KW 46/2014 - Der "Riesaer."

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Kurz und bündig. MET im Kino: Meistersinger „Mehr als Kino“ heißt es für Opernliebhaber in Riesa bei den Live-Übertragungen glanzvoller Höhepunkte aus der Metropolitan Opera New York – in bester Bild- und Tonqualität und hautnah. Unter der musikalischen Lei- tung des Stardirigenten James Levine, kommt am Sonn- abend, 13. Dezember, Wag- ners „Die Meistersinger von Nürnberg“ zur Aufführung. Karten gibt es an der Kino- kasse und auf der Homepage www.filmpalast-kino.de. Spielstunde für Hunde Das Tierheim Riesa im alten Volksgut lädt alle interessier- ten Tierfreunde am Sonntag, 14. Dezember, 14 Uhr zu ei- ner Hundespielstunde unter Anleitung des Hundetrainers Herrn Pannewitz ein. Veränderte Öffnungszeit Das Stadtmuseum, die Stadt- bibliothek und die Kinder- und Jugendbibliothek Riesa im Haus am Poppitzer Platz schließen am Mittwoch, 17. Dezember, wegen einer Ver- anstaltung bereits 16.30 Uhr. M it englischen Begriffen sollte man zu Recht vor- sichtig sein, aber der Begriff „Stars“ ist allgemein „einge- bürgert“ und im Falle der Showtanz-Europameister- schaft absolut berechtigt. Vik- toria Larsen und Oscar Come- sana hießen die Stars des Finalabends am vorigen Sonn- abend. Die Norwegerin siegte sowohl im Damensolo als auch mit Kirsten Marie Bjerkli im Damen-Duo. Den Dreifa- cherfolg machte sie mit der kleinen Gruppe perfekt. „Nor- ge“ hat sich damit endgültig in der Phalanx der bedeutenden Tanznationen etabliert. Gleiches gilt für Spanien, des- sen Tänzer bisher nicht groß in Erscheinung traten. Diesmal begeisterten sie mit zwei Goldmedaillen für Comesana, der nach dem Solo-Sieg mit Pablo Costas auch das Mix- Duo gewann, nicht nur ihre temperamentvolle Fangemein- de. Die Spanier brachten ne- ben Eleganz und Technik auch die humorvolle Seite auf die Bühne, was bei den mehr als 2.000 Zuschauern in der Are- na prächtig ankam. Dass die traditionellen „Groß- mächte“ keinesfalls zurückste- hen, bewies die Formation aus Slowenien. Es gab seit 1997 keine Tanzwoche in Riesa, bei der das kleine Land nicht gro- ße Triumphe feierte. Das Na- tionalteam, das im September in Prag Weltmeister wurde, holte sich mit der Show „Mira- cle of Life“ (Wunder des Le- bens) auch den EM-Titel. Die Deutschen durften sich über zwei Bronzemedaillen bei den kleinen Gruppen und den For- mationen freuen. Das Riesaer Duo Luisa Kreul und Johanna Liesch belegte einen sehr schönen 7. Platz. Bei der noch bis Sonnabend laufenden Stepptanz-Welt- meisterschaft sind neben den besten europäischen Natio- nen – vor allem Schweizer, Engländer, Italiener und Deut- sche – auch die USA und Ka- nada ganz vorn zu erwarten. Es gibt also erneut viele große Stars zu erleben. Das Finale beginnt 19 Uhr. U.P. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 46/2014 · Freitag, 5. Dezember 2014 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Tanzmetropole Riesa wird ihrem Ruf wieder mehr als gerecht Neue Länder – neue Stars Der „Ruf der Sirenen” führte die Formation der Jazz Lights aus Bergisch Gladbach bis auf den dritten Platz der Showdance-Europameisterschaft. Foto: U.P. news.aus-riesa.de 6.028 Zwei Mal Bronze für Deutschland » Große Ehre und Planungsproblem für die Sportakrobaten des SC Riesa Igor Blintsov zum Bundestrainer berufen F ür seine erfolgreiche Arbeit als Trainer und Leitfigur der Sportakrobaten des SC Riesa hat Igor Blintsov jetzt die ver- diente Würdigung erfahren: Das Präsidium des Deutschen Verbandes Sportakrobatik (DSAB) berief ihn ab 1. Januar 2015 zum deutschen Bun- destrainer. Der gebürtige Ka- sache, der seit langem in Rie- sa lebt, setzte sich gegen sieben Mitbewerber um die Nachfolge von Vitcho Kolev durch, der nach 25 Jahren im Traineramt in den Ruhestand geht. „Das ist eine große Ehre für Igor und Lohn für die Ar- beit, die wir im Sportclub leis- ten“, sagte SC-Geschäftsfüh- rer Michael Schönfelder. Blintsov hatte den Verein vor- ab über seine Bewerbung in- formiert, dennoch entsteht – bei aller Freude – dem Sport- club eine neue Herausforde- rung: Igor Blintsov wird weiter in Riesa wohnen und einen Teil seiner Arbeit leisten. Den- noch verlangt das neue Amt natürlich seine Präsenz bei Vereinen und Landesverbän- den in der gesamten Bundes- republik. „Wir werden jetzt mit dem Sächsischen Turnver- band beraten, wie wir die Trai- nerarbeit im SC neu struktu- rieren“, so Schönfelder. Ziel bleibe es für Riesa, neben Pfungstadt Bundesleistungs- zentrum Sportakrobatik zu werden. U.P. Igor Blintsov (hinten) im Kreis „seiner” Akrobaten. Jetzt wurde der Trainer des SC Riesa zum Bundestrainer berufen. Foto: SCR

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Kurz undbündig.MET im Kino: Meistersinger„Mehr als Kino“ heißt esfür Opernliebhaber in Riesabei den Live-Übertragungenglanzvoller Höhepunkte ausder Metropolitan Opera NewYork – in bester Bild- undTonqualität und hautnah.Unter der musikalischen Lei-tung des Stardirigenten JamesLevine, kommt am Sonn-abend, 13. Dezember, Wag-ners „Die Meistersinger vonNürnberg“ zur Aufführung.Karten gibt es an der Kino-kasse und auf der Homepagewww.filmpalast-kino.de.

Spielstunde für HundeDas Tierheim Riesa im altenVolksgut lädt alle interessier-ten Tierfreunde am Sonntag,14. Dezember, 14 Uhr zu ei-ner Hundespielstunde unterAnleitung des HundetrainersHerrn Pannewitz ein.

Veränderte ÖffnungszeitDas Stadtmuseum, die Stadt-bibliothek und die Kinder- undJugendbibliothek Riesa imHaus am Poppitzer Platzschließen am Mittwoch, 17.Dezember, wegen einer Ver-anstaltung bereits 16.30 Uhr.

Mit englischen Begriffensollte man zu Recht vor-

sichtig sein, aber der Begriff„Stars“ ist allgemein „einge-bürgert“ und im Falle derShowtanz-Europameister-schaft absolut berechtigt. Vik-toria Larsen und Oscar Come-sana hießen die Stars desFinalabends am vorigen Sonn-abend. Die Norwegerin siegtesowohl im Damensolo alsauch mit Kirsten Marie Bjerkliim Damen-Duo. Den Dreifa-cherfolg machte sie mit derkleinen Gruppe perfekt. „Nor-ge“ hat sich damit endgültig inder Phalanx der bedeutendenTanznationen etabliert.Gleiches gilt für Spanien, des-sen Tänzer bisher nicht groß inErscheinung traten. Diesmalbegeisterten sie mit zweiGoldmedaillen für Comesana,der nach dem Solo-Sieg mit

Pablo Costas auch das Mix-Duo gewann, nicht nur ihretemperamentvolle Fangemein-de. Die Spanier brachten ne-ben Eleganz und Technik auchdie humorvolle Seite auf die

Bühne, was bei den mehr als2.000 Zuschauern in der Are-na prächtig ankam.Dass die traditionellen „Groß-mächte“ keinesfalls zurückste-hen, bewies die Formation ausSlowenien. Es gab seit 1997keine Tanzwoche in Riesa, beider das kleine Land nicht gro-ße Triumphe feierte. Das Na-tionalteam, das im September

in Prag Weltmeister wurde,holte sich mit der Show „Mira-cle of Life“ (Wunder des Le-bens) auch den EM-Titel. DieDeutschen durften sich überzwei Bronzemedaillen bei denkleinen Gruppen und den For-mationen freuen. Das RiesaerDuo Luisa Kreul und JohannaLiesch belegte einen sehrschönen 7. Platz.

Bei der noch bis Sonnabendlaufenden Stepptanz-Welt-meisterschaft sind neben denbesten europäischen Natio-nen – vor allem Schweizer,Engländer, Italiener und Deut-sche – auch die USA und Ka-nada ganz vorn zu erwarten.Es gibt also erneut viele großeStars zu erleben. Das Finalebeginnt 19 Uhr. U.P.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 46/2014 · Freitag, 5. Dezember 2014

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Tanzmetropole Riesa wird ihrem Ruf wieder mehr als gerecht

Neue Länder – neue Stars

Der „Ruf der Sirenen” führte die Formation der Jazz Lights aus Bergisch Gladbach bis auf den dritten Platzder Showdance-Europameisterschaft. Foto: U.P.

news.aus-riesa.de

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Zwei Mal Bronze für Deutschland

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Große Ehre und Planungsproblem für die Sportakrobaten des SC Riesa

Igor Blintsov zum Bundestrainer berufenFür seine erfolgreiche Arbeit

als Trainer und Leitfigur derSportakrobaten des SC Riesahat Igor Blintsov jetzt die ver-diente Würdigung erfahren:Das Präsidium des DeutschenVerbandes Sportakrobatik(DSAB) berief ihn ab 1. Januar2015 zum deutschen Bun-destrainer. Der gebürtige Ka-sache, der seit langem in Rie-sa lebt, setzte sich gegensieben Mitbewerber um dieNachfolge von Vitcho Kolev

durch, der nach 25 Jahren imTraineramt in den Ruhestandgeht. „Das ist eine große Ehrefür Igor und Lohn für die Ar-beit, die wir im Sportclub leis-ten“, sagte SC-Geschäftsfüh-rer Michael Schönfelder.Blintsov hatte den Verein vor-ab über seine Bewerbung in-formiert, dennoch entsteht –bei aller Freude – dem Sport-club eine neue Herausforde-rung: Igor Blintsov wird weiterin Riesa wohnen und einen

Teil seiner Arbeit leisten. Den-noch verlangt das neue Amtnatürlich seine Präsenz beiVereinen und Landesverbän-den in der gesamten Bundes-republik. „Wir werden jetzt mitdem Sächsischen Turnver-band beraten, wie wir die Trai-nerarbeit im SC neu struktu-rieren“, so Schönfelder. Zielbleibe es für Riesa, nebenPfungstadt Bundesleistungs-zentrum Sportakrobatik zuwerden. U.P.

Igor Blintsov (hinten) im Kreis „seiner” Akrobaten. Jetzt wurde derTrainer des SC Riesa zum Bundestrainer berufen. Foto: SCR

Trotz der angespannten po-litischen Situation im Na-

hen Osten absolvierte dasBläserensemble Riesa im No-vember seine traditionelle Or-chesterreise nach Israel. InZusammenarbeit mit der Deut-schen Botschaft gab das En-semble Konzerte in Jerusalem,Nazareth und Tel Aviv. Aner-kannt wurde die Kontinuitätdes Riesaer Orchesters überviele Jahre hinweg und beson-ders in schwierigen Zeiten.Höhepunkt der Reise warzweifellos die Umrahmung derGedenkfeier der DeutschenBotschaft anlässlich desVolkstrauertages in Nazareth.In Anwesenheit diplomati-scher Vertreter aller in Israelakkreditierter Staaten wurdeder Opfer der Kriege und Ge-waltherrschaft gedacht. AusAnlass des 100. Jahrestagesdes Beginns des 1. Weltkrie-ges stand die Erinnerung andie gefallenen deutschen Sol-daten jüdischen Glaubens imMittelpunkt. Die Teilnahme ei-ner israelischen Delegationund eines Rabbiners am öku-menischen Gottesdienst un-terstrich wesentlich den Cha-rakter der Mahnung undVersöhnung dieser Feier.Der Redner, BrigadegeneralGert-Johannes Hagemann,General der Infanterie derBundeswehr, bedankte sich inherzlichen Worten für dieLeistung des Orchesters undbetonte die Einmaligkeit, Fei-erlichkeit und Würde, die die-se deutsche Gedenkfeierdurch die musikalische Um-

rahmung des Bläserensem-bles Riesa gegenüber den an-deren Nationen erlangt hat.Dr. Elke Schumann, die dasOrchester begleitete, be-schreibt ihre Eindrücke: Als der Wecker läutete, zeich-neten sich die Umrisse der Je-rusalemer Altstadtsilhouetteim zarten Morgenlicht ab. DerTourbus wartete bereits 7 Uhram Jaffator, um die 27 Or-chestermitglieder ca. 250 Ki-lometer Richtung Norden,nach Nazareth, zu bringen.Nach kurzem Frühstück wurdedas Gepäck aus dem Hotelzum Bus getragen. Neben Po-saunen, Saxophon, Bassgitar-re und Klarinetten gehörtenauch die Riesenkisten mit denPauken, dem E-Piano unddem sperrigen Schlagzeugdazu. Jeder fasste mit an. Derpalästinensische Busfahrerwartete mit gelassenerFreundlichkeit. Auch für ihnwar es harte Arbeit, mit einemOrchester fünf Tage zwischen

Jerusalem, Nazareth, dem SeeGenezareth, Jericho, Tel Avivund Qumran am Toten Meerunterwegs zu sein. Er hat essogar gemeistert, zwei Schu-len in Tel Aviv ohne genaueAdressangaben zu finden!Die Fahrt ging zunächst vonJerusalem (700 m ü. NN)Richtung Totes Meer (428 munter NN), dann an Jerichovorbei durch karge Wüsten-landschaft. Als der Bus die

fruchtbare Ebene des Jordan-grabens erreichte, das Para-dies Eden aus der biblischenGeschichte, begann es inStrömen zu regnen. Die Go-lanhöhen auf der syrischenSeite waren kaum zu erken-nen. Da das Konzert am Sol-datenfriedhof im Freien statt-finden sollte, hofften alle, dassder Himmel wieder aufreißt. Ertat es tatsächlich, als Nazarethauf den galiläischen Bergen inSicht kam.Verteidigungsattachés zahlrei-cher europäischer Länder, Ja-pans und Kanadas trafen zurKranzniederlegung ein. Etwa70 geladene Gäste verfolgtendie Ansprachen der Militärver-treter und des Propstes derErlöserkirche Jerusalem, eineSchriftlesung von Pater Niko-

demus aus der Dormitio-AbteiJerusalem und die Lesung vonjüdischen Psalmen und Kad-dish, jeweils im Wechsel mitDarbietungen des Bläseren-sembles. Nach dem „Vaterun-ser“ und einem Segensspruchbeschlossen die Bläser die er-greifende Feier mit „Ich hatt’einen Kameraden“.Nach dem Zeremoniell bliebZeit zur Begegnung. Orches-terleiter Wolfgang Haufeübergab den jüdischen Militär-vertretern eine Liste der im frü-heren KriegsgefangenenlagerZeithain internierten jüdischenSoldaten der russischen Ar-mee – ein weiterer Beitrag zurVölkerverständigung, der dasGrundanliegen des Ensem-bles unterstreicht.Die Musiker aus Riesa verfolg-ten diesen Auftrag auch bei ih-ren gut besuchten, begeis-ternden Konzerten in derJerusalemer Erlöserkirche, derDormitio-Kirche und zweiSchulen in Tel Aviv. Dort lie-ßen sich junge Menschendurch die Musik so inspirieren,dass sie zum Schluss spontangemeinsam musizierten unddie hebräischen Volkslieder„Hava Nagila“ („Lasst unsglücklich sein“) und „ShalomAlechem“ („Friede mit euch“)sangen und mit stehendenOvationen feierten – sehr be-rührende Szenen.Obwohl die Reise mit fünf jezweistündigen Konzerten anvier Tagen und den vorberei-tenden Proben harte Arbeitwar, blieb den Musikern auch

Zeit für touristische Unterneh-mungen. Dazu gehörte einBesuch der historischen Gra-bungsstätte im Qumran-Na-tionalpark. Im Jahr 1947 fan-den Beduinen hier 2000 Jahrealte Schriftrollen des AltenTestaments, wenig späterwurden Reste einer Essener-Siedlung ausgegraben. EinBad im Toten Meer war ein„Muss“ – und bei 25 °C Was-sertemperatur ein wahrer Ge-nuss!Natürlich zog die Altstadt vonJerusalem mit den Basaren,der Klagemauer, dem Tempel-berg und dem Zionsberg je-den in ihren Bann. Dastolerante Miteinander vonMenschen unterschiedlicherKonfessionen und Glaubens-richtungen an diesem ge-schichtsträchtigen Ort ist be-eindruckend. Schade, dass erimmer wieder als Schauplatzpolitischer und religiöserAuseinandersetzungen miss-braucht wird. Ein Besuch am Grab OskarSchindlers, der im Holocaustmehr als 600 deutschen Ju-den das Leben rettete, durfteauch diesmal nicht fehlen.Den jugendlichen Orchester-mitgliedern ist ihr gelebterBeitrag zur Völkerverständi-gung sehr bewusst, sie wissendas Engagement ihres Or-chesterleiters sehr zu schät-zen und danken WolfgangHaufe für die Organisation derReise. Eine Einladung für2015 gibt es bereits.

W. Haufe/E. Schumann

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Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2014 vom 5. Dezember 2014

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Das Bläserensemble Riesa gastierte zum zwölften Mal in Israel

Auf dem Weg nach Nazareth

Das Bläserensemble aus Riesa inmitten von hohen Militärs aus aller Welt. Fotos: privat

Internationale Gäste erlebten die Riesaer Musiker während der Gedenkfeier zum Volkstrauertag.

Einladung für 2015 liegt schon vor

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Mit Philipp und Lea be-grüßten am Sonnabend

zwei „alte Hasen“ die Gästebeim „Tag der offenen Tür“des Christlichen Gymnasiums„Rudolf Stempel“. Sie gehö-ren zu den 14 Schülerinnenund Schülern, mit denen dieBildungseinrichtung vor fastvier Jahren startete. Die Nach-frage steigt – höchste Zeit al-so, dass die Schule endlichein würdiges Haus bekam. „Wir sind endlich angekom-men“, war auch Dr. Elke Schu-mann, die Vorsitzende desTrägervereins, sichtlich frohüber den Umzug an die LangeStraße. Sie unterstrich, dasses ohne die Unterstützung derEltern, der Vereinsmitglieder,vieler Freunde, Wegbegleiterund Förderer sowie Sponso-ren nicht möglich gewesenwäre, das Unternehmen einesFreien Christlichen Gymnasierfolgreich zu etablieren“, be-tonte sie. Inzwischen trat z. B. die Kin-derrechtegruppe der Schuleim Fernsehen in der ZDF-Sen-dung „pur“ auf, wurde mit demSonderpreis „Kinderrechte in

der Schule“ von UNICEF ge-ehrt und war am 20. Novem-ber zum Bundespräsidentenins Schloss Bellevue in Berlineingeladen, wo sie für ihr ho-hes Engagement für die Be-kanntmachung und Einhaltungder UNICEF-Kinderrechte ge-ehrt wurde. In die Zukunft schaute Schul-leiterin Dr. Christin Tellisch.„Das Schulgebäude bietet

Chancen zum Wachsen fürSchüler und Lehrer“, unter-strich sie. „Hier herrscht eineAtmosphäre der Wertschät-zung und Toleranz.“ DieSchulleiterin hatte noch einenganz persönlichen Grund,stolz und glücklich zu sein. Sieverteidigte ihre Dissertation ander Pädagogischen Hoch-schule Potsdam mit „magnacum laude“! Thema war „Leh-

rer-Schüler-Interaktion alsBeitrag zur Menschenrechts-bildung“. Am Sonnabend erfuhren vieleBesucher Wissenswertes ausden Sprachfächern, Natur-und Gesellschaftswissen-schaften, nahmen teil amSchnupperunterricht, erlebtenMusik, Kabarett, sahen eineAusstellung mit Werken derSchülerinnen und Schüler. HB

Beim Sportfest der Staatli-chen Studienakademie

maßen Studenten und Mitar-beiter ihre Kräfte im Fußballund Volleyball. Neben demsportlichen Wettkampf standein soziales Projekt im Vorder-grund. So konnten alle Teil-nehmer auf von der FitnessArena bereit gestellten Ergo-metern insgesamt 937,8 Kilo-meter erradeln. Das entsprichtetwa der Strecke Flensburg-München. Das Besondere an

dieser Aktion: BuS-Elektronikund Barmer GEK spendetenfür jeden Kilometer 40 Cent.Ende November übergabendie Direktorin der Studienaka-demie, Sponsorenvertreterund die Studenten des Pro-jektteams „Sportfest” denScheck über 375,12 Euro andas Kinder- und JugendhausRIEMIX (Foto) für Sport- undFreizeitangebote für Jugendli-che. Den Pokal sponserte dieRIME GmbH. A.G.

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Es weihnachtet gar mächtig– auch im WohnKulturGutGostewitz. Dort findet am4. Adventswochenende zumdritten Mal die GostewitzerHofweihnacht statt. Ab 11Uhr gibt es an beiden Tagenviel zu erleben. Kunsthand-werker, Künstler und Musi-ker verbreiten weihnacht-liches Flair. Die Besucherkönnen handgearbeitete Ge-schenke an Mitmachständenschnell noch selbst bastelnund finden an den Verkaufs-ständen garantiert das eineoder andere Objekt, das aufkeinem Wunschzettel stand.Das Backhaus im Gartendes Gutes wird angeheizt,um Leckeres zu backen,und es gibt natürlich herrlicherwärmende Getränke! Darauf freut sich der Riesaer Riese.

„Tag der offenen Tür” am Christlichen Gymnasium

Endlich angekommen!

„Einmal durch Deutschland” für die Jugendarbeit

Studenten drehten am Rad

Die Schülerinnen und Schüler gewährten den Besuchern Einblicke in ihren Schulalltag. Foto: H.B.

Das Schuljahr ist schon einpaar Monate alt, am Mon-

tag war endlich Zeit für einentraditionellen, feierlichen Akt:die Ernennung der neuenSportklassen. Die Zeremoniefand nun schon zum fünftenMal statt. In der Kunsthalledes Städtischen Gymnasiumswurden eine 1. Klasse der 4.Grundschule sowie jeweils ei-ne 5. Klasse der OberschuleAm Sportzentrum und desStädtischen Gymnasiums offi-ziell berufen. Insgesamt 67Schülerinnen und Schüler er-hielten die Ernennungsurkun-de sowie ein T-Shirt mit derBotschaft „Sport ist Klasse!“. Die Sportklassen, „die esdeutschlandweit so nur inRiesa gibt“, so Oberbürger-meister Marco Müller, erhaltenneben dem normalen Sport-unterricht weitere drei Wo-chenstunden Sport. NebenFußballern sind Sportakroba-ten, Triathleten, Schwimmer,Aerobic-Sportlerinnen, Rad-sportler, Cheerleader, Leicht-athleten, Handballer, Volley-baller, Kanuten, Judoka undTurner unter den Berufenen.Primär ist die Förderung derBewegung, die Talentsuchesteht nicht an erster Stelle.Die Fachleute in den Trainer-teams erkennen dennoch sehrschnell, wer das Zeug zu Grö-ßerem besitzt. Die Schirm-herrschaft über „Sport istKlasse!“ haben die Stadt Rie-

sa sowie Bundesinnenminis-ter Dr. Thomas de Maiziereübernommen, die Koordinati-on der täglichen Arbeit leistenderzeit der SC Riesa und dieBSG Stahl.„Der Bedarf für die Sportklas-sen ist da, es gibt genug Be-werber. Dass die Stadt diesesKonzept trotz schwierigerHaushaltlage umsetzt, ist kei-ne Selbstverständlichkeit“,sagte „Hausherr“ und Schul-leiter Eberhard Henke. Ober-bürgermeister Müller erinnertedie Sportverrückten auch da-ran, dass die gesamte Band-breite des Unterrichts bewäl-tigt werden muss. „Es kommtnicht nur auf Arme und Beinean, sondern auch darauf, dassim Kopf was drin ist“, sagte er.„Die Mitgliedschaft in derSportklasse kann auch wider-rufen werden, wenn es in denanderen Fächern nicht funk-tioniert“, mahnte EberhardHenke.Der Oberbürgermeister wür-digte die Entscheidung desStadtrats, der mit großerMehrheit die Förderung derRegionaltrainer für 2015, beieinigen sogar fürs Doppeljahr15/16, beschlossen hatte. Siesind wesentlicher Bestandteildes Projektes „Sport ist Klas-se!“ Nur dank der gemein-schaftlichen Finanzierungdurch die Landessportfach-verbände, die Stadt und denVerein des Regionaltrainers

kann das Konzept fortgeführtwerden. „Damit haben sichVerwaltung und Stadtrat klarzur Förderung des Nach-wuchssports bekannt“, sagteMüller.In der Ratssitzung im Novem-ber hatte der Oberbürger-meister auch vereinzelte, ausseiner Sicht unsachliche Kritikzur angeblich schlechten In-formation der Stadträte durchdie Verwaltung zurückgewie-sen. „Den ,schwarzen Peter‘nehme ich gern im Interesseder Kinder an. Kein Stadtratwird durch die Verwaltung ge-maßregelt.“ An der Aus-schussberatung zum ThemaRegionaltrainer hätte jederStadtrat teilnehmen können,so Müller. „Jetzt das Argument

zu benennen ,Die Verwaltunghätte uns besser aufklärenmüssen, deshalb fühle ichmich nicht in der Lage zuzu-

stimmen‘, ist kein Ansatz füreine gute Zusammenarbeit“,sagte der Oberbürgermeister.

U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2014 vom 5. Dezember 2014

Erfolgreiches Wanderjahr geht zu Ende

Von Riesa bis Göttingen Das Wanderjahr 2014

der größten organisiertenWandergruppe des Landkrei-ses ist Geschichte. Es war inmancherlei Hinsicht bemer-kenswert und erfolgreich.Ganz erfreulich war, dass sichdie Attraktivität der Wander-gruppe des SC Riesa herum-spricht. Die gute Organisation,die Geselligkeit, die Berück-sichtigung des unterschiedli-chen Leistungsvermögenssind ebenso Gründe dafür wiedie Tatsache, dass viel Wis-senswertes über die Ge-

schichte, Kultur und Technikder einzelnen Regionen ver-mittelt wird. Die Gruppe konn-te in diesem Jahr 16 neue Mit-glieder begrüßen. Desweiterenwurden alle geplanten Vorha-ben realisiert: Elf Monatswan-derungen in Sachsen, dieWanderwoche im Zillertal inden Alpen und die Radwan-derwoche am Schwielochseein Brandenburg. Die leistungs-stärksten Wanderer legten da-bei ca. 225 km auf „SchustersRappen“ zurück; das wäre dieEntfernung von Riesa bis Göt-

tingen. Allen Mitgliedern, diesich an der Organisation derWanderungen, der Gestaltungder Clubtreffs und der Popula-risierung beteiligt haben, giltein herzliches Dankeschön fürdie vielen schönen Stunden.„Bewegung – Gesundheit –Geselligkeit” soll auch 2015das Motto der Wanderer sein.Deshalb freuen sich schon alleaufs kommende Jahr, wenn esam 31. Januar wieder heißt:„Ich wandre ja so gerne inSachsen durch das Land…”.

Gerhard Göttlich

Neuer Jahrgang der Riesaer Sportklassen wurde berufen

Großer Moment für 67 Jungs und Mädchen

Oberbürgermeister Marco Müller beglückwünschte auch die Schülerdes Städtischen Gymnasiums. Fotos (2): U.P.

Bereit zu großen Taten: Auch an der Oberschule Am Sportzentrum wurde wieder eine Sportklasse gebildet.

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Verbraucherdarlehen: Jetzt Bearbeitungsgebühren zurückholen! Verjährung droht!

Der Bundesgerichtshof hat die Erhebung von pauschalen Bearbeitungsgebühren für Verbraucher-kredite für unzulässig erklärt. Diese Gebühren können daher von den Banken zurückgefordert werden.Eine automatische Erstattung erfolgt meist nicht, so dass Sie selbst aktiv werden müssen. Dazu musseine Aufforderung an die betreffende Bank erfolgen.Obacht ist aber bei der Verjährung zu geben. Gebühren können Sie eigentlich nur für Verträge, die in-nerhalb der letzten drei Jahre abgeschlossen haben, zurückholen. Daher müssen bis zum 31.12.2014aktiv werden, für Verträge die im Jahr 2011 abgeschlossen worden.Allerdings können Sie eine Rückzahlung auch nach Ablauf der dreijährigen Verjährungsfrist verlangen,da die Rechtslage bis 2011 unklar war. Die 10-jährige Verjährungsfrist läuft aber genau an dem Tagab, an welchem Ihr Anspruch entstanden ist. Wenn Sie also bspw. am 30.10.2004 den Betrag über-wiesen haben, läuft die Verjährungsrist nach 10 Jahren ab, also am 30.10.2014.TIPP: Lassen Sie Ihre Kreditverträge schnellstens durch einen Anwalt prüfen. Haben Sie die Bankenbereits ergebnislos zur Rückzahlung aufgefordert, können die anfallenden Anwaltskosten gegebenen-falls den Banken auferlegt werden. Maria Mühle, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Familienrecht

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Krönender Abschluss einer wohl einzigartigen Saison der U15 Mädel des VfL

Mädchen holten alle wichtigen Titel Riesaer erfolgreich in Schweden und Italien

Auf dem Weg zur EMIn Wettin fanden die vorerst

letzten Vereinsmannschafts-meisterschaften U15 Mittel-deutschlands statt. Mit dabeiwaren die Landessiegerinnenund bei den Jungs die Sach-sendritten des VfL Riesa. Ausgetragen wurden dieWettkämpfe im Doppel-k.o.-System. Die VfL-Mädel, wie-der als Kampfgemeinschaft(KG) mit dem PSV Bautzen,begannen mit einem klaren5:1-Sieg. Für die Jungs ginges schlecht los. Sie erwisch-ten als ersten Gegner den Vi-zesachsenmeister JC Leipzigund hatten keine Chance. DieMädchen kämpften gegen dieKG Heiligenstadt/PSV Erfurtum den Einzug ins Finale. ZumGlück stand es vor dem letz-ten Kampf schon 3:1, dennLuise gab sich mit ihren zweiWertungen nicht zufrieden,suchte die vorzeitige Ent-scheidung und wurde dabeivon der Gegnerin überwältigt.Trotzdem reichte das Ergebnis(3:2) fürs Finale. Für die Jungs reichte es auchin der Hoffnungsrunde nicht.Zunächst führten sie klar, ehees vor dem letzten Kampf nurnoch 4:3 stand. Franz hätteein Unentschieden für denEinzug ins kleine Finale haltenmüssen. Leider wollte auchsein Gegner unbedingt dort-

hin und bezwang Franz. AmEnde stand es 4:4, aber in denUnterpunkten hatte die geg-nerische Mannschaft mehr zubieten und ging daher als Sie-ger von der Tatami. Gegen die Mädchen aus Jenastand es nach Siegen vonChiara, Sarina und Lena zwi-

schenzeitlich 3:2 für den VfL.Luise ging als Vorletzte an denStart und siegte ganz stark. Ti-na verlor dann zwar den letz-ten Kampf, aber bei der Freu-de über den Meistertitel wardies schnell vergessen.Lena Bach, Luise Dreyer undSarina Nitsche haben in die-

sem Jahr alle wichtigen Titelgeholt, die in der U 15 zu ho-len waren! Sie können sichmit den Einzel- und Mann-schaftsmeisterschaftstitelnSachsens und Mitteldeutsch-lands schmücken! Dabei be-siegten sie auch Gegnerinnendiverser Sportschulen. Ohneeinen guten Trainer wären dieErfolge nicht möglich gewe-sen, aber den haben sie mitJürgen Nitsche ja. Die hervorragende Leistungerkannte auch die U18/U21-Trainerin Heide Wollert an undlud Sarina und Lena zu denLandesmannschaftsmeister-schaften U18 als jüngstenJahrgang (2000) ein. Die2001 geborene Luise ist hiernoch nicht startberechtigt.

Süddeutsche Meisterin istdie Wasserspringerin Eli-

sa-Kristin Wagner schonmehrfach geworden. Bei denDeutschen Meisterschaften indiesem Jahr wurde die 14-jäh-rige Dritte vom 1-Meter-Brett.und war schon im Vorjahr in-ternational erfolgreich.In der nächsthöheren Alters-klasse der 14- bis 15-Jährigenkann sie ihre tolle sportlicheEntwicklung fortsetzen. Beim32. Internationalen Jugend-meeting in Schweden präsen-tierte sich Elisa-Kristin im Feldder 23 Sportlerinnen aussechs Nationen sehr stark undwurde Vierte in ihrer Parade-

disziplin, dem Kunstspringenvom 3-Meter-Brett. „Sie musste sich in einemspannenden Wettkampf nurden ein Jahr älteren Jugend-EM-Teilnehmerinnen ausSchweden und Finnland ge-schlagen geben. Am Endefehlten nur 5,3 Punkte zuBronze. Das ist eine Super-Leistung!“, so Bundesstütz-punkttrainer Christoph Bohmvom Dresdner SC. Auch vom1-Meter-Brett zeigte Elisa-Kristin Kampfgeist und ver-besserte sich nach misslunge-nem Auftakt von Platz 16 aufPlatz 5. Damit ließ sie alleSportlerinnen aus den ande-ren drei deutschen Vereinenhinter sich und ist somit die er-folgreichste Deutsche diesesWettbewerbs“, freut er sich.Bereits im Juli hatte Elisa-Kristin bei einem Wettkampf inRom mit den Plätzen fünf (3m) und sechs (Turm) interna-tional auf sich aufmerksam ge-macht. „Unsere Ziele für 2015sind die Qualifikationen fürden 7-Nationen-Länderwett-kampf in Stockholm und dieJugend-EM in Moskau“, soHeimtrainer Peter Gildemeis-ter. P.G./K.W.

Gemeinsam mit den Bautznerinnen durften sich die Mädchen vomVfL Riesa über die mitteldeutsche Meisterschaft freuen. Foto: VfL

Einzel- und auch Mannschaftstitel

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Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2014 vom 5. Dezember 2014

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa folgende Wohnungsbaugrundstücke an:

Stadtgebiet Riesa-Gröba, Standort „Kalkberg-West”:1 Baugrundstück mit 1.248 m2, Kaufpreis 49,00 €/m2.

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Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten stehen Ihnen FrauEnderlein sowie Frau Kern telefonisch unter (03525) 700-435/433 zur Verfügung.

I M P R E S S U MHerausgeber:

FVG Riesa mbH

Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Uwe Päsler (verantw.)

Heike Berthold (Tel. 735060)

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Tobias Czäczine (Tel. 601255)

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

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Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

8.12.2014

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

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Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 12.12.2014.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 8. Dezember: Elbe-parkplatz Mauerseite von Nie-derlagstraße bis ehem. Mus-kator; An der Klosterkirchevon Großenhainer Straße bisRathausplatz; Dr.-Külz-Straßevon Parkbuchten bis nachKreisverkehr. Dienstag, 9. Dezember:Parkplatz Weinbergstraße vonKreisverkehr bis RichtungEingang Klinikum; ParkplatzStadtverwaltung Dr.-Schei-der-Straße, Straße der Einheitvon Straße der Freundschaftbis A.-Bebel-Straße.Donnerstag, 11. Dezember:Mergendorfer Weg von Pop-pitzer bis Dr.-Külz-Straße;Pausitzer Straße von Goethe-bis Hauptstraße; J.-Schehr-Straße von Haupt- bis Fr.-Engels-Straße.Freitag, 12. Dezember:H.-Heine-Straße von Schiller-bis Dr.-Külz-Straße; Pesta-lozzistraße von Hohe bis Klöt-zerstraße; Klötzerstraße vonR.-Breitscheid- bis Bahnhof-straße.

Spielansetzungen der BSG Stahl Riesain der Nudelarena Riesa

Sonnabend, 13. Dezember 201413.30 Uhr HerrenBSG Stahl Riesa – Heidenauer SV

Im Oktober 2014 konnten wir 20 Mini-Riesaer begrüßen:Ron, Nelly, Alexa-Emily, Elisa, Cassandra Emilia, Theo,Mila-Shayenne, Karolin Jette, Niels, Dominic Pascal, Leon,Julia Katja, Collin, Soraya, Yara, Aaron, Elenor, Liam, Velina undElias. Herzlich willkommen!

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Straße der Freundschaft: Biszum 19.12.2014 erfolgt zwi-schen der Pausitzer Straße undder Dr.-Külz-Straße die Voll-

sperrung der Straße der Freund-schaft in mehreren Bauabschnit-ten. Grund ist die Sanierung desMischwasser-Kanals.

Ausstellung im Riesaer Stadtmuseum

Weihnachtskrippen aus aller Welt

Schüler stellen im Klosterostflügel aus

Ruhepunkt im Weihnachtstrubel

Seit dem ersten Adventwird im Stadtmuseum die

aktuelle Weihnachtsausstel-lung gezeigt. In diesem Jahrsind es Weihnachtskrippenvon fünf Kontinenten. Siestammen aus der Sammlungvon Marita Pesenecker ausGrimma. Die Weihnachtskrippen habenihren Ursprung im frühen

Christentum. Ursprünglichwurde nur das „Krippenkindmit Ochs und Esel“ gezeigt.Erst im Mittelalter kommt dieFigur der Maria – die des Jo-sef sogar noch später – hinzu. Die Ausstellung zeigt, wie dieWeihnachtsgeschichte durchdie Krippenbauer verschiede-ner Völker umgesetzt wird. Jenach Temperament, Mentalität

und Lebensgewohnheitenwird die Christgeburt ernstoder fröhlich, stilisiert oderausgeschmückt, farbenfrohoder dezent dargestellt. Eben-so vielseitig sind die verwen-deten Materialien, die dieAusdrucksmöglichkeiten nochverstärken. Ergänzt wird dieAusstellung durch von FredoKunze gefertigte Krippen.Begleitend zur Weihnachts-ausstellung vermittelt das mu-seumspädagogische Angebotfür Kitas und SchulklassenWeihnachtsbräuche aus allerWelt. Einige freie Terminekönnen telefonisch noch ver-einbart werden.Die Ausstellung ist bis zum23. Dezember zu den Öff-nungszeiten des Stadtmuse-ums sowie am 26. und 28.Dezember jeweils von 14 bis17 Uhr zu sehen. Nach derSchließwoche des Museumsüber den Jahreswechsel kanndie Ausstellung nochmalsvom 6. bis 18. Januar besuchtwerden.

In der 2. Etage des Kloster-ostflügels ist eine Ausstel-

lung mit Kunstwerken vonSchülern der OberschuleMerzdorf in Zusammenarbeitmit dem Glashof e.V. zu se-hen. Zur Klosterweihnachtwird der Tierpark täglich bis18 Uhr den Zugang vom Hofins Gebäude offenhalten. In-mitten des Trubels besteht al-so Gelegenheit, einen Ruhe-punkt zu finden und die Kunstder Schüler zu genießen. U.P.

Eine Form der Weihnachtskrippe aus Peru. Foto: U.P.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Veranstaltungstipps · Veranstaltungstipps · VeranstaltungstippsBlutspendeDer Blutspendedienst desDRK lädt ein: Mittwoch, 10.Dezember, 14 bis 18.30 Uhrim Elblandklinikum Riesa,Haus 1, Ebene 5, Physio-therapie.

Im KinoNoch bis 10. Dezember zeigtder Filmpalast Capitol Riesatäglich den Film „Paddington“(Bundesstart) sowie „Alles istLiebe“, „Tribute v. Panem 3(Teil 1) – Mocking Jay“, „DiePinguine aus Madagascar“ in2- und 3D und weitere Filme.Infos unter www.filmpalast-kino.de.

„Swinging Christmas”

Die Band „Good Vibrationzz“(Foto) mit Musikern derElbland Philharmonie Sach-sen spielt in diesem Jahrerstmals das Weihnachts-konzert „Swinging Christ-mas“. Zu hören sind u. a.„Take Five“ und „Blue Rondoá la Turk“ von Dave Brubecksowie die Titel „Have Yourselfa Merry Little Christmas“ und„Merry Christmas, Baby“.Durch das Programm führt diePianistin der Band Doro-thea Süß, es spielenHendrik Gläßer (Vibraphon,Drums), Stefan Köcher (Vi-braphon, Drums), Oliver Na-

pravnik (Saxophon/Klarinette)und Christoph Hutter (Bass). Das Programm hat am Mitt-woch, 10. Dezember, 15 UhrPremiere im Foyer der Elb-landkliniken in Meißen. DerEintritt ist frei.Nur noch Restkarten sindfür die zweite Vorstellungam Sonnabend, 13. Dezem-ber, im Schloss Hirschsteinerhältlich. Diese kosten20 Euro inkl. Schlossführung(15 Uhr und nach dem Kon-zert). Es gibt sie in derGemeindeverwaltung Hirsch-stein. Das Café ist am Konzerttagab 14 Uhr für ein weihnacht-liches Kaffeetrinken geöffnet.Ü 10. und 13. Dezember

MietrechtsberatungDarf der Vermieter kleine Re-paraturen auf den Mieter um-legen? Muss ich beim Auszugrenovieren? Das sind einigeder Fragen, die die Rechtsan-wältin Vivien Futterlieb vomMieterverein am Donnerstag,11. Dezember, 10 bis 16 Uhrin der Beratungsstelle Riesader Verbraucherzentrale,Bahnhofstraße 30, beantwor-tet. Die Beratung kostet 15Euro für max. 15 Minuten. Ei-ne Voranmeldung unter Tel.0341-6962929 ist nötig.Ü Do., 11. Dezember,

10 Uhr

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt gratuliertezum 65. Hochzeitstag am 5. Dezem-ber den Jubiläumspaaren Hertha und Theodor Müllersowie Rosa und Hermann Mannchen;zu sportlichen Erfolgen den Judoka-Mädels Lena Bach,Luise Dreyer und Sarina Nitsche des VfL Riesa e. V.,welche die Mitteldeutsche Mannschaftsmeisterschaft inWettin gewonnen haben. Mit diesem Sieg haben dieMädchen in der Altersklasse U15 alle bedeutsamen Titelim Jahr 2014 nach Riesa geholt und schreiben somit Ver-einsgeschichte.

Den Blues aus der Zeit, alsAlkohol aus Teetassen

getrunken wurde und AlCapone für Nachschub sorg-te, bringen Marco Marchi &the Mojo Workers aus derSchweiz nach Sachsen. BeimJahresabschluss von „Livevom Balkon“ am Sonntag, 14.Dezember, ist das Quartett 19Uhr in der SACHSENarena zuerleben. Die musikalischen Perlen des„Pre-War-Blues“ wurden vonden Schweizern behutsam ab-gestaubt und entfalten wiederdie ursprüngliche und packen-de Energie. Mit Fabio Bianchian der Tuba, Claudio Egli ander Bluesharp, Toby Stiftneran Washboard und Drumsspielt der Ausnahmegitarristund Sänger Marco MarchiBlues, Ragtime und Swing derso genannten guten alten Zeit.Sie sind jedoch nicht nur demreichen musikalischen Erbeaus den Südstaaten verpflich-

tet. Mit ihren Eigenkompositio-nen führen sie die Ideen desRagtime, des Piedmont-Bluesund des Hokums ins 21. Jahr-hundert. Ohne große Verstär-ker, dafür mit den Original-in-strumenten dieser Zeit,entsteht echte, handgemachteMusik für Genießer.

Karten für „Live vom Balkon”gibt es für 12 Euro in der Rie-sa Information, im SZ-Treff-punkt, beim Wochenkurierund an den bekannten CTS-Vorverkaufsstellen. Unterwww.eventim.de können Ti-ckets auch online gebuchtwerden. Info: 03525/529422.

Live vom Balkon: Marco Marchi & the Mojo Workers

Aus der guten alten Zeit

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2014 vom 5. Dezember 2014