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„ANSTELLE DES KOHLENPOTT IST EIN MELTINGPOTT DER VÖLKER GETRETEN.“ José Manuel Barroso Ausgabe 2 | Juni 2015 | 9,50 € Das herausragende regionale Magazin für Kultur, Business und Lifestyle mit Format. RUHRZEIT

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10 Jahre RUHRZEIT werden mit einem aufregenden Einblick in die Stadt Essen gefeiert. Wir präsentieren ganz exklusiv lokale Hotspots für den Sommer und spannende Interviews und Berichte aus den Bereichen Kunst und Kultur sowie Wirtschaft und Politik. Auch die Rubriken Mode, Lifestyle und Reisen und Genießen kommen nicht zu kurz.

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José Manuel Barroso

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Thelen & Drifte GmbHHolderberger Straße 6947447 MoersTelefon +49 (0) 2841 96260

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Inhalt 2/2015

KulturGUT

Trendradar

Business

AudienzEinblicke

FOKUS Essen

AUSblicke

UnterWEGs

StilFRAGE

Finale

4 News Ruhrgebiet

6 Auf Zollverein

12 Wir präsentieren lokale Hotspots für die warme Jahreszeit

22 Hermann Marth, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein im Interview

28 Oberbürgermeister Reinhard Paß im Interview32 Dr. Dietmar Düdden, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung mbH im Interview36 „vierkant“ – ein Essener Jungunternehmen stellt sich vor

38 Initiative Dortmund e. V.40 Lernen mit höchster Energie42 Kolumne: Bußgelder im Ausland / der Bürokomplex „Silberpalais“ in Duisburg43 Netzwerkpflege „reden mit essen“

44 Buchvorstellung „Die Abräumer“ / China 8 / Das mechanische Corps / Dauernde, nicht endgültige Form

46 Buchvorstellung „Expanding Universe“48 Kochbuchvorstellung „Gutes Fleisch“50 Restaurant „feines“ in Dortmund

51 FrischeParadies in Essen52 Marsala – Trendfarbe des Jahres 54 Modetrends55 Lieb Ju – trendige Taschen56 Marion Küpper zeigt die Modetrends des Sommers61 Küppersbusch Auktion für den guten Zweck

64 Der neue Porsche Cayman GT4

66 Hotelvorstellung „Die Sonne Frankenberg“68 Reisetipp Wien

70 Golfclub Heidhausen71 Melon Helmets: schön geschützt

72 Gewinnspiel / Impressum74 Das Team stellt sich vor

Aktiv

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NeWS

bleibt beständigEUVAltbewährtes währt am längsten, dachte sich wohl der Essener Unter-nehmensverband (EUV) und traf am 7. Mai einstimmig seine Ent-

scheidung: Dr. Henner Puppel sitzt weitere drei Jahre dem Vorstand vor. Damit geht es für ihn schon in die sechste Runde, denn er ver-tritt das Amt des Vorsitzenden nun seit 15 Jahren. Auch Vorstand und Beirat wurden bestätigt. Nur eine Neuerung gibt es: Rechtsanwältin Angela Bongards wurde neu in den Beirat gewählt. In der Mitglieder-versammlung konnte Dr. Henner Puppel, der ganz nebenbei auch in die Verbandsgeschichte eingeht, als längst-amtierender Vorsitzen-der vor den anwesenden Unterneh-mensvertretern erneut mit positi-ven Zahlen und Entwicklungen des EUV glänzen. Insgesamt vertrauen jetzt über 300 Mitgliederunterneh-men dem Verband. Ein kurzer Aus-blick auf die aktuelle Entwicklung in 2015 stimmt positiv.

Der EUV liegt weiterhin auf einem guten Kurs. Bis Ende April 2015 konnten bereits 22 neue Firmen gewonnen werden.

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Die Leistung und Effizienz von fast jedem Unternehmen kann durch mehr Wissen und zielgerechtes Handeln gesteigert werden. Das „BusinessBildungsCenter“ (BBC) NRW richtet sich mit eben dieser Intention an Unternehmen, Aus-bilder sowie Auszubildende: Mit intensiven Schulungen, Work-shops, Fortbildungen, Beratungen und Coachings fördert das BBC ver-steckte Energien zu Tage und zeigt den Teilnehmern zielgerichtete Herangehensweisen. Von Unter-nehmens- sowie Mitarbeiterfüh-rung über Qualitäts- und Verbesser- ungsmanagement bis hin zum Arbeits- und Selbstmanagement liefert BBC jedem Manager das für

ihn passende Angebot. Ausbilder können sich beispielweise in Coa-chingtools weiterbilden lassen und lernen, ihre Auszubildenden inten-siv zu schulen. Für Auszubildende gibt es Fortbildungen bezüglich der richtigen Prüfungsvorbereitung mit entsprechenden Lerntechniken. Auch Arbeitsplatzorganisation und Zeitmanagement gehören hierbei zu den Schulungsthemen. In klei-nen Gruppen ab acht Teilnehmern können Interessierte an den Stand-orten Essen, Wuppertal, Düsseldorf, Duisburg, Dortmund, Ratingen und Siegen die Seminare besuchen.

Weiter Informationen unter: www.bbc-nrw.de

(er-)fordern starke ManagerStarke Unternehmen

Dr. Henner Puppel sitzt weitere drei Jahre im Vorstand Rechtsanwältin Angela Bongards wurde neu in den Beirat gewählt

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Mit dem Projekt „The Noble Quran Oasis“ gewin-nen die Gerber Architekten den WAN Commercial Award 2014 in der Kategorie „Future Projects“.

Sie etablierten sich im Wettbewerb gegenüber 57 internationalen Pro-jekten und überzeugten die Jury, die aus weltweit bekannten Archi-tekten und Ingenieuren bestand. Der WAN Commercial Award wür-digt seit 2009 innovative Bauten für den Tourismus, Museen und der-gleichen. Die Gerber Architekten präsentierten einen Entwurf des neuen Koranmuseums der hei-ligen Stadt Al Madinah al Muna-

warah, die neben Makkah

im islamischen Glauben als wich-tigster Pilgerort gilt. Das ca. 200.000 Quadratmeter große Grundstück liegt eingebettet in einem Wadi und inmitten dürrer Vulkanlandschaften. Die Architek-ten nehmen diese Topografie auf und erschaffen in seinem Zentrum eine neue grüne Kulturoase. Die Form des Gebäudes leitet sich aus traditionellen islamischen Orna-menten ab, die durch einen Ring zu einer Einheit zusammengehal-ten werden. Die inszenierte Dach-landschaft besteht aus goldenen Photovoltaikelementen und ist als typografisches Icon bereits aus der Ferne zu sehen. Generell greifen die Architekten Gerber die islamische

Kultur auf und suchen in ihrem Projekt Bezug zum

Koran. Juror Mehrdas Yaz-dani lobte den interkulturel-

len Ansatz: „Die Aspekte, die ich an dem Projekt besonders mag, sind die Verweise auf die islami-sche Architektur, seine Geome-trie, die Beziehung zur Landschaft und die Art, wie das Sonnenlicht gefiltert und für die Ausstellungs-räume genutzt wird, sowie die Schaffung temporärer Innen- und Außenflächen.“

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newPark: Die Realisierung des geplanten Industrieareals bei Datteln rückt näher. Der Kreis Recklinghausen und der RWE-Konzern sind sich jetzt über den Verkauf eines Grundstücks einig geworden. Der Kreis kauft RWE das Areal für 23,75 Millio-nen Euro ab. Mit dem newPark soll im Norden der Metropole Ruhr einer der größten Stand-orte für neue Industrie in NRW entstehen. Frühestens ab 2017 sollen auf rund 156 Hektar Flä-che Unternehmen angesiedelt werden.

Frank Goosens Kultroman Roman „Radio Heimat“ kommt ins Kino: Der Film spielt in den 80er Jah-ren und erzählt von vier puber-tierenden Jungs mitten im Revier. Geplanter Drehbeginn ist im Juli und gefilmt wird (natür-lich) vor allem in Bochum.

Noch ein Revier-Streifen: Der Schauspieler Ralf Richter und Sohn Maxwell planen einen Film mit dem Titel „Grabow-ski – alles für die Familie“. Im Frühjahr 2016 beginnen voraus-sichtlich die Dreharbeiten für die rasante Gangster-Komödie, deren Hauptschauplatz eben-falls Bochum sein wird. Finan-ziert wird der Streifen übrigens via Crowd Founding.

Die erste vollelektrische Buslinie Essens verkehrt jetzt auf dem Gelände des Welterbes Zollver-ein. Ab sofort gleiten die Busse der Ruhrgebiet-Stadtrundfahr-ten täglich über das ehemalige Zechengelände. Zwei Fahrzeuge mit jeweils einer Zugmaschine und einem Anhänger können eingesetzt werden.

Der Deutsche Tourismustag, die größte Fachtagung im Deutsch-landtourismus, findet 2016 vom 2. bis 4. November in Dortmund statt. Erwartet werden bis zu 350 Teilnehmer. Geplant sind neben Fachvorträgen und Netzwerk-treffen auch mehrere Abend-veranstaltungen sowie Fach-exkursionen zu touristischen Höhepunkten der Stadt.

News

für Gerber Architekten

WAN Commercial Award Winner 2014

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AUSblicke

Glückauf Zollverein: In absolut „Tatort“ geeignetem Ambiente aus stillgelegten Schloten und rostenden Rohren entsteht auf dem ehemaligen Gelände der Kokerei zur Zeit eine 72.000 Quadratmeter große Fläche für Büroimmobilien. Hier zu sehen ist die riesige Koksofenbatterie.

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AUSblicke

Gut aufgestellt: Seit 2011 treibt die Stiftung Zollverein unter dem Arbeitstitel ZOLLVEREIN 2020! federführend die Entwicklung der Kokerei Zollverein voran und unterstützt ihren Partner, die NRW Urban, bei der Entwicklung der ehemaligen Schachtanlage 1/2/8.

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Weitsichtiger Einblick – Weltkulturerbe-Vorstand Hermann Marth äußert sich in unserem Interview zu der Intention seines Amtes: „Was wir als Stiftung nicht vergessen dürfen, ist unser oberstes Ziel. Wir wollen ein kulturelles Herz schaffen, das für die Vergangenheit schlägt und an sie erinnert, dabei aber auch die Zukunft belebt.“

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AUSblicke

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Das Ruhrgebiet als Open-Air-Ausstellungsraum: Institutionen wie Emscherkunst oder Urbane Künste Ruhr lassen Berge singen, Strommasten tanzen, temporäre Stadtparks entstehen oder einen Dom schwimmen. Für alle Schöngeister, die unsere Natur diesen Sommer als Gesamtkunstwerk erleben möchten, waren wir „der Kultur auf der Spur“ und stellen unsere Entdeckungen vor. Aber auch aktiv Aufgestellte werden auf unseren Sommer-Seiten fündig: Wir zeigen, wo Sie Ihren Aktionismus im Revier ideal ausleben können – sei es unter Tage, zwischen Baumwipfeln oder vertikal den RUHRTURM hinunter. Zu guter Letzt präsentieren wir Altbekanntes, das immer wieder neu entdeckt werden will …

Die Hotspots

im Pott

Der Duisburger Hafen beheimatet vom 15. August bis 13. September im Zuge der Ruhrtriennale ein aus zwei Hälften bestehendes Kunst-werk: Das zehn Meter lange und bis zu sechs Meter hohe „Nomanslan-ding“ wird wie ein Floß im Eisen-

Ihr Name beschreibt Form und Material der Skulptur klar und deutlich. Was dage-gen für Irritation sorgt, ist der Ausstel-lungsort: Der 14 Meter hohe Obelisk wirkt neben dem unspektaku-lären Schotterweg, unter einer Hochspannungsleitung in Essen gelegen, wie zufällig hier abgestellt. Es ist genau dieser etwas befremdliche Widerspruch, den Rita McBride – die Schöpferin des Kunstwerks – erzeugen wollte. Doch bei genauerer Betrachtung ergeben sich zwischen der schwarz-glänzenden Spitzsäule und ihrer Umgebung sehr wohl weitrei-chende Bezüge: An einer Gabelung und in direkter Nachbarschaft zur

Mitten in Dorsten auf einem leeren Acker, umgeben von Wasser und Deichen, wird zur Zeit ein einzig-artiges Projekt realisiert: zwischen dem Lippe- und Wesel-Datteln-Kanal entsteht der „LippePolder-Park“. Ein Stück Landschaftskunst, ein Ort der Kreativität und kultu-reller Treffpunkt – begrenzt jedoch. Auf einen Sommer. Am 5. Juli soll die Anlage fertiggestellt sein. In ihrem Zentrum ein Pavillon, der einen innen begehbaren Deich-körper darstellt, dessen Form an eine liegende Acht erinnert – das Unendlichkeitszeichen. Ein schö-ner Widerspruch, bedenkt man doch den temporären Aspekt des Konzepts. Der Park soll als Begeg-

bahnhafen in Duisburg-Ruhrort schwimmen. Die begehbare Instal-lation ist über zwei auf dem Wasser treibende Stege von zwei einander gegenüberliegenden Uferseiten aus zugänglich. Die großen, bewegli-chen Plattformen vereinigen sich allmählich zu einem Dom in Form einer Halbkugel. Im so entstehen-den Innenraum haben die Besucher teil an einem einmaligen Ereignis: Im sich verdunkelnden Raum ist eine Sound-Collage zu hören, die nach dem kompletten Zusammen-

Emscher positioniert

wirkt die Skulptur wie die Markie-rung einer Wegteilung. Der Obelisk kennzeichnet somit das, was sich gewandelt hat – und unterstreicht die sich verändernden Strukturen dieser Region.

nungsstätte dienen und den Bürgern einen anderen Blickwinkel auf ihr Umfeld vermitteln, um dessen Möglich-keiten neu zu ent-decken. Umrahmt wird das Ganze von einem bunten Veranstal-tungsprogramm mit Festen, Mal- und Schreibwerkstätten, Lesungen, Live-Musik, Vorträgen, Workshops sowie Kunst- und Gartenaktionen. Hierzu wird ab sofort das soge-nannte „Polder-Programm“ mit detaillierten Infos zum Download unter www.lippepolderpark.de bereitstehen.

Niemandsland für jedermann

Carbon ObeliskIm Zeichen der Unendlichkeit

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Sydney Harbour Foreshore Authority

Stadt: DuisburgOrt: Eisenbahnhafen RuhrortKünstler: Robyn Backen, Nigel Helyer, Jennifer Turpin, Andre Dekker, „Observatorium“, Gra-ham Eatough

Stadt: EssenOrt: Altenessen / Emscher-radweg nördlich der SchurenbachhaldeKünstler: Rita McBride

Stadt: DorstenOrt: Zwischen Lippe,- und Wesel-Datteln-KanalKünstler: „Observatorium“, Marion Taube

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schluss der beiden Teile im live gesungenen Part eines Performers kulminiert. „Nomanslanding“ soll an den zweiten Weltkrieg erinnern – dabei vor allem aber auch beweisen, dass die Kluft zwischen dem Eige-nen und dem Fremden überwun-den werden kann. Weil das Projekt so aufwendig ist, teilen sich drei Partner – unter ihnen die Urbanen Künste Ruhr – die Gesamtkosten.

„Nomanslanding“ startet in Sydney, geht dann nach Glasgow und endet hier im Ruhrgebiet.

Einblicke

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… im BernePark Bottrop: Nachdem hier rund 40 Jahre lang Abwässer geklärt wurden und die Anlage da raufhin stillgelegt worden ist, geriet sie fast in Vergessenheit. Bis die Emschergenossenschaft dem Ort neues Leben einhauchte: So entstand auf dem Gelände mit den beiden kreisrunden Becken eine offene Parkanlage mit einem ver-sunkenen, märchenhaftem Garten. Und mittendrin, im ehemaligen Maschinenhaus, erleben die Gäste eine Eventgastronomie, die ihres-gleichen sucht. Mit dem Anbruch der Dunkelheit lassen Lichtinstalla-tionen des Künstlers Mischa Kuball

Auf den Wilden Inseln nörd-lich des Rhein-Herne-Kanals, an den Schleusen in Gelsenkirchen, thront eine unnatürliche Natur-erscheinung: Die originalgetreue Kopie einer Bergformation aus dem Natio nalpark Joshua Tree bei Los Angeles mit dem Namen „Monu-ment for a forgotten future“. Ein-gebettet in feinen Sand wirkt der Koloss wie ein Fremdkörper. Was diesen Eindruck noch unterstreicht,

Seine 35 Meter Höhe haben schon etwas von einem herkömmlichen Strommast – die geschwungene Form allerdings spricht eine andere Sprache: Sie wirkt menschlich und erinnert an den geru-fenen Geist aus Goethes „Zau-berlehrling“. Die Berliner Künst-lergruppe „Inges Idee“ schuf den tanzenden Abtrünnigen, der die Leitung unterbricht und in die Frei-heit flüchtet, dabei dennoch elek-trisiert wirkt, so als stünde er selbst unter Strom. Beschwingt steht er dort, inmitten einer grünen Wiese, und hat sich seiner vorbestimmten Funktionalität entzogen. Je nach Position des Betrachters verändert sich durch die besondere Form des Mastes auch seine Gestalt, so dass seine vermeintlichen Bewegungen noch eindrücklicher werden.

die ehemaligen Klärbecken in völlig neuem, faszinieren-dem Glanz erstrahlen: Wie eine Welle umläuft das Licht die Rän-der der Becken. Aus dem Restau-rant erschlie-ßen sich impo-sante Blicke auf die Lichtkunst. Auf der Emscher-insel direkt am Emscher-Radweg, zwischen Gasometer Oberhausen und Nord-sternpark Gelsenkirchen gelegen, ist der BernePark ein Ort der kulturellen Begeg-nung, ein Treffpunkt für die Nach-barschaft ebenso wie ein touristi-scher Anziehungspunkt.

ist die aus dem Inne-ren erklingende Musik: Die schot-tische Band Mog-wai komponierte eigens für den Berg eine Symphonie, die leise ertönt, wenn man sich dem Riesen nähert. Zuweilen ver-schmilzt diese Melodie mit den natürlichen Geräuschen der Umgebung – in diesem Fall sind das industrielle Töne der benach-barten Gelsenberg-Raffinerie und der nahe gelegenen Eisenbahnlinie. Ganz klar: Ein Ort der ineinander-greifenden Widersprüche.

Kein Klärungsbedarf …

Der Berg ruft

Carbon ObeliskAus der Reihe getanzt

Stadt: BottropOrt: Bottrop-EbelKünstler: Piet Oudolf, Gross.Max, Mischa Kuball, Lawrence Weiner

Stadt: GelsenkirchenOrt: Emscherinsel nörd-lich der Schleuse vom Rhein-Herne-KanalKünstler: Olaf Nicolai, Douglas Gordon

Stadt: OberhausenOrt: StadtgebietKünstler: „Inges Idee“

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Bild: Ilias Abawi

Bild: Roman Mensing

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State of the ArtIhr Herz schlägt für das Ruhrgebiet – und seine Kunst? Ab sofort informiert Sie der erste digitale Kunstführer unter www.kunstgebiet.ruhr über alles, was Sie im Revier keinesfalls verpassen dürfen!

Einblicke

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Das Naherholungsgebiet Kemnader See an den Stadtgrenzen Bochum, Hattingen und Witten bietet vor traumhafter Naturkulisse die moderne und gerade mal ein Jahr junge Skatebahn „Ruhr-Inline“. Dank der vielen LED-Laternen kann die breite Piste auch abends genutzt werden und ist im Som-

Genug geträumt, jetzt wird ein

Laufabenteuer mit einem beson-

deren Perspektivenwechsel erlebt!

Denn die Saison der Jochen

Schweizer House Running Anlage

in Essen hat begonnen. Wer es sich

zutraut, der kann ab jetzt an der

Fassade des RUHRTURMS fünfzig

Der Bunker in Hagen gibt einen spannenden Einblick in die deut-sche Geschichte während des zwei-ten Weltkrieges. Er ist unterirdisch noch original erhalten und verfügt über ein seltenes Notstromaggre-gat, einen eigenen Brunnen und eine spezielle Filteranlage gegen Gasangriffe. In vielen kleinen Zellen ist das Leben der Schutz-suchenden von damals original-getreu rekonstruiert. Ausgerüstet mit alten Luftschutzhelmen kön-nen Sie im Schein einer Dynamo-taschenlampe in die damalige Zeit abtauchen, um dann selber an der

im PottFlott

Abenteurer aufgepasst!

Museum

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Stadt: EssenOrt: HuttropDauer: Zirka eine Stunde

Stadt: HagenOrt: Unter Tage Dauer: Zirka eine Stunde

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komfortablen Couch und äußerst vielfältigen Modulen bietet sich dieses

Programm für überdachte Terrassen ebenso an wie für Innenräume. Das ele-

gante Webmuster, reiche Farbtonvarianten und beste Texturen ergeben so eine

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Handluftschutzsirene zu drehen, den Bunkeralarm auszulösen oder den Blasebalg der alten Gasschutz-jäckchen zu treten. Darüber hinaus sind unzählige Original-Exponate zum Luftschutz ausgestellt. Dazu gehören Kinderspielzeuge, ein Bun-kertelefon sowie große Aufnahmen von den Luftangriffen auf Hagen. Und zum Abschluss können Besu-cher auf Wunsch einen stilechten Muckefuck-Kaffee – nun ja – genie-ßen …

Weitere Informationen unter: www.bunker-hagen.de

mer daher auch zu später Stunde stets gut besucht. Der Untergrund hat eine hohe Dichte, so dass auf nahezu der ganzen Strecke kaum Unebenheiten zu spüren sind. Aller-dings werden übermütige Sportler an gefährlichen Stellen durch Pflas-tersteine bewusst ausgebremst.

Meter hinablaufen. Gemeinsam mit dem Jochen Schweizer Team kön-nen die Mutigen einen wunderba-ren Ausblick über Essen genießen, bevor es für sie – angeseilt an einer Spezialkonstruktion – vorn über die Dachkante geht.

Weitere Informationen unter: www.house-running.de oder www.jochen-schweizer.de

Einblicke

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Haben Sie Lust auf ein Höhenaben-teuer im Grünen? Dann besuchen Sie doch mal einen Kletterpark. Hochspannung ist dabei garan-tiert! Die folgenden Hochseilgär-ten halten Herausforderungen für jeden Geschmack bereit.

• Tree2tree in Oberhausen, Duisburg und Dortmundwww.tree2tree.de

• Alpincenter Hochseilklettergar-ten Bottrop: Prosperstr. 299-301 46238 Bochumwww.alpincenter.com

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• Hochseilgarten Recklinghausen: Lülfstr. 69, 45665 Recklinghausenwww.hochseilgarten-re.de

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• Adventurepark Xanten:Strohweg 2, 46509 Xantenwww.adventurepark-xanten.de

Hoch hinaus

… erfüllt sich die-ses Jahr für Besu-cher der Zeche Zoll-verein: Dort haben Nachtschwärmer auf abendlichen Führun-gen die faszinierende Möglichkeit, das Gelände und seine Umgebung in einer besonders stimmungsvollen Atmos phäre zu erleben – wenn das Weltkulturerbe mitsamt sei-ner Umgebung in geheimnisvolles Mondlicht getaucht wird. Am Ziel der Führung, die über den Weg der Kohle auf Zeche und Kokerei führt, erwartet die Teilnehmer auf dem Dach der Mischanlage ein unver-gessliches Panorama: Hoch oben über dem nächtlichen Revier bie-

tet sich bei einem

Glas Sekt oder Sel ters ein Ausblick, der von der eindrucksvoll illuminierten Archi-tektur des Industriedenkmals bis hin zu den großen Landmarken und Meilensteinen der Ruhrme-tropole reicht.

Weitere Informationen unter www.zollverein.de

Ein Sommernachts-traum …Termine: 4. Juli, 1. August, 29. August, 26. September, 24. OktoberStadt: EssenOrt: Zeche und Kokerei ZollvereinDauer: 3 Stunden Bi

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rank Vinken / Stiftung Zollverein

Bild: Alpincenter Bottrop Hochseilkettergarten

Essen… verwöhnt.

Gourmetmeile in der Essener Innenstadt

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Mit allen Sinnen durch die Nacht – während der Vollmondwanderung auf der Halde Hoheward lau-schen die Teilnehmer unbekann-ten Geräuschen, ertasten die Natur und ergründen die Geheimnisse der Dunkelheit. Auf dem Gipfelplateau

Der Skywalk auf Dortmunds „Phoenix West“ bietet einen gran-diosen Blickwinkel auf die Indus-triegeschichte der Stadt – 99 Stu-fen trennen die Besucher von dem imposanten Ausblick. Schwindel-freie spazieren über einen stähler-nen Steg, folgen dem Verlauf einer alten Gasleitung und erleben so

Gut munkelnauf Hoheward

in DortmundLuftwandeln

Termine: 2. Juni, 21. Juni, 2. Juli, 31. Juli, 7. August, 16. August, 29. August, 23. September, 27. Oktober, 22. DezemberStadt: HertenOrt: Landschaftspark Hoheward / BesucherzentrumDauer: variiert je nach Termin

Termine: 17. Juli, 1. August, 26. September, 16. OktoberStadt: DortmundOrt: Phoenix Halle / Phoenix-platz vor dem HüttenmannDauer: 2 Stunden

sind auch die Sterne (fast) zum Greifen nah. Ein Leuchtstab sorgt dabei nicht nur für die nötige Ori-entierung, sondern macht die Wan-derung zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Weitere Informationen unter www.landschaftspark-hoheward.de

eine ganz andere Perspektive auf die Stadt und ihren Wandel. Ein-blicke in die Hochofenanlage, die noch bis 1998 tagein, tagaus bei über 2000 Grad Hitze auf Hochtou-ren arbeitete, machen den Skywalk zu einem ganz besonderen Erleb-nis. Und danach geht es noch höher hinaus: Schritt für Schritt führt der Weg die Hochofenanlage hinauf, bis Dortmund den Teilnehmern in 64 Metern Höhe zu Füßen liegt. Fas-zination pur.

Weitere Informationen unter www.meineHeimat.ruhr

Bild: © RVR / Helmut Adler

Bild: © meineHeimat.ruhr

Bild: Alpincenter Bottrop Hochseilkettergarten

RESTAURANT · BIERGARTEN

Jagdhaus Schellenberg GmbH & Co. KG

Heisinger Straße 170a45134 EssenTel.: 0201 - 437 87 0 Fax: 0201 - 437 87 29

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Das Restaurant mit dem einzigartigen Blick

auf den Baldeneysee

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VERANSTALTUNGEN

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Xanten – ein idyllisches Städtchen auf dem Lande. Ganz anders sah das in der Antike aus: Damals war der Ort, bekannt unter dem Namen

„Colonia Ulpia Traiana“, eine der größten Metropolen in den ger-manischen Provinzen Roms. Heute lädt dieser besondere Ort seine Besucher als größtes archäologi-sches Freilichtmuseum Deutsch-lands dazu ein, in die Geschichte des Römischen Reiches abzutau-chen. Ab sofort bereichern außer-dem drei rekonstruierte Hand-werkerhäuser den Park. Läden, Werkstätten und Wohnräume zei-gen, wie die einfachen Menschen in der Antike gelebt haben. In den Häusern können Besucher an den Sommerwochenenden außerdem

Feuchtsavannen, Felsland-schaften und Flamingos – mit-

ten in Gelsenkirchen. Die „ZOOM Erlebniswelt“ bietet ihren Besu-chern eine Weltreise an einem Tag; Von Alaska über Afrika bis Asien. Über 900 Tiere leben dort in einer naturnah gestalteten Umgebung, und nahezu unsichtbare Grenzen ermöglichen spannende Begeg-nungen zwischen Mensch und Tier. Ein Highlight ist die Rund-fahrt auf dem Afrika-See mit der

„African Queen“ – vorbei an Gras-

einen Schmied sowie Weberinnen dabei beobachten, wie sie ihrem Handwerk nachgehen.

Weitere Informationen unter www.apx.lvr.de

savannen und Inseln, gleiten die Boote lautlos über das Wasser und nähern sich schwergewichtigen Flusspferden, wuchtigen Nashör-nern oder schick gestreiften Zebras. Übrigens: Ab sofort ist die „ZOOM Erlebniswelt“ dank flächendecken-dem W-LAN vernetzt und bietet Besuchern in Ergänzung zur Ent-deckungstour spannende digitale Elemente.

Weitere Informationen unter www.zoom-erlebniswelt.de

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Weltreisean einem Tag

AnfassenStadt: XantenOrt: LVR-Archäologischer Park

Stadt: Gelsenkirchen

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Fiege KinoOpenAir BochumVom 16. Juli bis zum 23. August gibt es auf dem Brauhof der Privatbrau-erei Moritz Fiege ein bunt gemisch-tes Rahmenprogramm. Denn vor Beginn des jeweiligen Filmes sor-gen unterschiedliche Künstler in einer Performance unter dem Titel

„WarmUp Kunst“ für Unterhaltung.

Innenhof der Privatbrauerei Moritz Fiege, Moritz-Fiege-Straße 144787 Bochumwww.openairkino.de/bochum

Stadtwerke Sommerkino DuisburgGenießen Sie Filmabende in der nächtlichen Kulisse des Hüt-tenwerks vom 15. Juli bis zum 23. August.

Landschaftspark DuisburgEmscherstr. 7147137 Duisburgwww.stadtwerke-sommerkino.de/

Commerz Real Cinema DüsseldorfDie weltweit größte hydraulische Leinwand und der Ausblick auf den Rhein mit der beleuchteten Rheinbrücke geben eine fantasti-sche Kombination ab.

Commerz Real Cinema an der RheinterrasseRobert-Lehr-Ufer40479 Düsseldorfwww.commerzrealcinema.de/infor-mationen.php

SION Sommerkino OpenAir am Rheinauhafen KölnAb dem 28. Mai bietet das Som-merkino bei Einbruch der Dunkel-heit tägliche Filmvorführungen in mediterraner Atmosphäre auf einer schwimmenden Leinwand an. Bei dem Mix aus aktuellen Filmen, beliebten Klassikern und Arthouse Projekten sollte für jeden Filmlieb-haber etwas dabei sein.

RheinauhafenHarry-Blum-Platz 150678 Kölnwww.openairkino.de

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Herr Marth, 2008 wechselten Sie von der RAG zur Stiftung Zoll-verein. Was ist Ihr Resümee für die Entwicklungen in dieser Zeit? Was waren Highlights? Was war wegweisend?Es ist viel passiert in den letzten Jahren. Deshalb hole ich ein biss-chen aus, um auch die Hinter-gründe zur aktuellen Entwicklung des heutigen Weltkulturerbes zu beleuchten. Bis zu meinem Amts-antritt 2008 waren noch meh-rere Institutionen für den Erhalt und die Nutzung der stillgelegten Anlage zuständig – auf die Dauer erschwerte das die Organisation dieses riesigen Areals. Deshalb sind die Erhaltungs-Aufgaben 2008 dann gebündelt an die Stiftung übergegangen. Alles sollte aus einer Hand kommen – mit der Vision, Zollverein so zu einem internatio-

nalen, kulturellen Zentrum wer-den zu lassen. Natürlich dauerte es seine Zeit, bis die Eigentums-verhältnisse entsprechend ange-passt waren – die Umsetzung nahm zwei oder drei Jahre in Anspruch. Mit dem Resultat, dass die Stiftung seit 2010 Eigentümerin des Areals der ehemaligen Zeche und von Tei-len der Kokerei ist.

Doch um zu meinem Antritt als Vorstand zurückzukommen: Ich

startete mit meiner Arbeit in einer heißen Phase. Alles war im Umbruch, und dazu kam die span-nende Vorbereitungszeit, in der alles im Zeichen der Kulturhaupt-stadt Europas stand. Zwischen 2008 und 2010 waren wir alle vol-ler Tatendrang mit der Vorberei-tung dieses Ereignisses beschäftigt – „unser“ Standort sollte überre-gional, wenn nicht sogar inter-national Aufmerksamkeit finden. Alle Augen waren auf Essen und das Ruhrgebiet gerichtet. Feder-führend war die Ruhr 2010: Zwei Jahre lang beschäftigten wir uns hochmotiviert mit dieser Aufgabe und freuten uns natürlich sehr auf den Moment der Eröffnungs-feier. Da konnte uns dann auch der ‚Jahrhundert-Schneesturm’ keinen Strich mehr durch die Rechnung machen (lacht). Heute kann man

sagen, dass der Doppelbock die Ikone der Industriekultur ist. Dar-auf können wir alle sehr stolz sein.

„Stabilität durch Veränderung“ ist eines Ihrer Zitate. Wie führen Sie Zollverein in die Zukunft?Wir haben viel vor – einiges ist in Planung, vieles bereits in der Rea-lisierung. Dazu muss ich kurz erklären, wie das Areal unter-teilt ist. Denn bei 100 Hektar Flä-che verliert man als Außenstehen-

der sonst schnell den Überblick. Wir unterscheiden zwischen drei sogenannten Quartieren: Schacht XII, Schacht 1/2/8 sowie Koke-rei. Schacht XII ist mit dem Dop-pelbock natürlich das Aushänge-schild Zollvereins. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, auch die anderen beiden Quartiere ein gutes Stück voranzubringen. Wenn ich nach meiner Zeit als Vorstand dann sagen kann, dass sich Schacht 1/2/8 und die Kokerei genauso gut entwi-ckelt haben wie Schacht XII, dann ist mein persönliches Ziel erreicht.

Was sind die wichtigsten Trag-pfeiler Ihres Konzeptes?Zwei tragende aktuelle Projekte sind natürlich die Entstehung der Folkwang-Universität und des RAG-Campus – beide Neubauten sollen bis Mitte 2017 fertiggestellt

sein. Damit kommt richtig Bewe-gung und Leben auf das Gelände. Allein durch den RAG-Umzug auf das Kokerei-Gelände entstehen momentan auf 72.000 Quadrat-metern erste Bürogebäude für 250 Menschen. Die RAG Montan Immo-bilien GmbH hat schon in 2012 ihre Hauptverwaltung mit ca. 250 Mit-arbeitern bezogen. Auf der Koke-rei wird außerdem eine Eventlo-cation realisiert, in der künftig bis zu 2.500 Menschen gemein-

Zollverein steht als Weltkulturerbe für 150 Jahre bewegte Industriegeschichte im Ruhrgebiet – momentan kommt mit dem Bau der Folkwang-Universität und des neuen RAG-Campus viel Bewegung auf das riesige Gelände. Die Geschichte erhält also ein weiteres spannendes Kapitel, das mit Sicherheit als Impuls für die Zukunft zu deuten ist. Der Vorstandsvorsitzende Hermann Marth sprach mit der RUHRZEIT über Höhen, Tiefen und Visionen.

„ Das Weltkulturerbe ist kein musealer Standort“

„Heute kann man sagen, dass der Doppelbock die Ikone der Industriekultur ist. Darauf können

wir alle sehr stolz sein.“

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sam Feste feiern können. Mit dem Neubau für die Folkwang-Univer-sität, Fachbereich Gestaltung auf Schacht 1/2/8, wird Raum für bis zu 700 Studierende geschaffen – das heißt, viele kreative Köpfe wer-den hier täglich ein- und ausgehen. Ich bin schon ganz gespannt dar-auf, was diese Entwicklung so alles mit sich bringt. Ich denke zum Bei-spiel, dass viele neue ‚Trampelpfade‘ entstehen werden – wenn die Stu-dierenden vom Neubau Richtung SANAA-Gebäude pilgern, dessen Räumlichkeiten durch den Fachbe-reich Design ja schon jetzt genutzt werden. Übrigens stelle ich mir die Entwicklung Zollvereins gene-rell genauso vor: Man kann nicht alles stringent im Voraus planen, sondern muss jede einzelne Idee bzw. jedes einzelne Projekt darauf überprüfen, ob sie langfristig in das Gesamtkonzept passen. Man-che Ideen entstehen mit der Zeit und aus den in Angriff genom-menen Entwicklungen. Das Zoll-verein-Gelände ist solch ein Ort – deshalb muss man Entwicklungen auch Zeit einräumen. Entsprechend unserem Credo „Erhalt durch Nut-zung“. Das Weltkulturerbe ist eben nicht nur musealer Standort, es soll vielmehr durch Neunutzung revi-talisiert werden. Unter dem Strich sehen Sie aber: Mit der Kokerei und Schacht 1/2/8 erleben momentan genau die Quartiere eine Wieder-belebung, wo noch Nachholbedarf besteht. Trotzdem lassen wir natür-lich auch Schacht XII nicht unbe-rührt: Die Entscheidung, hier eine bodenständige Gastronomie entste-hen zu lassen, ist noch ganz jung – und wir hoffen, unsere Besucher dort voraussichtlich ab 2017 bewir-ten zu können.

Sie haben es eben bereits ange-sprochen: Mit dem Bau der Folkwang-Universität ziehen hunderte kreative Menschen auf das Gelände. Erhoffen Sie sich dadurch auch Impulse für die umliegenden Stadtteile Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg?Der überwiegende Anteil der Stu-dierenden der Folkwang-Universi-tät kommt aus dem überregionalen Bereich. Allein dies wird internatio-

nales Flair nach Zollverein bringen. Und sicherlich werden sich einige Studierende in der Nähe ihre Woh-nungen suchen. Natürlich hoffen wir auch, dass viele Studenten in Essen bleiben, sich zum Beispiel selbständig machen. Zusätzlich entstehen durch die beschriebe-nen Projekte und Neuansiedlun-gen potentiell bis zu 1.000 Arbeits-plätze. Das Investitionsvolumen für die nächsten Jahre liegt bei ca. 150 Millionen Euro. Es ist sehr wün-schenswert, dass die umliegenden Stadtteile von der positiven Aus-strahlung Zollvereins profitieren. Generell ist es jedoch nicht Kern-aufgabe der Stiftung, Aufwertungs-arbeit in den einzelnen Stadtteilen zu leisten – gleichwohl verfolgen wir die Entwicklung mit großem Interesse und moderieren und akti-vieren diesen Prozess mit anderen Akteuren.

Wie gehen Sie mit Kritik um, die der Stiftung in den letzten Jah-ren zu wenig Weiterentwicklung vorwirft?Man muss immer Prioritäten set-zen – und unsere ist zur Zeit die Standortentwicklung. Die Wieder-belebung dieses Areals. Kritiker vergessen dann gerne, dass wir hier von einem riesigen Gelände spre-chen, so dass unsere Aufgabe fast wie die einer Stadtteilentwicklung zu werten ist. Und so etwas braucht natürlich Zeit – das geht nicht von heute auf morgen. Ganz im Gegen-teil – ich würde sagen, ein solcher Prozess dauert immer mindestens zwischen 15 und 20 Jahren. Was wir als Stiftung nicht vergessen dürfen, ist unser oberstes Ziel: Wir wollen ein kulturelles Herz schaffen, das für die Vergangenheit schlägt und an sie erinnert, dabei aber auch die Zukunft belebt. Und eine derartige Absicht braucht nun einmal Zeit. Im Prinzip ist das wie mit dem Köl-ner Dom: Fertig ist man nie …

Zur Person:

Hermann Marth,

geboren 1953 in Paderborn

1983 beginnt seine berufliche Karriere nach dem 2.

Juristischen Staatsexamen bei der STEAG in Essen

1988 Wechsel zum Krupp Konzern

1993 Partner in einer Sozietät für Unternehmenspla-

nung in Frankfurt

1995 – 2006 verschiedene Positionen bei der RAG AG, zuletzt als

langjähriger Vorsitzender der RAG Immobilien AG

2007 Wahl zum Vorsitzenden des Stiftungsrats Zollverein

2008 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein

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Hermann Marth blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück …

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Werten Sie den Denkmalschutz des Geländes als ein Hemmnis für potentielle Interessenten?Nein, keinesfalls! Der Denkmal-schutz stellt immerhin die Ori-ginalität des Standortes sicher – durch ihn werden das besondere Ambiente und sein Image bewahrt. Unternehmen, die sich dazu ent-schließen hier anzusiedeln, kom-

men ja genau aus diesem Grund. Es ist schließlich etwas ganz Beson-deres, sich auf so einem Gelände zu positionieren. Eine Schwierig-keit, die tatsächlich auftritt, ist die Größe des Areals: Für Besucher ist es manchmal schwierig, sich auf Anhieb zurechtzufinden. Deswe-gen wird es in diesem Jahr erstmals Rundfahrten mit einem Elektro-

bus geben, bei denen immer auch Gästeführer anwesend sind. Aber auch für Besucher, die Zollverein auf eigene Faust erkunden möch-ten, bietet der E-Bus eine Alterna-tive: Mit sechs Haltestellen verbin-det die Linie das gesamte Gelände miteinander.

… die günstigere Variante im Sinne einer gelungenen Orien-tierung wäre doch sicher eine Beschilderung?Das gibt es ja bereits: Markante Punkte, wie zum Beispiel die Dif-ferenzierung zwischen den Quartie-ren und Kennzeichnung besonde-rer Gebäude, sind für Besucher klar erkennbar. Bei aller Verbesserungs-würdigkeit des Orientierungssys-tems – an der wir beständig im

Sinne einer Willkommenskultur arbeiten – ist es doch auch span-nend, das Gelände auf eigene Faust zu erkunden, und nicht nur immer den direkten Weg von A nach B zu nehmen. Das meinte ich anfangs auch mit den Trampelpfaden. Im übertragenen wie wörtlichen Sinne: So entdeckt man Neues – und im besten Falle entsteht dabei sogar etwas. Wenn ich zum Bei-spiel meine Runden drehe, fallen mir jeden Tag neue Facetten auf, je nachdem wie das Wetter ist, wie viele Besucher unterwegs sind und so weiter. So kommen wir immer wieder auf ganz neue Ideen und ich lasse mich von diesem besonderen Ort immer wieder neu inspirieren.

„Im Prinzip ist das wie mit dem Kölner Dom: Fertig ist man nie …“

…und freut sich über eine entsprechend erfolgreiche Zukunft.

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Fok sKunststück EssenEin Blick auf Essens Profil zeigt nicht nur eine kantige Skyline, die ihre geschärften wirtschaftlichen Konturen ganz selbstbewusst gen Himmel reckt (fast schon nach dem Motto sky ist the limit) – Stichwort E.ON und Brenntag AG, die beide ihren Konzernsitz dorthin verlegen. Nein, er offen-bart auch eine weitere treibende Kraft: Das künstlerische Herz. Wo früher Kohleöfen rauchten, qualmen heute kreative Köpfe – sie sind es auch, die rund 4,1 Milliarden Euro Jahresumsatz machen. Knapp 3.000 Unternehmen widmen sich in Essen der Kreativwirtschaft – Tendenz steigend. Sie sind es auch, die die große Nachfrage von mittelständischen Unternehmen nach Architektur, Design, Film, Fotografie, et cetera beantworten. Somit stellt die geistreiche Branche eine wichtige wirtschaftliche Grundlage dar – auf der die Skyline gut gedeihen und sicherlich den ein oder anderen Höhen-meter gewinnen kann. Denn: Art has no limit. Quasi. Hoch hinaus wachsen kann eben nur, was ein festes Wurzelwerk hat.

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Oberbürgermeister Reinhard Paß im Gespräch

Essenbeeindruckt positiv

Zwar ist Essen hinter Dortmund nur die zweitgrößte Stadt im Ruhrgebiet, dennoch ist ihre Stellung als Metropole des Reviers unangefochten. Dies sieht auch Essens oberster Bürger, Reinhard Paß so, wenngleich die Stadt während seiner Amtszeit eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen durchläuft. In seine Ära fallen so große Ereignisse wie das Kulturhauptstadtjahr 2010 und die Verlegung der Eon-Zentrale von Düsseldorf nach Essen, aber auch eine von der Bezirksregierung verhängte Haushaltssperre, der Wertverlust der RWE-Aktien sowie Unregelmäßigkeiten bei Stadttöchtern wie EBE und GVE. Warum Essen dennoch eine zukunftsfähige, leistungsstarke und vor allem lebens- und liebenswerte Stadt ist, darüber sprach der Oberbürgermeister mit der RUHRZEIT.

Herr Paß, von den Big Playern, die in Essen ansässig sind, gab es in letzter Zeit eher Negatives zu berichten. Stellenabbau bei RWE, ThyssenKrupp und das soge-nannte Schienenkartell, in das ehemalige Manager des Konzerns verwickelt sind, und nun gehen auch noch die Essener Arbeits-plätze bei Siemens verloren. Da muss die Nachricht von der Ver-legung der Eon-Zentrale nach Essen für Sie ein riesiger Licht-blick gewesen sein?Selbstverständlich war dies eine willkommene Nachricht, die eine große Bedeutung für unsere Stadt hat. Die Entscheidung zeigt, dass Essen als Wirtschaftsstandort attraktiv ist und wir nunmehr mit den Zentralen der zwei größ-ten deutschen Energiekonzernen die Energie-Hauptstadt Europas sind. Selbstverständlich wird dies Impulse in vielfältiger Weise nach sich ziehen. Ich denke dabei zum Beispiel an die Forcierung der For-schung in regenerative Energie, die verstärkte internationale Wahrneh-mung Essens und auch die hohe Lebensqualität, die wir als eine der grünsten Städte Deutschlands bieten. Bei aller Begeisterung dür-fen wir jedoch andere Wachstums-branchen nicht vergessen. Hierzu zählt etwa der Jobmotor Gesund-heitsbranche, der unserer Stadt rund 40.000 Arbeitsplätze beschert. Wir sind durch unsere vielfältigen, fachlich versierten Kliniken bes-

tens versorgt und das Universitäts-klinikum Essen ist in zahlreichen Fachbereichen und Forschungs-gebieten deutschland- wenn nicht sogar europaweit führend. Auch in puncto Medizintechnik, Technolo-gie und Kreativwirtschaft passiert viel.

Wie rüstet sich Essen für die Zukunft?Zunächst möchte ich eine persön-liche Wahrnehmung äußern. Wir neigen leider dazu, uns selbst zu negativ zu sehen und bezeichnen das Glas eher als halb leer anstatt als halb voll. Das ist symptomatisch für das Ruhrgebiet und unterschei-det uns von anderen Regionen, die viel mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen. Im Strategiepro-zess 2030, in den alle Facetten einfließen, thematisieren und dis-kutieren wir politik-, wirtschafts- und gesellschaftsübergreifend fünf Handlungsfelder, die zielgerichtet unsere Stadt voranbringen sollen: Wir sind urban, engagiert, talen-tiert, vielfältig, erfolgreich – und stellen dies tagtäglich unter Beweis, indem wir die Stadt weiterentwi-ckeln, Ehrenamt leben, Kinder und Bildung unterstützen, Integration verwirklichen und die Wirtschaft fördern. Die daraus resultieren-den Handlungen und Maßnah-men in allen unseren Lebensberei-chen müssen wir im Laufe der Jahre immer wieder voranbringen, kri-tisch hinterfragen, engagiert ver-folgen und mit Leben füllen.

Das hört sich alles gut an, doch wie lassen sich diese Visio-nen angesichts leerer Kassen und Haushaltssperre in Taten umsetzen?Es ist kein Geheimnis, dass der finanzielle Rahmen, in dem wir uns bewegen können, sehr eng gesteckt ist. Und wir werden sicherlich noch etliche Diskussionen führen müs-sen, wenn es um Leistungen, Ein-schränkungen und Verzicht geht. Es ist beispielsweise schmerzlich, wenn gespart werden muss und ich kann den Unmut der Bürger darüber gut verstehen. Aber ein stringenter Sanierungsplan und ein ausgeglichener Haushalt sind für Essen überlebenswichtig, und wenn wir Rückgänge etwa bei der Gewerbesteuer verzeichnen müs-sen oder die RWE-Aktien bedeu-tend an Wert verlieren, trifft uns dies unmittelbar und wir müssen reagieren. Die Anleihen in Schwei-zer Franken betrachte ich anders, sie sind zunächst ein rein buchhal-terischer Verlust. Auf der Negativ-seite müssen wir auch den Sturm Ela verbuchen und verkraften, der uns im Juni letzten Jahres heimge-sucht und rund 60 Millionen Euro Schaden verursacht hat. Bei Stra-ßen und Gebäuden leben wir viel-fach von der Substanz, notwenige Investitionen können nicht getä-tigt werden und auch die wachsen-den Ausgaben im sozialen Bereich machen uns zu schaffen. Parallel zu unseren eigenen Bestrebungen

FOKUS

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ist die Neuordnung der Finanz-ströme – Stichworte Solidaritäts-beitrag, Länderfinanzausgleich und Soforthilfe – auch auf Drängen von Bürgermeisterkollegen Thema in Berlin. Es ist in vielen Bereichen Geduld angesagt, aber wir müssen den Dingen auch Zeit geben, sich zu entwickeln und unsere knap-pen finanziellen Mittel so einset-zen, dass wir mit wenig Geld viel erreichen können. Wie sagt man so schön: Wer Visionen hat, muss zum Arzt. Aber im Ernst: Auf Visionen können wir unsere Zukunft nicht aufbauen, wohl aber auf dem gerade noch Machbaren. Dies müssen wir den Bürgern Essens glaubhaft und ehrlich vermitteln.

Um konkret zu werden. Welche Projekte eigenen sich für eine sol-che Überzeugungsarbeit?Ein schönes Beispiel ist die Ent-wicklung des ThyssenKrupp-Are-als und des Universitätsviertels. Von beiden geht eine Signalwir-kung an die Umgebung aus. Der Krupppark ist längst eine Oase der Naherholung im innerstädtischen Bereich geworden, der hervorra-gend angenommen wird und wenn wir sehen, was sich in der nördli-chen Innenstadt entwickelt, kann man nur staunen: Die Kreuzes-kirche als zusätzlicher kultureller Anziehungspunkt, der Bau der All-bau-Zentrale gegenüber dem GOP und nicht zuletzt das Eltlingvier-tel nördlich des Viehhofer Platzes mit seinen schönen Häuserfassa-den aus der Gründerzeit, das jetzt im Rahmen von InnovationCity Essen energetisch optimiert werden soll und ein aufstrebendes Viertel wird. Konkret heißt dies beispiels-weise der Austausch von Nachtspei-

cherheizungen gegen Fernwärme, Dämmmaßnahmen und im Rah-men der städtebaulichen Entwick-lung die Gestaltung der Freiflächen und Grünanlagen. Man muss sich in diesem Zusammenhang darüber klar sein, dass die ersten Planun-gen für das Univiertel 1998 vorla-gen und bis zum Spatenstich zehn Jahre vergingen. Dieser Zeitraum ist für solche Quartiere nicht unüb-lich und es dauert, bis man Ergeb-nisse vorweisen kann. Daher ist Geduld angesagt. Hochattraktiv ist auch der Niederfeldsee im Alten-dorf, der Strahlkraft hat. Und dann natürlich Zollverein, ein Paradebei-spiel in Sachen Entwicklungsarbeit, das Kultur, Tourismus und gewerb-liche Nutzung vereint und dessen Potenzial noch lange nicht ausge-nutzt ist.

Soeben haben Sie über Investiti-onen in die Zukunft gesprochen. Wo sehen Sie Einsparpotenzial?Wir müssen über den Tellerrand schauen und neben unausweich-lichen Einsparungen bei der Stadt und den Stadttöchtern verstärkt auf Synergien setzen. Der RVR ist in meinen Augen eine geeig-nete Institution, die als zentrales Rad für das Ruhrgebiet agieren kann. Die Region sollte eine Ein-heit bilden, allerdings unter Wah-rung der Identität der einzelnen Städte und Landkreise. Der RVR könnte Aufgaben übernehmen, die ein hohes Know-how vorausset-zen, nicht bei den einzelnen Städ-ten angesiedelt sein müssten, und häufig den Bürger gar nicht direkt betrifft. Der Bürger erführe hier-bei keine Beeinträchtigung und es ließe sich Geld bei den Verwal-tungen einsparen. Solche Prozesse

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Politischer Werdegang

seit 1983 Mitglied der SPD

1990 bis 1994 Mitglied der Bezirksvertretung II

seit 1994 Mitglied des Rates

1998 bis 2003 stellvertretender Fraktionsvorsitzender

seit 2003 Fraktionsvorsitzender

seit 21.10.2009 Oberbürgermeister der Stadt Essen

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kann man allerdings nicht erzwin-gen, sie müssen wachsen. Die VIA Verkehrsgesellschaft ist in Sachen Mobilität ein guter Ansatz, wo von Seiten der Politik jedoch noch viel Anschub geleistet werden muss. Und ein wirklich außerordentlich gut gelungenes übergreifendes Projekt ist der Emscherumbau, von dem das gesamte Ruhrgebiet profitiert. Die Städte an sich brau-chen jedoch auch ein gutes Stück Wettbewerb, um attraktiv zu sein, ohne sich jedoch gegenseitig zu kannibalisieren.

Im Gespräch mit Ihren Oberbür-germeisterkollegen in Dortmund und Gelsenkirchen war natürlich Fußball ein großes Thema. Wie sieht es sportlich in Essen aus?Mit dem 1907 gegründeten Fuß-ballverein Rot-Weiss Essen haben wir einen fest verankerten Traditi-onsverein, der derzeit in der Regi-onalliga angesiedelt ist und ganz aktuell das Finale des Niederrhein-pokals gewonnen hat. Und wie sagt man so schön: Liebe kennt keine Liga und wie treu die Essener ihrem Verein sind, zeigen schon die vie-len Besucher, die zu den heimspie-len ins Stadion kommen. Sofern ich es zeitlich schaffe, bin ich eben-falls gerne dabei, vor allen Din-gen, wenn mit dem FC Kray gleich

zwei Essener Mannschaften aufei-nandertreffen. Aber, und das soll-ten wir nicht vergessen: Wir haben mit den Sportlerinnen der Sport-gemeinschaft Essen-Schönnebeck einen Fußballverein in der Frau-enbundesliga zu bieten. Dann die ETB Wohnbau Baskets, Tusem Essen, allein vier Feldhockey-Ver-eine, die Wassersportler auf Welt-niveau – man kann gar nicht alle sportlichen Leistungsträger der Stadt aufzählen. Eines allerdings muss man sich immer vergegen-wärtigen: Es braucht die Breite, damit Spitze herauskommt. Und dafür leisten wir mit zahlreichen ehrenamtlich arbeitenden Mitstrei-tern einen wichtigen Beitrag.

Wie sieht es bei Ihnen selbst mit dem Sport und Ausgleich von dem anstrengenden Amt als Oberbürgermeister aus?Ich fahre sehr gerne Rad und lerne dabei Essen von einer völlig neuen Seite kennen. Auf den wunderbar ausgebauten Radtrassen entdeckt man die grüne Seite der Stadt mit liebevoll gestalteten Gärten und Facetten, die man als Autofah-rer von der Straße aus gar nicht wahrnimmt und gerät dabei ein-mal mehr ins Staunen ob der Viel-falt unserer Stadt. Insofern habe ich keinen wirklichen Lieblingsplatz

in der Stadt, sondern genieße die schönen und kleinen Momente, die sich immer wieder neu auftun. Ein perfekter Ausgleich zu meinem Amt ist meine Familie, die mich immer wieder erdet und mich wie jedes Familienmitglied mit häuslichen Aufgaben betraut. Eine davon ist, um eine Anekdote zum Besten zu geben, die Entsorgung von Pfand-flaschen. Als im Supermarkt einer der Automaten streikte und sich hinter mir und meinem Einkaufs-wagen voller Flaschen eine lange Schlange bildete, sah ein Kunde nach, woran es wohl liegen könnte. Er erkannte mich schließlich und meine: „Ich wusste nicht, dass es der Stadt schon so schlecht geht, dass Sie Pfandflaschen sammeln müssen?“ Ich konnte darauf nur herzlich lachen und freue mich über solch „menschlichen“ Begeg-nungen am Rande.

Wenn Sie im Dezember Ihren 60. Geburtstag feiern, in welcher öffentlichen Funktion möchten Sie dies tun?Selbstverständlich als alter und neuer Oberbürgermeister die-ser Stadt, denn dafür trete ich im September bei den Wahlen an. Mein Ziel ist, die begonnenen Aufgaben im Sinne einer verantwortungsbe-wussten und nachhaltigen Politik

weiterzuführen. Dazu gehört unter anderem Bildung, denn wir sind es den nachfolgenden Generationen schuldig, sie nach bestem Wissen und Gewissen auszubilden und zu fördern. Also der Ausbau des Kin-dertagesstätten- und Schulnetzes und einen Flächenpool für Wohn-bebauung, um die Attraktivität der Stadt für die Bürger zu gewährleis-ten und neue für uns zu begeis-tern. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist die soziale und ökono-mische Nachhaltigkeit, um ein sozialverträgliches Miteinander aller Generationen und Nationen zu erreichen. Ich erlebe gerade in Zeiten starker Zuwanderung und bei allen Problemen, die sich dar-aus ergeben, dass die überwiegende Zahl der Essener Bevölkerung sich als tolerant und respektvoll gegen-über den Flüchtlingen und deren Schicksalen zeigt. Für diese tolle Stadt und ihre Menschen möchte ich auch nach meinem 60. Geburts-tag arbeiten.

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RAG, E.ON, Brenntag – es sind einige Konzerne, die sich jüngst entschieden haben, ihre Haupt­sitze nach Essen zu verlagern. Woher kommt der gute Lauf?Gute Infrastruktur, zentrale Lage, innovative Unternehmen und die positive Wirtschaftsentwicklung – das sind einige der Faktoren, die Essen prägen. Essens starke Wirt-schaft, sehr innovative Industrieun-ternehmen, die auch auf den Welt-märkten hervorragend aufgestellt sind und ein diversifizierter Mittel-stand ziehen weitere Unternehmen an. Hinzu kommt die gute Ausbil-dung der Arbeitnehmer – Essen ist attraktiv.

In aller Bescheidenheit möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass sicherlich auch die enga-gierte Arbeit meiner Mitarbeiter dazu beiträgt, dass sich Unterneh-men in Essen ansiedeln. Nehmen Sie Brenntag. Wir haben das Unter-nehmen in den letzten zwölf Mona-ten intensiv begleitet – auch bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Die Ansiedlung von E.ON ist natürlich eine konzern-interne Entscheidung. Dennoch: Die Essener Wirtschaftsförderung hat vor einigen Jahren die dama-lige E.ON Ruhrgas betreut und ihr ein geeignetes Grundstück im GRUGACARREE vermittelt. Jetzt wird der 2010 fertiggestellte Neu-bau im GRUGACARRE Hauptsitz von E.ON.

Seit Januar 2011 steht Dr. Dietmar Düdden an der Spitze der EWG-Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH. Die RUHRZEIT hat mit dem 64-jährigen über die jüngsten Entwicklungen der Stadt gesprochen.

Essen –ein starker Wirtschaftsstandort

Ein weiteres Beispiel unserer erfolg-reichen Ansiedlungspolitik ist das Unternehmen ROESER, Deutsch-lands größtes herstellerüber-greifendes Handels- und Dienst-leistungsunternehmen für die Einrichtung und Versorgung von Kliniken und kliniknahen Einrich-tungen mit Medizinprodukten und Dienstleistungen. Die ROESER-Unternehmensgruppe wird ihren Hauptsitz nach Essen auf das Areal des Medion Technologie-Campus verlagern.

Kommt man also an Essen nicht mehr vorbei?Zumindest die Presse nicht. Mich freut, dass endlich die hartnäckigen Vorurteile gegen die Ruhrgebiets-stadt bröckeln. Daran haben wir auch bei der Essener Wirtschafts-förderung lange gearbeitet.

Bald der dritte DAX-Konzern in Essen: E.ON verlagert seinen Hauptsitz von Düsseldorf ins GRUGACARREE.

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Lebenslauf Dr. Dietmar Düdden

Dr. Dietmar Düdden (64), MBA St. Gallen (CH),

arbeitete vor seinem Eintritt in die EWG-Essener-Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH über 12 Jahre als

Geschäftsführer der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH und davor 18 Jahre in der

Industrie. Seine zum großen Teil internationalen Aufgaben führten ihn durch leitende Finanzpositionen der

Dienstleistungs-, Medien- und Markenartikelbranche (The Coca-Cola Comp.) sowie des Anlagenbaus.

Berufliche Entwicklung

seit Januar 2011 Geschäftsführer der EWG-Essener-Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH

06/2007 – 12/2010 Geschäftsführungsposition in einem internationalen Beratungsunternehmen

04/1994 – 05/2007 HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH

Vorsitzender der Geschäftsführung

10/1981 – 03/1994 Geschäftsführungspositionen und Beratungsmandate bei internationalen Unternehmen im

In- und Ausland

01/1976 – 09/1981 Führungsaufgaben in einem internationalen Versicherungsunternehmen und Leitung eines

wissenschaftlichen Projekts

10/1971 – 09/1975 Ausbildung an internationalen Universitäten

Der Geschäftsführer vor dem EWG-Gebäude.

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Ob Messeauftritt oder Event: Die Essener LK-AG bietet ihren Kunden den kompletten kreativen Service – vom stimmungsvollen Lichtdesign und perfekter Beschallung bis hin zur interaktiven Markenkommunikation. Im Bild: Eine außergewöhnliche Präsentationstechnik, die verborgene Kunststoffteile des Autos sichtbar macht.

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Essen hat sich gewandelt. Sie ist die drittgrünste Stadt in Deutschland und nicht mehr einseitig industri-ell geprägt.

Der Strukturwandel nach der erfolgreichen Ägide der Montan-industrie hin zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft ist in Essen längst vollzogen. Wir haben einen starken industriellen Kern, aber es arbeiten mittlerweile rund 85 Prozent der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor. Essens Wirtschaftskraft wächst stetig und mittlerweile berichten auch Zeitungen wie das Handelsblatt oder die Rheinische Post sehr positiv.

Und Die Welt titelt: „Wie Essen ohne Kohle und Stahl durchstartet“…Ja, genau. Wir finden mit unseren regelmäßigen Presse-Informatio-nen und den Analysen zur Esse-ner Wirtschaftsentwicklung mitt-lerweile auch überregional Gehör. Und in der Tat: Unser Wirtschafts-wachstum kann sich sehen lassen. Basierend auf den aktuellen Zahlen der Statistischen Ämter der Länder, die bis zum Jahr 2012 reichen, ist Essen im Vergleich der zehn größ-ten Städte Deutschlands die Stadt mit der stärksten wirtschaftlichen Entwicklung. Die prozentualen Steigerungen beim Bruttoinlands-produkt im 10-Jahres-Zeitraum von 2002 bis 2012 sind in Essen höher als in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stutt-gart, Düsseldorf, Dortmund und Bremen. So stieg in Essen das Brut-toinlandsprodukt seit dem Jahr 2002 um rund 31 Prozent. Auch bei

der Bruttowertschöpfung ist Essen der Spitzenreiter unter den zehn größten Städten Deutschlands.

Mit E.ON wandert nach Thyssen­Krupp jetzt schon der zweite Großkonzern von Düsseldorf nach Essen ab. Was hat Essen, was Düsseldorf nicht hat?Die naheliegende Antwort: Bald mehr DAX-Konzerne. In Essen ansässig sind ja bereits Thyssen-Krupp und RWE. Mit E.ON sind dann drei DAX-Konzerne in Essen beheimatet. Deutschlandweit hat nur München mehr DAX-Konzerne.Außerdem ist in Essen die Welt der Immobilienpreise noch in Ord-nung. Die Büromieten und Grund-stückspreise liegen unter dem sehr hohen Düsseldorfer Niveau. Glei-ches gilt für den Wohnimmobilien-markt. Im gesamten Essener Stadt-gebiet werden zahlreiche neue und hochwertige Wohnbauprojekte rea-lisiert, insbesondere auch im Esse-ner Süden. Hier existiert ein hoch-wertiges Angebot in erstklassigen Lagen zu im Vergleich mit Düssel-dorf moderaten Preisen und einer hervorragenden Anbindung, auch an den Düsseldorfer Flughafen.

Welche Bedeutung hat der Mittel­stand für die Essener Wirtschaft?Schön, dass Sie die Frage stellen, denn bei den vielen großen bekann-ten Unternehmen in Essen – wie RWE, ThyssenKrupp, ALDI Nord, HOCHTIEF, Schenker, Evonik und zukünftig E.ON und das rendite-starke MDAX-Unternehmen Brenn-tag – geht in den Medien oftmals die Bedeutung des Mittelstandes unter. Als Wirtschaftsförderung liegt uns der Mittelstand beson-ders am Herzen.

Essens Stellung als einer der füh-renden Wirtschaftsstandorte in Deutschland wird auch vom Mittel-stand getragen. Essen beheimatet 12.600 kleine und mittlere Unter-nehmen, darunter viele Hidden Champions, die es durch hohe Spe-zialisierung geschafft haben, glo-bal eine führende Rolle zu spielen. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen erwirtschaften mehr als 40 Prozent der Nettowertschöp-fung der Stadt. Sie sind erfolgreich und in der Lage, sehr schnell auf die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu reagieren.

Dr. Düdden ist sich der Bedeutung des Mittelstandes für Essen sehr bewusst.

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FOKUS

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Und die Zukunft?In Zukunft werden wir weiter mit Hochdruck daran arbeiten, dass sich die positive Wirtschaftsent-wicklung in Essen fortsetzt. Das bedeutet einerseits, dass wir neue Firmen in Essen ansiedeln und andererseits, dass wir Essener Unternehmen bei ihren Restruk-turierungs- und Wachstumspro-jekten unterstützen. Hier hoffe ich noch immer, dass die Politik die Grundlagen für diese Entwicklung durch die Ausweisung zusätzlicher, quantitativ und qualitativ adäqua-ter Gewerbe- und Industriegebiete schafft.

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FOKUS

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Essener Kultu(h)r

Wie kamen Sie auf die Idee, alte Bahnhofsuhren umzugestalten?„Vor einigen Jahren wurde ein Bahnhof hier im Ruhrgebiet umge-baut. Daraufhin sind wir auf die Bahn zugegangen und haben um eine Uhr gebeten – und sie bekom-men. Diese haben wir dann wieder zum Laufen gebracht und später eine Firma gegründet, um sie als Produkt verkaufen zu können“.

Wie ist der Name „vierkant“ entstanden?„Das ist eigentlich ganz simpel: Die Bahnhofsuhren werden mit einem vierkant-Schlüssel geöffnet. Unser Schlüssel zum Erfolg ist quasi auch unser Namensgeber …“

Erfährt man als Kunde, an wel-chem Bahnhof/Gleis die gekaufte Bahnhofsuhr früher mal hing?„Wir erhalten die Uhren von Bahn-höfen aus NRW und Rheinland-Pfalz. Der Käufer hat auf seiner persönlichen Uhr dann eine Pla-kette, auf der die Herkunft und eine vierkant-Seriennummer ver-merkt sind.“

Die typischen Zeiger erzeugen am Bahnhof bei jeder Minute ein charakteristisches Klacken. Ist das auch bei den umgestalteten Modellen so?„Das Klacken ist sehr angenehm und typisch für die Uhren. Dank des originalen Uhrwerkes in Indus-triequalität macht der Sekunden-zeiger die typischen Bewegungen –inklusive der kurzen Pause auf der Zwölf.“

Die Uhren sind an Bahnhöfen fest mit Strom versorgt. Wie erfolgt die Energieversorgung bei Privatkunden?„Da reicht schon ein normaler Hausstrom-Anschluss mit 230 Volt aus. Idealerweise wird das Kabel von der Uhr verdeckt.“

Wo genau liegen die Unterschiede zwischen der originalen und der veränderten Uhr?„Die KANTUHR und die BLOCK-UHR sind mit moderner Steuer-ungselektronik ausgestattet, die Zifferblattbeleuchtung erfolgt durch nachgerüstete LEDs und auf Wunsch wird das Gehäuse mit einer Wahlfarbe beschichtet. Die KANTUHR ist zudem so von uns aufbereitet, dass sie die perfekte Wanduhr ist. Die BLOCKUHR ist eine moderne Kombination aus Standuhr und Stehtisch.“

Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Auf was sind Sie besonders stolz?„Uns zeichnen vor allem Einzigar-tigkeit, Industriequalität, Kreativi-tät und echte Nachhaltigkeit aus. Wir sind sehr froh und dankbar, mit so vielen inspirierenden Menschen zusammenarbeiten zu dürfen und stolz darauf, unsere Ideen realisie-ren zu können.“

Weitere Informationen unter www.vierkant-design.de

„Bewährtes bewahren!“ So lautet das ambitionierte Motto des sympathischen Jungunternehmens „vierkant“ aus Essen. Das kreative Team, bestehend aus (1) Jonathan Overhoff, (2) Bernd Holarek und (3) Georg Moser, fertigt aus Funktionalobjekten des Industriebereichs individuelle und langlebige Einrichtungsgegenstände. Unter anderem die sogenannte BLOCKUHR. Ein kurzer Blick auf das Ziffernblatt mit seinem alarmierenden roten Sekundenzeiger genügt, um die Herkunft des Zeitmessers als Bahnhof identifizieren zu können. Die Standuhr in Stehtischhöhe macht sich in ihrem zweckentfremdeten Dasein die Vorteile ihres Ursprungs zu Nutze: Gute Lesbarkeit – auch aus großer Entfernung – und eine enorme Widerstandsfähigkeit.

Doch wie muss man eigentlich ticken, um sich mit alten Bahnhofsuhren und ihrer Wiederbelebung zu beschäftigen? Wir haben mit den drei Gründern gesprochen:

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Die BLOCKUHR ist eine Kombination aus Standuhr und Stehtisch.

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FOKUS

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Dass die Vereinigten Staaten von Amerika oft als Trendset-ter für die westliche Welt gelten, ist nicht zu leugnen. Auch im späten 20. Jahrhundert, genauer in den 1980er Jahren, kam ein neuer Trend über den Atlantik, welcher die bisherige Arbeitswelt reformieren sollte: Das Konzept Business Center war auf dem Vormarsch in Westeuropa.

Allein in Deutschland gibt es über 350 Business Center, unter anderem auch das erst im vergangenen Sommer eröffnete First Choice Business Center im Essener RUHRTURM. Die charakteristischen Eigenschaften von Business Centern kön-nen anhand vom First Choice Business Center anschaulich erklärt werden.

1. LageDas First Choice Business Center liegt in Innenstadtlage (Bezirk Essen-Huttrop) und ist somit gut mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

2. Flexible MietverträgeDie Coworking-Arbeitsplätze sowie Einzel-, Doppel- und Pre-miumbüros im First Choice Business Center können bereits ab einem Monat angemietet werden. Dies gibt Unternehmern

auch kurzfristig mehr Flexibilität im Vergleich zu langfristigen Verpflichtungen bei einer konventionellen Anmietung.

3. InfrastrukturDer Vorteil von Business Centern wie dem First Choice ist, dass Unternehmern eine komplette Infrastruktur (wie Internet & Telefonie, Lounges mit kostenfreiem Kaffee und Tee, sowie täglicher Reinigung) bereitgestellt wird, wodurch Unternehmer kostengünstiger und spontaner auf wechselnde Auftragslagen reagieren können.

4. (Virtuelles) VorzimmerDas Servicepersonal vom First Choice Business Center nimmt während der Geschäftszeiten von 9-18 Uhr eingehende Anrufe entgegen, unterstützt in administrativen Tätigkeiten und emp-fängt Gäste. Der Concierge- und Sekretariatsservice entlastet Unternehmen, sodass diese sich ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren können.

5. Besprechungs- und KonferenzräumeIn Business Centern gibt es für die Mieter auch immer einen Besprechungsraum, welcher sich auf dem neusten Stand der Technik befindet. Im First Choice Business Center haben bis

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zu acht Personen in dem Besprechungsraum auf der Etage Platz. Zusätzlich kann bei größerem Platzbedarf auch im haus-eigenen Konferenzzentrum aus mehr als 15 Veranstaltungs-räumen der Passende gewählt werden.

Zusätzlich zu diesen Must-haves im Business Center Kon-zept bietet das First Choice Business Center Zugang zu einem 3-Sterne in-house Hotel mit Boarding Apartments, einer Bar und einem Business Restaurant.

Weitere Informationen unter: www.ruhrsite.com

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gründen „Initiative Dortmund e. V.“Dortmunds Unternehmer

Der Verein „Initiative Dortmund“ ruft Wirtschaftsakteure dazu auf, der Stadt nachhaltig mehr Attrak-tivität zu verleihen. Schon kurz nach der Gründung im März zählt die Initiative mehr als 50 Vertre-ter der Dortmunder Wirtschaft als Mitglieder. Sie engagieren sich für die Grundidee, Standortmarketing von Unternehmern für Unterneh-mer durch ein „Botschafter-Sys-tem“ zu realisieren. Dafür liefern sogenannte Ideenwerkstätten neue Impulse, die auch in sozialen Netz-werken verbreitet werden. Die Mit-wirkenden setzen dabei auf außer-gewöhnliche Marketing-Aktionen, unter anderem in verschiedenen Städten – geplant ist beispielweise ein Dortmund-Stammtisch mitten in München.

Die Dortmunder Unternehmen sol-len dabei in Deutschland, Europa und der ganzen Welt als innova-tive und verlässliche Geschäftspart-ner wahrgenommen werden. Dies wirkt sich dann gleichzeitig positiv auf das Standortimage aus. Darü-ber hinaus sorgt die Verkopplung der bestehenden Aktivitäten von Wirtschaftsverbänden, Fachmes-sen vor Ort, Tourismus und Stadt dafür, dass das gemeinsame Ziel der Förderung des Wirtschaftsstandor-tes intensiver verfolgt werden kann.

René Scheer – Vorsitzender der Ini-tiative Dortmund, ist stolz darauf, dass die Akteure selbst etwas zur Veränderung beitragen können: „Der Vorstand und alle Mitglieder freuen sich sehr, im Rahmen der Initiative Dortmund aktiv zu wer-den und daran mitzuarbeiten, das Image der Stadt zu ändern. Dort-

mund hat sehr viele und vor allem schöne Seiten! Diese kommen in der Berichterstattung leider viel zu kurz. Die Dortmund Initiative kann einen großen Beitrag zur Imagever-besserung leisten.“ Auch Thomas Westphal, der ebenfalls im Vorstand tätig ist, freut sich über das Enga-gement von Dortmunder Unterneh-men: „Hier zeigt sich eine weitere Stärke der Stadt: Dass wir in Dort-mund und der Unternehmerschaft eine ausgeprägte Kultur des Han-delns haben und schwierige The-men und Probleme beherzt ange-gangen werden, um sie im Positiven zu bewegen und zu lösen.“

Alle Dortmunder Unternehmen sind eingeladen, Mitglied zu wer-den und sich gemeinsam für den Wirtschaftsstandort einzusetzen.

Weitere Informationen hierzu unter: www.initiative-dortmund.de

Der geschäftsführende und beratende Vorstand der „Initiative Dortmund“ (v.l.n.r.): Prof. Dr. Lutz Aderhold, Stefan Windgätter, Gerhard Drauschke, Christian Punge, Michael Freundlieb, René Scheer, Katharina Metzger, Thomas Westphal, Klaus Wegener, Dr. Ansgar Fendel, Dr. Laura Faltz und Olaf Becker. Es fehlt das Mitglied Andreas Heiermann.

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Erdgeschosswohnung

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Essens Villenviertel in Bredeney ist unangefochten eine der begehrtesten Lagen in Essen. Wer als seine Adresse Brucker Holt angeben kann, kann zudem gewiss sein, dass die noble Straße vielen ein Begriff und mit positiven Attributen behaftet ist. Einer-seits steht der Brucker Holt für ein behütetes und gepflegtes Wohnumfeld mit viel Grün und Raum für Privatsphäre, andererseits liegt er so zentral, dass Kindergärten und Schulen sowie Einkaufsmöglichkeiten in greifbarer Nähe sind. Inmitten dieser Wohn-idylle ist eine exklusive Wohnanlage entstanden, die das Flair ihrer Umgebung hinsichtlich Exklusivität und außergewöhnlicher Architektur mit ihrer klaren, puristischen Formensprache und der Fassade aus Naturstein perfekt widerspiegelt. In der kleinen und feinen Wohnanlage „Brucker Holt 32 und 34“ sind derzeit nur noch drei der begehrten Eigentumswohnungen frei.

Dies ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn das Penthouse mit seinen 251 qm in Haus 2 bietet von seinem privilegierten Standort aus einen fantastischen Ausblick in die Umgebung und ist gleichzeitig ein luxuriöses Refugium, das keine Wün-sche offen lässt. Der großzügige Grundriss und die beiden Terrassen lassen das Wohnen drinnen und draußen zu einem täglichen Erlebnis werden. Allein der 55 qm große Wohn- und Essraum mit Zugang zur großzügigen Terrasse wird Wohn-Ästheten begeistern. Zwei Bäder, Schlafzimmer mit Ankleide, Gäste-, Kinder- und Arbeitszimmer sind perfekt in den gut durchdachten Grundriss der Penthouse-Wohnung integriert. Individuelle Wünsche können jedoch noch jederzeit in der Pla-nung berücksichtigt werden. Die Ausführung erfolgt qualita-tiv ebenfalls auf höchstem Niveau.

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redeneysMit ihren rund 186 qm ist die Erdgeschosswohnung mit integ-riertem Apartment in Haus 1 ein echtes Schmuckstück. Schon die 48 qm große Terrasse und der 121 qm große Garten las-sen auf viel gutes Wetter hoffen und wenn nicht, macht es sich der zukünftige Besitzer eben drinnen gemütlich. Schwer-fallen wird dies angesichts der luxuriösen Ausstattung nicht. Sämtliche Wohnungen verfügen über exklusive Natursteinbä-der, einen Kamin, hochwertige Aluminiumfenster und Schie-betüren, elektrisch betriebene Raffstores und vieles mehr. Der Umwelt zuliebe werden Heizung und Warmwasser über eine ökologisch und ökonomisch vernünftige Erdwärmepumpe geregelt. Eine detailjustierbare Warmwasser-Fußbodenhei-zung sowie kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerück-gewinnung sind inklusive.

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Ein Projekt der Jahn Vermögensverwaltung GmbHAdlerstraße 1545307 Essen

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Die Auszubildenden der STEAG organisierten Ende Mai bereits zum dritten Mal einen spannungsrei-chen, informativen Projekttag für Kinder auf dem Gelände der Alten-essener „Jugendfarm“. Dabei stan-den die großen Themen Wind, Was-ser, Solar und Wiederverwertung im Fokus. Die Jugendfarm ist eine soziale Einrichtung der Stadt Essen und bietet Kindern und Jugendli-chen Freizeit- und Lernmöglich-keiten in idyllischer Bauernhof-Atmosphäre, um alles rund um das Thema Natur erlebbar zu machen.

Zwei vierte Klassen der benachbar-ten Adolf-Reichwein-Grundschule mit rund 50 Schülerinnen und Schülern folgten der Einladung. Unter dem Motto ‚Erleben‘ und ‚ökologisch Denken‘ konnten die Schülerinnen und Schüler den Bau einer so kreativen wie lehrreichen Miniatur-Energiewelt angehen.

Udo Woidneck, Verantwortlicher für Corporate Responsibility bei STEAG, sieht mit diesem Projekt gleich mehrere positive Effekte verwirklicht: „Zum einen konnten Auszubildende von verschiedenen Standorten für ein gemeinsames Projekt zusammengebracht wer-den – und zum anderen können wir als Energieerzeugungsunterneh-men in einem eher spielerischen Umgang Schülern die Prinzipien der regenerativen Energiegewin-nung vermitteln.“

In fünf Arbeitsstationen waren spannende Aufgaben zum Mitma-chen vorbereitet: So wurde zum Beispiel mit der Gestaltung eines Bachlaufs und der Installation eines Wasserrades elektrische Ener-gie für eine Teichlampe gewonnen. Mit einer solarbetriebenen Pumpe konnte ein Springbrunnen akti-viert werden. Und eine gemeinsam erstellte, einfache Windrad-Kon-struktion machte per angeschlos-sener Glühbirne die Intensität des gewonnenen Stroms sichtbar.

Abgeschlossen wurde der Aktions-tag mit einem Energiequiz, bei dem alle Schülerinnen und Schüler eine Energie-Urkunde erhielten.

Das Engagement der Auszubilden-den des Konzerns ist nicht das erste dieser Art. Vielmehr hat der Einsatz der Auszubildenden für soziale Pro-jekte im Unternehmen bereits eine lange Tradition. „Insgesamt wird gesellschaftliches Engagement an unseren Standorten im In- und Ausland groß geschrieben“, erzählt Harald Geißler, Bereichsleiter Per-sonal der STEAG in Essen, stolz. Dazu zählen nicht nur die Orga-nisation der Projekttage, sondern auch weitere soziale Engagements wie das Sammeln von Spenden- geldern in der Weihnachtszeit.

Das Interesse an den regenerativen Energien, dem sorgsamen Umgang mit den Ressourcen der Erde und an ökologischem Denken ist heutzutage keinesfalls nur denErwachsenen vorbehalten. Ganz im Gegenteil: Immer mehr Kinder und Jugendlicheengagieren sich in Projekten mit nachhaltigem Schwerpunkt. Bei der Essener STEAG versucht daher eine ganz besondere Arbeitsgruppe schon früh, das Bewusstsein der Jüngeren für die Kostbarkeit der Natur zu wecken.

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Ein Leben in einer komfortablen und hochwertig ausgestatte-ten Eigentumswohnung im Grünen, mit unverbaubarem Aus-blick auf den Baldeneysee: Dieser Traum vom Wohnen wird in der Bernhardstraße in Essen-Fischlaken Wirklichkeit. Beim Bau dieser beiden außergewöhnlichen Villen mit klassizis-tisch anmutenden Sti lelementen, in denen sich jeweils nur fünf großzügige Eigentumswohnun-gen von 111 bis 192 qm befinden, spielen Licht und Transpa-renz eine entscheidende Rolle. Große Fensterfronten vermit-teln ein Gefühl der Freiheit und die elegante Architektur fügt sich perfekt in die Umgebung am Rande eines Landschafts-schutzgebietes ein. Zu dieser Harmonie mit der Natur passt die Fußbodenheizung und die Warmwasserbereitung über umweltschonende Erdwärme und die passive Kühlfunktion perfekt. Die Bausteine, auf denen die erfolgreichen Projekte von ARSATEC beruhen, sind eben dieses Mehr an Verant-

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses Sprichwort trifft auf die Wohnanlage TownSide, die auf vier Häuser verteilt ist und insgesamt 35 attraktive Eigentumswohnungen von 56 bis 220 qm beherbergt, nur bedingt zu. Die Auswahl ist so groß, wie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer künftigen Besitzer unterschiedlich sind. Von einer Qual indes, für sich die maß-geschneiderten eigenen vier Wände zu finden, kann keine Rede sein, denn die Profis von ARSATEC und Morgenroth Immobilien setzen bei der Planung ihrer Projekte auf Klasse und Qualität. Entsprechend hoch ist die Nachfrage an dieser am Breloher Steig, hoch über dem Ruhrufer liegenden famili-enfreundlichen und seniorengerechten Wohnanlage in unver-baubarer Süd-West-Lage. „Die Vorzüge der hochwertig aus-gestatteten Eigentumswohnungen von 2 ½ bis 5 ½ Räumen haben viele erkannt. Daher haben bereits rund 50 Prozent einen Käufer gefunden“, freuen sich Wolfgang und Ulrike Mor-genroth, die für die Projektentwicklung und Vermarktung ver-antwortlich sind. Neben der Lage mit ihrem hohen Freizeitwert

– nur wenige Gehminuten zur Ruhr – sowie der guten infra-

Die Attraktivität einer Stadt ist eng mit einem guten Wohnangebot verbunden. Gut, dass es Experten wie den erfolgreichen Bauträger ARSATEC und Projektentwickler wie Wolfgang Morgenroth gibt, die immer wieder aufs Neue herrliche Wohnanlagen auch in Essen verwirklichen.

Beste Aussichten:Der Projektentwickler Wolfang Morgenroth ist weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt für seinen guten Spürsinn für herrliche Wohnlagen und ausgezeichnete Planung. In kreativer Zusammenarbeit mit dem Bauträger ARSATEC, insbesondere mit dessen geschäftsführendem Gesellschafter Architekt Sven van Gelder, verwirklicht er auch in Zukunft hochkarätige Projekte mit besten Erfolgsaussichten:

• Essen Bredeney: In der Frankenstraße 355 werden auf einem ca. 4.250 qm großen Grundstück in Südlage – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hügelpark – 26 wertvolle Eigentumswohnungen von 80 bis 200 qm entstehen. Vertriebsbeginn: Sommer 2015.

• Essen-Rüttenscheid: In der Manfred-straße wird auf einem 14.000 qm großen Areal demnächst in Abstimmung mit Politikund Verwaltung ein Mix aus Einfamilien-häusern in Form von Town Houses und be-darfsgerechten Eigentumswohnungen geplant.

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Sommerzeit – UrlaubsreisezeitWer im EU-Ausland schnell mit dem Auto reist, muss auch mit Bußgeld in Deutschland rechnen

K Olumne

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Schnell möchte man in den wohl­verdienten Urlaub und entspre­chend geschwind am auserkore­nen Reiseziel ankommen. Aber Achtung: Hier müssen insbeson­dere die Schnellfahrer aufpassen. Bußgelder, die selbstverständlich bezahlt werden müssen, fallen auch im Ausland an. Ab einem Betrag von 70 Euro kann der Bescheid sogar nach Deutschland vollstreckt werden.

Ab 20 km/h, die der Tacho zum Beispiel in Norwegen zu viel auf­zeigt, fällt eine Geldbuße von 430

Das Silberpalais verfügt als größte Büroimmobilie Duisburgs über 40.000 Quadratmeter Mietfläche und zahlreiche Stellplätze in der objekteigenen Tiefgarage. Darü­ber hinaus überzeugt es durch seine ausgezeichnete Lage und die optimale Verkehrsanbindung auf­grund der Nähe zum Hauptbahn­hof. Betreut wird der Bürokom­plex von den Immobilienexperten der Gesellschaft für Wirtschafts­förderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) und den Beratern von BNP Paribas Real Estate Pro­perty Management (BNPPRE), die gemeinsam für einen repräsentati­ven Mietermix sorgen.

Björn Erasmus, Niederlassungslei­ter für die Region West bei BNPPRE,

Euro an. Damit ist die skandina­vische Halbinsel absoluter Vorrei­ter beim Schmälern der Urlaubs­kasse. Aber auch Spanien lässt sich nicht lumpen: Hier erwartet poten­tielle Falschparker eine Geldbuße von bis zu 200 Euro – das teure Knöllchen könnte als ungeliebter Urlaubsgruß dann bereits im hei­mischen Briefkasten warten. Wer an der italienischen Riviera genüss­lich einen Wein genießen möchte, sollte danach keinesfalls sein Fahr­zeug führen, da ab einer 1,5 Promil­legrenze sogar die Enteignung des Autos erfolgen kann. Keinesfalls sollte man außerdem in Großbri­tannien eine rote Ampel überfah­ren: Hier kann ein Bußgeld von bis

ist positiv gestimmt: „Dass unser Ankermieter Klöckner & Co SE ein weiteres Jahrzehnt auf das Sil­berpalais setzt und dem Objekt seit 1978 mit seinem Hauptsitz die Treue hält, ist die beste Visitenkarte für die Immobilie. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gemein­sam mit der Wirtschaftsförderung zügig weitere adäquate Mieter für die noch verfügbaren rund 7.000 Quadratmeter finden. Schließlich lässt es sich in dem attraktiven und stadtbildprägenden Bürokomplex optimal arbeiten.“

Der hohe Stellenwert des Komple­xes lässt sich auch an den Optionen für die Zukunft ablesen: Der Anker­mieter Klöckner plant gemeinsam mit dem Besitzer der Immobilie Eigentümer des Bürohauses, einem

Die in Duisburg niedergelassene Rechts-anwältin Katharina Paul beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Verkehrs- und Miet-recht. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rechtsanwaeltin paul.de

zu 1.200 Euro anfallen. Ganz emp­findlich sind übrigens auch die Por­tugiesen, wenn man beim Verlassen des Fahrzeuges nach einem Unfall oder einer Panne die Warnweste nicht dabei hat oder nicht anlegt. Hier können bis zu 600 Euro fäl­lig werden.

Daher empfiehlt es sich, die Reise stets gut informiert und den Regeln entsprechend – also entspannt – anzutreten, um nach dem Urlaub keine unangenehmen Überra­schungen zu erleben.

angelsächsischen Family Office, in nächster Zeit eine energetische und technische Moderni­sierung mit einem Investitionsvolumen von mehreren Milli­onen Euro.

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Das Jahr 2015 steht offenkundig im Zeichen der 10­jährigen Jubi­läen – neben der RUHRZEIT feiert auch die Netzwerkveranstaltung „reden mit essen“ diesen runden Geburtstag. Am 2. Juni findet dazu eine exklusive Veranstaltung statt, auf der dann viele interessante Gesprächspartner die vergangenen Jahre gemeinsam Revue passieren lassen. Die RUHRZEIT hat mit Axel Pollheim, dem Gründer der Veran­staltung, gesprochen.

Herr Pollheim: „reden mit essen“ wird in diesem Jahr 10 Jahre alt. Hierzu gratuliert die RUHRZEIT herzlich! Wie sind Sie als Düssel-dorfer Unternehmen auf die Idee gekommen, eine Netzwerkveran-staltung in Essen bzw. im Ruhr-gebiet ins Leben zu rufen?Naja, so weit war Essen für mich nicht weg. Schließlich hatte ich neun Jahre als Redaktionsleiter der BILD NRW in Kettwig gearbeitet. Vor allem das Colosseum hatte ich in seiner Entwicklung zum Musi­caltheater hautnah verfolgt. Und dann kam Stefan Meutsch von der VVA und meinte, eine Veranstal­tung wie „Düsseldorf IN“ würde sicher auch Essen zu Gesicht ste­hen – das war die Geburtsstunde von „reden mit essen“.

Können Sie sich noch an die Part-ner der ersten Stunde erinnern, die „reden mit essen“ durch ihre Teilnahme unterstützt haben?Ja natürlich: Sparkasse und Stadt­werke waren direkt mit dabei, auch BMW, Lueg und van Eupen. Natür­lich die VVA und die Messe und auch der inzwischen leider verstor­bene Heinrich Grütering mit sei­ner DIHAG.

Welche Intention stand und steht auch in Zukunft hinter „reden mit essen“? Was macht „reden mit essen“ attraktiv?Viele, die dienstlich zu Terminen eingeladen werden, stöhnen schon leise auf, wenn der Dritte auf der Bühne dem Vierten das Mikro in die Hand gibt. Dazu eventuell noch ein oder zwei Programmpunkte. Meine Intention war von Anfang an: Essen, trinken, reden. Netzwerk­arbeit pur. Und man trifft immer interessante Gesprächspartner, mit denen man ohnehin etwas Wichti­ges zu besprechen hat.

Ende des Jahres, genauer gesagt am 24. November, steht die 99. Veranstaltung auf dem Pro-gramm. Die 100. Auflage von „reden mit essen“ ist also gleich zu Beginn 2016 in unmittelbarer Reichweite. Partner können sich doch jetzt schon ihren Sponsoren-platz sichern, oder?Ja, wir denken schon über die 100. Veranstaltung nach, nachdem wir am 2. Juni das 10­Jährige feiern. Ob es 2016 weitergehen wird, hängt allerdings in erster Linie davon ab, ob wir ausreichend Partner zur Refinanzierung finden. Von uns aus gerne!

Kommt im Zeitalter von zahlrei-chen anonymen Social Media-Netzwerken dem persönlichen Kontakt zu Gesprächspartnern – sprich: tatsächlich stattfinden-den Begegnungen – wieder mehr Bedeutung zu? Ein ganz entscheidender Punkt. Heute wird mehr denn je kommu­niziert, aber immer weniger mitei­nander gesprochen. Ich bin sicher, dass gerade im Zeitalter von Twit­ter, Facebook oder WhatsApp das persönliche Gespräch wieder stark an Bedeutung gewinnen wird.

10 JahreNetzwerken in Essen

Initiator Axel Pollheim blickt stolz auf 10 Jahre „reden mit essen“ zurück.

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Schnaufende Dampfmaschinen. Tickende Uhrwerke und feinglied-rige Zahnradkonstruktionen. Kol-ben und Ventile. Kupfer, Nieten und Leder. Die retrofuturistischen Welten des Steampunk ziehen der-zeit Bastler und Romanciers, Nos-talgiker und Utopisten, etablierte Künstler und ambitionierte Auto-didakten gleichermaßen in ihren Bann. Die aktuelle Ausstellung des HMVK (Hartware MedienKunst-Verein) im Dortmunder U widmet sich der Faszination Steampunk und lässt diese auf zeitgenössi-sche Kunst treffen. Zu sehen ist ein erstaunliches Sammelsurium mechanischer Konstruktionen, vik-torianisch anmutender Kostüme,

Acht Städte. Neun Museen. 120 Künstler. Oder kurz: CHINA 8. Gemeinsam bilden diese nüchter-nen Fakten die bisher größte muse-ale Bestandsaufnahme zeitgenössi-scher chinesischer Kunst weltweit! Die Region Rhein-Ruhr verwandelt sich in diesem Sommer zumin-dest auf künstlerischer Ebene in das Reich der Mitte. Neun Museen – unter anderem in Gelsenkir-chen, Hagen und Marl – präsentie-ren im Zuge der Ausstellung zeit-gleich unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Kunst aus China. Das Konzept von CHINA 8 spie-gelt deren Vielfalt wider und bietet den verschiedenen Disziplinen der Malerei, Fotografie oder Skulptur einen angemessenen Raum. Wer mehrere Stationen dieser Ausstel-lung erleben möchte, tritt zugleich eine Reise durch das Ruhrgebiet an. Diese lohnt sich immer, denn die Kunst- und Kulturlandschaft an Rhein und Ruhr mit ihren zahlrei-

wahnwitziger Skizzen und verspon-nener Erfindungen. Im Fokus der Ausstellung stehen die Funktiona-lität, die Schönheit und das utopi-sche Potenzial von Technologien des frühen Industriezeitalters.

Weitere Informationen unter www.dortmunder-u.de und www.hmvk.de

chen Museen und hochkarätigen kulturellen Einrichtungen ist in dieser Dimension weltweit einma-lig – und damit stets einen Besuch wert.

Die beteiligten Museen:• NRW-Forum Düsseldorf • Lehmbruck Museum, Duis-

burg • MKM Museum Küppersmühle

für Moderne Kunst, Duisburg • Museum Folkwang, Essen • Kunstmuseum Gelsenkirchen• Osthaus Museum Hagen • Skulpturenmuseum Glas-

kasten Marl • Kunstmuseum Mülheim an

der Ruhr • Kunsthalle Recklinghausen

Weitere Informationen unter www.china8.de

bis 12. Juli

Corps. Auf den Spuren von Jules Verne im Dortmunder U

Das Mechanische

bis 13. September

zeitgenössische Kunst aus China an Rhein und Ruhr

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„The Night of Time Vivarium“ von Sun Xun. Gezeigt wird das Werk im Kunstmuseum Gelsenkirchen, das sich dem Thema „Tradition Heute – Tuschemalerei und Kalligrafie“ widmet.

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„Design ist in seiner Formenspra-che ein wichtiger Teil unserer Kul-tur – es ist prägend und zugleich Abbild eines Zeitgefühls“ (Ausstel-lungs-Schirmherr Prof. Dr. Norbert Lammert).

Wie prägend die bewegte Geschichte Nordrhein-Westfalens als Zentrum für Design war und ist, können Aus-stellungsbesucher im Sommer die-ses Jahres acht Wochen lang erle-ben. Die Präsentation ist als eine Zeitreise von 1955 bis heute zu ver-stehen: Von der „Industrieform“ bis hin zur Erfolgsgeschichte des „Red Dot Design Awards“, als inzwischen weltgrößter Wettbewerb für Pro-duktdesign – made in Ruhrgebiet. Zu sehen sind aktuelle wie histori-sche Exponate, zudem wurden zwei Highlights vergangener Präsentati-onen rekonstruiert. Und neben Pla-katen und Fotografien aus 60 Jah-ren Designgeschichte sind auch die Erlebnisse von Zeitzeugen dokumentiert. Der Ausstellungs-

titel „Dauernde, nicht endgültige Form“ verweist auf die Zeitlosigkeit der Basisform von Gebrauchsge-genständen: Das „Dauerhafte“ wird erst durch stetige Verände-rung und Opti-mierung kom-plettiert. So ist etwa das grund-legende Design eines Stuhls im kollektiven Gedächtnis der Menschen fest verankert – den „endgültigen“ Stuhl wird es jedoch niemals geben.

Weitere Infos unter www.red-dot-design-museum.de und www.ruhrmuseum.de

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Kunst-Express: Im Zuge der Aus-stellung „China 8“ setzt die Deutsche Bahn ab sofort eine im Sinne der Ausstellung gestaltete S-Bahn ein. Die Bahn verbindet die acht Ausstellungstädte und Düsseldorf miteinander. Infos unter www.china8.de

Kunstsammlung Düsseldorf: Über der Piazza des K21 schwebt in mehr als 25 Metern Höhe die rie-sige Rauminstallation „in orbit“ des Künstlers Tomás Saraceno. Dabei handelt es sich um eine Konstruktion aus Stahlnetzen, die noch bis zum 31. Dezember unter der gewaltigen Glaskup-pel aufgespannt ist. Infos unter www.kunstsammlung.de

Das Ballett „Der Traum der roten Kammer“ von Xin Peng Wang wird noch bis zum 27. Juni im Theater Dortmund getanzt. Infos unter www.theaterdo.de

Das Haydn-Festival – besser bekannt als die Brühler Schloss-konzerte – lockt noch bis zum 30. August renommierte Musi-ker der internationalen Klassik-szene ins Schloss Augustusburg. Infos unter www.schlosskon-zerte.de

Im Düsseldorfer Schauspielhaus ist noch bis zum 26. Juni die Show „Sisters of Swing – Die Geschichte der Andrews Sisters“ zu sehen. Infos unter www.dues-seldorfer-schauspielhaus.de

Die Ausstellung „Conflict Time Photography“ im Essener Museum Folkwang zeigt noch bis 5. Juli eine Sammlung fotografi-scher Reportagen und künstleri-scher Arbeiten, die Kriegsereig-nisse und ihre Schauplätze ins Visier nehmen. Infos unter www.museum-folkwang.de

„Territorien/Arbeitsräume“ lautet der Titel einer Ausstellung, in der 14 zeitgenössische Künstler auf die Suche nach Geschichten an ungewöhnlichen Orten gehen. Im Dortmunder „DASA“ , bis 9. August. Infos unter www.dasa-dortmund.de

News

29. Juni bis 23. August

60 Jahre Designgeschichte im Ruhr Museum Essen

Dauernde, nicht endgültige Form –

das Revierderby geht weiter

Kleine Leute, große Träume –

Nach seinem Debüt „Die Abtau-cher“ schreibt Journalist Thomas Schweres die Spannung in sei-nem aktuellen Krimi „Die Abräu-mer“ weiter fort. Dabei greift er in seinem fiktiven Kriminalfall um eine Immobilienmafia aktuelle Geschehnisse im Ruhrgebiet auf. Zur Handlung: Michaela Schmidt erzwingt in einer Filiale der Spar-bank die Herausgabe von mehre-ren Tausend Euro und flüchtet auf ihrem Motorrad. Zufällig kreuzt der Reporter Tom Balzack ihren Weg und verfolgt sie bis in ein kleines Waldstück. Dort endet die Fahrt für beide: Als Kommissar Georg Schüppe den Schauplatz erreicht, liegt der Reporter bewusstlos neben seinem Mountainbike und

die Bankräuberin tot neben ihrer Maschine – sie wurde erschos-sen. Bald kristallisiert sich heraus, dass Michaela Schmidt Opfer dubi-oser Immobiliengeschäfte wurden. Doch befragen kann die verbliebe-nen Familienmitglieder niemand: Ehemann Andreas und seine Kin-der sind wie vom Erdboden ver-schluckt. Die Zeit drängt, denn hier ist jemand zugange, der buchstäb-lich über Leichen geht – wie Bal-zack und Schüppe am eigenen Leib erfahren müssen …

Thomas Schweres „Die Abräumer“Grafit Verlag254 Seiten, 9,99 EuroISBN 978-3-89425-456-8

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Expanding Universe. Photographs from the Hubble Space TelescopeOwen Edwards, Zoltan Levay, Charles F. Bolden, Jr., John Mace GrunsfeldHardcover, 260 Seiten49,99 EuroTASCHEN-Verlag

Spiralnebel wirbeln, Sonnen explo-dieren und schwarze Löcher gehen ihren dunklen Geschäften nach – das Weltall ist ein Ort voller fan-tastischer Spektakel. Um all diese Wunder besser erforschen und bestaunen zu können, wuchtete am 24. April 1990 die Raumfähre Discovery eine kosmische Seh-hilfe ins All, die unser Verständnis des Universums nachhaltig verän-derte: Das Hubble-Weltraumteles-kop lieferte und liefert Bilder von bis dahin unbekannter Schärfe aus den unendlichen Weiten des Alls und war ein Augenöffner weit über die Fachwelt hinaus. Hubble wurde ein Medienereignis und machte aus dem romantischen Sternenhim-

mel von einst eine psychedelische Farbexplosion von atemberauben-der, magischer Anziehungskraft. In diesem Jahr feiert der „Rockstar der Astronomie“ seinen 25. Geburtstag, und der renommierte TASCHEN Verlag lädt auf eine kosmische Reise zu den Traumzielen der Schöpfung ein.

Während Fotoexperte Owen Edwards sich in seinem Essay den Aufnahmen aus einer kunsthisto-rischen Perspektive widmet, setzt

sich Zoltan Levay in einem Inter-view mit der wissenschaftlich-tech-nischen Seite auseinander. Die Weltraum-Veteranen und führen-den NASA-Mitarbeiter Charles F. Bolden, Jr. und John Mace Gruns-feld wiederum geben ihre persönli-che Sicht auf Hubbles Vermächtnis und die Zukunft der Weltraumer-kundung preis.

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Wolfgang und Stephan Otto teilen nicht nur den Nachnamen, sondern auch ihre große Leidenschaft zum Fleisch. Und zwar nicht zu irgend-einem, sondern zum besten, was der Weltmarkt zu bieten hat. Alles begann mit einem Stück Wagyu-Beef, das Stephan Otto 2004 auf seinen Grill legte. Dieses Fleisch begeisterte ihn, und die Idee war geboren: Otto Gourmet, ein Fleischhandel der kulinarischen

RezeptBisonroastbeef in Bramatakruste mit gegrillten Steinpilzen und Essigzwetschgen – Kolja Kleeberg

Rezept für 4 Personen

500 g Zwetschgen (entkernt und geviertelt)365 g Zucker250 ml Rotweinessig250 ml Rotwein1 Zimtstange2 Nelken1 kg Zwetschgen im Ganzen4 cl Balsamico50 g Butter

4 Scheiben Bisonroastbeef (á 150 g)4 EL Olivenöl6 EL Senf2 Eigelb200 g Bramata (grober Polentagrieß)Butterschmalz zum Braten

250 g PerlzwiebelnPflanzenöl zum Frittieren

8 große feste SteinpilzeOlivenölSalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Autoren: Thomas Ruhl/Wolfgang und Stephan Otto312 Seiten mit mehr als 300 Farb-abbildungen von Thomas RuhlHardcover mit SchutzumschlagISBN 978-3-7716-4511-329,90 €Sonderausgabe 2013

Spitzenklasse. „Gutes Fleisch“ bün-delt das Wissen, das die Profis über Fleischspezialitäten angesammelt haben, in einem großartigen Buch. Es begleitet Produktscouts auf die Farmen der Zulieferer und infor-miert über Genetik, Logistik, Fut-ter sowie Lebensbedingungen der Tiere vor Ort. Mehr noch: Deutsch-lands Spitzenköche liefern kreative Rezepte mit Bison, Wagyu Beef & Co. für Genießer.

Für die Zwetschgen alle Zutaten außer der ganzen Zwetschgen mischen und 5 Tage marinieren. Danach aufkochen und passieren. Die ganzen Zwetschgen abreiben, mehrmals mit einer Nadel einste-chen, mit dem heißen Zwetsch-gensud übergießen und 24 Stun-den stehen lassen.

Die Roastbeefscheiben mit Olivenöl einreiben und 1 Stunde abgedeckt bei 50 °C Ober-/Unterhitze im Ofen wärmen. Zur Zubereitung leicht abtupfen, Senf mit Salz und Eigel-ben mischen und das Fleisch damit einstreichen. In der Bramata wäl-zen, dabei den Grieß gut andrü-cken. In reichlich Butterschmalz schwimmend von beiden Seiten ausbacken. Kurz ruhen lassen und daumendick aufschneiden.

Die Perlzwiebeln in der Schale langsam frittieren, bis sie weich sind.

Gutes Fleisch –Warenkunde, Stories, Grund-rezepte und kreative Küche

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Die Steinpilze putzen, in finger-dicke Scheiben schneiden, leicht einölen und auf der Grillplatte garen. Salzen und pfeffern.

Die Zwetschgen halbieren, in wenig Sud erwärmen, mit Balsa-mico abschmecken und mit But-ter binden.

Zum Anrichten die gegrillten Stein-pilzscheiben an der Unterseite kurz auf Küchenkrepp abtupfen und an den oberen Rand des Tel-lers platzieren. Rechts davon zwei der daumendicken Roastbeeftran-chen anrichten. Eine halbierte

Zwetschge aus dem Sud entneh-men und dabei möglichst viel des Suds abtropfen lassen. Die Zwetsch-gen sollten ihren Platz in der Mitte des Tellers finden. Zwei der frittier-ten Perlzwiebeln ebenfalls kurz auf Küchenkrepp abtupfen und locker neben die Zwetschgen legen. Mit dem gebundenen Sud am linken Tellerrand einen Strich ziehen und abschließend mit etwas geschrote-tem Pfeffer bestreuen.

Gewinner des Gourmand World Cookbook Award zum „The Best in the World“ der Kategorie „Best Single Subject Cookbook“

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Mitten in der Fußgängerzone von Dortmund-Hombruch befin-det sich das Restaurant „feines“, bei dem der Name Programm

ist. Feines landet hier nicht nur auf dem Teller, Feines gibt es auch zum Mitnehmen und nicht zuletzt ist die Einrichtung des Restau-

rants und Cafés mit feiner Hand ausgesucht.

Das Konzept trägt durch und durch die Handschrift der Inhaberin Elisabeth Pfleiderer, die sich 2008 zunächst mit der Eröffnung eines

kleinen Cafés selbstständig machte. „Eigentlich bin ich Bauzeichnerin, aber durch veränderte Lebensumstände habe ich mit der Eröffnung des

Cafés eine Idee verwirklicht, die bereits seit Längerem in meinem Kopf herumspukte.“ Das Projekt ging die damals 54-jährige jedoch keineswegs

blauäugig an. Die Aktion der Dortmunder Wirtschaftsförderung „Chefin auf Probe“ war ihr eine wertvolle Hilfe bei der Orientierung. „Ich wurde an einen

Feinkostladen in Bochum vermittelt und konnte dort in die Branche hinein-schnuppern“, erzählt sie und fing Feuer. Auch auf Existenzgründungsveranstal-

tungen berichtete sie später anderen von ihren Ideen und Erfahrungen, wobei sie freimütig einräumt, dass es gut sei, nicht alles zu wissen, was auf einen zukomme.

Längst ist aus dem Café von einst ein Restaurant geworden, das seit dem Umzug 2010 in größere

Räumlichkeiten zudem über eine herrliche Terrasse mit Blick auf die quirlige Fußgängerzone verfügt.

Das kulinarische Konzept ist stimmig und reicht vom Frühstück über die Tageskarte mit „schnellen“ Gerich-

ten für Geschäftsleute und Kaffee und Kuchen am Nach-mittag bis zur Abendkarte mit köstlichen Fisch,- Fleisch,-

und vegetarischen Gerichten. Die dafür verwendeten Öle, Pasta, Gewürze und Soßen gibt es praktischerweise auch

gleich zum Mitnehmen für Zuhause. Wer es musikalisch mag, ist bei den von Zeit zu Zeit stattfindenden Jazz- und

Blues-Abenden bestens aufgehoben, wo junge und talentierte sowie national bekannte Musiker auftreten. Jeden ersten Sams-

tag im Monat locken Themenabende ins feines. Der kulinarische Kalender reicht vom italienischen Abend über Käse und Wein bis

zum bayerischen Abend oder zu Wild- und Gänseessen. Und wenn in der Fußballstadt Dortmund der Ball rollt, hat sich das Restaurant

als Kontrastprogramm zu ebendiesem Sport etabliert: Hier sieht man zur Bundesligazeit bestens gelaunte Frauen, die das gute Essen und

die gemütliche Atmosphäre mit den rustikalen Holztischen und Kreide-tafeln an der Wand genießen. Dass dies alles ohne ihr tolles Team in der

Küche und im Service nicht zu bewältigen wäre, ist Elisabeth Pfleiderer

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bewusst: „Ich kann mir inzwi-schen ein wenig Freiräume schaf-fen“, freut sie sich, „aber wenn ich in meinen seltenen Urlauben mal Zeit für mich habe, drehen sich die Gedanken doch oftmals wieder um das Restaurant.“ Neue Ideen sind dann im Gepäck, wie etwa ein „Mit-tagessen to go“, wofür sie jetzt die Werbetrommel rühren möchte.

Weitere Informationen unter www.feines-hombruch.de oder telefonisch unter 0231 – 7007676

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as macht ein „gutes“ Lebensmittel aus?

Der Trend zu nachhaltigen Produk-ten ist beim Kochen unaufhaltbar.Beim Einkauf wird immer häu-figer nicht nur nach exklusiven oder biologisch wertvollen, son-dern nach besonders nachhaltig und schonend produzierten Pro-dukten gegriffen. Dabei wirft der Gang durch den Supermarkt beim Kunden oft Fragen auf: Wo kom-men plötzlich die vielen Biopro-dukte her? Und auf welche Zertifi-zierungen ist Verlass? Schließlich gibt es eine unübersehbare Flut von Siegeln.

Wer sich da genauer informieren will, kann im Internet recherchie-ren – oder, noch besser, er lässt sich im Essener FrischeParadies Appe-tit auf richtig gute Lebensmittel machen. Betriebsleiter Christoph Wlotzki weiß genau, worauf beim Einkauf zu achten ist. Als Lieferant und Partner der Spitzengastrono-men, Freunde guter Lebensmittel und ambitionierte Hobbyköche ist ihm die Liebe zum Produkt und die Verantwortung für eine artgerechte Aufzucht wichtig.

Beispiel: Das Marensin-Hähnchen aus Frankreich, ein Produkt, das vor seiner Entdeckung durch das FrischeParadies für den deutschen Konsumenten nahezu unzugäng-lich war. Es wächst in Freiheit mindestens 85 Tage, in der Regel jedoch 95 Tage bei unbegrenztem Auslauf auf und erhält beste und artgerechte Nahrung, die größ-

tenteils aus Mais, Soja, Mineralien, Vitaminen und Luzernen besteht. In der Folge sind die Tiere gesund, kräftig und natürlich ernährt. Der Geschmack ist außergewöhnlich intensiv und würzig.

Hervorragend sind auch die Garne-len aus der Aquakultur. Standards für deren Haltung, Fütterung und Verarbeitung werden von Fach-leuten definiert und von externen Partnern vor Ort ständig kontrol-liert. Dabei wird auf eine geringe Besatzdichte und eine naturbe-lassene Aufzucht geachtet. „Diese Art der Aufzucht ist zwar deutlich teurer, gewährleistet aber ein 100 % natürlich gesundes Tier, da es ein-fach Platz und Zeit hat zu wachsen.“ Transparenz ist wichtig: Alle Infor-

mationen vom Fangdatum über das Fanggebiet bis hin zur Fangart wer-den an den Kunden weitergegeben.

Neben Seafood, Geflügel, ausge-suchten Weinen, frischer Pasta, Obst, Gemüse und leckerem Fleisch beinhaltet das Sortiment auch Außergewöhnliches wie verschie-dene Algenarten, bunten Blütenmix oder das DUROC-Schwein aus Thü-ringen. Der Handel mit regionalen und saisonalen Produkten hat im FrischeParadies einen hohen Stel-lenwert. „Erdbeeren schmecken im Winter einfach nicht.“ Der weiße Spargel kommt ausschließlich aus Deutschland.

Was zunächst als Einschränkung erscheinen mag, ermöglicht es letztendlich, die Vielfalt der Jah-reszeiten wieder neu zu entdecken.Die wichtigste Rolle spielt bei Chris-toph Wlotzki und seinem Team, neben Qualität und Frische, der Service am Kunden.

„Wir verstehen uns als Partner, ste-hen gerne mit Tipps und Tricks bei der Zubereitung zur Seite.“ Dazu passt es, dass im FrischeParadies viele ehemalige Köche aus der gehobenen Gastronomie beschäf-tigt sind, die gerne erklären wie Flank-Steaks oder Ball Tips vom Rind zubereitet werden können.

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.frischeparadies.de

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Betriebsleiter FrischeParadiesChristoph Wlotzki

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1. Duftkerze unter www.tomdixon.net 2. Outdoortep-pich unter www.milanari.com 3. Geneva Sound System Model XL Wireless unter www.genevalab.com 4. Lip-penstift von CHANEL im Fachhandel 5. Designerskizze von Pamella Roland 6. Damenhut unter www.bugatti-fashion.com 7. BOQA Acapulco Stuhl unter www.boqa.fr/de 8. Smartphone Case unter www.tomdixon.net 9. Tapete unter www.sahco.de 10. Rotwein „Urschrei“ Jahrgang 2011 unter www.bioweingut-lorenz.de 11. Kaffeemaschine „Francis Francis X7.1 Iperespresso“ unter www.illy.com

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kürt alljährlich die Farbe des Jahres – und für 2015 fiel die Wahl auf den Ton „Marsala“. Das dunkle Rot erinnert in erster Linie an den gleichnamigen italienischen Likör­wein, aber auch an warme Erde und Rosttöne im Sonnen­untergang. Irgendwie wirkt diese Farbe wunderbar satt und zufrieden. Mit einem Hauch von Braun fügt sich die warme Bordeaux­Nuance harmonisch in einen Kosmos der Mode, der Inneneinrichtung und sogar der Technik ein.

Auch in der RUHRZEIT trifft Marsala ganz selbstverständlich den richtigen Ton …

Das Pantone Color Institute

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Während Deutschland noch auf den Sommer wartet, werden in den Modeboutiquen bereits die ersten Herbstkollektionen ausgepackt und dekoriert. Zwar sind die kalten Tage noch fern, aber ein Langarm-Shirt hier und ein wärmendes Strickjäck-chen dort, zieht frau auch an kühlen Sommerabenden gerne einmal über. Einen wunderbaren Vorgeschmack auf die kommende Herbstmode zeigt die Pre-Fall-Kollektion der Modedesignerin Dorothee Schumacher. In der Nähe von Düsseldorf aufgewachsen, strahlt die Designerin mit ihrem Label heute vom Mannheimer Headoffice aus in die inter-nationale Modewelt. Mit ihrer Kollektion zeigen sich Stars der Filmszene ebenso gerne zeigen wie Frauen, die feminine Schnitte und leichte Eleganz zu schätzen wissen. „Die neue Kollektion ist sehr fanta-sievoll“, zeigt sich Corinna Einhaus begeis-tert, die zusammen mit ihrer Schwester Heike die beiden Premium Fashion Stores Corinna in Dorsten und Gelsenkirchen-Buer betreibt. Zu sehen sind Silhouetten aus den 50er Jahren, Anlehnungen an die 60er und die Formensprache der 70er, die allesamt zu einem modernen, urbanen Stil interpretiert wurden. Ein wichtiges Stilmittel ist die Mischung von Prints und Materialien. Wilde, farbverliebte Prints zieren Blusen, Tops und Röcke, feine Seidenstoffe treffen auf feinen Strick und luxuriösen Mohair-Fur in Oversized-Schnitt – voilà, der neue Pelz ist da. Der Mix der Materialien bringt Spannung in

die Mode, ohne jedoch die Harmonie zu stören. Eine locker fallende Strickjacke aus Wolle wird mit Seidenorganza kombiniert, Seiden-Tops ziert Spitze und der Glockenrock von einst wird von Dorothee Schumacher in ultraleich-tes, wasserabweisendes Nylon gegossen. Dazu ein Jäckchen mit weiter Armsilhouette oder eine kastige Jacke sowie die passenden Acces-soires und Schuhe – und der Look ist perfekt.

Auch im Schwäbischen angesiedelt, jedoch mit typisch italienischem Schick, kommt die Mode von Marc Cain daher. Das Label ver-steht es perfekt, luxuriöse und innovative Materialien mit ausgezeichneten Schnitten zu verarbeiten, die einen angenehmen Tra-gekomfort versprechen. Ob sportlich oder feminin, fürs Büro oder den festlichen Auftritt am Abend – Marc Cain schneidert unkomplizierte Mode in den Größen 34 bis 46. Oberste Maxime dabei: Die Mode soll dem Typ der Trägerin gerecht werden, ihren individuellen Typ unterstreichen und sie perfekt in Szene setzen. Dabei darf frau sich gerne auch mal etwas mutig zeigen und beispielsweise Jogging-Pants aus edlen Materialien mit einer Seidenbluse und eleganten Schuhen kombinieren – schon ist das Outfit bürotauglich. Und was bringt der Herbst? „Marc Cain interpretiert die 60ies und 70ies sehr lässig“, macht Heike Schwingel-Damm neugierig, „tolle Farben und schmeichelnde Schnitte werden die Begleiter für die kühlere Jahreszeit sein.“

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„Lieb Ju“ ist Markenname und Aufforderung zugleich: Liebe dich selbst – und unterstreiche mit einer tollen Tasche deine Einzig-artigkeit! Mit Individualität und Unbeschwertheit revolutioniert die junge Marke derzeit die Modewelt.

Die Inspiration für ihr Taschen-label bekam die Designerin Hana Kiera Nagy am New Yor-ker Times Square. Dort verkaufte ein Rastafari bunte Taschen und Schals, die pure Lebensfreude aus-strahlten. Von diesem Erlebnis ins-piriert, entstanden die ersten eige-nen Entwürfe. Keine Serviette und kein Papier war und ist vor ihren Scribbles sicher, die während der Entstehung im Kopf schnell fest-gehalten werden müssen.

Neue Anregun-gen erhält Hana Kiera Nagy auf Ibiza, wo sie die entspannte Atmos-phäre und den lebhaf-ten Austausch mit ande-ren Menschen schätzt: Bunt vermischte Eindrücke, die mit in ihre Taschen einfließen.

Die modernen Taschen werden ausschließlich in Europa zu fai-ren Bedingungen produziert und entstehen in Handarbeit. So ist jedes Exemplar ein Unikat und nur in limitierter Auflage von 20 bis 50 Stück zu erhalten, was die Exklusivität nochmals unter-streicht. Doch so einzigartig sie auch sein mögen – gemeinsam ist den Taschen die hochwertige Her-stellung mit Liebe zum Detail.

Auch bei den Herrentaschen zeigt sich die Designerin innovativ und legt besonderen Wert auf Funktio-nalität. Nach intensiven Beobach-tungen des Alltags sind viele nütz-

Auch ihr Atelier hat die Designe-rin an einem für sie besonderen Ort – in Essen. Die Mentalität der Ruhrpottler ist genau wie die Mes-sage von „Lieb Ju“: klar, stark und liebevoll. Mit dieser Entscheidung gegen die klassischen Modemetro-polen geht sie einen ungewöhnli-chen Weg, den sie bisher nicht bereut.

liche Details entwickelt worden, die das Leben einfacher machen: Kra-watte und Brille lassen sich per-fekt in einem stabilen Extrafach verstauen, und dank einer Lasche zum Einhängen des Pullis hat man beide Arme für Wichtigeres frei.

Ein ausgefallener Mix schöner Materialien bietet viel Abwechs-lung – von Leder über Kunststoff-gewebe bis hin zu Baumwollsatin aus Frankreich. Die Designs über-zeugen durch besondere Raffinesse und kreativ eingesetzte Applikatio-nen, die jedes Exemplar zu einem echten Hingucker machen!

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Wenn es nach der Mode geht, wird dieser Sommer ein Traum für alle Frauen. Denn selten war die Mode so leicht, charmant zur Figur, phantasievoll und in fantastischen Farben und Mustern präsent wie zurzeit.

Einfach mal abhängenWohlfühlmode – dieser Begriff beschreibt am besten, was edle Materia­lien und gute Schnitte vieler Labels zur Leich­tigkeit des Sommers beitragen. Und man sollte dies durchaus wörtlich nehmen, denn die Kollektionen aus exklusiver Seide, Cash­mere­, Baumwoll­ und Jerseystrick fühlen sich auf der Haut unbe­schreiblich weich und zart an, kühlen, wenn es draußen heiß ist, und wärmen bei einer frischen Brise. „Außer­dem lassen die Hänger­chen, Wickelkleider und Blusen ihrer Trägerin viel Spielraum und Bewe­gungsfreiheit“, schwärmt Modeexpertin Marion Küpper. Nicht einmal ein Leben aus dem Koffer nehmen die modernen Materialien übel. Ideal also für Urlaubs­ oder beruflich bedingte Reisen, wo ein gepflegtes Äußeres ohne Aufwand schnell gezaubert ist. Besonders schön und knitter­

frei sind die leich­ten (Seiden­)Jersey­Wickelkleider von Leonard, die durch ihre Blumenmuster in zarten bis kräfti­gen Farben begeis­tern. Das Pariser Label versteht es per­fekt, Web­ und Druck­techniken so gekonnt umzusetzen, dass jedes Modell ein echter Hin­gucker und zugleich unbeschreiblich ange­nehm zu tragen ist. Tal­bot Runhof wiederum macht mit raffinierten Raffungen, bunter Blü­tenpracht und schönem Baumwollwaffel­Piqué

in Stretch­Qualität auf sich aufmerksam. Italie­nisch puristischen Schick verströmt die Mode von Fabiana Filippi. Die meist gedeckten Farben und lockeren Schnitte spiegeln die Eleganz der luxuriösen Cashmere­und Strickmode wider. Hier dominiert die Devise: Weniger ist mehr. Dies betrifft sowohl die

Sommerlich leicht und

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Farbigkeit, die von verschiedenen Weiß­, Puder­ und Taupetönen bis zu Olive und Schieferfacetten reicht, als auch der dezente Einsatz von Printmustern. Zu den aparten Kleidern können raffiniert gearbei­tete Jäckchen kombiniert werden, die durch schöne Details auffallen.

Hosen zeigen MusterHosen sind in diesem Sommer nicht einfach die Ergänzung zu tol­len Blusen, Blazern oder Tops. Nein, sie sind selbst der Star. Zumindest wenn Frau den Trend zu Drucken mitmacht und Hosen mit flora­len oder grafischen Mustern wählt. Dezent sind diese bei Beatrice Argonne, die für ihre ausgefalle­nen Designs in höchster Qualität sanfte Farben gewählt hat. Auch bei Closed und Cambio sind indi­viduelle Designs dank innovativer Materialien in bester Passform zu entdecken. Ob florale Drucke oder stilvolle Muster – sowohl im Büro als auch im Freizeitbereich machen sie eine gute Figur.

Das gefällt dem SommerFür den perfekten Look sind Schals nach wie vor unverzichtbar. Sie

Marion Küpper, Inhaberin Küpper Moden in Essen-Bredeney

sind bei einer kühlen Brise oder abends auf der Terrasse gern gese­hene, wärmende Begleiter. Ange­sagt sind zudem Tuniken, die eine schöne Alternative zur Bluse sind und übrigens auch in der Herbst­ und Wintermode wieder auftauchen werden. Pullover und Jäckchen – gerne auch in Blazeroptik – aus konfektio niertem Strick haben inzwischen das Zeug zum Klassi­ker. Niemand möchte auf die beque­men und schönen Teile verzichten, mit denen man stets gut gekleidet ist, und die mit den entsprechen­den Accessoires sowohl ihre sport­liche als auch ihre elegante Seite betonen.

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StilFRAGEGROHE Grandera™

Die GROHE Grandera™ Kollektion ist eine Hommage an längst vergangene, glanzvolle Zeiten und gleich-zeitig ein Bekenntnis zur Moderne. Sie vereint höchste Ansprüche an Qualität, Handwerkskunst mit der Liebe zum Detail und Komfort. Grandera™ lässt sich – nicht zuletzt durch die Farbauswahl chrom und chrom/gold – stilistisch mit den unterschiedlichsten Bad-Einrichtungen kombinieren.

Leidenschaft für schöne Bäder

77 Jahre Sanitär-Kompetenz, Großhandel und Inspirationsquelle für Badliebhaber. Das Pederzani Bad-kontor ist eine der Top-Adressen für Ihr Traumbad – empfohlen von den Magazinen „Architectural Digest“ und „Architektur & Wohnen“. Besuchen Sie unsere Ausstellung mit einer Fläche von mehr als 500 m2.

BetteLux

BetteLux Shape ist ein neues Badkonzept aus Stahl und Email, das mit einem neuen Waschtisch- und Wannen-Konzept das Innerste nach außen kehrt. Die Badobjekte werden mit einem Stahlrahmen in Szene gesetzt, der tolle farbliche Akzente setzt. Der softe, fließende Innenkörper tritt jetzt in einer ovalen Grund-form auf, was der anmutenden Wanne einen neuen, eigenen Charakter verleiht – sie wirkt ein bisschen weniger puristisch, aber dennoch reduziert-modern.

Pederzani Sanitär GmbH · In der Hagenbeck 37 · 45143 Essen Telefon: 0201 86218 0 · www.pederzani.de

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7:30–17:00 · Sa 9:00–14:00So. 11:00–15:00 (Schautag, keine Beratung, kein Verkauf)

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Geschmackvolle

Das Gelsenkirchener Unternehmen „Küp- persbusch“ überzeugt seit nun mehr 140 Jahren mit preisgekrönten Innovationen in der Küchen- und Möbelbranche, die den Markt regelmä-ßig revolutionieren. Anlässlich des beachtlichen Jubiläums zeigte Küppers-busch am 15. Mai (dem Gründungsdatum von 1875) eine weitere wichtige Facette der Unternehmensphilosophie: Im Zuge einer groß angelegten Auktion versteigerte das Traditionsunternehmen einen ganz besonderen Küchenblock für einem wohltätigen Zweck. Bei dem versteigerten Objekt handelt es sich um ein wahres Meisterstück, das eigens für die Verstei-gerung von dem Gelsenkirchener Künstler Christian Nienhaus gestaltet wurde. So entstand ein exklusives Unikat, das mit seiner aufwändigen Bemalung ein absoluter Hingucker ist. Und noch besser: Das Höchstge-bot lag bei 35.000 Euro, die ein Interessent aus Hong Kong bot. Die kom-plette Summe fließt jetzt in die „Manuel Neuer Kids Foundation“ – eine Stiftung, die sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche stark macht. Manuel Neuer war die Begeisterung über die monetäre Unterstüt-zung seiner Herzensangelegenheit anzusehen, als er den Küchenblock mit seiner Unterschrift signierte. Das Meisterstück ist jetzt auf dem Weg nach Hong Kong, wo es vom 21. – 23. August unter anderem auf einer Messe präsentiert wird.

Mehr Informationen unter www.kueppersbusch.de, www.christian-nienhaus.de, www.artmeetskitchen.com

Manuel Neuer und Christian Nienhaus im Gelsenkirchener Atelier des Künstlers.

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BetteLux Shape ist ein neues Badkonzept aus Stahl und Email, das mit einem neuen Waschtisch- und Wannen-Konzept das Innerste nach außen kehrt. Die Badobjekte werden mit einem Stahlrahmen in Szene gesetzt, der tolle farbliche Akzente setzt. Der softe, fließende Innenkörper tritt jetzt in einer ovalen Grund-form auf, was der anmutenden Wanne einen neuen, eigenen Charakter verleiht – sie wirkt ein bisschen weniger puristisch, aber dennoch reduziert-modern.

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So auch das neue Badkonzept „Bette-LUX Shape“ aus Stahl und Email, das mit einem neuen Waschtisch- und Wannen-Konzept das Innerste nach außen kehrt. Wie das aussieht? Die neuartige Wanne wird in einen farb-lich akzentuierten, offenen Stahlrah-men eingelegt – so bleibt die Form des Innenkörpers von allen Seiten sichtbar. Das Produkt ist außen wie innen emailliert und kann sich in puncto innovatives Baddesign abso-lut sehen lassen. Inspiriert von die-ser Idee hat der Hersteller Bette eine komplette Designlinie ent-worfen: Dazu gehören Stahl- und Emailwaschtische im offenen Rah-men genauso wie Beistellmöbel und Accessoires. Das anmutige Design stammt übrigens von Tesseraux und Partner aus Potsdam.

Viel zu lange steckte das Badezimmer in dem ange-staubten Gewand namens „form follows function“. Der Nutzungszweck macht natürlich Sinn – doch blieb dabei oft der ästhetische Aspekt auf der Strecke. Seit einigen Jahren tüfteln Designer und Hersteller nun schon an einem zeitgenössischen Antlitz, das Funktion und Optik gekonnt miteinander verschmelzen lässt. Das Resultat kann sich indessen sehen lassen: „Erlebniswelt“ lautet die aufgefrischte Betitelung des modernen Badezimmers.

Farbliche Akzente durch den RahmenDie stählernen Rahmen präsentie-ren die Badewanne und den Wasch-tisch in ihrer reinsten Form und bieten obendrein Gestaltungsopti-onen über ein durchdachtes Farb-konzept. Die pulverbeschichteten Tragrahmen sind in verschiede-nen Akzentfarben erhältlich – die Wanne selbst kann vorerst in Schwarz und Weiß erworben werden.

Ein durchgängiges DesignkonzeptAuch der Waschtisch und nützli-che Accessoire-Möbel greifen die Idee des Rahmens auf und lassen so eine schlüssige und durchgän-gige Badgestaltung zu. Neben der gerahmten Badewanne und dem Waschtisch gehören zu diesem

Badentwurf ein Standspiegel, ein Hocker und ein wandmontierter Handtuchhalter, der um verschie-dene Regalauflagen ergänzt wer-den kann. Die Einsatzbereiche von

„BetteLux Shape“ sind großzügige Wohnbäder und lassen eine offene Badgestaltung zu. Geschäftsführer Thilo C. Pahl erklärt: „Die sichtbare Konstruktion passt nicht nur zum Loft, sondern in jedes moderne Wohnumfeld.“ Die Wanne wurde übrigens auf der ISH bereits mit dem DesignPlus Award 2015 ausgezeichnet.

Technik: Neuartiges, elektronisch geregeltes ÜberlaufsystemDas Konstruktionsprinzip der gerahmten Wanne ist elegant – aber auch schonungslos offen. Nicht nur dass die Emaillierung allseits erfolgt und damit keine Oberflä-chen-Kompromisse zulässt; auch die funktionellen Anbauteile der neuen Wanne müssen hohen ästhe-tischen Ansprüchen genügen. So auch die Wasserab- und Überlauf-lösung: Ein sichtbarer Überlauf ver-

bietet sich an solch einer Wanne, daher wurde ein ganz neues Sys-tem entwickelt. Dieses verzich-tet auf ein Überlaufloch und stellt dennoch sicher, dass es nicht zu Überschwemmungen kommt. Dazu wird die Wassersäule in der Wanne ständig elektronisch kont-rolliert. Steigt die Säule höher als ein definiertes Level, gibt ein Ventil 15 Sekunden lang den Abfluss frei und reguliert damit permanent den Wannen-Füllstand.

„Innovatives Baddesign, Wellness und Hygiene sind die Elemente, aus denen zeitgenössische Bade-zimmer geformt werden. All das vereint ‚BetteLux Shape‘ mit sei-nem Badkonzept im offenen Stahl-rahmen. Ich freue mich sehr darü-ber, meinen Kunden diese exklusive neue Produktlinie präsentieren zu können“, schwärmt Antje Peder-zani, die die Bette-Produkte in ihrem Essener Badkontor vertreibt.

Weitere Informationen unter www.bette.de und www.pederzani.de

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Nicht nur für Kochenthusiasten ist die Küche heute Zentrum des Lebensraumes und ein Ort der kreativen Kommunikation mit Familie und Freunden – warum sonst finden etwa die bes-ten Partys in der Küche statt?!

Aus diesem Grund muss eine Küche perfekt zum Lebensstil passen und erfordert ideenreiche Lösungen. Ihre Planung ist anspruchsvoll, beratungsintensiv und setzt hohe plane-rische und handwerkliche Kompetenz voraus. Hier tritt bult-haup am saalbau auf den Plan: die Berücksichtigung persön-licher Wünsche, in gleichem Maße aber der technisch und ästhetisch perfekte Zuschnitt auf räumliche Gegebenheiten, sind natürlich erklärte Ziele. Dabei rückt der solide formale Minimalismus der bulthaup-Küche immer den Menschen in den Vordergrund und verschafft ihm den notwendigen Lebens- und Arbeitsraum.

Den besonderen Charakter bekommt jede Küche durch eine nahezu einzigartige Mischung aus durchdachter Funktionali-tät, Ergonomie, der Verwendung bester Materialien und einem puristischen Design. So verleiht bulthaup am saalbau seinen Küchen eine Ursprünglichkeit, die Kreativität und Emotion gleichermaßen anspricht.

Doch auch wer sich ganzheitlich in Sachen Einrichtung neu orientieren will, findet in der Firma bulthaup am saalbau einen zuverlässigen Partner. Als Tochterunternehmen einer so tra-ditionsreichen wie zukunftsweisend ausgerichteten Schrei-nerei am Niederrhein zählen auch der komplexe Innenaus-bau und vielfältige Möglichkeiten individueller Einrichtung zum Angebot. Natürlich im Komplett-Service, auf Wunsch inklusive der Vermittlung aller erforderlichen Gewerke. Dazu bieten unsere erfahrenen Mitarbeiter Dieter Baumgart und Andreas Lievenbrück eine umfangreiche Beratung an.

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Um noch einmal auf die Küchenparty zurückzukommen: Die Leidenschaft für den Lebensraum Küche zeigt das bulthaup Studio direkt an der Philharmonie in Essen auch bei regelmä-ßig stattfindenden Gourmetabenden in schönstem Ambiente. Unter der Anleitung eines versierten Kochs werden in kleinem Kreis bekannte, regionale Lebensmittel neu interpretiert und komponiert. Dabei wird auch die Handhabung der aktuellen Gerätegeneration auf neuestem Stand der Technik – wie etwa Dampf-, Niedrig- oder Sous Vide-Garen – vermittelt.

Anmeldungen im Studio oder via Mail: [email protected] oder telefonisch unter 0201 713-806Dieter Baumgart (l.) und Andreas Lievenbrück (r.)

Folgt keinen schnellen Trends. Sondern Überzeugungen.Eine bulthaup b3 verbindet höchste Individualität mit Präzision.

Die Küche Einrichtungs GmbHHuyssenallee 52 – 5645128 EssenTel. +49 (201) [email protected]

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DER WEG WIRD ZUM ZIEL

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EIN ECHTER HINGUCKERNeben der beeindruckenden Leistung hat der Cayman GT4 auch optisch einiges zu bieten: Er kommt sehr puristisch daher, hat eine neu gestaltete Frontschürze mit optimierter Luftführung, große Lufteinlässe und wie alle GT-Modelle einen feststehenden Heckflügel. Auch der unvergleichli-che Sound darf beim Fahren natürlich nicht fehlen – ein kehliges Brum-men vibriert angenehm durch Mark und Bein.

SCHNELL, SCHNELLER, AM SCHNELLSTENWas einerseits ein echter Hingucker ist, sorgt andererseits für handfeste Vorteile. Bei der Aerodynamik schneidet der schnittige Sportler bestens ab und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 295 km/h. Sein Können stellte er schließlich auch auf der Nordschleife des Nürburgrings unter Beweis. Das Ergebnis: Eine offizielle Zeit von 7:40 Minuten – die Bestzeit in diesem Segment!

SPORTLICHE EXTRASDer Cayman ist mit vielen sportlichen Extras aus-gestattet, die zu Höchstleistungen verhelfen. Kera-mikbremsen, Vollschalensitze und ein spezielles Sport-Chrono-Paket lassen jedes Rennfahrer-Herz höher schlagen. Wer sich auf der Rundstrecke mal so richtig austoben möchte, erhält durch die Clubsport-Ausrüstung zusätzlichen Schutz. Für eine optimale Gewichtsverteilung sorgt der Mittelmotor, der den GT4 mit einem unbändigen Schub nach vorne schnellen und jede Kurve zu einem kurzweiligen Abenteuer werden lässt.

Weitere Informationen zum Porsche Cayman GT4 und der Möglich-keit einer Probefahrt finden Sie unter www.porsche-dortmund.de, www.porsche-essen.de und www.porsche-recklinghausen.de.

Vor allem Enthusiasten des Rennsports freuen sich über den neuen Porsche Cayman GT4. Schließlich setzt der bislang stärkste in Serie produzierte Vertreter der Cayman-Modellreihe völlig neue Maßstäbe: Seine 385 PS sorgen für eine atemberaubende Beschleunigung von 4,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 – und tragen den Fahrer mit maximalem Fahrspaß über die Straße.

Trendradar

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Die reizvolle Mittelgebirgsland-schaft rund um den Natur- und Nationalpark Kellerwald Edersee in Nordhessen ist ein Eldorado für Naturliebhaber und Freunde des Wassersports. Nur knapp 30 Kilo-meter entfernt vom Ederstausee befindet sich das zauberhafte Städt-chen Frankenberg, das mit seiner historischen Altstadt aus dem 16. Jahrhundert mit zahlreichen liebe-voll restaurierten Fachwerkhäusern den Charme vergangener Zeiten verströmt. Unmittelbar neben dem Wahrzeichen der Stadt, dem histo-rischen zehntürmigen Rathaus mit den Huckepackfiguren des bekann-ten Künstlers Philipp Soldan, befin-det sich das Relais & Chateaux Hotel „Die Sonne Frankenberg“.

Vom Gasthof zum charmanten HotelDer einstige Gasthof war schon 1833 Anlaufstelle für Speis und Trank. Eine Tradition, der das heutige Fünf-Sterne-Haus treu geblieben ist. Hinter der histori-schen Fassade verbirgt sich jedoch längst ein sehr persönlich und familiär geführtes Hotel mit 60 individuellen, sonnigen und medi-terranen Zimmern und Suiten. Von hier aus lassen sich Wanderungen und Ausflüge sowie Ausfahrten mit den hoteleigenen Oldtimern orga-nisieren, oder man entdeckt die sie-ben wunderbaren Golfplätze rund um die „Sonne“. Gründe, das Haus nicht zu verlassen, gibt es allerdings auch, denn im rund 1.000 Quadrat-meter großen Wellness-, Beauty- und Fitnessbereich mit Saunen, Hamam, Solebecken und Program-men zur Schönheitspflege lässt es sich vortrefflich entspannen.

Für Genießer und GourmetsÜber die Region hinaus ist die „Sonne“ jedoch seit Jahren bekannt für gutes Essen, erlesene Weine und herzlichen Service. Nach einem aufwändigen Umbau startete das Hotel im März in eine neue Ära. Erik Arnecke, dessen letzte Station das Zwei-Sterne-Restaurant Resi-dénce von Berthold Bühler in Essen war, ist neuer Küchenchef im Ster-nerestaurant Philipp Solden. Unter seiner Regie wird dem neuen Res-taurantkonzept jetzt Leben einge-haucht. „Ich freue mich sehr, dass ich mit der Hotelleitung zusam-men ein neues, stimmiges Konzept mitgestalten durfte, das den Zeit-geist und eine faire Preisgestaltung widerspiegelt“, betont er. Hier wird nicht die große Oper mit sieben bis neun Gängen offeriert, sondern eine leichtere Variante, die auch jüngere Gäste ansprechen soll. Man erlebt einen gemütlichen kulinarischen Abend in lockerer Atmosphäre, der zeitlich nicht den Rahmen sprengt. Die Gäste des mit einem Michelin Stern und 16 Punkten im Gault Mil-lau ausgezeichneten Restaurants erwartet eine Küche, die Natürlich-keit und Leichtigkeit repräsentiert. Produzenten aus der Region liefern qualitativ hochwertige Lebensmit-tel, darunter finden sich ein ökolo-gisch arbeitender Naturkräutergar-ten im Hunsrück, Geflügelhöfe aus der Nachbarschaft sowie Wild, das selbstverständlich nur zu seinen Jagdzeiten auf den Tisch kommt. Große Traditionen wie Kochkäse

Sonnigefür GenießerZeiten

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RUHRZEIT 2 20156767

Erik Arnecke(geboren am 19. März 1983 in Haldensleben)

2004 – 2006 Restaurant The Grill (heute Terra), The Ritz Carlton, Wolfsburg Commis de Cuisine

2006 – 2007 Hotel und Restaurant Fährhaus Munkmarsch, Sylt Demichef de Partie 2 Michelin-Sterne, 17 Punkte Gault & Millau

2007 – 2010 Hotel und Restaurant Résidence, Essen Chef de Partie 2 Michelin-Sterne, 16 Punkte Gault&Millau

2010 – 2012 Restaurant Aqua, The Ritz Carlton, Wolfsburg Chef de Partie 3 Michelin-Sterne, 19 Punkte Gault&Millau

2012 – 2014 Hotel und Restaurant Résidence, Essen Küchenchef 2 Michelin-Sterne, 16 Punkte Gault&Millau

Seit 2015 Gourmetrestaurant Philipp Soldan, Relais & Châteaux Hotel Die Sonne Frankenberg Küchenchef

werden ebenso gepflegt wie Unge-wöhnliches, beispielsweise die Aro-men des Waldes wie Fichtenspros-sen, die Einzug in die Küche finden. „Wir verschließen uns vor nichts“, betont Erik Arnecke, „und haben den Anspruch, unsere Gäste jeden Tag aufs Neue zu überraschen und glücklich zu machen.“ Diese Philo-sophie unterstützt auch die Gestal-tung der Räumlichkeiten.

Restaurant-Vielfalt „Unser großes Thema ist Kom-munikation“, erläutert Sonne-Geschäftsführer Gerhard Pohl das neue optische Konzept des „Phil-ipp Soldan“, das nach dem berühm-ten Frankenberger Formschneider für Eisengussplatten des 16. Jahr-hunderts benannt ist. Die Gäste können Erik Arnecke und seinem Team durch eine Glaswand bei der Zubereitung der Speisen zusehen, und wer dem Geschehen beson-ders nah sein möchte, genießt sei-nen Aperitif am Bistrotisch direkt am Küchenpass. Im Hauptraum

des Restaurants mit seinen Eichen-holztischen und puristischen Läu-fern sowie rustikalen Steinwänden befinden sich zwei begehbare und voll verglaste Weinklimaräume, die auch für individuelle Verkostungen zur Verfügung stehen. Weiterhin lockt ein separater Veranstaltungs-raum mit dem Philipp Soldan Chefs Table zum Get-Together mit dem Küchenchef oder zu privaten Ver-anstaltungen. Abgerundet wird der Bereich durch das separate Tabak-kollegium mit Zigarrenservice und ausgewählten Digestifs in engli-scher Clubatmosphäre. Den Gäs-ten stehen außerdem die „Sonne Stuben“ mit Sonnenterrasse, das Bistro „Philippo“ und das Sonnen-Café mit zusätzlichen Sitzplätzen auf der Terrasse zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www. sonne-frankenberg.de

UnterWEGs

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150 Jahre Ringstraße Die 5,2 Kilometer lange Pracht-straße umschließt das Stadtzen-trum und ist eine der wichtigs-ten Verkehrsadern Wiens. Am bequemsten erkundet man sie mit der „Vienna Ring Tram“, die mit einer audiovisuellen Führung über die Highlights der Straße informiert. Dazu gehören unter anderem die Staatsoper, das Parla-ment und das Rathaus sowie etli-che Palais und Denkmäler.

Die Ringstraße beeindruckt jedoch nicht nur als Zeugin historischer Ereignisse, sondern lädt mit ihrer ausgedehnten Flanier- und Ein-kaufsmeile und den dazugehörigen Cafés und Parkanlagen gleichzeitig zum Verweilen ein. Ein besonde-rer Genusstipp ist dieses Jahr der

„Sound of the Ring“-Cocktail, der neben vielen exklusiven Ausstellun-gen auf das 150-jährige Bestehen der Ringstraße verweist.

ienerleben

450 Jahre Spanische HofreitschuleAuch die Spanische Hofreitschule feiert 2015 ein glanzvolles Jubi-läum. 450 Jahre klassische Reit-kunst in der Renaissancetradition der „Hohen Schule“ werden mit ele-ganten Aktivitäten zelebriert. Den absoluten Höhepunkt stellt dabei die Gala am Heldenplatz dar, bei der die Königlich-Andalusische Reit-schule aus Jerez am 26. Juni um 19 Uhr gemeinsam mit der Spa-nischen Hofreitschule eine ganz besondere Präsentation der klassi-schen Reitkunst vorstellt.

Kaffeehaus-Kultur Mindestens ein Besuch im Kaf-feehaus ist in Wien ein Muss! Der beliebte Treffpunkt ist eine Ins-titution und gilt laut UNESCO zum offiziellen Bestandteil der Wiener Kultur. Nach einem star-ken Espresso und der berühmten Sachertorte lohnt sich ein Rund-gang durch das Schloss Schön-brunn. Die ehemalige Sommer-residenz der Kaiserin Sissi lockt mit zauberhafter Parklandschaft, prächtigen Zeremonieräumen und barocken Salons.

Zum Naschen gernBei einer Verschnaufpause auf dem Wiener Naschmarkt, der mit rund 120 Marktständen und Loka-len für ein buntes kulinarisches Angebot sorgt, sollte man keines-falls den Stand von Erwin Gegen-bauer versäumen. Genießer lieben all seine Kreationen, seien es sel-tene geröstete Getreidesorten, ele-gante Fruchtsäfte oder sein Wiener Bier aus steinzeitlichem Urkorn. In seiner Brauerei im Stadtteil Favo-riten stellt er darüber hinaus welt-weit geschätzte, ungewöhnlich aro-matische Essige und hochwertige Öle her.

Ein besonderes Highlight für Unterkunftssuchende sind die fünf Hotelzimmer, die Gegenbauer in dem Haus-komplex von 1899 konzi-piert hat, in dem er frü-her aufgewachsen ist. Sie überzeugen den Gast mit Purismus und lassen ihn die Baugeschichte des Hauses erleben.

mit ihren zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten versprüht, fas-ziniert Touristen.

Das vielbesuchte Kulturzentrum bietet weitaus mehr, als man bei einem Besuch entdecken könnte: Angefangen beim Stephansdom, der als Wahrzeichen Wiens zu den bedeutendsten gotischen Bauwer-ken Österreichs zählt und einen

wertvollen Domschatz beherbergt, über das Kunsthistorische Museum mit einer der berühmtesten Kunst-sammlungen bis hin zur Hofburg, von der aus mehr als sieben Jahr-hunderte lang das Imperium des Habsburgerreiches regiert wurde. Wer innerhalb von kurzer Zeit viel erleben möchte, sollte sich deshalb vorab auf jeden Fall auf einige Favo-riten festlegen.

Wien gleicht einer Hochburg von

Musik, von Kunst und natürlich, nicht

zu vergessen, von Architektur. Reisende

schwärmen nicht nur vom legendären Wiener

Charme. Auch das Gefühl in die Vergangenheit zu rei-

sen, das die Weltmetropole

Übernachtungstipp: Extravagante Hotelzimmer bei Erwin Gegenbauer.

Infos unter www.gegenbauer.at

Das Mozart Kaffeehaus

68 69

Page 69: RUHRZEIT 02/2015

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Wer denkt, der hohe Norden hätte nichts außer Knäckebrot und Köttbullar zu bieten, wird vor Ort schnell eines Besseren belehrt: Die Destinationen von Tallink Silja – Stockholm, Hel-sinki, Tallinn und Riga – haben sich in den letzten Jahren zum wahren Mekka für Feinschme-cker gemausert und wissen mit allerlei Raffinessen zu begeis-tern. Während in Stockholm und Tallinn Gourmettempel wie Pilze aus dem Boden schießen, überzeugt Helsinki mit inno-vativen Restaurantkonzepten. Riga wiederum setzt vor allem auf experimentelle Küche. Am Nachmittag eine heiße Schoko-lade mit Zimtrollen im stylischen Café „Vetekatten“ in Stockholm genießen, tags drauf ein Steak im ehemaligen Schlachthaus

„Teurastamo“ in Helsinki, Risotto im „Leib, Resto & Aed“ in Tal-linn oder frischen Fisch im „Vin-cents“ in Riga verspeisen – mit den luxuriösen Passagierschif-fen von Tallink Silja lassen sich Besuche der verschiedenen Städte hervorragend verbinden. Täglich sowie stets über Nacht

verkehren die modernen Ostseekreuzer zwischen den pul-sierenden Metropolen und ermöglichen es den Reisenden so, in nur wenigen Tagen gleich mehrere faszinierende Orte

Tallink SiljaEntspannt die Gourmetmetropolen des Nordens entdecken

kennenzulernen. Ob mit der Triangle Cruise von Stockholm über Helsinki nach Tallinn, mit der Baltic Cruise von Riga über Stockholm nach Tallinn oder einer der weiteren sechs indivi-

duell zusammenstellbaren City-Cruises – die Kombinationsmög-lichkeiten bei Tallink Silja sind schier unbegrenzt. Dabei stehen die mit sämtlichen Ex tras ausge-statteten Passagierschiffe ihren Destinationen in kulinarischer Hinsicht in nichts nach: Wäh-rend Reisende auf der Sere-nade beispielsweise im „Italian Tavolàta“ italienische Speziali-täten genießen können, servie-ren die Köche des „Sushi & Co.“ an Bord der Symphony feinste asiatische Spezialitäten. Lauter gute Gründe also, rasch in See zu stechen!

Weitere Informationen unter www.tallink-silja.de

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69GOLFCLUB ESSEN-HEIDHAUSEN e. V. Ι Preutenborbeckstraße 36 Ι 45239 Essen Ι Tel.: 0201 / 40 41 11 Ι E-Mail: [email protected] www.gceh.de

Golf. Weil es mir Spaß macht.

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Golf-Schnupperkurs +

Clubessen für 4 Personen

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GolfspielweckenLust auf

Wie schaffen Sie es, neben Ihrem beruflichen Engagement noch Zeit für das Golfspiel zu finden? Zunächst einmal bin ich der Mei-nung, dass jeder Mensch einen sportlichen Ausgleich zu seinen beruf-lichen Aktivitäten benötigt. Ich habe schon viele Sportarten in meinem Leben aus-probiert. So kam es vor 15 Jahren in einem Ägypten-Urlaub dazu, dass ich das Golfspielen für mich ent-deckte. Der Sport hat mich sofort gefesselt und bis heute nicht mehr losgelassen. Es ist das Zusammen-spiel von sportlicher Aktivität im Einklang mit der Natur und der Gemeinsamkeit mit Freunden, das mir die nötige Entspannung bietet, um in meinem Berufsleben beste-hen zu können.

Was am Golf ist denn überhaupt so sportlich?Eine berechtigte Frage eines Nicht-Golfers. Für Außenstehende sieht ein Golfer eher aus wie ein Spa-ziergänger auf gepflegtem Rasen. Davon sollte man sich jedoch

nicht täuschen lassen. Es sind im Grunde drei Fakto-

ren, die das Gol-fen zu einer sehr

anspruchsvol-len Sportart machen: Die Tech-nik , d ie physische Leistungs-fähigkeit

und psychi-sche Belast-

barkeit sowie die Wetter- und Platz-

verhältnisse, auf die man sich immer wieder aufs Neue ein-

stellen muss. 1900 und 1904 war Golf sogar olympisch, und bei den nächsten Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro gehört Golf wieder zum olympischen Programm. Das bringt dem Sport hoffentlich viel öffentliche Aufmerksamkeit.

Welchen Vorurteilen sehen sich Golfer denn ausgesetzt, und wie treten Sie diesen entgegen?Der Golfsport gilt gemeinhin als teuer, elitär und wird von älteren Semestern ausgeübt. In den letz-ten 10 Jahren hat sich das jedoch enorm gewandelt. Golf ist mittler-weile für jedermann erschwing-lich und definitiv eine Sportart, die man schon als Kind ausüben kann. Durch unsere aktive Jugend-förderung haben wir zum Beispiel in unserem Golfclub über hun-

dert Kinder und Jugendliche, die das Golfspiel lieben und schätzen gelernt haben. Außerdem kön-nen Anfänger mit Fortgeschritte-nen zusammenspielen und ganze Generationen das Gemeinschaftser-lebnis Golf genießen. Auch geht es hier nicht darum, seine Designer-kleidung auszuführen, dafür sind unsere Mitglieder viel zu boden-ständig. Wir haben vom Konzern-manager über selbstständige Unter-nehmer bis hin zu Handwerkern und Familien einen schönen Quer-schnitt durch die Gesellschaft. Kurz und gut: Wir im Golfclub Heidhau-sen sind sportlich familiär! Und unsere Anlage gleicht einem Land-schaftsschutzgebiet, wird nicht bebaut und dient vielen Tierarten als Schutzzone.

Warum gibt es bei Ihnen im Golf-club Essen-Heidhausen einen Vor-stand für Öffentlichkeit?Wie bei allen traditionellen Sportar-ten verzeichnet auch der Golfsport sinkende Mitgliederzahlen. Hinzu kommt, dass mehr als 50 Pro-zent der Nicht-Golfer in Deutsch-land eine negative Meinung über den Golfsport haben. Ich möchte diesem negativen Trend entge-genwirken und mit den Vorurtei-len aufräumen. Wir wollen neue Mitglieder überzeugen, dass Golf eine der interessantesten, abwechs-lungsreichsten und gesündes-ten Sportarten überhaupt ist und unsere bestehenden Mitglieder darin bestärken, dass sie die rich-

tige Entscheidung für ihre Sport-art getroffen haben. Deshalb wer-ben wir für den Golfsport, indem wir mit gutem Beispiel vorangehen und die Eintrittsbarrieren deutlich herabsetzen. Bei uns sind alle Golf- interessierten herzlich willkom-men. Unser Club steht, auch dies ist ein wichtiges Kriterium, auf soli-der finanzieller Basis. Somit schaf-fen wir beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft.

Was unternehmen Sie, um weitere Mitglieder zu gewinnen?Wir bieten jedem die Möglichkeit, Golf einmal ganz zwanglos bei unseren Schnuppertagen auszupro-bieren. Dabei steht der Spaß im Vor-dergrund und man lernt spielend die ersten Grundlagen wie Griff, Stand und Ansprechposition unter professioneller Anleitung unserer Golflehrer kennen. Danach schla-gen Sie schon die ersten Bälle auf unserer Drivingrange und putten auf dem Übungsgrün. Der Golfin-teressierte benötigt lediglich sport-liche Kleidung und feste Schuhe. Alles andere stellen wir gerne zur Verfügung. Und wenn Sie dann vom Golfvirus infiziert sind, machen

Sie ein Schnupperjahr und lernen dabei den Club, den Platz, die Mit-glieder und das gesellschaftliche Leben ganz unkompliziert ken-nen. Der Golfeinsteiger oder Profi, der schon Erfahrungen gesam-melt hat, kann natürlich sofort bei uns Mitglied werden und auf unse-rer wunderbaren 27-Loch-Golfan-lage hervorragende Grüns, taktisch interessante Bunker und vielseitige Wasserhindernisse spielen. Ein pro-fessionelles Trainerteam hilft beim Einstieg in den Golfsport ebenso wie bei der laufenden Verbesse-rung des Handicaps. Für den sport-lichen Ehrgeiz finden Interessierte außerdem garantiert die richtige Clubmannschaft.

Weitere Informationen unter www.gceh.de

Zur Person: Uwe Gerstenberg ist im Golfclub Essen-Heidhausen e.V. ehrenamtlicher Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit. Hauptberuflich beschäftigt er sich seit über 25 Jahren mit Sicherheitsthemen – zunächst für eine Bundesbehörde, danach in verschiedenen leitenden Funktionen in der Wirtschaft. Seit 1997 ist Herr Gerstenberg geschäftsführender Gesellschafter der consulting plus Unterneh-mensgruppe, einem Konzernverbund, der seinen Kunden die bestmögliche Sicherheit in allen Lebenslagen erfüllt.

Der Golfclub Essen-Heidhausen setzt sich engagiert für seine Sportart ein. RUHRZEIT sprach mit Uwe Gerstenberg, dem Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit.

Aktiv

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RUHRZEIT 2 201571

chen Zustand, weil die Gegenstücke sich quasi von selbst finden.

„Unser Marken- und Designkonzept überrascht und unterhält gleicher-maßen, mit dem tollen Effekt, dass auch ‚Helmfremde’ Interesse für das Thema Sicherheit im Straßen-verkehr aufbauen“, freut sich Mit-gründer Michal Cervenka. Mit die-ser Einstellung wollen die Macher an das neue Verständnis für Fahr-radkultur und urbane Mobilität anknüpfen. Und noch ein entschei-dender Faktor ist für die Brüder, die rund sechs Jahre Erfahrung aus dem Helm- und Markenvertrieb mitbringen, besonders wichtig:

„Die Kombination aus Ernsthaf-tigkeit, die dem Thema Sicherheit gerecht werden muss, und einer guten Portion Humor. Wir möch-ten keine Moralapostel mit erhobe-nem Zeigefinger sein, die auf Risi-ken im Straßenverkehr hinweisen. Das Leben macht Spaß – und so sollte es auch beim Fahrradfahren sein. Deshalb sprechen wir Pedalis-ten mit dem Design der Helme auf spielerischer Ebene an.“

Das junge Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Essen – was Anfang des Jahres dazu führte, dass der erste „Revier-Helm“ an den Start ging. Entstanden ist die limitierte Auf-lage im Rahmen eines Kunstprojek-tes: „Kunst hat immer schon zum interkulturellen Dialog angeregt“,

erklärt Cervenka, „ein Alltagsge-genstand wie ein Fahrradhelm

kann aufgrund der prominenten Sichtbarkeit für Künstler ein reiz-volles, neues Medium sein. Des-halb haben wir Kunstschaffende im Zuge eines Wettbewerbes dazu ein-geladen, unsere Helme zu gestal-ten. Im März kürten wir dann end-lich unsere Sieger – mit dem tollen Resultat einer absolut individuellen und regionalen Helm-Kollektion.“ Von jedem verkauften Revier-Helm werden übrigens 5 Euro für einen gemeinnützigen regionalen Zweck gespendet.

Weitere Informationen und eine Übersicht der Bezugsquellen unter www.melon-helmets.de

Harte Schale – weicherKern?Schafft man es, einen gängi-gen Gebrauchsgegenstand so zu gestalten, dass sein Nutzungs-zweck zwar immer noch wichtig, dabei aber nicht der alles beherr-schende Faktor ist? Könnten nicht auch Attribute wie Spielerei, Design und Komfort hinzuaddiert werden? Diese Gedanken schwirrten den beiden Brüdern David und Michal Cervenka im Kopf herum – bis sie aus einer vagen Idee eine handfeste Innovation formten: Die unver-wechselbaren „Melon Helmets“. Hinter diesem schicken Namen ver-bergen sich ebenso schicke Fahr-radhelme …

Sie sind stylisch, komfortabel – und das Beste: Sie verlieren dabei nicht an technischem Niveau. Dafür spricht unter anderem das ex-trem geringe Gewicht der Schutz-hauben – sie sind rund 30 Prozent leichter als ihre handelsüblichen Hartschalen-Kollegen. In Zahlen heißt das: Ein „Melonen“-Helm der Größe „S“ wiegt zirka 250 Gramm. Darüber hinaus sorgen zwölf Ven-tile für eine optimale Belüftung – ein kühler Kopf kann beim Rad-fahren schließlich nie schaden. Und erinnern Sie sich an das fiese Gefühl, das entsteht, wenn man sich beim Verschließen eines Hel-mes die Kinnhaut einklemmt? Die Magnetverschlüsse der Melon Hel-mets verhindern diesen schreckli-

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auf Seite 72

Der ungarische Künstler Kristóf Szabó gestaltet seinen individuellen Helm.

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Page 72: RUHRZEIT 02/2015

1.1.Wohlfühlaufenthalt in Bad Füssing für 2 Personen im Wert von 600 Euro: Genießen Sie 3 Übernachtungen mit Halbpension im Dop-pelzimmer, 2 × Thermalbadespaß inkl. Saunen im Saunahof sowie 1 × Besuch der Spielbank Bad Füssing inkl. Kurkarte.

Weitere Informationen unter www.bad-fuessing.de

Ein Hinweis zur Lösung verbirgt sich auf Seite 27.

Wie viele Unternehmen aus der Kreativwirtschaft gibt es in Essen?

Unsere Gewinnspielfrage:

1. ca. 2.0002. ca. 3.0003. ca. 1.000

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Wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen möchten, schicken Sie die richtige Lösung per Post an: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH, „RUHRZEIT Gewinnspiel“, Lützowstraße 53, 45141 Essen. Oder per E-Mail, Betreff „Gewinnspiel RUHRZEIT 2/2015“ an: [email protected]. Bitte dabei den Absender nicht verges-sen. Einsendeschluss ist der 01.08.2015.

Die Gewinne wurden von den Unternehmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Gewinner wer-den schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen. Vor Einsendeschluss stattfindende Veranstaltungen werden unter den bis dahin eingegangenen Einsendungen ausgelost.

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JJubiläums-Jubiläums-JJ10 JRUHRZEITahreJ10JahreJahreJ

Page 73: RUHRZEIT 02/2015

2. Preis: 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet, einem 4-Gang-Abendmenü sowie Genießer-Stun-den im Spa für 2 Personen im Hotel „Sonne“ in Frankenberg im Wert von 500 Euro. Inmitten einer beeindruckenden Landschaft liegt das charmante Städtchen Fran-kenberg mit einer wunderschönen Altstadt und verspricht einen tol-len Aufenthalt. Lesen Sie mehr auf Seite 66 und 67.

3. Preis: Wellness-Arrangement für 2 Personen im maritimo Oer-Erkenschwick: Rajawatu de Luxe im Wert von 300 Euro: 2 × Tages-karte Sauna- & WellnessResort · 2 × Bademantelverleih / Handtuch-verleih (gegen Pfand) · 2 × Rajawatu

„Königliches Ritual“, (ca. 70 Minu-ten) · 2 × Cocos-Peeling, (ca. 30 Minuten) · 1 × Flasche Wasser 0,75l · 2 × Cocktail nach Wahl · 2 × Mit-tagessen (je 1 Gericht zur Auswahl aus der Speisekarte, ausgenommen Steakkarte). Weitere Informationen unter www.maritimo.info

4. Preis: Gutschein von Küpper Moden im Wert von 300 Euro: Kleiden Sie sich ein. Vom sport-lich-schicken Stil bis zur außerge-wöhnlichen Abendmode finden Sie hier Ihr passendes Outfit! Lesen Sie mehr auf Seite 56 bis 57.

10. Preis: 1 × Melon Urban Active Fahrradhelm im Wert von 79,95 Euro. Der modische Lifestyle-Helm bietet besten Schutz bei ein-zigartigen Designs und ist ein lufti-ges Leichtgewicht. Zu gewinnen ist das Modell „Real Melon“, das ab Juli 2015 im Handel verfügbar ist. Wei-tere Informationen auf Seite 71 und unter www.melon-helmets.com

9.

IMPRESSUMHerausgeberin:Katja Arncken

Verlag: MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbHLützowstraße 53 45141 Essen

+49 (0)201 - 8 96 26 0 [email protected]

Objektleitung: Thomas Haver ([email protected])

Anzeigenleitung: Michael Wirtz ([email protected])

Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.): Karin Freislederer ([email protected])

Redaktion: Franziska Wienecke, Ann-Katrin Döring, Janina Abendroth

Art Direction: Anastasia Pris

Grafik: Alexandra Sekunov, Melanie Baldin, Sebastian Trox

Produktionsleitung: Michael Lauszat ([email protected])

Online: Martin Flack

Fotografen: Jochen Tack (S. 6-11), Anne Breilmann (S. 23-24, 29-30, 33-35, 61)

Titelbild: © Marem – fotolia.de

Die RUHRZEIT erscheint vierteljährlich.Nächste Ausgabe: 28.08.2015

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2015.

Das Copyright für alle Inhalte liegt bei der MGE MEDIA GROUP ESSEN GmbH. Für unverlangt zugesandte Ma-nuskripte, Unterlagen und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

10.

6.4.

Finale

5. Preis: Damentasche „Tessa“ von Lieb Ju im Wert von 99 Euro und Herrentasche „Omega“ von Lieb Ju im Wert von 149 Euro: Sanft und elegant ist die Tessa Ihre Begleitung zu Bluse und Jeans und ein absolu-ter Blickfang für die Gala am Abend. Omega überzeugt durch Funktio-nalität! Die praktische Tasche hat 3 Innentaschen und einen gepols-terten Boden für eine sichere Auf-bewahrung des Tablets. Lesen Sie mehr auf Seite 55.

6. Preis: Genießen Sie die warmen Tage bei einem Golf-Schnupperkurs mit anschließendem Clubessen für 4 Personen im Golfclub Heidhau-sen im Wert von 200 Euro. Lesen Sie mehr auf Seite 70.

7. Preis: Smart auf Schritt und Tritt: Das HUAWEI TalkBand B1 im Wert von 150 Euro: Das smarte Gadget für Ihr Handgelenk zählt Schritte und gibt Aufschluss über Schlafqualität sowie Dauer und Anzahl der verschiedenen Schlaf-phasen. Außerdem bekommen Sie mit dem treuen Begleiter dank Vibrationsfunktion jeden Anruf mit. Mit dem herausnehmbaren Bluetooth®-Headset können Sie Ihre Anrufe entgegennehmen.Weitere Informationen unter www.huaweidevice.com/de

8. Preis: Gewinnen Sie einen Gut-schein von Mintrops Hotels im Wert von 100 Euro, der wahlweise im Land- oder Stadthotel eingelöst werden kann. Genießen Sie einen schönen Aufenthalt in beeindru-ckender Atmosphäre! Lesen Sie mehr auf Seite 55.

9. Preis: 2 × Sonnenliegestuhl von der Privatbrauerei Stauder im Gesamtwert von 100 Euro: Der Liegestuhl hat einen Aluminium-rahmen mit mehrfach verstellbarer Liegeposition, sodass Sie nach Fei-erabend herrlich entspannen kön-nen. Weitere Informationen unter www.stauder.de

73

8.

3.2.

7.

5.

Page 74: RUHRZEIT 02/2015

Was bedeutet die RUHRZEIT

für Dich?

74 75

(Junior Art Director)Alexandra Sekunov„Verändern, umdenken, neu interpretie-ren: Das macht unsere Arbeit aus. Und

genau das sieht man auch in jeder neuen Ausgabe der RUHRZEIT, die

wir in den letzten Jahren immer weiter entwickelt haben.“

(Managing Editor)Ann-Katrin Döring„Frisch aus dem Studium gekommen, verstärke ich die Redaktion und ent-decke die Welt der RUHRZEIT. Bei der Recherche zu den verschiede-

nen Themengebieten habe ich schon die ein oder andere neue

Information zu meiner Hei-matstadt herausgefunden

und freue mich auf viele weitere Erfahrungen!“

Franziska Wienecke(Managing Editor)

„Als ich vor einem Jahr zum RUHRZEIT-Team stieß, war ich noch ganz neu im

Ruhrgebiet. Durch meine Mitarbeit habe ich das Revier und seine

Vielfalt auf eine tolle Weise kennengelernt. Deshalb ist die RUHRZEIT für mich so etwas

wie ein Fremdenführer in meiner neuen Heimat“.

(Advertising Manager)Michael Wirtz

„Sie ist seit fast 8 Jahren Teil meines Lebens. Durch die RUHRZEIT habe ich

viele interessante Menschen ken-nengelernt und spannende Aben-

teuer erlebt.“

„Ich bin seit acht Jahren Chefredakteurin. In diesem Zeitraum hat sich die RUHR-

ZEIT zu einem herausragenden Magazin für die Region entwickelt.

Ich bin stolz darauf, mit einem tollen Team Teil dieser Ent-wicklung sein zu dürfen!“

(Editorial Management)Karin Freislederer

(Art Director)Anastasia Pris

„Neue Wege, neue Kanäle, neue span-nende Features! Ich freue mich immer

wieder, neue Ideen (wie die Online-Blätter Ausgabe) einzubringen und

zu sehen, dass die RUHRZEIT selbst Leser in Russland,

Spanien und Israel erreicht.“

(Junior Art Director)Melanie Baldin

„Es ist gar nicht so lange her, da habe ich die RUHRZEIT genutzt, um mit Anzei-genplatzierungen viele Menschen im Ruhrgebiet zu erreichen. Nun habe

ich die tolle Gelegenheit aktiv an der Gestaltung des Magazins

mitzuwirken.“

(Media Production)Sebastian Trox

„Es ist immer wieder schön, die einzelnen Entstehungsschritte

der RUHRZEIT bis zum fertigen Magazin mitzuerleben. Ich bin seit

mittlerweile sechs Jahren an diesem Prozess beteiligt – und

es ist beeindruckend zu sehen, wie sich das Maga-

zin stets weiterentwi-ckelt und verändert.“

„Ich liebe es, wenn bei der RUHRZEIT viele Einzelne gemeinsam als Team ihr

Bestes einbringen – und so immer wieder über viele Seiten etwas von großem Format entstehen

lassen.“

(Production Manager)Michael Lauszat

„Ich habe die RUHRZEIT vor zehn Jahren als Magazin mit Format für unsere

pulsierende Metropolregion ins Leben gerufen. Auf das, was wir

seither als Team geschaffen haben, dürfen wir mit Recht

stolz sein!“

(Marketing Manager)Bernd Schürenberg

10 Jahre lang bereichert die RUHRZEIT als herausragendes Magazin nun schon das Revier. Anlässlich des Jubiläums beantwortet unser Team jetzt die Frage:

„Die RUHRZEIT ist für mich eine bild-starke Spiegelung des spannenden,

dynamischen, vielfältigen und bunten Lebensgefühls im Revier.“

(Creative Director)Thomas Haver

„In unserer Region verbinden sich die unterschiedlichsten Einflüsse zu einem

großen Ganzen. Beim Lesen der RUHRZEIT fühle ich mich diesem

Lebensgefühl verbunden.“

(Digital Media Consultant)Martin Flack

„Die RUHRZEIT bietet mir nicht nur die Gelegenheit, meine redaktionellen Kenntnisse vor meinem Studium

weiterzuentwickeln. Sie lässt mich das Ruhrgebiet auch mal mit ganz anderen Augen sehen. Deshalb freue ich mich dar-über, dass ich meinen Teil

zur Jubiläumsausgabe beitragen durfte.“

(Trainee)Janina Abendroth www.kueppersbusch.de I www.facebook.com/kuppersbuschcom

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WIR FEIERN JUBILÄUM„Das Beste noch besser machen“. Diese Maxime von Friedrich Küppers busch ist auch heute, 140 Jahre nach Gründung des Unternehmens, das Maß allen Handelns.

140 Jahre Küppersbusch ist für uns ein Grund zu feiern und eine Herausforderung zugleich. An-lässlich dieses Jubiläums möchten wir uns bedanken – bei Kunden und Partnern, mit denen wir seit vielen Jahren zuverlässig zusammen arbeiten. Wir werden weiter verstärkt in ausgezeichne-tes Design, innovative Produkte und zukunftsweisendes Marketing investieren, um die deutsche Traditions marke weiter auszubauen und mit unseren Produkten Kunden auf der ganzen Welt zu begeistern.

Unbenannt-1 1 20.05.15 12:30

Einblicke

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www.kueppersbusch.de I www.facebook.com/kuppersbuschcom

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WIR FEIERN JUBILÄUM„Das Beste noch besser machen“. Diese Maxime von Friedrich Küppers busch ist auch heute, 140 Jahre nach Gründung des Unternehmens, das Maß allen Handelns.

140 Jahre Küppersbusch ist für uns ein Grund zu feiern und eine Herausforderung zugleich. An-lässlich dieses Jubiläums möchten wir uns bedanken – bei Kunden und Partnern, mit denen wir seit vielen Jahren zuverlässig zusammen arbeiten. Wir werden weiter verstärkt in ausgezeichne-tes Design, innovative Produkte und zukunftsweisendes Marketing investieren, um die deutsche Traditions marke weiter auszubauen und mit unseren Produkten Kunden auf der ganzen Welt zu begeistern.

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Page 76: RUHRZEIT 02/2015

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The World of ChopardIm Rahmen der Classic Night «Lüttinghof - die Burg im Wasser» am 7. August 2015 präsentieren wir Ihnen die exklusive Welt von Chopard!