Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

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FOTO: DAVID ULRICH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 16/2009 27. August punkt 3 Neue Bauphase beginnt jetzt am Ostkreuz STREIFZUG Über die alte Südkurve am Bahnhof Ostkreuz rollen die letzten Züge. Sie wird gesperrt und bis 2014 neu aufge- baut. An der Großbaustelle beginnt jetzt planmäßig eine neue Phase von Abriss und Wiederaufbau. Der erste Bahn- steig geht in Betrieb. 48 STUNDEN FLÄMING SCHNUPPERN Der Streifzug des Monats September führt am 19. und 20.9. in den Fläming. Gäste können per Zug und Shuttle- Bus die Reiseregion südlich Berlins auf einer Rundreise entdecken und Feste, Füh- rungen und kulinarische Spezialitäten ausprobieren. m Seiten 16/17 LANGE NACHT NUR NOCH KURZ ERMÄSSIGT! Nur noch am 27. und 28.8. gibt es die Eintrittskarten zur Langen Nacht der Museen bei der S-Bahn zum Vorteilspreis von 12 €. Das Kombiticket gilt für alle Veranstaltungen und den Shuttlebus zwischen den Museen. www.lange-nacht- der-museen.de Die letzten Tage der alten Südkurve MESSE S-BAHN-VORVERKAUF SPART EINTRITTSGELD Technische Innovationen und ein rasantes Show- programm sind vom 4. bis 9. September auf dem Messegelände unter dem Funkturm angesagt. Wer die Eintrittskarten für die Inter- nationale Funkausstellung (IFA) ermäßigt haben möch- te, kauft sie bei der S-Bahn. m EXTRA Seite 2 S-Bahn Berlin ab 31. August mit neuem Fahrplan Zum Schuljahresbeginn stehen mit rund 340 Viertelzügen wieder mehr Züge und ein dichterer Takt im S-Bahn-Verkehr zur Verfügung. Während der neuen Bauphase am Bahnhof Ostkreuz besteht keine direkte Fahrtmöglichkeit mit der S-Bahn aus dem Südosten Berlins in die Innenstadt. Beilage in dieser Ausgabe Wie man aus dem Südosten Berlins in die Innenstadt kommt und auf welche Wege sich die S-Bahn-Fahrgäste am Ostkreuz ab 31. August einrichten müssen, erfahren Sie im Extra, das dieser punkt 3-Ausgabe beiliegt.

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Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

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Page 1: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

FOTO: DAVID ULRICH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

16/

2009

27. A

ugus

t punkt3Neue Bauphase beginnt jetzt am OstkreuzSTREIFZUG

Über die alte Südkurve am Bahnhof Ostkreuz rollen dieletzten Züge. Sie wird gesperrt und bis 2014 neu aufge-

baut. An der Großbaustelle beginnt jetzt planmäßig eineneue Phase von Abriss und Wiederaufbau. Der erste Bahn-steig geht in Betrieb.

48 STUNDENFLÄMING SCHNUPPERN

Der Streifzug des MonatsSeptember führt am 19. und20.9. in den Fläming. Gästekönnen per Zug und Shuttle-Bus die Reiseregion südlichBerlins auf einer Rundreiseentdecken und Feste, Füh-rungen und kulinarischeSpezialitäten ausprobieren.

m Seiten 16/17

LANGE NACHT

NUR NOCH KURZERMÄSSIGT!

Nur noch am 27. und 28.8.gibt es die Eintrittskartenzur Langen Nacht derMuseen bei der S-Bahn zumVorteilspreis von 12 €.Das Kombiticket gilt für alleVeranstaltungen und denShuttlebus zwischen denMuseen.www.lange-nacht-der-museen.de

Die letzten Tageder alten Südkurve

MESSE

S-BAHN-VORVERKAUFSPART EINTRITTSGELD

Technische Innovationenund ein rasantes Show-programm sind vom 4. bis9. September auf demMessegelände unter demFunkturm angesagt. Wer dieEintrittskarten für die Inter-nationale Funkausstellung(IFA) ermäßigt haben möch-te, kauft sie bei der S-Bahn.

m EXTRA Seite 2

S-Bahn Berlin ab 31. Augustmit neuem FahrplanZum Schuljahresbeginn stehen mit rund340 Viertelzügen wieder mehr Züge undein dichterer Takt im S-Bahn-Verkehr zurVerfügung.

Während der neuen Bauphase am BahnhofOstkreuz besteht keine direkteFahrtmöglichkeit mit der S-Bahn aus demSüdosten Berlins in die Innenstadt.Beilage in

dieser Ausgabe

Wie man aus dem Südosten Berlins in die Innenstadt kommtund auf welche Wege sich die S-Bahn-Fahrgäste am Ostkreuzab 31. August einrichten müssen, erfahren Sie im Extra, dasdieser punkt 3-Ausgabe beiliegt.

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20092

BAHN-LEKTÜRE

FOTO: DAVID ULRICH

Blut gelecktS-Bahn-Fahrer Nikolai Jahn in das Buch geschaut

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Birgit Scharf (S-Bahn Berlin),

Holger Prestin (DB Regio)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 10. September

Der zweitgrößte BerlinerBahnhof Südkreuz erhält

bis zum Jahresende 2010 ei-nen ansprechend gestaltetenVorplatz am östlichen Ein-gang. Im Rahmen des Kon-junkturprogramms der Bun-desregierung stehen dafürrund sechs Millionen Euro zurVerfügung. Reisende könnenzukünftig über die General-Pape-Straße mit Taxi, mit ei-genem PKW oder Fahrrad di-rekt auf den Vorplatz fahrenund sind dadurch schneller aufdem Bahnsteig. Dafür entste-hen 25 Taxi-Stellplätze, neunHalteplätze zum Ein- undAussteigen und50 Fahrradstellplätze. DerVorplatz Ost konnte beim Baudes Bahnhofes lediglich be-gonnen werden, da für die Fer-tigstellung die General-Pape-Straße verlegt werden muss.

Neuer Vorplatz Ost amBahnhof Südkreuz wird gebautTaxistellplätze, Kurzzeitparkplätze und Fahrradständer entstehen bis 2010

Sie wird nun in einer Längevon rund 375 Meter abgebro-chen und 27 Meter versetztwieder hergestellt. Neben ei-ner begrünten Stützmauer sor-

Hat auch dieser S-Bahn-Fahrgast Blut geleckt?Bereits im April pries eineS-Bahn-Fahrerin den viertenVampir-Roman aus der Federvon Stephenie Meyer an. Nunist es Nikolai Jahn, der jedochnoch auf den letzten Seitendes ersten Teils „Bis(s) zumMorgengrauen“ ist. „Eigent-lich ist das nicht so meineLiteratur“, räumt der 19-Jäh-rige ein. Doch als seineFreundin ihm das Buchempfahl, wollte er selbst mallesen, was den Vampir-Rum-mel ausgelöst hat. „Dabeidachte ich, dass es bestimmtein Mädchen-Buch ist“, sagter verschmitzt. Und das soll-te sich für ihn auch bestäti-gen: „Es ist ein Mädchen-Buch. Aber gar nicht soschlecht, sonst wäre ich nichtso weit gekommen. Kannman lesen“, umschreibt erseinen Lesetipp vorsichtig.Mittlerweile kann er sichsogar vorstellen, einem wei-teren Teil der Reihe eineChance zu geben – auch wenner vom Bann der Vampireverschont blieb.

Am Herzen liegt dem19-Jährigen, der täglich mitder S-Bahn zur Schule fährtund dabei gern zu Büchern

greift, ein anderer Autor:Wolfgang Hohlbein. „Die bei-den ,Azrael’-Bände kann ichwirklich empfehlen“, sagt er.Damit bleibt er in der Fanta-sy-Ecke, lässt dank Todesen-gel dem Schrecken freienLauf und Lokalkolorit istauch dabei, weil die Werke inBerlin spielen. Für ordentli-ches Gruseln in der S-Bahndürfte somit gesorgt sein.

3 Claudia Braun

Stephenie Meyer:„Bis(s) zum Morgengrauen“,Carlsen Verlag, 512 Seiten

Wolfgang Hohlbein:„Azrael / Azrael –Die Wiederkehr.Zwei Romane in einem Band“,Heyne Verlag, 912 Seiten

NACHGEFRAGT

„Bei einer Fahrkartenkon-trolle im RE 1 war ich dochrecht erstaunt, dass derKundenbetreuer plötzlich miteiner Zange einen Stempelauf meine Monatskarte drück-te. Warum das?“, fragtD. Harter. Es antwortetHolger Prestin, LeiterKundendialog-Team DB Regio:

Ihre Karte ist damit na-türlich nicht „entwertet“ imherkömmlichen Sinne. Die-se Kennzeichnung erfolgtbei der ersten Kontrolle, beider zum Beispiel geprüftwird, ob die Bedingungenzum Erwerb der Zeitkarteeingehalten wurden. Beinachfolgenden Kontrollensehen die Kundenbetreuerdann, dass die Karte bereitsgeprüft wurde. Damitsichern wir uns gegeneventuellen Missbrauch.

Stempel auf derUmweltkarte?

Einmal auf dem Rasen desweltmeisterlichen Olym-

piastadions kicken dürfen –der Traum aller fußballbegeis-terten Berliner Jungs. DerTraum kann sich jetzt erfüllen:Die Deutsche Bahn, HERTHABSC Berlin und rs2 suchen44 Kinder der Jahrgänge 2000,2001 und 2002, die anlässlichdes HERTHA-Familienspiel-tags die beiden Vorspiele vordem Bundesligaspiel der Ber-liner gegen den SC Freiburgbestreiten. Selbstverständ-

gen dann eine neu gepflanzteHainbuchen-Hecke und einBaumrondell für einen ange-nehmen ersten Eindruck.Entlang der verlegten General-

Pape-Straße werden 21 Plata-nen gepflanzt. Der BahnhofSüdkreuz ist einer der fünf be-deutenden Berliner Fernbahn-höfe.

44 Kinder für Bundesliga-Vorspiel gesuchtKicken im Olympiastadion für kleine Hertha-Fans

lich bekommt ein erwachse-ner Begleiter auch eine Ein-trittskarte für das Spiel amWochenende 18.-20. Septem-ber (der genaue Termin wird inder 36. Kalenderwoche be-kannt gegeben).

Wer dabei sein will, bewirbtsich bis zum 14. Septemberper Mail mit Angabe seinesGeburtstages und von Name,Adresse, Telefonnummer so-wie E-Mail [email protected]

Wie schon in den vergan-genen Jahren veranstalten

der Verein Historische S-Bahnund die S-Bahn Berlin eineFahrzeugausstellung der be-sonderen Art. Zeitgleich mitdem Heimatfest der Stadt Er-kner, welches vom 18. bis20. September stattfindet,können Interessierte amSonnabend und Sonntagjeweils von 11 bis 18 Uhr in derTriebwagenhalle am S-Bahn-hof Erkner eine Reise durch85 Jahre Berliner S-Bahnge-schichte unternehmen. BeiFührungen sind über 30

Auf getrennten GleisenS-Bahn zum Anfassen beim Tag der offenen Tore in Erkner

S-Bahnwagen aus den Jahrenvon 1924 bis heute zu sehen.Auch die Geschichte der Berli-ner Teilung im Nahverkehrwird in Szene gesetzt unddurch eine Ausstellung er-klärt. Auch Schnupperfahrtenmit einer alten S-Bahn sindmöglich. Eintritt: Erw. 3,50 €,Kinder 1 €

SIMULATION: DB

FOTO: S-BAHN

Mit insgesamt 8.100 Auszu-bildenden – 2700 neue begin-nen im September ihre Ausbil-dung – beweist der DB-Kon-zern weiter seine Verantwor-tung für die Qualifizierung vonjungen Menschen. Davonkonnte sich Angela Merkel beiihrem Besuch im ICE-Werk inBerlin Rummelsburg überzeu-gen. DB-Chef Dr. Rüdiger Gru-be informierte die Kanzlerinüber die verschiedenen Aus-bildungsberufe und die inno-vativen Ausbildungskonzeptebei der Bahn.

Kanzlerin bei DB-Azubis im ICE-WerkRummelsburg

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 3

Berlin zeigte sich zur Leicht-athletik-WM von seiner

sportlichen Seite. Der Allgemei-ne Deutsche Fahrrad-Club –ADFC – hatte im Vorfeld dazuaufgerufen, dass die Besuchersich ebenfalls fit zeigen und sieermuntert, die Wettkampfstät-ten per Fahrrad zubesuchen. Mit Erfolg?Sarah Stark: Auf jeden Fall. Ichkonnte mich während der WMam bewachten Fahrradpark-platz am Olympiastadionselbst davon überzeugen, dasssich sehr viele Besucher fürdie Anreise per Rad entschie-den hatten. Von den dort 400kostenlosen Fahrradabstell-plätzen waren fast alle belegt,was mich sehr gefreut hat.Der ADFC hatte mit Unter-stützung der Senatsverwal-tung für Stadtentwicklung zurWM einen Flyer herausgege-ben, der unter anderem diebesten Fahrradabstellplätzezeigte und das Fahrradrouten-hauptnetz darstellte. Für Tou-risten und all jene, die kein ei-genes Fahrrad besitzen, habenwir außerdem die Fahrradver-leiher aufgelistet, so dass alleam Stau vorbei entspannt zuden Wettkämpfen radelnkonnten. Schließlich war esnaheliegend, zur WM auchselbst sportliches Engage-ment zu zeigen.

Nicht nur zur WM möchte sichBerlin als Fahrradstadt etablie-ren. Wie weit ist dieses Vorhabenfortgeschritten?Sarah Stark: Inzwischenbeträgt der Fahrradverkehrs-anteil knapp 13 Prozent. Jetztim Sommer liegt der Verkehrs-anteil in der Innenstadt punk-tuell sogar bei 30 bis 40 Pro-zent. Das zeigt uns, wie wich-tig es ist, sich weiter für Fahr-radspuren auf den Straßen ein-zusetzen. Denn mancherortsreichen die Fahrradwege garnicht mehr aus. Durch Radspu-ren auf der Fahrbahn könnenauch Konflikte mit Fußgän-gern vermieden werden. Dennoftmals ist die Situation aufRadwegen nicht übersichtlichgenug. Dagegen sehen dieAutofahrer die Radler auf derStraße viel besser. Und nurwer sich gegenseitig sieht,kann auch ausweichen undRücksicht nehmen.Außerdem zeigt die Erfahrung,dass wir bei den Fahrradab-stellanlagen aufstocken müs-sen. Bei der Bahn ist die Situa-tion schon ganz gut. An 89Stationen in Berlin und Bran-denburg gibt es rund 8800 Ab-

Sicher in den Herbst radelnInterview mit der ADFC-Landesvorsitzenden Sarah Stark

stellplätze. Doch zum Bei-spiel am Alexanderplatz zeigtsich, dass es kaum noch Mög-lichkeiten gibt, weitere Bügelaufzustellen, denn die Gehwe-ge können nicht komplett mitihnen überzogen werden. Des-halb ist es aus unserer Sichtwichtig, zusätzlich über Alter-nativen nachzudenken, wiebeispielsweise über Fahrrad-parkhäuser, die auch Service-leistungen anbieten könnten.

Wenn die Temperaturen zumHerbst hin sinken, wird auch dieFahrradmitnahme in denöffentlichen Verkehrsmittelnwieder für viele interessanter.Sarah Stark: Das stimmt. Undbesonders die S-Bahn Berlinhat in diesem Bereich mit demUmbau der Fahrradabteile vielgeleistet. Im vergangenen Jahrwurden 18 Millionen Fahrrä-

der in die S-Bahn mitgenom-men. Inzwischen sind es täg-lich im Schnitt 60 000 beför-derte Räder, in der U-Bahn7000 und der Tram 300. Umso wichtiger, dass die S-Bahnso schnell wie möglich wiederin ihrer alten Stärke verkehrt,damit der positve Trend fort-geschrieben werden kann. DieZahlen zeigen, dass kein ande-res Verkehrsmittel so hervor-ragend für die Fahrradmitnah-me geeignet ist. Mit derS-Bahn lassen sich schnellweite Strecken zurücklegen –ideal auch für Ausflüge.

Bald läuft die bundesweit vomADFC und der AOK initiierte Akti-on „Mit dem Rad zur Arbeit“ aus.Daran konnten sich alle Radfah-rer beteiligen, die bis zum31. August an mindestens20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit

Mit dem Fahrrad direkt ins Stadion: Neben diesen Stellplätzen steht amOlympiastadion ein bewachter Radparkplatz bereit

FOTOS: DAVID ULRICH

gefahren sind und dies auf demAktionskalender dokumentierthaben. Können Sie schon etwaszum Ausgang sagen?Sarah Stark: Nein, das nochnicht, denn die Auswertungfindet erst am 19. Septemberstatt. Doch soviel kann ich ver-sprechen: Die Gewinner erwar-ten attraktive Preise – vonStädtereisen und City-Fahrrä-der bis hin zu sechs Monatekostenlose Fahrradmitnahmein der S-Bahn Berlin.

Und was können Radler imHerbst außerdem vom ADFCerwarten?Sarah Stark: Ein wichtigerTermin ist unsere Fahrrad-Kreisfahrt am 26. September,die am Brandenburger Torstartet und endet. Sie führtrund um die Innenstadt. Wirladen alle Radler dazu ein, ander familienfreundlichenFahrt teilzunehmen.

Um auch im Herbst sichermit dem Rad unterwegs zusein, bieten wir vom 8. bis10. Oktober den Herbst-Checkan. Dabei werden wir an ver-schiedenen Standorten dieSicherheit der mitgebrachtenRäder kostenlos überprüfenund bei Bedarf kleinere Repa-raturen vornehmen. Das giltbesonders für die in der Dun-kelheit wichtige Fahrradbe-leuchtung, die Bremsen undSchaltung. Wer ein Rad mitgrößeren Mängeln hat, kannübrigens in unsere Selbsthilfe-werkstatt kommen. Alle Infor-mationen dazu gibt es im Inter-net unter www.adfc-berlin.deoder bei unserer Geschäftsstel-le, die telefonisch unter

t (030) 448 47 24 erreichbarist. 3 Interview: Claudia Braun

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und EBE-Serviceschalter:Mo, Mi 8.00 - 18.00 UhrDi, Do 8.00 - 19.00 UhrFr 8.00 - 16.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]

Postadresse:S-Bahn Berlin GmbHInvalidenstraße 1910115 Berlin

Stand: 25.08.2009Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraßeMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenbergMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam HauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 20.30 UhrSa, So 7.00 - 20.00 UhrSpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

t 030 297-43333Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhr

Potsdamer PlatzMo-Fr 8.30 - 17.30 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

Der ADFC: Europas größterRadfahrerverband

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club(ADFC) ist ein Verein, der sich für dieBelange von Fahrradfahrern einsetzt.Bundesweit sind in dem 1979 gegrün-deten Club inzwischen über 115 000Mitglieder organisiert, was ihn zumgrößten europäischen Radfahrerver-band macht. Neben dem Einsatz für diekonsequente Förderung des Fahrrad-verkehrs und von ökologisch vernünfti-gen Verkehrsmitteln, versteht sich derADFC unter anderem auch als Verbrau-cherschutzorganisation. Sarah Stark istseit 2008 Vorsitzende des ADFC-Landesverbandes Berlin. Sie ist seitneun Jahren Mitglied des heute knapp11 000 Mitglieder zählenden BerlinerClubs und natürlich passionierte Fahr-radfahrerin.

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20094

i

Alte SignaltechnikbestaunenTag der offenen Tür bei derArbeitsgemeinschaftMärkische Kleinbahn

Die Arbeitsgemeinschaft(AG) Märkische Kleinbahnöffnet am 12. und 13. Septem-ber für Interessierte ihre Torein der Betriebswerkstatt Schö-now in Berlin-Lichterfelde.Unter anderem können eineAusstellung zur über 100-jäh-rigen regionalen Eisenbahnge-schichte sowie alte Signal- undStellwerkstechnik angeschautund auch angefasst werden.

Am wieder instand gesetz-ten Gleis 5 stehen verschiede-ne Lokomotiven und Draisi-nen zum Mitfahren bezie-hungsweise eine zum Selbersteuern bereit. Am Sonntagist die Mitfahrt in histori-schen Berliner Linienbussenmöglich. Des Weiteren ist fürpreiswerte Verpflegung vomGrill gesorgt. Der Eintritt istdas gesamte Wochenende kos-tenlos.

Die Märkische Kleinbahnverfügt über eine Vielzahl vonEisenbahnfahrzeugen, von de-nen einige auch betriebsfähigsind. Während der Saison,also etwa von März bisNovember, kann man dasBetriebsgelände jeden Sonna-bend zwischen 11 und 18 Uhrbesuchen. Allerdings ist nichtjeder Sonnabend ein „Be-triebstag“.

3 cb

Tag der offenen Tore12.9.2009, 12-17 Uhr13.9.2009, 10-17 Uhr

AG Märkische Kleinbahn e.V.Goerzallee 313Berlin-Lichterfelde

www.mkb-berlin.de

Wegweiser:S-Bahnhof Zehlendorf oderS+U-Bahnhof Steglitz,weiter mit dem Bus 285 bisHaltestelle Wupperstraße

Mit dem Handy durch ganzBerlin oder bis nach Köln,

ohne sich Gedanken um die rich-tige Fahrkarte zu machen? MitTouch&Travel ist das möglich.Der Fahrpreis wird automatischberechnet. Weder Bargeld nochTarifkenntnis sind nötig. Der Kun-de meldet sich vor Fahrtbeginnmit seinem Handy am blauenTouchpoint mit dem roten Punkt(Kontaktpunkt für Tickets perHandy) an. Danach steigt er ein-fach in die S-Bahn, die U-Bahnoder den ICE und fährt los. AmZiel meldet er sich wieder ab.Am Monatsende erhält er seineMobilitätsrechnung mit einemgenauen Fahrtenüberblick, die erper Bankeinzug zahlt.

Das System funktioniert ver-kehrsmittel- und verbundüber-greifend. Bei einer Fahrt vonBerlin-Friedrichshain bis nachKöln Hauptbahnhof meldetsich der Kunde nur einmal anund einmal wieder ab, auchwenn er erst mit der U-Bahnfährt, dann in die S-Bahn um-steigt und im Anschluss denICE nach Köln nimmt. In Ber-lin und Potsdam sind bereitsalle S- und U-Bahnhöfe im Be-

Touch&Travelsucht weitere TestkundenDB AG baut Testgebiet für das eTicketing-Verfahren aus

reich AB mit Touchpoints aus-gerüstet. Diese finden sichauch an allen Haltestellen aufder Fernbahnstrecke bis nachKöln oder Frankfurt/Main.

Noch ist Touch&Travel imTeststadium. Die DB AG bautihr Testgebiet für das eTicke-ting-Verfahren zusammen mitihren Partnern Vodafone,T-Mobile und O

2 jedoch groß-

flächig aus. Mit dabei sind auchdie S-Bahn Berlin, die BerlinerVerkehrsbetriebe (BVG) undder Verkehrsbetrieb Potsdam(VIP). Dazu kommen Verbin-dungen nach Frankfurt, insRuhrgebiet sowie nach Köln.Daher sucht Touch&Travel ab

sofort weitere Testkunden fürmindestens ein Jahr. Unterwww.touchandtravel.dekönnen sich Interessenten be-werben.

Die ausgewählten 3000Testkunden erhalten einmodernes Serien-NFC-Handy,welches sie nach der Testphasebehalten können. Gesucht wer-den Personen, die den öffentli-chen Nah- und Fernverkehrz. B. monatlich und möglichstflexibel nutzen. Um das Ver-fahren weiter verbessern zukönnen, sollten zukünftigeTestkunden bereit sein, anBefragungen im Testzeitraumteilzunehmen.

Einfach das Handy davorhalten und losfahren FOTO: DB

Günstiger zur SchuleDas Schülerticket: Zwölf Monate fahren, zehn zahlen

iDas Abo kann online unterwww.abo-antrag.de abgeschlossenwerden. Abo-Anträge gibt es auchan allen S-Bahn-Fahrkarten-ausgaben und Kundenzentren.

FOTO: VERANSTALTER

Wer nicht schnell genug „amDrücker“ war und deshalb kei-ne verbilligte Karte für dasBoss-Hoss-Konzert bei derS-Bahn Berlin ergattert hat,kann sich vielleicht mit derneuen CD der Berliner Cow-boys trösten. Denn nach demfulminanten Auftritt in derWuhlheide verlost die S-BahnBerlin zehn neue Boss-Hoss-CDs mit dem Titel„Do or Die“. Nach Aussagevon Hoss ist das Album dieFortsetzung von „StallionBattalion“, Boss sagt, es spie-gelt die musikalische Band-breite der Band wider.

Wer gewinnen möchte, sen-det eine Postkarte mit demKennwort: „The BossHoss,Do or Die“ an die S-Bahn Ber-lin, Invalidenstraße 19,10115 Berlin. Im Internet istdie Teilnahme unterwww.s-bahn-berlin.de/gewinnspiele möglich.Teilnahmeschluss ist der3.9.2009 (Datum des Post-stempels).

Mitmachen:S-Bahn verlost dieneue BossHoss-CD„Do or Die“

Teilnahmebedingungen: Gewinnspieleteilnahme erst ab 18 Jahren.Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Die Gewinner wer-den schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Ihre persönlichen Daten werden nur für das Gewinnspiel genutzt.

Das Ende der Schulferiensteht unmittelbar bevor

und damit stellt sich für vieleauch die Frage, wie sie amgünstigsten zur Schule fahrenkönnen. Die Lösung: dasSchülerticket im Abonnementder S-Bahn Berlin. Das Schü-ler-Abo macht es möglich,zwölf Monate lang rund um dieUhr alle öffentlichen Ver-kehrsmittel in Berlin zu nut-zen, aber nur zehn Monatedafür zu bezahlen. Auf den Taggerechnet beträgt der Preis fürdas Schülerticket-Abo im Ta-rifteilbereich Berlin AB nur 71Cent.

So einfach kommen Schüleran das Abo: Der Abo-Antragkann online unter www.abo-antrag.de ausgefüllt und abge-schlossen werden. Außerdemgibt es die Anträge an allen S-Bahn-Fahrkartenausgaben so-wie in den Kundenzentren.Zum Schüler-Abo gehört aucheine Kundenkarte, die an allenS-Bahn-Verkaufsstellen er-hältlich ist. Dazu muss eingültiger Berliner Schüleraus-weis I vorgelegt sowie ein

Lichtbild abgegeben werden.Übrigens: Gibt es in der Fa-

milie mehr als ein schulpflich-tiges Kind, kann die Ge-schwisterkarte beantragt wer-den. Die Geschwisterkarte fürSchüler ist jedoch nur an denVerkaufsstellen, bei Vorlagedes dazugehörigen Schülerti-ckets, erhältlich. Wer den An-trag in den S-Bahn- Kunden-zentren oder den Verkaufs-stellen abgibt, erhält aufWunsch die Startkarte, mitder sofort S-, U- und Straßen-bahnen sowie Busse und Fäh-ren genutzt werden können.Ansonsten muss der Antragspätestens am 10. einesMonats vorliegen, damit manab dem 1. des Folgemonatsmobil ist.Der beste Weg für Ihre Kinder. Für wenig

Geld ein Jahr lang flexibel zur Schule, zum Sport oder zu Freunden – mit dem Schüler-Abo. Übrigens: Das Abo können Sie einfach online abschließen unter www.s-bahn-berlin.de. Informationen er -halten Sie auch an unseren Verkaufsstellen und über unser Kunden telefon 030 297-43333. Die Bahn macht mobil.

Schon ab 71 Cent* pro Tag günstig

durch Berlin.

Das bringt Sie weiter: 12 Monate Schüler-Abo

abschließen – nur 10 bezahlen.

* Gilt für den Tarifbereich Berlin AB.

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Page 5: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 5

„Bitte sprechen Sie mich an.“Das steht auf dem Button,

den sich Florian Pruß und MaxPöschke an ihre roten T-Shirts ge-steckt haben. „Doch wenn wirmerken, dass jemand Hilfebraucht, gehen wir selbst auf denKunden zu“, erklärt Florian, dersonst eigentlich in den S-Bahn-Werkstätten anzutreffen ist. Erabsolviert bei der S-Bahn Berlineine Ausbildung zum Mechatroni-ker, sein Kollege erlernt den Be-ruf des Elektrikers.

Doch für die 12. IAAF-Leichtathletik-Weltmeister-schaft haben sie ihre Arbeits-plätze verlassen, um als Kun-denberater für die Fahrgästeam Berliner Hauptbahnhof dazu sein. „Ich habe dafür gernmeinen Urlaub verschoben“,sagt Max, der sich eigentlichmehr für Fußball als fürLeichtathletik interessiert.

Ausgestattet mit Infomate-rial, wie WM-Guide undLiniennetz, beantworten diebeiden Azubis routiniert Fra-gen zur An- und Abreise,Fahrtzielen sowie Umsteige-möglichkeiten. „Wir treffenhier vor allem auf Touristen,die nicht ausschließlich nurzum Olympiastadion oder zurLaufstrecke in der City wol-

Beratung in Englischoder kurzerhand per SkizzeAuch S-Bahn-Azubis informierten Kunden während der Leichtathletik-Weltmeisterschaft

len, sondern auch nach ande-ren Zielen fragen“, so Florian.

Obwohl sie einen kleinenLehrgang absolviert haben,um für den Kundenkontakt ge-rüstet zu sein, mussten sienicht großartig pauken, um dieFahrgäste der S-Bahn zu infor-mieren. „Ich bin von Kindes-beinen an S-Bahn-Fan und ken-ne das Streckennetz in- undauswendig“, erklärt der ange-hende Elektriker Max Pösch-ke. „Dass wir freundlich sind,versteht sich von selbst“, fügtsein Kollege hinzu, der auchschon mal eine Skizze auf einausgeteiltes Liniennetz zeich-net, um den Fahrtweg ver-ständlich zu erklären. Zudemhaben beide keine Scheu, denRatsuchenden auch in Eng-

Manfred Fiebig und Eberhard Rost:Wir sind von Falkensee mit dem REnach Spandau gefahren und dann rei-bungslos weiter mit der S-Bahn zumOlympiastadion. Das ist viel beque-mer, als die 18 Kilometer mit demAuto zurückzulegen. Zumal die WM-Eintrittskarte die An- und Abreise mitden öffentlichen Verkehrsmitteln be-inhaltet. Wir sind Rentner und wollenheute einfach einmal einen Tag langdas Flair der Leichtathletik-WM erle-ben. Denn wenn man so ein Ereignisdirekt vor der Haustür hat, sollte manes nicht verpassen.

Umfrage unter WM-Besuchern

lisch zu antworten. „Dasklappt ganz gut“, sind sie sicheinig.

Rund 100 zusätzliche Mitar-beiter hatte die S-Bahn Berlinzum Sportereignis im Einsatz,um die Fahrgäste aus allerWelt optimal zu informieren.Für Florian und Max beginntkurz nach der WM das dritteAusbildungsjahr. Dann tau-schen sie die bequemenT-Shirts der Hauptstadtkam-pagne für mehr Freundlichkeitwieder mit ihrer Arbeitskluft.Dass sie dabei waren, empfin-den sie als Bereicherung:„Dadurch hatten wir den di-rekten Kontakt zu unserenKunden, was eine schöne Er-fahrung war.“

3 Claudia Braun

Matthias Barth und Ralf Möller:Wir sind von der Greifswalder Straßeaus mit der S-Bahn zum Olympiasta-dion gefahren – mit einmal umstei-gen in Westkreuz. Das hat gut ge-klappt, drei Minuten Wartezeit aufdie S-Bahn sind in Ordnung. Mit denöffentlichen Verkehrsmitteln kommtman in Berlin eigentlich immer gutund angenehm ans Ziel. Wir schauenuns an drei Tagen die WM an und sindbesonders gespannt auf den Zehn-kampf der Herren und den Hoch-sprung.

Sigrid Bauer mit ihrer Mutter Gretel Bauer:

Friederike Löschau und Nadja Prasmo:

Ich bin freiwillige Helferin bei derLeichtathletik-WM, aber heute habeich frei und bin zum Vergnügen mitmeiner Mutter gekommen. Wir sindmit der S-Bahn gefahren, weil das ein-fach schnell geht. Angereist sind wiraus Hessen. Da ich als Lehrerin schonöfter Klassenfahrten nach Berlin un-ternommen habe, kenne ich mich mitdem öffentlichen Nahverkehr ganz gutaus und finde mich im Netz zurecht.Heute morgen im Hotel habe ich kurzauf den Streckenplan geschaut und un-sere Route rausgesucht.

Klar, sind wir mit der S-Bahn gefah-ren. In Lichtenberg haben wir erstdie U-Bahn genommen, dann sindwir am Alex in die S-Bahn umgestie-gen, weil das am schnellsten geht.Dass die Bahnen bei so einem Ereig-nis voll sind, ist ja normal. Wirwollen uns vor allem den Diskus-wurf anschauen – darauf sind wirbesonders gespannt.Alles kann man bei einer WMohnehin nicht sehen. Wir guckendann mal, was sonst noch so statt-findet.

Die Azubis Florian und Max helfen gern. FOTOS: DAVID ULRICH

Das Kulturstadion mitten in der Innenstadt war zur WM vom S- und U-Bahnhof Brandenburger Tor erreichbar.

Zweisprachige Hinweisschilder wiesen Besuchern den Weg zum Stadion

S-Bahn-Chef Peter Buchner: „Unserdichter Takt von und zum Olympiasta-dion wurde von den Besuchern derLeichtathletik-WM gut angenommen.Mit den 120 regulären Servicekräftenauf den Bahnsteigen und den zusätzlichfür die Kundeninformation eingesetz-ten Auszubildenden und Verwaltungs-mitarbeitern waren wir an allen Tagenauf den wichtigen Bahnhöfen präsent.Über den gesamten Zeitraum der WMkonnten wir gemeinsam mit der BVGzuverlässige Verkehre anbieten und so-mit den Besucheransturm bewältigen.“

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/20096

Jeden Tag eine gute Idee,die Deutschland voran

bringt: Dieser Gedanke steckthinter dem Projekt „395 Orteim Land der Ideen“, in dessenRahmen die BAM Bundesan-stalt für Materialforschungund -prüfung ihr TestgeländeTechnische Sicherheit vor-stellt. Das in Europa einzigarti-ge Gelände in Horstwalde wur-de zum „Ausgewählten Ort2009 im Land der Ideen“ ge-kürt und öffnet am Mittwoch,dem 9. September 2009, fürInteressierte dieTüren. Dort, wo unter anderendie technische Sicherheit vonGefahrstoffen und –gütern so-wie von ganzen Konstruktio-nen geprüft, erforscht und wei-terentwickelt wird, könnensich die Besucher in der Zeitvon 13 bis 22 Uhr gefahrlos um-sehen. Gezeigt werden Brand-,Explosions- und Fallversuche,darunter der Fall eines zehnTonnen schweren Behältersfür radioaktive Abfälle ausfünf Metern Höhe.

Auch lernen die Gäste Ge-fahrstoffe kennen: die Palette

Explosionen für mehr SicherheitBAM Testgelände Technische Sicherheit in Horstwalde öffnet am 9. September

reicht von Sprengstoffen fürden Bergbau bis hin zu Silves-terknallern, vom Heizöl biszum haushaltsüblichen Mehl,das bei falscher Handhabungexplodieren kann.

Der Tag im Zeichen der Si-cherheit endet um 21.09 Uhrmit einem Feuerwerk und Mu-sik.

Die ersten 100 punkt-3-Le-ser, die diese gedruckte punkt3-Seite am BAM-Tag vorzei-gen, bekommen einen 1 GBgroßen USB-Speicherstick mitInformationen über die BAMfür ihren Computer geschenkt.

3 cb

iBAM TestgeländeTechnische SicherheitAn der Düne 44,15837 Baruth/Mark, OT Horstwalde13-22 Uhrwww.tts.bam.de

Wegweiser:RE 3 und RE 7 bis Bf Wünsdorf-Waldstadt, von dort ist stündlichein BAM-Shuttle-Service mit Busseneingerichtet, beginnend um11.35 Uhr bis 20.35 Uhr. Zu jedervollen Stunde fährt ein Pendelbusvom Testgelände zurück zum Bahn-hof, letzte Rückfahrt 22 Uhr.

Testgelände der Bundesanstalt für Materialforschung FOTO: VERANSTALTER

DB Regio hat in den letztenWochen auf vielen Bahnhö-

fen im Land Brandenburg neueFahrscheinautomaten aufge-stellt. Wo stehen diese neuen Au-tomaten überall ?Sebastian Iwer: Lassen Sie michkurz korrigieren: Die DB Ver-trieb GmbH hat die Aufstel-lung von fast 50 neuen DB Au-tomaten beauftragt, ausge-führt wurden die Arbeiten imMai und Juni vor allem von denSpezialisten der DB Kommuni-kationstechnik GmbH.

Die neuen Automaten sindfür die Leser in Berlin undBrandenburg eigentlich „alteBekannte“: Zur Inbe-triebnahme des Berli-ner Hauptbahnhofsund der Berliner Nord-Süd-Verbindung wur-den bereits über 50 die-ser Regionalen Ticket-automaten, wie wir sieintern nennen, instal-liert. Jetzt werden innerhalbvon vier Jahren etwa 5000 die-ser neuen Automaten im Bun-desgebiet aufgestellt. Im LandBrandenburg sind unter ande-rem die Bahnhöfe Angermün-de, Eberswalde, Erkner,Fürstenwalde(Spree),Perleberg, Prenzlau,Schwedt (Oder), Templin und

Die Neuen sind alte Bekannte – nur besserGespräch mit Sebastian Iwer, Leiter Vertrieb DB Regio Nordost

Zossen mit neuen Automatenausgestattet worden. Alleineauf dem Hauptbahnhof derbrandenburgischen Landes-hauptstadt stehen jetzt vierder neuen Geräte. Auf einigenBahnhöfen, wie zum Beispielin Calau (NL), stehen die neu-en Automaten um 90 Grad ge-dreht auf neuen Fundamenten.

Was können die Neuenbesser?Sebastian Iwer: Im Gegensatzzu unseren über 10 Jahre altenTastenautomaten erhält manjetzt das komplette Fahr-scheinangebot, also DB-Fahr-

scheine für den Fern-und Nahverkehr, Ver-bundfahrscheine, Re-servierungen, Fahr-planauskünfte und vie-les mehr an einem Au-tomaten. Und: Die Be-zahlung kann jetzt anjedem der neuen DB

Automaten mit Bargeld (Mün-zen und Banknoten) oder bar-geldlos (ec-cash, Kreditkarte)erfolgen. Kurz gesagt: Jetzt ste-hen zeitgemäße Allround-Au-tomaten auf vielen Bahnhöfen.

Was sind die augenscheinlichenVorteile?Sebastian Iwer: Vor allem las-

sen sich die neuen Automatenunschlagbar schnell bedienen:Der geneigt eingebaute Touch-screen ist jetzt viel besser auchbei direktem Sonnenlicht les-und bedienbar. Das blickge-schützt bedienbare PIN-Padträgt zur Sicherheit beim Be-zahlen mit der ec-Karte beiund die interne PC-Technik istauf dem neuesten Stand derTechnik. Aber es gibt noch ei-nen entscheidenden Vorteil:Um an unseren alten Tastenau-tomaten ein Fahrtziel eingebenzu können, musste doch immerein vierstelliger Zahlencode,

die VBB-Wabennummer, auseinem riesigen Aushangherausgesucht und mit einergesonderten Tastatur eingege-ben werden. An den neuenAutomaten wählt man das ge-wünschte Fahrtziel einfach perFingerdruck aus.

Dann ist die Bedienung der neu-en Automaten doch ähnlich wiean den bewährten Touchscreen-Automaten? Hat sich die Menü-führung verändert?Sebastian Iwer: Nein, die Be-dienmenüs sind völlig iden-tisch. Wir wollten mit der Ab-lösung der Tastenautomatennicht auch noch Veränderun-gen in der Software vorneh-men. Unsere Kunden solltengenau die Menüführung vor-finden, die sie von unseren be-währten Touchscreenautoma-ten her kennen. Die Menüfüh-rung beim VBB-Tarif ist übri-gens bis auf Nuancen immeridentisch mit der bei den Auto-maten der S-Bahn Berlin GmbH.

Bekomme ich das neue Ticket„Quer durchs Land“ hier auch?Sebastian Iwer: Ja selbstver-ständlich – sehen Sie, bei denLändertickets und dem Schö-nes-Wochenende-Ticket ist eszu finden.

iWas bieten DB-Automatenauf Regionalbahnhöfen?

❙ Fahrkarten zum Normalpreis❙ Fahrradkarten Nahverkehr❙ Verbundfahrkarten❙ Fahrkarten für alle

Sparpreis-Angebote❙ Aktionspreise❙ Globalpreise❙ Alle Fahrkarten auch mit BC-Ermä-

ßigung und Kinder/Familienkinder❙ Schönes-Wochenende-Ticket,

Quer durchs Land- undLändertickets

❙ Zeitkarten❙ Sitzplatzreservierungen

Binnen- und TCV-Verkehr❙ Liege- und Bettplatzreservierungen❙ IC-Kuriergut❙ DB-Deutschland-Reiseschutz

(in Verbindung mit einerFernverkehrsfahrkarte)

❙ Reiseverbindungen❙ Vorverkauf möglich (3 Monate)❙ Abholung von vorbestellten und

bezahlten Fahrkarten (BahnTix)❙ Tarife einsehbar (kein Ausdruck)❙ Firmenkunden – Identifikation❙ Regionale Aktionspreise❙ Sammeln von

Bahn.comfort-Punkten

Einer der neuen altenBekannten steht auf dem Regional-bahnsteig Lichterfelde Ost

FOTO: DAVID ULRICH

Sebastian Iwer

Page 7: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 7

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)

t (0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*)

Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*)

Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

im Bahnhof Friedrichstraßet (030) 20 61 99 25Mo-Fr 11.00 - 18.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* Preise für Mobilfunk abweichend

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa 9.00 - 18.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

DB Abo-Center

Fundservice-Hotline

MobilitätsServicezentrale

Regio-Punkt-Fahrkartenverkauf

Nostalgiefahrten ab Berlin

DB REGIO-SERVICE

Parkplatzgebühr? Null!Promillekontrolle? In Eigen-

regie! Nach der Party nachHause, wer ist dran mit fahren?Der Triebfahrzeugführer! Also:Auto stehen lassen und mit demZug in die Berliner Wochenend-nächte. Wer im Land Branden-burg wohnt und in Berlin arbei-tet, weiß ja, was hier abgeht unddass es sich lohnt, auch mal einStück weiter zur Party zu fahren.Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket Nacht (5 Personen für 20 €beim Kauf am Automaten, gültigvon Montag bis Sonntag von18 bis 6 Uhr des Folgetags) wirddie Fahrt nicht teurer, als mitdem Auto. Sicherer allemal!

Die Verbindungen von DB Regioin den Nächten vom Freitag zumSonnabend und vom Sonnabendzum Sonntag (siehe Grafik):Haltebahnhöfe❙ nach Brandenburg

und Frankfurt (O):alle Halte des RE 1

❙ nach Belzig:alle Halte des RE 7

❙ nach Nauen:alle Halte der RB 10

❙ nach Eberswalde:hält zwischen Bernau undEberswalde auch in Rüdnitz,Biesenthal und Melchow

Immer nachts am Wochenende!In den Nächten zum Sonnabend und Sonntag in Regionalzügen sicher unterwegs

❙ nach Wünsdorf-Waldstadt:alle Halte des RE 7

❙ nach Jüterbog: fährt überSchönefeld Flughafen, Bir-kengrund, Ludwigsfelde undweiter wie RE 5

❙ nach Nauen: alle Halte derRB 10

Außerdem bestehen u.a. folgen-de Nachtverbindungen:❙ von Ostbahnhof 0.29, Zoo

0.47 Uhr nach Brandenburg(Sa, So weiter nach Magde-burg)

iwww.bahn.de,t (0331) 23 56 881, -882

Seit Jahren fährt der BusA 400 an den Sommerwo-

chenenden Gäste ins Schlaubetal,die vor allem wandern wollen –von Mühle zu Mühle beispiels-weise. Es gibt aber noch anderegute Gründe für einen Ausflug indas wohl schönste Bachtal östlichBerlins: wandern von See zu Seeoder – von Pilzwald zu Pilzwald.

Zwar kommt der Bus, dernoch bis zum 27. Septemberunterwegs ist, nicht an allenBadestelle vorbei, aber ein Badim kühlen See kann auch einewillkommene Unterbrechungeiner Wanderung sein. DerBusroute am nahesten liegt dieBadestelle am Ostufer des Gro-ßen Treppelsee (AusstiegBremsdorfer Mühle).

Weitere Badestellen (alle aufeigene Gefahr) sind am Südost-ufer des Pastlingsees, amWestufer des Rhädensees, amOstufer des Schervenzsees, amWest- und Ostufer des Müllro-ser See, Badestellen am Nord-und Ostufer des Großsees, amNord- und Ostufer des Göhlen-see, am Ostufer des Pinnower

Wandern von See zu SeeMit dem Schlaubetal-Ausflugsbus zum Baden oder „in die Pilze“

Sees und am Südufer des Hen-zendorfer See zu finden.

Pilzwanderungmit einem Experten

Die hohe Luftfeuchtigkeiteines Bachtals, dazu wärmendeSonnenstrahlen und die Pilzetrauen sich ans Licht.

Der PilzsachverständigeGerhard Grune von der Deut-schen Mykologischen Gesell-schaft begleitet Wanderer zuden ertragreichsten Stellenund gibt zudem wertvolle Rat-schläge über das Sammeln undLagern, die Artenvielfalt, aberauch über Doppelgänger undGefahren:❙ Sonntag, 13. September,

Treffpunkt: 9.30 Uhr an derHaltestelle KupferhammerErwachsene 2 €,Kinder bis 12 Jahre frei.Und wer noch andere Ziele

sucht, die mit Ausflugszügenerreichbar sind: „Rheinsber-ger“, Ostsee-Express und Use-dom-Express sind noch bis 4.Oktober 2009 im Dienst.

iAnmeldungen:Naturwachtt (033673) 5 50 97oder direkt bei G. Grune untert (0335) 32 17 48Fahrplan- und Tarifinformationen:Kundendialog Nahverkehr:t (0331) 23 56 881 -882www.bahn.deNaturpark Schlaubetal:t (033 6 73) 422www.großschutzgebiete.brandenburg.de

Fahrplanauszug Bus A 40008.58 10.58 14.58 Jacobsdorf Bhf. 10.56 14.56 17.5609.12 11.12 15.12 Müllrose, Markt 10.43 14.42 17.4209.14 11.14 15.14 Müllrose, Bleiche – 14.38 17.3809.15 11.15 15.15 Müllrose, Bahnübergang – 14.37 17.3709.17 11.17 15.17 Schernsdorf, Kallinenberge – 14.35 17.3509.20 11.20 15.20 Schernsdorf, Gaststätte – 14.32 17.3209.22 11.22 15.22 Schernsdorf, Schwervenzsee – 14.30 17.3009.24 11.24 15.24 Schernsd., Kupferhammer – 14.28 17.2809.30 11.30 15.30 Mixdorf, Dorf 10.35 14.22 17.2209.36 11.36 15.36 Grunow, Dorf 10.30 14.17 17.1709.39 11.39 15.39 Dammendorf 10.27 14.14 17.1409.43 11.43 15.43 Bremsdorfer Mühle 10.23 14.10 17.1009.48 11.48 15.48 Bremsdorf, Lindenstraße 10.20 14.07 17.0710.03 16.03 Treppeln, Wirchensee Waldhotel 10.05 16.51

1.5.-27.9.2009, Sa/So und an Feiertagen; Bushaltestelle Jacobsdorf: am altenBahnhofsgebäude 100 m entgegengesetzt der Zugfahrrichtung

Die Badestelle amGroßen Treppelsee

FOTO: HAHM

❙ von Zoologischer Garten0.31 Uhr nach Nauen

❙ von Berlin Hbf 0.40 Uhr, Ost-bahnhof 0.49 Uhr nach Cott-bus (täglich)

❙ von Eberswalde 0.49 Uhrnach Hauptbahnhof (tief; Sa,So)

❙ von Jüterbog 1.12 Uhr und Lu-ckenwalde 1.20 Uhr nachFriedrichstraße ( So)

❙ von Nauen 0.42 Uhr (täglich)bzw. 1.52 Uhr ( Sa, So) nachHauptbahnhof bzw. Fried-richstraße

❙ von Wünsdorf 0.52 Uhr nach

Belzig über Berliner Stadt-bahn ( Sa, So)

❙ von Brandenburg (H.) 0.21Uhr (täglich) bzw. 1.21 (Sa,So) nach Ostbahnhof bzw.Friedrichstraße

❙ von Lübbenau (0.41) bzw.Lübben (0.48) nach Bln Zoo(Mo- Fr) bzw. Ostbahnhof(Sa, So)

Page 8: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/20098

20 Jahre Mauerfall

2002Die Bahn verbindet Berlin

❙ Januar: Eine neue Triebwagenhalle für 30 Millionen Euro zur Wartung der ICE 2-Flotte wird in Rummels-burg fertig.DB Regio bestellt für rund 56 Mio Euro 53 neue RE 160-Doppelstockwagen. Diese werden bis 2003 ausge-liefert und schrittweise auf den Linien RE 1, RE 2, RE 4 und RE 5 eingesetzt.

❙ 11. Februar: Die gefragte Ost-West-Regionalverkehrsverbindung RE 1 kann jetzt mit 5 statt 4 Wagen fah-ren. Voraussetzung war die Verlängerung der Bahnsteige in Erkner.

❙ Juni: Der RE 4 wird bis Wismar verlängert und ab Dezember mit dem RE 2 von/nach Cottbus verknüpft.❙ 16. Juni: Der Bahnhof Elstal (RE 2, RB 13) wird wiedereröffnet.

Bahnhofsgeschichte mittenin der Stadt, gleich neben

der Spree – drei Bahnhöfe,zeitweise alle mit der gleichen,nicht eben großen Stadt Lehrteim Namen, und doch dreiverschiedene Bahnkonzeptedahinter. Ein bisschen verwir-rend ist das schon. Im Jahr 2002endete der historische Teildieser Geschichte und es begannder moderne.

Um 1870 hatte Berlin achtsogenannte Kopfbahnhöfe, dieEndpunkte von acht Haupt-bahnlinien, am Rand oder au-ßerhalb des Stadtgebietes, be-saßen. Fahrgäste musstenDroschken zu den jeweils ande-ren Bahnhöfen und in dieStadtmitte benutzen. Erst mitder Ring- und der Stadtbahngab es eine komfortable Schie-nenverbindung zwischen denBahnhöfen. Einer dieser Kopf-bahnhöfe war der LehrterBahnhof, 1871 eröffnet, nachschweren Kriegszerstörungen1951 stillgelegt und 1959 abge-rissen. Er war der Endpunktder Lehrter Bahn, die Hanno-ver mit Berlin verband. Elf Jah-re später wurde direkt überihm und im rechten Winkeldazu die Stadtbahn eröffnetund mit ihr – der „LehrterBahnhof“, wie der Stadtbahn-hof damals noch hieß. Erst ab1911 nannte man diese Stationzur besseren Unterscheidung„Lehrter Stadtbahnhof“. Seitdem 11. Juni 1928 fuhren hierelektrische Züge, S-Bahnen.

Drei Bahnhöfe, drei Namenund immer der gleiche OrtIm Jahr 2002 wurden die S-Bahnsteige am neuenHauptbahnhof in Betrieb genommen

Nach der Teilung der Stadtwar der Lehrter Stadtbahnhofletzte Station auf WestberlinerStadtgebiet. Direkt danebenbegannen die Grenzanlagen.Der Bahnhof Friedrichstraße,an dem die Züge endeten, lagbereits auf Ostberliner Territo-rium und konnte von denWestberlinern nur zum Um-steigen genutzt werden.

Das 750. Berliner Stadtjubi-läum brachte dem LehrterStadtbahnhof 1987 ein denk-malgerechtes und aufwändigesLifting, welches – wie wir heu-te wissen – nur 15 Jahre haltenmusste. Im Jahr 2002 besiegel-te der Neubau des heutigenHauptbahnhofs sein Schicksal.Der alte Lehrter Stadtbahnhofwurde 120 Jahre alt. Ein neuesNord-Süd-Kreuz entstand, nurungleich größer. Auch die S 21wird dazu gehören.

Im Juni 2002 wurdenzunächst die Gleise des Regio-nal- und Fernverkehrs an jeneim neuen Hauptbahnhof(damals noch „Lehrter Bahn-hof“) angeschlossen, kurzeZeit später die der S-Bahn. DieS-Bahnfahrgäste waren die ers-ten, die unmittelbar danachunter dem riesigen Glasdachdes neuen Bahnhofs ein- undaussteigen konnten – auf demBahnsteig „Hauptbahnhof-Lehrter Bahnhof“. Für Regio-nal- und Fernverkehr wurde er(dann mit dem Namen „Haupt-bahnhof“) 2006 eröffnet.

Im Jubiläumsjahr des Mauer-falls ist die Lange Nacht der

Museen ganz dem großen Ereig-nis Thema Mauerfall gewidmet,das natürlich auch einen umfas-senden Wandel der Berliner Mu-seumslandschaft zur Folge hatte.Bei Führungen und Sonderaus-stellungen wird gezeigt, wie inden vergangenen 20 Jahren ge-teilte Sammlungen wieder zu-sammengeführt wurden, neueBauten sowie Stiftungen entstan-den sind und dasThema Mauerfall dargestelltwird, zum Beispiel auf demAlexanderplatz.

Für die dortige Open Air-Ausstellung „Friedliche Revo-lution“ ist zwar jede Nachtlang, denn schließlich ist derZugang rund um die Uhr mög-lich, zum Termin der Langen

Spannende Führungen und Freiluftkino aufDie Lange Nacht der Museen am 29.8. steht im Zeichen des Mauerfalls /

Nacht der Museen am 29. Au-gust wird aber ganz besondersviel geboten. So startet um16 Uhr mit der „Mauerexpedi-tion 09“ die Präsentation ei-nes Theaterprojektes, zwi-schen 16 und 17 Uhr gibt es au-ßerdem Ausstellungsführun-gen für Familien mit Kindern.

Um 18 Uhr bilden NickiPawlow, Grit Poppe, Alexand-ra Linett und Angela Kowal-zyk das Lesequartett und ge-ben Auszüge ihrer Bücher zumBesten. Ab 18 Uhr bis nachtsum 2 Uhr stehen fachkundigeModeratoren bereit und erläu-tern Besuchern die Ausstel-

Die Ladestraße des heutigen Technischen Museums um 1910

Großer Bahnhof und viele Gäste bei der Ringschlusszeremonie

Westhafen, 15.6.2002,14 Uhr: Kein Platz ist mehr

frei auf dem Bahnsteig, so vieleZuschauer sind gekommen, umbei dem großen Ereignis dabei zusein. Der historische Moment istda, ein zum ersten Mal traditio-nell in gelb und rot lackierterS-Bahn-Wagen der BR 485schiebt sich langsam an denstehenden roten heran und wirdangekuppelt. Nach fast 41 Jahrender Trennung ist der Ringoffiziell wieder geschlossen.

Drei Kilometer Gleis zwi-schen Westhafen, Weddingund Gesundbrunnen bringenden Berlinern ein Stück Le-bensqualität und Mobilität zu-rück, das fast schon legendär

Wiedereröffnung des S-BahnringsMit einem großen Volksfest wurde die Rückkehr der „Strecke ohne Ende“

zu nennen ist und woran seitdem Fall der Mauer gearbeitetwurde. Neue Fahrmöglichkei-ten und teils beträchtlicheFahrzeiteinsparungen sindvon einem Tag auf den anderenvor allem für Tausende Pend-ler mit dem Ringschluss ver-bunden. So sparen Fahrgästezwischen Prenzlauer Berg undWedding jetzt bis zu 20 Minu-ten Fahrzeit. Der BahnhofWedding avanciert zum neuenUmsteigeknoten.

„Ganz großer Bahnhof“ warangesagt, als bei der Eröff-nungszeremonie 2002 feierlichwieder zusammengeführt wur-de, was bis zum Mauerbau1961 eine überzeugende rundeSache war und dann so lange

eine schmerzliche Lücke imBerliner öffentlichen Nahver-kehr sowie ein Symbol der ge-teilten Stadt darstellte.

Noch am selben Tag nutztenüber 200 000 Fahrgäste dieGelegenheit, zu tun, was solange nicht möglich war: eineganze Runde um Berlin zu fah-ren. Dieses große Interessewar letztlich der offensichtli-che Beleg dafür, dass es sichbei der Ringbahn nicht nur ein-fach um eine Bahnlinie han-delt. Das Herzstück des Berli-ner Verkehrssystems ist aucheine Herzensangelegenheit fürviele Berliner.

Dementsprechend beschriebder Autor und passionierteBahnfahrer Horst Bosetzky

FOTO: TIM WUSTRACK

Sommer 2002 – der neue Bahnhof ist im Bau,der alte steht noch

Page 9: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 9

VERANSTALTUNGS-KALENDER

Ausstellungen

Der Nahverkehrnach dem MauerfallDas Berliner S-Bahn-Museum erin-nert an den Mauerfall mit einer Aus-stellung, die bis zum 5. Septemberin Potsdam gezeigt wird. Betrachtetwerden alle Verkehrsmittel, die ei-nen Beitrag dazu leisteten, die Men-schen aus Ost und West wieder zu-sammenzubringen. Berichtet wirdu.a. anhand vieler Fotos auf rund40 Tafeln über rasch eingerichteteBusverbindungen, die schrittweiseWiederinbetriebnahme der S-Bahnzwischen den beiden Stadthälftenund ins Umland, aber auch über diefrüheren „Geisterbahnhöfe“ unterOst-Berlin.Stadt- und Landesbibliothek ,Am Kanal 47 (am Platz der Einheit),Potsdam; geöffnet: Mo-Fr 10-19 Uhr,Sa 10-16 Uhr; Eintritt frei

Mauerblicke – Die Berliner Mauerin Potsdam im Herbst 1989Der Fotograf Peter Rohn hat imNovember 1989 den „praktischenFall“ der Berliner Mauer in ihrenPotsdamer Abschnitten NeuerGarten, Park Babelsberg und Glieni-cke fotografisch festgehalten. DieFotografien dokumentieren denplötzlichen und zugleichallmählichen Veränderungsprozess.Bis 31.10., täglich außer Montag,10–18 Uhr, Schloss Babelsberg,Park Babelsberg 11, Potsdam,t (0331) 96 94-200

Ostzeit – Geschichtenaus einem vergangenen LandSibylle Bergemann, Ute und WernerMahler sowie Harald Hauswald, vierder bekanntesten ostdeutschenFotografen und Gründer der AgenturOSTKREUZ, entführen mit ihrenBildern in das Land, in dem sie gelebthaben. Die Fotografien entstandenab dem Jahr 1972 und erzählen voneinem Land, das nicht mehr existiert,aber in diesen Bildern konserviertwurde.Bis 13.9., Mi-Mo, 11-19 Uhr,Haus der Kulturen der Welt,John-Foster-Dulles-Allee 10,www.hkw.de

Zeitzeugenführung im Rahmen derAusstellung Friedliche RevolutionAkteure und Zeitzeugen der Fried-lichen Revolution führen durch dieAusstellung und geben aus ihrerPerspektive der erlebten Geschichteauthentisch Auskunft. Die Führungenfinden mit mindestens 5 und maxi-mal 15 Teilnehmern statt.Jeden Samstag um 13 Uhr,Openair Ausstellung Alexanderplatz,Tickets kosten 5 € – direkt vor Ort

Infos: www.mauerfall09.de,Hotline t (030) 24 74 98 88oder täglich 11-18 Uhr in derInfotreppe vor dem Hauptbahnhof

❙ 16.-21. Juni: Um die Gleise an den neuen Hauptbahnhof anzuschließen, wird die Stadtbahn zwischen Zoound Friedrichstraße für Fern- und Regionalzüge gesperrt, ab 22. Juni dann die S-Bahn.

❙ 1. August: Das Brandenburg-Berlin-Ticket wird auch von der BVG und anderen Verkehrsunternehmen aner-kannt und verkauft.

❙ 13. Oktober: Der Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel wird nach viermonatiger Bauzeit wieder geöffnet. Auch derTunnelbahnstieg D des Bahnhofs Friedrichstraße ist komplett saniert.

❙ 15. Dezember: Sogenannte „0-Knoten“ z. B. in Falkenberg, Neustrelitz, Magdeburg und Stralsund verbes-sern die Umsteigebeziehungen im Bahnnetz. Der RE „Stettiner Haff“ wird zur regelmäßigen, umstiegsfrei-en Verbindung von Potsdam und Berlin in die polnische Hafenstadt.

dem Alex und in der LadestraßeSchauplatz „Deutsches Technikmuseum“ vom 4. bis 6.9.

i4. bis 6. September:Schauplatz „Deutsches Technik-museum Berlin“, Trebbiner Str. 9,t (030) 90 25 40, www.sdtb.de.Der Eintritt zu allen Schauplatz-Veranstaltungen ist frei.

am 15. Juni 2002gefeiert, die ein Stück mehr Mobilität für die Berliner brachte

dann auch die Bedeutung desRingschlusses mit folgendenWorten: „Der Ring, Mythosund Markenzeichen Berlins,schließt sich – und wie einschützender mittelalterlicherWall umschließt er unsere In-nenstadt und macht sie irgend-wie gemütlicher.“

Seit 80 Jahren unter Strom, seitdrei Jahren wieder Kreisverkehr

Fast 38 Kilometer Bahntras-se, 27 Bahnhöfe, von denenman an 18 Stationen aufU-Bahnlinien und Radialstre-cken der S-Bahn umsteigenkann, das sind die Daten desRings, die ihn verkehrstech-nisch so erfolgreich machen.Seit seiner Elektrifizierung imJahr 1929 gilt er als wegweisen-des modernes Verkehrsmittelim europäischen Vergleich.Keine Stadt kann eine so her-vorragende Verbindungsstre-cke der verschiedenen Nord-Süd- und Ost-West-Linien vor-weisen, die das Zentrum alsUmsteigeknoten wirkungsvoll

entlastet.Die besondere Eigenart als

„Strecke ohne Ende“ erlangteder Ring allerdings erst vierJahre nach seinem Schluss zu-rück. Während die neuenS-Bahnen-Ringlinien S 41 undS 42 bis 2006 jeweils im Uhr-zeigersinn und ihm entgegenals Teile anderer Verbindun-gen ein halbe oder eine ganzeRingrunde fuhren und ihn mitanderer Bezeichnung wiederverließen, lässt sich seither –

so man will – wieder in 60 Mi-nuten einmal im Kreis fahren.Schon Milieumaler und Berli-ner Original Heinrich Zille ließseine Figuren diese Tour ma-chen: Sitzt ein Mann in derRingbahn, kommt der Kontrol-leur: „Sie fahren schon zumvierten Mal um Berlin, wowoll’n Sie denn hin?!“ – „Jarnich! Ick lese Zeitung, det Pe-troleum is mir zu teier!“

Bis heute macht das großeStadtkarussell Eindruck. Ale-

xander Schug, Mitautor des imSeptember erscheinenden Bu-ches „Ring Frei – Erkundungs-tour Ringbahn Berlin“ – ein„Reiseführer“ mit Umfeld-Kar-ten für jeden Ringbahnhof –beschreibt die FaszinationRing so: „Es ist eine kaleidos-kopische Stadtfahrt: alte Fabri-ken und moderne Produktions-standorte, Plattenbauten undGründerzeithäuser, Shopping-malls und Stadtautobahn, denFlughafen Tempelhof, Arbei-terviertel und Szenequartiere,Schlossparks und Schrebergär-ten. Überrascht hat alle Auto-ren, wie viel man entdeckenkann, wovon man vorher nochnichts gehört hatte: spannendeArchitektur, kleine Museenund Gedenkstätten, geheimeOrte, einsame Plätze...

Die Tour mit der Ringbahnmacht das alles fassbar: wieBerlin entstand, wie dieseStadt geplant wurde und wiesich die Menschen darin ihreeigene Heimat schaffen.“

3 Nina Dennert

Der Ring mit seinen vielen Umsteigemöglichkeiten FOTOS: DAVID ULRICH

lung. Zu den Ausstellungsex-ponaten gesellen sich um20 Uhr und 23.30 Uhr beimOpen Air-Kino bewegte Bilder.Gezeigt werden 15 Animations-filme aus der UdSSR, CSSR,Polen und der DDR.

Doppelte Weltpremierein der Ladestraße

Auf dem Gelände des ehema-ligen Anhalter Güterbahnhofs,hat in einstigen Lokschuppenund Fabrikationsgebäuden dasDeutsche TechnikmuseumBerlin seinen Sitz. Neben tech-

nischen Errungenschaftenzeigt es anschaulich Bezügezur Kultur- und Alltagsge-schichte. Das Haus begeistertseine Besucher mit den The-men Luft- und Raumfahrt,Schifffahrt und Eisenbahn,Produktionstechniken wieWalzen und Gießen oder Auto-mations- und Filmtechnik undeinem Konzept, das nicht nuranschauen, sondern auchselbst ausprobieren beinhaltet.Ganz in diesem Sinne wird zumSchauplatzwochenendeerstmals die Ladestraße geöff-net, das innovative Projekt zurErweiterung des Technikmu-seum, das die temporeiche Ge-schichte, Gegenwart und Zu-kunft der Metropole ver-knüpft. Führungen und Son-derveranstaltungen informie-ren über die Planungen zur La-

destraße, die historischen La-deschuppen sind geöffnet undin der Monumentenhalle kanndas Oldtimerdepot bestauntwerden.

Am Freitag, 4. September,wird ab 21 Uhr der Stummfilm-klassiker „Berlin. Die Sinfonieder Großstadt“ gezeigt undvon Samstag bis Sonntag(5.9., 6 Uhr, bis 6.9., 6 Uhr) hatdas einmalige Filmprojekt„24h Berlin – ein Tag imLeben“ – Weltpremiere. 3 nd

Die Ladestraße, wie sie die Archtitekten planten FOTOS: TECHNIKMUSEUM

Page 10: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/200910

VORTEILE UND RABATTE FÜR ABONNENTEN DER S-BAHN BERLINBERLIN

Dauerhafter Vorteil gültig für dieVorstellungen Sonntag bis Donners-tag. Sie erhalten einen Rabatt von20 % (begrenztes Kontingent). Ausge-nommen sind Premieren und Sonder-vorstellungen. Reservierungen telefo-nisch unter t (030) 88 31 582. DieTickets erhalten Sie an der Abendkasse.

Schaperstraße 2410719 Berlinwww.bar-jeder-vernunft.deAnreise:U1 bis Uhlandstraße,U3, U9 bis Spichernstraße

Eröffnet im Juni 1992, hat sich die Barjeder Vernunft sehr schnell als ein Ortaußergewöhnlicher Unterhaltungs-kunst in einem außergewöhnlichen Am-biente etabliert. An sieben Abenden inder Woche unterhält das Cabaret-Thea-ter mit Programmen aus Show, Come-dy, Kabarett, Literatur, Theateroftmals zwischen allen traditionellenGenres. Im September sind die musikali-sche Biographie von Hanna Schygulla so-wie die Liederabende von KatharinaThalbach, Andreja Schneider und Chris-toph-Israel-Sextett zu erleben.

Dauerhafter Vorteil:Sie erhalten zwei Tickets zum Preis voneinem, bei Vorlage des Rabattcoupons,den Sie unter www.s-bahn-berlin.de/aboundtickets/pdf/bwsg_coupon_2009.pdf herunterladenkönnen.

Burgstraße Nähe S-Bahnhof„Hackescher Markt“,10178 Berlin-MitteAnreise:S-Bahn: S3, S5, S7, S 75Tram: M1, M6, M48

In diesem Jahr jährt sich der Mauerfallzum zwanzigsten Mal. Angelehnt daranbietet die Berliner Wassersport- undService GmbH (BWSG) eine neueSchiffstour an, die einen Teil des Grenz-verlaufs in Berlin nachzeichnet. Nebenden vielen Veränderungen, die im altenund neuen Zentrum der Stadt vom Was-ser aus zu entdecken sind, zeigt dieEAST-SIDE-TOUR auch die jüngsten Ver-änderungen im Schatten der East-Side-Gallery.

Mit der BWSG auf der Spreedie neue EAST-SIDE-TOUR!

Der Meister der großen ShowillusionAn vier Septembertagen sind Stars und Sternchen im TIPI zu bewundern

TIPI am Kanzleramt –Venezianische Verwandlungen mit ENNIO

TIPI am KanzleramtGroße Querallee10557 Berlinwww.tipi-am-kanzleramt.de

Anreise:S-Bahn: S 3, S 5, S 7, S 75bis Hauptbahnhof,S 1, S 2, S 25 bis Brandenburger Tor

Vorstellungen:am 8., 9., 12. September um 20 Uhr,am 13. September um 19 Uhr

Bar jeder Vernunft –Unterhaltung im Spiegelzelt

Marlene-Dietrich-Platz 110785 Berlinwww.adagio.deAnreise:S 1,S 2,S 25 oder Bus M 41, 100,123, M 48, 200 oder U2bis Potsdamer Platz

Dauerhafter Vorteil:Sie erhalten zwei Eintrittskarten2 for 1 zum Preis von einer (ausgenom-men sind Sonderveranstaltungen).

ADAGIO –Ein Club der Superlative!

Dauerhafter Vorteil:20 % Nachlass erhalten Sie auf dieTageskarten. Auf den monatlichenBeitrag bei Abschluss eines Mitglied-schaftsvertrages mit einer Laufzeit von12 Monaten erhalten Sie ebenfalls20 % Nachlass

Hauptstraße 1910827 Berlinwww.ars-vitalis.deAnreise:S 1 bis Julius-Leber-Brücke oderBus M48, 104, 18, 204 bisKaiser Wilhelm-Platz

Das ARS VITALIS bietet viel Platz fürIndividualität und körperliche Aktivi-tät. Ein Team von Ärzten, Physiothera-peuten und Trainern begleitet Sie aufIhrem Weg zu aktiver Erholung. MitCardio- und Kraftgeräten stehen Ihnendarüber mehr als 80 Kurse pro Wochezur Auswahl. Saunen, Pools und Son-nenterrassen sowie Massageangebotelassen keinen Wunsch offen.

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Dauerhafter Vorteil:Sie erhalten das Jacks Easy-Ticket fürbis zu 4 Kinder gratis oder das Famili-enticket (2xJacks Fun Ticket Kind +2x freier Eintritt Erwachsener) für 19 €statt 35 € oder bei Buchung einer JacksFun Party/Kindergeburtstag (buchbarab 8 Kinder) einmalig 18€ Rabatt aufden Gesamtbetrag.

In Jacks Fun World, dem Abenteuer-und Erlebnispark in Berlin-Reinicken-dorf, gibt es so viel zu entdecken, dassman sich wünscht, die Freizeit mögeewig andauern. Auf einer Innenflächevon über 4000 Quadratmetern undeiner Außenanlage von rund2000 Quadratmetern eröffnet sich Kindern bis 13 Jahren eine einzigartigeWelt.

Jacks Fun World – Riesenspaßfür Groß und Klein:

Miraustraße3813509 Berlinwww.jacks-fun-world.deAnreise:S 25 bis Eichborndamm oder BusX33, 322 bis Miraustraße,U 8 bis Rathaus Reinickendorf

Sport-Gesundheitspark –Bewegen Sie sich gesund

Fit auch ab 50 plusBalance finden und Lebensqualität steigern mit Bewegung

Bewegen Sie sich gesund:So lautet das Motto vom

Zentrum für Sportmedizin undGesundheitspark, dasbesonders auch für die Genera-tion 50 plus zu empfehlen ist.Da die Bewegungsbedürfnisseso vielfältig wie die Menschenselbst sind, werden auf Bera-tung und Gesundheitscheckbesonderen Wert gelegt. Ange-boten werden unter anderemGesundheits- sowie Rücken-training, Aquafit-Gymnastikim 30 Grad warmen Wasserund Herzsport. Selbst bei Ein-schränkungen, wie Figurpro-blemen, Gelenkschmerzen

Vorteil:Sie erhalten vom 1. bis 31.10. 2009 beimAbschluss einer Mitgliedschaft (Mindest-vertragslaufzeit 6 Monate) 2 Monatekostenfrei. Dauerhafter Vorteil: DasZentrum für Sportmedizin gewährt einenRabatt von 10 % auf alle Untersuchungs-leistungen.Sport-Gesundheitspark Filialen:Forckenbeckstraße 21, 14199 Wilmersdorf

Das Adagio am Potsdamer Platz istder Club mitten im Herzen der Metro-pole, der seine Gäste nun auch mit ei-nem spektakulären Donnerstags-Pro-gramm empfängt. Dabei sind dieAbende unter dem Motto „Fifty Fifty- Let’s JAM“ musikalisch zweigeteilt:Denn zu 50 Prozent erklingen diefeinsten Black Music Sounds und zu50 Prozent die besten Partytunes al-ler Zeiten. Damit nicht genug, dennwährend die Damen ausgelassen von22 bis 23 Uhr Prosecco umsonstschlürfen dürfen, können die Herrenfür lau Bierchen zischen. Des Weite-ren wird Kamikaze-Karaoke angebo-ten.

Das TIPI am Kanzleramtist bekannt und beliebt für

seine außergewöhnlichenKünstler, die unweit vonReichstag und BrandenburgerTor mitten im grünen Tiergar-ten für feinstes Vergnügen sor-gen. Einer der witzigsten undverblüffendsten Verwand-lungskünstler der Welt, EN-NIO, ist im September für vierTage auf der Zeltbühne imViermaster zu erleben. Der ve-nezianische Artist hat sie alle,die Stars und Sternchen unse-res Pop-Himmels.

ENNIOs Programm ist atem-beraubend und so schnell, dassdie Augen kaum nachkommenmit dem Gucken. Mona Lisawird Marilyn Monroe, Elvisgleich zu einem ganzen Chor.Ein mitreißend grandioserSoundtrack und ENNIOs wildesowie leidenschaftliche Ver-wandlungskunst machen denAbend zum heißestenShowvergnügen. Kurz gesagt:Zu schön, um einfach nur Kari-

katur zur sein. Übrigens bietetdie Zeltbühne im Viermasteram Kanzleramt ganzjährigVergnügen der feinsten Art.Programme aus den BereichenChanson, Cabaret, Variete,Tanz, Artistik oder Musical-Comedy sind gepaart mit eineranspruchsvollen und frischenGastronomie.

TIPI ist dabei weit mehr alsnur ein Zelt: In der Sprache derDakota heißt „Ti“ wohnen,„Pi“ benutzen. Und so ist derAnspruch des Zelt-Zuhausesohne Spitzdach, das Künstlernund Publikum angeboten wird,bereits allein mit diesem Wört-chen beschrieben. Vor denVorstellungen kann im Tipi di-niert werden, eine exquisiteund wohl balancierte Weinaus-wahl begleitet eine so frischewie brillante Gastronomie sai-sonaler Produkte. Das Erleb-nis von Spektakel und Gour-mandise machen jede Veran-staltung zu einem vollendetenGenuss für die Gäste.

FOTO: VERANSTALTERVerwandlungskünstlerENNIO

Bewegung im Freien

t (030) 89 79 17 - 0Clayallee 225, 14195 Berlin-Zehlendorft (030) 8 18 12 - 0Reinickendorfer Straße 61, 13053 Weddingt (030) 45 08 35 50Fritz-Lesch-Straße 29,13053 Hohenschönhausent (030) 7 26 26 72 – 0www.sport-gesundheitspark.de

und weiteren Leiden sowieEinschränkungen, können dieExperten mit einem speziellauf die Bedürfnisse des Kun-den abgestimmten Fitnessplanweiterhelfen.

Page 11: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 11

Spandau–Westkreuz

Oranienburg – WaidmannslustIn der Nacht 27./28.08. (Do/Fr) werden

in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Frohnau und Schönholz Schweiß- undWeichenarbeiten durchgeführt. Die S 1 fährt Oranienburg–Potsdam Hbf mit Umsteigen inWaidmannslust. Die Züge fahren von Oranienburg bis Waidmannslust sechs Minuten frü-her, in der Gegenrichtung von Waidmannslust bis Frohnau sechs Minuten und von Frohnau

Wittenau–Schönholz

bis Oranienburg zehn bis zwölf Minuten später.

In der Nacht 09./10.09 (Mi/Do) wird in der Zeit von 20.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischenWittenau und Schönholz an einer Brückenleitschiene gearbeitet. Dafür muss das stadt-einwärts führende Gleis gesperrt werden. Die detaillierte Betriebsführung lag leider bis

zum Redaktionsschluss noch nicht vor. Bitte informieren Sie sich im Internet unterwww.s-bahn-berlin.de, am S-Bahn-Kundentelefon unter t 030 297-43333 oder an denörtlichen Aushängen.

Birkenwerder–Frohnau/BlankenburgVom 13.09. (So) 2.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr werden alle Weichen in Hohen Neuen-dorf durchgearbeitet. Da in diesem Bereich keine S-Bahnen verkehren können, wird derZugverkehr wie folgt organisiert: Die S 1 fährt Oranienburg–Birkenwerder und Frohnau–Wannsee. Zusätzlich werden bereits ab 11.09. (Fr) 22.00 Uhr (bis 14.09. 1.30 Uhr) dieGleise zwischen Schönfließ und dem Karower Kreuz mit Schotter aufgefüllt, die S 8 fährt da-

her in dieser Zeit nur zwischen Blankenburg und Schönhauser Allee (bitte beachten Sie auchdie Bauarbeiten zwischen Greifswalder Straße und Treptower Park). Es werden zwei Ersatz-verkehrslinien eingerichtet: für die Linie S 1 Birkenwerder–Hohen Neuendorf–Frohnau undfür die Linie S 8 Birkenwerder–Hohen Neuendorf–Bergfelde–Schönfließ (Halt im Dorf, nichtam S-Bahnhof)–Mühlenbeck-Mönchmühle–Blankenburg.

Bernau–BuchIn den Nächten 07./08.09. (Mo/Di), 08./09.09. (Di/Mi), 09./10.09. (Mi/Do) und10./11.09. (Do/Fr) werden jeweils in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr nach erfolgterGrunderneuerung zwischen Bernau und Buch die Schienen geschliffen und gestopft. Die S 2fährt Buch – Blankenfelde, zwischen Bernau und Buch wird Ersatzverkehr mit Bussen einge-

richtet. Der S-Bahnhof Bernau-Friedenstal kann durch den Ersatzverkehr nicht direkt ange-fahren werden, die Busse halten stattdessen an der BBG-Bushaltestelle „Abzweig Wohn-parksiedlung“ in der Zepernicker Chaussee. In Röntgental halten die Busse in der Kastani-enallee Ecke Ahornallee in der Nähe der Gaststätte „Zur Wartburg“.

Südkreuz–Teltow StadtIn der Nacht 31.08./01.09. (Mo/Di) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwi-schen Priesterweg und Südende die Schienen geschliffen. Damit die S 25 nach Teltow Stadtdas Gleis der Gegenrichtung benutzen kann, fahren die Züge nach einem Aufenthalt von

sechs Minuten in Südkreuz bis nach Teltow Stadt bis zu sechs Minuten später. In Priester-weg fährt die S 25 nach Teltow Stadt in dieser Nacht von dem Gleis, von dem auch die S 25nach Hennigsdorf fährt.

Greifswalder Straße/Ostbahnhof–Treptower Park und Halensee–Wedding

Am letzten Augustwochenende, vom 28.08. (Fr) 22.00 Uhr bis 31.08. (Mo) 1.30 Uhrmuss der S-Bahn-Ring aufgrund von zwei großen Baumaßnahmen gleich an zwei Stellen un-terbrochen werden. So wird in Ostkreuz der neue Ringbahnsteig zunächst für die Fahrtrich-tung nach Frankfurter Allee an das Gleisnetz angeschlossen, im Bereich der Spandauer

Damm-Brücke, die direkt über den S-Bahnhof Westend führt, werden Brückenteile demon-tiert. Weitere Informationen finden Sie in der punkt3-Extra auf m Seite 11, die dieserpunkt3 beigelegt ist.

Blankenburg/Schönhauser Allee–Treptower Park

Vom 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 14.09. (Mo) 1.30 Uhr wird in Ostkreuz das Gleis 11 inFahrtrichtung Treptower Park an den vorübergehend von der S-Bahn genutzten Ringbahn-steig angeschlossen. Die S 41 fährt Treptower Park (Gleis 4)–Südkreuz–Westkreuz–Ge-sundbrunnen–Greifswalder Straße, die S 42 Greifswalder Straße–Gesundbrunnen–West-kreuz–Südkreuz–Treptower Park (Gleis 4). Die S 8 wird geteilt: Blankenburg–SchönhauserAllee (bitte beachten Sie auch die Bauarbeiten zwischen Birkenwerder–Frohnau und Blan-kenburg) und Treptower Park (Gleis 3)–Schöneweide (– als S 47 Spindlersfeld). Die S 9fährt Treptower Park (Gleis 3)–Flughafen Schönefeld (im Nachtverkehr Schöneweide –Flughafen Schönefeld). Samstag und Sonntag fährt in der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhrdie S 9 zusätzlich zwischen Blankenburg und Schönhauser Allee. Zwischen Greifswalder

Straße und Frankfurter Allee sowie Frankfurter Allee und Treptower Park (Gleis 2) bestehtS-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt. In Ostkreuz fährt der Pendelzug in beiden Fahrt-richtungen vom neuen Ringbahnsteig Gleis 12. In den Nächten 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis12.09. (Sa) 7.00 Uhr sowie 13.09. (So) 1.00 bis 7.00 Uhr wird der Pendelzug FrankfurterAllee – Treptower Park auf den Abschnitt Ostkreuz – Treptower Park zurückgezogen. Zu die-sen Zeiten besteht zwischen Frankfurter Allee und Ostkreuz Ersatzverkehr mit Bussen. InOstkreuz halten die Busse in der Boxhagener Straße an der Ecke zur Neuen Bahnhofstraße.Ab 14.09. (Mo) halten die S 41, die S 8 und S 9 in Richtung Treptower Park am neuen Ring-bahnsteig Gleis 11. Bitte planen Sie in Ostkreuz eine längere Umsteigezeit ein.

Beusselstraße–GesundbrunnenIn den Nächten 01./02.09. (Di/Mi) und 02./03.09. (Mi/Do) werden jeweils in der Zeitvon 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr auf dem Nordring zwischen Beusselstraße und Gesundbrunnendie Schienen geschliffen. Da die beiden Ringbahnlinien S 41 und S 42 in diesem Abschnitt

nur eingleisig verkehren können, besteht auf der Linie S 41 von Beusselstraße bis Gesund-brunnen und auf der Linie S 42 von Gesundbrunnen bis Beusselstraße jeweils nur ein 20-Mi-nutentakt.

Schönhauser Allee–Treptower Park In der Nacht 09./10.09. (Mi/Do) finden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr Vorbe-reitungsarbeiten zur Inbetriebnahme eines elektronischen Stellwerks im GüterbahnhofGreifswalder Straße statt. Dafür muss das S-Bahn-Gleis in Richtung Ostkreuz gesperrtwerden. Die Ringbahnlinie S 41 fährt Treptower Park–Südkreuz–Westkreuz–Gesundbrun-nen–Greifswalder Straße, die S 42 Greifswalder Straße–Gesundbrunnen–Westkreuz–Süd-

kreuz–Treptower Park. Die S 8 wird in zwei Abschnitte geteilt: Hohen Neuendorf–Schön-hauserAllee und Treptower Park–Schöneweide (– als S 47 Spindlersfeld). Die S 9 wird auf denAbschnitt Treptower Park–Flughafen Schönefeld verkürzt. Zwischen Greifswalder Straßeund Treptower Park besteht S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Minutentakt mit Umsteigen in

Neukölln–Treptower ParkIn der Nacht 03./04.09. (Do/Fr) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischenNeukölln und Treptower Park die Schienen geschliffen. Während die Züge der Linie S 41 vonTreptower Park nach Neukölln unverändert fahren, werden die Züge der Linie S 42 von Neu-kölln kommend über Baumschulenweg und Schöneweide nach Treptower Park umgeleitet.

Sowohl in Baumschulenweg als auch in Schöneweide ist ein Bahnsteigwechsel erforderlich,wobei der Bahnhof Schöneweide barrierefrei ausgestattet ist. Fahrgäste nach Sonnenalleebenutzen bitte ab Köllnische Heide die Metrobuslinie M41.

Hoppegarten–Strausberg NordVom 11.09. (Fr), 22.00 Uhr, bis 14.09. (Mo), 1.30 Uhr, wird zwischen Petershagen Nordund Strausberg eine Straßenbrücke zurückgebaut, zusätzlich werden Arbeiten an den Bahn-übergängen zwischen Hoppegarten und Fredersdorf durchgeführt. Die S 5 fährt Westkreuz–Hoppegarten, in den Nächten Potsdam Hbf–Hoppegarten. Ersatzverkehr mit Bussen wirdzwischen Hoppegarten und Strausberg Nord eingerichtet. In Hoppegarten und Fredersdorf

halten die Ersatzverkehrsbusse auf den neuen Vorplätzen auf der Südseite, in Strausbergwird der neue Busbahnhof angefahren. Der S-Bahnhof Hegermühle kann nicht bedient wer-den, dafür halten die Busse an der BMO-Haltestelle „Am Annatal“ in der Ernst-Thälmann-Straße.

Springpfuhl–WartenbergVom 04.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 07.09. (Mo) 1.30 Uhr, vom 11.09. (Fr) 22.00 Uhr bis14.09. (Mo) 1.30 Uhr sowie vom 25.09. (Fr) 22.00 Uhr bis 28.09. (Mo) 1.30 Uhr werdendie Gleise zwischen Springpfuhl und Wartenberg erneuert. Die S 75 fährt Spandau–Fried-richsfelde Ost–Mahlsdorf (im Abschnitt Lichtenberg–Mahlsdorf als S 5 bezeichnet).Zwischen Friedrichsfelde Ost und Wartenberg wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.In Friedrichsfelde Ost fahren die Busse in der Seddiner Straße (gegenüber der Bahnhof-seite) ab. In Springpfuhl halten die Busse in beiden Fahrtrichtungen in der Allee der Kos-monauten an der Bushaltestelle der BVG-Buslinie 194 in Richtung U-Bf. Hermannplatz. In

Gehrenseestraße wird die Bushaltestelle auf der Brücke (wie BVG-Buslinie 294 bedient).Für den S-Bahnhof Hohenschönhausen wird an der Straßenkreuzung FalkenbergerChaussee/Egon-Erwin-Kisch-Straße gehalten. In Richtung Wartenberg halten die Busse inder Egon-Erwin-Kisch-Straße hinter der Kreuzung, in Richtung Friedrichsfelde Ost in derFalkenberger Chaussee vor der Kreuzung. In Wartenberg erfolgt der Ein- und Ausstieg in derEgon-Erwin-Kisch-Straße (gegenüber vom Bahnhof – wie BVG-Bus 256 in Richtung Warten-berg, Siedlung).

Stralsund/Schwedt (Oder)–Angermünde–Berlin–Elsterwerda

Wegen Bauarbeiten zwischen Berlin Lichterfelde Ost und Rangsdorf sind in den Nächten2./3., 3./4., 7./8. September jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr folgende Fahrplanänderungen fürdie Züge der Linie RE 3 notwendig: Die Züge erhalten einen zusätzlichen Halt in Teltow und fallenzwischen Teltow und Rangsdorf aus. Zwischen Teltow und Rangsdorf wird Ersatzverkehr mit Bus-sen eingerichtet. Einige Busse fahren bis Wünsdorf-Waldstadt bzw. Berlin Südkreuz durch. Durchdie lange Fahrzeit der Busse wird in Rangsdorf erst der nächste Takt des RE 3 erreicht. In der Ge-genrichtung fahren einige Züge im Anschluss an den Ersatzverkehr in wesentlich späteren Fahr-zeiten weiter in Richtung Berlin.

Wegen Gleisarbeiten zwischen Angermünde und Pinnow müssen die Züge der Linie RE 3vom 4. bis 6.9. von 22 Uhr bis 24 Uhr sowie vom 7. bis 10.9. jeweils von 17 Uhr bis 24 Uhr aufdem Abschnitt Angermünde bis Schwedt (Oder) ausfallen. Für die ausfallenden Züge zwischenAngermünde und Schwedt (Oder) wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Busse vonSchwedt (Oder) nach Angermünde verkehren in früheren Zeiten (21 Minuten frühere Abfahrt inSchwedt (Oder)). Dadurch wird in Angermünde der Anschluss in Richtung Berlin gewährleistet.

In der Nacht 27./28.08. (Do/Fr) werden in der Zeit von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischenSpandau und Pichelsberg die Schienen geschliffen. Da der S-Bahn-Verkehr nur auf einemGleis durchgeführt werden kann, fährt nur die S 75 im 20-Minutentakt nach Spandau. Von

Heerstraße bis Spandau fahren die Züge drei Minuten später. Die S 9 fährt nur Westkreuz–Flughafen Schönefeld.

m Fortsetzung auf Seite 12

Im Zeitraum vom Donnerstag, 27.08.2009, bis Sonntag, 13.09.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Page 12: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/200912

Nach einer schwachenersten Hälfte verlor Hertha

BSC im dritten Bundesliga-Spielder neuen Saison am 23. Augustmit 0:1 beim VfL Bochum. Fürden Revierklub traf der AlgerierAnthar Yahia nach einem indi-rekt ausgeführten Freistoß18 Meter vor dem Hertha-Gehäuse (47. Spielminute).

Die Berliner wirkten überweite Strecken der ersten Hälf-te verunsichert. Die Niederla-ge am 20. August in Kopenha-gen bei Bröndby IF im Play-off-Hinspiel der Europa Leagueschien noch in den Köpfen derSpieler zu stecken. Der VfL Bo-chum war die dominierendeund spielbestimmende Mann-schaft in den ersten 45 Minu-ten. Dennoch stand die Berli-ner Hintermannschaft sicherund konnte sich auf den souve-ränen Schlussmann Drobnyverlassen. Die Ruhrpott-Elfentfachte sehr viel Druck überihre linke Außenbahn, Epalleund Bönig waren die Aktivpos-ten auf Seiten der Gastgeber.Nach Standards des Kameru-ners Joel Epalle entstandimmer wieder höchste Gefahrim Strafraum der Herthaner.Die Kopfballstärke sowie dasgute Stellungsspiel der Hertha-

Rückspiel in der Europa League am 27. AugustHertha verliert in Bochum

Innenverteidigung verhinder-te jedoch die durchaus verdien-te Führung der Hausherren inder ersten Halbzeit.

Ab der 61. Spielminute sollteder Brasilianer Raffael schließ-lich die Berliner Angriffsbe-mühungen unterstützen. Fürihn ging der engagierte aberglücklose Maximilian Nicuvom Feld. Hertha zeigte nacheiner Stunde endlich eine Re-aktion auf den Bochumer An-griffsdruck und hätte den Aus-gleich aufgrund der deutlichenGelegenheiten in dieser Phaseverdient.

Die Gastgeber beschränktensich die letzten 20 Minutenkomplett auf die Defensiveund versuchten, das Ergebnisüber die Zeit zu retten. In derNachspielzeit fasste sich Patri-ck Ebert ein Herz und versuch-te es zentral aus 30 Meternnoch einmal mit einem Dis-tanzschuss (90.). Dieser ver-fehlte das Bochumer Tor je-doch um mehr als zwei Meter.Dies war die letzte nennens-werte Aktion in einer am Endenoch sehr spannenden Partie,nach drei Minuten Zugabe pfiffReferee Brych die Partie abund die 0:1-Niederlage beimVfL Bochum stand fest.

Jetzt geht es um den Einzugin die Europa League-Gruppe

In der zweiten Halbzeit zeig-te sich der Hauptstadtklubdeutlich verbessert. Nach 60Minuten reagierten die Berli-ner endlich auf das aggressiveBochumer Offensivspiel undkamen zu klaren Chancen. Diebesten Gelegenheiten hattenDomovchiyski und Kacar.

Insbesondere diese letztehalbe Stunde gibt Hoffnung fürdas wichtige Europa LeaguePlay-Off-Rückspiel gegenBröndby IF am Donnerstag,dem 27. August (Anpfiff 18.15Uhr). Im Berliner Jahnsport-park geht es für das Team vonTrainer Lucien Favre nach dem1:2 im Hinspiel um den Einzugin die Europa League-Grup-penphase. Dieses müssen dieHerthaner nun auf jeden Fallgewinnen, um den Einzug indie Gruppenphase der EuropaLeague noch perfekt zu ma-chen. Lucien Favre sagte nachder Begegnung am vergange-nen Donnerstag in Kopenha-gen: „Das 2:1 für Bröndby gehtin Ordnung, obwohl für unsheute sicherlich mehr drinwar, aber das Auswärtstor gibtuns natürlich alle Möglichkei-ten für das Rückspiel.“

HERTHA-FAN-TICKET

HERTHA-SPIELE

Tickets für das nächsteHeimspiel von HerthaBSC sind in den S-Bahn-Kundenzentren Zoologi-scher Garten, Friedrichstraße,Alexanderplatz und Lichtenbergerhältlich:❙ Werder Bremen

30.8.2009, 15.30 UhrDie weiteren Spieltage sind nochnicht genau terminiert.

Kapitän ArneFriedrich in Bochum

FOTO: CITY-PRESS/HERTHA BSC

Rostock/Stralsund–Berlin–Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg

Zwischen Grimmen und Altentreptow finden bis zum 4.12. Bauarbeiten zur Gleiserneuerungstatt. Im ersten Bauabschnitt werden bis 10.10. die Gleise zwischen Sternfeld und Altentreptowfür den Zugverkehr gesperrt. Die in und aus Richtung Stralsund fahrenden Züge des RE 5 und derOLA fallen bis zum 10.10. zwischen Sternfeld und Altentreptow aus. Es verkehren in RichtungStralsund zwei Buslinien. Die Buslinie A fährt ohne Halt von Altentreptow nach Stralsund. Diezweite Buslinie B fährt zwischen Altentreptow–Demmin mit Anschluss in Sternfeld an die Züge

nach Stralsund. Auch in Richtung Berlin verkehren zwei Buslinien. Die Buslinie A fährt ohne Haltvon Stralsund nach Altentreptow mit Anschluss an die Züge der Linie RE 5. Die zweite Buslinie Bfährt zwischen Demmin und Altentreptow mit Anschluss an die RE 5. Reisende aus den Zügen vonStralsund kommend in Richtung Berlin steigen bereits in Demmin in den Ersatzverkehr. Sie errei-chen, auf Grund der längeren Fahrzeiten der Busse, in Altentreptow den Folgetakt des RE 5.

Wittenberge–Neuruppin–Berlin Spandau

Wegen Schienenerneuerung im Bereich Berlin-Spandau werden am 5. und 6.9. sowie am12. und 13.9. folgende Fahrplanänderungen auf der Linie RE 6 erforderlich: Die Züge desRE 6 fallen zwischen Hennigsdorf und Berlin-Spandau aus. Es wird Ersatzverkehr mit Bussen

zwischen Hennigsdorf und Falkensee eingerichtet. In Falkensee besteht Anschluss an dieZüge der Linie RB 14 in und aus Richtung Berlin.

Am 12.9. werden wegen Arbeiten an der Signal - und Sicherumgstechnik von ca. 14 bis 21 Uhrfolgende Fahrplanänderungen für die Linien RE 1, 2, 7 und RB 14 erforderlich: die Linie RE 1wird geteilt: Die Züge von/nach Magdeburg bzw. Brandenburg beginnen und enden in Berlin Ost-bahnhof, die Züge von/nach Frankfurt bzw. Eisenhüttenstadt werden umgeleitet und beginnenbzw. enden in Berlin-Lichtenberg. Die Linie RE 2 wird geteilt: Die Züge von/nach Rathenow be-ginnen und enden in Berlin Ostbahnhof, die Züge von/nach Cottbus werden umgeleitet, beginnenund enden in Berlin Gesundbrunnen und halten zusätzlich in Berlin-Lichtenberg. Der Halt inBerlin-Karlshorst entfällt. Die Linie RE 7 wird geteilt: Die Züge von/nach Dessau bzw. Belzig be-

Cottbus–Ruhland–Dresden /Falkenberg (Elster)

Die in Richtung Dresden fahrenden Züge der Linie RE 18 fahren wegen der Bauarbeiten imKnoten Dresden vom 19.7. bis 1.8. über Dresden-Friedrichstadt. Die Halte in Dresden

Nauen–Berlin–Senftenberg Wegen Schienenerneuerung im Bereich Berlin-Spandau werden am 5. und 6.9. sowie am12. und 13.9. folgende Fahrplanänderungen auf der Linie RB 10 erforderlich: Die Züge derRB 10 fallen zwischen Falkensee und Berlin-Spandau aus und werden durch Busse ersetzt. InFalkensee besteht Anschluss von/an die Züge der Linie RB 10 aus/in Richtung Nauen. Wegen derlängeren Fahrzeit der Busse müsse diese in Berlin-Spandau früher abfahren als die Züge bzw.kommen in der Gegenrichtung später an. Außerdem fahren die Züge der Linie RB 10 zwischenNauen und Falkensee in früheren Fahrzeiten bzw. kommen in der Gegenrichtung später in Nauenan. Wegen Bauarbeiten an einem Bahnübergang sind am 12. und 13.9. folgende Einschränkun-

gen im Zugverkehr erforderlich: Die Züge der Linien RE 2 und RB 14 fallen zwischen Lübben(Spreew) und Lübbenau (Spreew) aus und werden durch Busse ersetzt. Wegen der längerenFahrzeit der Busse müssen die von Cottbus nach Lübbenau fahrenden Züge des RE 2 und die vonSenftenberg nach Lübbenau fahrenden Züge der RB 14 in wesentlich früheren Fahrzeiten fahren.In der Gegenrichtung kommen die Züge beider Linien entsprechend später in Cottbus bzw. Senf-tenberg an. Zwischen Rathenow bzw. Nauen und Lübben fahren die Züge beider Linien unverän-dert. Einige Züge sind auch schon in den Nächten vom 11./12. und noch in den Nächten bzw. inden frühen Morgenstunden vom 13./14.9. betroffen.

ginnen und enden in Berlin Friedrichstraße. Die Züge von/nach Wünsdorf-Waldstadt werden um-geleitet und beginnen bzw. enden in Berlin Gesundbrunnen. Die Halte in Berlin Alexanderplatz,Ostbahnhof und Karlshorst entfallen.Die Linie RB 14 wird geteilt: Die Züge von/nach Nauen be-ginnen und enden in Berlin Ostbahnhof. Die Züge von/nach Senftenberg werden umgeleitet undbeginnen bzw. enden in Berlin-Lichtenberg. Der Halt Berlin-Karlshorst entfällt. Der von Szczecinkommende RE 5853 wird nach Berlin-Lichtenberg umgeleitet und hält nicht in Berlin Ostbahn-hof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoo, Wannsee und Potsdam.

Im Zeitraum vom Donnerstag, 27.08.2009, bis Sonntag, 13.09.2009 – leider nicht verschiebbare Bauarbeiten

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, bei RAN t (0 18 05) 194 195 (14 Cent/Min., Preise für Mobilfunk abweichend) oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Neustadt und Dresden Mitte entfallen.

Für 35 € pro Fahrtzu den AuswärtsspielenFür alle Hertha-Fans, die ihre Mann-schaft bei den Auswärtsspielen(Bundesliga und DFB-Pokal) unter-stützen wollen, hält die DeutscheBahn auch in der Saison 2009/10wieder ein attraktives Angebot be-reit: Für nur 35 € je Strecke bringtdie Bahn Sie ab Berlin zu denAuswärtsspielen in der Saison 09/10 (Preis je Fahrt/Richtung). DieTickets gelten am Spieltag und bis10 Uhr des Folgetages und sind nurals Hin- und Rückfahrt für 70 €buchbar. Fahren können Sie damitin allen Regelzügen der DeutschenBahn. In DB-Nachtzügen und der Ci-tyNightline nur gegen Aufpreis undmit Reservierung. Das Hertha-Fan-Ticket gibt es im DB-ReisezentrumBerlin Hauptbahnhof oder telefo-nisch unter:t (0 18 05) 3 11 15 32 mit demStichwort „Hertha-Fan-Ticket“(0,14 ct/Min. inkl. USt., aus demFestnetz, Tarif bei Mobilfunk ggf.abweichend).Weitere Fußballan-gebote derDeutschen Bahnauch unter:www.bahn.de/fan-ecke

Page 13: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 13

Geographische Buchhandlung

ATLANTISInh. TA Mischke

Reiseführer & Landkartenam U-Bahnhof Weberwiese

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Tel.: (030) 2 94 79 00Fax: (030) 25 76 83 66www.bookmarket.de

Auf der Internet-Seitewww.einsatzort-mv.de ist

zu sehen, was das „Tatort“-Er-mittlerduo Prahl/Liefers aufmehreren Wanderungen inMecklenburg-Vorpommern er-lebt hat. Die Filmszenen, Fo-tos, Dialoge und die Wander-routen machen Spaß und ge-ben Anregungen für eigeneEntdeckungen.

Fünf Wanderregionen, in de-nen Jan Josef Liefers und AxelPrahl unterwegs waren, ste-hen zur Auswahl: die Mecklen-burgische Ostseeküste, die In-seln Usedom und Rügen, dieHalbinsel Fischland-Darß-Zingst und die Region um denSchweriner See. Unter demMenüpunkt „Clips“ könnenFilmsequenzen noch einmalangesehen und unter demStichwort „Dialoge“ die Ge-spräche zwischen Axel Prahlund Jan Josef Liefers verfolgtwerden. In der Rubrik „Wand-erland MV“ werden Wanderre-gionen anhand eines kurzenSteckbriefes vorgestellt undInformationen zur neuen Bro-schüre „Erlebnisreich Natur“des TourismusverbandesMecklenburg-Vorpommern ge-geben. Darin sind nicht nur dievom „Tatort“-Duo beschritte-

Tatort-Ermittler auf Wander-Tour durch Meck-PommErlebnisse von Prahl und Liefers im Internet

nen Pfade enthalten, sonderninsgesamt 21 Wanderroutenzwischen Ostseeküste undSeenplatte, darunter auchWege in der Mecklenburgi-schen Schweiz oder in derMecklenburgischen Seenplat-te. Über Links zu den Wander-seiten des Tourismusverban-des (www.auf-nach-mv.de/wandern) erhalten Urlauberdie Möglichkeit, mit dem Aus-gangspunkt www.einsatzort-mv.de individuelle Routen zuplanen.

Hinter dem Wanderprojektsteht eine Gemeinschaftsideedes Landestourismusverban-des und des NorddeutschenRundfunks. Neben der Inter-netseite und dem Film entste-hen daraus auch eine Fotoreihesowie ein Buch, das rechtzeitigzur neuen Wandersaison imMärz des kommenden Jahresim Hinstorff-Verlag Rostockerscheint.

FOTO: TMV/GOHLKE

Page 14: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/200914

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, [email protected],

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FOTO: SKAUN

KARTE: TOURISTINFORMATION

Das Spiel von Licht und Schatten alter Bäume,eine leise Erinnerung an Urlaub angesichts orien-talischer Stilelemente und okzidentaler Skulptu-ren vor den Fenstern – man sitzt behaglich imWintergarten einer maurischen Villa, fühlt sichein wenig der Zeit entrückt, speist genüsslichund schaut dabei gelegentlich durch die Scheibenin den Tempelgarten vor dem Restaurant. Nachdem guten Essen liegt ein Spaziergang durch daskleine Gartenreich an der alten Stadtmauer nahe.

König Friedrich II. – damals noch Kronprinz –ließ auf den Wallanlagen von Neuruppin 1732einen offenen Rundtempel mit acht Säulen undApollofigur errichten. Er gilt heute als Erstlings-werk des begabten Architekten Georg Wenzes-laus von Knobelsdorff. 1794 erhielt der einst offe-ne Tempel seine heutige geschlossene Form.Nach mehreren Vorbesitzern erwarb 1853 derKaufmann und Torfstichbesitzer Johann Christi-an Gentz das Anwesen und ließ sich von Carl vonDiebitsch, dem Protagonisten arabischer Bau-kunst in Preußen, eine maurische Villa bauen,dazu das Gärtnerhaus mit Minarett, die Umfas-sungsmauer, orientalisch anmutende Tore – allesdamals sehr en vogue. Gustav Meyer, Lenné-Schüler und Potsdamer Hofgärtner, gestalteteden Garten. Gentz ließ botanische Besonderhei-ten und barocke Skulpturen berühmter DresdnerBildhauer beschaffen – und sein etwa fußballfeld-großes Reich war so vollkommen, wie es seinemund dem Zeitgeschmack entsprach. 1880 ver-kaufte Gentz das Anwesen an den Kreis Ruppin.Der hat es glücklicherweise erhalten. Heute ge-hört es der Stadt. Die Villa beherbergt das obenerwähnte Restaurant, das von der original erhal-tene Innenausstattung geprägt ist.

Urlaubsgefühle imTempelgarten Neuruppin

Tempelgarten Neuruppin, Präsidentenstraße 64Öffnungszeiten: Sommer 9-18 Uhr, Winter 9-16 Uhr,Eintritt freiWegweiser:RE 6 ab Berlin-Spandau im Stundentakt bis Neuruppin Rheins-berger Tor, dann etwa 1 km zu Fuß durch die Karl-Marx-Straßeund rechts in die Präsidentenstraße einbiegen

AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT– DIE GUTE ADRESSE –

Ein warmer Sommerabend,eine angenehm kühle Kirche

und das selten aufgeführte Hän-del-Oratorium „La Resurrezio-ne“, gespielt vom Prager Collegi-um 1704 unter der Leitung vonVaclav Luks – in diesem Rahmenfanden am 15. August die Ucker-märkischen Musikwochen 2009in der FranziskanerklosterkircheAngermünde vor rund 200 be-geisterten Zuhörern ihren gelun-genen Auftakt.

Das Zusammenspiel ausstimmungsvollen historischenOrten und Barock-Musik istdas Markenzeichen der Kon-zertreihe, die seit 1992 mit in-ternationalen Künstlern undEnsembles Musikliebhaber an-zieht. Zum Start der Konzert-reihe hob Ministerin für Wis-senschaft, Forschung und Kul-tur des Landes BrandenburgJohanna Wanka in ihrem Gruß-wort die Bedeutung der Musik-feste für das kulturelle Profildes Landes hervor und lobtedie Initiative der Veranstalter,die mit ihrem jahrelangen un-ermüdlichen Engagement er-heblich zur Belebung der Regi-on beitragen. Augenzwinkerndwies Gunther Ehrlich Vor-standsmitglied der „Uckermär-kischen Musikwochen e. V.“ inder Eröffnungsrede daraufhin,dass man ja auf Reisen häufi-ger mitleidige Blicke zu ertra-gen habe, wenn man die Ucker-mark seine Heimat nenne. Dassei doch dort, wo so überhauptnichts los sei. Diesem Vorur-teil etwas entgegenzusetzenund Besucher – aber auch dieBewohner der Uckermark sel-ber – von der Attraktivität derRegion zu überzeugen, ist dasZiel der Veranstaltungsreihe.

Die Uckermark musikalisch undarchitektonisch neu entdecken

Und in der Tat beweist dasmusikalische Programm, dasnoch bis 6. September fortge-setzt wird, dass es in derUckermark nicht nur Land-schaft und landwirtschaftlicheErzeugnisse, sondern auch„Futter für die Seele“ gibt.Zwei von den insgesamt vierWochenenden voller Musik imgrößten Landkreis Deutsch-lands stehen noch an, vonBachkantaten über Folkmusikbis zu „Peter und der Wolf“reicht die Bandbreite der Auf-

Wenn die Scheunezum Konzerthaus wirdBis 6. September wieder zahlreiche Konzertean reizvollen Spielstätten

führungen. Ein zusätzlicherGenuss ist dabei die außerge-wöhnliche und intime Atmos-phäre der Spielstätten. Denndie Musiker stellen ihr Könnennicht in den üblichen Konzert-sälen und Veranstaltungsortenunter Beweis, sondern in reiz-vollen Speichern, Ställen,Scheunen, kulturhistorisch be-deutenden Kirchen und Guts-häusern sowie in Parks undGärten. Oft wird die Restaurie-rung alter Bauten und Denk-male durch die Eintrittsgelderunterstützt und vergesseneOrte gelangen zurück ins öf-fentliche Bewusstsein. EineAusnahme unter den Veran-staltungen, die gewöhnlich amWochenende stattfinden, istdas Gedenkkonzert zumKriegsbeginn, bei dem am1. September um 19 Uhr Besu-cher im Raketenmuseum Pin-

iProgramm, Orte undVeranstalter unterwww.uckermaerkische-musikwochen.deVorverkauf im Regio-Punkt direktim Bahnhof Alexanderplatz oderonline unter www.kulturfeste.de

Wegweiser nach Pinnowzum Raketenmuseum:RE 3 17.34 Uhr ab Berlin Hbf (tief)an 18.43 Uhr, 10 Minuten Fußwegzum Museum oder eine stundefrüher mit Umstieg in Angermünde,Rückfahrt 21.20 Uhr

Programm-Auszug:❙❙❙❙❙ Sa, 29.8., 16 Uhr,

Strehlow bei Prenzlau,Feldsteinkirche

Cantores ViridimontaniConcerto Grosso BerlinJerzy MarkiewiczBach: Kantaten

❙❙❙❙❙ So, 30.8., 16 Uhr,Kunsthof Barna von Sartory,Grimme

„Auf den Spuren von Marco Polo“Ensemble Estampie undMusiker aus der Mongolei

❙❙❙❙❙ Di, 1.9. 19 Uhr, bei AngermündeRaketenmuseum Pinnow

Gedenkkonzert zum Kriegsbeginnvor 70 JahrenCécile Kempenaers, Sopran

Kathrein Allenberg, ViolineAnja Dolak, AkkordeonEvelin Achtenhagen, Klarinette

❙❙❙❙❙ Sa, 5.9., 17 Uhr,Biesenbrow Kirche

„Oranges & Lemons“„The Playfords“ Early Music FolkPlayford: English Dancing Master(Ausschnitte)

❙❙❙❙❙ So, 6.9., 16 Uhr, bei Templin,Fachwerkkirche Alt Placht

„Lieder, Arietten – Sonaten, Sona-tinen böhmischer Komponisten“Ensemble AccentoIvana Bilej Brouková, SopranJulie Braná, FlötenEdita Keglerová, Cembalo

now die Uraufführung einerKomposition von Aziza Sadi-kova erleben können, die ex-klusiv für die Uckermärki-schen Musikwochen entstan-den ist. 3 Nina Dennert

Page 15: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 15

Alle sitzen in einem Boot,ob Spitzensportler oder

Spitzenpolitiker, alle beweisenSeemannsqualitäten. Am30. August um 14 Uhr begin-nen am art’otel in der Potsda-mer Zeppelinstraße die 13.Potsdamer Wasserspiele, vomFörderverein des Kanu-ClubsPotsdam veranstaltet. Hierpaddeln die unterschiedlichs-ten Mannschafts- und Boots-klassen um die Wette. Schirm-herr ist Brandenburgs Minis-terpräsident Matthias Platz-eck, der auch mehrfach selbstmit im Boot saß. Die Kapitäneder brandenburgischen Wirt-schaft und Diplomaten aus derganzen Welt steigen ebenfallsein und schlagen kräftig Wel-

Schlagabtausch auf der HavelDie Potsdamer Wasserspiele starten in die 13.Saison

len. In verschiedenen Rennka-tegorien gehen die Teams anden Start: Neben den Wett-kämpfen der Betriebe und deralljährlichen „Wasserschlachtder Gastronomen“, stehen sichim Rennen der SportvereineJudoka, Ringer, Handballerund Fußballer gegenüber. Alsbesondere Highlights erwartendie Zuschauer das Parteien-,Prominenten- und das Bot-schaftsrennen. Ein Rahmen-programm an Land sorgt fürweitere Überraschungen.

iwww.kcpotsdam.de

Viele sitzen in einem Boot bei den Potsdamer Wasserspielen FOTO: VERANSTALTER

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AUSFLUGSPLANER REGIO-PUNKT– LITERATURTIPP –

iDie empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es imRegio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unterwww.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr).

66-Seen-Wanderung

Genuss in SichtSchlösser, Parks, Ausflugsziele

Mit diesem Buch liegt dienun vierte Auflage der belieb-ten 66-Seen-Wanderung, her-ausgegeben vom TrescherVerlag, vor. Neue Kennzeich-nungen der Wegstrecke undErkenntnisse die von Benut-zern gemacht wurden, sind indiese neueste Auflage einge-flossen. Geblieben sind dieSchönheiten, die die Wande-rung von Anfang an ausgezeichnet haben: Seenund Flüsse, Wald und Wiesen, Kultur und kleineGeschichten am Wegesrand.

Der insgesamt rund 400 Kilometer langeWanderweg führt in einem großen Bogen rundum Berlin. Er ist in Teilstrecken aufgeteilt, die sodetailliert beschrieben sind, dass man sich nichtverlaufen kann. Jede einzelne ist so konzipiert,dass sie möglichst vielfältige Erlebnisse für denWanderer, Übernachtungs- und Einkehrmöglich-keiten sowie günstige Verkehrsanbindungen zuden Ausgangs- und Endpunkten bietet.

Wer jedoch lieber in Gesellschaft wandert, bisOktober werden auch geführte Halbtages- oderTagestouren vom Berliner Wanderclub angebo-ten. t (030) 84 40 96 36,www.berliner-wanderclub.deBuch „66-Seen-Wanderung“ 13,95 €

Vorpommern ist bekannt fürseine ursprüngliche Natur undseinen Tierreichtum. Dünn be-siedelt ist es fast überall. Bei derAusflugsplanung in diese schö-ne Landschaft hilft diese Erleb-niskarte.

Sie umfasst den Bereich Vor-pommern Fischland-Darss-Zingst bis Prenzlau und West-pommern von Kamien-Po-morski bis ca. Goleniow – Stet-tin. Die Rückseite vermittelt de-taillierte Informationen und re-daktionelle Beiträge zu den viel-fältigen Ausflugsmöglichkeiten in dieser Region.Z.B. in den Nationalpark Vorpommersche Bod-denlandschaft. Dieser Nationalpark ist berühmtfür seine Lebensraumvielfalt. Ostsee, Bodden,Windwatt, Strände, Steilufer, Röhricht, Salzgras-land, Dünen und Wälder abwechslungsreicherkönnte es kaum sein. Besonders eindrucksvollsind die Kraniche! Von September bis Oktoberziehen rund 60 000 Kraniche durch und bleibenüber mehrere Wochen. Ein faszinierendes Natur-schauspiel. Oder wie wäre es mit einer Kirchen-tour. Auch in den kleinsten Dörfern und Ortengibt es sie. 22 Tourenvorschläge verbindeninsgesamt 166 Dorfkirchen miteinander.Erlebniskarte Vorpommern(Maßstab 1 : 300 000), 2,50 €

VERANSTALTUNGEN

5. Keller- und Kirchennachtam 12.09.09 in LuckauLivemusik und Kultur in denLuckauer Gaststätten, Gewölbe-kellern und in der Nikolaikirche,Führungen, Tickets/Infosunter t (0 35 44) 30 50www.niederlausitz.com

Beeskow findet INNENSTADT29. August 200917 bis 23 UhrLange Nacht in Beeskow!www.ddp-online.info

VOC 200906.09.2009 in Bad SaarowGesangswettbewerb desLandkreises Oder-SpreeEintritt frei!www.ddp-online.info

Kunst- & Handwerkermarkt30. August 2009, 10-17 UhrOrt: Külzpark am Steintor,großes Angebot an Schmuck,Honig, Keramik, Korb-, Drechsel-,und Patchworkwaren, handge-fertigte Seifen, Kerzen, Bilderu.v.a.m., Kinder können Keramikbemalen, 11 Uhr Nobel-Poppelmit Kinderprogramm, 13 Uhr Stadt-führung, 14 Uhr Orgelriecke &SchiebermaxeInfo: Fremdenverkehrsamt Bernaut (0 33 38) 76 19 19

Neue Attraktion in der BiosphärePotsdam: Am 5. September wird dieSonderausstellung „Unter unserenFüßen – Lebensraum Boden“ eröff-net. Hier gibt es Einblicke in eineunbekannte Welt mit faszinieren-den Geschöpfen, als Originalobjek-te oder als bis zu tausendfach ver-größerte Modelle. Die unterhaltsa-me Ausstellung für große u. kleineBesucher spannend u. informativwww.biosphaere-potsdam.de

Unter Dampf nach RheinsbergRheinsberg lädt am 29. und30.8. zu seinem 11. Bahnhofs-fest ein. Mit RB 54 oder am Sonntagmit 52er Dampflok ist die Stadtschnell zu erreichen. Die Besuchererwartet ein Rahmenprogramm mitschwedischer Blasmusik am Sonna-bend, Pendelfahrten zum BahnhofStechlinsee, Draisinen, Eisenbahn-technik und Fahrzeuge.Infos: www.tourist-information-rheinsberg.de

Ein Königreich für Kinderam 5. September, ab 10 UhrSchlossfest in KönigsWusterhausen:Festumzug, Spiele für KinderMusik, MuseumsnachtInfo: www.dahme-seen.de

Bärbel Wachholz – bis1969 erschienen ihre Lie-

der auf rund 50 Schallplatten,zeitweilig sogar im Monats-rhythmus. In hunderten Fern-seh- und Radiosendungen der1950/60er Jahre wirkte dieDDR-Sängerin mit, in „Dalacht der Bär“, „Amiga-Cock-tail“, „Schlager aus...“, „Zwi-schen Frühstück und Gänse-braten“… Im Alter von nur46 Jahren starb sie schwer er-krankt am 13. November 1984.

Nun erinnert vom 28. Au-gust bis 10. Januar 2010 dieAusstellung „Bärbel Wachholz– Die Legende kehrt zurück“in Eberswalde an eine außerge-

Bärbel Wachholz-Ausstellungin Eberswalde ab 28. AugustZur Eröffnung Günter Gollasch, Dagmar Frederic u.a.

wöhnliche Sängerin: informa-tive Tafeln, schöne Fotos, ihreLieder und erhalten gebliebeneFernsehauftritte.

Ein 200-seitiger, reichillustrierter Katalog vertieftdie Inhalte.

Das Eröffnungsprogrammum 19.30 Uhr gestalten be-kannte Künstler wie GünterGollasch, Dieter Janik, JuliaAxen, Jenny Petra, DagmarFrederic, der Liedermacher Do-nato Plögert, Christine Wach-holz und die NachwuchsbandThe Wake Woods mit Hits wie„Ich hab’ Musik im Blut“ und„Ich steige dir aufs Dach“.

3 mpj

iwww.okum.deBärbel Wachholz-Ausstellung vom28. August 2009 bis 10. Januar2010 im Museum in der Adler-Apo-theke, Eberswalde, Steinstraße 3,Wegweiser:Anreise stündlich mit dem Regio-nal-Express RE 3 ab Berlin Haupt-bahnhof (tief)

Page 16: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/200916

Streifzug

des Monats

Zum Naturparkfestnach Blankenseeim Glauer Tal

����

Wiesenburg künstlerischSchmerwitz ökologischRaben apfelsüßBelzig kompakt

Sonst verschlossene Räume derBurg Belzig werden geöffnet

Kartoffeln – nicht nur nahrhaft,sondern vielseitig verwendbar

Park und Schloss Wiesenburg –zauberhaft

48 Stunden Zeit für ein intensivesMit dem RE 7 stündlich bis Belzig und dann weiter mit dem kostenlosen Bus durch

Zu den Nachbarn desHohen Fläming zählt der

Naturpark Nuthe-Nieplitz.Anlässlich seines 10-jährigenBestehens präsentiert er sicham Sonnabend, dem 26. Sep-tember, seinen Gästen amWildgehege Glauer Tal in Blan-kensee mit mannigfaltigenKostproben – so vom Könnenregionaler Künstler und Kö-che. Das bunte Programm be-ginnt um 11 Uhr und hält Großund Klein beispielsweise mitSpeerschleudern und Bogen-schießen, Barfußpfad und Ge-treidemalen in Bewegung. Aufden Streuobstwiesen wird Ap-felsaft frisch gepresst, auf demMarkt Leckeres von Kürbis,

Kartoffel, aus der Imkerei undaus dem Rauch gereicht. Artis-tik, Theater und Kunsthand-werk bezaubern das Publikum.

Wer mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket anreist, hat andiesem Tag freien Eintritt indas Wildgehege Glauer Tal.

iWegweiserRE 5 stündlich bis Trebbin(Fahrzeit ab Berlin Hbf 28 min),weiter nach Blankensee mit demkostenlosen Bus-Shuttle nachAnmeldung untert (03 37 31) 18 4 00Wer möchte, kann im Anschluss ander Zug 10.17 Uhr am Berlin Hbf,an Thyrow 10.45 Uhr ca. 12 km inkundiger Begleitung zum Natur-parkfest wandern 5 € plus Bahn-fahrkarte) Anmeldungt (030) 30 00 050)Weitere Mitwandervorschläge unddas ganze Programm unterwww. npz-nuthe-nieplitz.de

48 Stunden reichen beiweitem nicht aus, um den

Fläming wirklich kennenzuler-nen. Doch sie sollen am 19. und20. September eine Spur Flä-ming bei den Gästen hinterlassen– damit sie wiederkommen. DerNaturpark Hoher Fläming setztan diesem Frühherbst-Wochen-ende unter dem Motto „48 Stun-den Fläming“ ein buntes Mosaikzusammen aus kulturellen undkulinarischen Köstlichkeiten.Der RE 7 bringt die Gäste im Stun-dentakt von Berlin bis Belzig.Hier startet am Bahnhof um10.06 Uhr der erste kostenloseFläming-Bus zu einer Rundtour,die die Gäste nach Belieben fürweitere Erkundungen, Erlebnisseund Schlemmereien nutzen kön-nen. Aussteigetipps gibt es imBus und auf dieser Doppelseite.Das vollständige Programm fin-den Sie unter www.reiseregion-flaeming.de

Die Stadt Belzig wartet andiesem Wochenende mit einemProgramm auf, welches fast je-den Geschmack bedient. AmSonnabend öffnet der Hanggar-ten zwischen Kirche und Stadt-graben und zeigt seine altenRosensorten und Obstbäume.Das Burghotel macht ein extra-günstiges Übernachtungsange-bot. Aktionen und abendlicheFührungen ranken sich um dieBurg Eisenhardt, sonst ver-schlossene Räume werden ge-öffnet und der Besuch des But-terturms ist kostenfrei. Kost-proben regionaler Produktewie frisches Brot aus demHolzbackofen und „BelzigerLümmel“ offeriert der Souve-nirshop der Burg Eisenhardt.Freunde der derzeit geschlos-senen SteinTherme können ei-nen Blick hinter die Bauzäunewerfen. Eine begleitete Fahr-radtour führt zum Hagelberg.

Hier muss keiner in den sau-ren Apfel beißen – es sindgenug süße Äpfel aus dem Flä-ming für alle Gäste da. DasNaturparkzentrum Raben lädtbei freiem Eintritt erstmals zueinem Apfelfest ein – mitfrisch gepressten Säften undleckerem Blechkuchen.

An diesen beiden Tagen istauch der Eintritt in die Aus-stellung des Naturparkzen-trums kostenlos und so kön-nen naturbegeisterte Besucheram helllichten Tag mit derTaschenlampe durch den Flä-mingwald stapfen, dem Uhulauschen oder Quellen zumSprudeln bringen.

Auf der Burg Rabensteinpräsentieren Attila und Falk-ner Dirk Grabow eine exklusi-ve Flugschau und die deftigenSpeisen eines ritterlichenMahls sind im Burghof auchvorbereitet.

Zu einem Symposium sindam Sonnabend ab 15 UhrKünstler verschiedener Spar-ten eingeladen, Beiträge zumThema „Wege zumMiteinander“ zu entwickeln.Besucher können den Schaf-fensprozess miterleben.Gleichzeitig wird im Handwer-kerkeller gefilzt, gesponnenund gewebt, also altes Hand-werk demonstriert. Der wun-derschöne Schlossparkschmückt sich mit den letztenbunten Sommerfarben. Erle-ben Sie ihn bei Führungen um11 und 14 Uhr. Auch der Ro-mantische Garten in der Hagel-berger Str. 1, ein alter Bauern-garten, ist an beiden Tagen von11 bis 18 Uhr geöffnet. Natür-lich laden auch Schlossschänkeund Café am Schlosspark einsowie der Schlossturm zueinem herrlichen Flämin-grundblick.

Schäfchenzählen ist auf GutSchmerwitz angesagt. Abereinschlafen wird niemand,denn dazu sind die Einblicke indie ökologische Schafzucht zuinteressant. Artgerechte Tier-haltung und schonendeBodenbewirtschaftung sind dieGrundpfeiler des gesundenökologischen Betriebes auf GutSchmerwitz.

Im Töpfer-Café können sichdie Besucher selbst kreativbetätigen, also Keramiken her-stellen und bemalen. Wer nichtso geschickt ist, schaut demTöpfer bei einer Führung überdie Schulter.

An beiden Tagen gibt es von14 bis 16 Uhr Live-Musik unddie Veranstalter führen durchden schönen Garten und ver-kaufen Blumen, Kräuter undGemüse direkt vom Beet.

So fährt der Shuttle-Bus ab Bahnhof Belzig (RE 7) FOTO: KONTUR

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PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 17

Streifzugdes Monats

DAS BRANDENBURG-BERLIN-TICKET...

Bis zu fünf Personen. 1 Tag. Nur 27 Euro.

❙ Gilt für bis zu 5 Personen oder Eltern/Großeltern(maximal 2 Erwachsene) mit beliebig vielen eige-nen Kindern/Enkeln unter 15 Jahren.

❙ Gilt für beliebig viele Fahrten an einem Tag durchganz Brandenburg und Berlin in der 2. Klasse imNahverkehr der Bahn (RE, RB) und in allen Ver-kehrsmitteln des VBB (S-Bahn, U-Bahn, Tram, Bus)sowie auf ausgewählten Strecken über die Landes-grenzen Brandenburgs hinaus zum Beispiel nachNeustrelitz und Dessau.

❙ Gilt montags bis freitags von 9 Uhr bis 3 Uhr desFolgetags – an Wochenenden und Feiertagen sogarschon ab 0 Uhr.

❙ Gibt es für 27 € an allen DB-Automaten oder für 2 €mehr mit persönlicher Beratung in allen DB-Ver-kaufsstellen.

Weitere Informationen zum Ticket unterwww.bahn.de/brandenburg

iNews-Service:Das Brandenburg-Berlin-Ticket wird auch für die 1. Klasse ab47 Euro angeboten, ein Übergang von der 2. in die 1. Klasse istmöglich.

Gewinnen mit dem„Streifzug des Monats“

Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder, außer DB-Mitarbeiter und deren Angehörige.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg istausgeschlossen. Die Daten werden für die Abwicklung des Gewinnspiels und für Kundenbindungszweckeder DB Regio AG verwendet.

❙ 1. Preis:Ein Gutschein für den Eintritt von 5 Personen zumKreiserntefest in Rädigke (einzulösen Samstag 19.09.09oder Sonntag 20.09.09) und ein Brandenburg-Berlin-Ticket.

❙ 2. Preis:Ein Gutschein für den Eintritt von 5 Personen in denNaturpark Nuthe-Nieplitz in Glau undein Brandenburg-Berlin-Ticket.

❙ 3.-10. Preis:Jeweils ein Brandenburg-Berlin-Ticketfür ein Erlebnis in der Natur

Beim Gewinnspiel von DB Regio ist Mitmachen ganz leicht:Schicken Sie einfach eine Karte mit dem Stichwort„Streifzug des Monats“ per Post an

DB Regio, Babelsberger Straße 18, 14473 Potsdam

Einsendeschluss ist der 3.9.2009 (Datum des Poststempels)

Viel Glück und eine gute Fahrt wünscht IhnenIhre DB Regio AG!

Weltkindertag:BioHoffestam 20. Septemberim FEZ Wuhlheide

Kreiserntefest in Rädigke

Niemegk historischDahnsdorf idyllisch

Frisch geräucherte Forellen –ein Gedicht!

Fläming-Schnupperneine vielseitige Reiseregion

Im Straßenangerdorf wirddas historische Backhaus aufdem Dorfplatz angefeuert undBrot gebacken.

In der Museumsscheune amWachtelberg sind Uniformenund alte landwirtschaftlicheMaschinen und Geräte zu se-hen. Die Gäste erfahren vielInteressantes über das Landle-ben. Welcher Städter weißschon, wie zu Hause geschlach-tet wurde.

Die alte Deutschordenskir-che kann besichtigt werdenund die Forellenzuchtanlage.Natürlich werden die frischenFische für die Gäste vor Ort ge-räuchert und verkauft. Werwill, angelt seinen Fisch selbstoder wandert an der Plane, dieseltene Amphibien beher-bergt. Landhotel und Gaststät-te laden zu regionalen Köst-lichkeiten ein.

Die kleine Stadt Niemegkziert sich mit einem unge-wöhnlich prächtigen Rathaus.Der Renaissancebau wurdebereits 1570 gebaut. Von einemVorgängerbau sind noch alteKellermauern aus dem 12. Jahr-hundert erhalten. Bei Führun-gen können die Gäste Ratskel-ler und Rathaussaal besichti-gen. Außerdem stellt sich dasKulturhaus vor. Auch dieSt. Johanniskirche ist einenBesuch wert. Der dreischiffigeneogotische Backsteinbau mitdem achteckigen Turm von1853 wurde nach Plänen desberühmten Friedrich AugustStüler gebaut. Im Gasthof„Zum Löwen“ werden Gerich-te aus frischen Produkten derRegion angeboten, zum Bei-spiel Forellen und wer mit demBrandenburg-Berlin-Ticketanreist, bekommt ein Freige-tränk.

Zum 13. mittelmärkischenKreiserntefest lädt am 19. und20.9. das Dorf Rädigke unweitder Burg Rabenstein ein.

Mittelpunkt von Marktrei-ben, Puppentheater undMusik ist der historische Vier-seithof rund um das Tauben-haus der Gastwirtschaft Mo-ritz. Könner stehen im Wettbe-werb beim Leistungspflügenund Stammsägen.

Bei zwei Konzerten in derKirche sind Klassik und DDR-Schlager zu hören, währendder Bauernhausbörse prakti-sche Tipps zum Wohnen aufdem Lande gibt. Der Höhe-punkt am Sonntag ist der tradi-tionelle Festumzug mit40 Schaubildern ab 13 Uhr.

Eintritt zum Fest: 3 €

Unter dem Motto „Vor-fahrt für Kinderrechte“

findet das bundeszentrale Festzum Weltkindertag am20. September von 10 bis 18Uhr im Freizeit- und Erho-lungszentrum FEZ in der Berli-ner Wuhlheide statt. SechsBühnen, sieben Erlebnisarealeund über 200 Mach-Mit-Aktio-nen garantieren für viel Spaß.

Die FördergemeinschaftÖkologischer Landbau BerlinBrandenburg (FÖL) e.V. holtdie ganze Welt des Bio-Bauern-hofes nach Berlin. Das BioHof-fest verspricht Lustiges undInformatives für die ganze Fa-milie. Auf die kleinen Gästewarten eine riesige Strohhüpf-burg, Getreidebäder und länd-liche Disziplinen wie Gummi-stiefelweitwurf und Schubkar-renrennen. Über 20 regionaleBio-Betriebe bieten außerdemspannende Spiele von der Kar-toffelernte über Brotbackenund Melken bis zum Kürbis-schnitzen. Derweil können dieEltern „ihren“ Bio-Landwirteinmal persönlich kennenler-nen, alle Fragen zum regiona-len Ökolandbau loszuwerdenund sich Tipps für die nächsteBioTour ins Land Brandenburgholen.

Der Eintritt ist frei!

Das prachtvolle Rathausvon Niemegk

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iwww.weltkindertagsfest.dewww.bio-berlin-brandenburg.de

FOTO: VERANSTALTER

Page 18: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/200918

HERBSTFERIEN –SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE

Die hier aufgeführten Angebote und viele weitere gelten biszum 31. Dezember 2009 und können beimTMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotlinet (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Aktiv am und auf dem Wasser

Ferienanlage Hof KokurinNaugarten (Uckermark)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Lassen Sie den Alltagsstress hinter sich! In unserermodernen Ferienanlage am See können Sie im undam Wasser aktiv sein – ob bei Wassersportaktivitäten,auf dem Tennisplatz oder beim Reiten durch dennahe gelegenen Wald. Ein Holz- und Räucherofen,sowie Fahrrad- und Bootsverleih stehen Ihnen hierzur Verfügung.

Ferienwohnung (4 Personen):> 50 qm, Einzelbetten, Doppelschlafcouch, Wohnküche,Zusatzliege, WC und Dusche, Brötchenservice,Frühstücks-Buffet, Menüwahl möglich, Schonkost❙ 68 € pro Einheit/Nacht

Sport und Spaß im Havelland

Ferien- und Freizeithof Rausch GbRRathenow (Havelland)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Unser Ferien- und Freizeithof im ländlichen Stil mitBlick zum See, lädt Urlaubsgäste zum Verweilen ein.Eine großzügig angelegte Gartenanlage, Spielplatz,Grillplatz, Backofen und Fahrradverleih ermöglichenSpaß für Groß und Klein. In unserer Fitnessanlagefinden Sie ein umfangreiches Sportangebot unter fach-licher Anleitung. Auf dem Ferien- und Freizeithof istder Verleih von Fahrrädern kein Problem.

Ferienwohnung über 2 Etagen:52 qm, 2 Schlafräumen in der oberen Etage,Wohnraum mit offener Küchenzeile, Dusche und WC❙ 60 € pro Einheit/Nacht,

3-4 Personen: 5 €/ Person

Herbsterlebnisse im Spreewald

WassermannApartmentsBurg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Der stilvolle Ferienhof in Burg wurde 2007/08 zueiner modernen Ferienlandschaft restauriert.Auf dem 5000qm großen Anwesen, ca. 2 km vomOrtszentrum entfernt, mit einem gepflegten Garten,Grillplätzen und Kinderspielplatz, können Sie IhrenUrlaub zu einem unvergessenen Erlebnis machen.

Ferienwohnung Schlangenkönig:86 qm, 2 separate Schlafräume (Kinderzimmer),1 Wohnraum, Küche, Dusche/Bad/WC, Terrasse❙ 86 € pro Einheit/Nacht,

Kinderermäßigung 0-10 Jahre: 100%,3.-6. Personen: 15 € pro Person/Nacht

Per Rad durch alte StadtkerneSechs GPS-Routen und 14 Tagesauflüge führen durch das

Die Leichtathletik WM 2009liegt hinter uns. Der Erfolg

war groß. Wer hier beim Zu-schauen selber Lust bekommenhat in die Turnschuh zu springen,dem bietet Brandenburgs Nordenein landesweit einmaliges Ange-bot: den Laufpark Stechlin. Aufinsgesamt 357 ausgeschildertenKilometern sind hier Aktivurlau-ber, Jogger, Geher, Nordic Walkerund Gelegenheitsläuferunterwegs, vorbei an Wäldern,Wasser und Wiesen, kreuz undquer durchs Ruppiner Land – vonLindow bis nachFürstenberg/Havel, vonRheinsberg bis Gransee.

Das Streckennetz ist in zwölfWaben aufgeteilt. Große Über-sichtskarten an jedem Startortvermitteln einen Eindruck vonder Vielzahl an Kombinations-möglichkeiten, die die Sportlererwartet.

Innerhalb jeder Wabe gibt esdrei bis fünf Einzelstreckenunterschiedlicher Länge, dieallesamt nummeriert und far-big gekennzeichnet sind. Werden Schildern in Pfeilrichtungfolgt, landet automatischwieder am Startort. SämtlicheStrecken lassen sich aber auch

Jahrhundertealte Kirchen,verwinkelte Gassen,

historische Bauten in Feldstein,Fachwerk, Backstein und Stuck,Denkmäler und interessanteGeschichte. BrandenburgischeStädte sind Zeugen dieser Ge-schichte, Abbild wechselvollerZeitläufe vom frühen Mittelalterbis zur Neuzeit. Jenseits der hek-tischen Betriebsamkeit industri-eller Zentren und Ballungsräumehaben sie Originalität undAuthentizität ihres Stadtbildesbewahrt. Ein Gang durch dieseStädte ist ein Streifzug durch dieGeschichte der Region.

Auch mit dem Fahrrad las-sen sich die Stadtkerne jetztwunderbar entdecken. Übersechs neu entwickelte Routenführen mit Hilfe eines GPS-Na-vigationsgerätes in die Histori-schen Stadtkerne Branden-burgs. Hierfür stehen GPS-Tracks unter www.radeln-in-brandenburg.de zur Verfü-gung. Die sechs HistorischenStadtkerne-Routen haben eineLänge von 270 bis 350 Kilome-tern und führen entlang attrak-tiver Landschaften Branden-

Historische Spurensuchevor einem Fachwerkhaus in Belzig

FOTO: KUR- UND FREIZEIT BELZIG GMBH/FOTOATELIER STRAUBEL

burgs. Weiterhin werden überden Brandenburger Radnaviga-tor mehr als 14 Tagestouren indie Historischen Stadtkerneangeboten. Viele der Tagestou-ren können in Kombination

mit der Bahn ab bzw. zurücknach Berlin geplant werden.

In den Historischen Stadt-kernen sind heute die Sanie-rungserfolge der letzten Jahrezu bestaunen: Herausgeputzte

kann einen trainingsfreien Tagnutzen, um die kulturellen An-gebote des Ruppiner Landeskennen zu lernen.

25 km durch das Ruppiner Landam 11. Oktober 2009 –barrierefrei und einzigartig

Zum vierten Mal machensich Läufer, Walker, NordicWalker, Rennbiker, Anklemm-biker und Rollstuhlfahrer aufdie 25 Kilometer lange Streckedurch das Ruppiner Land, de-ren Ausgangspunkt die Fonta-ne-Schule in Menz ist. Die bar-rierefreie Veranstaltung ist dieeinzige ihrer Art im LandBrandenburg. Parallel zu denWettbewerben werden geführ-te Radtouren und Wanderun-gen, beginnend an den Bahn-höfen in der Region, angebo-ten.

Laufen, so weit die Füße tragenLaufpark Stechlin – das Laufparadies im Ruppiner Land

untereinander kombinieren.Das Angebot richtet sich daheran trainierte Läufer, die gerneden einen oder anderen Kilo-meter mehr absolvieren, bietetaber auch dem Einsteiger vieleMöglichkeiten, in diese Sport-art hinein zu schnuppern.Sämtliche Wege sind genausofür Walker, Nordic Walker,Spaziergänger oder Radfahrergeeignet.

Im gesamten LaufparkStechlin stehen Unterkünfte inverschiedenen Kategorien –vom Zeltplatz bis zum Drei-Sterne-Hotel – zur Verfügung.Eine Vielzahl an gastronomi-schen Betrieben lockt mit regi-onaler Küche und wer will, der

iAmt Gransee und Gemeinden,Wolfgang Schwericke,Baustraße 56, 16775 Gransee,t (0 33 06) 75 11 14,E-Mail: [email protected],www.laufpark-stechlin.deLäufer starten in Stechlin.

Jedes Alter bei jedem Wetter.

FOTO: LAUFPARK STECHLIN

Page 19: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/2009 19

HERBSTFERIEN –SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE

Die hier aufgeführten Angebote und viele weitere gelten biszum 31. Dezember 2009 und können beimTMB Informations- und Buchungsservice unter der Hotlinet (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Für Wassersportler und Reiter

Landhaus ParsteinseeParstein (Barnimer Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Der naturnahe Gesundheits- und Ponyhof lädt zu einemerlebnisreichen Urlaub ein. Die bezaubernde Land-schaft können Sie zu Pferd oder Ponygespann erkun-den. Der Parsteiner See ist ideal für Wassersportaktivi-täten. Nach der Teilnahme an unserer geführten Wan-derung, können Sie sich in der Sauna oder während ei-ner Massage entspannen. Unsere rustikale Scheune alsAufenthalts-/Frühstücksraum mit Kaminofen und einerüberdachten Terrasse bietet viel Platz zum Feiern,Spielen und Grillen.Ferienwohnung (4 Pers.):> 65 qm, 3 separate Schlafzimmer,1 Wohnraum, Dusche/WC❙ 80 € pro Einheit/Nacht

5.-6. Perssonen: 10 € pro Person/Nacht

Unterwegs auf der Rheinsberger Seenplatte

Apartmenthaus am GrienerickseeRheinsberg (Ruppiner Land)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Verbringen Sie ereignisreiche Tage in Rheinsberg inunseren Apartments mit Blick auf den Grienericksee.Ob einen zauberhaften musikalischen Abend im Schloss-theater oder eine Besichtigung der Keramikmanufakturen.Auf dem Grundstück unseres Apartmenthauses finden Sieeinen Grillplatz, Tischtennis, Fahrradverleih, Spielecke,Sandkasten sowie unser Apartmenthaus-Kino und eineWellness-Oase in unserem Haus.Apartment (4 Pers.) :70 qm, Wohn-und Schlafbereich, Küche,Doppel-Schlafcouch, Balkon, Kamin, Dusche/WC❙ 65 € pro Einheit/Nacht

Aufbettung: 10 € pro Person/Nacht

Urlaub für Kreative

Ferienhof am TriftBad Saarow (Scharmützelsee)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Machen Sie Urlaub nur wenige Meter entfernt vomScharmützelsee. Jedes Appartement ist mit Kamin-ofen, Terrasse und Landhausküchen ausgestattet. Inunserer rustikalen Wellnessanlage können Sie sich mitSauna, Whirpool und Fitnessgeräten oder auf der Son-nenterrasse am Aussenpool entspannen. Der kreativeGast ist in unserer kleinen Töpferei herzlich willkom-men.Appartement „Fuchsbau“:80 qm, 2 Ebenen, Wohnraum mit Kaminofen,2 Schlafräume❙ 89 € pro Einheit/Nacht

Kinderermäßigung 0-9 Jahren: 10 €,10-11 Jahren: 5 €

Wenn die Sonne brennt unddie Temperaturen tropisch

werden, dann braucht der hitze-geplagte Ausflügler vor allemeines: kühles, klares Wasser, dasfür die ersehnte Erfrischungsorgt. Hervorragende Wasser-qualität und ein vergleichsweisenaturbelassenes Badevergnügenfindet man am Nymphensee inBrieselang, dem „saubersten Seeim Havelland“.

Ganz viel Idylle und wenigSchnickschnack, das ist hierdas Motto, denn die Lage imNaturschutzgebiet erlaubt nurwenige bauliche Veränderun-gen. Das kommt all denenentgegen, die den Trubel umRutschen, Sprungbretter undCo. schon immer überflüssigfanden und es gerne so richtigruhig angehen lassen.

An Attraktionen mangelt esdem Nymphensee dennochnicht: die mythischen Na-mensgeber wurden zwar nochnicht gesichtet, Inseln undSüdufer sind jedoch geschützteBrut- und Nistplätze verschie-dener Vogelarten. Diese Berei-che darf man als Badegast zwarnicht betreten, aber die einoder andere Schwan- oder En-

Sonntag am See: Abkühlung am WaldrandNatur pur beim Baden im Brieselanger Nymphensee

tenfamilie kommt des Öfterenmal auf einen Besuch im Frei-bad vorbei.

Für allen notwendigen Kom-fort ist mit sanitären Anlagen,Umkleidekabinen und Außen-duschen gesorgt. Die Kleinenvergnügen sich im Sandkastenund die Größeren auf demVolleyballfeld und das Bistroserviert auf seiner 200 Qua-dratmeter großen Seeterrassenicht nur einen wunderbarenPanoramablick über den See,sondern auch verschiedeneSpeisen und Getränke.

3 Nina Dennert

iFreibad NymphenseeAm Wald 24 in BrieselangÖffnungszeiten: 9-21 Uhr,letzter Einlass 20.30 UhrPreise:ermäßigt (1 bis 18 Jahre) 2 €, Er-wachsene 3 €, ab 17.30 Uhr halberPreis, Tauchgang nach Anmeldung 5 €

Wegweiser:RB 14 stündlich von Berlin nach Brie-selang, dann 10 Minuten Fußweg.Den Ausgang „Platz des Friedens“nehmen, rechts auf die Bahnstraßeeinbiegen und von dort auf den Hei-deweg, diesem folgen bis zur StraßeAm Wald, hier noch ein Stückchennach rechts und der Nymphensee isterreicht.

iWeitere Informationen zu denRouten gibt es unterwww.radeln-in-brandenburg.de.

Ein Überblick der 31 HistorischenStadtkerne ist unterwww.reiseland-brandenburg.deoder unter www.ag-historische-stadtkerne.de erhältlich.

Land Brandenburg

Fassaden, gemütliche Plätzeund wiedererstandene archi-tektonische Schmuckstückeprägen die Altstädte. Die se-henswerten Städte bieten vieleMöglichkeiten für Entdeckun-gen von Klöstern, Kirchen undMuseen, zum Spaziergangentlang der Stadtmauern oderladen zur Einkehr in Cafés, Re-staurants oder Biergärten ein.Radler übernachten in denk-malgeschützten und rad-freundlichen Hotels oder Pen-sionen. Jede der sechs Routenist an Bahnstrecken angebun-den, so können die Etappen aufmehrere Tage verteilt werden.

FOTO: FREIBAD NYMPHENSEE

Eingebettet in eine bewun-dernswerte Naturland-

schaft gehören BrandenburgsStädte mit historischen Stadt-kernen zu den kostbarstenErbstücken des Landes. Umdie Hege und Pflege dieserSchätze kümmert sich seit Jah-ren eine eigens dafür gegrün-dete Arbeitsgemeinschaft.

Sie dekoriert besonders at-traktive Bau- und Örtlichkei-ten in diesen Städten mit demTitel „Denkmal des Monats“.

Angepasst an das jeweiligeJahresmotto des KulturlandesBrandenburg, sind es in die-sem Jahr „WendePunkte“,Orte und Gebäude, die in derjeweiligen Stadt die politischeWende 1989 repräsentieren.

Das verfallene Fabrik-ensemble mitten in der Witt-stocker Altstadt gereichte demOrt nicht zur Zierde. Im Jahre2004 nahm sich die Stadtver-waltung der Sache an, und dieehemalige historische Paul-sche Tuchfabrik wurde umfas-send modernisiert.

Damit schlug man gleichzwei Fliegen mit einer Klappe!Das vom Verfall bedrohte in-

Besondere Reisenin die StadtgeschichtenDenkmal des Monats September in Wittstock

nerstädtische Fabrikareal wur-de gerettet, und die bis dahindezentrale Stadtverwaltung er-hielt einen bürgerfreundlichenStandtort. Ein sichtbares Zei-chen dafür, wie sehr man sichhier um die Vitalisierung derAltstadt bemüht.

Am 11. September um10 Uhr zeichnet die Arbeitsge-meinschaft „Städte mit histori-schen Stadtkernen“ den neuerSitz der Stadtverwaltung alsDenkmal des Monats auswww.ag-historische-Stadtkerne.de

iWenn Sie dieses Denkmal und mehrvon Wittstock sehen wollen,nehmen Sie teil an derRegioTOUR am 23 09.2009„Wittstock historisch, mit einemAusflug ins Feenparadies“Buchungen ab dem 10.09.unter www.regiotouren.de odert (030) 20 45 11 15.

Page 20: Punkt3 ausgabe 16/2009 vom 27.08.2009

PUNKT 3 – AUSGABE 16/200920

Die Ferien sind fast vorbei,man ist noch völlig

versunken in schönen Erinnerun-gen und unendlich vielenUrlaubsfotos und – Mann-o-Mann– die Jahresumweltkarte istfällig. Wo kriege ich die drei Tagevor Schulstart nur noch her?

Das Zauberwort heißt „Abo-sofort“. Und das bedeutet: imDB Reisezentrum einen Abo-Antrag für die Jahreskarte aus-füllen, dort abgeben, den ers-ten von 12 Abschnitten gleichbezahlen und sofort damit los-fahren. Den Rest erledigt dasDB Abo-Center. Es registriertden Antrag, sendet die anderen11 Monatsabschnitte an denAbo-Kunden und bucht dieKosten ab.

So schnell kann es auch mitdem neuen Abo gehen, wennein ÖPNV-Nutzer beispiels-weise umzieht. „Und wer sichnoch nicht auskennt mit regel-mäßigen Bahnfahrten und demneuen Verkehrsverbund, derwird gern ausführlich bera-ten“, versichert Katja El Kina-ni, die stellvertretende Leite-rin des Abo-Centers der Deut-schen Bahn. Sie und ihre sechsKolleginnen haben genau daszu ihrem wichtigsten Anliegengemacht – potenziellen Kun-den die Vorteile eines Abos zuerläutern. Wer dazu Augen-kontakt braucht, kann gern indie Büroräume am BerlinerOstbahnhof kommen. „Diemeisten Fragen lassen sichaber auch ganz einfach am Te-lefon oder per E-Mail klären“,so die Bahnmitarbeiterin.

Antrag wird auchper Post geschickt

Was vermittelt das DB-Abo-center? „Eigentlich so gut wiealles, was man in den fünf neu-en Bundesländern und Berlinso an Fahrscheinen braucht.Also nicht nur das Jahresabofür den ICE von Berlin nachLeipzig, sondern auch gleichdas Abo für den passendenVerkehrsverbund vor Ort, indiesem Fall also für den Mittel-deutschen Verkehrsverbund.Natürlich sind sehr viele unse-rer rund 25 000 Abo-KundenBerliner und Brandenburger.Darum gehört auch das kom-plette VBB-Angebot (mit Aus-nahme der Geschwisterkarte)zu unserem Standard, ein-schließlich Abo 65 plus und die1. Klasse Übergangskarte. EineBesonderheit ist das Zusatz-

Fahrschein-Abos für jede GelegenheitDas DB Abo-Center am Ostbahnhof vermittelt Fahrschein-Abonnementsfür den Fern- und Nahverkehr in den neuen Bundesländern

ticket zum Semesterticket dasnur das DB Abo-Center aus-stellt. Diese Zusatzkarte istspeziell für Studenten, die imLand Brandenburg wohnenund in Berlin studieren. Werauf dem Land zu Hause ist undsich den Abo-Antrag auchnicht im Internet herunterla-den kann, dem schicken wirden Antrag auch gern per Postzu.“

iDB Vertrieb GmbHDB Abo-Center BerlinKoppenstraße 3, 10243 BerlinMo-Fr 8-18 Uhrt (0 18 05) 06 60 11(14 Ct/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend)

Fax: (030) 29 73 68 22E-Mail: DB-Abocenter.Berlinbahn.dewww.bahn.de/Angebotsberatung

Und noch einen Tipp hatKatja El Kinani für alle Abo-Einsteiger: „Bekommt jemandeinen Job mit Zeitvertrag undweiß somit noch gar nicht, wielange er eine Fahrkarte für dietägliche Pendlerfahrt benötigt,so raten wir ihm, dennoch einAbo abzuschließen und imErnstfall vorzeitig zu kündi-gen. Das wird nämlich nichtteurer als der Kauf der Monats-

karte am Schalter. Und wennes doch länger geht mit demZeitvertrag, hat man schon ei-niges gespart, denn auf einJahr gerechnet zahlt der Kundemit dem Abo ja nur 10 Monateund fährt doch 12.“

Also: kein Stress nach demUrlaub. Dank des DB Abo-Cen-ters Berlin klappt es auch mitdem neuen Ticket.