Unternehmenskommunikation aus der praxis januar 2012 (1)

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12 02 | 2012

aus dEM GEwErbE

Unternehmenskommunikation aus der PraxisSocial Media und Scooby Doo bei Fr. Friedrich

Brigitte Rossa, Key Account Managerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Fried-rich Friedrich, der erfolgreichen Darmstädter Speditions- und Möbeltransportgesell-schaft mbH, plaudert aus dem Nähkästchen. Für unser Gewerbe sind diese prakti-schen Informationen über modernste Kommunikationswege schöne Beispiele neuer Wege der Kundenakquise und Mitarbeiterförderung.

Vor knapp drei Jahren entschied sich die Leitung von Friedrich Friedrich, als eines der wichtigs-

ten Unternehmensziele die optimale Nutzung multimedialer Kommuni-kation für die Neukundenakquise, Bestandskundenpflege, Kundenrück-gewinnung und Mitarbeiterkommuni-kation zu fokussieren.

Heute stehen Facebook, Businessnetz-werke wie Xing, die Aktualität der Webseite und multimediale Kampag-nen auf der Tagesordnung der Firma, die mit dem Slogan „Umzug ist Verän-derung. Veränderung ist Leben“ wirbt.

„Der Einstieg“, so Brigitte Rossa, „war die Überarbeitung unserer Homepage. Sie wurde 2010 suchmaschinenopti-miert und zweisprachig angelegt. Am Anfang lagen wir hier bei knapp 200 Besuchern monatlich, inzwischen sind wir bei knapp 1800 im Monat.“ Jede Woche werden zwei Beiträge auf der Seite platziert: einmal aus dem Ge-brauchtmöbelbereich und in der Rub-rik Aktuelles. Diese Bewegung auf der Webseite sorgt dafür, dass immer etwas Neues auf der Seite zu finden ist – das, so Frau Rossa, mache neugierig.

Auf www.friedrich-umzug.de kann sie täglich, monatlich und nach einzelnen Seiten kontrollieren, woher die nationa-len und internationalen Gäste der Websei-te kommen und unter welchen Begriffen sie gesucht und die Seite schlussendlich gefunden haben. Die regelmäßige Aus-wertung dieser Statistik gibt Aufschluss über neue Akquise-Ansätze.

Zudem werden alle Berichte, die auf der Homepage veröffentlicht sind,

auch auf verschiedenste Online-Porta-le gestellt. Durch diese Multiplikation steigt der Bekanntheitsgrad der Marke

„Friedrich“ deutlich, erklärt die Kom-munikationsexpertin.

„Monatlich erscheinen zu den aktuel-len Kernthemen Pressemitteilungen (PM) auf www.pressetext.de und in der Fachpresse. Auch dazu gibt es eine Nutzerstatistik, deren Auswertung aufzeigt, ob für unsere Leser das ge-wählte Thema wertvoll war. Im Schnitt wird jede PM von 8.000 bis 11.000 Le-sern gelesen.“

Seit Mai 2010 hat Fr. Friedrich eine eige-ne Facebookseite und zählt heute über 350 aktive Fans, also Facebooknutzer, die regelmäßig diese Seite besuchen, mit dem Dienstleister im Gespräch sind und das lesen, was Frau Rossa täglich auf der Facebook-Seite posted. Diese

„Fans“ leiten durch Ihren Aktivitätssta-tus die Nachrichten von Fr. Friedrich an rund 140.000 Fans ihres jeweils eigenen Netzwerkes weiter und brachten den Darmstädtern bereits einen beachtli-chen Umsatzzuwachs. Außer diesen Fans berichtet sie von monatlich zwi-schen 55.000 und 60.000 schweigenden Beobachtern, die auf dieser Facebook-Seite vorbeischauen.

Brigitte Rossa betreut die „FB-Seite“, wie sie Facebook fast liebevoll be-zeichnet, an 365 Tagen im Jahr. Hier stellt sie wöchentlich drei Kampag-nen zu Gebrauchtmöbel- und Neu-angeboten, dem Umweltengagement des Unternehmens und Umzugstipps ein. Es gibt außerdem Check-Listen zum Download für alle, die umzie-

hen wollen. Zusätzlich „unterhält“ sie sich über Neuigkeiten aus dem Hause Fr. Friedrich – indem sie diese postet. „Wir stellen Teams aus dem gewerbli-chen Bereich in redaktionellen Beiträ-gen vor, Pressemitteilungen kann man hier und auf der Homepage nachlesen, und außerdem gibt es ganz viel Alltäg-liches mit Fotos und Videos aus dem Fuhrpark und aus den einzelnen Ge-schäftsbereichen.“

Die klassische Darstellung der Dienst-leistung durch Flyer und Broschüren gibt es natürlich weiterhin. Die neuen Imageflyer und Broschüren werden nun auch über diesen zusätzlichen Kommunikationsweg vorgestellt und mit Lesern diskutiert. „Sie kommentie-ren dann, was sie darin finden möch-ten, ob ihnen das Layout gefällt.“ Für eine solche Rückmeldung muss man natürlich offen sein – aber das ist ja eine Grundvoraussetzung für Aktivi-täten im Bereich Social Media.

Alle Informationen, die auf Facebook eingestellt werden, sind mit einem ent-sprechenden Hinweis, einer Weiterlei-tung auf die Homepage versehen. Und um die multimediale Kommunikation entsprechend zu nutzen, werden die Informationen parallel auf www.twit-ter.com, www.xing.com, www.konii.de und in regionalen Onlineportalen wie www.business-rhein-neckar und http://offenbach.b4bmittelstand.de/ veröffentlicht.

Hausintern gibt es wöchentlich einen Newsletter für alle Mitarbeiter von Fr. Friedrich, denn Social Media ist für die Mitarbeiter unseres Hauses nur

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Aus dem Gewerbe

Henri Wendschlag: 30 Jahre gute Arbeit mit dem IRU-Ehrendiplom belohnt

ein „Kann“, aber kein „Muss“. Infor-mationsverluste darf es trotzdem nicht geben; deshalb heißt es immer freitags

„What‘s new Scooby Doo“.

All diese Formen der Öffentlichkeits-arbeit ergänzen die traditionelle Form der Kommunikation und Neukun-denakquise bei Fr. Friedrich. Erfolg-reich kann diese Arbeit mit neuen Me-dien nur sein, wenn das Unternehmen dafür offen ist, und die Mitarbeiter der Abteilung Konstanz und Freude an den digitalen Dialogen bewahren.

Friedrich Friedrich, Darmstädter Speditions- und

Möbeltransportgesellschaft mbH

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Seit 1981 arbeitet Henri Wendschlag in der Templiner Spedition Schulenburg und kann auf eine 30-jährige Betriebszugehörigkeit stolz sein.

Als der heute 51-jährige Hen-ri Wendschlag am 01.01.1981 seine Arbeit im Unternehmen

begann, stieg er auf einen W 50. Sein Einsatz ging all die Jahre oft über das normale Maß hinaus und erforderte immer auch das Verständnis des Part-ners. Das Fahrfieber hat ihn bis heute nicht losgelassen. Über zwei Millionen Kilometer fuhr er in diesen drei Jahr-zehnten, umgerechnet umrundete er 50-mal die Erde. In den kommenden Jahren werden es sicher weitere Run-den werden.

In Anbetracht der 30-jährigen Zugehö-rigkeit zur Spedition Schulenburg und in Würdigung der vollen Zufriedenheit der geleisteten Arbeit im Unternehmen wurde Wendschlag mit dem IRU-Eh-rendiplom und der silbernen Ehrenna-del im wahrsten Sinne des Wortes als ausgezeichneter Fahrer geehrt.

Die Brandenburger Firma mit Sitz in Templin, nördlich von Berlin, wurde vor 100 Jahren gegründet und sicherte sich durch gute Führung einen Namen als erfahrene Möbelspedition. „Das ist

nur mit geschulten und zuverlässigen Mitarbeitern möglich“, erklärt Inhabe-rin Helga Harendt.

Die Firma Schulenburg und die AMÖ wünschen Herrn Wendschlag auch weiterhin viel Freude, Gesundheit und allzeit unfallfreie Fahrt.

Übergabe des Ehrendiploms an Schulen-burg- Mitarbeiter Henri Wendschlag durch Inhaberin Helga Harendt.

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Umfirmierung

• Knab GmbH,Wiesenstraße72c40549Düsseldorf

• Firma Lutz NeubertausBerlinfirmiertab1.1.2012als

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