Moroschkina-Exposé

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Autobiografie von Lali Maroschkina

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Page 1: Moroschkina-Exposé

LiteraturAutobiografie

Prof. Dr. Lali Moroschkina

ICH, DER PRÄSIDENT UND DER WELTMEISTER

1. Akteurin/Biografin

Prof. Dr. Lali Moroschkina

Die georgische Journalistin mit russischen Wurzeln bietet in Ihrer über 300-seitigen Autobiografie ein wah-res Bild über den sowjetischen und postsowjetischen Raum mit vielen äußerst negativen Seiten.

Unverblümt, ehrlich, realistisch und stellenweise mit Humor schildert die Autorin ihren Lebensweg, wobei sie nicht nur die berufliche, sondern auch ihre private Sphäre ziemlich ausführlich darstellt. Das macht sie ohne Rücksicht auf die mögliche Reaktion der heuchlerischen und konservativen Gesellschaft, wobei es sich bei allen Personen der Handlung um reale Menschen handelt.

EXPOS‘E

2. Handlung

Schule, erste Liebe, Heirat...

Zusätzlich würzt sie Ihre Biografie mit Lebens- und Liebesgeschichten sowie anderen Abenteuern von drei Kindheitsfreundinnen: Schule, erste Liebe, Heirat…

Karriere beim staatlichen TV-Sender

Später das Studium und dann die Arbeit bei dem prestigevollen staatlichen TV-Sender. Lakonisch aber ausdrucksvoll beschreibt die Autorin ihre ersten Schritte durch das Labyrinth der politischen Journalistik. Dynamisch, energisch, ehrlich, kom-promisslos und zielstrebig – daher widerfahren der Autorin gewisse Probleme oder Konflikte auf dem Weg, die diesen Weg sehr schwierig machen.

Lali Moroshkina im Interview mit dem damaligen Präsidenten von Georgien Eduard Schewardnadse

Page 2: Moroschkina-Exposé

Georgische Unabhängikeit

Dabei ist die allgemeine politisch-wirtschaftliche Lage im Land einfach chaotisch: Als Georgien nach 70 jähriger sowjetischen Totalitärmacht seine politische Freiheit und staatliche Unabhängigkeit wiedererlangte (1991), herrschte im ganzen Land allgemeine Euphorie, die sich aber nur kurzlebig erwies.

Kommunistisch-kriminelle Revanche

Die brutale Realität nach der kommunistisch-kriminellen Revanche im Januar 1992 wurde das Land für eine längere Zeit in ein totales Chaos gestürzt: Ausschreitungen, Terror, wütende Willkür, galoppierende Kriminalität, unvorstellbar schwere wirtschaftliche Krise, Hunger, Angst, allgemeines Ausweglosigkeitsgefühl etc. gehörten zum Alltag des kleinen Landes.

Ministerin für Konfliktregelung in den zwei abtrünnigen autonomen Repub-liken

Auch nach der Kündigung bei dem TV-Sender geht ihre erfolgreiche berufliche Karriere weiter. Dank ihren Leistungen und unermüdlichen gesellschaft-lichen Aktivitäten bekommt sie von dem Staats-präsidenten ein überraschendes Angebot, dass sie nach einer nicht allzu langen Überlegung annimmt – sie wird zur stellvertretenden Ministerin ernannt und ist für die Konfliktregelung in den zwei ab-trünnigen autonomen Republiken (Abchasien und Südossetien) ernannt.

Engagement für notleidende Men-schen in den Konfliktregionen

In fester Überzeugung, durch ihre neue Position für notleidende Menschen in Konfliktregionen etwas machen zu können, widmet sie sich der neuen Arbeit genauso energisch und dynamisch, wie der Journalistik vor einiger Zeit, begibt sich dabei ab und zu sogar in Gefahr, schreckt aber vor nichts zurück.

Am Anfang ist sie ziemlich erfolgreich, aber nach und nach kommt sie enttäuscht zur ernüchternden Erkenntnis, dass man die große Politik mit saube-ren Händen nicht machen kann.

Lali Moroschkina als stellvertretende Ministerin für Konfliktregelung

Lali Moroschkina und Michail Saakaschwili auf geor-gischen Wahlkampfplakat

Notleidende Menschen in den Konfliktregionen Ab-chasien und Südossetien

Page 3: Moroschkina-Exposé

Rosenrevolution

Nach dem Machtwechsel (sog. Rosenrevolution im November 2003) bekommt sie für ihre aktive Un-terstützung vom neuen Staatspräsidenten, ihrem Schulfreund, ein aussichtsvolles Angebot, aber sie lehnt es ab, weil sie gegen ihre eigenen Prinzipien nicht handeln will: Sie sieht, dass die Großpolitik auch unter neuen Realien nicht immer mit weißen Handschuhen gemacht wird.

Auch ihr Privatleben läuft ziemlich kompliziert

Die von Verehrern umschwärmte junge und attrak-tive Frau verlässt eines Tages ganz spontan ihre gewohnte Umgebung der elitären Gesellschaft der georgischen Hauptstadt. Das turbulente Groß-stadtleben und berufliche Karriere erscheinen ihr nunmehr nebensächlich. Nach zwei gescheiterten Ehen findet sie einmal während einer Dienstreise völlig unverhofft eine neue und große Liebe, die sie aus der Hauptstadt in ein kleines Dorf ver-schlägt.

Der junge Mann - ein berühmter Sportler und Welt-meister mit ziemlich kompliziertem Charakter -in den sie sich auf den ersten Blick verliebt, kommt aus diesem Dorf - das Großstadtleben ist nicht unbedingt sein Ding .

Viele Probleme und Entbehrungen, die das mo-notone Provinzleben mit sich bringt, stören sie in ihrem Liebesrausch trotzdem nicht. Oft lädt sie ihre Freunde, Kollegen, Bekannten und Künstler aus der Hauptstadt ein, gibt Partys und genießt voll ihr neues Leben.

Flucht nach Russland

Doch langsam geht das dörfliche Idyll zur Neige. Nach einem Streit mit ihrem Freund fühlt sie sich in ihrem Stolz tief beleidigt und verlässt flucht-artig nicht nur das Dorf, sondern auch das Land und zieht nach Russland zu ihren Verwandten, bei denen sie sich von dem unverdienten Schicksals-schlag allmählich erholt.

Rosenrevolution (Nov 2003)

Lali Moroschkina mit ihrem Weltmeister Giorgo Kan-delaki

Boxweltmeister Giorgi Kandelaki (2002 St. Petersburg)

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Rückkehr nach Georgien/ Schicksalsschlag

Nach ein paar Monaten kehrt sie nach Georgien aber nicht zu ihrem ehemaligen Freund zurück. Leider erleidet sie kurz danach einen schweren Autounfall, wobei sie schwer verletzt wird und nur durch einen Glücklichen Zufall am Leben bleibt. Lange Zeit bleibt sie ans Bett gefesselt, dann kehrt sie – von ihren Freunden liebevoll und umsorgend unterstützt – langsam wieder zum normalen Leben zurück.

Einmarsch der russischen Armee (Au-gust 2008)

Sie will ihre aktive gesellschaftliche Tätigkeit Fortsetzen, aber der Einmarsch der russischen Armee in Georgien (August 2008) bringt ihre Pläne durcheinander. Doch es gelingt ihr sehr schnell Protestaktionen gegen die russische Aggression zu organisieren und dabei sogar auf diesem Hinter-grund für die Verständigung zwischen Georgiern und Russen zu sorgen, was viele Leute nicht ganz verstehen.

Das verstärkt sie in ihrem Glauben, dass sie einen alternativen, nur ihren eigenen Weg gehen muss. Nach jedem Misserfolg, jeder Enttäuschung wird ihre Kampflust bzw. ihr Kampfgeist nur stärker: Immer wieder landet „die Katze auf den Füßen“ und gibt nie auf. Der harte Kampf geht weiter.

Georgien-Russland Konflikt 2008

Original-Buchtitel in Georgien

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