Theaterzeitung September 2011

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theater zeitung MUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ September 2011 > Seiten 4/5 Premiere Die Fledermaus Die „Wunsch-Operette“ der Hagener Zuschauerinnen und Zuschauer, und wahrlich die richtige zur Eröffnung der Jubiläumssaison! Premiere La Bohème Die Geschichte um Mimì, Rodolfo, Musetta, Marcello und die anderen armen, aber liebenswerten Gestalten ist eine der erfolg- reichsten Opern überhaupt! > Seiten 8/9 1.Sinfoniekonzert Schöpfung Feiern Sie mit Joseph Haydns monumentalem Werk beim 1. Sinfoniekonzert das 30jährige Jubiläum der Stadthalle! > Seite 10 Sarah Längle, Opernchor, Extrachor Die Fledermaus Operette von Johann Strauß 100 Jahre

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Theaterzeitung September 2011 Theater Hagen

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theaterzeitungSeptember 2011

theater zeitungMusiktheater BaLLett sChausPieL kaBarett PhiLharMONisChes OrChester LutZ

September 2011

> seiten 4/5

Premiere

Die Fledermaus Die „Wunsch-Operette“ der Hagener Zuschauerinnen und Zuschauer, und wahrlich die richtige zur Eröffnung der Jubiläumssaison!

Premiere

La BohèmeDie Geschichte um Mimì, Rodolfo, Musetta, Marcello und die anderen armen, aber liebenswerten Gestalten ist eine der erfolg-reichsten Opern überhaupt!

> seiten 8/9

1.Sinfoniekonzert

schöpfungFeiern Sie mit Joseph Haydns monumentalem Werk beim 1. Sinfoniekonzert das 30jährige Jubiläum der Stadthalle!

> seite 10

Sarah Längle, Opernchor, Extrachor

Die Fledermaus

Operette von Johann strauß

100 Jahre

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September 2011theaterzeitung

spielzeit 2011/2012

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inah kletke – malende Geigerin, geigende MalerinAls Beruf kamen für Inah Kletke nur zwei Möglichkeiten in Frage: Malerin oder Musikerin. Sie entschied sich schließlich für Letzteres und spielt, nachdem sie mit mehreren Kammerorchestern in der Welt unterwegs war, seit 1988 die erste Geige im philharmonischen orchesterhagen. Doch ihre zweite Leidenschaft, die Malerei, hat sie dennoch nie aufge-geben. Das liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass ihr das Talent sozusagen in die Wiege gelegt wurde, schließlich war ihre Mutter frei-schaffende Malerin, und Bilder faszinierten Inah Kletke schon als kleines Kind. Heute ist das Malen für sie der perfekte Ausgleich: „Ich genieße die Freiheit, die mir eine weiße Leinwand bietet.“

Nach dem Abitur fing sie mit Bleistift-Zeichnungen an. Sie legte einfach los und wusste vorher nie, wie das Bild hinterher wohl aussehen würde. Diese Art der Kunst war für sie wie eine Befreiung. Inzwischen konzen-triert sie sich aber eher auf das Malen von Öl-Gemälden. Inah Kletke hat sich dabei nicht auf eine bestimmte Stilrichtung oder bestimmte Motive festgelegt. Sie malt eben das, worauf sie gerade Lust hat: das können surrealistische, phantastisch-realistische Bilder sein, oder auch Land-schaften der Toskana, der Provence oder der Bretagne, Stillleben oder Portraits. Als Vorlage können zwar durchaus Fotos dienen, doch oft ist die Idee zu einem Gemälde einfach in ihrem Kopf: „Eigentlich brauche ich das Bild dann auch gar nicht mehr zu malen. Ich weiß ja, wie es aussehen wird.“ Sie malt es natürlich trotzdem. Doch die Entstehung eines neuen Werkes kann einige Zeit in Anspruch nehmen: „Die Malerei braucht einfach Ruhe und Konzentration. Deshalb können Bilder auch schon mal sehr lange liegen bleiben, bevor sie fertig sind.“

Wie viele Bilder sie bisher gemalt hat? Diese Frage kann Inah Kletke nicht beantworten. „Zumindest hängt das ganze Haus voll – der Rest, der nicht hängt, steht in einer Ecke. Und eine Reihe von Bildern haben Liebhaber gefunden.“

Die Violinistin besucht nicht nur gerne Ausstellungen, die für sie immer große und wichtige Inspirationsquellen sind, sie stellte bereits selbst an den unterschiedlichsten Orten, u.a. im theaterhagen aus. Derzeit be-reitet sie nach einer längeren Pause weitere Ausstellungen mit neuen Bildern vor. Inah Kletke ist es nämlich wichtig, dass andere Menschen an dem, was sie macht, Freude haben können – das gilt für die Malerei genauso wie für die Arbeit am theaterhagen.

auf ein WortSehr geehrte Damen und Herren,liebe Freunde des Theaters,

seit Monaten wird auf und hinter der kom-pletten Einrüstung des theaterhagen fieber-haft gearbeitet. Ziel dieser umfangreichen Arbeiten ist es, dieses für Hagen und seine Geschichte so bedeutende Gebäude endlich auch (wieder) äußerlich in den Zustand zu versetzen, der dem inneren, den im Theater arbeitenden Menschen zu verdankenden Status entspricht: eine Zierde für die Stadt und die Region zu sein.

Rechtzeitig zum 100. Geburtstag unseres Theaters wird alle Welt be-reits von außen erkennen können, warum seit Jahrzehnten Millionen von Menschen den Weg in dieses Gebäude finden. In ihm spielt sich – na-hezu täglich und in mehreren hundert Veranstaltungen pro Spielzeit – städtisches Leben in all seinen Facetten ab.

Das theaterhagen verdankt seine Existenz der Überzeugung kunst- und gemeinsinniger Menschen, dass eine Stadt sich – auch – über ihr kultu-relles Engagement, in dessen Zentrum das Theater steht, definieren soll. Karl Ernst Osthaus, Hagens großer Kunstmäzen, hatte das Motto dazu geliefert: „Wandel durch Kultur, Kultur durch Wandel“. Die europäische Kulturhauptstadt RUHR.2010 hat sich – mit gutem Grund – dieses Motto zum Leitgedanken gemacht und damit nachdrücklich die ungebrochene Aktualität und fortwährende Sinnhaftigkeit der Worte von Karl Ernst Ost-haus unter Beweis gestellt.

„Wandel durch Kultur, Kultur durch Wandel“ – im theaterhagen wird dieses Motto nun seit hundert Jahren auf sehr vielfältige und phantasie-volle Art und Weise lebendig. Das Theater ist der Ort, an dem Austausch, Dialog und auch der Blick über den Gartenzaun hinaus zum Nächsten studiert, geübt und praktiziert werden. Und wenn dies zuweilen über den Weg des Widerspruchs und der Konfrontation führen sollte, dann ist das nicht nur gut, sondern entspricht auch unser aller Interesse am Leben, am lebendigen Theater.

Meine Mitarbeiter und ich haben für unsere Jubiläumsspielzeit ein – wie wir glauben – ebenso ansprechendes wie anspruchsvolles Programm zusammengestellt, das – im Theater und im Konzert – nicht nur Werke aus vier Jahrhunderten und zwölf Nationen vereint, sondern auch zahl-reiche Uraufführungen und Hagener Erstaufführungen vorstellen wird. Im Mittelpunkt unserer Aktivitäten wird natürlich der 100. Geburtstag unseres Theaters stehen, den wir – außer in zahlreichen, diesem beson-deren Jubiläum geschuldeten Sonderveranstaltungen – in einer kleinen Festwoche vom 5. bis 9. Oktober gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hagen im Theater und in einem eigens errichteten Zelt auf dem Theatervorplatz gebührend feiern möchten.

Sie, meine Damen und Herren, sind herzlich eingeladen, den Jubilar – Ihr und unser Theater – oft und gerne aufzusuchen. Ihr Besuch, Ihr Zuspruch und Ihre Kritik waren und sind Zeichen der lebendigen Part-nerschaft, in der sich das theaterhagen und sein Publikum nun seit einem Jahrhundert bewegen und wandeln. Bleiben Sie uns verbunden und – sofern Sie es nicht schon längst getan haben – verbünden Sie sich mit Ihrem Theater.

Darauf – und auf die nächsten 100 Jahre theaterhagen – freuen wir uns bereits heute.

HerzlichstIhr

Norbert Hilchenbach, Intendant Inah Kletke

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theaterzeitungSeptember 2011

Jubiläumswoche

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Hagen feiert! 100 Jahre theaterhagen

Festprogramm 5. – 9. Oktober 2011

*

* 100 Jahre

Das theaterzelt!

Vom 5. bis zum 9. Oktober 2011 steht ein Zelt auf dem Theaterplatz

vor dem Theater. Wie es sich für ein großes Geburtstagsfest gehört,

gibt es darin ein abwechslungsreiches Programm für jedes Alter:

mit Theater, Tanz, Essen und Trinken, viel Zeit für Gespräche, zum

Feiern und Gratulieren.

Mittwoch – Geburtstag11.00 Festakt im Großen Haus Geschlossene Veranstaltung Theaterzelt

17.00 Geburtstags Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski, Jürgen Pottebaum und den 4 Intendanten Prof. Manfred Schnabel, Peter Pietzsch, Rainer Friedemann und Norbert Hilchenbach 5,50 Euro Theaterzelt

19.00 „Kulinarisches“ Theaterzelt

19.30 „OHNE LIMIT“ Münchener Lach- und Schießgesellschaft ab 11,30 Euro Großes Haus

22.00 „Batida Diferente“ Bossa Nova, Samba, Jazz, Pop und Folk Theaterzelt

Donnerstag16.00 Kulturpodium WDR3 „Was soll das ganze Theater“ Theaterzelt

19.00 „Lord Moad lässt bitten“, Krimidinner, Einlass ab 18.30, Karten nur im Vorverkauf 69,50 Euro Theaterzelt

19.00 Öffentliche Generalprobe „Der Ring an einem Abend“ 8,50 Euro Großes Haus

22.30 „The Blue Barn“ Achille & Krueger Blues, Jazz und Country Theaterzelt

Freitag – theaternachtTheaterzelt

ab 17 Uhr bis tief in die Nacht bereiten die Mitarbeiter aller Spar-ten ein buntes Programm für Sie vor:Kostümversteigerung / Ballett-Video-Installation / musikalische Unterhaltung / Führungen / Poetry Slam / Party...

Großes Hausab 18 Uhr bis ebenfalls zum späten Abend gibt es ein abwechs-lungsreiches Programm im Großen Haus:Wagner-Bearbeitungen zu 8 Händen mit GMD Florian Ludwig, Ana-Maria Dafova, Steffen Müller-Gabriel und Malte Kühn / Preis-trägerkonzert der Vorauswahlen des Bundeswettbewerb Gesang – Musical&Chanson / Swing Konzert mit dem philharmonischen orchesterhagen / Ballett Potpourri des balletthagen mit Gastauf-tritt der Phoenix Hagen Cheerleader

23.59 Premiere „Ehrensache“ 10,- / 6,- Euro Lutz

5. Oktober

6. Oktober

Eintritt frei

7. Oktober

samstag – Premierentagab 11.00 Familienbrunch mit Musik- und Kinderprogramm

Theaterzelt

15.00 Loriot: „Von Möpsen und anderen Menschen“ Theater an der Volme Theaterzelt

16.30 Buchvorstellung und Signierstunde Sängerin und Fotografin Dagmar Hesse stellt ihren Fotobildband „affentheater“ vor Theaterzelt

17.45 Einführungsveranstaltung zu Loriots „Der Ring an einem Abend“ mit Prof. Dr. W. Steinbeck und Jan Bogen Theaterzelt

19.00 Premiere „Der Ring an einem Abend“ ab 18,- Euro Großes Haus

22.30 Premierenfeier Theaterzelt

sonntag – internationales Oktoberfest

ab 12.00 Internationales Oktoberfest mit Auftritten von...

Tanzgruppe Cassiopeia, Hasper Hammer [Orient] Theaterzelt

Phoenix Hagen Mannschaft und Cheerleader [USA] Theaterzelt

Die Tippelbrüder [Bayern] Theaterzelt

Tanzgruppe Syrena [Polen] Theaterzelt

Volkstanzgruppe Vadrósza Hagen [Ungarn] Theaterzelt

Grupo Etnográfico Coração do Minho [Portugal] Theaterzelt

19.30 4. Internationale AIDS TanzGala ab 18 Euro Großes Haus

ab 21.00 Abschlussfeier des Jubiläums und der TanzGala Theaterzelt

9. Oktober

8. Oktober

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September 2011theaterzeitung

1. September 2011 um 18.15 Uhr im Theatercafé

Anmeldung in der Theaterpädagogik erforderlich

www.theater.hagen.de/theaterpädagogik

Lehrerstammtisch

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KOMISCHE OPERETTE IN DREI AKTEN

TExT VON RICHARD GENéE NACH DER KOMÖDIE „LE RéVEILLON“ VON HENRI

MEILHAC UND LUDOVIC HALéVy IN DER DEUTSCHEN BEARBEITUNG VON

KARL HAFFNER

MUSIK VON JOHANN STRAUSS (SOHN)

InhaltGabriel von Eisenstein muss eine acht-tägige Haftstrafe wegen Beamtenbeleidi-gung antreten. Statt seinen letzten Abend in Freiheit zu Hause mit seiner Frau Ro-salinde zu verbringen, lässt er sich von seinem Freund Dr. Falke dazu überreden, ihn zu einem Künstlerball beim Prinzen Orlofsky zu begleiten. Dass ihr Mann das Haus verlässt und auch Adele, das Haus-mädchen, um Urlaub bittet, ist Rosalinde eigentlich nur Recht: Sie plant nämlich ein Rendezvous mit ihrer Jugendliebe Alfred. Die traute Zweisamkeit wird al-lerdings schnell von Gefängnisdirektor Frank gestört, der persönlich gekommen ist, um Eisenstein ins Gefängnis zu brin-gen. Rosalinde drängt Alfred dazu, sich als ihr Mann auszugeben. Um Rosalinde nicht bloß zu stellen, bleibt Alfred schließ-lich nichts anderes übrig, als sich anstelle

Musikalische Leitung Bernhard Steiner

Regie Thomas Weber- Schallauer

Ausstattung Sandra Linde

Choreographie Andre Baeta

Choreinstudierung Wolfgang Müller- Salow

Gabriel von Eisenstein Dominik Wortig

Rosalinde, seine Frau Stefanie Smits

Gefängnisdirektor Aldo Tiziani / Frank Rainer Zaun

Prinz Orlofsky Kristine Larissa Funkhauser

Alfred Jeffery Krueger

Dr. Falke Raymond Ayers / Frank Dolphin Wong

Dr. Blind Richard van Gemert

Adele Maria Klier / Sarah Längle

Ida, Anja Frank- ihre Schwester Engelhaupt / Nicole Nothbaar

Frosch Werner Hahn

Iwan Dirk Achille

philharmonisches orchesterhagenOpernchor des theaterhagenExtrachor des theaterhagenBallett des theaterhagen

Premiere am 3. september 19.30 uhr · Großes haus

des echten Herrn von Eisenstein von Frank abführen zu lassen.

Das Fest bei Prinz Orlofsky ist inzwischen in vollem Gange. Eisenstein, der sich als „Marquis Renard“ aus-gibt, freundet sich schnell mit „Chevalier Chagrin“ an, der eigentlich der Gefängnisdirektor Frank ist. Außer-dem trifft er auf sein Hausmädchen Adele, die aller-dings ebenfalls ihre wahre Identität verschleiert und sich als angehende Künstlerin Olga vorstellt. Darüber hinaus verliebt er sich auch noch in seine eigene Frau, die als ungarische Gräfin verkleidet auf dem Fest er-scheint.

In den frühen Morgenstunden treffen alle im Gefängnis wieder aufeinander: Der „Marquis“ und der „Chevali-er“, Eisenstein und Alfred und schließlich Eisenstein und seine Frau, die sich nun gegenseitig ihre Untreue vorwerfen. Als dann aber Orlofsky und Falke samt der Ballgesellschaft erscheinen, wird klar: Eisenstein fiel einem Streich zum Opfer, nämlich der Rache einer Fle-dermaus.

Die Fledermaus

Ensemble

Mit großzügiger Unterstützung der Sparkasse Hagen

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Entstehung und WirkungAus der Vorlage „Le Réveillon“, einer dreiak-tigen Komödie von Henri Meilhac und Ludovic Halévy, ins Deutsche übersetzt von Karl Haffner, erarbeitete Richard Genée das Libretto zu „Die Fledermaus“. Die Musik seiner dritten Operette komponierte Johann Strauß angeblich in sechs Wochen, ausschließlich nachts, um die Jahres-wende 1873. Die inzwischen wohl meistgespielte Operette der Welt stieß nach ihrer Uraufführung zunächst auf geteilte Stimmen:

„Ein Erfolg, wie er glänzender, aber auch nicht wohlverdienter gedacht werden kann…Strauß hat sich in seinem dritten Werke nicht mehr in Bahnen zu zwängen versucht, die seiner genialen Eigenart fremd sind, er ist wieder er selber ge-worden.“ (Morgen-Post)

Pausen-tratschWussten sie schon, dass...

... Johann Strauß drei Mal verheiratet war? Um seine dritte Frau Adele heiraten zu können, musste er die österreichische Staatsbürgerschaft aufgeben.

... Strauß, der Walzerkönig, gar nicht tanzen konnte?

... Johann Strauß sich ein Klavier mit ge- dämpftem Klang anfertigen ließ, weil er glaubte, seine Nachbarn würden seine Kompositionen stehlen?

... Johann Strauß’ Lieblingsfarbe aschgrau war?

... Johann Strauß Angst vor Zugfahrten hatte?

„Johann Strauß darf mit dem Abende zufrieden sein. Wir wollen seine Operette nicht in den Him-mel heben, sondern hübsch auf Erden bleiben, daß der Mann nicht übermütig werde. Sein Talent ist beschränkt und seine Musik eine musichet-ta. Situationen, die man zur Not nur musikalisch nennen kann, sind hier durch einen Dialog voll haarsträubender Geschmacklosigkeiten aneinan-der gereiht. Ein unlösbares Rätsel bleibt es uns, daß man für solche Worte Musik haben kann, daß nicht der Tongedanke, welcher im Kopf des Kom-ponisten entsteht, lieber in nichts verhallt, ehe er derlei Plattitüden sich anschmiegt.“ (Eduard Hanslick in der „Neuen Freien Presse“)

„Da die Wiener an einen gewissen orientalisch-exotischen Ausstattungsstil der Operette gewöhnt

Weitere Vorstellungen: so., 11.9. (15.00 uhr); Fr., 16.9.; Di., 27.9.; Fr., 30.9.; Mi., 12.10.; so., 23.10. (18.00 uhr); Do., 27.10.; sa., 12.11.; Mi., 14.12.; sa., 31.12. (15.00 und 19.30 uhr); Fr., 6.1.2012; sa., 21.1.; so., 29.1. (15.00 uhr); so., 5.2. (18.00 uhr); Do., 8.3. Jeweils 19.30 uhr, wenn nicht anders angegeben.

Die Fledermaus

Werner Hahn, Aldo Tiziani

waren, wobei die Haremsdamen sicherlich auch eine Rolle spielten, enttäuschte die in Wien spie-lende Operette „Die Fledermaus“ viele Besucher. Man brachte zwar Johann Strauß selbst aus per-sönlicher Sympathie viel Beifall entgegen, aber als vor dem dritten Akt mit der grauen Gerichtskanzlei der Vorhang hochging, sagte auf der Galerie des Theaters an der Wien eine vernehmliche Stimme: „Uijegerl, schon wieder a Zimmer!“ (Hermann Schreiber)

Erst nach dem Erfolg der „Fledermaus“ in Deutschland wurde die Operette auch in ihrer Wiener Heimat und schließlich in der ganzen Welt zum großen Erfolg.

Stefanie Smiths, Jeffery Krueger

Premiere

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September 2011

spielplan september september 2011

theaterzeitung6

sa 03 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß 19.30 – 22.15 uhr · Großes hausabo P Freiverkauf Pk 1

so 04 klangredeGespräch zum 1. Sinfoniekonzert mit GMD Florian Ludwig und Gästen11.30 uhr · Volkssternwarte am eugen richter turm in hagen-Wehringhauseneintritt frei

Di 06 1. sinfoniekonzert schöpfung Solisten: Ruth Ziesak, Marilyn Bennett,

Bjørn Waag, Dominik Wortig philharmonischer chorhagen Dirigent: GMD Florian Ludwig 20.00 uhr · stadthalle ·

19.15 uhr einführung konzertabo und Freiverkauf Pk k

Fr 09 Der Barbier von sevilla Komische Oper von Gioachino Rossini 19.30 – 22.45 uhr · Großes haus abo G u. Freiverkauf Pk 2

sa 10 Die offene Probe – La Bohème 10.45 uhr · theatercaféeintritt frei

so 11 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß 15.00 – 17.45 uhr · Großes hausabo N Freiverkauf Pk 2

Do 15 Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski17.00 uhr · theatercaféeintritt 5,- euro incl. ein Getränk

Frühlings erwachenEine Kindertragödie von Frank WedekindLandesbühne Sachsen-Anhalt19.30-21.30 uhr · Großes haus abo D u. Freiverkauf Pk 4

Fr 16 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß19.30 – 22.15 uhr - Großes hausabo C Freiverkauf Pk 1

sa 17 Werkstatt – La BohèmeProduktionsgespräch mit den Beteiligten der Neuinszenierung17.00 uhr · opuseintritt frei

so 18 1. kammerkonzert 5 auf einen streich

11.00 uhr kurzführung zu einem exponat der Museenkombiticket (Führung und konzert) 9,60 euro

11.30 uhr · auditorium im kunstquartierFreiverkauf 6,60/3,30 euro

Der Barbier von sevilla Komische Oper von Gioachino Rossini 15.00 – 17.45 uhr · Großes hausabo h u. Freiverkauf Pk 3

Mo 19 hey Boss, hier bin ich! Bewerbungstraining für Schulabgänger9.30 & 12.00 uhr · lutzGeschlossene Vorstellungen

Di 20 hey Boss, hier bin ich! Bewerbungstraining für Schulabgänger9.30 & 12.00 uhr · lutzGeschlossene Vorstellungen

Mi 21 hey Boss, hier bin ich! Bewerbungstraining für Schulabgänger9.30 & 12.00 uhr · lutzGeschlossene Vorstellungen

Do 22 hey Boss, hier bin ich! Bewerbungstraining für Schulabgänger9.30 & 12.00 uhr · lutzGeschlossene Vorstellungen

Fr 23 hey Boss, hier bin ich! Bewerbungstraining für Schulabgänger9.30 & 12.00 uhr · lutzGeschlossene Vorstellungen

sa 24 La Bohème PreMiereOper von Giacomo Puccini19.30 uhr · Großes hausabo P Freiverkauf Pk 1

so 25 Gustav Mahler Das Lied von der erde

LiederzyklusSolisten: Marilyn Bennett (Mezzosopran), Dominik Wortig (Tenor)Yannick Wirner (Klavier)18.00 uhr · Großes hausFreiverkauf 15,50/10,50 euro

Di 27 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß19.30 – 22.15 uhr · Großes hausabo a Freiverkauf Pk 2

Mi 28 La BohèmeOper von Giacomo Puccini19.30 uhr · Großes hausabo B Freiverkauf Pk 2

Fr 30 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß19.30 – 22.15 uhr · Großes hausabo F Freiverkauf Pk 1

PreMiere

WieDerauFNahMe

theatertreff des theaterfördervereinsÜberraschungsgastFreitag, 30. september 2011 19.30 uhrrestaurant kolpinghaus, Bergischer ring 18, 58095 hageneintritt frei

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Der Anmeldeschluss für die 23. Hagener Schul- und Jugend-theatertage (27. und 28. Februar 2012) ist am 21. Oktober 2011. Anmeldung bei [email protected]

100 Jahre

WE IN E A U S I TAL I E N

Zwei Chihuahuas ab sofort gesucht! (Bzw. vergleichbare kleine hunderassen)

Für die Oper „La Bohème“ von Giacomo Puccini (Premiere am 24. Sep-tember 2011) werden ab sofort zwei bühnentaugliche Chihuahuas bzw. vergleichbare Hunderassen gesucht. Die Produktion wird insgesamt 15mal gespielt; die letzte Vorstellung ist am 10. März 2012.

Bei Interesse bitte bei der Requisite des theaterhagen melden unter [email protected].

6. Oktober 2011 · 19.00 Uhr · Theaterzelt Karten nur im Vorverkauf an der Theaterkasse

Das Krimidinner inkl. 4 Gänge-Menü

theatertreff des theaterfördervereins

Cia. Portuguesa

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September 2011theaterzeitung8

OPER IN VIER BILDERN

MUSIK VON GIACOMO PUCCINI

TExT VON GIUSEPPE GIACOSA UND LUIGI ILLICA UNTER MITWIRKUNG VON

GIULIO RICORDI UND GIACOMO PUCCINI

NACH „LA VIE DE BOHèME“ VON HENRI MURGER

IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN

Premiere am 24. september 19.30 uhr · Großes haus

Weitere TermineMi 28.9.2011, So 2.10.2011 (18.00),

Fr 21.10.2011, Sa 29.10.2011, So 6.11.2011 (15.00), Fr 11.11.2011, Di 29.11.2011, Mi 7.12.2011, Do

22.12.2011, So 8.1.2012, Di 31.1.2012, Do 9.2.2012, Fr 17.2.2012, Sa 10.3.2012

- jeweils 19.30 Uhr, soweit nicht anders angegeben

Worum geht’s in „La Bohème“?Mimì liebt Rodolfo und Rodolfo liebt Mimì. So einfach und doch so schwer ist es häufig in der Oper und im Leben. Rodolfo ist Dich-ter und er lebt, ebenso wie seine Freunde, als verarmter Künstler im Pariser Quartier Latin. Dort lernt er auch Mimì kennen, die ihren Lebensunterhalt damit verdient, Blumen zu sticken. Gemeinsam mit der Lebedame Musetta, dem Maler Marcello, dem Musiker Schaunard und dem Philo-sophen Colline bilden sie eine Gruppe von talentierten jungen Menschen, die – nicht bereit sich anzupassen – von der Hand in den Mund leben. Manchmal haben sie Geld, manchmal wissen sie, wo sie welches herbekommen und manchmal reicht ihnen auch sehr wenig zum Überleben. Ihr Laissez- faire geht solange gut, bis Mimì todkrank auf ihrem Sterbebett liegt und Rodolfo lernen muss, seinen wahren Gefühlen ins Auge zu sehen und Verantwortung zu über-nehmen.

Wie ist die Oper entstanden?Giacomo Puccini (1858-1924) ist einer der erfolgreichsten Opernkomponisten über-haupt. „La Bohème“ entstand zwischen 1893 und 1896 und zementierte das große Ansehen, das Puccini mit seiner vorange-gangenen Oper „Manon Lescaut“ gewon-nen hatte. Der Weg zu dem noch weiterge-henden Erfolg von „La Bohème“ war jedoch steinig: mit seinen Textdichtern Giuseppe

Giacosa (1847-1906) und Luigi Illica (1857-1919) hat sich Puccini während der Arbeit häufig überworfen und alle Beteiligten waren mehrfach kurz davor, die Arbeit an „La Bohème“ hinzuschmeißen. Einzig und allein die Unterstützung und aktive Mitarbeit des Verlegers Giulio Ricordi (1840-1912) sorgten dafür, dass das impulsive Trio zu-sammenblieb.

Die Oper basiert auf dem Roman „La vie de Bohème“ des Pariser Journalisten und Schriftstellers Henri Murger (1822-1861), dessen Werke, bis auf den Bohème-Ro-man, heute in Vergessenheit geraten sind. Dieser, zunächst in Episoden erschienene, Roman basiert auf realen Begebenheiten und Figuren. Die Figur des Dichters Rudol-phe ist weitestgehend autobiographisch zu deuten.

Was ist das Besondere an „La Bohème“?„Ich kenne niemanden, der das Paris dieser Zeit so gut beschrieben hat wie Puccini in ‚La Bohème’“, antwortete Claude Debussy auf diese Frage. Wenn das jedoch allein richtig wäre, hätte das Werk bereits eine dicke museale Staubschicht; bloße Remi-niszenz kann ein Werk nicht so lebendig halten.

Puccini schafft jedoch in seiner Oper ein Fenster zu einer Welt, die trotz ihrer äußer-lichen Kälte einen völlig zeitlosen Blick auf

Besetzung

Musikalische Leitung Florian Ludwig Regie Bruno Berger-GorskiBühnenbild Peer PalmowskiKostüme Christiane LuzChoreinstudierung Wolfgang Müller- Salow

Mimì Jaclyn BermudezMusetta Sarah Längle / Tanja SchunRodolfo, Dichter Rafael VázquezMarcello, Maler Raymond AyersSchaunard, Musiker Frank Dolphin WongColline, Philosoph Orlando Mason / Rainer ZaunBenoît, Hauswirt Werner HahnAlcindoro, Staatsrat Ks. Horst FiehlParpignol, ein fliegender Händler Krzysztof JakubowskiSergeant der Zollwache Dirk AchilleEin Zöllner Wolfgang Niggel

philharmonisches orchesterhagen Opernchor des theaterhagenExtrachor des theaterhagenKinder- und Jugendchor des theaterhagenStatisterie des theaterhagen

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die Empfindsamkeit und Verletzlichkeit der menschlichen Seele preisgibt. Eine Welt, in der leichtsinnige Albernheit und existentielle Bedrohung sich nicht nur abwechseln, sondern bedingen. Die Bandbreite der Gefühle und Stimmungen, die zwischen rauschenden Festen im Café Momus und den Geschehnissen in der kargen Studentenmansarde liegt, ist verblüffend und erschütternd zu-gleich.

Warum muss man das gesehen haben?In nur wenigen Fällen sind sich das Publikum, die Kritiker und die Theater- macher so einig wie bei „La Bohème“: der nahezu einmalige Siegeszug des Werkes lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass „La Bohème“ einen Sonderstatus im Ka-non des Musiktheaterrepertoires einnimmt. Dabei ist Puccinis Musik gleichzeitig süffig, detailverliebt, präzise und vor allem ehrlich. Die Figuren, die bei Puccini fast schon universelle Typen sind, ziehen vom ersten Takt an in ihren Bann, zwingen den Zu-schauer zur Identifikation und verfolgen ihn noch weit über den Theaterbesuch hinaus.

Vorgestellt:

Bruno Berger-Gorski (Regie) Der in Hagen geborene Regisseur Bruno Berger-Gorski studierte nach dem Besuch des Albrecht-Dürer-Gymnasi-ums Theater-, und Musikwissenschaften sowie Kunstgeschichte. Als international gefragter Regisseur inszenierte er außer in Deutschland (u.a. Aachen, Hamburg, Bonn, Magdeburg etc.) unter anderem häufig in Spanien, in Israel, in den USA, in Russland, in Korea, in Griechenland und mehrmals beim Amazon-Festival in Manaus/Brasilien, sowie in Caracas und Eritrea.

In der letzten Spielzeit führte er Regie bei „Tosca“ in Mumbai/Indien, „Ri-goletto“ in Mexico-City, „Don Giovanni“ in Bergamo/Italien, Bernstein’s „Mass“ in Bergen und Wien sowie der szenischen Uraufführung von Adriana Hölszkys „Trilogia“ in Bonn. Die Zeitschrift Opernwelt prämierte seine Insze-nierung von Offenbachs „Rheinnixen“ am Theater Trier als „Wiederentde-ckung des Jahres“ 2005. Als Gastdozent unterrichtete Berger-Gorski u.a. an der Royal Academy in Copenhagen, an der Musikhochschule Göteborg, der Sibelius-Akademie in Helsinki und an der Hochschule für Musik und dar-stellende Kunst in Wien. Am theaterhagen war Berger-Gorski schon früh in

seiner Karriere während der Intendanz von Manfred Schnabel Regiehos-pitant und legt nun mit „La Bohème“ hier seine erste Regiearbeit vor.

Jaclyn Bermudez (Mimì) Jaclyn Bermudez ist Absolventin der Manhattan School of Music in New York, wo sie bereits als Rosalinde in Johann Strauß’ „Die Fledermaus“ und als Elaine in der New Yorker Premiere of John Mu-stows „Later the Same Evening” auftrat. Außerdem war sie Studio Artist der Chautauqua Opera, New York und wirkte in Aufführungen von Encanta Collective, Full Circle Opera Project/ Los Angeles und der Carnegie Mellon Opera mit. Sie sang beim italienischen Opernfestival in Lucca die Suzel in Mascagnis „L’amico Fritz“. Während der Spielzeit 2006/2007 trat Jaclyn Bermudez als Solistin mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra auf. Von 2009/10 bis 2010/11 war sie Mitglied des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein und sang hier u. a. Partien in Mozarts „Zauberflöte“, Puccinis „Il trittico“, Wagners „Parsifal“, Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und Massenets „Manon“. Jaclyn Bermudez beginnt ihr Engagement am theaterhagen mit der Spielzeit 2011/2012.

Sarah Längle (Musetta)Die Sopranistin Sarah Längle studierte am Konservatorium in Wien. Meisterkurse führten die Sängerin zu Ks. Francisco Araiza, Prof. Kurt Widmer und Ks. Dun-ja Vejzovic. Zu ihrem Repertoire gehören Rollen wie Eurydike (Of-fenbach: „Orpheus in der Unter-welt“), Gilda (Verdi: „Rigoletto“), Die Königin der Nacht (Mozart: „Die Zauberflöte“), Elvira (Rossini: „Italienerin in Algier“) etc.. Stationen

ihrer Karriere waren das Nationaltheater Mannheim, das Oldenburgische Staatsthe-ater, das Schleswig-Holsteinisches Lan-destheater Flensburg, das Stadttheater Ulm, die Bregenzer Festspiele, das Theater Aachen, die Kammeroper Wien, die Konzertvereinigung Wiener Staatsoper, die Schlossoper Halden-stein, der Opernverein Liechtenstein u.a. Am theaterhagen war sie bereits als Eurydike in „Or-pheus in der Unterwelt“ zu erleben. In der Spielzeit 2011/2012 wird sie die Partie der Adele in Strauß’ „Die Fledermaus“ übernehmen und erstmalig die Rolle der Musetta in „La Bohème“ singen.

22. September 2011 um 18.15 Uhr im Theatercafé

Anmeldung in der Theater-pädagogik erforderlich

www.theater.hagen.de/theaterpädagogik

Lehrerstammtisch

Figurinen von Christiane Luz

Premiere

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September 2011theaterzeitung10

philharmonisches orchester1. Sinfoniekonzert

schöpfung6. september 2011

20.00 uhr · stadthalle hagen19.15 uhr einführung

Joseph Haydn: Die Schöpfung

Solisten: Ruth Ziesak, Sopran;Marilyn Bennett; Alt

Dominik Wortig, Tenor; Bjørn Waag, Baritonphilharmonischer chorhagenDirigent GMD Florian Ludwig

Neben dem 100jährigen Jubiläum des theater- hagen gibt es beim 1. Sinfoniekonzert der Saison noch einen weiteren Grund zum Feiern: Die Stadthalle wird 30! Am 13. September 1981 wurde sie vom philharmonischen orchester-hagen mit Haydns „Schöpfung“ eingeweiht, und so beginnt auch diese Saison mit dem mo-numentalen Werk.

Die international renommierten Solisten Ruth Ziesak, Dominik Wortig und Bjørn Waag gestal-ten den Auftakt, bei dem auch zum ersten Mal der philharmonische chorhagen zu hören sein wird. Der Chor wurde Ende der letzten Spiel-zeit gegründet und studiert unter der Leitung von Generalmusikdirektor Florian Ludwig große Chorwerke zur Aufführung innerhalb der Sinfo-niekonzertreihe ein.

Mit Haydns Oratorium nehmen sich die Auffüh-renden eines Werkes an, das seit seiner Urauf-führung großen Zuspruch erfährt. Der Andrang bei den ersten geschlossenen Aufführungen am 29. und 30. April 1798 im Palais Schwarzenberg in Wien war so groß, dass zusätzlich Polizei ein-gesetzt werden musste, um den Verkehr zu re-geln. Auch bei der öffentlichen Uraufführung im Jahr darauf war der Publikumszuspruch enorm. Doch Haydns Werk stieß auch auf Kritik, denn einigen war die Kompositionsart zu weltlich und der Text zu sehr geprägt von aufklärerischen Anschauungen. Aber gerade diese Neuartigkeit machte den Reiz aus, welchem man sich auch heute nicht entziehen kann.

1. Kammerkonzert

5 auf einen streich 18. september · 11.30 uhr

auditorium im kunstquartierMagdalena Rozanska-Zawierucha

und Barbara Wanner, Violine Ursina Staub und Olga Rovner, Viola

Thorid Brandt, Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintett Es-DurJohannes Brahms: Streichquintett F-Dur

Das Kammerkonzert „5 auf einen Streich“ steht ganz unter dem Stern des Streichquin-tetts. Als Gattung hatte das Streichquintett zunächst Schwierigkeiten sich bei den Kom-ponisten wie z. B. Haydn durchzusetzen, der noch meinte mit vier Stimmen genug zu ha-ben. Doch Mozart scheint sich der Gattung aus eigener Motivation heraus und ohne den Einfluss von Auftraggebern gewidmet zu haben. Er schrieb fünf Streichquintette, die zu Musterwerken der Gattung wurden. In diesem Kammerkonzert erklingt das letz-te seiner Streichquintette, in welchem der Komponist außergewöhnlich volkstümliche

Töne anschlägt und dennoch seine große Kunstfertigkeit erneut beweist. Diesem Vor-bild musste sich Brahms stellen, als er sich der Gattung zuwandte. Sein erstes Streich-quintett arbeitete er, reagierend auf kritische Äußerungen, in ein Klavierquintett um. Erst 20 Jahre später wagte er sich wieder an diese Gattung und es entstand das Streichquintett in F-Dur. Brahms nannte sein Werk verharmlo-send „ein Frühlingsprodukt“, beweist es doch weit mehr Tiefe als eine saisonale Laune.

Liederabend

Gustav Mahler: Das Lied von der erde

Gustav Mahlers Liederzyklus „Das Lied von der Erde“ nahm während seiner Entstehung nach und nach die Form eines sinfonischen Werks an, als welches es auch 1911 in München uraufgeführt wurde. Mahler ver-fasste aber auch eine Fassung mit Klavier anstelle des Orchesters, die weit über einen einfachen Klavierauszug hinausgeht und durchaus als Aufführungsmaterial gedacht war. Doch erst 1989 wurde der Liederzyklus in dieser Form in Tokio erstmalig aufgeführt. Der international gefragte und in Hagen wohlbekannte Tenor Dominik Wortig und Ensemblemitglied Marilyn Bennett nehmen sich dieser Fassung an. Sie werden dabei von Yannick Wirner begleitet, der gerade sein Masterstudium „Klavierkammermusik“ an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung abgeschlossen hat.

Dominik Wortig, TenorMarilyn Bennett, MezzosopranYannick Wirner, Klavier

25. september 2011 18.00 uhr · Großes haus

Dominik Wortig

Marilyn Bennett

Yannick Wirner

Ruth Ziesak

Dominik Wortig Bjørn Waag

Barbara WannerMagdalena Rozanska

Olga RovnerUrsina Staub

Thorid Brandt

Florian Ludwig

Zum 100. Todestag

von Gustav Mahler

Page 11: Theaterzeitung September 2011

theaterzeitungSeptember 2011 11

Der Barbier von sevillaWiederaufnahme der komischen Oper von Gioachino Rossini

„Ist das leicht, ist das schön, ist das ko-misch! Der Hagener `Barbier von Sevilla’ kommt so schräg daher, so treffend, so zeit-los, schauspielerisch so hochwertig, dass es ein Genuss ist!“ urteilte die Presse nach der Premiere.

9. september 2011 · 19.30 uhr Großes haus

Frühlings erwachenKindertragödie von Frank Wedekind

Landesbühne Sachsen-Anhalt

15. september 2011 · 19.30 uhr Großes haus

Von den großen Nöten des Erwachsenwerdens handelt Frank Wedekinds einst Skandale verursa-chende Tragödie: Moritz Stiefel leidet unter der Überforderung durch die Schule und bekommt von Zuhause Druck statt Unterstützung. Das Mäd-chen Wendla erbettelt von ihrer Mutter, aufgeklärt zu werden, stößt allerdings nur auf Scham und Ignoranz. Ihre Schulfreundin Martha wird Zuhau-se misshandelt. Ilse hat die Schule geschmissen und ihre Kindheit früh verloren. Sie treibt sich als Malermodell durch die Bohéme. Selbst der von der Mutter liberal erzogene Klassenbeste Melchi-or bekommt den Druck der Gesellschaft unaus-weichlich zu spüren.

Das Stück berührt bis heute und fordert auf, die Probleme der Jugendlichen ernst zu nehmen. Die „sexuelle Revolution“ und der Aufklärungsunter-

richt in der Schule heben die individuellen Irri-tationen der Heranwachsenden nicht auf. Eltern und Lehrer bleiben gefordert, an den Ängsten und Nöten der jungen Menschen teilzunehmen.

Die Inszenierung von Eislebens Oberspielleiterin Martina Bode rückt in der verknappten Fassung für die Landesbühne eben die Probleme der Ju-gendlichen in den Vordergrund.

neuinszenierung

Das erste Infotreffen für Kinder- und Ju-gendClubler oder solche, die es werden wollen ist am 8. September 2011 um 16 Uhr (KinderClub) bzw. 17 Uhr (Jugend-Club) im lutz.

Anmeldung bei [email protected]

JUGEnDSTüCK VOn LUTZ HüBnER

AB 14 JAHREn

InSZEnIERUnG: WERnER HAHn

AUSSTATTUnG: JEREMIAS VOnDRLIK

Ein ermordetes Mädchen auf einem Parkplatz – aber was geschah beim Trip nach Köln? Es ging doch nur ums Spaß haben, shoppen, ins Kino gehen – und dann…? Frauenbilder, Män-nerbilder – Türken und Deutsche – verletzte Ehre – Provokation – Demütigung – Frustration – Männerfreundschaft – Ehre, Moral und Ver-antwortung – Kulturen prallen aufeinander. Wie viele unterschiedliche Welten gibt es in einer Stadt?

Kobert: Ist es egal, ob deine Frauen deutsch oder türkisch sind?

Cem: Ich will schöne Frauen, verstehst du? Oder stehst du auf hässliche Frauen?

Kobert: Und deshalb hast du Ellena angespro-chen? Du hast sie gesehen und gedacht, die spreche ich an?

Cem: Worüber willst du jetzt reden? Du hast mich gefragt, wie ich über Frauen denke, oder?

Kobert: Ja. Und du ehrst die Frauen.

Cem: Und jetzt fragst du mich nach Ellena.

Kobert: Gibt es da einen Unterschied?

Cem: Natürlich gibt es Unterschiede.

Kobert: Und welche?

Cem: Die war eine Schlampe. Wenn du über Frauen reden willst, dann reden wir über Frauen, die Ehre haben, die deine Freundin sein können, Frauen, die man heiraten kann, das ist was völlig anderes.

Mit: Jenna Schulz, Meike Strehl, Firat Baris Ar, Hadi Khanjanpour, Arne Obermeyer

Weitere Termine:Schulvorstellungen 12.00 Uhr: 11./ 12./13./18./19./20. Oktober 2011

Abendvorstellungen 19.30 Uhr: 14./15./21./22./28./29. Oktober 2011

PREMIERE 7. Oktober 2011 · 23.59 Uhr · lutz nur vom 7. – 29. Oktober 2011!!!!

Der VorVerkauf läuft bereits

Lutz Hübners Erfolgsstück – wieder in Hagen – nur für kurze Zeit!!!

„Rotkäppchen“ Plakatwettbewerb

Auch in diesem Jahr lädt das theater- hagen dazu ein, am Plakatwettbewerb zum Märchen zur Weihnachtszeit „Rotkäpp-chen“ teilzunehmen.

Aus den eingereichten Vorschlägen wird der schönste Entwurf ausgewählt und in Druck gegeben. Das bedeutet, dass die Plakatidee des Gewinners bald in und um Hagen herum aufgehängt wird, um für die Märchenproduktion des theaterhagen zu werben.

Die Bilder können bis spätestens 21. Ok-tober 2011 in der Theaterpädagogik einge-reicht werden.

Mitmachen dürfen alle Vor-, Grund-, und Unterstufenschüler. Bitte keine Gruppen- arbeiten einreichen!

Hinweise: Bitte nur DinA4 oder DinA3 Hochformat verwenden!

Postanschrift: theaterhagen, TheaterpädagogikElberfelder Str. 25, 58095 Hagen

Weitere Informationen

unter 02331/ 207-3282 oder [email protected]

Den Finalisten winken tolle Preise!

Page 12: Theaterzeitung September 2011

September 2011theaterzeitung

künstlersteckbrief

Impressum theaterzeitung September 2011:Herausgeber: theaterhagen · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen · Tel. 0 23 31 - 207 - 3210Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Monika MartinčevićGestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne Texte: Jan Henric Bogen, Lisa S. Breuer, Werner Hahn, Dr. Maria Hilchenbach, Monika Martinčević, Caroline Nöding, Jürgen Pottebaum, Miriam Walter, Imme WinckelmannFotos: Stefan Kühle, PrivatVerlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000

Vorherige Engagments: Von August 2009 bis Juli 2011 war ich Mitglied im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein. Im Sommer 2009 sang ich an der Chautauqua Opera in New York. Außer-dem nahm ich in den Sommern 2004, 2006 und 2007 am Opera Theatre Festival in Lucca teil.

Diesen Komponisten der Vergangenheit bzw. Gegenwart würde ich gerne bitten, ein Stück für mich zu komponieren: Ich wünschte, Richard Strauss hätte etwas für mich komponiert. Ich finde seine Musik einfach großartig, davon kann ich nie genug kriegen!

Meine musikalisch aufregendste Begegnung war: die mit der legendären Mezzo-Sopranistin Marilyn Horne. Wir arbeiteten einen Monat lang zusammen, bereiteten Arien vor, verbesserten Stil und Technik. Sie war in allem fantastisch. Aber ich glaube, der größte Moment war, als sie sagte: „Du heißt Jackie...so heiße ich auch. Ich war nie wirk-lich eine Marilyn“. Sie bezog sich dabei auf Mari-lyn Monroe und Jackie Kennedy.

Das mir liebste/ideale Publikum ist: welches seine Gefühle während der Vorstellung laut zum Ausdruck bringt. Ich persönlich kann Theater erst genießen, wenn ich zum Weinen oder Lachen ge-bracht werde. Immer wenn ich auf der Bühne ste-he, ist es mein Ziel, das Publikum dazu zu bringen, irgendwie stark zu reagieren.

Diese Rolle/Oper schätze ich sehr und möch-te sie in Zukunft gerne singen: Eigentlich singe ich ab Anfang September meine größte Traumrol-le: Mimì in „La Bohème“. Ich würde auch gerne Violetta in Verdis „La Traviata“ und Magda Sorel in Menottis „Der Konsul“ singen.

Dieser Komponist bzw. dieses Werk wird meiner Meinung nach heutzutage über-schätzt bzw. unterschätzt: Ich finde, dass William Bolcom ein sehr begabter Komponist ist, der nicht annähernd so angesehen ist, wie er sein sollte. Seine Gesangslinien, die unglaublich detaillierte Orchestrierung und wunderbare Auswahl an Libretti beeindrucken mich sehr.

Diesen Satz über Musik/Theater möchte ich niemals wieder hören: “Es ist erst zu Ende, wenn die dicke Frau gesungen hat.”

neben der Musik ist eine weitere Leiden-schaft von mir: Neben der Oper sind Essen und Wein meine Leidenschaften. Ich bin keine gute Köchin, aber ich liebe es zu kochen. Ich gehe auch gerne zu Weinproben in verschie-dene Weinberge.

Dieses Gericht käme mir nie auf den Tisch: Ich würde nie Hirn oder Insekten es-sen!

Name: Jaclyn Bermudez Stimmfach: SopranFestes Ensemblemitglied am theaterhagen seit 2011/2012

nicole nothbaar, Mitglied des Opernchores am theaterhagen, gastierte im Sommer dieses Jahres an der Semperoper Dresden in der Oper „Street Scene“ von Kurt Weil in der Partie der Olga Olsen.

Rainer Zaun, Bassbariton am theaterhagen, ver-brachte den Sommer auf dem Grünen Hügel in Bayreuth und war in den Produktionen „Die Mei-stersinger von Nürnberg“ als Konrad Nachtigall, im „Lohengrin“ als 3. Edler, im „Kinderring“ als Alberich und im „Tannhäuser“ als Biterolf zu sehen und zu hören.

On tour

Förderliches am Rande

Liebe Theaterfreunde!

Wenn die Sommerferien zu Ende gehen, dann ist auch die Eröffnung der neuen Spiel-zeit nicht mehr fern. So auch diesmal: Am 3. September hat auf der Bühne die Operette „Die Fledermaus“ Premiere. Im 1. Sinfoniekonzert am 6. September führt dann das phil-harmonische orchesterhagen das Oratorium „Die Schöp-fung“ von Joseph Haydn auf. Kann eine Jubiläumsspielzeit schöner beginnen? Unser Theater wird 100 Jahre alt! Und alle Mitarbeiter/innen des theaterhagen möchten dem Pu-blikum beweisen, wie jung dieses Theater in künstlerischer Hinsicht geblieben ist.

Der Theaterförderverein gratuliert dem Theater herzlich zum 100. Geburtstag und überreicht – wie könnte es anders sein – ein großzügiges Geschenk. Zum einen finanziert der TFV die digitale Festschrift, die vielfältige Einblicke in die Ge-schichte des theaterhagen gewährt. Wer lieber Gedrucktes in der Hand hält, der greife zum Festschriftflyer. Zum ande-ren sponsert der TFV während der Festwoche vom 5. bis 9. Oktober 2011 das Theaterzelt auf dem Theaterplatz. Und Sie, liebe Theaterfreunde, sind alle eingeladen: Besuchen Sie mit der Familie, mit Freunden und Bekannten das Zelt, erleben Sie ein abwechslungsreiches Programm oder fin-den Sie sich ein zu Gespräch und Begegnung. Ein Team des TFV wird während der Öffnungszeiten immer vor Ort sein und freut sich auf jeden, der hereinschaut.

Im Theatertreff am Freitag, 30. September 2011 um 19.30 Uhr im Restaurant “Kolpinghaus” (Bergischer Ring 18) wird es einen Überraschungsgast geben.

Ihr Theaterförderverein www.theaterfoerderverein.de

Kulturgemeinde Volksbühne Hagen und Umgebung e. V.

Auf dem Graskamp 15 · 58099 Hagen

Liebe Kulturfreunde,

die Ferien sind vorbei, und Sie sind hoffentlich gut erholt aus dem Urlaub zurückgekehrt. Nun erwartet Sie eine her-vorragende Jubiläumsspielzeit im Theater. Die Mitglieder der Volksbühne werden von besten Plätzen alle Höhepunkte mit-erleben. Doch gerade in dieser Fest-Saison sollen viele neue Kulturinteressierte ihre Freundschaft zum Theater vertiefen und sich hoffentlich auch für die Mitgliedschaft in der Volksbühne begeistern. Als kleine Entscheidungshilfe gibt es ab sofort vier Eintrittskarten-Gutscheine für jedes geworbene Mitglied. Die Prämiengutscheine können in der Rathausbuchhandlung (Ma-rienstraße) in Eintrittskarten für alle Theatervorstellungen, aber auch für Veranstaltungen anderer Kultureinrichtungen einge-tauscht werden. Dort gibt es auf Anregung der Volksbühne nun auch stets begleitende Literatur zu aktuellen Theaterprodukti-onen. Möglichkeiten zur aktiven Mitarbeit bietet die Volksbüh-ne ebenfalls. Gesucht werden Theaterinteressierte, die bei der zukünftigen Programmzusammenstellung der Volksbühne mit-entscheiden möchten. Zudem suchen wir für den Konzertbus von Breckerfeld einen Busbegleiter. Abschließend möchten wir alle Konzertbesucher daran erinnern, dass der Konzertbus aus Boele über Helfe und Tonderstraße künftig zehn Minuten früher zur Stadthalle fahren wird. Genaue Infos über die Kon-zertbusse hält die Theaterkasse für Sie bereit. Viel Freude an der Spielzeit 2011/2011 und bis bald im theaterhagen.

Ihr Helmut Graul

Ballettfreunde Hagen

Liebe Ballettfreunde,

gleich zu Beginn der neuen Saison möchten wir Sie zu einer besonderen Veranstaltung einladen. Carla Silva, Solotänzerin, Assistentin und Ehefrau unseres Ballettdirektors wird am 13. September um 19.30 Uhr zu Gast bei den Ballettfreunden im Theatercafe sein und unter dem Motto ‚Von Brasilien in die Welt’ von ihrer mehr als 30-jährigen Karriere als Profitänzerin berich-ten. Bereits mit 15 Jahren erhielt sie ein festes Engagement an der Oper von Rio de Janeiro und war die jüngste, festangestellte Tänzerin an einer Oper Brasiliens. Neben ihrer Ausbildung in Rio studierte sie auch an der renommierten Juillard School in New York, bevor sie gemeinsam mit ihrem Mann den Sprung nach Europa wagte. Sie tanzte an verschiedenen Bühnen der Schweiz und Deutschlands, bevor sie nach Hagen kam. Das Hagener Pu-blikum hat sie sieben Jahre lang durch unzählige Soloauftritte begeistert, bevor sie Ende der letzten Saison Abschied von der Bühne nahm, um sich nun voll und ganz der Arbeit als Stellver-treterin des Ballettdirektors und Trainingsleiterin zu widmen.

Ihre besondere Perfektion und ihren unvergleichlichen Ausdruck dürfen wir jedoch nochmals im Rahmen der AIDS TanzGala am 9. Oktober um 19.30 Uhr in unserem theaterhagen genießen. Dies ist neben der Teilnahme zahlreicher, internationaler Gaststars ein weiterer Grund, warum man dieses außergewöhnliche Tanzglanz-licht in unserem Theater auf keinen Fall verpassen sollte.

Bis bald in unserem theaterhagen,

Ihre Ballettfreunde

BallroomDance 3Teilnehmen können wie in den Vorjahren Klassenstufen 6-8 aller Schulformen. Das balletthagen begleitet nun schon zum dritten Mal in Teams ausgewählte Schü-lergruppen und bringt ihnen latein-amerikanische Tänze bei. Neben Merengue, Regaton und Tango werden mit Rock’n Roll und Boogie Woogie zwei neue Tänze einstudiert.

Anmeldung: bis 30. September 2011 in der TheaterpädagogikProjektstart: November 2011Semifinale: 16. Januar 2012Finale (voraussichtlich): 18. Juni 2012