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Viel Spaß beim Lesen
Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected]
Seit 2009 wächst Deutschlands Wirtschaft ununterbrochen. Verwöhnt von einer der längsten Wachstumsphasen der Re-publik ist vor allem München. Seit Jahren steigen für den Stadtkämmerer die Einnahmen aus Steuern, Umlagen und Gebühren. Von 2005 bis 2015 erhöhte sich die Einwohner-zahl um 139.405 Personen oder um zehn Prozent (siehe Seite 11). Angezogen werden sie von gut bezahlter Arbeit wie von den sieben DAX-Firmen der Region. München hat diese goldenen Jahre auch den Exporterlösen von BMW, Linde und Siemens zu verdanken. Sie resul-tieren aus dem Abbau weltweiter Handelsschranken und einem im Vergleich zur früheren D-Mark für Deutschland niedrig bewerteten Euro. Diese Voraussetzungen sind be-droht: mit den Mauern, die der US-Präsident errichten will, und dem sich abzeichnenden Zerfall des Euroraums wegen Reformstau sowie dem Erstarken des Nazionalismus. Die Unternehmen müssen daher stärker Kosten und Quali-tät ihres Standortes hinterfragen. Zu den Kosten zählen die extrem hohen Münchner Gewerbesteuersätze, aber indirekt auch die hohen Grunderwerbsteuern und SoBon-Abgaben, die das Wohnen in München verteuern – dafür benötigen die Mitarbeiter Gehaltszuschläge. Zur Standortqualität zählt die Bereitstellung von ausreichendem Gewerbegrund. Dies verhindert die Stadt und begrenzt zudem den Bau in die Höhe (siehe Seite 09). Auch mangelt es nach Ansicht einiger Konzernlenker an Engagement der Stadtspitze bei Infrastrukturmaßnahmen. Seit Jahren drängt BMW verge-bens auf einen U-Bahn-Ausbau zum FIZ. Ebenso verhin-dert die Stadt die dritte Startbahn am Flughafen München. Die Politik sollte nicht vernachlässigen, dass eine lei-stungsfähige Infrastruktur ein entscheidender Standortfak-tor einer Region sei, so Siemens-Chef Joe Kaeser. „Wir als Unternehmen benötigen die dritte Startbahn in München nicht unbedingt. Denn wir haben immer Alternativen und gehen dann eben woanders hin, wenn wir diese Infrastruk-tur mehr benötigen, als sie vorhanden ist“, so Kaeser.
Fehlende Standortpolitik
Ausgabe 100 | 08.02.17www.immobilienreport.de
wohnen03 Viertelscout: Die Genossen von Untergiesing 05 05 Fasangarten-Quartier Drakonische Geldstrafen für Zweckentfremdung
gewerbe06 Büromarkt 2016: Spitzen- mieten oder Stadtflucht 07 Temmler-Areal: Die Macher vom Berg am Laim 08 Parkstadt-Center Phoenix-Büroturm Stadtteilobjekt Forstenried
architektur09 Hochhausprojekte: Verstreute Türmchen
10 Staab Architekten Albert Renger-Patzsch
service02 Münchner Nachrichten
Index: Personen & Firmen
11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe- und Kreditmarkt
11 Impressum
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Münchner Nachrichten1 Eine irische Investorengruppe ver-
kauft das Parkstadtcenter und die zwei angrenzenden Hotelgebäude in der Parkstadt Schwabing an den Art-Invest Real Estate. Die fast komplett ver-mietete Immobilie hat 32.000 Quadrat-meter Mietfläche (siehe Seite 08).
2 LaSalle Investment Management er-wirbt für den LaSalle E-REGI-Fonds von der Real I.S. das Haus Innere Wiener Straße 17 in Haidhausen (s. Seite 08).
3 Am 18. Januar 2017 hat der Stadtrat beschlossen, für die Bebauung des neuen Wohnquartiers durch die CA Immo mit 900 Wohnungen am S- und U-Bahnhof Feldmoching den Siegerentwurf von 03 Architekten, München, zugrunde zu legen (siehe Seite 05).
4 Der Stadtrat beschließt am 25. Januar die Erhaltungssatzung „Maxvorstadt“ für das Gebiet zwischen Heßstraße, Luisenstraße, Augustenstraße, Brienner Straße, Dachauer Straße, Maßmannstra-ße, Schleißheimer Straße und Gabelsber-gerstraße (siehe Seite 05).
5 Die Projektentwickler Art-Invest Real Estate und die Accumulata Immobilien geben ihre Pläne zur Entwicklung des Temmler-Areals in Berg am Laim be-kannt. Mit „Die Macherei“ soll ein Büro- und Gewerbequartier mit Hotel und Boardinghouse entstehen. Der Baustart ist für Herbst 2017, die Fertigstellung für Ende 2019 vorgesehen (siehe Seite 07).
6 Die bayerische Staatsregierung und die SPD im bayerischen Landtag pla-nen einen Gesetzesentwurf zur dras-tischen Verschärfung der Strafen bei Zweckentfremdung (siehe Seite 05).
7 Die AIK kauft für 40 Millionen Euro das Stadtteilzentrum Forstenried mit 19.000 Quadratmeter vermietbarer Flä-che von der Cosimo (siehe Seite 08).
8 Die R&V Versicherung lässt im Westend durch die Phönix Bayern ei-nen Büroturm errichten (siehe Seite 08).
9 Am 4. März wird in Haidhausen der von Raupach Architekten geplante neue VHS-Bau eröffnet (s. Seite 10).
03 Architekten ............................................................. 2, 5ABG Gruppe ..................................................................... 4Accumulata Immobilien .............................................. 2, 7AIK................................................................................ 2, 8Airbnb .............................................................................. 5Art-Invest Real Estate .......................................... 2, 7, 8, 9Auer Weber ................................................................... 8, 9AXA Im – Real Assets ..................................................... 6Beer Bembé Dellinger ..................................................... 5BMW ..............................................................................1, 6BNPPRE ............................................................................ 6Büschl Unternehmensgruppe ....................................... 4CA Immo ....................................................................... 2, 5CBRE ................................................................................. 6Colliers International ..................................................6, 12Cosimo.......................................................................... 2, 8Deutsche Bank ................................................................ 5Fiduciary Capital .............................................................. 9Henning Larsen ................................................................ 7HWKN Hollwich Kushner................................................. 7JLL ................................................................................6, 10LaSalle .......................................................................... 2, 8Microsoft .......................................................................... 6Morphosys........................................................................ 6MSM Schmitz Morkramer ............................................... 7Nieto Sobejano ................................................................ 9Ochs Schmidthuber Architekten .................................7, 9Optima-Aegidius Firmengruppe ..................................... 5Raupach Architekten ..................................................2, 10Raupach Architekten ..................................................2, 10Phoenix Bayern ............................................................ 2, 8R+V Versicherung ........................................................ 2, 8Real IS ........................................................................... 2, 8Steidle Architekten .......................................................... 9Siemens .............................................................................1TÜV Süd ............................................................................ 6
Binnberg, Uwe ...............4Eichthal, Arnold von ......3Fink, Dietrich .................9Grässel, Hans ................3Heilmeyer, Florian .......10Hocheder, Carl ..............4Hugues, Theodor ........10Knapek, Rainer ..............6Mayer, Ignaz ..................3Nicolaus, Christoph ......4
UNTeRNeHMeN
Oliveira Kaeding, Alex. d. .6Prummer, Guido ...............7 Renger-Patzsch, Albert. .10Rock, Ferdinand................6 Schreiber, Detlef ..............9Spies, Ferdinand. ..............7Staab, Volker ..................10Steidle, Richard ................3Stracke, Ferdinand ...........9Wolff, Helmuth ..................4
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Die Genossen an der IsarauIn das ehemalige Arbeiterviertel Untergiesing drängen Gut-verdienende – Anwohner befürchten weitere Mietanstiege.
dem von den Bauern nicht nutzbaren Grund, „Herbergen“. Den am Bau betei-ligten Handwerkern gehörten – ähnlich wie Genossenschaftsmitglieder – einzel-ne Räume als Teil dieser Holzhütten. In der Folge zogen auch „fahrendes Volk, Deserteure, Dirnen und Gesindel“ in die Lohe, in dem ab dem 16. Jahrhundert mehr Menschen wohnten als im Bau-erndorf Giesing. Um 1840 verkaufte ein Bauer zudem das etwas südwestlich gelegene Grundstück Birkenwäldchen, in dem die Kolonie Birkenau mit den typischen einstöckigen Häusern in Zie-gelbauweise und den drei Fenstern an der Längsseite, entstand. Während in der Bir-kenau etliche dieser Häuser erhalten sind (Birkenau 18, Birkenau 27 – 28, Obere Weidenstraße 20), wurden die meisten hölzernen Herbergshäuser aufgrund der unhygienischen Verhältnisse und wegen des Ausbaus der Giesinger Steig nach dem Aufkauf der Stadt München abge-rissen. Das einzig erhaltene Holzhaus, ist das ehemals als Blockhaus errichtete und in den 1990er-Jahren vom Eigentü-mer sorgfältig restaurierte Gebäude am Mühlbach (4a).
Im Jahr 1808 gründete der jüdische Kaufmann Ignaz Mayer, Hoffaktor des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor, am Auer Mühlbach eine Lederfabrik, die das bayerische Militär belieferte. Als Mayer 1824 starb, übernahm sein Schwager, der Bankier Arnold von Eichthal, die Fabrik und vergab die Leitung an Franz Kester, der sie zur größten Lederfabrik auf dem Kontinent ausbaute. Südlich davon be-fanden ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine Eisen- und Lokomotivfabrik, ab 1875 die Maschinenfabrik Ungerer und später eine Eisengießerei. In der Som-merstraße gab es ein Fahrzeugbau, in der Lorrainstraße eine Färberei, die heute als Ausstellungsort für Graffiti, Streetart, und Malerei junger Künstler dient. Ein ebenfalls erhaltener, von den Jugendstil-architekten Hessemer und Schmidt im Reformstil entworfener Fabrikbau (Un-tere Weidestraße 5), wird heute als Büro-gebäude von der VG-Wort genutzt.
1910 gründeten Handwerker, Arbeiter und Stadtkapläne den Bauverein Giesing und erwarben von der Stadt günstig das Grundstück gegenüber dem drei Jah-re zuvor von Hans Grässel errichteten Grundschule am Agilofingerplatz. Von der Terraingesellschaft Heilmann und Littmann ließ die Genossenschaft darauf eine Wohnanlage mit 187 Wohnungen errichten. Später baute der Giesinger Bauverein eine weitere große Wohnanla-ge entlang der Hans-Mielich-Straße. Ent-worfen wurde diese von Richard Steidle,
Wir lassen uns nicht für Profit aus unseren Vierteln vertreiben –
Gentrifizierung angreifen!“, ist an einer Mauer der Giesinger Bräu gesprüht.
Vor drei Jahren war die 2005 gegrün-dete Hinterhofbrauerei von einer Unter-giesinger Garage auf den Giesinger Berg gezogen. Gegenüber der Heilig-Kreuz-Kirche wurde mittels Crowdfunding ein modernes Bräuhaus mit Bräustüberl er-öffnet. Das ehemalige Arbeiterviertel ist bei Start-ups und Kreativen „in“.
Lange wollte in Untergiesing niemand freiwillig wohnen. Weil die Isar den Au-wald, die Lohe, häufig überschwemmte, wurde zunächst nur der Berg durch Bau-ern besiedelt. Unten wurde allerdings schon sehr früh die Mühle zu Kiesin-genum (Giesing) erwähnt, die der Edle Wolftregli im Jahr 957 an dem Bischof von Freising übertrug.
Mit dem Bau der Frauenkirche und der größeren Stadtmauer im ausge-henden Mittelalter zog München aus al-len Landen Handwerker und Tagelöhner an. Sie durften aufgrund ihres fehlenden Bürgerrechts nicht in der Stadt wohnen und zimmerten sich am Mühlbach, auf
Untergiesing: Das größte Wohnbauprojekt (rot) befindet sich auf dem Osram-Areal und damit bereits im Nachbarviertel Siebenbrunn
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Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24, Gutach-terausschuss; * guter Wohnwert, Angaben für 2016, IVD
Das Viertel in ZahlenEinwohner: Untergiesing ist eine der am dichtesten bewohnten Stadtteile Münchens. Der Auslän-deranteil, die Altersstruktur und das Durchschnittsalter entspre-chen in etwa dem Durchschnitt der Stadt, es gibt aber relativ viele Single-Haushalte.
Infrastruktur: Das Viertel ist über die U-Bahnhöfe Kolumbusplatz (Linien U1, U2, U7) und Candid-platz (U1) an das ÖPNV-Netz angebunden. Einzelhandel gibt es in der Humboldtstraße und Pilgers-heimer Straße. Freizeitmöglich-keiten bieten das Schyrenbad, die Sportanlagen und die Isarau.
Immobilien: Die Angebotsmie-ten sind in den vergangenen fünf Jahren um 28 Prozent, die Eigen-tumswohnungspreise um knapp 70 Prozent gestiegen.
Bevölkerungsverteilung
Einwohner 12.643 1.521.681
Durchschnittsalter 41,3 Jahre 41,2 Jahre
unter 6 Jahre 4,8 % 5,6 %
6 bis unter 15 Jahre 4,3 % 6,7 %
15 bis unter 18 Jahre 1,4 % 2,2 %
18 bis unter 65 Jahre 75,2 % 67,9 %
65 und älter 14,4 % 17,6 %
Ausländer 26,7 % 27,6 %
Einwohner/km2 13.018 4897
Wanderung/1000 Einw. - 11,9 16,1
Haushalte (HH)
1 Personen-HH 67,8 % 54,4 %
2 Personen-HH k. A. 25,4 %
3 Personen-HH k. A. 10,1 %
4 Personen-HH k. A. 7,1 %
5/mehr Personen-HH k. A. 2,8 %
Haushalte (HH)
Durchschnittsmiete/m2 14,68 € 15,00 €*
Bestandwohnung/m2 5300 € 5300 €
Neubauwohnung/m2 k. A. 6900 €
Untergiesing München
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Am Mühlbach 4a, Birkenau 29, 31, Agilofingerplatz mit Schule (H. Grässel) u. Wohnanlage (Heilmann & Littmann), Anlage Hans-Mielich-Str. m. St. Franzis-kus (R. Steidle), Wohnanlage Pilgersheimer Str. (H. Wolff), Bunker C.-Lorrain-Str. 26 (U. Binnberg), Mondstr. (Bilder von links oben im Uhrzeigersinn)
aus dessen Feder auch die kurz davor (1925) fertiggestellte neobarocke Pfarr-kirche St. Franziskus stammt. Mit dem Marianum von Carl Hocheder entstand 1901 zudem ein Ausbildungszentrum für behinderte Mädchen. Während der blutigen Niederschlagung der Münchner Revolution im roten Arbeiterviertel Gie-sing im Frühjahr 1919 diente das Maria-num als Hauptquartier der mörderischen Freikorpsverbände. Über 700 Menschen, davon viele unbeteiligte Zivilisten, ka-men dabei ums Leben.
1927 entstand der von dem Archi-tekten Helmuth Wolff im Stil der Neuen Sachlichkeit entworfene Wohnkomplex an der Pilgersheimerstraße 19 bis 29. Auf dem Areal der südlich daran angren-zenden Lederfabrik wurde 1930 durch die Münchner Siedlungsgesellschaft die weitaus größte Großsiedlung in Unter-giesing errichtet. Sie befindet sich heute im Eigentum der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL).
Nach dem Zweiten Weltkrieg versch-wanden weitere Fabriken und industriell geprägte Firmen. Seit der Jahrtausend-wende zentrumsnahe Untergiesing mit dem Schyrenbad, den Sportanlagen und dem Rosengarten in Isarnähe wurde zum begehrten Wohnviertel der Gutverdiener und Kreativen. So kauften der Designer Uwe Binnberg und der bildende Künst-ler Christoph Nicolaus den Hochbunker in der Claude-Lorrain-Straße 16 und bauten ihn zu Wohnzwecken um, indem sie auf die Spitze einen Glaskasten mit einem Penthouse setzten. In der Birke-nau 18 erweiterte der Architekt Volker Thun ein Herbergshaus um einen ein-geschossigen Holzbau und in „Klein-Venedig“ in der Mondstraße entstanden moderne Ein- und Mehrfamilienhäuser.
Das aktuell größte Projekt der Gegend ist die Entwicklung des Osram-Areals mit rund 400 Wohneinheiten durch die ABG und die Büschl-Gruppe. Das Ge-biet befindet sich aber nicht mehr in Untergiesing, sondern auf der anderen Seite der Candidstraße bereits im süd-lich angrenzenden Viertel Siebertsbrunn. Die Wohnungspreise werden aber bis zum Vertriebsstart sicherlich über 7000 Euro pro Quadratmeter liegen. Wohnen in Untergiesing wird teurer – sofern die Bewohner nicht in einer günstigen Ge-nossenschaftswohnung leben. ¢ mehr
Birkenau 20 (V. Thun): Synthese eines Herbergshaus mit moderner Architektur
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Modell der Wohnanlage an der Münchberger Straße mit Blick von Nordosten
bei Zweckentfremdung auf 500.000 Euro zu verzehnfachen. Nach dem Plan der SPD soll eine Zweckentfremdung vorliegen, wenn die Wohnung mehr als sechs Wochen an Touristen vermietet wird. Die Staatsregierung will eine Frist von acht Wochen. CSU und SPD wol-len Portale wie Airbnb verpflichten den Behörden mitzuteilen, wer welche Woh-nung wie lange vermietet hat. Weiterhin zweckentfremdete Wohnungen will die SPD Treuhänder übergeben. ¢
tum der KLP. 30 Prozent der KLP und 50 Prozent der städtischen Flächen werden als geförderter Wohnungsbau errichtet Der Entwurf sieht einen Wohnpark mit sieben freistehenden Baukörpern im We-sten und mit einer vier- bis fünfgeschos-sigen Schallschutzbebauung im Osten zur Autobahn München-Salzburg vor. Ein Park aus Obstbäumen und Blumen-wiesen bildet einen Zwischenraum zu den bestehenden Einfamilienhäusern an der Münchberger Straße. ¢
Plan für neues Fasangarten-QuartierOptima-Aegidius, IKR Kuschel und die Stadt wollen im Münchner Süden 220 Wohnungen errichten. Nun gibt es einen Siegerentwurf.
Auf einer vier Hektar großen Wiese im Fasangarten des Stadtviertels
Südgiesing soll ein neues Wohnquartier entstehen. Nun gewannen die für ihre modernen Villen bekannten Architekten Beer Bembé Dellinger in Greifenberg den von KLP, einer Entwicklungsgesell-schaft der Optima-Aegidius Firmengrup-pe und IKR Huschel, sowie der Stadt München ausgelobten Wettbewerb.
Das Bauareal ist zu 30 Prozent im Be-sitz der Stadt und zu 70 Prozent Eigen-
Geldstrafe wegen illegaler VermietungWegen Untervermietung an Touristen muss ein Mieter 4000 Euro zahlen. CSU und SPD planen nun Strafen bis zu 500.000 Euro.
Das Amtsgericht (AG) München hat-te (Az.: 112 OWi 238 Js 177226/16)
am 16.10.2016 einen Zahnarzt wegen Zweckentfremdung zu einer Geldbuße von 4000 Euro verurteilt. Er hatte seine Mietwohnung in der Maximilianstraße Freunden und Touristen überlassen, ob-wohl er dafür wegen der seit 2014 gül-tigen Münchner Zweckentfremdungssat-zung eine Genehmigung bedurfte.
Laut Medienberichten planen nun CSU und SPD, das maximale Bußgeld
kurzmeldungen
Maxvorstadt: Stadt schränkt Eigentümerrechte weiter einDer Stadtratsausschuss für Stadt-planung und Bauordnung hat die Erhaltungssatzung „Maxvorstadt“ vorberatend beschlossen. Nach Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates am 25.01.2017 und Veröffentlichung im Amtsblatt wird die Satzung mit einer Geltungsdauer von fünf Jahren in Kraft treten. Die Erhaltungssatzung im Stadtbezirk 3 – Maxvorstadt – umfasst das Gebiet zwischen Heßstraße, Luisenstraße, Augustenstraße, Brienner Straße, Dachauer Straße, Maßmannstraße, Schleißheimer Straße und Gabels-bergerstraße. Mit der Erhaltungssat-zung können städtische Behörden die Modernisierung von Altbauten sowie die Eigennutzung vermieteter Wohnungen untersagen. Unter be-stimmten Voraussetzungen steht der Landeshauptstadt München sogar in Erhaltungssatzungsgebieten ein Vorkaufsrecht zu.
Feldmoching: Wohnquartier nach Entwurf von 03 ArchitektenAuf dem 14,2 Hektar großen Areal westlich der Rahein- und Ratoldstra-ße will die CA Immo ein Quartier mit rund 900 Wohneinheiten errichten. Am 18. Januar 2017 hat der Stadt-ratausschuss für Stadtplanung und Bauordnung nun beschlossen, dass der Siegerentwurf von 03 Archi-tekten, München, mit ver.de land-schaftsarchitektur, Freising, für die Bebauung des neuen Wohnquartiers zugrunde zu legen ist.
DB Research: Weiterhin großer Preisdruck in MünchenNach der Studie „Deutscher Häu-ser- und Wohnungsmarkt 2017“ der Deutschen Bank fehlen in München mindestens 55.000 Wohnungen. Bis zum Jahr 2030 müssten zudem rund 130.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Beim aktuellen Fertigstel-lungstempo von 7500 Wohnungen jährlich würde der Wohnungsmangel bis 2030 fortbestehen.
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Spitzenmieten oder StadtfluchtAufgrund knapper Flächen und hoher Mieten in der Innenstadt, weichen Büronutzer zunehmend in die Peripherie von München aus. Zur Freude der Umlandgemeinden.
die 2016 um zwei Prozent sank, lässt sich eine Büroverteuerung für Neumie-ter in der Innenstadt nicht ablesen (siehe Grafik Seite 12 oben). „Dies liegt daran, dass sich die Vermietungsaktivität we-gen der Flächenknappheit im Stadtgebiet stärker in die preisgünstigeren Umland-lagen verlagert hat. Das Umland vereinte 2016 rund 25 Prozent des Vermietungs-umsatzes auf sich – fünf Prozentpunkte mehr als im Schnitt der letzten fünf Jah-re“, so Alexander de Oliveira Kaeding, Researchanalyst bei Colliers Internatio-nal München.
Wer in die Münchner Innenstadt mie-ten will, muss deutlich mehr als im Jahr zuvor zahlen (siehe Büromieten nach Lagen Tabelle Seite 12). Dies spiegelt sich am fünfprozentigen Anstieg der Spitzenmiete auf etwa 36 Euro pro Qua-dratmeter wider. Sie bezieht sich auf Neuvermietungen hochwertiger Büros im besten Teilmarkt (Innenstadt). Einige Neuabschlüsse, wie etwa bei der Anmie-tung der Rechtsanwaltskanzlei Clifford Chance im Bürogebäude Lenbachplatz 1 der AXA IM – Real Assets, lagen so-gar darüber. Würde in München ähnlich wie in Frankfurt ein zentrales Hochhaus-viertel ohne Höhenbegrenzung bestehen (siehe Beitrag Seite 09), hätte München Frankfurts Spitzenmiete wohl schon längst übertrumpft.
Bekommen neue Mieter: das Bürogebäude Lenbachplatz 1 und das Business Center Unterschleißheim (Bild rechts)
Im Raum München wurden mehr als 760.000 Quadratmeter Büroflächen vermietet oder von Eigennutzern in Be-schlag genommen. Damit liegt München bei einem Plus von knapp drei Prozent via 2015 auf Platz 2 hinter Berlin (sie-he Tabelle unten). Außer der BMW-Anmietung gab es 2016 in der Region sieben weitere Großabschlüsse oberhalb der 10.000-Quadratmeter-Marke. Hierzu zählten unter anderem der Mietvertrag durch einen Agenturverbund im Werks-viertel sowie durch Morphosys in Plan-egg. Der höchste Umsatzanteil von 14 Prozent entfiel auf das Stadtgebiet Süd-West – wozu vor allem die Eigennutzung des TÜV Süd in der Ridlerstraße beitrug, gefolgt von der Innenstadt Süd-Ost (u.a. Werksviertel) und dem Umland Nord-Ost mit je zehn Prozent.
Einer hohen Nachfrage stand 2016 ein nur geringes Neubauangebot gegenüber. Laut CBRE lag es mit 156.000 Quadrat-metern auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Die größten Neuzugänge waren die längst vergebenen Flächen des neuen Headquarters von Siemens so-wie der neue Firmensitz von Microsoft Deutschland. Für 2017 ist in der Region die Fertigstellung von 285.600 Quadrat-metern absehbar – also deutlich mehr als 2016. Hiervon ist bereits ein Drittel vorvermietet. „Für 2018 erwarten wir ein ähnliches Fertigstellungsniveau wie für 2017, und 2019 sind sogar 387.500 Quadratmeter absehbar. Diese werden dringend benötigt, um das begrenzte An-gebot an zeitgemäß ausgestatteten Neu-bauflächen in München zu bereichern“, so Rainer Knapek, Head of Office Lea-sing München bei CBRE.
Für Projektentwickler und Vermie-ter ist zu hoffen, dass es bis dahin den Münchner Unternehmen weiterhin wirt-schaftlich so gut geht. ¢
Kurz vor Jahresende gab der Auto-mobilhersteller BMW bekannt, wo
sein Forschungs- und Entwicklungs-zentrum Autonomes Fahren angesiedelt wird: nämlich in Unterschleißheim.
Mit 32.000 Quadratmeter Bürofläche sowie 15.000 Quadratmeter Light-Indus-trial-Fläche im Business Center Unter-schleißheim stellt dies den größten Miet-abschluss 2016 im Großraum München dar. Für Unterschleißheim, das im ver-gangenen Jahr den Wegzug von Micro-soft Deutschland nach München verkraf-ten musste, ist dies eine Bestätigung für die standortfreundliche Entscheidung, die Gewerbesteuer zu senken.
Aktuell ist die Situation für wirt-schaftsfreundliche Umlandgemeinden gut: Bei einer niedrigen Büroleerstands-quote von knapp vier Prozent sowie anziehenden Neuvertragsmieten in der Landeshauptstadt, weichen vermehrt Büronutzer ins Umland aus. „Aufgrund des extrem unausgewogenen Verhält-nisses von Angebot und Nachfrage in den Top-Lagen der Münchner Innenstadt rückt zunehmend das Umland in den Fokus nicht zuletzt der Entwickler“, so Ferdinand Rock, Niederlassungsleiter JLL München. Seine Folgerung: „An Münchens Peripherie werden wir künftig einen Immobilienaufschwung erleben.“ An der Münchner Durchschnittsmiete,
Stadt Flächenumsatz 2016 Veränderung Leerstandsquote Monatsmiete /Quadratmeter Ende 2016 in Quadratmeter 2015 - 2016 Ende 2016 in der Spitze im Durchschnitt
Berlin 870.850 3,0 % 3,4 % 27,85 € 16,00 €
München 760.680 2,7 % 3,7 % 32,70 € 18,20 €
Hamburg 547.575 2,0 % 5,5 % 25,88 € 15,15 €
Frankfurt 541.750 38,1 % 10,1 % 37,88 € 18,75 €
Stuttgart 421.000 45,3 % 3,2 % 22,50 € 12,95 €
Köln 416.750 37,6 % 3,8 % 21,59 € 12,73 €
Düsseldorf 383.000 - 13,0 % 8,5 % 26,50 € 18,90 €
Quellen: Zahlen ergeben sich aus dem Durchschnitt der Angaben von BNP Paribas Real Estate (ohne Daten von Stuttgart), CBRE (nur Daten für München) Colliers International, gif (ohne Daten von Düsseldorf) und JLL; Angaben über die Durchschnittsmieten stammen nur von Colliers International und gif; k. A. = keine Angabe
Büromarkt 2016: Big 7 im Überblick
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Die Macher von Berg am LaimArt-Invest Real Estate und die Accumulata Immobilien entwickeln das ehemalige Temmler-Areal in Berg am Laim zu dem Büro- und Gewerbequartier „Die Macherei“
Das Gebiet östlich des Ostbahn-hofs ist unter Projektentwick-
lern „in“. Gebaut und geplant wird im Werksviertel, am Vogelweide-platz und in Baumkirchen Mitte. Eines der interessantesten Projekte entsteht auf dem Temmler-Areal.
Auf der 26.400 Quadratmeter großen Grundstücksfläche an der Berg-am-Laim-Straße wird aktuell das brachliegende Industriegebäude des Arzneimittelherstellers Temmler abgerissen. An seiner Stelle planen die Projektentwickler Art-Invest und Accumulata gemeinsam ab Herbst 2017 den Bau von insgesamt sechs Gebäuden. Neben einer zentralen Plaza wird mehr als die Hälfte des bisher verschlossenen Grundstücks für die Öffentlichkeit zugänglich sein. In den Gebäuden selbst entste-hen Geschäfts- und Einzelhandelsflä-chen, Restaurants, ein Design-Hotel, ein Boardinghouse und ein Fitness-studio. „Darüber hinaus schaffen wir auf gut 55 Prozent der Mietfläche hippe Bürowelten für 1500 bis 2000
Angestellte“, sagt Ferdinand Spies, Geschäftsführer der Art-Invest Real Estate. Herzstück des Ensembles ist das sogenannte Inkubatorgebäude, das mit rund 15.000 Quadratmetern als Start-up-Hub angelegt ist. Es wird vorrangig aus Ziegelstein er-richtet - eine Reminiszenz an die frü-her in Berg am Laim angesiedelten Ziegelbrennereien. Im Inneren sind Loft-Büros mit 3,50 Meter lichten Raumhöhen und freiliegenden Lei-tungssystemen geplant.
Für den stadtplanerischen Entwurf zeichnet sich das Büro OSA Ochs Schmidhuber Architekten, München, verantwortlich. Zudem wurde Ende 2016 ein Architekturwettbewerb ausgelobt. Die ersten drei Plätze be-legten HWKN Hollwich Kushner aus New York, Henning Larsen aus Kopenhagen sowie MSM Meyer Schmitz Morkramer aus Köln.„Das Quartier Die Macherei orientiert sich an typischen früheren Industrie-gebieten wie Brooklyn, die sich in den vergangenen Jahren zu den urbansten
Zentraler Platz des künftigen Quartiers: Ziegelfassaden werden den Bezug zu den ehemaligen Ziegelbrennereien herstellen
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und lebendigsten Bezirken entwickelt ha-ben“, so Guido Prummer, Vorstandsmit-glied Accumulata Immobilien.
Für das Planungskonzept wurden Quartierentwicklungen ähnlicher Grö-ße im In- und Ausland besichtigt und auf Synergieeffekte zwischen verschiedenen Nutzungen geachtet. Hotelgäste sollen beispielsweise die quartierseigenen Re-staurants und das Fitnessstudio nutzen, die Angestellten ihre Geschäftspartner vor Ort zum Mittagessen einladen und abends im Quartier Lebensmittel einkaufen können. Auch sollen die Nachbarn das zur Berg-am-Laim-Straße geöffnete Quartier nutzen können. „Wir möchten, dass Die Macherei auch abends und an den Wochenenden be-lebt ist.“ Zum Vorteil sei zudem die direkte Anbindung an U- und S-Bahn, Tram und zwei Bus-Linien sowie wichtige Straßen.
In unmittelbarer Nähe befindet sich zudem das HAWE-Areal, die die Optima-Aegidius Firmengruppe entwickeln will. Für Projektentwickler geht im Münchner Osten die Sonne auf. ¢ mehr
Bild unten: Büro-Lofts sollen für ein krea-tives Ambiente mit hoher Flexibilität sorgen
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Schwabing-Freimann: Fashion Atrium wechselt EigentümerEin Joint Venture der Residia Gruppe und Munich Hotel Pro-jekt hat das Fashion Atrium in der Ingolstädter Straße 44 mit 8700 Quadratmeter vermietbarer Fläche erworben. Bisher war die Apothe-kerversorgung Niedersachsen Ei-gentümerin. Aktuell sind knapp 50 Unternehmen vorrangig aus dem Bereich der Mode- und Textilwirt-schaft eingemietet. „Wir planen, die Immobile weiterzuentwickeln“, sagt Werner Mürz, Geschäftsführer der Residia Gruppe.
Haidhausen: LaSalle kauft Büro-gebäude von Real I.S. Das unter Denkmalschutz stehen-de Objekt in der Inneren Wiener Straße 17 verfügt über rund 5.200 Quadratmeter Bürofläche. Langfri-stiger Hauptmieter des Objektes ist die Real I.S. AG. Verkäufer der Liegenschaft war eine von Real I.S. gemanagte Fondsgesellschaft. Das Objekt soll in den LaSalle E-REGI-Fonds eingebracht werden.
Englschalking: Continuum und Adamma erwerben NH Hotel Ein Geschlossener Fonds der BMO Real Estate Partners hat an Continuum Capital, Frankfurt, und Adamma Investment, Berlin, das NH Hotel München Messe in der Eggenfeldener Straße 100 verkauft. Das 1994 erbaute 4-Sterne-Hotel ist langfristig an die NH Hotel Group vermietet und hat 253 Zim-mer und 180 Stellplätze.
Haar: Babcock&Brown-Tochter verkauft PagodumEin Family Office hat das 2002 erstellte Bürogebäude mit einer Mietfläche von 11.000 Quadratme-tern in der Richard-Reitzner-Allee 1 in der Gemeinde Haar für ihre Immobilientochter SGA Growth Fund erworben. Verkäuferin ist eine Tochtergesellschaft der Babcok& Brown-Gruppe. Der Kaufpreis wur-de nicht genannt.
Altperlach: Edeka mietet in Hochäcker MitteIm Sommer 2018 eröffnet Edeka einen Markt mit 600 Quadrat-metern in dem Quartierszentrum Hochäcker Mitte, das die Baye-rische Hausbau in der Gartenstadt Perlach errichtet.
deals & co
Bild links: Luftbild von Nor-den auf das Parkstadt-Center
Art-Invest kauft Parkstadt-CenterVerkäufer des 32.000 Quadratmeter großen Einkaufscenters mit zwei Hotels sind durch BCWM vertretene 400 irische Investoren.
Über die Höhe des Kaufpreises des Objekts in der Alfred-Arndt-
Straße 1 im Norden der Parkstadt Schwabing wurde Stillschweigen ver-einbart. Mit dem Kauf legt Art-Invest für drei deutsche Zusatzversorgungs-kassen eine Geschlossene Spezial-In-vestment-KG auf.
Das Immobilienensemble mit über 500 Stellplätze wurde 2005 erbaut. Hauptmieter im Parkstadtcenter sind im Einzelhandelsbereich die Supermarkt-ketten Rewe und Penny sowie dm und
bei den Büroflächen das Planungsbüro KBP Kühn Bauer & Partner und Inter-hyp. Die zwei Hotelbauten sind langfri-stig an die Rilano-Gruppe verpachtet.
„Das Parkstadtcenter ist das Nah-versorgungszentrum der Parkstadt Schwabing und soll durch unsere Asset-Management-Maßnahmen nachhaltig ein attraktives Stadtteilzentrum sein“, erläutert Ferdinand Spies, Partner und Leiter der Münchner Niederlassung von Art-Invest. BNP Paribas Real Estate ver-mittelte. ¢
Phoenix baut für R+V BüroobjektDie R&V Versicherung lässt ein Bestandsgebäude bei der Donners-berger Brücke abreißen und durch einen Büroturm ersetzen.
München bekommt dank der Ent-wicklung durch Phoenix Real
Estate Development, einem Tochter-unternehmen der Bremer Zech-Grup-pe, im Westend gegenüber dem Cen-tral Tower ein neues Bürohochhaus.
Das neue Gebäude in der Trappen-treustraße1 - 3 wird nach einem Ent-wurf von Auer Weber errichtet und rund 8900 Quadratmeter Bürofläche und 1400 Quadratmeter Einzelhandelsfläche be-kommen. Damit erhöht sich die Fläche im Vergleich zum Bestandsbau um rund 1000 Quadratmeter. Der neue Büroturm wird mit neun Geschossen zwar ebenso
hoch wie das bisherige Gebäude, aber etwas weiter nördlich positioniert sein. Zusätzliche Fläche entsteht in einem An-bau. Phoenix wird auch die Vermarktung des Gebäudes übernehmen. ¢
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Stadtteilzentrum Forstenried verkauftNach nur eineinhalb Jahren Haltedauer verkauft eine Cosimo-Toch-tergesellschaft die Immobilie mit 19.000 Quadratmeter an die AIK.
Die AIK Immobilien-Investment-gesellschaft in Düsseldorf erwirbt
die 1988 erbaute viergeschossige Im-mobilie auf einem Erbrechtsgrund-stück der Forstenrieder Straße 59-65 für 40 Millionen Euro. Die Verkäufe-rin ist die Objecta Forstenried, die im Auftrag ihrer Muttergesellschaft, der Cosimo Immobilienverwaltungs- und
Handelsgesellschaft, das Objekt erst Mitte 2015 von der CR Investment Ma-nagement erworben hatte. Rund 40 Pro-zent der komplett vermieteten Flächen entfallen auf Einzelhandel und Büronut-zung. Zudem gibt es 93 Wohneinheiten. Zu den Mietern gehören unter anderem dm, Penny und als Hauptmieter die Stadt München. ¢
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L438 Entwurf von Auer Weber: In das 60 Meter hohe Hochhaus wird das bestehende Pasinger Umspannwerk integriert
Wenn der Platz knapp ist, muss höher gebaut werden. Wenn
es keinen freien Baugrund gibt, wird auf bestehende Gebäude einfach ein neues darübergestapelt. So will die Gilchinger Idema nach einem Ent-wurf von Auer Weber auf das Pasinger Umspannwerk den Büroturm L438 er-richten (siehe Bild oben).
Auch im Werksviertel südlich des Ostbahnhofs wird aufgestockt: Auf dem ehemaligen Pfanni-Silo will die OTEC das 16 Stockwerke hohe Adina-Hotel draufpacken. Das von Steidle Archi-tekten geplante Hochhaus soll 2019 fer-tiggestellt sein und mit 80 Meter Höhe insgesamt über 24 Geschosse verfügen.
Die Hochstapeleien stellt Developer, Architekten und Statiker vor große He-rausforderungen. Wer aber in Deutsch-lands am dichtesten bebauten Großstadt bauen will, muss kreativ sein. Schließ-lich herrscht auch mit dem Wohnungs-bau ein harter Wettbewerb um Baugrund. Von 2005 bis 2015 erhöhte sich die Ein-wohnerzahl in München um 233.000 Menschen. Die Priorität der Stadtspitze gilt dem Wohnungsbau.
Hinzu kommt, dass München mit sei-ner Höhenbegrenzung das Problem zu-sätzlich verschärft. Während in Frank-furt mit dem Omniturm (185 Meter) sowie dem Grand Tower (172 Meter) und in Berlin mit dem Estrel-Tower (175 Meter) Hochhäuser über der 170-Meter-Marke entstehen, werden in München seit dem Bürgerentschied 2004 Neubau-Hochhäuser auf die Turmhöhe der Frau-enkirche von 100 Meter begrenzt. Statt elegant-hohe Wolkenkratzer entstehen
Quader mit ausufernden Sockelbauten. Die Planer versuchen, die Gebäude da-her zum Teil – wie Ochs Schmidtbauer Architekten beim Atlas in der Rosenhei-mer Straße – durch eine abwechslungs-reiche Fassade interessanter zu gestalten.
Aufgrund des knappen Angebots und hohen Nachfrage nach Büroflächen entstehen über die Stadt verstreut bis Ende des Jahrzehnts viele „Türmchen“ unter 80 Meter Höhe. Im Gegensatz zu Frankfurt, Berlin, Paris oder London gibt es hier aber kein Viertel, in dem sich Hochhäuser konzentrieren. Die „Münch-ner Linie“ orientiert sich stattdessen an zwei alten Hochhausstudien von Detlef Schreiber (1977) und Professor Fer-dinand Stracke (1995), wonach über die Höhe „im Einzelfall entschieden“ wer-den soll und für neue Türme „Stadttor-Situationen“ wichtiger Verkehrsachsen wie dem Mittleren Ring geeignet seien. Beispiele sind das fast fertige „Schwa-binger Tor“ und die im Bau befindlichen, von Nieto Sobejano geplante Bavaria To-wers (Bogenhausener Tor). Auch die ent-lang der Landsberger Straße geplanten Projekte L438 und Trappentreustraße 1 - 3 (Seite 08) passen in dieses Konzept.
Zum Vorteil für München wäre es, wenn es wie in Frankfurt ein Hochhaus-rahmenplan für Wolkenkratzer-Cluster geben würde, wie es etwa Professor Dietrich Fink von der TUM fordert. Will München weiterhin wachsen und auch Grünflächen bewahren, sollten Cluster für Hochhäuser über 100 Meter zugelas-sen werden: etwa zwischen den Bavaria Towers und der Messe oder bei der A9 nördlich des Frankfurter Rings. ¢
Verstreute TürmchenBis Ende des Jahrzehnts entstehen in München einige neue Hochhäuser. Während Türme in anderen Metropolen durch ihre Höhe auffallen, müssen Planer sich hier etwas anderes einfallen lassen
Werk 4: 80 Meter Höhe, Developer: OTEC, Architekten: Steidle
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Atlas: über 60 Meter Höhe; Developer: Art-Invest/ Fiduciary Capital, Architekten: Ochs Schmidthuber
Bavaria Towers: Vier Turme von 46 bis 83 Meter Höhe; Developer: Swiss Life / v. d. Heyden Group; Architekten: Nieto Sobejano
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Bauten von Staab Architekten: Museum der bayerischen Könige, Hohenschwangau, LWL Museum, Münster, und C10-Hochhaus in Darmstadt (Bilder v. links n. rechts )
Die Pinakothek der Moderne zeigt anlässlich seines 50. Todestags seine Fo-tografien von Ruhrgebietslandschaften. Sie sind in ihrer dokumentarischen Klar-heit Meisterwerke des Bildausschnitts und des Spiels aus Licht und Schatten. Sie zeigen die verschwundene Welt der Industriearchitektur ohne Pathos. ¢
Der Architekt als ChamäleonDie Staab Architekten zählen zu den renommiertesten Museums-planern Deutschlands. Nun zeigt ein Bildband die Bauwerke.
Als Volker Staab 1991 den Wett-bewerb für das Neue Museum in
Nürnberg gewann, schuf er mit dem Komplex eine kleine Stadt in der Alt-stadt, die mit ihren Ein- und Durch-blicken eine Sogwirkung auf die Pas-santen ausübt und das Viertel belebt.
Über 44 Projekte wurden seither ver-wirklicht, jedes völlig verschieden. Ob-wohl es keinen unverwechselbaren Stil gibt, belegen Staab Architekten zum Jahresanfang wieder den ersten Platz des Baunetz-Rankings der am häufigsten ge-nannten Architekten (siehe rechts). Bau-werke wie das LWL Museum in Münster sind wegen ihrer Verwebung mit dem Ort einzigartig. Das Buch „Staab Archi-tekten – Verwandte Unikate“ mit Texten
von Florian Heilmeyer verdeutlicht, dass sehr viele Arbeiten des Wahlberliners sich in Bayern befinden. Dazu zählen das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt, das Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau sowie das 2015 eröff-nete Richard Wagner Museum in Bay-reuth. Aktuell wird an dem Naturkunde-museum Bayern in München gearbeitet.
Es werden 15 Bauwerke mit Plänen, Grundrissen und Schnitten sowie mit eindrucksvollen Fotos vorgestellt. Das Buch ist mit aktuellem Werksverzeichnis das Standardwerk über eines der führen-den deutschen Architekturbüros. ¢
Pott ohne Pathos Die Pinakothek der Moderne zeigt Albert Renger-Patzschs Fotografien der Ruhrlandschaften der 1920er-Jahre.
A lbert Renger-Patzsch (1897- 1966) gilt neben August Sander
als der bedeutendste Fotograf der Neuen Sachlichkeit. Seine Bilder, die „ARP“ in den 1920er-Jahren für die Produktwerbung von Pelikan und die Jenaer Glaswerke anfertigte, erzielen heute Rekordsummen bei Auktionen.
ausstellungen
meldungen
Albert Renger-Patzsch: RuhrgebietslandschaftenPinakothek der Moderne Barer Straße 40, München bis 23.04.2017
Knerer und Lang: Ich sehe was... und das ist Architekturgalerie MünchenTürkenstraße 30, Münchenbis 24.02.2017
max40: Junge Architekten 2016Lokalbaukommission Blumenstraße 19, Münchenbis 09.02.2017
Francis Kéré: Radically SimplePinakothek der Moderne Barer Straße 40, Münchenbis 26.02.2017
Haidhausen: Neuer VHS-BauDas von Raupach Architekten entworfene neue Bildungszentrum der Münchner VHS in der Einstein-straße 28 ist fertiggestellt. Es wird am 4. März 2017 eröffnet.
Theodor Hugues geehrtAnlässlich seines 80. Geburtstages wurde vom TUM-Lehrstuhl für Baukonstruktion die Ausstellung „Bauen und Lehren“ gezeigt. Wich-tige Bauten Hugues sind die Ju-gendtagungsstätte in Michelrieth und das Institut für Medizintechnik in Garching.
DAM-Preis 2017Der Architekturpreis des Deut-schen Architekturmuseums geht 2017 an das Studio Andreas Heller in Hamburg für das Europäische Hansemuseum in Lübeck.
Baunetz-Ranking 2017Staab Architekten, Berlin, besetzen den 1. Platz vor Barkow Leibinger und Schulz und Schulz, Leipzig, unter den deutschen Architekten mit häufigster Medienpräsenz.
Albert Renger-Patzschs foto-grafische Dokumente der Ruhr-Industriearchitektur: Kühe an der Ruhrmündung bei Duisburg (1930) und die Zeche Victoria Mathias in Essen (1929)
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Staab Architekten: Verwandte Uni-kate, Texte v. Florian Heilmeyer, 352 Seiten, 500 Abb., Hatje Cantz, 68 Euro
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fakten: Wohnungsmarkt
Angebotsmieten für Wohnungen deutscher Großsstädte
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BerlinMünchenHamburgFrankfurt
Indizes
1 EPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007 Quellen: LHS München, Bundesagentur für Arbeit, Europace, Immobilienscout 24, Stand Feb 2016
Einwohner
Wohnungspreise
Allach 4085 € 9,3 % 11,88 € 3,5 %
Au 5914 € 11,1 % 15,10 € 4,3 %
Aubing 3625 € 7,4 % 11,86 € 3,1 %
Berg am Laim 4096 € 8,7 % 12,63 € 3,7 %
Bogenhausen 4620 € 9,2 % 13,79 € 3,7 %
Feldmoching 3782 € 8,0 % 12,51 € 3,6 %
Hadern 4527 € 9,1 % 13,00 € 3,6 %
Haidhausen 5676 € 9,4 % 15,52 € 3,3 %
Harlaching 5281 € 8,4 % 14,41 € 3,3 %
Laim 4326 € 9,2 % 13,41 € 4,0 %
Lehel 6641 € 9,3 % 16,93 € 3,6 %
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt 5966 € 10,4 % 15,40 € 4,0 %
Maxvorstadt 5948 € 10,7 % 15,54 € 3,8 %
Moosach 4111 € 9,1 % 13,11 € 3,8%
Neuhausen 5452 € 10,5 % 14,39 € 4,1 %
Nymphenburg 5373 € 9,8 % 14,48 € 3,5 %
Obergiesing 4390 € 9,5 % 13,36 € 4,1 %
Obermenzing 4512 € 8,5 % 13,28 € 3,4 %
Obersendling 4412 € 9,7 % 13,09 € 3,8 %
Pasing 4317 € 9,5 % 13,17 € 3,8 %
Perlach 3980 € 8,6 % 12,31 € 3,9 %
Riem 3945 € 8,9 % 12,47 € 3,9 %
Schwabing 6015 € 10,2 % 16,04 € 4,4 %
Schwabing-West 6149 € 11,1 % 15,66 € 4,5 %
Schwanthalerhöhe 5189 € 10,8 % 13,82 € 4,2 %
Sendling 4861 € 9,9 % 13,82 € 3,9 %
Sendling-Westpark 4343 € 9,4 % 13,05 € 3,5 %
Solln 4824 € 8,9 % 13,46 € 3,1 %
Thalkirchen 5286 € 9,7 % 14,26 € 4,2 %
Trudering 4210 € 8,0 % 12,69 € 3,3 %
Statistische Einheit Anzahl Veränderung in % Stand Vormonat Vorjahr
Bevölkerung 1.542.860 - 0,01 % 1,4 % Dez 16
Arbeitslosenquote Stadt 4,3 % 0,0 % - 0,5 % Jan 17
Stadtviertel Angebotspreise/m2 2015 Angebotsmiete/m2 2015 Wohnung Veränderung Wohnung Veränderung Bestand via Vorjahr Bestand via Vorjahr
Immobilienpreis-Index Index- Veränderung in % Stand punkte Vormonat Vorjahr
Deutschland
Gesamt (EPX Gesamt)1 136,4 1,6 % 10,3 % Dez 16
Eigentumswohnungen (EPX)1 135,6 1,6 % 8,7 % Dez 16
Bestandshäuser (EPX)1 124,4 1,2 % 9,5% Dez 16
Wohnung, Miete (IMX)2 130,4 0,5 % 5,8 % Dez 16
Wohnungen, Bestand (IMX)2 161,6 1,5 % 19,6 % Dez 16
Wohnungen, Neubau (IMX)2 164,8 0,9 % 13,0 % Dez 16
Häuser, Bestand (IMX)2 128,2 0,7 % 9,4 % Dez 16
Häuser, Neubau (IMX) 2 116,5 0,1 % - 2,9 % Jul 15
München
Wohnungen, Bestand (IMX)2 224,4 3,1 % 35,8 % Dez 16
Wohnungen, Neubau (IMX)2 178,8 1,1 % 20,7 % Dez 16
Wohnungen, Miete (IMX) 2 147,6 1,4 % 13,4 % Dez 16
Häuser, Bestand (IMX)2 180,7 2,8 % 26,5 % Dez 16
Nächste Ausgabe: 08. März 2017
immobilienreport münchenHerausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV: Ulrich Lohrer, Guntherstraße 19, 80639 München)Redaktion: Guntherstraße 19 | 80639 München; Telefon: 089/17 999 2 - 63 | Telefax: 089/17 999 2 - 89e-Mail: [email protected] Internet: www.immobilienreport.de Grafiken: Klaus Schütt, Thomas ReinkeBilder: V. Plajer, 1; © Beer Bembé Dellinger, 5; © Business Center Unter-schleißheim, 6; © Art-Invest, Accumulata Immobilien, 7; Beos AG, 8; Auer Weber, Steidle Architekten, Ochs Schmidthuber Architekten, Nieto Sobe-jano, 9; © J. Achtermann, © W. Huthmacher (oben), © Albert Renger-Patzsch / Archiv Ann und Jürgen Wilde(unten), 10; sonst: Ulrich Lohrer Schlussredaktion: Carola ZiererAnzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48 Mediadaten: www.immobilienreport.deerscheinungsweise: 1 x im Monaterstellungsort: MünchenHinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für Informations-fehler – einschließlich der angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernommen werden. Der immobilienreport münchen macht sich die Inhalte der über die angegebenen Internetlinks erreichbaren Internetseiten nicht zu eigen. Die im immobilienreport münchen gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Auf- forderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien. Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind.Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung nicht ersetzen.
Statistik-News
einwohnerzuwachs in fünf Jahren: Von Ende 2010 bis Ende 2015 hat sich Münchens Einwohnerzahl um 139.405 (+ 10,1 %) auf 1.521.678 erhöht. Mit zusätz-lichen 10.018 Einwohnern war der absolute Anstieg im 19. Stadtbezirk mit den Bezirksteilen Thalkirchen (+23 %) und Obersendling (+16 %) am höchsten. Es folgten die Stadtbezirke Schwabing-Freimann (+9862), Neu-hausen-Nymphenburg (+9413), Bogenhausen (+8405), Ramersdorf-Perlach (+7634), Pasing-Obermenzing (+7076) und Trudering-Riem (+7076).
Mietpreisentwicklung: Seit den vergangenen zehn Jahren sind die Angebotswohnungsmieten unter den größten deutschen Großstädten in Berlin mit Abstand am stärksten gestiegen. Seit 2013 steigen auch in Mün-chen die Mieten stärker und haben seit 2015 mehr als in Hamburg und Frankfurt angezogen.
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Impressum
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Günstigste Anbieter Internet: www. Effektivzins für Zinsbindungsdauer Sondertilgung 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 30 Jahre
Kreditzinsen Mit höherer Inflationsrate im Euroraum stiegen Anfang Februar die Hypo-thekenzinsen mit Zinsbindungsfristen von 10 bis 15 Jahren um 0,15 Prozent-punkte, mit Zinsbindungsfristen von 20 Jahren un 0,2 Prozentpunkte.
Darlehenshöhe: Wegen günstiger Zinsen und Kaufpreisanstieg seit 2012 steigend.
Sofortdarlehen*)
Interhyp interhyp.de 0,97 % 1,32 % 1,81 % 2,04 % 2,35 % gem. Anfrage
Enderlein enderlein.com 0,97 % 1,32 % 1,81 % 2,12 % 2,48 % gem. Anfrage
Creditweb creditweb.de 1,03 % 1,41 % 1,81 % 2,12 % 2,48 % gem. Anfrage
DTW- Immobilienfin. immobilienfinanzierung.de 0,95 % 1,31 % 1,81 % 2,12 % 2,55 % gem. Anfrage
Dr. Klein drklein.de 0,97 % 1,32 % 1,81 % 2,12 % 2,48 % gem. Anfrage
Accedo accedo.de 0,98 % 1,33 % 1,81 % 2,12 % 2,48 % gem. Anfrage
Forwarddarlehen* mit Vorlaufzeit 12 Monate
Interhyp interhyp.de 1,09 % 1,45 % 1,79 % 2,10 % 2,46 % gem. Anfrage
Creditweb creditweb.de 1,09 % 1,49% 1,79 % 2,10 % 2,56 % gem. Anfrage
Enderlein enderlein.com 1,09 % 1,45 % 1,79 % 2,10 % 2,56 % gem. Anfrage
Dr. Klein drklein.de 1,09 % 1,45 % 1,79 % 2,10 % 2,56 % gem. Anfrage
DTW- Immobilienfin. immobilienfinanzierung.de 1,09 % 1,45 % 1,79 % 2,10 % 2,56 % gem. Anfrage
Accedo accedo.de 1,09 % 1,46 % 1,79 % 2,10 % 2,56 % gem. Anfrage
*2 % Anfangstilgung (Forward: 3 %), Darlehenshöhe: 150.000 €, 70 % des Kaufpreises, inkl. Grundschuldkosten für Notar- und Grund-buchamt (lt. Wohnimmobilienkreditrichtlinie seit 21.03.2016); Quelle: www.fmh.de, Stand 2.02.2017
fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt
Verlauf der Hypothekenzinsen in %6
5
4
3
2
1
0‘07 ‘08 ‘09 ‘10 ‘11 ‘12 ‘13 ‘14 ‘15 ‘16 ‘17
Baugeld 5-jähr. Zinsbindung Baugeld 10-jähr. Zinsbindung
Zinsentwicklung: Seit ihrem Tiefpunkt im Herbst 2016 steigen die Zinsen wieder.
Durchschnittliche Darlehenshöhe in €
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
150
000
145
000
155
000
156
000
172
000
175
000
189
000
*Quellen: JLL, CBRE
Quelle: Gutachterausschuss München, Datenbasis 2013/2014
Immobilieninvestment Liegenschaftszinssätze Standard- von.. ..bis Mittelwert abweichung
Wohnhaus, alle Lagen, Bestand 1,4 % 4,0 % 2,6 % +/ - 0,7
Wohnhaus, Zentrum, Bestand 1,5 % 3,8 % 2,2 % +/ - 0,6
Wohnhaus, alle Lagen, neu 2,6 % 3,1 % 2,9 % + / - 0,2
Wohnhaus, alle Lag. Denkmals. 1,4 % 2,5 % 2,0 % + / - 0,4
Bürohäuser, alle Lagen, Bestand 2,0 % 5,7 % 4,6 % + / - 1,0
Bürohäuser, Innenstadtnähe 4,1 % 4,7 % 4,6 % + / - 0,4
Büro- u. Geschäftshaus, alle Lag. 3,6 % 5,7 % 4,7 % + / - 0,7
Quellen: * Colliers International; + Realogis
Lage Monatliche Spitzenmiete pro m2 nach Ladenfläche Stand 60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2
Innenstadt
Neuhauser/Kaufingerstr 360 € k. A. k. A. k. A. Sep 15
Maximilianstraße 280 € k. A. k. A. k. A. Sep 15
Dienerstr./Residenzstr. 280 € k. A. k. A. k. A. Sep 15
Weinstr./Theatinerstr. 280 € k. A. k. A. k. A. Sep 15
Sendlingerstr. 220 € k. A. k. A. k. A. Sep 15
Tal 140 € k. A. k. A. k. A Sep 15
Sonnenstr. 85 € k. A. k. A. k. A. Juli 13
Investmentmarkt
Einzelhandel
Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von.. ..bis Durchschnitt
hochwertige Logistik+ unter 1 % 6,20 € 6,50 € k. A. Feb 15
Stadtgebiet, Class A* k. A. k. A. k. A. 8,90 € Feb 15
Umland, Class A* k. A. 5,95 € 6,30 € 6,50 € Feb 15
Funktionaler Bestand+ k. A. 5,50 € 5,95 € k. A. Feb 15
Einfache Halle+ k. A. 4,00 € 4,95 € k. A. Feb 15
Logistik
Lage Leerstand in nachhaltige Monatsmiete pro m2 Stand Quadratmeter von.. ..bis Durchschnitt
München Stadt 371.300 8,50 € 40,00 € 17,70 € Jan 17
Zentrum 52.600 17,00 € 40,00 € 29,10 € Jan 17
Zentrum Nord-West 33.200 12,50 € 27,50 € 21,00 € Jan 17
Zentrum Nord-Ost 18.400 14,00 € 33,50 € 22,60 € Jan 17
Zentrum Süd-Ost 20.200 11,50 € 22,50 € 16,20 € Jan 17
Zentrum Süd-West 13.300 11.00 € 22,00 € 15,20 € Jan 17
Stadt Nord-West 27.900 10,00 € 19,00 € 15,70 € Jan 17
Stadt Nord-Ost 73.000 9,00 € 24,50 € 15,80 € Jan 17
Stadt Süd-Ost 65.700 8,50 € 16,50 € 13,80 € Jan 17
Stadt Süd-West 66.900 8,50 € 18,50 € 12,10 € Jan 17
Umland Süd-West 14.300 9,50 € 17,00 € 13,10 € Jan 17
Umland Nord-West 30.100 8,00 € 12,50 € 11,20 € Jan 17
Umland Nord-Ost 200.500 7,00 € 15,00 € 10,60 € Jan 17
Umland Süd-Ost 67.400 7,00 € 13,50 € 10,20 € Jan 17
Münchner Büromieten: Während die Spitzenmiete für hochwertige Büroflächen in besten Teillagen weiter anstieg, ging die Durchschnittsmiete von neu vermieteten Büroob-jekten 2016 zurück. Der Grund: Immer mehr Neumieter weichen in die günstigere Münchner Peripherie aus.
Quelle: Colliers International München
Büro
Entwicklung der Münchner Büromieten
28,50
14,36
37,00
14,29
€/m2/Monat40
30
20
10
0‘06 ‘07 ‘08 ‘09 ‘10 ‘11 ‘12 ‘13 ‘14 ‘15 ‘16 ‘17
Spitzenmiete Durchschnittsmiete
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