Westerwald Kurier - 01/2013

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Zuallererst wünsche ich Ihnen und Ihren Familien für das Jahr 2013 von Herzen Gesundheit, Glück und Gottes Segen. In diesem Jahr liegen wichtige Wahlen vor uns: Mit Michael Ort- seifen in Wirges und Gerhard Loos in Westerburg stellen sich bereits in den nächsten Wochen zwei er- folgreiche Bürgermeister in ihren Verbandsgemeinden der Wieder- wahl. Und bei der Bundestagswahl im September 2013 bewerbe ich mich in der Nachfolge unseres langjährigen Bundestagsabgeord- neten Joachim Hörster mit Ihrer Unterstützung erstmals um das Direktmandat im Wahlkreis 205 Montabaur. Bei der Bundestagswahl geht es vor allem darum, ob wir unsere erfolgreiche Politik für Arbeit, Wohlstand und Wachstum weiter fortsetzen können. Unser Land steht unter Führung von Angela Merkel exzellent da. Das ist natürlich in erster Linie das Verdienst der Menschen in Deutschland; es ist aber auch ein Verdienst klu- ger Politik, die die richtigen Rahmenbedingungen schafft. Das wird nirgendwo deutlicher als auf dem Arbeitsmarkt: die Bilanz von Rot-Grün waren 5,2 Mio Arbeitslose - heute sind es unter 3 Millionen. Fast 42 Millionen Menschen haben in Deutsch- land Arbeit – so viele wie noch nie! Und wir haben die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa: 92 Prozent unserer Ju- gendlichen haben einen Job oder sind in Ausbildung. Und wir wollen auch in Zukunft die richtigen Weichen in unserem Land stellen: - Wir sind stolz auf unser Land und seine Menschen und trauen ihnen etwas zu. - Wir wollen eine Chancengesellschaft, in der jede und jeder die Chance auf Erfolg hat und nach seinem persönlichen Glück stre- ben kann. - Wir stehen zur Sozialen Marktwirtschaft. Sie lebt von Wettbe- werb, Leistung und Mitbestimmung. Und von einem verlässli- chen Staat, der dafür sorgt, dass sich die Leistungsbereitschaft des Einzelnen und die Solidarität aller entfalten können. Dazu gehören an allererster Stelle solide Finanzen. - Und wir wollen ein offenes und modernes Deutschland, das sich mit Zuversicht den Herausforderungen stellt, um unseren Kin- dern und Enkeln eine glückliche Zukunft zu erschließen. In diesem Sinne wollen wir in den nächsten Monaten gemeinsam um das Vertrauen der Menschen werben – bei uns im Wester- wald, im Wahlkreis 205 und in ganz Deutschland! Mit besten Grüßen, Ihr Andreas Nick www.cdu-westerwald.de Die Westerwald-Partei Westerwald | Kurier. Freitag, 01.02.2013 Ausgabe- Nr.1, Februar / März 2013 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629 Für ein starkes Stück Heimat TOPTHEMEN Ausblick zum Wahljahr 2013 Großer Einsatz für Kindertagesstätten Großer Einsatz für Kindertagesstätten lesen Sie weiter auf Seite 3

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Ausgabe 01/2013 - Februar/März 2013

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Zuallererst wünsche ich Ihnen undIhren Familien für das Jahr 2013von Herzen Gesundheit, Glück undGottes Segen.

In diesem Jahr liegen wichtigeWahlen vor uns: Mit Michael Ort-seifen in Wirges und Gerhard Loosin Westerburg stellen sich bereitsin den nächsten Wochen zwei er-folgreiche Bürgermeister in ihrenVerbandsgemeinden der Wieder-wahl.

Und bei der Bundestagswahl im September 2013 bewerbe ichmich in der Nachfolge unseres langjährigen Bundestagsabgeord-neten Joachim Hörster mit Ihrer Unterstützung erstmals um dasDirektmandat im Wahlkreis 205 Montabaur.

Bei der Bundestagswahl geht es vor allem darum, ob wir unsereerfolgreiche Politik für Arbeit, Wohlstand und Wachstum weiterfortsetzen können. Unser Land steht unter Führung von AngelaMerkel exzellent da. Das ist natürlich in erster Linie das Verdienstder Menschen in Deutschland; es ist aber auch ein Verdienst klu-ger Politik, die die richtigen Rahmenbedingungen schafft.

Das wird nirgendwo deutlicher als auf dem Arbeitsmarkt: dieBilanz von Rot-Grün waren 5,2 Mio Arbeitslose - heute sind esunter 3 Millionen. Fast 42 Millionen Menschen haben in Deutsch-land Arbeit – so viele wie noch nie! Und wir haben die niedrigsteJugendarbeitslosigkeit in ganz Europa: 92 Prozent unserer Ju-gendlichen haben einen Job oder sind in Ausbildung.

Und wir wollen auch in Zukunft die richtigen Weichen in unseremLand stellen:

- Wir sind stolz auf unser Land und seine Menschen und trauenihnen etwas zu.

- Wir wollen eine Chancengesellschaft, in der jede und jeder dieChance auf Erfolg hat und nach seinem persönlichen Glück stre-ben kann.

- Wir stehen zur Sozialen Marktwirtschaft. Sie lebt von Wettbe-werb, Leistung und Mitbestimmung. Und von einem verlässli-chen Staat, der dafür sorgt, dass sich die Leistungsbereitschaftdes Einzelnen und die Solidarität aller entfalten können. Dazugehören an allererster Stelle solide Finanzen.

- Und wir wollen ein offenes und modernes Deutschland, das sichmit Zuversicht den Herausforderungen stellt, um unseren Kin-dern und Enkeln eine glückliche Zukunft zu erschließen.

In diesem Sinne wollen wir in den nächsten Monaten gemeinsamum das Vertrauen der Menschen werben – bei uns im Wester-wald, im Wahlkreis 205 und in ganz Deutschland!

Mit besten Grüßen,Ihr Andreas Nick

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D i eW e s t e r w a l d - P a r t e i

Westerwald | Kurier.

Freitag, 01.02.2013 Ausgabe- Nr.1, Februar / März 2013 PVST DPAG, Entg. bez. G 7629

Für ein starkes Stück Heimat

T O P T H E M E N

Ausblick zum Wahljahr 2013

Großer Einsatz für Kindertagesstätten

Großer Einsatz für Kindertagesstätten

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Am Rande des CDU-Bundesparteitags in Hannoverwurde unser Bundestags-Kandidat Dr. Andreas Nick alsMitglied in den christdemokratischen Verein für Netz-politik »C-Netz« aufgenommen.

Der Verein C-Netz wurde 2012 gegründet: »Wir glauben, dassdie Netzpolitik eine der zentralen Herausforderungen für dieZukunftsfähigkeit unseres Landes ist – gesellschaftlich wie öko-nomisch. Und wir wollen, dass Netzpolitik mit Maß und Mitteund nicht mit Ideologie und Irrationalität gemacht wird. Wirwollen eine bürgerliche und verantwortungsvolle Netzpolitik,die einen fairen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen In-teressen in einer pluralisierten Gesellschaft auch im Netzschafft.« Michael Jubl, Vorsitzender des GemeindeverbandesMontabaur ist schon seit Beginn Mitglied bei C-Netz.

Die beiden Sprecher des Vereins, Dr. Peter Tauber MdB und Thomas Jarzombek MdB (Bild), begrüßten Dr. Andreas Nick amStand von C-Netz und freuten sich über einen weiteren enga-gierten Mitstreiter für christdemokratische Netzpolitik. Die bei-den Sprecher von C-Netz sind auch Mitglieder der Enquete-Kom-mission des Deutschen Bundestages zun Thema »Internet undDigitale Gesellschaft«. Dr. Peter Tauber MdB war im September2012 auch als Referent Gast der JU-Konferenz zum Thema Netz-politik in Bad Marienberg.

Unser Wahlkreis-Kandidat Dr. Andreas Nick nutzt die Möglich-keiten des Internets zur direkten Kommunikation mit den Bür-gern und informiert etwa über Twitter und Facebook regelmäßigüber politsche Themen und seine Besuche vor Ort im Wahlkreis.

https://twitter.com/DrAndreasNick

http://www.facebook.com/andreas.nick.37

Dr. Andreas Nick im C-Netz

Die Westerwälder Delegierten Karl-Heinz Boll, Joachim HörsterMdB und Dr. Andreas Nick beim CDU-Bundesparteitag in Hanno-ver zusammen mit Generalsekretär Patrick Schnieder MdB undden Gemeinderverbandsvorsitzenden Sven Heibel und MichaelJubl, die als Gäste am Parteitag teilnahmen. Nicht auf dem Bildist CDU-Kreisgeschäftsführer Harald Orthey, der in der Zähl-kommission aktiv war.

Die CDU-Kreistagsfraktion am ICE-Bahnhof Montabaur (v.l.n.r.)Dr. Andreas Nick, Vorsitzender Dr. Stephan Krempel, Bürgermei-ster Edmund Schaaf, Stadtbürgermeister Klaus Mies, MdL RalfSeekatz. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel hobdie Bedeutung des ICE-Bahnhof für die gesamte Region hervor:»Im Zusammenwirken von Stadt, Kreis und Land muss Verkehrs-fluss und Parksituation nachhaltig verbessert werden. Um Wirt-schaftskraft nachhaltig zu stärken, muss auch investiert werden.«

CDU-Kreistagsfraktionam ICE-Bahnhof

CDU-Bundesparteitag

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Die CDU-Kreistagsfraktion verfolge auch künftig die Zielset-zung eines bedarfsgerechten Ausbaus des Angebotes im Bereichder Kindertagesstätten. Die 23. Fortschreibung des Bedarfsplaneswerde dieser Anforderung wiederum gerecht. In Teilbereichenübersteige das tatsächliche Platzangebot sogar den voraussicht-lichen Bedarf, so Karl-Heinz Boll Obmann der CDU im Jugendhilfe-ausschuss (JHA). Sowohl der ab August 2013 geltende Rechtsan-spruch als auch die vom Bund angestrebte Versorgungsquote von35% der 0-3-Jährigen könne durch das gemeinsame Engagementvon Trägern, Kommunen und Westerwaldkreis erfüllt werden.

Wie sich aus der Gesamtaufstellung entnehmen lässt, kann derRechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz bei weitem erfülltwerden. Mit 7.903 Kindergartenplätzen gegenüber einem nachden Vorgaben des Bundes errechneten Bedarf von 7.503 Plätzenfür das Kindergartenjahr 2013/14 im Westerwaldkreis wird dieseindrucksvoll belegt. Während die Bedarfsspitze in den Jahren1996–1998 zu verzeichnen war, zeigt sich in den meisten Gemein-den des Westerwaldkreises ein Rückgang der Bedarfszahlen fürdie 1 – 6-jährigen Kinder. Gleichzeitig sind der Westerwaldkreisund die beteiligten Trägervertreter der Kindertagesstätten mitder vorliegenden Fortschreibung zentral vor die Aufgabe ge-stellt, zunehmend Platzangebote für Kinder unter 3 Jahren zurVerfügung zu stellen. Die Zielsetzung einer Nutzung bereits be-stehender Platzkapazitäten kann erstens in Anbetracht des in denneunziger Jahren erfolgten großzügigen Ausbaus der Kindergar-tenplätze und zweitens aufgrund rückläufiger Kinderzahlen er-folgen. Diese Konzept ermögliche, so Karl-Heinz Boll, gerade inder ländlichen Region auch ein ortsnahes Angebot für Kinderund Eltern.

Der Westerwaldkreis sei bereits heute in der Lage, so die stell-vertretende Fraktionsvorsitzende Jenny Groß, angesichts derfreien Platzkapazitäten in Kindergärten sowie den Betreuungs-möglichkeiten im Rahmen der Kindertagespflege Kindern imKleinkindalter ein gutes Tagesbetreuungsangebot anzubieten.Diese »Vollzugsmeldung« könne heute in vielen Großstädtennoch nicht gegeben werden.

Karl-Heinz Boll und Jenny Große machten gleichzeitig auf dieenormen Anstrengungen des Westerwaldkreises bei der Über-nahme von Personalkosten für die Kindertagesstätten aufmerk-sam. Aus der 23. Fortschreibung werden Mehrkosten von rund45.300 € für Leitungsfreistellungen und Hauswirtschaftskräftesowie 35,5 zusätzlich Erzieherstellen und damit Personalmehr-kosten von 1.766.480 € erwartet. Davon trägt der Kreis jährlichwiederkehrende Kosten von 670.910 €, was 37,98 % ent-spricht. Seit der 19. Fortschreibung sei bei den Personalkosteneine Erhöhung von 9,8 Mio € eingetreten, dies bedeute jähr-lich wiederkehrende zusätzliche Kosten von 3,7 Mio € für denWesterwaldkreis.

Rechtsanspruch

Im Hinblick auf die Kinder im Kleinkindalter ( 0 bis 3 Jahre) istfestzuhalten, dass seit dem 01.08.2010 ein Rechtsanspruchfür die 2 – 6-Jährigen und ab dem 01.08.2013 für die 1-Jährigenbesteht. Im Westerwaldkreis ermöglichen frei werdende Platz-kapazitäten in den Kitas den Ausbau der Betreuungsplätze fürKinder im Kleinkindalter und in Tagespflege. In den 113 Kinder-tagesstätten im Kreis werden an 45 Standorten 51 kleine Alters-mischungen und damit insgesamt 357 Plätze für 0- bis 3-Jährige

vorhanden sein. Es gebe weiterhin 15 Krippen mit 148 Plätzen;hier sind 5 Krippen mit insgesamt 50 Plätzen hinzugekommen.Zudem sind an 108 von den 113 Standorten 241 geöffnete Grup-pen mit 1.330 Plätzen für 2-Jährige. Im Gesamtergebnis sind dies357 Plätze der kleinen Altersmischung, 148 Krippenplätze und1.330 Plätze in geöffneten Gruppen und somit zu 1.835 U3-Plät-zen. Einer Quote von 39,08 % im Vergleich zu den bundesweitangestrebten 35 %.

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Großer Einsatz für Kindertagesstätten

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Die Thematik »Energiesparendes Bauen – technische Möglich-keiten und staatliche Förderung« sowie deren Umsetzungsmög-lichkeiten im Westerwald diskutierte die CDU-Kreistagsfraktionunter Moderation des stellvertretenden FraktionsvorsitzendenDr. Kai Müller mit Experten. Gründer Klaus Kern (5.v.r.) von derKern-Haus AG konnte dazu in der Firmenzentrale u.a (v.l.n.r.)Dirk Schmidt, Achim Schwickert, Kurt Schüler, Thomas Groß, Dr.Stephan Krempel, Bernhard Sommer, Dr. Kai Müller, StephanKlein und Dr. Andreas Nick begrüßen.

Vorstandsvorsitzender Bernhard Sommer machte in seinem Vor-trag deutlich: Mit mehr als 32 Jahren Erfahrung nimmt Kern-Haus eine Spitzenposition ein, wenn es um energiesparendesund effizientes Bauen geht. Um die hohe Bauqualität und dieenorme Erfahrung unter Beweis zu stellen, unterzieht sich Kern-Haus freiwillig einer Prüfung auf Energieeffizienz durch dieDeutsche Energie-Agentur (dena).

Architekt Stephan Klein erläuterte, jedes KfW-Effizienzhaus vonKern-Haus werde daher mit dem dena-Gütesiegel ausgezeich-net. Dies bedeute in der Praxis während der Baufortschritte derMassivhäuser eine fünfmalige TÜV-Prüfung. Diese bescheinigedem Bauherren 100%-ige Sicherheit - inklusive Zertifikat undwertvoller Plakette für das Energiespar-Haus. Stephan Kleinfasste zusammen: Clever geplant ist halb gespart. Wenn dasneue Eigenheim über die nächsten 40 bis 50 Jahre genutzt wer-den soll, relativieren sich die Baukosten über diesen Zeitraumdeutlich. Eine Investition in optimalen Wärmeschutz und hoch-effiziente Heizungs- und Gebäudetechnik ist daher sinnvoll.

Der ehemalige Kreishandwerksmeister und Energieberater DirkSchmidt (Bellingen) wies auf die anfallenden Kosten beim Bau

oder der Sanierung eines Hauses hin. Mit dem Bau allein sei esaber nicht getan. Viele Bauherren unterschätzten die jährlichanfallenden Kosten für Heizung und Warmwasser und möglicheEnergiepreissteigerungen. Mit einem klugen Gesamtkonzeptinsbesondere für die äußere Gebäudehülle und die Anlagentech-nik könne dauerhaft Geld eingespart werden. Um alle techni-schen Möglichkeiten kennen zu lernen, sei eine Energieberatunghilfreich. Dies gelte sowohl für Neubauten aus der Mitte des letz-ten Jahrhunderts als auch für Fachwerkhäuser. Zur dauerhaftenErhaltung der alten Ortskerne und ihren Fachwerkhäusern inden Westerwälder Ortsgemeinden sei fachliche Beratung drin-gend zu empfehlen.

Eine eigene Immobilie ist nach wie vor eine sichere Geldanlage,so Thomas Groß von der Kreissparkasse Westerwald. Energie-sparen werde vom Staat belohnt: Deutschland fördert über dieKreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowohl energieeffizienteHäuser mit sehr attraktiven, zinsgünstigen Darlehen als auchenergetische Sanierung von Altbauten. Bei einer sehr hohenEnergieeinsparung gewährt die KfW-Bank sogar einen speziellenTilgungszuschuss zur Förderung.

Dr. Andreas Nick, CDU-Direktkandidat für den nächsten Bundes-tag, kritisierte das Verhalten der SPD-geführten Bundesländer,die die steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanie-rung blockierten. Mit der energetischen Gebäudesanierung seinicht nur ein Investitionsprogramm verbunden, auf das Mittel-stand und Handwerk seit mehr als einem Jahr warteten. Es han-dele sich auch um einen Eckstein der Energiewende, die aufWind, Sonne und neue Netze baue, aber auch auf Strom, der garnicht erst erzeugt werden muss.

Kern-Haus: Energiesparendes Bauen – technische

Möglichkeiten und staatliche Förderung

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Als ein ganz besonderes Ergebnis kennzeichnete CDU-Frakti-onsvorsitzender Dr. Stephan Krempel den von Landrat AchimSchwickert vorgelegten Kreishaushalt 2013, der anschließendmit breiter Mehrheit - gegen die Stimmen der SPD – verabschie-det wurde. Dr. Krempel: »Ein ausgeglichener Haushalt, erheblichgestiegene Einnahmen bei moderaten Ausgabenerhöhungen,sogar ein geringer Überschuss für weitere Schuldentilgungen,das ist ein höchst erfreulicher Abschluss.« Der WesterwälderKreishaushalt sei weit und breit im Lande Rheinland-Pfalz her-ausragend. Danach würden sich viele andere Kreise um unsherum sich geradezu die Finger lecken, wenn sie ein solchesZahlenwerk präsentieren könnten.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende machte deutlich: »Die inhaltlichenSchwerpunkte in den zukunftsträchtigen Bereichen Bildung undInfrastruktur sowie eine bedarfsgerechte und maßhaltende Auf-gabenerfüllung in dem wichtigen und haushaltsdominanten Be-reich der sozialen Aus- und Aufgaben werden fortgeführt.«

Bund hilft - Land vernachlässigt Kommunen

Dr. Stephan Krempel dankte dem Bund für »die Luft«, die unsbereits die Finanzreform der Grundsicherung durch den Bundgebracht hat und weiter bringt. »Das ist das einzig wirkliche undeinzig wirksame Hilfspaket für die Kommunen der letzten Jahr-zehnte in diesem Bundesland, dieser Kraftakt der CDU-FDP-

Bundesregierung verbessert unseren Haushalt in diesem Jahrallein um 1,3 Millionen und wird ihn 2014 noch weiter verbessern,wenn die Kosten dann zu 100 Prozent getragen werden. ScharfeKritik übte er am Land. Die Verfassungsrichter dieses Landes ha-ben der Landesregierung in kaum zu überbietender Deutlichkeitins Stammbuch geschrieben, dass die Kommunen vernachlässigtwerden. Wenn man jahrzehntelang nur zusätzliche Aufgaben aufdie Kommunen packe, ihnen aber nicht das Geld gebe, um dieseAufgaben zu erfüllen, dann treibe man geradezu vorsätzlich dieKommunen und ihre Bürger in die Verschuldung,

Dank an Tatkraft der Westerwälder

Dass der Kreishaushalt in diesem Jahr trotzdem jetzt schon sogut dastehe, so Dr. Krempel, das verdanken wir einerseits einerguten Wirtschaftslage in Deutschland, und wir verdanken es derTatkraft und dem Eifer unserer Westerwälderinnen und Wester-wälder. Das schlage sich im Steueraufkommen und damit unmit-telbar in einer ganz enormen Steigerung der Umlage nieder. EinPlus von sechs Millionen Euro sei ein warmer Segen und letztlichneben einer konsequenten Fortsetzung der sparsamen Haus-haltsführung die Grundlage für dieses hoch erfreuliche Gesamt-ergebnis. Der CDU erscheine es sinnvoll den eingeschlagenenKurs fortzufahren: Wann immer es gehe den Schuldenabbauvoranzutreiben, in Verantwortung für die Haushalte von mor-gen. Nur dann bleibe der Kreis langfristig handlungsfähig.

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Kreishaushalt 2013: seriös, sparsam, konsequent

Der WAB hat im Jahre 2011 erneut einen Gewinn in Höhe von1,7 Mio. erwirtschaftet. Der Kreistag hat aus der guten Ertrags-situation, so Kreistagsmitglied Dr. Manfred Jackel, schon voreinem Jahr die Konsequenzen gezogen und für dieses Jahr dieGebühren im Schnitt um 5,4 % gesenkt. Auch das laufende Jahrwird beim WAB mit einer schwarzen Null abschließen. Die 2013gesenkte Gebühr kann gehalten werden. Mehr noch: Die Rück-lage, die aus den Gewinnen der letzten Jahre angespart wurde,kann in den nächsten Jahren zur Gebührenstabilisierung ein-gesetzt werden, falls die Kosten steigen.

Im Rahmen der Kreistagsberatungen zum Jahresabschluss 2011und den Wirtschaftsplänen 2013 zeigte sich CDU-Kreistagsmit-glied Dr. Manfred Jackel davon überzeugt, dass ab 2015 dieEntsorgung über die MBS-Anlage voraussichtlich wesentlichgünstiger werde. Aus heutiger Sicht werde es auf Jahre stabileund günstige Gebühren geben können. Der WAB wirtschaftetnicht nur gut, er bietet auch einen guten und umfassendenService für unsere Bürger und unsere Umwelt.

In einem Punkt zeigte sich CDU-Kreistagsmitglied Dr. ManfredJackel nicht ganz zufrieden: »Die Sammlung von Wertstoff-schrott hat in den letzten Jahren immer weniger Aufkommen er-bracht. Soweit Metallschrott gewerblich wiederverwertet wird,ist das durchaus o. k. Ich appelliere jedoch an unsere Bürger,Wertstoffschrott möglichst über den WAB zu entsorgen, damit

diese Aufgabe wirtschaftlicher wird: Anruf genügt. Wir begrü-ßen, dass die Werkleitung künftig Metall- und Elektroschrott zu-sammen abholen will, das verbessert den Service und ist für dieBürger klarer. Die CDU bittet die Werkleitung darüber hinaus,über eine Smartphone-App nachzudenken, die an Mülltermineerinnert, aber auch die Anmeldung von Wertstoff, Elektroschrottoder Kühlgeräten erleichtert. Service auf der Höhe der Zeit mussweiter Leitbild des WAB bleiben.«

In Anspielung auf den früheren und heutigen Werkleiter meinteDr. Jackel zum Abschluss: »Die „Best“-form hat unser WAB jaschon, jetzt ist, ich setze das Wortspiel fort, »Königs«-klassegefragt.“ P.S.: Der frühere Werkleiter war Volker Best und derjetzige Werkleiter ist Stefan König.

Westerwaldabfallbeseitigung (WAB) spielt in

„Königs“-Klasse: Stabile Müllgebühren

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Der JU Bezirksverband Koblenz – Montabaur konnte direkt zumJahresbeginn mit zwei sehr interessanten und spannendenVeranstaltungen aufwarten. So begrüßte der BezirksvorsitzendeDavid Wollweber am Dreikönigstreffen den ehemaligen DFB- Prä-sidenten und Botschafter des Westerwaldes, Dr. Theo Zwanziger.

Mit ihm konnte ein international bekannter Referent und einAushängeschild des Deutschen Fußballs gewonnen werden, dersich sichtlich über die große Resonanz der anwesenden JUlerfreute. »Ich bin stolz heute bei euch zu sein, denn ihr seid aktivejunge Menschen, die sich allerorts für die politi-schen Geschicke einsetzen und dabei kraftvoll mit-gestalten«, stellte Zwanziger zu Beginn fest. DasThema des Abends wurde mit »Die Entwicklung desNordens von Rheinland-Pfalz« umschrieben undDavid Wollweber machte deutlich, dass TheoZwanziger nicht nur fußballerisch Großes gelei-stet habe, sondern auch politisch das Land ge-prägt habe, nicht zuletzt aufgrund seiner Funktionals Regierungspräsident des ehemaligen rheinland-pfälzischen Regierungsbezirkes Koblenz.

In dem Gespräch machte Zwanziger klar, dass er umdie Stärken und Schwächen des Landes Bescheidwisse und froh sei, dass die damals begründetenVerbandsgemeinden und Ortsgemeinden bis heuteBestand haben. Auch die ihm am Herzen liegendeKommunalpolitik kam nicht zu kurz. Hier mahnt eran, dass es unerlässlich sei, mit den Bürgern im Dialogzu bleiben. Am Ende diskutierte er mit den JUlernunter anderem über die Vergabe der WM 2022 undmachte deutlich, dass eine Umstrukturierung derFIFA notwendig sei.

Besonders freute es die Westerwälder Delegationmit Jenny Groß (Kreisvorsitzende), Michael Jublund Dr. Andreas Nick, dass Theo Zwanziger die Un-terstützung im anstehenden Wahlkampf zusagte.

So wie Theo Zwanziger über die klammen Kommu-nen sprach, stand diese auch am Bezirkstag im

Fokus der Diskussionsrunde. Darüber referierten Peter Labonte(Oberbürgermeister Lahnstein), Aloysius Söhngen (Verbands-bürgermeister Prüm) und Alexander Saftig (Landrat MYK). Zuvorgab der Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick einen kurzen Im-pulsvortrag und wies deutlich darauf hin, dass die kommunaleFamilie sich in der Verschuldungsproblematik nicht streiten dürfeund es das erklärte Ziel sei, den Schuldenberg zurückzuführen,dies gehe nur, wenn Europa, Bund, Land und Kommunen an einemStrang ziehen.

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Zwischen Politik und Fußball – Theo Zwanziger zu Gast beim Bezirksverband der Jungen Union

Ein Stück Westerwälder JU Geschichte

Die schönsten und spontansten Treffen schreibt das Leben. Am diesjährigenJU Bezirkstag traf die JU Kreisvorsitzende Jenny Groß vier ihrer Amtsvor-gänger (v.r.n.l.), Aloysius Söhngen (Bürgermeister von Prüm), Peter Labonte(Oberbürgermeister von Lahnstein), ihren Kreistagskollegen und Bundes-tagskandidaten Andreas Nick und ihren Vorgänger David Wollweber (JU Be-zirksvorsitzender Koblenz-Montabaur). Stolz blickten die fünf Christdemo-kraten auf die Entwicklung des Westerwaldes und zeigten sich frohen Mutes,was die Zukunft des politisch-gesellschaftlichen Engagements der JU betrifft.

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Unter dem Motto »JU Hachenburg trifft…«besuchte die Junge Union Hachenburg das Land-schaftsmuseum Westerwald.

Geschäftsführerin Helga Gerhardus begrüßte ge-meinsam mit Dr. Manfrid Ehrenwerth und MoritzJungbluth die jungen Christdemokraten sowie Ge-meindeverbandvorsitzenden Karl-Heinz Boll undFraktionsvorsitzenden Johannes Kempf. »Uns istes wichtig zu zeigen, dass ein Museumsbesuchkeine verstaubte Angelegenheit ist, sondern span-nend und »begreifbar« zugleich ist«, machte HelgaGerhardus deutlich. Nachdem Dr. Manfrid Ehren-werth einen kurzen Rückblick auf die Geschichteund das Wesen des Landschaftsmuseums Wester-wald gab, erläuterte Moritz Jungbluth das museums-pädagogische Angebot des Landschaftsmuseums.

Während des Informationsbesuches stand besonders die Über-legung im Raum, wie ein Museum gerade für junge Leute wie-der interessanter werden könnte. Es sei eine besondere Her-ausforderung, junge Generationen für die Geschichte des We-sterwaldes zu begeistern.

»Das breite Spektrum des Landschaftsmuseums Westerwald -von Bildungs- bis Freizeiteinrichtung, bis hin zum Ort der Identi-tätswahrung des Westerwaldes - gilt es zu erhalten und zu fördern«,betonte Clemens H. Wagner, Vorsitzender der JU Hachenburg.

Ein »be-greifbares« Museum – JU Hachenburg

besucht Landschaftsmuseum Westerwald

Ein Sprachrohr für den MittelstandMittelstandsvereinigung der CDU wählt neuen Vorstand

Sichere Arbeitsplätze sind das beste Sozialprojekt und Voraus-setzung für eine erfolgreiche Zukunft einer Region. Diese Über-zeugung bekräftigten mittelständische Unternehmer, Freiberuf-ler, Handwerker und an Wirtschaftsthemen Interessierte bei ei-nem Informationsabend der Mittelstandsvereinigung (MIT) derCDU Westerwald im Hotel Paffhausen in Wirges.

Zu Beginn wählten die MIT-Mitglieder mit großer Einmütigkeiteinen neuen Vorstand. Mit Thorsten Albrecht, Hat-tert, als Vorsitzender, Markus Buhr, Ebernhahn, alsStellvertreter und Pierre Heibel, Dr. Kai Müller undDr. Andreas Nick als Beisitzer ist eine Verjüngungerfolgt und ein breites Spektrum des Wirtschafts-leben vertreten.

Anschließend berichtete Wilfried Noll, Geschäfts-führer der Wirtschaftsförderungs GmbH des We-sterwaldkreises, über Hintergründe, Strategienund Konzepte der Gesellschaft. Als Lotse, Netz-werker und Türöffner sei auch mit geringen Mittelnviel erreicht worden. Er unterstrich die Bedeutungdes Themas Infrastruktur vor allem am Beispiel desStandortvorteils durch den ICE-Bahnhof in Monta-baur und dessen aktive Vermarktung. Darüberdürften aber die Verkehrsadern in den nördlichenKreisteil gerade angesichts der demografischen

Entwicklung nicht vernachlässigt werden. Alle Teilnehmer plä-dierten vehement für einen zügigen weiteren Ausbau der B255.Außerdem sprachen sie sich dafür aus, die internationale Bedeu-tung der Westerwälder Cluster im Bereich Keramik und Holz/Metall noch mehr bewusst zu machen. Die Mittelstandsvereini-gung will mit Firmenbesuchen, Gesprächsrunden und Veranstal-tungen Impulse im Westerwälder Wirtschaftsleben setzen, dasZusammenwirken von Politik und Wirtschaft verbessern und dieBedeutung einer innovativen wirtschaftsfreundlichen Kultur inder Gesellschaft hervorheben.

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»Das Bild, das die Menschen von Politikern haben, ist, dassJemand der sich politisch engagiert, kein normaler Mensch mehrsein kann«, sagt Dr. Stephan Eisel, ehemaliger Bundestagsabge-ordneter der CDU aus Bonn. Eisel, der viele Jahre als Büroleiterund Redenschreiber von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl in Ber-lin gearbeitet hat, weiß, warum sich viele Bürger heute von ihrenPolitikern nicht mehr mitgenommen fühlen. Auf Einladung derJungen Union kam Eisel nun zu deren traditionellem Neujahrs-empfang. Im Hotel Eisbach in Ransbach-Baumbach sprach derExperte mit den jungen Christdemokraten und ihren zahlreichenGästen über das schwierige Verhältnis zwischen Politikern undBürgern.

»Der Neujahrsempfang der Jungen Union Westerwald ist zueiner schönen und erfolgreichen Tradition geworden«, freutesich die JU Kreisvorsitzende Jenny Groß zu Beginn der Veranstal-tung. Unter ihren Zuhörern konnte sie an diesem Abend auchneben amtierenden und ehemaligen Kommunalpolitikern dieKreisvorsitzende Gabi Wieland (MdL), den Bundestagskandidaten

Dr. Andreas Nick, den Gemeindeverbandsvorsitzenden WolfgangZirfas und den Bürgermeister der Verbandsgemeinde und StadtRansbach-Baumbach Michael Merz begrüßen. Sie alle stellten sichder Frage, ob Politiker und Bürger heute in zwei verschiedenenWelten leben. »Die Menschen interessieren sich immer wenigerfür das politische Geschehen, Talkshows erleben jedoch ihrenHöhepunkt, das Boulevardblatt lebt, doch das Einbringen ineiner Partei sinkt allerorts rapide«, stellt Jenny Groß fest. »War-um ist das so? Liegt es am Generationenwechsel, an einer me-dialen Reizüberflutung oder nicht zuletzt an den Politikernselbst?« Egal wie man es betrachte, Demokratie müsse gelebtwerden und die politischen Entscheidungen betreffen jeden.

Dr. Stephan Eisel fand in seinem Vortrag gleich mehrere klareAntworten auf die Fragen der Jungen Union. »Wir müssen unsimmer wieder daran erinnern, dass Politik nicht die Hauptsacheim Leben ist und am normalen Alltag der Bürger, für die wir Politikmachen, teilnehmen«, appelliert Eisel an die vielen ehrenamtlichaktiven Politiker und JUler im Saal.

Eisel gibt zu, dass die Entscheidung für eine Parteiniemals die Entscheidung für das Paradies sei. »Da-mit der Bürger aber überhaupt wählen kann, musser eine Wahl haben. Es ist wichtig, dass die Parteienihr Profil schärfen und stärker deutlich machen,wofür sie stehen.« Die Aufgabe der Politik sei esnicht, den Bürgern vorzuschreiben wie sie zu lebenhaben, sondern es ihnen möglich zu machen so zuleben, wie sie es wollen. Und das macht die CDUim Gegensatz zu allen anderen Parteien..

Nach dem kurzweiligen Abend fasste der stellver-tretende JU Kreisvorsitzende Marcel Kühn die Er-gebnisse zusammen. »Politische Kommunikationbedeute einen Standpunkt zu finden, diesen zu ver-treten und mit dem Bürger darüber zu reden.«

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Im Rahmen einer Fraktionssitzung ehrte CDU-Fraktionsvorsit-zender Johannes Kempf (links) Landwirtschaftsmeister ErwinScheffen aus Hattert für die mehr als 40-jährige Zugehörigkeitzum Verbandsgemeinderat Hachenburg und damit zur CDU-Fraktion.

Erwin Scheffen ist das einzige noch aktive Ratsmitglied, dasbereits die Gründungsphase der Verbandsgemeinde 1972 mit-gestaltete und ununterbrochen dem Rat angehörte. JohannesKempf dankte Erwin Scheffen dafür, dass er nunmehr mehr alsvier Jahrzehnte in der CDU auf verschiedenen Ebenen aktiv mit-gearbeitet habe. CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll kennzeichnete Erwin Scheffen »als lebendiges Ge-schichtsbuch« der Verbandsgemeinde, das noch authentischüber die Anfänge der Verbandsgemeinde berichten könne.

Politik und Bürger – Zwei Welten?!

Ehrung für Erwin Scheffen – mehr als 40 Jahre im

Verbandsgemeinderat Hachenburg

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Neujahrsempfang der CDU Westerburg mit Hauptredner Dr. Guido Heinen(3.v.l.) sowie (v.l.n.r.) Bürgermeister Gerhard Loos, CDU-Fraktionsvorsitzenderim Westerwälder Kreistag Dr. Stephan Krempel, CDU-Kreisvorsitzende GabiWieland MdL, stellv. Ortsvors. Jörg Pfaff, CDU-Ortsvorsitzender Daniel Kraft,Stadtbürgermeister Ralf Seekatz MdL, CDU-Bundestagskandidat Dr. AndreasNick und Joachim Hörster MdB

Zum traditionellen Neujahrsempfang konnte CDU-Ortsvor-sitzender Björn Kraft wieder zahlreiche Vereinsvertreter desWesterburger Landes sowie Funktions- und Mandatsträger ausdem gesamten Westerwaldkreis begrüßen.

Stadtbürgermeister Ralf Seekatz MdL kennzeichnete die sinn-volle Nutzung der ehemaligen Kaserne, die Stadtkernsanierungund die Belebung der Innenstadt als wichtige kommunale Ziele.Hierfür sei aber auch eine gute regionale Anbindung erforder-lich, die nur mit einem weiteren Ausbau der B 255 erreicht wer-den könne.

Als langjähriger Besucher des Westerburger Neujahrsempfangshob CDU-Bundestagskandidat Dr. Andreas Nick die Bedeutungdes Ehrenamts für das gesellschaftliche Leben im Kreis hervor.Das Engagement der vielen Freiwilligen trage maßgeblich zur

Lebensqualität im Westerwald bei. Die Politiksei gefordert, weiterhin für gute Rahmenbedin-gungen zur wirtschaftlichen Entwicklung Sorge zutragen.

Dr. Guido Heinen, Leiter Wissenschaftliche Diensteim Deutschen Bundestag, verstand es in hervorra-gender, leicht nachvollziehbarer Art und Weise dasSpannungsfeld zwischen Politik und Medien zubeschreiben. Der gelernte Journalist, u.a. bei Deut-sche Welle und Die Welt tätig gewesen, registriertedeutliche »Einrisse« der Qualität in der medialenBerichterstattung. Zu oft entstehen Nachrichtenohne die notwendige gründliche Recherche. Viel-fach seien auch die Verantwortung und die darausentstehenden Folgen für die journalistischeMeldung zu hinterfragen. Dr. Heinen regte eine»Qualitätsdebatte« für die Medien an, um guterjournalistischer Arbeit wieder Vorrang zu geben.

Bürgermeister Gerhard Loos überreichte Dr. Guido Heinen nachder mit viel Beifall aufgenommenen Rede als Dankeschön einPräsent der Westerwälder Dachmarke »Kräuterwind«.

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Vom Geist der Zeit: Politik und Medien

Ralf Seekatz zu Besuch in SeltersMit dem CDU Gemeindeverband besuchte Ralf Seekatz, MdL,das Messebauunternehmen Heribert Neuhaus GmbH in Selters.Geschäftsführer Stefan Neuhaus gab dabei einen Einblick in dieArbeit des Unternehmens. »Seit der Gründung der Schreinerei1963 durch meinen Vater hat sich vieles verändert – doch einesist geblieben: Wir bieten unseren Kunden höchste Qualität«.

Ebenso wie seine Ehefrau Petra sind auch drei seiner vier Ge-schwister im Familienunternehmen angestellt, in dem 38 Mitar-beitern beschäftigt sind, davon sechs Auszubildende. Insgesamtwurden bereits 80 Lehrlinge ausgebildet, wofür dem Firmen-gründer und früheren Inhaber Heribert Neuhaus der GoldeneMeisterbrief verliehen wurde.

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Ralf Seekatz MdL Gabi Wieland MdL

Landtag Rheinland-PfalzRALF SEEKATZ UND GABI WIELAND BERICHTEN AUS DEM LANDTAG

Wichtige Vorschläge zur Verbesserung der kommu-nalen Überschuldung von Rot-Grün abgelehnt

Die Schulden der rheinland-pfälzischen Kommunen sind (imDurchschnitt) weit höher als die kommunalen Schulden derübrigen Flächenländer. Der Verfassungsgerichtshof hat Anfang2012 dem Land aufgetragen, mehr Mittel für die Kommunenbereit zu stellen. Nach einem Jahr der Analyse hat die von derCDU-Fraktion initiierte »Enquetekommission Kommunale Fi-nanzen« ein Eckpunktepapier erarbeitet, das der Regierung alsGrundlage für die Neuordnung des Kommunalen Finanzaus-gleichs dienen soll.

Wir Mitglieder der CDU-Fraktion (Anke Beilstein, Bernd Henter,Alex Licht und Gabi Wieland) sind sehr enttäuscht, dass dieVertreter von Rot-Grün wesentliche Vorschläge, die wir auchgemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden erarbeitethaben, nicht mitgetragen haben.

Zunächst waren sie nicht bereit, klar zu definieren, wie hochdenn die jährliche Lücke der nicht gedeckten Kosten bei denKommunen ist. Nach den vorliegenden Zahlen ist von einerDeckungslücke von 900 Millionen Euro auszugehen. Wer nichtüber konkrete Zahlen reden möchte, wie dies Rot/Grün tut, kannauch nicht zielgerichtet helfen.

Eine wesentliche Ursache für die Finanzmisere sind die signifi-kant hohen Sozial- und Jugendhilfeausgaben. Um dieses Pro-blem zu lösen, sollten – so unser Vorschlag - die ungedecktenSozial- und Jugendhilfeaufwendungen aus dem KommunalenFinanzausgleich (KFA) herausgelöst werden. Dies würde Trans-parenz schaffen und die Möglichkeit von Kostenüberwachung

verbessern. Wir haben vorgeschlagen, dass das Land außerhalbdes (dann evtl. verringerten) KFA bis zu 50 Prozent des Betragsder ungedeckten Sozial- und Jugendhilfeaufwendungen alsFinanzierung übernimmt. Damit hätte man auch zielgerichtetdie Landkreise und kreisfreien Städte als Träger der Jugend- undSozialhilfe entlastet. Auch dies hat Rot/Grün abgelehnt.

Die Städte, Gemeinden und Landkreise haben den U3-Ausbauvorfinanziert und sitzen jetzt auf den Kosten. Wir haben gefor-dert, den Kommunen sofort zu helfen. Rot/Grün lehnt das ab.

Aus unserer Sicht liegt ein Grund der finanziellen Misere vielerKommunen auch darin, dass aus dem Topf des KommunalenFinanzausgleichs ursprünglich originäre Landesausgaben wieder Personalkostenanteil des Landes für Kindertagesstätten,Krankenhausfinanzierung, Kulturförderung, Kosten für Staats-theater u. drgl. entnommen wurden.

Klar ist, dass nur durch gemeinsame Anstrengungen von Bund,Land, Kommunen und Bürgern die Misere gelöst werden kann.Da müssen auch Standards diskutiert werden. Fakt ist z.B. dassRheinland-Pfalz weitaus höhere Kosten in bestimmten Berei-chen der Sozialausgaben hat als andere Länder. Da muss auchuntersucht werden, was z.B. die Umsetzung des Grundsatzes„ambulant vor stationär“ kosten wird. Klar ist aber auch, dass dieKommunen nicht weiterhin die Quittung für Wahlgeschenke derLandesregierung bezahlen können.

Das vollständige Eckpunkte-Papier zur Veränderung des Kom-munalen Finanzausgleichs der Mitglieder der CDU-Fraktion inder Enquete-Kommission finden Sie auch unter:www.gabi-wieland.de

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B i t t e n o t i e r e n S i e :

Redaktionsschluss: 11.03.2013

11 C D U T E R M I N E

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T E R M I N E

C D U - Kre i s ve r b a n d We s te r wa l dMi., 13.02.2013, 20.00 Uhr, Montabaur, Haus Mons Tabor, PolitischerAschermittwoch mit unserer Landes- und Fraktionsvorsitzenden Julia KlöcknerMdL. gez. Gabriele Wieland MdL, Kreisvorsitzende

C D U - O r t s ve r b a n d H a t te r tMo., 04.02.2013, 19.00 Uhr; Hattert, Gasthof Weyer, Stammtisch.Mo., 04.03.2013, 19.00 Uhr; Hattert, Gasthof Weyer, Stammtisch.gez. Klaus Krämer, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Re n n e ro d Do., 07.03.2013, 20.00 Uhr, Rennerod, Gasthaus "Zur Scheune", Stammtisch.gez. Matthias Deller, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d E l b b a c h t a lSo., 17.02.2013, 12.30 Uhr, Kaden, Schulturnhalle, Preisskat. Kassenöff-nung um 12.30 Uhr, Start um 14.00 Uhr. 1. Preis 400 €; 2. Preis 200 €; 3. Preis150 € und viele wertvolle Sachpreise. Das Startgeld wird voll ausgespielt.Startgeld 12 €. Abreizgeld je verlorenes Spiel 0,50 €, ab dem 3. Spiel 1 €. Ge-spielt werden zwei Serien à 48 Spiele. Außerdem können Tandem Mann-schaften gemeldet werden. Hierfür ist ein Startgeld in Höhe von 30 € erfor-derlich. Geld- und Sachpreise sind bis 90 Personen garantiert! Wenn mehrTeilnehmer kommen, werden die Preise angeglichen. Preisverleihung: ca.18.45 Uhr durch unseren Bundestagskandidaten Herrn Dr. Andreas Nick.Für das leibliche Wohl ist mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Würst-chen gesorgt. Turnierleitung und Anmeldung bei Manfred Dewald, Tel.02663/7431, Mobil: 0160/3475646. gez. Manfred Dewald, Vorsitzender

CDU-Ortsverband Guckheim/Girkenroth/ Weltersburg Do., 14.02.2013, 19.00 Uhr, Guckheim, Gasthaus „Zum Elbbachtal“,Stammtisch. gez. Arno Schürg, Vorsitzender

C D U - O r t s ve r b a n d Wi r ge s Do., 21.02.2013, 19.00 Uhr, Wirges, Gaststätte Alt Wirges (Beim Tippi), Stamm-tisch. Mi., 14.03.2013, 19.00 Uhr, Wirges, Westerwälder Hof, Stammtisch.gez. Alexandra Marzi, Vorsitzende

S E N GV Wa l l m e ro dSo., 10.03.2013, 14.00 Uhr, Niederahr, Sporthalle, Senioren-Nachmittag.Alle Senioren der Verbandsgemeinde Wallmerod sind hierzu recht herzlicheingeladen. gez. Heinz Rautenberg, Vorsitzender

C DA- Kre i s ve r b a n d We s te r wa l d Mo., 25.02.2013, 16.00 Uhr, Ländergrenzen überschreitende Tagung des Neu-hofer Kreises mit Wahlkreiskandidaten Dr. Andreas Nick. 1. BetriebsbesichtigungNiederselterser Mineralbrunnen. 2. Arbeitsgespräch im Gemeindesaal der evan-gelischen Kirchengemeinde Kaltenholzhausen (Rhein-Lahn-Kreis) mit PfarrerKurt Zander und Vertretern der Gemeinde. 3. Dialog mit Mitgliedern des CDU-GV Hahnstätten. Sa. 02.03.2013, 10.00 Uhr, Koblenz, Soldatenheim Horchheimer Höhe, Landes-tagung der CDA-Rheinland-Pfalz. An die Delegierten bzw. Ersatzdelegierten er-gehen Einladungen durch den Landesverband.gez. Clemen Henzler, Vorsitzender

Vo r s t ä n d eMittelstandsvereinigung Kreisverband WesterwaldVorsitzender: Thorsten Albrecht, Hattert; Stellvertreter: Markus Buhr,Ebernhahn; Beisitzer: Pierre Heibel, Deesen; Dr. Kai Müller, Bad Marienberg;Dr. Andreas Nick, Montabaur.

Kommunalpolitische Vereinigung Kreisverband WesterwaldVorsitzender: Andree Stein, Neuhäusel; Stellvertreter: Gerhard Loos, Win-nen; Beisitzer: Gottfried Benner, Streithausen; Paul Hautzel, Freilingen; Pau-la Maria Maaß, Rennerod; Guido Mallm, Dreikirchen; Andreas Quirmbach,Dernbach; Paul Schmidt, Höhr-Grenzhausen; Friedel Stahl, Bad Marienberg;Markus Waschbüsch, Alsbach; Rainer Weber, Montabaur; Michael Wisser,Bellingen; Stellv. Beisitzer: Marvin Kraus, Nistertal; Berthold Ortseifen, Nie-dererbach; Gregor Brings, Marzhausen; Frank Baldus, Langenhahn; KlausMüller, Westernohe; Wolfgang Baldus, Mogendorf; Wolfgang Klaus, Sessen-hausen; Erhard Schäfer, Höhr-Grenzhausen, Wolfgang Zirfas, Nauort; Pa-trick Weyand, Weroth.

Die in dieser Mitgliederzeitung veröffentlichten Einladungen zuMitgliederversammlungen gelten als offizielle Einladungengemäß Satzung. Die Vorsitzenden der Verbände würden sich freuen, wenn die Veranstaltungen rege besucht würden!

W i c h t i g e r H i n w e i s !

H i n w e i s i n e i g e n e r S a c h e

Öffnungszeiten der CDU-Kreisgeschäftsstelle:Kernarbeitszeit: Mo. - Do. 8.00 - 16.00 Uhr, Fr. 8.00 - 14.30 Uhr,

Pause: 12.30 - 13.30 Uhroder nach telefonischer Vereinbarung:Telefon: 0 2 6 0 2 / 9 9 9 4 3 0

CDU-Ortsverband ElbbachtalVorsitzender: Manfred Dewald, Kaden; Stellvertreterin: Stephanie Schuth,Rothenbach; Kassierer: Werner Wirges, Rothenbach; Beisitzer: Axel Huber,Rothenbach; Petra Kasperski, Kölbingen; Werner Wirtgen, Brandscheid; Mi-chael Wüst, Härtlingen; Jochen Wiehl, Kaden.

I M P R E S S U M

Westerwald Kurier: Offizielles Mitgliederorgan der CDU-WesterwaldHerausgeber: CDU-Kreisverband Westerwald Koblenzer Str. 48, 56410 Montabaur Tel.: 0 26 02 / 99 94 30, Fax: 99 94 35 eMail: [email protected]: Karl-Heinz Boll, Johannes Kempf, Harald Orthey, Rolf Bayer, Jennifer GroßBezug Westerwald Kurier im Beitrag enthalten!

Seinen Antrittsbesuch als Wahlkreis-Kandidat für den Deut-schen Bundestag stattete Dr. Andreas Nick Mitte Januar der Ver-bandsgemeinde Ransbach-Baumbach ab. Er wurde dabei vomGemeindeverbands-Vorsitzenden Wolfgang Zirfas begleitet.

Der Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach, Michael Merz, begrüßte Andreas Nick im Rathausder Töpferstadt zu einem Gespräch über aktuelle kommunaleThemen. Angesprochen wurden dabei neben dem laufendenSchwimmbad-Umbau u.a. die anstehende Stadtsanierung, dieaktuelle Situation der Brauerei Fohr ebenso wie die Schulsitua-tion und das Moschee-Projekt. Bei einem Besuch im VIP City-Center informierte Eigentümer Franz-Josef Hahn über die ein-drucksvolle Geschichte dieses privaten Projekts zur Stadtent-wicklung, in dem heute auf je 8.000 qm Büro- und Einzelhandels-fläche über 300 Arbeitsplätze in den Bereichen Gewerbe, Ein-zelhandel und Gastronomie angesiedelt sind.

Am Meinungsaustausch mit Mietern des VIP City Centers nah-men neben Bürgermeister Merz auch der I. Beigeordnete derStadt Ransbach-Baumbach, Berthold Steudter, und Kreistags-mitglied Jochen Ickenroth teil.

Antrittsbesuch von Bundestagskandidat

Dr. Andreas Nick in der Verbandsgemeinde

Ransbach-Baumbach

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S C H W A R Z E S B R E T T 12

CDU-Kreisverband Westerwald - Postfach 11 45 - 56401 Montabaur

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Politischer Aschermittwoch mit Julia Klöckner MdL

MICHAEL ORTSEIFENMit Ihrer Stimme

Ihr Bürgermeister

17. Februar 2013

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Mit Herz und Verstand.Gemeinsamer Kandidat von:

Politischer Aschermittwoch mit unserer Landes- und Fraktionsvorsitzenden Julia Klöckner MdLTreffen Sie auch unseren Bundestagskandidaten Dr. Andreas Nick

Mittwoch, 13.02.2013, 20.00 Uhr, Montabaur, Haus Mons Tabor

GERHARD LOOSMit Ihrer Stimme

Ihr Bürgermeister

03. März 2013