Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

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emli Heft 13 April/Mai 2016 Das Stadtmagazin für Meppen SAUBER GEMACHT Flaschenpost aus Emsbüren Gratis zum Mitnehmen JOACHIM GAUCK Der Bundespräsident in Meppen DANKE SAGEN Tag des Ehrenamtes Machen lassen

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"Machen lassen" mit Zutrauen und Vertrauen Ja, sie haben's geschafft: Die Fußballdamen des SV Union Meppen sind die "Mannschaft des Jahres" im Emsland. Vollkommen happy und auch zu recht nahm das Team von Trainer Andre Schimanski und Kapitänin Silke Gößling bei der Verleihung der "emsländischen Sportoscars" die Auszeichnung entgegen. Zu dem sportlich guten Lauf kam nun also auch die verdiente öffentliche Anerkennung. Was wiederum einmal mehr beweist: ein gutes Team kann tolle Resultate erzielen. Wenn die Talente stimmen und die Bedingungen. Dafür gibt es in Meppen derzeit gleich mehrere Beispiele. Ein weiteres ist die Erfolgsgeschichte von TIM, über die Sie in dieser Ausgabe lesen. Was das TIM-Team in den vergangenen 25 Jahren auf die Beine gestellt hat, ist lobenswert. Nicht nur der Teamgeist ist hier Vater des Erfolges sondern auch der Ansatz: Man muss sie auch mal machen lassen. Zutrauen und Vertrauen sind hier gute Partner. Die finden sich mannigfaltig im Leben der Kreisstad

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emsb lick heft 13 april/Mai 2016

Das Stadtmagazin für Meppen

SAUBERGEMACHTFlaschenpost aus Emsbüren

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JOACHIMGAUCKDer Bundespräsident in Meppen

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"Machen lassen" mit Zutrauen und VertrauenJa, sie haben's geschafft: Die Fußballdamen des SV Union Meppen sind die "Mannschaft des Jahres" im Emsland. Vollkommen happy und auch zu recht nahm das Team von Trainer Andre Schimanski und Kapitänin Silke Gößling bei der Verleihung der "emsländischen Sportoscars" die Auszeichnung entgegen. Zu dem sportlich guten Lauf kam nun also auch die verdiente öffentliche Anerkennung.

Was wiederum einmal mehr beweist: ein gutes Team kann tolle Resultate erzielen. Wenn die Talente stimmen und die Bedingungen. Dafür gibt es in Meppen derzeit gleich mehrere Beispiele. Ein weiteres ist die Erfolgsgeschichte von TIM, über die Sie in dieser Ausgabe lesen. Was das TIM-Team in den vergangenen 25 Jahren auf die Beine gestellt hat, ist lobenswert. Nicht nur der Teamgeist ist hier Vater des Erfolges sondern auch der Ansatz: Man muss sie auch mal machen lassen. Zutrauen und Vertrauen sind hier gute Partner.

Die finden sich mannigfaltig im Leben der Kreisstadt. Im kulturellen wie im sportlichen Bereich, auch in der Wirtschaft. Darüber konnte sich Deutschlands "erster Bürger" Joachim Gauck ebenfalls in der emsländischen Metropole überzeugen. Auch darüber können Sie in dieser Ausgabe Details lesen.

Das Prinzip "machen lassen" und die Devise "Zutrauen und Vertrauen" scheinen für ein gelingendes vielfältiges menschliches Miteinander eine gute Rezeptur zu sein. Oder auch der Wahlspruch "weniger ist mehr". Weniger durchgedrückte Reglementierungen, weniger Egoismus, weniger Eigennutz = mehr Lebensqualität, mehr Vielfalt, mehr Initiative. Wenn das noch gepaart wird mit dem Wort "Verantwortung", braucht es einem um eine gute Zukunft nicht bange sein.

In diesem Sinne viel Freude bei der Lektüre des neuen Meppener Emsblick!

Ihr Team vom Emsblick

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Inhalt

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StadtgeSprächNeue Schiedsfrau in Meppen ...........................................725 Jahre TIM – ganz besondere Anlässe ........................8Ruderboot auf den Namen „Ostrołęka“ getauft ..........18Gemeinsam lernen – Inklusion leben .......................... 20Ziel ist es, Meppen Schritt für Schritt zur inklusiven Stadt zu entwickeln ................................24„Das war die richtige Investition“ .................................. 25Helmut Knurbein: „Wir wollen Ihnen ein herzliches Dankeschön sagen“ ............................... 34Herzlicher Empfang für BundespräsidentJoachim Gauck ................................................................. 38

WIrtSchaftVital und frisch mit Ridu-Technik ...................................15Mode aus der ganzen Welt im Angebot ....................... 22Team und Service bleiben, nur der Name ist neu ........ 23Hobby zum Beruf gemacht: Sport-Höfer ..................... 28„Unsere Hunde haben es verdient“............................... 29

VereInSlebenMit Crowdfunding zu neuen sozialen Zielen.................16540 örtliche Sportstars zum Sammeln ........................ 30Die „Olympiade des kleinen Mannes“ ........................... 30Musik-Klasse der Johannesschule - Aufbau und Organisation ................................................31Drei Sport-Oscars verliehen ...........................................35

leben„Wünsch Dir Deinen NDR“ ...............................................10Förderverein „Speelwerk“ sorgt für mehr Lebensfreude im Klinikalltag ..........................11„Vielseitigkeit und Verwandlung“ oder: „Ein Cut – zwei Looks“ ...........................................12„Ein Teil von mir blieb in Mosambik“ ..............................32In Borken lässt sich leben .............................................. 40Helfer und Vertrauenspersonen ...................................41Die Geschichte eines Jungen,der Koffermacher werden wollte .................................. 50

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Impressum

VERLAG: Emsblick Medien UG (haftungsbeschränkt) Neuer Markt 3 / 49733 Haren (Ems) Telefon: 05932-5004575Telefax: [email protected]

REDAKTION: Hermann Garrelmann (verantw.)Anna SolbachTelefon 05932-5004576 [email protected]

ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG: Ilona WübbenTelefon 05932-5004578 [email protected]

ART DIREKTION & LAyOUT: mediabase Werbeagentur UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG

FOTOS: Hermann Garrelmann, Anna Solbach, Stadt Meppen, Andreas B. Steffens, Ingo Diedrich, Ludmillenstift, pixelio.de, fotolia.com.

DRUCK: printoo GmbH, 26789 Leer

ERSCHEINUNGSWEISE:2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte Geschäf-te und Gastronomie im Erscheinungsgebiet. Für die Rich-tigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlag keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redak-tion wieder.

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren und Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.

Der Emsblick stellt in seinen Ausgaben Meppen und Haren jeweils einen breiten Querschnitt an Themen dar. Insbesondere sieht sich der Emsblick auch als Sprachrohr von Vereinen, Verbänden und Organisationen. Wenn Sie oder Ihr Verein die redaktionellen Möglichkeiten des Emsblick nutzen möchten, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an die Redaktion. Die Kontaktdaten finden Sie im Impressum. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!

Sie haben einen Betrieb eröffnet oder erweitert oder feiern mit Ihrer Firma ein Jubiläum? Sie haben ein neues Produkt entwickelt, bieten neue Dienstleistungen an oder waren erfolgreich auf einer Ausstellung? Sie haben Mitarbeiter ausgezeichnet? All das sind Anlässe, darüber im Emsblick zu informieren. Rufen Sie an oder senden Sie eine Mail an die Redaktion.

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KulturUlla Meinecke gibt Konzert in Meppen ............................6Tatort Meppen – Die mordsmäßige Radtour ..................7„Rusty Nails“, neue Bluesrock-Band .............................19Eine große poetische Dichte .......................................... 36„Über den Atlantik“ und die Frage nach dem Klang Amerikas ............................................. 36Künstlerische konzeptuelle Fotografie ....................... 43

bIldungNeues Kinderbuch für das Schuljubiläum .....................10Der Frühling zieht in den Wohnpark ein .......................16„Fashion for Teens“: Belinda Müller gibt Nähkurse für kleine Modedesigner ...............................17Nicht nur der Name verbindet: Kindertagesstätte St. Josef zu Besuch ........................ 39Wenn Geschichten zum Geschenk werden .................. 44Flaschenpost aus Emsbüren ......................................... 45

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Ulla Meineckegibt Konzert in MeppenUlla Meinecke, die Grand Dame der poetischen deutschen Popmusik, tourt derzeit durch ganz Deutschland. Dabei ist Meppen einer ihrer Stationen.

Am 10. April stellt Sie um 19.00 Uhr ihre neue Live Doppel – CD im Theater Meppen vor. Sehr wenige Bands spie-len durchgehend so viele Konzerte im Jahr wie die Ulla Meinecke Band. Quer durch alle Bundesländer bis hin nach Österreich. Dieses alltägliche Miteinan-der - auf Autobahnen, in Hotels, in Kon-zertsälen, nicht zu vergessen die vielen Raststätten zwischen den Staus - sorgt dafür, dass die Band auf angenehmste Weise „verblödet „und sehr viel lacht. Alle Künstler, die viel auf Tourneen sind, kennen das Phänomen. Nur so ist die Entscheidung für den CD Titel (ein Film-zitat aus „Manche mögen heiß“), das berühmteste Alibi der Filmgeschichte, zu erklären: „Wir waren mit Dir bei Ri-goletto, Boss“.Ulla Meineckes Texte sind sehr bild-stark und funktionieren wie kleine Fil-me. Gute Texte, neu arrangierte und melodienstarke Songs, überraschende Moderationen sind bei Ulla Meinecke wie Filme. In ihrem neuen Bühnenpro-gramm überzeugt die Ulla Meinecke Band mit einer gänzlich neuen Drama-turgie und wie immer mit einem bril-lanten Bühnenentertainment. Mit einer großen Leichtigkeit, weil man die Tiefe darunter spürt.

Seit über 30 Jahren ist die Wahlberline-rin eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturlandschaft. Ihre samtige Stimme, ihre poetische Spra-che, nicht zuletzt ihre nachdenklich-ironische Sicht auf die alltäglichen Din-ge begründen ihren Ruf als Sängerin, Dichterin und Autorin. Leidenschaftlich, charmant, schlagfertig. Immer hautnah am Publikum. Die Bandmitglieder Ingo york & Reinmar Henschke bilden das kongeniale Trio. Exzellente Musiker, Multi- Instrumentalisten, die auf sieben Instrumente begeistern - dazu auch noch Schlagzeug. Klassiker, alte Songs und neues, bisher noch nicht veröffent-lichtes Material bestimmen ihr neues Programm, zu dem sich auch diverse Versionen anderer namhafter Künstler gesellen.

der eintritt kostet in der 1. Katego-rie 24,00 € und in der zweiten Ka-tegorie 19,00 €. Karten sind bei der theatergemeinde Meppen, Kirchstr. 1a (05931/153-378), der tourist In-formation Meppen (tIM), Markt 4 (05931/153-153), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen der theatergemein-de, im Internet unter www.theater-meppen.com sowie an der abendkasse erhältlich.

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Beitrag zum RechtsfriedenFeierliche Vereidigung der neuen Schiedsfrau in Meppen

Anette Schneckenber-ger, die Direktorin des Amtsgerichtes Mep-pen, hat im Stadthaus Meppen im Beisein von Bürgermeister Helmut Knurbein und Dezernent Matthi-as Wahmes die neue Schiedsfrau vereidigt. Es ist Antonia Wei-ner, die der Rat der Stadt Meppen am 10. Dezember 2015 ein-stimmig zur neuen Schiedsfrau für die Dauer von fünf Jah-ren gewählt hatte. In diesen Tagen wurde sie offiziell in ihr Amt eingeführt.Als einen Beitrag zum „Rechtsfrieden“ be-zeichnete die Direktorin Anette Schneckenberger das Amt. Dass sich Schiedspersonen bei nachbarschafts-rechtlichen Streitigkeiten um eine Vermittlung bemü-hen, ist wohl die bekannteste Aufgabe dieses Ehrenam-tes. In diesen Fällen ist die Streitschlichtung verbindlich vorgeschrieben. Das bedeutet, dass eine Klage erst zu-lässig ist, wenn vorab versucht worden ist, die Streitig-keiten vor einem Schiedsamt beizulegen. Aber auch bei kleineren Straftaten, beispielsweise Be-leidigung oder Sachbeschädigung, kann die Beteiligung einer Schiedsperson vor Erhebung einer Privatklage erforderlich sein. Mit Antonia Weiner bekommt das Schiedsamt in Meppen wieder „Verstärkung“. Denn seit dem Tod des im Juli des vergangenen Jahres verstor-benen Schiedsmannes Karl-Heinz Kamlage hat Hans Manning allein die Aufgaben des Schiedsamtes wahr-genommen.

Antonia Weiner (links) freut sich auf ihre neue

Aufgabe als Schiedsfrau. Anette Schneckenberger,

Direktorin des Amtsgerichtes Meppen, und Bürgermeister

Helmut Knurbein gratulierten.

Tatort Meppen –Die mordsmäßige RadtourEinige Male ist die schon gefahren worden, die mordsmä-ßige oder mörderische Radtour. In diesem Jahr geht das TIM-Team neuen Spuren nach, mit einem neuen Konzept. Erstmals nehmen Akteure des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) die radbegeisterten Teilnehmer mit auf eine spannende, rund 30 km lange Krimitour. An beson-ders schönen oder passenden Orten wird eine Krimistory in drei Akten präsentiert. Zwei Tourenbegleiter sorgen für die Sicherheit auf der Straße, das TIM-Team sorgt für Ge-tränke, Kaffee, Kuchen und eine Stärkung zum Abschluss.

Ein theatralischer Krimigespielt in 3 AktenEin einsamer Bauernhof, ir-gendwo im Emsland. Die reiche Hofbesitzerin ist un-ter mysteriösen Umständen verstorben. Ihre große Ver-wandtschaft trifft sich auf der Trauerfeier. Aber kommen sie wirklich, um zu trauern oder geht es nur ums Erbe? Dunk-le Abgründe tun sich auf, je-der hofft auf das große Geld, heimliche Geschäfte nehmen ihren Lauf. Inspektorin Schul-ze aus Osnabrück wittert so-gar einen Mord und nimmt, gerade kurz vor ihrer Rente stehend, den Fall persönlich in die Hand.

Schauspieler:TPZ Theatergruppe: M@ppbestTPZ Theatergruppe: RestrisikoLeitung, Inszenierung und Regie: Myra Schulte

TermineSamstag 20. August, 14.30 Uhr undSonntag 21. August 13.00 und 14.30 Uhr

TreffpunktStart und Ziel der mordsmä-ßigen Radtour ist die Herren-mühle an der Nordradde.

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VeranStaltung

25 Jahre TIM – ganz besondere AnlässeEs war ein zartes Pflänzchen, was in 1991 in Meppen hoffnungsvoll gepflanzt wurde. Das Pflänzchen hieß TIM, und trug alle Hoffnungen auf blühenden Tourismus in der emsländischen Kreisstadt in sich. Inzwischen ist aus diesem Pflänzchen ein stattlicher Akteur geworden. Der vor 25 Jahre gegründete Ver-ein Tourist Information Meppen kann auf 25 Jahre erfolgreicher Tourismusför-derung zurückblicken.

Von Anfang an dabei und teilweise die personifizierte Gütemarke von TIM ist Manfred Büter. Manche haben ihm die Abkürzungen des von ihm geführten Ver-eins schon als zweiten Vornamen gege-ben. Wenn aus den damals rund 28.000 Übernachtungen inzwischen über 100.000 geworden sind, ist das immer auch ein Verdienst von Manfred Büter und seinem inzwischen sechsköpfigen Team.„Dreieck-Live“, „Meppen isst gut“, oder auch der kulinarische Altstadtbummel sind nur einige der Angebote, die von TIM, begleitet von einem vielköpfigen Vorstand, ins Leben gerufen wurden. Und TIM’s Sportgala gehört für viele zum festen Jah-resfahrplan in der Kreisstadt. Zu den Hö-hepunkten der erfolgreichen Aktivitäten gehört sicher auch der Tag der Niedersach-sen, der Meppen in 1998 ins landesweite Interesse führte. Und die Musical- und Di-nershow ist schon seit 15 Jahren nahezu ein Selbstläufer. An der Tatsache, dass der Ems-Radweg inzwischen zu den Top-Ten der deutschen Fahrradrouten zählt, ist TIM sicher auch zu einen erklecklichen Teil beteiligt.

So gesehen sind die seinerzeitigen Hoff-nungen der Stadtväter und -mütter sicher erfüllt worden. Gründe lassen sich genug finden, das erfolgreiche Vierteljahrhundert angemessen zu feiern. Dazu gönnen sich die TIM-Akteure und ihren Gästen einen Kunst-, Kultur- und Genussmarkt, der sich über ein ganzes Wochenende erstreckt. Mit dem „Ersten Meppener Bierfest“ am 23. April nimmt die Feier ihren Auftakt. Zeitgleich mit dem Anlass „500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot“ kommen mehr als 30 Biersorten in einer überdachten Biermeile zum Ausschank. Am 24. April , in Kombination mit dem „Anradeln“ ge-nannten Auftakt der Radwandersaison 2016, steht das Veranstaltungsgelände an der Koppelschleuse im Zeichen von Kunst, Kultur und Genuss mit regionalen Akzen-ten. Musik in mannigfaltiger Ausprägung, Bühnenvorführungen, Mitmachaktionen und vielfältige Infomöglichkeiten gehören ebenso zum Programm.

Eine richtige Geburtstagsparty startet dann am 27. August auf dem Marktplatz. Eine kulinarische Meile wird zu lukulli-schem Vergnügen einladen, die „Fenster-stimmen“ erhalten eine Neuauflage, Musik gibt es natürlich passend dazu.

Rechtzeitig zu den Feierlichkeiten ha-ben die 15 Meppener Grundschulen mit einem ganz besonderen Kunstwerk für Aufmerksamkeit gesorgt. Gemeinsam mit der Kunstschule und in Zusammenarbeit mit dem Marianum sowie dem Vitus-Werk wurden mehr als 220 so genannte Kunstspundwände aufgestellt, die von den Schulen individuell gestaltet wurden.

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9. Anradeln in Meppen mitbesonderem RahmenprogrammBereits zum neunten Mal heißt es „Auf die Räder, fertig, los“ beim Anradeln im gesamten Kreisgebiet. Ziel der geführten Radtouren ist - zum zweiten Mal - Mep-pen. Nicht ohne Grund, wie Manfred Büter, Geschäftsführer der Tourist Informati-on Meppen (TIM), erklärt: „TIM feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen. Vor diesem Hintergrund kam uns die Idee, ein ganzes Festwochenende zu veranstal-ten – mit dem Anradeln als krönenden Abschluss.“

Das 9. Anradeln findet am Sonntag, 24. April, statt. Die Sternfahrten Richtung Kreisstadt starten an diesem Tag zwischen 08.00 und 10.30 Uhr aus dem Be-reich Emsland-Nord, vom Hümmling, aus den Bereichen Emsland-Süd sowie Emsland-Mitte. Neben der Tourenbegleitung wird den Radlerinnen und Radlern ein Mittagsimbiss sowie Kaffee und Kuchen geboten. Darüber hinaus beinhaltet die Sternfahrt einen Besuch des Emsland Archäologie Museums und die Teilnah-me an einer Tombola. Das angrenzende Leichtathletikstadion wird an diesem Tag zu einem Fahrrad-Parkplatz mit ortsbezogenen Parkbuchten sowie 50 E-Bike-Ladestationen umfunktioniert. Anmeldungen nehmen die örtlichen Touristinfor-mationen bis zum 21. April entgegen.

Weitere Informationen unter www.emsland-anradeln.de.

22 Spundwandbilder zieren den Weg entlang der Koppelschleuse und dem Rest des Haneken-Ems-Kanales. Aus 17 Meppener Schulen und Einrichtungen kom-men die bunten Kunstwerke, auf denen viele Meppener Symbole zu sehen sind. Die Spundwand-Kollagen sollen, so Manfred Büter vonTIM, zwei jahre lang die Promenade zieren. Eine erste "große Öffentlichkeit" bekommen die von zahllo-sen jungen Künstlern gefertigten Tafeln, wennn am Wochenende des 23. und 24. April das Anradeln vollzogen wird. Gleichzeitig steigt das 1. Meppener Bier-fest sowie der Genuss-Markt, an dem auch das 25-jährige Bestehen von TIM gefeiert wird.

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„Wünsch Dir Deinen NDR“Frühlingskonzert des MV Rühle am 16. April im Theater Meppen

Der NDR kommt zu Besuch nach Mep-pen. Im Rahmen der Aktion „Wünsch Dir Deinen NDR“ wird der Sender das Frühlingskonzert des Musikvereins Rühle 1958 am Samstag, 16. April, ab 20 Uhr im Theater Meppen unter-stützen und die Musikstücke mittels verschiedenen Lichtstimmungen be-sonders untermalen. Die Musiker aus Rühle haben sich vor einigen Wochen um die Teilnahme an der Aktion be-worben und mit ihrem Projektvor-schlag „NDR Lichttechnik“ unter mehr als 2000 Einsendungen den Zuschlag erhalten. „Ein tolles Highlight erwar-tet alle Zuschauer bei unserem dies-jährigen Frühlingskonzert“, freuen sich die Vorsitzende Anika Kock und ihre Stellvertreterin Dorothea Hüs-ers (Foto). Die Proben unter der Lei-tung des Dirigenten Thomas Rojer laufen bereits auf Hochtouren. Auch der NDR ist schon mit den Planungen für die Lichtunterstützung beschäf-tigt. „So langsam kann das Konzert kommen“, so die Rühler Musiker. Das musikalische Repertoire des Blasor-chesters ist breit gefächert. Gespielt wird Klassik und Musicals, Unter-haltungsmusik und traditioneller Marschmusik bis hin zu Rock und Pop. Letzte Tickets für das Konzert gibt es unter www.theater-meppen.com oder bei allen Vorverkaufsstellen der Tou-rist-Information Meppen.

bIldung / Kultur

Neues Kinderbuchfür das SchuljubiläumWilfried Meyer – Lehrer für Deutsch und Niederländisch,Buchautor und Übersetzer

Wer denkt nicht daran, einen anderen Berufsweg in die kreative Richtung ein-zuschlagen? Der gebürtige Osnabrücker Wilfried W. Meyer hat sich getraut. Er lebt seit 1996 in Meppen. Als Lehrer für Deutsch und Niederländisch unterrichte-te er bis zu den Sommerferien 2015 an der Johannesschule. Nun ist er Pensionär und kann sich in Vollzeit seiner Leiden-schaft – der Literatur – widmen.Mayers Interesse für Literatur besteht seit seiner Jugend. Schon früher hat er neben seiner Lehrertätigkeit zahlreiche journalistische, literarische und literatur-kritische Texte in Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und im Rundfunk veröffent-licht. Er übersetzte auch niederländische Literatur ins Deutsche, lektorierte für Ver-lage und schieb sogar das Szenario für ein Schulmusical. Im Jahrbuch der Emsländi-schen Landschaft findet man seine Glos-sen über die deutsch-niederländische Nachbarschaft. Über das Paddelparadies auf dem Fluss Hase hat er auch bereits eine Story geschrieben.„Kein Wetter in Twerte“ ist der Titel des ersten Kinderbuches des Meppener Au-tors, das 2010 unter seinem Künstlerna-men Meijer erschienen ist. Die Geschich-te handelt von einem kleinen Städtchen, in dem man ständig über das Wetter schimpft. Wo liegt Twerte? Es erinnert laut Meyer manchen sicher an die ems-ländischen Ortsbezeichnungen wie Werl-te oder Lehrte. „Der Ortsname Twerte ist jedoch erfunden, nämlich als Anagramm aus den Buchstaben des Wortes Wetter“, erläutert der Buchautor. Und da es überall ein Wetter gibt, ist „Twerte“ eigentlich ein Überall-Ort.

Am zweiten Kinderbuch arbeitet er seit seiner Pensionierung. Es erzählt von ei-nem archäologischen Fund an der Hase, der große Konsequenzen für die weitere Ortsentwicklung hat. Denn nachdem drei kleine Detektive in einer unterirdischen Höhle Tiere entdecken, deren Herkunft und Rasse unbekannt sind, ist im kleinen Ort der Bär los. Man vermutet Dinosaurier und überlegt, wie sie lebend herausgeholt werden können. Die Geschichte mit dem Arbeitstitel „Happy Hase“ ist allerdings nicht nur ein Buch für Kinder. Auch die Erwachsenen sollen ihren Spaß daran haben und sich in ihren Alltagsreaktionen wieder erkennen.Willfried Meyer berichtet, dass Figuren aus seinem neuen Kinderbuch bald auf die Bühne gebracht werden sollen. Die Premiere findet nach den Sommerferien im Rahmen des Schuljubiläums „40 Jahre Johannesschule Meppen“ statt. “Jetzt be-ginnt die Arbeit an den Szenen“, freut sich der pensionierte Pädagoge. Die ersten Leseproben laufen bereits. Wilfried Meyer ist dabei und unterstützt die Inszenie-rung der Theater-AG unter Leitung seiner jüngeren Kollegin Dagmar Büchers. Die Schüler finden den regionalen Bezug toll und haben Spaß an der Geschichte.

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neues projekt unterstützt flüchtlingskinder

Förderverein „Speelwerk“ sorgt für mehr Lebensfreude im KlinikalltagOb kindgerechte Ausstattung der Kinderstation, musi-kalische und künstlerische Angebote oder die Gestal-tung des Spielplatzes im Außenbereich. Die Mitglieder des Vereins „Speelwerk“ haben schon viele Projekte auf den Weg gebracht.

„Wir sind ein Förderverein und unterstützen Ideen, die kran-ken Kindern mehr Lebensfreunde im Klinikalltag ermögli-chen“, erläutern die Vorsitzende Gundi Bode und Geschäfts-führer Carlo Lamberti aus Meppen. Das neuste Projekt, für das sie seit Sommer 2013 Spenden gesammelt haben, ist fertig. Es ist ein Elternzimmer auf der Kinderstation, ganz am Ende des Flurs hinter den Patientenzimmern. Dort kön-nen sich Eltern, deren Kinder im Krankenhaus das Bett hü-ten müssen, tagsüber aufhalten. Im Notfall - wenn das Kind sehr krank ist - können sie auch die ganze Nacht verbringen. Denn meistens tut es den Kindern gut, wenn sie wissen, dass Mama oder Papa in der Nähe sind. „Hilfe kann so viel bedeuten“, freut sich Dr. med. Jan-Gerd Blanke, Facharzt für Kinderheilkunde, Jugendmedizin und Neonatologie. Dem Chefarzt der Kinderstation, seinem Kol-legen Dr. Christoph Matthaei und dem ganzen Team ist es sehr wichtig, im Rahmen der ärztlichen Behandlung eine freundliche Umgebung mit vielen Angeboten zu schaffen. Denn sie sorgen dafür, dass sich sowohl Kinder und Jugend-liche, als auch ihre Eltern und Bezugspersonen während der gesamten Klinikaufenthaltes gut aufgehoben fühlen und ihren Aufenthalt trotz der Erkrankung auch in positiver Er-innerung behalten. Mit etwa 2000 Behandlungsfällen im

Jahr gehört die Fachabteilung für Kinder- und Jugendmedizin am Ludmillenstift zu den größten Kinderkliniken der Region. Neues Projekt widmet sich den Flüchtlingen. Der Förderverein Speelwerk möchte Flüchtlings-kinder, die im Krankenhaus Lud-millenstift geboren oder behan-delt werden, mit Kleidung und Notwendigstem ausstatten.

April/Mai 2016 – emsblick | 11

Schlemmer-Schlemmer-GroßesGroßes

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Page 12: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

12 | emsblick – April/Mai 2016

„Vielseitigkeit und Verwandlung“ oder: „Ein Cut – zwei Looks“

Clean-LookDer Clean-Look perfektioniert den Trend zum „pure Cut“. Hier steht die perfekte Handwerkstechnik im Vordergrund. Es dominieren reduzierte, grafische Linien, ein klarer englischer Schnitt. Geradlinig, straight, chic und unantastbar. Für Leute, die ein klares Ziel haben – und eine be-sonderes Ausstrahlung. Die ruhige Textur mutet geradezu klassisch-puristisch an – also hohe Schnittkunst in Reinform!

Ethno-LookDen Ethno-Look prägt hingegen das freie Spiel mit Formen und Strukturen: wild, frech, lässig, exotisch. Das Styling ist ver-spielter, voluminöser mit aufgerissenen und akzentuierten Crossover-Strukturen: gelockt, gekreppt oder getwistet. Die Haa-re fallen, wie sie möchten. Ausdruck von Freiheit und Abenteuer – Reminiszenzen an Hippie-Festivals, Backpacker-Touren. Gezielt unfrisiert und zerzaust – so per-fekt kann unperfekt aussehen. Grenzen-lose Haarfreiheit!

Klare KanteClean-Chic in Reinform: Die Idee der Fri-sur basiert auf klaren englischen Linien in Verbindung mit einer ruhigen Textur. Geprägt wird dieser Look von der graphi-schen, asymmetrisch abfallenden Po-nypartie, die mit seitlichem Cut-Conturing (disconnected) korrespondiert. Die som-merlich leichte Haarfarbe im Pastellton wird im Untergrund irisierend aufgehellt und unterstreicht zusätzlich die Schnitt-linie im Stirnbereich.

Cool und wild zugleich – das geht! Mit den neuen Trendcuts für die anstehende Saison Frühjahr/Sommer 2016 setzen die Akteure der Kreativwerkstatt des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) auf spannende Looks und ermöglichen dabei individuelle Vielseitigkeit und stilvolle Verwandlung. Sie spiegeln ein besonderes Lebensgefühl, machen Lust auf Neues, auf Verän-derung. Sie erlauben es, sich modisch in verschiedenen Welten zu bewegen, auch einmal auszubrechen und alle Facetten der Persönlichkeit auszuleben. Die Frisur als Bekenntnis, als Ausdruck von Individualität und Mut zum (Under-) Statement!

Welcher Cut und welches Styling gehört zum favorisierten Look in der Frühjahr-Sommer-Saison? Es gibt nicht nur einen Trend und einen Look, sondern mehrere gleichzeitig, mit denen variabel und raffi-niert gespielt werden kann. Ein Look, der im Business klassisch-korrekt aussieht, am Abend auch zu Party und Glamour passt? Oder der dem Drang nach Freiheit, Wildheit und Abenteuer den passenden Ausdruck verleiht? Ja, alles ist möglich! Zwei Themen-Welten stehen bei den ak-tuellen Trends besonders im Fokus: der Clean-Look und der Ethno-Style. Beiden

als Grundlage dient ein handwerklich ausgefeilter Basis-Cut, der in sich mehr Struktur hat. Nur so sind überhaupt zwei Frisuren aus einem Schnitt mög-lich. Raffinierte Details und expressive Farbakzente bieten dabei viel Raum für kreative Styling-Möglichkeiten, so dass sich spielerisch, variabel und effektvoll der gewünschte Look für jeden Anlass schaffen lässt. Das ZV-Kreativteam will mit der aktuellen Trendkollektion auch zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten Friseure haben, um neue Stylingwelten zu kreieren.

dIe trend-looKS: frühjahr/SoMMer 2016

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GentlemanVolles, voluminöses Haar für den Gentleman des Frühjahrs: Klare Konturen und die leichte Scheitelung in unvergesslicher Roger-Moore-Manier lassen diesen Style immer gut aus-sehen. Die Konturen werden im Nacken und hinterm Ohr clean und kurz angeschnitten, der Hinterkopf wird durch eine uniforme Stufung geprägt. Der Übergang ins Deckhaar erfolgt ansteigend gestuft. Friseur-kunst auf hohem Niveau – für den gepflegten Mann!

New BeatlesBrit-Pop lässt grüßen – eine Hommage an die legendären Pilzköpfe aus Liverpool. Die-sen Pilzkopf dominiert das schwere, gerade Stirnmotiv. Klare Konturen heben die auffällige Formgebung noch zusätzlich hervor und ziehen die Blicke auf sich. Ein hinrei-ßendes Ergebnis aus sauberer Schnittführung mit raffinier-ter Stufensetzung. yeah!

April/Mai 2016 – emsblick | 13

Dohren:Reinhold Wilmer, Dorfstraße 41, 05962 1401

Geeste:Peter Rickermann GmbH,Kordestraße 14, 05937 1499

Haren:Kopfsache, Anne Litmeyer,Emsstraße 1, 05932 735637

Linda Engelken, Friseurmeisterin,Thomas-Mann-Straße 10, 05932 6378

Renate Walter, Friseurmeisterin,Czerlitzka-Straße 6, 05932 1015

Fischer Frisuren, Helen Barger,Dorfstraße 42, 05934 703812

Der Lockenkopf, Charlyn Schwieters,Feldstraße 1, 05932 504693

Salon Mäsker, Inh. Kerstin Wessels,Rütenbrocker Hauptstraße 44, 05934 1899

Haselünne:Hermann Josef Krull, Friseurmeister,Meppener Straße 5, 05961 394

Lilli Hirsch, Friseurmeisterin,Bahnhofstraße 5, 05961 9572168

Daniela Lichtenstein,Eichenstraße 17 c, 05961 957924

Herzlake:Annette Peter, Hubertusstraße 8, 05962 1277

Michaela Gerdes, Zuckerstraße 33, 05962 793

Disco-QueenLet’s dance! Nicht nur das Stirnband sorgt bei diesem Look für ganz klare Anleihen bei den 80er-Jahren. Hier wird nach Herzenslust getwistet und gekreppt. Die Crossover-Texturen sorgen für einen bewusst voluminösen Auf-tritt. Diese Disco-Queen zeigt die Wandelbarkeit des neuen Trendcuts, der zwei so völlig verschiedene Styles ermöglicht.

WildlifeFreiheit und Abenteuer – die Welt erleben. Die wilde Mäh-ne spiegelt den Backpacker-Style, ist kein Zufallsprodukt, sondern ein gekonnter Mix aus verschiedenen Texturen von Locken bis crunch hair. Für Männer, die auffallend Neues ausprobieren wollen und sich an Pop-Ikonen ver-gangener Zeiten orientieren wollen: Simply Red lebt!

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Friseur-Innung Meppen

Page 14: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

14 | emsblick – April/Mai 2016

Pharaonin.2016Was ist bloß aus der Mini-Bob-Variante geworden! Wil-der, zufälliger und wesentlich strukturierter wurde der Klas-siker bei diesem Look gestylt. Die eingearbeitete Struktur des Basis-Cuts macht’s mög-lich. Die Farbakzente unter-stützen zusätzlich die faszi-nierende Optik. Was der Cut alles hergibt, zeigt Variante 3, bei der die Grundlinie noch mehr nach außen gestylt wird: Ein aufregender Look – Phara-onin der Neuzeit!

RebellDieses Styling ist jung, wild, unbesiegbar. Aufgerissene Volumen, die am Oberkopf platziert werden, oder gleich-mäßige Höhe verhelfen die-sem Mann zu echter Größe. Die Haare werden für diesen Look einfach aus dem Ge-sicht gestylt und aufgestellt – männlich, stark, rockig: Big Hair for Men.

WeltenretterCool und sehr lässig. Ein at-traktiver Undone-Look, der auf einem klar konturierten Basis-Cut beruht. Das länge-re Deckhaar sucht sich seinen Weg immer selbst und fällt, wie es will. Ein ungemein läs-siger Look, der wie zufällig, aber nie frisiert wirkt. Geht immer!

Woodstock-GirlEin Festival für Haare. Bei die-sem unfrisierten wirkenden Look sorgen lange Haare und leicht aufgerissene Wellen für eine voluminöse Mähne. Glätteisen-Locken gehören der Vergangenheit an, jetzt tritt wieder das natürliche Lo-cken-Bild in den Vordergrund. Clip-Extensions sorgen da-bei noch für einen deutlichen Längengewinn – ein wilder, ungezähmter Volumen-Look der Extraklasse.

Klein Berßen:Rita Schiering,Dorfring 15, 05965 283

Lähden:Christa Flint, Friseurmeisterin,Am Holtberg 1, 05964 1047

Petra Kösters, Friseurmeisterin,Hauptstraße 8, 05964 551

Meppen:Berufsbildungs- und Technologiezentrumdes Handwerks GmbH, Nagelshof 71-75, 05931 98140

Elke Moß, Kuhstraße 27, 05931 12264

Frisör Klier GmbH,Schwefinger Straße 3-5, 05931 889849

Alma Krause, Friseurmeisterin,Hasestraße 8, 05931 881241

Alma Krause, Friseurmeisterin,Matthias-Claudius-Straße 2, 05931 16267

August Theismann, Friseurmeister,Herzog-Arenberg-Straße 64, 05931 7668

Jörg Vester, Friseurmeister,Marienstraße 17, 05931 12917

Ulf Mensing, Friseurmeister,Hansastraße 4, 05931 3144

Gunnar Ewers, Friseurmeister,Haselünner Straße 40, 05931 3737

Monika Drees,Robert-Koch-Ring 65, 05931 8484381

Stefan Moorkamp, Krokusstraße 1, 05931 14559

Stadt Coiffeur, Monika Ahlers,Hasestraße 5, 05931 12663

Ilona Sander, Lingener Straße 69, 05931 3034810

Frisör Klier GmbH,Bahnhofstraße 10, 05931 8812954

Friseursalon Jens, Jens Kruse,Haselünnerstraße 25, 05931 6334

kreHAARtivstube, Marta Egbers,Nagelhof 16, 05931 8876860

NW der Friseur, Nadine Wahmes,Seggenstraße 13, 05931 9986249

Sögel:Heidi Wekenborg, Schlossallee 8, 05952 98777

Twist:Martina Dall, Auf dem Bült 14, 05936 923130

Margarethe Baalmann, Friseurmeisterin,Jahnstraße 21, 05936 1833

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dIe trend-looKS: frühjahr/SoMMer 2016

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April/Mai 2016 – emsblick | 15

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20:00 Uhr

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Komödie von Detlev Buck

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wird gebeten.

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Vital und frisch mit Ridu-TechnikKein Organ des Menschen ist vor den Wirkungen des äl-ter werden gefeit. Schon gar nicht unser größtes Organ, unsere Haut. Abhängig von vielen Einflussfaktoren altert die Haut mehr oder minder sichtbar, vor allem mit Falten.

Für den einen sind es die „Bremsspuren des Lebens“, für andere wiederum sind sie schlicht ästhetisch unpas-send. Da Falten nicht zum Ideal eines jugendlich-frischen Erscheinungsbildes passen, ist die Bereitschaft, etwas gegen Falten zu tun, entspre-chend groß.Mit dem so genannten Ridu-Lifting gibt es eine neue Be-handlungsmethode zur Fal-tenreduzierung. Wer Wert legt auf sofort sichtbare Ergebnis-se, begibt sich in die Hände von Medizinern. Die unter-spritzen Falten beispielsweise mit Collagen oder Hyaluron, die Faltentiefe scheint sofort behoben. Aber auch die moderne Kos-metologie beschäftigt sich mit diesem Thema. In dem „Beau-ty & Nail“-Studio von Margret Schepers wird mit der Ridu-Technik ein neues Verfahren eingesetzt. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist das „Unterspritzen“ der Falten, unterstützt durch elektrischem Strom.Diese kosmetische „Falten-unterspritzung“ arbeitet mit einem speziellen ,,Impuls-Cocktail“, der die Gewebeflüs-sigkeit und Lipide anzieht.

Diese lagern sich im Bereich der Nadel an und unterpols-tern spontan das Gewebe. Innerhalb weniger Minuten verlieren auch ausgeprägte Mimikfalten ihre Kontu-ren. Kleinere, aber stören-de Trockenheitsfältchen werden sofort eliminiert. Schon nach wenigen An-wendungen bleibt das Be-handlungsergebnis recht dauerhaft.Vor dem Ridu-Lifting wird eine so genannte „Drainage“ durchgeführt. Damit wird die Haut im Behandlungs-areal vorbereitet, bevor die hoch wirksamen Wirkstoffe eingeschleust werden. Die Behandlungsphase dauert nur etwa fünf Minuten. Mit jeder Behandlung kann eine sofort sichtbare optische Verbesserung erzielt wer-den, so die Entwickler der neuen Anwendung. Die Er-gebnisse bei den besonders störenden „ersten Falten“, Knitter- oder Trockenheits-fältchen sind sogar noch besser. Bei dem Ridu-Lif-ting wird kein Ersatzmate-rial unterspritzt. Es werden stattdessen ausgeklügelte, spezielle Stromsignale über eine Nadelelektrode in die Falte geleitet.Die Nadelelektrode wird durch eine Pore bzw. durch ein Haarfolikel ein-gebracht und bleibt im nicht durchbluteten Gewe-be. Damit wird die Nadel also noch nicht einmal so tief gestochen wie bei der Epilation oder wie beim Permanent-Make-up. Weitere Infos und Beratun-gen gibt es bei Beauty & Nails in der Stiege 19.

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Mit Crowdfunding zu neuen sozialen ZielenNeue Wege in mehrfacher Hinsicht geht der auch bei vielen Meppenern bekannte und beliebte Pony- und Reiterhof Niers in Neuringe. Dort soll ab April ein besonderes Ferienprojekt entstehen, finanziert durch so genanntes Crowdfunding (gutdeutsch: Schwarmfinanzierung).

leben

Der Frühling zieht in den Wohnpark ein „Unter dem Motto „Suche die kleinen Dinge, die dem Leben Freude geben" (Konfuzius) haben wir uns überlegt, dass es Zeit wird, dass der Frühling bei uns im Wohnpark einzieht“, so Helga Grote, Demenzfachkraft im Wohnpark Meppen-Esterfeld.

Die Senioren haben Narzissen, Primeln und Hornveilchen im Innenhof gepflanzt. Sie waren voller Begeisterung und Freude bei der Arbeit, er-zählten viel von damals, von den Blumen, vom Frühling und von Ostern. Das ist der erste Frühling seit der Eröffnung des Wohnparks, doch es wurden bereits viele Aktionen organisiert und Feste gefeiert. So fanden zum Beispiel ein Sommerfest, ein Oktoberfest und ein Adventssingen im Rahmen des lebendigen Adventskalenders im Wohnpark statt. Auch am Besuch auf dem Meppener Weihnachtsmarkt haben viele Senioren teilgenommen. Außerdem kam der Nikolaus zu Besuch und Weihnachten und Silvester wurden natürlich auch gefeiert. Des Weite-ren gab es eine lustige Karnevalsfeier im Wohnpark. Zu den Veranstal-tungen sind immer auch die Familien und Angehörigen der Senioren herzlich eingeladen. Die Senioren helfen gerne mit, die Räumlichkeiten für ein Fest oder entsprechend der Jahreszeit zu schmücken und bringen ihre Ideen und Vorstellungen mit ein. So wurde bereits viel im Wohnpark und der inte-grierten Tagespflege gebacken, gebastelt und dekoriert.Bei den Angeboten und Veranstaltungen kommen die Bewohner der Wohngruppen und die Tagespflegegäste zusammen. Sie tauschen sich aus und so entsteht Abwechslung in ihrem Alltag. Zusätzliche Betreu-ungsangebote, wie Gymnastik, der Kreativnachmittag, die Hauskom-munion und der Gottesdienst werden gut angenommen. Auch Ehren-amtliche engagieren sich im Wohnpark. Sie basteln, reden oder gehen mit den Senioren spazieren. „Ein großes Lob geht an alle Ehrenamtli-chen für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Das ist super“, betont Anna Wortelboer, Hausleiterin im Wohnpark Meppen-Esterfeld. „Im Innenhof des Wohnparks ist geplant, verschiedene Beete anzu-pflanzen, wie ein Apfelbeet, ein Kräuterbeet, ein Blumenbeet und viele mehr. Die Senioren können bei der Bepflanzung helfen und sich auch weiter um die Beete kümmern, wenn sie möchten. Zudem befinden sich im Innenhof auch die Kaninchen und Vögel, um die sich die Seni-oren kümmern“, so Franz Stüwe, Leiter des Fachbereichs Pflege beim DRK im Emsland.

Weitere Informationen zum Wohnpark Meppen-esterfeld erhalten Sie unter der tel.: 05931 49790-3535.

Die Familie Niers möchte mit dem neuen Projekt Fami-lien mit krebskranken Kindern in das Zentrum der Idee stellen. Im Kern geht es darum, dass mindestens vier Wochen im Jahr bis zu fünf große und komfortabel aus-gestattete Zirkuswagen für diese Familien mietfrei zur Verfügung stehen. So soll denjenigen Kindern, die stabil genug sind, um einen naturnahen und außergewöhnli-chen Urlaub am See zu genießen, ein besonderes Erleb-nis im Zirkuswagenhostel ermöglicht werden. Zudem soll es ein täglich bis zu vierstündiges kreatives Kinderprogramm geben, in dem die Kinder zusammen mit Künstlern ein bisschen Magie erleben - und die El-tern ein wenig Zeit für sich haben.Die Familie Niers ist im Zuge der Konzeption für die Crowdfunding-Plattform „startnext“ mit regionalen Kin-derkrebs Elterninitiativen im Kontakt, die den Kontakt zu betroffenen Familien herstellen werden.Das Crowdfunding soll am 7. April über „startnext“ ans Netz und somit an die Öffentlichkeit gehen. Unterstützer bekommen selbst mietfreie Zeit im Zirkuswagen "ge-schenkt", die sie dann natürlich auch an die Elterninitiati-ven weitergeben können. Am 1. Mai. wird es in Neuringe ein Fest geben, in dem das Crowdfunding der regionalen Öffentlichkeit noch einmal besonders vorgestellt wird, zeitgleich mit der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Pony-und Reiterhofes von Heinz-Gerd und Dini Niers. Auf der Webseite von Startnext (https://www.startnext.com/zirkushostel) ist das Projekt bereits ausführlich, auch mit einem Video, dargestellt. Als Projektschwelle sind 25.000 Euro genannt, das gesteckte Finanzierungs-ziel liegt bei 53.000 Euro.

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April/Mai 2016 – emsblick | 17

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Schnell genäht und selbst gemacht„Fashion for Teens“: Belinda Müller gibt Nähkurse für kleine Modedesigner

Bunte Sommerschals sind in diesem Sommer ziem-lich angesagt. „Dieser Loop ist auch für Nähanfänger geeignet“, erläutert Belinda Müller. Verschiedene Stoffbahnen werden zusammengenäht, das ist mit der Nähmaschine schnell gemacht. Die Dozentin leitet den VHS-Kurs „Fashion for Teens“. Neun Mäd-chen im Alter von 9 bis 13 Jahren nehmen daran teil. Die neunjährige Marie Bahns aus Meppen-Rühle möchte auch einen „Loop“ aus einem Baumwollstoff in der Rosafarbe nähen. Die Dozentin Belinda Müller zeigt, wie es geht und sagt, dass mit einem dickeren Stoff genauso ein Schal für die kalte Jahreszeit ge-macht werden kann. Danach arbeitet Marie an ihrer Nähmaschine alleine und hat sichtlich Spaß daran. „Nähen ist ein schönes Hobby“, bestätigt die Schüle-rin der Astrid-Lindgren-Schule. „Weil man so kreativ sein kann.“Diese Meinung teilt auch ihre Freundin, die zehnjähri-ge Annalene Hüser, ebenfalls aus Rühle. Im Kurs näht sie eine bunte Tasche. Die Idee dazu fand sie bei den Nähvorlagen von Belinda Müller. Drei verschiedene Taschen-Modelle hat die Dozentin zum Kurs mitge-bracht. Eine bunt gepunktet, eine in Rosa und Grün und eine mit Eulen. Die Eulenform hat auch ein Kopf-kissen, das die neunjährige Jenny Baalmann näht. „Sie machen das, was sie wollen“, erläutert Belinda Müller, dass die „kleinen Modedesigner“ selber ent-scheiden können, woran sie arbeiten. Sie legt großen Wert darauf, dass jedes Kind das näht, was ihm passt. Im Kurs erklärt sie den Schnitt und steht den Kindern immer zur Seite, wenn sie ihre Hilfe im Umgang mit der Nähmaschine brauchen. Aller Anfang ist schwer, manchmal schwerer als gedacht. Doch Modedesig-ner ist ja für viele junge Mädchen ein Traumberuf. Ob Loops, Stulpen, Taschen, Schlüsselband oder coo-le Armbände: Die gebürtig aus Ghana stammende

Dozentin setzt die Schwerpunkte anders. In ihren Nähkursen dreht sich alles um junge und coole Sa-chen, die einfach zu nähen sind. Be-linda Müller möchte, dass die Kinder Spaß am Nähen und Mode haben. Wenn sie sich eingearbeitet haben, hat sich die Mühe auf jeden Fall

gelohnt. Für Erwachsene bietet sie Kurse „Intensiv Nähwochenende“ in Haselünne, Geeste, Twist und Herz-lake sowie Kochkurse „Ghanisches Menü“ an.

Kontakt: VhS-Meppen, Sabine War-ren, tel. 05931/937331.

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18 | emsblick – April/Mai 2016

Ruderboot auf den Namen der Partnerstadt „Ostrołęka“ getauft„Ostrołęka“ heißt das nagelneue Ruderboot des Wassersportsvereins Meppen (WSV). Getauft haben es gemeinsam Bürgermeister Helmut Knurbein und sein polnischer Kollege Janusz Kotowski, Präsident der Partnerstadt Ostrołęka. Das Besondere dabei: Die Taufformel „Ich taufe dich auf den Namen Ostrołęka und wünsche dir allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“ sagten die Bootspaten auf Deutsch und Polnisch. Zudem: Getauft wurde nicht nur mit dem Sekt, sondern auch mit dem Wasser aus dem Fluss Narew. Dort haben die Ruderer des Wassersportvereins Meppen und vom Partner-schaftskomitee Meppen vom 27. August bis 6. September 2014 eine Wander-ruderfahrt auf dem Fluss Narew unternommen. Darüber hat der „Emsblick“ im Heft Nr. 4/2014 berichtet.

Der Stadtpräsident Janusz Kotowski, der eigens zur Bootstaufe mit dem Vorsit-zenden des Stadtrates Jerzy Grabowski sowie Robert Juchniewicz, dem Direktor des städtischen Sportbereichs, einreiste, brachte auch ein Geschenk mit. Es war eine historische Fotografie, auf der das alte Bootshaus der Rudergesellschaft Ostrołęka zu sehen war. Aktuell gibt es in der Partnerstadt keinen Ruderverein. Kotowski hofft jedoch, dass diese schöne Sportart auch in seiner Stadt einen Auf-schwung erleben wird. Er bedankte sich bei dem WSV Meppen für die Einladung, für die Herzlichkeit und Freundschaft.

Das neue Ruderboot auf den Namen „Ostroleka“ zu taufen, bezeichnete er als eine „außergewöhnliche Freude“. „Wir sind stolz darauf und dankbar für Ihre Initiative“, bedankte sich Kotowski bei den Mitgliedern des Wasserportvereins Mep-pen, dessen Vorsitzenden Harald Hillers, seinem Stellvertreter Alwin Otten und Pe-ter Göpfert und lud sie alle nach Ostrołęka ein. „Kommen Sie uns besuchen, wenn Sie nur wollen, erholen Sie sich am Fluss Narew, treiben Sie Sport, lernen Sie Polen besser kennen. Wir werden immer auf Sie warten, so wie man auf Freunde wartet, die man tief im Herzen trägt“, sagte der

Stadtpräsident. An der Taufe nahm auch der Altbürgermeister Heinz Jansen, der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Meppen, teil. „Wir sind miteinander ver-wachsen. Mit der Taufe des Bootes haben wir die Herzen der Menschen erreicht. Es ist ein wunderbarerer Freundschaftsbe-weis zwischen zwei Völkern, die sich einst bekämpft haben“, freute er sich.Am nächsten Tag nach der offiziellen Er-öffnung der Rudersaison 2016 lud Mep-pens Bürgermeister Helmut Knurbein die Delegation aus der Partnerstadt zu einem Empfang im Stadthaus ein. Im Mittel-punkt der Gespräche standen partner-schaftliche Beziehungen zwischen den beiden Städten sowie verschiedene Bau-projekte in der Kreisstadt, wie das neue Jugendzentrum oder die beiden Brücken über die Ems und Hase. Der polnische Stadtpräsident überreichte dem Bürger-meister eine offizielle Einladung für den Meppener Stadtrat, die Partnerstadt in Polen noch in diesem Jahr zu besuchen. Am Gespräch nahmen die Vorsitzende des Stadtrates Lucia Reinert, Peter Göp-fert vom Wassersportverein Meppen sowie Paul Hummeldorf vom Partner-schaftskomitee Meppen teil. Während des zweitägigen Aufenthalts in Meppen besuchten die Gäste auch die Firma des Ruderers Alwin Otten.

leben

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April/Mai 2016 – emsblick | 19

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„KoSSehof-KränZchen 2016“ Stellt Vor:

„Rusty Nails“, neue Bluesrock-Band mit Musikern aus Meppen Das Leben schreibt die schönsten Musikgeschich-ten. Wie die von der „Rehberg`s Rockkapelle“ aus Meppen, die Musik der 70er und 80er Jahre spielt. Vor neun Jahren hat der Gymnasiallehrer und Ru-derer Werner Rehberg (68) mit seinen Freunden die Band gegründet und das erste Konzert auf dem Kossehof gefeiert.

Mittlerweile hat sich das „Kossehof-Kränzchen mit de-zenter Rockmusik“ zu einem gesellschaftlichen und mu-sikalischen Ereignis in der Stadt Meppen entwickelt. Das Konzert findet einmal im Jahr statt. Auf der Bühne tritt neben der „Rehberg`s Rockkapelle“ auch die Band „Burn-out“ auf. Zudem bietet das Konzert neuen Musikern die Möglichkeit an, sich dem Publikum in Meppen zu präsen-tieren. Diesmal waren es Susanne Kock aus Münster, die neue Frontfrau der „Rehberg`s Rockkapelle“.Zum Abschluss des „Kossehof-Kränzchens“ hat Werner Rehberg dem Publikum in Meppen noch eine ganz neue Bluesrock-Band vorgestellt. „Rusty Nails“ mit Patricia Nies (lead vocals), Oliver Nies (harp/vocals) Birger Vor-hoff (drums), Max Rathmann (guitar/vocals) und Burk-hard Rathmann (bass) hielten die Besucher des „Kos-sehof-Kränzchen“ bis zum Schluss in bester Partylaune. Den Nachtschwärmer wurde dabei ein großes musikali-sches Spektrum geboten. Gespielt wurde Bluesrock mit mehr oder weniger starken Einflüssen aus Rock, Funk und Rythm`n Blues. Der besondere Sound der 2015 gegründeten Band ergibt sich dadurch, dass neben der „normalen“ Bluesrock-For-mation (Gitarre, Bass, Schlagzeug) die Harp gespielt wird. Also ein Instrument, das man ja eher im klassischen Chicago-Blues erwarten würde. Zur Band „Rusty Nails“ gehören erfahrene Musiker. So spielen Oliver Nies und Burkhard Rathmann schon seit Jahren bei „Burnout“. Besondere Merkmale der neuen Band sind die kraftvol-le Stimme von Patricia Nies, die einen hohen Wiederer-kennungswert hat, und Max Rathmanns individueller Gitarrenstil.

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Gemeinsam lernen – Inklusion leben Kooperationsprojekt der Oberbergschule und des Heilpädagogischen Kindergartens

Gemeinsam lernen – Inklusion leben. Für die Meppener Overbergschule ist das Programm. Seit einigen Jahren ist in der Grundschule eine Außengruppe des Heilpädagogischen Kindergartens (St.-Vitus-Werk GmbH) untergebracht. „Die Blumengruppe“ wird sie genannt. In die-ser Zeit haben sich bereits einige Projekte etabliert, die regelmäßig stattfinden, wie zum Beispiel das Vorleseprojekt mit dem 1. Schuljahr. Neu ist das Kooperationsprojekt „Perlen für Gott“, das Gisela Schulte von der Over-bergschule sowie Michaela Koiter und Wilma Cordes vom Heilpädagogischen Kindergarten für den gemeinsamen Un-terricht von Kindern mit und ohne son-derpädagogischen Förderbedarf in die-sem Schuljahr entwickelt haben. Dabei orientierten sie sich am Projekt „Perlen des Glaubens“ des schwedischen Bi-schofs Martin Lönnebo für erwachsene Christen.

„In modifizierter Form ist das Projekt aber auch für Kinder und Jugendliche umsetz-bar“, erläutert Wilma Cordes vom Heilpä-dagogischen Kindergarten. Das Projekt basiert nicht auf dem Leistungsgedan-ken, sondern stellt die Persönlichkeit je-des Einzelnen in den Mittelpunkt. Anhand von Perlen, die sich in Form, Farbe und Größe unterscheiden, werden alle Berei-che des Lebens angesprochen.

Der Projektstart war im September 2015, direkt nach den Sommerferien. 19 Mädchen und Jungen von der 2. Klas-se der Overbergschule und acht Kinder von der Blumengruppe des Heilpäda-gogischen Kindergartens trafen sich in regelmäßigen Abständen zusammen und lernten im einstündigen Unter-richt verschiedene Perlen kennen. Dabei nutzten die Projektbegleiter vielfältige

leben

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April/Mai 2016 – emsblick | 21

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Gestaltungsmöglichkeiten, wie Geschichten, Lieder, Ge-bete oder Legeübungen, die individuell auf die Kinder-gruppe abgestimmt wurden. Die Ergebnisse der Projektarbeit haben die Kinder am 10. März 2016 im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in der Pauluskirche ihren Eltern und Geschwistern prä-sentiert. „Bei unseren ersten Treffen haben wir die Perle der Gottesfreundschaft kennen gelernt. Sie ist die größte Perle und goldglänzend“, erläuterte die Gemeinderefe-rentin Katharina Lammers im Wortgottesdienst. „Du bist einzigartig und etwas ganz Besonderes“, lautete die Bot-schaft der weißen „Ich-Perle“. Danach folgten die farbenfrohe „Wir-Perle“, so wie eine Gemeinschaft aus vielen verschiedenen Menschen be-steht, „Perle der Stille“, „Geheimnis-Perle“, „Gefühlsper-le“, „Perle der Dankbarkeit“ und „Perle der Nacht“, die von den Kindern aufgefädelt wurden. Die letzte „Festperle“ haben Gisela Schulte sowie Michaela Koiter und Wilma Cordes verhüllt zum Altar gebracht. Es war eine Überra-schung. Wie diese Perle aussieht, darauf haben die Klei-nen mit großer Spannung gewartet.Insgesamt neu Perlen reihten sich an einen Band an-einander. „Jetzt ist unser Perlenband vollständig“, sag-te Lammers. Sie lud alle Kinder und Mitarbeiter, die am Kooperationsprojekt beteiligt waren, darunter den FSJler Noah Mensing und die Auszubildende Karina Wilme-ring, nach vorne zu kommen. Zur Erinnerung erhielten alle Kinder ein Schatzkästchen mit einem fertigen Per-lenarmband. „Halte zu mir guter Gott“, hieß das letzte Lied, das Waltraud Wessels auf der Gitarre anstimmte. Gemütliches Beisammensein rundete den Projektab-schluss ab.

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WIrtSchaft

22 | emsblick – April/Mai 2016

Mode aus der ganzen Welt im AngebotMit einem großen, gut sortierten Angebot an festlicher Mode für Damen und Kinder hat Katharina Nowak einen ihrer Lebensträume erfüllt. Seit dem 12. März betreibt sie an der Ecke Esterfelder Stiege/Uhlandstraße ihr Modege-schäft“ Emsland Elegance“. Im Angebot: Festliche Modekollektionen aus der ganzen Welt, zugleich trendig und bezahlbar. Im Angebot von Emsland Ele-gance finden sich elegante Designs aus den großen Modeplätzen der Welt: aus Paris, London, New York, aus Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Damit sie und ihre drei Kolleginnen immer modisch „am Ball“ bleiben, besuchen sie regelmä-ßig Messen und halten engen Kontakt mit den Herstellern.

Und weil Katharina Nowak aus der ge-staltenden Branche kommt, ist Mode für sie immer auch ein kreatives Thema ge-wesen. „Ich war immer daran interessiert, die Individualität der Kundinnen heraus-zufinden, so dass die Kleidung ihren Cha-rakter trifft und stärkt“, nennt Nowak ihre Motivation für das eigene Modegeschäft. Das herauszufinden, ist für das Team bei Emsland Elegance tägliche Herausforde-rung. Ob zur Hochzeit, zur Einschulung oder zum Abiball, ob zur Verlobung, zur Kommunion oder Konfirmation: aus der vielfältigen Kollektion finden die Kundin-nen genau die textile Unterstreichung des eigenen Geschmacks. Dazu gehören für

Nowak auch Schuhe und Accessoires, die sie in ihrem Fachgeschäft ebenso führt. „Ich möchte, dass jede Kundin zufrieden geht, weil sie bei uns ihr schönstes Kleid gefunden hat“, setzt Katharina Nowak ihren Anspruch hoch an. Das das gelingt, zeigen viele zufriedene Kundinnen, die auch schon mal mit einem tollen Ballkleid für den Wiener Opernball das Geschäft verlassen. Die Bandbreite des Angebotes von Ems-land Elegance ist auf viele Größen, An-lässe und Geschmäcker ausgelegt. Selbst wer ein Dirndl sucht, wird bei Katharina Nowak fündig. Mehr noch: Zwei eigene Schneiderinnen sorgen dafür, dass das

Outfit auch wirklich passgenau sitzt. Bei Dirndl’n weist Nowak darauf hin, dass diese sich in der Taille komplett lösen las-sen und so „auf die Haut“ angepasst wer-den können. Mit dem Programm von Emsland Ele-gance will Katharina Nowak, die bürotech-nisch von ihrem Mann unterstützt wird, das Emsland fashionmässig erobern. Da fängt sie gern auch mit den kleinen Kundinnen an: Ich finde, man muss die Menschen schon früh an ihren eigenen Stil und Geschmack heranführen“, so die Modeexpertin.

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April/Mai 2016 – emsblick | 23

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ist, sich persönlich zu kennen

Team und Service bleiben, nur der Name ist neu„Der Name ist neu, das Team bleibt, das Sortiment auch“, fasst Die-ter Ressemann, Prokurist bei der Tecvis GmbH, die zum 1. Januar 2016 wirksam gewordenen Änderungen im Hause Agravis in kurzen Worten zusammen. Jedenfalls, soweit sie den Standort Meppen-Nödike be-treffen. Für den bisher unter Agravis oder zuvor auch RCG firmierenden Standort an der Schwefinger Straße ändert sich, soweit es den Kunden betrifft, also letztlich nur das Firmenschild. Das Team um Niederlas-sungsleiter Johannes Deuling kümmert sich auch nach der Umstruktu-rierung um Garten- und Kommunaltechnik, im weiteren Sortiment sind auch die Outdoor-Spielgeräte zum Beispiel von Berg zu finden.

Verkauf und Service bleiben wie ge-wohnt auf hohem Niveau, mit Pro-dukten von Stihl, Viking, Westermann, Sabo, Stiga, Kubota, Kärcher, MTD und von Cub Cadet, die ehemals unter Gutbrod angeboten wurden. Auch der Werkstattservice bleibt wie gewohnt“, ergänzt Ressemann, der aus dem westfälischen Olfen für den Standort Meppen zuständig ist. „Wir wollen den Tecvis-Standort Meppen weiter nach vorn bringen“, kündigt Ressemann an. Dazu gehöre ein regional bedarfsgerechter Aus-bau des Sortimentes, dazu zähle aber auch, neue Angebote ins Sortiment aufzunehmen. Besonders denkt der Prokurist dabei an die neue Akku-Technik von Stihl, die auch dem Pri-vatanwender zugänglich gemacht wird. Neben dem Tecvis-Standort in Nödi-ke unterhält die Agravis-Holding auch den bisherigen Standort im Euro-Industriepark Meppen-Versen. Unter der Adressierung Agravis Technik BvL

an der Kopenhagener Straße geht es um das Landtechnik-Sortiment von Claas, an der Emmener Straße ist die Agravis Technik Münsterland-Ems auf Agco-Geräte und die Marke Fendt konzentriert. „Ein Standort - eine Marke“, sei das zukünftige Motto. Für die kommunale und private Kund-schaft wird vom Aufsitzmäher bis zum Zubehör für Motorsägen und die passende Sicherheitsausstattung ein breites Produktpaket bereitgehalten. Zum Kundenservice, der sich um die Frühjahrsinspektion des Rasenmä-hers ebenso kümmert wie um das Schärfen von Motorsägen-Ketten, gehört auch die Schulung: der Motor-sägen-Führerschein für Brennholz-Selbsterwerber ist dabei ganzjährig begehrt. Das Team von Tecvis ist wochentags von 8:00 - 18:00 Uhr und samstags von 9:00 - 12:30 Uhr dienstbereit und wie bisher unter Telefon 0 59 31-10 22 erreichbar.

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24 | emsblick – April/Mai 2016

leben

Ziel ist es, Meppen Schritt für Schritt zur inklusiven Stadt zu entwickelnIst-Analyse zur Barrierefreiheit undgleichberechtigter Teilhabe aller Menschen

auch ein Umdenken in den Köpfen. „Nur wenn diese Barrieren verschwinden, kann echte Inklusion entstehen. Echte Inklu-sion heißt, dass nicht nur Menschen mit Behinderung sondern alle Menschen egal welchen Alters, welcher sexueller Orien-tierung, welcher Hautfarbe oder welcher Herkunft gleichberechtigt behandelt wer-den“, so Golkowski.Abschließend dankte Golkowski allen Vereinen und Institutionen, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Gleichzeitig würdigte er die Arbeit des ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinde-rungen, Walter Teckert, sowie die Arbeit von Anita Becker vom Verein Lotse und Michael Korden vom St.-Vitus-Werk, die ebenfalls bei der Erarbeitung der Ist-Ana-lyse mitgewirkt haben.

Zuschüsse für InklusionsprojekteDie Stadt Meppen fördert ab sofort Inklu-sionsprojekte. Dies hat der Stadtrat ein-stimmig beschlossen. Zuschüsse werden demnach für in Meppen durchgeführte Projekte gewährt, von denen Menschen mit Behinderung, aber auch andere Per-sonenkreise, die von Diskriminierung be-troffen sind, unmittelbar profitieren. Zu-dem müssen die Projekte gemeinnützig ausgerichtet sein. Nicht gefördert werden bauliche Maßnahmen. „Einzelpersonen, Gruppen oder auch Vereine können so bis zu 500 Euro für ein Inklusionsprojekt er-halten“, erklärt Christian Golkowski, Fach-bereichsleiter Bildung, Familie, Jugend und Sport. Lediglich ein kurzer Antrag müsse dafür ausgefüllt werden. Interes-sierte Bürgerinnen und Bürger finden die „Richtlinien zur Förderung von Inklusi-onsprojekten in der Stadt Meppen“ sowie auch den entsprechenden Antragsvor-druck ab sofort unter www.meppen.de.

ansprechpartnerin im Stadthaus ist petra trossen, telefon 05931/153-282.

Der Ist-Analyse hat der Fachbereichslei-ter Christian Golkowski den Titel „Meppen auf dem Weg zur inklusiven Stadt“ gege-ben. Vorgestellt wurde sie im Stadtrat. „Die Palette an Maßnahmen, die in der Kreisstadt bereits umgesetzt wurden, ist lang. Trotzdem sind noch viele Schritte auf dem Weg zu einer inklusiven Gesell-schaft zu gehen“, sagte Golkowski.Die 118 Seiten umfassende Analyse spricht im ersten Teil Themen, die von den einzelnen Fachbereichen der Stadt Mep-pen erarbeitet wurden, an. Beispiel Bar-rierefreiheit: Dazu gehören der 2015 fer-tiggestellte Bahnhof und auch zahlreiche Bushaltestellen, die in den vergangenen Jahren barrierefrei umgebaut wurden. Weiterer Handlungsbedarf besteht, so Golkowski, da die Barrierefreiheit der Bus-haltestellen ab dem Jahre 2022 gesetzlich vorgeschrieben ist.

Dass in Meppen in der Vergangenheit nicht nur die baulichen Voraussetzungen im Fokus standen, zeigten unter ande-rem die zahlreichen Umsetzungen im Sportbereich sowie in der Jugendarbeit. „Um eine möglichst aussagekräftige Be-standsaufnahme vorstellen zu können, haben wir in einem nächsten Schritt An-fang 2015 mehr als 240 Vereine, soziale Einrichtungen, Organisationen, Unter-nehmen und Behörden angeschrieben“, verwies Golkowski auf die von der Stadt Meppen durchgeführte Umfrage. 110 Ins-titutionen haben die Fragen beantwortet.Die Ist-Analyse machte deutlich, dass sich in der Kreisstadt viele Bürger für eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilha-be aller Menschen einsetzen. Doch auch wenn bereits viel getan wurde, sind noch viele Schritte zu gehen. Dies betrifft nicht nur Baumaßnahmen, sondern erfordert

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Page 25: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

April/Mai 2016 – emsblick | 25

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„Das war die richtige Investition“Neue Vogelnestschaukel auf dem Pausenhof der Grundschule Fullen

Ein lang gehegter Wunsch der Grundschüler in Fullen ist endlich in Erfüllung gegangen. Eine Vogelnestschaukel konnte im Frühjahr auf dem Pausenhof eingeweiht wer-den. Da ließen sich die Erstklässler nicht zweimal bitten, als Schulleiterin Rita Brand und die Klassenlehrerin Ma-ren Krüger sie baten, das neue Spielgerät vorzuführen. „„Das war die richtige Investition“, resümierte Fachbe-reichsleiter Christian Golkowski beim Anblick der strah-lenden Kinderaugen. Die Stadt Meppen hat die Anschaf-fung der Vogelnestschaukel bezuschusst. Dabei handelt es sich um eines von insgesamt sechs Projekten, die in diesem Jahr im Zuge der Investitionen in Schulhofaus-stattungen bedacht wurden. Für eine komfortable, mo-derne und vielfältige Ausstattung der Schulhöfe nimmt die Stadt Meppen alljährlich 15.000 Euro in die Hand. In-itiativgeber und tatkräftig am Aufbau beteiligt war dies-mal wieder der Schulelternrat. Zur Ausstattung gehören allerdings nicht nur Spielge-räte, sondern auch entsprechende Einrichtungen zur Aufbewahrung. So wurde auf dem Schulhof der Over-bergschule eine neue Holzhütte, in der Spielutensilien zukünftig einen sicheren und geschützten Platz finden, errichtet. Die Johannes-Gutenberg-Schule darf sich über ein Stufenreck freuen. Ein Balancierband sowie eine Rutsche wurden auf dem Schulhof der Pestalozzischu-le eingerichtet. Wie auch die Grundschule Fullen hat die Grundschule Versen eine Nestschaukel bekommen. Ein sogenannter „Surprise Ball“ wurde auf dem Schulhof der Marienschule aufgestellt.

Klassenlehrerin Maren Krüger und Schulleiterin Rita Brand trommelten die Klasse 1 der Grundschule Fullen zum großen „Probe-Schaukeln“.

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Page 26: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

Uli SchepersKoordinator und Herausgeber

Andreas B. SteffensArt Direktor und Herausgeber

Frauke SteffensMedia Beraterin(in Erziehungsurlaub)

Ilona WübbenMedia Beraterin

fünf jahre eMSblIcK

26 | emsblick – April/Mai 2016

Fünf+zwei=emsb lick Seit gut zwei Jahren kommt der "Emsblick" mit seiner Meppener Ausgabe alle zwei Monate in die gut 80 Auslagestellen des ge-samten Meppener Stadtgebietes. Schon drei Jahre länger, also im März seit fünf Jahren, freuen sich die Harener auf ihr Stadtma-gazin. Für das Team von Gesellschaftern, Geschäftsführung, Redaktion, Acquise und

Grafik war das in der jüngsten Harener Aus-gabe Anlass, ein wenig Rückschau zu halten.Auch unseren Meppener Lesern und Kun-den wollen wir aus diesem Anlass die Akteure des Emsblick ein wenig näher bringen. Waldemar Neunmann, bekann-ter Cartoon-Zeichner aus Meppen, hat das Emsblick-Team zu diesem Zweck auf seine Art porträtiert. Vor Elementen der Harener Stadtkulisse und drapiert auf die

legendäre "Helene", die im Harener Frei-licht-Schifffahrtsmuseum liegt, hat er das Emsblick-Team, wie wir finden, trefflich bildlich festgehalten.Den gleichen Ehrgeiz, den die Menschen, die hinter dem Emsblick stehen, in Haren entfalten, bringen sie natürlich auch in jede Meppen-Ausgabe ein. Dazu kommt als Partner des Emsblick die Druckerei Rautenberg mit ihrer Online-Druckerei

Page 27: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

Hermann GarrelmannChefredakteur und Herausgeber

Corinna PöttkerMedia-Gestalterin

Anna SolbachRedakteurin

Britta VietingMedia-Gestalterin

Ilona WübbenMedia Beraterin

April/Mai 2016 – emsblick | 27

Printoo aus Leer, die jedes Heft in höchster Druckqualität herausbringt.Alle gemeinsam wollen dafür sorgen, dass Sie, liebe Leser, den Emsblick immer wieder gern zur Hand neh-men, um sich über Geschehnisse in der Stadt und darüber hinaus zu in-formieren. Die Mischung von Beiträ-gen aus allen Lebenslagen, einem fri-schen und leserfreundlichen Layout

sowie hochwertigem Druck macht jede neue Ausgabe des Stadtmaga-zins zu einer attraktiven Lektüre.Den in Meppen aktiven Vereinen, Initiativen, Institutionen und Unter-nehmen gibt der Emsblick mit jeder Ausgabe immer wieder gern die Platt-form für ihre Pressearbeit. Lassen Sie so die Leserinnen und Leser an Ihren Neuigkeiten teilhaben.

Wir, die Macher, Gestalter und Herausgeber des Meppener Emsblicks, freuen uns, Ihnen wie bisher alle zwei Monate - wie gewohnt kostenlos - ein breit gefächertes Spektrum aus dem vielfältigen Leben in der Stadt Meppen zur Lektüre anbieten zu können. Möchten Sie Ihren Verein, Ihr Unternehmen oder Ihre Initiative einmal im Emsblick vorstellen? Kein Problem, nehmen sie per Mail oder Telefon einfach Kontakt zu uns auf oder sprechen Sie uns an, wo im-mer Sie uns treffen. Wir sind gern für Sie da!

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28 | emsblick – April/Mai 2016

WIrtSchaft

Sport-Höfer ist, wie in den Anfangszeiten, noch immer „die“ Anlaufadresse für Sport treibende Menschen. Auf zwei Etagen mit einer Verkaufsfläche von 550 m² bietet Sport Höfer Textilien, Schuhe und Zubehör rund um sportliche Themen wie Fußball, Running, Fitness, Outdoor, Tennis und vie-les mehr. Sport in vielfältiger Ausprägung ist Höfers Leidenschaft. So kann der ehe-malige aktive Fußballer zufrieden bestäti-gen: „Ich bin einer, dem es gelungen ist, sein Hobby zum Beruf zu machen“. Kunden, die gern zu Hause in Ruhe trainie-ren, finden bei Peter Höfer eine große Aus-wahl an Fitnessgeräten wie Trimm-Räder, Crosstrainer, Rudergeräte, Elyptical von Fir-men wie Kettler und Horizon. Als speziellen Service bietet Sport-Höfer den Aufbau der einzelnen Geräte sowie die kostenfreie Lie-ferung im Umkreis von 50 km um Meppen. Mit einem speziellen Service bietet Sport Höfer Vereinen, Schulklassen, Restaurants oder auch Arztpraxen, also allen, die Inte-

resse an Teamkleidung haben, die Mög-lichkeit für einen „gemeinsamen“ Auftritt: Preisgünstig und schnell werden in der hauseigenen Flockwerkstatt Textilen, wie Polos, T-Shirts, Sweats, Schürzen oder auch Taschen nach individuellen Vorlagen be-druckt. Entsprechende Artikel werden gern in Mustergrößen zur individuellen Anprobe bestellt.Jeder einzelne im Sport-Höfer-Team küm-mert sich mit Leidenschaft um das Thema „Sport“. Ob der Kunde nur ein Zubehör zu seiner Lieblingssportart oder ein neues Outfit benötigt: Das achtköpfige Team, darunter zwei, die bei Peter Höfer die Aus-bildung machten, berät mit Kompetenz, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit. Das wissen Stammkunden ebenso wie Gele-genheitskäufer. Weitere Informationen finden Sie auch auf der homepage: www.sport-hoefer.de und auf facebook unter Sport2000 höfer Mep-pen.

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Saitenservice: Feststellen der Besaitungshärte und der Steifig- keit des Tennisschlägers durch Multitest-Computer

beflockung: Farbdruck und Beflockung von Trikots und Anzügen in eigener Werkstatttransferdruck: Aufpressen von Trikot-Rückennummern innerhalb von 10 Minuten

gravuren: Gravur von Pokalen und Plaketten

Schlittschuhe: Schlittschuh- schleifservice im Hause

Hobby zum Beruf gemachtVor 35 Jahren, im Jahr 1981, eröffnete Peter Höfer sein Sport-Fachgeschäft. An der Markstiege in Meppen begann sein geschäftliches Engagement als Part-ner „in Sachen Sport“. Der beständige Aufbau seines Fachgeschäftes führte ihn dann an die Esterfelder Stiege und, vor rund 20 Jahren, in die Innenstadt.

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April/Mai 2016 – emsblick | 29

Seit 35 Jahren

Sport!Sport!in Sachenin Sachen

Ihr Berater

„Kein Hund ist so, wie der andere“, sagt Andrea Schulte. Jede Fellnase sei ein Indi-viduum mit Ecken und Kanten. Die 38-Jäh-rige muss es wissen. 2015 hat sie in Mep-pen die Hundeschule „Fellnasen-Couch“ eröffnet. „Die Fellnase ist ein Hund und wir coa-chen das Team“, erläutert sie den Namen. Eine Bindung zwischen Mensch und Hund, die auf Sicherheit, Vertrauen und Wert-schätzung beruht, ist ihr Ziel. „Ohne An-wendung jeglicher Gewalt“, betont die Meppenerin. Sie bietet Training mit dem Hund nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie mit viel Herz und Geduld an. Ihre Kursteilnehmer lernen ge-meinsam mit Hunden, wie sie als Team Spaziergänge entspannt gestalten können. Ihre eigene Hündin „Leni“ ist immer dabei.

Die Hundehalter erleben in den Kursen, wie ihre „Fellnase“ ein treuer Begleiter wird, der gerne zusammen arbeitet. „Je mehr der Hundehalter den Hund lesen und agieren kann, kann er entspannter len-ken“, erläutert Andrea Schulte. Den Hund „lesen“ heißt, an seiner Köperhaltung und dem Gesichtsausdruck zu erkennen, was er braucht. Der Hundehalter bekommt von ihr das zu seinem Team individuell pas-sende „Werkzeug“ in Form von Coaching an die Hand, um ein gutes und vertrauensvol-les Miteinander mit dem Hund zu entwi-ckeln. „Unsere Hunde haben es verdient“, sagt Andrea Schulte.Bevor sie sich selbständig machte, war sie beruflich als Arzthelferin tätig. Zu-dem engagierte sie sich von Anfang an im Verein „Hundefreunden-Emsland“ in

„Unsere Hunde haben es verdient““Fellnasen-Coach” Andrea Schulte bietet mobiles Hundetraining in Meppen an.

Wesuwe. „Es waren 14 tolle Jahre und viel Erfahrungen“, blickt sie auf ihre Vereins-arbeit zurück. Anschließend konnte sie im Schulungszentrum „Ziemer & Falke“ ihre Kenntnisse ausbauen und mit der Zertifi-zierung vor der Tierärztekammer Schleswig -Holstein zur qualifizierten Hundeerzie-herin und Hundeverhaltensberaterin die Grundlage für eine anerkannte Hunde-schule schaffen. Als „Fellnasen-Coach“ versucht Andrea Schulte gemeinsam für jedes Mensch-Hund-Team das passende Konzept zu fin-den. „Gutes Training von Anfang an“, lau-tet ihr Motto für die Welpengruppe. „Vom Raufbold zum Musterschüler“ heißen die Unterrichtsstunden für „Junge Wilde“ und Erwachsenenhundgruppen. Sie bietet auch Kurse in Longieren, Agility, Trickdog und Nasenarbeit an. Für die Abnahme der Sachkundeprüfung des niedersächsischen Hundegesetzes (Hundeführerschein) liegt die Genehmigung des Landkreis Emsland vor. Andrea Schule hat also ihr Hobby zur Berufung gemacht. „Die Hunde werden mehr“, erläutert sie den Grund für ihre Selbständigkeit. Die Hundehalter fangen an, zu überlegen: Was braucht mein Hund wirklich? Wie kommuniziert man mit dem Hund? Auf diese Fragen bietet sie Antwor-ten. An die „Fellnasen-Coach“ können sich ebenfalls potentielle Hundehalter wenden. Durch die Aufklärungsarbeit werden sie sensibilisiert, ob der Hund überhaupt in ihr Leben passt.

www.fellnasen-coach.de.

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30 | emsblick – April/Mai 2016

VereInSleben

Die „Olympiade des kleinen Mannes“

Die Geehrten sind (von links) Bibiana Göbel „35“, stellvertretende Bürgermeisterin Annelene Ewers, Gisela Efkemann „30“, Heinz Albers „35“, Albert Thünemann „20“, Willi Fürstenberg „55“, Ute Herrmann „40“, Heinz Müller „50“, Sparkassendirektor Oliver Roosen „3“ mit Tochter Leonie „2“, Helga Bednarz „10“ und der Kreis-sportbundreferent Rüdiger Smorra.

55. Deutsches Sportabzeichen anWilhelm Fürstenberg verliehen

Beim Deutschen Sportabzeichen, auch als „Olympiade des kleinen Mannes“ apostro-phiert, treten die Teilnehmer - die übrigens nicht Mitglieder in einem Sportverein sein müssen – in verschiedenen Sportkatego-rien an. „Gefordert sind Ausdauer, Kraft, Schnel-ligkeit und Koordination“, erläutert Willi Fürstenberg aus Meppen. Der 77-Jährige ist der erste Emsländer, der jetzt das Ab-zeichen als Ehrengabe mit der Zahl „55“ erhielt. „Angefangen habe ich 1961“, erin-nert sich der frühere Beamte der WTD 91 in Meppen. Seitdem legt er einmal im Jahr die Prüfungen ab. Fürstenberg erinnert sich auch daran, dass früher nicht so viele Leute Sportabzeichen erwarben. „Es gab kein Schwimmbad in Meppen“, sagt er. So musste man zum Beispiel zum Schwim-men nach Nordhorn fahren. Jetzt macht er Nordic Walking, Schwimmen, Radfahren und Krafttraining. „Laufen kann ich nicht mehr“, sagt der Pensionär.Willi Fürstenberg betrachtet das Sport-abzeichen als TÜV der eigenen Fitness. Damit ist er nicht alleine. Insgesamt 125 Frauen und Männer haben im vergange-nen Jahr in Meppen die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich erfüllt. Sieben von ihnen konnte der Kreis-sportbundreferent Rüdiger Smorra mit „Ehrengabenurkunden“ auszeichnen. Gi-sela Efkemann erhielt das Abzeichen mit der Zahl „30“, Heinz Albers und Bibiana Göbel mit der Zahl „35“, Ute Herrman und Hubert Roling mit „40“, Heinz Müller mit „50“ und Willi Fürstenberg mit „55“. Die

öffentliche Verleihung fand erstmalig im Hauptgebäude der Sparkasse des Ems-landes an der Hubbrücke in Meppen statt. „Erfreulich war die hohe Zahl, die der Ein-ladung gefolgt sind“, berichtet Smorra. Bei der Verleihung begrüßte er die stellvertre-tende Bürgermeisterin Annelene Ewers, die die Grüße der Stadt Meppen über-brachte. Den Kreissportbund vertrat Inga Fatmann, die Vizepräsidentin für Vereins-entwicklung. Die Begrüßungsrede hielt der Sparkassendirektor Oliver Roosen. Auch er hat selbst mit seiner Familie das Sportab-zeichen gemacht. Elf Familienurkunden wurden verliehen. Rüdiger Smorra nutzte die Feier, um sich bei den ehrenamtlichen Sportabzeichenprüfern in der Sektion Meppen zu bedanken. Dazu zählen auch die Stützpunkte Haren, Hase-lünne, Dalum, Twist und Osterbrock. „Ohne sie könnte die bedeutende Gesamtzahl 6204 Sportabzeichen im Emsland nicht erreicht werden“, wandte er sich an die Stützpunkt-leiter. Sein Wunsch: „Wenn mehr Schulen, insbesondere Gymnasien, daran teilnehmen würden, könnte das Emsland mit mehr als 10000 Sportabzeichen in ganz Niedersach-sen an erster Stelle sein.“ Der nächste Ab-nahmetermin ist am 2. Mai im Leichtathle-tik-Stadion in Meppen.Kontakt mit rüdiger Smorra unter telefon 05931/16336

540 örtliche Sportstars zum SammelnZu fast jeder Fußball WM oder - EM werden Fußballfans animiert, von ihren Stars Sticker zu sammeln und damit ganze Alben zu füllen. In Meppen geht der SV Union Meppen gemeinsam mit Marktkauf mit ei-nem ähnlichen Konzept neue Wege.

Die örtlichen Sportler aus Leichtathle-tik, Volleyball, Tischtennis und Fußball werden selbst zu Stars, die es als Sti-cker zusammeln gibt. Sie finden dann Platz in einem 75 Seiten starken Album, das damit zugleich zu einer aktuellen Chronik der sportlichen Aktivitäten des Vereines wird. In der Zeit vom 21. März bis zum 14. Mai 2016 sind die Sticker im Marktkauf Meppen erhältlich. Bei jedem Einkauf ab 10 € erhält der Kunde eine Tüte mit 5 Sammelbildern gratis. Die Sammelbil-der der SV Union Meppen sind exklusiv nur im Marktkauf Meppen erhältlich und nur solange der Vorrat reicht. Für diese Aktion wurden insgesamt wurden 540 Sportlerinnen und Sportler fotogra-fiert. Als zusätzliche Anregung zum eif-rigen Sammeln verschenkt Marktkauf einen 50 Euro Gutschein an den oder die mit dem ersten vollständig gefüllten Album. Mit dieser Aktion will Marktkauf dem Breitensport in der Region mehr Auf-merksamkeit geben. Zugleich ist dies ein kleiner Dank an die engagierten Trainer, Betreuer und die Vereinsmit-glieder, die sich, oft im Ehrenamt, für sportliche Aktivitäten einsetzen.

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April/Mai 2016 – emsblick | 31

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Wenn die Klasse zum Orchester wird

Musik-Klasse der Johannesschule - Aufbau und OrganisationEine Musik-Klasse ist eine ganz normale Schulklasse. Der Unterschied ist nur, dass jeder Schüler ein Instrument lernt und die Klasse von Anfang an im Musikunterricht ein „Orchester“ bildet.

Die erste Musik-Klasse hat die Johannes-schule 2002 eingerichtet. Seitdem wird in jedem Schuljahr in der Klasse 5 der Real-schule beziehungsweise Oberschule eine neue Musik-Klasse gegründet. Die Schü-ler verpflichten sich, vier Jahre lang am In-strumentalunterricht teilzunehmen. Ihre Eltern unterschreiben die Verpflichtung mit.Ansgar Rütermann berichtet, dass man den Erfolg des Konzeptes „Klas-senmusizieren“ an den durchweg ho-hen Anmeldezahlen ablesen kann. „Die Schüler haben offensichtlich Spaß an der Sache“, sagt er. Sie lernen, sich über einen längeren Zeitraum intensiv mit Musik zu befassen. Nach der ach-ten Klasse können sie sich für die AG Schulband am Nachmittag anmelden. In der Musik-Klasse gibt es insgesamt drei Stunden in der Woche Musik. Vor-mittags haben die Schüler zwei Stunden „Orchesterunterricht“ im Klassenverband und werden von den Musiklehrern der Johannesschule unterrichtet. Zusätzlich erhalten sie in kleinen Gruppen eine Stun-de Instrumentalunterricht mit Unterstüt-zung der Musikschule. Acht Saxophone, acht Trompeten, vier Posaunen, zwei E-Gitarren, zwei Schlag-zeuge, zwei E-Bässe und zwei Keyboards stehen den Schülern zur Auswahl. Die Johannesschule stellt Instrumente ge-gen eine geringe Leihgebühr von insge-samt elf Euro monatlich zur Verfügung. Dazu kommen noch zehn Euro im Mo-nat für den Instrumentalunterricht der Musikschule.

Jedes Jahr im Mai organisiert die Johan-nesschule einen Schnuppertag für die Schüler der 4. Klassen, die an der Musik-Klasse interessiert sind. So können sie sich für „ihr“ Lieblingsinstrument ent-scheiden. Damit die Zuordnung zu den In-strumenten ausgeglichen erfolgen kann, gibt jedes Kind drei Wünsche an, von de-nen eines ein Blasinstrument sein muss.Am Schnuppertag zeigen zudem die

Schüler aus der 5. Musik-Klasse den neu-en Schülern, was sie innerhalb eines Jah-res bereits als „Orchester“ gelernt haben und stellen ihnen die Instrumente vor. Die Gelegenheit als ein Orchester aufzu-treten, haben die Schüler bei Schulfesten und Veranstaltungen. Alle zwei Jahre prä-sentieren sie sich auf dem städtischen Wallfest auf der Schülerwiese. aufruf der johannesschule aus anlass des Schuljubiläums „ein garten voller leben“ Vom 15. bis 20. August feiert die Johan-nesschule das 40-jährige Bestehen. Aus diesem Grund veranstaltet der Ehemali-gen- und Förderverein am Samstag, 20. August 2016, ein Konzert mit der Band „The What“ in der Aula. Während des Abends sollen ehemalige Schulbands und Schülerinnen und Schüler aus den früheren Musikklassen, die heute noch in einer Band aktiv sind, die Gelegenheit be-kommen, ebenfalls aufzutreten. Wer als Musiker dabei sein möchte, soll sich bei Heinrich Geyer oder Burkhard Rathmann melden. www.johannesschule-meppen.de

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„Ein Teil von mir blieb in Mosambik“Über ein halbes Jahr ist es her, dass er Abschied nehmen musste. Von seiner Arbeit, die er eher als Aufgabe, als Berufung ansah, von seiner vertrauten Um-gebung im fremden Land, von vielen Menschen, die ihn dort begleitet haben, für die er gesorgt hat. In Hörstel hat Pater Bernhard Wernke ein neues Domizil gefunden, bei seinen Mitbrüdern im Orden der Weißen Väter, und eine pries-terliche Aufgabe in einer benachbarten Kirchengemeinde. aber im Herzen ist er noch oft an seiner ehemaligen Wirkungsstätte.

Als er in 2012 von seinem Orden nach mehrjähriger erfolgreicher Tätigkeit in Murracca in Mosambik nach Dombe, rund 40 Kilometer von der Grenze nach Sim-babwe geschickt wurde, kommentierte er die neue Herausforderung: „Es ist nicht das Festhalten an Dingen und der Umge-bung, sondern das Weitergehen mit Gott“. Diesen Auftrag konnte er drei Jahre lang erfüllen, bis ihn mehrfache Malaria-Atta-cken dazu zwangen, von seinem gelieb-ten Kontinent Abschied zu nehmen. Auch wenn Pater Wernke nun etwa 10.000 Kilometer von seinen langjährigen Wirkungsstätten entfernt lebt, lassen ihn die dortigen Geschehnisse nicht los. Im-mer wieder klingelt sein Handy, fragen die, denen er Verantwortung übertragen konnte, bei „Father Bernhard“ um seinen Rat. In Englisch, auf portugiesisch, wenn er „Klartext“ redet, oder in der Regional-sprache Ndau, Die hatte er mit knapp 60 Jahren „auf die Schnelle“ gelernt, um sich mit den Menschen dort auf Augenhöhe zu unterhalten und auch das Evangelium in der Landessprache verkünden zu können. Er beschränkte sich jedoch nicht auf die Verkündigung von Gottes Wort, er lebte es. Außerhalb der Gottesdienste, die nicht selten in notdürftigen Holzkirchlein abge-halten wurden, baute er Strukturen auf, half vielfältig, Projekte zu starten, die das Leben in seinen Gemeinden verbesserten. Die Vielzahl der Projekte mit besonde-rem Schwerpunkt in der Bildung und

Ausbildung junger Menschen waren für Pater Bernd, wie ihn seine Freunde auch in Meppen nennen, sind wichtige Grund-lagen, entscheidende Hilfen zur Selbst-hilfe. Und die Mitarbeit in kirchlichen Gremien durch gut geschulte Männer und Frauen seien von besonderer Bedeutung: „Die Arbeit zum Beispiel im Pfarrgemein-derat ist eine gute Basis zur Festigung der Demokratie“ beschreibt Pater Wernke eine zusätzliche Wirkung der kirchlichen Arbeit. Die sei durch gezielte Ausbildung beispielsweise von Kommunionhelfern auf Zukunft gerichtet. „Dadurch gibt es in vielen der Gemeindebezirke, die teils weit voneinander entfernt liegen, sonntägliche Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung“.„Hilfe zur Selbsthilfe“ ist ein oft benutzter Begriff, wenn es um Hilfen in der Dritten Welt geht. Für den aus Grafeld gebürtigen Pater, der über seine Schulzeit in Meppen vielfältige Beziehungen und Freundschaf-ten in Meppen hat, war dieser Begriff sein Auftrag, nicht nur „im Weinberg des Herrn“. In Caja, seiner vorletzten Station in Mosambik, rief er eine Kolpingfamilie ins Leben. Der Aufbau einer Maismühle war dabei unter vielen ande-ren ein praktisches Projekt. Mit den langjährigen Erfah-rungen war es Pater Wernke auch auf seiner letzten Station ein Bedürfnis, für eine nach-haltige Wirkung seiner Arbeit

zu sorgen. Dazu wurde noch vor seinem Abschied aus Dombe der Verein ACKM e.V. (Associação Cristã Kusongana –Moçambiquei) ins Leben gerufen. Dieser Verein erfüllt caritative und soziale Aufgaben, sorgt für Bildung und Ausbil-dung junger Menschen und unterstützt in vielfältiger Art. Dabei wird Wert auf So-lidarität gelegt: Wer von Förderungen des Vereins profitiert, verpflichtet sich, bei-spielsweise nach dem Ende des Studium und nach Erhalt des ersten Gehaltes über Jahre hinweg an den Verein ACKM jeden Monat einige Prozente des Gehaltes zu zahlen, um so anderen bedürftigen jun-gen Menschen zu helfen. „Die Mitglieder haben begriffen, dass man nicht arm wird, wenn man teilt. Jeder, der gibt, ist geseg-net und wird ein Segen für die anderen“ kommentiert der Pater diese Regelung. Obwohl er in Mosambik ein bestelltes Feld hinterlassen hat, weiß er: Abschied nehmen ist schwer. „Einen Teil von mir lasse ich in Mosambik und einen Teil von mir nehme ich mit nach Deutschland“ schrieb er kurz vor seiner Abreise. Wer mit ihm spricht, ihn erlebt, spürt, dass dies keine Floskel war. Im Herzen ist er noch immer fest verwurzelt in Mosambik und Südafrika, wo seine Missionarstätig-keit vor vielen Jahren begann. Dass das auch so bleiben wird, dafür sorgt unter anderem der hiesige Missionskreis, der vor viele Jahren gegründet wurde und der die Arbeit von Pater Wernke vor Ort kräftig unterstützt hat. Das wird auch mit der physischen Abwesenheit vom „Pa-ter“ nicht enden. Joseph Hake, Leiter des Missionskreises, Freund und ehemaliger Schulkollege des Missionspaters, sieht noch für viele Jahre Handlungsbedarf. Mit vielfältigen Aktionen, bekannt sind vor allem das Rühler Doppelkopfturnier, der Weihnachtsbaumverkauf und der Verkaufsstand auf dem Nödiker Herbst-markt wird auch weiter an einer besseren Zukunft dort gearbeitet, wo der „Weisse Vater“ Wernke, der Ende Mai sein silber-nes Priesterjubiläum feiern kann, sein Herz gelassen hat.

leben

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April/Mai 2016 – emsblick | 33

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Sport

Helmut Knurbein:„Wir wollen Ihnen ein herzliches Dankeschön sagen“Tag des Ehrenamtes mit Sportlerehrung der Stadt Meppen im Emslandsaal Kamp

Ehrenamtlich Tätige gestalten das Stadtle-ben aktiv mit und tragen entscheidend zum Zusammenhalt der örtlichen Gesellschaft bei. „Wir wollen Ihnen ein herzliches Danke-schön sagen“, bedankte sich Bürgermeister Helmut Knurbein aus Anlass des Tages des Ehrenamtes am 29. Februar bei rund 500 Gästen im Emslandsaal Kamp in Meppen. „Ehrenamtliche sind in irgendeiner Form immer für andere Menschen da“, lobte er die Einsatzbereitschaft der Bürger seiner Stadt. Ob im Sport, in der Jugend-, Senio-ren- oder Flüchtlingsarbeit, in den Sozial- oder Rettungsdiensten: In Meppen gebe es unzählige Menschen, die nicht nur an sich denken. Deren Bedeutung für die Stadt ver-deutlichte Knurbein mit dem Sprichwort: „Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten können das Gesicht der Welt verändern.“

Danach folgte die Sportlerehrung. Meppens Bürgermeister holte rund 70 im Jahr 2015 erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen auf die „Bühne“, um zusammen mit dem Vorsit-zenden des Sportausschusses, Arno Fillies, Ehrenurkunden und Plaketten zu überrei-chen. Vertreten waren die Sportdisziplinen Bogenschießen, Leichtathletik, Rhönrad, Schwimmen, Karate, Schießen, Tischtennis, Reiten, Fußball, Rudern und Judo.Die Talkrunde „Zeit fürs Ehrenamt“ war der nächste Programmpunkt. Im Gespräch mit dem Moderator Jens Menke beant-worteten die Vertreter des Stadtelternrats für Kindertagesstätten, des Sportvereins „Sportfreunde Schwefingen“, des Tier-schutzvereins Meppen und Christian Hü-ser vom Freiwilligenzentrum Meppen die Frage „Warum engagieren Sie sich?“ und

berichteten über ihre Arbeit. „Weil wir ein tolles Team haben“, begründete der Vorsit-zende Hans Vieting sein Engagement für die „Sportfreunde Schwefingen“.Das kulturell vielseitige Rahmenprogramm gestalteten der Zirkus Luftikus des Thea-terpädagogischen Zentrums, dann die Mu-sikschule des Emslandes mit ihren Solisten Amanda Warren (Gesang) und Paul Budden (Klavier) sowie Rabea Goldschweer (Violine) und Johannes Badde (Klavier) sowie das En-semble der Freilichtbühne Meppen. Den er-lebnisreichen Abend rundete der Comedian Sven Bensmann mit seinem musikalischen Programm als Joe Cocker, Michael Jackson, Udo Lindenberg und Enrique Iglesias.

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April/Mai 2016 – emsblick | 35

Drei Sport-Oscars verliehen„Full house“ war im Saal Kamp angesagt, als es bei der 22. Sportwirtschaftsgala zum Finale in drei Disziplinen kam. Nachwuchssportler/in, Mannschaft des Jahres und Sport-persönlichkeit des Jahres, das waren die drei Titel, für die es jeweils mehrere Aspiranten gab.

Für Kristina Bröring-Sprehe, als Ehrengast der Gala, hängen die zu erringenden Trophäen inzwi-schen etwas höher. Mit Blick auf die bevorstehenden Olym-pischen Spiele in Brasilien schil-derte die aktuelle Weltranglis-ten-Erste, wie sie sich und ihr Pferd Desperado auf die Her-ausforderungen vorbereitet. Landrat Reinhard Winter betont den Stellenwert, den der Sport im Emsland genießt. „Hier im Emsland ist es noch selbstver-ständlich, den Sport mit freiwil-ligen Leistungen zu unterstüt-zen. Wo in Deutschland finden Sie das noch?“ unterstrich er die vielfältigen Sportfördermaßnah-men des Landkreises. Ein Erfolg daraus könnte sein, dass bei den bevorstehenden Olympischen Spielen gleich sechs Emsländer und Emsländerinnen bei den Wettkämpfen dabei sind. Kern und Höhepunkt der von der Musikschule des Emslandes und der Zirkuswelt Haren mit gestalteten Gala war die Verlei-hung der „emsländischen Sport-Oscars“ in drei Kategorien. Um die Auszeichnung als beste Nachwuchssportler/in waren die Tennisspielerin Amelie-Christin Janßen, der Ruderer Jan Hennecke und die Leichtathletin Jasmin Wulf ins Finale gekom-men. Die sympathische Tennisspielrein vom Hümmling konnte die Entscheidung für sich gewinnen.

Bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres standen die Damen des SV Union Meppen, der TuS Lingen und die HSG Nordhorn-Lingen noch zuletzt im Rennen. Unter heftigem Applaus der Gala-Gäste konnten die SV Union-Damen ihre Freude über die Auszeich-nung ausleben. Die Union-Da-men konnten zuletzt zweimal in Folge den Niedersächsischen Landespokal gewinnen, Sie ste-hen nun erneut im Halbfinale und sind auch in der Damen-Oberliga erfolgreich unterwegs. Zur Sportpersönlichkeit des Jah-res hatte die Jury die Wahl zwi-schen den drei Finalisten, dem Ringer Sergej Baal, dem Motor-sportler Bernd Stubbe und der Reiterin Julia Krajewski. Hier setzte sich mit Bernd Stubbe ein bescheiden gebliebener Sportler durch. Der sechsfache Europa-meister im Autocross: "Ich bin sehr stolz, hier zu stehen, das ist nicht selbstverständlich", ließ Stubbe ein wenig in seine Gedanken schauen. Der 30-jäh-rige Rennsportler, der seit ei-niger Zeit auch Mitglied beim MSC Rütenbrock ist, gewann in der Klasse der Spezialcrosser im vergangenen Jahr seine sechste Europameisterschaft.

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Eine große poetische DichteVHS-Ausstellung „Blickwinkel 26“mit 44 Bildern von Tineke Hutten

Tineke Hutten war 60 als sie zu malen be-gann. Jetzt ist sie 72 Jahre alt und begeistert die Menschen mit ihren farbenreichen Aus-stellungen. Bei der VHS Meppen zeigt sie ihre Bilder im Rahmen der Reihe „Blickwinkel 26“ bis zum 3. Juni.„Die Bilder zeigen eine große poetische Dichte und atmen einen Hauch von Lyrik und Poe-sie aus“, führte der VHS-Studienleiter Eckhard Ströder in die Ausstellung ein. In den Bildern von Tineke Hutten steht nach seinen Worten das Malerische ganz oben an. Die Form ordne sich vollständig unter und die Farbe bestimme das Motiv. „Man merkt der Künstlerin an, dass sie beim Malen Gefühle und Empfindungen auf- und eingearbeitet hat“, betonte Ströder. Huttens Werke sah Ströder zum ersten Mal auf dem Burgmarkt in Bad Bentheim.„Ich war ganz begeistert“, berichtete er. Da-nach besuchte er die Künstlerin in ihrem Atelier in Uelsen und suchte die Bilder für die Ausstellung in Meppen aus. „So ist der Kontakt zustande gekommen“, erläuterte er. Besonders gefielen ihm die Bilder in Acryl-Technik mit stark betonten farbigen Kontras-ten etwa zwischen Blau und Rot oder Orangen und Schwarz.„Es ist schon bisschen mehr als Hobby“, er-läuterte Tineke Hutten. Sie male abstrakt, meistens Figuren oder Blumen. Im Laufe der Zeit habe sie verschiedene Techniken entwi-ckelt und kombiniert Acryl mit Materialien. Mit kreativer Arbeit hatte sie früher nur inso-fern zu tun, als sie 35 Jahre lang als Lehrerin in einer Einrichtung für behinderte Menschen in Zwolle gearbeitet hatte. Nun ziehe sich die Kunst wie ein roter Faden durch ihr Leben. Und das findet die 1943 in Nieuw-Heeten ge-borene Niederländerin sehr spannend.

„Über den Atlantik“ und die Frage nach dem Klang AmerikasAbonnementskonzert des Sinfonieorchesters der Musikschule des Emslandes

Wien, Staffa, New york. „Über den At-lantik“ lautete der Titel des alle zwei Jahre stattfindenden Abonnements-konzerts, mit dem das Sinfonieor-chester der Musikschule des Ems-landes am 13. März das Publikum im Theater Meppen auf ganzer Linie begeisterte. Der Dirigent Martin Nieswand eröff-nete den Abend mit der Ouvertüre H-Moll Op. 26 „Die Hebriden“ von Fe-lix Mendelssohn-Bartholdy. Nach der Tradition des Sinfonieorchesters, hat er einen Gast eingeladen. Es war der Musikschullehrer und Pianist Marcus Kretzer, der früher Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg war. In Begleitung des Sinfonieorchesters der Musikschule spielte er das fünfte Klavierkonzert Ludwigs van Beethovens, auch unter dem Namen „Emperor“ bekannt. Die Einzigartigkeit und Leichtigkeit von Beethovens Klaviertechnik kam dabei besonders zum Ausdruck.Das musikalisch sehr anspruchsvolle Programm rundete die romantisch angehaute Sinfonie Nr. 9 E-Moll Op. 95 „Aus der Neuen Welt“ von Anto-nin Dvorak. Für das Werk des tsche-chischen Komponisten hat sich der Dirigent Nieswand nicht nur deshalb entschieden, weil es weltweit zu den meistgespielten Sinfonien gehört. Sie beantwortet auch die wohl sehr interessante Frage nach dem Klang Amerikas, den Dvorak in den Liedern indianischer Ureinwohner, in Melodi-en schwarzer Plantagenarbeiter und

den vorhandenen Einflüssen Europas fand.„Über den Atlantik“: Mit dem Thema des diesjährigen Abonnementskon-zertes hat das Sinfonieorchester der Musikschule des Emslandes offen-sichtlich das Interesse des Publikums geweckt: Über 500 Besucher kamen in das Theater, darunter viele ehemali-ge Musikschüler, um einen schönen Abend zu erleben und sich ein Bild von der Arbeit der Musikschule zu machen. Das Sinfonieorchester be-steht bereits seit 35 Jahren. Es setzt sich zusammen aus Musikschülern im Alter von 14 bis 19 Jahren, Lehrern und musikalischen Amateuren aus der Umgebung. Geprobt wird jeden Mittwochabend an der Kleiststraße in Meppen. Interessierte Musiker sind herzlich willkommen.Das Konzert wurde von Martin Nies-wandt dirigiert. Der Musikschuldirek-tor hat an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln Instrumentalpä-dagogik mit dem Hauptfach Violine studiert. Im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid geboren wurde er stell-vertretender Leiter der dortigen Musikschule. Seine künstlerischen Stationen waren unter anderen die Position des Stimmführers und Kon-zertmeisters der „Jungen Deutschen Philharmonie“, der „Klassischen Phil-harmonie Bonn“ sowie der „Jungen Philharmonie Köln“. Die Musikschule des Emslandes leitet er seit Sommer 2012.

Kultur

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Ladenöffnungszeiten:sind ab April 2016jeden Freitag von 10 bis 18 Uhr.Termine gibt es auch –nach telefonischer Absprache.

– Wir bieten regelmäßige Workshops an –

Wohliges Wohnenmit besonderer FarbeDie Welt der Farben ist riesig. Mit Farben lassen sich Kunstwerke machen, mit Farben lassen sich Regeln aufstellen, mit Farben lässt sich Wohnumgebung ge-stalten. Schon Goethe hat sich mit Farben beschäftigt und eine eigene Farben-lehre begründet.

„Die Farbpalette von „Painting the Past“ gibt mir die Möglichkeit, den Räumen ein wenig vom edlen Zeitgeist alter Schlös-ser zu geben“, zeigt sich Laura Blanke be-geistert von den Möglichkeiten, die ihr die neuen alten Kreidefarben bieten. Die inzwischen gegründete Handels-agentur „Laura Living“ bietet aber mehr als nur charaktervolle Farben. Auf der Suche nach „schönen Dingen, die das Le-ben bereichern“, fand sie Gebrauchske-ramiken der schwedischen Malerin und Töpferin Agneta Livijn. Klar im Ausdruck, mit schlichter Eleganz und zurückhal-tenden, aber harmonisch-frischen Farb-dekors sind die handwerklich erzeugten Unikate echte Hingucker. Und zugleich robuste Gebrauchsgegenstände. Im Mittelpunkt von Laura Living steht aber „Painting the Past“ und die Begeis-terung von Laura Blanke für die unnach-ahmliche Farbwelt der Kreidefarben. Ein-fach in der Be- und Verarbeitung, klar in der ästhetischen Ansage und individuell in den Kombinationsmöglichkeiten er-schließt Laura Living mit „Painting the Past“ eine ganz besondere Farbwelt. Wenn Laura Blanke nicht gerade auf ei-ner der vielen Ausstellungen weilt, auf der Suche nach weiteren schönen Dingen für zu Hause oder im Dienst der Kreide-farben, berät sie Interessenten gern in ihrem Domizil an der Emmelner Stra-ße. Wer für sein Zuhause nach dem ge-schmackvollen Einklang von Farbe und Interieur sucht, findet hier eine ausge-wiesene Spezialistin. Ab April 2016 sind die Ladenöffnungszeiten immer Freitags von 10:00 bis 18:00 Uhr. Termine gibt es auch nach telefonischer Absprache.

Für Laura Blanke, in Frankfurt geborene Dipl.-Ing. der Innenarchitektur, die es der Liebe wegen ins Emsland gezogen hat, ist die Welt der Farben die Basis, um ihre Ge-staltungsideen umsetzen zu können. Auf der Suche nach besonders ausdrucks-starken Farbmöglichkeiten wurde sie in Holland fündig - und in der farbtechni-schen Vergangenheit. Sie stieß auf Krei-defarben, die in England gefertigt werden. Begeistert von der eher matten, aber pastellartig-pudrigen Erscheinung der Farben festigte sich der Kontakt so weit, dass Laura Blanke, zusammen mit ihrem Mann die Generalvertretung von „Pain-ting the Past“ übernahm. Kern des Un-ternehmens ist der Vertrieb der als um-

weltfreundlich und nachhaltig geltenden Farbprodukte mit dem ganz besonderen Charakter. Klar, dass die Räumlichkeiten von Laura Living an der Emmelner Straße 28 mit den Produkten von „Painting the Past“ gestaltet wurden. Die Wände, die im Look der 30er Jahre gehaltenen Türen wie auch die modernen Regale, selbst die massiv gegossene Küchenarbeitsplatte, strah-len den besonderen Touch der Kreide-farben aus. Kleinere Möbel tragen - mit Kreidefarben behandelt - den Charakter von „Shabby Chick“. Dahinter verbirgt sich der aktuelle Trend zum „Weiterleben“ von geschätzten Möbelstücken, gern auch als „upgrading“ bezeichnet.

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Fotos: Hendrik Rosenboom/www.henro.de

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38 | emsblick – April/Mai 2016

Herzlicher Empfang für Bundespräsident Joachim Gauck„Riesig“, „ein supertolles Erlebnis“, „eine große Ehre“, „sehr sympathisch“, „ein unver-gessliches Ereignis“. So kommentierten diejenigen Mitarbeiter und Schüler, die dabei waren, den Besuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt am 1. März 2016 im Hause Elektro Otten. „Ihre offene und kommunikati-ve Art hat uns alle begeistert und wird uns immer in Erinnerung bleiben“, sind sich Alwin und Inge Otten und ihre Mitarbeiter einig.

Der Besuch des Bundespräsidenten war ganz dem The-ma Bildung gewidmet. Warum? „Weil dieses Land nur Zukunft haben wird, wenn wir unsere Ressourcen im Bereich Bildung und Forschung voll ausnutzen“, klär-te Gauck beim Bürgerempfang in Lingen auf. Neben dem Meppener Unternehmen Elektro Otten besuchte er den Landmaschinenhersteller Krone in Spelle, das Windthorst-Gymnasium in Meppen und den Campus in Lingen.Bei dem Meppener Handwerksbetrieb interessierte sich Gauck insbesondere für die Nachwuchsförderung und hier ganz konkret für die Kooperation des Unternehmens mit der Johannesschule. Seit mehreren Jahren unter-stützt Otten Schüler der Klasse 9 bei der Berufsorien-tierung, indem sie in der Werkstatt gemeinsam mit der Belegschaft des Unternehmens innovatives Handwerk ausprobieren können. Vier Schüler der Gruppe haben den Gästen eine Anlage demonstriert, mit der man gleichzei-tig Getränke kühlen und Würstchen erhitzen kann. Das so zubereitete Würstchen verschmähte der Bundesprä-sident allerdings, aus Sicherheitsgründen, wie es hieß.

Worte der Anerkennung fand der Bundespräsident auch für das Engagement des Meppener Unternehmens im Rahmen der internationa-len Ausbildungsinitiative der Ems-Achse: Joaquin Lisón Ferrández, ein spanischer Ju-gendlicher, macht bei Otten seit knapp zwei Jahren eine Ausbildung zum Energieelek-troniker. Als das Gespräch auf das Thema Flüchtlinge kam, erfuhr der Bundespräsident, dass Ghebrehiwet Habte-abhabetezgi aus Eritrea seit drei Monaten bei Otten ein Praktikum macht und im Au-gust eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetech-nik beginnt. Bundespräsident Joachim Gauck wünschte ihm von Herzen alles Gute.

Weitere Stationen von gauck in Meppen waren das Windthorst-gymnasium und das hotel tieck.

bIldung

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April/Mai 2016 – emsblick | 39

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Nicht nur der Name verbindet:Kindertagesstätte St. Josef zu Besuch in Wohnanlage St. Josef

Beim gemeinsamen Tanz sind jegliche Berührungsängste schnell vergessen.

Für Kinder sind Begegnungen mit Menschen mit Be-hinderung oftmals wichtige Erfahrungen. Je mehr man einander begegnet, desto weniger Berührungsängste können entstehen. Begegnung schaffen – dieses Ziel verfolgten auch die Erzieherinnen der Kindertagesstätte (KiTa) St. Josef sowie Vitus Mitarbeiter mit dem Besuch der Kinder in der Wohnanlage St. Josef in Meppen.Bereits zum dritten Mal besuchten Kinder der KiTa St. Josef und ihre Erzieherinnen die Wohnanlage St. Josef. „Wir sind alle Teil der St. Paulus Gemeinde Meppen. Die Kinder wohnen im direkten Umfeld der Vitus Wohnan-lage. Wir möchten ihnen mit diesem Besuch zeigen, wer in ihrer Umgebung wohnt. Zudem lernen sie so, dass der Umgang mit Menschen mit Behinderung ganz normal ist“, berichtete Désirée Schmock von Ohr, Mitarbeiterin der Wohnanlage St. Josef, über die Aktion.Zu Beginn trugen die Kinder aus der Igel- und Bären-gruppe ein Begrüßungslied vor, gefolgt von einem Be-wegungsspiel mit Hula-Hopp Reifen. Die Bewohner der Wohnanlage ließen sich direkt von der ausgelassenen Stimmung anstecken und machten schnell bei den von der KiTa vorbereiteten Aktionen mit. Von Helene Fischers „Atemlos“ bis hin zu „eins, zwei, drei im Sauseschritt“ – es wurde gemeinsam gelacht, gesungen und getanzt. Sowohl die Vorschulkinder der KiTa St. Josef sowie die Erzieherinnen als auch die Bewohner und Betreuer der gleichnamigen Wohnanlage waren begeistert von der gemeinsam gestalteten Zeit. Bei einer anschließenden Hausbesichtigung erhielten die kleinen Besucher zudem einen Einblick in die Räumlichkeiten vor Ort und Wohn-räume der Bewohner.

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40 | emsblick – April/Mai 2016

Gut 550 Menschen wohnen in Borken, einem ehemals von der Landwirtschaft geprägten Ort nur wenige Kilometer nördlich der Meppener City. Als eine der drei „Nordgemeinden“ entwickelte sich Borken in den letzen vier Jahrzehnten zu einem beliebten Wohnort, geprägt von viel Grün bis mitten in den Ortskern hinein.

In Borken lässt sich leben

Weit über die eigenen Grenzen hi-naus bekannt ist Borken aber we-gen eines besonderen Kleinods: dem Borkener Paradies. Eines der wertvollsten Naturschutzge-biete der Region liegt drei Kilo-meter westlich des Ortskern: das „Borkener Paradies“. Umgeben von einer Flussschlinge der Ems entstand durch spezielle Bewirt-schaftung eine Huteweide mit botanischen Raritäten und einen parkartigen, abwechslungsrei-chen Landschaftsbild. Hier ha-ben viele Jahrhunderte lang die Mitglieder der Markengemeinde ihre Tiere geweidet. Inmitten der Weideflächen wuchsen knorrigen Eichen heran, oft mit Schlehdorn-gebüschen umringt. Besonders im Frühling lohnt ein Spaziergang auf dem ausgewiesenen Rundweg.

Der Dorfkern ist durch die ringför-migen Hofstraße markiert. Klar erkennbar ist die für das Emsland oft typische Haufendorfstruk-tur. Die reicht nach Süden bis an den „Papenbusch“ heran, einem Mischwald mit naturnahen Bä-chen und einem Altarm der Ems. Markant ist auch der steil abfal-lende Geländehang vom Borker Berg. Mitten im Dorf bildet das in 2006 gebaute Dorfgemeinschaftshaus mit umgebenden Bauerngarten einen zentralen Anlaufpunkt. Etwa zeitgleich entstand auch der Heimatverein, der inzwischen vielfältige Aktivitäten entfaltet. Vom Maibaumaufstellen bis zum Oktoberfest verstehen die Borke-ner zu feiern. Fest im Dorfleben eingebunden ist auch die rege Re-servistenkameradschaft, die all-jährlich zum Sommerfest einlädt.

leben

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April/Mai 2016 – emsblick | 41

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Helfer und Vertrauenspersonen Erweiterung des SKF-Projektes „Familienpaten“als interkulturelle Ansprechpartner für Flüchtlinge und Migranten

Sie sind Ansprechpartner, Helfer und Vertrauenspersonen. Als ehrenamtliche Familienpaten unterstützen bereits seit Jahren engagierte Bürger Familien in All-tagsfragen. Nun möchten sie sich gerne intensiver auch für Flüchtlinge in der Re-gion einsetzen. Rita Janssen und der Sozialdienst Ka-tholischer Frauen (SKF) stehen hinter der Initiative in Meppen. So hat die So-zialarbeiterin für die Familienpaten in Zusammenarbeit mit der Katholischen

Erwachsenenbildung (KEB) einen Kurs konzipiert, der sie auf diese Aufgabe vor-bereitet. Die Themen sind Erziehungsfra-gen, Kommunikation, Gesundheit, Ernäh-rung, Vernetzung und Kooperation. Die Begleitung von Flüchtlingsfamilien erfolgt zusammen mit einer hauptberuflichen sozialpädagogischen Fachkraft.Ausdrücklich unterstützt wird die Erwei-terung des SKF-Projektes „Familienpa-ten – Frühe Hilfen für Eltern und Kinder“ vom Meppener Verein „Zusammenkunft

der Kulturen in Meppen“. Der Verein hat sich unter anderen zum Ziel gesetzt, In-tegrationsbemühungen von Flüchtlingen zu fördern. Und die Familienpaten leisten neben Hilfen im Haushalt und bei der Kin-derbetreuung auch beratende Hilfen, sie unterstützen intensiv bei Behördengän-gen oder Schulgesprächen.So haben die Mitglieder des Vereins – Saba Aljoher, Rula Alaswad und Fa-tiha Ouhbout – für Familienpaten einen Nachmittag „Gesunde Ernährung“ in der Kochschule „Möbel Brand“ in Meppen vorbereitet und mit ihnen Speisen aus arabischen Ländern gekocht. „Es war super organisiert“, lobte Rita Janssen. Es gab ein komplettes Menü: drei Vorspeisen sowie gefüllte Auberginen, Hähnchen-leber, Arabische Linsen und “Mssachan“ mit Hühnerfleisch als Hauptgang. Zum Nachtisch wurde „Knafeh“ mit Fadennu-deln serviert.

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MärzgefalleneVolker Kutscher(die Reihe wird zur Zeit von Tom Tykwer verfilmt)Rosenmontag 1933: Gereon Rath feiert Karneval in Köln, und der Morgen danach beginnt für ihn mit ei-nem heftigen Kater, der falschen Frau im Bett und einem Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flam-men! Sofortige Urlaubssperre! Zurück in Berlin wird Rath in die Kommunistenhatz der Politischen Poli-zei eingespannt und soll eine mysteriöse Mordserie aufklären, der immer mehr Weltkriegsveteranen zum Opfer fallen. Dazu muss er einen Geschäftsfreund des Gangsterbosses Jo-hann Marlow aus den Klauen der SA befreien und sich um die Hochzeitsvor-bereitungen mit seiner Dauerverlobten Charlotte »Charlie« Ritter kümmern.

Post MortemEin Blick in die Hölle…Mark RoderickEine Familie verschwindet spurlos. Ein Mann stirbt durch zwei Schüsse. Er war Reporter, einer großen Sache auf der Spur. Kurz vor seinem Tod sendet er noch zwei Nachrichten: eine an seinen Bruder Avram Kuyper, einen skrupellosen Profi-Killer, und eine an Emilia Ness, eine unbestechliche Interpol-Agentin. Avram soll ihn und seine Familie rächen, Emilia den Fall vor Gericht bringen. Beide sehen das Horror-Vi-deo, das ihnen jemand zuspielt. Beide blicken direkt in den Schlund der Hölle. Wer ist diese Bestie, die kein Gewissen und keine Grenzen kennt? Können Avram und Emilia ihn gemein-sam zu Fall bringen?Im zweiten Band ›Post Mortem - Zeit der Asche‹ erfahren Sie, wie es weitergeht…

NeuntöterUle HansenBerlin, Potsdamer Platz. Beim Klettern auf einem Baugerüst macht ein Junge eine grausame Entde-ckung: Drei Leichen, einbandagiert in Panzertape, hängen in schwindelerregender Höhe an den Gerüst-stangen. Sie sehen aus wie Mumien und scheinen in dieselbe Richtung zu blicken, als würden sie auf etwas warten. Als die menschenscheue Fallanalystin Emma Carow auf den Fall angesetzt wird, ist ihr schnell klar, dass er für ihre Karriere entscheidend ist. Doch je fes-ter sie sich verbeißt, desto mehr droht ein altes Trauma sie in den Abgrund zu ziehen.

No Crime:

Die Sehnsucht des VorlesersJean-Paul DidierlaurentGuylain Vignolles liebt Bücher und hasst seinen Job in einer Papierverwertungsfabrik. Da-rum liest er jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit im Regi-onalzug um 6 Uhr 27 laut ein paar Seiten vor, die er am Tag zuvor der Schreddermaschine entrissen hat: sein ganz per-sönlicher Akt der Rebellion ge-gen die Vernichtung von Literatur. Eines Tages entdeckt er im Zug einen USB-Stick, auf dem das Tagebuch einer jungen Frau gespeichert ist. Tief bewegt liest er nun ihre Geschichten vor – und der Zauber springt auch auf die Mitreisenden über. Viel wichtiger aber noch: Die Geschichten verändern Guylains Leben von Grund auf. Er muss diese Frau finden!

Teenager:

Der Hummelreiter Friedrich LöwenmaulVerena ReinhardtFriedrich Löwenmaul stürzt sich zusammen mit Hierony-mus Brumsel, Spion der Köni-gin von Südwärts, in ein wahn-witziges, schlamasseliges Abenteuer, in dessen Verlauf sie ein Komplott aufdecken und oft genug um ihr Leben fürchten müssen. Friedrich Löwenmaul, der aus einer berühmten Familie von Hummelreitern stammt, ist zunächst gar nicht be-geistert, mit Brumsel den Norden des Landes auszu-spionieren. Als sich die bezaubernde Königin Ophrys dann als gefährliche Despotin entpuppt, droht gro-ße Gefahr. Die Ereignisse überschlagen sich. Wird es Friedrich gelingen, alle Insekten, Kleinsttiere und sonstige Lebewesen zu vereinen, um den großen Krieg von Skarnland zu verhindern? Ein atemberau-bendes Debüt einer außergewöhnlichen Erzählerin.

– Februar/März 2016

warten. Als die menschenscheue Fallanalystin Emma Carow auf den Fall angesetzt wird, ist ihr schnell klar, dass er für ihre Karriere entscheidend ist. Doch je fes-ter sie sich verbeißt, desto mehr droht ein altes Trauma sie in den Abgrund

sonstige Lebewesen zu vereinen, um den großen Krieg von Skarnland zu verhindern? Ein atemberau-bendes Debüt einer außergewöhnlichen Erzählerin.

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Künstlerische konzeptuelle Fotografi e Fotogruppe „Objektiv“ realisiert gemeinsame Projekte zum Thema Industriekultur

Sechs Fotografen, sechs verschiedene Stile: Die Gruppe „Objektiv“ des Meppener Kunst-kreises vereint die Fotokünstler Beatrix von Gehren, Carsten Borchardt, Heinrich Jansen, Norbert Lührmann, Wilhelm Sanders und Werner Schlangen.Die Gruppe hat sich im August 2010 im Rahmen eines Workshops unter Leitung des Fotodesigners Dieter Blase im Meppe-ner Kunstkreis konstituiert. Die Zielsetzung des Kurses „Künstlerische konzeptuelle Fo-tografie“ war es, eine fotografische Serie zu erstellen und eine eigenständige Position zu einem gestellten Thema zu erarbeiten. „Das erste Thema war die Entwicklung der

Meppener Bahnhofstraße, weil dort durch den angekündigten Bau des Einkaufszen-trums MEP die zeitnah größten Verände-rungen im Stadtbild Meppens zu erwarten waren“, erläutert Heinrich Jansen. Zum Thema „Quartier Bahnhofstraße 2010 - MEP“ gab es anschließend insgesamt fünf verschiedene Ausstellungen, unter ande-ren in der VHS Meppen. Die Fotos zeigten Dachstrukturen, Fassaden, Nachtaufnah-men und andere bauliche Details.Im Sommer 2014 begann die Zusammen-arbeit mit der Emsländischen Landschaft und dem Emsländischen Heimatbund. Unter der Leitung von Annette Sievers

widmete sich die Gruppe dem Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens im Emsland“. Dabei sammelten die Fo-tografen aktuelles Fotomaterial für eine Broschüre. Da das entstandene Bildmaterial viel umfangreicher als erwartet ausfiel, wurde eine Foto-ausstellung im Stadthaus Meppen konzipiert.Die Nachfrage nach den Bildern war bereits bei der Eröffnung so groß, das sich der Emsländische Heimatbund (EHB) entschloss, aus dem Bild- und Textmaterial zum Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens im Ems-land“ eine dauerhafte Wanderaus-stellung mit 30 Tafeln zu erstellen. Gezeigt wurde diese bisher in Freren (Alte Molkerei), im Emslandmuseum Lingen sowie in Sögel, Geeste und Haselünne. Heinrich Jansen, dessen Spezialge-biet Konzertfotografie ist, berichtet, dass „Objektiv“ bereits viele gemein-same Fotoprojekte realisierte. Zu den Themen gehörten Industriekultur, Agrarkultur und Moorlandschaften. Eine Fotoexkursion fand zur „Gedenk-stätte Esterwegen“ statt. Gemein-sam werden auch Ausstellungen be-sichtigt. Die Gruppe legt Wert auf die Feststellung, dass die künstlerische Fotografie und das Beschäftigen mit fotografischen Themen für sie im Vor-dergrund stehen.

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Wenn Geschichtenzum Geschenk werdenVorlesepaten der Stadtbücherei KÖB Meppen fördern die Lesekompetenz

Bücher bereichen uns ein Leben lang. Deshalb fördern die Vorlesepaten der Stadtbücherei KÖB am Domhof 12 in Meppen schon bei den Allerkleinsten die Lesekompetenz. Die Mädchen und Jun-gen im Alter von vier bis sechs Jahren werden in regelmäßigen Abständen – meistens mittwochs um 15.30 Uhr – zum Zuhören eingeladen. Die Veranstaltung dauert etwa eine Stun-de lang. „Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich“, sagt die Leiterin Marlene Perk, die den Einsatz der ehrenamtlichen Vor-lesepaten koordiniert. Jedes Kind kann an diesem Nachmittag dabei sein, auch seine Geschwister oder Freunde mit-bringen. Im Kellerraum, wo die Regale

mit Kinderbüchern stehen, gibt es genug Platz. Wenn nur ein oder zwei Kinder kommen, lesen die Vorlesepaten auf dem Sofa vor. Anschließend wird gemalt oder gebastelt. Die Vorlesepaten machen Geschichten zum Geschenk. „Sie bereiten sich vor, su-chen Bücher aus oder Malvorlagen, die zum Buch passen“, berichtet Perk vom ehrenamtlichen Engagement. Manchmal wird nach dem Vorlesen frei gemalt. „Die Kinder wollen einfach nur zuhören und spielen“, so Perk. Wenn sie das Buch in-teressant finden, stellen sie viele Fragen. Manchmal erzählen sie aus eigenem Le-ben, einfach was ihnen zu der Geschichte einfällt.

„Aufkleber oder Stempel?“ Kinder, die an der Vorlesestunde teilnehmen, bekom-men eine Vorleseclub-Mitgliedskarte. Nach zwölf eingetragenen Vorlesestun-den gibt es eine kleine Überraschung. Marlene Perk weist darauf hin, dass das Vorlesen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von emotionaler Stärke und sozialer Kompetenz leistet. So achten Kinder, denen täglich vorgelesen wurde, im Alltag darauf, andere in die Gemein-schaft zu integrieren.

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April/Mai 2016 – emsblick | 45

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Flaschenpost aus EmsbürenAktion „Saubere Landschaft 2016“ wieder ein voller Erfolg

Im Rahmen der Aktion „Saubere Land-schaft 2016“ haben die Drittklässler von der Grundschule Versen einen ganz besonderen Fund gemacht. Die Mädchen und Jungen entdeckten eine Flaschenpost am Ems-Altarm, die am 29. August 2012 in der Nähe von Emsbüren aufgegeben wurde. „Den Schülern war es eine Herzensangele-genheit, dem Absender einen Brief zu-kommen zu lassen“, berichtet Schullei-ter Karsten Lettau. Wie es der Zufall so will, behandelt die Klasse 3 zurzeit das Thema ‚Briefe schreiben“. Die Aktion „Saubere Landschaft 2016“ hat mit rund 2.000 Teilnehmern an den Erfolg der Vorjahre angeknüpft. Schüler, Vereine, Verbände und andere Organisationen aus den unterschied-lichsten Bereichen haben wieder viele freiwillige Helfer die städtische Aktion am 11. und 12. März 2016 unterstützt und sich tatkräftig für ein sauberes Meppen eingesetzt. Neben Grünanla-gen, Straßenrändern und Gehwegen

wurden auch Spielplätze im Bereich des Stadtgebietes und der umliegen-den Ortschaften vom Abfall und Dreck befreit. Über sechs Tonnen Müll wur-den dem städtischen Baubetriebshof zur Entsorgung überlassen.„Die Einsatzbereitschaft der Meppe-ner Bevölkerung ist überwältigend. Die alljährliche Veranstaltung hat sich schon zu einer Veranstaltung mit Tra-ditionscharakter entwickelt“, bedankt sich Bürgermeister Helmut Knurbein bei den vielen Helfern. Die Stadt Mep-pen koordiniert die Aktion „Saubere Landschaft“ und unterstützt die frei-willigen Helfer, indem sie die Müllsä-cke verteilt und einsammelt. Der Ab-fallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Emsland spendet 1.200 Müllsäcke und entsorgt zudem den Müll kostenlos. Die Teilnehmer erhalten von der Stadt Meppen einen Verpflegungszuschuss zur freien Verfügung.

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apotheKennotdIenSt Meppen

aprIl 2016Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

1 Fr Cosmas-Apotheke 2 Sa Markt-Apotheke am Rathaus3 So Markt-Apotheke am Rathaus4 Mo St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)5 Di Wesuweer Apotheke6 Mi Sophien-Apotheke7 Do Apotheke am Rathaus8 Fr Paulus-Apotheke9 Sa Cosmas-Apotheke

10 So Cosmas-Apotheke 11 Mo Centrum-Apotheke12 Di St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)13 Mi Wesuweer Apotheke14 Do Sophien-Apotheke15 Fr Apotheke am Rathaus16 Sa Antonius-Apotheke 17 So Antonius-Apotheke 18 Mo Wall-Apotheke im Kaufland19 Di Centrum-Apotheke20 Mi St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)21 Do Wesuweer Apotheke22 Fr Sophien-Apotheke23 Sa Apotheke am Rathaus24 So Apotheke am Rathaus25 Mo Markt-Apotheke*26 Di Wall-Apotheke im Kaufland27 Mi Centrum-Apotheke28 Do St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)29 Fr Wesuweer Apotheke30 Sa Sophien-Apotheke

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

Termine im April

SO10 Ab ins Freie!Bogenschießen zum Auftakt der FreiluftsaisonEmsland Archäologie Museum, 15 Uhr

Ulla Meinecke – Das KonzertTheater Meppen, 19 Uhr

DI12Naturkosmetik – Auch für die problematische HautVHS Meppen, 18 Uhr

MI13"Im Mittelpunkt der Mensch"Bestattungen im WandelVHS Meppen, 17 Uhr

DO14Rechte und Pflichten des Mieters – Das aktuelle Mietrecht VHS Meppen,19 Uhr

FR15Frühlings – Weinprobe 2016"Genusswerk Emsland"Hülsmann das Weinhaus,17 Uhr, Reservierung bis13. April möglich

SA16Frühlings – Weinprobe 2016"Genusswerk Emsland" Hülsmann das Weinhaus,16 Uhr, Reservierung bis13. April möglich

NABU – Auf den Spuren der Zauneidechse Am Ende der Sackgasse "Zum Loh", Meppen-Hemsen, 11 Uhr

MO18Ramon Ortega und Prager Philharmonie Theater Meppen, 20 Uhr

DI19Hilfe bei Asthma und Bronchitis – Vortrag: Integrative Medizin bei Asthma und (chronischer) Bronchitis VHS Meppen,19 Uhr

MI20Demenz braucht "dem-ent-sprechendes" Verhalten – Vortrag: Demenz im AlterVHS Meppen, 18:30 Uhr

DO21Ein Netzwerk für die Betreuung – Gesetzliche Betreuung im EhrenamtVHS Meppen, 18:30 Uhr

Des Teufels General – Schauspiel von Carl Zuckmayer Theater Meppen, 20 Uhr

SA2325 Jahre TIM – Kunst-, Kultur-, und Genussmarkt1. Meppener BierfestKoppelschleuse Meppen,19 Uhr

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Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

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Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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apotheKennotdIenSt Meppen

MaI 2016

1 So Sophien-Apotheke2 Mo Antonius-Apotheke 3 Di Markt-Apotheke*4 Mi Wall-Apotheke im Kaufland5 Do Centrum-Apotheke6 Fr St. Vitus-Apotheke (Lingener Str.)7 Sa Wesuweer Apotheke8 So Wesuweer Apotheke9 Mo Alte Sonnen-Apotheke*

10 Di Antonius-Apotheke 11 Mi Markt-Apotheke*12 Do Wall-Apotheke im Kaufland13 Fr Centrum-Apotheke14 Sa Adler-Apotheke15 So Adler-Apotheke16 Mo Paulus-Apotheke17 Di Alte Sonnen-Apotheke*18 Mi Antonius-Apotheke 19 Do Markt-Apotheke*20 Fr Wall-Apotheke im Kaufland21 Sa Centrum-Apotheke22 So Centrum-Apotheke23 Mo Bahnhof-Apotheke24 Di Paulus-Apotheke25 Mi Alte Sonnen-Apotheke*26 Do Antonius-Apotheke 27 Fr Markt-Apotheke*28 Sa Wall-Apotheke im Kaufland29 So Wall-Apotheke im Kaufland30 Mo Adler-Apotheke31 Di Bahnhof-Apotheke

SO24Schützenfest des Bürgerschützenvereins Versen

Anradeln im Emsland/Sattelfest am EmsradwegKoppelschleuse Meppen,ab 11 Uhr

25 Jahre TIM –Kunst-, Kultur-, und GenussmarktKoppelschleuse Meppen,ab 11 Uhr

Rubbeldiekatz – Komödie nach dem gleichnamigen Film von Detlev Buck Theater Meppen, 20 Uhr

MO25Rund um den Hund – Vortrag Für Hundebegeisterte und die, die es werden wollenVHS Meppen, 19 Uhr

DI26Gegen alles ist ein Kraut gewachsen – Eine Kräuterwanderung an der Hase Hölting Mühle Meppen,16 Uhr

Tim Boltz: Rüden haben kurze Beine Theater Meppen, 20 Uhr

MI27Sekt meets SpargelGasthof Aepken in Dalum

FR29Ippenburger FrühlingsfestivalBahnhof Meppen, Neue Bushaltestelle, 9 Uhr

im MaiSO01Spargelzeit (Mai-Juni) beim:- Plünnhock- Greive Greive –

Mein Restaurant- Ponyhof Niers- Hotel von Euch- Meutstege- Hotel HasetalMit der Bitte um Reservierung

NABU – Nachtigallenschlag im Borkener Paradies – Frühwanderung mit anschließender Möglichkeit zum Frühstück (Gaststätte Gebken Groß Fullen) mit Voranmeldung 05931-12612), Treffpunkt: ehm. Gaststätte Schomaker, 7 Uhr

25 Jahre Ponyhof Niers mit Tag der offenen Tür, 11 Uhr

Grillen und Smokern Hotel Hasetal, 12 Uhr, um Reservierung wird gebeten

MO02Ein Netz für alle FälleErwerbsminderungsrenteVHS Meppen, 19:30 Uhr

DI03Wer klug ist, sorgt vor!Vorsorgevollmacht und PatientenverfügungVHS Meppen, 19 Uhr

Termine

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Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag. Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770

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junI 2016

1 Mi Alte Stadt-Apotheke2 Do Alte Sonnen-Apotheke*3 Fr Antonius-Apotheke 4 Sa Markt-Apotheke*5 So Markt-Apotheke*6 Mo Apotheke am Schullendamm7 Di Adler-Apotheke8 Mi Bahnhof-Apotheke9 Do Alte Stadt-Apotheke

10 Fr Alte Sonnen-Apotheke*11 Sa Paulus-Apotheke12 So Paulus-Apotheke13 Mo Apotheke Gievert14 Di Apotheke am Schullendamm15 Mi Adler-Apotheke16 Do Bahnhof-Apotheke17 Fr Alte Stadt-Apotheke18 Sa Alte Sonnen-Apotheke*19 So Alte Sonnen-Apotheke*20 Mo Antonius-Apotheke 21 Di Apotheke Gievert22 Mi Apotheke am Schullendamm23 Do Adler-Apotheke24 Fr Bahnhof-Apotheke25 Sa Alte Stadt-Apotheke26 So Alte Stadt-Apotheke27 Mo St. Vinzenz-Apotheke*28 Di Antonius-Apotheke 29 Mi Apotheke Gievert30 Do Apotheke am Schullendamm

DO05Frühstücksbüffet 9 UhrSparnferkel vom Grill 12 UhrHotel Hasetal, um Reser-vierung wird gebeten

FR06TIM-Highlights 2016Lachen, lachen und noch mehr lachen!Zirkuszelt auf dem Areal der Koppelschleuse, 18:30 Uhr

SO08Muttertag beim:- Plünnhock- Greive Greive –

Mein Restaurant, ab 12 Uhr- Hotel von EuchMit der Bitte um Reservierung

Schützenfest der Schützengilde Vormeppen 1956 e. V.

MO09Wir verfasse ich ein Testament? Erben und Vererben VHS Meppen, 18 Uhr

MI11Erlebnisse an der Schwelle zum Tod – Nahtod-erfahrungen VHS Meppen, 18:15 Uhr

FR13TIM-Highlights 2016Stadt(ver)führungen mit dem Wächter, Gaukler, Nachtwächter und Akerbürger Peter Öffentliche Führung, Historisches Rathaus, 20 Uhr

SA14Großer Grill- und Spargel Abend Greive – Mein Restaurant, um Reservierung wird gebeten

SO15Italienischer Abend Hotel Hasetal, 17 Uhr, um Reser-vierung wird gebeten

FR20TIM-Highlights 20163 Tage Exquisite Fahrradtour – von Meppen über Nordhorn nach Rheine Übernachtung im Hotel in Nordhorn und Rheine

SA21NABU – Nachtigallenroute – Fahrradtour rund um Meppen Hallenbad Nagelshof, 10 Uhr

Weinprobe Greive – Mein Restaurant, um Reservierung wird gebeten

SO22Schützenfest des Bürgerschützenvereins St. Antonius Meppen e. V. 1930

Schützenfest des Schützenvereins Hemsen 1912

Mit dem Boot die Natur erleben – Kanutour auf der Hase Bootsanleger Bokeloh, 14 Uhr

Indianerolympiade EmslandArchäologieMuseum,15 Uhr

MI25Brandschutz im Haushalt –Feuerlöschtraining und RauchmelderinfoVHS Meppen, 18 Uhr

FR27Roy Frank Ochestra – Swing ist Trumpf Theater Meppen, 20 Uhr

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terMInKalender

Page 49: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

April/Mai 2016 – emsblick | 49

MI01Rückblick auf die Lebensgeschichte eines Menschen – Vortrag: Menschen mit Demenz erleben ihre Biografie ein zweites Mal VHS Meppen, 18:30 Uhr

DO02Mehr als nur ein Telefon – WhatsApp unter Android (Leicht verständlich)VHS Meppen, 18:30 Uhr

FR03 Peter Orloff und Schwarzmeer-Kosaken-ChorGustav-Adolf-Kirche,19:30 Uhr

SA04Foto-CoachingVHS Meppen, 11 Uhr

SO05Schützenfest der Schützengilde St. Hubertus Meppen

Zauberer von Oz Freilichtbühne Meppen,16 Uhr

DI07Zauberer von Oz Freilichtbühne Meppen,9:30 Uhr

Babypause – Mutterschutz und Elternzeit VHS Meppen, 19 Uhr

DO09Zauberer von Oz Freilichtbühne Meppen,9:30 Uhr

Grüne Sommer-SmothiesVHS Meppen, 17:30 Uhr

Ausstellungenin Meppen

ganzjährigMeppen damals und heute – Stadt im Spiegel der Zeit, Stadtmuseum Meppen, (Arenbergische Rentei)

08. März bis 14. August 2016Sonderausstellung"Als die Fluten kamen ..."Stadtmuseum MeppenÖffnungszeiten: Di.-Do. + So. 14 bis 17 Uhr,

09. März bis 20. April 2016... immer wieder ...Malerei von Eveline Lloyd, Stadtmuseum MeppenÖffnungszeiten: Mo.-Mi. 8 bis 16 Uhr,Do. 8 bis 17:30 Uhr, Fr. 8 bis 12:30 Uhr

27. März bis 14. Januar 2017Dreispitz, Skalp & SpitzenhäubchenArchäologie Museum MeppenÖffnungszeiten: Di. bis Sa. 14 bis 18 Uhr,So. 11 bis 18 Uhr

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SA28Großer Grill- und Spargel Abend Greive – Mein Restaurant

NABU – Abenddämmerung im Fullener Moor Bahnhof Meppen, 21 Uhr

SO29Zauberer von Oz (Premiere) Freilichtbühne Meppen,16 Uhr

im JuniTermine

Page 50: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

50 | emsblick – April/Mai 2016

Als Redakteurin des Stadtmagazins „Emsblick“ bin ich zu den Dreharbeiten für den Film „Der Koffer-macher“ eingeladen worden. Voller Erwartung begab ich mich zu dem Drehort in der Festung Bourtange in den Niederlanden, etwa 40 Kilometer von Meppen entfernt. „Gedreht wird irgendwo auf dem Markt“, gab mir eine freundliche Mitarbeiterin am Eingang den Tipp, wo sich der Regisseur Herbert Fehrmann aufhält. Doch die Filmcrew war in der Festungsstadt nicht zu finden. Auf dem Wall und in der Synagoge gab es lediglich Touristengruppen, die sich das Muse-umsdorf aus dem Jahre 1742 anschauten.Nach einigem Suchen fand ich sie im Haus des Kof-fermachers am Markt, wo das Set aufgebaut war. Die erste Szene, der ich beiwohnte, zeigte den Schau-spieler Rüdiger Smorra aus Meppen, der im Film den

alten Koffermacher Alfred spielt. „Samuel, das Essen ist fertig!“, rief er laut. Im Bild war ein kleiner Junge, vielleicht sieben Jahre alt, der in die Kamera lächel-te. Er trug eine graue Jacke mit einem gelben David-stern auf der Brust und eine Mütze auf dem Kopf, die das Haar bedeckte. Besonders fiel mir ins Auge, wie originalgetreu die Requisiten und die Kleidung aus-gesucht wurden, um eine Szene aus dem Jahr 1939 authentisch darzustellen. Ein Jahr, an dem das Re-gime der Nationalsozialisten in Deutschland den mil-lionenfachen Völkermord an den Juden organisierte und den Zweiten Weltkrieg entfesselte. Dann kam Agnes herein. Das neunjährige Mädchen mit den zwei Zöpfen setzte sich an den Tisch, auf dem ein Bund Möhren und zwei Stangen Porree lagen. Die Szene spielt in der Küche, durch die Fenster sah man

Die Geschichte eines Jungen,der Koffermacher werden wollte

Berliner Regisseur Herbert Fehrmann dreht einen Filmmit Schauspielern aus Meppen und der Region

leben

Page 51: Heft 13 - Emsblick Meppen - April/Mai 2016

April/Mai 2016 – emsblick | 51

den großen Marktplatz. Das Haus des Koffermachers befand sich mitten in der Stadt Die Unterhaltung zwischen den beiden Kindern, dem Opa Alfred (Rüdiger Smorra) und der Oma Hilde (Brigitte Vaas) wurde mit der Kamera aus unterschied-lichen Blickwinkeln gefilmt. „Die Szene ist im Kasten“: Der Regisseur und Ka-meramann Herbert Fehrmann kam nach vorne, um mit dem Produktionsassistent Simon Clemens und Rüdiger Smorra noch einmal die Szene zu besprechen. „Jetzt kann ich Ihre Fragen beantworten“, sagte er danach zu mir.Die Kinder holten ihre Butterbrote aus der Tasche und gingen zur Tür - Nathanael Jäger und seine Schwester, die fernab der Dreharbeiten die Grundschule St. Josef in Haren-Emmeln besuchen. „Zwei Wochen geht es schon so“, berichteten sie von den Dreharbeiten. Im Film „Der Koffermacher“ spielen sie die Hauptfiguren: Nathanael verkörpert den jüdischen Jungen Samuel, der den Beruf des Koffermachers erlernen möchte. Deshalb belagert er fast jeden Tag den alten Alfred in seinem Kofferma-cherladen. Dem Handwerker passt das aber gar nicht. Und besonders nicht sei-nen Nazi-Kunden, die dies auch deutlich

zu verstehen geben. Agnes ist Alfreds Nichte und Samuels Spielkameradin. Sie hat die Idee, den kleinen Jungen in einem Koffer zu verstecken. „Der Opa trägt den Koffer nach draußen. Er weiß nicht, dass Samuel drin sitzt. Ich mache den Koffer erst im Auto auf. Und dann gibt Opa rich-tig Gas“, erzählte die Neunjährige, wie die Geschichte weitergeht.Das Drehbuch über die Rettung des Ju-denjungen Samuel vor der Deportation in ein Konzentrationslager hat der aus Haren stammende Regisseur Herbert Fehrmann, der in Berlin lebt und arbeitet, vor sieben Jahren geschrieben. Bezüglich der Frage, ob es sich um eine wahre Bege-benheit handelt, erklärte er: „Seit meinen Kindheitstagen an bin ich mit Büchern und Geschichten des Zweiten Weltkrieges aufgewachsen.“ Ein Foto, das er in einem Geschichtsbuch entdeckte, faszinierte ihn so sehr, dass er dazu recherchierte. Dabei erfuhr er anhand einer zufällig gesehenen Filmdokumentation, dass der Judenjun-ge auf dem Foto den Krieg überlebte und jetzt in den USA lebt. Fehrmann wörtlich: „Beim Schreiben und Entwerfen des Kof-fermachers hatte ich somit immer dieses Bild vor Augen. So war es mein Bestreben,

um diese wahre Begebenheit herum, die Geschichte zu entwerfen. Wobei später genau diese Szene zu sehen sein wird.“ „Der Koffermacher“ ist ein Kurzfilm, der in zwei oder drei Monaten der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Ob die Filmpremiere im Kino in Meppen oder in Lingen stattfindet, das steht noch nicht fest. Herbert Fehr-mann dreht den Film auf eigene Kosten. Von der Filmförderung bekam er keinen Cent. „Ich bin maßlos enttäuscht“, sagt er. Unterstützung fand er bei Amateur-darstellern und Schauspielern aus Mep-pen und der Region, die auf ihre Gage verzichten. Dazu gehört auch Rüdiger Smorra, der seit 30 Jahren verschiedene Charaktere auf der Emsländischen Frei-lichtbühne spielt. „Ein Profi“, beschreibt der Regisseur Fehrmann den Kofferma-cher-Darsteller aus Meppen. Die beiden verstehen sich gut. „Als ich das Drehbuch vor sieben Jahren geschrieben habe, kam für mich schon damals kein anderer als Rüdiger Smorra in Betracht“, versichert Herbert Fehrmann.Eine anstrengende Drehwoche geht zu Ende. „Es hat aber sehr viel Spaß ge-macht, auch jetzt in der Endphase. Stück für Stück hat sich der Film vor meinen Au-gen entwickelt“, bilanziert der Regisseur. Als Drehkulisse hat er das niederländi-sche Museumsdorf „Festung Bourtange“ gewählt. Ein altes Haus des Uhrmacher-meisters wurde zum Koffermacherladen umfunktioniert. Warum Bourtange? „Weil hier alles historisch ist. Im Film kommt es auf die Authentizität an“, antwortet Herbert Fehrmann und zeigt die Fenster aus echtem Holz und den alten Dielenbo-den, der bei jedem Schritt knarrt. Gedreht wurde auch im Hafen von Leer, direkt am Restaurant „Zur Waage“ an der Neuen Straße.

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