Liturgie 11. August 2013

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Liturgie für den Gottesdienst am Tag des Herrn D.V. Sonntag, den 11. August 2013 10 Uhr Selbständige Evangelisch-Reformierte Kirche heidelberg

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Liturgie für den Gottesdienstam Tag des Herrn

D.V. Sonntag, den 11. August 201310 Uhr

Selbständige Evangelisch-Reformierte Kirche

h e i d e l b e r g

Selbständige Evangelisch-Reformierte Kircheh e i d e l b e r g

Liturgie für den Tag des HerrnSonntag, den 11. August 2013

Zur Vorbereitung:Die Anbetung Gottes ist die höchste Bestimmung des Menschen. Doch von Natur aus, d. h. als Sünder, wissen wir nicht, wie wir Gott richtig anbeten sollen. Denn »Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten« (Joh 4,24). Früher war die Anbetung Gottes an bestimmte äußerliche Orte (Sinai, Jerusalem), Gebäude (Stiftshütte, Tempel) und Riten gebunden. Doch Gott will geistlich und gemäß der Wahrheit der Heiligen Schrift angebetet werden. Wir beten nicht mehr an einem heiligen Ort an, wie dem Berg Sinai. Wenn wir kommen, um den Herrn in seinem Heiligtum anzubeten, sind wir »nicht zu dem Berg gekommen, den man anrühren konnte«, sondern wir kommen »zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als das Blut Abels.« Und deshalb fordert Gott uns auf, wenn wir kommen ihn anzubeten: »Habt acht, dass ihr den nicht abweist, der redet!« Gott redet zu uns im Gottesdienst – durch den Mund der Apostel und Propheten in der Heiligen Schrift, insbesondere aber durch die Verkündigung dieses Wortes Gottes. Und so wollen wir Gott anbeten, wie es ihm gebührt – »mit Scheu und Ehrfurcht!« Und wir wollen nicht vergessen: »Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer!« (vgl. Hebr 12,18-29).

Möge Gott die Ehre bekommen in der Gemeinde durch unseren heutigen Gottesdienst!

»Ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten! Amen.«

(Eph 3,21)

»Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen, Israel!« (Amos 4,12)

Ruf zur Anbetung: Offenbarung 4,11

Votum: Psalm 124,8Alle: »Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.«

Gruss Gottes: 1. Korintherbrief 1,3

Lobpreis: Gloria Patri»Ehr sei dem Vater und dem Sohn / und dem Heiligen Geist. /

Wie es war im Anfang / jetzt und immerdar / und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.«

Anrufung des Herrn

Lobpsalm: PsalterPsalm 8, Str. 1, 2 & 4

Gemeinsames Sündenbekenntnis: Psalm 51»O Gott, sei uns gnädig nach deiner Güte;

tilge unsere Übertretungen nach deiner großen Barmherzigkeit! Wasche uns völlig rein von unserer Schuld

und reinige uns von unserer Sünde; denn wir erkennen unsere Übertretungen,

und unsere Sünde ist allezeit vor uns. An dir allein haben wir gesündigt und getan, was böse ist in deinen Augen,

damit du recht behältst, wenn du redest, und rein dastehst, wenn du richtest.

Siehe, in Schuld sind wir geboren, und in Sünde sind wir von unserer Mutter empfangen.

Siehe, du verlangst nach Wahrheit im Innersten: so lass uns im Verborgenen Weisheit erkennen!

Entsündige uns mit Ysop, so werden wir rein; wasche uns, so werden wir weißer als Schnee!

Lass uns Freude und Wonne hören, damit die Gebeine frohlocken, die du zerschlagen hast.

Verbirg dein Angesicht vor unseren Sünden und tilge alle unsere Missetaten!

Erschaffe uns, o Gott, reine Herzen, und gib uns von neuem einen festen Geist in unserem Innern!

Verwirf uns nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von uns.

Gib uns wieder die Freude an deinem Heil, und stärke uns mit einem willigen Geist! Amen.«

Absolution

Danklied: Gesangbuch Nr. 17»Nun danket alle Gott«, Str. 1–3

Gebet zur Erleuchtung

Schriftlesung: Matthäusevangelium 17,14–21

Predigt: Pastor Sebastian Heck»Der Glaube, der Berge versetzt« (Matthäusevangelium 17,14–21)

87. Teil der Reihe »Das Kommen des Himmelreichs«

Danklied: Gesangbuch Nr. 62»Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Hügel«, Str. 1–5

Bekenntnis des Glaubens: Lehrregel Artikel 2, 1-4

Artikel 1Gott ist nicht nur im höchsten Grade barmherzig, sondern auch im höchsten Grade gerecht. Es fordert aber seine Gerechtigkeit (wie sie sich im Wort offenbart hat), dass unsere Sünden, die gegen seine unendliche Majestät begangen sind, nicht nur mit zeitlichen, sondern auch mit ewigen, sowohl geistigen als körperlichen Strafen bestraft werden. Diesen Strafen können wir nicht entfliehen, wenn nicht der Gerechtigkeit Gottes Genüge geschieht.Artikel 2Da wir aber nicht selbst Genüge leisten und uns vom Zorn Gottes befreien können, so hat Gott aus unendlicher Barmherzigkeit uns seinen eingeborenen Sohn zum Bürgen gegeben, der, damit er für uns Genüge leistete, für uns oder an unserer Statt zur Sünde und zum Fluch am Kreuz geworden ist.Artikel 3Dieser Tod des Sohnes Gottes ist das einzige und vollkommene Opfer und Genugtuung für die Sünden, unendlich an Kraft und Wert, überflüssig genügend, die Sünden der ganzen Welt zu sühnen.

Artikel 4Deshalb ist dieser Tod von so großer Kraft und so großem Wert, weil die Person, welche ihn erlitt, nicht nur ein wahrer und vollkommen heiliger Mensch ist, sondern auch der eingeborene Sohn Gottes, desselben ewigen und unendlichen Wesens mit dem Vater und dem Heiligen Geist, wie unser Heiland sein musste. Sodann, weil sein Tod mit dem Gefühl des Zornes Gottes und des Fluches, den wir durch unsere Sünden verdient hatten, verbunden ist.

Das Gesetz Gottes: Das 4. Gebot & HK, Fragen 96-98

Frage 103: »Was will Gott im vierten Gebot?«

Antwort: »Gott will zum einen, dass das Predigtamt und die christliche Unterweisung erhalten bleiben und dass ich besonders am Feiertag zu der Gemeinde Gottes fleißig komme. Dort soll ich Gottes Wort lernen, die heiligen Sakramente gebrauchen, den Herrn öffentlich anrufen und christliche Almosen geben. Zum andern soll ich an allen Tagen meines Lebens von meinen bösen Werken ablassen und den Herrn durch seinen Geist in mir wirken lassen. So fange ich den ewigen Sabbat schon in diesem Leben an.«

Fürbitte & Unser Vater: Ältester Matthias Mangold

Kollekte

Schlusspsalm: PsalterPsalm 138, Str. 1 & 2

Segen & Sendung: Psalm 115,12–15

Predigtnotizen:

Die Predigten der SERK Heidelberg…finden Sie auch auf unserer Webseite www.serk-heidelberg.de.

Klicken Sie auf »Medien«. Dort können Sie die Predigten anhören, herunterladen oder auch per iTunes abonnieren.

Gerne stellen wir Ihnen aber auch eine CD mit einer Predigtreihe zusammen.

Gemeindeadresse und Pastorat:

SERK Heidelberg:Bergheimer Straße 147

69115 Heidelberg Tel: 06221/7194958

Webseite:www.serk-heidelberg.de

Kirchenrat:

Heidelberger Konferenz für Reformierte Theologie:www.heidelbergerkonferenz.info

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Sebastian Heck (Pastor)Tel: 06221/7194958

Mobil: 0176/[email protected]

Matthias Mangold (Ältester)Tel: 06221/7191525Mobil: 0173/[email protected]