Pas 2013 ausgabe 04

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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 27. April 2013 Nr. 04

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Transcript of Pas 2013 ausgabe 04

Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 27. April 2013 Nr. 04

PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2013

Nr. 04/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk4 Wir Gratulieren5 Jubilare5 Öffentliche Bekanntmachung6 Rathaus7 Brücke zum Nachbarn8 Kultur & Museum18 Lesen19 Feuerwehr20 Wirtschaft21 Infos22 Kinderhilfsprojekt in Tansania23 Kultur- & Sporttermine26 Kitas & Schulen27 Veranstaltungskalender29 Am Rande32 Neue Serie: Was macht eigentlich …?34 Mit Rohrfeder und schwarzer Tinte auf den Spuren von Paul Holz40 Vereine47 Vereine stellen sich vor48 Bundeswehr

Teil Amt Uecker-Randow-Tal51 Wir Gratulieren52 Öffentliche Bekanntmachungen62 Aus den Gemeinden65 Informationen65 Aus dem Kulturleben66 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 25.05.2013.Redaktionsschluss: 02.05.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 15.05.2013, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 13.05.2013.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 04/2013

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Mai 2013

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 93. GeburtstagFrau Olga Dey

Zum 91. GeburtstagHerrn Otto Hoffmann

Zum 90. GeburtstagFrau Ingeburg Arnold

zum 89. GeburtstagFrau Gertrud Sembach

Zum 88. GeburtstagFrau Elsbeth Fege

Zum 87. GeburtstagFrau Erika Freund Frau Herta Föcks Frau Irmgard In der Rieden Frau Eva-Maria Plagemann Frau Anneliese Platzek

Zum 86. GeburtstagFrau Eva Peper Herrn Kurt Bernheiden Frau Irene Fisch Frau Erika Klüver Herrn Heinz Priegnitz Frau Ursula Kowalewski

Zum 85. GeburtstagFrau Hella Kohl Frau Lieselotte Piechottka Frau Lieselotte Schwarz Herrn Ulrich Mietzner Frau Elfriede Ott Frau Anni Laß Herrn Ernst Birk

Zum 84. GeburtstagFrau Liesbeth Berlin Frau Ursula Niemeyer Herrn Hermann Schulz Frau Lydia Jeck Frau Anneliese Krüger

Zum 83. GeburtstagHerrn Fritz Pump Frau Ingeborg Frenzel Frau Gertrud Schultz Frau Erika Stephan Herrn Eckhard Volgmann

Zum 82. GeburtstagFrau Anneliese Grünberg Frau Wally Türk

Zum 81. GeburtstagHerrn Werner Jandrey Herrn Heinz Kurzweg Herrn Gerfried Günther Herrn Horst Oesterreich Herrn Hans-Joachim Sänger Herrn Günter Vetter Herrn Horst Laukamp

Zum 80. GeburtstagFrau Erika Buckow Frau Gisela Heyn Frau Elsbeth Lange Frau Christa Kalwa Frau Thea Naß

Zum 79. GeburtstagHerrn Horst Schmidt Herrn Hans Gliem Frau Anneliese Rammler Frau Anni Hübner Herrn Günter Neumann

Zum 78. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Kühl Herrn Dr. Günter Borkhardt Herrn Otto Krüger Herrn Günter Janzen Frau Gisela Sachs Frau Irmgard Medow Frau Gerda Giermann Frau Elfriede Möller Frau Karin Rast Frau Helga Müller Frau Christa Struck

Zum 77. GeburtstagFrau Ilse Tymczyszyn Herrn Helmut Lepel Frau Ingelore Ladewig Herrn Klaus Bley Frau Anneliese Strübing Frau Ursula Schultz Frau Inge Fleischer Frau Waltraud Brunk Frau Anni Knüttel Herrn Heinz Ossig Herrn Gerhard Schochow

Zum 76. GeburtstagFrau Annemarie Thiede Frau Helga Hasse Herrn Peter Krupke Frau Hilde Misch Herrn Horst Waschow Herrn Günter Uecker

Herrn Wolfgang Draack Herrn Udo Bahls Herrn Heinz-Jürgen Boeckmann Herrn Hartmut Bohm

Zum 75. GeburtstagFrau Ilse Regling Frau Mailotte Scheer Frau Anneliese Schatschneider Frau Elli Schwuch Frau Anni Radtki Herrn Dieter Kähler Frau Ursula Behnke Herrn Gert Englisch Frau Waltraut Stenner Frau Siegrid Peters Frau Ruth Carbow Frau Ilse Kuntz Frau Inge Schreen Herrn Klaus Gurske Frau Ursula Schilke Frau Helga Wilke Herrn Willi Berg Frau Irmgard Hackel Frau Elsbeth Riess

Zum 74. GeburtstagHerrn Helmut Schmitz Herrn Hans Pritzlaff Frau Bärbel Oestreich Frau Sigrid Maaß Frau Margarete Walter Frau Gisela Wurche Frau Brunhilde Bischoff Herrn Horst Bose Frau Hannelore Tuchtenhagen Herrn Axel Krassow Herrn Detlef Wegner Herrn Bernd Skolle

Zum 73. GeburtstagHerrn Horst Müller Herrn Fredi Lückert Frau Erika Arndt Frau Ursula Rill Frau Marianne Dölle Frau Bärbel Petri Frau Ida Gärtner Frau Ilse Wegner Frau Brigitte Siebert Herrn Klaus Köhler

Herrn Gerold Neuser Herrn Norbert Neufert Herrn Peter Krämer Herrn Hartmut Beutler

Zum 72. GeburtstagFrau Edelgard Lübs Herrn Klaus-Dieter Stegemann Herrn Siegfried Frisch Herrn Egon Brick Frau Barbara Stolz Herrn Heinz Schulz Frau Hiltrud Walker Herrn Otto Bank Herrn Heinz Blachowski Herrn Günter Spiering Frau Silvia Ruh Herrn Reinhard Tänzer Frau Rosemarie Fäcknitz Herrn Karl-Heinz Krumnow Frau Jutta Wendland Frau Elfriede Werth Herrn Jürgen Völskow Frau Christa Hasse Herrn Wilfried Pick Herrn Willy Conrad Frau Erika Salomon Frau Renate Echelmeyer Frau Helga Becker

Zum 71. GeburtstagFrau Erika Krüger Herrn Klaus Berg Herrn Siegfried Berg Herrn Hans Fechner Frau Elke-Marlen Wende Frau Dietlinde Geißler Frau Bärbel Krämer Frau Rosemarie Stahnke

Zum 70. GeburtstagHerrn Edgar Zimmermann Frau Henny Palatz Herrn Jürgen Buckow Herrn Dietrich Schröder Frau Ruth Quade Herrn Wolfram Goercke Herrn Dr. Hans-Peter Strecker Herrn Ferdinand Devantier Herrn Hans-Hinrich Krüger Frau Hannelore Schwarz

Nr. 04/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

Auch mit 101 Jahren kann man noch richtig feiern

Der Bürgermeister der Stadt Pasewalk Rainer Dambach überbrachte Grüße und Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten unseres Landes.

(PN/GS). Am 7. März lud Elisabeth Kern ihre Familie zum 101. Geburtstag in das CURA Seniorencentrum ein. Rund 40 Fami-lienmitglieder ließen es sich nicht nehmen, mit der Jubilarin an-zustoßen und zu feiern.Im März 1912 geboren, verbrachte Elisabeth Kern ihre Jugend in Stettin, wo sie auch ihren Mann Johann kennenlernte. 1934 zo-gen die beiden nach Peterswalde, verbrachten dort viele schöne Jahre und zogen ihre 5 von später 9 Kindern groß. „Es war aber auch nicht alles immer leicht“, weiß Elisabeth Kern zu berichten. Nach dem Krieg übernahm sie ein Gut und der Mann war noch bis 1947 in Kriegsgefangenschaft, sodass neben der Erziehung auch die Arbeit viel Kraft abverlangte. Mit der Gründung der LPG ging es dann der Familie wieder etwas besser, sodass neben der Fürsorge für die Familie auch mehr Zeit für die liebsten Hobbys, dem Nähen und Lesen blieb.Hoffnungslosigkeit oder Trübsal gab es für die Jubilarin aber nie, „kommt Zeit – kommt Rat“ ist ihr Motto.Im Februar 2010, folglich mit fast 98 Jahren, entschied sich Eli-sabeth Kern für den Umzug in das CURA Seniorencentrum. Be-reut habe sie dies nie, wird sie doch gut umsorgt und gepflegt.

Auch wenn sie jetzt ab und zu die Unterstützung anderer bedarf – einer Leidenschaft geht sie weiterhin nach: Jeden Morgen er-hält Elisabeth Kern die aktuelle Tageszeitung, die sie gespannt liest: mit 101 Jahren und ohne Brille!

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Aufstellung von Lärmaktionsplänen für die Stadt Pasewalk und das Amt Uecker-Randow-Tal

Vom Europäischen Parlament und vom Rat wurde die „Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungs-lärm“ („EU-Umgebungslärmrichtlinie“) am 25. Juni 2002 verabschie-det. Mit dieser Richtlinie ist in der Europäischen Union ein gemeinsames Konzept festgelegt worden, um schädliche Auswirkungen, einschließlich Belästigungen, durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern. Die Richtlinie 2002/49/EG ist im Jahr 2005 durch die Einführung der §§ 47a–47f in das Bundesimmissionsschutzgesetz in nationales Recht umgesetzt worden. Gemäß der Verordnung über die Zuständigkeit der Immissionsschutzbehörden (Immissionsschutz-Zustän-digkeitsverordnung – ImSchZustVO M-V) vom 4. Juli 2007 sind nach § 5 die Amtsvorsteher und die Bürgermeister der amtsfreien Gemein-den zuständig für die Aufstellung von Lärmaktionsplänen nach § 47d des Bundes-Immissionsschutzgesetzes.Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie erstellten im Juni 2012 die strategische Lärmkarte für die Stadt Pasewalk und das Amt Uecker-Randow-Tal. In dieser Lärmkarte ist zusammengefasst, welche Lärmquellen es in der Stadt Pasewalk und im Amt Uecker-Randow-Tal gibt, wo Grenzwerte überschritten werden und wie viele Menschen da-von betroffen sind. Seit Januar 2013 ist die Lärmkarte nach § 47c BIm-SchG auf der Homepage der Stadt Pasewalk und ab April 2013 auf der Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter Ortsrecht/Satzungen, Lärmaktionsplan ersichtlich.

In der Sitzung der Stadtvertretung am 21.02.2013 wurde der Beschluss Nr. STV/105/2012 zur Aufstellung eines Lärmaktionsplanes auf der Ba-sis der v. g. strategischen Lärmkarte gefasst.Um die Öffentlichkeit frühzeitig über das Planvorhaben zu unterrich-ten, den Bürgern die Erforderlichkeit der Planaufstellung, die allgemei-nen Ziele und Zwecke der Planung, die wesentlichen unterschiedlichen Vorschläge zur Lärmminderung und die voraussichtlichen Auswirkun-gen der Planung zu erläutern, möchten wir Sie zur Bürgerversamm-lung am 7. Mai 2013 um 18.00 Uhr in den Großen-Sitzungssaal der Stadt Pasewalk herzlich einladen.Sollten Sie Fragen zum Lärmaktionsplan haben oder weitere Informati-onen wünschen, so steht Ihnen im Rathaus der Fachbereich Bau, Stadt-entwicklung, Zimmer 2/06, unter der Telefonnummer: 03973/251167 gern zur Verfügung.

Herzliche Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit den EheleutenEheleute Hubert und Hiltrud Walker Eheleute Klaus und Ursula Wittenburg

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 04/2013

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 10.05.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 28.05.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Bereitschaftsnummer Eigenbetrieb

Abwasserbeseitigung in Pasewalk

0151/613 197 60

Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk tagtBeschluss Arbeitsplan für das Jahr 2013 – Arbeitsgruppen stellen sich neu auf

(PN/GB). Am 14.03.2013 tagte der Se-nioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk im Rathaus. Nach ausgiebiger Diskussion wurde der Arbeitsplan für das Jahr 2013 beschlossen, der sich verstärkt auf eine projektbezogene Beiratstätigkeit konzentriert.Mit der Weiterführung des Computerlehr-ganges für Senioren beginnt im 2. Halb-jahr ein neues Projekt zum Erlernen des Keyboardspielens. Die Nachfrage bei den Senioren ist sehr groß. Die einstigen An-fänger „Senioren ans Netz“ erweisen sich heute schon als kleine Lehrmeister in Sa-chen Computeranwendung.Mit Begeisterung verfolgen die Senioren schon jetzt neue Ideen und Einrichtungen in Durchführung der traditionellen Seni-orenstadtrundfahrten. Auch hier wird der

Beirat in Vorbereitung federführend mit-wirken. Anregungen nimmt dieser von in-teressierten Bürgern gern entgegen.Stadtbegehungen, Gesprächsrunden mit be-hördlichen Vertretern, Informationsveran-staltungen zu aktuellen Themen des „Älter werden“ stehen ebenfalls auf dem Arbeits-plan für 2013.Aber auch die Sorgen und Probleme der Senioren und Behinderten sollen regelmä-ßig in Auswertung der Informationsboxen Thema der Beiratssitzungen sein.Ein weiterer Höhepunkt in der Arbeit wird die Beteiligung des Beirates an der Stolper-steinverlegung im 2. Halbjahr, mit einem vom Beirat finanzierten Stein, sein.Fazit der Diskussion zum Arbeitsplan war: Für die Umsetzung ist die Mitwirkung je-des Beiratsmitgliedes erforderlich.

Im Sitzungsverlauf wurde des Weiteren die Aufgabenstellung der 3 Arbeitsgrup-pen konkretisiert.AG 1 – Leitung: Frau Renate Kroll, Aufga-ben – Bildungsprojekte für Senioren,AG 2 – Leitung: Frau Klug – Alters- und behindertengerechtes Wohnen, behinder-tengerechte Zugänge zu öffentlichen Ge-bäuden, Stadtbegehungen,AG 3 – Leitung: Herr Gurske – Öffent-lichkeitsarbeit und Auswertung der Infor-mationsboxen.Die Beiratssitzung endete mit einem Ap-pell an die Bürger!Sollten sich Bürger für die Arbeit im Seni-oren- und Behindertenbeirat interessieren, können Sie sich gern bei der Stadt Pase-walk oder bei der amtierenden Vorsitzen-den, Frau Kapitzke, melden.

Hinweis:Informationen zu den Gremien der Stadtvertretung finden Sie ab sofort auf der Internetseite der Stadt Pasewalk

unter der Rubrik Bürgerservice/Bürgerinformationssystem.

Wikipedia-Seite über Pasewalk mit rechtsextremen Inhalten

(PN/EE). Dr. Egon Krüger ist entsetzt. Auf der Wikipedia-Seite über Pasewalk stehen rechtsextreme Inhalte. „Die Sei-ten sind von rechtsextremem Gedanken-gut geprägt“, sagt der Hobby-Historiker. „Sie sind nicht nur nicht exakt wiederge-geben, sie sind unvollständig und geben Halbwahrheiten wieder“, empört sich der Pasewalker. „Auf keinen Fall geben sie das wieder, was die Pasewalker denken und wollen“, meint er. Und so befindet sich unter dem geschichtlichen Abschnitt „Entwicklung seit 1900“ eine Abhandlung

über Hitler in Pasewalk. Weiter werden un-ter in Pasewalk geborene Persönlichkeiten zwei hochrangige Nazigrößen aufgeführt. „Das sind keine Persönlichkeiten, offen-sichtlich wurden diese Daten von Rechten geschrieben. Die Formulierungen sind teil-weise bewusst gewählt, um die Ereignis-se so darzustellen, wie man sie braucht“, betont Krüger. Weiter zeigt der engagier-te Mann falsche und unvollständige Da-ten zu geografischen und geschichtlichen Ereignissen auf. Besonders die Formu-lierungen zur jüdischen Geschichte em-

pören den Hobby-Historiker. „Die Natzi-Zeit ist ein Abschnitt unserer Geschichte, auf die wir nicht stolz sein können. Diese Darstellungen haben auf einer Seite der Stadt nichts zu suchen und geben den Be-suchern ein falsches Bild vom Handeln der Bürger wieder. Die verlegten 54 Stolper-steine werden zum Beispiel gar nicht er-wähnt“. Krüger, der sich mit der jüdischen Geschichte intensiv beschäftigt, kennt vie-le Details aus damaliger Zeit. Zurzeit be-reitet er die weitere Verlegung von Stol-persteinen vor.

Nr. 04/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

IHK wirbt für Fremdsprachenkompetenz in der Grenzregion

(PN/GB). Am Mittwoch, den 13.03.2013 weilte eine Delegation der Stadt Pasewalk auf Einladung der IHK Neubrandenburg zur Fremdsprachenkonferenz in Stettin. Die IHK Neubrandenburg hatte das östliche Mecklenburg-Vorpommern und das Mi-nisterium für Bildung, Wissenschaft und Kultur zu dieser Fachkonferenz geladen.Rund 100 Teilnehmer von Behörden, Schulen, Bildungsträger und Unterneh-men tauschten ihre grenzüberschreitenden Erfahrungen zum Erwerb der polnischen bzw. deutschen Sprache in Umsetzung der deutsch-polnischen Bildungsarbeit aus. Auf der Grundlage von praktischen Erfahrun-gen sollen Impulse für neue Sprachprojek-te geweckt werden.

Vorträge hielten u. a. der Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V, Herr Schröder und der Prof. Dr. Wöll von der Universität Greifswald, der zu den Studienergebnissen „Spracher-werb polnisch in der deutsch-polnischen Grenzregion“ referierte.Die Stadt Pasewalk war durch den Leiter der Arbeitsagentur Pasewalk, Herrn Justa und durch den Schulleiter der Europaschu-le „Arnold-Zweig“, Herrn Haack als Refe-renten, in Begleitung der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Baganz, vertreten.Herr Justa stellte ein Projekt der Arbeits-agentur Pasewalk vor, wie arbeitsuchen-de Menschen vor Ort an das Erlernen der polnischen Sprache herangeführt werden.

Der Schulleiter der Europaschule „Arnold- Zweig“ konnte die jahrelange Vermittlung der polnischen Sprachkenntnisse in den unterschiedlichsten Schulprojekten sehr anschaulich und lebendig vermitteln. Der Beitrag wurde mit großem Interesse und mit viel Beifall von den Teilnehmern auf-genommen.Ein anschließender „Marktplatz der Be-gegnungen“ zwischen Vertretern der Wirt-schaft, der Bildung und der Behörden regte zu einem informativen Erfahrungs-austausch an. Für die Vertreter der Stadt gab es auch eine freundschaftliche Begeg-nung mit dem Bürgermeister Herrn Dia-kun, aus der Städtepartnergemeinde Police.

Intoleranz und Rechtsradikalismus bremsen die Wirtschaftsentwicklung in Vorpommern

(PN/RK). Beitrag des Geschäftsführers der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern mbH – Rolf KammannVorpommern – das ist doch dort, wo die Rechten sich so breitmachen? Vorpommern – die Region der Nazis? Das sind oft erste Reaktionen, wenn man sich als Wirtschafts-förderer und Regionalvermarkter außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns auf Industrie-messen, Branchentreffs und Veranstaltung-en aufhält, um Unternehmen und Investo-ren oder Fachkräfte und Zuzügler wirbt. Vorurteile, ein schlechtes Regionalimage oder auch ein Stückchen Realität, wie un-sere Region außerhalb des Bundeslandes von Menschen wahrgenommen wird, die zum Teil noch gar nicht oder bestenfalls einen Kurzurlaub im Nordosten Deutsch-lands verbracht haben?Fakt ist, dass das rechte Regionalimage Vorpommerns, das bei vielen Gesprächs-partnern ausgeprägt ist, für Verunsicherung und Distanz sorgt. Es wird hinterfragt, ob man sich denn sicher fühlen kann in die-sem Teil Deutschlands und ob man hier ei-nen unbeschwerten Urlaub und erst recht sein Leben verbringen sollte.Dabei hätten wir sie alle so nötig. Mehr Urlaubsgäste aus ganz Deutschland, aber auch aus anderen Staaten, die bei uns im Vergleich zu anderen Bundesländern nur in verschwindend geringem Umfang anzutref-fen sind, die aber unseren Tourismus stär-ken und die Auslastung unserer Hotels und Vermieter erhöhen könnten. Die Menschen in Deutschland werden immer weniger und immer älter und daher wäre es falsch, aus-schließlich auf Urlaubsgäste aus der Repub-

lik zu setzen. Polen, Skandinavien, die bal-tischen Staaten, aber auch Österreich und die Schweiz, die über gute Flugverbindun-gen nach Mecklenburg-Vorpommern reisen können, bilden wichtige Quellmärkte und bergen ein erhebliches Gästepotenzial, das es verstärkt zu gewinnen gilt.Mehr Unternehmer und Investoren aus dem In- und Ausland, die der nach wie vor struk-turschwachen Region wirtschaftliche Im-pulse verleihen und Arbeitsplätze schaffen würden. Vorpommern verfügt über eigene Standortvorteile, die für eine Reihe von Un-ternehmen aus anderen Regionen durchaus interessant sind. Leider müssen immer wie-der aber erst Standortvorurteile in den Köp-fen der Entscheider überwunden werden. Mehr Zuzügler aus anderen Regionen Deutschlands und dem Ausland, die dem dramatischen Bevölkerungsrückgang und der älter werdenden Bevölkerung entge-gen wirken und damit die Binnennachfrage

steigern und zum Erhalt von Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben wie auch von Schulen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen beitragen würden. Günstige Grundstücks-preise und Mieten locken vereinzelt bereits Großstädter aus Berlin und Stettin an und beleben Städte und Dörfer in Vorpommern. Nur mit Zuzügen wird der ländliche Raum mit seinen Lebens- und Versorgungsquali-täten in dem Niveau zu erhalten sein, wie er sich in den letzten Jahren entwickelt hat.Und schließlich auch mehr Fachkräfte, die auch hierzulande in manchen Bran-chen schwerer zu finden sind, die wir aber für funktionierende regionale Wirtschafts-kreisläufe dringend benötigen. Stabilität und Wachstum braucht engagierte Menschen, die sich für die Region begeistern, ihre Zukunft aktiv gestalten möchten und neue Ideen und Impulse mitbringen.Wären da nur nicht dieses Zögern und die-se Fragen der Gesprächspartner, es könne etwas nicht ganz in Ordnung sein in Vor-pommern, mitunter begleitet von Zweifeln, manchmal auch Anflügen von Angst. Diese Skepsis auszuräumen ist einfach, wenn es gelingt, die Region so darzustellen, wie sie wirklich ist und Willkommensbereitschaft zu signalisieren. Aber oft, viel zu oft, ge-lingt es nicht, die Zurückhaltungen zu über-winden. So geht uns manches verloren. Zeit also, unsere Außendarstellung zu verbes-sern und Vorpommern als gastfreundlich, weltoffen und tolerant darzustellen. Noch wichtiger aber ist es zweifelsohne, an den Ursachen zu arbeiten und Fremdenfeind-lichkeit, Intoleranz und Rechtsradikalismus in Vorpommern keinen Raum zu geben.

Geschäftsführers der Wirtschaftsfördergesell-schaft Vorpommern mbH – Rolf Kammann Foto: Wirtschaftsfördergesellschaft

Brücke zum NachBarN

PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 04/2013

Kultur und MuseuM

6. Pasewalker Fahrradtag

Radkolonne durch Pasewalk. Foto: Naujoks

Der 6. Pasewalker Fahrradtag findet am 15.06.2013 in Verbindung mit der tradi-tionellen grenzüberschreitenden Radtour „Mobil ohne Auto“ statt.Der Veranstalter dieser Tour ist die Stadt Pasewalk im Zusammenwirken mit der Stadt Police und den Radsportvereinen ADFC Kreisgruppe „Oderhaff“ und Poli-cki Club Cyklistow „Sama Rama“.Der Veranstalter rechnet mit ca. 75 deutschen und 50 polnischen Radfahrern. Start und Ziel der Fahrradtour ist die Stadt Pasewalk. Die Tour verläuft über die Orte Rollwitz, Damerow, Nieden, Nechlin, Trebenow, Bandelow, zurück nach Werbelow, Wil-sickow, Blumenhagen, Stolzenburg, Franz-felde nach Pasewalk zurück. Die Tour ist ca. 45 km lang. Besichtigungen sind in Dame-row (Gutsanlage mit Museum), Bandelow (Bauernkäserei) geplant. Im Gutshaus Wil-sikow wird die Mittagsrast stattfinden.Der 6. Pasewalker Fahrradtag ist eine öf-fentliche Veranstaltung und sie wird recht-zeitig über einen Flyer und in der Presse bekanntgegeben.Nähere Informationen erhalten Sie bei Frau Dutz oder Frau UmnickTel.: 03973/251235 106.

Generation 2012 macht von sich Reden

(PN/EE). Gewimmel im Foyer des Anbaus der Europaschule Oskar Picht. Eine Glo-cke, eine Schülerarbeit aus dem vergange-nen Abschlussjahr erklingt. Die, die sie in den Händen hält, ist Angelika Hundt, Leh-rerin für Kunsterziehung die die Schüler maßgeblich mitgeprägt hat. Sie ließ es sich nicht nehmen, die Gäste, zu denen auch die ehemaligen Schüler gehörten, zu be-grüßen. Mit Freude zeigt sie Arbeiten von den Abi turienten des vergangenen Jahres. Malereien, Arbeiten aus Metall, Glas und Papier versetzen die Besucher und Gäste in Erstaunen. Eine davon ist die Malerei von Paul Weise. Er malte eine Flamencotänze-rin. Inspiriert wurde er dazu auf einer Stu-dienfahrt nach Barcelona. „Der Tanz mit all seinen Facetten begeisterte mich so sehr, dass ich es im Bild festhalten wollte“, re-sümiert der junge Mann. Das Bild der Fla-mencotänzerin im roten Kleid gefällt nicht nur ihm, sondern auch der Mutter, die es gern einmal zu Hause hängen hätte. „Mög-lich machten die Ausstellung Maria, Paul und Julia, die in den alten Kunstmappen des Abiturientenjahres 2012 stöberten und Die Malerei von Paul Weise – eine Flamencotänzerin.

Nr. 04/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

die Arbeiten zusammenstellten. Alle Fäden liefen dabei bei Sigrid Bohl, Koordinato-rin der Schule, zusammen. Sie fand außer-dem noch Helfer und Unterstützung in den oberen Klassen. So entstand eine wunder-schöne Ausstellung, wie Angelika Hundt schwärmt. Porträts, Akte oder auch abstrak-te Werke finden ihren Platz. „Es ist sehr be-eindruckend, was die Schüler hier zeigen“, meint Dr. Renate Rückmann, die unter den Gästen war. Sie selbst male auch und sehe immer wieder Anregungen. Für alle Anwe-senden gab es, neben einer kleinen süßen Stärkung, dann auch noch eine Mitmach-aktion. Gemeinsam wurde ein Bild gestal-tet. Wer weiß, vielleicht finden es die Besu-cher auch einmal bei so einer Ausstellung. „Es ist sehr beeindruckend, was die Schüler hier zeigen“, meint Dr. Renate Rückmann. Fotos: Ernst

Bester Vorleser kommt aus Löcknitz

(PN/EE). Schnell füllt sich der kleine Raum in der ersten Etage der Stadtbiblio-thek. Mädchen und Jungen aus der Region Uecker-Randow sind, meist in Begleitung der Mutter, des Vaters oder auch der Leh-rerin, gekommen. Aufgeregt sind sie alle etwas. Schließlich soll der beste Leser der Klassenstufe ermittelt werden. Dem Sieger winkt nicht nur ein toller Buchpreis, son-dern auch die Teilnahme am Ausscheid in Schwerin. Und schließlich macht Lesen nicht nur Spaß, sondern bildet auch. Viele der anwesenden Schülerinnen und Schüler haben das Lesen zu ihrem Hobby gemacht. Die besten Leser aus allen 6. Klassen im Schulwettbewerb trafen sich Anfang März in der Bibliothek in Pasewalk zum diesjäh-rigen Vorlesewettbewerb. „Dieser Wett-bewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 ausgetragen“, berichtet Kathrin Lange vom gleichnami-gen Buchhaus. Zum 19. Mal findet der Vo-rausscheid auch in unserer Region statt. Immer dabei das Buchhaus Lange und die Bibliothek in Pasewalk. Sieben Mädchen und ein Junge stellten sich in diesem Jahr dem kritischen Urteil der Jury. Die bestand aus Jutta Bressem Fb. Schule/Kultur, die auch den Vorsitz hatte, Gudrun Czarnows-ki, Bibliothekarin i. R. und Praktikantin Ju-liane Böttger. Natürlich drückten die Gäste ganz fest die Daumen für ihre Teilnehmerin beziehungsweise für ihren Teilnehmer. Ge-lesen wurde ein bekannter Text, der dauerte fünf Minuten, und ein neuer, unbekannter mit drei Minuten. Dafür hatte die Buch-händlerin das Buch „Die drei???“ von An-drè Marx ausgewählt. Während die Jury das Für und Wider diskutierte, verkürzte Mutter Schmolten, alias Sabine Witthuhn, den Teilnehmern und Gästen die Wartezeit. Ein Ausflug zurück zum Griffelkasten, der

Die Jury, bestand aus Jutta Bressem (rechts im Bild), die auch den Vorsitz hatte, Gudrun Czar-nowski, Bibliothekarin i. R. (Mitte) und Praktikantin Juliane Böttger.

Eric Döbler von der Realschule Löcknitz erwies sich als Bester im Vorlesewettbewerb.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 04/2013

Schultaschen getrennt für Mädchen und Jungen und des Piekschlittens, umrahmt mit der plattdeutschen Sprache, machte al-len viel Spaß. Dann die Entscheidung. „Es war gar nicht so einfach, alle haben gut gelesen“, stellt Jutta Bressem klar. „Aber nur eine oder einer kann zum Bezirksaus-scheid fahren“, ergänzt sie. Gewertet wur-den das Textverständnis, die Lesetechnik und die Textgestaltung. Als Bester erwies sich hier Eric Döbler von der Realschule Löcknitz. Alle weiteren Teilnehmer beleg-ten den zweiten Platz.

Eric Döbler von der Realschule Löcknitz erwies sich als Bester. Foto: Ernst

150 Jahre Eisenbahngeschichte

(PN/EE). Eigentlich wollte Rudi Buch-weitz den Besuchern auch sein neues Buch vorstellen, aber damit hat es nicht geklappt. „Weihnachten sollte das Buch erscheinen, dann zum Termin 150 Jah-re Eisenbahn. Aber der Verlag hat auch das nicht geschafft“, resümiert der Autor. Doch Buchweitz kennt die Daten genau und so ging es auch ohne. Mittels vieler Folien und dem enormen Wissen über die Eisenbahngeschichte zeichnete der ehe-malige Eisenbahner Aufstieg und „Weg-fall“ der Bedeutung des einst blühenden Eisenbahnknotenpunktes Pasewalk nach. Zur Wende hatten 1.500 Beschäftigte eine Anstellung auf dem Bahngelände, 2010 waren es noch 54 und jetzt sind es gera-de mal 15. Von dem pulsierenden Leben mit Personen- und Güterverkehr ist nicht mehr viel geblieben. Das wissen auch die circa 30 Besucher, meist Eisenbahner, die den Weg ins Museum fanden und ein we-nig in Erinnerungen schwelgten. Der 16. März 1863 war für die Menschen in Pase-walk und Umgebung ein besonderes Er-eignis. Wurden doch die Strecken Anger-münde–Prenzlau–Pasewalk–Anklam und Stettin–Pasewalk in Betrieb genommen. Rasch kamen weitere Strecken hinzu. Die Eisenbahn erwies sich für die Pasewal-ker als eine günstige Fügung, weiß Buch-weitz. Der Bahnhof der Stadt wurde zum Knotenpunkt für den Umschlag und für die Beförderung von Menschen und Gü-tern. Das hat sich in den Folgejahren nach

Rudi Buchweiz bei seinem Vortrag.

Viele ehemalige Eisenbahner kamen. Fotos: Ernst

der Wende gravierend verändert. Von den 16 Hauptgleisen sind gerade Mal drei auf der Ost- und drei auf der Westseite geblie-ben. Mit den Umgestaltungsmaßnahmen fiel nicht nur der Tunnel auf der Ostseite weg, es gibt auch weder Bahnhofsmission, medizinischen Dienst, Gepäckaufbewah-rung noch einen ansprechenden Wartesaal. Aus den Worten des passionierten Eisen-bahners klingt Traurigkeit. Was wird wohl aus dem einst so ansprechenden Bahnhof werden?

Der kleine Raum im Museum war bestens gefüllt. Viele Museumsbesucher waren ehe-malige Eisenbahner.

Nr. 04/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Freude und Unterhaltung mit Kurt de Witt und Achim Menzel

Trompeter Kurt de Witt. Fotos: Ernst

(PN/EE). „Kurt, das hast du fein gemacht“, begrüßt Nachbar Klaus Sprung, Kurt de Witt zur Autogrammstunde. Schnell tau-schen die Männer interessierende Fragen aus. Dabei wird schnell klar, dass die Kom-bination von Musik, Show und Gaumen-freuden den Gästen gefällt. Dass es dabei

zum Spreewald-Stadl im „Historischen U“ noch Stars zum „anfassen“ gab, freute die Besucher ganz besonders. Für Stimmung sorgten allen voran Achim Menzel und Kurt de Witt. Mit dabei auch das DUO-Herz-blatt, Tante Lieschen und natürlich die Kai-serlich-Königliche Regimentskapelle. Die

Zuschauer jedenfalls genossen die Nähe der Künstler und spendeten viel Beifall. Schließlich kamen nicht nur die Schlager-stars aus der DDR, sondern auch viele ih-rer Lieder zum Mitsingen, Schunkeln und Klatschen. Kurt de Witt stellte außerdem seine neue CD vor.

Achim Menzel sorgte für Stimmung.

Klavier-Solist begeistert die Gäste

(PN/AV). Ein sehr emotional geprägtes Kla-vierspiel erlebten die überaus zahlreich er-schienenen Besucher – nicht nur aus Pa-sewalk – beim letzten Konzertabend des Musikverein Pasewalk e. V. mit dem aus Frankfurt a. M. angereisten Pianisten Cle-mens Berg. Nach anfänglicher Begeiste-rung für Schauspielerei (Hauptrolle in dem in Cannes mit Preisen ausgezeichnetem Ki-nofilm „Pingpong“) siegte die Liebe zur Musik und Cl. Berg studierte in Rostock Klavier und Dirigieren bei den Professo-ren M. Kirschnereit, M. Schirmer und K. H. Will. Letzterer ließ es sich nicht nehmen, nach Pasewalk zu reisen, um das vielseiti-ge Programm: Klaviersonate Es-Dur von J. Haydn, Volksliedervariationen op.107 von L. v. Beethoven, Klaviersonate E-Dur von F. Schubert und ein Werk von O. Messia-en seines langjährigen jetzt im vielseitigen Konzertleben tätigen Schülers zu erleben. In lockerer Weise gab der sympathische junge Musiker einige Erläuterungen zu den Werken. Das begeisterte Publikum bedank-te sich mit viel Beifall für den hervorragen-den Konzertabend und wurde noch mit einer Komposition von F. Liszt und dem „Mi-nutenwalzer“ von F. Chopin bedacht. Die Meinung der Konzertbesucher: „hoffentlich können weiterhin solche hochqualifizierten Konzerte in Pasewalk stattfinden“. Clemens Berg, Foto: G. Tremp

PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 04/2013

Frühlingskonzert geht unter die Haut

(PN/EE). „Die Musik ist ein wunderbares Mittel sich den Problemen des Alltags, der Natur und Umwelt zu nähern“, sagt Hei-ke Selent, Musiklehrerin an der Europa-schule Oskar Picht Gymnasium in Pase-walk. Seit nunmehr 10 Jahren organisiert die engagierte Lehrerin mit großem Erfolg drei Konzerte im Jahr mit ihren Schülern. „Seit 2007 tragen wir den Namen „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“, da-für wollen wir auch etwas tun. Mit unseren Liedern wollen wir zum Nachdenken, für Toleranz und ein friedliches Miteinander anregen“, betont sie. Außerdem helfen sie dabei, sich einen Standpunkt zu bilden. Für die Schülerinnen und Schüler gab es dazu, im Unterricht und während eines Musik-projektes, das Thema „Liedermacher“. Was entstand, waren eigene oder umgeschriebe-ne Texte von bekannten Bands oder Lie-dermachern, die aufhorchen ließen. Drei davon kamen an diesem Abend zur Auf-führung. Zu Gehör kamen aber auch be-kannte Melodien aus dem Film „Schind-lers Liste“. Ein Schauer ging dabei durch die Reihen der Zuhörer. Fasziniert lausch-

ten die Gäste, zu denen in erster Linie die Eltern, Großeltern und Geschwister gehör-ten, dem Gesang von Christopher Ehlert. Ein neues Stück, aus dem Repertoire des unvergessenen DDR-Komiker-Paares Her-richt und Preil, gaben Moritz Schmidtke und Carlo Krampitz zum Besten. Dieses Mal hatten sie alles rund um die Fahrschu-le ins Auge gefasst. Langweilig wurde es auf keinem Fall, war doch für jeden Ge-schmack etwas dabei. Solo und Chorge-sang, Instrumentalstücke und viele Infor-mationen vom Moderatorenteam Lara und Carlo. Doch was wäre ein Frühlingskonzert ohne Frühlingsweisen oder Gedichte? Gar nicht so einfach für das Moderatorenteam das blaue Band im „Frühlingswind“ des Konzertes wehen zu lassen. Hilfe kam aus den Reihen der Gäste. Gelernt ist gelernt, die 77-jährige Elisabeth Zichner präsen-tierte in zauberhafter Weise Eduard Möri-kes Gedicht „Frühling“ und ließ so, wenn auch nur in Gedanken, das blaue Band durch die Lüfte flattern. Für Heike Selent ging an diesem Abend noch ein besonderer Wunsch in Erfüllung. Seit Langem wuchs

in ihr der Gedanke „Das Buch“ von den Puhdys mit einem Chor und Instrumen-talmusik zur Aufführung zu bringen. An diesem Abend ging er in Erfüllung. Damit traf sie genau in die Herzen des Publikums. Nach einer unbeschreiblichen Stille beim Zuhören folgte lang anhaltender Beifall. Es waren zwei tolle Stunden, schwärmen die Zuhörer. Das breit gefächerte musika-lische Angebot gefiel nicht nur den Besu-chern, sondern auch Schulleiter Rüdiger Hundt. „Da soll noch einer sagen, unsere jungen Leute taugen nichts und interessie-ren sich nur für Computer“, lobte er. Sein Dank ging an Heike Selent und vor allem auch an die Eltern, die ihren Kindern Hilfe und Unterstützung bei dem schönen Hobby Musizieren geben. Hilfe und Unterstützung erhielten die 70 Chorsänger und 30 weite-ren Helfern von den Kammerpichtle(h)rn mit Heike Selent, Ute Liekfeldt und Rei-ner Stieber. Weiter von den Schülern aus dem Hauswirtschaftskurs um Sigrid Bohl, die mit ihren zarten Frühlingsblüten das Bühnenbild verzauberten. Auch ihnen ein herzliches Dankeschön.

Der Chor der Europaschule Oskar Picht Gymnasium. Foto: Ernst

Nr. 04/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Altes von Neuen Markt

(PN/EE). Stefan Rahde kann es kaum glau-ben, nicht nur alle Stühle, sondern auch die Treppen sind besetzt. Selbst ein Stehplatz ist kaum noch zu haben. So groß ist das Interesse der Pasewalker an ihrer Stadt-geschichte. „Schon über 16 Jahre läuft die Stadtarchäologie, berichtet Bürgermeister Rainer Dambach. Mit dem eigentlichen Baugeschehen in der Stadt kann immer erst begonnen werden, wenn die Archäologen fertig sind“, ergänzt er. Es ist eine einzig-artige Chance festzustellen, wie Pasewalk früher aussah, betont er weiter. Viele Er-kenntnisse gibt es seit den Grabungen aus den 90-ziger Jahren. So gestatteten die Gra-bungen an der Stadtmauer genauere Da-tierungen zur Entwicklung. Schon 2006 gab es eine Ausstellung, erinnerte der Bür-germeister. Damals federführend unter der Leitung von Ulrich Hoffmann. Museums-leiterin Anke Holstein freut sich natürlich über so viel Interesse der Pasewalker, die die „Schätze“ der Ausgrabungen besich-tigen möchten. Möglich wurde das durch die Initiativen von Stefan Rade und Tho-mas Hoche, die im Auftrage des Landes-amtes für Kultur und Denkmalpflege in der Region nach Zeugen der Vergangenheit suchen und die Ausstellung vorbereiteten. Von soviel Lob überwältigt versichert Ste-fan Rade, dass es durchaus nicht viele Städ-te gibt, die so geduldig die Ausgrabungen „ertragen“. „Es ist eine sehr gute Zusam-menarbeit, wir konnten viele Erkenntnis-se gewinnen“, betont der Archäologe. Die einstige Ackerbürger- und Garnisonsstadt Pasewalk hat durch die Zerstörung ihr Ge-sicht gewaltig verändert. Durch die neuen Grabungen in der Ueckerstraße konnten weitere spannende Erkenntnisse aus der Siedlungsgeschichte gewonnen werden. „4200 Quadratmeter Fläche wurden bau-begleitend beobachtet. Zum Vorschein ka-men, von dem einst 16 Grundstücke um-fassenden Arial, so einige Kellergewölbe samt Treppen und Mauern. Luftaufnahmen von vor 1930 zeigten Ein- bis zweigeschos-sige Wohn- und Geschäftshäuser, die das Stadtbild prägten. Nach 1945 war davon nichts mehr zu sehen. Man konnte von ei-nem Ende der Stadt bis zum anderen Ende sehen. Eine Aufnahme von 1994 zeigte, wie sehr sich das Straßenbild verändert hat. Ei-nes blieb aber alle Zeiten gleich, alle nutz-ten zum Beispiel die alten Grundmauern als Stützmauern. Zum Vorschein kamen bei den Ausgrabungen vor dem ehemaligen Haus der Ueckerstraße 42 184-Kilogramm-Keramikfragmente, darunter 84 Kilogramm Schrüh- und Fehlbrände. Weiter kamen bei den Ausgrabungen in dem Stadtgebiet eini-

ge Münzen, zu denen ein circa eins Zenti-meter großer Kupferscherfe, der den Wert eines halben Pfennigs hatte, zum Vorschein. Auch Teile von Renaissancekacheln mit christlichen Motiven gehörten dazu. Diese konnten sich sicher nur wohlhabende Bür-ger leisten, weiß Rade. Das schönste Stück bargen die Fachleute aber aus dem damali-gen wahrscheinlich „stillem Örtchen“ Hin-terhof Markt 7, ehemaliger Rat des Krei-ses. Stangengläser, Teller, Bräter, sogar ein Nachttopf ist dabei. Das schönste Stück aus der Grube war ein Hutmedaillon aus ver-goldetem Buntmetall mit dem Motiv „Das

Thomas Hoche (links im Bild) im Gespräch mit Besuchern. Fotos: Ernst

Das Interesse war groß, nicht nur alle Stühle waren besetzt, auch die Treppen.

Urteil des Paris“. Es hat einen Durchmes-ser von 3,5 Zentimetern und stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bevor sich die interessierten Besucher den Expo-naten zuwandten, berichtete Rade von dem neuesten Grabungsfeld in der Grabenstra-ße Ecke Baustraße. Neben einer schönen Treppe kam auch unter anderen Expona-ten der Teil einer Taufschale mit dem Mo-tiv des Heiligen Georg, des Drachentöters, zum Vorschein. Eine vergleichbare gibt es in der Gemeinde Spielberg in Hessen. Bis zum 23. Juni 2013 können die Exponate im Museum besichtigt werden.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 04/2013

Pasewalk „Haus für Haus“

(PN/AH). Wer sich an den ersten Artikel der Reihe „Haus für Haus“ in der Febru-arausgabe diesen Jahres erinnert und sich vielleicht noch zurückversetzen konnte, wie man selbst als Kundin oder Kunde ein und aus ging im Geschäft von F. Lange, der kennt vielleicht auch das Wohn- und Ge-schäftshaus der Prenzlauer Straße 4, als sich dort u. a. die Färberei und Chemische Rei-nigung Reinhold Paetzold befand. Vermu-ten kann man vieles und bestimmt hat so manche edle Textilie, die man bei F. Lange noch bis 1945 erwerben konnte, den Weg auch bis in diese Reinigung genommen.

Prenzlauer Straße 4Reinhold Paetzold, geboren am 24.11.1898 in Reichenstein/Schlesien, heute Zloty Stok in Polen, wird 1916 als Soldat eingezogen und muss aktiv den 1. Weltkrieg erleben. Während eines Angriffs trifft ihn eine Gra-nate, eine Narbe kennzeichnet seinen Ober-schenkel zeitlebens. Nach der Ausheilung 1918 geht er für fast 12 Jahre in die Schweiz und arbeitet als Hotelboy in einem Züricher Hotel. Die-se Arbeit erfordert seine Dienste als Lauf-bursche, so muss er auch die Kleidung und Wäsche der Hotelgäste zu einer in der Nähe des Hotels gelegenen Wäscherei und Reini-gung bringen. Hier wächst über die Zeit die Motivation, „das kann ich auch“ und erlernt den Beruf eines Wäschers und Chemischen-Reinigers. Später in Deutschland zurück er-langt er den Meisterbrief des Handwerks.Ab 1929 bemühte er sich über die Innung, eine Wäscherei und/oder eine Chemische Reinigung in Deutschland käuflich zu er-werben. Am 01.07.1935 kauft er dann von Georg und Hedwig Benecke1 die gleichna-mige Färberei in Pasewalk. Das Färberei-gebäude (Flur 32, Flurstück 8/5) befin-det sich auf dem Grundstück hinter dem eigentlichen Geschäfts- und Wohnhaus (Flurstück 8/3), welches zur Prenzlauer Straße hin ausgerichtet ist. Bis zum Jahr 2011 wird dieses hintere Gebäude in Fa-milienbesitz bleiben und gleichzeitig er-

1 Das Adressbuch Pasewalk des Jahres 1921 weist als Bewohner der Prenzlauerstr. 4 Benecke Adelheid, Witwe und Benecke Ernst, Färbereibesitzer, aus. (Ernst B. war der Vater von Georg Benecke.)

wirbt er mit dem Kauf drei Lizenzen. Die zur Weißwäsche, zur chemischen Reni-gung und zur Färberei. Aber er war nicht der einzige Anbieter die-ser Dienstleistung in der Stadt Pasewalk. Mitte der 1930er Jahre gab es noch die Fa. „Heißmangel und Plätterei“, Inh. Mar-quardt, in der Gr. Ziegelstr. 2, die Wäsche-rei Rossow und die Wäscherei Megebier. In erster Ehe heiratet er 1933 seine Frau Gertrud Paetzold, geb. am 10.01.1895, geb. Kretschmer, bis diese am 23.02.1948 plötz-lich an einem Hirnschlag verstirbt.

Pasewalk, Prenzlauer Str. 4, im Jahre 1936 (Reinhold Paetzold 2. von links)

Während der Luftangriffe Ende April 1945 werden das Privathaus sowie das dahinterlie-gende Firmengebäude durch Bomben nicht getroffen. Allerdings soll das Wohnhaus während der Siegesfeiern am 8. Mai 1945 durch die Panzerfaust eines russischen Offi-ziers in Siegeslaune stark beschädigt worden sein. Diese Aussage kann nicht sicher belegt werden. In den Jahren 1952–1954 baut er auf gleichem Grundstück ein neues Wohnhaus und Firmengebäude. Das Wohnhaus wird mit viel Eigenleistung zweigeschossig und höher errichtet, als der Vorgängerbau.

Pasewalk, Blick von der Marienkirche, Prenzlauer Str. 4 im Jahre 1945 (Mitte: Firmengebäude)

Nr. 04/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

In zweiter Ehe ist er seit dem 26. Februar 1949 bis zu seinem Tode 1972 mit Erna Paetzold, geb. Ploeger, verheiratet. Aufsehen erregten in den 50er und 60er Jahren vor allem sein starkes Investment in Pasewalk und sein soziales Engagement für seine Mitarbeiter. Diese erhielten alle zum Weihnachtsfest ein Präsent im Wert von mindestens 100 Mark, was einen sehr hohen Wert verkörperte. Aufsehen erregt auch sein weißer PKW SACHSENRING. Alte Pasewalker erkennen Reinhold Paetzold bestimmt. Überliefert ist auch, dass er gar nicht selbst seinen Wa-gen fuhr, sondern immer auf einen Fahrer zurückgreifen musste, da er keinen Führerschein besaß. Pasewalker erinnern sich da an Herrn Oskar Rodewald, den Uhrmacher.

Aufbau des Geschäftshauses rechts Reinhold Paetzold

Blick von der Marienkirche zur Prenzlauer Str. 4 im Jahre 1955

Blick von der Marienkiche zur Prenzlauer Str. 4 im Jahre 1960

Aus gesundheitlichen und Altersgründen wurde die unternehme-rische Tätigkeit 1966 eingestellt und das mit dem Mehrfamili-enhaus bebaute Grundstück Prenzlauer Str. 4 am 09.03.1967 an die Bank für Handel und Gewerbe (spätere Volks- und Raiffei-senbank) sowie Grundmittel an andere Firmen verkauft. Am 30. Juni 1972 verstarb Reinhold Paetzold in Pasewalk und hinter-ließ zwei Söhne: Herbert (1934–1972) und Eckhard (geb. 1949).2011 wechselte nochmals der Eigentümer. Seit einigen Jahren hat sich der Unternhemer Reinhart Schmitd mit seinem „Natür-lich Bequem“ Orthopädie und Schuhhandel im Wohn- und Ge-schäftshaus in der Prenzlauer Straße 4 eingemietet. Im Haus selbst wohnt noch Erna Paetzold.

Zeitungsanzeige 1955Man beachte den Schreibfehler im Namen „Reinhold“.

Ein herzlicher Dank geht an den Enkelsohn Dr. Manfred Paetzold, der nach einem Besuch in Pasewalk und im Museum der Stadt Pa-sewalk zahlreiche private Fotografien und u. a. dieses Material (hier in ergänzter und überarbeiteter Fassung) zur Verfügung gestellt hat.

Die Volksbank, Prenzlauer Str. 4 im Jahre 2003

PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 04/2013

Lindenbad PasewalkBald ist es wieder so weit!

Alle Freunde des nassen Elements sind ab 01.05.2013 ab 10.00 Uhr wieder im Lin-denbad Pasewalk herzlich willkommen sich aktiv zu erholen oder einfach nur zu ent-spannen.Öffnungszeiten:Während der Schulzeit:Mo.–Fr. 13–20 Uhr und 10–13 Uhr einge-schränkter Badebetrieb(Nutzung Nichtschwimmerbereich und Planschbecken möglich) Fr. 10.00–20.00 Uhr Sa., So. 10.00–20.00 UhrWährend der Ferienzeit:Mo.–So. 10.00–20.00 UhrAbendschwimmen: täglich ab 18.00 Uhr zum halben EintrittspreisLindenbad PasewalkAm Lindenbad 1, 17309 PasewalkTel. 03973/441673Aktion „Fit und Gesund im Lindenbad“An alle Interessierten, die sich fit halten wollen, unter dem Motto „Fit und gesund im Lindenbad“. Wir bieten Ihnen ein ausge-wähltes Fitness- und Bewegungsprogramm im Wasser. Besonders für unsere älteren Bürger, die Schmerzen bei jeder Art von Bewegung haben, bieten wir eine beson-dere Therapie und Prävention in unserem beliebten Element.Unser Aquafitnessprogramm:Aquajogging gekoppelt mit Wassergym-nastikelementenGesundheitliche Auswirkungen:• Entlastung der Gelenke• Kräftigung des Halte-und Stützapparates• Förderung der Beweglichkeit

• Ausdauertraining• Training der Atemmuskulatur• GefäßtrainingPositive Nebeneffekte:• Vermeidung und Reduktion von Über-

gewicht• Abhärtung des Körpers• Erzeugt physisches und psychisches

Wohlgefühl• Verbesserung der Konzentration, der

Koordination und des Gleichgewichts• Verbesserter tiefer Schlaf• Stressabbau mit Breitbandeffekt• Steigerung des Selbstwertgefühls

(Gruppendynamik)

Foto: Stadt

Trainingszeit: je 60 MinutenFerien:Dienstag 10.00 Uhr–11.00 UhrDonnerstag 10.00 Uhr−11.00 UhrSchulzeit:Dienstag 12.30 Uhr–13.30 UhrDonnerstag 12.30 Uhr–13.30 Uhr Preise: 2,50 € pro Trainingsstunde 20,00 € 10-Karte-Aquafitness

Kommen Sie doch einfach vorbei, wir freu-en uns auf Ihren Besuch.

Ihr Lindenbadteam

„IM EINKLANG“ – Malerei von Menschen mit Handicap aus den Sommerakademien Friedrichshof mit Franz Diederich als Gast

Zu den Friedrichshofer Sommerakademien treffen sich Menschen mit und ohne Handi-cap, um sich mit Malerei, Bildhauerei, The-ater, Tanz, Musik und Film zu beschäftigen. Ein internationales Team von Dozenten, Workshopleitern und vielen Helfern bietet alljährlich für 16 Tage den Teilnehmern die Möglichkeit, künstlerisches Ausdrucksver-mögen zu entwickeln und ihre vielfarbige Identität zu zeigen. Die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung in den Künsten steht im Zentrum der Fried-richshofer Angebote.Im „Historischen U“ werden Arbeitsergeb-nisse aus den Malerei-Kursen vergangener Sommerakademien gezeigt. Zur Eröffnung der Ausstellung am 7. Mai um 17.30 Uhr sind zudem auch Resultate der Filmwork-shops zu sehen. Foto: Ines Diederich

Nr. 04/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kombiniert wird die Ausstellung mit Ar-beiten eines jungen autistischen Mannes. Für Franz Diederich ist die Beschäftigung mit der Bildkunst seit frühester Kindheit zu einer eigenen Sprache geworden. Vor

dem Malgrund, mit Pinseln und Farben zur Hand, kann er ganz bei sich selbst und gleichzeitig mit uns sein. Den Friedrichs-hofern ist er seit langem freundschaftlich verbunden.

„Mit Mama zum Markt und ins Museum“

(PN/AH). Denn am Muttertag, dem 12. Mai 2013 findet auch der 36. Internationale Mu-

seumstag statt! Das Museum der Stadt Pase-walk wird, gemeinsam mit dem Förderver-ein des Museums, unter dem diesjährigen Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten!“ etwas veranstalten. Das Motto gibt Spielraum und es wird auf der Grund-lage des vorhandenen Archivmaterials die historische und bauliche Veränderung und Entwicklung des Marktplatzes der Stadt Pa-sewalk thematisiert werden. Um 11.00 Uhr soll es losgehen und alle Pasewalker sollten mitmachen. Der Pasewalker Markt ist dann der Treffpunkt für ein „lebendiges Bild“. Unter Mithilfe der Einwohner Pasewalks soll der Umriss des mittelalterlichen Rat-hauses nachgestellt und als Luftaufnahme dokumentiert werden. Alle, die daran teil-nehmen, können dann später eine Postkar-te dieser Gemeinschaftsaktion bekommen. Mit Anfertigung der Aufnahme endet die Aktion auf dem Markt und die Veranstal-tung verlagert sich in den Museumsgarten und in das Museum, wo dann die derzeitige Ausstellung zu den Grabungsfunden vom Neuen Markt zu sehen ist. Eine Endlosdo-kumentation über den Marktplatz durch die

Jahrzehnte wird im Turm gezeigt und im Museumgarten wird ein MARKTTREIBEN stattfinden. Zum Trödel- und Tauschmarkt kann jeder beitragen, der etwas loswerden möchte oder einfach nur gerne mal schaut. Es wird noch mehr geben – aber zu viel soll

an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Wer noch alte Fotos vom Markplatz, private Aufnahmen etc. besitzt und gerne zur Ver-fügung stellen möchte, der darf sich ger-ne im Museum unter 03973/251233 oder [email protected] melden!

Foto: Archiv Museum

Die Ausstellung ist bis zum 04.06.2013 in der Galerie „Historisches U“, An der Kü-rassierkaserne 9 in Pasewalk mittwochs und montags 13–16 Uhr zu sehen.

Ines Diederich

Mittwochs im Museum: Rethra – Mythos und Wahrheit?

Neubrandenburg, Fischerinsel, 11./12. Jh.H 1,78 m/Oberteil 0,69 m; Eiche

(PN/AH). Mit dem Vortrag von Herrn Dr. Voß aus dem Regionalmuseum Neubran-denburg am 15.05.13, 18.30 Uhr bietet das Museum der Stadt Pasewalk einen Vortrag an, mit dem man noch weiter in die früheren Zeiten unserer Vorfahren eindringen kann. Die slawische Siedlungsperiode vom 7.–12. Jh. unserer Region ist gut erforscht. Auch die Stadt Pasewalk hat ihren Ursprung aus einem slawischen Siedlungskomplex her-aus, der am Ueckerübergang verortet wird. Mithilfe der Archäologie konnten auch Kenntnisse zu den religiösen Vorstellun-gen zusammengetragen werden. Das Hei-ligtum Rethra spielte in der Auseinanderset-zung mit den Christen eine herausragende Rolle. Nur eine Lokalisierung dieses Hei-ligtums ist nicht sicher gelungen. Die Vine-ta-Sage ist vielen bekannt. Sichere Kennt-nisse zum slawischen Kult und sich daraus erschließende, weniger sichere Meinungen

werden ebenso vorgestellt wie die künst-lerischen Reflexionen zu den slawischen Göttern seit dem 18. Jh.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 04/2013

Lesen

NDR-Experte Stefan Kreibohm erklärt die wilde Welt des Wetters

Stefan Kreibohm bei der Autogrammstunde. Foto: Ernst

(PN/EE). Selten sind sich die Menschen so über ein Thema einig wie über das Wetter, meint Stefan Kreibohm bei der Vorstellung seines Buches „Kreibohms Wetter“ im Kul-turforum „Historisches U“ in Pasewalk. Ca. 180 Besucher wollten mehr über das Ge-schehen zwischen Himmel und Erde wis-sen. Schon über zehn Jahre berichtet der Meteorologe von Hiddensee mit viel Hu-mor, warum das Wetter oft nicht sicher vor-herzusagen ist und warum es so schön und abwechslungsreich ist, vom Wetter zu re-den. Außerdem gab der Wetterexperte Ein-blicke in seinen Arbeitsalltag als Meteoro-loge und zeigte, wie er zu seinen Prognosen kommt und warum die Wettervorhersage eine kleine Kunst ist. Der gebürtige Parchi-mer ist Angestellter der Meteomedia AG, ansässig in der Schweiz. Jörg Kachelmann ist der Chef des „Wetterfrosches“. Die Wet-terstation auf Hiddensee ist der nördlichste Vorposten der Firma.

„... Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“ HeinricH Heine

(PN/J. Böttger). 10. Mai 1933. Berliner Opernplatz. Das Pflaster ist bedeckt von einer Menschenmasse, deren Blicke alle in eine Richtung gehen. Sie haben sich ver-sammelt um die lodernden Flammen zu beobachten, die die Gesichter flackernd erhellen. Die Menge hat die Hand zum Hitlergruß erhoben, die Menge schreit „Deutschland erwache, Juda verrecke, Heil Hitler“, die Menge jubelt. Wieder wird ein Packen Bücher unter dem Ausruf: „Ich übergebe den Flammen die Werke von ...“ verächtlich ins Feuer geworfen, die Men-ge heult Beifall.Während Mitglieder der Deutschen Studen-tenschaft und Soldaten monströse national-sozialistische Flaggen schwenken, steigt der Rauch des Scheiterhaufens immer hö-her. Eine Kette wird gebildet vom Laster, der geladen ist mit Hunderten von Büchern, zur Flammensäule, die inzwischen Werke von Marx, Mann, Kästner und Freud erbar-mungslos vereinnahmt hat.

„Der Deutsche, der deutsch schreibt, aber undeutsch denkt, ist ein Verräter“, heißt es. Sätze wie „Wir wollen die Lüge ausmer-zen“ oder „Das deutsche Volk trägt die Ver-antwortung dafür, dass seine Sprache und sein Schrifttum reiner und unverfälschter Ausdruck seines Volkstums sind“ werden als die „12 Thesen wider den undeutschen Geist“ angeprangert.

Genannter „Verantwortung“ fallen im Jahre 1933 neben jüdischen, marxistischen und pazifistischen Werken auch wissenschaftli-che Bücher über Geschichte, Kunst, Politik und Philosophie zum Opfer. In 22 Städten finden an diesem Tag Bücherverbrennun-gen im gewaltigen Ausmaß statt. Ca. 600 Autoren und Schriftsteller wurden sorgfäl-tig aus den Regalen von Bibliotheken und Buchläden entfernt.Die Asche die zurückbleibt besteht aus ver-nichteter Kunst, ausgelöschter Kultur und deutscher Geschichte.

Jene demonstrative Zerstörung von Bü-chern vor 80 Jahren, die „größer“ nicht hät-te inszeniert werden können, war Höhe-punkt der Aktion „Wider den undeutschen Geist“. Sie wurde geduldet von Behörden und unterstützt durch Hetzreden von Goeb-bels und einigen überzeugten Feuerrednern. Erich Kästner selbst wohnte der „theatrali-schen Frechheit“ auf dem heutigen Bebel-platz bei und hat dafür nur ein einprägsa-mes Wort: „Widerlich“.Um die Werke der „Schwarzen Liste“ wie-derzubeleben, veranstaltet die Stadtbiblio-thek Pasewalk anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennung eine Lesung. Am 10 Mai bieten wir Ihnen einen Platz, um sich zu erinnern und auszutauschen. Ab 16.00 Uhr werden Personen des öffentlichen Lebens Texte aus verbrannten Werken vortragen, ge-meinsam mit den Zuhörern einem abscheuli-chen Ereignis der deutschen Geschichte ge-denken und ein Zeichen setzen: Diese Werke konnten nicht „ausgemerzt“ werden.

Nr. 04/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Feuerwehr

Die Feuerwehr Pasewalk bittet um Ihre Mithilfe

(PN/EN). Bereits in diesem Jahr sind die Kameradinnen und Kameraden der Frei-willigen Feuerwehr Pasewalk, neben ih-rer ehrenamtlichen Tätigkeit als Helfer in der Not, damit beschäftigt, ihr 135-jähriges Gründungsjubiläum im kommenden Jahr vorzubereiten. Geplant ist neben den jähr-lich stattfindenden Veranstaltungen, dem Neujahrsfeuer Anfang Januar in der Ost-stadt und dem Seifenkistenrennen am 1. Mai in der Marktstraße, wieder einen „Tag der Feuerwehr“ auf dem Marktplatz in Pa-sewalk durchzuführen. Dieser soll am 5. Juli 2014 stattfinden und an alte Traditionen anknüpfen. Vielen von Ihnen sind sicher noch die Aktivitäten unserer Feuerwehr auf und rund um den Markt in guter Erinne-rung. Höhepunkte waren stets die Vorfüh-rungen, die das Vorgehen und Handeln der Kameradinnen und Kameraden bei Einsät-zen zeigten oder den Wissensstand der Ju-gendfeuerwehr widerspiegelten. Auch die Technikausstellungen mit den vielfältigs-ten Fahrzeugen vom Oldtimer bis hin zu den modernsten Löschfahrzeugen mit und ohne lange Leiter. Auch ausgefallene Ak-tionen waren in der Vergangenheit mit da-bei. Da wurde die Zeit gemessen, wie lan-ge es dauert, Wasser bis zur Höhe der Uhr im Kirchturm zu fördern oder auch kleine Quietschenten in einer ca. 200 m langen Wasserbahn ins Rennen um den 1. Platz geschickt. Selbst vor dem Kirchturm lie-ßen wir einen Hubschrauber landen oder lieferten einen kilometerlangen Festum-zug durch die Stadt. Wir hüllten den ge-samten Kirchturm am Abend in ein noch nicht da gewesenes Licht. Für die kleinen Besucher war der Tag spannend und auf-regend und fand, nach dem Fackelumzug mit Lagerfeuer auf dem Markt, dann beim großen Höhenfeuerwerk seinen Abschluss. Viele von Ihnen, liebe Leser, nutzten den Tag auch dazu, bei Erbseneintopf aus der Feldküche und guter gastronomischer Ver-sorgung wieder Bekannte und Verwandte zu treffen oder einfach nur den Klängen der Schalmeien zuzuhören oder andere kultu-relle Darbietungen zu verfolgen.Um all diese Aktivitäten auf die Beine zu stellen, bedarf es sehr großer Vorbereitun- Fotos.: Fwf Pasewalk

PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 04/2013

Wirtschaft

gen und Anstrengungen der Kameradin-nen und Kameraden und ihrer unzähligen Helfer vom THW, DRK, Polizei, Stadt-werken usw.Damit wir genau das Richtige für Sie an-bieten können, was Sie gerne sehen oder was Sie über uns wissen möchten, bitten wir Sie um Mithilfe. Sagen Sie uns, was Ihnen bisher gefallen hat, wo wir zulegen können oder aber was nicht so oder anders gemacht werden könnte. Wir möchten, dass der „Tag der Feuerwehr“ auf dem Markt wieder eine gelungene Veranstaltung für Sie und für uns wird.

Bitte melden Sie sich bei uns und nen-nen Sie ihre Wünsche, berichten Sie über Gutes, üben Sie Kritik oder berichten Sie von Erlebnissen rund um unsere/Ihre Feu-erwehr.Zu erreichen sind wir in der Pestalozzistr. 24, unter der Telefonnummer 03973/204790, Fax 03973/204799 oder E-Mail: [email protected] können uns auch ansprechen. Gelegen-heit dazu ist zum Beispiel am 1. Mai 2013 in der Marktstraße, bei unserem 9. Seifen-kistenrennen. In der Zeit von 10.00 Uhr bis ca.16.00 Uhr sind wir wieder gemeinsam

mit dem THW Ortsverband Pasewalk und der DRK-Ortsgruppe Pasewalk bei span-nenden Rennen und mit einem reichhal-tigen Getränke-, Imbiss- und Kuchenan-gebot für Sie da. Natürlich gibt es auch wieder den beliebten Erbseneintopf aus der Feldküche.Und wer selbst gerne bei uns mitmachen möchte, ist gern gesehen und kann sich, wie oben angegeben, bei uns melden.Informationen erhalten Sie auch im Internet unter: www.feuerwehr-pasewalk.de.Dort können Sie auch das Gästebuch für einen Eintrag nutzen.

Neue Physiotherapie im Stadtzentrum

(PN/EE). Eigentlich ist es viel, viel mehr als eine Physiotherapie, die Heike Hartfiel in der Grabenstraße/Ecke Marktstraße er-öffnete. Erdfarbene warme Farbtöne der Wände, weiße Möbel gepaart mit zauber-haften Orchideen laden sofort zum Verwei-len ein und machen die Räumlichkeiten zu einer kleinen Wohlfühloase. „Ich wollte eine Physiotherapie ganz anderer Art an-bieten. Körper, Geist und Seele sollen hier eine Einheit finden“, sagt die „frischge-backene“ Geschäftsfrau. Sie möchte nicht nur den Menschen, die schon eine Behand-lung benötigen ein Angebot unterbreiten, sondern auch denen, die vorbeugen wol-len, die Entspannung und Erholung su-chen. Zu den Angeboten gehört alles, was eine klassische Physiotherapie zu bieten hat. Hinzu kommen sollen Wellnessange-bote, ergänzt die Physiotherapeutin, die zuerst allein, später dann mit Mitarbeitern für die Patienten mit und ohne Rezept, ar-beiten möchte. Den Standort hat die jun-ge Frau ganz bewusst gewählt. Im Zent-rum der Stadt gelegen, mit barrierefreien Zugängen zu allen Räumlichkeiten, bietet sie ideale Bedingungen. Trotzdem brauchte Heike Hartfiel doch einige Zeit, bis sie sich entschloss, in die Selbstständigkeit zu ge-hen. Zuerst war nur der Gedanke, der im-mer wieder verschoben wurde, resümiert sie. Irgendwann aber stand der Entschluss

fest. Die Eltern und Freunde bestärkten die Unternehmerin nicht nur in ihrem Vorha-ben, sie unterstützten sie auch tatkräftig. Die Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk richtete die ehemaligen Räume des Com-puterladens und des Sonnenstudios nach den Wünschen der neuen Mieterin her. „Es ist alles wunderbar geworden, sie haben gute Arbeit geleistet“, lobt sie. Begleitet

Zu den ersten Gratulanten gehörten die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit, Kerstin Schulz und Janet Pooch sowie der Vorsitzende des Unternehmervereines in Pasewalk, Torsten Schulz. Foto: Ernst

in die Selbstständigkeit wurde Heike Hart-fiel von Unternehmensberater Ralf Schrö-der, dem sie herzlich dankt. Erlernt hat die Fachfrau ihren Beruf an der Medizinischen Fachschule in Neustrelitz. In ihrem Aus-bildungsbetrieb, dem Krankenhaus Pase-walk, wurden ihre Kenntnisse verfeinert. Bis 2002 arbeitete sie dann als ausgebil-dete Physiotherapeutin.

Nr. 04/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Infos

Schneewittchen up platt

(PN/EE). Jeden ersten Montag im Monat lädt die Geistliche Stiftung St. Spiritus zum Seniorenkaffee. „Wir wollten eine Mög-lichkeit schaffen, dass sich Senioren aus der Stadt treffen können“, berichtet die Einrich-tungsleiterin Sylvia Splettstößer. Anfäng-lich hofften die Organisatoren, dass we-nigstens 20 Interessierte kommen. Doch mit dieser Schätzung haben sie weit ge-fehlt. Durchschnittlich 60 Personen ste-hen jeden Veranstaltungstag vor der Tür. „Schön ist es, dass es nicht nur Kaffee und Kuchen gibt, sondern immer auch ein schö-nes Programm“, freuen sich Vera Müller, Ursula Schulz, Käthe Pagel und Reinhard Bretsch, die im betreuten Wohnen St. Ge-org wohnen, sowie Brigitte Heinke vom Roten Hospital. Sie sind immer dabei und lassen sich auch keine Veranstaltung entge-

hen. „Es ist gar nicht so einfach, immer ein gutes Programm zu bekommen“, berichtet Sylvia Splettstößer. Wir haben uns darum sehr gefreut, als die „Plattsnakkers“ vom Oskar Picht Gymnasium mit ihrer Lehre-rin, Marietta Röhl, bei uns anfragten, ob sie auftreten könnten. Natürlich haben wir gleich ja gesagt, weiß die Einrichtungslei-terin. „Und so hörten und sahen die Kaf-feegäste das Märchen Schneewittchen und die sieben Zwerge auf Plattdeutsch. „Ich habe gar nicht gewusst, dass es das auch auf Plattdeutsch gibt“, versichert die Fach-frau. Einmal in der Woche treffen sich die Mädchen und Jungen aus der neunten und zehnten Klasse des Gymnasiums für zwei Stunden und versuchen die Niederdeutsche Sprache zu lernen. „Wir wollen, dass diese Sprache nicht vergessen wird. Es ist unser

Wahlpflichtfach und es macht uns großen Spaß“, berichten die Akteure. Leider ist es immer nur für ein Jahr. „Als es um die Themenwahl ging, wollten alle ein Mär-chen aufführen“, erinnert sich die Lehrerin, die das Platt von ihren Eltern lernte. Na-türlich bedeuten diese Veranstaltungen für St. Spiritus auch zusätzliche Zeitaufwen-dungen. Aber da gibt es viele Helfer. Eine von ihnen ist Doris Schwebs und natürlich die Frauen vom ambulanten Pflegedienst. Doris Schwebs ist oft im Heim zu Gast und besucht die Mutti. Dabei habe sie ge-merkt, dass die Pflegekräfte für solche Ver-anstaltungen Unterstützung benötigen. Sie sei Rentnerin, gern aber hilft und so wol-le sie den Frauen Hilfe und Unterstützung geben. Außerdem treffe sie so viele Men-schen, berichtet sie.

Neue Förderbroschüre erschienen

(PN/FEG). Das Ministerium für Wirt-schaft, Bau und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern hat eine neue Förderbroschüre (Stand Januar 2013) he-rausgegeben. Die 136-seitige Broschüre enthält Informationen zu Förderinstru-menten für die gewerbliche Wirtschaft,

das Handwerk, die freien Berufe sowie kommunale und private Investoren in Mecklenburg-Vorpommern. Die Förder-fibel ist kostenlos im Wirtschaftsministeri-um, Referat Presse- und Öffentlichkeitsar-beit, unter der Faxnummer 0385/588-5067 erhältlich oder kann per E-Mail bestellt

werden unter [email protected]. Die komplette Broschüre kann auch von der Webseite der Förder- und Ent-wicklungsgesellschaft Uecker-Region www.feg-vorpommern.de (unter Aktuel-les) als PDF-Datei heruntergeladen wer-den.

Unternehmerabend zur Thematik Rechtssicherheit bei Geschäften im Internet

(PN/FEG). Das Medium Internet als Kom-munikations- und Vertriebskanal erfreut sich einer ständig steigenden Beliebtheit. Doch die mangelnde Kenntnis und damit zusammenhängend die Nichtbeachtung von rechtlichen Anforderungen z. B. an den elektronischen Handel oder auch bei ande-ren Nutzungsmöglichkeiten führt so man-ches Mal zu teuren Konsequenzen.Um den Umgang mit dem Internet im ge-schäftlichen Bereich näher zu beleuchten

und praktische Hinweise zu geben, laden die Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH und die Sparkasse Uecker-Randow alle interessierten Unter-nehmer zu einem Informationsabend zum Thema: „Onlinehandel und Onlineshop – Rechtliche Grundlagen und Fallstricke“ ein.Die Herren Rechtsanwälte von Rüden und Werdermann aus Berlin, Fachanwälte für Markenrecht, Urheberrecht, Wettbewerbs- und IT-Recht, werden an diesem Abend in

seminaristischer Form zu den Themen Im-pressum, Widerrufsrecht, Preisabgabenver-ordnung, Rechtliches in Sachen Social Me-dia (Facebook, Xing und Co) u. a. sprechen sowie Fragen beantworten.Die Veranstaltung findet am 15. Mai 2013 um 19:00 Uhr im Lokschuppen Pasewalk, Speicherstraße 14, in Pasewalk statt.Anmeldungen bitte per Telefon: 03973/2288-12 oder E-Mail: [email protected] .

PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 04/2013

KinderhilfsprojeKt in tansania

„Es ist besser Brücken zu bauen, statt Mauern.“ – deutsch-tansanische Freundschaften

Von Tobias und Franziska BreitfeldÜber deutsch-tansanische Freundschaften könnten wir stunden-lang berichten. Sie beweisen täglich, dass wir trotz aller kulturel-ler Unterschiede tief verbunden sind. Die Tansanier sind ein sehr herzliches und gastfreundschaftliches Volk, dass immer wieder für eine Überraschung gut ist.Es ist eine unserer liebsten Erinnerungen: im Englischunterricht in der middle class übten wir mit den Schülerinnen und Schülern die Farben. Dafür nannten wir eine Farbe und das jeweilige Kind sollte etwas im Klassenzimmer in dieser Farbe zeigen und ei-nen kleinen Satz bilden, zum Beispiel: „Die Wand ist blau.“ oder „Der Stuhl ist gelb.“ Als wir zur Farbe beige kamen runzelten wir selbst die Stirn. Gab es im Klassenzimmer überhaupt etwas, das beige war? Die Kinder schienen es zu wissen. Die kleinen Arme streckten sich lebhaft in die Luft. „Teacher, teacher (Lehrer, Leh-rer) …!“ hieß es von mehreren Seiten. Der kleine Joseph kam an die Reihe, stand auf und wir verfolgten gespannt seine Schritte als er sich auf den Weg durchs Klassenzimmer machte. Sein klei-ner Mund war zusammengekniffen, seine Augen groß, die Augen-brauen zusammengeschoben. Ein Gesicht dass wir immer dann bei ihm sehen konnten, wenn er mutig sein musste. Geraden Schrit-tes marschierte er nach vorne, blieb kurz vor uns stehen, holte einmal tief Luft und nahm uns beide bei der Hand. „Beige.“, sagt er laut. „Beige“ nickten die anderen Kinder. Und erst dann ver-standen wir. Für diese Kleinen waren wir doch tatsächlich beige. Im Leben wären wir darauf nicht gekommen. Wir mussten herz-lich lachen über diese für uns so unvorhersehbare Wahrnehmung.Spannend wurde es, als wir daraufhin nach der Farbe braun fragten. Würden die Kinder auf sich selbst zeigen? Keineswegs. Braun schien ihnen ernsthaftes Kopfzerbrechen zu bereiten. Die kleinen Köpfe drehten sich von einer Seite zur anderen, die Au-gen suchten fieberhaft den Klassenraum ab bis endlich einer rief „Der Tisch, der Tisch ist braun.“ Erleichternd und lachend stimm-

Tobias und die Rasselbande. Foto: Breitfeldt

ten die anderen Kinder zu. Ihre eigene Hautfarbe existierte für sie nicht. So wie sie auch für uns längst alltäglich war.Auch an unserer neuen Schule spielt unsere Hautfarbe eine Rol-le. Die Kinder versuchen uns immer wieder an den Armen und Händen anzufassen oder festzuhalten. Nicht um uns, wie wir an-fangs dachten, zu begrüßen, sondern um zu testen, ob denn die „weiße Farbe abgeht“. Und wer glaubt, nur Kinder würden un-sere Hautfarbe für Make-up halten, der irrt. Wiederholt ist es uns passiert, dass Tansanierinnen, die uns Sonnencreme auftragen sa-hen, um ein wenig von unserer „Farbe“ baten. Der Begriff des „Farbigen“ bekommt hier also eine völlig neue Bedeutung. Und für eben solche Geschichten und kleinen Alltäg-lichkeiten lieben wir dieses Land und die Menschen die in ihm wohnen, die gewiss auch morgen wieder eine neue Überraschung oder ein neues Rätsel für uns parat haben werden.

Das Schadstoffmobil kommt Sammlung vom 14.05. bis 25.05. 2013 im Altkreis Uecker-Randow

(PN/PM). Schadstoffe müssen aus dem Haus- und Gewerbeabfall herausgehalten werden, um die Umwelt zu entlasten und eine Wie-derverwertung der Reststoffe zu ermöglichen. Denn Giftstoffe, die einmal in die Umwelt verteilt werden, kehren über Lebensmittel, Trinkwasser und Luft zu uns zurück.Der Umwelt zuliebe sollte jeder Bürger das Schadstoffmobil aufsuchen, um Sonderab-fälle, wie Batterien, Desinfektionsmittel, Lö-semittel, Chemikalien, Leuchtstoffröhren; vom Auto z. B. Rostschutzmittel, Farben, Öl-filter, Bremsflüssigkeiten; aus dem Garten zum Beispiel Pflanzenschutz- und Schäd-lingsbekämpfungsmittel; aus dem Hobbybe-reich beispielsweise Klebstoffe, Farben, La-cke, Holzschutzmittel, Beizen, zu entsorgen.Die Kleinmengenregelung gilt auch für alle gewerblichen und sonstigen wirtschaftli-chen Unternehmen oder öffentlichen Ein-richtungen, die besonders überwachungs-bedürftige Abfälle abgeben möchten.

Bei der Abgabe der schadstoffhaltigen Ab-fälle sind unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Schadstoffe sind nur in geschlos-senen Behältern, niemals gemischt und wenn möglich in Originalverpackungen ab-zugeben, wobei Gebrauchsgrößen von max. 30 kg und 20 l nicht zu überschreiten sind.Schadstoffe werden vor Ort nicht umgefüllt und müssen persönlich o. von einem Bekann-ten übergeben werden, keineswegs dürfen sie unbeaufsichtigt am Straßenrand stehen gelas-sen werden. Das unbeaufsichtigte Abstellen von Schadstoffen auf öffentlich zugänglichen Flächen stellt eine Ordnungswidrigkeit ggf. eine Straftat dar u. wird geahndet! Schul-chemikalien werden nicht mitgenommen!Zusätzliche Alternativen zur Abgabe von Schadstoffen: Völlig entleerte Farbeimer, Kanister, Dosen oder Sprayflaschen mit dem „Grünen Punkt“ gehören in den „Gelben Sack“ und werden ab sofort bei der mobilen Schadstoffsammlung nicht mehr mitgenom-

men! Verbrauchte Gerätebatterien gehören in die Batterieboxen! Für die PKW-Starter-batterien gibt es schon seit 1998 eine Pfand-regelung. Der Einzelhandel muss Altöl zu-rücknehmen! Wer gewerbsmäßig Frischöle (Verbrennungsmotoren- oder Getriebeöle) an Endverbraucher verkauft, ist verpflichtet, ge-brauchte Öle bis zur Menge der verkauften frischen Ware kostenlos zurückzunehmen. Um eine zügige Annahme und Entsorgung zu gewährleisten, sollte jeder Bürger nicht nur etwas Geduld mitbringen, sondern auch dafür sorgen, dass die Sammelstandorte von Fahrzeugen freigehalten werden. Der Tou-renplan wird mit allen Veränderungen am 30.04. und 08.05. im Anzeigenkurier veröf-fentlicht. Achten Sie bitte auf die Verände-rungen! Zur Beantwortung von Fragen zur Schadstoffentsorgung steht Frau Brentfüh-rer, Abfallberaterin für das Entsorgungsge-biet Uecker-Randow, unter der Telefonnum-mer 03834/ 8760 3295 gerne zur Verfügung.

Nr. 04/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Veranstaltungen in der Zeit von 27. April bis 25. Mai 2013

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8Tel.: 432110

29.04. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Videonachmittag30.04. 09.00– 11.00 Uhr Kartenvorverkauf für die

Fahrt nach Feldberg 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!03.05. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen06.05. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag07.05. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Mo-

nats für die Jubilare der Monate März/April

08.05. 10.00 Uhr Geburtstag eines Mitgliedes 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe „Krebs“ 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen

sich. 16.45 Uhr Wir treiben Sport!10.05. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen13.05. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch14.05. 09.00 Uhr Klubratssitzung 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe „Ange-

hörige“15.05. 10.00– 12.00 Uhr Tagespflege 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen

sich. 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.16.05. 14.00 Uhr Die schöne Natur um Pa-

sewalk – Vortrag mit Herr Brose.

17.05. Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

18.05. Vermietung21.05. 14.00 Uhr Maiwanderung22.05. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich23.05. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-

Mitte24.05. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff

Tel.: 03973/44350417309 Pasewalk

An der Festwiese 2429.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag30.04. (Festwiese 24) ab 15.00

Uhr Start in den Mai mit buntem Programm, Sport, Spiel und vielen Überra-schungen. Für Imbiss und Getränke ist gesorgt!

01.05. ganztägig (An der Festwiese 24) 21. Familienvolksfest Ein buntes Programm mit

vielen sportlichen und kul-turellen Höhepunkten.

07.05. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Bald ist Muttertag! Wir bas-

teln kleine Geschenke für die Mutti.

08.05. 11.00 Uhr (Festwiese 24) Die „Pase-walker Tafel“ ist 6 Jahre alt geworden. Wir laden die Bedürftigen zum Mittag-essen.

08.05. 09.00 Uhr (ALT Penkun, Schuhstra-ße 14) Vorbeugen ist bes-ser als Heilen.

Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen.

14.05. 09.30 Uhr (An der Festwiese 24) Treffpunkt Spielhaus Der ALT organisiert für alle

Tagesmuttis und ihre Kin-der einen lustigen Spieltag.

15.05. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die Kleiderkammer bereitet

sich auf den Sommer vor. Kommen Sie zur Schnäpp-chenjagd!

15.05. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Knabe gibt „Schnei-

derlehrlingen“ Hilfe und Unterstützung

16.05. 11.30 Uhr (ALT Eggesin, Hans-Fi-scher-Str.21) Präventi-onsvortrag. Die Schuld-nerberatung gibt aktuelle Informationen.

Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo.–Fr. 8.00–16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ BewerbungshilfenMo.–Mi. 8.00–15.00 UhrKleiderkammer/MöbelbörseMo.–Do. 8.00–16.00 UhrFr. 8.00–15.30/14.00 UhrPasewalker TafelMo.–Do. 13.00–14.30 UhrFr. 12.00–13.00 UhrSuppenkücheMo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestubeMo., Di., 8.00–14.30 UhrMi. 9.30–16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr SchaufütterungMiniaturenausstellungIm „Historischen U“ • Besichtigung nach Ver-einbarung.

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)

Tel.: 21003329.04. 14.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule30.04. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken02.05. 14.00 Uhr Nähkurs für Anfänger06.05. 14.00 Uhr Vorstellung von Reini-

gungsprodukten07.05. 14.00 Uhr Handarbeiten08.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining 12.00–13.30 Uhr Info des Mieterbundes13.05. 14.00 Uhr Frühlingsspaziergang14.05. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag15.05. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining16.05. 14.00 Uhr Grundkurs im Nähen21.05. 14.00 Uhr Austausch von Handarbei-

ten22.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining23.05. 14.00 Uhr Nähkurs

Sozialberatung vor OrtMontag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 UhrBzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der angegeben Zeit bleibt vorbehalten

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20

Tel: 221-0montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

25.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

01.05. 09.30 Uhr Frühschoppen – mit Blas-musik in den Mai im CU-RA-Restaurant. Gäste sind herzlich willkommen!

03.05. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

06.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

08.05. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im CU-RA-Wintergarten

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup-pe“ trifft sich im Winter-garten

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 04/2013

09.05. 09.30 Uhr Frühschoppen zum Her-rentag mit Max Brugger im CURA-Restaurant

13.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

15.05. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im CURA-Winter-garten

21.05. 14.00 Uhr Die Mitglieder des Be-hindertenverbandes tref-fen sich im CURA-Win-tergarten

22.05. 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup-pe“ trifft sich im CURA-Wintergarten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr

Pasewalk, Pestalozzistraße 2429.04. 14.00–18.00 Uhr27.05. 14.00–18.00 Uhr14.06. 13.00–17.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“26.04. 14.00 Uhr Storchenbegrüßung, Hotel

Am Park06.05. 15.00 Uhr Schreibender Pommer08.05. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag14.05. 14.00 Uhr Projekt Pommern16.05. 09.00 Uhr 1. Stettin-Reise

Allgemeiner Behinderten- verband Pasewalk e. V.

Am Lindenbad 1Tel.: 03973 225750

30.04. Fahr nach Christiansberg07.05. Fahrt nach Prenzlau zur

BUGA oder eine Damp-ferfahrt

21.05. Monatliches Treffen im Cu-ra-Seniorencentrum

VdK Ortsverband Pasewalk

Tel.: 03973 443504Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von

12.30–14.00 Uhr im Ar-beitslosenverband, Sche-ringer Str. 6

Stadtbibliothek Grünstraße 59

Tel.: 20940Öffnungszeiten:Montag/Freitag: 13.00–18.00 UhrDienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathause

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 433182 + 251233Öffnungszeiten:Montag/Samstag geschlossenDienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSonntag 14.00–18.00 UhrGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellung: Ausstellung zur Pasewalker Stadt-kernarchäologie „Altes vom Neuen Markt“. Die Ausstellung ist bis zum 23. Juni 2013 zu sehen.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr:Führungen außerhalb der Öffnungszeiten mög-lich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Tel.: 210533Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor-anmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr 14.00–21.00 UhrUnsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08

17309 Pasewalk28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche 18.00 Uhr Konzert mit Jiddischen Lie-

dern in St. Marien05.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-

mahl in der Winterkirche08.05. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien Him-

melfahrtgottesdienst, bitte auf den Aushängen nach-sehen

10.05. 19.00 Uhr Konzert mit dem Kammer-chor aus Uppsala (Schwe-den)

12.05. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Ma-rien

15.05. 15.00 Uhr Frauenstunde und Senio-rentreff in St. Marien

19.05. 10.00 Uhr Pfingstsonntag Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl in St. Marien

20.05. 10.00 Uhr Pfingstmontag Gottesdienst in St. Marien

22.05. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien25.05. 10.00 Uhr Schützengottesdienst in St.

MarienMittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in St. Marien.Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.Gottesdienst in Dargitz Bitte den Aushang beachten!Gottesdienst in StolzenburgBitte den Aushang beachten!

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)Infos unter Tel. 441330

28.04. 16.30 Uhr Gottesdienst02.05. 09.00 Uhr Frauenfrühstück05.05. 16.30 Uhr Gottesdienst07.05. 09.30 Uhr Bibelkreis12.05. 16.30 Uhr Gottesdienst19.05. 16.30 Uhr Gottesdienst21.05. 09.30 Uhr Bibelkreis24.05. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“

Katholische KirchengemeindeMühlenstraße 19

04.05. 17.00 Uhr Viereck05.05. 09.00 Uhr Strasburg05.05. 10.30 Uhr Pasewalk09.05. 09.00 Uhr Strasburg09.05. 10.30 Uhr Pasewalk11.05. 17.00 Uhr Viereck12.05. 09.00 Uhr Strasburg12.05. 10.30 Uhr Pasewalk18.05. 17.00 Uhr Viereck19.05. 09.00 Uhr Strasburg19.05. 10.30 Uhr Pasewalk20.05. 10.00 Uhr Viereck20.05. 10.30 Uhr Pasewalk25.05. 17.00 Uhr Viereck26.05. 09.00 Uhr Strasburg26.05. 10.30 Uhr Pasewalk30.05. 10.00 Uhr Viereck (anschließend Ge-

meindefest)Wochentags-Gottesdienste:dienstags, 09.00 Uhr in Strasburgdonnerstags, 09.00 Uhr in Viereckfreitags, 09.00 Uhr in PasewalkKindergottesdienst:05.05. 10.30 Uhr PasewalkMaiandachten:Viereck jeden Sonntag um 14.30 UhrStrasburg jeden Dienstag vor der heiligen

Messe um 9.00 Uhr

Nr. 04/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

– Änderungen vorbehalten –

Pasewalk jeden Freitag vor der heiligen Messe um 9.00 Uhr

Rentner- und Seniorentreffen:Pasewalk03.05. 09.00 Uhr heilige Messe mit anschlie-

ßendem FrühstückStrasburg14.05. 09.00 Uhr heilige Messe mit anschlie-

ßendem FrühstückViereck16.05. 09.00 Uhr heilige Messe mit anschlie-

ßendem FrühstückSitzung Pfarrgemeinderat:15.05. 19.00 Uhr Pasewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum

PasewalkGrabenstraße 38

Gottesdienste:sonntags 09.30 Uhrmittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts- beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066

Öffnungszeiten:Montag: 9.00–12.00 UhrDienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 9.00–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Eltern-Kind-Zentrum DRK

Oskar-Picht-Straße 61 Tel.:03973-43 84 204

E-mail: [email protected]. 10.00 Uhr Kleines Handpuppentheater

29.04. 10.00– 11.00 Uhr Babymassage (für verein-

barte Termine)02.05. 09.30 Uhr Spiel- und Krabbelgruppe06.05. 14.30 Uhr Spielplatzerkundung13.05. 10.00 Uhr Babymassage (für verein-

barte Termine)16.05. 14.30 Uhr Elterncafé (gemeinsames

Backen und Schlemmen)23.05. Abfahrt nach Absprache:

Ausflug zum Ueckermün-der Tierpark

27.05. 10 Uhr Fahrzeugwelt (wir lassen es Brummen, Tuckern und Hupen)

30.05. 10.00 Uhr Kleines Handpuppenthea-ter (die Zootiere sind los)

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

DRKOskar-Picht-Str. 1

Tel.: 2049975 o. 0170/8786848Öffnungszeiten:Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 UhrWeitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17373 UeckermündeTel.: 039771/229920

Öffnungszeiten:montags: 10.00–12.00 Uhrdienstags: 09.00–16.00 Uhrdonnerstags: 08.00–16.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt PasewalkAn der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhrdonnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhrsowie nach VereinbarungUmfassende, kostenlose und unabhängige Bera-tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch-nahme bundes- und landesrechtlich vorgese-hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk

Haußmannstraße 8517309 Pasewalk

Herr Franco Gurske, Frau Sybille KrauseE-Mail: [email protected] oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jewei-lige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Ver-bindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags: 17.00–18.30 Uhr TheaterprobeJugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Öffnungszeiten:April bis Oktobersonntags 14.00–18.00 Uhr: oder nach Vereinba-rung, Tel.: 432537 oder 0171/[email protected]

Pasewalker Schützengilde 1477 e. V. 25.–27.04. 58. Deutscher Schützentag

in Potsdam

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-SporthalleSpielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle27.04. 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend B PHV–Plauer SV 16.00 Uhr Bezirkspokalspiel, Final-

rückspiel Frauen PHV I–SG Dargun/Dem-

min

Anmerkung: Die weibliche Jugend B spielt in einer überregionalen Meisterschaftsrunde, BHV MV West und BHV MV Ost, Plätze 1 bis 3 der beiden Vorrunden.

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter BuseTel.: 0177/7210214

Ausbildungszeitenmittwochs 18.00–20.00 Uhrsonntags 09.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei demVereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 04/2013

kitas & schulen

Kinder aus dem Haus der fröhlichen Jahreszeiten im Cura Seniorencentrum(PN/EE). Die Augen der Bewohner des Cura Seniorencentrums strahlen, als die Kinder aus dem Haus der fröhlichen Jah-reszeiten zu ihnen ins Heim kommen. Seit Jahren gibt es diesen gemeinsamen Vormit-tag zwischen den Kindern aus dem Haus der fröhlichen Jahreszeiten und der Pflegeein-richtung. Dann wird gesungen, getanzt oder Gedichte werden aufgesagt. Die Schönsten sind die, bei denen mitgeschunkelt werden kann. Einmal im Monat, den zweiten Mitt-

woch, kommen die Kinder. Viele der klei-nen Racker kennen die Bewohner schon. Sie sind oft mit der Kindergartengruppe hier, oder sie besuchen die Mama oder den Papa die im Haus arbeiten. „Im Sommer gehen wir auch zu ihnen in den Kindergarten und sehen zu, wie die Kinder spielen und ler-nen“, berichtet Gudrun Sievert, Leiterin so-ziale Betreuung im Cura Seniorencentrum. In den Wintermonaten spielen die Betreue-rinnen den Kindern und Senioren Märchen

vor. Frau Holle, das Rübchen oder Hänsel und Gretel gefielen den Kindern und Be-wohnern sehr. Zu den Höhepunkten gehört auch unser gemeinsames Sportfest im Som-mer. In diesem Jahr kommt, anlässlich un-seres Jubiläums, noch das große Straßenfest mit allen Anliegern unserer Straße hinzu. Da sind natürlich auch wieder die Famili-enangehörigen dabei. Es ist ein guter Bei-trag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ergänzt die Fachfrau.

Lesenacht bei den „Parkspatzen“ in Rollwitz

(PN/PM). Von den Kindern ab drei Jah-ren sehnsuchtsvoll erwartet, starteten wir am 22.03.13 unsere alljährliche Le-senacht. Auch die Kinder der AWO Kita „Klinikzwerge“ waren dazu eingeladen.Die Veranstaltung stand dieses Mal unter dem Motto: „Die Welt der Märchen“.Auf Anregung von Eltern führten Eltern und Erzieher das Märchen „Hänsel und Gretel“ auf, welches von den Kindern mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Im Vor-feld hatten die Mädchen und Jungen fleißig bei der Gestaltung der Kulisse geholfen, ge-malt, geschnitten und geklebt und so das Hexenhaus und den Backofen hergerichtet. Anschließend ging es im „Märchenwald“ auf eine Wanderung, während verschiedene Rätsel zu lösen, Märchenfiguren und Uten-silien zu suchen waren und es schließlich galt, das verschwundene Hexenhaus nebst Schatz zu finden. Inzwischen bereiteten em-sige Eltern ein märchenhaftes Abendbrot zu, welches mit viel „Oh“ und „Ah“ zunächst bewundert und schließlich verspeist wurde.Neu bei Kräften wandten sich die Kinder verschiedenen Betätigungen im kreativen Bereich zu und fertigten z. B. ein Hexen-häuschen aus Keksen an, welches ganz in-dividuell dekoriert wurde. Von verschiedenen Märchen begleitet, entglitten die kleinen „Parkspatzen“ und „Klinikzwerge“ schließlich in die Welt der Träume. Am 23.03. rundeten wir die Ver-anstaltung mit einem gemeinsamen Eltern- Kind-Brunch, welcher von den Eltern vor-bereitet wurde, ab.Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen fleißigen Helfern, die zum Gelingen der Lesenacht beigetragen haben und freuen uns schon jetzt auf unser Familiensportfest, das für den 24.05. in Rollwitz geplant ist.Die Kinder und Teams der AWO Kitas „Parkspatzen“ und „Klinikzwerge“

Eltern und Erzieher führten „Hänsel und Gretel“ auf. Foto: Kita

Nr. 04/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 04/2013

Talente-Show bei den „Parkspatzen“ in Rollwitz

Foto: Kita

(PN/PM). Springen, hüpfen, singen, tanzen und die Hüften kreisen lassen – das und vie-les mehr zeigten die Kinder am 15.03.13 bei ihrer Talente-Show, zu der sie ihre El-tern eingeladen hatten.Mit viel Elan hatten die Kinder Ideen zu-sammengetragen, geprobt und vorbereitet. Voller Spannung erwarteten sie den Tag der Show und gaben dann ihr Bestes.Die kleinen Künstler bekamen viel Beifall und als die Gäste zum Abschluss gemein-sam mit den Kindern „Liebe Schwester tanz mit mir“ sangen und tanzten, strahlten die Kinderaugen voller Freude und Stolz.Im Anschluss nutzten wir die Gelegenheit, den Eltern „Paula und die Kistenkobolde“ als 2. Maßnahme des Papilio-Programms vorzustellen, weitere gemeinsame Aktivi-täten zu besprechen sowie zu inhaltlichen Fragen des Kita-Alltags ins Gespräch zu kommen.

Das Erzieherteam der AWO Kita „Park-spatzen“

Die Apfelkiste – Schulobst aus M-V für die Grundschüler unseres Landes

(PN/EE). Sie heißen Alkmene, Alstar, Gala, Jonagold, Pinova oder Shampoon, sind knackig, bunt, vitaminreich und gehö-ren unbedingt auf jeden Teller. Das dachte sich auch der Schulleiter der Grundschule mit seiner Außenstelle in der Pasewalker

Innenstadt, Ralf Schwarz, als er von dem Projekt Apfelkiste aus dem Schulobstpro-gramm MV hörte und sofort begeistert war. „Dieses Projekt wurde für Grund- und För-derschulen aufgelegt und ist nur eines von drei Teilprojekten“, berichtet Schwarz. Das Schulobstprogramm MV soll die Schü-lerinnen und Schüler unterstützen, ihre Alltags- und Umweltkompetenzen zu er-

höhen, sie für Obst- und Gemüse zu be-geistern und sie mit Obst- und Gemüse-produkten aus Mecklenburg-Vorpommern vertraut machen. Das sind in unserem Fall die Äpfel. Geliefert werden sie 14-tägig vom Projektträger des Teilprojektes Apfel-kiste, der Obst- Gemüse Vermarktungs-gesellschaft mbH Evershagen, Rostock, ausschließlich Äpfel aus regionalem An-

Zu den Ersten, die nach den Osterferien ihre Milch abholen, gehören Louis Straube und Timm Zech aus der Klasse 3c.

In der ersten Pause geht Hausmeister Klaus Rohloff von der Außenstelle in der Baustraße durch die acht Klassen und verteilt die lecke-ren Vitaminbringer. In der Grundschule in der Oststadt übernehmen das die Schüler der vier-ten Klasse.

Nr. 04/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

bau hier in Mecklenburg-Vorpommern. „Wir sind sehr froh, dass wir in dieses Projekt aufgenommen wurden. Die Qua-lität der Äpfel ist wirklich sehr gut“, be-tont Schwarz. Doch nicht nur die Äpfel sorgen für einen coolen Pausensnack. In beiden Schulen wird außerdem Milch an-geboten. In der Außenstelle gibt es jedoch die zertifizierte Schulmilch nach EU Norm. „Die Milch wird zusammen mit den Äp-feln geliefert“, berichtet Sibylle Rost, die über eine Maßnahme beim Arbeitslosen-

verband in Pasewalk beschäftigt ist. „Wir freuen uns, dass wir den Verein für diese Aufgabe gewinnen konnten“, betont Ralf Schwarz. „Es sind eine Menge organisa-torische Aufgaben damit verbunden, die wir als Schule nicht leisten können, er-gänzt er. Und so bereiten Sibylle Rost und Hausmeister Klaus Rohloff von der Fir-ma Piepenbrock, der in Vertretung des er-krankten Kollegen tätig ist, jeden Tag die leckeren und coolen Pausensnacks vor. Cir-ca 150 von 170 Schülerinnen und Schü-

lern gehören zu den „Milchtrinkern“. Sie können zwischen den Geschmacksrich-tungen Vanille, Natur, Erdbeere, Schoko, Toffee und Banane wählen. „Am belieb-testen sind Vanille und Erdbeere“, weiß Si-bylle Rost. „Die Idee zur Milchversorgung kam eigentlich von den Lehrern der Außen-stelle“, weiß Schwarz. Dort gibt es keine Versorgung wie in der Oststadtschule und da wäre es doch schön, wenn es wenigs-tens diese Versorgung gäbe. Und die Idee kommt, wie man sieht, gut an.

Am RAnde – VoRstellung stAdtVeRtReteR

Bärbel BenkmannJahrgang 58Schuljahre in StrasburgVerheiratetKinder; zwei Mädchen (in die Fußtapfen der Mutter getreten, Lehrerinnen)Wohnhaft in PasewalkNach Abschluss der 10. Klasse Studium am Institut für Lehrerbildung TemplinLehrerin an der Grundschule in Jatznick

Frau Benkmann: Warum sind Sie Stadt-vertreter geworden? Ich bin Pasewalkerin und möchte, dass Pasewalk und vor allem auch die Innenstadt anziehender und mit Leben erfüllt wird. Dazu gehören in erster Linie auch Kinder. Mir tat das Herz weh, als die Schule an der Polizei geschlossen wurde. Das kann nicht sein, waren meine Gedanken. Ich suchte mir Verbündete, um das Schulhaus wieder mit Leben zu erfül-len. Dazu gehörten in erster Linie Gerhild Teßmann (WIP) und der Bürgermeister Rai-ner Dambach. Meine kritischen Fragen be-

Bärbel Benkmann, Foto: Ernst

Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Ich bin begeistert von dem, was schon ge-schaffen wurde, wie die schönen Pflanzun-gen an der neuen Marktstraße. Vom Früh-jahr bis in den Herbst blüht und grünt es. Auch der Neue Markt lässt schon seine Schönheit erkennen. Das ist ganz toll ge-lungen. Doch es gibt noch eine Menge zu tun, um das Stadtbild zu verschönern und dabei möchte ich mitarbeiten.Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass Pa-sewalks Innenstadt noch attraktiver wird. Es wäre schön, wenn das Rathaus im Zen-trum der Stadt, am Markt, seinen Platz hät-te. Weiter, das der Markt zu einem Anzie-hungspunkt für Bürger und Gäste wird. Die Fertigstellung des Cafés am Markt trüge sicher dazu bei. Ich bin überzeugt, wenn Pasewalk eine Ausstrahlung nach außen hat, auch Investoren ihren Weg hierher fin-den. Wünschen würde ich mir noch, dass alle Stadtvertreter gemeinsam an einem Strang ziehen.

Reinhard Voigt

Ältestes Mitglied der StadtvertreterJahrgang 36Geboren in, sowie Kinder- und Jugendjah-re in BützowVerheiratetVier Kinder, sieben Enkel, ein UrenkelkindSeit 1959 wohnhaft in PasewalkBeruf: Bauer, dann Fachschule mit Ab-schluss staatlich geprüfter Landwirt, da-nach Hochschule mit Abschluss Diplom Landwirt In jungen Jahren aktiver Sportler, Landes-meister im Boxen M-V (1951)

Herr Voigt: Warum sind Sie Stadtvertre-ter geworden? In früheren Jahren war ich Propagandist, dann ging es 1989 in eine an-dere Richtung. Ich wollte dabei sein, woll- Reinhard Voigt, Foto: Ernst

antwortete der Bürgermeister verständlich. Daraus entstand Sympathie und der Wunsch in der Stadtvertretung mitzuarbeiten.

te Entscheidungen zum Wohle der Bürger mittreffen. Zuerst als sachkundiger Bürger, dann 2002 wurde ich zum Stadtvertreter ge-wählt. Bedauerlich ist für mich der kompli-zierte Zustand meiner Partei innerhalb der Stadtvertretung.Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Meiner Meinung nach wird viel zu viel über den ökonomischen Erfolg gehandelt und viel zu wenig, wenn es um ideologische Grundsatzfragen geht wie zum Beispiel zur Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jah-reszeiten“. Ich will aus ideologischer Sicht weiter sehen, weiter sehen für die Zukunft.Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, die Ge-winnung von Investoren, die Arbeitsplät-ze schaffen. Außerdem die Verwirklichung meiner Grundhaltung für größere Gerech-tigkeit.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 04/2013

Nr. 04/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 04/2013

Neue Serie: WaS macht eigeNtlich …?

life is but a dream • Medium: 96 Spielzeuglautsprecher, 32 Bewegungsmelder, Steuerkreiskarte, elektronische Bauteile, Akrylglas, Zink, beschich-tete Stahlstäbe, Metall • Dimension: Ø 3 m

(PN/PM). Mit dieser Ausgabe, liebe Le-serinnen und Leser, wollen wir in loser Folge über Künstler berichten, die in Pasewalk mit ihrem Werk zu unserem Stadtbild beigetragen haben.

Den Anfang macht der schweizerisch-kana-dische Künstler Ernest Daetwyler.Im Jahr 2009 entstand nach zwei Jahren Vorbereitung und in sieben Monaten har-ter Arbeit vor Ort im Leninhain, die Krieg-strümmerkugel PASEWALK-POLICE- PHOENIX. Ernest Daetwyler realisierte dieses Projekt mit Hilfe seiner Familie, der Stadt Pase-walk, Schloss Bröllin e. V., TEN-PEN-Chii Art Labor, Pasewalker Schulen und dem Museum, Pasewalker und Berliner Volon-tärinnen, sowie lokalen Ingenieuren, Bau-geschäften, dem Landessekretariat Meck-lenburg-Vorpommern und der Schweizer Botschaft in Berlin.Finanzielle Unterstützung kam damals durch die Agenda Kunst und Kultur der Stadt Pasewalk und die vom Künstler erhal-tenen Kunstpreise für dieses Projekt vom Canada Council for the Arts (Kanada), dem Ontario Arts Council (Kanada) und Pro Helvetia (Schweiz).

(Wer noch einmal mehr darüber nachlesen möchte, kann sich unter www.pasewalk- police-phoenix.com informieren.)Nach seiner Rückkehr in Kanada arbeitete Er-nest Daetwyler an mehreren Einzelausstellun-gen, die in vier Kunsthäusern gezeigt wurden. Zwei Ausstellungen seien hier vorgestellt:

1. life is but a dream in Gallery Stratford, WKP Kennedy Public Art Gallery, North Bay, Definitely Superior Art Gallery, Thun-der Bay, OntarioDie Ausstellung life is but a dream basiert konzeptuell auf den Phantasien und Illusi-onen des Lebens. Tausend Stofftiere und

Sun and Clouds (detail) • Medium: StofftiereDimension: • Sonne Ø 220 cm • Wolken 380 x 150 x 50 cm • 350 x 140 x 60 cm •240 x 125 x 30 cm

Nr. 04/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Tree of Life • Medium: BronzeDimension: Ø 225 cm

Plastikspielzeuge wurden gesammelt, aus-einandergenommen, verkabelt oder zusam-mengenäht und in Kunstwerke verwandelt. So entstand eine Phantasiewelt mit Plastik-räumen, alten Bäumen, Sonne und Wolken, als Vertreter der Natur. Stellvertretend für das Heim standen Sofa und ein Fernseher, in dem sich ein Video über Fliegen, die um das Nachtlicht schwirren, abspielte. Neben der interaktiven Audioinstallation mit demselben Titel, life is but a dream, in der einhundert Spielzeuglautsprecher auf Bewegungen von BesucherInnen re-agieren, konnten die Besucher eine 5 x 3,5 x 5 m große Wand aus Plastikspielzeugen durch betätigen der Startknöpfe zum Le-ben bringen.

2. Reality in Reverse [barn raising] (= Um-kehrung der Realität (Scheunenaufbau)) in der Kitchener-Waterloo Art Gallery, On-tario.Für dieses Kunstprojekt baute Daetwyler eine alte verlassene, große Holzscheune vom Lande ab und errichtete sie mit Hil-fe einer Mennonitenmannschaft (die Glau-bensgemeinschaft der Mennoniten gehö-ren hier zu Lande der ev. Freikirche an) in der Kitchener-Waterloo Art Gallery ver-kehrt herum, auf dem Kopf stehend, wie-der auf. Das Errichten eines Stalles/Scheu-ne in alter Pioniertradition, wie sie heute bei den Amish- und Mennonitengemein-den in dieser Region Kanadas immer noch üblich ist, steht im Gegensatz zu derselben Hightech Region, die man heute Kanadas Silikon Valley nennt. Man findet diesen Ansatz heute auch in digitaler Form, z. B. tragen in Wikipedia verschiedene Benut-zerInnen Informationen zum Aufbau einer website bei. Das Projekt Reality in Rever-se [barn raising] kommuniziert eine ge-wisse Unsicherheit unserer Gesellschaft. Die Ontario Association of Art Galleries ehrte diese Kunstausstellung als beste Aus-stellung einer öffentlichen Kunsthalle im Jahr 2010.

Neben Kunstausstellungen arbeitet Ernest Daetwyler auch an „Kunst am Bau“ Projek-ten. Zwei von ihm gewonnene Wettbewerbe The Tree of Life (= Der Baum des Lebens) und The Lion and the Lamb (= Der Löwe und das Lamm) möchte ich hier vorstellen. Tree of Life, wurde für einen umfangrei-chen Altersheimkomplex entwickelt. EinApfelbaum wurde ausgegraben, zu einer Raumskulptur zusammengebaut in der sich Äste und Wurzeln berühren und anschlie-ßend in Bronze gegossen. Das Konzept des Lebensbaumes findet sich in den meisten Religionen und mythischen Glaubensbe-kenntnissen wieder.

Reality in Reverse [barn raising] • Medium: Originale Holzbalken und Bretter, videoDimension: 470 x 800 x 500 cm

The Lion and the Lamb wurde für ein neues Polizeigebäude in Waterloo geschaf-fen. Ein kleines Lamm steht einem lebens-großen, kraftvollen Löwen gegenüber. Die Figuren wurden in Wachs modelliert und ebenfalls in Bronze gegossen. Die Tiere auf dem Wappen der Region Waterloo ste-hen für „Peace and Prosperity“ (= Frieden und Wohlstand), für das Streben der Pio-niere in der Region Waterloo, in Frieden zusammenzuleben.

Zur Zeit stellt Ernest Daetwyler einen um-fangreichen Werkkatalog zusammen, der ausgewählte Projekte seit 1998 dokumen-tiert. Diese Publikation wird auch das Pa-sewalk-Police-Phoenix Projekt ausführlich aufzeigen, sodass Pasewalk dann auch in Kanada bekannt sein wird. Außerdem ar-beitet der Künstler an verschiedenen neu-en Ideen, Kunst am Bau Wettbewerben und an einem Projekt, das zusammen mit Stu-denten und Professoren der California Sta-te University, Bakersfield, CA diesen Früh-ling realisiert wird.Die interdisziplinären Projekte, Installati-onen und Interventionen von Ernest Da-etwyler werden international präsentiert. Hier eine Auswahl seiner Werkpreise und Ehrungen: • 2009 Waterloo Region Arts Award for

Visual Arts, • the Region of Waterloo Arts Fund, • the Ontario Arts Council, • the 2010 Exhibition of the Year Award

from the Ontario Association of Art

Galleries (OAAG), the Canada Coun-cil for the Arts,

• Pro Helvetia, Switzerland and • the Pollock-Krasner Foundation, New

York, N.Y.Ernest Daetwyler plant in nächster Zeit ei-nen Besuch in Pasewalk und freut sich auf ein Wiedersehen! Wir freuen uns auch auf ein Wiedersehen mit ihm!

PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 04/2013

(PN/EE). „Das sieht ja schon richtig gut aus“, stellt nicht nur Anke Holstein vom Pasewalker Museum fest. Die Ferienkinder aus dem Hort „Pantoffelparadies“ sind em-sig dabei, kleine Motive mit der Rohrfeder aufs Papier zu bringen. Da entstehen schön verzierte Ostereier, die Kirche oder auch das Museum. Was so schön einfach aus-sieht, braucht aber auch ein wenig Übung. Die Museumsleiterin erläutert was und wer damit tolle Kunstwerke geschaffen hat. Im Museum waren alle schon einmal und von Paul Holz, dessen Name die Künstlerge-denkstätte trägt, haben viele auch schon einmal gehört. Heute wollen sie es dem Zeichner gleichtun. „Wir nutzen gern die Angebote des Museums“, berichten Swant-je Wöhlmann und Anette Wolschina, Er-zieherinnen der Kindereinrichtung.„Nicht immer lässt es sich zeitlich vereinbaren“, meinen die Erzieherinnen. An der Weih-nachtsaktion haben wir uns auch beteiligt. Sehr gut hat uns auch die Aktion mit den alten Schulbüchern gefallen. Niklas ist ei-ner der Jungen, der schon des Öfteren im Museum war. „Ich bin schon das vierte Mal

Mit RohRfedeR und schwaRzeR tinte auf den spuRen von paul holz

Museumsleiterin Anke Holstein erläutert das Arbeiten mit der Rohrfeder …

… und es zeigt sich, dass das gar nicht so einfach ist.

Nr. 04/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

… die Ergebnisse können sich sehen lassen. Fotos: Ernst

hier. Sonst war ich mit Mama und Papa hier und es hat mir sehr viel Spaß gemacht“, be-richtet der Schüler. Natürlich hat der jun-ge Mann zu Hause auch seine Lieblings-beschäftigungen, aber hier gibt es wieder etwas Neues. Während ein Teil der Ferien-kinder sich mit der Rohrfeder beschäftigt, erkunden die anderen das Haus. „Die Akti-on mit der Rohrfeder ist nur eine der zahl-reichen Aktivitäten, die wir für das Paul-Holz-Jahr vorgesehen haben. Die Kinder sollen ganz einfach nur das Gefühl dafür bekommen, wie es sich anfühlt mit Feder und Tinte zu arbeiten“, erläutert Museums-leiterin Anke Holstein, die sich sehr über die Bemühungen der Mädchen und Jun-gen freut.Die Aktion Rohrfeder besteht auch weiter-hin. Nach telefonischer Absprache können Schulgruppen, Kinder und auch Erwachse-ne sich im Rohrfederzeichnen probieren, Tel.: 03973/251233. Trotzdem sind alle mit Begeisterung dabei und …

PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 04/2013

Nr. 04/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 04/2013

Nr. 04/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 04/2013

Vereine

Kommt der Osterhase mit dem Schlitten?

Das Puppenhaus kam super an und der Osterhase brachte was Süßes. Foto: Ernst

(PN/EE). Nele Peter ist sich ganz sicher, das Puppenhaus ist super. Und wenn dann noch der Osterhase mit süßen Osterei-ern kommt, ist die Welt doch in Ordnung. Begeistert ist auch die Mutti, die mit der Tagesmutter und drei Kindern aus Neu-ensund und Strasburg gekommen ist. Kers-tin Wendt ist mit ihren kleinen Lieblingen schon das dritte Mal bei einer Osteraus-stellung dabei. „Es ist immer wieder schön und die Frauen geben sich ganz viel Mühe. Das Puppenhaus habe ich noch nirgends anders gesehen, das ist so wunderschön“, schwärmt die Tagesmutti. Das bestätigt auch Anke Paul, Lehrerin und Schulleiterin, von der kleinen Grundschule aus Jatznick. Sie ist mit ihrer ersten Klasse gekommen. Julie hat uns von der schönen Osteraus-stellung berichtet und da haben wir doch gleich einen Besuch eingeplant. Natürlich freuen sich die Kinder besonders auf das Puppenspiel, ist doch klar. Aber bis es so weit ist, malen oder basteln sie schon Mal.

Eiertrudeln und Schlittenfahren an einem Tag

(PN/EE). „So ein Wetter hatten wir ja nie“, weiß Gerda Striecker vom Arbeitslosenver-band in Pasewalk. Seit 2005 veranstalten die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des Vereins immer vor den Osterfeiertagen ihr traditionelles Ostereiertrudeln im Kü-rassierpark. Selbst der Schnee und die ei-sige Kälte in diesem Jahr hielten die Frau-en und Männer nicht von diesem Ereignis ab. Doch die Akteure haben vorgesorgt. Im Feuerkorb glühten dicke Holzschei-te, Kaffee und Glühwein stehen bereit, um sich ein wenig aufzuwärmen. Wäh-rend die Kinder den Casinoberg mit ihren Schlitten in Besitz nahmen, suchen die El-tern und Großeltern die Nähe des Feuers oder genießen die heißen Getränke. Natür-lich gab es auch leckeren Knüppelkuchen. „Der schmeckt wirklich gut“, lobt Ramona Schuldt. Sie hatte von dieser Veranstaltung aus der Zeitung erfahren und die Gelegen-heit genutzt, mit ihrem Sohn Marvin ein-mal dabei zu sein. Ebenso begeistert ist Pe-tra Holzmann. Sie ist mit ihrem Enkel, der aus Flieth zu Besuch ist, dabei. Sie erfuhr von ihrer Nachbarin vom jährlichen Eier-trudeln. Während die Besucher miteinan-der plaudern, ist Gerda Striecker mit eini-gen Helfern dabei, die Wettkampfstrecke abzustecken. Schließlich soll die genaue Weite ermittelt werden. Es galt die 28 Me-

Der Osterhase begrüßt die Kinder aus der Kita Regenbogen

ter, von Robin Wegner aus dem vergange-nen Jahr, zu überbieten. Eingetroffen war, zwar nicht mit dem Schlitten vom Weih-nachtsmann, sondern zu Fuß, der Osterha-se oder vielmehr die Osterhäsin mit vielen bunten Ostereiern. Gerda Striecker gibt den Startschuss und der Osterhase schickt die ersten Eier auf die Bahn. Sieger wurde der Besitzer des Ei’s, das unbeschadet am wei-testen trudelte. Ca. 40 Kinder, darunter eine

Gruppe aus der DRK-Kita Regenbogen gingen an den Start. „Wir kommen gern hierher, es macht den Kindern immer rich-tig Spaß. Die Eltern haben oftmals keine Zeit solche Osterbräuche durchzuführen. Außerdem steht die Kita ja in unmittelbarer Nähe“, meint die Erzieherin. Den Sieger-preis, gestiftet von Gerda Striecker, nahm Jannek-Ole Ilk aus Berlin mit nach Hau-se. Die Siegermarke vom vergangenen Jahr

Nr. 04/2013 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

konnte er zwar nicht knacken, aber 25,50 Meter sind auch nicht schlecht. Was so ein Besuch bei der Oma doch für interessante Sachen bietet. „In Berlin gibt es so etwas nicht“, meint der Junge voller Begeiste-rung über das Erlebte. Auch die weiteren Sieger kamen nicht aus Pasewalk. Platz zwei ging an Cassandra Linette Heinrich aus Strasburg mit 15.10 Meter und 14,10 Meter brachte Lia Katharina Ahrens aus Jatznick den dritten Platz. Glückwünsche kamen vom Osterhasen alias Angela Fecht-ner, Gerda Stricker und natürlich vom As-sistenten des Osterhasen Robin Fechtner.

Die Sieger Jannek-Ole Ilk, Cassandra Linet-te Heinrich und Lia Katharina Ahrens. Fotos: Ernst

Judokas in Altentreptow erfolgreich

(PN/PM). Eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen gewannen die Pasewalker Judokas beim Pokalturnier in Alten-treptow. In der Gewichtsklasse bis 42 kg der Altersklasse U 11 gab es für die Kämpfer vom PJSV einen Doppelsieg. Tim Zech setzte sich im Finale durch eine Festhaltetechnik gegen seinen Mannschaftskameraden Joey Roll durch. Durch jeweils 3 Sie-ge in der Vorrunde zogen beide in das Halbfinale ein und muss-ten im Überkreuzvergleich als jeweiliger Poolsieger gegen den Zweitplatzieren antreten. Nachdem Joey durch einen Festhalte-griff der Einzug ins Finale gelang, konnte Tim sein Halbfinale ebenfalls vorzeitig für sich entscheiden und stand auch im Fina-le. Nach einem ausgeglichen Beginn konnte Tim im Bodenkampf die entscheidende Technik ansetzen und sich die Goldmedaille erkämpfen. Ole Schwarz über 46 kg und Vincent Vorreyer bis 35 kg konnten nach Siegen in der Vorrunde ebenfalls ins Halbfina-le einziehen. Trotz guter kämpferischer Leistung konnten beide nicht ins Finale einziehen und belegten am Ende den dritten Platz. Weiterhin konnte der PJSV durch Florian Ladisch einen fünften Platz erkämpfen. In der Altersklasse U 15 gewann Max Gärtner die Silbermedaille. Erst im Finale wurde Max nach 4 Siegen in der Vorrunde gestoppt und stand somit als Zweiter auf dem Sie-gertreppchen. Anmeldungen zum Judosport, zur sportlichen Frü-

Foto: Verein

herziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 ent-gegen. Informationen auch unter www.pasewalker-judoverein.de.

Mobil bleiben bis ins Alter

(PN/EE). „Nutzen Sie die Angebote“, for-derte Bürgermeister Rainer Dambach die Besucher der Veranstaltung „Mobil im Al-ter“ im Kulturforum Historisches U in Pa-sewalk auf. Mobil bleiben, gerade im Al-ter, ist besonders wichtig. Bewegung hält fit und gesund“, betont der Bürgermeister in seinen Eröffnungsworten. Und das taten die über 200 Besucher jeden Alters dann auch. Auch wenn einige der angemeldeten Part-ner aus Krankheitsgründen nicht dabei sein

konnten, wurde der Tag zu einem vollen Er-folg. Rosemarie Westphal aus Pasewalk ist voll des Lobes. „Die Angebote sind wirk-lich super“, schwärmt sie und ihre Beglei-terinnen stimmen der Seniorin voll zu. Die Aktiven hatten sich eine Menge einfallen lassen. Highlight des DRK waren neben In-formationen zum Verein vor allem die Vor-stellung der Hausnotrufgeräte und Informa-tionen zur Organspende. Dicht umlagert war der Stand des Cura Seniorencentrums. Blut-

druck- und Blutzuckermessung waren heiß begehrt. Außerdem zeigte das „reha team ostseeküste“ Orthopädie- und Rehabilita-tionstechnik. Eine „Schlange“ bildete sich auch am Stand des Schwerhörigenvereins Pasewalk. Die Frauen und Männer woll-ten ganz genau wissen, wie es mit ihrem Gehör steht. „So viele Interessierte hatten wir schon lange nicht mehr bei einer Ver-anstaltung“, resümieren die Standbetreuer. Karla Klug vom hiesigen Verein weist noch

PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 04/2013

Nr. 04/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pommern aus Pasewalk feiern gemeinsam mit der Sedinagruppe der Deutschen Minderheit in Stettin den Internationalen Frauentag.

(PN/RC). Am 8. März 2013 besuchte eine Abordnung der Pommerschen Lands-mannschaft Pasewalk unter Leitung der Vorsitzenden, Edelgard Gurske, die Se-dinagruppe der Deutschen Minderheit in Stettin.Zur Delegation gehörten auch noch der stellvertretende Vorsitzende der PLM Pa-sewalk, Roland Carls und die beiden Mit-arbeiter Kerstin Ziermann und Herr Mel-nischuk.Ziel des Besuches war es, gemeinsam mit der Sedinagruppe den Internationalen Frau-

entag zu feiern. Diese Tradition besteht schon über zwanzig Jahre.Es wurden viele gemeinsame deutsche Volkslieder und Heimatlieder gesungen. Danach gab es Kaffee und Kuchen. Anschließend wurde die Sedinagruppe mit den nächsten wichtigen Terminen und Ver-anstaltungen, welche sie gemeinsam mit der Pommerschen Landsmannschaft Pa-sewalk in diesem Jahr noch durchführen werden, vertraut gemacht.Danach gab es ein zünftiges Abendbrot, wel-ches durch die Mitarbeiterin Kerstin Zier-

mann selbst vorbereitet wurde. Es waren alle sehr begeistert und es war reichlich da.Nach dem Abendessen fand noch eine Dis-kussionsrunde statt. Viele Fragen wurden von Edelgard Gurske, Roland Carls und Herrn Melnischuk sehr gewissenhaft be-antwortet.Dieser Tag hätte noch länger sein können, aber gegen 21.30 Uhr fuhr dann die Dele-gation wieder zurück nach Pasewalk.Allen Teilnehmern an dieser Feier hat es sehr gut gefallen. Im nächsten Jahr wird es wieder eine Frauentagsfeier geben.

einmal darauf hin, das Hilfesuchende, oder auch Menschen, die einfach nur einen Rat oder nur reden wollen, montags bis donners-tags ab 9.00 Uhr in das Büro in der Markt-straße 32 kommen können. „Sie hält sich mit der Betreuung des Büros fit“, berichtet sie. Action gab es auch bei der Verkehrs-wacht. Ob nun beim Rauschbrillenparcours, bei den Lichtsignalanlagen, den Informatio-nen zur richtigen Handhabung des Fahrrad-helms, der Verkehrszeichen, bei den Fragen zum Thema Alkohol oder bei der eigenen Überprüfung seiner Kenntnisse am Fahr-simulator, überall war das Interesse riesig. Von großem Interesse für die Besucher wa-ren auch die Informationen vom Pflege-stützpunkt Pasewalk, der sein Büro in der Kürassierkaserne hat.“Hier bekommen die Hilfe suchenden Familien Informationen und kostenlose, trägerneutrale und kom-petente Beratung aus erster Hand rund um das Thema Pflege“, informiert Pflegebera-ter Ralph Limp. Rund um die Sturzpräven-tion ging es am Stand der VS. Interessante Angebote, zu dem auch die Patientenverfü-gung gehörte, gab es auch beim Betreuungs-verein Füreinander. Musikalisch begann die Veranstaltung mit einigen Mitgliedern des Orchesters Widerhall und musikalisch en-dete die Veranstaltung. Doch da mit einigen Tanzeinlagen. Die Pasewalker Tanzgruppe Paseta, um Heike Mertin, zeigte nicht nur Paartänze, sondern auch tolle Angebote für „Tänze“ im Stuhlkreis. Wer hätte das ge-dacht, dass man Samba im Sitzen, mit ein-fachen Armbewegungen umsetzen kann. Unter den begeisterten Teilnehmern auch Ingeburg Funk, die im vergangenen Monat ihren 90. Geburtstag feierte. Man sieht der agilen Seniorin die Freude am Mitmachen regelrecht an. Viel Lob erhielt Renate Kroll vom Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt. „Sie hatte die Idee“, betont der Bür-germeister. Und diese setzte sie mit viel En-gagement und vielen Helfern in die Tat um. Die einzelnen Stationen wurden gut angenommen. Fotos: Ernst

Bürgermeister Rainer Dambach eröffnete die Veranstaltung. Rechts im Bild:Karola Kapitzke, 1. Stellvertreterin des Senioren- u. Behindertenbeirates.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 04/2013

150 Jahre Stettin-PasewalkVon einer Nebenbahn der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft zu einer Zweiländerverbindung

(PN/DM). Bahnjubiläen sind nicht nur für Eisenbahnfreunde ein Grund zum Feiern. Als sich am 16. März zum 150. Mal der Tag jährte, da die Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft (BStE) ganz offizi-ell ihr vorpommersches Netz (später dann Netz C) mit den Streckeneröffnungen Stet-tin–Pasewalk und Angermünde–Pasewalk–Anklam in Betrieb nahm, war das auch ein Grund die Geschichte zu hinterfragen, wie es denn zu diesem Bahnbau kam, und aktu-elle Vergleiche anzustellen, was die Eisen-bahnstrecke denn heute noch ist.

Der Bahnbau in Preußen, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, war noch sehr geprägt von der Privatinitiative. Preußen hatte das System der Staatsbahn, welches in anderen Ländern des 1815 gegründeten Deutschen Bundes herrschte noch nicht übernommen. Als dann 1843 die erste Eisenbahn pommer-sches Gebiet erreichte, vergaß der in Stet-tin anwesende preußische König Friedrich Wilhelm IV. nicht dieses neue Verkehrsmit-tel zu lobpreisen, indem er während eines Festmahls sagte, dass die neue Eisenbahn Berlin-Stettin „ein neuer Ring jener Ket-te ist, welche bald die Völkerschaften Eu-ropas zum steten Frieden und wachsender Wohlfahrt miteinander verbinden wird“. „Es sollte jedoch immerhin noch zwanzig Jahre dauern, ehe Stettin eine Verbindung mit vorpommerschen Städten bekam und wenig später auch eine Verbindung nach Mecklenburg (1867) fertig wurde. Schon im Jahre 1844 hatte sich ein „Verein zur Erlangung einer Eisenbahn von Berlin über Neustrelitz nach Stralsund“ gebildet, der offensichtlich nicht unbedingt die Interes-sen Stettins vertrat. Es waren mehr die Han-sestädte Stralsund und Greifswald, die die-se Linienführung favorisierten. Ein anderer Vorschlag zur Linienführung ging von der uckermärkischen Hauptstadt Prenzlau aus. Hier schlug man vor, eine Bahn von Pas-sow (bei Angermünde, das an der Berlin–Stettiner Eisenbahn lag) nach Greifswald bauen zu lassen, was jedoch in Greifswald keine Befürworter fand und 1846 endgültig abgelehnt wurde. Als auch Greifswald aus dem 1844 gegründeten Verein ausscher-te, sah die Berlin-Stettiner-Eisenbahnge-sellschaft (BStE) die Möglichkeit, sich für diese Bahnlinie zu bewerben. Allein der preußische Handelsminister, von der Heydt, blieb ein Befürworter der Linienführung über Neustrelitz. Die Bedingung für die BStE war allerdings, dass diese Bahn preu-ßisches Zollgebiet nicht verlassen durfte, was bei der Linienführung über Mecklen-

burg-Strelitz der Fall gewesen wäre. Am 14. November 1853 genehmigte schließlich die preußische Staatsregierung den Plan der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft, von der Stammbahn Berlin–Stettin eine Verbindung bei Angermünde abzweigen zu lassen und über Prenzlau–Pasewalk–Anklam–Züssow–Greifswald nach Stral-sund zu führen. Als Zweigbahnen waren die Strecken Züssow–Wolgast und Stettin–Pasewalk vorgesehen. Der Bahnbau hätte zügig beginnen können, wenn die Grund-stückseigentümer und die betroffenen Krei-se die notwendigen Flächen zum Bahnbau kostenlos zur Verfügung gestellt hätten. Es begann ein ziemlich unwürdiges Spiel um den Streckenverlauf und die Haltepunkte, sodass sich der preußische Staat gezwun-gen sah, einzugreifen. Ausgerüstet mit ei-ner Aussicht auf eine staatlich garantierte 4,5-prozentige Zinsgarantie (Gesetzent-

wurf vom 11. März 1861, angenommen durch das preußische Haus der Abgeord-neten am 22. Mai 1861) konnte die Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft den Bahn-bau forcieren. Am 21. Juni 1861 erhielt die BStE die Konzession zum Bahnbau. Schon am 1. Januar 1858 hatte die Berlin-Stetti-ner-Eisenbahngesellschaft ein neues, im-posantes Direktoriumsgebäude in Stettin (heute Sitz der PKP-Direktion Szczecin) direkt oberhalb des Bahnhofs der Berlin-Stettiner-Eisenbahn bezogen. Die damali-gen Direktoren waren der Geheime Kom-merzienrat Fretzdorff, ein liberaler Geist, der 1848 auch Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung war und lange Jah-re der Stettiner Kaufmannschaft vorstand, der Geheime Regierungsrat Zenke und der Geheime Baurat Stein, dem die Arbeiten zum Ausbau des vorpommerschen Netzes, wie dieses Streckensystem aus fiskalischen

Ende der 60er Jahre herrschte noch die Dampftraktion auf der Strecke vor. 78 240 verlässt mit einem Personenzug („Donnerbüchsen“) den Bhf. Pasewalk.

Der Stettiner Hauptbahnhof (Szczecin Glowny) heute. Er entstand bereits im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der Eisenbahn Berlin–Stettin 1843. Fotos: Lokschuppen

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Gründen heißen sollte, oblagen. Im Jahre 1858 hatte auch die in Stettin ansässige Vul-can-Werft mit dem Bau eigener Lokomoti-ven begonnen und drängte bei der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft bald den einstigen Hauptlieferanten Borsig auf den zweiten Platz. Es fällt auf, das die ersten Vulcan-Dampfloks Namen von Ortschaf-ten am neuen Streckennetz der vorpom-merschen Bahn trugen. Die ersten Maschi-nen für das vorpommersche Netz bekamen von der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesell-schaft die betriebsinternen Bezeichnun-gen 101/C 1 („Prenzlau“), 102/C 2 („Pa-sewalk“), 103/C 3 („Anclam“) und 104/C4 („Greifswald“). Alle diese Loks wur-den im Jahre 1862 fertiggestellt und trugen die Vulcan-Fabriknummern 0013–0016. Die Bauarbeiten an der Strecke Stettin–Pa-sewalk begannen Ende September 1861. Die Strecke wurde, vom Berliner Bahn-hof in Stettin ausgehend, zuerst parallel zur vorhandenen Strecke der Eisenbahn Berlin–Stettin geführt. Erst am damaligen Vorwerk Scheune (heute poln. Szczecin–Gumienice) wandte sich die Strecke nach Pasewalk, gen Westen. Die Baumaßnahmen müssen recht zügig verlaufen sein. Ledig-lich ein Vorkommnis verzeichnet die Bau-geschichte. In Löcknitz sackten mehr als 4.700 Schachtruthen in einem Moorgelän-de ab, wie im Jahresbericht 1861 der BStE vermerkt wurde und was zu einer gewissen Bauverzögerung führte. Im nächsten Jahr sah man vor, die Strecke schon im Oktober 1862 zu eröffnen. Diese Schätzungen wa-ren jedoch zu optimistisch gewesen. Erst am 10. November 1862, einem Montag, konnte der Geheime Baurat Stein mit einer Lokomotive eine Observationsfahrt von Stettin über Pasewalk nach Anklam unter-nehmen. Die Eisenbahnbegeisterung muss damals allgemein gewesen sein. Denn es wird beschrieben, dass Stein in Pasewalk unter großem Jubel empfangen wurde. Die Stadt Pasewalk hatte das Gelände zum Bau

des Bahnhofs unentgeltlich zur Verfügung gestellt und 12.000 Mark Bahnbauhilfe ge-geben. Die städtischen Körperschaften hat-ten sich zum Empfang dieser ersten Lo-komotive auf dem Bahnhof eingefunden. Schon am 14. November 1862 erschien eine von Abteilungsbaumeister Kloth un-terschriebene Bekanntmachung, in der es hieß: „Durch das Befahren der vorpommer-schen Eisenbahn mit Dampfzügen wird das Betreten der Bahn unzulässig. Indem ich dieses zur Kenntnis bringe, bemerke ich, dass die von mir dazu erteilten Erlaubnis-karten ihre Gültigkeit verloren haben, und dass bis zur vollständigen Betriebseröff-nung das Betreten der Bahn sowie der Zu-tritt zum hiesigen Bahnhof nur in Beglei-tung von Bahnbeamten statthaft ist.“Nach dieser ersten Fahrt einer Lokomotive auf der Bahnstrecke Stettin–Pasewalk gab es zur Jahreswende 1862/63 ein gesteiger-tes Interesse der Bevölkerung Pasewalks sich die nun schon verkehrenden Bauzü-ge anzusehen. Auf einer außerordentlichen öffentlichen Sitzung beschlossen die Pa-sewalker Stadtverordneten am 28. Janu-ar 1863 etwa 160 Taler für die „Anlegung einer Fußpassage vom Anklamer Tor bis zum Bahnhof“ zu geben. Am 4. Februar 1863 schrieb der künftige Betreiber der Bahnstrecken, die Berlin-Stettiner-Eisen-bahngesellschaft, die Restaurationen auf den Bahnhöfen Pasewalk, Prenzlau und Anklam, vom 1. April 1863 an, aus. Am 16. März 1863 wurden die beiden einglei-sigen Strecken Angermünde–Pasewalk–Anklam und Stettin–Anklam offiziell in Betrieb genommen, nachdem bereits am 18. Februar 1863 eine landespolizeiliche Abnahme erfolgt war. Am 10. März 1863 hatte das Direktorium der Berlin-Stettiner-Eisenbahngesellschaft dazu eine entspre-chende Bekanntmachung veröffentlicht. Darin hieß es: „Mit dem Tage der Betriebs-eröffnung auf unseren vorpommerschen Zweigbahnen von Angermünde nach An-

klam und von Stettin nach Pasewalk, für welche gleichfalls die Bestimmungen des bisherigen Betriebs-Reglements vom 16. März 1862 maßgebend sind, tritt für die-selben und für die übrigen unter unserer Verwaltung stehenden Bahnen ein neuer Tarif in Kraft.“ Der öffentliche Personen- und Güterverkehr auf den neuen Strecken war damit eröffnet. In Betrieb gingen auch die Unterwegsbahnhöfe in Grambow und Löcknitz. Der damalige Personenverkehr war noch recht übersichtlich. Von und nach Stettin verkehrten täglich je zwei Züge. Mit dem Beitritt beider mecklenburgischer Her-zogtümer zum Norddeutschen Bund fielen auch die Zollgrenzen und die schon immer angestrebte Verbindung nach Neubranden-burg über Strasburg/Uckermark machte Pa-sewalk zu einem echten Bahnknoten.

150 Jahre nach dem Bahnbau von Stettin nach Pasewalk sieht die Eisenbahnbilanz eher ernüchternd aus. Die Strecke wird re-gelmäßig von Triebwagenzügen der Deut-schen Bahn AG befahren, die in Szczecin Głowny (Stettin Hbf.) enden. Güterzüge sind eher die Ausnahme, wie etwa 2010, während der Gleisbauarbeiten an der Stre-cke Angermünde–Tantow. In solchen Fäl-len kehrt noch einmal Glanz auf die Ei-senbahnstrecke Stettin–Pasewalk zurück. Viele Güterzüge machten in Pasewalk „Kopf“, um dann nach Szczecin weiterzu-fahren. Die Strecke war und ist Bestandteil des Europäischen Verkehrswegeplanes und hat in dieser Hinsicht noch erhebliche Po-tenziale, wie etwa eine insbesondere von polnischer Seite gewünschte Elektrifizie-rung der gesamten Strecke.Gefeiert wird das Bahnjubiläum am 4. und 5. Mai 2013, sowohl in Pasewalk als auch in Stettin. Dieses Projekt wird gefördert durch die Europäische Union, aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Ent-wicklung.

Die Saison beginnt für den Pasewalker Brieftaubenverein 09163 e. V.

(PN/M. Döring). Für viele ist das Spiel mit den Tauben der schönste Teil des Tauben-transports. Die neue Saison beginnt, und jeder hat noch Hoffnung auf eine schöne Saison oder gute Ergebnisse.Für viele Züchter beginnt die neue Sai-son bereits am Tag des letzten Fluges im Jahr zuvor. Um die Tauben während des Winters ruhig zu halten, ist es am sinnvollsten, sie nach Geschlechtern getrennt unterzubringen. Die jungen Vögel kommen jetzt bereits auf ihre zukünftigen Schläge. Die Weibchen werden

bei den meisten Züchtern auf den Jungtau-benschlag untergebracht.Einen festen Termin für die Trennung der Tauben gibt es nicht. Einige Züchter tren-nen ihre Tiere bereits Ende September, an-dere erst im November oder Dezember.In vielen, besonders in waldreichen Gegen-den wird der Freiflug der Tauben ab Herbst zu einem echten Problem, denn jetzt fin-den Greifvögel in der Natur wenig Nah-rung greifen häufiger auch Brieftauben an.Außerdem sollte man sich nicht an eine be-stimmte Zeit für den Freiflug gewöhnen,

denn auch der Greifvogel kann sich darauf einstellen. Es ist besser, den Tauben unre-gelmäßig Freiflug zu geben.Um die Alttauben auf die Preisflüge vorzu-bereiten, müssen sie vorher ausgiebig trai-niert werden. Man beginnt dies am besten, indem man sie zu einem kurzen Trainings-flug etwa 10 km von ihrem Schlag weg fährt und dann alle gemeinsam auf einem freien Feld herauslässt. Aus dieser Entfernung sollten die Tauben innerhalb von 10–15 Mi-nuten heimgekehrt sein. Dann wird die Ent-fernung auf 50, 60 und 70 km erhöht.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 04/2013

Diese Trainingsflüge sollten alle ungefähr aus derselben Himmelsrichtung gestartet werden, und zwar aus der Richtung, aus der sie später auch bei den Wettflügen der Reisevereinigungen heimkehren müssen.Ein gut aufgestellter Flugplan ist eine ent-scheidende Voraussetzung für eine gut ver-laufende Wettflugsaison. In der ersten Mai-hälfte sollten die Wettflüge beginnen.Wettflugplan 2013:Am 12.05.2013 beginnt der erste Wettflug ab Salzwedel mit 205 km für die Alttiere.Insgesamt sind 12 Flüge (Salzwedel, Uel-zen, Celle, Nienburg, Telgte, Telgte, Hil-le, Emmerich, Nienburg, Apeldoorn – NL, Celle und Breda – NL) vorgesehen mit ins-gesamt 4.800 Flugkilometer.Die Jungtaubenflüge beginnen am 11.08.2013. Insgesamt sind 5 Wettflüge vorgesehen (Wittstock/Dosse, Salzwedel, Uelzen und Nienburg) mit insgesamt 1.100 Flugkilometer.Die Wahl der Flugrichtung ist von so vie-len Faktoren abhängig, dass es kaum einer Fluggemeinschaft gelingen wird, eine Rich-tung zu wählen, die nicht auch Nachteile hat. Foto: M. Döring

Informationen des Pasewalker FußballsportvereinsWerde Schiedsrichter beim PASEWALKER FV

(PN/FF). Willst Du ein Fußballspiel mal aus einer anderen Perspektive ken-nen lernen? Dann werde

Schiedsrichter beim PASEWALKER FV!Warum Schiedsrichter werden?An jedem Wochenende finden im FUSS-BALLVERBAND VORPOMMERN Fuß-ballspiele ohne genügend Schiedsrichter statt. Dagegen kannst Du etwas machen!Du genießt diverse Vorteile! Freien Ein-tritt zu allen Spielen des DFB! Kostenlose Schiedsrichterkleidung durch den Verein!Zusätzliches Taschengeld pro Spiel abhän-gig von der Spielklasse! Du lernst viel für Dein Leben! Und dabei bleibst Du Deinem Hobby, dem Fußball, treu! Du kannst nicht verlieren! Was wird vorausgesetzt?Das Engagement für mindestens zwei Spie-le im Monat. Voraussetzung ist ein Min-destalter von 12 Jahren (bei Einwilligung der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten).Melde Dich jetzt beim Pasewalker Fuß-ballverein an!Der nächste Lehrgang ist am 22. und 23.06.2013 in Torgelow.Schiedsrichter beim PASEWALKER FV – Garantiert die richtige Entscheidung!E-Mail. [email protected] oderTel: 03973/210654 oder 0172/3945268www.pasewalker-fv.de

Alle Heimspiele auf einen BlickSamstag, 04.05.201311.00 Uhr Pasewalker FV F1 – FC Ein-

heit StrasburgSonntag, 05.05.201311.00 Uhr Pasewalker FV E1 – SG UEM/

Eggesin14.00 Uhr Pasewalker FV II – Pelsiner SVSamstag, 11.05.2013

09.30 Uhr Pasewalker FV D1 – PSV Rö-bel/Müritz

11.00 Uhr Pasewalker FV C1 – PSV Rö-bel/Müritz

14.00 Uhr Pasewalker FV I – Malchow-er SV II

Sonntag, 12.05.201309.30 Uhr Pasewalker FV D2 – VfB

Pommern Löcknitz

Foto: Verein

Nr. 04/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

11.00 Uhr Pasewalker FV E2 – GW Fer-dinandshof

Sonntag, 26.05.201311.00 Uhr Pasewalker FV E1 – VFC An-

klam14.00 Uhr Pasewalker FV II – FRV PlöwenSamstag, 01.06.201314.00 Uhr Pasewalker FV I – FSV Mi-

rowSonntag, 02.06.201309.30 Uhr Pasewalker FV D 1 – Greifs-

walder SV II11.00 Uhr Pasewalker FV C 1 – FSV

MalchinVorbehaltlich von Terminänderungen!

Anmeldungen für die Fußballschu-le Jürgen Pommerenke vom 24.06.–28.06.2013 in PasewalkDas diesjährige Feriencamp der Fußball-schule Jürgen Pommerenke in Pasewalk wird wieder in zwei Varianten, Vollcamp (inkl. Übernachtung und Vollverpfle-gung) zum Preis von 150 € pro Teilneh-mer sowie dem Tagescamp zum Preis von 100 € pro Teilnehmer, angeboten. Euch erwarten wieder erlebnisreiche Tage mit vielen Überraschungen.

Anmeldungen mit folgenden Daten bit-te bis zum 25. Mai 2013• Name• Vorname• Geb.-Datum• Wohnanschrift• Konfektionsgröße• Tel.- Nr./E-Mail• Vollcamp/Tagescamp ja/neinan Burkhard Schmidt, Tel: 0171/7710311Email: [email protected]: 03973/436843

Vereine stellen sich Vor

Der Verein „Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhistorik Pasewalk e. V.“ stellt sich vor

Als 1986 sich 9 Kameraden aus dem gesam-ten Kreis Pasewalk aufmachten und mit ei-ner kleinen Handdruckspritze der Feuerwehr Pasewalk zum 1. Handruckspritzenwettbe-werb in die kleine Gemeinde Grethen bei Leipzig fuhren, dachte noch keiner daran, dass der Ausflug der eigentliche Beginn des Entstehens der Arbeitsgemeinschaft Feuer-wehrhistorik ist. Eine Fahrt dort, in einem Feuerwehr-Oldtimer der Marke Mercedes, weckte den Wunsch nach ebensolchem Ge-fährt. Daraus entwickelte sich dann, nach Vorbild von bereits existierenden Arbeits-gemeinschaften, eine eigene AG im dama-ligen Kulturbund der DDR. Offiziell wurde sie dann am 30.01.1987 noch als Arbeitsge-meinschaft Feuerwehrgeschichte gegründet. Seit dieser Zeit wurden alte Gerätschaften, Ausrüstungsgegenstände, Bücher, Fotos, ausgediente Fahrzeuge, ja alles was mit Feu-erwehr zu tun hat, in einer alten Scheune in Roggow, gesammelt und gepflegt. Auch ein ersehnter alter Mercedes kam dazu und wur-de wieder restauriert. 1998 bekam die Ar-beitsgemeinschaft Gelegenheit, einen lang gehegten Wunsch in die Tat umzusetzen. Raus aus der Scheune und ran an die Öffent-lichkeit. Unter maßgebender Federführung und sehr großem Engagement des damaligen Leiters, Detlef Nase, konnte in Partnerschaft mit dem Landkreis Pasewalk, der Stadt Pa-sewalk, dem Kreisfeuerwehrverband Pase-walk und der Feuerwehr Pasewalk, dann am 30.08.1998 durch den damaligen Innenmi-nister das Feuerwehrmuseum Pasewalk er-öffnet werden. Dieses befindet sich in ei-nem ehemaligen Werkstattgebäude in der Torgelower Straße neben dem Finanzamt.Dort treffen sich wöchentlich am Don-nerstag ab 16.00 Uhr viele, des 19 Mit-glieder zählenden Vereins, um das Muse-

Dreharbeiten zu einem NDR-Filmbeitrag.

Mitglieder der AG bei einem Arbeitseinsatz. Fotos: Verein

um in gutem Zustand zu halten, die Technik zu warten, neue Exponate aufzuarbeiten, Uniformen zu pflegen oder einfach nur um Neuigkeiten zu erfahren.

Von hier aus werden auch Feuerwehren bei ihren Jubiläen in unterschiedlichster Form unterstützt. Zu den Exponaten zäh-len unter anderem 11 Fahrzeuge, mehrere

PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 04/2013

Anhänger, 4 fahrbare Handdruckspritzen, 2 Motorräder und vieles mehr. Einige der Fahrzeuge sind fahrbereit und ab und an auf den Straßen zu sehen. Oftmals sind unsere Mitglieder gefragt, wenn es um Auskünfte historischer Daten wie z.B. Gründungsda-ten oder ehemalige Fahrzeugbeschaffun-gen usw. geht.Wer Interesse bekommen hat, kann ab 28. April bis zum Oktober wieder jeden Sonn-tag von 14.00 bis 18.00 Uhr das Museum besuchen oder bei dem Wunsch, sich uns anzuschließen, am Donnerstagnachmittag. Mitstreiter sind gern gesehen.Besuche außerhalb der Öffnungszeiten kön-nen auch unter den Telefonnummern:03973/432537 oder 0171/8024374 abge-sprochen werden oder per E-Mail unter [email protected]. Zu fin-den sind wir auch im Internet unter www.feuerwehr-pasewalk.de.

Übrigens, in Grethen belegten wir in der Kategorie „Abprotzbare Handdrucksprit-ze“ den ersten Platz.Name: Arbeitsgemeinschaft Feuerwehrhis-torik Pasewalk e. V.Nummer im Vereinsregister: VR 192Status: GemeinnützigGründungsdatum: 30.01.1987Vorsitzender: Eckhard NaseStellvertreter: Martin QuandtKassenwart: Peter HöttgesSchriftführer: Siegfried MundtMitglieder: 19 (von 18 bis 84 Jahre)Wirkungsstätte: Feuerwehrmuseum Pase-walk, Torgelower Straße 32, 17309 Pase-walk (keine Postanschrift)Postanschrift: AG Feuerwehrhistorik Pa-sewalk e. V., c/o: Eckhard Nase, Baustra-ße 57, 17309 PasewalkZiele/Aufgaben: Erforschung des Feuer-löschwesens/Brandschutzes im Raum Vor-pommern,

• Erhaltung und Pflege von Fahrzeugen und Gerätschaften zur Brandbekämp-fung aus verschiedenen Epochen,

• Sammlung von Büchern, Bildern und Dokumenten zum Thema, Unterstüt-zung von Feuerwehren bei der Traditi-onspflege,

• Zusammenarbeit mit polnischen Feu-erwehren im Raum Vorpommern,

• Mitarbeit in der Brandschutzaufklärung und Nachwuchsgewinnung,

Zeiten der Vereinsarbeit: Donnerstags ab 16.00 Uhr im Museum und nach Erforder-nis bei der Absicherung von Veranstaltun-gen und zur Öffnung des Museums,

Kontakt:Telefon: 03973/432537 (Vorsitzender)Mobil: 0171/8024374 (Vorsitzender)E-Mail: [email protected]: www.feuerwehr-pasewalk.de

Bundeswehr

Clausewitz im 21. Jahrhundert

(PN/PM). Bereits zum zweiten Mal lud der Kommandeur der Panzergrenadierb-rigade 41 Brigadegeneral, Andreas Mar-low, anlässlich der 2. Schill-Runde in das Haus an der Schleuse nach Torgelow ein. Nicht nur hochrangige Offiziere und Kom-paniefeldwebel folgten dieser Einladung, sondern auch regionale Vertreter aus Poli-tik und Wirtschaft. Es ist die Fortsetzung der Auftaktveranstaltung, die im Oktober 2012 stattfand und den Namensgeber die-ser Abendvortragsreihe in den Fokus stellte. Dieses Mal stand jedoch eine andere prä-gende Persönlichkeit deutscher Militärge-schichte im Mittelpunkt: Carl von Clause-witz, ein weltweit anerkannter, überragend denkender Stratege.Mit dem Referenten, Kapitän zur See a. D. Prof. Dr. Lennart Souchon, konnte ein Clausewitz-Kenner gewonnen werden, der bundesweit als Experte bekannt ist. Als Gründungsleiter des Internationalen Clau-sewitz-Zentrums an der Führungsakademie der Bundeswehr und des Clausewitz Netz-werks für Strategische Studien veröffent-lichte Prof. Dr. Souchon bereits zahlreiche Publikationen. Sein jüngstes Werk, Strate-gie im 21. Jahrhundert – Carl von Clause-witz, erschien im März 2012 und war Mit-telpunkt seines Vortrages im Rahmen der 2. Schill-Runde. Er offerierte Methoden, wie Clausewitz sie zum Umgang mit Frik-tionen in einem komplexen Kriegsgesche-hen – unter hohem Risiko – gegen einen ebenbürtigen Gegner entwickelt hat und

zog Folgerungen für das erfolgreiche Wis-sen und Können von Führungspersönlich-keiten im 21. Jahrhundert. Dabei nahm er sein Auditorium mit in eine kritische Aus-einandersetzung mit aktuellen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Heraus-forderungen, deren Begegnungen häufig parteipolitischen Zwängen und langwieri-gen Abstimmungsprozessen unterliegen. Seine These, kurzfristige Problemlösungen würden ein Vorgehen entlang langfristig sinnvoller Strategien dominieren, lud zum konstruktiven Diskutieren ein und wurde

an aktuellen Konflikten und Brennpunk-ten gemessen.Im Anschluss ließen die Gäste den Vortrag bei Gesprächen Revue passieren und nutz-ten die Gelegenheit für eine kleine Spende an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr e. V. So konnte an diesem Abend ein Be-trag von 104,25 Euro gesammelt werden, für eine Organisation, die seit über 50 Jah-ren schnell und unbürokratisch Soldaten hilft, die unverschuldet in Not geraten sind. Eine Fortsetzung der Schill-Runde wird es im III. Quartal 2013 geben.

Der Kommandeur PzGrenBrig 41, Brigadegeneral Andreas Marlow, begrüßt den Referenten, Kapitän zur See a. D. Prof. Dr. Lennart Souchon. Es folgt ein Eintrag in das Gästebuch der Pan-zergrenadierbrigade 41.

Nr. 04/2013 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

11. Community-Treffen bei der Panzergrenadierbrigade in Torgelow

(PN/PM). Was macht die Panzergrenadier-brigade 41 -Vorpommern-? Wie sieht ein Kampfpanzer Leopard A2 aus der Nähe aus und wie fühlt es sich an, eine Hindernisbahn bei der Bundeswehr selbst zu überwinden? Diese und viele weitere Fragen können nun junge Mitglieder der Internetplattform treff.bundeswehr.de beantworten, denn der Be-reich Jugendmarketing des Bundesmi-nisteriums der Verteidigung initiierte ein Community-Treffen dieser Internetseite im Standortbereich Torgelow. Insgesamt neun-zehn männliche und weibliche Jugendli-che hatten so, in der Zeit vom 02.04. bis 04.04.2013, die Gelegenheit, sich weitrei-chend über die Bundeswehr zu informieren.Die Panzergrenadierbrigade 41 -Vorpom-mern-, unter der organisatorischen Leitung von Frau Hauptmann Kathleen Exner, führ-te das 11. Community Treffen durch, das in drei Tagen den Schülerinnen und Schülern in theoretischen und praktischen Anteilen, die vielfältigen Möglichkeiten und Chancen auf-zeigte, die der Soldatenberuf mit sich bringt.Am 2. April wurden die Jugendlichen be-grüßt und erhielten im Anschluss einen Vor-trag über die Aufgaben und Strukturen der Panzergrenadierbrigade 41 -Vorpommern-. Seinen Abschluss fand der Abend beim ge-mütlichen Essen mit gleichzeitigen Gesprä-chen eingeladener Soldaten vom Panzer-bataillon 413.Am folgenden Tag besuchte die Schü-lergruppe, den Stab des Multinationalen Korps Nordost in Stettin. Zurückgekehrt in der „Ferdinand-von-Schill-Kaserne“ um-fasste der Nachmittag verschiedene Statio-

nen im Bereich des Panzerbataillons 413, in denen den Teilnehmern des 11. Communi-ty-Treffens unter anderem eine Vorstellung des Kampfpanzers Leopard und eine Vor-führung der Pionierausbildung aller Trup-pen genießen durften. Gleichzeitig erfolg-te eine Vorführung im Simulator für den Kampfpanzer, in welchem die Panzerbe-satzung in Form einer Computersimulati-on die Möglichkeit erhält, zielgerichtet mit dem Gerät üben zu können. Mit Begeis-terung und viel Interesse für Details nah-men die Schülerinnen und Schüler an den einzelnen Stationen teil. Der Tag fand ei-nen gelungen Abschluss im Soldatenheim „Haus an der Schleuse“. Dort berichteten Soldaten anschaulich und sehr persönlich von ihren Erfahrungen bezüglich ihres be-ruflichen Werdegangs und des ISAF Ein-satzes 2012.

Foto: Bundeswehr

Den letzten Tag des Community-Treffens verbrachte die Besuchergruppe im Panzer-grenadierbataillon 411 in Viereck. An ver-schiedenen Stationen bekamen die Schülerin-nen und Schüler, neben einer Vorführung des Schützenpanzer Marders, auch gezeigt, wie eine Hindernisbahn durch eine Panzergrena-diergruppe überwunden wird. Dabei wurde den Schülern die Gelegenheit geboten, sich selbst einmal an den einzelnen Hindernis-sen auszuprobieren. Besonders aufschluss-reich war ebenfalls das Überwinden eines kleinen Geschicklichkeitsparcours im Dun-keln mit Hilfe des Nachtsichtgeräts LUCIE.Mit der Übergabe einer Teilnahmeurkunde durch den Chef des Stabes wurde die Schü-lergruppe aus den Bereich der Panzergrena-dierbrigade 41 -Vorpommern- verabschie-det und jeder wird sicherlich zu Hause viel zu berichten haben!

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Bei den „Partnern“ erhält Ihr Auto den Frühjahrs-Check

Eine schlagkräftige Truppe, wenn es um schnelle Hilfe geht: Kfz-Meister Siegfried Wer-ner (von links) sowie die Kfz-Mechaniker Stephan Bergemann und Peter Sosoth vor ihren Abschleppfahrzeugen. Foto: Günter Schrom

(PN/Schrom). Es ist schon wieder soweit! Der Frühling ist da und das schö-ne Wetter lädt zu einer Spritztour mit dem Auto ein. Damit Sie sicher und ohne Pannen in den Frühling fahren können, bieten „Die Partner“ Kfz-Meisterbetrieb Werner & Bergemann GbR im Rothenburger Weg 39 in Pasewalk für Ihr Fahr-zeug den Frühjahrs-Check für nur 10 Euro an. In der Zeit von Montag, dem 29. April bis zum Freitag, dem 3. Mai von 8 bis 17.30 Uhr sowie am Samstag, dem 4. Mai 2013 von 9 bis 12 Uhr haben Sie die Möglichkeit, Ihr Fahrzeug auf „Herz & Nieren“ prüfen zu lassen. Geprüft werden die Starterbatterie, die Scheiben-waschanlage, Reifen und Luftdruck, der Motorölstand, die Beleuchtungsanla-ge, die Wischerblätter sowie der Auspuff und die Bremsen. Auf alle Aufträge die Sie uns während der Zeit des Frühjahrschecks erteilen gibt es einen Rabatt von 10 Prozent auf alle Teile und Reparaturleistungen. Für eventuelle Mängelbe-seitigung, die Inanspruchnahme des Reifenservices oder die Befüllung der Kli-maanlage an Ihrem Fahrzeug erhalten Sie selbstverständlich auf Wunsch einen Kostenvoranschlag sowie für Sie einen passenden Termin in unserer Werkstatt. Auf Wunsch und nach Terminabsprache nehmen wir den Wechsel auf die Som-merbereifung bei Ihrem Fahrzeug vor und bieten Ihnen bei Reifenwechsel eine Achsvermessung zum Sonderpreis von 45 Euro an. Die Einlagerung der Winter-reifen ist für Stammkunden und die es werden wollen kostenlos. Um lange War-tezeiten zu vermeiden, rufen Sie rechtzeitig unter Telefon 03973 202766 „Die Partner“ an. Das Fachpersonal um Kfz-Meister Siegfried Werner mit den Kfz-Mechanikern Stephan Bergemann und Peter Sosoth ist ein hoch qualifiziertes Team. Wussten Sie, dass „Die Partner“ auch assistance-Partner und AVD-Part-ner sind? Als assistance-partner ist der Kfz-Meisterbetrieb, der zu den dreißig

Besten in Deutschland zählt, rund um die Uhr für Pannenhilfe, Abschleppdienst und Bergungsarbeiten unter 0171 8385770 zu erreichen. Zu den zusätzlichen Leistungen gehört der Transport und die Überführung von Personenkraftwagen, Transporter, Traktoren und Baumaschinen bis 4 Tonnen bei einer Gesamtlänge von 4,50 Meter und einer Gesamtbreite von 2,15 Metern. Auch der Transport von Baustoffen bei Kranver- und Abladung sind möglich. „Es ist uns Verpflich-tung, durch unbedingte Zuverlässigkeit und hohe Sachkompetenz durch unsere Hände Arbeit und moderner technischer Ausrüstung unseren Kunden bei der Be-treuung zur Seite zu stehen. Unser Service ist Vertrauenssache, die es gilt tagtäg-lich durch unsere Arbeit aufs Neue zu beweisen“, konstatierte Meister Werner.

PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 04/2013

Nr. 04/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates Mai 2013 zum Geburtstag

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Ge-burtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Zum 72. GeburtstagFrau Annemarie Wolff

Gemeinde RollwitzZum 90. GeburtstagFrau Irma LeitzZum 81. GeburtstagHerrn Willi GueffroyFrau Inge PickZum 74. GeburtstagHerrn Karl-Hermann SeifertZum 72. GeburtstagHerrn Wolfgang TostZum 71. GeburtstagHerr Siegfried PenzaZum 70. Geburtstag Herrn Siegfried Riedel

Gemeinde SchönwaldeZum 77. GeburtstagHerrn Rudolf MaschkeZum 76. GeburtstagFrau Edith DöhrZum 75. GeburtstagHerrn Lothar ScholwinZum 74. GeburtstagFrau Irmgard PietzZum 72. GeburtstagFrau Erika Neumann

Gemeinde ViereckZum 82. GeburtstagFrau Else PenzisZum 78. GeburtstagFrau Edeltraut OtteZum 74. GeburtstagFrau Brigitte TrömerHerrn Fritz MohrholzZum 73. GeburtstagHerrn Siegfried LubbeZum 72. GeburtstagHerrn Erhard BirnscheinZum 71. Geburtstag Frau Heiderose RichterZum 70. Geburtstag Frau Lore Kriesel

Gemeinde ZerrenthinZum 88. GeburtstagFrau Elli NennFrau Gertrud GottschalckZum 82. GeburtstagFrau Erna DittmannZum 79. GeburtstagHerrn Eberhard SchulzZum 75. GeburtstagHerrn Gerhard SchröderZum 72. GeburtstagHerrn Dieter WittZum 71. Geburtstag Herrn Rolf Klauke

Frau Gisela ThieleHerrn Willi DinseZum 73. GeburtstagHerrn Helmut HanuschZum 72. GeburtstagFrau Hanna SteinföhrFrau Walburga HanuschHerrn Peter TankZum 71. Geburtstag Frau Heidelinde ThieleZum 70. Geburtstag Herrn Gerhard Wenzel

Gemeinde KoblentzZum 83. GeburtstagFrau Elisabeth StahlZum 81. GeburtstagHerrn Karl-Heinz KloppkeZum 79. GeburtstagFrau Sigrid LauZum 77. GeburtstagFrau Sieglinde Kloppke

Gemeinde KrugsdorfZum 76. GeburtstagHerrn Dieter TammertZum 75. GeburtstagHerrn Manfred WestphalZum 74. GeburtstagHerrn Karl-Otto ZiemerZum 73. GeburtstagHerrn Horst KroneZum 70. Geburtstag Herrn Bernd-Dieter Respondeck

Gemeinde NiedenZum 84. GeburtstagHerrn Günter BergerZum 73. GeburtstagHerrn Siegfried Rode

Gemeinde PapendorfZum 82. GeburtstagFrau Eva LauZum 80. GeburtstagHerrn Gerhard ReepschlägerZum 72. GeburtstagHerrn Gerhard Bartz

Gemeinde PolzowZum 86. GeburtstagFrau Ursula SauerZum 85. GeburtstagHerrn Rudolf SchultzZum 83. GeburtstagFrau Elfriede NeelsZum 74. GeburtstagHerrn Helmut Reinsch

Gemeinde BrietzigZum 84. GeburtstagFrau Hildegard NeumannZum 81. GeburtstagFrau Ursula NeumannZum 75. GeburtstagHerrn Herbert WagnerZum 73. GeburtstagFrau Waltraud GenzHerrn Norbert Griesbach

Gemeinde FahrenwaldeZum 79. GeburtstagFrau Helene KühneZum 77. GeburtstagFrau Christel ZimmermannFrau Margarete KastenZum 71. GeburtstagHerrn Peter Kandel

Gemeinde JatznickZum 86. GeburtstagFrau Else TilgerFrau Liane OrtmannHerrn Arnold DrewsZum 85. GeburtstagFrau Ilse RiedelZum 84. GeburtstagHerr Herwig PietschZum 83. GeburtstagFrau Meta GundlachHerrn Heinz MargelowskiHerrn Michael WagnerZum 80. GeburtstagHerrn Burkhard ZehmZum 79. GeburtstagHerrn Arnold DewaldFrau Ingelore ArndtZum 78. GeburtstagHerrn Oskar SteinföhrHerrn Artur ZornFrau Ingeborg SchmidtZum 77. GeburtstagFrau Elfriede WeberHerrn Hans-Joachim AndreasFrau Christa KowalskiZum 76. GeburtstagHerrn Hans-Jürgen VilterHerrn Karl-Heinz WöbsFrau Edeltraud BadeZum 75. GeburtstagHerrn Dieter KrauseHerrn Otto MohnsFrau Lieselotte RiebeZum 74. GeburtstagHerrn Alfred WeideHerrn Gerhart Kloß

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 04/2013

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Hauptsatzung der Gemeinde Jatznick

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklen-burg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Be schluss der Gemeinde-vertretung vom 14.02.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbe-hörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel(1) Die Gemeinde Jatznick führt ein Wappen, eine Flagge und ein Dienst-

siegel.(2) Das Wappen ist: „Gespalten; vorn in Silber ein blauer Eschenzweig;

hinten in Blau ein Storch in natürlichen Farben mit erhobenem rech-ten Ständer.“

(3) Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig und quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Weiß, Blau, Weiß und Blau gestreift. In der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils zwei Drit teln der Länge des mittleren blauen und des mittleren weißen Streifens sowie auf zwei Dritteln der Höhe des Flaggentuchs übergreifend, das Gemeindewap-pen. Die Länge des Flaggen tuchs verhält sich zur Höhe von 5 zu 3.

(4) Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift „GE-MEINDE JATZNICK LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFS-WALD.“

(5) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder

Vorkommnissen eine Ver sammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbstverwaltungsangelegen heiten, die in der Gemeindevertreter-sitzung behandelt werden müssen, sollen dieser in einer angemes-senen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungs gegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Frage stunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 3 Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

(3) Sofern keine überwiegende Belange des öffentlichen Wohls oder berechtigte Interessen ein zelner betroffen sein, sind auch die Ange-legenheiten der Ziffern 1–4 in öffentlicher Sitzung zu behandeln.

(4) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitsta-ge vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden.

(5) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beant wortet werden.

§ 4 Ortsteile/Ortsteilvertretung/Ortsvorsteher(1) Das Gebiet der Gemeinde Jatznick besteht neben Jatznick aus den

Ortsteilen: Am Bahnhof Belling, Blumenhagen, Groß Spiegelberg Klein Luckow Sandförde und Waldeshöhe,(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.(3) Im Zuge des Gebietsänderungsvertrages werden für die Ortsteile Blu-

menhagen und Klein Luckow Ortsvorsteher bestimmt. Die Aufgaben der Ortsvorsteher übernehmen der bisherige 1. stellv. Bürgermeis-ter von Blumenhagen sowie der bisherige Bürgermeister von Klein Luckow bis zum Ende der Wahlperiode. Die Ortsvorsteher haben insbesondere folgende Aufgaben:1. die Rechte des Ortsteils aus dem Gebietsänderungsvertrag zu

wahren,2. sich mit den Wünschen, Anregungen und Beschwerden der Ein-

wohner zu befassen,3. die im Ortsteil tätigen Institutionen, Vereine, Initiativen, Partei-

en und sonstigen demokra tischen Vereinigungen im Sinne eines Interessenausgleichs anzuhören.

4. Der Ortsvorsteher kann Einwohnerversammlungen für den Orts-teil einberufen.

§ 5 Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister acht

Mitglieder der Gemeinde vertretung an.2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Hauptausschuss alle Ent scheidungen, die nicht nach § 22 Abs. 3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Ge meindevertretung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürger meister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus-schuss wahrgenommen. Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.

4. Der Hauptausschuss entscheidet über die Vergabe von Auftra-gen nach der VOL bis zum Wert von 5.000,00 EUR und nach der VOB bis zum Wert von 10.000,00 EUR.

5. Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sinne des Abs. 2 Nr. 3 und 4 zu unterrichten.

(3) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: Ausschuss für Bau- und Umwelt: Flächennutzungsplanung, Zusammensetzung: Bauleitplanung, 9 Gemeindevertreter Wirtschaftsförderung 5 sachkundige Einwohner Hoch-, Tief- und Straßenbau-

angelegenheiten, Denkmalpfle-ge, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege, Probleme der Kleingartenanlagen

Nr. 04/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Ausschuss für Bildung, Kultur Wohnungsfragen, soziale Belange und Soziales der Gemeinde Zusammensetzung: (KITA, Schulen, Senioren) 8 Gemeindevertreter Veranstaltungen 5 sachkundige Einwohner(4) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind nicht öffent-

lich, die der weiteren Aus schüsse sind öffentlich § 3 Absatz 2 gilt entsprechend.

(5) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs-ausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus vier Mitgliedern der Ge-meindevertretung und einem sachkundigen Einwohner zusammen.

§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter (1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 250,00 EUR pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehren den Leistungen von 100,00 EUR pro Jahr.

(2) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).

(3) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schen kungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100,00 EUR.

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach der VOL bis zum Wert von 2.500,00 EUR und nach VOB bis zum Wert von 2.500,00 EUR.

(5) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 bis 4 zu unter richten.

§ 7 Entschädigung(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 900,00 EUR im Monat, des stellver tretenden Vorsitzen-den der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 900,00 EUR.

(2) Der Ortsvorsteher in Klein Luckow erhält monatlich 150,00 EUR und der Ortsvorsteher in Blu menhagen monatlich 200,00 EUR.

(3) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Ein-wohner erhalten für die Teil nahme an Sitzungen der Gemeindever-tretung und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld in Höhe von 30,00 EUR. Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sit zungsgeld bezahlt.

(4) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sit-zungsleitung ein Sitzungs geld in Höhe von 60,00 EUR.

(5) Die Fraktionsvorsitzenden erhalten monatlich eine Aufwandsentschä-digung in Höhe von 80,00 EUR. Die Fraktionsmitglieder erhalten für die Teilnahme an den Sitzungen der Frak tionen, denen sie ange-hören, eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR.

(6) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100,00 EUR überschreiten, aus einer Tätigkeit im Auf-sichtsrat solcher Unternehmen oder Ein richtungen, soweit sie 250,00 EUR, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäfts führern 500,00 EUR überschreiten.

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge-

meinde Jatznick, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind so-weit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Ho mepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öf fentlich bekannt gemacht. Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lin-

denstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Jatznick kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassungen von allen Satzungen der Gemeinde Jatznick werden unter obiger Ad-resse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekannt-machung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet ver-fügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung ver merkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amts-gebiet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu bezie-hen.“

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Ex emplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal. Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgen-den Standorten:

Jatznick, Straße der Einheit 55 (Gemeindebüro) Jatznick, vor Pappelweg 13–15 Jatznick, Straße der Einheit 22 Waldeshöhe, Am alten Konsum, Waldeshöhe 41a Waldeshöhe Nr. 17 Belling, Dorfstraße 43 Sandförde, Dorfstraße 9 Sandförde, Am Kulturhaus, Dorfstraße 52 Blumenhagen, gegenüber Wilsickower Straße 12 (Schaukasten) Blumenhagen, altes Feuerwehrgebäude (Schaukasten) Klein Luckow, Max-Schmeling-Str. 9, Am Gebäude der FFw Groß Spiegelberg, Spiegelberg 14, An der Dorfstube(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung

in der Form des Abs. 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger un-abwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushangfrist be-trägt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Abs. 1 unverzüglich nachzu holen, sofern sie nicht durch Zeit-ablauf gegenstandslos geworden ist.“

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Be kanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

§ 11 Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 07.03.2012 außer Kraft.

Jatznick, den 13.03.2013

FischerBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 13.03.2013 erteilt.

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 04/2013

Hauptsatzung der Gemeinde KrugsdorfAuf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemein-devertretung vom 31.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichts-behörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel(1) Die Gemeinde Krugsdorf führt ein Dienstsiegel.(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE KRUGS-DORF – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung be-handelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 3 Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätes-tens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen wäh-rend der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vier-zehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 4 Ortsteile und Ortsteilvertretung(1) Zum Gebiet der Gemeinde Krugsdorf gehört der Ortsteil Rothen-

burg.(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.

§ 5 Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei

Mitglieder der Gemeindevertretung an.2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertre-tung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt blei-ben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus-schuss wahrgenommen.

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Ver-mittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendun-gen im Sinne von §44 Abs.4 KV M-V bis 500 Euro.

(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs-ausschuss gebildet.

Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zu-sammen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs.4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 7 Entschädigung(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 400,00 €.

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sit-zungsgeld in Höhe von 30,- €.

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld be-zahlt.

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Jatznick, den 13.03.2013

FischerDer Bürgermeister

Nr. 04/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 € bei de-ren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € über-schreiten.

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge-

meinde Krugsdorf, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind soweit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) han-delt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Ad-resse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Krugsdorf kostenpflichtig zusenden lassen.Textfas-sungen von allen Satzungen der Gemeinde Krugsdorf werden unter obiger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages bewirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Internet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung ver-merkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge-biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten: Krugsdorf, Verbindungsweg, Containerplatz Krugsdorf, Dorfstraße 5 Krugsdorf,Ortsteil Rothenburg, Hauptsstraße 15(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

§ 9 Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.

Krugsdorf, den 13.03.2013

Der Bürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 13.03.2013 erteilt.

Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Boden-

verbandes „Mittlere Uecker-Randow“

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVO-Bl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabenge-setzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu letzt geän-dert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Rollwitz vom 12.02.2013 folgende Satzung er lassen.

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Rollwitz ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LwaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge-setzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver-band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitglie-derverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke.

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was-ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge-setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat-zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer-

den nach den Grund sätzen des § 6 des KAG durch Gebühren den-jenigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtun-gen, An lagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklen-burg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz ent-halten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemein-de Krugsdorf Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmi-gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Krugsdorf, den 13.03.2013

SchillingDer Bürgermeister

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 04/2013

(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be-kanntgabe des Gebührenbe scheides fällig. Die Festsetzung gilt so-lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht. In den fol genden Ka-lenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebüh renbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 und 5 festgelegte Gebühren satz oder die Bemessungsgrund-lagen verändert haben oder wenn ein Wechsel in der Person des Ge-bührenpflichtigen eingetreten ist.

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebühren pflichtigen zu leistende grundstücksbezoge-ne Abgaben zusammengefasst werden.

§ 6 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim-mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs. 3 dieser Satzung zu-wider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu ver kürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge-ahndet werden.

§ 7 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 12.05.2005 tritt hiermit au-ßer Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Damerow über die Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 02.05.2005 tritt hiermit au-ßer Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Züsedom über die Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ Satzung vom 17.05.2005 tritt hiermit au-ßer Kraft.

Rollwitz, den 12.02.2013

Bürgermeister

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Rollwitz Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Rollwitz, den 14.02.2013

MarquardtDer Bürgermeister

diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentü-mer, Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemein-de besteht.

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund-stück im grundbuchrecht lichen Sinne.

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei-trägen auch die der Ge meinde durch die Gebührenerhebung entste-henden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund-stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab-gerundet.

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.

(3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bo-denverbandes festgesetzt. Es gilt folgende Berechnungsgrundlage:

Gruppe 1 je m² 0,0022777596 € Nutzungsarten Bezeichnung 21110–21361 Gebäude- und Freifläche 21923 Rückhaltebecken Gruppe 2 je m² 0,0017083197 € Nutzungsarten Bezeichnung 21510–21591 Straßen, Wege, Plätze Gruppe 3 je m² 0,0011388798 € Nutzungsarten Bezeichnung 21411–21429 Sportplätze, Garten- und Grünanlagen 21610–21690 Ackerland, Grünland, Brachland 21922,21959 Trogonomischer Punkt, Unland 21935–21950 Ruine, Friedhof, Unland Gruppe 4 je m² 0,0005694399 € Nutzungsarten Bezeichnung 21710–21740 Wald- und Gehölzflächen 21811 Fluss 21860–21890 See/Teich/Weiher/Sumpf 21954 Soll Gruppe 5 je m² 0,00 € Nutzungsarten Bezeichnung Gräben Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar-

ten auf, so ist für jede Teil fläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

§ 4 Gebührenpflichtiger(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh-

renschuld Eigentümer, Erb bauberechtigter oder sonstiger Nutzungs-berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei-gentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflich-tig. Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberech-tigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erforder-lichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu ma-chen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die not-wendige Unterstützung zu gewähren.

(3) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum,

Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs-

zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr.

Nr. 04/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Brietzig für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburgDie Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Brietzig, den 21.03.2013

WalterBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Anlage 1 zur Satzung der Gemeinde Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“

1. Ermittlung der GesamtkostenBeitragsbescheid desWasser-undBodenverbandes 2013:

Jährliche Verwaltungsgebühren DurchschnittlicheUnterdeckungder letzten 3 Jahre

Gesamtkosten

Gewässerunterhaltung(GWU): 36.693,84 € 1.419,23 € -1.224,08 € 39.337,15 €

2. Berechnung GWU-Umlage:Nutzungsart Gesamtfläche in m2 Faktor gewichtete Gesamtfläche in m2 Beitragseinheit € je m2

Gruppe 1 Bebaute Fläche, Bauplätze 801153 2 1602306 0,002277759621110–21361,21923

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 821662 1,5 1232493 0,001708319721510–21591

Gruppe 3 Sportplätze,Gärten,ldw.Fläche,sonst.Flächen

30424896 1 30424896 0,0011388798

21411–2142921610–2169021922,2196021935–21950

Gruppe 4 Wald-und Wasserflächen 2561037 0,5 1280518,5 0,000569439921710–21890 ohne 21850, 21954

Gruppe 5 Gräben 111240 0 0 021850

Summe 34719988 34540213,5

3. Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstückefür die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Mittlere Uecker-Randow“ besteht.Gesamtkosten: 39.337,15 €nach NA gewichtete Gesamtfläche in m2: 34540213,51 Beitragseinheit in €/m2 0,0011388798

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Fahrenwalde für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Fahrenwalde, den 21.03.2013

KrümmelBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 04/2013

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Groß Luckow für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubrandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Groß Luckow, den 26.03.2013

BölterBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Jatznick für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Jatznick, den 21.03.2013

FischerBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Koblentz für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubrandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Koblentz, den 26.03.2013

GrygulaBürgermeisterin

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Krugsdorf für die Amtszeit vom 1.1.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Krugsdorf, den 21.03.2013

SchillingBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Nr. 04/2013 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Nieden für die Amts-zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amts-gerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubran-denburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Nieden, den 26.03.2013

RetzlaffBürgermeisterin

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Papendorf für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Papendorf, den 26.03.2013

GroßerBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Polzow für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubrandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokollim Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Polzow, den 21.03.2013

SchmidtBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Rollwitz für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Rollwitz, den 26.03.2013

MarquardtBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 04/2013

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Schönwalde für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 21.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Schönwalde, den 21.03.2013

WreeBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Viereck für die Amts-zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amts-gerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neubran-denburgDie Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 26.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkGegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Viereck, den 26.03.2013

MarquardtBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Bekanntmachung über die öffentliche Auslegung der Vorschlagsliste

Wahl der Schöffinnen und Schöffen der Gemeinde Zerrenthin für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018 in den Schöffengerichten des Amtsgerichts Pasewalk und den Strafkammern des Landgerichts Neu-brandenburg.Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung am 20.03.2013 den Beschluss über die Vorschlagsliste zur Wahl der Schöffinnen und Schöffen für das Landgericht Neubrandenburg und das Amtsgericht Pasewalk gefasst. Die Liste liegt gemäß § 36 Abs. 3 Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) in der Zeit vom 13. Mai bis 19. Mai 2013 zu jedermanns Einsicht an fol-genden Orten aus: Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37 GVG binnen einer Woche nach Schluss der Auslegung schriftlich oder zu Protokoll im Amt Ue-cker-Randow-Tal, Lindenstraße 32 Einspruch mit der Begründung er-hoben werden, dass in die Listen Personen aufgenommen wurden, die nach §§ 32 bis 34 GVG (Text s. Anhang zu diesem Schreiben) nicht auf-genommen werden durften oder sollten.

Zerrenthin, den 20.03.2013

MeinherzBürgermeister

Anhang (Text der §§ 32 bis 34 GVG)

Anhang§ 32

Unfähig zu dem Amt eines Schöffen sind: 1. Personen, die infolge Richterspruchs die Fähigkeit zur Bekleidung

öffentlicher Ämter nicht besitzen oder wegen einer vorsätzlichen Tat zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt sind;

2. Personen, gegen die ein Ermittlungsverfahren wegen einer Tat schwebt, die den Verlust der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter zur Folge haben kann.

3. (weggefallen)§ 33

Zu dem Amt eines Schöffen sollen nicht berufen werden: 1. Personen, die bei Beginn der Amtsperiode das fünfundzwanzigste

Lebensjahr noch nicht vollendet haben würden;2. Personen, die das siebzigste Lebensjahr vollendet haben oder es bis

zum Beginn der Amtsperiode vollenden würden;3. Personen, die zur Zeit der Aufstellung der Vorschlagsliste nicht in

der Gemeinde wohnen;4. Personen, die aus gesundheitlichen Gründen für das Amt nicht ge-

eignet sind;5. Personen, die mangels ausreichender Beherrschung der deutschen

Sprache für das Amt nicht geeignet sind;6. Personen, die in Vermögensverfall geraten sind.

§ 34 (1) Zu dem Amt eines Schöffen sollen ferner nicht berufen werden:

1. der Bundespräsident;2. die Mitglieder der Bundesregierung oder einer Landesregierung;3. Beamte, die jederzeit einstweilig in den Warte- oder Ruhestand

versetzt werden können;

Nr. 04/2013 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

4. Richter und Beamte der Staatsanwaltschaft, Notare und Rechts-anwälte;

5. gerichtliche Vollstreckungsbeamte, Polizeivollzugsbeamte, Be-dienstete des Strafvollzugs sowie hauptamtliche Bewährungs- und Gerichtshelfer;

6. Religionsdiener und Mitglieder solcher religiösen Vereinigun-gen, die satzungsgemäß zum gemeinsamen Leben verpflichtet sind;

7. Personen, die als ehrenamtliche Richter in der Strafrechtspfle-ge in zwei aufeinander folgenden Amtsperioden tätig gewesen sind, von denen die letzte Amtsperiode zum Zeitpunkt der Auf-stellung der Vorschlagslisten noch andauert.

(2) Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten hö-here Verwaltungsbeamte bezeichnen, die zu dem Amt eines Schöf-fen nicht berufen werden sollen.

Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Aufstellung von Lärmaktionsplänen

für die Stadt Pasewalk und das Amt Uecker- Randow- Tal

Vom Europäischen Parlament und vom Rat wurde die „Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“ („EU- Umgebungslärmrichtlinie“) am 25. Juni 2002 verabschiedet. Mit dieser Richtlinie ist in der Europäischen Union ein gemeinsames Konzept fest-gelegt worden, um schädliche Auswirkungen, einschließlich Belästigun-gen, durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern. Die Richtlinie 2002/49/EG ist im Jahr 2005 durch die Einführung der §§ 47a–47f in das Bundesimmissionsschutzgesetz in nationales Recht umgesetzt worden. Gemäß der Verordnung über die Zuständigkeit der Im-missionsschutzbehörden (Immissionsschutz-Zuständigkeitsverordnung – ImSchZustVO M-V) vom 4. Juli 2007 sind nach § 5 die Amtsvorsteher und die Bürgermeister der amtsfreien Gemeinden zuständig für die Aufstellung von Lärmaktionsplänen nach § 47d des Bundes-Immissionsschutzgesetzes.Das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie erstellte im Juni 2012 die strategische Lärmkarte für die Stadt Pasewalk. In dieser Lärm-karte ist zusammengefasst, welche Lärmquellen es in der Stadt Pasewalk und im Amt Uecker-Randow-Tal gibt, wo Grenzwerte überschritten wer-den und wie viele Menschen davon betroffen sind. Seit Januar 2013 ist die Lärmkarte nach § 47c BImSchG auf der Homepage der Stadt Pase-walk und ab April 2013 auf der Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter Ortsrecht/Satzungen, Lärmaktionsplan ersichtlich.In der Sitzung der Stadtvertretung am 21.02.2013 wurde der Beschluss Nr. STV/105/2012 zur Aufstellung eines Lärmaktionsplanes auf der Ba-sis der v. g. strategischen Lärmkarte gefasst.Um die Öffentlichkeit frühzeitig über das Planvorhaben zu unterrich-ten, den Bürgern die Erforderlichkeit der Planaufstellung, die allgemei-nen Ziele und Zwecke der Planung, die wesentlichen unterschiedlichen Vorschläge zur Lärmminderung und die voraussichtlichen Auswirkun-gen der Planung zu erläutern, möchten wir Siezur Bürgerversammlung am 7. Mai 2013 um 18.00 Uhr in den Großen-Sitzungssaal der Stadt Pasewalk herzlich einladen.Sollten Sie Fragen zum Lärmaktionsplan haben oder weitere Informatio-nen wünschen, so steht Ihnen im Rathaus der Fachbereich Bau, Stadtent-wicklung, Zimmer 2/06, unter der Telefonnummer: 03973/251167 gern zur Verfügung.

Mitteilung der Gemeinde Krugsdorf über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

zur 1. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebauungsplan Nr. 7 „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ gemäß § 3 Abs. 1 BauGB

Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 21.03.2013 die Einleitung des Planverfahrens der 1. Änderung des Flächennutzungs-planes der Gemeinde Krugsdorf und die Aufstellung des Bebauungspla-nes Nr. 7 „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ beschlossen.Das Plangebiet der 1. Änderung des Flächennutzungsplanes und des Be-bauungsplanes befindet sich auf dem Gelände der Kiesgrube, nördlich der Ortslage Krugsdorf.Ziel der Bauleitplanung ist die Schaffung von Baurecht zur Errichtung einer Photovoltaikanlage.Zur 1. Änderung des Flächennutzungsplanes und zum Bebau-ungsplan Nr. 7 „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ findet am 23.05.2013, um 18.00 Uhr, in der alten Schule eine Bürgerversamm-lung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung statt.Zu dieser Bürgerversammlung lade ich Sie herzlich ein.Die Gemeinde Krugsdorf und die IGP GbR Schulz werden die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

Krugsdorf, den 27.04.2013

SchillingBürgermeister

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 04/2013

Öffentliche Ausschreibung zum VerkaufObjektbeschreibung

Vierfamilienhaus in Borken, Am Dorfgraben 3, 17309 Viereck,240 m² Wohnfläche, Ofenheizung.Verkehrswert lt. Gutachten: 29.700,00 EURInteressenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt. Lie-genschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Tel. 03973/206713.

Die amtsangehörigen Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Uecker-Randow-Tal führen am Sonnabend, den 4. Mai 2013, ihren

22. Amtsfeuerwehrtag durch. Stattfinden wird dieser auf dem Sportplatz in Züsedom – Beginn 09.00 Uhr. Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich willkommen.

SeifertAmtswehrführer

Aus den Gemeinden

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Da möchte ich auch einmal Kuh sein

(URT/Schrom). „Da möchte ich auch einmal Kuh sein“, äußerte sich Bürgermeister Peter Fischer spontan in seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegen-heiten der Gemeinde während der Sitzung der Gemeindevertreter Jatznick am 21. März in Waldeshöhe. Er lobte mit Blick auf den Gemeindevertreter und Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Jatznick, Frank Westphal, die Investition der Agrargenossenschaft im Verbund mit der Produktionsgenossenschaft Schönwalde, am Standort Belling eine besonders tierartengerechte Liegeboxen-Milchviehanlage am 18. März 2013 in Betrieb genommen zu haben. Während der Einwohnerfragestunde informierten Bürger aus Blumenhagen über Unstimmigkeiten für die Nutzung des Saales, über anonyme Aushänge und über die Flüsterpropagan-da, die nicht für das Zusammenleben der Bürger beitragen. Ge-meindevertreter Frank Bollmann schlug vor, dass Bürgermeister Fischer eine Einwohnerversammlung einberuft, um zur Klärung der Situation zu kommen. Die Versammlung findet am 4. April um 18.00 Uhr statt. Bemängelt wurde, dass in Waldeshöhe die Versorgungsfahrzeuge am Grundstück von Kurt Fregin aufgrund des Überwachsens des Weges durch die Fliedersträucher nicht mehr hochfahren können, ohne sich die Außenspiegel zu beschä-digen. „Nach mehrmaliger Aufforderung sollte Herr Fregin hier Abhilfe schaffen, damit die Versorgungsfahrzeuge zum Grund-stück Schwanke fahren können“, konstatierte Fischer. Im Mittel-punkt der Sitzung stand die Diskussion über die Haushaltsplanung 2013. Im Fokus der letzten Sitzung stand ein Minus von 98.600 Euro, das aufgrund der Durchforstung der notwendigen Ausga-ben in den einzelnen Positionen durch die Ausschüsse derzeit auf 32.000 Euro verringert werden konnte, berichtete Elke Becker, Vorsitzende des Sozialausschusses. Hinzu kommt die Last der Amts- und Kreisumlage. Wie Bürgermeister Peter Fischer weiter berichtete, fand ein Treffen mit den Orts- und Gemeindewehrfüh-rer statt, in dessen Ergebnis 15.000 Euro für die Ausgaben 2013 eingespart werden können. Bürgermeister Fischer gab die Wahl-lokale für die Bundestagswahl am 23. September 2013 bekannt und forderte die Bürger dazu auf aktiv in den Wahlvorständen mitzuarbeiten. Frank Schulz, Vorsitzender des Rechnungsprü-fungsausschuss, verlas den Prüfungsbericht zur Feststellung der Eröffnungsbilanz, an dem vier Rechnungsprüfer aus allen Orts-teilen teilgenommen haben. „Bei der komplizierten Arbeit half uns auch ein Doppikexperte aus Uelzen“, sagte Schulz. Zur Prü-fung der Eröffnungsbilanz sagte Fischer: „Die Doppik, die dop-pelte Haushaltsführung, bringt uns nichts, wenn kein Geld vor-handen ist. Wir erkennen lediglich, welches Vermögen wir haben

und was wir abschreiben müssen“. Im nicht öffentlichen Teil be-rieten die Gemeindevertreter über Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.

Fliedersträucher verhindern, dass Versorgungsfahrzeuge zum Grund-stück Schwanke fahren können, ohne die Außenspiegel zu beschädigen. Foto: Günter Schrom

Wir müssen einfach mehr miteinander Reden

(URT/Schrom). „Das miteinander Reden ist eigentlich unser Pro-blem“, stellte Hannelore Neumann während der Einwohnerver-sammlung der Gemeinde Blumenhagen am 5. April 2013 fest. Bürgermeister Peter Fischer hatte aufgrund von Unstimmigkeiten zwischen den Bürgern und Vereinen, insbesondere zwischen der OG der Volkssolidarität und dem Sportverein SV 90 e. V. in das Gemeinschaftshaus eingeladen. Rund sechzig der 364 zählenden Einwohner, die sich für die weitere Gestaltung des Zusammenle-bens interessierten, waren gekommen. Leider war die Vorsitzende des SV 90, Karola Ruhnke, durch ihre Arbeit verhindert. Mit da-bei die Mitglieder der Gemeindevertretung Jatznick, Volker Berg, Frank Bollmann, Frank Westphal und Elke Becker, die Vorsitzen-de des Sozialausschusses. „Die Gemeinde sind wir, die Einwoh-ner in den Dörfern, die das Leben und das Zusammenleben eigen-ständig gestalten müssen. Die Gemeindevertretung kann dafür nur die Rahmenbedingungen schaffen“, konstatierte Peter Fischer zu Beginn der Versammlung. Fischer hatte sich zuvor über einzelne Probleme und Sorgen der Einwohner kundig gemacht. Er infor-mierte über die Ergebnisse der Fusion mit Blumenhagen und Klein Luckow, die die Gemeinden wieder handlungsfähig gemacht ha-ben und dass die Steuererhöhungen bei der Grundsteuer A und B und der Hundesteuer im Wesentlichen die direkten Steuereinnah-

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Bürgermeister Peter Fischer (links) und Sabine Kreipel (stehend) wäh-rend der Versammlung. Auf der linken Seite des Saales (nicht im Bild) saßen die anderen Gäste. Foto: Günter Schrom

men für die Gemeinde sind. „Offen ist jedes weiteres Jahr. Derzeit gibt es keinen Kreishaushalt, offen sind die Höhe der Kreis- und Amtumlage und die in aller Munde diskutierte Altschuldenumla-ge in Höhe von 60 Millionen Euro, die in zehn oder fünfzehn Jah-ren zu begleichen ist und den schleichenden Tod der Kommunen bedeutet“, gab Fischer zu bedenken. Und dazu kommen die klei-nen Probleme und Sorgen in Blumenhagen, die nur oberflächlich während der Versammlung zutage kamen. Was passiert mit alten, in Privatbesitz befindlichen Gebäuden, die die Ansicht des Dor-fes verunstalten? Wer ist für die Schneeräumpflicht zuständig oder was passiert mit den Gehwegen am Neubau, die sich im Besitz des Landes oder der Kirche befinden. Oder um die Ausbesserung von Gehwegen, die u.a. durch die Verlegung von Kabel durch die Te-lecom nicht ordnungsgemäß wieder verlassen wurden. Viele Fra-gen, die schon seit langem im Dorf bekannt und diskutiert wer-den und bisher keine Lösung fanden. Bürgermeister Fischer hatte sich im Vorfeld dazu kundig gemacht und wird u. a. dem Bauaus-schuss bitten, sich den Gehwegen anzunehmen. Nach Prüfung der Feuchtigkeit soll die Fassade am Gemeindehaus 2013 neu ge-staltet werden. Heiß diskutiert wurde das Thema der Nutzung des Saales bei Veranstaltungen zwischen der Volkssolidarität und dem Sportverein. Gefordert wurde für die Nutzung einen kleinen Obo-lus zu nehmen und eine neue Nutzungsordnung zu beschließen. Dazu verlas Ingrid Swoboda von der Ortsgruppe der Volkssolidari-tät einen bitterbösen anonymen Brief über die Art und Weise ihres Auftretens, den sie erhalten habe, für den sich Bürgermeister Fi-scher für den anonymen Schreiber öffentlich entschuldigte. „Frau Swoboda und Frau Kreipel haben im Interesse der Gemeinde die Verwaltung und Bewirtschaftung unseres Dorfgemeinschaftshau-ses ehrenamtlich und unentgeltlich in ihrer Freizeit durchgeführt und wir hoffen, dass das auch künftig so sein wird. Beide genie-ßen unser Vertrauen“, sagte Ortsvorsteher und Gemeindevertreter Volker Berg, der auf ein anonymes Schreiben an die Gemeindever-tretung reagierte. „Die Diskussion unter den beiden Vereinen geht schon über einen längeren Zeitraum. Ich fordere alle zur Einigkeit auf, um gemeinsam die kulturellen Traditionen in der Gemeinde fortzusetzen. Wir sitzen alle in einem Boot“, sagte Ortswehrfüh-rer Christian Berndt und lud Vertreter der Vereine und Bürger zu einer Gesprächsrunde in die Feuerwehr ein.

Unser Landkreis ist eine Banane – wir aber keine Bananenrepublik

(URT/Schrom). Als Klatsch- oder Tratsch-Suse erwies sich Land-rätin Dr. Barbara Syrbe nicht, als sie auf Einladung der Landfrau-en der Ortsgruppe Rollwitz am 11. April 2013 zum „Kaffeeklatsch mit der Landrätin“ mit den Landfrauen für eine gute Stunde ins Gespräch kam. Mit selbst gebackenen Bienenstich und verschiede-ne Sorten Obstkuchen empfingen die 26 Mitglieder der Ortsgrup-pe die Landrätin. Dr. Syrbe kam, zwischen einen Schluck Kaffee und einen Bissen von den leckeren Kuchen, gleich zur Sache. Sie gab einen kurzen Überblick über die Situation im Landkreis, in dessen Mittelpunkt, nach Hausfrauenart, die finanzielle Situation stand. Sie zeigte sich auch sehr gut informiert über die finanzielle Lage der Gemeinde Rollwitz. „Im kleinen Kreis lassen sich die Probleme, die unsere Bürger haben, besser besprechen. Sorgen macht mir das Geld. Unser Landkreis zeigt sich geografisch wie eine Banane, ist jedoch keine Bananenrepublik. Der Zusammen-schluss der alten Landkreise, die über 104 Millionen Altschul-den hinter sich herziehen, war nicht freiwillig. Nach der Wende zeigte sich unsere entstandene Strukturschwäche. Arbeitskräfte in der Landwirtschaft, in der Verwaltung oder bei der Armee waren plötzlich weggebrochen. Die hohe Arbeitslosigkeit zwang viele gut ausgebildete Jugendliche, die hier sozialisiert waren, die Re-gion zu verlassen, die auch nicht mehr zurück kommen, da die Infrastruktur fehlt“, konstatierte Dr. Syrbe. Dass sich die Groß-flächen gut und billig bewirtschaften und verwalten lassen, wie es sich die Landesergierung mit der Kreisgebietsreform vorge-stellt habe, geht nicht auf. Über vierzig Kommunen sind derzeit im Landkreis unterfinanziert. Wir erhalten elf Millionen Euro we-niger an Schlüsselzuweisungen vom Land. Acht Millionen Euro gibt es in diesem Jahr weniger für den ländlichen Raum bei ei-ner vom Innenministerium geforderten Kreisumlage von 47 Pro-zent. Die Kommunen können keine Kredite für größere Investi-tionen mehr aufnehmen. Wir können vom Glück reden, dass uns die Kommunalgemeinschaft Pomerania beim Straßenbau in der Vergangenheit unterstützt hat“, untermauerte die Landrätin. Sie verteidigte ihre Meinung, dass alle bisherigen drei Verwaltungs-sitze erhalten bleiben sollten, um die Bürgernähe zu unterstützen. „In vielen Gemeinden findet Kirche, Kindergarten, Konsum oder Kneipe nicht mehr statt. Dazu finden sich die Einwohner für ein paar Minuten am Bäcker- oder Fleischerwagen zusammen. Sie er-leben, verinnerlichen den Staat nicht mehr, weil auch keine Selbst-verwaltung in manchen Kommunen mehr möglich ist. Deshalb sei die Arbeit der Landfrauen besonders bedeutungsvoll“, kons-tatierte Dr. Syrbe. Nora Reichenbach, die Vorsitzende der Orts-gruppe, informierte, dass es in Rollwitz eine intakte Feuerwehr,

Landrätin Dr. Barbara Syrbe (stehend) informierte die Landfrauen beim „Kaffeeklatsch“ über die Situation im Landkreis Vorpommern-Greifs-wald. Foto: Günter Schrom

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die Kirche, eine Kindereinrichtung, Sportvereine, organisierten Kinderfußball, eine Frauensportgruppe für 58 bis 80jährige, eine rege Gruppe, die sich um die Kultur kümmert und viele engagierte Bürger gibt, die dafür beitragen, „dass es sich hier gut leben lässt“. „Wir bedauern, dass die Landrätin nur eine Stunde für uns Zeit hatte, da sie anderweitige Termine noch wahrnehmen musste“, sagte Nora Reichenbach. „Die 170 Mitglieder in unseren sieben Ortsgruppen sind sehr aktiv und bodenständig bei der Gestaltung unseres Verbandslebens. Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauernverband“, konstatierte Frauke Ohls, Vorsitzende des Landfrauenverbandes Uecker-Randow.

Spiel und Spaß beim 14. Jugendmarsch des Amtes Uecker-Randow-Tal

(URT/Schrom). Die ersten Mehlschwalben des Jahres flogen über dem Krugsdorfer Kiessee. Über das fröhliche Stimmenge-wirr auf dem Gelände am Badesee in Krugdorf freuen sich nicht nur Amtsvorsteher Peter Fischer, Amtswehrführer Falko Seifert, Bürgermeister Ralf Schilling, Tilo Janzen, Fachwart für Wett-bewerbe der Kreisjugendfeuerwehr V-G aus Loitz bei Demmin, Amtsvorstandsmitglied Katrin Streich, in Vertretung des verhin-derten Amtsjugendwartes Dirk Heyden, sondern auch die über 170 Jungen und Mädchen, ihre Jugendwarte, Begleiter und Bür-germeister aus anderen Gemeinden vor der Austragung des 14. Jugendmarsches am 13. April 2013 anlässlich des 20jährigen Be-stehens der Jugendwehr Krugsdorf. In den Händen von Katrin Streich und Sabine Runge lag die Auswertung, auf die nach dem Mittagessen alle ungeduldig warteten. „Ihr habt eine gute Diszip-lin und großen Einsatz bei der Lösung der Aufgaben gezeigt. Be-sonders freuen wir uns, dass erstmals wieder eine Jugendmann-schaft aus Schönwalde dabei ist. Eine besondere hohe Disziplin zeigte die Mannschaft aus Groß Luckow. Mein Dank gilt den Helfern und Betreuern der Mannschaften, den Stationsbetreuern der Feuerwehr Krugsdorf und dem Betreiber des Strandbades, Erhard Rutz, für die Gastfreundschaft und die gute Versorgung“, sagte Katrin Streich. Ein gellender Jubelschrei an der Badanstalt löste die Spannung während der Siegerehrung des 14. Jugend-marsches des Amtes Uecker-Randow-Tal, als Katrin Streich am 13. April 2013 verkündete, dass die Jugendwehr Zerrenthin mit 752 Punkten den 2. Platz errang. Da blieben nur noch die Briet-ziger „übrig“, die mit 783 Punkten den von Carsten Matzdorf, C.M. Bauservice Brietzig, neu gesponserten Wanderpokal in Empfang nahmen, da der alte bereits in ihrem Gerätehaus steht. „Das Training in der letzten Woche hat sich gelohnt“, konstatier-te stolz der Brietziger Bürgermeister Bernd Walter, der wie die Bürgermeister aus Krugsdorf, Schönwalde, Polzow und Jatznick ihren Mannschaften zur Seite standen. Dritter wurde die Jugend-wehr aus Papendorf mit 718 Punkten. Ihr folgten die Teilnehmer aus Pasewalk, Schönwalde, Krugsdorf, Jatznick, Belling, Dame-row, Strasburg (Um), Groß Luckow, Eggesin, Torgelow und Pol-zow. Mit Wissen und Können, aber insbesondere mit viel Spaß und Kollektivgeist absolvierten die Jugendmannschaften den un-ter Leitung von Alexander Newsky und seinen Helfern von der FFW Krugsdorf vorbereiten drei Kilometer langen Parcours auf neun Stationen. Dabei machte der starke Wind den Teilnehmern bei der Lösung ihrer Aufgaben, wie beim Zielwerfen mit den „Fliegenden Untertassen“ oder bei den selbst gebauten Flugzeu-gen, die in einem Kreis landen mussten, zu schaffen. Da spielte auch der Heimvorteil der Krugsdorfer keine Rolle. „Wir haben alle einen tollen Spaß beim Jugendmarsch. Hier ist mitdenken gefragt“, sagte der zehnjährige Justin Lichtnow aus Jatznick an

der Station ´Alles auf seinem Platz`. Hier galt es, nach kurzer Betrachtung eines Fotos von einer halben Minute die unordent-lich verstreuten Geräte, wie Schläuche oder Strahlrohre wieder an die richtige Stelle, wie auf dem Foto zu sehen war, nach Zeit zu platzieren. Allgemeinwissen war auf der Station „Schlaumei-er oder Neunmalklug“ gefragt. Hier galt es Fragen aus der Geo-grafie, Biologie oder Chemie durch die Gruppe zu beantworten. „Ich bin zufrieden mit der Organisation und Durchführung des Jugendmarsches durch die Kameraden unserer Freiwilligen Feu-erwehr. Unser Jugendwehr hat einen guten Mittelplatz erreicht, den wir halten und ausbauen wollen“, sagte der Krugsdorfer Bür-germeister Ralf Schilling. Für 2014 wird ein neuer Ausrichter für den 15. Amtsjugendmarsch gesucht.

Als recht schwierig erwies sich beim Seitenwind die Platzierung der „Fliegenden Untertasse“ auf dem Tisch, wie hier durch Carolin Geik (13) aus Groß Luckow. Foto: Günter Schrom

Hier galt es, nach kurzer Betrachtung eines Fotos von einer halben Mi-nute die unordentlich verstreuten Geräte, wie Schläuche oder Strahlrohre wieder an die richtige Stelle, wie auf dem Foto zu sehen war, nach Zeit zu platzieren. Foto: Günter Schrom

Vanessa Kmutas (15) aus Damerow zeigt das fertig gefaltete Papierflug-zeug. Foto: Günter Schrom

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Aus dem Kulturleben

Basteln zum Osterfest(URT/M. Stock). Trotz der Wetterkapriolen, wie Eis und Schnee, haben sich am 29. März 2013 viele kleine und große Kinder im Sportlerheim des SV’90 Blumenhagen getroffen, um für Ostern zu basteln. Die Kinder hatten die Gelegenheit Eier selbst zu fär-ben, anzumalen oder anders zu gestalten. Für das leibliche Wohl sorgten die schon etwas größeren von den insgesamt 17 Kindern. Es wurden Waffeln gebacken, die auch den Muttis und Omas her-vorragend mit Apfelmus, Marmelade und Puderzucker schmeck-ten. An einem riesigen Strauß wurden die tollen Meisterwerke, die gestalteten Eier, angehängt. Mit großem Spaß und mit viel Fleiß haben alle beim Basteln von verschiedenen Osterkörben mitge-macht. Jedes Kind hat stolz einen oder zwei Körbe mit nach Hau-se genommen, um am Sonntag diesen beim Eiersuchen zu nutzen. Am Ende haben sich die Frauen des SV’90 etwas einfallen lassen, denn das berühmte Eiertrudeln war Pflicht. Die Wetter-Fee spiel-te leider nicht mit. Kurzerhand wurden Bänke aufgestellt, die als kleiner Berg dienten, woran die Kinder recht großen Spaß hatten. Allen großen und kleinen Helfern einen herzlichen Dank für den gelungenen Nachmittag. Wir kommen gerne wieder!

Die Teilnehmer am Basteln für den Osterschmuck. Foto: Marion Stock

16. Frühlingskonzert der Chormusik

(URT/Schrom). Zum 16. Frühlingskonzert lädt der Dorfchor Jatznick e. V. am 1. Mai 2013 um 14.00 Uhr in die Turnhalle der Grundschule Jatznick ein. Mit dabei sind der Frauenchor Löcknitz, der Volkschor Kemnitz e.V., der Gemischte Chor Mönkebude und der Männerchor Stettin. Ab 16.00 Uhr gibt es bei zünftiger Musik unter dem Maibaum beim gemütlichen Beisammensein Kaffee und Kuchen, Getränke und Imbiss.

Veranstaltungen in den Gemeinden(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 04.04.13 vom

27.04. bis zum 25.05.13 Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:30. April–7. Mai u.14.–21. Mai 2013: Neugier und Experiment – Begegnungen

in der Theaterpraxis Zwei Schauspielworkshops offen für junge

Theaterschaffende mit Lehrern des inter-nationalen Ausbildungsganges für Schau-spiellehrer aus Brasilien, Kolumbien, Me-

EINLADUNG zum 12. Traktorentreffenam 11.05. und 12.05.2013 in Fahrenwalde

Samstag:ca. 10.00 Uhr Eröffnungca. 10.30 Uhr Präsentation von Traktoren- und Land-

wirtschaftgerätenca. 12.00 Uhr Mittagessenca. 13–15.00 Uhr Kulturprogrammab 15.00 Uhr TraktorpullingSonntag:ca. 10.00 Uhr Frühshoppenca. 11.00 Uhr Rundfahrt durch Fahrenwaldeca. 12–13.00 Uhr Mittagessen mit Blaskapelleca. 13.30 Uhr TraktorpullingFür das leibliche Wohl ist gesorgt!Eintritt: Erwachsene 3,00 € Kinder 0,50 €Änderungen sind dem Verein vorbehalten!

InformatIonen

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbHAusschreibung landwirtschaftlicher

Nutzflächen zur langfristigen VerpachtungIm Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden durch die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH landwirtschaftliche Nutzflächen mit einer Gesamtgröße von ca. 85 ha zur Verpachtung (max. 12 Jahre) ausgeschrieben:Betroffene Gemarkungen: Pasewalk, Bröllin, Damerow, Roll-witz und SchmarsowAusschreibungsende: 24. Mai 2013–12.00 UhrAusschreibungsunterlagen erhalten Sie gegen Zahlung einer Gebühr in Höhe von 20,00 €/Exposé. Ansprechpartner: Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH, Außenstelle Neubrandenburg, Reitbahnweg 8, 17034 Neubrandenburg, Tel.: 0395/4503-0, Fax: 0395/4503-12, E-Mail: [email protected] aktuelle Ausschreibungsobjekte finden Sie unter www.lgmv.de

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 04/2013

xiko, Russland, EU. Vorstellungen am 7. Mai und am 21. Mai.

18.–20.05. Kunst:offen: Tag der offenen Werkstätten und Ateliers. www.kunst-offen.net

Gemeinde Jatznick01.05. 14.00 Uhr 16. Frühlingskonzert des Dorfchores Jatz-

nick in der Turnhalle der GrundschuleOT Sandförde04.05. Tanz in den Mai im Biergarten/Saal im Re-

staurant Krause09.05. 09.00 Uhr Himmelfahrt mit Frühschoppen im Res-

taurant Krause12.05. 10.00 Uhr Muttertagsbrunch im Restaurant KrauseOT Blumenhagen30.04. Maifeier25.05. Radtour aller VereineGemeinde Krugsdorf27.04. Bikertreffen anlässlich 20 Jahre Motorrad-

freunde Pasewalk im Strandbad01.05. Hegefischen des Anglervereins im See 05.05. Golferlebnistag mit dem Golfverein auf

dem Golfplatz09.05. Der Strandbadpächter lädt zur Herrentags-

party ein18.05. Fußballturnier des Anglervereins auf dem

Sportplatz Gemeinde Rollwitz09.05. 09.30 Uhr Herrentagsparty auf dem Sportplatz in

Rollwitz mit Volleyball-Spaßturnier und Frauenfußball der Rollwitzer Frauenpo-wer gegen die Rollwitzer Feuerwehr. Viel Spaß und Versorgung den ganzen Tag ge-sichert.

OT Schmarsow27.04. 1. Radtour 2013 mit dem Kulturverein nach

Rothenklempenow.

09.00 Uhr Abfahrt in Schmarsow, 09.30 Abfahrt in Rollwitz (KOM-Haltestelle Teich), 10.00 Uhr Abfahrt Pasewalk Autohaus Opel über Polzow-Zerrenthin-Breitenstein-Dorothe-enwalde nach Rothenklempenow. 12.30 Mittagessen in der Kellergaststätte und Be-sichtigung des Fangelturmes. 14.00 Uhr Rückfahrt über Dorotheenwalde-Breiten-stein-Krugsdorf-Rothenburg-Friedberg nach Pasewalk-Rollwitz-Schmarsow. Ca. 16.00 Uhr Ankunft in Rollwitz. Infos bei Jule unter 0171/3670713.

OT Züsedom04.05. 8. Oldtimertreffen mit neuem Showpro-

gramm04.05. Amtfeuerwehrtag 09.05. Herrentagsparty mit den Züsedomer Old-

timermädels mit Spaß und Spiel im „Al-ten Schmiermax“

Gemeinde Schönwalde09.05. Herrentagsfeier in Schönwalde Gemeinde Viereck30.04. Tanz in den Mai mit dem Sportverein auf

dem Sportplatz Viereck09.05. Herrentagsfeier mit dem Dorfklub in Vier-

eck09.05. Tanzveranstaltung mit der FFw Viereck

auf dem Sportplatz Viereck11.05. Frühlingsfest mit dem Dorfklub Uhlenkrug

in Uhlenkrug 12.05. Der Anglerverein Viereck lädt zum Spinn-

angeln ein12.05. Muttertagsfeier mit dem Dorfklub in Vier-

eck 26.05. Der Anglerverein Viereck lädt zum Tur-

nierangeln ein

Aus dem Vereinsleben

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde27.04. 09.00 Uhr Kreismeisterschaften Pistole 09.05. 10.00 Uhr Herrentagsschießen

Heimspiele FV Aufbau JatznickKreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Karlshagen25.05. 15.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht See-

bad AhlbeckKreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV GrambowKreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif

Heimspiele SV Rollwitz’68Kreisliga Süd Herren05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – SV Fortuna 96 Heinrichs-

walde19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – Pasewalker FV II

Heimspiele Vierecker SVKreisliga Süd Herren27.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – FRV Plöwen11.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – FC Einheit Strasburg II 25.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin

Heimspiele SV Fortuna ZerrenthinKreisliga Süd Herren28.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow05.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – BSV Forst Tor-

gelow19.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wil-

sickow01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder TV

v. 1861

Nr. 04/2013 - 67 - PASEWALKER NACHRICHTEN

PASEWALKER NACHRICHTEN - 68 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2013