September 2012

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Segelturn in Kroatien 2012

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Samstag, 01. September 2012

Villach → Krvavica → Brac | V.Rasotica Der frühe Vogel fängt den Wurm ☺ ...und daher starten wir um 04.00 Uhr früh und machen uns auf den Weg Richtung Kroatien. Ganze 3 Urlaubswochen auf unserer MANATEE liegen vor uns. Am Karawankentunnel treffen wir unsere Mitreisenden für die erste Woche – Michi, Horsti und Alexandra, sowie Tanja und Alija. Die Anreise ist ziemlich anstrengend da es bis Split nur regnet und regnet und regnet.

Um 11.00 Uhr biegen wir in die Einfahrt zum Hafen in Krvavica der uns mit Sonnenschein und warmen Temperaturen empfängt.

Nach einem Mittagessen in Toni´s Hafenkneipe fahren wir Mädls nach Makarska zum Proviant shoppen und die Männer erledigen derweilen die Papiere und das Einräumen unserer Sachen. Gegen 18.00 Uhr wollen wir noch auslaufen, aber leider hat sich die Muring davor schon im Propeller verfangen, sodass Klaus gleichmal ins Wasser darf, um uns davon zu befreien...aber dann geht’s los. Wir motoren Richtung Insel Brac, wo wir in der Bucht V.Rasotica unseren Anker fallen lassen. Trotz später Stunde und leichtem Regen springen wir noch ins Wasser, um uns danach unsere Jause so richtig schmecken zu lassen. Es gewittert die ganze Nacht über, aber wir liegen sehr ruhig und schlafen nach diesem langen Tag gut und fest.

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Sonntag, 02. September 2012

Brac | V.Rasotica → Scedro | V.Lovisce Wir beginnen den Tag gemütlich und nach einem Nespresso und nach unserer Morgentoilette heißt es um 09.00 Uhr Anker auf! Wir motoren bei ruhiger See und Sonnenschein Richtung Insel Hvar.

Für unsere Mittagssiesta ankern wir in der Bucht Smarska auf der Insel Hvar. Dort wird erstmal ausgiebig gebruncht, gebadet, Rummy gespielt und relaxed.

Morgen wollen wir Gundi, ihre Freundin Gabi und die Kids in Zavala abholen und für einen Tag auf unserer MANATEE mitnehmen. Aufgrunddessen fahren wir bei unserer Weiterfahrt noch kurz an der Mole von Zavala vorbei, um uns die Anlegemöglichkeiten anzuschauen. Während der Fahrt sehen wir wieder eine Delphinherde in unserer Nähe.

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Weiter geht’s auf die Insel Scedro, wo wir für die Nacht in der Bucht Lovisce ankern. Zum Abendessen kochen wir leckere Nudeln mit Salat und natürlich darf genügend Rotwein nicht fehlen ☺

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Montag, 03. September 2012

Scedro | V.Lovisce → Vis | Rukavac Heute früh machen wir uns gleich auf den Weg nach Zavala, wo wir Gundi, Mona-Lisa und Flora sowie Gabi und Raphael aufnehmen. Da der Wind günstig ist, ziehen wir die Segel auf und machen uns auf den Weg nach Vis. Zufällig ist auch Gabi´s Bruder zur Zeit auf Vis, um mit seiner Familie Urlaub zu machen und wir wollen uns mit ihm treffen.

Leider verschlechtert sich das Wetter und somit auch der Wellengang, sodass ein paar unserer „kleinen“ Passagiere mit der Übelkeit zu kämpfen haben. Wir versuchen zuerst in der Bucht Mala Travna bei Senko zu ankern, was jedoch bei diesem Wetter nicht möglich ist, da die Bucht sehr unruhig ist. Wir halten erstmal in der Nachbarbucht um zu brunchen und legen uns für die Nacht in die große Bucht von Rukavac vor Anker.

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Zum Abendessen wollen wir uns mit Gabi´s Bruder treffen, der zufällig in Zavala seinen Urlaub verbringt. Wir treffen uns alle in einem Lokal direkt an der Mole und genau als wir das Abendessen bestellen wollen, bricht ein Sturm mit heftigen Regenschauern über uns herein. Leider hat das Restaurant nur ein Schilfdach, sodass ein Essen nicht möglich ist. Auch der Wirt meint, wir sollen lieber an Bord gehen, da für die Nacht schwere Stürme angesagt sind. Gundi und Flora beschließen, an Land bei Gabi´s Bruder zu schlafen und wir, die restliche Crew kommt „klitschnass“ mit unserem Beiboot wieder an Bord. Nachdem wir uns alle „trockengelegt“ haben, kochen wir an Bord, trinken genügend Rotwein und Alija gibt einen großartigen Alleinunterhalter und erzählt uns einen Witz nach dem anderen ;) In der Nacht gehen die vorausgesagten, schweren Gewitter nieder und es ist sehr stürmisch. Aufgrund des Rotweinmenge schlafen wir aber alle gut und fest ;)

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Dienstag, 04. September 2012

Vis | Rukavac → Hvar | Sv.Nedjelja Nach dem gestrigen, aufregenden Tag stärken wir uns erstmal mit einem richtigen Nespresso. Danach holt Klaus noch Gundi und Flora mit dem Beiboot an. Gabi fährt mit, um sich von ihrem Bruder zu verabschieden, der noch einige Tage in Rukavac bleibt. Auf der Rückfahrt nach Zavala zeigt sich Kroatien und vor allem das Wetter wieder von seiner besten Seite und unsere Tagesgäste genießen den Tag. Vor Zavala machen wir noch einen kurzen Halt in Sv. Nedjelja und reservieren einen Liegeplatz für heute Nachmittag, wo der Winzer Zlatan einen kleinen, privat geführten Hafen gebaut hat.

Sv. Nedjelja befindet sich auf einem Fels unter dem Berg Sv. Nikola (626m) und ist ein kleines Fischer- und Winzerdorf. Wegen der Sonderlage der Weingärten und der vielen Sonnenstunden ist der Ort berühmt für seine Spitzenqualitätsweine. Oberhalb des Dorfes befindet sich Sv. Nikola, die höchste Spitze auf der Insel mit einer Klosterruine aus dem 16. Jahrhundert. Man kann zu Fuß bis zu den Resten des Augustinerklosters und einer Höhle oberhalb des Ortes gehen, was wir uns auch für morgen früh vornehmen.

Gegen 14.30 Uhr laden wir unseren Besuch wieder an der Mole in Rukavac aus, ein letzter, gemeinsamer Manöverschluck und noch schnell ein Gruppenfoto und wir segeln mit sehr, sehr wenig Wind zurück nach Sv. Nedjelja.

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Dort legen wir schon eine Stunde später seitlich an der Hafenmauer an. Zum Hafen gehört auch ein tolles Restaurant, wo uns heute Abend ein großartiges Essen aufgetischt wird.....und natürlich reichlich vom hauseigenen Weißwein ☺ Noch einen Absacker an Bord und wir fallen glücklich in unsere Betten.

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Mittwoch, 05. September 2012

Hvar | Sv.Nedjelja → Korcula | Vela Luka Heute Nacht waren aus der Ferne immer wieder Gewitter zu hören und es ist sehr bewölkt. Aljia, Horsti und ich machen uns trotzdem auf den Weg zur Grotte oberhalb von Sv.Nedjelja. Es geht ziemlich steil aufwärts durch die vielen, vielen Weingärten, wo bereits fleißige Erntehelfer mit der Weinlese beschäftigt sind. Trotz Bewölkung ist es sehr schwül und wir kommen durchgeschwitzt bei der Grotte an.

Die Grotte ist sehr groß, mit einer kleinen Kapelle, einigen Grabsteinen und einem Marienaltar. Eigentlich wollten wir noch weiter bis auf den Gipfel des Sv.Nikola, finden aber leider keinen richtigen Aufstieg, sodass wir wieder zurück ins Tal marschieren. Unterwegs kommen wir noch bei der Weinpresse von Zlatan vorbei, wo gerade frische Trauben angeliefert werden und gleich in die Presse kommen. In einer Bäckerei kaufen wir noch süßes Gebäck und an Bord gibt´s dann ein gemütliches Frühstück mit dem Rest der Crew, die unsere Abwesenheit zum ausgiebigen Ausschlafen genutzt hat.

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Um die Mittagszeit legen wir ab und segeln Richtung Insel Korcula nach Vela Luka. Der Stadthafen in Vela Luka ist sehr klein. Wir haben aber Glück und erwischen noch den letzten freien Liegeplatz. Da es erst 15.00 Uhr ist, hat nun jeder genügend Zeit, um sich den Ort anzuschauen, zu bummeln und zu shoppen oder einfach nur in einem Lokal an der Hafenmole zu sitzen und den Tag zu genießen. Zum Abendessen treffen wir uns alle im Restaurant Casablanca, das Klaus und ich bereits kennen. Das Essen ist wie immer fantastisch.....gemischte Vorspeisenplatten mit Fisch, Shrimps, Thunfischaufstrich, Prosciutto, Käse, sauren Sachen, zum Hauptgang einen Lobster auf Spaghetti, zum Dessert Panna Cotta und Espresso und dies alles natürlich mit genügend Weißwein – Herz was willst du mehr ☺

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Donnerstag, 06. September 2012

Korcula | Vela Luka → Peljesac | V.Krizica Klaus und ich sind heute früh auf und bummeln zum Markt, um Obst und Gemüse einzukaufen und holen noch frisches Gebäck für unser späteres Frühstück. Danach setzen wir uns noch in eine Hafenkneipe, trinken Kaffee und schauen zu, wie in Vela Luka das morgendliche Treiben langsam wieder in Gang kommt. Gegen 11.00 Uhr heißt es Leinen los und wir motoren Richtung Insel Peljesac. Für unseren heute sehr, sehr späten Frühstücksbrunch ankern wir bei der „Mini-Insel“ Plocica (zwischen Hvar und Korcula mit einem bewohnten Leuchtturm).

Für die Nacht ankern wir in der großen Bucht V.Krizica auf Peljesac mit türkisblauem Wasser. Es wird ausgiebigst geschwommen, relaxed und gespielt und Tanja, Alija und Horsti paddeln an Land und erkunden die Insel. Zum Abendessen machen wir uns heute Burritos mit Faschiertem und verschiedenen Gemüse und natürlich wie immer genügend Rotwein. Wir sind so satt, dass wir nach einem Verdauer – oder waren es doch zwei oder drei ☺ - müde in unsere Kojen fallen. Die Nacht ist aufgrund des Schwell leider etwas unruhig.

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Freitag, 07. September 2012

Peljesac | V.Krizica → Brac | V.Luka Aufgrund der unruhigen Nacht starten wir den Motor heute bereits um 06.00 Uhr früh und motoren den Sonnenaufgang entgegen Richtung Heimathafen, bzw. nach Brac in die Bucht V.Luka, die ja meistens unser letzter Anlaufpunkt einer Woche ist.

In Sumartin machen wir halt und tanken unsere MANATEE wieder voll und sind bereits um 14.00 Uhr bei Rade in der Bucht V.Luka. Den Nachmittag über halten wir ausgiebig Siesta und beschließen erst morgen früh in den Heimathafen zu fahren. Zum Abendessen zaubert uns Rade wie immer gegrillte Fische und sein köstliches, gegrilltes Gemüse bis zum Abwinken. An Bord noch einen Schlummertrunk und wir Mädls gehen schlafen. Unsere drei Herren gönnen sich noch eine Zigarre und eins, zwei, drei Flaschen Rotwein und plaudern noch bis spät, spät in die Nacht ... bis sie sogar eine zweite Milchstraße am Sternenhimmel sehen ☺

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Samstag, 08. September 2012

Brac | V.Luka → Krvavica Auch heute haben wir wieder eine unruhige Nacht hinter uns, diesmal ist es der Wind, der uns nicht gut schlafen lässt. Michi und Alexandra haben heute das erste Mal vorne im Netz übernachtet. Wir legen früh bei Rade ab und motoren nach Krvavica. Die Koffer werden gepackt und nach einem gemeinsamen Frühstück bei Toni in der Hafenkneipe heißt es Abschied nehmen und unsere Mitreisenden machen sich auf den Heimweg.

Eine schöne, lustige, interessante, abwechslungsreiche, tolle Woche geht leider zu Ende. Ein GROSSES DANKE an Michi, Horsti und Alexandra und Tanja und Alija.....es war schön, dass ihr uns diese Woche begleitet habt und wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

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