medianet maketing & medien

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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 11. OKTOBER 2011 – 7 Einfach Geil! ... 10% Wochenreichweite Die Digitalisierung, ein guter Treiber des Erfolgs IP-Chef Österreich Gerhard Riedler Das Wachstum am österreichischen TV-Markt hat sich verlangsamt – aber mit +10 bis 15% feiert die RTL-Ver- marktungstochter in Österreich auch heuer wieder ein neues Rekordjahr. Seite 8 © medianet/Szene1/Katharina Schiffl MEDIANET TV HEUTE Cayenne Wien inszeniert die Krone des Milchgenusses. click+>www.medianet.at © Cayenne SHORT Beatrix Skias folgt der erst kürz- lich aus Rudi Kobzas Agentur Kobza Integra Public Relations und Lobbying ausgeschie- denen Mit-Geschäftsführerin Carola Purtscher nach. Kobza und Skias wollen die Agentur nun gemeinsam in eine neue Ära führen. Seite 10 Hans Gasser, VÖZ-Präsident, eröffnete gestern gemeinsam mit Jacob Mathew, Präsident des Weltzeitungsverbands WAN-IFRA, und Wiens In- formationsstadtrat Christian Oxonitsch die WAN-IFRA, den Weltkongress der Zeitungs- macher in Wien. Seite 11 © Kobza Integra Robert F. Holzer, stellvertre- tender Präsident des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke, ist überzeugt: „Für eine bestmögliche Wir- kung von Werbekampagnen bedarf es starker Allianzen und einer umfassenden Res- sourcenkumulation.“ Seite 12 © APA/Philip Martin Rusch/VÖZ © Foto Wilke www.mhoch3.at

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medianet maketing & medien - 2x die Woche neu!

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marketing & mediamedianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 11. OKTOBER 2011 – 7

Einfach Geil! ... 10% Wochenreichweite

Die Digitalisierung, ein guter Treiber des Erfolgs

IP-Chef Österreich Gerhard Riedler Das Wachstum am österreichischen TV-Markt hat sich verlangsamt – aber mit +10 bis 15% feiert die RTL-Ver-marktungstochter in Österreich auch heuer wieder ein neues Rekordjahr. Seite 8

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Cayenne Wien inszeniert die Krone des Milchgenusses.

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Beatrix Skias folgt der erst kürz-lich aus Rudi Kobzas Agentur Kobza Integra Public Relations und Lobbying ausgeschie-denen Mit-Geschäftsführerin Carola Purtscher nach. Kobza und Skias wollen die Agentur nun gemeinsam in eine neue Ära führen. Seite 10

Hans Gasser, VÖZ-Präsident, eröffnete gestern gemeinsam mit Jacob Mathew, Präsident des Weltzeitungsverbands WAN-IFRA, und Wiens In-formationsstadtrat Christian Oxonitsch die WAN-IFRA, den Weltkongress der Zeitungs-macher in Wien. Seite 11

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Robert F. Holzer, stellvertre-tender Präsident des Verbands Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke, ist überzeugt: „Für eine bestmögliche Wir-kung von Werbekampagnen bedarf es starker Allianzen und einer umfassenden Res-sourcenkumulation.“ Seite 12

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Wien. Heute präsentiert die RTL-Gruppe ihr Programm auch in Österreich. medianet bat Gerhard Riedler, Geschäftsführer des RTL-Vermarkters IP Österreich, zum Gespräch über das heurige Jahr und was uns – aus Vermarktersicht – 2012 erwartet.

medianet: Wie lautet die Marsch-route für die kommende TV-Sai-son bei den IP-Sendern?Riedler: Neben der Fortsetzung der erfolgreichen Formate wie ‚DSDS‘, ‚Das Supertalent‘ oder ‚Bauer sucht Frau‘ und vielen anderen werden wir – übrigens dem Trend folgend – abseits der US-Serien verstärkt auf Eigenproduktionen in diesem Genre setzen.

medianet: Die RTL-Gruppe hat ja keine österreichischen Programm-fenster. Wie weit hat die IP Öster-reich Einfluss auf die Programm-gestaltung der Sender?Riedler: Faktum ist, dass die Pro-grammgestaltung zu 100% bei der RTL-Gruppe liegt, es wird aber dar-auf geschaut – ohne den deutschen Markt zu stören –, Österreich- elemente in die Produktionen ein-zubinden, bis hin zu einer Mausi Lugner im Dschungel Camp.

medianet: Als Vermarkter befin-den Sie sich ja in einer recht be-quemen Position, da die Marktan-teile der Privaten kontinuierlich wachsen. Wie weit können Sie die Kunden bei der entsprechenden TKP-Entwicklung mitnehmen?Riedler: Fakt ist, dass Digitalisie-rung der Treiber dieses Erfolgs ist. Daneben hat uns sicherlich auch der Swift vom ORF hin zu uns geholfen. Und wir sehen hier auch weiter noch Luft nach oben. Und die Bewegung der TKPs sanft hinauf wird vom Markt angenom-men.

medianet: Insgesamt beklagen Sie ja ein zu niedriges Preisniveau.Riedler: Ich will niemanden hier etwas vorwerfen, aber leider ha-ben wir es nicht geschafft, im Zuge der Digitalisierung, die Preise in Richtung ORF zu bringen. Es gab hier eine gewisse Zurückhaltung – gut für den Konsumenten, aber schlecht für den Markt, denn wir Privaten können bei den Ausgaben nicht wie andere aus dem Vollen schöpfen.

medianet: Ich nehme an, Sie mei-nen den ORF, der demnächst zwei neue Programme on air schickt – mit entsprechenden Werbezeiten. Eine Bedrohung der Privaten?

Riedler: Ich glaube, dass die Spar-tenkanäle kein Geld vom Markt ab-ziehen werden, sondern dass dort der ORF vorwiegend Naturalrabat-te, die er in den Hauptsendern nicht unterbringt, abspielen wird.

medianet: Sehr wohl Geld abzie-hen könnten die kolportierten 36 Mehrminuten für ein mögliches ORF-Frühstücksfernsehen …Riedler: Noch mehr Werbezeit für den ORF auf den Hauptsendern wäre fatal für die Privaten, denn das würde 1:1 von uns abgezo-gen, da es hier nicht um Geld geht, das der ORF zusätzlich am Markt lukrieren würde. Mehr Werbezeit für den ORF wäre ein Weg in die grundsätzlich falsche Richtung. Ich sage nicht, dass der ORF völlig werbefrei sein soll, aber aus dieser Erlösquelle darf in der Zukunft nur ein geringer Anteil seiner Finanzie-rung kommen.

medianet: Bleiben wir bei der Sen-derfinanzierung; eine Erlösquelle, die Sie aufgetan haben, ist die Ver-marktung des Onlinebewegtbilds. Wie entwickelt sich das Geschäft?Riedler: Wir sind sehr, sehr gut gebucht – besser als wir geplant hätten. Jetzt können wir die Zu-griffe aus Österreich mit einem guten TKP versehen, und wenn man sich die Entwicklung ansieht, dann könnten wir in ein paar Jah-ren in eine Dimension kommen, wo 5% unseres Erlöses aus dieser zusätzlichen Plattform machbar sind.

medianet: Gibt es hier Unter-schiede im Buchungsverhalten der Agenturen?

Riedler: Es ist in einem ver-stärkten Maß eine jüngere Ziel-gruppe, für die online gebucht wird. Grundsätzlich gilt: Je jün-ger, desto mehr privat, auch wenn wir in den letzen Jahren auch etwas älter geworden sind. Auch die ersten Kampagnen, die exklusiv bei den Privaten gebucht wurden, waren jünger. Heute gibt es schon reichlich Kunden, die sich entschei-den, den ORF auszulassen.

Und bezüglich des Buchung-Pro-zederes, ist es so, dass wir bei den Agenturen bei Online und TV mit völlig getrennten Abteilungen spre-chen, obwohl beides Bewegbild ist und es der gleiche Spot ist.

medianet: Bleiben wir gleich beim Thema ‚Zielgruppe‘. Die Einteilung

‚12-49‘ ist ja nicht mehr wirklich zeitgemäß …Riedler: Ja, diese Einteilung ist nicht mehr zeitgemäß und wir werden diesen Herbst Initiativen setzen, um das zu ändern. Nicht weil das faktische Auswirkungen auf unser Geschäft hätte – denn je-der Kunden weiß, welche Zielgrup-pe für ihn die optimale ist –, aber als Referenzgruppe für die Sender selbst hat diese Einteilung ausge-dient, denn sie bildet nur mehr 50% der potenziellen Seher ab.

medianet: Was wäre eine bessere Einteilung?Riedler: Unser Ziel ist eine Verän-derung hin zu ‚20-59‘, weil sie op-timal die Seher abbildet und weit mehr den Kundenwünschen ent-spricht.

medianet: Wird´s teurer?Riedler: Überhaupt nicht. Das Gan-ze ist völlig kostenneutral.

medianet: Frage zum Schluss: Wie lief das Jahr 2011 für die IP?Riedler: Das heurige Jahr war, wieder ein Mal, das beste der Ge-schichte, auch wenn wir nicht mehr über ein Wachstum von 25-30%, sondern von 10-15% reden, was noch immer ganz toll ist. Ein Wachstumsschwung kommt sicher noch nach der Abschaltung des analogen Satelliten im April 2011 und so ab 2013/2014 erwar-ten wir dann einen Verdrängungs-wettbewerb. www.ip-oesterreich.at

8 – medianet COVERSTORY Dienstag, 11. Oktober 2011

Online Die Vermarktung des Bewegtbild-Segments entwickelt sich mehr als zufriedenstellend

Riedler: „Wir sehen noch ganz gut Luft nach oben“

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Große, eigenproduzierte Shows und Serien sollen auch künftig den Erfolg der Sendergruppe sichern.

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Gerhard Riedler, GF IP Österreich, rechnet auch für die kommenden zwei Jahre mit einem Wachstum von 10 bis 15%.

„ … denn das würde

1:1 von uns abgezo-

gen, da es hier nicht

um Geld geht, das der

ORF zusätzlich am

Markt lukrieren würde.“

… ÜBER DIE WÜNSCHE DES ORF

TIPP DES TAGES

Wie Menschen zu Fanatikern werden Johann LauberVorwort: Danielle Spera

Es sind nicht nur soziale Probleme allein,

die Menschen in die Arme von radikalen

Religionsführern oder Sektengurus trei-

ben. Was suchen und finden Menschen

in solchen radikalen Gruppen? Und

warum mutieren Befreiungsbewegungen

oft zu Diktaturen? Wie gut sind „Gut-

menschen“ wirklich? Und was verbindet

G.W. Bush mit Osama Bin Laden? Mit

all diesen Fragen und den psychischen

Ursachen fundamentalistischen Denkens

und fanatischen Handelns setzt sich der

Autor dieses Buchs auseinander.

Molden Verlag, 272 S., 24,99 ¤

Wie MensMensMenschenchenchen zu zu FanaFanatiketikern werden

„Noch mehr Werbe-

zeit für den ORF auf

den Hauptsendern

wäre fatal für die

Privaten …“

IP-CHEF GERHARD RIEDLER …

Anzeigen Redaktion

Zwist: „Kurier“ & DarabosWien. Die Tageszeitung Kurier und Verteidigungsminister Nor-bert Darabos (S) liegen wegen dessen Aussagen zu Medien- kooperationen in der ORF-„Pressestunde“ vom Sonntag im Clinch. Darabos hatte dort behauptet, Kurier-Chefredak-teur Helmut Brandstätter habe seinem Büro „geschrieben, dass er gerne eine Kampagne machen würde für den Nationalfeiertag“, samt Interview, wie er sagte. „Das ist Teil des Pakets, des ge-kauften Pakets, um das offen zu sagen“, so Darabos. Der Kurier weist die Darstellung zurück und kündigte eine Klage an.

Redaktion & Anzeigen

Wie Brandstätter in einem Leitartikel gestern, Montag, be-tonte, habe Darabos „nachweis-lich die Unwahrheit“ gesagt. Aus der Chefredaktion der Zeitung war am Montag auf APA-Anfra-ge zu erfahren, dass es zwar ein Schreiben der Anzeigenabtei-lung für eine rein entgeltliche Beilage anlässlich des Nati-onalfeiertages gegeben habe, diese aber im Fall des Falles ohne Wissen und Zutun der Re-daktion erstellt werde.

Das Verteidigungsministeri-um wiederum veröffentlichte am Montag zwei Schriftwechsel mit der Zeitung. In einem Schrei-ben macht ein Anzeigenverkäu-fer ein Angebot für eine entgelt-liche Beilage, in einem zweiten wird für die Hochglanz-Mantel-beilage Big Business geworben, der laut Kurier-Chefredaktion ebenfalls ein „reines Anzeigen-produkt“ darstellt. Dort ist unter anderem auch die Unterschrift Brandstätters zu finden. Im Ku-rier betonte man dennoch, dass die Redaktion nicht in die Ge-staltung etwaiger Beiträge ein-gebunden sei: „Es handelt sich um ein entgeltliches Periodi-kum, von dem die Chefredakti-on weiß, mit dem die Redaktion aber nichts zu tun hat.“ (APA) www.kurier.at

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MEDIEN medianet – 9Dienstag, 11. Oktober 2011

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Projektblatt werkt für Welser Heimstätte

Wels/Wien. Die Welser Heim-stätte ist die bedeutendste Wohnbaugenossenschaft der oberösterreichischen Indus-trie- und Messestadt. 1911 gegründet, feiert sie 2011 ihr 100-jähriges Bestehen – unter anderem mit einem Blick auf die Geschichte des Unterneh-mens. Konzeption und Design der Festschrift verantworten die Kreativen von kest, Recher-che, Redaktion und Textierung der Festschrift war Sache von Projektblatt. Der Vorstands-vorsitzende Manfred Hochhau-ser: „Das Festbuch ‚100 Jahre Welser Heimstätte’ fasst die wechselvolle Geschichte un-serer Genossenschaft – die ja auch die Geschichte von Wels widerspiegelt – interessant und ansprechend zusammen. Neben der ansprechenden Gestaltung hat uns bei der Umsetzung auch die fundierte Recherche und Aufbereitung unserer Un-ternehmensgeschichte beein-druckt. Kurzum: Wir sind sehr zufrieden.“

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Das Projektblatt-Duo: Angela Batik und Herbert Hirner.

Journalistenindex 2/11: Leichter Aufwind

Wien. Soeben erschienen ist der Journalisten-, Medien- & PR-Index 2011, Septemberaus-gabe. Das völlig aktualisierte Handbuch sowie das Online-portal weisen 12.820 Redak-teure und Reporter aus, die in insgesamt 2.885 Zeitungen, Magazinen sowie in Fach- und Onlinepublikationen, Rundfunk und Fernsehen tätig sind – im Vergleich zur Septemberausga-be des Vorjahres eine Zunahme von 340 Journalisten, während die Zahl der Medien insgesamt um 15 zugenommen hat.

Bezugsnachweis: Journalisten-, Medien- & PR-Index 4/2011380 Seiten mit Onlineportal- zugang; Kosten: 195 € Redaktion: Frimmelgasse 41, 1190 Wien Tel. 01/3701577 www.indexverlag.at

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Die aktuelle Ausgabe des Journalis-tenindex ist ab sofort verfügbar.

Wechsel Life Radio Research Day 2011: Werbeerfolg in Zeiten des Medienshift

Die Radio-Zukunft

Wien. „Welchen Einfluss haben neue Medien auf die Werbebranche und wie können Werbetreibende darauf reagieren?“ Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, lud Life Radio zum 4. Radio Research Day ins Bergschlößl Linz-Froschberg.

Radio & Erfolg

Rund 100 Gäste aus Oberöster-reichs Wirtschaft fanden sich ver-gangenen Dienstag im barocken Schloss am Linzer Froschberg ein und verfolgten vier spannende Fachvorträge zum Thema „Social Media: Radio | Werbeerfolg in Zeiten des Medienshift“. Internatio-nale Top-Referenten aus der Bran-che sprachen über die Relevanz des Sounds einer Marke, bisherige und zukünftige Entwicklungen neuer Medien und deren Stellenwert für die Werbebranche.

Life Radio-GF Christian Stög-müller präsentierte am Beispiel der neuen Life Radio Website, wie sich durch die Integration neuer Medien zusätzliche Kommunikati-onskanäle für einen Radiosender öffnen und wie diese für die Inter-aktion mit Hörern genutzt werden können. Zum Abschluss sorgte ein kabarettistischer Blick auf Werbung und soziale Netzwerke von Wolf Gruber für die Stimulierung der Lachmuskeln. Der anschließende Branchentalk am Buffet bot ausrei-

chend Zeit für angeregte Gespräche und Diskussionen zwischen den Be-suchern und Referenten:

Alfred Grinschgl (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH), Alfred Stadler (Guttenberg Wer-bering), Bernhard Kittel (Happy Foto), Christian Gratzl (Linz AG), Corinna Drumm (VOP), Daniel Frixeder (Upart), Erwin Schmölzer (Createam), Friedrich Hörtenhuber (Hypo Vorarlberg), Gerald Gutmay-er (Sparkasse OÖ), Helmut Machl (Ideenwerkstatt), Jörg Schwertner (VKB Bank), Klaus Lienerbrünn (mpower Marketing), Manfred Be-nischko (WKOÖ), Martin Liedl (afp

werbeagentur), Michael Graf (RMS) Wolfgang Chmelir (Mediazone) und viele mehr. www.liferadio.at

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Der Linzer Privatsender Life Radio lud zum vierten Radio Research Day.

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Carl-Frank Westermann (wesound), Michael Praetorius (NOEO), Wolf Gruber Christian Stögmüller und Paul Eiselsberg (IMAS).

REFERENTEN

„Live, Mobil, Lokal und Sozial – wie Radio und

das Web zusammenwachsen: Michael Praeto-

rius, Medienberater und Journalist, GF NOEO

GmbH, München; „Zielgruppen von Digital

Media in Oberösterreich“: Paul Eiselsberg,

IMAS Institut, international; „Sound Branding

2.0 – der Klang der Marke im digitalen Zeit-

alter: Prof. Carl-Frank Westermann, wesound

GmbH, Berlin; „Digital-Radio: Im Netz on air:

Christian Stögmüller, GF Life Radio.

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Wien. Eigentlich wollte Rudi Kobza nach dem Ausscheiden von Carola Purtscher mit der Neubesetzung der Geschäftsführung für seine vor rund zwei Jahren gegründete PR-Agentur Kobza Integra bis Jah-resanfang warten; doch dann revi-dierte er schließlich diese Entschei-dung wieder. „Ich habe bereits jetzt jemanden gefunden, der das nötige Anforderungsprofil mitbringt“, erzählt Kobza im Gespräch mit medianet und meint damit Beatrix Skias. „Ich kenne Beatrix seit etwa 15 Jahren. Sie hat eine exzellente Reputation, und ich freue mich sehr, dass sie auch gerade eine neue Herausforderung gesucht hat.“

Skias saß bei Hochegger|Com im Management Board, danach bei der Agentur Martrix Public Relations & Public Affairs, die sie schließ-lich im Mai diesen Jahres verließ. „Rudi und ich waren uns gleich ei-nig“, freut auch sie sich. „Uns ver-bindet großes gegenseitiges Ver-trauen und auch Sympathie. Vor allem aber verbindet uns derselbe professionelle Anspruch an Kom-munikationsarbeit“, meint die neue Co-Geschäftsführerin, die gestern, Montag, ihren Dienst bei Kobza Integra antrat.

„Agenturprofil schärfen“

Aber auch die Positionierung als PR-Boutique gefällt Skias: „Kobza Integra ist eine gute mittelstän-dische Agentur mit exklusiver Beratung auf Top-Niveau.“

Die aktuell zehn Mitarbeiter be-treuen unter anderem Samsung, SVA (Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft), Aus-tromed, Shopping City Süd, Donau-zentrum (Unibail-Rodamco Öster-reich) oder das Bundesministerium

für Verkehr, Innovation und Tech-nologie. „Wir haben eine tolle Kun-denliste und eine solide Struktur“, zeigt sich Kobza zufrieden mit der Entwicklung seiner Agentur, die 2010 ein Honorarvolumen von rund einer Mio. € erwirtschaftete – nach dem ersten Geschäftsjahr (2009) waren es ungefähr 600.000 €.

Dennoch ortet die neue starke Frau an der Spitze der Agentur noch Potenzial. „Da und dort möchte ich noch an der Positionierung ar-beiten und das Profil schärfen“, kündigt Skias an. Unter anderem möchte sie die Synergien des in-ternen Netzwerks mit Lowe GGK stärker ausschöpfen, um das von ihr schon seit jeher gelebte Prinzip der ganzheitlichen Kommunikati-on auch künftig lückenlos anbieten zu können. „Ich glaube fest daran,

dass nur durch die Vernetzung aller Disziplinen nachhaltige, per-formanceorientierte Kommunikati-on tatsächlich möglich ist“, so Skias. Auch Kobza stößt in dasselbe Horn und bezeichnet die beiden Agen-turen Lowe GGK und Kobza Integra gar als eine Familie.

Aber auch der Bereich Digital bzw. Social Media soll nun noch weiter ausgebaut und professiona-lisiert werden. „Wir sind gerade da-bei, gemeinsam mit Spezialisten ein fundiertes Modell auszuarbeiten. Innerhalb der nächsten sechs Mo-naten geht es darum, die Agentur für die Zukunft aufzustellen“, er-zählt Kobza. Nähere Details wollten die beiden Agenturchefs allerdings noch nicht verraten; nur so viel, dass sie dem Boutique-Prinzip auch in Zukunft treu bleiben möchten.

Auch die Wachstumsziele seien die-sem Anspruch untergeordnet. Die Maximalgröße der Agentur definiert Kobza daher mit rund 15 bis 20 Mit-arbeitern, eine Größe, die bis Ende 2013 erreicht sein soll – die Erfolge im New Business rücken dieses Ziel in ein absolut realistisches Licht: Mit Ankerbrot, Chevrolet oder der RIH-Gruppe konnten heuer drei prominente Neukunden gewonnen werden.

Bis zum Jahresende rechnet der Agenturchef wieder mit einer Um-satzsteigerung von rund 20%. Auch Skias möchte die Agentur in einer „überschauberen Größe“ halten, „das ermöglicht es mir, neben mei-nen Managementaufgaben auch wieder strategisch für unsere Kun-den zu arbeiten. Darauf freue ich mich schon sehr“.

Portoroz. Die Gewinner des Golden Drum Festivals 2011 stehen fest: Mit 133 Punkten ist Leo Burnett heuer das erfolgreichste Agentur-netzwerk, gefolgt von Ogilvy (119 Punkte) und McCann Erickson (107 Punkte). McCann Erickson Romania sichert sich den Golden Rose-Award vor Leo Burnett SP. Z O.O. und Demner, Merlicek & Berg-mann. Die Kreativen aus der Wie-ner Lehárgasse gewinnen nicht

nur den Grand Prix in der Katego-rie „Radio“, sie holen sich zudem dreimal Gold und zweimal Silber. Den „Radio“-Gesamtsieg und ein-mal Gold gewinnt D, M & B mit der bob-Kampagne „Gugl“ für den Kunden A1. Gold und Silber holt sich D, M & B für Mömax „Light“ in den Kategorien „Film“ und „In-novationen“, zweimal Gold in den Kategorien „Innovationen“ und „Digital“ für „iPad/VGT“ und ein-

mal Silber für Ja! Natürlich in der Kategorie „Press“. Aber auch Ogilvy & Mather, PKP BBDO sowie Wien Nord können sich über Preise freu-en. Ogilvy holt sich einmal Gold in der Kategorie „Outdoor“ und zwei-mal Silber in den Bewerben „New or innovative“ und „Direct Commu-nication“. Je einmal Silber nehmen PKP BBDO mit Wrigley Austria und Wien Nord mit der Arbeit für This Human World (beide in der Katego-rie „Outdoor“) mit nach Hause.

„Mutiger Partner ...“

Alexander Sperl, Vorstand Mar-keting, Vertrieb und Service A1, ist begeistert: „Durch die strate-gische Ausrichtung der Marke ‚bob‘ haben wir Möglichkeiten, die wir in unseren anderen Segmenten nicht nutzen können.“ D, M & B-GF Harry Bergmann zur Kampagne: „Mit A1/bob haben wir einen sehr mutigen Partner, der sich traut, die Vorteile, die eine Marke wie bob mit sich bringt, auch tatsächlich zu nutzen. Dieser Weg ist erfolgreich. Das zeigt der Gewinn der diesjährigen ‚Gol-den Drum‘ eindrucksvoll.“

10 – medianet MARKETING & AGENTUREN Dienstag, 11. Oktober 2011

JMC widmet sich der Traumapädagogik

Wien. JMC meldet einen Erfolg im New Business: Die Wie-ner Kommunikationsagentur wurde vom österreichischen Traumapädagogikzentrum (öT-PZ) mit der Beratung in puncto Unternehmenskommunikation beauftragt. Im Vordergrund dabei stehen der Ausbau der Kommunikations- und PR-Ak-tivitäten sowie die Stärkung der Marke öTPZ als Experte im Bereich der Traumapädagogik.

Wunderman PXP mit Silber bei Echo Awards

Wien. Wunderman PXP kann sich über eine Auszeichnung bei den „Echo Awards 2011“ freuen. Die Agentur holte sich Dienstagabend in Boston (Massachusetts) Silber in der Kategorie „Automotive“ für die Land Rover-Arbeit „Mobile Fair Stand“. „Wir freuen uns sehr über die Silber-Auszeich-nung für Wunderman PXP und sind happy, dass Wunderman als Agenturgruppe so viele Kreativauszeichnungen bei den ‚Echo Awards 2011‘ bekommen hat“, freuen sich Tom Krutt (CCO) und Gerd Haselsteiner (ECD) von Wunderman PXP.

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Silber gewinnt Wunderman PXP für Land Rover mit „Mobile Fair Stand“.

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Petra Orville und Michaela Halper (beide öTPZ) mit Josef Mantl (JMC).

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Die Gold-Awards der beiden Agenturen D, M & B und Ogilvy & Mather.

Golden Drum 2011 Das heurige internationale Werbefestival in Portoroz ist entschieden

D,M&B holt „Radio“-Grand Prix

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Kobza Integra Rudi Kobza will mit Nachfolgerin der kürzlich ausgeschiedenen Co-GF Carola Purtscher neue Ära einleiten

Rudi Kobza holt Beatrix Skias in seine PR-AgenturDer Plan: Synergien mit Lowe GGK stärker nutzen und Bereich Digital ausbauen bzw. professionalisieren.

Beatrix Skias freut sich auf die Zusammenarbeit mit Rudi Kobza und dem Team der PR-Agentur Kobza Integra.

Linz. In der aktuellen Käse-Kampag-ne der Agrarmarkt Austria Marke-ting, die von der Agentur Cayenne Wien entwickelt wurde, werden Milch und Milchprodukte mit dem AMA-Gütesiegel als die Kro-ne des Milchgenusses inszeniert. Zu sehen ist der Auftritt ab sofort in TV, Print- und Neuen Medien. „Das AMA-Gütesiegel hat einen Bekanntheitsgrad von über 98%. In Österreich fällt es daher den Kon-

sumenten leicht, zu Lebensmitteln mit ausgezeichneter Qualität und gesicherter Herkunft zu greifen. Das AMA-Gütesiegel bietet Sicherheit, die weit über den gesetzlichen Nor-men liegt, und setzt Milchprodukten sprichwörtlich die Krone auf. Dies wollen wir auch mit unserer aktu-ellen Kampagne für Käse kommuni-zieren“, erklärt Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marketing.

Kommuniziert wird in TV, Print- und Neuen Medien (www.milchkrone.at).

TV-Spot Cayenne entwickelt neue AMA-Kampagne

Die Krone der Milch

Page 5: medianet maketing & medien

MEDIEN medianet – 11Dienstag, 11. Oktober 2011

ÖJC Einschränkung

Journalisten & Polizeigesetze

Wien. Der Österreichische Jour-nalisten Club (ÖJC) stellt mit Bedauern fest, dass wieder ein-mal und aus gegebenem Anlass (aufgrund eines Vorfalls im Ausland) das Sicherheitspolizei- gesetz geändert werden soll. Die permanente Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten ist ein massiver Vorstoß gegen die Grundfeste der Demokratie.

Demokratieschwächung

Das am 1. Mai 1993 in Kraft getretene „Sicherheitspolizei- gesetz“ ist in den vergangenen 18 Jahren bereits 26 Mal no-velliert worden. „Dieses anlass-bezogene ‚Flickwerk‘ schränkt immer mehr die Möglichkeiten der Ausübung der journalisti-schen Arbeit ein. Damit wird die vierte Säule der Demokratie mas-siv geschwächt“, kritisiert ÖJC-Präsident Fred Turnheim den Ministerialentwurf des Innen-ministeriums, der sich derzeit in Begutachtung befindet.

Der ÖJC regt daher an, das Sicherheitspolizeigesetz (SPG) – dessen Wurzel noch bis in die Zeit des Eisernen Vorhangs zurückreicht – dringend neu zu definieren. Daher soll das SPG gänzlich durch ein neues „Poli-zeibefugnisgesetz“, ähnlich dem „Militärbefugnisgesetz“, ersetzt werden.

„Mit Bedauern stellt der ÖJC fest, das sämtliche Auswei-tungen der Polizeibefugnisse in den vergangenen Jahren zulas-ten der journalistischen Arbeits-bedingungen gegangen sind“, so die Interessensvertretung in ei-ner Aussendung. www.oejc.at

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Sicherheitspolizeiliche Gesetze behindern auch Journalistenarbeit.

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Weltgrößte Medienfachmesse Diese Woche treffen sich Medienverantwortliche aus der ganzen Welt in Wien

Die Zeitungsmacher der Welt treffen sich in Wien

Wien. Die „World Newspaper Week“, die heuer in Wien ausgetra-gen wird, hat am Montag mit der Leitmesse der Zeitungsindustrie, der IFRA Expo, begonnen. Erstmals finden die drei großen internati-onalen Branchenveranstaltungen des Weltzeitungsverbandes WAN-IFRA, die heute gestartete IFRA Expo, das World Editors Forum und der Weltzeitungskongress in

Kombination statt. Insgesamt wer-den in dem Mega-Veranstaltungs-reigen der Welt-Zeitungsmacher in der Bundeshauptstadt 10.000 Gäs-te erwartet.

Breites Themenangebot

Die IFRA Expo ist die weltweit größte Fachmesse für die Nach-richten- und Verlagsbranche und findet nach 2007 und 2009 heu-er bereits das dritte Mal in Wien statt.

Die Messe deckt das komplette Spektrum an Produkten und Dienstleistungen für die Medien-produktion und das Medienma-nagement ab. Der Themenbogen reicht von Anzeigensystemen über Redaktionsmanagement und Nach-richtenagenturen hin zu Druck- maschinen.

Auch die heimischen Medien-häuser erwarten sich von der Mes-se wesentliche Impulse, wie Hans Gasser, Präsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ), am Montag betonte: „Österreich ist trotz der Kleinräumigkeit seines Marktes ein starker und innova-tiver Zeitungsstandort und zählt zu den ganz großen Zeitungs- und Magazinländern: mit hohen Reich-weiten, stabilen Auflagen, starker regionaler Prägung und mit einer Spitzenstellung am Werbemarkt.“ Am Montag eröffnete Gasser ge-meinsam mit WAN-IFRA-Präsident Jacob Mathew und dem Wiener In-formationsstadtrat Christian Oxo-nitsch die Veranstaltung.

Am Donnerstag erfolgt mit Nati-onalratspräsidentin Barbara Pram-mer (S), VÖZ-Präsident Gasser, WAN-IFRA-Präsident Mathew und

Eric Bjerager, Präsident des World Editors Forum, die Eröffnung des Weltzeitungskongresses, der ge-meinsam mit dem World Editors Forum bis Samstag dauert. Im Zu-ge der Eröffnungsfeier wird auch die „Goldene Feder der Freiheit“ verliehen, die heuer an den schwe-disch-eritreischen Journalisten Dawit Isaak geht, der 2001 in Eri-trea verhaftet wurde und dessen Verbleib bis heute ungeklärt ist.

Podiumsdiskussionen

Am Donnerstag finden außerdem mehrere Podiumsdiskussionen statt, bei denen etwa Damian Kud-riavtsev, CEO des Verlagshauses Kommersant in Russland, mit Eugen Russ vom Vorarlberger Medienhaus über den Platz von Zeitungen in der Medienwelt

spricht oder Spiegel-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron mit OpenLeaks-Gründer Daniel Domscheit-Berg erörtert, wie es für Zeitungen „nach WikiLeaks“ weitergeht. Freitagvormittag über-legen Chefredakteure coram publi-co, welche Inhalte Printzeitungen anbieten sollen, um im Wettbewerb mit anderen (digitalen) Plattformen zu überleben. Weitere Themen sind Nachrichtenagenturen, iPad & Co sowie Facebook für Journalisten.

Am Donnerstag und am Sams-tag werden außerdem neue Studien vorgestellt: „World Press Trends 2011“ sowie „Innovations in News-papers“. Begleitet wird die „Inter-nationale Woche der Zeitungswelt“ von mehreren Abendveranstaltun-gen im Rathaus, beim Heurigen und im Wiener Konzerthaus.

www.wan-ifra.org

DINKO FEJZULI/APA

Die WAN-IFRA, der Weltkongress der Zeitungsmacher, macht wieder halt in der Bundeshauptstadt.

Eröffnung: Der Geschäftsführer der Reed Messe Wien, Mathias Limbeck, Präsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ), Hans Gasser, Präsident der WAN-IFRA, Jacob Mathew, und Stadtrat für Bildung und Information, Christian Oxonitsch.

„Österreich ist trotz

der Kleinräumigkeit

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Zeitungsstandort.“

HANS GASSER, VÖZ-PRÄSIDENT © A

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12 – medianet BIZ-TALK CLASSIC Dienstag, 11. Oktober 2011

ZUKUNFT DER ZEITUNG

Rechtsanwaltskanzlei Eustacchio & Schaar lud zum Talk

Mediale ZukunftKamingespräch Vergangenen Mittwoch lud die Rechtsanwaltskanzlei Eustacchio & Schaar zu einem ihrer hochkarätig besetztens Kamin-gespräche in die eigenen Kanzleiräumlichkeiten. Diesmal zu Gast war der Vorstand der Styria Media Group AG, Klaus Schweighofer, der ja gleichzeitig auch Präsident des Verbands der österreichischen Privatsender ist.

Das Thema des Abends: „Wer liest 2020 noch Zeitung?“. Moderiert wurde der Abend von Sieglinde Martin, Institutsleiterin & Senats-leiterin Institut für Kommunikationsmanagement FH Wien Studien-gänge der WKW. Dem Ruf folgten viele Zuhörer, die Rämlichkeiten der Rechtsanwaltskanzlei waren übervoll, um den Ausführungen von Klaus Schweighofers Vorstellungen über die Zukunft der Zeitung zuzuhören. Unter den äußerst zahlreichen Gästen das Abends fanden sich auch: Eugenio D´Auria (Italienischer Botschafter), Eli-sabeth Vogl-Pillhofer (GF ARS – Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft), Crepaz Chris-toph (FMTG – Falkensteiner Michaeler Tourism Group), Helmut Staudiger (Verbund), Carla Amina Baghajati (Ini-tiative muslimischer Öster-reicher), Ernst Minar (John Harris Fitness), Gerald Resch (FMA-Finanzmarktaufsicht). (fej)

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Gernot Schaar und Andreas Eustacchio, beide Rechtsanwälte und Partner von Eustacchio & Schaar Rechtsanwälte, Klaus Schweighofer, Sieglinde Martin, Leiterin des Instituts für Kommunikationsmanagement der FHWien-Studien-gänge der Wirtschaftskammer Wien und Moderatorin des Abends, Josef Mantl, Sprecher der Sustainable Future Campaign, einer Nachhaltigkeitsinitiative, und Thomas Eustacchio, RA und Partner von Eustacchio & Schaar Rechtsanwälte.

Heute Abend, um 18:30 Uhr, findet die Studienpräsentation und Diskussion „(K)ein Traum-beruf – journalistische Karrieren-verläufe“ in der ÖGB-Fachbuch-handlung in Wien statt.

KARRIERE

Johannes Gfrerer Alpine Holding

Wechsel Johannes Gfrerer heuert bei der Alpine Holding an und übernimmt dort die Position des Konzernsprechers im Headquarter

(Wals). Zuvor stand der 39-Jährige als Pres-sesprecher

der ÖBB un-ter Vertrag.

präsentiert von

ANNO DAZUMAL

„Die Teekanne macht den Tee“

Am 11. Oktober 1924 startete der

Konzern Teekanne GmbH eine Wer-

bekampagne für die hauseigenen

Teesorten. „Der Gehaltvolle“ prangte

am Anzeigen-Sujet „Kavalier“. In den

aktuellen Kampagnen macht auch

die Teekanne den Tee – das Keyvisual

hat allerdings über die Jahre immer

menschlichere Züge angenommen

und verwöhnt nicht nur mit dem

wohltuenden Heißgetränk, sondern

serviert selbiges auch noch.

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Gastkommentar Kumulierte Werbung am Beispiel Betonmarketing

Gemeinsam Image schaffenAllianzbildung Um sowohl Groß- als auch Kleinunternehmen die bestmögliche Wirkung großer Werbekampagnen zu gewährleisten, bedarf es starker Allianzen und einer umfassenden Ressourcenkumulation: So können kleine

Budgets von der großen Tragweite tiefenwirksamer Imagewerbung als Innovati-onsmotor profitieren. Ohne einen kumulierenden Dachverband, der allen Betei-

ligten die Verwendung sämtlicher Werbebotschaften ermöglicht, wären kleine Betriebe im Treibsand teurer Alleingängerkampagnen verloren. Gemeinsamer Erfolg heißt immer auch größerer Gewinn: Für das Unternehmen sowie sein nachhaltiges Markenbild. Das zeigt sich auch anhand der jüngsten Kampagne des Verbands Betonmarketing Österreich, die mit dem Slogan ‚Beton – Werte für Generationen‘ einerseits Benutzer und Bewohner über Beton aufklären

und andererseits die gesamte Branche einen Image-Boost erfahren sollte, um so flächendeckend zu Umsatzsteigerung und Krisenresistenz beizutragen.

Denn so vielfältig, sicher und naturfreundlich Beton auch sein mag – all das hilft betonverarbeitenden Betrieben wenig, wenn diese Ei-genschaften nicht nachhaltig kommuniziert werden. Bei aller Alli-anzbildung geht es nicht zuletzt immer auch darum, den Raum, der mit Beton gebaut wird, als einen Raum voller Ideen zu präsentieren, der keineswegs dort aufhört, wo die eigenen vier Wände enden. Mein Motto: Nur gebündelter Weitblick schafft Visionen – und damit eine gemeinsame Zukunft über Unternehmensgrenzen hinaus.

Robert F. Holzer ist stv Präsident des Verbandes Österreichischer Beton- und Fer-tigteilwerke (VÖB) und unter anderem für den Bereich Marketing verantwortlich.

Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

Information & Invitations gerne an: [email protected]

oeticket.com lud zur Feier in die Ottakringer Brauerei

15 Jahre oeticketJubiläum Am 6. Oktober lud oeticket.com-Geschäftsführer Andreas Egger zur Feier in die Wiener Ottakringer Brauerei, um sich bei Mitarbeitern, Veranstaltern, Kooperations-, Vertriebs- und Medienpartnern für 15 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zu bedanken. Durch den Abend führten Katrin Lampe und Her-mes. Das Programm umfasste neben einem kurzen offiziellen Teil auch Auftritte von Sopranist Arno Raunig, begleitet von Stephan Zwieauer von „Pianoforte“, Gewinner des diesjährigen Appassionato-Kulturförderpreises von klassik.oeticket.com, „Fly-ing Pickets“-Sänger Gary Howard, Beatbox-Performer „FII“ sowie Günther „MO“ Mokesch. Den Hauptakt bestritten !DelaDap mit ihrer „Urban Gypsy Sound“-Show. Im Party-Volk gesehen wurde u.a. Thomas Madersbacher (gotv), Peter Drobil (Bank Austria UniCredit Group), Medienmacher Wolfgang Fellner oder Peter Fröstl (Music Promotions) sowie zahlreiche Musiker wie etwa Gary Lux, „Alkbottle“-Sänger und „Starmania“-Juror Roman Gre-gory oder „Botschafter des Rock´n Roll“ Andy Lee Lang. (red)

Information & Invitations gerne an: [email protected]

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1. oeticket.com-GF Andreas Egger mit Denise Simon (oeticket Nord West Ges.m.b.H.) und Barbara Lang (oeticket West, Innsbruck); 2. Stefan Marz (oeticket.com-Marketingleiter) mit Adi Hirschal und Gary Howard, Sänger der „Flying Pickets“; 3. Peter Drobil (Bank Austria UniCredit Group) und Gabi Stanek (ifairman); 4. Gary Lux mit Ticket-Chefredakteurin Roberta Scheifinger und Andy Lee Lang.

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oeticket.com-GF Andreas

Egger mit der Jubiläums-

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druck & papierAUFTRAGSZUWACHS

Bei Mayr-Melnhof freut man sich über prall gefüllte Auftragsbücher Seite 29

ABSATZPLUS

Bei NP Druck definiert man Leistungsstärke nicht über die Größe der Maschinen Seite 35

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medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. DIENSTAG, 11. OKTOBER 2011 – 27

Zurück in die Zukunft

Maschinenschlacht Die positive Entwicklung der Absatzmärkte lässt auch die heimische Druck- und Papier-industrie etwas aufatmen. Wie dünn die Decke aber durch das permanente Wettrüsten und die steigenden Materialkosten manchmal sein kann, haben die letzten Wochen wieder gezeigt. Mehr dazu auf den Seiten 27–38

Page 8: medianet maketing & medien

Bösmüller gewinnt Etat für NÖM-Clusterdruck

Wien. Für das Team der Dru-ckerei Bösmüller beginnt der Herbst mit einer guten Nach-richt: Der Familienbetrieb aus Wien-Leopoldstadt setzte sich im Wettbewerb gegen nationale und internationale Druckereien durch und sicherte sich erneut den „Becherclusterdruck“-Etat der NÖM für die nächsten drei Jahre. Damit ist das Unterneh-men der längste Bechercluster-lieferant in der Geschichte der NÖM.

„Unser ISO 9001 Qualitäts-management wird gelebt und zeichnet sich durch Produkt-qualität, Zuverlässigkeit und Liefertreue, Verfügbarkeit, Un-terstützung vor Ort und Schnel-ligkeit aus. Bei aller Technik, dem Preiskampf und dem Ter-mindruck in der Branche halten wir die Fähigkeit für wichtig, die Zusammenarbeit der Men-schen in den Mittelpunkt zu stellen“, sagt GF Doris Wallner-Bösmüller zu ihrer Unterneh-mensphilosophie.

„Das Unternehmen ist groß genug an Human Power und Technik und klein genug, um schlank, schnell und flexibel zu sein.“ (red))

Goldmann Holding hat Konkurs angemeldet

Tulln. Bereits im Juli musste die Druckerei Goldmann Insolvenz anmelden und wurde schließ-lich im September von Leykam Let’s print übernommen. Wie der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) Ende September mitteilte, hat die Goldmann Holding GmbH, die Mutterfir-ma der Druckerei, den Konkurs beantragt. Die Holding hatte Management- und Serviceleis-tungen für die Unternehmen des Goldmann-Konzerns er-bracht, die nun nach der der Übernahme überflüssig wur-den.

Zur Holding gehört noch die Zeitschriftenverlag Austria In-ternational GmbH, die bereits am 21. September in Konkurs gegangen ist; zwölf Gläubiger und acht Angestellte sind vom Konkurs betroffen. Der Schul-denstand beläuft sich nach Angaben des Unternehmens auf etwa 5 Mio. €, davon sind 4,4 Mio. € Verbindlichkeiten gegen-über verbundenen Unterneh-men. Dem stehen Aktiva von lediglich 70.000 € gegenüber. Die Druckerei Goldmann selbst hatte Schulden von rund 44 Mio. € angehäuft. (red)

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Die Muttergesellschaft der Druckerei Goldmann hat ausgedient.

28 – medianet special PAPIER, DRUCK & PACKAGING Dienstag, 11. Oktober 2011©

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Doris Wallner-Bösmüller hat sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt.

Wien. Die Verhandlungen der Ar-beitgeber und Arbeitnehmer über die Gehälter im Jahr 2012 haben bisher nur zu einem Ergebnis ge-führt: Der Verband Druck & Me-dientechnik hat Ende September mitgeteilt, den grafischen Kollek-tivvertrag zu kündigen. Entspre-chend der sechsmonatigen Kündi-gungsfrist haben die Kollektivver-träge noch formale Gültigkeit bis zum 31. März 2012. Die Kündigung

gilt allerdings nicht für den Zei-tungsbereich, hier gilt der Kollek-tivvertrag auf jeden Fall noch bis Ende 2013. Ebenfalls nicht gekün-digt wurden die Lohn- und Ge-haltstabellen.

Der Schritt erfolgte nach dem letzten Verhandlungstermin mit der Gewerkschaft für Druck, Jour-nalismus, Papier (GPA-djp). Diese habe Vorstellungen für die Erhö-hung der Gehälter für das Jahr

2012 dargestellt, die „deutlich über der geschätzten Inflations-rate von 3,2 Prozent liegen. Das würde die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Druckereien weiter schwächen“, klagt der Bran-chenverband. Ein Gegenangebot, das der Verband als Minimaler-fordernis versteht, wurde von der Gewerkschaft abgelehnt.

Wink mit dem Zaunpfahl

„Das Ziel der Arbeitgeber ist klar: Die Rahmenbedingungen der rund 10.500 Beschäftigten in den Druckereien sollen sich we-sentlich verschlechtern“, ist der Verhandlungsleiter der GPA-djp, Franz Bittner, hingegen überzeugt. Die Situation erinnere ihn an das Jahr 2009, als die Arbeitgeber den Vertrag ebenfalls gekündigt haben. Damals drohte die Gewerkschaft mit Streik. „Wir werden diesen Schritt der Arbeitgeber natürlich auch jetzt nicht widerstandslos hinnehmen. Der Unmut in den Be-trieben ist groß. Unsere Gremien bereiten bereits die notwendigen Schritte vor”, kündigt Bittner an.

Die Arbeitgeber verweisen wie-derum auf die Notwendigkeit substanzieller Änderungen im grafischen Kollektivvertrag. Ziel sei es, nicht mehr zeitgemäße und aufgrund der Ertragssituation nicht mehr leistbare Zulagen und Zuschläge zu reduzieren sowie die Arbeitszeiten zu flexibilisieren. Im Kollektivvertrag von 2010 haben die Arbeitnehmer unter dem Titel „Krisenpaket“ zwar einige Abstriche gemacht, aber diese Regelungen sind Ende März nach erfolglosen Verhandlung über die Verlänge-rung ausgelaufen. Nachdem auch im September eine Einigung über die Neuauflage des Krisenpakets nicht zustande gekommen ist, kündigte der Branchenverband schließlich den Kollektivvertrag. In seiner Darstellung der Verhand-lungen spricht er dabei von einer „dramatischen Branchensituation“ und von Wettbewerbsnachteilen gegenüber dem „wichtigsten Kon-kurrenten Deutschland“. Wie es nun weitergehen soll, ist offen. Die Gewerkschaft wird mit Streik-drohungen wohl nicht mehr lange warten. (red)

Kollektivvertrag Ende September haben die Arbeitgeber den grafischen Kollektivvertrag gekündigt

„Substanzielle Änderungen notwendig“

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Druck-Gewerkschafter Franz Bittner: „Der Unmut in den Betrieben ist groß.“

Bogner Druck + Display Die Erwartungen nach der Firmenübernahme haben sich bisher erfüllt

„Auf Wachstumskurs“Haag im Hausruck. Im September 2010 hat Josef Bogner die oberö-sterreichische Druckerei Hirzi Cre-ativ Display als neuer Eigentümer übernommen und in Bogner Druck + Display umfirmiert. Nach 47 Jah-ren begann damit für das Unterneh-men, das 1963 ursprünglich als Ma-lerei von der Familie Hirzi gegrün-det wurde, ein neues Kapitel.

Bogner zieht nach seinen ersten Jahr als Unternehmer eine positive Bilanz: „Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung, die Firma zu übernehmen; der Traum vom eigenen Unternehmen ist in Er-füllung gegangen. Nun sind wir auf Wachstumskurs in Richtung zehn Prozent.“ Ganz neu ist seine Führungsrolle allerdings nicht. „In knapp 20 Jahren habe ich bei Hirzi in allen Unternehmens- bereichen Erfahrung gesammelt und zum erfolgreichen Aufbau bei-getragen. In der Funktion als Ge-schäftsführer leitete ich das Unter-

nehmen bereits in den letzten drei Jahren eigenständig“, resümiert Bogner seine Karriere.

Auslandsaufträge

Zu den rund 150 Kunden gehören bekannte Markenartikelherstel-ler und Werbeagenturen. „Unsere Kunden kommen aus ganz Öster-reich, mit Schwerpunkt Wien und Oberösterreich“, so Bogner. Die be-reits begonnene Markterweiterung nach Deutschland soll durch einen selbstständigen Handelsvertreter zusätzlich angekurbelt werden. Weitere Aufträge im restlichen eu-ropäischen Ausland sollen durch verstärkte Nutzung internationaler Kundennetzwerke lukriert werden.

Im Jahr 2010 hat das auf Sieb-druck und PoS-Werbemittel spezi-alisierte Unternehmen mit seinen 15 Mitarbeitern insgesamt einen Umsatz von rund 2 Mio. € erwirt-schaftet. (red)

Der Siebdruck- und PoS-Spezialist will in Zukunft seine Aktivitäten in Deutschland verstärken.

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GF und Eigentümer Josef Bogner: „Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung.“

Druck Hofer Die Offset- und Digitaldrucker aus Niederösterreich haben sich weiterentwickelt

Gebündelte Druckkapazität im WeinviertelRetz/Haugsdorf. Der Familienbetrieb ist 2011 auf Expansionskurs und so wurde im September auch tech-nisch aufgerüstet. Eine jüngst er-worbene Druckmaschine des Typs Heidelberg Speedmaster 52 (SM 52) für den Viertelbogenbereich steht nun in der Produktionshalle der Druckerei. „Die neue Druckmaschi-ne deckt jetzt unser Produktions- volumen ab und wir können schnel-ler und kostengünstiger produzie-ren“, freut sich der Geschäftsführer Günther Hofer. Die SM 52 verfügt über ein 18-Walzen-Farbwerk und kann mit UV-Farben und -Lacken für Hochglanzeffekte drucken.

„Die Investition ist notwendig geworden, nachdem wir im Jänner die Druckerei Pfeifer in Haugsdorf gekauft haben. Dadurch hat sich

unser Auftragsvolumen erhöht“, erklärt Hofer.

Mit der Akquise hat Druck Ho-fer außerdem noch eine Rarität in ihren Besitz gebracht: Einen „Origi-nal Heidelberg Cylinder“, der nicht mehr hergestellt wird. „Jeder Dru-cker will so einen, aber kriegt ihn nicht. Damit können Stanzformen mit bis zu 56 x 77 cm gestanzt wer-den“, so Hofer.

Neues gibt es auch beim kürzlich gestarteten Webshop „meineetiket-ten.at“: Die Etiketten gibt es nun auch auf Selbstklebe-Papier zu bestellen. Schon kleinste Auflagen z.B. für Wein-, Marmeladen-, oder Schnapsetiketten aus verschie-denen Materialien wie Papier (auch tiefkühlfähig) und Folie können in Auftrag gegeben werden. (red)

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Die gebraucht erworbene SM 52 deckt das steigende Druckvolumen bei Druck Hofer.

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Plus von 11,1% Ein Mengenanstieg in den beiden Divisionen des Konzerns und höhere Kartonpreise schlagen sich in den Zahlen nieder

Mayr-Melnhof steigert UmsatzWien. Der Mayr-Melnhof-Konzern konnte 2010 den konjunkturellen Aufschwung in Europa nutzen und das Geschäftsjahr mit einem deutlichen Anstieg bei Umsatz und Ergebnis abschließen, wie der Kon-zern mitteilte.

Vor dem Hintergrund starker Nachfrage und Vollauslastung ge-lang in der Kartonerzeugung, MM Karton, eine zügige Weitergabe des massiven Rohstoffkostenanstiegs, insbesondere bei Faserkosten, und somit eine spürbare Erholung der Marge. MM Packaging verzeichne-te ebenfalls einen Zuwachs bei Um-satz und Menge, wodurch wieder ein hohes Ertragsniveau erreicht wurde, das infolge der verzögerten Weitergabe der stark gestiegenen Kartonpreise jedoch leicht unter dem Vorjahr lag.

Mengenanstieg

Strategiekonform wurde der Wachstumskurs in neue Märkte mit dem Erwerb des größten chi-lenischen Faltschachtelerzeugers Marinetti fortgesetzt. Die konso-lidierten Umsatzerlöse des Kon-zerns erreichten 1.778,9 Mio. € und lagen damit um 11,1% bzw. 177,4 Mio. € über dem Vorjahr. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus dem Mengenanstieg in beiden Divisionen sowie höheren Karton-preisen, hieß es dazu in einer Aus-sendung.

Das betriebliche Ergebnis er-reichte 162,3 Mio. € und verbes-serte sich damit um 8,3% bzw. 12,4 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (2009: 149,9 Mio. €). Dieser Anstieg resultiert aus dem deutlichen Er-gebniszuwachs in der Kartonerzeu-gung. Die wirtschaftliche Dynamik im Hauptmarkt Westeuropa zeigt nach dem starken Aufschwung im Vorjahr weiterhin in Richtung Normalisierung. Infolge der ak-tuell recht stabilen Arbeitsmarkt-situation ist davon auszugehen, dass die positiven Impulse für den Privatkonsum und damit die Kar-

ton- und Faltschachtelnachfrage in den kommenden Monaten er-halten bleiben können, heißt es da-zu. Vorbehalte sind die sich etwas verlangsamende Weltwirtschaft und fehlende Konsolidierung der öffentlichen Haushalte.

Diesen Rahmenbedingungen entsprechend, konnte man auch seit Jahresbeginn mit gut gefüllten Auftragsbüchern die hohe Auslas-tung der Vorquartale in beiden Di-visionen fortsetzen. Die Nachhal-tigkeit dieser Situation sei für das Gesamtjahr 2011 allerdings noch nicht abschätzbar. Demgegenüber schlugen sich in der Kartonerzeu-gung wie erwartet neuerliche Kos-

tensteigerungen bei Altpapier, Chemikalien und Transport nieder. Selektive Anpassungen der Karton-preise sind daher für den weiteren Jahresverlauf geplant. In der Kar-tonverarbeitung ist die Weiterga-be der jüngsten Kartonpreiserhö-hungen fortgeschritten, jedoch auf-grund der zeitverzögerten Validität erst schrittweise wirksam.

Absehbare Investitionsvorha-ben werden sich in der Kartoner-zeugung insbesondere auf Maß-nahmen zur Reduktion direkter Kosten und Optimierungen im Produktprogramm konzentrieren. In der Kartonverarbeitung wird ein besonderer Schwerpunkt auf der

Bereitstellung der notwendigen Kapazitäten für die Fortführung des Wachstumskurses liegen.

Ziel bleibt es, mit den erwirt-schafteten Mitteln die Marktfüh-rerschaft in beiden Kerngeschäfts-bereichen durch höchste Kosten-effizienz, Kompetenzführerschaft und kontinuierliche Expansion auszubauen, so der Konzern. Wei-tere Wachstumsschritte sind in Planung und werden risikobewusst umgesetzt. Aufgrund der einge-schränkten Prognosemöglichkeiten ist ein Ausblick auf das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011 zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich. (red)

Eine Normalisierung im Hauptmarkt Westeuropa macht die Prognose für 2012 allerdings schwierig.

Accord Roland 900

Roland in USAOffenbach. Accord Carton ist der weltweit zweite Verpackungs- drucker, der eine Siebenfarben Roland 900 im Format 6 mit Lack-werk in Betrieb nimmt. Die Fertig-stellung der Installation ist für En-de Februar 2012 geplant. Seit mehr als 70 Jahren bringt der Familien-betrieb Accord Carton aus den USA die Produkte seiner Kunden durch unverwechselbare und attraktive Verpackungen zur Geltung. Das Unternehmen hat Standorte in Illinois und Michigan.

Accord Carton stellt gerade eine Roland 900 in seinem Werk auf.

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Auf gut gefüllte Auftragsbücher verweist der Mayr-Melnhof-Konzern.

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medianet special – 29PAPIER, DRUCK & PACKAGINGDienstag, 11. Oktober 2011

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30 – medianet special PAPIER, DRUCK & PACKAGING Dienstag, 11. Oktober 2011

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!"#$"%&"#'!()"#%* + *,-")).* + *-#"%Unsere Firma

ist PEFC-zertifiziert.

Unsere Firma

ist FSC-zertifiziert.

Zert.-Nr. SQS-COC-100119Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Umweltzeichen

NACH-HALTIG-KEIT

IHRE DRUCK-SORTEN HABEN

VERDIENT.www.janetschek.at

Druckerei Jentzsch Das Unternehmen mit Sitz in Wien zeigt Verantwortung im Bereich Umweltschutz und Schonung der Ressourcen

Druckprodukt mit VerantwortungWien. Neben weitreichenden Investitionen in die neueste Tech-nik liegt ein Schwerpunkt der Dru-ckerei Jentzsch im Bereich Um-weltschutz. „Die Zertifikate nach FSC, PEFC, das österreichische Umweltzeichen und das Zertifi-kat ‚Print CO2 geprüft‘ sind nicht nur Urkunden, die wir aufhängen: Alle diese Zertifikate unterliegen strengen Kriterien und werden re-gelmäßig überprüft, um zu garan-tieren, dass unsere Kunden auch tatsächlich umweltschonende Erzeugnisse erhalten“, betont Ge-schäftsführer Gottfried Hirsch.

Jentzsch zählt vor allem durch den Erhalt der Zertifikate „Print

CO2 geprüft“, „FSC“ und „PEFC“ zu den diesbezüglichen Branchen-vorreitern. Im November 2009 wurde der Betrieb zusätzlich mit dem „Österreichischen Umwelt-zeichen“, sowohl für Offsetdruck als auch elektrofotografischen Digitaldruck, ausgezeichnet. Ge-kennzeichnet werden damit nur jene umweltschonenden Produkte, die auch eine angemessene Ge-brauchstauglichkeit und Qualität aufweisen. Zum Einsatz kommen daher ausschließlich Papiersorten aus der Mustermappe Ökologische Druckpapiere, ÖKO Kauf Wien oder Papiere, die ein nationales (Öster-reichisches Umweltzeichen, Blau-

er Engel, NordischerSchwan) oder internationales (Europäisches Um-weltzeichen) Umweltzeichen tra-gen. Die für den Druckprozess ver-wendeten Stoffe dürfen weder in humantoxikologischer Hinsicht be-denklich noch umweltgefährdend sein und unterliegen quantitativen wie qualitativen Beschränkungen. Auf diese Weise kombiniert man hohen Umweltstandard mit Quali-tät und Produktsicherheit.

„Wir möchten uns bewusst zu einer Förderung des verantwor-tungsvollen Umgangs mit un-serem wichtigsten Rohstoff Holz und dem Klima bekennen und un-seren Markt positiver gestalten.

Auch unsere Kunden sollen dafür sensibilisiert werden“, so Hirsch. Die entsprechende Kennzeichnung umweltschonend produzierter Drucksorten ermöglicht dem Kun-den die Kommunikation dieses positiven Aspekts nach außen.

2011 wurde Jentzsch durch das Bundesministerium für Wirtschaft mit dem „Österreichischen Staats-wappen“ ausgezeichnet, welches besondere Leistungen eines Unter-nehmens für die österreichische Wirtschaft kennzeichnet. „Unsere Bemühungen dürfen aber selbstver-ständlich nicht hier aufhören“, un-terstreicht Hirsch: „Wo immer wir auf umweltschonendere Produkte oder Maßnahmen zurückgreifen können, setzen wir das um.“ Daher verwendet man bei Jentzsch nur noch rein biologische Druckfarben, die keine Mineralölanteile, sondern ausschließlich Materialien auf Ba-sis nachwachsender Rohstoffe ent-halten. (red)

Die Gütesiegel umweltschonend produzierter Druckwerke dienen Kunden zur Eigen-PR.

eclipse Hightech-Druck

Starke PartnerWien. Wir leben in einer schnell-lebigen Zeit, eine Entwicklung, die auch vor der Druckbranche nicht Halt macht. Schnell muss es ge-hen und natürlich fehlerlos, ein kundenfreundliches Preis/Leis- tungsverhältnis ist dabei selbst-verständlich.

Das Druck-Unternehmen eclip-se nutzt die Zeichen der Zeit und richtet das Angebot entsprechend danach aus. Mit Kernkompetenz in den Bereichen Außenwerbung und Point of Sale unterhält man Produktionsstätten in ganz Euro-pa und hat seinen Maschinenpark breit aufgestellt; gesetzt wird da-bei unter anderem auch auf HP (Hewlett-Packard). Das europa-weite Drucker-Netzwerk erlaube es, an verschiedenen Standorten bis zu 1.500 m! pro Stunde zu pro-duzieren, erklärt Bernhard Mül-ler, Geschäftsführer von eclipse Österreich. Gedruckt wird mit UV-Tinten, die sich nach eigenen Angaben durch höchste Qualität auszeichnen. Die eingesetzten In-dustriedrucker werden vorwiegend für Planen, Transparente oder Ge-rüstnetze verwendet und haben mit den üblichen HP-Geräten, wie sie etwa in Haushalten und Büros verwendet werden, nichts gemein-sam. Der HP Scitex XP5300 etwa druckt bei einer Rollenbreite von fünf Metern vierfarbig bis zu 300 m! pro Stunde auf fast jedem Medi-um. „Mit diesen Hightech-Maschi-nen können wir rasch und indivi-duell den Anforderungen unserer Kunden gerecht werden“, zeigt sich Müller erfreut. (red)

Bernhard Müller, Geschäftsführer von eclipse Österreich, setzt auf Hightech.

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Geschäftsführer Gottfried Hirsch setzt sich für Ressourcenschonung ein.

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Page 11: medianet maketing & medien

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PRINTERVIEW

ChristBetriebsle

WIR WOLLEN

ES GENAUER:

IMMER!

Gugler Das Melker Unternehmen hat sich im Bereich nachhaltiger Kommunikation etabliert und zählt zu den Top-Agenturen Niederösterreichs

Im Verbund für NachhaltigkeitMelk. Das Familienunternehmen Gugler hat sich in über 20 Jah-ren Geschäftstätigkeit im Bereich nachhaltiger Kommunikation etab-liert. Das Melker Medienhaus zählt darüber hinaus zu den größten Agenturen Niederösterreichs; das Leistungsspektrum reicht von wer-teorientierter Markt- und Stake- holder-Kommunikation über maß-geschneiderte Online-Lösungen bis hin zu ökologisch produzierten Druckprodukten.

95 Mitarbeiter entwickeln und produzieren individuelle Einzel- und Gesamtlösungen – von der Visitenkarte über die schönsten Bücher Österreichs bis hin zu kre-ativen Mailings via CMS-Websites, Onlinelösungen und integrierten Werbekampagnen.

„Der Erfolg des internen Lea-dership-Trainings im letzten Jahr machte den Wert und die Wich-tigkeit kontinuierlicher Mitarbei-terfortbildung deutlich“, so Ge-

schäftsführer Ernst Gugler. Aus diesem Grund will man den ein-geschlagenen Weg auch zukünftig fortsetzen und weitere Unterneh-men dafür gewinnen, ihren Mitar-beitern ebenfalls Bildungsangebote aus den unterschiedlichsten Berei-chen nachhaltigen Lebens angedei-hen zu lassen.

Vernetzte Weiterbildung

Erster Erfolg dieser Bemühungen ist die Gründung von „Momen-tum – Qualifizierungsverbund für Nachhaltigkeit“. Gemeinsam mit den Unternehmen Gea, Backhau-sen, Spreitzer Bau und den Öster-

reichischen Bundesforsten wurde ein Weiterbildungs- und -entwick-lungsprogramm zusammengestellt. Dieses „ist von der Erkenntnis ge-tragen, dass alles miteinander ver-bunden ist. Ökologische Nachhal-tigkeit wird daher nicht getrennt von der Qualität unserer Bezie-hungen oder dem Umgang mit per-sönlichen Ressourcen betrachtet“, betont Mastermind Ernst Gugler. Burn-out-Prävention, Konflikt- lösung und Leadership-Training finden im aktuellen Seminar- angebot daher ebenso Platz wie die Themen Energiesparen, CSR (Cor-porate Social Responsibility) oder „Fairkaufen“. (red)

Der Qualifizierungsverbund ermöglicht Fortbildung und Weiterentwicklung.

Tetra Pak Umweltstrategie

Positive MissionWien. Tetra Pak will sich künftig noch stärker dafür einsetzen, sei-nen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. An-lässlich der Vorstellung des aktu-ellen Tetra Pak-Nachhaltigkeits-berichts erklärte CEO Dennis Jöns-son: „Wir werden noch mehr tun, um mögliche Umweltbelastungen entlang unserer Wertschöpfungs-kette zu reduzieren.“

Tetra Pak zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Verarbei-tungs- und Verpackungslösungen für Nahrungsmittel und Getränke. In seinem jedes zweite Jahre er-scheinenden Nachhaltigkeitsbe-richt „Mission Possible“ informiert das Unternehmen über umgesetzte wie geplante Maßnahmen zur Sen-kung von Umweltbelastungen, die Unterstützung der Kunden sowie die Sicherstellung einer stabilen, zuverlässigen und weitreichenden Lebensmittelversorgung. Darüber hinaus werden Maßnahmen vorge-stellt, die der weltweiten Verbesse-rung von Gesundheit und Lebens-stil dienen sollen.

Im Rahmen der aktuellen Tetra Pak-Strategie 2020 stellt das Unter-nehmen seine Umweltschutzziele in den Mittelpunkt der Geschäfts-tätigkeit. „Diese Strategie hat ihren Fokus auf Kontinuität“, so Jöns-son. „Wir haben erkannt, dass wir Innovationen vorantreiben, unsere operative Leistungsfähigkeit aus-bauen, ein Höchstmaß an Umwelt-schutz erreichen, die Entwicklung unserer Mitarbeiter fördern und an unserer Reputation arbeiten müssen.“ (red)

Kreativ aktiv: R. Herok, T. Distelberger, R. Sandwieser und Ernst Gugler (v.li.n.re.).

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Für Verpackungsspezialist Tetra Pak stehen Umweltschutzziele im Fokus.

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medianet special – 31PAPIER, DRUCK & PACKAGINGDienstag, 11. Oktober 2011

Page 12: medianet maketing & medien

32 – medianet special PAPIER, DRUCK & PACKAGING Dienstag, 11. Oktober 2011

Natürlich Mediaprint!

Weil wir in Höchstgeschwindigkeit...

hohe wie kleine Auflagen...

mit Nachhaltigkeit produzieren.

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Ob Prospekt, Broschüre oder Zeitung, große oder kleine Auflage - wir beraten Sie gerne.

Rufen Sie uns an: Andreas Dvorak, Tel. 01 61010-1435

http://druckerei.mediaprint.at

Druckerei Mittermüller Die Mitarbeiter des Unternehmens agieren ständig am Puls der Zeit bei Drucktechnik und Oberflächenveredelung

Marketing und ProduktpolitikRohr. Konsequentes Marketing und eine Optimierung der Pro-duktpolitik sieht Mittermüller- Geschäftsführer Daniel Fürstber-ger als wichtigste Instrumente, um auf dem Markt zu bestehen. „Den herkömmlichen Druckerei-Markt überschwemmen immer mehr On-line-Druckereien, was für eine mit-telständische Druckerei, die nur auf Standarddrucksorten ausgerichtet ist, massive Umsatzeinbußen be-deutet“ – eine Thematik, die sich nach Einschätzung von Fürstber-ger weiter verschärfen wird.

„Bereits seit mehr als zehn Jah-ren beschäftigen wir uns mit Druckprodukten aus Kunststoff,

mit Sonderanfertigungen und mit der Oberflächenveredelung von Papier und Kunststoff“, so Fürst-berger. Die Anlagen bei der Dru-ckerei Mittermüller sind speziell auf diese Anforderungen ausge-rüstet; darüber hinaus werden in der Firmenzentrale neue Möglich-keiten, Ideen und Techniken weiter- entwickelt.

Weiterentwicklung

Um weiterhin am Markt zu beste-hen, hat das Unternehmen auch die Eigenmarken (Magic-Lack, Magic-Fix und Feelings) verstärkt und bis zur vollständigen Unterstützung

des Mittermüller-Grundsatzes weiterentwickelt: hochwertig – effektiv – budgetschonend und wir-kungsvoll. Durch diese Attribute sieht Fürstberger auf perfekte Wei-se den Kundennutzen erfüllt.

Die Druckerei punktet am Markt zudem durch ihren holistischen An-satz: „Komplette Inhouse-Produk-tionen auch bei Veredelungstech-niken bringen kontrollierbare, hohe Qualität und verringern die Durch-laufzeiten eines Druckauftrags“, erklärt Fürstberger. Zudem werden dadurch teure Zeit- und Frachtkos-ten vermieden. Eine gute persön-liche Beratung, ordentliche Qualität und eine Vielzahl an Möglichkeiten

in der Umsetzung der Produkte sind heute einige der Indikatoren für ein erfolgreiches Konzept. Genau diese werden bei der Druckerei Mitter-müller umgesetzt, egal ob es die per-sönliche Beratung, die Vielzahl der eigenen Möglichkeiten oder die Ver- edelungstechniken sowie eine große Auswahl aus der Materialvielfalt von Papier bis Kunststoff ist. Seit Neuestem werden auch Weiterbil-dungen und Seminare im Hause Mit-termüller angeboten. Die Eröffnung des „Feeling“-Seminarzentrums mit vielen Vorträgen war ein Erfolg bei Kunden und Lieferanten. Auch die Mitarbeiter der Druckerei halten durch Weiterbildungsmaßnahmen die Qualität hoch.

Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, „muss man seine Leistun-gen und Möglichkeiten überden-ken und dem Kunden nicht nur ein Produkt liefern, sondern ein ‚Wow!‘ entlocken“, so Fürstberger. „Daran arbeiten wir.“ (red)

Die komplette Inhouse-Produktion verringert die Durchlaufzeiten eines Druckauftrags.

Kauf von CSAT GmbH

Heidelberger Heidelberg. Die Heidelberger Druck-maschinen AG hat mit Wirkung zum 29. Juli 2011 die CSAT GmbH mit Sitz in Eggenstein bei Karlsru-he übernommen. Über den Kauf-preis der Akquisition haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Herstellung sowie den weltweiten Vertrieb und Service von digitalen Drucksystemen inklusive Ver-brauchsmaterialien für die Verpa-ckungsindustrie.

Angebots-Erweiterung

Im Bereich industrieller Digital-drucksysteme, die in Produktions-linien integriert werden können, ist CSAT einer der Marktführer. Mit der Übernahme erweitert Heidel-berg sein Digitaldruckangebot im Verpackungsbereich und verbrei-tert die bestehende Kundenbasis für dieses Marktsegment. Heidel-berg erhält darüber hinaus Zugriff auf Technologien und Know-how auf den Gebieten Drop-on-Demand Inkjet (DoD) und Elektrofotogra-fie. „Mit der Übernahme der CSAT GmbH setzt Heidelberg seine Digi-taldruckstrategie konsequent fort. Analog zu unseren Digitaldruck- aktivitäten im Werbedruck bauen wir unser Angebot zur wirtschaft-lichen Produktion von kleinen bzw. variablen Druckerzeugnissen auch im Verpackungs- und Etiketten-be-reich aus“, so Stephan Plenz, Mit-glied des Vorstands und verant-wortlich für die Sparte Heidelberg Equipment. (red)

Heidelberg Druck (Bild: Firmenzentrale) übernimmt Drucksystem-Spezialisten.

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Eyecatcher: die Einladung zum Tag der offenen Tür der Druckerei Mittermüller.

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Janetschek Der Lokalmatador aus dem hohen Norden Österreichs setzt auf umweltfreundliches Drucken als regionales Krisenrezept

Mit Kreativität gegensteuernHeidenreichstein. Im nördlichen Waldviertel, unweit der tsche-chischen Grenze, befindet sich die Druckerei Janetschek und damit in einer traditionell struk-turschwachen Region. Doch gera-de um diesen Traditionsbetrieb, der nächstes Jahr sein 100-Jahr- Jubiläum feiert, scheint die Kri-se im grafischen Gewerbe einen Bogen zu machen. Nach einem positiven Sommerquartal ist man beim Lokalmatador für das vierte Quartal zuversichtlich. „Im Zuge der jährlichen Datenerhebung für das Umweltmanagementsystem konnten sehr gute Teilergebnisse beim Verbesserungsprogramm bestätigt werden“, sagt Geschäfts-führer Christian Janetschek. „Es wurde ein umfangreicher neu-er Maßnahmenkatalog erarbeitet, bei dem neben Umweltschutz- themen vor allem der Bereich sozi-ale Verantwortung deutlich ausge-baut wurde.“

Einen wichtigen Schritt zur Standort- und Arbeitsplatzsiche-rung im Waldviertel setzte Janet-schek schon 2009 durch die Über-nahme einer kleinen regionalen Druckerei in Zwettl. Mit dem Ziel, die Leistungen um die Bereiche Werbekonzeption und Werbegra-fik zu erweitern, konnte 2011 das Team Zwettl mit zwei aus der nach-haltigen Werbebranche erfahrenen Mitarbeitern ausgebaut werden.

Zum Vermitteln gedrängt

Insgesamt hat die Druckbranche aber landesweit weiter mit Schwie-rigkeiten zu kämpfen. Die Konkur-

renz aus den Nachbarländern und vor allem die Anbieter im virtu-ellen Raum werden zum Problem für zahlreiche alteingesessene Betriebe. Für kleine Druckereien, die über Jahrzehnte Vereine und Gewerbebetriebe mit Drucksorten versorgt haben, bricht der Markt zusammen. „So mancher gestande-ne Drucker sieht sich immer mehr in die Rolle des Druckvermittlers gedrängt und verkauft mit sch-malem Gewinnaufschlag die im Web erstandenen Billigdrucksor-ten, während in seine eigenen Ma-schinen ruhen“, weiß Janetschek. Seine Prognose: „Der eine oder andere wird dadurch womöglich

seinen Standort absichern können. Die Anzahl der Beschäftigten im grafischen Gewerbe wird jedoch weiter zurückgehen.“

Die Tatsache, dass der Verband Druck & Medientechnik und die Gewerkschaft sich zurzeit nicht auf einen neuen Kollektivvertrag einigen können, trage nicht gerade zur Entschärfung der Situation bei aber der Druckerei-Chef sieht sich für die Zukunft gerüstet: „Wir leben die Verantwortung gegenüber der Umwelt, unseren Mitarbeitern und unseren Kunden und das sichert unseren wirtschaftlichen Erfolg. Das bleibt auch unsere Strategie für die kommenden Jahre.“ (red)

Viele kleine Betriebe verlieren allerdings ihre Aufträge an Internetanbieter und ans nahe Ausland.

Wettbewerb Druckqualität

INCQC startetParis/Darmstadt. Der alle zwei Jahre stattfindende Qualitätsdruckwett-bewerb „International Newspaper Color Quality Club“ (INCQC) ist in eine neue Runde gestartet. Organi-siert wird er vom Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedi-en WAN-IFRA. Jene Zeitungstitel, die die Jury mit ihrem Farbdruck überzeugen können und die Spit-zenplätze erreichen, werden für die Jahre 2012 bis 2014 Mitglieder des exklusiven INCQ-Clubs. Mehrfach-gewinnern und Teilnehmern am WAN-IFRA-Zertifizierungsprojekt winkt zudem die Aufnahme in den sogenannten Star Club. „Die Teil-nahme am INCQC ist kein Selbst-zweck, sondern ein Instrument zur Mitarbeiterführung, zur Standar-disierung und zur ständigen Ab-laufoptimierung”, erklärt Manfred Werfel, stellvertretender CEO des WAN-IFRA.

Bis Dezember 2011 können noch Zeitungstitel zur Teilnahme ange-meldet werden; ein Verlag kann auch mehrere Titel ins Rennen schicken. Verlage, die ihre Zei-tungstitel bis zum 17. Oktober anmelden, können auch eine ko-stenlose Probeauswertung in An-spruch nehmen. Laut WAN-IFRA lässt sicht die Teilnahme problem-los in die reguläre Produktion der Zeitung einbinden. Die Teilnehmer laden ein kleines anzeigenähn-liches Testelement, den IFRA Cu-boid, von der WAN-IFRA-Webseite herunter und binden es in eine Sei-te ein. Kostspielige und zeitrau-bende Sonderproduktionen sind nicht erforderlich. (red)

Magazine und Zeitungen aus der gan-zen Welt treten beim Wettbewerb an.

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Christian Janetschek: „Wir leben die Verantwortung gegenüber der Umwelt.“

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34 – medianet special PAPIER, DRUCK & PACKAGING Dienstag, 11. Oktober 2011

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Novelle Mit der Neufassung des Altlastensanierungsgesetzes plant der Bund die finanzielle Belastung des Recyclings von Sekundärrohstoffen

Industrie stemmt sich dagegenWien. Die Pläne des Umweltminis-teriums, das Recycling wertvoller Sekundärrohstoffe wie Altpapier im Rahmen einer Novelle des Alt-lastensanierungsgesetzes (ALSAG) finanziell zu belasten, werden von der Papierindustrie vehement abgelehnt.

„Der verstärkte Altpapiereinsatz in der Papierherstellung ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte öster-reichischer Umweltpolitik, son-dern verbessert auch deutlich die nachhaltige Ressourcenprodukti-vität unserer Industrie“, so Oliver Dworak, Geschäftsführer der Aus-tropapier, der Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie.

„Durch die Altpapiersammlung und den Wiedereinsatz der Fasern werden Primärrohstoffe geschont, der Ressourceneinsatz verringert, und Green Jobs gesichert. Darüber hinaus leistet die Wiederverwer-tung von Altpapier wichtige Bei-träge zur CO2-Reduktion und zum Klimaschutz“, so Dworak.

Recycling-Ausweitung

„Deshalb forcieren auch die EU-Leitinitiativen zur Ressour-censchonung und zur Rohstoff-sicherung eine Ausweitung des Recyclings und die verstärkte Nut-zung von Abfällen als Ressourcen.

Der Umweltminister scheint diese Zielsetzungen nicht zu kennen, oder aber er ignoriert sie schlichtweg“, heißt es seitens des Austropapier-Geschäftsführers. „Statt sinnvolle Anreize zum Ausbau des Recyc-lings zu setzen, würde sein Vorha-ben durch die zusätzliche Kosten-belastung die internationale Wett-bewerbsfähigkeit österreichischer Betriebe schwächen.“

Seit über 20 Jahren unterliegt die österreichische Papierindus-trie einer Selbstverpflichtung zur Rücknahme des im Inland anfal-lenden Altpapiers. Der geplante ALSAG-Beitrag auf die Behandlung von Altpapier wie auch anderer zur

Wiederverwertung gelangenden Sekundärrohstoffe wie Holz, Glas, Kunststoffe und Metalle würde Recycling entgegen der bisherigen Rechtslage in die Finanzierung der Altlastensicherung und -sanierung mit einbeziehen – eine europaweit wohl einzigartige Fehlentwicklung, kritisiert Austropapier. Das würde die bei den Konsumenten beliebten Recyclingprodukte einseitig verteu-ern, die Folge wäre etwa ein Rück-gang der Recyclingpapiermengen. Völlig unverständlich ist laut Dwo-rak die geplante Regelung vor dem Hintergrund des Bekenntnisses der österreichischen Bundesregierung zum effizienten und sparsamen Umgang mit natürlichen Ressour-cen, festgelegt im Regierungspro-gramm.

Bürokratie-Aufbau?

Auf dieser Basis verkündete der Umweltminister noch vor weni-gen Monaten, dass „die Zukunft Recycling heißt, und Recycling zu forcieren ist“. Abgesehen von der direkten zusätzlichen Kostenbe-lastung durch die neue Gebühr auf den Einsatz von Sekundärrohstof-fen befürchten die Unternehmen durch das komplexe System auch bürokratische Hürden, mit denen sich Mitbewerber in anderen Län-dern nicht auseinanderzusetzen haben.

„Altpapier ist für die Papierindus- trie ein wertvoller Rohstoff, des-sen Preis sich im internationalen Kontext nach Qualität, Angebot und Nachfrage bestimmt. Neue und einseitige Kostenbelastungen, zusätzlich zur Vielzahl der anderen umwelt- und energiepolitischen Instrumente, die sich auf die Inve-stitionsbereitschaft der Unterneh-men bereits stark auswirken, sind jedenfalls zu vermeiden. Wir sind aber gern bereit, unsere seit Jah-ren bewährte Branchenvereinba-rung mit dem Umweltminister im Dialog weiterzuentwickeln“, bietet Dworak an. (red)

Austropapier warnt vor zusätzlichen Kosten und bietet dem Umweltministerium einen Dialog an.

Premiere 90 Aussteller

Postprint-MesseLeipzig. An drei Tagen (14. bis 16. September) stand auf der Leip-ziger Messe die Druck- und Grafik- industrie im Fokus. 90 Aussteller präsentierten Maschinen, Dienstleis- tungen und Techniken. Die Premi-ere der „Postprint“ zog rund 1.700 Fachbesucher aus ganz Deutsch-land auf das Messegelände. Zu den Schwerpunkten der Fachmesse gehörten Digitaldruck und Wei-terverarbeitung, Office-Lösungen und Postbearbeitung sowie Druck-Dienstleistungen.

Die Fachmesse der Druck- und Grafik-industrie fand erstmals in Leipzig statt.

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Austropapier-Chef Oliver Dworak: „Ös-terreichs Betriebe werden geschwächt.“

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NP Druck In St. Pölten ist die Sicherheit für Kunden oberste Prämisse – ständige Kapazitätssteigerungen sind für NP nicht das Rezept

Nur Menschen geben SicherheitSt. Pölten. „Die ersten acht Monate haben sich für uns sehr positiv entwickelt“, fasst es Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck, kurz zusammen. Eigentlich könnte die Druckindustrie mit der Entwick-lung der Absatzmärkte zufrieden sein, zeigen die Zahlen der Werbe-wirtschaft doch eine positive Ent-wicklung, was auch belebende Aus-wirkungen auf die Druckbranche hat. „Dennoch hat sich in diesen Monaten auch gezeigt, wie dünn die Decke ist, auf der viele Dru-ckereien stehen“, so Jordan weiter. Die Flucht vieler Druckereien in immer größere Maschinen und deren hohe Investitionskosten bei starkem Wettbewerb haben ihre Spuren hinterlassen. Dazu kommen noch Materialpreissteigerungen bei Papier und Farbe.

„In diesem Umfeld suchen die Kunden zunehmend Sicherheit. Keiner unserer Kunden kann es sich

leisten, seine Prospekte, Magazine oder Kataloge einmal nicht oder verspätet erscheinen zu lassen“, so Jordan. Und „Sicherheit“ bedeu-tet nicht große Produktionskapazi-täten, wie die heurigen Insolvenzen in Österreich und Deutschland deutlich gezeigt haben.

Engagierte Mitarbeiter

Jordan: „Maschinen können keine Sicherheit geben, nur Men-schen können Sicherheit geben. NP Druck definiert Leistungsstär-ke und Sicherheit für unsere Kun-den nicht durch Maschinengröße, sondern durch das ‚Wie‘ unserer

Leistungserstellung. Dazu gehören Technik, vor allem aber die Mit-arbeiter.“ Stichwort Mitarbeiter: Die Differenzierung gegenüber dem Mitbewerb könne nur über die Dienstleistung, den Service, die Leistungsfähigkeit der Druckerei erfolgen, meint der Druckereileiter und ergänzt: „Wir haben vor allem in motivierte Mitarbeiter und gu-ten Kundenservice investiert.“

Jordan spricht damit auf deren großen Entscheidungs- und Hand-lungsspielraum, kompetentes und unternehmerisches Denken und Handeln an, das kurze Entschei-dungswege, schnelle Antwor-ten und kluge Lösungen für die

Kunden bringt – für ihn übrigens „das eigentliche Unterscheidungs-merkmal“.

Kundenservice über alles

Auf die Mitarbeiterausbildung wird viel Wert gelegt: „Wir wollen es den Kunden möglichst einfach machen, mit uns zu arbeiten. Um deren Welt zu verstehen und die Dinge zu erkennen, die ihnen bei der Umsetzung ihrer Produktionen wichtig sind, wird bei der Weiter-bildung nicht nur auf fachliche Kompetenzen geachtet, sondern vor allem auf die Gestaltung der Kun-denbeziehung Wert gelegt.“ (red)

Großen Wert legt man auf die Qualität der Mitarbeiter und auf „die Gestaltung der Kundenbeziehung“.

PaperNet Print & Paper

AcademySchwechat. Mitte September fand erstmals die „Print & Paper Aca-demy“ in Schwechat statt. Der Pa-piergroßhändler PaperNet hat die-se Initiative gemeinsam mit Dru-ckereien und Zulieferern ins Leben gerufen. Am Programm stand u.a. die Aufklärungsarbeit über den Trend hin zu ökologischen Druck-sorten. So zeigt sich z.B. eine Zu-nahme an FSC- bzw. PEFC-zerti-fizierten Geschäftsberichten, bei denen die eingesetzten Papiere aus garantiert nachhaltiger Forstwirt-schaft stammen.

Nachhaltiges Drucken

Aber auch Themen wie „Klima-neutral produzierte Druckwerke“ oder „mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnete Druckerzeugnisse“ werden bei der Auftragsvergabe immer wichtiger. Einziges Manko: Oft fehlt es Ent-scheidungsträgern an Wissen. Da-her luden PaperNet, die Schwecha-ter Druckerei Seyss und die KBA Mödling zum Event-Frühstück in die WKO Außenstelle Schwechat ein. Stephan Grötzschel, Geschäfts-führer der PaperNet GmbH, infor-mierte über die umweltfreundliche Entwicklung der Papierbranche so-wie über die Möglichkeiten, Druck-erzeugnisse ökologisch zu produ-zieren. Michael Seyss, Inhaber der Schwechater Druckerei, zeigte, wie man als Drucker ein umweltbe-wusstes Zeichen setzen kann und sprach über die Produktion mit chemiefreien Platten. Weitere Ter-mine: www.papernet.at

Stephan Grötzschel, Geschäftsführer der PaperNet GmbH, hat eingeladen.

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Johann Peter Jordan, Druckereileiter Verkauf und Marketing bei NP Druck.

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medianet special – 35PAPIER, DRUCK & PACKAGINGDienstag, 11. Oktober 2011

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36 – medianet special PAPIER, DRUCK & PACKAGING Dienstag, 11. Oktober 2011

Verpackung verkauftE n t w i c k l u n g | P r o d u k t i o n | L o g i s t i k

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Retsch Verpackungen Erfolge bei der BAKÖ-Hausmesse und eine feine Premiere auf der easy fairs Verpackungs- & Logistik Messe in Wien

Richtig starke Herbst-OffensiveKorneuburg. Mit starken Auftrit-ten hat Retsch Verpackungen den Herbst eröffnet: Eine sehr erfolg-reiche BÄKO-Hausmesse, gefolgt von einer Premiere auf der easy fairs Verpackungs- & Logistik Messe in Wien, machten dabei den Auftakt.

Auf diesen beiden Messen wur-de eine neue Weihnachtslinie mit dem Namen „Weihnachtsfantasien“ präsentiert sowie zahlreiche Ideen aus dem 3.000 Artikel starken Sor-timent des Unternehmens. Den Ab-schluss dieser Offensive bildete der „Bisamberger Nightrun“, zu dem Kunden und Freunde von Retsch Verpackungen in das VIP-Zelt

geladen wurden. Bei fantastischem Wetter wohnten mehr als 600 Laufbegeisterte diesem Event bei. „Im Retsch Verpackungen VIP-Zelt war der Tenor, dass gerade in Zeiten, in denen regelmäßig von neuen beziehungsweise bestehen-den Krisen gesprochen wird, neue Ideen und Impulse den Markt sti-mulieren müssen. Dahingehend sind moderne und emotionalisie-rende (neutrale) Verpackungen ein guter Weg, um Produkte in neuem Glanz erstrahlen zu lassen“, erzählt Peter Scalicky, Geschäftsführer von Retsch Verpackungen. Kommt man ohne Verpackungen nicht aus, so sollte man diese optimal einsetzen

und verkaufsfördernde Anreize schaffen. Retsch Verpackungen, mittlerweile zwei Mal in Folge Ge-winner des Emballissimo, versteht es, dieses notwendige Optimum aus der Verpackung herauszuholen.

Kommunikationsmedium

Nicht zu vergessen ist die ver-gleichsweise günstige Nutzung der Verpackung als Kommuni-kationsmedium – sei es z.B. aus karitativen Überlegungen heraus oder um bestimmte Produkte oder Standorte zu promoten. Skalicky: „In unseren Nachbarländern wird dies bereits wesentlich intensiver

genutzt. Retsch Verpackungen möchte dahingehend in Zukunft mehr Impulse setzten, um so ei-nen Mehrwert zu schaffen.“ Laut Skalicky ist auch dies eine Form der Nachhaltigkeit, über die ver-stärkt nachgedacht werden sollte. Gleichsam: Wie können bestehen-de Produkte/Verpackungen bes-ser genutzt werden, um andere (Print-)Produkte einzusparen?

Nachhaltigkeits-Offensive

„Für 2012 ist es geplant, mehr Ideen zum Thema Nachhaltigkeit in der Verpackung unseren Kun-den zu präsentieren, jedoch mit dem Gesichtspunkt, es einfach und rasch umsetzbar zu machen.“

Retsch-Verpackungen steht für individuelle Verpackungslösungen. Die Stärke des Unternehmens liegt vor allem in einem sehr breiten Know-how, das so gut wie keine Verpackung ausschließt. (red)

Parallel dazu beschäftigt man sich in Korneuburg auch intensiv mit der Nachhaltigkeits-Thematik.

Mondi Verpackungsdesign

IQ und MaestroWien. Im September präsentierte Mondi ein neues Verpackungs- design für seine beliebten Büro-papiermarken IQ und Maestro. Das zeitgemäße Erscheinungsbild des Designs lenkt die Aufmerk-samkeit auf die speziellen Pro-duktmerkmale und Umweltzerti-fizierungen von IQ und Maestro sowie deren Submarken.

Rascher Zugriff auf Infos

„Der Impuls für das neue Verpa-ckungsdesign kam von Kunden, die sich im hektischen Büroalltag einen schnellen Zugriff auf klare Produkt-informationen wünschten. Daher erhöhten wir die Sichtbarkeit der wichtigsten Produktmerkmale und aller Umweltzertifikate, die nun so-wohl auf der Vorder- und Rückseite als auch auf den Seiten der IQ- und Maestro-Verpackungen abgebil-det sind“, sagt Johannes Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter von Mondi Uncoated Fine Paper.

Auf der Rückseite jeder IQ- und Maestro-Verpackung finden die Kunden nun eine Tabelle mit einer Kurzbeschreibung des gesamten Markenportfolios, einschließlich der erhältlichen Flächengewichte, Formate und empfohlenen Anwen-dungsgebiete. Darüber hinaus wer-den die einzelnen Siegel bzw. Zerti-fikate, wie z.B. Green Range, FSC, ColorLok oder Triotec, erläutert. Mondi Uncoated Fine Paper ist ei-ne Business Unit von Mondi, einem führenden internationalen Papier- und Verpackungsunternehmen.

(red)

Neues Verpackungsdesign für die Büro-papiermarken „IQ“ und „Maestro“.

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2012 will Retsch Verpackungen noch mehr nachhaltige Ideen präsentieren.

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PAPIER, DRUCK & PACKAGING medianet special – 37Dienstag, 11. Oktober 2011

Übernahme 56 Prozent

Kresta steigt bei Buss ein

Klagenfurt. Die Kärntner In-dustriegruppe Kresta Indus-tries hat die Mehrheit an der Schweizer Chemietechnikfirma Buss ChemTech AG mit Sitz in Pratteln übernommen. Wie das Unternehmen bekannt gab, hat es über seine Tochter Kresta Technology AG in Zug 56% der Geschäftsanteile der Schweizer Firma erworben, die übrigen 44% bleiben im Eigentum der Buss ChemTech.

Die Buss ChemTech AG ist ein weltweit tätiger Technolo-gieanbieter mit rund 60 Mit-arbeitern in den Bereichen Re-aktionstechnik, Fluorchemie und Anodenmassenherstellung. Mit der Übernahme will Kresta im internationalen Wettbewerb beim Anlagenbau besser mithal-ten. Pratteln soll zum Technolo-giezentrum der Kresta-Gruppe werden.

Der Fokus der Gruppe liegt auf dem Apparate-, Behälter- und Rohrleitungsbau für die Papier- und Zellstoffindustrie sowie für den Bereich Erneuer-bare Energie. (APA)

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Franz Kreuzer, geschäftsführender Gesellschafter der Kresta Gruppe.

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Europapier Austria lud zur 12. Europapier Golftrophy

Schönes SpielStatt Papiersorten, Grammaturen und Farbmustern standen für einen Tag Birdies, Divots und Tees im Mittelpunkt des Interesses: Am Samstag, den 17. September, veranstaltete die Europapier Austria GmbH nun schon zum bereits zwölften Mal die „Europapier Golftrophy“. Der Veranstalter lud golf-begeisterte Kunden dieses Mal nach Salzburg in den Golfclub Altentann und durfte sich wieder über eine sehr rege Teilnahme an diesem mittlerweile schon traditionellen Turnier freuen. Bei prachtvollen äußeren Bedingungen wurde das Turnier als „Texas Scramble“ gespielt – und so stand trotz allem natürlichem Ehrgeiz der Spaß und die Freude am Spiel im Vordergrund.

Bei der anschließenden Abendunterhaltung, bei der auch die Preis-verleihung stattfand, unterhielt die Band „Circles“ wieder alle Teilnehmer aufs Beste – die Veranstaltung fand so einen würdigen und schönen Aus-klang und machte Lust auf ein Da Capo im nächsten Jahr. (jawe)

1. Johann Schned (Stora Enso Sales Director Fine Papers), Katariina Tanner (Stora Enso Director Marketing Communications), Werner Hartmann (Europapier COO), Peter Buchegger (Europapier Sales Area Manager); 2. Europapier-Kunden und Mitarbeiter genossen das schöne Wetter und den Tag im Grünen; 3. Werner Hartmann (Europapier COO); 4. Auf der Driving Range war Hochbetrieb; 5. Peter Buchegger (Europapier Sales Area Manager) packt den Driver aus.

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