Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

60
Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN Nr. 4 (246) 19.02.15 I.P. 11 Jg. www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Skipass ab 10.30 Uhr € 23,00 www.nauders.com Tischlerei Telser OHG · Tel. 0473 836 811 · www.telser.it Haus-, Innen-, Brandschutz- und Schallschutztüren Die Milchquote fällt am 31. März 2015. Was nun?

description

Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 vom 19.02.2015 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Lokales, Sport, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

Transcript of Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Page 1: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Post

e It

alia

ne

SpA

- Sp

ediz

ione

in

Ab

bona

men

to

Post

ale

- D

.L.

353/

2003

(co

nv.

in L

. 27

/02/

2004

46)

art.1

, co

mm

a1,

NE

Bo

LzAN

oPo

ste

Ital

iane

SpA

- V

ersa

nd i

n Po

stab

onne

men

t -

ges.

Dek

r. 35

3/20

03

(abg

eänd

ert

in G

es.

27/0

2/20

04 N

r. 46

) Ar

t. 1,

Kom

ma

1, N

E B

ozE

NNr. 4 (246) 19.02.15 I.P. 11 Jg.

www.vinschgerwind.itwww.vinschgerwind.it

Skipass ab

10.30 Uhr

€ 23,00

www.nauders.comTischlerei Telser OHG · Tel. 0473 836 811 · www.telser.it

Haus-, Innen-, Brandschutz- und Schallschutztüren

Die Milchquote fällt am 31. März 2015. Was nun?

Page 2: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

10 Jahre Vinschgerwind 10 Gründe für ein Vinschgerwind-Abo:

Abo-Aktion 2015

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8

9.

10.

Der Fortbestand des Vinschgerwind wird damit gesichert

Der Vinschgerwind kommt weiterhin persönlich adressiert zu Ihnen

Der Vinschgerwind liefert Hintergünde zum politischen Geschehen

Dem Vinschgerwind liegen die Menschen im Tal am Herzen

Der Kleinanzeiger im Vinschgerwind ist der Marktplatz im Tal

Der Vinschgerwind ist eine Zeitung von Vinschgern für Vinschger

Der Vinschgerwind ist eine unabhängige Zeitung

Der Vinschgerwind erreicht alle Haushalte im Vinschgau

In Sonderthemen wird über ausgewählte Themen vertieft informiert

Im Vinschgerwind haben viele Meinungen Platz

Page 3: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /inhalt/ 3

Val Müstair/Vinschgau: Arno Lamprecht stellt richtig Seite 5

Glurns: Golfplatz wird zum Wahlkampfthema Seite 5

Schlanders: Das Friedensgericht zieht um Seite 5

Schlanders/Vinschgau: Wie man Feste feiert Seite 8

Tanas: Die Tanaser sind stolz auf ihr Dorf Seite 9

Schluderns: Beste Werbung für Schaf- und Ziegenfleisch Seite 10

Leserbriefe/Stellungnahmen Seite 12

Laas: Kinästhetics - gut für Mitarbeiter und für Betreute Seite 14

Menschen: Nathalie Schwienbacher - Schluderns Seite 17

Latsch: Fasching - bunt, lustig und verrückt Seite 19

Sonderthema: Rund ums Baby - Spezial: Schlanders ab Seite 39

Nationalpark Stilfserjoch: Verfrühter Tod von Greifen und Geiern Seite 48

Was passiert mit un-seren Milchbauern, wenn die Milchquo-te fällt?

Seite 6

Die Vize-BM Sibille Tschenett bricht erst-mals das Schweigen.

Das Interview aufSeite 4

Inhalt

I stell iaz af Bio um. Prum?

Wail miar sell gfollt, wail i miar drbai wohler fihl unt wail i nor genau woas, wos maine

Kia z’fressn kriagn.

Lous amol! Moansch eppr

i woas it, wos maine Kia z’fressn kriagn? Mai Milch isch glaich weiß, wia dai Biomilch.

Milch isch Milch, baschta.

Große VolksbefragungenDie Vorbereitungen für die Wahlen der Bürgermeister und der Gemeinderäte laufen an. Vielleicht ist das nach außen noch nicht wahrnehmbar, aber intern wird gerüstet. Gemeinderatswahlen sind große Volks-befragungen. Denn die Wählerinnen und Wähler bestimmen bei diesen Wahlen, wer die Verwaltung, auch die Geschicke und die Richtung der jeweiligen Gemeinde für die nächsten fünf Jahre übernehmen soll. Bür-germeister und Gemeinderäte sind in dieser repräsentativen Demokratie die Vertreter des Gemeindevolkes. Eine an sich ehren-volle Aufgabe in und an der Gemeinschaft. Eine reizvolle Aufgabe auch. Denn die Re-präsentanten in den Gemeindeparlamenten können einiges bewegen, einiges gestalten, haben viel Steuergeld zur Verfügung.Darf man sich ein bestimmtes Maß an Ehr-lichkeit bei den Volksvertretern wünschen? Man muss dies voraussetzen können! Ich wünsche mir jedenfalls, dass sich jene, die sich der Wahl stellen wollen, etwas an Demut an den Tag legen mögen. Denn im Grunde wird Volksvermögen auf Gemeinde-ebene - gespeist aus unseren Steuergeldern - verwaltet. Und wer Transparenz, also Of-fenheit predigt (Transparenz wird eigentlich vorausgesetzt), soll dies auch tun. Auch wünsche ich mir, dass in den Gemein-deräten mitgedacht, mitdiskutiert und mit Argumenten mitentschieden wird. Ich wün-sche mir Gemeinderäte, wurscht welcher Partei oder Liste oder Bewegung, die bei Sitzungen die „Pappm“ auftun. Ich wünsch’ mir eine Streitkultur der Argumente. Die Politik ist in der Gemeinde, im Gemein-derat, im Gemeindeausschuss den Bürge-rinnen und Bürgern am nächsten. Und wir selbst entscheiden, wer uns die nächsten Jahre in diesen Gremien vertreten wird. Die Wahlen sind eben große Volksbefragungen.

Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

10 Jahre Vinschgerwind 10 Gründe für ein Vinschgerwind-Abo:

Abo-Aktion 2015

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8

9.

10.

Der Fortbestand des Vinschgerwind wird damit gesichert

Der Vinschgerwind kommt weiterhin persönlich adressiert zu Ihnen

Der Vinschgerwind liefert Hintergünde zum politischen Geschehen

Dem Vinschgerwind liegen die Menschen im Tal am Herzen

Der Kleinanzeiger im Vinschgerwind ist der Marktplatz im Tal

Der Vinschgerwind ist eine Zeitung von Vinschgern für Vinschger

Der Vinschgerwind ist eine unabhängige Zeitung

Der Vinschgerwind erreicht alle Haushalte im Vinschgau

In Sonderthemen wird über ausgewählte Themen vertieft informiert

Im Vinschgerwind haben viele Meinungen Platz> ZIMMEREI > TISCHLEREI > DACHDECKER> HOLZHANDEL > BAUSTOFFHANDEL > SPENGLER

Gewerbezone Kiefernhain 93

I-39026 Prad am Stilfserjoch (BZ)

Tel. 0473 616570 - Fax 0473 618822

E-Mail: [email protected]

Bauen, Wohnen, Leben mit HolzBauen, Wohnen, Leben mit Holz

© sculpies - Fotolia.com

Page 4: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

„Unterschiedliche Meinungen“Mals - Die Malser Vize-BM Sibille Tschenett wurde wegen ihrer Enthaltung im Gemeinderat hart kritisiert, auch persönlich angegriffen. Sie hat öffentlich bislang geschwiegen.

Vinschgerwind: Weil Sie sich im Malser Gemeinderat bei der Satzungsänderung in Richtung Pestizidverbot ent-halten haben, haben Sie sich heftiger Kritik ausgesetzt. Hat sich der Sturm der Entrüstung in Mals gelegt?Sibille Tschenett: Den Sturm der Entrüstung, wie Sie sagen, den habe ich eher über die Me-dien erfahren. Nicht so sehr im direkten Kontakt mit den Leuten. Viele Leute haben sich mit meiner Entscheidung auch vernünftig auseinandergesetzt. Natürlich haben mich einige nicht mehr gegrüßt oder weg-geschaut. Das ist aber ganz nor-mal im politischen Alltag.Wie gehen Sie mit der in den Medien ausgetragenen Kritik um?Die Erfahrung, medial an den Pranger gestellt und persönlich angegriffen zu werden, habe ich so zum ersten Mal erlebt. Es ist natürlich nicht angenehm. Allerdings hat meine Gewiss-heit, dass die Angriffe reine Ge-rüchte waren, diese nicht allzu nahe an mich heran gelassen. Die persönlichen Diffamie-rungen oder die „Bürgermei-ster-Abschuss-Variante“ wie es geheißen hat, haben meines Erachtens offen gelegt, dass es den Absendern schlicht und einfach an Sachargumenten fehlte.Sie haben mit Ihrer Enthal-tung mit der Opposition ge-stimmt. Wie erklären Sie Ihre Enthaltung?Meine Enthaltung unterschei-det sich inhaltlich wesentlich von den Enthaltungen der Op-position. Die Opposition hat vorwiegend darauf hingewie-

4 /poliTik/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

sen, dass aufgrund von Rechts-gutachten dieser Weg gar nicht möglich sei.Ich habe bisher inhaltlich der Sache in den Gemeindegremien zugestimmt, wissend, dass die Umsetzung rechtlich proble-matisch ist. Und das besonders darum, weil mir die im Abstim-mungstext angesprochenen Themen zum Gesundheits- und Umweltschutz sehr am Her-zen liegen. Ich war auch über-zeugt davon, dass eine offizielle Volksabstimmung für die Sen-sibilisierung und Standortbe-stimmung der Bevölkerung ein wirkungsvolles Instrument ist.Als die Fronten sich mehr und mehr verhärteten, schien eine vernünftige Einigung nicht mehr in Sicht. Ich habe mich diesbezüglich auch mit dem Sprecher des Promotorenkomi-

Die BM-Kandidaten in Taufers sind nominiert: 128 haben Luis Hellrigl vorgeschlagen, 62 Ro-selinde Gunsch Koch, 59 Stefan Fliri, 47 Siegi Warger und 19

Gerhard Kapeller. Show-down.

Tauferer Vorschläge

tees ausgetauscht und wir waren bei-de der Meinung, dass alle beteiligten G r u p p i e r u n g e n sich sofort nach der Abstimmung an ei-nen Tisch setzen sollten, um gemein-sam angemessene Lösungen aufzuzei-gen, bevor weitere Schritte in die Wege geleitet werden. Auch im Hinblick darauf, dass ein Pe-stizidverbot recht-lich möglicherweise nicht umsetzbar ist, doch einen realisier-baren Weg dahin zu beschreiten.Nach der Volks-befragung waren gemeinsame Aus-

sprachen von der Seite der Ge-meindeverwaltung kein Thema. Der Gemeinderat hat zwar Ende September eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Das war für mich noch der richtige Weg. Diese Arbeitsgruppe wurde aber nie aktiviert. Plötzlich wurde nur noch der Standpunkt einer Sat-zungsänderung vertreten und davon waren der Bürgermeister und die Kollegen im Ausschuss nicht mehr abzubringen. Das habe ich auch im Gemeinde-rat dargelegt und ich halte alle Aussagen, dass die Satzungsän-derung für eine weiterführende Verordnung Voraussetzung ist, weiterhin schlichtweg für op-portunistische und das Volk irreführende Falschinforma-tionen. Es ist nämlich absolut möglich, zuerst ein konsensfä-higes Regelwerk zu entwerfen

und dann erst die formalrecht-lichen Schritte einzuleiten. Das wäre gerade in diesem Falle meines Erachtens besonders sinnvoll gewesen.Zwischen Ihnen und BM Ul-rich Veith scheint die Chemie, zumindest in dieser Causa, nicht mehr zu stimmen.In dieser Angelegenheit sind wir ganz offensichtlich unter-schiedlicher Meinung. Mir ist bis heute unbegreiflich, warum von Seiten des Bürgermeisters dieser Druck auf die Satzungs-änderung als ersten Schritt ge-kommen ist und kein gemein-samer Weg im Vorfeld mehr zugelassen wurde.Apropos Chemie. Wie geht der Gemeindeausschuss von Mals mit der jüngsten Verschmut-zung durch einen Burgeiser Betrieb um, bei der es fast zum Kippen der Kläranlage in Glurns gekommen ist?Im Gemeindeausschuss war meines Wissens dieser Fall noch nicht Thema.In Mals wird gesagt, dass es zu den Gemeinderatswahlen zwei Listen geben wird. Eine „SVP-Liste Ulrich Veith“ und eine „freie Liste“. Auf welcher Liste werden Sie kandidieren?(lacht) Das kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Ich bin seit 30 Jahren in der Gemeinde Mals im Vereinswesen ehren-amtlich und zehn Jahre davon auf politischer Ebene tätig. Das Gemeinwohl gehört neben Fa-milie und Beruf zu meinem Le-bensinhalt. Wenn es gewünscht ist, dann werde ich für meine Heimatgemeinde immer da sein.

Interview: Erwin Bernhart

Foto

: Erw

in B

ernh

art

Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

NEIN

JA

6,1 %

93,9 %Sind Sie für eine Elektrifizierung des Vinschgerzuges?

Neue Umfrage: Die Milchquote fällt am 31. März 2015. Kaufen Sie bevorzugt Milchprodukte einheimischer Milchhöfe bzw. Hofkäsereien?

Page 5: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Richtigstellung

se Problematik diskutiert wird. Mit meiner Aussage habe ich jedoch niemals gemeint, dass ich für eine Grenzschließung bin! Entweder habe ich mich zu wenig präzise geäußert oder die Journalistin hat mich nicht richtig verstanden. Was ich be-reits gegenüber den Radiosen-dern, Radio Tirol und Südtirol 1 gesagt habe, möchte ich auch mit dieser Stellungnahme im Vinschgerwind die Sache rich-tigstellen. Ich bin nicht für eine Schließung der Grenzübergän-ge, sondern lediglich für eine Aufstockung des Personals an

Richtigstellung des Artikels „mit Grenzschließung ein-

verstanden“, erschienen im Vinscher Wind Nr. 1 (243) vom 08.01.2015

Mit Erstaunen habe ich den erwähnten Artikel gelesen. Die-ser wurde von Magdalena Dietl Sapelza (mds) von der Interne-tseite „20min“ übernommen und publiziert, ohne mich im Voraus zu kontaktieren, was ich nicht in Ordnung finde. Zum Thema Folgendes: Im Dezember 2014 wurde ich von einer Jour-nalistin der 20 Minuten -Zei-tung telefonisch kontaktiert, um Stellung zu nehmen, dass die Tessiner Lega-Nationalrätin Roberta Pantani eine Motion im Parlament in Bern einbringen wolle, mit dem Ziel, kleinere Grenzübergänge zu schließen. Damit sollen Einbrecherbanden und Kriminellen die Fluchtwege versperrt werden. Spontan habe ich dann gesagt, dass ich diese Vorgehensweise gut finde, mit dem Gedanken, dass auch im Schweizer Parlament (Nati-onal- und Ständerat) über die-

hat bereits im November 2014 ein überregionales und über-parteiliches Komitee für mehr Sicherheit in Graubünden, wo ich auch Mitglied bin, ein Schreiben bei Frau Bundesrätin Eveline Widmer – Schlumpf in Bern deponiert. Das Komitee fordert, dass der Personalbe-stand der Grenzwache in den Südtälern wieder dem Bestand vor dem Inkrafttreten des Schengen- Abkommens ange-passt wird. Damit verspricht man sich eine höhere Präsenz und die Möglichkeit vermehrter Kontrolltätigkeiten. Des Wei-teren wird gefordert, dass die Überwachung der Grenzen in engerer Zusammenarbeit mit den italienischen Beamten in-tensiviert wird und die dazu nö-tigen Ressourcen bewilligt wer-den. In diesem Sinne hoffe ich Klarheit in der Problematik zu schaffen, und ich entschuldige mich dafür, wenn der im Titel erwähnte Artikel für Aufsehen gesorgt hat.

Arno Lamprecht, Gemeinde-präsident Val Müstair

den Grenzen, damit vermehrt Kontrollen auch während der Nacht stattfinden können. Eine Grenzschließung wäre wahrlich ein Schritt zurück!

Das Schweizer Volk hat am 5. Juni 2005 der Annahme des Schengener Abkommens zu-gestimmt. Der offizielle Weg-fall der Personenkontrollen geschah jedoch erst am 12. Dezember 2008. Mit der Ein-führung des freien Personen-verkehrs nahmen ab dem Jahre 2013 in den Bündner Südtälern (Münstertal, Bergell, Puschlav) Diebstähle, Einbrüche und ver-schiedene Straftaten markant zu. Im Herbst 2014 wurden besonders das Puschlav und das Münstertal von einer Ein-bruchswelle heimgesucht. Als Konsequenz davon machte sich zunehmend Angst bei der Be-völkerung breit. In Anbetracht der aktuellen schwierigen Wirt-schaftslage in verschiedenen europäischen Staaten, wird der Druck mit hoher Wahr-scheinlichkeit noch stärker zunehmen. Aus diesem Grund

„Bin nicht für Schließung der Grenzübergänge“

Schlanders/Vinschgau

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /poliTik/ 5

Arno Lamprecht: „Bin für Auf-stockung des Personals an den Grenzen“

Friedensgericht zieht um

Seit das Gericht von Schlanders aufgelöst bzw. nach Meran verlegt worden ist, steht das ehrwürdige Gebäude in der Ge-

richtsstraße von Schlanders leer da. Nun ist es gelungen, den Sitz des Friedensgerichtes von der Göflanerstraße in die Gerichtsstraße zu verlegen. Ab 1. März 2015 wird die Friedensrichterin Marlies Christanell im ehemaligen Gerichtsgebäude residieren. Mit einiger Kraftanstrengung von Seiten des Regionalassessors Sepp Noggler konnte der für die Friedensgerichte zuständige Regionalassessor Guiseppe Detomas davon überzeugt werden, den Sitz des Frie-densgerichtes in die dafür adaptierten Gerichtsräume verlegen zu lassen. Zudem ist das Gebäude in Gemeindebesitz und kann so in-stitutionell wieder belebt werden. Auch dürften sich die bisherigen Mieten von rund 40.000 Euro auf die Hälfte reduzieren lassen. (eb)

v.l.: Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, die Regionalassessoren Sepp Noggler und Giuseppe Detomas, die Friedensrichterin Marlies Christanell, die Kanzleileiterin Eva Trafojer und BM Dieter Pinggera

Der geplante Golfplatz könnte in Glurns zum Wahlkampfthema werden. VizeBM Luis Frank (Bild) hat große Ambitionen,

Bürgermeister zu werden. Klar ist, dass Frank dem Plan eines Golfplatzes in der Glurnser Au positiv gegenübersteht. Dem mehrheitlichen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates ist nun auch der Stadtrat gefolgt und hat auf Antrag der Malserhof KG die Bauleitplanänderung auf den entsprechenden Grundparzellen anfangs Februar beschlossen. Pikantes Detail: Die Stadträte Kurt Warger und Rosa Pichler mussten nach kleinem Wortgefecht die Abstimmung dazu verlassen. Der Stadtsekretär Georg Sagmeister wies dabei auf den Artikel 14 der Gemeindeordnung hin, in dem von einer Enhaltungspflicht bei „konkreten, unmittelbaren und aktuellem wirtschaftlichen Interesse“ die Rede ist. Warger und Pichler kann allerdings ein konkretes wirt-schaftliches Interesse an einem Golfplatz nicht unterstellt werden. Im Gegenteil. Der-weil kommt von der Seite der Heimatpfleger um Obmann Karl Sagmeister eine mögliche Volksbefragung zum Golfplatz ins Spiel. Die Unterschriften der Promotoren und die Fragestellung dazu sind jedenfalls bereits in der Gemeindestube abgegeben. Vor und nach Wahlen sind allerdings Sperrfristen einzuhalten. (eb)

Glurns

Wahlkampf mit Golfplatz

Foto

: Erw

in B

ernh

art

Foto

: Erw

in B

ernh

art

Foto

: Erw

in B

ernh

art

Page 6: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Die MilchstraßeVinschgau/Südtirol - Um eine Überproduktion und einen damit einhergehenden Preisverfall bei der Milch zu verhindern, hat die Europäische Gemeinschaft im Jahr 1984 eine Milchquote eingeführt. Jedes Mitgliedsland hat ein bestimmtes Kontingent. Wer mehr produziert, zahlt Strafe. Am 31. März 2015 fällt diese Milchquote weg. Was nun?

von Erwin Bernhart

Jeden Morgen und jeden Abend brennt in den Kuhställen des Lan-des Licht und die Melkmaschinen surren. Kühe kennen weder Sonn- noch Feiertage. Kühe kennen keine Ferien. Anders als die Apfelbauern

sind Milchbauern täglich im Einsatz. Im ganzen Land gibt es rund 10.000 Vieh-hal-tende Bauern. Von diesen stellt rund die Hälfte täglich Milch. Im Vinschgau sind von den 1200 Vieh-haltenden Bauern rund 750 Milchbauern.

Die unvorstellbare Menge von 370 Mil-lionen Kilogramm Milch kommt im Jahr in Südtirol zusammen. Rund 37 Millionen Kilogramm allein im Vinschgau - vom Re-schen bis Schnals. Ein minimaler Teil da-von wird in Hofkäsereien verarbeitet. Ganz kleine Nischen sind das, dafür lukrative. Der Großteil wird von Tankwägen abgeholt und in die kleinen, mittleren und großen Milchhöfe transportiert. Die 54 Burgeiser Bauern kutschieren ihre Milch eigenhändig in die dorfeigene Sennerei - mit dem Trak-tor, mit der Vespa, mit der Radlpeeg. Die Genossenschaft verarbeitet rund 2,7 Milli-onen Kilogramm silagefrei erzeugte Milch vor allem zu Schnittkäse und exportiert diesen überwiegend nach Deutschland. Die Burgeiser besetzen eine kleine und feine Marktnische. Die Auszahlungspreise sind dementsprechend zufriedenstellend.

Für konventionelle Milch haben die Bau-ern in Südtirol im Jahr 2013 durchschnitt-lich 51,99 Cent pro Kilogramm bekommen. Biomilch wurde mit 64,67 Cent pro Kilo vergütet. Südtirol ist eine Insel der Seligen, was die Auszah-lungspreise betrifft. Im selben Z e i t -

6 /TiTEl/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

raum haben die österreichischen Bauern 37 Cent pro Kilo erhalten, die Bayern nicht viel mehr. Nur in der Lombardei konnten die dortigen Milchbauern 40,83 Cent pro Kilo einstreichen. Und doch lohnt sich die Milch-produktion als alleinige Einnahmequelle offensichtlich nicht. Denn landesweit, wie auch im Vinschgau, gibt es nur wenige Vol-lerwerbsbauern. Mehr als 70 Prozent der Milchbauern gehen einer Arbeit - neben der Bauerschaft - nach. Der im Europavergleich hohe Auszahlungspreis bei der Milch kann nicht über gestiegene Betriebskosten hin-wegtäuschen. Die Wertschöpfung ist in den letzten Jahren real gesunken. Dies macht sich auch in der immer weiter sinkenden Anzahl der Milchlieferanten bemerkbar: Waren es vor knapp 20 Jahren landesweit noch rund 6700 Milchbauern, so sind es aktuell um die 5000. Die Gründe allein im Milchpreis zu suchen, greift allerdings zu kurz. Viele Bauern sind umgestiegen, auf Obstkulturen, Gemüseanbau. Andere Bau-ern haben ihre Güter verpachtet. Im Schnitt haben sich in den letzten 15 Jahren rund 100 Bauern pro Jahr aus der Milchproduktion verabschiedet. Trotz Milchquote.

Diese Tendenz werde wohl anhalten, sagt Markus Joos, der Amtsdirektor vom Bezirksamt für Landwirtschaft in Schlan-ders. Neuinvestitionen seien für jeden Be-trieb ohnehin eine Herausforderung. Weil Berggebiete gegenüber „Gunstlagen“ in den Ebenen nur mit größerem Aufwand bewirt-schaftet werden können, gibt es Ausgleichs-zahlungen. Für d i e

knapp 10.000 Vieh-haltenden Bauern in Südtirol gibt es dafür insgesamt eine Sum-me von 20 Millionen Euro im Jahr. Zurück-gerechnet auf die einzelnen Bauern sind das zwischen 2000 und - je nach Höhen-lage - 6000 Euro pro Hektar und Jahr. Im Gegenzug gibt es seit Jahren Begrenzungen bei den Großvieheinheiten. In der Talsohle dürfen die Bauern 2,5 Großvieheinheiten (GVE) pro Hektar und im Berggebiet nur 2 GVE halten. Damit soll sichergestellt wer-den, dass die Bauern ohne große Futterzu-käufe wirtschaften.

Und was passiert nun, wenn nun die Milchquote fällt? Wird es da eine Milch-schwemme geben, eine Überproduktion? Werden die Preise ins Bodenlose fallen?

Überhaupt nicht, sagt der Direktor der „Bergmilch Südtirol“, Robert Zampieri. Die „Bergmilch Südtirol“ hat sich durch die Fusion der Mila in Bozen und der Senni in Bruneck gebildet und ist seit 1.1.2013 aktiv. Die „Bergmilch“ ist damit und mit derzeit 2700 Mitgliedern der größte Milchhof im Lande mit zwei Verarbeitungsstätten. Rund 215 Millionen Kilo Milch jährlich werden zu Frischmilch, Joghurt, Käse, Butter, Sahne usw. verarbeitet. Vom Umsatz von knapp 200 Millionen Euro (2012) wurden den Bau-ern 106 Millionen Euro über die Milchan-lieferung ausbezahlt. Zampieri ist Optimist und er hat allen Gund dazu. In den letzten 10 Jahren, so lange ist Zampieri Direktor der Mila und nun der „Bergmilch“, hat sich der

Betrieb laufend umgestellt. Wur-den vor 10 Jahren noch

rund 60 Prozent der ange-

l i e -

Page 7: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /TiTEl/ 7

ferten Milch veredelt, sprich zu Käsesorten, Joghurt usw. verarbeitet, so sind es aktuell 89 Prozent. „Ziel ist es,“ sagt Zampieri, „die Veredelung weiter zu steigern.“ Der Traum sind 95 Prozent. Eine 100-prozentige Ver-edelung ist aufgrund der Milchmengen-schwankung zwischen Winter und Som-mer nicht möglich. Da müsste man Milch dazukaufen. Und ein Zukaufen von Milch sei nicht Philosophie der „Bergmilch“, sagt Zampieri. Denn mit den veredelten Pro-dukten kann der Milchpreis gehalten wer-den.

Und bislang können die Südtiroler Milchbauern vor allem darauf zählen, dass ihre Milch mehr vermittelt als reines Le-bensmittel zu sein. Südtiroler Milch vermit-telt Emotionen wie Heimatverbundenheit, Ehrlichkeit. Es hat auch etwas mit Lokalpa-triotismus zu tun. Dies gilt im Übrigen nicht nur für Südtirol, sondern für Italien. Die „Bergmilch“ setzt rund ein Drittel ihrer Pro-dukte in der Region Trentino-Südtirol ab. Der Markt vor der Haustür ist von enormer Bedeutung. „Gott sei Dank sind die Einhei-mischen treue Kunden“, sagt Zampieri. An die 60 Prozent gehen nach Italien. Dort ist die Verbundenheit mit im Inland herge-stellten Milchprodukten groß. Die Italiener greifen vorerst zu einheimischen Milchpro-dukten und die großen Verkaufsketten wie die Coop - ein Großkunde der „Bergmilch“ - pflegen dies. Die „Latte nazionale“ ist ein Wert. Diese Verbundenheit der Kon-sumenten in Südtirol und in Italien ist der Trumpf der Südtiroler Milchhöfe, die den italienischen Markt mit einer hochwertigen und vor allem breiten Produktpalette belie-fern können. In Italien sind unsere Milch-höfe eine bestimmte Größe. Und dies, das ist Zampieri überzeugt, wird sich in näch-ster Zeit nicht ändern. Nur rund 10 Prozent der „Bergmilch“-Produkte gehen in den Export. „Wir sind hier in einer Nische, und Nischenprodukte haben wegen des Fallens der Milchquote nichts zu befürchten“, sagt Zampieri.

Im europäischen Kontext ist Italien ein begehrtes Milchimportland. Mit eigenen Produkten können die italienischen Milch-höfe rund 70 Prozent des Bedarfs decken. Der Rest wird eingeführt. Hält der Wert „Latte nazionale“, haben die Südtiroler Milchhöfe und damit auch die Südtiroler Milchbauern nichts zu befürchten.

Im globalen Kontext, in dem Südtirol in der Milchwirtschaft so gut wie keine Rolle spielt, spielt die große Musik. Die Agrarlob-by sagt, dass der Bedarf an Milchprodukten weltweit im Steigen ist. Die Märkte in China und auch der russische Markt werden in Zukunft Bedarf an Milchprodukten haben. Europa ist mit 154 Millionen Tonnen Milch

jährlich in der Milcherzeugung die Nummer eins der Welt, weit vor den

Vereinigten Staaten von Ame-rika (91 Mio. Tonnen).

Die Welt außerhalb Europas lockt vor allem die europäischen Big Player. Unter denen befindet sich keiner der Südtiroler Milch-höfe. „Sicher wird die Milchmenge in Euro-pa zunehmen“, sagt Zampieri. „Wir wissen, dass die Milchmenge bereits seit längerem steigt und sich alle vorbereiten.“ Diese Milch wird ihren Weg auf den Weltmarkt vor allem in den Fernen Osten finden.

Wie gehen die Milchhöfe mit dem Rück-lauf der Milchproduzenten in Südtirol um? Tatsache sei, sagt Zampieri, dass un-rentable Betriebe teilweise aufgelassen wür-den, dass auch aufgrund von derzeit statt-findenden Generationswechseln von einer Milchprodukion abgesehen wer-de. Allerdings spüre er bei Jungbau-ern vor allem im Pustertal, weniger im Vinschgau, wieder jugendliche Kraft, auf die Milchwirtschaft zu setzen. Und einem möglichen Rückgang der Milch in Südti-rol um etwa 10 Prozent kann Zampieri auch Positives abge-winnen. Denn dann werde die Veredelungsquote automatisch steigen. Auch könne man sich dann überlegen, schwach-wert-schöpfende Produkte wie etwa eine bestimmte H-Milchlinie, oder Joghurt für bestimmte Discounter, einzustellen und auf höher-wert-schöpfende Produkte umzusteigen.

„Ich sehe die nächsten 5 bis 6 Jahre mit dem Wegfallen der Milchquote nicht als etwas Gefährliches, sondern als positiv und zwar in Richtung bessere Wertschöp-fung“, sagt Zampieri. Eine Prognose über die nächsten 10 Jahre hinaus wagt Zampieri nicht. Eines stellt Zampieri noch fest: „Es gibt in Europa ganz wenige Regionen, die von einheimischen Molkereien mit einer breiten Palette von Produkten, hergestellt aus einheimischer Milch, versorgt werden.“ Das sei ein Südtiroler Wert an sich.

Tatsache ist, dass die Milchquote den laufenden Rückgang von Milchvieh-hal-tenden Bauern nicht verhindert hat. Auch in Südtirol nicht. Der Rückzug aus der Milch, der Umstieg auf Spezialkulturen, auf Äpfel, erfolgt mit oder ohne Milchquote. Lukrativ erscheint allerdings, wo dies mög-lich ist, der Umstieg auf Biomilch. Nicht nur der Auszahlungspreis ist da bedeutend hö-her. Die Bio-Milch bekäme eine zusätzliche Emotionsschiene. Zur Heimatverbunden-heit würde die in der Südtiroler/Vinschger Milch mitschwingende Ehrlichkeit eine er-weiterte Bedeutung bekommen.

Das Fallen der Milchquote, das ist si-cher, wird die Lichter in den Südtiroler und Vinschger Ställen nicht ausge-hen lassen. Die Melkmaschinen, wenn auch vielleicht weniger als heute, werden weiter-surren - ohne Ferien.

Page 8: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Italien hat mit Sergio Mat-tarella - aus meiner Sicht - einen guten Staatspräsi-denten erhalten.

Im Parlament selbst ist das Chaos total. Die Opposition versucht mit allen Mitteln die Abstim-

mungen zur Verfassungsreform hinauszu-zögern. Dies wird nicht gelingen. Es gibt im Verfahren Möglichkeiten, eine sog. „seduta fiume“ (Sitzung ohne Unterbrechung) fest-zulegen. Das hat die Mehrheit am Mittwoch 11. Februar auch getan.

Die Verfassungsreform wird mit aller Härte durchgeboxt. Für Südtirol wird bei der Lesung in der Abgeordnetenkammer nichts Weltbewegendes mehr dazukom-men. Es gibt allerdings die Sicherungsklau-sel, dass die Reform bis zur Anpassung un-seres Autonomiestatutes nicht in Kraft tritt. Diese Anpassung muss einvernehmlich (su intesa) erfolgen.

Zum Glück müssen wir Abgeordnete uns zurzeit „die Suppe nicht nur im Parlament verdienen“. Dort ist zurzeit nicht viel zu ho-len, außer einer guten Statistik bei der Prä-senz. Aber sonst ist letzthin viel gelaufen. Die Vereinbarung zur dezentralen Verwal-tung des Stilfser Joch Nationalparkes konn-te auch mit dem lange „bockenden“ Um-weltministerium abgeschlossen werden. In der Agentur für Staatsimmobilien konnte der Übergang von ca. 45 Straßenwärter-häuschen (die meist dem Verfall preisgege-ben sind) an Land und Gemeinden (für isti-tutionelle Zwecke) kräftig „angeschoben“ werden.

Auch bei vielen Ex k.u.k. Schießstän-den im ganzen Land, deren Eigentum um-stritten ist, (weil eigentlich Kriegsbeute für den italienischen Staat), wird die Agentur für Staatsimmobilien einen reibungslosen Übergang an das Land und die Gemeinden nicht behindern, sondern sogar fördern. Dazu haben wir Gespräche auf höchster Ebene geführt.

Bei der Agentur für Einnahmen konnte eine Rechtsauslegung angeregt werden, welche definitiv klarstellen will, dass ge-förderter Baugrund von der Gemeinde zur Fixgebühr von € 200 erworben werden kann, und nicht mit der Registergebühr von 9% des Grundstückwertes, welche auch € 4.000 – 5.000 pro Grundübertragung aus-machen kann.

Im sog. Dekret „ Milleproroghe“ konnte man einen weiteren Aufschub der Brand-schutzmaßnahmen für Gastbetriebe unter 25 Betten und beim sig. SISTRI (Mülltrans-port) einen Aufschub und die Abschaffung von viel Bürokratius erwirken.

von Albrecht Plangger

Fest in Gefahr?

Rom-Info ins Tal

von Erwin Bernhart

Wäre da nicht der Alex Ploner mit seiner Begeisterung für die Fest-kultur, mit seiner Aufmunterung,

mit seinen Zurufen, mit seinen Beispielen, wie man aus einem faden Zeltfest ein Event im Zelt machen kann, wär’s düster gewor-den. Denn seine Vorredner beim Auftakt der Aufklärungstour in Schlanders wiesen auf Sicherheit, Haftung, gesetzliche, rechtliche und versicherungstechnische Rahmen, auf Gefahrenquellen, Brandauslöser und Ex-plosionsgefahren hin. Den Vereinen, den Veranstaltern verging die Lust zum Feiern, die Lust, Feste abhalten zu wollen. Dabei waren in Schlanders am 9. Februar vor allem junge Leute, veanstaltungsfreudige junge Vereinsmitglieder mit großem Interes-se anwesend. Denn die Festsaison steht un-mittelbar vor der Tür. Die Eventdienstleister im hds touren mit dem Südtiroler Gemein-denverband, dem Aufsichtsamt, dem Amt für Brandverhütung und der Berufsfeuer-wehr mit Sensibilisierungsveranstaltungen durchs Land. Es herrscht bei den Veranstal-tern von Festen große Unsicherheit, obwohl sich die Gesetzeslage nicht verändert hat.

8 /Wirtschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Verändert hat sich seit dem Jahr 2013 per Gesetz die Zuständigkeit für die Genehmi-gung. „Früher war ein Amt zuständig, jetzt sind es 116 Gemeinden“, bringt es der Be-zirkspräsident Andreas Tappeiner auf den Punkt. Und unter den 116 Gemeinden gibt es keinen Konsens über die Genehmigungs-verfahren für Feste. Gemeindetechniker, oft überfordert und ohne Erfahrung, haben über die Sicherheit zu befinden. Viele Ver-eine sind verunsichert.

Aber - und das ist die Summe der Kurz-referate - es ist enorm wichtig, dass Si-cherheitsbestimmungen auf allen Ebenen eingehalten werden, um Unfälle aller Art möglichst zu vermeiden. Ganz auszuschlie-ßen ist das Risiko nicht. Es gilt die Durch-führungsverordnung aus dem Jahr 1993 so-lange, bis eine neue erstellt ist.

In der Diskussion - nach mehr als zwei Stunden Referate - wurde der Appell an die Gemeinden laut, die Vereine zu unterstüt-zen und eine gemeinsame Vorgangsweise anzustreben. Vertrauen und Rechtssicher-heit seien verloren gegangen.

Alex Ploner sagte, dass die Sache Chefsa-che sein müsse. Man benötige schnellstens die neuen Durchführungsbestimmungen.

Schon zum zweiten Mal dachten die Bürgerkapelle und der Kirchenchor Latsch während der Adventszeit an die Südtiroler Krebshilfe Vinschgau. Sie überreichten uns einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.700 €. Wir bedanken uns bei den Mitwirkenden und den Zuhörern für die großzügige Spende und versichern zugleich, dass der Betrag jenen Menschen im Vinschgau zugutekommt, die durch ihre Erkrankung in Not geraten sind. Bedanken möchten wir uns auch bei der Fa. Schweitzer Getränke.

Ein Herz für die Südtiroler Krebshilfe

im Jahre 2012 wurden in süd-tirol mehr als 13.000 feste und Veranstaltungen abgehalten. Die festkultur gehört zum alltag, auch im Vinschgau. aber seit 2013 ist bei der Genehmigung der feste alles anders: Die Gemeinden, BM und Gemeindetechniker, sind es, die sicherheitsbestimmungen zu kontrollieren haben. Mehr Bürokratie?

Foto

s: E

rwin

Ber

nhar

tFo

to: „

Win

d“-A

rchi

v

Page 9: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Wirtschaft/ 9

Tanas

lität, Erholungs- und Lebens-raum, Wahrung des Kulturerbes und lokale Kreisläufe mit Pro-duktvermarktung in Tanas, aber auch mit Strategien des Schei-terns auseinandersetzen und umsetzbare Maßnahmen entwi-ckeln. Vorgestellt wurde an die-sem Nachmittag zudem ein von

Die Bewohner von Tanas machen sich seit Längerem

ernsthafte Gedanken, wie sie der schleichenden Abwande-rung entgegenwirken können. Federführend ist dabei Rai-mund Niederfriniger, der mit vielen Gesprächen und Tätig-keiten versucht, das Dorf auf-zuwerten und es somit lebens-werter zu machen. Bei einem halbtägigen Workshop zum Thema „Dörfer entwickeln und Gemeinschaft stärken“, welcher auf Einladung des Bildungsaus-schusses Laas und den Vereinen von Tanas durchgeführt wurde, war die gesamte Bevölkerung von Tanas eingeladen, weitere Ideen für die Zukunft einzu-bringen. Geleitet und moderiert wurde der Nachmittag von Lud-wig Fabi, dem Bezirksbetreuer der Bildungsausschüsse im Vin-schgau. Fünf Arbeitsgruppen werden sich nun im Laufe des Jahres mit den Themen Mobi-

Ruth Schönthaler entworfenes Logo, welches den Vinschger Sonnenberg mit Tanas in Ver-bindung bringt und eine Face-book Seite (Faszination Vinsch-ger Sonnenberg) eingerichtet, welche für Tanas, das einzige Dorf am Vinschger Sonnenberg, sensibilisiert. (lu)

Die Tanaser sind stolz auf ihr Dorf

oben: Gemeinsames Arbeiten für ihr Dorfrechts unten: Logo „Faszination Sonnenberg“

Vinschgau/Südtirol

Jugendliche aufgepasst: Was befindet sich hinter der Mau-

er? Erzähle der Welt deine Wün-sche und Vorstellungen mit dei-nen Bildern und deinen Worten, eingefangen mit einer Videoka-mera, einem Smartphone oder einem Tablet. Mail uns einen 2-minütigen Film in „high defi-nition“ Format 16:9 an [email protected] über Wetransfer bis Ende März 2015. Aus allen Eindrücken entsteht ein Film, der zeigen soll, was Ju-gendliche zu erzählen haben.

Weitere Infos: ascolto giovani, 0473 230699, Roberto Condotta und Ulrich Egger

Over the wall...

Foto

: Lud

wig

Fab

i

Page 10: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Vinschgau/Südtirol

Bei der ersten Speckvergleichsprüfung in Südtirol, die von der Berufsgemein-

schaft der Metzger im lvh und PUR Südtirol gemeinsam mit dem TIS innovation park or-ganisiert und durchgeführt wurde, wurden 47 Südtiroler Speck-Proben nach den stren-gen Bewertungskriterien der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) von einer Fachjury blind verkostet. Beurteilt wurde nach den Gesichtspunkten des äuße-ren Erscheinungsbildes, des Erscheinungs-bildes am Anschnitt, des Trockenrandes, der Konsistenz, des Geruchs und des Ge-schmacks. Gold erhielt nur jene Probe, die von allen Jurymitgliedern in allen Bewer-

tungskriterien die absolute Höchstnote von fünf erhalten hat. Unter den 12 Produzenten von Südtiroler Speck g.g.A., die

eine Medaille erhalten haben befinden sich 5 Vinschger Hersteller: Metzgerei Chris-tanell Josef und CO.; Moser Gmbh, Recla, Metzgerei Rinner, Metzgerei Götsch & Co.

Speck im Vergleich

Töll/Prad

Schluderns/Vinschgau

und Präzision den hervorragenden vierten Platz erzielt.

Vorbereitet hat sich Martin in seinem Lehrbetrieb mit Unterstützung der beiden Hafnermeister Hofer Florian und Pedoth Stefan, die ihn auch während des Wettbe-werbs betreuten.

Die Firma Thermo Ton und seine Mit-arbeiter gratulieren Martin und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg in seinem Beruf.

zu starkem Geruch in Verbindung bringen. Das Viergänge-Menü mit Lammfleisch-Gerichten mundete den rund 150 Gästen im Schludernser Kultursaal ausgezeichnet. Auf der Leinwand im Hintergrund liefen Filme über Schaf- und Ziegenzucht und über das Leben von Martl am Kortscher Sonnenberg mit dem Titel „Ohne Hergott bleib in nit“. Auch der inzwischen verstor-bene Hauptdarsteller liebte seine Schafe. Der Schaf- und Ziegenzuchtverein Schlu-

Ende Jänner hat im oberöster-reichischen Wels die Europa-

meisterschaft der Hafner stattge-funden, an dem auch ein Junger Südtiroler Lehrling teilnahm.

Martin Rungg aus Prad er-langte dabei den hervorra-genden vierten Platz.

Alle vier Jahre wird die Euro-pameisterschaft der Hafner or-ganisiert. Der Berufswettbewerb wurde in Wels in Österreich aus-getragen, an dem sich sieben eu-ropäische Nationen beteiligten. Mit von der Partie war auch die-ses Jahr wiederum Südtirol mit einem Jungen Teilnehmer, dem 22 Jährigen Martin Rungg, der auch die Vorausschei-dung in Südtirol gewonnen hat.

„ Wir sind sehr stolz auf Martin, der als einziger Lehrling gegen Gesellen und sogar einen Meister antrat“ berichtet sein Lehrbe-trieb Thermo Ton in Partschins/ Töll

Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, in zweieinhalb Tagen einen Kachelofen mit Feuerraum und Zugverlauf zu bauen. Mar-tin hat auf Grund seiner Maßgenauigkeit

Seit 2011 lädt der Schaf- und Ziegen-zuchtverein Schluderns jährlich zum

„Schöpsernen“. „Unser Ziel ist es, für Schaf- und Ziegenfleisch zu werben. Das gelingt am besten, wenn die Leute es pro-bieren können“, sagt Obmann Oswald Mair. Und was die Köchinnen und Köche auch heuer wieder auf die Teller zauberten, überzeugte selbst die größten Skeptiker, und zwar jene, die Vorurteile gegen Schaf-fleisch hegen und „Schöpsernernes“ mit all

Erfolgreich bei der Europameisterschaft

Beste Werbung für Schaf-und Ziegenfleisch

Martin Rungg aus Prad (2. von links) erlangte den her-vorragenden 4. Platz

Der Obmann des Schaf-und Ziegen-zuchtvereines Schlu-derns, Oswald Mair (links), ist stolz auf sein Küchenteam. Die Gerichte aus Schaf-und Ziegenfleisch mundeten den Gästen im Kulturhaus von Schluderns

derns zählt fast 50 Mitglieder, die rund 800 Schafe und 200 Ziegen halten. Den Sommer verbringen die Tiere auf den Hochweiden in Langtaufers, Planeil, Stilfs und Matsch. Nach der „Schofschoad“ kommen sie wie-der heim. Die Vermarktung läuft über den Verband Südtiroler Kleintierzüchter. Be-sonders guten Absatz finden Lämmer. „Die Nachfrage ist da, es läuft recht gut“, erklärt Mair. Hinter dem Schludernser Park steht den Züchtern ein eingezäuntes Areal zur Verfügung mit Bade- und Schärvorrichtung für die Tiere. Das Klauen- und Räudebad „genießen“ Schafe und Ziegen am 24. und 25. April kurz bevor sie auf die Almen ge-bracht werden. Am 15. März findet auf dem Gelände die Bezirkskörung statt, bei der Tiere aus dem ganzen Vinschgau bewertet und für die Zucht klassifiziert werden. Die Wolle kann beim Schafzuchtverein Ober-land abgegeben werden. Dieser verkauft sie nach Österreich. Für ein Kilogramm Schafwolle gibt es einen Euro. „Dieses Geld geht in die Vereinskasse“, sagt Mair. Eine weitere Einnahmequelle ist der jährliche Stand auf dem Katharina-Markt, bei dem es ebenfalls Produkte aus Schaf- und Ziegen-fleisch zu kosten gibt. (mds)

Foto

: EO

S/B

lickl

e

Foto

: Mag

dale

na D

ietl

Sap

elza

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Page 11: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /terra raetica/ 11

Laas/Tarrenz

Hoch in den Marmorbruch auf den Spuren der alten „Brüchler“

Italien • Österreich Italia • Austria

UNIONE EUROPEAFondo europeo per lo sviluppo regionale

EUROPÄISCHE UNIONEuropäischer Fonds für regionale Entwicklung

Sei regioni un obiettivo • Sechs Regionen ein Ziel

Homepage:www.terraraetica.eu

eNGiaDiNa • iMst • LaNDecK • VAL MÜSTAIR • VINSCHGAU

INTERREG – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die Umsetzung eines aus Mitteln des EU-INTERREG IVa Italien-Österreich Programms gefördertes Pro-jektes wird mit der Eröffnung des neuen Marmorparkes in Laas am 18.04.2015 abgeschlossen. Als Ziel-setzung stand dabei die Vermarktung und Positionierung des historischen Bergbaues in der Gemeinde Laas und der „Knappenwelt Gurgltal“ in Tarrenz (A) im Vordergrund.

von Ludwig Fabi

Der ausgediente Portal-kran im Marmorlager am Bahnhof von Laas hat

eigentlich ausgedient, wird aber in Kürze seinen Standort wech-seln und im neuen Marmorpark der Lasamarmo aufgestellt. Dort wird er ab Frühjahr neuer Aus-gangspunkt für Führungen und Informationen rund um das wei-ße Gold von Laas und die Knap-penwelt Gurgltal in Tarrenz dient. Weiters wurde dank des INTERREG-Projektes die Mög-lichkeit geschaffen, über die alten, unterirdischen „Brüchler-stiegen“ gesichert und begleitet in einen stillgelegten Teil des Marmorbruchs hochzusteigen. Der Eingang befindet sich am so genannten „Knappenloch“ im Laaser Tal am Fuße des Weißwasserfalls. Über 365 un-terirdische, in Stein gehauene Treppen steigt man nach oben. Dieses neue Abenteuer verlangt von Teilnehmern absolute Berg-tauglichkeit und Trittsicherheit ab, garantiert aber ein beson-deres Erlebnis. für all jene, die sich lieber in der freien Luft und auf relativ sicherem Boden bewegen, gibt es die Marmor-Plus Expedition. Diese geführte Wanderung beginnt mit einer Einführung im Dorf und führt weiter über das Untere Laaser Tal, durch die “Gurgl”, eine enge, tosende Schlucht. Von dort geht es weiter hoch bis zur “Aufleg”, das ist der Platz wo der Marmorblock von der Transportbahn

auf den Wagon gelegt wird. Dem Lauf des Marmorabbaus weiter geht die Wanderung bis zum Maschinenhaus, der Bergstation der Schrägbahn. Über den Schrägbahn-steig weiter zum “Wechsel” (Weiche im Mittelteil der Geleise) bis zum St. Martins

Der alte Portalkran rückt in den neuen Marmorpark (Besuchereingang lasamarmo) vor – eine Delegation des Landtages beim Aufstieg in den „Brüchlerstiegen“

Vinschgerwind: Die touristische Nut-zung und Positionierung des Berg-baues in der Gemeinde Laas wird derzeit im Rahmen eines INTERREG-Projektes vorangetrieben. Welche Maßnahmen sind noch ausständig?Der Marmorabbau als Teil des Bergbaues hat in Laas lange geschicht-liche Tradition. Diesen geschichtlichen Teil gilt es in Zukunft noch zu ver-tiefen und Teile des histo-rischen Abbaus auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Wie hat sich die Gründung der Mar-mor Plus Genossenschaft bewährt und wie wird sich diese in Zukunft po-sitionieren? Die Genossenschaft Marmor Plus leistet eine gute Arbeit. Die Vielfältigkeit des Angebotes rund um den Marmor gilt es zu festigen und zu erweitern. Hier kann die Genossenschaft einen wertvollen Beitrag leisten.

Zwei Fragen an: Andreas Tappeiner - Projektverant-wortlicher des INTERREG-Projektes Bergbauerlebnisse an der Via Clau-dia Augusta

Kirchlein wandert man zurück ins Tal. Die-se Angebote sind nur zwei Beispiele dafür, wie durch grenzüberschreitende Zusam-menarbeit die Vermarktung der Bergbauge-biete von Laas und Tarrenz vorangetrieben werden konnte.

Page 12: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Offener BriefAn Herrn Bürgermeister Dr. Pinggera,an Vizebürgermeisterin Frau Monika Holzner,an Generalsekretär Georg Sag-meister!Schlanders, 03.02.2015SCHLANDERS ist anders ! ?Leider nicht immer im positiven Sinn!Schon mehrmals habe ich mich an den Herrn Bürgermeister, an Frau Vizebürgermeisterin und an den Generalsekretär gewandt, mit der Bitte, endlich die innere Stiege, welche vom Parkplatz Moargasse zum Ka-tasteramt und zum Notarbüro führt, reinigen und malen zu lassen. Leider ohne Erfolg; sie meinen, das wäre Sache des Kondominiums. Der Kondomi-niumsverwalter wiederum ver-wies auf die Tatsache, dass die Stiege von allen benutzt wird, die auf dem Parkplatz parken und zu obgenannten Ämtern gehen; d.h., dass sie eine öf-fentliche Stiege ist! Für die Ver-schönerung der Parkanlagen und des Kreisverkehrs ist Geld vorhanden, für Marketing etc. werden Tausende von Euros ausgegeben, während in diesem Fall nicht einmal 500 bis 1.000 Euro zur Verfügung stehen. Diese Stiege ist verschmutzt, angeschmiert und voller Spinn-weben. Es ist eine Schande für Schlanders, welches sich rühmt, eine gepflegte Gemein-de zu sein! Müssten die Ge-meindeverwalter öfter diese Stiege benützen, dann wäre sie wohl schon längst gereinigt und gemalen.Mit freundlichem Gruß

Christina Trojer Ragazzoni

Tierisches PortraitStörrisch, eigensinnig, zäh und bestenfalls gutmütig. So, oder so ähnlich könnte die Umschreibung für die Art von uns Südtirolern ausfallen. So, oder so ähnlich schließt der Vergleich vom Südtiroler in der Tierwelt, eine Art dabei mit ein. Den Esel. Denn laut einer Rede-wendung schreit der schwerbe-ladene Esel erst dann, wenn er unter seiner Last zusammen-gebrochen ist. Ähnlich eben dem Südtiroler. Die italienische Misere erdrückt zunehmend im beruflichen und sozialen Alltag. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat deshalb vor kurzem eine neue Infokampagne gestar-tet. „Italien macht den Unter-schied“, so lautet der Titel der Plakat- und Radioaktion. Ob Gesundheitswesen, Kaufkraft oder die Jugendarbeitslosigkeit, die Zugehörigkeit zum Stiefel-staat macht sich überall negativ bemerkbar. Dieses Aufzeigen der Missverhältnisse sollte die sanftmütigen Rebellen in uns wachrufen. Außer wir wollen weiterhin duldsam stillstehen wie ein Esel. Um es mit den Worten Friedrichs Nietzsche zu sagen: „Wehe dem Menschen, der diesem Tier glich.“Dietmar Weithaler, Partschins

Pestizidfreier VinschgauWir haben mit Entsetzen das Ergebnis der Abstimmung im Gemeinderat von Mals gelesen - betreffend des weiteren Ein-satzes von Pestiziden auf der Gemeindefläche. Welch eine Bankrotterklärung! Ja - Pesti-zide schädigen a l l e Lebe-wesen und darüber hinaus die Lebensmittel. Wir interessieren uns deshalb so sehr für ein

pes-tizidfreies Mals (und ger-ne auch einen pestizidfreien Vinschgau), weil wir die Mo-nokultur im Tal kennen gelernt haben - und damit leider auch ihre Kehrseite wie Augenrei-zungen und Atemnot. So sind wir - obwohl ausgewiesene und doch robuste Bergfexe - ganz bewusst nicht mehr in diese wunderschöne Region gekom-men. Auch rieten wir anderen FreundInnen von einer Reise in den Vinschgau ab. Und Obst aus der Region ist schon länger tabu. Wir wünschen den vielen mutigen Malser BürgerInnen eine ganz erfolgreiche Zukunft ohne den Einsatz von Pestizi-den. Es lohnt sich so sehr für uns alle!

Familie Kruchen Susanne, Aachen

Volksabstimmung pesti-zidfreie Gemeinde MalsEine gesegnete Landschaft, ein Land der Sehnsucht seit mehr als tausend Jahren für uns „Nordländer“: im oberen Vin-schgau öffnet sich für uns der leuchtende Süden, umfängt uns im zeitigen Frühjahr die Wärme, beglückt uns das Licht, genie-ßen wir Vinschgauer Aprikosen und andere Köstlichkeiten! Ich wünsche allen Mitwirkenden, allen Unterstützern des Volks-begehrens viel Zustimmung: Sie alle sind es, die diese einzig-artige Landschaft in einem neu-en Jahrtausend erhalten, hier das Weiter-Leben für Pflanzen, Tiere Menschen auf gesunden Böden, in reiner Luft sichern; sie geben zugleich ein bedeut-sames Signal an Brüssel, an alle, die hier sich seit Jahren um eine andere Landwirtschaft bemühen; eine Gemeinde Mals, die verantwortungsvoll für das Wohl ihrer Bürger und Gäste handelt und das Vorsorgeprin-zip ernst nimmt, wird sich den Argumenten des MANIFESTs, der ÄRZTE, APOTHEKER, BI-OLOGEN nicht verschließen wollen; Mals und seine Bür-ger sind ein leuchtendes Bei-spiel, wie wir es alle brauchen - in den Institutionen, in den Entscheidungs-Gremien, in un-serem täglichen Handeln, und wir Gäste aus dem grauen Nor-den kommen an diesen einzig-artigen Ort mit noch größerer Freude und - Dank!

Reinhild Winkler, Berlin

Wind - Klick-Tipps

Seit jeher werden Menschen von Viren begleitet, einige

davon gefährlich, manche we-niger.Identisch ist es in der Inter-net- & Smartphonewelt. Viren, meist versteckte Programme, sind klein und installieren bzw. aktivieren sich durch einen fal-schen Klick. Einige davon sind harmlos, nur lästig, andere können großen Schaden an Da-ten, dem PC oder auf dem Han-dy anrichten. Es gibt zerstöre-rische Viren, die sogar Daten löschen oder Viren, deren Ziel es ist, sich durch vorhandene Kontakte, weiter zu verbreiten. Um das zu verhindern, muss man in erster Linie achtsam bei unbekannten Mails oder Seiten sein. Wer Mails mit Anhängen oder Links erhält, soll zuerst überlegen, ob es ein plausibler Anhang sein kann. In sozialen Netzwerken, wie Facebook, werden durch einen falschen Klick oft zu viele Genehmi-gungen erteilt, die es einer App ermöglichen, im eigenen Namen zu posten und Freunde zu markieren. In diesem Fall sollte man unter Einstellungen, unter „Apps”, die jeweilige App sperren und gleich ein neues sicheres Passwort erstellen. Bei einem Virus auf PC oder Han-dy, sollte das jeweilige System gesäubert oder auf Werksein-stellung zurückgesetzt wer-den. Sinnvoll ist es, einen Computer-Techniker oder ein Handygeschäft aufzusuchen. Um solche Schäden an Daten, Hardware oder Privatsphäre zu vermeiden, ist es wichtig, für jedes System ein Antivirus-Programm zu installieren, egal ob PC oder Handy!

Gefährliche Viren

von Roland Sprenger, online-Berater

INTERIORARCHITECTURE

Tartsch 17, 39024 Mals im Vinschgau, Tel 0473 835152 www.mobiliar.it

FURNITURE / DESIGN / PROJECT

Page 13: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /impressionen/ 13H

o R

eim

, Rei

m, w

em w

eard

epp

er d

ia S

chei

b se

in?

So w

ie a

uf d

em T

arts

cher

Bic

hl w

erde

n in

meh

rere

n O

rten

des

Vin

schg

aus

hund

erte

Sch

eibe

n de

n nä

chtl

iche

n H

imm

el s

trei

fen.

Ein

wun

ders

chön

er, l

eben

dige

r Bra

uch.

Foto

und

Tex

t: G

iann

i Bod

ini -

ww

w.fo

toby

bodi

ni.it

Page 14: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Kolping auf i n te r n a t i o -

naler und süd-tiroler Ebene, somit auch die

Kolpingsfamilie Schlanders/Vinschgau muss sich immer wieder die Frage stellen, wel-che Wirkungen gehen heute von der Person Adolph Kolping aus. Letzthin die Auseinan-dersetzung mit der Thematik „Patientenverfügung für Jung und Alt“, aber auch die Wei-terbildung - das lebenslange Lernen - ist ein wichtiges Vor-haben! Adolph Kolping ist ein Wegbereiter der Erwachsenen-bildung. Er selbst besuchte als 24-Jähriger gemeinsam mit zehn Jahre jüngeren Mitschü-lern eine weiterbildende Schu-le, um sich auf den Priesterbe-ruf vorzubereiten, nachdem er bereits vorher als Schuh-machergeselle gearbeitet hat-te. Er war damit ein Exot in seiner Zeit. Im damaligen Ge-sellenverein verankerte er die systematische Erwachsenen-bildung. Die Gesellenver-

eine wurden zu Vorläu-fern der heu-tigen Wei-

terbildungsinstitutionen, wie der dualen beruflichen Bildung, von dem Südtirol glücklicherweise geprägt ist. Aus diesem Grunde beschäftigt sich Kolping mit dem Projekt: „Lehrlingspaten“. Lehrlings-paten sollen bereit sein, junge Menschen im Übergang zwi-schen Schule und Arbeit/Aus-bildung zu unterstützen. Die Paten sind gewillt, ihr Wissen und ihre Erfahrungen an Jün-gere weiterzugeben. Ziel der Betreuung ist es, dass die Ju-gendlichen einen qualifizierten Berufsabschluss erlangen, und so bessere Chancen für die Zu-kunft haben. Jeder Pate unter-stützt seinen Jugendlichen!

Wer Interesse an dieser eh-renamtlichen Arbeit hat, melde sich bei Federica Senoner, Tel. 0471/308400, [email protected]

Vinschgau

11 Jahre Kinaesthetics-AusbildungLaas - Kinaesthetics in der Pflege leistet einen aktiven Beitrag zur Gesund-heitsentwicklung und –erhaltung der Heimbewohner und der Mitarbeite-rinnen. Der Einsatz von Kinaesthetic in Pflegeberufen entlastet die Mitarbei-terinnen in ihrer Arbeit und die Heimbewohner sind mobiler und aktiver am Leben beteiligt. Kürzlich wurde die Ausbildung von weiteren Kinaesthetics-Peer Tutoren abgeschlossen.

Kolpingim Vinschgau

von Ludwig Fabi

Was im Jahre 2003 in den beiden Alten- und Pflegeheimen von

Laas und Schluderns mit dem Ziel, allen Mitarbeiterinnen die kinaesthetischen Konzepte nä-herzubringen begann, mündete in ein Kompetenz-Netzwerk, wo nun Mitarbeiterinnen der um-liegenden Altenheime, der am-bulanten Dienste (Hauspflege und Hauskrankenpflege) sowie aus dem Krankenhaus Schlan-ders beteiligt sind. Seit 2003 besuchten mehr als 150 Mitar-beiterinnen die verschiedenen Kursmodule, die der Konsor-tium-Betrieb Laas/Schluderns unter der Federführung der Direktorin Sibille Tschenett in Zusammenarbeit mit der GWR in Spondinig im Vinschgau durch-führte: Um die Übertragung und Integration der Kinaesthetics-Konzepte in den Arbeitsalltag zu ermöglichen, wurde zudem

14 /LoKALEs/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

die Ausbildung von betriebsin-ternen Kinaesthetics Peer Tu-toren vorangetrieben. Insgesamt sechszig Peer-TutorInnen (52 aus dem Vinschgau, 6 aus an-deren Landesteilen und 2 aus dem angrenzenden Münstertal) absolvierten diese Ausbildung. Dreizehn davon präsentierten kürzlich an verschiedenen Sta-tionen im Alten- und Pflegeheim von Laas was Kinaesthetics be-wirkt und die zahlreichen Gä-ste konnten hören, sehen und erfahren wie sie ihr Erlerntes in der Praxis umsetzen. Waltraud Weimann ist Lehrerin für Pflege, Krankenpflegerin und Kinaesthetics-Trainerin.

Vinschgerwind: Was ist Kinaes-thetics?Waltraud Weimann: Kina-esthetics ist die Lehre von der Bewegungswahrnehmung. Ki-nästhetik ist ein Angebot, wie Menschen lernen können, ihre eigene Bewegung bewusst wahr-

„Im Anfang war das Wort...“ Schreibend unterwegs zu den Quellen meines Lebens; Do/Fr,12./13. März 2015 - Referentin: Dr. Silvia Moser. Unser Schreiben, wenn es aus der Seele kommt, kann ungeahnte Räume erschließen, die es wert sind entdeckt zu werden. Selbst Schreiben hat heilende Kraft und lässt uns achtsam hinhören auf unser Innerstes. Das Kloster Marienberg und die Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung veranstalten gemeinsam dieses Schreibseminar. Anmeldung im Kloster Marienberg, Tel.: 0473 843989 bis 27. Februar 2015.

Schreibseminar „Im Anfang war das Wort...“

zunehmen, zu reflektieren und ihre Bewegungskompetenz zu erweitern. Es ist auch ein Ange-bot, wie Pflegende lernen kön-nen, ihren Rücken zu schonen und die Senioren, die sie pfle-gen, so zu unterstützen, dass diese ihre Fähigkeiten einbrin-gen und sich an den alltäglichen Aktivitäten aktiv beteiligen kön-nen.

Warum sollte eine Pflegeein-richtung sich mit dem Thema beschäftigen?Weil Menschen älter werden und ihre Selbstständigkeit und Be-wegungsfähigkeit möglichst lan-ge behalten wollen und sollen. Weil eine Einrichtung darauf angewiesen ist, dass ihre Mitar-beiterInnen gesund bleiben und lange in ihrem Beruf arbeiten können. Weil ein lebenslanges Lernen und sich Anpassen heu-te notwendig sind. Kinaesthe-tics bietet zu all diesen Themen Lernangebote.

Kompetenz-Zentrum Kinaesthetics aufgebaut v.l.: Sibille Tschenett, Waltraud Weimann, Edeltraud Kieseneb-ner, Jakob Reichegger; rechts: Praktische Übungen vorgeführt von den neuen Kinaesthetics-Peer Tutorinnen

Foto

s: L

udw

ig F

abi

Page 15: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /LoKALEs/ 15

Schloss Goldrain/Vinschgau

ein versöhnliches Miteinander möglich ist, wenn beide Seiten füreinander offen bleiben und mit Verständnis aufeinander zu-gehen. Alexander Agathle, vom Englhof in Burgeis, folgte der Einladung von X-Pand. Im Ge-spräch mit den Kursteilnehme-rinnen und ReferentInnen war es ein lebendiges Beispiel dafür,

Am Samstag, 31. Jänner lud Schloss Goldrain in Zusam-

menarbeit mit X-Pand Südtirol zum 2. Vinschger Wertetag. Der Tag stand unter dem Thema der Generationen, wie wir vonei-nander lernen können, welche Möglichkeiten und Chancen in den unterschiedlichen Bezie-hungen liegen. Es war ein Tag, der sich vor allem damit be-schäftigte, wie wir in einen po-sitiven Austausch unter den Ge-nerationen treten können. „Ob nun früher wirklich alles besser war…?“, war eine zentrale Frage und zog sich wie ein roter Faden durch Vorträge und Workshops. Die heutige Lebensweise, die Umwelt und der Fortschritt ermöglichen den Menschen länger zu leben. Das Zusam-menleben der Generationen hat sich ausgedehnt und das bringt neue Herausforderungen. Aus dem Blickwinkel der Re-ferenten wird deutlich, dass

was ein Miteinander der Gene-ration mit sich bringt. Rund um dieses Interview haben sich Fachreferate von namhaften Referenten gebunden, die den TeilnehmerInnen leben-diges Wissen und Erfahrungen aus Praxis, Beruf, persön-lichem Leben geboten haben. Ein Tag, der zum Nachdenken

2. Vinschger Wertetage

einlud, über eigene Erfah-rungen, persönliche Lebenssi-tuation, Werte heute und frü-her. Dem Vorstand von X-Pand ist es ein Anliegen, in einer modernen Zeit, die schnelllebig und teils rastlos ist, innezuhal-ten und vor allem im gemein-schaftlichen Dialog sich aus-zutauschen. (bw)

X-Pand Vorstand mit den Referenten v.l.n.r.: Christoph Leu (Referent), Ulrich Platzer, Manfred Schweigkofler, Wolfgang Weidner (Referent), Stefan Rechenmacher, Eveline Leu (Referentin), Thea Schweigkofler, Paula Tasser, Cenevieve Weidner (Referentin), Karin und Caroline Roth – (beide Referentinnen)

Foto

: Bar

bara

Wop

fner

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE

Abteilung 22 - Land-, forst-, und hauswirtschaftliche Berufsbildung

Ripartizione 22 - Formazione professionale agricola, forestale e di economia domestica

EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch

28. Februar 2015, 14.00 - 18.00 Uhr

Unter dem Motto „Einblicke mit Ausblick“erwarten Sie:

Ausstellung, Verkostung, Kaffee und Kuchen, Werkstätten

Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen.

22

Page 16: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

16 /LokaLes/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Aus dem Gerichtssaal

instrumentarium Schwierig-keiten.

Der kürzlich publik gewor-dene Fall eines in Bozen auf-gewachsenen Pakistanis, der mittels Ministerialbescheid erst in ein Flugzeug nach Islamabad und dann dort ausgesetzt wur-de, nachdem er auf seinem Fa-cebook- Profil die Fahne des IS- gehisst hatte, veranschaulicht dies recht genau. Und zwingt zu einer genaueren Betrachtung der strategischen Herangehens-weise unserer Regierung an das Thema des fundamentalisti-schen Terrors.

Wie war das also gleich nochmal? Der Innenminister schickt einen in Italien aufge-wachsenen Terrorverdächtigen in ein Land mit hoher Terrorge-fährdung. Vielleicht damit der Mann sich dort weiter radikali-siert, an der Kalaschnikow aus-bildet und nach gewonnenem Rekurs wiederkommt, mit ein

Eile mit Weile, dachte man sich im Ministerrat in Rom, und ob-wohl die Suppe mit den Anti-terrorbestimmungen schon ein Weilchen vor sich hin geköchelt hatte, taten man und frau nun gut daran, mit Eilverordnung den Kampf gegen den Terroris-mus aufzunehmen.Darin zu lesen, die nun geschaf-fene Möglichkeit für die Prä-fekten, den im Inland lebenden Dschihadisten den Pass zu ent-ziehen und ihnen den Aufent-halt an einem bestimmten Ort vorzuschreiben.

Ohne die Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser verdäch-tig nach Verfassungswidrig-keit müffelnden Maßnahme zu stellen – laut Artikel 13 der italienischen Verfassung muss jede freiheitsbeschneidende Maßnahme von einem Gericht bestätigt werden – bereitet die Verknüpfung der neuen Nor-men mit dem alten Gesetzes-

bisschen mehr Wut im Bauch?Oder wäre es vielleicht bes-

ser gewesen, ihm den Pass ab-zunehmen und ihn in Bozen festzusetzen?

Und was machen wir mit einem radikalen Syrer, Liby-er, Jemeniten oder Nigerianer? Wenn der nämlich terrorver-dächtig ist, dann ist es strafbar, wenn man ihm die Reise in ein Kriegsgebiet organisiert. Geht schon gar nicht, schließlich finanziert Italien den Terror ja schon mit Lösegeldzahlungen. Also doch Pass abnehmen und ab auf den Ritten in ein Heim? Eine neue Sektion des Forums Prävention einrichten?

Meine ganz persönliche Be-fürchtung? „Die da“ haben die Suppe versalzen. Aber das mit dem Schnellkochtopf funktio-niert doch schon recht gut.

Christoph Tappeiner, Rechtsanwalt

Should I stay or should I go?§Schluderns

Der Vespa-Mechaniker Ro-land Pinggera staunte nicht

schlecht, als er kürzlich an sei-nem 40. Geburtstag vor einer originalgetreuen Vespa aus

Holz stand. Seine Eltern Anne-lies und Erwin hatten ihn damit überrascht. Das originelle Stück stammt vom Motorsäge-Virtuo-sen Sepp Heinisch aus Matsch. Über das Werk staunten neben Pinggera auch die rund 20 Vespa-Freunde des Ortes. Beim Vespa-Treffen am 10. Mai im Schudern-ser Park wird die Holz-Vespa zu sehen sein. (mds)

Vespa aus Holz

„Alles bestens geregelt“Das passt diesem überhaupt nicht. Als sich dann auch noch Rosis Mutter überall einmi-scht und der erste Feriengast ankommt, überlegt Opa wie er „alles bestens regeln“ könnte und sorgt dadurch für viel Wir-bel.

Premiere ist am Samstag, 28.02. um 20 Uhr im Kultursaal von Eyrs.

Kartenreservierung von 11-14 Uhr unter Tel.348/0450615Weitere Termine und Reservie-rung sh. Theaterwind

Die Volksbühne Eyrs bringt un-ter der Regie von Rosmarie und Barbara Angerer den lustigen Schwank „Alles bestens gere-gelt“ von Bernd Gombold auf die Bühne und würde sich freu-en, Sie als Besucher begrüßen zu dürfen.

Auf dem Bauernhof von Jungbäuerin Rosi ist leider nichts geregelt. Seit dem Tod ihres Mannes bearbeitet sie den Hof mit Opa Xaver alleine. Um sich ein zweites Standbein zu schaffen, richtet sie in Opas Häuschen Fremdenzimmer ein.

Volksbühne Eyrs

RESERVIERUNGEN unter Tel. 348 / 0450615von 11.00 bis 14.00 Uhr

BRINGT IM KULTURSAAL VON EYRSEINEN SCHWANK VON BERND GOMBOLD

DIEVOLKSBÜHNE

EYRS

ALLES BESTENSGEREGELT!

Samstag, 28.02.2015 – 20.00 UhrSonntag, 01.03.2015 – 17.00 UhrSamstag, 07.03.2015 – 20.00 UhrSonntag, 08.03.2015 – 17.00 UhrDonnerstag, 12.03.2015 – 20.00 UhrSamstag, 14.03.2015 – 20.00 Uhr

PREMIEREAUFFÜHRUNGEN

KOFEL graphic&print - Tel. 0473 742177

Foto

: Mag

dale

na D

ietl

Sap

elza

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Page 17: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Menschen/ 17

dass sie entspricht. Sie möch-te irgendwann vom Hof leben können, sich auf Nischenpro-dukte spezialisieren. „Oans isch sicher, Epfl wear i nia koane setzn, denn i hon di Viecher zu gearn“, meint sie. „Solong dia leebm, solln si’s schean hobm.“ Aufgewachsen ist Nathalie in Hafling und Tscherms. Sie be-suchte die Hauswirtschafts-

von Magdalena Dietl Sapelza

Nathalie hat ihre erste Bewährungsprobe hin-ter sich. Zum ersten Mal

hielt sie allein die Geschicke im Stall in den Händen. Denn ihr Onkel Franz befand sich auf ei-ner Brasilienreise, die ihm seine Geschwister zum 60.Geburtstag geschenkt hatten. „S‘erscht Mol hon i alloan melchn terft“, freut sie sich. Seit über einem Jahr lebt sie auf dem „Schlummhof“. Ihr Onkel hatte sie zu sich geru-fen, nachdem ihre Tante Flo-rina, die auf dem Hof mitarbei-tet, einen Oberschenkelbruch erlitten hatte. Kurzentschlos-sen verließ Nathalie Wien, wo sie ein Studium in Agrarwis-senschaften beginnen wollte. Was sie auf dem „Schlummhof“ erwartete, wusste sie, denn oft hatte sie dort die Oma besucht und mitgearbeitet. Mutig über-nahm sie den Haushalt und un-terstützte ihren Onkel. „A pissl vergwöhnt isch er schun“, sagt sie. Ihren privaten Rückzugs-ort fand sie in der renovierten Ferienwohnung, die sie sich einrichten durfte. Nach einem halben Jahr kehrte die Tante zurück. „Iaz hot dr Franz zwoa Frauen“, scherzt sie. Mittler-weile fühlt sich Nathalie auf dem Hof daheim und auch in Schluderns. Sie ist Mitglied in bäuerlichen Organisationen und aufgeschlossen für alles. Bei den Ritterspielen hat sie als erste Frau beim Palio-Wett-kampf mitgemacht. Ihr Tag be-ginnt um sechs Uhr in der Früh und endet um 20.00 Uhr. An Wochenenden geht sie gerne aus. Da kann es schon passie-ren, dass sie mit ihrem grünen Mini Cuper erst im Morgengrau-en auf den Hof zurückkehrt und direkt in den Stall geht, wo sie der Onkel Franz kopfschüttelnd empfängt. Nathalie setzt in ih-rer herzlichen Art alles daran,

schule in Tiesens und die Frau-enoberschule in Meran, die sie mit der Matura abschloss. Hin-gezogen fühlte sie sich immer zur Landwirtschaft und erwarb als Privatistin das Diplom an der Fürstenburg. Während der Ferien arbeitete Nathalie bei Bauern und auf Almen. Die Ar-beit in der Natur und der Um-gang mit Tieren gaben ihr viel

nathalie liebkost und herzt die frisch geborenen kitze im stall. alle Tiere auf dem „schlummhof“ bei schluderns sind ihr ans herz gewachsen, von den hühnern bis zu den schweinen. seit kindertagen träumt sie davon Bergbäuerin zu werden. Diesem Traum ist sie nun ein stück nähergekommen.

Nathalie Schwienbacher, geb. 1992, auf dem „Schlummhof“ bei Schuderns: „Bäuerin isch mei Traumberuf. Z‘ Nocht, wenn du in Bett liegsch, hosch s‘ Gfühl, eppas gleischtet zu hoobm“

Kraft. „I honn a poor Tiefs zu überstean kopp“, verrät sie. Sie begann eine Bäcker-Lehre. Dass zum Großteil mit Fertigpro-dukten gearbeitet wurde und vieles im Müll landete, wollte sie nicht mittragen. Sie gab auf. „Deis hot mit Brotbachn nix mea z`tian kopp“, erklärte sie. Sie suchte nach einem Hof, musste aber ernüchtert feststel-len, dass sie sich keinen leisten konnte. Dann kam der Ruf ihres Onkels. Dass der Weg zur Bäue-rin kein leichter Weg sein wird, weiß sie. Einen Rückschlag er-

lebte sie im vergangenen Som-mer, als ihr beidseitige Hüft-dysplasie diagnostiziert wurde. Spezialisten in Graz rieten zu sofortigen Eingriffen. Die erste Operation Ende August verlief erfolgreich und die zweite soll im Frühjahr folgen. „Di Op‘s miaßn sain, um Prothesen zu verhindern“, erklärt sie. Schon bald stand sie wieder im Stall. „I bin a Zache. I orbat gearn unt bin mit weni zfriedn“, be-tont sie kämpferisch. Schmer-zen zeigten ihr jedoch, dass sie sich zu viel zumutete. „Zu Sil-vester hon i fescht wea kopp“, betont sie. Nach einer Pause mit Stallverbot erholte sie sich. Auf dem „Schlummhof“ dreht sich derzeit vieles um das Los-lassen und Zulassen, um Zutei-lung von Verantwortung und um Weichenstellung für die Zukunft, „Miar wearn schun an Weg finden“, sagt Nathalie. Sie wünscht sich sehr, auf dem Hof bleiben zu können. Vieles hängt auch davon ab, wie Onkel Franz ihre erste Bewährungsprobe be-wertet.

„Epfl wear i nia koane setzn“

„I orbat gearn unt bin mit weni zfriedn

Foto

: Mag

dale

na D

ietl

Sap

elza

Page 18: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Wir, die fünften Klassen der Grundschule Schlanders , be-suchten die Freiwillige Feu-erwehr. Am Anfang erklärte uns ein Feuerwehrmann, was zu tun ist, wenn man in Not gerät. Man muss die Nummer 115 wählen! Ein Mann aus der Landesnotrufzentrale stellt dann die sogenannten 4 W-Fragen. Wir schauten auch einen Film an. In diesem Film ging es um die Einsätze der Feuerwehr im Jahr 2012.Anschließend wurden wir in fünf Gruppen aufgeteilt. Ein Feuerwehrmann erklärte nun jeder Gruppe die ein-zelnen Fahrzeuge. War das aufregend, als wir in die Au-tos hineinsitzen durften! Wir lernten die unterschiedlichs-ten Geräte kennen. Besonders beeindruckt haben uns die großen Blechschneidesche-ren. Lustig war es, als wir mit der Wärmebildkamera sahen,

an welchen Körperstellen wir warm oder kalt hatten.Zum Schluss bekamen wir etwas zum Trinken und zum Essen. Wir durften auch noch Kalen-der und Sticker mitnehmen.Wir bedanken uns herzlich bei den Feuerwehrmännern für den spannenden Vormit-tag.

Die Schülerinnen und Schüler der 5.A/B/C

Schlanders Latscher FaschingLatsch - Ein buntes, lustiges und verrücktes Bild bot Latsch am vergangenen Faschingssamstag. Hunderte Faschingsbegeisterte und Schaulustige waren zum Faschingsumzug gekommen, der im zweijährigen Rythmus stattfindet. 17 Faschingsgruppen und -wägen sind mitmarschiert: Sämtliche Vereine in der Gemeinde Latsch gaben sich die Ehre. Nach dem Faschingsumzug luden die Organisatoren zur Faschingsfete ins CulturForum.

Tatü, tata, wir waren bei der Feuerwehr da!

18 /GESELLSCHaFt/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Der neue hds-Ortsobmann von Schlanders heißt Christian Oberhofer. Oberhofer kann bereits auf Erfahrungen an der Spitze der Kaufleute zurück-greifen.

Am Freitag 06.03.2015 um 19.30 Uhr findet in der Bibliothek Laas ein Abend zu Franz Tumler statt: Filmvorführung von Martin Hanni „Franz Tumler – ein Schriftstellerleben“; Toni Bernhart (Bild) liest aus: „Franz Tumler: Hier in Berlin, wo ich wohne“, Texte 1946-1991. Herausgege-ben und mit einem Nachwort von Toni Bernhart; Innsbruck, Wien: Haymon 2014. Moderiert wird der Abend von Maria Raffeiner.VEranstalter sind das Organisationskomitee des Franz-Tumler-Litertatur-preises, die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas und die Bibliothek Laas.

Neuer Ortsobmann Franz Tumler und sein Leben

Foto

: Han

s M

iers

ch

von Angelika Ploner

Foto

s: A

ngel

ika

Plo

ner

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Das sogenannte „Warm up“ begann be-reits am Vormittag auf dem Lacusplatz in Latsch, der Höhepunkt folgte dann aber am Nachmittag mit dem Faschings-umzug. Farbenprächtig besetzten die 17 Faschingsgruppen und -wägen ganz un-terschiedliche Themen: Von der mobilen Geburtenstation bis zum Bachelor, dem Dschungelcamp und Conchita Wurst, um nur einige zu nennen. Hunderte Fa-schingsbegeisterte und Schaulustige säumten den Straßenrand und beglei-teten gespannt das bunte und verrückte Faschingstreiben. Knapp zwei Stunden dauerte dieses, dann hatte der Fa-

schingstross das Ziel - das CulturForum - erreicht. Dort ging die Party kurzer-hand weiter: Mit der Live-Band No way out. Weitere Bilder auf www.vinschgerwind.it

Page 19: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /GESELLSCHaFt/ 19

Schlanders

Spielerisch wurden auch die Buchstaben der Landesberufs-schule LBS in den Entwurf auf-genommen: als Möbelteile. Das achte Element der Skulptur ist ein Trinkbrunnen. Die Schüle-rinnen und Schüler der 3. Klas-se der Fachschule für Steinbe-arbeitung, als Pendant zu den Bautechnikern, haben jeweils einen Brunnen entworfen, „in-dividuell in der ästhetischen Wirkung, gleichbleibend in Funktion und Material, dem Laaser Marmor“. Welcher der zehn Entwürfe realisiert wird, steht noch nicht fest. Inzwi-schen haben aber die Bauarbei-ten bereits begonnen, das „Of-fene Klassenzimmer“ soll aber die kleine Baustelle unterhalb des Eingangs der Landesbe-rufsschule in wenigen Monaten ablösen. (ap)

Treibende Kraft war Barbara Santer. „Ohne sie wäre das

Projekt nicht entstanden“, ließ Direktorin Virginia Tanzer die Anwesenden wissen. Tatsäch-lich steckt Beeindruckendes hinter diesem sogenannten Projekt, eine Meisterleistung. „Offenes Klassenzimmer“ ha-ben es die Schüler der 3.Klasse Bautechnik getauft. Am Ende der Präsentation am vergange-nen 9. Februar waren alle be-geistert: die Direktorin, die El-tern, die übrigen Anwesenden. Lob ernteten die Schülerinnen und Schüler gleich von vielen Seiten. „Ein Architekt hätte es nicht besser machen kön-nen“, sagte etwa Vizebürger-meisterin Monika Wunderer. Die Direktorin Virginia Tanzer meinte: „Ich bin einfach stolz auf euch.“ Das „Offene Klas-senzimmer“ ist eine Skulptur, entworfen von den Schülern der 3. Klasse Bautechnik und Barbara Santer. Es besteht aus unterschiedlichen zusammen-gefügten Mauerelementen, die Bezug auf die verschiedenen Fachrichtungen an der Landes-berufsschule nehmen. Diese können gleichzeitig auch als Sitz- und Ausstellungsflächen genutzt werden. 8.09 Meter lang ist die Skulptur, 6,15 Meter breit und 2,20 Meter hoch. 45 Quadratmeter nimmt der Bau ein, der mit einem Flachdach versehen wird und „für ver-schiedene Veranstaltungen, für Unterricht im Freien oder zum Verweilen genutzt werden kann.“ Von vier Seiten gelangt man ins Innere der Skulptur.

„Ich bin stolz auf euch“

Die Bautechniker der 3. Klasse, der 9er Bau, und die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse Fachschule für Steinbearbeitung leisteten Einzigartiges mit ihrem Projekt „Offenes Klassenzimmer“

Informationen und VerkaufT +39 0473 622 [email protected] www.pohl-immobilien.it

POHLIMMOBILIEN

ALTERNATIVE GEFÄLLIG? NEUBAU IN BOZEN

Neubau im Zentrum von Schlanders2- bis 4-Zimmer Wohnungen mit großzügigen Freifl ächen

Klimahaus A, Anschluss FernheizwerkOptimales Raumklima durch natürliche Materialwahl

Hochwertige Bauqualität und BauausführungEinzigartiges Panorama Richtung Palabirnanger

Übergabe: Dezember 2015

PALABIRNHAUS

3-Zimmer-Wohnung mit großzügiger Loggia

Letzte 2-Zimmer-Wohnung mit Loggia und Garten

€ 180.000.-

Einmalige Gelegenheit für Investitionen!

2-Zimmer-Wohnungen mit großem Balkon, Klimahaus A, in zentrumsnaher Lage in Bozen

ab € 208.000. -Der zu erwartende Ertrag liegt bei 4%.

www.CityLiving.bz

INVESTITION

Foto

s: A

ngel

ika

Plo

ner

Page 20: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

20 /Gesellschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

festgelegt werden und nicht in Schweizer Franken, hat sich im internationalen Skigebiet mit 238 Kilometer grenzen-losem Pistenvergnügen nichts am Europreis geändert. Sam-nauner Gäste erhalten die Ski-Tageskarte zum Preis von EUR 45, der 6-Tages-Skipass kostet unverändert EUR 226. Noch at-traktiver sind die Angebote ab dem 4. April bis zum Winter-Saisonende am 3. Mai 2015: Mit der Silberschneewoche gibt es den 6-Tages-Skipass für nur EUR 176,50.Für die Schweizer Gäste sind die Skipass-Preise im Vergleich zum Saisonbeginn sogar um rund 15% gesunken!

Auch nach der Aufhebung des fixen Euro-Franken-

Kurses durch die Schweize-rische Nationalbank am 15. Januar bleibt das Duty Free Shopping in Samnaun unver-ändert attraktiv: Die Shops, Gastgeber und weitere Anbieter haben Maßnahmen ergriffen und bieten trotz Franken-Stärke weiterhin attraktive Preise an. Die Maßnahmen betreffen so-wohl Preisreduktionen bei den Produkten und Leistungen als auch einen Euro-Vorteilskurs für die Gäste. Bei allen Geschäf-ten, Restaurants und Gastge-bern in Samnaun ist der Euro als Zahlungsmittel akzeptiert. Genießen Sie einen erholsamen Aufenthalt im einzigen zoll-freien Ort in der Schweiz und das attraktive Skigebiet Silvret-ta Arena Samnaun/Ischgl. Duty Free Shopping und Er-holung in Samnaun sind dank Preisreduktionen und Euro-Vorteilskurs unverändert preis-wert, wie einige Preisbeispiele zeigen. Dank der einzigartigen Lage im Dreiländereck Österrei-ch, Italien und der Schweiz ist Samnaun der einzige Schweizer Skiort mit Euro-Preisen!

Skipässe zu Euro-PreisenDa die Preise in der Silvretta Arena Samnaun/Ischgl in Euro

Benzin zum konkurrenz-losen Zollfrei-PreisDer Samnauner Benzinpreis ist dank dem Zollfrei-Status kon-kurrenzlos tief. Egal ob Diesel oder Bleifrei, der Liter kostet an den Samnauner Tankstellen nur 89 Euro-Cent (Stand 6. Februar 2015). Ein Ausflug nach Samnaun lohnt sich auf jeden Fall, schon nur wegen des Benzinpreises!

Duty Free Shopping zum Euro-VorteilspreisDie Preise auf vielen Zollfrei-Arti-keln wurden gesenkt. Zudem gibt es in vielen Samnauner Shops ei-nen Euro-Vorteilskurs. Samnaun ist aufgrund seiner Lage das ein-zige Zollfrei-Gebiet und verfügt wohl über die höchstgelegene

Euro-Vorteilspreise in Samnaun nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses

Shopping in Samnaun - von konkurrenzlosem Bezinpreis bis zu Euro-Vorteilspreisen

Shopping-Meile, welche keine Wünsche offen lässt: Es gibt eine riesige Auswahl an erlesenen De-stilliere-Produkten, hochwertige Kosmetika, Schmuck und Uhren, bis hin zu erstklassiger Marken-Kleidung zum Zollfrei-Preis.

Restaurants und UnterkünfteAuch in den Samnauner Bergres-taurants bleibt der Euro-Preis unverändert. In den Restaurants im Tal und in den Hotels und Ferienwohnungen bieten die Samnauner Gastgeber verbreitet Preisreduktionen sowie einen Euro-Vorteilspreis an.

Event-Feuerwerk im AprilDie zahlreichen Events in der Silvretta Arena Samnaun/Ischgl bieten beste Unterhaltung: An Ostern, am 5. April tritt Jan Delay am Top of the Mountain Easter Concert auf der Idalp auf. Vom 24. - 26. April finden auf der Alp Trida die 1. Europameisterschaf-ten im Formationsfahren statt. Am gleichen Wochenende, am 26. April, tritt die deutsche Pop-Gruppe Unheilig am Frühlings-Schneefest auf der Alp Trida auf. Konzertbeginn ist um 13 Uhr, mit einem gültigen Skipass ist der Besuch des Konzertes kostenlos. Am 2. Mai schließlich findet auf der Idalp das Top of the Moun-tain Concert statt.

Foto

: And

rea

Bad

rutt

pr-info Samnaun

Schlanders

Brixen, welche diese Straßen-zeitung herausgibt. Solche Zei-tungen gibt es in allen größe-

Seit einem Jahr gibt es „Ze-bra“, eine neue Zeitung in

Südtirol. Es ist eine Straßen-zeitung, die alle zwei Monate erscheint und in den Städten und größeren Orten Südtirols verkauft wird. An den Markt-tagen wird die Zeitung im Vin-schgau von jungen Menschen aus unterschiedlichen Län-dern in Schlanders, Latsch und Mals verkauft. „Zebra“ kostet 2 Euro. Ein Euro bekommt der Verkäufer, ein Euro die „Orga-nisation für Eine solidarische Welt – OEW“, in Milland bei

ren Städten, in Innsbruck heißt die Straßenzeitung „20er“, in Berlin „motz“, in Wien „Au-

„Zebra“ – die Straßenzeitung in SüdtirolMenschen aus anderen Ländern verkaufen „Zebra“, die Straßenzeitung in Südtirol

gustin“, in München „Biss“ und in Südtirol eben „Zebra“. Der „Zebra“streifen als Ort der Begegnung und des auf die Seite wechseln. „Zebra“ will in deutscher und italienischer Sprache das Miteinander in Südtirol darstellen, globale Zu-sammenhänge thematisieren und andere Sichtweisen dar-stellen. Und vor allem soll es für die rund 50 Verkäufer und Verkäuferinnen eine Möglich-keit sein, etwas zu verdienen und mit den Südtirolern in Kontakt zu kommen. (hzg)

Foto

: Hei

nric

h Zo

dere

r

Page 21: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

09.01.14 Vinschgerwind 1-14 /Gesellschaft/ 21

Duty Free Shopping in Samnaun zum Euro-Vorteilspreis• Attraktive Spritpreise: Diesel und Bleifrei ab 0.895 Euro pro Liter• Preisreduktionen auf vielen Zollfrei-Artikeln• Skipasspreise zum Euro-Preis: Tageskarte ab 45 Euro, 6 Tage ab 226 Euro• Bergrestaurants mit Euro-Vorteilspreis

Gäste-Information SamnaunDorfstrasse 4 - CH-7563 Samnaun DorfTel. +41 81 861 88 [email protected] - www.samnaun.ch

Über 50 Duty Free Shops in Samnaun

vinschgerwind_duty_2015_02.indd 1 09.02.15 16:25

Page 22: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

22 /Gesellschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Spondinig

mit Menschen ar-beiten möchten oder bereits arbeiten, und Interessierte, die das erworbene Wissen als ‚ener-getische Hausapo-theke‘ im Familien- und Freundeskreis einsetzen möchten. Besonders geeig-

net für Interessierte im medizi-nischen (Ärzte, Therapeuten, Pflegedienst) und schulischen Bereich (Lehrer, Erzieher). Die Ausbildung umfasst 5 Module von Ende März bis November 2015 und befähigt die Teilneh-mer zur professionellen Arbeit mit Klienten. (lu)

Informationsabend: Montag, 02. März 2015 von 19:00 – 21:00 Uhr im Oberschulzen-trum MalsAuskünfte GWR-Spondinig; Tel.: 0473 618166

Touch for Health (Gesund durch Berühren) wurde von

Dr. John F. Thie entwickelt und ist die bewährteste Methode der Kinesiologie. Touch for Health verbindet Techniken aus der Chiropraktik, Bewegungslehre, Akupressur, Meridiane sowie der 5 Elementen Lehre. Über verschiedene Tests erhält man ein aussagekräftiges Bild über den aktuellen Zustand unseres Energiesystems. Dieser Ausbil-dungslehrgang wird von Gstrein Ferdinand geleitet und ist ideal für Personen, die professionell

Touch for Health-Ausbildung im Vinschgau „Die Lügen-Tilly“

aus Trotz mit einem Menschen-fresser dagegen. Mit Hilfe seiner Kollegin Vef versucht Theo nun einen Kannibalen aufzutreiben. Ob ihm das gelingt, sehen Sie bei einer unserer Aufführungen im Haus der Dorfgemeinschaft von Stilfs.Die Premiere ist am Samstag, den 07. März 2015 um 20.30 Uhr.Reservierungen von 10-17 UhrTel.3488538821

Weitere Aufführungstermine sh. Theaterwind

Die Theatergruppe s’Lorga-gassl Stilfs ist seit Anfang

Jänner wieder bei den Proben zum Lustspiel „Die Lügen-Tilly“ von Jürgen Schuster unter der Regie von Pankratius Eller.

Zum Stück: Unter Tilly, einer notorischen Lügnerin, leidet nicht nur der Ehemann Isidor, sondern auch der Bruder Theo und dessen Frau Luise. Als Tilly doch tatsächlich behauptet, auf der ganzen Welt gewesen zu sein und sogar einen Indianerhäupt-ling zu kennen, hält ihr Bruder

Die Theatergruppe s’Lorgagassl freut sich auf Ihren Besuch

Theatergruppe s’Lorgagassl

Prad am Stilfserjoch

mann mit einer Peit-sche. Dann kommt der Sämann mit dem Säkorb. Aber anstatt Korn, wirft er Säge-mehl in die Zuschau-er. Es folgen Bauer und Bäuerin, Knecht und Magd und schließlich „Zoch“ und „Pfott“. Beim zwei-ten Umzug werden die Schimmel von Zussl begleitet, insgesamt

Am Unsinnigen wird in Prad nicht gearbeitet, denn da ist

„Zusslrennen“. Um 14 Uhr ver-sammeln sich alle am Dorfplatz und entlang der Hauptstraße, um das Zusslrennen zu beo-bachten. Es folgen zwei Umzüge. Beim ersten Umzug ziehen sechs Schimmel, in weiß gekleidete Männer, einen Holzpflug durch das Dorf. Dahinter folgt der Fuhr-

waren heuer 20 Personen. Viel Zussl, viel Korn, so hat es früher geheißen. Die Zussl sind wie die Schimmel von Kopf bis Fuß weiß gekleidet, sie sind aber mit bun-

Zusslrennen am Unsinnigenv.l.: Sechs Schimmel und viele Zussl sind die Hauptattraktion beim Zusslrennen; die sieben Zwerge mit der toten Prinzessin. Wer hat die giftigsten Äpfel im Lande?; unten: Bauer und Bäuerin begleiten den Zug;

ten Blumen aus Krepppapier ge-schmückt. Außerdem tragen sie schwere Kuhschellen und ma-chen einen großen Lärm. Durch das Schellen soll der kalte Win-ter vertrieben und der Frühling aufgeweckt werden. Nach den Schimmeln und Zussl folgen die Bauersleut, Zoch und Pfott und ein paar geschmückte Wagen. Zu sehen waren heuer die sie-ben Zwerge mit der vergifteten Prinzessin in einem Glassarg. Wer hat wohl den Apfel vergiftet? (hzg)

Foto

s: H

einr

ich

Zode

rer

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Foto

: htt

p://

ww

w.h

eilp

rakt

iker

olde

nbur

g.de

Page 23: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Gesellschaft/ 23

Ödipus - mit Vinschger SchlusschorDie Inszenierung dieser klassischen griechischen Tragödie von Sopho-kles ist etwas Besonderes. Das a.gon Theater München unter der Regie von Stefan Zimmermann hat nämlich Vinschger Oberschülern (Bild) die Möglichkeit geboten, die Rolle des Schlusschores zu über-nehmen. An die 20 SchülerInnen

des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders haben das Angebot angenommen. Zum Inhalt dieser klassischen griechischen Tragödie, in der Schick-sal, Missverständnisse und guter Wille verhängnisvoll aufeinander treffen: Ein Orakel prophezeit Laios, dem König von Theben, und seiner Frau Iokaste, dass ihr Sohn den Vater ermorden und anschlie-ßend die Mutter heiraten würde. Um dies zu verhindern, lassen sie den Säugling durch einen Hirten aussetzen. Aus Mitleid lässt er den Jungen – Ödipus – leben. Ödipus wächst beim König von Korinth auf und als er als junger Mann von seiner Bestimmung erfährt, flieht er, um möglichst weit weg von seinen vermeintlichen Eltern zu sein. Als er im Streit einen alten Mann erschlägt, ahnt er nicht, dass dies sein Vater war. Ödipus zieht weiter, rettet die Stadt Theben, wird als Dank dafür zum König ausgerufen und bekommt Iokaste - seine Mutter - zur Frau.Eintrittskarten (€12; €9 mit Kulturpass und Dolomitenvorteilskarte; €5 für Studenten, Schüler mit Ausweis und Senioren ab 65) gibt es im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr in der Göflanerstraße 27 in Schlanders und an der Abendkasse ab 19 Uhr.

pr-info Kulturhaus Schlanders

Einblickein die Landesberufsschule Schlanders

Das Programm am 7. Februar, dem Tag der offenen Tür, war wiederum ein ehrgeiziges: Vorträge, offene Werkstätten und Klassenräume, Aus-

stellungen und Präsentationen. Es sollte einen Eindruck davon vermitteln, was an der Landesberufssschule Schlanders alles geboten wird: in den Berufsgrundstufen Bau, Elektro, Handel, Holz, Metall und Stein, in den Fachschulen Bautechnik, Metalltechnik und Steinbearbeitung in Laas, in der Lehrlingsausbildung für Fliesenleger, Maler, Mauerer, Tiefbauer und Verkäufer. Höhepunkt heuer war ein Bankdrücken- und Klimmzüge-Wettbewerb. (ap)

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Foto

s: L

BS

Page 24: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Schlanders

monatelangen Vorarbeiten im letzten Jahr und durch die Un-terstützung der Gemeinde und einiger Sponsoren konnten die Räume angemietet und kindge-recht eingerichtet werden. Der Vorstand, bestehend aus Kun-hilde von Marsoner als Präsi-dentin, sowie Christine Pircher als Vizepräsidentin und Linde Oester, Melanie Weiss, Barbara

Seit dem 15. Jänner gibt es das Eltern-Kind-Zentrum (Elki)

in Schlanders. Im 3. Stock der Lebenshilfe treffen sich drei Mal die Woche Eltern, Großeltern oder auch Paten mit ihren Klein-kindern, um zu spielen und miteinander zu reden. Der Start ist sehr gut gelungen. Rund 10 bis 15 Kinder treffen sich jeden Montag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr oder am Dienstag von 16 bis 18 Uhr. Im großen, hellen Raum wird gespielt, einige Kin-der krabbeln herum. Auch die Mütter spielen und reden mitei-nander. Das freie Spielen ist das Herzstück dieses offenen Treff-punktes. Einige Mütter sitzen mit den Kindern in der Küche, trinken und essen etwas, an-dere haben sich im Nebenraum zurückgezogen, um ihr Kind zu wickeln. Am Ende der Spielzeit wird gemeinsam aufgeräumt und alle versammeln sich im Kreis, um zu singen oder ein Fingerspiel zu lernen. Nach den

Plattner, Angelika Meister, Car-men Januth, Sibylle Patschei-der und Manuel Rammelmeier als Vorstandsmitglieder, trifft sich immer noch wöchentlich, um verschiedene Kurse zu pla-nen und alles zu besprechen. Im Februar wird der Verein notariell gegründet und am 21. März wird das Elki Schlanders offiziell eröffnet. (hzg)

Elki Schlanders ist sehr gut gestartet

Im 3. Stock der Lebenshilfe hat der Verein ideale Räumlichkeiten gefunden

Theaterbühne Matsch

rene Schauspielerinnen und Schauspieler (Kurt Gunsch, Ines Telser, Lea Stecher, Hubert Salutt, Martin Stocker, Fabian Weisenhorn, Petra Gunsch und Elisabeth Wallnöfer) spielten mit Leichtigkeit und bestachen durch ihre Natürlichkeit. „Ihr braucht´s gar nicht zu spielen, denn ihr seid`s so“, scherzte eine Regisseurin bei der Gratu-

Die Darstellerinnen und Darsteller auf der Matscher

Bühne spielten den Schwank in drei Akten „Die Ledigensteu-er“ von Walter Kalkus viermal vor ausverkauftem Saal und vor einem dankbaren Theater-publikum. Dieses honorierte die Leistungen der Akteure mit herzhaftem Lachen und mit viel Applaus. Junge und erfah-

lation. Regie führte Gotthard Theiner. Für die Gesamtleitung zeichnete Lea Stecher verant-wortlich. Großartig gearbeitet haben die sieben Bühnenbauer. Sie wechselten nach dem ersten Akt die Kulissen – etwas was nur noch selten passiert - und verwandelten die Zirmstube in einen Vorhof mit Panorama-blick. Der Inhalt des Stückes drehte sich um die geplante Ledigensteuer, der zwei altledi-ge Bauern und ein Friseur mit Tricks zu entgehen versuchen. Zwei sammeln schriftlich Absa-gen von Damen und einer mimt einen „Deppen“. Alles löst sich schließlich im Wohlgefallen auf. (mds)

Ledigensteuer sorgt für Kopfzerbrechen

links: Hubert Salutt als Friseur Füchsl, rechts: Kurt Gunsch als Großbauer Breitlinger mit Petra Gunsch als Basltant

Rabland/Naturns

Die Kleiderstube „Wilma“ war seit Sommer 2012 im

Rablander Widum unterge-bracht. Durch die Kleiderstube sollte das „Geber und Nehmer-prinzip“ gefördert werden: Je-der sollte etwas abgeben, das er nicht mehr brauchte und zu-gleich etwas mitnehmen. Die Hilfe ist ganz unbürokratisch und so wurden gut erhaltene Kleidungsgegenstände, Haus-haltswaren, Spiele, Bücher, Dekorationsartikel und an-dere Gegenstände getauscht. Die Kleiderstube wird von gut zwanzig Freiwilligen unter der

Obhut von Verena Neubau-er geführt. An jedem

wöchentlichen Öff-nungstag wird

die Stube v o n

über 20 P e r s o n e n aufgesucht. Die Kleiderstube ist ein Projekt der Gemeinden Naturns und des Sprengel-beirates des Sozial- und Ge-sundheitssprengels Naturns in Zusammenarbeit mit den Ge-meinden Plaus, Partschins und Schnals. Träger der Einrichtung ist die Pfarrcaritas Naturns. Bei der Eröffnung sagte Andreas Heidegger, Bürgermeister von Naturns zum Gemeinderat und ehemaligen Gemeindearzt Jo-hann Pöll: „Schade, dass wir in einer Gemeinde wie Naturns nicht die Räumlichkeiten für so eine Einrichtung gefunden haben.“ Wer hätte es gedacht, dass gerade im ehemaligen Arztambulatorium unterhalb der Gemeinde die „Wilma“ nun eine neue Bleibe haben wird: Es wird übersiedelt, sodass am 07. April in Naturns die über-gemeindliche Kleiderstube in einem neuen Ambiente geöff-net werden kann. (klab)

Die Wilma übersiedelt

Foto

: Hei

nric

h Zo

dere

r

Foto: Klaus Abler

Mit freundlicher Unterstützung

Foto

s: M

agda

lena

Die

tl S

apel

za

Page 25: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Gesellschaft/ 25

Landen wie auf einer Wolke

Das Oberländer Skigebiet Haider Alm ist klein und

fein. Die windgeschützten Ost-hänge der Seebodenspitze sind nicht nur bei klassischen Ski-fahrern sehr beliebt, sondern werden auch von Freeridern, Sonwboardern und Tiefschnee-freaks sehr geschätzt. Um die At-traktivität und die Bekanntheit dieses Wintersportortes weiter zu steigern, bieten die Verant-wortlichen immer wieder etwas Neues. So errichteten sie bei der Bergstation der Umlaufbahn in der Wintersaison 2013/2014 eine „Bagjamping“- Anlage. Es ist bis heute die erste und ein-zige Anlage im Vinschgau. Zur Eröffnung wurde ein Contest mit 30 Teilnehmern organisiert und Preise für die Bestsprünge vergeben. Eine fachkundige Jury bewertete die Sprünge vom Ki-cker in das weiche Luftkissen.

Heuer steht die Anlage allen Interessierten, Anfängern, und Könnern am 21.2. von 20.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Sie können dabei ihre Sprünge, Rollen, Pirouetten und wag-halsigen Tricks im Flutlicht einem staunenden Publikum mutig, aber trotzdem gefahrlos vorführen. Für einen kräftigen Anlauf und eine entsprechend hohe Geschwindigkeit sorgt eine sehr steile und 30 Meter lange Piste. Umrahmt wird der außergewöhnliche Event mit Musik, Lichtshow und einem Feuerwerk. Eine reichhaltig gefüllte Schneebar steht den Zuschauern und Akteuren zur Verfügung.

pr-info Haideralm

Das „Bagjumping“ wurde von professionellen Snowboar-dern und Stuntmännern aus Hollywood entwickelt, nachdem der von ihnen benötigte Sicher-heitsstandard beim Freestyle-Training durch herkömmliche Mittel nicht mehr gedeckt wer-den konnte. Damit war 2008 eine neue Trendsportart entdeckt.

Das erste Luftkissen im Vin-schgau wurde in der Saison 2013/2014 auf der Haideralm präsentiert. Auch der ÖSV und zahlreiche Nationalteams trai-nieren mit diesem Produkt. Das Luftkissen ist für Wintersai-sonen ein sicheres Zusatzgerät für Funparks und für die Som-mersaison eine spannende und vielseitig einsetzbare Attraktion.

Viele Snowboarder und Skifahrer, die sich oft in Fun-parks aufhalten, wissen, wie schmerzhaft Landungen bei missglückten Sprüngen sein können. Deshalb schätzen sie das riesige Luftkissen, welches bei gewagten Übungen für sanfte und weiche Landungen sorgt. So können Anfänger und Könner ohne blaue Flecken oder gar böse Verletzungen an neuen Tricks feilen. Immer im Wissen: Große Sprünge – weiche Lan-dung.

Foto

s: H

aide

ralm

Die ultimative Party auf der HAIDER ALM!

...raufkommen...zuschauen....abfeiern !

1. Preis - Freestyleski

2. Preis - Winterjacke von BagJump

3. Preis - 50€-Gutschein

Beginn: 20.00 Uhr,

mit DJ, Lightshow und Feuerwerk.

Die Umlaufbahn der Haideralm ist ab 19.00 Uhr geöffnet!

Anmeldung für den Contest an der

Talstation oder unter [email protected]

NightJump21.02.15

www.haideralm.it Tel. +39 0473 634 628

jeden MontagSkitest mit Sport Tenne von 10.30 - 14.00

jeden MittwochRodeln beim Hasenlift (Talai)• Mit einem Pistenbully ist ab 20.00 Uhr der

Transport zum Rodelstart gewährleistet. • Die Rodelbahn ist jeden Abend bis 23 Uhr

beleuchtet.

jeden DonnerstagSchneeschuhwandern• Ab 17.00 Uhr sind die Pisten frei für

Schneeschuhwanderer und Tourengeher. Das Bergrestaurant ist am Abend geöffnet und sorgt für Speis und Trank

Käse-Fondue und Steak-Abend (auf Vorbestellung 0473 63 46 28)• Gerne bringen wir Sie mit dem

Pistenbully zur Haideralm und wieder hinunter.

Jede Woche was los!

Page 26: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

26 /Gesellschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Prad/Vinschgau

ren. Die ungewohnten Schritte und Figuren verlangten von den Teilnehmern ein hohes Maß an Konzentration und Ausdau-er. Die Musik kam von einem Ziehorgelspieler (aus Kärnten) auf der „Steirischen“, und aus dem „Smartphone“. Felix lie-ferte zu den Tänzen viel Hinter-grundwissen und vermittelte da-mit einen besseren Zugang zur schweizerischen „Tanzkultur“.

Nach dem, zwar anstren-genden, aber sehr „lehrreichen“ Tag gingen alle mit neuen und wertvollen Erfahrungen ausei-nander.

Kofler Norbert, Bezirksleiter

Am Sonntag, 1. Februar 2015 kamen in der Turnhalle

des Kindergartens Prad mehre-re tanzbegeisterte Frauen und Männer zu einem „Tageslehr-gang“ zusammen.

Die Bezirkstanzleiterin Lisi hatte den bekannten Tanzleiter Felix Mugwyler aus Chur, er ist auch Mitglied der schweize-rischen Volkstanzkommission, zu uns eingeladen.

Mit viel Schwung und Be-geisterung gingen die Tänze-rinnen und Tänzer daran, unter fachkundiger Anleitung, Tänze aus Graubünden und anderen Teilen der Schweiz einzustudie-

Tanzbegeistert

Viel Schwung und Begeiste-rung in Prad

Schlanders/Vinschgau

als Hannes Waldner diesen Vergleich wählt. Zuvor hatte er den Interessierten – eine Handvoll waren’s am vergan-genen 6. Februar in der Aula der WFO – jede Menge Zahlen präsentiert. 1991 ging die erste Webseite online. Rund 2,8 Zeta-bytes an Daten hat der Mensch allein bis zum Jahr 2012 kreiert.

Mit dem Internet ist es wie mit dem Auto. Um sicher

ans Ziel zu kommen, muss ich wissen, wie ich zu fahren habe. Natürlich kann ich auch mit 100 Stundenkilometern durchs Dorf fahren, aber die Straße ist kein rechtsfreier Raum, genau-so wenig wie das Internet.“ Es war gegen Ende des Vortrags,

1,2 Milliarden Webseiten gibt es zurzeit. 45 Prozent der In-ternet-User sitzen in Asien. 40 Prozent der Weltbürger haben Internetzugang, das sind rund 3 Milliarden Menschen und jede Sekunde kommen zehn neue dazu, die das Internet nutzen. 2,3 Millionen E-Mails werden pro Sekunde verschickt. Whats-App ist das Social-Media, das Facebook bereits den Rang ab-gelaufen hat. 40,5 ist übrigens das Durchschnittsalter der Facebook-Nutzer. 3 bis 4 Stun-den pro Tag verbringt ein User durchschnittlich im Netz. Zum Vergleich: Die über 50-Jährigen schauen 250 Minuten pro Tag Fernsehen. Jugendliche, wenn überhaupt, weniger als eine Stunde. Die Botschaft Wald-ners am Ende des Abends kam an: Eine Welt ohne Internet ist nicht mehr vorstellbar, die Di-mension vom World-Wide-Web nur ansatzweise zu erahnen.

„Eltern sollen sich Internet-fit machen“

Hannes Waldner re-ferierte auf Einladung des Fortbildungsver-bundes Vinschgau, zu dem sich die Schulen des Vinschgaus

zusammen-geschlos-sen haben

Regelmäßig hält Waldner Re-ferate zum Thema Jugendliche und Internet, greift auf Wissen als ehemaliger Informatikstu-dent zurück und baut auf Er-fahrungen im Jugendbereich. Von Internet-Verboten hält der Jugenddienst-Mitarbeiter nix, das Internet zu verteufeln für sinnlos. Information sei der Weg, Aufklärung über Daten-schutz, Sicherheit, Privatsphä-re, Netiquette, Urheberrechte. Eltern sollen sich Internet-fit machen und ihren Kindern und Jugendlichen Kompetenz im Umgang mit Medien vermitteln. Dass genau diese Themen sehr wichtig und sensibel sind, zeigt auch der Saferinternet-Day, der erst kürzlich - am 10. Februar - stattfand. (ap)

TIPP: Nützliche Adressen zu diesem Thema: www.saferinter-net.at, www.argedaten.at, www.watchyourweb.org oder www.klicksafe.de .

FAMILIENPLUS ENERGIEPLUS 60PLUS LEBENPLUS

FÜR FAMILIENFÜR PAARE UND SINGLES FÜR ALLE AB 60

FÜR ALLE MIT ANERKANNTER INVALIDITÄT

vom 24. bis 26. Februar 2015

Rathaus der Gemeinde Mals, Bahnhofstraße 19

9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr

SEL ON TOUR

IN MALSIhre Energieberatung vor Ort!

Bringen Sie Ihre letzte Stromrechnung mit und wir sagen Ihnen wie groß Ihre Ersparnis ist.

Der Wechsel zur günstigen Energie der SEL ist einfach und kostenlos!

Grüne Nummer 800 832 862 [email protected] www.sel.bz.it/plus

2015-02-10_Inserat_VW_SEL-on-tour-Mals_92x126.indd 1 10/02/2015 09:30:34

Foto

: Ang

elik

a P

lone

r

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Page 27: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Gesellschaft/ 27

Burgeis/Obervinschgau

länder Musikanten, weiß ganz genau, was die Konzertbesu-cher hören wollen und wartet auch im zweiten Konzertteil mit bekannten Melodien wie „Herz Schmerz Polka, Rau-schende Birken, Böhmischer Traum, Auf der Vogelwiese, Bis bald auf Wiedersehen“ und vie-len anderen bekannten Titeln auf. Beim Probenwochenende meinte Meister Freek Mestrini, dass heute vielfach Kapellen am Publikum vorbeispielen und ihr Programm nur noch an einen kleinen Kreis von „Pro-fis“ anpassen. Ganz anders ist es bei der Obervinschger Böh-mischen, sagt er und es ist ihr gelungen bei allen Konzerten den Saal bis auf den letzten Platz zu füllen, die Zuhörer zu begeistern und er bedankt sich beim Publikum für die Treue. Obmann Toni Punt dankt Freek Mestrini für seinen Einsatz und für seine Freundschaft zu den Musikanten der Obervinschger Böhmischen und überreicht ihm einen Geschenkskorb mit Vinschger Spezialitäten.

Der größte Dank gilt aber dem Publikum und den Freun-den der Obervinschger Böh-mischen, die immer wieder zu den Konzerten und Auftritten kommen.

Viele fleißige Hände und Freunde des Vereines haben nach dem Konzert das Kultur-haus in ein Restaurant verwan-delt und so wird an die Konzert-besucher eine kräftige Suppe mit Nachspeise serviert und in froher Runde klingt der nette Abend aus.

Peppi Moriggl

Bis auf den letzten Platz war das Burgeiser Kulturhaus

gefüllt und Punkt acht Uhr marschieren die Musikanten der Obervinschger Böhmischen mit dem Beilngrieser Mundhar-monikatrio und den jungen Harmonikaspielerinnen Steffi und Karolin unter großem Ap-plaus auf die Bühne. Schon beim ersten Marsch klatschen alle im Saal begeistert mit und der Funke springt schnell auf die Musikanten über. Obmann Toni Punt begrüßt die Musik-freunde und er freut sich be-sonders auf den Besuch von Pa-ter Pius, LR. Richard Theiner, LA. Sepp Noggler, Kammerab-geordneten Albrecht Plangger und Vizebürgermeisterin Sibil-le Tschenett. Viele Musikanten, Gäste aus dem Vinschgau, dem Burggrafenamt, der benach-barten Schweiz, aus Aldein und Deutschland sind zum Konzert gekommen.

Mit flotten Polka- und Wal-zerklängen und schneidiger Marschmusik begeistern die Musikanten. Konzertmeister Freek Mestrini sorgt mit seiner lockeren Moderation für Witz und Stimmung. Für Abwechs-lung sorgt das originelle Mund-harmonika Trio aus Beilngries. Steffi und Karolin begeistern mit schneidigen, sehr sauber gespielten Stücken auf der „Steirischen“. Beim Marsch „Dem Land Tirol die Treue“ kurz vor der Pause singen und klatschen alle im Saal voller Begeisterung mit.

Freek Mestrini, als langjäh-riger Flügelhornist und Trom-peter bei den Original Eger-

5. Festkonzert mit Freek Mestrini

Die Obervinschger Böhmische mit Konzertmeister Freek Mestrini begeistert mit flotten Polka- und Walzerklängen und schneidiger Marschmusik

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Page 28: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Jugendtreff JuZe St. ValentinÖ Do. 19.02.15 ab 19.00 Uhr

Raclette – Essen (alle Kids + Betreuer), 3€

Ö Sa. 28.02.15 ab 19.00 Uhr Acrylfarbe trifft Leinwand 2

Jugendtreff BurgeisÖ Sa. 21.02.15 ab 17.00 Uhr

Projekt FreerunningÖ Mi. 04.03.15 ab 16.00 Uhr

Do it yourselfJugendtreff Chill House StilfsÖ Fr. 20.02.15 ab 17.00 Uhr

Vorbesprechung Theateraufführung Philotes

Ö Sa. 28.02.15 ab 14.00 Uhr Scotland’s cool tour Glurns Anmeldung in den Jugendtreffs Nur für Volljährige. Kosten: 8 Euro

Jugendtreff Revoluzer TaufersÖ Sa. 21.02.15 Fahrt nach InnsbruckÖ Di. 03.03.15 ab 16.30 Uhr

Belgische WaffelnCitytreff GlurnsÖ Fr. 27.02.2015 ab 15.30 Uhr

Pinnwand gestaltenÖ Fr. 06.03.2015 ab 15.30 Uhr

Kosmetik herstellen, Anmeldung erforderlich

Jugendtreff Phönix SchludernsÖ Mi. 25.02.2015 ab 15.00 Uhr

DJ Workshop Anmeldung erforderlich

Ö Mi 04.03.2015 ab 15.30 Uhr Schokoladefondue

Jugendtreff JU!P Explosiv PradÖ Filmnacht für Mädchen und Jungen

Anmeldung erforderlichJugendtreff La:Ma LaasÖ Sa. 28.02.15 ab 18.00 Uhr

Darts TurnierÖ Sa. 07.03.15 ab 17.00 – 08.00 Uhr

Lan Nacht; Anmeldung erforderlichJuZe Freiraum SchlandersÖ Fr. 20.02.15 von 10.00 bis 17.00 Uhr

Siebdruckwerkstatt; Kosten mit Mittagessen 3 €; Anmeldung & Info unter Tel. 388 78 74 961 (Ugo)

Ö Fr. 27.02.12 ab 19.00 Uhr Gemeinsames Kegeln. Kosten ca. 3 €; Anmeldung erforderlich bis am Mi. 25.02.15 im JuZe oder unter Tel. 388 78 74 961 (Ugo)

Jugendtreff All In Kastelbell/TscharsÖ Fr. 27. 02.15 ab 15.00 Uhr

BillardturnierJugendtreff Time Out SchnalsÖ Sa. 28.02.15 ab 16.00 Uhr

Für dich geöffnetJugendzentrum JuZe NaturnsÖ Fr. 27.02.15 ab 17.00 Uhr

Fridays Kitchen – Wir kochen gemeinsam

Ö Sa. 28.02.15 Start: 10.00 Uhr 4 Girls Only – Ausflug Acquarena Brixen; Anmeldung bis 25.02.15

Jugendtreff Kosmo PlausÖ Mi 25.02.15 ab 16.00 Uhr

BillardturnierÖ Fr. 06.03.15 ab 17.00 Uhr

Filmnachmittag „First Avenger“

Am Samstag, 24. Jänner fand im JuMa Jugendzentrum Mals die Auftaktveranstaltung des Projektes „Vinsch-gau trifft Europa statt“ – kulinarische Leckerbissen aus ganz Europa wurden vorbereitet und durften von allen Besuchern verkostet werden.Die Stilfser Jugendlichen vom „Chill House“ bereiteten spanische Tortillas mit Dip zu, die Latscher Jugendlichen vom „Chill out“ überzeugten mit österreichischem Knödeltris, die Schludernser Jugendlichen des „Phönix“ vertraten Italien mit frischen Pizzaschnitten, ganz was Neues – einen kroatischen Krabbensalat, bereiteten die Schlanderser Jugendlichen vom „Juze Freiraum“ vor, die Burgeiser Jugendlichen ließen das Schweizer Schokofondue verkosten, die Laaser Jugendlichen vom „LaMa“ füllten viele türkische Kebab- Döner, franzö-

sisch süße oder salzige Crepe frisch von der Crepes- Platte gebacken von den Jugendlichen vom „JuMa Mals“ und frische originale belgische Waffeln, frisch aus dem Waffeleisen bereiteten die Jugendlichen des „Juze Hoad“ vor.Abends kam der Obmann der Biersommeliervereinigung Manfred Meraner, um mit den volljährigen Jugendlichen und Vorstandsmitgliedern eine europäische Reise durch die Nationalbiere zu machen – die Bierverkostung kam sehr gut an und man erfuhr sehr viel Neues und Interes-santes über die verschiedenen Länder.Das Projekt wird von allen Jugendtreffs und Zentren getragen und ein Jahr lang behandelt. Für alle Zielgrup-pen, jeden Geschmack und jedes Interesse wird etwas dabei sein.

Scotland’s cool tour in GlurnsGenuss, Musik, AbenteuerMit einer Führung durch die PUNI-Whisky-Destillerie wird am Samstag, 28. Februar das Europa-Projekt „Europa trifft Vinschgau“ der Vinschger Jugendtreffs und Zentren fortgesetzt. Die Führung mit Beginn um 14 Uhr und anschließende Whisky-Verkostung wird Volker Klotz auf seinem Dudelsack mit Melodien aus Schottland begleiten. Anschließend zeigt Ro-man Altstätter Bilder seiner Abenteuerreise bzw. Wanderung, die ihn auf die Hebriden, eine schottische Inselgruppe führte. Die Dia-Schau findet im City-Treff Glurns statt und beginnt um ca. 16 Uhr. Die Whisky-Führung ist nur für Volljährige vorgesehen.

TAKE YOUR CHANCE – BANDCONTEST 2015Sa., 14.03.15 im JuZe NaturnsNachwuchsbands gesucht!

Ihr seid eine junge, spielhungrige Band und wollt eure Live-Quali-täten unter Beweis stellen? Dann ist das eure Chance!Schickt eure Bewerbung mit kurzen Bandinfos (gerne auch Hörprobe) innerhalb 23. Februar an [email protected] oder über Facebook an Ju Ze. Mit etwas Glück steht eure Band am 14. März auf der JuZe-Bühne und kämpft um den Platz als Opener bei unserem EtschSide Openair am 06. Juni 2015!

Zweites Vinschger Fifaturnier Am Samstag, den 07. Februar fand im Citytreff Glurns zum zweiten Mal das Fifa-turnier aller Jugendtreffs und Jugendzentren statt. Es waren in diesem Jahr zehn Mannschaften mit dabei, besonders gefreut hat uns, dass auch 3 Mädchenmann-schaften teilgenommen haben. Nachdem die Mannschaften den ganzen Nachmittag gegeneinander angetreten sind, kam es am Abend dann zum Finale der Mann-

schaften „Espada“ und „Freiraumkicker“. Nach einem spannenden Spiel standen die Sieger fest. Markus und Lukas Hörmann aus Laatsch der Mannschaft „Espada“ konnten das Finale für sich entscheiden. Wir möchten dem Fakie Shop, der Pizzeria Fantasie und dem Spielwaren Wielander für die Bereitstellung der Preise danken!

Jugendtreff Reschen Projektstart: „Europa trifft Vinschgau“Ein neues Jahr hat begonnen und auch im Jugendtreff Reschen gibt es viel Neues zu entdecken: das Projekt „Europa trifft Vinschgau“, welches in vielen Jugendtreffs und Zentren im Vinschgau im Jahr 2015 einen besonderen Stellenwert hat, wird auch in das Jugendtreffpro-gramm in Reschen aufgenommen.Hier die Veranstaltungen des Treffs, die bereits feststehen und durch-geführt wurden:Mi. 18.02.15 ab 19 Uhr: Mädelsabend: „Faisons des Crêpes“ (Wir machen Pfannkuchen, Frankreich)Sa. 21.03.15 ab 19 Uhr: „Europa trifft Vinschgau“ – SpieleabendFr. 27.03.15 ab 19 Uhr: Mädelsabend: Manyar y beber (essen und trinken + Quiz Spanien)

Europa trifft Vinschgau – Vinschgau trifft Europa

Europa trifft Vinschgau

scotland’s

cooltourgenuss, musik, abenteuer

Europa trifft Vinschgau

Europa trifft Vinschgau

28 /Jugend/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Page 29: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Weiterführende

Schulenim Vinschgau

2015

Page 30: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

28 /Kultur/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Fachschule für Land- undForstwirtschaft Burgeis

3jährige Fachschule mitfolgenden Fachrichtungen:Artgerechte NutztierhaltungObstbauForstwirtschaft4. SpezialisierungsjahrMaturaführender Lehrgangmit staatlicher Abschlussprüfung

OSZ Mals

• Sozialwissenschaftliches Gymnasium

Schwerpunkt: Volkswirtschaftslehre

• Berufsfachschule für Pfl ege und Soziales

• Fachoberschule für Wirtschaft

Fachrichtung: Verwaltung, Finanzwesen und Marketing,

Badminton, Fußball, Tennis

• Sportoberschule

Fachschule für Hauswirtschaftund Ernährung Kortsch

3jährige Fachschule mitfolgenden Fachrichtungen:HauswirtschaftErnährungAgrotourismus4. SpezialisierungsjahrMaturaführender Lehrgangmit staatlicher Abschlussprüfung

Page 31: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Fachschule für Land- undForstwirtschaft Burgeis

3jährige Fachschule mitfolgenden Fachrichtungen:Artgerechte NutztierhaltungObstbauForstwirtschaft4. SpezialisierungsjahrMaturaführender Lehrgangmit staatlicher Abschlussprüfung

OSZ Mals

• Sozialwissenschaftliches Gymnasium

Schwerpunkt: Volkswirtschaftslehre

• Berufsfachschule für Pfl ege und Soziales

• Fachoberschule für Wirtschaft

Fachrichtung: Verwaltung, Finanzwesen und Marketing,

Badminton, Fußball, Tennis

• Sportoberschule

Fachschule für Hauswirtschaftund Ernährung Kortsch

3jährige Fachschule mitfolgenden Fachrichtungen:HauswirtschaftErnährungAgrotourismus4. SpezialisierungsjahrMaturaführender Lehrgangmit staatlicher Abschlussprüfung

Landesberufsschule Schlanders

• Berufsgrundstufen Bau, Elektro, Handel, Holz, Metall, Stein, Berufsfindung

Schwerpunkt: berufliche Orientierung

• Berufsfachschulen mit Möglichkeit zur Berufsmatura

- Fachschule für Bautechnik Schwerpunkt: Holz- und Massivbaukonstruktion

- Fachschule für Metalltechnik Schwerpunkt: Stahl- und Maschinenbau

- Fachschule für Steinbearbeitung Schwerpunkt: Natursteinbearbeitung

• Lehrlingsausbildung Fliesenleger, Maler, Maurer, Tiefbauer, Verkäufer

Landesberufsschule SchlandersAußenstelle Laas

• Fachschule für Steinbearbeitung Schwerpunkt: Natursteinbearbeitung

OSZ Schlanders

RG I Realgymnasium

Schwerpunkte:Breite Allgemeinbildung, naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren SG I Sprachengymnasium

Schwerpunkte:Breite Allgemeinbildung, Kommunikation und moderne Fremdsprachen TFO I Technologische Fachoberschule

Fachrichtung :Maschinenbau, Mechatronik und Energie WFO I Wirtschaftliche Fachoberschule

Fachrichtung :Verwaltung, Finanzwesen und MarketingSchwerpunkte Sport - Wirtschaft- Tourismus

Page 32: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

I-39028 Schlanders | SilandroProtzenweg 8/a | Via ProtzenTel. +39 0473 737911Fax +39 0473 737949lbs.schlanders@schule.suedtirol.itwww.schlanders.berufsschule.it

Fachschule für Hauswirtschaftund Ernährung KortschSchmiedgasse 8, 39028 Kortsch/SchlandersTel. +39 0473 732180Fax +39 0473 731819E-Mail: [email protected]

Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“I-39024 Mals im Vinschgau | Malles VenostaStaatsstraße 9 | Via NazionaleTel. +39 0473 831259Fax +39 0473 831910os-osz.mals@schule.suedtirol.itwww.oberschulzentrum-mals.it

Fachschule für Land- und Forstwirtschaft FürstenburgBurgeis 7, 39024 MalsTel. +39 0473 836500Fax +39 0473 836599E-Mail: fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.itwww.fachschule-fuerstenburg.it

RG I Realgymnasium, SG I Sprachengymnasium Schlanders St. Franziskusstr. 6, 39028 Schlanders, Tel.: +39 0473 730004, Fax: +39 0473 620202 E-Mail: [email protected], Internet: rg.oberschulzentrum-schlanders.com

TFO I Technologische Fachoberschule Protzenweg 8 B, I-39028 Schlanders (BZ), Tel.: +39 0473 737950-51, Fax.: +39 0473 737999 E-Mail: [email protected], Internet: tfo.oberschulzentrum-schlanders.com

WFO I Wirtschaftliche FachoberschuleHauptsekretariat OSZ, Plawennpark 3, 39028 Schlanders, Tel. +39 0473 730097, Fax +39 0473 730764 E-Mail: [email protected], Internet: wfo.oberschulzentrum-schlanders.com

Page 33: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Bildungszug/ 33BildungsausschüsseVinschgau G

raun

Mal

s

Glu

rns

schlu

der

ns

Prad

laas

stilfs

Kortsc

h

schla

nder

s

Gold

rain

latsch

Mar

tell

tars

ch

Kastelbe

ll/

tsch

ars

Bezirksservice Vinschgau/Ludwig Fabi Bahnhof Spondinig 1 39026 Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 Fax +39 0473 618116 [email protected] www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Bildungsausschuss stilfs

22. Februar 2015Suppenausgabe: ab 11.30 Uhr

im Kulturhaus Stilfs

„Klosn im Wandel der Zeit von 1940 bis heute“

Ein Film zusammengestellt von Grutsch Peter und Ritsch MarkusBeginn: 13:00 Uhr

„Stilzer Liader & Stilzer Gsichter“

Lieder aus der Qellmalz Sammlung 1941vorgestellt von Ernst Thoma

„Fotoausstellung“

1939 - 1940Haus & Stall & Stadelvon Duilio Avezzù

Vortrag

„Der Intervento – Italiens Kriegseintritt im Mai 1915 und seine Folgen“

mit Dr. Oswald Überegger,Leiter des Zentrums für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen

Mittwoch, 4. März 2015um 19.30 Uhrim J.-Maschler-Haus Tschars

Freiwillige SpendeWir freuen uns auf rege Beteiligung!

Bildungsausschuss schlanders

L I T E R A T U R R U N D EVorstellung des Romans desLiteraturnobelpreisträgers

2014 Patrick Modiano

„Eine Jugend“

Montag, 23. Februar 201519:30 Uhr

in der Schlandersburg

AUSSTELLUNG - MOSTRAKulturhaus Schlanders28.02. - 08.03.2015

Angelika Hört

Eröffnung - inaugurazioneSamstag - sabato 28.02.2015 um 17.00 Uhr

Öffnungszeiten - orario d´aperturaMontag - Freitag / lunedì - venerdì15.00 - 19.00Samstag + Sonntag / sabato + domenica10.00 - 12.00 / 15.00 - 19.00

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Bildungsausschuss Tarsch

Trad. Suppensunnta am 01.03.2015 in Tarsch - Vereinshaus

Genießen Sie ab 10.30 Uhr verschiedene köstliche SuppenErlös für einen guten Zweck

Bildungsausschuss Mals

Russische ArktisFreitag, 20.02.2015Beginn: 19.30 UhrOrt:Kulturhaus Burgeis

I-39028 Schlanders | SilandroProtzenweg 8/a | Via ProtzenTel. +39 0473 737911Fax +39 0473 737949lbs.schlanders@schule.suedtirol.itwww.schlanders.berufsschule.it

Fachschule für Hauswirtschaftund Ernährung KortschSchmiedgasse 8, 39028 Kortsch/SchlandersTel. +39 0473 732180Fax +39 0473 731819E-Mail: [email protected]

Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“I-39024 Mals im Vinschgau | Malles VenostaStaatsstraße 9 | Via NazionaleTel. +39 0473 831259Fax +39 0473 831910os-osz.mals@schule.suedtirol.itwww.oberschulzentrum-mals.it

Fachschule für Land- und Forstwirtschaft FürstenburgBurgeis 7, 39024 MalsTel. +39 0473 836500Fax +39 0473 836599E-Mail: fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.itwww.fachschule-fuerstenburg.it

RG I Realgymnasium, SG I Sprachengymnasium Schlanders St. Franziskusstr. 6, 39028 Schlanders, Tel.: +39 0473 730004, Fax: +39 0473 620202 E-Mail: [email protected], Internet: rg.oberschulzentrum-schlanders.com

TFO I Technologische Fachoberschule Protzenweg 8 B, I-39028 Schlanders (BZ), Tel.: +39 0473 737950-51, Fax.: +39 0473 737999 E-Mail: [email protected], Internet: tfo.oberschulzentrum-schlanders.com

WFO I Wirtschaftliche FachoberschuleHauptsekretariat OSZ, Plawennpark 3, 39028 Schlanders, Tel. +39 0473 730097, Fax +39 0473 730764 E-Mail: [email protected], Internet: wfo.oberschulzentrum-schlanders.com

Page 34: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

32 /Sonderthema/Vinschgerwind 1-14 09.01.14

GYMNASIEN MERAN GYMME

Auf Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung setzen Das gymme - kurz für Gymnasien Meran – bietet im Rahmen einer nachhaltigen gymnasialen All-gemeinbildung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Die fünf gymnasialen Schultypen er-möglichen neben kompetenzorientiertem Wissenserwerb auch die Entwicklung der kreativen und emotionalen Fähigkeiten von Jugendlichen.

Sozialwissenschaftliches Gymnasium, Landesschwerpunkt Musik und Kunstgymnasium• Verdistraße 8 | 39012 Meran | Tel. 0473/230028 - Fax 0473/234418

Klassisches Gymnasium und Sprachengymnasium• Otto-Huber-Straße 72 | 39012 Meran | Tel. 0473/231090 - Fax 0473/230328

e-mail: [email protected] | http://www.gymme.it

SchulvorstellungInformationsveranstaltungen für alle Schultypen an folgenden Tagen, jeweils ab 16.30 Uhr in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Montag, 23.02.2015

Dienstag, 03.03.2015

Mittwoch, 11.03.2015

Donnerstag, 19.03.2015

Freitag, 27.03.2015

Tag der Sonnenschirme zur Vorstellung des Klassischen Gymnasiums und des Sprachengymnasiums an der Schulstelle Otto-Huber-Straße 72 am Freitag, 06.03.2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr

Schulbesuche In der Zeit vom 23.02. bis 21.03.2015 nach Voranmeldung im Sekretariat Einschreibungbis Dienstag, den 31. März 2015 im jeweiligen Sekretariat der Schule direkt, per Post oder online. Für das Klassische Gymnasium Voreinschreibung bis Freitag, den 13. März 2015. Bei Anmeldung von 10 Schülerinnen und Schülern kann eine Kombiklasse gebildet werden.

Page 35: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

09.01.14 Vinschgerwind 1-14 /Sonderthema/ 33GYMNASIEN MERAN

GYMME

Auf Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung setzen Das gymme - kurz für Gymnasien Meran – bietet im Rahmen einer nachhaltigen gymnasialen All-gemeinbildung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Die fünf gymnasialen Schultypen er-möglichen neben kompetenzorientiertem Wissenserwerb auch die Entwicklung der kreativen und emotionalen Fähigkeiten von Jugendlichen.

Sozialwissenschaftliches Gymnasium, Landesschwerpunkt Musik und Kunstgymnasium• Verdistraße 8 | 39012 Meran | Tel. 0473/230028 - Fax 0473/234418

Klassisches Gymnasium und Sprachengymnasium• Otto-Huber-Straße 72 | 39012 Meran | Tel. 0473/231090 - Fax 0473/230328

e-mail: [email protected] | http://www.gymme.it

SchulvorstellungInformationsveranstaltungen für alle Schultypen an folgenden Tagen, jeweils ab 16.30 Uhr in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Montag, 23.02.2015

Dienstag, 03.03.2015

Mittwoch, 11.03.2015

Donnerstag, 19.03.2015

Freitag, 27.03.2015

Tag der Sonnenschirme zur Vorstellung des Klassischen Gymnasiums und des Sprachengymnasiums an der Schulstelle Otto-Huber-Straße 72 am Freitag, 06.03.2015 von 14.00 bis 17.00 Uhr

Schulbesuche In der Zeit vom 23.02. bis 21.03.2015 nach Voranmeldung im Sekretariat Einschreibungbis Dienstag, den 31. März 2015 im jeweiligen Sekretariat der Schule direkt, per Post oder online. Für das Klassische Gymnasium Voreinschreibung bis Freitag, den 13. März 2015. Bei Anmeldung von 10 Schülerinnen und Schülern kann eine Kombiklasse gebildet werden.

sozi

alw

isse

nsch

afte

nm

usik

klas

sisc

he b

ildun

gsp

rach

enku

nst

EINE SCHULE FÜNF GYMNASIENSozialwissenschaftliches Gymnasium. Erkenntnis und Selbster-kenntnis Gilt dein Interesse der menschlichen Natur und Gemeinschaft? Möchtest du später in den Bereichen Bildung, Soziales, Kommunikation oder Gesundheit ar-beiten? Dann lass uns auf Entdeckungsreise gehen. Psychologie, Soziologie, Päda-gogik und Philosophie befassen sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten und hinterfragen die Entwicklung und Erziehung des Menschen. Eine spannende Reise können wir garantieren. Projekte in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen Kontakt und Austausch mit den verschiedenen Berufsfeldern/bildern der Humanwissenschaften

Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit Landesschwerpunkt Musik Musik ist das Unsagbare Bestimmt Musik dein Leben? Dann findest du in diesem Schultyp eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten und eine breite Aus-wahl von praktischen und theoretischen Musikfächern. Bei uns hast du die Mög-lichkeit, deine Begabung zu fördern und eine solide gymnasiale Ausbildung in den Bereichen Bildung und Soziales zu erlangen. So stehen dir nach deinem Abschluss viele Türen offen. Weihnachts- und Abschlusskonzert Teilnahme an Wettbewerben

Klassisches Gymnasium. Bildung ohne Verfallsdatum Willst du in die griechische Antike reisen? Interessieren dich griechische Mythen, Sagen und Ge-schichten? Willst du den Ursprung von Fachbegriffen und Wörtern des Alltags ken-nenlernen? Argumentierst du leidenschaftlich? Denkst du gerne über dich und dein Leben nach? Willst du einen besonderen Bildungsweg einschlagen? Wenn du meh-rere Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, dann überlege doch ernsthaft, dich in das Klassische Gymnasium einzuschreiben! Schwerpunkt „Kommunikation-Rhetorik-Theater“ Schulbrücke Europa, Schulbrücke Weimar

Sprachengymnasium. Sprache als Tor zur Welt Hast du Lust, verschie-denste Sprachen und Kulturen kennenzulernen, diese zu leben und damit deine Persönlichkeit zu bereichern? Erweitere deine Sprachkenntnisse durch zusätzliche Fremdsprachen (wahlweise Französisch, Spanisch oder Russisch) und Latein ab der ersten Klasse. Interessiert dich eine vielseitige und ausgewogene Allgemeinbildung? Gefallen dir kulturhistorische und naturwissenschaftliche Fächer? Dann bist du bei uns richtig. Suchst du Raum, deine Talente und Kreativität zu entfalten, kritisches Denken zu entwickeln? Mit dem Sprachengymnasium stehen dir alle Türen offen. Schwerpunkt „Kommunikation-Rhetorik-Theater“ Sprach- und Projektwochen in Europa

Kunstgymnasium mit Schwerpunkt Grafik. Kreativität und Gestal-tung Hast du Lust schöpferisch tätig zu sein? An unserem Kunstgymnasium mit Fachrichtung Grafik hast du im Rahmen einer vertieften praktischen und theore-tischen Ausbildung die Gelegenheit, grafische Konzepte zu entwerfen, Techniken und Materialien kennenzulernen und deine Ideen umzusetzen. Eine solide gym-nasiale Bildung wird durch spezifisch künstlerische Fächer ergänzt und ermöglicht dir unterschiedliche Berufsziele. Gemeinschaftsausstellungen Kooperation mit kunstmeran

Page 36: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

36 /kultur/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Leopold Messmer, 86, gebürtiger Grauner, erzählt von der Grauner Tragödie des 19. März 1945 – von den 6 To-ten. Einer von ihnen war sein 8-jähriger Bruder Erwin.

Silvesternacht 2014/15, draussen dröhnen und rattern die Feuerwerkraketen, gespenstisch wie Kriegsdonner. In sol-chem Getöse ist vor 100 Jahren die grosse Katastrophe des 20.Jahrhunderts über die Völker hereingebrochen, der „30-jährige Krieg“, ein Machtwettlauf in säbelrasselnder Verblendung, an dessen Ende Leopold Messmers kleiner Bruder einer von über 70.000.000 Toten war.Kurz vor Kriegsende, im Februar 1945, liegt auf den Tschog-gnerwiesen, heute unter Wasser, noch eineinhalb Meter Schnee. Dort muss ein alliiertes Kampfflugzeug –auf der Flucht in die nahe Schweiz?- notlanden. Die Besatzung wird von der deutschen Wehrmacht abgeführt, die Maschi-ne bleibt liegen und zieht täglich Schaulustige an. Vielleicht liess sich Brauchbares abmontieren, Benzin abzapfen o.ä. So drei Wochen lang bis zum 19. März. An diesem Josefi-Nachmittag kommen die Grauner in die nahe Kirche, ei-nige gehen noch zum Flugzeug, da donnert plötzlich eine Staffel alliierter Kampfmaschinen über das Gelände, dreht ab, kommt im Tiefflug aus dem Langtauferer Tal wieder und eröffnet das Feuer auf das Wrack und auf die ahnungs-losen Umstehenden, unter denen ohne Zweifel auch Kinder auszumachen waren.Erwin Messmer stirbt nach vier Tagen im Meraner Kranken-haus, mit Bombensplittern im Unterleib, die Tschoggner-buben Erich und Ferdinand Stecher, 2 und 8 Jahre, sind verletzt (beide leben noch und erinnern sich an alle Einzel-heiten), ihre zwei Brüder Albert und Hermann, 7 und 4 Jah-re, sind sofort tot, so auch der auf Fronturlaub anwesende Gerhart Steiner, 20 Jahre, ferner der Schmied Eugen Blaas, 44 Jahre, aus Langtaufers, und Alois Madein, 34 Jahre, aus Schleis.Ein Angriff aus Vergeltung, oder sollte die Maschine samt Pa-pieren in Rauch aufgehen? Oder einfach nur aus Übermut?, lag doch das 3.Reich schon längst in Schutt und Asche!So trafen das kleine Dorf besonders schwere Schicksalsschlä-ge: nach den Gefallenen beider Kriege und der grossen Not, nach der erzwungenen Wahl zwischen zwei Ungeheuern, Mussolini und Hitler, kommt nun am 19.März, im Tiefflug, auch noch die Front nach Graun.Und schliesslich wird den 600 Menschen noch der Erdbo-den unter den Füssen weggezogen, das ganze Dorf im Stau-see ertränkt: 400 Hektar Felder, über 100 Gebäude, Kirche und Friedhof. Nur der Kirchturm ragt noch, zum Trotz, aus dem Wasser.Der sinnlose Tod Unschuldiger, das sind Einzelschicksale, die wir noch nachempfinden können, hingegen sind uns die 70 Millionen Kriegstoten und die täglich aus aller Welt ge-meldeten Tragödien weit weg, haben kaum Sensationswert, sind nicht vorstellbar, inflationäre Zahlen. 70.000.000 auch nur abzuzählen bräuchte man 7 Jahre!

Graun, Josefitag 1945von Paul Preims

Kann uns das neue Jahrhundert vor neuen Weltkatastrophen bewahren? Wohl nicht. Selbst die Mächtigen müssen zuse-hen, wie das Weltgeschehen in fataler Eigendynamik dahin-treibt, und niemand kann und mag sich vorstellen, wohin die sich verselbständigende Technik führt, oder was uns am Ende erwartet, wenn die Massen weiter verarmen, arbeitslos und „schliesslich überflüssig“ werden.

Page 37: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /kultur/ 37

Vor 70 Jahren - am 21. April 1945 - stürzte um 11 Uhr vor-mittag ein viermotoriger amerikanischer Bomber am Ortseingang von Göflan in einen Acker. Wahrschein-

lich wollten die Amerikaner die neutrale Schweiz erreichen. Mit abgeschalteten Motoren flog der Koloss im Gleitflug knapp an der Ortschaft vorbei. Bomben trug das Flugzeug keine mehr, wohl aber Munition für schwere Bordwaffen. Die beiden noch darin befindlichen Mitglieder der Besatzung wurden zwar verwundet, blieben aber am Leben. Die Bruch-piloten wurden ins Krankenhaus nach Meran gebracht, wo einer von den beiden, der Schwererletzte, bald verstarb. Die gesamte Besatzung bestand ursprünglich aus 8 Per-

Göflan, 11. April 1945von Hans Wielander

sonen, der Rest ist wahrscheinlich schon früher abgesprun-gen. Über ihr Schicksal wurde nichts bekannt. Der linke Flügel des notlandenden Flugzeuges verfing sich im Gebälk des Koflerhauses. Dadurch drehte sich der Rie-senvogel und bohrte sich schraubend in die lockere Erde des Ackers vom Moarhofer Franz. Die riesige Staubwolke lockte an diesem Apriltag viele Schaulustige nach Göflan und schon bald kam auch Hilfe. Dr. Josef Schgör hat die Verwundeten verbunden, gedolmetscht hat Hans Dietl; Frau Isabella Dietl vom nahen Gasthaus brachte Wasser und Wein ... eifrige na-tionalsozialistische Funktionäre aber hinderten sie daran, es den Gefangenen anzubieten.Grün gefärbtes Benzin floss aus dem halbzerstörten Flugrie-sen, sickerte in den Boden. Schon bald begann man, das Un-getüm wie ein erlegtes Tier auszuweiden. Aus den Gummisch-läuchen erwuchsen „Surpanzen“, aus den Aluminiumrohren entstanden Träger für Balkone. Das Benzin brauchte man für Feuerzeuge, die vielen Gummiteile für Schuhsohlen. Die Alu-miniumstreifen zur abwehrenden Funkstörung dienten noch Jahre nachher als Lametta für den Weihnachtsbaum. Es gab Kugellager, viel Elektronik, ganz neuartige Schrauben, eine Menge Werkstoffe, die bislang unbekannt waren. Dieses Er-eignis leitete auf dem Lande ein neues, technisches Zeitalter ein.Der Reiter Richard, ein geschickter Techniker, besorgte sich das Radiosendegerät aus dem Flugzeug - für einige Monate konnten im Raum Schlanders seine Programme gehört wer-den. Der Name dieses ersten Vinschgauer Senders: Radio Stil-fser Joch.

Die Bilder zeigen die Bewachung der Fluzeuges und die verbogenen Propellerflügel der gewaltigen Motoren, deren Ausschlachtung schon bald einsetzte und eine technologische Lawine auslöste. (Archiv Fuchs und Theiner, Latsch).

Page 38: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

38 /gesellschaft/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

siert. Die Spur führt einzig zum neuen Verehrer von Christl, dem Herrn Bauer (Christian Telser) und eines ist klar: Dass Anna zusammen mit dem Friseur-Ge-hilfen Franz (Thomas Zagler) den Fall lösen und den Mörder stellen muss. Schließlich bringt sie alle Voraussetzungen dafür mit, ist sensationslüstern, indiskret und aufdringlich. Das verschwun-dene Mordopfer ist der Gustl, der Hydrauliker (Karl Heinz Vater) und das künftige Mordopfer soll gar die Frisöse Christl selbst sein.

Ein Krimi kann auch lustig sein. Genau das zeigt die The-

atergruppe Kortsch in diesen Wo-chen mit der Kriminalposse „Ein haariger Fall“. Drei bis vier Mal probte man in der Woche, un-zählige Stunden investierte man vor und hinter der Bühne, am vergangenen Freitag feierte man dann eine gelungene Premiere. Das Stück: Eine große Heraus-forderung für die Spielerinnen und Spieler. Dennn in kleiner Besetzung - fünf sind’s, die auf der Bühne stehen – spielt man die drei Akte hindurch: frisch, lo-cker, sicher im Text und mit viel Spiellaune im Gepäck. Das Publi-kum schmunzelte, applaudierte und rätselte. Denn schließlich wollte ein Mörder gestellt wer-den. Tatort: Der Frisiersalon der Frisöse Christl (Greta Schweit-zer). Die blutige Spur, die Anna, eine Kundin (Brigitta Thoman) mitten im Salon findet, lässt kei-ne Zweifel: Es ist ein Mord pas-

Doch bald geht die Liebe nicht nur durch den Magen, sondern auch durch den Darm. Rhizinus-Öl sei Dank... Lob an die Thea-tergruppe Kortsch: Anstelle des Buffets spendete man eine groß-zügige Summe an die Vinzenzge-meinschaft Vinschgau. Obmann Karl Fleischmann übergab das Geld bei der Premiere an den Vorsitzenden derselben Herbert Habicher. (ap)

Aufführungstermine und weitere Infos: s. Theaterwind.

Haariger Fall in Kortsch

Einen „haariger Fall“ unter der Regie von Konrad Lechthaler, finanziell unterstützt von der Raika Schlanders

Schluderns

Der Südtiroler Kinderkrebs-hilfe Regenbogen wur-

de kürzlich der Reinerlös des vorweihnachtlichen Benefiz-konzertes im Kulturhaus von Schluderns „Mit Einklang im Einklang“ übergeben. Zusam-mengekommen ist die stattliche Summe von 8.888,88 Euro - auf die 8er hatte ein Spender aufgerundet, der diese Zahl als Glückszahl ansieht. Denn ein klein wenig Glück soll die

finanzielle Unterstützung den kranken Kindern und deren El-tern bringen, auch wenn deren Gefühlslage gedrückt ist. „Es hilft uns sehr, dass Regenbogen die Unterkunft in Kliniknähe bezahlt. So können wir bei un-serem Kind bleiben“, sagt eine Mutter. Das erklärte Ziel der Ver-einigung ist die unbürokratische Unterstützung Betroffener in den unterschiedlichsten Notla-gen. Die Südtiroler Kinderkrebs-hilfe Regenbogen finanziert sich ausschließlich durch Spenden. „Die Zahl der Erkrankungen ist im vergangenen Jahr gestie-gen“, erklärt der ehrenamtlich tätige Obmann Josef Larcher. „Viele helfen jährlich mit, dass wir helfen können.“ Larcher dankt allen Mitwirkenden, den Hleferinnen und Helfern, den-Spenderinnen und Spendern, der Heimatbühne Schluderns, den Sponsoren Wein Plus Prad, der Gemeinde Schluderns, Blu-men Ivancha, der Firma LICO und der Raiffeisenkasse Prad/Taufers. Diese hat zusätzlich 500 Euro überwiesen, anstelle der Weihnachtsgeschenke für die Mitarbeiter. (mds)

Spende an Regenbogen

Schlanders / Renaissance-Theater Berlin

quemes, aber fades Leben in Lu-xus. Ihre Seele hat sie dem Mam-mon geopfert. Richard glaubt an die Kraft des Individuums, an das Theater, das die Menschen zu sich selber bringt und die Her-zen der Menschen erreicht. Vor allem glaubt er an sich. Er trinkt, spielt und ist größenwahnsinnig und er hat ein Problem. Niemand will mehr mit ihm spielen. Zwei Kolleginnen sind bereits ausge-stiegen. Nun kann nur noch Lies

Mitten auf der Bühne steht

ein Sofa, etwas ab-seits ein Tisch mit Flaschen. Ein Mann und eine Frau spie-len ein Theaterstück, rauchen, trinken und reden über die großen Themen ihres Lebens: über Liebe und Leidenschaft, Wahrheit und Lüge, das Verlassenwerden und die Schmerzen, die Kunst und das komfortable Leben. Das Bühnenstück und ihr Leben fließen ineinander über. Vor 30 Jahren haben Richard und Lies an der Theaterschule ihren Abschluss gemacht. Damals war er der König und sie die Königin des Abends. Zwanzig Jahre lang standen sie zusammen auf der Bühne und waren ineinander verliebt. Lies zog dann nach Südfrankreich, heiratete einen reichen Mann und lebte ein be-

die Theaterproduktion retten. Sie spielen das Theaterstück, aber vor allem reden sie über ihr Leben. Alte Liebe lebt wie-der auf, aber auch alte Wunden werden freigelegt. Haben sie in ihrem Leben die richtigen Ent-scheidungen getroffen? Hätte sich Lies doch für Richard ent-scheiden sollen? Wäre seine Kar-riere anders verlaufen, wenn er für Lies sein Leben umgekrem-pelt hätte? (hzg)

Der letzte VorhangDas Renaissance-Theater Berlin hat mit den beiden Schau-spielern Suzanne von Borsody und Guntbert Warns ein interes-santes Stück über das wilde Künstlerleben und ihre Träume auf die Bühne gebracht. Vom Publikum gab es großen Applaus

v.l.: Josef Trafoier, Christl Stocker Perkmann, Martina Sapelza, Stefanie Eberhöfer, Michi Rainer Lingg und Urban Spechtenhauser übergeben den Scheck

Theatergruppe Kortsch

Foto

: Mag

dale

na D

ietl

Sap

elza

Foto

: Hei

nric

h Zo

dere

r

Foto

s: A

ngel

ika

Plo

ner

Page 39: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /spezial-baby/ 39

SPEziaL Rund ums Baby

Neues und praktisches, tipps und informa-tives: Dieses sonderthema stellt den Nach-wuchs in den Mittelpunkt.von angelika Ploner

Von Kopf bis fußstrampler, pulli, Mütze und die superschönen Jäckchen – da passt alles perfekt zusammen. so ist für jedes Wetter die richtige ausstat-tung zur hand. praktisch und schön. Gesehen bei Spielecke Wielander, Schlanders

tipp: Baby-Auto-Aufkleber hier erhältlich

Alles fürs BabyBilderrahmen für ein Foto, einen Hand- oder Fußabdruck von tiny ideas. Damit die Erinnerungen bleiben .... MAM Produkte sind so einzigartig wie die kleinen Menschen, für die sie gemacht sind. MAM Schnuller und Trinkflaschen passen immer perfekt und sind in Zusammenarbeit mit Zahnärzten entwickelt worden. Gesehen bei Spielecke Wielander, Schlanders

Schlanders FußgängerzoneTel. 0473 730179

Wielander

Alles fürs Babyund Kleinkind

Page 40: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

40 /spezial-baby/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Julia Lesina Debiasi, www.julialesinadebiasi.com

Leidenschaft FotografieIhr Weg zur Fotografie: Kreativität, Design, grafische Darstellung hat sie bereits als Jugendliche gereizt. Im da-maligen Grundlehrgang für Druck und Papier in Bozen hat Julia Lesina Debiasi die Fotografie für sich entdeckt. Es folgte die Lehre, die Berufsschule in Hall in Tirol und die praktische Arbeit bei Foto Wieser in Schlanders. Die Liebe zur Fotografie hat sie in den letzten Jahren nicht mehr losge-lassen und in diesem weiten Spektrum hat sie sich nun auf die Fotografie von Baby, Neugeborenen, Kindern und Hochzeiten spezialisiert.

Was fasziniert sie an der Baby- Neugeborenen Fotografie?„Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst: den rechten Augenblick nützen ist alles“ (A. Schnitzler)

Dieses Zitat ist für die Fotogra-fin ein wichtiger Leitfaden. Die Erfahrung mit ihren eigenen zwei Kindern hat ihr gezeigt, wie schwierig es ist, gute Kinderfotos zu machen. Neugeborene in den ersten Wochen zu fotografieren ermöglicht auf ganz besondere Art und Weise die Zerbrechlich-

keit, das Wohlige eines Neugeborenen hervorzuheben. Es soll ein Moment festgehalten werden, der für Eltern und später auch für das Kind Erinnerungen sein soll. Babyfotos haben zu-dem die Herausforderung den richtigen Moment abzuwarten. So kann ein Gähnen, ein Blick oder ein kuscheliger Schlaf ein wunderbares Motiv ergeben. Fotoshooting mit Babys dauern im Schnitt 2 Stunden, denn das Kind bestimmt den Rhythmus. Zwischen Windeln wechseln und Stillen entstehen immer wieder Pausen, in denen die Ruhe sehr wichtig ist.

Welcher Stil zeichnet ihre Fotos aus? Die natürliche Schön-heit, das Wesen soll in den Fotos hervorgehoben werden. Sie vermeidet die Verkleidung, denn es geht um das Kind als solches, da sie in seiner Feinheit liebevoll unterstreichen möchte. Das Baby soll im Vordergrund stehen, die Dekoration dient dazu einen Rahmen zu schaffen, in dem sich Eltern und Kind wohl fühlen. Auf diese Weise können Bilder entstehen, die Erinnerungen an eine ganz besondere Zeit für Eltern und Kind sind. (bw)

Die Hose, die mitwächst. Garantiert uneingeschränkte bewegungs-freiheit, durch die breiten bündchen wächst die Hose mit, tolles Design, nicht im Handel erhältlich, nur bei Kindskopf in Naturns, Tel. sabrina 340 8696905 oder unter www.kindskopf.it

TIPP: ab März kann die produktionsstätte auf der Töll besucht werden. ...

Windeltasche „easy to go“ by Kindskopf, handmade in südtirol, prak-tische Geschenksidee, tolles Design, nicht im Handel erhältlich, nur bei Kindskopf in Naturns, Tel. sabrina 340 8696905 oder unter www.kindskopf.it

Reporter. Die neuen Kinderschuhe sind eingetroffen.

Bequem, lässig, sportlich und von hoher Quali-tät, dazu frische Farben: Der Frühling und der Sommer können kommen .... Gesehen bei

Schuhe Reporter, Schluderns

SchludernsNeue Telefonnummer:

0473 616 909

SchludernsNeue Telefonnummer:

0473 616 909

SchludernsNeue Telefonnummer:

0473 616 909

Ab Montag, 23. Februar sind wir wieder für Sie da!

Page 41: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /spezial-baby/ 41

Die sozialgenossenschaft Tagesmütter bietet verschiedene betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder im Vinschgau an:

Kindertagesstätten

Kitas PradTel. 366-1348030Kreuzweg 6, 39026 Prad am Stilfserjoch Leiterin: Marika [email protected]

Kitas SchlandersTel. | Fax 0473 73 00 42 P. Marjan-Tumler-Str. 11/c, 39028 SchlandersLeiterin: Martha [email protected]

Kitas LatschTel. | Fax 0473 72 01 80Hauptstr. 55, 39021 Latsch Leiterin: Martina [email protected]

Kitas NaturnsTel. 0473 67 15 81 fax 0473 67 15 83Gustav-Flora-Str. 10, 39025 NaturnsLeiterin: Christine [email protected]

Koordinationsstellen des Tagesmutterdienstes:

Koordinatorin: Ruth Ladstätter

MalsSprengel Obervinschgau MalsMarktgasse 4Tel. 0473 83 60 00Mobil 348-7668053Donnerstag: 14.30 – 15.30 Uhr

SchlandersHaus der BezirksgemeinschaftHauptstr. 134 Tel. 0473 73 66 15Mobil 348-7668053Donnerstag: 8.30–9.30Uhr

NaturnsAltersheim NaturnsGustav Flora-Str. 10Mobil 348-7668053nach Vereinbarung

Ein Ort voller Wärme und Geborgenheit: rund 100 Tages-mütter der Sozialgenossenschaft Tagesmütter bieten in ganz Südtirol familienfreundliche Betreuungsplätze bei sich zu Hause an. Zeitliche Flexibilität, familiäre Nest-wärme und viel Zeit für jedes einzelne Kind sind gerade für die Kleinen ein großes Plus. Die Senkung der Tarife seit 2014 kommt den Familien sehr entgegen.

Auch im Vinschgau bieten die Tagesmütter eine familiennahe und flexible Unterstützung, Fa-milie und Beruf zu kombinieren und die Kinder dabei in professi-onellen und liebevollen Händen zu wissen. Die Tagesmütter bau-en dabei auf die Ausbildung zur Tagesmutter und eine mehrjäh-rige Erfahrung mit Kleinkindern. Unterstützt werden sie von der Pädagogin Dr. Gloria Bertagnol-li und der Koordinatorin Ruth Ladstätter. Zu unserem Tagesmütter-Team im Vinschgau gehören Vanessa Cahuana in Laas, Julia Asper in Laatsch, Beate Patscheider in Mals, Katarzyna Radwanska in Lichtenberg, Roswitha Gamper in Göflan sowie Andrea Gursch-ler in Schluderns.

Bewusstes Erleben der alltäglichen DingeMit diesem Betreuungsmodell garantiert die Sozialgenossen-schaft Tagesmütter optimale Bedingungen für kleine Kinder: bis zu maximal 6 Kinder betreut eine Tagesmutter im familiären Umfeld. „Gerade bei den ganz Kleinen ist es wichtig, dass die Gruppe klein ist und dadurch viel Zeit für jedes einzelne Kind bleibt“, erklären die vinschger Tagesmütter.Großen Wert legen die Tages-mütter auch auf eine erste „Ken-nenlernzeit“, indem das Kind gemeinsam mit den Eltern die neue Umgebung kennenlernt. „Diese Zeit wird individuell ge-plant und endet dann, wenn zwischen dem Kleinkind und der Tagesmutter eine vertrau-

ensvolle Beziehung entstanden ist“, weiß die Pädagogin Gloria Bertagnolli.Die Tagesmütter ergänzen dazu: „Von großer Bedeutung sind für uns Tagesmütter die Bewegung im Freien und das Erleben der alltäglichen Dinge“.

Flexible BetreuungszeitenAuch die flexiblen Betreuungs-zeiten bei den Tagesmüttern kommen den Eltern sehr ent-gegen. „Dass wir keine starren Betreuungszeiten haben, ist besonders für Eltern mit unre-gelmäßigen Arbeitszeiten ein großer Vorteil“, erzählt die Koor-dinatorin Ruth Ladstätter.

Günstigere TarifeMit Beginn des Jahres 2014 wurden die Preise für den Ta-gesmutterdienst an die der Kin-dertagesstätten angepasst und somit erheblich verringert. Der Stundensatz wurde auf maxi-mal 3,65€ gesenkt, sehr zum Vorteil der Familien. Die Eltern können zusätzlich dazu bei der Bezirksgemeinschaft um eine Tarifbegünstigung ansuchen.Informationen erhalten Sie bei unserer

Koordinatorin: Ruth LadstätterMobil 348-7668053www.tagesmutter-bz.it

Tagesmütter bieten Kleinkindern ein familiäres Nest

www.kindskopf.it

praktisch - farbenfroh - anders

Infos: Facebook

[email protected]

Tel. 340 86 96 905

praktisch - farbenfroh - anders

Infos: Infos: Infos: Infos: Infos: Infos: Infos: Infos: Infos: Facebook Facebook Facebook Facebook Facebook Facebook Facebook Facebook Facebook

[email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

ShirtsPullis

HosenWickeltaschenDreieckstücher

MützenBeanies

GeldtaschenWindeltaschen

PucksäckeSchlafsäcke

Schmusetücher Kulturbeutel

KopftücherLoops & Schals

KissenBabyfäustlinge

KuscheldeckeKinder-Nackenkissen

Erstlings-Setsalles von Hand gefertigt

Page 42: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

von Angelika Ploner

Dieter Pinggera stellt der Wirtschaft in Schlanders ein gutes Zeugnis aus. Des Bür-germeisters Sorgenkind ist einzig das Kran-kenhaus. Die Schließungspläne, die seit Monaten im Raum stehen, bereiten Pingge-ra Bauchschmerzen. Mit gutem Grund: Die

medizinische Versorgung ist das eine, das Krankenhaus ist aber auch für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt enorm wichtig, schließlich stellt es den größten Teil an Arbeitsplätzen, ist Primus unter den Arbeitgebern in Schlanders. Blickt man in den Vinschgau rangiert das Krankenhaus sogar auf Platz zwei. „Es sind knapp 400 Personen derzeit im Krankenhaus Schlanders be-schäftigt“, heißt es in der Personalabteilung des Kran-kenhauses auf Anfrage des Vinschgerwind. Eine stolze Zahl. Krankenhaus, Schulen, verschiedene Ämter, die

Bezirksgemeinschaft: Der öffentliche Dienst nimmt als Arbeitgeber im Wirtschaftsleben von Schlanders überhaupt eine wichtige Rolle ein. Viele Arbeitnehmer pendeln von außen zu und verdienen in Schlanders ihr tägliches Brot. Dieter Pinggera zählt auf: „Rund 130 Personen sind in der Bezirksgemeinschaft beschäftigt, im Schulsprengel Schlanders rund 120 Personen, im Oberschulzentrum etwa 100, in der Landesberufsschule rund 60 Personen und im Bürgerheim kommen wir auf 90 Beschäftigte.“ Die Zahlen sind Richtwerte, sagt der BM.

Vom öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft.Im privaten Sektor heißt der größte Arbeitgeber Recla GmbH. 230 Mitarbeiter arbeiten beim Speckfabrikanten in der Industriezone Vetzan. Franz und Gino Recla, die Inhaber, haben den Speck in die Welt gebracht, mitt-lerweile verteilen sie Speck- und Wurstwaren bis nach

42 /spezial-schlanders/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Schlanders ist anders: Die Wirtschaft im Blick

schlanders genießt als Wirtschaftsstandort große Wertschätzung im Vinschgau. Ganz oben auf der Wunschliste der Wirtschaftstreibenden stehen eine bessere Verkehrsan-bindung und die reduzierung der Gebühren. zuhause sind in schlanders große Be-triebe, genauso wie Klein- und Mittelbetriebe, die ein auskommen suchen. den Ton gibt aber die landwirtschaft an. der Vinschgerwind hat viele zahlen zusammengetra-gen, hat interviews geführt, sich Traditionsbetriebe und „junge Küken“ herausgepickt.

Unterneh-mer werden vielfach als Melkkühe missbraucht, als Steuerhin-terzieher, als Profiteure und als unsozial ins Abseits gestellt. Franz Recla

Page 43: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Honkong. Mit einem Jahresumsatz von über 80 Millio-nen zählt die Recla GmbH zu den Großen im Vinschgau und in Südtirol. (s. Interview S. 40)

An dritter Stelle reiht sich ein für Schlanders bezeich-nendes Unternehmen: Die GEOS, die Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders. „Die GEOS beschäftigt 120 Mitarbeiter“, sagt Hannes Spögler, der neue Geschäfts-führer der GEOS, der – ganz nebenbei erwähnt – vor kurzem den langjährigen Direktor Karlheinz Wörnhard beerbt hat. Führt man die Reihe der bedeutenden Ar-

beitgeber in Schlanders fort, dann sind da noch zwei zu nennen: die Firma Mair Josef & Co. und die Marx AG. Die Firma Mair Josef & Co. beschäftigt derzeit 104 Mitarbei-ter, die Marx AG hingegen 89 Mitarbeiter.

Wirtschaftsleben. Schlanders hat eine breit aufgestell-te Wirtschaftsstruktur, sagt BM Pinggera. Und doch: Tonangebender Wirtschaftszweig - mit Abstand - ist die Landwirtschaft. 312 landwirtschaftliche Mitglieds-betriebe zählt die GEOS. Diese bewirtschaften eine Ka-tasterfläche von rund 1.000 Hektar und produzieren durchschnittlich 70.000 bis 75.000 Tonnen an Äpfeln im Jahr. „Zu 77 Prozent werden Golden Delicious angebaut, 8 Prozent macht die Sorte Red Delicious aus, gefolgt von Pinova und Gala mit jeweils 4,5 Prozent“, erklärt Hannes Spögler dem Vinschgerwind. Nur 7 Prozent macht der Anteil von Bio in Schlanders aus, der Rest entfällt auf den konventionellen Obstbau. Vor knapp 70 Jahren, im Jahr 1946 – kurz nach dem 2. Weltkrieg – wurde die GEOS gegründet. Zweifelsohne hat sie die wirtschaft-liche Entwicklung von Schlanders und darüber hinaus in entscheidendem Maße beeinflusst, mehr noch: Sich zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt.

Weitere Branchenschwerpunkte sind das produ-zierende Gewerbe, der Handel und der Tourismus in Schlanders. Während das produzierende Gewerbe und der Handel im Wirtschaftsleben von Schlanders mit-mischen, spielt der Tourismus vergleichsweise – etwa zu Naturns - nur eine kleine Rolle. „Der Tourismus in Schlanders ist schwach“, bemängeln Dieter Pinggera und hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen. Das spürt vor allem der Handel. „Der Kuchen ist immer gleich groß“, erklärt Holzeisen, „es muss Kaufkraft von außen kom-men, damit es dem Handel gut geht.“ Vor allem aber fehle in Schlanders ein Camping.

72 Beherbergungsbetriebe zählte der Tourismusver-ein Schlanders-Laas im Jahr 2012/2013. An 120 Tagen waren diese ausgelastet, die Aufenthaltsdauer lag bei durchschnittlich 4 Tagen. Die Zahlen beziehen sich nicht auf das jüngste, sondern das davorliegende Tou-rismusjahr, die neuesten Zahlen liegen noch nicht auf dem Tisch.

Gewerbegebiete. „Im Bauleitplan der Marktgemeinde Schlanders sind drei Gewerbegebiete mit einem Flä-chenausmaß von insgesamt 22,70 Hektar ausgewiesen“, erklärt Pinggera dem Vinschgerwind.

Schlanders ist anders: Die Wirtschaft im Blick

Zahlen

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /spezial-schlanders/ 43

I 39028 Schlanders BZ | Andreas-Hofer-Strasse 28 | Hotline +39 0473 620 374 | www.flamingo-shop.eu

• Fahnen, Masten, Beachfl ags• Displaysysteme und Messestände• Papierdrucksorten, Kartondisplays• Werbeschilder, Aufkleber, Klebefolien• Tapeten, Vorhänge, Rollos, Sitzwürfel

Drucksachen

einfach online bestellen:

5995 Einwohner zum

Stichtag 31. Dezember 2014

Bauamt:

131 Bauansuchen gab es 2014, zum Vergleich:

235 waren es im Jahr

2013 und

273 noch im Jahr 2012

Der größte öffentliche Arbeitgeber der

Gemeinde Schlanders ist das Krankenhaus Schlanders mit knapp

400 Beschäftigten

Die größten privaten Arbeitgeber der sind:

Recla GmbH

230 Mitarbeiter

GEOS (Genossenschaft)

120 Mitarbeiter

Mair Josef & Co

104 Mitarbeiter

Marx AG

89 Mitarbeiter

Foto

: Ang

elik

a P

lone

r

Page 44: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

44 /spezial-schlanders/Vinschgerwind 4-15 19.02.15 „„Unternehmer werden als Melkkühe missbraucht“Vinschgerwind: Die Recla GmbH ist ein big player im Vinschgau und der größte Arbeitgeber in Schlanders. Wieviele Mitarbeiter be-schäftigen Sie derzeit?Franz Recla: Ich denke, das mit dem „big player“ ist etwas übertrieben. Wir sind mit unseren 230 Mitarbeitern in der globalen Wirtschaft immer noch ein kleineres Familien-unternehmen. Als Sie und ihr Bruder Gino den Betrieb übernahmen, mit wievielen Mitarbeitern haben Sie angefangen?Als wir vor 30 Jahren in den neuen EWG-Exportbetrieb nach Schlanders übersiedelt sind, beschäftigten wir 12 Mitarbeiter und erreichten einen Jahresumsatz von etwa 3,6 Millionen Euro.Wieviel Umsatz macht die Recla GmbH heute im Jahr?Wir erreichen einen Jahres-umsatz von etwas über 80 Millionen Euro und generieren jährlich eine Wertschöpfung von knapp 40 Millionen Euro. Die Wertschöpfung bleibt weitestgehend im Land und wird ausgegeben für Perso-nalkosten, Energiekosten an Fernheizwerk und SEL, Dienstleistungen an heimische Handwerker, Dienstleister und Berater, Finanzierungsrück-zahlungen, für Gebühren und

Steuern an Land und Gemeinde. Im Vorjahr 2014 haben wir für Gebühren, Steuern und Sozi-alabgaben knapp 11 Millionen Euro überwiesen!Die Zukunft ist gesichert: Zwei neue, junge Gesichter zeigen sich in der Führungsetage.Wir freuen uns sehr, dass durch den Eintritt unserer Söhne die Familientradition in der 3. Generation fortgeführt wird.David und Robert (i. Bild) haben bereits Verantwortung übernommen, Paul wird nach seiner Berufserfahrung im Aus-land nachrücken und vielleicht kommt von den zwei Jüngsten auch noch einer nach. Sie wer-den in den kommenden Jahren die Gesamtleitung übernehmen.Wo liegen die Absatzmärkte der Firma Recla? Über zwei Drittel bleibt im Inland, Exportländer sind Deutschland, Österreich, Fran-kreich, Schweiz, Skandinavien, Benelux, England, USA, Canada und Hongkong.Die USA haben Sie vor weni-gen Jahren als Absatzmarkt besonders ins Auge gefasst. Inwieweit sind diese Pläne gediegen?Wir sind 2004 als erste Speck-hersteller für den US-Markt zugelassen worden. Damals sind wir mit zwei Hammen Speck zur Fancy Food Messe nach New York aufgebrochen. Wir haben

das in den USA noch unbekann-te Produkt durch harte Pionier-arbeit eingeführt. Es wurden dann bald Karton, Paletten und nun verschiffen wir regelmäßig einen Container pro Monat.Von Schlanders in die Welt, welches sind die Vor-, welches die Nachteile? Die Standortvorteile sind zum einen die Verfügbarkeit von zuverlässigen Mitarbeitern und zum andern die gute Luft zwischen den Gletschern Ortler und Weißkugel. Letztere ist nicht nur qualitativ gut für die Speckreifung, sondern bringt bedeutende Energie-einsparungen. Wir beziehen Fernwärme und seit Jahren ausschließlich umweltfreund-lichen Wasserkraftstrom von der heimischen Energiegesellschaft SEL. Die Standortnachteile sind zum einen die im europä-ischen Vergleich überhöhten Unternehmenssteuern, lokalen Immobilen Gebühren, Wasser-/Abwasser und Müllgebühren,

wie auch die europaweit höch-sten Energiesteuern. Dann der Gesetzesdschungel mit viel zu viel unnützer Bürokratie und in Südtirol wird dazu noch übertrieben, z.B. bei Arbeitssi-cherheit und Unfallverhütung. Aber auch die Verkehrsan-bindung ist schwierig, wobei es im Tal nur noch wenige Umfahrungen bräuchte. Und das Schlimmste ist die immer wieder unternehmerfeindliche Haltung seitens einiger öffent-licher Macher. Unternehmer werden vielfach als Melkkühe missbraucht, als Steuerhinter-zieher, Profiteure und als un-sozial ins Abseits gestellt. Sir Winston Churchill formulierte treffend. Ich übersetze: Man-che Leute halten Privatunter-nehmen für einen zu jagenden Tiger, der zu erschießen ist. Andere sehen in ihm eine Kuh, die es zu melken gilt. Nicht genug Leute erkennen in ihm das gesunde Pferd, das einen strengen Karren zieht.

Foto

: Erw

in B

ernh

art

Page 45: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /spezial-schlanders/ 45

Rund 15,4 Hektar entfallen allein auf die Gewerbe-zone Vetzan. Detail am Rande: In den vergangenen zehn Jahren sind rund 22 Prozent der im Gemeindegebiet kon-zessionierten Baumasse in den Gewerbegebieten errich-tet worden.

Zwischen 1975 und 1980 ist die Gewerbezone Vetzan erschlossen worden, auch die Erschließung der Gewer-bezone Schlanders fällt in diesen Zeitraum. Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre kam dann das Gewerbe-gebiet Kortsch dazu. Vor allem das Baugewerbe – Mau-rer, Tischler, Schlosser, Hydrauliker – sind in den drei Gewerbezonen zu finden, bis auf wenige Ausnahmen Kleinbetriebe, die durchschnittlich 2 – 10 Mitarbeiter be-schäftigen. Nachfrage nach neuem Gewerbegrund gibt es derzeit keine einzige.

Die Stärken. Gute Mitarbeiter zu finden, sagt Alfred Marx, sei nicht leicht, aber machbar. Das bestätigen auch Ulrich Rechenmacher und Günther Telser vom In-genieur- und Vermessungsbüro Alphaplan in Kortsch: „Vielfach fehlt speziell bei jungen Leuten die Selbststän-digkeit und die Motivation sowie der Ehrgeiz neue He-rausforderungen anzunehmen.“ Und doch: Die hiesigen Mitarbeiter zählen zu den Stärken des Wirtschaftsstand-orts Schlanders, sie zeichnen sich durch Arbeitseinsatz und Fleiß aus, sagt Franz Recla. Hinzu kommt der per-sönliche Kontakt unter den Wirtschaftstreibenden. „Das ist sicher eine Stärke von Schlanders, die Zusammen-schau aller Wirtschaftszweige“, sagt Marx. Bürgermeister Dieter Pinggera schwärmt: „Die positiven Eigenschaften des Wirtschaftsstandorts sind vor allem die Zentrums-funktion, die geografisch zentrale Lage im Vinschgau, die Fußgängerzone, das Vorhandensein aller wesent-lichen Einrichtungen, Ämter und Dienstleistungen, die gute Verkehrsanbindung der Gemeinde, die Erreichbar-keit und Mobilität durch öffentliche Verkehrsmittel, die effiziente und innovative Gemeindeverwaltung und die hohe Lebensqualität.“ (siehe Interview Seite 42)

Es ist aber auch der Service- und Qualitätsgedanke, der von vielen Unternehmen gelebt wird und zu den Stär-ken von Schlanders zählt. Kompetenz hat man sich in mehreren Bereichen angeeignet, ist mit der Zeit gegan-gen. Beispiel: die Firma Mairösl Josef in Schlanders. Das Angebot ist über die Jahre zu einem vielfältigen ange-wachsen: Angefangen hat man klassisch mit Hydrauli-kerarbeiten, mittlerweile reicht das Angebot von Öl-, Gas-, Holz und Pelletheizungen, Wärmepumpen, kon-

trollierter Wohnraumlüftung über Solar- und Staubsau-geranlagen, Sanitäranlagen bis hin zu zweckmäßigen oder – je nach Wunsch – exklusiven Bädern. Wer sich auf Ideensuche begeben mag, für den stehen jede Menge Bad-Ideen in den hellen Ausstellungsräumen an der Hauptstraße bereit. Sämtliche Leistungen - von der Pla-nung bis zur Installation und vom Großprojekt bis zum Einfamilienhaus – werden von Mairösl durchgeführt. Das geht natürlich nur mit Mitarbeitern, auf die Verlass ist, sagt Sonja Mairösl.

Erfolgreiche Betriebe – Vorzeigeunternehmen – gibt es einige in Schlanders. Herausgepickt haben wir – stellvertretend - einen, der heuer Geburtstag hat: Graber.

60 Jahre Graber Bettenhaus60 Jahre alt und voller neuer Ideen: Das Bettenhaus Graber in Schlan-ders zeigt, dass die Zukunft neuen Ideen gehört. STELVIO nennt sich die jüngste Kreation, mit der Graber derzeit den deutschsprachigen Markt erobert. STELVIO, das sind Duftsäckchen und Kissen – von Hand und mit viel Liebe von Graber kreiert und produziert.Kühne Ideen sind bei Graber keine Seltenheit. Ständig entwickelt man sich weiter, erfindet Neues oder zaubert Aktionen für Kunden. Graber hat nicht nur Seele, sondern auch Herz. Denn neben erstklassiger Qualität in einem wohl sortierten Sortiment, steckt Herzblut drin, Kreativität, Mut. Das macht das Unternehmen unverwechselbar. Natürlich gab es Schlüsselmomente in der 60-Jährigen Betriebsgeschich-te, Auf- und auch Abschwünge. Die Anfänge von Johann Graber, der 1955 das Unternehmen als Tapezie-rer gründete, waren mühsame und verlangten großen Arbeitseinsatz ab.

Johann Graber war arbeitsam und ambitioniert bis in die Fingerspitzen, heute gilt dasselbe für Sohn Herbert, seine Frau Thea, der dritten Gene-ration die bereits aktiv eingebunden ist und die Mitarbeiterinnen von Graber. War damals das Tapezieren Kernstück des Geschäfts, so sind es heute gleich mehrere Bereiche, die Graber bilden: Fahnen, Bettenhaus und STELVIO. Das wohlsortierte Sor-timent – Heimtextilien Betten und Bettwäsche, Matratzen, Hand- und Badetücher, Bademäntel, Bade-teppiche - verteilt sich auf zwei Etagen. Die Atmosphäre ist hell, freundlich, vor allem aber familiär. Und überall sprüht es vor Ideen ....

• Betten - Bettwäsche• Handtücher - Badetücher• Badeteppiche - Sauna - Wellness• Tischdecken und Tischläufer• Matratzen - Lattenroste

Ihr Bettenfach-

geschäst im Vinschgau!

I 39028 Schlanders BZ | Andreas-Hofer-Strasse 28 | Tel. 0473 730 231 | www.graber-kg.com

Page 46: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

46 /spezial-schlanders/Vinschgerwind 4-15 19.02.15 „„Glasfaserinfrastuktur in Gewerbegebieten kommt“Vinschgerwind: Wie at-traktiv ist Schlanders als Wirtschaftsstandort? Eine Einschätzung?Dieter Pinggera: Schlanders ist ein höchst attraktiver Wirtschaftsstandort, liegt im Zentrum des Bezirkes und ver-fügt über alle maßgebenden Einrichtungen, Dienstlei-stungen und Infrastrukturen, welche die BürgerInnen und Unternehmen benötigen. Die zentrale Lage ist auch verkehrstechnisch günstig; so sind alle drei Gewerbezo-nen gut an die Hauptdurch-zugsstraße angebunden. Die Gemeindeverwaltung bemüht sich außerdem den Steuer-druck für die Unternehmen in Schlanders so gering wie möglich zu halten (z.B. GIS). Wo hebt sich Schlanders ab?Als allgemeine positive Eigen-schaften des Wirtschaftsstand-ortes Schlanders ist einiges zu nennen: die Zentrumsfunkti-on, die geografisch zentrale Lage, die Fußgängerzone, das Vorhandensein aller wesent-lichen Einrichtungen, Ämter und Dienstleistungen, die gute Verkehrsanbindung, die Errreichbarkeit und Mobilität

durch öffentliche Verkehrsmit-tel, die effiziente und innovative Gemeindeverwaltung und die hohe Lebensqualität. Was fehlt in Schlanders?Im Bereich Tourismus, welcher in Schlanders im Vergleich zu anderen Gemeinden in Südtirol als schwach eingestuft ist, gibt es ein großes Potential. Aus diesem Grund wurde auch die Ausarbeitung eines Touris-musentwicklungskonzeptes in Auftrag gegeben, welches Chancen und Maßnahmen zur Stärkung aufzeigt.Eine Heraus-forderung ist es, die vorhan-denen öffentlichen Ämter und Dienstleistungen abzusichern und die Peripherie gegenüber den zentralistischen Tendenzen aus Bozen zu stärken. Mit welchen Problemen kämp-fen die Betriebe?Die Betriebe in Schlanders kämpfen mit den selben Proble-men wie Wirtschaftsbetriebe in anderen Gemeinden. Der Groß-teil der Probleme der Wirtschaft-streibenden ist auf höherer Ebene angesiedelt. Dazu zählen vor allem der extrem hohe Steu-erdruck, die oft nicht nachvoll-ziehbaren Auflagen im Bereich der Arbeitssicherheit und bei

der Ausbildung von Lehrlingen sowie die große Bürokratie. Stichwort Infrastrukturen: Zufrieden?Schlanders bietet im Bereich der Infrastrukturen im Allgemeinen sehr gute Voraussetzungen für die Wirtschaftstreibenden. Die Gemeinde bemüht sich laufend und mit großem Aufwand die Infrastrukturen zu moderni-sieren und zu potenzieren. In diesen Wochen beginnen außerdem die Arbeiten für die Verlegung der Glasfaserinfra-struktur in allen drei Gewerbe-gebieten.Welche politischen Akzente braucht der Wirtschafts-standort Schlanders für eine erfolgreiche Zukunft?Die Gemeinden werden sich zunehmend im Wettbewerb untereinander befinden. Um in diesem Bereich gerüstet zu sein, wurde in dieser Amtsperi-ode eine ganzheitliche Komu-nalentwicklung “Schlanders 2020” betrieben und als eines der Resultate daraus ist auch Schlanders Marketing entstan-den.Schlanders Marketing soll u. a. den Wirtschaftstreibenden in der Gemeinde unterstüt-zend und stärkend zur Seite

stehen, die Bestrebungen der Wirtschaft flankieren und die Zusammenarbeit fördern. Bei Bedarf können in der Gemein-de Schlanders außerdem wei-tere Gewerbeflächen vergeben werden und auch besonders im touristischen Bereich steht die Gemeinde neuen touristi-schen Betrieben und Erweite-rungen bestehender Betriebe positiv gegenüber (laufende Bauleitplanänderung zum Campingplatz, Tourismus-Entwicklungs-Konzept). Außerdem bietet sich mit dem Kasernenareal eine enorme Chance für den Wirtschafts-standort Schlanders, wobei wir ein attraktives Gesamtkon-zept erarbeitet haben.

Foto

: Erw

in B

ernh

art

Page 47: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /spezial-schlanders/ 47

Es gibt Licht- und Schattenseiten. Als Belastung empfinden die Unternehmer die hohe Steuerbelastung. „Diese beläuft sich derzeit um die 60 Prozent“, sagt Marx. Zudem wird mit unnützer Bürokratie den Unternehmen das Leben schwer gemacht. „Das Wort Bürokratieabbau ist eine Floskel. Fakt ist, dass die Bürokratie konstant zu-nimmt. Der Aufwand und die Kosten sind enorm“, sagen Rechenmacher und Telser von Alphaplan. Die eigentliche Arbeit rücke in den Hintergrund. Lokal wird vor allem die Verkehrsanbindung als schwierig empfunden. Lokale, nationale oder gar internationale Ziele sind nur langsam zu erreichen. Alles läuft über die Straße. Infrastruktur, Straßen, die Glasfaserleitung: Die Wunschliste an die lo-kalen Politiker ist eine lange. Und nicht zuletzt, wünscht man sich eine unternehmerfreundlichere Haltung.

Die Umwelt. Der Umweltgedanke spielt in vielen Betrie-ben, die in Schlanders angesiedelt sind, eine große Rol-le. Beispiel Marx AG: „Durch die Umstellung auf Photo-voltaik wird seit einigen Jahren ein großer Anteil des benötigten Strombedarfs bei der Schotterverarbeitungs-anlage und der Fertigbetonanlage selbst abgedeckt“, erklärt Alfrd Marx. Im Jahr werden damit an die 80.000 Liter Dieseltreibstoff für die Stromgeneratoren nicht mehr benötigt. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf die Umweltbilanz aus. Und auch beim Fuhrpark hat man bei der Marx AG die Umwelt stets im Blick: Euro 5 und Euro 6 klassifizierte LKWs und Betonmischer gehören zum Standard, bei den Greifbaggern sind Stage IIIA-Mo-toren im Einsatz und sogar Bagger, die mit Hybridan-trieb laufen.

„„Es ist vor allem Mut gefragt“

Eines der Jüngsten im Reigen der Schlanderser Unternehmen ist die Flamingo Group. Dahinter steht der Jungunternehmer Thomas Graber.

Vinschgerwind: Was ist Euer größtes Kapital bei der Flamingo Group? Thomas Graber: Unser größtes Kapi-tal sind unsere Kreativität und unsere Visionen. Die Flamingo Group ist ein junges Team mit innovativen Ideen. Gründen, investieren, wachsen: Die junge Erfolgsgeschichte Eures Un-ternehmens - der Flamingo Group - ist genau diese. Ganz so einfach ist es nicht, denn da-hinter steckt viel Fleiß, Energie und Arbeit. Von Anfang an war Durch-haltevermögen und Mut gefragt. Wir blicken mit viel Zuversicht und neuen Investitionen Richtung Zukunft. Auch der Kunde ist für den Erfolg verantwortlich. Wer sind Eure Kunden? Unsere Kunden sind auf der einen Seite Werbeagenturen, Architekten und Designer, auf der anderen Seite Unternehmen wie: FC-Südtirol, ADAC

Germany, Loacker AG, Brauerei Forst, Rossins Restaurants, Kabel 1....usw. Welchen Stellenwert nimmt in Eurer Philosophie die Umwelt ein? Umweltbewusstsein ist ein sehr wichtiger Punkt in unserer Betrieb-sphilosophie. Darauf wird nicht nur bei den verwendeten Grundmateri-alien geachtet, sondern auch beim Maschinenpark. Wir investieren ausschließlich in umweltfreundliche Technologie, in Kürze wird unser Maschinenpark mit einer weiteren neuen hochmodernen, leistungs-starken und ökologischen Großfor-mat-Digitaldruckmaschine ergänzt.

Die Online-Druckerei in Südtirol

Stachelburgstr. 17 · I-39028 SchlandersTel. 0473 730395 · www.fleischmann.bz.it

Marions Wünsche. Unsere Umsetzung.

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Premium-Partnerfür Wohngestaltung

Spezialitäten mit Tradition!Specksorten - nach hauseigenem Rezept mit bester Qualität!

würzige Kaminwurzen

leicht geräucherter Bauchspeck

feine aromatische Kochschinken

traditionelle Würstchen

schmackhafte Aufschnittwürste

Frischfleisch

Das Beste zum kleinen Preis!

Direktverkauf für Gastronomie und Privat!Detailgeschäft: Gewerbegebiet 2 Vetzan • Tel. 0473 73 73 52Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 8-12 und 14-18 Uhr www.recla.it

Page 48: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

48 /NatioNalpark/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Verfrühter Tod von Greifen und Geiern Zu einigen Todesursachen von Bartgeiern, Steinadlern und Co.

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Tag des. Hlg. Valentin,

14. Februar 2015

Unter den dokumentierten Todesur-sachen von Tag- und Nachtgreif-vögeln und Geiern finden sich der

illegale Abschuss, der Lawinentod, die Bleivergiftung, der Stromschlag, die art-fremde Aggression und andere ungeklär-te Ursachen. Drei dieser Ursachen von tödlichen Verlusten von Steinadlern, von Uhus, Bartgeiern, Gänsegeiern und ande-ren Beutegreifern ist mein heutiger Beitrag gewidmet.

Tod durch StromschlagNicht nur die Freileitungen zum Transport elektrischer Energie sind für Greifvögel und Geier mit großen Flügelspannweiten Ge-fahrenquellen mit oft tödlichen Verlusten, sondern auch die Masten. Strommasten sind für verschiedene Greife beliebte, weil

erhöhte Aussichtswarten für ihren Beute-fang. Wenn die Vögel mit ihren Flügeln in-nerhalb und außerhalb der Isolatoren die Stromdrähte berühren, entsteht ein Strom-kreislauf, der den Tod der Vögel durch elektrischen Schlag bewirkt. Die Verluste von seltenen Arten an Strommasten wie etwa von Uhus sind in bestimmten Gebiete bemerkenswert hoch. Abhilfe kann durch die nachträgliche Anbringung eines iso-lierenden Schlauchstückes um die Innen- und Außenseite der Isolatoren geschaffen werden.

Artfremde Aggression Bartgeier sind schlechte Horstbauer und benutzen daher aufgelassene Adlerhorste. Jedes Steinadlerpaar baut mehrere Hor-ste als Schlafplatz und zum Brüten, wel-che auch abwechselnd benutzt werden. Kehrt ein Steinadlerpaar zu einem seiner Horste zurück, welcher zwischenzeitlich

von einem Bartgeierpaar benutzt worden ist, dann müssen die Bartgeier weichen. Steinadler sind territorial und besonders während der Brutzeit aggressiv. In den letzten Jahren sind Luftkämpfe zwischen Steinadlern und Bartgeiern fotographisch dokumentiert worden. Der Steinadler at-tackiert den Bartgeier innerhalb seines Territoriums auch im Flug. Bei diesen Luft-kämpfen kommt es vor, dass der Steinadler den Bartgeier von unten attackiert und ihm die Krallen in die Weichteile des Bauches schlägt. Es sind schon einzelne Exemplare von verendeten Bartgeiern gefunden wor-den, welche eitrige Abszesse am Bauch aufwiesen. Diese Abszesse stammten von Angriffen des Adlers. Der Bartgeier ist we-niger territorial als der Steinadler, Bartgei-er verteidigen nur das Territorium in un-mittelbarer Nähe des Horstes. Steinadler hingegen verteidigen ihren engeren Horst-bezirk, aber auch ihr weites Jagdterritori-

Der abgebildete Steinadler hat einen Hasen geschlagen oder gefunden. Wenn der Hase mit Bleimunition erlegt und vom Jäger nicht mehr gefunden wor-den ist, kann das toxische Blei über die Nahrungskette in den Vogelkörper gelangen und zu einer akuten und/oder chronischen Vergiftung mit letalen Folgen für den Adler führen.

Foto

: Rob

erto

Boc

cucc

i.

Page 49: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /NatioNalpark/ 49

um. Schon die stumpfe Ausformung und Krallen an den Zehen des Bartgeiers zeigt, dass der Bartgeier im Kampf dem Steinad-ler unterliegen muss. Die Krallen des Stein-adlers sind spitz, lang und messerscharf und als Grifftöter von Lebendbeute verfügt der Steinadler über eine enorme Kraft in seiner Fußmuskulatur.

BleivergiftungEine dritte Ursache von vorzeitigem Tod von Tag- und Nachtgreifvögeln und aas-fressenden Geiern ist die Vergiftung durch Blei. Die bekannt gewordenen und doku-mentierbaren Fälle von Greifvögel und von Geiern mit Bleivergiftungen mehren sich. Bleivergiftungen sind auch von Flamingos und gründelnden Enten oder anderen Was-servögeln bekannt. Das Blei kommt über die Nahrungskette in die Körper von Grei-fen und Aasfressern. Über das alpenweite und internationale Monitoring des Bartgei-ers sind wir im Nationalpark Stilfserjoch mit und über unseren Ornithologen Enrico Bassi inzwischen zu einer Stichprobenbrei-te von 83 tot gefundenen Bartgeiern, Gän-segeiern, Steinadlern und Uhus gekom-men, welche wir in Speziallabors auf den Bleigehalt im Körper untersuchen haben lassen. Blei ist ein Nervengift, welches in Abhängigkeit von der aufgenommenen Do-sis über Lähmungen mit Flugunfähigkeit bis hin zum Tod führt.

Akute und chronische BleivergiftungHohe Konzentrationen von Blei in der Le-ber als Entgiftungsorgan weisen auf eine akute Vergiftung des Vogels mit dem Schwermetall Blei hin. Die Einlagerung von Blei in die Knochen sind ein Indiz für eine chronische Bleivergiftung. Bei tot auf-gefundenen Steinadlern und Bartgeiern und uns überlassenen Gänsegeiern aus anderen Gebirgsländern Europas haben wir den Bleigehalt sowohl in der Leber als auch in den Knochen quantitativ bestim-men lassen, sofern beim Auffinden des Vo-gels die Organe noch erhalten waren und der Verwesungszustand der Vögel noch

beide Untersuchungen zugelassen hat. Diese Quantifizierung des Bleigehaltes in der Leber und in den Knochen ermöglicht die Unterscheidung zwischen akuter und chronischer Vergiftung.

Der kurze Lebenslauf von Ikarus Der kurze Lebenslauf des Bartgeiers „Ika-rus“ ist symptomatisch für die Problematik der Blei-Intoxikation:Ikarus war am 5. Mai 2008 im Zoo von Han-nover aus dem Ei geschlüpft und für das Wiederansiedlungsprojekt „Bartgeier in den Alpen“ freigegeben worden. Die erste Freilassung erfolgte am 19. Juni desselben Jahres im Schludertal in Martell. Nach einem sehr ergiebigen Neuschneefall ist Ikarus am 19. Dezember 2008 flugunfähig auf einem Hausdach in Rabbi geborgen worden. Die nachfolgenden tierärztlichen Untersuchungen ergaben, dass der Bart-geier nicht Hunger gelitten hatte, sondern in seinem Blut wurde Blei nachgewie-sen. Nach der kompetenten Pflege an der Bartgeier-Zuchtstation Haringsee von Prof. Hans Frey von der Veterinärmedizinischen Universität Wien konnten wir den Vogel am 20. Juni 2009, mit einem neuen Satel-litensender bestückt, am Kleinboden in Trafoi erneut freilassen. Dank Satelliten-sender konnten die Flugbewegungen und Ortswechsel des Vogels lückenlos verfolgt werden. Am 10. November 2009 wurde Ika-rus ein zweites Mal in der Zentralschweiz noch lebend geborgen. Er hatte sich über längere Zeit am selben Ort am Boden auf-gehalten. Trotz sachkundiger Pflege im schweizerischen Tierpark Goldau ist Ikarus am 19. Dezember 2009 nicht ganz zweijäh-rig verendet. Der Bleigehalt in seinen Kno-chen lag bei 58,9mg pro kg Körpergewicht, der Bleigehalt im Blut war mit 0,6 mg/kg vergleichsweise niedrig. Das bereits in den Knochen eingelagerte Blei belegt die chro-nische Vergiftung durch Blei, für die es kei-ne Heilung gab.

Bleianreicherung über die Nahrungskette Das Blei kommt bei den fleischfressenden Tag- und Nachtgreifen und bei den aasfres-senden Geiern über die Nahrungskette in den Körper. Aus der Häufung der Todfunde von Vögeln festigt sich die Erkenntnis, dass ein Bleigehalt im Blut von 3-4mg pro Kilo-gramm Körpergewicht und in den Knochen

von 20 mg pro kg Körpergewicht als letal gelten muss. Die bisherig verfügbaren Er-gebnisse der Laboranalysen zeigen aber auch, dass es bei den einzelnen Vögeln eine individuell breit streuende Widerstandsfä-higkeit gegen Blei gibt. Wenn der Vogel das Blei aus dem Bereich der Speiseröhre und des Magens nicht über das Gewölle auswür-gen kann, kommt es bereits bei niedrigen Dosen zu einer akuten Vergiftung mit To-desfolge.

Die Umstellung auf bleifreie MunitionAus den oftmals letalen Wirkungen von Blei auf die obersten Glieder der Nahrungs-kette und dem zunehmend abgesicherten Wissen darüber ist jede Bemühung um die Umstellung von bleihaltiger Jagdmunition auf bleifreie Munition zu befürworten, zu unterstützen und zu verstärken. Bartgeier als ganzjährige Aasfresser und Steinadler als zumindest saisonale Aasfresser neh-men Blei auch aus dem im Gelände verblei-benden Aufbruch von Huftieren auf, welche bei der Jagd erlegt worden sind. Die vor-erst freiwillige Umstellung und Benützung bleifreier Munition ist ein wertvoller und lobenswerter Beitrag der Jäger zum Erhalt der fleischfressenden Vögel. Bei den herbst-lichen Rotwildentnahmen durch kontrol-lierte Abschüsse im Vinschgauer und im Veltlintaler Anteil des Nationalparks Stilf-serjoch haben wir die Verwendung von blei-freier Munition schon zur verpflichtenden Auflage gemacht.

Foto

: Yve

s Ja

cque

mon

d

Foto

: Enr

ico

Bas

si

Das Röntgenbild, aufgenommen im Zoo-prophylaktischen Institut in Bozen zeigt die Speiseröhre und den Magen eines Steinadlers. Die Bleikügelchen in seinem Magen hat der Vogel über die Nahrungs-kette aufgenommen. Sie haben zu einer akuten Vergiftung mit Todesfolge geführt.

Steinadler sind stärker territorial als Bart-geier. Besonders in der Brutzeit attackieren Steinadler auch Bartgeier und verteidigen ihr Brut- und Jagdrevier. Das Federkleid der beiden Vögel im Bild verrät, dass es sich um einen jungen Steinadler und einen jungen Bartgeier handelt.

Der Bartgeier „Ikarus“, erstmals freige-lassen am 19. Juni 2008 im Schludertal in Martell, hat sein zweites Lebensjahr wegen einer chronischen Bleivergiftung nicht er-reicht. Er ist nicht geschlechtsreif geworden und konnte zum Aufbau und zur Festigung der Bartgeierpopulation in den Alpen nicht beitragen.

Foto

: Sek

tion

Boz

en d

es Z

oopr

ophy

lakt

isch

en In

stit

utes

Page 50: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

50 /Sport/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Claudia mit 17 ItalienmeistertitelVor Kurzem hat die Malser Sektion Badminton die Jahresversammlung abgehalten. Das bietet auch Gelegenheit, über diesen Sport zu reflektieren. Besonders in Mals hat Badminton eine beeindruckende Entwicklung genommen. Claudia Nista erzählt ihre Beziehungen zu diesem Sport und antwortet auf einige Fragen über diesen in 160 Nationen praktizierten Sport.

von Leonardo Pellissetti

Claudia Nista ist eine wichtige Per-sönlichkeit des Malser-, Vinschger- und Italienischen Badmintons. Mit

12 Jahren hat sie in Mals unter Anleitung von Lorenz Waldner angefangen, Badmin-ton zu spielen. Mit 18 Jahren hatte sie erste Erfolge auf nationaler Ebene, einige Juni-orenitalienmeistertitel. In ihrer Laufbahn bei diesem Sport hat die talentierte und kontinuierlich engagierte Claudia 17 Ita-lienmeistertitel der allgemeinen Klasse im Einzel, Doppel und im gemischten Doppel erworben. Seit 1999 war sie auch bei den Master IM startberechtigt, und auch hier hat sie schon etliche Titel geholt. Mit 18 Jahren gelang ihr der Eintritt in die Natio-nalmannschaft (insgesamt 8 Jahre dabei), sie ist in viele Länder gereist, um Turniere mit der „maglia azzurra“ zu bestreiten.

Schon in der Jugend hat Claudia mit dem Training für Kinder begonnen. Im Jahr 2002 hat sie dann den italienischen Trai-nerschein gemacht. Seit 2001 ist sie in der Kinder-und Jugendarbeit beim ASV Mals Verantwortliche in diesem Bereich.

Claudia ist verheiratet, ihre beiden Kin-der Lukas 17 und Judith 12 sind schon in der Nationalmannschaft.

Badminton hat Ähnlichkeiten mit Ten-nis, aber auch Unterschiede. Das

Spielfeld ist kleiner, die Badmin-tonschläger sind leichter und der

Federball darf den Boden nicht be-rühren. (lp)

Maria Luisa Mur ist die höchstdekorierte der Badminton-Spieler. Am 1.01.15 hat sie nämlich ihren 21. Italienmei-stertitel am Palabadminton von Mailand erobert (Bild). Der Titel im Doppel mit Monica Memoli aus Kampanien ist der 8., welche die zwei Athletinnen zusammen gewan-nen. (lp)

Badminton und Tennis 21. Titel für Maria Luisa Mur

Foto

: Leo

nard

o Pe

lliss

etti

links: Claudia Nistaoben: Lukas Nista; rechts: Judith Nista

Claudia Nista im Interview:

Vinschgerwind: Welche ist die Rolle des Badmintons in Südtirol?In Südtirol gibt es einige Hochburgen: Mals, Meran, Bozen, Brixen, Eppan, in de-nen Badminton auf gutem Niveau gespielt wird. Einige Vereine haben schon 40 Jah-re Tradition, darunter auch Mals. Südtirol hat zum Rest von Italien immer schon gute Trainer in ihren Reihen gehabt, deshalb stehen sie auch im Jugendbereich itali-enweit an forderster Front. Es fehlt aber ein südtirolweites Leistungszentrum, das die talentierten Spieler zusammenziehen könnte.

Welche Rolle spielt Badminton in der „Badminton-Hauptstadt Mals“?Mals steht im Badminton für Kontinuität und für fast 40-jähriges Bestehen. Viele in Mals haben schon einmal Kontakt mit Badminton gehabt und wissen, dass es sich um die schnellste Racketsportart der Welt handelt. Der Vereinsausschuss und das Trainerteam mit dem Sektionsleiter De March Stefan haben schon seit vielen Jahren Bestand und haben den Verein durch Tiefs, aber auch durch viele Hochs geführt, und stehen für Ausdauer und Freude an diesem Sport.Aber in Mals wird nicht nur die Sportaus-übung großgeschrieben, sondern auch der Zusammenhalt und das gemeinsame Erleben stehen im Mittelpunkt. Freizeit-sportler, Kinder sowie Leistungssportler finden in unserem Verein Platz und laden zum gemeinsamen Sportbetreiben ein. Im Vinschgau selbst gibt es neben Mals auch noch Prad und Schlanders, wo vor allem Freizeitsportler rührig den Schlä-ger schwingen. Hinzu kommt, dass jeder Schüler die Möglichkeit hat, einmal in der Grundschule, Mittelschule oder Oberschu-le im Turnunterricht diese Sportart ausü-ben zu können.

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Foto

: Dan

ilo P

erri

Foto

: Ald

o D

anti

Page 51: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Sport/ 51

Spektakulärer WettkampfHeuer findet erstmals in der Geschichte der Marmotta Trophy und erstmals in Südtirol ein Skitouren-Sprintrennen statt. Am zweiten Wettkampftag wird im Biathlonzentrum ein spektakulärer Sprintwettkampf ausgetragen. Für Zuschauer und Fans ein einma-lige Gelegenheit hautnah und ohne Anstrengung die weltbesten Skitourengeher in Aktion live mitzuerleben. Das Sprintrennen wird als Ausscheidungswettkampf gleich dem Langlaufsprintrennen ausgetragen weshalb schon jetzt sehr spannende Rennen vorher-zusehen sind. Die Marmotta Trophy wird heuer gewertet als internationaler Wettkampf der ISMF Weltcup gewertet sowie als nationales FISI Rennen. Natürlich zählt sie auch wieder zum Südtirol Skitour Cup. Auch in den Jahren 2011 und 2012 zählte die “Marmotta Trophy” zum ISMF Skitouren Weltcup und die gesamte Elite dieser Disziplin war hier schon am Start. Die Einschreibungen zum Rennen lau-fen bis zum 23. Februar erstmals nur mehr online. Für die Senioren beträgt die Startgebühr 50€ (inklusive Essen und Startpaket), für die Jugendkategorien 20€ (ebenfalls inklusive Essen und Startpa-ket). Preisgelder im Gesamtwert von unglaublichen 30.000 Euro warten auf die Sieger der Marmotta Trophy 2015.

Alle Informationen rund um das Rennen findet man auf der offiziellen Website www.marmotta-trophy.it.

pr-info Marmotta Trophy

Aikido Mochizuki – Schlanders

bietet eine nicht alltägliche Aktivität als Ausgleichs- und Entfaltungsmöglichkeit und kann gerade im fortgeschrit-tenen Alter für eine große Be-weglichkeit sorgen. Es ist somit für Frauen und Männer um die vierzig, denen Gesundheit und Mobilität bis ins hohe Alter wichtig sind, wie geschaffen, um sowohl für den Körper als auch für den Geist etwas Gutes zu tun und sich auf nicht all-tägliche Weise sinnvoll sowie kreativ zu betätigen.Dieser spezielle Lehrgang wird von der Sektion Yoseikan Budo des ASC Schlanders ausgerich-tet und von Klaus Schwienba-cher (3. Dan Yoseikan Budo), einem erfahrenen und kom-petenten Budo-Lehrer, der mit Heinz Fritz zu den Pionieren der fernöstlichen Kampfkünste im Vinschgau gehört, geleitet.

Am Mittwoch, 25. Februar findet von 19.30 bis 21.00 Uhr

Dass eine regelmäßig und vernünftig betriebene

sportliche Tätigkeit für die Gesunderhaltung von nicht zu unterschätzender Bedeu-tung ist, dürfte inzwischen allgemein bekannt sein. Einen wichtigen Beitrag zu körper-licher und geistiger Fitness bis ins hohe Alter können auch die fernöstlichen Kampfkünste leisten, die durch ihre Inhalte eine ausgewogene Entfaltung des persönlichen Potenzials er-möglichen. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammen-hang dem Aikido Mochizuki zu. Es handelt sich dabei um eine sehr elegante, aber wirkungs-volle Kampfkunst, die durch geschmeidige und fließende Bewegungen gekennzeichnet ist. Das Aikido Mochizuki för-dert körperliche sowie geistige Beweglichkeit, Konzentration, Koordination sowie Fitness,

ein kostenloser Workshop statt. Interessierte können bei dieser Gelegenheit in die Welt des Aikido Mochizuki eintau-chen und sich genauer infor-mieren. Der anschließende Kurs umfasst 10 Einheiten (der Unkostenbeitrag für den Lehrgang beträgt 80 Euro) und findet jeweils Mittwochs, von 19.30 bis 21.00 Uhr in der Hal-le der Sektion (Untergeschoss der Großraumturnhalle in Schlanders) statt. Informationen können bei Klaus Schwienbacher unter folgenden Telefon-nummern eingeholt werden: 335 69 202 51

Gesund und fit ab 40 mit Aikido MochizukiAikido Mochizuki – Ganzheit-

liche Bewegung für Körper und Geist! Für Männer und Frauen (ideal für alle ab 40+), denen

Gesundheit und Beweglichkeit bis ins hohe Alter wichtig sind.

AmateurSportClubSchlanders-Raiffeisen

AmateurSportClubSchlanders-Raiffeisen

Page 52: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

52 /Sport/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Laas

Der im Vinschgau sehr be-kannte Sportsprecher

Josef Platter (im Bild beim Rodel-Weltcuprennen in Laas am 4. Jänner) ist auch im Aus-land bekannt. Vom 25. bis 30. Jänner war er nämlich bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Vorarlberg und Liechtenstein, wo sich ca. 1000 NachwuchsathletInnen aus 45 europäischen Nationen in 7 winterlichen Sportarten maßen, beschäftigt. Die mehr-sprachigen Fähigkeiten und die Lebhaftigkeit der Begleitkom-mentare von Platter sind be-rühmt und geschätzt. (lp)

Der internationale Sprecher

Foto

: Leo

nard

o Pe

lliss

etti

Skilanglauf

saison aufgrund des Schnee-mangels mit etwas Verspätung Anfang des Jahres begonnen. Die ersten drei Wettkämpfe fanden in Schlinig, Lüsen und Gsies statt. Dabei sammelten die Latscher fleißig Medaillen. Siege gab es für Emma Prantner, Veronika Rinner und die Staffel mit Corinna Rinner, Hannes und David Oberhofer. Weitere

Podestplatzierungen heimsten Rebekka Rinner, Raffael Egger, Sophie Gamper, Anna Wörnhart und Josef Marsoner ein. Auch die restlichen Athleten des ASV Latsch fuhren tolle Ergebnisse ein. Bis Ende März finden wei-tere Rennen statt, das Finale um die Volksbanktrophäe wird am letzten Märzwochenende in Schlinig ausgetragen. (sam)

Der Skilanglaufsport ist ei-ner der populärsten Win-

tersportarten nicht nur im Profi –, sondern auch im Amateur-bereich. Deshalb werden auch landesweit Wettkämpfe für Langläufer ausgetragen.Für die Athleten des ASV Latsch Raiffe-isen, die an den Rennen um die Südtiroler Volksbanktrophäe teilnehmen, hat die Wettkampf-

Langläufer gleiten wieder über die Loipen

Die Langläufer des ASV Latsch Raiffeisen (foto Horst Tscholl)

Foto

: Sar

ah M

itte

rer

und spannend verliefen, wobei die drei Malser Mannschaften ihren Heimvorteil bestmög-lich nutzten. Im Mittelpunkt standen aber die Freude am Fußballspielen und der freund-schaftliche Wettkampf. (lu)

Als Vorbereitung für die kommende Freiluftsaison

bzw. Fußball-Rückrunde in der VSS-U10 Meisterschaft hat der ASV Mals/Sektion Fußball kürz-lich in die Turnhalle der Mittel-schule zu einem Turnier ein-geladen. Zehn Mannschaften zwischen Laas und Mals haben diese Gelegenheit genutzt, um sich mit Gleichaltrigen zu mes-sen und die besonderen Hal-lenbedingungen zu testen. Zwei Leistungsklassen sorgten dafür, dass die Spiele ausgeglichen

Obervinschger Hallenturnier U10

Die drei Malser U-10 Mann-schaften

Mals

Foto

s: „

Win

d“-A

rchi

v

Egal, in welcher Eishockeyli-ga, egal in welchem Land:

Überall fiebern Spieler, und Fans der „fünften“ Jahreszeit, den Play Offs, entgegen. Auch die Blue Cannibals des SSV Na-turns und die Geier des ASV Prad sowie zahlreiche Vinsch-ger Eishockeyfans sind im Play-Off Fieber. In dieser Zeit gibt es so einige Traditionen und Bräuche, die keiner aus Aber-glauben zu brechen wagt. Der wohl bekannteste aller Bräu-che ist der Playoff-Bart. Die Re-geln sind einfach: Rasiert wird erst, wenn man ausgeschieden ist, oder den Ti-tel gewonnen hat. Motto: „Wer rasiert, verliert.“ Auch die Vinschger Teams wollen so lang wie möglich Bartträ-ger sein. Nach dem Grunddurchgang gehören beide Teams zu den Top-

favoriten, doch aufgepasst, in den Play Offs ist alles möglich. Die Naturnser sind nach dem starken Grunddurchgang, den sie an der Tabellenspietze be-endeten, Titelaspirant Nummer eins. Der große Traum eines Vinschger Finales ist aufgrund der Platzierungen nach dem Grunddurchgang ebenfalls möglich. Den Einzug ins Halb-finale haben die beiden Teams dank drei Siegen bereits ge-schafft. Nun müssen sie eben-falls drei Mal als Sieger das Eis verlassen, um das Endspiel zu erreichen. (sam)

Wer trägt am längsten Bart?

Freizeithockey CCM

Foto

: Sar

ah M

itte

rer

Page 53: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Sport/ 53

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - SSV Naturns

Hanny musste sich mit Blech begnügen. Gold gab es für Ani-ta Wielander, die ihrer Favori-tenrolle in der Disziplin Brust gerecht wurde. Einen tollen Auftritt legten Simon Jungdolf, Dritter über 50 m Rücken, und David Alber, Vierter über 50 m Delfin, hin. Über die 50 m Frei-stil glänzten beide mit einer tol-len Zeit. Auch Andreas Tscholl, Martin Karnutsch und Chris-

Mit Erfolg sind die Schwim-merinnen und Schwimmer

der beiden Vinschger Vereine in die Wettkampfsaison 2015 gestartet. Gleich zu Jahresbe-ginn nahmen die beiden Teams am Wintersprint in Bozen teil. Dabei heimsten sie einige tol-le Erfolge ein: Der Naturnser Ivandro Gögele ließ sich zwei Mal die Silbermedaille umhän-gen, sein Vereinskollege Lukas

toph Hickmann lie-ßen dort mit tollen Zeiten aufhorchen. Zufrieden konnten auch Sophie Abler, Vanessa Luggin, To-bias Geneth, Emma Rainer, Jana Aus-serer, Eliah Trojer, Hannes Tscholl, Nadja Windegger, Carmen Wieser, Pia Christandl, Karoline Wielander und Na-

talie Nigg sein.Beim Kinderschwimmen,

an dem die Kleinsten Wett-kampferfahrungen sammeln konnten, zeigten Noah Tro-jer, Paul Obexer, Laura Ilmer und Mara Obexer eine lobens-werte Leistung. Ebenso tolle Ergebnisse lieferten Zakaria El Miroun, Anna Kaserer, Max Ausserer, Delia Wallnöfer und Alexander Thaler. (sam)

Ein guter Start ins neue JahrEin Teil des Vinsch-ger Schwimmnach-wuchses

Foto

: Sar

ah M

itte

rer

Leichtathletik Indoor

auf ausgezeichnete 7,59 Sekun-den und wurde damit Zweiter. Im anschließenden Weitsprung zeigte der junge Italienmeister aus Prad sein unglaubliches Sprungvermögen. Nach einem übertretenen ungültigen ersten

Den ersten Auftritt in der allgemeinen Klasse beim

Kugelstoßen meisterte der Lat-scher Fabian mit einer überaus starken Weite von 12,60m. Da-mit reiht er sich an der dritten Stelle der ewigen Vinschger Be-stenliste ein. Nur Stefan Valorz aus Schlanders und Michael Pfeifer aus Naturns katapul-tierten die 7,26 kg schwere Ku-gel noch weiter. Der Rekord von 13,12m dürfte heuer noch mäch-tig unter Beschuss geraten, da gleich mehrere Kugelstoßer in Latsch eifrig daran trainieren. Die Olympiahalle von München bot auch über 60m eine gute Möglichkeit der Formüberprü-fung. Der 20 Jahre alte Latscher kam auf gute 7,65 Sekunden. Noch schneller war der Prader Mirko Lepir. Im Finale kam er

Sprung setzte er locker seinen Sicherheitssprung nach 6,09m in den Sand. Bei vollem An-lauf konnte er dann die hohe Anlaufgeschwindigkeit noch nicht optimal umsetzen. Den-noch kam er in den vier weite-

Vinschger in München

v.l.: Anna Luce und Franziska Marsoner, rechts Milan Lepir

ren Sprüngen immer über 6m. Stark zeigte sich auch der Lat-scher Jonas Tscholl. Über 60m erreichte er das Finale, das er nach 7,80 Sekunden an fünfter Stelle beendete. Im Weitsprung erzielte er denselben Patz mit 5,31m. Überhaupt waren es die Weitspringer, die am Munich Indoor glänzten. So kam mit Anna Luce aus Eyrs nach vielen Jahren wieder eine Vinschgerin über die fünf Meter Marke. Ein netter Erfolg, auch wenn sie mit 5,02m den undankbaren vierten Rang erreichte. Sehr gut zeigte sich die Tablanderin Franziska Marsoner. Die Vierzehnjährige kam auf eine Weite von 4,71m und damit auf den dritten Platz. Die zwei Prader Milan Lepir und Moritz Graf gingen über die 800m an den Start. (ah)

Foto

s: M

icha

el T

raut

Unter Führung von VSS-Be-zirksobmann Karl Schuster

finden bald wichtige Organi-sationssitzungen für die Rück-runde der Meisterschaft statt. Am Freitag, den 27. Februar in Schlanders / Tennisbar wird die Kalendersitzung U - 11 fest-gesetzt.

Am Montag, den 2. März, in Laas/Gasthof Sonne wird die Bezirksversammlung für den Spielkalender, die Mei-sterschaft-Rückrunde und Po-kalspiele für die Trophäe der Bezirksmeisterschaft bezüglich der Mannschaften U-8, U-10, U-11, U-12, U-13 abgehalten. (lp)

Junge am Start

VSS Fußball

Ein Moment des U8 Turniers am 25. April 2014 in Vetzan

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Page 54: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

54 /Sport/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Mals

und mit dem Fachlehrer für Betriebswirtschaftslehre, Klaus Wallnöfer, gefachsimpelt. Dem Sponsoring widmete man be-sondere Aufmerksamkeit, weil ohne Sponsoring im Profis-port gar nichts läuft. Wallnöfer dazu: „Für die Schüler waren der Vortrag von Pfeifer und die Diskussion interessant, weil sie am konkreten Beispiel eines Proficlubs sehen konnten, wie das Unterrichtsfach BWL in der Praxis funktioniert.“

Pfeifer äußerte sich angetan von der Fußballklasse am OSZ Mals: „Für talentierte Fußballer ist das eine ideale Möglichkeit

Kürzlich besuchte der Ge-schäftsführer des FC Südti-

rol Dietmar Pfeifer die Fußball-klasse des Oberschulzentrums Mals. Die Fußballer wollten mit dem Gast hinter die Kulis-sen des professionellen Ma-nagements eines Fußballclubs schauen. Dabei informierten sich die jungen Kicker des OSZ Mals über den Aufbau des FC Südtirol, über die Verwaltung, das Marketing, die Kommuni-kation, das neue Stadion und über den Jugendsektor. Ge-meinsam wurde mit Pfeifer, Trainer Arnold Schwellensattl, Koordinator Manuel Horrer

Management im Profifußball

v. l.: Arnold Schwellensattl, Manuel Horrer, Klaus Wallnöfer und Dietmar Pfeifer haben mit der Fußballklasse des Oberschulzentrums Mals viel vor. Sie sollen die Profis von morgen werden.

Schlanders - Jugendfußball

Am 5. Februar, als draußen der Schnee fiel, hat der

Hallendosencup sein Schluss-turnier erlebt. Dieses Turnier wurde in 5 Etappen von sechs Schlanderser U 10 Mannschaf-ten mit insgesamt 29 Spielern mit viel Begeisterung bestritten.

Massimiliano Tassiello und Manuel Sandbichler waren die Organisatoren des lustigen Tur-niers, bei dem jede Mannschaft den Name eines bekannten Ge-tränkes trug.

Dosenpokal: Zum Wohl!Am Turnierende bekam je-

der Spieler einen Blechpokal der Getränke, mit den Namen seiner Mannschaft. Die sieg-reiche Mannschaft bekam zu-dem einen Wanderpokal. (lp)

Schule und Sport zu verbinden. Die Fußball- und Krafttrainings-einheiten sind auf die Unter-richtszeit und Unterrichtsziele genau abgestimmt. So kommen die Schüler zu einer optimalen Anzahl an Trainingseinheiten durch Schul- und Vereinstrai-ning.“

Zum Schluss gab es eine Überraschung: Pfeifer lud die Fußballklasse in der Rückrunde zu einem Heimspiel des FC Süd-tirol ein. Man will die Zusam-menarbeit vertiefen. Das Ziel steht fest: Auch Kicker des OSZ Mals sollen den Sprung zum FC Südtirol schaffen.

Foto

: Leo

nard

o Pe

lliss

etti

Foto

: „W

ind“

-Arc

hiv

Naturbahnrodeln - EM

Vor kurzem wurden in Ober-perfuss in Österreich Euro-

pas beste Junioren-Naturbahn-rodler ermittelt. Dabei glänzten zwei Vinschger Rodler, die sich den Vizeeuropameistertitel si-cherten. Um den Hauch von 5/100, die auf einen Fehler im ersten Lauf zurückzuführen sind, verpasste die Latsche-rin Sara Bachmann den Titel, Trotzdem war die Freude über Silber groß. Auch „Rückkehre-rin“ Greta Pinggera stieg aufs Podest und lies sich die Bronze-medaille umhängen.

Einen weiteren Vizemeister-titel gab es im Doppel. Elias Gruber aus Schleis sicherte sich mit Armin Folie Silber und konnte gleichzeitig den Gewinn des Gesamtweltcups in der Ju-niorenwertung feiern, die heu-er erstmals im Programm war. (sam)

Zwei Vizekönige bei den Junioren

Sara Bachmann kurz nach dem Start

Foto

: Sar

ah M

itte

rer

Endergebnis: 1. Gruppe C. Fanta2. Gruppe B. Coca Cola Light3. Gruppe E. Lemon Soda4. Gruppe F. Sprite5. Gruppe A. Coca Cola6. Gruppe D. Orange Soda

Page 55: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Kleinanzeiger/ 55

Ausschneiden & schicken, anrufen oder mailen: Vinschger Wind – Dantestr. 4, 39028 SchlandersTel. 0473 732 196 | Fax 0473 732 [email protected]

Bestellschein Bitte schicken Sie mir den „Vinschger Wind“ zu

Meine Anschrift hat sich geändert

Ich erhalte den „Vinschger Wind“ mehrfach (Anruf genügt!)

Meine neue Anschrift: Vorname und Name:

Straße und Nr.:

PLZ und Ort:

Gelegenheit in Schlanders: Schöne Klein-Wohnung mit Loggia als Investitionsobjekt um 95.000 Euro + Garage von privat zu verkaufen. Tel. 349 57 90 982

Wohnung (67m², Klimhaus Kat. B, teilmöbliert) im Tiefparterre mit Terrasse (20m²) in Eyrs zu vermieten.Tel. 333 94 73 988

Ab April/Mai neu umgebaute

2-Zi-Wohnung in Latsch an Einheimische zu vermieten.Tel. 331 75 63 800

Bürolokal (ca. 50 m2) in Schlanders oder Latschzu kaufen gesucht.Tel. 333 26 90 799

Obstbaufähige Wiese (6040 m²) zwischen Spondinig und Schluderns zu verkaufen. GP.1621 KG SchludernsAngebote an: [email protected]

Geschäftslokal, 200 m² (Ex-Schlecker Schluderns, Hauptplatz) zu vermieten. Tel. 335 82 51 452

Haus in Röfen (Watles) zu vermieten. Tel. 335 82 51 452

Neue Wohnung in Tartsch (2 Schlafzimmer) zu vermieten Tel. 335 82 51 452

Glückwünsche

Kaufen/Verkaufen/Immobilien

Kaufen/Verkaufen/Immobilien

Kleine, möblierte Mansarden-wohnung mit Balkon, Keller und Autoabstellplatz in Mals, bahnhofs-nähe ab sofort zu vermietenTel. 348 24 33 331

Zu verkaufen: gut erhaltene Hobel-bank, Restböden verschiedener Art ab 5€/m² privat; zu verschenken: gut erhaltener WohnzimmerschrankTel. 348 58 00 658

Büro oder Geschäftslokalim Zentrum von Glurnsgünstig zu vermietenTel. 335 63 91 234

Schlanders/Verkauf: Großzügige 3-Zimmer-Mansardenwoh-nung (ca. 102m2) mit Balkon und unverbaubarem Blick um 180.000 € + Garage von privat zu verkaufen. Tel. 349 57 90 982

Büro 65 m² inkl. Garage in Naturns zu vermieten.Email: [email protected]. 336 26 08 40

Vinschgerwind impressum

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

[email protected] | [email protected]@vinschgerwind.it | [email protected]

www.vinschgerwind.it

Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196Gerti Alber: 0473 732 196Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp), Sarah Mitterer (sam)Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Fei-erabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Brigitte Maria Pircher (bmp), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Andreas Waldner (aw), Sylvia Ilmer Wieser (sil), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 165 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne

des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485

Heidelinde Gurschler · ImmobilienGoldrain - Tel. +39 0473 [email protected]

Wo Wohlfühlen an

erster Stelle steht ...

www.wohntraeume.it

Zu verkaufen:

Laas:• Sanierungsbedürftige

3-Zimmerwohnung € 110.000

Goldrain:• Komfortable 2-Zimmer-

wohnung mit Garage € 125.000

Morter:• Neue 2- und 3-Zimmer-

wohnung, Klimahaus B, Fertigstellung Sommer 2015

Naturns:• Günstige 3- bzw. 4-

Zimmerwohnung, leicht sanierungsbedürftig € 235.000

• Neue 3-Zimmerwoh-nung mit Südbalkon € 279.000

Tabland:• Neuwertige, 3-Zimmer-

wohnung mit großem Dachboden € 285.000

Rabland:• Großzügige Pension/

Wohnhaus, ideales Sanierungsprojekt für 2-3 Familien

Page 56: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Klimahaus A

AIMO IMMOBILIEN GMBHCadornastraße 17-A 39100 BozenT. 0471 401 818 Fax 0471 401 826www.aimo.bz [email protected]

Josef AichnerMobil 340 4103928

WielanderResidence

Martin-Teimer-Straße,Schlanders

2-Zimmer-Wohnung

178.000,- €156.000,- €

2-Zimmer-Wohnung

Klimahaus A

AIMO IMMOBILIEN GMBHCadornastraße 17-A 39100 BozenT. 0471 401 818 Fax 0471 401 826www.aimo.bz [email protected]

Josef AichnerMobil 340 4103928

WielanderResidence

Martin-Teimer-Straße,Schlanders

2-Zimmer-Wohnung

178.000,- €156.000,- €

2-Zimmer-Wohnung

156.000,- €156.000,- €

2-Zimmer-Wohnung

TheaTergruppe KorTsch„Ein haariger Fall“lokale dreiaktige Kriminalposse von Josef Parzefall und Richard Oehmann Regie: Konrad Lechtaler Ort: Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch Aufführungstermine: Do. 19.02.15, 20.00 Uhr; Sa. 21.02.15, 20.00 Uhr;

So. 22.02.15, 17.00 Uhr; Do. 26.02.15, 20.00 Uhr; Sa. 28.02.15, 20.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 346 40 66 069 (bitte keine SMS) Täglich von 10.30 – 13.30 Uhr und von 17.30 – 19.30 Uhr

VolKsbühne eyrs„Alles bestens geregelt!“Schwank von Bernd Gombold Regie: Rosmarie und Barbara Angerer Ort: Kultursaal, Eyrs Aufführungstermine: Premiere: Sa. 28.02.15, 20.00 Uhr;

So. 01.03.15, 17.00 Uhr; Sa. 07.03.15, 20.00 Uhr; So. 08.03.15, 17.00 Uhr; Do. 12.03.15, 20.00 Uhr; Sa. 14.03.15, 20.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 348 04 50 615 (11.00 – 14.00 Uhr)

s’lorgagassl sTilfs„Die Lügen-Tilly“Lustspiel von Jürgen Schuster Regie: Pankratius Eller Ort: Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs Aufführungstermine: Premiere: Sa. 07.03.15, 20.30 Uhr;

So. 08.03.15, 15.00 Uhr; Sa. 14.03.15, 20.30 Uhr; So. 15.03.15, 15.00 Uhr; Fr. 20.03.15, 20.30 Uhr; Sa. 21.03.15, 20.30 Uhr; So. 22.03.15, 15.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 348 85 38 821 (10.00 – 17.00 Uhr)

Fischerteich mit Bar in der Erholungszone von Stilfs zu verpachtenTel. 349 63 63 465

Laas/Verkauf: Neue 4-Zimmer-Duplex-Wohnung mit großen Terrassen und hochwertiger Ausstattung in kleiner Wohnanlage zu verkaufen. Tel. 349 5790982

Weinberg zwischen Schlanders und Vetzan zu verkaufenTel. 335 54 180 40

Schlanders/Miete: 2-Zimmer-Wohnung mit Loggia, Keller und Garage im Zentrum von Schlanders von privat zu vermieten.Tel. 338 73 21 828

Zu verkaufen:Brauner SchlangenherdTiefe: 60 cm, Breite: 90 cm, Höhe: 85 cm, Anschluss: hinten rechtsTel. 340 90 84 512 (abends)

Gut erhaltene Küchenzeile, Frabe Creme/Buche, Länge ca. 3 m mit Becken, ohne Kühlschrank, ohne Elektrogeräte preisgünstig abzugeben. Tel. 347 81 31 800

56 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Page 57: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Kleinanzeiger/ 57Stellenmarkt

Stellenmarkt

Erfolg mit Kleinanzeigen1 Modul (44 mm x 21 mm)

Euro 20 + MwSt.Rufen Sie an: 0473 73 21 [email protected]. vinschgerwind.it

Für die Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Ende März:

Sous Chef oder engagierten Jungkoch

mit Begeisterung für frische, regionale, biologische Produkte.

außerdem suchen wir:Kontaktfreudige

Hotelsekretär/In für einen vielfältigen

Aufgabenbereich und ein fleißiges

Zimmermädchen.Auf Ihre Bewerbung

mit Lebenslauf freuen wir uns.Familie Steiner

Mals – Tel. 0473 831 186E-mail: [email protected]

Einheimische Frau für Putz- und Bügelarbeiten, 2 x wöchentlich vormittags, für 2-Perso-nen-Haushalt in Schluderns gesucht.Tel. 347 81 31 800

Suche Person für die Reinigung von Büroräumen in Mals ca. 2 mal wöchentlichTel. 340 40 85 828

Alm im Mittelvinschgau sucht- Person mit guten Koch-

kenntnissen gerne mit Kind- Praktikant/in für Mithilfe

Service/Küche; Unterkunft vorhandenTel. 335 76 69 967

Metzgergeselle und Mitarbeiter für die Produktion in Jahresstelle in Naturns gesucht. Tel. 0473 667 198 zu Geschäftszeiten

Verkäuferin für Lebensmittel in Jahresstelle ab sofort oder nach Vereinbarung gesucht. Tel. 0473 667 198 zu Geschäftszeiten

Elektrotechniker für Kunden-dienst im Obervinschgau gesucht. Vorzugsweise Gewerbeoberschüler, Fachrichtung Elektrotechnik oder Fachschüler für ElektrikerTel. 349 74 27 351

Avanti Latsch sucht zurVerstärkung des Teams einen

kompetenten und deutschsprachigenMitarbeiter für

VERKAUF & LAGERim Kleinwarenbereich mit EDV-

Grundkenntnissen, in Vollzeitstelle.

Bewerbungen zu Bürozeiten unterTel. 0473 723 500

Wir suchen für unser Team einen erfahrenen

Montage-TischlerFleischmann Alois &Co. KG

Möslweg 25 – GoldrainTel. + 39 0473 742 636

[email protected]

suchen zuverlässige/nSekretär/inganztägig.

Voraussetzung beste Computerkenntnisse und Sprachkenntnisse Deutsch und Italienisch. Vorerst befristet für ein Jahr! Machst Du deinen Job mit Leidenschaft,dann bewirb dich via E-Mail an [email protected], wir melden uns nach Erhalt der Bewerbung telefonisch.

Kaufen/Verkaufen/Immobilien

Schlanders/Verkauf: 4-Zimmer-Mansarden-Wohnung mit Loggia um 225.000 € von privat zu verkaufen.Tel. 349 5790982

Verkaufe günstig stabile Tischfräse 250 W, Vario, Aufspanntisch 280 x 100 mm für Metall – Kunststoff und HolzTel. 0473 621 406 oder 331 45 04 109

48 jähriger Mann sucht aus beruflichen Gründen ein günstiges Zimmer mit Dusche im Mittel-/ Untervinschgau zu mieten. Bin gerne bereit, Arbeiten im und um das Haus zu erledigen. Tel. 342 18 81 278

Kastelbell, 2-Zimmer-Wohnung mit Garten und Garage zu verkaufen. Tel. 347 11 54 882

Morter/Verkauf: 4-Zimmer- Wohnung mit Terrasse und Garten um 180.000 € + Garage von privat zu verkaufen. Tel. 349 57 90 982

IHRE AUFGABEN SIND:- Bedienen von Großformat- Druckmaschinen (DURST & HP)- Digitaler Zuschnitt mit Zünd-Cutter - Arbeiten in der Weiterverarbeitungs- und Verpackungsabteilung- Verschiedene Montagearbeiten

IHR PROFIL & QUALIFIZIERUNG:- Sie sind pünktlich, �eißig, verlässlich, teamfähig und belastbar- Sie sind handwerklich geschickt- Von Vorteil sind Erfahrungen im Druck- oder Werbebereich- Wohnort zwischen Lana & Mals

Bitte senden Sie uns Ihren Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen per E-Mail:bewerbung@�amingo-group.eu

Unser junges Team freut sich Sie kennenzulernen!

DIGITALDRUCKER/IN FÜR UNSERE PROUKTIONIN SCHLANDERS GESUCHT

Die Online Druckerei in Südtirolwww.flamingo-shop.eu

Flamingo Group GmbH - I-39028 SchlandersAndreas-Hofer-Strasse 28 - www.�amingo-group.eu

NaturnsZur Verstärkung unseres Teams suchen wir junge, motivierte, verantwortungsbewußte Mitarbeiter ganztägig: · Metzgergeselle· Hilfsarbeiter

für die Verpackung

· Selbständige Sekretärin Tel.0473 667 130 zwischen 18.00 – 19.00 Uhr

Wir suchen einen motivierten, flexiblen

Mitarbeiter in der Disposition Ihre Aufgaben umfassen:· Auftragsannahme und Bearbeitung· Einteilen der LKW’s und Fahrer Ihr Profil:· Abschluss einer Oberschule oder Erfahrung im Transportwesen· Gute Italienischkenntnisse und Grundkenntnisse in der Englischen Spache· PC- Erfahrung und Kenntnisse von MS Office· Bereitschaft zu selbständiger Arbeit, sowie Kontaktfreudigkeit und Teamfähigkeit Sollten sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, dann schicken Sie Ihre Bewerbung samt Lebenslauf an: Lechner Trans d. Lechner DennisDr. Franz Tappeiner Gasse 1 – 39023 Laasoder E-Mail: [email protected]

Page 58: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

58 /Kleinanzeiger/Vinschgerwind 4-15 19.02.15

Jahrestag/Danksagungen

In Liebe denken wir ganz besonders an unseren lieben SIMON am 28.02.2015 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Prad und danken allen die Dich nicht vergessen haben.

Deine Familie

15. Jahrestag

Simon Hofer* 07.07.1974 † 02.03.2000

Prad

Dich zu lieben war wunderbar, dich zu vergessen ist unmöglich.

Wie schön wäre es, noch immer deine Stimme zu hören.

Wie wertvoll wäre es, dich noch unter uns zu haben.

Konrad PiffraderJagdaufseher i.R.

*03.02.1928 † 12.01.2015Burgeis

DANKEfür jede Umarmung,für jedes stille Gebet,für jeden Händedruck, wenn Worte fehlten,für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,für die Blumen und Spenden,für das letzte Geleit.Danke allen, die unseren Konrad in lieber Erinnerung behalten.

Die Trauerfamilie

… und am Ende meiner Reise hält der Ewige die Hände, und er winkt und lächelt leise und die Reise ist zu Ende.

(Matthias Claudius)

Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das wir dich sehen können, wann immer wir wollen.

Wir gedenken deiner ganz besonders bei der hl. Messe am So., 22. Februar um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Familie

Marianna Wwe. Tumler geb. Grüner

Altbäuerin Eisenbrand*22.01.1933 † 19.02.2014

Nördersberg/Schlanders

In Liebe gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Samstag, 21.02.2015 um 19.30 Uhr in der St. Johannes Kirche in Kortsch.Wir danken allen, die daran teilnehmen und Manfred in lieber Erinnerung behalten.

Deine Lieben

Es ist die Zeit, die vergeht.Aber die Liebe, sie bleibt,für immer…

2. Jahrestag

Manfred Gemassmer*4.2.1960 † 22.2.2013

Versicherungsagent – Kortsch

Wind-Termine

Das Puppentheater AHAAA! von Vinschgauspielt für Sie bei privaten Kindergeburtstagen, Familienfeiern, Kinder- und Familienfesten und anderen Veranstaltungen, wo es UNS braucht. Wir freuen UNS auf Eure Anfrage.Informationen unter Tel. 342 188 12 78 bei Herrn Hannes Plaikner

Ödipus Tragödie von SophoklesInszenierung des a.gon Theaters Münchenu.a. zusammen mit Vinschger JugendlichenRegie: Stefan ZimmermannWann: Freitag, 27. Februar 2015 um 20.00 UhrWo: im Kulturhaus Karl Schönherr in SchlandersKarten: Büro des Kulturhauses Karl Schönherr Schlanders (Göflanerstr. 27) & Abendkasse ab 19 Uhr

Die Musikkapelle Burgeis lädt zum Festkonzert ein Wann: am Samstag, 28. Februar 2015

um 20.00 Uhr Wo: im Kulturhaus von Burgeis

Kloster Marienberg Auf eigene Faust das Museum entdeckenDidaktische Materialien für Kinder, Jugendliche und alle Neugierigen Referentin: Dr. Claudia Rütsche, KUlTURAMA Zürich Wann: Do, 05.03.2015 und Fr, 06.03.2015 je von 9.00 – 18.00 Uhr Anmeldung: Tel. 0473 843 989, [email protected]: Fr. 20. Februar 2015

Kloster Marienberg Im Anfang war das WortSchreibend unterwegs zu den Quellen meines lebens Referentin: Dr. Silvia MoserWann: Do, 12.03.2015 und Fr, 13.03.2015 Do, 9.00 – 22.00 Uhr & Fr, 9.00 – 17.30 Uhr Anmeldung: Tel. 0473 843 989, [email protected]: Fr. 27. Februar 2015

Jubiläumsaktion Südtiroler Gärtnererde vom Mo. 23. bis Sa. 28. Februar 2015Nimm 3, zahl 2!Gärtnerei Schöpf, VetzanTel. 0473 742 188www.gaertnerei-schoepf.com

Erfolg mit einer Anzeige in „Wind-Termine“!Wollen Sie Ihre Veranstaltung, Ihre Kurse, Ihre Vorträge usw. erfolgreich ankündigen? Anzeige mit Bild und Text (92 x 30 mm) in „Wind-Termine“ Euro 50 + MwSt.Sie können Ihre Anzeige telefonisch (0473 73 21 96), per Fax (0473 73 24 51) oder per E-mail ([email protected]) aufgeben.

Page 59: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol

Werden Sie bei uns MitgliedInfo: 0473 621 721

Allfälliges/Weiterbildung

19.02.15 Vinschgerwind 4-15 /Kleinanzeiger/ 59

Schnelle Hilfe bei Kopfschmerzen,Nackenschmerzen oderRückenschmerzen

BettinaChristanell

Info + Beratung > jeden do. 20–22 uhr

lesbentelefon0471 976342

> [email protected]

Busfahrt am Sonntag, 22. März 2015Josefimarkt in TrientAnmeldung Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen-Schupfer

Busfahrt am Sa., 28. März 2015Jagd- u. Fischermesse in RivaAnmeldung Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen-Schupfer

I-39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 39 0473 616666www.fensterbau.it

GutgsellFenster - Finestre

Gut für den AusblickNeue Fenster aus Lagerbestand ab Werk.

IDE

EN

SE

RV

ICE

Fahrt ins Einkaufs-zentrum Nico

nach Bassano del Grappaam Sonntag 15.03.2015

Anmeldung: Tel. 347 798 72 65Vinschger Busdienst KG

d. Armin Taraboi & Co. – Mals

GOLD-UND SILBERHANDELStefan Hohenegger

An- & Verkauf von Altgold, Silber, Zahngold, Schmuck ...

Sofortauszahlung nach Tageskurs!

Schlanders - Kirchbreitstr.19 Tel. 0473/732040

Handy 342 3519644www.hohenegger.it

Gesundheit

IVHS – Freizeit

EDV

Beruf

Sprachen

Gesundheit

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it www.gwr.it

Info – Anmeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Weiterbildung vor Ort

IVHS – Freizeit

Freizeit Erste Hilfe im Rahmen der ArbeitssicherheitBetriebe gemäß Klassifizierung AREFERENT/IN Ausbilder unter Aufsicht eines Arztes – WK

BozenTERMINE Fr, 27.02. + Sa, 28.02.2015UHRZEIT Fr, 08.00 Uhr – 17.00 Uhr,

Sa, 08.00 Uhr – 12.00 Uhr, insgesamt 2 Treffen

ORT Feuerwehrhalle Prad am StilfserjochKURSBEITRAg 195 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 23.02.2015

Trau dich bau mich! Der Berliner Hocker und Co.REFERENT/IN Erich Wallnöfer und Martina ThaneiTERMINE Fr, 27.02. – Sa, 28.03.2015 (jeweils Fr)UHRZEIT 16.00 Uhr – 19.30 Uhr, insgesamt 4 TreffenORT Mittelschule LaasKURSBEITRAg 98 Euro; Elternteil mit Kind: 100 EuroANMELDESCHLUSS Di, 24.02.2015

Word und Excel GrundkursREFERENT/IN Patrik Tschenett TERMINE Fr, 27.02. – Sa, 21.03.2015 (jeweils Fr und Sa)UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRAg 115 Euro ANMELDESCHLUSS Mo, 23.02.2015

Yoga für Anfänger ohne Yoga-Erfahrung (Kurs 1)Yoga für Anfänger mit Yoga-Erfahrung (Kurs 2)REFERENT/IN Marlene Horrer TERMINE KURS 1 Mo, 02.03. – Mo, 20.04.2015 (jeweils Mo)TERMINE KURS 2 Do, 05.03. – Do, 23.04.2015 (jeweils Do)UHRZEIT 20.00 Uhr – 22.15 Uhr, insgesamt 7 TreffenORT Mittelschule SchlandersKURSBEITRAg 105 Euro ANMELDESCHLUSS Do, 26.02.2015

Im Anfang war das Wort…Schreibend unterwegs zu den Quellen meines LebensREFERENT/IN Dr. Silvia MoserTERMINE Do, 12.03 + Fr, 13.03.2015UHRZEIT Do, 09.00 Uhr – 22.00 Uhr,

Fr, 09.00 Uhr – 17.30 UhrORT Kloster MarienbergKURSBEITRAg 110 Euro inkl. MaterialANMELDUNg Kloster Marienberg, Schlinig 1, I - 39024 Mals;

Tel. 0473 843989, [email protected] Fr, 27.02.2015

Heißer Draht. Löten, schrauben, schneiden, hämmern,…REFERENT/IN Tobias ThialerTERMINE Fr, 13.03., 20.03., 27.03.2015 (jeweils Fr)UHRZEIT 14.00 Uhr - 17.30 Uhr, insgesamt 3 TreffenORT Mittelschule MalsKURSBEITRAg 25 EuroANMELDESCHLUSS Do, 05.03.2015

Englisch für WiedereinsteigerREFERENT/IN Elisabeth ZwickTERMINE Di, 24.02. – Do, 26.03.2015 (jeweils Di und Do)UHRZEIT 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 10 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRAg 140 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 23.02.2015 bis 12.00 Uhr

Yoga für Männer und FrauenREFERENT/IN Johanna WassermannTERMINE Do, 26.02. – Do, 30.04.2015 (jeweils Do)UHRZEIT VORMITTAg 09.00 Uhr – 11.00 Uhr, insgesamt 9 TreffenUHRZEIT ABEND 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 9 TreffenORT VORMITTAg Sozialsprengel MalsORT ABEND OSZ MalsKURSBEITRAg 90 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 23.02.2015

MiMaBeauty by

N a g e l s t u d i o

NaGElsTudio der Marina Mitterer

Römerstr. 25 · GalsaunFür gepflegte Hände und Füße· bei 10 Behandlungen, die 11. gratis· Geschenksgutscheine· flexible Arbeitszeiten

Tel. 333 11 79 071

Kinderkrebshilfe Südtirol„Regenbogen“www.kinderkrebshilfe.it

Ihre Spende hilft!Infos unter Tel. 0472 83 48 24

Page 60: Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 4-15 Bezirk Vinschgau Südtirol