KW 10/2014 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. Live vom Balkon Das Konzert „live vom Balkon“ mit Trojka wurde in der vori- gen Ausgabe irrtümlich mit ei- nem falschen Datum ange- kündigt. Es findet schon an diesem Sonntag, 16. März, 19 Uhr in der Erdgasarena statt. Wir bitten, das Versehen zu entschuldigen. Offener Treff für Trauernde Einen offenen Treff für Trau- ernde bietet der Caritasver- band Meißen e.V. jeweils Mittwoch, 19. März und 23. April, immer 16.30 Uhr in der katholischen Pfarrei Riesa, Lessingstraße 9. Eingeladen sind alle, die um einen nahe- stehenden Menschen trauern, unabhängig von ihren religiö- sen Auffassungen. Nähere In- fos unter Tel. 03525/503619 und www.caritas-meissen.de. Italienisch Einen Italienisch-Grundkurs mit 15 Veranstaltungen bietet die Volkshochschule ab 1. April dienstags von 17.30 bis 19 Uhr im Städtischen Gymnasium, Lessingstraße 8, Zimmer 1.14 an. Anmeldung unter Tel. 0351/740446 und www.vhs-LKmeissen.de. D er anfängliche Lärm wich schnell gespannter Stille, nachdem die Schauspieler auf der Bühne standen. Vom ers- ten Moment fesselten sie die Zuschauer mit ihrem Spiel – fast anderthalb Stunden lang! 400 Schüler der Klassenstufe 6 aus Oberschulen, Gymna- sien und Förderschulen aus Riesa, Stauchitz und Strehla waren am Montag der Einla- dung des Kinderschutzbundes in den „stern“ gefolgt. Dort zeigte der Zartbitter e.V. aus Köln das Stück „click it!“, in dem es um Cyber-Mobbing geht. Ziemlich naiv tappen die Hauptfiguren Billa und Silvio in Internet-Fallen. Ein anfangs harmloses Video landet auf You tube, dann auf den Han- dys der Mitschüler, es wird bearbeitet, verfälscht – unauf- haltsam. Die Künstler verstanden es hervorragend, den Ton und die alltäglichen Probleme und Sorgen der Mädchen und Jun- gen darzustellen. Im An- schluss an das Stück spra- chen sie mit den Jugendlichen über das Gesehene, vor allem über die Gefahren, die im world wide web lauern, ohne den Spaß und das Positive zu leugnen, die soziale Netzwer- ke zweifelsohne auch bieten. Dr. Gitta Frensel und ihre Mit- streiter vom Kinderschutzbund hatten sich um die deutsch- landweit agierende Truppe bemüht, weil sie in ihrer Arbeit genau das beobachten, was auf der Bühne dargestellt wur- de. „Wir können uns als Er- wachsene und Eltern gar nicht vorstellen, mit welchen Pro- blemen Kinder heute durch das Internet konfrontiert wer- den. Da wird aus Spiel ganz schnell bitterer Ernst. Und dann braucht es Mut und ver- trauenswürdige Menschen, die den Kindern helfen“, be- tonte Dr. Frensel. Sie hofft, dass die Mädchen und Jungen das Stück im „Hinterstüb- chen“ haben, wenn sie wieder einmal Informationen oder Bil- der von sich ins Netz stellen. Der Kinderschutzbund dankt den Riesaer Firmen AK Auto- mation und Kommunikations- technik GmbH und Goodyear Dunlop Tires für die großzügi- ge Unterstützung sowie der FVG Riesa, die die Stadthalle für diese wichtige Veranstal- tung zur Verfügung stellte. H.B. E s hätte nicht viel gefehlt, und die Radiologische Praxis von Dr. Klengel wäre aus dem Riesaer Krankenhaus ausgezogen. Die Kündigung durch das Elblandklinikum lag schon vor. „Mit dem Wechsel der Geschäftsführung hat sich auch für uns vieles verbes- sert“, betont Dr. Steffen Klen- gel sichtlich zufrieden. „Die Kündigung wurde zurückge- zogen, wir haben jetzt Pla- nungssicherheit auf lange Sicht.“ Das zeigt sich auch da- rin, dass am Montag in der Praxis ein neues hochmoder- nes Multidetektor-CT-System (MDCT) in Betrieb genommen wurde. Das Gerät liefert höchste Bildqualität. Beson- ders wichtig ist für die Patien- ten jedoch, dass die Strahlen- belastung um bis zu 70 Prozent reduziert wird! Die Öffnung für die Patienten ist mit einem Durchmesser von 72 Zentimetern deutlich grö- ßer als bisher, garantiert höchsten Komfort und beste Untersuchungsbedingungen. Die für viele Patienten bisher beängstigende „Röhre“ gehört der Vergangenheit an. Die Radiologische Praxis be- findet sich zwar im Elblandkli- nikum, wird aber privat geführt und hat mit den Vorgängen, die in der Vergangenheit beim Riesaer Krankenhaus zu einem beträchtlichen Imageschaden führten, nichts zu tun. Das schließt natürlich nicht aus, dass man gut zusammen- arbeitet und die moderne Technik neben ambulanten Patienten auch den Kranken- hauspatienten – quasi auf dem kurzen „Dienstweg“ – zur Verfügung steht. Diese Mög- lichkeit der Zusammenarbeit war für Dr. Klengel 1997 ein wichtiges Argument, seine Praxis unmittelbar im Kranken- haus einzurichten. Inzwischen hat Dr. Klengel in seiner Praxis auch eine eigene Röntgenabteilung eingerichtet und führt ambulante Röntgen- untersuchungen durch. H.B. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 10/2014 · Freitag, 14. März 2014 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA „click it!” – Kinderschutzbund organisierte Theatervorstellung für 6. Klassen In der Internet-Falle Die Schauspieler des Zartbitter e.V. trafen mit dem Stück „click it!” den Nerv der Jugendlichen. Foto: H.B. news.aus-riesa.de 5.871 Aus Spiel wird bitterer Ernst » Hochmoderne Technik in radiologischer Praxis Mehr Komfort für Patienten

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.Live vom BalkonDas Konzert „live vom Balkon“mit Trojka wurde in der vori-gen Ausgabe irrtümlich mit ei-nem falschen Datum ange-kündigt. Es findet schon andiesem Sonntag, 16. März, 19Uhr in der Erdgasarena statt.Wir bitten, das Versehen zuentschuldigen.

Offener Treff für TrauerndeEinen offenen Treff für Trau-ernde bietet der Caritasver-band Meißen e.V. jeweilsMittwoch, 19. März und 23.April, immer 16.30 Uhr in derkatholischen Pfarrei Riesa,Lessingstraße 9. Eingeladensind alle, die um einen nahe-stehenden Menschen trauern,unabhängig von ihren religiö-sen Auffassungen. Nähere In-fos unter Tel. 03525/503619und www.caritas-meissen.de.

ItalienischEinen Italienisch-Grundkursmit 15 Veranstaltungen bietetdie Volkshochschule ab1. April dienstags von 17.30bis 19 Uhr im StädtischenGymnasium, Lessingstraße 8,Zimmer 1.14 an. Anmeldungunter Tel. 0351/740446 undwww.vhs-LKmeissen.de.

Der anfängliche Lärm wichschnell gespannter Stille,

nachdem die Schauspieler aufder Bühne standen. Vom ers-ten Moment fesselten sie dieZuschauer mit ihrem Spiel –fast anderthalb Stunden lang! 400 Schüler der Klassenstufe6 aus Oberschulen, Gymna-sien und Förderschulen ausRiesa, Stauchitz und Strehlawaren am Montag der Einla-dung des Kinderschutzbundesin den „stern“ gefolgt. Dortzeigte der Zartbitter e.V. ausKöln das Stück „click it!“, indem es um Cyber-Mobbinggeht. Ziemlich naiv tappen dieHauptfiguren Billa und Silvio inInternet-Fallen. Ein anfangsharmloses Video landet aufYou tube, dann auf den Han-dys der Mitschüler, es wirdbearbeitet, verfälscht – unauf-haltsam.

Die Künstler verstanden eshervorragend, den Ton unddie alltäglichen Probleme undSorgen der Mädchen und Jun-gen darzustellen. Im An-schluss an das Stück spra-chen sie mit den Jugendlichen

über das Gesehene, vor allemüber die Gefahren, die imworld wide web lauern, ohneden Spaß und das Positive zuleugnen, die soziale Netzwer-ke zweifelsohne auch bieten. Dr. Gitta Frensel und ihre Mit-streiter vom Kinderschutzbundhatten sich um die deutsch-landweit agierende Truppebemüht, weil sie in ihrer Arbeitgenau das beobachten, wasauf der Bühne dargestellt wur-

de. „Wir können uns als Er-wachsene und Eltern gar nichtvorstellen, mit welchen Pro-blemen Kinder heute durchdas Internet konfrontiert wer-den. Da wird aus Spiel ganzschnell bitterer Ernst. Unddann braucht es Mut und ver-trauenswürdige Menschen,die den Kindern helfen“, be-tonte Dr. Frensel. Sie hofft,dass die Mädchen und Jungendas Stück im „Hinterstüb-

chen“ haben, wenn sie wiedereinmal Informationen oder Bil-der von sich ins Netz stellen.Der Kinderschutzbund danktden Riesaer Firmen AK Auto-mation und Kommunikations-technik GmbH und GoodyearDunlop Tires für die großzügi-ge Unterstützung sowie derFVG Riesa, die die Stadthallefür diese wichtige Veranstal-tung zur Verfügung stellte.

H.B.

Es hätte nicht viel gefehlt,und die Radiologische

Praxis von Dr. Klengel wäreaus dem Riesaer Krankenhausausgezogen. Die Kündigungdurch das Elblandklinikum lagschon vor. „Mit dem Wechselder Geschäftsführung hat sichauch für uns vieles verbes-sert“, betont Dr. Steffen Klen-gel sichtlich zufrieden. „DieKündigung wurde zurückge-

zogen, wir haben jetzt Pla-nungssicherheit auf langeSicht.“ Das zeigt sich auch da-rin, dass am Montag in derPraxis ein neues hochmoder-nes Multidetektor-CT-System(MDCT) in Betrieb genommenwurde. Das Gerät lieferthöchste Bildqualität. Beson-ders wichtig ist für die Patien-ten jedoch, dass die Strahlen-belastung um bis zu 70

Prozent reduziert wird! DieÖffnung für die Patienten istmit einem Durchmesser von72 Zentimetern deutlich grö-ßer als bisher, garantierthöchsten Komfort und besteUntersuchungsbedingungen.Die für viele Patienten bisherbeängstigende „Röhre“ gehörtder Vergangenheit an. Die Radiologische Praxis be-findet sich zwar im Elblandkli-

nikum, wird aber privat geführtund hat mit den Vorgängen,die in der Vergangenheit beimRiesaer Krankenhaus zu einembeträchtlichen Imageschadenführten, nichts zu tun. Das schließt natürlich nichtaus, dass man gut zusammen-arbeitet und die moderneTechnik neben ambulantenPatienten auch den Kranken-hauspatienten – quasi auf

dem kurzen „Dienstweg“ – zurVerfügung steht. Diese Mög-lichkeit der Zusammenarbeitwar für Dr. Klengel 1997 einwichtiges Argument, seinePraxis unmittelbar im Kranken-haus einzurichten. Inzwischen hat Dr. Klengel inseiner Praxis auch eine eigeneRöntgenabteilung eingerichtetund führt ambulante Röntgen-untersuchungen durch. H.B.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 10/2014 · Freitag, 14. März 2014

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

„click it!” – Kinderschutzbund organisierte Theatervorstellung für 6. Klassen

In der Internet-Falle

Die Schauspieler des Zartbitter e.V. trafen mit dem Stück „click it!” den Nerv der Jugendlichen. Foto: H.B.

news.aus-riesa.de

5.871

Aus Spiel wird bitterer Ernst

»

Hochmoderne Technik in radiologischer Praxis

Mehr Komfort für Patienten

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GrundlegendesZurückgehende Bevölke-rungszahlen und demografi-scher Wandel stellen Städtewie Riesa vor finanzielle He-rausforderungen. Erträge fal-len künftig niedriger aus. „Die-se Entwicklung zu ignorierenwäre ein gewaltiger Fehler, deruns dann auch der letzten Ge-staltungsspielräume für dieseStadt beraubt“, so KämmererChristian Geschke. Deshalbkommt – wie viele Kommunen– auch Riesa um eine Konsoli-dierung nicht herum. „In dennächsten Jahren müssen wirdaran konsequent weiterarbei-ten“, so Geschke.

Die AusgangslageMit dem Ausfall von Gewerbe-steuern und Schlüsselzuwei-sungen in Höhe von 3,5 Mio.Euro verlief das Haushaltsjahr2013 alles andere als planmä-ßig. Es bestand die Gefahr,dass die laufende Verwaltung

dauerhaft mit Krediten finan-ziert wird. Das konnte nicht zu-letzt durch die Haushaltssper-re abgewendet werden. SeitJuli 2013 beschäftigten sichVerwaltung und Stadtrat mitdem neuen Haushaltsplan.Über mehrere vorläufige Ent-würfe wurde am 26. Februardas Ziel erreicht: Riesa hat ei-nen genehmigungsfähigenHaushalt!

Knapp im PlusDer Ergebnishaushalt schließtmit einem ordentlichen Ergeb-nis von 1,89 Mio. Euro ab. ImFinanzhaushalt ergab sich am1. Januar 2014 rechnerischein Guthaben von 500.000Euro, das planmäßig auf rund90.000 Euro zusammen-schmelzen wird. Der Kämme-rer dazu: „Die Finanzlage ist

aufgrund sehr geringer Reser-ven weiter angespannt, aberunter Kontrolle. Es liegt nur anuns, ob wir als destruktive Pro-blemverwalter oder konstrukti-ve Zukunftsgestalter agieren.“

EckpunkteDie Grundsteuer B wird (erst-mals seit 1995) von 420 auf470 v.H. erhöht. Im freiwilligenBereich gibt Riesa rund eineMillion weniger aus, liegt mit3,07 Mio. Euro immer noch aufsehr hohem Niveau. Betroffensind viele Bereiche in Sportund Kultur. Niemand im Rat-haus setzt gern den Rotstiftan, im Gegenteil. Es war dieundankbare Aufgabe des „Fi-nanzers“, die Mitarbeiter zuüberzeugen, dass gut begrün-dete Vorstellungen oft am fi-nanziellen Rahmen scheitern.Die Spardiskussion ist jedochnotwendig, um konstruktiveLösungen zu finden und guteKompromisse zu schließen.

Die Verwaltung selbst spart2014 mehr als 200.000 Euroan Personalkosten ein.

InvestitionenTrotz schwieriger Vorausset-zungen beinhaltet der Haus-halt wichtige Investitionen. Fürden Umbau der KreuzungRostocker-/Paul-Greifzu-Stra-ße sind 965.000 Euro Eigen-anteil veranschlagt. Die Sanie-rungsmaßnahmen in der 1.Grundschule werden mit ei-nem Eigenanteil von 305.000Euro begonnen. Die Umset-zung des Brandschutzkonzep-

tes in der Förderschule „Licht-blick“ wird mit weiteren425.000 Euro abgeschlossen.Die Feuerwehr kann sich überein neues Fahrzeug im Wertvon knapp 400.000 Euro freu-en, wovon die Stadt 226.000Euro bestreitet.Zur Finanzierung aller Investi-tionen ist eine Neukreditauf-nahme von 863.000 Euro not-wendig. Gleichzeitig werden1,8 Mio. Euro Kredite zurück-gezahlt, so dass die Verschul-dung um knapp eine MillionEuro auf 41,8 Mio. Euro abge-baut werden kann. U.P.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2014 vom 14. März 2014

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Wirtschaftstag im Landkreis Meißen

Chancen der Zukunft Etwa 250 Teilnehmer trafen

sich in der vorigen Wochezum ausverkauften Wirt-schaftstag des LandkreisesMeißen in die Erdgasarena.Unter dem Motto „Das Unter-nehmen der Zukunft“ erlebtendie Gäste zwei wissenswerteund unterhaltsame Vorträge.Dr. Pero Micic setzte denGästen mit seinem Vortrag„Wovon leben Sie morgen?“die fünf Zukunftsbrillen aufund zeigte, wie Unternehmerim Alltag mit der Zukunft um-gehen sollten, um Chancen zuerkennen und Strategien zuentwickeln. Wie man „diekreativen Hirne seiner Mitar-beiter kitzelt und nicht killt“,präsentierte Dr. CarlNaughton anschaulich anhandverschiedener Beispiele undmit einer Portion Humor. Die anschließende Podiums-diskussion, an der die Unter-nehmensführung der Finze &Wagner Group aus Nünchritz,der Hegewald & PeschkeGmbH aus Nossen und der

Kupfer.Rot GbR aus Moritz-burg teilnahmen, rundete dieVeranstaltung ab. Sowohl dieDiskussion als auch mehr alszwanzig Unternehmensprä-sentationen zeigten, dass derKreis Meißen starke, nachhal-tig arbeitende Unternehmenhat, die nicht abwarten, son-dern die Zukunft mit Ideen ak-tiv mitgestalten.

Organisiert wurde der Wirt-schaftstag durch die IHKDresden - Regionalbüro Riesaund die WirtschaftsförderungRegion Meißen (WRM)GmbH. Erste positive Reaktio-nen erhielt die Veranstaltungvon den anwesenden Unter-nehmern sowie den teilneh-menden Bürgermeistern.

WRM)

Riesas Finanzlage – Fakten und Hintergründe (Teil 8)

Haushaltsbeschluss macht Stadt handlungsfähig

Keine Sperrzeit trotz Aufhebungsvertrag und AbfindungDie Richter des Bayerischen Landessozialgerichtes hatten sich mit dem Fall eines Service-Technikerszu befassen, der 37 Jahre lang in einem Unternehmen gearbeitet hatte. Ihm wurde durch seinenArbeitgeber mitgeteilt, dass genau sein Geschäftsbereich rationalisiert wird und es für ihn über kurzoder lang keine Arbeit mehr gäbe. Aufgrund des Alters und der langen Betriebszugehörigkeit galt fürden Mitarbeiter jedoch entsprechend den Regelungen im Tarifvertrag, dass er unkündbar ist. Er ent-schied sich jedoch für eine üppige Abfindung und einen Wechsel für zwei Jahre in eine Transferge-sellschaft. Danach beantragte er Arbeitslosengeld. Die Agentur für Arbeit verhängte jedoch eineSperrzeit mit der Begründung, dass der Mitarbeiter das unbefristete und unter Kündigungsschutzstehende Arbeitsverhältnis gelöst habe ohne wichtigen Grund. Das sahen die Richter am BayerischenLandessozialgericht anders. Sie meinten, dass die Zahlung einer Abfindung allein kein Grund für eineSperrzeit sein darf und billigten dem Mitarbeiter durchaus zu, dass für die Unterschrift unter dem Auf-hebungsvertrag ein wichtiger Grund vorgelegen habe, denn der Arbeitgeber hätte spätestens im Zeit-punkt des Ausscheidens aus der Transfergesellschaft rechtmäßig kündigen dürfen trotz der eigentlichvorgesehenen tariflichen Unkündbarkeit. Die Agentur für Arbeit musste deshalb vollständig Arbeits-losengeldleistungen erbringen.Urteil des Bayerischen Landessozialgerichtes zum Az. L 9 AL 42/10

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An der Paul-Greifzu-Straße kann weitergebaut werden. Foto: U.P.

Am 26. Februar beschloss der Stadtrat mit 20 Ja- und 8 Nein-Stimmen den Haushaltsplan2014. Der 52,9 Millionen Euro umfassende Etat macht die Stadt handlungsfähig. Erst mit ge-

nehmigtem Haushalt können Fördermittel abgerufen und freiwillige Leistungen ausbezahlt werden.

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Bei der Verbraucherzentrale

Beratung zu Mietrecht Bei Ärger oder Unstimmig-

keiten mit dem Vermieter,zum Beispiel bei Mieterhöhun-gen oder Modernisierungen,können sich Verbraucherinnenund Verbraucher an jedemdritten Montag (jetzt wiederam 17. März, 14 bis 17 Uhr)einen ersten fachkundigen Ratbei der persönlichen Beratungdurch den Mieterverein in der

Verbraucherzentrale Riesa,Bahnhofstraße 30, holen. DieBeratung erfolgt auch ohneMitgliedschaft und ist kosten-pflichtig (Festpreis 15 Euro fürmax. 15 Minuten). Eine telefo-nische Voranmeldung unterder zentralen Terminnummer0341-6962929 oder unter03525-730168 ist erforder-lich.

Der große Saal der RiesaerStadthalle „stern“ ist seit

dem vergangenen Freitag (7.März) wieder nutzbar. Mit zweiKonzerten gab die ElblandPhilharmonie Sachsen denAuftakt für ein reichhaltigesVeranstaltungsprogramm inden nächsten Monaten.Entscheidender Faktor für dieFreigabe des Saales war derEinbau einer neuen Lüftungs-anlage. Nach einem Testlaufam vorigen Mittwoch gab esdann grünes Licht. „Der Saalselbst war vom Juni-Hoch-wasser 2013 nicht direkt be-troffen und die Ungeduld beiVeranstaltern und Künstlernverständlich, aber ohne ent-sprechende technische Anla-gen lässt sich der Saal nunmal nicht betreiben“, erklärt Ti-lo Lindner, Bürgermeister fürBau und Ordnung der Stadt

Riesa. In den Einbau der Lüf-tung und der dafür notwendi-gen Steuer- und Regeltechnikflossen rund 426.000 Euro.Die Emporen des Saales sindnoch nicht für Besucher zu-gänglich, weil im Haus nochgebaut wird und deshalb dieFluchtwege nicht frei sind.Der insgesamt festgestellteSchaden an der Stadthalle„stern“ bezifferte sich auf eineBruttosumme von 1,324 Mil-lionen Euro. Der Schadenwurde im Juli von der Stadt-verwaltung an das Landrats-amt Meißen gemeldet und vondort an die SächsischeStaatskanzlei weitergeleitet.Die Bestätigung der Aufnah-me des „stern“ in den Wieder-aufbauplan des FreistaatsSachsen und die Anerken-nung der Schadenssumme er-folgten im November.Damit der Wiederaufbau zu100 Prozent von der Sächsi-hen Aufbaubank gefördertwird, muss er nachhaltig erfol-gen. Einfach alles wieder her-zustellen genügt nicht, dieAuswirkungen künftiger Fluten– die es sicher irgendwanngeben wird – sollen bestmög-lich verringert werden. Dazugehörte im „stern“ auch einekomplette Neuplanung dertechnischen Anlagen für Hei-zung und Lüftung sowie derSanitärbereiche. Unter ande-rem wurde die neue Lüftungs-anlage auf ein rund drei Meterhohes Stahlgerüst an derRückseite der Stadthalle mon-

tiert. Der Hauptverteiler derElektroanlage wurde vom Kel-ler ins Erdgeschoss verlegt.Der wesentliche Teil derHauselektrik ist bereits seitSeptember 2013 wieder inBetrieb, so dass zumindestder kleine Saal schon seit län-

gerer Zeit wieder zugänglichist.Gegenseitiges Verständniszwischen Bauleuten und Nut-zern wird jedoch in den nächs-ten Wochen weiterhin nötigsein, denn komplett fertig ist

die Stadthalle noch nicht. ImKellerbereich sind noch er-hebliche Arbeiten notwendig,auch bei den Künstlergardero-ben muss vorerst improvisiertwerden. Im Keller musstensämtliche Zwischenwände he-rausgerissen werden. Die Be-zeichnung „Trockenbau“ warangesichts einer Überflutungbis zu 1,70 m Höhe im wahrs-ten Sinn des Wortes hinfälliggeworden. „Jetzt werden dieWände gemauert und mit ei-nem Sanierputz versehen, derschnell trocknet“, so Bürger-meister Lindner. Erst danachkönnen auch in diesem Be-reich die Elektro-, Heizungs-

und Sanitäranlagen eingebautwerden. Die Türen bekommenStahlzargen und leicht aus-hängbare Türblätter. Die Bo-denbeläge werden ebenfallskomplett erneuert.Die Bauarbeiten müssenrechtzeitig vor den Veranstal-tungen immer wieder unter-brochen werden, was von denUnternehmen große Flexibilitätverlangt und eine exakte Pla-nung des Bauablaufs er-schwert. Andererseits habendie Besucher natürlich einRecht auf ein ungetrübtes Kul-turerlebnis. Spätestens im Junisollen alle Arbeiten beendetsein. U. Päsler

Stadthalle „stern” ist wieder nutzbar – Großbauprojekt läuft bis Juni weiter

Gegen künftige Fluten besser gewappnet

Samstag, 22. März 2014, ab 13.30 Uhr Großes SkatturnierEinsatz: 10,- Euro

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„Vorhang auf: Revue!” – besser hätte der Neustart im „stern” kaum heißen können. Die Elbland Philharmo-nie und viele andere Künstler laden ihr Publikum ab sofort wieder in den vertrauten Saal ein. Fotos: U.P.

Dank des drei Meter hohenStahlgerüstes sollte die neueLüftung künftig trocken bleiben.

BlutspendeDer Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzeslädt zur Blutspende ein: Donnerstag, 20. März, 15 bis19 Uhr in der 3. Grundschule Magdeburger Straße inWeida.

Im Juni soll alles fertig sein»

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2014 vom 14. März 2014

Sportakrobatin wechselt nach Hoyerswerda

Ein Abschied ohne Tränen Aerobic-Wettkampf in Thüringen

Riesaer Mädchen räumen ab

Hochschulcup im Ergometer-Rudern

Harte Rennen, gute Plätze

Die Riesaer SportakrobatinMichelle Würz, die im

September 2012 aus Hallenach Riesa wechselte und hiertrainierte, wurde in der vergan-genen Woche von ihren Trai-nern und Sportlern verab-schiedet. Sie trainierte in der Damen-Gruppe und nahm mit GlorieLeuschner und Juliette Trzewikan vielen Wettkämpfen teil.Seit September 2013 suchtendie Trainer des SC Riesa nacheinem Untermann für Michelle.Durch die sehr gute Zusam-menarbeit der Landesleis-tungszentren für Sportakroba-tik Riesa und Hoyerswerdakam die Delegierung von Mi-chelle zustande. Was als Pro-betraining mit Wlad Lubimov

beim SC Hoyerswerda ange-dacht war, stellte sich alsGlücksfall für die beiden he-raus. Nun erfolgten der offiziel-le Abschied und der Wechselzu den Akrobaten nach Hoy-erswerda, wo Michelle schonseit Januar trainiert und dieSchule besucht.Wir wünschen dem Mixed-Paar mit Michelle und ihremneuen Partner als Startge-meinschaft zwischen SC Rie-sa und SC Hoyerswerda allesGute für die sportliche Zukunftund hoffen, dass die Wett-kampfvorbereitung optimalläuft, damit wir sie so bald wiemöglich bei künftigen Meister-schaften ebenso anfeuernkönnen wie unsere eigenenSportler. F. Schöniger

BiZ-Umbau beginnt mit SchließungDas Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für ArbeitRiesa ist in die Jahre gekommen. Deshalb beginnt Mitte Märzein grundlegender Umbau, und dafür benötigt die Arbeits-agentur etwas Zeit sowie Platz. Am Donnerstag und Freitag,20. und 21. März, ist eine Schließung des BiZ leider nichtvermeidbar. Während der Umbauphase steht den Kunden ein„Übergangs-BiZ“ im Foyer zur Verfügung, das alle bekanntenFunktionen bereit hält, jedoch etwas kleiner ist. Ab Juli 2014präsentiert sich das BiZ dann in einem neuen Layout und mitvielen neuen, modernen Servicefunktionen.

Mit einer nicht erwartetenMedaillenbilanz kehrten

die Sportaerobic-Mädchendes ESV Lok aus dem thürin-gischen Eisenberg zurück. AmFrauentag errangen die 19Sportlerinnen dort siebenGold-, zwei Silber- und zweiBronzemedaillen! Die fleißigste Edelmetall-sammlerin war die siebenjähri-ge Josephine Heimann. Ihreschöne Einzelübung wurdemit Gold belohnt, im Trio undTeam kamen noch zwei Bron-zemedaillen dazu. WeitereGoldmedaillen holten LeonaGöhler im Einzel der AK 9-11und mit Tessa Neumann alsPaar in der AK 9-11, LeonieSteinchen und Angelina Hußals Paar in der AK 12-14, Ele-na Knauer im Einzel der AK12-14 sowie mit Celine Neu-mann, Pauline Richter, JasminUnger und Juliane Tasche alsTeam in der AK12-14 undSiska Seifert, Stefanie Becker

und Jessica Grohmann alsTrio der AK 15-17.An dem Wettkampf, dergleichzeitig als eines von dreiQualifikationsturnieren für diekommende Weltmeisterschaftausgeschrieben war, nahmen20 Vereine aus ganz Deutsch-land teil. Für internationalesFlair sorgten zwei Teams ausSchweden. Die Riesaer Trainer Julia Rie-del, Silke Strauch, Sebastian

und Katharina Fleck waren na-türlich stolz auf ihre Mädelsund das positive Feedbackauf ihre erfolgreiche ehren-amtliche Arbeit im sächsi-schen Talentstützpunkt. Schwerstarbeit leisteten diebeiden Riesaer DTB-Kampf-richter Julia Riedel und Se-bastian Fleck. In der zehnstün-digen Mammutveranstaltung„durften“ sie insgesamt 237Startnummern bewerten. R.F.

Am Sonnabend rief dieTechniker Krankenkasse

zum ersten Hochschulcup imErgometer-Rudern in dieErnst-Grube-Halle Freibergauf. Diesem Ruf folgten zehnsächsische Hochschulen undschickten insgesamt 14 Män-ner- und acht Frauenmann-schaften ins Rennen. DieTeams zu je vier Sportlern ru-derten 2.000 m auf einem Er-gometer, wobei aller 500 mein fliegender Wechsel erfol-gen musste. Auch die BerufsakademieRiesa war mit zwei hochmoti-vierten Mannschaften amStart. Da nur eine gemeinsa-me Trainingseinheit zustandegekommen war, hielten sichdie Hoffnungen auf vorderePlätze in Grenzen, auch weilman sicher sein konnte, dasssich andere Hochschulenakribisch vorbereitet hatten. Die Mädchen mussten sich inder Qualifikation dann abernur der TU Dresden geschla-gen geben und sicherten sichganz locker einen Platz im Fi-nale. Auch die Jungs zogen mit derfünftbesten Zeit der 14 Teamsin die Endrunde ein.

Im Finale legten die Mädelswieder vor und freuten sichnach einem großartigen undspannenden Wettkampf überden dritten Platz!Die Jungs erwartete im Finaleein hartes Rennen. Am Endestand ein guter fünfter Platz zuBuche mit nur zwei SekundenRückstand zum Vierten.

Das Ganze war eine äußerstgelungene Veranstaltung, beider nahezu alles gepasst hat.Ein großer Dank geht an dasOlympia-Sportzentrum Riesafür das Bereitstellen der Trai-ningsmöglichkeiten. Mit die-sem Engagement kann es mitdem Studentensport aus Rie-sa nur weiter bergauf gehen.

Michelle (mit Jeans und schwarzem T-Shirt) wurde von ihrer Trai-ningsgruppe verabschiedet. Foto: Verein

Die 7-jährige Josephine Heimann bei ihrer Einzelübung. Foto: Verein

Für die BA Riesa starteten Daniel Plesch, Peter Müller, Eric Dingfel-der, René Leuteritz, Sabrina Schmidt (oben v.l.nr.), Elisa Diel, MelanieMüller und Franziska Augustin (unten v.l.n.r.). Foto: privat

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Es ist die Einzigartigkeit derMenschen, die bizarre

Schönheit der Natur, die denReisefotografen Sven Perskiam Himalaya-Gebirge immerwieder beeindruckt. Der Rie-saer bereist seit vielen Jahrendas tibetische Hochland La-dakhs in Nordindien und or-ganisiert seit Jahren ein Hilfs-projekt, mit dem erKinderwinterschuhe nach La-dakh bringt.

Sven Perski berichtet amSonntag, 23. März, 17.30 Uhrim Filmpalast Capitol Riesa inseiner neuen Reportage „Un-terwegs im Himalaya“ überdiese einzigartige Region.Menschenporträts, atembe-raubende Landschaftspano-ramen und das Abenteuer ei-ner völlig fremden Kultur – all

das ist typisch für den Hima-laya und wird in der Showausführlich erklärt und zusehen sein. Doch dieseReportage ist anders alsdie herkömmlichen Reisebe-richte.Nach vielen bürokratischenHürden ist es dem RiesaerFotografen gelungen, drei ti-betische Mönche – Lamas –aus dem Kloster Thiksey, dieer seit vielen Jahren kennt,einzuladen. Sein langgehegterWunsch geht nun in Erfüllung.Von Mitte März an werden dieLamas, die zuvor noch nie ihrLand verlassen haben, Sach-sen besuchen. Dadurch be-kommt das Publikum die sel-tene Gelegenheit, aus ersterHand etwas über das Lebenim tibetischen Hochland zuerfahren. In einer Region, inder acht Monate Winter mitTemperaturen bis zu minus 35Grad Celsius herrschen, gel-

ten andere Regeln als in un-seren Breiten. Hier werdendie Gesetze durch die Naturbestimmt. Das einfache Le-ben und die tägliche Arbeitzur Gewinnung von Nah-rungsmitteln prägen das Le-

ben der Menschen. Trotzdem– oder gerade deshalb – ha-ben sie eine ungemein positi-ve Ausstrahlung.Der Vortrag entführt die Zu-schauer in eine Welt, die vonallem materiellen Überfluss

frei ist. Sven Perski wird span-nende Erlebnisse erzählen,die er über sieben Jahre hin-weg unter anderen auch mitden Lamas gehabt hat. Obder Alltag im Kloster mit sei-nen prachtvollen religiösenFesten, das einfache Lebender Bergnomaden im Einklangmit der Natur oder der ganznormale Alltag der Menschenin den bis zu 4.000 Meterhoch gelegenen Dörfern – derZuschauer wird fasziniert seinvon den Geschichten dieser120-minütigen Audiovisions-Show. Die brillanten Aufnah-men werden zusammen mitden zahlreichen Originalton-Aufnahmen ein lebendigesPorträt der Region Ladakhvermitteln, das durch die Mit-gestaltung der Mönche amVortrag besonders authen-tisch und einmalig sein wird.Eintritt kostet 10 Euro, ermä-ßigt 8 Euro.

Der 72-Jährige Lama Jamyang kommt mit zwei seiner Schüler nachRiesa. Foto: Sven Perski

Ungewöhnlicher Besuch in Sachsen

Drei Lamas aus Ladakh

„Unterwegs im Himalaya”»

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Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2014 vom 14. März 2014

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt RiesaSitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse

Die Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses findet am 18. März 2014um 17:00 Uhr im Ratssaal Kloster-Nordflügel Rathausplatz 1, 01589 Riesa öffentlichstatt.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 18. Februar 20143. Kurzbericht zur aktuellen Finanzlage4. Verkauf von einem Baugrundstück am Wohnungsbaustandort Riesa-Gröba „Kalkberg

West” – Beratung und Beschlussfassung5. Übernahme der Haftungsverpflichtungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Grund-

stücke – Wohnungsbaustandort „August-Bebel-Straße” (Beschluss VF 127/2013) –Beratung und Beschlussfassung

6. Unterstützung des Schwimmtrainings für Kinder und Jugendliche im Jahr 2014 – Vorbe-ratung Stadtrat

7. Trägerschaft des Offenen Jugendhauses ab 01.04.2014 – Vorberatung Stadtrat8. Informationen der Verwaltung9. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher10. nicht öffentlicher Teil

Die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Schulen und Soziales findet am 19. März 2014um 17:00 Uhr im Ratssaal Kloster-Nordflügel Rathausplatz 1, 01589 Riesa öffentlichstatt.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 19. Februar 2014 3. Trägerschaft des Offenen Jugendhauses ab 01.04.2014 – Vorberatung Stadtrat4. Förderung des Sternwarte Riesa e. V. im Haushaltsjahr 2014 – Beratung und Beschluss-

fassung5. Förderung von Bewirtschaftungskosten des SG Canitz e. V. im Haushaltsjahr 2014 –

Beratung und Beschlussfassung6. Förderung von Bewirtschaftungskosten beim BSG Stahl Riesa e. V. im Haushaltsjahr

2014 – Beratung und Beschlussfassung7. Unterstützung des Schwimmtrainings für Kinder und Jugendliche im Jahr 2014 – Vorbe-

ratung Stadtrat8. Informationen der Verwaltung9. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher10. nicht öffentlicher Teil

Die Sitzung des Bauausschusses findet am 20. März 2014 um 17:00 Uhr im RatssaalKloster-Nordflügel Rathausplatz 1, 01589 Riesa öffentlich statt.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 20. Februar 20143. Kurzbericht zum aktuellen Baugeschehen4. Vergabe von Baumaßnahmen – Beseitigung der Winterschäden Klötzerstraße, 2. BA –

Beratung und Beschlussfassung5. Vergabe von Ingenieur- und Architektenleistungen für den Ausbau des Knotenpunktes

Paul-Greifzu-Straße (S 28)/Rostocker Straße in Riesa, Teilobjekt Straße – Beratung undBeschlussfassung

6. Vergabe von Ingenieur- und Architektenleistungen für den Ausbau des KnotenpunktesPaul-Greifzu-Straße (S 28)/Rostocker Straße in Riesa, Teilobjekt Abwasser – Beratungund Beschlussfassung

7. Vergabe von Baumaßnahmen – Ausbau des Knotenpunktes Paul-Greifzu-Straße (S 28)/Rostocker Straße – Lichtsignalanlage – Beratung und Beschlussfassung

8. Vergabe von Baumaßnahmen – Ausbau des Knotenpunktes Paul-Greifzu-Straße (S 28)/Rostocker Straße – Straßenbeleuchtung – Beratung und Beschlussfassung

9. Vergabe von Baumaßnahmen – Ausbau des Knotenpunktes Paul-Greifzu-Straße (S 28)/Rostocker Straße – Straßenbau, Kanalbau, Tiefbau für Versorgungsleitungen – Vorbera-tung Stadtrat

10. Vergabe von Leistungen der Gebäudeplanung für die brandschutztechnische Ertüchti-gung – Förderschule „Lichtblick”, Häuser 3 und 4 – Beratung und Beschlussfassung

11. Vergabe von Baumaßnahmen – Beseitigung der Hochwasserschäden an der Lüftungsan-lage Stadt- und Kongresshalle „stern” – 1. Nachtrag – Beratung und Beschlussfassung

12. Informationen der Verwaltung13. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher14. nicht öffentlicher Teil

Die Sitzung des Stadtrates findet am 26. März 2014,17:00 Uhr in der Stadt- und Kongresshalle „stern”,Großenhainer Straße 43, 01589 Riesa öffentlich statt.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einbe-

rufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom

29. Januar 20143. Grundsatzbeschluss zur Gründung der Projekt-, Bau-

und Servicegesellschaft mbH (PBS) – Beratung undBeschlussfassung

4. Trägerschaft des Offenen Jugendhauses ab 01.04.2014– Beratung und Beschlussfassung

5. Unterstützung des Schwimmtrainings für Kinder undJugendliche im Jahr 2014 – Beratung und Beschluss-fassung

6. Vergabe von Baumaßnahmen – Ausbau des Knoten-punktes Paul-Greifzu-Straße (S 28)/Rostocker Straße –Straßenbau, Kanalbau, Tiefbau für Versorgungsleitungen– Beratung und Beschlussfassung

7. Informationen der Verwaltung7.1 Überörtliche Prüfung der Eröffnungsbilanz der Großen

Kreisstadt Riesa zum 01.01.20107.2 Vollzug der Beschlüsse des Stadtrates und seiner be-

schließenden Ausschüsse 2013 8. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher

Riesa, 5. März 2014

i. V. Tilo LindnerGerti Töpfer Oberbürgermeisterin

Alle öffentlichen Sitzungsvorlagen können auf der Internet-seite unter www.riesa.de, Verwaltung, Politik, Sitzungen(http://www.riesa.de/stadt/stadt_neu/ris/Riesa/) abgerufenwerden.

I M P R E S S U MHerausgeber:

Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa:

Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407

E-Mail: [email protected]

Redaktion:

Heike Berthold

Tel. 03525/735060

E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

17.3.2014

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 21.3.2014.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 17. März: Beetho-venstraße von Pestalozzi- bisFr.-Engels-Straße; Fr.-En-gels-Straße von Lessing- bisSchillerstraße, Fr.-Engels-Straße links von Schiller- bisDr.-Külz-Straße.Dienstag, 18. März: Fr.-En-gels-Straße links von Les-sing- bis Schillerstraße; Fr.-Engels-Straße von Schiller-bis Dr.-Külz-Straße; Pesta-lozzistraße von Hohe bisKlötzerstraße. Donnerstag, 20. März: Pes-talozzistraße von Klötzer- bisHohe Straße; Breite StraßeParkplatz; Brauhausstraßevon Ende bis Dr.-Külz-Straße. Freitag, 21. März: Goethe-straße von Dr.-Külz-Straßebis Käferberg; Goethestraßelinks von Dr.-Scheider-Stra-ße bis Puschkinplatz; An derKlosterkirche von Großenhai-ner Straße bis Rathausplatz.

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Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Strehlaer StraßeBis voraussichtlich 30.09.2014erfolgt die Vollsperrung derStrehlaer Straße zwischen derZufahrt Schmiede Richter undder Rudolf-Stempel-Straße.

Grund ist der letzte Bau-abschnitt des grundhaftenStraßenausbaus. Die überört-liche Umleitung erfolgt über dieB 169, B 6 und S 31 nachStrehla.

Herzlichen Glückwunsch!Die Oberbürgermeisterin der GroßenKreisstadt gratulierte in der vergan-genen Woche:

Zum 90. Geburtstag: Frieda Koch, Elisabeth Hackenbergund Ilse Zauke

Zum 60. Hochzeitstag: Helga und Dr. Horst Barth

Zum 65. Hochzeitstag: Ruth und Benedikt Dusemond

Kindermuseumsclub sieht sich Ausstellung an

Malen mit Jona Hochschultag der Agentur für Arbeit im Beruflichen Schulzentrum

Special Studium 2014

Konzert in der Klosterkirche

Musik für Orgel und Blockflöte

Die Kinder schauen ziem-lich skeptisch und auch

ein bisschen ratlos auf dasschöne große Blatt Papier,das vor ihnen auf dem Tischliegt, als Axel Haußmann siebittet, ein Tier zu zeichnen –ohne hinzusehen! Geht das?Und wie das geht! Es dauertnicht lange, und schon rekeltsich eine Schlange auf demBlatt, kauert ein Häschen da-rauf, spitzt ein Hund die Oh-ren. Na gut, der Profi hilft mitdem einen oder anderenStrich nach, aber dann sindAaron, Sky und die anderenaus dem Kindermuseumsclubmit Feuereifer bei der Sache. Zuvor haben sie sich mit demKünstler, der unter dem Pseu-

donym Jona arbeitet, dessenAusstellung im Museum ange-sehen. Die Kinder löchertenihn mit Fragen und lauschtenaufmerksam, als Jona ihnenerklärte, wo er seine Ideenhernimmt und wie er seineMotive findet. Zweimal im Monat treffen sichdie Mädchen und Jungen imStadtmuseum unter den Fitti-chen von MuseumspädagoginBrigitte Bock, die sich immerwieder etwas Interessanteseinfallen lässt. Am 20. Märzgeht es 15.30 Uhr um die Ge-schichte der Werbung. Die Ausstellung „33 Jahre Jo-na“ ist noch bis zum 23. März2014 im Museum zu sehen.

H.B.

Am Sonntag, 23. März, er-klingt 17 Uhr in der Klos-

terkirche Riesa ein Konzert fürOrgel und Blockflöte. Solistensind an der Orgel MatthaisSüß aus Annaberg und mitder Blockflöte Carola Reben-tisch aus Oberwiesenthal (Fo-to). Matthias Süß war Mitglieddes Dresdner Kreuzchoresund ist seit 2004 Kirchenmu-sikdirektor in Annaberg. Ergastiert regelmäßig im In- undAusland. Es gibt mehrere

Rundfunk- und Fernsehauf-nahmen sowie CD-Einspie-lungen mit ihm. Carola Rebentisch ist Kir-chenmusikerin in Oberwie-senthal und Bärenstein. AlsSolistin auf der Blockflötegastiert sie häufig in Kirchen.Eintritt: 7 Euro, ermäßigt: 5Euro. Vorverkauf im PfarramtLutherplatz 11, in der Bäcke-rei Beutler, bei Optiker Na-than und in der Schreib-Schatulle.

Special Studium 2014 - derHochschultag der Agen-

tur für Arbeit Riesa findet amMittwoch, 19. März, von 14.30bis 18 Uhr in der Aula des Be-ruflichen Schulzentrum fürTechnik und Wirtschaft Riesa,Paul-Greifzu-Straße 51, statt. Universitäten, Hochschulenund Berufsakademien stellenStudienmöglichkeiten vor, ste-hen für Fragen zur Verfügungund halten Informationsmateri-al bereit. Unter anderem ha-ben die TU BergakademieFreiberg, die TU Chemnitz, dieUniversität Leipzig sowie dieWestsächsische HochschuleZwickau ihre Teilnahme zuge-sichert. Die Berufsberater der Agenturfür Arbeit stehen an diesemTag ebenfalls für alle Fragen

rund um das Studium zur Ver-fügung. Alle Jugendlichen, die sich fürein bestimmtes Studium inte-ressieren und sich nicht sichersind, ob das Studium den ei-genen Fähigkeiten entspricht,können an diesem Tag denstudienfeldbezogenen Bera-

tungstest absolvieren. DerTest dauert etwa drei Stun-den, bietet Informationen übertypische Anforderungen desStudiums. Bei Interesse an ei-ner Teilnahme wird um telefo-nische Voranmeldung unter03525/711213 gebeten. Das Angebot der Hochschu-len wird ergänzt durch die

Teilnahme des Studentenwer-kes Dresden, der Einstel-lungsberatung Chemnitz derBundespolizeiakademie, desRegionalbetreuers des Bun-desfreiwilligendienstes sowieder Wehrdienstberatung. Vorträge:15 Uhr: Von Medien bis Sozi-alpädagogik – Studieren inMittweida! 15.30 Uhr: Ab ins Ausland! –Work & Travel, Au Pair, Frei-willigendienste, WWOOF undvieles mehr! 16.15 Uhr: Lehrer werden fürSachsen – Die TU Dresdeninformiert. 17.30 Uhr: Heute Abiturient –Morgen Student! Was istbeim Übergang zu beachten?Das Studentenwerk Dresdengibt Auskunft.

Begeistert malten die Kinder im Museum mit Jona (r.). Foto: H.B.

Mit Studien-Test und Vorträgen

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Riesaer. Ausgabe Nr. 10/2014 vom 14. März 2014