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IWI-HSG

Information

Media

Technology

Hubert Österle

BVL-BeiratssitzungSt. Gallen, 18. 11. 2003

Echtzeit in der Logistik

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Agenda

Das Echtzeitprinzip

RFID-Technologie in der SupplyChain

Collaboration in der Supply Chain

Konsequenzen

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NON-STOP

EVERYWHERE

ONE-STOP

ANYHOW

Die Wirtschaft des Informationszeitalters ist kundengetrieben

EVERYTHING

ONE-TO-ONE

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Die Logistik liefert eine Teilleistung für den Maintenance Prozess des Maschinenbaukunden

AuswahlSpediteur

Bestellung

Preise undFrachtkosten

Produktkatalog

Gemeinsamessemantisches

Modell

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Die Logistik liefert eine Teilleistung für den Maintenance Prozess des Maschinenbaukunden

AuswahlSpediteur

Bestellung

Preise undFrachtkosten

Produktkatalog

Trust

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Das Echtzeitprinzip

RFID-Technologie in der SupplyChain

Collaboration in der Supply Chain

Konsequenzen

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Losbox-Tracking: Transparenz und Durchlaufzeitverkürzung im Transportprozess

Kunde

Weltweit tätiger Halbleiterproduzent

Produkte: Prozessoren, Speicherbausteine

Ausgangssituation

Bedarf an „Echtzeit-Information“ und Lokalisierung der Losboxen (optimierte Produktionsplanung)

Keine Bestands- und Transportinformationen für die Produktionssteuerung

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Lösung: Losboxenlokalisierung & dezentrale Prozessinformationen

Lösungskonzept: Einsatz eines RFID-Systems

Aktive Transponder mit Distanzmessung

Vorteile

Vollständige Transparenz der Lager- und Transportaktivitäten

Kürzere Durchlaufzeit; geringere Kapitalbindung

Echtzeitdaten zur Identifikation von Engpässen

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Die britische Retailer Sainsbury überwacht den Lebensmitteltransport mit RFID-Technologie

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Das Echtzeitprinzip

RFID-Technologie in der SupplyChain

Collaboration in der Supply Chain

Konsequenzen

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Schiesser reorganisiert die Lieferkette erfolgreich

Personaleinsparung in Transport- und Zollabteilung: 85%

Transportkostenreduktion: 34%

80% weniger Nachfragen

Einsparung IT-Investitions-kosten durch ASP: ca. 220’000 EUR

Erhöhte Lieferpünktlichkeit in den Produktionsstätten

CZ

SK

BGD

Produktions-stätten

StammhausZentraler EinkaufLieferanten

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Das Supply Chain Cockpit überwacht den Lieferfortschritt und schafft die Grundlage für Massnahmen bei Abweichungen

Supply Chain Cockpit

Bestellen Produzieren Transportieren Umschlagen Transportieren Anliefern

Ereignispunkt z.B Bestellung angenommen, Waren verzollt, Waren ausgeliefert

Zusammenführung aller Informationen

SchiesserZentrale

Gebrüder Weiss

Lieferant 1 Lieferant n

AdressatengerechteAufbereitung

...Schiesser Werk 1

Schiesser Werk n...

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Im Ersatzteilgeschäft der AMAG ist ein hoher Servicegrad für 500‘000 verschiedene Teile notwendig

Sortimentsvielfalt und Artikelvielfalt nehmen ständig zu

Ersatzteile werden nach Ende der Serienproduktion noch mindestens 10 Jahre bereitgestellt

Die Vertriebsstrukturen werden schlanker und prozessorientierter

Das alte System der AMAG konnte die neue Komplexität nicht mehr abbilden

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Ein virtuelles Lager integriert Zentral- und Regionallager

Telefon Fax

Zentrallager

Regionallager

Vorher

Zentrallager

RegionallagerRegionallager Regionallager

Neue Lösung

Umlagerungen

RegionallagerRegionallager

EDI

Bestellungen

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AMAG schöpft das Nutzenpotential aus

Automatische Ersatzteilbestellungen bei den Lieferanten

Geringere Sicherheitsbestände pro Artikel

Konstanter Servicegrad von 97-98% trotz gestiegener Artikel- und Sortimentsvielfalt

Transparenz

Reduktion der Standgebühren beim Zoll um über 80%

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ETA beschleunigt die Ersatzteilversorgung für Uhrwerke

Transportpreis-ermittlung

Zolldaten-aufbereitung

Transportpapier-erstellung

Parceltracking Kreditkarte

Spare Part BuyerEnterprise

MaterialsManagement

Distribution

Logistics Execution

Order Fulfillment

Payment

Commerce

Finance

MaterialsManagement

Distribution

Finance

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Otto (GmbH & Co KG) und DHL Danzas Air & Ocean nutzen Bolero.net gemeinsam

Otto (GmbH & Co KG) Weltgrösster Versandhändler Umsatz (2001): EUR 16.5 Mia. 56‘000 Mitarbeiter (2001)

DHL Danzas Air & Ocean Weltweit größter Anbieter von Luft-, See- und Industrieprojektspedition-

Dienstleistungen. Umsatz (2002): EUR 9.15 Mia., 45‘000 Mitarbeiter Kunden aus allen Branchen

Weitere Beteiligte 8 Logistikdienstleister und Carrier 2 Banken Via Tradelink: diverse Lieferanten und die Behörden von Hong Kong

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Otto (GmbH & Co KG) erreicht Prozessverbesserungen mit Bolero.net

Durch vollständige Backend-Integration:

Schnellere Prozessabwicklung

Deutliche Reduktion fehlerhafter Dokumente

keine Abweichungen zum Originalauftrag

Ziel: 80% aller Transaktionen über Bolero.net

Erwarteter ROI: 2,6 Jahre

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DHL Danzas Air & Ocean hatte hohe Aufwendungen für das Projekt

13 Vollzeit Mitarbeiter während 2,5 Jahren

Hardware-Aufwand: EUR 30‘000

Software- und Beratungsaufwand: EUR 470‘000

Otto (GmbH & Co KG) ist einziger Kunde über Bolero.net

Keine Prozesserleichterung, da zu geringes Transaktionsvolumen

Erwarteter ROI: >10 Jahre

Das Kerngeschäft hat sich nicht geändert

Einschätzung des Systems ist positiv, wenn auch Kosten zu hoch

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Internet-Frachtbörsen wie TradeNetOne und Eulox mussten nach kurzer Zeit den Betrieb einstellen

Fehlende kritische Masse, geringe Vermittlungsquoten

Problem des Kundenschutzes

Unzureichende Bonitätsprüfung der Teilnehmer

Mangelnde Transparenz der Auftragsvergabe

Ungeeignete Pricing Modelle

Heterogene Kundenanforderungen

Ineffiziente Prozesse, keine unternehmensübergreifende Informationsflüsse

Fehlende Services

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Transplace ermöglicht ein kooperatives Transportmanagement-Szenario (CTM)

Beziehungen zu mehr als 5000 Transportunternehmen

Verladende Unternehmen u.a. Nestlé, Michelin und Wal-Mart

Verfügbare Transportkapazitäten sind in Echtzeit abrufbar

Neutrale Transportvergabe und –optimierung

auf Basis von Kundenpräferenzen

Reduktion von Warte- und Verzögerungszeiten

Vermeidung von Leerfahrten

Über 1,2 Mio. LKW-Ladungen und zusammengesetzte Lieferungen jährlich

5,7 Mio. „Less-Than-Truckload“-Lieferungen jährlich

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US Einzelhandelskette setzt Transplace zur Optimierung der Lieferkette ein

Verringerung der Transportkosten um mehr als 20%

Reduktion der durchschnittlichen Auftragsdurchlaufzeit von einer Woche auf 1,5 Tage

Gesteigerte Service-Zuverlässigkeit(über 98% on time innerhalb eines definierten Zeitfensters)

Reduktion des Lagerbestands um bis zu 50%

Bessere Kapitalnutzung durch Vermeidung neuer Distributionszentren

Gesteigerte Arbeitsproduktivität durch definierten Workflow

Verbesserte Transportauslastung(um 25% gesteigerte Nutzung von Rücktransporten)

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Das Echtzeitprinzip

RFID-Technologie in der SupplyChain

Collaboration in der Supply Chain

Konsequenzen

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Fazit

Die naiven Internet-Phantasien haben sich nicht erfüllt.

Echtzeit Logistikprozesse kommen trotzdem, aber inkrementell.

Die IT verändert die Logistik

Logistikkunden

Prozessintegratoren wie Transplace und inet-logistics

Logistiker

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Kontakt

Hubert Österle

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e-mail: [email protected]: www.img.com

Institut für WirtschaftsinformatikUniversität St. GallenMüller-Friedberg-Strasse 8CH-9000 St. GallenTelefon +41 71 224 2420Telefax +41 71 224 2777

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