schlangen, Thomas Bruns, Ki-lian Muke, Christoph Steinmetz, Sarah Backsmann… Die Namensliste der er-folgreichen Läufer des SV Union Meppen ist lang. Trainer Gerd Janning erläutert: „Die höchste Motivation erreiche ich da-durch, dass die Läufer Spaß beim Training haben. Sie strengen sich an und haben dabei ein Lächeln im Gesicht.“ Dazu kom-men noch die guten Bedingungen, die die Leichtathleten aus verschiedenen Ver-einen seit 1997 im Leichtathletikstadion am Helter Damm in Meppen finden. Was dort noch fehlt, ist die Stadionbeleuch-tung. Diese brauchen Sportler, die tags-über zur Schule gehen oder arbeiten, ganz dringend. Denn in der Dunkelheit können sie dort im Winter nicht trainieren. „Kön-nen Sie bitte darüber schreiben?“ fragte uns Christoph Steinmetz.

leBen

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Energieeffizienz macht Schule Schüler lernen bei der Alwin Otten GmbH den Beruf Mechatroniker für Kältetechnik kennen

Motiviert bei der Sache: Die Schüler der Johannesschule Meppen bauen bei Firma Otten gemeinsam einen Kühlschrank mit Wärmerückgewinnung.

Würstchen erhitzen mit dem Kühlschrank? Das geht. Denn da wo Kälte entsteht, muss Wärme entzogen werden. Diese Abwär-me kann man nutzen, um z. B. ein Wasserbecken aufzuheizen. Wie genau das funktioniert, lernen derzeit die Neuntklässler des Wahlpflichtkurses Technik der Johannesschule Meppen bei dem Kälte-Klima-Fachbetrieb Alwin Otten GmbH aus Meppen. Die Schüler besuchen ein halbes Jahr lang einmal wöchentlich die Firma Otten, um gemeinsam zu montieren und zu lernen. Den fertigen Kühlschrank dürfen die Schüler später sogar mitneh-men in die Schule. Eine zusätzliche Motivation für alle, aufmerk-sam bei der Sache zu bleiben. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so spannend ist. Wir lernen hier sehr viel. Zum Beispiel, wie man Rohre biegt und lötet. Oder einfach, wie man einen Akkubohrer benutzt“, sagt Jannik Brink. Tim Held ergänzt: „Ich kann mir gut vorstellen, sowas später einmal zu machen. Ich habe schon nach einem Praktikum gefragt.“ Tim hat eine echte Chance, dass da-raus sogar ein Ausbildungsplatz wird: Ein Schüler aus dem letz-ten Kooperationsprojekt im Bereich Elektrotechnik macht nun seine Ausbildung bei Otten. „Für 2015 haben wir noch Ausbil-dungsplätze zu vergeben zum Mechatroniker für Kältetechnik. Wir freuen uns über technikbegeisterten Nachwuchs“, erzählt Kälteanlagenbauermeister Tobias Müller, der den Kurs betreut. Initiiert wurde das Projekt vor drei Jahren im Rahmen der „Jungen Ems-Achse mit Zukunftsideen“ von der Wirtschaftsvereinigung der Grafschaft Bentheim im Auftrag der Wachstumsregion Ems-Achse. Das Projekt soll Jugendlichen spannende Ausbildungs-berufe näherbringen und Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen. Diese Partnerschaft wird bei Otten bis heute fortgeführt. Von der Idee begeistert ist auch Lehrer Klaus Lammers, der den Technik-Kurs zum zweiten Mal leitet: „Die Schüler werden hier bei Otten super betreut. Und es ist eine tolle Gelegenheit, dass sie in den Berufsalltag reinschnuppern können.“

Angebot für junge Familien vor OrtNeue Krippe „Am Heideweg“ am 1. Februar mit 15 Plätzen für Kleinkinder gestartet

Berufstätige Mütter und Väter aufgepasst! Suchen Sie noch einen Krippenplatz für Ihr Kind im Alter von einem bis drei Jahren in Meppen? Im Wohngebiet Helter-Damm-Süd hat die Stadt Meppen an der bestehenden Kindertages-stätte „Am Heideweg“ angebaut. Wer Interesse hat, kann sich bei der Leiterin der Einrichtung, Ursula Boven-Oster-mann, unter Telefon 05931/4966300 anmelden. Auf rund 200 Quadratmetern sind ein großer und heller Gruppen-raum für 15 Kleinkinder, ein Ruheraum, ein Sanitärraum, ein Abstellraum sowie ein Flur mit einer Garderobe und einer Abstellfläche für Kinderwagen entstanden. Darüber hinaus gibt es im neuen Anbau einen Bewegungsraum mit Geräteraum, den sowohl die Krippen- als auch Kindergar-tenkinder nutzen können.Für die neue Krippengruppe wurde der Name „Edelstein-gruppe“ gefunden. Er passt zu den Kleinen, die hier auf-genommen und nach dem so genannten „Berliner Model“ liebevoll und in Zusammenarbeit mit den Eltern einge-wöhnt werden. Die anderen Gruppen für Kinder ab drei Jahren heißen „Blumengruppe“ und „Käfergruppe“. „Weil Kinder ganz kostbar sind“, erläuterte die Kita-Leiterin Ur-sula Boven-Ostermann, wie der Name der Krippengruppe entstanden ist. Propst Dietmar Blank sowie Christian Gol-kowski, Fachbereichsleiter Bildung, Familie, Jugend und Sport bei der Stadt Meppen, gefällt die moderne Gestaltung der neuen Krippe sehr. Der Anbau befindet sich direkt am bestehenden Kindergarten und grenzt unmittelbar an die Maria-Montessori-Grundschule. Auch von innen sieht er sehr modern, hell und kinderfreundlich aus.Die offizielle Einweihung der neuen Krippenräume findet am 28. Februar um 10 Uhr statt. Golkowski berichtet, dass in den Bau insgesamt 547000 Euro investiert worden sind. Die Kosten teilen sich die Stadt Meppen (330300 Euro), der Landkreis Emsland (101200 Euro) und das Land Nieder-sachsen (115500 Euro). Die Stadt ist der Eigentümer des Grundstücks und des Gebäudes. Der Träger der Krippe und des Kindergartens ist die Propsteigemeinde St. Vitus. Nach der Fertigstellung der Baumaßnahme erhöht sich die Zahl der Krippenplätze in Meppen von aktuell 204 auf 219 Plät-ze. „Wir haben in Meppen anders als in anderen Städten steigende Kinderzahlen“, erläutert Golkowski. Dies belegt, dass mehr Krippenplätze für mehr Geburten sorgen. Nur die Krippe bring`s.

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Natürlich aber wirkungsvoll heilenDas Berufsbild des HeilpraktikersDer Heilpraktiker – ohne die Beschränkung auf ein Teilgebiet - ist eine in Deutschland geschützte Berufsbezeichnung für Personen, die nach dem deut-schen Heilpraktikergesetz von 1939 eine staatliche Erlaubnis besitzen, die Heilkunde auszuüben, ohne über eine ärztliche Approbation zu verfügen.

In Deutschland arbeiten ca. 20.000 Heil-praktiker, die meisten davon in Teilzeit-praxen und nur relativ wenige, ca. 6.000, in Vollzeitpraxen. Voraussetzungen, um Heilpraktiker zu werden, sind neben einer erfolgreichen schriftlichen und mündli-chen Prüfung beim Gesundheitsamt fol-gende Kriterien:

• Vollendung des 25. Lebensjahres• Volks- oder Hauptschulabschluss• Vorlage eines aktuellen ärztlichen Ge-

sundheitszeugnisses, dass die körper-liche und geistige Eignung feststellt

• Vorlage eines aktuellen polizeilichen Führungszeugnisses, dass die sittliche Eignung feststellt

Der Heilpraktiker übt seinen Beruf ei-genverantwortlich und ihm stehen so die uneingeschränkte Bandbreite aller thera-peutischen und naturheilkundlichen Me-thoden zu Verfügung, wie z.B.:

• Akupunktur/Ohrakupunktur• Homöopathie• Physiotherapeutische

Interventionen• Bachblüten/Schüss-

ler Salze• Phytotherapie• Psychotherapeuti-

sche Interventionen• Blutegeltherapie• Aromatherapie• Massage-

techniken (z.B. Klangschalenmassage)

Vom Arzt unterscheidet ihn, neben der akade-mischen Aus-

bildung, dass seine Befugnisse durch Gesetze und Verordnungen gegenüber denen des Arztes eingeschränkt werden. So ist es nicht möglich, verschreibungs-pflichtige Medikamente zu verordnen oder Geburtshilfe zu betreiben oder ge-mäß Infektionsschutzgesetz bestimm-te Infektionskrankheiten zu behandeln. Heilpraktikern ist ohne Einschränkungen die Ausübung der Psychotherapie und Physiotherapie gestattet. Personen mit nur beschränkter (sektoraler) Erlaubnis zur Heilkundeausübung ist die Ausübung der allgemeinen Heilkunde jedoch unter Strafandrohung verboten.

heilpraktiker mit der Beschränkung auf psychotherapieAls „Heilpraktiker für Psychotherapie“ er-hält man nach erfolgreich bestandener Prüfung durch das Gesundheitsamt die Erlaubnis im Bereich der therapeutischen Beratung, Coaching oder Psychotherapie tätig zu sein. So öffnet sich dem „Heil-praktiker für Psychotherapie“ ein breites Tätigkeitsfeld, das von der psychothera-

peutischen Beratung und Betreuung von Menschen in Lebenskri-sen sowie der Behandlung von psychischen Störungen reicht. Methoden, die dem „Heilpraktiker für Psycho-therapie zur Verfügung ste-hen sind z.B.:• Gesprächstherapie/psychologische Beratung• Gestalttherapie• Verhaltenstherapie

• Hypnosetherapie

Über gesprächstherapeutisch hi-nausreichende Verfahren sind

dem „Heilpraktiker für Psychotherapie“

ausdrückliche nicht gestattet.

heilpraktiker mit der Beschränkungauf physiotherapieMit dem Urteil des Bundesverwaltungs-gerichtes vom 26.08.2009 können Phy-siotherapeuten die sog. sektorale Heil-praktikererlaubnis beschränkt aus das Gebiet der Physiotherapie und deren Anwendungen erlangen. Hierzu müssen Sie sich einer - im Vergleich zum „Großen Heilpraktiker“ - eingeschränkten Kennt-nisüberprüfung beim Gesundheitsamt unterziehen.Somit können Physiotherapeuten nach der erfolgreichen Prüfung selbstständig Befunde und Diagnosen aufstellen und Therapien durchführen, ohne auf die Ver-ordnung durch den Arzt angewiesen zu sein. Die therapeutischen Möglichkeiten sind hier allerdings ausschließlich auf das Gebiet der Physiotherapie beschränkt. Ausdrücklich ausgenommen sind:

• Osteopathie• Fußreflexzonenmassage• Akupunktur• Ohrakupunktur

Wer diese Methoden ausüben möchte, ist nach wie vor auf die Ausbildung zum Heilpraktiker ohne die Begrenzung auf ein Teilgebiet angewiesen.Voraussetzung für die eingeschränkte Heilerlaubnis ist eine abgeschlossene Ausbildung zum Physiotherapeuten und die Angliederung an eine niedergelasse-nen Praxis.

Text: Dr. Sandra Bölle, Norddeutsche Heilpraktikerschule,

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Gute Vorsätze – keine Frage des Monats!Nun ist er wieder vorbei- der „Gute Vorsätze Ja-nuar“. Nicht mehr Rauchen, mehr Bewegung oder mehr Zeit für die Familie - jeder hat ja seinen eige-nen Vorsatz parat. Und wie ist es gelaufen?

Qualmt es schon wieder? Sind aus den vorgenommenen 3x pro Woche Sport wieder 1x geworden? Sind die Kinder wieder mit Mama allein auf dem Spielplatz?Der Jahreswechsel zieht uns irgendwie magisch dazu an, Neues auszuprobieren oder gute alte Gewohnheiten wieder aufleben zu lassen. Ausreden gibt es natürlich auch ab Ende Januar genügend.Viele Menschen haben die Motivation erst gar nicht umgesetzt und sind mit der neuen Lebenseinstellung überhaupt nicht angefangen. Da dies wohl normal zu sein scheint, bietet der Sportparc Emsland auch im Fe-bruar noch zwei Testwochen zum Preis von 19,95 € an. Besonders Personen, die mit Sport und Fitness bis dato überhaupt nicht in Berührung gekommen sind haben die Möglichkeit sich einmal völlig unverbindlich zu informie-ren und unter Anleitung zu testen. Das Team im Sportp-arc Emsland besteht aus acht Physiotherapeuten, zwei Masseurinnen, einem Fitnessfachwirt und einer Sport-wissenschaftlerin. Es mangelt also nicht an kompeten-tem Personal, Sie müssen es nur einfach mal probieren. Im Sportparc Emsland ist also irgendwie immer Januar. Um telefonische Terminvereinbarung wird unter 05931-89191 gebeten. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Gewonnen!Das „Weiße Rössl am Wolfgangsee“ steht bekannt-lich in dieser Saison bei der Meppener Freilichtbüh-ne auf dem Plan.

In Zusammenarbeit mit der Bühne hatte der Emsblick ein-geladen, sich an der Verlosung von Karten für diese Auf-führung zu beteiligen. Aus den zahlreichen Einsendungen wurden inzwischen die fünf glücklichen Gewinner ausge-lost. Die Eintrittskarten gehen an folgende Adressen in Meppen und Geeste:

• Anne Stegemann, Meppen• Anke Budde, Meppen• Walburga Berentzen, Geeste-Osterbrock• Doris Schepergerdes, Meppen• Margot Grönniger, Meppen

Allen Gewinnern wünscht der Emsblick viel Spaß auf der Freilichtbühne in Meppen!

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Page 18: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Sportler mit großem Herz

Joseph Hake zeigte sich gerührt: „Danke, danke, danke“ war seine Reaktion bei der Übergabe des Erlöses aus der diesjähri-gen Aktion. Exakt 7.111,11 Euro waren bei der diesjährigen Abholaktion zusam-mengekommen. Dafür hatten sich rund 70 ehrenamtliche Helfer richtig ins Zeug gelegt und in Schwefingen sowie in der Meppener Südstadt die Tannenbäume von den Haushalten abgeholt. Initiator Helmut Vehring und der Vorsitzende des Sportvereins, Hans Vieting, betonten, dies sei für sie ein „ganz tolles Resultat“. Sie dankten den vielen Helferinnen und Hel-fern für ihren Einsatz.Joseph Hake hatte zuvor den Sportfreun-den aus der Arbeit von Pater Wernke und

dem Missionskreis berichtet. Mit vielen Aktionen unterstützt der Förderkreis die Arbeit des Paters, der seit Jahren in Dom-be in Mosambik, zuvor in Murracca, direkt am Sambesi gelegen, tätig ist. Die nun übergebene Spende wird für die Anschaffung von drei Mopeds für Kate-cheten sowie für eine Solaranlage, die eine Brunnenpumpe antreiben soll, verwen-det. Die Gemeinde von Pater Wernke ist äußerst großflächig, für Entfernungen von mehr als 30 km sollen die Katecheten nun auf motorisierte Zweiräder zurückgreifen können. Viele der in den Gemeinden tä-tigen Laienhelfer sind fast an jedem Wo-chenende unterwegs, um die Botschaft Christi zu den Gläubigen zu tragen und für

Dass Sportler ein großes Herz haben, mit sozialem Engagement nicht geizen, bestätigten in diesen Tagen die Sportfreunde vom SF Schwefingen. Sie spendeten den Erlös aus der Weihnachtsbaum-Abholaktion, die sie seit fast 22 Jahren durchführen, in diesem Jahr dem Missionskreis Pater Wernke für dessen Arbeit in Mosambik.

ein lebendiges Gemeindeleben zu sorgen. Welchen Stellenwert die Arbeit von Pater Wernke für die dortigen Menschen hat, wurde aus einem Bildervortrag von Hake deutlich. Die Sportfreunde in Schwefingen zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Projekte, die seit Jahren vom Missi-onskreis unterstützt werden und dem unermüdlichen Einsatz von Pater Bernd Wernke. Mit dem sicheren Gefühl, dass ihre Spende am richtigen Ort ankommt und den Menschen in Mosambik ganz konkret Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht, werden sie in den kommenden Jahren ihr soziales Engagement fortsetzen, mit dem bereits viele gute Zwecke unterstützt werden konnten. Die Arbeit für den eige-nen Verein wird dabei sicher nicht zu kurz kommen.

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VereinSleBen

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Erster Internationaler Trompeten-wettbewerb der Stadt MeppenMusikworkshop „Blechbläsertage“ in der Musikschule des Emslandes

Als Musikschullehrer erteilt Andreas Lö-gering seit 2002 Kindern und Jugendlichen Musikunterricht auf Blechblasinstrumen-ten. Mit der Teilnahme an Konzerten trägt er als Musiker zu einem hohen Bekannt-heitsgrad der Musikschule des Emslan-des bei. Seit 2010 organisiert der Absol-vent der Folgwang Hochschule Essen mit renommierten Musikern aus der ganzen Welt einen Musikworkshop „Blechbläser-tage“ in der Musikschule des Emslandes. Und in diesem Jahr soll diese bereits eta-blierte Veranstaltung mit einem Interna-tionalen Trompetenwettbewerb der Stadt Meppen beginnen. Der Schirmherr ist Bürgermeister Helmut Knurbein. „Von 26. bis 27. März haben die jungen Musiker die Gelegenheit, ihr Können vor einer international hochrangig besetzten Jury unter Beweis zu stellen“, erläutert Andreas Lögering, der seit 2013 einen

Lehrauftrag am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück hat. Das Pflicht-programm des Trompetenwettbwerbs in Meppen bilden die Sätze aus den Kon-zerten für Trompete von Brendan Collins, Joseph Johann Nepomuk, Hummel Haydn Johann Georg Neruda, Paul Hindemith, Alexander Arutjunjan, Alexander Arutjun-jan und Arthur Honegger. Der Gewinner erhält einen Preis in Höhe von 1000 Euro, gesponsert durch das Osnabrücker Wei-terbildungsinstitut „Compendium Plus“.Die „Blechbläsertage“ versteht Lögering als kontinuierliche Förderung der musi-kalischen Basis. Denn das Angebot des Workshops richtet sich an Instrumenta-listen jeder Leistungsstufe. Er reicht vom Schnupperkurs, in dem Interessierte die Möglichkeit haben, verschiedene Instru-mente der Blechblasinstrumentenfamilie kennen zu lernen und auszuprobieren, bis

zur Meisterklasse für Musiker mit dem Ziel Musikstudium. „Aber auch Hoch-schulstudenten, Instrumentalpädagogen und Orchestermusiker sind hier ange-sprochen“, sagt Lögering. Zu den Dozen-ten gehören Professoren wie Richard Stoelzel, einer der erfolgreichsten Trom-petenprofessoren der USA, José Chafer Mompó aus Spanien und Slawomiry Cichy von der Musikhochschule Lodz. Die Teilnahme an den Meppener Blech-bläsertagen wird laut Lögering vom Re-gionalmusikverband Emsland/Grafschaft Bentheim, dem Landesverband und dem Niedersächsischen Musikverband unbe-dingt empfohlen. Der Workshop endet mit zwei öffentlichen Konzerten, deren Fragmente sogar vom NDR übertragen werden. Am Samstag, 28. März, findet um 20 Uhr das Galakonzert mit den Dozen-ten der Meppener Blechbläsertage in der Gymnasialkirche statt. Zum Abschluss-konzert lädt Andreas Lögerin am Sonn-tag, 29. März, um 20 Uhr, in die Propstei-kirche ein. Der Eintritt kostet 15 Euro, für Schüler und Studenten 5 Euro.

www.blechblaesertage.de

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Niedersachsen ist - leider - Spitzenreiter bei Baumunfällen. In 2013 wurden 874 Personen infolge dieser Verkehrsunfälle getötet oder schwer verletzt. Eine Auf-klärungskampagne des Landes in den stärksten betroffenen Landkreisen soll nun Abhilfe schaffen.

„Bäume springen nicht zur Seite“, ist das Motto. Im Rahmen der zunächst dreijährigen Aktion ist auf mehreren Streckenabschnitten im Emsland, auch im Bereich der Stadt Meppen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 bzw. 80 km/h angeordnet worden. Eine entsprechende Karte gibt auf www.emsblick.de im Internet. Im Stadtgebiet Mep-pen sind

die K 203 meppen - Versen, länge 0,85 km; tempolimit 80 km/hdie K 243 helte - meppen, länge 2,20 km; 80 km/hdie l 61 meppen – apeldorn, länge 3,10 km; 80 km/hdie l 61 apeldorn – Klein Berßen, 3,88 km, 80 km/h

von neuen Tempolimits betroffen.

Bäume springen nicht zur SeiteInitiative gegen Baumunfälle

L 61

K 257

K 2500

K247

K224

K203

L 47

K22

9

KK 239

L

K

K 201

B 402

K225

LL 47

L48

K 243

K22

55

B 402

L48

B 40022

L48

K203

B 402

K 223

L 48

L48

B70

K224

B 70

K2225

B 402

L 47

B 402

K22

47

L48

K 223

L488

L 47

K 201

BB70

L 48

80

80

80

80

MEPPEN

HHRRüühhllee

Bokeloh

VeVeV rsen

Lehrte

Groß Fullen

BBorkken

HemsenApel

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den Landkreis auffordert, diese Aktion zu überdenken. Dabei werden folgende Ar-gumente vorgetragen: PRO: Wenn es dem Landkreis tatsächlich um Menschenleben gehen würde, dann sollten an den Gefahrenstellen einfach Leitplanken installiert werden. So ist das Ganze eindeutig nur eins: Abzocke! PRO: Das Argument „ Die Limits sind üb-rigens auch nur dort angesetzt, wo die Straßen entweder sehr schlecht oder sehr schmal sind...“ stimmt so nicht. Viele der Strecken sind gut ausgebaut, einige sogar erst seit kurzem erneuert worden siehe Haselünne - Kl. ... CONTRA: Im Emsland wird an viel zu vie-len Strecken immer noch unnötig viel gerast. Die Zahl der Verkehrstoten ist einfach immer noch viel zu hoch. Dass ein Geschwindigkeitslimit nachweislich Leben rettet, beweist z. B. die Strecke Werlte / Spahnharrenstätte. ... CONTRA: „Rasen“ ist tatsächlich der fal-sche Begriff. Die Forderung nach mehr Leitplanken ist auch Käse - Blick ins di-rekte Nachbarland: Kaum Leitplanken weit und breit, zumindest auf den Land-straßen - ca. 25% weniger Verkehrstote... Tempo 80. Ich begrüße nachhaltig alle neuen Tempo-80-Zonen, da sie alle un-seren Landkreis sicherer machen! Die Kommentare sprechen sich in der überwiegenden Mehrzahl gegen die ge-planten Tempolimits aus. Von Abzocke ist die Rede, von dem Problem, auf den teils geraden Strecken keinen LKW mehr überholen zu können. Im Übrigen, so eine oft genannte Auffassung, seien die Un-fallursachen in unangepasster Geschwin-digkeit oder Ablenkungen der Fahrer zu finden. Das würde sich durch eine Be-schränkung von 100 km/h auf 80 km/h nicht zwingend und durchgreifend än-dern. „Warum sollen Autofahrer bestraft werden, die sich innerhalb der Grenzen der StVO bewegen, nur weil diejenigen, die sich nicht an diese Ordnung halten, häufiger an Unfällen beteiligt sind“ fragt zum Beispiel ein Unterzeichner der Peti-tion aus Meppen. U.a. die Strecken K 228 (Wierescher Stra-ße) und L 48 (Landegger Straße) betrof-fen, hier soll auch verstärkt kontrolliert werden.

Der Landkreis Emsland ist dabei einer von insgesamt sechs Landkreisen, die im Lan-desmodellprojekt benannt worden sind. Der Landkreis als Untere Straßenver-kehrsbehörde teilt dazu mit: „Der Erlass veranlasst die Straßenverkehrsbehörden, auf relativ engen Straßen mit Baumbe-stand, die schmaler als 6,50 m sind und an denen keine so genannten Rückhaltesys-teme wie Schutzplanken vorhanden sind, Geschwindigkeitsbeschränkungen anzu-ordnen. Darüber hinaus sind Häufungen von Baumunfällen sowie eine hohe Ver-kehrsbelastung berücksichtigt worden. In

mehreren Schritten sind die Strecken, die für ein Tempolimit in Frage kommen, ge-meinsam mit der Niedersächsischen Lan-desbehörde für Straßenbau und Verkehr, der Polizeiinspektion Emsland/Graf-schaft Bentheim und der Verkehrskom-mission identifiziert worden.“ Im übrigen würde an den Strecken mit neuem Tem-polimit zukünftig verstärkt kontrolliert. Die Aktion trifft in manchen Punkten al-lerdings nicht auf Gegenliebe. Auf der Internetseite „www.openpetition.de“ (den Link finden Sie auf unserer Face-bookseite) ist eine Aktion gestartet, die

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StadtgeSpräch

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Februar/März 2015 – emsblick | 21

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Frauenkarneval „St. Paulus Märchenhaft“ Karneval ist nicht gleich Unfug und „Trallala“, wie die meisten Kritiker im Emsland es hervorheben. Karneval ist intelligenter Humor und pfiffige Texte, Kostüme mit Biss und Phantasie und talentierte Redner, die die Menschen stundenlang unter-halten und zum Lachen bringen.

Davon konnten sich in diesem Jahr erneut die Besucher des Frauenkarnevals im Ge-meindesaal und dann im Kolpingsaal selbst überzeugen. „St. Paulus Märchenhaft“ hieß das Motto der Karnevalsgruppe der Frau-engemeinschaft (kfd) St. Paulus. Durch das Programm führte die charmante Gertrud Lang. Sie stellte das Bühnenprogramm und die Darsteller vor, erzählte Witzen und kleine Geschichten aus dem Alltag. Die teil-nehmenden Rednerinnen, Sängerinnen und Tänzerinnen zeigten einen Ausschnitt aus dem Besten, was die Karnevalsgruppe un-ter Leitung von Mechtild Wessels seit Sep-tember 2014 vorbereitet hat.Ob das Rotkäppchen-Team, das nicht nur Märchen erzählen, sondern auch singen und tanzen kann, die Gerichtsverhand-lung „Meyer gegen Meyer“, der Auftritt der französischen Sängerin Mireille Matthieu mit sechs Zwillingsschwestern, der Be-richt von „Stina und Lina“ vom Besuch bei der englischen Königin Elisabeth, die Leg-gingsmodeschau mit Meppener Models oder die Hitparade mit Al Bano und Romina Power (Felicita), Wildecker Herzbuben (Her-zilein), Conny und Peter (Verliebt, verlobt,

verheiratet), Andrea Berg (Ein Schiff wird kommen) und Conny Francis (Schöner, fremder Mann) - der Einfallsreichtum der Karnevalsgruppe kannte keine Grenzen und machte die Sitzung zu einem richtigen Volksfest.Der Frauenkarneval in Meppen hat bereits eine lange Geschichte und ist ein kultur-geschichtliches Phänomen, das die närri-schen Hochburgen im Rheinland weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht. Denn selbst, wenn von Rheinland bis nach Meppen ein weiter Weg ist. Distanzen spie-len in der fünften Jahreszeit keine Rolle. Und so wird auch in Meppen der Karneval gefeiert. „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, hat es einmal der deutsche Schrift-steller Otto Julius Bierbaum (1865-1910) formuliert. Wenn man sein „Trotzdem“ näher betrachtet, dann scheint der karne-valistische Humor Schwächen und Stärken auf eine eigentümliche Art und Weise zu verbinden. Im Humor macht man sich düm-mer als man ist und wird dadurch stärker als man scheint.

Februar/März 2015 –

verheiratet), Andrea Berg (Ein Schiff wird

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Umfangreicher und interessanter als gedachtBürgermeister Helmut Knurbein 100 Tage im Amt

Einiges sei er gewohnt, vieles aber sei auch neu, räumt Helmut Knurbein ein. Seit Anfang November ist der ehemalige Polizeibeamte Bürgermeister in Meppen. Vor wenigen Tagen war er 100 Tage im Amt. Grund genug für den Emsblick, nachzufragen, wie er diese erste Phase mit neuen Aufgaben empfunden hat.„Meine parteiliche Neutralität hat sich bislang als Vorteil erweisen“, stellt der gut gelaunte 50-jährige im Vorgespräch zu einem Interview fest. Die, so sein Vorsatz, wolle er auch behalten. So könne er allen unvoreingenommen entgegentreten und die politische Kultur in der Kreisstadt ein wenig neu ausrichten. Zu den besonders wichtigen Aufgaben, die in nächster Zeit anstünden, zählt Knurbein Fragen der Aufnahme von Flüchtlingen, der Integration und der Inklusion. Zudem, räumt er ein, wolle er noch stärker Fuß fassen in der Stadt. Dazu wird sicherlich beitragen, dass er ab dem Sommer mit seiner Familie in Meppen wohnen wird. Wie er die ersten 100 Tage in seiner neuen Aufgabe erlebt hat und wie er seine Arbeit sieht, lesen Sie im nachstehenden Interview:

herr Knurbein, sind die ersten 100 tage als Bürgermeister so verlaufen, wie Sie es sich vorgestellt haben? Aus den ersten 100 Tagen nehme ich viele neue, sehr positive Eindrücke mit. Ich habe mich auf meine Aufgabe als Bürgermeister der Stadt Meppen gefreut – zu Recht wie ich heute sagen kann.

es hat dem Vernehmen nach keine amts-übergabe durch ihren Vorgänger gegeben. haben Sie das vermisst?Im Vorfeld zu meinem Amtsantritt habe ich mich regelmäßig mit dem Ersten Stadtrat Bernhard Ostermann zusammengesetzt, wozu er durch meinen Amtsvorgänger ausdrücklich legitimiert war. Ein abschlie-ßendes Gespräch mit Herrn Bohling hätte ich mir gewünscht, ist aber leider nicht zu-stande gekommen.

Was ist ihnen anders begegnet als ge-dacht oder erwartet? Das Aufgabenspektrum einer Kommunal-verwaltung ist noch umfangreicher und in-teressanter als ich es mir vorgestellt hab.

Was sind, aus heutiger Sicht, die drei größten unterschiede zu ihrer vorigen aufgabe? Während ich mich seinerzeit mit landes-politischen Themen auseinandergesetzt habe, sind es nun die kommunalpoliti-schen. Neu für mich ist auch die repräsen-tative Aufgabe eines Bürgermeisters , die sehr vielfältig und anspruchsvoll ist, sowie der große Verantwortungsbereich, den ein Bürgermeister mit seiner Verwaltung und dem Rat hat.

Was haben Sie im Bereich des rathauses und der Verwaltung bereits kurz nach ih-rem amtsantritt verändert? Transparenz in der politischen Gremien-arbeit ist mir ein besonderes Anliegen. Informationen werden aus diesem Grund gleichzeitig an alle Fraktionsvorsitzen-den, mit denen ich mich regelmäßig treffe, weitergegeben.

plötzlich sind Sie mitten im Spannungs-feld der politik. Welche rolle haben Sie insofern bislang eingenommen? Meine politische Neutralität galt in der Vergangenheit und wird auch in Zukunft bestehen.

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Februar/März 2015 – emsblick | 23

derzeit wird am haushalt für dieses Jahr gearbeitet. Welches Verhältnis zu zahlen und geld (in diesen dimensionen) haben Sie? Eine verantwortungsbewusste Haushaltsplanung hat oberste Priorität. Dabei sollte das Ziel sein, die Stadt Meppen weiterzu-entwickeln ohne in die Schulden-falle zu laufen.

Wie ist die finanz-lage der Stadt nach ihren bisherigen Kenntnissen? Wird meppen in diesem Jahr neue Schulden machen müssen? Mit Blick auf das Jahr 2014 kön-nen wir von einer guten Finanz-lage sprechen. Es ist uns inner-halb der letzten Jahre gelungen, Schulden stetig abzubauen. Für das aktuell laufende Haus-haltsjahr 2015 sind nun zu-nächst die politischen Beratun-gen in den städtischen Gremien abzuwarten.

in ihrem Wahlprogramm, wenn man es so nennen mag, standen eine reihe von punkten. an welchen projekten haben Sie in den letzten drei monaten bereits gear-beitet, mit welchem erfolg? In den Haushaltsplanentwurf, über den im März entschieden wird, habe ich viele mir wichtige Projekte eingestellt, u. a. die Beleuchtung des Stationsweges. Der Ent-scheidung der Politik möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht vorgreifen.

Welche Vorhaben, aufgaben oder per-spektiven stellen sich mit der erkennt-nis nach 100 tagen anders dar als Sie es möchten? Zum jetzigen Zeitpunkt ziehe ich ein durchweg positives Resümee. Dies gilt so-wohl für die Zusammenarbeit mit der Poli-tik als auch mit der Verwaltung.

im Wahlkampf haben Sie gesagt: „ich möchte meppen eine neue perspektive bieten, die diese Stadt langfristig lebens-wert und liebenswert macht“. Können Sie das inzwischen konkreter machen? Wie ich es damals bereits formuliert habe, ist dies mein langfristiges Ziel, das ich bei jeder Entscheidung vor Augen habe. Ge-meinsam mit Rat, Verwaltung und den Bürgern der Stadt möchte ich Meppen weiterentwickeln und nach vorne bringen. Persönliche Gespräche sind dabei elemen-tarer Bestandteil.

Sie haben sich als Bürgermeister bislang noch nicht in den Stadt- und ortstei-len vorgestellt. Wann und wie ist das zu erwarten? Es wird einen regelmäßigen Besuchsplan geben. Die ersten Termine sind bereits gesetzt.

Wie beurteilen Sie die arbeit ihrer Vor-gänger im amt? anders gefragt, was wer-den Sie nach heutiger Kenntnis anders machen? Mein Ziel ist es, Meppen weiterzuentwi-ckeln und nach vorne zu bringen – das ist entscheidend. Über die Handhabe und Vorgehensweise meiner Vorgänger urteile ich nicht. Ich freue mich jedoch, ein gut ge-ordnetes und finanziell gut aufgestelltes Haus vorgefunden zu haben.

Wie hat sich durch ihre neue aufgabe ihr privatleben verändert? Mein Privatleben hat sich durch meine neue Aufgabe nicht verändert. Sicherlich habe ich etwas weniger Freizeit, diese nut-ze ich aber umso intensiver mit meiner Familie.

man sieht Sie bei bestimmten anlässen immer wieder in Begleitung ihrer ehefrau. Welchen anteil an ihrer arbeit hat sie? Meine Frau hat einen großen Anteil an meiner Arbeit. Sie hat mich von An-fang an unterstützt und mir den Rücken freigehalten.

Sie sind ja Bürgermeister von meppen, aber noch nicht Bürger. Wann wird sich das ändern? Das wird sich in den kommenden Monaten ändern. Der Mai wird voraussichtlich unser Umzugsmonat.

ihre drei Wünsche für das Jahr 2015, wel-che sind das? Außerhalb des Wunsches nach Gesund-heit, wünsche ich mir die angestoßenen und neuen Projekte erfolgreich umzuset-zen und die gute Zusammenarbeit mit allen politischen Gremien und der Verwal-tung fortzuführen.

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Neu in Schwefingen: Das Landcafé Alte Scheune

Zwar müssen die Außenanlagen noch bis zum Frühjahr warten, drinnen aber versprüht schon der heimelige Kamin wohlige Wär-me, finden sich zahlreiche Gäste ein, die sich im Landcafé Alte Scheune verwöhnen lassen. Theresia Tieben, Inhaberin des Cafés, freut sich schon auf die be-ginnende Saison, wenn auch die geplante Sommerterrasse und der Spielplatz fertig gestellt sind. Einen Bauwagen für Kinder will sie dort platzieren, Liegestühle aufstellen und das Café mitsamt Aussenbereich zu einem attraktiven Anlaufpunkt machen. Im Café selbst hat sie das bereits umgesetzt. Mit Kaffeespeziali-täten, mit Torten und Kuchen aus garantiert eigener Herstellung, mit Broten und anderen Leckereien, mit kompletten Frühstücks-buffets. Unterstützt wird Theresia Tieben dabei vor allem von ihrer Schwester Mechthild, die sich intensiv der gesunden Kü-che widmet. Gebacken wird daher überwiegend mit Bio-Dinkel, mit Buchweizen- und Roggenmehl sowie mit naturbelassenen Zutaten, die vorzugsweise direkt aus der Region kommen. Bei Frühstücksbuffets serviert das Landcafé Alte Scheune zum Bei-spiel gern Grünkernbratlinge, dazu Schafskäsedip oder ähnliche kleine Raffinessen.

Die Gäste können im Café wählen, ob sie im gemütlichen Sofas oder lieber am rustikalen Tisch Platz nehmen, auf der Diele in großer Runde sitzen, sich auf der Empore ein wenig zurückzie-hen oder die Nähe des heimischen Herdfeuers suchen. Wer mag, kann auch in dem im ehemaligen Kartoffelkeller eingerichteten kleinen Kunsthandwerkslädchen stöbern. Dort bietet eine wei-tere Schwester von Theresia Tieben, Hanna Mundt aus Köln, ihre oft aus Ton gefertigten kleinen Kunstwerke an.Für die kommenden Monate hat das Landcafé Alte Scheune ei-nige besondere Highlights auf dem Kalender. Sonntags wird zwi-schen 9:30 Uhr und 12 Uhr zum Frühstücksbuffet eingeladen, an den Ostertagen gibt zu den gleichen Zeiten ein Osterfrühstück, ebenfalls in Buffetform. Geöffnet hat das Landcafé Alte Scheune donnerstags bis sonn-tags von 14 Uhr bis 18 Uhr. Für Familienfeiern, für Vorträge oder Versammlungen, auch als Ziel für Betriebsausflüge, sollten die Termine und Zeiten zuvor abgestimmt werden.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.landcafe-alte-scheune.de oder telefonisch unter 05931-8861122.

Eineinhalb Jahre wurde eifrig gebaut, nun ist das Ergebnis sichtbar. In Schwefingen, an der Ringstraße, unmittelbar im Bereich der Kirche, ist ein schmuckes Café entstanden, mit rund 80 Sitzplätzen in gediegener Atmosphäre.

leBen

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Alle emsb lick -Ausgaben in unserem Online-Archiv.

Einfach mal durchblättern! www.emsblick-magazin.de/magazin

Ökumenischer Solidaritätslauf für das Hilfswerk Misereor

Die Aktionsidee „Solidarität geht“ ist ganz einfach. Ob zu Fuß, per Fahrrad oder auch auf Inlineskates - einzelne Personen, Gruppen oder Schulklassen machen sich von einer Kirchengemeinde zur anderen auf den Weg, um den Menschen in Entwicklungsländern zu helfen. Spon-soren belohnen jeden zurückgelegten Kilometer mit ei-ner Spende. In diesem Jahr findet der Ökumenische Solidaritätslauf 2015 am Sonntag, 8. März, von 13 bis 18 Uhr statt. Die Teilnehmer unterstützen das Misereor-Projekt „Neu denken! Veränderung wagen - Neue Wege im Umgang mit dem Klimawandel auf den Philippinen“. In diesem Projekt geht es um Fischerfamilien, die aufgrund des Klimawandels ihre Existenzgrundlage verlieren. Das Misereor-Projekt hilft ihnen, Verbesserungen an ihren Häusern vorzunehmen. Es werden zudem Schutzmaß-nahmen für die Küsten umgesetzt, die Mangrovenwälder aufgeforstet und Katastrophenschutzpläne entwickelt. Diese Hilfe ist laut Misereor notwendig, da das Leben der Menschen auf den Philippinen immer häufiger von schweren Taifunen bedroht wird. Auf dem Foto sind die Ordensschwestern Birgit Bothe, M. Irmina und Susanne Osteresch vom Marienhaus Meppen zu sehen. Sie eröffneten im vergangenen Jahr den Ökumenischen Solidaritätslauf 2014 der Gemein-de St. Paulus in der Neustadt. Insgesamt 35 Kilometer legten sie auf den Radwegen rund um Meppen zurück. Pausen wurden unterwegs in den Gemeindehäusern ge-macht, wo auf die Teilnehmer der Ökumenischen Solida-ritätsläufe jedes Jahr leckere Kuchen und Kaffee oder Tee warten. Alles für den guten Zweck. Im vergangenen Jahr erzielte der Solidaritätslauf im Dekanat Emsland-Mitte eine Rekordspendensumme von 14183,79 Euro. Damit wurde das Misereor-Projekt „Südsudan – Schulen für eine friedliche Zukunft“ gefördert. Im Moment laufen im Katholischen Jugendbüro in Meppen die Vorbereitungen für den nächsten Solidaritätslauf an. „Vielleicht schaffen wir es, 2015 ein noch besseres Ergebnis zu erzielen, um das Leid in der Welt ein wenig zu verringern.“

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Page 26: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

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Spaß am Tanzen, Singen und SchauspielenJunge Talente von der Freilichtbühne Meppen: Anna Stecking

Theater Meppen. Sie tanzt Hip Hop und Musicaldance seit ihrem achten Lebensjahr bei „Elvis B.- Sports & Performing Arts“ in Meppen. Und an der Musikschule des Emslandes bekam sie drei Jahre lang Ballet- und Gesangunterricht. Im August 2014 ergab sich für Anna Stecking die Möglichkeit, am Hessischen Staatstheater Wiesba-den ein sechswöchiges Praktikum als Regie-Assis-tentin beim „JUST - Jungen Staatstheater Wiesba-den“ zu absolvieren. Am Staatstheater Wiesbaden ist auch Iris Limbarth, die Regisseurin der Freilichtbühne Meppen, tätig. Anna begleitete dort vom ersten Pro-bentag bis zur Premiere die Produktion des Mär-chens „Der verborgene Schatz“ nach dem Kinderbuch von Paul Mar. „Ich konnte wahnsinnig viel lernen, da ich von morgens bis abends immer zu tun hatte und direkt am Geschehen auf der Bühne beteiligt war“, schildert sie.Mit dem Tag der Premiere war ihre Zeit in Wiesba-den zunächst vorbei. Danach arbeitete sie sieben Wochen lang in Berlin, um bei einem Weihnachts-musical, welches von der Tanzwerkstatt „No Limit e.V.“ jedes Jahr aufgeführt wird, Regie-Assistenz zu führen. Das Stück hieß „Der Weihnachtsbaum tanzt unterm Baum“ nach einem Buch von Cirs-ten und Michael Behm. „Dort hatte ich rund um die Uhr mit Kindern zu tun, was jeden Tag wieder spannend machte“, berichtet die 18-jährige Assis-tentin von Cirsten Behm. Als im Dezember die Vor-stellungen begannen, gehörte es zu ihren Aufga-ben, die Auftritte hinter der Bühne zu koordinieren. Was nach ihrer Zeit in Berlin kommt, weiß sie bereits. Sie ist seit Anfang Februar wieder in Wiesbaden und arbeitet als Regie-Assistentin von Irina Ries an der Produktion des Theaterstückes „Die Wanze“. Es ist ein lustiger „Insektenkrimi“ von Paul Shipton. „So kann ich in diesem Jahr noch in verschiedenste Be-reiche des Theaters Einblick gewinnen, um dann hof-fentlich zu wissen, was ich genau studieren möchte. Mein größter Wunsch ist eben, dass es etwas mit dem Tanzen beziehungsweise dem Theater zu tun hat“, macht Anna klar.

Den künstlerischen Nachwuchs zu fördern, hat sich die Emsländische Freilichtbühne Meppen zur Aufgabe gemacht. Bei den Proben für Fami-lienmusicals bekommen Kinder und Jugendliche professionelle Schulung in Schauspiel, Tanz und Gesang. Allerdings nicht nur. Auch eine Ori-entierung im Tätigkeitsfeld der Dar-stellenden Künste, einschließlich individuelle Überlegung zum künst-lerischen Werdegang. Besondere Begabungen benötigen besondere Förderung. Mittlerweile gibt es viele junge Menschen, die nach der Schulzeit in Meppen einen künstlerischen Werdegang einge-schlagen. Dazu zählt die 18-jährige Anna Stecking aus Esterfeld. Nach

dem Abitur am Windthorst-Gymna-sium im Sommer 2014 sammelt sie als Regie-Assistentin Erfahrungen auf verschiedenen Bühnen, bevor sie mit dem Studium anfängt. „Ich möchte mir dieses Jahr für ganz verschiedene Dinge offen halten“, berichtet die junge Meppenerin, die viel Spaß am Tanzen, Singen und Schauspielen hat.Mit fünf Jahren hat sie angefangen, auf der Freilichtbühne Meppen zu spielen. „Damit fing meine Leiden-schaft an“, schwärmt Anna. Aktiv auf der Bühne im Esterfelder Forst war sie bis 2012. Danach lernte sie intensiv für das Abitur. Im Herbst 2014 spielte sie im Musical „Trep-pengeflüster“ von Sarah Kurze im

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Februar/März 2015 – emsblick | 27

Damit soll die Querung des Dortmund-Ems-Ka-nales ohne Begegnungsverkehr und den daraus folgenden Wartezeiten möglich werden. Aller-dings müssen sich Autofahrer und Radfahrer noch ein wenig gedulden: Die im Herbst 2015 beginnenden Arbeiten werden bis Ende 2017 dauern. Die Finanzierung teilen sich die Stadt Meppen, der Landkreis und das Land Nieder-sachsen. Meppen übernimmt 500.000 Euro, der Kreis 760.000 Euro. Insbesondere Anwohner der Bereiche Feldkamp und Helter Damm werden sich über diese Erleichterung freuen.

Endlich: Zweite Brücke an der SchleusengruppeDrei Millionen Euro wir die lang ersehnte zweite Brücke im Verlauf der Kreisstrasse 250 im Bereich der so genannten Schleu-sengruppe Meppen kosten.

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vogelkekse

Aus 150 g verschiedenen (ungesalzenen) Sonnenblumen-, Kürbis- und Nusskernen können wir Vogelkekse machen, damit die Vögel im Garten und Park gut durch den restlichen Winter kommen. Dazu schmelzen wir 150g reines Kokosfett, mischen die Kermischung darunter und füllen es in kleine Back- oder Keksformen. Alles abkühlen lassen, Faden hindurchziehen, aufhängen.

Da wird sich aber einer freuen! Und wir können ihm dabei zusehen.

28 | emsblick – Februar/März 2015

Bis 2012, so Thiel und Krömer, habe es Zeiten enormen Wachstums gegeben. „Das war zeitweise zwei-stellig“ blickten beide zurück. Ins-besondere im landwirtschaftlichen Sektor, aber auch bei regenerativen Energien mit Biogas- und Photovol-taikanlagen und in der Windkraft sei kräftig investiert worden. Auch die mittelständische Wirtschaft habe sich gut aufgestellt und Investiti-onen getätigt. Inzwischen gebe es durch das niedrige Zinsniveau ver-mehrt Bauinvestitionen von priva-ten Anlegern, die darin eine bessere Anlageverzinsung suchten. Insofern liege in 2014 das ausgereichte Vo-lumen an Kundenkrediten mit 949 Mio. Euro marginal über dem Vor-jahresergebnis mit 945 Mio. Euro. Das Kundenwertvolumen sei um 25 Mio auf insgesamt 2.150 Mio. Euro gewachsen. Das Jahr 2014 habe man mit nahezu konstanter

Mitarbeiterzahl (223) in den 15 Fi-lialen bewältigen können. Zudem befänden sich 24 junge Menschen in der Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann, vier da-von absolvierten ein duales Studium und zwei Jahrespraktikanten bekä-men erste Einblicke in die Bank. Auch die Einlageseite habe sich gut entwickelt. Die Kundeneinlagen lie-gen trotz der Niedrigzinsperiode mit 739 Mio. EUR nach wie vor auf hohem Niveau. Auch wenn einige Banken bereits negative Zinsen für große Beträge erheben würden, für die Emsländische Volksbank eG sei das, so Thiel, nicht zu erwarten. Al-lerdings, so räumten die Vorstän-de ein, seien die außergewöhnlich niedrigen Leitzins- und die nega-tiven Einlagenzinssätze der Euro-päischen Zentralbank eine nicht zu unterschätzende Belastung für Banken.

Emsländische Volksbank mit gutem Ergebnis„Wir sind zufrieden, sehr zufrieden“, begann Frank Thiel, Vorstands-vorsitzender der Emsländischen Volksbank seinen Rückblick auf das Geschäftsjahr 2014. In einem Pressegespräch erläuterte er gemein-sam mit seinem Vorstandskollegen Klaus Krömer die Bilanz des ver-gangenen Jahres. Die Anzahl der Genossen (22.101) wuchs erneut, die Bilanzsumme mit 1.196 Mio. Euro stabilisierte sich etwa auf dem Niveau von 2013. Für die nächsten Jahre schüttete Thiel etwas Was-ser in den Wein: „Wir müssen sehen, was da in den nächsten Jahren auf uns zukommt, das ist nicht ganz ohne“

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Von dem niedrigen Zinsniveau profitierte vor allem der Immobilienbereich. „Sowohl die Baufinanzierungen als auch das Immobiliengeschäft aus der Vermittlung von Immobilien haben sich positiv entwickelt. Der Trend zu den „eigenen vier Wänden“ ist ungebrochen“, heißt es bei der EVB. So konnten auch in 2014 wieder Zuwächse bei den privaten Baufinanzierungen verzeichnen. Das Er-gebnis an der Immobilienvermittlung der Emsländischen Volksbank eG habe sogar nahezu auf Rekordniveau ge-halten werden können, obwohl das Geschäft durch An-forderungen aus der Energieeinsparverordnung, Ände-rungen in den Verbraucherrichtlinien und die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zum 01.01.2014 um 0,5% er-schwert worden sei. Das gute Gesamtergebnis habe auch in 2014 wieder zahlreiche Projektunterstützungen in der Region ermög-licht. In 2014 waren das in Summe über 100.000 €, die für Spenden, Sponsoring, Ausschüttungen aus dem Ge-winnsparen sowie Projektförderungen der VR-Stiftung verwendet worden seien. „Damit erfüllt die Emsländi-sche Volksbank eG ihre Maxime der Verankerung in der Region und unterstützt die Menschen vor Ort“, so Thiel und Krömer. Beim Blick in die Zukunft zeigten die EVB- Vorstände eher Zurückhaltung. Auch wenn die konjunkturelle Ent-wicklung Deutschlands in 2015 durch gute Exportbedin-gungen (niedriger Eurokurs), steigende Kaufkraft privater Haushalte, sehr gute Beschäftigungslage und sinkende Rohstoffpreise geprägt sei: negative Entwicklungen in Krisenherden der Welt oder ein erneutes Aufflammen der Staatsschuldenkrise die Wirtschaftslage könnten Märkte unter Druck bringen. Für die hiesige Region zeigten sich positive Aspekte, allerdings kämen auch Belastungen auf die Region zu. Investitionen in die Landwirtschaft und in regenerative Energien würden auch in naher Zukunft eher gemäßigt ausfallen. Im Bereich der privaten Baufinanzierungen sei eine Beruhigung abzusehen, die gut aufgestellten emsländischen Unternehmen zeigten zumeist keinen flächendeckend hohen Investitionsbedarf auf. Die Ems-ländische Volksbank erwarte also weder große Wachs-tumsimpulse noch schwerwiegenden Belastungen aus der konjunkturellen Entwicklung.Allerdings würde die Niedrigzinssitution in den nächs-ten Jahren zu deutlichen Ertragsbelastungen bei allen Finanzinstituten führen. Jetzt auslaufende Darlehen sei-en zumeist erheblich höher verzinst als die Gelder zur-zeit angelegt werden können, bei gleichen oder höheren Sach- und Personalkosten. Das könne für Banken eine zunehmende Belastung darstellen.Weitere Bürden berge das neue regulatorische Umfeld für europäische Banken. Viele Regelwerke kämen der-zeit und in naher Zukunft in ihren Auswirkungen bei den Banken in Deutschland zum Tragen. Die Neuregelungen belasten dabei insbesondere kleine, regionale Institu-te unverhältnismäßig. „Die Emsländische Volksbank eG sieht sich den neuen Anforderung trotzdem gewachsen und wird diese entsprechend erfüllen können“, so Thiel und Krömer.

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Page 30: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

30 | emsblick – Februar/März 2015

Am Samstag, 28.02.2015 und Sonntag, 01.03.2015 jeweils von 14:30 bis 17:00 können Besucher den Rohbau der ambulanten Wohngemeinschaften im Wohnpark Meppen-Esterfeld besichtigen.

Einblicke in den Rohbau der ambulantenWohngemeinschaften im Wohnpark Meppen-Esterfeld

Im Wohnpark gibt es sieben ambulant betreute Wohngemeinschaften für Men-schen mit und ohne Demenz sowie eine Tagespflege. Der Wohnpark befindet sich in der Schlaunstraße, Ecke Neelandstra-ße in Meppen. „Wir freuen uns auf viele Besucher. Die Einblicke in den Rohbau werden wir regelmäßig an jedem letzten Wochenende im Monat bis zur Eröffnung im August 2015 veranstalten“, so Thomas Hövelmann, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Emsland e.V.„Mit den Einblicken in den Rohbau der am-bulanten Wohngemeinschaften möchten wir den Besuchern die Baufortschritte präsentieren. Ergänzend dazu werden wir das Konzept und die Räumlichkeiten des Wohnparks vorstellen. Unsere Mit-arbeiter beantworten gerne die Fragen

der Besucher“, erklärt Franz Stüwe, Lei-ter des Fachbereichs Pflege beim DRK im Emsland. „Mit den Wohngemeinschaften möchten wir eine neue Möglichkeit des ambulant betreuten Wohnens geben - das Leben in Gemeinschaft“, ergänzt Stüwe. Die sie-ben Wohngemeinschaften können von bis zu zwölf Menschen bewohnt werden und haben einen eigenen Eingang. „Wie in einer Familie hat jeder Bewohner in den Wohngemeinschaften sein eigenes Zim-mer und damit einen Rückzugsort, aber man ist eben nicht alleine. Die Bewohner können sich zum Beispiel in der gemein-samen großen Wohn-Essküche treffen und gemeinsam den Alltag nach eige-nen Fähigkeiten mitgestalten“, so Stüwe weiter.

Fachlich qualifizierte Betreuungskräf-te beziehungsweise Alltagsbegleiter/-innen kümmern sich um die Bewohner und stehen ihnen 24 Stunden am Tag zur Verfügung. „Die Mitarbeiter sind zentra-le Bezugspersonen für die Mitglieder der Wohngemeinschaften und betreuen sie entsprechend ihrer individuellen Bedürf-nisse“, erläutert Stüwe. Im Wohnpark wird es eine Gartenanlage und einen ca. 800 qm großen geschützten Innenhof mit Garten geben. In dem inte-grierten Gemüse- und Kräutergarten des Wohnparks können die Bewohner eigen-ständig etwas anbauen. Die pflegerischen Aufgaben übernimmt die DRK-Sozialsta-tion in Meppen. In der Tagespflege können täglich bis zu 15 Menschen betreut werden können. Auch hier liegt der Fokus auf der Alltags-gestaltung mit den Gästen.„Bei der Betreuung und Pflege demenz-kranker Menschen wollen wir neue Wege gehen. So binden wir den Ansatz der Theaterpädagogik mit ein. Wir möchten den Bewohnern ein möglichst selbstbe-stimmtes und zufriedenes Leben ermög-lichen und sie in ihrem individuellen Alltag unterstützen“, betont Hövelmann. „Wir werden auch mit Kindergärten und Schulen kooperieren. Das bedeutet, wir werden uns gegenseitig besuchen und gemeinsame Unternehmungen planen. Ergänzend dazu werden Schüler die Seni-oren im Alltag begleiten“, ergänzt Stüwe.„Wir haben bereits viele Anfragen für die Wohngemeinschaften. Sie stellen eine gute Alternative zu Pflegeheimen dar. Ergänzend dazu ist der Eigenanteil um vieles günstiger als in stationären Ein-richtungen“, so Stüwe weiter. Weitere Informationen bei Herrn Stüwe, Tel.: 0152 28663528 und www.drk-ems-land.de.

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Page 31: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Neues Mannschaftsboot des Wassersportvereins Meppen

Mit dem neuen Ruderboot, das auf den Namen „Christianne“ getauft wurde, ging für die Frauen des Wassersportvereins Meppen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Denn das Boot können sie jetzt im Winter während der normalen Trainingszeiten als auch auf den im Sommer stattfindenden Wanderfahrten intensiv nutzen. Sein Vorteil: Es kann sowohl ungesteuert mit fünf Rudernden als auch gesteuert als Doppelvierer gerudert werden. Dies ist zwar für einen rennbootartigen Bau untypisch, aber durchaus praktisch.Den Kauf des Bootes haben der Förderverein und die Taufpatin, die anonym bleiben möchte, möglich gemacht. Es kostete rund 15000 Euro. Es ist ein Schellenbacher-Bau und kommt von der in der Ruderwelt durchaus bekann-ten österreichischen Werft in Linz. Sein Erkennungsmerkmal sind die wei-ßen Ruderblätter in der Big-Blade-Form sowie rosafarbige Manchetten. Zu-dem wird das Boot anders gesteuert. Es ist weitaus breiter als die normalen Wettkampfboote.

Rudern ist ein Ganzjahressport und so sind auch im Winter viele Rude-rer auf der Ems und Hase in Meppen unterwegs. Der Wassersportver-ein Meppen (WSV) begrüßte das Jahr mit einer Bootstaufe.

Der Förderverein des WSV Meppen wurde 2005 zur Unterstützung des WSV gegründet. Sein Ziel ist es, Beiträge für Kinder und Jugendliche niedrig zu halten, um möglichst vielen die Teilnahme am Sport zu ermöglichen. Der Förder-verein kümmert sich zudem um die Bootsanschaffung und Wartung. Denn diese Investitionen können nicht durch die Mitgliedsbeiträge allein finanziert werden. So kosten zum Beispiel ein neuer Gig-Ausbildungsvierer etwa 10000 Euro, ein Kinder-Skiff 2000 Euro, ein Paar Skulls 350 bis 500 Euro. Jeder kann Mitglied des Fördervereins werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 5 Euro im Monat. Darüber hinaus gehende Beträge sind als Spende steuerlich absetz-bar. Kontakt: [email protected]

Die Taufzeremonie fand im Bootshaus statt. Die Taufpatin wünschte allen zukünftigen Nut-zern viel Freude und immer eine „Handbreit Wasser“ unter dem Kiel.Der WSV-Vorsitzende Harald Hillers bedankte sich bei ihr und anderen Sponsoren vom För-derverein. „Die Vereinskasse wird dieses Boot nicht belasten, da es von Spenden finanziert wurde“, sagte er. Nach der Taufzeremonie mit Sekt im Bootshaus wurde das Ruderboot feier-lich zu Wasser gelassen. Die Jungfernfahrt auf dem Dortmund-Ems-Kanal ging in Richtung Schleuse Meppen. Anschließend fand ein reger Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen in den Vereinsräumen im Bootshaus statt.

Februar/März 2015 – emsblick | 31

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Niedersachsenpreis für Bürgerengagement an die Rufbereitschaft des Frauen- und Kinder-schutzhauses verliehenDer Ehrenamtspreis „unbezahlbar und freiwillig“ für das Jahr 2014 wurde an die ehrenamtlichen Damen der Rufbereitschaft des Frauen- und Kinderschutz-hauses verliehen, die die Erreichbarkeit des Hauses und die Aufnahme Betrof-fener auch nach der offiziellen Dienstzeit der Hauptberuflichen sicherstellen.

Im Rahmen der feierlichen Veranstaltung in Hannover wurde der Preis, gestiftet von der Staatskanzlei, der VGH Versiche-rung und der Sparkasse, von Ministerprä-sident Stephan Weil in Form eines Pokals und einer Geldspende an die Damen des SkF überreicht. Anwesend waren Karin Büter und Astrid Uthmann-Rothkötter als Repräsentantinnen der insgesamt 15

aktiven Rufbereitschaftsfrauen, Walbur-ga Nürenberg als Vorsitzende des SkF und Rita Gödde-Zink als Geschäftsführerin.Zuvor ging der Moderator der Veranstal-tung Herr von Sassen in seiner Einleitung auf die aktuellen Zahlen im Hinblick auf häusliche Gewalt ein (jede 3. Frau wurde im Laufe ihres Lebens schon sexuell be-lästigt) und machte auf die Dringlichkeit

der Hilfen in dem Bereich aufmerksam. Außerdem wurde ein kurzer Film über die Arbeit der Rufbereitschaft gezeigt, der wenige Wochen zuvor in Meppen bei ei-nem Rufdiensttreffen und bei der Polizei gedreht worden war. Dieser Film ist im Internet abrufbar unter: www. unbezahl-bar und freiwillig.Im Gespräch mit dem Ministerpräsiden-ten nutzte die Vorsitzende Walburga Nürenberg die Gelegenheit, die Notwen-digkeit eines Rechtsanspruchs auf den Schutz vor Gewalt einzufordern, da so die bisher ungesicherte finanzielle Lage der Frauen- und Kinderschutzhäuser in Deutschland verbessert werden könnte. Bislang ist die Finanzierung häufig abhän-gig von den Belegungszahlen des Hauses, obwohl regelmäßige Kosten, unabhängig davon ob das Haus ausgelastet ist oder nicht, weiterlaufen (Miete, Nebenkosten und vor allem Personalkosten).Der verliehene Geldpreis soll im kommen-den Jahr für eine Weiterbildung der eh-renamtlichen Kräfte genutzt werden, da-mit sie für ihren anspruchsvollen Dienst gut vorbereitet sind.Im Rahmen der diesjährigen Adventsfei-er des SkF am 02. Dezember 14 wurden auch alle anderen Rufbereitschaftsfrauen geehrt, die in Hannover leider nicht dabei sein konnten, denn sie alle sind für den Verein in ihrem Einsatz im wahrsten Sin-ne des Wortes unbezahlbar!

(v. l.) Walburga Nürenberg, Karin Büter, Stephan Weil, Astrid Uchtmann-Rothkötter, Rita Gödde-Zink

Page 33: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

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Mit Benaglio und Bayern in der BundesligaDavon wird Jonte noch oft erzählen, während an-dere Jungs in seinem Alter vielleicht davon träu-men: Einmal Einlaufkind zu sein bei einem „großen Fußballspiel“. Für den sechsjährigen Knirps aus Meppen-Versen wurde der Wunsch schneller Wirk-lichkeit als gedacht.

Er, oder besser gesagt seine Mama Nadja Hilckmann, hörte auf Radio Antenne, dass für das Wolfsburg-Spiel gegen die Bayern noch Auflaufkinder gesucht würden. Ein Anruf, Glück bei der Auslosung, ein Rückruf, und zwei Tage später läuft der eigentliche Bayern-Fan an der Hand von Diego Benaglio (3. v. r.) und zwischen den anderen Wölfen aufs Spielfeld. Mama und Vater Jochen sowie Jontes großer Bruder sahen sich ihren Sprößling von der Tribüne aus an. „Echt cool“ sagte er nachdem er neben den Wolfsburger Spielern auch etliche Bayern, da-runter vor allem Mario Götze, „abgeklatscht“ hatte. Nur, dass die Bayern nicht gewonnen hatten, das wurmte den lütten Fußballfan dann doch. Aber das Wolfsburg-Trikot zieht er dennoch immer wieder mal über.

Page 34: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

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Der 4. Band der erfolg-reichen Thriller-Serie Als Frieda Klein unerwarteten Besuch von einer alten Schulfreundin erhält, die sie um psychotherapeutische Hilfe für ihre Tochter bittet, ahnt sie nicht, worauf sie sich da einlässt …Die Fünfzehnjährige ist verstockt und magersüchtig. Und bald stößt Frieda auf den Grund: Becky wurde eines Nachts in ihrem Zimmer von ei-nem Unbekannten vergewaltigt. In Frie-da reißt die Geschichte alte Wunden auf. Sie beschließt, sich ihrer Vergangenheit zu stellen … Ein packender Thriller, bei dem man Frieda durch London begleitet und auf falschen Spuren in ihre Heimat-stadt Braxton, wo alle ihr bald mit wach-sendem Misstrauen begegnen …

Hjorth und Rosenfeldt

Das Mädchen, das verstummteWieder ein Kind zu verlieren. Die Bewohner

von Torsby stehen unter Schock: Das Ehepaar

Carlsten und seine zwei Söhne wurden er-

mordet. Aus nächster Nähe erschossen, im eigenen Haus. Kom-

missar Torkel Höglund und seine Kollegen von der Reichsmord-

kommission finden bald heraus, dass es eine Zeugin gegeben

haben muss: Nicole, die zehnjährige Nichte der Carlstens. Ihre

Fußabdrücke führen in den Wald. Und ihre Überlebenschancen

schwinden stündlich.

Den sonst so ruppigen Kriminalpsychologen Sebastian Bergman

berührt der Fall, Nicole erinnert ihn an seine eigene Tochter. Die

jetzt im gleichen Alter wäre. Die er nicht retten konnte. Bergman

setzt alles daran, das Mädchen zu finden. Doch Nicole wechselt

ihre Verstecke planvoll, getrieben von Todesangst. Denn jemand

will um jeden Preis verhindern, dass Nicole erzählt, was sie ge-

sehen hat.

Sebastian Fitzek

Passagier 23Jedes Jahr verschwin-

den auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Doch nie kam jemand zurück. Bis jetzt …Mar-tin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychi-sches Wrack und betäubt sich mit Him-melfahrtskommandos als verdeckter Er-mittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wie-der wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wie-der aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm

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Stefan Ahnhem

Und morgen duKommissar Fabian Risk kehrt nach Jahren in Stockholm zurück in seine be-schauliche südschwedische Heimatstadt Helsingborg. Doch noch bevor er und seine Frau die Umzugskisten öffnen können, bitten ihn

seine neuen Kollegen in einem Mordfall um Hilfe. Ein Mann wurde geradezu hingerichtet, seine Hände abgehackt. Risk kennt das Opfer. Und das ist erst der Beginn einer brutalen Mordserie. Bald taucht der nächste Tote auf. Auch diesmal grausam verstümmelt. Alle Opfer gingen in Risks Klasse. Ein alter Schulfreund nach dem anderen stirbt. Fabian Risk wird von einem starken Team unterstützt. Aber er kann es nicht lassen, auf eigene Faust zu recherchieren, obwohl er damit nicht nur sich selbst in Gefahr bringt. Der Mörder ist ihm im-mer einen Schritt voraus, die Spur führt schließlich sogar quer über den Öresund. Unterstützt von der dänischen Polizistin Dunja Hougaard, kommen die Schweden der Identität des Mörders immer näher – doch dann ist plötzlich Fabian Risk verschwunden …

Isabel Abedi

Lola und die einzige ZeuginWie wird aus einer vollen Windel, einem gebrochenen Bein, einem verschollenen Vater, einer Ratte im Klo und einem un-heimlichen Nachbarn eine aufregende Feriengeschichte? Auf die Antwort wäre Lola nicht mal in ihren kühnsten Träumen gekommen - obwohl sie gerade dort an ihrer Schriftstellerkarriere arbeitet. Zumal das gebrochene Bein ihr gehört und damit all die spannenden Ferienpläne flachfallen, die sie sich mit Alex, Flo, Enzo und Sol vor-genommen hat. Während Flo im Hinterhof ihre neue Wohnung einrichtet und Enzo seinen steinreichen Vater sucht, hockt Lola auf ihrem Zimmer und beobachtet aus lau-ter Langeweile die anderen Mieter. Doch was sie dabei an verdäch-tigen Aktionen hinter dem Fenster ihres Nachbarn entdeckt, ist Stoff für ei-nen ganzen Roman. Oder wie Tante Lisbeth sagen würde: für einen fulmi-nant guten Krimi

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Page 35: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 35

Maßgeschneiderte Angebote, mediterrane KücheBackhaus Hotel und Restaurant „Am Hasetal“ startet neu

Das Backhaus Hotel und Restaurant „Am Hasetal“ hat eine neue Managerin. Am 1. Januar hat Viktoria Grüneberg ihre Tätig-keit als Leiterin in dem Bokeloher Hotel aufgenommen. Sie ist für alle betrieblichen und operativen Abläufe verantwortlich.Darunter fallen auch, in enger Zusam-menarbeit mit der Eigentümerin Marianne Backhaus, die Planung und Organisation von Umbau- und Renovierungsarbeiten im Hotel und Restaurant, die Erweiterung des Außenbereichs um einen Biergar-ten und die Errichtung eines Spielplatzes für Kinder. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagt Viktoria Grüneberg. Die 34-Jährige verfügt über viele Jahre Erfah-rung in der Hotellerie. Sie ist im Emsland aufgewachsen und hat nach dem Abitur Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Hotelmanagement an der Fachhochschu-le Berlin studiert. Zuletzt war sie im Hotel „Arcotel John F.“ in Berlin fünf Jahre lang als Konferenz- und Event-Manager und für die Abläufe des operativen Geschäfts zuständig. Nun folgt sie dem Ruf zurück ins Emsland, wo sie Ende März in die neue touristische Saison startet. „Das ist unser hoffnungsvoller Nachwuchs“, freut sich Marianne Backhaus.Der Umbau soll etwa vier Wochen dauern. Viktoria Grüneberg plant das „Comeback“ des bekannten Hotel- und Gastronomie-betriebes „Albers“ in Bokeloh gründlich. Schickes, helles und modernes Design mit

frequentierten Fahrradweges durch das Hasetal. Zum Restaurant gehören ein großer Saal mit einer Kapazität für bis zu 120 Perso-nen für Hochzeiten, Silvesterpartys, Fa-milienfeiern, Firmenpräsentationen und Vorträge sowie drei Räume mit Plätzen für insgesamt 60 Gäste. Sehr beliebt ist auch die Kegelbahn im Erdgeschoß. In den Sommermonaten wird den Besuchern zu-dem ein neuer Biergarten zur Verfügung stehen. Und für die Kinder ist ein großer barrierefreier Spielplatz geplant. Dafür gib es nach Backhaus Worten genügend Platz. Maßgeschneiderte Angebote, hohe Quali-tät und gute Preise sollen das Angebot des Hotels „Am Hasetal“ auszeichnen. Zum Konzept des Hauses gehört auch, von den insgesamt 20 Arbeitsplätzen etwa fünf bis sechs als begleitete Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen schaffen. Die Backhaus Kinder- und Jugendhilfe ist ein Zusammenschluss verschiedener Ein-richtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Das Ehepaar Backhaus hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, das Tagesgeschäft wird von der langjähri-gen Mitarbeiterin Frau yvonne Schauf als Gesamtleiterin geführt. Sohn Sebastian Backhaus steht als Mitgesellschafter für die Qualität des Einrichtungsverbundes und die Fortführung des Lebenswerkes seiner Eltern ein. Das Team um Viktoria Grüneberg und Marianne Backhaus sieht der Neueröffnung mit Zuversicht entge-gen und freut sich auf viele Gäste.

italienischem Flair soll her. „Unser Res-taurant wird mediterran“, gibt sie schon die erste große Änderung und den Namen „La Cucina Ihr mediterranes Restaurant“ bekannt. Als Küchenchef konnte ein medi-terraner Koch gewonnen werden. „Er hat für uns gekocht und wir waren begeistert“, berichtet Marianne Backhaus. Mediter-ran steht für viel Gemüse, Obst und Salat, zahlreiche Kräuter und Gewürze. In der Küche sollen hauptsächlich regionale Er-zeugnisse verwendet werden, frisch vom eigenen Bauernhof der Familie Backhaus in Bokeloh. Zum Spezialität des Hauses sollen Fleisch- und Wurstwaren vom Bun-ten Bentheimer Landschwein werden. Das Backhaus Ho-tel und Restaurant „Am Hasetal“ be-findet sich im Her-zen von Bokeloh und verfügt über 15 Betten, die gerne auch von Fahrrad-touristen, Kanuten und Firmenkun-den genutzt wer-den. Das Hotel liegt im Schatten der 1000-jährigen Kirche in ruhiger Lage, in der Nähe der Hase und des im Sommer gut

Page 36: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

36 | emsblick – Februar/März 2015

Stadtbummel und keine ParkgebührenEine Tour mit der Buslinie 922 von Meppen nach Emmen und zurück

Vom Bahnhof in Meppen über die Europastraße E 233 und die deutsch-niederländische Grenze bis nach Emmen in den Niederlanden: Kein anderer Bus verbindet die Städte so wie die Linie 922/60. Das Busunternehmen „Levelink“ bietet die Fahrten seit 1991. Nun endet die Liniengenehmigung für Meppen-Emmen am 31. Dezember 2015.

„Zum Zeitpunkt der Drucklegung ist noch unklar, ob der Verkehr dann weitergeführt wird“, steht es auf dem blauen Fahrplan. „Es hängt von den Zuschüssen ab“, erläu-tert der Unternehmer Johannes Levelink den Hintergrund. Der Fahrplan hat das Format einer Postkarte und ist entweder im Büro der Firma Levelink an der Bahn-hofstraße 41 oder direkt im Bus erhält-lich. Darin finden die Fahrgäste alle Infor-mationen, die sie so brauchen. Dass der Bus von Meppen nach Emmen dreimal am Tag um 9.25, 13.25 und 16.25 Uhr und zurück von Emmen-Centrum nach Mep-pen um 10.10, 14.10 und 17.10 fährt. Dass der Einzelfahrschein 3,30 Euro kostet. Dass die Fahrradmitnahme, Gruppen- und Schulklassenfahrten mit vorheriger Anmeldung möglich sind. Doch das ist noch nicht alles, was auf der blauen Karte steht. Die Reisenden mit der Deutschen Bahn erfahren, dass sie nach der Ankunft am Meppener Bahnhof mit dem Bus nach Emmen weiter fahren und von dort die Zugverbindungen nach Gro-ningen oder Zwolle nutzen können. Auch umgekehrt: Die Reisenden mit der Nieder-ländischen Bahn finden auf dem Fahrplan wiederum die Zugverbindungen von Mep-pen nach Rheine und Leer. So gesehen verbindet der „Emmen-Bus“ nicht nur die Städte, sondern auch das deutsche und niederländische Schienennetz. Die Rei-senden sparen Zeit. Auch immer mehr

deutsche Studenten fahren mit dem Bus 922/60 zu Hochschulen in Emmen. Man kann dort auf Englisch studieren.Die Fahrt mit dem „Emmen-Bus“ - so wird die Verbindung in Meppen genannt - dauert etwa 35 Minuten. Die meisten Fahrgäste benutzen den Bus für eine Ein-kaufstour in der niederländischen Stadt. Sehr beliebt ist dabei der Emmener Wo-chenmarkt am Freitagvormittag. „Ich fah-re öfter dahin“, sagt Ulrike Albrecht aus Meppen. Die 73-jährige schaut sich gerne die Mode in der niederländischen Stadt an. „Der Preis ist günstig und eine Saison voraus“, erläutert sie. Zudem: Wenn sie mit dem Bus fährt, muss sie keinen Park-platz suchen und keine Parkgebühren bezahlen. Schon aus diesem Grund lohnt sich die Fahrt. In Emmen ist das Parken teuer.Die Tour beginnt am Busbahnhof in Mep-pen. „Es ist besser, wenn Sie sich hin-setzen würden, weil wir gleich schnel-ler fahren“, sagt der Busfahrer Thomas Brümmer vor der Abfahrt. Acht Personen sitzen im Kleinbus, der nur unterwegs am Gymnasium Marianum hält. „Wenn viel Betrieb ist, fahren große Busse“, berich-tet er. Der sechsjährige Luca Nuel ist der jüngste Fahrgast. „Da war die Tigerente, hast du sie nicht gesehen?“, unterhält er sich mit seiner Mutter laut. Von der Her-zog-Arenberg-Straße geht es weiter auf die Europastraße E 233 bis zur Ausfahrt

„Emmen Oost“. In Emmen fährt der Bus zuerst zum „Oude Meerdijk Zuid“ und dann zum Busbahnhof. Die nächste Hal-testelle ist direkt in der Innenstadt, quasi vor dem Zoo. Man muss nur die Straße überqueren und dann ist man schon im Einkaufszentrum. „Immer geradeaus“, verabschiedet Tho-mas Brümmer die Fahrgäste in Emmen und zeigt den Weg zum Wochenmarkt in der Innenstadt. „Um 14.10 Uhr kommt der Bus aus Meppen wieder“, erinnert er. Oder um 17.10 Uhr. Die Bushaltestelle heißt „Centrum“. Sechs Buslinien sind hier auf dem blauen Fahrplan der nieder-ländischen Firma „Qbuzz“ markiert, die Li-nie 3 nach Emmerhout, 4 nach Bargeres, 7 nach Sandur, 21 nach Assen, 42 nach Vlagtwedde Marke und 44 nach Schoo-nebeek. Einen Hinweis, dass hier auch der Levelink-Bus 920/60 nach Meppen hält, findet man nicht. „Das ist ein Problem“, erläutert der Busfahrer. Insbesondere für Niederländer, die gerne samstags früh mit dem Bus nach Meppen fahren. Doch die Aushänge der Firma Levelink verschwin-den ständig. Dies soll sich bald nach dem Abschluss der Bauarbeiten und dem Tun-nelbau in Emmen verbessern. Das Mep-pener Busunternehmens hat nun einen Ansprechpartner beim niederländischen „OV-bureau - Groningen Drenthe“.

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Page 37: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Blick für Mode anno 1900Emsländische Tracht - schwarze Farbe, mit wertvoller Spitze verziert

Jede Stadt hat ihre traditionelle Kleidungsform, auch die Stadt Meppen. TIM`s Stadtführerin und Nachwächterin Ingrid van Trechten hat sich zum Beispiel für besondere Anlässe eine typische emsländische Tracht aus dem 19. Jahrhundert nähen lassen. Alles in Schwarz, einer Farbe, die nicht nur den Schmuck besonders zur Geltung bringt, sondern auch länger an-sehnlich bleibt. „Sie ist ganz wertvoll“, erzählt Ingrid van Trechten. Ihre Tracht besteht aus einem mit Spitze be-setzten Rock, einer ebenfalls mit Spitze verzierten Schür-ze und einer langärmeligen Bluse. An kälteren Tagen trägt sie - so wie die Frauen früher - statt einem Mantel ein mit Fransen versehenes Schultertuch. Ein besonde-rer Blickfang ist die Kopfbedeckung. Es ist eine schwarze Haube, die vorne mit schwarzen Perlen bestickt ist. Sie wird mit einer Schleife seitlich an der Schläfe gebunden. Ein Spitzenschleier, über dem auch eine Schleife befestigt ist, reicht bis über die Schulten. Passend zu der schwar-zen Tracht zieht van Trechten schwarze Stiefel an.„Zur Beerdigung trugen die Frauen das Schultentuch ohne Fransen“, erläutert sie. Zu unterscheiden waren nach ihren Worten die Arbeitskleidung und Sonntags- beziehungsweise Festtagskleidung mit Ausschmückung wie Broschen mit einem Edelstein in der Mitte oder einer goldenen Ketten. Zu der Arbeitskleidung gehörte eine weiße oder farbige Schürze. Sie wurde von den Frauen während der Arbeit im Haushalt oder im Hof als Schutz vor dem Schmutz zu der schwarzen Kleidung getragen. „Die Menschen waren früher sehr arm“, erläuterte van Trechten, warum alles in Schwarz getragen wurde. Na-türlich wurden die Brautleute, wie überall, mit besonders schmuckvoller Kleidung ausgestattet. Diese hielt sich

aber ebenfalls in der Farbe schwarz. Weiß war nur der Schleier, der meis-tens aus einer Gardine genäht wurde, und in der Länge variierte. Wie die Trachten früher aussahen, präsentiert auch das Stadtmuse-um Meppen in der Obergerichtsstra-ße 14.

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Page 38: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

"Borek"

zubereitung

In einer Pfanne 1 EL Son-nenblumenöl erhitzen, die Zwiebeln kurz anbraten, dann das Hackfleisch dazu-geben und scharf anbraten. Mit Salz und 7 Gewürzen abschmecken. Die Pfanne von der Platte nehmen und die zuvor klein geschnitte-ne Petersilie dazu geben. Nun auf den Teig legen und mit Hackfleischmasse füllen und aufrollen. Anschließend im Öl braten.

Zutaten 500 g Hackfl eisch 1 Packung Blätterteig 1 Zwiebel 500 g Petersille Öl zum Braten Salz 7 Gewürze: Schwarzpfeffer, gemah-lene Nelken, getrockneter Korian-der, Kreuzkümmel, Zimt, gemahle-ner Kardamom und Muskatnuss.

38 | emsblick – Februar/März 2015

„Köstlichkeiten aus 1001 Nacht“VHS-Kochkurse mit Saba AlJoher aus dem Irak

Wer einen Kochkurs bei Saba AlJoher besucht, der kann sicher sein, dass er am Ende für die orientalische Kü-che begeistert ist. Viele Gerichte sind für ihre Gaumenfreuden schlechthin auf der ganzen Welt bekannt. Und sie schmecken einfach gut. „Der einzige Unterschied zwischen der Arabischen und Deutschen Küche sind die Zutaten und die Vorbereitung“, er-läutert die Biologin aus Bagdad, die mit ihrem Mann und Kindern in Meppen wohnt. Um das zu verdeutlichen ver-teilt sie zu Beginn der Kochkurse im-mer eine Liste mit etwa 20 Gewürzen.

Dazu gehören wohl bekannte Zuta-ten wie Schwarzpfeffer und Nelken als auch „Biryani“, eine Gewürz-gruppe mit Chilipepper, Knoblauch, Sesam, Curcuma, Schwarzkümmel, Ingwer, Cumin, Kardamom, Korian-der, Minze, Lemongras und Meer-salz. „Dadurch sind unsere Speisen aromatischer“, sagt Saba AlJoher. Die Kursteilnehmer begrüßt sie mit einem leckeren schwarzen Tee mit Kardamom und teilt in kleine Grup-pen auf. Jeder wird gefragt, was er kochen oder vorbereiten möchte. Rezepte und dazu passende Zu-taten liegen gut sortiert auf dem Küchenblatt. Mit ihren Kursteil-nehmern bereitet sie meistens

eine komplette Festmahlzeit zu. Das sind drei oder vier kleinere Vorspeisen, zwei Hauptgerichte und eine oder zwei Nachspeisen. Im Kurs, den wir besucht

haben, begann das Menü mit einem Joghurt-Salat, einem arabischen Salat mit gebratenem Fladenbrot und dem orientalischen Namen „Fattousch“, ei-ner irakische Linsensuppe und „Borek“ aus Blätterteig und Hackfleisch. Im Kurs erfuhr man, dass „Fattousch“ ein ganz normaler Salat ist, und aus Frühlingszwiebeln, Petersilie, Minze, Gurken, Tomaten und Romansalat be-steht. Der einzige Unterschied: Zu der Gemüse-Mischung gehört auch das Fladenbrot, das vorher in Stücke ge-schnitten und gebraten wird, und ne-ben Olivenöl und Zitrone „Sumak“ und Sirup aus dem Granatapfel. „Joghurt Salat“ heißt nur so. Denn eigentlich ist es eine Joghurtsoße mit Pfeffermin-ze, Karotte und Salz. „Borek“, die drit-te Vorspeise, ähnelt kleinen Rollchen aus Blätterteig, die mit Hackfleisch von Lamm und Rind sowie Petersilie gefüllt wird. Alles ganz einfach.Kompliziert wurde erst die Vorberei-tung vom Hauptgericht. „Dafür braucht man etwas mehr Zeit“, erläuterte Saba AlJoher. Denn „Maklouba“ besteht aus mehreren Speisen. So gehören zu die-sem Risotto nicht nur Reis, sondern auch Kartoffeln, Auberginen, Hüh-nerfleisch und gebratene Mandeln. „Falafel“ sind wiederum Kichererbsen, die püriert, geformt und in Öl gebraten werden. Als Nachtisch gab es „Basbuse mit Mandeln-Füllung“, das heißt einen Blechkuchen aus Weichweizen Gries, Zuckersirup und Kokosnussraspeln.

Page 39: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 39

Nach weniger als 20 Minuten war der Kuchen fertig geba-cken. Zum Schluss des dreistündigen Kochkurses wurden alle Speisen schön dekoriert auf dem Tisch serviert und gemeinsam gegessen.Was hat den Teilnehmern am meisten geschmeckt? „Al-les“, lautete die Antwort. Saba AlJoher freute sich, dass sie mit ihren Rezepten die Kursteilnehmer begeisterte. Die Liebe gehe ja bekanntlich durch den Magen. Für die orien-talische Atmosphäre sorgte zudem die Musik, die während des Kurses im Hintergrund lief. “Es ist immer so schön“, schwärmte eine junge Frau, die zu dem Kurs zusammen mit ihrem Freund kam. Saba AlJoher erzählte uns später, dass sie privat Mitglied im „Zusammenkunft der Kulturen in Meppen e.V.“ ist. Das Anliegen des Vereins ist es, in Zei-ten sehr kontrovers geführten öffentlichen Diskussionen, die friedliebende islamisch positionierte Vereinsarbeit in positive Schlagzeile zu bringen. Weitere Kurse „Köstlichkeiten aus 1001 Nacht“ bietet Saba AlJoher bei der VHS Meppen am Donnerstag, 13. März, und am Donnerstag, 28. Mai, jeweils von 18.30 bis 21.30 Uhr. Informationen und Anmeldung zu den Kursen unter Tele-fon 05931 9373-0 oder im Internet unter www.vhs-mep-pen.de.

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Wir lieben undwissen nichts

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Power!Percussion

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12.03.201520:00 Uhr

Die Nachtder Musicals

15.04.201520:00 Uhr Die Puhdys

Page 40: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

40 | emsblick – Februar/März 2015

Zum einen ist es eine private Wand auf der Hinterwand eines Geschäftes in der Uferstraße, die die Geschäftsführerin der Firma „Robben Bernd Eisenwaren und Holzhandel“ auf Initiative des früheren FDP-Ratsherren Clemens Paul Schulte vor 15 Jahren den Sprayern zur Verfügung stellte. Die zweite Graffiti-Wand entstand auf Wunsch der Sprayer-Szene auf zwei Brücken-Pfeilen unter der Bundesstraße B 70 in der Meppener Masch. Eröffnet wurde sie im Rahmen eines Förderpro-gramms des Jugendzentrums der Stadt Meppen im Juni 2013. Ihr Ziel ist es, der Graffiti-Kunst als Ausdrucksform krea-tiver Jugendlichen auch in Meppen eine Chance zu geben. Zu der Einweihung ka-men der Bürgermeister persönlich und die Vertreter der Straßenmeisterei. Der Vorteil der zweiten Graffiti-Wand: Unter der B 70 können die Künstler auch beim schlechten Wetter arbeiten. Kunst oder Nichtkunst? Darüber haben wir uns einmal vor der ersten legalen Graffiti-Wand in der Uferstraße mit ei-nem Kunst-Studenten aus der Schweiz, der anonym bleiben möchte, unterhal-ten. „Natürlich gibt es da Unterschiede“,

antwortete er mit dem Blick auf die dor-tigen „Writings“. Doch jeder hat nach seinen Worten irgendwie angefangen, kreativ zu arbeiten. Kunst sei es allemal, selbst wenn es sich nicht so einfach de-finieren lässt. „Für mich die einzige Re-gel ist Respekt“, wies der Sprayer auf die nicht geschriebenen Regeln der Graffiti-szene hin. Denn jeder habe seinen eige-nen Stil. So gebe es zum Beispiel Künstler, die ihre „Signs“ tausendmal an die Wän-de gesprayt haben. Trotzdem Respekt. Er dagegen male seine Graffiti jedes Mal anders. Meistens sind es Figuren, die das Basiselement der Komposition bil-den. Natürlich brauche man dafür etwas mehr Zeit. Doch der Betrachter kann mit solchen Bildern mehr anfangen und sie besser verstehen. Ein gutes Graffiti-Bild auf der Wand zu malen, ist allerdings kein Kinderspaß. „Man braucht für ein einzelnes Graffito drei bis vier Stunden lang, je nachdem wie anspruchsvoll es ist“, erläuterte uns ein Sprayer. Dazu zählt noch die Übungszeit zu Hause. Denn die Hand trainieren muss man lange, bis sie so sicher ist, dass man das Graffito von der Skizze mit der Dose

auf die Wand in einem Zug übertragen kann. „Man muss dabei auf die Proportio-nen achten.“ Denn erst, wenn die Propor-tionen stimmen, fangen die Sprayer damit an, das Geschriebene zu schmücken und sie mit Farben auszufüllen. Sie tragen da-bei Handschuhe und Schutzmasken, weil der Dampf aus der Dose gesundheitlich schädlich ist.Graffiti, auch „Writing on the Wall“ (Schreiben auf der Wand) genannt, ist eine Kunstform in der Tradition der abs-trakten Malerei, die ihre Wurzeln in New york der 1960er Jahre und der Hip-Hop-Kultur hat. Diese Kunstart ist jetzt heute über 50 Jahre alt. Graffiti-Museen gibt es mittlerweile in der ganzen Welt und viele „Writer“, die als Künstler internationale Kariere machen. Bekannte Namen sind z. B. „Loomit“ in München, „DAIM“ in Ham-burg, „Seen“ in New york. Zudem gibt es berühmte Sprayer wie Thomas Baumgär-tel, Kunstprofessor Harald Naegeli und „OZ“ in Hamburg. Zur Rechtslage: Das Aufsprühen von Graffiti ist nur auf legalen Graffiti-Wän-den erlaubt. In anderen Fällen gilt es als Sachbeschädigung und wird verfolgt.

Kunst oder Nichtkunst?Zwei legale Graffiti-Wände in Meppen in der Uferstraße und Meppener Marsch

Meppens Graffiti-Szene ist tatsächlich ganz unverwechselbar die ihre. Wer legal Graffiti aufsprüht, kann sich Zeit nehmen, um ein künstlerisches Werk zu schaffen. Zwei legale Graffiti-Wände machen es in Meppen möglich. Wo genau, ist klar gekennzeichnet und mit der Stadt und Polizei abgesprochen.

Kultur

Page 41: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 41

„Die Welt ist bunt“ Malerei von Herbert Warren auf Papier und Leinwand

„Die Welt ist bunt“, lautet der Titel der aktuellen Kunst-ausstellung im Stadthaus Meppen. Gezeigt werden ins-gesamt 62 Bilder, Aquarellen und grafische Arbeiten des gebürtigen Meppeners Herbert Warren. Es sind Werke der vergangenen Jahre, oft Stadtporträts, Emslandbilder und Motive aus dem unmittelbaren Alltag. Charakteristisch für Warrens Malerei ist eine durchaus realistische Bilderwelt. Die Ausnahme bildet der großfor-matige Leinwandrahmen mit dem Titel „Braun-Weiss-Grau“. Es unterstreicht die Vielseitigkeit des 76 jährigen Künstlers, der zu der Malerei erst spät nach seinem Ein-tritt in den Ruhestand fand. „Eine flüchtige Zeichnung von St. Markus in Venedig war der Neuanfang“, sagte seine Lingener Nachbarin, Gräfin Ina von Galen, in der Einführung zu der Ausstellung, die die stellvertretende Bürgermeisterin Annelene Ewers am 21. Januar offiziell eröffnete. Herbert Warren, 1938 in einer bedeutenden Hoteliersfa-milie in Meppen geboren, zeigte bereits im schulischen Kunstunterricht großes Talent. Er wurde zwar Einzelhan-delskaufmann und Unternehmer mit eigenem Modege-schäft, doch seinem Hobby Kunst blieb er immer treu. So entwickelte er parallel zu seiner beruflichen Tätigkeit die Maltechniken im Fernstudium der Studiengemeinschaft Darmstadt weiter. Und mit Erfolg: Seit 2011 ist Herbert Warren Mitglied im Kunstverein Lingen und seit 2013 gehört er der Internet-Galerie www.emslandkunst.de an.Die Hoteliersfamilie Warren ist bis heute in Meppen gut bekannt. Herbert Warrens Vorfahren war Nicolaus Augustinus Warren aus Sneek in der niederländischen

Provinz Friesland, der 1787 in Meppen eine Gastwirtschaft mit Übernachtungsbetrieb, eine Bäckerei und einen Kolonialwarenla-den eröffnete. 1901 erwarben die Warrens vom Arzt Dr. Cromme ein Haus in der Hasestraße und bauten es zum Hotel aus. In den 30er Jahren galt es als das erste Haus am Platz. Fast 70 Jahre danach, am 1. Dezember 1970, wurde das Hotel geschlossen und das Gebäude 1973 abgerissen. An dieser Stelle befindet sich jetzt das Kaufhaus „Ceka“.Die Ausstellung kann bis zum 12. März während der Öffnungs-zeiten des Stadthauses, Markt 43, besichtigt werden.

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Tel. 05931 / 2661www.hotel-am-hasetal.de

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Page 42: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

42 | emsblick – Dezember 2014/Januar 2015

1 So Emmelner Apotheke2 Mo Wesuweer Apotheke3 Di Sophien-Apotheke4 Mi Apotheke am Rathaus5 Do Paulus-Apotheke6 Fr Cosmas-Apotheke 7 Sa Markt-Apotheke am Rathaus8 So Markt-Apotheke am Rathaus9 Mo St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)

10 Di Wesuweer Apotheke11 Mi Sophien-Apotheke12 Do Apotheke am Rathaus13 Fr Paulus-Apotheke14 Sa Cosmas-Apotheke 15 So Cosmas-Apotheke 16 Mo Centrum-Apotheke17 Di St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)18 Mi Wesuweer Apotheke19 Do St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)20 Fr Apotheke am Rathaus21 Sa Paulus-Apotheke22 So Paulus-Apotheke23 Mo Wall-Apotheke im Kaufland24 Di Centrum-Apotheke25 Mi Sophien-Apotheke26 Do Wesuweer Apotheke27 Fr Sophien-Apotheke28 Sa Apotheke am Rathaus

Termine im @terminKalender

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Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

apotheKennotdienSt meppen

feBruar 2015Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

MI04Sleepwalker‘s StationKonzert, Café Koppelschleuse, 20 Uhr

DO5Beethoven DuoTänze der WeltTheater Meppen, 20 Uhr

FR06Abend des offenen AteliersKreativabend im Kunstzentrum KoppelschleuseBeginn: 20 Uhr

SA07"Wi packt ut"Das PlattpaketTheater Meppen, 20 Uhr

SO08 ToccatissimoOrgelkonzert in der Propsteikirche, 20 UhrEintritt frei

MI11HamletDrama von William ShakespeareTheater Meppen, 20 Uhr

MI18Meike KoesterKonzert, Café Koppelschleuse, 20 Uhr

SO22Peterchens MondfahrtTheater Meppen, 16 Uhr

montagsTPZ-Lingen, in der Hänsch Arena Meppen:

Tanz "Tanzbären" ab 3 Jahren, um 14 Uhr

Tanz "Zappelfüße"ab 4 Jahren, um 14.45 Uhr

Tanz "Minidancers" ab 5 Jahren, von 15.45 Uhr

Tanz "Lollipops"ab 4 Jahren, von 16.45 Uhr

Theater "Blacklight"ab 18 Jahren von 18.15 Uhr

Wöchentlich wiederkehrende Termine:

mittwochs X-Periment Blackboxab 13 Jahren von 17 Uhr

freitagsSpielclub "Purzelbaum" ab 4 Jahren, von 16 Uhr

donnerstagsZirkus "Kunterbund"ab 6 Jahren, um 16 Uhr

In den Schulferien Nds. findet kein Unterricht statt.

Page 43: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 43

Ausstellungenin Meppenbis zum 30.04.2015Also lautet ein Beschluss:Dass der Mensch was lernen muss!Schule in Meppen von den Anfängen bis heuteStadtmuseum (Arenbergische Rentei)Öffnungszeiten: Di, Mi, Do und So. 14 bis 17 Uhr

19.11.2014 bis 15.01.2015Malen verbindet!Arbeiten aus dem Malkurs des Jugendmigrationsdienstes der ArbeiterwohlfahrtStadthaus MeppenÖffnungszeiten: Mo.-Mi. 8 bis 16 Uhr, Do. 8 bis 17:30 Uhr und Fr. 8 bis 12:30 Uhr

1.02. bis 15.03.2015Olav Raschke - Grenzen des Zufalls. MalereiKunstzentrum KoppelschleuseÖffnungszeiten: Di., Do. und Sa. 14.30 - 17 UhrSo. von 11 bis 17 Uhr

21.01. bis 12.03.2015Die Welt ist buntMalerei von Herbert Warren auf Papier und Leinwand.Stadtmuseum (Arenbergische Rentei)Öffnungszeiten: Di, Mi, Do und So. 14 bis 17 Uhr

FebruarDI24Magdeburger ZwickmühleKabarettisten-Ensemble Theater Meppen, 20 Uhr

SA28Übungsleiter C FortbildungTurnhalle der Johannes-Gutenberg Schule, 14 Uhr

Junge Philharmonie KölnKonzert, Gustav-Adolf Kirche, 19.30 Uhr

Wir lieben und wissen nichtsSchauspiel, Theater Meppen , 20 Uhr

Zur Ausstellung „Grenzen des Zufalls". Malerei“ von Olav Raschke

Momentaufnahmen und Jahrhundertblick - das ist die Ausstellung des in Hannover lebenden Grafi-kers und Fotografen Olav Rascke im Kunstzent-rum an der Koppelschleuse in Meppen. Unter dem Titel „Grenzen des Zufalls. Malerei“ zeigt der Ab-solvent der Bildenden Kunst an der Fachhoschule Hannover großformatige Bilder mit Tee- und Kaf-feegesellschaften, die wie alte Fotografien ausse-hen. Das Besondere dabei: Auf fotografischen Weg hergestellt wirken die Bildflächen wie Siebdrucke. Aufgetragen wurden sie aber von Hand, durch das Aufmalen des Motivs auf die Tischdecken, die wie Leinwände gespannt sind. Der Rahmen ergibt sich dabei automatisch. Es sind geometrische oder blu-mige Drucke am Tischdeckenrand. „Der Künstler nutzt den Kaffee als prägendes Gestaltungsmit-tel“, erläuterte Angela Lautenbach vom Kunstver-ein Hannover in der Einführung zu der Ausstellung. Sie verglich die Technik von Olav Raschke mit der Aquarell-Malerei. Zu der Ausstellung gehören auch eingerahmte Fotoalben aus vergangenen Epochen.

Die Ausstellung an der Koppelschleuse 19 in 49716 Meppen kann bis zum 15. März besichtigt werden. Sie wurde gefördert durch die Stadt Meppen, die Emsländische Landschaft e.V.mit Mitteln des Landes Niedersachsen und die Stiftung Niedersachsen.

Page 44: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

44 | emsblick – Dezember 2014/Januar 2015

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Termine im März

SO01Barockcello soloPropsteikirche St. Vitus, 20 Uhr

MI04Power! Percussion„ALL YOU CAN BEAT!“ Theater Meppen, 20 Uhr

FR06Weltgebetstag der Frauen St. Maria zum Frieden, Meppen Esterfeld, 19 Uhr

SA07Ab jetzt! Zukunftsschwank von Alan Ayckbourn, Theater Meppen, 20 Uhr

DO12Ulla Meinecke Konzert, Theater Meppen, 20 Uhr

FR13DraculaTheater, Gymnasium Marianum, Schulaula, 20 Uhr

Die Nacht der MusicalsMusicalgala, Theater Meppen 20 Uhr

SA14DraculaTheater, Gymnasium Marianum, Schulaula, 20 Uhr

MI18Caroline AikenKonzert, Café Koppelschleuse, 20 Uhr

DO19Wohltätigkeitskonzert Musikkorps der Bundeswehr Theater Meppen, 20 Uhr

SA21DraculaTheater, Gymnasium Marianum, Schulaula, 20 Uhr

terminKalenderapotheKennotdienSt meppen

märz 2015Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 So Apotheke am Rathaus2 Mo Birkhahn-Apotheke3 Di Wall-Apotheke im Kaufland4 Mi Centrum-Apotheke5 Do St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)6 Fr Wesuweer Apotheke7 Sa Sophien-Apotheke8 So Sophien-Apotheke9 Mo Ems-Apotheke

10 Di Birkhahn-Apotheke11 Mi Wall-Apotheke im Kaufland12 Do Centrum-Apotheke13 Fr St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)14 Sa Wesuweer Apotheke15 So Wesuweer Apotheke16 Mo Alte Sonnen-Apotheke17 Di Ems-Apotheke18 Mi Birkhahn-Apotheke19 Do Wall-Apotheke im Kaufland20 Fr Centrum-Apotheke21 Sa St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)22 So St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)23 Mo Alte Stadt-Apotheke24 Di Alte Sonnen-Apotheke25 Mi Ems-Apotheke26 Do Birkhahn-Apotheke27 Fr Wall-Apotheke im Kaufland28 Sa Centrum-Apotheke29 So Centrum-Apotheke30 Mo Bahnhof-Apotheke31 Di Alte Stadt-Apotheke

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

MO13Deutschstunde, Schauspiel, Theater Meppen, 20 Uhr

MI15Konzert mit den PuhdysKonzert, Theater Meppen, 20 Uhr

MI20Arnulf Rating, Kabarett, Theater Meppen, 20 Uhr

DO21The Mystical Music and Dance of Ireland, Irische Musik- und Stepptanzshow, Theater Meppen, 20 Uhr

und April

Page 45: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 45

und April

Neu im EmslandKostenlose Beratung für individuelle Bildungswege

Sind Sie auf der Suche nach dem Traum-job? Haben Sie Zeit für etwas Neues oder Pläne für die Zukunft? Wollen Sie sich eh-renamtlich engagieren? Fragen, zu denen beim Blick auf die vielfältigen Möglichkei-ten der Aus- und Weiterbildungsangebote schnell weitere hinzukommen können. Doch nun gibt es Hilfe, passgenaue Ange-bote zu finden: mit dem Bildungskompass Emsland in Meppen. Für das gesamte Emsland Bildungs- und Kompetenzberatung zu leisten, hat sich der Bildungskompass mit seinem Berater-team auf die Fahnen geschrieben. Ob für Beruf, Ehrenamt oder für die persönliche Entwicklung, die Einrichtung zeigt neue Wege und bringt frische Ideen. „Finden Sie mit uns den Bildungsweg, der genau zu Ihnen passt. Nutzen Sie Ihre Chancen und schaffen Sie sich neue Zukunftspers-pektiven“, rät Carmen Schwägerl, die allen Interessierten für persönliche Beratungs-gespräche zur Verfügung steht. Wer wissen will, wo’s lang geht, findet mit Hilfe des Beratungsteams vom Bil-dungskompass Emsland Antworten auf die vielfältigen Fragen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Die neue Bildungsbera-tungsstelle im Meppener Stadtzentrum wurde von der Katholischen Erwach-senenbildung, der Volks-hochschule Meppen und dem Bildungswerk ver.di eins Leben gerufen. Die Stadt Meppen unterstützt die Einrichtung, mit deren Hilfe individuell angepasst die Chancen für berufliche und gesellschaftliche Teil-habe ausgelotet werden. Das Beraterteam erteilt Auskunft, gibt Unterstüt-zung und Begleitung – und das für jeden Ratsuchen-den individuell, punktuell und vertraulich. „Wir wollen Menschen dabei tatkräftig unterstützen, ihre per-sönlichen Ziele zu erreichen“ verdeutlicht Katrin See.„Wir bieten den Ratsuchenden, die zu uns kommen, Orientierungshilfe, Unterstüt-zung und Begleitung in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens. Auch ehrenamtlich Tätige können diese gerne in Anspruch

nehmen. Mit der Bildungsberatung helfen wir Menschen, sich über ihre Interessen, Fähigkeiten, Qualifikati-onen und Zielvorstellungen klar zu werden“, so die Bildungsberaterin weiter. Aspekte der eigenen Berufs- und Bildungsbiografie werden reflek-tiert und analysiert. Entscheidungen treffen Sie natürlich selbst, unabhän-gig und frei“, so Peter Schulz-Ober-schelp, der für die Online-Beratung zuständig ist. Jeder Mensch, der sich für berufli-che Weiterbildung oder Entwicklung interessiert, kann die Hilfe des Bil-dungskompass nutzen. Alter, Her-kunft, bisherige Bildungswege und Religion spielen dabei keine Rolle. Die Beratung erfolgt fachlich und sozial kompetent, trägerneutral, zielgrup-penoffen und unabhängig. Und: die Beratung ist in der Regel kostenlos. Ferner gibt es Infos über zuständige Behörden, Ämter oder Institutionen in den Bereichen Anerkennung aus-ländischer Abschlüsse, über Kinder-betreuung oder die Versorgung pfle-gebedürftiger Angehöriger. Wer sich nicht in der Lage sieht, die Beratungs-stelle persönlich aufzusuchen, kann das Online-Beratungsangebot in An-spruch nehmen.Den Bildungskompass erreichen Sie zu folgenden Zeiten:DI 9:00-12:30 Uhr, MI 14:00-16:00 Uhr, DO 13:00-18:00 Uhrwww.bildungskompass-emsland.deDRK-Kreisverband Emsland e.V. www.drk-emsland.de

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Page 46: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

So wird Familienerholung gefördertAuch wenn draußen noch winterliche Temperaturen den Ton angeben, wird in vielen Familien bereits am nächsten Urlaub geplant. Berge oder See, oder doch einen Badeurlaub am Mit-telmeer? Was für viele inzwischen selbstverständlich gewor-den ist, nämlich mindestens einmal im Jahr den heimischen Gefilden zu entfliehen, macht vielen Familien mit geringeren Einkommen oft Probleme. Dann sind auch Schnäppchen in der bunten Welt der Prospekte noch zu teuer, ein Urlaub also ist nicht drin.

An dieser Stelle setzen jedoch Hilfen an, die vom Land Nie-dersachsen und vom Landkreis Emsland kommen können: Mit Zuschüssen für Familienerho-lung wollen sie dazu beitragen, dass auch Familien mit kleine-rem Geldbeutel in den Genuss von erholsamen Tagen kommen können. Auch wenn die mög-liche Unterstützung sich „nur“ auf Urlaubsorte in Deutschland beziehen, also eine Flugreise auf die Kanaren damit nicht geför-dert wird, lohnt sich zu prüfen, ob man diese Leistungen in An-spruch nehmen kann. Sowohl vom Land als auch vom Landkreis werden Familien un-ter bestimmten Bedingungen gefördert. Ein Zuschuss für eine Familienerholung kann von Al-leinerziehenden mit einem Kind oder mehr, von Familien mit einem behinderten Kind oder mehr und von Familien mit min-destens zwei Kindern oder mehr beantragt werden. Davon wurde in den vergangenen zwei Jahren in unterschiedlicher Intensität Gebrauch gemacht. Beim Land-kreis Emsland wurden in 2013 insgesamt 57 Anträge bewilligt und mit 15.610 Euro gefördert. In 2014 lag die Zahl bei 74 An-trägen mit einer Fördersumme von 24.209 Euro.

Hilfe im Regelwerk der Mög-lichkeiten bietet der Deutsche Familienverband Emsland-Nord an. In deren Geschäftsstelle in der August-Prieshof-Str. 1 in Meppen kümmern sich Ani-ta Köning als stellvertretende Kreisvorsitzende und Petra Evers um die Möglichkeiten zur individuellen Förderung. In regelmäßigen Sprechstun-den (s. Internetseite: www.dfv-meppen.de) oder auch te-lefonisch unter 05931-929168 stehen beide als Ansprechpart-ner zur Verfügung. In den ver-gangenen Jahren konnten sie Mitgliedern als auch externen Antragstellern vielfach zu der entsprechenden Unterstützung verhelfen. Sie kennen sich im Regelwerk aus, wissen, wie die Anträge gestellt werden müs-sen. Da es keine festen Einkom-mensgrenzen gibt, nach denen eine Förderung gewährt wird, ist eine individuelle Beratung nötig. „Die Freigrenzen liegen aber hö-her als oft vermutet“ weiß Petra Evers aus Erfahrung. Neben der Beratung zur Antrag-stellung auf Familienerholung engagiert sich der Familienver-band Emsland Nord in vielen Fragen, die Familie betreffend. „Familien fördern und stärken“ lautet demgemäß das Motto, unter dem die arbeit steht. Der Begriff der Familie wird dabei weit gefasst. Wer sich über die Arbeit es Verbandes weiter in-formieren will, wird auf deren Internetseite fündig.

46 | emsblick – Dezember 2014/Januar 2015

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Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

apotheKennotdienSt meppen

april 2015Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Mi Alte Sonnen-Apotheke*2 Do Ems-Apotheke3 Fr Markt-Apotheke*4 Sa Paulus-Apotheke5 So Paulus-Apotheke6 Mo Wall-Apotheke im Kaufland7 Di Bahnhof-Apotheke8 Mi Alte Stadt-Apotheke9 Do Alte Sonnen-Apotheke*

10 Fr Ems-Apotheke11 Sa St. Vinzenz-Apotheke*12 So St. Vinzenz-Apotheke*13 Mo Apotheke am Schullendamm14 Di Adler-Apotheke15 Mi Bahnhof-Apotheke16 Do Alte Stadt-Apotheke17 Fr Alte Sonnen-Apotheke*18 Sa Ems-Apotheke19 So Ems-Apotheke20 Mo Apotheke Gievert21 Di Apotheke am Schullendamm22 Mi Adler-Apotheke23 Do Bahnhof-Apotheke24 Fr Alte Stadt-Apotheke25 Sa Alte Sonnen-Apotheke*26 So Alte Sonnen-Apotheke*27 Mo Antonius-Apotheke 28 Di Apotheke Gievert29 Mi Apotheke am Schullendamm30 Do Adler-Apotheke

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Page 47: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 47

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Hauptuntersuchung

Kfz-Gutachten aller Art

Lesen, Schreiben und Buchstabieren Ausstellung „Schule in Meppen von den Anfängen bis heute“ im Stadtmuseum

Georg Tranel, früher Lehrer an der Anne-Frank-Schule in Meppen, hat zusammen mit der Museumsgruppe des Heimatver-eins Meppen eine Sonderausstellung über die Entwicklung des Schulwesens in Mep-pen vorbereitet. Besichtigt werden kann sie im ersten Stock des Stadtmuseums bis zum 30. April.„Also lautet ein Beschluß: Daß der Mensch was lernen muß.“ Die Besucher sind ein-geladen, in Erinnerungen an die eigene Schulzeit einzutauchen. Denn die Muse-umsgruppe stellte anschaulich dar, welche Schulen in Meppen und im Umland wann und wo entstanden sind, welche Lehr- und Lernmittel genutzt wurden und wie sich Schule und Unterricht im Lauf der Jahr-hunderte verändert haben.Als Wilhelm Busch im Jahre 1865 sein „Max & Moritz“ zu Papier brachte, konnte

das Schulwesen in Meppen schon auf eine mehrhundertjährige Vergangenheit zu-rückblicken. 1425 wird erstmals eine Elementarschule für Knaben urkundlich erwähnt sowie auch eine Mädchenschu-le. Der Unterricht an der Mädchenschule wurde von Frauen erteilt, deren Ernen-nung dem Stadtrat oblag. Das Gymnasium Meppen wurde 1642 gegründet.Besonderes Flair verbreitet in der Sonder-ausstellung ein Schulzimmer aus der Zeit um 1900 mit kleinen Schulbänken, einer Tafel und einer russischen Rechenma-schine. Bis in die 60er Jahren durfte sie in keiner Schule fehlen und stand meistens vorne in der Klasse. Damit erklärte man den Kindern das Dezimalsystem und führ-te Rechnungen im Zahlenraum bis 100 durch. „Napoleon brachte dieses Gerät von seinen Russlandfeldzügen mit nach

Westeuropa - so erklärt sich auch der Name“, liest man die Erläuterung dazu.Schule ohne Schreibschrift, das war früher undenkbar. Doch wie lernten die Kinder das richtige Schreiben am besten? Auch dieser aktuellen Frage geht die Ausstellung nach. Den Besuchern wird anschaulich darge-stellt, dass handschriftliche Schreiben viel mehr als nur bloße Kulturtechnik ist. Auch der Entwicklung der Verkehrsschrift wird viel Platz gewidmet. Die Resonanz ist ins-gesamt groß. „Schöne Ausstellung. Schön dargestellt und es wird sehr nah gebracht, wie es früher war. Komme gern wieder“, bedankte sich eine Besucherin aus Ham-burg im Gästebuch. Stadtmuseum Meppen, Obergerichtstra-ße 14, 49716 Meppen, Tel: 05931/1086, Öffnungszeiten: Dienstags - Donnerstags sowie Sonntags von 14 bis 17 Uhr.

Page 48: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

48 | emsblick – Februar/März 2015

21,3 Prozent mehr Pfl egebedürftige erwartetPflegegesetze schaffen Erleichterungen

Osnabrück (im Januar 2015) Die Gesell-schaft altert und die Barmer GEK erwar-tet im Jahr 2020 rund 325.000 pflegebe-dürftige Menschen im Land. 2010 waren es noch 268.000 Betroffene. „Ein Anstieg um 21,3 Prozent in einer Dekade“, so der Bezirksgeschäftsführer Theo Meyer der Barmer GEK Meppen. Die gute Nachricht: Anfang des Jahres trat das erste von zwei Pflegestärkungsgesetzen in Kraft. Damit wurden für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen wichtige Verbesserungen wirksam.

4.000 euro für Verbesserung des Wohnumfeldes„Vor allem die Dynamisierung der Pfle-geleistungen wirkt dem über lange Jahre aufgelaufenen Verlust an deren Kaufkraft entgegen. Ein sehr sinnvoller Schritt ist es, die zusätzlichen Betreu-ungs- und Entlastungsleistungen aus-zubauen. Zu würdigen ist insbesondere, dass jetzt mehr Geld für Verbesserungen

des Wohnumfeldes zur Verfügung steht. Statt bislang rund 2.500 Euro sind es künftig 4.000 Euro je Maßnahme“, sagt Theo Meyer. Zudem können jetzt die Leis-tungen in einer Tages- oder Nachtpfle-geeinrichtung ohne Anrechnung auf das Pflegegeld oder die Pflegesachleistung in Anspruch genommen werden. Dies be-deutet eine erhebliche finanzielle Entlas-tung für die Pflegebedürftigen. Versicher-te mit einer dauerhaft eingeschränkten Alltagskompetenz sowie einem Hilfebe-darf unterhalb der Pflegestufe I haben nunmehr auch einen Anspruch auf die Leistungen der Tages- oder Nachtpflege, der Kurzzeitpflege und dem Wohngrup-penzuschlag. Somit werden für diesen Personenkreis die Leistungen der Pflege-versicherung weiter ausgeweitet. Künftig können Pflegekassen auch sogenannte Alltagsbegleiter finanzieren. Diese sollen Pflegebedürftigen zum Beispiel beim Ein-kaufen oder Behördengängen zur Seite stehen.

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Für dieses Event verlost der Emsblick in Zusammenarbeit mit der LGS-Papenburg Eintrittskarten:

3 x 2 Karten für den 23.04.20153 x 2 Karten für den 26.04.20152 x 2 Karten für den 24.04.205 und 2 x 2 Karten für den 25.04.2015

Schicken Sie einfach eine Postkarte oder eine Mail [email protected] mit dem Termin Ihrer Wahl an den Emsblick bis zum 20. März.

Viel Erfolg.

Verlosung:Die schwarze Nacht in Papenburg

Page 49: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

emsblick | 49

Das Frühlingsfunkeln – ein Fest des Lichtes und der FarbenEin begehbares Bilderbuch der Fantasie

Bereits in 2014 lud der Stadtpark während der Landesgarten-schau zum Frühlingsfunkeln ein. Tausende kamen und das be-eindruckende Licht-Kunst-Spektakel sprach sich wie ein Lauf-feuer im Emsland herum. Nun wird es sie also auch nach der Landesgartenschau geben: diese gigantische Open-Air-Inszenierung. Der gesamte Papen-burger Stadtpark, 12 ha groß, leuchtet tausendfach vier aufein-ander folgende Nächte lang.

ein erlebnis für alle altersgruppenFür Kinder werden Träume wahr, Erwachsene und Senioren er-leben eine faszinierende Reise zurück in ihre Kindheit. Genießen Sie die Wärme, Geborgenheit und Fantasie in den verschiedenen Themenbereichen des illuminierten und inszenierten Stadtparks. Außergewöhnliche Erlebnisse und Begegnungen lassen den Abend wie im Fluge vergehen – mit Neuem und Beliebten. Fantasiereich illuminiert und inszeniert, mit hunderten Schein-werfen, poetischen Lichtfiguren, außergewöhnlichen Installatio-nen, leuchtenden Riesenpilzen, lebendigen Märchenfiguren, Mu-sik, Feuer und Shows. Die schwarze Nacht ist die Leinwand dieses grandiosen Spekta-kels. Die Symbiose zwischen Lichtinszenierungen und künstleri-scher Bespielung überrascht und verzaubert zugleich.Ein Highlight: Die Auftritte des Helmnot Theaters mit seinen sechs Meter hohen Figuren, der Parade, den Märchenfiguren und den skurrilen Walk-Acts. In das gesamtkünstlerische Konzept in-tegriert sind wieder ausgewählte Künstler der Region. Ein neues gastronomisches Angebot rundet das Erlebnis ab. Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Büro des Veranstalters (Adresse s. u.) Eintritt: 23,- € (Fr. und Sa.) u. 19,- € (Do. bis So.) zzgl. Gebühren, Kinder zwischen 7 bis 17 Jahren: 10,- €Achtung: Für alle Abende ist nur ein begrenztes Kartenkontingent erhältlich. Bitte rechtzeitig Karten kaufen.papenburg tourismus gmbh tel 04961 – 6644329

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Page 50: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

50 | emsblick – Februar/März 2015

Es ist Freitag, 20. Januar, kurz vor 15 Uhr. Cayma (8), Marwa (6), Rerda (8) und Warda (11) setzen sich in das Auto der Integrationslotsin Renate Caille und fan-gen direkt an zu singen. „Kennst du das Lied?“, fragen sie. Renate Caille freut sich, dass die Mädchen extra ein neues Lied vorbereitet haben und erläutert: „Immer, wenn wir nach Lingen ins Centralkino fahren, wird im Auto gesungen.“

Ehrenamtliche Integrationslotsen unterstützen Familien im Alltag Netzwerk Migration und Integration - Zusammenführen von Kulturen

Einmal im Monat besucht die Meppener Integrationslotsin mit den Kindern das Familienkino im Kulturzentrum „Central-kino“ Lingen e.V. Für die Kinder mit Migra-tionshintegrund holt sie vorher in Lingen Freikarten ab. Die Filme sind nach ihren Worten immer sehr schön und interes-sant. Am 23. Januar war das ein Märchen aus Norwegen „Magic Silver“. Am Freitag, 20. Februar werden sie sich einen ame-rikanischen Disney-Film „Ralph reicht`s“ anschauen.Seit 2007 ist Renate Caille als Integrati-onslotsin im Einsatz. Durch ihr ehrenamt-liches Engagement unterstützt sie aus-ländische Mitbürger beim „Ankommen“ in ihrer neuen Heimat. Die Kinobesuche in Lingen organisiert sie auf eigene Initi-ative. Sie unterrichtet auch ehrenamtlich Deutsch beim Sozialdienst Katholischen Männer (SKM) Emsland-Mitte im Rahmen des Sprach- und Lernförderprojektes für Kinder und Jugendliche mit Migrations-hintergrund“. Zudem ist sie Mitglied in der unabhängigen Menschenrechtsorganisa-tion „Pro Asyl“ und setzt sich auch privat für die Rechte von Migranten und ihren Familien ein. Was ihr besonders am Her-zen liegt, ist die Integration von Kindern und Jugendlichen. Sie kennt mittlerweile

sehr viele Familien und entwickelt stets neue Ideen, wie die Integration am besten gelingen kann. Die Arbeit als Integrations-lotsin macht ihr sehr viel Spaß. „Es ist eine Bereicherung“, sagt sie.Als Integrationslotse kann jeder tätig wer-den. Ulrike Otten von der Koordinierungs-stelle für Migration und Teilhabe des Land-kreises Emsland organisiert bereits seit 2007 Qualifizierungsmaßnahmen, die da-rauf gezielt vorbereiten. Der Kurs umfasst insgesamt 50 Unterrichtsstunden. Wäh-rend der Ausbildung werden Erfahrungen ausgetauscht, Kenntnisse zu Einwande-rungsprozessen, Integrationsverläufen und Kommunikation vermittelt sowie die interkulturelle Kompetenz und das eige-ne Vorurteilsbewusstsein geschärft. Wer Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätig-keit hat, bekommt bei Ulrike Otten weite-re Informationen. Ob Hausaufgabenhilfe, die Unterstützung von Familien im Alltag, oder das Zusammenführen von Kulturen - die Einsatzbereichen der Lotsen sind im Alltag sehr unterschiedlich. „Seit 2007 werden im gesamten Kreis-gebiet Engagierte zu Integrationslotsen geschult“, erläutert Ulrike Otten. Im In-tegrationslotsenprojekt des Landkreises Emsland sind derzeit 155 Ehrenamtliche

aktiv. Nach ihren Erfahrungen sind viele der Lotsen selbst ins Emsland zugewan-dert und nutzen ihre eigenen Erfahrun-gen, um den Neubürgern das Einleben in ihre neue Heimat zu erleichtern. Ins-besondere die Mehrsprachigkeit dieser Lotsen ist hierbei ein wichtiges Potenzial. Einheimische Lotsen nutzen wiederum ihre Ortskenntnisse und bestehenden gesellschaftlichen Kontakte, um den ems-ländischen Neubürgern den Start zu er-leichtern und sie zu integrieren. Der aktuelle Zuzug von EU-Bürgern aus Süd- und Osteuropa sowie der Flüchtlin-ge aus Krisengebieten rückt nach Ottens Worten zurzeit immer mehr in den Fo-kus der Öffentlichkeit. Aus diesem Grund möchten sich vermehrt Bürger für die In-tegration der Migranten engagieren. Sie suchen aktiv Kontakte und Möglichkeiten, um sich einzubringen. Diese können oft in das Integrationslotsenprojekt eingebun-den werden, so dass derzeit ein großer Zulauf besteht. Gerade ging bei der Arbei-terwohlfahrt (AWO) in Meppen ein Integ-rationskurs zu Ende. Nicht zuletzt durch die Initiative der Integrationslotsen kön-nen vor Ort auch Gruppenangebote ein-gerichtet werden, die von den Gemeinden unterstützt werden. Als Beispiele nennt Otten das Kulty’in Café in Dörpen, oder regelmäßige Treffen in Emsbüren und Salzbergen. „Wir freuen uns über jede Ini-tiative“, sagt sie. Kontakt mit Ulrike Otten: Tel:. 05931/441448, Mail: [email protected]

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Page 51: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

Februar/März 2015 – emsblick | 51

Auf Schusters Rappen Wanderfreunde des Heimatvereins Meppen

Mit einer Nachmittagswanderung im Ge-biet Meppen-Schwefingen am 18. Januar haben die Wanderfreunde vom Heimat-verein Meppen offiziell die neue Saison 2015 eingeläutet. Dabei hat sich der Wan-derwart Werner Zwinge etwas Besonders überlegt und eigens aus diesem Anlass einen neuen, rund zehn Kilometer langen Wanderweg in Schwefingen ausgewie-sen. Natürlich ohne Schilder, einfach so und nur auf der Karte. Diese hielt er in der Hand als er auf dem Parkplatz 25 Wan-derfreunde begrüßte und über die Dorfge-schichte erzählte. „Zum ersten Mal beginnen wir die Wande-rung in Schwefingen“, sagte Zwinge. Das Besondere des Dorfes sind nach seinen Worten uralte Bauernhöfe, wie zum Bei-spiel der Hof der Familie Vieting, der sich neben dem Bauernhofcafe „Alte Scheu-ne“ befindet. In „Vieting“ steckt der Name „Viet“ oder „Heiliger Veit“ drin, auf Latein als „St. Vitus“ bekannt. In Schwefingen gab es zudem früher eine bedeutende Zie-gelei, die für die Jesuitenkirche in Meppen, das Jagdschloss „Clemenswerth“ in Sögel und für die Kirche in Wahn Backsteine und Dachziegel lieferte. Interessant waren die Transportwege: Nach Sögel wurden die Steine auf dem Wasserweg mit Harener Pünten befördert. Dann mit Pferden bis zum Schloss. Nach dieser kurzen Einführung in die Ge-schichte des Dorfes warf Zwinge noch ei-nen letzten prüfenden Blick in die Runde, ob alle fertig sind und auch geeignetes Schuhwerk bis über die Knöchel und mit einer Profilsohle haben. Danach ging es los, zuerst langsam, doch dann, am Orts-rand, wurde das Tempo erhöht. „Wir ge-hen so etwa 4,5 Kilometer in der Stunde“, erläuterte Zwinge. Nach knapp zwei Stun-den war die Gruppe wieder da und freute sich auf den Kaffee und Kuchen im neuen Bauerncafe gegenüber der Kirche.

„Im Emsland gibt es sehr schöne Wan-derwege“, davon ist Werner Zwinge fest überzeugt. Auf Schusters Rappen ist der 76-Jährige seit 1956 unterwegs. „Ich habe schon ein- oder zweimal den Erdkugel erwandert“, berichtet er begeistert von dieser Volkssportart. Er ist auch ein er-fahrener Wanderer und hat immer gute Ideen parat, wo man schöne Wanderwege findet. Für eine kleine Wanderung muss man nach seinen Worten nicht weit fah-ren, schon an den Stadträndern beginnen zahlreiche und gut ausgeschilderte Stre-cken und führen hinaus in Land und Flur. „Recht schön“ findet er den Hünenweg von Osnabrück bis Papenburg. Auch den „Emsweg“ in Meppen empfehlt er gerne.Die Wandergruppe des Heimatvereins ist das ganze Jahr über aktiv. Die nächste Nachmittagswanderung ist am Sonntag, 15. Februar, in der Bückelter Umgebung. Start und Ziel ist um 13.30 Uhr vor dem Bauernhofcafe „Up de Deele“, Kapellen-weg 4 in Haselünne. Eine Anmeldung ist erforderlich. Doch eigentlich wird in ganz Deutschland gewandert. „Von Rügen bis Schwarzwald“ sagt Zwinge. In die-sem Sommer stehen zum Beispiel Etap-penwanderungen in den Niederlanden auf dem Programm - „Podagristenpad“

von Coeverden/NL nach Bad Bentheim und „Fabriceurspad“ von Oldenzaal/NL nach Lingen. Am 17. Juni wollen die Mit-glieder des Heimatvereins Meppen am 115. Deutschen Wandertag in Paderborn teilnehmen. Die Mitglieder der Wandergruppe engagie-ren sich auch ehrenamtlich und betreuen in Zusammenarbeit mit der Tourist Infor-mation Meppen sechs markierte Wan-derwege rund um Meppen. Sie erneuern Markierungen und bei Bedarf reparieren sie. Werner Zwinge erläutert, dass er das Jahreswanderprogramm so gestaltet, dass die Mitglieder hiermit das Deutsche Wanderabzeichen erwerben können. Es ist gleichzusetzen mit dem Deutschen Sportabzeichen, die die Krankenkassen in ihrem Bonusprogramm anerkennen. Für das Abzeichen muss man mindes-tens 200 Kilometer erwandern. Das sind etwa zehn geführte Einzelwanderungen. Zusätzlich bietet Zwinge an jedem 2. Donnerstag im Monat um 20 Uhr einen Stammtisch für Wanderer im Kolpinghaus an. Im Mai ist der Stammtisch am 1. Don-nerstag. Anmeldung bei Werner Zwinge, Telefon 05931/14470. Das Programm auf der Homepage des Heimatvereins www.heimatverein-meppen.de

Page 52: Heft 06 - Emsblick Meppen Februar/März 2015

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