INFORMER MAGAZINE Essen DEZ ’08

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Würde man 100 Leute fragen, erhielte man wohl auch 100 Antworten: Jeder meint, darüber Bescheid zu wissen, doch kaum einer kennt die physiologischen Hintergrün- de. Stress ist eine ganz ureigene individuelle Reaktion auf Empfindungen jedes Einzelnen. Was den einen stresst, ist für den anderen das reinste Aphrodisiakum. Der eine braucht Stress, um überhaupt Antrieb zu erhalten und anfangen zu können, den anderen lähmt das kleinste bis- schen Druck, und er kommt überhaupt nicht voran. Die Ursache für krankmachenden Stress finden wir meistens in uns selbst. Das heißt aber auch, dass wir selber gegen Stress vorgehen können. — ANZEIGE — — ANZEIGE — I N F O R M E R Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 Informationen rund um Gesundheit, Beauty und Wellness Stress, HAUSGEMACHT. Seite 02... Dem Fettpolster DRUCK MACHEN Fett absaugen, quälendes Training oder Hungerkuren… der Kampf gegen Problem- zonen geht auch anders. » VI-05 DR. KARLGEORG KRÜGER & DR. FRANK STÖBLEN: Brustkrebs – so wird ein Karzinom rechtzeitig entdeckt. » VI-03 ERKÄLTUNG? Nicht mit mir! Winterzeit ist Schnupfen- zeit. Wie Sie das Immunsys- tem auf Trab bringen und der Erkältung die Stirn bie- ten können: » VI-06 DER EXPERTENTIPP Dr. Christoph Kiwitz und Dr. Gabriele Gabersek geben Antworten zum Thema „herausnehmbare Zahnspangen“ » VI-08

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Würde man 100 Leute fragen, erhielte man wohl auch 100 Antworten: Jeder meint, darüber Bescheid zu wissen, doch kaum einer kennt die physiologischen Hintergrün-de. Stress ist eine ganz ureigene individuelle Reaktion auf Empfi ndungen jedes Einzelnen. Was den einen stresst, ist für den anderen das reinste Aphrodisiakum. Der eine braucht Stress, um überhaupt Antrieb zu erhalten und anfangen zu können, den anderen lähmt das kleinste bis-schen Druck, und er kommt überhaupt nicht voran. Die Ursache für krankmachenden Stress fi nden wir meistens in uns selbst. Das heißt aber auch, dass wir selber gegen Stress vorgehen können.

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Das Gesundhei ts-Supplement DEZ 2008

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Stress,

HAUSGEMACHT. Seite 02...

Dem FettpolsterDRUCK MACHEN

Fett absaugen, quälendes

Training oder Hungerkuren…

der Kampf gegen Problem-

zonen geht auch anders.

» VI-05

DR. KARLGEORG KRÜGER & DR. FRANK STÖBLEN:

Brustkrebs – so wird ein Karzinomrechtzeitig entdeckt.

» VI-03

ERKÄLTUNG? Nicht mit mir!

Winterzeit ist Schnupfen-

zeit. Wie Sie das Immunsys-

tem auf Trab bringen und

der Erkältung die Stirn bie-

ten können:

» VI-06

DER EXPERTENTIPPDr. Christoph Kiwitz und Dr. Gabriele Gabersek geben Antworten

zum Thema „herausnehmbare Zahnspangen“ » VI-08

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VITALITYVITALITYVI-2 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008

Fast jeder zweite Deutsche fühlt sich regelmäßig gestresst. Das ergab eine repräsenta-tive Emnid-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse. Besonders die Aussage von einem Drittel der Befragten, dass der subjektiv empfundene Stress von Jahr zu Jahr zunimmt, weist auf den dringenden Handlungsbedarf hin. Und gerade jetzt, zur Weihnachtszeit, hat der Stress Hochkonjunktur.

Dem Stress ein Ende setzen

Überbelastung, Hektik, Unruhe: Rastlos hetzt man durch den Tag. Erst abends ist Zeit, um endlich abzu-schalten. Aber Entspannung ist nicht in Sicht: Nervös und angespannt kommt man einfach nicht zur Ruhe. Ganz klar: Hier ist Stress am Werk.

Stress ist ein Ausdruck für Belastung und Anspan-nung des ganzen Organismus. Die körperliche Reaktion läuft zunächst immer gleich ab: Die typischen Stress-hormone – etwa Adrenalin – werden vermehrt pro-duziert und es kommt zu einer Blutdrucksteigerung. Der weitere Stressverlauf ist von Mensch zu Mensch verschieden. Manche reagieren auf die Stresshormone und die Blutdruckveränderung mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden, Magenschmerzen und Durchfall. Andere wiederum leiden unter gereizter Haut, Allergien, Verspannungen oder Verkrampfungen. Menschen, die unter Stress stehen, zeigen meist ein unruhiges Verhalten, sind nervös und leicht reizbar.

Distress – der KrankmacherWir brauchen positiven Stress. Er macht das Leben lebenswert. Spannungen erzeugen Kraft, Spannkraft. Ohne ein gewisses Maß an Stress können wir nicht gesund sein. Das ist ein biologisches und psychologi-sches Grundprinzip. Wir alle brauchen das Wechselspiel aus Spannung und Entspannung. Allerdings sollte sich der Stress in Grenzen halten. Wird die Spannung zu hoch, die Entspannung hingegen immer niedriger, ver-liert sich der positive, vollkommen natürliche Aspekt. Stress kann nicht nur krank machen: Stress kann eine Krankheit sein: der so genannte Distress. Und wie bei jeder Krankheit gibt es auch hier Ursachen.

Stressauslöser können vielfältig sein. Sie werden individuell bewertet. Das geschieht automatisch und ist von unserem Gesundheitszustand, von Erziehung und unseren Erbanlagen abhängig. Generell bilden sich aber zwei Kategorien heraus, deren Einflüsse uns

stressen: Äußere Faktoren wie Lärm oder Umweltgifte stressen unseren Körper und unseren Geist, manch-mal zunächst vollkommen unbemerkt. Aber auch Reiz-überflutungen sind alles andere als gut. Dazu zählt z.B. zu langes Fernsehen. Es gibt aber auch Stressoren, die von innnen kommen – etwa Ärger, Leid, Leistungs-druck, körperliche Überanstrengung oder Krankheit. Stressoren sind Stresserzeuger. Wichtig ist: Nicht die Situation ist ein Stressauslöser, sondern die individu-elle Bewertung.

Wir leben in einer Zeit, in der Hektik und schädli-cher Stress immer mehr zunehmen. Es gehört schon fast zum „guten Ton“, gestresst zu sein. Nicht nur Manager sind es, sondern auch Hausfrauen, Schüler, Sportler und Arbeiter, sogar Rentner. Ungelöste Kon-flikte beschäftigen und belasten uns, wir kommen mit Mitmenschen nicht zurecht, Arbeiten wachsen uns über den Kopf, wir ängstigen uns über die Gegenwart und vor

Bei Stress werden zwei Formen unterschieden. Stimu-liert der „gesunde“ Stress, der so genannte Eustress, das Herz-Kreislaufsystem, wird der Dauerstress, auch Distress genannt, als krankmachender körperlicher und psychischer Zustand definiert. Hier sind neben Entspan-nungstechniken auch homöopathische Komplexmittel wie Zincum zu empfehlen.

Die Stressreaktion ist eine ursprünglich von Natur vorgesehene optimale Vorbereitung des Körpers auf Flucht oder Kampf, mit dem Ziel zu überleben. Sie endet mit einer freudigen Entspannung. Bei Dauerstress dagegen werden die natürlichen Überlebensmechanismen überstrapaziert. Dem Organismus fehlen die nötigen Entspannungsphasen, was zu dauerhaft hohen Adrenalin- und Kortisol-Werten führt. Mit der Zeit treten dann die typischen funktionellen Stress-Symp-

tome wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, hoher Blutdruck, Gereiztheit, Nervosität, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen etc. auf. Zudem beeinträchtigen die hohen Kortisol-Spiegel das Immunsystem. Es können sich sogar depressive Verstimmungen entwickeln.

Abhilfe können Entspannungsübungen wie Yoga oder Autogenes Training schaffen. Für die Selbstbehandlung ver-breiteter Stress-Beschwerden gibt es in der Apotheke auch Kombinationen von Einzelmitteln, so genannte Komplexho-möopathika. Homöopathische Komplexmittel aus Zincum valerianicum, Passiflora incarnata, Cocculus, Ignatia, Lillium tigrinum, Cimicifuga, Cypripedium pubescens und Platinum metallicum können für Entspannung sorgen. Aufgrund der Inhaltsstoffe eignet sich ein solches nebenwirkungsarmes Komplexmittel für Frauen und Männer, die zum Beispiel auf-grund von Doppelbelastung durch Familie und hohen beruf-lichen Anforderungen unter Stress leiden.

Wenn körperliche und seelische Stressfaktoren auftre-ten, sind der eigene Umgang mit der Krankheit sowie das sozi-ale Netz die richtigen Bewältigungsstrategien und geeignete Wirkstoffe, die Stress-Symptome zu lindern. Mit Mitteln auf homöopathischer Basis kann der Teufelskreis Stress-Schmerz-Stress jedoch schneller durchbrochen und der Stress besser bewältigt werden.

Informationen zur Homöopathie: VKHD Verband klassischer Homöopathen Deutschlands.e.V, Wagnerstr. 20,89077 Ulm, Tel. 07 31 / 40 77 22 - 0, Fax 07 31 / 40 77 22 - 40, [email protected], www.vkhd.de

Die Natur hilft, zur Ruhe zu finden

+++ Medical Short Messages ++++++ Süßes stoppt Angstgefühle: Nicht ohne

Grund greifen viele gestresste und verunsicherte Menschen leidenschaftlich gerne zu kleinen Nasche-reien zwischendurch. Warum das so ist, haben jetzt amerikanische Forscher herausgefunden: Das stress-relevante Hormon Glucocorticoid wird durch das Süße vermindert und hinterlässt ein beruhigendes Gefühl. Doch Vorsicht vor übermäßigem Verzehr! Ihre Zähne werden es Ihnen danken. +++ Die Zukunft der Medizin ist weiblich! Und das wird nicht mehr lange dauern, denn die stetig stei-gende Zahl der Medizinerinnen und eine Studie der Uni Witten beweisen, dass bald die Krankenhäuser und Arztpraxen von Frauen „regiert“ werden. Zum Vergleich die Zahlen vor 12 Jahren: Fast 60 Prozent der Ärzte waren Männer, der Rest Frauen. Gründe für den medizinischen Wandel? Männer gehen in den Ruhestand und Fauen zeigen mehr Interesse am Beruf.

+++ Haben Sie schon einmal von Hot-Dog-Kopf-schmerzen gehört? Hinter diesem Begriff verbirgt sich nicht etwa nur ein Brötchen mit Würstchen, sondern auch eine Bezeichnung für starke, pochende Schmerzen in der Stirngegend. Auslöser für die bisher unbekannte Art der lästigen Volkskrankheit ist die in Lebensmitteln enthaltende Substanz Nitrit. Oft ist die einzige hilfreiche Methode, den Schmerz loszuwerden, der Verzicht auf entsprechende Speisen.

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstraße 61, 45138 Essen;

Telefon 02 01 / 28 07 100; Fax 02 01 / 28 07 199; Geschäftsführer: Ralf SchönfeldtThemendisposition: Manfred Sagers; Fotos: Dior, Techniker Krankenkasse Redaktion: Lars Riedel, Lena Michel

IMPRESSUM »

Hierzulande sind schätzungsweise 3 Millionen Menschen

davon betroffen: Nach dem Essen leiden sie unter Durchfall,

Blähungen, Übelkeit, Atembeschwerden, Herzklopfen, lau-

fender Nase, ja sogar unter Hautunreinheiten. Viele kennen

den Auslöser ihrer Beschwerden nicht. Ursache könnte eine

Histaminintoleranz sein.

Histamin ist eine chemische Substanz, die in sehr unter-schiedlichen Konzentrationen in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist. Man kann es weder riechen noch schmecken. Histamin entsteht in Lebensmitteln insbesondere durch Gärungs- und Konservierungsverfahren. Je nachhaltiger und je länger ein Lebensmittel produziert wurde, desto höherer darf der Histaminanteil angenommen werden. Beispiele für solche Lebensmittel sind alter Käse, geräucherte Wurstwaren, Fischkonserven und ältere Weine. Insbesondere Rotwein, Sekt und Bier werden auf eine längere Lagerperiode vorbereitet, was sich auch auf den Histamingehalt auswirkt.

Darüber hinaus ist Histamin in den Körperzellen eines jeden Menschen selbst gespeichert, wo es – wie bei einem Aller-giker – auf seine Freisetzung wartet. Dennoch: Die Histaminose ist keine Allergie, auch wenn die dabei ausgelösten Beschwer-den den bekannten allergischen Anzeichen sehr ähneln.

Die Diagnostik einer Histaminintoleranz ist über eine Aus-lassdiät oder – einfacher – mittels einer spezifischen Stuhl- und Blutuntersuchung möglich. Diese Form der Pseudo-Allergie wird meist im Laufe des Lebens erworben. Der Naturheilkunde stehen folgende „Instrumente“ für eine Therapie zur Verfügung: die Auslassdiät, die längerfristige Reduzierung stark Histamin haltiger Lebensmittel sowie die Darmsanierung mit Probioti-ka. Letzteres führt zur Wiederherstellung einer gesunden und ausgewogenen Darmflora. Außerdem sollten eine Erhöhung der Vitamin C- und B6-Zufuhr, die Stützung und Stärkung der Verdauungsdrüsenfunktion sowie die Heilung der Grundkonsti-tution mittels Homöopathie in Erwägung gezogen werden.

Aus der „Bauchweh-Praxis“ – Teil 2RITA JURGENS-KRÜSSMANNGESUNDHEITSJOURNALISTIN, HEILPRAKTIKERIN UND ERNÄHRUNGSBERATERIN

geb. 1954, Mutter zweier erwachsener Kinder. Seit 1995 Heilpraktikerin mit div. Zusatzqualifikationen im Bereich Ernährung und Gesundheits-prophylaxe. Seit 1996 Praxis für Naturheilkunde in Essen. Dozenten- und Prüfertätigkeit für HP-Anwärter/-innen zur staatl. Anerkennung. Lehrerin für Autogenes Training bei Kur-vor-Ort-Essen e.V., Ausbildung zur ZILGREI-Lehrerin durch ZILGREI international SA. Als Gesundheits-expertin regelmäßig Studiogast im Programm des Beratungssenders HELP-TV, bundesweit empfangbar über ASTRA digital (Pos. 19,2°).

Informationen: HP Rita Jurgens-Krüssmann, Manteuffelstraße 1, 45138 Essen,Tel. 02 01 / 46 55 25, Fax 02 01 / 4 66 84 25, www.jurgens-kruessmann.de

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VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 | VI-3

der Zukunft. Uns werden täglich Aktionen und Reaktionen abverlangt, die ungewöhnlich sind. Wir müssen uns nach Zeitplänen richten, sind dauernd in Eile und müssen effizient sein.

Viele Menschen sind mit ihrer familiären und beruflichen Situation unzufrieden, sind zer-fressen von Neid auf Besitz und Erfolg anderer und machen sich selber krank mit ihrer Miss-gunst. Das Resultat ist, dass der Körper mit innerer Unruhe, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Resig-nation reagiert. Die Folgen von anhaltendem krankmachendem Stress sind Gefässkrankhei-ten, Herzmuskelschäden usw.

Stress ist häufig eine „selbstgewählte“ Leidensform und oft „hausgemacht“ durch zu hohe Anforderungen an sich selbst bei Arbeit, Haushalt oder in der Freizeit. Das bedeutet aber auch, dass man selber aktiv gegen den Stress vorgehen kann.

Selbsthilfe durchStressmanagementDie folgenden 14 Antistresstipps sind Empfeh-lungen der Boston Public Health Commission:

1. Selbst positiv denken und sich mit positiv denkenden Menschen umgeben.2. Keine zu hohen Ziele stecken. Wenn nötig um Hilfe bitten.3. Akzeptieren, dass man nicht jede Situation kontrollieren kann. Flexibel bleiben.4. Am Tagesanfang eine Liste der zu erledi-genden Aufgaben erstellen und Prioritäten setzen.5. Sich ausgewogen ernähren, genügend Früch-te, Korn und Gemüse essen.6. Jede Nacht ausreichend schlafen.7. Jeden Tag eine Fitnesspause zur Energie- und Stimmungssteigerung einbauen.8. Zeit für Freizeit wie Musik, Gartenarbeit, Lesen etc. nehmen.9. Nikotin, Alkohol oder Medikamente meiden.10. Misserfolge als Lerngelegenheiten betrach-ten.11. Stressquellen wie laute Musik oder ständige Unordnung vermeiden.12. Lachen und Spaß haben.13. Lieber Treppen statt Lifte nehmen.14. Antistressübungen (Autogenes Training, Yoga etc.) machen. lr

Einen wesentlichen Faktor haben Frauen selbst in der Hand: Je kleiner der Tumor bei der Erstdiagnose ist, desto größer sind die Chancen auf Heilung. Ziel muss es sein, Brustkrebs möglichst früh zu erkennen, um somit auch zeitig mit der entsprechenden Therapie beginnen zu können. Die Medizin verfügt hierzu über ein inein-ander greifendes Instrumentarium von Früherkennungsmethoden.

KörperlicheUntersuchungIm Rahmen der jährlichen gynäko-logischen Früherkennungsunter-suchung ist ab dem 30. Lebensjahr auch die klinische Untersuchung der Brust und der Lymphknoten in den Achselhöhlen und entlang der Schlüs-selbeine durchzuführen. Die regelmä-ßige Selbstuntersuchung der Brust ist ebenfalls zu empfehlen. Sie sollte alle vier Wochen nach einem festen Untersuchungsschema erfolgen, das der Frauenarzt erklären und schulen kann. Folgende Symptome machen darüber hinaus einen sofortigen Besuch beim Frauenarzt notwendig: tastbare, vor allem schmerzlose Kno-ten, Konturveränderungen der Brust, Hauteinziehungen, Verziehungen der

Brustwarzen, Blutaustritt aus einer oder beiden Brustwarzen, vergrößer-te Lymphknoten in der Achselhöhle und Hautrötung, die trotz Behandlung mit Medikamenten nach zwei bis drei Wochen nicht verschwindet.

MammographieBei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Brust in zwei Richtungen in mög-lichst digitaler Technik. Die mittlere Strahlendosis der Mammographie in einer Richtung beträgt dann ca. 1 mGy und liegt somit im Niedrig-dosisbereich. Bei Frauen über 40 Jahren ist daher auch bei der wie-derholten Durchführung der Mam-mographie kein messbar erhöhtes und strahlenbedingtes Krebsrisiko bekannt. Eine Mammographie wird als Basisuntersuchung einmal vor dem 40. Lebensjahr empfohlen. Zwi-schen dem 40. und 50. Lebensjahr sollte sie dann bei erhöhtem Risi-ko oder bei Beschwerden erfolgen. Tatsächlich ermöglicht die mammo-graphische Früherkennung die Ent-deckung in günstigeren Stadien mit besseren Behandlungsmöglichkeiten und einer höheren Rate an vollstän-diger Heilung.

ScreeningSeit 2005 haben Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren alle 2 Jahre Anspruch auf die Teilnahme am Mammogra-phie-Screening-Programm. Screening bedeutet, dass allen Menschen einer Altersgruppe eine bestimmte Unter-suchung angeboten wird.

Internationale Studien haben gezeigt, dass die Sterblichkeit an Brustkrebs bei Frauen von 50 bis 69 Jahren um bis zu 30% gesenkt wer-den kann, wenn diese Frauen an dem Mammographie-Screening teilneh-men. Deshalb werden alle Frauen im entsprechenden Alter per Brief von der Kassenärztlichen Vereinigung zu dieser Untersuchung eingeladen. Wie ein Mammographie-Screening-Programm aussehen soll, ist in den so genannten Europäischen Leitlinien festgeschrieben.

Nach diesen Leitlinien wurde in Deutschland mit großem Aufwand ein Programm eingerichtet, das es in dieser Qualität bisher noch nicht gab. Für die Untersuchung gibt es Zentren, die auf die Mammographie spezialisiert sind und eine speziel-le Zulassung haben. In NRW gibt es 10 Screening-Einheiten, so z.B. das Screening-Center Essen-Mülheim-Oberhausen. Jedes Jahr werden die Screeningeinheiten zertifiziert und die technischen Standards der ein-gesetzten Geräte täglich überprüft. Alle radiologischen Fachkräfte und Fachärzte nehmen an besonderen Kursen und regelmäßigen intensiven Trainingsprogrammen teil. In Essen wird das Mammographie-Screening im diavero Brustdiagnosezentrum durchgeführt. Die Kosten für das Mammographie-Screening werden im Rahmen des bestehenden Kran-kenversicherungsschutzes übernom-men. Es ist weder eine Überweisung notwendig noch fällt eine Praxisge-bühr an.

SonographieDie Hochfrequenzsonographie (Ultra-schall) gilt als wichtigstes zusätzliches Untersuchungsverfahren zur klini-schen Untersuchung und zur Mammo-graphie. Manche Mammakarzinome sind in der Mammographie nicht zu sehen. In diesen Fällen können die nicht sichtbaren Mammakarzinome – vor allem bei jüngeren Frauen – durch die Sonographie entdeckt werden. Hier gibt es zahlreiche technische Neuent-wicklungen, die im diavero-Institut vorhanden sind. Das Institut ist auch in die technische Weiterentwicklung von Sonographiegeräten und deren Anwendung mit eingebunden.

Magnetresonanz-tomographie (MRT)Die MRT mit intravenös appliziertem gadoliniumhaltigem Kontrastmittel wird insbesondere eingesetzt, wenn die Mammographie und die Sonogra-phie keine eindeutigen Ergebnisse liefern konnten. Sie kann in Zusam-menschau mit dem klinischem Befund und der Mammographie sinnvoll beur-teilt werden. Als Screening-Methode ist die MRT bisher nur bei Frauen mit familiärer Brustkrebsbelastung zuge-lassen. Bei Frauen, die noch regelmä-ßig ihre Monatsblutung haben, sollte diese Untersuchung nur in der ersten Zyklushälfte durchgeführt werden. Für die Mamma-MRT gibt es in den dia-vero-Instituten spezielle Geräte und Vorrichtungen, die diese Untersuchung auf hohem Niveau ermöglichen.

Früh bedeutet LebenIn Deutschland erkranken pro Jahr ca. 50.000 Frauen an Brustkrebs, von denen bis zu 19.000 im weiteren Ver-lauf an dieser Krankheit sterben. Die Brustkrebserkran-kung und ihr Verlauf sind individuell sehr verschieden und hängen von vielen „tumorbiologischen“ Faktoren ab.

Info und Kontakt: diavero Brustdiagnosezentrum Essen-Mitte, Screening-Einheit, Hindenburgstraße 27, 45127 Essen, Tel. 02 01 / 49 55 07 10, Fax 02 01 / 4 95 50 71 30,[email protected], www.brustdiagnosezentrum.de

Dr. Karlgeorg Krüger & Dr. Frank StöblenDie Programmverantwortlichen Ärzte für das Screening-Center Essen-Mülheim-Oberhausen: Dr. Krüger, Facharzt für Diagnostische Radiologie: Aus- und Weiterbildung am Universitätsklinikum Essen im Röntgendiagnostischen Zentralinstitut bei Prof. Dr. med. H. Löhr • seit 1986 niedergelassener Vertragsarzt // Dr. Stöblen, Facharzt für Diag-nostische Radiologie: Ausbildung an der Universitätsklinik Tübingen • Forschungsaufenthalt an der University of Minnesota/Minneapolis (USA) • Universitätsklinik Rudolf Virchow (Berlin) • Universitätsklinikum Essen

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VITALITYVITALITYVI-4 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008

Sammelt man die gut gehüteten Schönheitsgeheimnis-se aus der ganzen weiten Welt, sehen wir einer falten- und pickelfreien Zeit entgegen. So könnte man meinen, wenn man sich auf eine Beauty-Weltreise begibt. Je nach Land und Natur wird auf Öle, Früchte und Pflan-zen als natürliche Schönmacher zurückgegriffen. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Morgenkaffee in Russland zum Beauty-Ritual wird? Denn der Kaffeesatz wird gleich mit ins Bad genommen und als Peeling eingesetzt. Das macht nicht nur die Haut streichelzart, sondern dank des Koffeins wird dem Body-Scrub auch eine straffende Wirkung nachgesagt.

Naomi Campbell:Mit Kaffee gegen CelluliteDas Top-Model hat die Modewelt maßgeblich beein-flusst, seit sie im Alter von nur fünfzehn Jahren im Londoner Covent Garden entdeckt wurde. Durch ihre makellose Optik zieht die geheimnisvolle und bezau-bernde Beauty-Queen alle in ihren Bann. Geht es um die Pflege ihrer endlos langen Beine, setzt auch Naomi Campbell auf die russische Kaffee-Methode. Sie greift zwar nicht gleich zum Kaffeesatz, Anzeichen unliebsa-mer Cellulite bekämpft sie aber, indem sie ihre Luxus-Schenkel mit Kaffeepulver einreibt. Das darin enthal-

tene Koffein stimuliert die Fettabspaltung und ist auch als Wirkstoff in vielen Anti-Cellulite-Cremes enthalten. Kaffee eignet sich also nicht nur zum Trinken und ist in fast jeder Küche vorrätig.

Rosanna Arquette:Schön durch Sport,Augencreme & SonnenschutzDie gebürtige New Yorkerin schwört auf Pilates. Drei-mal pro Woche stählt sie Muskeln und Geist, zweimal besucht sie außerdem noch einen Yogakurs. Rosannas Beauty-Strategie in Sachen Pflege und Make-up lau-tet: ausgedehnte Reinigung, gute Pflege und immer einen Sonnenschutz tragen. Eine gute Augencreme und ein wirksamer Concealer für die Augenpartie sind für Rosanna Arquette unverzichtbar. Bei dekorativen Dingen ist sie eher sparsam: Lippenstift und ein wenig Mascara sind ausreichend.

Charlize Theron:Gut essen & Haare bleichenEin ausgedehntes Frühstück ist bei der schönen Süd-afrikanerin Tagespunkt Nummer Eins, denn die Oscar-preisträgerin ist eine Genießerin. Und gutes Essen gehört dazu. Charlize macht sich wenig Gedanken über

ihr Äußeres, denn sie weiß: Schön ist, wer sich wohl fühlt. Ihr Beautytrick lautet: blondes Haar. Die von Natur aus brünette Schauspielerin bleicht sich regel-mäßig das Haar, weil ihrer Meinung nach Blondinen einfach mehr Aufmerksamkeit erregen.

Angelina Jolie:Lara Croft's GeheimwaffenAmerikas sinnlichste Lippen setzen auf Understate-ment: Ein klarer, natürlicher Teint und eine subtile Lippenfarbe gehören zu Angelinas Schönheits-Arse-nal. Das Auftragen des Lippenstifts ist für die schöne Lara-Croft-Darstellerin ein Ritual: Zu Beginn werden die Lippen mit einem Pflegestift soft gemacht. Auf dem Handrücken mischt Angelina einen Tropfen flüssiges Make-up mit Lip Balm und grundiert damit die Lip-pen. Der Mund wird nun mit einem Lipliner in einem hellen Braun umrandet, bevor mit dem Lippenpinsel beiger Lippenstift aufgetragen wird. Zum Abschluss gibt die Schauspielerin einen Tupfen Gloss in die Mitte der Lippen und das krönende Finale bildet ein Hauch silberner Lippenstift, der jeden Mund in einen Schmoll-mund verwandelt. Und es scheint zu wirken: Angelinas volle Lippen verwiesen einer Umfrage zufolge die ihrer Schauspiel-Kolleginnen auf die hinteren Ränge.

„Es gibt keine Schönheitsgeheimnisse. Innere Ruhe und Glück sind die wahren Schön-macher“ – gut, wenn man so aussieht wie ein Top-Model, dann fällt es leicht, an diese geistigen Stylingtipps zu glauben. Doch was tun, um auszusehen wie ein Star?

Schön wie ein Star

Viele Jahre jünger aussehen, ohne sich unter das Messer zu legen: Möglich wird das durch „Thermage“. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein neues Verfahren der Hautverjüngung.

Mittels hochfrequenter Radiowellen werden die tie-feren Hautschichten erhitzt. Dadurch wird die Produktion von neuem Kollagen angeregt und die Bindegewebsfasern verkürzt. Dieser Effekt führt zu einer echten Gewebestraf-fung, das Gesicht wird von innen heraus geliftet. Bei sehr intensiver Anwendung von Thermage ist sogar eine Lipolyse (Fettschmelze) zu erzielen. Damit können gleichzeitig die durch die Gewebeerschlaffung entstandenen so genannten Hamsterbacken unblutig behandelt werden. Zahlreiche klini-sche Studien sowie Erfahrungen aus weltweit über 130.000

Behandlungen seit drei Jahren belegen deutlich die dauer-hafte Hautstrukturverbesserung.

Bei der Behandlung setzen Radiowellen kontrollierte Energie in der tiefen Lederhaut und im Fettgewebe frei. Gleichzeitig wird die Hautoberfläche während der Anwendung konstant gekühlt und somit geschützt. Um die Gleichmäßig-keit der Behandlung zu gewährleisten, wird als Vorbereitung auf der Haut des Patienten ein Raster aufgetragen. Eine Anäs-thesie ist nicht erforderlich, der Patient verspürt lediglich einen Wärmeimpuls. Während der Behandlung und unmittel-bar danach erscheint die behandelte Haut für wenige Stunden leicht gerötet. Der Straffungseffekt ist nach der Behandlung sofort sichtbar. Nach circa zwei bis sechs Monaten hat sich das Hautbild durch die kontinuierlich vermehrte Kollagenpro-duktion langfristig verbessert, sodass das endgültige Resultat der Therapie sich über 6–12 Monate entwickelt.

Thermage ist eine Methode der Gesichtsverjüngung für Patienten, die noch über eine vorhandene Grundspannung der Haut verfügen. Demnach eignen sich eher jüngere Pati-enten, die erste Zeichen der Alterung ausmachen, für dieses Verfahren. Auch als Auffrischung nach einem Facelift bietet sich die Methode an. Und durch die lediglich leichte Rötung nach der Behandlung wird eine berufliche oder soziale „Aus-zeit“ vermieden.

Informationen: Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V., Königsteiner Straße 55a, 65812 Bad Soden a. T., Tel. 0 61 96 / 6 52 49 23, Fax: 0 61 96 / 6 52 49 25, [email protected], www.gacd.de

+++ Medical Short Messages ++++++ Achtung! An alle Radsportler: Biken kann impo-tent machen. Glaubt man den Ergebnissen einer interationalen Studie sind vor allem Mountainbiker betroffen. Das holprige Fahren über „Stock und Stein“ kann die Hoden verletzen und Ursache für eine ver-minderte Spermienfunktion sein. Also liebe Männer: ausreichende Pausen einlegen und einen weichen, gepolsterten Sattel am geliebten Bike befestigt.+++ Mal etwas anderes als die „gewöhnlichen" Faltencremes aus der Werbung: Hühnereier! Wie Wissenschaftler an der Charité in Berlin heraus-fanden, vermindern die im Eigelb enthaltenden Karotinoide Falten und können sogar Hautkrebs vorbeugen. Doch keine Angst: Das neue „Wunder-mittel“ Ei muss nicht wie eine Creme im Gesicht verteilt werden. Es entfaltet seine Kraft schon beim Verzehr. Dabei gilt es jedoch, die Cholesterin-Werte im Blick zu behalten. +++ „Nach dem Essen sollst du ruh‘n oder 1.000 Schritte tun.“ Wer Letzeres zur Gewohnheit macht, der könnte schon bald seine Pfunde purzeln sehen und auf eine anstrengende Diät verzichten. Bewegung macht zwar nicht völlig appetitlos, kann aber den wohlbekannten „Heißhunger“ im Zaum halten. Zwar aßen in einem direkten Vergleich die Sportler mehr als ihre sitzenden Kollegen, dennoch fiel ihre Kalorien-bilanz eindeutig günstiger aus: Wer Sport treibt, hat zwar mehr Hunger, aber der „Kohldampf“ wächst nicht so stark wie der Kalorienverbrauch. Übrigens: Der Kalorienbedarf ist bei Kälte erhöht. Dennoch: Auch wenn der Körper mehr braucht, sollte nicht maßlos gegessen werden.

Sanftes Lifting: Hitze statt Skalpell

Durchgeschwitzt und trotzdem jederzeit perfekt geschminkt?

Immer öfter lassen sich Frauen die Farbe unter die Haut

spritzen. Das Geschäft mit Permanent Make-up boomt. Doch

die in allen Lebenslagen bunt schillernde Kosmetik kann es

in sich haben, wenn sie nicht vom Profi kommt.

Wer sich für ein Permanent Make-up entscheidet, muss daher einiges beachten. Eine ausführliche Beratung ist das A und O, ein gutes Vorgespräch vor dem Eingriff daher uner-lässlich. Und hierfür sollten sich Kosmetiker/in und Kunde viel Zeit nehmen. Folgende Punkte sollten unbedingt vorher genau abgeklärt werden:- Welche Ausbildung hat die Kosmetikerin?- Welche Referenzen hat das Kosmetikstudio auf dem Gebiet „Permanent Make-up“?- Welche Farben werden verwendet?

Gerne wird von Pigmentierungenen gesprochen, um sich von Tätowierungen zu distanzieren. Eine Pigmentierung hält jedoch maximal zwei Wochen. Bei einem Permanent Make-up sollte man sich vorher klar machen, dass die Farben etwa vier bis fünf Jahre lang halten.

Und dennoch ist ein Permanent Make-up etwas anderes als ein herkömmliches Tattoo. Der Unterschied zwischen dem Langzeit-Make-up und einem Tattoo liegt in der Stichtiefe. Das Make-up sollte in der ersten Hautschicht eingebracht werden, aus der die Farben durch den natürlichen Hautre-generationsprozess, normalen Umwelteinflüssen etc. nach und nach wieder herausgeschwemmt werden.

Dennoch sollte man bei der Farbauswahl darauf achten, dass sich die Mode schneller ändert als die Farben verblassen. Formen und Farben sollten unbedingt zum Gesicht passen.

Zwei Wochen nach dem Eingriff sollte generell die direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden. Auch auf ausreichenden Sonnenschutz ist zu achten, da sich die Far-ben sonst verändern könnten oder schneller ungleichmäßig verblassen. Vorsichtig müssen all diejenigen sein, die blut-verdünnte Medikamente zu sich nehmen. Dazu zählen auch Kopfschmerztabletten wie Aspirin. Sie sollten vor so einem Eingriff nicht genommen werden, da sonst sehr starke Blu-tungen auftreten können.

Informationen: Bundesverband Deutscher Kosmetiker/innen e.V., Saarpfalz Park 1, 66450 Bexbach,Tel. 0 68 26 / 1 88 70 46, Fax 0 68 26 / 1 88 70 47, [email protected], www.bdk-kosmverb.de

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Page 5: INFORMER MAGAZINE Essen DEZ ’08

VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 | VI-5

Catherine Zeta-Jones:Erdbeeren für weiße ZähneDie Halbirin und Halbwaliserin ist spätestens seit ihrer Filmrolle in „Die Maske des Zorro“ bekannt. 2004 wurde sie vom amerikanischen „People Magazine“ sogar unter die siebzehn „All-Time Most Beautiful Women“ gewählt. Das hat sie sicherlich auch ihrem Lächeln zu ver-danken, bei dem perfekte weiße Zähne zum Vorschein kommen. Doch die hat sie nicht von ungefähr: Jede Woche püriert sie ein paar Erd-beeren und putzt sich mit diesem Brei gründ-lich die Zähne. Da haben Verfärbungen keine Chance.

Salma Hayek:Nur Wasser, nicht viel mehrDas Geheimnis der feurigen Mexikanerin ist, dass sie morgens keine speziellen Reinigungs-produkte verwendet. Sie setzt auf kaltes Wasser und versorgt die Haut mit einem Moisturizer. Schönheit bedeutet für Salma Natürlichkeit, deshalb liebt sie alle Produkte, die ihr das Gefühl geben, trotz Make-up nie geschminkt auszusehen. lr

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Immer wieder dasselbe Problem: Von den Titelblättern der Illustrier-ten lachen uns schlanke, straffe und sexy aussehende Modells und Stars an. Nur bei uns sind die Fettpöls-terchen mehr geworden und der Waschbrettbauch, wenn er einmal da war, ist auch verschwunden. Die Firma Hypoxi hat eine Methode zur gezielten Fettreduzierung entwickelt, die helfen soll, unsere schlanke Figur wieder zu bekommen. Gerade für Frauen scheint die Hypoxi-Methode ein probates Mittel zu sein, gezielt an den Problemzonen abzunehmen. Viele Frauen können ein Lied davon singen, wie hart der Kampf gegen die unschönen Fettpölsterchen oder auch gegen die Dellen an Bauch, Beinen und Po ist. Aber auch Männer sind nicht frei von Problemzonen. Das gilt selbst für ein Sex-Symbol wie Robbie Williams. Der Star trainiert daher bereits nach der Hypoxi-Methode.

Fettabbau – aber wo?Der Körper baut Fett immer dort ab, wo es leicht und schnell verfügbar ist. Leider aber nicht an den Stellen, die

viele als Problemzonen betrachten. Zum Abnehmen muss Fett verbrannt werden. Das Fett wird aber zuerst in den Körperregionen verbrannt, wo auch die Durchblutung stärker ist – und das sind im Normalfall nicht Bauch, Hüfte, Beine und Po, son-dern der obere Körperbereich. Um die Figur zu formen und die Haut zu straffen, müssen die „proble-matischen“ Körperpartien gezielt angesprochen werden. Hier setzt die Hypoxi-Methode an.

Eine Frage derDurchblutungDie Hypoxi-Therapie zur gezielten Behandlung störender Fettpolster beruht auf einer Kombination aus Druckwechsel-Therapie und mode-ratem Fettverbrennungstraining. Während der körperlichen Aktivität beim Training wirkt abwechselnd Unter- und Überdruck auf das Gewe-be ein, in dem sich hartnäckiges Fett eingelagert hat. So werden diese Kör-perzonen intensiv durchblutet. Das überflüssige Fett löst sich und wird abtransportiert.

Druck für Schenkelund PoWer mit der Hypoxi-Methode Beine und Po in Form bringen will, muss kein hartes Work-Out absolvieren. Ein leichtes Ergometertraining, das den Fettstoffwechsel auf Touren bringt, führt viel eher zum Ziel. Entschei-dend für die Figurformung ist die optimale Aktivierung der Problem-zonen. Deshalb befinden sich Gesäß und Oberschenkel beim Training in einer luftdichten Wechseldruck-Kam-mer. Sie sorgt dafür, dass die Durch-blutung der Problemzonen angeregt wird. Das hat zur Folge, dass nicht nur Fett-, sondern auch Schadstoffe aus dem Gewebe gelöst werden.

Zum Waschbrett auchohne Sit-upsEin Bauchumfang von mehr als 88 cm bei Frauen beziehungsweise 100 cm bei Männern gilt als Risikofaktor. Denn zu viel Fett am Bauch wird für eine Vielzahl von Krankheiten verant-wortlich gemacht – unter anderem für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Damit stellt das Fett am Bauch nicht nur ein ästhetisches, sondern auch gesundheitliches Problem dar.

Doch viele Menschen scheuen die Quälerei einer anstrengenden Sit-up-Session. Dabei funktioniert das Wech-

selspiel aus Über- und Unterdruck auch hier. Mit einem speziellen Anzug ausgestattet, kann das Fettverbren-nungstraining auf Laufbändern, Ellip-sentrainern oder anderen Kardioge-räten erfolgen. Versehen mit einem Netz aus Druckkammern, erzeugt der so genannte Hypoxi-Pressure-Suit beim Training abwechselnd einen Unter- und Überdruck, der gezielt auf die Körpermitte einwirkt.

Training für die HautZu einem gut geformten Körper gehört immer auch eine glatte und schöne Haut. Damit sich die Haut festigen und straffen kann, muss auch sie bewegt werden. Durch das Über- und Unterdruck-Prinzip bringt die Hypoxi-Methode die Haut an den Problemstellen sanft in Bewegung. Auf diese Weise wird das Bindege-webe abwechselnd gedehnt und komprimiert und dadurch – ähnlich wie ein Muskel – trainiert. Die Haut entwickelt neue Spannkraft.

Neben dem Training für die Haut bringt die Hypoxi-Therapie noch wei-tere Vorteile mit sich: Während der Überdruck die belastenden Schad-stoffe aus dem Gewebe presst und die Lymph- sowie die Venentätigkeit unterstützt, werden durch den Unter-druck Sauerstoff und frische Nähr-stoffe in das Gewebe gesaugt.

Wirksam & gut beratenWie bei allen Methoden des Abneh-mens und der Figurformung geht es auch bei der Hypoxi-Therapie um das richtige Maß. Schon dreimal 30 Minuten Training in der Woche rei-chen aus, um bereits vier Wochen später sichtbare Ergebnisse vorwei-sen zu können. Wichtig dabei: die gezielte Betreuung durch geschulte Therapeuten, die über Kenntnisse aus den Bereichen Trainings- und Ernäh-rungslehre verfügen.

Die Wunschfigur formenEin Körper wie Elle McPherson, Spitzname „The Body“, oder das Sexappeal eines Robbie Williams – wer wünscht sich das nicht? Doch eine attraktive Figur lässt sich nicht durch Hunger-kuren erzwingen. Eine neue Methode des Fettabbaus sagt jetzt den Problemzonen den Kampf an.

Info und Kontakt: Hypoxi-Studio Essen, Bodyforming & Wellness GmbH, Neue Mitte Haarzopf, Fulerumer Str. 223, 45149 Essen, Tel. 02 01 / 61 25 007, Fax 02 01 / 61 25 008,[email protected], www.hypoxi-studio-essen.de

Nicole Wehmeyerbis 2002 Studium zur Lehrerin für Fitness, Gesundheit & Sportrehabilitation in Köln • 2002 bis 2004 freiberufliche Ernährungs-beraterin & Trainerin in Sport- & Rehabili-tationseinrichtungen sowie Präventions-

kursleiterin für Krankenkassen • seit 2004 Betreiberin eines Hypoxi-Studios in Mülheim-Saarn • 2008 Eröffnung des 2. Hypoxi-Studios in der „Neuen Mitte Haarzopf“

Hypoxi verbindet ein Fettverbrennungs-training und Druckwechsel-Therapie.

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Page 6: INFORMER MAGAZINE Essen DEZ ’08

VITALITYVITALITYVI-6 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008

Man glaubt es vielleicht nicht, aber das viel gescholtene Wetter ist nur eine von vielen Ursachen, die uns für eine Erkältung empfänglich macht. Bei kühlen Temperaturen sind unsere Nasen-schleimhäute schlechter durchblutet als im Sommer. Dadurch können sie ihrer Abwehrfunktion bei Kälte deutlich schlechter nachkommen.

Doch das gesamte Immunsystem – nicht nur die Nasen-schleimhaut – ist unser wichtigster Verbündeter im Kampf gegen die Erkältungsviren. Wenn es reibungs-los funktioniert, wird mit den Viren „kurzer Prozess gemacht“. Die komplexe „Immunpolizei“ sorgt rasch dafür, dass den Viren keine Gelegenheit gegeben wird, den Körper mit einer Erkältung unnötig zu belasten, und es möglicherweise sogar zu langwierigen Sekun-därinfektionen kommt. Funktioniert das Immunsystem dagegen nicht optimal, kann es seiner Aufgabe als kör-pereigene Abwehr eventuell nicht mehr ausreichend nachkommen. Eine Schwächung kann z.B. auch durch einen Mangel an wichtigen Nährstoffen oder eine ungesunde Lebensweise auftreten.

Das Immunsystemauf Trab gebrachtWarm anziehen! Auch wenn Kälte nur indirekt zu einer Erkältung führt, sollten Sie für angemessene Kleidung sorgen. Schon kalte Füße bewirken eine Senkung der gesamten Körpertemperatur, dadurch wird auch die Durchblutung der Nasenschleimhäute verringert.

Viel Schlaf sorgt für unbeschwerte Tage. Während wir nachts im Reich der Träume weilen, sammelt unser

Körper neue Energien. Eine ausgewogene Ernährung hingegen sorgt für eine optimale Versorgung mit Nähr-stoffen wie Vitaminen und Mineralien. Unser Körper benötigt bestimmte Mengen dieser Stoffe, um richtig zu funktionieren. Tritt ein deutlicher Mangel daran auf, gerät er aus der Balance und kann seine Aufga-ben nicht mehr perfekt erfüllen. Auch wenn sich mit den kühleren Temperaturen ganz automatisch die Lust auf deftige Hausmannskost einstellt: Leichtigkeit beim Essen ist angesagt! Statt Schweinebraten und Knödel lieber mal Salat und frischen Fisch auf den Speiseplan setzen. Die darin enthaltenen Vitamine und Spurene-lemente aktivieren die Abwehr. Außerdem muss sich der Körper dann weniger mit Dingen beschäftigen, die ihn von der Aufrechterhaltung eines aktiven Immun-systems „ablenken“.

Ausreichend Flüssigkeit lautet die Devise, um die Schleimhäute feucht zu halten. So können sich Erkäl-tungserreger gar nicht erst festsetzen. Ideal sind täglich zwei bis drei Liter Tee, Wasser oder Frucht-schorle.Bewegung ist das A und O, um Ihren Körper in Schwung zu halten bzw. zu bringen. Mit mäßigem, aber regelmäßig betriebenem Sport wird das Immunsys-tem gestärkt. Wohnung, Büro etc. sollten regelmäßig

gelüftet werden, da trockene Heizungsluft die Schleimhäute austrocknet. Zusätzlich kurbelt Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem an. Also lieber in der Mittags-pause einen Spaziergang machen und nicht in der stickigen Kantine hocken.

Kalt duschen!Beim Gedanken an Wechselduschen läuft es manchem schon beim Lesen kalt über den Rücken? Geben Sie sich einen Ruck – und sorgen bei der morgendlichen Dusche für einen frischen Abschluss. Der Kältekick regt den Kreislauf an und fördert die Durch-blutung. Häufiger mal die Hände waschen ist ebenfalls Pflicht. Wasser und Seife können die Viren zwar nicht abtöten, aber wegspülen.

Sanfte HausmittelOb Zwiebelsaft, Wadenwickel oder hausgemachte Hühnersuppe – bei Erkältungen (grippalen Infekten) schwören viele auf die so genannten Hausmittel. Das wohl beste „Mittel aus der Hausapotheke“ ist das eigene Lachen. Die dabei freigesetzten körper-

eigenen Glückshormone kurbeln das Immunsystem enorm an. Also: Warum nicht einmal eine alte Klamotte aus der Videothek ausgeliehen, hemmungslos drauf losgelacht und einfach gesund geblieben? lr

Erkältungs-Killer

Sport ist kostengünstig, für jedermann zugänglich und damit

eine nahezu ideale Maßnahme zur Gesundheitsförderung

und Prävention. Und Sport ist sogar auf Rezept erhältlich.

Beim so genannten Rehabilitationssport geht es nicht um „Trainieren bis der Arzt kommt“. Der Arzt wird konsul-tiert, bevor man trainieren geht. Viele Patienten staunen nicht schlecht, wenn der Doktor seinen Rezeptblock zückt und etwas verordnet, das es in keiner Apotheke der Welt gibt: nicht Medikamente, sondern Bewegung.

Rehabilitationssport ist nicht neu. Ihn gibt es schon seit über 50 Jahren. Seit 2001 aber haben die Versicherten einen Rechtsanspruch darauf. Die Leistung ist nicht mehr nur eine Ermessensentscheidung der Krankenkassen. Der Patient erhält von seinem Arzt ein Rezept für 50 Einheiten

Reha-Sport. Diese finden in der Gruppe statt und dauern min-destens 45 Minuten. Sie können innerhalb von 18 Monaten vom Patienten wahrgenommen werden. Vorrangiges Ziel des „Sports auf Rezept“ ist es, die eigene Verantwortlichkeit des Menschen für seine Gesundheit zu stärken und ihn zum lang-fristigen, selbstständigen und eigenverantwortlichen Bewe-gungstraining durch weiteres Sporttreiben in der bisherigen Gruppe auf eigene Kosten zu motivieren.

Der Rehabilitationssport wirkt mit den Mitteln des Sportes und sportlich ausgerichteter Spiele ganzheitlich, um insbesondere die Ausdauer, Koordination, Flexibilität, Kraft sowie die psychische Leistungsfähigkeit der Patienten zu stärken. Er läuft in enger Kooperation mit den behan-delnden Ärzten. Sie sprechen Trainingsempfehlungen aus und sagen, welche Qualifikation die Übungsleiter und Trainer haben müssen.

Außerdem umfasst der Rehabilitationssport bewe-gungstherapeutische Übungen, die als Behandlung unter ärztlicher Betreuung im Rahmen regelmäßig abgehaltener Übungsveranstaltungen durchgeführt werden. Die Teilnehmer sind während ihrer Trainingseinheiten niemals allein. Ihnen stehen Physiotherapeuten oder Sportwissenschaftler mit der Zusatzqualifikation Übungsleiter Rehabilitationssport bei allen Übungen und an den Geräten zur Seite.

Informationen: RehaSport Deutschland e.V., Spandauer Damm 130, 14050 Berlin, Tel. 0 30 / 3 06 78 – 103,Fax: 0 30 / 3 06 78 – 121, [email protected], www.rehasport-deutschland.de

Dem Herzinfarkt davonrennen… auf Rezept

Sport in der Öffentlichkeit ist für Menschen mit

Übergewicht ein Problem. Ein Personal-Training kann bei

den ersten Schritten zu mehr Lebensqualität und einem

neuen Selbstbewusstsein helfen.

Sich für ein Personal-Training zu entscheiden, hat für Übergewichtige oft einen subjektiven Grund. Fast immer füh-len sie sich in der Öffentlichkeit – gerade beim Sport – mit Blicken konfrontiert, die ihnen zu sagen scheinen: „Du bist zu dick“. Insbesondere dünnen Menschen unterstellen sie dieses abschätzige Urteil. So wird es jedenfalls von Übergewichtigen häufig wahrgenommen. Das hat zur Folge, dass selbst, wenn der Wille da ist, Sport zu treiben, er meistens nicht in die Tat umgesetzt wird.

Stress im Beruf, ein überfüllter Terminkalender und mangelnde Bewegung? Die Ursachen für ein Übergewicht sind vielfältig. Auch immer mehr Kinder leiden unter Adipositas. Das wiederum führt zu mangelnder Fitness, Rückenprob-lemen und anderen Beschwerden. Personal-Training bietet ein auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmtes Individu-altraining.

Ein weiterer Vorteil: Auch die Trainingszeiten sind indi-viduell zu gestalten. Ob im Morgengrauen vor dem Job, in der Mittagspause, nach Feierabend oder Schule – der Personal-Trainer stellt sich auf den Terminkalender seines Kunden ein und macht ihn fit für den Alltag.

Durch die Steigerung der persönlichen Leistungsfähig-keit lassen sich auch Stress-Situationen und Konflikte im all-täglichen Leben besser bewältigen. Mit Spaß an sportlicher Bewegung und neu gewonnener Motivation kann ein solches Training entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitspräven-tion bietet Personal-Training eine ideale Möglichkeit zur akti-ven Vorsorge gegen typische Zivilisationskrankheiten unserer Zeit, wozu auch Übergewicht zählt. Die Kombination einzelner Teilbereiche wie gesunde Ernährung, sportliche Bewegung und Stressabbau durch Entspannung als ein komplettes Ange-bot ermöglicht ein perfektes Gesundheitsmanagement.

Informationen: Mehr zum Thema „Personal-Training“ sowie Infos über Fitness- und Ernährung hält die Internetseite www.fitnesswelt.com bereit.

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Page 8: INFORMER MAGAZINE Essen DEZ ’08

VI-8 | Das Gesundheits-Supplement DEZ 2008 EXPERTENTIPPEXPERTENTIPPV I T A L I T Y

Kieferorthopädie

LESER: Was ist eigentlich ein Bionator?

DR. KIWITZ: Es ist eines von vielen funktionskieferorthopädi-schen Geräten, so wie der Aktivator oder der Funktionsregler. In ihrer Funktion sind sich die Geräte sehr ähnlich. Einige Behandler stellen den Bionator oft in den Vorder-grund, da er gerne im Zusammen-hang mit einer ganzheitlichen

Kieferorthopädie gesehen wird. Jedes andere funktionskieferortho-pädische Gerät zeigt aber ähnliche Eigenschaften.

LESER: Kann ein Bionator auch bei Erwachsenen eingesetzt wer-den?

DR. KIWITZ: Die Indikation ist genau zu wählen. Bei Erwachsenen wirken funktionskieferorthopädi-sche Geräte in anderer Weise als bei Kindern, da sich ihr Kiefer nicht mehr im Wachstum befindet. Um Entlastungen am Kiefergelenk zu erreichen oder bei Funktionsstö-rungen kann der Bionator durchaus eingesetzt werden, jedoch kann er nicht zur Korrektur einer Fehlstel-lung der Zähne angewandt werden.

LESER: Hilft eine Schnarcher-schiene gegen Schnarchen?

DR. KIWITZ: Es gibt spezielle kieferorthopädische Geräte, die erfolgreich in der Schnarchtherapie eingesetzt werden. Jedoch muss eine genaue Voruntersuchung statt-finden und die Indikation gemein-sam mit HNO-Ärzten gestellt wer-den. Der Einsatz von so genannten Schnarcherschienen gehört in fach-kundige Hände.

LESER: Wie wird entschie-den, welches Gerät zum Einsatz kommt?

DR. KIWITZ: Es gibt zahlreiche Apparaturen sowie etliche Modifi-kationen. In jedem Einzelfall muss das Gerät individuell modifiziert und an den Behandlungsbedarf angepasst werden. In unserer Pra-xis werden die Geräte mit einem speziell in der kieferorthopädi-schen Zahntechnik ausgebildeten Zahntechniker, der im praxiseige-nen Labor arbeitet, vor Ort bespro-chen und konstruiert.

??!!LLESERFRAGENESERFRAGEN

Das Spektrum an herausnehmbaren Apparaturen ist sehr

groß. Oft werden sie – wie auch von der deutschen Gesell-

schaft für Kieferorthopädie (DGKFO) empfohlen – im frühen

und späten Wechselgebiss eingesetzt. Als Wechselgebiss

bezeichnet man in der Kieferorthopädie den Übergang von

Milch- zu den bleibenden Zähnen.

Gerade wenn das Kieferwachstum noch nicht abge-

schlossen ist, kommen herausnehmbare Zahnspangen in

Betracht. Zunächst können sie als Platzhalter bei vorzeiti-

gem Milchzahnverlust fungieren. Oder aber sie werden zum

Platzgewinn bei einem zu schmalen Zahnbogen und daraus

resultierenden Engständen eingesetzt. Auf diese Weise kön-

nen spätere Zahnextraktionen, also das Ziehen bleibender

Zähne, bereits im Vorfeld vermieden werden.

Ihren frühen Einsatz finden herausnehmbare Zahnspan-

gen auch zum Beseitigen einer falschen Verzahnung sowie

von Zwangsführungen im Unterkiefer. Nicht zuletzt seien

die Steuerung des Zahnwechsels sowie eine Änderung der

Kieferposition erwähnt.

Dem Kieferorthopäden steht eine Vielzahl von Geräten

zur Verfügung, welche je nach Behandlungsziel zum Einsatz

kommen. Dazu zählen unter anderem aktive Dehnplatten

und funktionskieferorthopädische Geräte, die abhängig vom

Fall individuell modifiziert werden müssen. Die Behandlung

erfolgt dabei im Einklang mit dem die Zähne umgebenden

Weichgewebe. Dadurch kommt es auch zu einer Umformung

der umliegenden Muskulatur. Dies ist im Hinblick auf ein

langzeitstabiles Ergebnis unumgänglich.

Ähnliche Geräte, die zur Behandlung eines Kiefers im

Wachstum in Frage kommen, sind der U-Bügel-Aktivator

sowie die Funktionsregler nach Fränkel. Besonders „beliebt“

bei Patienten ist die Invisalign-Methode. Hierbei handelt es

sich um eine Behandlungsform, die weitgehend unsichtbar

abläuft. Sie bezieht sich allerdings auf reine Zahnbewegun-

gen und kann zur Korrektur von Engständen bei Erwachse-

nen zur Anwendung kommen. Zur Behandlung der Kieferlage

ist die Indikation jedoch eingeschränkt.

Das Behandlungsspektrum ist sehr groß, doch kommt

man mit herausnehmbaren Geräten oft an Grenzen. Um die

Verzahnung präzise einstellen und eine dreidimensionale

Zahnbewegung ausführen zu können, ist es oft notwendig,

im permanenten Gebiss eine festsitzende Zahnspange einzu-

setzen. Die herausnehmbaren Geräte können aber eine gute

Vorarbeit leisten, um Zahnextraktionen sowie knöcherne

Manifestationen zu vermeiden. Patienten müssen jedoch

wissen, dass herausnehmbare funktionskieferorthopädische

Apparaturen wie etwa der Bionator kein Allheilmittel sind.

Aus diesem Grund bedarf es einer fundierten Weiterbildung

des Kieferorthopäden, um die Indikation des geeigneten

Gerätes bestimmen zu können.

Dr. med. dent. Christoph Kiwitz &Dr. med. dent. Gabriele Gabersek, KieferorthopädenFrankenstr. 143–145,45134 Essen,Tel. 02 01 / 86 01 [email protected],www.kieferorthopaedie-essen.com

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Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des

Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiter-helfen. Jeder Experte bringt Sie auf den neuesten Stand

seines Fachgebiets.

Herausnehmbare oderdoch eine feste Zahnspange?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Oft ist ein sinnvoller Einsatz beider Behandlungsmöglichkeiten indiziert.

Unsere Experten geben Unsere Experten geben Antwort:Antwort:

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Wellness?

Dann schreiben Sie uns!Essener Regionalpresse

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Dr. Christoph Kiwitz & Dr. Gabriele Gabersek

Studium der Zahnmedizin •

mehrjährige Weiterbildung in

der Kieferorthopädie • voll-

zeitige Ausbildung in einer

Fachpraxis • zusätzliche Wei-

terbildungszeit mit einer sich

anschließenden Fachzahnarztprüfung an einer Universitätsklinik

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