WIR Nr. 01 vom 14/01/2015

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALTTiTel-ThemaSeiten 4–7

Kunst & KulturSeiten 18-19

PorträtSeite 21

NR 1 - JäNNeR - 2015

es ist zwar schon ein paar Wochen alt, das neue Jahr, aber einen guten Wunsch kann man immer gebrauchen. Somit möchte ich Ihnen ganz persönlich alles Gute Wünschen. Gesundheit vor allem. Denn Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne sie ist doch alles nichts. Ganz einfach und mit dem ihm eigenen Humor brachte vor über 60 Jahren das Genie Albert Einstein den Neujahrswunsch auf den Punkt: „Wenn‘s alte Jahr er-folgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“ Schlechtes, gab es viel im alten Jahr. Wir wollen aber nur das Gute in Erinnerung behalten. Schlechtes, gab es auch schon im Neuen. Aber davon wollen und dürfen wir uns nicht beeinflussen lassen. Schauen wir besser mit Zu-versicht in die Zukunft. Wenn auch allerorten grausame Dinge pas-sieren, so können und müssen wir selbst, jeder in seiner kleine Welt, mit positiver Ausstrahlung dem Gu-ten Raum gewähren. Die nunmehr schon seit langer Zeit vielgespürte Wirtschaftskrise darf uns nicht zur Resignation verleiten. Nehmen wir doch endlich die Chance war, uns auf wahre Werte zu besinnen. Uns mit den kleinen Freuden des Lebens

zu begnügen. Die Schönheiten der Natur zum Beispiel bewusst zu er-leben, sie wahrzunehmen und zu schätzen. Weniger ist doch meist mehr. Und der reichste Mensch am Friedhof zu sein, darf doch nicht allen Ernstes unser Ziel sein. Eine der vielen Chinesischen Weisheiten berichtet von einem superreichen Mann, der wegen des rastlosen Geldscheffelns schon recht früh aus dem Lebern schied. Seiner Witwe hinterließ er ein üppiges Vermögen. Diese heiratete den Chauffeur des Verblichenen. Der kam zum Schluss, dass genau genommen nicht er für seinen verstorbenen Chef, sondern eigentlich dieser für ihn gearbeitet hätte. Und wie heißt es doch so schön: „Wenn das Spiel zu Ende ist, landen Bauer und König in der selben Schachtel“. Und dies nicht nur beim Schachspiel. Nein, auch in unserem Leben. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 16.01.2015

TiTel-ThemaNatur: Medikamente ohne Rezepte Seiten 4–7

eiN GUTeR TiPP 9

loKales 10-14

KUNsT & KUlTUR 18-19

PoRTRÄT 21

sPezial BaUeN 22

WiRTschafT 24

BÄUeRiNNeN 27

sPoRT 28–29

VeRaNsTalTUNGeN 30

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SÜDTIROL - Mit Hausmitteln selber vorbeugen und heilen liegt immer mehr im Trend: Sein eigener Gesundheitsmanager zu sein bedeutet aber auch, zum Arzt zu gehen, wenn Salben, Tees, Umschläge usw. allein nicht mehr helfen. Die Heilkraft aus der Natur ist eine Schatzkiste, die wir – dies glaubt die weitum bekannte Kräu-terexpertin Traudl Schwienbacher aus dem schönen Ultental – viel zu wenig nutzen. „In der Natur wächst all das, was wir gerade brauchen“, bringt sie es auf den Punkt.

Gegen viele Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen

Der rührigen Ultnerin, die im Kräuterreich Wegleit, auf einem 1358 erstmals urkundlich erwähnten Erb-hof in St. Walburg lebt,

wurde das Wissen rund um die Kräuterwelt bereits von ihrer Mut-ter in die Wiege gelegt. „Intensiv befasse ich mich mit diesem Thema seit rund 25 Jahren“, sagt Traudl Schwienbacher: „Ich merke immer öfter, dass die Leute die Sehnsucht verspüren, zum Ursprünglichen und zum Natürlichen zurückzu-kehren.“ Wichtig sei, die Kräuter

bei der Zubereitung von Speisen regelmäßig zu verwenden. „Vor-beugen ist besser als heilen“, sagt

Schwienbacher: „Im Durchschnitt enthalten Wildkräuter bis zu 50 Prozent mehr Vitamine, Proteine und Mineralien als anderes Ge-

Von Florian Mair Traudl Schwienbacher

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müse.“ Wildkräuter könne man in Form von Getränken, als Brot-aufstrich, als Gewürze usw. zu

sich nehmen und genießen. „Im Baum beispielsweise liegt eine große Heilkraft“, berichtet sie: „Ein Baum wird einige 100 Jahre

alt. Wir sollten die Sprossen, die Rinde und die Harze viel besser nutzen.“ Nadelbäume wie etwa Tannen, Fichten, Föhren, Zirbel-kiefer, Lärche, Latschenkiefer, Wa-cholder usw. sind gut für Lunge und Bronchien und helfen bei gichtischen Beschwerden. Inhalts-stoffe von Nadelbäumen regen aber auch die Durchblutung an, stärken das menschliche Immunsystem und regen den Stoffwechsel an. Traudl Schwienbacher schwärmt aber auch von der ganzheitlichen Nutzung von Bäumen: Mit ihren

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Traudl Schwienbacher

Traudl Schwienbacher im Hofladen, mehr dazu auf: www.kraeuterreich.com

Rinden kann man beispielsweise Stoffe und Wolle einfärben. Die Harze – in der Mundart besser als Pech bekannt – sind wund-heilend, ausziehend und helfen sogar gegen Falten. Sie sind eine natürliche Medizin bei Nervenent-zündungen und bei chronischen Dickdarmentzündungen. „Die ge-samten Waldfrüchte enthalten wertvolle Antioxidantien, die sehr vorbeugend sind gegen Krebs und gegen andere Krankheiten“, infor-miert Schwienbacher. Waldfrüch-te enthalten viele Vitamine und Mineralien.rät die Ultner Kräuterexpertin: „Grüne Kräuter und somit ihr grü-ner Farbstoff enthalten materiali-siertes Sonnenlicht, so genanntes Chlorophyll.“ Dieser natürliche Stoff schützt, nährt, vitalisiert und heilt. Für Muskeln, Knochen, Verdauung, für das Gedächtnis, für das Herz und für vieles andere mehr ist Chlorophyll besser als so manches künstlich erzeugtes Medikament. „Ich bin ein wenig als Kräuterweiblein bekannt“, schmunzelt Traudl Schwienba-cher ganz bescheiden. Im selben Atemzug sagt sie aber zum wie-derholten Male, dass Brennessel und Löwenzahn die wichtigsten Wildkräuter seien. Brennesseln sind blutbildend und regulieren den Blutdruck, sie helfen bei zum hohem Cholesterin und bewirken bei Erkältungen wahre Wunder. Brennessel kann man für Tees, zum Färben, für Speisen und in der Naturkosmetik verwenden. Beim Löwenzahn kann man von der Wurzel bis hinauf zur herrlich gelb blühenden Blüte alles verwen-

„dIE NATur IsT dIE HöcHsTE HocHscHuLE, wo ALLE

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den: Löwenzahn ist die richtige Medizin, um den Stoffwechsel an-zuregen, er stärkt Leber und Galle in ihrer wichtigen Funktion und ist gut für die Bauchspeicheldrü-se. Und die Weidenkätzchen sind nicht nur fürs Auge „gesund“: Sie sind beispielsweise nervenstärkend und nervenberuhigend. weiß Schwienbacher: „Diese Hoch-schule wird aber zu wenig genutzt. Wir haben von unserem Schöpfer alles bekommen, was wir brauchen, wir schätzen es nur zu wenig.“ Aus Holunderblüten kann man nicht „nur“ einen Saft gewinnen, der er-frischend wirkt und schmeckt: Ho-lunder entgiftet, entschlackt und ist ein Wundermittel bei Durchfall. „Die Holunderblüte enthält sehr viel Vitamin C“, betont Traudl Schwienbacher. Wichtige Omega-3-Fettsäuren sind in den Nüssen und in der Edelkastanie enthal-ten: Diese wertvollen Fettsäuren sind krebshemmend und beugen Schlaganfall und Herzinfarkt vor. „Vieles sollte im rohen Zustand zu sich genommen werden, weil beim Kochen werden bis zu 80 Prozent der wertvollen Inhaltsstoffe ab-getötet“, sagt die Gründerin der Ultner Winterschule und der Natur-

lebensschule Ulten. Über Kräuter könnte sie Bücher schreiben, ja, sogar unzählige Bücher für eine riesige Bibliothek verfassen, so

viel Zeit hat Traudl Schwienbacher aber nicht – sie ist eine gefragte Expertin, die einen herzlichen Umgang mit ihren Schülern und Gästen pflegt. Deshalb führt Traudl

Schwienbacher noch durch ihren Kräutergarten und begrüßt Gäste, die im Hofladen Naturprodukte kaufen können. Ein Tausendsassa

in der Natur sei aber noch ge-nannt, der Knoblauch: Er erzeugt zwar Mundgeruch, senkt aber Cho-lesterinspiegel und Blutdruck und sorgt sogar dafür, dass das Blut besser fließen kann. Dies wirkt wiederum vorbeugend gegen Arte-rienverkalkung. Eine halbe bis eine ganze Knoblauchzehe pro Tag ist die empfohlene Tagesdosis: Wem die Knolle aber zu streng riecht, der kann zu Zwiebelgewächsen wie Lauch oder Schnittlauch greifen. Sie haben eine ähnliche Wirkung. Auch das Frühlingsgewächs Bär-lauch gilt als „Arterien-Putzer“.

Ein Teil des Kräutergartens mit Schwienbachers Wegleithof im Hintergrund

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Kräuter und Gewürze mit Qualitätszeichen

Eine Vielzahl an Kräutern und Gewürzen dürfen das Qualitäts-zeichen Südtirol tragen, darunter die Pfefferminze, die Zitronen- und Goldmelisse, die Ringel- und Korn-blume, Malve, Basilikum, Majoran, Thymian und andere mehr. Südti-roler Kräuter- und Gewürzpflanzen zeichnen sich durch besonders in-tensives Aroma und kräftige Blü-tenfarben aus. Alle Kräuter und Gewürze mit dem Qualitätszeichen Südtirol müssen in Südtirol an-

gebaut und geerntet werden. Die Kräuter müssen zudem aus ökolo-gischer Landwirtschaft oder aus integriertem Anbau stammen und zum balsamischen Zeitpunkt geern-tet werden, wenn die Pflanzenteile am meisten Wirkstoffe enthalten. Die Pflanzen werden in geeigneten Entfeuchtungs- oder Warmluft-Anlagen schonend getrocknet. Die Güte der Produkte wird von einer unabhängigen Kontrollstelle geprüft.

aNBaUGeBieT UNd aBsaTzmaRKTVor rund 30 Jahren begann durch die Unterstützung des Versuchs-zentrums Laimburg der Anbau von Kräutern und Gewürzen. In Südtirol gibt es ca. 40 Kräuterbauern, die 40 Hektar Boden mitbewirtschaften. Davon sind 4,5 ha dem Anbau von Kräutern mit dem Qualitätszeichen gewidmet. Die Anbaugebiete befin-den sich oberhalb von 500 Metern ü.d.M. und fernab von Ballungs-zentren und großen Verkehrsadern. Seit 2007 zeichnen zehn Kräuter-produzenten ihre Produkte mit dem Qualitätszeichen aus. Kräuter und Gewürze werden als Fertigprodukt in Aromaschutzpackungen im Di-rektverkauf oder in ausgewählten Südtiroler Fachgeschäften angebo-ten. Der Hauptmarkt ist Südtirol.

südTiRoleR KRÄUTeRUNd GeWüRze iN deRKücheZu den mit dem Qualitätszeichen er-hältlichen Gewürzen zählen Thymi-an, Estragon, Isop, Dill, Gewürzfen-chel. Die aromatischen Bitterstoffe der Gewürze regen die Magensaft-aktivität an und unterstützen so-mit die Verdauung. Estragon wird zur Aromatisierung von Essig und Senf verwendet oder man benutzt ihn zum Würzen von Geflügel, Reis oder gekochtem Fisch. Sowohl Ge-würz als auch Nahrungspflanze sind Bergbohnenkraut, Basilikum, Goldmelisse, Kümmel, Liebstöckel, Oregano, Majoran, Rosmarin und Salbei. Bergbohnenkraut ist ein sehr vielseitig verwendbares Ge-würz. Es dient als Pfefferersatz und passt zu Fleisch und Hülsenfrüch-ten, Kohlgerichten, Bratkartoffeln und Kartoffelsalat. Die Blätter der Goldmelisse, aber besonders die Blütenfähnchen können als Aufguss verwendet werden. Die in Wasser, Zitronen und Zucker angesetzten Lippenblüten ergeben ein hervor-ragendes Erfrischungsgetränk. Die Blüten können zu Gemüse, Nudel-gerichten, Fisch, Schweinefleisch, Hühnchen und vielem mehr ver-wendet werden. Der Geschmack ist intensiv und würzig, ähnlich dem Thymian oder der Minze. Die Blätter

des Liebstöckels erinnern an den Geschmack von Sellerie, sind aber schärfer und bitterer. Oregano ist in der italienischen Küche ein sehr wichtiges Gewürz. Er passt gut zu Mozzarella, italienischen Soßen, Tomatengerichten, Lamm oder Ge-müsegerichten. Pizza wäre ohne Oregano undenkbar. Rosmarin passt hervorragend zu Fleisch oder Kartof-feln. Die Kombination von Rosmarin mit Apfel ist ein Geheimtipp unter Gourmets. Bockshornklee, besser als Brotklee bekannt, verwendet man in Südtirol als typisches Brotgewürz für das Vinschger Paarl, Schüttelbrot und für Roggenbrote. Er würzt auch Brotaufstriche aus Frischkäse oder Quark und wird für Käsegerichte, Ei und Kartoffeln verwendet.(Quelle: EOS/Handelskammer Bozen, Stand

Juni 2013)

infos: www.suedtirolerkraeuter.com

Tipps:• Bewahren Sie Kräuter nach

dem Öffnen in Aromaschutz-packungen gut auf.

• Schützen Sie Ihre Kräuter vor Sonnenlicht und Feuchtigkeit.

• Bekömmlichen Kräutertee bereiten Sie mit 1 Esslöffel Kräuter und 1/4 Liter 80°C heißem Wasser zu. Lassen Sie ihn fünf Minuten ziehen.

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Natürlich glaube ich an die Wirkung und habe in meinem Bau-erngarten die klassi-schen Kräuter ange-pflanzt. Für kleinere Wehwehchen helfen sie in getrockneter Form hervorragend, aber auch ein Ros-marinbad wirkt bei Kopfschmerzen Wunder.

silvana amistradi, BozenIch vertraue auf die Wirkung und nutze unter anderem selber Latschenöl bei Schnupfen oder Arnika bei Prellungen oder Muskelschmer-zen. Allerdings muss man inzwischen bei der Verwendung sehr vorsichtig sein, denn viele Menschen re-agieren allergisch auf Tees, Salben oder Ex-trakte aus Kräutern.

Georg hochkofler aus durnholz/sarntal„Natürlich glaube ich an die Wirkung der Heilkräuter. Ich baue sie auch selber zu

angelika schrott, lajenIch nutze Kräuter für mich und auch bei der Behandlung kleiner Erkrankungen und Infekte meiner drei Kinder. Kamil-lentee hilft prima bei Bauchschmerzen, gurgeln mit Salbei ist ideal bei Halsschmer-zen.

marlene ebner, eppanIch glaube an die Wirkung der Heil-kräuter. Ich trinke gerne Kräutertees und habe damit auch schon eine Fastenkur gemacht, die mir sehr gut getan hat. Vor al-lem bei Erkältungen oder zum Einreiben wirken Kräuter sehr gut.

sabine Kaufmann, Bozen/GriesIch bin selber eine richtige „Kräuterhexe“, ich bin nämlich in der Walburgisnacht geboren!

Hause an und stelle daraus Tees, Kräuter-salz, Sirup, Salben, unter anderem mit Ringelblumen, und Massageöle für den Eigenbedarf her. Es sind die Erkenntnis-se unserer Vorfahren, die heute leider im-mer mehr verloren gehen. Jedes in der Natur vorkommende Heilkraut hat in konzentrierter Form eine bestimmte Wirkung. Allerdings muss man Geduld haben. Es benötigt Zeit, damit die Wirkung sich entfalten kann.

marco Giacomuzzi, BozenIch kann mich noch gut daran erinnern, dass ich schon als Kind von meiner Großmutter immer mit Kräutern behandelt wurde. Ob Erkältung oder klei-ne Wunden, sie hatte immer das richtige Naturheilmittel. Ich habe zu Hause ein Buch darüber und hole mir daraus ab und zu Rat.

Was halten Sie von Heilkräutern?UmfRaGe

SÜDTIROL - (swa) Die Wirkung einiger Heilkräuter sind vielen bekannt: Anis wirkt antibakteriell und appetitanregend, Kamillenblüten kommen bei Augenentzündungen zum Einsatz, Fenchel bei Bronchitis und Darmerkrankungen, Lindenblüten wirken fiebersenkend und steigern die Abwehrkräfte. Doch nach wie vor wird schneller nach einem Mittel aus dem Arzneischrank gegriffen, als die Erkenntnisse unserer Vorfahren aufzufrischen und den alten, bewährten Hausmitteln zu vertrauen. Die „WIR“ hat sich umge-hört, ob die Bürger noch an die Wirkung von Heilkräutern glauben und wo sie im Alltag Tees, Salben und Tinkturen auf Basis von Naturkräutern einsetzen.

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Staunen

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Jännergedanken

Wieder tanzen Flockensternenieder aus des Himmels Ferne.Reif, verzaubert kahle Zweige.Wieder ging ein Jahr zur Neige.

Wieder schlummern leise, leiseKeim und Wurzel unterm eise,sammeln Kraft für neues Leben.Kann es Schöneres denn geben?

(frei nach Vera Oelmann)

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Lokales

„Metrobus“- Bauarbeiten starten im Februar ÜBERETESCH / BOZEN - (LPA/chr) Heuer sollen die Arbeiten an den Metrobus-Vorzugsspuren zwischen dem Überetsch und Bozen starten. Diese Nachricht haben die Landesräte Florian Mussner (Mobilität) und Christian Tommasini (Bauten) zum Anlass genommen, um einen Überblick darüber zu geben, wie‘s mit der Umsetzung des Metrobus-Konzeptes weitergeht.

Auf die Umsetzung dieses neuen Mobilitätskonzeptes sollten „nicht nur Bozen, Eppan und Kaltern schauen, sondern das ganze Land“, betonte Landesrat Tommasini im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorstellung der Metrobus-Umset-zung kurz vor Weihnachten. Das Konzept bringe eine Lösung für einen verkehrsintensiven Ballungs-raum und habe auch Modellcharak-ter, so Tommasini, während sein Kollege Mussner vor allem auf den Paradigmen-Wechsel aufmerksam machte, den das Metrobus-Konzept mit sich bringe: „Bis dato galt un-sere Sorge immer der freien Fahrt für den Individualverkehr, nun kehren wir dieses Prinzip um und sagen: Vorfahrt für den öffentlichen Verkehr“, so Mussner.Ziel sei, den Anteil jener zu stei-gern, die zwischen Überetsch und Bozen vom Auto auf den Bus umstiegen. Derzeit schlägt das Verhältnis nämlich noch deutlich zugunsten des Autos aus: während rund 4100 Pendler täglich den Bus nutzen, sind gleichzeitig 25.000 Autos unterwegs. „Wir wollen deshalb eine Verlagerung von der

Straße auf die Straße, vom Auto auf den Bus erreichen“, so der Mobilitätslandesrat. Das Instrument dazu soll der Metrobus liefern, der kein Verkehrsmittel ist, sondern ein Mobilitätskonzept bestehend aus Bussen mit einer großen Kapazität, aus Vorzugsspuren, intelligenten Ampeln und Haltebuchten, also auch aus einer Anpassung der Verkehrs-Infrastruktur besteht. Diese wird im heurigen Jahr kon-kret angegangen und soll innerhalb

Präsentation zum Startschuss für die Anpassung der Straßen an den Metrobus 2015 am 22. Dezember von LR Tommasini und Mussner sowie Ressortdirektor Valentino Pagani.

Vom Expressbus zum Metrobus. Umtaufen allein wird nicht viel bringen...

2018 abgeschlossen werden. Rund 16 Millionen Euro werden in die Vorzugsspuren investiert, die da-für sorgen, dass der Metrobus auf dem Weg nach Bozen freie Fahrt hat. Aufgeteilt sind die Arbeiten in neun Baulose, das mit 7,7 Mil-lionen Euro größte davon ist die

Schaffung einer Unterführung für den Individualverkehr samt eines oberirdischen Kreisverkehrs für den Metrobus am Knoten Pillhof. Bereits im Februar angegangen werden dagegen die Arbeiten im Rahmen des ersten Bauloses, mit dem die Arbeiten der Gemeinde

... und WIR sein MIR ...

G.Andergassen©

Sche Suí OSSí

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Lokales

Bozen bis zur Abzweigung nach Sigmundskron auf der Überetscher Straße fortgeführt werden. Auch der Bau der bergseitigen Haltestelle Gand wird im Februar angegangen. Für Baulos 2, die Anpassung der Kreuzung zwischen den MeBo-Ein- und Ausfahrten sowie der Überet-scher Straße, läuft dagegen bereits die Planung, auch dieses soll 2015 fertiggestellt werden.Insgesamt sind für den Metrobus drei Haltestellen für den Umstieg von den und auf die Citybusse in Kaltern, Eppan und am Pillhof vor-gesehen, dazu zwölf bzw. zehn Bus-gates in den Fahrtrichtungen nach Bozen bzw. Kaltern. Von den 2,4 Kilometern an Bus-Vorzugsspuren, die errichtet werden, liegen 2,15 Kilometer in Fahrtrichtung Bozen. Die Busse selbst, die diese Spuren befahren werden, sind bereits seit Frühjahr 2014 im Halbstundentakt auf der Strecke Kaltern-Bozen im Einsatz, 18 Meter lang und trans-portieren bis zu 130 Fahrgäste. Die Fahrzeit wird - ist das Metrobus-Konzept einmal umgesetzt - von derzeit 22 bis 24 Minuten auf 15 bis 16 Minuten herabgesetzt.Landesrat Mussner betonte zum Ab-schluss, dass das Metrobus-Konzept bereits Schule mache. So werde ein ähnliches Modell auch für die Strecke Bruneck-Sand in Taufers angedacht.

Ist die Überetscher Bahn gestorben?(wjw) - Ist mit dem Projekt für den sogenannten Metrobus das Projekt einer Überetscher Bahn endgültig gestorben?Hoffen wir‘s nicht. Versprochen war bereits vom damaligen Mobilitäts-Landesrat Widmann, dass aus einer Metrobus-Vorzugsspur später dann eine Schienenspur entstehen könnte. Schwer zu glauben. Vor allem, wenn in ein Bus-Projekt 16

Millionen Euro gesteckt werden. Und dabei wird es sicher nicht bleiben, wie bisherige Projekte meist gezeigt haben.Und, überlegen wir mal, ist eine prognostizierte Zeiteinsparung von 6 (sechs) Minuten den Einsatz von 16 Millionen Steuergeldern wert?Die Freunde der Überetscher Bahn mögen weiterhin an ihrem Projekt festhalten!

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Lokales

PETERSBERG/ALDEIN - (w) Toni Santa, der Entdecker der inzwischen auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt gewordenen Moorlärche von Petersberg hat sein Traumziel, näm-lich ein kleines privates Naturmuse-um, unerwartet früh erreicht. Das Projekt konnte unter Mithilfe eines eigens für diesen Zweck ins Leben gerufenen Museumvereins ganz ohne öffentliche Beiträge durchgezo-gen werden. Jetzt hat der urzeitliche Zeitzeuge im früheren „Stocker-Laden“ in Aldein eine vorläufige bleibende Heimstätte gefunden und kann dort regelmäßig besichtigt werden. Am 13. Dezember 2014 konnte Toni Santa einem zahlreichem Publikum

Kleines Naturmuseum für die Moorlärche aus der Bevölkerung, Moorlärche-Künstlern, Vertretern aus Kultur, Kunst, Wirtschaft, Hotelerie und Gastronomie und nicht zuletzt aus Politik „sein“ kleines Naturmuseum mit Kunstgalerie vorstellen und einem gespannt lauschenden Publikum über die seltsame Geschichte der Moorlär-che berichten. „Es ist eine unmögliche Zufallsgeschichte; es ist ganz einfach eine Ja-Geschichte, die eine seltsame Eigendynamik entwickelt hat!“ In seinen Ausführungen bekräftigt er, dass es oberstes Ziel bleibe, den größtmöglichen Teil des Baumstam-mes für kulturelle, wissenschaftliche und touristische Zwecke zu erhalten. Die Truppe rund um die Moorlärche besteht sowohl aus Künstlern aus der unmittelbaren Umgebung von Peters-berg und Südtirol als auch aus dem Ausland. Namhafte Grödner Künst-ler sind auch mit im Künstlerboot. „Lokalmatadoren“ sind Heini Thaler, Erwin Mahlknecht, Herbert Hofer, die Gebrüder Arthur und Paul Schuster, Josef Santa und nicht zuletzt Vro-ni Köhl, die das Moorlärche-Projekt

ALDEIN - (ar) Seit 50 Jahren ver-bindet die Aldeiner Brücke das Dorf Aldein mit der Dolomitenstraße. Sie wird auch „kleine Europabrücke“ genannt. Sowohl die Brücke als auch die kurze Zeit vorher errichtete Straße sorgten durch die bessere Erreichbar-keit für einen Aufschwung in Aldein. 110 m hoch und 220 m lang ist die Konstruktion, die ohne Bodengerüst erbaut wurde. Die Brücke wurde 1964

50 Jahre Aldeiner Brückeeröffnet und ist der Muttergottes von Weißenstein geweiht.Die Straße wurde fünf Jahre vorher fertiggestellt und führte zuvor über die Aldeiner Fraktion Holen. Bevor die Verbindung errichtet wurde, wählten viele Dorfbewohner den Fußmarsch nach Branzoll, denn die Busfahrt dauerte ein gutes Stück länger als der Fußweg.

Eröffnung der Aldeiner Brücke am 25.10.1964

Paul Aberham/Museumsverein Aldein

malerisch begleitet.Neben den künstlerischen Aktivitäten werden Lehrausflüge für Schulklas-sen und Fototermine für besonders treuebewusste Hochzeitspaare ins Auge gefasst. Das „Museum“ hat folgende vorläufige Öffnungszeiten: Sonn- und Feiertage 10.00 – 13.00 und 14.00 – 17.00, Samstag 14.00 – 17.00 und 18.30 – 20.30 sowie Dienstag und Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr. Persönliche Füh-rungen werden nach Vereinbarung angeboten

info: Toni santa Tel 339 5004390 – [email protected] – www.moorlaerche.info

MONTAN - (ar) Der unerwartete Tod von Georg Jageregger im Dezember des letzten Jahres erschütterte das Einzugsgebiet der Bezirkszeitung „WIR“. Jageregger war weit über die Grenzen seines Heimatdorfes Mon-tan bekannt – zumal er nicht bloß Bauernbundbezirksobmann, sondern

Unterland trauert um Jagereggerauch Obmann der Obstgenossenschaft Kurmark Unifrut war. Jageregger war in der Gemeindepolitik tätig und bekleidete viele Ämter. So war er Koordinierungsbeirat des Land- und Forstwirtschaftlichen Ver-suchszentrums Laimburg, aber auch im Vorstand des Fördervereines der Georg Jageregger (1958–2014)

Fachoberschule für Landwirtschaft in Auer und bis vor kurzem Mitglied der MK Montan. Der Verstorbene hin-terlässt seine Frau sowie drei Kinder. Die Redaktion der „WIR“ spricht den Hinterbliebenen ihr aufrechtes Bei-leid aus.

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Lokales

AUER - (ar) Seit fast einem Jahr gibt es in Auer die Umfahrungs-straße. Seitdem hat sich der Durchzugs- und Transitverkehr im Unterlandler Dorf verringert. Trotz-dem rasen einige Autofahrer mit überhöhtem Tempo durch Auer. Die Gemeindeverwaltung beauftragte den eidgenössischen Verkehrsfach-mann Willi Hüsler, Maßnahmen zur weiteren Beruhigung zu setzen. So will man die Kreuzungen in Richtung Fleimstal und am Aurer Friedhof neu gestalten.2015 will man das Gespräch mit den Wirtschaftstreibenden su-chen, ehe das Verkehrskonzept abgesegnet werden kann. Zudem möchte man den Hauptplatz neu gestalten und die Nordeinfahrt etwas verengen, damit Auer sich vom Verkehrsaufkommen erholen und aufatmen kann.

KALTERN - (ar) Kaltern steht hin-ter dem Tourismus, dem bedeut-samen Wirtschaftszweig: Fast 1,4 Millionen Euro an Beiträgen sind der Tourismus- und Weinförderung seitens der Gemeinde in den letzten fünf Jahren zugeflossen. In der zu Ende gehenden Amts-periode 2010–2015 ließ die Über-

FRANGART - (ar) 2014 jährte sich zum 50. Mal der Todestag des Südti-roler Freiheitskämpfers Sepp Kersch-baumer. Um dem Frangarter eine Ehrerbietung zu erweisen, brachte die Schützenkompanie Eppan un-ter der Leitung von Hauptmann Reinhard Gaiser eine Gedenktafel beim Gasthaus Schenk an, wo sich der couragierte Kämpfer für die Einheit und Freiheit Tirols oft mit

TEGERNSEE/KALTERN - (ar) Die Stadt Tegernsee geht eine Partner-schaft mit Kaltern ein. Das hat der Stadtrat bei seiner Sitzung einstim-mig beschlossen.Einst gab es einen Bezug zwischen Kaltern und Tegernsee. Das Kloster am See besaß Weingüter in Planit-zing, einer Fraktion von Kaltern. Mit Kaltern haben sich die Tegernseer vertraut gemacht. Wie Bürgermeister Johannes Hagn (CSU) sagte, haben bereits Besuche stattgefunden. Kal-tern sei als „Partnerstadt“ geeignet. „Es gibt keine sprachlichen Hürden.

Auer atmet auf

Geldsegen für Tv Kaltern

Gedenktafel enthüllt

Tegernsee schließt „Städtebund“ mit Kaltern

Hauptstraße in Auer SHB-Obmann Lang und Schützenhauptmann Gaiser enthüllen die Gedenktafel

Stadtrat Tegernsee mit BM Hagn (mit Bürgermeisterkette)

Tourismusverein Castelfeder Gleichgesinnten traf. Eine Bläser-gruppe der örtlichen Musikkapelle sorgte für den Auftakt. Nach dem Gruß durch Schützenhauptmann Gaiser wurde die Tafel enthüllt. Worte des Gedenkens sprachen Heimatbund-Obmann Roland Lang, SVP-Ortsobmann Günther Roner und die Historikerin Margareth Lun. Ein Umtrunk rundete die formvollendete Gedenkfeier ab.

Und es ist in drei Autostunden zu erreichen, sodass man gut hinfahren kann“, so Hagn.Trotzdem, hakte Thomas Mandl (SPD) ein, müsse sich die Stadt überlegen, wie sie die Partnerschaft mit Leben füllen könne. Sie sei aber eine Bereicherung. Zum Glück gebe es Kontakte zwischen den Feuerweh-ren der Orte. Bürgermeister Hagn ist daran gelegen, die Beziehungen sowohl zur Partnerstadt Dürnstein als auch zu Kaltern durch Besuche zu pflegen – dies in Abstimmung mit allen Beteiligten.

SBB

Stadt Tegernsee

etscher Gemeinde dem TV Kaltern fast eine Million Euro an Beiträgen zukommen, womit die Tätigkeit des Vereins maßgeblich unterstützt werden konnte. In der gleichen Zeitspanne erhielt Kaltern Event 217.000, die Vereinigung wein.kaltern (als Tätigkeitsbeitrag und für das Projekt Wein-Akademie)

Kaltern hat bereits eine Partner-gemeinde. Es ist dies Heppenheim an der hessischen Bergstraße, die

Geburtsstadt des vierfachen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel.

221.650,98 Euro. Die Weinwirt-schaft und der Fremdenverkehr sind zwei Säulen im Überetscher Wirtschaftsleben; sie stärken das Einkommen der Bevölkerung und wirken zur Aufrechterhaltung eines hohen Beschäftigungsstandards und auch zur Erhaltung eines aus-gewogenen sozialen Klimas mit.

Kaltern und Eppan gehören zu den wirtschaftlich stärksten Gebieten Südtirols. Diesen Umstand auch in Zukunft zu fördern und abzu-sichern, bleibt Ziel der Gemeinde, die sich ihrer Verantwortung be-wusst ist, die Mittel entsprechend einzusetzen.

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Lokales

SALURN - (ar) Am 14. Dezember 2014 fand die Gedenkfeier zum Todestag von Josef Noldin statt. Das Gedenken an den Salurner Rechtsanwalt und Organisator der Katakombenschule im Südti-roler Unterland rief mehr als 300 Schützen nach Salurn. Unter den Anwesenden waren SSB-Landes-kommandant Elmar Thaler, die Landtagsabgeordneten Oswald Schiefer und Sigmar Stocker, die Salurner Vizebürgermeisterin Mar-lene Tabarelli mit den deutschen Gemeinderäten Salurns sowie der Enkel Noldins und Bozner Gemein-derat Rudi Benedikter.In der von der Musikkapelle Salurn mitgestalteten Messfeier fand Pfar-rer Paolo Crescini dem Anlass und der Zeit entsprechende Worte. Dann marschierten die Formationen be-

Würdige Noldin-Feier

Kranzniederlegung am Grab Noldins

gleitet von vielen zivilen Teilneh-mern zum Salurner Friedhof. Die Begrüßung dort erfolgte durch den Salurner Schützenhauptmann Arno Mall, dem es treffend gelang, zur gegenwärtigen Lage im Land und zu den Unabhängigkeitsbestrebungen in Europa Stellung zu nehmen und würdig Josef Noldins zu ge-denken. Gedenkrednerin war die Bundesmarketenderin des Südtiro-ler Schützenbundes, Verena Geier, die ebenfalls Parallelen zwischen Noldins selbstlosem Einsatz und der aktuellen Situation fand.Nach der Ehrensalve und der Ti-roler Landeshymne begaben sich die Teilnehmer zum Noldin-Haus, wo diese würdige Gedenkfeier bei Suppe und Umtrunk endete. Die zahlreiche Teilnahme an der Ge-denkfeier beweist einmal mehr,

SBB

dass bei einer ehrlichen Ausein-andersetzung mit der heutigen Zeit und Situation ein ehrenhaftes

Gedenken für den Weg in eine gerechte und friedliche Zukunft Südtirols bedeutend ist.

TRAMIN - (ar) Richard Menapace wurde am 20. Dezember 1914 in Tramin geboren und erlernte nach der Pflichtschule den Gärtnerberuf. Seit seiner Kindheit interessierte er sich für den Radsport. Seine ersten Rennen bestritt er in Oberitalien. 1937 gewann er die Fernfahrt Mai-land – München und nahm als Ama-teur an der mit Profis gespickten Lombardeirundfahrt teil. Beim Giro

Richard Menapace wäre 100 geworden

Richard Menapace

d’Italia fuhr er 1938 auf Rang 13.Nach 1945 fand Menapace in Öster-reich eine neue Heimat, trat 1948 dem TSV Austria Salzburg bei und gründete ein Fahrradgeschäft. Im Folgejahr heiratete er und nahm an der erstmals ausgetragenen Ös-terreichrundfahrt teil. Im gleichen Jahr wurde er zum österreichischen Sportler des Jahres gekürt. Nach einer kurzen Auszeit wagte er 1952

Archiv Glaner

ein Comeback und fuhr bis 1972 weiter Rennen, das letzte mit 58 Jahren beim Senioren-Weltcup in St. Johann in Tirol.Im Alter von 76 Jahren erlitt er einen Herzinfarkt und erhielt einen Herzschrittmacher. Dennoch spulte er als Senior unzählige Kilometer mit dem Drahtesel ab. Er starb am 21. April 2000 in Salzburg, wo er auch begraben liegt.

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Gesundheit

In sehr seltenen Fällen sind auch Bakterien die Ursache. Übertra-gen werden diese Keime durch Kontakt mit infizierten Mitmen-schen mittels Schmierinfektion an Türklinken und Handläufen oder Einatmen von Aerosolen v.a. in Menschenmengen. V.a. im Herbst und Winter, wenn die kälteren Tem-peraturen die Abwehrkräfte in den Schleimhäuten strapazieren ist die Ansteckungsgefahr am höchsten. Von der einfachen Erkältung ist die Influenza abzugrenzen, die zusätzlich durch hohes Fieber, Muskel- und Gliederschmerzen und allgemeiner Abgeschlagenheit auffällig wird.Je nach Art des Erregers vergehen von Ansteckung bis Ausbruch der Symptome einige Stunden bis zu einer Woche. Das Maximum der Beschwerden stellt sich dann um den 3.Tag ein um dann wieder abzu-klingen. In der Regel ist nach 7-10 Tagen die Erkrankung überstanden. Doch kann ein festsitzender Husten über mehrere Wochen oder ein deutlich verlängerter Verlauf der Erkrankung v.a. bei der Influenza vorkommen.

In der Regel ist so eine Erkältung selbstheilend und nicht gefährlich. Sollte sich allerdings eine bakteri-

Und immer wieder kommt die erkältungszeit SÜDTIROL - (w) Unter einer Erkältung versteht man eine akute Infektion der oberen Atemwege, die meist durch Viren bedingt ist und auf Grund ihrer Häufigkeit eine immense gesellschaftliche Bedeutung besitzt. Es sind über 200 verschiedene Viren bekannt, die eine Erkältung verursachen können, die zu den allseits bekannten Be-schwerden wie Halsschmerzen, Niesreiz, Husten und Schnupfen führen.

elle Infektion dazugesellen kann sich eine solche Erkältung zu einer Lungenentzündung ausweiten. Dann sind v.a. Menschen mit einer chronischen Lungener-krankung oder Asthma auf ärztliche Hilfe angewiesen. Weitere Komplikationen sind eitrige Mandelentzündung, Na-sennebenhöhlenentzündung und Mittelohrentzündung die ebenfalls durch einen HNO-Arzt behandelt werden sollten.Um die Beschwerden zu lindern ist eine abschwel-lende Therapie der Na-senschleimhäute zur besseren Belüftung der Nasennebenhöh-len sinnvoll. Dies ist zugleich auch die entscheidende Vorbeugung gegen Mittelohrentzün-dung und Nasenne-benhöhlenentzündung. Schleimhaut-beruhigend wirken Inhalationen mit Minze, Kamille, und Thymian durch Entzündungshemmung. Ausrei-chende Flüssigkeitszufuhr und Schleimlöser fördern den Abtrans-port von Schleim aus den Bronchi-en und löst somit den Husten. Da es sich um eine Viruserkrankung handelt ist der Einsatz von Anti-biotika nicht Erfolg versprechend und nur bei besonders hartnäcki-gen und bakteriellen Infektionen anzudenken.Um einer Erkältung vorzubeugen sind einige grundsätzliche Ver-haltensmaßregeln sinnvoll. Da die Keime von Mensch zu Mensch weiter gegeben werden sollte man in der entsprechenden Zeit große Nähe zu Menschenansammlungen wie im Kaufhaus oder Bus meiden,

sowie sich regelmäßig die Hände waschen um die Keimmenge an den Händen zu reduzieren. Das Im-munsystem stärkt man langfristig mit einer ausgewogenen Vitamin reichen Ernährung, regelmäßiger Bewegung an freier und gerne auch kalter Luft, ausreichend Schlaf

und regelmäßigen wechselwarmen Kneipp-anwendungen. Stress führt darüber hinaus zu Verschlechterung des Immunsystems und fördert somit die Infektanfälligkeit.

(Quelle: Dr. Zimmermann, HNO-Arzt, Marienklinik Bozen)

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etwas Seelenkunde

Wie vorsätze gelingenDas neue Jahr, vor allem die ersten Wochen, der erste Monat des neuen Jahres stehen als Symbol für Veränderung und Neubeginn. Doch die Wege der Veränderung sind mit Hindernissen, Gefahren der Über-forderung und Misserfolgen gepflastert. Aus diesem Anlass haben wir von der WIR mit dem Psychologen und Psychotherapeuten Dr. Elmar Teutsch vom Institut TELOS gesprochen, der auch bei uns mit seinen Fachartikeln, Radiosendungen und Seminaren wohlbekannt ist.

„So, das hätten wir ja mal wieder geschafft. Die Weihnachtsfeiertage einigermaßen glimpflich überstan-den, der Silvesterkater inzwischen ausgeheilt, das neue Jahr erfolgreich in Angriff genommen. Bloß die Waage zeigt nicht das an, was sie sollte, die Weihnachtsfresserei hat doch ihre Gewichtsspuren hinterlassen. Bloß der Ärger im Büro hat sich prompt wieder eingestellt. Chef, Mitarbeiter und Kunden haben sich leider gar nicht geändert. Bloß mehr Zeit für die Familie haben wir noch nicht gefunden, zu viel gibt es einfach zu tun. Bloß die Garage haben wir immer noch nicht ausgeräumt, bloß das Fachbuch noch nicht gelesen, bloß das Rauchen noch nicht gelas-sen, bloß den Alkoholkonsum noch nicht eingeschränkt, bloß … ja warum denn bloß fällt das alles so schwer? Dabei hätte heuer ja alles anders werden sollen. So hatten wir uns das zumindest vorgenommen. Damals zu Silvester. Ist halt schon lange her. Und die ganzen guten Vorsätze sind oft schon zu Dreikönig verflogen und vergessen. Warum entpuppen sich unsere Veränderungswünsche denn regelmäßig als Luftschlösser, so dass wir immer wieder in die alten Gewohnheiten zurückfallen?

Die psychologische Forschung kennt viele Punkte, die Veränderungen im Leben erleichtern. Doch leider auch viele, die dies erschweren. Hier als Beispiel 3 grundlegende hemmende Faktoren, die unsere Veränderungs-vorsätze so oft scheitern lassen“:

a) alTeR eRfolG füR alTe ReGelN. Der Erfolg gibt unseren alten Gewohn-heiten recht. Egal ob Sie vielleicht aufbrausend sind, ungerecht, süch-tig, fremdgehend, faul, arbeitswütig, phlegmatisch, gestresst, prügelnd, konfliktscheu, rechthaberisch, nach-gebend, stolz, unsicher, ängstlich oder was auch immer - seit sehr langer Zeit schon verhalten Sie sich auf eben diese Weise. Und auch wenn Sie das jetzt ändern möchten, weil Sie Nach-teile in dem Verhalten sehen, zeigt Ihre persönliche „Erfolgsgeschichte“ dass Sie bisher recht getan hatten: mit genau diesem Verhalten haben Sie so viele Jahre überlebt. Da ist die unbewusste Angst verständlich: „Was geschieht denn mit mir, wenn ich jetzt anders handle?“

B) deR URmeNsch iN UNs. Unser Urmenschenerbe will das Ver-traute. Für unsere Vorfahren war es

überlebenswichtig zu wissen, wo es trinkbares Wasser gab, in welcher Lichtung zu welcher Jahreszeit wel-che Beeren wuchsen, wann man wo welche Pilze fand, und wo der beste Wildwechsel für erfolgreiche Jagd war. Ja, sogar der genaue Schlafplatz in der Höhle war wichtig, zeigte er doch vermutlich den sozialen Rang in der Gruppe und die Nähe am wärmenden Feuer. Diese weitgehend feste Position ersparte den sonst allabendlichen unnötigen und kräftezehrenden Streit und ließ Energien für lebenserhalten-de Tätigkeiten. Diese Erfahrung ist als atavistisches Erbe immer noch in uns allen gespeichert und lässt uns in der Regel Gewohntes bevorzugen. Wenn Sie Ihr tägliches Verhalten unter diesem Aspekt beobachten, werden Sie bald merken, dass der größte Teil Ihrer Handlungen einer bestimmten Routine folgt, egal, ob das die Art ist, wie Sie ihr Auto starten, auf welchem Weg Sie zur Arbeit gehen oder fahren, wie Sie sich kleiden, was und wie Sie essen (Sie kennen das Sprichwort „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“), ja sogar wo Sie am Tisch sitzen. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen, wenn sie Lust ha-ben, stellen Sie sich Ihre persönliche Liste mit Gewohnheiten zusammen.

c) GeleRNT isT GeleRNT. Muskeln wachsen mit dem Training, Nervenbahnen ebenso. Je öfter Sie im Sportstudio Gewichte heben, desto leichter werden diese. Weil Ihre ent-sprechende Muskulatur gewachsen ist. Mit Ihren Nervenbahnen geschieht dasselbe: je öfters Sie etwas tun, desto besser prägt es sich ein. Denken Sie an Ihre erste Fahrstunde: was mussten Sie da doch alles bedenken: Kupplung, Gang, Rückspiegel, Gas … nur mit äu-ßerster Aufmerksamkeit konnten Sie das bewältigen. Und heute? Da geht

mittlerweile alles automatisch, ohne dass Sie mitdenken müssen, der ganze Ablauf ist fix im Hirn gespeichert. Sehr viele alltägliche Tätigkeiten sind so als motorische Ketten fest einprogrammiert und laufen automa-tisch ab. Oft auch nach jahrelanger Pause: Schwimmen und Radfahren sind nur 2 Beispiele von vielen. Das hat viele Vorteile, doch auch einen entscheidenden Nachteil, wenn es um Veränderung geht: Ihre Nervenbahnen sind auf das alte Verhalten trainiert, das fällt daher wesentlich leichter und geht automatisch. Es braucht sehr viel „Nervenarbeit“ um neue neuronale Verbindungen aufzubauen und damit neue Abläufe einzuprogrammieren.

also, was tun? Alles aufgeben weil es doch nicht geht? Im Gegenteil! Gerade jetzt, wo Sie wissen, warum unsere alten Gewohnheiten so zäh an uns kle-ben, können Sie drangehen, diese zu ändern. Dazu hier 3 Hilfen aus der Psychologenkiste, die Sie in Ihrem Veränderungsprozess unterstützen können:

1) Unsere „drei zielregeln“ helfen. Wie oft haben Sie sich schon vorge-nommen, etwas müsse anders wer-den? Und wie oft hat es tatsächlich geklappt? All zu leicht fallen wir Menschen wieder zurück in alte Ver-haltensmuster und geben es auf: „Bei mir hat das ja doch keinen Sinn, meine Situation ist ausweglos, kann nicht geändert werden …“ Schade, denn Veränderung ist möglich! Sehr häufig liegt das Scheitern unserer guten Vorsätze ganz einfach daran, dass wir unsere Ziele nicht richtig gesteckt haben. Eigens dazu haben wir unsere „Drei Zielregeln“ formuliert. Sie finden Sie im separaten „Kasten“. Durchlesen, ausprobieren, staunen!

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etwas Seelenkunde

2) die übung macht’s. Sie wissen, wie unser Hirn funkti-oniert und wie es uns einbremsen kann – siehe Punkt „C)“ der hem-menden Faktoren. Denken Sie an Ihre trainierten Nervenbahnen und stellen Sie sich einen Flusslauf vor, oder einfacher, ein Bächlein. Auch wenn Sie daneben ein neues Bachbett graben wird zuerst das meiste Wasser weiterhin im alten Bett fließen. Je breiter und tiefer Sie aber den neuen Kanal graben, desto mehr Wasser wird diesen Weg wählen. Und je mehr Wasser dort fliest, desto breite und tiefer wird das neue Bett ganz von alleine. Was das bedeutet? Bleiben Sie an Ihren neuen Verhaltensweisen dran: je öfters Sie das Neue wagen statt des Alten, desto leichter wird es und irgendwann läuft dann das

„UNseRe 3 zielReGelN“frage an elmar Teutsch: Was sollen wir uns nächstes silvester vornehmen?E.T.: Was immer Sie wollen. Oder auch gar nichts. Auf jeden Fall brauchen Sie damit nicht ein Jahr zu warten, Veränderung kann jederzeit starten. Unsere „Drei Zielregeln“ helfen dabei.Und zwar?E.T.: 1) Das Ziel muss realistisch und er-reichbar sein. Oft führt der Frust über die eigene Unzulänglichkeit, über allzu lange dahin geschleppte schlechte Gewohnheiten, zu einer völligen Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und zu entsprechender Vor-satz-Hochstapelei. Da würden dann plötzlich übermenschliche Leistungen erreichbar. Diese Zukunftswunschträume helfen gar nichts, sondern verschlimmern die Situation da sie als Vorsatzseifenblasen zerplatzen und bloß Resignation bringen. Belügen Sie sich nicht mit Sätzen „das wird schon irgendwie gehen“ sonst frustrieren Sie sich selbst, wenn es erwartungsgemäß daneben geht. Das Prinzip heißt: Meine Vorsätze sind nicht dazu da, mir zu beweisen, dass ich ein Versager bin, sondern ich setze meine Ziele so, das ich es tatsächlich schaffen kann.2) Formulieren Sie Ihr Ziel positiv, persönlich, eindeutig und überprüfbar. Also nicht „man sollte nicht auf der faulen Haut liegen“, es geht nicht um ein „man“ sondern um Sie persönlich! Und außerdem ist das eine Negativ-Formulierung, erzählen Sie nicht, was Sie NICHT wollen, sondern beschreiben

Sie, was Sie WOLLEN. Der Satz „ich möchte versuchen, mehr Sport zu betreiben“ ist zwar positiv formuliert, doch das Wort „mehr“ ist nicht eindeutig, sondern verschwommen. Und das „möchte“ ist bloß der Konjunktiv, die so genannte „Möglichkeitsform“, aus der schnell eine „Unmöglichkeitsform“ wird. Auch wenn Sie aus dem „ich möchte“ ein „ich werde“ machen, haben Sie den Veränderungswillen bloß in die Zukunft verschoben, Sie kennen das ja: aufgeschoben = aufgehoben. Und das „ich werde versuchen“ zeigt bloß, dass Sie ohnehin nicht daran glauben. Da gibt es nichts zu versuchen, da gibt es bloß zu tun. Besser geht’s also so: „Ich laufe 2 mal pro Woche jeweils 20 Minuten“. Am stärksten wirkt Ihr Satz in der 1. Person Singular, Indikativ, Präsens.3) Das Ziel darf nicht von anderen abhängen, sondern nur von Ihnen selbst. Es ist sinnlos sich vorzunehmen, dass die Züge heuer immer pünktlich sind oder das Wetter immer gut, wenn Sie nicht gerade Lokomotivführer sind oder Petrus. So kann es auch zum Beispiel kein Ziel sein, dass der Pubertierende endlich einsieht, sein Zimmer aufzuräumen. Ziel könn-te hingegen sein: „Ich betrete sein Zimmer zum Staubsaugen nur, wenn es aufgeräumt ist.“ Das Prinzip heißt: ich kann nicht andere verändern, sondern nur mich selbst.Und wenn es trotz allem nicht gelingt?E.T.: Dann kann es sein, dass eine im Un-terbewussten verborgenen Hemmung den Erfolg verhindert. Die lässt sich nicht mit willentlichen Anstrengungen austreiben, das

neue Verhalten automatisch ab. Sie haben es geschafft!

3) die Kraft der Gruppe. Neue Erkenntnisse aus der internati-onalen Psycho-Forschung bestätigen jetzt, dass die Arbeit in einer Grup-pe besonders wirksam ist. Die Treffen der Weight-Watchers zei-gen uns das, genau so die Gesprächsrun-den der anonymen Alkoholiker oder die Sport-Gruppe, die auch Menschen, die eigentlich lieber einen gemütli-chen Fernsehabend verbringen möch-ten, in die Turnhalle bringt. So ist es auch mit dem Wunsch nach Verände-

rung. Gemeinsam geht’s leichter. Und da manche, besonders hartnäckige und festgefahrene negative Gewohn-heiten gerne im Unterbewussten ver-ankert und somit dem willentlichen Einfluss entzogen sind, kann eine Gruppe mit fachkundiger Leitung

und klarem Therapieplan genau dort ansetzen. So erhöhen sich die Chancen, dem Unter-bewussten,

dass uns unsere Vorsätze und Ziele immer wieder vergessen lässt, endlich ein Schnippchen zu schlagen.Hinge es bloß vom guten Willen ab, wären wir wohl alle längst rei-ne Musterknaben. Nachdem wir das

(zum Glück!) nicht sind, nagt leider schon wieder das schlechte Gefühl der eigenen Unvollkommenheit. Und da ist es schon ein erlösendes und stärkendes Erlebnis, feststellen zu können, dass man nicht der einzige Mensch auf der Welt ist, der so ist, wie er ist. Dass auch bei anderen der vermutete Heiligenschein in Wahrheit eine gedankliche Täuschung ist. Und dass Ihnen diese Gruppe, mit der Sie sich immer wieder treffen, genau die Kraft gibt, die Sie brauchen, um durch zu halten, um weiter zu machen, um auch hartnäckige Gewohnheiten end-lich abzulegen und Ihre Ziele wirklich zu erreichen. Denn Veränderung ist tatsächlich möglich, auch für Sie!

klappt nur mit tiefenpsychologischen Metho-den. Am besten klappt’s in einer Gruppe mit professioneller Leitung.Was, wann, wo?E.T.: Zum Beispiel unsere Jahresgruppe „Ver-änderung“, sie begleitet und stärkt Männer und Frauen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen und bietet mit monatlichen Treffen den geschützten Rahmen außerhalb des Alltags, um die eigene Situation zu über-denken, Auswege zu entdecken und Kraft für die Umsetzung zu finden, so dass echte Veränderung endlich tatsächlich möglich wird. Die neue Jahresgruppe – die zwanzigste übrigens – startet in Bozen am Samstag, 21. März. Die Anmeldungen sind ab sofort eröffnet.infos: 0471 301577 oder www.telos-training.com

Dr. Elmar TeutschPsychologe und PsychotherapeutTELOS – Institut für Psychologie & WirtschaftWorkshops – Training – CoachingI – 39100 Bozen, Brennerstraße 43Tel. 0471 301 577www.telos-training.com

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Das untere Tor befand sich am heutigen Rathausplatz, das obere am heutigen Obst-markt. Ein kleineres Tor führte in die bischöfliche

Burg am Kornplatz. Dieses ist übri-gens erhalten geblieben und grenzt das Waaghaus von den übrigen Lau-

benhäusern ab. Als 1276/77 Vogt Meinhard II. die Stadt seines ihm schutzbefohlenen Bischofs einnahm, wurden die Stadtmauern geschleift, die Türme abgerissen und die Gräben aufgefüllt. Bozen ist die einzige Tiroler Stadt, die im Mittelalter ihren Stadtherrn gewechselt hat.

Stadtleben heißt die Stadt erlebenWarum Bozen nicht neu erfunden, sondern lediglich neu erfahren werden muss.

Im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wurde die Marktstadt Bozen gegründet. Stadtherren waren die Bischöfe von Trient. Die Stadt erstreckte sich auf den Bereich der Bozner Lauben, wobei die heutige Silber-gasse, Dr.-Streiter-Gasse, der Obstmarkt und der Rathausplatz den ehemaligen Stadtgraben bildeten. Über zwei Tore konnte sich der Verkehr von Verona nach dem Brenner bzw. in Richtung Bodensee abwickeln.

ohNe maUeRBeGReN-zUNG hiN zUR fReieNmaRKTsTadT. aufgebaut. Es gab wohl einige Mauttore, aber keine die urbanis-tische Entwicklung begrenzende Stadtmauer. Bozen ist das Resultat eines nicht auf dem Adel, son-

dern auf Unternehmertum und Handwerkskönnen, aber vor allem auf dem Fernhandel beruhenden Wohlstandes. Die Laubenhäuser konnten sich in Höhe und Länge homogen ungehindert entwickeln. Diese Besonderheit Bozens darf nicht durch kurzfristiges Speku-

Die Messestadt Bozen, die seit 1276/77 keine Stadtmauern mehr aufweist. Vedute von Ludwig Pfendter 1207. (ÖstA, HHStA, Hs. Weiß 231)

Kunst & Kultur

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Diesen Beitrag hat Univ.H-Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Hei-matschutzvereins Bozen Südtirols für Sie verfasst.

lationsdenken und sogenannter Kubaturbonusse verwässert, wenn nicht sogar annulliert werden. Tagtäglich besuchen Tausende die Stadt auf der Suche nach dieser Einmaligkeit. Der Obstmarkt ist als ehemaliger Stadtgraben ein Bezugspunkt geworden, genauso wie das Ar-chäologiemuseum am Anfang einer Verkehrsader, die über die Talferbrücke nach Meran und an den Bodensee führte. Niemals hat sich diese von ver-schiedensten Kräften wie den Faschisten belagerte Altstadt gebeugt! In den genannten un-seligen Zeiten wollte man sogar eine Laubenseite abreißen und sprach erstmals von einer soge-nannten „polizentrischen“ Stadt. Die Neuen Lauben auf der anderen Seite der Talfer sind architekto-nisch nicht mit den Bogengängen der Altstadt zu vergleichen, aber sie sind immerhin ein gelungenes Beispiel von Rationalarchitek-tur. Ausgerichtet sind sie auf den schönsten Talschluss der Alpen: den Rosengarten. Nach wie vor lebt man in der Alt-stadt und sie ist nicht zur ano-nymen City verkommen. Glaubt man den Projekten fremder und

Mit gekonnten Renderings wird über die tatsächliche Kubatur (30.000 Kubikmeter) der Bauvorhaben hinweggegangen.

Die Stadterweiterung in Richtung Bahnhof zeigt die neue Erreichbarkeit durch die Eisenbahn. Gottfried Seelos, um 1860.

Die Freiheitsstraße wurde gezielt auf den Rosengarten ausgerichtet. Provenienz: www.fotobolzano.com

einheimischer Investoren, so soll die Altstadt den Touristen vorbe-halten sein, während die neuen Viertel den Kaufhaustempeln geopfert werden sollen. Seit der großen Städtegründungswelle vom 12. Jahrhundert bis zur großen Pest 1348 war es ein Privileg der Stadtbewohner, die Nahversorgung vor der Haustüre zu haben; und nicht, sich dort versorgen zu müs-sen, wo es gewissen Inverstoren konvenient erscheint.

die sTadTeRWeiTeRUNG VoN seBasTiaN alTmaNNSebastian Altmann hat als Stadt-baumeister von Bozen im Jahr 1870 eine erste Stadterweiterung vorgenommen und auch vom Bahnhof aus eine Verbindung zur Altstadt hergestellt. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Sternstunde der Urbanistik. Große Planer wie Camillo Sitte, Patrick Geddes und John Ruskin versuchten die Kerne der euro-päischen Altstädte für den Stra-ßenverkehr zu erschließen und sie gleichzeitig vor dem Verfall zu bewahren. So ist auch Alt-manns „Neue Stadt“ vor allem eine Hinführung zur Bozner Alt-stadt. Vom Bahnhof aus gesehen geschieht dies durch vier Straßen, die sich strahlenförmig ausbreiten. Es sind geradlinige und symme-trische Achsen, ganz nach dem spätklassizistischen Geschmack der Zeit.

KURzfRisTiGeR GeWiNNodeR NeUe lUsT aUf diealTe sTadT? Das geplante Kaufhaus zerstört den symmetrisch angelegten Bahnhofspark auf der südlichen Seite und damit wird nebst dem

Park auch das gesamte Gleichge-wicht um die zentrale Achse der Bahnhofsalle vollkommen ver-loren gehen. Gleichzeitig wird dem Besucher schlichtweg eine wandartige Fassade vorgesetzt, sobald er den Bahnhof verlässt. Anstatt zur Altstadt hingeführt zu werden, wie es Altmann konzipiert hatte, wird der Stadtbesucher von dieser getrennt. Das neue Pro-jekt hebt ein funktionierendes urbanistisches Konzept aus den Angeln, anstatt sich daran an-zupassen. Im Vergleich zu diesem massiven Eingriff waren selbst die urbanistischen und architektoni-schen Veränderungen des Stadt-bildes in der Zeit des Faschismus schonend. Altes wurde oft mit dem Gesicht der neuen Ideolo-gie eingekleidet, doch natürliche Fluchtpunkte sowie Straßenzüge und Verbindungen wurden in der Regel respektiert. Dies gilt auch für die Bahnhofsstraße, als der Zugbahnhof 1927 verändert wurde. Das geplante Kaufhaus bildet mit seinen 30.000 Kubikmetern eine Baumasse, die in keinem Verhältnis zur verwinkelten Klein-

räumigkeit des mittelalterlichen Zentrums steht. Der Bau ist ein Koloss, der selbst die direkt anlie-gende Pfarrkirche klein erscheinen lässt und den Waltherplatz zu einem Innenhof degradiert.Die Stadt der Zukunft muss nicht neu erfunden werden. Es genügt Wohnen, Arbeiten, Geschäfte, Freizeit, Kultur und Kommuni-kation so zu mischen, dass ein lebendiges Zusammenspiel ent-steht. Nur dann gilt: Stadtleben heißt Stadt erleben.

Kunst & Kultur

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Politik

Der Jahreswechsel bringt neue Aufgaben und Herausfor-derungen. Heute, 14.01.2015, hat Staatspräsident Giorgio Napolitano seinen schon seit längerer Zeit informell angekündigten Rücktritt formell erklärt.Wie Präsidentin Boldrini das Rücktrittsschreiben von Giorgio Napolitano verlesen hat, gab es minutenlangen Applaus, vor allem von den Mehrheitsparteien, etwas verhalten auch von der Opposition, mit Ausnahme der Grillini, die Napolitano auch diese Anerkennung versagt haben. Alles andere wäre aber, dies muss eingeräumt werden, kaum nachvollziehbar gewesen, nachdem die Bewegung der 5 Sterne den Staatspräsidenten während seiner zweiten (zeit-lich begrenzten) Amtszeit ja sehr massiv angegriffen hat.Innerhalb von 15 Tagen ist laut Verfassung das Parlament in gemeinsamer Sitzung, ‚verstärkt‘ durch die Vertreter der Regionen (je Region drei ‚Wahlmänner oder -frauen‘, mit Ausnahme von Aosta mit einem Vertreter), einzuberufen, um das neue Staatsoberhaupt zu wählen; diese Einberufung ist bereits für den 29. Jänner angekündigt. Für die Wahl des Staatspräsidenten ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in den ersten drei, die absolute Mehrheit in allen weiteren Wahlgängen erforderlich, und es dürfte zu einer ernst-haften Bewährungsprobe für Renzi und für die Stabilität ‚seiner‘ Mehrheit werden. Gerade er, dem ja der Vorwurf gemacht wird, vor etwa eineinhalb Jahren die Wahl von Romano Prodi zum Staatspräsidenten vereitelt zu haben (wer würde sich nicht an die berüchtigten 101 Hecken-schützen erinnern?), erwartet sich nun von ‚seiner‘ Partei kompaktes und geschlossenes Wahlverhalten, gepaart mit der Bereitschaft, sich mit dem Erzrivalen Berlusconi auf einen Namen zu einigen. Es ist nicht gewiss, dass dies Unterfangen gelingt, zu viele (interne) Rechnungen dürften noch offen sein, zu dürftig sind die Möglichkeiten, diese andernorts zu begleichen, zu schwach auch die interne Position, diese Abrechnung mit offenem Visier auszutragen.Dazu noch der Wettlauf mit der Zeit, denn bis zur Wahl des Staatsoberhauptes will Renzi noch die Verfassungs-reform in der Abgeordnetenkammer und das Wahlgesetz im Senat durchboxen (lassen); damit sind diese Reformen zwar noch (lange) nicht Gesetz, aber ein wichtiger Schritt wäre zweifelsfrei vollzogen, verbunden mit der Garantie, die Renzi angeblich zu geben bereit ist, dass das neue Wahlgesetz nicht vor 2017 zur Anwendung gelangen kann.Die Opposition versucht dies zu verhindern, wird damit aber nicht durchkommen, sodass Renzi zumindest in die erste Runde der Präsidentenwahl als Sieger hervorgehen dürfte. Wie es dann in den weiteren Runden aussehen wird, weiß der Himmel.An Spannung wird es also nicht fehlen, im alten Rom ...

Grüße aus der Ewigen Stadt, am 14.01.2015

Brief aus Rom

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Je suis…Tante HildeWeißt‘, wo der Heilige Geist heuer am liebsten Urlaub machen würd‘?“, fragte mich Tante Hilde mit einem verschmitz-ten Grinsen, und reichte dann gleich die Antwort nach, „in Rom, weil da war er noch nie!“ Ich versuchte, ernst zu bleiben. „Aber Tantchen, solche Witze macht man nicht, das ist doch schon fast gottesläs-terlich.“ Tante Hilde blieb unbeeindruckt. „Papperlapapp. Nach dem, was in Frank-reich passiert ist, hab ich beschlossen, demonstrativ überall Religionswitze zu erzählen, damit diese depperten Fanatiker sehen, dass unser Gott Humor hat.“ Aha. Tantchen befand sich wieder mal auf Welt-verbesserungskurs. „Und außerdem“, fügte sie hinzu, „bin ich mir sicher, dass denen ihr Herrgott auch einen Witz vertragen kann. Welcher Gott auch immer, ich mein‘, es gehört auf jeden Fall eine gehörige Portion Humor dazu, so etwas wie die Menschheit zu erschaffen, oder? Das ham die nur net verstandn.“Aber Spaß beiseite. Der Anschlag der islamistischen Fanatiker auf die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris hat Europa ins Mark getroffen. Ein Angriff nicht auf eine politische, sondern eine kulturelle Institution. Auf ein viel-leicht umstrittenes, aber gerade deshalb wichtiges Symbol der freien Meinungsäu-ßerung. Es ist deshalb so schmerzhaft, weil sich Europa die Befreiung von religiös oder politisch bedingter Zensur über die Jahrhunderte an vielen Fronten teuer und schmerzhaft erkauft hat. Die dunkle Wolke einer neuerlichen „terroristischen“ Zensur, die Gefahr einer neuerlichen totalitären Bewegung ist daher eine unerträgliche Bedrohung. Eine Bedrohung, der wir auch begegnen können, indem wir uns wieder der Grundlagen unserer modernen europäischen Kultur bewusst werden und diese verstärkt fördern: die Definition des Individuums über Bildung und Vernunft. Lernen, Forschen und Wissen als oberstes Gut. Um dem Ansturm blinder Fanatiker ein Heer mündiger, urteilsfähiger Bürger entgegenstellen zu können.

Brief aus dem landtag

Nach der Weihnachts- und Neujahrspause wurde in den letzten Tagen die Tätigkeit im Landtag wieder aufgenommen. Rückblickend möchte ich noch kurz auf die vorweihnachtliche Landtagswoche Bezug nehmen, in der das Finanzgesetz und der Haushalt 2015 behan-delt und genehmigt wurden. In seiner Haushaltsrede erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher: „Wir sind angetreten, um unser Land gemeinsam in eine sichere Zukunft zu führen. Dieser Leitsatz hat gerade in unserer nach wie vor instabilen und krisenge-schüttelten Zeit eine besondere Bedeutung.“ Weiters gab der Landeshauptmann zu bedenken, dass wir mit gleich viel Mitteln mehr Leistungen finanzieren müssen und gerade deshalb heißt es, Prioritäten setzen und Mittel umschichten. Trotzdem kann man mit Genugtuung feststellen, dass der verfügbare Haushalt 2015 gegenüber dem von 2014 um rund 1,8 Prozent angestiegen ist. Alles in allem kann man den neuen Haushalt als sehr ausgewogen bezeichnen mit bemerkenswerten Erleichterungen für unsere Betriebe. Dazu angemessene finanzielle Ausstattung der Bereiche Bildung, Sozialdienste, Gesundheits-wesen und Gemeinden. Ich bin überzeugt, dass der vorliegende Haushalt die Bedürfnisse und Anliegen unserer Bevölkerung großteils berücksichtigen kann. In der ersten Sitzungswoche 2015 wurde das Gesetz betreffend die Bestimmungen über die kleinen und mittleren Wasserableitungen zur Erzeugung elektri-scher Energie behandelt, ein Gesetz mit verständlicher Sprengkraft, das schon im Vorfeld angesichts der delikaten Thematik im Rahmen des Gesetzgebungsaus-schusses kontrovers diskutiert wurde. In Anbetracht der Dringlichkeit und Notwendigkeit für die schon seit längerem fällige Behandlung der ungefähr 400 im Amt für Energie aufliegenden Gesuche, war die Genehmigung dieser Gesetzesvorlage mit mehreren Änderungen und Ergänzungen letztendlich ein Gebot der Stunde. So können nun die vielen kleinen Anlagen bis zu 220 kW Nennleistung und die mittleren bis zu 3000 kW im Laufe der nächsten Jahre gebaut werden. Die ist ein großer Mehrwert für die wirtschaftliche Entwicklung und für die energetische Versorgung unserer ländlichen Gebiete.

Liebe Grüße aus dem Unterland, am 16. Jänner 2015.

Oswald SchieferLandtagsabgeordneter

Manfred SchullianKammerabgeordneter

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Porträt

Franz SimeoniNEUMARKT - (ar) Die BBT-Beobachtungsstelle spricht selbst von „Europas größter Baustelle“. Die von der alten Landesregierung genehmigte Machbarkeitsstudie sieht eine offene Trassenführung direkt an der südlichen Dorfeinfahrt von Neumarkt vor. Genau dort ist eine die-ser Mega-Baustellen zu erwarten. Das führt zu unerwar-teten Problemen, denn die Bürger wollen mitreden. Der Gemeinderat von Neumarkt hat nämlich auf Vorschlag der Dorfliste BÜNDNIS NEUMARKT mit einer klaren Mehrheit (15 von 20 Stimmen) entschieden, vor einer Eintragung der unterirdischen Trassenführung in den Bauleitplan eine beratende Volksbefragung abzuhalten. Bis dahin ist die Gemeindeverwaltung verpflichtet, sich gegen eine mögliche Eintragung zur Wehr zu setzen. Dazu baten „WIr“ den Neumarkter Heimatpfleger und Gemeinderat Franz Simeoni zum Gespräch.

„Bürgerdialog gefordert“

herr simeoni, warum eine Volks-befragung?Die Gemeindeverwaltung sollte nicht in vorauseilendem Gehorsam die BBT-Zulaufstrecke im Bauleitplan eintragen. Wir reden hier von einer Baustelle riesigen Ausmaßes und unbekannter Dauer! Man spricht von zirka 20 Hektar Kulturgrund, der benötigt und für immer versie-gelt wird, und von einer vermuteten Bauzeit von einigen Jahrzehnten (!). Sofern Italien die notwendigen Euro-Milliarden überhaupt auftreiben kann...Nur im Rahmen einer institutionell organisierten Volksbefragung besteht die Möglichkeit, die Bevölkerung genauer über diese noch weitgehend unbekannte Bedrohung für Neumarkt und für das gesamte Unterland zu informieren. Welche auswirkungen hätte die Baustelle für Neumarkt?Unabhängig von der Bedrohung der vielen Quellgebiete im untertun-nelten Bergrücken von Branzoll bis Salurn, müssen wir auch die immense Staub- und Lärmbelastung berück-sichtigen. In Neumarkt weht täglich Südwind. Da kann man sich gut vor-stellen, wohin der ganze Dreck über Jahrzehnte gebracht würde. Baustel-lenverkehr, Schadstoffemissionen, Containersiedlungen für zeitweilig herbeigeschaffte Arbeitskräfte usw.Wer steht hinter ihrer aktion?Wichtige Verbände und viele einfache Bürgerinnen und Bürger. Im Mai und im August 2014 wurden bereits zwei öffentliche Informationsveranstal-tungen im Haus Unterland organi-

siert. Daran beteiligt waren zusätzlich zum Heimatpflegeverband auch die Arbeitsgemeinschaft „Lebenswertes Unterland“, der Bauernbund, die Feriendestination Castelfeder, der Alpenverein, mehrere Ärzte aus der Umgebung sowie auch unsere Be-zirksgemeinschaft.

Gibt es noch spielräume?Ja, sicher! Es wird zwar immer wie-der behauptet, alles sei schon ent-schieden. Sogar im Landtag wurde das am 16. September 2014 in der Beantwortung mehrerer Anfragen von Oswald Schiefer, Brigitte Foppa und Eva Klotz noch so gesagt. Das stimmte aber nicht! Die Gemeinde Auer hat schon öfter versucht, sich zur Wehr zu setzen. Sogar die Bezirksgemeinschaft hatte sich schon im März 2004 eindeutig gegen jede offene Trassenführung bei Neumarkt ausgesprochen. Und jetzt hat die Gemeinde Neumarkt ganz einfach nachgezogen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Zeiten, in denen Transparenz, Bürger-beteiligung und Eigenverantwortung in Wahlreden hochgehalten werden, jemand hergehen kann und derartig schwerwiegende Entscheidungen von oben herab diktieren will. Anstelle des angebotenen „Planungsdialogs“ fordern wir den viel konkreteren „Bürgerdialog“! Die in erster Linie betroffenen Menschen sollen nicht nur angehört werden, sie müssen als mündige und eigenverantwortliche Bürger auch mitentscheiden dürfen.

Geplante Austrittsstelle des Tunnels an der südlichen Ortszufahrt

Übergabe der Wasser-CD an LR Theiner (Foto LPA)

Querschnitt mit BBT-Logo (Foto BBT)

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Spezial

Sanieren und Bauen mit HolzSÜDTIROL - (w) Viele, ja sehr viele Gründe sprechen für den Baustoff Holz. Er ist schlichtweg der Baustoff der Zukunft. Holz ist ein nachwach-sender Rohstoff, der in großer Menge zur Verfügung steht. Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes in Holzbauweise von der Erstellung bis zum Rückbau, so werden die ökologischen und ökonomischen Vorteile von keinem Gebäude anderer Bauweise erreicht.

Und die weiteren Entwicklungen rund um den Baustoff Holz lassen heute noch kaum vorstellbare Nutzungen und Anwendungen erwarten. Aller-dings fehlt noch bei vielen Archi-tekten, Bauherren, Behörden und anderen wichtigen Entscheidungsträ-gern das Bewusstsein dafür, was im modernen Holzbau schon heute und erst recht in der Zukunft möglich ist.

BaUeN UNd GesTalTeN miT holzHolz hat gegenüber anderen Roh-stoffen nicht nur eine beispielhafte

Ökobilanz, sondern es hat auch ein-zigartige Eigenschaften als Bau- und Werkstoff. Bei sehr guter Tragfähig-keit und Wärmedämmung ist es ein verhältnismäßig leichter Baustoff.Ein modernes Holzhaus erfüllt heute problemlos die gestiegenen bauphy-sikalischen Anforderungen des Wärme- Feuchte- und Schallschutz sowie des Brand- und Holzschutzes. Viele Menschen wünschen sich ein gemütliches Zuhause. Mit einem Holz-haus können Sie sich diesen Wunsch schnell erfüllen. Holz ist ein Jahrtau-sende alter Baustoff, der pure Gemüt-lichkeit ausstrahlt. Wohnen in einem Holzhaus ist gesund, natürlich und umweltschonend. Schließlich wächst der Rohstoff Holz ständig nach. Das Naturprodukt ist zugleich der äl-teste und verlässlichste Werkstoff der Menschheit. Jeder Stamm, jedes Brett in seiner Zeichnung ist ein Unikat.Holzbau bedeutet aber auch aktiver Umweltschutz, denn Holz speichert Kohlendioxid, das zuvor beim Wachs-tum der Bäume der Umwelt entzogen wurde. Diese CO2 Reduktion senkt die Klimabelastung.

WaRm UNd BehaGlichWenn es um Wärme und Behaglich-keit geht, ist Holz nach wie vor das schönste Material, das uns die Natur zur Gestal-tung unserer Wohn- und Lebensräume zur Verfügung stellt. Abgesehen von

den überragenden technischen Eigen-schaften und der langen Haltbarkeit, ist Holz atmungsaktiv und reguliert das Raumklima durch die Aufnahme und Abgabe von Luftfeuchtigkeit. Die konstante Luftfeuchtigkeit verringert das Risiko von Schimmelpilzen. Holz beugt Allergien vor, da es nicht von allergieauslösenden Milben befallen wird. Holz lädt sich nicht elektrosta-tisch auf. Die Folge ist ein gleichmäßig gesundes Wohnklima. Holzhäuser eignen sich besonders für Allergiker und Asthmatiker.

Klimahaus aus holzEin jedes Haus ist einer Vielfalt von externen Einflüssen ausgesetzt. Um gegen Regen, Schnee, Wind, Kälte, Sonne, Überhitzung, usw. optimal geschützt zu sein bedarf es eines starken Partners, der sich dem intel-ligenten Bauen mit Holz verschrieben hat. Einen solchen möglichen Partner

Beispiel einer gelungenen Gebäudeaufstockung durch die Firma Aster Holzbau in Gries Bozen

finden Sie in der Firma Aster Holzbau. (siehe Anzeige auf der Seite)

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Page 24: WIR Nr. 01 vom 14/01/2015

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Wirtschaft

1. die unterlassene Meldung des Auslandsvermögens, welches in der Steuererklärung aufgeführt werden musste;

2. die Verletzungen der Erklärungs-pflichten zum Zwecke der Anwen-dung der Einkommensteuer, der Wertschöpfungsteuer, der Mehr-wertsteuer, der Quellensteuern sowie der Ersatzsteuern.

Mit der Selbstanzeige müssen alle Steuern inklusive der gesetzlich vor-gesehenen Verzugszinsen in voller Höhe nachbezahlt werden, wodurch im Gegenzug reduzierte Verwaltungs-strafen Anwendung finden und die strafrechtlichen Konsequenzen stark limitiert werden.Voraussetzung für die Selbstanzeige ist, dass diese „spontan“ erfolgt, wes-

wegen diese nur dann gemacht werden kann, wenn noch keine Kontrollen oder Betriebsprüfungen von Seiten des Finanzamtes gemacht oder begonnen worden sind. Die Selbstanzeige muss des Weiteren vollumfänglich sein und vollständig das nichterklärte Vermö-gen und die nichterklärten Einkünfte offenlegen. Es ist dementsprechend zwingend vorgesehen, dass alle Steu-erperioden, für welche die Steuerfest-setzungsfristen noch nicht abgelaufen sind, von der Selbstanzeige betroffen sind. Die Selbstanzeige muss bis 30. September 2015 eingereicht werden und alle notwendigen Informationen und Dokumente enthalten, die zur Offenlegung bzw. Festsetzung des gesamten nicht versteuerten Vermö-gens notwendig sind.

dem WiRTschafTs-eXPeRTeN das WoRT

Die Selbstanzeige ist in Italien angekommen!Am 4. Dezember 2014 hat der itali-enische Senat den Gesetzesentwurf zur steuerlichen Selbstanzeige, „vo-luntary disclosure“ genannt verab-schiedet, weswegen das Gesetz nun in Kraft tritt. Wie schon seit Jahren in Deutschland durchführbar, sieht die Selbstanzeige die Möglichkeit vor, nicht offengelegtes Vermögen im Aus-land und nicht erklärtes Einkommen, welches bis zum 30. September 2014 nicht offengelegt oder versteuert wurde, nachträglich und freiwillig aufzudecken und zu versteuern. Nicht uninteressant ist die Aufdeckung für jene Einkommen, welche betreffend Nachschätzung bereits verjährt sind.Zeitgleich mit der Selbstanzeige wur-den beachtliche Strafverschärfungen im Umfeld der Steuerhinterziehung

eingeführt. Da auf EU-Ebene die Steu-erflucht immer stärker bekämpft wird und in Kürze die Informationen über Bankkonten im Ausland automatisch ausgetauscht werden, erscheint die Selbstanzeige als letzte Möglichkeit, das Auslandsvermögen und die hin-terzogenen Einkommen nachträglich zu sanieren. Man muss sich das mal vorstellen: der Datenaustausch erfolgt unter ca 50 Staaten, unter welchen sich u.a. z.B. Österreich, die Schweiz, Liechtenstein und sogar Singapur befinden um nur einige zu nennen, welche sich alle dazu verpflichtet haben!Die Selbstanzeige ermöglicht dem Steuerpflichtigen nachträglich die Richtigstellung der folgenden Tat-bestände:

Grundausweisung für Wohnbau – wie sehen die steuerlichen Folgen für die Grundeigentümer aus?

unterliegt der erzielte mehrerlös (entspricht der Differenz zwischen dem Anschaffungswert und der Ver-kaufspreis) der Einkommenssteuer. Dies gilt auch für jene Flächen, die enteignet werden. Der Gesetzgeber hat aber immer wieder die Möglich-keit geschaffen, den steuerlichen Anschaffungswert durch Entrichtung einer Ersatzsteuer begünstigt auf-zuwerten und somit die anfallenden Steuern zu reduzieren. Auch im Zeit-raum 1/1/2015 – 30/06/2015 besteht erneut diese Möglichkeit, wobei die zu entrichtenden Ersatzsteuern nun erstmals 8% beträgt (vorher 4%). Im Gegenzug wurde die Begünstigung für die Registersteuer, die für die Übertragung der Grundstücke, die für den geförderten bzw. sozialen Wohn-bau vorgesehen sind, anfällt, wieder eingeführt. Die Gemeinden und die zuweisungsbegünstigten Wohnbau-genossenschaften profitieren davon. der gesamte Prozess von der aus-

weisung bis zur enteignung bzw. dem Verkauf einer Wohnbauzone ist steuerlich komplex. Neben der anfal-lenden Einkommenssteuer spielen v.a. die Register- bzw. die Mehrwertsteuer eine große Rolle. Die auf dem Spiel stehenden Summen sind fast immer beträchtlich, weshalb insbesondere für die Grundeigentümer weit vor-ab die steuerlichen Konsequenzen durchdacht und berücksichtigt wer-den sollen.

Trotz mehrerer Gesetzesände-rungen, die die Privatinitiative erleichtern und fördern sollen, ist der Wohnbau in Südtirol immer noch vordergründig den Richtlinien und Entscheidungen der öffentlichen Verwaltung (v.a. Gemeinden) unter-worfen. Die Wohnbauzonen werden auf der Grundlage der errechneten Entwicklung der ansässigen Bevöl-kerung ausgewiesen, wobei das Ziel verfolgt wird, den Flächenverbrauch zu beschränken. Ein Großteil der neu ausgewiesenen Fläche ist meist für den geförderten und den sozialen Wohn-bau sowie für die Erschließungsanla-gen reserviert und wird den Grund-stückseigentümern deshalb enteignet. Die restlichen Flächen können dann als Baugrundstücke für den privaten Wohnbau verkauft oder selbst für den Wohnbau genutzt werden.doch auch wenn die raumordneri-sche Planung v.a. den Gemeinden obliegt, die steuerlichen folgen

tragen voll und ganz die betroffe-nen Eigentümer, wobei die fehlende Koordinierung zwischen Südtiroler Landesraumordnungsgesetz und ital. Steuergesetz nicht zu unterschätzen-de Problematiken aufwirft. Dies gilt im besonderen Maße für eine Reihe von

„vorbereitenden“ Operationen, die die Gemeinde gemäß Landesgesetz durch-führt (z.B. Bildung und Auflösung einer Miteigentumsgemeinschaft). das steuergesetz betrachtet ein Grundstück als Bauland, sobald es in einem allgemeinen Planungsinstru-ment der Gemeinde (Bauleitplan) als Bauzone ausgewiesen ist, unabhängig davon, ob dieses von der Provinz ge-nehmigt wurde. In der Praxis handelt es sich also bereits Jahre bevor ein Grundstück effektiv bebaut werden kann steuerlich um Bauland und somit unterliegt das betreffende Grundstück z.B. der GIS (Ausnahme: selbstbear-beitende Landwirte). Wird ein Baugrundstück verkauft,

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

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Verein

Die Retter der FlutenBOZEN - (fm) Sie sind die Experten, wenn es darum geht, bei Notfällen im und auf dem Wasser einzuschreiten: Die Südtiroler Wasserrettung Bozen ist in Frangart (Pillhof) stationiert. Sie zeichnet für den Großraum Bozen, das Etschtal von Vilpian bis Salurn, das Sarntal, das untere Eisacktal ab Waidbruck und für die südlichen Dolomiten samt Gröden- und Eggental verantwortlich. Dieses Gebiet deckt sich mit den Feuer-wehrbezirken 1 und 9.

Chef der Wasserrettung Bozen ist Ale-xander Morandell. Die Wasserrettung Bozen ist Mitglied des Landesverban-des für Wasserrettung in Südtirol und übt, im Rahmen ihres Zivilschutzauf-trags, die Aufgaben der Wasserrettung aus. Im Jahre 1992 wurde von den Rettungstauchergruppen von Bozen, Bruneck, Franzensfeste und Meran der Landesverband gegründet. Seit dieser Zeit werden die Mitglieder kon-tinuierlich bei Weiterbildungsveran-staltungen und Übungstauchgängen geschult. Optimale Ausbildung und Ausrüstung garantieren einen schnel-len und effektiven Einsatz. Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist eine konstante Aus- und Weiterbildung im Tauchturm an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian und in verschiedenen Gewässern

Voraussetzung. Es gibt wöchentlich Übungen, um für den Einsatz fit zu sein. Jeder Einsatzretter wird auch für die Fließwasserrettung ausgebildet. Er muss auch imstande sein, einen Einsatz zu leiten. Jeder Einsatzretter verfügt über die persönliche Stan-dardausrüstung. Grundbestandteil ist dabei der Trockentauchanzug mit Zubehör, ausgelegt für Taucheinsätze. Neoprenanzüge werden für Fließwas-serrettungsaktionen im Einsatzgebiet verwendet. Neben der persönlichen Schutzausrüstung stehen auch zwei Einsatzfahrzeuge sowie ein aufblasba-res Rettungsboot und ein aufblasbares Schnelleinsatzzelt zur Verfügung. Alarmiert wird die ehrenamtlich tätige Wasserrettung im Ernstfall einzig und allein mittels Personenrufemp-fänger von der Landesnotrufzentrale

118/115. Tätig sind die Freiwilligen als Rettungstaucher, Bootsführer, Fließwasserretter und Wildwasser-retter. Mit speziellen Hilfsmitteln – wie etwa Hebekissen - können die Retter aber auch Bergungsarbeiten durchführen. Gerne werden sie auch für Unterwasserarbeiten herangezo-gen. Zudem engagieren sie sich unter anderem im Bereich Umweltschutz. Natürlich werden die Retter auch für Sicherheitsdienste bei Veranstaltun-gen verpflichtet. Und so, wie andere Blaulichtorganisationen im Land – wie etwa die Freiwillige Feuerwehr – ist auch die Wasserrettung Bozen auf die Unterstützung seitens der öffent-lichen Hand angewiesen, sowohl auf finanzielle Mittel des Landes als auch der zahlreichen Gemeindeverwaltun-gen im Einzugsgebiet.

Fotos: Wasserrettung Bozen

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

In der Heiligen Nacht sprachen die Hirten zueinander: „Kommt, lasset uns nach Beth-lehem gehen und sehen, was da geschehen ist!“ Und sie machten sich eilends auf. Jeder nahm ein Geschenk mit: Butter und Honig, einen Krug mit Milch, Wolle vom Schaf und ein warmes Lammfell.Nur ein Hirtenknabe hatte nichts zum Schenken. Er suchte auf der Winterwiese nach einem Blümchen. Er fand keins. Da weinte er, und die Tränen fielen auf die harte Erde. Sogleich sprossen aus den Tränen Blumen hervor, die trugen Blüten wie Rosen. Fünf Blütenblätter, zart und weiß, standen zum Kelch zusammen, daraus ein Kranz von goldenen Staubgefäßen gleich einer Krone hervorleuchtete. Voll Freude pflückte der Knabe die Blumen und brachte sie dem göttlichen Kind in der Krippe.Seit der Zeit blühen diese Blumen jedes Jahr in der Weihnachtsnacht auf, und die Menschen nennen sie Christrosen.

Die Christrose, eine Wunderblume ...

FüR uNSeRe KLeiNeN

Der Papa schläft am Morgen nach der Nachtarbeit.

Pauls Mutti muss zur Arbeit und den Sohn zur Kita

bringen. Sie gehen zum Auto. Dieses springt nicht an.

Mutti: „So ein Mist, das Auto springt nicht an, ist wohl

„abgesoffen“ und Papa schläft, kann uns nun nicht

helfen“. In der Kita angekommen fragt die Erzieherin:

„Paul, du kommst ja heute so spät?“ Darauf antwortet

Paul: „Das Auto ist nicht angesprungen und Papa liegt

besoffen im Bett“.

Die 11-jährige Sara Premstaller hat uns dieses wunderschöne Bilderrätsel geschickt. Liebe Sara, wir danken Dir sehr dafür!

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DeN BäueRiNNeN DAS WORT in Zusammenarbeit mit

Fachausbildung für BäuerinnenAufbauend auf das Basismodul „Südtiroler Bäuerinnen. Aus un-serer Hand“ beginnen im Februar folgende Fachmodule: „Bäuerin – Botschafterin ihrer Produkte“, „Bäuerin als Referentin“ sowie „Bäuerinnen Brotzeit: gsund und guat und bäuerliches Buffet“.Ziel der Lehrgänge ist es, Bäuerin-nen zu befähigen, professionell mit der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ aufzutreten. Damit soll der Bäuerin ein Zu- und Nebenerwerb ohne große Investi-tion ermöglicht werden:

• als Botschafterinnen für die landwirtschaftlichen Produkte aufzutreten,

• als Referentinnen in Kursen traditionelle Techniken aus der Volkskultur in unterschiedlichen Bereichen weiterzugeben,

• mit den Produkten ihres Be-triebes eine gesunde Brotzeit oder ein bäuerliches Buffet zu gestalten

• als Gartenführerin und Hoffüh-rerin für die Gartenkultur in Südtirol zu sensibilisieren, ihr

Wissen über die Geschichte und die Besonderheiten des eigenen Hofes weiterzugeben und damit das Leben am Hof begreiflich zu machen.

Aufbauend auf das Basismodul „Südtiroler Bäuerinnen aus unserer Hand“ beginnen im Februar an der Fachschule Haslach drei Fachmodule1. Fachmodul: „Bäuerin – Botschaf-

terin ihrer Produkte“: Zeit: 24. Februar 2015 - 19. Mai

2015 in 12,5 Schulungstagen (85 Stunden), jeweils Dienstag von 9.00 – 18.00 Uhr

2. Fachmodul: „Bäuerin als Refe-rentin“

Zeit: 25. Februar 2015 - 20. Mai 2015 in 13,5 Schulungstage (95 Stunden), jeweils Mittwoch von 9.00 – 18.00 Uhr

3. Fachmodul: „Bäuerinnen Brot-zeit: gsund und guat und bäu-erliches Buffet“

Zeit: 26. Februar 2015 - 21. Mai 2015 und 12. November 2015 - 03. Dezember 2015 in 15,5 Schulungstage (108 Stunden), jeweils Donnerstag von 9.00 – 18.00 Uhr

Schulungsort für alle drei Fachmo-dule: Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung HaslachDas Fachmodul „Bäuerin als Garten-führerin und /oder Hofführerin“ wird ab dem Schuljahr 2015/16 angeboten. Genaue Informationen über Ablauf und Kosten der Aus-bildung finden Sie unter www.baeuerinnen.it, www.fachschule-haslach.it.Bereits erworbene Ausbildungen werden als Basisausbildung an-erkannt: Bäuerin als Referentin, Bäuerin – Botschafterin, Bäue-rin- Brotzeit gsund und guat oder Bäuerin Gartenführerin; Urlaub auf

dem Bauernhof – Grundausbildung; Spezialisierungslehrgang Urlaub auf dem Bauernhof; Lehrgang für hofeigene Produkte im Urlaub auf dem Bauernhof-Betrieb; Lehrgang für Buschen- und Hofschänke; Lehrgang Schule am Bauernhof; Lehrgang für Direktvermarkter; Lehrgang für bäuerliche Vitalan-gebote am BauernhofSomit muss die Bäuerin nur noch das Fachmodul absolvieren. Dazu muss ein Ansuchen an die Abtei-lung 22 gestellt werden. Weitere informationen erhalten sie im sBo-Büro: Tel 0471 999460, [email protected]

Das Hobby zum (Neben-)Beruf machenMonika Carli hat sich zum Lehrgang der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen angemeldet. Sie erzählt uns im folgenden Interview warum.Was hat sie dazu bewogen, die ausbildung „südtiroler Bäue-rinnen. aus unserer hand“ zu machen?Mein Hobby ist das Korbflechten. Es bereitet mir viel Freude, mit Naturmaterialien zu arbeiten und zu dekorieren. Schon vor längerer Zeit wollte ich dieses Handwerk weitergeben und anderen zeigen, wie man Körbe flechtet. Von ei-ner Freundin habe ich von dieser Ausbildung erfahren, weshalb ich mich gleich anmeldete. Ich denke, dass diese Ausbildung sicherlich ein Plus für mich ist, da ich noch

vieles lernen kann. Allgemein finde ich, dass jede Ausbildung einen Menschen bereichert.Was erwarten sie sich von dieser ausbildung?Ich erwarte mir von der Ausbildung, dass ich Informationen zu rechtli-chen Themen bekomme, dass man mir zeigt, wie man einen Kurs hält und wie man die eigenen Produkte vorstellt. Außerdem denke ich, dass man uns auch Hinweise gibt, wie man richtig auftritt und worauf man besonders Wert legen soll. Ich hoffe, dass ich viele Frauen kennenlerne, die auch Freude daran haben, ihr Wissen weiterzugeben.Welche Pläne haben sie nach der ausbildung?Mein Wunsch ist es, mein Wissen,

wie man Körbe aus Naturmateriali-en, flechtet, weiterzugeben. Ganz genau kann ich noch nicht sagen,

wie ich das danach umsetzen wer-de. Ich hoffe, dass mir dies während der Ausbildung bewusst wird.

Monika Carli möchte ihr Hobby, das Korbflechten, in Kursen weitergeben.

Page 28: WIR Nr. 01 vom 14/01/2015

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Sport

20. eppaner Dreikönigsturnier: über 100 Teams im einsatzEPPAN - Das kommende Fußballjahr im Überetsch wurde wie bisher vom Eppaner Dreikönigsturnier eingeweiht. Insgesamt 109 Mannschaften kämpften in sieben verschiedenen Kategorien um den begehrten Titel bei der Jubiläumsausgabe.

Die Jubiläumsausgabe des renom-mierten Dreikönigsturniers stellten sich für das Organisationsteam um den AFC Eppan und den beiden Turnierleitern Michael Walcher und David Meraner als äußerst erfolg-reich heraus. Wiederum durfte sich das größte Hallenturnier des Landes über ein zahlreiches Teilnehmerfeld freuen. 89 Südtiroler Jugendmann-schaften sowie 20 Herren-Freizeit-mannschaften duellierten sich an den fünf Turniertagen vom 2. - 6. Januar 2015 in der Raiffeisenhalle in St. Michael/Eppan. Das traditionelle Hallenturnier wur-de am Freitag, 2. Januar von der U-11 (2003 und jünger) sowie den Kickern der B-Jugend (2000 und jünger) eröffnet. In der Kategorie Unter 11 trug sich Algund als erste Mannschaft in die Siegerliste 2015 ein. Die Meraner holten den Pott nach einem klaren 4:0-Finalsieg gegen Glurns/Schluderns und ver-abschiedeten sich ohne jeglichen Punktverlust vom Turnier. Dasselbe galt für Real Bolzano, Turniersieger der B-Jugend. Die Bozner konnten sogar jedes Turnierspiel für sich entscheiden und im Finale die Geg-

ner aus dem Sarntal mit 2:0 in die Schranken weisen. Für die Jugendmannschaften ging das Hallenturnier am Sonntag, 4. Januar mit der Kategorie U-10 (2004 und jünger) weiter. Hier do-minierte der FC Neugries ganz klar das Geschehen. Das Jugendteam aus der Landeshauptstadt über-zeugte sowohl in der Vorrunde als auch in der Zwischenrunde, konnte aber im Finale gegen Olympia Ho-liday nur im Siebenmeterschießen (3:2) ganz knapp die Oberhand behalten. Die C-Jugend (2002 und jünger) sowie die A-Jugend (1998 und jün-ger) waren am Montag, 5. Jänner an der Reihe. Das Junior Team Passeiertal konnte dabei die Nie-derlage im letztjährigen Endspiel wiedergutmachen und die Auswahl Ridnauntal mit einem deutlichen 4:0-Sieg abfertigen. Ähnlich ging es dabei den Fußballern aus Lana, in der Kategorie A-Jugend. Nach dem Misserfolg im Finalspiel der letzten Turnierausgabe gegen Meran, brannten die Burggräfler dieses Jahr auf Revanche und be-siegten die Gegner aus Algund

dementsprechend mit 5:0-Toren. Mit dem U8-Finalsieg der traditi-onell starken Neugrieser, welche schon im letzten Jahr den Titel in der Kategorie 2006 und jünger mit nach Hause nahmen, endete am 6. Jänner das Hallenfußballturnier des AFC Eppan in der Raiffeisenhalle von St. Michael.Dazwischen waren jedoch noch 20 Herrenmannschaften im Einsatz. Am Samstag, 3. Januar stand näm-lich das begehrte Freizeitturnier auf dem Programm. Dort durfte sich das Team „Lai Lax“ über den diesjährigen Turniersieg freuen. Die Mannschaft um Christian Rainer zwang im Finale den CF Benidorm mit 3:2 in die Knie. Dank eines

U8: Neugries – Olimpia Holiday 4:3 n. SiebenmeterschießenU10: Neugries – Olimpia Holiday 3:2 n. SiebenmeterschießenU11: Algund – Glurns/Schluderns 4:0C-Jugend: Junior Passeier – Auswahl Ridnauntal 4:0B-Jugend: Real Bolzano – Sarntal 2:0A-Jugend: Lana Rot – Algund 5:0Herren/Freizeit: Lai Lax – CF Benidorm 3:2

alle endspiele im überblick:

VON NORMAN LIBARDONI

Insgesamt 89 Südtiroler Jugendmannschaften waren bei der Jubiläumsausgabe des Dreikönigsturniers in Eppan mit dabei. Foto © AFC Eppan

Das Eppaner Dreikönigsturnier zählt bekanntermaßen zu den größten Fuß-ballturnieren im gesamten Land.

Foto © AFC Eppan

4:3-Sieges gegen die Golden Gun-ners aus Terlan, sicherte sich die Spielgemeinschaft Nürnberg den dritten Platz.

Das Team „Lai Lax“ konnte den Freizeitbewerb für sich entscheiden.Foto © AFC Eppan

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Sport

Der ASc TT Auer-ora klettert in der Meisterschaftsrangliste höherAUER - Zwei Novemberwochenenden voller Herausforderungen für die Tischtennis-Athleten des ASC Auer, welche in den verschiedensten Sektoren gespielt haben und zahlreiche Siege einfahren konnten. Außerdem fixierten die Herren in der Serie C2-Meisterschaft ihren dritten Tabellenplatz.

Zu Beginn die herausragende Leis-tung der Herren C2 Mannschaft, welche nach vier Spieltagen in der regionalen Meisterschaft vo-rübergehend die Führung über-nommen hatten. Werner Brunner, Alex Unterhauser, Markus Ursch und Andreas Peer hatten sich am Spieltag Nummer vier der Serie C2-Meisterschaft gegen den ASV Tramin A mit 5:1 durchgesetzt. Der Präsident Mauro Sgarbossa kommentierte die ersten Spiele einer noch langen Meisterschaft mit folgenden Worten: „Wir sind noch nicht mal auf halbem Wege und die Gegner werden noch stärker, aber mit diesem positiven Ein-satz, welche die jungen und alten Spieler mit sich bringen, kann die Tendenz nur nach oben zeigen“, so Sgarbossa.Weitere junge Tischtennis-Spieler haben an den Jugendturnieren und an der regionalen Meisterschaft D2 mit insgesamt neun Athleten zwischen 9 und 15 Jahren teilge-

nommen. Dabei handelte es sich um Stephanie Rossi, Philipp Unterholz-ner, Niklas Unterholzner, Manuel Mariotti, Matthias Bonatti, Jakob Oberrauch, Lukas Mössler, Lukas Herbst, Philipp Pedron. Diesbezüg-lich meint Präsident Mauro Sgar-bossa: „Mit vielen jungen Spielern wird die Gruppe ständig wachsen, was uns ermöglicht, auch für die Zukunft weiterhin gute Ergebnisse zu erzielen. Zudem sind noch ganz junge Spieler wie Philipp und Niklas Unterholzner mit dabei, welche gerade mal 9 Jahre jung sind und noch ihr gesamtes Talent unter Beweis stellen werden.“Schließlich waren auch unsere Ve-teranen mit von der Partie: Silvio Vettori, Julius Piger und Reinhold Stainer konnten gegen den TTC Alto Adige ASD C mit 4:0 gewin-nen. „Endlich kommen auch die Resultate in dieser Sektion und ich freue mich sehr für unsere Spieler“, so die letzten Grußworte des Präsidenten.

Markus Ursch, Alex Unterhauser, Andreas Peer und Werner Brun-ner waren die Protagonisten des fünften und sechsten Spieltags in der Tischtennis-Regionalmeis-terschaft der Kategorie Herren C2. Am fünften Spieltag waren die Spieler des ASV Tramin B zu Gast und trotz guten Spieles, musste unsere Mannschaft den Gästen den Sieg überlassen. Auch der sechste Spieltag wurde in der Turnhalle in Auer des ASC TT Auer absolviert. Der Gegner war diesmal der ASV MILLAND TT und motiviert wie nie, fuhren die Gastgeber aus Auer einen 5:1-Sieg ein.

Gegen den Tabellenzweiten Pas-seier mussten die Athleten des ASC Auer im letzten Spiel des Jahres eine 2:5-Heimniederlage einstecken, konnten dafür das Jahr 2015 mit einem erwähnenswerten

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VON NORMAN LIBARDONI

Die jungen Tischtennis-Talente des ASC Auer, welche an der regionalen Meisterschaft D2 teilgenommen haben.

Die Veteranen im Tischtennis-Club Auer absolvierten ein Provinzialturnier Ende 2014 in der Sportzone Pfarrhof.

Mauro Sgarbossa, Präsident der Sektion Tischtennis beim ASC Auer.

Fotos © ASC TT Auer

Fotos © ASC TT Auer

Sieg beginnen. Die Unterlandler besiegten den SSV Bozen mit 5:4 und platzierten sich vorerst auf dem dritten Gesamtrang in der Regionalmeisterschaft Kategorie Herren C2.

Fotos © ASC TT Auer

Page 30: WIR Nr. 01 vom 14/01/2015

Der RäuberpfaffSchwank von Peter Landstorfer Theatergruppe Girlanim Tannerhofsa 24.01.2015, 20:00 Uhrso 25.01.2015, 18:00 Uhrfr 30.01.2015, 20:00 Uhrsa 31.01.2015, 20:00 Uhrso 01.02.2015, 18:00 Uhr

autor: Peter LandstorferRegie: Franz BraunEin Zufall verhilft dem Räuber-hauptmann „Raubhauser Gust“ zu einem ungewollten Berufswechsel: Er wird zum neuen Pfarrer von Keitersberg! Die Räuberhur „Ro-then Res“ wird zur Pfarrersköchin und sein Kumpane „Hetzinger Jackl“ raubt die geldigen Hono-ratioren des Dorfes aus, während sie ahnungslos bei Gust in der Sonntagsmesse sitzen. Schon bei der Begrüßung des neuen Pfarrers scheinen die Dorfbewohner von diesem Rollenwechsel nichts zu bemerken. Der Bürgermeister und der hiesige Bräu sind vom neuen Pfarrer begeistert, sie sehen in ihm ein Instrument ihrer Machtgier. Die Großbäuerin Severa Kupplinger versucht ihn als Kuppler zwischen ihrer etwas zurückgebliebene Tochter Annamirl und dem Sohn vom Bräu zum missbrauchen. Für die Gemeinde - Siachlerin ist der neue Pfarrer wie geschaffen, „hauptsach, er ist schön“...

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Wirtschaft & visionenrund um KräuterDie Kräuterwirtschaft besetzt in Südtirol derzeit noch eine kleine, aber sehr feine Nische. Welchen Herausforderungen müssen sich Kräuteranbauer und –Interessierte aus rechtlicher, anbautechnischer und wirtschaftlicher Sicht stellen? Nach einem Ausflug in die Ge-schichte der Kräuterheilkunde berichtet der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann von aktuellen Neuigkeiten aus Brüssel. Anschlie-ßend wird über Zukunftsmöglich-keiten des Kräuteranbaus und rechtliche Aspekte der Verwendung von Kräutern und Wildkräutern als Lebensmittel gesprochen, sowie ein Praxisbeispiel aus Österreich vorgestellt. ziel: Ziel der Tagung ist es, sich mit anderen Interessierten der Kräuter-welt auszutauschen, Kräuteranbau-er, Bauern und Bäuerinnen sowie Kräuterpädagogen miteinander zu vernetzen und die Zukunft der Südtiroler Kräuterwirtschaft aktiv mitzugestalten. zielgruppe: Kräuteranbauer, Bauern und Bäu-erinnen, Kräuterpädagogen und alle Interessierten Veranstaltungsort und -zeit:Bozen, siemensstraße 19-Tisfreitag 30. 01 von 8,30-15 Uhranmeldung: bis 26. Jänner 2015 [email protected] Kontakt: TIS innovation park Cluster Gesundheit & Wellness Evi Unterkofler Siemensstraße 19 39100 Bozen Tel. 0471 068117 www.tis.bz.it

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Bleib doch zum FrühstückBoulevard-Komödie von Gene Stone und Ray Cooneymit: Katharina Gschnell, Horst Herrmann, Anton GallmetzerRegie: Roland Selva ort:Dachbodentheater im Mesnerhaus(Neumarkt, A. Hoferstr. 58/1)Termine:Premiere: 07. 02. 2015weitere Aufführungen: Fr. 13.02., Sa. 14.02., So. 15.02Fr. 20.02., Sa. 21.02., So. 22.02Fr. 27.02., Sa. 28.02., So. 01.03Beginn: 20 Uhr - (So. um 18 Uhr!) Reservierung: 0471 812128, e-mail: [email protected]: zugespitzte Charaktere, spritzige Dialoge und viel Situationskomik treiben in diesem, 1970 in Lon-don uraufgeführten Boulevard-Klassiker von Ray Cooney und Gene Stone, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte voran, bei der zwei Welten aufeinander knallen:

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Nahtod-erfahrungen - erlebnisse an der schwelle zum TodErika Pezzei, Luis Walter, Paul Thurner erzählen von ihren Ein-blicken in eine andere Welt. Musikalische Umrahmung: Kalte-rer SaitenmusikKaltern, Vereinshaussa 31.01.15, 20:00 - 22:30 Uhr Referierende: Religionspädagoge Dr. Georg Reiderzielgruppe: Alle

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